Exposé · 2020. 7. 23. · Historisches Jägerhaus von Kloster Holzen Geschichte spüren, fühlen...
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Exposé
86695 Allmannshofen - Holzen
Jägerhaus
© BLfD
Ansprechpartner:
Karl-Heinz Rogg
Dominikus-Ringeisen-Werk
Kirchliche Stiftung d. ö. Rechts
Telefon: 08281 / 92 - 2215
E-Mail: [email protected]
Historisches Jägerhaus von Kloster Holzen
Geschichte spüren, fühlen und begreifen! In einem Gebäude, das so manches schon erlebt hat!
Solch ein Erlebnis erwartet Sie, wenn das ehemalige Jägerhaus in Holzen bei Allmannshofen
nahe Augsburg Ihnen gehört. Nahe des berühmten Klosters Holzen ist es zu finden. Im frühen 18.
Jahrhundert begann seine Geschichte und 2020 wird sie um ein weiteres Kapitel ergänzt. Haben
Sie eine Idee, welchen Inhalt es haben soll?
Kaufpreis: auf Anfrage Baujahr: 1711
Wohnfläche: ca. 190 m² Grundstücksfläche: ca. 1. 200 m²
© BLfD
Waidmannsheil - die Jagd auf das alte Jägerhaus
von Kloster Holzen kann beginnen!
Das Baudenkmal Ehemaliges Jägerhaus
Zustand: Altbau, stark sanierungsbedürftig
Teilweise unterkellert
Gewölbekeller
Holzfenster
Holzdielen
Garten
Frei
Energie / Versorgung Energieausweis für ein Baudenkmal nicht notwendig
Haustyp: Massivhaus
Förderung Denkmalschutz-Afa
Kapitalanlage
Käuferprovision Provisionsfrei
Historische Spurensuche
Tauchen Sie ein in die Geschichte Ihres zukünftigen Anwesens! Wo heute das historische Jäger-
haus zu finden ist, wird der Vorgängerbau von Kloster Holzen vermutet. Das ehemalige Kloster
ist Mitte des 12. Jahrhunderts im Talgrund der Schmutter entstanden. Nach den Zerstörungen im
Dreißigjährigen Krieg wurden die stark beschädigten Klostergebäude aufgegeben und das Klos-
ter – nach Grundsteinlegung im Jahr 1696 – an seinem heutigen Ort auf dem Karlsberg neu er-
richtet.
1711 erfolgte der Neubau des sog. Jägerhauses – eines stattlichen Satteldachbaus mit ursprüng-
lich nördlichem und südlichem Walm – unterhalb der neuen Klosteranlage. Ob das Jägerhaus
tatsächlich von Anfang an vom Klosterjäger bewohnt wurde oder ursprünglich als Wirtschaftsge-
bäude diente, ist nicht eindeutig geklärt. Fest steht jedoch, es verfügte über einen nördlichen An-
bau, der vor 1813 abgerissen wurde. Eine erneute Erweiterung nach Norden um ca. 6 m Länge
erfuhr das Gebäude erst im Jahr 1867. Dafür wurde der nördliche Walm aufgegeben und durch
einen Giebel mit profilierten Gesimsen ersetzt. Durch seinen Anbau, eine Verschiebung des
Hauseingangs nach Norden, mit der Einrichtung einer neuen Treppe und weiteren baulichen
Maßnahmen wurde das Haus auf einen bequem bewohnbaren Stand gebracht und fortan als
Wohngebäude genutzt. Dazu hat man um 1900 die Beheizbarkeit des Hauses verbessert, eine
Veränderung der Raumsituation vorgenommen und im 20. Jahrhundert einen Toilettenanbau er-
gänzt.
Dennoch, der Zahn der Zeit ist an dem historischen Jägerhaus nicht spurlos vorbeigegangen.
Trotz seiner Schäden, seinen historischen Charakter und seinen einnehmenden Charme hat es
sich bis heute bewahrt und es kann schon bald in neuem Glanz erstrahlen.
Historisches Jagdgebäude in reizvoller Klosternähe
Erleben Sie ein Haus, in dem Geschichte Zuhause ist! Im Jahr 1711 errichtet, seit 1867 in seiner
heutigen Form zu bestaunen, zeigt es die Spuren der Vergangenheit und zugleich das Potential,
das in ihm steckt.
Der langgestreckte Bau, mit auffallend starkem Mauerwerk, zweigeschossig und verputzt, wird
von seiner Traufseite erschlossen. Er empfängt Sie auf einer Wohnfläche von ca. 190 m². Von
einer kleinen Diele erreichen Sie linker Hand die historische Wohnstube, die ca. 1900 durch eine
Trennwand unterteilt wurde. Gegenüber dem Haupteingang liegt die Küche und zur Rechten
schließen sich die Vorratsräume an. Eine angewendelte Treppe aus dem Jahr 1867 führt Sie ins
Obergeschoss. Die dortigen Räume werden vom Flur – parallel zum First – erschlossen, wobei
giebelseitig wieder eine auffallend große Wohnstube zu finden ist. Über eine einläufige Treppe
geht es ins nicht ausgebaute Dachgeschoss, das zusätzliche Platzreserven bietet. Dazu verfügt
das teilweise unterkellerte Gebäude über einen Gewölbekeller.
Wohin Sie auch schauen, die Vergangenheit des Gebäudes ist in allen Ecken und Winkeln prä-
sent. Im Erdgeschoss ist der Dielenbereich mit Solnhofener Platten belegt und zahlreiche Türen
mit reichen Beschlägen haben sich erhalten. Hinzu kommt ein kompletter biedermeierlicher Be-
stand an Fenstern (zweiflügelige Fenster, Setzholz) aus dem frühen 19. Jahrhundert. Auch zwei
Fenstertüren, die noch aus der Erbauungszeit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts bzw. des begin-
nenden 18. Jahrhunderts stammen, sind bis heute Teil Ihres neuen Zuhauses.
Per Sanierung zum historischen Wohlfühlzuhause
Wagen Sie einen Blick hinter die Fassade! Dieses historische Gebäude möchte Ihnen zeigen,
welche Möglichkeiten in ihm schlummern. Mit einer denkmalgerechten Sanierung kann es schon
bald aus seinem Dornröschenschlaf erwachen.
Ihr Engagement, Ihre Kreativität und Ihre Ideen sind gefragt. Durch Sie kann sich das alte Jäger-
haus in ein wahres Wohnfühlzuhause verwandeln. Dank seiner erhaltenen Ausstattung wird es
ihm nicht an Charme, Wärme und Ausstrahlung fehlen.
Auch moderner Wohnkomfort kann in Ihr neues Zuhause einziehen. Moderne Haustechnik
(Heizung, Sanitär, Elektro) lässt sich anbringen und auch an denkmalgerechte energetische
Maßnahmen (Dämmung der obersten Geschossdecken, Ertüchtigung der Fenster etc.) kann ge-
dacht werden.
Ein verformungsgerechtes Aufmaß, eine bauhistorische Untersuchung, eine statisch-konstruktive
Untersuchung und eine Kostenschätzung für die Instandsetzung und den Umbau zum Einfamili-
enhaus liegen als Grundlage für Ihre weiteren Überlegungen bereits vor.
Für alle Maßnahmen, die der Erhaltung des Jägerhauses dienen, dürfen Sie auf Steuervorteile
und Fördermittel hoffen.
Ein Grundstück, das seinesgleichen sucht
Ihr zukünftiges Zuhause befindet sich auf einem ca. 1.200 m² großen Grundstück.
Nicht einsehbar, umgeben von altem Baumbestand, garantiert Ihr Anwesen ein Höchstmaß an
Ruhe und Privatsphäre.
Dort wo vor Jahrhunderten die Klostergebäude von Kloster Holzen anzutreffen war, können Sie
schon bald die reizvolle Landschaft des Schmuttertals genießen.
Lagebeschreibung
Ihr zukünftiges Zuhause finden Sie in dem kleinen Ort Holzen bei Allmannshofen nahe Augs-
burg. Das in Holzen beheimatete Kloster - in der Nähe Ihres neuen Anwesens - ist ein Anzie-
hungspunkt in der Region. Dazu lockt die Nähe zu den Städten Augsburg und Donauwörth. Die
ausgezeichnete Erreichbarkeit der Landeshauptstadt München unterstreicht die Attraktivität des
kleinen Ortes. Holzen ist der ideale Wohnort für alle, die besonderes Ambiente in ländlicher Idylle
schätzen, ohne die Vorzüge der Großstadt vermissen zu wollen.
Alle Annehmlichkeiten des täglichen Lebens sind auf kurzem Wege erreichbar. Den Kindergarten
können Ihre Kinder in Allmannshofen, die Grundschule in Nordendorf oder Ellgau besuchen. In
Nordendorf warten zudem alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs auf Sie. Hier treffen Sie auf
vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleister, Gastronomiebetriebe, Apotheke und Allgemein-
mediziner. Alles Weitere, darunter weiterführende Schulen stehen Ihren Kindern in Donauwörth
oder Augsburg offen.
Ihr neuer Wohnort beeindruckt durch das bekannte Kloster Holzen, das seit 1740 auch ein Wall-
fahrtsort ist. Das Franziskanerinnenkloster der St. Josefskongregation – dessen Geschichte bis
ins Jahr 1152 zurückreicht – lädt zum Staunen, Entspannen und Erholen ein. Lassen Sie sich
von der malerischen Barockkirche, dem Holzener Jesulein, der Kapelle und der Lourdes-Grotte
beeindrucken und genießen Sie das einmalige Ambiente des Klosters bei einem Spaziergang
durch die Klosteranlage! Oder tauchen Sie ein in die reizvolle Landschaft des Schmutter- und
Lechtals! Dazu stehen Ihnen interessante Sport- und Freizeitangebote in nächster Umgebung
offen. Wie immer Sie Ihre Freizeit gestalten möchten, hier müssen Sie auf nichts verzichten.
Ihr neuer Wohnort zeichnet sich durch seine ausgezeichnete Erreichbarkeit aus. Weniger als 5
Minuten trennen Sie von Allmannshofen (ca. 1,7 km) oder Nordendorf (ca. 2,4 km). In einer Vier-
telstunde kommen Sie bequem in Donauwörth (ca. 19 km) und in einer halben Fahrstunde in
Augsburg (ca. 31 km) an. Für den Weg nach Ingolstadt (ca. 65 km) oder in die Landeshauptstadt
München (ca. 103 km) müssen Sie nicht mehr als eine Stunde einplanen.
Förderung
Maßnahmen, die zur Erhaltung und sinnvollen Nutzung des Baudenkmals erforderlich sind, sind
– sofern hierzu zuvor die Zustimmung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege erteilt
wurde – steuerlich begünstigt (Steuerabschreibungen nach §§ 7i, 10f, 11b EStG). Zuschüsse aus
Mitteln der Denkmalpflege sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel im
Grundsatz denkbar.
Hinweis
Alle Angaben beruhen auf Informationen des Verkäufers.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege übernimmt keinerlei Haftung für evtl. nicht oder
nicht mehr zutreffende Angaben.
Der erfolgreiche Verkauf des Anwesens sowie anderweitige Sachverhaltsänderungen sind dem
BLfD unverzüglich mitzuteilen. Die Beschreibung des Denkmals (Objektexposé) wird dann auf
entsprechenden Hinweis des Verkäufers entfernt werden. Schäden, die durch unterlassene oder
fehlerhafte Informationen des Verkäufers entstehen, sind von diesem zu tragen.
© (BLfD) Das Jägerhaus von Kloster Holzen
© (BLfD) Beachtliches Wohngebäude
© (BLfD) Stattlicher, zweigeschossiger Bau
© (BLfD) Herrlicher Bau mit Nebengebäude © (BLfD) Im Einklang mit der Natur
© (BLfD) Historische Holztüren
© (BLfD) Die ehemalige Stube
© (BLfD) Aufgang ins Obergeschoss
© (BLfD) Wohnraum mit historischen Fenstern © (BLfD) Flur mit historischen Türstöcken
© (BLfD) Wohnraum von „anno dazumal“
© (BLfD) Zimmer mit Vergangenheit
© (BLfD) Historisches Fenster
© (BLfD) Historischer Dachstuhl © (BLfD) Flur im Obergeschoss