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5/16 August/September 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro & Inventor Experten im Gespräch Mehr Rechenleistung für Simulationen in der Cloud Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender MASCHINENBAU Antriebselemente im Sondermaschinenbau Seite 26 Industrie 4.0: Digitalisierung in der Automation ARCHITEKTUR Digitales 3D-Bauwerksmodell für die TGA-Planung Elektrotechnik: BIM verspricht beschleunigte Abläufe TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET-Programmen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor Titelbildmotiv: Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart Im Heft: SPECIAL CAD-SCHULUNGEN

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5/16 August/September 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro

& Inventor

Experten im Gespräch

Mehr Rechenleistung für Simulationen in der Cloud

Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung

PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD-

und Inventor-Anwender

MASCHINENBAU Antriebselemente im

Sondermaschinenbau Seite 26

Industrie 4.0: Digitalisierung in der Automation

ARCHITEKTUR Digitales 3D-Bauwerksmodell

für die TGA-Planung

Elektrotechnik: BIM verspricht beschleunigte Abläufe

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und

.NET-Programmen sowie Demoversionen für

AutoCAD und Inventor

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Im Heft: SPECIAL CAD-SCHULUNGEN

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Liebe Leser,

wenn Sie eine Einladung zu einer Veranstaltung erhalten, nach wel­chen Kriterien entscheiden Sie, ob Sie diese besuchen? Sicherlich gibt es verschiedene Gründe, einen Event zu besuchen. Beispielsweise, weil dort eine neue Lösung vorge­stellt wird oder man die Veranstal­tung als Plattform für den Informa­tionsaustausch mit Gleichgesinn­ten und Experten nutzen möchte. Eines gilt aber in vielen Fällen: Die pure Präsentation einer neuen Softwareversion oder eines neuen Produktes reicht schon lange nicht mehr aus, um dafür seinen durchgetak­teten Konstrukteursarbeitstag zu opfern.

Dies haben Hersteller, Händler und Distributoren auch erkannt und bieten deshalb attraktive Veranstaltungs­formate an.

In dieser Ausgabe blicken wir in unserer Szene­Rubrik auf drei Veranstaltungen zurück, bei denen Innovationen und Zukunftsthemen im Mittelpunkt standen.

So veranstaltete der Autodesk­Partner CINTEG AG unter dem Motto „The Future of Making Things“ seine diesjährige Hausmesse (siehe Seite 7) und zeigte den Teilnehmern, wie künftig Dinge entstehen können. Im Fokus standen dabei Zukunftstechnologien, Trends und Industrie­4.0­Themen. Auch an einen 3D­Druck­Themenpark wurde gedacht.

Ein weiteres, interessantes Event war die erste „Autodesk Open“, die von Datech, der CAD­ und Design­Unit des Distributors Tech Data, im Juni veranstaltet wurde (siehe Seite 9). Über 100 Anwender sind der Einladung gefolgt und in die Hightech­Werkstatt MakerSpace der Techni­schen Universität München gekommen, um mehr über innovative Projekte und Produktionsmethoden zu erfah­ren. Der Veranstalter war jedenfalls zufrieden mit dem Event, konnte man doch feststellen, wie innovative Ideen von Anwendern angenommen werden und welches Inter­esse seitens der Aussteller besteht.

Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe einen Rückblick auf die „Tarox Inside 2016“ (siehe Seite 8). Der IT­Anbieter aus Westfalen präsentierte im Signal Iduna Park in Dortmund neben aktuellen Themen auch Spezialthemen wie Security, 3D­Technologien, additive Fertigung sowie Augmented & Virtual Reality. Dort stellte man auch seine neue Business­Unit „Tarox360“ vor, mit der Tarox sein Angebot an 3D­Lösungen, VR, AR und 3D­Druck zusammenfasst. Grundsätzlich geht es darum, diese Lösungen und Technologien in den Mittelstand zu bringen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 49.

Ihr Rainer Trummer, Chefredakteur

Editorial

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SZENE6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche

10 Der virtuelle Zwilling kommt AMB 2016: Professorin Jivka Ovtcharova vom KIT im Gespräch

PRAXIS12 Tipps und Tricks Die AutoCAD­Expertenrunde

15 Im Uhrzeigersinn – oder entgegen? ACM­PLRICHTUNG.LSP

15 Script-Betrieb mit LISP-Daten LISPSCRIPT.LSP

16 Hintergründig ACM­XREFPREPARE.LSP

16 Objektbezogen erweitern ACM­TOOLTIPEXTEND.DLL

17 Schraffurkonturen und -muster S­AUF.LSP

17 Kippflügel mit Sprosse FEN_KIPPFL_SPR.LSP

18 Rasterfang ACM­FANG.LSP

18 Einschneidendes Erlebnis SCHNEIDEN.LSP

MECHANIK20 Komponenten im Maschinenbau Neue Produkte und Lösungen

22 Mechanische Eigenschaften verlässlich vorhersagen DMLS­Prozessmodellierung und Validierung

24 Additive Symbiose Topologie­Optimierung bietet Potential für den Leichtbau

26 Durchgängig und transparent ERP im Werkzeugbau

28 Gemeinsam zu höherer Produktivität CAM: WorkNC bei Fooke

30 Virtuell testen für präzise Vorhersagen Simulation: Wärmeabgabe in Verbrennungsmotoren

33 Immer das richtige Format CAD­Bauteile

AUTOCAD Magazin Inhalt

05/2016

MECHANIK: Deutschlands Motorenbauer stehen heute vor der Herausforderung, ständig effizientere Motoren bauen zu müssen, um Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu redu-zieren. Um diese Designziele zu erreichen, geht der Trend in Richtung kleinere Motoren und höhere Verdichtungsverhältnisse, um die Abgabeleistung zu erhöhen. Eine höhere Abgabeleistung erfordert jedoch auch ein besseres Wärmemanagement. Bild: CD adapco

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SZENE: Entwickelt sich die Werkzeugmaschine zum PC mit Spindel, entscheidet die Soft-ware über Erfolg oder Misserfolg einer Maschine? Antworten darauf wird die kommende AMB Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung vom 13. bis 17. September in Stuttgart liefern. Eine Einschätzung liefert Professorin Jivka Ovtcharova vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Bild: KIT

MECHANIK: Industrie 4.0 im ländlichen Raum funktioniert auch trotz geringer Bandbrei-te: Mit steter Prozessoptimierung durch eine fortschreitende Digitalisierung stellt sich das Familienunternehmen BASS erfolgreich den globalen Herausforderungen. Dazu ge-hört auch ein ERP-System, das in allen Unternehmensabteilungen verankert ist. Bild: ABAS

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/164

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38 Stets der perfekte Abstand Antriebselemente bei Schuler Automation

40 Flexibel verstellen und sicher arretieren Bedienteile von Kipp

42 Muster in der Datenmasse Digitalisierung in der Automatisierungstechnik

ARCHITEKTUR & BAUWESEN44 Herausforderung und Chance BIM in der TGA

46 Frische Luft, volles Rohr TGA­Software: liNear V17

48 BIM unter Strom Durchgängige Lösungen für die Elektrotechnik

HARDWARE49 Passgenaue Infrastruktur 3D­Systeme für Architekten und andere Kreative

INVENTOR MAGAZIN50 Wenn Wolken in den Himmel wachsen Experten äußern sich zu Trends im Cloud Computing

54 Virtueller Durchmarsch CAD­Virtualisierung

56 Präzise schneiden, sauber entsorgen Fördersysteme für Laserschneidmaschinen

58 Werkzeugspindeln als Komplettlösungen Frequenzumrichter in der Praxis

60 Der Rand der Unendlichkeit Mobile Workstation Dell Precision M5510 im Test

SERVICE61 Einkaufsführer

64 Applikationsverzeichnis

65 Schulungsanbieter

RUBRIKEN3 Editorial

19 Tool­CD mit LISP­Programmen und Demoversionen

66 Impressum

66 Vorschau

ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Wie das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur sehen auch andere Institutionen in der Einführung von BIM große Chancen, enorme Qualitäts- und Effizienz-Potenziale zu erschließen, insbesondere was Bauzeiten und Baukosten betrifft. Das gilt auch für die TGA. Bild: Solar Computer

INVENTOR MAGAZIN: Die Cloud als Instrument für das Bereitstellen von Software und Rechenleistung hat den Geheimdienstskandal nahezu unbeschadet überstanden. Denn das Geschäftsmodell erweist sich als flexibler als oft gedacht, und es lässt sich sogar innerhalb der Unternehmensgrenzen technisch umsetzen. Hier sagen vier Experten nam-hafter Anbieter, worauf dabei zu achten ist und welche Hürden zu meistern sind. Bild: CPU 24/7

REDAKTIONELL ERWÄHNTE FIRMEN IN DIESER AUSGABE:

Abas S. 26, ACE Stoßdämpfer S. 21, ALPI S. 48, Autodesk S. 8, 48; BASS S. 26-27, CAD Studio ABCOM S. 8, Bystronic S. 56, Cadsoft S. 8, CD Adapco S. 30-32, Cadfem S. 24, CEMA S. 54-55, Cinteg S. 7, CPU 24/7 S. 50, Datech S. 9, Dell S. 60, Dr. Tretter S. 40-41, ESI S. 22-23, Fooke S. 28-29, Igus S. 21, IMT GmbH S. 58-59, InDeSa S. 30-32, Kipp S. 42-43, Kisssoft S. 20, KIT S. 10-11, KUKA S. 44-45, LiNear S. 46, Norma Group S. 20, Norsk Titanium S. 6, Premier Farnell S. 8, Procad S. 9, PTC S. 51, RK Rose + Krieger S. 42-43, Schaeffler S. 20, Schnaithmann S. 44-45, Schuler Automation S. 40, Sicos BW S. 52, Sieb & Meyer S. 58, Simus Systems S. 21, Softtech S. 6, Solar Computer S. 44-45, Stabilus S. A. S. 21, Tarox S. 8, 49; Tech Data S. 9, TinLine S. 8, Transtec S. 53, Tsubaki Kabelschlepp S. 56-57, Vero S. 28-29, Warwick University S. 33, WDS Component Parts S. 33

50

44

INVENTOR MagazinInhalt

SchulungsspezialAuf den Seiten 34 bis 37 fin­den Sie ein Spezial zum Thema „CAD­Schulungen“. Hier prä­sentieren sich Unternehmen mit ihrem Schulungsangebot für CAD­Anwender.

35

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISP-Pro-grammen und Top-Tools für AutoCAD und

Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller

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AVA: Mengen nach VOB auswerten

AUTOCAD Magazin Szene

gen VOB­konform ermittelt und lassen sich auch jederzeit in das Revit­Modell zurückverfolgen. Dieses enge Zusam­menspiel verspricht für den Kostenplaner und Ausschreibenden ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz.

Mittels der direkten Mengenüber­nahme lassen sich viele planerische Auf­

Neue Produkte & News

Anwender des BIM­Systems Revit Architecture können jetzt Mengen VOB­gerecht auswerten und direkt für die Aus­schreibung von Bauleistungen verwen­den. Das ist möglich mit dem AVA­System Avanti der Softtech GmbH. Über die neu entwickelte, bidirektionale Verbindung zwischen Avanti und Revit werden Men­

Über die neu entwickelte, bidirektionale Verbindung zwischen Avanti und Revit werden Mengen VOB-konform ermittelt und lassen sich auch jederzeit in das Revit-Modell zurück-verfolgen.

Additiv im industriellen MaßstabNorsk Titanium will für den US-Bundesstaat New York und das Suny Polytechnic Institute die erste Anlage für additive Fertigung im industriellen Maßstab errichten, die der Herstellung von Flugzeugbauteilen aus Titan dienen soll. Zum Einsatz kommt dabei das neuartige Rapid Plasma-Deposition-Verfahren. Die geplante Fabrik in Plattsburgh (New York, USA) soll Ende 2017 in Betrieb gehen. Laut Norsk Titanium, Technologie-Anbieter für die additive Fertigung, hat der US-Bundesstaat New York gemein-sam mit dem Suny Polytechnic Institut zunächst 20 Merke IV-Rapid Plasma Deposition-Maschinen von Norsk Titanium bestellt. Der Auftrag dient dazu, der US-Niederlassung von Norsk Titanium den Aufbau und den Betrieb

der weltweit ersten Fabrik für additive Fertigung im industriellen Maßstab einfacher zu machen. Diese soll einmal rund 19.000 Quadratmeter einnehmen, dem Staat New York gehören und von Norsk Titanium betrieben werden. Die

Details: • Plattsburgh, New York, wurde als Standort der ersten Rapid Plasma Deposition-Fabrik ausgewählt • Die Anlage soll Ende 2017 in Betrieb gehen • Die ersten 20 MERKE IV-RPD-Maschinen etablieren ein Produktions-volumen von 400 metrischen Tonnen von strukturellen Titanbauteilen für die Luftfahrt pro Jahr. • Das Programm sieht einen Kapazi-tätsausbau auf 40 Maschinen vor, die bis zu 800 metrische Tonnen jährlich herstellen und damit dem wachsenden Bedarf der Luftfahrtbranche entgegen-kommen sollen. • Die Investitionen des Staats New York beschleunigen den Bau der ersten 20 Maschinen.

Norsk Titanium war auf der Farnborough International Airshow in Halle 4, Stand A114, mit einer Demonstration des neuen Verfahrens mit der MERKE IV-Maschine vertreten. Quelle: Businesswire

gaben schnell und übersichtlich durch­führen. So werden beispielsweise den Räumen in Avanti Kostenelemente oder Qualitäten per Drag­and­drop zugeord­net. Die Software leitet daraus unmittel­bar Raumbücher und Kostenübersichten nach DIN276 oder nach Gewerken ab. Änderungen im Modell gelangen über den sicheren Aktualisierungsmechanis­mus direkt nach Avanti.

Entsprechend dem Planungsfort­schritt und den unterschiedlichen Detail­lierungsstufen des BIM­Modells kann man somit jederzeit vom Gebäudemo­dell in die Ausschreibung wechseln. In den Ausschreibungspositionen können wiederum Mengenansätze ins Revit Modell zurückverfolgt werden. Die ein­zelnen Projektphasen lassen sich archi­vieren und später per Knopfdruck mitei­nander vergleichen. Damit dokumentiert das System gleich alle Entwicklungen im Planungsverlauf.

Der Datenaustausch in den nachfol­genden Projektphasen wird mit Avanti durch die zertifizierte GAEB­Schnittstelle sichergestellt.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/166

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Wie in Zukunft Dinge entstehen

Szene AUTOCAD Magazin

Die 23. Hausmesse­Veranstaltungsreihe der CINTEG AG fand unter dem Motto statt: „The Future Of Making Things“ – Teil II. Nicht nur am Stammsitz Göppingen, sondern an den Standorten des Unter­nehmens wie Oberhausen, Bad Alexand­ersbad und zum ersten Mal in Chemnitz lud das Unternehmen seine Kunden,

Interessenten und Partner zum Mei­nungs­ und Informationsaustausch über Zukunftstechnologien, Trends und Indus­trie 4.0­Themen.

Im April wurde die GFU GmbH – Her­steller eines ERP­Systems – von der CIN­TEG AG übernommen. So war ein High­light die Präsentation der neuen Version

des ERP­Systems ABPS 5. Die Software ist für den Einsatz in kleinen und mittelstän­dischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen konzipiert und schafft durch­gängigen Datenfluss für alle Unterneh­mensprozesse.

Der „plmKonfigurator“, eine Eigen­entwicklung der CINTEG AG feierte auf der Hausmesse Premiere. Der Online­Produktkonfigurator generiert über eine Web­Eingabemaske: ein durchkonstru­iertes 3D­Modell, die 2D­Zeichnungs­ableitungen, die Stücklisten sowie ein Angebot. Intern wird das Angebot ins ERP­System ABPS 5 überführt und direkt eine Stückliste dazu erstellt. Bei Beauf­tragung werden Angebot und Stücklis­te in der Warenwirtschaft weiter verar­beitet. Im Fokus der Hausmessen stand ebenso die 3D­Drucker­Technologie, zu der CINTEG gemeinsam mit dem Herstel­ler Stratasys einen Themenpark präsen­tierte. Zahlreiche Partner unterstützten als Aussteller das CINTEG­Technologiefo­rum: Autodesk, CAD­Services, Cadenas, D­CAM, GFU, Ecscad, Hewlett Packard, IC­Bildungshaus, Open Mind, plmteam, galileo­ip, Stratasys sowie Thinkline.

Im Gespräch über 3D-Druck, Standort Göppingen. Bild: CINTEG.

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AUTOCAD Magazin Szene

IT-Anbieter Tarox hat seine Hausmesse Inside abgeschlos-sen. Das Messe-Motto „Da ist mehr für Sie drin“ mit Leben erfüllten vor allem die zahlreichen Aussteller mit ihren Ange-boten im Großtrakt unter der Nordtribüne des Signal Iduna Parks zu Dortmund. Zahlreiche Partner, darunter Intel und Microsoft, unterstützten die Schau. Mehr als 50 Stand-Stati-onen mit Delegationen von A wie Accantum oder APC über D wie Devolo und D-Link oder S wie Sophos oder Sandisk bis hin zu U wie Unit Technology repräsentierten nahezu das gesamte IT-Spektrum. Experten aus den Tarox-Leistungssparten wie Machines, Consulting und Data präsentierten neben aktuellen Themen auch Spezialthemen wie Security, 3D-Technologien, additive Fertigung sowie Augmented & Virtual Reality. Mit entspre-chenden Brillen als visuelle Ausgabegeräte vor Augen ausge-stattet, mag so mancher Inside-Besucher gestaunt haben, was beispielsweise in animierten dreidimensionalen Online-shops möglich ist. Für 3D-Hardware und Dienstleistungen

zeichnet die neue Business-Unit TAROX360 verantwortlich. Ihr Leiter, Sebastian Moronczyk, erklärt: „Grundsätzlich geht es bei der TAROX360 darum innovative Medien und Technologien in den Mittelstand zu bringen. Architekten, Grafiker, Fotografen usw. können mittels Virtual Reality oder Augmented Reality sowie 3D Druck ihr Arbeitsumfeld revolutionieren. Diese neue Arbeitsumgebung wurde auf der INSIDE gezeigt.“ Gefragt nach den Schwerpunkten bei den 3D-Hardware & Dienstleistungen sagt Moronczyk: „In dieser Unit geht es vornehmlich um Content in Verbin-dung mit Hardware. Wir beschreiben das in 3 Segmenten: Creation – Management – Building. Es geht hier um neue digitale Medien die einen Arbeitsplatz zukünftig definieren, wie zum Beispiel durch Virtual Reality oder 3D-Druck. Da hier nicht nur die reine Hardware wichtig ist sondern auch die Anforderung an diese, steht für uns immer die Lösung im Vordergrund. Diese kann dann als Bundle mittels Hardware oder als Dienstleistung beschrieben werden.“

Erfolgreiche Tarox Inside 2016

Gebäudetechnik: Planen ohne Kompromisse

Anfangs März 2016 haben sich das Schwei­zer Unternehmen TinLine GmbH und CAD Studio ABCOM GmbH aus Darmstadt zusammen getan. Die beiden Unterneh­men ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in der Gebäudetechnik. Die TinLine Revit projectBOX mep basiert auf der Erfahrung des Entwicklerteams in der CAD­unter­stützten HLSE­Planung. In der Elektrotech­nik bietet TinLine GmbH zusätzlich Con­tent für die Schweiz an. Die Funktionen:• MagicWall (APP) macht aus 2D­Linien

3D­Konstruktionen• MagicOpening (APP) generiert TGA spe­

zifische Durchbrüche und Aussparun­gen für die Kanal und Rohrtrassen

• praxisorientierte Ansichtsvorlagen und MEP­Voreinstellungen

• auswertbare Parameter aller projectBOX­Familien & Bauteile

• konfigurierte Bau­teillisten nach DIN 18379

• Stück­, Längen­, Raumberechnungs­listen

• u m f a n g r e i c h e Beschriftungsfamili­en für HLSE

• Systemfarbfilter für die Gewerkeplanung

Zum Gewerk Heizung gehören fabrikatneut­

rale Familien, vorgefertigte Heizungs­ und Fußbodenverteiler­Familienvorlagen, optimierte Rohrformteilfamilien, Rohr­routings und kombinierte Raumtabellen mit tatsächlichen Heizlastsummen der Heizkörper. Das Gewerk Lüftung bietet unter anderem neutrale Familien nach DIN 18379, automatische Ermittlung der Flanschgrößen und im Vorlageprojekt hinterlegte Beschriftungen. Schalldämp­fer, BSK, RSK, Auslässe und Geräte sind fabrikatneutral variabel hinterlegt.

Im Gewerk Sanitär stehen erweiterte und korrigierte Rohrformteilfamilien, neu­trale Sanitärobjektfamilien, Rohrroutings und Rohrlängenbauteilliste auch für Rohr­trassen mit Muffenverbindungen bereit.

Für das Gewerk Elektro werden Ins­tallationsgerätefamilien im 3D­Modell in der korrekten Position platziert.

TinLine Revit projectBox mep ist integriert und eingebettet in Revit 2017.

Autodesk wird von Premier Farnell das Unternehmen Cadsoft Computer GmbH mit Sitz im oberbayrischen Pleiskirchen übernehmen. Cadsoft entwickelt Lösungen für elektronisches Design, wie etwa das PCB-Designwerk-zeug EAGLE mit weltweit mehreren hunderttausend Anwendern. Aus der Mitteilung des bisherigen Eigentümers, Premier Farnell, geht hervor, dass das Unternehmen beabsichtige, auch wei-terhin die Cadsoft-Lösungen im Auftrag von Autodesk zu vertreiben. Die Entscheidung des britischen Distri-butors für elektronisches Design und Betreibers einer der größten Online-Communities für die entsprechenden Anwendungen fiel nach einer im Juli 2015 initiierten Prüfung des operati-ven Geschäfts. Dabei ergab sich, dass sich Premier Farnell strategisch neu aufstellen und auf das Kerngeschäft konzentrieren müsse -- bei gleichzeitiger Reduktion der Nettoverbindlichkeiten. Diese würden sich, Stand 1. 1. 2016, durch den Verkauf von Cadsoft um 8 Prozent reduzieren lassen. Die Analys-ten der Schnitger Corporation leiten aus diesen Zahlen ab, dass Autodesk für Cadsoft rund £ 20 Millionen berappen muss. Bereits seit Anfang des Jahres besteht eine Partnerschaft zwischen Farnell element14 als Distributor sowie Cadsoft und Autodesk.

Elektronikdesign mit Autodesk

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/168

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10. – 13.

OKT. 2016

STUTTGART

35. Motek

Internationale

Fachmesse für

Produktions-

und Montage-

automatisierung

Montageanlagen und Grundsysteme

Handhabungstechnik

Prozesstechnik zum Fügen, Bearbeiten, Prüfen

und Kennzeichnen

Komponenten für den Sondermaschinenbau

Software und Dienstleistungen

Projekträume in der Cloud

Rückblick: Autodesk Open Veranstaltungen der Datech

Der PDM­ und PLM­Hersteller PROCAD hat die neue Version seiner Dokumenten­austausch­Plattform PROOM vorgestellt. Release 3.0 bietet ein neues Design mit überarbeiteter Benutzerführung sowie detailliertere Auswertungsmöglichkeiten zum Austausch von Dokumenten. PROOM 3.0 unterstützt außerdem alle gängigen Web­Browser. Damit bietet PROCAD nun auch Mac­Nutzern eine hilfreiche Alterna­tive zu Dropbox und FTP für den gesteu­erten und sicheren Austausch technischer Dokumente über Unternehmens­ und Sys­temgrenzen hinweg.

Mit dem neuen Release stellt PROCAD seine Branchenlösung für den Dokumen­tenaustausch in technischen Unterneh­

Datech, der CAD­ und Design­Spezialist der Tech Data, hatte über 100 Anwender in eine Hightech­Werkstatt nach München eingeladen, um innovative Projekte und Produktionsmethoden vorzustellen.

Am 22. und 23. Juni 2016 fanden die beiden ersten Veranstaltungen der Auto­desk Open statt. Als Veranstaltungsort diente das MakerSpace der Technischen Universität München.

Als Highlight für die „Maker­Szene“ kris­tallisierte sich die Vorstellung des Produk­tes “ARVEY, die tragbare Steckdose” heraus. Die Entwickler haben im Februar 2016 den „Bundespreis für hervorragende innova­torische Leistungen für das Handwerk“ verliehen bekommen. Mit dem tragbaren Stromgenerator lassen sich elektrische Geräte bis 1000 Watt mobil und ohne Netzstrom betreiben. Eine Hochleistungs­

Batterie speichert dabei bis zu 460 Watt­stunden an Energie zum freien Verbrauch. Das Gerät wiegt insgesamt nur etwa 10 Kilogramm und kann kostenfrei durch im Set enthaltene Solarpanels wieder aufge­laden werden. Benjamin Lorenzen, von der Firma AXSOL GmbH aus Würzburg, stellte das Produkt von der Konzeptionierung bis zur Realisierung vor und zeigte dabei auf, wie aus einer Idee ein Geschäftsmodell entstehen kann. Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation zur BIM­Kollaboration in der Cloud von Navisworks und BIM 360. Es wurde aufgezeigt, wie man integrier­te 3D­Modelle aus verschiedenen Welten standortunabhängig mit allen Projekt­beteiligten intern und extern überprüfen und koordinieren kann. Es können damit Kollisionen und Fehler im 3D­Modell schon frühzeitig erkannt, Kosten reduziert und wichtige Zeitfenster eingehalten werden. Ein wichtiger Aspekt für die Bauindustrie, den die teilnehmenden Gäste bestätigten.

Peter Skandera, Sales Division Manager AEC der Datech, kommentiert: „Die Auto­desk Open war für uns ein Test. Wir woll­ten feststellen, wie innovative Ideen von Anwendern angenommen werden und welches Interesse seitens der Aussteller besteht. Sowohl von Besuchern als auch von den Ausstellern haben wir durchge­hend positives Feedback erhalten."

men von Silverlight auf HTML um. Die Umstellung war Anlass, die Benutzerfüh­rung zu optimieren und die Oberfläche moderner zu gestalten. Hierbei hat sich der Anbieter eng an den Wünschen und Bedürfnissen seiner Nutzer orientiert. PROOM 3.0 zeigt sich in neuem Gewand, ist übersichtlich und einfach bedienbar. Mit wenigen Klicks zum Ziel: die Funktionen werden direkt am Ordner und Dokument aufgerufen. Detaillierte Auswertungen zum Austausch von Dokumenten sind ab sofort nach Zeitfenster, Benutzern und der Akti­vität selbst möglich. Die Datenaustausch­Plattform ist in der neuen Version über Internet Explorer 10+, Edge, Google Chro­me 43+, Safari und Firefox abrufbar.

Benjamin Lorenzen bei der Vorführung von ARVEY.

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1Automatisieren von Aufgaben nach dem Öffnen einer

Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD und möchten in einer Vielzahl von Zeichnun-gen jeweils einen bestimmten Layer frie-ren. Bislang öffnen wir diese Zeichnung, frieren den Layer und speichern die Datei wieder. Ginge das denn auch automa-tisch?

Antwort: Ja das können Sie machen, wenn Sie der Meinung sind, dass sich der Aufwand in Bezug auf die Anzahl der Dateien rentiert. Zunächst einmal müssen Sie eine LISP­Datei in einem bestimmten Verzeichnis erzeugen. Zudem müssen Sie die Systemvariable SECURELOAD auf 0 setzen. SECURELOAD hindert ausführbare Dateien daran, auto­matisch geladen zu werden. Wenn SECU­RELOAD den Wert 0 (NULL) besitzt, wer­den ausführbare Dateien automatisch ohne Rückfrage geladen. Beim Wert 1 (Ausgangszustand) werden diese Datei­en (ARX, DBX, CRX, LSP usw.) nur dann ohne Rückfrage geladen, sofern sich die Dateien in einem Verzeichnis befinden, das in der Systemvariablen „TRUSTED­PATHS“ festgelegt ist. Diesen Pfad kön­nen Sie auch in den Optionen auf der Registerkarte „Dateien“ hinzufügen. (Bild 1)

Fügen Sie den Speicherort der oben

genannten LISP­Datei also in den Opti­onen hinzu, kann man den Wert von SECURELOAD durchaus bei 1 belassen. Erzeugen Sie jetzt mit dem Windows­Editor eine Datei und benennen diese „LAYERFRIEREN.LSP. Sie muss folgenden Inhalt haben: (command „-layer“ „fr“ „Lay-ername“ „“ „“) (princ)Sie können hier durchaus mehrere Lay­er manipulieren oder andere Dinge ein­tragen. Wichtig ist nur, dass am Ende das Princ in Klammern (princ) gesetzt wird. Speichern Sie die Datei in einem bestimmten Ordner ab und merken Sie sich den Dateipfad. Nun tippen Sie „APP­LOAD“ ein. (Bild 2)

Klicken Sie auf den Button „Inhalt…“ im Bereich „Startgruppe“ unten rechts im Dialogfeld. (Bild 3)

Fügen Sie hier die soeben erzeugte LISP­Datei hinzu und verlassen Sie die Dialoge jeweils mit „Schließen“. Da sich diese LISP­Datei nun in der Startgruppe von AutoCAD befindet und SECURELOAD entsprechend konfiguriert ist, wird sie

bei jedem Öffnen einer AutoCAD­Datei automatisch und ohne Rückfrage aus­geführt. Wenn Sie alle Ihre Zeichnungen konvertiert/bearbeitet haben, können Sie den Eintrag ja wieder aus der Startgruppe herausnehmen.

2Individuelle Anpassung der Benutzeroberfläche

Frage: Wir nutzen AutoCAD 2017 und haben bislang mit der Version 2007 gear-beitet. Am meisten stört uns die neue

Benutzeroberfläche. Wir finden keinen Befehl mehr oder müssen lange danach suchen. Haben Sie einen Vorschlag für uns, wie wir das ändern können?

Antwort: Eine richtige Lösung gibt es da nicht, denn leider hat Autodesk die gewohnten Werk­zeugkästen nach und nach vom System ent­fernt. Sicherlich können Sie sich die alte Benutzer­oberfläche wieder zusam­menklöppeln, haben dann aber unter Umstän­den Probleme im Bereich

Die AutoCAD-Expertenrunde

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

PraxisAUTOCAD Magazin

Bild 1: Dateipfad für vertrauenswürdige Dateien.

Bild 3: Dialogfeld „Startgruppe“ zum Hin-zufügen automatisch zu ladender Anwen-dungen.

Bild 2: Dialog zum Laden von Anwendungen.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1612

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der Schraffurerstellung, M­Text­Bear­beitung, des Blockeditors, Layouts usw. Diese vorgenannten Funktionen nutzen nämlich sehr exzessiv die Ribbonleisten, da hier je nach Befehl so genannte kon­textsensitive Ribbonleisten automatisch eingeblendet werden. Schalten Sie die­se Ribbons also ab, dann können Sie die Funktionen auch nicht mehr im vollen Umfang nutzen.

Ich habe trotzdem einen Tipp für Sie, wie man viele unterschiedliche Befehls­symbole auf einem Blick vor sich hat: Blenden Sie Ihre Werkzeugpaletten ein

„StrG + 3“ und fixieren sie diese so, dass sie nicht ausgeblendet werden. Nun tippen Sie den Befehl „ABI“ ein, um die Benutzeroberfläche anzupassen. (Bild 4)

Im unteren linken Bereich sehen Sie nun „alle Befehle“, die für Ihr AutoCAD verfügbar sind. Suchen Sie nun in der „Suchbefehlsliste“ nach dem Befehl „VERSCHIEBEN“ und ziehen diesen per Drag & Drop auf Ihre aufgeklappte Palette. Verfahren Sie mit allen weite­ren Befehlen so, die Sie in dieser Palette haben möchten.

Sie können zu dieser Palette über einen Rechtsklick auf der Palette auch Text sowie Trennungslinien hinzu­fügen, um eine bessere Übersicht zu erhalten und die Palette entsprechend zu strukturieren. (Bild 5)

Beachten Sie auch, dass Sie über einen Rechtsklick in der Palette und dann über „Ansichtsoptionen“ die Größe/Darstellung der Palettensymbole entwe­der für die aktuelle oder für alle Paletten verändern können. Dies bietet sich insbesondere bei der hier erzeugten Palette an, da oftmals die Symbolik genü­gend Informationen bietet, um den Befehl gezielt aus­zuwählen. (Bild 6)

3Blöcke, VonLayer oder VonBlock

Frage: Immer wieder tauchen bei uns im Betrieb Fragen auf, die die Unterschie-de „VonLayer“ und „VonBlock“ betreffen. Können Sie uns hier einen Anhalt geben, wie wir in Sachen Blockdefinition richtig agieren?

Antwort: Das Thema VonLayer oder VonBlock ist teilweise immer noch eine Frage, vor allem bei neuen Anwendern. Anhand von einem einfachen Beispiel erkläre ich Ihnen die Unterschiede. Die Eigenschaft VonBlock steuert das Aus­sehen der AutoCAD­Objekte in einem Block. Werden die Objekte innerhalb einer Blockdefinition mit der Eigenschaft VonBlock erstellt, verhalten sie sich wie folgt: Der erstellte Block wird in der aktu­ellen Zeichnung auf einem Layer abge­legt. Der Layer hat im Layermanager die farbliche Eigenschaft Cyan. Der Block und die restlichen Elemente, die auf dem Layer liegen, werden auf VonLay­er gestellt. Nun ist der Block so wie die restlichen Elemente in Cyan zu sehen. Vergeben Sie jedoch für den Block die Farbe Blau, nimmt die Blockreferenz die Farbe Blau an und die restlichen Ele­mente in der Zeichnung bleiben Von­Layer also Cyan. Das Gleiche geschieht auch mit Plotstil, Linientyp, Linienstär­ke und Material. Ein mit der Eigenschaft VonBlock erstellter Block erhält also alle

Praxis AUTOCAD Magazin

Bild 4: Werkzeugpalette ohne Befehle.

Bild 5: Werkzeugpalette nach dem Füllen mit Befehlen.

Bild 6: Ansichtsoptionen steuern die Darstellung der Symbolik in der Werkzeug-palette.

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PraxisAUTOCAD Magazin

möglichen Eigenschaften inklusive der Eigenschaft VonLayer, hingegen wird der Block mit der Eigenschaft VonLay­er erstellt, erbt der Block nur die Eigen­schaften des Layers. (In diesem Fall blie­be der Block Cyan.)

4Tastaturkürzel im AutoCAD

Frage: Ich arbeite seit einiger Zeit mit AutoCAD 2017 und bin es aus meinem vorherigen CAD-Programm gewohnt, Befehle mittels Tastaturkurzbefehl zu starten. Einige Befehle habe ich bereits gefunden, würde jedoch gerne bestimm-te Befehle selbst definieren oder beste-hende Kürzel verändern. Geht das in AutoCAD?

Antwort: Natürlich können Sie in Auto­CAD 2017 eigene Tastaturkurzbefehle definieren oder bestehende verändern. Es gibt hier zwei verschiedene Varianten: Die eine besteht darin, ein Tastaturkürzel in Kombination mit einer Funktionstaste wie StRG oder ALT festzulegen. Dies erle­digen Sie über die Benutzeroberflächen­anpassung. (Bild 7)

Ziehen Sie hier ein­fach den gewünsch­ten Befehl aus dem unteren linken Bereich in den oberen linken Bereich „Tastaturkür­zel“. Sollten Sie den Befehl unten links nicht gleich finden, können Sie auch in das Suchen­Feld den Befehlsnamen ein­geben und AutoCAD sucht dann automa­tisch nach den Befeh­len, die Ihrem Such­String entsprechen. Zum Schluss definie­ren Sie dann noch das gewünschte Tastatur­kürzel und beenden

die Aktion mit einen Klick auf den OK­But­ton.

Die zweite Möglichkeit ist die Anpas­sung der so genannten ACAD.PGP­Datei. In dieser Textdatei sind unter anderem Befehlsabkürzungen definiert. Hier kön­nen Sie zum Beispiel lesen, dass sich der AutoCAD­Befehl mit der Abkürzung „AB“ starten lässt.

Der Speicherort dieser Datei ist benut­zerspezifisch. Das bedeutet, dass auf einem Computer pro Benutzer unterschiedliche PGP­Dateien existieren können. Der Pfad zu dieser Datei ist etwas kompliziert, zumal er ab dem Verzeichnis „AppData“ normaler­weise nicht sichtbar ist:

C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\Autodesk\AutoCAD 2017\R21.0\deu\Support

Außerdem werden Sie sich schwer tun, die richtige ACAD­Datei zu finden, da normalerweise im Windows­Explorer die Anzeige der registrierten Dateitypen ausgeblendet ist. Aus diesem Grunde lasse ich persönlich mir die Dateiendun­gen immer anzeigen. Klicken Sie hierzu im Windows­Explorer in der Menüleiste auf „Extras → Ordneroptionen“. Sollten Sie die Menüleiste nicht sehen, drücken Sie vorher die ALT­Taste. Dann wird diese kurz eingeblendet. In dem nun erschei­nenden Dialogfenster aktivieren Sie die Registerkarte „Ansicht“ und deaktivieren den Punkt „Erweiterungen bei bekann­ten Dateitypen ausblenden“. Nun sehen Sie die unterschiedlichen Dateitypen im oben genannten Verzeichnis und können gezielt die gewünschte Datei auswählen.

Es gibt jedoch auch einen einfachen Weg, zur ACAD.PGP­Datei zu gelangen. Auf der Registerkarte „Verwalten“ finden Sie in AutoCAD eine Gruppe „Benutzeranpas­sung“. Hier können Sie den Button „Aliase bearbeiten“ erkennen. Wenn Sie hierauf klicken, gibt es direkt einen Button zum Öffnen der ACAD.PGP­Datei. (Bild 8)

Navigieren Sie im Text­Editor bis zum Bereich „Format für Befehls­Aliasna­men“: <Alias>,*<Vollständiger Befehls­name>“. Fügen Sie das gewünschte Tastaturkürzel sinnvollerweise in alpha­betischer Reihenfolge ein. Nicht, weil AutoCAD sonst den Befehl nicht findet, sondern weil es Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt leichter fallen wird, den Befehl wiederzufinden.

Immer, wenn Sie einen Kurzbefehl ver­ändern oder hinzufügen wollen, sollten Sie vorher den Kurzbefehl in AutoCAD tes­ten, um sicherzustellen, dass dieser noch nicht vorhanden ist. Gegebenenfalls ist

die bestehende Definition zu ändern. Die lautet immer: „Kurzbefehl, *Befehlsname“. Am Beispiel des Befehls ABSTAND müssen Sie folgende Zeile eingeben: (Diese finden Sie so auch in der ACAD.PGP­Datei): AB, *ABSTAND. Achten Sie hier unbedingt auf das Komma sowie den Stern vor dem eigentlichen Befehlsnamen. Der Abstand zwischen ALIAS und Befehlsname ist frei wählbar, sollte jedoch aus optischen Grün­den eingehalten werden. Anschließend speichern Sie die ACAD.PGP­Datei wieder ab (machen sich unter Umständen vor­her eine Sicherungskopie) und wechseln zurück zu AutoCAD.

Hier ist es nun wichtig, dass Sie die ACAD.PGP­Datei neu einlesen. Das geschieht über den Befehl „NEUINIT“. In der folgenden Dialogbox müssen Sie nun den Haken bei der Option „ACAD­PGP“ aktivieren und klicken dann auf OK. Nun wird die ACAD.PGP­Datei neu eingelesen und Sie können Ihren Kurzbefehl gleich testen. (Bild 9) (ra) ■

Bild 7: Benutzeroberflächenanpassung für Tastaturkurzbefehle.

Bild 8: Einfaches Öffnen der ACAD.PGP-Datei.

Bild 9: Neues Initialisieren der ACAD.PGP-Datei.

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Von Till Konstanty

Bildet man ein Dreieck zwischen Würzburg, Heilbronn und Ansbach,

liegt Niederstetten genau in der Mitte, im sehr ländlich geprägten fränkischen Nordosten von Baden­Württemberg. Die 5.200 Bürger zählende Gemeinde hat einiges zu bieten: knapp 3.000 Arbeits­plätze, weltweit operierende Industrie­unternehmen und einen internationa­len Flughafen, der zivil und militärisch genutzt wird. Allerdings hat die heimi­sche Wirtschaft auch mit den typischen Herausforderungen von abgelegenen Regionen zu kämpfen. Doch das 1947 gegründete Familienunternehmen BASS GmbH & Co. KG setzt auf den Standort Niederstetten. BASS wendet eigene For­schungsergebnisse im betrieblichen All­tag an, integriert Arbeitskräfte aus dem europäischen Ausland und begibt sich mit Investitionen in die digitale Vernet­zung früh auf den Weg zu Industrie 4.0.

Auf Innengewinde spezialisiertBesonders in der Automobilindustrie sind die Gewindebohrer, ­fräser und ­fur­cher aus Niederstetten gefragt. BASS entwickelt, produziert und vertreibt ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen zur Herstellung von Innengewinden. „Das Landleben 4.0 hat auch seine Vorteile“, sagt Martin Zeller, Geschäftsführer von BASS. „Wir müssen zwar momentan mit einer 10­Mbit­Internetleitung auskom­men, wo wir eigentlich 60 Mbit benötigen würden, können hier aber eine hohe Wert­schöpfungstiefe, umfassende Prozesssi­cherheit und exzellente Produktqualität umsetzen“, fügt er hinzu.

Der ländliche Raum bietet gute Ent­wicklungsmöglichkeiten, sofern die Kom­munen die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen. So konnte BASS innerhalb kürzester Zeit ein neues Unter­nehmensgebäude fertigstellen und 2005 mit seinen damals rund 50 Mitarbeitern beziehen. Heute ist die Mitarbeiterzahl bereits auf 150 angewachsen. Der ökolo­gisch konzipierte Firmensitz liegt reizvoll inmitten von Hügeln mit Obstwiesen. Die Produktionsfläche von 6.500 m² ist in drei Trakte aufgeteilt, die entsprechend der Verrichtungen in Weichbearbeitung, Hartbearbeitung und Lager mit Versand angeordnet sind. Für das neue Gebäude erhält BASS die renommierteste Architek­turauszeichnung Baden­Württembergs, den Hugo­Häring­Preis. Weitere folgen.

Umwelt- und Gebäudedaten erfasstDas Bauwerk fügt sich nicht nur nahtlos in die ländliche Umgebung ein, sondern spie­gelt auch den Warenfluss innerhalb des Fer­tigungsprozesses wider. Es unterstützt die durchgehende Prozessorientierung. „Auf der einen Seite gelangen die Materialen

in das Gebäude. Von dort aus durchlaufen sie alle Fertigungsstufen bis hin zum End­produkt. Im letzten Trakt wird das Produkt automatisch mit einer Laserbeschriftung versehen, anschließend verpackt und ver­lässt auf der anderen Seite des Gebäudes den Betrieb.“ BASS setzt nicht mehr aus­schließlich auf die ökonomische Optimie­rung einzelner Stationen bis zum fertigen Produkt, sondern auf deren reibungsloses Zusammenwirken“, erklärt Martin Zeller. Diese Flussorientierung wird immer wich­tiger, um Kundenwünsche im Sinne einer reduzierten „Time­to­Customer“ schneller umzusetzen. Das neue Gebäude garantiert aber auch eine konstante Raumtempera­tur – eine Grundlage für die Qualität und Reproduzierbarkeit der Produktionsprozes­se.

Geringe DurchlaufzeitUm einen reibungslosen Materialfluss gewährleisten zu können, ist ein schnel­ler Maschinen­, Auftrags­ und Unter­nehmensdatenfluss von Nöten. Dafür ist das komplette Produktionsgebäude mit einem Glasfasernetz und Bussystem aus­gestattet. Tag und Nacht werden riesige Datenmengen zwischen den Maschinen, der Gebäudetechnik und dem ERP­System ausgetauscht, um nahezu in Echtzeit stets aktuelle Auswertungen über den Ferti­gungsprozess zu erhalten. „Das ist Indust­rie 4.0“, sagt Martin Zeller.

Die permanente Weiterentwicklung machte eine Restrukturierung der Prozes­se unumgänglich. Dies betraf auch das bis 2004 genutzte Warenwirtschaftssystem, das sich aufgrund fehlender Transparenz und Durchgängigkeit nicht für den weite­ren Einsatz bei BASS eignete. Bei der Suche nach einem neuen ERP­System setzte das Unternehmen auf die Unterstützung des

Martin Zeller, Geschäftsführer BASS GmbH & Co. KG

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ERP im Werkzeugbau

Durchgängig und transparentIndustrie 4.0 im ländlichen Raum funktioniert auch trotz geringer Bandbreite: Mit steter Prozessoptimierung durch eine fortschreitende Digitalisierung stellt sich BASS erfolgreich den globalen Herausforderungen.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1626

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IT­Dienstleisters ComputerKomplett Stein­hilber Schwehr aus Rottweil. Die Wahl fiel dann letztlich auf abas ERP, da es durch seine einfache Oberflächenanpassung, seine Schnittstellen und neue Middlewa­re, Raum für neue Vernetzungen und Bran­chenlösungen schuf. Sofort stellte sich eine Reihe von Vorteilen ein. Besondere Lösungen in der Kostenrechnung und im Projektmanagement sowie signifikante Prozessverbesserungen in der Fertigung waren zunächst die Folge. Das Unterneh­men konnte von 50 auf 150 Mitarbeiter wachsen. Heute ist das ERP­System die Basis für die seit 2015 gestarteten Indust­rie 4.0­Projekte, die nun Schritt für Schritt umgesetzt werden.

BASS setzte auf abas­Standard auf, ent­wickelte seine Prozessabläufe sowie das ERP weiter und konnte dadurch eine qua­litativ bessere und schnellere Bearbeitung, eine effizientere Auftragsabwicklung sowie optimierte Prozesssteuerung erzielen. Mit­

hilfe des abas Partners ComputerKomplett Steinhilber Schwehr wurden Bereiche wie Verkauf, Einkauf, Materialwirtschaft, Fer­tigungsplanung, Rechnungswesen und Finanzbuchhaltung in abas ERP integriert. Auch die Einbindung der Tools wie Fer­tigungsfeinplanung (Simcron), Absatz­planung, Projektmanagement (alltrotec ProjectSuite) sowie PLM (SiSW) an das ERP­System setzte ComputerKomplett Steinhil­berSchwehr reibungslos um.

Analysen und SchlüsseNun stehen neue Ziele an: Industrie 4.0 soll Kennzahlen wie „Time­to­Customer“ und „Time­to­Market“ weiter verkürzen. In den kommenden drei Jahren soll die Effizienz um 10 Prozent steigen. In nur zwei Jahren sollen der Lieferservicegrad um 2 Prozent­punkte auf immerhin 98 Prozent angeho­ben und die Rüstzeiten halbiert werden. Dabei wird abas ERP weiterhin eine zent­rale Rolle spielen. Das ERP­System sichert den Datenfluss, kommuniziert mit allen sekundären Systemen und ermöglicht, dass alle Daten nur einmal eingegeben werden müssen. Daten der statistischen Prozesssteuerung, die in die Maschinen­ und Betriebsdatenerfassung eingehen, werden an das ERP übergeben, das wiede­rum Berichte in gewünschter Form an die Entscheider übergibt.

Das ERP­System stellt die Basis aller Materialflüsse und Arbeitsschritte dar und bildet diese transparent ab. Das beginnt schon beim ersten Kundenkontakt, fernab von Niederstetten, im Ausland. Zukünftig sollen in abas Mobile bereits die wich­tigsten Stammdaten von Neukunden sowie vorgangs­ und projektbezogene Daten bestehender Kunden angezeigt oder direkt erfasst werden können – und zwar einmalig. „Früher mussten wir 5 Tage

warten bis unser Vertriebsmitarbeiter aus dem Ausland zurückkehrte. Nun werden die Daten direkt nach dem Kundenbesuch weiterverarbeitet, nicht erst nach seiner Rückkehr“, erklärt Martin Zeller.

Time-to-CustomerZukünftig können in Echtzeit Informatio­nen an den Innendienst übermittelt wer­

den. Nach einmaliger Erfassung der Kun­denanforderungen können mit Hilfe eines Konfigurators automatisiert Stücklisten und Produktionslenkungspläne abgeleitet werden. Für Mensch und Maschine stehen alle Wissensdatenbanken bereit. So stellt beispielsweise das ERP­System in kürzes­ter Zeit 3D­Zeichnungen der CAD­Unit zur Verfügung. Am Ende des Fertigungspro­zesses werden alle notwendigen Daten automatisch kommuniziert, zum Beispiel die zur Kennzeichnung des Produktes.

„Die Herausforderung ist die steigen­de Komplexität, die unser ERP­System beherrschbar macht. Es ist ganzheitlich und stellt die Datenerfassung und ­qua­lität sicher, bietet uns im betrieblichen Alltag alle Stamm­ und Bewegungsdaten, sorgt für Durchgängigkeit und Transpa­renz. Uns entsteht durch intelligente Ver­netzung und Datenaustausch ein Mehr­wert. Man ist nur so gut, wie die Summe des Ganzen. Diese Ganzheitlichkeit leistet abas“, sagt Martin Zeller. (anm) ■

Das BASS-Gebäude spiegelt nicht nur den Warenfluss innerhalb des Fertigungsprozesses wieder, sondern ist bewusst auf die Schonung von Ressourcen und Umweltfreundlichkeit ausgelegt.

BASS entwickelt, produziert und vertreibt ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen zur Herstellung von Innengewinden.

abas mobile erfasst die wichtigsten Stamm-daten von Kunden sowie vorgangs- und projektbezogene Daten wie Besuchsbe-richte und stellt diese zeitnah nach Eingabe und ohne redundante Bearbeitung auch anderen Abteilung bereit.

Mechanik AUTOCAD Magazin

Der leistungsstarke Gewindefurcher „Duramax“ von BASS, im Durchmesserbereich 1 bis 64 mm, zählt in seinem Bereich zu den führenden Produkten auf dem Weltmarkt. Er besteht aus den Grundwerkstoffen HSSE, HSSE-PM und VHM.

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Zu den größten Hürden bei der Pro­duktentwicklung zählt die Beschaf­

fung von Komponenten, die optimal zum Gestaltungskonzept passen, ohne das F&E­Budget oder Zeitvorgaben zu sprengen. Deshalb bietet WDS allen registrierten Nut­zern seiner Website den kostenlosen CAD­Download an. Um den Downloadvorgang zu beschleunigen und dafür zu sorgen, dass die Modelle für alle derzeit verwendeten CAD­Programme verfügbar sind, hat WDS dieses Angebot jetzt aktualisiert.

Die Online­Registrierung genügt, um Modelle aller Standardteile des WDS­Sorti­ments herunterladen zu können. Für jedes der mehr als 20.000 WDS­Produkte gibt es eine 3D­ oder 2D­Grafik, die heruntergela­den werden kann. Damit jeder Anwender hiervon profitieren kann, hat WDS dafür gesorgt, dass die 3D­Dateien mit 13 ver­schiedenen CAD­Softwareformaten kom­patibel sind oder insgesamt 83 verschie­denen Versionen, damit die Dateien auch in älteren Softwareversionen geöffnet wer­den können.

Hierzu Chris Putman, Sales and Marketing Direc­tor bei WDS: „Viele unserer Kunden finden unseren CAD­Download extrem nützlich. Deshalb wollten wir ihn für jedermann nutz­bar machen. Wir bedienen eine derart große Anzahl an CAD­Systemen, dass es kaum denkbar ist, dass ein Anwender unsere Zeichnungen mit seinem System nicht öffnen kann. Sollte das dennoch ein­mal der Fall sein, sind wir selbstverständlich gerne bereit, ein Modell für die Anwendung zu erstel­len und noch am selben

CAD-Bauteile

Immer das passende FormatWDS Component Parts Ltd. will Ingenieure und Maschinenbauer beim Gestaltungs- und Spezifikationsprozess unterstützen. Jetzt hat das Unternehmen sein CAD-Download-Angebot im Internet aktualisiert und bietet 3D- und 2D-Modelle zum Abruf für so gut wie alle heute gebräuchlichen CAD-Systeme an. Damit besteht kostenloser Zugriff auf die CAD-Modelle von mehr als 20.000 Standardteilen und Klemm- und Spannvorrichtungen.

Tag an den Kunden zu schicken. Wir haben außerdem die Download­Geschwindigkeit erhöht, sodass das Herunterla­den einer 3D­Datei bei normaler Internet­Verbindung eine Sache von Sekunden ist.“

Um das Ganze komfortabler zu machen, wird WDS demnächst auf der Website einen 3D­Viewer bereitstellen. Besucher der Seite können das Produkt dann online drehen und aus allen Blickwinkeln betrachten. Wenn das perfekte Bauteil gefunden ist, kann es wie immer gleich online oder tele­fonisch beim WDS­Verkauf bestellt werden.

Komponenten für U-Boot Designprojekte sind für Hochschulen eine Möglichkeit, ihre Studierenden in den Inge­nieurwissenschaften die echte Arbeitswelt erleben und die Herausforderungen sehen zu lassen, denen sie in ihrem Berufsalltag gegenüberstehen werden. In diesem Jahr nahm die Warwick University an einem solchen Projekt teil. Sie stellte acht ihrer jungen Ingenieure die Aufgabe, ein durch

Muskelkraft betriebenes Unterseeboot zu bau­en, um am International Submarine Race in den USA teilzunehmen. Mit Unternehmen wie WDS Components Parts Ltd. als Sponsoren konnte das Team ein funktionieren­des U­Boot bauen und den Innovationspreis des Wettbewerbs gewinnen.

Das Team aus War­wick musste ein U­Boot entwerfen und herstel­len, das eine Strecke von 100 m nur angetrieben durch Muskelkraft schnell zurücklegen konnte. Das

Team musste dabei mit ande­ren Teilnehmern aus der gan­

zen Welt konkurrieren. Um es noch schwie­riger zu machen, gab die Universität dem Team ein Budget von nur 1.600 £. Dies stellte sicher, dass sie reale Bedingungen emulie­ren mussten, unter denen die Beschaffung und Kontrolle des Budgets genau so wichtig wie die Perfektionierung des Entwurfs war.

Auf der Autosport International hatte das Warwick U­Boot­Team ersten Kontakt mit WDS Component Parts Ltd aufgenom­men. WDS arbeitete bereits mit dem For­mula Student­Team der Universität und war daran interessiert, ein so ehrgeiziges Projekt zu unterstützen. Um die Transportkosten auf ein Minimum zu reduzieren, beschloss das Team , das U­Boot als zusammenlegbare Konstruktion zu bauen. Dies bedeutete, dass das Fahrwerk einfach vom U­Boot­Rumpf zu trennen sein musste und dass beide Teile sich zusammenfalten lassen mussten, um in die Transportkiste zu passen. WDS arbei­tete mit dem Team daran, eine Auswahl an Befestigungsteilen zu spezifizieren, mit denen das Team das U­Boot schnell wieder aufbauen konnte.

Das Endergebnis des Projekts war ein Platzbedarf, der bedeutend kleiner als der des nächst kleinsten Wettbewerbers war und weniger als 50 Prozent dessen betrug, was die durchschnittlichen Teilnehmer vor­weisen konnten. Dies war einer der Haupt­faktoren, der dazu führte, dass das Team den Preis für Innovation des Wettbewerbs gewann. (anm) ■

Info: www.wdsltd.co.uk/

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CAD-Modelle von mehr als 20.000 Standard-teilen und Klemm- und Spannvorrichtungen.

Die Online-Registrierung genügt, um Modelle aller Stan-dardteile des WDS-Sortiments herunterladen zu können.

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Von Dr. Rainer Widmann

Für Zuführbänder an Pressenlinien setzt Schuler Automation auf die Drehmo­

mentkugelbuchsen von Dr. Tretter. Diese Elemente sorgen für einen optimalen und verschleißarmen Betrieb. „Unsere Pressen­linien sind bei vielen namhaften Automo­bilherstellern in Deutschland, europaweit, in Übersee und Fernost im Einsatz“, sagt Andreas Herb. Der Diplom­Ingenieur ist Leiter der mechanischen Konstruktion bei der Schuler Automation GmbH & Co. KG im baden­württembergischen Gem­mingen bei Heilbronn. „Wir kümmern uns hier im Werk um Vorrichtungen, die Bleche automatisch Pressenanlagen zuführen, und das äußerst effizient.“ Dazu kommen Waschanlagen und Sprüheinheiten für die Bleche, die auch Platinen genannt wer­den, sowie ganzheitliche, auf den Kunden abgestimmte Lösungen für Lade­ und Fer­tigteilstapelsysteme.

Das Unternehmen zählt zu den Spe­zialisten, wenn es um Automatisierungs­fragen bei Presswerkausrüstungen und Logistikkonzepten geht. „Unsere Dienst­leistungen beinhalten die Projektierung

und Beratung, die Planung und Konstruk­tion, die Lieferung schlüsselfertiger Anla­gen, die Inbetriebnahme und Schulung sowie den Service und die Instandhaltung“, zählt Andreas Herb auf. „Wir bieten maßge­schneiderte Systemlösungen für Neuanla­gen, Umbau und Re­Engineering.“ Schuler Automation verzeichnet eine Exportquote von 45 Prozent und beliefert etwa 300 bis 400 Kunden, vornehmlich aus der Auto­mobilindustrie. Dazu gehören namhafte Unternehmen wie BMW, Audi, Merce­des, Ford, Volkswagen, Volvo – und deren Zulieferer. „Hier am Standort Gemmingen beschäftigen wir etwa 300 Mitarbeiter“, sagt Andreas Herb.

Am Standort werden die Anlagen mon­tiert und in Betrieb genommen. Mit der Presse selbst werden sie erst vor Ort beim Kunden verheiratet. „Neben der eigenen Fertigung werden diverse Baugruppen und Komponenten bei ausgewählten Lieferan­ten beschafft“, sagt Herb. An ihre Zulieferer stellt die Schuler Automation hohe Anfor­derungen. Es spielen Zuverlässigkeit, Preis, Termintreue, aber besonders eine schnelle Lieferung eine große Rolle. Dabei versucht das Unternehmen, die Anzahl der Partner auf ein paar wenige zu begrenzen.

Reibungsloser AblaufZu den ausgewählten Anbietern gehört Dr. Tretter GmbH & Co aus dem schwä­bischen Rechberghausen. „Für uns ist die hohe Qualität der Komponenten ent­scheidend“, erläutert Herb. „Denn unsere Anlagen sollen nicht nur ihre Aufgabe erfüllen. Mit unseren Lösungen wollen wir Anwendern signifikante Steigerun­gen an Effizienz, Präzision, und Produkti­vität ermöglichen.“

In der Montagehalle zeigt Konstruktions­leiter Andreas Herb auf Förderbänder, die gerade im Aufbau sind und die später in der Automobilindustrie den Pressen groß­flächige Bleche mit Breiten bis zu 4,30 und Tiefen bis zu 2,20 Metern zuführen. Diese sogenannten Platinen werden zu Karosse­rieteilen wie Türen, Motorhauben, Koffer­raumdeckel, Seitenwände oder Kotflügel umgeformt. Beim Kunden wird das För­derband in der Regel von zwei Entstapel­Robotern beladen. Im Wechsel nehmen sie die Platinen nacheinander von einem Stapel und legen sie auf das Transportband ab. Spreizmagnete verhindern dabei das gleichzeitige Anheben zweier Bleche. „Je nach Kundenanforderung statten wir die­se Förderstrecken beispielsweise mit einer Teileverfolgung aus. Dabei erkennen Sen­soren permanent, wo sich das Bauteil befin­det“, sagt Andreas Herb. Dazu kommen Kontrollen, die verhindern, dass sich Bleche übereinander schieben können. Ein Kame­rasystem prüft die Lage des Blechs auf dem Band. Ist diese nicht korrekt, rückt es ein Zentrierroboter in die richtige Position. Am Ende der Förderstrecke entnimmt ein Einle­gegerät das Bauteil und platziert es in die Presse. „Wir können die Strecke auch mit einer Waschanlage ausstatten, die die Ble­che vor dem Umformen reinigt“, sagt Herb. Schuler Automation passt die Anlagen indi­viduell an die Gegebenheiten beim Anwen­der an. Die Länge kann bis zu 20 Metern betragen – dabei kann eine Strecke aus bis zu drei Transportbändern zusammenge­baut sein. Jedes Transportband besteht aus sechs bis zehn Bandsträngen. Jeder Band­strang besteht im Wesentlichen aus einem Zahnriemen mit zwei Umlenkrollen, die in einem Profil laufen. Zur Übertragung des

Bild 1: Die Drehmomentkugelbuchsen sind hochpräzise Antriebselemente zur Drehmo-mentübertragung.

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Antriebselemente bei Schuler Automation

Stets der perfekte AbstandDas entscheidende Kriterium für die Wettbewerbsfähigkeit von Sondermaschinenbauern besteht in der Fähigkeit, anspruchsvolle Entwicklungen in immer kürzerer Zeit, mit möglichst geringen Kosten und bei hoher Qualität umzusetzen. Damit steigen auch die Anforderungen an die Zulieferer. Denn diese müssen schnell und zuverlässig Lösungen anbieten, mit denen Kundenanforderungen individuell umgesetzt werden können.

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Antriebsmomentes auf die einzelnen Band­stränge kommen Drehmomentkugelbuch­sen von Dr. Tretter zum Einsatz, die sich in den Umlenkrollen befinden.

Bei diesen Antriebseinheiten kommt es zum einen auf die Geschwindigkeit an. Denn diese entscheidet über die Anzahl der Bauteile, die in einer bestimmten Zeiteinheit produziert werden. Und weil die Platinen auf dem Weg zur Presse an verschiedenen Stationen halten, muss das Band ständig gestoppt und wieder beschleunigt werden. „Die Drehmoment­kugelbuchsen sind nahezu spielfrei. Das ist wichtig, denn bei dieser dynamischen Bewegung schlagen sie beim Stoppen und wieder Beschleunigen nicht aus. Das verrin­gert deutlich den Verschleiß“, erklärt Herb. Bis vor etwa zehn Jahren setzten die Inge­nieure noch Keilwellen ein. Diese Einheiten nutzten sich aufgrund ihres Spiels beim beständigen Wechsel von Beschleunigen und Bremsen schneller ab. Außerdem kann es an den Pressungsstellen zu einer Mangelschmierung kommen, da ein Pla­tinenwechsel und damit eine Verstellung der Umlenkrollen auch nicht jeden Tag erfolgen müssen. Das kann in der Folge zu Tribokorrosion führen.

Warum den Abstand halten?Je nachdem, wie groß die zu bearbeitenden Bleche sind, können sie mit ihren scharfen Kanten direkt auf einem der Bandstränge liegen. Beschleunigt oder bremst das Band, bleiben die Kanten infolge der Trägheit der Platinen am Strang hängen und beschä­digen ihn. Die Bleche müssen deshalb so auf dem Transportband liegen, dass sie mit ihren scharfen Kanten die Stränge so wenig wie möglich berühren. Deshalb müssen die seitlichen Kanten der Platinen über die Bandstränge hinaus ragen. „Bei einem Plati­nenwechsel, also wenn Bleche mit anderen Maßen transportiert werden, müssen wir die Abstände der Bandstränge entspre­chend verändern“, führt Andreas Herb aus.

Der Mindestabstand von Bandstrangmitte zu Bandstrangmitte beträgt beispielswei­se 200 Millimeter. „Bei sechs Bandsträngen werden blockweise jeweils drei von der Mitte nach links und nach rechts verstellt“, erklärt Herb. Nun stellt eine Gewindespin­del die gleichmäßigen Abstände in den Blöcken sicher. Dazu besitzt sie verschiede­ne Gewindesteigungen: Mit einem Antrieb werden alle Bandstränge eines Blocks stu­fenlos auf immer gleiche Abstände zuein­ander aufgefächert. Um diese Verstellbe­wegung mit dem Abtrieb der Transpor­triemen zu kombinieren, wurden zunächst Vielkeilwellen eingesetzt, die aber bald von Drehmomentkugelbuchsen abgelöst wur­den.

Kompakt und hochwertig Drehmomentkugelbuchsen sind hoch­präzise Längsführungssysteme zur Dreh­momentübertragung. Sie ermöglichen in jeder Position eine reibungslose, parallele Verstellung der Bänder – ohne dass sie sich verkanten. Dafür sorgt das Wälzelement Kugel. Damit erfährt die Drehmoment­kugelbuchse nur eine Querkraft. Bei der Übertragung erfüllen sie die Funktion einer Vielkeilwelle. Das Besondere ist, dass durch das Wälzelement auch kein Stick­Slip­Effekt auftritt. Die Translationsbewegung erfolgt nahezu ruckfrei. Bei den Drehmomentku­gelbuchsen läuft die Kugel in eingeschlif­fenen Nuten. Damit sind diese Maschi­nenelemente deutlich verschleißfreier als die Keilwellen. Das liegt an der Geometrie der berührenden Körper. Denn die konvex geformte Kreisbogenlaufrille schmiegt sich an die ebenfalls konvexe Kugel eng an. Die Ingenieure von Schuler haben mit den Drehmomentkugelbuchsen außerdem den Vorteil, sehr kompakte Konstruktio­nen realisieren zu können. „Auch wenn die Maschinenelemente etwas teurer sind, am Ende erhalten wir die preiswertere Lösung“, sagt Herb. Zum Einsatz kommen die Dreh­

momentkugelbuchsen aktuell gepaart mit gezogenen Wellen. Diese sind so leis­tungsgerecht ausgelegt und hochwertig gefertigt, dass montagefertige Standard­Elemente zum Einsatz kommen.

Kurze Lieferzeiten, günstige Preise„Zwischenzeitlich hatte Schuler noch einen Wettbewerber mit geschliffenen Dreh­momentwellen im Einsatz“, erinnert sich Manuel Lauppe von Dr. Tretter,, der als Berechnungsingenieur bei dem schwä­bischen Zulieferer tätig ist und damals Schuler betreute. „Wir konnten aber die Automatisierungstechniker von unseren Drehmomentkugelbuchsen überzeugen, weil wir für diesen Einsatzfall gezogene Drehmomentwellen empfohlen haben.“ Dadurch konnte Dr. Tretter mit sehr kur­zen Lieferzeiten und einem günstigeren Preis punkten, ohne dass es zu Einbußen in der Funktionalität kam. Eine gezogene Drehmomentwelle ist naturgemäß nicht so genau und das Spiel lässt sich nicht so eng tolerieren, wie bei einer geschliffenen Welle. Das kann aber bei einem Einsatzfall wie bei Schuler durchaus von Vorteil sein. „Reale Komponenten weisen in der Regel Fehler auf“, sagt Lauppe. „Werden diese Komponenten nun zusammengebaut, und an einem Element befinden sich vier oder sechs weitere Bauteile, die ihrerseits wieder durch ein Element gekoppelt sind, verringert sich das resultierende Spiel.“ Das Gleiche gilt auch für die Genauigkeit. „Diese Effekte sind beim Einsatz von Profilschie­nenführungen in Werkzeugmaschinen messtechnisch belegt worden“, betont der Ingenieur.

Know-how und VertrauenEin weiterer Grund für Schuler Automation, sich für Dr. Tretter als Zulieferer zu entschei­den, ist auch die räumliche Nähe und das Vertrauen, das sich während der Geschäfts­beziehung aufgebaut hat. (anm) ■

Bild 2: Jedes Transportband besteht aus sechs bis zehn Bandsträngen.

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Manuel Lauppe : „Wir konnten die Automatisierungstech­

niker von unseren Dreh­momentkugelbuchsen

überzeugen, weil wir für diesen Einsatzfall gezo­

gene Drehmomentwellen empfohlen haben.“

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Von Matthias Kieltyka

Wohnungs­ und dezentrale Frisch­wasserstationen können in liNear

V17 sowohl in der Heizungsrohrnetzbe­rechnung als auch in der Trinkwasserrohr­netzberechnung berücksichtigt und für die Dimensionierung der Rohrleitung korrekt zugrunde gelegt werden. Sowohl im Sche­magenerator (herstellerabhängig) als auch in den Symbolbibliotheken stehen entspre­chende Symbole für die Stationen (neutral) zur Verfügung. Als erster Hersteller hat Dan­foss seine Produkte erfassen lassen. Im Laufe des Jahres folgen die Datensätze von KaMo­Systemtechnik und der strawa Wärmetech­nik GmbH. Diese stehen allen Anwendern für die korrekte Produktauslegung zur Verfügung und werden mit benötigtem Zubehör in den Stücklisten ausgewiesen. Durch den Einsatz einer Wohnungs­ oder dezentralen Frischwasserstation ist in der Trinkwasserrohrnetzberechnung nun auch eine Zirkulation ohne zusätzliche Z­Pumpe möglich und berechenbar.

Strömungsteiler Bei der Auslegung von den Stationen ist die Bemessung des Pufferspeichers erforderlich. Deshalb ist nun eine Puffer­speicher­Dimensionierung in die Rohr­netzberechnung integriert worden. Es stehen sieben Gleichzeitigkeitsverfahren (Gleichzeitigkeitsverfahren nach Mes­sungen der TU Dresden) zur Auswahl. Weitere benutzerdefinierte Gleichzeitig­keiten können bestimmt werden. Mit dem JRGUFLOW von Georg Fischer steht nun ein

vollständig berechenbarer Strömungsteiler zur Verfügung. Durch die Bereitstellung aller Messdaten (Druckverluste, Druckgewinne) von Georg Fischer ist es jetzt möglich, eine realistische Betrachtung der integrierten Strömungsteiler vorzunehmen. Der Volu­menstrom der Ringabnehmer wird auf beide Ringabzweige hydraulisch aufgeteilt, und die Verteilung der Volumenströme im Ring wird aufgrund der Gleichgewichtsanforde­rungen berechnet. Bei der Dimensionierung kann der ganze Ring mit der kleinsten Nenn­weite ausgelegt werden, was zu einer hygi­enischen Ringleitungsbemessung beiträgt. Außerdem führt die veränderte Auslegung zu präziseren Aussagen über die Hygiene­situation. Die bereits bekannte Simulation mit Angabe der Reynolds­Zahl, der Spül­geschwindigkeit und der Strömungsform berücksichtigt nun den gesamten Ring mit Strömungsteiler. Die vollständige Betrach­tung erlaubt ebenfalls eine konkrete Aus­sage über die Einhaltung der hygienischen Zirkulations­Mindesttemperatur gemäß DIN 1988­300. Die Strömungsteiler sind system­gebunden an das Rohrmaterial JRG Sanipex MT. Die entsprechenden Datanorm­Texte werden ebenfalls mitgeliefert.

Auslegung von EinrohrheizungenIm Modul Building Heating ist es jetzt auch möglich, Einrohrheizungen auszulegen und automatisch ins Modell einzuzeichnen. Die Bedienung ist dabei analog zur klassischen Heizkörperauslegung. In der Voreinstellung beträgt der Anteil des Heizwasserstroms über den Heizkörper 35 Prozent. Dieser globale Richtwert für die Massenstromauf­teilung kann in der Heizkörpervorauswahl angepasst werden. Weiterhin kann er sogar individuell an jedem Einrohrstrang verän­dert werden. Es handelt sich um einen Richt­wert für die Auslegung, da die Heizkörper nicht in beliebig feinen Leistungs­Abstu­fungen erhältlich sind. Einrohranschlussver­schraubungen sind Bestandteil des VDI3805­2 Datensatzes. Einrohrsysteme lassen sich

sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Verteilung auslegen und in liNear Analyse Heating berechnen. Dabei kann die Berechnung sowohl im Schema als auch in 3D durchgeführt werden.

Erweiterung der VDI-SchnittstelleDie Schnittstelle VDI 3805 Blatt 2 wurde um die Einrohr­Anschlussverschraubung für Ventil­Heizkörper erweitert. Außerdem ste­hen jetzt (neben den normalen Differenz­druckreglern und Durchflussbegrenzern) auch Differenzdruckregler mit Durchfluss­begrenzung und Thermostatventile mit Dif­ferenzdruckregler/Durchflussregler bereit. Damit sind alle praxisrelevanten Armatu­rentypen verfügbar: • Ventilgehäuse für Thermostatventil• Voreinstellbare und nicht voreinstellbare

Verschraubungen• Einrohr­Anschlussverschraubung für

Ventil­Heizkörper• Manuelles Strangregulierventil• Differenzdruckregler• Durchflussregler• Differenzdruckregler mit Durchflussregler• Differenzdruckregler und Durchflussbe­

grenzer• Festwiderstand• Thermostatventil mit Differenzdruck­

regelung/Durchflussbegrenzung• Zweiwege­ und Dreiwege­Regelarmatur

für hydraulische SchaltungenDie direkte Implementierung der Trink­wasserarmaturen nach VDI 3805 Blatt 17 löst das bisherigen Ventildatensatzformat (*lvd2) ab. Bei Projekten, die mit liNear V16 oder früher geplant wurden, erfolgt in V17 eine automatische Konvertierung der Zirku­lationsregulierventile in das neue Format. Nun stehen zur Verfügung:• Festwiderstand• Manuelle Drosselarmatur• Automatische Drosselarmatur (Thermo­

statisches Strangregulierventil)• Rückflussverhinderer inkl. KFR­Ventilen

und Sicherheitsgruppen

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TGA-Software: liNear V17

Frisches aus allen RohrenDie Haustechnik- und TGA-Software liNear kann in Version 17 mit interessanten neuen Funktionen aufwarten. So steht etwa mit dem JRGUFLOW von Georg Fischer ein vollständig berechenbarer Strömungsteiler bereit.

Mit dem JRGUFLOW von Georg Fischer steht nun ein vollständig berechenbarer Strömungsteiler zur Verfügung.

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• Rohrtrenner, Systemtrenner, Rohrunter­brecher

• Druckminderer• Mess­ und ZähleinrichtungenDie Trinkwasserarmaturen können über den Armaturendialog ausgewählt werden. Für folgende Hersteller stehen überarbeite­te und getestete Datensätze zur Verfügung:• Viega• Honeywell • Danfoss • ABA Beul• GF JRG • Oventrop• IMI Hydronic Heimeier• Meibes Rossweiner

Raumbuch nach VDI/DVGW 6023Gemäß VDI/DVGW 6023 gehört ein abge­stimmtes und detailliertes Raumbuch zur Grundlage der Gebäudeplanung. Um die­sem Umstand Rechnung zu tragen, gibt es nun die Möglichkeit, Räume innerhalb des Projektes zu definieren und die Ergebnisse raumweise auszugeben. Hier können nun die Bauteile den Räumen zugeordnet wer­den. Folgende Kategorien stehen im Raum­buch zur Beschreibung bereit:• Art der Benutzung / Häufigkeit• Schutz des Trinkwassers nach DIN EN

1717/DIN 1988­100• Instandhaltung• Qualifikation des Betreibers• Bemerkungen

Kühlkonvektor-AuslegungIn der Version 17 findet sich die neue Kühl­konvektor­Auslegung. Analog zur Heizkör­perauslegung lassen sich jetzt auch Kühlkon­vektoren auslegen. Unter Berücksichtigung des maximal zulässigen Schallpegels wer­den die Gebläsestufen automatisch gewählt. Als erster Hersteller steht Arbonia mit seinen Unterflurkonvektoren bereit. Herstellerneut­rale Konvektoren sind ebenfalls auswählbar.

Berechnung der feuchten Kühllast Besonders in Räumen mit erhöhtem Kom­fortanspruch (Konferenzräume, Museen, Krankenhäuser usw.) ist neben der trockenen Kühllast auch die feuchte Kühllast, also die Feuchtebilanz relevant. Mit der Version 17 lässt sich die Feuchtebilanz aktivieren, um im Anschluss an die trockene Kühllast auch die Wasserdampfbilanz im Raum/Gebäu­de zu betrachten. Dabei geben Anwender (zusammen mit den Soll­Temperaturen) ein Behaglichkeitsfeld bezüglich der maximalen oder minimalen Feuchtigkeit vor (relativ und absolut). Innerhalb der Berechnung werden diese definierten Feuchtigkeitsgrenzen des Behaglichkeitsfelds berücksichtigt. Dies hat direkten Einfluss auf die Dimensionierung des Klimagerätes. Die Grenzen des Behag­lichkeitsfelds und die Ergebnisse werden mithilfe eines h/x­Diagramms dargestellt, welches den Zustand der Raum­ und Außen­luft im 24­Stunden­Tagesgang simuliert. Die Feuchtebilanz gibt an, wieviel Feuchtigkeit über den Tagesverlauf ab­ oder zugeführt werden muss. Zusätzlich gibt es die Möglich­keit, den Lastverlauf, die Ergebnisse der tro­

ckenen, feuchten und gesamten Kühllast im Tagesgang, in einem Diagramm darzustellen.

WohnungslüftungDie liNear Building Ventilation wurde ganz­heitlich erneuert. In der neuen Version wurden die zuvor zusammenhängenden Bereiche des Lüftungskonzepts und der Anlagenauslegung getrennt. Dieses Prinzip ist bereits von der Heizlast und der dazu­gehörigen Heizkörperauslegung bekannt. Im neuen Bereich Lüftungskonzept kön­nen in gewohnter Weise die Projektdaten und Nutzungseinheiten definiert werden. Im Bereich Wohnungslüftung befindet sich eine detaillierte Auflistung aller Räume sowie dem darauf basierenden Luftmen­genplan. Die Volumenströme werden hier aus dem Lüftungskonzept übernommen. Alternativ können auch manuell Volumen­ströme angegeben werden. In der Version 17 wurde das Sortiment von Viessmann umfangreich erweitert, und mit Kermi und Wolf stehen zwei weitere Hersteller von Wohnungslüftungsanlagen zur Auswahl. (anm) ■

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Assistent für Frischwasser- und Wohnungsstationen. Es stehen sieben verschiedene Gleichzeitigkeitsverfah-ren zur Auswahl.

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28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

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Themen im September und Oktober 2016Das nächste Heft erscheint am 09.09.2016

MECHANIK: Maschinenbau„Made in Germany“ gilt mittlerweile als das weltweit wertvollste Ländersiegel. Zu ver­danken ist dies auch dem Maschinenbau mit seinen Hidden Champions, den Welt­marktführern, die kaum jemand kennt. Doch in den letzten Monaten häufen sich die schlechten Nachrichten. Welche Maßnahmen sinnvoll sind, beleuchten wir in unserem Schwerpunkt. Außerdem werfen wir einen Blick auf aktuelle Konstruktionslösungen.

INVENTOR MAGAZIN: CAM-Lösungen Der kommende Herbst ist auch immer die Zeit der CAM­Lösungen: die Messen AMB und Euromold eröffnen den Anbietern eine hervorragende Möglichkeit, ihre Produkte und Lösungen im rechten Licht zu präsentieren. Zu diesen Anbietern zählt seit einiger Zeit ja auch Autodesk. Wir werfen einen intensiveren Blick auf die Funktionalität der Lösung, ohne dabei andere CAM­Trends aus den Augen zu verlieren.

SPEZIAL: GIS & TIEFBAUWeltweit gilt die Intergeo, die in diesem Jahr vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg stattfindet, als eine der größten Veranstaltungen und Kommunikationsplattformen im Bereich Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Die Leitmesse mit Kon­gress erfasst alle wichtigen Trends, die sich entlang der gesamten Wertschöpfungs­kette entwickeln: Von der Erhebung geobasierter Daten über die Veredelung bis zur systemintegrierten Applikation.

ARCHITEKTUR: Schalung und BewehrungAnbieter von Schalungs­ und Gerüsttechnik bieten zunehmend auch Software für die Planung von Anwendungslösungen. Sie folgen damit auch dem Trend zum Building Information Modeling. Schnittstellen zu anderen BIM­Lösungen gewährleisten die Durchgängigkeit der Planung.

Weitere Themen:GIS & TIEFBAU: Lösungen für die VerkehrsplanungKOMPONENTEN: Expertenrunde über Trends in der Produktkonfiguration

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