Exklusivpartner von Das Original - Balthasar Ress · 2013-03-25 · Auf der ProWein soll das...

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faxline Das Original Anzeige Faxline ist der wöchentliche Informationsdienst für Abonnenten von WEIN+MARKT, Tel. +49 61 31/62 05 12, Fax +49 61 31/91 46 52, Mail: [email protected] V.i.S.d.P.: Werner Engelhard. Alle Nachrichten dienen zur persönlichen Information. Die Weiterverwendung ist nicht gestattet. Anzeige Nummer 12/2013 Mainz, den 22.03.2013 +++ Anton übergibt Staffelstab an Ketten- bach: Peter Anton, bisher bei der Weinkellerei Reh Kendermann Leiter Weineinkauf und zu- ständig für den Bereich Discount, verlässt das Unternehmen zum 30. Juni, „um nach mehr als neun Jahren eine neue Herausforderung inner- halb der Weinbranche anzunehmen“ . Das hat Alexander Rittlinger, Marketing- und Vertriebs- chef des Binger Unternehmens, am 20. März in einer Pressemitteilung angekündigt. In Antons Fußstapfen tritt Jasmin Kettenbach, die seit 18. März bei Reh Kendermann am Start ist und in den kommenden Wochen von Anton eingear- beitet werden soll, „um eine reibungslose Über- gabe zu gewährleisten“ . Die Diplom-Ingenieurin für Getränketechnologie arbeitete nach ihrem Studium zwölf Jahre bei der Mack & Schühle AG in Owen (zuletzt als Category-Manager im Geschäftsbereich Internationale Weinprojekte) und war danach von April 2011 bis Mitte 2012 als Leiterin Weineinkauf bei der Henkell & Co. Sektkellerei KG, Wiesbaden, tätig. -wer- +++ Vino segelt weiter auf Wachstumskurs: Die Weinfachmarktkette Vino, Burg Layen, konnte nach eigenen Angaben mit ihren inzwi- schen 17 Filialen den Netto-Endkundenumsatz im Geschäftsjahr 2012 um „rund 10%“ auf 14 Mio. Euro steigern. Damit wurde zwar das ursprüngliche Wachstumsziel von 15% nicht ganz erreicht. Aber die Umsatzentwicklung des Unternehmens liege nach wie vor über dem Branchendurchschnitt, betont die hundertpro- zentige Tochter der WIV Wein International AG. Und Vino will auch weiterhin auf Wachstums- kurs segeln. Im Geschäftsjahr 2013 peilt das Unternehmen ein weiteres Umsatzplus von etwa 16% auf 16,2 Mio. Euro an. Außerdem wird der Ausbau des Filialnetzes vorangetrie- ben. In Mannheim soll im Sommer ein 350 qm großer Vino-Fachmarkt eröffnet werden, im Herbst soll in Brunnthal bei München ein 300-qm-Laden seine Pforten öffnen. Darüber hinaus ist Vino weiter auf der Suche nach passenden Standorten, vor allem in den Bun- desländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie im Rhein-Neckar- Raum. Das Unternehmen ist dabei an hoch- frequentierten Lagen in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern interessiert. „Was die Standortauswahl betrifft, sind wir nicht auf eine bestimmte Strategie festgelegt. Wir sind offen und flexibel und an den unterschiedlichsten Ansätzen sowie Rahmenbedingungen interes- siert“ , erklärt Geschäftsführerin Nina Schade. So sei zum Beispiel für 2014 ein ganz besonde- res Projekt in Lübeck geplant: Vino ist dort einer der ersten überregionalen Mieter im geplanten Ikea-Shoppingcenter Lübeck-Dänischburg. Die Baumaßnahmen für das Shoppingcenter- Konzept mit rund 60.000 qm Gesamtfläche haben im März 2013 begonnen. Die Eröff- nung ist für Frühjahr 2014 vorgesehen. -wer- +++ „Revolution“ nach dem Tupper-Ware- Prinzip: Im netten Kreis gute Weine genießen und dabei noch Geld verdienen – nein, das ist nicht das Credo eines Weinjournalisten, sondern eine neue Geschäftsidee, die die Dr. Steiner Holding AG, Berlin, mit ihrer Weintoch- ter Global Wines in Köln derzeit mit großem Einsatz vorantreibt: Grape Society. Dahinter steckt das nicht ganz neue Geschäftsmodell, das fast jede Hausfrau von Tupper-Partys kennt. Im Marketing-Deutsch nennt sich das Social Selling Community und funktioniert nicht nur mit Plastikgeschirr, sondern auch mit Schmuck und Babyartikeln. Erst kürzlich hatte der erfolgreiche Shopping-Party-Veran- stalter Pippa & Jean seinen Nachahmer und Konkurrenten Juvalia & You übernommen. Pippa-&-Jean-Gründer Gerald Heydenreich tritt nun als Co-Founder mit „CEO“ Professor Dr. Marc Steiner an, viele Hobbyweinverkäufer zu aktivieren, die in ihrem Freundeskreis und in der Nachbarschaft Weinproben in lockerer Runde veranstalten und gegen Provision Wein unter die Leute bringen. Mit im Boot als „COO“ ist der ehemalige Geschäftsführer von Konradin Selection, Mainz, Christoph Schmidt, der das nötige Wein-Know-how mitbringt und das operative Geschäft leitet. Das Handling der Weine wird über die Steiner-Firma Global Wines in Köln gesteuert. Mit einer siebenstel- ligen Summe an Venture-Capital ausgestattet – neben mehreren privaten Investoren ist auch der High-Tech-Gründerfonds dabei – liefen die Vorbereitungen für den Startschuss (21. März, 22 Uhr) in den vergangenen Wochen auf Hochtouren. Auf der ProWein soll das Konzept nun der Weinöffentlichkeit vorgestellt werden. Grape Society soll dabei von den angespro- chenen Konsumenten durchaus als „Trüf- felschwein für gute Weine“ wahrgenommen werden. Das Internet dient im Wesentlichen als Instrument zur Akquise der „Wein-Coaches“ , der (Produkt-)Information für die potenziellen Kunden und der Vertrauensbildung. Ziel ist, bis Ende des Jahres 150 bis 200 Coaches gefunden zu haben. „Wir verbinden gemeinsa- men Spaß an Wein mit Vorteilen des Einkaufs in der Gruppe und Online Shopping – das ist nichts weniger als eine Revolution in der Weinwelt“ , erklärt Professor Dr. Marc Steiner. Damit wird der Kölner Weinimporteur Global Wines auch zum Direktvermarkter (mehr dazu unter www.wein-und-markt.de). -he- +++ Brand Compendium wächst weiter: Die Delmenhorster Agentur Brand Compendium wächst weiter. Im März hat Stefano Levante (42) die Vertretung von Brand Compendium in Nordrhein-Westfalen übernommen. Der in Herdecke beheimatete Sizilianer war zuvor acht Jahre lang als Weinbotschafter für Casa Vinicola Zonin tätig und ist daher mit dem Markt bestens vertraut. Auch das Portfolio der Agen- tur entwickelt sich weiter. Die fränkische Win- zerin und Diplom-Ingenieurin Christine Pröstler erweitert das Deutschwein-Angebot. Pröstler ist dabei, sich den Traum vom eigenen Weingut mit Vinothek in Retzbach am Main zu erfüllen und legt viel Wert auf klare, fruchtige Weine. -ja- +++ Ein Geschäftsführer für zwei Genos- senschaften: Roland Leininger, Geschäftsfüh- rer des Kaiserstühler Winzervereins Oberrot- weil, wird ab 1. Mai auch noch die Leitung der Winzergenossenschaft Jechtingen-Amoltern übernehmen. Das haben die beiden Unterneh- men in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärt. Wie es darin weiter heißt, sollen beide Betriebe vollkommen selbstständig bleiben und ihr Erscheinungsbild beibehalten. Ge- plant sei aber eine Kooperation, von der sich die beiden Betriebe eine Kostenreduzierung versprechen, u. a. aufgrund optimaler Nutzung von Lagerkapazitäten und gemeinsamem Einkauf. In der Lösung mit einem Geschäfts- führer für zwei Betriebe sehen die beiden Unternehmen eine Antwort auf die aktuelle Strukturentwicklung der Weinbaubetriebe am Kaiserstuhl. Der bisherige Geschäftsführer der WG Jechtingen-Amoltern, Dr. Ansgar Horsthemke, wechselt bekanntlich zum Baden- Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV), wo er künftig als Generalbevoll- mächtigter und Bereichsleiter für Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften fungiert. Nachdem Horsthemke der Verwaltungsspit- ze der WG Jechtingen-Amoltern mitgeteilt hatte, dass er den Betrieb verlassen möchte, fanden innerhalb der Verwaltungsspitze und auf Verbandsebene zahlreiche Besprechun- gen statt. Vorrangig sei dabei gewesen, eine schnelle Regelung und einen fachkompe- tenten Nachfolger zu finden. Dies sei mit Roland Leininger gelungen, der seit 23 Jahren erfolgreich die WG Oberrotweil leite. -wer- +++ Vinos avisiert Themenverkostungen: Der Pohlheimer Südamerika-Spezialist Vinos bietet an seinem ProWein-Stand 1 F01 fol- gende Themenverkostungen für Einkäufer an: Sonntag (15 Uhr): Chilenische Cool-Climate- Stars aus Leyda und dem Limari Valley: Syrah, Pinot Noir und Sauvignon Blanc der Weingüter Tabali und Leyda; Montag (15 Uhr): Alte Re- ben – Neue Welt: Weine aus über 100 Jahre alten Rebstöcken des Colchaguatals (Chile). Das Premiumweingut Ravanal präsentiert Weine aus alten Bordeaux-Rebsorten. -gg- Lesen Sie bitte auf der 2. Seite weiter Besuchen Sie uns vom 24.-26. März 2013 auf der ProWein in Halle 3 an Stand 3F 57. Exklusivpartner von Das Leben ist ... www.herres-sekt.com Nummer 12/2013 Besuchen Sie uns vom 24.-26. März 2013 auf der ProWein in Halle 3 an Stand 3F 57. Exklusivpartner von Das Leben ist ... www.herres-sekt.com

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Nummer 12/2013 Mainz, den 22.03.2013

+++ Anton übergibt Staffelstab an Ketten-bach: Peter Anton, bisher bei der Weinkellerei Reh Kendermann Leiter Weineinkauf und zu-ständig für den Bereich Discount, verlässt das Unternehmen zum 30. Juni, „um nach mehr als neun Jahren eine neue Herausforderung inner-halb der Weinbranche anzunehmen“. Das hat Alexander Rittlinger, Marketing- und Vertriebs-chef des Binger Unternehmens, am 20. März in einer Pressemitteilung angekündigt. In Antons Fußstapfen tritt Jasmin Kettenbach, die seit 18. März bei Reh Kendermann am Start ist und in den kommenden Wochen von Anton eingear-beitet werden soll, „um eine reibungslose Über-gabe zu gewährleisten“. Die Diplom-Ingenieurin für Getränketechnologie arbeitete nach ihrem Studium zwölf Jahre bei der Mack & Schühle AG in Owen (zuletzt als Category-Manager im Geschäftsbereich Internationale Weinprojekte) und war danach von April 2011 bis Mitte 2012 als Leiterin Weineinkauf bei der Henkell & Co. Sektkellerei KG, Wiesbaden, tätig. -wer-

+++ Vino segelt weiter auf Wachstumskurs: Die Weinfachmarktkette Vino, Burg Layen, konnte nach eigenen Angaben mit ihren inzwi-schen 17 Filialen den Netto-Endkundenumsatz im Geschäftsjahr 2012 um „rund 10%“ auf 14 Mio. Euro steigern. Damit wurde zwar das ursprüngliche Wachstumsziel von 15% nicht ganz erreicht. Aber die Umsatzentwicklung des Unternehmens liege nach wie vor über dem Branchendurchschnitt, betont die hundertpro-zentige Tochter der WIV Wein International AG. Und Vino will auch weiterhin auf Wachstums-kurs segeln. Im Geschäftsjahr 2013 peilt das Unternehmen ein weiteres Umsatzplus von etwa 16% auf 16,2 Mio. Euro an. Außerdem wird der Ausbau des Filialnetzes vorangetrie-ben. In Mannheim soll im Sommer ein 350

qm großer Vino-Fachmarkt eröffnet werden, im Herbst soll in Brunnthal bei München ein 300-qm-Laden seine Pforten öffnen. Darüber hinaus ist Vino weiter auf der Suche nach passenden Standorten, vor allem in den Bun-desländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sowie im Rhein-Neckar-Raum. Das Unternehmen ist dabei an hoch-frequentierten Lagen in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern interessiert. „Was die Standortauswahl betrifft, sind wir nicht auf eine bestimmte Strategie festgelegt. Wir sind offen und flexibel und an den unterschiedlichsten Ansätzen sowie Rahmenbedingungen interes-siert“, erklärt Geschäftsführerin Nina Schade. So sei zum Beispiel für 2014 ein ganz besonde-res Projekt in Lübeck geplant: Vino ist dort einer der ersten überregionalen Mieter im geplanten Ikea-Shoppingcenter Lübeck-Dänischburg. Die Baumaßnahmen für das Shoppingcenter-Konzept mit rund 60.000 qm Gesamtfläche haben im März 2013 begonnen. Die Eröff-nung ist für Frühjahr 2014 vorgesehen. -wer-

+++ „Revolution“ nach dem Tupper-Ware-Prinzip: Im netten Kreis gute Weine genießen und dabei noch Geld verdienen – nein, das ist nicht das Credo eines Weinjournalisten, sondern eine neue Geschäftsidee, die die Dr. Steiner Holding AG, Berlin, mit ihrer Weintoch-ter Global Wines in Köln derzeit mit großem Einsatz vorantreibt: Grape Society. Dahinter steckt das nicht ganz neue Geschäftsmodell, das fast jede Hausfrau von Tupper-Partys kennt. Im Marketing-Deutsch nennt sich das Social Selling Community und funktioniert nicht nur mit Plastikgeschirr, sondern auch mit Schmuck und Babyartikeln. Erst kürzlich hatte der erfolgreiche Shopping-Party-Veran-stalter Pippa & Jean seinen Nachahmer und

Konkurrenten Juvalia & You übernommen. Pippa-&-Jean-Gründer Gerald Heydenreich tritt nun als Co-Founder mit „CEO“ Professor Dr. Marc Steiner an, viele Hobbyweinverkäufer zu aktivieren, die in ihrem Freundeskreis und in der Nachbarschaft Weinproben in lockerer Runde veranstalten und gegen Provision Wein unter die Leute bringen. Mit im Boot als „COO“ ist der ehemalige Geschäftsführer von Konradin Selection, Mainz, Christoph Schmidt, der das nötige Wein-Know-how mitbringt und das operative Geschäft leitet. Das Handling der Weine wird über die Steiner-Firma Global Wines in Köln gesteuert. Mit einer siebenstel-ligen Summe an Venture-Capital ausgestattet – neben mehreren privaten Investoren ist auch der High-Tech-Gründerfonds dabei – liefen die Vorbereitungen für den Startschuss (21. März, 22 Uhr) in den vergangenen Wochen auf Hochtouren. Auf der ProWein soll das Konzept nun der Weinöffentlichkeit vorgestellt werden. Grape Society soll dabei von den angespro-chenen Konsumenten durchaus als „Trüf-felschwein für gute Weine“ wahrgenommen

werden. Das Internet dient im Wesentlichen als Instrument zur Akquise der „Wein-Coaches“, der (Produkt-)Information für die potenziellen Kunden und der Vertrauensbildung. Ziel ist, bis Ende des Jahres 150 bis 200 Coaches gefunden zu haben. „Wir verbinden gemeinsa-men Spaß an Wein mit Vorteilen des Einkaufs in der Gruppe und Online Shopping – das ist nichts weniger als eine Revolution in der Weinwelt“, erklärt Professor Dr. Marc Steiner. Damit wird der Kölner Weinimporteur Global Wines auch zum Direktvermarkter (mehr dazu unter www.wein-und-markt.de). -he-

+++ Brand Compendium wächst weiter: Die Delmenhorster Agentur Brand Compendium wächst weiter. Im März hat Stefano Levante (42) die Vertretung von Brand Compendium in Nordrhein-Westfalen übernommen. Der in Herdecke beheimatete Sizilianer war zuvor acht Jahre lang als Weinbotschafter für Casa Vinicola Zonin tätig und ist daher mit dem Markt bestens vertraut. Auch das Portfolio der Agen-tur entwickelt sich weiter. Die fränkische Win-zerin und Diplom-Ingenieurin Christine Pröstler erweitert das Deutschwein-Angebot. Pröstler ist dabei, sich den Traum vom eigenen Weingut mit Vinothek in Retzbach am Main zu erfüllen und legt viel Wert auf klare, fruchtige Weine. -ja-

+++ Ein Geschäftsführer für zwei Genos-senschaften: Roland Leininger, Geschäftsfüh-rer des Kaiserstühler Winzervereins Oberrot-weil, wird ab 1. Mai auch noch die Leitung der Winzergenossenschaft Jechtingen-Amoltern übernehmen. Das haben die beiden Unterneh-men in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärt. Wie es darin weiter heißt, sollen beide Betriebe vollkommen selbstständig bleiben und ihr Erscheinungsbild beibehalten. Ge-

plant sei aber eine Kooperation, von der sich die beiden Betriebe eine Kostenreduzierung versprechen, u. a. aufgrund optimaler Nutzung von Lagerkapazitäten und gemeinsamem Einkauf. In der Lösung mit einem Geschäfts-führer für zwei Betriebe sehen die beiden Unternehmen eine Antwort auf die aktuelle Strukturentwicklung der Weinbaubetriebe am Kaiserstuhl. Der bisherige Geschäftsführer der WG Jechtingen-Amoltern, Dr. Ansgar Horsthemke, wechselt bekanntlich zum Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV), wo er künftig als Generalbevoll-mächtigter und Bereichsleiter für Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften fungiert. Nachdem Horsthemke der Verwaltungsspit-ze der WG Jechtingen-Amoltern mitgeteilt hatte, dass er den Betrieb verlassen möchte, fanden innerhalb der Verwaltungsspitze und auf Verbandsebene zahlreiche Besprechun-gen statt. Vorrangig sei dabei gewesen, eine schnelle Regelung und einen fachkompe-tenten Nachfolger zu finden. Dies sei mit Roland Leininger gelungen, der seit 23 Jahren erfolgreich die WG Oberrotweil leite. -wer-

+++ Vinos avisiert Themenverkostungen: Der Pohlheimer Südamerika-Spezialist Vinos bietet an seinem ProWein-Stand 1 F01 fol-gende Themenverkostungen für Einkäufer an: Sonntag (15 Uhr): Chilenische Cool-Climate-Stars aus Leyda und dem Limari Valley: Syrah, Pinot Noir und Sauvignon Blanc der Weingüter Tabali und Leyda; Montag (15 Uhr): Alte Re-ben – Neue Welt: Weine aus über 100 Jahre alten Rebstöcken des Colchaguatals (Chile). Das Premiumweingut Ravanal präsentiert Weine aus alten Bordeaux-Rebsorten. -gg-

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+++ Champagner-Export nach Deutschland eingebrochen: Der Champagner-Export nach Deutschland ist 2012 gegenüber dem Vorjahr kräftig eingebrochen: von 14,2 Mio. auf 12,56 Mio. Flaschen. Das entspricht einem satten Rückgang von 11,6%. Diese Zahlen gab das Champagne-Büro für Österreich und Deutsch-land, Stuttgart, am 18. März bekannt. Wie die Stuttgarter betonen, bleibt Deutschland dennoch nach Großbritannien und den USA weltweit der drittgrößte Exportmarkt für Cham-pagner. Das beste Absatzjahr für Champagner in Deutschland sei 1997 gewesen. Damals wurden hierher 19,5 Mio. Flaschen verkauft. Der Exportumsatz reduzierte sich 2012 nur um 3% auf 186,2 Mio. Euro. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Preis pro Flasche (frei Grenze, ohne Schaumwein- und Umsatzsteuer) 2012 auf dem deutschen Markt 9,7% über dem Wert des Vorjahres lag. Positiv (sowohl mengen- als auch wertmäßig) hat sich dagegen 2012 der Export nach Österreich entwickelt. Dort verbuchte das Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne (CIVC) ein Absatzplus von 7,7% auf rund 1,28 Mio. Flaschen und eine Um-satzsteigerung von 15,5% auf 23,7 Mio. Euro. Insgesamt schrumpfte der Champagner-Absatz 2012 um 4,4% auf 308,8 Mio. Flaschen, wobei der (Netto-)Umsatz mit 4,37 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,4 Mrd. Euro) annähernd stabil blieb. -wer-

+++ In erster Instanz verloren: Diese Woche kam es in der Pfalz zur ersten juristischen Auseinandersetzung um 2011er Eiswein. Gerd Anselmann, Geschäftsführer der Kellerei An-selmann im pfälzischen Edesheim, hatte gegen den ablehnenden Bescheid der rheinland-pfälzischen Landwirtschaftskammer geklagt, die zwei seiner Weinpartien – einem Silvaner (4.500 l) und einem Pinot Noir (knapp 4.800 l) – die

Anerkennung als Eiswein versagt hatte. Beim Verwaltungsgericht in Neustadt/Weinstraße wurde der Fall nun entschieden. Der Vorsitzen-de Richter schloss sich der Argumentation der Landwirtschaftskammer und der begutachten-den Behörde, dem Landesuntersuchungsamt Mainz (LUA), an und lehnte Anselmanns Klage ab. Zuvor hatte Richter Dr. Helmut Damian bei der Beweisaufnahme aber deutlich gemacht, dass die gesetzlichen Grundlagen zur Definiti-on eines Eisweins nicht sehr informativ seien. Institutschef Tomasz Brzezina vom LUA Mainz machte auf Nachfrage deutlich, dass bei den betroffenen Partien von nicht voll gefrorenem Zustand auszugehen sei, weil es unwahrschein-lich sei, dass die notwendige Temperaturtiefe in der fraglichen Nacht vom 17. auf 18. Januar 2012 erreicht wurde. Die hohen Glukonsäurewerte und erhöhten Glyceringehalte der Partien wür-den deutlich auf edelfaule Trauben hinweisen, was bei Eisweinen aber als Charakterverfäl-schung unerwünscht sei. Anselmanns Anwalt, Dr. Hans Eichele von der Kanzlei Rohwedder, bemängelte in seinem Statement, dass über-haupt keine sensorische Prüfung stattgefunden habe und dass darüber hinaus in den Jahren zuvor solche Eisweine sogar prämiert worden seien. Außerdem sei es bedenklich, wenn im Nachhinein die Behörde Bedingungen für die Eisweinherstellung zur Beurteilung heranziehe, die vorher überhaupt nicht den Winzern bekannt gewesen seien. Dr. Markus Heil von der Land-wirtschaftskammer machte deutlich, dass das DLR in Neustadt Hinweise und Merkblätter zur Eisweinherstellung bereithalte, um den Erzeu-gern die wichtigsten Parameter zu erläutern. Trotz der Beteuerung Anselmanns, dass die Partien sowohl optisch als auch sensorisch in Ordnung und auch komplett durchgefroren gewesen seien, lehnte die Kammer die Klage

ab, ließ aber Revision zu. Ein Weg, den der Kläger beschreiten dürfte, zumal eine Partie Eiswein des Jahrgangs 2011 aus dem Weingut Anselmann die begehrte Amtliche Prüfnummer erhalten hatte. Für Gerd Anselmann absolut unverständlich, dass die beiden anderen Parti-en, die unter ähnlichen Bedingungen geerntet wurden, nicht ebenfalls zugelassen wurden. -sb-

+++ Ress eröffnet „Weinbar & Vinothek“: Am 5. April eröffnet die Balthasar Ress Wein-gut KG (Hattenheim/Rheingau) in Wiesbaden (Mauergasse) ihre „Weinbar & Vinothek“. „Somit schließt sich ein Kreis, denn unsere Familie hatte bereits im 19. und 20. Jahrhundert eine gastronomische Unternehmung in Wiesbaden, das berühmte Bier- und Weinrestaurant Mutter Engel“, erklärt dazu Christian Ress. Mit dem neuen Flagship-Store möchte er „ein neues Ausrufezeichen in Sachen Wein- und Service-qualität in Wiesbaden setzen“. An sechs Tagen in der Woche bekommen die Kunden der „Weinbar & Vinothek“ künftig alle Weine von Balthasar Ress zu Weingutspreisen, einige ausgewählte

Weine befreundeter Betriebe und diverse kulina-rische Kleinigkeiten. Spezielle Themenabende und Verkostungen, Weinaccessoires sowie besondere Wein- und Weinbranddrinks gehö-ren ebenfalls zum Konzept. Für die Leitung der „Weinbar & Vinothek“ konnte Ress Nina Baum-gärtner und Carina Diepenbrock gewinnen. Bei-de verfügen über langjährige gastronomische Erfahrungen, zuletzt leiteten sie gemeinsam die Burg Crass in Eltville am Rhein. -wer-

+++ Rauner geht für Es Fangar an den Start: Günther R. Rauner wird zur ProWein 2013 bei dem mallorquinischen Weingut Es Fangar die neu geschaffene Position des Director Interna-tional Sales besetzen. Der 43-jährige erfahrene Markenmann war von 1994 bis 2008 als Sales Director bei der E & J Gallo Winery Deutschland GmbH in Schwalbach und danach in gleicher Funktion bei der Dannemann Cigarrenfabrik tätig, bevor er 2010 zur Deutsches Weintor eG (Ilbesheim/Pfalz) wechselte, wo er die Ge-samtverantwortung für den Vertrieb und das Marketing innehatte, bis er dort Ende 2012 von Bord ging (siehe Faxline 38/2012). Es Fangar ist ein traditionelles mallorquinisches Weingut, dessen Wurzeln ins 14. Jahrhundert zurückrei-chen. Anfang dieses Jahrtausends wurde es durch die neue Besitzerfamilie wiederbelebt und mit viel Hingabe restauriert. Zu der 1.000 ha großen Finca gehören 400 ha Naturschutz-gebiet. Heute ist Es Fangar nach eigenen Angaben „nicht nur das intakteste Ökosystem der Insel, sondern auch das größte seiner Art“. Laut Rauner verfügt der ambitionierte Betrieb über 100 ha Rebfläche, wovon bisher aber nur ein kleiner Teil bewirtschaftet wird – und zwar nach biodynamischen Anbaumethoden. Die Jahresproduktion beziffert Rauner auf 60.000 Flaschen Wein. Vertriebspartner in Deutschland

gibt es bislang noch keine. Es werde aber hier-zulande eine selektive Distribution im Bereich Fachhandel/Gastronomie angestrebt. -wer-

+++ Grande Vitae setzt auf Austria-Pepper: Kurz vor der ProWein hat die Grande Vitae GmbH ihr Portfolio noch einmal erweitert. Die vom österreichischen Winzer Roman Pfaffl konzipierte Marke „the.dot“ wird künftig in Deutschland über die Grande Vitae GmbH vertrieben. Sie will mit der jung gestylten Marke und den Rebsorten Grüner Veltliner & Co LEH-Regale erobern. Die Weine aus der Serie the.dot haben schon Erfahrungen am deutschen Markt gesammelt. Famila, Markant, Globus, V-Markt, Rewe Dortmund, Fegro Selgros und einige weitere Märkte bieten die ungewöhnliche Linie bereits an. -ja-

+++ Vin et Vie mit ganzer Latte an Neuzugän-gen: Der Bendorfer Frankreichspezialist Vin et Vie kündigt zur ProWein (Halle 4, K110) eine ganze Reihe von Sortimentsneuzugängen an. Das Unternehmen vertreibt künftig auf dem hie-sigen Markt u. a. die Weine der biodynamisch ar-beitenden Domaine Turner Pageot (Languedoc), der Domaine Deneufbourg (Roussillon), die sich vor allem der Rebsorte Marselan verschrieben hat, der Domaine du Bosc-Rochet (Minervois), die das Einstiegssortiment erweitert, sowie der Domaine Font-Mars, deren Picpoul de Pinet für Aufsehen sorgen soll. Zusätzlich hat Vin et Vie die Zusammenarbeit mit der Familie Richard gestärkt: Neben den drei Rhône-Weingütern des Hauses führen die Bendorfer künftig auch die Weine von Château de Corcelles (Beaujolais, Burgund). Als prominentesten Neuzugang avisieren sie das von dem Briten Michael Ragg geleitete „Boutique-Handelshaus“ Mischief and Mayhem aus Aloxe-Corton. -wer-