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Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012 Nr.3 | 2012

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Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim

SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012Nr.3 | 2012

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02 | Nr. 3 | 2012 032012 | Nr. 3 | | VERZEICHNIS

Das Wort Gottes hat immer wieder Menschen

bewegt, ihr Leben nach Jesus Christus auszu-

richten, hat immer wieder Menschen zusam-

mengerufen, sich als Gemeinde Jesu in dieser

Welt auf den Weg zu machen.

Mit Mut und Zuversicht setzten sich die

Evangelischen in Brück Ende der 1920 Jahre

für einen eigenen Kirchbau ein, und mit viel

Hartnäckigkeit und großer Einsatzbereit-

schaft erreichten sie am 18. Juli 1937 ihr Ziel

und zogen bei strahlendem Sonnenschein in

die Johanneskirche ein.

Ausgehend von der Christuskirche, so

hatte es die Muttergemeinde Dellbrück be-

stimmt, sollten alle Filialkirche einen Apos-

telnamen erhalten. So auch die 1979 erbaute

Petruskirche in Merheim.

Dieses Jahr feiern wir nun das 75-jährige Be-

stehen der Johanneskirche. Durch sie erhielt

das evangelische Gemeindeleben in Brück und

Merheim einen festen Ort und Orientierungs-

punkt. Inzwischen blicken wir zurück auf 65

Jahre evangelischer Kindergarten, 60 Jahre

selbständige Kirchengemeinde Köln-Brück-

Merheim, 50 Jahre Matthias-Claudius-Heim.

Was feiern wir da eigentlich? Die Gebäude

– die Institution? Nein.

Wir feiern das Leben in ihnen. Seit 75 Jah-

ren hat dieses Gotteshaus Menschen in ihrer

Geschichte begleitet und geprägt. Mit ihm

GRUSSWORT |

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Impressum Gemeindebote – Ausgabe Nr. 3 | 2012

Herausgeber

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim

Anschrift der Redaktion

Kieskaulerweg 53, 51109 Köln

Telefon: (02 21) 6 60 18 32

Fax: (02 21) 6 60 18 34

E-Mail: [email protected]

Redaktion

Pfarrer Dr. B. Köber (verantw. Red.), Pfarrerin W. Falk-van Rees,

D. Dorn, U. Glawe, A. Keuser, M. Kinner, B. Max, W. Meye,

K. Nolte, Dr. C. Pfarr, C. Rockenberg, R. Steinfeld

Konzeption, Gestaltung und Satz

Matthias Kinner

Vertrieb

H. Diener, M. Dreeß u. a. ehrenamtliche Gemeindeglieder

Druck

Druckerei Schüller GbR, Köln

Gedruckte Aufl age

3250 Exemplare

© 2012 Ev. Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim

Das Copyright für den Inhalt und die Gestaltung des

Gemeindeboten liegt bei der Redaktion. Wiedergabe,

auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.

Keine Gewähr für eingesandte Fotos und Texte.

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Die Redaktion behält sich das Recht auf Korrekturen und

Kürzungen vor. Namentlich unterzeichnete Beiträge geben

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

»Im Anfang war das Wort ...

verbinden sich Hoff nungen, Visionen, Feste,

Freude, Lachen, Gemeinschaft, aber auch

Zufl ucht bei Trauer und Leid. Menschen sind

hier zusammengekommen, um miteinander

zu singen und zu beten, Gottesdienste zu fei-

ern, auf Gottes Wort zu hören und das eigene

Leben im Licht des Evangeliums zu bedenken.

Hier hat sich die Gemeinde gesammelt und

aufgebaut, hier wurde geplant, gedacht, ge-

stritten und verworfen, neu entwickelt dank

der Menschen, die hier ihren Dienst taten und

sich von Gott in Dienst nehmen ließen und es

immer noch tun.

Dankbar schauen wir auf das bunte und

fröhliche Gemeindeleben, die gute ökumeni-

sche Nachbarschaft und die geschwisterliche

Gemeinschaft in der Region und hoff en, den

Herausforderungen der Zukunft begegnen zu

können, mutig und unverzagt, wie unsere Vä-

ter und Mütter im Glauben. Denn »wenn der

HERR das Haus nicht baut, so bauen umsonst,

die daran arbeiten.«

Ihre Pfarrerin Wilma Falk-van Rees

... und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.« (Johannes 1,1)

»Wenn der HERR das Haus nicht baut, so bauen umsonst, die daran arbeiten.« (Psalm 127,1)

03 Grußwort

04 Gemeinde

04 Wie alles begann...

06 Jubiläumswoche 75 Jahre Johanneskirche

07 Spendenaufruf Johanneskirche

08 Im Dienste der Kirchenmusik: 15 Jahre Roland Steinfeld

10 Orientierung

10 Die Legende vom Halleluja

12 Ausblick

12 Herbstfest Johanneskirche

13 Erntedankfest Petruskirche

13 Reformationstag Petruskirche

14 Feuerwerk der Melodien

15 Markt zur Kirchweih Petruskirche

16 Presbyterium

16 Klausurtagung des Presbyteriums

17 Rückblick

17 Ene Besoch em Zoo

18 Das Leben ist eine Schatztruhe...

20 Unsere Konfi rmation und die lange Zeit bis dahin

22 Auf der Suche nach dem Glück

24 Rückblick

24 Das Gemeindefest rund um die Petruskirche

26 Kinder und Jugend

26 Kleine und große Helden im Kindergarten

27 Adventsbasar 2012 des Kindergartens

28 Förderverein für die Jugendarbeit Brück Mitgliederversammlung 2012

29 Jugendbildungsmaßnahme und viel Spaß … Fortsetzung folgt!

30 Neue Jugendgruppe »Better Than Facebook«

33 Das Gute im Alten erhalten und off en sein für Neues

34 Ökumene

34 Ein herzliches Willkommen für Pfarrer Peter Weiff en

35 Ökumenische Woche

35 Taizégebete

37 Gruppen und Kreise

40 Gottesdienste

43 Aus den Kirchenbüchern

44 Kontakte

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04 | Nr. 3 | 2012 052012 | Nr. 3 | | GEMEINDE GEMEINDE |

WIE ALLES BEGANN…

PFARRERIN WILMA FALK-VAN REES

Dazu mietete man einen Gastraum des

Café Schilling an der Olpener Straße/

Ecke Am Wildwechsel. Dieser Gottes-

dienst bildete den Anlass, über eine intensi-

vere geistliche Betreuung durch die Kirchen-

gemeinde Dellbrück nachzudenken, zu der

die Ortschaften Brück und Merheim damals

gehörten. Vikar Ködding übernahm zunächst

den Gottesdienst. Man traf sich entweder in

einer Gaststätte oder in Privatwohnungen.

Die GründungsjahreDas Presbyterium beantragte bei der Lan-

deskirche eine Hilfspredigerstelle für diesen

Aussenbezirk, die auch genehmigt wurde.

Die Ruhestandspfarrer Meinardus und nach

ihm Karl Echternach wurden als Geistliche

in Brück/Merheim eingesetzt. Unter seiner

Obhut nahm – vor allem durch die tatkräfti-

ge Unterstützung seiner Ehefrau Sarah – das

evangelische Gemeindeleben einen festen

Rahmen an. 1934 gründete sich der Kirchen-

chor unter der Leitung des Dirigenten Georg

Sangerhaus. Der Wunsch nach einer Kir-

che und geeigneten Versammlungsräumen

wuchs, denn in der Pfarrwohnung wurden

auch Taufen und Trauungen abgehalten, und

sie diente den Gruppen als Treff punkt. Ent-

sprechende Anträge wurden gestellt und auch

befürwortet. Gemeindeglieder sammelten

eifrig für den Kirchbau und brachten eine Ei-

genleistung von 2462 Reichsmark zusammen,

was für diese Zeit ein großer Betrag war. So

konnte 1934 der Dellbrücker Architekt Lud-

wig Albert mit dem Kirchbau beauftragt wer-

den. Es dauerte dann doch noch zwei Jahre,

bis die Finanzierung gesichert war und alle

notwendigen Zustimmungen eingeholt wa-

ren, denn Kirchbauten waren politisch nicht

erwünscht. Die Erstellung des Kirchengebäu-

des hat 50 000 Reichsmark gekostet, und das

veranschlagte Budget wurde eingehalten. Im

letzten Moment musste der Hauptentwurf

noch geändert werden, weil die Militärfl ug-

hafenleitung in Ostheim einen höheren Kirch-

turm als das Kirchendach nicht erlaubte. Der

Turm wurde seitlich an die Kirche gestellt und

beherbergt seitdem zwei Glocken. Am 24. Ja-

nuar 1937 erfolgte endlich der erste Spaten-

stich, und schon am 18. Juli 1937 konnte die

Johanneskirche in Dienst genommen werden.

Pfarrer Echternach verabschiedete sich damit

auch in den Ruhestand. Sein Nachfolger wur-

de Pfarrer i. R. Alfred Löhr, der, mit kriegsbe-

dingten Unterbrechungen, bis Pfi ngsten 1944

in Brück den Dienst aufrechterhielt und oft

von Pfarrer Fritz Müller aus Dellbrück un-

terstützt wurde. Kurz vor Kriegsende wurde

die schöne neue Kirche durch eine Luftmine

beschädigt, die vor dem heutigen Gemein-

debüro niederging. Das Dach war schwer in

Mitleidenschaft gezogen worden, alle Fenster

Grundsteinlegung

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Am 1. Weihnachtstag 1927 kamen fast 350 Evangelische aus Brück und Merheim zusammen, um den ersten öffentlichen Gottesdienst zu feiern.

zerstört, die Inneneinrichtung aus den Veran-

kerungen gerissen.

Nach dem Krieg beantragte das Dellbrü-

cker Presbyterium eine ordentliche zweite

Pfarrstelle für Brück, und 1948 konnte Pfarrer

Walter Meyer seinen Dienst antreten. Am 24.

April 1977 wurde er in seinen wohlverdienten

Ruhestand verabschiedet. Dazwischen lagen

fast 30 Jahre Aufbauarbeit, in denen die Ge-

meinde sich durch die Kriegsfolgen und die

Neubaugebiete stark vergrößerte und ver-

änderte. Deshalb wurde der Bezirk Brück/

Merheim 1952 ausgepfarrt und somit zur

selbständigen Kirchengemeinde Köln-Brück-

Merheim. Ein Jahr später erwarb das Presby-

terium das Gelände rund um die Johanneskir-

che für 31 738 Deutsche Mark. So konnten das

Jugendheim, der Kindergarten und das Pfarr-

haus gebaut und für die 16 Gruppen und Kreise

Platz geschaff en werden. 1962 öff nete schließ-

lich das Matthias-Claudius-Heim seine Türen

für die alten Menschen der Gemeinde.

Mitte der 1960er Jahre wurde die »Kon-

rad Adenauer Siedlung« (heute Neubrück)

aus dem Boden gestampft und über 8000

Menschen dort angesiedelt. Dieser Bezirk er-

hielt 1971 ein eigenes Gemeindehaus, in dem

Jürgen Schilling am 10. Oktober 1971 seinen

Pfarrdienst aufnahm. Am 1. Januar 1973 wurde

der Bezirk als kleine selbständige Gemeinde

von Brück abgelöst. Auch in Merheim wuchs

das Bedürfnis nach einer eigenen Kirche mit

Einweihung der Johanneskirche

angemessenen Gemeinderäumen. 1971 nahm

Rolf Wagner erst als Diakon, dann später als

Pastor, seinen Dienst dort auf und trieb den

Kirchbau zielstrebig voran, sodass nach vie-

len Rückschlägen am 4. November 1979 die

Petruskirche feierlich eingeweiht werden

konnte.

Die jüngere GeschichteAn der Johanneskirche übernahm Burkart

Demberg 1977 die Pfarrstelle, die er bis zum 1.

April 2010 innehatte. Ein Erweiterungsbau an

der Johanneskirche wurde 1985 notwendig, da-

mit die Gruppen und Kreise ansprechende Räu-

me vorfanden, und die Johanneskirche feierte

ihren 50. Geburtstag in einem neuen Gewand.

Die alte Orgel, die durch Kriegsschäden immer

störanfällig war, musste ausgetauscht werden.

Fast 10 Jahre wurde dafür gesammelt, und seit

1997 bereichert eine neue Orgel das musikali-

sche Leben der Gemeinde. Auch der Kindergar-

tenbau war in die Jahre gekommen, und 1992

öff nete die neue Kindertagesstätte »Ein Haus

für Kinder« ihre Türen. Einen großen Schritt

in die Zukunft wagte das Matthias-Claudius-

Heim mit der Errichtung der Tages- und Kurz-

zeitpfl ege. Von 1988–1991 fi elen gravierende

Neu- und Umbauarbeiten an.

Im Merheimer Bezirk ging Pastor Rolf Wag-

ner 1997 in den wohlverdienten Ruhestand und

nach einer Vakanzzeit wurde Pfarrer Günther

Watz-Ishida in sein Amt eingeführt, der die Ge-

meinde aber schon 2002 wieder verließ. Der jet-

zige Amtsinhaber, Pfarrer Dr. Berthold Köber,

versieht seit 2004 den Dienst in Merheim. Der

letzte Wechsel in Brück fand im Juni 2010 statt.

Erstmals trat mit Pfarrerin Wilma Falk-van

Rees eine Frau die Nachfolge im Pfarrdienst an.

Hinter all diesen Zahlen und Namen ver-

birgt sich das gelebte Leben von mehreren

Generationen. Einen tieferen Einblick können

Sie mit unserer Festschrift »75 Jahre Johannes-

kirche« gewinnen, die am 15. September im

Rahmen des Herbstfestes der Öff entlichkeit

vorgestellt wird.

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06 | Nr. 3 | 2012 072012 | Nr. 3 | | GEMEINDE GEMEINDE |

Spendenaufruf zu unserer Jubiläumswoche in der Johanneskirche

PFARRERIN WILMA FALK-VAN REES

Inzwischen laufen die letzten Vorbereitungen

für unsere Jubiläumswoche auf Hochtouren.

In der Johanneskirche und auch in der Pe-

truskirche werden Listen ausgelegt, in denen

wir für die verschiedene Veranstaltungen um

Ihre Mithilfe bitten. Denn: Gemeinsam sind

wir unwiderstehlich!

75 Jahre Johanneskirche – 65 Jahre Kinder-

garten – 60 Jahre selbstständige Gemeinde – 50

Jahre Matthias-Claudius-Heim – 50 Jahre Part-

nerschaftstreff en mit Rangsdorf.

Unser Jubiläumsprogramm steht, und wir

freuen uns, wenn sich zahlreiche Menschen

aus allen Generationen eingeladen fühlen.

Sicherlich werden viele Erinnerungen wach,

und vielleicht kommt manch ein Wiederse-

hen zustande. Aber auch für all die »neuen«

Menschen, die noch nicht so lange in unserer

Gemeinde leben, gibt es ausreichend Gele-

genheit, Kontakte zu knüpfen, sich über das

vielfältige Angebot in unserer Gemeinde zu

informieren und fröhlich mitzufeiern.

All das kostet natürlich nicht nur Kraft, son-

dern auch Geld. In diesem Gemeindeboten ist

ein Überweisungsträger eingelegt, mit dem

wir auch um Ihre fi nanzielle Unterstützung

bitten für die Durchführung unserer Festwo-

che und für unsere Festschrift. Herr Dorn und

Herr Glawe besuchen die Brück-Merheimer

Geschäftswelt und bitten um einen Beitrag.

Wir freuen uns auch sehr, dass unsere

Rangsdorfer Partnergemeinde an unserem Ju-

biläumsfest teilnehmen kann und wir gemein-

sam auf 50 Jahre Begegnung zurückblicken.

Gespannt bin ich auch auf unsere Aktion »75

Brautpaare«. Inzwischen haben sich mehr als

28 Paare mit ihren Hochzeitsbildern aus den

verschiedenen Jahrzehnten gemeldet, die in

der Johanneskirche getraut worden sind. Es

fehlen also »nur« noch knapp zwei Drittel!!!

Bitte schauen Sie noch mal in Ihre Fotoalben

und motivieren Sie Ihren Freundes- und Be-

kanntenkreis auch dazu.

Die Programmübersicht fi nden Sie auf der

vorigen Seite. Für die Veranstaltung: Kirchen-

kabarett »Klüngelbeutel« am Mittwoch, 19.

September, können Sie ab Mittwoch, 22. Au-

gust, gegen eine Spende eine Platzkarte im

Gemeindebüro oder bei den Küstern abholen.

»Lobt Gott mit euren Festen« fordert uns

der Psalm 150 auf. Feste machen das Leben

schön, fröhlich, leicht. Feste durchbrechen

den Alltag und feiern für eine kleine Zeit die

Unbeschwertheit des Lebens. Es sind Hoch-

Zeiten, sie schaff en Erinnerungen und ver-

binden ganz unterschiedliche Menschen. Fest

und Festigkeit, Festlichkeit und Festmachen

haben viel miteinander zu tun. Unser Leben

sei ein Fest – Jesu Geist in unserer Mitte, so

heißt es in einem Gesangbuchlied. Jesus wuss-

te um die Kraft des Festes. Immer wieder hat

er Menschen eingeladen, mit ihm das Leben

zu feiern und sie dankbar werden lassen für

ihr Leben. Und das ist die tiefere Dimension

eines jeden Festes, Gott für das Leben in sei-

ner Vielfalt und Buntheit zu danken. In die-

sem Sinne wünsche ich uns ein gelingendes

Jubiläumsfest.

Spendenkonto

Ev. Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim

Konto: 1102250

BLZ: 370 501 98

Stichwort: Jubiläum Johanneskirche

DiDie Festschrift »7575 J J hahre J J hohanne kskiir hche«

kakannnn a abb dedemm kann ab dem 1515. SeSeptptemembeberr 2020121215. September 2012 g gegegenen e eininee gegen eine

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JETZT SCHON VORMERKEN!

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08 | Nr. 3 | 2012 092012 | Nr. 3 | | GEMEINDE GEMEINDE |

Im Dienste der Kirchenmusik: 15 Jahre Roland Steinfeld

URSULA PUHLMANN

Wie schnell doch die Zeit vergeht,

werden viele Gemeindemitglieder

sagen. Noch unter der Amtsführung

von Pastor Rolf Wagner übernahm vor 15 Jah-

ren Roland Steinfeld die in der Petruskirche frei

gewordene Stelle des Organisten und Leiters

des damaligen Merheimer Singkreises. Endlich

wurde ein langfristiges Planen im Musikbereich

nach Jahren dauernden Wechsels möglich.

Parallel zum Singkreis existierte noch der

Brück-Merheimer Kirchenchor. Da beide un-

ter Mitgliederschwund litten, führte Roland

Steinfeld sie zusammen. Allmählich entstand

eine harmonische, bezirksübergreifende Chor-

gemeinschaft, eine regelrechte Familie. Ein

Verdienst, das Roland Steinfeld zuzuschreiben

ist. Sein liebenswerter und humorvoller Um-

gang mit den Chormitgliedern, seine witzigen

spontanen Kommentare lassen die manchmal

doch anstrengende Probenarbeit zur reinen

Freude werden, frei nach dem Motto: »Musik

wäscht die Seele vom Staub des Alltags rein.«

Neben diversen gehaltenen Andachten

bringt Roland Steinfeld als Leiter der »Bord-

kapelle der StattGarde Colonia Ahoj« in dem

schon zur Tradition gewordenen karnevalisti-

schen Gottesdienst in kölscher Mundart sei-

ne Verbundenheit mit dem Rheinischen zum

Ausdruck.

Für die Gemeinde am meisten sichtbar ist je-

doch seine Arbeit als Organist. Während in vie-

len Gemeinden das Orgelnachspiel einer Auf-

forderung zum Verlassen des Gotteshauses

gleicht, lauscht die Gemeinde Brück-Merheim

noch den Orgelklängen – eine Wertschätzung

des Gebotenen.

Mittlerweile zahlreiche private und berufl i-

che Aufenthalte in Israel haben Roland Stein-

feld zu einem Kenner und Freund des Landes

gemacht. In mehreren Vorträgen gab er der

Gemeinde einen umfassenden Einblick in Ge-

schichte, Kultur und landschaftliche Schön-

heit des Landes. Im September 2012 werden

einige Gemeindemitglieder auf einer von Ro-

land Steinfeld geleiteten Israelreise das nicht

nur für die Christenheit so bedeutsame Land

besuchen.

Sehr zur Freude von Pfarrerin Falk-van

Rees und Pfarrer Dr. Köber hat die Musik in

der Gemeinde Brück-Merheim einen hohen

Stellenwert. Zu zahlreichen Konzerten konn-

ten durch Vermittlung von Roland Steinfeld

Solisten, Ensembles und Chöre verpfl ichtet FO

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werden, sodass wir auf viele erfolgreiche Ver-

anstaltungen zurückblicken können. Neben

den Auff ührungen des Kirchenchors gab es ge-

legentlich Gastkonzerte der auch von Roland

Steinfeld geleiteten Chorvereinigung Dorma-

gener Männerchöre. Regelmäßig wirkte Ro-

land Steinfeld zudem bei Konzerten als Solist

auf Orgel, Klavier und Cembalo mit. Zu allen

Veranstaltungen brachten von ihm verfasste

Programmblätter oder Live-Kommentare Hin-

tergrundinformationen zu den dargebotenen

Stücken, Komponisten und Solisten.

Auch wenn anhand der Altersstruktur des

Chores nur unschwer zu erkennen ist, dass

er nicht erst kürzlich dem Jugendbereich ent-

wachsen ist, bleibt zu hoff en, dass er noch

viele erfolgreiche Jahre vor sich hat, und das

insbesondere wegen des unermüdlichen Ein-

satzes seines menschlich und fachlich heraus-

ragenden Leiters.

Roland Steinfeld an seinem Lieblingsplatz

Lieber Roland,

dieser Wertschätzung Deiner Person und Deiner Arbeit im Dienst der Kirchenmusik und damit auch im Dienste Gottes schlie-ße ich mich gerne an. Das hier Gesagte kann ich meinerseits bestätigen und bekräftigen und damit ergänzen, dass wir inzwischen auch neue Facetten Deiner Begabung kennenlernen konnten: als Lektor im Gottesdienst und als – »Bierzapfer« bei unserem Gemeindefest. Im Namen unserer Kirchengemeinde und des Presbyteriums wie auch in meinem persönlichen Namen möchte ich Dir auch auf diesem Weg unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir wünschen Dir eine weitere langjährige, erfolgreiche und gesegnete Tätigkeit in unserer Gemeinde.

Dein Berthold Köber

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10 | Nr. 3 | 2012 112012 | Nr. 3 |

In dem weltbekannten spirituellen Zentrum

Taizé wird neben den Liedern von Jacques

Berthier und Joseph Gelineau seit jeher un-

dogmatisch gesungen, was für gut befunden

wird und gefällt. Dabei folgen die Lieder einem

bestimmten Stil, der zu der dort gepfl egten

Gottesdienstform passt. Ein Lied wird immer

wieder mit Taizé assoziiert, obgleich es nur

ganz wenig – allein schon stilistisch ist diese

Zuordnung völlig verfehlt – mit Taizé zu tun

hat: Das auch unter diversen Strophentiteln

bekannte »Halleluja«, Evangelisches Gesang-

buch, Lied 182.

Das Lied fi ndet sich in zahlreichen Lieder-

büchern, mit weit über 20 verschiedenen

Strophen, vor allem aber mit den unterschied-

lichsten Quellenangaben. Kein Mensch scheint

wirklich zu wissen, woher und von wem das

Lied stammt; irgendwann war es da, wurde

mal mit »England, 19. Jahrhundert«, mal mit

»USA, 20. Jahrhundert« bezeichnet, oder als

»Halleluja aus Taizé«, großzügig Jacques Bert-

hier zugeschrieben.

Tatsächlich verirrte sich das Lied 1991 sogar

ins Taizé-Liederbuch, ganz off ensichtlich aus

Versehen, denn es wurde dort wohl nie gesun-

gen; mit einer Ausnahme: Bei der Eröff nung

des Konzils der Jugend am 1. September 1974

erklang es unter der Bezeichnung »Englisches

Halleluja« als achttaktiger Liedruf; die Män-

ner sangen die Hauptstimme, die Frauen die

Oberstimme.

In den frühen 1970er Jahren (die ersten

Taizé-Lieder von Jacques Berthier entstanden

erst 1975) wurden in Taizé Lieder gesungen, die

pilgernde Jugendgruppen mitbrachten. Das

scheint uns auf die Fährte zu bringen, denn ei-

ne Jugendgruppe reist nicht mit sorgfältig do-

kumentierten Liederbüchern, und so kommt

es schnell zu Gerüchten …

Wahrscheinlich sangen nämlich amerika-

nische Jugendliche das Lied in Taizé. Jemand

hörte es, schrieb es auf, um es daheim in der ei-

genen Gemeinde singen zu können und ordne-

te es aus reiner Mutmaßung als aus »England,

19.Jhdt.« stammend ein. Die Jugendlichen hat-

ten das Lied aber aus den USA mitgebracht, wo

es etwa 1970/72 von der amerikanischen Pop-

Sängerin Karen Laff erty komponiert worden

war. Diese mündliche Überlieferung via Taizé

ist dann auch eine Erklärung dafür, warum das

Lied in der in Europa verbreiteten Fassung eini-

ge kleine Unterschiede zum Original aufweist.

Karen Laff erty wurde 1948 in Alamogordo, New

Mexico, geboren. Sie lernte früh das Klavierspiel,

Altsaxophon und Oboe. Seit ihrem zwölften

| ORIENTIERUNG ORIENTIERUNG |

Die Legende vom Halleluja

ROLAND STEINFELD

Lebensjahr spielt sie Gitarre, das Instrument,

das sie auch hauptsächlich bei ihren Auftritten

verwendet. Nach einem Musikstudium an der

Eastern New Mexico University begann sie ihre

Karriere als Pop-Sängerin und leitete 17 Jahre

lang in Amsterdam »MusiciansForMissions In-

ternational« (MFMI), einen Zweig von »Jugend

mit einer Mission« (YWAM). 1996 übersiedelte

sie zurück nach Santa Fé, New Mexico, um ihre

kranken Eltern zu betreuen.

Sie unterrichtet Gitarre, Stimmbildung, Ar-

rangement für Pop-Bands und die Verwendung

von Musik in Liturgie und Verkündigung. Sie

nahm 6 Tonträger auf; ihre bekanntesten Lie-

der sind »Father of Lights«, »Sweet Communi-

on«, »Bird In a Golden Sky« und »Asia«. Inter-

nationale Bekanntheit erlangte jedoch (neben

»Seek-ye-fi rst-Halleluja«) nur das Kinderlied

»Sandyland«. Bis heute gibt Karen Laff erty

in der ganzen Welt Konzerte und Seminare

mit dem Schwerpunkt neuer geistlicher Mu-

sik. Rückschläge und Krisen in ihrem privaten

Leben veranlassten die bekennende Christin

Laff erty bereits kurz nach ihrem Studium, sich

stärker ihrem Glauben zu widmen und ihn zum

Mittelpunkt ihres Lebens zu machen. Auch in

ihrer Musik thematisierte sie nun ihre Religion

und schrieb unter anderem das heute weltbe-

kannte Halleluja-Lied Seek ye fi rst.

»Der Bibelvers Matth. 6,33 spiegelte wider,

worin ich im Jahr 1970 meine neue Bestim-

mung als Nachfolgerin Christi sah: Trachtet

am ersten nach dem Reich Gottes und nach

seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles

zufallen.«

Auf diesem Vers basierend schrieb Karen

Laff erty das Halleluja-Lied. Im Gesangbuch

fi ndet sich unter der Nummer 182 eine frei da-

ran angelehnte deutsche Version, die auch drei

spezifi sche Strophen zu den hohen Festen des

Kirchenjahres beinhaltet.

Folgende weitere Strophen, wahrscheinlich

allesamt von Gerhard Hopfer 1975 verfasst,

möchte ich dem Leser an dieser Stelle nicht

vorenthalten:

Das Lied ist eine typische Komposition der

amerikanischen Popmusik der 1970er Jahre. Es

besteht aus zwei jeweils nur achttaktigen Tei-

len, die zunächst einmal sehr unterschiedlich

beschaff en sind. Man kann beide Teile getrennt

voneinander singen und auf den ersten Blick

haben sie nichts miteinander zu tun. Der eine

Teil liegt tief und ist durch bewegte schnelle

Noten charakterisiert, die viel Text transportie-

ren können. Der andere Teil ist eine schlichte

choralartige Hymne, sehr viel höher gesetzt,

die in einer kurzen Fanfare mündet, welche bei

der Überlieferung in den europäischen Lieder-

büchern leider unterschlagen wurde.

Der künstlerische Kniff an den beiden be-

schriebenen Teilen ist, dass man sie nicht nur

einzeln nacheinander, sondern auch gleichzei-

tig singen kann. Quodlibet lautet der Fachaus-

druck für dieses jahrhundertealte Verfahren,

mit dem man Zuhörer immer wieder verblüf-

fen kann.FO

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Die amerikanische Pop-Sängerin Karen Laff erty

Heute ist es mir ein Anliegen, unseren Blick auf eine kuriose Geschichte zu werfen: die Legende vom sogenannten Taizé-Halleluja.

1. Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt. Suchet zuerst Gottes Herrschaft. Und alles andre wird euch dazugeschenkt. Halle-luja, halleluja.

2. Ihr seid das Licht in der Dunkelheit der Welt, ihr seid das Salz für die Erde. Denen, die suchen, macht hell den schweren Weg. Halleluja, halleluja.

3. Liebet einander, wie euch der Herr geliebt, er liebte euch bis zum Tode. Er hat den Tod ein für alle Mal besiegt: Halleluja, halleluja.

4. So wie der Morgen nach einer langen Nacht, so wie ein Quell in der Wüste, so ist das Wort, das uns dieser Tag gebracht. Halleluja, halleluja.

5. Darum, ihr Freunde, in diesem weiten Rund: ER, der den Taubstummen heilte, öff net die Ohren und öff net euch den Mund. Halleluja, halleluja.

6. Ihr seid das Licht, das die dunkle Zeit erhellt, ihr seid die Hoff nung der Erde! Kehrt um und glaubt und erneuert diese Welt! Halleluja, halleluja.

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12 | Nr. 3 | 2012 132012 | Nr. 3 | AUSBLICK || AUSBLICK

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mit Tischabendmahl,Begegnung und Gespräch

»Aller Augen warten auf dich, Herr,und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.« (Psalm 145,15)

7. Oktober 2012 um 9.30 Uhr in der Petruskirche Merheim

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Gemeinsamer Gottesdienst zum

»Zur Freiheit hat uns Christus befreit. So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen..« (Galater 5,1)

31. Oktober 2012 um 18.00 Uhr in der Petruskirche Merheim

reformationstag

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14 | Nr. 3 | 2012 152012 | Nr. 3 | AUSBLICK || AUSBLICK

Markt zur Kirchweih 2012

KARIN NOLTE

In Herrn Dirk Bröll hat die Gemeinde einen

qualifi zierten Jugendleiter gefunden, der sich

mittlerweile gut eingearbeitet hat und bei

Kindern und Jugendlichen beliebt ist. Seine

Stelle wird zu einem kleineren Teil von der

Gemeinde fi nanziert, den Rest von 46 000,– €

steuern die beiden Fördervereine in Brück

und Merheim zu gleichen Teilen bei. So muss

der Evangelische Kirchbau- und Förderver-

ein Merheim also für 2012 23 000,– € an die

Gemeinde zahlen; aufgrund von jährlichen

tarifl ichen Gehaltssteigerungen in den Fol-

gejahren wird sich diese Summe substanziell

erhöhen. Die Einnahmen des Marktes sind für

den Verein ein wichtiger Faktor, um die erfor-

derliche Summe aufbringen zu können.

Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn

Sie uns auf dem Markt besuchen.

Der Tag beginnt mit dem Festgottesdienst

um 10 Uhr, danach öff nen gegen 11.30 Uhr

die Stände und die Caféteria. Sicher fi nden

Sie bei dem reichhaltigen Angebot vor allem

bei Hand- und Bastelarbeiten und Haushalts-

waren für sich oder als Geschenk für liebe

Menschen – Weihnachten ist nicht mehr fern

– schöne praktische und ausgefallene Dinge.

Für die Kinder bieten wir Spiele, Spielzeug

und Bücher an. Freunde von selbstgemach-

ten Marmeladen, Aufgesetztem, Plätzchen

und anderen Leckereien werden eine große

Auswahl vorfi nden. In der Caféteria können

Sie bei Kaff ee, Tee und Kuchen ausspannen,

nette Leute treff en und gute Gespräche füh-

ren. Sparen Sie sich nach dem Gottesdienst zu

Hause das Kochen und probieren Sie bei uns

einen leckeren Eintopf. Dazu gibt es selbstver-

ständlich auch kalte Getränke.

Bis auf Suppe und Getränke wird fast al-

les Angebotene von Gemeindegliedern und

Förderern gespendet, sodass der überwie-

gende Teil des Erlöses dem Förderverein zu-

gute kommt. Wenn Sie noch etwas abgeben

möchten, was zu dem Angebot passt, rufen

Sie bitte eine der folgenden Telefonnummern

an: (02 21) 84 19 08; (02 21) 6 60 18 32 (Pfarrbüro

Merheim) oder (02 21) 84 33 87 (Gemeindebü-

ro). Von dort wird Ihr Angebot gerne weiter-

geleitet. Gegebenenfalls können die Sachen

auch bei Ihnen abgeholt werden.

Bücher für Erwachsene und Kleidung kön-

nen wir allerdings leider nicht annehmen.

Auch tätige Mithilfe beim Auf- und Abbau

sowie beim Verkauf wird gerne angenom-

men. Wenn Sie Zeit und Lust dazu haben,

rufen Sie bitte an unter (02 21) 84 19 08 oder

(02 21) 6 91 02 40. Ab Anfang Oktober hängen

auch Listen aus, in die Sie sich dafür eintragen

können. Wir freuen uns auf Sie.

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Am 4. November ist es wieder so weit. Im Rahmen des Kirchweihfestes der Petruskirche findet auch wieder der traditionelle Markt statt, dessen Reinerlös zur Finanzierung der Jugendleiterstelle dient.

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NEREvangelische Kirchengemeinde

Köln-Brück-Merheim – PetruskircheKieskaulerweg 53, 51109 Köln

Sabine Laubach – Sopran

Frank Hoppe – Klavier

Chorvereinigung Dormagener Männerchöre

Roland Steinfeld – Moderation & Leitung

EINTRITT FREI – UM EINE SPENDE WIRD GEBETEN!

Feuerwerk der Melodien

Donnerstag, 1. November 2012Beginn um 17 Uhr

C H O R K O N Z E R Tmit Werken von Giuseppe Verdi

und Jacques Offenbach

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16 | Nr. 3 | 2012 172012 | Nr. 3 | | PRESBYTERIUM RÜCKBLICK |

Klausurtagung des Presbyteriums im Juni 2012

ALEXANDER HANSOW

Das Presbyterium unserer Gemeinde führte

vom 1. bis 2. Juni 2012 eine Klausurtagung in

der Evangelischen Jugendakademie in Alten-

kirchen durch. Der Vorsitzende des Presby-

teriums, Alexander Hansow, informierte die

Mitglieder des Presbyteriums über die Struk-

turen und die wesentlichen Aufgabenfelder

der Landeskirche, des Kirchenkreises und der

Gemeinde. Darüber hinaus beriet das Presby-

terium intensiv über die wichtigen Aufgaben

in den nächsten Jahren(z. B. Haushaltsdefi zit,

Zusammenarbeit in der Region, Pfarrstellen-

besetzung, organisatorische Einbindung der

Kita, Gottesdienste, Jugendleiterstelle usw.).

Die Angebote der Gemeinde sollen weitestge-

hend erhalten bleiben und in Teilbereichen,

wenn möglich, ausgebaut werden. Da die Pro-

gnose der Landeskirche von einem Rückgang

des Kirchensteueraufkommens in den nächs-

ten Jahren ausgeht, hat sich die Gemeinde auf

ein Haushaltsdefi zit einzustellen. Es müssen

zeitgerecht angemessene Maßnahmen einge-

leitet werden!

Im 4. Quartal dieses Jahres wird der Kreis-

synodalvorstand des Kirchenkreises Köln-

Rechtsrheinisch Vertreter des Presbyteriums

zu einem weiteren Treff en einladen. Es soll

mit den Nachbargemeinden beraten werden,

welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit

in der Region (Brück-Merheim, Rath-Ostheim,

Vingst-Neubrück-Höhenberg) gegeben wä-

ren. Auch die Frage einer Gesamtgemeinde

wird erneut thematisiert werden.

Das Presbyterium hat beschlossen, eine

Expertengruppe einzusetzen und die Hand-

lungsmöglichkeiten zu prüfen. Wenn Sie

über Erfahrungen im Bereich der Wirtschaft,

des Organisationsmanagements, des Spon-

sorings usw. verfügen oder »nur« Interesse

an der Mitwirkung haben, nehmen Sie bitte

Verbindung mit der Pfarrerin Frau Falk-van

Rees, dem Pfarrer Herrn Dr. Köber oder dem

Presbyterium auf.

Die teilnehmenden Mitglieder des Presbyteriums

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Schon lange war es der heimliche Wunsch

der Frauen von der Brücker »Frauenhilfe«,

mal einen gemeinsamen Ausfl ug zu ma-

chen. Und so hüpfte unser Herz vor Freude, als

Frau Huss-Keune vorschlug, diesen Wunsch in

die Tat umzusetzen. Es wurde ausgiebig bera-

ten, welches Ziel wir wohl ansteuern könnten,

und dann ging unsere kleine Gruppe tatsäch-

lich »auf große Fahrt« in den Kölner Zoo.

Am 14. Juni versammelten sich um 14 Uhr

sechs mehr oder weniger fußkranke, arthro-

segeplagte, alte Frauen hoff nungsfroh vor der

Johanneskirche. Nachdem Frau Falk-van Rees

und Frau Huss-Keune, unsere Begleiterinnen,

in schweißtreibender Weise fünf Rollatoren

und einen Rollstuhl »fachmännisch« zusam-

mengeklappt, dann in den Kleinbus gehoben,

geschoben und Platz sparend verstaut hatten,

wunderte sich unsere Frau Commer lautstark:

»Unsere Frau Pfarrerin kann nicht nur beten

– sie kann auch arbeiten!«

Jetzt aber stand eine weitere Schwerar-

beit an: Auch wir sechs Alten mussten in den

Ene Besoch em ZooANNELIESE DEDEK

Gemütliches Beisammensein nach dem ZoobesuchFO

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Bus gehoben, geschoben und dazu noch fest

verankert werden! Mit dem Lied »Hab’ mei

Wage vollgelade …« starteten wir fröhlich, bis

das Ganze … na, Sie wissen schon … gehoben,

geschoben, sich am Zoo-Eingang wiederholte

und wir endlich ausgeladen waren.

Im Zoo gab es viel zu sehen: Die lustigen

Erdmännchen, die Kraniche, die rosa Fla-

mingos, kleine Bären mit speziellen Namen,

imposante Nashörner, Zebras, die laute Töne

von sich gaben und, und, und … Nur die Aff en

hatten sich leider unseren Blicken entzogen.

Lange sind wir gelaufen und haben viel

gesehen. Die froh gelaunte Einkehr im Zoo-

Restaurant mit Kaff ee und Kuchen zum Ab-

schluss hatten wir uns hochverdient. Die aus

Vorsicht mitgenommenen Schmerztabletten

wurden zum Glück nicht gebraucht.

Für unsere Gruppe, die wir alle die 80 Jahre,

einige sogar die 90 überschritten haben, war

»Ene Besoch em Zoo« ein tolles Erlebnis, das

wir unseren beiden Begleiterinnen verdanken.

Abends waren alle glücklich, aber sicher-

lich auch so geschaff t, dass ich glaube, die

Schlaftabletten konnten an diesem Abend in

ihrer Schachtel bleiben.

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18 | Nr. 3 | 2012 192012 | Nr. 3 | | RÜCKBLICK RÜCKBLICK |

Das Leben ist eine Schatztruhe…

»Glaube, Liebe, Hoff nung« waren das The-

ma, auf welches unsere Konfi rmanden nahe-

zu zwei Jahre hingearbeitet hatten. Während

dieser Zeit konnten sie beginnen zu erfahren,

dass es fl üchtige und bleibende Werte im Le-

ben gibt. Die Fähigkeit zu unterscheiden wur-

de geschult. Freundschaften wurden in den

knapp 24 Monaten geknüpft. All dieses griff

Pfarrer Dr. Köber in seiner Predigt anhand sehr

anschaulicher Beispiele auf.

Geld – ist selten weg, es ist nur woanders (aber

dennoch hat man es nicht mehr zur Verfü-

gung). Ist der Wert eines Autos dauerhaft?

Wer wird wohl nächstes Jahr noch von einem

iPhone 4s schwärmen, wenn es ein iPhone 5

gibt? Einen Leuchtturm für die Orientierung,

einen Anker für die Sicherheit und Hoff nung

und die Rose für die Liebe! Viele symbolische

Gegenstände waren in der Schatztruhe zu

fi nden, in die Herr Dr. Köber immer wieder

griff , anhand derer die Konfi rmanden und

die sehr jugendlichen Gottesdienstbesucher

ihre Erkenntnisfähigkeit testen konnten. Das

Kunststück im weiteren Leben wird darin be-

stehen, nicht nur auf vermeintliche Schätze

zu schauen, sondern auch dahinter zu bli-

cken, ihren Wert richtig zu bestimmen und

sein eigenes Verhalten danach auszurichten,

gemäß dem Wort Jesu: »Sammelt euch nicht

Schätze auf Erden, wo sie die Motten und der

Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und

CLAUDIA WAHLEN

Ihr müsst eintauchen, um die wahren Schätze zu heben und lernen, sie richtig einzuschätzen! So könnte man die Botschaft unseres Konfirmationsgottesdienstes am 20. Mai in der Petruskirche für die 13 Konfirmanden, ihre Familien und alle Anwesenden umschreiben. Immer wieder begleitet von dem samtenen Sound eines Saxophons.

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Die neu Konfi rmierten (v. links): Leon Demmer, Lennart van der Coelen, Franziska Ley, Tobias Tietz,

Johannes Wahlen, Ole Till Kanis, Mark Bienentreu, Stefan Fischer, Yasmina Munusy, Maurice Objartel,

Yvonne Schulz, Justin Reisert und Alina Santen; »eingerahmt« von Presbyterin A. Keuser (links) und

Jugendleiter D. Bröll, Presbyter W. Meye und Pfarrer Dr. B. Köber (rechts)

Von den Konfi s gebastelt und bedacht:

Glaube, Liebe. Hoff nung

stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Him-

mel, wo sie weder Motten noch Rost fressen

und wo die Diebe nicht einbrechen und steh-

len. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein

Herz.« (Matthäus 6,19-21)

An diesem sonnigen Sonntag gelang dies

zunächst leicht. Petrus hatte im Auftrag Got-

tes sein wohlwollendes Auge auf unsere Kir-

che, dieses Fest, diesen Tag, und hoff entlich

auch auf unsere Konfi rmanden gerichtet,

wenn wir das aus dem wunderbaren Wetter

schließen durften.

Die Konfi rmierten erhielten zur Erinnerung je-

weils ein Kreuz und eine Schatztruhe, in der

die Symbole für Glauben, Liebe und Hoff nung

Platz gefunden haben. Ab und zu ein Blick in

diese Kiste mag die Erinnerung an die Konfi r-

mationszeit, die gewachsenen Verbindungen

und die wahren Werte unterstützen.

Pfarrer Dr. Köber mit der vollen »Schatztruhe«

Gespanntes Hineingucken

Konfi rmation – Bekräftigung der Taufe:

Taufkerzen der Konfi s

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20 | Nr. 3 | 2012 212012 | Nr. 3 | | RÜCKBLICK RÜCKBLICK |

Unsere Konfirmation und die lange Zeit bis dahinCORA Y. ZOGBAUM

Es war zwar ein langer und anstrengender

Weg bis zu unserer Konfi rmation am 27.

Mai, doch es hat sich gelohnt. Die Zeit

ging für die einen langsam und für die anderen

schnell um. Die einen hatten 24 Monate Konfi -

Unterricht, die anderen nur 2 Jahre.

Wir waren eine lustige Gruppe und haben

in der Zeit viel gelernt, gelesen, gesungen und

gearbeitet, aber auch Bücher getragen für das

Herbstfest und natürlich viel gelacht dabei.

Darüber wurde ja schon ausführlich im Ge-

meindeboten berichtet.

An unserem großen Tag durften wir bei

strahlendem Sonnenschein und angenehmen

Temperaturen zur Johanneskirche kommen.

Pfarrerin Falk-van Rees hatte zusammen mit

Annika Apel und Patrick Kredelbach, beide ha-

ben uns musikalisch begleitet, an diesem Tag

einen doppelten Auftritt. Es »mussten« zwei

Gottesdienste gefeiert werden, da unsere Kon-

fi rmandengruppe so groß war und deshalb ge-

teilt wurde. Es hätten nicht alle 26 Konfi s mit

ihren Familien, Verwandten und Freunden und

der gesamten Gemeinde in die Johanneskirche

gepasst. Daher musste die erste Gruppe um 10

Uhr und die 2. Gruppe um 12 Uhr »antreten«.

Bevor Frau Falk-van Rees uns konfi rmiert

hat, wurden noch Merit Brinkmann und Lena

Osbelt getauft. Beide Täufl inge durften ihre

Taufkerze eine Zeitlang halten. Es waren so

gefühlte 2 Sekunden oder kürzer.

Dann ging es los: Wir sind zu zweit nach

vorne getreten. Frau Pfarrerin Falk-van Rees

Gruppe 2, von links: Lutz Schultens, Oliver Zurstraßen, Eric Grossart, André Czech, Lasse Halbwax,

Jenny Rosteck, Lena Osbelt, Cora Zogbaum, Antonia Mirbach, Laura Hochhold, Sarah Klatt,

Merit Brinkmann, Carlotta Apel und Pfarrerin W. Falk-van Rees

Gruppe 1, von links: Patrizia Disselhoff , Anne Büscher, Eric Koch, Samantha Groeters, Annika Schneider,

Sarah Detamble, Mona Meißner, Carla Freitag, Annabelle Konnerth, Rebecca Schmitz, Nele Grühn,

Pia Theißen und Pfarrerin W. Falk-van Rees

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hat uns charakterisiert und der Gemeinde den

jeweiligen Konfi rmations-Spruch vorgelesen.

Wir hatten den Eindruck, dass es sehr ruhig

wurde, weil die Eltern, Verwandten und Freun-

de neugierig wurden, um der Vorstellung zu

lauschen.

An diesem Tag haben wir den Spruch »Ein

Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber

sieht das Herz an« (1. Sam 16, 8) sage und

schreibe sieben Mal gehört. Es war der meist

gewählte Bibelvers.

Nach 90 Minuten war der Gottesdienst vor-

bei und die einzelnen Konfi rmanden sind mit

ihrer »Festgruppe« zur jeweiligen Familienfei-

er aufgebrochen.

Es war ein aufregender Tag !

Herr, wir bitten, komm und segne uns;Lege auf uns deinen Frieden.Segnend halte Hände über uns. Rühr uns an mit deiner Kraft.

In die Nacht der WeltHHast d du uns gest lelllt, deine Freude auszubreiten. In der Traurigkeit,mitten in dem Leidlass uns deine Boten sein.

In den Streit der WeltHast du uns gestellt,deinen Frieden zu verkünden,der nur dort beginnt, wo man, wie ein Kind,deinem Wort Vertrauen schenkt.

In das Leid der WeltHast du uns gestellt, deine Liebe zu bezeugen.Lass uns Gutes tunUnd nicht eher ruhn,bis wir dich im Lichte sehn.

Herr, wir bitten, komm und segne uns EG Lied Nr. 607 von Peter Strauch

Page 12: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

22 | Nr. 3 | 2012 232012 | Nr. 3 | | RÜCKBLICK RÜCKBLICK |

Auf der Suche nach dem Glück: Eine Gemeindefreizeit in Überdorf

KATHLEEN BUCH

Schon die Ankunft im Haus Wiesengrund

am 6. Juli war wohltuend – das einladen-

de Haus, große lila Schirme auf der Ter-

rasse, Bäume, Wiesen, die ruhigen Kühe auf

der Weide. Die strahlende Sonne, das eigene

Zimmer – hell und appetitlich sauber. Auf dem

Tisch eine Karte »Zum Glück« mit einem Text

von H. T. Ich las: »Zum Glück muss ich nicht al-

les, was jemals falsch lief, wieder gutmachen

... zum Glück gibt es einen, der vergibt ...«.

Die Worte waren genau richtig für mich, hier

wollte ich ankommen und sein.

Langsame Annäherung an die anderen

Teilnehmerinnen – 12 waren wir plus Frau

Schütte-Nießen und Pfarrerin Falk-van Rees

als Leitung. Es folgte ein reichhaltiges Ange-

bot, behutsame Führung, alles ohne Zwang.

Am ersten Abend Austausch in der Gruppe:

Warum bin ich hier? Wie fühle ich mich (man-

che erwartungsvoll, einige etwas traurig, eini-

ge mit Ängsten). Mit Hilfe von Fotokarten tas-

teten wir uns ans Thema – was bedeutet Glück

für mich? Was mache ich, wenn ich glücklich

bin? Erste Überlegungen in der Runde, was

macht glücklich, was macht unglücklich? Ein

Gedicht von Hüsch, eine wohltuende Ent-

spannungsübung, und am Ende singen und

beten.

Danach verschiedene Möglichkeiten – ein

Spaziergang in der schönen Abendluft, ein

Glas Wein, oder sich aufs Zimmer zurückzie-

hen – das, was jede einzelne brauchte.

Samstag wieder Sonne – draußen ein Mor-

gengebet, wer mochte – mit nackten Füßen im

frischen Tau – Morgenlieder und dann ein herr-

liches Frühstück. Nach dem Frühstück haben

wir im wechselnden Zweier-Austausch über-

legt: Was war glücklich in meiner Kindheit?

Was ist mir in meinem

Leben geglückt? Und für

welches Glück in meinem Leben

bin ich besonders dankbar?

Das Vertrauen untereinander wuchs. Am

Nachmittag hörten wir ein Märchen aus Tur-

kestan »Das Glück lag am Weg«. Wir wurden

geduldig und behutsam ermutigt zu überle-

gen, welche Rolle wir in der Geschichte spie-

len könnten oder wollten. Nach und nach

trafen wir unsere Rollenwahl. Tücher, Stoff e,

Felle und Hüte lagen bereit, wir verkleideten

uns, und es war erstaunlich, wie lebendig die

Rollen gespielt wurden. Der hungrige Wolf

oder der starke, quirlig rauschende Bach

bleiben uns sicher allen in Erinnerung. Jede

identifi zierte sich mit ihrer Rolle (Bäume, ein

Goldklumpen, eine schützende Hütte, ein

Mann, eine suchende Frau und Gott). Die-

ses Ausdrucksspiel erwies sich für uns alle

als sehr gewinnbringend. Es gab hinterher

viel Gesprächsstoff , und wir merkten noch

am folgenden Tag, wie tief wir ergriff en wa-

ren, – eine wichtige und wertvolle Erfahrung.

Am Abend wieder eine wohltuende Entspan-

nungsübung, singen und beten.

Am Sonntag haben wir gemeinsam eine

Morgenandacht in der Kapelle gefeiert. Frau

Falk-van Rees nahm alles bisher Erlebte in die

Andacht hinein und schuf eine Brücke zu den

Seligpreisungen in der Bibel. Der Regen drau-

ßen störte uns nicht.

Weiter ging es im Programm mit Tanzen und

Singen. An diesem Morgen wurde unsere

Runde bereichert durch Eva Maria (die kleine

Tochter von Frau Thiede). Eva Maria quietsch-

te vor Vergnügen, als sie bei ihrer Mutter auf

dem Arm gemeinsam mit uns tanzte und wir

mit bunten Tüchern wedelten. Mit Eva Maria

hatten wir in unserer Gruppe eine Altersspan-

ne von 8 ½ Monaten bis 89 Jahren vertreten

– das war sehr gut!

Auch der Abschied voneinander wurde in aller

Ruhe von jeder einzelnen Frau mit einem klei-

nen oder längeren Gespräch arrangiert. Wir

bekamen Zeit zum Loslassen.

Erfüllt, bereichert und angeregt machten

wir uns, begleitet von Regen, wieder auf den

Heimweg. Im Gepäck verschiedene Geschen-

ke: Texte, Bilder und ein kleines Büchlein, in

das wir jetzt jeden Tag drei Erlebnisse (auch

kleine), die uns glücklich machen, notieren

können.

Erwähnen möchte ich noch die liebevolle

und gute Verpfl egung im Haus – das Essen war

köstlich, Frühstück reichhaltig und herrlich,

Mittagessen mit Suppe und Nachtisch, herr-

lich – Kuchen, herrlich – Abendbrot, herrlich.

Auch die Vegetarierinnen unter uns waren

voll zufrieden. Gerade für uns Frauen war es

schön, bei jeder Mahlzeit eine köstliche Über-

raschung genießen zu können.

Mein Dank gilt allen Beteiligten – aber ganz

besonders Ingrid Schütte-Nießen und Pfarre-

rin Falk-van Rees, die hier zum ersten Mal zu-

sammengearbeitet haben. Ihre Erfahrungen

in der Gruppenarbeit waren deutlich spürbar.

Alles war so gut durchdacht und vorbereitet,

mit so viel verschiedenen Materialien, und

sogar die Pausen waren richtig und passend

eingesetzt.

Ich bitte, wenn möglich, um eine

Fortsetzung.FO

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Fragebogen ausfüllen in Einzelarbeit

Meditativer Tanz

Jeu dramatique zu einem Märchen

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Page 13: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

24 | Nr. 3 | 2012 252012 | Nr. 3 |

kompetente Leitung und gesamte Organisa-

tion! Wir dürfen einen Reingewinn von ca.

1500,– € auf das Konto der Jugendarbeit bu-

chen. Nein, diesen Tag werden wir nicht so

schnell vergessen!

Dann kommen die Besucher, zahlreich wie

schon lange nicht mehr. Viele kommen, auf-

gestachelt durch den Bericht im Kölner Stadt-

Anzeiger, um sich selbst ein Bild zu machen.

Die Eltern der Musical-spielenden Kinder

kommen, um nach der Aufregung in Ruhe eine

Bratwurst zu essen. Die Abschied-Feiernden

kommen, weil sie von Pfarrer Kippels extra

darum gebeten wurden. Und sie bringen so-

gar zwei Schüsseln Salate mit.

Und sie essen und trinken alles auf und kau-

fen Schals und alle Lose – was allerdings kein

Wunder ist bei den tollen Gewinnen, gestiftet

von Schramm, Baum, Toyota, Kölner Bank,

Sparkasse, Sparda und Renia.

Musikalisch untermalt werden die vielen Be-

gegnungen und Gespräche von wohlklingen-

der Drehorgelmusik, fast ohne Pause gespielt

von Herrn Peter Merz.

Zum guten Schluss sind wir zwar müde, aber

total entspannt. Wir wünschen Pfarrer Kip-

pels wirklich alles Gute, freuen uns mit den

Kindern über die reibungslose Auff ührung

und wünschen sogar dem Streichelzoo ein

gutes Auskommen.

Und besonders vielen Dank an alle Mitarbei-

tenden aus der Gemeinde, vom Bürgerverein

und vom Schützenverein für ihren selbstlosen

Einsatz und an Herrn Harald Wagner für die

| RÜCKBLICK RÜCKBLICK |

Das Gemeindefest rund um die PetruskircheBURKART MAX

Nein, diesen Tag werden wir nicht so

schnell vergessen! Einige Monate vor-

her begann unsere Planung für den

1. Juli, dann erfuhren wir von der Verabschie-

dung von Pfarrer Kippels in St. Gereon, dann

von den Musical-Auff ührungen in der Grund-

schule – alles am selben Tag. Und, als wäre das

noch nicht genug an Belastung, belegte ein

Freizeitpark mit Streichelzoo und anderen At-

traktionen auf unserem städtischen Rasen die

Spielfl äche der Kinder und Jugendlichen. Ich

muss ehrlicherweise zugeben, dass wir ohne

die neu eingetretenen Presbyter das Gemeinde-

fest verschoben oder ganz aufgegeben hätten.

Und dann kam dieser Tag. Auf beschränk-

tem Raum bauen wir frühmorgens unsere

Pavillons auf, werfen den Grill an, richten die

Tombola ein und schließen die Bierfässer an.

Wir beginnen mit einem gut besuchten Fami-

liengottesdienst, gestaltet von Konfi rmanden

und Konfi rmierten und Jugendleiter Dirk Bröll

unter Leitung von Agnetha Köber.

Bunte Absenderkärtchen werden für das

Ballonsteigenlassen gebastelt.

Herr Merz erklärt die Drehorgel.

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Page 14: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

26 | Nr. 3 | 2012 272012 | Nr. 3 |

Außerdem gab es für die Jüngern am Vormit-

tag vielfältige Bewegungsangebote in der

Turnhalle, Sinneserfahrungen mit Rasier-

schaum, Rollenspielangebote u. v. m.

Nach dem Mittagessen und der Ruhezeit

trafen sich alle Kinder zum gemeinsamen

»Kaff eeklatsch« in der Turnhalle oder auf

der Wiese. Dort erfuhren sie, welche Mög-

lichkeiten sie nun hatten, und konnten sich

aussuchen, was sie gerne machen wollten.

Zu den Nachmittagsangeboten gehörte zum

Beispiel: ein heldenhaftes Geländespiel, das

Hören und Erfi nden von Heldengeschichten,

heldenhaftes Schminken und Verkleiden, das

Zubereiten von Heldengerichten wie Wikin-

gerbroten, Lillyfee-Getränken, Pippi-Lang-

strumpf-Nachspeisen u. a.

Zum Abschluss dieser tollen, wenn auch

manchmal sehr turbulenten Woche stand

plötzlich auch noch eine uralte Hexe vor dem

Kindergarten, die in großen Nöten war. Ihr

waren bei einem großen Sturm all ihre wich-

tigen und liebgewonnen Utensilien (Zauber-

stab und -buch, Brille, Besen, Katze …) abhan-

den gekommen. Wer bis dahin noch Zweifel

hatte, dass es in unserem Kindergarten Hel-

den gibt, wurde nun eines Besseren belehrt.

Trotz Regens machten sich sofort alle Kinder

auf die Suche nach den Gegenständen und

konnten diese tatsächlich alle unversehrt der

Hexe wiederbeschaff en, obwohl sie über das

ganze Gelände verstreut waren.

Zum Schluss möchte ich mich auch an die-

ser Stelle noch einmal ganz herzlich bei den

Kindern, Eltern und vor allen Dingen auch

bei meinem Team bedanken, dass wir wie-

der solch besondere und eindrückliche Tage

erleben konnten. Natürlich auch ein großes

Dankeschön an den Förderverein und all sei-

ne Mitglieder und Spender, ohne die es uns

fi nanziell gar nicht möglich wäre, professio-

nelle Kräfte zur Unterstützung zu engagieren.

Heldenhafte Grüße aus dem Kindergarten!

Sowohl in den einzelnen Gruppen als auch

gruppenübergreifend haben wir uns auf

spielerische Weise mit Fragen wie diesen

beschäftigt:

Wer ist für uns ein Held? Warum ist jemand

ein Held für uns – Was kann so jemand be-

sonders gut? Was können wir besonders gut?

Ganz intensiv beschäftigt haben wir uns

dann mit dem Thema in der Projektwoche

vom 11. bis 15. Juni, in der wir von zwei Künst-

lern, Julja Schneider und Christian Heinrici,

unterstützt wurden. Da wir im letzten Jahr

während unseres Zirkusprojektes so gute

Erfahrungen mit der zeitlich begrenzten Ver-

änderung unserer konzeptionellen Arbeit ge-

macht hatten, wollten wir uns an den Grund-

sätzen der »Off enen Arbeit« orientieren. Es

gab Kinderkonferenzen, während derer die

Kinder von ihren Helden erzählen konnten

und in denen wir gemeinsam überlegt haben,

welche Eigenschaften in unseren Augen für

Helden wichtig sind.

Der Tagesablauf war so gestaltet, dass die

Kinder erst einmal in ihren Gruppen ankamen

und dort frühstückten. Anschließend verteil-

ten sie sich auf die verschiedenen Räume, in

denen unterschiedliche Angebote stattfan-

den. Vormittags fanden auch gemeinsam mit

fünf Erzieherinnen die Angebote von Julja und

Christian statt. Dazu gehörte zum Beispiel:

Heldenbilder auf Leinwand malen, Puzzlebil-

der erstellen, Skulpturen aus Play-Mais ferti-

gen, Farben mischen lernen und das Herstel-

len eines Heldenstuhles.

KINDER UND JUGEND |

Kleine und große Helden im Kindergarten

CORINNA ROCKENBERG

Vor dem Kindergarten

Emsiges Basteln

| KINDER UND JUGEND

Heldenstuhl

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Dass es im Kindergarten kleine und große Helden gibt, ist für uns eigentlich unumstritten! Deshalb haben wir es uns dieses Jahr im Juni zur Aufgabe gemacht, diesem Thema einmal genauer auf die Spur zu gehen.

Adventsbasar 2012 des Kindergartens

CORINNA ROCKENBERG

Am Donnerstag, 29.11.2012, fi ndet in der Zeit

von 16.30 Uhr bis 18 Uhr unser traditioneller

Adventsbasar statt. Neben wunderschönen

Adventskränzen und Gestecken haben wir

auch einiges aus der Hobbywerkstatt oder

-küche im Angebot. Natürlich wird es auch

wieder eine Caféteria geben, in der man sich

bei leckerem selbstgebackenen Kuchen und

einer Tasse Kaff ee erholen kann.

Genauere Informationen entnehmen Sie,

bitte, den Plakaten, die wir rechtzeitig auf-

hängen werden. Der Erlös wird wie jedes Jahr

in die Kasse des Fördervereins des Kindergar-

tens fl ießen und so unmittelbar den Kindern

zugute kommen. Wir freuen uns auf Sie.

Page 15: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

28 | Nr. 3 | 2012 292012 | Nr. 3 | KINDER UND JUGEND |

Jugendbildungsmaßnahme und viel Spaß … Fortsetzung folgt!

DIRK BRÖLL, JUGENDLEITER

Der Jugendring der Stadt Köln führte An-

fang des Jahres 2012 das Projekt »Zeit,

dass sich was dreht!« durch. In diesem

Projekt ging es darum, dass Frieden die Grund-

voraussetzung für die Rechte der Kinder und

der Jugendlichen darstellt. Als eine Art Erken-

nungszeichen dieser Projektphase wählte der

Jugendring die Friedensbanane des Künstlers

Thomas Baumgärtel aus. Da die Gesamtthe-

matik des Friedens in einer Zeit immer stär-

kerer und diff erenzierterer Ausgrenzung und

deren jeweiligen Formen erfolgt, war es sinn-

voll, eine Freizeit mit diesem Schwerpunkt

durchzuführen.

Unsere Freizeit fand in der Jugendherberge

in Wiehl vom 8. bis 10. Juni statt. Kooperations-

spiele und Aufgaben, die nur gemeinsam mit

Teamgeist umgesetzt werden konnten, ge-

hörten genauso zu dem Programm wie Sport,

herausfordernde Geländespiele und spannen-

de Diskussionen. Eingerahmt in einer Andacht

am Morgen und am Abend als Tagesabschluss

mit gemeinsamem Gebet wurde unmissver-

ständlich deutlich, dass hier Jugendliche

einer evangelischen Kirchengemeinde eine

gemeinsame Zeit verbrachten. Es war sehr

bestimmend, mit diesen aufgeschlossenen

Jugendlichen zu arbeiten, Spaß zu haben, sich

kennen zu lernen und im gemeinsamen Gebet

des Vaterunser eine so intensive Zusammen-

gehörigkeit zu erleben.

Das Zusammensein und die Gemeinschaft

untereinander waren durchweg positiv und

von bestimmender Freundlichkeit geprägt.

Gründe genug, eine zweite Freizeit noch in

diesem Jahr »hinterherzuschieben«. Diese

Freizeit fi ndet statt vom 9. bis 11. November,

ebenfalls in der Jugendherberge in Wiehl. In

Erinnerung und zur Mahnung an die Reichs-

pogromnacht vom 9. auf den 10. November

1938 lautet das Motto »Wachsamkeit und

Mut«. Beides gehört untrennbar zusammen

und ist in einer Zeit auff älliger Zunahme po-

litisch motivierter Gewalttaten zwingend

erforderlich.

Als Christ und Pädagoge sehe ich es als

unverzichtbare Aufgabe an, die freiheitlich-

demokratische Verfassung unseres Landes

als höchstes Gut des Zusammenlebens den

Jugendlichen nahe zu bringen. Dazu gehören

die Mahnung zur Wachsamkeit und die Ermuti-

gung, dem Rechtsradikalismus wie auch allen

anderen Formen des Radikalismus entschlos-

sen entgegenzutreten und die Opfer der Radi-

kalismus nicht in Vergessenheit geraten zu las-

sen. Die Kinder und die Jugendlichen von heute

dürfen nicht die Verführten von morgen sein.

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| KINDER UND JUGEND

Förderverein für die Jugendarbeit BrückMitgliederversammlung 2012

CORINNA ROCKENBERG

Am Sonntag, den 28.10.2012, wird im Anschluss

an den Familiengottesdienst und nach einer

gemeinsamen Stärkung durch eine leckere

Suppe um 13 Uhr die diesjährige Mitglieder-

versammlung des Fördervereins Brück für die

Jugendarbeit stattfi nden.

Auf der Tagesordnung wird neben den übli-

chen Punkten auch die Wahl bzw. Bestätigung

des Vorstandes und sowohl ein Rückblick als

auch ein Ausblick auf die Kinder- und Jugend-

arbeit durch den Jugendleiter, Herrn Dirk

Bröll, stehen.

Die Einladung dazu wird Ihnen rechtzeitig

zugesandt.

Sollten Sie selbst oder vielleicht jemand,

den sie kennen, Lust daran haben, im Vorstand

mitzuarbeiten, so sprechen Sie Frau Falk-van

Rees oder mich oder auch sonst jemanden aus

dem Vorstand gerne unverbindlich an.

Eine starke Truppe

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Page 16: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

30 | Nr. 3 | 2012 312012 | Nr. 3 |

Schon zum zweiten Mal traf sich im Ju-

ni die neue Jugendgruppe in Brück. Ju-

gendliche zwischen 12 und 15 Jahren,

die am späten Sonntagnachmittag mehr un-

ternehmen möchten als nur im Internet bei

Facebook abzuhängen, treff en sich ein Mal im

Monat, um das Wochenende gemeinsam mit

anderen Jugendlichen ausklingen zu lassen.

Bisher haben wir zusammen Pizza und

alkoholfreie Cocktails gemacht, ein Spiel, in

dem Teilnehmer gegen die Teamer antraten,

und viele weitere Spiele. Außerdem wurde

beim ersten Treff en ein Kinogutschein an

denjenigen vergeben, dessen Namensvor-

schlag für die Gruppe von den anderen Teil-

nehmern ausgewählt wurde. Hier gewann der

Name »Better Than Facebook«, kurz »BTF«.

In Absprache mit den Jugendlichen haben

wir für die nächsten Treff en einen Filmabend

und auch eine Übernachtung geplant. Wir

sind off en für eure Vorschläge!

Kommt doch einfach zum nächsten Tref-

fen nach den Ferien. Der genaue Termin wird

rechtzeitig bekannt gegeben. Schaukasten,

Homepage oder bei Facebook. Das Ende kann

sich allerdings auch etwas nach hinten ver-

schieben, damit wir ein entspanntes Beisam-

mensein erleben können.

| KINDER UND JUGEND KINDER UND JUGEND |

Neue Jugendgruppe »Better Than Facebook« Mehr als nur im Internet abhängen ...

INA ZURSTRASSEN

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Bekannte Spiele

Die BTF-ler

Vorwort des Jugendleiters Dirk Bröll:

Der nachfolgende Artikel ist von einer Ju-

gendlichen geschrieben, die hier stellvertre-

tend für insgesamt sechs Teamerinnen steht.

Diese sechs engagierten Mädchen, in ihrer

besonderen und liebevollen Art, wollten ger-

ne das, was sie erlebt haben und was sie in

ihrem Engagement bestimmte, weitergeben.

Schnell war der Gedanke geboren, jeden ers-

ten Sonntag im Monat eine neue Jugendgrup-

pe im Jugendheim anzubieten.

Sie baten mich, lediglich da zu sein, aber

nur im Hintergrund, bitte, und bei Bedarf ent-

sprechende »Geldmittel« bereitzustellen.

Alles andere wollten sie übernehmen. Und

das taten sie dann auch. 14 Jugendliche beim

ersten, 20 Jugendliche beim zweiten Treff en

hatten Spaß, belebten das Jugendheim wie

schon lange nicht mehr. Die Zeit verging,

und ich bin der festen Überzeugung, das Pro-

gramm hätte noch länger dauern können.

Doch es geht mir hier nicht nur um Lob über

den großartigen Erfolg, sondern auch darum,

dieses Engagement entsprechend zu würdi-

gen und bekannt zu machen.

Diese Freude bei der Vorbereitung und die

konzentrierte und zuverlässige Umsetzung

ist eine Würdigung in besonderer Weise wert.

Mit diesen tollen Jugendlichen arbeiten zu

dürfen, sie in einem Team zu wissen und ihre

herzliche und einladende Art erleben zu dür-

fen, ist für mich ein großes Geschenk und für

diese Kirchengemeinde ein unverzichtbarer

Gewinn. Lesen Sie rechts mehr dazu!

Beim Coctail-Mixen

Page 17: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

32 | Nr. 3 | 2012 332012 | Nr. 3 | | AUSBLICK KINDER UND JUGEND |

Das Gute im Alten erhalten und offen sein für Neues

DIRK BRÖLL, JUGENDLEITER

Die Gruppenangebote werden neu konzipiert.

So wird z. B. die Spiel- bzw. Kindergruppe in

Merheim in der jetzigen Form nicht weiter-

geführt. In Absprache mit Pfarrer Dr. Köber

und der zuständigen Grundschullehrerin für

Religion wird im Rahmen der Kontaktstun-

de und eines separaten Gottesdienstes das

zweite Schuljahr besonders in den Blick ge-

nommen. In der Zeit zwischen dem neuen

Schuljahr und den Herbstferien wird diese

neue Kindergruppe in Merheim eingerichtet

sein. Damit ist die altersrelevante Zielgruppe

eindeutig umschrieben.

In gleicher Weise werden wir im Pfarrbe-

zirk Brück verfahren. Auch hier läuft die beste-

hende Gruppe »Junge Arche« aus. Da es hier

schon einige Kontaktstunden in der Grund-

schule gegeben hat, ist die weitere Vorgehens-

weise bereits klar umschrieben. Auch in Brück

wird der Fokus auf das zweite Schuljahr gelegt

werden. Somit wird es im gleichen Zeitraum

wie in Merheim eine zweite »Kinderkiste«

geben. Über die neue Jugendgruppe »BTF«

im Jugendheim in Brück hat Ina Zurstraßen

bereits berichtet, siehe Artikel auf Seite 31.

Keine Jugendarbeit kommt ohne ehren-

amtliche Helfer aus. Damit die Jugendlichen

sich gut auf die Aufgaben vorbereiten kön-

nen und nebenbei eine gute Gemeinschaft

pfl egen können, gibt es einmal im Monat,

Samstag von 11 bis 13 Uhr, das Teamer-Früh-

stück. Darüber hinaus fi ndet jeden zweiten

Dienstag von 18 bis 20 Uhr ein Teamer-Kreis

statt. Die Termine stehen auch auf der Home-

page und bei facebook.

Neben den bereits erwähnten Freizeiten für

Jugendliche will ich schon jetzt auf die geplan-

te Sommerfreizeit vom 28. Juli bis 4. August

2013 hinweisen. Mit Kindern von 8–12 Jahren

fahren wir dann in die Jugendherberge nach

Büsum. An dieser Freizeit können 15 Kinder

teilnehmen. Die Freizeit kostet 390,– €. Darin

sind Busfahrt, Unterkunft in der Jugendher-

berge, Vollverpfl egung und die Schiff fahrt zu

den Seehundbänken vor Büsum enthalten.

Die Anmeldung wird verbindlich, wenn die

Anzahlungssumme eingegangen ist und die

schriftliche Anmeldung vorliegt. Es gilt das

Prinzip der Reihenfolge, wann die Anmeldun-

gen bei mir vorliegen. Ich denke, das ist fair

und gerecht für alle.

Die Ausschreibung erfolgt nach den Som-

merferien. Flyer und Anmeldung werden in

den Kindergruppen verteilt und können im

Gemeindebüro zu den bekannten Öff nungs-

zeiten oder direkt bei mir im Jugendleiterbüro

abgeholt werden. Zusätzlich werden wir die-

ses auch auf der Homepage veröff entlichen.

Dies ist meine persönliche Überzeugung beruflich wie auch privat. Das, was sich bewährt hat, soll erhalten bleiben, und dort, wo es sachlich und fachlich angezeigt ist, müssen neue Wege gegangen werden. So werden sich in der Zukunft ein paar Gegebenheiten in der Kinder- und Jugendarbeit verändern.

– Teamer-Frühstück: 1.9. / 27.10. / 17.11. / 1.12.

– Teamer-Kreis: 28.8. / 11.9. / 25.9. / 23.10. / 6.11. 20.11. / 4.12. / 18.12.

Auf unsere unabhängige Gesundheitsberatung können Sie sich verlassen. Denn unsere Apotheke bietet Wissen aus Tradition und berücksichtigt wichtige Erkenntnisse der modernen Arzneimittelforschung. Diese Erfahrung möchten wir gern mit Ihnen teilen. Damit Sie mit einem guten Gefühl gesund durchs Leben gehen.

Bleiben Sie gesund. Ihr Apotheker Oliver Tschörner

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Page 18: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

34 | Nr. 3 | 2012 352012 | Nr. 3 | | ÖKUMENE ÖKUMENE |

Ein herzliches Willkommen für Pfarrer Peter WeiffenPFARRER DR. BERTHOLD KÖBER

Nach einer rund 12-jährigen Tätigkeit

in der Katholischen Pfarreiengemein-

schaft Brück/Merheim, davon acht

Jahr als leitender Pfarrer, ist Herr Hans-Peter

Kippels am 24. Juni in St. Hubertus mit einem

Pfarrfest und am 1. Juli mit einem feierlichen

Hochamt in St. Gereon mit einem anschließen-

den festlichen Empfang feierlich verabschie-

det worden. An den Feierlichkeiten nahmen

seitens der Evangelischen Kirchengemeinde

Köln-Brück-Merheim eine Anzahl evangeli-

scher Gemeindeglieder wie auch Pfarrerin

Wilma Falk-van Rees und Pfarrer Dr. Berthold

Köber teil. Sie dankten Herrn Pfarrer Kippels

herzlich für die gute ökumenische Zusam-

menarbeit und brüderliche Verbundenheit

und wünschten ihm Gottes Segen und Freude

auch in seiner neuen Pfarrstelle in Erftstadt.

Seine dortige Einführung fi ndet am Sonntag,

dem 9. September, um 16 Uhr statt.

Verabschiedet wurde am 26. August auch

Herr Kaplan Gereon Rautenbach mit einem

feierlichen Gottesdienst und anschließenden

Empfang in St. Hubertus. Unsere Segenswün-

sche mögen ihn in seine erste Kaplanstelle in

Bergisch Gladbach-Refrath geleiten.

Nachfolger von Herrn

Pfarrer Kippels wird Herr

Pfarrer Peter Weiff en. Er

ist 59 Jahre alt, in Dat-

tenfeld geboren und auf-

gewachsen. Nach seiner

Priesterweihe 1986 wirk-

te er drei Jahre als Kaplan

in Oberpleis und vier wei-

tere Jahre als Kaplan in Hilden, bevor er in die

damalige Liebfrauengemeinde nach Siegburg-

Kaldauen kam. Er war bisher leitender Pfarrer

in der Gemeinde St. Servatius Siegburg und De-

chant des Dekanats Siegburg/Sankt Augustin.

Die Einführung von Pfarrer Weiff en erfolgt

am Sonntag, dem 23. September, nachmit-

tags 15 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst

in St. Gereon mit dem Schlußsegen in St. Hu-

bertus. Anschließend gibt es einen Empfang

im Pfarrzentrum St. Hubertus.

Wir begrüßen Herrn Pfarrer Peter Weiff en

und freuen uns auf eine gute ökumenische

Zusammenarbeit und ein geschwisterliches

Zusammensein im Geiste des Evangeliums

von unserem einen Herrn Jesus Christus. Wir

wünschen Herrn Pfarrer Weiff en eine geseg-

nete Tätigkeit und sagen ihm seitens unserer

evangelischen Kirchengemeinde ein herzli-

ches Willkommen. FO

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St. Gereon, Von-Eltz-Platz, Merheim, ,

Johanneskirche, Am Schildchen, Brück

Ökumenische Wochein Brück/Merheim vom Sa. 17. bis Fr. 23. November 2012

Samstag, 17. November 2012Kinderbibeltag

KiTa St. Hubertus, Olpener Straße 948, Brück

Freitag, 23. November 201218.00 Uhr | Friedensgebet

St. Gereon, Von-Eltz-Platz, Merheim

Mittwoch, 21. November 201219.30 Uhr | Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag

St. Gereon, Von-Eltz-Platz, Merheim

Dienstag, 20. November 201215.30 Uhr | Konfirmanden der Petruskirche besuchen die Kirche St. Gereon

St. Gereon, Von-Eltz-Platz, Merheim

16.30 Uhr | Kommunionkinder von St. Gereon besuchen die PetruskirchePetruskirche, Kieskaulerweg, Merheim

19.30 Uhr | Bibliolog – eine neue Form der BibelarbeitPetruskirche, Kieskaulerweg, Merheim

Donnerstag, 22. November 201216.15 Uhr | Kommunionkinder von St. Hubertus besuchen die Johanneskirche

Johanneskirche, Am Schildchen, Brück

Montag, 19. November 201214.30 Uhr | Ökumen. Seniorengottesdienst anschl. Kaffeetrinken im Pfarrsaal

St. Gereon, Von-Eltz-Platz, Merheim

19.30 Uhr | Vortrag und Gespräch zu Madeleine Delbrel (1904–1964):»Weltchristin« und »Mystikerin der Straße« – Was sagt sie uns heute?

Pfarrsaal St. Hubertus, Olpener Straße, Brück

Sonntag, 18. November 201218.00 Uhr | Ökumenisches Taizé-Gebet zur Einstimmung in die Woche

Johanneskirche, Am Schildchen, Brück

Änderungen vorbehalten

Page 19: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

36 | Nr. 3 | 2012 372012 | Nr. 3 | GRUPPEN UND KREISE |

Kirchenchor

Der Kirchenchor lädt zum Mitsingen ein.

Die Proben fi nden in den geraden Monaten

in Merheim, in den ungeraden Monaten

in Brück statt.

Leitung: Roland Steinfeld

Montags, 20 Uhr

Termine: September in Brück,

Oktober in Merheim, November in Brück

Tanzkreis

Lateinamerikanische und Standard-Tänze,

Discofox, für Paare

Kontakt: Gemeindebüro, Tel.: (02 21) 84 33 87

Jeden Sonntag um 17.30 Uhr im Gemeindesaal

der Johanneskirche in Brück

(Ausnahmen siehe Schaukästen)

Für interessierte Damen suchen wir auch noch

tanzfreudige Herren!

Wandergruppe

Wanderungen ohne Hast von

ca. 2,5 Stunden, neue Mitwanderer

sind immer willkommen.

Wanderführer: Herr Langhans,

Familie Streff er und Familie Wedel,

Tel.: (02 21) 84 22 60

Treff punkt: 9.30 Uhr vor der Johanneskirche

oder nach Verabredung

Termine: Samstags, 15. September, 20. Oktober,

17. November, 15. Dezember

Deutscher Sprachunterricht

Deutsch im Alltag,

insbesondere für Aussiedler

Leitung: Ingelore Sarma

Anmeldungen im Pfarramt Merheim

Jeden Donnerstag, 16 Uhr

(außer in den Ferien)

Frauenkreis

Geselliges Beisammensein mit

informativen Gesprächen

Jeden 1. Dienstag im Monat,

15 Uhr im Kaminzimmer

Termine: 4. September, 2. Oktober, 6. November

Frauenhilfe

Seniorinnentreff en

Leitung: Pfarrerin W. Falk-van Rees

und Renate Huss-Keune

Kontakt: Pfarrerin W. Falk-van Rees

In der Regel jeden 2. und 4. Donnerstag

im Monat, 15–17 Uhr

Termine: 27. September, 11. Oktober,

25. Oktober, 8. November,

22. November

Meditation

Kontakt: Doris Grütjen,

Tel.: (02 21) 84 31 56

Jeden 1.und 3. Donnerstag im Monat,

20 Uhr im Raum der Stille

Termine: 6. September, 20. September,

4. Oktober, 8. November, 22. November

Hauskreis

Für Männer und Frauen.

Intensiver Austausch zu biblischen

Themen. Einander zuhören, singen

und mit- und füreinander beten.

Kontakt: Ingrid Schütte-Nießen,

Tel.: (02 21) 8 46 01 67

1 x im Monat, 19–21.30 Uhr

Johanneskirche und Petruskirche – Erwachsene in Brück und Merheim

Johanneskirche – Erwachsene in Brück

| GOTTESDIENSTE

Olpener Str. 90451109 Kölnwww.bestattungshauskoziol.de

(02 21) 84 33 39

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

BESTATTUNGSHAUS

Koziol

Deutsches Grundgesetz, Artikel 1

Page 20: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

38 | Nr. 3 | 2012 392012 | Nr. 3 | | GRUPPEN UND KREISE GRUPPEN UND KREISE |

Predigtvorbereitungskreis

MitReden, MitGestalten,

Predigt neu erleben.

Kontakt: Pfarrerin W. Falk-van Rees

Dienstags, 20 Uhr im Gemeindesaal

T-Treff

Gedankenaustausch am Nachmittag

Kontakt: Gudrun Rostock,

Tel.: (02 21) 9 84 26 14

Jeden 4. Dienstag im Monat,

15–17.30 Uhr im Turmzimmer

Spielkreis

Das gesellige Spiel für Menschen

im Alter von 9 bis 99 Jahren

Mittwochs, 15–17 Uhr im Forum

Teestunde

Gesprächskreis für Frauen

Kontakt: Gudrun Rostock,

Tel.: (02 21) 9 84 26 14

Jeden 2. Dienstag im Monat,

10 Uhr im Turmzimmer

Termine: 11. September, 9. Oktober,

13. November

Contrapunkt

Treff punkt für Erwachsene

Kontakt: Pfarrerin W. Falk-van Rees

Donnerstags, 20 Uhr, im Gemeindesaal

Termine: Bitte beachten Sie die

Vorankündigungen in den Schaukästen.

Frauenkreis

Gespräche und Aktivitäten für Frauen ab 50

Kontakt: Karin Nolte, Tel.: (02 21) 84 19 08

Termine: In der Regel jeden 1. und 3. Mittwoch

im Monat, 19 Uhr (nach Ende der Sommerzeit

bereits um 18 Uhr)

Männerkreis

Gespräche und Aktivitäten

Kontakt: Klaus Keuser, Tel.: (02 21) 69 33 47

Termine: In der Regel jeden 1. und 3. Mittwoch

im Monat, 19 Uhr (nach Ende der Sommerzeit

bereits um 18 Uhr)

Seniorenclub »Fit mit 70 plus«

Kaff eetrinken und Programm für Senioren

Leitung: Maike Giesecke, Tel.: (02 21) 6 91 02 40

und Rosemarie Breuer, Tel.: (02 21) 2 97 54 10

Jeden 1. und 3. Montag im Monat, 15.15 Uhr

Ökumenischer Bibelkreis

Gespräche über die Bibel anhand

ausgesuchter Texte

Leitung: Pfr. Dr. Berthold Köber

Ab 2. Oktober

Dienstags, 19.30–21 Uhr

Seniorengymnastik

Gymnastik und Tanz für alle ab 60

Leitung: Astrid Bahne

Donnerstags, 15 Uhr

Kreativclub für Jung und Alt

Handarbeiten und Basteln

für den Markt zur Kirchweih

Leitung: Helga Strasmann

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr

Kindergottesdienst

für Kinder von 5 bis 9 Jahren

Leitung: Dirk Bröll

An jedem 3. Sonntag im Monat, 9.30 Uhr,

23. September gemeinsamer Kigo in Brück

zur Festwoche Johanneskirche,

4. November, 16. Dezember

Konfi rmandenunterricht

Samstags, 1 x im Monat (nach Absprache)

Schulgottesdienst

Freitags, 8 Uhr (außer in den Ferien)

Jugendtreff

Aktivitäten für Jugendliche ab 12 Jahren

Leitung: Dirk Bröll, unter Mitwirken

von Kevin Garten

Freitags, 19–21 Uhr (außer in den Ferien)

Kinderkiste

Spielgruppe für Kinder im Grundschulalter

Leitung: Dirk Bröll

Donnerstags, 16–17.30 Uhr (außer in den Ferien)

Kindergottesdienst

für Kinder von 5 bis 9 Jahren

Leitung: Dirk Bröll

An jedem 1. Sonntag im Monat, 10.30 Uhr,

2. September, 23. September,

4. November gemeinsamer Kigo in Merheim

zum Kirchweihfest, 18. November

Schulgottesdienst

Termine: 27. September, 25. Oktober,

8. November, 22. November

Konfi rmandenunterricht

Dienstags, 15.30–17 Uhr, vierzehntägig

Termine: Bitte beachten Sie den

Wochenplan im Schaukasten.

Johanneskirche – Kinder und Jugend in Brück

Petruskirche – Kinder und Jugend in Merheim

Johanneskirche – Erwachsene in Brück

Petruskirche – Erwachsene in Merheim

BTF (Better Than Facebook)

Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren

treff en sich, um das Wochenende

gemeinsam mit anderen Jugendlichen

ausklingen zu lassen.

In der Regel jeden 1. Sonntag im Monat,

16–18 Uhr (außer in den Ferien)

Nächster Termin: 2. September

Kindertheater

Ensemble Nicopoulos – Theaterstücke,

Lesungen und theatralische Darbietungen

Einmal im Monat, 16 Uhr

Karten nur beim Eintritt erhältlich!

Termin für animierte Lesungen:

8. September »Rotkäppchen«,

27. Oktober »Die Schneekönigin«,

Termin im November wird im

Schaukasten bekannt gegeben.

Beachten Sie auch, bitte, die aushängenden Programme, die

Ankündigungen und Wochenpläne in den Gemeinde-Schaukästen!

Für die ausgelaufenen Gruppen »Junge Arche« und »Kindergruppe« werden neue Gruppen

eingerichtet. Informationen dazu im Schaukasten, auf der Homepage und auf Facebook.

Page 21: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

40 | Nr. 3 | 2012 412012 | Nr. 3 | | GOTTESDIENSTE GOTTESDIENSTE |

PETRUSKIRCHE JOHANNESKIRCHE

31. Oktober 18.00 UhrMittwoch REFORMATIONSTAG

Gemeinsamer GottesdienstPfarrer Dr. B. Köber

4. November 10.00 Uhr 11.00 Uhr22. So. n.

Trinitatis

KIRCHWEIHFESTGottesdienst mit Chor und AbendmahlPfarrer Dr. B. Köber

10.00 Uhr Gemeinsamer

Kindergottesdienst

Gottesdienst mit AbendmahlPfarrerin W. Falk-van Rees

11. November 9.30 Uhr 11.00 UhrDrittletzter So.

im Kirchenjahr

Gottesdienst mit AbendmahlPfarrer Dr. B. Köber

GottesdienstPfarrerin W. Falk-van Rees

18. November 9.30 Uhr 11.00 UhrVorletzter So.

im Kirchenjahr

Gottesdienst mit AbendmahlPastorin H. Marzusch

11.15 Uhr Gedenkfeier am Mahnmal

für den Frieden

Gottesdienst mit TaufenPastorin H. Marzusch

10.30 Uhr Kindergottesdienst

21. November 19.30 UhrMittwoch BUSS- UND BETTAG

Ökumenischer Gottesdienstin St. Gereon

25. November 9.30 Uhr 11.00 UhrEwigkeitssonntag Gottesdienst mit Gedenken

der VerstorbenenPfarrer Dr. B. Köber

Gottesdienst mit Gedenken der VerstorbenenPfarrerin W. Falk-van Rees

2. Dezember 9.30 Uhr 11.00 Uhr1. Advent Gottesdienst mit Abendmahl

Pfarrer Dr. B. Köber

FamiliengottesdienstN. N.

5. Dezember 18.00 Uhr 19.00 UhrAdventandacht Adventandacht im

Matthias-Claudius-Heim

PETRUSKIRCHE JOHANNESKIRCHE

2. September 9.30 Uhr 11.00 Uhr13. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit AbendmahlPrädikant K. H. Knippenberg

Gottesdienst mit Abendmahl und ChorPrädikant K. H. Knippenberg

10.30 Uhr Kindergottesdienst

9. September 9.30 Uhr 11.00 Uhr14. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit AbendmahlPfarrer i. R. R. Strasmann

GottesdienstN. N.

16. September 9.30 Uhr 11.00 Uhr15. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit AbendmahlSuperintendent i. R. K. Schick

GottesdienstPfarrerin W. Falk-van Rees,

Diakon D. Bröll

23. September 11.00 Uhr16. So. n.

Trinitatis

Gemeinsamer Festgottesdienst mit PosaunenchorPfarrerin W. Falk-van Rees,

Predigt: Superintendentin A. Vogel

10.30 Uhr Gemeinsamer

Kindergottesdienst

30. September 9.30 Uhr 11.00 Uhr17. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit TaufePfarrer Dr. B. Köber

GottesdienstN. N.

7. Oktober 9.30 Uhr 11.00 Uhr18. So. n.

Trinitatis

ERNTEDANKFESTFestgottesdienst mit TischabendmahlPfarrer Dr. B. Köber

Gottesdienst mit AbendmahlPfarrerin W. Falk-van Rees

14. Oktober 9.30 Uhr 11.00 Uhr19. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit AbendmahlPfarrer. i. E. O. Wirthmann

GottesdienstN. N.

21. Oktober 9.30 Uhr 11.00 Uhr20. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit AbendmahlPfarrer Dr. B. Köber

GottesdienstPfarrer Dr. B. Köber

28. Oktober 9.30 Uhr 11.00 Uhr21. So. n.

Trinitatis

Gottesdienst mit AbendmahlSuperintendent i. R. K. Schick

GottesdienstPfarrerin W. Falk-van Rees

Beachten Sie auch, bitte, die Vorankündigungen in den Schaukästen bzw. die Informationen auf unserer Internetseite: www.kirche-brueck-merheim

Für kurzfristig notwendige Änderungen bitten wir um Verständnis.

Bitte beachten Sie die jeweiligen Aushänge.

Page 22: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

42 | Nr. 3 | 2012 432012 | Nr. 3 | | ÖKUMENE AUS DEN KIRCHENBÜCHERN |

wir nehmen anteil an freude und leid unserer gemeindeglieder:

27. Mai Corina und Markus Horn Kapelle Schloss Auel

2. Juni Sarah und Christian Müller Johanneskirche

23. Juni Vanessa und Marco Senft Petruskirche

23. Juni Sabrina und Alexander Kieback Johanneskirche

7. Juli Justyna und Sven Weingartz Johanneskirche

Getraut wurden:

27. Mai Linda Horn Kapelle Schloss Auel

27. Mai Lena Maria Osbelt Johanneskirche

27. Mai Merit Sophie Brinkmann Johanneskirche

10. Juni Kristina Tyruvere Petruskirche

10. Juni Alexander Leonhardt Petruskirche

10. Juni Diana Orlov Petruskirche

10. Juni Maria Orlov Petruskirche

10. Juni Florian Willmann Petruskirche

23. Juni Jonathan Alexander Kieback Johanneskirche

24. Juni Alma Fani Hentschel Johanneskirche

24. Juni Victoria Lamboy Johanneskirche

1. Juli Emelie Puttkamer Johanneskirche

15. Juli Noah Götz Johanneskirche

22. Juli Moritz Belzer Johanneskirche

Getauft wurden:

3. Mai Wolfgang Meyer (80) Neubrück

4. Mai Johanna Christoph (93) Brück

8. Mai Ludwig Hermann Prinzen (92) Brück

15. Mai Gabriele Kuhfeldt (60) Merheim

25. Mai Ella Marie Grau (80) Brück

22. Juni Johanna Pergande (92) Brück

29. Juni Helmut Block (76) Brück

12. Juli Margarete Amalie Laenger (80) Merheim

19. Juli Karlheinz Pütz (81) Brück

30. Juli Manfred Waschnek (77) Merheim

Bestattet wurden:

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EN

: M

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Stand: 31. Juli 2012

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Page 23: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim … · Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim Nr.3 | 2012 SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2012

44 | Nr. 3 | 2012

JohanneskircheAm Schildchen 15, 51109 Köln-Brück

Pfarrerin Wilma Falk-van Rees

Telefon: (02 21) 84 31 15

E-Mail: [email protected]

Küster Alexander Rosbach

Telefon: (02 21) 84 30 34

PetruskircheKieskaulerweg 53, 51109 Köln-Merheim

Pfarrer Dr. Berthold Köber und Pfarramt

Telefon: (02 21) 6 60 18 32

Fax: (02 21) 6 60 18 34

E-Mail: [email protected]

Pfarrbüro Ute Peikert

Freitag, 9 bis 12 Uhr

Küster Egor Rosbach

Telefon: (02 21) 6 60 18 36

GemeindebüroAm Schildchen 15, 51109 Köln

Ute Peikert

Telefon: (02 21) 84 33 87

Fax: (02 21) 84 38 05

E-Mail: [email protected]

Montag bis Donnerstag, 8.30 bis 12 Uhr

Internet

www.kirche-brueck-merheim.de

| KONTAKTE

JugendbüroAm Schildchen 15, 51109 Köln

Jugendleiter Dirk Bröll

Telefon: (02 21) 2 79 79 50

E-Mail: [email protected]

Facebook: Evangelische

Kirchengemeinde Brück-Merheim

KindertagesstätteAm Schildchen 11, 51109 Köln

Corinna Rockenberg

Telefon: (02 21) 84 07 99

E-Mail: ev.kita.brueck@

gv-koeln-suedost.de

Evangelische Altenhilfe e. V.Olpener Straße 830, 51109 Köln

Matthias-Claudius-Heim

Telefon: (02 21) 89 09-0

E-Mail: [email protected]

www.matthiasclaudiusheim.de

Häusliche Alten- und Krankenpfl ege

Telefon: (02 21) 88 04 25 52

Fax: (02 21) 88 04 25 54

E-Mail: haeusliche-pfl ege@

matthiasclaudiusheim.de

Kirchenmusik

Roland Steinfeld

Telefon: (01 51) 12 44 98 20

E-Mail: [email protected]

Bankverbindung

Sparkasse KölnBonn

BLZ: 370 501 98 · Kto-Nr.: 1102250

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Der nächste Gemeindebote erscheint Anfang Dezember 2012

Redaktionsschluss: 15. Oktober 2012