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Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Tennishallen Tennisstadien - eine Analyse Felix Koch, Simon Fitz, A7 WS 2002/03 Inhalt A, Begriffsklärungen B, Der Weg der Analyse C, Initialisierung Prinzip des NSW Tenniscenter, Olympiapark Sydney Prinzip des Center Court Rotherbaum, Hamburg Prinzip des Flushing Meadows, New York Schema Findungsprozess Bewertungskriterien Konsensmatrix NSW Tenniscenter, Olympiapark Sydney Konsensmatrix Center Court Rotherbaum, Hamburg Konsensmatrix Flushing Meadows Resümee Literaturangaben KonstruktionEnergie A4 2 Versuch.sxw Stand:31.12.02 17:13 1

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Sportbauten: Tennishallen

Tennisstadien - eine Analyse

Felix Koch, Simon Fitz, A7 WS 2002/03

Inhalt A, BegriffsklärungenB, Der Weg der AnalyseC, Initialisierung

– Prinzip des NSW Tenniscenter, Olympiapark Sydney– Prinzip des Center Court Rotherbaum, Hamburg– Prinzip des Flushing Meadows, New York– Schema Findungsprozess– Bewertungskriterien– Konsensmatrix NSW Tenniscenter, Olympiapark Sydney– Konsensmatrix Center Court Rotherbaum, Hamburg– Konsensmatrix Flushing Meadows– Resümee

Literaturangaben

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Sportbauten: Tennishallen

A, Begriffsklärungen

Konstituierende Prinzipien

Der Komplex einer Turniertennisanlage findet sich in fünf konstituierendenPrinzipien wieder,

- dem Ortsprinzip- dem Funktionsprinzip- dem Baukörperprinzip- dem Konstruktionsprinzip- dem Erschließungsprinzip.

Diese Prinzipien stellen eine Möglichkeit dar, Architekturen in ihrenverschiedenen funktionellen Zusammenhängen differenziert wahrzunehmen.Architekturen werden in ihre Bestandteile gegliedert.

Vergleichskriterium Der Mensch in seiner Wahrnehmung und in seinem Handeln ist dasVergleichskriterium für die Architektur bzw. für ihre Prinzipien. Der einzelneMensch findet sich in bestimmten Gruppierungen von Interessen an einerTennisanlage wieder:

- der Mensch als Spieler- der Mensch als Zuschauer- der Mensch als Medium für Medien- der Mensch in der Betriebsorganisation

Diese Menschen stehen mit den konstituierenden Prinzipien in Verbindung - esergibt sich die Möglichkeit, die Prinzipien und somit die Architektur aus der Sichtder verschiedenen Interessensgruppen zu bewerten.Vergleicht man beispielsweise die Lage der sanitären Anlagen in Bezug auf dieZuschauer, so erhält man ein Kriterium für die Qualität der Anlage.

Bewertungskriterium(Variable)

Indem man also das Vergleichskriterium Mensch mit den konstituierensenPrinzipien in Verbindung setzt, erhält man eine Reihe von Bewertungkriterien.Auf dieser Grundlage lassen sich Aussagen über die Qualitäten unserer dreiBeispiele im Einzelnen machen. Sehr wichtig dabei ist, dass noch keine Aussageüber die Bedeutung einer Qualität getroffen ist. Dies liegt einerseits amlückenhaften Informationsmaterial, dass nur unzureichende Rückschlüsse auf diemenschlichen Funktionen und die Prinzipien zulässt und andererseits an derenbeliebigen Erweiterbarkeit. Letztlich auch an der endlichen Fortführbarkeit derFindung der Bewertungskriterien.

Konsensmatrix nachVester

Mit Hilfe der Bewertungskriterien, also der Variablen, wird in der Konsensmatrixeine Wertigkeit herausgearbeitet. Jede der Variablen wird mit den anderenVariablen in Beziehung gesetzt. Es wird immer die Frage gestellt, wie sehr sicheine Veränderung der Variable auf eine andere Variable auswirkt. Die Antwortwird in Form von Punkten gegeben:

- keine Auswirkung = 0- geringe Auswirkung = 1- mittlere Auswirkung = 2- starke Auswirkung = 3

Jede Variable sammelt nach diesem System Punkte, die zusammengezähltwerden. Diese Summen werden ausgewertet in Form eines Diagrammes,welches die Abhänigkeit der Varablen von aktiv - kritisch zu passiv - pufferndzeigt. So werden mit einer guten Genauigkeit entwurfsbestimmende Variablenermittelt.[Konsensmatrix nach Vester]

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Wertung Letztlich folgt die Wertung der Variable bezogen auf die einzelne Anlage sowieim Kontext der anderen Anlagen. Die Wertung ist nicht als Gesamtwertung einerTennisanlage zu verstehen, was ohne spezielle Recherche nicht möglich ist.Doch wird ein eindeutiger Trend feststellbar sein, wichtigere Aspekte (Vairablen)werden sich von unwichtigeren trennen. Ein erster Schritt zum Verständnis und Bau einer funktionierendenTurniertennisanlage wäre damit getan.

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B, Der Weg der Analyse

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C, Initialisierung

NSW Tennis CenterOlympic Park, Sydney

Analyse nach – Ortsprinzip– Funktionsverteilungsprinzip– Baukörperprinzip– Konstruktionsprinzip– Erschließungsprinzip

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Sportbauten: Tennishallen

Ortsprinzip – Tennisareal als städtebaulicher Endpunkt des "Olympischen Boulevard"– Court als Endpunkt der Sichtachse des Boulevard– im Süden und Westen durch Schnellstrassen begrenzt– kein direkter Anschluss an Schnellstrassen

Funktionsverteilungs-prinzip

Äusere Verteilung

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– Trennung von Publikum - Spielern, Presse u. Personal

Innere Verteilung

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Weitere allgemeine Funktionen

– Behindertengerechter Ausbau– Babyräume– Lichtsystem an Fernsehübertragung angepasst– harter Belag– Gelände kameraüberwacht– ausgeklügeltes Lautsprechersystem– Lärmschutz zur Schnellstrasse– ökologische Standarts

• Energieverbrauchsmanagement • Wassermanagement• Müllmanagement• kein Einsatz von PVC• Kühl-/ Belüftungssystem mit Erdwärme

Fakten

– Kosten $ 38,8 Mio– 16 Spielplätze

• Center Court 10.300 Zuschauer• 2 Show Courts 4000 + 2000 Zuschauer• 7 Spielplätze 3500 Zuschauer• 6 Übungsplätze

– Konzepiert für 64 mänliche und 64 weibliche Spieler

Baukörperprinzip – optischer Mittelpunkt ist Stadion– durch Tunnel verbundenes Funktionsgebäude (Verwaltung u. Spieler)– Kubus (Funktionsgebäude) vs. Zylinder (Stadion)– Puplikumsachse – Spieler- / Presse- / Angestelltenachse– Anlagengliederung in orthogonalem Raster mit besagten zwei Hauptachsen

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Konstruktionsprinzip Funktionsgebäude- Skelettbauweise

Stadion

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Erschließungsprinzip Allgemein

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Stadion

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Funktionsgebäude

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Sportbauten: Tennishallen

Center Court RotherbaumHarvestehude, Hamburg

Analyse nach – Ortsprinzip– Funktionsverteilungsprinzip– Baukörperprinzip– Konstruktionsprinzip– Erschließungsprinzip

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Sportbauten: Tennishallen

Ortsprinzip – Tennisareal im Stadtteil Harvestehude, Hamburg– angrenzend Wohnbebauung– kein Anschluss an eine Schnellstrasse

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Sportbauten: Tennishallen

Funktionsverteilungs-prinzip

Äussere Verteilung

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Sportbauten: Tennishallen

Innere Verteilung

Weitere allgemeine Funktionen

– 73 Logen direkt am Court– Restaurant mit 100 Sitzplätzen mit Blick auf Court– Lichtsystem an Fernsehübertragung angepasst– Wandelbares Membrandach weil Witterungsschutz u. Freiluftveranst

Fakten

– 13 Ziegelmehlspielplätze + 3 Hallenplätze– Center Court 13.000 Zuschauer– M 1 2500 Zuschauer– M 2 1000 Zuschauer– M3 u. M4 500 Zuschauer– 8 Übungsplätze

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Sportbauten: Tennishallen

Baukörperprinzip – optischer Mittelpunkt ist Stadion– extrudiertes 8-Eck Polygon mit aufgesetztem 18-Eck Polygon– ungeordnete Baukörperkomposition– kubische Halle

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Sportbauten: Tennishallen

Konstruktionsprinzip Stadion

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Sportbauten: Tennishallen

Erschließungsprinzip Gelände

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Stadion

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Sportbauten: Tennishallen

Flushing MeadowsNew York

Analyse nach – Ortsprinzip– Funktionsverteilungsprinzip– Baukörperprinzip– Konstruktionsprinzip– Erschließungsprinzip

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Sportbauten: Tennishallen

Ortsprinzip

Funktionsverteilungs-prinzip

Äusere Verteilung

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Sportbauten: Tennishallen

Innere Verteilung

– sämtliche Funktionen im Stadionsbau integriert

Weitere allgemeine Funktionen

– Restaurants im Stadionkomplex– Rollstuhlplätze auf Ober und Unterrang– 90 Privatsuiten, incl. Präsidentensuite– Clubsäale im Stadioninneren

Fakten

– Areal umfässt 186.000 qm– 36 Hartplätze + 9 Hallenplätze

• Center Court 22.500 Zuschauer• M 1 10.000 Zuschauer• M 2 4.600 Zuschauer

– 4 Restaurants mit 4000, 700, 2*300 Plätzen– 350 Pressearbeitsplätze

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Sportbauten: Tennishallen

Baukörperprinzip – optischer Mittelpunkt ist das Stadion– oktogonale Tribünenschale auf Unterbau mit massiv wirkender Fassade– zwei größere Satelitenstadien– kubische Halle

Konstruktionsprinzip Stadion

Die Stadionkonstruktion gliedert sich in zwei Teile, dem Unterbau mit derBeherbergung der meisten Funktionen und der Tribünenkonstruktion, welchenicht überdacht ist.

Die Tribüne

– Oktaederform– Betonfertigteile– teils auf Stützen, teils auf massivem Unterbau gelagert

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Erschließungsprinzip Die Erschließung für das Publikum findet überwiegend getrennt von Spieler,Presse und Verantstaltern statt. Dabei ist das Wegenetz für das Publikumweitläufig, dass der Anderen im Stadion ist definiert durch einen innerenErschließungsring.

Gelände

Stadion

Publikum

– der unterer Erschließungsring führt zu den Logen und den das Spielfeldumrandenden Sitzen

– der oberer Erschließungsring führt zu Mittel- und Oberrängen– Sanitärbereiche befinden sich jeweils hinter den Tribünen

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Spieler, Presse und Organisation

– keine Schnittstellen mit Publikum

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Schema Findungsprozess

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Bewertungskriterien

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Sportbauten: Tennishallen

Konsensmatrix

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NSW Tenniscenter, Sydney

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1. Erreichbarkeit des Areals (Entfernung von Verkehrsknotenpunkten) x 3 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 7 62. Erschließungssituation Grundstück 1 x 3 3 2 1 1 2 2 0 3 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 20 -53. Parkplatzsituation für Spieler/Presse/Betriebsangehörige 0 2 x 1 2 1 1 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11 -84. Definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen den unterschidlichen Nutzergruppen 0 3 1 x 3 1 2 1 2 3 3 2 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 24 -145. Orientierung der Funktionen (allgemeine Zuordnung) 0 1 2 3 x 1 2 1 3 3 2 3 0 0 1 3 1 0 0 1 0 0 1 28 36. Orientierung / Organisation der Verwaltungsflächen 0 0 2 1 1 x 0 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 27. Orientierung / Organisation der Spielerflächen 0 0 2 3 2 0 x 2 3 3 0 0 0 2 3 0 1 0 0 3 0 0 0 24 18. Zentralität, allgemeine Weglängen 0 1 2 1 1 2 1 x 2 3 3 1 0 0 0 2 1 0 1 0 0 0 1 22 -79. Räumliche Orientierung auf dem Komplex 0 3 2 3 2 1 1 2 x 0 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 20 -510. Räumliche Orientierung im Stadion 0 0 0 3 3 0 3 3 1 x 0 3 0 0 1 3 0 0 0 0 0 0 3 23 -711. Verteilung des Publikums auf dem Komplex 0 3 0 3 0 1 1 3 3 3 x 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 23 512. Ein-/ Auslasssituation des Stadions 0 2 0 3 0 0 0 2 1 3 2 x 0 1 3 3 0 0 0 1 0 0 2 23 113. Dachüberdeckung Arena 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 x 0 3 0 0 0 0 2 0 3 3 12 214. Abstand Zuschauer – Spieler 0 0 0 1 0 0 3 2 0 3 0 3 0 x 0 2 0 0 0 0 1 0 3 18 815. Allgemeine Sicht auf Spielfeld (Konstruktion, Neigung Sitzplätze, etc.) 0 0 0 3 3 0 2 0 0 2 0 2 3 3 x 3 0 0 0 0 0 0 2 23 016. Lage der sanitären Einrichtungen 0 0 0 0 2 0 0 2 0 3 0 0 0 0 3 x 0 0 0 0 0 0 0 10 -917. Aufwärmraum der Spieler 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 x 0 1 0 0 0 0 5 218. Bespielbarkeit im Hinblick auf Witterung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 x 0 3 0 3 1 9 919. Mediensupport (aktiv, wie Presseräume, etc.) 0 3 3 2 2 0 1 2 1 0 0 0 0 0 2 0 0 0 x 0 0 0 0 16 1220. Mediensupport (passiv, wie Licht, Kameraplätze im Stadion, etc.) 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 0 1 2 2 0 0 0 0 x 0 0 0 8 -221. Wirtschaftlichkeit durch Bebauungsdichte (Sitzplätze zu Grundfläche) 0 1 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x 0 0 4 322. Allgemeine ökologische Aspekte (Mülltrennung, verbaute Materialien, Energievers.) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 x 0 3 -423. Wiedererkennbarkeit (Image) der Anlage/ des Stadions 0 3 0 3 1 0 2 0 2 3 2 3 3 2 3 2 0 0 0 0 0 0 x 29 7

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Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer

Sportbauten: Tennishallen

KonstruktionEnergie A4 2 Versuch.sxw Stand:31.12.02 17:13 32

Rotherbaum, Hamburg

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1. Erreichbarkeit des Areals (Entfernung von Verkehrsknotenpunkten) x 0 - 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - 1 1 02. Erschließungssituation Grundstück 1 x - 1 1 1 1 3 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 - 0 12 13. Parkplatzsituation für Spieler/Presse/Betriebsangehörige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 04. Definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen den unterschiedlichen Nutzergruppe 0 0 - x 1 1 1 3 1 1 1 2 0 0 0 0 2 0 3 1 0 - 1 18 05. Orientierung der Funktionen (allgemeine Zuordnung) 0 0 - 1 x 2 1 2 1 1 2 1 1 0 1 1 3 0 3 1 0 - 1 22 56. Orientierung / Organisation der Verwaltungsflächen 0 1 - 1 1 x 0 2 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - 0 8 -47. Orientierung / Organisation der Spielerflächen 0 1 - 1 1 1 x 3 0 3 0 0 0 0 2 0 3 3 2 2 0 - 2 24 -48. Zentralität, allgemeine Weglängen 0 3 - 0 1 2 3 x 1 1 2 1 0 0 0 1 3 0 2 0 2 - 1 23 -109. Räumliche Orientierung auf dem Komplex 0 1 - 1 1 0 1 2 x 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 - 1 9 210. Räumliche Orientierung im Stadion 0 0 - 1 1 2 2 2 0 x 0 2 0 0 1 2 3 0 3 1 0 - 1 21 411. Verteilung des Publikums auf dem Komplex 0 1 - 1 0 2 2 3 1 1 x 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - 0 13 212. Ein-/ Auslasssituation des Stadions 0 1 - 0 0 0 0 2 0 1 1 x 0 1 2 0 0 0 2 0 3 - 1 14 213. Dachüberdeckung Arena 0 0 - 0 1 1 3 0 0 2 0 0 x 0 3 0 0 3 0 3 0 - 3 19 614. Abstand Zuschauer – Spieler 0 0 - 1 0 0 3 1 0 2 0 1 0 x 0 0 0 0 0 0 2 - 2 12 715. Allgemeine Sicht auf Spielfeld (Konstruktion, Neigung Sitzplätze, etc.) 0 0 - 2 2 0 3 1 0 1 0 2 3 2 x 2 0 0 0 0 0 - 2 20 -116. Lage der sanitären Einrichtungen 0 0 - 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 3 x 0 0 0 0 0 - 0 5 -117. Aufwärmraum der Spieler 0 0 - 3 3 0 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 x 0 1 0 0 - 0 13 -118. Bespielbarkeit im Hinblick auf Witterung 0 0 - 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 3 0 0 x 0 3 3 - 3 15 619. Mediensupport (aktiv, wie Presseräume, etc.) 0 0 - 3 2 0 2 2 0 1 0 0 1 0 2 0 0 0 x 0 0 - 0 13 -520. Mediensupport (passiv, wie Licht, Kameraplätze im Stadion, etc.) 0 0 - 0 0 0 2 0 0 0 0 0 2 1 2 0 0 3 0 x 0 - 0 10 -121. Wirtschaftlichkeit durch Bebauungsdichte (Sitzplätze zu Grundfläche) 0 2 - 1 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 x - 0 6 -422. Allgemeine ökologische Aspekte (Mülltrennung, verbaute Materialien, Energievers.) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 023. Wiedererkennbarkeit (Image) der Anlage/ des Stadions 0 1 - 1 1 0 1 0 1 1 2 1 3 1 2 0 0 0 0 0 0 - x 15 -4

PASSIVE SUMME 1 11 0 18 17 12 28 33 7 17 11 12 13 5 21 6 14 9 18 11 10 0 19(AS/PS)*100=q*100 1 1,09 0 1 1,29 0,67 0,86 0,7 1,29 1,24 1,18 1,17 1,46 2,4 0,95 0,83 0,93 1,67 0,72 0,91 0,6 0 0,79

0 = keine Auswirkung1 = geringe Auswirkung2 = mittlere Auswirkung3 = starke Auswirkung- = nicht wertbar

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Sportbauten: Tennishallen

KonstruktionEnergie A4 2 Versuch.sxw Stand:31.12.02 17:13 33

Flushing Meadows, New York

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1. Erreichbarkeit des Areals (Entfernung von Verkehrsknotenpunkten) x 1 1 0 1 0 0 2 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 - 1 8 62. Erschließungssituation Grundstück 0 x 1 1 2 1 1 3 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 - 3 17 03. Parkplatzsituation für Spieler/Presse/Betriebsangehörige 0 2 X 2 3 2 2 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 - 0 15 -74. Definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen den unterschiedlichen Nutzergruppe 0 0 2 x 2 1 0 2 0 0 2 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 - 2 15 -105. Orientierung der Funktionen (allgemeine Zuordnung) 0 1 3 3 x 2 1 3 1 1 3 1 0 1 1 3 1 0 3 0 2 - 1 31 -16. Orientierung / Organisation der Verwaltungsflächen 0 0 1 1 1 x 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 2 0 2 0 11 -77. Orientierung / Organisation der Spielerflächen 0 1 1 3 2 1 x 1 0 0 1 0 3 0 0 1 3 3 3 0 0 - 0 23 68. Zentralität, allgemeine Weglängen 0 2 1 0 3 3 1 x 2 1 3 2 0 0 0 3 2 0 1 1 3 - 2 31 -39. Räumliche Orientierung auf dem Komplex 0 1 1 0 3 3 1 3 X 1 2 1 0 0 0 2 2 0 0 2 3 - 3 28 1310. Räumliche Orientierung im Stadion 0 0 0 2 2 1 1 2 1 X 0 1 1 1 1 2 1 0 1 1 1 - 1 20 211. Verteilung des Publikums auf dem Komplex 0 3 3 1 3 1 1 3 2 1 X 3 1 0 0 3 0 0 1 1 2 - 1 30 912. Ein-/ Auslasssituation des Stadions 0 2 0 0 0 1 1 2 1 2 3 X 2 1 0 1 0 0 0 0 1 - 1 18 913. Dachüberdeckung Arena 0 0 0 0 1 1 1 0 0 3 0 1 X 1 2 1 0 3 0 2 3 - 3 22 514. Abstand Zuschauer – Spieler 0 0 0 0 0 0 1 2 1 2 0 0 3 X 3 1 0 0 0 2 2 - 3 20 915. Allgemeine Sicht auf Spielfeld (Konstruktion, Neigung Sitzplätze, etc.) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 3 3 X 2 0 0 0 1 1 - 2 14 316. Lage der sanitären Einrichtungen 0 0 0 0 2 1 1 2 0 0 0 0 0 0 0 X 1 0 1 0 0 - 0 8 -2117. Aufwärmraum der Spieler 0 0 2 2 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 X 0 0 0 1 - 1 10 -418. Bespielbarkeit im Hinblick auf Witterung 0 0 0 0 0 0 3 0 1 1 0 0 3 0 0 0 2 X 0 2 0 - 2 14 619. Mediensupport (aktiv, wie Presseräume, etc.) 0 1 3 3 2 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 2 0 X 3 0 - 2 19 -420. Mediensupport (passiv, wie Licht, Kameraplätze im Stadion, etc.) 0 0 1 1 1 0 0 2 1 1 0 0 1 1 0 2 0 2 3 X 0 - 0 16 -321. Wirtschaftlichkeit durch Bebauungsdichte (Sitzplätze zu Grundfläche) 0 3 2 3 1 1 0 3 2 1 2 0 0 2 2 1 0 0 1 1 X - 1 26 322. Allgemeine ökologische Aspekte (Mülltrennung, verbaute Materialien, Energievers.) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - X - 0 023. Wiedererkennbarkeit (Image) der Anlage/ des Stadions 0 1 1 0 2 0 0 0 3 3 0 0 0 1 2 0 0 0 3 2 0 - x 18 -11

PASSIVE SUMME 2 17 22 25 32 18 17 34 15 18 21 9 17 11 11 29 14 8 23 19 23 0 29(AS/PS)*100=q*100 4 1 0 0,6 0,97 0,61 1,35 0,91 1,87 1,11 1,43 2 1,29 1,82 1,27 0,28 0,71 1,75 0,83 0,84 1,13 0 0,62

0 = keine Auswirkung1 = geringe Auswirkung2 = mittlere Auswirkung3 = starke Auswirkung- = nicht wertbar

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Sportbauten: Tennishallen

Resümee Die unterschiedlichen Stadien besitzen Parallelen - doch hat jedes Tennisarealspeziell an seine Umgebung angepasste Prioritäten. Unterschieden werden mußalso in globale und lokale Variablen.

Globale Variablen im kritischen Bereich sind- Orientierung der Funktionen (allgemeine Zuordnung)- Zentralität, allgemeine Weglängenim puffernden Bereich- Erreichbarkeit des Areals- Orientierung / Organisation der Verwaltungsflächenim aktiven Bereich- Abstand Zuschauer - Spieler

Die Wertigkeit der übrigen Variablen unterscheiden sich lokal.

Sydney:

Lokale Variablen im NSW Tenniscenter sind im kritischen Bereich- definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen- räumliche Orientierung im Stadion- Zentralität, allgemeine Weglängenim puffernden Bereich- Wirtschaftlichkeit durch Bebauungsdichte (Sitzplätze zur Grundfläche)- Aufwärmraum der Spieler- Erreichbarkeit des Areals (Entfernung von Verkehrsknotenpunkten)- Bespielbarkeit im Hinblick auf Witterung- Allgemeine ökologische Aspekte- Orientierung/Organisation der Verwaltungsflächen- Mediensupport (passiv, wie Licht, Kameraplätze im Stadion, etc.)- Dachüberdeckung Arenaim aktiv-kritischen Bereich- Wiedererkennbarkeit (Image) der Anlage/ des Stadions- Orientierung der Funktionen- Orientierung / Organisation der Spielerflächen- Verteilung des Publikums auf dem Komplex- Ein-/ Auslasssituation des Stadions- Allgemeine Sicht auf das Spielfeld (Konstruktion, Neigung, Sitzplatzanordnung,etc)- Erschließungssituation Grundstück- räumliche Orientierung auf dem Komplexim puffernt-aktiven Bereich- Mediensupport (aktiv, wie Presseräume, etc)- Abstand Zuschauer - Spielerim puffernt - passiven Bereich- Parkplatzsituation für Spieler, Presse und Betriebsangehörige- Lage der sanitären Einrichtungen

KonstruktionEnergie A4 2 Versuch.sxw Stand:31.12.02 17:13 34

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Sportbauten: Tennishallen

Rotherbaum, Hamburg:

Lokale Variablen im Center Court Rotherbaum sind im kritischen Bereich- definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen unterschiedlichenNutzergruppen- Allgemeine Sicht auf das Spielfeld (Konstruktion, Neigung, Sitzplatzanordnung,etc)- Zentralität, allgemeine Weglängenim aktiven Bereich- Dachüberdeckung Arena- Bespielbarkeit im Hinblick auf Witterungim puffernden Bereich- Erreichbarkeit des Areals (Entfernung von Verkehrsknotenpunkten)- Lage der sanitären Einrichtungen- Wirtschaftlichkeit durch Bebauungsdichte (Sitzplätze zur Grundfläche)- Orientierung/Organisation der Verwaltungsflächenim aktiv-kritischen Bereich- räumliche Orientierung im Stadion- Orientierung der Funktionen- definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen unterschiedlichen Nutzergruppenim puffernt-aktiven Bereich- Abstand Zuschauer - SpielerDer Rest der Variablen liegt zwischen den Bereichen aktiv-passiv-kritisch-puffernt

Flushing Meadows, New York:

Lokale Variablen im Center Court Flushing Meadows sind im kritischen Bereich- Zentralität, allgemeine Weglängen- Orientierung der Funktionen- Wirtschaftlichkeit durch Bebauungsdichte (Sitzplätze zur Grundfläche)im aktiven Bereich- räumliche Orientierung auf dem Komplexim puffernden Bereich- Erreichbarkeit des Areals (Entfernung von Verkehrsknotenpunkten)- Aufwärmraum der Spieler- Allgemeine Sicht auf das Spielfeld (Konstruktion, Neigung, Sitzplatzanordnung, etc)- Bespielbarkeit im Hinblick auf Witterungim passiven Bereich- Lage der sanitären Einrichtungen- Parkplatzsituation für Spieler, Presse und Betriebsangehörige- definierte Schnittstellen und Bereiche zwischen unterschiedlichen Nutzergruppenim puffernt-aktiven Bereich:- Ein-/ Auslasssituation des Stadions- Abstand Zuschauer - Spielerim aktiv-kritischen Bereich:- Verteilung des Puplikums auf dem Komplexim puffernt - passiven Bereich- Orientierung/Organisation der Verwaltungsflächenim kritisch - passiven Bereich - Wiedererkennbarkeit (Image) der Anlage/ des StadionsDer Rest der Variablen liegt zwischen den Bereichen aktiv-passiv-kritisch-puffernt

KonstruktionEnergie A4 2 Versuch.sxw Stand:31.12.02 17:13 35

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Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer

Sportbauten: Tennishallen

Lokale Besonderheiten gehen aus der Konsensmatrix nicht eindeutig hervor,wohl aber aus der Zusammenstellung der Prinzipien. Verallgemeinernd existieren für Tuniertennisanlagen grundsätzlich gleichwertigeVariablen, die Individualität entsteht aber erst aus den lokalen Gegebenheitenheraus. Über das Funktionieren einer Anlage im Altagsbetrieb und den beeinflussendenFaktoren kann aber nur Gemutmaßt werden.

Letztendlich wird man durch die Analyse doch einen guten Eindruck überWichtigkeiten und Nebensächlichkeiten einer Tuniertennisanlage finden.

Literaturangaben NSW Tennis Centre, Olympic Park, Sydneysb Sportstättenbau und Bäderanlagen, 2001, Heft 2, Seite 111-115

Wetterpaket. Überdachung Centre Court Rotherbaum, HamburgDBZ Deutsche Bau Zeitschrift, 1999, Band 47, Heft 1, Seite 71-74

Erweiterung und Überdachung Center Court Hamburgsb Sportstättenbau und Bäderanlagen, 1999, Heft 4, Seite 353-358

National Tennis Center, New Yorksb Sportstättenbau und Bäderanlagen, 1998, Heft 5, Seite 429-433

KonstruktionEnergie A4 2 Versuch.sxw Stand:31.12.02 17:13 36