Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

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1 Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 Legende und Erläuterungen zur besseren Orientierung Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Hier finden sich die verbindlichen prozessbezogenen Standards aus dem Bildungsplan Gymnasium 2016 und der jeweiligen Standardstufe (5,6,…) in Form von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge ist nicht verbindlich. Didaktische Hinweise im Vorfeld: Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs- planes: Die Schülerinnen und Schüler können… Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können… Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und Sozialcurriculum Hier finden sich die verbindlichen inhaltsbezogene Standards aus dem Bildungsplan Gymnasium 2016 und der jeweiligen Standardstufe (5,6,…) in Form von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge ist nicht verbindlich. Hinweis: Die Aufzählungen in Klammern (zum Beispiel …) sind ebenso nicht verbindlich, Begriffe in Klammern, denen nicht „zum Beispiel“ voransteht, sind dagegen verbindlich. Hier finden sich die Angaben des Bildungsplanes thematisch und inhaltlich ausdifferenziert, hinzu kommen Schwerpunktsetzungen sowie spezielle örtliche oder regionale Besonderheiten. Auch das Schulprofil kann hier Berücksichtigung finden. Auch die Einführung fachübergreifender Methoden (bspw. die Anwendung von Lernstrategien) sowie fachspezifischer Methoden kann hier vereinbart werden. Lektüreempfehlung Hinweise Zur Abfolge der Unterrichtseinheiten: Die Reihenfolge der Unterrichtseinheiten innerhalb der Klassenstufe ist an sich frei veränderbar. Die Unterrichtseinheiten sind separat aufgeführt, ein integratives Unterrichten ist gerade zur Wiederholung und Festigung empfehlenswert. Hinweise zum integrativen DU finden sich in der rechten Spalte. Zur Rechtschreibförderung der Klassenstufe 5: Ein Diagnosediktat gleich zu Beginn der Klassenstufe 5 ist zu empfehlen. Zusätzlich können landesweite Lernstandserhebungen für die Ermittlung des Förderbedarfs hinzugezogen werden. Zur Einheit „Jugendbuch“ in Klasse 5 und 6: Die Einheit Jugendbuch ist in der Klasse 5 verpflichtend, in der Klasse 6 optional.

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Fachcurriculum Deutsch

Klasse 5

Legende und Erläuterungen zur besseren Orientierung

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit:

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Hier finden sich die verbindlichen prozessbezogenen Standards aus dem

Bildungsplan Gymnasium 2016 und der jeweiligen Standardstufe (5,6,…) in Form von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge ist nicht verbindlich.

Didaktische Hinweise im Vorfeld:

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

Hier finden sich die verbindlichen inhaltsbezogene

Standards aus dem Bildungsplan Gymnasium 2016

und der jeweiligen Standardstufe (5,6,…) in Form

von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die

Reihenfolge ist nicht verbindlich.

Hinweis: Die Aufzählungen in Klammern (zum

Beispiel …) sind ebenso nicht verbindlich, Begriffe in Klammern, denen nicht „zum Beispiel“ voransteht, sind dagegen verbindlich.

Hier finden sich die Angaben des

Bildungsplanes thematisch und inhaltlich

ausdifferenziert, hinzu kommen

Schwerpunktsetzungen sowie spezielle

örtliche oder regionale Besonderheiten. Auch

das Schulprofil kann hier Berücksichtigung

finden.

Auch die Einführung fachübergreifender

Methoden (bspw. die Anwendung von

Lernstrategien) sowie fachspezifischer

Methoden kann hier vereinbart werden.

Lektüreempfehlung

Hinweise

Zur Abfolge der Unterrichtseinheiten: Die Reihenfolge der Unterrichtseinheiten innerhalb der Klassenstufe ist an sich frei veränderbar. Die Unterrichtseinheiten sind separat

aufgeführt, ein integratives Unterrichten ist gerade zur Wiederholung und Festigung empfehlenswert. Hinweise zum integrativen DU finden sich in der rechten Spalte.

Zur Rechtschreibförderung der Klassenstufe 5: Ein Diagnosediktat gleich zu Beginn der Klassenstufe 5 ist zu empfehlen. Zusätzlich können landesweite Lernstandserhebungen

für die Ermittlung des Förderbedarfs hinzugezogen werden.

Zur Einheit „Jugendbuch“ in Klasse 5 und 6: Die Einheit Jugendbuch ist in der Klasse 5 verpflichtend, in der Klasse 6 optional.

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Gespräche führen I: In der Klasse miteinander kommunizieren

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Einheit zu Beginn des Schuljahres verknüpft soziale Aspekte im Rahmen der Konstellation der neuen Lerngruppe mit dem

Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören sowie Schreiben. Im Zentrum steht dabei nicht nur das gegenseitige Kennenlernen der Mitschüler innerhalb des Klassenverbandes,

sondern auch die Reflexion einer gelingenden Kommunikation in der Klasse in Form von Gesprächsregeln. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich hierbei auch Kriterien

einer guten Informationsdarstellung – bspw. auf Plakaten.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: funktional und situationsangemessen sprechen;

monologisch und dialogisch sprechen; Kommunikation beurteilen: kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer beobachten, reflektieren und bewerten;

verstehend zuhören; Schreiben: Texte formulieren (nach Schreibmustern schreiben)

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Um Doppelungen mit anderen Fächern zu vermeiden, sind gerade in Bezug auf das gegenseitige Kennenlernen Absprachen mit der

Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer zu treffen.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.2.2 Funktion von Äußerungen

(1) gelingende und misslingende

Kommunikation unterscheiden.

(2) unterschiedliche Sprechabsichten

erkennen und erläutern (expressiv,

argumentativ, persuasiv, appellativ).

(3) Zusammenhänge zwischen verbalen und

nonverbalen Ausdrucksmitteln erkennen und

wesentliche Faktoren beschreiben, die die

mündliche Kommunikation prägen (Gestik,

Mimik, Stimme).

(9) Wortwahl, Tonfall und Umgangsformen

begründet gestalten.

(10) sprachliche Äußerungen mündlich und

schriftlich situationsangemessen und

adressatengerecht formulieren (zum Beispiel

Gesprächsbeiträge).

3.1.1.3 Medien

(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten

(zum Beispiel mithilfe von

Textverarbeitungsprogrammen).

sich gegenseitig interviewen und

vorstellen.

aufmerksam zuhören.

auf andere eingehen.

Gesprächsregeln formulieren.

Gesprächsregeln visualisieren.

Sprechabsichten erkennen und erproben.

Konflikte sprachlich lösen.

Ich- und Du-Botschaften verwenden.

Textsorte Brief und Tagebucheintrag

anwenden.

Kommunikation

(verbal – nonverbal),

Ich-Botschaft, Du-

Botschaft,

Tagebucheintrag

Methodische Anregungen:

sich gegenseitig mit Hilfe von Redekarten

vorstellen

sich gegenseitig Feedback zur

Redesituation geben (bspw. zu Gestik,

Mimik, Stimme)

Klassenplakate zu Gesprächsregeln

gestalten

Formulierungsvorschläge von Regeln

diskutieren (bspw. „Wir hören einander aufmerksam zu“ vs. „Sei aufmerksam!“ o. „Schalte nicht ab!“)

Brief und Tagebucheintrag zu den ersten

Erfahrungen an der neuen Schule

schreiben und vergleichen

Hinweis auf Sozialcurriculum:

Klassenrat als Anwendungssituation

erlernter Gesprächsregeln nutzen

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Schriftliches Erzählen und kreatives Schreiben

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler üben sich im kreativen Schreiben, indem sie schriftlich erzählen. Sie schreiben eigene Erzählungen zu

Bildimpulsen oder Bildergeschichten.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: anspruchsvolle Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und

Schreibpläne überführen; auch längere und komplexere Texte konzipieren; elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen (Lesbarkeit der Handschrift,

Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik); anschaulich erzählen und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten; Emotionen

ausdrücken und dabei angemessene sprachliche Mittel nutzen; Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen und

Verbesserungsvorschläge erarbeiten

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Das kreative Schreiben wird ebenso bei den Gattungen (Lyrik und Märchen) trainiert.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1. Literarische Texte

(4) zwischen Sachtexten und literarischen

Texten unterscheiden.

(5) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,

Zeit, Figuren, Spannungskurve und Aufbau)

bestimmen und analysieren.

(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung

von Texten verwenden: Erzähler und

Erzählperspektive.

(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und

ihrer Beziehungen zueinander formulieren,

dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr

Verhalten beschreiben, begründen und

bewerten.

Zentrale Schreibformen

erzählend (zum Beispiel Nacherzählung,

Geschichten zu Bildern und anderen Impulsen)

Text in einer gut lesbaren Schrift und in

einer ansprechenden Form verfassen.

Korrekte Satzschlusszeichen setzen.

einfache Schreibstrategien einsetzen.

anschaulich und lebendig erzählen und

sich auf den Leser einstellen.

mit allen Sinnen erzählen

Adjektive nutzen

Wörtliche Rede einbauen

zwischen Wesentlichem und

Unwesentlichem unterscheiden.

eine Erzählung sinnvoll aufbauen – auf

Erzählhöhepunkt und Spannungsbogen

achten.

eigene und fremde Schreibprodukte

überarbeiten.

Sprache spielerisch verwenden.

nach Schreibimpulsen schreiben.

Fantasiegeschichten gestalten.

Mit allen Sinnen

erzählen, Höhepunkt,

Spannungsbogen,

Erzählform (Ich-

Erzähler, Er-/Sie-

Erzähler, Du-

Erzähler), Raffung,

Dehnung, erzählte

Zeit, Erzählzeit

Methodische Anregungen:

nach Bildergeschichten erzählen

Schreibkonferenz

Erzählplan

Erzählkern ausgestalten

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Grammatik I

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende sprachliche Strukturen beschreiben, einfache Satzverbindungen erkennen und

Wortarten von ihrer Funktion her bestimmen und in Texten verwenden.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen

(Grammatik); die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern; Begriffe erläutern; Lesen: Analysen von Texten

durchführen

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zur Steigerung der Nachhaltigkeit empfiehlt sich ein integrativer Grammatikunterricht.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.2. Sprachgebrauch und Sprachreflexion

3.1.2.1 Struktur von Äußerungen

(1) die zentrale Bedeutung des Prädikats im

Satz erläutern und Art und Anzahl der anderen

Satzglieder sowie den Kasus der Objekte

untersuchen und bestimmen.

(4) einfache Sätze mithilfe des Feldermodells

beschreiben.

(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und

verwenden.

(9) Wortarten unterscheiden sowie deklinieren

bzw. konjugieren.

(14) Genus und Numerus bestimmen und

sicher verwenden können.

(15) Komparationsformen der Adjektive bilden

und Vergleichspartikel korrekt anwenden.

(22) die Kommasetzung korrekt anwenden.

Wortarten (Substantiv, Artikel, Verb,

Adjektiv, Präposition, Adverb, Pronomen:

Personal-, Demonstrativ-,

Possesivpronomen, Relativpronomen)

benennen und verwenden, bspw.

Adjektive zur Veranschaulichung

einsetzen.

Verben in seinen Zeitformen konjugieren

(Aktiv) und in Texten verwenden.

Substantive in Kasus, Numerus und

Genus bestimmen und bilden.

Adjektive steigern und Vergleichspartikel

verwenden.

Satzarten (Aussagesatz, Fragesatz…) unterscheiden und ihre Wirkung

beschreiben.

die Bedeutung des Prädikats/finiten

Verbs für den Satz verstehen.

den Satz in seinen Feldern erfassen

(Feldermodell).

Satzglieder erkennen (Prädikat, Subjekt,

Objekt [auch: Präpositionalobjekt]).

Haupt-, Neben- und untergeordnete

Sätze unterscheiden.

Wortarten

(Substantiv/Nomen,

…), Konjugation, Deklination, Kasus,

Numerus, Genus,

Tempus (Zeitstufen),

finites Verb –

Infinitiv, Steigerung:

Positiv, Komparativ,

Superlativ, Elativ,

Satzglieder (Prädikat,

Subjekt, …), Feldermodell:

(Satzklammer,

Vorfeld, Mittelfeld,

Nachfeld), Satzreihe,

Satzgefüge,

Vorzeitigkeit,

Gleichzeitigkeit,

Nachzeitigkeit

Methodische Anregungen:

„Sprachabschneider“ (Hans Joachim Schädlich) als narrativer Faden durch UE

Didaktische Hinweise:

Zum Feldermodell: Modell als Leitmodell

des Grammatikunterrichts verwenden –

Nachfeld im Deutschen häufig unbesetzt,

sodass es später eingeführt werden kann.

Methodisch sinnvoll ist neben

Umstellproben (in abstrakter, szenischer

oder haptischer Form) die Arbeit mit

einfachen Tabellen (evtl. auch in

Textverarbeitungsprogrammen).

Wichtig: Arbeit mit zweiteiligen Prädikaten;

zur Verdeutlichung empfehlen sich

laminierte Satzklammertabellen für die

Schülerinnen und Schüler.

Integrativer DU: UE „Schriftliches Erzäh-

len“: Wortarten, Bedeutung des Prädikats, Tempusformen – UE „Gespräche führen I“: Feldermodell, V1-Satz, V2-Satz, VE-Satz –

UE „Einfaches Beschreiben“: Wortarten

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Rechtschreibung und Zeichensetzung I

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler Phänomene der deutschen Rechtschreibung.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen

(Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik); Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung

anwenden.

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zu Beginn der Unterrichtsreihe ist ein Diagnosediktat empfehlenswert.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.2 .Sprachgebrauch und Sprachreflexion

3.1.2.1 Struktur von Äußerungen

(19) Regeln der Schärfung und Dehnung sowie

der Schreibung der s-Laute nennen und

korrekt anwenden.

(20) Groß- und Kleinschreibung unterscheiden;

Großschreibung von Namen,

Höflichkeitsformen, Satzanfängen und Nomen

normgerecht anwenden; dabei auch

grammatisches Wissen anwenden.

(21) Satzzeichen am Ende des Satzes zur

Verdeutlichung des Sprechakts erläutern und

verwenden.

(22) die Kommasetzung korrekt anwenden,

auch bei der direkten Rede.

(23) Rechtschreibstrategien (Silbierung,

Wortverlängerung, Ableitungen) und

grundlegende Rechtschreibregeln (Lautprinzip,

morphematisches Prinzip, silbisches Prinzip,

grammatisches Prinzip) beim Schreiben und

Überarbeiten von Texten anwenden.

(24) Fehlersensibilität weiterentwickeln […] (25) die Rechtschreibhilfe am Computer bei

der Erstellung eigener Texte anwenden.

Rechtschreibstrategien wiederholen:

Silben schwingen

Verlängern (Weiterschwingen)

Ableiten: Wortfamilien bilden

Merkwörter

Grundregeln der Rechtschreibung

anwenden:

gleich und ähnlich klingende Laute

Dehnung und Schärfung

s-Laute

Silbentrennung

Groß- und Kleinschreibung

unterscheiden (Namen, Satzanfänge,

Nomen/Substantive,

Substantivierung/Nominalisierung)

Satzschlusszeichen richtig setzen.

Zeichensetzung bei direkter Rede setzen.

Zeichensetzung bei Haupt- und

Nebensatz (Satzreihe, Satzgefüge), bei

Infinitiv- und Partizipialgruppen, Anreden

und Apposition beachten.

die eigene Rechtschreibung überprüfen.

Wörterbücher als Nachschlagewerke

nutzen.

Dehnung, Schärfung,

Rechtschreibstrate-

gie, Signalwort,

Substantivierung

Didaktische Hinweise:

Rechtschreibzirkel der Freiburger

Rechtschreibschule („FRESCH“) Integrativer DU: UE „Erzählen und

kreatives Schreiben“: Satzschlusszeichen

sowie Zeichensetzung bei direkter Rede

erarbeiten – UE „Grammatik I“: Zeichensetzung bei Satzreihe und

Satzgefüge in der Einheit

Fächerübergreifender DU: Punkt 25 der

„inhaltsbezogenen Kompetenzen“, Rechtschreibhilfe am Computer nutzen,

kann in ITG bearbeitet werden

Methodische Anregungen:

Dosen-, Lauf- und Partnerdiktat

Merkheft mit Fehlerwörtern führen

Textlupe zur Fehlersuche im eigenen Text

anwenden

„300 Fehlerwörter“-Liste

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Sachtexte I

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit entwickeln die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenz im Umgang mit Sachtexten – sowohl im Hinblick

auf ihre Lesekompetenz (Lesestrategien, Recherche) als auch im Hinblick auf ihre Darstellungs- und Visualisierungsfähigkeiten (einfache Schaubildformen, Mindmap).

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: Lesestrategien und Methoden der Texterschließung, Wortklärungen

anhand unterschiedlicher Medien vornehmen; die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren; Schreiben: Texte formulieren; Texte sprachlich und

inhaltlich überarbeiten; Visualisieren

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1. Literarische Texte

(4) zwischen Sach- und literarischen Texten

unterscheiden.

3.1.1.2 Sachtexte

(1) unterschiedliche Lesetechniken und

Methoden der Texterschließung anwenden

(zum Beispiel markieren, Verständnisfragen

formulieren).

(2) Texten Informationen entnehmen; auch

einfache nichtlineare Texte auswerten.

(5) aus Texten entnommene Informationen

selbstständig und systematisiert darstellen.

(10) Verstehensschwierigkeiten benennen.

(11) Vorwissen aktivieren und für das

Textverstehen nutzen.

(12) die Wirkung von Gestaltungsmitteln eines

Textes erkennen, beschreiben und erläutern.

(14) einfache Texte hinsichtlich vorgegebener

inhaltlicher und formaler Aspekte vergleichen.

3.1.1.3 Medien

(3) Digitale Medien gezielt nutzen und die

Auswahl begründen (Information).

(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten

(bspw. mit Textverarbeitungsprogrammen).

anhand von Textbeispielen Sachtexte von

literarischen Texten unterscheiden.

anhand von Sachtexten Lesestrategien

erproben (bspw. Fünfschritt-

Lesemethode o. Überfliegendes, Slalom-

und Weitwinkellesen).

Methoden der Texterschließung

anwenden (Markieren, Gliedern und

typographisches Gestalten auch mit dem

Computer) und dabei zwischen

Wesentlichem und Unwesentlichem

unterscheiden.

Informationen aus Texten, Bildern,

Tabellen und Grafiken entnehmen

(Schlüsselbegriffe und Kernsätze) und in

eigenen Worten wiedergeben.

Informationen beschaffen, Fachbegriffe

bspw. anhand von Internetlexika klären

und adressatenbezogen weitergeben.

einfache Formen der Visualisierung

umsetzen (Mindmap).

Textverarbeitungsprogramme nutzen

und einen eigenen Sachtext (bspw. zu

einem Tier) gestalten.

Schreibprodukte überarbeiten.

Textgattungen/-

sorten (Sachtexte vs.

literarische Texte/

Belletristik), Lyrik,

Epik, Dramatik,

Kernsätze,

Schlüsselbegriffe,

Mindmap,

Oberbegriff/-

kategorie,

Unterbegriff/-

kategorie

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Einfaches

Beschreiben“: Sachliche Beschreibung mit

recherchierten Informationen zum Thema

Tierwelt anreichern → SB „Deutsch Ideen

5“, S. 170ff. Methodische Anregungen:

Vergleich von Schreibhaltungen: persönlich

(„Mein Lieblings-/Haustier“) vs. sachlich-

informativ („Der Eisvogel“) Überarbeitung eigener Texte mittels

Textlupe

Hinweis auf ITG:

Internetrecherche, Nutzung eines

Textverarbeitungsprogrammes

Hinweis auf das Methodencurriculum

Bearbeiten von Sachtexten

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Einfaches Beschreiben

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Unterrichtseinheit führt in das genaue Beschreiben ein und bereitet damit auch die Vorgangsbeschreibung sowie die Charak-

terisierung vor. So erlernen die Schülerinnen und Schüler zwischen subjektiver Wahrnehmung und möglichst genauer, sachlicher Darstellung zu unterscheiden sowie ihren

Schreibstil an Textsorte und damit verbundenem Adressat anzupassen. Dabei erhalten die Entwicklung des Sprachgefühls sowie die Schreibplanung einen besonderen Fokus.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: verschiedene Formen mündlicher Darstellung

verwenden: […] schildern, informieren, [.], beschreiben; Schreiben (Von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder und Personen beschreiben; die formale

und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern; sprachliche Mittel gezielt einsetzen)

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte

(5) aus Texten entnommene Informationen

selbstständig und systematisiert darstellen.

(7) die Wirkungsabsicht von Anzeigen,

Grafiken und Berichten aufgrund formaler

Merkmale (Überschrift, Wortwahl,

Abbildungen) beschreiben, erläutern und

bewerten.

3.1.2.2 Funktion von Äußerungen

(7) Zusammenhänge und Inhalte sachlich

zutreffend und adressatenorientiert

darstellen.

(8) bei eigenen Sprech- und

Schreibhandlungen distinktive Besonderheiten

gesprochener und geschriebener Sprache

situationsangemessen und adressatenbezogen

beachten.

(10) sprachliche Äußerungen schriftlich

situationsangemessen und adressatengerecht

formulieren.

3.1.1.3 Medien

(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten

(zum Beispiel mithilfe von

Textverarbeitungsprogrammen).

Personen, Gegenstände oder Tiere

mündlich und schriftlich beschreiben und

dabei treffende Adjektive verwenden.

Wege und Routen anhand eines

Lageplans mündlich und schriftlich

beschreiben.

Unterschiede zwischen gesprochener

und geschriebener Sprache erkennen:

sachliche Darstellung vs. Werturteile

sowie Umgangssprache vs.

Standardsprache.

den eigenen Schreibprozesses bspw.

mittels Kriterienkatalog, Mindmap,

Stichwortsammlung, Wortspeicher und

Formulierungshilfen planen.

eigene und fremde Schreibprodukte

gemäß erarbeiteter Kriterien

überarbeiten und hierzu evtl.

Textverarbeitungsprogramme nutzen.

Sprachstil, sachlich,

nüchtern, persönlich,

wertend

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Sachtexte“→

Tierthematik, SB „Deutsch Ideen 1“, S. 40-

49 – UE „Grammatik I“, bspw. Wiederholung des Imperativs bei

Wegbeschreibungen.

Weiterführung der Thematik Beschreiben

durch Vorgangsbeschreibung (Klasse 6)

und Figurencharakterisierung (Klasse 8)

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Märchen

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Schwerpunkt der Unterrichtseinheit ist die induktive Erschließung textsortenspezifischer Merkmale und das Verfassen eigener

Märchentexte durch die Schülerinnen und Schüler. Des Weiteren sollen bei der Beschäftigung mit Märchen handlungs- und produktionsorientierte Verfahren zum Einsatz

kommen.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig

anwenden, Schreiben: nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen; nach

literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren; sprachliche Mittel gezielt einsetzen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(1) unterschiedliche Lesetechniken (zum

Beispiel diagonal, selektiv, navigierend) und

Methoden der Texterschließung anwenden

(zum Beispiel markieren, Verständnisfragen

formulieren).

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes

Textverständnis erläutern.

(5) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,

Zeit, Figuren, Spannungskurve und Aufbau)

bestimmen und analysieren.

(9) unter Verwendung zentraler

Gattungsmerkmale epische Kleinformen

(Märchen) erläutern.

(12) mit handlungs- und

produktionsorientierten Verfahren ein

plausibles Textverständnis herausarbeiten

(zum Beispiel Texte weiterschreiben,

Perspektivwechsel vornehmen, Texte szenisch

gestalten, Dialoge, Briefe, Tagebucheinträge

und innere Monologe verfassen […]).

über einen Text (Märchen) sprechen und

das erste Textverständnis äußern und am

Text belegen.

Märchen erzählen und nacherzählen.

den Aufbau eines Märchens untersuchen.

Textsortenmerkmale entdecken und

bestimmen.

Verhalten von Märchenfiguren

beschreiben und bewerten (bspw.

Rumpelstilzchen).

Märchentexte nach Vorgaben selbst

schreiben.

Märchen szenisch gestalten.

Märchen verfremden.

über die Wahrheit von Märchen

diskutieren.

mündliche Tradition,

Held, Prüfungen,

magische Elemente,

magische Zahlen,

sprachliche Formeln,

altertümliche Sprache

Didaktische Hinweise:

szenische Gestaltung von Märchen

Internetrecherche zur Geschichte und

Verbreitung von Märchen

magische Beschwörungsformeln:

Untersuchung ahd. Beschwörungsformeln

in nhd. Übersetzung, Sachtexte zur

Geschichte der Magie (z.B.

Althochdeutsche poetische Texte [Reclam

Nr. 8709], daraus z.B. „Gegen Würmer“, „Für Bienen“, „Gegen Nasenbluten“)

Integrativer DU: UE „Grammatik I“: Wortarten und/oder Syntax – UE

„Rechtschreibung und Zeichensetzung“: wörtliche Rede im Zusammenhang mit

dem Verfassen eigener

Beschwörungsformeln – Vorgriff auf UE

„Umgang mit Medien“ (Klasse 6): Filmische Inszenierungsmittel in

Märchenfilmen (bspw. „Das kalte Herz“

von Hannes Rall)

Lektüreempfehlung

Grimmsche Märchen

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Gedichte I

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In dieser Unterrichtseinheit soll eine erste Auseinandersetzung mit der Wirkung und der Bauweise von Gedichten stattfinden. Dabei

werden Grundbegriffe zur Beschreibung der Atmosphäre/Stimmung im Gedicht thematisiert. Des Weiteren liegt der Fokus auf einer kreativen bzw. handlungs- und

produktionsorientierten Auseinandersetzung mit Gedichten.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen; die ästhetische Qualität

eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen; Schreiben: die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an

Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten); Deutungshypothesen entwickeln, diese begründen am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes

Textverständnis erläutern.

(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und

textbezogen erläutern.

(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung

von Texten verwenden: […] Vers, Strophe, Reim, Metapher.

(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und in einfachen Ansätzen auf

ihre Funktion hin untersuchen.

(15) die Wirkung eines Textes beschreiben und

erläutern.

3.1.1.3 Medien

(8) Texte zu Bildern und Bilder zu Texten

gestalten und ihre Gestaltungsentscheidungen

erläutern und begründen; eine Vorlage (zum

Beispiel Gedicht) medial umformen.

den ersten Eindruck eines Gedichtes

wiedergeben.

Wirkung des Gedichtes beschreiben und

erläutern.

Atmosphäre und Stimmung im Gedicht

beschreiben und am Gedicht belegen.

einfache Fachbegriffen zur

Gedichtanalyse verwenden: Strophe,

Vers, Reim, Metapher, Vergleich,

Personifikation.

kleine Gedichtformen selbst schreiben.

Gedichte kreativ (um-)gestalten.

Gedicht(e) auswendig vortragen.

Strophe, Vers, Reim,

bildliche Sprache:

Metapher

(empfohlen:

Bildspender und

Bildempfänger),

Vergleich,

Personifikation

Methodische Anregungen:

Gedichte nach Vorgaben selbst schreiben,

z.B. Elfchen, Haiku, … (→SB „Deutsch Ideen

1“, S. 156)

Klassenlyrikbuch gestalten und mit

Zeichnungen/Bildern versehen, z.B. zu

Tiergedichten (siehe SB „Deutsch Ideen 1“,

S. 164ff.)

Tipps zum Auswendiglernen /

Memotechniken (bspw. „Text einverleiben“ mittels Raumlauf)

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Jugendbuch (zusätzlich auch in Klasse 6 möglich)

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Grundlage der Unterrichtseinheit ist ein Jugendbuch. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei verschiedene Zugangswege zum

Text, indem sie Aufbau und Handlung analysieren, verschiedene Formen der Textproduktion gebrauchen, den Text in Bilder umsetzen und szenische Verfahren anwenden.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: Lesetechniken und Lesestrategien anwenden, Texte verstehen;

Schreiben: Texte formulieren; kreativ und produktiv gestalten; sprechen (Inhalte referieren, Sprechsituationen szenisch gestalten)

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Bei der Wahl des Buches können die Wünsche der Schülerinnen und Schüler oder für die Klasse wichtige Themen berücksichtigt werden.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Methoden der Texterschließung anwenden (z.

B. markieren, Verständnisfragen formulieren).

(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und

textbezogen erläutern; einen Text

nacherzählen.

(5) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Zeit, Figuren, Spannungskurve und Aufbau)

bestimmen und analysieren.

(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und in einfachen Ansätzen auf

ihre Funktion hin untersuchen.

(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und

ihrer Beziehungen zueinander formulieren,

dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr

Verhalten beschreiben, begründen und

bewerten.

(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt

beschreiben und mit der eigenen vergleichen.

3.1.1.3 Medien

(8) Texte zu Bildern und Bilder zu Texten

gestalten und ihre Gestaltungsentscheidungen

erläutern und begründen; eine Vorlage […] medial umformen […].

Textverständnis durch begleitende

Leseaufträge sichern.

Unklarheiten klären, Fragen an den Text

stellen.

über den Text sprechen und Aussagen

am Text belegen.

nacherzählen (auch aus veränderter

Perspektive).

den Aufbau des Buches beschreiben.

äußere und innere Handlung

unterscheiden.

Figurenkonstellationen herausarbeiten.

Wortwahl und Bildlichkeit untersuchen.

handlungs- und produktionsorientierte

Verfahren anwenden, bspw.:

schreiben: z.B. Texte weiterschreiben,

Texte szenisch gestalten

szenisch: Standbilder bauen und

auswerten; szenisches Lesen

medial: bildnerische Umsetzung des

Textes (z.B. Titelbild, Comic, Szenen)

die Thematik des Buches in Bezug zur

eigenen Lebenswirklichkeit setzen.

äußere und innere

Handlung,

Figurenkonstellation

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: Klasse 5: UE „Erzählen und kreatives Schreiben“ – Klasse 6: UE

„Theater/Szenisches Spiel“ – UE „Erzählen – Erzähltexte untersuchen“

Methodische Anregungen:

Figurenkonstellationen visuell oder im

Standbild darstellen

Szenischer Raum

Mit einer Literaturverfilmung vergleichen

Zur Förderung der Lesekompetenz:

Vorstellen eines selbst gewählten

Buches

Bücherkiste

Lesetagebuch

Klassenbücherei

Besuch der Schülerbücherei oder

Stadtbibliothek

Lesewettbewerb

Antolin (https://www.antolin.de)

Lesenacht

Lektüreempfehlung

Klasse 5: „Keine Angst, Maria“ (A. Feid); „Level 4 –

Stadt der Kinder“ (A. Schlüter); „Der Tag, an dem ich

lernte die Spinnen zu

zähmen“ (J. Richter);

„Rico, Oskar und die

Tieferschatten“ (A. Steinhöfel);

Klasse 6: „Krabat“ (O. Preußler);

„Tintenherz“ (C. Funke); „Momo“ (M. Ende)

Page 11: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

11

Fachcurriculum Deutsch

Klasse 6

Gespräche führen II: Argumentieren und Diskutieren

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die pragmatische Dimension der Sprache steht im Mittelpunkt der Unterrichtseinheit. Die Möglichkeiten kommunikativen Handelns

werden ausgebaut, Gesprächsregeln wiederholt, Argumentationskompetenzen aufgebaut.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Gespräche beobachten und reflektieren, dabei

Merkmale unangemessener Kommunikation erkennen und darauf hinweisen; Kommunikation beurteilen: kriterienorientiert das eigene Gesprächsverhalten und das anderer

beobachten, reflektieren und bewerten; durch gezieltes Fragen Informationen beschaffen; auch im interkulturellen Dialog eigene und fremde Wahrnehmungen unterscheiden

und kulturelle Unterschiede wahrnehmen; Schreiben: abwägende wie meinungsbildende Texte strukturieren und formulieren (Hinführung); sach- und adressatenspezifisch

formulierte Texte verfassen und dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.2.2 Funktion von Äußerungen

(1) Gespräche als Mittel der Problemlösung

erkennen.

(6) Absichten mündlich und schriftlich

formulieren.

(10) mündliche und schriftliche Äußerungen

situations- und adressatengerecht formulieren.

Informationen beschaffen und vortragen.

Interviews führen.

den eigenen Standpunkt begründet

vortragen.

zu einer Position Stellung nehmen.

sich an einer Diskussion beteiligen.

eine Diskussion leiten.

Meinungen und Standpunkte

verschriftlichen.

Feedback geben und erhalten.

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Erzählen – Erzähl-

texte untersuchen“: Streitgespräche in

Geschichten – UE „Grammatik II“: Adverbiale, Satzgefüge – UE „Umgang mit Medien“: Kommunikation im

Mediengebrauch

Methodische Anregungen:

Sozialcurriculum/Sozialtraining

Klassenrat/Durchführung von

Diskussionsrunden

Feedback-Kartensystem zur Stärkung von

offener Kommunikation („Mich freut,…“ „Mich stört, …“; „Ich wünsche mir,…“)

Page 12: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

12

Erzählen – Erzähltexte untersuchen

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Das Erzählen als Kernkompetenz des Deutschunterrichts wird in schriftlicher und mündlicher Form weiter ausgebaut. Die

analytische und produktive Auseinandersetzung mit erzählerischen Gestaltungsmitteln sowohl auf inhaltlicher als auch auf sprachlicher Ebene steht im Vordergrund. Nach der

Erschließung von Gestaltungsmitteln und Handlungsmustern in unterschiedlichen Erzähltexten sollen die Schüler das Erlernte auch im eigenen Schreibprozess anwenden.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: verschiedene Formen mündlicher Darstellung

verwenden: erzählen, nacherzählen […];Schreiben: anschaulich erzählen und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten; Texte inhaltlich und

sprachlich überarbeiten […]; nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben […]; Emotionen […] ausdrücken und dabei angemessene

sprachliche Mittelnutzen; Lesen: Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen; Analysen von Texten durchführen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(1) unterschiedliche Lesetechniken und

Methoden der Texterschließung anwenden.

(3) Inhalte von Texten erläutern, einen Text

nacherzählen.

(5) wesentliche Elemente eines Textes

bestimmen.

(6) Fachbegriffe zur formalen Erschließung von

Texten verwenden.

(12) mit handlungs- und

produktionsorientierten Verfahren ein

plausibles Textverständnis herausarbeiten.

(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt

beschreiben und mit der eigenen vergleichen.

(20) eine eigene Position zu einem Text

erklären und die Bedeutsamkeit eines Textes

für die eigene Person erläutern.

verschiedene Lesetechniken anwenden.

Inhalte und Intention von Texten

erfassen.

Fragen an den Text stellen,

Textverständnis aufbauen.

über einen Text sprechen und Aussagen

am Text belegen.

einen Text nacherzählen, auch aus

veränderter Perspektive.

erste Grundbegriffe der Textbeschreibung

verwenden.

Techniken des Erzählens anwenden:

Erzählperspektive, äußere und innere

Handlung, Dehnung und Raffung, Dialog.

analytische sowie handlungs- und

produktionsorientierte Formen auch im

selbständigen Umgang mit Texten

anwenden.

zu Textaussagen persönlich Stellung

beziehen.

Erzählperspektive,

Erzählverhalten

(auktorial, personal,

neutral), Dialog,

Wiederholung:

äußere und innere

Handlung, Dehnung,

Raffung, Erzählzeit,

erzählte Zeit

Didaktische Hinweise:

Lesewettbewerb

Recherchieren zum Autor, zur Autorin

Jugendbuch

Methodische Anregungen:

Buchvorstellung

Eine Figurine zu einer literarischen Figur

gestalten

Die Schülerbibliothek nutzen

Page 13: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

13

Gedichte II

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In dieser Unterrichtseinheit werden die wichtigsten Fachbegriffe zur Gedichtanalyse gefestigt bzw. vervollständigt sowie

ausgewählte sprachliche Gestaltungsmittel definiert und in einfachen Ansätzen auf ihre Funktion hin untersucht. Eine erste Annäherung an die Verknüpfung von Inhalt und

Form soll stattfinden. Beim Gedichtvortrag liegt der Fokus verstärkt auf der Stimmführung.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen: flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen; Sinnzusammenhänge

zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen; die ästhetische Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen; Schreiben: die

formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten); Deutungshypothesen

entwickeln, diese begründen am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes

Textverständnis erläutern.

(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung

von Texten verwenden: lyrisches Ich,

Rhythmus, Reim, Metrum, sprachliche Bilder

(Vergleich, Metapher), Vers, Strophe.

(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und in einfachen Ansätzen auf

ihre Funktion hin untersuchen.

(8) Komik erkennen und untersuchen.

(9) unter Verwendung zentraler

Gattungsmerkmale Gedichte […] erläutern.

(10) Deutungsansätze entwickeln und

formulieren.

(14) Verstehensschwierigkeiten benennen.

(15) die Wirkung eines Textes beschreiben und

erläutern.

3.1.2.1 Struktur von Äußerungen

(18) Formen bildlicher Ausdrucksweise

(Metapher, Vergleich) benennen und erklären.

den ersten Eindruck eines Gedichtes

wiedergeben.

Fragen an einen Text stellen und

Unklarheiten klären.

Wirkung eines Textes (Gedichtes) mithilfe

von Fachbegriffen beschreiben und

erläutern.

sprachliche Gestaltungsmittel erkennen

und ihre Wirkung und Funktion

benennen.

Zusammenhänge zwischen Inhalt und

Gestaltung benennen.

elementare Formen der Stimmführung

anwenden (Intonation, Tempo,

Sprechpausen, Dynamik) und mithilfe

einer Lesepartitur in einem

Gedichtvortrag umsetzen.

Gedicht(e) auswendig vortragen.

Strophe, Vers, Reim,

Rhythmus, Metrum,

lyrisches Ich,

Metapher,

Personifikation,

Alliteration,

Enjambement,

Wiederholung:

literarische

Gattungen

(Dramatik, Lyrik,

Epik)

Didaktische Hinweise:

Anbahnung des Dreischritts der

Stilmitteldeutung: (1) Definition der

sprachlichen Besonderheit, (2) ihrer

Wirkungsbeschreibung und (3) deren

Deutung

Methodische Anregungen:

Gedichte durch das Jahr (Frühling,

Sommer, Herbst, Winter)

Stimm- und Intonationsschulung

Metrum visuell darstellen

Page 14: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

14

Grammatik II

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende sprachliche Strukturen beschreiben, einfache Satzverbindungen erkennen und

Wortarten von ihrer Funktion her bestimmen. Die auf die UE „Grammatik I“ aufbauende Einheit nimmt die eingeführte Feldergrammatik auf und führt diese weiter.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen

(Grammatik); die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern; Begriffe erläutern; Lesen: Analysen von Texten

durchführen

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zur Steigerung der Nachhaltigkeit empfiehlt sich ein integrierter Grammatikunterricht. Gemeint ist die Verzahnung mit anderen Themen des

Deutschunterrichts.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.2 .Sprachgebrauch und Sprachreflexion

3.1.2.1 Struktur von Äußerungen

(1) die zentrale Bedeutung des Prädikats im

Satz erläutern und Art und Anzahl der anderen

Satzglieder sowie den Kasus der Objekte

untersuchen und bestimmen.

(2) adverbiale Bestimmungen in ihrer

semantischen Funktion erkennen und

erläutern.

(3) Attribute erkennen und bestimmen

(4) die Struktur von einfachen Sätzen analysie-

ren und nach dem Feldermodell beschreiben

(Satzklammer, Felder: Vorfeld, Mittelfeld,

Nachfeld); dazu die Satzglieder bestimmen

(Umstellprobe).

(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und

verwenden.

(9) Wortarten unterscheiden sowie deklinieren

bzw. konjugieren.

(12) Aktiv und Passiv erkennen, unterscheiden

und bilden.

(14) Genus und Numerus bestimmen und

sicher verwenden können.

Wortarten (zzgl. Adverb, Relativpro-

nomen, Konjunktion und Subjunktion)

wiederholen, vertiefen und verwenden:

mit Adjektiven und Adverbien Texte

gestalten

Gedanken durch Konjunktionen und

Subjunktionen verbinden

Verben in Tempus und Genus verbi

bestimmen und in Texten verwenden

Modalverben erkennen und

verwenden

Satzglieder (zzgl. Adverbial und Attribut)

wiederholen, vertiefen und verwenden:

Bezugswörter durch Attribute näher

bestimmen

Geschehnisse durch Objekte und

adverbiale Bestimmungen näher

beschreiben

Adverbiale als Ergänzungen nutzen

den Satzbau untersuchen:

Gliedsätze und Attribute näher

bestimmen

Wortarten (zzgl.

Relativpronomen,

Konjunktion,

Subjunktion,

Modalverben), Genus

verbi (Aktiv, Passiv),

Satzglieder (zzgl.

Adverbial/Adver-

biale Bestimmung

mit seinen

Sinnrichtungen,

Attribute),

Feldermodell

Didaktische Hinweise:

Zum Feldermodell: Modell bleibt

Leitmodell des Grammatikunterrichts –

Nachfeld sollte nun eingeführt werden.

Methodisch sinnvoll ist neben

Umstellproben (in abstrakter, szenischer

oder haptischer Form) die Arbeit mit

einfachen Tabellen (evtl. auch in

Textverarbeitungsprogrammen).

Wichtig: Arbeit mit zweiteiligen Prädikaten;

zur Verdeutlichung empfehlen sich

laminierte Satzklammertabellen für die

Schülerinnen und Schüler.

Integrativer DU: UE „Komplexes Beschreiben und Berichten“: Genus verbi (Aktiv und Passiv), UE „Gespräche führen II“: Feldermodell, V1-Satz, V2-Satz, VE-Satz

– UE

Methodische Anregungen:

„Sprachabschneider“ (Hans Joachim Schädlich) als narrativer Faden durch UE

Page 15: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

15

Rechtschreibung und Zeichensetzung II

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit erarbeiten und vertiefen die Schülerinnen und Schüler Phänomene der deutschen Rechtschreibung.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen

(Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik); Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung

anwenden

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Zu Beginn der Unterrichtseinheit kann ein Diagnosediktat geschrieben werden.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.2 .Sprachgebrauch und Sprachreflexion

3.1.2.1 Struktur von Äußerungen

(19) Regeln der Schärfung und Dehnung sowie

der Schreibung der s-Laute nennen und

korrekt anwenden.

(20) Groß- und Kleinschreibung unterscheiden;

[…] (auch Nominalisierung) normgerecht

anwenden; dabei auch grammatisches Wissen

anwenden.

(22) die Satzzeichen bei Nebensätzen,

Appositionen, Anreden, Ausrufen und

Aufzählungen in einfachen Sätzen sowie bei

der direkten Rede normgerecht setzen.

(23) Rechtschreibstrategien (…) beim

Schreiben und Überarbeiten von Texten

anwenden.

(24) Fehlersensibilität weiterentwickeln (zum

Beispiel Beachten von Signalgruppen,

vergleichendes Aufschreiben, Erarbeiten eines

eigenen Fehlerprofils).

Groß- und Kleinschreibung beachten.

Zeitangaben korrekt schreiben.

Getrennt- und Zusammenschreibung

umsetzen und Möglichkeiten der

Wortbildung beachten.

Einleitewörter von Nebensätzen (z.B.

dass/das) verwenden.

Zeichensetzung bei Satzreihen und

Satzgefügen, Ausrufen, Aufzählungen

und direkter Rede korrekt umsetzen.

die bereits erlernten

Rechtschreibstrategien festigen.

Komposita Didaktische Hinweise:

Rechtschreibzirkel der Freiburger

rechtschreibschule („FRESCH“) Integrativer DU: UE „Komplexes

Beschreiben und Berichten“, bspw. anhand der Einführung von Adjektivkomposita zur

Beschreibung der Farbgebung („blassblau“, „zitronengelb“)

Methodische Anregungen:

Dosen-, Lauf- und Partnerdiktat

Merkheft mit Fehlerwörtern führen

Textlupe zur Fehlersuche im eigenen Text

anwenden

Page 16: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

16

Fabeln

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit werden Fabeln aus aller Welt analysiert und interpretiert. Auf der Basis der erarbeiteten Strukturmerkmale

sollen eigene Fabeln entworfen und können auch medial gestaltet werden.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Texte sinngebend und gestaltend vorlesen;

unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten; Lesen: Analyse von Texten durchführen und nutzen, Deutungshypothesen entwickeln, diese differenziert begründen,

am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten; Schreiben: Nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen

Texten für die Textgestaltung nutzen, sprachliche Mittel gezielt einsetzen; anschaulich erzählen; nach literarischen oder nicht literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder

weiterschreiben und gestaltend interpretieren; Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten, Texte sinngebend und gestaltend vortragen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1. Literarische Texte

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes

Textverständnis erläutern.

(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und

textbezogen erläutern, einen Text

nacherzählen.

(5) wesentliche Elemente eines Textes

bestimmen und analysieren.

(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und in einfachen Ansätzen auf

ihre Funktion hin untersuchen.

(8) Komik erkennen und untersuchen.

(10) Deutungsansätze entwickeln und

formulieren.

(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und

ihrer Beziehungen zueinander formulieren,

dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr

Verhalten beschreiben, begründen und

bewerten.

(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt

beschreiben und mit der eigenen vergleichen.

Fragen an den Text stellen und ein

Textverständnis aufbauen. aus dem Verhalten der Fabeltiere

menschliche Eigenschaften ableiten. Komik im Figurenverhalten erkennen und

beschreiben.

die Moral/Lehre einer Fabel begründet

herausarbeiten und am Text belegen. Märchen, Sagen und Fabel unterscheiden

und ihre Gattungsmerkmale

berücksichtigen (auch: Aufbau). nach dem literarischen Muster der Fabel

erzählen, bspw. zu Sprichwörtern wie

„Der Klügere gibt nach“. eine Fabel nacherzählen – auch aus

veränderter Perspektive. in szenischen Verfahren Techniken der

Figurencharakterisierung anwenden

(bspw. mittels Mimik und Gestik,

Kostümen, Requisiten). die Fabel und ihre Lehre zu ihrer eigenen

Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen.

Moral/Lehre,

Protagonist/

Antagonist (Spieler/

Gegenspieler),

Handlung/Gegenhan

dlung

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Rechtschreibung I und II“: Groß-und Kleinschreibung von

Namen und Höflichkeitsformen sowie

Satzzeichen bei Anreden, Ausrufen und bei

der direkten Rede normgerecht verwenden

– UE „Einfaches und Komplexes Beschreiben“: Verhalten beschreiben – UE

„Theater/Szenisches Spiel“: Statusgefüge der Fabeltiere in Standbildern

veranschaulichen und analysieren

Methodische Anregungen:

Bildgeschichte

Fabelwerkstatt

Eine Fabel in eine Spielvorlage umgestalten

Hinweis auf Sozialcurriculum:

Umgang mit Konflikten

Lektüreempfehlung

Fabeln von Äsop, La

Fontaine, Lessing

Page 17: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

17

Sagen

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In der Unterrichtseinheit werden zunächst die Merkmale einer Sage mit Hilfe unterschiedlicher, eventuell von den Schülerinnen und

Schüler und Schülern selbst ausgewählter Texte aus der Region erarbeitet und reflektiert. Zum Einsatz kommen bei der Untersuchung auch szenische Verfahren. Anschließend

setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit historischen und modernen Vorstellungen zum Thema „Helden und Vorbilder“ auseinander. Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Texte sinngebend und gestaltend vorlesen;

unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten; Lesen: Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden (markieren, Verstehensbarrieren,

identifizieren, Verständnisfragen formulieren, Texte strukturieren, Wortbedeutungen klären, Nachschlagewerke in verschiedenen Medien verwenden); Analysen von Texten

durchführen und die Ergebnisse für interpretatorische Schlussfolgerungen nutzen; sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten

auseinandersetzen (bspw. mit unterschiedlichen kulturellen, historischen, religiösen Hintergründen); Fremdheitserfahrungen in Texten reflektieren

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1. Literarische Texte

(1) Unterschiedliche Lesetechniken und

Methoden der Texterschließung anwenden

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes

Textverständnis erläutern.

(3) Inhalte von Texten herausarbeiten und

textbezogen erläutern, einen Text

nacherzählen.

(5) wesentliche Elemente eines Textes

bestimmen und analysieren.

(7) einzelne sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und in einfachen Ansätzen auf

ihre Funktion hin untersuchen.

(10) Deutungsansätze entwickeln und

formulieren.

(13) ihr Verständnis literarischer Figuren und

ihrer Beziehungen zueinander formulieren,

dabei innere und äußere Merkmale sowie ihr

Verhalten beschreiben, begründen und

bewerten.

(16) die in Texten dargestellte Lebenswelt

beschreiben und mit der eigenen vergleichen.

eine Sage sinngestaltend vortragen. Fragen an den Text stellen und ein

Textverständnis aufbauen. über eine Sage sprechen und Aussagen

am Text belegen. Märchen, Sagen und Fabel unterscheiden

und ihre Gattungsmerkmale

berücksichtigen (auch: Aufbau). Heldenfiguren in ihrem Verhalten und

ihren Eigenschaften beschreiben, in ihrer

Vorbildfunktion hinterfragen und mit

heutigen „Heldenfiguren“ vergleichen. nach dem literarischen Muster der

Heldensage erzählen. eine Sage nacherzählen – auch aus

veränderter Perspektive. in szenischen Verfahren Techniken der

Figurencharakterisierung anwenden

(bspw. mittels Mimik und Gestik,

Kostümen, Requisiten).

Held, Sage, Sagenkreis,

Sagentypen:

Gründungssage…

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Theater/Szenisches Spiel“: Sage/Sagenteile in eine Spielvorla-

ge umgestalten oder diese verändern (z.B.

Dialog antiker und moderner Helden)

Fächerübergreifender DU: Geschichts-

unterricht: Antike, Auszüge aus der

Odyssee in Gruppenarbeit vorstellen,

Götterwelt der Griechen kennenlernen

Methodische Anregungen:

Exkurs zur aktuellen Jugendliteratur oder

Hollywoodfilm (Erzählmuster der

Heldenreise → C. Vogler „Odyssee des Drehbuchschreibers“)

Sagenportfolio, Sagenparodie, Sage zu

einem selbst gewählten Thema gestalten

Sagenwerkstatt

Auszüge aus antiken Heldensagen an

Stationen bearbeiten und mit modernen

Vorstellungen vergleichen

Lektüreempfehlung

Homers „Odyssee“;

Gründungssagen aus

der Region: z.B.

Gründungssage der

Stadt Waldshut, Sage

von der Chilbi

(Waldshut)

Page 18: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

18

Theater/Szenisches Spiel

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Unterrichtseinheit vermittelt die szenische und pantomimische Gestaltung von Spielideen. Die Wahrnehmung des Körpers im

Raum dient der Erarbeitung der Standbildmethode, die ein Verfahren zur Erschließung von Texten darstellt. Die Umgestaltung eines Erzähltextes verlangt dann eine Bündelung

der zuvor erworbenen Kompetenzen. Die szenische Interpretation kann, je nach integrativer Verzahnung mit anderen Unterrichtseinheiten, angebunden werden.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Sprechen und Zuhören: Situationen und eigene Erfahrungen szenisch

gestalten; Lesen: Texte verstehen, deuten und darstellen, Texte gestaltend lesen und frei vortragen, Situationen szenisch gestalten; sich mit unterschiedlichen literarischen

und theatralen Ausdrucksformen auch an außerschulischen Lernorten auseinandersetzen (zum Beispiel Theater, Lesungen); Schreiben: Texte kreativ und produktiv gestalten,

nach literarischen Vorbildern Texte neu-, um oder weiterschreiben

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.1.1 Literarische Texte

(6) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung

von Texten verwenden (Dialog,

Regieanweisung).

(9) unter Verwendung zentraler

Gattungsmerkmale […] dialogisch-szenische

Texte erläutern.

(12) mit handlungs- und

produktionsorientierten Verfahren ein

plausibles Textverständnis herausarbeiten

(zum Beispiel […] Perspektivwechsel

vornehmen und ausgestalten, Texte szenisch

gestalten, Dialoge, […] und innere Monologe

verfassen, Texttransformationen vornehmen,

Textvorträge ausgestalten).

Bewegungsarten erproben.

ihre Wahrnehmung schärfen.

pantomimisch gestalten.

Standbilder bauen.

sich in Figuren einfühlen und diese

verkörpern.

Erzähltext und Spieltext unterscheiden.

einen Erzähltext in eine Spielszene

transformieren.

die Bedeutung und Funktion des Dialogs

für eine Szene erläutern.

Kurzszenen schreiben und vor dem

Klassenpublikum spielen.

Präsenz, Dialog,

Regieanweisung,

Standbild, Freeze

(Einfrieren), Mimik,

Gestik, Körpersprache,

Status, Statusgefüge

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Sagen“ (→ SB

„Deutsch Ideen 2“, S. 72ff.) – UE

„Erzählen – Erzähltexte untersuchen“: Eine Schlüsselstelle einer Erzählhandlung

ändern, spielen und vergleichen – UE

„Fabeln“ oder auch „Jugendbuch“:

Mittels Standbildgeschichte das Status-

gefüge der Gegenspielern und dessen

Drehpunkt ermitteln

Methodische Anregungen:

In der Großgruppe Bewegungsarten

erproben – bspw. im Raumlauf

Requisiten- und Kostümwahl zur

Charakterisierung von Figuren einsetzen

Standbildgeschichten (Reihung von bspw.

drei Standbildern mit fließenden

Übergängen)

Einfrieren von Szenen zum Zwecke einer

szenischen Interpretation

Aufführung im „grünen Klassenzimmer“

Page 19: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

19

Komplexes Beschreiben und Berichten

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Unterrichtseinheit verknüpft die beiden Kompetenzbereiche Beschreiben und Berichten. Ausgehend von konkreten und fiktiven

Erlebnissen der Schülerinnen und Schüler werden Beobachtungen und Wahrnehmungen möglichst genau versprachlicht, Abläufe sachlich und präzise dargestellt und in Form

von Berichten und Beschreibungen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenem Adressatenbezug verfasst. Hierzu wird der mehrstufige Schreibprozess

(Konzept, Entwurf, erste Fassung, Überarbeitung, Endprodukt) auch mittels Feedbackverfahren in Gruppen- oder Partnerarbeit fokussiert.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder

und Personen beschreiben; nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen; Texte

überarbeiten: Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten; Texte inhaltlich und

sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen nutzen, gängige Zeichen zur Textkorrektur verwenden; dabei auch digitale Medien nutzen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.2. Sach- und Gebrauchstexte

(4) Inhalte einfacher Sach- und Gebrauchs-

texte herausarbeiten und [.] erläutern.

(5) aus Texten entnommene Informationen

selbstständig und systematisiert darstellen.

(7) die Wirkungsabsicht von Anzeigen,

Grafiken und Berichten aufgrund formaler

Merkmale […] beschreiben, erläutern und

bewerten.

(14) einfache Texte hinsichtlich vorgegebener

inhaltlicher und formaler Aspekte vergleichen

und den Vergleich für ihr Textverstehen

nutzen.

3.1.2.2 Funktion von Äußerungen

(7) Zusammenhänge und Inhalte sachlich

zutreffend und adressatenorientiert

darstellen.

3.1.1.3 Medien

(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten

(zum Beispiel mithilfe von Textverarbeitungs-

programmen).

einfache Beschreibungsformen aus Klasse

5 wiederholen und festigen.

über Erlebtes schriftlich berichten und

dabei unterschiedliche Perspektiven

einnehmen.

Unterschiede zwischen Berichtarten

(bspw. Polizeibericht, Unfallbericht,

persönlicher Bericht) erkennen und

umsetzen.

Vorgänge beschreiben.

Beschreibungen und Berichte sprachlich-

stilistisch abwechslungsreich und in sich

kohärent gestalten (bspw. durch

„Scharnierwörter“). zwischen sachlicher Darstellung und

Werturteilen sowie zwischen

Umgangssprache und Standardsprache

unterscheiden.

Beschreibungen und Berichte planen,

gemäß erarbeiteten Kriterien

überarbeiten und hierzu auch

Textverarbeitungsprogramme nutzen.

Bericht,

Wiederholung:

Sprachstil, sachlich,

nüchtern, persönlich,

wertend

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Grammatik II“:

Verwendung von Aktiv und Passiv in der

Vorgangsbeschreibung; Verwendung

adverbialer Bestimmungen und Attribute –

UE „Erzählung“; Vergleich zwischen

Erzählung und Bericht

Integrativer DU: Vergleich Nachrichten/

Zeitung/ Fernsehen/ Onlinemedien in

Verbindung mit Medienbildung

Methodische Anregungen:

Einen Jahrbuchbericht über den

Landschulheimaufenthalt oder einen

Klassenausflug verfassen

selbständig Spielanleitungen in Gruppen

erarbeiten, ausprobieren und überarbeiten

Ereignisse einer fiktiven Klasse nutzen →

SB „Deutsch Ideen 2“, S. 30-43

Page 20: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

20

Sachtexte II

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der Unterrichtseinheit vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenz im Umgang mit Sachtexten – sowohl im Hinblick auf

ihre Lesekompetenz (Lesestrategien, Recherche) als auch im Hinblick auf ihre Darstellungs- und Visualisierungsfähigkeiten.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Lesen (Lesestrategien und Methoden der Texterschließung, Wortklärungen

anhand unterschiedlicher Medien vornehmen); die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren; Schreiben (Texte formulieren; Texte sprachlich und

inhaltlich überarbeiten; Visualisieren)

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte

(1) unterschiedliche Lesetechniken und

Methoden der Texterschließung anwenden

(zum Beispiel markieren, Verständnisfragen

formulieren).

(2) Texten Informationen entnehmen; auch

einfache nichtlineare Texte (Tabellen,

Schaubilder) auswerten.

(4) Inhalte einfacher Sach- und

Gebrauchstexte herausarbeiten und

textbezogen erläutern.

(5) aus Texten entnommene Informationen

selbstständig und systematisiert darstellen.

(6) Textinhalte und Textstrukturen

visualisieren (zum Beispiel Diagramm,

Schaubild, Tabelle).

(7) die Wirkungsabsicht von Anzeigen,

Grafiken und Berichten aufgrund formaler

Merkmale (Überschrift, Wortwahl,

Abbildungen) beschreiben, erläutern und

bewerten.

3.1.1.3 Medien

(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten

(bspw. mit Textverarbeitungsprogrammen)

anhand von Sachtexten Lesestrategien

wiederholt trainieren.

Methoden der Texterschließung

wiederholt trainieren (Markieren,

Gliedern und typographisches Gestalten

auch mit dem Computer) und dabei

zwischen Wesentlichem und

Unwesentlichem unterscheiden.

Informationen aus Texten, Bildern,

Tabellen und Grafiken entnehmen

(Diagramm) und in eigenen Worten

wiedergeben.

Informationen beschaffen, Fachbegriffe

bspw. anhand von Internetlexika klären

und adressatenbezogen weitergeben.

einfache Formen der Visualisierung

umsetzen (Diagramm).

Textverarbeitungsprogramme nutzen

und einen eigenen Sachtext (bspw. zum

eigenen Medienkonsum) gestalten.

Schreibprodukte überarbeiten.

Diagramm

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Medien“: Medienumgang von Jugendlichen mittels

Tabellen und Diagrammen auswerten (→

SB „Deutsch.Kompetent 6“, S. 14ff.)

Page 21: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

21

Medien

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In der Unterrichtseinheit „Medien“ orientieren sich die Schülerinnen und Schüler in einer technisch beschleunigten und zunehmend

komplexer werdenden Lebenswelt. Der Unterricht unterstützt ihren Weg zu einem selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und selbstregulativen Mediengebrauch.

Medieninhalte, deren Vermittlung sowie Qualität werden zum Gegenstand des Unterrichts und werden dabei auf ihre Chancen und Risiken (manipulative Möglichkeiten) hin

befragt.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Schreiben: sach- und adressatenspezifisch formulieren, Texte verfassen und

dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen; sprachliche Mittel gezielt einsetzen; Lesen: Rückschlüsse aus der medialen Verbreitungsform eines Textes ziehen;

Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen herstellen; das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität reflektieren

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische

Hinweise, Hinweise auf das Methoden- und

Sozialcurriculum

3.1.1.3 Medien

(2) grundlegende Funktionen von Medien

unterscheiden (Information, Unterhaltung).

(7) in medialen Kommunikationssituationen

(zum Beispiel Blog, SMS, E-Mail) eigene

Beiträge adressaten- und situationsbezogen

formulieren; die eigenen Gestaltungs-

entscheidungen erläutern.

(9) ihre Lebenswirklichkeit von Realitäts-

darstellungen und der Darstellung fiktionaler

Welten in Medien unterscheiden und

Unterschiede beschreiben.

(14) altersgemäß ausgewählte Gestaltungs-

mittel in audiovisuellen Texten selbstständig

beschreiben und deren Wirkung erläutern:

Einstellung […], Kameraperspektive […], Ton.

(16) ihren eigenen Umgang mit Medien im

Alltag beschreiben und sich damit

auseinandersetzen.

(18) sich mit Gefahren bei der Mediennutzung

auseinandersetzen und angemessen und

präventiv agieren; Urheberrecht und

Datenschutz beim Umgang mit Medien

berücksichtigen.

Werbung

Werbeslogans, -logos, -plakate

(sprachlich) untersuchen und selbst

gestalten.

Gestaltungsmittel der Werbung im

Hinblick auf ihre Wirkung einschätzen.

Filmische Gestaltungsmittel

Gestaltungsmittel im Medium Film

erkennen, benennen und in ihrer Wirkung

beschrieben: Einstellungsgrößen und

Kameraperspektiven, Bild und Ton

(möglich: im Werbefilm).

Mediennutzung

über Freizeitbeschäftigung mit Büchern,

Filmen, Fernsehsendungen und

Internetangeboten sprechen und

Eindrücke und Wertungen austauschen.

Textverarbeitungs- und

Präsentationsprogramme nutzen.

Quellen angeben.

Slogan, AIDA-Formel

Kameraperspektive

(Normalansicht,

Vogel-, Froschper-

spektive);

Einstellungsgröße

(Total, Halbtotal,

Nah, Detail),

Ton und Musik als

zusätzliches

Gestaltungsmittel

Quellenangabe

Didaktische Hinweise:

Integrativer DU: UE „Komplexes Beschreiben und Berichten“: Vergleich von

Nachrichten/ Zeitung/ Fernsehen/

Onlinemedien zur Medienbildung – UE

„Jugendbuch“: Literaturverfilmung

Fächerübergreifender DU:

Werbungsgestaltung in Kooperation mit

dem Kunstunterricht möglich

KIM- und JIM-Studie: www.mpfs.de

Methodische Anregungen:

Projektmethode „Willkommen in der

Werbeagentur“ (→ SB „Deutsch Ideen 2“, S.167-175)

Vom Bild zum Film – Comics und Filme

vergleichen

Werbeparodien erstellen

Ein Medientagebuch verfassen und die

eigene Mediennutzung reflektieren

Gefahren von Mediennutzung anhand von

positivem Medieneinsatz gestaltend

reflektieren

Page 22: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

22

Anmerkungen

1) Zu den Abkürzungen:

BP = Bildungsplan 2016. Deutsch – Allgemeinbildendes Gymnasium

DU = Deutschunterricht

SB = Schülerbuch

ahd. = althochdeutsch

mhd. = mittelhochdeutsch

nhd. = neuhochdeutsch

2) Schülerbücher

U. Ewald-Spiller, Chr. Fabritz u.a. (2010.): Deutsch Ideen 1. Sprach-

und Lesebuch. Braunschweig: Schroedel.

U. Ewald-Spiller, Chr. Fabritz u.a. (2011): Deutsch Ideen 2. Sprach-

und Lesebuch. Braunschweig: Schroedel.

M. Blatt, E. Bromann-Zakowski u.a. (2016). Deutsch. Kompetent 6.

Stuttgart: Ernst Klett.

Arbeitskreis Curriculum 5/6: C. Brück, M. Brust, J. N. Kampermann, A.

Lunau, D. Maier, K. Muck, S. Schrutz, C. Zimmermann.

Page 23: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

Fachcurriculum Deutsc

Klasse 7

Legend

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit:

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in A

dungsplan Gymnasium 2016 und der jeweiligen Standard

Didaktische Hinweise im Vorfeld:

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Ko

de

Di

Hier finden sich die verbindlichen inhaltsbezogene

Standards aus dem Bildungsplan Gymnasium 2016

und der jeweiligen Standardstufe (7,8) in Form von

inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge

ist nicht verbindlich.

Hinweis: Die Aufzählungen in Klammern (zum Bei-

spiel …) sind ebenso nicht verbindlich, Begriffe in

Klammern, denen nicht „zum Beispiel“ voransteht,

sind dagegen verbindlich.

Hi

Bil

au

Sc

ör

da

fin

Au

M

Le

M

Hinweise Zur Abfolge der Unterrichtseinheiten: Die Reihenfolge d

aufgeführt, ein integratives Unterrichtenistgerade zur W

1

ch

de und Erläuterungen zur besseren Orientierung

Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Hier finden sich die verbindlichen

dstufe (7,8) in Form von inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Reihenfolge is

onkretisierungen und Vertiefungen

es Schulcurriculums:

ie Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Dida

weis

alcu

ier finden sich die Angaben des

ldungsplanes thematisch und inhaltlich

usdifferenziert, hinzu kommen

chwerpunktsetzungen sowie spezielle

rtliche oder regionale Besonderheiten. Auch

as Schulprofil kann hier Berücksichtigung

nden.

uch die Einführung fachübergreifender

Methoden (bspw. die Anwendung von

ernstrategien) sowie fachspezifischer

Methoden kann hier vereinbart werden.

Lektüreempfehlung

der Unterrichtseinheiten innerhalb der Klassenstufe ist an sich frei verände

Wiederholung und Festigung empfehlenswert. Hinweise zum integrativen DU

n prozessbezogenen Standards aus dem Bil-

st nicht verbindlich.

aktische Anregungen, methodische Hin-

ise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

urriculum

erbar. Die Unterrichtseinheiten sind separat

U finden sich in der rechten Spalte.

Page 24: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

2

Miteinander sprechen und argumentieren

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Nachdem die SuS in Klasse 5/6 Erfahrungen mit verschiedenen Gesprächsformen gesammelt haben, stellt die vorliegende Einheit

zunächst das Zuhören als eigene Kompetenz in den Vordergrund. Erarbeitet werden dabei die Merkmale aktiven Zuhörens und Argumentierens Im Anschluss werden Sprechen

und Zuhören in unterschiedlichen medialen Formaten analysiert. Einer häufig problematischen Handhabung von Gesprächsverhalten im Rahmen von politischen Talkshows

wird dabei vergleichend der eher kontrollierte Gesprächszusammenhang des Interviews gegenübergestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Gesprächssituationen

und daraus resultierenden Textsorten zu bestimmen. In beiden Phasen vervollständigen Anwendung und Übung des Erarbeiteten den Kompetenzerwerb.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: In der vorliegenden Einheit werden verschiedene Gesprächsformen prakti-

ziert, Gespräche und Diskussionen beobachtet, moderiert und reflektiert und dabei Merkmale unangemessener Kommunikation erkannt (2.1.5., 6). Die SuS können auf Ge-

genpositionen sachlich und argumentierend eingehen und situationsangemessen auf (non)verbale Äußerungen ihres Gegenübers reagieren (2.1.8).Sie wenden einen differen-

zierten, situations- und adressatengerechten Wortschatz an (2.1.1), beurteilen Kommunikation und beobachten, reflektieren und bewerten kriterienorientiert das eigene Ge-

sprächsverhalten (2.1.16).

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

• 3.1.2.2 Funktion von Äußerungen

(1) gelingende und misslingende Kommunika-

tion in verschiedenen Kontexten analysieren

und (2) unterschiedliche Sprechabsichten,

Sprechakte und Sprechweisen erkennen, erläu-

tern und deren Wirkungen im Kontext unter-

scheiden (z. B. formelle oder pejorative Spra-

che) (3) Zusammenhänge zwischen verbalen

und nonverbalen Ausdrucksmitteln erkennen

und wesentliche Faktoren beschreiben, die die

mündliche Kommunikation prägen (z. B. Gestik,

Mimik, Stimme, Modulation)

• 3.1.1.3 Medien

(2) Funktionen von Medien unterscheiden,

vergleichen und bewerten (Information, Kom-

munikation, Unterhaltung, auch Werbung) (19)

das eigene Medienverhalten beschreiben und

den eigenen Mediengebrauch reflektieren.

• 3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte

(7, 8) Sachtexte aufgrund ihrer informierenden,

instruierenden, appellativen, argumentativen,

regulierenden Funktion bestimmen und unter-

scheiden (zum Beispiel Lexikonartikel, Ge-

brauchsanweisung, Nachricht, Werbetext, Ge-

setzestext)

• Merkmale aktiven Zuhörens (Körperhal-

tung, Mimik, Gestik, Blickkontakt, Auf-

merksamkeitssignale, Empathiesignale

etc.) und Ziele aktiven Zuhörens (z. B. er-

leichterte Problemlösungen, Verminde-

rung von Missverständnissen etc.) erar-

beiten

• kulturelle Unterschiede und Gemeinsam-

keiten reflektieren

• Sammlung von Eindrücken der SuS zu

Talkshows im Deutschen Fernsehen, Ref-

lexion des eigenen Fernsehverhaltens

• kriterienorientierte Analyse und Bewer-

tung eines Ausschnitts aus einer politi-

schen Talkshow

• eigene Argumente finden, sinnvoll struk-

turieren und präzise darstellen

• sachlich und fair mit den Argumenten

anderer umgehen

• begründet Stellung nehmen (zweck- und

adressatengebunden, z. B. als persönli-

cher Brief oder als Leserbrief)

• Sprachvarietäten z.B. Jugendsprache;

Nachdenken über Sprache, Sprachbe-

wusstsein entwickeln

Methodische Anregungen:

• Planung, Durchführung und Reflexion einer

Schüler-Talkshow

• inhaltliche und sprachliche Analyse von

Interviews in Jugendzeitschriften

• Mind-Map, Talkshow, Debatte, Fishbowl

o.ä. einführen

Hinweis auf Sozialcurriculum:

Page 25: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

3

Kreativer Umgang mit Balladen

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Im Fokus dieser Unterrichtseinheit stehen produktions- und handlungsorientiertes Arbeiten mit Balladen. Analytische und gestal-

tende Handlungsweisen und unterschiedliche Zugänge ((audio)-visuell, gestaltend interpretierend) dienen der Erschließung des Materials. Dabei werden auch spezifische

sprachliche Mittel eingeführt und erarbeitet.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:. Die SuS können Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestal-

ten und damit erschließen (2.1.9) längere freie Redebeiträge leisten und transparent strukturieren, dabei Redestrategien einsetzen und die Wirkung eines Redebeitrags reflek-

tieren (2.1.10), die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (30) sprachliche Mittel gezielt einsetzen (32)

nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren sowie (36) Textdistanz einnehmen, kriterienorientiert

Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Sie können (2.3.2) flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen (5) zwischen textinternen und -externen Informatio-

nen [...] unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen (8) Deutungshypothesen

entwickeln; diese differenziert begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

• 3.2.1.1 Literarische Texte

(2) ihren Leseeindruck und erstes Textver-

ständnis erläutern und begründen (8) Fachbe-

griffe zur formalen Beschreibung von Texten

verwenden (15) mit handlungs- und produkti-

onsorientierten Verfahren ein plausibles Text-

verständnis herausarbeiten (19) die Wirkung

eines Textes beschreiben und begründen

• 3.2.2.1 Struktur von Äußerungen

(19) Formen bildlicher Ausdrucksweise (Meta-

pher, Vergleich, Personifikation) benennen, er-

läutern und in ihrer Wirkung reflektieren

• 3.2.2.2 Funktion von Äußerungen

(7) unterschiedliche Sprechabsichten situati-

onsangemessen und adressatenorientiert for-

mulieren; dabei Körpersprache bewusst einset-

zen (10) Wortwahl, Sprachebenen, Tonfall und

Umgangsformen begründet und differenziert

gestalten, Sprechweisen unterscheiden und

beachten (12) unterschiedliche Vortrags- und

Präsentationstechniken adressatengerecht,

zielführend und begründet einsetzen (13) krite-

rienorientiert Feedback zu Präsentationen

formulieren; Feedback einholen und nutzen

• Erschließung der Ballade, dabei grundle-

gende Gattungsbegriffe einführen, er-

kennen und erarbeiten

• den Inhalt einer Ballade wiedergeben

und Merkmale einer Ballade erkennen

• eine Ballade auswendig vortragen

• Balladen gestaltend interpretieren

Reim, Rhythmus,

Vers, Metrum,

sprachliche Bilder,

lyrisches Ich, Motive

und Symbole, At-

mosphäre; Aufbau

Methodische Anregungen:

• Vorbereitung des szenischen Spiels (Stand-

bilder, Vortrag, innere Monologe, Visuali-

sierungen etc.)

• Balladen vertonen oder verfilmen

• evtl. Präsentation an einem Balladenabend

Didaktischer Hinweise:

• evtl. fächerübergreifender Unterricht mit

Musik

• Balladenauswahl erfolgt nach Kriterien der

eigenen Schwerpunktsetzung bspw. „Aben-

teuer und Helden"

Page 26: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

4

Lyrik

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Im Fokus dieser Unterrichtseinheit stehen die Analyse von Gedichten und Songs. Die Auseinandersetzung mit der Wirkung und dem

Aufbau von Gedichten wird vertieft wobei der Umgang mit erweiterten Fachbegriffen zur Beschreibung der Atmosphäre/ Stimmung im Gedicht thematisiert wird. Die Ver-

knüpfung von Form und Inhalt wird geschult und eine erste mündliche Annäherung an den Gedichtvergleich findet statt. Des Weiteren liegt der Fokus auf einer kreativen bzw.

handlungs- und produktionsorientierten Auseinandersetzung.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Die SuS können Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und auch frei vor-

tragen (2.1.13)und unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen (2.3.6). Sie führen

komplexe Analysen des Materials selbstständig durch und nutzen die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen (2.3.7).

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

• 3.2.1.1

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes Textver-

ständnis erläutern und begründen (9) sprachli-

che Gestaltungsmittel beschreiben und auf ihre

Funktion hin untersuchen (18) die Mehrdeutig-

keit von literarischen Texten erkennen und in

Grundzügen erläutern (19) die Wirkung eines

Textes beschreiben und begründen (Textteile

und Textganzes)

vgl. Kapitel "Kreativer Umgang mit Balladen"

• das lyrische Ich erkennen

• sprachliche Bilder erkennen und deuten

und mit der Form in Verbindung bringen

• Reim, Metrum und Rhythmus erkennen

und unterscheiden

• sprachliche Gestaltungsmittel, Wortwahl

und Satzbau untersuchen

• Gedichte und Songtexte vergleichen

Strophe, Vers, Reim,

Rhythmus, Metrum,

lyrisches Ich, Meta-

pher, Personifikation,

Vergleich, Alliterati-

on, Anapher, Asso-

nanz, Enjambement

Methodische Anregungen:

• einen Gedichtband erstellen (Jahreszeiten,

Stadtlyrik o.ä.)

• Hinführung zum Poetry Slam

• Schriftsteller mit regionalem Bezug kennen-

lernen

Lektüreempfehlung

Page 27: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

5

Grammatik

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Bei Grammatikphänomenen bietet sich eine Verzahnung mit anderen Themen des Deutschunterrichts an – „Deutschunterricht ist

integrativer Unterricht“ (BP S.10). In diesem Sinne werden hier die Grammatikphänomene lediglich benannt; die methodische Umsetzung ergibt sich aus den jeweiligen Kon-

texten, mit denen sie verbunden werden. Es werden jeweils Hinweise für eine mögliche Integration gegeben, die naturgemäß exemplarisch und als Anregung zu verstehen

sind. Dabei hat der Grammatikunterricht im Verständnis des Bildungsplans mehr als eine nur instrumentelle Funktion. Die Behandlung von Grammatik hat immer eine inhalts-

zentrierte (grammatikalische Phänomene der Syntax und Morphologie) und eine anwendungsorientierte, prozessbezogene Komponente (Schreiben, Analyse von Texten), die

sich im Unterricht nicht trennen lassen.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Die SuS können sich standardsprachlich ausdrücken und den Unterschied

zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch sowie Merkmale umgangssprachlichen Sprechens erkennen [...] (2.1.2,3) inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und

klar strukturiert formulieren.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

• 3.2.2.1

(1) die zentrale Bedeutung des Prädikats für

den Satz erläutern und Art und Anzahl der vom

Prädikat abhängigen Satzglieder untersuchen

und bestimmen (4) die Struktur von Sätzen und

Satzgefügen im Feldermodell analysieren

(Satzklammer und Felder, auch in komplexeren

Formen) (5) verschiedene Satzarten unter-

scheiden und sicher verwenden; die Stellung

des finiten Verbs im Satz mit der Satzfunktion

in Zusammenhang bringen und dabei auch

markierte und unmarkierte Formen unter-

scheiden (6) Nebensätze als Satzglieder oder

Satzglied teile auch in komplexeren Satzgefü-

gen bestimmen, erläutern (Adverbialsätze,

Subjekt und Objektsätze) und verwenden (8)

Gleich- und Unterordnung unterscheiden, dazu

Konjunktionen und Subjunktionen unterschei-

den, in ihrer syntaktischen Funktion beschrei-

ben und verwenden, auch in komplexeren

Satzgefügen (9) Erscheinungsformen der Text-

kohärenz erklären und eigene Texte mithilfe

sprachlicher Mittel kohärent gestalten

10) Wortarten nach ihren morphologischen

Merkmalen sowie gemäß ihrer Funktion unter-

scheiden und bestimmen; Zusammenhänge

zwischen Wortart und syntaktischer Verwen-

dung erläutern

• Wiederholung: Satzarten; Satzglieder;

Satzklammer und Felder anhand präg-

nanter Beispiele; da bei auch Nachfeld

und Stellung von Konjunktionen (je nach

Einführung: Koordinationsfeld oder Aus-

nahmeregel für die Vorfeldbesetzung)

thematisieren

• Wiederholung: Adverbialsätze als Verb-

letztsätze, Beschreibung im Feldermo-

dell; Adverbialsätze als Satzglieder, ad-

verbiale Bestimmung; Gleich- und Unte-

rordnung von Sätzen, auch im Satzklam-

mermodell (Nebensatz und Gesamtsatz);

dabei auch Subjunktion in funktionaler

Abgrenzung gegen die Konjunktion

• Wiederholung: Begriff des Attributs mit

Anwendung; Adjektiv-, Präpositional- und

Genitivattribute unterscheiden; Satzglie-

der und Attribut als Satzgliedteil; Relativ-

satz als Attributsatz (einschl. Zeichenset-

zung)

‒ Pronominalattribut

‒ Attribute zu Attributen

‒ Abgrenzung Relativsatz vs. Konseku-

tivsatz (das-dass), dabei Relativsatz auch

als Satzgliedteil erkennen

• Einführung des Prädikativs und der Kopu-

laverben: induktive Heranführung durch

Didaktische Hinweise:

• Integrativer DU:

o Anbindung des Passiv an Beschreibung

o Anbindung des Konjunktivs an Inhalts-

angabe und Debatten

o Attribute auch in Verbindung mit

Wortschatzarbeit oder Charakterisie-

rung

o Einführung Syntax sowie der Infinitiv-

gruppe anhand von Kalendergeschich-

ten

Lektüreempfehlung

Page 28: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

6

• 3.2.2.2.

(4) distinktive Merkmale gesprochener und ge-

schriebener Sprache erkennen, benennen und

in ihrer kommunikativen Bedeutung unter-

scheiden (5) Textfunktionen erkennen und ihre

Wirkung beschreiben (z. B. Information, Regu-

lierung, Appell, Selbstdarstellung, Kontakt) (8)

[…] Zusammenhänge und Inhalte adressateno-

rientiert, sachgerecht und übersichtlich dar-

stellen (9) bei eigenen Sprech- und Schreib-

handlungen distinktive Besonderheiten ge-

sprochener und geschriebener Sprache situati-

onsangemessen und adressatenbezogen und

begründet beachten (11) sprachliche Äußerun-

gen mündlich und schriftlich situationsange-

messen und adressatenorientiert formulieren

(z. B. Rollendiskussionen, Dialoge, Bewer-

bungsschreiben, Lebenslauf, Vorstellungsge-

spräch, Antragstellung, sachlicher Brief) (15)

kommunikative Funktionen des Dialekts, der

Umgangssprache, der Standardsprache, der

Gruppensprachen, Fachsprachen und Jugend-

sprachen in ihren Abgrenzungen untersuchen

und erläutern und die Sprachvarietäten ange-

messen verwenden (18) sprachliche Fremd-

heitserfahrungen beschreiben und reflektieren;

Mehrsprachigkeit sowie den Sprachenvergleich

zur Entwicklung des Sprachbewusstseins nut-

zen

Untersuchung von Kopula-Verben (sein,

bleiben, werden), Beschreibung im Fel-

dermodell (Satzklammertabelle), Abgren-

zung zum Objekt. Dabei zunächst nur den

einfachen Fall des Subjektprädikativs

• Tempusformen des Verbs, Passiv, Modus:

Konjunktiv I + II

• Einführung der Infinitivgruppe (Formulie-

rungsübungen mit Schreiben nach Mus-

tern, Unterstreichungsübungen)

• Infinitivgruppen im Kontext des Satzes

untersuchen (Feldermodell)

• Subjekt- und Objektsätze bestimmen

• satzwertige Infinitive und satzwertige

Partizipien erkennen und gebrauchen

• Textüberarbeitung mithilfe gängiger

Programme

• Kohärenzmittel untersuchen: Konjunkti-

on, Subjunktion, Präpositionen unter-

scheiden

Page 29: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

7

Inhaltsangabe und Kurzgeschichte Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Unterrichtseinheit vernetzt die Analyse und Interpretation von Kurzgeschichten mit der Inhaltsangabe. Die Analyse von Kurzgeschichten dient dazu, die Spezifika des litera-

rischen Textes herauszuarbeiten und auf die Textsorte der Inhaltsangabe hin zu perspektivieren. Diese wird in einer Schwerpunktphase am Beispiel einer oder mehrerer Kurz-

geschichten eingeübt.

Prozessbezogene Kompetenzen Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler erfüllen elementare formale Anforderungen des Schreibens (Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung,

Grammatik) (5), können in sachlichem Stil klar und verständlich formulieren (17), Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert Stellung nehmen

und Verbesserungsvorschläge erarbeiten (36), Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden (zum Beispiel individuelles Fehlerprofil)

(37), Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibwerkstatt, Schreibkonferenz) nutzen, [...]; dabei auch

digitale Medien nutzen, den Inhalt auch längerer Texte zusammenfassen (38).

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

curriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(1) unterschiedliche Lesetechniken (zum Beispiel

diagonal, selektiv, navigierend) und Methoden der

Texterschließung anwenden (zum Beispiel markie-

ren, Verständnisfragen formulieren) (2) ihren Lese-

eindruck und ihr erstes Textverständnis erläutern

und begründen (3) Inhalte von Texten herausarbei-

ten und zusammenfassen; dazu aussagekräftige

Textbelege auswählen (6) das Thema eines Textes

bestimmen und benennen (8) Fachbegriffe zur

formalen Beschreibung von Texten verwenden:

– Autor, Erzähler, Erzählperspektive, Erzählform,

Erzählstruktur, innere und äußere Handlung, offe-

ner Schluss, Erzähltempora, Vorausdeutungen und

Rückblende - sprachliche Bilder (Vergleich, Meta-

pher, Personifikation) (9) sprachliche Gestaltungs-

mittel beschreiben und auf ihre Funktion hin un-

tersuchen (12) Deutungen eines Textes entwickeln

und formulieren (auch mithilfe von Deutungshypo-

thesen); das eigene Textverständnis erläutern,

begründen und am Text belegen (16) literarische

Figuren charakterisieren; Figurenkonstellationen

beschreiben

Lesen/Umgang mit Texten und Medien:

• Text in Sinnabschnitte gliedern

Sprechen und Schreiben:

• eine Inhaltsangabe verfassen

• indirekte Rede verwenden (Konjunktiv I

und Ersatzformen)

• von weiteren Möglichkeiten der Rede-

wiedergabe Gebrauch machen

• das Thema einer Kurzgeschichte bestim-

men

• Übungen zur Inhaltsangabe anhand aus-

gewählter Kurzgeschichten (Thema,

Stichworte zu Kerninformationen, Chro-

nologie, Basissatz; Gliederung in Einlei-

tung, Hauptteil und Schluss; Zeitform,

Sprache, indirekte Rede)

• kriterienorientiertes Überarbeiten von

Inhaltsangaben der SuS Texte vergleichen

und überarbeiten (Schreibwerkstatt)

• Kurzgeschichten analysieren (Erzäh-

ler, Erzählperspektive, Erzählform,

Basissatz

indirekte Rede

Konjunktiv

Erzählperspektive

innere und äußere

Handlung

• Mögliche Verknüpfung mit dem Nibelun-

genlied oder Kalendergeschichten

Lektüreempfehlung

Page 30: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

8

Erzählstruktur, innere und äußere

Handlung, Schluss, Erzähltempora)

und Gattungsmerkmale von Kurzge-

schichten kennen

• Merkmale einer Inhaltsangabe funktio-

nal-induktiv erarbeiten

Lesen/Umgang mit Texten und Medien:

• Merkmale der Kurzgeschichte erarbeiten

• Grundbegriffe der Textbeschreibung (z.B.

offener Anfang – offener Schluss; äußere

Handlung – innere Handlung; Mehrdeu-

tigkeit; Erzähler) gebrauchen

• (literarische) Personen charakterisieren

• eine Geschichte weiterschreiben

Page 31: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

9

Jugendbuch und Charakterisierung Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: In der UE sollen die Inhalte und Konflikte eines Jugendbuches erarbeitet werden. Dabei sollen auch szenische Interpretation und

Theaterpädagogik berücksichtigt werden. Die Textgrundlage ist variabel. Im Zentrum der Erarbeitung steht die Charakterisierung von Figuren.

Prozessbezogene Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich 2.1 Sprechen und Zuhören inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und klar strukturiert formulieren (3), verschiedene Ge-

sprächsformen praktizieren (zum Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte, Interpretationsgespräch) (5), verschiedene Schreibstrategien verwenden (6), in verschiedenen

Kommunikations- und Gesprächssituationen sicher und konstruktiv agieren, eigene Positionen vertreten und Strittiges identifizieren, auf Gegenpositionen sachlich und argu-

mentierend eingehen und situationsangemessen auf (non)verbale Äußerungen ihres Gegenübers reagieren (8),Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten

und damit erschließen (9), unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten (14). Im Bereich Schreiben 2.2 können sie (16), die formale und sprachlich-stilistische Gestal-

tungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern (zum Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge analysieren) (25), die Ergebnisse einer Textanalyse selbst-

ständig fachgerecht und aspektorientiert darstellen (26), Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen [...] (27). Im Bereich Lesen 2.3 Lesen Lese-

strategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden (markieren, Verstehensbarrieren identifizieren, Verständnisfragen formulieren, Texte strukturieren,

Wortbedeutungen und Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in verschiedenen Medien verwenden), zwischen textinternen und textexternen Informationen [...] unterschei-

den; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen (5), sich mit der Darstellung von Lebens-

entwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen [...] (12), Deutungshypothesen entwickeln; diese differenziert begründen, am Text belegen und im Verste-

hensprozess überarbeiten (8), Information und Wertung in Texten unterscheiden (11), Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte

konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonventionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen (1), elementare

formale Anforderungen des Schreibens erfüllen (Lesbarkeit der Handschrift, Blatteinteilung; Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik) (25), verschiedene Schreibstrate-

gien verwenden (6), Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben, dabei sprachlogisch integrieren, [...] Nachweise führen, Schreibformen

unterscheiden und funktional verwenden (12), gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen (28), nach literarischen oder nicht-

literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren (32), Textdistanz einnehmen, zu eigenen und fremden Texten kriterienorientiert

Stellung nehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten (36).

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe

Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

3.2.1.1 Literarische Texte

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes Textver-

ständnis erläutern und begründen, (3) Inhalte von

Texten herausarbeiten und zusammenfassen; dazu

aussagekräftige Textbelege auswählen, (9) sprach-

liche Gestaltungsmittel beschreiben und auf ihre

Funktion hin untersuchen, (12) Deutungen eines

Textes entwickeln und formulieren (auch mithilfe

von Deutungshypothesen); das eigene Textver-

ständnis erläutern, begründen und am Text bele-

gen, (16) literarische Figuren charakterisieren;

Figurenkonstellationen beschreiben, (18) die

Mehrdeutigkeit von literarischen Texten erkennen

und in Grundzügen erläutern, (20) vergleichend

1) Lesen eines Jugendbuchs

• sich am Beispiel einer fiktiven Figur (Ju-

gendbuch) mit der Entwicklung eines Ju-

gendlichen auseinandersetzen,

• die innere Verfassung eines Romanhel-

den an Textstellen nachweisen,

• Gefühle und Gedanken des Helden als

Selbstgespräch, als inneren Monolog ge-

stalten,

• produktive Möglichkeiten der Auseinan-

dersetzung mit den Figuren eines Jugend-

romans nutzen, z. B.:- eine Textstelle

ausgestalten, - einen Paralleltext schrei-

• Innerer Monolog

• Erzählper-

spektive

• Aufbau

• Symbole

• Innere und äuße-

re Charakteri-

sierung

Methodische Anregungen:

• Schreibkonferenzen (Kriterien/ Checkliste)

erarbeiten, nach denen die Konferenzteil-

nehmer werten und Verbesserungsvor-

schläge machen)

• ein Lesetagebuch schreiben

• Einüben von Kurzreferaten

• einfaches Visualisieren

• einfacher Medieneinsatz

• gezielte Nutzung einer Bibliothek

• Buchvorstellung

• Rollenbiographie

• Standbilder bauen

Page 32: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

10

eigene und literarische Lebenswelten beschreiben

und reflektieren (Alterität […]), 24) die Bedeutsam-

keit eines Textes für die eigene Person reflektieren

und Textinhalte mit eigenen Erfahrungen verglei-

chen, (1) unterschiedliche Lesetechniken (zum

Beispiel diagonal, selektiv, navigierend) und Me-

thoden der Texterschließung anwenden (zum Bei-

spiel markieren, Verständnisfragen formulieren),

(6) das Thema eines Textes bestimmen und be-

nennen, (7) wesentliche Elemente eines Textes

(Titel, Aufbau, Handlungs- und Konfliktverlauf,

Figuren und Figurenkonstellation, Raum- und Zeit-

gestaltung, Motive, Symbole) bestimmen, analysie-

ren und in ihrer Funktion beschreiben, (8) Fachbe-

griffe zur formalen Beschreibung von Texten ver-

wenden: – Autor, Erzähler, Erzählperspektive,

Erzählform, Erzählstruktur, innere und äußere

Handlung, offener Schluss, Erzähltempora, Voraus-

deutungen und Rückblende, (12) Deutungen eines

Textes entwickeln und formulieren (auch mithilfe

von Deutungshypothesen); das eigene Textver-

ständnis erläutern, begründen und am Text bele-

gen, (13) Vorwissen für ihr Textverstehen nutzen,

(15) mit handlungs- und produktionsorientierten

Verfahren ein plausibles Textverständnis herausar-

beiten (zum Beispiel Texttransformationen, Aus-

gestaltungen, Formen szenischen Interpretierens),

(17) Verstehensschwierigkeiten benennen und für

den Interpretationsprozess nutzen (19) die Wir-

kung eines Textes beschreiben und begründen

(Textteile und Textganzes), (23) Texte begründet

beurteilen und die Kriterien dieser Beurteilung

reflektieren.

3.2.1.3 Medien

(16) Gestaltungsmittel in Filmen erkennen und

analysieren: […] Frame (zum Beispiel Analyse von

Einzelbildern)

ben,- ein Fortsetzungskapitel erfinden,

- eine andere Erzählperspektive wählen.

1. Was ist eine Charakterisierung?

Zum Einstieg in die UE werden die Begriffe

der äußeren und der inneren Charakterisie-

rung erarbeitet.

2. Themen, Personen und Konflikte

• Aufbau

• Handlungs- und Konfliktverlauf

• Figuren und Figurenkonstellationen

• Raum- und Zeitgestaltung

• Motive

• Erzählperspektive

• Innere und äußere Handlung

• Erzähltempora

• Vorausdeutungen und Rückblenden

• Sprachliche Bilder

Der Schwerpunkt soll auf die Charakterisie-

rung der Protagonisten gelegt werden. An-

hand ausgewählter Textstellen sollen diese

zunächst analysiert und interpretiert werden.

Dabei soll zwischen äußerer und innerer Cha-

rakterisierung unterschieden werden.

• Verhör mit einem Protagonisten

• Tagebucheintrag, Brief

• Emotionales Feld

• Jugendbuch: z.B. „Die Löcher“ von Louis

Sachar, „Freak“ von Rodeman Philbrick

oder „Es geschah im Nachbarhaus“ von Wil-

li Fährmann

Page 33: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

11

Rechtschreibung Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Nachdem in der Orientierungsstufe die Grundlagen geschaffen worden sind, werden in der Mittelstufe komplexere Phänomene wie

die Groß- und Kleinschreibung und die Zeichensetzung in komplexeren Satzgefügen und bei Infinitiv- und Partizipialgruppen erarbeitet. Daneben steht die weitere Übung und

Vertiefung, ggf. auch die Nacharbeit der schon eingeführten Rechtschreibphänomene.

Prozessbezogene Kompetenzen

In dem Bereich Schreiben 2.2 können die Schülerinnen und Schüler Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung anwenden (zum Beispiel

individuelles Fehlerprofil) (37), Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten und dazu geeignete Methoden und Sozialformen (zum Beispiel Schreibwerkstatt, Schreibkonfe-

renz) nutzen [...]; dabei auch digitale Medien nutzen (38).

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

3.2.2.1. Struktur von Äußerungen

(22) Regeln der Schärfung und Dehnung sowie der

Schreibung der s-Laute nennen und korrekt an-

wenden,

(25) Besonderheiten der Schreibung von Fremd-

wörtern nennen und korrekt anwenden,

(27) Rechtschreibstrategien (Silbierung, Wortver-

längerung, Ableitungen) und grundlegende

Rechtschreibregeln (Lautprinzip, morphematisches

Prinzip, silbisches Prinzip, grammatisches Prinzip)

beim Schreiben und Überarbeiten von Texten an-

wenden,

(28) individuelle Fehlerschwerpunkte benennen

und korrigierend bearbeiten,

24) Getrennt- und Zusammenschreibung in geläu-

figen Fällen normgerecht verwenden,

26) die Zeichensetzung korrekt verwenden und

syntaktisch begründen: bei Zitaten und Redewie-

dergabe; bei Satzreihen, Nebensätzen, Appositio-

nen, Anreden und Ausrufen sowie in einfacheren

Sätzen bei Infinitiv- und Partizipialgruppen; Paren-

thesen durch Komma oder Gedankenstrich ab-

trennen.

1. Wiederholung und Übung der grundle-genden Rechtschreibphänomene

- Dehnung/Schärfung

- S-Laute

2. Getrennt- und Zusammenschreibung

• Adjektive , Verben: zunächst die Fäl-

le

• sein + x (immer getrennt; s.o. Prädi-

kativ)

• Substantiv + Verb • Infinitiv + Verb

•Partizip + Verb

• Substantivische Verwendung

3. Zeichensetzung

- Erweiterung der Zeichensetzung auf

zunehmend komplexe Sätze, im Kontext

der Wh. von Adverbial- und Relativsätzen

- Anführungszeichen auch bei Zitaten set-

zen

- Zeichensetzung bei Infinitivgruppen

- als didaktische Reduktion: Infinitivgrup-

pen stets mit (paarigem) Komma abtren-

nen

- Apposition, Parenthese, Anreden,

Ausrufe, Aufzählungen

Silbierung

Wortverlängerung

Ableiten

Merkwörter

Methodische Anregungen:

Nachdenken über Sprache / Sprachbewuss-tsein entwickeln:

• erarbeiten und üben der Groß- und Klein-

schreibung in festen Fügungen

• Schreibung von Zeitangaben (Zeitadver-

bien, Bezeichnungen für Tageszeiten und

Wochentage)

• geografischen Namen und Herkunftsbe-

zeichnungen

• überprüfen der Rechtschreibung mithilfe

eines Wörterbuchs

• bewusst und kritisch mit einem

Rechtschreibprogramm arbeiten

• Merkwörterkartei

• Lauf-, Dosen- und Partnerdiktat

Rechtschreibung sollte stets im Zusammenhang

mit Schreibprozessen gefördert werden, z. B.

bei Inhaltsangaben, kreativen Schreibphasen

etc.

Die Zeichensetzung sollte stets mit syntakti-

scher Analyse verbunden werden.

Page 34: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

12

Sachtexte Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: In der UE Sach- und Gebrauchstexte steht die selbstständige und methodische Erschließung der Sach- und Gebrauchstexte im Vor-

dergrund.

Prozessbezogene Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können aus dem Bereich Lesen unterschiedliche Lesetechniken (zum Beispiel diagonal, selektiv, navigierend)

und Methoden der Texterschließung anwenden (zum Beispiel markieren, Verständnisfragen formulieren (1), Texten komplexere Informationen entnehmen; auch nichtlineare

Texte (zum Beispiel Diagramme, Schaubilder, Tabellen, Infografiken) auswerten (zum Beispiel auch Umwandlung in andere nichtlineare oder lineare Texte) und Texte exerpie-

ren (2), komplexere Textinformationen in sach-und fachspezifische Wissensfelder einordnen und bewerten (3), Inhalte von Sach- und Gebrauchstexten herausarbeiten, textbe-

zogen erläutern und dabei aussagekräftige Textbelege auswählen und zitieren. In dem Bereich Schreiben 2.2. können sie außerdem das Thema und zentrale Aussagen eines

Textes bestimmen und benennen (7), Sach- und Gebrauchstexte hinsichtlich der Aspekte Thema, Informationsgehalt, Aufbau, Sprache, Adressaten, Intention analysieren (8)

und die gewonnen Informationen für eigene argumentative Texte nutzen.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen des Schulcurriculums: Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

• 3.1.1.2 Sachtexte

(1) unterschiedliche Lesetechniken und Me-

thoden der Texterschließung anwenden (zum

Beispiel markieren, Verständnisfragen formu-

lieren),

(2) Texten Informationen entnehmen; auch

einfache nichtlineare Texte auswerten,

(5) aus Texten entnommene Informationen

selbstständig und systematisiert darstellen,

(8) Sachtexte aufgrund ihrer informierenden,

instruierenden, appellativen, argumentativen,

regulierenden Funktion bestimmen und unter-

scheiden (zum Beispiel Lexikonartikel, Ge-

brauchsanweisung, Nachricht, Werbetext, Ge-

setzestext),

(10) Verstehensschwierigkeiten benennen,

(13) für ihr Textverständnis Vorwissen und

einschlägige Quellen nutzen (Lexika, Wörter-

bücher, Internet),

• 3.1.1.3 Medien

(3) Digitale Medien gezielt nutzen und die

Auswahl begründen (Information),

(6) lineare und nichtlineare Texte gestalten

(bspw. mit Textverarbeitungsprogrammen).

Lesen / Umgang mit Texten und Medien

• Informationen aus Texten gewinnen, sie

ordnen und für eine Diskussion aufberei-

ten,

• eine Diskussion inhaltlich und organisato-

risch vorbereiten,

• Sprache kritisch betrachten: schriftliche

und mündliche Sprache, Standard- und

Umgangssprache unterscheiden, • Verknüpfung mit Clips herstellen und die

medialer Weiterverarbeitung kritisch be-

trachten.

Fluss- und Ablauf-

diagramme

Methodische Anregungen:

Mind-Map, Diagramme,

• Talkshow, Debatte, Fishbowl, American-

Debate

• Argumentative Texte schreiben z.B. Brief,

Reportage

Page 35: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

Fachcurriculum Deutsc

Klasse 8

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Schülerinn

von Zwingen, Überreden und Überzeugen vornehmen.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in A

1 Sprechen und Zuhören:

1. einen differenzierten, situations- und adressatengere

und Gesprächssituationen sicher und konstruktiv agieren

[…]

2.2 Schreiben

1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und S

meinungsbildende Texte strukturieren und formulieren 1

klar und prägnant formulieren 21. Argumente mit plausib

anordnen, gewichten, erörtern und in eine Gesamtargum

gründet und pointiert Stellung nehmen, dabei den Konte

2.3 Lesen

11. Information und Wertung in Texten unterscheiden 2

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Verknüpfung mit dem

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

3.1.1.3 Medien

(2) Funktionen von Medien unterscheiden, verglei-

chen und bewerten […]

(19) das eigene Medienverhalten beschreiben und

den eigenen Mediengebrauch reflektieren […]

(20) Informationen aus medialen Quellen hinsich-

tlich ihrer Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit

prüfen […]

(21) sich mit Gefahren der Mediennutzung ausei-

nandersetzen […]

(4) […] Medien gezielt nutzen […]

(10) ihre Lebenswirklichkeit von Realitätsdarstel-

lungen und der Darstellung fiktionaler Welten in

Ko

de

Di

Sp

13

ch

Argumentieren

nen und Schüler können verschiedene Gesprächsformen und Gesprächsziele

Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:

echten Wortschatz anwenden 5. verschiedene Gesprächsformen praktiziere

n, eigene Positionen vertreten und Strittiges identifizieren, auf Gegenpositio

Schreibpläne überführen; […] 17. in sachlichem Stil klar und verständlich fo

19. die Prämissen ihrer Argumentation, insbesondere auch Normen und We

ibler Begründung formulieren, entfalten und durch geeignete Belege, Beispi

mentation einbeziehen; Gegenargumente formulieren und erörtern 23. eige

ext von Argumentationen einbeziehen (historische Bedingungen, Autor, Ersc

23. die Problemstellung, den inhaltlichen Zusammenhang und die Positione

m Grammatikthema Adverbialsätze

onkretisierungen und Vertiefungen

es Schulcurriculums:

ie Schülerinnen und Schüler können…

prechen und Schreiben:

• Urteile und Handlungen begründen

• Argumente sammeln, sinnvoll struk-

turieren, verknüpfen und darstellen

• eine begründete Stellungnahme ab-

geben

• eine Diskussion organisatorisch und

inhaltlich vorbereiten, durchführen

und auswerten

• eine These schriftlich erörtern (linea-

re Erörterung)

Fachbegriffe

These

Argument

Beispiel

Fazit

Dida

weis

curr

e unterscheiden sowie eine Differenzierung

en […] 8. in verschiedenen Kommunikations-

onen sachlich und argumentierend eingehen

ormulieren 18. differenzierte abwägende wie

ertvorstellungen, reflektieren 20. Thesen

iele und Beweise stützen 22. Argumente

enständige Schlussfolgerungen ziehen, be-

cheinungsort und -zeit)

en in argumentativen Texten erfassen

aktische Anregungen, methodische Hin-

ise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

riculum

• Streitgespräche

• argumentative Briefe

• Diskussionsrunde (evtl. fächerüber-

greifend mit Gemeinschaftskunde)

• Werbung, Fernsehen (Talks-Shows,

Casting-Shows)

• Textmaterialien: Sachtexte, Diagram-

me, Schaubilder, Tabellen

• Integrierter Grammatikunterricht: Ab-

sichten formulieren, Adverbialsätze,

Infinitivgruppen

Page 36: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

14

Medien unterscheiden […]

3.1.2.1 Struktur von Äußerungen

(17) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern und

Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien zusam-

menfassen sowie durch Abgrenzung und Vergleich

die Bedeutung einzelner Wörter erschließen […]

3.1.2.2 Funktion von Äußerungen

(2) unterschiedliche Sprechabsichten, Sprechakte

und Sprechweisen erkennen, erläutern und deren

Wirkungen im Kontext unterscheiden […] (3) Zu-

sammenhänge zwischen verbalen und nonverbalen

Ausdrucksmitteln erkennen und wesentliche Fak-

toren beschreiben, die die mündliche Kommunika-

tion prägen (zum Beispiel Gestik, Mimik, Stimme,

Modulation) (20) Formen der Überredung und

Überzeugung beschreiben und gegeneinander

abgrenzen (zum Beispiel Werbung, politische Rede)

(5) Textfunktionen erkennen und ihre Wirkung

beschreiben […] (4) distinktive Merkmale gespro-

chener und geschriebener Sprache benennen und

in ihrer kommunikativen Bedeutung unterscheiden

(8) auch komplexere Zusammenhänge und Inhalte

adressatenorientiert, sachgerecht und übersich-

tlich darstellen (9) bei eigenen Sprech- und

Schreibhandlungen distinktive Besonderheiten

gesprochener und geschriebener Sprache situati-

onsangemessen und adressatenbezogen beachten

(11) sprachliche Äußerungen mündlich und schrift-

lich situationsangemessen und adressatengerecht

formulieren […]

3.1.1.2 Sach- und Gebrauchstexte

(6) Textinhalte und Textstrukturen visualisieren […]

(7) das Thema und zentrale Aussagen eines Textes

bestimmen und benennen (8) Sachtexte aufgrund

ihrer informierenden, instruierenden, appellativen,

argumentativen, regulierenden Funktion bestim-

men und unterscheiden […] (9) Sach- und Ge-

brauchstexte hinsichtlich der Aspekte Thema, In-

formationsgehalt, Aufbau, Sprache, Adressaten,

Intention analysieren (10) die Struktur einfacher

Argumente analysieren […] (11) Deutungsmöglich-

keiten eines Textes formulieren und das eigene

Nachdenken über Sprache /Sprachbewusstsein entwickeln:

für die Argumentation wichtige Adverbialsät-

ze wiederholen:

• Gründe und Folgen benennen

• den Zweck und die Absicht angeben

• Gründe und Gegengründe abwägen

Bedingungen angeben

Page 37: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

15

Textverständnis erläutern und begründen (Hypo-

these mit Begründung und Beleg) (16) Texte inhalt-

lich und formal vergleichen, auch solche unter-

schiedlicher Textsorten beziehungsweise medialer

Form (19) Thesen problematisieren und erörtern

Page 38: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

16

Lyrik

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit:Die Schülerinnen und Schüler können Gedichte und Balladen in Grundzügen analysieren und interpretieren.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: 2.2 Schreiben :

25. die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 26. die Ergebnisse einer Textanalyse […] darstellen 9.

Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben […] 15. Informationen aus komplexen linearen und nichtlinearen Texten wiedergeben und kohä-

rent und differenziert darstellen

2.3 Lesen:

3. Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten hers-

tellen

6. unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen 7. komplexe Analysen von Texten

selbstständig durchführen und die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen 8. Deutungshypothesen entwickeln; diese […]

begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen

[…] 13. Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren 14. die ästhetische Qualität eines Textes erfas-

sen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutigkeit als […] Merkmal literarischer Texte

erkennen […] und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

curriculum

3.1.1.1 Literarische Texte

(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes Textver-

ständnis erläutern und begründen (3) Inhalte von

Texten herausarbeiten und zusammenfassen; dazu

aussagekräftige Textbelege auswählen (6) das

Thema eines Textes bestimmen und benennen (7)

wesentliche Elemente eines […] bestimmen, analy-

sieren und in ihrer Funktion beschreiben (8) Fach-

begriffe zur formalen Beschreibung von Texten

verwenden […] (9) sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und auf ihre Funktion hin untersuchen

(11) grundlegende literarische Gattungen definie-

ren und deren Merkmale für das Textverstehen

nutzen […] (12) Deutungen eines Textes entwickeln

und formulieren (auch mithilfe von Deutungshypo-

thesen); das eigene Textverständnis erläutern,

begründen und am Text belegen (18) die Mehrdeu-

tigkeit von literarischen Texten erkennen und in

Grundzügen erläutern (19) die Wirkung eines Tex-

tes beschreiben und begründen (Textteile und

Textganzes)

Lesen / Umgang mit Texten und Medien:

• Reimschema, Metrum, Rhythmus sowie

Sprachbilder (Metaphern, Vergleiche,

Personifikationen) in Gedichten untersu-

chen und für eigene Interpretationen

nutzen

• ev. ein Parallelgedicht schreiben und eine

passende Illustration entwerfen

• ev. eine Text-Bild-Collage erstellen

Nachdenken über Sprache / Sprachbewuss-

tsein entwickeln:

• ev. Dialektgedichte vortragen

• ev. ein Dialektgedicht in die Standard-

sprache übersetzen und die Veränderun-

gen kommentieren

• ev. lexikalische Vergleiche zwischen

Hochsprache und Dialekt anstellen

Sprechen und Schreiben/ Schwerpunkt Krea-

Lyrik

Reim

Rhythmus

Strophe

Vers

Metrum

Vergleich

Metapher

Personifikation

lyrisches Ich

Enjambement

Kadenz

• Balladen (Wiederholung), siehe Lehrbuch

deutsch ideen 4, Kapitel „Die Mitternacht

zog näher schon...“

• Gedichte zum Thema Natur, Sehnsucht,

Identität (siehe Lehrbuch deutsch ideen 4,

Kapitel „wie will ich sein...“)

Page 39: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

17

3.2.2.1. Struktur von Äußerungen

(18) Denotation und Konnotation unterscheiden

(19) Formen bildlicher Ausdrucksweise (Metapher,

Vergleich, Personifikation) benennen, erläutern

und in ihrer Wirkung reflektieren

3.1.1.3 Medien

(11) ihren ersten Gesamteindruck eines Bildes,

Films, Hörspiels oder einer Theaterinszenierung

beschreiben und begründen

tives Schreiben

Gedicht(e) nach Schreibimpuls(en) (z.B. Texte,

Bilder, Erinnerungen, Stimmungen...) schrei-

ben

Page 40: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

18

Drama

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Die Schülerinnen und Schüler können ein Drama mithilfe klassischer und szenischer Verfahren erschließen.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:

2.1 Sprechen und Zuhören 9. Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten und damit erschließen 13. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch frei) vortragen […] 14. unter-

schiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten

2.2 Schreiben

1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonven-

tionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen 9. Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben, dabei sprachlo-

gisch integrieren, […] Nachweise führen 10. einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen angemessenen, variablen Stil verwenden 16. eige-

nes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen und adäquat in eigene Textproduktion einbeziehen 25. die formale

und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 26. die Ergebnisse einer Textanalyse […] darstellen 27. Texte analytisch

interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen, dabei auch […] gattungs[…]spezifische Merkmale […] einbeziehen 28. gestaltend interpretieren und dabei die Er-

gebnisse einer Textuntersuchung nutzen 32. nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren

2.3 Lesen

1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, navigierend) 2. flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen 3. Lesestrategien und

Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen 5. zwischen text-

internen und textexternen Informationen […] unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflek-

tiert einsetzen 6. unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen 7. komplexe Analy-

sen von Texten selbstständig durchführen und die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen 8. Deutungshypothesen entwi-

ckeln; diese […] begründen, am Text belegen und im Verstehensprozess überarbeiten 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten

auseinandersetzen […] 13. Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren 14. die ästhetische Qualität

eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutigkeit als […] Merkmal

literarischer Texte erkennen […] und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen 18. Kenntnisse […] geschichtswissenschaftlicher Texte in die Kontex-

tualisierung literarischer Werke einbeziehen 21. sich mit unterschiedlichen literarischen und theatralen Ausdrucksformen auch an außerschulischen Lernorten auseinanderset-

zen (zum Beispiel Theater, Lesungen) 26. Textverstehen als dynamischen Prozess der Bedeutungszuweisung reflektieren und die Perspektivgebundenheit ihrer Textrezeption

erkennen 27. Bedingungen von Textverstehensprozessen bei Texten unterschiedlicher medialer Form reflektieren und ihre jeweiligen Verstehensentwürfe […] textbezogen

vergleichen 29. das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität reflektieren

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

curriculum

3.2.1.1 Literarische Texte

1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Metho-

den der Texterschließung anwenden […] (2) ihren

Leseeindruck und ihr erstes Textverständnis erläu-

tern und begründen (3) Inhalte von Texten heraus-

arbeiten und zusammenfassen; dazu aussagekräf-

tige Textbelege auswählen (5) zwischen Sachtexten

und literarischen Texten unterscheiden; Fiktionali-

tät erkennen (6) das Thema eines Textes bestim-

Lesen und Schreiben:

• durch Szenenbeschreibungen einen

Überblick über Handlung und Figuren

gewinnen

• Rollenprofile und Perspektivtexte verfas-

sen

• ev. biografische Texte / Texte zu ben-

sumständen des Autors

Figurenverzeichnis

Akt

Szene

Exposition

Höhepunkt

Wendepunkt

• Auswahl eines altersgerechten Dramas z. B.

Wilhelm Tell ( siehe auch Lehrbuch deutsch

ideen 4, Kapitel „Freiheit und Unterdrü-

ckung“); Hörspiel Das Schiff Esperanza; Ju-

gendtheaterstück Creeps

• Struktur und Aufbau eines Damas

• Integrierter Grammatikunterricht. z.B.

Page 41: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

19

men […] (7) wesentliche Elemente eines Textes […]

bestimmen, analysieren und in ihrer Funktion be-

schreiben (8) Fachbegriffe zur formalen Beschrei-

bung von Texten verwenden […] (9) sprachliche

Gestaltungsmittel beschreiben und auf ihre Funkti-

on hin untersuchen (10) Komik und Parodie erken-

nen und untersuchen (11) grundlegende literari-

sche Gattungen definieren und deren Merkmale

für das Textverstehen nutzen […] (12) Deutungen

eines Textes entwickeln und formulieren […];das

eigene Textverständnis erläutern, begründen und

am Text belegen (14) für ihr Textverstehen Quellen

nutzen […] (15) mit handlungs- und produktions-

orientierten Verfahren ein plausibles Textver-

ständnis herausarbeiten […] (16) literarische Figu-

ren charakterisieren; Figurenkonstellationen be-

schreiben (18) die Mehrdeutigkeit von literari-

schen Texten erkennen und in Grundzügen erläu-

tern (19) die Wirkung eines Textes beschreiben

und begründen […] (20) vergleichend eigene und

literarische Lebenswelten beschreiben und reflek-

tieren […] (22) exemplarisch historische Kontexte

in ihr Verständnis von Texten einbeziehen […]

3.2.1.3 Medien

(4) Printmedien und digitale Medien gezielt nutzen

[…] (11) ihren ersten Gesamteindruck eines Bildes,

Films, Hörspiels oder einer Theaterinszenierung

beschreiben und begründen (13) Bilder beschrei-

ben und analysieren, dabei Zusammenhänge zwi-

schen Bildelementen und anderen Medien […]

herstellen (18) Gestaltungsmittel einer Theaterin-

szenierung benennen und deren Wirkung exempla-

risch analysieren

3.2.2.1. Struktur von Äußerungen

(18) Denotation und Konnotation unterscheiden

(19) Formen bildlicher Ausdrucksweise

[…]benennen, erläutern und in ihrer Wirkung ref-

lektieren

3.2.2.2. Funktion von Äußerungen

(1) gelingende und misslingende Kommunikation in

verschiedenen Kontexten unterscheiden und ana-

lysieren[…] (7) unterschiedliche Sprechabsichten

situationsangemessen und adressatenorientiert

• die Beziehung und die Konflikte der Figu-

ren sichtbar machen

• Figuren charakterisieren

• Szenen in ihren Zusammenhang einord-

nen und in Ansätzen interpretieren.

• sprachliche Besonderheiten erkennen

und verbalisieren.

Szenische Verfahren:

• sich durch szenische Verfahren an

Inhalt und Figuren annähern.

Lösung

Katastrophe

Dialog

Monolog

Regieanweisung

Satzarten bei der Untersuchung von Spre-

chakten im Drama (direkte und indirekte

Sprechakte)

• Standbilder

• Szenische Interpretationen

• Szenisches gestaltendes Lesen

• Rollenbiografien erarbeiten

• Interview/Verhör mit einem Protagonisten

• Brief/Tagebucheintrag/innerer Monolog

einer Figur

• Besuch einer Theateraufführung

Page 42: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

20

formulieren; dabei auch Körpersprache bewusst

einsetzen (10) Wortwahl, Sprachebenen, Tonfall

und Umgangsformen begründet und differenziert

gestalten, Sprechweisen unterscheiden und beach-

ten […] (12) unterschiedliche Vortrags- und Präsen-

tationstechniken adressatengerecht, zielführend

und begründet einsetzen (13) kriterienorientiert

Feedback zu Präsentationen formulieren; Feedback

aktiv einholen und nutzen

Page 43: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

21

Jugendroman

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Inhalte und Konflikte eines Jugendbuches. Die Textgrundlage ist variabel.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: 2.1 Sprechen und Zuhören

9. Texte, Situationen und eigene Erfahrungen szenisch gestalten und damit erschließen 11. Sachinhalte verständlich referieren 12. verschiedene Formen mündlicher Darstel-

lung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, appellieren, argumentieren 13. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch

frei) vortragen […] 14. unterschiedliche Sprechsituationen szenisch gestalten

2.2 Schreiben

1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonven-

tionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen 9. Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren und sinngemäß wiedergeben[…] 10. einen diffe-

renzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen angemessenen, variablen Stil verwenden 13. von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte,

Bilder und Personen beschreiben 14. den Inhalt auch längerer und komplexerer Texte zusammenfassen [...] 16. eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sach-

verhalte geordnet und differenziert darstellen und adäquat in eigene Textproduktion einbeziehen 25. die formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsweise von Texten und

deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 27. Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen [...] 32. nach literarischen oder nicht-literarischen

Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und gestaltend interpretieren

2.3 Lesen

1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden und nutzen […] 2. flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen 3. Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig

anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen und Elementen von Texten herstellen 5. zwischen textinternen und textexternen Informationen [...]

unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachliches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen 6. unterschiedliche Interpretati-

ons- und Analyseverfahren anwenden und die darauf beruhenden Verstehensentwürfe am Text überprüfen 7. komplexe Analysen von Texten selbstständig durchführen und

die Ergebnisse ergiebig für interpretatorische oder argumentative Schlussfolgerungen nutzen 8. Deutungshypothesen entwickeln; diese differenziert begründen, am Text bele-

gen und im Verstehensprozess überarbeiten 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Texten auseinandersetzen [...] 14. die ästhetische

Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutigkeit als [...]

Merkmal literarischer Texte erkennen und nachweisen und alternative Lesarten bei ihren Verstehensentwürfen berücksichtigen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

curriculum

3.2.1.1 Literarische Texte

(1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Me-

thoden der Texterschließung anwenden […] (2)

ihren Leseeindruck und ihr erstes Textverständnis

erläutern und begründen (3) Inhalte von Texten

herausarbeiten und zusammenfassen; dazu aussa-

gekräftige Textbelege auswählen (6) das Thema

eines Textes bestimmen und benennen (7) wesent-

liche Elemente eines Textes […] bestimmen, analy-

sieren und in ihrer Funktion beschreiben (8) Fach-

begriffe zur formalen Beschreibung von Texten

verwenden […] (9) sprachliche Gestaltungsmittel

• sich am Beispiel einer fiktiven Figur (Ju-

gendbuch) mit der Entwicklung eines Ju-

gendlichen auseinandersetzen

• die innere Verfassung eines Romanhel-

den an Textstellen nachweisen

• Gefühle und Gedanken des Helden als

Selbstgespräch, als inneren Monolog ge-

stalten

• eine Textstelle ausgestalten

• einen Paralleltext schreiben,

• ein Fortsetzungskapitel erfinden

• eine andere Erzählperspektive wählen

Innerer Monolog

Erzählperspektive

Aufbau

Symbole

Innere und äußere

Charakterisierung

• ein Lesetagebuch schreiben

• Einüben von Kurzreferaten

• einfaches Visualisieren

• einfacher Medieneinsatz

• gezielte Nutzung einer Bibliothek

• Rollenbiographie

• Standbilder bauen

• Verhör mit einem Protagonisten

• Tagebucheintrag, Brief

• Emotionales Feld

Page 44: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

22

beschreiben und auf ihre Funktion hin untersuchen

(12) Deutungen eines Textes entwickeln und for-

mulieren[…]; das eigene Textverständnis erläutern,

begründen und am Text (13) Vorwissen für ihr

Textverstehen nutzen (15) mit handlungs- und

produktionsorientierten Verfahren ein plausibles

Textverständnis herausarbeiten […] (16) literari-

sche Figuren charakterisieren; Figurenkonstellatio-

nen beschreiben (19) die Wirkung eines Textes

beschreiben und begründen […] (20) vergleichend

eigene und literarische Lebenswelten beschreiben

und reflektieren […] (24) die Bedeutsamkeit eines

Textes für die eigene Person reflektieren und Text-

inhalte mit eigenen Erfahrungen vergleichen

3.2.1.3 Medien

(16) Gestaltungsmittel in Filmen erkennen und

analysieren: […]

• Charakterisierung der FIgu-

ren(Schwerpunkt)

• Aufbau

• Handlungs- und Konfliktverlauf

• Figuren und Figurenkonstellationen

• Raum- und Zeitgestaltung

• Motive

• Symbole

• Erzählperspektive

• Innere und äußere Handlung

• Erzähltempora

• Vorausdeutungen und Rückblenden

• Sprachliche Bilder

Jugendbücher (Vorschläge):

• Tschickvon Wolfgang Herrndorf

• Erebos von Ursula Poznanski

• Nennt mich nicht Ismael von Michael

Gerard Bauer

• Die Welle von Morton Rhue

• Indigosummer von Antje Babenderer-

de

Page 45: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

23

Novelle

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Inhalt und Aufbau einer Novelle.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht:

2.1 Sprechen und Zuhören

1. einen differenzierten, situations- und adressatengerechten Wortschatz anwenden 3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und klar strukturiert formulieren 11. Sachinhal-

te verständlich referieren 12. verschiedene Formen mündlicher Darstellung verwenden: erzählen, nacherzählen, schildern, informieren, berichten, beschreiben, appellieren,

argumentieren 13. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen und (auch frei) vortragen […]

2.2 Schreiben

1. […] Aufgabenstellungen in konkrete Schreibziele und Schreibpläne überführen; […] Texte konzipieren und dabei Faktoren wie Schreibanlass, Aufgabenstellung, Textkonven-

tionen, Textfunktionen, Situations- und Adressatenbezüge berücksichtigen 3. Informationsquellen gezielt nutzen […] 7. nach Mustern schreiben: Merkmale verschiedener

Textsorten und die Orientierung an prototypischen Texten für die Textgestaltung nutzen 10. einen differenzierten Wortschatz (auch Fachsprache, Fremdwörter) und einen

angemessenen, variablen Stil verwenden 13. von Ereignissen berichten; Gegenstände, Vorgänge, Orte, Bilder und Personen beschreiben 25. die formale und sprachlich-

stilistische Gestaltungsweise von Texten und deren Wirkung an Beispielen erläutern […] 27. Texte analytisch interpretieren und Textdeutungen begründen und belegen, dabei

auch […] gattungs[…]spezifische Merkmale […] einbeziehen 28. gestaltend interpretieren und dabei die Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen 31. anschaulich erzählen

und nacherzählen, Erzähltechniken anwenden, auf die Erzähllogik achten 32. nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und

gestaltend interpretieren

2.3.Lesen

1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden 3. Lesestrategien und Methoden der Texterschließung selbstständig anwenden […] 4. Sinnzusammenhänge zwischen verschiede-

nen Ebenen und Elementen von Texten herstellen 5. zwischen textinternen und textexternen Informationen […] unterscheiden; literarisches Vorwissen, Kontextwissen, fachli-

ches Wissen, Weltwissen und persönliche Leseerfahrungen reflektiert einsetzen 6. unterschiedliche Interpretations- und Analyseverfahren anwenden 7. komplexe Analysen

von Texten selbständig durchführen 8. Deutungshypothesen entwickeln, begründen und am Text belegen 12. sich mit der Darstellung von Lebensentwürfen und Lebenswirk-

lichkeiten in Texten auseinandersetzen 13. Fremdheitserfahrungen in Texten unter Einbezug geistes-, kultur- und sozialgeschichtlicher Entwicklungen reflektieren 14. die

ästhetische Qualität eines Textes erfassen und ihn als gestaltetes Produkt begreifen 15. die Zuordnung von Texten zu Textformen und Textsorten reflektieren 16. Mehrdeutig-

keit als Merkmal literarischer Texte erkennen

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

curriculum

3.2.1.1 Literarische Texte

(1) unterschiedliche Lesetechniken […] und Me-

thoden der Texterschließung anwenden […] (2)

ihren Leseeindruck und ihr erstes Textverständnis

erläutern und begründen (3) Inhalte von Texten

herausarbeiten und zusammenfassen; dazu aussa-

gekräftige Textbelege auswählen (4) Textinhalte

und Textstrukturen visualisieren […] (6) das Thema

eines Textes bestimmen und benennen (7) wesent-

liche Elemente eines Textes […] bestimmen, analy-

sieren und in ihrer Funktion beschreiben (8) Fach-

Lesen / Umgang mit Texten und Medien:

• sich das Verständnis einer längeren Er-

zählung erarbeiten

• Merkmale der Novelle erarbeiten

• den Anfang einer Erzählung als Ausgangs-

situation analysieren

• eine literarische Figur charakterisieren

• die Erzählung mithilfe von Leitfra-

gen/Aufgaben (zum Aufbau, zu den Figu-

Novelle

Protagonist

geschlossene Form

Wendepunkt

Symbol

Rahmenerzählung

Konflikt

• vergleichende Lektüre mit einer Gra-

phicNovel (fächerübergreifend mit BK)

• Leerstellen füllen

• Spannungskurve

• Handlungskurve

• Figurencharakterisierung

• Standbilder

• Szenische Interpretationen

• Richtig zitieren

Page 46: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

24

begriffe zur formalen Beschreibung von Texten

verwenden […] (9) sprachliche Gestaltungsmittel

beschreiben und auf ihre Funktion hin untersuchen

(11) grundlegende literarische Gattungen definie-

ren und deren Merkmale für das Textverstehen

nutzen […] (12) Deutungen eines Textes entwickeln

und formulieren […]; das eigene Textverständnis

erläutern, begründen und am Text belegen (13)

Vorwissen für ihr Textverstehen nutzen (15) mit

handlungs- und produktionsorientierten Verfahren

ein plausibles Textverständnis herausarbeiten […]

(16) literarische Figuren charakterisieren; Figuren-

konstellationen beschreiben (18) die Mehrdeutig-

keit von literarischen Texten erkennen und in

Grundzügen erläutern (19) die Wirkung eines Tex-

tes beschreiben und begründen […] (20) verglei-

chend eigene und literarische Lebenswelten be-

schreiben und reflektieren […] (22) exemplarisch

historische Kontexte in ihr Verständnis von Texten

einbeziehen […] (23) Texte begründet beurteilen

und die Kriterien dieser Beurteilung reflektieren

3.2.1.3 Medien

(9) eine literarische Vorlage medial umformen […]

und die Wirkung ihrer Gestaltungsentscheidungen

reflektieren (11) ihren ersten Gesamteindruck

eines Bildes, Films, Hörspiels oder einer Theaterin-

szenierung beschreiben und begründen (13) Bilder

beschreiben und analysieren, dabei Zusammen-

hänge zwischen Bildelementen und anderen Me-

dien […] herstellen, auch in Werbung

ren und ihren Beziehungen zueinander,

zur Zeitgestaltung, zur Erzählperspektive

und zum zeitgeschichtlichen Hintergrund)

interpretieren

• Die sprachlichen Mittel des Erzählens

untersuchen

• Rollenbiografien erarbeiten

• Interview/Verhör mit einem Protago-

nisten

• Brief/Tagebucheintrag/innerer Mono-

log einer Figur

• Grundbegriffe der Erzähltechnik

Novellen (Vorschläge):

• Kleider machen Leutevon Gottfried

Keller

• Das Fräulein von Scuderivon E.T.A.

Hoffmann

Der Schimmelreiter von Theodor Storm

Page 47: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

25

Grammatik

Kurzbeschreibung der Unterrichteinheit: Regeln der Standardsprache und ihre Anwendung in Grammatik und Syntax festigen und weiterentwickeln.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Elementare formale Anforderungen des Schreibens erfüllen und reflektieren.

Den Unterschied zwischen Standardsprache und Umgangssprache erkennen. Bewusstsein für Regeln der Rechtschreibung erweitern.

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Verbindung zu Textformen und deren spezifische Ausdrucksformen.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise, Hinweise auf das Methoden- und Sozi-

alcurriculum

3.2.2.1. Struktur von Äußerungen

(5)Elementare Anforderungen und Strategien der

Rechtschreibung, der Grammatik und Syntax üben

und anwenden.

Strategien zur Überprüfung der Rechtschreibung,

der Syntax und Grammatik anwenden.

Standardsprachliche Ausdrucksformen verwenden

und von umgangssprachlichen formen unterschei-

den können.

(4)Struktur von Sätzen und Satzgefügen im Felder-

modell analysieren, auch in komplexen Formen,

(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und

sicher verwenden, die Stellung des finiten Verbs

mit der Satzfunktion in Verbindung bringen,

(6) Nebensätze als Satzglieder auch in komplexen

Satzgefügen bestimmen

Wiederholung und Übung der grundlegenden grammatischen Strukturen

1. Syntax und Textstrukturen:

Wiederholung der Satzglieder, der Satzklammer,

auch in komplexen Formen,

Satzreihe und Satzgefüge,

Adverbiale und Attribute bestimmen.

2. Satzarten:

Gliedsätze,

Adverbialsätze,

Subjekt- und Objektsätze bzw. Infinitvgruppen,

Partizipialgruppen

Hypo- und Parataxe,

Satzstruktur und Zeichensetzung,

3. Zitate:

Syntaktische Integration von Zitaten und

Belegen.

Verb: Tempora

4. Modalität:

Indikativ und Konjunktiv,

Übungen zu direkter und indirekter Rede

Tempora: Zeitentabelle

Aktiv und Passiv

Zeichensetzung und Satzstruktur

Methodische Anregungen:

Anwendung an Textbeispielen – integrierter,

bzw. funktionaler Kontext,

verschiedene Rede- und Textbeispiele,

„Zeitreisen“: Satzglieder und Sätze

„Was wäre, wenn...“ : Modalitä

„Wörter im Wandel“ :

Sprach- und Wortkunde

Interpretation von Texten

Zeitentabelle

Inhaltsangabe von Texten

Überarbeitung von Texten

kreative Arbeit an Texten

Page 48: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

26

Rechtschreibung

Kurzbeschreibung der Unterrichtseinheit: Eine integrative Behandlung der Rechtschreibung bedeutet, dass Rechtschreibung in allen Schreibprozessen ein Thema ist.

Prozessbezogene Kompetenzen des Bildungsplanes in Auswahl bzw. mit besonderem Gewicht: Differenzierung und Individualisierung haben hier eine Bedeutung.

Didaktische Hinweise im Vorfeld: Einübung von Rechtschreibstrategien, Regeln und deren Anwendung.

Für Unterrichtseinheit besonders bedeutsame

inhaltsbezogene Kompetenzen des Bildungs-

planes: Die Schülerinnen und Schüler können…

Konkretisierungen und Vertiefungen

des Schulcurriculums:

Die Schülerinnen und Schüler können…

Fachbegriffe Didaktische Anregungen, methodische Hin-

weise,Hinweise auf das Methoden- und Sozial-

curriculum

3.2.2.1. Struktur von Äußerungen

Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Rich-

tigkeit anwenden,

(23)Groß- und Kleinschreibung sicher unterschei-

den,

Fälle nominaler Verwendung in festen Fügungen

normgerecht verwenden,

(25) Besonderheiten der Schreibung von Fremd-

wörtern nennen und korrekt anwenden,

(26) die Zeichensetzung korrekt verwenden und

syntaktisch begründen:

bei Zitaten und Redewidergabe,

bei Satzreihen, Satzgefügen, Appositionen, Anre-

den und Ausrufen sowie bei Infinitivsätzen und

Partizipialgruppen, Parenthesen, die durch Komma

oder Gedankenstrich abgetrennt werden,

(24) Getrennt- und Zusammenschreibung in geläu-

figen fällen normgerecht verwenden

1.Wiederholung und Übung grundlegender

Rechtschreibphänomene

2. Groß- und Kleinschreibung, Substantivie-

rungen, Verben und Adjektive substantivie-

ren, Zusammensetzung von: Substantiv und

Verb, Substantiv und Adjektiv, Wörter ab-

leiten, Nominalisierung

3. Fremdwörter an thematischen Beispielrup-

pen

4. Syntaktische- und grammatische Unter-

scheidung von „dass“ und „das“

5. Zeichensetzung in Satzreihen und Satzge-

fügen

6. Wiederholung: sein + x, Substantiv + Verb

Infinitiv + Verb, Partizip + Verb, feste Zu-

sammensetzungen,

7. Zeichensetzung bei Einbindung von Zitaten

in die Syntax

8. Verbindung von Aufbau, Gedankenführung

und Darstellung,

Wiederholung der

Wortarten:

Substantiv, Adjektiv,

Verb

Rechtschreibung der

Wortarten

Apposition

Infinitivgruppen

Hauptsatz

Nebensatz

Adverbialsatz

Didaktische Hinweise:

Übungen an Textbeispielen, Arbeitsblätter

Methodische Anregungen:

Fremdwörter – Quiz, Laut-/ Buchstabenunter-

scheidung, Merkwörter, Hitliste moderner

Fremdwörter

Verbindung zu „Grammatik“: Adverbialsätze

Satzkasten mit unterschiedlicher Bedeutung

gleichlautender Substantive und Adverbien

Regeln ableiten

Reden, Erzähltexte, Übungen an Erzähltexten

Anwendung der Zeichensetzung bei Zitaten und

Redewiedergabe,

Lesbarkeit der Handschrift

Page 49: Fachcurriculum Deutsch Klasse 5 - HGWT

27

Anmerkungen

1) Zu den Abkürzungen:

BP = Bildungsplan 2016. Deutsch – Allgemeinbildendes Gymnasium

DU = Deutschunterricht

SB = Schülerbuch

ahd. = althochdeutsch

mhd. = mittelhochdeutsch

nhd. = neuhochdeutsch

2) Schülerbücher

M. Hümmer-Fuhr, A. Müller u.a. (2017): Deutsch.ideen 7. Gymna-

sium Baden-Württemberg. Braunschweig: Schroedel.

A. Ramin, T. Zimmer (Hrsg.). (2016): D.U: Deutschunterricht 7. Ba-

den-Württemberg. Bamberg: C.C.Buchner.

A. Schmitt-Kaufhold u.a. (Hrsg.). (2017).: Deutsch.kompetent 7.

Baden-Württemberg. Stuttgart: Klett Verlag.

U. Ewald-Spiller, Chr. Frabritz u.a. (2014): Deutsch.ideen 4. Sprach-

und Lesebuch. Braunschweig: Schroedel.

C Mutter, A. Wagener u.a. (Hrsg.). (2016). Deutschbuch 4. Gymna-

sium Baden-Württemberg. Berlin: Cornelsen Schulverlag.

Arbeitskreis Curriculum 7/8: C. Brück, F. Büchele, C. Demandt, J. Schöpf, S. Schrutz.