Facharbeit claudia uller

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Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der Südoststeiermark Überlebenschancen durch Einkommenskombinationen Claudia Uller 29.04.2016

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Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der Südoststeiermark Überlebenschancen durch Einkommenskombinationen

Claudia Uller 29.04.2016

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Inhaltsverzeichnis

1 Gedanken zur Einleitung ............................................................................................................ 2

2 Landwirtschaftliche Produktionsgebiete ................................................................................... 3

3 Betriebsstatistik.......................................................................................................................... 4

3.1 Anzahl der Betriebe nach Größenklasse in der Steiermark (2014) .................................... 4

3.2 Anzahl der Land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in der Steiermark (2014) ................ 5

4 Erwerbskombinationen .............................................................................................................. 6

4.1 Innerbetriebliches Zusatzeinkommen................................................................................ 6

4.2 Außerbetriebliches Einkommen ......................................................................................... 6

5 Direktvermarktung ..................................................................................................................... 7

5.1 Produkte ............................................................................................................................. 7

5.2 Vermarktungsformen ......................................................................................................... 8

5.3 Rechtsbestimmungen ........................................................................................................ 8

5.4 Kapitalbedarf ...................................................................................................................... 9

6 „Urlaub am Bauernhof“ ........................................................................................................... 10

6.1 Formen der Gästebeherbergung ..................................................................................... 10

6.1.1 Kapitalbedarf ............................................................................................................ 10

6.1.2 Arbeitsbedarf ........................................................................................................... 11

7 Pferdehaltung im Freizeitbereich ............................................................................................. 11

7.1 Dienstleistungsformen ..................................................................................................... 11

8 Land- und hauswirtschaftliche Dienstleistungen ..................................................................... 12

9 Green – Care ............................................................................................................................ 13

9.1 Allgemeines ...................................................................................................................... 13

9.2 Wo wird es bereits eingesetzt? ........................................................................................ 14

9.3 Zielgruppen, Schwerpunktsetzungen ............................................................................... 14

9.4 Voraussetzungen für den Betrieb .................................................................................... 14

9.5 Nutzen .............................................................................................................................. 15

10 Praxisbezug .......................................................................................................................... 15

11 Schluss und Zusammenfassung ............................................................................................ 17

12 Literatur- und Internetverzeichnis ....................................................................................... 18

13 Anhang ................................................................................................................................. 19

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO in der Südoststeiermark

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1 Gedanken zur Einleitung

Ich habe mich für dieses Thema bei der Facharbeit entschieden, da ich selbst aus einer

Landwirtschaft komme und weiß, dass die Bauern zur Zeit nicht viel verdienen und ich der

Meinung bin, dass wir besonders die heimische Landwirtschaft unterstützen müssen.

Die Landwirtschaft hat sich in den vergangenen 50 Jahren grundlegend verändert.

Arbeitskräfte wurden durch Maschinen ersetzt, körperlich anstrengende Tätigkeiten durch

technische Hilfsmittel erleichtert.

Ein einzelner Landwirt konnte im Laufe der Zeit immer mehr Boden bewirtschaften und

Tiere halten. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche stieg pro Betrieb an, dabei sank die

Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe.

Heute haben die Landwirte mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Preise außerhalb der

Landwirtschaft stiegen stark an, die Preise vieler Lebensmittel hingegen haben sich nicht

verteuert, sondern sind oftmals sogar gesunken. Darum muss immer kostengünstiger,

beziehungsweise mehr produziert werden um überleben zu können.

Meine Facharbeit bezieht sich hauptsächlich darauf, wie man zusätzlich Einkommen in

einer modernen Landwirtschaft erwirtschaften kann.

Auch eine kleine Landwirtschaft muss in Zukunft eine Überlebenschance haben, als

Erhalter der Kulturlandschaft, als Lebensmittelproduzent oder als fixes Standbein im

Tourismus.

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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2 Landwirtschaftliche Produktionsgebiete

Obwohl Österreich ein kleines Land ist, gibt es dennoch eine große Vielfalt von

unterschiedlichen Landschaften.

Die 8 Hauptproduktionsgebiete sind:

Wald- und Mühlviertel

Alpenvorland

Voralpengebiet

nordöstliches Flach- und Hügelland

südöstliches Flach- und Hügelland

Alpenostrand

Hochalpengebiet

Kärntner Becken

Wir befinden uns im südöstlichen Flach- und Hügelland, daher ist dieses Gebiet

besonders interessant.

Hier finden wir vorwiegend Ackerland. Die größte Bewirtschaftung erfolgt durch

Körnermaisanbau. Die Landwirtschaft ist hier klein strukturiert und der Ackerbau

vermischt sich hier meist mit Viehwirtschaft, Schweinemast oder Geflügelhaltung. Aber

auch regionale Besonderheiten wie Kürbiskulturen zur Ölgewinnung und Krenanbau findet

man hier. Durch das milde Klima gibt es bei uns neben dem traditionellen Weinbau auch

viele Obstplantagen. In unserer Region ist das Klima kalt und gemäßigt. Die

Durchschnittstemperatur in unserer Umgebung beträgt im Jahr 9,1 Grad Celsius und der

durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 849 mm.

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO in der Südoststeiermark

4

83

8.689 8.743

6.962

4.079 4.303

2.944

1.124 655

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

keineFlächen

unter 5 ha 5 bis 10ha

10 bis 20ha

20 bis 30ha

30 bis 50ha

50 bis 100ha

100 bis200 ha

über 200ha

Betriebe

3 Betriebsstatistik

In den letzten Jahren haben sich die Betriebszahlen erheblich geändert. Nicht nur von der

Anzahl wie viele Betriebe es gibt, sondern auch bezüglich Fläche haben sich die Zahlen

verändert.

3.1 Anzahl der Betriebe nach Größenklasse in der Steiermark (2014)

Auf diesem Diagramm kann man sehen, wie viele Betriebe es gibt. Man kann sehr gut

erkennen, dass es viele Betriebe gibt die nur bis 20 ha Fläche haben. Dies sind meist

Kleinbauern die nur wenig Einkommen haben bzw. auf Sonderkulturen oder

Erwerbskombinationen setzen. Ab 20 ha sind schon die etwas größeren Betriebe, aber

auch die müssen aktiv und innovativ werden. Und es gibt nur wenige Betriebe, die über

200 ha Fläche haben. Die österreichische Landwirtschaft mit ihrer naturräumlichen

keine Flächen 83

unter 5 ha 8689

5 bis 10 ha 8743

10 bis 20 ha 6962

20 bis 30 ha 4079

30 bis 50 ha 4303

50 bis 100 ha 2944

100 bis 200 ha 1124

über 200 ha 655

Gesamt 37582

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Kleinheit, der unterschiedlichen Landschaften und den verschiedenen

Produktionsauflagen kann nur durch öffentliche Unterstützung bestehen. In der

Südoststeiermark gibt es 6 Betriebe, die über 200 ha haben. Die größte Gruppe ist

zwischen 2 und 5 ha.

3.2 Anzahl der Land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in der Steiermark (2014)

1951: 79.207

1970: 73.403

1990: 60.669

1995 (EU-Beitritt): 52.624

2005: 43.735

2010: 39.388

2013: 37.582

Auf diesem Diagramm kann man sehr gut erkennen wie die Betriebszahlen in den letzten

Jahren zurückgegangen sind. Besonders im Jahr 1995 nach dem EU-Beitritt sind die

Betriebszahlen drastisch zurückgegangen, während es im Jahre 1951, weit vor dem EU-

Beitritt, knapp 80.000 Betriebe gab. Seit dem EU-Beitritt sind aber die Zahlen noch weiter

gesunken, auf nur knapp 37.600 Betriebe. In der Südoststeiermark gibt es 4.459

Hauptbetriebe und 107 Teilbetriebe (Stand 2014). Unter einem Teilbetrieb versteht man

wenn jemand 2 landwirtschaftliche Betriebe oder Hofstellen hat und einer wird vom

anderen mitbewirtschaftet. In der Steiermark gibt es 11.877 Vollerwerbsbetriebe, 23.261

79.207 73.403

60.669 52.624

43.735 39.388 37.582

0

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000Anzahl der Betriebe

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Nebenerwerbsbetriebe, 882 Betriebe juristischer Personen und 1.562

Personengemeinschaften.

4 Erwerbskombinationen

In den letzten Jahren hat die Zahl der österreichischen Nebenerwerbsbetriebe stark

zugenommen, sie stellen im Bundessdurchschnitt bereits die größte Betriebskategorie

dar. Jedoch bewirtschaftet die Gruppe der Vollerwerbsbetriebe den größten Flächenanteil.

Sie sind im Rahmen der Agrarproduktion von entscheidender Bedeutung.

4.1 Außerbetriebliches Einkommen

Ein überwiegender Teil der Nebenerwerbsbauern bezieht ein außerlandwirtschaftliches

Erwerbseinkommen aus unselbstständiger Tätigkeit.

Die Höhe des Einkommens hängt dabei von der Art der Tätigkeit sowie vom jeweiligen

Ausbildungstand ab.

Deshalb empfiehlt sich für künftige Hofübernehmer eine Doppelausbildung.

In Zukunft ist ohne fachliche Ausbildung keine Betriebsführung mehr möglich.

Hier bildet eine landwirtschaftliche Fachschule mit außerschulischer Lehre eine gute

Voraussetzung.

Dabei sollten aber die jeweiligen regionalen Arbeitsmöglichkeiten, die persönlichen

Neigungen und Fähigkeiten beachtet werden.

4.2 Innerbetriebliches Zusatzeinkommen

Die Möglichkeit andere Leistungen zu erbringen, sind sehr vielfältig.

Zur Verbesserung des Einkommens können folgende Kapazitäten beitragen:

Direktvermarktung (z.B. Lebensmittel, Getränke usw.)

Vermietung von Unterkünften („Urlaub auf dem Bauernhof“)

Pferdehaltung im Freizeitbereich (Reiterhof, Pensionspferdehaltung)

Vermietung von Anlagen und Geräten für Sport und Freizeit (Tennisplätze,

Radverleih)

Verkauf von Fernwärme (Hackschnitzelheizung)

Dienstleistungen (Betriebs- und Haushaltshilfe, Schneeräumen usw.)

Aufgrund der meist sehr schwierigen rechtlichen, sozialen und steuerlichen

Bestimmungen ist die Einholung von bestimmten Auskünften sehr wichtig.

In meiner Facharbeit habe ich mich mit folgenden innerbetrieblichen Zusatzeinkommen

beschäftigt.

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5 Direktvermarktung

Durch den Verkauf selbsterzeugter Produkte unmittelbar an den Konsumenten kann sich

der Landwirt einen höheren Anteil am Letztverbraucherpreis sichern.

Für die Direktvermarktung kommen bisher erzeugte und/oder neue Erzeugnisse in

Betracht.

Für eine erfolgreiche Direktvermarktung sind die persönlichen Fähigkeiten des

Betriebsleiters und seiner Familie besonders wichtig.

5.1 Produkte Für die Direktvermarktung kommen folgende selbst erzeugte Produkte in Betracht:

Eier

verarbeitete Fleischwaren (z.B. Selchwaren)

Milchprodukte (z.B. Topfen, Butter, Käse usw.)

Brot und Getreide (vor allem „biologisch“ erzeugtes Getreide)

Most, Wein

Gemüse (Lager- und Sauergemüse, Kartoffeln, Frischgemüse)

Obst (Lager- und Trockenobst - lassen sich leichter vermarkten, Säfte, Marmelade

usw.)

Sonstige Produkte (z.B. Felle, Wolle, Honig, Wachs usw.)

Das saisonale oder ganzjährige Angebot einzelner Erzeugnisse ist relativ problemlos und

sichert auf Dauer Kunden.

Ein Grundsortiment muss ganzjährig verfügbare Produkte umfassen, welches dann von

saisonalen umsatzschwächeren Nebenprodukten ergänzt wird.

Die Direktvermarktung von Produkten kann auch durch verschiedene Dienstleistungen

ergänzt werden (z.B. Jausenstation, Buschenschank).

Einfluss auf den möglichen Absatz von Produkten:

Besonderheiten, Spezialitäten

Erreichbare Kundenzahl

Einkommen der Zielgruppe

Einkaufs- und Verbrauchsgewohnheiten

Konkurrenz

Vermarktungsform

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5.2 Vermarktungsformen Folgende Formen des Verkaufes kommen für die Direktvermarktung in Betracht:

Ab – Hof – Verkauf, Bauernladen

Bauernmarkt

Verkauf im Umherziehen

Verkauf an gewerbliche Abnehmer

Urlaub am Bauernhof

Verkauf über Internet

Nicht jede Vermarktungsform passt zu jedem Betrieb. Eine entscheidende Rolle spielt

dabei die Verkehrslage des Betriebes.

Der Ab – Hof – Verkauf eignet sich, wenn der Hof in der Nähe von größeren Ortschaften

und Städten bzw. an befahrenen Straßen liegt.

Für den Verkauf im Umherziehen benötigt man einen PKW oder Kombi, mit dem man

Ballungszentren gut erreichen kann. Für diese Vermarktungsform eignen sich am besten

haltbare Produkte wie Selchware, Käse, Flaschenwein usw. Milch, Beerenobst und

Frischgemüse sind dagegen weniger gut für den Absatz über größere Strecken geeignet.

Jeder Betrieb sollte für seine Produkte die geeignete Vermarktungsform wählen.

Auch durch Beteiligung an regionalen Entwicklungsprojekten (z.B. Weinstraße,

Apfelstraße usw.) lassen sich die Chancen für eine Direktvermarktung verbessern.

(z.B. gemeinsame Werbung)

5.3 Rechtsbestimmungen Beim Direktabsatz seiner Erzeugnisse übernimmt der Landwirt Aufgaben, die ihm in der

Regel von Vermarktungsunternehmen (Genossenschaft, Handel) abgenommen werden.

Die rechtlichen Bestimmungen müssen vom Direktvermarkter eingehalten werden.

Für die Direktvermarktung sind folgende Punkte von großer Bedeutung:

Gewerberecht (regelt die Abgrenzung des Gewerbes)

Buschenschankrecht (regelt den Verkauf von Getränken und Speisen)

Lebensmittelrecht (regelt das „Inverkehrbringen“ von Lebensmitteln, Hygiene,

Kennzeichnung und die Beschaupflicht)

Wettbewerbsrecht (regelt Preise, Preisnachlässe, Markenschutz und

Qualitätsklassen)

Einkommens- und Umsatzsteuerrecht (regelt die Besteuerung)

Wer Erzeugnisse direkt vermarkten will, soll sich vorher über die rechtlichen und

steuerlichen Bestimmungen informieren. Aufgrund der umfangreichen Rechtsvorschriften

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in der Direktvermarktung ist eine umfassende Information und Beratung unumgänglich!

Diese Informationen holt man sich am besten in der Kammer für Land – und

Forstwirtschaft.

5.4 Kapitalbedarf Der Kapitalbedarf hängt von der Vermarktungsform ab. Im Allgemeinen sind die

Investitionskosten beim Ab – Hof – Verkauf geringer. Am größten sind diese Kosten

jedoch mit fahrbaren Ständen oder in Ladengeschäften mit Verarbeitungs- und

Lagereinrichtungen. Bei einem größeren Investitionsrahmen sollte unbedingt ein

Finanzierungsplan erstellt werden.

Der Arbeitsbedarf hängt von der Art der vermarkteten Produkte, dem Umfang und der

Form der Direktvermarktung ab.

Die Direktvermarktung erfordert folgende Arbeiten:

Verarbeitung bis zum verkaufsfertigen Produkt

Sortieren, Verpacken, Beschriften und Preisauszeichnung

Pflege und Reinigung von Arbeitsplätzen, Geräten und Maschinen

Verkaufen und ausliefern

Planen und Organisieren

Nachkalkulieren und Buch führen

Werbung

Eine für bäuerliche Betriebe ungewohnte Arbeit stellt die Werbung dar. Der Hof selbst ist

beim Ab – Hof – Verkauf das beste Werbemittel und sollte einen guten Eindruck beim

Kunden hinterlassen.

Folgende Werbemittel kommen dafür in Betracht:

Anzeigen in Zeitungen

Prospekte

Hinweistafeln

Direktwerbung

Verpackung

Veranstaltungen

Spots in lokalen TV – Kanälen

Es hängt von der Vermarktungsform ab, welche Werbemittel man wählt. Trotzdem

erfordert die Werbung eine entsprechende Planung. Durch die Vermarktung saisonaler

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Produkte können Arbeitsspitzen entstehen, die mit dem übrigen Landwirtschafts- oder

Haushaltsbetrieb zusammenfallen. Dann können bestimmte Erzeugnisse nur mit Hilfe von

zusätzlichen Saisonarbeitskräften oder durch Änderungen in der Betriebs- und

Haushaltsorganisation für die Direktvermarktung in Betracht gezogen werden.

6 „Urlaub am Bauernhof“

Die zunehmende Urlaubsdauer der städtischen Bevölkerung hat dazu geführt, dass

immer mehr Menschen ihren Urlaub außerhalb ihres Wohnortes verbringen.

Vor allem kinderreiche Familien und Urlauber, die auf eine ländliche Umgebung Wert

legen, schätzen einen „Urlaub am Land“. „Urlaub am Bauernhof“ ist ein Verein.

6.1 Formen der Gästebeherbergung Grundsätzlich wird zwischen gewerblicher Vermietung und Privatzimmervermietung

unterschieden. Als Maßstab gilt die vermietbare Gesamtbettenzahl. Ohne

Gewerbeberechtigung können Privatzimmer bis zu einer Gesamtzahl von 10 Betten

vermietet werden.

Die Frage der Verpflegung stellt sich auch im Zusammenhang mit der

Gästebeherbergung, da dies in manchen Gebieten eine Schwierigkeit darstellt. Die

häufigste Form ist die Vermietung von Zweibettzimmern mit Frühstück.

Eine andere Form ist die Vermietung von Ferienwohnungen, wo mehrere Schlafstellen

und eine gemeinsame Koch- und Waschgelegenheit vorhanden sind. Da die Gäste selbst

aufräumen und sich um die Verpflegung kümmern, bleibt dem Vermieter nur die

Inventarübergabe bzw.-übernahme und die Reinigung der Wäsche und der Räume als

Aufgabe übrig. Somit ist diese Form der Gästebeherbergung die mit dem geringsten

Arbeitsaufwand.

6.1.1 Kapitalbedarf

Die Kosten der Errichtung hängen davon ab, ob die vorhandenen Räume ausgebaut

werden oder ob ein Zu- oder Neubau erfolgt.

Die Qualität der Zimmerausstattung spielt dabei natürlich eine große Rolle.

Diese Investitionen können in ungünstiger Lage eine völlige Fehlinvestition darstellen.

Bevor mit der Vermietung von Privatzimmern oder mit einer gewerblichen

Gästebeherbergung begonnen wird, sollten eingehende Berechnungen der

Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit notwendiger Investitionen erfolgen. Grundsätzlich

ist eine Erstberatung durch die „Urlaub am Bauernhof“ – Fachberater/in zu empfehlen.

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Man sollte auch unbedingt eine Rechtsberatung hinsichtlich steuerlicher Optionen in

Anspruch nehmen.

6.1.2 Arbeitsbedarf Der Arbeitsbedarf hängt von Art und Umfang der Gästebeherbergung ab.

Bei der Vermietung von Ferienwohnungen kann ein Arbeitsbedarf bis zu 8 AKh

(Arbeitskraftstunde) pro Übergabe und Übernahme des Inventars betragen. Diese

Tätigkeiten werden vorwiegend von Frauen übernommen.

Die Kosten hängen von der fremdenverkehrsmäßigen Lage und von den

betriebsbedingten Gegebenheiten ab.

Diese setzen sich aus folgenden Kosten zusammen:

Gemeindeabgaben

Lebensmittelkosten

Stromkosten

Reinigungsmaterial

Wasserkosten

Abwasserkosten

Arbeitskosten

Einrichtungs- und Gebäudekosten

Sonstige Kosten

Viele Betriebe sind in den letzten Jahren auch auf den sogenannten „Urlaub am

Bauernhof“ umgestiegen, um noch etwas mehr dazu zu verdienen. Jedoch gehen auch

hier die Zahlen zurück.

7 Pferdehaltung im Freizeitbereich

In Österreich besteht ein starker Trend zum „Freizeitpferd“. Deshalb bietet diese Sparte

eine gute Chance für die Erwirtschaftung eines Zusatzeinkommens.

7.1 Dienstleistungsformen Je nach Gegebenheiten bestehen verschiedene Möglichkeiten, aus der „Dienstleistung

Pferd“ gute Einnahmen zu erzielen.

Dienstleistungsformen sind:

Zulieferbetrieb für Pferdehof

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Stellung von Weideflächen, Futter, Koppeln usw. im Rahmen einer Pferdepension

oder Pferderaststation

Stellung von zusätzlichen Dienstleistungen wie Reitunterricht, Bettenvermietung,

Verköstigung

Der Grad der Wertschöpfung wächst mit dem Umfang des Angebotes. Die

Wirtschaftlichkeit hängt vom Arbeitszeitbedarf und den variablen und festen Kosten ab.

Der Arbeitsbedarf ist je nach Dienstleistungsart sehr unterschiedlich. Zur Grundbetreuung

je Pferd fallen Arbeitszeiten für Satteln der Pferde, Ausritte, Reitstunden usw. an.

8 Land- und hauswirtschaftliche Dienstleistungen

Bei den land- und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen wird das Augenmerk

hauptsächlich auf den Maschinenring gerichtet, da dieser einer der führenden Anbieter für

Dienstleistungen ist.

Dieses Unternehmen achtet auf die Erwerbsgrundlage der Bauern und ist deshalb ein

sehr guter Partner für Gemeinden und Wirtschaft. In diesem Unternehmen unterstützen

sich die Bauern gegenseitig und helfen untereinander aus. Dabei sind Landwirte bei

anderen Landwirten praktisch als Dienstleister im Einsatz und so bekommen die

Landwirte noch ein zusätzliches Einkommen neben der eigenen Landwirtschaft.

Der Maschinenring ist ein weiterer Schlüsselfaktor für das Weiterbestehen von familiärer

strukturierter bäuerlicher Landwirtschaft.

Der Maschinenring bietet folgende Leistungen an:

Agrar (z.B. Maschinenverleih)

Winterdienste

Personalleasing

Grünraumdienste

Baummanagement

Gartengestaltung

Forst (z.B. Aufforstung, Holzhandel)

Bioenergie

Objektbetreuung

Spezielle Leistungen

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Der Maschinenring bietet auch Hilfeleistungen bei Ausfällen der Betriebsführer an, oder

den Einsatz von Spezialgeräten.

Der Maschinenring stellt auch Hilfsarbeiter zur Verfügung, wenn es auf dem jeweiligen

Betrieb unaufschiebbare Arbeiten zu erledigen gibt und sonst kein Mitglied in der

Landwirtschaft mithelfen kann bzw. wenn zu wenige Mitglieder im Betrieb sind.

Die Mitgliedschaft beim Maschinenring bietet auch viele Vorteile:

Sicherheit durch soziale Betriebshilfe

Betriebshelfer erhöhen Flexibilität

Attraktive Erwerbsmöglichkeiten

Betriebskosten werden aktiv reduziert

Beratung, Service und Weiterbildung werden angeboten

Einkaufsvorteile durch das MR - Bonus – Programm

9 Green – Care

Neue Wege – neue Chancen

9.1 Allgemeines

Seit März 2011 wird die Lebensmittel- und Umweltkompetenz der österreichischen

Bauern um eine soziale Kompetenz erweitert.

Das Projekt umfasst folgende Bereiche:

Pädagogik

Therapie

Pflege & Betreuung

Soziale Arbeit

Green Care ist ein Projekt mit Unterstützung von Bund, Land und der Europäischen

Union, welches auf ganz Österreich ausgeweitet wird und in Kooperation mit

Sozialträgern auf aktiven land- und forstwirtschaftlichen Betrieben angeboten wird.

Green Care ist daher auch eine zusätzliche gute Einnahmequelle und die Betriebe

werden ebenfalls erhalten, das gesamte Gesundheits- und Sozialsystem profitiert davon.

Außerdem wird eine ideale Brücke zwischen Mensch, Tier und Natur gebildet.

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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9.2 Wo wird es bereits eingesetzt?

Dieses Projekt ist bereits in ganz Europa verteilt. Besonders in Norwegen scheint dieses

Projekt großen Erfolg zu haben, da dort rund 10.000 Klienten und Klientinnen von ca.

1.100 Betrieben betreut werden. Auch in den Niederlanden ist dieses Projekt sehr

erfolgreich. In der Steiermark nutzen bereits 30 Betriebe eine Beratung der

Landwirtschaftskammer um sich zu einem Green Care – Betrieb umschulen zu lassen.

Von Seiten der Landwirtschaftskammer heißt es, das es bereits viele Betriebe gibt deren

Betriebsführer schon eine zusätzliche soziale Ausbildung neben der Landwirtschaft

haben. Der Andershof ist der erste zertifizierte Green Care Betrieb in der

Südoststeiermark. Es handelt sich dabei um einen Erlebnisbauernhof mit Tiergeschützter

Pädagogik und Sozialer Arbeit.

9.3 Zielgruppen, Schwerpunktsetzungen

Bei diesem Projekt werden folgende Zielgruppen angesprochen:

Kinder und Jugendliche

Menschen mit Behinderung

Ältere Menschen

Menschen mit psychosomatischen und psychischen Erkrankungen

Arbeitsmarktferne Personen

Folgende Schwerpunktsetzungen werden angewendet:

Psychische Gesundheit (Prävention (= Vorsorge), Gesundheitsförderung, Reha)

Arbeitsmarktintegration

Pflege, Betreuung und Wohnen im Alter

Kinder- und Jugendhilfe

Behindertenhilfe

9.4 Voraussetzungen für den Betrieb

Um zu einem Green Care – Betrieb werden zu können erfordert es einige

Voraussetzungen:

Aktive Landwirtschaft

Kammermitgliedschaft

LFBIS (=land- und forstwirtschaftliches Betriebsinformationssystem) – Nummer

Lebender land- und forstwirtschaftlicher Betrieb, Gärtnerei, Winzerhof

Land-/forstwirtschaftlicher Facharbeiter/in

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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Green Care Zusatzvoraussetzungen

Green Care Grundschulung am LFI (=Ländliches Fortbildungsinstitut) und

laufende Weiterbildungen

Persönliche Voraussetzungen

Es gibt noch viele weitere Voraussetzungen, um zum Green Care Hof zu werden, nähere

Informationen gibt es beim zuständigen Fachberater/in der Kammer für Land – und

Forstwirtschaft.

9.5 Nutzen

Green Care….

nutzt bestehende landwirtschaftliche Strukturen

ersetzt die herkömmlichen Produkte nicht, sind lediglich eine Erweiterung

schafft neue Arbeits-, Praktikums- und Ausbildungsplätze

Abschließend zu diesem Thema ist zu sagen, dass Green Care einen Nutzen für die

Zielgruppen hat und eine zusätzliche Einnahmequelle für land- und forstwirtschaftliche

Betriebe ist.

10 Praxisbezug

Für meinen Praxisbezug habe ich die Senioren des Pflegeheims Linhart etwas ausgefragt

und habe dabei folgende Antworten bekommen. Wir konnten auch eine kleine

Diskussionsrunde führen.

In der früheren Zeit waren die Bauern eher Selbstversorger während heute auch andere

Menschen mit Milch, Getreide, Fleisch und anderen Produkten versorgt werden. In dieser

Runde hatten die Menschen Rinder-, Schweine- und Pferdewirtschaft. Auch die Kinder

halfen damals viel mehr mit als manchmal heute. Man musste die Kürbiskerne mit der

Hand säen und heute gibt es schon die modernsten Maschinen dazu. Auch die

Verkaufspreise waren früher viel höher als sie heute sind. Um den Acker pflügen zu

können wurden vor einem Pflug Ochse, Pferd oder Kuh vorgespannt. Auch die Wiesen

musste man mit Handarbeit abmähen, dazu wurde eine sog. Sense benutzt. Das Heu hat

man dann mit einem Rechen oder einer Gabel umgedreht damit es trocken wurde. Heute

machen das moderne Maschinen für uns, aber auch hier müssen wir oft noch von Hand

an den nicht zugänglichen Stellen nachhelfen. Auch damals wurde das Heu auf einem

Wagen nach Hause transportiert werden allerdings musste es auch hier von Hand

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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aufgefasst werden. Auch Getreide Wurde mit der Sense abgeschnitten und dann mit

einem sog. „Drischl“ gedroschen.

Wenn man darüber nachdenkt wie es früher im Gegensatz zu heute war hat sich von der

Arbeitsweise und von den Verkaufspreisen viel verändert. Aber trotzdem beinhaltet die

Landwirtschaft noch immer viel Arbeit von früh bis spät sowie auch keinen Urlaub. Diese

Dinge haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte nicht verändert.

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO in der Südoststeiermark

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11 Schluss und Zusammenfassung

Zu Beginn meiner Facharbeit, ist mir aufgefallen, das sich die Betriebszahlen in den

letzten Jahren verändert haben. Durch den Beitritt zur EU (Europäische Union 1995) sind

auch die Preise für sämtliche landwirtschaftliche Produkte wie z.B. Milch, Äpfel,

Schweinefleisch usw. stetig gefallen.

Bei meinen Recherchen stellte ich fest, dass kleinere landwirtschaftliche Betriebe diese

Verluste nur durch einen Umstieg von der Urproduktion zur Veredlung wieder ein wenig

wettmachen können. Bei der Direktvermarktung am Betrieb muss sich die ganze Familie

beteiligen, damit sich die hohen Investitionskosten lohnen und der erhöhte

Arbeitsaufwand bewältigt werden kann.

Auch „Urlaub am Bauernhof“ ist beliebt, jedoch eine langfristige Investition und ebenfalls

mit sehr hohen Kosten verbunden. „Urlaub am Bauernhof mit der Pferdehaltung“ im

Freizeitbereich als Kombination wäre für Reiter oder für den Freizeit-Reitsport lukrativ.

Beim Verfassen meiner Arbeit habe ich auch erkannt, dass man durch den Maschinenring

soziale Unterstützung bekommt, falls eine Arbeitskraft am Hof erkrankt oder

verletzungsbedingt ausfällt.

Ebenfalls kann man über den Maschinenring etwas dazuverdienen, indem freie

Arbeitskapazitäten am Betrieb über den Maschinenring genutzt werden.

Das Projekt „Green Care“ spielt in Zukunft sicherlich eine große Rolle.

Ich persönlich finde es sehr interessant, da man Berufe im Sozialbereich mit einem

landwirtschaftlichen Beruf kombinieren kann und somit neue Arbeitsplätze in der

heimischen Landwirtschaft geschaffen werden. Als Konsument kann ich, wenn ich

bewusst regional und saisonal einkaufe, einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der

landwirtschaftlichen Betriebe in unserer Region setzen, und einen wesentlichen Beitrag

zum Klimaschutz leisten.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, wie

man zusätzliches Einkommen in der Landwirtschaft schaffen kann. Allerdings sind

manche, wie oben schon erwähnt, mit viel Arbeitsaufwand und teilweise hohen Kosten

verbunden. Eine umfassende und vielseitige Ausbildung ist für eine/n BetriebsleiterIn

unbedingt notwendig.

Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft in der

Südoststeiermark erhalten bleibt, und „Faire Preise für unser Lebensmittel“ nicht nur ein

Werbeslogan sind.

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der Südoststeiermark

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12 Literatur- und Internetverzeichnis

Landwirtschaftliche Produktionsgebiete

Landwirtschaftskammer Steiermark

Bild: http://www.eduhi.at/dl/landwirtschaftiiche_Produktionsgebiete_Oesterreichs.jpg

Erwerbskombinationen

Fachbuch: Betriebswirtschaft und Buchführung

Verlag: Leopold Stocker Verlag

Bilder: http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/direktvermarktung-

gustenfelden-104~_v-img__16__9__xl_-

d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg?version=c7f9d

http://www.predl-gemuese.at/upload/cache/phpThumb_cache_predl-

gemuese.at_srce39038883620f846dd51effe40f73af3_par833c8c6c63ed1309d081bcf989

ad4967_dat1427295121.jpeg

Land- und hauswirtschaftliche Diensleistungen

http://www.maschinenring.at/maschinenring-sued-ost/ueber-uns

http://www.maschinenring.at/leistungen/agrar

Bilder: Maschinenring Archiv (Agrar Heuernte2, Staubsaugen mit Kueche)

Green Care

http://www.greencare-oe.at/

https://www.lko.at/media.php?filename...05...pdf&rn=.pdf

Infoheft: Green Care – Wo Menschen aufblühen, Neue Wege – neue Chancen

Perspektiven säen, Wohlbefinden ernten

Inhalt: Landwirtschaftskammer Wien

Bilder:https://ellikoestinger.at/sites/default/files/styles/article_full_image/public/greencare_

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Urlaub am Bauernhof

Landwirtschaftskammer Österreich

Kleine Zeitung/Südost & Süd – Teil

Bilder:

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Page 20: Facharbeit claudia uller

Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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Landwirtschaftliche Produktionsgebiete

Bild: http://www.eduhi.at/dl/landwirtschaftiiche_Produktionsgebiete_Oesterreichs.jpg

Pferdehaltung im Freizeitbereich

Bilder:

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AwLDIxNQ%3D%3D&_=1366711831

13 Anhang

13.1 Bilder Direktvermarktung

Vermietung von Unterkünften

Page 21: Facharbeit claudia uller

Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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Urlaub am Bauernhof

Pferdehaltung im Freizeitbereich

Land- und hauswirtschaftliche Dienstleistungen

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Claudia Uller Kleinstrukturierte landwirtschaftliche Betriebe in der SO

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Green Care