f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

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Ausgabe 20 – Juni 2014

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Wir sagen

DANKE!Das Bildungsprojekt f79 ist seit

2009 am Start. Mittlerweile beteiligen

sich mehr als 320 Schulen und 70

Jugendeinrichtungen aus Freiburg,

dem Umland, den Landkreisen Lörrach

und Emmendingen und der Region

Ortenau an verschiedenen Bildungs-,

Berufs- und Medienangeboten beim

f79 Schülermagazin. Somit sind alle

Schulen aller Schularten und ein

Großteil der Jugendeinrichtungen in

Südbaden an das Projekt angebunden.

Nur mit Hilfe von Förderern der öffent-

lichen Hand und der Privatwirtschaft, Stif-

tungen, dem Land Baden-Württemberg und

der EU kann diese Projektarbeit umgesetzt

werden. Dafür möchten wir uns auch im Namen

aller Schülerinnen und Schüler bedanken.

Wir suchen weitere Kooperations-

partner. Interessiert? Infos unter

[email protected]

www.f79.de

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Viele werden denken: „Besser geht‘s ja

gar nicht!“ Warum? Ganz einfach: Jetzt steht

erst mal die Fußball-WM ins Haus – „Olé, Olé –

Schlaaand!“– und dann kommen auch schon

die Sommerferien. Aber vermutlich gibt es

auch manche, die sich fragen: „Oje, was soll

diese ‚Schlandphase‘ vor den Sommerferien?“

Unser Tipp, nicht nur für die, die ge-

gen das runde Leder, dem die 22 Leutchen

hinterherrasen, eine Allergie entwickelt haben:

So eine WM schafft Freiräume! Was meint

ihr, wie leergefegt manche Orte während

der Fußballübertragungen sein werden?

Romantische Dates oder heimliche Treffen

(sofern der oder die andere auch kein Kicken

guckt) an tollen Plätzen können – zumindest

während der Deutschlandspiele – gänzlich

ungestört ablaufen. Alle Spots, die im nä-

heren Umkreis weder über Fernseher noch

Leinwand verfügen, werden euch gehören!

Daher rufen wir euch dazu auf: Haltet

euren fußballfreien WM-Moment fest. Fotografiert

euch an einem Ort, an dem sichtlich gerade die

WM vorbeischlittert und schickt das Bild an re-

[email protected]. Die Einsendungen werden

wir auf unserer Homepage veröffentlichen,

und die Gewinner erhalten zwei Tickets

zu einem coolen Event in Freiburg.

Bis auf diese Einleitung ist im

Übrigen die Juni-Ausgabe des

f79 absolut WM-frei. Ums Herz

geht’s stattdessen im Aufmacher, auch um

Schmerz. Herzschmerz? Kitsch pur statt Fuß-

ball? Nö. Die f79-Autorinnen Miriam Bednarz und

Joke Benitz erzählen sehr sachlich eine ganz,

ganz besondere Herzgeschichte (Kleiner Mann,

großes Herz / S. 8–11). Dann gibt’s was Informa-

tives (Wie gefährlich sind eigentlich E-Zigaretten? /

S. 14–15), aber auch ‘nen Kreativangebot

(Chic’n’cheap / S. 20–21). Ein Highlight ist na-

türlich wieder unser Test, bei dem ihr feststellen

könnt, welcher „Cliquentyp“ ihr seid (S. 16–18).

Sogar eure Zukunftsmöglichkeiten haben wir mit-

hilfe unseres Kalenders (ab S. 28) und unseres

Jobstarter-Specials (ab S. 33) mit ins Blatt geholt.

Einen guten Schuljahres-Endspurt und

viel Spaß beim Lesen wünschen

Michaela Moser, Felix Holm und

das gesamte f79-Team!

3

ImprEssum

f79 // 06.14

f79 // Das Schülermagazin für Freiburg und Region

Redaktionsbüro // Neunlindenstraße 35 // 79106 Freiburgfon // Redaktion 0761-285 22 22fon // Anzeigen 0761-292 70 60fax 0761-292 70 61E-Mail [email protected] www.f79.de

Herausgeber // chilli Freiburg GmbH

Trägerverein // Kinderstadt Freiburg e. V.

Geschäftsführerin (ViSdP) & Projektleitung // Michaela Moser // [email protected]

Redaktion // Felix Holm, Tanja Bruckert // [email protected]

Azubi // Marlene Schick

Koordination Schulen // Erika Weisser // [email protected]

Pressearbeit // Alexandra Huber // [email protected]

Publizistischer Berater // Lars Bargmann

Schülerredaktion dieser Ausgabe // Robin Heisterkamp, Benedict Schöpf, Joke Benitz, Alana Stüdle, Leyla Huber, Angela Michaelis, Helena Schmieder, Benjamin Scherle, Miriam Bednarz, Danny Klein, Marie Hesselbarth, Paula Kloos, Vincent Kranz, Franziska Brückner, Sophia Helbling, Isabelle Loussouarn

Fotos // Felix Holm, Schülerredakteure

Bildagenturen // fotolia, istockphoto, pixelio, photocase, jugendfotos, dapd/BZ, clipdealer

Grafik & Layout // Johanna Klausmann, Simone Bednarek

Lektorat // Beate Vogt

Anzeigenberatung // Alexandra Huber // [email protected] Bernhardt // [email protected] Brändle // [email protected] Stratz // [email protected]

Druckunterlagen // [email protected]

Druck & Belichtung // Freiburger Druck GmbH & Co. KG

Auflage // 50.000 Exemplare

Auslagestellen // an 320 HS, RS, Gymnasien, berufl. Schulen in Südbaden: Von Freiburg bis Weil a.R., von Rheinfelden bis Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald, von Emmendingen bis in die Ortenau. Alle Agenturen für Arbeit (FR, LÖ, OG), alle BZ-Geschäftsstellen sowie über 70 Jugendeinrichtungen in Freiburg und Region.

Druckunterlagenschluss für Heft-Nr. 21 // 1. August 2014. Es gilt die Preisliste Nr. 5.

f79 ist Mitglied der

f79 wird gefördert // vom Land Baden-Württemberg und dem Europäischen Sozialfonds

f79 ist Preisträger des SPIEGEL- Schülerzeitungswettbewerbs 2012

f79 ist Mitglied der

Erst WM, dann soMMErpausE …

f79 ruft zum besonderen

Foto-Gewinnspiel auf!

Fotos // istockphoto.com

ErstE stuNDE

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INhAltsANgAbE

f79 // 06.14

4

HauptfacH:

Das neue Herz

Es schlägt wie selbstverständlich in unserer

Brust und wir nehmen es kaum wahr: unser

Herz. Erst, wenn es einmal nicht mehr

richtig funktioniert, wird uns bewusst, wie

wichtig es ist. Der 14-jährige Florian hat das

erlebt. Gerettet wurde er schließlich von

einem Unbekannten. Die ganze Geschichte

lest ihr auf den seiten 8 bis 11.

test:

CHef oDer Clown?

Welche Rolle spielst du in deinem Freundes-

kreis? Finde es heraus in unserem Test auf

den seiten 16 bis 18.pausengespräcH:elektrisCHer rauCHEs ist ein Trend, der alles andere als unumstrit-

ten ist: Die E-Zigaretten und E-Shishas sind auf

dem Vormarsch. Aber wie gefährlich sind sie? Lest es selbst auf seite 12 und 13.

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Seite 6-7 // KlassenfotoWir sind f79! Die Blattmacher dieser Ausgabe

Seite 8-11 // HauptfachKleiner Mann, großes Herz // Leben mit einem neuen Organ

Seite 12-13 // PausengesprächGefährlicher Trend // Elektrischer Dampf erobert Schulhöfe

Seite 14-15 // SportSchwertkampf // f79 zu Besuch bei einem Iaido-Lehrer

Seite 16-18 // TestSpaßvogel oder Anführer? // Welcher Cliquentyp bist du?

Seite 20-21 // Textiles WerkenChic‘n‘Cheap // Coole Mode easy selber machen!

Seite 22-23 // Pausengespräch IIHome sweet Home // Rein in die eigenen vier Wände

Seite 24-25 // MedienraumGefährliche Games? // Songinterpretation: „Too many People“

Seite 26 // Virtuelles LehrerzimmerTotal vernetzt // Schulen nutzen Freiburger Intranet

Seite 27 // ParallelklasseTschüss Facebook // h20-Beitrag zur Netzwerkabstinenz

Seite 28-32 // FreistundeWas geht wo? // Der f79-Kalender

Seite 33 // Jobstarter-SpecialAb hier wird‘s ernst // Von Ausbildungs- & Berufschancen

Seite 36-37 // StudienberatungDuale Hochschule Lörrach // Hochschule Basel

Seite 38-43 // Ausbildung & Co.Handwerkskammer // Volksbank // FSJ beim IB

Seite 44-46 // Studienberatung IIAkademie für Kommunikation // Hochschule der Künste

Dein Thema nicht dabei?Werde selbst f79-Reporter! // Kontakt: [email protected]

Inhalt f79//06.14

Eben noch in der Schule, jetzt im Gemeinderat: Der 18-jährige Lukas

Mörchen aus Freiburg hat für die neu formierte Liste „Junges

Freiburg“ bei der Wahl im Mai kandidiert und ist gewählt worden. Mit

f79-Redaktionsleiter Felix Holm hat der Spitzenkandidat am Tag nach

der Wahl darüber gesprochen, wie man sich als Wahlsieger fühlt und

was er jetzt ändern möchte.

Name // Lukas Mörchen

Alter // 18

Beruf // Schüler

Schulabschluss // Abitur

Schule // Kepler-Gymnasium Freiburg

Note // wahrscheinlich 1,9 (bestenfalls 1,8)

f79 // Wie viel Angst hattest du vor der Bekanntgabe der

Wahlergebnisse?

Mörchen // Ehrlich gesagt gar nicht so große Angst. Wir wussten ja,

dass wir aufgrund des herabgesetzten Wahlalters auf 16 Jahre einen

gewissen Vorteil auf unserer Seite hatten, und daher hat es unseren

Erwartungen entsprochen, dass wir jetzt zwei Plätze im Gemeinderat

bekommen.

f79 // Was ändert sich jetzt in deinem Leben?

Mörchen // Ich bleibe auf jeden Fall in Freiburg, das steht umso

mehr fest, seit ich Gemeinderat bin. Zudem bin ich ja jetzt mit der

Schule fertig, insofern wird sich wohl schon einiges ändern. Was

genau, kann ich aber noch nicht sagen – hoffentlich wird es eine

coole Zeit.

f79 // Und was soll sich in Freiburg ändern?

Mörchen // Außer mir sind ja noch einige andere junge Leute in den

Gemeinderat eingezogen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam dem

politischen Trend gegen Jugend und Feiern in Freiburg ein Ende

setzen können. Aber auch die Beteiligung von jungen Leuten an

Projekten – so wie es beim Skatepark ja schon ganz gut funktioniert

hat – ist mir total wichtig.

f79 // Hast du beim Wahlsiegfeiern auf dem Augustinerplatz

eigentlich an den Kommunalen Ordnungsdienst KOD gedacht, der

ja bald in der Stadt patrouillieren soll?

Mörchen // Bei der Feier nicht. An dem Abend war auf dem Platz

aber auch eher wenig los. Aber grundsätzlich denke ich da schon oft

dran. Meiner Meinung nach haben polizeiähnliche Leute dort nichts

verloren.

promI-EcKE

Foto // Benni Wasmer

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Klassenfoto

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Die ReDak tion DieseR ausgabe:

Parallel-klasse h20:

Schule // Rotteck-GymnasiumFreiburg, K1Alter // 17BeitrAg // Online-Storys & Buch-ReziÜBer mich // „Lebe deine Träume.”

Helena scHmieDeR

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11Alter // 16BeitrAg // HerztransplantationÜBer mich // „Erkenne, was im Lebenwirklich wichtig ist.“

Joke benitz

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11Alter // 16BeitrAg // Alleine LebenÜBer mich // „Don’t cry because it’s over,smile because it happened.“

leyla HubeR

alana stüDle

Schule // Angell-Realschule Freiburg, Klasse 9Alter // 16BeitrAg // E-Zigarette & TestÜBer mich // „Ein Lächeln kostet nichts,aber es ist viel wert.“

angela micHaelis

Schule // Adolf-Blankenhorn-Schule

Müllheim, Klasse 9

Alter // 15

BeitrAg // E-Zigarette & Test

ÜBer mich // „Der Sinnn des Lebens ist leben.

Jeder tritt auch mal versehentlich daneben.

Der Trick ist immer die Balance zwischen

Nehmen und Geben.“

Schule // Universität Hamburg, 1. Sem. Geschichte, Nebenfach EthnologieAlter // 20 Jahre BeitrAg // Tschüss FacebookÜBer mich // „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“

Vincent kRanz

Robin HeisteRkamp

Schule // Freie Christliche Schule Freiburg,

Klasse 11

Alter // 17

BeitrAg // Schwertkampf

ÜBer mich // „Ich bin kein Mensch großer Worte.“

beneDict scHöpf

Schule // Freie Christliche Schule Freiburg,Klasse 11 Alter // 16BeitrAg // SchwertkampfÜBer mich // „Wer weiß, spricht nicht, wer spricht, weiß nicht.“ (Lao Tse)

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Klassenfoto

Die ReDak tion DieseR ausgabe:

Schule // Marie-Curie-Gymnasium

Kirchzarten, Klasse 9

Alter // 15

BeitrAg // Song-Interpretation

ÜBer mich // „Some people feel rain,

others just get wet.“(Bob Marley)

paula kloos

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11Alter // 17BeitrAg // Interview BallerspieleÜBer mich // „Peace“

Danny klein

Schule // ASG Gundelfingen, Klasse 10Alter // 16BeitrAg // Online-StorysÜBer mich // „Die größten Schwierigkeitenliegen da, wo wir sie suchen.“

sopHia Helbling

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11 Alter // 17BeitrAg // HerztransplantationÜBer mich // „Hochspringer trainieren auch nicht,indem sie die Latte tiefer legen.“

miRiam beDnaRz

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11Alter // 16BeitrAg // Chic’n’CheapÜBer mich // „Ich löse meine Probleme mit Feenstaub, und du?!“

maRie HesselbaRtHbenJamin scHeRle

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11Alter // 17BeitrAg // Interview BallerspieleÜBer mich // –

Schule // Freie Christliche SchuleFreiburg, Klasse 11Alter // 19BeitrAg // Chic’n’CheapÜBer mich // „Auch aus Steinen,die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.“

isabelle loussouaRn

fRanziska bRückneR

Schule // Freie Christliche Schule Freiburg, Klasse 11Alter // 16BeitrAg // Alleine LebenÜBer mich // „To do what you love is where the soul comes from.“

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HauptfacH

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IntervIew mIt florIan, In dessen Brust eIn neues organ den takt vorgIBt

„Schuhe aus und bitte hier die Hände desinfizieren.

Florian, du hast Besuch!“ An der Tür empfängt die

Mutter des vierzehnjährigen Florian Rittemann den

Besuch, und führt ihn in sein Zimmer. Florian ist klein für

sein Alter, nur knapp 1,35 Meter. Bis vor Kurzem litt er an

einer Fehlbildung der großen Arterien, dem angebore-

nen Herzfehler „Double-Outlet Left-Ventrikel“. Durch die

Unterversorgung seiner linken Herzklappe war Florians

Körperkreislauf stark beeinträchtigt. Dann, im Juli 2013,

kam die glückliche Nachricht: Ein neues Herz war

gefunden! Die Operation lief gut und Florian verbrachte

einige Monate in der Nachsorgeklinik Tannheim. Jetzt

ist er wieder zu Hause und geht sogar zur Schule. Im

Interview mit den f79-Reporterinnen Miriam Bednarz

und Joke Benitz erzählt Florian über seine Krankheit,

seine Zeit in der Reha und seine Pläne für die Zukunft.

Kleiner Mann, groSSeS Herz

Text // Miriam Bednarz & Joke Benitz

Fotos // istockphoto.com, privat

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HauptfacH

DaS HerzA) Rechte Kammer

B) Linke Kammer

C) Rechter Vorhof

D) Linker Vorhof

E) Aorta

F) Lungenarterie

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HauptfacH

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„Mein Körper Hat gezucKt“

f79 // Hallo Florian, wie geht’s?

Florian // Gut! Ich bin noch nicht auf dem

besten körperlichen Niveau, aber das werde

ich erreichen. Ich spiele Fußball und

fahre Fahrrad. Ich bin sozusagen

noch im Aufbautraining, aber ich

bin schon viel aktiver als nach

der OP.

f79 // Wie war das vor der

Transplantation?

Florian // Ich war komplett

kaputt, jede kleinste Aktivität war viel zu

anstrengend. Wanderungen mit meiner Familie

zusammen gingen zum Beispiel nur mit Buggy.

Alles wurde sehr schnell anstrengend.

f79 // Wurdest du schneller krank?

Florian // Das kam dann eher nach der

Transplantation, weil ich Immunsuppressiva

nehmen muss. Das sind Tabletten, die das

Immunsystem unterdrücken, damit mein

Körper das fremde Organ nicht abstößt.

Morgens steh ich immer um acht Uhr auf und

muss dann pünktlich die Tabletten nehmen,

sonst wird es lebensgefährlich.

f79 // So eine Krankheit wirkt sich sicher auf

die Psyche aus. Wie bist du mit der Situation

umgegangen?

Florian // Viele Menschen, die ich kenne,

sagen, ich bin ein sehr positiver Mensch. Ich

denk immer: „Das wird schon irgendwie wieder

gehen!“ Ich hab einfach immer versucht, das

Beste draus zu machen.

f79 // Hattest du viel Unterstützung von

Freunden und Bekannten?

Florian // Meine Freunde haben mir in der

Schule sehr geholfen, zum Beispiel wenn ich

nach der sechsten Stunde zu erschöpft war

und der Nachmittagsunterricht anstand, dann

haben sie mir den Schulranzen getragen.

Meine Verwandten sind einfach immer da

gewesen, wenn ich sie gebraucht habe, und

wenn ich krank war, sind sie einfach gekommen

und haben mich unterstützt.

infoDu möchtest mehr über

Organspende erfahren? Der Internetauftritt der Bundeszentrale für

gesundheitliche Aufklärung gibt dir einen Überblick über die wichtigsten Themen.

www.organspende-info.def79 // 06.14

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f79 // Welches Gefühl hattest du, als du

erfahren hast, dass ein Herz auf dich wartet?

Florian // Das war ein Freitag, ich kann mich

sogar genau an die Uhrzeit erinnern. Wir waren

auf der Rückfahrt von einem Klassenausflug.

Dann hat mein Papa angerufen: „Okay Flo, du

darfst jetzt nichts mehr essen! Ich hol dich vom

Bahnhof ab. Das Herz ist da!“ Das Gefühl war

erst mal Schock, dann Freude, dann hab ich

angefangen zu weinen, weil alles zusammen-

kam. Ich bin zu meinen Freunden gegangen:

„Ich bekomme ein Herz! Was soll ich jetzt

machen?“ Mein bester Freund war total

besorgt, weil er dachte, ich weine vor Angst,

aber er hat dann gemerkt, dass es Freuden-

tränen waren. Einen anderen Freund musste

ich dann später selber trösten, weil er selbst

angefangen hat zu weinen. Ich war so

überwältigt, die Angst kam dann erst später in

der Chirurgie.

f79 // Dein neues Herz ist etwas zu groß,

macht das einen Unterschied?

Florian // Nach der OP lag ich erstmal fünf

Tage im Koma, und mein Brustkorb war noch

offen, weil das Herz nicht genug Platz hatte.

Dann bin ich auf 20 Kilo abgemagert und bei

jedem Pumpen des Herzens hat mein ganzer

Körper gezuckt. Aber eigentlich ist es nicht so ein

großer Unterschied. Man merkt es, wenn ich

mich bei meiner Mama anlehne, dann spürt man

meinen Herzschlag überall. Aber das Herz hat

sich schon meiner Größe angepasst, und jetzt

wächst es wieder ganz normal mit mir mit.

f79 // Wie alt war dein Spender beziehungs-

weise dein Herz?

Florian // Das weiß ich nicht, weil 2012 ein

Gesetz beschlossen wurde, dass man die Familie

des Spenders erst nach zwei bis drei Jahren

kennenlernen darf, und auch nur, wenn sie das

von sich aus wollen. Das ist alles total anonym.

f79 // Wie ist das Gefühl mit einem „fremden“

Herz zu leben?

Florian // Am Anfang war es komisch zu

wissen, dass ich jetzt ein anderes Herz im

Körper habe, aber ich habe mich daran

gewöhnt. Es ist nicht wie ein Stein im Schuh

oder so, sondern ganz normal. Das ist jetzt

mein Herz.

f79 // Wie war die Zeit in der Nachsorgeklinik

Tannheim?

Florian // Also es hat mir sehr gut gefallen!

Tannheim ist einfach klasse, da hat man viel

Freizeit und macht trotzdem gesundheitliche

Fortschritte. Man ist dort gut versorgt und

fühlt sich sicher, aber es ist nicht so, dass

immer überall Ärzte herumlaufen. Der Tag

geht dort um acht Uhr morgens los, dann gibt

es so etwas wie Unterricht und nachmittags

Krankengymnastik, Physiotherapie und Sport.

Am Wochenende konnten mich meine

Freunde besuchen und ich konnte auch

Reitstunden und Malkurse und so was

machen.

f79 // Glaubst du, dass du durch das, was du

erlebt hast, reifer geworden bist oder eine

andere Einstellung zum Leben hast als

andere 14-Jährige?

Florian // Das ist schwer zu beantworten.

Meine Eltern sind jahrelang mit mir von einem

Arzt zum anderen gerannt und es hieß immer:

„Nein, wir können nichts machen, das geht

nicht.“ Und dann haben wir endlich Frau Dr.

Stiller gefunden, die mir dann helfen konnte.

Ich habe einfach mehr erlebt und durchge-

macht als andere in meinem Alter.

f79 // Gibt es einen Beruf oder eine Aktivität,

die du aus gesundheitlichen Gründen später

nicht machen kannst?

Florian // Müllmann könnte ich wegen der

ganzen Keime nicht machen, Fußballprofi und

Extremsportler könnte ich auch nicht werden,

das ist einfach zu belastend.

f79 // Was planst du für die Zukunft?

Florian // Als erstes will ich größer werden,

meine Klassenkameraden sind teilweise zwei

Köpfe größer als ich. Und dann will ich Abitur

machen und Medizin studieren. Ich möchte

Kardiologe werden und eine Familie gründen,

ganz normal eben.

Florian geht es von Tag zu Tag besser,

er macht immer mehr Fortschritte und verfolgt

Schritt für Schritt seine Ziele. Seine Krankheit

und das Glück, ein neues Herz zu haben,

haben ihn geprägt. Er sieht das Leben mit

etwas anderen Augen und erfreut sich an

vielen Dingen, die für uns selbstverständlich

sind. Ein kleiner Mann mit großem Herz, der

nie aufgibt.

In Deutschland wird jedes 100. Baby

mit einem Herzfehler geboren. Um Kindern

wie diesen zu helfen, muss man nicht viel tun.

Jeder ab sechzehn Jahren kann sich auf www.

organspende-info.de, einen Organspendeaus-

weis herunterladen und ausfüllen. Ein kleiner

Aufwand, der viel bewirken kann.

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HauptfacH

„Ich war komplett kaputt“: In der Brust des 14-jährige Florian Rittemann schlägt das Herz eines Unbekannten.

„icH lag fünf tage iM KoMa“

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PAUSENGESPRÄCH

Sie ist einem Stift auf den ersten Blick zum

Verwechseln ähnlich und in vielen verschie-

denen Geschmacksrichtungen erhältlich:

die E-Shisha. Der elektronische Ersatz-

Glimmstengel ist im Moment auch an

Schulen das Pausenhofthema schlechthin.

Doch wie schädlich ist sie wirklich? Die

f79-Reporterinnen Angela und Alana haben

mit Iris Wurmbauer, Referentin für Suchtprä-

vention bei der Bundeszentrale für gesund-

heitliche Aufklärung (BZgA), gesprochen.

Text // Angela Michaelis & Alana Stüdle Fotos // jugendfotos.de, istockphoto.com

f79 // 06.14

Die E-Shisha ist eine batteriebetrie-

bene Wasserpfeife, die die Größe und

Form eines Stiftes hat, und ist in vielen

Geschmacksformen wie etwa Schoko,

Kaugummi und Erdbeere erhältlich. Sie

spricht vor allem Jugendliche an und ist

schon für 7,99 Euro erhältlich. Im Gegen-

satz zu Tabak oder Alkohol unterliegt sie

nicht dem Jugendschutzgesetz und darf

somit von jedermann gekauft werden.

Die Hersteller finden das – natürlich

– in Ordnung. Aber ist der Inhalationsstab

tatsächlich so unschädlich, wie die Indus-

trie behauptet? Um genauer nachzufragen

und noch mehr darüber zu erfahren, haben

die Reporterinnen mit einer Referentin für

Suchtprävention von der BZgA gesprochen.

Zuerst einmal wollten sie von Iris Wurmbauer

(34 Jahre) wissen, was denn der Unterschied

zwischen einer E-Shisha und einer E-Zigarette

ist, und wie eine E-Shisha funktioniert: „Die

E-Shisha und die E-Zigarette sind vom Aufbau

her sehr ähnlich, beide bestehen aus einem

Mundstück, einer Kartusche, in der eine Flüs-

sigkeit enthalten ist, das sogenannte Liquid,

und einer Batterie.“ Unterschiede liegen laut

der Expertin vor allem darin, dass bei der

E-Shisha die Mundstücke sowie die Aromen

denen einer normalen Shisha nachempfunden

sind: „Die E-Shishas sind oft etwas bunter

und poppiger aufgemacht als E-Zigaretten.“

Auch in der Funktion sind E-Zigarette

und E-Shisha gleich: Sobald man an dem

Mundstück saugt, wird das Liquid in der

Kartusche elektronisch erhitzt, woraufhin es

verdampft und somit inhaliert werden kann.

Aber: Wie schädlich ist der Dampf? Und

welche Stoffe enthält er? Wie in E-Zigaretten

ist auch in manchen E-Shishas das Nervengift

Nikotin enthalten, das Abhängigkeit erzeu-

gen und zu Herz-Kreislauf-Problemen führen

kann. „Noch ist wenig über die Produkte

bekannt. Aber wir wissen, dass in vielen

Liquids Propylenglykol enthalten ist. Diese

Chemikalie kann, wenn sie eingeatmet wird,

zu Atemwegsreizungen führen“, so Wurmbau-

er. Auch deswegen rät die Diplom-Pädagogin

vom Dampf-Konsum ab. Zudem gelten

E-Shishas bei manchen Experten als eine Art

Einstiegsdroge: Es besteht die Gefahr, dass

Jugendliche, die E-Dampf inhalieren, auch

bereitwilliger zu normalen Zigaretten und

Shishas greifen. Man könnte also durchaus

sagen: Dampfen gefährdet die Gesundheit.

Grundsätzlich rät die BzgA vom

Konsum ab. Gesetzlich sind die batterie-

betriebenen Möchtegern-Kippen nicht

verboten. Schulen können jedoch das

Rauchverbot auch auf E-Shishas aus-

weiten und den Konsum auf dem Schul-

hof und im Gebäude untersagen.

„Eltern und Lehrkräfte sollten da-

bei in jedem Fall auch auf Gespäche und

Aufklärung setzen“, rät Wurmbauer.

Der Schulhoftrend Dampfen ist seit ei-

niger Zeit im Kommen, jedoch hofft man, dass

dieser genauso schnell verschwindet wie vor

wenigen Jahren der kurze Zeit legal erwerb-

liche Cannabis-Ersatz „Spice“. Dann können

alle Eltern und Lehrer fürs Erste wieder durch-

atmen – ohne dabei Erdbeer-, Schoko- oder

Kaugummi-Dampf in der Nase zu haben.12

Gefährlicher Trend: Wie schädlich ist die E-Shisha wirklich?

DampfEn GEfährDET DiE GESunDhEiT

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13f79 // 06.14

PAUSENGESPRÄCH

„Aaahh ... Propylenglykol!“ – E-Shishas können gefährliche Chemikalien enthalten. Aber was soll‘s, dafür sieht man beim Rauchen fast so cool aus wie eine Nebelmaschine. Oder sehen die nicht cool aus?

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Ein einzelner Schlag von oben.

Das hört sich zunächst einfach an. Doch

schnell wird klar, beim Iaido kann man

vieles falsch machen. Trainer Gregor

Lechner erklärt, wie man es richtig macht.

Gregor gibt Iaido und Aikido Unter-

richt. Er selbst hat mit Aikido, einer Kampf-

kunst ohne Waffe, angefangen. Auf die Idee

Iaido zu lernen ist er dann gekommen, als er

in einem Magazin ein Bild von einem Schwert-

kämpfer mit einem Katana – ein gebogenes

Schwert, das mit der Klinge nach oben

getragen wird – gesehen hat. Seine Definition

von Iaido: „Nur wenn alle anderen Formen

der Auseinandersetzung fehlgeschlagen sind,

zieht man das Schwert, um zu gewinnen.“

Im Gegensatz zu anderen Schwertkampf-

künsten, wie Kendo, gibt es im Iaido keine

Schutzkleidung und keine Wettbewerbe.

Das Training beginnt mit einigen

Dehn- und Aufwärmübungen. Gregor stellt

sich vor die Gruppe und macht die Übungen

vor. Danach beginnt das Training mit dem

Schwert, dem sogenannten Katana. Zum

Trainieren werden echte Katanas, aber auch

Übungsschwerter aus Holz benutzt. Für

Partnerübungen gibt es nur Holzschwerter.

Als Anfangsübung soll man zunächst

einmal lernen, richtig zu sitzen, zu stehen

und zu laufen. Es gilt, gerade zu stehen, die

Füße parallel nebeneinander zu setzen und

das Gewicht ein wenig nach vorne zu ver-

lagern. Auf diese Weise zu laufen, kann am

Anfang etwas gekünstelt wirken, „es hilft aber,

sich vorzustellen, dabei Flip-

flops zu tragen“, erklärt Gregor.

Auch das Tragen und Halten

des Schwertes will gelernt sein.

Iaido ist aber nicht nur

sportliche Betätigung, Iaido

ist eine Kunst. Und Kunst lebt von

Persönlichkeit. Man kann die Technik

zwar beherrschen, aber es kommt

auch darauf an, wie viel Mühe man sich gibt.

Gregor vergleicht es mit Gitarre spielen:

„Dasselbe Lied kann je nachdem, wie man

sich fühlt, ganz anders klingen.“ Beim Training

ist es Gregor vor allem wichtig, seine Schüler

individuell zu fördern. „Jeder Mensch ist ein

einzigartiges Lebewesen. Jeder hat beim

Training andere Vor- und Nachteile“, erklärt er.

So habe der eine mehr Kraft, andere Schü-

ler seien dafür agiler. Es kommt also nicht

darauf an, welche körperlichen Eigenschaften

man mitbringt – Iaido kann jeder erlernen.

Die Ziele legt man dabei selbst fest.

Man kann Prüfungen ablegen, um sei-

nen Rang zu erhöhen. Allerdings sei es

mit den Prüfungen oft wie in der Schule,

meint Gregor: „Man lernt ein paar Wochen

davor auf die Prüfungen, und danach

vergisst man den Stoff oft wieder.“ Einige

seiner Schüler wollen auch keine Prü-

fungen ablegen. „Sie machen Iaido, weil

es ihnen Spaß macht, und weil sie danach

den Kopf frei haben“, zeigt der Kampfleh-

rer Verständnis für diese Einstellung.

Iaido zu lernen kann er eigent-

lich jedem empfehlen: „Es gibt bei den

Übungen so viele Facetten, von denen

man profitieren kann.“ Beim Iaido setzt

man sich vor allem mit sich selbst aus-

einander und lernt sich besser kennen.

Sich und seinen Unterricht würde

er beschreiben als „ein Kloster in den

Bergen“. Ein Kloster, zu dem man selbst ge-

hen muss, wenn man etwas lernen will, das

aber nicht daran interessiert ist, Werbung zu

machen. „Es ist mir wichtig, Menschen etwas

auf den Weg mitzugeben, von dem ich weiß,

dass es gut ist“, philosophiert der Trainer

über seine Aufgabe, „das ist gerade in un-

serer Zeit wichtig, da so viele schlechte Ange-

wohnheiten ihren Weg in den Alltag finden.“

Mehr Infos: www.iaido-freiburg.de

Sport

f79 // 06.14

14

Zugegeben, Schwertkampf spielt im

Alltag heutzutage keine große Rolle mehr.

Samurai kennt man nur noch aus Filmen.

Aber wer das Iaido-Training von Gregor

Lechner besucht, wird schnell feststellen,

dass es dabei nicht nur um das Führen des

Schwertes geht. Man lernt Körperkontrolle,

innere Ruhe und in Stresssituationen einen

kühlen Kopf zu behalten. Die f79-Reporter

Benedict Schöpf und Robin Heisterkamp

haben Gregor im Takuan Soho Dojo in

Freiburg besucht und einen Einblick in

die japanische Kampfkunst erhalten.

Schule der Schwerter

waffenkampfkunst aus Japan – erlernb

ar in Freiburg

Text & Fotos // Benedict Schöpf,Robin Heisterkamp

Page 15: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

15f79 // 06.14

Sport

„Iaido ist eine Kunst“, erklärt Kampflehrer Gregor. f79-Autor Benedict hat

sich mit dieser Kunst vertraut gemacht.

Page 16: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

teSt

f79 // 06.14

16

Du und deine Clique, ihr seid unzertrennlich. Aber welche Rolle hast du dort? Gibst du

oft und gerne mal die Richtung vor oder bist du eher doch ein Mitläufer? In diesem Test

findest du heraus, welcher Cliquen-Typ du bist. Dazu musst du nur die Fragen beantwor-

ten und die am häufigsten vorkommenden Buchstaben zusammenzählen.

Text // Angela Michaelis & Alana StüdleFotos & Illustrationen // istockphoto.com, clipdealer.com, jugendfotos.de, f79

cheF

Jemand will in deine Clique aufgenommen werden. was tust du?

a) Ich finde, er/sie muss sich erstmal beweisen. Hb) Ich weiß nicht, wir sind doch so schon genug. Sc) Wenn er/sie zu uns passt, warum nicht! Ud) Je mehr, um so besser. Wird bestimmt lustig. V

SpaSSvogeloder

welcher cliquen-typ bist du?

was maChst du in der sChule?

a) An einem stillen Platz meine Schulaufgaben. Sb) Späße, Witze über die Lehrer. Weshalb ich auch oft länger bleiben muss. Vc) Die Tafel wischen, da sich sonst keiner dafür bereit erklärt. Ud) Ich mache am liebsten Pause, die auch mal länger dauern kann. H

was ist deine lieblingsserie?

a) The Big Bang Theory Vb) Bauer sucht Frau Uc) GZSZ Sd) Stromberg H

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Page 17: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

17f79 // 06.14

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was willst du später mal werden?

a) Ich möchte Chef von einer großen Firma werden. Hb) Comedian, ich will die Leute zum Lachen bringen. Vc) Informatiker oder Softwareentwickler, vor allem mit wenig Kundenkontakt. Sd) Ich möchte bei einer Hilfsorganisation wie Unicef arbeiten, wo Menschen geholfen wird. U

was wäre dein urlaubsziel?

a) Sonne, Strand und ein fettes Hotel mit All-Inclusive sind natürlich Standard. Ub) Ich sammel die Clique ein und wir machen einen Spontan-Urlaub. Hc) Ich würde sagen nach Malle, zum Ballermann. Party ohne Ende. Vd) Ich gehe dahin, wo meine Eltern hin möchten, da ist es immer schön. S

wo Chillst du am liebsten?

a) Auf Partys mit ganz vielen Freunden. Vb) Ich entscheide das ganz spontan. Hc) Wie wäre es bei mir, bei einer großen Partypizza? Ud) Hauptsache nicht allein – den Rest dürfen meine Freunde entscheiden. S

was ist dein lebensmotto?

a) Sei nett zu allen Menschen, die du auf deinem Weg triffst, denn wenn du einmal abstürzt, triffst du sie alle garantiert wieder. Ub) Walzer hin oder her – aus der Reihe tanzen konnte ich schon immer gut. Hc) Stille Wasser sind tief. Sd) Ich hab bereits so viel aus meinen Fehlern gelernt … Ich glaub, ich mach noch ein paar. V

welChes tier wärst du gerne?

a) Löwe Hb) Hase Sc) Fuchs Vd) Hund U

deine Clique hat einen grossen streit. was maChst du?

a) Ich mische mich da lieber nicht ein. Sb) Ich versuche, die Situation mit einem Scherz aufzulockern. Vc) Da gehe ich sofort dazwischen, Streit mag ich gar nicht. Ud) Ich vertrete meinen Standpunkt. S

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Page 18: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

teSt

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Du bist das geheime Alphatier deiner Clique. Ohne dich läuft hier eigentlich

nichts, denn insgeheim gibst du die Richtung vor. Wobei du auch oft

versuchst, die anderen zu manipulieren. Und wenn es mal nicht nach

deiner Nase läuft, kann es schon mal Krach geben. Pass auf, dass deine

Tarnung nicht auffliegt und die anderen dich aufgrund deiner dominanten

Art ausschließen. Sei ein wenig dezenter und lass die anderen auch mal

was entscheiden.

„Und noch ne Runde für alle!“ – so ist dein Motto. Du bist der Spendable

und gibst gerne mal deiner ganzen Clique was aus, da du dich immer für

alle verantwortlich fühlst. Weil du oft von deinen Eltern den einen oder

anderen Euro mehr bekommst, fällt dir deine spendable Ader häufig selber

nicht auf. Wenn jemand aus deiner Clique seinen Geldbeutel daheim

liegengelassen hat, bist du zur Stelle. Du bist sehr beliebt bei deinen

Freunden, nicht nur wegen deines Geldes, sondern auch wegen deiner

freundlichen und netten Art. Pass aber auf, dass du nicht ausgenutzt wirst!

Du bist der Schüchterne der Clique. Oft hältst du dich lieber im Hintergrund

auf, bist aber trotzdem bei allem dabei. Wenn du mit deiner Clique

unterwegs bist, stehst du immer ein wenig abseits und bist oft still. Du

meidest Konfliktsituationen und traust dir wegen deiner unsicheren Art nicht

so viel zu, dabei bist du eine freundliche, geduldige und auch sensible

Person. Du wirst von jedem aus der Clique gemocht, jedoch solltest du auf

die anderen zugehen und auch mal deine Meinung vertreten, denn oft tritt

diese in den Hintergrund.

Du bist für jeden Spaß zu haben, ob Klingelstreich oder einfach nur ein

Witz. Dir fällt immer was ein, um die anderen zum Lachen zu bringen. Eine

Party oder die Schule sind die perfekten Bühnen für deine lustigen Späße,

da du gerne im Mittelpunkt stehst. Lehrer finden deine Späße jedoch nicht

so witzig, also übertreib es nicht. Du bist eine humorvolle, gesellige und

vorlaute Person, die auch gerne mal einen kleinen Witz auf Kosten anderer

macht. Aber pass auf, dass du keinen mit deinen Späßen verletzt.

h der heimliChe Chef

Auflosung

u der spendable

S der sChüChterne

v der vorlaute spassvogel

..

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Page 20: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

textileS Werken

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Kopfhörerhalter

– damit das lästige Kabelgewirr der Vergangenheit angehört

Zeitaufwand: etwa 5 Minuten

Schwierigkeitsgrad: leicht

zum Pimpen: Kopfhörer

zusätzliches Material: zwei Holz-Wäscheklammern, Holzleim, Stift

(oder andere Dinge zum Dekorieren)

Preis: etwa 4 Euro

1. Die beiden Wäscheklammern mit dem Holzleim entgegengesetzt

aufeinander festkleben.

2. Nun nach Bedarf die Wäscheklammer gestalten.

3. Zum Schluss die Kopfhörer um die Klammer wickeln und befestigen.

4. FERTIG!

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Spitze Shorts!

Zeitaufwand: etwa 15 – 20 Minuten

Schwierigkeitsgrad: mittel

zum Pimpen: Shorts

zusätzliches Material: Schere, Spitze, Stecknadeln, Nadel und Faden

Preis: etwa 3 Euro

1. Auf der Seitennaht der Shorts ein Dreieck aufzeichnen, beliebige

Größe (jedoch kleiner als das Spitzendreieck)

2. Dreieck mit der Schere ausschneiden

3. Nun mit Stecknadeln das Spitzendreieck feststecken

4. Mit Nadel und Faden festnähen

5. FERTIG!

chic,n,cheap

aus alt mach neu: pimp deine Staubfänger aus dem Kleiderschrank

Page 21: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Im Internet und in Zeitschriften finden sich viele Tipps und Tricks,

wie und womit man alte Klamotten einfach und kostengünstig auf-

bessern kann. Dort wird aber nicht immer verständlich erklärt, wie

das funktioniert. Deshalb zeigen die f79-Autorinnen Marie Hessel-

barth und Isabelle Loussouarn auf dieser Seite Schritt für Schritt

– anhand von Bildern und mit einer ausführlichen Anleitung – wie

ihr eure Sachen einfach gestalten könnt. Natürlich sind unsere

Tipps nur Anregungen: Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Text & Fotos // Marie Hesselbarth, Isabelle Loussouarn

textileS Werken

Perlenarmband – Glamour pur

Zeitaufwand: etwa 15 Minuten // Schwierigkeitsgrad: mittel

Material: Schere, 60 cm Satinband, elastischer Perlonfaden,

Nähnadel, Maßband // Preis: etwa 7 Euro

1. Das Armband wird später mit einer Schleife am Handgelenk fest-

gebunden. Dafür müssen ungefähr 10 bis 14 Zentimeter vom Anfang

und Ende des Bandes freigelassen werden.

2. Den Perlonfaden in die Nähnadel einfädeln und am Ende verknoten.

Von unten anfangen zu nähen.

3. Abwechselnd eine große und eine kleine Perle auf das Band nähen,

dazwischen etwa einen Zentimeter Platz lassen.

4. Anschließend an dem Faden ziehen, damit sich das Band rafft,

zuletzt einen Knoten auf den Perlonfaden machen.

5. FERTIG!

Schuhe à la Louboutin

Zeitaufwand: etwa 5 Minuten

Schwierigkeitsgrad: leicht

zum Pimpen: Schuhe

zusätzliches Material: Nagellack (Farbe nach Wahl)

Preis: etwa 2 Euro

1. Die Schuhsole gut säubern

2. Nun den Nagellack auf der Sole auftragen

3. Den Lack trocknen lassen

4. FERTIG!

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Page 22: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

pauSengeSpräch ii

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Es ist für viele Teenager ein Traum: auf ei-

genen Beinen in der Welt zu stehen. Dazu

gehört vor allem der Auszug aus dem El-

ternhaus – ein großer Schritt, der geplant

werden muss. Diesen Schritt hat Laura

Nikolai (21 Jahre) schon hinter sich. Sie

hat den f79-Reporterinnen Leyla Huber

und Franziska Brückner erklärt, worauf es

aus ihrer Sicht dabei vor allem ankommt.

Helga Schmitt vom Freiburger Jugendamt

hat in ihrem Beruf oft mit Jugendlichen zu

tun, die sich in einer ähnlichen Situation

befinden. Sie erklärt, worauf es auch aus

rechtlicher Sicht ankommt, wenn man

den Schritt in die Freiheit wagen will.

Text // Leyla Huber & Franziska BrücknerFotos // istockphoto.com, privat, Felix Holm,

fotolia.com

eigene wohnung? na Kla

r!

ansichten zum teenager

-traum, das elternhaus

zu verlassen

„Wie viel Geld werde ich brauchen?“Laura Nikolai (21) hat den Schritt raus aus

dem Elternhaus gewagt

„Der Hauptgrund, warum ich mit 20 von

zu Hause ausgezogen bin, war, dass ich

selbstständig sein wollte. Außerdem streitet man

in diesem Alter oft mit Eltern und Geschwistern,

und ich konnte es kaum erwarten, endlich in

meinen eigenen vier Wänden zu wohnen, wo nur

ich das Sagen habe. Meine ersten Erfahrungen

habe ich gemacht, als ich mit zwei anderen Mäd-

chen in einer WG gewohnt habe. Natürlich gibt

es immer Menschen, mit denen man sich nicht

versteht, woraufhin ich in meine eigene Wohnung

gezogen bin. Trotzdem fände ich ein harmo-

nisches WG-Leben viel schöner, als alleine zu

wohnen.

Man muss den Tag ja auch irgendwie

organisieren, einkaufen bleibt wegen Zeitman-

gels leider viel zu oft auf der Strecke. Mittags

esse ich meistens unterwegs oder in der

Uni-Mensa. Gesunde Ernährung ist mir aber sehr

wichtig, darauf achte ich vor allem abends, wenn

ich dann zu Hause koche. Ich finde, bevor man

auszieht, sollte man sich gut überlegen, ob man

auch wirklich bereit dafür ist. Man sollte schon

vorher Vorstellungen darüber haben, wie man

alleine zurechtkommen möchte: Wie viel Geld

werde ich brauchen, wo wird das herkommen?

Der finanzielle Aspekt ist ganz entscheidend,

sparen ist unheimlich wichtig! Im Supermarkt

vergleiche ich immer die

Preise, Fahrradfahren oder

zu Fuß gehen, anstatt mit

dem Bus fahren, zu Hause

das Licht ausmachen,

wenn man es nicht

braucht, und Stecker aus

der Steckdose ziehen.

Beim Sparen zählen echt

die kleinen Dinge!“

„Geld ist nicht alles!“Helga Schmitt vom Freiburger Jugendamt

gibt rechtliche Hinweise

„Geld ist nicht alles, wenn man ausziehen

will. Das richtige Alter spielt dafür auch eine

wichtige Rolle. Da man ab 18 Jahren volljährig ist

und als Erwachsener gilt, gibt es ab dem

Zeitpunkt keine Probleme. Doch was ist, wenn

man noch nicht 18 ist? Jährlich habe ich rund 20

Fälle von Jugendlichen im Alter von 14 bis 21

Jahren, die um Unterstützung für einen Auszug

bitten. Dieser muss bei den jüngeren von den

Eltern bewilligt werden, da man mit 17 oder gar

16 Jahren rechtlich nicht als volljährig und

vollständig geschäftsfähig angesehen wird. Bei

Streit oder familiären Problemen bietet die

Jugendberatung den Eltern Unterstützung,

notfalls wird für die Jugendlichen ein betreutes

Wohnheim gesucht, wo sie mit anderen

Jugendlichen in einer Wohngemeinschaft leben.

Das Vorsorgerecht und die Unterhaltspflicht

liegen bei den Eltern. Staatliche Unterstützung

direkt gibt es nicht. Die Eltern müssen einen Teil,

wenn nicht sogar die ganze Miete bezahlen, falls

es tatsächlich zu einem Auszug kommt.

Die meisten Jugendlichen erhoffen sich

durch den Auszug Ruhe, ein eigenständiges

Leben auf eigene Verantwortung. In meinen

Augen ist es aber nur dann sinnvoll, dass

Jugendliche ausziehen, wenn sie selbstständig

genug sind oder volljährig, sodass sie sich mit

einem Job zumindest noch etwas dazuverdienen

können.“

Page 23: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Info

Leben in Freiburg Kosten pro Monat

Beispielrechnung

Wohnungskosten (Miete und Nebenkosten) 400 €Ernährung 150 €Fahrtkosten

(Nur Öffentlicher Nah- und Fernverkehr) 15 €Kleidung

50 €Kommunikation (Telefon, Internet, Post) 40 €Sonstiges (Freizeit, Reparaturen,Medikamente etc.) 70 €

Mindest Gesamtkosten 725 €

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pauSengeSpräch ii

Page 24: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Medien

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24

f79 // Ab wann bezeichnet man ein Spiel als

„Killerspiel“?

Grün // Ich würde sagen, wenn es eine

Ego-Shooter-Perspektive enthält und wenn es

hauptsächlich ums Töten geht. Andere Spiel-

inhalte spielen in Killerspielen keine Rolle mehr.

f79 // Das heißt, in jedem Killerspiel geht es

nur ums Töten?

Grün // Killerspiele können auch eine

Geschichte enthalten wie etwa „Call of Duty“.

Doch diese Geschichte dreht sich nur um

Krieg und Kampf – andere Inhalte lassen sich

hier nicht finden.

f79 // Gibt es Forschungsbelege für einen

Zusammenhang zwischen Ballerspielen und

Gewaltbereitschaft?

Grün // Ja, es gibt mehrere Studien, die in

verschiedene Richtungen gehen. Diese

Studien sind mit Vorsicht zu genießen.

f79 // Wieso wird dann beides immer wieder in

Zusammenhang gebracht und so publiziert?

Grün // Wenn es einen Amoklauf in einer

Schule gab, wird das Thema Videospiele

wieder von den Medien aufgegriffen. Meist

werden diese Killerspiele dann als Sünden-

bock hingestellt. Und viele Forscher suchen

dann den Zusammenhang zwischen den

Spielen und solchen Taten.

f79 // Ist es harmlos,

wenn Jugendliche in

Ego-Shooter-Games

auf virtuelle Menschen

ballern?

Grün // Meiner

Meinung nach ist es

grundsätzlich harmlos. Es gibt diese Vermu-

tung: Wer Gewaltspiele spielt, ist auch gleich

gewalttätig, aber dies kann man nicht einfach

behaupten. Es gehören viele Faktoren dazu,

die zu Gewalttaten führen – man kann nicht

einfach sagen, dass die Ego-Shooter-Spiele

daran schuld sind.

f79 // Können Killerspiele die Persönlichkeit

eines Menschen verändern?

Grün // Grundsätzlich nicht, das muss man im

Zusammenhang mit den Vorentwicklungen einer

Persönlichkeit sehen. Viele soziale Faktoren

spielen eine große Rolle, und da kann man nicht

einfach behaupten, dass eine Persönlichkeits-

veränderung von den Spielen stammt.

f79 // Sind junge Mensch beeinflussbarer als

ältere?

Grün // Die Persönlichkeit ist natürlich noch

nicht so gestärkt wie bei Erwachsenen, so

pauschal lässt sich das jedoch nicht sagen. Es

gibt Kinder, die leichter beeinflussbar sind,

etwa wenn psychische Störungen vorliegen.

Diese lassen sich leichter beeinflussen als

welche mit gestärkter Persönlichkeit.

f79 // Können Jugendliche von Killerspielen

süchtig werden?

Grün // Der Begriff „Sucht“ ist im Bereich

Computerspiele noch nicht klassifiziert, und der

Begriff muss somit vorsichtig verwendet werden.

Exzessives Computerspielen, also häufiges

Spielen, ist allerdings in allen Genres möglich.

Battlefield 4: Ein feindlicher Soldat duckt

sich hinter einer Mauer, eine Granate kracht,

Blutspritzer sprenkeln den Bildschirm. Eine

ganz normale Szene in einem Ego-Shooter.

Doch was bewirken solche Gewaltszenen

bei Jugendlichen, die diese Spiele teilweise

mehrere Stunden am Tag zocken? Die

f79-Reporter Danny Klein und Ben Scherle

haben die Medienpädagogin Stefanie Grün

(28) über den Zusammenhang von Killer-

spielen und Gewaltbereitschaft befragt.

Text // Danny Klein & Ben ScherleFotos // fotolia.com, privat,

www.flickr.com/SobControllers

„KillerSpiele alS SündenbocK“

Medienpädagogin Stefanie grün über die auswirkungen von

gewalt in ego-Shootern

Page 25: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

My computer thinks I‘m gay

I threw that piece of junk away

on the champs-Elysees

as I was walking home

This is my last communique

down the supper highway

all that I have left to say

in a single tome

I got too many friends

too many people that I‘ll never meet

and I‘ll never be there for

I‘ll never be there for

cause I‘ll never be there

If I could give it all away

will it come back to me

Someday like a needle in the hay

or an expensive stone

But I got a reason to declaim

The applications are to blame

for all my sorrow and my pain

a feeling so alone

I got too many friends

too many people that I‘ll never meet

and I‘ll never be there for

I‘ll never be there for

cause I‘ll never be there

My computer thinks I‘m gay

What‘s the difference anyway

when all that people do all day

is staring to a phone

I got too many friends

too many people that I‘ll never meet

and I‘ll never be there for

I‘ll never be there for

cause I‘ll never be there

Mein Computer denkt ich bin schwul.

Ich habe dieses Stück Schrott auf dem

Weg nach Hause auf den Champs-Elysees

weggeworfen.

Das ist meine letzte Mitteilung

den Superhighway hinunter,

alles, was ich noch zu sagen habe

in einem einzigen Werk.

Ich habe zu viele Freunde,

zu viele Leute, die ich niemals treffen werde,

für die ich niemals da sein werde,

weil ich niemals da sein werde.

Wenn ich das alles weggeben könnte

wird es zu mir zurückkommen.

Eines Tages, wie eine Nadel im Heuhaufen

oder ein teurer Stein.

Aber ich habe einen Grund, mich zu beschweren.

Die Apps sind schuld

an all meinen Sorgen, an all meinem Schmerz,

ein Gefühl der Einsamkeit.

Ich habe zu viele Freunde,

zu viele Leute, die ich niemals treffen werde,

für die ich niemals da sein werde,

weil ich niemals da sein werde.

Mein Computer denkt ich bin schwul.

Was ist überhaupt der Unterschied

wenn alles, was die Leute den ganzen Tag tun,

ist, auf ihr Handy zu starren.

Ich habe zu viele Freunde,

zu viele Leute, die ich niemals treffen werde,

für die ich niemals da sein werde,

weil ich niemals da sein werde.

Kommentar: Facebookfreunde – Spaß oder Last?

Im Song „Too many friends“ singt Placebo-

Frontmann Bryan Molko über die falschen

Freunde auf Facebook, was für eine Last das

Internet für ihn ist und dass es im Endeffekt

sowieso egal ist, was da passiert, da alle nur

noch auf ihr Handy starren.

Aber es ist, meiner Meinung nach, nicht

egal, weil sich das Leben für die meisten

Menschen immer noch größtenteils nicht im

Internet abspielt. Und wenn man sich dann im

Internet befindet, ist es in meinen Augen

wichtig, dass man das Internet für sich selber

unter Kontrolle hat. Natürlich funktioniert das

nicht komplett, denn irgendwelche Firmen

haben immer deine Daten. Aber vor unbe-

kannten Personen gibt es immerhin noch

Einstellungen zur Privatsphäre, und man muss

ja nicht sein ganzes Leben mit allen teilen. Aber

das bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Für mich sind die Medien meistens mehr Spaß

und Helfer als Last. Und wenn es Sorgen

bereitet und dir eine Last wird, lassen sich

unnötige Freundschaften schnell beenden, und

die ganzen Geräte kann man ja ganz einfach

mit einem Tastendruck abschalten.

Medien

Medienpädagogin Stefanie grün über die auswirkungen von

gewalt in ego-Shootern

Text // Paula Kloos

25f79 // 06.14

Song & KoMMentar

placebo – too many friends

Page 26: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

Virtuellles lehrerzimmer

Vier Schularten, drei verschiedene

Lehrerzimmer, 140 Lehrerkollegen – an der

Staudinger Gesamtschule in Freiburg

konnte es durchaus mal länger dauern, bis

Termine für Klassenarbeiten abgestimmt,

Stundenplanänderungen abgesprochen

oder sonstige Beschlüsse bei allen

Beteiligten angekommen waren. Damit ist

seit der Einführung des Schulmanager-

Systems „Intrexx“ Schluss. Das von der

Freiburger Firma United Planet entwickelte

schulinterne Netzwerk vereinfacht die

Organisation an Schulen um ein Vielfaches

– das findet auch Mathe-, Physik- und

Informatiklehrer Stephan Kaspar, der an

der Staudinger-Schule für den Multimedia-

bereich zuständig ist.

Text // Felix Holm Fotos // Felix Holm, United Planet

Das VerschwinDen Der Zettelwüste

„Wir nutzen Intrexx vor allem als Kommu-

nikationsplattform im Kollegium“, erklärt Kaspar.

Jeder Lehrer an der Schule hat im webbasierten

System seinen eigenen Account, mit dem er sich

jederzeit von überall aus einloggen kann. „Früher

lief hier noch alles mit Papier“, blickt Kaspar

ohne Wehmut zurück, „da hat man alles, was

ich jetzt digital auf einen Blick sehe, im Fach als

Zettel liegen gehabt.“ Wenn sich der 42-Jährige

jetzt anmeldet, kann er in wenigen Augenblicken

Protokolle von Konferenzen sichten, Stunden-

planänderungen einsehen, Deadlines wie

die Abgabe von Noten im Blick behalten und

erfassen, was an dem Tag an der Schule alles

ansteht. Dabei erhält jeder nur die Information,

die auch tatsächlich für ihn relevant ist: Rund-

schreiben lassen sich im Bedarfsfall an ausge-

wählte Gruppen (etwa: „Oberstufe“) versenden.

Auch organisatorisch hat das Programm

einiges an Erleichterung zu bieten, insbesondere,

was die Termin- und Unterrichtsplanung anbe-

langt. Klausuren können terminiert werden,

ohne dass sich die Lehrer groß absprechen

müssten, Stunden können unkompliziert ge-

tauscht werden, weil jeder mit einem Klick Ein-

blick in den Stundenplan des Kollegen oder

der jeweiligen Klasse hat.

Über im System integrierte Foren können

sich die Kollegen zudem über längerfristige

Projekte – etwa das derzeit entstehende

Gemeinschaftshaus an der Staudinger-Schule –

oder Ähnliches im kleineren Kreis austauschen.

In der neuesten Intrexx-Version können sich die

Lehrer – fast schon wie bei Facebook – auch

persönliche Nachrichten untereinander zusen-

den. Der Vorteil von Intrexx gegenüber dem

weltweit genutzten Massennetzwerk liegt dabei

auf der Hand: Die Arbeit bleibt am Arbeitsplatz

und wird nicht ins Privatleben hineingetragen.

An anderen Schulen wird Intrexx auch für

Schüler zugänglich gemacht. „Auch wir spielen

mit dem Gedanken, Teile für Schüler und Eltern

zu öffnen“, sagt Kaspar. So könnten Schüler

etwa auf direktem Weg über Vertretungen

informiert werden oder hätten ständigen Einblick

in den Klausuren-Kalender. Auch Projekte oder

Klassenfahrten lassen sich über ein Netzwerk

unkompliziert und übersichtlich organisieren.

„Früher sind die Informationen in der

Zettelwüste verschwunden“, ist Kaspar froh über

das neue virtuelle Lehrerzimmer, „ohne das Sys-

tem möchte ich heute nicht mehr arbeiten, wir

bereuen unsere Entscheidung für Intrexx nicht.“

Mehr Infos: www.unitedplanet.comf79 // 06.14

26

Mithilfe von intrexx ist das lehrerzimmer

im internetzeitalter angekommen

Page 27: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

27f79 // 06.14

Ich habe mein Facebook-

Konto gelöscht. Ich bin raus. Ganz.

Endgültig. Ein Nutzer weniger von

ungefähr 27 Millionen in Deutschland.

Na und? Ist das jetzt wichtig?

Was will ich damit sagen?

Text // Vincent KranzGrafik // h20

Seitdem ich aus dem sozialen Netzwerk raus

bin, hat sich mein Leben verändert. Nicht viel,

aber ein bisschen. Ich schreibe keine Statusmel-

dungen mehr. Ich bekomme keine Benachrichti-

gungen. Ich bin kein Mitglied von Facebook-

Gruppen. Ich klicke nicht mehr auf „Gefällt mir“.

Ich schaue nicht mehr dutzendfach am Tag, ob

ich etwas verpasst habe.

Stattdessen telefoniere ich. Ich schreibe

Mails. Ich bekomme Mails. Ich treffe Leute.

Ich bin kein Öko-Jünger. Ich bin nur kritisch.

Mein Latein-Lehrer zum Beispiel hat nicht einmal

eine E-Mail-Adresse. Ich finde das grenzwertig,

ich persönlich führe keinen Feldzug gegen das

Internet. Interessanterweise gucke ich jetzt

viel öfter in meine Mails, als ich müsste.

Ich habe also immer noch Angst,

etwas zu verpassen. Na super. Ist das

ein Fortschritt? E-Mails prüfen

statt Facebook-Nachrichten?

Zugegeben: Nein.

In einer Hinsicht hat sich

das Ganze durchaus gelohnt:

Ich lese keine belanglosen

Statusmeldungen mehr.

Frühere Facebook-Kontakte

erfrischen mich durch ihre

Abwesenheit. Denn mit den

meisten von meinen etwa 170

Kontakten hatte ich nichts zu tun,

obwohl ich sie mal als Freunde

hinzugefügt hatte. Und Posts von

fremden Menschen brauche ich nicht.

Meine Entscheidung hatte

eine Vorgeschichte. Ich bekam den

Eindruck, dass Facebook sinnlos

ist. Wozu gebe ich eigentlich an, dass mir

dieses und jenes gefällt? Ich fand Facebook

tierisch reizend – und gleichzeitig ekelig.

Doch vor allem habe ich mich geärgert.

Zu oft habe ich mich reingeklickt, um festzustel-

len, dass mein Postfach leer ist und auch sonst

nichts passiert ist. Ja, um ehrlich zu sein, ich habe

mich gefragt, ob ich eigentlich Freunde habe.

Zu dieser Zeit wuchsen meine Zweifel am

Sinn des Ganzen: Was bringt mir Facebook?

Es kostet mich zu viel Kraft, dieses Sich-Selbst-

Darstellen, der unendliche Informationsfluss.

Die Konsequenz habe ich im Herbst 2013

gezogen. Da habe ich mein Konto gelöscht.

Jetzt weiß ich, dass ich Freunde habe, und

zwar weil ich sie anrufen, weil ich ihnen Mails

schreiben kann. Ich treffe meine Freunde. Ich sehe

sie jetzt öfter. Na? Super! Einer von ihnen ist nach

Marseille gezogen, da habe ich ihn eben besucht.

Stehe ich alleine da – oder gibt es eine

Entwicklung in eine facebook-freie Gesell-

schaft? Statistiken belegen einen leichten

Rückgang bei den jungen Nutzern. Zwei US-

amerikanische Forscher sagen sogar voraus:

Facebook verschwindet bis 2017. Andere

prophezeien Facebook eine goldene Zukunft.

Das spielt alles keine Rolle. Das Le-

ben ist jetzt. Ich habe nicht vor, in nächster

Zeit ein neues Konto in irgendeinem Netz-

werk anzulegen oder sogar zu Facebook

zurückzukehren. Mir geht’s gut, ich lebe

noch, und bereuen tue ich nichts.

Website:

www.zeit.de/digital/internet/2014-01/

studie-facebook-epidemie

TSCHÜSSfACEBOOK!

Die Geschichte

meines aussti

egs aus dem

erfolgreichste

n sozialen net

zwerk der welt

na super!

Parallelklasse

Page 28: f79 – das Schülermagazin für Freiburg & Region

FREISTUNDE

Sonntag, 8.6.2014

EvEntsMessegelände, Freiburg12 Uhr

Holi Color open air 2014mit dabei: MC Fitti, Turntable Rocker, Panjabi MC u.a.Info: www.holi-holi.de

Montag, 9.6.2014

Workshops & kursEWaldHaus, Wonnhaldestraße 6, Freiburg9.30 Uhr

Mountainbikeferien im SchwarzwaldKinderferienkurs für Anfänger von 9-15 Jahren, 9.-13.6.Info: www.hirsch-sprung.com

EvEntsHaus 197, Schwarzwaldstr. 197, Freiburg18 Uhr

offene türAngebot für Jugendliche von 14-21 JahrenInfo: www.haus197.de

MittwoCH, 18.6.2014

partyStinnes Areal, Freiburg21 Uhr

Beach- & Schaum Party 2014Südbadens größte SchaumpartyInfo: www.facebook.com/vacationbeats/

DienStag, 24.6.2014

BühnETheater im Marienbad, Freiburg10 Uhr

Rosa & Blancavon Rebekka KricheldorfInfo: www.marienbad.org

EvEntsMarktplatz im Seepark, Freiburg10 Uhr

im einsatz mit Ärzte ohne grenzenAusstellung zur weltweiten Nothilfe, 24.6.-7.7.Info: www.aerzte-ohne-grenzen.de/ausstellung

MittwoCH, 25.6.2014JoBHochschule für Kunst, Design & Populäre Musik, Freiburg19 Uhr

informationsabendzu den Bachelor-Studiengängen: Bildende Kunst, Integrierte Gestaltung u.a.Info: www.hkdm.de

FReitag, 27.6.2014EvEntsAlter Wiehrebahnhof, Freiburg15 Uhr

Schreibcouch14+Die Werkstatt für deine TexteInfo: www.literaturbuero-freiburg.de

Montag, 30.6.2014EvEntsMarktplatz im Seepark, Freiburg10 Uhr

im einsatz mit Ärzte ohne grenzenAusstellung zur weltweiten Nothilfe, 24.6.-7.7.Info: www.aerzte-ohne-grenzen.de/ausstellung

Haus 197, Schwarzwaldstr. 197, Freiburg18 Uhr

offene türAngebot für Jugendliche von 14-21 JahrenInfo: www.haus197.de

MittwoCH, 2.7.2014JoBKultur- & Bürgerhaus, Denzlingen8.30 Uhr

vocatium Region FreiburgFachmesse für Ausbildung & Studium, 2.-3.7.Info: www.erfolg-im-beruf.de

FReitag, 4.7.2014JoBStadthalle & Stallhalle, Rottweil9 Uhr

starterAusbildungsmesse, 4.-5.7.Info: www.starter-rottweil.de

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Foto // CHEFF

Veranstaltungskalender 14. African Music Festival Reggae-RageShaggy & Jaqee, am 2.8.2014, 19 Uhr

Schlossplatz, Emmendingen

Check mal, was Jo B. so sagtAlles über Jobs, Karriere und

Ausbildung findet ihr in diesem Buch

Jo B. – klingt wie ein cooler HipHopper. Ist aber ein cooles Buch. Die Veröffentlichung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die im ganzen Titel „Jo B. Das Joblexikon“ heißt, informiert vor allem Schülerinnen und Schüler in Form eines kleinen Lexikons von A wie Abendschule bis Z wie Zweiter Bildungsweg über alle wichtigen Stichworte bei der Ausbildungsplatz- oder Job-Suche.

„Als Berufseinsteiger stehen dir heute viele Wege offen. Es gibt unzählige Ausbildungs- und Einstiegsangebote. Du

kannst selbst entscheiden, welcher Beruf für dich der richtige ist, und dein Leben viel flexibler gestalten, als das zum Beispiel deine Eltern und Großeltern konnten.“ So werden die Leser von Jo B., dem Buchmaskott-chen, in der Einleitung begrüßt.

Dann folgt eine alphabetische Abhandlung über alles, was einem beim Start ins Berufsleben, aber auch im Arbeitsalltag über den Weg laufen kann: Arbeitsunfälle, Fahrtkosten, Lebenslauf oder Sonderurlaub sind nur vier der vielen auf den über 250 Seiten erklärten Begriffe.

„Je genauer du dich über deine Möglichkeiten informierst, desto bessere Chancen hast du“, erklärt Jo B. dem Leser im weiteren Verlauf des Bucheinstiegs. Mit diesem Nachschlagewerk, das es im Internet als PDF gibt, das man aber auch kostenlos auf der BMAS-Seite bestellen kann, sollte man die Chancen auf einen reibungslosen Einstieg ins Jobleben jedenfalls deutlich verbessern. Info: www.bmas.de

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SaMStag, 5.7.2014

EvEntsHaus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg14 Uhr

Freiburger Skateboard StadtmeisterschaftContest & Flohmarkt, 14-19 UhrInfo: www.jbw.de

DienStag, 8.7.2014

JoBGraf Zeppelin-Haus, Friedrichshafen8.30 Uhr

vocatium BodenseeFachmesse für Ausbildung & Studium, 8.-9.7.Info: www.erfolg-im-beruf.de

DonneRStag, 10.7.2014

EvEntsMünsterplatz, Freiburg20 Uhr

SommerzirkusNeues Programm des Circus HarlekinInfo: www.jbw.de

Sonntag, 13.7.2014

EvEntsKonzerthaus, Freiburg16 Uhr

PatchDay Streicher: gemeinsam mit Musikern des SwR SinfonieorchestersMitmachprojekt für Kinder, Jugendliche & ErwachseneInfo: www.swr-sinfonieorchester.de

DonneRStag, 17.7.2014

MusikSpiegelzelt, auf dem Mundenhof-Gelände, Freiburg20.30 Uhr

Äl JawalaBalkan Big Beats, anschließend Freiburger Blues AssociationInfo: www.zmf.de

FReitag, 18.7.2014

MusikZMF-Gelände, auf dem Mundenhof, Freiburg19 Uhr

Rockwerkstatt on StageJBW meets ZMFInfo: www.jbw.de

SaMStag, 19.7.2014

EvEntsTunisee, Freiburg12 Uhr

Sea You FestivalDas Event für Fans der elektronischen Musik, 18.-20.7.Info: www.seayou-festival.de

Messegelände, Villingen-Schwenningen12 Uhr

Holi gaudy-FestivalEurope‘s biggest Holi-Festival Tour 2014Info: www.reservix.de

Kurpark, Bad Krozingen15 Uhr

Bad Krozinger LichterfestÜber 150 Kerzen & Lampions erleuchten den Kurpark, 19.-20.7.Info: www.bad-krozingen.info

MusikSchlossplatz, Emmendingen20 Uhr

LaBrassBanda – Live 2014 tourzu Gast bei ‚I EM Music‘Info: www.iemmusic.de

Spiegelzelt, auf dem Mundenhof-Gelände, Freiburg20.30 Uhr

Django 3000Hopaaa!Info: www.zmf.de

MittwoCH, 23.7.2014

MusikZirkuszelt, auf dem Mundenhof-Gelände, Freiburg20 Uhr

gentleman & the evolutionNew Day Dawn – TourInfo: www.zmf.de

DonneRStag, 24.7.2014

BühnEKammertheater im E-Werk, Freiburg19 Uhr

FeuerPerformance im Rahmen des JugendKunstParkoursInfo: www.ewerk-freiburg.de

EvEntsMaisfeld, FR-Opfingen11 Uhr

Labyrinth im MaisfeldSpannende Rätsel, Lösungssuche, versteckte Fragen im Mais, 12.7.-14.9.Info: www.maisfeld-opfingen.de

FREISTUNDE

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Weltweit im EinsatzÄrzte ohne Grenzen: Ausstellung im Seepark

Eine Naturkatastrophe passiert und erste Helfer versuchen, die Opfer zu versorgen. Es herrschen Krieg und Gewalt. Dazwischen ver-suchen Mediziner, Verletzte zu versorgen. Wir alle kennen solche Bilder aus den Nachrichten. Doch was erleben diejenigen, die versuchen Hilfe zu leisten? Was außer Engagement,

Mut, professionellem Wissen und kultureller Sensibilität brauchen sie, um in solchen Situationen undurchschaubaren Chaos Leben zu retten? Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, ist bei der kostenlosen Ausstellung zur weltweiten Nothilfe richtig, die vom 24. Juni bis zum 7. Juli am Marktplatz im Freiburger Seepark gastiert. Hier gibt die internationale Vereinigung der „Ärzte ohne Grenzen“ einen Einblick in ihr weltweit organisiertes Schaffen.

Info: „Im Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen“ – AusstellungWann: vom 24. Juni bis 7. Juli Wo: Marktplatz im Freiburger Seepark / Eintritt: frei / Im Netz: www.aerzte-ohne-grenzen.de/ausstellung

Foto // Doreen Geissler

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FREISTUNDE

FReitag, 25.7.2014

EvEntsZMF-Gelände, auf dem Mundenhof, Freiburg19 Uhr

JugendkulturnachtJBW meets ZMFInfo: www.jbw.de

SaMStag, 26.7.2014

EvEntsEuropa-Park, Rust9 Uhr

SommernachtspartyFeiern & Achterbahn fahren bis MitternachtInfo: www.europapark.de

partyStockfeld, Herbolzheim18 Uhr

Beach Party 2014Sand, Palmen, Beach, Watergames, Pools uvm.Info: www.facebook.com/vacationbeats/

Workshops & kursEKubus³ & E-Werk, Freiburg

alles – was uns gefälltDer JugendKunstParkour geht in die 2. RundeInfo: www.ewerk-freiburg.de

DonneRStag, 31.7.2014

MusikZirkuszelt, auf dem Mundenhof-Gelände, Freiburg20 Uhr

Samy Deluxe & Dlx Bndmit Irie RévoltésInfo: www.zmf.de

SaMStag, 2.8.2014

MusikSchlossplatz, Emmendingen19 Uhr

Reggae-RageShaggy & Jaqee im Rahmen des 14. African Music Festival Info: www.festival.afrikaba.com

Zirkuszelt, auf dem Mundenhof-Gelände, Freiburg20 Uhr

Materia – Support: Kid SimiusZum Glück in die Zukunft IIInfo: www.zmf.de

Sonntag, 3.8.2014

MusikZirkuszelt, auf dem Mundenhof-Gelände, Freiburg20 Uhr

Milky ChanceAbschlusskonzert des ZMF 2014Info: www.zmf.de

Montag, 4.8.2014

Workshops & kursENaturfreundehaus, Breitnau9.30 Uhr

Mountainbikeferien im SchwarzwaldKinderferienkurs für Anfänger von 9-15 Jahren, 4.-8.8.Info: www.hirsch-sprung.com

DienStag, 5.8.2014

Workshops & kursEHaus der Jugend, Uhlandstraße 2, Freiburg14 Uhr

Mal-Zeit Angebot für Kinder & Jugendliche von 10-17 Jahren, Anmeldung erforderlichInfo: www.freiburger-ferienpass.de

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FREISTUNDE

SaMStag, 9.8.2014

EvEntsVersch. Orte am Bodensee, Konstanz15 Uhr

Konstanzer SeenachtfestLive-Musik, Party & SeefeuerwerkInfo: www.seenachtfest.de

Europa-Park, Rust19 Uhr

Music@Parkmit Anastacia, The Baseballs, Iggy & the German Kids & The ExchangeInfo: www.europapark.de

DienStag, 12.8.2014

Workshops & kursEHaus der Jugend, Uhlandstr. 2, Freiburg10 Uhr

Kletter-workshopFerienworkshop für Jugendliche ab 11 Jahren, 12.-15.8.Info: www.jbw.de

MittwoCH, 13.8.2014

EvEntsSchwarzwaldmilch, Haslacher Str. 12, Freiburg9.30 Uhr

Besichtigung der SchwarzwaldmilchAngebot für Kinder & Jugendliche von 6-17 Jahren, Anmeldung erforderlichInfo: www.freiburger-ferienpass.de

SaMStag, 16.8.2014

EvEntsEuropa-Park, Rust9 Uhr

gaZPRoM erlebnistagAngebote rund um das Thema FußballInfo: www.europapark.de

MittwoCH, 20.8.2014

Workshops & kursEBahnhof, Hugstetten10 Uhr

Rugby – ein cooler Sport für harte JungsAngebot nur für Jungen im Alter von 10-17 Jahren, Anmeldung erforderlichInfo: www.freiburger-ferienpass.de

MittwoCH, 27.8.2014EvEntsStadtbibliothek, Am Münsterplatz, Freiburg15 Uhr

infoScout – die SchülersprechstundeHilfe bei Referaten, GFS oder mdl. AbiturInfo: www.freiburg.de/stadtbibliothek

DonneRStag, 28.8.2014EvEntsBadische Zeitung, Basler Str. 88, Freiburg10 Uhr

Betriebsbesichtigung der Badischen ZeitungAngebot für Kinder & Jugendliche von 10-17 Jahren, Anmeldung erforderlichInfo: www.freiburger-ferienpass.de

Sonntag, 31.8.2014

EvEntsSchlossberg, Freiburg

31. Schlossbergfest20 Bands – 5 Tage – 6 Bühnen, 31.7.-4.8.Info: www.schlossbergfest-freiburg.de

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Gewinner des RVF-KurzFilmWettbewerbs

Feine Filmemacher: Ende Mai ging im alten Freiburger Wiehre-Bahn-hof das 14. Schüler-Film-Forum über die Leinwand. Dabei wurden auch wieder die Gewinner des alljährlich ausgelobten RVF-KurzFilmWettbe-werbs gekürt. Das Thema in diesem Jahr lautete „Ein feiner Zug“, insge-samt wurden 1000 Euro Preisgeld an die Gewinner ausgeschüttet. Die Macher der besten Kurzfilme sind auf dem Bild (v.l.n.r) zu sehen: Marie Dressel (Publikumspreis), Maria Eisenbach, Merit Brinks, Janis Klinken-berg (3. Platz), Maximilian Möhrmann, Lukas Lücke, Martin Dreibach (2. Platz), Heiko Gross (Sieger).

Foto // SFF