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Experimentbeschreibung Magnus-Flieger Woher hat der Magnus-Flieger seinen Namen? Unser Magnus-Flieger ist nach Heinrich Gustav Magnus (1802–1870) benannt. Er beschrieb das physikalische Phänomen der Strömungsmechanik, das die Querkraftwirkung bezeichnet, die ein rotierender runder Körper in einer Strömung erfährt. Diese Kraft, die Magnus beschrieb, ist der Grund, warum unser Magnus-Flieger durch die Luft segeln kann. Und warum fliegen „normale“ Flugzeuge? Auf der einen Seite haben wir den Antrieb, der dem Luftwiderstand entgegen wirkt. Auf der anderen Seite den Auftrieb, dieser wirkt wiederum der Schwerkraft entgegen. In Kooperation mit Wie genau fliegt der Magnus-Flieger eigentlich? Weil wir unseren Magnus-Flieger mit dem Gummiring-Antrieb zum Drehen bringen, werden die Luft-Teilchen auf der Oberseite des Fliegers beschleunigt und auf der Unterseite abgebremst. Deshalb befinden sich auf der Unterseite des Fliegers mehr Luftteilchen, als auf der Oberseite. Die größere Menge Luftteilchen auf der Unterseite lassen unseren Magnus- Flieger nicht sinken. Hier bewegen sich Luft (blau) und Becher (rot) in die gleiche Richtung. Daher zieht die Luft hier schneller am Becher vorbei. Hier bewegen sich Luft und Becher in entgegenge- setzte Richtung. Der Becher bremst die Luft ab und zusätzlich staut sich die Luft hier auch noch an. Auftrieb Schwerkraft Luftwiderstand Antrieb Seite 1/2 Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft Schwarzenbergplatz 15, 1010 Wien Zurich ServiceCenter kostenlos unter: 08000 - 80 80 80, www.zurich.at Science Pool Hauffgasse 4 und 4 A, 1110 Wien offi[email protected] www.sciencepool.org

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Page 1: Experimentbeschreibung - Zurich › documents › experimentanleitung_magnus-flieger.pdfHalte den Flieger so, dass die gespannte Gummiringkette von dir weg zeigt – und lass den Flieger

ExperimentbeschreibungMagnus-Flieger

Woher hat der Magnus-Flieger seinen Namen?

Unser Magnus-Flieger ist nach Heinrich Gustav Magnus (1802–1870) benannt. Er beschrieb das physikalische Phänomen der Strömungsmechanik, das die Querkraftwirkung bezeichnet, die ein rotierender runder Körper in einer Strömung erfährt.

Diese Kraft, die Magnus beschrieb, ist der Grund, warum unser Magnus-Flieger durch die Luft segeln kann.

Und warum fliegen „normale“ Flugzeuge?

Auf der einen Seite haben wir den Antrieb, der dem Luftwiderstand entgegen wirkt. Auf der anderen Seite den Auftrieb, dieser wirkt wiederum der Schwerkraft entgegen.

In Kooperation mit

Wie genau fliegt der Magnus-Flieger eigentlich?

Weil wir unseren Magnus-Flieger mit dem Gummiring-Antrieb zum Drehen bringen, werden die Luft-Teilchen auf der Oberseite des Fliegers beschleunigt und auf der Unterseite abgebremst. Deshalb befinden sich auf der Unterseite des Fliegers mehr Luftteilchen, als auf der Oberseite. Die größere Menge Luftteilchen auf der Unterseite lassen unseren Magnus-Flieger nicht sinken.

Hier bewegen sich Luft (blau) und Becher (rot) in die gleiche Richtung. Daher zieht die Luft hier schneller am Becher vorbei.

Hier bewegen sich Luft und Becher in entgegenge-setzte Richtung. Der Becher bremst die Luft ab und zusätzlich staut sich die Luft hier auch noch an.

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Auftrieb Schwerkraft

Luftwiderstand Antrieb

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ExperimentbeschreibungMagnus-Flieger

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Material

Für den Magnusflieger brauchst du:· zwei Kunststoff-Becher· eine Schere · Klebeband· 3 Gummiringe

Science Pool Hauffgasse 4 und 4 A, 1110 Wien [email protected] www.sciencepool.org

In Kooperation mit

Schritt 1Zuerst schneidest du dir ein längeres Stück Klebeband ab. Bitte gehe vorsichtig mit der Schere um oder lass dir von deinen Eltern helfen!

Schritt 6Wenn alle 3 Gummiringe zu einer Kette verbunden sind, wickelst du diese Gummi-ringkette um deinen Magnus-Flieger!

Schritt 2Becher Boden an Boden zusam-menhalten und mit Klebeband gut zusammenkleben, so dass die Öffnungen in entgegenge-setzte Richtungen schauen.

Schritt 7Halte den Flieger so, dass die gespannte Gummiringkette von dir weg zeigt – und lass den Flieger mit ordentlichem Schwung von dir weg steigen!

Schritt 3Für die Gummiringkette legst du zuerst zwei Gummiringe übereinander.

Schritt 4Den unteren Gummiring ziehst du so über den oberen, dass ein „verkehrtes U“ entsteht.(Siehe blauer Kreis!)

Schritt 5Dann ziehst du das „verkehrte U“ unter dem oberen Gummiring durch. Wenn Du jetzt den obersten Teil und den untersten Teil der Ringe auseinander ziehst (siehe Pfeile), hast du schon 2 Gummi- ringe verknotet. Den dritten Gummiring knüpfst du genau auf die gleiche Art an einen der beiden verbunden Gummiringe!

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