Facility Management Planer 2012
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IZ Stand C18
Die Zahlen stimmen weitgehend.Die Stimmung ist gut. Die Erwartun-gen sind hoch. Der ganz großeSprung ist noch nicht gelungen,aber die Frankfurter Facility Manage-ment ist zum wichtigsten Branchen-treff geworden, hat sich etabliertund bietet Potenzial für mehr.
Die vielleicht nicht alles entschei-dende Frage, aber doch ein wichtigesErfolgskriterium wird sein, ob vom 6.bis 8. März mehr Fachbesucher denWeg in die Frankfurter Messehalle 11finden werden. Die im Vorjahr gezähl-ten 4.347 ließen hoffen. Zufrieden warman nicht.
Mit mehr und auch einigen neuenprominenten Ausstellern – 116 Dienst-leister hatten sich im Vorjahr gezeigt –,mit einem erweiterten Messe- und Rah-menprogramm, mit hochkarätigenVorträgen und Diskussionsrunden sollmehr geboten werden denn je. Dazuein Zugpferd namens Joseph Fischer.Bleibt abzuwarten, welche Neuerungenund Offerten von den Besuchern amEnde angenommen werden.
Die hochgelobte Breite des Leis-tungsangebots und die gleichzeitigangestrebte Fokussierung erforderneinen Spagat. Nachdem 2011 das The-ma Nachhaltigkeit vor allem die Aka-demiker und die Diskussion beschäf-
tigte, scheinen sich diesmal zahlreicheAussteller mit Vehemenz ans Konkreteund Praktische zu wagen. Unüberseh-bar ist das Bemühen, sich als der Ener-giesparexperte oder Nachhaltigkeits-Garant zu positionieren.
Da ist Bewegung drin: Während dieGebäudetechniker mehr denn je mitServicekonzepten werben, ist nicht aus-geschlossen, dass FM-Größen dem-nächst mit Hightech-Produkten für Auf-sehen sorgen. Der Wettbewerb erfor-dert’s und macht’s möglich. Ein Rätselbleibt, warum klassische Energiedienst-leister angesichts „ihres“ noch langenicht ausgereizten Trendthemas nichtden Weg an den Main finden. (ae)
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FM 2012 Seite 3Donnerstag, 23. Februar 2012
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Innovationen und ZeitgeistAusstellerbeirat und Veranstalterwerben für die Facility Management2012. Wir haben Mesago-Chef Johann Thoma und den Vorsitzen-den des Ausstellerbeirats, Hochtief-Solutions-Vorstand Bernd Romanski,gefragt, was die Besucher in derFrankfurter Messehalle 11 erwartenkönnen – und auf was sie selbst besonders gespannt sind.
Immobilien Zeitung: Herr Romanski,Herr Thoma, die Facility Management2012 steht bevor. Wie sind Sie gestimmt?
Bernd Romanski: Ich reise nach denErfahrungen der letzten FM-Messen miteiner hohen Erwartungshaltung nachFrankfurt. Ich bin davon überzeugt,dass ich nach guten Geschäften in bes-ter Stimmung die Heimreise antretenwerde. Die Messe hat in diesem Jahr Lösungen mit deutlichem Mehrwert zubieten. Dazu gehören vor allem positi-ve Effekte auf die Energiekosten undCO2-Bilanzen unserer Kunden durchnachhaltige FM-Produkte. Die Messeverkauft also nicht nur Innovationen,sondern auch Zeitgeist.
Johann Thoma: Ich bin bestens ge-stimmt. Alle Indikatoren weisen auf ei-ne erfolgreiche Veranstaltung hin, undwir sind sehr gut vorbereitet.
IZ: Herr Thoma, nennen Sie bitte Zah-len. Mit wie vielen Ausstellern wird am Ende zu rechnen sein, auf welcher Fläche– und wie viele Besucher erwarten Sie?
Messe-Chef Johann Thoma (re.) und Bernd Romanski, Sprecher der Aussteller.
Thoma: Genaue Zahlen kann ich Ih-nen zum Messestart und zum Messe-ende nennen. So viel aber schon vorab:Es werden über 10% mehr Ausstellerauf vergrößerter Ausstellungsfläche ver-treten sein. Wir denken, das führt auchzu mehr Besuchern.
IZ: Herr Romanski, gibt es prominenteNeulinge unter den Ausstellern, gibt es Ver-änderungen in der Ausstellerstruktur?
Romanski: Es ist klar erkennbar, dassThemen wie Energie-Contracting undEnergie-Management stärker in denVordergrund rücken. Hier haben dieFM-Dienstleister passende Lösungen fürdie wachsenden Ansprüche der Kundenzu bieten. Ich freue mich als Vorsitzen-der des Ausstellerbeirats, dass es uns ge-lungen ist, nicht nur die etablierten Mit-spieler erneut für diese Branchen-Schauzu begeistern, sondern auch neue Aus-steller zu gewinnen. Damit erweitertsich nicht nur die Ausstellungsflächeum 10%, auch die Allee der Möglich-macher ist in diesem Jahr von sechs aufzehn Aussteller deutlich angewachsen.Somit können wir selbstbewusst sagen:
Die Facility Management 2012 stellt ei-ne einzigartige Konzentration der FM-Branche in ihrer ganzen Leistungsviel-falt dar.
IZ: Was können die Besucher vom 6. bis8. März erwarten? Was sind die Pro-gramm-Highlights auf den Messeständen,im Messeforum oder im Rahmenpro-gramm?
Romanski: Wer die Facility Manage-ment 2012 besucht, erwartet im Gegen-satz zu größeren Messen absolute Pass-genauigkeit. Diese erreichen wir durcheine breit gefächerte Ausstellerpräsenzund lösungsorientierte Themen wie Be-treiberverantwortung, intelligente Ge-bäudetechnik oder FM im Gesundheits-wesen, um nur einige Beispiele zu nen-nen. Die Kombination aus den Schwer-punkten Allee der Möglichmacher,Energie sowie Recruiting macht dieMesse zu einer runden Sache.
Thoma: Weil es sich um eine Premie-re handelt, möchte ich die Verleihungdes FM-Anwenderpreises durch IhreKollegen von der Zeitschrift Der FacilityManager auf dem CAFM-Marktplatz in
der Messehalle besonders hervorheben.Bislang fand die Verleihung auf der Ex-po Real statt. Ich sehe das als wichtigesSignal für die Bedeutung unserer FM-Messe. Ebenfalls eine Premiere ist die 1. Bundesfachtagung Betreiberverant-wortung im Rahmen des FM-Kongres-ses. Initiiert vom Gefma-ArbeitskreisRecht, ist diese Fachtagung für alle in-teressant, die im Kontext der Betreiber-verantwortung tätig sind. Auf dem Mes-seforum ist sicherlich der Vortrag vonBundesaußenminister a.D. Joschka Fi-scher zur Energiewende in Deutschlandein Besuchermagnet.
IZ: Meine Herren, eine letzte Frage:Was ist Ihr persönlicher Favorit an den dreiMessetagen?
Romanski: Ich bin stolz, dass wir mitJoschka Fischer einen sehr prominentenKey-Note-Speaker für das Schlüssel-The-ma unserer Branche gefunden haben.Für mich stellt ebenfalls die 1. Bundes-
fachtagung Betreiberverantwortung, dieam 6. März stattfindet, eine echte Berei-cherung dar.
Thoma: Als Veranstalter von FacilityManagement Messe und Kongress freutes mich natürlich, dass wir allen Besu-chergruppen ein attraktives Programmbieten können. Persönlich werde ichmir den Vortrag von Joschka Fischer aufkeinen Fall entgehen lassen.
IZ: Meine Herren, herzlichen Dank.Das Interview führte Albert Engelhardt.
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FM 2012 Donnerstag, 23. Februar 2012Seite 4
Nie zuvor war es so deutlich: DieFrankfurter Arbeitsmesse Facility Management misst sich mit der legendären Partyveranstaltung Mipim in Cannes. Es wird Verlierergeben und natürlich Gewinner.
Erstmals seit Menschengedenken fin-den beide Muss-Veranstaltungen gleich-zeitig statt. Vom 6. bis 8. März wird amMain und an der Cote d’Azur ausge-stellt, flaniert, informiert und disku-tiert – und natürlich Geschäft gemacht.Big Deals sind nicht ausgeschlossen.
Wie überall, wenn Giganten aufein-andertreffen, gibt es auch in diesem FallVerlierer, echte Verlierer. Zum Beispielden IZ-Redakteur, der nach 14 JahrenCannes und elf Jahren FM-Messe sichentscheiden musste. Reine Nervensache.Er hat sich für die Franfurter Veranstal-tung entschieden.
Freiwillig erscheint auch unser Ex-Außenminister Joseph Fischer zur FM-Messe. Er wird am zweiten FM-Messe-tag, am Mittwoch um 12:30 Uhr, demAuditorium mit seiner Keynote dieGretchenfrage stellen: „Energiewende inDeutschland – Vorbild oder Fluch fürdie Wirtschaft“, ohne Fragezeichen. Fischer wird auch berichten können,was er bereits zwischen 1998 und 2005
Multitalent Fischer spricht in Frankfurtund in Cannes.
Messe-Impressionen 2011
do Westerwelle, dieses – unterstütztvon YIT (D36) und Cofely (D34) –heute als regierungsoffizielles Leucht-turmprojekt in Sachen Energieeinspa-rung und Contracting vorführen kann.
25.000 Euro kostet der Fischer-Spaß,folgt man der Promi-Redner-Preislisteder Frankfurter Allgemeinen Sonn-tagszeitung (FAS) vom 22. Januar. Essind noch ein Paar Euro mehr, ebenGenscher-Niveau. Fischers Ex-ChefSchröder verlangt laut FAS das Dreifa-che. Ein anderer Ex (IBM und BDI),Olaf Henkel, muss demnach mit derHälfte und der Zuhörermagnet vergan-gener Tage, Franz Alt, sogar mit einemBruchteil zufrieden sein.
Wie viel Fischer am Tag danach inCannes wert sein wird, bleibt unser Ge-heimnis. Auf jeden Fall kündigt Mipim-Veranstalter Reed Midem unseren Exbereits für den folgenden Vormittag,den 8. März, an. Im Wettstreit mitFrankfurt gibt Cannes keinen Fußbreitnach – und man verspricht dem inter-nationalen Publikum viel: „Joschka Fischer wird den Führungskräften derImmobilienwirtschaft erklären, wie esin der Euro-Zone weitergehen kann,und seinen Beitrag dazu leisten, dassSie für die Zukunft gewappnet sind.“
Na denn. (ae)
Herr Soboll, die IZ-Berichterstattung zuIhrer Asset-, Property- und Facility-Ma-nagement-Studie wurde bei Sport1.dezum Gegenstand der Kolumne „Hoff-manns Erzählungen“. Hall of Fameoder Hall of Shame?Weder noch! Es zeigt nur noch einmalmehr, dass Facility-Management und Pro-perty-Management auch bei Herrn Hoff-mann („Besitzer großzügiger Länderei-en“) brachliegende Unbekannte sind undFachkompetenz im Bereich Sport bzw.Fußball noch lange nicht ausreicht, umbeide Themen annähernd zu überblicken.
Haben Sie dem Autor von „HoffmannsErzählungen“ geschrieben?Nein, denn dann hätte ich im Gegenzugmeine Unwissenheit in puncto Fußball of-fenlegen müssen.
Was sehen Sieregelmäßigauf Sport1,was nie?Ich bin Ak-t ivsport lerund über-haupt keinPassivsportler.Passiver Fuß-ballsport findetbei mir höchstensmal vor einer Groß-leinwand in einemBerliner Biergar-ten statt. (ae)
Martin Soboll ist Geschäftsführer bei Result – Real Estate Management Consul-tants (C43).
3Fragen anMartin Soboll
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konkret und offenbar nachhaltig dafürgetan hat, dass sein Nachnachfolger alsHausherr des Außenministeriums, Gui-
Zum Fest der Möglichmacher wirdam ersten Messeabend aufgetischt.Der Appetit ist allenthalben groß,die Auswahl mehr als ordentlichund der Wein – vom Äppler bis zumBrunello – exzellent.
Schon lange kein Geheimtipp mehr:Es heißt früh Schlange stehen am Aus-schank (D20) des schwäbischen Bay-ern, Gefma-Vorsitzenden und HSG-Zander-Chefs Otto Kajetan Weixler,der eben nicht zuletzt auch ein Kennerder besten italienischen Weine ist. Dazupassende Kleinigkeiten aus Bella Italiaund ein üppiges bayerisches Buffet.
Tischlein deck dich ...
Aufgetischt wird Dienstag, 17:00 Uhr.
Dagegen halten mit landesüblicher Küche die Hessen der Wisag (D10) undschenken exklusiv besten Äppler aus.Für Newcomer und Novizinnen gibt’slaut Pressefrau Heidi Frühe „spritzigenPomp, die Liaison von Apfelwein undRiesling-Sekt“.
Das Buffet bei Strabag PFS (D30) er-weist Österreich, dem Mutterland desKonzerns, Referenz.
Piepenbrock (D13), in Osnabrückzu Hause, rühmt sich der besten Curry-wurst, reicht dazu „perlende Kaltgeträn-ke“ und „die beliebte FM-Variante desRuhrpott-Carpaccios“. FM-Chef PeterHeuer serviert. (ae)
Fischer, FM und die Mipim
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FM 2012 Donnerstag, 23. Februar 2012Seite 6
Property-Manager gesucht
Der Markt der Property-Manager(PM) ist in Bewegung. Trennschärfeund Schnittstellen zum FM sind inder Diskussion. Der Messe würdemancher Anbieter guttun.
Auf der jüngsten Mitgliederversamm-lung von Gefma (D29) berichtete Martin Soboll aus dem von ihm undAydin Karaduman geleiteten Arbeits-kreis, der sich mit der Leistungspyrami-
Es kann eng werden am Markt, wenn FMler auch als Property-Manager auftreten.Auf der FM-Messe sind kaum Property-Manager vertreten.
Herr Schmid, DB Services ist seit rundeinem Jahr Mitglied der Möglichma-cher. Was hat Ihr Unternehmen bislangdavon gehabt?Es gibt durchaus eine Wahrnehmungsver-änderung. Es wird deutlicher, dass wirnicht mehr ausschließlich für den Bahn-konzern als Komplettdienstleister tätigsind, sondern auch außerhalb davon, imhart umkämpften FM-Markt agieren.
Was hat DB Services selbst zu der Bran-cheninitiative beigetragen?Durch die Vielschichtigkeit unserer Leis-tungspalette konnten wir vielfältige Anre-gungen und Beispiele beisteuern. Die Recruiting-Initiativen begleiten wir aktivdurch die Einbindung der FM-Lehrpfadebeispielsweise in die Zusammenarbeit mitden Berufsinformationszentren. Wir ha-ben gerade auch unsere Unternehmens-zentrale als Location bzw. Drehort für denMöglichmacher-Kino-spot zur Verfügunggestellt.
Sie kommen zurFM-Messe nachFrankfurt. Aufwas freuen Siesich besonders,abgesehen von Ih-rem eigenen Messe-stand?Auf die Aktionen,die sich rund umdas Fest derM ö g l i c h m a -cher gruppie-ren. (ae)Michael Schmid ist Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Services (D19).
3Fragen anMichael Schmid
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Jedes Jahr ein neuerMöglichmacherVor Jahresfrist gab DB Services(D19) den Beitritt zur Branchen-initiative FM – Die Möglichmacher(D29) bekannt. Jetzt kommt YIT(D36) als 13. Mitglied an den Main.
Die Brancheninitiative kümmert sichim fünften Jahr ihres Bestehens vor al-lem um die Ansprache von Gewerbe-und Industriekunden sowie um die Ge-winnung von Nachwuchskräften.
Zur Initiative gehören als SponsorenCofely, CWS boco, DB Services, DIW,Dr. Sasse, Gegenbauer, Hochtief, HSGZander, Piepenbrock, RGM, StrabagPFS und Wisag sowie als Medienpart-ner die IZ. Nun kam YIT dazu. (ae)
Herr Schuster, YIT ist seit weni-gen Wochen
Mitglied derMögl ichma-cher. Was er-
warten Sie sichdavon für IhrUnternehmen?
Die Branche ist attraktiv, und ich erhoffe mir,dass die Initiative das gerade bei Jugendlichenund Studenten auch kommunizieren kann.Wir brauchen Nachwuchs.
Was will YIT im Speziellen zu der Branchen-initiative beitragen?Gerade im technischen Bereich möchten wirdie Kompetenz erweitern helfen und uns mitFach- und Expertenwissen einbringen.
Sie kommen zur FM-Messe nach Frankfurt.Auf was freuen Sie sich besonders, abgese-hen von Ihrem eigenen Messestand?Energieeffizienz wird immer wichtiger. Ich möchte mit Kunden in Dialog treten undneue Konzepte aufzeigen bzw. Antworten geben. (ae)
3Karl-Walter Schuster
Fragen an
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Karl-Walter Schuster ist Head of Building Services Central Europe bei YIT (D36).
de von Asset-, Property- und Facility-Management beschäftigt. Nicht nur dieStudie, die bei Result (C43) erhältlichist, sorgte für Aufsehen, auch der IZ-Be-richt fand ungeahnte Weihen (siehe „3Fragen an Martin Soboll“ auf Seite 4).
Die Schlüsselthesen der Studie besa-gen: Erstens sind Leistungsbild undMarkt des PM noch nicht festgezurrt.Zweitens kann die Rückbesinnung aufdas kaufmännische FM eine Alternative
zu derzeitigen PM-Modellen sein. Drit-tens reicht das PM noch lange nicht andie Steuerungsleistung des FM heran.
Auf der FM-Messe machen sich Pro-perty-Manager rar. Selbst solche, diemit einer FM-Größe unter einem Kon-zerndach agieren, fehlen – BeispielHochtief (D11). Anders die Kollegenvon Strabag PFS (D30) und BilfingerBerger bzw. EPM (D20). „Als integrier-ter Dienstleister“ will Strabag-MannNorbert Rolf „das gesamte Spektrumunserer Leistungsfähigkeit und Aktivi-täten“ zeigen. EPM-Chef Karaduman:Kunden können „auf Wunsch auch einumfassendes Immobilienmanagement(FM plus PM plus AM) aus einer Handerhalten“. Er richtet „das Hauptaugen-merk auf Corporate Clients“.
Dass führende PMler wie ProCenter,HIH oder Treureal, Größen wie JLLoder Newcomer wie PropertyFirst undcgmunich in Frankfurt nicht ausstel-len, kommentiert Wettbewerber Rolfso: „Aus unserer Sicht ist die Zukunftder Messe eng mit der Vielfalt der Aus-steller verknüpft. Konkurrenz belebtdas Geschäft!“ (ae)
DIW: Ausschließlichmit LEDsDie Industrieexperten der DIW Instandhaltung (D32) werben fürden LED-Einsatz – ganz praktisch.
Die Stuttgarter setzen am Messestandausschließlich LEDs ein. „Für namhaf-te Kunden in der Industrie, in der Lo-gistik und in der Mineralölbranchewurden bereits professionelle Licht-konzepte mit intelligenter Steuerung“installiert, so Martina Dangerfield. EinLichtplanungs-Tool hat sie dabei. (ae)
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Bereits der Messestand soll keinenZweifel lassen: HSG Zander (D20)rückt das Energiethema ins Zentrum.
Vielleicht nicht heimlich, aber dochrelativ leise hat HSG Zander in den ver-gangenen anderthalb Jahren sein Com-petencecenter Energie und Nachhaltig-keit (CoC) aufgebaut. Nun ist man be-reit für den großen Auftritt. Frank Kat-zemich leitete die Stabsabteilung.
HSG Zander setzt voll auf Energie
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Energiefachmann Frank Katzemich.
Gegenbauer: Diener der WissenschaftAuch jenseits von Bürotürmen, Fach-märkten und Logistikflächen gibt esfür pfiffige Facility-Manager viel zutun. Gegenbauer (D15) ist zum Beispiel auch für zahlreiche wissenschaftliche und wissenschafts-nahe Auftraggeber unterwegs.
Die Anforderungen sind nicht ohne:„Wir beobachten, dass insbesondereAuftraggeber aus dem wissenschaftli-chen Bereich besonderen Wert auf diePersonalauswahl und die Personalqua-lifikation, auf Zuverlässigkeit, Vertrau-en (und Vertraulichkeit!), Prozesskom-petenz und einschlägige Referenzen le-gen“, heißt es bei dem Berliner FM-Dienstleister. Marketingchef GuntherThiele verweist zudem auf die jeweilssehr speziellen und strikten „techni-schen Vorgaben und Hygienevorschrif-ten“, die in der Forschung, in Laborenund Entwicklungsabteilungen oder inmedizinischen Einrichtungen zu be-achten sind.
Eine Herausforderung liegt wohlauch in der eingeschränkten Möglich-keit, Prozesse und Tätigkeiten zu stan-dardisieren. Zu unterschiedlich sinddie Objekte und Anliegen der Auftrag-geber, zu verschieden die von denTeams zu erbringenden Leistungen.
Im Dresdener Helmholtz-Zentrumist die Gegenbauer-Mannschaft für dastechnische FM zuständig. In einigenMax-Planck-Instituten, etwa in Jena,Hamburg, Frankfurt am Main und
Hier spielen Hygiene, Vertraulichkeit und Prozesskompetenz eine besondere Rolle.
Neuheit bei YIT:eServiFlexYIT (D36) präsentiert ein neues Kon-zept für mehr Energieeffizienz in Gewerbeimmobilien und Industrie.
Bei YIT verweist man auf den modu-laren Aufbau von eServiFlex, das nuneuropaweit vermarktet wird. Es reicht„von der energetischen Inspektion überdas Energie-Controlling bis zum Con-tracting“. (ae)
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Im CoC wird „die gesamte Fachkom-petenz des Unternehmens in SachenEnergie und Nachhaltigkeit gebündelt“.Mit Services, CoC-eigenen Tools undContractingmodellen agiert man amMarkt, für den die Neu-Isenburger auchnoch Überraschungen parat halten.
Katzemich und sein Team wissen:„Energetische Aspekte werden für denWettbewerb in der Dienstleistungsbran-che immer wichtiger.“ (ae)
tungsportfolio kommt bei BayerHealth Care Pharmaceuticals zumTragen. Sie reichen von der Reinraum-reinigung über die Sicherheitsdienstebis zu Tätigkeiten in der Logistik undim Labor. Die Ausmaße sind gewaltig:rund 360.000 m2 bewirtschaftete BGFan den Standorten Berlin und Bergka-men. Der Auftraggeber ist zufrieden.
Michael Stähle aus dem Objekt-management bei Bayer Health Care inBerlin hebt hervor, „besonders bei derRealisierung von Sonderarbeiten“ hät-ten die Gegenbauer-Mitarbeiter „ver-antwortungsbewusst, zuverlässig undmit hoher Bereitschaft“ agiert.
Bei Gegenbauer ist man sich der be-sonderen Aufgaben bewusst. „Da For-schung und Entwicklung zunehmendin weltweit agierenden Expertenteamsan wechselnden Standorten stattfindet,sind wir bestrebt, den Forschungsteamsfachlich kompetente Sekundärprozes-se – im Sinne von plug & play – in derjeweils benötigten Tiefe am jeweiligenStandort zur Verfügung zu stellen.“
Die Berliner haben auch gelernt,dass in dieser international verzweig-ten und sehr eigenen Szene alleine er-folgreiches Tun nicht ausreicht. Manmuss auch darüber reden. „Dazu istdie Einbindung in die Netzwerke derForschungslandschaft (Max-Planck-In-stitute, Helmholtzgesellschaft usw.)von großer Bedeutung, um als Teil derWertschöpfungskette bekannt, aberauch anerkannt zu werden.“ (ae)
wiederum Dresden, hat man das infra-strukturelle Gebäudemanagementübernommen. In der Biocity Leipzigwird von jedem ein Teil erledigt: die Haustechnik und die Gebäude-reinigung.
Ungewöhnliches passiert am inter-national renommierten Biotec-Zen-trum der TU Dresden: Dort wird nicht
nur klassisch gereinigt, sondern auchdie Spül- und Medienküche betrieben.
Im Deutschen Zentrum für Neuro-degenerative Erkrankungen (DZNE)in Bonn war Gegenbauer zunächst alsBerater beim Aufbau der internen FM-Organisation aktiv, gegenwärtig stellendie Berliner einen Objektleiter. Eineganze Reihe Services aus dem Leis-
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Großmarkthalle: Geld statt ObstDer Handel in der Frankfurter Groß-markthalle geht auch nach ihremUmbau zum Sitz der EuropäischenZentralbank weiter. Nur geht esdann eben nicht mehr um Obst undGemüse.
Die Europäische Zentralbank hatsich ein Frankfurter Relikt aus den 20erJahren als Standort für ihre neue Zen-trale ausgesucht: die Großmarkthalle,die bei ihrer Fertigstellung als die größ-te stützenfrei überspannte Stahlbeton-halle der Welt galt. Noch bis zum 4. Ju-ni 2004 wurden in der etwa 23 m ho-hen, 220 m langen und 50 m breitenHalle im Ostend Obst und Gemüseverkauft.
Nun gehen die Arbeiten voran, umin der Halle u.a. ein Konferenzzen-trum, das in elf Sälen etwa 1.000 Personen gleichzeitig aufnehmenkann, ein Mitarbeiter-Restaurant sowieein Besucher- und Pressezentrum un-terzubringen. Dabei bedient sich dieEZB nach Aussagen von EZB-Spreche-rin Andrea Jürges eines energieeffi-zienten Haus-in-Haus-Systems. So be-kommen zum Beispiel Konferenzzen-trum und Kantine eigene Fassaden, so-dass diese Räumlichkeiten besser kli-matisiert werden können. Freie Berei-che werden als Wintergarten gestaltet.
Doch auch an der historischen Groß-markthalle selbst wird Hand angelegt.Die Betonraster-Fassade wird laut Jür-ges „ein wenig“ gedämmt. Und durchneue Fenster wird ebenfalls für einebessere Dämmung gesorgt. Zwar sindtheoretisch noch weitere Dämmmaß-
nahmen möglich. Doch, so Jürges:„Ein Null-Energie-Haus werden wir ausder Großmarkthalle nicht machenkönnen.“ Zudem müssten Investitions-und Betriebskosten immer noch in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Und das ist offenbar mit derHaus-in-Haus-Lösung gegeben.
Wer letztlich das Facility-Manage-ment für die EZB-Zentrale übernimmt,ist noch offen, in diesem Jahr soll dieEntscheidung fallen. Wie sich die Bau-stelle und insbesondere der Bau des185 m hohen Doppel-Büroturms der-weil entwickelt, zeigt eine Webcam aufhttp://bit.ly/9kCoaZ. (api)
Die Europäische Zentralbank im Frankfurter Ostend.
Rewe-Markt: Obst statt StraßenbahnenDie ehemaligen Frankfurter Straßen-bahndepots – im Volksmund Tram-Herbergen – lagen einige Jahre imDornröschenschlaf. Mittlerweile ha-ben sie fast alle eine neue Nutzungerhalten – so auch das BornheimerDepot, aus dem mittlerweile einerder schönsten Supermärkte Deutsch-lands geworden ist. Das Gebäude-management hat die Bad VilbelerHausverwaltung Linhard inne.
Grund zur Freude bei der Hausver-waltung: In den Jahren 2009 und 2010hat es der etwa 1.700 m2 große Rewe-Supermarkt im Depot an der Heidestraße 137 beide Male unter dieFinalisten bei der Auszeichnung „Supermarkt des Jahres“ geschafft. Diese wird von der Zeitschrift Lebens-mittelpraxis verliehen.
Zu der guten Bewertung dürfte auchdie besondere Markthallenatmosphärebeitragen, die der alte Industriebauausstrahlt. Dafür sorgt zum einen seineStahlträgerkonstruktion und das hohekuppelförmigen Dach. Dazu kommtein großes Sortiment an Frischepro-dukten wie Obst und Blumen. Zudem
verfügt der Supermarkt über viele gro-ße Fenster, das elektrische Licht wirdautomatisch den Tageslichtverhältnis-sen angepasst.
Die Hausverwaltung Linhard hatnach eigener Auskunft einige HundertObjekte im Management. Der Rewe-
Markt stelle aber im Portfolio dennochetwas Einzigartiges dar.
Im aus dem Jahr 1905 stammendenDepot wurden 94 Jahre lang elektri-sche Trambahnen abgestellt. 2003 ver-kaufte die Frankfurter Verkehrsgesell-schaft dann das Objekt. Der folgende
Umbau war ein Gemeinschaftsprojektdes im Umbau von Altbauten erfahre-nen Frankfurter Architekturbüros Ly-son und der städtischen Wohnungs-baugesellschaft ABG. Dabei wurde dasGebäude 2008 zunächst abgerissen,um auf dem Grundstück eine Tiefgara-ge für die künftigen Marktkunden zuerrichten. Dann wurde das Depot fastoriginalgetreu wieder aufgebaut.
Gleichzeitig errichtete ABG im Um-feld des Markts 55 Eigentums- und 85Mietwohnungen, die innerhalb kürzes-ter Zeit vermarktet waren. Insgesamtbelief sich das Investitionsvolumen aufetwa 40 Mio. Euro. Während die ABGdie Mietwohnungen in den Bestandübernommen hat, ist es beim BüroLyson der Rewe-Markt.
Auch andere ehemalige Bahndepotsin Frankfurt haben neue Nutzer gefun-den. So ist beispielsweise ins Sachsen-häuser Depot die Redaktion der Frank-furter Rundschau eingezogen und dasBockenheimer Depot ist zu einem be-liebten Veranstaltungsort geworden.Dabei wurde jeweils viel Wert daraufgelegt, den besonderen Charakter derGebäude zu erhalten. (law)Der Bornheimer Rewe-Markt ist in einem alten Bahndepot entstanden.
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Die Frankfurter revitalisieren (fast) alles
Alte Markthallen, leer stehende Straßenbahndepots und Industriebra-chen: Das sind nicht gerade Immobi-lien, nach denen sich Investoren übli-cherweise die Finger lecken. Nicht soin Frankfurt am Main: Da wird aus ei-nem alten Industriegelände ein Stadt-quartier, aus einem Bahndepot einerder schönsten Supermärkte Deutsch-lands, aus dem ehemaligen Firmensitzder IG Farben die neue Universitätund aus einer Markthalle sogar derkünftige Sitz der Europäischen Zen-tralbank. Diese Projekte sind nur einekleine Auswahl der vielen Revitalisie-rungsprojekte, die in Frankfurt bereitsabgeschlossen wurden oder noch an-stehen. Immer mit dabei: Gebäudema-nager, die bei ihrer Arbeit auf die Be-sonderheiten der Immobilien und Um-nutzungen achten müssen.
Dennoch revitalisiert man auch inFrankfurt nicht alles. So wurde das ausden 70er Jahren stammende techni-sche Rathaus auf dem Dom-Römer-Areal abgerissen, um den Neubau derFrankfurter „Altstadt“ nach histori-schen Vorbildern zu ermöglichen. Auchdem 50er-Jahre-Bau des Bundesrech-nungshofs an der Berliner Straße drohtder Abriss. OFB und Fay wollen aufdem Grundstück in exponierter Lageein Hotel errichten. Voraussetzung da-für ist, dass sie den Denkmalschutz vonder Baufälligkeit des Bestandsgebäudesüberzeugen können.
Anderen Vierteln, wie der leerstands-geplagten Bürostadt Niederrad, würdehingegen etwas mehr Revitalisierungs-wille gut tun. Dort hat die DreyerVierte Verwaltungsgesellschaft trotzvieler Unkenrufe mutig den Anfang ge-macht und ein 70er-Jahre-Bürohoch-haus in ein Wohngebäude umgebaut.Ungeachtet der ungewöhnlichen Lagehaben sich genügend Mietinteressen-ten gefunden: Ende vergangenen Jah-res konnte dort der Vollvermietungs-stand erzielt werden. (law)
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FM 2012 Seite 11Donnerstag, 23. Februar 2012
Partys, wo früher die Braukessel dampften
die kreative Branche – geworden. Zu-dem finden sich selten so viele Auto-häuser an einem Standort wie an der6,8 km langen Straße, die zu den stau-geplagten Frankfurter Hauptverkehrs-adern zählt. Die umtriebige Interes-sengemeinschaft Hanauer Landstraßehat sich sogar die Bezeichnung „Auto-meile Deutschlands“ sichern lassen.
Mitverantwortlich für den Auf-schwung an der Hanauer Landstraßewaren Goldmans Revitalisierungspro-jekte, wie u.a. Jade, L.O.F.T.-House undU.F.O. (Sitz des Cocoon-Clubs vonSven Väth), aber vor allem die Konver-sion des Union-Geländes. „Es präsen-tiert sich dem Besucher wie eine kleineStadt“, beschreibt Rainer Schlereth, fürGoldmans Marketing zuständig, die Si-tuation. Auf 12.500 m² Grundstücks-
Wo früher Bier gebraut wurde, wirdheute getagt, getanzt und im Bürogearbeitet. Der Frankfurter InvestorArdi Goldman hat dem ehemaligenGelände der Frankfurter Union-Brauerei in den 90er Jahren neuesLeben eingehaucht und damit denStartschuss für die Neuentwicklungdes gesamten Ostends abgegeben.Das Gebäudemanagement regeltGoldman unternehmensintern.
Der Projektentwickler hatte das ArealEnde der 90er Jahre erworben, als sichdie Hanauer Landstraße wegen der De-industrialisierung augenscheinlich aufdem absteigenden Ast befand. Inzwi-schen hat sich die Lage aber komplettgewandelt. Das Viertel ist zwar immernoch von Backsteingebäuden geprägt,aber längst zu einem gefragten Arbeits-und Ausgehstandort – insbesondere für fläche und mit ca. 31.000 m² vermiet-
barer Fläche reihen sich 15 Gebäude(80% Neubauten und 20% integrierteAltbausubstanz) um 15 Kastanienbäu-me im Innenhof.
Am Standort findet sich heute einMix aus Einzelhandel, szenischer Ta-ges- und Nachtgastronomie (z.B. DasLeben ist schön und Halle der Hel-den), Diskotheken (King KamehamehaClub), Veranstaltungsräumen sowieBüro- und Showroomflächen. Am be-kanntesten ist wohl der Veranstaltungs-ort Unionhalle. Allein in deren 520 m2
großen Arena im Erdgeschoss könnenPartys mit bis zu 1.500 Menschen ge-feiert werden. „Durch die unterschied-lichen Nutzungen und die Möglich-keit, kleinteilig zu vermieten, hat dasAreal einen besonderen familiären
Flair“, sagt Schlereth. Die Gebäudestammen teilweise noch aus dem Jahr1910. Auch der alte Brauereischorn-stein ist als Landmark stehengeblieben.
Goldman hat auf dem Gelände eige-ne Haustechniker im Einsatz. „Vorteiledieser Art von Facility-Managementsind kurze Wege, ein kurzer Informati-onsaustausch mit der eigenen Hausver-waltung und den Vermietungsmana-gern“, sagt Schlereth. Zudem werdedurch den Aufbau von Kontakten indie Mieterlandschaft eine hohe Kun-denbindung erreicht und frühzeitig er-kannt, ob es einen Flächenmehr- oderMinderbedarf gibt. Anhand der mitden Gebäudeteilen und technischenAnlagen gesammelten Erfahrungen lie-ßen sich außerdem die Nebenkostenreduzieren. (law)
Ständiges Auf und Ab im IG-Farben-HausWenn diese Wände sprechen könn-ten: Das IG-Farben-Haus auf demFrankfurter Grüneburggelände hateine bewegte Geschichte. Seit 2001wird es als Universitätsgebäude desCampus Westend genutzt. Für eineganz besondere Bewegungsart inner-halb des Gebäudes sorgen einige derletzten Paternoster in der Stadt.
Das IG-Farben-Haus, auch als Poel-zig-Bau bekannt, sollte eigentlich langeZeit als Zentralverwaltung des damalsviertgrößten Unternehmens der Welt,der IG Farben, dienen. Wegen des im-mensen Raumbedarfs des aufstreben-den Konzerns hat Architekt Hans Poel-zig 1928 bis 1931 das Gebäude mit ei-ner Länge von 250 m, einer Höhe von35 m und neun Geschossen errichtenlassen. Es war damals eines der größtenBürogebäude, das auch noch in den50er Jahren als modern galt.
Doch das Gebäude wurde nur 15Jahre lang zu seinem ursprünglichenZweck genutzt. 1945 besetzten alliierteTruppen das Gelände und GeneralDwight D. Eisenhower machte es zumamerikanischen Hauptquartier. Sein
Büro wird heute noch zu besonderenAnlässen genutzt.
Ab 1952 war das IG-Farben-Haus Eu-ropazentrale der amerikanischen Streit-kräfte, zeitweise sogar das geheimeHauptquartier der CIA. 1972 wurde eszum Tatort eines RAF-Attentats. Weite-re Anschläge folgten 1976 und 1982.
Nach dem Abzug der amerikani-schen Truppen 1995 gehörte das IG-
Farben-Haus dem Bund, der es 1996an das Land Hessen verkaufte. Seitdemwird dort ein neuer Campus der Goethe-Universität aufgebaut.
Ein liebgewonnenes Überbleibselaus vergangenen Zeiten sind die Pater-noster-Aufzüge, die sieben der neunStockwerke miteinander verbinden.Studenten und Mitarbeiter schätzendie nostalgischen Umlaufaufzüge sehr.
Entsprechend groß war im vergange-nen Jahr der Aufruhr, als die Universi-tätsleitung den Paternoster-Betriebnach einem Beinahe-Unfall stilllegenwollte. Ein Passagier hatte eine Leitermitgenommen und so die Betriebsstö-rung verursacht.
Inzwischen dürfen nur noch Studen-ten und Uni-Angestellte, die einen Be-rechtigungsschein vorlegen können,die acht Paternoster nutzen. Zudemgibt es Sicherheitspersonal der Uni, dasdie Nutzung überwacht. Damit sollauch die Auslastung der inzwischen 80Jahre alten Gefährte reduziert werden.Die Hochschule hofft, auf diese Weisedie Aufzüge noch lange bewahren zukönnen. Doch von Ewigkeit ist dasnicht, denn Ersatzteile dürften nurnoch schwer zu besorgen sein. Viel-leicht kommt dann doch der alsGerücht überlieferte Vorschlag einesUS-Offiziers zum Tragen. Er soll „ver-sucht haben anzuordnen, aus Effi-zienzgründen den einen Teil der Pater-nosteraufzüge morgens mehrheitlichnach oben und abends nach unten zuschalten“. (api)
Das frühere Gelände der Frankfurter Union-Brauerei ist zu einem bunten Stadtquartier geworden.
Am 12. Mai findet wieder das IZ-Karriereforum im Casino des ehemaligen IG-Farben-Hauses statt.
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Die Sicherheitsleute von Gegenbauer(D15) können zwar keinen blauenHimmel und Sonnenschein garantie-ren. Doch sie tragen dazu bei, dassandere Spezialisten das Wetter analy-sieren und vorhersagen können.
Im südhessischen Darmstadt, bei Eumetsat (auf deutsch: Europäische Organisation für die Nutzung meteoro-logischer Satelliten), erledigen Gegen-bauer-Mitarbeiter nicht nur die üblichen Sicherheitsdienste wie die Zugangskontrolle, Empfangsdienste,Ausweisausgabe und zum Beispiel den
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Das Eumetsat-Gebäude in Darmstadt.
Strabag: Immer dabei, wenn’s funktStrabag Property and Facility Ser-vices (D30) betreut mehr als 20.000Funkstandorte ihres Kunden Deut-sche Funkturm. Die Mietvertragsver-waltung und Infrastrukturserviceswerden erledigt. Im Vordergrundsteht das komplette technische FM.
Für das technische Facility-Manage-ment setzt Strabag Property and FacilityServices über 300 speziell ausgebildeteServicetechniker, Ingenieure und Back-office-Mitarbeiter für diesen Auftrag ein.Die Spezialisten sind bundesweit insechs Betriebsmanagements Funk (BMFunk) organisiert.
Die Funkstandorte erfordern auf-grund ihrer Größe, Technik und Be-schaffenheit ein besonderes Maß an In-standhaltungsmanagement. Mindestenseinmal pro Jahr fahren die Spezialisten Eiskontrollgänge und Sonderprüfungen nach heftigen Stürmen gehören dazu.
Alternatives GefährtPiepenbrock (D13) hat eine MBB-Klasse F-CELL übernommen.Mercedes realisiert als erster Her-steller den Elektroantrieb mitBrennstoffzelle in einem Serien-fahrzeug der Kompaktklasse. DerPkw wird für Fahrten im RaumBerlin eingesetzt. (ae)
Hoch die Tassen!Der so genannte Wissenschafts-Stammtisch von Gegenbauer(D15) zieht Kreise. In Berlin ini-tiiert, exportiert nach Mittel-deutschland, hat er jetzt „Strahl-kraft bis in das Rhein-Main-Gebiet“, so Gegenbauer-SprecherGunther Thiele nüchtern. (ae)
Anwenderpreis wechselt BühneDer FM-Anwenderpreis, ausgelobtvon der Zeitschrift Der FacilityManager (D09), wird erstmals imRahmen der FM-Messe vergeben.Bislang fand die Verleihung amRande der Expo Real in Münchenstatt. Termin: Dienstag, 16:00Uhr. (ae)
Messepremiere für InfomaZum ersten Mal ist die Ulmer Infoma Software Consulting(A25), Anbieter kommunalerSoftwarelösungen, auf der Frank-furter FM-Messe vertreten. Ge-zeigt wird „das modulare Fach-verfahren Liegenschafts- und Ge-bäudemanagement“. (ae)
GEZE präsentiertServicetoolsDer Systemanbieter für Tore undFenster GEZE (A29) offeriert inFrankfurt nicht nur sein Produkt-portfolio, sondern auch Services.
„Intelligente technologiebasierte Ser-viceleistungen, die das Gebäudemana-gement vereinfachen und natürlicheRessourcen und Kosten einsparen“,kündigt Mirjam Memmel an. Die Le-onberger wollen dem interessiertenMessebesucher die Tools QuickCareund ihren MultiSourcing-Serviceschmackhaft machen. (ae)
Parkraumbetrieb. 24 Stunden am Tagund sieben Tage in der Woche sorgt dasTeam um Objektleiter Maik Röhm auchfür den reibungslosen Gebäudebetrieb.„70% unserer Arbeit besteht in derÜberwachung der Gebäudetechnik.“ Ei-ne Panne in der Gebäudeinfrastruktur,Stromausfall oder ein Stottern der Kli-maanlage würden den Meteosat-Betriebim Mark treffen. Forschungsinstituteund Luftfahrtgesellschaften gehören zuden Kunden. Für Eumetsat-FM-ChefThomas Grimmer sind die Gegenbau-er-Mitarbeiter wegen ihrer Bedeutung„fester Bestandteil des Teams“. (ae)
der BM Funk jeden Funkstandort anund warten dessen Einrichtungen. Die-se Arbeiten sind vergleichbar mit derTÜV-Untersuchung eines Autos.
Im hauseigenen Störungsmanage-ment-Center (SMC) gehen alle kunden-relevanten Störungen an Funkstandor-ten fast ausschließlich über eine auto-matisierte Signalisierung ein. Über dasSMC werden die zuständigen Service-techniker informiert und mit der Ent-störung beauftragt. Sie müssen in weni-ger als zwei Stunden vor Ort sein unddie Störung beseitigen. Sollte eine Stö-rung nicht behoben werden können,organisiert das BM Funk eine zügige In-standsetzung des Standorts.
Bei Erweiterung oder Umbau derStandorte können die Servicetechnikerund Ingenieure auch die Bauabnahmendurchführen. (ae)
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Gefma-Zertifikat überzeugt am MarktZwei Jahre nach Einführung einesQualitätsstandards für CAFM-Soft-wareprodukte zieht der Branchen-verband Gefma (D29) eine positiveBilanz. 16 Zertifikate wurden verge-ben, und das Qualitätssiegel wirdzunehmend in Ausschreibungen vor-ausgesetzt. Die Richtlinie 444 liegtjetzt in überarbeiteter Fassung vor.
Insgesamt 16 das Computer AidedFacility-Management (CAFM) unter-stützende Produkte sind bereits zertifi-ziert, und weitere Anträge auf Zertifi-zierung liegen vor, heißt es in der Bonner Geschäftsstelle des Verbandes.Zudem werde die Gefma-Zertifizierung„zunehmend in Ausschreibungen alsPräqualifikation vorausgesetzt“.
Gleichzeitig mit dem Erscheinen derdem Zertifizierungsverfahren zugrundeliegenden, jetzt überarbeiteten und er-weiterten Gefma-Richtlinie 444 gehe esfür die ersten zertifizierten Unterneh-men bereits in die zweite Runde: Invon neun auf zwölf erweiterten Prüf-kriterien kann eine CAFM-Software zu-künftig unter Beweis stellen, dass sie einen Mindeststandard erfüllt.
Die Vielzahl der angebotenen Soft-warelösungen für Anwendungen des
Auf der FM-Messe 2010 feierte das Zertifikat – wie hier bei Conject – Premiere.
Nachhaltige Hygieneim Bestand
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für die Anforderungen an Softwarepro-dukte“ verständigt. Allen interessiertenAnbietern und Implementierungspart-nern sowie Anwendern steht die Richt-linie zur Verfügung.
Das Zertifizierungsverfahren umfasstnach der Richtlinie Gefma 444 (Stand:Januar 2012) zwölf Kriterienkataloge(Basiskatalog, Flächen-, Instandhal-tungs-, Inventar-, Reinigungs-, Reservie-rungs-, Schließanlagen-, Umzugs-, Ver-mietungs- und Umweltschutzmanage-ment, Energiecontrolling sowie Sicher-heit und Arbeitsschutz). Basiskatalogund Flächenmanagement gelten alsverpflichtende Mindestkriterien.
Zu beachten ist, dass das Zertifikatfür die konkret geprüfte Version einerSoftware vergeben und für die Dauervon zwei Jahren erteilt wird. Es doku-mentiert die Einhaltung von Mindest-standards der geprüften Anwendungs-funktionalitäten.
„Mit 16 Zertifizierungen wurden dieErwartungen von vor zwei Jahren über-troffen“, sagt Arbeitskreismitglied undRichtlinien-Mitautor Joachim Hoh-mann. „Das CAFM-Zertifikat wird vonpotenziellen CAFM-Nutzern oder -Um-steigern genutzt und hat sich als ersteOrientierungshilfe bewährt.“ (ae)
Der Berliner Softwareanbieter reco-tech (C27) will zur Versachlichungbeitragen, wenn es um das heikleThema Flächenoptimierung geht.
„Die erfolgreich abgeschlossenenProjekte im kommunalen wie indus-triellen Umfeld belegen ein Einsparpo-tenzial zwischen 10% und 30% derFlächennutzung in Büro- und Verwal-tungsimmobilien.“ Dies sagt recotech-Chef Michael Marchionini. Trotz derbelegbaren Erfolge werde aber noch zuwenig getan, um diese gewaltigen Po-tenziale zu heben. Zu oft würden imZuge organisatorischer Veränderungenzusätzliche Flächen gebaut oder ange-
recotech nimmt die dicke Luft rausmietet, obwohl im Bestand ausrei-chend Fläche zur Verfügung stehe.
Dies zu ändern, bedarf es nach Mar-chioninis Ansicht „in erster Linie desunternehmerischen und/oder politi-schen Willens“. Jedermann wisse, „dassdie Umsetzung von Maßnahmen derFlächenoptimierung meist auf subjek-tiv geprägte Widerstände stößt“. Hierunterstütze recotech „mit objektivier-ten Planungen auf Basis vereinbarterFlächenstandards“. Die Berliner lassendie dicke Luft raus, wenn sachfremdeAspekte die Debatte bestimmen.
Marchionini sagt: „recotech steht füreine hochinnovative und weltweit ein-zigartige Technologie. Sie beinhaltet im
Immobilien- und Facility-Manage-ments machte lange Jahre eine Bewer-tung schwierig. Das verzögerte häufigden Entscheidungsprozess für eine be-stimmte Anwendung. Allein die 2011erMarktübersicht der CAFM-Software lis-tet 34 Anbieter auf.
Der Gefma-Arbeitskreis CAFM habemit Richtlinien, der Marktübersicht
Kern die Möglichkeit eines Potenzial-checks im Gebäudebestand. Optimier-te Belegungsplanungen unter Berück-sichtigung (Simulation) absehbarerVeränderungen bieten die Möglichkeitfundierter Entscheidungen.“
Die Berliner versprechen eine deut-liche Erhöhung der Flächeneffizienz inBüro- und Verwaltungsgebäuden, dieschnelle und spürbare Entlastung derBudgets und Haushalte im Bereich derGebäudekosten sowie die umfänglicheReduzierung der CO2-Emission überdie Reduzierung der Flächen.
„Der Nutzer entscheidet selbst, ob errecotech als Dienstleistung im Projektoder als Softwarelizenz wünscht.“ (ae)
und einem CAFM-Handbuch („IT imFacility Management erfolgreich einset-zen“) eine gute Grundlage für die Aus-wahl einer passenden Software geschaf-fen, heißt es in Bonn. Doch um denEntscheidungsprozess weiter zu verein-fachen, haben sich Anfang 2010 Her-steller, Anwender, Berater und Wissen-schaftler auf einen „Mindeststandard
Der Hygienespezialist Tork (C14)widmet sich dieses Jahr dem ThemaNachhaltigkeit in Bestandsobjekten.
Green Cleaning, Monitoring undControlling von Beschaffung und Ab-fallentsorgung seien wichtiger werden-de FM-Aufgaben, heißt es bei Tork. DieSCA-Marke will „ideale Lösungen fürein grünes Facility-Management“ lie-fern. Dass Nachhaltigkeit nicht nur inNeubauten, sondern auch in Bestands-bauten möglich ist, zeigt man auf derMesse am Beispiel des Einsatzes vonTork-Produkten im LEED-Gold-zertifi-zierten Empire State Building. (ae)
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Kongressprogramm
15:30 Kaffeepause – Ebene Via
Baubestands-ToolsChairman: Wolfgang Inderwies, IndeConsult, Pfaffenhofen
Kosten- und Leistungsrechnung im FMChairman: Prof. Dr. Georg F. Wiesinger, rheform, Düsseldorf
Delegation von BetreiberpflichtenChairman: RA Jörg Schielein, Rödl & Partner,Nürnberg
16:00 Verfahren für ein effizientes Monitoring heterogener ImmobilienbeständeStefan Nienhagen, wowiconsult, Freiburg
Immobilienperformance schafft PerformanceimmobilienGünter Neumann, Neumann & Partner, Rostock
Risikomanagement durch Betreiberverantwortung in Ausschreibung und Vergabe GMRichard Weller, makon, Nürnberg
16:30 Strategische Bestandsentwicklung im Spiegel der NachhaltigkeitSigrid Niemeier, CalCon Deutschland, München
Kostenplanung für das Betreiben von technischen AnlagenDr. Carolin Bahr, Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe
Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien des BMVBSNicolas Kerz, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
17:00 Instandhaltungsharmonisierung großer BestandsportfolienJens Bossmann, Karlsruher Institut für Technologie (KIT),Karlsruhe
Produktivitätsmessung von FM-Services – empirische Untersuchung des Status Quo Prof. Dr. Torben Bernhold, Fachhochschule Münster, Münster
Bauen in der Zukunft – ein beispielhafter Bundesbau Dr. Olaf Böttcher, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
17:30 Abendprogramm: Fest der Möglichmacher Abschlussdiskussion mit ReferentenModeration: RA Jörg Schielein, Rödl & Partner, Nürnberg
Uhrzeit Raum Frequenz I Raum Frequenz II Raum Transparenz I + II Prisma
Workshop Instandhaltungs- und SanierungskonzepteChairman: Dr. Carolin Bahr, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe
Grundlagen & Trends IIChairman: Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch, Fachhochschule Kufstein, Tirol
Erfahrungsberichte zur Wahrnehmung derBetreiberverantwortungChairman: Thomas Klaproth, AD HOC Vacant Property, Düsseldorf
WorkshopBetreiberverantwortung und -pflichten organisieren/delegieren/kontrollie-ren am Beispiel der DB
14:00 Ulrike Speer, freiberufliche Projektmanage-rin, NürnbergDr. Sven Thole, Architekt, Nürnberg
FM-Servicebarometer – Mess- und Steue-rungsinstrument interner Dienstleistungs-qualitätProf. Dr. Christian Coenen, ZHAW ZürcherHochschule für Angewandte Wissenschaf-ten, WädenswilDoris Waldburger, ZHAW Zürcher Hoch-schule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil
Betreiberverantwortung im Mercedes-Benz Museum, StuttgartMarkus Tomiak, Mercedes-Benz Museum,Stuttgart
Hartmut Schwarz, DB Station und Service,BerlinRudolf Pulkenat, DB Services, Berlin
14:30 Die Anwendung von Lean Methoden imDienstleistungssektorDr. Alexander Granderath, ISS Facility Services, Düsseldorf
Betreiberverantwortung im Lebens-zyklus von Immobilien in der Praxis desBLB NRWKlaus Mengede, BLB Bau- u. Liegenschafts-betrieb, NRW, Düsseldorf
15:00 Smarter Buildings @ IBMFrank Katzemich, HSG Zander, Neu-IsenburgUrte Claudia Zahn, IBM Deutschland, Berlin
Gefährdungsorientierte Instandhaltung inder elektrischen Gebäudetechnik Jürgen Luckgei, Infraserv Höchst, Frankfurt
Dienstag, 6. März 2012
09:00 Begrüßung zum FM Kongress 2012 Begrüßung zur Bundesfachtagung Betreiberverantwortung 2012RA Jörg Schielein und Ulrich Glauche, Gefma, Nürnberg
Uhrzeit Raum Frequenz I Raum Frequenz II Raum Transparenz I + II
Baubestandsmanagement Chairman: Dr. Carolin Bahr, Karlsruher Institut für Techno-logie (KIT), Karlsruhe
Grundlagen & Trends I Chairman: Robert Wahlen, FMPRO Robert Wahlen FacilityManagement Professionals, Berlin
Neue Regelwerke und Lösungen zur LegionellenproblematikChairman: RA Hartmut Hardt, Rechtsanwaltskanzlei Hardt, Witten
09:15 Trockenes Haus – Gesundes Wohnen / Feuchteschäden +Schimmelbefall in InnenräumenWinfried Haas, Sachverständigenbüro Haas, Eschborn
Qualitäts- und Leistungscontrolling für Facility-Servicesaus AuftraggebersichtAndreas Broßmann, Canzler Ingenieure, Frankfurt am Main
Die novellierte Trinkwasserverordnung und ihre Folgen beim Schutz vor Legionellen (Bakterien)Werner Gross, TÜV SÜD Industrie Service, München
09:45 Brandschutztechnische und umweltschutztechnische Bewertung von BestandsgebäudenDirk Grüttjen, Bureau Veritas Construction Services, NeuhausenDervis Göksal, Bureau Veritas Construction Services, Hamburg
Optimierung von FM-Prozessen über ReifegradprofileProf. Dr. Thomas Madritsch, FH Kufstein, Tirol
Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen und Luftqualität in Gebäuden – Die neue VDI 6022Dr. Andreas Winkens, Ingenieurbüro Dr. Winkens, Wegberg
10:15 Kennwerte für das InstandhaltungsmanagementDr. Thomas Gartung, Strabag Property and Facility Services, Hannover
Energie- und Ressourceneffizienz als Geschäftsmodell –Chance und Herausforderung Ralph Büchele, Roland Berger Strategy Consultant, München
Water Safety Plan zur Verbesserung der Trinkwasserqualität im Unfall-KH BerlinJörg Drachholtz, acb Unternehmensberatung und Engineering, Berlin
10:45 Kaffeepause – Ebene Via
Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltiges Betreiben“ Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der BetreiberverantwortungChairman: Ulrich Glauche, Rödl & Partner, Nürnberg
11:15 Moderation: Prof. Dr. Joachim Hohmann, Technische Universität KaiserslauternTeilnehmer: Dr. Christine Lemaitre, Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, Stuttgart Prof. Dr. Thomas Lützkendorf, Karlsruher Institut für Technologie, KarlsruheRonald Meka, m+p consulting West, DüsseldorfDr. Gottfried Trautmann, Merck, Darmstadt
Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im Facility ManagementRené Matschke, Zoll, Bernau
11:45 Gesellschaftliche Verantwortung – Ethik im Facility Management?Dr. Annette Kleinfeld, Dr. Kleinfeld CEC, Hamburg
12:00 Mittagspause – Restaurant Verdino/Messebesuch
12:15 Mittagspause – Restaurant Verdino
Mittwoch, 7. März 2012
Uhrzeit Raum Frequenz I Raum Frequenz II Raum Transparenz I + II
FM im öffentlichen Bereich I Chairman: Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobi-lienaufgaben, Berlin
Nachhaltiges Planen, Bauen, Betreiben, Instandhalten I Chairman: Prof. Dr. Kunibert Lennerts, Karlsruher Institutfür Technologie (KIT), Karlsruhe
FM im Gesundheitswesen I Chairman: Dr. Horst Gudat, Dr. Gudat Consult, Hannover
09:00 Transparente Entscheidungsprozesse für die Zusammenlegung von Gemeindeobjekten Andreas Ledl, Technische Universität Graz, Graz
Der Lebenszyklusansatz – Lebenszyklus einer ImmobilieOtto Kajetan Weixler, HSG Zander, Neu-Isenburg
Energieeinsparung bei der WarmwasserdesinfektionReimund Hauser, Innowatech, Empfingen
09:30 Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes fürUnterrichtsbautenClaus Nannen, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raum-forschung, Berlin
Guidebook für Sustainable Building Design –ein PlanungswerkzeugSandra Schum, Intep – Integrale Planung, München
Einfluß des Nutzerverhaltens auf die Energie-einsparung – Projekt Green InstituteDr. Mandana Banedj-Schafii, Mandamehr, Wuppertal
FM 2012 Seite 19Donnerstag, 23. Februar 2012
KongressprogrammMittwoch, 7. März 2012
Uhrzeit Raum Frequenz I Raum Frequenz II Raum Transparenz I + II
10:00 Bauen in Modulbauweise – Neue Sportgebäude der StadtFrankfurt: kostenoptimiert und energieeffizientHarald Heußer, Hochbauamt der Stadt Frankfurt
Integrierte Nachhaltigkeitsanalyse von BestandsgebäudenDr. Stefan Heuß, TÜV Süd Industrie Service, München
Konzeption und Einführung eines ganzheitlichen Flächen-managements im KrankenhausDaniel Blöchle, KIT Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
10:45 Kaffeepause – Ebene Via
FM im öffentlichen Bereich II Chairman: Dr. Hans-Jürgen Pritzl, Hochbauamt StadtFrankfurt, Frankfurt
Nachhaltiges Planen, Bauen, Betreiben, Instandhalten II Chairman: Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berlin
FM im Gesundheitswesen II Chairman: Prof. Dr. Kunibert Lennerts, Karlsruher Institutfür Technologie (KIT), Karlsruhe
11:00 Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2011 –Zielvereinbarungen und Gebäudebetriebsordner Mathias Linder, Hochbauamt der Stadt Frankfurt
RoSS – Return on Sustainability System: Messung derNachhaltigkeit im FMProf. Dr. Andrea Pelzeter, Hochschule für Wirtschaft undRecht Berlin, Berlin
Prozessoptimierung im Gesundheitswesen – Ergebnissevon 20 Case StudiesFlorian Janda, TU Wien, Wien
11:30 Betreiberkonzepte für ImmobilienAnette Koenig, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düs-seldorf
FM 2.0 Auswirkungen der Zertifizierung von Bestands -gebäuden auf die FM-BrancheJan Zak, Ikl Ingenieurbüro Prof. Dr. Kunibert Lennert, Karlsruhe
VAO-Simulation erhöht Erfolgswahrscheinlichkeit und Sicherheit von Planung im FMDr. Klaus Kühn, Institut für Angewandte Simulation, München
12:00 Ganzheitliche Objektbewertung für ein nutzungsorientier-tes PortfoliomanagementBernhard Herzog, M.O.O.CON, Wien
Erstellung von Betreiberkonzepten für eine nachhaltigeHochschulplanungProf. Dr. Georg F. Wiesinger, rheform, Düsseldorf
OP-Management: Prozessoptimierung als Schlüssel nachhaltiger Ressourcen-NutzungSönke Tretow, Liberact, Heidelberg
12:30 Mittagspause – Restaurant Verdino / Messebesuch
14:30 Keynote Energieeffizienz – Schläft der Riese oder die Politik?Carsten Müller, Vorstandsvorsitzender DENEFFModeration: Annette von Hagel, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berlin
15:15 Verleihung Best Paper AwardsModeration: Brigitte Bourscheidt, Bau- u. Liegenschaftsbe-trieb NRW, Düsseldorf & Annette von Hagel, Bundesanstaltfür Immobilienaufgaben, Berlin
15:45 Kaffeepause, Ebene Via
Organisationsformen des FM Chairman: Hessel van Minnen, Heraeus Liegenschafts- undFacility Management, Hanau
Einkauf Chairman: Martin Gräber, FORUM Zeitschriften und Spezialmedien GmbH, Merching
Intelligente Gebäudesysteme – Ambient Intelligence inBuildings Chairman: Prof. Elmar Bollin, Hochschule Offenburg
16:15 FM-Prozesse – Erfassung, Implementierung, Optimierung –Praxisbericht EnBWNorbert Rupp, cgmunich, MünchenSimone Haug, EnBW Systeme Infrastruktur Support, Stuttgart
Strategic Sourcing von Facility Management LeistungenProf. Dr. Achim Johannis, Fachhochschule Kufstein TirolBildung, Tirol
RFID-basiertes Service Management für TÜV Süd Marcel Rüdiger, smart-TEC, OberhachingMichel Dorochevsky, Softcon, München
16:45 Wie organisiert man den FM-Geschäftsbereich in einemsich konstant verändernden Umfeld und wie differenziertman Dienstleistungsverträge?Fred Meijer, MEIJER | CIM, Den Haag
Internationale Bündelung und Vergabe von Facility ManagementGerald Schlögl, ICME Management Consultant, München
Optimierte Gebäudeautomationskonzepte durch LebenszykluskostenbetrachtungDr. Andreas Wetzel, Sauter Cumulus, Freiburg
17:15 Praxisbericht Flughafen: Einführung von SLA/Bonus-Malus zur LeistungssteuerungKarsten Bartels, Hochtief Solutions, Nürnberg
Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor des Portfolio ManagersDr. Marion Peyinghaus, pom+ International, BerlinProf. Dr. Regina Zeitner, HTW-Berlin, Berlin
Gebäudeautomation so wenig wie möglich – so viel wienötigStephan Schimpfle, Brochier Regelungstechnik, Unterhaching
ab 18:30 Abendprogramm Gala Dinner
Donnerstag, 8. März 2012
Uhrzeit Raum Frequenz I Raum Frequenz II Raum Transparenz I + II
Energie- und Umweltmanagement I Chairman: Prof. Dr. Wolfgang Schneider, AZEG Anwender-zentrum für Energie und Gebäude, Nürnberg
Human FM - FM für den Nutzer I Chairman: Prof. Dr. Dieter Lorenz, Technische HochschuleMittelhessen, Gießen
IT im FM I Chairman: Prof. Dr. Joachim Hohmann, Consultants Circle,Bensheim
09:00 Sparen bei mehr Leistung und GewinnRichard Chambers, Richard Chambers, Heimstetten
Zusammenarbeit im Jahr 2020: entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen Stefan Wolter, Johnson Controls Global WorkPlace Solutions, Frankfurt
Erhöhung der zivilen Sicherheit auf Basis von CAFMKathrin Sauer, IMS, Dinslaken
09:30 Energiemanagement für 40.000 Gebäude - vom Zählerbis SAPClaus Biedermann, EBCsoft, Leipzig
Welche Faktoren beeinflussen die Motivation von Fach- und Führungskräften im FM?Daniel von Felten, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, WädenswilDoris Waldburger, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil
CAFM in einer multinationalen Behörde,Lars Hansen, Europäisches Patentamt, München
10:00 Einsparpotenziale von Energie und CO2 bei der Erweiterung des Flughafens MünchenDr. Michael Bunk, TÜV Süd Industrie Service, Dresden
Einfluss der Raumqualität auf die menschlicheIntelligenzleistung und MotivationJürgen Stube, Renz Solutions, Aidlingen
Nachhaltiges Facility Management – Transparenz schaffenund Energie sparen mit modernen SoftwarelösungenAndrea Zimmermann & Christof Weber, SAP Deutschland,Bensheim
10:30 Kaffeepause, Ebene Via
Energie- und Umweltmanagement II Chairman: Ottokar Plundrich, Strabag Facility Management,Nürnberg
Human FM - FM für den Nutzer II Chairman: Thomas Selling, Bundesarbeitsgemeinschaft fürHaltungs- und Bewegungsförderung, Wiesbaden
IT im FM II Chairman: Prof. Dr. Michael May, Hochschule für Technikund Wirtschaft, Berlin
11:00 Neue Impulse für das EnergiemanagementKarsten Reese, IngSoft, Nürnberg
Identitätsstiftende GebäudeAndreas Lindenstruth, Strabag Property and Facility Services, Frankfurt
Die Importschnittstelle des CAFM-Rings für Investitions-sicherheit im CAFMKlaus Aengenvoort, eTASK Service-Management, Köln
11:30 Grundlagen und Hilfsmittel für die Weiterentwicklung desEnergiemanagementsMatthias Unholzer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Strategien für kommunikationsintensive ArbeitsweltenDr. Pe-Ru Tsen, rheform, Frankfurt
CAFM Zertifizierung zwischen Werbung, Wunschdenkenund weltweiter BeachtungProf. Dr. J. Hohmann, Technische Universität Kaiserslautern
12:00 Erfolgsfaktoren im Contracting – Darstellung am BeispielKlinikum BambergRichard Weller, makon, Nürnberg
Erfolgreiche Umsetzung von ServiceExcellence im FMder Roche DiagnosticsProf. Dr. Christian Coenen, ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften, Wädenswil
Diskussionsrunde zum Thema „CAFM Zertifizierung zwi-schen Werbung, Wunschdenken und weltweiter Beachtung“Moderation: Prof. Dr. Joachim Hohmann, TU KaiserslauternTeilnehmer: Ralf-Stefan Golinski, 1. Vorsitzender Branchenverband CAFM Ring, Golinski & Partner, strategische Kommunikationsberatung, BerlinMartin Gräber, Forum Zeitschriften und Spezialmedien,MerchingFreimut Stockmar, Archibus Solution Centers Germany,Saarbrücken
13:30 Ende FM Kongress/ Messebesuch
FM 2012Seite 20 Donnerstag, 23. Februar 2012
Schnellbahnplan Rhein-Main-Verkehrsverbund
Facility Management 2012: Anfahrt und Eintritt
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Öffnungszeiten FachmesseDienstag, 6.3. bis Donnerstag, 8.3.2012, jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittskarte Fachmesse (inklusive fireprotec am 7./8.3.2012)Kostenlose Ein-Tageskarte bei Vorregistrierung über www.fm-messe.deEintrittspreise vor Ort:Tageskarte: 33,00 Euro inkl. MwSt.Dauerkarte: 55,00 Euro inkl. Mwt.Studenten: 50% Ermäßigung
Eintrittskarte Facility Management KongressGesamtkongress (Registrierung vorab: www.fm-messe.de): 1.165 Euro zzgl. MwSt.Rabatte für Teilbuchungen und bestimmte Besucher gruppen sind unter www.fm-messe.de einsehbar. Der Besuch der Messe Facility Management 2012 und der parallel stattfindenden fireprotec 2012 (7./8.3.2012) ist inklusive.
VeranstaltungsortMesse Frankfurt, Straße der Nationen, 60327 Frankfurt am MainHalle 11 (Fachmesse), Portalhaus (Kongress)
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FM 2012 Donnerstag, 23. Februar 2012Seite 22
FM zum Anfassen: Auch in diesemJahr bieten einige Aussteller die Gelegenheit, von ihnen betreute Immobilien und Liegenschaften zubesuchen.
Es ist ohne Zweifel eine der spekta-kulärsten Immobilien des Landes: dasIVG-Objekt The Squaire, direkt amFrankfurter Flughafen gelegen. Die ineiner FM-Arge zusammenarbeitendenDienstleister Strabag PFS (D30) undWisag (D10) laden an jedem Messetaggleich zwei Mal (jeweils 11:00 Uhr und14:00 Uhr) zum Besuch des insgesamt140.000 m2 messenden Multifunktions-gebäudes ein. Dieses steht auf 86 Säu-len und ist 660 m lang. Unter seinemDach sind Büros, zwei Hotels, Event-flächen, Gastronomie und Einzelhandel
Bustouren: The Squaire und die Arena
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Treffpunkt für die Bustouren: zur ange-gebenen Zeit an den Messeständen.
RGM Retail: Real Green für CenterDie Dortmunder RGM hat zum Jah-resbeginn ihr Einzelhandelsgeschäftgebündelt. „Ganzheitliches Center-und Gebäudemanagement“ werdenangeboten.
RGM Retail bietet den Kunden undAuftraggebern „ein ganzheitliches Ma-nagement – bestehend aus dem RetailConsulting, der kaufmännischen Be-treuung sowie sämtlichen technischenund infrastrukturellen Dienstleistungen– alles aus einer Hand“, versprichtRGM-Holding-Chef Fritz-Klaus Lange.Dabei widme sich die in Düsseldorf an-sässige Gesellschaft „insbesondere denThemen Development, Revitalisierung,Refurbishment, Instandsetzung undGreen Building“.
Im Fokus steht dabei das ökologischund ökonomisch nachhaltige FM, dasRGM unter der Marke Real Green an-bietet. „Dabei geht es um einen ganz-heitlichen, strategischen und lebenszy-klusbezogenen Managementansatz.“Das Ziel lautet: Den wirtschaftlichenNutzen und die Nutzbarkeit einer Im-mobilie durch niedrige Betriebskosten, Unter der Glaskuppel der Münster Arkaden.
Betreiber sind inder PflichtAm Rande der FM-Messe und quasials Session des ersten Kongresstagsfindet am 6. März erstmals eine Bun-desfachtagung Betreiberverantwor-tung statt.
Die Initiatoren Ulrich Glauche undJörg Schielein kommen von Rödl &Partner (A38) und vertreten zudemmitveranstaltende Gefma-AKs (D29).
Von der novellierten Trinkwasserver-ordnung über illegale Beschäftigung inder Branche bis zum Betrieb komple-xer Liegenschaften reichen die Themen.Ein Dutzend Vorträge steht auf demProgramm. Die Tagung taugt auch alsAuftakt zur intensiveren Beschäftigungmit Compliance-Themen in der FM-Branche und im Verband. (ae)
zu Hause. Eine Rolltreppe abwärts be-findet sich der ICE-Knotenpunkt Frank-furt-Flughafen, nebenan die Autobahnund zehn überdachte Gehminuten ent-fernt das Terminal 1 des Airports.
Etwas weiter im Stadtwald liegt dasWM-Stadion Commerzbank-Arena. Wieim vergangenen Jahr lädt HSG Zander(D20) am 8. März, dem letzten Messe-tag, zur Besichtigung ein. Die Bilfinger-Berger-Tochter ist für das technischeund kaufmännische FM in der Arenazuständig. Zudem ist HSG Zander zu50% Teilhaber der BetreibergesellschaftStadion Frankfurt Management unddamit auch für das Eventmanagementvom Fußballspiel bis zum Rockkonzert,aber auch für kleinere Veranstaltungenim Business- und Loungesbereich ver-antwortlich. (ae)
eine Verringerung des Leerstands, stabi-le Mieteinnahmen und eine bessereVermarktbarkeit – „bei gleich bleiben-der Rendite“, wie in Düsseldorf hervor-gehoben wird – zu sichern und für ih-ren langfristigen Werterhalt zu sorgen.
Die 30 Mitarbeiter der RGM Retailbetreuen derzeit zwölf Einkaufszentrenim gesamten Bundesgebiet, darunterauch die Münster Arkaden der Sonae Si-erra. Etwa 11 Mio. Kauflustige besuchenpro Jahr das Center. Auf einer Mietflä-che von knapp 38.000 m2 befinden sich40 Läden, vier Gastronomiebetriebe,zwei Büroetagen und eine Parkebene.
Ein zentrales Ziel der RGM-Retailerist es, den Energieverbrauch systema-tisch zu senken und damit zum Klima-schutz beizutragen. Der Einsatz moder-ner und energieeffizienter Heiz- undLüftungsanlagen sowie Steuerungssyste-me unterliege ständigen Optimierungs-prozessen. Darüber hinaus entlastenwassersparende Armaturen den Was-serhaushalt. Das gesamte Lichtmanage-ment wird zudem zeit- und bedarfsab-hängig per Computer gesteuert. (ae)
Messe-Impressionen 2011
FM Messe FrankfurtHalle 11, Stand 11.0-D.2006. - 08. März 2012
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Die ADAC-Zentrale in München-Sendling wurde Ende 2011 bezogen.YIT (D36) hat beim Anlagenbaukräftig mitgemischt – und über-nimmt jetzt die Wartung.
Der 18 Stockwerke zählende Turmund das markante Sockelgebäude machen die neue ADAC-Zentrale, dienach erheblichen Verzögerungen imFrühjahr endlich offiziell eröffnet wer-den soll, zu einem Hingucker. Rund65.000 m2 bieten Platz für 2.400 Büro-arbeiter. Die Tiefgarage bietet über1.000 Autostellplätze und 250 für Fahr-räder. Unter dem dritten Untergeschossfährt die U-Bahn. Deutlich mehr als dieehedem geplanten 200 Mio. Euro wur-den in Sendling verbuddelt.
Die Gebäudetechnikspezialisten vonYIT sollen dafür sorgen, dass stets gutesKlima herrscht. Der YIT-Anlagenbau
YIT vermeidet Informationsverlust
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Die neue Zentrale ist bezogen.
Hochtief kümmert sich ums KleinsteDie Facility-Manager unterm Dachvon Hochtief Solutions (D11) sindals Technikspezialisten bekannt. InDortmund stehen aber auch sie voreiner besonderen Herausforderung.
Aufs Detail sollten FM-Dienstleistereigentlich immer achten. Doch nur we-nige beherrschen ihr Geschäft dort,wo’s um die Entwicklung und Herstel-lung kleinster und allerfeinster Gerät-schaften geht.
Boehringer Ingelheim microPartsheißt der renommierte Kunde, für dender Essener FM-Dienstleister in Dort-mund tätig ist. Die Tochtergesellschaftder Ingelheimer produziert auf dem27.000 m2 großen Werksgelände denInhalator Respimat Soft Inhaler. „DieLeistungsfähigkeit des Geräts wirddurch mikrostrukturierte Pumpen undDüsen erreicht“, heißt es bei dem Her-steller. Von Dortmund aus wird der ge-samte Weltmarkt bedient.
Produktionsanlagen, Gebäude fürForschungs- und Entwicklungsarbeiter
20 Mio. Inhalationsgeräte können im Jahr in Dortmund produziert werden.
TÜV Süd werkelt im BestandDas dicke Ende kommt noch. DieGebäudeexperten von TÜV Süd Industrie Service (C39) widmen sichdem Sanierungsstau im Bestand undwenden sich vor allem an kommuna-le Auftraggeber.
Die TÜV-Süd-Experten Herbert Gott-schalk und Stefan Heuß wissen: „EinGroßteil der Wohn- und Gewerbe-bauten erfüllt die Anforderungen derEnEV 2009 nicht und mit der EnEV2012 werden sich die Ansprüche an dieEnergieeffizienz absehbar weiter verschärfen.“
Die Münchner offerieren eine ziel-gerichtete Mängel- und Nachhaltig-keitsanalyse und versprechen „einewirtschaftliche Planung und qualitäts-gesicherte Umsetzung“ der Modernisie-rungs- und Sanierungsvorhaben. (ae)
Messe-Impressionen 2011
war seit April 2010 mit den GewerkenHeizung, Kälte und Lüftung vertreten.Die technischen Anforderungen warengroß. Stolz ist man auf das hocheffi-ziente Wärmerückgewinnungssystem,die Nutzung der Geothermie und dieBauteilkühlung via Geschossdecken.Der YIT-Auftrag hat ein Volumen vongut 20 Mio. Euro.
YIT hat aber nicht nur einen großenTeil der Gebäudetechnik geliefert bzw.eingebaut, sondern übernimmt nachdem Bezug auch die Wartung der Hei-zungs-, Lüftungs- und Kälteanlagen. „Sogeht die technische Kompetenz aus derErrichtung ohne Informationsverlust andie Wartungskollegen über“, erklärt YIT-Pressefrau Barbara Niedermeier.
Das FM-Konzept der „gelben Engel“wurde übrigens auch in München aus-baldowert. Die Berater von cgmunichhatten hier Hand angelegt. (ae)
nik und um die Versorgung mit Druck-luft, Stickstoff und Reinstwasser küm-mern. Die allgemeine Haustechnik –von der Heizung und den Sanitäranla-gen über die Gebäudeleittechnik bis zuTüren, Toren und Krananlagen – gehörtebenfalls zum Auftrag, die Kälte- undBrandschutztechnik inklusive. In Dort-mund war zu Beginn, vor bald zweiJahren, ein „hoher Instandsetzungsstaubei nahezu allen Gewerken“ festzustel-len, berichtet Hochtief-Projektteamlei-ter Christian Alteköster.
Hochtief ist bei diesem Auftrag miteiner relativ hohen Eigenleistungsquotetätig. Der Boehringer-Ingelheim-Stand-ort wird nach den anspruchsvollenGMP-Vorgaben (Good ManufacturingPractice) betrieben. Hochtief führt dasGMP-Basistraining der eigenen Mit-arbeiter vor Ort durch.
Die Essener sind in der Nachbarstadtauch mit Infrastrukturdiensten unter-wegs, mit Hausmeisterservices, derAußenpflege und im Veranstaltungsma-nagement. (ae)
sowie Büros prägen den Standort. DieHochtief-Spezialisten sorgen für diekomplette Betriebsführung, Wartung,Inspektion und Instandsetzung am
Standort. Die nutzerspezifischen Leis-tungen sind beachtlich. Nicht alltäglichist die Betreuung der produktionsnahenGewerke, die sich um die Lüftungstech-
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FM 2012 Donnerstag, 23. Februar 2012Seite 26
Abwechslung tut gut: An 760 bun-desweit verteilten Standorten ist Piepenbrock FM (D13) für die Commerzbank tätig. In Darmstadtwerden Wohnungen des Pharma-Riesen Merck betreut.
Etwa 1.400 Piepenbrock-Mitarbeitersind tagtäglich für den Commerzbank-Auftrag unterwegs. Alles in allem sindes 620.000 m2, die in der Unterhaltsrei-nigung gepflegt, wo Glas- und Fassadengesäubert und die Grün- und Verkehrs-flächen sauber gehalten werden. Dazukommen solche Aufgaben wie derWaschraumservice, Winterdienste unddie Schädlingsbekämpfung.
Im Fall der Commerzbank wird kon-sequent das One-face-to-the-customer-Prinzip realisiert, das dem Kunden ei-nen festen Ansprechpartner für sämtli-
Commerzbank-Filialen und Merck-Wohnungen
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Piepenbrock-Kunde seit 2003.
Wisag: Ein Bund mit 44.857 SchlüsselnEinen wahrlich außergewöhnlichenAuftrag bewältigt die Wisag FacilityService Holding (D10) in Berlin. Siebetreut den Flughafen Tempelhof,auf dem seit 2008 kein Flieger mehrlandet oder aufsteigt. Trotzdem istdort einiges zu tun.
Tempelhof gehört zweifelsohne zuden imposantesten Immobilien der Re-publik. Die Zahlen sprechen für sich:1.200 m ist das Flughafengebäude lang.Es hat 220.000 m2 BGF und ist umge-ben von rund 3,3 Mio. m2 Freifläche.Mindestens 100 Mio. Euro sollen hierin den nächsten anderthalb Jahrzehn-ten investiert werden. Exakt 44.857Schlüssel sind für die Hallentore, Ne-bentüren, Eingänge, Keller und Trep-penhauszugänge usw. usf. zu verwalten.Auch das gehört zum Auftrag, den dieTempelhof Projekt GmbH dem Frank-furter FM-Dienstleister vor drei Jahrenerteilt hat.
Wisag verantwortet das komplettetechnische Gebäudemanagement sowiedie technische Gewährleistungsverfol-
Mega-Immobilie Tempelhof. Hier das überdachte Vorfeld.
Messe-Impressionen 2011
che Dienstleistungen beschert. Zudembaut Piepenbrock auf die hauseigenenWeb-Lösungen zur Automatisierung deradministrativen Vorgänge in der Kommunikation mit externen Dienst-leistern.
In Darmstadt, am Merck-Stammsitz,sowie im südhessischen Gernsheim fin-det man Piepenbrock-Mitarbeiter inden Werkswohnungen des Pharma-Un-ternehmens. Rund um die Uhr sind derHelpdesk und die Notrufzentrale be-setzt. Hausmeisterdienste werden erle-digt, fast 100 Wartungs- und Instand-haltungsverträge werden betreut.
89 Liegenschaften, darunter 84Wohngebäude mit fast 700 Wohnein-heiten, stehen seit Mitte November2011 auf dem Arbeitszettel der sechsPiepenbrock-Mitarbeiter. Ihr Terrain:gut 44.500 m2 Mietfläche. (ae)
an das Berliner Polizeipräsidium.70.000 m2 werden zeitweise als Ausstel-lungs- und Veranstaltungsflächen – wiefür die Modemesse Bread and Butter –genutzt. Insgesamt wären 135.000 m2
vermietbar.In diesem Jahr werden einige große
Sanierungsprojekte starten. Eine großeDachterrasse mit Restaurant, Café undeinem so genannten Skywalk sollen biszur Internationalen Gartenausstellungim Jahr 2017 entstehen. Das ehemalige,gänzlich leer stehende Alliiertenhotelwill man zu einem Kreativzentrum aus-bauen.
Wisag ist für den Unterhalt des gi-gantischen Objekts verantwortlich, des-sen Technik zum Teil aus den 1930erJahren stammt und das sich teilweisebis heute im Rohbauzustand befindet.Wisag soll für eine kostenoptimierteBewirtschaftung bzw. für ein kostenop-timiertes Management sorgen. Gegen-wärtig kann das Land Berlin, dem dieImmobilie gehört, mit den Mieteinnah-men gerade einmal den Unterhalt fi-nanzieren. (ae)
gung. Doch auch die Hausmeister, dieReinigungs- und Sicherheitskräfte ste-hen auf der Gehaltsliste der Frankfurter.Die Grünpflege und Winterdienste ob-liegen diesen genauso wie die kauf-
männische Verwaltung und die Event-betreuung.
Denn Tempelhof ist kein Abrissbau.Gut 80.000 m2 sind als Büro- oder Ge-werbefläche vermietet, beispielsweise
Mitarbeiter von Strabag PFS (D30)warten und reparieren Antennen-anlagen in U-Bahn-Schächten.
Zum Beispiel, damit Ihr Handy-Empfang stimmt und das Surfen im In-ternet klappt. Pro Nacht schafft dasTeam drei oder vier Stationen. (ae)
Strabag PFS: Einsatzim U-Bahn-Tunnel
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Die Tour der Möglichmacher
Im fünften Jahr der Kampagne„FM – Die Möglichmacher“ gibt esnoch viele Pläne für künftige Projek-te. Das Möglichmacher-Mobil rolltauch 2012 weiter ...
Viele verschiedene Aktionen wurden2011 gestartet, um die Karrierechancenim FM bekannt zu machen. Zielgruppewaren zum einen Studenten und Ab-solventen und zum anderen Schüler.Gerade bei der ersten Gruppe klappedie direkte Ansprache sehr gut, so Dr.Christine Sasse, Vorstand Human Re-sources/Organisation bei Dr. Sasse
und in der Initiative für den BereichRecruiting zuständig. Neben Vorträgenin Hochschulen rollte auch das Mög-lichmacher-Mobil durch die Republikund machte u.a. bei Sportevents anHochschulen oder KarrieremessenHalt. Dort, wo es auftauchte, erweckteder türkisfarbene Bus viel Aufmerksam-keit. „Der Bus ist wie eine rollende Lit-fasssäule. Die Leute bleiben unwillkür-lich stehen“, sagt Dirk Trusheim vonTG-Agentur, der das Mobil lenkt. Zusätzlicher Hingucker ist die Trend-sportart Headis. Gegen den amtieren-den Headis-Weltmeister konnten die
Studenten antreten und ihr Geschickunter Beweis stellen. Etwas schwierigerhabe sich die Ansprache der Schülergestaltet, so Sasse. Dennoch habe essehr erfolgreiche Einzelaktionen mitSchulen, Berufsinformationszentrenund anderen Partnern gegeben, wiez.B. dem Rotary-Berufsinformationstagin Hessen. Auch die Multiplikatorenmüssen über FM aufgeklärt werdenund so wurden Schnuppertage für dieBerufsberater konzipiert, die gut ange-nommen wurden. Zum kommendenTermin in Hannover gebe es bereits 50Anmeldungen. Sasses Fazit der Kampa-
2011 machte das Möglichmacher-Mobil an elf Hochschulstandorten Halt und informierte über die Karrierechancen in der FM-Branche, wie hier beim Sportfest in Göttingen, an dem etwa 6.000 bis 8.000 Studenten teilnahmen.
Messe-Impressionen 2011
gne fällt positiv aus. Die Aktivitätenwürden erste Früchte tragen, das offen-barten die eingehenden Bewerbungen.Fürs nächste Jahr sind weitere Aktio-nen, u.a. auch die Präsenz auf Bon-ding-Karrieremessen geplant – und einKinospot. Von dem verspricht sich RalfHempel, Geschäftsführer der WisagFacility Service Holding (D10) undSprecher des Lenkungsausschusses derInitiative, viel Aufmerksamkeit: „Wirwerden damit rund 2 Mio. Kontaktebundesweit erreichen und junge Nach-wuchskräfte auf die Branche aufmerk-sam machen.“ (sma)
Die Möglichmacher waren in diesem Jahr zum ersten Mal Partner des Rotary-Berufsinformationstags in Hessen, u.a. in der IHK Frankfurt am Main.
Hingucker der Kampagne ist der Trendsport Headis, bei dem zwei Spieler einenBall mit dem Kopf über eine Tischtennisplatte kicken.
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Was macht eigentlich ein Facility-Manager? Auf diese häufig gestellteFrage gab die Wisag Facility ServiceHolding (D10) dem Nachwuchs an-schaulich Antwort: Das Unterneh-men lud zum Tag der offenen Tür.
Mehr als 150 Jugendliche sowie Leh-rer und Eltern kamen zu dem Tag deroffenen Tür für Ausbildungsberufe am21. Januar 2012 nach Frankfurt-Nieder-rad. Von der Hundevorführung mitdem Sprengstoffspürhund „Socke“über Probefahrten mit Baggern und Ra-
Wisag öffnet Nachwuchs die Türen
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Ganzer Einsatz war beim Durchtrennenvon Kabeln gefordert.
Gegenbauer startet KarriereportalZur FM-Messe will Gegenbauer(D15) sein neues Karriereportal prä-sentieren. Es soll den verschiedenenZielgruppen mehr Informationenbieten und die Online-Bewerbungeinfacher machen – für beide Seiten.
Rund 5.000 Einstellungen im Jahrgibt es bei Gegenbauer. Auch wenndarunter viele Saisonkräfte sind, dieüber Mundpropaganda geworben wer-den, ist die Karriereseite die am meis-ten frequentierte Internetseite des Konzerns. Zurzeit gehen etwa die Hälf-te der Bewerbungen noch auf Papierein, die andere Hälfte online. Künftigdürfte der Trend weiter Richtung Inter-netbewerbung gehen.
Auf dem bisherigen Karriereportalwaren vor allem die offenen Stellen so-wie Unternehmensbroschüren darge-stellt. Auf seiner neuen Karriereseite
Screenshot des neuen Karriereportals: Testimonials von echten Mitarbeitern sollendemonstrieren, wie bei Gegenbauer gearbeitet wird.
Messe-Impressionen 2011
Bei verschiedenen Arbeitgeber-Wett-bewerben haben die Dienstleisterüberzeugt.
Der Energiedienstleister ista punkte-te jüngst bei dem Wettbewerb Top Job.Zum besten Ausbildungsbetrieb Berlinswurde die Unternehmensgruppe Ge-genbauer (D15) von der Berliner IHKund der Handwerkskammer gekürt.Die Bogdol Unternehmensgruppe er-hielt den Ausbildungspreis 2011 vomBundesinnungsverband des Gebäude-reiniger-Handwerks. (sma)
Preisgekrönt
Buchvorstellung bei Planon„Work on the Move: Driving Stra-tegy and Change in Workplaces“lautet der Titel eines von der FM-Berufsorganisation Ifma heraus-gegebenen Buches. Co-Autor ErikJaspers von Planon (A21) wird esin Frankfurt am 7. März, 10:15Uhr vorstellen. (ae)
Conject mit Version 8.0Die Münchner conject (C21)wird erstmals die neue Client Ver-sion 8.0 von conjectFM der inte-ressierten Fachöffentlichkeit vor-stellen. Verbesserungen für dieAnwender stehen im Fokus: „eineideale Bedienoberfläche und einoptimales Reporting“. (ae)
Tisch-Kickern für LaosBei Piepenbrock FM (D13) lädtein Tisch-Kicker zum Spiel ein.Die von den Kickern gespendetenEuro gehen an die Hilfsorganisa-tion Plan International. Zusam-men mit Piepenbrock werdenüber einen langen Zeitraum 63Kinder in Laos unterstützt. (ae)
Fleißkärtchen Aus unserer Korrespondenz derVor-Messe-Wochen ragen drei Ab-sender heraus: Wisag (D10), Gegenbauer (D15) und HSGZander (D20) hatten bereits An-fang Februar den Verweis auf ihreMesseteilnahme in ihre E-Mail-Signatur eingebaut. (ae)
senmähern bis zum Rollen von Obst-Sushi konnte sich der Nachwuchsselbst ausprobieren und die ganzeBandbreite der verschiedenen Aufga-ben kennenlernen. Viele Jugendlicheinformierten sich in Einzelgesprächenmit den aktuellen Auszubildenden undden Wisag-Mitarbeitern über bestimm-te Lehrstellen. Aktuell hat das Unter-nehmen mehr als 30 Lehrstellen in derFrankfurter Region für das Lehrjahr2012 zu besetzen. Das Konzept sollkünftig auch als Modell für andere gro-ße Standorte herhalten. (sma)
(www.karriere.gegenbauer.de) will dasUnternehmen Bewerbern mehr bieten:Anhand der verschiedenen Karrierewe-ge von einzelnen Mitarbeitern (Testi-monials) werde Einblick gegeben, wiebei Gegenbauer gearbeitet wird. MehrInformationen zu Ausbildung, Praktikaund dualem Studium sollen die Ein-stiegsoptionen aufzeigen.
Die Eingabemasken für die Online-Bewerbungen wurden überarbeitet undeine eigene Maske für Auszubildendewurde kreiert. Das Unternehmen willdie eingehenden Bewerbungen so bes-ser sortieren und zielgerichteter an dieam Auswahlprozess beteiligten Perso-nen weiterleiten. Zudem erlaube dasSys tem bessere Auswertungsmöglich-keiten, so Claus Kohls, Direktor Perso-nal. Und das wiederum erhöhe dieChancen für die Bewerber. (sma)
FM Karriere Seite 31Donnerstag, 23. Februar 2012
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Bereits zum 15. Mal werden in die-sem Jahr die Gefma-Förderpreise ver-liehen. Die sechs Preisträger könnensich auf insgesamt 7.500 Euro Preis-geld freuen.
Um die Auszeichnung konkurrierenin diesem Jahr 24 Teilnehmer, daruntersechs Frauen. Eingereicht wurden fünfBachelor-, 13 Master- und drei Di-plomarbeiten sowie zwei Promotio-nen. Jeder vierte Teilnehmer studiertnicht im Hauptfach Facility-Manage-ment, sondern ein anderes Fachgebiet,sagt Prof. Dr. Markus Lehmann vonder Hochschule Albstadt-Sigmaringen(D29). Er führt den Vorsitz der vier-köpfigen Jury, der neben Prof. Dr.Wolfgang Schneider (ehemals Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg,
Förderpreise ausgelobt
Karriereleiter lockt den NachwuchsFM steht auf der Beliebtheitsskalader Immo-Studenten an siebter Stelle. Drei Konzerne mit FM-Unter-nehmen haben es dennoch in dieRangliste der Top-Arbeitgeber derImmobilienwirtschaft geschafft. Wassich der Nachwuchs von seinem Arbeitgeber wünscht.
Den siebten Rang von immerhin 20Wahlmöglichkeiten belegte die Bran-che bei der IZ-Arbeitsmarktumfrage zurJoboffensive 2011. Abgehängt wurdedas Facility-Management u.a. von denSegmenten Projektentwicklung, Asset-/Property-Management und Fondsma-nagement, die zusammen fast die Hälf-te der Studentenstimmen vereinigten.4% der insgesamt 615 befragten Stu-denten sprachen sich explizit fürs FMaus – und damit weniger, als FM-Stu-denten an der Umfrage teilgenommenhaben. So manch einer hat also seinKreuzchen woanders gesetzt.
Doch befragt zu den Top-Arbeitge-bern konnten auch drei Konzerne mitFM-Angeboten bei den Studenten
punkten: Hochtief (D11) belegte denersten Rang, Bilfinger Berger mit Bil-finger Berger Facility Services, HSGZander (D20) und EPM Assetis (D20)verpasste das Treppchen knapp und sicherte sich Rang vier. Strabag mitStrabag Property and Facility Services
(D30) und Züblin kamen auf Rangneun.
Was schätzen die Studenten nun be-sonders an ihren beliebtesten Arbeitge-bern? Am wichtigsten ist, dass das Tä-tigkeitsfeld mit ihren Wünschen über-einstimmt. Das ist sicherlich etwas, das
Wie die Karriereperspektiven in einem Unternehmen aussehen, ist für Studentendas zweitwichtigste Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers.
Messe-Impressionen 2011
D29) auch zwei Praktiker angehören,und zwar Friedrich Quentin (HSGZander; D20) sowie Wilhelm Merz(Roche Diagnostics). Sie geben ihreEntscheidung am Messe-Donnerstagum 12:00 Uhr bekannt. (sma)
Der Fachkräftemangel macht auchvor den Dienstleistern nicht Halt:Mit einer Bildungsoffensive begeg-nen die zwölf Möglichmacher-Unter-nehmen dem drohenden Engpass.Sie bilden 160 Fachwirte aus.
Die FM-Unternehmen konkurriertenüber den Preis, gleichzeitig fehle derBranche jedoch qualifiziertes Personal,skizziert Hartmut Zehrer die Situationder Branche. Er ist im Gefma-Vorstandzuständig für Aus- und Weiterbildung.Auch der für 2015 prognostizierteFachkräftemangel und die vom Kun-den verlangten Kompetenznachweisesetzten den Unternehmen zu. Um einebessere Wertschöpfung zu erzielen,brauchten diese deswegen besser aus-gebildetes Personal. Auf der Objekt-
Fachwirt-Offensive gestartetebene sei damit der Fachwirt die richti-ge Weiterqualifizierung.
Das sehen auch die zwölf Möglich-macher-Unternehmen so. Sie bilden160 Objektmanager zwischen Novem-ber 2011 bis April 2012 zum Fachwirtan Gefma-zertifizierten Bildungsein-richtungen weiter. Dabei stehen kom-munikative, soziale, emotionale undManagement-Kompetenzen ebenso aufdem Lehrplan wie fachlich-methodi-sche Inhalte.
Der Fachwirt bildet eine Stufe derGefma-Ausbildungspyramide, die vonder Servicekraft bis zum Masterab-schluss reicht. Der Fachwirt, der auchohne Hochschulreife erlangt werdenkann, entspricht 75 ECTS-Kreditpunk-ten. Diese können auf einen Bachelor-studiengang angerechnet werden. (sma)
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Die Juroren (v.l.n.r.): Prof. Dr. WolfgangSchneider, Prof. Dr. Markus Lehmann,Friedrich Quentin und Wilhelm Merz.
Unternehmen nur bedingt beeinflus-sen können. Doch Stellschrauben erge-ben sich bereits bei dem zweitwichtigs-ten Entscheidungsmerkmal: Karriere-perspektiven. Hier können die Arbeit-geber ihre Angebote (noch) passge-recht(er) zuschneiden. Eine Zielgruppesollten die Unternehmen dabei beson-ders ins Auge fassen: die Frauen! Dennalle drei Unternehmensgruppen liegenin der Gunst der weiblichen Befra-gungsteilnehmer höher als bei denmännlichen. Besonders deutlich istdieser Trend bei Bilfinger Berger ausge-prägt. Für das Unternehmen entschie-den sich mehr als doppelt so viele Stu-dentinnen wie ihre männlichen Kom-militonen. Auch ein positives Unter-nehmensimage ist für ein Viertel derStudenten bei der Wahl des Arbeitge-bers wichtig. Dies ist eine weitere Stell-schraube, an der die FM-Unternehmendrehen können, ebenso wie am Gehalt:Die FM-Unternehmen lagen 2010 mitihren durchschnittlichen Gehaltsoffer-ten unter dem Durchschnittsgehalt fürBerufseinsteiger. (sma)
FM KarriereSeite 32 Donnerstag, 23. Februar 2012
Wo kann man FM studieren? Mehr als 40 Studien-gänge deutschlandweit beschäftigen sich mit demFacility-Management. Welcher davon der passendeist, muss jeder Studieninteressent für sich ent-scheiden. Hierbei helfen Rahmendaten, wie ange-
strebter Abschluss, Zeitaufwand, Kosten, Voraus-setzungen und natürlich Inhalte. Nähere Infos zuden einzelnen Angeboten erhalten Sie in der IZ-Stu diengangsdatenbank unter www.iz-jobs.de/stu-dium. Wählen Sie den Studienschwerpunkt Facility-
Management in der Suchmaske aus. Details erfah-ren Sie außerdem auf den Webseiten der einzel-nen Hochschulen. (bk)
Hochschule Studiengang AbschlussArt desStudiums
Regel-studienzeit Infos
Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg GmbH (DIA)
Kontaktstudiengang für die Immobilienwirtschaft
Diplom-Immobilienwirt/in (DIA)
berufsbegleitend 2 Semester www.dia.de
Deutsche Immobilien-Akademie an der Universität Freiburg GmbH (DIA)
Aufbaustudiengang Real Estate Asset Management
Certified Real Estate Asset-Manager (DIA)
berufsbegleitend 1 Semester www.dia.de
Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart
Immobilienwirtschaft Bachelor of Arts dual 6 Semester www.dhbw-stuttgart.de
EBS Business School Intensivstudium Nachhaltige Immobilien-Projektentwicklung
Immobilien-Projektentwickler(EBS)
berufsbegleitend 1 Semester www.ebs.edu
EBS Business School Kontaktstudium Immobilienökonomie Universitätszertifikat „Immobilienökonom (EBS)“
berufsbegleitend 3 Semester www.ebs.edu
Fachhochschule Aachen Facility Management Master of Engineering Facility Management
Vollzeit 4 Semester www.fh-aachen.de
Fachhochschule Erfurt Gebäude- und Energietechnik Bachelor of Engineering Gebäude- und Energietechnik
Vollzeit 7 Semester www.fh-erfurt.de
Fachhochschule Erfurt Gebäude- und Energietechnik Master of Engineering Gebäude- und Energietechnik
Vollzeit 3 Semester www.fh-erfurt.de
Fachhochschule Frankfurt am Main Zukunftssicher Bauen –Sustainable Structures
Master of Engineering Vollzeit 4 Semester www.fh-frankfurt.de
Fachhochschule Gelsenkirchen Wirtschaftsingenieurwesen / Facility Management
Bachelor of Science Vollzeit 6 Semester www.fh-gelsenkirchen.de
Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Bachelor of Engineering –Techn. Gebäudemanagement
Vollzeit 6 Semester www.fh-mainz.de
Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Master of Engineering –Techn. Gebäudemanagement
Vollzeit 4 Semester www.fh-mainz.de
Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Master of Engineering –Techn. Gebäudemanagement
berufsbegleitend 5 Semester www.fh-mainz.de
Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Master of Science –Techn. Gebäudemanagement
Vollzeit 4 Semester www.fh-mainz.de
Fachhochschule Mainz Technisches Gebäudemanagement Master of Science –Techn. Gebäudemanagement
berufsbegleitend 5 Semester www.fh-mainz.de
Fachhochschule Münster Total Facility Management Bachelor of Engineering Vollzeit 6 Semester www.fh-muenster.de
Fachhochschule Münster Internationales Facility Management Master of Science Vollzeit 4 Semester www.fh-muenster.de
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg gemeinsam mit Verbund IQ
Zertifikatstudiengang Facility Management
Zertifikat Facility Management berufsbegleitend 2 Semester www.ohm-hochschule.de
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg gemeinsam mit Verbund IQ
Master Facility Management Master of Facility Management berufsbegleitend 3 Semester www.ohm-hochschule.de
HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Gebäudetechnik Bachelor of Engineering Vollzeit 6 Semester www.hawk-hhg.de
HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Bau- und Immobilienmanagement Master of Arts Vollzeit 4 Semester www.hawk-hhg.de
HFH · Hamburger Fern-Hochschule Facility Management (B.Eng.) Bachelor of Engineering berufsbegleitend 8 Semester www.hamburger-fh.de
hochschule 21 gGmbH Bau- und Immobilienmanagement (Dual) Bachelor of Engineering dual 7 Semester www.genialdual.de
Hochschule Albstadt-Sigmaringen Facility Management Bachelor of Science / of Facility Management (GEFMA)
Vollzeit 7 Semester www.hs-albsig.de
Hochschule Albstadt-Sigmaringen Facility Design und Management Master of Science Vollzeit 3 Semester www.hs-albsig.de
Hochschule Anhalt (FH) Facility Management Bachelor of Science Vollzeit 6 Semester www.hs-anhalt.de
Hochschule Anhalt (FH) Facility- und Immobilienmanagement Master of Science Vollzeit 4 Semester www.hs-anhalt.de
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Construction and Real Estate Management (ConREM)
Master of Science Vollzeit 4 Semester www.htw-berlin.de
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Facility Management Bachelor of Science Vollzeit 6 Semester www.htw-berlin.de
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Facility Management Master of Science Vollzeit 4 Semester www.htw-berlin.de
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
BWL / Facility Management Bachelor of Arts dual 6 Semester www.hwr-berlin.de
Hochschule Mittweida (FH) Immobilienmanagement und Facilities Management
Bachelor of Engineering Vollzeit 6 Semester www.hs-mittweida.de
Hochschule Wismar Master Facility Management Master of Science Facility Management
berufsbegleitend 4 Semester www.hs-wismar.de
Hochschule Zittau/Görlitz Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Diplom-Wirtschaftsingenieur/in(FH)
Vollzeit 8 Semester www.hszg.de
Hochschule Zittau/Görlitz Technisches Gebäudemanagement Master of Engineering Vollzeit 4 Semester www.hszg.de
Internationales Institut für Facility Management
Master of Business Administration Facility Management
MBA berufsbegleitend 3 Semester www.i2fm.de
Jade Hochschule Oldenburg Facility Management und Immobilienwirtschaft
Master of Engineering Vollzeit 4 Semester www.jade-hs.de
Karlsruher Institut für Technologie KIT / Universität Karlsruhe (TH)
Bauingenieurwesen mit Vertiefungs-richtung Baumanagement, FM
Master of Science Vollzeit 4 Semester www.kit.edu
Steinbeis-Hochschule Berlin GmbH Master of Science (M.Sc.) in Real Estate Master of Science berufsbegleitend 20 Monate www.steinbeis-hochschule.de
Technische Universität Berlin Energieeffizientes Bauen und Betreibenvon Gebäuden
Master of Science Energie-effizientes Bauen und Betreiben von Gebäuden
Vollzeit 4 Semester www.tu-berlin.de
Technische Universität Kaiserslautern Facility Management Bachelor of Science Vollzeit 6 Semester www.uni-kl.de
Technische Universität München TUM-WIN, Wirtschaftsingenieur RealEstate Management
Master of Science Vollzeit 4 Semester www.tu-muenchen.de
Facility-Management studieren
FM Karriere Seite 33Donnerstag, 23. Februar 2012
Zukunft der akademischen AusbildungEin Mangel an FM-Studienangebotenbesteht in Deutschland nicht. DieHochschulabsolventen haben guteEinstiegschancen. Dennoch siehtProf. Dr. Markus Lehmann von derHochschule Albstadt-Sigmaringen(D29) noch in einigen BereichenEntwicklungsmöglichkeiten.
Bei den grundständigen FM-Studien-gängen ist Deutschland nach Meinungvon Markus Lehmann gut aufgestellt.Zehn Hochschulen bieten solche rei-nen FM-Studiengänge an, die meistendavon Gefma-zertifiziert. Die FMlerwerden mehrheitlich an Fachhoch-schulen ausgebildet, doch auch Uni-versitäten beschäftigen sich mit ent-sprechenden Fragestellungen, auchwenn die Studiengänge andere Be-zeichnungen tragen.
Potenzial für künftige Entwicklungensieht Lehmann dennoch: Mehr Bache-lor-Studiengänge könnten berufsbe-gleitend angeboten werden. Es kommezunehmend der Wunsch z.B. bei Tech-nikern auf, noch einen Bachelor drauf-zusatteln. Für diese Zielgruppe böte einberufsbegleitender Bachelor-Studien-gang die Möglichkeit, sich weiterzu-
entwickeln, ohne aus dem Beruf aus-scheiden zu müssen.
Das ist auch das Stichwort für einweiteres, wichtiges Zukunftsfeld: die sogenannte offene Hochschule. DiesesKonzept ermöglicht ein Studium auch
ohne Abitur und wird verschiedentlichschon umgesetzt.
Der Markt brauche geschultes Perso-nal. Deswegen hätten die Absolventengute Einstiegschancen, so Lehmann,und erhielten qualifizierte Stellen.
Etwa 400 bis 500 Bachelorabsolventen machen jedes Jahr ihren Abschluss in FM,schätzt Markus Lehmann, Prorektor der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die einen Bachelor- und einen Masterstudiengang Facility-Management anbietet.
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Als ausbaufähig sieht er die inter-nationale Zusammenarbeit der Hoch-schulen an. Die Normen entwickeltensich international weiter, so sei es einlogischer Schritt, auch länderübergrei-fend den Austausch zu pflegen. (sma)
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TIPP
Mehrere kostenlose Studienführer bieten ei-nen Überblick über FM-Studiengänge inDeutschland und Europa: Der Verband Gefma listet die von ihm zertifizierten Hoch-schulen unter www.gefma.de/studiengaen-ge.html auf. Mehr als 40 Studiengänge zuFacility-Management/Gebäudetechnik fin-den sich auf dem Karriereportal der Immo-bilien Zeitung unter www.iz-jobs.de (Menü:Karriere – Studiengänge, siehe Liste „Facili-ty-Management studieren“, S. 32). Diewichtigsten Studiengänge zu Gebäudeauto-mation führt der Fachverband Automation +Management für Haus + Gebäude in derBroschüre „Intelligenz in Gebäuden – Über-blick Gebäudeautomation – Studienmöglich-keiten in Deutschland“ auf, verfügbar unterwww.vdma.org. Wer sich für ein Studium in Europa interessiert, dem bietet der Edu-cation Guide 2009 von EuroFM einen Überblick. Der Studienführer kann unterwww.eurofm.org (Menü: Knowledge –EuroFM Guides) heruntergeladen werden.
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ImpressumImmobilien Zeitung wird herausgegebenund ver legt von der
IZ Im mo bi lien Zei tung Ver lags ge sell schaft mbH, Post fach 34 20,65024 Wies ba den,Tel. 06 11-9 73 26-0,Fax 0611-97326-31,E-Mail [email protected]
Ver lags lei ter:Jan Mucha
Chef re dak teur (V.i.S.d.P): Tho mas Por ten tp
Re dak tion:
Melanie Agne ma
Bernhard Bomke bb
Katja Bühren tja
Albert Engelhardt (CvD) ae
Friedhelm Feldhaus ff
Ger da Gericke gg
Thors ten-Phillip Karl thk
Nicolas Katzung nik
Dagmar Lange dl
Mo ni ka Leykam mol
Florian Manthey fm
Peter Maurer pm
Anke Pipke api
Christine Rebhan cr
Christine Ryll cry
Christoph von Schwanenflug cvs
Sonja Smalian sma
Martina Vetter mv
Lars Wiederhold law
Fotos (soweit nicht anders vermerkt): Alexander Sell
Leiter Online:
Gerrit [email protected]
Projekte und Konzepte:
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Redaktionsassistentin:
Jennifer [email protected]
An zei gen:
Markus Schmidtke [email protected]
Martina Walker [email protected]
Henning Grote [email protected]
Kars ten Fran ke [email protected]
Sabine Krewel [email protected]
Uta Schuster [email protected]
Alice Schmidt [email protected]
Druck:
Verlagsgruppe Rhein-MainDruckzentrum Rhein-Main, Rüsselsheim
Für An zei gen und re dak tio nel le Bei trä geein schließ lich grafi scher oder bild li cherDar stel lun gen wer den Ur he ber rech te vomVer lag oder den je wei li gen Ur he bern in An- spruch ge nom men. Mit Aus nah me der ge- setz lich zu ge las se nen Fäl le ist eine Ver wen- dung von Ver öf fent li chun gen des Ver la gesnur mit des sen schrift li cher Zu stim mungstatt haft.
© 2012 für Tex te und ge stal te te An zei genbeim Ver lag. Nach druck, Ver viel fäl ti gungund elekt ro ni sche Spei che rung nur unterQuel len an ga be und mit schrift li cher Ge- neh mi gung ge stat tet.
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Dienstag, 6. März 2012
Consulting im ImmobilienmanagementLebenszyklusorientiertes Facility Management – Theoretisches Hirngespinst odertatsächlich Leitbild für die Praxis?
Moderation: Dr. Martin Soboll
12:35-13:00 Planungs- und baubegleitendes Facility-Management zur Sicherstellung des integralen PlanungsansatzesAndreas Brossmann, Canzler Ingenieure
13:00-13:25 FM-Lebenszyklus im Spannungsfeld der Management-disziplinen – Welchen Wertbeitrag leisten Asset-, Property- und Facility-Management über den FM-Lebenszyklus hinweg?Peter Prischl, Reality Consult
13:25-13:50 FM in der Wohnungswirtschaft – Die kommende Herausforderung?Oliver Arnemann, VHB Facility Management, Gagfah Group
13:50-14:15 1 1/2 Jahrzehnte FM-Lebenszyklusdiskussion in Deutschland –Eine subjektive Bestandsaufnahme!Dr. Martin Soboll, Result – Real Estate Management Consultants
14:15-14:40 Handeln für die Zukunft – Liefert das FM-Lebenszyklusmana-gement eine Antwort für die Reform des Ressourcenmanage-ments der öffentlichen Hand?Jens Burkhardt, BIM – berliner Immobilienmanagement
14:40-15:05 FM-Qualität – Auch ein Lebenszyklusproblem?Dr. Meinhard Bruns, NordFM
15:05-15:50 Podiumsdiskussion Lebenszyklusorientiertes Facility Manage-ment – Theoretisches Hirngespinst oder tatsächlich Leitbildfür die Praxis?Moderation: Dr. Martin SobollTeilnehmer: Redner des Tages
Mittwoch, 7. März 2012
Energieoptimierung durch CAFM
10:00-10:15 Eröffnung des CAFM Forums ‘Hansjörg Cohnen, Ehrenvorsitzender des CAFM Ring
10:15-10:45 „Technology innovation at the workplace“Erik Jaspers, CTO der Planon Gruppe
10:45-11:30 Was bringt die neue Datenimport Schnittstelle CAFM Connect für die PraxisKlaus Aengenvoort, Geschäftsführer von eTASK
11:30-12:00 Wie viel Energie steckt in CAFM?Prof. Joachim W. Hohmann, Technische Universität Kaiserslautern
12:00-12:15 Abschluss des CAFM ForumHansjörg Cohnen, Ehrenvorsitzender des CAFM Ring
Thema: Die Energiewende – Chancen und Risiken für die FM-Branche
Moderation: Steffen Uttich, FAZ
12:30-13:45 Keynote: Energiewende in Deutschland –Vorbild oder Fluch für die WirtschaftJoschka Fischer, Bundesaußenminister a.D.
Impulsvortrag 113:45-14:15 Antworten auf die Energiewende aus Sicht eines Energie -
versorgungsunternehmensDr. Arndt Neuhaus, RWE Deutschland
14:15-15:00 Diskussionsrunde Risiken der Energiewende – welche Lösungen bietet das Facility-Management?Dr. Arndt Neuhaus, RWE Deutschland, Dr. Thorsten Henzelmann,Roland Berger Stratety Consultants, Karl-Walter Schuster, YITBuilding Services Central Europe, Lars Dücker, Bayerische Haus-bau, Otto-Kajetan Weixler, HSG Zander, Rupert Mayr, MTU AeroEngines
Moderation: Prof. Kai Kummert, Beuth Hochschule Berlin
Impulsvortrag 215:00-15:30 Energiemanagement als Grundlage für nachhaltige Immobilien
Dr. Peter Mösle, Drees & Sommer Advanced Building Technologies
15:30-16:15 DiskussionsrundeWas macht eine nachhaltige Immobilie aus?Dr. Peter Mösle, Drees & Sommer Advanced Building Technologies, René Sigg, Büro Intep – Integrale PlanungWilfried Schmahl, Strabag Property and Facility Services, PeterKaden, PASM Power and Air Condition Solution Management,Ralf Hempel, Wisag Facility Service Holding, Reiner Jedwabski,UBS Deutschland
Donnerstag, 8. März 2012
FM macht Karrieren
10:00-10:30 PlayFM – Computerspiel-basierte Wissensvermittlung im FMProf. Michael May, HTW Berlin
10:30-11:00 Employer Branding – Karriere mit Köpfchen, der direkte Wegzum StudentenMichael Giffels, YIT Building Services Central EuropeChristoph Köchy, Unicum Live
11:00-11:30 ImpulsvortragMotivation – was treibt Mitarbeiter an?Prof. Lutz von Rosenstiel, Lehrstuhl für Organisations- und Wirt-schaftspsychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Moderation: Prof. Lutz von Rosenstiel
11:30-12:00 DiskussionsrundeDr. Christine Sasse, Dr. Sasse, Dr. Herbert Einsiedler, HSG Zander,Claus Kohls, Gegenbauer Holding
12:00 - 13:30 Gefma FörderpreisverleihungRingvorlesung
13:30-14:00 Der Facility-Manager als NachhaltigkeitsmanagerProf. Dr. Klaus Homann, Duale Hochschule Baden-Württemberg
14:00-14:30 FM-gerechte Planung – die Rolle des Facility ManagersProf. Bernhard Hort, SRH Hochschule Heidelberg
14:30-15:00 Wertschöpfung im Facility-Management – Motivation zurInnovationJuniorprof. Dr. Björn-Martin Kurzrock, TU Kaiserslautern
Programm Messeforum
WERTE ERHALTEN IST STANDARD.WERTE SCHÖPFEN IST RGM.
Bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt.
Wer zwischen Sand und Stein die Nuggets entdecken will, braucht mehr als ein gutes Auge. Beim Facility Management haben Sie mit derRGM einen Partner, der für Sie verborgene Werte entdeckt. Mit ganz-heitlichen Strategien und mit unserer Leidenschaft für Immobilien undZahlen leben wir wertschöpfungsorientiertes Facility Management.RGM die Gebäudeunternehmer.
www.rgm.de
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Frankfurt
Apfelwein KlausDie direkt an der Fressgass gelegeneÄpplerklause ist eine zentrumsnaheAlternative zu den Ebbelwoi-Kneipenin Sachsenhausen. In dem urigenKellergewölbe, das während des Krieges den Einheimischen Unter-schlupf bot, sitzt man an massivendunklen Holztischen und hat einegroße Auswahl an hessischen Spezialitäten. Nur beim Getränk hatman keine Wahl: Apfelwein trinkenist ein Muss. Kaiserhofstr. 18-20, 069/21939667,U6/7 Alte Oper, Mo.-Sa. ab 17:00Uhr, teuerstes Hauptgericht 17,50Euro, www.apfelweinklaus.de
Die LeiterWer sehen und gesehen werdenmöchte, sollte auf einem der 60 Sitzplätze des an der Fressgass gelegenen Restaurants mit italienisch-französischer Küche Platz nehmen.Die 80er-Jahre-Einrichtung sorgt fürein stilvolles Ambiente.Kaiserhofstr. 11, 069/292121, U6/7Alte Oper, Mo.-Sa. 12:00 bis 1:00 Uhr,teuerstes Hauptgericht 28,00 Euro,www.dieleiter.de
LeonZwischen Messe und der Alten Operwerden in einem kleinen, hellen undschlicht eingerichteten KellergewölbeGerichte aus der italienischen Kücheserviert. Die Gäste loben vor allemden aufmerksamen Service und dieleckeren Weine.Feuerbachstr. 5, 069/15344850, U4/5Messe, Mo.-Fr. 12:00-14:30 Uhr und18:30-24:00 Uhr, teuerstes Hauptge-richt (nicht Tageskarte) 28,50 Euro,www.leon-restaurant.de
Mosaiic BarDämmriges Licht, bunte Kissen und ein Baldachin an der Decke sorgen für orientalisches Flair in diesem Restaurant, das in einer Nebenstraße zur Zeil liegt. Die arabisch inspirierte Speisekarte lädtzum günstigen Schlemmen ein. ZurVerdauung kann man in einem Beduinenzelt Platz nehmen und einen leckeren Cocktail oder eineShisha genießen.Töngesgasse 7, 069/21995763, U4-7Konstablerwache, Mo.-Fr. 18:30 Uhrbis open end, teuerstes Hauptgericht10,50 Euro, www.mosaiic-bar.de
Apfelwein Klaus Kameha Suite – Next Level
NaturbarFrankfurts einziges komplett fleisch-loses Restaurant besteht schon seit1971. Zu essen gibt es hier veganesowie vegetarische Gerichte. Diefrisch gebackenen Brottaschen, gefüllt mit Käse und Belag nachWunsch, sind seit Bestehen der Naturbar eine echte Spezialität desHauses geworden. Und wer bestimmte Dinge bei der Ernährung beachten muss, merkt dies an undbekommt einen individuellenVorschlag aus der Küche.Oeder Weg 25, 069/554486, U1-3Eschenheimer Turm, Mo.-Fr. 11:30-15:30 Uhr und 18:00-23:00 Uhr, teuerstes Hauptgericht 11,00 Euro,www.naturbarfrankfurt.de
OmoniaDas griechische Restaurant wird seit25 Jahren im Familienbetrieb geführt.Die Einrichtung ist schlicht, dochsollte man das nicht auf das EssenRanch & Sea
Yumeya
projizieren. Für wen „typisch grie-chisch“ Gyros, Krautsalat und Reis bedeutet, ist hier falsch, würdeaber nicht enttäuscht werden. Zuden Fleischgerichten werden, ganz„typisch griechisch“, Kritharaki (kleine Nudeln in Getreidekorn- bzw.Reisform) serviert.Vogtstr. 43, 069/593314, U1-3 Holz-hausenstr., Mo.-Fr. 11:30-14:30 Uhrund 18:00-24:00 Uhr, teuerstes Haupt-gericht (nicht Tageskarte) 17,00 Euro,www.restaurant-omonia.de
Ranch & SeaIn dem von diversen Restaurantfüh-rern am besten bewerteten Steak-house Mainhattans kommt nur Premiumfleisch auf den Grill. Sei esBison, Black Angus oder feines Kobe-Rind: das Essen überzeugt sowohl Geschäftsleute als auch Otto Normal-verbraucher. Wem nicht nach Steakist, wählt aus dem reichhaltigenFischangebot – der Hummer ist immer fangfrisch! Eine gute FlascheWein bekommt man ab ca. 30,00Euro kredenzt, nach oben sind (fast)keine Grenzen gesetzt.Liebigstr. 13, 069/71402828,
U6/7 Westend, Mo.-Fr. 12:00-24:00Uhr, teuerstes Hauptgericht 59,90Euro, www.ranchandsea.de
Yumeya... ist japanisch und bedeutet Traum-land. Wer gerne einmal traditionellfernöstlich speisen möchte, ist in der rot-schwarz eingerichteten Nudelbargenau richtig. Das „typische“ Sushisucht man auf der Karte vergebens,denn das Restaurant hat sich auf Ramen, Suppe mit Nudeln, speziali-siert. Beides wird in der Küche selbstgemacht. Die Bandbreite, mitwas man sein Ramen isst, ist groß.Deswegen kann sich der Gast allemöglichen Zutaten dazubestellen(Zwiebeln, Shrimps, Spinat, Mais,Bambus, Ei, Ingwer uvm.).Bettinastr. 62, 069/74745660, U4Festhalle/Messe, Mo.-Fr. 12:00 bis14:30 Uhr und 18:00 bis 23:00 Uhr,teuerstes Hauptgericht 10,00 Euro,www.yumeya.de
Kameha Suite –Next LevelDie Mischung aus pompöser, abermoderner Architektur, edlem Ambiente und Gourmet-Küche ziehtdie Schönen und Reichen täglich indas alte Villen-Gebäude am Opern-platz. Neben dem Restaurant sindnoch eine Lounge und ein Café untergebracht.Taunusanlage 20, 069/4800370, S1-6/8/9 Taunusanlage, Mo.-Fr. 12:00-15:00 Uhr und 18:00-23:00 Uhr, teuerstes Hauptgericht 36,00 Euro,www.kamehasuite.com
Erno’s BistroIn dem seit 1974 bestehenden franzö-sischen Restaurant mit Michelinsternspeist man an Tischen mit rotkariertenTischdecken. Die Preise sind gehoben,werden von den Gästen aber gernefür die exquisiten Gerichte bezahlt.Die Auswahl von 600 verschiedenenfranzösischen Weinen lässt Genießer-herzen höher schlagen.Liebiggasse 15, 069/721997, U6/7Westend, Mo.-Fr. 12:00-14:00 Uhr und19:00 bis 22:00 Uhr, teuerstes Haupt-gericht 48,00 Euro, www.ernosbistro.de
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FM 2012 Donnerstag, 23. Februar 2012Seite 38
Die habbe en Dubbe, die Hesse!So international und mondän die Finanzmetropole Frankfurt auf denersten Blick wirkt, so bodenständigund traditionell geht’s in den Gast-stätten und auf den zahlreichenTheater- und Kleinkunstbühnen zu,wenn nicht mehr Bankerslang, sondern Dialekt „gebabbelt“ wird. Typisch hessisch eben? Falsch: dasFrankfurterisch ist ein Fall für sich!
„Ja wir Hessen, ja wir Hessen, das seieinmal festgestellt, ja wir Hessen, sinddie Größten, ja die Größten auf derWelt“, trällerten Günter Strack und die„Babbelschnuut“ Heinz Schenk im Du-ett am 8. Juni 1980 in der hessischenKult-Sendung „Zum Blauen Bock“. Diehabbe en Dubbe, die Hesse! (hoch-deutsch: Die haben einen Vogel, dieHessen!), mag sich da der ein oder an-dere Bundesbürger außerhalb des Äp-pelwoi-Dunstkreises gedacht haben.
Von gnadenloser Selbstüberschät-zung (s.o. sowie Zitatkasten unten) überfrivole Selbstironie bis hin zur depres-siven Selbstzerfleischung reicht das Ge-fühlsspektrum hessischer Landsleute,was sich übrigens bei den Fußballfansder Frankfurter Eintracht quasi versinn-bildlicht hat – zu beobachten alle zweiWochen in der Commerzbank-Arena(im Fan-Jargon immer noch Waldstadi-on genannt).
Für Auswärtige war und ist HeinzSchenk, übrigens geborener Mainzer,sowas wie der Musterhesse: lässisch,schunkelnd, kräftisch nuschelnd undimmer einen lockeren Spruch auf den
Wer kennt sie nicht: Henni Nachtsheim (li.) und Gerd Knebel exportieren unter demLabel Badesalz (www.badesalz.de) den hessischen Humor in die ganze Republik.
So weit so gut, aber was erklärt dennnun den überregionalen Erfolg vonhessischen Kultursendungen wie „ZumBlauen Bock“ oder die Hesselbachs?Was macht den Charme des Hessenaus? Henni Nachtsheim weiß es: „Weilder Hesse in seiner einfühl-samen Art gerne von sich aus auf an-dere Menschen zugeht und sie an-spricht, und zwar unaufgefordert undvollkommen ungeachtet der Tatsache,ob sein ,Gesprächspartner’ der deut-schen Sprache überhaupt mächtig ist.Das macht ihn einzigartig und ebenauch sympathisch ... vor allem für ihnselbst.“
Und warum ist der hessische Dialektso besonders? „Das liegt an unserenbesonders weichen Zungen und ex-trem schlabbernden Unterkiefern. Die-se Kombination ermöglicht uns un-glaublich ästhetische Wortkreationen,die sehr oft ,sch’ beinhalten, selbst beiWorten, die ursprünglich gar kein ,sch’haben. So wird ein Kamin zum Ka-minsche oder ein Zuhälter zum Lod-delsche! Mal ehrlich, welches Bundes-land kann schon Wörter wie Pavian-popöschekamillesälbscher sein eigennennen?“ (nik)
es die Solo-Künstler Bodo Bach undMartin (Maddin) Schneider sowie dasDuo Mundstuhl. Merke: Was im Fern-sehen und auf den großen Kabarett-Bühnen genuschelt wird, ist also keintraditionelles Hessisch, sondern Frank-fodderisch, auch RMV-Hessisch ge-nannt, in Anlehnung an die Verbrei-tung im Verkehrsverbund Rhein-Main(Wiesbaden, Mainz, Hanau, Darm-stadt, Bad Homburg).
Praktische Tipps für Nicht-Hessen
Aber auch beim für Auswärtigeleicht(er) verständlichen RMV-Hessischsind kleine Hilfestellungen vonnöten.Wenn Sie beispielsweise einen Messe-standbesucher anreden und dieser IhreKontaktaufnahme mit „was duusdnmisch dademit belatschern“ erwidert,sollten Sie entweder gleich wieder „dieFladder mache“ oder sich mit einem„isch saach ja nix, isch maan ja nur“gekonnt von dem soeben Gesagten dis-
tanzieren. Oder Sie ignorieren dieschroffe Replik, ganz nach dem Baben-häusener Theologen und KabarettistenHans-Joachim Greifenstein: „Bevorisch misch uffrech, isses mir lieberegal.“
Nähert sich nach einem langen Mes-setag der Feierabend, könnte es sein,dass ein Frankfurter Kollege zu Ihnensagt „wo duhn mir dann speder hie-mache? Mir hengt de Maache nunnerbis uff die Schdiwwel“. Punkten kön-nen Sie dann mit der Gegenfrage, ob erlieber nach Dribbdebach (Frankfurt-Sachsenhausen) oder Hibbdebach (al-les auf der gegenüberliegenden Main-seite) oder vielleicht sogar nach Klaa-Paris (Frankfurt-Heddernheim) zumEssen gehen möchte. Heißt es dann„des is gehubbt wie gedubbt“, liegt dieEntscheidung allein bei Ihnen.
Lippen. Gemeinsam mit seinen Blauen-Bock-Partnern Lia Wöhr und RenoNonsens machte er die plumpe,schnoddrige hessische Mundart im gan-zen Bundesland salonfähig. Doch Ken-ner wissen: Den einen hessischen Dia-lekt gibt es gar nicht. „Wenn ich malaus Spaß den Dialekt der Wetterau oderdes hinteren Odenwalds benutze, kannich auch gleich Suaheli sprechen“, sagtHenni Nachtsheim, die eine Hälfte deshessischen Comedy-Duos Badesalz.Deswegen würden er und sein Kompa-gnon Gerd Knebel „eine sanfte Formdes Frankfurterischen“ dem hessischenPlatt vorziehen, um auf ihren Auftrittenverstanden zu werden. Ähnlich machen
Mund Art TheaterWechselnde Spielstätten Tel. 06102/77665, www.mund-art-theater.de
Nicht nur die Aushängeschilder Badesalz, Bodo Bach und MaddinSchneider produzieren Hessisch-Mundart-Comedy. In und um Frank-furt gibt es jede Menge Künstler undSpielstätten, bei denen geschwätztwerd, wie aanem de Schnawwel gewachse is. Eine kleine Auswahl:
Volkstheater FrankfurtGroßer Hirschgraben 21, 60311 Frankfurtam Main, Tel. 069/283676, www.volkstheater-frankfurt.de
Comedy HallHeidelberger Straße 131, 64285 Darm-stadt, Tel. 06151/964260, www.comedyhall.de
Mundart-Rezitations-TheaterWechselnde Spielstätten, Tel. 069/372118,www.rezi-babbel.de
Deutsches Äppelwoi-TheaterSpielstätten in Bad Homburg, Tel. 06172/1783710 und Neu-Isenburg, Tel. 06102/77665, www.deutsches-aeppelwoi-theater.de
Stalburg TheaterGlauburgstraße 80, Frankfurt amMain/Nordend, Tel. 069/25627744,www.stalburg.de
Fliegende Volksbühne Rhein-MainWechselnde Spielstätten, Tel. 069/ 66575779, www.fliegendevolksbuehne.de
Begge PederSolokünstler, Termine und Buchungsan-fragen auf www.begge-peder.de
ReimtextMusikergruppe, Buchungen und Termin-anfragen per Tel. 069/35354171,www.reimtext.de
Warum der Hesse so ist, wieer ist, erfahren Sie von VolkerHummel, der über 200 Sprü-che und Redewendungen imBüchlein „Des basst wie de
Faust uffs Gretsche“ zusammengefassthat. Wer es wissenschaftlich mag, solltesich „Die Mundarten in Hessen“ vonHans Friebertshäuser reinziehen. Undwer nur mal schnell eine Übersetzungvon Hochdeutsch ins Hessischebraucht, geht auf www.iwwersedser.de.
T PP
„Bevor isch misch uffreech,isses mir lieber egal.“
Hans-Joachim Greifenstein,evangelischer Pfarrer und
Mundart-Kabarettist
„Un’ es will merr net in mei Kopp enei, wie kann nore Mensch net von Frankfort sei.“
Friedrich Stoltze († März 1891), Frankfurter Mundartdichter
Mundart in und um Frankfurt
BILD
: BA
DES
ALZ
Volkstheater Frankfurt
www.wisag.de
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Branchenverband Facility ManagementMit einer Wertschöpfung von 112 Milliarden Euro ist Facility Management eine Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft. Als Interessenvertretung ist GEFMA Meinungsbildner, Impulsgeber für Neues und spielt in der ersten Liga der Immobilienwirtschaft.
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