FACING THE FUTURE - RTR · PDF file 2019-12-10 · FACING THE FUTURE Gemeinsam...
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25-Jul-2020Category
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FACING THE FUTURE Gemeinsam für Innovation, Klima und den Standort Österreich
WIRTSCHAFT OST: Wien & Niederösterreich
SAUBER ABHEBEN: Luftfahrt der Zukunft
5G: Broadcast im Breitband-Zeitalter
SMART & VERNETZT: Urbane Mobilität
UNSERE VERANTWORTUNG: Vision 2050
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INHALT SEHR GEEHRTE LESERINNEN, SEHR GEEHRTE LESER,
Wir glauben an den Wirtschaftsstandort Österreich. Unser Land ist im internationalen Wettbewerb erfolgreich und ein attraktiver Standort für nationale und internationale Unternehmen. Einer der Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg ist eine gut funktionierende Infrastruktur. Sei es Schiene, Straße, Luftfahrt, Elektrizität, Rundfunk oder Telekommunikation: Dank der Aufbauarbeit der vergangenen Jahrzehnte ist Österreich ein Land mit einem guten Fundament für Spitzenleistungen und Innovation.
Aber wir dürfen den Anschluss nicht verlieren. Wir müssen dafür sorgen, dass Österreich vorne bleibt. Wer auch in zehn Jahren erfolgreich sein möchte, muss heute an der Infrastruktur von morgen bauen. Bei der Digitalisierung, Mobilitätskonzepten der Zukunft oder nachhaltigen Lösungen für den Ener- giestandort – die Rahmenbedingungen müssen heute geschaffen werden.
Grade deshalb schaut das Team der Austrian Roadmap 2050 auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Erfolgreich deshalb, weil wir die wesentlichen Stakeholder dieses Landes zu einem Zukunftsdialog gewinnen konnten, der für diese Rahmenbedingungen essenziell ist.
Ob auf unseren zahlreichen Veranstaltungen, in unserem wöchentli- chen Newsletter, den Online-Kanälen oder in diesem Magazin: Die The- men unserer Initiative werden branchenübergreifend diskutiert.
In einer Kooperation mit der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft vor zwei Jahren gegründet, hat die Austrian Roadmap 2050 jetzt die erste Etappe ihres Zieles erreicht: Österreichischen Unternehmen der Mobilitäts- und Infrastrukturbranche eine starke Plattform zu bieten.
Deshalb laden wir Sie ein uns auf der Mission „Facing the Future“ zu begleiten und mitzureden: bei unseren Events und im Newsletter www.roadmap2050.at/newsletter.
IHR TEAM DER AUSTRIAN ROADMAP 2050
Rudi Kobza Christoph Mahdalik Nikolaus Pelinka
4 WIRTTSCHAFTSMOTOR OSTREGION Durch Kooperationen hoch hinaus
6 ÖSTERREICHS DYNAMISCHSTE WIRTSCHAFTS- REGION IM DIALOG
8 IM GESPRÄCH MIT Dr. Michael Ludwig und Johanna Mikl-Leitner
10 KLEMENS HALLMANN zu nachhaltigen Gebäudekonzepten
12 AUF DEM WEG ZU ZERO WASTE
13 WALTER RUCK zum Wirtschaftsstandort Ostregion
14 WIE DIE KLIMAWENDE ZU SCHAFFEN IST
18 SAUBER ABHEBEN 20 THE FUTURE OF AIR TRAVEL
22 DIE BAUTEILE DER ZUKUNFT
24 NACHHALTIGKEIT DURCH EFFIZIENZ
38 DIE STADT DER ZUKUNFT FÄHRT SMART UND VERNETZT
40 URBAN MOBILITY 2019
42 FLEXIBLER MOBILITÄTSMIX FÜR WIEN
44 GAS IN DER MOBILITÄT
46 UMWELTFREUNDLICH GAS GEBEN
50 CIAO GESTERN, HALLO MORGEN! 52 100 JAHRE FRAUEN AN DER TU WIEN – und das ist erst der Anfang
54 UNTERSCHIEDE TRENNEN UNS NICHT, SIE MACHEN UNS STÄRKER
56 WARUM WIR UNS AUF DIE ZUKUNFT FREUEN SOLLTEN
58 IMPRESSUM
26 5G BROADCAST – Mobilfunk und Rundfunk wachsen zusammen 28 5G BROADCAST – Die Zukunft des Rundfunks im 5G-Zeitalter
30 5G UND AB IN DIE ZUKUNFT
32 SO KOMMT DER RUNDFUNK AUF SMARTPHONES UND TABLETS
34 LINEARES FERNSEHEN 2030 IN ÖSTERREICH
36 IM GESPRÄCH MIT Gerhard Zeiler und Marcus Grausam
AUSTRIAN ROADMAP 2050
WIRTSCHAFT2050
LUFTVERKEHR2050
MOBILITÄT2050
VISION2050 RUNDFUNK2050
S. 8 DER „SMART SPOT“ EUROPAS: WIEN UND NIEDERÖSTERREICH
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diskutieren Sie mit uns. Unser Themen- fahrplan 20202020
Die Zukunft ist vernetzt. Und das gilt nicht nur für eine digitalisierte Wirtschaft, sondern auch für Regionen. Stand- Alone war gestern, starke Regionen mit gemeinsamen Zielen sind die Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft. Wie eine solche Zusammenarbeit in der Praxis funktionieren kann, zeigen Wien und Niederösterreich bereits seit Jahren. Mit Erfolg: Die Region hat sich zu einem wirtschaftlichen Kraft- zentrum und Vorzeigemodell entwickelt.
WIRTSCHAFT2050
76
ÖSTERREICHS DYNAMISCHSTE WIRTSCHAFTS- REGION IM DIALOG
WIRTSCHAFT2050
JOHANNA MIKL-LEITNER, LANDESHAUPTFRAU NIEDERÖSTERREICH
WIR VERSTEHEN UNS ALS GEMEINSAMER WIRTSCHAFTSRAUM UND HABEN ES BESTENS GELERNT, DAS DENKEN NICHT AN DEN LANDESGRENZEN ABZUGEBEN.
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DR. MICHAEL LUDWIG, LANDESHAUPTMANN WIEN
BEI DER DIGITALEN INFRASTRUKTUR STEHEN WIR VOR GROSSEN HERAUS- FORDERUNGEN, DIE WIR ALS REGION NUR GEMEINSAM MEISTERN KÖNNEN.
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JOCHEN DANNINGER, ECOPLUS
DIE PERFEKTE LAGE IM HERZEN EUROPAS, DAS GUT AUSGEBAUTE HOCHRANGIGE VERKEHRSNETZ UND DIE NÄHE ZUM FLUGHAFEN. DAS SIND ZENTRALE KRITERIEN, DIE EIN STANDORT MITBRINGEN MUSS.
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B eim Jahressymposium der Austrian Roadmap 2050 im Palais Niederös- terreich wurden die wichtigsten Er- folgskriterien des „Wirtschaftsmotors Ostregion“ deutlich: Nur durch gemein-
sames Denken und Handeln kann die Erfolgs- geschichte fortgesetzt werden. Im Fokus des Austauschs standen gemeinsame Infrastruk- turprojekte, großflächiger Breitband-Ausbau, Digitalisierungsoffensive und die Verstärkung von Forschungs- und Bildungsprojekten.
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WAS ZEICHNET DIE WIRTSCHAFTS-
REGION OST IM INTERNATIONALEN
VERGLEICH AUS?
Ein Wirtschaftsstandort ist nur dann attraktiv, wenn auch die Lebensqualität passt. Gerade da- bei kann die Ostregion mit unglaublich vielseiti- gem Angebot punkten. Die Unternehmer in un- seren Regionen schätzen die ideale geografische Lage im Herzen Europas und die hervorragende Beratung und Infrastruktur.
BEI ANSIEDLUNGEN MIT MEHR ALS
3000 ARBEITSPLÄTZEN: WELCHE
KRITERIEN SIND DA ENTSCHEIDEND?
Das Besondere an der Ostregion ist der eng vernetzte Wirtschaftsraum. Wien und Nieder- österreich bereichern einander mit ganz un- terschiedlichen Aspekten. In Niederösterreich möchte ich speziell die Investitionen bei For- schung und Technologie, unsere Aktivitäten zur Digitalisierung und unsere Services in den 18 ecoplus Wirtschaftsparks hervorheben.
WAS SIND DIE LEUCHTTURMPROJEKTE DER
VERGANGENEN UND KOMMENDEN JAHRE?
Bei der Infrastruktur braucht es ein Denken in Regionen. Bei der Mobilität eint uns das Ziel:
Zum Schutz des Klimas wollen wir weniger Auto- verkehr und weniger Stau-Zeit; aber dafür mehr Lebenszeit für die Pendler. Hier arbeiten Nieder- österreich, Wien und Burgenland eng abgestimmt im Verkehrsverbund Ost-Region zusammen. Eine besondere Herausforderung in Niederösterreich ist der Ausbau der Daten-Infrastruktur – vor allem in den ländlichen Regionen. Wir arbeiten derzeit an der Umsetzung eines europaweit einmaligen Modells, um gemeinsam mit Investoren den Breit- bandausbau im ländlichen Raum voranzutreiben.
AUSBILDUNGSSTANDARDS, BILDUNG &
FORSCHUNG SIND SPRUNGBRETT FÜR DEN
ERFOLG EINER REGION. WIE SEHEN HIER
IHRE NÄCHSTEN SCHRITTE AUS?
Ich würde so weit gehen zu sagen, dass Wis- senschaft, Forschung und Bildung die zentralen Motoren sind, die eine Region in eine erfolgrei- che Zukunft führen. Niederösterreich hat sich in den letzten 25 Jahren vom weißen Fleck auf der Wissenschaftskarte zu einem anerkannten For- schungsstandort entwickelt. Mit unserer Hoch- schulstrategie 2025 wollen wir Niederösterreich international noch attraktiver und sichtbarer machen. Zusätzlich entwickeln wir eine neues Forschungs-, Technologie- und Innovationspro- gramm, mit dem wir die erfolgreiche Entwick- lung unserer Region vorantreiben wollen.
DER „SMART SPOT“ EUROPAS: WIEN UND NIEDERÖSTERREICH
WAS ZEICHNET DIE WIRTSCHAFTS-
REGION OST IM INTERNATIONALEN
VERGLEICH BESONDERS AUS?
Wien punktet mit ausgezeichneten „harten“ und „weichen“ Standortfaktoren. Österreich ist weltweit bekannt dafür, dass so gut wie nie ge- streikt wird, sondern sozialpartnerschaftliche Lösungen im Vordergrund stehen. Diese Sozial- partnerschaft hat in den vergangenen Monaten gelitten. Wie wir aber unter anderem auf dem Sozialpartnergipfel gezeigt haben, sind Strategi- en entscheidend, die den Menschen in den Mit- telpunkt stellen. Deshalb setzen wir in Wien auf die Zusammenarbeit der Sozialpartner.
BEI ANSIEDLUNGEN MIT MEHR ALS
3000 ARBEITSPLÄTZEN: WELCHE
KRITERIEN SIND DAFÜR ENTSCHEIDEND?
Wir haben eine hohe Lebensqualität in Wien. Nicht umsonst erhalten wir regelmäßig in diversen Rankings Topplatzierungen. Doch Lebensqualität allein reicht im internationalen Wettbewerb nicht aus. Wichtig sind hohe Rechtssicherheit und lang- fristige Strategien