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01/2017 FACHZEITSCHRIFT DES MAGISCHEN RING AUSTRIA Außerirdisches Zaubermärchen feiert Erfolge Mentalisten auf Abwegen – Wie wir andere für dumm verkaufen Wie Laien Zauberkunst erleben Charityprojekte Teil 2

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01/2017

F A C H Z E I T S C H R I F T D E S M A G I S C H E N R I N G A U S T R I A

Außerirdisches Zaubermärchen feiert Erfolge

Mentalisten auf Abwegen – Wie wir andere für dumm verkaufen

Wie Laien Zauberkunst erleben

Charityprojekte Teil 2

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2 Inhaltsverzeichnis

WILLKOMMEN03 Vorwort Jürgen Peter04 Editorial/Leserreaktionen H. Rhomberg/Aladin-Leser

IM BRENNPUNKT die Aladin-Titelthemen05 Spenden, aber richtig! Hanno Rhomberg07 Benefiz-Zaubergala mit Rosa Manuela Halfen08 Clini-Clowns Roman Szeliga 10 Kinderhilfswerk Peter Löhmann

HINTER DEN KULISSEN aus dem Klub- und Zirkelleben12 Ball der weißen Magie Hanno Rhomberg13 Rudi B. feiert Geburtstag Hanno Rhomberg14 Nachruf Hanno Rhomberg

INTERNATIONAL über die Grenzen geblickt15 Daryl Easton Susanne Lewis 16 Ein DiNO auf Reisen – Dracula Club Dino Dorado18 News aus aller Welt Hanno Rhomberg

IM RAMPENLICHT Shows, Galas, Veranstaltungen20 Miras Sternenreise/Interview Roxanne 23 Friedhof der Federblumen Hanno Rhomberg24 Festival der Illusionen Hanno Rhomberg26 Ehrlich fasziniert Marion Treu 29 Die Macht der Täuschung Walter Feltes32 Leonardo trifft Michelangelo Ulrich Rausch33 Wissenschaftspreis für J. Randi Wolfgang Moser

GRUNDLAGEN Theorie und Praxis34 Großkopfs Kugelmühle Olaf Güthling36 Harry Balzar Jens-Uwe Günzel39 Die entfernte Leitkarte Roberto Giobbi

TRICKS, TIPPS, KUNSTSTÜCKE41 Frank Garcias Abschiedsgruß Rudolf Braunmüller43 Pakistanischer Springknoten Boretti44 Fremde Federn Mecki47 Asiatische Würfel Hans-Christian Solka48 Trickverrat Podcast A. Zinneger, I. Brehm49 Sinnvoll und Sinnlos Ulrich Rausch50 Produktparty H. Rhomberg, J. Peter52 Produktreviews U. Rausch, W. Treu53 Denksport Zauberhaft Josef Vogtenhuber54 Tipps aus der Praxis S. Olschewski, J. Peter55 Buchrezensionen R. Leitner, H. Rhomberg

SIMSALASURIUM Kommentare, Meinungen, Termine58 Die Sprache der Jugend Magic Christian60 Veni – vidi – Vince! R. Szeliga, Vince Elbert62 Schauspiel und Zauberei A. F. di Cagliostro64 Die Geisterjäger Hanno Rhomberg66 Zauberhafte Orte Ulrich Rausch67 Veranstaltungen und Termine Hanno Rhomberg67 Vorankündigungen diverse Autoren75  Impressum

INHALTSVERZEICHNIS März 2017

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COVER: Miras Sternenreise. Foto: Alexandra Klein

Die Macht der Täuschung Andino im Portrait Harry Balzar Der Böhmische Zauberkünstler

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WILLKOMMEN

3Vorwort

Mein Leben hat sich verän-dert. Vor allem das von mei-ner Frau. Beim letzten Zau-berkongress in Maribor – der übrigens fantastisch organi-siert war – wurde der neue MRA-Vorstand gewählt. Die Funktion des Präsidenten po-larisiert. Und das ist auch gut so. Jeder einzelne Präsident prägte mit seiner Person und

seinem jeweiligen Handeln den Dachverband auf seine ei-gene Art und Weise. Ich hätte nie gedacht, dass die ehren-amtlichen Funktionen des Präsidenten und des Vorstands mit so unendlich vielen kleinen Tätigkeiten verbunden sind. Von den Veranstaltungsbesuchen abgesehen gibt es Pro-jekte zu organisieren, Telefonate zu führen, Lösungen anzu-bieten, Termine zu koordinieren und vieles mehr. Dies alles geschieht zwischen der täglichen Büroarbeit, den Shows, der Familie und den unvermeidlichen beruflichen Terminen. Mein Respekt vor unseren Zauberfreunden, die diese Tätig-keiten in den letzten Jahren durchgeführt haben, wächst mit jedem Tag.

Ich vertrete die Meinung, dass der MRA für alle Zauber-künstler da sein sollte, auch für jene, die nicht in Vereinen organisiert sind sowie auch für österreichische Zauberver-einigungen, die nicht offiziell zu unserem Dachverband ge-hören. Der neue Vorstand wird sein Bestes geben, um mit den bescheidenen Möglichkeiten, welche laut Statuten vor-gesehen sind, die Zauberkunst in unserem Land zu unter-stützen, die Vereine zu entlasten und neue Trends zu erken-nen und zeitgemäß umzusetzen. Wir werden die Funktion und die Aufgaben des MRA in der heutigen Zeit kritisch

hinterfragen. Die Zeiten haben sich geändert. Videos mit Trickerklärungen auf YouTube waren bis vor einigen Jahren kein Thema, genauso wenig wie die Nachwuchssorgen in den meisten Vereinen. Die Kostenexplosionen in den Ver-anstaltungssälen hat dazu geführt, dass es immer weniger Veranstalter wagen, das finanzielle Risiko zu übernehmen und Kongresse und Zauber-Events durchzuführen. Wir werden die Funktionen und Aufgaben des Vorstands durch-leuchten und erforderliche Änderungen im Sinne der positi-ven Weiterentwicklung der Zauberszene durchführen.

Laut Darwin kann sich nur weiter entwickeln, was sich ver-ändert. Was sich nicht weiter entwickelt bleibt stehen oder ist sogar zum Sterben verurteilt. Am Schluss werden nicht die Stärksten überleben, sondern diejenigen, die sich am besten anpassen können. Nur gemeinsam können wir diese notwendigen Veränderungen schaffen. Mit unserem dyna-mischen Team werden wir am Puls der Zeit sein und viele Gespräche mit euch führen. Wir sind auf euch und eure Rückmeldungen angewiesen. Bitte bringt euch mit euren Wünschen, Sorgen und Vorstellungen mit ein. Nur so ist es auf Dauer möglich, positive Veränderungen zu etablieren und ein Überleben unserer Kunst mittel- und langfristig zu sichern.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Freude mit dem neuen Aladin, der wieder spannende Themen, viel Be-währtes aber auch viele interessante Neuigkeiten enthält!

Ihr

Jürgen PeterMRA-Präsident

Liebe Leser!

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WILLKOMMEN

Leserbriefe

LeserbriefeDie vollständigen Rückmeldungen unserer Leser finden Sie wie immer auf unserer Homepage: www.mra.at/wordpress.Wir bitten um Verständnis dass wir hier nur einen kleinen Teil wiedergeben können.

Editorial

danke für die zeitschrift!!! ist eh schon gestern gekommen, aber es ist gerade ein bisserl viel los:-)welches werk sie da auf die beine stellen, ist gigantisch! und von der aufmachung, den themen und dem schreibstil brauchen sie sich gar nicht zu verstecken! ich bin wirklich beeindruckt, wel-ches niveau ihr magazin hat. unvorstellbar, mir hier ein ein-mann-unternehmen vorzustellen, dann auch noch neben einem „normalen“ beruf. tja, was leidenschaft alles zuwege bringt :-)Verena Halvaxwww.schreiben-als-weg.at

... haben Sie großen Dank für den Aladin 05/2016 – ein sehr an-sprechendes Heft. Benöhr und Benninghaus (unsere Juristen) hängen heute „ihr Mäntelchen in den Wind“, wie es der Schreiber tat. Das bisschen Opportunismus kann doch nicht so schlimm sein. Man tut doch bloß den Mund nicht auf. (Einer hat angeblich die Atombombe, einer setze angeblich Giftgas ein, Imperialismus in Syrien sei doch bloß „Bürgerkrieg“, das bisschen Angriffskrieg in Libyen übersieht man und die Attentate in Paris, da ginge es doch nur um eine Mohammed-Karikatur und nicht um Journalis-ten, die Kriegsverbrechen ihrer eigenen Regierung wegschwei-gen – aber genau das war die dicke Überschrift in den Bekenner-schreiben, nicht?) Schreiber war wie sie sind. Ergo ist Schreiber unschuldig. Es sind Reinwäscher. Nicht nur Einpeitscher auch Stillhalter sind schuldig. Und Stillhalten geht anders. Kalanag ist schuldig, wie unsere Eliten schuldig sind.– Ihre Kunterbunt-Intermagic-Seite hat Spaß gemacht und Gi-obbis Folge war auch Klasse, Knudsens Trick ist super und Wer-ner Millers Idee, ein über-zeugendes Falschmischen dazu, ist auch nicht übel.Die besten Wünsche zum Jahreswechsel, Gesundheit und Glück, nicht zuletzt für weitere so lesenswerte Aladin-Ausgaben!

Peter Grandt

In diesem Heft sollten Sie das große Thema „Sinne: Der Seh-sinn und die Zauberkunst“ fin-den. Über ein Jahr haben wir uns mit dem Thema beschäf-tigt, zahlreiche Gespräche ge-führt, viele Recherchen dazu

gemacht. Als wir all das Gesammelte schließlich in das Heft inkludieren wollten bemerkten wir, dass wir 160 Seiten dick geworden wären. Kürzen kam nicht in Frage, da wir zu viel Herzblut in dieses Thema gesteckt hatten, also haben wir uns entschlossen, dazu ein eigenes Heft zu gestalten, dass Sie in wenigen Tagen ebenfalls erhalten werden. Der Ge-winner ist der Aladin-Leser. Der Jahrgang 2017 wird aus 6 Heften bestehen! In dieser Ausgabe schließen wir das Thema „Charity“ mit ein paar sehr bemerkenswerten Aktionen ab.Auf Anregung vieler Leser haben wir den Trickanteil in die-sem Heft erhöht. In Zukunft finden Sie in jeder Ausgabe Kunststücke aus den verschiedenen Sparten: Karten, Clo-se-Up, Kinderzauberei bzw. Salonmagie.Zu manchen Themen der Zauberkunst, wollen wir uns aber auch kritisch äußern. Unsere klaren Worte über den zweifel-haften Merlin Award haben im Netz für große Reaktionen geführt. Erstmals scheint auch ein Schulterschluss der Dachorganisationen und des FISM möglich. Wir sind neugie-rig, ob es Lippenbekenntnisse sind oder ob es zu konkreten Stellungsnahmen kommt.In diesem Heft thematisieren wir eine TV-Sendung, die bei den Zuschauern den Eindruck erweckt, dass Geister toter Men-schen ihr Unwesen treiben. Als Experten: Zauberkollegen die allen Ernstes behaupten, dass dies alles real so geschehen ist wie in der Sendung gezeigt. Wir haben mit dem Experten ein Interview geführt. Machen Sie sich doch selbst ein Bild ...Herzlich möchte ich auch die neuen Abonnenten des Aladin begrüßen.

Herzliche Grüße

Hanno RhombergAladin Redaktion

Liebe Leser!

Max – der jüngste Aladin-Abonent

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IM BRENNPUNKT

Spenden – aber richtig!

Spenden, aber richtig!Text: Hanno Rhomberg, Foto: Shutterstock.

Geschätzte drei Milliarden Euro spenden die Deutschen je-des Jahr. Genaue Zahlen gibt es nicht, ebenso wenig ist die Anzahl der Hilfswerke bekannt Geben ist seliger denn Nehmen – doch diese Bibelweisheit wird leider allzu oft ins Gegenteil verkehrt. Unseriöse Samm-ler profitieren davon.Damit Spendengelder in möglichst voller Höhe auch am richtigen Ort ankommen, ist es wichtig zu wissen, wie es in der Praxis ausschaut. Wie lässt sich Seriosität erkennen? Das Deutsche Zentralin-stitut für soziale Fragen (DZI) hat Informationen über rund 2100 Organisationen gesammelt. Doch es gibt wesentlich mehr davon. „Bundesweit arbeiten rund 500 000 gemein-nützige Vereine,“ berichtet DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke, „nur sammeln nicht alle Spenden.“ In der Flut der Hilfswerke bildet das DZI eine Art Leuchtturm. Das Institut, das sich aus öffentlichen Mitteln finanziert, vergibt ein Spenden-Siegel an seriöse Organisationen. Dafür prüft es unter anderem die Werbeaktivitäten, die Verwendung der Mittel und die Verwaltungskosten: Bis zu 20 Prozent von Letzteren werden als angemessen gewertet, bis zu 35 Pro-zent als noch vertretbar, denn schließlich kann es aufwändig sein, Güter in schwer zugängliche Krisengebiete zu bringen. Organisationen mit höheren Verwaltungskosten wird das Siegel verwehrt. Werbekosten zählen übrigens nicht zu den Verwaltungskosten.Derzeit tragen rund 230 Organisationen das Spenden-Sie-gel, das jährlich neu beantragt werden muss. Die Liste der ausgezeichneten Vereine findet sich unter www.dzi.de. Hier können die Geber sicher sein, dass ihr Geld die Bedürftigen wirklich erreicht. Geprüft werden jedoch nur Hilfswerke, die sich selbst beim DZI melden und die Kosten für die Prüfung übernehmen. Vor allem kleine Organisationen sparen sich das. Fehlt ein Verein in der Liste, muss er also nicht unseriös sein. Außerdem prüft das DZI nur, wer sich im humanitär-ka-ritativen Bereich engagiert, nicht also zum Beispiel Tier- oder Umweltschutzvereine. Der Tierschutzbund oder Greenpeace haben somit gar keine Möglichkeit, das Spen-den-Siegel zu erlangen.In Österreich gibt es ebenfalls ein Spendengütesiegel. Unter den 44 Organisationen, die nach der Gründung erstmals ausgezeichnet wurden, waren unter anderem Amnesty International Österreich, Ärzte ohne Grenzen, Greenpeace Österreich, Menschen für Menschen, SOS Kinderdorf und World Vision GEV. Derzeit sind über 245 Organisationen berechtigt, das Österreichische Spendengütesiegel zu füh-ren. Es wird auf Basis eines „Kooperationsvertrages“ von der Kammer der Wirtschaftstreuhänder und sechs namhaften NPO-Dachverbänden getragen.

Spendenbetrüger lauern überallDa waren drei allzu pfiffige Jungen aus dem Kreis Steinfurt mit einer Sammeldose durch die Gemeinde gepilgert. Sie ba-ten um Geld für die Neuenkirchener St.-Josef-Kirche. Und damit das Ganze auch glaubwürdig wirkte, legten sie eine Spendenliste vor, auf der sie vorsorglich bereits einige Na-men eingetragen hatten. Doch eine Nachbarin rief im Pfarr-büro an – wo niemand etwas von der Sammlung wusste – dann bei der Polizei. Die konnte die 13- bis 15-Jährigen festnehmen und das Geld den Spendern zurückgeben.

Charitys – PR Veranstaltung oder echte Hilfe?Wir Zauberkünstler können ein Lied davon singen. Die An-zahl der Anfragen um gratis oder kostengünstig bei einer Veranstaltung aufzutreten, häufen sich auffällig. Bei genau-erem Hinsehen stellt sich aber oft heraus, dass doch noch viele daran verdienen, nur die Künstler nicht. Dies ist nicht nur ein Thema bei uns Zauberkünstlern sondern auch für prominente Künstler. Der Journalist Christian Hofer schreibt darüber:„... Wer ein Urteil über die Charity-Branche hören will, spricht am besten mit einer fronterfahrenen Pionierin der Wohlfahrt. Die Sängerin und Künstleragentur-Chefin Marika Lichter orga-nisiert seit 23 Jahren die Gala „Wider die Gewalt“ und sammelte dort auch heuer stolze 60.000 Euro ein. Zum Charity-Getriebe fällt ihr nicht nur Gutes ein: „Es ist auch sehr inflationär geworden. Man macht mittlerweile ja aus allem eine Charity. Manchmal wird mir richtiggehend schlecht, näm-lich wenn ich mich fragen muss, wo all das Geld hinfließt. Wenn jemand in der Hofburg Karten für mehrere hundert Euro ver-kauft und am Ende bleiben ein paar tausend Euro über, dann ist das natürlich dreist. Klar hat man Ausgaben, aber es ist ein Un-terschied, ob ich goldgeprägte Einladungen mit Reliefdruck ver-schicke oder ob ich eine E-Mail-Aussendung mache und auf Bewirtungsspesen verzichte.“ Wenn Charity etwas bringen soll, meint Lichter, die gänzlich eh-renamtlich arbeitet, dann muss eben knallhart kalkuliert wer-den. In jedem Fall bekommt bei Lichter kein Künstler einen Cent für seinen Auftritt: „Wenn ich einmal damit anfinge, wäre das ganze Konzept obsolet.“ Üblich ist das freilich nicht, Längst fordern manche Prominente bis zu 4–6 stellige Eurobeträge für ihre ledigliche Anwesenheit bei Wohltätigkeitsveranstaltungen. Für den Künstlermanager Fechtner ist dies nicht verwerflich. „Die meisten dieser so ge-nannten Charity-Events sind doch in Wahrheit Werbeveranstal-tungen für ein Produkt oder ein Unternehmen, ausgerichtet von PR-Agenturen, die übrigens auch nicht gratis arbeiten. Ich ärgere mich wirklich, wenn ich Leuten erklären muss, dass es für Promi-nente sehr wohl ein Job ist, auf dieses oder jenes Event zu gehen.“

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IM BRENNPUNKT

10 Magic Moments

Seit sechs Jahren unterstützt das Kinderhilfswerk Magic Moments in Haiti ein Projekt, das es 650 Kindern ermög-licht, die Schule zu besuchen. Anfang Dezember 2014 pack-te ich 16 Koffer voll mit Geschenken und anderen nützli-chen Mitbringseln und fuhr zum 4. Mal nach Deschapelles in die École Péllerin. Mit im Gepäck befanden sich unter anderem 800 Zahnbürsten, denn die Familien haben kein Geld für Hygieneartikel. Über 300 Paar Schuhe sorgen da-für, dass die Schüler nicht mehr barfuß oder mit zwei ver-schiedenen, ausgetretenen Exemplaren unterwegs sein müssen. Außerdem bekamen sie T-Shirts und Schreibzeug. An die Bauarbeiter vor Ort wurden Werkzeuge verteilt und das benachbarte Krankenhaus erhielt den lang ersehnten Defibrillator.

Haiti kommt nicht zur Ruhe: 2010 hat das Erdbeben und 2012 der Hurrikan Sandy über 200.000 Tote und ein Viel-faches an Verletzten gefordert. Doch damit nicht genug: 2014 folgten die politischen Unruhen. Bei meiner Anreise geriet ich außerhalb der Hauptstadt in eine vom Militär kontrollierte Straßensperre mit Schießereien. Als ich nach vielen Stunden endlich im Hinterland ankam, war die Er-leichterung groß: Die Kinder und das Schulgelände sind von den Unruhen nicht direkt betroffen.

Da Haiti das ärmste Land in der westlichen Hemisphäre ist, mangelt es an den einfachsten Dingen wie zum Beispiel sauberes Wasser. Darum wurde mitten auf dem Schulhof der École Péllerin ein Brunnen gebaut, der im Dezember 2014 in Betrieb genommen werden konnte. Die meisten Kinder sahen, schmeckten und fühlten zum ersten Mal das saubere Nass aus einem Wasserhahn. Was wir nicht anders kennen, ist für die dortigen Menschen keine Selbstver-ständlichkeit. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl zu sehen, wie die Kinder das Wasser genießen und sich so sehr freu-en. Magic Moments hat ein Lachen geschenkt! Der Brun-nenbau wurde von Geldspenden und dem Erlös des jährlich stattfindenden Magic Comedy Festivals bezahlt.

Die Schulräume der École Péllerin waren 2010 noch ver-wahrlost und düster. Heute sind 8 neue Klassenzimmer fer-tig. Während meines Aufenthaltes wurde auch der neue Kindergarten eingeweiht und die Wände gemeinsam mit Handabdrücken von Groß & Klein verziert. Nun wird der Bau der Schulküche in Angriff genommen. Bisher kochte man auf offenen Feuerstellen am Boden, was zu einer zu starken Rauchbelastung und Unfallgefahr führte. Aufgrund

der hohen Armut gibt es kaum etwas zu essen und die Schüler erhalten ihre einzige warme Mahlzeit in der Woche Woche in der Schule. Mit der neuen Küche können größere Portionen gekocht werden, um die Kinder regelmäßig zu versorgen. Die Kosten pro Mahlzeit betragen weit unter 1,- CHF.

Wir haben in den sechs Jahren sehr viel erreicht und bedan-ken uns bei allen, die an das Projekt glauben, ein Teil davon sind oder es werden möchten! Wegen des Sturms Matthew sammeln wir aktuell für frisches Wasser und Choleraimp-fungen der Kinder in Haiti.

Ein Lachen schenkt das Kinderhilfswerk Magic Moments auch in Nepal im Himalaya. Nach den schlimmen Erdbeben im April 2015 war klar, dass wir schnellstmöglich handeln müssen. Sofort haben wir unserem Partner vor Ort Geld zur Verfügung gestellt, damit die wichtigsten Hilfsgüter für die betroffenen Familien besorgt werden können, denn die großen Hilfswerke hatten die abgeschiedenen Dörfer zu dieser Zeit noch nicht erreicht.

Bereits im Juli war ich in Partnerschaft mit dem Gesund-heitszentrum in Sundhupalchok vor Ort. So konnten wir als Verein wieder effizient und direkt auf die Not reagieren. Unser angedachtes Projekt wurde neu ausgelegt, denn die Erdbeben haben alles verändert. Die Schule die wir ur-sprünglich besuchen wollten, gibt es nicht mehr. Das Ge-sundheitszentrum ist das einzige Gebäude im Dorf, das noch steht.Wir konnten Land erwerben um darauf drei Kindergärten

Kinderhilfswerk Magic Moments

schenkt ein Lachen in Katastrophengebieten: Projekte „Haltestelle Haiti“ und „Haltestelle Himalaya“

Text: Peter Löhmann.

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IM BRENNPUNKT

Magic Moments

zu bauen. Sano Sansaar, die kleine Welt von Magic Mo-ments, entstand für rund 80 Kinder aus den umliegenden Dörfern. Die Betreuung ist bis zum Schuleintritt gesichert und die Eltern können ihrer Arbeit auf den Feldern nachge-hen. Die Einweihung wurde mit Musik, Zauberei, Essen und Trinken und sehr vielen Geschenken für die Kinder gefeiert. Drei Kindergärtnerinnen und ein Hausmeister werden auf Kosten von Magic Moments eingestellt. Diese Finanzierung wird in den nächsten Jahren von uns übernommen.

2017 werden wir an einer Schule in der Nachbarschaft noch zwei Klassenräume für ca. 100 Kinder bauen. Die Pläne lie-gen schon vor und wir freuen uns auch auf dieses neue Projekt.

Im Nachbartal haben wir ein Krankenhaus besucht. Es wur-de durch das Erdbeben komplett zerstört. Immer noch ver-sucht man mit 30 Betten für 30.000 Menschen in Zelten zu helfen. Die hygienischen und baulichen Voraussetzungen sind katastrophal und haben uns schockiert. Wir werden dort eine Kinderabteilung aufbauen und persönlich mit Säuglingsstation inklusive Betten einrichten und Medika-mente, Hygieneartikel etc. besorgen.

Filme, die unsere Arbeit dokumentieren, sind zu sehen auf www.magicmoments.ch

Spendenkonto:magic moments KinderhilfswerkHeitersbergstraße 18CH-5443 NiederrohrdorfSchweiz

Aargauische Kantonalbank5442 FislisbachSchweiz Kontonummer: 5019.3782.2001IBAN: CH31 0076 1501 9378 2200 1SWIFT/BIC: KBA GCH22

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HINTER DEN KULISSEN

Geburtstag von Rudi B.

Unter dem Motto, Ein Grandseigneur wird 85, fand für Rudi Breisach eine Überraschungsgeburtstagsfeier mit 65 Gäs-ten statt. Die Veranstaltung wurde liebevoll von Hilda, mit Unterstützung von Elisabeth und Wolfgang Öller, vorberei-tet. Der völlig überraschte Rudi war fassungslos und freute sich sehr über die zahlreichen Gratulanten. Zu Rudis Ehren aufgetreten sind: Wolfgang Moser, Stefano, Alex Ray, Alexander Römer, Eddy M.Es gab ein tolles Höhenfeuerwerk und ein opulentes Mahl.Aladin gratuliert sehr herzlich!!

Rudis GeburtstagText und Fotos: Hanno Rhomberg.

Wolfgang Moser (links) mit Sinaro (rechts)

Eckhard Böttcher, Kurt Freitag

Rudi und Hilda

Rudi B. und Tony Rei

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IM RAMPENLICHT

Miras Sternenreise

„Mira ist anders. Sie isst Lichtstrahlen und schläft am liebsten im Wind. Ihr Heimatplanet ist Aldo im Sternensystem Mikaz. Eigentlich hätte sie ein tolles Leben, wenn nicht ihr kleiner Bru-der Muri weggelaufen wäre. Sie sucht ihn im ganzen Univer-sum. Er scheint verschwunden zu sein ...Jetzt ist Mira auf der Erde gelandet. Sie fürchtet sich. Sind die Erdlinge auch friedlich? Wie werden sie Mira behandeln? Wer-den sie helfen, ihren kleinen Bruder zu finden??Mira erklärt den Erdlingen ihre Welt. Was zunächst noch fremd erscheint, wird bald zu einer besonderen Freundschaft. Ge-meinsam mit den Erdlingen wird Mira ihren geliebten Bruder Muri finden. Und die Suche ist voller kleiner Wunder und gro-ßer Überraschungen …“

So wird „Miras Sternenreise“ den „Erdlingen“ angekündigt. Die Stuttgarter Zauberkünstlerin Roxanne hat ein Kin-dertheaterstück auf die Bühne gebracht, in dem Kinder ab 5 Jahren einer Außerirdischen begegnen können, die magi-sche Fähigkeiten besitzt. Die spannende Handlung wird im-mer wieder durch Zauberkunststücke vorangetrieben. „Miras Sternenreise“ kommt jedoch ohne das übliche Kin-der-Mitmach-Programm aus. Kein Geschrei und keine ani-mierten Widersprüche. Stattdessen ein Theatererlebnis der dritten Art ...

Der Saal im Theaterhaus Stuttgart ist dicht gefüllt. Pünkt-lich erlischt das Licht, sphärische Klänge setzen ein, zwei riesige Bäume rechts und links auf der Bühne tauchen in eine magische Atmosphäre. Es wird mucksmäuschenstill im Saal. Plötzlich schwebt ein Raumschiff herein, landet sanft in der Bühnenmitte und die Triebwerke stoßen die letzten Rauchschwaden von sich. Aus dem Raumschiff steigt ein Wesen mit blauem Gesicht und blauen Händen. Sie stellt sich vor als Mira, Wesen von einem anderen Stern, das auf der Suche nach ihrem verlorenen Bruder Muri ist. Sie er-zählt vom Leben auf ihrem Heimatplaneten, von außerirdi-schen Tieren, Raumfahrzeugen für Kinder und plötzlich er-scheint eine Flasche voll „Schlurps“. Schlurps ist das außerirdische Getränk, das die Bewohner ihres Planeten zum Überleben brauchen. Die Zuschauer fiebern mit bei der Suche nach Muri. Sie sin-gen gemeinsam mit Mira, um den kleinen Bruder zu rufen, während das Raumschiff im Takt dazu blinkt. Ein junger Zu-schauer versetzt sich sogar in die Gedankenwelt von Muri und schwebt dabei frei in der Luft ...

Nun, ich möchte nicht zu viel verraten. Die 50 Minuten mit Mira und Muri vergehen wie im Flug und die Geschichte hat natürlich ein Happy End. Mira und ihr Bruder verabschie-den am Ende alle Kinder persönlich und stehen noch lange und geduldig für Fragen und gemeinsame Fotos zur Verfü-gung. Manche Kinder streicheln Muri, andere beobachten die beiden Außerirdischen aus sicherer Distanz und mit großen Augen ...

Schauen Sie sich das Stück an, wenn Sie Gelegenheit dazu haben! Es ist eine Bühnen-Kinder-Theater-Zauber-Show, deren Mischung absolut gelungen ist. Auch die Erwachse-nen haben Gelegenheit, über ein paar Anspielungen auf Science-Fiction-Klassiker zu schmunzeln. Das Publikum von Miras Sternenreise ist begeistert und hatte ein galakti-sches Vergnügen.

Buch, Künstlerische Leitung: TopasRegie: Eberhard RieseMusik: Derek von KroghRaumschiff: Requisitum (Werner Klaus)Bäume: Michael GschwendtnerKostüm: Vesna Hiltmann, Gundula NeubauerTricktechnische Beratung: Andy Häussler, Nils Bennett

Miras Sternenreise Das etwas andere Kindertheaterstück

Text: Hanno Rhomberg, Bühnenfotos: Archiv der Künstlerin.

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SIMSALASURIUM

Termine

TERMINE

THEATER UND CLUBSin denen Sie regelmäßig Zauberei sehen können:

ÖSTERREICH

Ehrlich betrogen, Wien www.schuberttheater.at

Magic Brunch, Kahlenberg, Wien www.kahlenberg.eu

Circus- & Clownmuseum, Wien www.circus-clownmuseum.at

Zauberkunst am Donauturm, Wien www.donauturm.at

Kabarett Simpl, Wien www.simpl.at

Kalanag Salon, Wien www.ibmringvienna.at

Döbler Salon, Wien www.mcw.cc

Zauberei im Demel, Wien www.vmkw.at

Hotel Stefanie, Wien www.magischerklub.org

Magic Dinner – Graz www.magicdinner.at

Magic Sunday, Graz www.magicsunday.at

Zaubertheater, Graz www.grazerzaubertheater.at

Hotel Peter, Saalbach www.hotel-peter.at

Die Magische Zehn, NÖ www.diemagischezehn.at

SCHWEIZZaubertheater Atelier 21, Biel www.atelier21-biel.ch

Close Theater, Zürich www.closetheater.ch

Magic House, Feusisberg www.magic-house.ch

Dreamfactory, Degersheim www.dreamfactory.ch

Zauberbar, Zürich www.zauberbar.ch

Restaurant Per Me, Schaffhausen www.restaurant-perme.ch

DEUTSCHLAND (Süden)

Krist & Münch Table Magic Theater, München www.magic-theater.de

Theater und so fort, München www.magicmonday.info

Wundermanufaktur, Nürnberg www.wundermanufaktur.de

Strotmanns, Stuttgart www.strotmanns.com

Zaubermühle, Merklingen www.zaubermuehle.eu

FACHVERANSTALTUNGEN

TERMINVORSCHAU 2017:20. 03. Seminar Wolfgang Moser, Wien, Ö www.zkmerlin.at/SEMINARE-u-a/

23. – 26. 03. 06 Deutschsprachiges Historiker und Sammlertreffen, München, DE [email protected]

11.– 14. 05. Masters of Magic ITA http://www.mastersofmagic.it

18.– 20. 05. Baden Magisch CH www.badenmagisch.ch/kongress.html

25.– 28. 05. Magica MZvD Kongress, DE www.magica2017.de

21. – 25. 06. Magische Sternfahrt, Ö www.hotel-peter.com

12. – 15. 07. IBM-SAM Convention, Louisville, USA www.ibmsam2017.com

15.– 22. 07. Zaubertage Hintertux, Ö www.bergland.com

13.– 16. 08. Magic Live Convention, Las Vegas, USA www.magicmagazine.com/live

24.– 26. 08. European Magic History Conference, Torino http://emhc2017.com

07. – 10. 09. IBM British Ring Convention, Greenock, GB www.magicconvention.co.uk

22. – 24. 09. 21. Glemmtaler Magisches Wochenende, Ö www.hotel-peter.com

04.– 08. 10. Genii Convention, Orlando, USA www.geniiconvention.com

09.– 10. 11. Jugendworkshop, CH www.facebook.com/JugendworkshopSchweiz

TERMINVORSCHAU 2018:

09.– 14. 07. FISM Kongress Busan, Südkorea www.fism.org/web/fism2018busan.pdf

16.– 18. 02. Blackpool Convention, UK http://www.blackpoolmagic.com

Unten stehend finden Sie alle wichtigen Zauber-Termine mit Weblinks. Sie können hier auch Ihre Termine veröffentlichen. Wir helfen Ihnen bei Bedarf gerne weiter.

Unser aktuellster Online-Kalender finden Sie unter:http://www.mra.at/wordpress/veranstaltung-besprechung/

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68 Vorankündigungen

Die weltweit unbekannten FOOLS BROTHERS sind zurück! Die aus Wien stammenden Brüder Lionel und Liam Fool sind vor vielen Jahren hinausgezogen in die große, weite, glitzernde Show-Welt. Sie haben die schrägsten Comedy-Magic und Clown-Acts mitgebracht und präsentieren diese in der neuen Show „On A Magical Mystery Detour“.

Lionel & Liam haben für ihre aktuelle Tour ihre alte Band wieder zusammengetrommelt. Gerfried Krainer sowie 3 weitere einzigartige Musiker, die schon für das altehrwürdi-ge Kabarett Simpl oder den Circus Roncalli gespielt haben, begleiten sie bei ihrer Show und sorgen somit für ein einma-liges Erlebnis aus Magie, Clownerie und Live-Musik.Nur noch Restkarten vorhanden!

http://www.vindo.at

Die Fools Brothers sind sogenannte „Nouveau Clowns“ Diese Bewegung hat ihren Ursprung in den späten 70er Jahren und dem „Anarcho-Clown“ Jango Edwards. Er war Mit-Initiator einer weltweiten Revolution im Clowns-Spiel: Raus aus dem Zirkus, weg mit der roten Nase und dem ver-staubten, vorurteilbehafteten Image der Clowns. Vielen ist er in Österreich vor allem durch seine Auftritte in der ORF-Serie Tohuwabohu bekannt. Jango ist der Regisseur der aktuellen Fools Brothers Show! Aladin hat eine Vorversion der Show besucht und war be-geistert. Wir sind natürlich wieder mit dabei. Eine Produkti-on, die man so bisher nicht erlebt hat. Mitbringen sollte man aber eine Portion skurrilen Humor und die Bereitschaft sich auf einen außergewöhnlichen Abend einzulassen.

Im ausverkauften Kabarett Simpl, feierte Tricky Niki die Premiere seiner neuen Show: „Hypochondria“. Das Publi-kum war begeistert. Man findet neue Puppen im Programm, Zauberei hat wieder mehr Stellenwert und Tricky Niki ent-wickelt sich immer mehr zum Stand-Up Comedian. Dass er Publikumsliebling ist zeigt sich bei den Vorverkaufszahlen für seine neue Tour, die boomen. Viele Termine sind bereits ausverkauft, Zusatztermine eingeschoben worden.

Auch unser Kolumnist Drache Emil („Aus dem Rachen eines Drachen“) ist wieder mit von der Partie, allerdings aufgrund der umfangreichen Vorbereitungen für das neue Programm, fällt diesmal die Kolumne aus.

Besuchen Sie eine der zahlreichen Termine für die neuen

Show: http://www.trickyniki.com/termine

im Kabarett VINDOBONAPremiere: 30. und 31. März 2017

Fools BrothersGroße Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:

TRICKY NIKI –Start der neuen Show

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