FACHHOCHSCHULE KARLSRUHE - HOCHSCHULE …...leiter der Fachhochschulen der Bun-desrepublik...

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FACHHOCHSCHULE KARLSRUHE - HOCHSCHULE FÜR TECHNIK University of Applied Sciences J A H R E S B E R I C H T D E S R E K T O R S dem Senat auf dessen Sitzung am 25.01.2005 und dem Hochschulrat auf dessen Sitzung am 03.02.2005 vorgelegt. Rektor Prof. Dr.-Ing. Werner Fischer Prorektoren Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fritz Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Meisel Verwaltungsdirektorin Regierungsdirektorin Daniela Schweitzer

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FACHHOCHSCHULE KARLSRUHE - HOCHSCHULE FÜR TECHNIK University of Applied Sciences

J A H R E S B E R I C H T

D E S R E K T O R S

dem Senat auf dessen Sitzung am 25.01.2005

und dem Hochschulrat auf dessen Sitzung am 03.02.2005 vorgelegt.

Rektor Prof. Dr.-Ing. Werner Fischer Prorektoren Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fritz Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Meisel Verwaltungsdirektorin Regierungsdirektorin Daniela Schweitzer

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Wir gedenken unserer Toten

Im Berichtszeitraum sind verstorben:

Hans Braun Professor Fachbereich Maschinenbau

Hermann Hötzel Ehrensenator

Michael Reinecke Student Fachbereich Maschinenbau

Alfred Schröder Professor Fachbereich Maschinenbau

Walther Wäldele Ehrensenator

Klaus Wiedemann Lehrbeauftragter Fachbereich Elektro- und Informa-tionstechnik

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Inhaltsverzeichnis Seite 1. Chronik 9

2. Lehre 15 2.1 Studierendenzahlen 15 2.2 Praktische Studiensemester 16 2.3 Fremdsprachenausbildung 18

3. Berichte aus den Fachbereichen 25 3.1 Fachbereich Architektur und Bauwesen 25 3.2 Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 25 3.3 Fachbereich Geoinformationswesen 28 3.4 Fachbereich Informatik 29 3.5 Fachbereich Maschinenbau 31 3.6 Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften 36 3.7 Fachbereich Sozialwissenschaften 40 3.8 Fachbereich Wirtschaftsinformatik 44 3.9 Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen 46

4. Forschung 49 4.1 Institut für Angewandte Forschung 49 4.2 Labor für Automatisierungstechnik 53

4.3 Institut für Geomatik 54 4.4 Versuchsanstalt für Wasserbau 54

5. Technologietransfer 55 5.1 Transferzentrum Digitale Signalverarbeitung und Messtechnik (STZ-DSV) 55 5.2 Transferzentrum Elektrische Energieversorgung und Elektromagnetische

Verträglichkeit (STZ-EV+EMV) 55 5.3 Transferzentrum Industrielle Datenverarbeitung und Automation (STZ-IDA) 56 5.4 Transferzentrum Informationstechnik (STZ-ITEC) 57

5.5 Transferzentrum Kälte-Klimatechnik (STZ-KK) 57 5.6 Transferzentrum Kunststofftechnologie (STZ-KT) 58

5.7 Transferzentrum Optoelektronik und Sensorik (STZ-OS) 58 5.8 Transferzentrum Personalmanagement, Organisations- und

Unternehmensentwicklung (STZ-POU) 58 5.9 Transferzentrum Rechnereinsatz im Maschinenbau (STZ-RIM) 59 5.10 Transferzentrum Technische Beratung (STZ-TB) 59 5.11 Transferzentrum Vertrieb + Management (STZ-TV + M) 60

6. Verwaltung 61 6.1 Haushalt allgemein 61 6.2 Personalhaushalt 61 6.3 Technischer Betrieb 62

7. Hochschuleinrichtungen 64 7.1 Hochschulbibliothek 64 7.2 Rechenzentrum 66 7.3 Öffentliche Baustoffprüfstelle 68 7.4 Koordinierungsstelle für die Wissenschaftliche Weiterbildung 69 7.5 Außenstelle der Export-Akademie Baden-Württemberg 71 an der Hochschule

8. Internationale Beziehungen 73 8.1 Neue Initiativen 73 8.2 Internationales Hochschulmarketing 73

8.3 Fortsetzung des Projekts INTERREG „Trinationaler Bachelor- und Masterstudiengang Bauingenieurwesen 73

8.4 Gastdozenten 74

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8.5 Internationale Programme 74 8.6 Ausländische Studierende an der Hochschule 74 8.7 Förderprogramme 74

9. Frauenförderung 76 9.1 Entwicklungen 76 9.2 Aktivitäten 76 9.3 Mitarbeit in Berufungsverfahren und im Senat 77 9.4 KEIM-Projekt und INTERREG III B 77 9.5 Mathilde-Planck-Programm 78

10. Anhang 79 10.1 Studierendenzahlen 79 10.2 Personalstand 92 10.3 Hochschuleinrichtungen in Zahlen 96 10.4 Internationale Beziehungen 98 10.5 Zahlen zum Bericht der Frauenbeauftragten 105 10.6 Forschung 107 10.7 Preisträger 127 10.8 Veranstaltungen 129 10.9 Besucher im Rektorat 138 10.10 Veröffentlichungen 139 10.11 Patente 145 10.12 Vorträge 146 Abkürzungsverzeichnis 153

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Gedruckt auf chlorfreiem Umweltschutz-Papier

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Vorwort

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Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Voltaire sagte einmal:

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“

Wenn Sie im vorliegenden Rechenschaftsbericht lesen, finden Sie Informationen zu einem Teilbereich dessen, was wir an der Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik im Studienjahr 2003/04 getan haben und worüber wir Rechen-schaft ablegen. Im Sinne von Voltaire kann ein Rechenschaftsbericht ohnehin nicht umfassend sein. Das Jahr war geprägt von der Ausstellung „Spuren in der Stadt“, dem Festakt und dem Festball, mit dem wir unser 125-jähriges Jubiläum abschlossen. Es war auch geprägt durch steigende Studierendenzahlen und einschneidende „Globale Min-derausgaben“. Erfreulich ist, dass wir immer wieder auf Unterstützung von außen, von den Ehe-maligen bauen dürfen, so dass wir trotz der Sparzwänge in neue Felder investieren können. Um mit der Sprache des Fußballs zu reden, wir müssen nicht auf „halten“, also 0:0 spielen, sondern können – wenn auch nur in einigen Teilbereichen – Auf-bruchstimmung erzeugen, also auf „Sieg“ spielen. Dies wird uns beispielsweise im Ranking des Job- und Wirtschaftsmagazins „Junge Karriere“ des Handelsblattes bestätigt, wo wir bei einer Befragung von 600 Personalverantwortlichen aus der Industrie mit unseren Informatikstudienangeboten wieder den ersten Platz beleg-ten. Wolfgang Eichler, Alumnus des Maschinenbaus, gründete die FOCOS GmbH, eine Gesellschaft für Forschung, Consulting und Studium. Er und wir hoffen, dass da-durch neue Impulse zur Entwicklung der Hochschule gegeben wurden. Erich Kühnhackl riet Eishockeyspielern einmal: „Lauft nicht dem Puck hinterher, sondern dahin, wo der Puck sein wird.“ Diese Empfehlung können wir bei den Um-stellungen unserer Studiengänge in Anpassung an den Bologna-Prozess aufgrei-fen. Wir müssen unsere Studierenden auf die künftigen Aufgaben, die ihnen das Leben stellen wird, vorbereiten. Um die Randbedingungen zu verbessern, haben wir ein Karrierezentrum gegründet. In den hochschuldidaktischen Konzeptionen sind die Ergebnisse der modernen Gehirnforschung zu berücksichtigen. Hierbei darf das nötige Vorwissen nicht vergessen werden, denn was unseren Studieren-den später in der Arbeitswelt begegnet, beziehen sie auf Bekanntes, Erinnertes. Dieses muss ihnen die Basis für ihre Berufsfähigkeit liefern. Zwei Punkte möchte ich abschließend ansprechen, die allerdings in das laufende Hochschuljahr fallen. Ihre Basis wurde aber im Berichtsjahr bzw. sogar noch früher gelegt. • Im Wintersemester 2001/02 hatte die Zahl der immatrikulierten Studierenden

erstmals die 5.000 überschritten und 5.006 erreicht. Im Wintersemester 2004/05 zählte die Hochschule 1.183 neu immatrikulierte Studierende, so dass die Stu-dierendenzahl nach nur drei Jahren mit 6.055 Studierenden um über 20 % stieg und damit erstmals die 6.000er-Marke überschritt. Diese müssen ohne zusätzli-che Ressourcen ausgebildet werden – sicherlich keine leichte Aufgabe.

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Vorwort

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• Ab März 2005 wird die Hochschule durch ein neues Rektorat geleitet. Zwei Mitglieder haben bereits Leitungserfahrung im Rektorat gesammelt, zwei – die beiden Prorektoren – kommen neu hinzu. Es sind dies

Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel Prorektor Prof. Dr. Harald Garrecht, Fb. AB Prorektor Prof. Dr. Dieter Höpfel, Fb. MN Verwaltungsdirektorin Daniela Schweitzer

Ich wünsche dem neuen Rektorat viel Erfolg und hoffe, dass es die Hochschule in eine gute Zukunft führt. Mein Dank gilt allen Mitgliedern der Hochschule, die unter teilweise schwierigen Randbedingungen ihre Aufgaben glänzend erfüllen und all denen, die uns von außen dabei helfen. Professor Dr.-Ing. Werner Fischer

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Chronik

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1. Chronik

September 2003

Das 125jährige Bestehen der Fach-hochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik im Jahr 2003 war Anlass, ein neues Signet für die Hochschule einzuführen. Wie beim vorherigen Signet soll auch mit dem neuen über abstrahierte Fächer- und Pyramiden-formen die Verbindung zu den Wahr-zeichen der Stadt und damit die Ver-bundenheit zur Region Karlsruhe zum Ausdruck kommen. Vom 10. bis 12. September 2003 fand die 19. Jahrestagung der Ar-beitsgemeinschaft der Verwaltungs-leiter der Fachhochschulen der Bun-desrepublik Deutschland an der Fachhochschule Karlsruhe statt. Im Jubiläumsjahr führte die Internati-onale Gesellschaft für Ingenieurpä-dagogik (IGIP) vom 15. bis 18. Sep-tember in Karlsruhe ihr jährliches Symposium durch. Durch die Unter-stützung der Stadt Karlsruhe, der Firma Siemens sowie des For-schungszentrums Karlsruhe konnten die ca. 300 Teilnehmer neben dem fachlichen Programm auch ein an-spruchvolles Begleitprogramm ge-nießen. Am 26. September 2003 wurde die Ausstellung „Spuren in der Stadt – Beiträge der Fachhochschule Karls-ruhe – Hochschule für Technik zur Karlsruher Stadtentwicklung 1978 - 2003“ eröffnet. Die Ausstellung fand ein erfreuliches Interesse. Sie konnte im Prinz-Max-Palais vom 27. Sep-tember 2003 bis zum 18. Januar 2004 besichtigt werden. In den BNN wurde eine Artikelserie von Josef Werner veröffentlicht. Die Ausstellung wurde von mehreren Vorträgen be-gleitet. Die Fachhochschule gab au-ßerdem in ihrer Reihe INGENIUM ei-nen Begleitband zur Ausstellung her-aus. Zum Schuljahr 2003/04 entstand in Karlsruhe erstmalig eine Schüler-

Ingenieur-Akademie (SIA) unter der Beteiligung der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik, des Humboldt-Gymnasiums, des St. Dominikus-Mädchengymnasiums, der Unternehmen Siemens und SEW-Eurodrive sowie von Südwestmetall, dem Verband der Metall- und Elektro-industrie Baden-Württemberg. Unter-stützt wird das Projekt vom Ministeri-um für Kultus, Jugend und Sport Ba-den-Württemberg. Ziele der SIA sind, naturwissenschaftlich interessierte und talentierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe zu fördern und sie mit den Inhalten von Ingenieurberufen vertraut zu ma-chen.

Oktober 2003

Im Jubiläumsjahr wird die höchste Zahl an Studierenden in der Hoch-schulgeschichte verzeichnet. Zu Be-ginn des Wintersemesters 2003/04 konnten 1.250 neu immatrikulierte Studierende begrüßt werden. Mit 5.650 Studentinnen und Studenten stieg die Gesamtzahl der Studieren-den gegenüber dem vorangegange-nen Wintersemester mit 5.321 sogar nochmals um 329, das ist eine Stei-gerung um 6,1%. Insgesamt gingen 5.906 Bewerbungen ein - das sind 477 mehr als im vorangegangenen Wintersemester und entspricht einer Steigerung von rund 8%. Die Zahl der Anträge auf Zulassung zum Studium erhöhte sich innerhalb von nur vier Jahren um nahezu 70%. Mit 21% blieb der Anteil von Frauen unter den Studierenden gegenüber dem voran-gegangenen Wintersemester kon-stant. Von den 1.250 neu immatriku-lierten Studierenden stammen 240 aus dem Ausland - das entspricht ei-nem Anteil von 19,2%. In Bezug auf die Gesamtzahl der Studierenden konnte für das aktuelle Wintersemes-ter ein Anteil von 17% ermittelt wer-den. Am 18. Oktober 2003 wurde an der Fachhochschule Karlsruhe der Cam-

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Chronik

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pustag durchgeführt, zu dem erst-mals alle Absolventinnen und Absol-venten der Hochschule zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen waren. Auf einem Empfang des Vor-stands des Vereins der Freunde der Fachhochschule Karlsruhe - Hoch-schule für Technik e. V. wurde ihnen zum 50-jährigen Bestehen des Ver-eins dessen 150-seitige Festschrift unter dem Titel „Freunde - Absolven-ten - Förderer" vorgestellt, in der in Wort und Bild die Geschichte des Vereins beschrieben ist. Vom 19. bis 21. Oktober fand die 22. Versammlung der Mitgliedergruppe Fachhochschulen in der Hochschul-rektorenkonferenz statt. Die Hoch-schulrektoren der Fachhochschulen Deutschlands treffen sich einmal jähr-lich zu einer solchen Tagung, die aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums der Fachhochschule Karlsruhe in Karlsruhe durchgeführt wurde. Zu der Tagung kamen rund 100 Rektoren sowie der Präsident der HRK, Pro-fessor Dr. Peter Gaehtgens, die Vi-zepräsidentin, Dr. Adelheid Ehmke, und der Sprecher der Fachhochschu-len in der HRK, Professor Dr. Erhard Mielenhausen. Der Minister für Wis-senschaft, Forschung und Kunst Ba-den-Württemberg, Professor Dr. Pe-ter Frankenberg, hielt einen Festvor-trag zum Thema „Forschung an Fachhochschulen". Im Jubiläumsjahr der Hochschule fei-erte auch der Studiengang Kartogra-phie und Geomatik sein 25-jähriges Bestehen am 23. Oktober 2003. Der Lehrbetrieb wurde im Wintersemester 1978/79 mit insgesamt 36 Studieren-den aufgenommen. Ursprünglich für 25 Studenten pro Semester, also für 200 Studierende in acht Semestern geplant, stieg deren Zahl Mitte der 90er-Jahre auf über 300. Im Jahr 2000 wurde der vom Diplomstudien-gang abgeleitete Bachelorstudien-gang eingeführt und seit dem Winter-semester 2001/02 der Masterstu-diengang Geomatics, den der Fach-bereich Geoinformationswesen zu-sammen mit niederländischen Hoch-

schulen in Utrecht und Enschede, ei-ner britischen in Aberdeen, einer spanischen in Valencia und einer schwedischen in Stockholm durch-führt. Dr. Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Her-renknecht AG, hielt am 5. November 2003 innerhalb der Reihe „Erfolgrei-che Unternehmer berichten aus ih-rem Leben" einen Vortrag an der Hochschule.

November 2003 Die Wirtschaftsinformatik an der Hochschule wurde im Wintersemes-ter 2003/04 25 Jahre alt. Am 7. No-vember fand dazu ein Festakt mit 400 Absolventinnen und Absolventen statt. Der traditionelle vierjährige Dip-lomstudiengang wurde inzwischen um die moderne dreijährige Bachelor- und die dreisemestrige Master-Ausbildung ergänzt. Mittlerweile wer-den jährlich 120 Studienanfänger aufgenommen; im vorangegangenen Jahr konnte das 1.000. Diplom über-geben werden. Am 6. November 1878 wurde die „Badische Baugewerkeschule" ge-gründet, aus der die heutige Fach-hochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik hervorging. Zum 125-jährigen Bestehen der Hochschule entstand ein vielseitiges Jubiläums-programm, das seinen offiziellen Ab-schluss in einem Festakt am 14. und einem Festball am 15. November 2003 in der Stadthalle fand. Profes-sor Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, hielt die Festrede unter dem Titel „Von der Baugewerkeschule zur Hochschule für Technik. Das Fachhochschulsys-tem im Wandel". In einem völlig neuen Design zeigen sich seit Mitte November 2003 die Internetseiten der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik. Nicht nur das optische Erschei-nungsbild hat sich geändert, sondern

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Chronik

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auch die strukturelle Gliederung und die Technologie im Hintergrund. Zum Einsatz kommt dort ein Content-Management-System.

Dezember 2003 Am 3. Dezember 2003 traf sich der Hochschulrat zu seiner 9. Sitzung, die zugleich die konstituierende Ver-sammlung für seine zweite Amtsperi-ode war. Für diese konnten folgende Mitglieder des im September 2000 eingeführten Hochschulgremiums nochmals bestätigt werden: Dipl.-Ing. (FH) Brigitte Almaschi, Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Bernd Bechtold, Hans Diet-rich, Dipl.-Volksw. Günther Fleig, Dr.-Ing. Peter Fritz, Dr. Karlheinz Henge und Dr. Sabine Röser. Neu hinzuge-kommen sind Professor Dr.-Ing. Gun-ther Reinhart und Ulrich Weiß. Zum Vorsitzenden des Hochschulrats wurde Dr.-Ing. Peter Fritz gewählt. Seine Stellvertreter in dieser Position sind die Ehrensenatoren Bernd Bech-told und Dr. Karlheinz Henge. Anlässlich ihres 125-jährigen Beste-hens gab die Fachhochschule Karls-ruhe – Hochschule für Technik eine Chronik heraus. Deren erster Teil be-fasst sich mit der Entwicklung der Hochschule im entsprechenden histo-rischen Kontext. Im zweiten Teil der Chronik stellen 59 Einzelautoren die aktuelle Hochschule mit ihren Einrich-tungen vor. Die Arbeiten zur Aufstockung und Sanierung des Gebäudes K der Fachhochschule Karlsruhe an der Bismarckstraße begannen im Febru-ar 2002 und konnten zu Beginn des Wintersemesters 2003/04 abge-schlossen werden. Durch die Aufsto-ckung des Gebäudes entstanden 800 Quadratmeter neue Gebäudefläche.

Januar 2004 Um die Verbindung mit der Wirtschaft zu stärken, hat der Fachbereich Ma-schinenbau einen Industrie-Beirat Maschinenbau an der Fachhochschu-le Karlsruhe – Hochschule für Tech-

nik gegründet. Der Industrie-Beirat steht dem Fachbereich unter ande-rem bei der Bewältigung folgender Aufgaben zur Seite: Informationen über die laufenden und zukünftigen Entwicklungen in Wirtschaft und In-dustrie, die für die Gestaltung der In-genieurausbildung von Bedeutung sind; Gestaltung der Forschungs-, Entwicklungs- und Weiterbildungsak-tivitäten des Fachbereichs; Kommu-nikation zwischen dem Fachbereich und seinen Kunden in Wirtschaft und Industrie sowie Werbung um politi-sche, institutionelle und private Un-terstützung. Die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik richtete vom 27. bis 30. Januar 2004 zwei wissen-schaftliche Workshops aus, an denen etwa 80 Wissenschaftler aus Eng-land, Holland, der Schweiz, Frank-reich, den USA und Deutschland teil-nahmen. Die Fachleute trafen sich zu einem intensiven Austausch von For-schungsentwicklungen und -ergebnissen zu den Themen: „Pha-senumwandlung in mehrkomponenti-gen Schmelzen“ und „Mehrskalen-probleme“ – zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramme. Studierende des Studiengangs Archi-tektur der Hochschule haben im Rahmen einer praktischen Semes-terarbeit ein Licht-Experimentierlabor geplant und gebaut. Das neue Labor bietet den Architekturstudierenden die Möglichkeit, die theoretischen Aspekte der Lichttechnik in Experi-menten anzuwenden und zu erpro-ben und damit sinnlich wahrnehmbar zu machen.

März 2004 Zu Beginn des Sommersemesters 2004 stieg die Gesamtzahl der Stu-dierenden mit rund 5.500 gegenüber dem vorangegangenen Sommerse-mester mit 5.244 Studierenden um 4,8% an – das ist der höchste Wert, den die Hochschule bisher in einem Sommersemester aufwies. Im Ver-

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gleich zum Sommersemester 2003 stieg die Zahl der Bewerber von 2.151 auf 2.720, das entspricht einem Anstieg von rund 26%. Mit 27% ist der Anteil von Frauen unter den Erst-immatrikulierten der höchste Wert in der Hochschulgeschichte und bedeu-tet gegenüber dem bisherigen Spit-zenwert im Sommersemester 2003 eine Steigerung von 3%. Von den 550 neu immatrikulierten Studieren-den im ersten Semester stammen 154 aus dem Ausland – das ent-spricht einem Anteil von 28%. Am 15. März 2004 zeichnete die Ro-bert Bosch Stiftung in Dresden zum dritten Mal fünf herausragende Netz-werkinitiativen von Schülern, Lehrern und Forschern mit dem NaT-Working-Preis 2004 aus; darunter mit einem dritten Preis in Höhe von 3000 Euro ein Gemeinschaftsprojekt des Karlsruher St. Dominikus Mädchen-gymnasiums und der Fachhochschu-le Karlsruhe – Hochschule für Tech-nik, in dem den Schülerinnen der Umgang mit modernen Technologien des Alltags anschaulich und spiele-risch vermittelt werden soll. Eine Ausstellung der Entwürfe zum Neubau der Mensa war vom 18. bis 26. März 2004 an der Fachhochschu-le Karlsruhe zu sehen. In dieser Aus-stellung wurden die prämierten Wett-bewerbsarbeiten und ein Modell des Siegerentwurfs gezeigt. Der erste Preis ging an das Berliner Architek-turbüro Jürgen Mayer H. In der Weiterbildung von Berufstäti-gen arbeiten die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik und die Merkur Akademie Internatio-nal eng zusammen; einen entspre-chenden Vertrag unterzeichneten Rektor Prof. Dr. Werner Fischer und Ernst Hunkel, Geschäftsführer der Akademie. Der erste gemeinsame Lehrgang „International Business“ begann im September 2004. Unter dem Titel „Forschung aktuell“ legte die Hochschule ihren dritten Forschungsbericht vor, mit dem sie

einen Ein- und Überblick in ihre For-schungsaktivitäten gewährt. Er ent-hält insgesamt 24 Einzelbeiträge zu den diesjährigen drei Schwerpunkten Informatik, Verkehrsanlagen und Verkehrstechnik sowie Sozial- und Geisteswissenschaften.

April 2004 Der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH, Prof. Dr.-Ing. habil. Hansjörg Brombach, war am 21. April 2004 an der Fachhochschu-le Karlsruhe – Hochschule für Tech-nik zu Gast in der Reihe „Erfolgreiche Unternehmer berichten aus ihrem Leben“. Am 22. April 2004 fand an der Hoch-schule zum dritten Mal der „Girls' Day – Mädchen-Zukunftstag“ statt. Ziel dieser bundesweiten Kampagne ist es, das Berufswahlspektrum von Mädchen zu erweitern. Das Pro-gramm mit Laborvorführungen und Workshops in verschiedenen Fach-bereichen sowie eine Gesprächsrun-de mit Studentinnen und Professorin-nen zum Thema „Frauen in techni-schen Studiengängen und Berufen“ richtete sich an Schülerinnen der Re-gion der Klassen 9 bis 13. Unter dem Namen FOCOS GmbH, Gesellschaft für Forschung, Consul-ting und Studium an der Fachhoch-schule Karlsruhe – Hochschule für Technik wurde eine neue GmbH ge-gründet. Am 23. April 2004 unter-schrieben Rektor Professor Dr. Wer-ner Fischer und Professor Dr. Man-fred Gottschalk, Geschäftsführer der neuen Gesellschaft, einen Kooperati-onsvertrag, der die umfassende Zu-sammenarbeit zwischen der Hoch-schule und der FOCOS GmbH regelt. „Junge Karriere“, das Job- und Wirt-schaftsmagazin des Handelsblatts veröffentlichte in seiner Ausgabe vom 25. April 2004 ein Hochschulranking. In der Bewertung von Fachhochschu-len erzielte die Fachhochschule

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Karlsruhe mit ihren Informatikangebo-ten die Bestplatzierung, die sie sich mit der Fachhochschule Furtwangen teilt. Zusammen mit der Unterneh-mensberatung Kienbaum waren 600 Personalmanager der größten deut-schen Unternehmen befragt worden.

Mai 2004 Am 7. Mai 2004 beging die Fach-hochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik ihre jährliche Hochschul-feier. Das Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler AG und Hochschul-ratmitglied Günther Fleig hielt unter dem Titel „Motivation und Anreizsys-tem“ den Festvortrag. Am 14. Mai 2004 fand ab 15.00 Uhr bis tief in die Nacht die „3. Lange Nacht der Mathematik“ der Fach-hochschule Karlsruhe statt. Seit dem Weltmathematikjahr 2000 veranstal-tet die Hochschule alle zwei Jahre eine „Lange Nacht der Mathematik“ – mit jeweils rund 2000 Gäste eine er-folgreiche und inzwischen bekannte Veranstaltung. Durch die ASIIN, die Akkreditie-rungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Infor-matik, der Naturwissenschaften und der Mathematik e. V., wurde der Mas-terstudiengang „Informatik und Mul-timedia“ an der Fachhochschule Karlsruhe im Dezember 2003 akkre-ditiert. Eine Rückfrage beim baden-württembergischen Innenministerium bestätigte im Mai 2004 das einstim-mige Votum der Praxisvertreter in-nerhalb der Akkreditierungskommis-sion, dass der erfolgreiche Abschluss des Masterstudiengangs „Informatik und Multimedia“ im öffentlichen Dienst den Zugang zu den Laufbah-nen des höheren Dienstes eröffnet. Am 26. Mai 2004 hielt Dr. Reinhard K. Sprenger innerhalb der Reihe „Leadership-Symposium“ unter dem Titel „Mythos Motivation“ einen Gast-vortrag.

Dr.-Ing. Ernst H. Kohlhage, langjähri-ger Geschäftsführer der LuK GmbH, Bühl, hielt am 8. Juni 2004 einen Gastvortrag zum Thema „Wege zum Berufserfolg – Karriereplanung für Ingenieure“

Juni 2004 Am 8. Juni 2004 übergab Michael Zeyen, Geschäftsführer des Unter-nehmens catem GmbH & Co KG aus dem pfälzischen Herxheim, Prof. Dr. Manfred Gottschalk, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau der Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik, als Gerätespende eine Produktionsanlage mit drei In-dustrierobotern im Gegenwert von 81.000 Euro. Schüler der Albert-Einstein-Schule, Ettlingen, und Studierende des Stu-diengangs Baubetriebs der Fach-hochschule Karlsruhe planten und bauten gemeinsam ein funktionsfähi-ges Betonauto. Auf dem Campus der Hochschule wurde das Fahrzeug am 14. Juni 2004 erstmals in Bewegung gesetzt und während der Feierlichkei-ten zum Stadtgeburtstag Karlsruhe (17. - 20. Juni 2004) war es in einem Projektzelt der Hochschule vor dem Schloss zu sehen. Nach seiner erfolgreichen Akkreditie-rung durch den ASIIN bestätigte das baden-württembergische Innenminis-terium im Juni 2004, dass der erfolg-reiche Abschluss des Masterstudien-gangs „Wirtschaftsinformatik“ an der Fachhochschule Karlsruhe den Zu-gang zum höheren Dienst eröffnet. Am 29. Juni 2004 fand an der Fach-hochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik ein Festakt mit der Ver-gabe des DAAD-Preises und der Auszeichnung von fünf Studierenden für ihre hervorragenden Studienab-schlüsse statt.

Juli 2004 Zum Schuljahresende zogen die 17 Absolventinnen und Absolventen der

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Chronik

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ersten Karlsruher Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) Bilanz und stellten am 21. Juli 2004 ihre Projekte vor. Der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik wurden vom Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst Baden-Württemberg für das Haushaltsjahr 2004 458.400 Euro aus der leis-tungsorientierten Mittelverteilung zu-gewiesen. Dies sind 8.200 Euro mehr als im Jahr 2003. Mit diesem Betrag erhielt die Fachhochschule in Karls-ruhe den höchsten Betrag, der im Rahmen der leistungsbezogenen Mit-telverteilung an die einzelnen Fach-hochschulen vergeben wird.

August 2004

Die Koordinierungsstelle für die Prak-tischen Studiensemester (KOOR) an

der Fachhochschule Karlsruhe ist für Studierende und Absolventen aller baden-württembergischen Fachhoch-schulen und Universitäten die zentra-le Anlaufstelle, wenn es um die För-derung von studiumsbezogenen Pra-xisaufenthalten im Ausland über das LEONARDO DA VINCI-Programm geht. Dabei konnte die KOOR für die Antragsrunde 2004 eine stolze Bilanz ausweisen: Für zwei Jahre (1. Juni 2004 - 31. Mai 2006) stellt die EU über das Programm mehr als 470.000 Euro zur Verfügung. Das sind die höchsten Förderbeträge, die von der Koordinierungsstelle über das LEONARDO DA VINCI-Programm jemals erfolgreich bean-tragt werden konnten.

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Lehre

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2. Lehre

2.1 Studierendenzahlen

Zum Wintersemester 2003/04 waren an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik insgesamt 5.532 Studierende eingeschrieben. Darunter befanden sich 1.207 weibli-che Studierende (21,8 %) und 855 (15,4 %) Studierende mit einer auslän-dischen Staatsangehörigkeit. Im Sommersemester 2004 konnte die Hochschule insgesamt 5.448 studenti-sche Mitglieder zählen. Davon waren 1.218 (22,3 %) weiblich und 876 (16,0 %) verfügten über eine ausländische Staatsangehörigkeit. Trotz des Anstiegs der Bewerberzah-len im Sommersemester stieg die Nachfrage und die Auslastung der Hochschule in den Wintersemestern in noch höherem Umfang: Für das Win-tersemester 2003/04 waren 5.915 Be-werbungen eingegangen, also mehr als doppelt soviel wie im Sommerse-mester 2004. Innerhalb von nur drei Jahren stieg die Zahl der Bewerbun-gen im Wintersemester um rund 50 %. Daher möchte die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik immer mehr Studienanfängerplätze von den Sommersemestern in den Wintersemestern anbieten. Gemäß der Zielsetzung, die mit dem Hochschulrat vereinbart wurde, soll in Zukunft – so-weit möglich das Verhältnis zwischen Studenplatznachfrage und –angebot im Sommersemester und im Winter-semester gleich sein. Mit dieser Maß-nahme passt sich die Hochschule an das veränderte Bewerberverhalten an und zeigt damit, dass sie zu den „at-menden Hochschulen“ gehört. Die Hochschule muss bei Neuimmatri-kulationen und Rückmeldungen jeweils überprüfen, ob die durch das Landes-hochschulgebührengesetz bereitge-stellten Bildungsguthaben bereits ver-braucht sind. Ist dies der Fall, müssen Studierende 511,29 Euro Langzeitstu-diengebühr entrichten, wenn sie schon 12 Hochschulsemester an einer deut-

schen Hochschule in einem Diplom-studiengang eingeschrieben waren und sich in das 13. Hochschulsemester immatrikulieren oder rückmelden möchten. Für den Abschluss eines Bachelorstudienganges stehen 10 Bildungsguthaben zur Verfügung. Für die Regelstudienzeit eines Aufbau- oder Masterstudienganges muss kein Bildungsguthaben eingesetzt werden. Die folgende Statistik zeigt, wie viele 511,29-Euro-Bescheide im Berichts-zeitraum ausgestellt wurden: Bescheide

WS 2003/04Bescheide

SS 2004

Neuimma-trikulation

13

10

Rückmel-dung

445 352

Die oben genannten Zahlen besagen nicht, dass diese Adressaten auch tatsächlich die 511,29 Euro zahlten. Durch Befreiungen, Bildungsgutha-benerhöhungen, Stundungen und letzt-endlich auch durch Exmatrikulation kann die Zahlungspflicht entfallen. Wenn alle Studienleistungen außer der Diplomarbeit vorliegen, hat die Hoch-schule grundsätzlich die Möglichkeit eröffnet, eine Exmatrikulation vorzu-nehmen und die Diplomarbeit als „ex-terner Examenskandidat“ anzufertigen. Der Prüfungsanspruch für die Ableis-tung der Diplomarbeit bleibt dann ein Jahr nach der erfolgten Exmatrikulation bestehen. Dadurch wird den Studie-renden, die sich im besagten Grenzbe-reich befinden, die Bezahlung der 511,29 Euro Langzeitstudiengebühr erspart. Nach den Regelungen des Fachhoch-schulgesetzes und den Studien- und Prüfungsordnungen mussten wegen Überschreitung der maximalen Grund- und Höchststudiendauer (§ 39 Abs. 2 FHG) oder Nichtbestehen von Prü-fungsleistungen (§ 37 Abs. 1 FHG) Ausschlussverfahren eingeleitet wer-den.

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Lehre

16

Insgesamt wurden im Wintersemester 2003/04 auf Grund von 628 Aus-schlussbescheiden 284 Härtefallanträ-ge genehmigt und 57 abgelehnt. 287 Studierende stellten keine Anträ-ge. Diese konnten Studienleistungen ausgleichen oder wurden bei Nicht-ausgleichen exmatrikuliert. 728 Studierende erhielten nach der Prüfungszeit des Sommersemesters 2004 Ausschlussbescheide. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Anzahl der Ausschlussbe-scheide auf Grund der steigenden Zahl der Studierenden leicht ansteigt und nur tatsächlich aussichtslose Fälle endgültig von den Prüfungsausschüs-sen abgelehnt werden. 2.2 Praktische Studiensemester

Im Berichtszeitraum konnte die erfolg-reiche Arbeit der Koordinierungsstelle für die Praktischen Studiensemester (KOOR) im Rahmen des europäischen Stipendienprogramms Leonardo da Vinci mit einer gesteigerten Förder-summe fortgeführt werden. Das Leo-nardo da Vinci-Programm bietet die Möglichkeit, bei einem Auslandsprakti-kum ein Stipendium zu erhalten.Es ist mit einer max. Höhe von insgesamt 5.000,00 EURO für den Aufenthalt, Reisekosten und sprachliche Vorberei-tung bei einer max. Dauer des Aufent-halt im Ausland von 12 Monaten do-tiert. Außerdem wurde von der KOOR wei-terhin die Freistellung von der Arbeits-genehmigung für Studierende von außerhalb der EU durchgeführt und Grundsatzfragen im Aufenthalts-, Ar-beits- und Versicherungsrecht von Praktischen Studiensemestern im In- und Ausland bearbeitet. Weitergeführt wurde für Studierende der Fachhoch-schule Karlsruhe – Hochschule für Technik das Angebot, bestmögliche Praktika und Stellen im In- und Aus-land zu erhalten. Hierzu wurden vor allem die Informationen für die Studie-renden über Vermittlungs- und Stipen-dienmöglichkeit verstärkt, die Kontakte

zu Unternehmen und Partnern im Aus-land weiter ausgebaut und die in den vergangenen Jahren erarbeiteten Be-ziehungen auch für direkte Vermittlun-gen genutzt. Im Rahmen der intensivierten Informa-tionen und Beratung wurden die Ver-anstaltungen, die von der KOOR in jedem Semester durchgeführt und in einer eigenen Informationsbroschüre zusammengefasst werden, weiterge-führt und ausgebaut. Im Rahmen die-ser Veranstaltungen wurden Vorträge über Karriereplanung, gezielte Informa-tionen über verschiedene Vermittlungs- und Stipendienprogramme und mehre-re Veranstaltungen mit Unternehmen angeboten. Eingebunden waren auch Informationsveranstaltungen und Tref-fen von ehemaligen Programmteil-nehmern, die über ihre Erfahrungen berichtet haben. Die gute Resonanz auf die Veranstaltungen ermutigt die KOOR diese Veranstaltungsreihe wei-ter fortzuführen. Hierbei sollen Informa-tionen über Karriereplanung und Bera-tungsmöglichkeiten im Rahmen von Praktika und zum Übergang vom Stu-dium zum Berufsleben weiter angebo-ten und mit verschiedenen Schwer-punkten ausgebaut werden. Die Vermittlung von Praktika für Stu-dierende der Fachhochschule Karlsru-he – Hochschule für Technik wird so-wohl durch direkte Kontakte zu Unter-nehmen im Ausland wie auch über Partner im Ausland und das Leonardo -Netzwerk abgewickelt. In verstärktem Maße stellt die KOOR Informationen über Unternehmen zur Verfügung, die Praxisstellen auch im Ausland anbie-ten oder veröffentlicht im Internet spe-zielle Stellenangebote im Ausland. Hier können Studierende sich selbst ein Bild über das Angebot machen und teilweise direkt Kontakt aufnehmen. Die KOOR berät die Studierenden hierzu und gibt zusätzliche Informatio-nen zu den Angeboten. Die Abwicklung des Leonardo da Vinci-Programms dient der Unterstützung der Studierenden aller Hochschulen in Baden-Württemberg für Praktika im

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Lehre

17

Ausland. Die Durchführung der Frei-stellung von der Arbeitsgenehmigung für Studierende aus Ländern außer-halb der EU, die in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für Arbeitsvermitt-lung (ZAV) in Bonn von der KOOR als weitere zentrale Aufgabe bearbeitet wird, ermöglicht die Vermittlungen ausländischer Studierender nach Deutschland. In der Antragsrunde 2004 wurden drei Projekte, zwei für Studierende D/2004/ PL-42013-S (PREP), D/2004/PL-4201 3-S (MOVE) und eines für Graduierte D/2004/PL-42013-G (ENTRY) bean-tragt, die mit 399.247,20 Euro für die beiden Studierendenprojekte und mit 71.917,50 Euro für die Graduierten, genehmigt wurden. Damit können im Rahmen dieser Projekte ca. 168 Stu-dierende und ca. 30 Graduierte geför-dert werden. Im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren konnte mit diesem Ergebnis eine Steigerung der genehmigten Pro-jektmittel um nahezu 100.000 EURO erreicht werden. Durch die Überlappung der Projekte aus dem Vorjahr, können Studierende und Graduierte weiterhin ohne Unter-brechung Stipendienmittel erhalten. Mit den zur Verfügung stehenden Projekt-mitteln werden die durch den Aus-landsaufenthalt bedingten zusätzlichen Lebenshaltungskosten, Reisekosten und gegebenenfalls auch die Kosten für die sprachliche Vorbereitung abge-deckt. Ein Auslandsaufenthalt kann mit bis zu rund 500,00 EURO monatlich gefördert werden, je nach Vergütung durch das Unternehmen, die teilweise berücksichtigt werden muss. Bezogen auf die genehmigten Mittel wurden damit bisher über 1.200 Stu-dierende und Graduierte bei der Durchführung eines Auslandsprakti-kums gefördert. Für Studierende und Graduierte aus dem Ausland (incoming), vermittelt die KOOR Praktikumsplätze in deutschen Unternehmen. Dazu wurden Abspra-

chen mit über 100 Partnern im europä-ischen Ausland, rund 100 bundesdeut-schen Unternehmen und 33 Hochschu-len getroffen. Für Unternehmen ist dieser Aspekt des Projekts von beson-derem Interesse: Sie haben die Chan-ce, motivierte und hochqualifizierte Praktikanten und potentielle Mitarbeiter kennenzulernen. Nach einer erheblichen Zunahme der Anzahl der Freistellungen im Jahr 2000 und einer anschließenden Abnahme, die auch dadurch verursacht war, dass die mittel- und osteuropäischen Staa-ten schon vor dem Beitritt zur EU im Rahmen des Leonardo da Vinci-Programms die Freistellung selbst vornehmen konnten, zeichnet sich jetzt wieder eine Zunahme bei der Abwick-lung der Freistellungen von der Ar-beitsgenehmigung über die Zentralstel-le für Arbeitsvermittlung (ZAV), die von der KOOR 1997 übernommen wurde, ab. Durch diese organisatorische Un-terstützung der Hochschulen soll ein gesicherter Austausch von Studieren-den für Praktika in Deutschland auch mit Ländern außerhalb der EU erleich-tert werden. Die Vermittlung von Praktischen Stu-diensemestern im Ausland und die Abwicklung aller für Praktika im Aus-land relevanten Programme (z. B. In-WEnt, DAAD, IAESTE) werden für Studierende der Hochschule für Tech-nik Karlsruhe (FH) von der KOOR durchgeführt. Im abgelaufenen Jahr konnten 39 Stu-dierende der Fachhochschule Karlsru-he – Hochschule für Technik in 14 Länder direkt über die KOOR vermittelt werden. Die Zahl der Anträge für das Fahrtkos-tenzuschussprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war mit 59 Anträgen gegenüber 55 im Vor-jahr nahezu konstant. Im Rahmen des Förderprogramms InWEnt (ehemals CDG) konnte durch intensive Information und Beratung der Studierenden bei der Antragstellung

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Lehre

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und einer speziellen Vorbereitung auf die Auswahlgespräche die Zahl der von der InWEnt ausgewählten Stipen-diaten gesteigert werden. Im Gegenzug für die ins Ausland ver-mittelten Studierenden sind entspre-chend ausländische Studierende in Baden-Württemberg vermittelt worden. Der in den vergangen Jahren erheblich höher gewordene Aufwand pro Ver-mittlung bei der individuellen Bearbei-tung der Bewerbungen konnte so nicht mehr weitergeführt werden. Von Seiten der KOOR wurde deshalb ein völlig neues Vorgehen eingeführt, das es ermöglicht, eine erheblich größere Zahl von Bewerbungen zu bearbeiten und gleichzeitig die Informationen bei den Unternehmen wesentlich weiter zu streuen. Hierzu werden die Informationen der Bewerberinnen und Bewerber aus dem Ausland auf einer Liste mit einigen Schlüsselinformationen zusammenge-fasst und seit August 2004 als inco-ming Bewerberliste auf der Web-Seite der KOOR eingestellt. Die Partnerun-ternehmen der KOOR erhalten zusätz-lich alle 2 - 3 Monate diese Liste per Email-listing zugesandt mit der Erinne-rung an die Liste im Web und dem direkten Link auf diese Seite. Bei Inte-resse an einer Bewerbung können die Unternehmen mit einem kurzen Email die vollständigen Bewerbungsunterla-gen anfordern, um zu entscheiden, ob die Kandidatin oder der Kandidat tat-sächlich geeignet ist. Dieses Verfahren hat sich schon nach sehr kurzer Zeit bewährt und erfreut sich einer zuneh-menden Beliebtheit bei den Unterneh-men. Die Platzierung ausländischer Studie-render ist unter drei wesentlichen As-pekten zu sehen: Langfristig ist nur dann mit Partnern ein Austausch möglich, wenn im Ge-genzug für die ins Ausland vermittelten Studierenden die Bewerber aus dem Ausland in Deutschland platziert wer-den können. Diese Studierenden sind eine Bereicherung für die deutschen

Firmen. Die Vermittlung der ausländi-schen Studierenden und der damit zu-sammenhängende regelmäßige Kon-takt, stärkt die allgemeine Zusammen-arbeit der Hochschule mit den Unter-nehmen. Für die Unternehmen sind jedoch auch klare wirtschaftliche Interessen maß-gebend. Die ausländischen Studieren-den wurden hier in Exportabteilungen u. ä. eingesetzt, wobei dies aber auch in direktem Interesse der Studierenden liegt. Für einige Firmen war es durch die ausländischen Studierenden auch möglich, neue Kontakte im Ausland zu knüpfen bzw. neue Märkte zu erschlie-ßen. Insgesamt konnten 16 Studieren-de aus dem Ausland in Unternehmen in Deutschland vermittelt werden. 2.3 Fremdsprachenausbildung

Das Institut für Fremdsprachen (IFS) wurde 1995 als zentrales wissen-schaftliches Institut der Fachhochschu-le Karlsruhe gegründet, um die Fremd-sprachenausbildung an der Hochschu-le zu koordinieren und weiter zu entwi-ckeln. Im Rahmen dieses Auftrags bietet es allen Studierenden der Hoch-schule Sprachkurse in verschiedenen Weltwirtschaftssprachen. In den Ziel-sprachen Englisch, Deutsch als Fremdsprache, Französisch und Spa-nisch führen die Kurse zu Zertifikaten der Hochschule. Inzwischen hat sich die Zahl der Kursteilnehmer bei rund 1400 eingependelt. Jeder dritte Studie-rende, der sich auf dem Campus be-findet, besucht einen Sprachkurs am Institut. Im Berichtszeitraum hielt das starke Interesse am Fremdsprachenangebot an. Im WS 03/04 stieg die Anzahl von SWS insgesamt um 15 % gegenüber dem Vorjahr, d. h. auf 340 SWS. Auf-fallend im Berichtszeitraum war das anhaltend starke Interesse an Deutschkursen. Das Kursangebot wur-de um 40 % erweitert, um der Nach-frage gerecht zu werden. Im WS 03/04 wuchs das Kursangebot in der Ziel-sprache Spanisch um 11 % gegenüber dem Vorjahr, in der Zielsprache Eng-lisch um 10 %.

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Lehre

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In den Weltwirtschaftssprachen Eng-lisch, Französisch und Spanisch bietet das Institut mehrstufige Zertifikatspro-gramme an (Abb. 2.3.1). Da die beruf-liche Anwendung der Fremdsprache im Vordergrund steht, spielt vor allem in den höheren Stufen die Anwendung

der Sprache in Wirtschaft und Technik eine zentrale Rolle. Im Bereich Fran-zösisch wird das Fremdsprachenzerti-fikat Certificat de Langue Français–Français de Spécialité weiterhin ge-meinsam mit der Université de Fran-che-Comté (Besançon) ausgegeben.

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Lehre

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Einstufungs- test

GRUNDSTUFE FRANZÖSISCH / SPANISCH

4 SWS �

AUFBAUSTUFE FRANZÖSISCH / SPANISCH

4 SWS �

FORTGESCHRITTENE 1 ENGLISCH / FRANZÖSISCH / SPANISCH

4 SWS �

FORTGESCHRITTENE 2 ENGLISCH / FRANZÖSISCH / SPANISCH

4 SWS

CERTIFICAT DE LANGUE

FRANÇAISE –FRANÇAIS GÉNÉRAL

CERTIFICADO DE ESPAÑOL

LENGUA EXTRANJERA –

ESPAÑOL GENERAL

SCHWERPUNKT: WIRTSCHAFT UND TECHNIK SCHWERPUNKT:

WIRTSCHAFT

BUSINESS ENGLISH 4 SWS

FRANÇAIS PROFESSIONNEL

4 SWS

ESPAÑOL DE LOS NEGOCIOS 1 4 SWS

TECHNICAL ENGLISH 4 SWS

FRANÇAIS TECHNIQUE

4 SWS

ESPAÑOL DE LOS NEGOCIOS 2

4 SWS

CERTIFICATE OF PROFICIENCY IN

ENGLISH FOR PROFESSIONAL

PURPOSES

CERTIFICAT DE LANGUE

FRANÇAISE – FRANÇAIS DE SPÉCIALITÉ

CERTIFICADO DE ESPAÑOL LENGUA

EXTRANJERA – ESPAÑOL DE LOS

NEGOCIOS

Abb. 2.3.1: Das Zertifikatsprogramm des IFS in den Weltwirtschaftssprachen Englisch, Französisch und Spanisch

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Lehre

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Inhaber des Fremdsprachenzertifikats können ihre internationale Handlungs-kompetenz an der Hochschule weiter ausbauen. Der Fachbereich Sozialwis-senschaften führt Fachseminare zum Themenbereich internationales Mana-gement in englischer und französischer Sprache durch. Diese Seminare ver-mitteln Wirtschaftskenntnisse und so-ziale und kommunikative Kompetenzen im internationalen Rahmen sowie Ma-

nagement-Techniken zur Steuerung des internationalen Geschäfts. Teil-nehmer, die das Fremdsprachenzertifi-kat des IFS sowie die Fachseminare in der gewählten Zielsprache erfolgreich besucht haben, erhalten das Zertifikat English and International Business bzw. das Zertifikat Français et Gestion des Affaires Internationales (Abb. 2.3.2).

Zerti

fikat

e

des

IFS

CERTIFICATE OF PROFICIENCY IN ENGLISH

FOR PROFESSIONAL PURPOSES

CERTIFICAT DE LANGUE

FRANÇAISE - FRANÇAIS DE SPÉCIALITÉ

� �

Sem

inar

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Fb.

Soz

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isse

n-sc

hafte

n

VIER DER FOLGENDEN FACHSEMINARE • Intercultural Management

Communication • International Economics • International Law Systems

and Contracts • International Marketing • Management Game • Management of International

Projects

• Droit Européen • Gestion de Projets Inter-

nationaux • Relations Economiques

Internationales • Techniques de Commu-

nication Interculturelle

� �

Zerti

fikat

e de

s Fb

. Soz

ial-

wis

sens

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ten

ABSCHLUSSZERTIFIKAT

English and

International Business

ABSCHLUSSZERTIFIKAT

Français et

Gestion des Affaires Internationales

Abb. 2.3.2: Das Zertifikatsprogramm „Fremdsprachen und Internationales Mana-

gement" (ein Angebot des IFS und des Fb. Sozialwissenschaften)

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Lehre

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Für internationale Studierende führte das IFS im Berichtszeitraum Kurse in Deutsch als Fremdsprache auf fünf Niveaustufen durch, beginnend mit der Stufe für Studierende ohne Vorkennt-nisse. An diesen studienbegleitenden Kursen nahmen u. a. Studierende teil, die englischsprachige Studiengänge der Hochschule absolvieren. Absolven-ten erhielten das Zertifikat Deutsch als Fremdsprache – Niveau A2 bzw. Ni-veau B1. Das erreichte Niveau ent-spricht Niveau A2 bzw. B1 des sechs-stufigen gemeinsamen europäischen Referenzrahmens des Europarats. Auch in den Zielsprachen Arabisch, Chinesisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch und Russisch wurden weiterhin Kurse angeboten, wobei sich der Inhalt auf "survival skills" und eine Einführung in die berufsorientierte Landeskunde beschränkte. Im Rah-men einer Kooperation mit dem Spra-chenzentrum der Universität Karlsruhe konnten einige Studierende der FH Karlsruhe dort weiterführende Kurse besuchen. Im Gegenzug konnten Stu-dierende der Universität Karlsruhe in diesen Zielsprachen Kurse am IFS besuchen. Neben der Lehre nehmen Mitglieder des Instituts Aufgaben der Forschung wahr und wirken bei der Weiterbildung mit. Zwei Professoren des Fachbe-reichs Sozialwissenschaften sind Mit-glieder des IFS: Prof. Dr. Ingrid Rose-Neiger (Leiterin des Instituts) und Prof. Dr. Michael Thiele. Am Institut selbst

gibt es eine Planstelle für eine Lehr-kraft für besondere Aufgaben (Herr David Simmonds, seit SS 03 in Vater-schaftsurlaub). Die zwei befristeten Lektorenstellen waren wie folgt be-setzt: • Frau Paula Contreras Candia (Lek-

torin für Spanisch, halbe Stelle) • Herr Christopher Keelan (Lektor für

Englisch, volle Stelle) • Frau Ana Rodríguez Fernández

(Lektorin für Spanisch, halbe Stelle) • Frau Barbara Sinnemann (Lektorin

für Englisch, volle Stelle als Vertre-tung für Herrn Simmonds)

Zur Unterstützung steht dem Institut eine halbe Fremdsprachensekretärin-nen-Stelle zur Verfügung (Frau Angeli-ka Wittenberg). Dem Direktorium des IFS gehörten die oben genannten Per-sonen sowie drei weitere Professoren an: Prof. Christoph Ewert (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, ab SS 04), Prof. Dr. Otto Iancu (Fachbereich Me-chatronik und Naturwissenschaften) und Prof. Guntram Schultz (Fachbe-reich Elektro- und Informationstechnik). Ferner lehrten ca. 60 Lehrbeauftragte am IFS. Der Umfang des studiengangsüber-greifenden Fremdsprachenangebots entspricht ca. 1,5 Studiengängen (s. Abb. 2.3.3).

WS 2003/04 SS 2004

ZIELSPRACHE

Anzahl der studiengangs-übergreifenden Sprachkurse

Summe der

SWS

Anzahl der stu-diengangs-übergreifenden Sprachkurse

Summe der

SWS

Englisch 45 180 36 142 Deutsch als Fremdsprache 10 40 11 44 Französisch 6 24 6 24 Spanisch 20 80 21 84 andere Sprachen 8 16 6 12 SUMME 89 340 80 306

Abb. 2.3.3: Umfang des studiengangsübergreifenden Fremdsprachenangebots im Be-

richtszeitraum

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Leider mussten weiterhin 80% des Lehrangebots von Lehrbeauftragten bestritten werden. Die große Belastung der wenigen hauptamtlichen Mitarbei-ter des IFS durch die Koordinierung des Angebots, die Einarbeitung neuer Lehrbeauftragter in das Zertifikatspro-gramm und die Beratung der Studie-renden bedeutete, dass Aufgaben der Forschung und Entwicklung weiterhin zurückgestellt werden müssen. Neben den studiengangsübergreifen-den Sprachkursen bietet das IFS Pflichtfächer in einigen Studiengängen an, z. B. Technisches Englisch in den Studiengängen Sensorsystemtechnik, Fahrzeugtechnik, Mechatronik und Maschinenbau sowie Englisch für In-formatiker und Englisch für Baufach-leute. Der Umfang dieser Kurse betrug ca. 12 SWS. Zur Durchführung der Sprachkurse - ca. 10 bis 30 je Nachmittag - nutzt das IFS in Kooperationen mit einigen Fachbereichen Seminarräume in ver-schiedenen Gebäuden der Hochschu-le. Das computergestützte Sprachlern-zentrum (SLZ), das in einem Gebäude der Pädagogischen Hochschule unter-gebracht war und seit fast 15 Jahren gemeinsam genutzt wurde, wird aufge-löst. Derzeit wird ein zentrales Medien-zentrum in der gemeinsamen Hoch-schulbibliothek aufgebaut. Die Graphik im Anhang zeigt die Ent-wicklung der Teilnehmerzahlen im Fremdsprachenangebot des Instituts für Fremdsprachen. Seit SS 04 werden alle Sprachkurse am IFS nur noch auf Notenbasis angeboten, d. h. ein Schein (bestanden oder nicht be-standen) wird nicht mehr vergeben. Zertifikate werden ebenfalls künftig nur noch mit Noten ausgestellt. Das hat bestimmt einige Interessenten ver-schreckt, andere freuen sich, dass ihre guten Leistungen deutlich werden. Der Wegfall der Scheine hat eine positive Wirkung auf die Qualität der Sprach-kurse gehabt, da Teilnehmer wissen, dass ihre Leistung differenzierter fest-gehalten wird. Auffallend im Berichtszeitraum war die steigende Anzahl von Kursteilnehmern, die sich nicht zur Klausur angemeldet

haben. Um dieser Entwicklung entge-genzuwirken, plant das IFS Änderun-gen an den Rahmenbedingungen für die Teilnahme an Kursen. Sehr positiv ist zu vermerken, dass das Einstiegs-niveau in der Zielsprache Englisch deutlich höher ist als vor einigen Jah-ren. Das hat dazu geführt, dass im SS 04 nur noch 30 % aller Teilnehmer in Englischkursen die Niveaustufen Fort-geschrittene 1 bzw. 2 belegten, aber 70 % besuchten Business English und Technical English. Vor einigen Jahren war das Verhältnis umgekehrt. Das Institut bietet sechs Fremdspra-chenzertifikate an. Im Berichtszeitraum wurden • 270 Zertifikate für die Zielsprache

Englisch • 70 Zertifikate für die Zielsprache

Französisch • 99 Zertifikate für die Zielsprache

Spanisch und • 92 Zertifikate für Deutsch als

Fremdsprache

vergeben. Seit Beginn des Zertifikatsprogramms ist die Anzahl der vergebenen Zertifika-te angestiegen. Die Graphik im An-hang zeigt die Entwicklung seit SS 96. Obwohl Studierende aus allen Stu-diengängen Kurse am IFS besuchten, waren einige Studiengänge besonders stark repräsentiert. In solchen Studien-gängen wie International Management nahmen z. B. alle Studierende an Sprachkursen des IFS teil. In diesem Studiengang müssen die Absolventen das Fremdsprachenzertifikat Englisch sowie das Fremdsprachenzertifikat in der Zielsprache Französisch oder Spanisch nachweisen. Zwei innovative Kurse wurden konzi-piert und eingeführt. Herr Keelan hat den Business English Simulation Course als Alternative zu dem traditio-nellen Business English Kurs entwi-ckelt. Dieser Kurs wird ebenfalls auf das "Certificate of Proficiency in English for Professional Purposes" des IFS angerechnet. Auch in diesem Kurs liegt das Hauptgewicht auf gesproche-ner Sprache und Arbeit in kleinen Gruppen. Am Anfang des Semesters

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gründet jede Gruppe ein eigenes Un-ternehmen, das sich dann im Laufe des Semesters dynamisch weiterentwi-ckelt. Parallel dazu werden systema-tisch Wortschatz und sprachliche For-mulierungen zu Themen wie Telefonie-ren, Firmenstrukturen, Meetings, Ver-handlungen, Marketing, Produktion und Verkauf, Finanzen, Erfassen von Berichten sowie Präsentationen durch-genommen, damit die Teilnehmer die sprachlichen Mittel beherrschen, jeden Schritt der Simulation auf Englisch zu bewältigen. Zu den Höhepunkten des Kurses gehören eine simulierte Messe, ein Einstellungsverfahren und die Gruppenpräsentation. Durch die in jede Lernphase integrierte aber über das Semester durchgängige Simulati-on wird den Studierenden eine hoch motivierende Methode angeboten, strukturierte Sprachübungen in die Praxis umzusetzen. Obwohl dieser Simulationskurs von jedem Teilnehmer mehr Engagement abverlangt als tradi-tionelle Business English Kurse, war er auf Anhieb stark nachgefragt. Inzwi-schen hat dieses Modell die traditionel-len Business English Kurse ersetzt. Ferner wurde ein deutsch-fran-zösischer Tandemkurs eingeführt. Zwei Lernende unterschiedlicher sprachlicher Herkunft – am IFS ein Deutscher und ein Franzose – begeg-nen sich, um die Sprache des anderen zu lernen. Jeder der beiden Lernenden ist abwechselnd Lehrer (seines Part-ners), wenn die Arbeit in seiner Mutter-sprache erfolgt, und Lernender, wenn die Arbeit in seiner Fremdsprache stattfindet. Gemeinsam legen die bei-den Lernenden ihren eigenen Rhyth-mus für ihre Lernfortschritte in einem vom Kursleiter definierten Rahmen fest. Spontaneität und Authentizität werden in der Tandem-Methode be-sonders bevorzugt. Der Lernende bringt Informationen aus erster Hand bezüglich seines Landes, seiner Spra-che und seiner Kultur ein und bekommt das Gleiche von seinem Partner. Lei-der ist es nicht immer möglich, eine ausreichende Anzahl von Franzosen für den Kurs zu finden. Deshalb findet der Kurs i. d. R. nur einmal im Jahr statt.

Zu einem modernen Fremdsprachen-unterricht gehört der Einsatz verschie-dener Formen von e-learning. Natürlich wird u. a. das Internet bei der Entwick-lung von Lerneinheiten und der Durch-führung von Sprachkursen intensiv eingesetzt. Ein Beispiel: Prof. Dr. Ro-se-Neiger arbeitet mit Partnern in den USA zusammen, um die Möglichkeiten des CMC (computer-mediated com-munication) zwischen Lernenden unse-rer Hochschule und Muttersprachlern der Partnerhochschulen zu ermögli-chen. Bei den Projekten spielt nicht nur die Sprache, sondern vor allem das kulturelle Umfeld eine wichtige Rolle. Im WS 03/04 fand ein Online-Projekt (class-to-class) statt, bei dem Studie-rende der FH Karlsruhe interkulturell relevante Themen mit Studierenden am Baruch College (City University of New York) bearbeiteten. Es handelte sich auf beiden Seiten des Atlantiks um Master-Studenten in Seminaren zur Interkulturellen Management Kommunikation. Eingesetzt wurden in verschiedenen Phasen des Projekts e-Mail, Diskussionsforen und chat rooms, damit die Teilnehmer die Vor- und Nachteile dieser Kommuni-kationswege im internationalen Kontext selbst erkunden und evaluieren konn-ten. Als Plattform konnte Blackboard eingesetzt werden, die technische Unterstützung stellte Baruch zur Ver-fügung. Prof. Dr. Rose-Neiger besuch-te im Februar 2004 Prof. Dr. Ilona Vandergriff der San Francisco State University, um ein neues Online-Projekt für das SS 05 zu entwickeln. Die Internetseite des Instituts wurde weiterentwickelt und ausgebaut. Ne-ben zusätzlichen sprachpraktischen Übungen in den Zielsprachen Englisch und Spanisch finden Studierende Onli-netests zur Selbsteinschätzung des erreichten Niveaus in den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch. Ferner gibt es Informationen für Be-werbungen im Ausland und Vorschläge für die Übersetzung hochschulrelevan-ter Begriffe.

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Berichte aus den Fachbereichen

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3. Berichte aus den Fachbereichen

3.1 Fachbereich Architektur und Bauwesen

Im Berichtszeitraum wurden von dem Fachbereich Architektur und Bauwe-sen (AB) mit allen Studiengängen zahl-reiche Veranstaltungen in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern aus der Industrie, aus Ver-bänden und andern Hochschulen ausgerichtet. Eine Nennung aller Bei-träge würde den hier üblichen Rahmen sprengen. Hervorzuheben sind die Ausstellungsbeiträge zur Jubiläums-veranstaltung ‚Spuren in der Stadt’ und die ‚Einmischung’ in das öffentliche Planungsgeschehen der Region. Die Präsentation der Ergebnisse fand in der Öffentlichkeit Gehör, und die Leis-tung des Fachbereichs erreichte dabei großes Ansehen. Diskussionen mit Verantwortlichen in der Verwaltung und Betroffenen selbst erlaubten die Darstellung der hohen fachlichen Kompetenz des Fachbereichs in allen Medien (Presse, Funk und Fernsehen). Viele Kollegen sind darüber hinaus in Fachverbänden und Kommissionen Mitglied und gestalten die Zukunft der Architektur und des Bauwesens wei-terhin aktiv mit. Herausragendes Ereignis für den Fachbereich AB war im letzten Jahr die Einführung des Master-Studienganges Bauingenieurwesen im gleichnamigen Studiengang. Dieser nationale Master-Studiengang für Bauingenieure startete mit den Vorlesungen erstmals im SS 2004. Die Strukturen dieses neuen Studienganges wurden in enger Ab-stimmung mit den Vorstellungen der Berufsverbände und Standesvertretun-gen festgelegt. Mit ihm und dem eben-falls geplanten Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen hat der Fachbe- reich Architektur und Bauwesen im Studiengang Bauingenieurwesen die ersten Weichen für eine erfolgreiche Zukunft auch in den anderen grund-ständigen Studiengängen gestellt. Die Vorbereitung der anderen Studien-gänge auf die Umstellung zum Bache-lor- und Mastersystem sind im Gange

und werden in Kürze zum größten Teil abgeschlossen werden können. Der hervorragende Ruf des Studien-ganges Bauingenieurwesen im Fachbe-reich AB wurde im Sommer 2004 auch durch die zweite Umfrage des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) bestätigt. Hier konnte der Stu-diengang seine vor vier Jahren erreich-te nationale Spitzenposition trotz erheb-licher schlechterer Randbedingungen erfolgreich bestätigen. Auch der trinationale Studiengang Bau-ingenieurwesen blickt auf ein erfolgrei-ches Jahr zurück. Während der erste Jahrgang nun bereits an der Partner-hochschule in Basel/Schweiz studierte, konnte der zweite Jahrgang mit 14 Stu-dierenden aus Deutschland im Winter-semester 2003/2004 sein Studium in Straßburg/Frankreich beginnen. Im Juli 2004 begann mit den ersten Zahlungen die finanzielle Förderung dieses Stu-dienganges durch INTERREG bzw. PAMINA. Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Haushaltsmittel sind diese Gelder in nicht unerheblichem Umfang wichtig, um die Internationalisierung der Fachhochschule voranzubringen. 3.2 Fachbereich Elektro- und Infor-

mationstechnik

Der Fachbereich wurde im Jahr 2000 aus den bis dahin eigenständigen Fachbereichen Elektrische Energie-technik und Nachrichtentechnik ge-gründet. Die Verwerfungen aus den Anfangszeiten des neuen Fachbereichs sind mittlerweile komplett abgebaut. Es hat sich eine Kooperation beider Stu-dienrichtungen auf der Basis gegensei-tiger Anerkennung auf gleicher Augen-höhe etabliert. Der Fachbereich hat nach Beschluss des Hochschulrats aus dem Jahr 2000 eine Sollstärke von 18 Professoren. Bedingt durch Altersabgänge sank die Zahl der im Fachbereich tätigen Pro-fessoren für einen längeren Zeitraum

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auf 15 Kollegen ab. Diese Situation war zuvor absehbar. Leider wurde dem Fachbereich bei dem Wegfall von 2 Professorenstellen nicht die Rücksicht wie anderen Fachbereichen zuteil, so dass die Unterbesetzung durch den massiven Einsatz von Überstunden der Kollegen von bis zu 50 % eines norma-len Lehrdeputats aufgefangen werden musste. Der chronischen Unterbesetzung im Bereich Laboringenieure/Assistenten (ca. 600 Studierende gegenüber 5 Ingenieurstellen) wurde durch die Auf-spaltung einer BAT-V-Stelle auf zwei halbe Stellen begegnet. Die geforderte nachmittägliche Präsenz der Assisten-ten sichert wenigstens teilweise die Assistentenunterstützung der Labors ab. Der Assistent Herr Rüdiger Heintz arbeitet an der Fachhochschule in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Maschinenbau der Universität Karlsru-he an seiner Promotion. Studium und Lehre Die im Jahr 2000 eingerichteten kon-sekutiven Studiengänge sind mittler-weile etabliert. Die Bachelor-Studien-gänge verzeichnen steigendes Interes-se seitens der Studienanfänger. Der Master-Studiengang wird ausreichend nachgefragt. Allerdings erzwingen die hohen Qualitätsanforderungen ein Zurückweisen zahlreicher Bewerber. Das zentrale Thema im Bereich Studi-um und Lehre ist ein dramatisches Ansteigen der Durchfallzahlen im Grundstudium. Dieses Phänomen tritt landesweit auf. Defizite der Studieren-den auf den Feldern Konzentrationsfä-higkeit, Textrezeption und Selbstdiszip-lin, wie in der Pisa-Studie festgestellt, manifestieren sich in Durchfallzahlen von 60 % und mehr und in Studienab-buchquoten von 50 % bis zum Vordip-lom. Diese Entwicklung wird verstärkt durch die aus wirtschaftlichen Gründen er-zwungene Stundenreduzierung im Grundstudium und die Kompaktierung der Studieninhalte.

Auf der Suche nach den Ursachen dieser bedrohlichen Entwicklung ist der Fachbereich auf folgende Szenarien gestoßen: • Die in der Pisa-Studie aufgedeckten

Defizite der Schulausbildung wur-den hinreichend diskutiert, eine wei-tere Erörterung an dieser Stelle ist redundant.

• Früher war der typische Ingenieur-student der Sohn eines Ingenieurs, kam also aus einem Akademiker-haushalt. Mit der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für Ingeni-eure studieren deren Kinder mitt-lerweile nur noch selten das väterli-che Fach. Heutzutage wird das In-genieurstudium vorzugsweise von sozialen Aufsteigern, zu denen in nicht geringem Maße auch Spät-aussiedler gehören, aufgenommen. Die Mehrzahl der Studierenden kommt aus Nicht-Akademiker-haushalten. Deren Vorstellung von Studium und Studenten wird stark vom Bild der Boulevardpresse ge-prägt. Dieses Bild hat zumindest mit dem realen Ingenieurstudium nichts gemein. Somit ist ein Scheitern des Studiums vorprogrammiert.

• Die Konsumansprüche der Jugend in Zusammenhang mit deren unzu-reichender elterlicher Unterstützung (siehe 2.) erzeugen die Notwendig-keit des Gelderwerbs parallel zum Studium. Dies ist mit den Zeitanfor-derungen eines Ingenieurstudiums nicht kompatibel.

Der Trend zu steigenden Durchfallzah-len gilt landesweit für alle technischen Studiengänge, ist also kein lokales Spezifikum. Bisher ist es dem Fachbe-reich gelungen, das Niveau der Lehre zu halten. Durch ein Bündel von Maß-nahmen wird versucht, das Augenmerk der Studierenden mehr auf das Studi-um zu richten. Im Bereich Informatik wurde ein Tuto-rium eingerichtet, das sich speziell an ausländische Studierende gerichtet hat. Ein weiteres Tutorium fand in dem Fach Systemtheorie statt. Für weitere Tutorien fehlten dem Fachbereich die erforderlichen Mittel. Über kostenpflich-tige Tutorien nach dem Vorbild des an

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der FH eingerichteten Vorkurses Ma-thematik wird nachgedacht. Als eine weitere Methode wurden Zwi-schenprüfungen zu Semestermitte ausprobiert. Diese Maßnahme hat sich jedoch nicht bewährt, da andere, nicht abgeprüfte Veranstaltungen darunter leiden. Die Zwischenprüfungen wurden mittlerweile wieder abgeschafft. Des Weiteren wurde der Aufbau einer studentischen Fachschaftshomepage unterstützt. Dort werden alte Klausuren gesammelt. Dies ermöglicht den Stu-dierenden, anstehende Prüfungen und deren Niveau besser einzuschätzen. Die Kommunikation zwischen den Se-mestern wurde verbessert. Ein weiterer Lösungsansatz für das Klausurproblem könnte die Verschie-bung der Klausurzeit vom Ende des Semesters auf das Ende der vorle-sungsfreien Zeit sein. Vor- und Nachteile dieser Maßnahme müssen sorgsam abgewogen werden und be-dürfen einer hochschuleinheitlichen Regelung. Dem mancherorts zu beobachtenden Trend zur Niveauabsenkung möchte der Fachbereich nicht folgen. Studien-gänge mit vier Theoriesemestern wird es in diesem Fachbereich nicht geben. Dem Trend der Noteninflation konnte sich der Fachbereich bisher weitge-hend entziehen. Nachdem der Fachbereich im Focus-Test zuvor sehr gut abgeschnitten hat, stand im Berichtszeitraum eine Evalu-ierung durch das CHE („Centrum für Hochschulentwicklung“) an, die in der Zeitschrift „Stern“ publiziert wurde. Auch hier konnte sich der Fachbereich deutlich verbessern. Er wird als Pro-fessorentipp gehandelt. Bei all diesen Rankings stellt die unzureichende per-sonelle Ausstattung des Fachbereichs ein immer wiederkehrendes Handicap dar. Internationale Kontakte Wie in den Jahren zuvor pflegte der Fachbereich wieder eine Reihe inter-

nationaler Kontakte. Im Rahmen des Erasmus/Sokrates-Programms war Prof. Tarnowski von der Universität Koszalin (Köslin) aus Polen zu Gast im Fachbereich. Gemeinsam mit der Uni-versität Koszalin wurde ein EU-Forschungsprojekt beantragt. Prof. Dr. Günter Langhammer reiste im Bestreben nach Erschließung eines weiteren Bewerberpotenzials für den Master-Kurs auf eine Bildungsmesse nach Vietnam. Als Folge der langjährigen Kontakte von Prof. Guntram Schultz nach Brasi-lien wurde mit der Universidade Fédéral de Minas Gerais in Belo Hori-zonte, Brasilien, ein Kooperationsab-kommen geschlossen. Ein Studieren-der aus Karlsruhe studiert bereits für ein Semester an der UFMG. Für das kommende Wintersemester haben sich 2 Studierende aus Brasilien für ein Austauschsemester nach Karlsruhe beworben. Forschungsaktivitäten Wie bereits in Jahresberichten zuvor beschrieben, hat sich Prof. Dr. Klaus Wolfrum weiter zusammen mit Prof. Dr. Harald Garrecht im Bereich Ge-bäudeautomatisierung engagiert. Hier ist hauptsächlich das Projekt „Kurthea-ter Bad Wildbad“ hervorzuheben. Eine besondere Aktivität stellt die La-borplatine von Prof. Dr. Rudolf Koblitz dar. Diese stellt einen einzigartigen, neuen Ansatz in der praktischen Hardware-Aus-bildung dar. Das Gerät ging aus einem LARS-Förderprojekt hervor. Es wurde landesweit und dar-über hinaus zum Standard in der Elekt-rotechnik-Ausbildung. Das Engagement der Kollegen in zahl-reichen Gebieten manifestierte sich in Konferenzbeiträgen, Buch- und Zeit-schriftenveröffentlichungen und in Pa-tentanmeldungen.

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3.3 Fachbereich Geoinformations-wesen

Allgemeines Der Fachbereich Geoinformationswe-sen konnte im Herbst 2003 das fünf-undzwanzigjährige Bestehen der Stu-dienrichtung Kartographie und Geoma-tik feiern, die heute eine große Zahl von Studienbewerbern aus dem ge-samten Bundesgebiet anzieht. Zu-sammen mit der ursprünglichen Stu-dienrichtung Vermessung und Geoma-tik sowie mit dem 2001 hinzugekom-menen internationalen Master-Stu-diengang Geomatics ermöglicht sie den Studenten in Karlsruhe eine große Palette von Studienangeboten im Be-reich der Geomatik und sorgt damit für die Attraktivität des Studienstandorts für dieses Fachgebiet. Der Fachbereich konnte durch ver-schiedene Aktivitäten und eingeworbe-ne Drittmittel seine Labors auf aktuel-lem Stand halten. Der Antrag auf Ein-richtung eines neuen Labors für La-serscanning wurde im Sommer 2004 genehmigt, so dass künftig auch auf diesem Gebiet eine aktuelle Ausrüs-tung verfügbar sein wird. Durch die wieder steigenden Studierendenzahlen kommt es allerdings immer stärker zu räumlichen Engpässen. Die Betreuung der Studierenden konnte durch großen Einsatz aller Mitarbeiter im Berichts-zeitraum gewährleistet werden, obwohl auch in diesem Bereich die Engpässe immer deutlicher werden. Aus Altersgründen schieden im Jahr 2004 die Professoren Hanauer, Dr. Girndt und Dr. Musall aus dem aktiven Dienst aus. Alle drei haben über viele Jahre hinweg das Gesicht des Fachbe-reichs nachhaltig geprägt. Professor Hanauer war darüber hinaus lange Zeit Dekan des Fachbereichs. Ein Nachfol-ger im Bereich der Kartographie, Herr Dr. Günther-Diringer, wurde zum Win-tersemester 2004/05 berufen. Studium und Lehre Die bevorstehende allgemeine Umstel-lung der Studienstruktur vom her-kömmlichen Diplom auf das Bachelor-Master-System wird von Teilen der

Wirtschaft und der Behörden im Bau- und Vermessungswesen noch mit gro-ßen Vorbehalten betrachtet. Insbeson-dere bei Absolventen sechssemestri-ger Bachelor-Studiengänge wird die Vergleichbarkeit mit den bisherigen Diplomingenieuren (FH) immer wieder in Zweifel gezogen. Da der Fachbereich Geoinformations-wesen eine zukunftsweisende Ausbil-dungsstruktur bieten will, die auch von der Berufspraxis angenommen wird, hat er im Berichtszeitraum in seinen Studienrichtungen Kartographie und Geomatik bzw. Vermessung und Ge-omatik jeweils einen siebensemestri-gen Bachelor-Studiengang erarbeitet, der ab Wintersemester 2004/05 zu-nächst parallel zu den bestehenden Diplomstudiengängen eingerichtet wird. In der Studienrichtung Kartogra-phie und Geomatik wird dieser Stu-diengang den bestehenden sechsse-mestrigen Bachelor-Studiengang ablö-sen, der bisher von etwa einem Drittel der Studierenden gewählt wurde und dessen erste Absolventen im Berichts-zeitraum ihr Studium erfolgreich ab-schließen konnten. Zusammen mit der Technischen Uni-versität Dresden konnte ein kooperati-ves Promotionsverfahren eingeleitet werden. Ein Absolvent der FH Karlsru-he, der im Studiengang Kartographie und Geomatik sein Diplom im August 2002 erworben hat, wurde im Sommer 2003 von der Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften der Technischen Universität Dresden in die Doktoran-denliste aufgenommen. Er wird sich mit Untersuchungen zur Zensuskarto-graphie unter technischen und kom-munikationstechnischen Aspekten beschäftigen. Als betreuende Hoch-schullehrer wurden im Rahmen dieses kooperativen Promotionsverfahrens Prof. Dr. Wolf G. Koch, TU Dresden und Prof. Dr. Wolfgang Denk, FH Karlsruhe bestellt. Im Studiengang Vermessung und Ge-omatik ermöglicht eine neue Vortrags-reihe den Studierenden, schon frühzei-tig während ihres Studiums das große

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Spektrum der Tätigkeitsbereiche, die ihnen offen stehen, kennen zu lernen. Im Wintersemester 2003/04 stellten ehemalige Fachhochschul-Absolven-ten die Präzisions-Vermessungs-arbeiten für Hochgeschwindigkeits-züge, Aufgaben des Geomatikers bei Entwicklung und Vertrieb geodätischer Messinstrumente und optische Mess-technologien in der Automobilindustrie vor. Im Frühjahr 2004 konnte der Dip-lomstudiengang Vermessung und Ge-omatik beim Vergleich der deutschen Vermessungs-Studiengänge durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Stern überzeugen, wo er bei den meisten Kategorien die beste oder zweitbeste Bewertung erhielt. Die Qualität der Ausbildung am Fach-bereich Geoinformationswesen wurde im Sommer 2003 durch die Akkreditie-rung des Master-Studiengangs Geo-matics unterstrichen, dessen erste Absolventen die Hochschule im Herbst 2003 verließen. Die überwiegende Zahl der ausländischen Studierenden in diesem Studiengang kommt aus asiatischen und afrikanischen Ländern. Um hier eine größere Diversifizierung zu erreichen, wurde der Studiengang im vergangenen Jahr auf skandinavi-schen und südamerikanischen Bil-dungsmessen und Promotions-Touren, die vom Konsortium GATE-Germany veranstaltet wurden, präsentiert. Das große Interesse der Messebesucher und die vielen Kontakte, die während der Promotion-Touren geknüpft wur-den, lassen darauf hoffen, dass in den kommenden Jahren die Vielfalt in den Herkunftsländern der Studienbewerber weiter zunehmen wird. Forschung Wie in den vergangenen Jahren waren zahlreiche Professoren des Fachbe-reichs in Forschungsprojekten des Insti-tuts für Geomatik (IfG, früher „Institut für Photogrammetrie und Kartographie“, IPuK) und des IAF tätig. Forschungs-schwerpunkte waren dabei die Berei-che Satellitengeodäsie, mathematische Geodäsie, Geoinformatik sowie archäo-logische Geomatikprojekte, die sich vornehmlich auf Grabungen in der Tür-

kei, in Pantelleria sowie in China bezo-gen. Im Forschungsprojekt BIOTA (Biodiver-sity Monitoring Transect Analysis in Africa) arbeitet die Fachhochschule Karlsruhe mit anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusam-men, um den Wandel der afrikanischen Artenvielfalt zu analysieren. Zusammen mit dem Deutschen Fernerkundungsda-tenzentrum am Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) wird ein geographisches Informationssystem für die umfangreichen Daten der Untersu-chungsgebiete aufgebaut. 3.4 Fachbereich Informatik

Der Fachbereich Informatik bietet drei Studiengänge an, die mit unterschied-lichen akademischen Graden ab-schließen. • Diplom-Studiengang Informatik,

Abschluss als Diplom-Informatiker (FH)

• Bachelor-Studiengang Informatik, Abschluss als Bachelor of Science

• Master-Studiengang Informatik und Multimedia, Abschluss als Master of Science.

Der Berichtszeitraum war geprägt durch eine abkühlende allgemeine Konjunktur, der sich auch die IT-Branche nicht entziehen konnte. Was auf den ersten Blick wie ein Rückschlag aussieht, erweist sich bei näherer Betrachtung eher als eine Normalisierung auf hohem Niveau. Die Informatik bleibt eine Schlüsseltechno-logie und ein Wachstumsmotor. Die Informatik durchdringt weiterhin alle Lebensbereiche und erobert sich im-mer neue Anwendungsfelder. Ein Schlagwort hierbei ist ‚Ubiquitäres Computing’. Beispiele für Informatik-bereiche mit hoher Innovations- und Wachstumsdynamik sind: Mobile Sys-teme (PDA, Notebook, Handy), intelli-gente, eingebettete Kleingeräte und berührungslose Identifikationssysteme (RFIDS). Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen.

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Um dieses Potential auszuschöpfen, besteht noch über längere Zeit ein erheblicher Bedarf an hochqualifizier-ten Fachkräften. Weniger Qualifizierte und Angelernte werden es im Informa-tik-Umfeld in Zukunft aber deutlich schwerer haben. Dies lässt sich aktu-ell am Arbeitsmarkt belegen. Seiten-einsteiger, die sich beispielsweise als Webdesigner kurzfristiger Wichtigkeit erfreuten, wurden bei der ersten Krise freigesetzt. Ziel des Fachbereichs ist deshalb eine Ausbildung der Studierenden auf ho-hem Qualitätsniveau. Die Leitlinie hierfür heißt „So viel Generalist wie möglich, so viel Spezialist wie nötig“. Der Fachbereich versucht diesen Spa-gat, um einerseits der Forderung nach Marktnähe und andererseits dem Ziel nahe zu kommen, langfristig nutzbares Wissen zu vermitteln und dennoch die aktuellen Technologiekenntnisse nicht zu vernachlässigen. Im Folgenden werden einige herausra-gende Ereignisse des Berichtszeit-raums angesprochen: Ausbau der Informatik Mit Beginn des WS 2001/2002 wurde die Zahl der Plätze für Studienanfänger im Fachbereich um 40 erhöht. Es ste-hen seither 80 Anfängerplätze für den Diplom- und Bachelor-Studiengang im WS und 40 Anfängerplätze im SS zur Verfügung. Diesen Plätzen steht immer noch die sechsfache Studienbewer-berzahl gegenüber. Das Verhältnis zwischen Bewerbern für den Diplom- resp. Bachelor-Studiengang beträgt 3 zu 1. Aktuell laufen zwei Berufungsverfahren für Professoren. Wenn diese beiden Verfahren abgeschlossen sind, hat der Fachbereich seine geplante Sollstärke erreicht. Leider läuft die Finanzierung der zeitlich befristeten Personalstellen zum 31.12.2004 aus. Eine Weiterfi-nanzierung ist bisher noch nicht gesi-chert.

Ranking a) CHE/Stern: Im Jahr 2003 wurde vom Magazin Stern zusammen mit dem CHE an allen deutschen Fachhochschulen und Universitäten eine Umfrage durchge-führt. Die Untersuchung klassifiziert die einzelnen Fachhochschulen in 5 Kate-gorien. In 4 Kategorien erreicht der Fachbereich Informatik einen Mittel-platz. In der fünften Kategorie wird ein Spitzenplatz belegt b) Handelsblatt: Der Fachbereich Informatik hat von 600 Personalmanagern großer deut-scher Unternehmen die Bestnote für seine Informatikstudiengänge bekom-men. Diese Umfrage wurde im Mai 2004 vom Handelsblatt durchgeführt und in der ‚Jungen Karriere’, dem Job- und Wirtschaftsmagazin des Handels-blatts, veröffentlicht. c) Wirtschaftswoche: In einem Ranking der Wirtschaftswo-che im Juli 2004 erreicht der Fachbe-reich Informatik zusammen mit 2 weite-ren Fachhochschulen den zweiten Platz. Zusammenfassend ist festzustellen, dass alle diese Rankings den Fachbe-reich Informatik durchgängig in der Spitzenposition sehen. Der Fachbe-reich sieht sich dadurch in seiner Aus-richtung und seiner Bemühung um eine hohe Studienqualität bestätigt. Personalien Im Rahmen des Ausbauprogramms konnte die Professorenstelle „Embed-ded Systems und Software-Engineering“ mit Prof. Dr. Dirk Hoff-mann besetzt werden. Nach einem mehrjährigen Ausschreibungsverfah-ren konnte die Stelle „Mensch-Maschine-Interaktion und Datenban-ken“ mit Prof Dr. Ulrich Bröckl besetzt werden. Prof. Dr. Bröckl hat bereits Erfahrung in der Lehre als Professor an der FH-Esslingen auf den genann-ten Gebieten. Die Stelle „Betriebswirt-schaft und Betriebliche Informations-systeme“ wurde mit Herrn Prof. Dr. Uwe Haneke besetzt. Die letztgenann-

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te Stelle wurde durch eine großherzige Spende des SAP-Gründers Dietmar Hopp finanziert. Wir danken Herrn Hopp auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlich. Derzeit hat der Fachbe-reich zwei unbesetzte Professorenstel-len. Ein geordneter Lehrbetrieb ist bei diesen freien Stellen nur durch freiwilli-ges Überdeputat von Kollegen sicher-zustellen. Diese Bereitschaft für die unbezahlte Mehrarbeit soll hier beson-ders hervorgehoben werden. Forschung Die Mitglieder des Fachbereichs sind sehr aktiv beim Einwerben von For-schungsmitteln. Diese Forschung kommt der Lehre in mannigfacher Weise zugute. Zum einen durch Prak-tika- und Diplomarbeiten sowie Dritt-mittelstellen. Zum anderen fließt das erworbene Wissen direkt in die Lehre ein und erlaubt hier die höchste Aktua-lität der Lehrinhalte. Nimmt man die forschungsbezogenen Deputatsnach-lässe als Maßstab, so ist festzustellen, dass die Mitglieder des Fachbereichs Informatik 40 % aller Forschungsmittel der FH Karlsruhe akquirieren. Informationsveranstaltungen an Gym-nasien Obwohl wir über mangelnde Studien-bewerber nicht klagen können, führten wir eine Reihe von Informationsveran-staltungen zum Informatikstudium an den Gymnasien der Region durch. Darüber hinaus besuchen Schüler-gruppen zusammen mit ihren Fachleh-rern regelmäßig unsere Labors. Firmenkontaktmesse Gemeinsam mit dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik wurde in der Aula der FH Karlsruhe im Mai 2004 eine Firmenkontaktmesse durchgeführt. Die 16 Aussteller suchten in erster Linie Kontakt zu den Studierenden der Fachbereiche Informatik bzw. Wirt-schaftsinformatik. Die teilnehmenden Firmen reichten von SAP, DaimlerChrys-ler, Bosch und BMW bis zu mittelständi-schen Firmen aus der Technologieregion Karlsruhe. Angeboten wurden Studien-arbeiten, Abschlussarbeiten und Fest-anstellungen. Die Resonanz seitens

der Aussteller und der Studierenden war ausgezeichnet. Akkreditierung und Zugang zum höheren Dienst Im November 2003 wurden die gestuf-ten Studiengänge des Fachbereichs durch die Akkreditierungsagentur ASIIN begutachtet. Der Bachelor-Studiengang Informatik und der Mas-ter-Studiengang Informatik und Multi-media wurden beide erfolgreich akkre-ditiert. Beide Studiengänge gehören in der deutschen Informatik-Landschaft zu den Studiengängen mit der größten Betriebserfahrung. Bereits im Jahr 1999 wurden in beiden Studiengängen die ersten Studierenden aufgenom-men. Durch diesen frühen Einstieg in das Bachelor-/Masterprogramm konnte der Akkreditierungskommission eine Reihe erfolgreich vom Markt aufge-nommene Absolventen präsentiert werden. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass aufgrund der Akkredi-tierung und durch Beschluss des In-nenministeriums Baden-Württemberg der Masterabschluss im Studiengang Informatik und Multimedia den Zugang zum höheren Dienst eröffnet. Damit ist, bezogen auf die Einstufung im öffentli-chen Dienst, die Äquivalenz mit dem Universitätsabschluss gegeben. 3.5 Fachbereich Maschinenbau

Ausgangssituation Im Berichtszeitraum musste der Fach-bereichs Maschinenbau sein Heimat-gebäude (M-Bau) komplett räumen. Wegen Sanierungsarbeiten stand das M-Gebäude für den Lehrbetrieb nicht zur Verfügung. Der Labortrakt (LI-Bau) war davon nicht betroffen. Hörsäle und Büroräume waren auf verschiedene Gebäude im Campus verteilt. Das De-kanat befand sich im F-Bau im 2. OG. Das Werkstoffkundelabor wurde in das Maschinenlabor (LI-Bau) verlagert. Der Wiedereinzug in das M-Gebäude ist für September 2004 geplant, so dass ab WS 2004/05 der Lehrbetrieb in den sanierten Räumlichkeiten wieder aufgenommen werden kann.

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Personen: Der Fb.M hat derzeit ca. 520 Studie-rende. Von den 18 Professorenstellen des Fachbereichs waren im WS 2003/04 17 Stellen, im SS 2004 nur 15 Stellen besetzt. Der Lehrbetrieb wurde mit Lehrbeauftragten und Professoren aus anderen Fachbereichen aufrecht erhalten. Zwei weitere Professoren treten mit Ablauf des SS 2004 in den Ruhestand. Fünf Berufungsverfahren wurden abgeschlossen. Die Neuberu-fenen werden Ihren Dienst zum WS 2004/05 antreten. Fünf Stellen für Laboringenieure und Assistenten stehen zur Verfügung. Der Lehrbetrieb wird durch die Leiterin des Sekretariats und eine Schreibkraft (25 %-Stelle) unterstützt. In der dem Fachbereich angeglieder-ten Mechanikerwerkstatt sind drei Meister und ein Facharbeiter tätig. Zwei Lehrlinge wurden zu Facharbei-tern ausgebildet. Studienangebot: Der Fachbereich Maschinenbau bietet einen modular aufgebauten achtse-mestrigen Diplom-Studiengang Ma-schinenbau mit drei alternativen Stu-dienschwerpunkten an: • Konstruktion • Kälte-, Klima- und Umweltverfah-

renstechnik • Produktion Dieser Studiengang kann sowohl im Sommersemester als auch im Winter-semester begonnen werden. Der Fb. M hat 120 Studienanfängerplätze pro Jahr für Bachelor und Diplom. Die Win-tersemester sind doppelt geführt, so dass 2 x 45 = 90 Studienanfängerplät-ze in zwei parallelen Semesterzügen zur Verfügung stehen. Im Sommerse-mester können bei Einfachführung 30 Studienanfänger aufgenommen wer-den. Parallel zum Diplom-Studiengang bie-tet der Fb. M einen sechssemestrigen Bachelor-Studiengang und einen 3-semestrigen Master-Studiengang an. Der Bachelor-Studiengang beginnt im Wintersemester. Es wurden im Be-

richtszeitraum vier Studierende zum Bachelor graduiert. Für den Master-Studiengang sind der-zeit 20 Studienanfängerplätze vorge-sehen, die alle besetzt sind. Sieben Masterabsolventen verließen die Hochschule. Zur Verstärkung der internationalen Ausrichtung im Rahmen von Praktika, Abschlussarbeiten und Studiensemes-tern gibt es verschiedene Kooperati-onsmodelle mit ausländischen Part-nerhochschulen. Der Fb. M ist über das ECTS-Programm mit über ca. 30 europäischen Partnerhochschulen verbunden. Die Studierenden absolvie-ren maximal zwei Semester in der Partnerhochschule. Die dort erworbe-nen Studienleistungen werden in vol-lem Umfang anerkannt. Fast 40 % aller Studierenden des Fb. M nutzen dieses Studienangebot. Zu den außereuropäi-schen Gastländern gehören u. a. Bra-silien, Indien und USA. Der Fb. M pflegt eine informative Home-page im Internet. Angewandte Forschung und Drittmittel: Der Fachbereich besitzt seit Jahren gute Kontakte zur Industrie. Auftrags-arbeiten aus Unternehmen werden u. a. über drei beim Fachbereich ange-siedelte Steinbeis-Trans-ferzentren abgewickelt: • Transferzentrum Kälte- und Klima-

technik • Transferzentrum Rechnereinsatz im

Maschinenbau • Transferzentrum Kunststofftechno-

logie In diesen Transferzentren erfolgt die spezifische Projektbearbeitung, wer-den Weiterbildungsprogramme durch-geführt und Dienstleistungen für Un-ternehmen angeboten. Die daraus gewonnenen Erfahrungen fließen lau-fend in die Lehre ein. Der Fachbereich hat aber Schritte unternommen, lang-fristig seinen Forschungsanteil an der Hochschule zu stärken.

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Labor- und Forschungseinrichtungen: Es gibt in folgenden Bereichen Labore, die kontinuierlich den aktuellen techni-schen Entwicklungen angepasst wer-den: Werkstoffprüfung und Metallographie, Computer Aided Design (CAD), Com-putational Fluid Dynamics (CFD), Ma-schinenmesstechnik, Kraftfahrzeug-technik, Produktionstechnik, Roboter-technik, Kältetechnik, Schallmessung und -analyse, Kunststofftechnik. Vorbereitende Arbeiten für die Neu-ausstattung des Labors für Werkstoff-prüfung und zur Einrichtung eines neuen Labors für Automatisierungs-technik sind angelaufen. Entwicklungen im Berichtszeitraum Personal Der bisherige Prodekan, Herr Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hoheisel, wurde für die Amtsperiode von 01.09.2004 bis 31.08.2008 zum neuen Dekan des Fachbereichs Maschinebau gewählt. Herr Prof. Dr.-Ing. Rainer Schwab ü-bernimmt für diesen Zeitraum das Amt des Prodekans. Neue Mitarbeiter: Assistenten/Assistentinnen, Laborin-genieure/Laboringenieurinnen: Eine halbe Assistentenstelle wurde durch zwei Teilzeit-Mitarbeiter besetzt: Herr Dipl.-Ing. (FH) Christian Velten ist seit 1. Juni 2004 Assistent im Fb. M (25 %-Stelle). Herr Dipl.-Ing. (FH) Andreas Johannes Theuerkorn arbeitet ebenfalls seit 1. Juni 2004 als Assistent ebenfalls am Fb. M (25 %-Stelle). Beide Herren bauen das Labor für Automatisierungs-technik auf. Wissenschaftliche Mitarbeiter: Im Rahmen eines kooperativen Promo-tionsverfahrens mit der Fakultät Ma-schinenwesen der Universität Dresden wird zwei Absolventen unserer Hoch-schule die Möglichkeit der Promotion geboten. Sie erhielten ein einjähriges Anschub-Stipendium vom Verein der Freunde der FH Karlsruhe – Hoch-schule für Technik e. V. Es sind dies: Herr Dipl.-Ing. (FH) Robert Runde und

Herr Dipl.-Ing. (FH), MSc Frank Be-cker. Werkstatt: Herr Mario Schnäbele (Meister) leitet seit 01.10.2003 die Mechanikerwerkstatt des Fb. M. Ausgeschiedene Mitarbeiter/innen: Herr Prof. Dr.-Ing. Hans Braun verstarb plötzlich und unerwartet am 11.10.2003. Herr Prof. Dr.-Ing. Günther Mendel wurde zum 01.03.2004 emeri-tiert. Zum 01.09.2004 treten der Dekan des Fb.M, Herr Prof. Dr.-Ing. Manfred Gottschalk, und Prof. Dr.-Ing. Johan-nes Reichelt in den Ruhestand. Am 30.04.2004 endete der Arbeitsver-trag mit Frau Dipl.-Ing. (FH) Tanja Holz als Laborassistentin. Herr Alois Brun-ner, Leiter der Mechanikerwerkstatt, schied am 01.10.2003 altersbedingt aus dem aktiven Dienst aus. Studienangebot Die arbeitsmarktpolitische Situation im Maschinenbau kann als gut bezeichnet werden. Alle Absolventen finden in kurzer Zeit einen Arbeitsplatz. Diese positive Marktsituation führt auch zu einer verstärkten Nachfrage von Stu-dienbewerbern, so dass problemlos alle Studienplätze belegt werden konn-ten. Die Quote betrug zum WS 2002/03 fast sechs Bewerber pro Stu-dienplatz. Im Master-Studiengang waren ca. 22 Studierende eingeschrieben. Es zeich-net sich aber eine steigende Nachfrage insbesondere aus dem Ausland ab, hauptsächlich aus dem osteuropäi-schen, indischen und asiatischen Be-reich. Schwierigkeiten ergeben sich dadurch bei der schwer einschätzba-ren Qualität der Vorbildung der Bewer-ber (i. a. Bachelorgrad), der Sprach-ausbildung („Deutsch als Fremdspra-che“), und dem fehlenden Wohnraum. Im Programm „Karlsruher Masterstudi-um Maschinenbau im Praxisverbund“ stehen einige Stipendien aus Unter-nehmen zur Verfügung. Diese Mög-lichkeit des Verbundstudiums wird

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auch für den Bachelor- und Diplomstu-diengang angeboten. Das Interesse an dieser Studienorganisation ist jedoch begrenzt, sowohl bei den Unterneh-men als auch auf studentischer Seite. Zwei Studierende haben im Berichts-zeitraum von diesem Programm Gebrauch gemacht. Ausländische Stu-dierende von außerhalb der EU kön-nen dieses Programm nicht in An-spruch nehmen, da sie i. a. keine Ar-beitserlaubnis bekommen. Der neue Abschlussgrad „Bachelor of Engineering“ stößt bei den Studieren-den nach wie vor auf Skepsis. Das fehlende Angebot von Stellen aus der Industrie (Stellenmarkt) verbreitet Un-sicherheit und lässt die wenigen Inte-ressenten im Laufe ihres Studiums oft in den Diplom-Studiengang überwech-seln. Hier ist von staatlicher Seite und von den Berufsverbänden noch erheb-liche Aufklärungsarbeit vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen zu leisten. Die Akkreditierung der beiden Studien-gänge Bachelor und Master wurde vorbereitet. Sie soll im SS 2005 abge-schlossen sein. Die Studierenden des Fachbereichs (hauptsächlich aus den Semestern fünf und sechs) führten mit Erfolg mehrere große Exkursionen durch. Ziele waren u. a. Californien/USA, Singapore, Dä-nemark. Der Freundeskreis Maschi-nenbau bietet regelmäßig regionale Tagesexkursionen und eine Fahrt zur Industriemesse Hannover an. Forschung und Entwicklung, Labo-ratorien Professoren des Fachbereichs haben im Berichtszeitraum bei verschiedenen Forschungs- und Förderprogrammen ca. 15 Anträge gestellt. Es wurden acht Anträge bewilligt mit einem Gesamt-fördervolumen von ca. 870.000 Euro, verteilt über mehrere Jahre. Bei der Einwerbung von Sachmitteln aus der Industrie war der Fachbereich Maschinenbau ebenfalls sehr erfolg-reich. Von Unternehmen wurden dem Fachbereich Sachzuwendungen im Wert von ca. 150.000 Euro zur Verfü-

gung gestellt. Die Geldzuwendungen beliefen sich auf ca. 7.000 Euro. Die Einrichtung des Labors für „Pro-duktionstechnik“ ist im Wesentlichen abgeschlossen. Es bildet eine starke Säule bei der Einwerbung von Drittmit-teln. Die Mitarbeit in diesem Bereich ist für Studierende besonders attraktiv. Das unter der wissenschaftlichen Lei-tung von Herrn Prof. Dr. Rüdiger Haas stehende „Karlsruher Werkzeug- und Formenbauforum“ arbeitet sehr erfolg-reich. Der Bereich Strömungstechnik im Maschinenlabor erhielt einige inte-ressante Ergänzungen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde die Er-neuerung des Schallmessraumes vor-bereitet. Das Kältelabor ist komplett renoviert und neu ausgerüstet worden. Die Mittel dafür in Höhe von ca. 150.000 Euro hat Prof. Dr. Johannes Reichelt per-sönlich bei Unternehmen der kälteer-zeugenden Industrie eingeworben. Die von ihm gegründete „Valerius-Füner-Stiftung“ fördert auch weiterhin den Studienschwerpunkt „Kälte-, Klima- Umwelttechnik“ in erheblichem Um-fang. Der Aufbau des Versuchstands für eine Doktorarbeit zum Thema „Wärmeübergang bei Gemischen aus CO2 und Öl“ ist abgeschlossen. Die Beschaffung einer Maschine zum Er-zeugen von „Eisbrei“ als Kältetrans-portmedium bildete die Grundlage für neue Forschungs-, Projekt- und Ab-schlussarbeiten. Die dringend erforder-liche Erneuerung der Kälte- und Klima-kammern konnte noch nicht in Angriff genommen werden – die erforderlichen Mittel übersteigen die gegenwärtige Finanzkraft des Fachbereichs. Bei Erreichen dieses Zieles würde die FH Karlsruhe im europäischen Hochschul-bereich auf dem Gebiet Forschung und Ausbildung von Kälte- und Klimatech-nikingenieuren ihre hervorragende Stellung festigen, zumal sich die Uni-versitäten auf diesem wirtschaftlich interessanten Sektor immer weniger engagieren. Der gesamte Bereich könnte sich über Drittmittelprojekte fast vollständig finanzieren. Ein Master-Studiengang „Kälte- und Klimatechnik“

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als berufsbegleitendes Fernstudium wird z. Zt. konzipiert und finanziell ge-fördert. Der Fachbereich sieht im stra-tegischen Ausbau des Schwerpunkts Kälte- Klima einen wesentlichen Bei-trag zu seiner Profilbildung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Eine Reihe von Seminaren und Workshops für Teilnehmer aus der Industrie und Wirtschaft in den Berei-chen Produktion und Strömungstech-nik waren gut besucht. Sie eröffneten neue Perspektiven für Kooperationen. Industriebeirat Maschinenbau (In-dustrial Advisory Board) Am 09.12.2003 gründete der Fachbe-reich Maschinenbau einen Industrie-beirat. Seine Mitglieder sind Persön-lichkeiten aus der Industrie und Wirt-schaft. Er steht dem Fachbereich zur Seite bei der Bewältigung folgender Aufgaben: • Information über die laufenden und

zukünftigen Entwicklungen in Wirt-schaft und in Industrie, die für die Gestaltung der Ingenieurausbildung von Bedeutung sind

• Aktualisierung und Weiterentwick-lung des Ingenieur-Studiums

• Gestaltung der Forschungs-, Ent-wicklungs- und Weiterbildungsakti-vitäten des Fachbereichs Maschi-nenbau

• Stärkung der Kontakte zwischen Fachbereich und Industrie

• Kommunikation zwischen dem Fachbereich und seinen Kunden in Wirtschaft und Industrie

• Außendarstellung des Fachbereichs Maschinenbau und seiner Aufga-ben und Aktivitäten

• Werbung um politische, institutio-nelle und private Unterstützung

Dem Beirat gehören derzeit die fünf folgenden Mitglieder an: Herr Franz-Xaver BERNHARD, Vor-stand Forschung, Entwicklung und Vertrieb, Maschinenfabrik HERMLE AG, Gosheim, Herr Wolfgang Eichler, Unternehmer ALLDOS International AG, Rei-nach/Schweiz,

Herr Bernd Ganthner, Geschäftsführer der Fa. Rixner Klimageräte GmbH, Warngau, Herr Rudolf Spitzmüller, Vorstand, Spitzmüller AG, Gengenbach, Herr Herbert Walter, Unternehmer, Technisches Consulting, Fluorn-Winzeln. Gründung der FOCOS GmbH Durch eine großzügige Spende von Herrn Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Eichler – ehemaliger Absolvent des Fachbe-reichs Maschinenbau, Kurator und Ehrensenator unserer Hochschule – war es möglich, aus dem Fachbereich heraus eine hochschulnahe „Gesell-schaft für Forschung, Consulting und Studium an der Fachhochschule Karls-ruhe – Hochschule für Technik (FOCOS)“ zu gründen (12.05.2004). Der Zweck des Unternehmens ist die Förderung der Zusammenarbeit und des Technologie- und Wissenstrans-fers zwischen der Fachhochschule Karlsruhe und der Wirtschaft und In-dustrie. Sie steht allen Mitgliedern der Hochschule zur Mitarbeit in Nebentä-tigkeit offen. Geschäftsführer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Manfred Gottschalk. Ausblick Für den Fachbereich Maschinenbau werden in Zukunft die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eine immer dominantere Rolle spielen, um durch Einwerbung von Drittmitteln den sin-kenden Mittelzuweisungen des Staats entgegenzuwirken. Gleichzeitig können damit auch neue, unkonventionelle aber attraktive Wege in der Lehre be-schritten werden. Der Fachbereich wird diese Anforderungen bei Neuberufun-gen von Professoren in Zukunft stärker berücksichtigen. Die Konsolidierung der neuen Ausbildungsgänge Bachelor und Master ist beabsichtigt. Insbesondere der Masterbereich soll marktgerecht und attraktiv gestaltet werden, wobei eine fachbereichsübergreifende Nut-zung von Einrichtungen und Personal-ressourcen angestrebt wird.

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3.6 Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften

Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre LARS-Projekt: Erstellung einer Sammlung von Beispielen zur Visuali-sierung physikalischer Effekte und deren Bearbeitung mit dem Computer-Algebra-System Maple zur Einbezie-hung neuer, rechnergestützter Medien in der Lehre (Prof. Dr. Westermann). Maple WorkingGroup: Diese Arbeits-gruppe an der Fachhochschule be-schäftigt sich unter der Leitung von Prof. Dr. Westermann mit dem Lösen und Simulieren von praxisorientierten physikalisch-technischen Problemen. Semesterübergreifend erarbeiten dabei Studenten des Studienganges Sensor-systemtechnik sowohl Beispiele aus ihrem Studium als auch weiterführende Problemstellungen. Hochschuldidaktischer Workshop: Organisation und Durchführung des hochschuldidaktischen Workshops: „Mathematische Begriffe visualisieren mit Maple“ am 10. Juli 2003 an der FH Karlsruhe. Das Seminar lieferte eine Einführung in das Computeralgebra-System Maple und zeigte, wie mathe-matische Begriffe veranschaulicht wer-den können. Kooperationsprojekt von Prof. Dr. Westermann mit den Universitäten Stuttgart und Heidelberg: „Rechnerge-stützte Vorlesungskonzepte für die nummerische Simulation“ (ReVoKoS): Das Ziel dieses Projektes ist die Erar-beitung der Grundlagen und die Ent-wicklung eines interaktiven Mediums für Vorlesungen im Bereich der num-merischen Simulation und des wissen-schaftlichen Rechnens. Übungsaufga-ben und Probleme aus der Praxis wer-den integriert. Zusammenarbeit von Prof. Dr. Wes-termann mit dem Oberschulamt Karlsruhe: „Mathematische Begriffe visualisiert mit Maple für Lehrer und Dozenten“: Erstellung von elektroni-schen Unterrichts-/Vorlesungsmate-ialien, die interaktiv in Unter-

richt/Vorlesung benutzt werden kön-nen. Mit diesen elektronischen Ar-beitsblättern werden grundlegende mathematische Begriffe visualisiert. Dies dient auch zur Förderung der Medienkompetenz von Lehrern und Hochschuldozenten. Neues Mathematikbuch: Fertigstel-lung eines neuen, interaktiven Mathe-matikbuches Thomas Westermann, „Mathematische Probleme lösen mit Maple“, Springer-Verlag Heidelberg Berlin, 1. Auflage 2003. Förderung der Schulkontakte Vorträge für Schüler an den Schulen und an der Hochschule, Girl’s Day Um Schülerinnen und Schüler als zu-künftige Studierende zu gewinnen, wurden an mehreren Schulen Informa-tionsveranstaltungen durchgeführt, wie z. B. die JuTec-Veranstaltung am 14.01.2004 mit DaimlerChrysler am TG Rastatt Am 22.04.2004 fand der Girls’ Day statt. Ziel der Veranstaltung war es, Schülerinnen für technische Studien-gänge zu begeistern. Im Elektronikla-bor der Studiengänge Fahrzeugtech-nologie und Mechatronik übten die Schülerinnen das Löten einer elektro-nischen Schaltung. Schüler mit der Sensorik bekannt machen Der Studiengang Sensorsystemtechnik hat sein seit mehreren Jahren beste-hendes großes Engagement der Kon-taktpflege zu vielen allgemeinbilden-den und beruflichen Gymnasien auch im Berichtszeitraum unvermindert fort-gesetzt. Als Ziele sehen die Professo-ren dabei zum einen das allgemeine Interesse an den Ingenieurwissen-schaften zu wecken und zum anderen natürlich auch die jungen Studiengän-ge Sensorik und Sensorsystemtechnik bekannter zu machen. Selbstverständ-lich werden immer wieder Kontakte zu neuen Schulen sowie neuen Schulty-pen geknüpft. Als Beispiel hierzu sei das Berufskolleg Bretten erwähnt, wel-ches ab dem nächsten Jahr auch

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durch ein Informationstechnisches Gymnasium ergänzt wird. In der Regel werden die Schulen besucht, um im Rahmen von Informationsveranstal-tungen das Studium an der FH Karls-ruhe zu erläutern. Die anschließenden Diskussionen zeigen stets deutlich auf, dass solche Angebote von den Schüle-rinnen und Schülern dankbar ange-nommen werden. Ferner werden auch gezielt ganze Schulklassen an die Fachhochschule eingeladen, wobei über die üblichen Informationen hinaus auch Führungen durch Labore und Einrichtungen wie das Sensorlabor oder die Kernspintomografie durchge-führt werden. Inzwischen werden in diese Informati-onsaktivitäten auch Realschulen ein-bezogen. So wurden erst im Juli 2004 in Zusammenarbeit mit der Firma End-ress+Hauser Lehrer und Schüler aus mehreren Realschulen des Großraums Basel zu einer Informationsveranstal-tung empfangen. Selbstverständlich ist die Senso-rik/Sensorsystemtechnik auch bei den allgemeinen Angeboten der Fachhoch-schule mit vertreten. Dies betrifft die Aspekte „Meet den Prof“, Schnupper-vorlesungen und das Projekt SIA (Schüler-Ingenieur-Akademie). Viele Beiträge des Fachbereiches zur neu gegründeten Schüler-Ingenieur-Akademie Karlsruhe Der Studiengang Sensorsystemtechnik (Prof. Dr. Herwig, Prof. Dr. Schönauer) beteiligte sich an der Schüler-Ingenieur-Akademie Karlsruhe (SIA) mit dem Modul Sensorik und technische Infor-mationssysteme. Dafür wurde das Pro-jekt PEBS (Persönliche Baggersee Sensor), das auch im Bericht zum Akti-onsprogramm ÜberGänge (Stifterver-band für die Deutsche Wissenschaft) vorgestellt wurde, entwickelt. In diesem Projekt wird in jugendgerechter Form die Entwicklung eines vielseitigen Sen-sorsystems nachvollzogen und von den Schülern eine entsprechende Anzahl von Systemen für ihre private Nutzung aufgebaut. Selbstverständlich sind der-artige Projekte nur mit Unterstützung

der Feinmechanischen Werkstatt mög-lich. Die Studiengänge Mechatronik und Fahrzeugtechnologie boten folgende Lehrmodule an: CAD - Wie erzeugt der Computer tech-nische Modelle? Prof. Halter und Herr Stumpf zeigten, wie man Volumenmodelle mit dem 3D-CAD-System ProEngineer erzeugt. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst einige Modelle z. B. Zahnräder, Legosteine etc. konstruieren und später zu einem funktionsfähigen Objekt zu-sammensetzen. Zeitgemäße Ingenieurausbildung an der Fachhochschule Prof. Hettesheimer führte eine Berufs-beratung durch. Dabei wurden die Teil-nehmer über die Unterschiede zwi-schen der Universität, der Berufsaka-demie und der Fachhochschule infor-miert. Verbrennungsmotor und Motorprüf-stand Bei Prof. Scherf lernten die SIA-Teilnehmer die Funktionsweise eines Verbrennungsmotors kennen. Dabei wurde insbesondere die Kurbeltriebki-nematik betrachtet. Anschließend wur-den an einem Prüfstand der Zylin-derinnendruck und der dazu gehörige Kurbelwinkel gemessen (Motorindizie-rung). Die Auswertung der Messung erfolgte im PC-Pool mit dem bereits aus der Schule bekannten Programm Maple. Englischsprachiger Master-Studien-gang Sensor Systems Technology Die Entwicklung des Studienganges STM war im Wesentlichen durch fol-gende Ereignisse geprägt. • Nach Auslauf des HWP-Projektes

„Conversion Semester“ wurden die Erfahrungen aus diesem Projekt ausgewertet und die als qualitäts-steigernd bewerteten Aktivitäten im Curriculum des Studienganges (ab WS 2004/05) wie im Antrag vorge-sehen verstetigt. Damit wurde eine wesentliche Voraussetzung für die

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anstehende Akkreditierung geschaf-fen.

• Durch den (auch durch das Ende des HWP-Projektes bedingten) Wegfall personeller Ressourcen mussten die Service-Zeiten für die internationalen Studenten leider re-duziert werden. Eine teilweise Kompensation konnte durch tuto-rielle Tätigkeit deutscher Studenten im Masterkurs erreicht werden.

• Durch Teilnahme an DAAD Veran-staltungen wurde der Bekanntheits-grad des Studienganges weiter er-höht. Gleichzeitig wurden die Ein-gangskriterien durch Empfehlung des GRE Tests angehoben.

• Dem Lehrangebot zum Erlernen der deutschen Sprache wurde durch geänderte Gewichtung eine stärke-re Bedeutung gegeben, um damit die Integration der Abgänger in mitt-leren und kleinen Unternehmen zu erleichtern.

Internationale Hochschulkontakt-messen Vom 28. bis 31. Oktober 2003 fand in Helsinki die "Studia" statt. Dies ist die große jährliche Studienmesse für finni-sche Schüler. Die Professoren Dr. Peter Freckmann (Fb. G) und Dr. Thorsten Leize (Fb. MN) warben dort auf dem Stand des DAAD und der Deutschen Botschaft für die FH Karls-ruhe – Hochschule für Technik und ihre Studiengänge. Veranstaltet wurde die Teilnahme im Rahmen von GATE Germany ("Guide to Academic Training and Education"). Insgesamt waren auf diesem Stand vier Fachhochschulen und zwei Uni-versitäten direkt vertreten. Außerdem gab es in der Deutschen Botschaft und beim Goethe-Institut Gelegenheiten, mit weiteren Vertretern finnischer und deutscher Hochschulen zusammenzu-treffen. Intensivierung der Beziehungen zwischen Hochschule und Wirt-schaft Berger-Lahr-Mechatronik-Award Am 5.11.2003 und 6.11.2003 fand im Gebäude F der vierte Berger-Lahr-Mechatronik-Award unter dem Motto

„Usefull Thin(k)s“ statt. Bei diesem Wettbewerb, der vom Studiengang Mechatronik und der Firma Berger Lahr veranstaltet wird, erhielten die Gruppen der Studierenden ausgewähl-te Teile (z. B Elektromotoren, Gewin-destangen etc.) und mussten mit viel Phantasie in der vorgegebenen Zeit ein funktionsfähiges, zum Motto pas-sendes Produkt herstellen. Eine Jury bewertete die Gruppen und die Sieger erhielten einen von Berger Lahr gestif-teten Preis. Internationale Hochschulpartner-schaften Besuch von Prof. Dr. Bertold Dep-pisch am Vellore Institute of Tech-nology (Indien) Die bestehende Kooperation zwischen dem Vellore Institute of Technology (VIT) in Indien und der Fachhochschu-le Karlsruhe – Hochschule für Technik wurde durch den Aufenthalt von Prof. Dr. Bertold Deppisch vom Fb. Me-chatronik und Naturwissenschaften am VIT weiter ausgebaut und vertieft. In der Zeit vom 19. Januar bis zum 2. Februar 2004 war Dr. Deppisch Gast-professor am Electronics & Instrumen-tation Engineering Department des VIT. Dieses Department hat neu einen Master-Studiengang „Sensor Systems Technology“ eingerichtet, der viele Parallelen zum gleichnamigen eng-lischsprachigen und auslandsorientier-ten Master-Studiengang der FH Karls-ruhe aufweist. Neben Vorlesungen für die indischen Studenten der „Sensor Systems Tech-nology“ und verschiedenen Plenar-Vorträgen wurde insbesondere in in-tensiver Arbeit mit verschiedenen Pro-fessoren des Departments das Curri-culum des neuen Master-Studiengangs weiterentwickelt und festgeschrieben. Daneben wurden Versuche für ver-schiedene Laboratorien konzipiert. In der Zwischenzeit hat die Werkstatt der Sensorsystemtechnik auch einige Ein-zelteile für diese Versuche gefertigt. Ein indischer Absolvent des FH-Studiengangs hat sie zum VIT mitge-nommen. Als nächster Kooperationsschritt ist eine Gastdozentur des Dekans des

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VIT-Departments in der Sensorsystem-technik der FH-Karlsruhe geplant. Partnerschaft mit der Dalian Univer-sity of Technology (DUT) vertieft Im Oktober 2003 ist Prof. Dr. Heinz Kohler einer Einladung der Dalian Uni-versity of Technology gefolgt und hat mit der dortigen Hochschulleitung die Intensivierung der bisher schon erfolg-reichen Zusammenarbeit (DAAD ge-fördertes Hochwasserprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen) vereinbart. Insbesondere auf dem Gebiet der Gassensorik wird eine chinesisch-deutsche Forschungskooperation an-gestrebt (Prof. Dr. Tang, Director of Institute for Sensor Technology). Aber auch die Zusammenarbeit zur Förde-rung der Hochschulinfrastruktur und des Know-How-Transfers auf dem Gebiet der sensorgestützten Bewässe-rung von landwirtschaftlichen Kulturen wäre ein für beide Seiten attraktives Ziel. Anlässlich des Besuches wurde Prof. Dr. Kohler offiziell in den Status eines „Visiting Professors“ der Hochschule aufgenommen, verbunden mit der Bitte seitens der DUT, die Lehre und For-schung auf dem Gebiet der Chemo-sensorik zu unterstützen. Besuch mehrerer Hochschulen zwecks Mechatronik-Kooperation Vom 5. bis 16. April 2004 hat Prof. Dr. Iancu die Hochschulen McGill-University in Montreal, Kanada University of Waterloo, Kanada California State University in Fullerton, USA Calpoli in San Louis Obispo, USA besucht, um die Kooperationsmöglich-keiten auf dem Gebiet der Mechatronik zu besprechen. Prof. Dr. Iancu wurde im April 2004 zum stellvertretenden Mitglied des Hochschulrates der deutsch-franzö-sischen Hochschule in Paris an der ESCP-EAP gewählt. Seminare – Konferenzen – Vorträge Matlab-Seminar Am 24.10.2003 und am 23.04.2004 fanden an der Fachhochschule ganz-

tägige MATLAB-Seminare für Profes-soren und Mitarbeiter der Fachhoch-schulen in Baden-Württemberg statt. Die Professoren Beucher und Scherf vom Studiengang Fahrzeugtechnologie führten eine Simulink-Schulung durch. Fahrzeugtechnologie-Seminar Vom 08.03. bis 13.03.2004 fand das Fahrzeugtechnologie-Seminar statt. Bei diesem Seminar halten Industrievertre-ter Vorträge zu aktuellen Themen der Fahrzeugtechnik. Weitere Vortragende waren Professoren der Partnerhoch-schule in Besançon. Das Seminar ist eine Pflichtveranstaltung für Studie-rende des sechsten Semesters und endete mit einer Exkursion zum Auto-mobilzulieferer Robert Bosch GmbH in Bühl. Neue Vortragsreihe Sensorik – Aus Forschung und Technik Mit Beginn des Sommersemesters 2004 wurde am Fachbereich eine neue Vortragsreihe zum Thema Sensorik ins Leben gerufen. An drei bis vier Termi-nen pro Semester werden hauptsäch-lich externe Sensorik-Fachleute einge-laden, um über spezielle Themen der Sensorik vorzutragen und anschlie-ßend mit Studenten und Professoren darüber zu diskutieren. Die ersten drei Vortragstermine waren hervorragend besucht, da die Themen Keramische Gassensoren aus der Raumfahrt (Dr. Hammer, ESCUBE GmbH, Stuttgart), Biofilme und Sensorik (Fr. Dr. Obst, Forschungszentrum Karlsruhe) und Sensorsysteme für die Deponieüber-wachung (Dr. Schumann, Forschungs-zentrum Karlsruhe) offensichtlich auf großes Interesse stießen. Die Vor-tragsreihe wird in den kommenden Semestern fortgesetzt. Gastvorlesungen und Gäste aus dem Ausland Vom 15. bis zu zum 18.09.2003 Gast-vorlesung an der ENSMM in Besançon von Prof. Iancu zum Thema Industrielle Anwendung der FEM. Besuch von Prof. Jean-Claude Gelin und Prof. Claude Roche von der ENSMM in Besançon am 14.11.2003

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Beiträge zur 3. Langen Nacht der Mathematik 2004 Prof. Dr. Thomas Westermann: „Frak-tale: Vom Ganzen zum Gebrochenen“. Prof. Dr. Roland Görlich: „Bernoulli und die wundersame Anziehung“ Moderation: Prof. Dr. Ralf Herwig Angewandte Forschung Am 10.05.2004 wurde das ProInno-Förderprojekt „Entwicklung der Rege-lung eines Heißluftextraktionsinhala-tors“ genehmigt. Der Kooperations-partner ist die Tuttlinger Medizintech-nikfirma Storz&Bickel. Weitere laufende und im Berichtszeit-raum zum Abschluss gebrachte aFuE–Aktivitäten des Fachbereichs werden unter dem IAF-Jahresbericht in diesem Heft aufgeführt. 3.7 Fachbereich Sozialwissenschaf-

ten

Tätigkeitsgebiete Die Tätigkeitsgebiete des Fachbe-reichs Sozialwissenschaften liegen in den Schnittstellenbereichen zwischen Naturwissenschaften und Technik ei-nerseits und den Sozialwissenschaften andererseits. Kerngebiete sind die Vermittlung von Interdisziplinären Kompetenzen und Schlüsselqualifikati-onen sowie die Ausbildung in der Technischen Redaktion. Professorinnen und Professoren des Fachbereiches leiten ferner eine Reihe von Institutionen und Projekten, die das Angebot unserer Hochschule be-reichern: das Institut für Fremdspra-chen, das Referat für Technik und Wissenschaftsethik, die Koordinie-rungsstelle für Wissenschaftliche Wei-terbildung, die Außenstelle der Export-Akademie Baden-Württemberg, das Existenzgründungsprogramm „Der Ingenieur als Unternehmer" und die Kooperation mit der Medien- und E-vent-Akademie Baden-Baden.

Vermittlung von Schlüsselqualifika-tionen Lehre Die Vermittlung von Schlüsselqualifika-tionen geschieht im Rahmen einer Matrixorganisation: Die Inhalte des Fb. S sind als Pflicht- und Wahlpflichtver-anstaltungen in die Studiengänge an-derer Fachbereiche eingebunden. Darüber hinaus bietet der Fachbereich ein eigenständiges Zusatzstudienpro-gramm, das allen Studierenden der Hochschule offen steht und es ihnen ermöglicht, zusätzliche Zertifikate zu erlangen. Im Berichtszeitraum wurden folgende Kompetenzbereiche angeboten: • Wirtschaft und Globalisierung • Recht in Wirtschaft und Technik • Der Ingenieur als Unternehmer • Technische Dokumentation • Personalführung • Innovationen in Technik und Wirt-

schaft • Ethik in Technik, Wirtschaft und

Gesellschaft • Selbstmanagement und Kommuni-

kation • English and International Business • Français et Gestion des Affaires

International • Umweltschutz, -technik und -recht • Sicherheitstechnik im Baubetrieb Im Berichtszeitraum nahmen insge-samt 2.434 Studierende an den Lehr-veranstaltungen im interdisziplinären Zusatzstudium teil. Viele Studierende erwarben Zertifikate. Dazu ist es erfor-derlich, vier Veranstaltungen aus ei-nem Kompetenzbereich erfolgreich zu besuchen.

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Teilnahme am interdisziplinären Zusatzstudium nach Fachgebieten im WS 03/04 und SS 04

Recht in Wirtschaft und Technik

4 %Personalführung

16 %

Der Ingenieur als Unternehmer

24 %

Sicherheitstechnik und Umweltschutz

5 %

Selbstmanagement und Kommunikation

21 %

English and International Business

11 % Français et Gestion des Affaires International

2 %

Innovationen in Wirtschaft und

Technik5 %

Ethik in Technik, Wirtschaft u. Gesellschaft

1 %

Wirtschaft und Globalisierung

4 %

Technische Dokumentation

7 %

Abb.3.7.1: Verteilung der Studierenden im interdisziplinären Zusatzstudium nach Fach-

gebieten Forschung und Kooperationen Gefördert wurden unsere Veranstal-tungen durch KEIM (Karlsruher Exis-tenzgründungs-Impuls), der Robert Bosch GmbH, durch das Institut der deutschen Wirtschaft und im Rahmen des Jean-Monnet-Programms. KEIM finanzierte die Seminare des Programms "Der Ingenieur als Unter-nehmer". Bosch stellte uns sein CIP-Zentrum (CIP = Continuous Improvement Pro-cess) für die Durchführung des Mode-rationstrainings in Karlsruhe-Hagsfeld zur Verfügung. Das Jean-Monnet-Programm der EU unterstützt unsere Lehre im Bereich der Europäischen Wirtschaftsintegrati-on. Das Institut der deutschen Wirtschaft förderte im Rahmen des Programms InWert Lehrveranstaltungen, die sich mit der Vermarktung von Innovationen und Patenten beschäftigen. Im französischsprachigen Zusatzstudi-um „Français et Gestion des Affaires International" kooperieren wir mit dem

„Institut de Management European des Affaires" in Besançon. Im Berichtszeit-raum konnten wiederum Studierende Seminare in Besançon besuchen. In Partnerschaft mit der Medien- und Event-Akademie Baden-Baden führten wir den externen Studiengang MBA Medien- und Event-Management fort, der im Herbst 2004 den mittlerweile vierten Jahrgang zulassen wird. Im Berichtsjahr begann die Kooperation mit dem IECS der Robert Schuman Universität Strasbourg mit dem Ziel, in dem Studiengang zu gemeinsamen Abschlüssen zu kommen. Prof. Dr. Schwandner engagierte sich auf vielfältige Weise auf dem Gebiet der Forschung und Lehre zum Thema Entrepreneurship. Hierzu zählte die Mitarbeit an dem GEM (Global Entrepreneurship Monitor) Länderbe-richt Deutschland und die Zusammen-arbeit mit dem Babson College in Mas-sachusetts, USA sowie eine empirische Untersuchung zu Werten, Einstellungen und Entrepreneurship mit der Hong Kong Baptist University.

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Auf dem Gebiet des Interkulturellen Marketings beteiligte sich Prof. Dr. Schwandner an einem internationalen Buch-Projekt der Universität Siena über die Weinindustrie (Leading Firms and Wine Clusters) und an einem Re-search Paper zum Outbound China MICE Market zusammen mit Kollegen aus Frankreich und Großbritannien, das auf der 10. Konferenz der Asia Pacific Tourist Organisation in Naga-saki, Japan, vorgestellt wurde. Besondere Aktivitäten und Veran-staltungen An der Europawoche 2003 beteiligten wir uns mit zwei Veranstaltungen mit externen Referenten: Dr. Peter-Rüdiger Puf, Chef-Volkswirt der Daim-lerChrysler AG, Stuttgart, referierte zum Thema „DaimlerChrysler und Ost-europa“. Zu den „Perspektiven der Europäischen Währungsunion nach der EU-Osterweiterung“ sprach Bun-desbankdirektor Dr. Jürgen Hirsch aus der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Deutschen Bundesbank, Hauptverwal-tung Stuttgart. Beide Vorträge, die im gut gefüllten Hörsaal im LI-Gebäude gehalten wurden, stießen auf eine große Resonanz bei den Studierenden der Fachhochschule. Im November 2003 führten wir die 100. Sitzung des Fachbereichsrates im hochschulöffentlichen Rahmen durch. Wir nutzten diese Veranstaltung, um langjährigen Lehrbeauftragten für ihre Unterstützung und Bereicherung unse-rer Lehre zu danken. Herr Rektor Prof. Dr. Werner Fischer verlieh aus diesem Anlass folgende Auszeichnungen: Herr Dipl.-Ing. Dietrich Rieder, Leiten-der Technischer Aufsichtsbeamter bei der Südwestlichen Bauberufsgenos-senschaft in Karlsruhe, erhielt die gol-dene Ehrennadel für zwanzigjährige Lehre an unserer Hochschule. Die Herren Dipl.-Ing. Wolfgang Auber-ger, selbstständiger beratender Ingeni-eur, Dr. jur. Henning Huffer, Rechts-anwalt, Dipl.-Psych. Rolf Mohr, Wis-senschaftlicher Direktor der Bundes-akademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in Mannheim, Dipl.-Ing. Martin Rastetter, Leitender Techni-

scher Aufsichtsbeamter bei der Süd-westlichen Bauberufsgenossenschaft in Karlsruhe, erhielten die silberne Ehrennadel für zehnjährige Lehre in unserem Fachbe-reich. Frau Catherine Comte Deleuze, Maîtri-se en Droit an der Université de Fran-che-Comté in Besançon, konnte an diesem Tag leider nicht anwesend sein und erhielt die silberne Ehrennadel für zehnjährige Lehre an unserer Hoch-schule bei ihrem Besuch im März 2004. Technische Redaktion Lehre Die Technische Redaktion stellt tech-nische Sachverhalte übersichtlich so-wie funktions- und adressatengerecht dar und bereitet Informationen für un-terschiedliche Medien auf. Im Zeitalter der Globalisierung sind hierbei auch interkulturelle Unterschiede zu berück-sichtigen. Mit der rapide zunehmenden Menge der zur Verfügung stehenden Informationen gewinnt die Kommunika-tions- und Medientechnik an Bedeu-tung. Der achtsemestrige Diplom-Studien-gang Technische Redaktion wurde im WS 2001/02 inhaltlich neu gestaltet. Die Anteile der fachredaktionellen In-halte wurden gegenüber den techni-schen Inhalten stark erhöht. Damit gewann der Studiengang ein neues Profil. Ziel ist es nicht mehr, Ingenieure auszubilden, sondern Technikredak-teure mit soliden sprachlichen Fähig-keiten und zukunftsorientierter Me-dienkompetenz. Die Technikvorlesun-gen werden in diesem Konzept gezielt für Technische Redakteure gehalten und haben eher einen Überblicks-Charakter. Das Ziel der Techniklehre ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, kompetent und "auf Augen-höhe" mit Ingenieuren zu kommunizie-ren, um die Technik so weit zu verste-hen, wie es für eine Endanwender-Dokumentation erforderlich ist. Dieses neue Studienkonzept befand sich im Berichtszeitraum in seinem dritten Jahr. Die Erfahrungen waren durchgängig positiv, was wir aus den Bewertungen der Studierenden und

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den Einschätzungen der Lehrenden ableiten. Mit dem neuen Studienkonzept konnte auch die Nachfrage gesteigert werden. Waren es im WS 1999/00 noch 54 Bewerbungen auf 30 Studienplätze im grundständigen Diplomstudium, erhöh-te sich diese Zahl auf inzwischen 193 Bewerbungen zum Wintersemester 2004/05. Forschung und Kooperationen Im Jahre 2003 richtete der Studien-gang TR einen Industriebeirat ein. Dieser Industriebeirat setzt sich zu-sammen aus folgenden Personen: Franz Reinisch (reinisch AG, Karlsru-he), Helmut Kopp (Liebherr-Logistik GmbH, Kirchdorf/Iller), Susanne Rump (SAP AG, Walldorf), Dieter Uhrig (Hei-delberger Druckmaschinen AG, Hei-delberg), Volker Sütterlin (Siemens AG, Karlsruhe), Bernhard Waage (Tanner AG, Lindau), Hansjörg Schütz (DaimlerChrysler AG, Stuttgart). Der Industriebeirat unterstützt den Studiengang Technische Redaktion in allen Fragen der praxisbezogenen Ausbildung. Seit dem Sommersemester 2004 be-steht zwischen der FH Karlsruhe und der Schema GmbH Nürnberg, einem Hersteller von Content Management Systemen, eine Hochschulkooperation. Die Firma Schema stellt dem Studien-gang TR die Software ST4-Dokumanager zur Verfügung und un-terstützt Prof. Dr. Ziegler bei der Ein-führung und Pflege des Systems. Die Studierenden können damit konzeptio-nelle Aspekte des Single Source Publishing studieren und die Arbeits-weise mit professionellen Autorensys-temen in verschiedenen Projekten erlernen. Durch die Hochschulkooperation mit der Firma Altova steht dem Studien-gang ebenfalls die Software XMLSpy zur Verfügung. Prof. Dr. Ziegler setzt dieses Werkzeug in mehreren Veran-staltungen für die Entwicklung und Pro-grammierung im XML-Umfeld der In-formationsmodellierung und -Ver-arbeitung ein. Im Rahmen des LARS-Programms führte Prof. Sissi Closs ein For-

schungsprojekt "eLearning" mit dem Titel „Einführung eines Blended-Learning-Projekts im Studiengang Technische Redaktion“ durch. Das Projekt basiert auf der Überlegung, dass die moderne Lehre die veränder-ten Rahmenbedingungen und das dar-aus resultierende geänderte Lernver-halten von Studierenden berücksichtigt. Während in der traditionellen Lehre Vorlesungen und Bücher die einzigen Quellen zum Wissenserwerb waren, werden jetzt neue Präsentations- und Kommunikationstechniken eingesetzt, und die Forderung nach virtuellem Un-terricht wird immer größer, und das Angebot von Lernplattformen ist kaum noch zu überblicken. Deshalb sollten in diesem Forschungsprojekt Lernplatt-formen für die Fachhochschule Karls-ruhe evaluiert werden. Im Ergebnis schnitt die Lernplattform Moodle bei der Evaluation am besten ab. Auf Grund des vielversprechenden Ergebnisses wurde ein weiteres For-schungsprojekt genehmigt, um diese Lernplattform im Realbetrieb zu testen. Im Sommersemester 2004 wurde Moodle für drei 6-stündige Module in der Technischen Redaktion als Lern-plattform mit gutem Ergebnis einge-setzt. Im Rahmen des Forschungsprojekts ist auch eine Diplomarbeit entstanden. Die Diplomandin Nicole Vetter hat den Moodle-Einsatz begleitet und in ihrer Diplomarbeit wesentliche Aspekte für Unterrichtsform und -gestaltung her-ausgearbeitet. Die Resonanz der Studierenden und einiger Dozenten war überaus positiv, so dass die Lernplattform in Zukunft weiterhin eingesetzt wird. Die gewon-nenen Erkenntnisse tragen entschei-dend dazu bei, neue Formen der Unter-richtsgestaltung zu finden und zu er-proben. Personelle Veränderungen in der Technischen Redaktion Schon im Sommersemester 2003 konn-te eine neu geschaffene Stelle im Fachgebiet "Contentdevelopment und Publishing" mit Prof. Dr. Wolfgang Zieg-ler besetzt werden. Dieses Fachgebiet

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stellt eine zentrale Säule im neuen Stu-dienkonzept dar. Die durch einen Ruf von Prof. Dr. Su-sanne Göpferich an die Universität Graz vakante Stelle "Sprache und Gestaltung in der Technischen Doku-mentation" wurde zum WS 2003/04 mit Prof. Dr. Petra Drewer neu besetzt. Besondere Aktivitäten und Veran-staltungen 20.10.03: "Auf dem Weg zu einer kun-denorientierten Produktinformation" – Vortrag der Herren Bosch / Neumann, DaimlerChrysler, Wörth 03.11.03: "Erfahrungsbericht aus der journalistischen Praxis" – Vortrag und Diskussionsrunde mit Hermann Reil (Chefredakteur) und Eberhard Kittler (stellv. Chefredakteur) von mot.Die Autozeitschrift, Motorpresse Stuttgart 11.11.03: "Prozessmanagement bei der Tanner AG" – Vortrag von Bern-hard Waage, Tanner AG, Lindau 24.11.03: "Prozessanalyse" – Vortrag von Tilo Ried, reinisch AG, Karlsruhe 06.04.04: "Technische Redaktion und Translation Memory" – Vortrag von Christiane Gläser, Star Group, Stutt-gart (www.star-group.net) 20.04.04: "Sprache und Kommunikati-on im redaktionellen Alltag" – Vortrag von Michael Pohl, Schema GmbH 19.05.04: "Projektarbeit in der Techni-schen Redaktion" – Vortrag von Dr. Sybille Horend, DaimlerChrysler Umstellung auf Bachelor/Master Mit der Einführung des Studienkonzep-tes „Diplom-Technikredakteur“ im Win-tersemester 2001/02 hat die Techni-sche Redaktion ihre Attraktivität bewie-sen. Die Bewerberzahlen steigen seit-her kontinuierlich. Zum Wintersemester 2004/05 kamen mehr als sechs Bewer-ber auf einen Studienplatz. Aufgrund dieses Bedarfes wurden Planungen für ein Bachelor/Master-Konzept begon-nen. Die konkrete Ausarbeitung ist für das Wintersemester 2004/05 geplant. Aus jetziger Sicht könnte der Start des Bachelors im Wintersemester 2005/06 liegen.

3.8 Fachbereich Wirtschaftsinfor-matik

Allgemeines Die Nachfrage nach Studienplätzen konnte auf sehr hohem Niveau stabili-siert werden. Erfreulicherweise gelang es, Semester um Semester die Attrakti-vität des Bachelor- und Master-Stu-dienganges zu steigern. So scheint die Wirtschaftsinformatik gut gerüstet in die diplomfreie Zeit ab 2006 zu ziehen. Dabei ist der Fachbereich im Berichts-zeitraum schon über drei Jahre über drei Kilometer vom Campus entfernt in einem behelfsmäßig umgebauten Bü-rohaus im Karlsruher Westen unterge-bracht. Auch wenn man sich mit der Zeit an die Beengtheit und Campusfer-ne gewöhnt hat, ist die Freude über die Rückkehr zum WS 04/05 groß. Personalien Im Berichtszeitraum konnte der perso-nelle Ausbau des Fachbereiches weiter fortgesetzt werden. Neben Frau Prof. Dr. Andrea Wirth konnten die Herren Professoren Dr. Andreas Schmidt, Dr. Sven Martin und Dr. Michael Reich-hardt gewonnen werden. Jutta Schimmeyer komplettiert das Sekretariat während Gertrud Scherer und Manfred Lemke die Assistenten-schaft verstärkt. Im Sommersemester 2004 weilte Prof. Dr. Al Diallo von der Eastern Michigan University/USA im Fachbereich und bot englischsprachige Vorlesungen an. Studiengänge Die Nachfrage nach den modernen Bachelor- und Master-Studiengängen steigt erfreulicherweise stetig. Die Gründe hierfür sind gewiss vielfältig. Gute bis sehr gute Plätze auf den ver-schiedenen Rankinglisten, Mundpropa-ganda, aber auch gezielte Werbung und Öffentlichkeitsarbeit der vergange-nen Jahre scheinen Früchte zu tragen. Einen entscheidenden Schritt haben die neuen Studiengänge mit der erfolgrei-chen Akkreditierung durch die ASIIN (Akkreditierungsagentur für Studien-

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gänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik e. V.) zu Beginn des Jahres 2004 gemacht. Zwar liegen noch Nacharbeiten (z. B. Umsetzung des KMK-Beschlusses vom 10. Oktober 2003) an, aber eine der beiden Aufla-gen des Stuttgarter Ministeriums für den dauerhaften Ausbau der Karlsruher Wirtschaftsinformatik ist damit erfüllt. Erfolgreiche Durchführung heißt die zweite Bedingung und sie konnte – gemessen an den Bewerberzahlen – von Anfang an erfüllt werden. Bisher stand den Absolventen einer Fachhochschule mit einem Diplomab-schluss als Berufsweg im Öffentlichen Dienst nur der gehobene, nicht der höhere Dienst offen. Nach seiner er-folgreichen Akkreditierung durch den ASIIN bestätigte nun das baden-württembergische Innenministerium, dass der erfolgreiche Abschluss des Master-Studiengangs „Wirtschaftsin-formatik“ an der Fachhochschule Karlsruhe den Zugang zum höheren Dienst eröffnet. 25-jährige Feier der Wirtschaftsin-formatik Im Herbst 2003 konnte die Wirtschafts-informatik auf eine bereits 25-jährige Geschichte zurückblicken. Dieses Jubi-läum war Anlass, alle Absolventinnen und Absolventen zu einer großen Feier einzuladen. Ein nicht gerade einfaches Unterfangen, zumal in den meisten Fällen zunächst die Adressen zu ermit-teln waren. Der Aufwand hatte sich gelohnt: über 400 „alumnae“ und „a-lumni“ fanden zurück zu ihrer „alma mater“ zu einer gelungenen Feier. Eine Festschrift half, alte Erinnerungen auf-zufrischen und neue Eindrücke zu bewahren. Gespräche mit den Ehemaligen zeig-ten ein großes Interesse an Weiterbil-dungsveranstaltungen. So will der Fachbereich im Herbst 2004 mit einer Veranstaltungsreihe starten. Der erste Workshop wird sich mit dem Thema „Open Source“ beschäftigen. Kooperationen mit dem Ausland Die Nachfrage nach den drei Doppel-abschlussprogrammen mit Hochschu-

len in Frankreich, Schweiz und USA hat sich verbessert. Sowohl die Hochschule Wallis in Sierre wie auch die Universität Claude Bernard in Lyon stellen aber gerade ihre traditionellen Diplomstu-diengänge auf die gestuften Bachelor- und Masterprogramme um. So werden in nächster Zeit die Doppelabschluss-programme anzupassen sein. Eine vom DAAD beauftragte und vom Institut der deutschen Wirtschaft durch-geführte und im Sommer 2004 veröf-fentlichte Studie bestätigte die Attrakti-vität von doppeldiplomierten Absolven-ten für die Unternehmen. Der Fachbe-reich sieht sich bestätigt und will deren Anzahl weiter steigern. Bereits seit Jahren beherbergt der Fachbereich die meisten ausländischen Studierenden (nahezu ein Drittel der Hochschule). Ein Großteil kommt aus Indien. Bereits seit 1998 besteht ein Kooperationsabkommen mit dem CMIT (Center for Management and Informati-on Technology) in Hyderabad/Indien. Mit der deutschen Botschaft in Chennai wurde vereinbart, dass nur noch Stu-dierende mit mindestens gutem Bache-lor- bzw. Masterabschluss ein Visum bekommen. Obwohl mittlerweile kos-tenpflichtig, ist der Andrang ungebro-chen. Pro Semester werden 15 bis 20 indische Studierende zu einem maßge-schneiderten Kontaktstudium begrüßt. Angewandte Forschung und Dritt-mittel Die guten Kontakte zur Industrie wur-den weiter ausgebaut. Mit der dwpbank/Frankfurt wurde ein Vertrag geschlossen, der die Unterstützung der Bank bei zahlreichen Einzelprojekten beinhaltet. Ein Kooperationsabkom-men mit dem Städtischen Klinikum Karlsruhe sieht die Unterstützung bei allen Fragestellungen zur Informations-technik (IT) vor. Diese umfassen alle Entscheidungen zur Organisation, zur Technik und zu den einzelnen IT-Prozessen. Frau Prof. Dr. Cosima Schmauch hat unter Mitwirkung von Frau Prof. Dr. Samsel-Lerch und Simone Heinrich bei

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der Europäischen Union (EU) einen Antrag (INTERREG IIIB NORTH-WEST EUROPE) über insgesamt 2,4 Mio € gestellt, der genehmigt worden ist. Als Partner für das Projekt „E-Learning for Female Entrepreneurs – ELFE“ konn-ten je eine Universität und ein Gründer-zentrum bzw. Arbeitsamt in Belgien, Irland und England gewonnen werden. Das Projekt hat eine Laufzeit bis zum Herbst 2007 und wird vom Steinbeis-Europazentrum finanziell betreut. 3.9 Fachbereich Wirtschaftswissen-

schaften

Studiengänge In den sieben Studiengängen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaf-ten, unterteilt nach den jeweiligen Ab-schlüssen in • Wirtschaftsingenieurwesen Diplom

(WD),

• Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor (WB),

• Wirtschaftsingenieurwesen Master (WM),

• Vertriebsingenieurwesen Bachelor (VIB),

• Vertriebsingenieurwesen Master (VIM),

• International Management Bachelor (IMB),

• International Management Master (IMM)

konnten im Berichtszeitraum alle vor-handenen Studienplätze vergeben wer-den. Tabelle 3.9.1 zeigt, dass die Bewerber-zahlen erneut deutlich die Zahl der vorhandenen Studienplätze überstie-gen.

Semes-ter

Zulass. zahl WS

03/04

Bewer-ber

Bewer-ber je

Studien-platz

Zulass.zahl

SS04

Bewer-ber

Bewer-ber je

Studien-platz

Zulass. zahl ges.

Bewer-ber ges.

Bewer-ber je

Studien-platz

WD 30 542 18,07 30 280 9,33 60 822 13,70

WB 15 67 4,47 5 44 8,80 20 111 5,55

WM* 15 35 2,33 0 2 15 37 2,47

VIB* 45 94 2,09 0 0 45 94 2,09

VIM* 15 22 1,47 0 7 15 29 1,93

IMB 45 989 21,98 40 499 12,48 85 1488 17,51

IMM* 15 155 10,33 0 0 15 155 10,33 *Zulassung nur zum WS Tab. 3.9.1: Bewerberzahlen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Nach Tabelle 3.9.1 streben rund ein Drittel aller Bewerber der Fachhoch-

schule Karlsruhe ein Studium im Fach-bereich Wirtschaftswissenschaften an.

WS 02/03 SS 03 WS 03/04 SS 04 Studienbewerber FH ges. 5177 2278 5915 2730 Studienbewerber Fb. W 1709 721 1904 844 Verhältnis Fb. W zu FH ges. 1/3 1/3 1/3 1/3 Tab. 3.9.2: Vergleich Bewerberzahlen FH gesamt und Fb. W

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Berichte aus den Fachbereichen

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Auslandsaufenthalte Während jeder Studierende im Fach-bereich W mindestens ein Praxisse-mester außerhalb Deutschlands absol-viert, steigt auch die Zahl derer, welche die Möglichkeiten der Hochschulko-operationen nutzen und ein Studien-semester im Ausland verbringen. Der Fachbereich W pflegt neben vielen nicht-institutionalisierten Kontakten besondere internationale Hochschul-partnerschaften mit • der Nottingham Trent University

(England), • dem Institut Supérieur de Com-

merce (Paris, Frankreich), • der Groupe IMEA (Besançon,

Frankreich) sowie • der California State University (Los

Angeles, USA).

Im Berichtszeitraum wurde zudem mit der schweizerischen Hochschule HEVS im Wallis eine neue Kooperation eingegangen. Verschiedene Abkommen gewährleis-ten die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen, Reduzierung der Studiengebühren bis hin zu einem Doppeldiplomprogramm mit den fran-zösischen Partnern. K-Gebäude Der Umzug ins K-Gebäude konnte so abgeschlossen werden, dass der Vor-lesungsbetrieb mit Semesterbeginn Anfang Oktober 2003 kaum beein-trächtigt wurde. Kleinere Schwierigkei-ten wie die verzögerte Inbetriebnahme des Aufzugs oder der Ersatz und Ein-bau mehrerer Schlösser konnten im Laufe der Zeit ausgeräumt werden. Der offizielle Festakt des Rektors zur Gebäude-Einweihung fand am 19. Dezember 2003 unter Anwesenheit der Architekten und zahlreicher weiterer Gäste statt. Die Einrichtung eines PC-Pools in Raum KU03 wurde ebenfalls im De-zember abgeschlossen. Weitere Maß-nahmen, z. B. ein behindertengerechter Zugang, sind notwendig. Aufgrund der Entfernung des K-Gebäudes zur Cafe-

teria hat das Studentenwerk den An-schluss eines Kaffeeautomaten für Studenten zugesichert. Eine Lautspre-cheranlage und der Einbau fest instal-lierter Beamer sollen zukünftig den Vorlesungsbetrieb vereinfachen. Personalangelegenheiten Im Berichtszeitraum konnten zwei junge Professoren für den Fachbereich ge-wonnen werden: Professor Dr.-Ing. Rainer Griesbaum übernimmt seit dem Wintersemester 03/04 die Fächer Technik, Technische Mechanik und Mathematik; Professor Dr.-Ing. Christian Seiter hält seit dem Sommersemester 2004 Vorlesungen in Marketing, Vertriebsmanagement und International Business. Professor Dipl.-Ing. Peter Köhler, der zuletzt nochmals als Lehrbeauftragter im Fach Energietechnik aktiv war, wird zum Ende des Sommersemesters den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften verlassen und seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Das schnelle Wachstum des Fachbe-reichs, der stetige Anstieg an Studen-ten und die daraus resultierende Zu-nahme an Vorlesungen kann derzeit nur über eine große Zahl externer Lehrbeauftragter und Professoren aus anderen Fachbereichen abgedeckt werden. Dieser Import an externer Lehrleistung erfordert ein hohes Maß an organisatorischem Aufwand, was mit der vergleichsweise geringen Anzahl an Mitarbeitern (3 Assistentenstellen, 2 Sekretariatsstellen) kaum zu bewältigen ist. Wenigstens verspricht die in naher Zukunft zu erwartende Einstellung drei-er weiterer Professoren eine Milderung der Probleme im Bereich der Vorlesun-gen. Evaluation des Studiengangs Inter-national Management Der Studiengang International Mana-gement wurde im Rahmen der Evalua-tion der Studienrichtung Betriebswirt-schaftslehre in Baden-Württemberg durch die Evaluationsagentur (evalag) bewertet.

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Berichte aus den Fachbereichen

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Dies erforderte umfassende Vorarbeit in Form von Berichten und Befragun-gen sowie eine detaillierte Aufberei-tung von Informationsmaterial. Während des Besuches im Februar führte die Gutachtergruppe intensive Gespräche mit Professoren, Lehrbe-auftragten, Mitarbeitern und Studenten, besichtigte Räumlichkeiten und La-bors. In ausführlichen Diskussionen wurden Verbesserungen und Änderungsvor-schläge erarbeitet, die schließlich am 10. Februar 2004 von den Vertretern der evalag zusammengefasst und in Anwesenheit des Rektors präsentiert wurden. Kritikpunkte bildeten dabei die nicht eindeutige Profilbildung sowie die un-zureichende Trennung zwischen Ba-chelor- und Masterstudiengang in Be-zug auf deren Zielformulierungen. E-benso sollten die im Rahmen der neu-en Studienprüfungsordnung zu Modu-len zusammengefassten Fächer auf ihren fachlichen und didaktischen Sinn überprüft werden. An Stelle von Klau-suren könnten auch andere Prüfungs-

formen treten. Zusätzliche Fachliteratur sowie e-Learning-Angebote sollten ausgebaut werden, sofern Ressourcen zur Verfügung stehen. Besonders gelobt wurde die Motivation und das Engagement der Dozenten sowie die insgesamt positive Studien-atmosphäre trotz mangelnder Ressour-cen. Die Integration eines Praxissemes-ters im Ausland als Pflichtbestandteil des Studienprogramms wurde stark begrüßt. Unter der Bedingung, an den o. g. Kri-tikpunkten zu arbeiten, wurde zudem die Entfristung der Studiengänge IMB und IMM befürwortet. Der Fachbereich konnte von der um-fassenden Beratung der evalag und deren Gutachten besonders im Hin-blick auf die bevorstehende Evaluation der Ingenieurstudiengänge profitieren. Die evalag hält angesichts der viel zu knappen Ressourcen im Fachbereich eine Umschichtung einiger Ressourcen innerhalb der Hochschule zugunsten der Betriebswirtschaftslehre für unab-dingbar.

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Forschung

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4. Forschung 4.1 Institut für Angewandte Forschung (IAF)

AllgemeinesNach § 3 des Fachhochschulgesetzes nehmen die Fachhochschulen For-schungs- und Entwicklungsaufgaben wahr. Außerdem fördern die Fach-hochschulen durch Wissens- und Technologietransfer die Umsetzung und Nutzung ihrer Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in die Praxis. Das Institut für Angewandte Forschung (IAF) ist die zentrale, anwendungsori-entierte Forschungs- und Entwick-lungseinrichtung, die an der Fach-hochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik diese wichtige Aufgabe wahr-nimmt. Das IAF hat im Gegensatz zu den anderen Forschungs- und Ent-wicklungseinrichtungen an der Fach-hochschule Karlsruhe eine herausra-gende und über die Fachbereichsgren-zen hinausgehende Bedeutung. Es dient der Durchführung von anwen-dungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und stellt den Professoren der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik auf der Grundlage einer Verwaltungs- und Benutzungsordnung ein geeigne-tes Umfeld zur Durchführung von For-schungs- und Entwicklungsarbeiten (aFuE) aus allen Bereichen des breiten Fächerspektrums der Hochschule zur Verfügung. Das IAF gewährt den Pro-jekt-Initiatoren Unterstützung beim Einwerben von Drittmitteln, beim Auf-finden und Entwickeln von Kooperati-

onspartnerschaften mit anderen Hoch-schulen oder mit der Wirtschaft und bei der Entwicklung ihrer innovativen I-deen bis zur Anwendungsreife. Außer-dem übernimmt das IAF das gesamte Projektmanagement der durchgeführ-ten Projekte. Das IAF der Fachhochschule Karlsru-he – Hochschule für Technik betreut grundsätzlich alle Forschungsaktivitä-ten an der Fachhochschule. Entstehen aus dem Fächerspektrum der Fach-hochschule besonders intensive For-schungsfelder, dann werden im IAF neue Forschungsschwerpunkte gebil-det. Diese sollen die interdisziplinäre Zusammenarbeit der jeweiligen Exper-ten fördern. Am IAF werden bedarfsge-recht Forschungsthemen aus den un-terschiedlichsten Anwendungsberei-chen bearbeitet, wobei die derzeitigen Forschungsschwerpunkte auf den fol-genden Gebieten liegen: • Angewandte Informatik und Geoin-

formatik • Intelligente Messsysteme und Sen-

sortechnologien • Bau-, Umwelt- und Verfahrenstech-

nik

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W is s e n s c h a f t l ic h e u n d

T e c h n is c h e L e i t u n g

d e r z e i t i g e F o r s c h u n g s s c h w e r p u n k t e• A n g e w a n d t e In f o r m a t ik u n d

G e o in f o r m a t i k

• I n t e l l ig e n t e M e s s s y s t e m e u n dS e n s o r t e c h n o lo g ie n

• B a u - , U m w e l t - u n d V e r f a h r e n s t e c h n ik

E x i s t e n z g r ü n d u n g :K E I M

J u n g e I n n o v a t o r e n

E x is t S e e d

A k t iv i t ä t e n

O r g a n is a t io n

L e h r e

C y b e r f o r u m

Abb. 4.1.1: Aktivitäten und Organisation des IAF Abbildung 4.1.1 verdeutlicht das Zu-sammenspiel zwischen Forschung, Lehre und Existenzgründung in der Organisationseinheit IAF. Die Ergeb-nisse aus der Forschung fließen in die Lehre ein und halten diese aktuell. Studierende der Fachhochschule ar-beiten in Form von Studien- und Dip-lomarbeiten sowie als studentische Hilfskräfte in Forschungsprojekten mit und profitierten so von den innovativen Inhalten der Forschungsprojekte. Teil-weise bietet es sich auch an, aus den Ergebnissen der Forschungsprojekte heraus eine Existenzgründung zu

betreiben. Auch aus den am IAF ange-siedelten Existenzgründungsprojekten ergeben sich postive Impulse für die Lehre, wie zum Beispiel in der von KEIM unterstützten Veranstaltung „Marketing-Support für Existenzgrün-der“, wo studentische Projektgruppen für Existenzgründer Marketingprojekte bearbeiten. Die Beteiligung der einzelnen Förder-geldgeber an der Finanzierung der 37 bearbeiteten Forschungsprojekte ist Tabelle 4.1.1 und Abb. 4.1.2 zu ent-nehmen.

Fördermittelgeber 2004 Anzahl Projekte

MWK (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden–Württemberg) 5

UVM (Ministerium für Umwelt und Verkehr Ba-den–Württemberg) 2

BMBF (Bundesministerium für Bildung und For-schung) 4

BMWA (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) 2

EU (Europäische Union) 2 DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) 4 Drittmittel (Industrie und sonstige Geldgeber) 16 Stiftungen 2

Tab. 4.1.1 Zuordnung der Projekte zu den Fördermittelgebern

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Abb. 4.1.2: Aufschlüsselung der Zahl der Projekte nach Fördermittelgeber Abb. 4.1.3 zeigt einen Überblick über die Entwicklung der Mitarbei-terzahl in den letzten fünf Jahren. Sie zeigt, trotz schwieriger Perso-nalgewinnung auf Grund der Restrik-tionen des BAT, eine nach wie vor hohe Aktivität der Fachhochschule

Karlsruhe – Hochschule für Technik in Forschung und Entwicklung, die auch zukünftig durch bereits neu bewilligte innovative Projekte gesi-chert ist und somit den positiven Trend in den vorgenannten Arbeits-schwerpunkten fortschreibt.

0

1020

30

40

5060

70

8090

100

2000 2001 2002 2003 2004

AngestellteHiwissonstigeGesamt

Abb. 4.1.3: Mitarbeiterentwicklung am IAF in den letzten fünf Jahren

Projektfinanzierung 2004

Drittmittel16

MWK5

UVM2

BMWA2

BMBF4

DFG4Stiftung

2EU2

MWKUVMBMWABMBFDFGStiftungEUDrittmittel

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Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 Umsatz € 665.702 1.199.491 1.153.301 1.254.504 1.286.017

Abb. 4.1.4: Umsatzentwicklung des IAF in den letzten fünf Jahren Existenzgründung Die Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik ist seit jeher im Bereich der Existenzgründungsunter-stützung aktiv. Anfangs wurden durch die Fachbereiche Einzelveranstaltun-gen zum Thema Existenzgründung abgehalten. Durch die Vortragsreihe „Erfolgreiche Unternehmer berichten aus ihrem Leben“ sollten wertvolle Erfahrungen an alle Gründungsinte-ressierte weitergegeben werden. Ende der 90er Jahre wurden die Aktivi-täten der Fachhochschule Karlsruhe im Existenzgründungsbereich in zuneh-mendem Maße intensiviert, insbeson-dere durch das Engagement des IAF, das eine langjährige Erfahrung bei der Beratung und Betreuung von Existenz-gründern hat. So ist die Fachhochschule Karlsruhe Mitglied des Cyberforum e. V. Das Bindeglied zum Cyberforum stellt das IAF dar. Der gemeinnützige Verein konzentriert sich auf die Unterstützung von Start-ups in der Anfangsphase mit qualifizierten Beratungsleistungen, kontinuierlicher Individualbetreuung und einem Netzwerk an vielfältigen Kontakten in der TechnologieRegion Karlsruhe.

Da es unter den Gründern aus dem akademischen Bereich spezielle Fra-gestellungen gab, wurde 1998 zusätz-lich das Projekt „CAMPUS im Cyber-forum“ initiiert, um den besonderen Bedürfnissen der Hochschulen und Gründer Rechnung zu tragen. Sechs Institutionen, darunter auch die Fach-hochschule Karlsruhe, schlossen sich zu diesem Gründerverbund zusam-men. Die Beratungen hierzu leistet das IAF. Seit Juli 1999 gibt es eine Anlaufstelle für Gründungsinteressierte direkt an der Fachhochschule Karlsruhe, das KEIM-Zentrum für Unternehmens-entwicklung, das am IAF angesiedelt ist. Das KEIM-Zentrum hat zwei Mitar-beiter, Frau Eva Schulz und Herrn Tobias Maul. Leiter des KEIM-Zen-trums ist Herr Dipl.-Ing. Arno Lagaly. Der Karlsruher Existenzgründungs-Impuls (KEIM) hat im August 1998 als einer von fünf Siegern beim Bundes-wettbewerb EXIST des Bundesministe-riums für Bildung und Forschung (BMBF) überzeugt. Im Rahmen der KEIM-Initiative haben sich die Universi-tät Karlsruhe, die Fachhochschule Karlsruhe, die Fachhochschule Pforz-heim, das Forschungszentrum Karls-

0 €

200.000 €

400.000 €

600.000 €

800.000 €

1.000.000 €

1.200.000 €

1.400.000 €

2000 2001 2002 2003 2004Jahre

Umsatz

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ruhe, die Industrie- und Handelskam-mer Karlsruhe, die Stadt Karlsruhe sowie die TechnologieRegion Karlsru-he zusammengefunden. Ziel von KEIM ist es, Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter für die Selbstständigkeit zu sensibilisieren und junge Unternehmer in allen Grün-dungsphasen zu unterstützen. Im KEIM-Zentrum werden unter anderem Seminare und Workshops für Gründer und Gründungsinteressierte koordi-niert. Neben der Vermittlung von Ba-siswissen für angehende Jungunter-nehmer werden Spezialthemen wie Public Relations, Patentrecht und Mar-keting aufgegriffen. An dem Veranstal-tungsprogramm haben seit Beginn des KEIM-Zentrums ca. 5.100 Personen teilgenommen (Stand 30.06.2004). Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Unterstützung von Existenzgrün-dern bietet das IAF im Rahmen öffent-licher Förderprogramme, wie Junge Innovatoren und Exist-Seed. Das Pro-gramm „Junge Innovatoren – Exis-tenzgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ ist eine Initi-ative der Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst und des Wirt-schaftsministeriums Baden-Württemberg. Hierbei werden Hoch-schulabsolventen und wissenschaftli-che MitarbeiterInnen von Hochschulen in Baden-Württemberg bei dem Vorha-ben unterstützt, sich in Baden-Württemberg selbstständig zu machen. Während der Zeitdauer, die sich zwi-schen der Innovation und deren Ver-marktung aufgrund der notwendingen Entwicklungsarbeiten bis zur Marktreife ergibt, soll der Lebensunterhalt der potenziellen Firmengründer durch eine auf zwei Jahre befristete Förderung teilweise gesichert werden. Am IAF konnten bislang acht solche Projekte angesiedelt und fachlich unterstützt werden, in denen 14 Personen be-schäftigt waren. Bei der im Jahr 1999 vom BMBF ins Leben gerufene Fördermaßnahme E-xist-Seed, werden Existenzgründer unterstützt, deren Gründungsidee als Hauptgeschäftsgrundlage technologi-sche Produkt- oder Prozessinnovatio-nen oder technisch-innovative Dienst-

leistungen zum Gegenstand haben. Geld gibt es für die Sicherung des Le-bensunterhalts, die Finanzierung von Beratungsleistungen und die Übernah-me der Kosten vor der Gründung. Zent-rale Anlaufstelle für die Erstberatung zur Exist-Seed-Förderung in der KEIM-Region Karlsruhe/Pforzheim ist das KEIM-Zentrum für Unternehmensent-wicklung am IAF. Am IAF konnten bis-lang vier Projekte unterstützt werden, in denen insgesamt neun Personen ge-fördert wurden. 4.2 Labor für Automatisierungs-

technik (LAT)

Im Berichtszeitraum wurden im We-sentlichen vorhandene Ausbildungs-plätze modernisiert oder ausgebaut. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf Erweiterungen, welche die Laborplätze der aktuellen industriellen Entwicklung anpassen. Bereich Steuerung und Regelungs-technik Die existierenden Programme zum Betrieb der frei programmierbaren Steuerungen wurde aktualisiert. Betrof-fen waren die Pakete Step7, WinCC und SiGraph. Die im letzten Jahr installierten Bild-verarbeitungssysteme wurden um ei-nen hochwertigen Farbdrucker HP-Laserjet 5000DL erweitert. Digitaltechnik Labor Das vorhandene Entwicklungssystem zur VHDL-Simulation und -Synthese wurde auf die neue Version IspLabor 3.0 umgestellt und der Lizenzmecha-nismus zur Verwendung von „Floating Licences“ umgestellt. Die zum Betrieb der Labore notwendigen Servereinrich-tungen wurden in einer Testphase mit Windows 2000 Serverfunktionalität getestet. Mikrocontroller Labor Im Bereich Mikrocontrollertechnik wur-den die vorhandenen Plätze um einen Satz robuster transportabler Entwick-lungssysteme erweitert. Studenten sollen damit in der Lage sein, auch zu Hause ihre Studien fortsetzen zu kön-nen.

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Forschung

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Verbesserungen wurden weiter bei der Entwicklungssystemsoftware (Online Test) durch entsprechende Update-maßnahmen vorgenommen. 4.3 Institut für Geomatik (IfG)

Die Bearbeitung des Teilprojekts ‚Ge-omatik’ im Rahmen von großen inter-nationalen, interdisziplinären, archäo-logischen Projekten spielte im Bericht-zeitraum wieder eine wichtige Rolle. So wurden die laufenden, jeweils für mehrere Jahre angelegten, Projekte auf der Insel Pantelleria (Italien) mit der Universität Tübingen, in Usak (Tür-kei) mit der Universität Heidelberg, in Olba (Türkei) mit der Universität Frei-burg und in Kozan (Türkei) mit dem Deutschen Archäologischen Institut in Istanbul weitergeführt. In Zusammen-arbeit mit dem Institut für asiatische Kunstgeschichte der Universität Hei-delberg wird von einer mit buddhisti-schen Inschriften versehene Felswand in China ein möglichst realistisches 3D-Modell für nachfolgende Untersu-chungen aufgebaut. Bei all diesen Projekten wird unsere Fachkompetenz im gesamten Bereich der Geomatik bei Datenerfassung und -darstellung, wie z. B. 3D-Animationen von den Nutzern geschätzt. Für unsere Studenten ist es eine hervorragende Gelegenheit, sich unter z. T. extremen Bedingungen in einem Team zu bewähren und innova-tive Lösungen für die gestellten Aufga-ben zu liefern. Zahlreiche Studien- und Diplomarbeiten sind das Ergebnis. So wurde z. B. eine 3D-Visualisierung der Bebauungsstruktur der Akropolis auf Pantelleria in der ZDF-Reihe ‚Schlie-manns Erben’ präsentiert. In Rahmen des BIOTA-Projekts wer-den auf der Basis von alten Luftbildern und Satellitendaten die Veränderungen von forstwirtschaftlich genutzten Flä-chen über einen Zeitraum von fast fünfzig Jahren ermittelt. Modernste Verfahren zur Geocodierung und Ver-schneidung der Daten werden dabei angewandt und zeigen sehr gute Er-gebnisse. Im Bereich der Ingenieurvermessung wurden zwei kleinere Projekte, ein hochpräzises Basisnetz sowie Defor-mationsmessungen durchgeführt.

Das im letzten Jahr begonnene Projekt aus dem Bereich ‚Facility Manage-ment’ wurde fortgeführt. Daneben laufen im IAF (siehe dort) durch Mitglieder des IfG einige um-fangreiche Entwicklungsprojekte. Natürlich arbeiten einige Mitglieder des Instituts an eigenen, nicht durch Dritt-mittel geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die durch zahl-reiche Veröffentlichungen belegt wird. Hier seien die Untersuchungen zur effektiven Erstellung von photorealisti-schen Gebäudemodellen mit photo-grammetrischen Methoden erwähnt. 4.4 Versuchsanstalt für Wasserbau

(VAW)

Für die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) wurde eine Studie über den Einfluss der Vorlandvegetation auf den Hochwasserabfluss und die Sohlstabili-tät in Bundeswasserstraßen abge-schlossen. Ziel der Studie war, Be-rechnungsansätze für die Rauheit von Vorländern infolge Vegetation, die in nummerischen Modellen Anwendung finden, durch physikalische Modellver-suche zu verifizieren. Zur Gewässerreinhaltung werden bei der Einleitung von Regenwasser aus Siedlungsgebieten Schwimmstoffe durch Rechen zurückgehalten. Die Neuentwicklung eines Heberrechen-systems wurde an der VAW hydrau-lisch untersucht. Fortgeführt wurden weiterhin die Un-tersuchungen zur hydraulischen Leis-tungsfähigkeit von Dränelementen und sickerfähigem Pflaster. In Angriff genommen wurde die Um-gestaltung der Versuchsanstalt zu einem Virtuellen Wasserbaulabor (Vi-WaLa), wodurch die Infrastruktur der VAW an die erforderlichen Verhältnis-se angepasst wird und eine Verbesse-rung erfährt. Das Projekt in Höhe von € 360.000 wird zu je 50 % mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, For-schung und Kunst Baden-Württemberg und der Deutschen Forschungsge-meinschaft gefördert.

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Technologietransfer

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5. Technologietransfer

5.1 Transferzentrum Digitale Sig-nalverarbeitung und Mess-technik (STZ-DSV)

In zahlreichen industriellen wie auch nicht-industriellen Aufgabenstellungen wird die Messung unterschiedlichster physikalischer und chemischer Größen gefordert, wie z. B. Temperatur, Weg, pH-Wert, Kraft etc. Der übliche Weg zur Messung dieser Größen ist die Umformung des Signals in eine elektri-sche Größe (z. B. Spannung, Strom, Widerstand) und die anschließende Verarbeitung und Darstellung mit elekt-ronischen Mitteln. Die Digitaltechnik hat sich in den letzten Jahren auch auf diesem Gebiet immer mehr durchge-setzt, so dass der Einsatz von Mikro-controllern und die Visualisierung mit-tels Digitalanzeige inzwischen nahezu eine Selbstverständlichkeit sind. Mit den durch die Digitaltechnik gegebe-nen Möglichkeiten wuchsen gleichzei-tig auch die Anforderungen hinsichtlich der Messgenauigkeit. Bei hoher Ge-nauigkeit der Messwerterfassung er-geben sich u. a. wirtschaftliche Vorteile bei der industriellen Produktion oder es lassen sich Produkteigenschaften er-reichen, die bisher nicht denkbar wa-ren. Hierbei sind die Methoden der Digitalen Signalverarbeitung und der Einsatz moderner Signalprozessoren von entscheidender Bedeutung. Das STZ befasst sich sowohl mit der Erar-beitung und Verifizierung geeigneter Algorithmen wie auch mit der Erstel-lung spezifischer Hardware und Soft-ware zur Lösung der unterschiedlichen messtechnischen Aufgabenstellungen. Besonderes Know-how hat sich das STZ in den vergangenen Jahren auf dem Gebiet der hochauflösenden Prä-zisionsmesstechnik erworben. Als Bei-spiel zu nennen ist die Entwicklung eines ultrapräzisen Kraftmessumfor-mers mit einer Auflösung von +-3 Milli-onen Digit und Lightbus-Schnittstelle. Im Berichtszeitraum wurden Produkte mit CAN-Bus-Schnittstelle entwickelt sowie ein Messumformer zur Bestim-mung des pH-Werts wässriger Lösun-gen.

5.2 Transferzentrum Elektrische E-nergieversorgung und Elek-tromagnetische Verträglichkeit (STZ-EV+EMV)

Das im Berichtszeitraum neu gegrün-dete Transferzentrum unterstützt so-wohl Hersteller von Betriebsmitteln für den Bereich der elektrischen Energie-versorgung als auch Anlagen- und Netzbetreiber sowie industrielle Ferti-gungsunternehmen bei Fragestellun-gen auf den Gebieten der Hochspan-nungstechnik und der Elektromagneti-schen Verträglichkeit (EMV). In den genannten Bereichen reicht das Dienstleistungsangebot von der Spezi-fikation bis zur Produktion bzw. von der Planung bis zum Anlagen- oder Netz-betrieb. Im Einzelnen umfasst das Tätigkeits-spektrum dabei Beratungsaufgaben, die Durchführung von Schulungen, Seminaren und Weiterbildungsveran-staltungen, anwendungsorientierte Forschung, die Entwicklung von Proto-typen und die Unterstützung in Ferti-gungsfragen, bei Qualitätsproblemen sowie der Lieferantensuche. Einen weiteren Schwerpunkt stellen Studien, Schadenanalysen und Gut-achten sowie technische Prüfungen dar. Für letztere stehen modern aus-gestattete Laboratorien für Hochspan-nung und Elektromagnetische Verträg-lichkeit der Fachhochschule zur Verfü-gung. Im Berichtszeitraum wurden für in- und ausländische Industrieunternehmen u. a. Projekte mit folgenden Problemstel-lungen bearbeitet: • Optimierung der Spannungsfestig-

keit von Hochspannungstransfor-matoren

• Unterstützung bei der Auswahl von Isolierstoffen

• Prüfung der Durchschlagfestigkeit von Isolierstoffen

• Optimierung und Prüfung der Teil-entladungsfestigkeit von Mittel-spannungsschaltgeräten

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Technologietransfer

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• Schirmung und Härtung von Elekt-ronik gegen äußere Störungen

• Schulung von Mitarbeitern auf dem Gebiet der Elektomagnetischen Verträglichkeit

• Prüfung von Leitungen für den Ein-satz in Kraftfahrzeugen bezüglich des Biegeverhaltens der Isolation im Tieftemperaturbereich bis -40°C.

5.3 Transferzentrum Industrielle

Datenverarbeitung und Automa-tion (STZ-IDA)

Der Berichtszeitraum war geprägt von der Feierlichkeit „20 Jahre STZ-IDA“, welche am 24. März 2004 im Gartensaal des Karlsruher Schlosses stattfand. Prof. Klaus Gremminger konnte annähernd 100 geladene Personen begrüßen. Herr Prof. Dr. Werner Fischer als Vertreter der Fachhochschule Karlsruhe und Herr Karl Linder als Vertreter der Wirt-schaft überbrachten Grußworte. Den Festvortrag übernahm der Regie-rungsbeauftragte für Technologie-transfer und Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin Prof. Dr. Dr. h.c. Johann Löhn. Mit seinen Ausführun-gen zu „Strukturwandel und Techno-logietransfer“ zog er die Gäste ge-konnt in seinen Bann. Nach einem Abendbuffet im Turmzimmer des Schlosses hinterließ der bekannte Musik-Kabarettist Gunzi Heil unver-gessliche Spuren bei den Anwesen-den. Seit Beginn des Berichtsjahres betä-tigt sich das STZ-IDA mit dem „Mobi-le Computing“ auf einem neuen Themenfeld. Hierzu hat es in einem Pilotprojekt mit dem dm-drogerie markt eine produktiv einsetzbare Architektur für mobile Online-Anwendungen zur Unterstützung der Filialprozesse entworfen und reali-siert. Mit diesem innovativen und wirtschaftlich weitreichenden Projekt bewarb sich das STZ-IDA um den erstmalig ausgeschriebenen Löhn-Preis über 60.000 Euro und wurde Ende August dafür nominiert!

Die bisherigen Kernkompetenzen Automatisierungstechnik und unter-nehmensweite Informationssysteme wurden weiterhin erfolgreich in Pro-jekten bearbeitet. Hier liegt in der Zwischenzeit ein hervorragendes Know-how vor, welches erfolgreich in die Akquise eingebracht werden kann. Aus der Vielzahl der bearbeite-ten Projekte gibt die folgende Liste einen Überblick über das Arbeitsfeld: • Integration, Überwachung und

Unterstützung der Wartung von Gepäcktransportanlagen sowie Statistikfunktionalität am Flughafen Zürich

• Erstellung einer Machbarkeitsstu-die für Datenkommunikation bei extremem Hochwasserfall

• Implementierung von Schnittstellen zwischen SAP WAS- und SAP R/3-Systemen

• Erstellung eines Reporting-Moduls für einen Transport Application Server

• Realisierung eines Buchungssys-tems für unternehmerische Res-sourcen

• Konzeption und Implementierung eines Security-Frameworks

• Realisierung eines Workflow-Editors in einer SAP R/3-Umgebung

• Integration neuer Fördertechnik und Hausleittechnik inklusive Rein-raum

• Weiterentwicklung eines Ware-house Management Systems

• Kopplung des Gewässernetzes mit der Hochwasser-Vorhersagezen-trale am Rhein

• Anbindung des Kulturwehrs Kehl an das neugegründete Hochwas-serlagezentrum

Eine weitere Festigung erfuhr die im Sommersemester 2003 etablierte FuE-Runde. Sie hat zum Ziel, im Rahmen des Partnerkonzeptes neue Ideen aufzugreifen, Anregungen zu vermitteln und Vorlaufentwicklungen für potentielle Projekte durchzu-führen. Gleichzeitig erbringt sie posi-tive Transfereffekte und eine ge-schätzte Weiterbildung. Im Durch-

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Technologietransfer

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schnitt finden sich 20 Personen zwei bis dreimal in einem Semester bei einem der STZ-IDA-Partner zusam-men. Die Personalsituation entwickelte sich im Berichtszeitraum weiterhin erfreu-lich. Gegenwärtig sind 12 Diplom-Informatiker, allesamt Absolventen der Fachhochschule Karlsruhe, im STZ-IDA beschäftigt. Hinzu kommen drei studentische Hilfskräfte, wovon einer seine Diplomarbeit im STZ-IDA, ein anderer seine Master-Thesis bei einem Partner anfertigt. Mit einer gebühren-den Würdigung der Leitung und aller Mitarbeiter wurde Frau Hauer, die seit der Gründung dem STZ-IDA angehört, in den wohlverdienten Ruhestand ver-abschiedet. 5.4 Transferzentrum Informations-

technik (STZ-ITEC)

Das Testen von digitalen elektroni-schen Schaltungen spielt nicht nur bei der Fertigung von Baugruppen eine herausragende Rolle, sondern ist auch bei der Reparatur dieser Baugruppen von entscheidender Bedeutung. Im vorliegenden Berichtszeitraum wurden grundsätzliche Betrachtungen über die Verwendung von Wärmebildern zur Fehlerdiagnose durchgeführt. Die Ü-berlegungen basierten auf der Idee, Low-Cost-Infrarotsysteme zur Bildauf-nahme einzusetzen und die Bilddaten mit entsprechender Bildverarbeitungs-software auszuwerten. Zur Unterscheidung von fehlerhaften und fehlerfreien Baugruppen werden diese Systeme zunächst zur Kalibrie-rung eingesetzt. Beim eigentlichen Test können dann Erfahrungswerte über die Reihenfolge der Auswertung eingebracht werden, um die Dauer des Gesamttests zu optimieren. Diese Machbarkeitsanalyse ist zurzeit noch nicht abgeschlossen und wird weiter-geführt. 5.5 Transferzentrum Kälte-Klima-

technik (STZ-KK) Weiterbildungslehrgänge

Im Berichtszeitraum haben 704 Teil-nehmer die Lehrgänge und Seminare besucht, vgl. Diagramm „Teilnehmer bei Kursen, Firmenschulungen und Seminaren“ im Zeitraum der zurücklie-genden 10 Jahre von 1994 bis 2004. Es wurden 56 interne Weiterbildungs-lehrgänge durchgeführt; 42 davon je-weils über eine Woche von Montag früh bis Freitagnachmittag. Dazu ka-men 14 dreitägige Spezialkurse sowie 11 Firmenschulungen. Prüfstellenaktivitäten Im Berichtszeitraum wurden mehr In-dustrieprojekte bearbeitet als jemals zuvor. Dabei standen gutachterliche Tätigkeiten im Vordergrund. Nachfol-gend dazu einige Beispiele: • Ein mittelständiges Unternehmen ist

seit rd. 2 Jahren auf dem Gebiet der Klimatechnik für Schienenfahrzeuge tätig. Die Prüfstelle hatte die Aufga-be, bereits im Markt befindliche Pro-dukte hinsichtlich Schwachstellen zu untersuchen und technische Un-terstützung bei der Entwicklung neuer Systeme anzubieten. Zusätz-lich wurden die Mitarbeiter dieses Unternehmens in die Untersuchun-gen mit einbezogen, damit sie die Prüfungen danach eigenständig durchführen können.

• Der Kältemittelverlust aus Pkw-Klimaanlagen ist seit Jahren für die Hersteller ein Problem. Obwohl strenge Dichtheitskriterien erfüllt werden müssen, kann der jährliche Kältemittelverlust bis zu 50 g R-134a-Kältemittel pro Pkw betragen. In Zusammenarbeit mit einem Pkw-Hersteller wurden Prüfverfahren entwickelt, um den Kältemittelver-lust der installierten Klimaanlagen unter praxisnahen Bedingungen testen können.

• Bei mobilen Klimaanlagen eines anderen Herstellers gab es auf Grund eines Konstruktionsfehlers ungewöhnlich viele Beanstandun-gen. Durch die Prüfstelle konnten Lösungen gefunden werden, die zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt haben.

• Die Prüfstelle wurde (wie seit vielen Jahren) auch im zurückliegenden

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Technologietransfer

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Sommer wieder mit der Erprobung von Pkw-Klimaanlagen unter ex-tremen Temperaturbedingungen beauftragt. Der Auftraggeber stellte sechs Fahrzeuge mit unterschiedli-chen Klimatisierungskonzepten zur Verfügung. Ziel dieser Testfahrten in Südeuropa war die Überprüfung des Abkühlverhaltens bei Einsatz des Kältemittels R-134a und des zukünftig vorgesehenen Kältemit-tels CO2.

• Durch mangelhafte Servicearbeiten an einer Klimaanlage eines großen Hotels wurden die Sicherheitsein-richtungen unsachgemäß verän-dert. Dies führte zum Einfrieren ei-nes wasserbeaufschlagten Ver-dampfers, so dass als Folge Was-ser in den gesamten Kältemittel-kreislauf eindrang und die Klimaan-lage des Hotels ausfiel. Die Prüf-stelle führte Untersuchungen durch, um Materialfehler im Verdampfer auszuschließen.

• Die Prüfstelle führt für alle bekann-ten Kfz-Hersteller und deren Zulie-ferer Leistungsmessungen und sog. Validierungsprüfungen durch und arbeitet mit bei der Fertigungsüber-wachung von Großserien an Ein-zelbauteilen und kompletten Anla-gen.

5.6 Transferzentrum Kunststoff-

technologie (STZ-KT)

Das Steinbeis Transferzentrum Kunst-stofftechnologie Karlsruhe (STZ-KT) konnte im Berichtszeitraum seine Ar-beit erfolgreich fortsetzen. Seit dem 01.01.2001 leitet Herr Dipl.-Ing. (FH) Gunter Fischer das Transferzentrum gemeinsam mit Herrn Prof. Dr.-Ing. Kurt Heitel. Die angebotenen Leistungen konzent-rieren sich im Wesentlichen auf die folgenden Themenschwerpunkte: • Berechnungen auf FEM-Basis

(Formfüllsimulationsrechnung-Spritzgießen, Strukturanalyse)

• Nutzung des Rapid-Tooling-Systems

• Computerunterstützte Konstruktion von Kunststoffteilen vom ersten

Bauteilentwurf bis zum fertigen Werkzeug unterstützt durch Stereo-lithographie-Teile

• Recherchen aus Werkstoff-Daten-banken, Klebstoff-Datenbanken, Hersteller-Datenbanken

• Kunststoffrecycling • Messtechnik: Messung mechani-

scher, rheologischer und thermi-scher Eigenschaften von Kunststof-fen im Kundenauftrag. Messungen an Bauteilen, Qualitätssicherung

• Schadensanalyse • Beratung: Management- und Tech-

nologieberatung Die folgenden Beispiele geben einen repräsentativen Überblick über die Projektarbeit im Berichtzeitraum: • Anwendungsmöglichkeiten von

Kunststoffrecyclaten im Baubereich • CAE-Simulation von Gasinnen-

druckteilen • Formfüllsimulationsrechnung für

technische Spritzgussteile • Folienhinterspritztechnik für Auto-

mobilzulieferer 5.7 Transferzentrum Optoelektronik

und Sensorik (STZ-OS)

Die Entwicklungsarbeiten im Jahre 2003 konzentrierten sich auf die Se-rienreife des Sensorsystems zur Onli-ne-Bestimmung des Bräunungsgrades von Backgütern in Haushaltsbacköfen. Das im Auftrag der Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, Traunreuth, entwi-ckelte System wurde dabei insbeson-dere bezüglich Reproduzierbarkeit des Backprozesses, Konstanz der Bräu-nung bei unterschiedlichen Backhö-hen, Eliminierung des Temperaturein-flusses auf die Optik sowie die Mikro-elektronik und hinsichtlich Fertigungs-vereinfachung optimiert. Die gesteckten technischen Ziele wur-den damit erreicht, so dass einer Se-rienproduktion nichts mehr im Wege steht. 5.8 Transferzentrum Personalma-

nagement, Organisations- und Unternehmensentwicklung (STZ-POU)

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Technologietransfer

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Das hier zugrunde liegende Steinbeis-Transferzentrum, im weiteren STZ-POU genannt, wurde Mitte September 2003 in der Stuttgarter Steinbeis Zent-rale beantragt und in den Folgewochen von allen notwendigen Seiten positiv genehmigt, so dass Mitte Oktober 2003 die grundlegenden Unterschriften vorlagen. Das STZ-POU hat seinen Sitz in Östringen. Folgende Themen gehören zur Dienst-leistungspalette des STZ-POU: • Personalorientierte Unternehmens-

entwicklung • Personalentwicklung • Potenzialanalyse • Personalberatung • Personalrelevante Gutachten Bislang ist das STZ-POU noch im Auf-bau begriffen und hat daher noch keine Projekte etc. angenommen bzw. durchgeführt. Folgende Homepage gibt einzelne Details: www.STZ-Personalmanage-ment.de. 5.9 Transferzentrum Rechnerein-

satz im Maschinenbau (STZ-RIM)

Das Transferzentrum für Rechnerein-satz im Maschinenbau war im Be-richtszeitraum wiederum sehr erfolg-reich. Einige Kollegen kooperierten im Rahmen der angewandten Forschung eng mit dem Transferzentrum. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten auf dem CAD/CAM-Umfeld. Das STZ-RIM arbeitete auf den The-mengebieten: Schulung, Beratung und Softwareentwicklung. CAD-Schulungen und Workshops konnten für einen Kraftfahrzeugzulie-feranten als auch für einige Ingenieur-büros im In- und Ausland durchgeführt werden. Die Schulungen fanden hauptsächlich für die Systeme U-nigraphics und CATIA statt. Für einen mittelständischen kunststoff-verarbeitenden Betrieb erfolgte eine

Beratung bei der Erstellung eines CAD/CAM-Konzeptes. Dabei wurden die einzelnen Bausteine, wie CAD, NC-Programmiersystem und DNC, im Rahmen eines Benchmark-Tests be-wertet und ausgewählt. Aufgrund der nachgewiesenen Wirt-schaftlichkeit des Projektes übertrug die Firma das Konzept auch auf die Tochterunternehmen. Bei einem Kraftfahrzeugzulieferanten betreute ein Mitarbeiter des Transfer-zentrums die Hotline für ein CAD-System. Weiterhin konnte die firmen-spezifische Anpassung eines techni-schen Informationssystems unterstützt werden. Bei einem blechverarbeitenden Betrieb erfolgte die Auswahl und Anpassung eines elektronischen Leitstandes. Die-ser Leitstand soll den Überblick über die Auftragsabwicklung verbessern und die Auswirkungen von Eilaufträgen auf die Auftragssituation visualisieren. Wie auch schon in den vergangenen Jahren realisierte das Transferzentrum im Bereich Softwareentwicklung eine Reihe von firmenspezifischen CAD-Systemanpassungen. Dabei mussten auch etliche Program-me an neue Versionen von CAD-Systemen angepasst werden. 5.10 Transferzentrum Technische

Beratung (STZ-TB)

Das Steinbeis-Transferzentrum Tech-nische Beratung ist als eines der ers-ten Transferzentren der Steinbeis-Stiftung und als das erste an der Fachhochschule Karlsruhe gegründet worden. Aus ihm sind in der Vergan-genheit eine Reihe von Transferzent-ren an der Fachhochschule Karlsruhe hervorgegangen. Im Berichtszeitraum wurde das Steinbeis-Transferzentrum für Elektrische Energieversorgung und Elektromagnetische Verträglichkeit neu gegründet. Das Steinbeis-Transferzentrum Tech-nische Beratung (STZ-TB) an der Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-

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Technologietransfer

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schule für Technik bietet insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (MKU) technisch-wissenschaftliche Dienstleistungen an. Das Spektrum der Tätigkeitsfelder reicht dabei von indivi-dueller Beratungsleistung, der Durch-führung von Forschungs- und Entwick-lungsprojekten bis hin zur Entwicklung von Konzepten, einschließlich deren Umsetzung. Im Berichtszeitraum konnten wiederum einige junge Professoren aus ver-schiedenen Fachbereichen zur Mitar-beit gewonnen werden. Aus dem brei-ten Spektrum der im Berichtszeitraum im Steinbeis-Transferzentrum Techni-sche Beratung abgewickelten Projekte sind nachfolgend zwei Beispiele skiz-ziert: Konzepterstellung für die Integrati-on der Antriebstechnik an die Struk-tur von Robotern Als Ergebnis einer Marktrecherche über die Antriebstechnik soll aufgezeigt werden, inwieweit es Komponenten gibt, die den Systemanforderungen für eine Integration in eine Roboterstruktur erfüllen. Ziel der Recherche ist es, einen aktuel-len Überblick über die am Markt ver-fügbare Technik zu bekommen und sie mit den heutigen Lösungsansätzen technisch und wirtschaftlich zu verglei-chen. Als Ergebnis wurden folgende Ausar-beitungen erstellt: • Beschreibung der Beurteilungskrite-

rien • Ergebnisse und Bewertung der

Marktuntersuchung • Hintergrundinformationen, die sich

aus der Marktrecherche ergeben haben wie z. B. Trends in der Neu-entwicklung.

Erstellung eines Gutachtens über hydraulische Berechnungen zur Ein-richtung eines Rückhalteraumes Der Auftraggeber plant im Zuge des Integrierten Rheinprogramms auf dem linken Rheinvorland neuen Retentions-raum zu gewinnen. Die hierfür erforderlichen hydrauli-schen Nachweise, dass durch die Maßnahme keine negativen Einflüsse auf die bestehenden hydraulischen Verhältnisse und die Verhältnisse des Oberflächengewässers entstehen, wurden von Seiten der verantwortli-chen Gewässerdirektion geführt. In dem zu erstellenden Gutachten wa-ren die Ansätze der hydraulischen Berechnungen sowie alle weiteren Berechnungen und deren Ergebnisse auf Plausibilität zu überprüfen. 5.11 Transferzentrum Technischer

Vertrieb + Management (STZ-TV + M)

Das Steinbeis-Transferzentrum Tech-nischer Vertrieb + Management (STZ-TV+M) unterstützt Unternehmen mit erklärungsbedürftigen Produkten bei deren Vermarktung. Insbesondere wurden Teilnehmer des berufsbegleitenden Studiums „Ver-triebsingenieur/in“ in der Zeit vom Ok-tober 2003 bis April 2004 berufsbeglei-tend für den technischen Vertrieb aus-gebildet. Dieses Weiterbildungsange-bot richtet sich an Ingenieure und Na-turwissenschaftler. Auch Teilnehmer ohne Hochschulabschluss können bei entsprechender Berufserfahrung teil-nehmen.

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Verwaltung

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6. Verwaltung 6.1 Haushalt allgemein

Die Finanzsituation der Fachhochschu-le war sehr geprägt durch die schlech-te Haushaltslage des Landes. Für 2004 musste die Hochschule mit über 1 Mio. Euro die höchste Einsparaufla-ge in ihrer Geschichte hinnehmen. Es können daher keine Investitionen getä-tigt werden und alle Ausgaben müssen auf das notwendige Mindestmaß redu-ziert werden. Umso ärgerlicher ist es aus Sicht der Hochschule, dass das Land die „Leis-tungsbezogene Mittelverteilung“ wei-terhin kappt, um zu große Ausschläge zu vermeiden. Von den Mittelzuweisungen sind bei-spielhaft zu nennen:

2003 in €

2004 in €

Leistungsorientierte Mittel (gekappt) inkl. Förderung IAF Hochschul- und Wissenschaftsprogramm Leistungsanreize in der Lehre Zukunftsoffensive III Projekte Zukunftsoffensive – Junge Generationen Zukunftsoffensive II Cip-Pool Fbe Maßnahmen zur Ver-besserung der Struk-turen im Hochschul-bereich (Tutorien) Innovative Projekte

450.200

124.000

124.000

258.000

- - -

- - -

71.400

96.700

51.553

458.400

107.420

122.000

703.000

73.000

361.000

454.000

99.000

- - -

6.2 Personalhaushalt

Professoren Der Berichtszeitraum war geprägt von den zahlreichen C 2- und C 3-Berufungsverfahren, die noch vor In-krafttreten der W-Besoldung ab 1.1.2005 abgeschlossen werden soll-ten. Insgesamt wurden 13 Professuren nach C 2 neu besetzt, davon auch jeweils die vierte und letzte im Aus-bauprogramm der Studiengänge In-formatik und Wirtschaftsinformatik sowie die vierte Ausbaustelle (Theore-tischer Maschinenbau) im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Es stehen drei Berufungen wegen noch nicht abgeschlossener Promotionen aus; die Berufungen werden voraussichtlich zum SS 2005 erfolgen können. Wenngleich im Wege der Hausberu-fung nur vier Professoren nach einer mehrmonatigen Wartezeit nach C 3 berufen wurden, so konnten zumindest hausintern insgesamt sechzehn weite-re Verfahren abgeschlossen und dem Ministerium vorgelegt werden. Diese Verfahren sollen noch im folgenden Wintersemester durch Berufung abge-schlossen werden. Lehraufträge Die Lehraufträge nahmen gegenüber dem Vorjahr wiederum zu; insgesamt 321 Lehrbeauftragte erbrachten je Semester eine Lehrleistung von rd. 1120 Semesterwochenstunden. Im Jahr 2004 wurde für Lehrauftragskos-ten der Betrag von rd. 750.000 € auf-gewendet. Die Finanzierung erfolgte hauptsächlich aus den Beträgen der Mittelschöpfung, die im Rahmen der Flexibilisierung aus nicht besetzten Professorenstellen vorgenommen wer-den kann. Sonstige Mitarbeiter Die Zahl der Zeitarbeitsverträge nimmt stetig zu. Ein wesentlicher Teil hierbei entfällt auf Mitarbeiter im IAF, die für neue Projekte eingestellt werden. Al-lein rd. 40 % der Neueinstellungen entfielen auf diese Mitarbeitergruppe. Aber auch für Aushilfen und Vertretun-

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Verwaltung

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gen (Mutterschaft, Erziehungsurlaub, Krankheit) im Verwaltungsbereich wur-den zahlreiche Zeitarbeitsverträge abgeschlossen. Von der Möglichkeit der Altersteilzeit haben insgesamt 19 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Gebrauch gemacht, wobei, von einer Ausnahme abgese-hen, alle das Blockmodell gewählt haben. Studentische Hilfskräfte Im letztjährigen Bericht war bereits der seit mehr als 10 Jahren unveränderte Vergütungssatz bemängelt worden. Leider gab es keine Verbesserung, sondern eine weitere Verschlechterung der Bezahlung. Durch Zugrundelegung der 41-Stunden-Woche wurde der bisherige Vergütungssatz von 5,58 € auf 5,24 € umgerechnet und ist ab 1.5.2004 anzuwenden. Trotz des niedrigeren Vergütungssat-zes ergab sich insbesondere durch zusätzliche Projekte und Veranstaltun-gen eine Steigerung der Ausgaben um mehr als 40 % auf rd. 234.000 €. Dies entspricht mehr als einer Verdoppe-lung innerhalb von fünf Jahren. Arbeitsmedizinische bzw. sicher-heitstechnische Betreuung Wie bereits in den vergangenen Jah-ren wird die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung an unserer Hochschule durch Mitarbeiter des Instituts für Arbeits- und Sozialhy-giene (IAS) gewährleistet. Im Rahmen der für die arbeitsmedizinische Betreu-ung zur Verfügung stehenden Einsatz-zeit von insgesamt 100,8 Stunden wurden verschiedene Vorsorgeunter-suchungen insbesondere in den Prä-ventivbereichen Lärmschutz, Haut-schutz, Schweiß- und Bildschirm-Arbeitsplätze durchgeführt. Darüber hinaus wurde für alle Mitglieder unse-rer Hochschule ein freiwilliger Gesund-heits-Check-up angeboten und durch-geführt. Demgegenüber standen der sicher-heitstechnischen Betreuung unserer Hochschule im Jahr 2004 insgesamt 338,7 Stunden zur Verfügung. Das Hauptaugenmerk richtete sich dabei neben den üblichen Betriebsbegehun-

gen, Arbeitsplatzbesichtigungen und Arbeits- und Wegeunfallanalysen auf die Erstellung bzw. Überarbeitung des Flucht- und Rettungsplanes. 6.3 Technischer Betrieb

Baumaßnahmen und Bauunterhal-tung Vielfältige Bauarbeiten sowie deren Vor- und Nachbereitung prägten auch diesen abgelaufenen Berichtszeitraum. Das Gebäude M konnte rechtzeitig zu Beginn des Wintersemesters 2004/2005 voll in Betrieb genommen werden. Kleinere Restarbeiten werden im laufenden Betrieb erledigt. Die Wie-derinbetriebnahme war geprägt durch vielfältige Umzugsmaßnahmen. Der Fachbereich Wirtschaftsinformatik verließ die Daimlerstraße und konnte sein neues Domizil im Gebäude M beziehen. Ebenso konnte der Fachbe-reich Maschinenbau seine, nun sanier-ten, Räume im Gebäude M wieder in Besitz nehmen. Das nun zur Sanierung anstehende Gebäude B stellt eine besondere logis-tische Herausforderung dar. Da es die doppelte Fläche der bisher sanierten Gebäude umfasst, ist eine zweistufige Sanierung geplant. Im Rahmen der entsprechenden Vorbereitungen konn-te der Studiengang Architektur in die Daimlerstraße ausgelagert werden. Notwendige Modifikationen an den Räumlichkeiten der Daimlerstraße wurden vorgenommen und werden bedarfsweise noch ergänzt. Im Rah-men der angespannten Finanzlage waren jedoch leider an der einen und anderen Stelle Kompromisslösungen notwendig. Für die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit sei dem Studiengang Architektur ausdrücklich gedankt. Im Rahmen der Sanierungen konnte im abgelaufenen Berichtszeitraum eine Serie von Baumaßnahmen zum Nut-zen behinderter Mitmenschen durchge-führt werden. Im Rahmen der schon seit längerer Zeit unabdingbaren Er-neuerung der Eingangstüren der Ge-bäude E, F, M, und K wurde das Ge-bäude F mit einer eindrucksvollen

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Verwaltung

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Rampe für den Behindertenzutritt aus-gestattet. Am Gebäude K konnte mit den Bauarbeiten für einen außenlie-genden Behindertenaufzug begonnen werden. Die derart ausgestatteten Zugänge zu den genannten Gebäuden wurden mit automatisch öffnenden Türen ausgestattet. Der ebenerdige Zugang im Nordteil des Gebäudes LI konnte ebenfalls mit einem automati-schen Türöffner versehen werden. Auf der westlichsten Parkbucht des Park-platzes beim Gebäude B wurden neue Behindertenparkplätze angelegt. Das umgebende Gelände wurde für diesen Zweck modifiziert und barrierefrei ge-staltet.

Geländeseitig konnte auf dem zentra-len Platz (“die Kirche” siehe Lageplan!) vor dem Gebäude A der Bodenbelag erneuert werden. Hierzu wurde nach vorbereitenden Arbeiten die Fläche gekiest und verdichtet. Die Entwässe-rungseinrichtungen auf dem gesamten Gelände wurden mittels eines Kame-rawagens untersucht und bedarfsweise instandgesetzt. Sickergruben wurden gereinigt und neu bekiest.

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Hochschuleinrichtungen

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7. Hochschuleinrichtungen

7.1 Hochschulbibliothek

Überblick Die Hochschulbibliothek entwickelt sich weiter zur „Hybridbibliothek“,1 die so-wohl gedruckte als auch digitale Publi-kationen und Informationen bereitstellt. Dazu zählt der Ausbau des Daten-bankangebots. Beispielhaft seien die Psychologie-Datenbank Psyndex so-wie spezielle Möglichkeiten für die Architekten und Bauingenieure im Rahmen von STNEasy for Intranets genannt. Ein typisch „hybrides“ Ange-bot stellt das in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Karlsruhe bereit-gestellte Lokale Elektronische Aufsatz-liefersystem (LEA) dar. Hier werden Aufsätze von gedruckten Zeitschriften in der Bibliothek eingescannt, die von Dozenten am Arbeitsplatzrechner be-stellt werden. Volltexte werden über die Regionale Datenbankinformation (ReDI) in verstärktem Maße angebo-ten, und die Bibliothek arbeitet aktiv an der Elektronischen Zeitschriftenbiblio-thek (EZB) mit. Die räumliche Integra-tion des Sprachlernzentrums stellt einen weiteren Schritt in Richtung „Hybridisierung“ dar. Mit der Erweiterung des Angebots an Möglichkeiten Hand in Hand ging der Ausbau der Vermittlung dieser Mög-lichkeiten. Die Führungen wurden aus-geweitet, besondere Angebote wie LEA wurden in den Computerpools vorgestellt, die Homepage wurde um STNEasy for Intranets erweitert. Die Anregung des Wissenschaftsrats, zusätzlich finanzielle Mittel zugunsten der Hochschulbibliotheken einzuset-zen, ist leider nicht verwirklicht worden. Immerhin bemüht sich die Pädagogi-sche Hochschule durch Sondermittel den gestiegenen Studierendenzahlen Rechnung zu tragen.

1 Diesen Ausdruck verwendet der

Wissenschaftsrat in seinen „Emp-fehlungen zur digitalen Informa-tionsversorgung durch Hochschul-bibliotheken “, Köln, 2001

Sach- und Literaturmittel Die Ausgaben für Sachmittel ohne Literaturmittel (s. Anhang) sind zurück-gegangen, nachdem die Umstellung auf i3v 2002 abgeschlossen war. Den-noch bleibt ein erheblicher Reinvestiti-onsbedarf im Benutzungsbereich. Da der 2003 entfallende Anteil der Fach-hochschule erst 2004 abgerechnet wurde, weist die Tabelle einen niedri-gen Wert aus. Bei den Literaturmitteln blieb der Mit-teleinsatz der FH in etwa konstant, viele Lücken konnten nicht geschlos-sen werden. Aufgrund von Sondermit-teln konnte auf Seiten der PH ein grö-ßerer Einbruch vermieden werden. Inzwischen dienen die Sondermittel dazu, die notwendigste Grundlagenlite-ratur anzuschaffen und die Abbestel-lung von Standardwerken zu vermei-den, diese ungesicherten Mittel haben also die Rolle der regulären Etats mit übernommen. Informationsangebot Der Zugang an Monografien nahm wiederum leicht ab. Setzt man diese Zahl zu der der je-weils Studierenden ins Verhältnis, ver-schlechtert sich die Versorgung. Gleichzeitig veraltet der „üppigere“ Bestand aus früheren Jahren zuse-hends. Von etwa 380.000 Bänden waren 2003 knapp 100.000 elektronisch erfasst. Die Hochschulbibliothek hält 543 Zeit-schriften, davon sind 259 von der Pä-dagogischen Hochschule, 254 von der Fachhochschule, der Rest von Semi-nar I abonniert. Die Bibliothek nimmt aktiv an der Elektronischen Zeitschrif-tenbibliothek (EZB) und in Kooperation mit der Universitätsbibliothek am Loka-len Elektronischen Aufsatzlieferdienst teil. Die reinen „Non-Book-Medien“ stiegen von 116 im Jahre 2002 auf 374 im Jahr 2003.

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Informationsnutzung Die Entleihungen (mit Verlängerungen) erhöhten sich auf 250.036. Diese Zahl ist der verstärkten Ausleihe durch Stu-dierende der PH zu verdanken, wäh-rend die Ausleihe der FH-Studierenden leicht zurückging. Dass gerne mehr ausgeliehen würde, darauf weist die steigende Zahl der Vormerkungen hin. Sie betrug 4.757 im Jahr 2002 und 10.598 im Jahr 2003. Bereits im ersten Halbjahr 2004 wurden 7324 Vormer-kungen gezählt. Die nehmende Fernleihe erhöhte sich weiter von 199 (2001) über 491 (2002) auf 823 (2003) Bestellungen. Die ge-bende Fernleihe sank von 1.795 (2001) über 1.730 (2002) auf 1395 Bestellungen (2003). Auch dies weist auf fehlende Literatur vor Ort hin. Bei den Kopien wurde 2003 erstmals die Grenze von einer Million überschrit-ten. Die Nutzung der elektronischen Da-tenbanken steigt zwar, ist aber immer noch zu gering: 801 ReDI-Sitzungen 2003 (ohne FiS-Bildung Online und ohne STN) stehen 630 Sitzungen 2002 gegenüber. Die Homepage der Hochschulbibliothek bewährt sich als Kommunikationsinstrument mit 57.196 Zugriffen zwischen dem 01.09.2003 und 31.08.2004. Personelles Erfreulich ist die Attraktivität der Biblio-thek für Praktikantinnen und Praktikan-ten. Herr Peter Hasenbeck absolvierte ein Praktikum vom 06.10.-07.11.2003, Frau Sophie Koch durchlief das Prakti-kum vom 01.03.-26.03.2003 und Frau Janina Glatz erhielt vom 16.08.-24.09.2004 eine Praktikantenstelle. Seit 01.11.03 verstärkt Frau Viegener wieder unser Kollegium. Herr Nigel Kraus und Herr Alexander Ewald informierten sich am 30.06.04 in Pforzheim über die Ablösung des Bib-liotheksverwaltungssystems i3v durch Horizon. Frau Ivonne Kuntz, Frau Eve-lyn Reuter, Frau Christel Tusint, Frau Iris Ziegler und Herr Thomas Nierlin

besuchten am 10.03. bzw. am 31.03.04 einen Outlook-Kurs und stärkten so unsere IT-Kompetenz. Darüber hinaus nahm Frau Ivonne Kuntz an dem Lehrgang „Serviceorien-tierung von Thekenpersonal in Biblio-theken“ am 24.11.03 und Frau Karin Ehricke am 31.03.04 an einem Selbstbehauptungskurs für Frauen teil. Zur Verbesserung unseres Daten-bankangebotes besuchte Frau Jennifer Potten Fortbildungsveranstaltungen zur Elektronischen Zeitschriftenbiblio-thek (EZB) am 06.10.03 in Regens-burg, zu Internet in Bibliotheken (Inet-bib) am 13.11.03 in Frankfurt und zur Regionalen Datenbankinformation (ReDI) am 15.07.04 in Stuttgart. Ausblick Neue Impulse sind durch die Zusam-menarbeit mit dem Sprachlernzentrum (SLZ) und durch die geplante Einfüh-rung der Chipkarte sowohl an FH wie an PH zu erwarten. Leider stehen mittelfristig auch Rück-schläge bevor. Die Sondermittel, die zumindest die Fächer der PH vor ei-nem Kahlschlag bewahrt haben, wer-den spärlicher fließen. Gleichzeitig werden für bisher aus zentralen Mitteln finanzierte Datenbanken Anteile aus dem lokalen Etat finanziert werden müssen. Die Herstellerin unserer Bibliotheks-verwaltungs-Software i3v, die Firma Ginit, gibt es nicht mehr. Momentan hält die Universitätsbibliothek Karlsru-he das System am Laufen, aber bis 2007 muss das System abgelöst wer-den. Ein neues System bedeutet nicht nur eine Umgewöhnung für die Benut-zerinnen und Benutzer. Es werden darüber hinaus in hohem Maße Kräfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebunden, die für den dringend not-wendigen Ausbau der Informations-vermittlung nicht zur Verfügung stehen werden. Ohnehin fehlen durch Stellen-abbau und dem Wegfall von Arbeits-beschaffungsmaßnahmen Mitarbeiter, deren Arbeitskraft und Ideenreichtum bei der bald anstehenden Sanierung dringend gebraucht würden.

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7.2 Rechenzentrum

Das Berichtsjahr war geprägt von der Konsolidierung des bisher erreichten technischen Standes im Rechenzent-rum, um die in der Verwaltungs- und Benutzerordnung verlangten Dienste den ca. 8000 Benutzern anbieten zu können. Die zentralen Server, die CIP-Pools und das FH-Datennetz waren ohne längere Ausfallzeiten rund um die Uhr betriebsbereit. Mit dem 15. Juli 2004 übernahm Prof. Klaus Gremminger die Führung des hochschuleigenen Rechenzentrums vom Kollegen Prof. Heinrich Herbstreith, der nach 28 (!) Jahren auf dem Hochschulcampus festlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. Ge-mäß der neuen Benutzerordnung wur-de mit Prof. Dr. Jürgen Zimmermann ein Stellvertreter bestellt. Investitionen Folgende Hardware wurde beschafft oder ergänzt: • Ergänzungsbeschaffung Netzwerk-

backbone Gigabit (DFE-Module) • Ergänzungsbeschaffung Cisco-

Router-Interface (für MMHS/Experi-mentalnetz)

• Ergänzungsbeschaffung LWL und TP Module (für MMHS/Experi-mentalnetz)

• Ersatzbeschaffung rz01/Netzwerkmanagementrechner (DHCP, DNS, TFTP, etc.)

• Ersatzbeschaffung rz04 (PROXY, SOCKS, HTTP,etc.)

• Ergänzungsbeschaffung rz06 mit 3*146 GB Festplatten

• Aufrüstung IBM 3584-L32 Bandro-boter von 128 auf 256 Tape Kapazi-täten

• Beschaffung IBM xSeries 345 (Sys-temupdate Server, Virenscanner Masterserver)

Folgende Software bzw. Software- Upgrades wurden beschafft: • Datensicherung Legato Ergän-

zungbeschaffung für IBM 3584-L32

Laufender Betrieb Der Betrieb des Hochschuldatennet-zes: Im Berichtszeitraum wurde das Hoch-schuldatennetz vollständig von ATM auf Gigabit migriert. Durch die getätig-ten Ergänzungsbeschaffungen und Inbetriebnahme der DFE-Module ist nun, bis auf einzelne Ausnahmen (GbD), jeder Netzwerkverteiler direkt mittels Gigabit-Ethernet-Strecken an die zentralen Backboneknoten im Re-chenzentrum angeschlossen. Bei den Migrationsarbeiten wurden die Möglichkeiten für den Anschluss von Laptops via VPN verbessert, welche in Zukunft die Integration von Netzwerk-zugängen via WLAN/Accesspoints er-möglicht. Weiterhin wurden in Zusam-menarbeit mit dem Universitätsrechen-zentrum die Wohnheime auf separate Strecken und Geräte umgebaut. Der Web-Auftritt der Hochschule (www.fh-karlsruhe.de) wurde auf ein CMS-System umgestellt. Im Bereich des Experimentalnetzes wurden einzelne Netzwerkanschlüsse für spezielle Zwecke auf- und umge-baut (MMHS, etc.). Da das FHKA-CA Wurzelzertifikat ab-gelaufen war, musste dieses erneuert werden. Der Betrieb der zentralen Rechenanla-gen: Wie im Vorjahr lagen und liegen die hauptsächlichen Tätigkeiten im zentra-len Serverbereich in der Sicherstellung des geregelten Betriebes. Es werden alle bereitgestellten Dienste regelmä-ßig auf eventuelle Sicherheitslücken geprüft und gegebenenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Im Bereich des E-Mail-Betriebes muss-ten einige Maßnahmen getroffen wer-den, um den immer häufiger auftreten-den Müll von den relevanten Mails zu trennen. Hierzu wurde ein eigenes Bewertungssystem aufgebaut und eingeführt, welches eine individuelle

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Filterung nach eigenem Ermessen erlaubt. Durch die Inbetriebnahme weiterer Festplatteneinheiten und der Entfer-nung von nicht der Hochschule ange-hörigen Nutzern (Staatl. Seminare) konnten die Ressourcen des Zentral-rechners während des Betriebes um-gewidmet werden. So stehen mittler-weile für die Studierenden 10 MB Mail-Quota und für die sonstigen Hoch-schulangehörigen 20 MB Mail-Quota dauerhaft zur Verfügung. Auch die zentral bereitgestellten Heimatver-zeichnisse wurden für Studierende auf 150 MB bzw. auf 300 MB für die Hoch-schulangehörigen angehoben. Abteilung für Datenverarbeitung in der Hochschulverwaltung (ADV) Im Berichtszeitraum wurde im Verwal-tungsbereich die Migration des an der Fachhochschule auf Cobol-Basis ent-wickelten Prüfungsorganisationssys-tems auf die HIS-Software POS been-det. Dieses ist neben SOS (Studen-tenorganisation) und ZUL (Zulassung) das bei weitem umfangreichste und komplexeste Programm der HIS Stu-denten- und Prüfungsverwaltung. Da-durch wurde die Basis für den cam-pusweiten Einsatz studentischer Selbstbedienungsfunktion geschaffen. Grundlage hierfür sind die Module SOS, POS und ZUL der HIS-Software QIS (Qualitätssteigerung der Hoch-schulverwaltung im Internet durch Selbstbedienungsfunktionen). Die QIS-Architektur basiert im Wesent-lichen auf der serverseitigen Verarbei-tung von Anfragen des Clients und der Darstellung im Client-Browser in rei-nem HTML. Zu diesem Zweck wurden zwei neue Apache-Webserver aufge-setzt mit Tomcat als Servlet-Engine. Allen Studierenden steht damit nun im Intranet als auch im Internet die Mög-lichkeit zur Verfügung, Prüfungsan-meldungen durchzuführen, Prüfungs-ergebnisse einzusehen und Noten-listen zu drucken. Die Einführung der Verfahren für die Online-Rückmeldung sowie die Online-Bewerbung für einen

Studienplatz sind für das WS 2004/05 geplant. Nach Einführung der Kosten-Leistungsrechnung erwies sich der vorhandene Informix-Datenbankserver den umfangeichen Auswertungen des Controllingbausteins COB nicht mehr gewachsen. Daher wurde ein zweiter Datenbankserver in Betrieb genom-men, um die Last im Bereich studenti-scher Verwaltung und sächlicher Res-sourcen (Haushalt, Personal, Control-ling etc.) besser zu verteilen. Im November 2003 wurde das Content Management System der Firma Piro-base in Betrieb genommen. Mittlerwei-le wurden Systemperformance und -stabilität durch Systemanpassungen und zusätzliche Hardware weiter er-höht. Die Präsentation von Werbung auf der Startseite in Form von Werbe-bannern trägt zur teilweisen Finanzie-rung der laufenden Systemkosten bei. Allgemeine Situation und Planungen: Die USV-Anlagen für die zentralen Serverräume des Rechenzentrums bzw. des CAD/CAM-Labors sind in Betrieb. Wegen diverser Defekte (Klimatisie-rung, Gigabit Interface, lang andauern-de Stromausfälle, etc.) war der Betrieb einige Male mehrere Stunden gestört.

CIP-Pools Neue CIP-Pools Im Berichtszeitraum wurden folgende CIP-Pools beschafft und installiert: Fachbereich AB CIP-Pool RZ8 96 000 € Fachbereich G CIP Pool RZ3 159 000 € Fachbereich G / GIS-Lab. CIP Pool RZ10 84 000 € Fachbereich M / W CIP Pool RZ5 91 000 € Fachbereich S-TR CIP Pool RZ13108 000 €

CAD/CAM-Labor Neuinstallation • Quest (Fabrikplanung und Simula-

tion) • Ansys Workbench • ICEM Hexa (Gittergenerator für

CFD)

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• ICEM Tetra (Gittergenerator für CFD)

Update • Ansys (FEM) • ProENGINEER (CAD/CAM) • Catia V5 (CAD/CAM) • RoSy (Digitale Kartographie, Re-

vektorisierung) • CFX5 (CFD) • MikTeX (Textsatzsystem) • SimPACK (Mehrkörpersimulation) • Delcam (CAM) alle Lizenzserver Einrichtung eines Rechenclusters Auf allen Rechnern des CAD/CAM-Labors wurde die nötige Software zum Parallelrechnen installiert. So können die Rechner des Labors außerhalb der Übungszeiten als vernetzter Rechen-cluster zur Lösung nummerischer Probleme (FEM, CFD) benutzt werden. 7.3 Öffentliche Baustoffprüfstelle

Die Öffentliche Baustoffprüfstelle führte Dienstleistungen auf dem Gebiet der physikalisch-mechanischen und chemi-schen Baustoffprüfung durch und er-füllte die im Rahmen der Fremdüber-wachung von Baustoffen und Bauteilen eingegangenen vertraglichen Verpflich-tungen. Wesentliche Aufgaben waren: • Ermittlung von Frisch- und Festbe-

tonkennwerten • Kontrollprüfungen für Straßenbau-

stoffe • Bauteilprüfungen für Güteschutz-

verbände • Fremdüberwachung von Kieswer-

ken, Recyclingwerken, BII-Baustellen, Fertigteil- und Trans-portbetonwerken

• Chemische und physikalisch-mechanische Untersuchungen im Zusammenhang mit Schadensfällen

• Beratung in Zulassungs- und Ge-nehmigungsverfahren sowie praxis-naher Forschung und Entwicklung

Hierzu wurden im oben genannten Zeitraum etwa 480 Prüfaufträge und Prüfvorgänge unterschiedlicher Grö-ßenordnungen abgewickelt. Das damit

verbundene Gebührenaufkommen wies einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf, das ausschließlich der Landeskasse zugute kam. Mit fast 70, auch im Ausland gelegenen Kies-werken, Recyclingunternehmen, Transportbeton- und Betonfertigteil-werken sowie Bauunternehmungen, bestanden oder bestehen fast aus-schließlich längerfristige Verträge über die im Rahmen der Gütesicherung durchzuführende Fremdüberwachung und die Zertifizierung von Baustoffen. Neben diesen Aufgaben hat die Bau-stoffprüfstelle praxisorientierte Übun-gen und Demonstrationen in der Lehre auf dem Gebiet der Baustoffkunde und -prüfung durchgeführt und damit die Lehrveranstaltungen der Studiengänge Bauingenieurwesen, Baubetrieb, Bau-management und Architektur am Fachbereich Architektur und Bauwe-sen unterstützt. Die Prüfstelle hat wie in den vergangenen Jahren wieder mehrere Diplomarbeiten fachlich un-terstützt und in den Laborräumen be-treut. Am 10.03.2004 wurde von der Bau-stoffprüfstelle und der Süd Zement GmbH ein Betonseminar ausgerichtet, das überregional große Beachtung fand. Mit dieser und ähnlichen Veran-staltungen, in denen die Baustoffprüf-stelle Mitveranstalter ist, hält sie den erwünschten Kontakt besonders zur mittelständischen Bauwirtschaft. Fach-leute aus den Bauunternehmungen, aus den Planungsbüros und den Be-hörden nehmen alljährlich die Gele-genheit wahr, sich an unserer Hoch-schule über die Entwicklungen auf dem Gebiet der Baustoffe zu informieren. Besonderes Interesse finden hierbei aktuelle Themen, wie Sie derzeit mit der Einführung zahlreicher neuer Eu-ropäischen Normen aus den Bereichen der Betontechnologie und der Ge-steinskörnungen gegeben sind. Mit der bauaufsichtlichen Einführung der neuen Betonbaunormen in Deutschland zur Jahresmitte 2002 und dem Auslaufen der Übergangszeit zum 31. Dezember 2004 haben sich vielfäl-

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tige und tiefgreifende Änderungen in den Regelwerken zur Herstellung und Verwendung von Beton ergeben. Mit den Veränderungen durch die neuen Normen müssen die Vorgaben an die Prüfung, Überwachung und Zertifizie-rung zeitnah an der Baustoffprüfstelle umgesetzt werden. Zum Sommersemester wechselte die Leitung der Öffentlichen Baustoffprüf-stelle. Seit 1980 hatte Herr Prof. Dr. Dietmar Klausen die Leitung der Bau-stoffprüfstelle inne und ist zum Ende des Wintersemesters 2003/04 in den Ruhestand getreten. Die Nachfolge der Leitung hat Herr Prof. Dr. Harald Gar-recht angetreten. Aufgrund des Wech-sels wurde die Anerkennung als Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstel-le für Bauprodukte nach Landesbau-ordnung erneut beim Deutschen Insti-tut für Bautechnik beantragt, das mit Schreiben vom 27. Juli 2004 die Aner-kennung der Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Garrecht und der Stellvertretung durch Herrn Dipl.-Ing. (FH) Günter Dillmann bestätigte. Die Prüfstelle wird in der Bauregelliste mit der Kennziffer BWU07 geführt. 7.4 Koordinierungsstelle für die

Wissenschaftliche Weiterbil-dung

Angesichts der raschen technolo-gischen Entwicklung veraltet ein ein-mal erreichter Wissensstand heutzuta-ge relativ rasch. Die ständige Fort- und Weiterbildung wird so zu einem Muss für jeden Berufstätigen. Dies verschafft der wissenschaftlichen Weiterbildung eine zunehmende Bedeutung. Auch durch die Umstellung des Lehrbetriebs auf das angelsächsische Modell von Bachelor- und Master-Studiengängen wird sich die Art des Lehrbetriebs von einem einmaligen Studienaufenthalt an einer Hochschule zu mehrfach wech-selnden Zyklen von Lernen und Arbei-ten verändern und der wissenschaft-lichen Weiterbildung so neue Aufga-benbereiche zukommen lassen. Durch das neue Fachhochschulgesetz hat die Weiterbildung in den Fachhoch-

schulen eine wichtige Rolle erhalten (§ 35). Hierzu zählen vor allem die Ein-richtung von Aufbaustudiengängen (§ 35,3), Kontaktstudiengängen (§ 35,4) und die Kooperation mit anderen Ein-richtungen der Weiterbildung (§ 35,5). Die Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik ist seit Jahren in der Weiterbildung aktiv. Neben den diversen Angeboten ein-zelner Stellen, Fachbereiche und Insti-tute der Hochschule in der Weiterbil-dung wie z. B. dem Transferzentrum Kälte-Klimatechnik oder den Beton-Seminaren werden über die Koordinie-rungsstelle für die Wissenschaftliche Weiterbildung der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik verschiedene Weiterbildungsprogram-me angeboten. Dies trägt u. a. zum Renommee und zum Bekanntheitsgrad der Hochschule bei, die damit auch ihrem öffentlichen Bildungsauftrag nachkommt. Darüber hinaus arbeitet die KWW seit 1997 insgesamt auch mit großem wirt-schaftlichem Erfolg. In den Jahren 1997-2003 wurden Einnahmen von insgesamt mehr als 820.000 Euro er-zielt. Dies entspricht einem jahres-durchschnittlichen Umsatz von rund 117.000 Euro. Dabei ist auch der Er-gebnisbeitrag für die Fachhochschule bis auf das Startjahr 1997 durchgängig positiv gewesen. Damit konnte die KWW die an sie gerichteten wirtschaft-lichen Erwartungen, für die Hochschule in gewissem Umfang auch eine Ein-nahmequelle darzustellen, weitestge-hend erfüllen. Im Wesentlichen verur-sacht durch die faktische Beendigung der Zusammenarbeit mit der Macro-media Akademie für neue Medien GmbH wurden in den beiden vergan-genen Jahren sinkende Einnahmen verzeichnet, dennoch hat die Hoch-schule auch im Berichtszeitraum durch die Tätigkeit der KWW immer noch einen positiven Ergebnisbeitrag verbu-chen können. Trotz des gegenwärtig schwierigen Umfeldes auf dem Weiterbildungs-markt hat die wissenschaftliche Wei-

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terbildung weiterhin einen wichtigen Stellenwert für die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik. Die Koordinierungsstelle für die Wis-senschaftliche Weiterbildung unter-stützt die Träger der berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung an der Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik. Sie ist zentraler Ansprechpartner für interne und exter-ne Interessenten, betreibt Öffentlich-keitsarbeit und koordiniert die Zusam-menarbeit verschiedener Stellen. Karlsruher Hochschulkolleg für die Wirtschaft Im Jahre 2003/2004 wurde in Zusam-menarbeit mit der Industrie- und Han-delskammer Karlsruhe (IHK) wie in den Jahren zuvor wieder der sehr erfolgrei-che sechsmonatige Kontaktstudien-gang „Technische Dokumentation“ (TD) angeboten. Dieser Kontaktstudiengang wurde von der maximal möglichen Zahl von 20 Teilnehmern durchgeführt. Alle Teil-nehmer haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Die Präsenzphasen der Kontaktstudiengänge fanden be-rufsbegleitend an Freitagnachmittagen und an Samstagen sowie teilweise in Projektwochen statt. Die Lehrveran-staltungen und Betreuungsphasen wurden von Professoren der Fach-hochschule und Experten aus der Wirtschaft durchgeführt. Zusammenarbeit mit Macromedia Akademie für neue Medien GmbH Seit 1999 besteht eine Kooperations-vereinbarung mit der „Macromedia Akademie für neue Medien“ GmbH, München, am Standort Karlsruhe mit der Fachhochschule Karlsruhe. Im Berichtszeitraum hat jedoch die Mac-romedia Akademie keine Kurse aus dieser Kooperationsvereinbarung mehr am Markt durchgeführt oder neu ange-boten. Daher flossen im Kalenderjahr 2003 nur noch sehr geringe und im Jahr 2004 keine Einnahmen mehr von der Makromedia Akademie an die KWW. Es muss davon ausgegangen werden, dass auch in Zukunft keine weiteren Kurse aus dieser Kooperati-

onsvereinbarung mehr angeboten werden. Berufsbegleitende Studiengänge Im Angebotsspektrum der Fachhoch-schule finden sich auch einige berufs-begleitende Aufbaustudiengänge in Zusammenarbeit mit Kooperations-partnern. Diese Studiengänge werden vom jeweiligen Kooperationspartner angeboten und mit einer Externenprü-fung an der Fachhochschule abge-schlossen. Hierzu zählt auch die Zu-sammenarbeit mit der Europäischen Medien- und Event-Akademie Baden-Baden. Aufgabe der Akademie ist es, unterschiedliche Bildungsträger in spe-zifischen Bildungsprogrammen zu ver-netzen und zu koordinieren. Die Me-dien- und Event-Akademie Baden-Baden bietet in Kooperation mit der Fachhochschule Karlsruhe seit dem Wintersemester 2001/02 einen berufs-begleitenden Master-Studiengang „MBA (Master of Business Administra-tion) Medien- und Event-Management“ an, der über Studiengebühren finan-ziert wird. Der Fachbereich Sozialwis-senschaften ist in der Konzeption, Lei-tung und Lehre hieran beteiligt. Dieser Studiengang wurde auch im Jahr 2003/2004 erfolgreich weitergeführt. Entwicklung des KWW-Umsatzes in den Jahren 1997- 2004 Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Umsatzentwicklung der KWW in den Jahren 1997 - 2004. Die Zahlen beziehen sich jeweils auf das Kalenderjahr, wobei die Ergebnis-se für das Jahr 2004 eine Schätzung auf der Basis der Einnahmen bis zum August 2004 darstellen:

Jahr KWW-Umsatz in € 1997 62.064,95 1998 103.298,86 1999 91.521,25 2000 132.282,79 2001 176.801,13 2002 165.253,45 2003 90.346,00

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0 6.000 12.000 18.000

Malta

Zypern

Estland

Lettland

Litauen

Slowenien

Slowakei

Ungarn

Polen

Tschechien

Deutsche Ausfuhr in die EU-Beitrittsländer2003

Mio. €

7.5 Außenstelle der Export-Aka-demie Baden-Württemberg an der Hochschule

Im Berichtszeitraum war die EU-Erweiterung eines der wichtigsten Themen im deutschen Außenhandel. Mit der Aufnahme der 10 neuen Mit-glieds-Staaten Estland, Lettland, Litau-en, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien,

Tschechien, Ungarn und Zypern am 1. Mai 2004 wuchs die EU um 75 Mio. auf insgesamt 453 Mio. Einwohner. Das Brutto-Inlandsprodukt der Beitritts-länder liegt zusammen genommen bei 433 Mrd. Euro. Die Wirtschaftsleistung der EU-25 reicht damit zum ersten Mal an die der Vereinigten Staaten von Amerika heran. Die deutschen Ausfuhren in die neuen EU-Staaten beliefen sich auf insge-samt 56,5 Mrd. Euro. Besonders die Länder Mittel- und Osteuropas sind für die deutsche Wirtschaft interessant (vergl. Abbildung). Hier sind hohe Zu-wächse bei Handel und Investitionen zu verzeichnen. Direktinvestitionen in diese Länder dienen nicht nur der Erschließung luk-rativer Auslandsmärkte, sondern sollen

auch die Wettbewerbsfähigkeit durch Kostenreduzierung stärken. Um im globalen Rennen um die Kunden zu punkten, müssen die Unternehmen nicht nur durch Innovationskraft, Quali-tät und Servicegrad bestehen können. Ebenso entscheidend sind die Arbeits-kosten. Mit 27,09 Euro lagen die Ar-beitskosten je Arbeiterstunde im west-

deutschen verarbeitenden Gewerbe im Jahr 2003 etwa sechs Mal höher als in Tsche-chien, dem teuersten der großen EU-Beitrittsländer mit 4,30 Euro. Entsprechend deutlich war der Trend zum Aufbau von Fertigungskapa-zitäten in Mittel- und Ost-europa. Baden-Württemberg ist das Bundesland mit dem zweitgrößten Exportvolumen in Deutschland. Die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten im Außenhandel hierzulande ist wichtig. Dennoch wurde die finanzielle Unterstützung des Landes Baden-Württemberg für die staatliche Export-Akademie auch im Berichts-zeitraum weiter reduziert. Aus

diesem Grunde mussten unsere Auf-wendungen für Information und Öffent-lichkeitsarbeit drastisch gesenkt wer-den. Dies führte zu einem erheblichen Rückgang der Teilnehmerzahlen an unseren Seminaren. Die Außenstelle der Export-Akademie Baden-Württemberg an der Fachhoch-schule Karlsruhe – University of Ap-plied Sciences bot wiederum ein brei-tes Themenspektrum rund um das internationale Geschäft an. Die Inhalte der meist ein- bis dreitägigen Seminare reichten von der Außenhandelsfinan-zierung über Interkulturelle Kommuni-kation, Projektgeschäft, Vertragsrecht bis hin zu länderspezifischen Semina-ren und managementorientierten Fremdsprachenkursen. Im Berichts-zeitraum besuchten 216 Teilnehmer unsere Kurse in Karlsruhe.

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Im Einzelnen fanden im Berichtszeit-raum folgende Seminare (teilweise mehrfach) statt: Außenhandelsfinanzierung: • Professioneller Einsatz des Zah-

lungs- und Finanzierungsinstrumen-tariums im Außenhandel

• Die Möglichkeiten der HERMES-Deckung kennen und nutzen

• Die Verringerung von Geldverkehrs- und Finanzierungsrisiken im Export

Länderspezifische Seminare: • Ihr Recht in der arabischen Welt • Aufbau und Pflege von Geschäfts-

beziehungen mit japanischen Part-nern

• Projektmanagement in China Marketing und Vertrieb: • Der professionelle Verkäufer Management und Kommunikation: • Interkulturelle Management-Kom-

munikation • Verständlich sprechen und über-

zeugend präsentieren • Zeit- und Selbstmanagement

Internationales Vertragsrecht: • Berücksichtigung von Risiken und

Haftungsfragen im Exportvertrag • Lizenzverträge im In- und Ausland Business-Kommunikation in der Fremdsprache: • Effective English for International

Communication • Effective Business Negotiations • Better Business through Better

Telephoning • Effective Business Meetings • Talking Business – the Anglo-

American Way • Effective Business Presentations • Négocier efficacement en français • Être efficace au téléphone en fran-

çais

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Internationale Beziehungen

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8. Internationale Beziehungen

Die erfolgreiche Internationalisierung einer Hochschule setzt voraus, dass es gelingt, Finanzquellen über den Hoch-schulhaushalt hinaus zu erschließen. Im Jahr 2003 konnten Drittmittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro akquiriert werden. Die Gelder kamen vom DAAD, der Deutsch-Französischen Hochschu-le, der Europäischen Union, dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Karls-ruhe, der Deutschen Forschungsge-sellschaft, dem Verein der Freunde der Fachhochschule Karlsruhe – Hoch-schule für Technik e. V. sowie zwei Privatpersonen und einem Industrieun-ternehmen. Ein Teil der Mittel stand für Stipendien zur Verfügung. Für kulturel-le Maßnahmen wurde ein nicht uner-heblicher Teil verwandt, da den aus-ländischen Studierenden nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern ihnen auch die Integration erleichtert und ein Eindruck vom Gastland gegeben wer-den soll. Es wurden Ausflüge nach Berlin, Speyer, Straßburg, Bretten, Heidelberg, Freiburg mit Schwarzwald sowie München organisiert. Besuche bei DaimlerChrysler in Sindelfingen, beim Südwestrundfunk Baden-Baden und beim ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe) standen ebenfalls auf dem Programm. Das Angebot wurde mit Begeisterung auf-genommen. Die Zahl der ausländischen Studieren-den liegt im Berichtszeitraum bei 875 (16,04 %). Durch die Bereitstellung von Stipendienmitteln insbesondere in den Programmen „Baden-Württemberg Sti-pendien“ und „matching funds“ ist es möglich, besonders qualifizierte Stu-dierende für die Master-Programme der Hochschule einzuwerben. 8.1 Neue Initiativen

Mit der Hochschule Wallis, Schweiz, wurde ein Vertrag über ein gemeinsa-mes Studienprogramm abgeschlossen, das es Studierenden der Wirtschafts-wissenschaften beider Hochschulen ermöglicht, sowohl den deutschen Bachelor-Abschluss als auch das schweizerische Diplom zu erlangen.

Außerdem wurden mit dem Shenyang Institute of Technology (SIT), China, der Universidade Federal de Minas Gerais, Brasilien, sowie der Universi-dade Federal Rural do Rio de Janeiro, Brasilien, Abkommen über den Stu-denten- und Dozentenaustausch un-terzeichnet. 8.2 Internationales Hochschulmar-

keting

Das Akademische Auslandsamt hat für die Fachhochschule Karlsruhe auf Messen bzw. Promotionstouren in Bra-silien (Sao Paulo, Belo Horizonte, Sal-vador), in Finnland (Helsinki), in Schweden (Göteborg und Stockholm) sowie in Mexiko (Monterrey, Guadala-jara, Cuernavaca, Mexiko Stadt) ge-worben. Speziell die deutsch-französischen Programme wurden auf dem Fünften Deutsch-Französischen Forum in Straßburg, auf der Bienvenue-Frank-reich-Messe des Arbeitsamtes Frei-burg, auf den Journées des Universités et Formation Post-Bac in Straßburg, der EINSTIEG-Abi-Messe in Köln, sowie der EINSTIEG-Abi-Messe in Karlsruhe vorgestellt. Zu den Feierlichkeiten des 125-jähri-gen Jubiläums der Hochschule im No-vember 2003 kamen 37 Gäste von un-seren Partnerhochschulen. Insgesamt war im Berichtszeitraum der Besuch von 62 Besuchergruppen (94 Perso-nen) zu verzeichnen, denen das Ange-bot unserer Hochschule direkt auf dem Campus dargestellt werden konnte. 8.3 Fortsetzung des Projekts Inter-

reg „Trinationaler Bachelor- und Master-Studiengang Bau-ingenieurwesen“

Für das akademische Jahr 2003/2004 wurden jeweils 12 Einschreibungen an der FH Karlsruhe, 12 am IUT Stras-bourg sowie vier an der Fachhoch-schule beider Basel vorgenommen. Damit verzeichnet der trinationale Stu-diengang Bauingenieurwesen eine Steigerung von 50 % gegenüber dem Vorjahr. Wie die drei Partnerhochschu-len in ihrem Antrag auf EU-Förderung angegeben hatten, werden im trinatio-

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Internationale Beziehungen

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nalen Studiengang 30 Plätze pro Jahr angeboten, d. h. 10 Studierende pro Land, wobei die Zahl der Immatrikulie-rungen je nach den freien Plätzen in jedem Land leicht variieren kann. Um den Studierenden bei der Suche nach Praktikumstellen zu helfen, wur-den die Bauunternehmen in Frank-reich, Deutschland und in der Schweiz, insbesondere in den Grenzregionen, über den neuen trinationalen Studien-gang informiert. Ferner hat die FH Karlsruhe ein bilate-rales Agreement mit der Schweizer Partnerhochschule unterschrieben, da-mit die Studierenden aus Deutschland und Frankreich mit einem Sokrates-Stipendium während des zweiten Jah-res in der Schweiz unterstützt werden können. Die Fachhochschule Karlsruhe rechnet mit einer EU-Rückerstattung der Kos-ten in Höhe von 59.913,27 € für die Jahre 2002 und 2003. 8.4 Gastdozenten

Im Berichtszeitraum konnte die Hoch-schule fünf Gastdozenten begrüßen: Professor Borislav Marinov, University of Architecture, Civil Engineering and Geodesy, Sofia, Bulgarien, und Pro-fessor Mohamed Rouchdi, Institut Agronomique & Vétérinaire Hassan II, Marokko, hielten Vorlesungen im Fach-bereich Geoinformationswesen. Pro-fessor Sabin Ionel, Technical Universi-ty of Timisoara, Rumänien, hielt Vorle-sungen im Fachbereich Elektro- und Informationstechnik, Professor Al Dial-lo im Fachbereich Wirtschaftsinforma-tik und Frau Mu Lan, Nanjing Institute of Technology, China im Fachbereich Mechatronik. 8.5 Internationale Programme

Im Wintersemester 2003/04 waren 184 und im Sommersemester 2004 150 Studierende im Ausland. Die Partner-hochschulen schickten im Winterse-mester 94 und im Sommersemester 100 Studierende an die Fachhoch-schule Karlsruhe. Die meisten Studie-renden der FH Karlsruhe gehen in die USA, gefolgt von Frankreich, Spanien und Großbritannien. Die größte Anzahl

von Austauschstudierenden nimmt der Fachbereich Wirtschaftsinformatik auf, an zweiter Stelle liegt der Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften. Der Studiengang "Master of Science in International Construction Manage-ment" wurde weiterhin erfolgreich durchgeführt. Für den Studiengang Sensor Systems Technology gingen ca. 121 Bewerbun-gen aus dem Ausland ein. Im Berichts-zeitraum studierten 135 in diesem Master-Programm. Der Studiengang Geomatics verzeichnete rund 49 aus-ländische Bewerbungen. Es studierten etwa 84 in diesem Master-Programm. 8.6 Ausländische Studierende an

der Hochschule

Im Berichtszeitraum waren 875 aus-ländische Studierende (16,04 %) an der Fachhochschule Karlsruhe immat-rikuliert. Der Anteil ist auch in diesem Jahr der Arbeit stabil geblieben. Dies ist umso erfreulicher, da die Anforde-rungen aufgrund der strengeren quali-tätsorientierten Auswahl gestiegen sind. 8.7 Förderprogramme

Wesentliche Unterstützung erfuhren sowohl die ins Ausland gehenden als auch die ausländischen Studierenden durch folgende Programme: Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst Baden-Württemberg (MWK): Das Baden-Württemberg-Programm wurde weiter ausgebaut. Aus den zu-geflossenen Mitteln in Höhe von 105.000 € konnten 29 Stipendien ver-geben werden. Sie kamen den Studie-renden der Fachhochschule Karlsruhe und den Studierenden der ausländi-schen Partnerhochschulen zugute. Fünf Regelstudierende in finanziellen Notlagen konnten im Berichtszeitraum mit Beihilfen des MWK unterstützt werden. Über das Programm „Zu-schüsse zur Förderung des Auslands-

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Internationale Beziehungen

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studiums“ konnten acht Studierende eine finanzielle Zuwendung erhalten. Das MWK unterstützte die Hochschule mit Mitteln für das „Hochschulmarke-ting“. Deutscher Akademischer Austausch-dienst (DAAD): Für die Studierenden der Hochschule von Bedeutung sind die drei Program-me im Rahmen „Internationale Stu-dien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP)“, mit denen der Austausch mit US-amerikanischen Partnerhochschu-len gefördert wird, sowie Individualsti-pendien für die Durchführung von Ab-schlussarbeiten im Ausland und Stu-dienaufenthalte. Im STIBET Betreu-ungs- und Stipendienprogramm konn-ten an sieben ausländische Studieren-de Betreuungsstipendien sowie an acht ausländische Studierende Ab-schlussstipendien vergeben werden. Mit Kontakt- und Abschlussbeihilfen sowie vor allem den „matching-funds“-Stipendienmitteln wird die soziale In-tegration und der erfolgreiche Studien-verlauf begünstigt. Die „matching-funds“-Mittel setzen sich zusammen aus einem Zuschuss des DAAD von 50 % sowie 50 % Industrie-spenden, die von der Hochschule ein-geworben wurden. Im Berichtszeitraum standen 36.900 € für die Vergabe von 30 Stipendien an ausländische Studie-rende zur Verfügung. Die direkt vom DAAD geförderten Stipendiaten, deren Zahl in den letzten Jahren kontinuier-lich zugenommen hat, haben das Privi-

leg, ihr Studium ohne finanzielle Nöte absolvieren zu können. Im Berichts-zeitraum unterstützt wurden auch Ko-operationsprogramme mit Hochschu-len in Brasilien und China. Aus dem Programm „Stabilitätspakt Afghanistan“ flossen Mittel, die zur Weiterbildung afghanischer Dozenten genutzt wur-den. Der auslandsorientierte Studien-gang Geomatics befand sich im dritten Jahr der Förderung durch den DAAD. Auch in diesem Berichtszeitraum konn-te der DAAD-Preis für ausländische Studierende verliehen werden. Ausge-zeichnet wurde Stanislav Perencevic aus Kroatien, Student im Master-Studiengang Maschinenbau, für sein besonderes fachliches und gesell-schaftspolitisches Engagement. Europäische Union (EU): Sowohl die Mobilität der Studierenden als auch der Dozenten konnte mit dem EU-Programm SOKRATES/ERASMUS unterstützt werden. Im Wintersemester 2003/04 waren 23 und im Sommerse-mester 2004 15 Studierende an Partner-hochschulen. Sie erhielten eine Studien-beihilfe. Fünf Dozenten ermöglichte das Programm eine Gastdozentur. Die Hoch-schule hat im Berichtsjahr ca. 19 ERAS-MUS-Studierende aufgenommen. Aus dem INTERREG-III-Programm er-hielt die Hochschule Mittel für den tri-nationalen Studiengang Bauingenieur-wesen.

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Frauenförderung

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9. Frauenförderung 9.1 Entwicklungen

Im Wintersemester 2003/2004 waren Prof. Dr. Marianne Katz und Prof. Dr. Cosima Schmauch als Frauenbeauf-tragte bzw. deren Stellvertreterin tätig. Im Sommersemester 2004 hatte Prof. Dr. Marianne Katz dieses Amt alleine inne. Entwicklung der Zahl der Professo-rinnen Zum Ende des Sommersemesters 2004 lehren 173 Professoren und Pro-fessorinnen, davon 158 Männer und 15 Frauen an der FH Karlsruhe. Der Anteil von Frauen bei den Professuren (SS 2003: 8,7 %, SS 2004: 8,7 %) hat sich im Vergleich zum Jahr davor nicht verändert. Im Berichtszeitraum wurden 10 C2-Professuren neu besetzt. Unter den 446 Bewerbungen wurden 51 von Frauen eingereicht; vier erhielten einen Platz auf den Berufungslisten und 1 Frau wurde berufen. Entwicklung der Zahl der Studentin-nen Die Tabelle im Anhang zeigt für jeden Fachbereich der Fachhochschule die Gesamtzahl der Studierenden, die Zahl der Studentinnen sowie die prozentua-len Anteile an Studentinnen im SS 2003, im WS 2003/04 und im SS 2004. Im Vergleich zum vorausgegangenen Berichtszeitraum ist der Anteil der Frauen etwas gesunken. 9.2 Aktivitäten

Die Aufgabe der Frauenbeauftragten ist es, die Leitung und die Mitglieder der Hochschule bei der Herstellung der verfassungsrechtlich gebotenen Chan-cengleichheit und der Vermeidung von Nachteilen für wissenschaftlich tätige Frauen und Studentinnen zu unterstüt-zen. Die Tätigkeiten der Frauenbeauftrag-ten umfassten schwerpunktmäßig fol-gende Bereiche:

• generell die Akzeptanz eines

Technikstudiums für Frauen zu er-höhen und insbesondere das Inte-resse von Schülerinnen für techni-sche Studienfächer zu fördern,

• die an der FH Karlsruhe studieren-den Frauen zu unterstützen und im Besonderen Studierende mit Kin-dern zu fördern,

• den Anteil von Professorinnen in der Professorenschaft zu erhöhen und

• Absolventinnen durch Anleitung zur Weiterbildung und Existenz-gründung zu ermutigen.

• Aktivitäten mit dem Ziel: „Mehr Frauen in technische Studiengänge“ und mehr Professorinnen • Girls’ Day - Mädchenzukunftstag

Am 22. April 2004 fand in Deutsch-land wieder der Girls’ Day statt. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von IT-Firmen im Land waren auf-gefordert, an diesem Tag ihren Töchtern ihre Arbeitsstätte zu zei-gen. Zum dritten Mal stellte Frau Pralle für Schülerinnen von Gym-nasien ein interessantes Pro-gramm zusammen. Die Beiträge aus den Fachbereichen Architektur und Bauwesen, Mechatronik und Naturwissenschaften, Elektro- und Informationstechnik, Wirtschaftsin-formatik und Wirtschaftswissen-schaften wurden von den 60 Schü-lerinnen sehr positiv aufgenom-men. Ca. 40 blieben zur Ab-schlussveranstaltung mit den Pro-fessorinnen Birgit Ester und Cosi-ma Schmauch sowie zwei Studen-tinnen und diskutierten über Stu-dien- und Berufswahl, Karriere und Familienplanung.

• Probestudientage

Zusätzlich zum Angebot der Ein-führungsveranstaltungen für Schü-ler und Schülerinnen luden die Frauenbeauftragten Schülerinnen zu einem Gespräch ein.

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Frauenförderung

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• „informatica feminale“ Die 3. informatica feminale, eine Sommerhochschule für Informati-kerinnen, fand dieses Jahr wieder an der Fachhochschule Furtwan-gen statt. Prof. Schmauch beteilig-te sich mit einem einwöchigen Kurs, Prof. Closs war zu einem Vortrag in der Ringvorlesung ein-geladen.

• Hochschuldidaktisches Seminar

„Perspektive FH-Professorin“ Prof. Samsel-Lerch und Prof. Schmauch unterstützten Frau Prof. Seel und Herrn Voss bei der Durchführung des hochschuldidak-tischen Seminars „Perspektive FH-Professorin“, das am 26. und 27. Februar 2004 in Pforzheim-Hohenwart nun schon in 5. Folge stattfand. Ca. 20 Teilnehmerinnen, die durch das Mathilde-Planck-Programm finanzierte Lehraufträge an Fachhochschulen haben, wur-den am ersten Tag über Stellensi-tuation und die Einstellungsvor-aussetzungen für eine FH-Professur informiert. Am zweiten Tag wurden die Teilnehmerinnen auf die Bewerbung, auf Berufungs-vorträge und das sich daran an-schließende Bewerbungsgespräch vorbereitet.

Bekenntnis der Fachhochschule zur Chancengleichheit Die Frauenbeauftragten stellten im Wintersemester 2003/2004 einen An-trag an den Rektor, das Leitbild fol-gendermaßen zu ergänzen: „Gleiche Chancen = mehr Chancen

Wir bekennen uns zu den Anliegen der Frauenförderung und zur Schaffung von positiven, karriere-fördernden Bedingungen für Frau-en. Unser Ziel ist es, die tatsächliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern in allen Aufgabenberei-chen der Hochschule zu erreichen und zu erhalten.“

Dieser Vorschlag basierte auf einer Recherche im Internet mit dem Ergeb-nis, dass von ca. 30 Hochschulen, die

ihr Leitbild im Internet veröffentlicht haben, 12 ein ähnliches Bekenntnis formulieren. Eine Antwort des Rektorats steht bis heute aus. Unterstützung der Professorinnen in der Ausübung ihrer Arbeit Am Ende des Wintersemesters 2003/2004 stellten die Frauenbeauf-tragten eine Anfrage an Frau Schweit-zer, zur Sicherheit der Professorinnen Parkplätze in der Nähe des Eingangs zum LI-Gebäude für diese auszuwei-sen und eine durch einen Bewe-gungsmelder gesteuerte Beleuchtung anzubringen. Diese wurde von Frau Schweitzer an das Rektorat weiterge-leitet, bis heute aber von dessen Seite nicht kommentiert. Veranstaltungen für Studentinnen • Zu Beginn des Wintersemesters

fand das regelmäßige Treffen mit Studentinnen des ersten und zwei-ten Semesters statt. Es dient dazu, die Frauenbeauftragten und ihre Aktivitäten den Studentinnen vor-zustellen, Beschwerden und Anre-gungen der Studentinnen entge-gen zu nehmen und Ideen zu ihrer Förderung sammeln.

• Für die Studentinnen des ersten und zweiten Semesters wurde ein Power-Point-Kurs angeboten.

9.3 Mitarbeit in Berufungsverfahren

und im Senat

Die Frauenbeauftragten nahmen an den Kommissionssitzungen in all den-jenigen Berufungsverfahren beratend teil, bei denen Frauen eine Bewerbung eingereicht hatten. Sie nahmen an allen Senatssitzungen teil. 9.4 KEIM-Projekt und INTERREG III B

Das Unternehmenssteuern-Modul des Online-Kurses für Existenzgründerin-nen wurde im Berichtszeitraum von Prof. Markus Mink von der Fachhoch-schule Pforzheim vervollständigt. Er ist nun in der Version 3.0 unter www.gruenderinnen.de veröffentlicht

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Frauenförderung

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und erstmals auf kostenpflichtiger CD erhältlich. Ein Antrag bei der EU, mit Mitteln aus dem INTERREG-III-B-Programm den Online-Kurs ins Englische und Franzö-sische zu übersetzen und in England, Irland und Belgien an die Landesgege-benheiten anzupassen, wurde geneh-migt. Im Rahmen dieses Programms wird der Kurs um vier weitere Module mit europäischer Ausrichtung ergänzt.

9.5 Mathilde-Planck-Programm

Aus Mitteln des Mathilde-Planck-Programms haben im Berichtszeitraum an unserer Fachhochschule die Fach-bereiche MN, S und WI Lehraufträge vergeben.

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Anhang

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10. Anhang 10.1 Studierendenzahlen

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Anhang

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Anhang

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Anhang

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Anhang

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Anträge auf Zulassung zum Studium zum Wintersemester

Studiengang Plätze WS 04/05

WS 99/00

WS 00/01

WS 01/02

WS 02/03

WS 03/04

WS 04/05

Architektur 40 332 298 229 217 217 237

Baubetrieb 20 82 60 54 54 43 29

Baumanagement 25 - - - 43 54 87

Baubetrieb (Aufbaustudium) 15 17 26 14 29 46 41

Bauingenieurwesen 45 217 203 163 124 168 170

Bauingenieurwesen Trinatio-nal (Bachelor)* 10 - - - 11 24 8

Energie- und Automatisie-rungstechnik 30 56 67 64 61 104 137

Elektrotechnik (Bachelor) 12 - 4 15 36 58 116

Electrical Engineering (Mas-ter) 8 - - 1 12 21 19

Nachrichtentechnik 30 128 172 149 143 167 127

Kommunikations- und Infor-mationstechnik (Bachelor) 12 - 5 55 70 49 79

Kartographie und Geomatik 30 57 35 54 65 90 63

Kartographie und Geomatik (Bachelor) 15 - 20 24 30 27 27

Vermessung und Geomatik 30 49 53 59 50 46 53

Vermessung und Geomatik (Bachelor) 12 - - - - 0 8

Geomatics (Master) * 20 - - 11 129 53 83

Informatik 55 350 483 432 406 355 347

Informatik (Bachelor) 30 26 88 107 138 120 131

Informatik und Multimedia (Master) 8 10 18 28 47 45 54

Maschinenbau 60 239 284 361 418 538 527

Maschinenbau (Bachelor) 30 21 23 14 20 34 76

Maschinenbau (Master) * 20 12 8 15 30 31 29

Fahrzeugtechnologie * 40 111 135 184 213 309 357

Mechatronik 40 94 118 105 160 225 242

Sensorsystemtechnik 30 50 47 53 46 60 96

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Anhang

84

Sensorik 10 - 6 9 5 9 8

Sensor Systems Technology (Master) 15 23 76 96 34 98 107

Technische Redaktion * 30 54 64 71 130 179 193

Technische Redaktion (Auf-baustudium) * 10 8 19 13 23 23 41

Wirtschaftsinformatik 50 543 664 655 504 474 416

Wirtschaftsinformatik (Bache-lor) 30 - 80 79 83 132 168

Wirtschaftsinformatik (Mas-ter) 15 - - 22 20 35 38

International Management (Bachelor) 45 486 745 794 838 989 822

International Management (Master) * 15 28 53 98 157 155 100

Vertriebsingenieurwesen (Bachelor) * 45 64 74 67 85 94 118

Vertriebsingenieurwesen (Master) * 15 - - 22 34 22 18

Wirtschaftsingenieurwesen 30 335 382 431 476 542 569

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) 15 35 34 52 55 67 124

Wirtschaftsingenieurwesen (Master) * 15 13 21 26 64 35 55

Eingeschränkte Zulassung ** ?70 47 59 70 117 104 50

SUMME 1077 3487 4424 4696 5177 5915 5970 * : Zulassung nur zum Wintersemester ** : Keine Zulassungsbeschränkung

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Anhang

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Anträge auf Zulassung zum Studium zum Sommersemester

Studiengang

Plätze SS 2004 (gemäß ZZVO)

Anträge zum SS 2000

Anträge zum SS 2001

Anträge zum SS 2002

Anträge zum SS 2003

Anträge zum SS 2004

Architektur 40 198 145 144 155 192

Baubetrieb/Baumanagement 35 47 44 33 58 98

Baubetrieb (Aufbaustudium) 15 17 12 24 27 28

Bauingenieurwesen 35 103 87 61 55 79

Bauingenieurwesen (Master) ** – – – – – 14

Bauingenieurwesen Trinational (Bachelor) * – – – – 14 –

Bauingenieurwesen Trinational (Master) ** – – – – – –

Energie- u. Automatisierungstechnik 10 14 24 21 32 58

Elektrotechnik (Bachelor) 5 – 3 14 21 29

Electrical Engineering (Master) 7 – – 5 9 16

Nachrichtentechnik 15 47 85 48 71 54

Kommunikations- und Informations-technologie (Bachelor) 6 – 18 28 25 30

Kartographie und Geomatik 15 31 34 24 28 42

Kartographie und Geomatik (Bache-lor) 7 0 8 11 21 18

Vermessung und Geomatik 15 14 11 27 18 30

Vermessung und Geomatik (Bache-lor) * – – – – – –

Geomatics (Master) * – – – – – –

Informatik 30 189 222 189 198 189

Informatik (Bachelor) 5 25 35 38 50 53

Informatik und Multimedia (Master) 7 7 13 32 43 32

Maschinenbau 25 95 123 137 219 298

Maschinenbau (Bachelor) 5 2 3 7 13 27

Maschinenbau (Master) * – 1 3 3 2 5

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Anhang

86

Fahrzeugtechnologie * – 20 16 11 19 16

Mechatronik 20 37 35 53 63 118

Sensorsystemtechnik 15 11 21 18 31 30

Sensorik (Bachelor) 5 – 1 3 10 8

Sensor Systems Technology (Mas-ter) 15 36 30 137 19 31

Technische Redaktion * – 27 33 1 1 5

Technische Redaktion (Aufbaustu-dium) * – 12 10 – – –

Wirtschaftsinformatik 30 279 329 286 222 238

Wirtschaftsinformatik (Bachelor) 10 – 48 32 37 64

Wirtschaftsinformatik (Master) 5 – – 6 18 22

International Management (Bache-lor) 40 1 224 368 416 499

International Management (Master) * – – 2 2 2 –

Vertriebsingenieurwesen (Bachelor) * – – 1 1 1 –

Vertriebsingenieurwesen (Master) * – – – – 6 7

Wirtschaftsingenieurwesen 30 175 185 187 265 280

Wirtschaftsingenieurwesen (Bache-lor) 5 6 17 34 30 44

Wirtschaftsingenieurwesen (Master) * – – – 2 1 2

Eingeschränkte Zulassung – 31 28 55 78 74

SUMME 452 1425 1850 2043 2278 2730

* : Zulassung nur zum Wintersemester ** : Zulassung nur zum Sommersemester

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Anhang

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Ausschlussverfahren

Studiengänge WS 2003/2004 SS 2004 Architektur Baubetrieb Baumanagement Baubetrieb Aufbau Bauingenieurwesen Energie- und Automatisierungstechnik Diplom und Ba-chelor Fahrzeugtechnologie Geomatics Master Informatik Informatik Bachelor Informatik und Multimedia Master International Management Bachelor International Management Master Kartographie und Geomatik Kartographie Bachelor Maschinenbau Maschinenbau (Bachelor) Maschinenbau (Master) Mechatronik Nachrichtentechnik Kommunikations- u. Informationstechnik (Bachelor) Sensorsystemtechnik Sensorik (Bachelor) Sensor Systems Technology (Master) Technische Redaktion Technische Redaktion (Aufbau) Vermessung und Geomatik Vertriebsingenieurwesen (Bachelor) Vertriebsingenieurwesen (Master) Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik (Bachelor) Wirtschaftsinformatik (Master) Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) Wirtschaftsingenieurwesen (Master)

27 19 5 1 28 42

48 3 66 19 2 8 3 24 11 34 2 --- 39 41 17 40 9 5 16 1 16 18 -- 48 7 2 18 6 3

21 37 13 6 32 70

49 1 74 29 3 6 5 30 12 40 6 2 63 46 15 23 9 8 19 -- 12 18 -- 53 18 1 10 4 3

Summe 628 728 genehmigt 284 351

abgelehnt 57 66 keine Anträge gestellt 287 311

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Anhang

88

Studierendenzahlen von 1980 - SS 2004

0500

1000150020002500300035004000450050005500

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

Zahl der Studierenden von 1980 - Sommersemester 2004

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Anhang

89

327.500 292.228376.272 375.983

471.165

050.000

100.000150.000200.000250.000300.000350.000400.000450.000500.000

Jahr

2000 2001 2002 2003 2004

EURO

Leonardo da Vinci Fördermittel

145 150

200 210 220

0

50

100

150

200

250

Jahr

2000 2001 2002 2003 2004

Anzahl

Anzahl der Stipendiaten

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Anhang

90

4470

104119

164 159

104129

020406080

100120140160180

Anz

ahl

1996

/97

1997

/98

1998

/99

1999

/00

2000

/01

2001

/02

2002

/03

2003

/04

Jahr

Anzahl der bearbeiteten Freistellungen

Austauschzahlen der ins Ausland vermittelten und geförderten Studierenden

3

0

21

5

1 10

6

10 0

7

34

0

9

2

11

6

0

2

4

6

8

10

12

WS00/01

SS 01 WS01/02

SS 02 WS02/03

SS 03 WS03/04

SS 04 WS04/05

SS 05

Bei InWEnt eingereichet Anträge Von InWEnt ausgewählte Stipendiaten

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Anhang

91

Zertifikate SS 96 - SS 04

020406080

100120140160180200

SS96

WS

96/9

7

S SS

97

WS

9 7/ 9

8

SS98

WS

98/9

9

SS 9

9

WS

99/ 0

0

S S 0

0

WS

00/ 0

1

S S01

WS

0 1/0

2

S S02

WS

02/ 0

3

S S0 3

WS

0 3/ 0

4

SS04

Anz

ahl d

er Z

ertif

ikat

e

EnglischFranzösischSpanischDeutsch

Klausuranmeldungen am IFS vom WS 87/88 bis zum SS 04*

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Anzahl

EnglischFranzösisch Spanisch

Anmeldungen zu den Klausuren in Englisch, Französisch und Spanisch

Anzahl der vergebenen Zertifikate am Institut für Fremdsprachen

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Anhang

92

10.2 Personalstand

Am 31.08.2004 gehörten der Hochschule als Mitglieder an: 2 Ehrenbürger 11 Ehrensenatoren 167 Professoren 15 Honorarprofessoren 92 Professoren im Ruhestand 320 Lehrbeauftragte 5 456 immatrikulierte Studierende (Sommersemester 2004) 275 Beamte, Angestellte, Arbeiter und Auszubildende Am Ende des Berichtsjahres bestand die Fachhochschule damit aus 6338 Mitgliedern.

Anzahl Professoren, Lehrbeauftragte undsonstige Mitarbeiter von 1980 - SS 2004

0

50

100

150

200

250

300

350

400

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

Professoren

Lehrbeauftragte

Mitarbeiter

Ehrungen Dank und Anerkennung für langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst hat die Landesre-gierung ausgesprochen: Für 40-jährige Tätigkeit: Voß, Helmut Prof. Dr. - M - Herbstreith, Heinrich Prof. - I - Voigt, Alexander Prof. Dr. - W - Fritz, Wolfgang Prof. Dr. - Prorektor - Schlor, Heinrich - EIT - Kloss, Herbert Prof. Dr. - EIT - Köhler, Peter Prof. - W - Roos, Rainer Prof. Dr. - WI - Für 25-jährige Tätigkeit: Rentschler, Michael - GHD - Rieger, Andreas - G - Scherzer, Peter - RZ - Veränderungen Als Professoren wurden berufen: Aberle, Marcus Prof. Dr. - AB - Bröckl, Ulrich Prof. Dr. - I - Dorschner, Werner Prof. Dr. - M - Drewer, Petra Prof. Dr. - S - Griesbaum, Rainer Prof. Dr. - W –

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Anhang

93

Hoffmann, Dirk Prof. Dr. - I - Hütter, Hermann Prof. Dr. - AB - Martin, Sven Prof. Dr. - WI - Reichhardt, Michael Prof. Dr. - WI - Seiter, Christian Prof. Dr. - W - Gastprofessoren: Als Gastprofessoren waren im Wintersemester 2003/04 Herr Dr. Ionel Sabin im Fachbe-reich EIT und Herr Dr. Marinov im Fachbereich G tätig. Herr Dr. Sabin war wiederholt als Gastprofessor an unserer Hochschule und führte Lehrveranstaltungen auf dem Gebiet Messtechnik und Elektronik, Statistische Signalverarbeitung durch. Herr Dr. Marinov über-nahm Aufgaben im Bereich "Photogrammetric Plotting, Digital Close Range Photogram-metry". Im Sommersemester 2004 arbeitete Herr Dr. Diallo als Gastprofessor im Fachbereich WI. Er nahm Aufgaben auf dem Fachgebiet "Finance, Financial Markets and Institutions, Mo-ney and Fixed-Income Capital Markets and Instruments" wahr. Als Mitarbeiter wurden eingestellt: Becker, Michael - G - Bodmer, Christian - IAF - Boucoiran, Sophie - KOOR - Brandner, Thomas - IAF - Braun, Astrid - IAF - Diallo, Alahassane - WI - Diehl, Lothar - VW - Diener, Christian - IAF - Elyasi, Shaghayegh - IAF - Elyasi, Sharareh - IAF - Holz, Tanja - M - Hüttel, Eva-Annika - IAF - Ionel, Sabin - EIT - Kassel, Manuel - ÖBP - Kirchmann, Florian - IAF - Klat, Olga - IAF - Kula, Robert - KOOR - Lang, Anja - W - Lesch-Schüle, Brigitte - BIBL - Lung, Tobias - IAF - Michaelis, Kai - RZ - Moser, Beate - VW - Neureuther, Silke - AA - Nicolay, Günter - VW - Preindl, Bernd - IAF - Theuerkorn, Andreas Johannes - EIT - Tröscher, Tanja - IAF - Velten, Christian - M - Vetter, Tanja - AB - Walter, Meike - G - Weindl, Hermann - W - Winterhalter, Karin - VW - Wisser, Matthias - IAF - Zilly, Andreas - IAF - In den Ruhestand versetzt wurden: Brunner, Alois - M - del Amo, Ute - GÖM - Drechsel, Jutta - G - Hartwich, Erika - VW - Leicht, Waltraud - R - Pupeter, Adolf - G - Schweigel, Margot - VW - Siebler, Helga - VW -

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Anhang

94

Weickert, Helga - VW - Zippelius-Elsner, Sieglinde - AB - Als Mitarbeiter ausgeschieden sind: Agha, Noor - AA - Angermann, Frank - Werkstatt M - Benetti, Stefania - KOOR - Braun, Armin - RZ - Buß, Susanne Juliane - GHD - Diallo, Alahassane - WI - Diener, Christian - IAF - Fiess, Stephan - ÖBP - Förster, Wolfram - R - Heinrich, Simone - WI - Hermann, Evelyn - VW - Holz, Tanja - M - Ionel, Sabin - EIT - Joanni, Nicoletta - KWW - Jung, Thomas - IAF - Jung, Simon Johannes - IAF - Kelly-Kramer, Patricia - VW - Kliebenstein, Karsten - AB - Klüh, Sabine - IAF - Knödler de González, Annette - AA - Kula, Robert - KOOR - Längin, Christa - VW - Luft, Criss - ÖBP - Mariov, Borislav - G - Martin, Alexander - VW - Pauli, Mirko - IAF - Rothenberger, Ingo - IAF - Schäufele, Immanuel - IAF - Schenk, Andreas - GHD - Schindler, Volker - IAF - Schniepp, Volker - G-K - Schönberger, Karsten - IAF - Sommer, Thomas - W - Sommer, Christian - AB - Träbert, Isabell - VW - Vetter, Tanja - A - Vogel, Swen - ÖBP - Walter, Meike - G-IPUK - Welker, Falk - IAF -

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Anhang

95

Wahlen zu den kollegialen Gremien Am 13.05.2004 fanden die Wahlen zu den kollegialen Gremien der Fachhochschule Karls-ruhe – Hochschule für Technik statt. Im Rahmen dieser Wahlen bestimmten die Wählergruppen der Professoren, der sonstigen Mitarbeiter und der Studierenden gemäß den Bestimmungen des am 01.02.2000 in Kraft getretenen Fachhochschulgesetzes ihre Vertreter in den Senat und in die Fachbereichsrä-te. In den Senat waren zu wählen: fünf Professoren, drei sonstige Mitarbeiter und vier Studierende. In die Fachbereichsräte waren zu wählen: je zehn Professoren, je drei sonstige Mitarbeiter und je sechs Studierende. Die Amtszeit beginnt jeweils am 01. September 2004 und beträgt bei den professoralen Mitgliedern und sonstigen Mitarbeitern des Senats zwei Jahre und der Fachbereichsräte vier Jahre. Die Amtszeit der studentischen Mitglieder des Senats und der Fachbereichsräte beträgt jeweils ein Jahr. An der Wahl zum Senat haben sich 82,6 % der Professoren, 48,1 % der sonstigen Mitar-beiter und 15,5 % der Studierenden beteiligt. Für die Wahl der Professoren in die Fachbereichsräte ergab sich eine Wahlbeteiligung zwischen 55,6 % und 100 %. Die Beteiligung bei der Wahl der sonstigen Mitarbeiter in die Fachbereichräte lag zwischen 60 % und 81,3 %. Bei der Wahl der studentischen Vertreter in die Fachbereichsräte bewegte sich die Wahlbeteiligung in einer Bandbreite zwischen 3,9 % und 24,8 %. Zusammensetzung des Senats ab 01. September 2004: Mitglieder kraft Amtes:

Rektor Prof. Dr.-Ing. Werner Fischer Prorektor Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fritz Prorektor Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Meisel Verwaltungsdirektorin Daniela Schweitzer

Mitglieder aufgrund von Wahlen: Professoren: Prof. Frithjof Berger, Fachbereich Architektur und Bauwesen (- AB -) Prof. Franz Nees, Fachbereich Wirtschaftsinformatik (- WI - ) Prof. Dr. Thomas Fuchß, Fachbereich Informatik (- I -) Prof. Dr. Rainer Schwab, Fachbereich Maschinenbau (- M -) Prof. Dr. Dieter Höpfel, Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften (- MN -) Sonstige Mitarbeiter: Ludwig Helmstetter, Fachbereich Elektro- und Informationstechnik (- EIT -) Eberhard Vaas, Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften (- MN -) Helmut Schrägle, Verwaltung (- VW -) Studierende: Sabrina Schwarz, Fachbereich Wirtschaftsinformatik (- WI -) Tobias Großmann, Fachbereich Wirtschaftsinformatik (- WI -) Veronika Kramer, Fachbereich Elektro- und Informationstechnik (- EIT -) Andreas Sebold, Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften (-MN-)

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Anhang

96

10.3 Hochschuleinrichtungen in Zahlen

Sachmittel der Bibliothek

Ausgaben in €) Literaturmittel Anteil in Prozent

Sonstige Sachmit-

tel*

Anteil in Prozent Gesamt Anteil in

Prozent

FH 2003 103.166,40 37,62% 212,80 0,43% 103.379,20 34,00%PH 2003 157.624,35 61,90% 22.847,00 46,23% 180.471,35 59,36%SI 2003 5.808,79 2,28% 91,21 0,18% 5.900,00 1,94%MGÜ 2003 7.654,77 3,01% 8.849,00 17,91% 16.503,77 5,43%Gesamt 2003 274.254,31 32.000,01 306.254,35 FH 2002 106.180,11 41,70% 12.279,04 24,85% 118.459,15 38,96%PH 2002 137.461,94 53,99% 29.227,06 59,14% 166.689,00 54,82%SI 2002 4.905,58 1,93% 94,42 0,19% 5.000,00 1,64%MGÜ 2002 6.080,71 2,39% 7.820,14 15,82% 13.900,85 4,57%Gesamt 2002 254.628,34 49420,66 304.049,00 FH 2001 118.382 45,95% 3.068 13,97% 121.450 43,44%PH 2001 131.851 51,18% 10.277,00 46,79% 142.128 50,83%SI 2001 7.312 2,88% 102 0,46% 7.414 2,65%MGÜ 2001 0,00% 8.617 39,24% 8.617 3,08%Gesamt 2001 257.647,00 21.962 279.609 FH 2000 98.725 40,25% 3.068 8,83% 101.793 36,35%PH 2000 133.089 54,26% 21.372 61,52% 154.461 55,16%SI 2000 7.925 3,23% 102 0,29% 8.027 2,87%MGÜ 2000 5.447 2,22% 10.300 29,65% 15.747 5,62%Gesamt 2000 245.288 34.740 280.028

*Sachmittel ohne zentral vom MWK zugewiesene Mittel für EDV, mit Recherchemitteln; der Anteil der FH an Sachmitteln für EDV wurde erst 2004 abgerechnet.

Zugang an Monographien

Monoerwer- bung

2003 2002 2001 2000 1999

Monos FH 1992 25,54% 2331 28,96%

2708 33,16% 2044 25,43% 2961 28,23%

Monos PH 5595 71,74% 5532 68,74%

5063 62,00% 5776 71,86% 7384 70,41%

Monos Seminar 212 2,72% 185 2,30% 395 4,84% 218 2,71% 142 1,35% Monos insgesamt 7799 8048 8166 8038 10487

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Anhang

97

CIP - Pools der Fachhochschule Karlsruhe

Poolname Fb Server (Typ)

PC (TYP)

Arbeits-plätze

Be-schaff.- jahr

Bemerkungen

CIP-RZ1 EIT/I IBM Net-

Finity5100 Fujitsu-Siemens

25 2002 in Betrieb

CIP-RZ2 LAT Jakob Jakob 18 2002 in Betrieb CIP-RZ3 G IBM

Xseries 345 NetFactory 55 2003 in Betrieb

CIP-RZ4 G-K/WI IBM Net-Finity

5000 NetFactory 20 1999 in Betrieb

CIP-RZ5 M/W IBM

xSeries 225 Fujitsu-Siemens

64 2003 in Betrieb

CIP-RZ6 MN-ST IBM Net-

Finity 5000 IBM PC 300 PL

20 1998 in Betrieb neuer Antrag 2004

CIP-RZ8 AB IBM xSeries 345 Bits & Bytes 42 2003 in Betrieb CIP-RZ9 WI NetFactory NetFactory 20 1999 in Betrieb

neuer Antrag 2004

CIP-RZ10 G

GIS-Lab IBM xSeries 345 NetFactory 15 2003 In Betrieb

CIP-RZ11 S-TR PDP-Systeme PDP-Systeme 20 1998 in Betrieb

neuer Antrag 2004

CIP-RZ12 M/W IBM Net-Finity

5100 Fujitsu-Siemens

25

2000 in Betrieb

CIP-RZ13 S-TR IBM xSeries 345 Fujitsu-

Siemens 30 2003 In Betrieb

CIP-RZ15 MN-FT/MT neuer Antrag

2004

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Anhang

98

10.4 Internationale Beziehungen

Studierende unserer Hochschule im Ausland sowie Austauschstudenten an unserer Hochschule, nach Ziel- bzw. Herkunftsländern geordnet

Studierende unserer

Hochschule im Ausland Austauschstudenten an

unserer Hochschule

Land WS

2003/04 SS

2004 Gesamt WS

2003/04 SS

2004 Gesamt Argentinien 1 0 1 0 1 1 Australien 14 6 20 0 Brasilien 4 0 4 4 4 8 China 3 7 10 0 0 0 Costa Rica 1 0 1 0 0 0 Dänemark 1 0 1 0 0 0 Ecuador 1 0 1 0 0 0 Finnland 0 1 1 2 1 3 Frankreich 14 26 40 20 18 38 Georgien 0 0 0 1 0 1 Griechenland 0 0 0 0 1 1 Großbritannien 25 8 33 0 0 0 Indien 1 1 2 37 51 88 Indonesien 2 0 2 0 0 0 Irland 3 8 11 1 0 1 Italien 5 3 8 2 0 2 Japan 2 2 4 0 0 0 Kanada 3 1 4 1 0 1 Korea 2 1 3 0 0 0 Kuba 2 1 3 0 0 0 Lettland 0 0 0 0 2 2 Litauen 0 0 0 1 1 2 Luxemburg 1 0 1 0 0 0 Malaysia 2 2 4 0 0 0 Mexiko 3 3 6 0 0 0 Nepal 0 1 1 0 0 0 Neuseeland 1 1 2 0 0 0 Niederlande 1 1 2 0 0 0 Norwegen 1 3 4 0 0 0 Österreich 2 1 3 0 0 0 Peru 1 0 1 0 0 0 Polen 0 0 0 0 1 1 Portugal 0 1 1 0 0 0 Russland 0 0 0 2 1 3 Schweden 2 1 3 2 1 3 Schweiz 9 5 14 7 7 14 Singapur 0 2 2 0 0 0 Slowakei 1 2 3 0 1 1 Spanien 12 22 34 3 2 5 Sri Lanka 1 0 1 0 0 0 Südafrika 11 2 13 0 0 0 Taiwan 1 0 1 0 0 0 Tansania 1 0 1 0 0 0 Thailand 2 3 5 0 0 0 Tunesien 0 0 0 1 1 2 Ungarn 1 1 4 3 7 USA 46 35 81 6 4 10 Vereinigte Ara-bische Emirate

1 0 1 0 0 0

Summe 184 150 334 94 100 194

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Anhang

99

Studierende unserer Hochschule im Ausland, nach Fachbereichen geordnet

Wintersemester

2003/2004 Sommersemester

2004

Fachbereich

PS SS DABT MT

Ge-samt

PS SS DA BT MT

Ge-samt

Gesamt-zahl

Architektur und Bauwesen 5 9 0 14 4 12 0 16 30 Elektro- und Informations-technik

6 1 2 9 9 0 0 9 18

Geoinformationswesen 0 3 0 3 0 1 2 3 6 Informatik 3 3 1 7 5 3 0 8 15 Maschinenbau 8 8 2 18 8 8 0 16 34 Mechatronik und Naturwis-senschaften

11 5 2 18 16 10 0 26 44

Sozialwissenschaften 0 0 0 0 1 0 0 1 1 Wirtschaftsinformatik 6 17 0 23 2 13 6 21 44 Wirtschaftswissenschaften 58 10 7 75 33 3 0 36 111 Koordinierungsstelle 17 0 0 17 14 0 0 14 31 Summe 114 56 14 184 92 50 8 150 334

Ausländische Austauschstudenten, nach Fachbereichen geordnet

Wintersemester 2003/2004

Sommersemester 2004

Fachbereich PS SS DA/

BT Ge-

samt PS SS DA Ge-

samt

Gesamt-zahl

Architektur und Bauwesen 0 2 0 2 0 2 0 2 4 Elektro- und Informations-technik

0 0 0 0 0 0 0 0 0

Geoinformationswesen 0 5 0 5 0 6 0 6 11 Informatik 0 1 0 1 0 1 0 1 2 Maschinenbau 0 3 0 3 0 5 0 5 8 Mechatronik und Natur-wissenschaften

0 21 0 21 0 13 0 13 34

Sozialwissenschaften 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Wirtschaftsinformatik 19 24 3 46 33 28 0 61 107 Wirtschaftswissenschaften 0 9 0 9 0 4 0 4 13 Koordinierungsstelle 7 0 0 7 0 8 0 8 15 Summe 26 65 3 94 33 67 0 100 194 PS Praktisches Studiensemester SS Studiensemester DA Diplomarbeit BT Bachelor-Thesis MT Master-Thesis

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Anhang

100

Bewerbungen für Master- und Aufbaustudiengänge

Gesamtzahl der eingegangenen Bewerbungen

Davon ausländische Studienbewerber Angebotener Studiengang

WS 03/04 SS04 Gesamt WS 03/04 SS04 GesamtSensor Systems Technology (Master)

98 31 129 94 27 121

Geomatics (Master) 53 * 53 49 * 49 International Management (Master)

155 * 155 100 * 100

Wirtschaftsingenieurwesen (Master)

35 2 * 37 15 * 15

Maschinenbau (Master) 31 5 * 36 23 1 * 24 Informatik und Multimedia (Master)

45 32 77 16 14 30

Wirtschaftsinformatik – Fi-nanzmärkte und Finanztrans-aktionen (Master)

35 22 57 22 11 33

Vertriebsingenieurwesen (Master)

22 7 * 29 10 * 10

Baubetrieb (Aufbaustudium) 46 28 74 15 5 20 Technische Redaktion (Aufbaustudium)

23 * 23 1 * 1

Electrical Engineering (Mas-ter)

21 16 37 11 7 18

International Construction Management (Master)

16 * 16 3 * 3

Bauingenieurwesen Master ** 14 14 ** 3 3 Gesamt: 580 157 737 359 68 427

* kein Studienbeginn im Sommersemester ** kein Studienbeginn im Wintersemester

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Anhang

101

Ausländische Besucher und Gastdozenten 1.9. - 30.11.2003 Prof. Borislav Marinov, University of Architecture, Civil Engi-

neering and Geodesy, Sofia, Bulgarien

11.9.2003 Herr Mike Roach und Frau Rosemary Roach, Futurere-sourcing, Großbritannien

15.9.2003 - 28.2.2004 Prof. Sabin Ionel, Technical University of Timisoara, Rumänien

19.9.2003 Nationale Berguniversität der Ukraine in Dnepropetrowsk, Ukraine: Prof. Dr. Gennadij Pivnjak, Rektor; Prof. Dr. Sc. Peter Pilov, Erster Vize-Rektor; Vlodymyr Salov; Frau Galy-nia Pivnyak, Telejournalist in Dnepropetrowsk

19.9. und 28.9.2003 Prof. Martirena, Universidad Central Las Villas, Santa Clara, Kuba

20.10.2003 – 3.1.2004 Prof. Mohamed Rouchdi, Institut Agronomique & Vétérinaire Hassan II, Marokko

23.10.2003 ENSMM Besancon, Frankreich: Prof. Brendel, Prof. Bigle, Prof. Dielemans, Frau Verger; CLA, Besançon, Frankreich: Frau Prof. Fischer

7.-8.11.2003 Prof. Dr. Werner Maier, Hochschule Wallis, Schweiz

7.-8.11.2003 Prof. Dr. Jean Gunther, Université Claude Bernard, Lyon, Frankreich

10.-17.11.2003 Prof. Dr. Hugo Bernal Barragan, Universidad Autonoma de Nuevo Leon, Mexiko

13.-14.11.2003 Prof. Dr.-Ing. Gianni Vernazza, Dekan, Università di Geno-va, Italien

13.-15.11.2003 Prof. Jean-Pierre Béchaz, Directeur CLA und Prof. Auge, Université de Franche-Comté - Centre de Linguistique Ap-pliquée de Besançon (CLA), Frankreich

13.-15.11.2003 Herr G. Viswanathan, Chancellor, Vellore Institute of Tech-nology, Indien

13.-15.11.2003 Prof. Ramaz Khurodze, Rektor, Georgische Technische Universität Tiflis, Georgien

13.-15.11.2003 Prof. Jozsef Szabo, Vize-Rektor, University of Debrecen, Ungarn

13.-16.11.2003 Prof. Henrique E. Wiens, Centro Federal de Educaçao Tec-nológica (CEFET) Curitiba, Brasilien

13.-16.11.2003 Prof. Romualdas Ginevicius, Rektor, und Prof. C. Aksami-tauskas, Vice-Dean of Environmental Engineering Faculty, Vilnius Gediminas Technical University, Litauen

13.-16.11.2003 Prof. Denis Moran, Head of School of Engineering, Water-ford Institute of Technology (WIT), Irland

13.-16.11.2003 Dalian University of Technology, China: Prof. Dr. Cheng Gengdong, President; Prof. Dr. Shao Longtan, Assistant President; Prof. Dr. Bai Zhongxiao, Director of Division of In-ternational Cooperation and Exchanges

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Anhang

102

13.-16.11.2003 Prof. Richard Bührer, Direktor, Fachhochschule beider Ba-sel, Schweiz, mit Frau Annalies Bührer

13.-16.11.2003 Prof. Alfonso Fernandez Canteli, Universidad de Oviedo - Escuela Tecnica Superior Ingenieros Industriales, Informati-cos y de Telecomunicacion (ETSII), Gijon, Spanien

13.-16.11.2003 Prof. Dr. Peter Lee, Dekan, California Polytechnic State University (CalPoly), San Luis Obispo, USA

13.-16.11.2003 Prof. Dr. Elizabeth Edwards, Eastern Michigan University (EMU), Ypsilanti, USA, mit Prof. Dr. Carsten Jonat

13.-16.11.2003 Prof. Maria Jesus Garcia Gutierrez, Subdirectora, und Prof. P. Tunon Blanco, Universidad de Oviedo - Escuela Univer-sidad de Ingenieria Tecnica Industrial (EUITI), Gijon, Spa-nien

13.-16.11.2003 Prof. István Klinghammer, Rektor, Eötvös Loránd University (ELTE), Budapest, Ungarn

13.-16.11.2003 Prof. Dr. Peep Sürje, Vize-Rektor für Forschung und Ent-wicklung, Tallinn Technical University (TTU), Estland

13.-17.11.2003 Prof. Dr. Vladimir Babeshko, Präsident, Kuban State Uni-versity, Russland, mit Frau Olga Babeshko

13.-17.11.2003 Prof. Dr. Mike Newton University of Sunderland, Großbri-tannien, mit Frau Jean Newton

14.11.2003 Prof. Jean-Claude Gelin, Directeur ENSMM und Prof. Claude Roche, Directeur Relations Internationales, Ecole Nationale Supérieure de Mécanique et de Microtechniques (ENSMM), Besançon, Frankreich

14.11.2003 Herr Jean-Francois Rosselot, Vize-Präsident des Regiona-lrats Franche-Comté, Frankreich

14.-15.11.2003 Prof. Denis Gallet, Institut de Management Européen des Affaires (IMEA), Besançon, Frankreich

14.-15.11.2003 Prof. Dr. Etienne Zeller, Université Robert Schuman Stras-bourg - Institut Universitaire de Technologie (IUT), Fran-kreich

14.-16.11.2003 Prof. Mario Rivera Orams, General Director, TECSUP-Lima, Peru, mit Frau Karen Poulsen

4.-6.12.2003 Frau Catherine Comte Deleuze, Université de Franche-Comté, Besançon, Frankreich

11.12.2003 Frau Nancy Petrozo, International Office, UPF Niteroi, Brasi-lien

7.1.2004 – 31.7.2004 Prof. Mu Lan, Nanjing Institute of Technology, China

12.-13.1.2004 Dipl.-Math. Heli Junno, Dipl.-Math. Lauri Tuovinen, Intelli-gent Systems Group, Universität Oulu, Finnland

5.2.2004 Prof. Ian Smith, Napier University, Edinburgh, Großbritan-nien

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Anhang

103

5.2.2004 Frau Anne Holmberg-Cabiron und Prof. Denis Gallet, IMEA Besançon, Frankreich

11.2.2004 Prof. Thomas A. Lacksonen, University of Wisconsin-Stout, USA

22.-26.3.2004 Dr. Huaan Fan, Royal Institute of Technology, Stockholm

2.-4.4.2004 Prof. Bernard Bélorgey, Université de Franche-Comté, Be-sançon

3.-8.4.2004 Dr. Mark Breach, Nottingham Trent University, Großbritan-nien

3.-11.4.2004 Prof. Szilard Szabó, Universität Debrecen, Ungarn

12.4.-2.7.2004 Prof. Dr. Al Diallo, Eastern Michigan University, Ypsilanti, USA

15.-17.4.2004 Frau Catherine Comte Deleuze, Université de Franche-Comté, Besançon, Frankreich

27.-28.4.2004 Herr Mike Roach und Frau Rosemary Roach, Futureresour-cing, Großbritannien

25.5.2004 Frau Saraya Arbi, malaysische Botschaft in Berlin

27.-28.5.2004 Prof. Dr. Venkat Subramanyam, CMIT, Indien

1.-2.6.2004 Prof. Wang Lingxi, Prof. Ma Xingguo vom Shenyang Insti-tute of Technology, China

1.-5.6.2004 Dr. Luis Ruiz, Universidad Politecnica de Valencia, Spanien

18.6.2004 Prof. Konstantinos Terzides, TEI Kavala, Griechenland

18.-19.6.2004 Prof. Dr. Hans-Peter Roten und Prof. Dr. Werner Maier, Hochschule Wallis, Schweiz

21.6.2004 Prof. Ypsilantis, TEI Larissa, Griechenland

1.7.2004 Prof. Dr. Venkat Subramanyam, CMIT, Indien

5.7.2004 Prof. Dr. Bela Markus, College of Geoinformatics, University of West Hungary, Székesfehérvár, Ungarn

6.7.2004 Herr Peter Hauenstein, Corporate Director Human Resour-ces, Reinach/Schweiz und Herr Kurt Bang, Maulburg, Firma Endress + Hausser, Consult AG

8.7.2004 Chinesische Delegation: Herr Ding Xiaochang, Vizegeneraldirektor des Erziehung-

samtes der Provinz Jiangsu; Herr Zhang Rongsheng, Rek-tor der Berufshochschule für Textiltechnologie, Nantong; Herr Zhou Jiahua, Rektor der Berufshochschule für Wirt-schaft und Handel, Jiangsu; Herr Wang Xushan, Rektor der Berufshochschule für Bautechnologie Xuzhou; Herr Jin Y-oupeng, Vizerektor der Vereinten Hochschule für Berufs-bildg. Prov. Jiangsu; Herr Yang Mingguang, Abteilungsleiter für Personal der Provinz Jiangsu

Frau Chan Tak Mei, Übersetzerin Frau Mu Lan, Gastdozentin an FH Karlsruhe Prof. Dr. Kuno Egle, Senatsbeauftragter der Universität

Karlsruhe für China Prof. Dr. Juha Röning, Universität Oulu, Finnland

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Anhang

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Dipl.-Math. Perttu Laurinen, Universität Oulu, Finnland Dr. Buchsbaum, Fa. Stands-Bietetechnik, Wien, Österreich Dr. Heine, Fa. Technax, Lyon, Frankreich

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Anhang

105

10.5 Zahlen zum Bericht der Frauenbeauftragten

Frauenanteil bei Bewerbungen und Berufungen auf Professuren

Bewerbungs-verfahren C2

(Anzahl ausge-schriebener C2-Stellen)

Zahl der Bewerbungen /darunter auf Listenplät-

zen

Eingeladen zum Probevortrag

Ruf erteilt

ges. m w ges. m w ges. m w WS 2003/2004 7 231 205/14 26/3 43 36 7 7 6 1

SS 2004 3 215 190/4 25/1 34 32 2 3 3 0 Entwicklung des Anteils an Studentinnen im Berichtszeitraum

Studien-gang

Ge-samt-zahl

Studie-rende

Zahl der

Studen-tinnen

Anteil der

Studen-tinnen in %

Gesamtzahl

Studie-rende

Zahl derStuden-tinnen

Anteil der

Studen-tinnenin %

Ge-samt-zahl

Studie-rende

Zahl der

Studen-tinnen

Anteil der

Studen-tinnen in %

SS 2003 WS 2003/04 SS 2004 Architektur 388 198 51,0 375 189 50,4 381 200 52,5 Baubetrieb 224 33 14,7 180 24 13,3 174 26 14,9 Baubetrieb (Aufbau) 33 8 24,2 44 14 31,8 55 21 38,2

Bauingeni-eurwesen 319 56 17,6 315 60 19,0 313 59 18,8

Bauingeni-eurwesen Trinational (B)

32 10 31,3 30 9 30,0

Bauingeni-eurwesen (M)

8 3 37,5

Baumana-gement 86 24 27,9 109 26 325,0

Energie- und Automatisie-rungstechnik

158 7 4,4 184 5 2,7 194 5 4,6

Elektrotech-nik (B) 26 2 7,7 36 2 5,6 36 3 1,5

Elektrotech-nik (M) 11 2 18,2 15 2 13,3 19 2 5,6

Fahrzeug-technologie* 164 14 8,5 180 8 4,4 168 8 42,1

Geomatics (M) 30 7 23,3 46 10 21,7 36 8 4,8

Informatik 399 32 8,0 429 31 8,0 419 33 8,0 Informatik (B) 101 19 18,8 100 18 18,0 98 15 3,6

Informatik (M) 44 7 15,9 44 5 11,4 42 4 4,1

International Manage-ment (B)*

233 156 67,0 233 169 72,5 253 176 419,0

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International Manage-ment (M)*

41 28 68,3 56 37 66,1 47 34 13,4

Kartographie u. Geomatik 177 80 45,2 186 77 41,4 177 75 159,6

Kartogr. und Geom. (B) 67 16 23,9 63 20 31,7 65 19 10,7

Kommunika-tions- u. In-formatons-technik (B)

38 11 28,9 37 8 21,6 41 9 13,8

Maschinen-bau 455 23 5,1 485 29 6,0 468 26 63,4

Maschinen-bau (B)* 20 0 0,0 25 1 4,0 26 1 0,2

Maschinen-bau(M)* 23 4 17,4 23 6 26,1 21 5 19,2

Mechatronik 290 22 7,6 302 23 7,6 295 25 119,0 Nachrichten-technik 264 16 6,1 268 13 4,9 260 13 4,4

Sensorik (B) 23 4 17,4 24 3 12,5 21 3 1,2 Sensor Sys-tems Tech-nology (M)

68 12 17,6 76 12 15,8 78 12 57,1

Sensorsys-temtechnik 208 23 11,1 226 20 8,8 219 18 23,1

Technische Redaktion (Aufbau)

18 13 72,2 20 16 80,0 18 14 6,4

Technische Redaktion 143 67 46,9 162 78 48,1 155 73 405,6

Vermessung u. Geomatik 124 20 16,1 134 23 17,2 132 26 16,8

Vertriebsin-genieurwe-sen (B)*

112 27 24,1 127 27 21,3 104 20 15,2

Vertrieb-sing.wesen (M)

21 6 28,6 22 7 31,8 26 8 7,7

Wirtschafts-informatik 381 103 27,0 394 104 26,4 376 99 380,8

Wirtschafts-inform. (B) 72 16 22,2 104 29 27,9 104 26 6,9

Wirtschafts-inform. (M) 23 7 30,4 22 5 22,7 28 7 6,7

Wirtschafts-ingenieur-wesen

287 57 19,9 273 60 22,0 269 61 22,7

Wirtschafts-ingenieurwe-sen (B)*

49 9 18,4 46 9 19,6 51 10 19,6

Wirtschafts-ingenieurwe-sen (M)*

25 13 52,0 37 18 48,6 32 17 53,1

Einge-schränkte Zulassung

118 26 22,0 103 11 10,7 108 17 15,7

Gesamt-zahl: 5177 1161 22,4 5514 1207 21,9 5456 1216 22,3

(B): Bachelor; (M): Master; o.A.: Diplom-Studiengang, * Zulassung nur zum Wintersemester

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107

10.6 Forschung Forschungsprojekte am IAF Projektübersicht Insgesamt wurden im Berichtszeitraum am IAF 37 Projekte bearbeitet. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über diese Projekte.

Nr. Projekttitel Mittel 93 InSitu Analytik

„On-line fähige Sensorsysteme zur in-situ Analytik von Gasen und flüchtigen Kohlenwasserstoffen“

0,00 €

94 KEA Gördelerstr. „Modellhafte integrale Sanierung eines Gebäudekomplexes mit 147 Mitwohnungen“

0,00 €

103 ReVoKos „Rechnergestützte Vorlesungskonzepte für die numerische Simula-tion“

61.818,69 €

105 Bluetrust „Serviceunternehmen, welches durch den Einsatz von Informati-onstechnologie die Projektpartner bei der Abwicklung von Baupro-zessen unterstützt“

40.100,00 €

110 Teilzeitstudiengänge „Förderung der Entwicklung zukunftsorientierter Studiengänge“ 15.338,76 €

112 LIWATEC „Demonstration of an laundry innovative waste-water-recyclintechnology“

0,00 €

113 RIPS-ALK –2001-03 „Weitere Integration und Fortführung von Geobasisdaten (ALK undATKIS) für das Räumliche Informations- und Planungssystem“

72.500,00 €

114 Legierungssysteme 1 „Analysis, Modellbildung und Simulation von skalenübergreifen-den, mehrphasigen Erstarrungsvorgängen in Legierungssystemen“

28.200,00 €

116 Cardioscape Vista „Das neuartige Diagnosesystem für Herzerkrankungen“ 29.925,00 €

117 Legierungssysteme II „Phasenfeldmodellierung der Erstarrung in mehrkomponentigen und mehrphasigen Legierungssystemen“

62.300,00 €

118 KEIM 2 „Karlsruher Existenzgründungs Impulse, Phase 2“ 102.258,38 €

119 Intelligent system for dynamic online quality control of spot weldingprocesses for cross-sectorial applications (SIOUX) 160.040,00 €

120 Online-Infrarot-Informations-System mit integrierter Multisensorde-tektion 36.512,66 €

124 Integration von Java-Geodiensten, Internet-Mapping-Diensten, ArcGIS-Erweiterungen und dem Dokumenten-Dienst in das UIS (RIPS-Dienste)

60.000,00 €

126 „Dreidimensionale Darstellung von Festkörperstrukturen“ 62.100,00 € 128 e-Learning Award 71.250,00 € 130 Untersuchung des Wärmeübergangs von CO2 mit Kältemaschi-

nenöl- Verdampfung, Verflüssigung, Gaskühlung 72.814,67 €

131 Untersuchungen zur klimatischen Auswirkung eines Schutbaus aufdie Verwitterung von Sandsteinen am Beispiel des Nordportals derBenediktinerabtei Tholey

14.000,00 €

132 Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung eines Cyanidsen-sors 8.034,62 €

133 Raumklimatische Untersuchungen in der Einsiedlerkapelle des Kloster Lichtentals in Baden-Baden 12.470,00 €

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134 Versuchs-Projektunterstützung Olivenabwässer 8.888,89 € 135 Entwicklung einer Messelektronik für die Freistrahldatenübertra-

gung 8.567,17 €

136 Kurtheater Bad Wildbad – Konstruktive und restauratorische Sicherung, Klimamessungen - Konstruktive und restauratorische Sicherung des historischen Theaterbaus, Installation und Durch-führung von Klimamessungen -

21.138,47 €

137 Schlosskirche Rastatt – Raumklimamessungen 7.493,27 € 138 Legierungssysteme III

„Analysis, Modellbildung und Simulation von skalenübergreifen-den, mehrphasigen Erstarrungsvorgängen in Legierungssyste-men“

24.500,00 €

139 Werkstatt Unternehmens-Software Karlsruhe – WUSKar 51.928,00 € 140 Kirche St. Michael Weiden, Raumklimamessung, Bewertung und

Optimierung, Temperierung/Beheizung 11.108,13 €

141 GPS-basierte Georeferenzierung von Flughäfen 8.750,00 € 142 Feuchtwasseraufbereitung im Offsetdruck 27.774,42 € 143 Entwicklung eines praxistauglichen Wasserfilters zur Entfernung

von Arsensalzen aus Trinkwasser 4.200,00 €

144 GIS und Fernerkundung zur Unterstützung von Biodiversitätsfor-schung auf der Landschaftsebene (BIOTA) 36.513,75 €

145 Entwicklung der Regelung eines Heißluftextraktionsinhalators 5.208,33 € 147 Au-nanoparticle/organic chemiresistors – sensing of alcohols in

aqueous solutions 6.760,00 €

148 „boosting-tree“ – Verfahren in QM Geschäftsprozessen 8.833,34 € 149 Römische Badruinen Baden-Baden, Raumklimamessungen 17.213,64 € 152 Feldversuche mit Cyanidsensorsystemen 1.292,91 € 154 Gedächtniskirche Speyer – Klimamessung 4.371,85 € 500 Diverse Kleinprojekte 4.320,00 € 501 Projekte Prof. Dr. Hettesheimerr 9.917,59 € 504 Projekte Prof. Dr. Jäger 74.121,60 € 505 Projekte Prof. Dr. Garrecht 15.283,27 € 506 Projekte Prof. Dr. Gerdes 18.170,05 € Gesamtumsatz im Berichtszeitraum: 1.286.017,46 €

Forschungsprojekte am IAF Promotionsthema: Steigerung der Selektivität von Metalloxid–Gassensoren durch

NASICON–Zusätze Projektleitung: Prof. Dr. Kohler, Prof. Dr. Guth (Uni Dresden)

Förderer: Freundeskreis der FH Karlsruhe Laufzeit: Beginn August 1999

Metalloxid-Gassensoren aus SnO2 werden weltweit wegen ihrer extrem hohen Empfindlich-keit auf toxische Gaskomponenten bei niedrigem Preis in Millionen Stückzahl eingesetzt. In den meisten Anwendungsfällen will man die Empfindlichkeit auf eine bestimmte Gasart „züchten“ und dabei gleichzeitig die Emfindlichkeit auf andere Gaskomponenten unterdrü-cken (Selektivität erhöhen). In diesem Fall werden dem Zinnoxid-Pulver sehr fein verteilte Zusätze beigegeben, die aus Edelmetallen oder auch aus einem Metalloxid bestehen mit dem Ziel, dass dadurch bestimmte Oberflächenreaktionen der sensitiven Schicht bevorzugt ablaufen. Alexander Hetznecker wählte sowohl den materialwissenschaftlichen als auch den mess-technischen Zugang zur obigen Problematik. Er stellte in seiner Dissertation Zinn-oxid/NASICON-Komposite her und untersuchte diese erstmals systematisch bzgl. ihrer Eignung als Gassensor-Materialien. Das Additiv NASICON ist ein Festkörper-Ionenleiter (Na1+xZr2SixP3-xO12; 0 ≤x ≤3), der durch Wechselwirkung mit den Elektronen des Zinnoxids und mit den Gasmolekülen das Sensorverhalten erheblich beeinflusst.

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Auffallend ist die sehr hohe Empfindlichkeit der Zinnoxid/NASICON-Komposite auf bestimmte Alkohole, organische Säuren und Aldehyde, die zum Teil um den Faktor 2–10 größer ist verglichen mit der Sensitivität von Schichten aus reinem SnO2 (Abb.). Die Empfindlichkeit auf andere Gaskomponenten wie z.B. einige Lösungsmittel wie Propanon (Aceton), Methanol oder 2–Propanol (Isopropanol) aber auch auf nichtorganische Gaskomponenten wie Kohlen-monoxid oder Wasserstoff wird hingegen unterdrückt (Abb.). Die erhebliche Selektivitätssteigerung durch den NASICON-Zusatz lässt in Kombination mit dem von der IAF-Sensorikguppe entwickelten neuen Betriebsverfahren (periodische Variation der Sensortemperatur) bedeutende Fortschritte bzgl. der erzielbaren Analysequalität beim Feldeinsatz dieser Sensoren erwarten.

Abb.: Sensitivität normiert auf reines SnO2. Das SnO2/NASICON-Komposit reagiert selektiv

auf die funktionelle Gruppe bestimmter Gasmoleküle. Projekt 93 Titel: On-line fähige Sensorsysteme zur in-situ Analytik von Gasen

und flüchtigen Kohlenwasserstoffen Projektkoordination: Prof. Dr. Heinz Kohler Projektbetreuung: Prof. Dr. K. Ehinger, A. Hetznecker, Prof. Dr. H. Kohler, Prof. Dr.

U. Schönauer Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Volker Schindler Förderer:

Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück

Laufzeit: 15.3.2001 – 14.3.2004 Das oben genannte Forschungsprojekt wurde in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Informatik (IAI), Forschungszentrum Karlsruhe (Dr. Hubert B. Keller, Dipl.-Math. Rolf Seifert) und der Leopold Siegrist GmbH, Karlsruhe im Juni 2004 zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Im dritten Jahr der Förderung konnte ein im Projektverlauf hergestelltes Vierfach-Sensorarray (Abb.) in die Entwicklung von zwei Prototyp – Monitoren eingebracht werden: • Online in-situ Monitor zur Analyse von in Wasser

gelösten Toluol / Ethanol-Gemischen. In Kombination mit einem Trägergasverfahren wurde das Metalloxid-Sensorarray eingesetzt und die Sen-sorsignale nach einem eigens entwickelten Analysealgorithmus zur Bestimmung der Toluol- und Ethanol-Konzentrationen ausgewertet. Erste Analysetests haben bisher mit diesem Sensortyp nicht erreichbare Ergebnisse erbracht: Beide Komponenten können

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auch als Gemische (Toluol (einige 10ppm) neben Ethanol (einige 100ppm)) mit hoher Genauigkeit analysiert werden.

• Intelligenter Monitor zur Überwachung von VOC in Lagerhallen für Farben und Lacke. Das Sensorarray wurde mit Lösungsmitteldämpfen wie Butylacetat und Xylol beauf-schlagt und als dritte (störende) Komponente wurde Kohlenmonoxid (CO) hinzugege-ben. Es zeigte sich, dass die bisher entwickelte Kombination von vier SnO2/Additiv gassensitiven Schichten nicht geeignet ist, um diese drei Komponenten in Gemischen analysieren zu können. Allerdings ist es möglich, Butylacetat auch in Gemischen mit Xylol und CO mit hoher Selektivität sicher zu analysieren.

Fazit: Nach dem bis jetzt erreichten Kenntnisstand verspricht das von der IAF-Sensorik-gruppe eingeführte Betriebsverfahren von Metalloxid-Gassensoren (periodische Variation der Sensortemperatur) in Kombination mit dem Analysealgorithmus des IAI (Forschungs-zentrum Karlsruhe) einen „Quantensprung“ in der erreichbaren Qualität der online Feldana-lyse insbesondere in den Anwendungen, für die geeignete SnO2/Additiv-Sensorschichten zur Verfügung stehen, die in einem Sensor-Array kombiniert werden können. Entsprechend werden sich zukünftige Forschungsarbeiten auf die Herstellung geeigneter Sensormateria-lien (SnO2/Additiv) konzentrieren.

Projekt 103 Titel: Rechnergestützte Vorlesungskonzepte für die numerische Simu-

lation (ReVoKos) Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Westermann Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Mirko Pauli Laufzeit: 1.9.2000 – 31.8.2003

Im Rahmen eines durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projekts, wurden „Rechnergestützte Vorlesungskonzepte in der numerischen Simulation“ (ReVoKoS) entwickelt und umgesetzt. Die Vermittlung theoretischer Kenntnisse mit praktischen Erfahrungen wurde in diesem Projekt durch die Entwicklung eines elektronischen Vorlesungsskripts ermöglicht. Dabei kann der „Leser“ dieses Skripts auf einem Rechner Beispiele aus der Vorlesung durch einen einfachen Aufruf im Skript interaktiv nachrechnen. Er kann dann auch Parameter oder das Beispiel verändern und die Ergebnisse interaktiv visualisieren. Technisch wurde dies da-durch realisiert, dass der Text mit dem Computeralgebrasystem Maple verlinkt ist, und so-genannte Maple-Worksheets gestartet werden. In diesem Projekt wurde ein Konzept entwickelt, wie die beiden Aspekte Theorie und Erfah-rung in der numerischen Simulation gemeinsam schon früh in Lehrveranstaltungen vermittelt werden können. Schon in den Grundvorlesungen sollten die Studierenden möglichst schnell eigene Erfahrungen mit numerischen Simulationen machen - möglichst anhand konkreter Probleme, welche mit dem Thema des Studiums eng zusammenhängen. Damit werden zum einen Fertigkeiten in der numerischen Simulation erworben, zum anderen auch die Motivati-on an der numerischen Simulation erhöht, da den Studierenden die Verbindung des Ingeni-eurfachs zu den wichtigen aber auch schwierigen mathematischen und numerischen Me-thoden besser sehen. Projektpartner: Prof. Dr. Claus-Dieter Munz, Institut für Aerodynamik und Gasdynamik, Universität Stuttgart Prof. Dr. Thomas Westermann, IAF, Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik Prof. Dr. Gabriel Wittum, Institut für Wissenschaftliches Rechnen, Universität Heidelberg

Projekt 94 Titel: Modellhafte integrale Sanierung eines Gebäudekomplexes mit

147 Mietwohnungen, Gördelerstrasse Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Jochen Huber Laufzeit: 1.4.2000 - 30.9.2003

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Projekt 105 Titel: Bluetrust-baunetzwerke Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Karsten Schönberger Laufzeit: 15.7.2001 – 14.7.2002

Projekt 110 Titel: Teilzeitstudiengänge „Förderung der Entwicklung zukunftsorien-

tierter Studiengänge“ Projektleitung: Prof. Dr. Cosima Schmauch Mitarbeiter: Simone Heinrich, M.A. Laufzeit: 01.11.01-31.12.03

Projekt 112 Titel: LIWATEC „Demonstration of an laundry innovative waste-water-

recyclintechnology“ Projektleitung: Prof. Dr. Jan Hoinkis Mitarbeiter: Laufzeit: 01.10.01-29.02.04

Ziel dieses Projekts ist die Umsetzung eines in Kooperation der FH Karlsruhe mit der Fa. Klingelmeyer (Darmstadt) entwickelten Wäscherei-Abwasser-Recyclingsystems in Form einer Grossanlage für die gesamte Wäscherei Klingelmeyer (Gesamtkapazität ca. 200 m3/Tag). Hierbei hat die FH Karlsruhe die Aufgabe des wissenschaftlichen Monitoring im Projektablauf. Die Anlagenplanung ist im wesentlichen abgeschlossen, der Bau der Grossanlage ist für 2003 vorgesehen.

Projekt 113 Titel: RIPS-ALK –2001-03 „Weitere Integration und Fortführung von

Geobasisdaten (ALK und ATKIS) für das Räumliche Informati-ons- und Planungssystem“

Projektleitung: Prof. Dr. Gerhard Schweinfurth Mitarbeiter: Laufzeit: 01.12.01-30.11.03

Projekt 114 Titel: Legierungssysteme 1 „Analysis, Modellbildung und Simulation

von skalenübergreifenden, mehrphasigen Erstarrungsvorgängen in Legierungssystemen“

Projektleitung: Prof. Dr. Britta Nestler Mitarbeiter: Dipl.-Phys. Frank Wendler Laufzeit: 01.03.02-29.02.04

Projekt 116 Titel: Cardioscape Vista „Das neuartige Diagnosesystem für Herzer-

krankungen“ Projektleitung: Prof. Dr. Eberhard Halter Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Simon Jung, Dipl.-Ing. (FH) Ingo Rothenberger Laufzeit: 01.07.02-31.10.03

Im Rahmen dieses FuE-Projektes soll Cardioscape Vista, ein medizintechnisches System, weiter entwickelt und validiert werden. Cardioscape Vista erfasst einen Aspekt der Herzaktivi-tät, die elektrische Erregung des Herzmuskels, und stellt diese mit Hilfe eines dreidimensiona-len Computermodells des Thorax und speziell des Herzens dar. Im Herzmuskel fließen im Verlauf des komplexen Kontraktionsvorgangs bioelektrische Strö-me, welche zu auf der Körperoberfläche messbaren elektrischen Potenzialen führen. Diese sehr spezifische elektrophysiologische Aktivität wird bereits seit Anfang des letzten Jahrhun-derts in Form des EKGs gemessen. Die Untersuchung mit Cardioscape Vista ist nichtinvasiv (nichteindringend) und damit ebenso risikolos und patientenschonend, wie die konventionelle EKG Messung.

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Cardioscape Vista bildet die biophysikalische Ausgangssituation so detailliert wie notwendig nach, um in einem inversen Verfahren die konkrete elektrische Erregungssituation des Pati-enten zu ermitteln. Die wesentlichen Aufgaben dieses FuE-Projektes sind:

1. Untersuchung mit welcher Genauigkeit einzelne biophysikalische Aspekte bei der Rekonstruktion der elektrischen Herzerregung berücksichtigt werden müssen

2. Integration der relevanten Aspekte in das Rekonstruktionsverfahren von Cardios-cape Vista

Darstellung der elektrischen Herzerregung im Verlauf der Zeit (simulierte Darstellung). Von links nach rechts ist zunächst die Erregung der Vorhöfe (Atrium) und dann die Erregung der Herzkammern (Ventrikel) zu sehen.

Projekt 117 Titel: Legierungssysteme II „Phasenfeldmodellierung der Erstarrung in

mehrkomponentigen und mehrphasigen Legierungssystemen“ Projektleitung: Prof. Dr. Britta Nestler Mitarbeiter: Dr. Denis Danilov Laufzeit: 01.08.02-31.07.04

Die Gesamtlaufzeit des Schwerpunktprogramms beträgt sechs Jahre. Bewilligt wurden bis-lang Mittel für eine Laufzeit von vier Jahren zur Bezahlung eines wissenschaftlichen Mitar-beiters nach BAT IIa (56 000 Euro pro Jahr) und studentische Hilfskräfte in Höhe von 10 500 Euro. Außerdem hat die DFG Sach- und Reisemittel in einer Höhe von ca. 2500 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Ziele des Forschungsvorhabens sind die Anwendung eines effizienten, paralleli-sierten Simulationsprogramms zur Be-schreibung von Phasenumwandlungs-prozessen in mehrkomponentigen Me-talllegierungen, der Vergleich der nume-rischen Simulationen mit experimentellen Resultaten kooperierender Arbeitsgrup-pen und die mathematische Analyse der entstehenden Strukturen. In den laufen-den Arbeiten soll der Einfluss von Mas-sen- und Wärmediffusion, Konvektion und Elastizität untersucht werden. Die numerischen Simulationen von Gefügestrukturen ternärer Systeme in großen dreidimensionalen Rechenge-bieten machen eine Rechenzeit- und Speicheroptimierung erforderlich. Es werden folgende Verfahren realisiert: Parallelisierung des Lösungsalgo-rithmus und Implementierung adaptiver Mehrgitterverfahren. Bei der Modellie-

Abb. 1 Simulation (links) einer dendritischen Erstar-rungsform in einem sechskomponentigen Glas-bildnersystem im Vergleich mit experimen-tellen Gefügeaufnahmen (rechts, unten). Das Dia-gramm (rechts, oben) zeigt den möglichen Um-wandlungsprozess und die beteiligten Phasen.

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rung realer Materialsysteme sollen verschiedene Klassen von Phasenumwandlungen be-handelt werden. Die Simulationen ermöglichen eine genaue Analyse der Stabilität der wachsenden Materialgefüge in 2D und 3D, des Einflusses verschiedener physikalischer Effekte beim Wachsen und Aufschmelzen. Abbildung 1 zeigt einen simulierten Dendriten im Vergleich mit einer experimentellen Fotografie. Projekt 118 Titel: KEIM 2 „

Karlsruher Existenzgründungs Impulse, Phase 2“ Projektleitung: Prof. Thomas Mayer, Prof. Reinhold König, Dipl.-Ing. Arno Laga-

ly Mitarbeiter: Dipl. Betrw. (FH) Eva Schulz, Dipl. Betrw. (FH) Tobias Maul Laufzeit: 01.04.02-31.03.05

Siehe Kapitel „KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung an der Fachhochschule Karls-ruhe - Hochschule für Technik“ Projekt 119 Titel: SIOUX

Intell igent system for dynamic online quality control of spot welding processes for cross-sectorial applications (SIOUX)

Projektleitung: Prof. Dr. Norbert Link Mitarbeiter: Wiss. Mitarbeiter Dipl.Inform.(FH) Dietmar Zettel, Wiss. Mitarbei-

ter A.Sc.Dipl.-Ing.(FH) Daniel Barros da Silva Sampaio Laufzeit: 01.10.02–30.09.04

Widerstandsschweißen ist einer der wichtigsten industriellen Fügeprozesse z.B. im Karosse-riebau oder bei der Herstellung elektrischer Kontakte. So werden alleine in der Europäi-schen Automobilindustrie täglich über 100 Millionen Schweißverbindungen hergestellt. So-wohl die Qualitätsanforderungen an den Prozess wie auch die Vielfalt der zu fügenden Teile und moderner Legierungen nimmt ständig zu. Intelligente Regelung und zerstörungsfreie Online-Qualitätsprüfung aller Schweißpunkte sind daher die Voraussetzung und die Haupt-merkmale zukünftiger Schweißsteuerungen. Die Entwicklung derartiger Algorithmen und Softwaresysteme ist Ziel des EU-Projektes SIOUX, an dem die Forschungspartner der FH Karlsruhe und der Universität Oulu (Finnland) für das Industriekonsortium aus Harms & Wende (Hamburg), Technax (Lyon) und SBT (Wien) arbeiten. Im Berichtszeitraum wurden von der Projektgruppe des IAF folgende Ergebnisse erzielt: Im Projekt SIOUX wurde die bisher umfassendste, systematische Stichprobe für Wider-standspunktschweißprozesse mit insgesamt ca. 46000 Schweißkurven und 3400 Qualitäts-werten erstellt auf der Grundlage eines neu entwickelten in-line-Meßsystems zur Gewinnung präziser Widerstandsverläufe. Diese Datenbasis wurde um weitere Daten, insbesondere aus Kurzzeitschweißungen in der Elektroindustrie ergänzt, bei welchen systematisch Prozess- und Störgrößen variiert wurden. Der bereits entwickelte Qualitäts-Monitor mit > 90% Schätzgenauigkeit für adaptive und nicht-adaptiv geregelte Schweißprozesse wurde hinsichtlich Genauigkeit und Robustheit weiter verbessert. Es wurde ein Framework zur einfachen und systematischen Entwicklung von Qualitätsmonitoren für neuartige Schweißprozesse erstellt und erprobt. Die Regelungsansätze für Drift- und Störgrößenkompensation wurden ausgeführt und an ersten Testdaten erfolgreich erprobt. Driften des Prozesses können erkannt und visualisiert sowie die Differenz zum Optimum bestimmt werden. Erkennung von Prozess-Störgrößen aus den Widerstandskurven der Schweißungen mithilfe generischer Prozessmodelle und nicht-linearer Schätzung von deren Parametern. Durch eine einfache Korrelationsanalyse lässt sich der Zusammenhang zwischen geschätzten Modell-Parametern und Prozessgrößen bzw. Störgrößen bestimmen und auswerten. Die Ergebnisse waren Grundlage für folgende Veröffentlichungen: Dietmar Zettel, Daniel Sampaio, Norbert Link, Armin Braun, Michael Peschl and Heli Junno: “A Self Organising Map (SOM) Sensor for the Detection, Visualisation and Analysis of Process Drifts”, Proceedings of the KI2004, to be published.

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Perttu Laurinen, Lauri Tuovinen, Eija Haapalainen, Heli Junno, Juha Röning and Dietmar Zettel: “Managing and Implementing the Data Mining Process Using a Truly Stepwise Ap-proach”, Proceedings of the Sixth International Baltic Conference on Data Bases and Infor-mation Systems (DB&IS'2004), June 6-9, 2004 Riga, Latvia Heli Junno, Perttu Laurinen, Eija Haapalainen, Lauri Tuovinen, Juha Röning, Dietmar Zettel, Daniel Sampaio, Norbert Link, Michael Peschl “Resistance Spot Welding Process Identification and Initialization Based on Self-Organizing Maps”, Proceedings of the 1st International Conference on Informatics in Control, Automa-tion and Robotics,ICINCO 2004, August 25-28, Setubal, Portugal. Der Projektmitarbeiter Dipl.-Inform (FH) MSc. Dietmar Zettel wurde an der Faculty of Tech-nology, Department of Electrical and Information Engineering der Universität Oulu als Dokto-rand aufgenommen. Projekt 120 Titel: Multi Sensor

Online-Infrarot-Informations-System mit integrierter Multisen-sordetektion

Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht , Prof. Dr. Klaus Wolfrum Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Ralf Schmider Laufzeit: 1.09.02-29.02.04

Im Projekt „Online-Infrarot-Informations-System mit integrierter Multisensordetektion“ soll die Infrarot-Thermografie verbunden mit weiteren Sensoren zur Gewinnung von Informationen in schwer zugänglichen Gefahrenbereichen eingesetzt werden. Hierbei soll ein modular aufgebautes und jederzeit erweiterbares System entstehen, welches auf einem bereits ent-wickelten Online-Infrarot-Messsystem basiert. Zunächst müssen, durch Voruntersuchungen in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik an der Universität Karlsruhe (TH), die Nachweisgrenze verschiede-ner Infrarotkamerasysteme bei unterschiedlichen optischen Brandrauchdichten erfasst wer-den. Danach soll die am besten geeignete Kamera und verschiedene Sensoren in ein be-reits entwickeltes Online-Thermografie-Messsystem eingebunden und eine entsprechende Modifikation vorgenommen werden. Da sowohl der stationäre wie der mobile Einsatz denkbar wäre, kann das Risiko für die Einsatzkräfte stark verringert, und dadurch gewonnene Kapazität an anderer Stelle einge-setzt werden. Durch die Ergänzung mit geeigneter Sensortechnik könnte man so ein schlagkräftiges Einsatzmittel entwickeln, dass im Ernstfall wie auch in der permanenten Überwachung eingesetzt werden könnte. Projekt 124 Titel: Rips Dienste

Integration von Java-Geodiensten, Internet-Mapping-Diensten, ArcGIS-Erweiterungen und dem Dokumenten-Dienst in das UIS (RIPS-Dienste)

Projektleitung: Prof. Dr. Gerhard Schweinfurth Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Andreas Braß Laufzeit: 01.12.02-30.11.04

Im Rahmen des Projektes wurden folgenden Arbeiten durchgeführt: Aufbereitung von geometrischen und sachbezogenen Datenbeständen für die Vorhaben WAABIS (Informationssystem Wasser, Abfall, Altlasten, Boden) und Berichtssystem UIS (Umweltinformationssystem). Dabei wurden Geobasisdaten des Landesvermessungsamtes und Umweltdaten aus den Fachbereichen Altlasten, Boden, Grundwasser, Oberflächenge-wässer und Gebiets- und Artenschutz bearbeitet. Anschließend erfolgte die Erhebung und Einstellung der dazugehörigen Metadaten in den Umweltdatenkatalog (WWW-UDK).

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Dafür waren die folgenden Arbeitsschritte erforderlich: • Entwicklung eines Konzeptes für den Austausch von zentral und dezentral erfassten

Fach-Geometrien unter Nutzung von Zeitstempeln und Beachtung der Fortführung • Aufbereitung der dateibasierten Geo- und Sachdaten zur Übernahme in den UIS-

Geodatenserver. • Import der Daten in die ORACLE -DB • Ablage der Daten in die GIS_Data-Verzeichnisstruktur. • Erstellung von Klassifizierungen, Legenden und thematischen Sichten (Views) für die in

ORACLE strukturierten Daten zur kartografischen Visualisierung mit GISterm und in Abstimmung mit dem Berichtssystem.

• Erstellung von Beschreibungen (Metadaten) zu den aufgeführten Fach- und Geobasis-daten für den UDK, Web-Version.

Projekt 126 Titel: Anwendungen der Magnetischen Resonanz zur Aufklärung von

Strukturen und Stofftransportprozessen in dispersen Syste-men, Teilprojekt: Dreidimensionale Darstellung von Festkörperstruk-turen

Projektleitung: Prof. Dr. Dieter Höpfel Mitarbeiter: Dr. Maxim Terekhov Laufzeit: 01.12.03-31.01.05

Projekt innerhalb einer DFG-Forschergruppe bestehend aus Forschern der Universität Karlsruhe und dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologien (ICT) in Pfinztal mit dem Titel: "Anwendungen der Magnetischen Resonanz zur Aufklärung von Strukturen und Stofftransportprozessen in dispersen Systemen". Das von Prof. Dr. Höpfel bearbeitete Teilprojekt hat dabei den Titel: "Dreidimensionale Darstellung von Festkörperstrukturen". Innerhalb dieses Themas wurden im letzten Jahr vor allem MRT- Untersuchungen (MRT: Magnetresonanztomographie) mit Gasen an verschiedenen porösen Stoffen untersucht. Als geeignet hat sich dabei SF6 herausgestellt, da es durch den hohen Fluorgehalt ein relativ gutes Signal ergibt. Mit diesem Gas können so Hohlräume von verschiedenen Materialien untersucht werden (neben den porösen Materialien z. B. auch Filter bzw. deren Verände-rungen unter Prozessbedingungen) wie es mit Wasser als Füllmaterial nicht möglich ist. Wasser ergibt zwar aufgrund der viel höheren als Flüssigkeit ein wesentlich besseres Sig-nal, kann aber nicht in kleine Hohlräume eindringen. Wie wichtig diese Untersuchungen von porösen Materialien mit Hilfe der MRT sind zeigt sich auch darin, dass hierfür jedes zweite Jahr eine eigene internationale Konferenz stattfindet. Eine wesentliche Verbesserung der Möglichkeiten dreidimensionale Strukturen in porösen Systemen darzustellen verspricht die Anwendung von hyperpolarisierten Gasen. Aus die-sem Grund bauen wir zur Zeit eine Apparatur auf die es erlaubt, mit hyperpolarisiertem Xenon-Gas zu experimentieren: Mit Hilfe eines Lasers kann durch optisches Pumpen in einem schwachen Magnetfeld (ca. 50 mT) eine Polarisation der Gasatome bis zu 30 % erreicht werden, die auf die Magnetisierung der Atomkerne übertragen wird. Im Vergleich hierzu beträgt die Polarisation der Kernspins in einem Magnetfeld aufgrund der Boltzmann-Verteilung nur ca. 10-5 %. Selbst unter Berücksichtigung dass Xenon gasförmig ist, kann somit ein gutes Signal/Rauschverhältnis erwartet werden. Wie bereits erwähnt hat das Xe-non-Gas darüber hinaus den großen Vorteil, sehr viel besser in die Hohlräume poröser Festkörper einzudringen, als dies mit protonenhaltigen Flüssigkeiten möglich ist. Der Aufbau der Anlage erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich (Drs. Appelt und Häsing), die in Deutschland die größte Erfahrung mit solchen Systemen besitzen. Ins-gesamt bestehen in Deutschland bisher nur drei bis vier Anlagen dieser Art. Projekt 128 Titel: Internationaler e-Learning Award Projektleitung: Prof. Dr. Peter A. Henning Mitarbeiter: Wiss. Mitarbeiter: M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Thomas Brandner Laufzeit: 01.04.03-31.03.07

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Am 4.Februar 2003 hat die Landesregierung Baden-Württemberg die Auslobung eines In-ternationalen E-Learning Award beschlossen. Prämiert wird im Rahmen dieses Wettbe-werbs die beispielgebende Nutzung von E-Learning für die Zwecke der Aus- und Weiterbil-dung durch beliebige Organisationen: Firmen, Verwaltungen, Vereine, Stiftungen und Pri-vatpersonen sollen motiviert werden, ihre „best-practice“ Projekte im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung der europäischen Öffentlichkeit vorzustellen. Die Organisation des Wettbewerbes erfolgt seit dem 1.4 2003 unter Federführung der Fach-hochschule Karlsruhe, Kooperationspartner sind das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg und die LearnTec. Noch im April 2003 wurde eine Internet-Präsenz aufgebaut, die mit einem Content-Management-System ausgestattet ist. Dies erlaubt die vollständig internetbasierte Einrei-chung von Beiträgen, Verwaltung derselben, Verwaltung der Jurorenarbeit sowie die Veröf-fentlichung von Nachrichten über den eureleA. Einreichungen und Informationen sind auf dieser Web-Site sowohl in deutscher, als auch in englischer und französischer Sprache möglich. Für die Bekanntmachung des Wettbewerbs in der Öffentlichkeit wurden Presseerklärungen herausgegeben, Plakate und Flyer gedruckt, Serienbriefe an bekannte Personen und Institu-tionen verschickt, Werbebanner und Links auf die Homepage geschaltet und die Homepage (http://www.eurelea.org) immer auf dem aktuellsten Stand gehalten Bei der ersten Wettbewerbsrunde ergaben sich dann über 70 Projekteinreichungen aus mehreren europäischen Ländern. Durch ein hochkarätig besetzt Fachjury wurden daraus in der ersten Stufe 18 Finalisten in 6 Wettbwerbskategorien bestimmt, schließlich durch eine Senior Jury aus diesen die Preisträger bestimmt. Die Preivergabe fand am 9.Februar 2004 im Rahmen der „European E-Learning Gala“ im Kurhaus Baden-Baden statt, die als Auftaktveranstaltung der LearnTec etabliert wurde. Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 23220 Euro vergeben, die sämtlich von indus-triellen Sponsoren eingeworben wurden. Dazu gehört auch ein Preisfigur, welche nach den Vorgaben des Projektteams im Fachbereich Maschinenbau der FH Karlsruhe angefertigt wird. Auf der Learntec 2004 wurden die Finalisten und Preisträger sowohl in einem Workshop, als auch durch den Betrieb eines eigenen Messestandes der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Die Beschreibungen der Finalistenprojekte werden in einem Sammelband veröffentlicht (Erscheinungsdatum 15.9.2004). Den Wettbewerb findet man unter http://www.eurelea.org. Projekt 130 Titel: Untersuchung des Wärmeübergangs von CO2 mit Kältemaschi-

nenöl, Verdampfung, Verflüssigung, Gaskühlung Projektleitung: Prof. Dr. Michael Kauffeld Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Volker Siegismund Laufzeit: 01.09.03-28.02.05

Ziel des Projektes ist es, den Wärmeübergang des umweltfreundlichen Kältemittels CO2 in Verbindung mit Kätemaschinenöl unter bestimmten Systembedingungen (Verdampfung, Verflüssigung,und Gaskühlung isbesondere in kleinen Kanälen) zu untersuchen. Hinter-grund dieser untersuchungen ist die Forderung der Industrie und auch der Politik, CO2 in möglichst vielen Gebieten (unter anderem auch in der PKW-Klimatisierung) serienreif zu machen und die FCKW, H-FCKW sowie H-FKW Kätemittel zu ersetzen.

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Projekt 131 Titel: Abtei Tholey

Untersuchungen zur klimatischen Auswirkung eines Schutz-baus auf die Verwitterung von Sandsteinen am Beispiel des Nordportals der Benediktinerabtei Tholey

Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 01.01.03-31.07.05

Das Nordportal der Tholeyer Abteikirche ist trotz eines Schutzbaus einer raschen Verwitte-rung unterworfen und bedarf Erhaltungsmassnahmen. Im Rahmen des Projektes sollen die Verwitterungsmechanismen für denkmalgerechte Konservierungskonzepte erforscht wer-den. Dazu werden mit einem Messprogramm innerhalb von zwei Jahren das Aussenklima und das Raumklima innerhalb des Schutzbaus erfasst ebenso wie die Oberflächentempera-turen in ausgewählten Bereichen. Nach Auswertung der erfassten Daten wird ein geeigne-tes Sanierungskonzept entwickelt. Projekt 132 Titel: Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung eines Cyanid-

sensors Projektleitung: Prof. Dr. Jan Hoinkis Mitarbeiter: NN Laufzeit: 01.10.03 – 31.03.04

Ziel dieses Kooperationsprojekts mit der Fa. Aquaconcept (Karlsruhe) ist die Entwicklung eines robusten und preisgünstigen Online-Sensorsystems zur Messung von Cyaniden in galvanischen Betrieben in einem weitem Konzentrationsbereich. Ein Prototyp für Feldversu-che wurde an der Fachhochschule aufgebaut und wird in Kürze in galvanischen Betrieben im praktischen Einsatz getestet. Projekt 133 Titel: Raumklimatische Untersuchungen in der Einsiedlerkapelle des

Kloster Lichtentals in Baden-Baden Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 01.04.03 – 31.07.04

Im Rahmen des Projektes werden Raumklimauntersuchungen durchgeführt. Ein Messpro-gramm zeichnet dabei über den Verlauf eines Jahres die Aussen- und Raumklimadaten wie auch die Oberflächentemperatur ausgewählter Wandbereiche mit Hilfe eines funkbasierten Messsystems kontinuierlich auf. Damit wird dann eine Bewertung der Beanspruchung der historischen Wandfassungen unter Berücksichtigung der außen wirkenden Witterungsbe-dingungen möglich. Nach Auswertung der umfangreichen Messdaten werden in Verbindung mit den Ergebnissen der Bauwerksanalysen Sanierungskonzepte zur dauerhaften Instand-setzung der Kapelle erarbeitet. Projekt 134 Titel: Versuchs-Projektunterstützung Olivenabwässer Projektleitung: Prof. Dr. Jan Hoinkis Mitarbeiter: NN Laufzeit: 15.01.04 – 31.08.04

Ziel dieses Projekts, welches in Zusammenarbeit mit der Fa. GEA-Wiegand (Ettlingen) durchgeführt wird ist es verfahrenstechnische Lösungen für die Aufkonzentration und Ent-sorgung von Abwässern aus dem Bereich der Olivenölherstellung zu finden. Im Rahmen einer Praxissemesterarbeit wurden bisher Technikumsversuche bei der Fa. GEA-Wiegand zur thermischen Aufkonzentration der Abwässer durchgeführt.

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Projekt 135 Titel: Entwicklung einer Messelektronik für die Freistrahldatenübertra-

gung Projektleitung: Prof. Dr. Ulrich Grünhaupt Mitarbeiter: NN Laufzeit: 01.03.04 – 28.02.05

Keine detaillierte Beschreibung wegen Geheimhaltung Projekt 136 Titel: Kurtheater Bad Wildbad – Konstruktive und restauratorische

Sicherung, Klimamessungen - Konstruktive und restauratorische Sicherung des historischen Theaterbaus, Installation und Durch-führung von Klimamessungen

Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 1.12.03 – 31.12.04

Projekt 137 Titel: Schlosskirche Rastatt – Raumklimamessungen Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 15.01.03 – 15.01.05

Projekt 138 Titel: Legierungssysteme III

„Analysis, Modellbildung und Simulation von skalenübergreifen-den, mehrphasigen Erstarrungsvorgängen in Legierungssyste-men“

Projektleitung: Prof. Dr. Britta Nestler Mitarbeiter: Dr. Frank Wendler Laufzeit: 1.03.04 – 28.02.06

Die Gesamtlaufzeit des Schwerpunktprogramms beträgt sechs Jahre. Bewilligt wurden bis-lang Mittel für eine Laufzeit von vier Jahren zur Bezahlung eines wissenschaftlichen Mitar-beiters nach BAT IIa (56 000 Euro pro Jahr). Außerdem hat die DFG Sach- und Reisemittel in einer Höhe von ca. 2500 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Der Erstarrungsprozeß in metalli-schen Legierungen, den meist ge-nutzten Materialien in der indus-triellen Anwendung ist von großer Bedeutung für die Materialeigen-schaften und die Qualität der herge-stellten Gußteile. Das Ziel des For-schungsprojektes ist die Entwick-lung neuer Modelle und Simulati-onstechniken zur Beschreibung mehrskaliger Erstarrungsphäno-mene in metallischen Legierungen. Mit diesen Methoden kann die Wechselwirkung während der Struk-turbildungsprozesse auf ver-schiedenen Zeit- und Längenskalen in Computersimulationen beschrie-ben werden. Im Rahmen des Pro- jektes wurde ein umfangreiches, dreidimensionales Computerpro-gramm zur Modellierung komplexer Materialsysteme entwickelt. Abb. 2

Abb. 2: Experimentelle und simulierte Kristallstrukturen in metallischen Legierungen auf verschiedenen Längenskalen.

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zeigt einen Überblick über verschiedene Kristallwachstumsprozesse, die mit den neuen Verfahren simuliert werden können. Projekt 139 Titel: Werkstatt Unternehmens-Software Karlsruhe – WUSKar Projektleitung: Prof. Dr. Peter A. Henning Mitarbeiter: Wiss. Mitarbeiter: M.Sc. Dipl.-Inform. (FH) Fleming Lampi Laufzeit: 15.4 2004 - 31.12 2006

Auf Empfehlung der Task Force Unternehmenssoftware der Landesregierung hat das Land Baden-Württemberg unter anderem das Projekt WUSKAR ins Leben gerufen, mit dem pi-lothaft die Ausbildung von Hochschulabsolventen im Bereich der Unternehmenssoftware verbessert werden soll. Das Projekt wird gemeinsam von der Universität Karlsruhe und der Fachhochschule Karlsruhe getragen. Da die Ergebnisse des Projektes auch den beteiligten Unternehmen zu Gute kommen, wurden bereits einige industrielle Partner, wie beispielswei-se SAP, Hewlett-Packard, DaimlerChrysler und Propack-Data gewonnen. Informatik-Studierende aller Karlsruher Hochschulen (Universität, Fachhochschule, Berufs-akademie) erhalten den Zugang zu virtuellen Servern, auf denen Probleme aus der indus-triellen Praxis gelöst werden sollen. Es handelt sich dabei einerseits um bereits abgeschlos-sene Probleme, deren Musterlösung in Form von Fallbeispielen vorliegt und die somit dem Training der beteiligten Studierenden in erheblichem Maße dienen oder andererseits um konkrete neue Probleme, die durch Studierende bearbeitet werden. Der Focus liegt dabei zum Einen bei geschäftsprozessorientierten Aufgaben, zum Anderen bei der Integration von Unternehmenssoftware in Inner- und Zwischenbetrieblichen Anwen-dungen. Studierende erhalten dabei nicht nur Anwendungswissen über die in der industriel-len Praxis verwendete Software, sondern durch die Beschäftigung mit den Integrations- und Konfigurationsaufgaben auch eine vertiefte Methodenkompetenz bei der Lösung industriell relevanter Probleme. Es kommt eine E-Learning-Umgebung zum Einsatz, die die Kooperation von Studierenden auch über die Hochschulgrenzen hinweg erleichtert und deren Teamfähigkeit, wie sie in der Industrie erwartet wird, weiter fördert. Durch die Integration in die Curricula und die Kombi-nation der E-Learning-Umgebung mit der bisherigen Präsenzlehre entsteht eine echte Blen-ded-Learning-Umgebung. Durch die zusätzliche Zusammenarbeit mit der Industrie werden den Studierenden fundiert Fähigkeiten vermittelt, die ihnen in der immer stärker integrierten Welt der übergreifenden Geschäftsprozesse abverlangt werden. Projekt 140 Titel: Kirche St. Michael Weiden, Raumklimamessung, Bewertung

und Optimierung, Temperierung/Beheizung Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 15.03.04 – 15.03.05

Projekt 141 Titel: GPS-basierte ITRF-Einschaltung von Flugnavigationspunkten

auf internationalen Flughäfen Projektleitung: Prof. Dr. Reiner Jäger Wiss. Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Sacha Schneid Laufzeit: 01.05.04 – 31.07.04

Mit der breiten Nutzung von GNSS (GPS/GLONASS/GALILEO) als allgemeines Positionie-rungssystem – nicht zuletzt auch in der internationalen Flugnavigation - verdrängt das GNSS konsistente globale ITRF (International Terrestrial Reference Frame) die klassischen nicht zusammenhängenden Landessysteme. Das globale Bezugssystem ITRF wird durch ungefähr 200 weltweit verteilte IGS-Stationen repräsentiert, deren Laufendhaltung und Fort-führung seitens des IGS (International GPS-Service) koordiniert wird. Die GPS-Daten, die ITRF-Koordinaten der IGS-Stationen sowie weitere so genannte IGS-Datenprodukte (Ionos-phärenmodelle, Precise Ephemerides, Earth-Rotation and Pole Parameter und Satellite-Health Files) stehen auf verschiedenen Servern des IGS uneingeschränkt sowohl für wis-senschaftliche als auch sonstige Anwendungen zur Verfügung. Mit den o.g. IGS-Produkten und geodätischer DGPS-Auswertesoftware ist bei Baselinelängen von bis zu 3000 km zu

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den einzelnen IGS-Stationen eine 1 cm genaue Neupunktkoordinierung bei GPS-Zweifre-quenzmessungen (L1- und L2-Phasenmessungen) auf dem ITRF-Neupunkt über mehrere Stunden möglich. Bedeutend schwieriger und fachlich komplexer gestaltet sich - wegen der fehlenden Modellierung des Einflusses der Ionosphäre - die ITRF-Einschaltung mittels GPS-Einfrequenzmessungen (L1) bei Genauigkeitsvorgaben im Submeterbereich. Dem Ausbau der GNSS-basierten Flugnavigation gehen entsprechende Bestimmungen der internationalen Flugsicherung einher, welche weltweit die ITRF-basierte Georeferenzierung internationaler Flughäfen vorschreiben. In diesem Kontext erhielt der Kooperationspartner, Swissphoto AG den Zuschlag zur Festlegung je eines Bezugspunktes im Weltkoordina-tensystem ITRF auf ca. 50 Flughäfen im europäischen und asiatischen Raum. Zwecks prä-ziser Anflugnavigation soll die Genauigkeit der einzelnen ITRF-Einschaltungen lage- und höhenmäßig < 0.3 m sein. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen können die von Swisspho-to beauftragten örtlichen GPS-Messungen i. A. jedoch nur mit L1-Empfängern durchgeführt werden. Swissphoto entschied sich wegen der L1-Messungen einhergehenden komplexen GPS-Auswertungen daher dafür, diese an der FH Karlsruhe – Hochschule für Technik durchführen zu lassen. Die Auswertung der diskret zugesandten GPS-Daten erfolgt seitens der o.g. Satellitengeo-däsie-Vertiefer-Studenten mit der Berner GPS-Software unter Verwendung der o.g. IGS-Produkte. Nach einer ersten Stufe des - sich im Wesentlichen auf die Bestimmung der Emp-fängeruhrfehler aus Codemessungen und der Suche und Elimination von Cycle-Slips belau-fenden - Preprocessing erfolgt die auf den L1-GPS-Phasenmessungen und der Verwendung der o.g. IGS-Produkte beruhende abschließende mehrstufige Parameterschätzung (ITRF-Neupunktkoordinaten und Ambiguityparameter). Die endgültigen Koordinaten und deren Genauigkeit werden kontrolliert als gewichtetes Mittel aus den einzelnen IGS-Baselinelines bzw. IGS-Teilnetzlösungen ermittelt. Zur Kontrolle der o.g. IGS-Daten erfolgt zudem die Berechnung einer Baseline zwischen zwei beteiligten und koordinatenmäßig bekannten IGS-Stationen. Im Projekt arbeiten die studentischen. Hilfskräfte Anne Steinbach, Manuel Oswald und Stefan Tepper mit.

Projekt 142 Titel: Feuchtwasseraufbereitung im Offsetdruck Projektleitung: Prof. Dr. Jan Hoinkis Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Sven Wlodarczyk Laufzeit: 01.04.04 – 31.03.06

Ziel dieses in Kooperation mit der Fa. Unisensor (Karlsruhe) durchgeführten DBU-Projekts ist die Entwicklung eines automatisierten Membranfiltrationssystems zur Aufbereitung von Feuchtwässern im Offset-Druck. Bisher wurden erfolgreiche Filtrationsversuche mit einer Technikumsanlage im Fachbereich MN durchgeführt. Die Fa.Unisensor hat ein Sensorsys-tem zur Überwachung der Inhaltsstoffe der Feuchtwässer entwickelt und bereits erfolgreich in Druckereien eingesetzt. Die Membranfiltration soll in Kürze – in Kombination mit der Sen-sortechnik – im Rahmen von Feldversuchen in Druckereien getestet werden. Projekt 143 Titel: Entwicklung eines praxistauglichen Wasserfilters zur Entfer-

nung von Arsensalzen aus Trinkwasser Projektleitung: Prof. Dr. Jan Hoinkis Mitarbeiter: NN Laufzeit: 01.05.04 – 31.10.04

Ziel dieses Kooperationsprojekts mit der Fa. Evers (Hopsten) ist es die Eignung eines neuen Adsorptionsmaterials auf Basis Eisenhydroxid zur Entfernung von Arsen aus Trinkwasser innerhalb von Laborversuchen zu überprüfen. Im Rahmen einer Master-Thesis laufen der-zeit im Fachbereich MN erfolgversprechende Laborversuche mit unterschiedlichen Adsorp-tionskolonnen.

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Abb. 1: Kakamega Forest und die Nandi Forests von Land-sat im Feb. 2001 aufgezeichnet; die roten Linien zeigen dieoffiziellen Waldgrenzen, wie sie in den 1930er Jahren festge-legt wurden, die weißen Linien die Waldausdehnung von1967.

Projekt 144 Titel: GIS und Fernerkundung zur Unterstützung von Biodiversitäts-

forschung auf der Landschaftsebene (BIOTA) Projektleitung: Prof. Dr. Gertrud Schaab Mitarbeiter: Dipl-Ing. (FH) Tobias Lung Laufzeit: 01.06.04 – 31.05.07

In BIOTA-Ostafrika wird der Einfluss von Fragmentierung und Nutzung durch den Men-schen auf die Biodiversität ostaf-rikanischer Regenwälder mittels eines interdisziplinären und integrativen Forschungsansatzes untersucht. Insbesondere dann, wenn Empfehlungen für Maßnahmen auf Landschaftsebene, welche auch Aspekte des Globalen Wandels mit einbeziehen, erarbeitet werden sollen, ist die Biodiver-sitätsforschung auf geo-räumliche Daten angewiesen. Das BIOTA-Ost-GIS (s. http://www.eid.dlr.de:8001/ extranet/BIOTA) dient hier als gemeinsame Plattform, um a) die Beobachtungen der verschiedenen Teilprojekte via räumlichen Informationen zu natürlichen und sozioökonomischen Variablen miteinander zu verknüpfen und um b) interdisziplinäre Erkenntnisse aus den Erhebungen im Gelände in Raum und Zeit zu extrapolieren oder zu regionalisieren (i.S. von Upscaling). Dabei kommt der Fernerkundung eine wichtige Rolle zu, da sie die benötigten Zeitreihen zur Landbedeckungs-(/nutzungs) änderung über die letzten ca. 100 Jahre und zur Variation von biophysikalischen Parametern im Jahresverlauf erst möglich macht. Ziele von E02 für die 2. Projekt-phase:

• Ausbau des GIS: Zusammen-tragen von Datensätzen für die neuen Untersuchungsflächen in Uganda, Datenaufbereitung für den BIOTA-Ost-GIS Online-Geodatenkatalog, Entwicklung eines Werkzeugkastens zur Unterstützung von Biodi-versitätsforschung.

• Ausweitung der Fernerkundungsanalysen: Analyse von historischen Luftbildern, Zeit-reihen zur Landbedeckungs(/nutzungs)änderung für die neuen Untersuchungsflächen anhand von Landsat-Satellitenbildern, ihre Analyse bzgl. biodiversitätsrelevanten Indi-zes, Verbesserung der Ableitung von biophysikalischen Parametern aus MODIS-Daten ausgehend von der Entwicklung eines LAI-Algorithmus für Ostafrika.

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• Capacity building: Betreuung eines PhD-Kandidaten in Kenia and zweier M.Sc.-

Studenten in Deutschland, Seminare für die kenianischen Counterparts, interdiszipli-näre Kooperation mit anderen Teilprojekten.

• Unterstützung bei der Umwelterziehung: Visualisierung der Zeitreihen zur Landbedek-kungs(/nutzungs)änderung für die lokale Bevölkerung.

• Kooperation mit anderen BIOTA-Ost-Teilprojekten bzgl. ausgewählter Fragstellungen: Kombination von Geodaten und Feldbeobachtungen über räumlich explizite, GIS- und/oder fernerkundungsbasierte Modellierungsansätze auf Landschaftsebene.

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Abb. 3: Struktur des BIOTA-Ost-GIS Projekt 145 Titel: Entwicklung der Regelung eines Heißluftextraktionsinhalators Projektleitung: Prof. Helmut Scherf Mitarbeiter: Dipl-Ing. (FH) Tanja Tröscher Laufzeit: 01.05.04 – 30.04.06

Von der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. genehmigt. Die Zuwendung an die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik beträgt 125.000,- Euro. Der Kooperationspartner ist die Tuttlinger Medizintechnikfirma Storz & Bickel. Auf der Seite des Institutes für Angewandte Forschung (IAF) der Fachhochschule Karlsruhe steht die Entwicklung der Lufttemperaturregelung des Inhalators im Vordergrund. Diese Regelung soll mit und ohne Hilfsenergie ausgeführt werden. Hierzu sind sowohl theoreti-sche Berechnungen als auch umfangreiche Messungen erforderlich, die in den Laboratorien des Studienganges Mechatronik durchgeführt werden. Das Projekt wird von Frau Dipl.-Ing. (FH) Tanja Tröscher durchgeführt, die zum 1. August 2004 für dieses Projekt eingestellt wird. Frau Tröscher ist Absolventin des Studienganges Mechatronik. Die Projektleitung ist in der Verantwortung von Prof. Helmut Scherf, Fachbereich Mechatronik und Naturwissen-schaften (MN). Dipl.-Ing. Bernhard Beck, ebenfalls Fachbereich MN wird das Projekt fach-lich betreuen. Projekt 147 Titel: Au-nanoparticle/organic chemiresistors – sensing of alcohols in

aqueous solutions Projektleitung: Prof. Dr. Heinz Kohler Mitarbeiter: NN Laufzeit: 01.06.04 – 30.06.04

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Projekt 148 Titel: „boosting-tree“ – Verfahren in QM Geschäftsprozessen Projektleitung: Prof. Dr. Karl Dübon Mitarbeiter: Dipl.-Wirt.Inform. Olga Klat Laufzeit: 01.04.04 – 31.03.06

Keine detaillierte Beschreibung wegen Geheimhaltung Projekt 149 Titel: Römische Badruinen Baden-Baden, Raumklimamessungen Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 15.01.04 – 15.01.05

Projekt 152 Titel: Feldversuche mit Cyanidsensorsystemen Projektleitung: Prof. Dr. Jan Hoinkis Mitarbeiter: NN Laufzeit: 01.08.04 – 31.01.05

Ziel dieses Kooperationsprojekts mit der Fa. Aquaconcept (Karlsruhe) ist die Entwicklung eines robusten und preisgünstigen Online-Sensorsystems zur Messung von Cyaniden in galvanischen Betrieben in einem weitem Konzentrationsbereich. Ein Prototyp für Feldversu-che wurde an der Fachhochschule aufgebaut und wird in Kürze in galvanischen Betrieben im praktischen Einsatz getestet. Projekt 154 Titel: Gedächtniskirche Speyer – Klimamessung Projektleitung: Prof. Dr. Harald Garrecht Mitarbeiter: Dipl.-Ing (FH) Jochen Huber Laufzeit: 19.04.04 – 19.04.05

Auftragsforschungsprojekte am IAF

Die sogenannten Auftragsforschungsprojekte sind eine neue Projektform, die am IAF seit etwas mehr als einem Jahr verstärkt bearbeitet und durchgeführt werden. Hintergrund der Einführung dieser Projektform waren die neuen Drittmittelrichtlinien des Landes Baden- Württemberg, wonach alle Geldeinnahmen durch Forschungsprojekte mit der Industrie und anderen nichtöffentlichen Auftraggebern der Hochschule angezeigt und von dieser geneh-migt werden müssen. Ausserdem sind diese Projekte durch eine überschaubare Laufzeit und ein relativ kleines Budget gekennzeichnet. Projekte 500 Hierunter fallen Projekte aus verschiedenen Fachbereichen und von verschieden Professo-ren, die sich nicht thematisch zusammenfassen lassen. Projekte 501 Hierunter fallen verschiedene Projekte unter der Projektleitung von Prof. Dr. Edwin Hettes-heimer, Fachbereich MN Projekte 504 Hierunter fallen verschiedene Projekte unter der Projektleitung von Prof. Dr. Reiner Jäger, Fachbereich G aus dem Bereich Geoinformatik Projekte 505 Hierunter fallen verschiedene Projekte unter der Projektleitung von Prof. Dr. Harald Gar-recht, Fachbereich AB aus dem Bereich Energetisches Bauen

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Projekte 506 Hierunter fallen verschiedene Projekte unter der Projektleitung von Prof. Dr. Andreas Ger-des, Fachbereich MN aus dem Bereich Bauchemie KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung An der Fachhochschule Karlsruhe gibt es seit Juli 1999 eine Anlaufstelle für Gründungsinte-ressierte: das KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung. Leiter des KEIM-Zentrums ist Dipl.-Ingenieur Arno Lagaly. Das operative Geschäft wird von Dipl.-Betriebswirt (FH) Tobias Maul und Diplom-Betriebswirtin (FH) Eva Schulz durchgeführt. Sie sind Ansprechpartner für Studenten und Gründungsinteressierte, genauso wie für Professoren der Fachhochschule Karlsruhe, die sich an KEIM-Aktivitäten beteiligen wollen. Das KEIM-Zentrum ist am Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Fachhochschule Karlsruhe angesiedelt, das über eine langjährige Erfahrung bei der Beratung und Betreuung von Existenzgründern verfügt. Der Karlsruher Existenzgründungs-Impuls (KEIM) hat im August 1998 als einer von fünf Siegern beim Bundeswettbewerb EXIST des Bundesministeriums für Bildung und For-schung (BMBF) überzeugt. Im Rahmen der KEIM-Initiative haben sich die Universität Karls-ruhe, die Fachhochschule Karlsruhe, die Fachhochschule Pforzheim, das Forschungszent-rum Karlsruhe, die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, die Stadt Karlsruhe sowie die TechnologieRegion Karlsruhe zusammengefunden. Seit dem 01. April 2002 befinden sich die KEIM-Aktivitäten in der zweiten Projektphase, welche bis Anfang 2005 läuft. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Nachhaltig-keit der Aktivitäten. Ziel von KEIM ist es, Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter für die Selbstständigkeit zu sensibilisieren und junge Unternehmer in allen Gründungsphasen zu unterstützen. Die KEIM-Projekte vermitteln wissenschaftlichen Mitarbeitern, Studierenden und Hochschulab-solventen, die bereits berufstätig sind, das nötige Know-how zur Gründung. Individuelle Beratung und Betreuung sowie die Konzeption und Koordination von Seminaren und Workshops für Gründer und Gründungsinteressierte stehen im KEIM-Zentrum an der Fachhochschule Karlsruhe im Vordergrund. Die KEIM-Projekte an der Fachhochschule Karlsruhe bestehen aus zehn umfangreichen Einzelprojekten mit einer Vielzahl von Veran-staltungen bzw. Unterprojekten. Bisher haben 5.118 Personen diese Angebote genutzt. Außerdem unternimmt das KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung diverse Aktivitäten, um für das Thema Existenzgründung zu sensibilisieren und um zur Teilnahme an den meist kostenlos angebotenen Veranstaltungen zu motivieren: • Präsentation auf diversen Messen und Informationsveranstaltungen: Campustag - Tag

der offenen Tür, Semester-Einführungsveranstaltung, Praxisnachbereitung, Exist-Workshops, Präsentationsforum im Business Angel Network Baden-Baden, Learntec 2004 etc.

• Präsentation im Internet unter www.fh-karlsruhe.de/keim • Interviews mit regionalen Radiosendern (z. B. rtv) zum Thema Existenzgründung Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Unterstützung von Existenzgründern ist die vom BMBF ins Leben gerufene Fördermaßnahme Exist-Seed. Sie bietet innovativen Nach-wuchsunternehmern die Chance finanzielle Unterstützung in der Gründungsphase zu be-kommen. Das Förderprogramm spricht Studierende, Absolventen (bis zu fünf Jahren nach dem Hochschulabschluss) und wissenschaftliche Mitarbeiter an, die ihre Geschäftsidee umsetzen wollen, also in der frühen Phase ihres Gründungsvorhabens. Dabei werden vor-rangig künftige Unternehmer unterstützt, deren Produkte und/oder Dienstleistungen auf wissenschaftlich-technischen Ideen oder eigenen Forschungsergebnissen basieren. Geld gibt es für die Sicherung des Lebensunterhalts, die Finanzierung von Beratungsleistungen und die Übernahme der Kosten vor der Gründung. Zentrale Anlaufstelle für die Erstberatung zur Exist-Seed-Förderung in der KEIM-Region Karlsruhe/Pforzheim, ist das KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung an der Fachhochschule Karlsruhe.

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Inwieweit das KEIM-Zentrum Existenzgründer bisher erfolgreich unterstützt hat, lässt sich anhand der Zahlen erkennen: konkrete Gründungsprojekte 161 (211 Personen) tatsächlich erfolgte Gründungen 76 (127 Personen)

davon im Förderprogramm Junge Innovatoren unterstützte Vorhaben am IAF: 8 (14 Personen) davon im Förderprogramm Exist Seed unterstützte Vorhaben am IAF: 4 (9 Personen)

An der Fachhochschule Karlsruhe wurden im Berichtszeitraum folgende KEIM-Projekte durchgeführt: Projekte (WS 03/04 u. SS 2004) 09.2003 – 08.2004 Der Ingenieur als Unternehmer 29 Seminarreihen

734 Vorlesungsstunden Marketing-Support für Existenzgründer 10 Projekte Online-Kurs zur Existenzgründung von Frauen unter www.gruenderinnen.de

Version 3.0

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit für Start ups 2 Workshops an je 10 Terminen

PR-Strategien für Start ups 2 Workshops an je 2 Tagen Direktmarketing 1 Seminar an 1 Tag Erfolgsfaktor Mitarbeiter, Personalauswahl – Vorgehen und Methoden

1 Workshop an 2 Tagen

Grundlagen Buchführung & Unternehmensbesteuerung - Besonderheiten bei der Exist-Seed-Förderung

2 Seminare an 1 Tag

Kreativitätstechniken – der effiziente Weg zu Problemlö-sungen

2 Workshop an je 2 Tagen

Corporate Design – das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens

2 Seminare an 1 Tag

Im Rahmen der oben genannten Projekte sind zahlreiche Dozenten der Fachhochschule Karlsruhe, aus anderen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und aus der Wirtschaft tätig. Folgende Professoren aus der Fachhochschule Karlsruhe haben an den KEIM-Projekten mitgewirkt: Professor/-in Fachbereich/Studiengang Prof. Sissi Closs Sozialwissenschaften Prof. Dr. Birgit Ester Wirtschaftwissenschaften Prof. Christoph Ewert Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Wolfgang Fritz Mechatronik u. Naturwissenschaften Prof. Dr. Hubert Grimm Sozialwissenschaften Prof. Dr. Eberhard Halter Mechatronik u. Naturwissenschaften Prof. Heinrich Herbstreith Informatik/Rechenzentrum Prof. Dr.-Ing. Edwin Hettesheimer Mechatronik u. Naturwissenschaften Prof. Dr.-Ing. Otto Iancu Mechatronik u. Naturwissenschaften Prof. Dr. Marianne Katz Mechatronik u. Naturwissenschaften Prof. Reinhold König Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Ingrid Kühn Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Peter Leiberich Wirtschaftsinformatik Prof. Thomas Mayer Sozialwissenschaften Prof. Dr. Marion Murzin Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Rainer Roos Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Cosima Schmauch Wirtschaftsinformatik Prof. Martin Schober Sozialwissenschaften Prof. Dr. Gerd Schwandner Sozialwissenschaften Prof. Klaus Schweitzer Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Peter Thole Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. André Wölfle Wirtschaftswissenschaften

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Innerhalb des KEIM-Zentrums für Unternehmensentwicklung an der Fachhochschule Karls-ruhe werden außerdem diverse Umfragen durchgeführt sowie Statistiken aufgestellt und ausgewertet, um eine optimale Ausgestaltung des Veranstaltungsprogramms auf die Ziel-gruppe der Studierenden zu ermöglichen. So werden zum Beispiel für das Projekt „Der Ingenieur als Unternehmer“, einem Zusatzstudienprogramm, bestehend aus mindestens 12 Seminarreihen pro Semester, die Studiengänge der Teilnehmer erfasst und deren Entwick-lung aufgezeigt. Aufgrund der gewonnenen Daten können analytische Überlegungen ange-stellt und strategische Stoßrichtungen für die Konzeption von neuen Ausbildungsbausteinen abgeleitet werden (siehe Abb. 1).

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10.7 Preisträger Die Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik sieht sich in der glücklichen Lage, jedes Jahr Auszeichnungen für herausragende Leistungen von Studierenden vergeben zu können. Erstmals wurde ein Preis von der Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, gestiftet. Im Berichtszeitraum konnten wieder Anerkennungen von der Stadt Karlsruhe, von der Spar-kasse Karlsruhe, vom Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V., von den Michelin Reifenwerken, Karlsruhe, von der Lotter Industriebera-tung, Oberderdingen, vom Verein der Freunde der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik e.V., von der Fritz-Seeger-Stiftung, Stutensee, vom TÜV Baden-Württemberg, von der Technisch Wissenschaftlichen Verbindung Teutonia, vergeben werden. Erneut wurde 2004 ein Preis für herausragende Leistungen einer Absolventin, gestiftet von Frau Professor Dr. Liesel Hermes, überreicht. Ebenso konnte die Auszeichnung für besonderes Engagement in der studentischen Selbstverwaltung (Erwin-Sack-Preis) überreicht werden.

Die Fachhochschule Karlsruhe dankt allen Preisstiftern dafür, dass die Würdigung ausge-zeichneter Leistungen mit der Vergabe von Preisen verbunden werden kann.

Auf Vorschlag der Fachbereiche wurden vom Rektorat die 10 jahresbesten Absolventen ausgesucht und am Hochschultag (07.05.2004) und beim Festakt der Hochschule (29.06.2004) von Prorektor Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fritz ausgezeichnet.

Die Auszeichnung für besonderes Engagement in der studentischen Selbstverwaltung und mit dem DAAD-Preis wurde von Rektor Prof. Dr. Fischer vorgenommen.

Der Preis der Stadt Karlsruhe ging an Herrn Dipl.-Ing. (FH) Martin Busch Studium: Sensorsystemtechnik Diplomarbeit am Lawrence Berkley National Laboratory an der Univesity of California (USA): Design of a test system for a high-speed waveform digitizer

Mit dem Preis der Sparkasse Karlsruhe wurde ausgezeichnet Herr Dipl.-Wirtsch.-Inform. (FH) Erik Müller M.Sc. Studium: Wirtschaftsinformatik Diplomarbeit: Ein Konzept zur Integration von Content in Unternehmensportale

Den Preis der Michelin Reifenwerke und den Preis für die beste Absolventin von Prof. Liesel Hermes erhielt Frau Dipl.-Ing. (FH) Alexandra Sartre Studium: Fahrzeugtechnologie Diplomarbeit: Statistische Versuchsplanung (DOE) zur Ermittlung der Funktionsparameter einer Wasch-düse mit fächerförmigem Strahl

Der Preis des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e. V. ging an Herrn Dipl.-Ing. (FH) Stefan Spreng, BEng.(Hons.) Studium: Bauingenieurwesen Diplomarbeit an der University of Ulster (Nordirland) An Investigation of the Structural Efficiency of Tied Arches (Tragswerksverksverhalten von Bogenkonstruktionen)

Mit dem Preis der Privatbrauerei Hoepfner Karlsruhe wurde gewürdigt Herr Dipl.-Inform. (FH) Martin Streeb Studium: Informatik Diplomarbeit: Konzeption und Teilintegration eines Webservices in die e-Business Umgebung der Deutschen Bausparkasse Badenia AG

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Der Erwin-Sack-Preis für besondere Verdienste um das Miteinander an unserer Hochschu-le wurde verliehen an Herrn Martin Silberhorn Studium: Sensorsystemtechnik

Den Preis zur Sicherung des Standortes Deutschland der Lotter Industrieberatung erhielt Herr Dipl.-Ing. (FH) Frank Becker M.Sc. Diplom- und Masterstudium: Maschinenbau Master Thesis: Konzeptoptimierung, Aufbau und Inbetriebnahme eines Lüfterprüfstandes an der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik

Mit dem Preis des Vereins der Freunde der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik e.V. wurde gewürdigt Herr Dipl.-Ing. (FH) Martin Bindnagel Studium: Energie- und Automatisierungstechnik Diplomarbeit: Simulation einer hydraulischen Presse

Mit dem Preis der Fritz-Seeger-Stiftung wurde ausgezeichnet Herr Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Tobias Hauk Studium: Wirtschaftsingenieurwesen Diplomarbeit: Balanced Scorecard - Ein ausgewogener Blick über den Tellerrand – Vernetzung Globaler Strategien mit den Anforderungen einer schwedischen Tochtergesellschaft

Den Preis des TÜV Baden-Württemberg erhielt Herr Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Heintz Studium: Nachrichtentechnik Diplomarbeit: Entwicklung eines Bildverarbeitungssystems zur robusten Lokalisierung von gepunkteten Datamatrix Codes

Die Technisch Wissenschaftliche Verbindung Teutonia stiftete den Preis für Herrn Dipl.-Ing. (FH) Marcus Keppelen Studium: Sensorsystemtechnik Diplomarbeit: Optimierung der berührungslosen Impedanzmessung von Körpergewebe hinsichtlich Drift DAAD-Preisträger wurde Herr Diplom-Maschinenbauingenieur Stanislav Perencevic Masterstudium: Maschinenbau Masterthesis: Numerische Simulation des Wärmeübergangs und Druckverlusts in Lamellenwärmeaustau-schen mit unterschiedlicher Lamellenstruktur

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10.8 Veranstaltungen Vortragsreihe 07.10.2003 Prof. Dr. Wolfgang Ziegler

FH Karlsruhe Information in Formation: Informationsma-nagement im Produkt-Lebenszyklus

14.10.2003 Prof. Dr. Michael Kauffeld FH Karlsruhe

Pinguine als Entwicklungshelfer – oder wie das Ozonloch den Kühlschrank verändert hat

21.10.2003 Prof. Dr. Markus Stöckner FH Karlsruhe

Management der Straßenerhaltung – Hilfs-mittel gegen marode Straßen?

28.10.2003 Prof. Dr. Ralph Pollandt FH Karlsruhe

Randelementmethode im Bauingenieurwe-sen – warum rechnen Ingenieure nicht effektiver?

04.11.2003 Mike Roache Future Resourcing, London

Preparing for my Internship in Britain

11.11.2003 Prof. Dr. Andrea Wirth FH Karlsruhe

Führt Risikomanagement zu einer Krise bei der Wirtschaftspresse

18.11.2003 Prof. Dr. Andreas Schmidt FH Karlsruhe

Aufbau und Strategien von (Inter- net-)Suchmaschinen

25.11.2003 Prof. André Wölfle FH Karlsruhe

Kleine Zahlen, große Wirkung: Zur Bedeu-tung von Renditen und Zinssätzen in der Unternehmenssteuerung

09.12.2003 Prof. Dr. Uwe Haneke Von der Hochschulverwaltung zum Hoch-schulmanagement: Anforderungen an die Neue Hochschulsteuerung

16.12.2003 Prof. Dr. Klemens Gintner FH Karlsruhe

Intelligente Drehzahlerfassung – Beispiele aus der Welt der Mechatronik

20.01.2003 Prof. Andreas Meissner FH Karlsruhe

Kostenoptimierung versus Optimierung der Architektur

Weitere Veranstaltungen 10.09.2003 Fachhochschule Karlsruhe vocal resources - Chor der FH

Karlsruhe 26.09.2003 Fachhochschule Karlsruhe / Ausstellung „Spuren in der Stadt: Stadtmuseum Karlsruhe 125 Jahre Fachhochschule Karls-

ruhe – Hochschule für Technik (1878 – 2003)“

08.10.2003 Fachhochschule Karlsruhe Campustag mit Studieninformati-

onstag 18.10.2003 Fachhochschule Karlsruhe 50jähriges Bestehen des Vereins

der Freunde der Fachhochschule Karlsruhe – Hochschule für Technik – Absolvententreffen

20.10.2003 – Fachhochschule Karlsruhe Tagung der Hochschulrekto- 21.10.2003 renkonferenz (HRK)

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14.11.2003 Fachhochschule Karlsruhe / Festakt anlässlich des 125-jähri- Kongresszentrum Karlsruhe gen Bestehens der Fachhoch- schule Karlsruhe – Hochschule

für Technik 15.11.2003 Fachhochschule Karlsruhe / Jubiläumsball anlässlich des 125- Kongresszentrum Karlsruhe jährigen Bestehens der Fach- hochschule Karlsruhe – Hoch-

schule für Technik 23.01.2004 Arbeitsamt Karlsruhe Karrieretag des Hochschulteams Hochschulteam des Arbeitsamtes Karlsruhe an

der Fachhochschule Karlsruhe 21.04.2004 Dr.-Ing. Hanjörg Brombach Erfolgreiche Unternehmer berich- Fachhochschule Karlsruhe ten aus ihrem Leben Fa. UFT 22.04.2004 Fachhochschule Karlsruhe Girls’ Day 07.05.2004 Fachhochschule Karlsruhe Hochschultag – Hochschulfeier 14.05.2004 Fachhochschule Karlsruhe Dritte Lange Nacht der Mathema-

tik 17.06.2004 Fachhochschule Karlsruhe Erstes Internationales Alumni-

Treffen 24.06.2004 Arbeitsamt Karlsruhe Karrieretag des Hochschulteams Hochschulteam des Arbeitsamtes Karlsruhe an

der Fachhochschule Karlsruhe 29.06.2004 Fachhochschule Karlsruhe Festakt Veranstaltungen der Fachbereiche

Fachbereich Architektur und Bauwesen 29.10.2003 Hans Dieterle, AKBW AiP/SiP – Architekten und Stadt- Alfred Morlok, BAK planer im Praktikum Rechtsausschuss 13.01.2004 Prof. Armin Günster Bauen mit Holz – Variation und FH Karlsruhe Disziplin GJL-Architekten –

Werkbericht 28.04.2004 Dipl.-Päd. Dietmar Böhringer Orientierung im Raum 08.06.2004 Dipl.-Ing. G. Pettorino Berliner Architektur – Berliner

Architekten Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 14.10.2003 Fr. Hacker-Kollmar Moderne Methoden für das Zeit- Fa. Unilog, Stuttgart management 04.11.2003 Dipl.-Ing. (FH) Frank Kunzelnick Hightec und pädagogische Viel- Gewerbliche Schulen, Offenburg falt Staatliche Akademie für Lehrer- fortbildung, Esslingen 11.11.2003 Dr. Manfred Reitenspiess IT-Sicherheit – Quo Vadis? Fujitsu-Siemens Computers, München

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09.12.2003 Dr.-Ing. L. Feher, Hephaistos, Einstein und schwar- Forschungszentrum Karlsruhe ze Kunst - wie man mit Mikrowel-

len Flugzeuge baut 13.01.2003 Firma Bosch Entwicklungstrends bei Mo-

torsteuerungen 23.03.2004 Frank Pollner Globales Multiprojektmanage-

ment INTECO GmbH 20.04.2004 Firma Faurecia Neue Trends in der Automobil-

technik 04.05.2004 Dipl.-Geophys. Hettkamp Stromerzeugung aus heißem Bestec GmbH/EEIG Mining Tiefengestein 18.05.2004 Dr.-Ing. Hans-Friedrich Hinrichs Mechanisch biologische Müllauf- HPM-Technocommerz GmbH bereitung 15.06.2004 Dipl.-Ing. Bernhart USA Südwesten Fachbereich Geoinformationswesen 23.10.2003 Fachhochschule Karlsruhe 25-Jahr-Jubiläum des Studien- Festveranstaltung ganges Kartographie und Geo-

matik 06.11.2003 Dipl.-Geograph M. Oster Luftbildarchäologie in China – Ein Ruhr-Universität Bochum multimediales kartographisches

Informationssystem 07.11.2003 Fachhochschule Karlsruhe Tagesseminar: Vermessung und Fb. Geoinformationswesen Geomatik aktuell 13.11.2003 Prof. Dr.-Ing. Liqiu Meng, Zur Gestaltung menschlicher Kar- TU München ten Kartographisches Kolloquium 20.11.2003 Prof. Pierre Kayser, Die unterirdische Wasserleitung Institut superieur de Techno- der Raschpetzer – ein Monument logie Luxemburg antiker Ingenieurbaukunst in Lu-

xemburg; Vermessungs- und Kar-tographie-Kolloquium

04.12.2003 Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner Die Welt im Kartographischen Universität Kassel Blick – Zur Veränderbarkeit mit-

telalterlicher Weltkarten am Bei-spiel der Beatustradition vom 10. bis 13. Jahrhundert

Vermessungs- und Kartographie-Kolloquium

Fachbereich Maschinenbau 15.10.2003 Dipl.-Ing. (FH) Gerald Hornburg Brennstoffzellen für die mobile

Anwendung 29.10.2003 Dipl.-Ing. Michael Walter Einsatzgebiete funktioneller O- Fa. AHC, Kerpen berflächenbeschichtungen 17.12.2003 Dr.-Ing. Gert Richter Aufbau, Eigenschaften und An- Fa. Ceram Tec AG wendungen von Hochleistungske-

ramiken für die Zerspanung

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Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften 22.09.2003 Prof. F. J. Neff International Converence of Fachhochschule Karlsruhe Mechatronics 06.11.2003 Fachbereich Mechatronik Berger Lahr Mechatronik Award und Naturwissenschaften Wettbewerb für Studierende mit Fachhochschule Karlsruhe Präsentation und Preisverleihung 02.12.2003 Prof. Dr. Andreas Gerdes Bauchemie des 21. Jahrhunderts Fachbereich Sozialwissenschaften 10.2003 – David Simmonds International Business an English Berufsbegleitendes Kontaktstudi-

um in englischer Sprache 17.10.2003 – Prof. J. Muthig Technische Dokumentation 13.03.2004 Berufsbegleitendes Kontaktstudi-

um 20.04.2004 W. Staat Persönlichkeitstraining MICHELINGRUPPE 04.05.2004 Prof. Dr. Peter Kalmbach Wachstumsschwäche, Arbeitslo- Universität Bremen sigkeit Deflationsgefahr – Quo

vadis Europa? Fachbereich Wirtschaftsinformatik 22.04.2004 Firmenkontaktmesse Connect IT Veranstaltungen anderer Institutionen

Karlsruher Existenzgründungs-Impuls (KEIM) 29.09.2003 R. Kühn, Richter i.R. Arbeitsrecht KEIM- Zentrum für Unternehmens- KEIM-Seminar an 15 Terminen entwicklung an der FH Karlsruhe 29.09.2003 Steuerberater A. Marx Steuerlehre 22.12.2003 30.09.2003 Dipl. Betriebsw. J. Geis, IHK Existenzgründung und Betriebs- und Dipl. Volksw. C. Eisenecker, nachfolge Seminar an 15 HWK Terminen 01.10.2003 Prof. Dr. Grimm Sozialpsychologie und Mitarbei-

terführung KEIM-Seminar an 15 Terminen 02.10.2003 - Prof. E. Riess TOPSIM General Management - 18.10.2003 KEIM-Seminar an 4 Tagen - Unternehmensplanspiel für Inge-

nieure 08.10.2003 + Dipl.-Inf. (FH) U. Hertzog Unternehmenspräsentation im 25.11. 2003 Internet KEIM-Seminar 10.10.2003 - H. Rothermel, Marketing für Ingenieure 25.10.2003 Unternehmensberater KEIM-Seminar 11.10.2003 Dipl. Ing. (FH) B. Leßmann Einführung in das Qualitätsmana- 25.10.2003 gement KEIM-Seminar

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133

15.10.2003 D. v. Loeper, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 24.10.2003 Ariadne Medien-Agentur, KEIM-Workshop Prof. Martin Schober, Fb. Sozialwissenschaften 17.10.2003 - Prof. Dr. G. Schwandner TOPSIM - Start up! – Gründungs planspiel 18.10.2003 Workshop 17.10.2003 +. Dipl.-Ing. W. Auberger Von der Innovation zum Patent - 18.10.2003 KEIM-Seminar an 4 Tagen 25.10.2003 Dipl.-Ing. (FH) D. Hartig Schneller Lesen - Mehr behalten KEIM-Workshop 07.11.2003 + Dr. S. Jordan und PR-Strategien 08.11.2003 D. von Loeper, KEIM-Workshop Ariadne Medienagentur, IIT FH Karlsruhe 26.11.2003 - Dipl.-Wirtsch.Inform. F.-J. Schühle Moderationstraining - 04.12.2003 KEIM-Seminar 04.12.2003 M. Zimmermann-Brase und Grundlagen Buchführung & Un- Steuerberaterin ternehmensbesteuerung – Be- Dipl.-Ing. A. Lagaly, Besonderheiten bei der Exist- IIT der Fachhochschule Seed-Förderung

05.12.2003 - Dipl. Ing. Helmut Adelhofer Total-Qualitiy-Management nach 13.03.2003 EFQM KEIM-Seminar 11.12.2003 - S. Bartnitzki, Verkaufstraining 19.12.2003 Betriebswirt KEIM-Seminar 13.03.2004 Dipl.-Ing. (FH) Unternehmenspräsentation im 27.04.2004 U. Hertzog Internet KEIM-Seminar 15.03.2004 R. Kühn Arbeitsrecht jew. Mo. Richter i. R. KEIM-Seminar 15.03.2004 A. Marx Steuerlehre jew. Mo. Steuerberater KEIM-Seminar 16.03.2004 J. Geis, IHK Existenzgründung und Betriebs- jew. Di. C. Eisenecker, HWK nachfolge KEIM-Seminar 17.03.2004 Prof. Dr. H. G. Grimm Sozialpsychologie und Mitarbei- jew. Mi. oder Do. terführung KEIM-Workshop 20.03.2004 - KEIM-Workshop Rhetorik und Präsentation 03.04.2004 24.03.2004 Prof. Schober Presse- und Öffentlichkeitsarbeit jew. Mi. Dr. Jordan, D. von Loeper KEIM-Workshop Ariadne-Medien-Agentur 02.04.2004 Dipl.-Ing. H. Adelhofer Total-Quality-Management nach EFQM KEIM-Seminar

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Anhang

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23./24.04.2004 Prof. Dr. G. Schwander TOPSIM – Start up! Gründungs- 14./15.05.2004 planspiel KEIM-Workshop 30.04.2004 T. Kleinknecht Rhetorik und Präsentation 02.05.2004 KEIM-Workshop 06.05.2004 Prof. E. Riess TOPSIM General Management 12.06.2004 KEIM-Seminar 07.05.2004 H. Rothermel Marketing für Ingenieure 12.06.2004 07.05.2004 Dr. S. Jordan, D. von Loeper PR-Strategien 08.05.2004 Ariadne-Medien-Agentur KEIM-Workshop 07.05.2004 Prof. Dr.-Ing. E. Hettesheim Kreativitätstechniken – der effi- 08.05.2004 Dr. Helmut Schäfer ziente Weg zur Problemlösung Unternehmensber. Eurosystem KEIM-Workshop 14.05.2004 Dipl.-Ing. W. Auberger Erfolg mit Innovation 12.06.2004 S.I.C. KEIM-Seminar 26.05.2004 F.-J. Schühle Moderationstraining 09.06.2004 Dipl.-Wirtsch.Inform. KEIM-Seminar 17.06.2004 Martina Zimmermann-Brase Grundlagen Buchführung & Un Steuerberaterin ternehmensbesteuerung – Be-

sonderheiten bei der Exist-Seed-Förderung

KEIM-Seminar 18.06.2004 Prof. Dr.-Ing. E. Hettesheimer Erfolgsfaktor Mitarbeiter, Perso- 19.06.2004 Fa. Bosch GmbH nalauswahl, Vorgehen und Me- thoden KEIM-Workshop SEFEX 22.09.2003 Prof. Dr. B. Günter Effective Communication for 24.09.2003 Office Personnel SEFEX-Seminar 25.09.2003 Prof. Th. Mayer Erfolg durch Pressearbeit – mehr

Resonanz für Ihre Medienkontak-te

SEFEX-Seminar 25.09.2003 + Prof. Dr. B. Günter Être efficace au téléphone en 26.09.2003 français SEFEX-Seminar 29.09.2003 + Prof. Dr. B. Günter Effective Communication on the 30.09.2003 Telephone SEFEX-Seminar 06.10.2003 + Prof. Th. Mayer Verständlich sprechen und über- 07.10.2003 zeugend präsentieren SEFEX-Seminar

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Anhang

135

09.10.2003+ Prof. Braune Die besonderen Instrumente des 10.10.2003 Marketings von Auslandsprojek-

ten SEFEX-Seminar 09.10.2003+ Prof. Dr. B. Günter Effective Presentations in English 11.10.2003 SEFEX-Seminar 13.10.2003- Prof. Dr. B. Günter Effective English for International 17.10.2003 Business SEFEX-Seminar 14.10.03 Prof. Braune Außenwirtschaftliche Förderpro-

gramme sind auch für Ihre Unter-nehmung da!

SEFEX-Seminar 15.10.2003 Prof. Th. Mayer Professionelle B-to-B-Marketing-

Kommunikation SEFEX-Seminar 17.10.2003 Prof. Dr. Pfeiffer Internationales Benchmarking SEFEX-Seminar 20.10.2003 + Prof. Th. Mayer Erfolgreich telefonieren 21.10.2003 SEFEX-Seminar 20.10.2003 + Prof. Dr. B. Günter Effective Negotiations in English 21.10.2003 SEFEX-Seminar 22.10.2003 - Prof. Dr. B. Günter Effective English for International 24.10.2003 Business Refresher Course SEFEX-Seminar 24.10.2003 Prof. Th. Mayer Gründung von Tochtergesell-

schaften im Ausland SEFEX-Seminar 27.10.2003 + Prof. Dr. B. Günter Négocier efficacement en fran- 28.10.2003 çais SEFEX-Seminar 28.10.2003 Prof. Th. Mayer Auftragsprojektmanagement SEFEX-Seminar 29.10.2003+ Prof. Dr. B. Günter Effective Meetings in English 30.10.2003 SEFEX-Seminar 07.11.03 Prof. Th. Mayer Lizenzverträge im In- und Aus-

land SEFEX-Seminar 10.11.2003- Prof. Dr. B. Günter Le français de la communication 12.11.2003 professionelle SEFEX-Seminar 12.11.2003 + Prof. Braune Die Verringerung von Geldver- 13.11.2003 kehrs- und Finanzierungsrisiken

im Export SEFEX-Seminar

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Anhang

136

13.11.2003 Prof. Dr. B. Günter Talking Business – the Anglo-

American Way SEFEX-Seminar 17.11.2003 Prof. Th. Mayer Interkulturelle Management-

Kommunikation SEFEX-Seminar 24.11.2003 + Prof. Braune Projektfinanzierungen mit Hilfe 25.11.2003 aktueller B.O.T.-Modelle - SEFEX-Seminar 24.11.2003 + Prof. Th. Mayer Zeit- und Selbstmanagement 25.11.2003 SEFEX-Seminar 26.11.2003 + Prof. Th. Mayer Der professionelle Verkäufer 27.11.2003 SEFEX-Seminar 27.11.2003+ - Prof. Dr. B. Günter Présentation commerciale en 29.11.2003 français SEFEX-Seminar 26.03.2004 Prof. Th. Mayer Die Sloganwerkstatt SEFEX-Seminar 29.03.2004 + Prof. Braune Projektfinanzierung mit nationalen 30.03.2004 und internationalen Entwick-

lungsbanken einschließlich der Weltbank

SEFEX-Seminar 01.04.2004 + Prof. Th. Mayer Zeit- und Selbstmanagement 02.04.2004 SEFEX-Seminar 02.04.2004 Prof. Braune Aufbau von Joint Ventures und

andere Auslandsinvestitionsfor-men

SEFEX-Seminar 22.04.2004 Prof. Th. Mayer Verträge mit ausländischen Ver-

triebspartnern SEFEX-Seminar 23.04.2004 SEFEX-Seminar Projektmanagement in China 23.04.2004 + SEFEX-Seminar Talking about Money – Finance 24.04.2004 Facts and Figures 26.04.2004 – Prof. Dr. B. Günter Le français de la communication 28.04.2004 professionelle SEFEX-Seminar 29.04.2004 Prof. Th. Mayer Erfolg durch Pressearbeit – mehr

Resonanz für Ihre Medienkontak-te

SEFEX-Seminar 06.05.2004 – Prof. Dr. B. Günter Présentation commerciale en 08.05.2004 français SEFEX-Seminar

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Anhang

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10.05.2004 Prof. Th. Mayer Interkulturelle Management-Kommunikation

SEFEX-Seminar 13.05.2004 – Prof. Dr. B. Günter Effective English for International 15.05.2004 Business SEFEX-Seminar 13.05.2004 Prof. Th. Mayer Allgemeine Geschäftsbedingun-

gen für den Export SEFEX-Seminar 17.05.2004 Prof. Braune Die Möglichkeiten der HERMES-

Deckung kennen und nutzen SEFEX-Seminar 17.06.2004 + Prof. Braune Berücksichtigung von Risiken und 18.06.2004 Haftungsfragen im Exportvertrag SEFEX-Seminar 24.06.2004 Prof. Th. Mayer Internationale Anlagenverträge SEFEX-Seminar 30.06.2004 + Prof. Th. Mayer Erfolgreich telefonieren 01.07.2004 SEFEX-Seminar 05.07.2004 + Prof. Braune Projektmarketing bei Auslands- 06.07.2004 projekten SEFEX-Seminar Koordinierungsstelle für die Wissenschaftliche Weiterbildung 08.06.2004 Dr.-Ing. Ernst Kohlhage Wege zum Berufserfolg – Karrie- Fa. LuK, Bühl replanung für Ingenieure Öffentliche Baustoffprüfstelle 19.01.2004 - Lehrgang für Betonprüfung 05.02.2004 Allgemeiner Studierendenausschuss 30.09.2003 AStA FH-Kino 02.10.2003 AStA Erstsemesterfest Dez. 2003 AStA-Winterfest 18.03.2004 AStA-Ersemesterfest Juni 2004 AStA-Sommerfest

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10.9 Besucher im Rektorat 05.11.2003 Dr. Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Herren-

knecht AG, Schwanau, anl. eines Vortrages in der Reihe „Erfolgreiche Un-ternehmer berichten aus ihrem Leben“.

25.11.2003 Hans-Peter Hegmann, Versicherungsfachmann (BWV), Direktionsbeauf-

tragter, Experte für Akademiker und Beamte -Vorsorge und Vermögens-aufbau, DANV Deutsche Anwalt- und Notar-Versicherung, Sonderabtei-lung der Hamburg-Mannheimer-Versicherungs-AG für rechts-, steuer- un-ternehmensberatende und wirtschaftsprüfende Berufe, Filialdirektion Stuttgart

27.11.2003 Olaf Kempin, Geschäftsführer der Firma univativ GmbH, Darmstadt 09.02.2004 Renate Rastätter, MdL, und Theresia Bauer, MdL (Fraktion GRÜNE) 26.02.2004 Prof. Dr. Hellmut Wagner, Geschäftsführender Vorstand des Zentrums für

Wissenschaftsmanagement, Speyer 23.03.2004 MDgt Christoph Keller, MR Dr. Helmut Messer, RD Johann Stimmler,

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 05.04.2004 Simon Pierro, deutscher Meister der Zauberkunst, Magier des Jahres,

Vize-Weltmeister der Magie 21.04.2004 Prof. Dr. Hansjörg Brombach, Gründer und geschäftsführender Gesell-

schafter der Firma UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Bromberg GmbH, im Rahmen eines Vortrags aus der Vortragsreihe „Erfolgreiche Un-ternehmer berichten aus ihrem Leben“.

21.04.2004 Dr. Henri Rynaud, französischer Generalkonsul, MR Dr. Hans-Joachim

Wenner, MWK, Prof. Dietwin Weigert, Direktor der Berufsakademie Karls-ruhe

13.05.2004 Trude Schelling-Karrer, Karlsruhe 26.05.2004 Prof. Dr. Reinhard K. Sprenger anl. seines Vortrags „Mythos Motivation“ in

der Vortragsreihe Leadership Symposium und Karl Linder, Kurator und Ini-tiator des Leadership Symposiums

28.05.2004 Trude Schelling-Karrer, Prof. Dr.-Ing. Werner Durth, Darmstadt, Wilfried

Wang, Berlin, und Egon Martin, ehem. Leiter des Stadtplanungsamts Karlsruhe

07.06.2004 Ernst Hunkel, Geschäftsführer der Merkur Akademie Karlsruhe 29.06.2004 Oliver Parodi, Vorstand des FH-Chors, Patrick Bach, Chorleiter des FH-

Chors, Lothar Knappert, Chormitglied 06.07.04 Dr. Johann Beichel, Regierungsschuldirektor Oberschulamt Karlsruhe 06.07.04 Peter Hauenstein, Corporate Director Human Resources, Rei-

nach/Schweiz und Kurt Bang, Maulburg, Firma Endress + Hausser Con-sult AG

20.07.04 Dr. Bernd Brinkmeier, Business Consulting Manager, und Dr. Jörg Fi-

scher, Business Consulting Manager, Tecnomatix GmbH, Stuttgart 22.07.04 Prof. Dr.-Ing. Rainer Agsten, Prorektor für Wissenschaftsentwicklung,

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH) 28.07.04 Prof. Peter Cornwell, Uwe Faber, Martin Häberle, Christiane Riedel, Zent-

rum für Kunst und Medientechnologie (ZKM), Karlsruhe

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139

10.10 Veröffentlichungen Becker, F.: s. Martens, E.

Bertges, M.: s. Jäger, R.

Closs, S., Fehl, J.: Technische Dokumentation – mehr als eine Bedienungsanleitung, in: C-Blatt 11/2004, 1–2

Closs, S.: Schnell, kostenlos und ohne System – Wikis, in: C-Blatt 10/2004, 1–4

Closs, S.: Schnell, kostenlos und ohne System, in: tekom-Newsletter 2/2004, 5

Danilov, D.: s. Nestler, B.

Drewer, P.: [Rez. v.] Susanne Göpferich, Textproduktion im Zeitalter der Globalisierung, in: technische kommunikation, H. 1/2004, 8–9

Drewer, P.: Lokalisierung und Übersetzung: Elektronisches Wörterbuch Casio EW-G2100 – Tragbarer Übersetzer, in: technische kommunikation, H. 6/2004, 50–53

Dürrschnabel, K.: Mathematik für Ingenieure. Eine Einführung mit Anwendungs- und All-tagsbeispielen, Wiesbaden: Teubner 2004

Eisenhauer, N., Gebler, R.-J.: Revitalization of Spawning Grounds in Nature like Fish Ways, in: Proceedings of the Fifth International Symposium on Ecohydraulics. Aquatic Habitats and Restoration, IAHR 2004, 889–893

Ester, B.: Wissensmanagement in der vertikalen Kooperation zwischen Industrie und Han-del, in: D. Bieber et al. (Hgg.), Innovation der Kooperation. Auf dem Weg zu einem neuen Verhältnis zwischen Industrie und Handel, Berlin: Edition Sigma 2004, 177–199

Fehl, J.: s. Closs, S.

Fehrenbach, H. et al.: Robuste automatische Erkennung von Quietschgeräuschen von Fahrzeugbremsen, in: Karl W. Bonfig (Hg.), Sensoren, Signale, Systeme, Kreuztal: b-Quadrat 2004, 237–244

Fischer, W.: Externer Hochschulrat – Erfahrungen an der FH Karlsruhe, in: Die neue Hoch-schule für anwendungsbezogene Wissenschaft und Kunst, H. 1/2004, 10–12

Freckmann, P., Huckriede, E.: Dynamische Karten für die Internetpräsentation der Geowis-senschaftlichen Gemeindebeschreibungen des Geologischen Dienstes NRW – Visualisie-rung von geologischen GIS-Daten mit Scalable Vector Graphics (SVG), in: J. Strobl et al. (Hgg.), Angewandte Geoinformatik 2004, Beiträge zum 16. AGIT-Symposium, Heidelberg: Wichmann 2004, 139–144

Freckmann, P., Wendel, J.: Flugbewegungen über Nordamerika – Animierte Karten für in-teraktiven multimedialen Atlas, in: H. F. Kern (Hg.): 50 Jahre Sektion, Fs., Karlsruhe: FH 2004, 111–120

Garcke, H.: s. Nestler, B.

Garrecht, H. et al.: EnSan-Projekt Karlsruhe-Goerdelerstraße. Integrale Sanierung auf Nied-rigenergie-Standard unter Einschluss moderner Informations- und Regelungstechnik und Beeinflussung des Nutzerverhaltens, FIA Forschungsbericht des BMWA und BMBF, 2004

Garrecht, H., Huber, J., Wolfrum, K.: Klimastabilität in historischen Bauwerken. Der 1-Wire Bus in der Gebäudeautomatisierung, in: Horizonte 25 (2004), 13–16

Garrecht, H., Huber, J.: Untersuchungen zum Einfluss der Heizungsregelung und des Nut-zerverhaltens auf den Energieverbrauch in Mietwohnungen am Beispiel eines umfassend sanierten Wohnkomplexes, Tagungsband „Gebäude verstehen-bewerten-verbessern“, TU Wien, 24.05.04, 154–167

Garrecht, H., Wolfrum, K. et al.: Bildgebendes Brandinformations-System (bBIS) für den stationären und mobilen Einsatz zur Brandmeldung, Personenrettung und Brandbekämp-fung bei stark verminderter Sicht durch Rauchbildung, Abschlussbericht aFuE-Projekt geför-dert durch BMBF, 2004

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Anhang

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Garrecht, H., Wolfrum, K. et al.: Klimamessung und Maßnahmen zur Raumluftoptimierung in historischen Räumen, in: WTA-Schriftenreihe, H. 26, hg. v. J. Gänßmantel, München: WTA-Publications 2004, 63–79

Garrecht, H.: Feuchtetransport über Materialgrenzen, in: Tagungsband IFS-Tagung 2004 –Kalkmörtel und Kalkfarbe, Bericht Nr. 19, Mainz: Institut für Steinkonservierung e. V. 2004, 37–44

Garrecht, H.: Messtechnische und numerische Untersuchungen zur raumklimatischen Be-anspruchung wertvoller Fassungen am Beispiel des Kaiserdoms zu Speyer, „Bauen im Bestand“, Kap. 8, München: Ingenieurkammer Bayern 2004

Garrecht, H.: Technologie der Sichtbetone – Anforderungen und Potenziale, Tagungsband zum Bau-Fachsymposium „Gestalten und Konstruieren mit Beton“, München: update: Bau, 36–42

Garrecht, H.: Witterungsbedingte Beanspruchung von Natursteinfassaden, in: Tagungsband 15. Hanseatische Sanierungstage 2004, Berlin: Huss-Medien Bauwesen 2004, 113–123

Gebler, R.-J.: s. Eisenhauer, N.

Gevatter, H. J.: s. Grünhaupt, U.

Graf, K.-R. et al.: New Approach for Global Education – Simulating Supply Chains by Apply-ing World Wide Web, in: G. Zuelch et al. (Hg.), Integrating Human Aspects in Production Management, (IFIP International Federation for Information Processing 160) Berlin, Heidel-berg, New York: Springer 2004, 295–306

Gremminger, K.: Mobile IT-Unterstützung auf Verkaufsfläche in Filial-Standorten für dm-drogerie markt, Bericht 03, Steinbeis-Stiftung 2004

Grimm, H. G., Knauer, A. et al.: Wirtschaftspsychologie: Studiennachfrage und berufliche Chancen der Absolventen, in: Rektorat der Fachhochschule Karlsruhe (Hg.), Forschung aktuell 2004, Karlsruhe 2004, 48–50

Grimm, H. G., Vollmer, G. R.: Personalführung, (Führungswissen für kleine und mittlere Unternehmen 2) 6., überarbeitete Auflage Bad Wörishofen: Holzmann 2004

Grimm, H. G., Vollmer, G. R.: Prüfungsvorbereitung Personalführung, 2., überarbeitete Auf-lage Bad Wörishofen: Holzmann 2004

Grünhaupt, U., Gevatter, H.-J.: Mechatronische Systeme. 2 Elektronische Konstruktions-komponenten, in: J. Feldhusen, K.-H. Grote (Hgg.), DUBBEL.Taschenbuch für den Maschi-nenbau, 21. Auflage Berlin, Heidelberg, New York: Springer 2004, I6–I17

Hand, I.: s. Henning, P. A.

Heinemann, M.: s. Schwandner, G.

Henning, P. A., Hand, I.: Glücksspielen an der Börse. Eine verhaltenspsychologisch-mathematische Analyse, in: Sucht 50 (2004), 172–186

Henning, P. A., Lampi, F. (Hgg.): Best Practice in E-Learning – Finalisten und Preisträger des Europäischen E-Learning Awards – eureleA 2004, Berlin: Verlag uni-edition 2004

Henning, P. A., Lampi, F.: Integration elektronischer Unterstützung in die Präsenzlehre am Beispiel der Werkstatt Unternehmenssoftware Karlsruhe – WUSKAR, in: P. Dadam, M. Reichert (Hgg.), Lecture Notes in Informatics (LNI) – Proceedings der Jahrestagung 2004, P-50, GI-Edition 2004, 414–418

Henning, P. A., Vogelsang, H. (Hgg.): Taschenbuch Programmiersprachen, Leipzig: Fach-buchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag 2004

Henning, P. A.: Einführung, FORTRAN, JavaScript, Perl, Tcl/Tk, Mathematica, in: P. A. Henning, H. Vogelsang (Hgg.): Taschenbuch Programmiersprachen, Leipzig: Fachbuchver-lag Leipzig im Carl Hanser Verlag 2004, 17–49, 215–235, 297–353, 442–460

Henning, P. A.: Internet und Intranet, in: U. Schneider (Hg.), Taschenbuch der Informatik, Leipzig: Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag 2004, 359–388

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Anhang

141

Henning, P. A.: Thermal Non-Analyticity in the Damping Rate of a Massive Fermion, in: K. Morawetz (Hg.), Formation of correlations. Nonequilibrium at short time scales, Heidelberg: Springer 2004, 70–90

Henning, P. A.: Zum Informationsbegriff der Physik, in: Informatik Spektrum 27 (2004), 202–207

Herrmann, Ch.: 25 Jahre InformationsVisualisierung, 25 Jahre Fachrichtung Kartographie und Geomatik an der FH Karlsruhe, in: H. F. Kern (Hg.): 50 Jahre Sektion, Fs., Karlsruhe: FH 2004, 153–165

Hertrich, S.: s. Schwandner, G.

Hoffmann, J., Ionel, S.: Signalkonditionierung mit Wavelet-Techniken, in: Horizonte, H. 7/2004, 16–18

Höpfel, D. et al.: Magnetic Resonance Imaging Measurements with high Resolution at a temporal bone preparation, in: Proceedings of the 36. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik, 22.–24. Sept. 2004, Ilmenau, 130–131

Höpfel, D. et al.: MRI with the dipolar interaction refocusing techniques: analysis of the effec-tiveness for the solid-state polymers, in: Magnetic Resonance Imaging 22 (2004), 573–582

Höpfel, D. et al.: NMR and MRI investigation of the restricted diffusion in microporous poly-meric matrix using SF6 gas, in: Proceedings of 7th International Conference on Magnetic Resonance in Porous Media, July 4–8, 2004, Palaiseau: Ecole Polytechnique 2004

Huber, J.: s. Garrecht, H.

Huckriede, H.: s. Freckmann, P.

Ionel, S.: s. Hoffmann, J.

Jäger, R., Bertges, M.: Integrierte Modellbildung zum permanente Monitoring von Bauwer-ken und geotechnischen Anlagen, in: DVW-Schriftenreihe, Bd. 46 (2004), 101–140

Jäger, R., Kälber, S., Schneid, S. et al.: Precise Plan Transformation of Classical National Networks to ITRF/ETRS89 and Precise Vertical Reference Surface Representation by Digi-tal FEM Height Reference Surfaces (DFHRS). Concepts, Databases, Present Developments and Realisation of a 5 cm DFHRS-Database for the District of Valencia, Spain, in: Mitteilun-gen des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG), Bd. 33, EUREF-Mitteilungen, H. 13, Frankfurt 2004

Kälber, S.: s. Jäger, R.

Kauffeld, M., Siegismund, V. et al.: Wärmeübergang von CO2 mit Kältemaschinenöl in Mini-channels, in: Ki Luft- und Kältetechnik 40, H. 2/2004, 47–53

Keller, G., Thiele, M.: Kommunikationspraxis für Ernährungsfachkräfte, Stuttgart: Wissen-schaftliche Verlagsgesellschaft 2004

Kern, H. F. (Hg.): 50 Jahre Sektion Karlsruhe der Deutschen Gesellschaft für Kartographie e. V., Festschrift, (Karlsruher Geowissenschaftliche Schriften A 16) Karlsruhe: FH 2004

Knauer, A.: s. Grimm, H. G.

Kohler, H. et al.: Investigation of SnO2/Na+–ionic conductor composites for new gas sensi-tive layers, in: Sens. Actuators B, Chem. 99 (2004), 373–383

Lampi, F.: s. Henning, P. A.

Link, N.: s. Zettel, D.

Lung, T.: s. Schaab, G.

Martens, E., Becker, F.: Übersicht über CFD-Arbeiten im FB Maschinenbau, Forschungsbe-richt der FH Karlsruhe 2004

Nestler, B., Danilov, D. et al.: Crystal growth of pure substances: Phase-field simulations in comparison with analytical theories, J. Computational Physics 2004

Nestler, B., Danilov, D.: Dendritic to globular morphology transition in solidification of an undercooled ternary alloy, Phys. Rev. Lett. 2004

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Anhang

142

Nestler, B., Danilov, D.: Phase-field simulations of solidfication in binary and ternary systems using a finite element method, Journal of Crystal Growth 2004

Nestler, B., Garcke, H.: A diffuse interface model for alloys with multiple components and phases, SIAM J. Appl. Math. 64, 2004

Nestler, B.: A 3D parallel simulator for crystal growth and solidification in complex alloy sys-tems, Journal of Crystal Growth 2004

Nestler, B.: Computeralgebrasysteme: Maple und Matlab, in: P. Henning, H. Vogelsang (Hgg.), Taschenbuch: Programmiersprachen, Leipzig: Carl Hanser 2004, 461–494

Nestler, B.: Motion of multiple interfaces: Grain growth and coarsening, (Continuum Scale Simulation of Engineering Materials) Berlin: WILEY-VCH 2004

Nestler, B.: Phase-Field Modelling of Phase Transitions in Ternary Alloys, Proceedings of the 8th EUROMAT Conference 2004

Quint, F. et al.: A Real-time HF Channel-simulator with C6711DSK, in: Conference Proceed-ings European DSP Education & Research Symposium, CD-ROM: SZZC005, Austin,TX: Texas Instruments 2004

Reich, U.: Es waren keine 30 000 Württemberger!, in: BNN / Brettener Nachrichten, Sonder-veröffentlichung vom 30.06.04, Karlsruhe 2004, 28

Reich, U.: Nikolaus Medler (1502–1551), ein streitbarer Reformator und Mathematiker, in: H. Roloff, M. Weidauer (Hgg.), Wege zu Adam Ries, Algorismus 43, Augsburg: Rauner 2004, 341–349

Reich, U.: Ulm – Esslingen – Öhringen. Stationen des Schul- und Rechenmeisters Martin Stötter (1523–1594), in: Rektorat der Fachhochschule Karlsruhe (Hg.), Forschung aktuell 2004, Karlsruhe 2004, 79–80

Reich, U.: Vom Pluszeichen bis zum Gleichheitszeichen: Neuere Erkenntnisse über die Entstehung unserer gebräuchlichsten Zeichen, in: W. Hein, P. Ullrich (Hgg.), Mathematik im Fluß der Zeit, Algorismus 44, Augsburg, Rauner 2004, 71–83

Rose-Neiger, I.: Utilizing the Internet to enhance intercultural sensitivity, in: Rektorat der Fachhochschule Karlsruhe (Hg.), Forschung aktuell 2004, Karlsruhe 2004, 51–53

Sampaio, D.: s. Zettel, D.

Schaab, G. (Hg.): Karlsruher Geowissenschaftliche Schriften, Reihe A, Bd. 15: T. Lung, Landbedeckungsänderungen im Gebiet „Kakamega Forest und assoziierte Waldgebiete“ (Westkenia), Karlsruhe 2004

Schaab, G., Lung, T.: Change-detection in Western Kenya – The documentation of fragmen-tation and disturbance for Kakamega Forest and associated forest areas by means of re-motely-sensed imagery, in: ISPRS Archives, Vol. XXXV, Part B (CD-ROM), Proceedings of the ISPRS XXth Congress, Istanbul 2004

Schaab, G.: Aus der Ferne in und für Kenia aktiv, in: Magazin der FH Karlsruhe, H. 50/2004, 45–46

Schaab, G.: Biodiversitätsforschung in Ostafrika – nur ein Abenteuer für Kartographen?, in: H. F. Kern (Hg.): 50 Jahre Sektion, Fs., Karlsruhe: FH 2004, 222–229

Schneid, S.: s. Jäger, R.

Schultz, G.: Versuche zur Elektrischen Energietechnik. Gleichstrommaschinen, Hürth: Ley-bold Didactic 2004

Schultz, G.: Versuche zur Elektrischen Energietechnik. Wechselstrommaschinen, Hürth: Leybold Didactic 2004

Schwandner, G., Heinemann, M.: Reisen und Events sind die effektivsten Incentive-Formen in: TagungsWirtschaft, ConventionIndustry, Mai 2004, 84–89

Schwandner, G., Hertrich, S. et al.: How Can Europe Capture China Mice?, in: K. Chon et al. (Hg.), Globalization and Tourism Research. East Meets West, Conference Proceedings, CD-ROM, Nagasaki, Japan: Asia Pacific Tourism Association 2004

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Anhang

143

Schwandner, G.: Existenzgründer auf Europakurs, in: Internationale Hochschulnetzwerke, H. 1/2004, 28–32

Schwandner, G.: Governance and Performance in Museums from mandates and missions to tools and results, in: B. Sibilio Parri (Hg.), Governare Il Museo. Differenti soluzioni istitu-zionali e gestionali, Milano: FrancoAngeli 2004, 103–112

Schwandner, G.: Grundlagen: Projektmanagement und Organisation, in: F. Haase, W. Mä-cken (Hg.): Handbuch Event-Management, München: Kopaed 2004, 27–45

Siegismund, V.: s. Kauffeld, M.

Thiele, M. (Hg.): Calico.doc. Dokumentation zum Shakespearewestern ‚Calico‘, ehemals ‚Viel Lärm um nichts‘. Ein Theaterprojekt, Mit Fotografien von Margret Herdt, Fs. Tilman Westphalen, Regensburg: bvs bayerischer verlag für sprechwissenschaft 2004

Thiele, M.: [Rez. v.] Reihe Christentum heute, hg. v. Matthias von Kriegstein, Stuttgart: W. Kohlhammer, geb.; Bd. 1: Hollenweger, Walter J.: Das Kirchenjahr inszenieren. Alternative Zugänge zur theologischen Wahrhaftigkeit: Predigten – Oratorien – Mysterienspiele. 2002. 240 S., € 20,–; Bd. 2: Raiser, Konrad: Hoffen auf Gerechtigkeit und Versöhnung. Ökumeni-sche Predigten. 2002. 224 S., € 20,–; in: sprechen, Jg. 22, H. 41/2004, 97–99

Thiele, M.: Die Amerikanische Debatte in der Schule, in: sprechen, Jg. 22, H. 41/2004, 29–35

Thiele, M.: Geistliche Beredsamkeit. Reflexionen zur Predigtkunst, Stuttgart: W. Kohlham-mer 2004

Thiele, M.: Portale der Predigt. Kommunikation, Rhetorik, Kunst, Regensburg: bvs bayeri-scher verlag für sprechwissenschaft 2004

Thiele, M.: s. Keller, G.

Thiele, M.: Schule ist nicht mehr als Unterricht, sie ist Unterricht – aber genau das ist es!, in: Rolf Unnerstall, Holger Mannigel (Hgg.), Gymnasium Carolinum 804–2004, Osnabrück: Fromm 2004, 395–399

Thiele, M.: Stimme auf der Kanzel, in: Hellmut K. Geißner (Hg.), Das Phänomen Stimme in Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, 4. Internationale Stuttgarter Stimmtage 2002, St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2004, 173–177

Thiele, M.: Theologische Rhetorik, in: Rektorat der Fachhochschule Karlsruhe (Hg.), For-schung aktuell 2004, Karlsruhe 2004, 54–56

Vogelsang, H.: C/C++/Java, in: P. A. Henning, H. Vogelsang (Hgg.): Taschenbuch Pro-grammiersprachen, Leipzig: Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag 2004, 50–73, 74–104, 105–132

Vogelsang, H.: s. Henning, P. A.

Vollmer, G. R.: s. Grimm, H. G.

Wendel, J.: s. Freckmann, P.

Wolfrum, K. et al.: Ökologische Optimierung von Gebrauchtgeräten, in: Werkstatt-Bericht WB 62, Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung 2004

Wolfrum, K.: s. Garrecht, H.

Wöltje, Jörg: IAS/IFRS, Planegg: Haufe 2004

Zettel D., Sampaio, D., Link, N. et al.: Resistance Spot Welding Process Identification and Initialization Based on Self-Organising Maps, 1st International Conference on Informatics in Control, Automation and Robotics (ICINCO 2004), Proceedings, Bd. 1, Setubal, Portugal, 2004, 296–299

Zettel, D. et al.: Managing and Implementing the Data Mining Process Using a Truly Step-wise Approach, in: Sixth International Baltic Conference on Databases & Information Sys-tems (DB&IS2004), Proceedings, Riga, Latvia 2004, 246–257

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Anhang

144

Zettel, D., Sampaio, D., Link, N. et al.: A Self Organising Map (SOM) Sensor fort he Detec-tion, Visualisation and Analysis of Process Drifts, in: Proceedings of the 27th Annual Ger-man Conference on Artificial Intelligence, Ulm 2004, 175–188

Zettel, D., Sampaio, D., Link, N. et al.: Process Surveillance and State Sensing with Generic Model Parameter Estimation, AISTA 2004 International Conference on Advances in Intelli-gent Systems, Luxembourg 2004

Ziegler, W.: Lohnt sich Content Management? In: technische kommunikation, H.6/2004, 19–23

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Anhang

145

10.11 Patente Kohler, H., Link, N. et al.: Gasanalysegerät und Verfahren zur Identifikation und/oder Be-stimmung der Konzentration von zumindest einer Gaskomponente, EP 0829718B1 (2004)

Link, N.: Bildbasierter Personendetektor und -tracker; DE 10 2004 012 964.9, Deutsches Patent- und Markenamt, München, 30.08.04

Schaefer-Lorinser, F., Hartleif, S.: Tragbarer Datenträger und Verfahren zu dessen kryp-tographisch gesicherten Benutzung mit austauschbaren kryptgraphischen Schlüsseln; Euro-päische Patentschrift, 22.09.2004, EP 0 970 449 B1.

Schaefer-Lorinser, F., Schwenk, J.: Verfahren zur Verhinderung des Missbrauchs von Mo-duln; Europäische Patentschrift, 19.05.04, EP 0 818 760 B1

Wolfrum, K. et al.: Verfahren zum Ersetzen eines elektromagnetischen Programmschaltwer-kes durch eine speicherprogrammierbare Steuerung bei Haushaltsmaschinen, Deutsches Patent- und Markenamt Az. DE 102 27 240 A1, 29.01.04

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146

10.12 Vorträge Brunner, U.: Modellbasierter Entwurf von Steuerungen und Regelungen, konzeptionelle Gemeinsamkeiten – auch in der Lehre; 1. Fachwissenschaftliches Kolloquium für „Ange-wandte Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung“; Pforzheim, 11.–12.03.04

Closs, S.: Flexible Arbeitsorganisation – Ein Beispiel aus der Praxis; Arbeitstagung des Bundesfamilienministeriums und der Bertelsmannstiftung; Berlin, 17.02.04

Closs, S.: Von jedem etwas – erfolgreich sein in der IT-Branche; Treffen der Soroptimisten; Karlsruhe, 18.03.04

Closs, S.: Mittelstand – der unentdeckte Arbeitgeber; Forum „Job & Karriere“ der Compu-terwoche Cebit 2004; Hannover, 22.03.04

Closs, S.: Interactice WebHelp; WritersUA Conference; Hollywood, USA, 31.03.04

Closs, S.: Qualifizierte Führungskräfte finden und halten; Bonner Symposium der Zentral-stelle für Arbeitsvermittlung; Bonn, 22.04.04

Closs, S.: Der kleine Unterschied; Projekt Mut!; Zukunftszentrum Tirol; Universität Inns-bruck, 25.05.04

Closs, S.: Think Big – (k)ein Weg für Frauen; Frauen Business Lounge; Rathaus Ottobrunn, 17.06.04

Closs, S.: Lokalisierung, Übersetzung, XML in der Technikredaktion – Technischer Hinter-grund XML; SDI; München, 25.06.04

Closs, S.: Single Sourcing: Wo stehen wir, und wo geht die Reise hin?; 4. Deutsches Single-Source-Forum; Amerikahaus; München, 05.07.04

Closs, S.: Ansätze für Single-Source-Publishing; tekom-Regionalgruppe München; 14.07.04

Closs, S.: Eine Gesellschaft auf der Suche nach Gelassenheit – Entschleunigung in Alltag und Straßenverkehr; 10. DVR-Forum „Sicherheit und Mobilität“; Deutscher Verkehrssicher-heitsrat e. V.; Deutsches Museum; München, 23.09.04

Closs, S.: IT-Region München, ein Hightech-Standort im Umbruch; Forum „Job & Karriere“, Computerwoche Systems 2004; München, 18.10.04

Closs, S.: Single-Source-Publishing mit AuthorIT V4.1; tekom-Regionalgruppe Karlsruhe; FH Karlsruhe, 20.10.04

Closs, S.: Führungsverantwortung ohne Vollzeit-Präsenz. Die Chance für Frauen; „Gender-balance in decision-making, a challenge in our democratic and economic society“; Ministeri-um für Chancengleichheit Luxemburg und Europäische Kommission; Luxemburg, 27.10.04

Closs S.: Single-Source-Publishing mit AuthorIT; Comet Communication; Berlin, 08.11.04

Closs, S.: Interaktive WebHelp; Tekom-Herbsttagung 2004; Wiesbaden, 10.11.04

Closs, S.: Wiki – Schnell, kostenlos und ohne System; tekom-Herbsttagung 2004; Wiesba-den, 11.11.04

Closs, S.: Innovative Arbeitsmodelle, Erfahrungen aus der Praxis + Frauenkarrieren in der Informationstechnologie; Zukunftsperspektiven für Frauen in der Informationstechnologie; Berufsbildungsmesse; IHK; Karlsruhe, 19.11.04

Drewer, P.: Wenn Einstein mit Lieschen Müller spricht – Wie funktioniert Experten-Laien-Kommunikation?; Universität Hildesheim, 10.07.04

Drewer, P.: Aus Alt mach Neu – Wie man metaphorisches Wissen erwirbt und weitergibt; „Mehrsprachige Individuen – vielsprachige Gesellschaften“; 35. Jahrestagung der Gesell-schaft für Angewandte Linguistik; Universität Wuppertal, 24.09.04

Dübon, K.: Beschleunigung – Von der Idee bis zur Beauftragung eines Forschungsprojek-tes; FBTI, 24. Jahrestagung; 12.10.04

Dübon, K.: Lernen, Motivieren, Führen – Anforderungen an eine moderne prozessorientierte Finanzbuchhaltung; Führungskräfte-Vollversammlung DaimlerChrysler; Stuttgart, 21.10.04

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Anhang

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Dürrschnabel, K.: Die Analysis des Regenbogens; Kolloquium des Fachbereichs Grundla-gen; FH Esslingen, 04.02.04

Dürrschnabel, K.: Mathematik an der Schnittstelle Schule–Hochschule. Aktivitäten in Baden-Württemberg; „Computeralgebra in Lehre, Ausbildung und Weiterbildung IV: Konsequenzen aus PISA“; Fachgruppe Computeralgebra; Haus Schönenberg; Ellwangen, 16.04.04

Dürrschnabel, K.: Von Ptolemäus zu Einstein; 3. Lange Nacht der Mathematik; FH Karlsru-he, 14.05.04

Dürrschnabel, K.: Möglichkeiten des Einsatzes von Maple in der Ingenieurmathematik; „Ma-thematische Begriffe visualisieren mit Maple“; FH Karlsruhe, 08.07.04

Eisenhauer, N., Gebler, R.-J.: Revitalization of Spawning Grounds in Nature like Fish Ways; Fifth International Symposium on Ecohydraulics; Universidad de Madrid, 13.09.04

Ester, B.: CPFR – Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment; Forum für Supply Chain Management, Zürich/Aarau, 19.01.04

Ester, B.: Benchmarking – auf der Suche nach Spitzenleistungen; BME Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, Region Freiburg-Südbaden; Müllheim/Lörrach, 19.07.04

Ester, B., Heilig, H.-H.: Entwicklung von Einkaufsstrategien; BME Bundesverband Materi-alwirtschaft, Einkauf und Logistik, Region Pfalz/Rhein-Neckar; Ludwigshafen, 23.11.04

Fehrenbach, H., Schmidt, T.: Verbrennungsmerkmale aus der Motordrehzahl; 2. ASIM-Workshop „Modellierung, Regelung und Diagnose von Verbrennungsprozessen“; Wismar, 16.09.04

Fehrenbach, H. et al.: Robuste automatische Erkennung von Quietschgeräuschen von Fahrzeugbremsen; 10. Symposium „Sensoren Signale Systeme“; Ostfildern, 22.06.04

Fischer, W.: Die Hochschule als Dienstleister; Lions-Club; Brenner’s Parkhotel Baden-Baden, 07.01.04

Fischer, W.: Möglichkeiten des Masterstudiengangs – Zwischen Exzellenz und nötiger Wei-terbildung; Informationstagung für die Wirtschaft des Vereins Deutscher Ingenieure e. V. und der ASIIN e. V.; Hotel Holiday Inn am Hauptbahnhof, Düsseldorf, 17.03.04

Fischer, W.: Evaluation und Akkreditierung + Vom Diplom zu den gestuften Abschlüssen; Hochschuldidaktik an Fachhochschulen in Baden-Württemberg; Pforzheim-Hohenwart, 01.07.04

Fischer, W.: Ausbildung von Diplom-Ingenieuren und der „Bologna-Prozess“ + Die Konzep-tion der Hochschuldidaktischen Qualitätsentwicklung an Fachhochschulen in Baden-Württemberg; 33. Internationales Symposium der Internationalen Gesellschaft für Ingenieur-pädagogik (IGIP), Fribourg/Schweiz, 29.09.04

Fischer, W.: Neue Formen der Kooperation von Fachhochschulen und Universitäten. Erfah-rungen aus der Zusammenarbeit zwischen der Uni Karlsruhe und der Fachhochschule Karlsruhe; Forum 3 der Tagung „Gleichwertig aber andersartig“ – Konsequenzen des Bo-logna-Prozesses für Fachhochschulen; Dortmund, 07.10.04

Fischer, W.: Studium und Lehre; Ausstellungseröffnung „Erich Schelling 1904 – 1986“; E-rich-Schelling-Architekturstiftung; Schwarzwaldhalle; Karlsruhe, 24.10.04

Fischer, W.: Das Diplom und der Bologna-Prozess; „Evaluation und Akkreditierung – Eng-land und Deutschland im Vergleich“ + Erfahrungen mit Evaluationen und Akkreditierungen + Qualitätssicherung und Hochschuldidaktik; Hochschuldidaktik an Fachhochschulen in Ba-den-Württemberg; Pforzheim-Hohenwart, 03.–04.11.04

Freckmann, P.: Dynamische Karten für die Internetpräsentation der Geowissenschaftlichen Gemeindebeschreibungen des Geologischen Dienstes NRW – Visualisierung von geologi-schen GIS-Daten mit Scalable Vector Graphics (SVG); „agit2004 – Symposium und Fach-messe angewandte Geoinformatik“; Salzburg, 08.07.04

Freckmann, P.: Mit Daten Volltreffer landen – Die Bedeutung von Geodaten; „Data Days“; Fachtagung für Geodaten-Management; Prien, 04.11.04

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Anhang

148

Garrecht, H.: Feuchtetransport über Materialgrenzen; „Kalkmörtel und Kalkfarbe“; IFS-Tagung 2004; Wiesbaden, 22.04.04

Garrecht, H. et al.: Kooperationen von Schule, Hochschule und Wirtschaft am Beispiel des Baus eines Beton-Kanus und eines Betonautos; „Erfolgreiche Modelle und Verbesserungs-potenziale in Kooperation mit Schulen“; Regionalbüro für berufliche Fortbildung Karlsruhe“; Ettlingen, 13.05.04

Garrecht, H.: Untersuchungen zum Einfluss der Heizungsregelung und des Nutzerverhal-tens auf den Energieverbrauch in Mietwohnungen am Beispiel eines umfassend sanierten Wohnkomplexes; „Gebäude verstehen – bewerten – verbessern“; TU Wien, 24.05.04

Garrecht, H.: Technologie der Sichtbetone – Anforderungen und Potenziale, Bau-Fachsymposium „Gestalten und Konstruieren mit Beton“; update: Bau; TU Darmstadt, 27.05.04

Garrecht, H.: Schülerorientierung und -beratung in Fachhochschulprojekten; Stifterverband „Wissenschaft macht Schule“; Berlin, 07.06.04

Garrecht, H.: Feuchtetransport über Materialgrenzen; „Kalkmörtel und Kalkfarbe“; IFS-Tagung 2004; Erfurt, 23.06.04

Garrecht, H.: Qualifizierung im Bereich Kellersanierung; Ausbau-Verband e. V.; Rutesheim, 16.07.04

Garrecht, H.: Intelligente Systeme für die Bauwerksanalyse und Sanierungsplanung – öko-logisch sinnvoll und wirtschaftlich vorteilhaft; „Ökölogie und Ökonomie bei der Sanierung historischer Bauten“ anlässlich der Denkmal 2004; Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland und WTA e. V.; Leipzig, 28.10.04

Garrecht, H.: Klima in historischen Bauwerken; Denkmal 2004; Leipzig, 30.10.04

Garrecht, H.: Instandsetzung von Bauwerken; Oberfinanzdirektion Karlsruhe und Freiburg; Karlsruhe, 09.11.04

Garrecht, H.: Witterungsbedingte Beanspruchung von Natursteinfassaden; 15. Hanseati-sche Sanierungstage 2004; Warnemünde, 12.11.04

Garrecht, H.: Baustoffe und Umgebungsbedingungen; 1. tubag Sanierungsforum 2004; Dresden, 18.11.04

Garrecht, H.: Raumklimatische Untersuchungen und bauphysikalische Konzepte – For-schungsergebnisse zur Klimaproblematik im Kloster Maulbronn und Dom zu Speyer; ICOMOS – Tagung des Deutschen Nationalkomitees zur Klimastabilisierung und bauphysi-kalische Konzepte; Insel Reichenau, 25.11.04

Garrecht, H.: Raumklima in Kirchen, Heizung, Verschmutzung der Oberflächen, Wärme-dämmung als Lösung?, Herbsttagung des Verbands der Restauratoren im Zimmererhand-werk e. V.; Konstanz, 27.11.04

Garrecht, H.: Messtechnische und numerische Untersuchungen zur raumklimatischen Be-anspruchung wertvoller Fassungen am Beispiel des Kaiserdoms zu Speyer; „Bauen im Bestand“; Ingenieurkammer Bayern; München, 02.12.04

Garrecht, H.: Qualifizierung im Bereich Kellersanierung; Ausbau-Verband e. V.; Rutesheim, 08.12.04

Garrecht, H.: s. Wolfrum, K.

Gebler, R.-J.: s. Eisenhauer, N.

Gremminger, K.: Internet-Anwendungsentwicklung; IBM; Stuttgart, 15.–16.06.04

Haneke, U.: Prozessorientierte Integration von betrieblichen Anwendungssystemen; FH Bonn-Rhein-Sieg, 14.07.04

Haneke, U.: Das Teilprojekt WUSCAMPUS im Rahmen von WUSKAR in Karlsruhe: Cam-pus testen und erweitern?; Herbsttagung der deutschsprachigen Higher Education & Re-search User Group (HERUG.DS); St. Leon-Rot, 29.11.04

Heilig, H.-H.: s. Ester, B.

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Anhang

149

Hell, G., Schwing, T. et al.: 3D-Visualition of an inscription side; „Chinese Stone Inscripitions for Eternity“; Heidelberger Akademie der Wissenschaften; Heidelberg, 14.07.04

Henning, P. A.: Im Dschungel des Internet; „Internet und Kinder“; EAN Baden, 16.01.04

Henning, P. A.: The European E-Learning Award eureleA. Laudationes und Preisverleihung; Baden-Baden, 10.02.04

Henning, P. A.: Internet und das Denken der Menschen; Evangelische Erwachsenenbildung; Pfinztal, 11.02.04

Henning, P. A.: Open Source Strategies for University Administration, Education & Training; Hungarian Ministry of Informatics and Commmunications; Budapest, 29.03.04

Henning, P. A.: Open Source Software für Multimedia; Open Source Forum von bw:con (Baden-Württemberg Connected); Stuttgart, 01.07.04

Henning, P. A.: Terroristen, Spione und Verbrecher im Internet; Landesgewerbeamt; Karls-ruhe 08.07.04

Henning, P. A., Lampi, F.: Elektronische Unterstützung der Präsenzlehre am Beispiel WUSKAR – Werkstatt Unternehmenssoftware Karlsruhe; Jahrestagung 2004 der Gesell-schaft für Informatik; Ulm, 21.09.04

Henning, P. A.: E-Learning: Facts & Fantasies; HR Swiss Kongress; Bern, 23.09.04

Henning, P. A.: Objektorientierung einmal anders: E-Learning Objekte für den Mittelstand; ObjectForum; Karlsruhe, 04.10.04

Henning, P. A.: Virtuelle Hochschulen in Deutschland. Chancen und Lehren; „Virtuelle Hochschule“; Studienkommission für Hochschuldidaktik; FH Esslingen, 20.10.04

Henning, P. A.: Bagdad brennt und Fisch frisst Dackel. Überlegungen zur Medienethik; 8.Ortenauer Theologischer Studientag; Offenburg, 26.10.04

Henning, P. A.: Medien in der Lehre – Ende oder Zukunft der Hochschulen ?; Heinrich-Heine-Universität; Düsseldorf, 08.11.04

Henning, P. A.: Machen Medien krank ?; „Mensch-Maschine-Kommunikation 2004“; Ham-burg, 14.–17.11.04

Henning, P. A.: E-Learning an Hochschulen. Neueste Trends und Perspektiven; Arbeitskreis E-Learning im Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.; Berlin, 30.11.04

Herrmann, Ch.: Kartographische Modellierung – Visualisierungsprinzipien und Raumbildung; 52. Deutscher Kartographentag/Intergeo; Stuttgart, 13.10.04

Hertrich, S.: s. Schwandner, G.

Hoffmann, D.: Schlaue Helfer oder Technikplage? – Wie eingebettete Systeme unser All-tagsleben revolutionieren; FH-Vortragsreihe; Karlsruhe, 07.12.04

Hoinkis, J.: Treatment of waste water from textile industry applying membrane technology; Jiangsu Polytechnic University; Changzhou, China, 11.10.04

Jäger, R.: A Decimetre Height Reference Surface (HRS) for the European Vertical Refer-ence System (EVRS) based on the DFHRS Concept, EUREF-Symposium, Bratislava, 04.06.04

Jäger, R.: Integrierte Modellbildung zum permanenten Monitoring von Bauwerken und geo-technischen Anlagen; „Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen“; DVW; Weimar 28.09.04

Jäger, R.: GNSS/GPS based Online Control adn Alarm System (GOCA). A Geodetic Contri-bution to Natural and Geotechnical Deformation Monitoring and Hazard Prevention; Work-shop on Environmental Problems and Ecological Safety (EWPES); 30.09.04

Kauffeld, M.: Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes des Kältemittels CO2 in Raumklima-systemen und Wasserkühlsätzen; Treffen der Mitgliedsfirmen der Statistischen Erhebung ‚Kälte und Klima‘ für das Jahr 2003; Promotor-Verlag; Ettlingen, 11.03.04

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Kauffeld, M., Siegismund, V.: Einfluss von Kältemaschinenöl auf den Wärmeübergang von Kohlendioxid in Minichannel-Profilen; Deutsche Kälte-Klima-Tagung; Bremen, 17.–19.11.04

Kauffeld, M., Siegismund, V.: Influence of Lubricant Oil on CO2 Heat Transfer in Minichannel Tubes; 6th IIR-Gustav Lorentzen Conference on Natural Working Fluids; Glasgow, UK, 29.08.–01.09.04

Kohler, H.: Sensorik zum Schutz von Mensch und Umwelt; Stadtgeburtstag; Karlsruhe, 20.06.04

Kohler H.: Sensorics for Protection of People and Environment – River Monitoring and Novel Wood Combustion Control of Private Heaters; „Environmental Problems and Ecological Safety“; FH Wiesbaden, 30.09.04

Lampi, F.: s. Henning, P. A.

Lung, T.: s. Schaab, G.

Martens, E.: Überblick über CFD-Arbeiten an der FH Karlsruhe; Internationales Alumni-Treffen im Rahmen des Stadtgeburtstages; Karlsruhe, 18.06.04

Neff, F. J.: Estado actual en la conversión de la educación superior conforme con la decla-ración de Bolonia; Jornadas Implicaciones del proceso de convergencía Europea en la Ingeniería, ETS de Ingenieros Industriales de la Universidad; Valladolid, Spanien, 28.–29.09.04Neff, F. J.: Hybrid Integrated Circuits + Thick Film Technology – a contribution to higher density packaging Applications; ENSMM, Ecole Nationale Superieure de Mécanique et des Microtechniques; Besançon, Frankreich, 14.–15.10.04

Neff, F. J.: Mechatronik-Refresher für Entwicklungsingenieure. Das Profil des Mechatronik-Ingenieurs; Steinbeis-Transferzentrum Infothek; VS-Villingen, 19.11.04

Neff, F. J.: Estado actual de estudios en Alemania, Ejemplo: la Universidad de Ciencias Aplicadas de Karlsruhe; Conferencia en la EUITI y la EPSIG de la Universidad; Oviedo, 01.12.04

Quint, F.: A Real-time HF Channel-simulator with C6711DSK; European DSP Education & Research Symposium; Texas Instruments; Birmingham, UK, 16.11.04

Reich, U.: Rechenkunst und Algebra, die Wissenschaft aus dem Orient; VHS Bretten, 06.05.04

Reich, U.: Mathematische Kuriositäten; 3. Lange Nacht der Mathematik, FH Karlsruhe, 14.05.04

Reich, U.: ‚Sicher feiern Sie den 500. Geburtstag des größten Sohnes Ihrer Stadt …‘ – per-sönliche Erfahrungen mit Jubiläen; VII. Österreichisches Symposion zur Geschichte der Mathematik; Miesenbach, Niederösterreich, 18.05.04

Reich, U.: Vom römischen Abakus zum Nürnberger Rechentisch; „Leitfossilien der Logik und Informatik“; Bildungszentrum der Stadt Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie der Universität Erlangen-Nürnberg und dem Cauchy-Forum-Nürnberg (CFN) e. V.; Nürnberg, 21.10.04

Reichhardt, M.: International Financial Reporting Standards – Das Ende des „vorsichtigen Kaufmanns“?; FH Karlsruhe, 26.10.04

Rose-Neiger, I.: Interkulturelle Kommunikation; SEW Eurodrive; Östringen, 06.02.04, 26.04.04, 11.10.04

Rose-Neiger, I.: Interkulturelle Management-Kommunikation; Exportakademie; Karlsruhe, 10.05.04

Rose-Neiger, I.: Kommunikation mit US-amerikanischen Geschäftsleuten; „Wirtschaftsforum USA“; Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen; Mainz, 18.05.04

Rose-Neiger, I.: Interkulturelles Management; Physik Instrumente; Karlsruhe, 02.07.04, 09.07.04, 30.07.04

Rose-Neiger, I.: Communicating with Germans in Business; Physik Instrumente; Karlsruhe, 22.07.04, 21.10.04

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Anhang

151

Rose-Neiger, I.: Andere Länder – andere Sitten. Als Reisender in den USA; „USA – der fremde Partner?“; Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz; Lambrecht, 01.08.04

Schaab, G. et al.: GIS and remote sensing activities within BIOTA – East Africa; 17. Jahres-tagung der Gesellschaft für Tropenökologie, Biodiversität und Dynamik in tropischen Öko-systemen; Bayreuth, 18.–20.02.04

Schaab, G., Lung, T.: Typen der Landbedeckungsänderung für Regenwälder in Westkenia – Auswertung einer klassifizierten Satellitenbildzeitreihe mittels Cluster-Analyse; AGIT 2004, Salzburg, 07.–09.07.04

Schaab, G., Lung, T.: Change-detection in Western Kenya – The documentation of fragmen-tation and disturbance for Kakamega Forest and associated forest areas by means of re-motely-sensed imagery; „Geo-Imagery Bridging Continents“; XXth ISPRS Congress; Istan-bul, Türkei, 12.–23.07.04

Schaab, G. et al.: Innenstadtplan Mannheim für Rollstuhlfahrer – von der Datenerhebung bis zum Kartendruck + Ausbau und Gestaltung einer Wettervorhersage für das World Wide Web + GIS und Fernerkundung zur Unterstützung von Biodiversitätsforschung in Ostafrika; InterGEO 2004; Stuttgart, 13.–15.10.04

Schaab, G.: Biodiversitätsforschung in Ostafrika – nur ein Abenteuer für Kartographen? FH Karlsruhe, 19.10.04

Schaefer-Lorinser, F.: Der Kuboktaeder und sein duales Gegenstück; 3. Lange Nacht der Mathematik; FH Karlsruhe, 14.05.04

Schaefer-Lorinser, F.: Geometrie des Hühnereis; 3. Weingartner Lange Nacht der Mathema-tik; FH Ravensburg-Weingarten, 29.04.04

Schmidt, A.: Programming Patterns and Architecture of Web-based Database Applications; The 8th IASTED International Conference on Internet & Multimedia Systems & Applications; Kauai, Hawaii, USA, 16.08.04

Schmidt, T.: s. Fehrenbach, H.

Schwandner, G.: The Cultures of Entrepreneurship: Summit 2004; Babson College; The Arthur M. Blank Center for Entrepreneurship; Wellesley, Massachusetts, USA; 04.06.04

Schwandner, G.: Wie tief muss die Verbeugung sein; Jahrestagung des German Convention Bureau; ICC; Hamburg, 17.06.04

Schwandner, G., Hertrich, S., et al.: How Can Europe Capture China Mice? „Globalization and Tourism Research: East Meets West“; APTA Conference 2004; Nagasaki International University; Nagasaki, Japan, 05.07.04

Schwandner, G.: Attitudes, Values and Entrepreneurship. First results of a comparative study of Hong Kong and German students; Hong Kong Baptist University; Hong Kong SAR, 17.09.04

Schwandner, G.: China Outbound Business Travel to Germany and Europe – Latest Facts and Trends; Beijing International Studies University, School of Tourism Management; Beijing, China, 20.09.04

Schwandner, G., Hertrich, S.: French-German Cooperation on Event-Management Degree Course; EIBTM; Barcelona; 30.11.04

Schwandner, G.: Gründerlehre an Hochschulen; FH Stralsund, 14.12.04

Senger, R.: Die Alumni-Arbeit des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik; „Back to Campus“; FH Karlsruhe, 18.06.04

Siegismund, V.: s. Kauffeld, M.

Thiele, M.: Schlagfertig sein; Unternehmerfrauen im Handwerk; Volksbank Borken; 29.03.04

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Anhang

152

Thiele, M.: Gestalt und Darstellung – Zentrale Begriffe ästhetischer Homiletik; „Sprechen von Literatur = Kunst?“; Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung; Hochschule Vechta, 16.10.04

Vogelsang, H.: C/C++/Java, in: P. A. Henning, H. Vogelsang (Hgg.): Taschenbuch Pro-grammiersprachen, Leipzig: Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag 2004, 50–73, 74–104, 105–132

Voigt, A.: Mittelwerte; 3. Lange Nacht der Mathematik; FH Karlsruhe, 14.05.04

Voigt, A.: Der chinesische Postbote und der Karlsruher Fächer; Rathaus der Stadt Karlsru-he; 20.06.04

Wolfrum, K., Garrecht, H.: Raumklima-Erfassung und Klimastabilität im Dom zu Speyer; Verein der Dombaufreunde e. V.; Speyer, 06.11.04

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Abkürzungsverzeichnis A Architektur AB Fachbereich Architektur und Bauwesen AstA Allgemeiner Studierendenausschuss BB Baubetrieb BB/A Baubetrieb (Aufbaustudium) B Bauingenieurwesen BM Baumanagement BT/B Bauingenieurwesen - Trinationaler Studiengang (Bachelor) DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst E Energie- und Automatisierungstechnik E/B Elektrotechnik (Bachelor) E/M Electrical Engineering (Master) EIT Fachbereich Elektro- und Informationstechnik FT Fahrzeugtechnologie G Fachbereich Geoinformationswesen G/M Geomatics (Master) GHD Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik I Fachbereich Informatik / Studiengang Informatik I/B Informatik (Bachelor) I/M Informatik und Multimedia (Master) IAF Institut für Angewandte Forschung IfG Institut für Geomatik IFS Institut für Fremdsprachen IM/B International Management (Bachelor) IM/M International Management (Master) K Kartografie und Geomatik K/B Kartografie und Geomatik (Bachelor) KEIM Karlsruher Existengründer-Impuls KOOR Koordinierungsstelle für die praktischen Studiensemester KWW Koordinierungsstelle für die wissenschaftliche Weiterbildung LAT Labor für Automatisierungstechnik M Fachbereich Maschinenbau / Studiengang Maschinenbau M/B Maschinenbau (Bachelor) M/M Maschinenbau (Master) ME/M Medien- und Eventmanagement (Master) MN Fachbereich Mechatronik und Naturwissenschaften MT Mechatronik N Nachrichtentechnik N/B Kommunikations- und Informationstechnik (Bachelor) ÖBP Öffentliche Baustoffprüfstelle RZ Rechenzentrum S Fachbereich Sozialwissenschaften SS Sommersemester ST Sensorsystemtechnik ST/B Sensorik (Bachelor) ST/M Sensor Systems Technology (Master) SWS Semesterwochenstunden TR Technische Redaktion TR/A Technische Redaktion (Aufbaustudium) V Vermessung und Geomatik VAW Versuchsanstalt für Wasserbau VI/B Vertriebsingenieurwesen (Bachelor) VI/M Vertriebsingenieurwesen (Master) W Fachbereich Wirtschaftswissenschaften /

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen W/B Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) W/M Wirtschaftsingenieurwesen (Master) WI Fachbereich Wirtschaftsinformatik / Studiengang Wirtschaftsinformatik WI/B Wirtschaftsinformatik (Bachelor) WI/M Wirtschaftsinformatik (Master) WS Wintersemester