FACH Juli/August 2013 BeNeLux € 4,10 ... - Fertighaus … · Hausbau Europas grösstEs...

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Haus bau EUROPAS GRÖSSTES FERTIGHAUS-MAGAZIN Juli/August 2013 € 3,50 Schweiz sfr 6,90 Österreich € 3,80 BeNeLux € 4,10 Italien € 4,70 Portugal (Cont.) € 4,70 Slowenien € 4,70 Finnland € 5,20 Schweden skr 52,0 7/8 Haus bau 8 Häuser mit viel Glas: Wohnen mit Weitblick Im Test: Wie gut baut Fingerhaus? SONDERDRUCK FACH SCHRIFTEN VERLAG

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HausbauE u r o p a s g r ö s s t E s F E r t I g H a u s - M a g a z I n

Juli/August 2013 € 3,50 Schweiz sfr 6,90 Österreich € 3,80

BeNeLux € 4,10 Italien € 4,70Portugal (Cont.) € 4,70

Slowenien € 4,70Finnland € 5,20Schweden skr 52,07/8

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8 Häuser mit viel glas:

Wohnen mit WeitblickIm test: Wie gut baut Fingerhaus?

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FACHSCHRIFTENVERLAG

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Die Redaktion live vor Ort: Für die Testreportage besuchten wir diesmal Britta und Roman Arnold und sprachen mit ihnen über ihre Erfahrungen beim Hausbau mit Fin-gerhaus. Zudem haben wir 60 weitere Kunden des Herstellers schrift-lich befragt. Das Ergebnis lesen Sie auf Seite 59. Christine Meier, Redaktion Hausbau

Britta und Roman Arnold entschieden sich aus Überzeugung für den Fertigbau. Glück hatten sie beim Grundstückskauf, waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und bei der Gestaltung ihres individuellen Traumhauses half ihnen der Fertighaus-hersteller Fingerhaus ebenso wie ihr eigenes Engagement und viel Herzblut, das sie in Material- und Ausstattungswahl legten.

TestFingerhaus reportage

7/8 - 2013 HausbauHausbau 7/8 - 2013

In einem Neubaugebiet, an einem Hang gelegen, wirkt das Haus von Familie Arnold bereits von außen groß und modern: Ein übereck laufender Balkon auf der einen, Terrasse und Garten auf der anderen Seite bieten viel Freifläche für alle Familienmitglieder.

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Nur ein paar Schulkinder sind noch im Zug, als eine Durchsage ertönt: Wer an der nächsten Station aussteigen möchte, solle

dem Zugführer Bescheid geben. An einer Haltestel-le zwischen zwei Dörfern hält er. Es bleibt ein Fuß-marsch: einen Hügel hinunter, entlang einer Bun-desstraße, durch den Ort und wieder einen Hügel hinauf – bis zum Haus der Familie Arnold.

Seit drei Jahren lebt die junge Familie in ihrem ei-genen Haus. Bevor Roman und Britta Arnold gebaut haben, wohnten sie in einer Mietswohnung. Doch als Tochter Lea geboren wurde, ist es in der Woh-nung zu eng geworden.

Beide stammen aus der Gegend, haben hier ihre Arbeitsstätten und darum etwas in der Umgebung gesucht. Das Grundstück konnten die Bauleute ih-ren heutigen Nachbarn abkaufen. Eigentlich war das Stück Land für deren Kinder vorgesehen, doch Ar-nolds hatten Glück: Die Nachbarstochter wollte das Grundstück nicht und der Zeitpunkt passte perfekt: Als die Straße ausgebaut wurde, hätten die Nach-barn mit doppelten Anliegergebühren rechnen müs-sen, die sie so durch den Verkauf sparen konnten.

Einmal fertig, immer fertig! Durch die regionale Nähe zu Fingerhaus gibt es

in dem Ort, in dem Britta und Roman Arnold leben, zahlreiche Häuser, die der Hersteller gebaut hat. So-gar in direkter Nachbarschaft stehen einige Objekte von Fingerhaus. Roman Arnold ist selbst in einem aufgewachsen und kann auf eigene positive Wohn-Erfahrungen zurückblicken. Darum war nicht nur klar, dass es ein Fertighaus werden sollte, auch der Hersteller stand von Anfang an fest: In einem Mus-terhauspark sind sie darum nur ein Mal gewesen – um ein paar Ideen zu sammeln.

Los ging der Bau mit dem Keller im Juli 2009. Den Kellerbauer haben Arnolds auf Empfehlung von Fin-gerhaus ausgesucht, um auszuschließen, dass ei-ner dem anderen die Schuld gibt – sollte irgendet-was schiefgehen. Ende September kam bereits das Haus: Damals hat die kleine Familie weiter unten im

Ort gewohnt, sie waren aber schon wach, als um 5 Uhr morgens die Fahrzeuge durch das Dorf don-nerten. Es war noch dunkel. „Aber das eigene Haus wird ja nur einmal aufgestellt, das wollten wir unbe-dingt sehen!“, sagt Britta Arnold noch heute ganz aus dem Häuschen. Mit Strahlern wurde die Bau-stelle ausgeleuchtet, um die Werkzeuge daraufzu-heben. Als die ersten Wände gestellt waren, muss-te Roman Arnold zur Arbeit, seine Frau Britta hat immer wieder vorbeigeschaut. „Der Nachbarsjunge

Test R E P O R TA G EF i n G E R h A u s

Dieses Mal war unsere Test-Redakteurin Christine Meier zu Besuch bei den Fingerhaus-Bauherren Britta und Roman Arnold. Sie sind zufrieden, ihre Wünsche wurden alle von der Architektin des Her-stellers umgesetzt: „Ein großes Wohn- und Ess-zimmer wollten wir. Und es sollte einen direkten Zugang von der Küche auf die Terrasse geben.“

Die Baufamilie fühlt sich in ihrem neuen Zuhause absolut wohl: Roman Arnold (31 Jahre), Britta Arnold (33 Jahre) und die Kinder Luis (1 Jahr) und Lea (4 Jahre)

Dass es ein Holzfertighaus werden sollte, stand ebenso fest, wie der Wunsch nach einem modernen, individuell gestalteten Gemeinschaftsbereich – der mit hohen Wänden und großen Fenstern für viel Tageslicht und ein großzügiges Raumerlebnis sorgt.

Das Treppenhaus ist offen an den Wohnbereich angegliedert. Passend zum Geländer wurde das Treppengitter zum Schutz für die Kinder nachgerüstet.

Fast alle Fenster im Haus können elektronisch verdunkelt werden: Die Rollos sind so program-miert, dass sie abends bei entsprechender Dunkelheit herunterfahren.

Einen hohen, offenen und dadurch hellen und weitläufigen Wohn- und Essbereich hatte sich vor allem Bauherrin Britta Arnold gewünscht.

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TestTest R E P O R TA G ER E P O R TA G E F i n G E R h A u sF i n G E R h A u s

Die Küche haben die Bauleute parallel zum Hausbau geplant: Als sie sich endgültig für eine Kücheneinrichtung entschieden hatten, konnte abschließend wirklich die Position der Fenster und Türen festgelegt werden.

durfte an dem Tag zu Hause bleiben, er wollte das alles sehen“, erinnert sich die Bauherrin.

Ein paar ganz bestimmte Ansprüche hatte das junge Ehepaar an ihr neues Zuhause: „Ein großes Wohn- und Esszimmer wollten wir. Und es sollte ei-nen direkten Zugang von der Küche auf die Terrasse geben“, erklärt Britta Arnold. Außerdem wünschten sie sich hohe, offene Räume – wie sie es in einem anderen Haus einmal gesehen hatten. Hierzu bot sich ein versetztes Pultdach an, das sie innen bis in den First offen gestalteten. Zwar brauchten sie eine Ausnahmeregelung für Traufhöhe und Dachform, bekamen diese aber nach Antrag und zu zahlenden Gebühren ohne Probleme. Während des gesamten Bauvorhabens betreute sie die Architektin von Fin-gerhaus. Nach den Wünschen der Bauherren hat sie Entwürfe gezeichnet, die dann nur noch etwas an das Budget angepasst wurden.

Eile hatten die Bauleute nicht, darum gab es auch keine festen Termine: „Wir dachten, wir fangen mal an und gucken, wie es läuft. Wenn wir dann abse-hen können, wann es fertig sein würde, wollten wir die Wohnung kündigen und umziehen.“ So war es ihnen lieber als in eine halbfertige Baustelle zu zie-hen, „wo man an allen möglichen Ecken noch etwas tun muss und wieder anfängt“, sagt Roman Arnold.

Und dann ging trotzdem alles ganz schnell: Schon ein paar Monate später, im Februar des nächsten Jahres, zog die Familie in ihr neues Heim. Als ers-tes ist der Dachboden fertig gewesen. Hier konnte übriggebliebenes Baumaterial gelagert werden, oh-ne später wieder weggeräumt werden zu müssen. Er befindet sich unter der Dachschräge hinter Leas Zimmer, auf gleicher Ebene, ist somit leichter zu be-gehen als ein Spitzboden, der über eine Bodentrep-pe zu erreichen gewesen wäre.

Nur einen Tag hat der Rohbau gedauert, am zwei-ten Tag wurde das Dach gedeckt. „Dann kam für mich der uninteressante Teil“, sagt die Rechtsan-walts- und Notarfachangestellte Britta Arnold. „Fuß-bodenheizung und Estrich interessierten mich nicht so.“ Beim Aussuchen hat sie wieder mehr geholfen.

Die Bemusterung hat das Ehepaar an einem ein-zigen Tag gemacht und Fliesen, Ziegel, Treppen und Fenster festgelegt. „Da war ich schon ein bisschen überfordert“, sagt Britta Arnold und lacht bei der Er-innerung an die vielen Dinge, die es für das Haus auszusuchen gab und die große Auswahl. Bei vielen Sachen hatten sie genaue Vorstellungen, aber nicht bei allen. Zum Beispiel hatte die Bauherrin die Flie-sen für das Gäste-WC vorab in einem Musterhaus entdeckt und wusste genau, dass sie diese haben wollte. „Aber wie die Fensterbänke mal aussehen sollten, darüber hatte ich mir vorher zum Beispiel nie Gedanken gemacht“, sagt sie. „Solche Sachen

sind ja nicht so spektakulär, müssen aber auch ent-schieden werden“, sagt auch ihr Mann Roman.

Als sie bereits Dachziegel ausgesucht hatten und mit ihrem Berater über das Gelände gingen, zeigte dieser ihnen ihre Ziegel auf einem anderen Muster-haus: Und für Britta Arnold stand fest: „Die will ich nicht!“ Auf dem Dach, komplett eingedeckt, sahen sie auf einmal ganz anders aus. „Zum Glück haben wir die nochmal gesehen!“, lacht sie heute. „Als Laie kann man sich nicht alles vorstellen: Wie passen die Ziegel zur Dachrinne in Verbindung mit dem Putz und dazu noch die Fensterbänke? Das ist mir schon schwer gefallen“, sagt die Bauherrin. Umso wichti-ger, dass sie, wie sie sagen, so gut beraten wurden.

Eines wie keines: alles nach WahlBesonders schwer ist ihnen die Wahl der Boden-

beläge gefallen. Hier haben sie lange überlegt, wa-ren später sogar ein weiteres Mal im Bemusterungs-zentrum. Letztlich haben sie sich für einen dunk-len Holzparkettboden im Wohnbereich entschieden, den sie aber woanders gekauft haben. Leider ist im Essbereich an der Stelle, an der die Bodenbeläge wechseln, eine ungewollte Kante entstanden: Der Fliesenleger, der zuerst da gewesen ist, hat leider nur das Holz, nicht aber den Kleber in der Höhe be-rücksichtigt: Jetzt ist der Holzboden einen Millime-ter höher als die Fliesen. Etwas ärgerlich, weil sich der Bauherr eben um dies zu vermeiden, gegen eine Schiene entschieden hatte.

Anders als das Haus der Eltern, ist das von Roman Arnold mit einer Lüftungsanlage ausgestattet. „Das ist schon etwas angenehmer“, sagt der junge Fami-lienvater und fügt hinzu: „Man muss sie nicht unbe-dingt haben, aber so kann man die Fenster auch mal geschlossen lassen.“ Insgesamt sei die Luft etwas trockener als ohne Anlage. Doch vor allem im Win-

Bild links: Von der offenen Galerie geht es in den durch eine Tür ab-getrennten geschlossenen Flur des oberen Geschosses. Hier hat Vater Roman einen Lichtschalter mit Bewegungsmelder eingebaut - sollten die kleinen Geister nachts mal umhertollen. Bild oben: Für Flur, Arbeits- und Kinderzimmer von Luis wählten die Bauleute dunkles Laminat.

Bei starkem Regen oder im Frühjahr schützt an der Grundstücksgrenze vorerst ein Wall vor herunterlau-fendem Wasser.

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gemacht. „Ich musste mich ganz schön beeilen“, erzählt er. „Wenn die kommen mit fünf oder sechs Leuten, das rockt dann schon mal!“ Er musste zuse-hen, dass er hinterherkam. „Nicht, dass die Wände zu sind und man hat noch keine Kabel drin.“

Aber es gab nur ein einziges Malheur während der ganzen Bauphase: Die Fliesen für das Bade-zimmer hatten Arnolds bei Fingerhaus ausgesucht, die Sanitärobjekte jedoch über den Heizungsbauer bezogen. Die Wahl der Badewanne fiel auf ein grö-ßeres Modell – fünf Zentimeter länger und breiter als Standard. „Und das haben wir nicht an Finger-haus weitergegeben.“ Als sie den Fehler bemerk-ten, stand die angrenzende Wandscheibe schon, sodass sie sich spontan für eine andere Badewan-ne in Standardgröße entschieden – anstatt die Wand wieder abzureißen. Die Wanne sei eh für die Kinder gedacht, im Winter oder, wenn man mal krank ist. Ansonsten nutzen sie die große ebenerdige Dusche.

Schon oft haben die Bauleute überlegt, was sie heute anders machen würden, wenn sie noch ein-mal bauen sollten. „Aber bis jetzt gefällt uns alles gut!“, sagt Britta Arnold. Am Grundriss würden sie nur Kleinigkeiten ändern, den Wohn-Essbereich weniger quadratisch und die Speisekammer, wenn möglich, mit Fenster planen. Roman Arnolds Rat an Bauwillige: Finanziell genug Reserven einplanen, falls doch mal etwas nicht ganz so klappt wie geplant oder etwas Unvorhergesehenes hinzukommt. – Sei es zum Beispiel weiterer Familienzuwachs wie bei Familie Arnold der kleine Luis. Viel Platz oder auch die Möglichkeit, später noch einmal an- oder umzu-bauen, sind dann Gold wert.� ❙ cm

Eltern- und Kinderbereich sind in verschiedenen Geschossen untergebracht und so deutlich getrennt: Schlafzimmer, Ankleide und Bad der Eltern befinden sich in der unteren Etage, die Kinderzimmer in der Etage darüber.

ter findet er den Luftaustausch wesentlich besser, macht man beim Lüften sonst, sobald man friert, die Fenster wieder zu. Mit dem Raumklima und den Energiekosten sind Arnolds sehr zufrieden. Beheizt wird das Haus mit einer Erdwärmepumpe, die Wär-meverteilung findet ausschließlich über eine Fußbo-denheizung statt – auch in den Bädern.

Die Elektroinstallation hat der gelernte Elektriker und Softwareentwickler Roman Arnold selbst über-nommen. Am dritten Tag fing er an, Stromkabel zu verlegen. Der Trupp von Fingerhaus hat in der Zeit das Dach gedämmt. Als er unten fertig war, haben sie getauscht: Herr Arnold machte im oberen Ge-schoss weiter, Fingerhaus hat unten die Wände zu-

Bild oben: Noch fehlen Geländer und Treppen an den Emporen in den Kinder-zimmern – solange sie noch klein sind, sollen sie diese noch nicht nutzen. In Leas Zimmer wurde ein unempfindlicher Korkboden verlegt. Bild links: Im eigenen Kinderbad macht das Zähneputzen richtig Spaß!

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Quelle: Statistisches Bundesamt/LBS Research 2013

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Vor allem der hohe Wohn- und Essbereich ist auf-fallend hell und freundlich. Dadurch, dass er bis in den First offen ist, wirkt er besonders weitläufig. Das Pultdach, die großen Fenster und die dezente Einrichtung schaffen eine behagliche Wohnatmo-

sphäre. Gut gefallen hat mir auch der Bereich der Kinder mit eigenem Bad. Eine tolle Idee für noch mehr Platz sind die Emporen unter dem hohen Pultdach der geräumigen Kinderzimmer. Einzig die Eingangssitua-tion mit Haustür im unteren Geschoss fand ich weniger gut. Ein bisschen umständlich ist eventuell auch die Teilung von Kinder- und Elternbereich auf verschiedenen Etagen, wenn die Kinder noch klein sind.

Christine Meier, Redaktion Hausbau

OBERGESCHOSS

UNTERGESCHOSS InForMatIonEn zuM HErstELLEr FIngErHaus

ServiceAllgemeines: Abwicklung der gesamten Baugenehmigung, Bau-betreuung, Heiztechnik-beratung, Planungsservice, Grundstücksservice, Keller Gewährleistung: 30 Jahre auf Grundkonstruk-tion, 5 Jahre nach BGB, 5 Jah-re kostenloser KundendienstFestpreisgarantie: 15 Monate Lieferbereich: Deutschland, Schweiz, LuxemburgZahlung: 5 % vor/bei Planeingabe65 % bei/nach Rohbau20 % bei/nach Innenausbau10 % bei/nach Hausübergabe

Fingerhaus GmbH35066 Frankenberg/EderTel.: 06451/504-0www.fingerhaus.de www.bautipps.de/finger

Angaben zur Firma1820 von Heinrich Finger gegrün-det, konnte der Zimmereibetrieb vor allem um die Jahrhundert-wende expandieren. Seit 1948 ist das Unternehmen auf den Holzfertighausbau spezialisiert. Bereits 9 000 Eigenheime hat der Haushersteller aus Hessen seit-dem insgesamt errichtet. Heute beschäftigt Fingerhaus etwa 550 Mitarbeiter, davon 34 Auszubil-dende. 25 Musterhäuser und 28 Beratungsbüros unterhält die Fertighausfirma deutschland-weit. Bauinteressierte können am Firmensitz in Frankenberg/Eder neben zwei Musterhäu-sern auch die Produktion in den Werkshallen besichtigen.

Konstruktion und AusstattungInnenwände: 100 mm Holzrahmenkonstruktion mit dazwischen liegender Däm-mung, beidseitig doppelt beplankt mit 13 mm Holzwerkstoffplatte und 12,5 mm Gipsfaserplatte Geschossdecke: (von oben) Bodenbelag, Estrich, Trittschalldämmung, 22 mm Holz-werkstoffplatte, 240 mm Decken-balken mit 120 mm Wärmedäm-mung, 22 mm Unterkonstruktion, 12,5 mm Gipsplatte Dachaufbau: (von oben) Betondachsteine, Lattung und Konterlattung, Unter-spannbahn, 180 mm Sparren mit dazwischen liegender Schall- und Wärmedämmung, Dampfdiffusi-onsbremse, 60 mm Zusatzlattung mit Schall- und Wärmedämmung dazwischen, 12,5 mm Gipsplatte Fenster und Fenstertüren: Kunststofffenster zweifar-big mit Dreifach-Isoliervergla-sung, Ug-Wert 0,7 W/m2KBodenbeläge: Parkett, Fliesen, Laminat, Kork Wand und Decke: Raufasertapete oder Spritz-putz, weiß gestrichenGeschosstreppe: offene Massivholztreppe, Gelän-der aus eloxiertem AluminiumHeizung: Sole-Wasser-Wärmepumpe,Fußbodenheizung

Wir wollten wissen, wie die Erfahrungen anderer Baufamilien mit Fingerhaus wa-ren und haben 60 weiteren Bauleuten einen Fragebogen geschickt. Hier zeigen wir Ihnen die Auswertung:

„so haben wir gebaut“

Haus-SteckbriefIndividuelles Kundenhaus, der Preis muss beim Hersteller erfragt werden.

1 Putz 2 80 mm Dämmplatte3 16 mm Holzwerkstoffplatte4 160 mm Holzverbundkonstruktion5 160 mm Mineralwolledämmung6 13 mm Holzwerkstoffplatte7 Dampfdiffusionsbremse8 12,5 mm Gipsplatte Gesamtwandstärke: ca. 28 cm

Außenmaße: 12,00 x 12,50 mWohnfl.: UG 54 m2, EG 108 m2 , OG 69,5 m2

Außenwand: U = 0,147 W/m2K Schalldämm-Maß: R‘w = 48 dB Feuerwiderstandsklasse: F30 21/22 Grad Pultdach

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Die meisten der befragten Bauherren entschieden sich aus Zeitgründen für die Fertigbauweise oder nennen gute Dämmeigenschaften, Energieeffizienz, gutes Raumklima und feste Termine als Kriterien. Bei der Wahl des Herstellers waren regionale Nähe und gute Erfah-rungen von Freunden und Verwandten

wichtig. Fingerhaus überzeugte durch seine Mus-terhäuser, Werksbesichtigungen sowie freundliche, kompetente Beratung. „Wir fühlten uns von Anfang an in guten Händen,“ schreibt Familie Pfeiffer. Fami-lie Conrad und Familie Utsch waren überzeugt, „das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten“.Mit der Abwicklung waren alle der von uns befragten Bauherren sehr zufrieden: Tanja Bauer betont den „guten Service“ und immer einen „Ansprechpart-ner bei Fragen“ zu haben, Familie Heis lobt die gute

„Beratung und Betreuung“ und Regina Findeisen schreibt: „Wir sind bis heu-te super betreut worden!“ Auch Jürgen und Bettina Sauer berichten: „Es hat alles funktioniert wie geplant. Termine wurden zu 100 % eingehalten.“ Auch die Ausführung schnitt bei den meisten Test-Bauleuten ausgezeichnet ab. Viele betonen, dass die Baukolon-ne sehr freundlich war und die Baustel-

le stets sauber hinterlassen hat. Zwei der Befragten geben zu bedenken, dass die Handwerker unter „zu großem Zeitdruck“ stünden. Familie Salm schreibt, Änderungen seien „kurzfristig problemlos möglich“.Während einige Bauleute den Grundriss heute mit einem Zimmer mehr oder größerem Wohn-Essbe-reich planen würden, schreiben andere: „Das Haus ist optimal auf unser Leben und Alltag zugeschnit-ten“. Burkhard Feldhaus würde alles wieder genauso machen, nur Kleinigkeiten ändern: „Das Gesamtpa-ket ist perfekt, besser geht es nicht!“ Darum würden

alle Bauherren wieder mit dem Herstel-ler bauen, nur Dirk und Nicole Ohloff fin-den, es gibt „zu viele Schnittstellen“. Die Erfahrungen mit dem Kundendienst sind fast ausschließlich positiv: Nur ein Bauherr hatte Pech, der Kundendienst ließ ihn warten. Sonst wird er als „kun-denorientiert, schnell, freundlich“, kom-petent und „sehr kulant“ beschrieben, „Top-Service“ schreibt Rüdiger Utsch.

Bewertungsskala:

= gut= befriedigend

= ausgezeichnet

= ausreichend

Schallschutz Der Schallschutz (insbesondere Trittschall) wird bei Häusern mit Holzbalkendecke oft als durch-schnittlich bewertet.

Ausführung Die Anzahl der roten Häuschen zeigt, wie zufrieden die von uns be-fragten Bauleute mit der Arbeits-qualität von Baukolonne bzw. Ver-tragshandwerkern waren.

Ausstattung So beurteilen die befragten Bauher-ren die vom Hersteller angebotene Standard-Ausstattung bezogen auf das Preis-/Leistungsverhältnis und geben an, ob Sonderwünsche pro-blemlos möglich waren.

Wärmeschutz Wie werden Heiz-Energieverbrauch und Wärmeschutz (Dämmung) von den Bauherren beurteilt?

Abwicklung Gab es Unterstützung beim Bauge-such (Bauantrag), Hilfe bei Behör-dengängen, ausreichend Informa-tionen über notwendige Eigenleis-tungen usw.?

Kundendienst Für eventuelle Mängel ist der Kun-dendienst des Herstellers zustän-dig. Wir haben die Hausbesitzer ge-fragt, ob sie, falls sie ihn brauchten, zufrieden waren und alle Mängel schnell beseitigt wurden.

Termine Wurden Terminwünsche berück-sichtigt und der vorgesehene Fer-tigstellungs-Termin eingehalten?

Beratung Hier haben wir nach den Erfahrun-gen mit Verkäufern, Beratern, dem Architekt und anderen Mitarbeitern der Firma gefragt.

Kundenhaus Utsch

Kundenhaus Salm

Kundenhaus Ohloff

Kundenhaus Conrad

Kundenhaus Feldhaus

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