Extensionen, Kontagionen und die Grenzen von Bildungsprozessen

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Extensionen, Kontagionen und die Grenzen von Bildungsprozessen „Subjekt Medium Bildung“ Kooperationstagung der Wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien, Bildung und des Theorieforums der Sektion Medienpädagogik der DGfE und der Univ. Magdeburg. Universität Köln, 23.3.2012 Dr. Benjamin Jörissen http://joerissen.name [email protected] me

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Tagung "Subjekt Bildung Medialität" der Sozietät Kunst Medien Bildung und des Theorieforums des Sektion Medienpädagogik der DGfE. Universität Köln, 23.3.2012. (Text in den Vortragsnotizen!)

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Extensionen, Kontagionen und die

Grenzen von Bildungsprozessen

„Subjekt Medium Bildung“Kooperationstagung der Wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien, Bildung und des Theorieforums der Sektion Medienpädagogik der

DGfE und der Univ. Magdeburg.Universität Köln, 23.3.2012

Dr. Benjamin Jörissenhttp://[email protected]

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1. Zum Beispiel: Avatare

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5Mark B.N. Hansen (2006). Bodies in code. New York, NY: Routledge.

> nicht visueller Realismus, sondern Aktivität und Taktilität einer virtuellen Umgebung sind dafür ausschlaggebend

Die Bewegung gleichsam „in den Raum der artifiziellen Realität hinein“, also das Handlungsmoment („motor activity“), bewirkt eine Ausweitung des (Handlungs-) Körpers und somit des Erfahrungsraums.

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Avatare als Extensionen und Aktanten:

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„Avatar-Autonomie“

„… people often report a sense that they can‘t quite control or predict

what their avatar will do.“

„You are kidding yourself if you think you will be able to control or predict what will happen to

your avatar. It is the ultimate learning experience.“

T. L. Taylor (2002). Living Digitally: Embodiment in Virtual Worlds. In R. Schroeder (Ed.), The Social Life of Avatars. (pp. 40-62). London: Springer. Zitate: S. 56.

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„The power of the the avatar, however, does not have to come strictly from role playing, but also in the ways it serves as the key artifact through which users not only know others and the world around them, but themselves.“

„And that‘s one of those things of course, as you develop your relationships with people as your online avatar you understand that they generally relate to you as your online avatar and not as you the person. […] It‘s all based on the avatar thing.“

T. L. Taylor (2006): Play Between Worlds. Exploring Online Game Culture. Cambridge/Mass.: MIT Press, S. 96.

„Avatar-Autonomie“

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Präsenzstruktur:

Avatar/User-Hybride

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„ As we choose our selfrepresentations in virtual environments, our self-representations shape our behaviors in turn. These changes happen not over hours or weeks but within minutes.“

(Yee 2007)

Beispiel „Proteus-Effekt“

Yee, N. (2007). The Proteus Effect. The Effect of Transformed Self-Representation on Behavior. WWW: http://vhil.stanford.edu/pubs/2007/yee-proteus-effect.pdf

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(Die repräsentionalistischePerspektive auf „Bildung“)

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Reich der Gegenstände

(Welt)

Reich der Sinnzusammenhänge

(Erkenntnis)

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Welt

Subjekt(Kognition, Sprache, Beobachtung, …)

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Welt

Subjekt

Subjekt

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Welt

Subjekt2

Subjekt1

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Welt

Subjekt(t2)

Subjekt(t1)

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Subjekt1 (t1)

Subjekt2

Subjekt1 (t2)

Welt

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IP(t1)

Bildungsforscher

IP(t2)

Welt

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IP(t1): Konstruktion

Bildungsforscher(Rekonstruktion)

IP(t2): Narration

Ereignisse, Widerstände, ...

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IP(t1): Konstruktion

Bildungsforscher(Rekonstruktion)

IP(t2): Narration

Welt als „unmarked space“

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repräsentierende Zeichen/Sprache/Subj

ekte

repräsentierteObjekte

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Entitäten „Typ B“

Entitäten „Typ A“

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Entitäten „Typ B“

Entitäten „Typ A“

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Sprache

Sprache

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Artikulation

Artikulation

diskursive Praxen

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Aktant/Artikulation

Aktant/Artikulation

diskursive Praxen

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Aktant/Artikulation

Aktant/Artikulation

diskursive Praxen

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2. Die Ko-Transformation von Menschen und Artefakten: „transaktionale“ Bildung

in Arnd-Michael Nohls„Pädagogik der Dinge“

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Arnd-Michael Nohl:Pädagogik der Dinge.

Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2011

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1) Actor-Network-Theory

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„Kontagion“ (Mannheim)

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„Kontagion“ (Mannheim) und

„Stimmung“ (Heidegger)

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2) Die „transaktionale Perspektive“

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„transaktionale“ PerspektiveJohn Dewey/Arthur Bentley:

Knowing and the Known.

Boston: Beacon Press 1949.

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„konjunktive Transaktionsräume“

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„konjunktive Transaktionsräume“und

„konjunktive habits“

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„transaktionale“ Bildungstheorie

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3) empirische Anschlussfähigkeit

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3. Ausblick

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Dr. Benjamin Jörissenhttp://[email protected]

Folien dieser Präsentation und weitere Materialien:

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