Fahrrad-Aktionen Fahrrad - Werkstatt Radfahr- training Fahrrad- Codierung Radfahrhelm- Beschaffung...

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Fahrrad-Aktionen Fahrrad- Werkstatt Radfahr- training Fahrrad- Codierung Radfahrhelm- Beschaffung Spendenaktion „Fahrräder für Uganda!“ Fahrzeug- bau Rad- touren Spiele rund ums Rad Fahrrad-Checks an Schülerrädern „Fahrräder für alle!“ der Grund-, Haupt- und Werkrealschule GeRADstetten www.schule-gerads tetten.de

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Fahrrad-Aktionen Fahrrad-Aktionen

Fahrrad-Werkstatt

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Radfahr-training

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Fahrrad-Codierung

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Radfahrhelm-Beschaffung

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Spendenaktion„Fahrräder für Uganda!“

Spendenaktion„Fahrräder für Uganda!“

Fahrzeug-bau

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Rad-touren

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Spiele rundums Rad

Spiele rundums Rad

Fahrrad-Checksan Schülerrädern

Fahrrad-Checksan Schülerrädern

„Fahrräderfür alle!“

„Fahrräderfür alle!“

der Grund-, Haupt- und Werkrealschule GeRADstettender Grund-, Haupt- und Werkrealschule GeRADstetten

www.schule-geradstetten.de

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Festzug-Spitze

Radausflug

„Spezialrad“- Fahrten

Werkstatt-ArbeitFahrrad-Skibob-Test

Fahrrad-Stunt-Show Fahrrad-Rikscha-Anhänger auf einem Festzug

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Das Angebot dieser freiwilligen Schülerarbeitsgemeinschaft richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9. Es hat sich gezeigt, dass sicheher Schüler der Orientierungsstufe für die Beschäftigung mit Fahrräderninteressieren. Allerdings blieben manche Teilnehmer von der 5. bis in die 9.Klasse der AG treu! Außerdem war festzustellen, dass sich Jungen eher fürdiese AG gewinnen lassen als Mädchen, die wiederum eher bereit warenauch ungeliebte Tätigkeiten (Aufräumen, Sortieren, ...) zu übernehmen.Die AG findet wöchentlich an einem Nachmittag statt und dauert zweiUnterrichtsstunden – meistens aber länger, weil manche Schüler unbedingtnoch etwas zu Ende bringen wollen, oder weil ihr Fahrrad für eine sichere Heimfahrt noch nicht ganz instandgesetzt ist.Die Werkstatt musste im Lauf der Jahre mehrfach den Ort wechseln. Zu Beginn mussten wir uns mit dem Technikraum der Schule begnügen. Später erhielten wir einen eigenen Raum im Kellergeschoss des Grundschul-gebäudes. Inzwischen „hausen“ wir in einem alten Werkraum, der uns alleine zur Verfügung steht und der groß genug ist, so dass wir sogarPlatz für all die im Lauf der Zeit angesammelten Ersatzteile haben. Das Fahrradlager befindet sich in einem Nebenraum und enthält zurzeit gut 50 Räder in unterschiedlichem Zustand.

Und immer wieder einmal führen wir

Fahrrad-Technikkursedurch - für Schüler (insbesondere für Mädchen) und auch für Eltern

(insbesondere für Mütter)!Inhalte:

- Individuelle Einstellung des Rads (Lenker, Sattel, ...) auf den Körper

- kleine Einstell- u. Wartungsarbeiten - „Nothilfe“ unterwegs ...

Langjährige AG-Teilnehmer assistieren dem AG-Leiter recht fachkundig. Manche Schüler haben sich „spezialisiert: Die eine kennt sich besonders gut beim Flicken ei-nes „Platten“ aus, der andere ist fit bei der Fehlersuche und im Instandsetzen der Fahrradlichtanlage ... Das nimmt Druck vom AG-Leiter, der sichnicht allen gleichzeitig zuwenden kann.

Spezialwerkzeug

T ä t i g k e i t e n: - das eigene Fahrrad warten, pflegen und instandsetzen- Instandsetzung von Fahrrädern, die man uns geschenkt hat - Schrotträder „ausschlachten“- Fahrräder von „Gästen“ (Mitschüler, ehemalige Schüler, Eltern, ...) warten- „Spezialräder“ bauen (Exzenter-Rad, Rollerbike, Laufrad, Fahrrad-Bob, ...)- Fahrzeuge bauen, die mit Muskelkraft betrieben werden („Seifenkisten“, ...)- Mitwirkung an „Fahrrad-Checks“ (Beleuchtung, Betriebssicherheit, ...)- Teilnahme mit „Spezialrädern“ oder geschmückten eigenen Rädern an örtlichen Festzügen

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Übrigens - So trägt man ein Fahrrad: Man stellt sich links neben sein Rad (denn rechts droht das Kettenfett!), umgreift mit der rechten Hand möglichst weit unten das Sattelrohr (dicht über dem Tretlager); mit der linken Hand packt man am Lenker an. So kann man sein Rad auch leicht treppauf oder treppab tragen..

C) „Wer wird Meister auf zwei Rädern?“ Ein Kollege hat an unserer Schule vor Jahren dieses ADAC-Radfahrturnier für Drittklässler eingeführt. Aufgaben: Anfahren, über ein Schrägbrett fahren, Kreis fahren, über ein Spurbrett fahren, Achter fahren, um- sehen und gezeigte Zahl merken, Spurwechsel, Slalom fahren und schließlich in einem festgelegten Bereich durch Abbremsen rechtzeitig zum Stehen kommen. (Nähere Informationen unter www.adac.de)

A) Radfahrtechniktraining an

Stationen (für Drittklässler):1 vom „Gehweg“ (=Palette) von rechts aufsteigen, umsehen, anfahren, Slalom fahren und nach rechts auf Pal. absteigen2 Hütchentransport: Pylon (auf Stuhl o.ä.) rechts aufnehmen und auf zweitem Stuhl absetzen, wenden und zurück ent- sprechend mit der linken Hand ...3 Wippe: über eine Schaltafel mit einem leicht außerhalb der Mitte unterlegten (und gut befestigten!) Querholz fahren4 Zielwerfen: einen Tennisball von einem Pylon aufnehmen (der z.B. auf einem Stuhl steht) und in einen Karton werfen5 ähnliche Übungen zum Einhändigfahren, Umsehen, ... - also zur technisch sicheren Beherrschung des Fahrrads !

B) Radfahrausbildung in Zusammen- arbeit mit der Jugendverkehrsschule des Verkehrserziehungsdienstes der Waib- linger Polizeidirektion

Adressat: Viertklässler

4 Übungseinheiten; die ersten beiden in der Sporthalle, die letzten beiden im öffentlichen Verkehrsraum. 5. Einheit = Prüfungsfahrt

D) Für das Radfahrtraining von Anfängern haben wir ein kleines Faltblatt entwickelt,

das vier sinnvolle Lernschritte zeigt und das bei uns angefordert werden kann!

oder hinuntertragen.

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Diese Aktion wird von der Polizei und der „Initiative Sicherer Landkreis“ unterstützt. Unsere Schule hat sich anlässlich eines Schulfestes im Jahre

1996 erstmalig daran beteiligt.

Wozu Fahrrad-Codierung?

Die individuelle Kennzeichnung eines Fahrrads ermöglicht es, das Rad etwa nach einem Diebstahl anhand der registrierten Schlüsselzahlen eindeutig zu identifizieren.

Wie wird die Codierung durchgeführt?

Eine 15-stellige Codiernummer wird in den Rahmen des Fahr-rads eingraviert und – des Rostschutzes wegen - anschließend mit einem Kunststoffaufkleber bedeckt. Das Graviergerät und die nötigen Schlüssel-Listen (Landkreis/ Wohnort/Straße) leihen wir uns beim Verkehrserziehungsdienst der Polizeidirektion Waiblingen aus. Zum Code gehören auch noch die Hausnummer und die Initialen des Fahrradbesitzers. (Unser fleißiger und geschickter Hausmeister hat sich mit der Codier-Sache technisch vertraut gemacht. Von ihm stammt auch der schöne Vorschlag, die eingenommenenSpenden unserer Fahrrad-AG zukommen zu lassen.)

Unser Hausmeister Matthias Dubberke

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Der „Verkehrssicherheits-Check“ dürfte allgemein bekannt sein:

Besitzt das Fahrrad alle (gesetzlich vorgeschriebenen) neun Teile? - Scheinwerfer, Rücklicht mit Rückstrahler, 4 Tretstrahler an den Pedalen, eine helltönende Klingel, 2 mal 2 Speichen- reflektoren (bzw. Leuchtreifen), Frontreflektor (weiß), Großflächenrückstrahler (rot) und – vor allem – zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsen? (Die strahlenden Teile sollten übrigens nicht nur vorhanden, sondern auch unbeschädigt und sauber sein)

Wir haben eine Checkliste erarbeitet, mit Hilfe derer jeder Schüler sein Fahrrad selbstständig auf Betriebssicherheit hin überprüfen kann – insbesondere vor Radtouren! Diese (erprobte) Checkliste kann – nebst Durchführungs-anleitung! per frankiertem und adressiertem Rückumschlag (DinA5 / 1,53 Euro) ebenso wie auch eine „Beleuchtungs-Checkliste“ angefordert werden bei

Herbert Jaisle, Achalmstraße 23, 73630 Remshalden Fax: 07151/70 20 42 e-mail: [email protected] oder [email protected])

Ab und zu – vor allem im Herbst – führen wir „Beleuchtungs-Checks“ an den im Fahrradschuppen abgestell-ten Schülerfahrrädern durch – natürlich im Beisein der Besitzer! Eventuell notwendige Reparaturen an der Fahrrad-Lichtanlage bieten wir zu den AG-Zeiten kostenlos in unserer Fahrradwerkstatt an.

Klingel-probe!

Ruckelprobe!

Klapperprobe!

Greif-probe!

Wackel-probe!

Schlag-probe!

Der „Betriebssicherheits-Check“:

...

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Kurz nach Gründung unserer Fahrrad-AG im Jahre 1989 machten sich einzelne Elterndafür stark, dass zumindest jedes Grundschulkind mit einem Radfahrhelm ausge-stattet werden konnte. Die damalige Elternbeiratsvorsitzende legte sich sehr ins Zeug und initiierte eine Radfahrhelm-Beschaffungsaktion. Interessierte Eltern konnten damals recht kostengünstig für ihr Kind einen Radfahrhelm erwerben. (Diese sinnvolle Aktion wurde danach leider nicht mehr wiederholt.) Parallel dazu fand ein Vortragsabend statt, an dem ein Arzt über Radfahrunfälle und deren oft schlimme Folgen referierte. Des weiteren wurde im Unterricht ein Video vorgeführt, das die positiven Wirkungen eines Radfahrhelms bei Unfällen demonstriert. Bedauerlicherweise ist inzwischen vermehrt zu beobachten, dass viele Schüler ohne Radfahrhelm zur Schule radeln. Wir werden gelegentlich an alle Radfahrhelm-Träger unserer Schule kleine Preise ausgeben, die wir bei den örtlichen Banken gesammelt haben. Vielleicht trägt dies dazu bei, dass unsere Schüler – und deren Eltern! - wieder mehr Gefahrenbewusst-sein entwickeln?

Wie muss der Radfahrhelm sitzen, damit er vor Verletzungen wirklich schützt?

Kleiner Tipp: Sanfte Schlagprobe gegen die Vorderkante des aufgesetzten Helms!- Der Helm darf dabei nicht nach hinten rutschen!!

Nurso:

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„Fahrräder für Uganda!“ Wie fing es für uns an ?

Vor Jahren stießen wir durch einen kleinen Zeitungs-bericht auf dieses schöne Projekt. Seither haben wir schon

um die 3000 DM an Spendengeldern sammeln können.

Jugendhilfe Ostafrika e.V.,Hagsfelder Allee 18, 76131 KarlsruheBankverbindung:

Sparda-Bank Baden-Württemberg BLZ 600 908 00 Konto 10 323 70 12

Kontaktadresse: Emmeram Raßhofer,

Thankirchen 3, 83623 Dietramszell

Tel. u. Fax: 08027/7114

Worum geht´s ?

Der Verein „Jugendhilfe Ostafrika“ sammelt Geld, mit Hilfe dessenrobuste Fahrräder in Indien beschafft und per Schiff im Container nach Uganda transportiert werden, wo diese Räder an Kooperativen, an Hebammen, Bauern, Händler, ... verbilligt abgegeben werden. Ein solches Rad kostet gut 90 Euro.Der Verein hat eine Reparaturwerkstatt eingerichtet und unter-stützt außerdem Waisen und Schüler durch Patenschaften.

Worin besteht unser Beitrag ?

Wir versuchen durch unterschiedlichste Aktionen Spendengelder zu sammeln: - Wettfahrten auf einem Fahrrad-„Heimtrainer“ mit Fahrrad-Computer (Wer schafft in einer halben Minute die längste Strecke? Wer braucht für eine Strecke von 500 m die kürzeste Zeit? Wer erreicht die höchste Geschwindigkeit? ... ) - Gegen eine kleine Spende können Schüler während der großen Pause auf dem Spielfeld bei der Schule unsere verschiedenen „Spezialräder“ ausprobieren.- Wir verschenken instandgesetzte Fahrräder, für die wir manchmal eine Geldspende erhalten, die wir dann über Karlsruhe nach Uganda weiterleiten.- Und an einem runden Geburtstag unseres AG-Leiters kamen über 1 000 DM zusammen!

Der afrikanische Projektleiter des Vereins, Richard Kisamadu, hatanlässlich einer Vortragsreise durch Europa im Juni 1999 auchunsere Schule besucht und vor begeisterten Schülern aufEnglisch einen höchst anschaulichen Dia-Vortrag gehalten. (Zeitungs-bericht darüber unter www.zvw.de/aktuell/1999/25/news14.htm)

Richard Kisamadu

Jugendhilfe Ostafrika e.V.c/o Adelheid Schulte-Bocholt & Emmeram Raßhofer

Thankirchen 383623 Dietramszell

Tel/Fax 08027 / 7114e-mail: [email protected]

Post aus Uganda

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Wir bauen Fahrräder um:

1 Das „Bergab-Rad“ hat ein großes Vorderrad und ein möglichst kleines Hinterrad. 2 Das „Rollerbike“ wurde aus dem Hinterteil eines Klappfahrrads gebaut, an das unser Hausmeister die zweirädrige Vorderachse eines alten Rollschuhs geschweißt hat. Dieses Fahrzeug wird durch Gewichtsverlagerung gelenkt. 3 Unsere „Fahrrad-Ski-Bobs“ haben sich bewährt! An Stelle der Räder ist der Fahrrad- rahmen mit zugesägten Teilen zweier Skis ausgestattet. Der vordere Ski ist drehbar gelagert und gleicht sich Bodenwellen somit an.4 Das „Exzenterrad“ hat als Hinterrad ein exzentrisch gelagertes Vorderrad. Dieses Fahr- zeug wird – nach kurzem Anschieben - per Körperschwung stehend „reitend“ in Gang ge- halten. (Im Tretlager steckt ein Metallrohr als Stehhilfe. Tretkurbeln, Pedale, Tretachse und auch die Lagerschalen sind natürlich zuvor entfernt worden.)5 Auch am „Laufrad“ fehlen Achse, Tretkurbeln und Pedale. Das Hinterrad wurde durch ein Vorderrad ersetzt, Bremsen gibt´s nicht! Als Sattel wurde ein „Bananensattel“ montiert.6 Eines unserer beiden Tandems haben wir vom Schrott, das andere hat uns ein Lehrer ge- schenkt, der irgendwann die Hoffnung aufgegeben hat, dass er dieses Rad noch

fertigstellt.- Unser „Rückwärtsrad“, bei dem die Lenkung starr und der hintere Teil mit dem Sattel drehbar ist, hat noch keiner so richtig zu fahren geschafft. Vielleicht ist es eine technische Fehlleistung? Oder müssen wir nur den Sattel wie beim Einrad verlängern, damit per ordentlichem Gesäßdruck eine Lenkung möglich wird?- Demnächst bauen wir ein „Doppelrad“! Das besteht aus zwei Klapprädern, die durch feste Rohrverbindungen gekoppelt sind. Dieses Vierrad ist besonders für Leute geeignet, die unsicher Rad fahren.- Ein weiteres Vorhaben ist ein „Fahrrad-Rikscha-Anhänger “ aus zwei Rahmen von Damenrädern. - Und irgendwann bauen wir auch noch ein Fahrrad mit Seitenwagen.

Wir bauen allerlei andere Fahrzeuge, die mit Muskelkraft betrieben werden:Tretroller aus Holz („Radelrutsch“), „Seifenkisten“, „Holländer“, „Zweier-Kettcar“ ...)

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„Winter-Fahrrad“ mit Spikes

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Anfangs suchten wir Fahrräder auf dem Sperrmüll, um sie zu zerlegen und dabei die Funktionsweise eines Fahrrads kennen zu lernen. Inzwischen ist unsere schulische Fahrradwerkstatt recht gut bekannt – auch durch wohl-wollende Presseberichte über unsere verschiedenen Aktionen, so dass wir keinen Nachschubmangel haben und unser Lager stets gut gefüllt ist.Wir bekommen die unterschiedlichsten Fahrräder geschenkt: Sporträder, Kinder- und Jugendräder, auch Rennräder, seltener jedoch Mountainbikes.Noch gute Räder setzen wir wieder instand und verschenken sie an Inter-essenten und Bedürftige weiter. Die weniger brauchbaren Drahtesel schlachten wir für unser Ersatzteillager aus.

Eine kleine Episode:Vor der Schule trafen wir mal einen pensionierten Schreinermeister, mit dem wir

ins Gespräch kamen. Er hatte ein altes Fahrrad dabei, das keine Gangschaltung besaß.Wir boten ihm den Einbau eines Hinterrads mit Dreigangschaltung an, was der Mann

auch gerne annahm. Er kam später noch einmal fröhlich vorbeigeradelt und überreichte uns eine kleine Geldspende.

Eine kleine Episode:Vor der Schule trafen wir mal einen pensionierten Schreinermeister, mit dem wir

ins Gespräch kamen. Er hatte ein altes Fahrrad dabei, das keine Gangschaltung besaß.Wir boten ihm den Einbau eines Hinterrads mit Dreigangschaltung an, was der Mann

auch gerne annahm. Er kam später noch einmal fröhlich vorbeigeradelt und überreichte uns eine kleine Geldspende.

Bei der Ausgabe eines instandgesetzten Fahrrads lassen wir uns - da unser AG-Leiter kein ausgebildeter Zweiradmonteur ist - einen Zettel (Eltern!) unterschreiben, in dem u.a. darauf hingewiesen wird, dass das Fahrzeug nicht neu ist und gebrauchte Teile enthält, die eventuell kaputt gehen können!

Irgendwann führen wir – nach dem Vorbild einer Nachbarschule – auch eine „Gebrauchtrad-Börse“ durch.

„Allzeit Rad und

Tat!“

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„ Der Weg ist das Ziel! “

Radtouren wollen gut geplant sein! Wir suchen uns zunächst ein attraktives Ziel: Spielplatz, Museum, ... Danach wählen wir eine möglichst ungefährliche Strecke abseits viel befahrener Straßen. (Aktuelle Radwanderkarten und unsere Erfahrung können uns dabei helfen. Die

Strecke am besten vorher abradeln!) Gut eine Woche vor Beginn der Tour bietet unsere Fahrrad-AG Mithilfe bei eventuellen Instandsetzungsarbeiten an. Am Tag vor Beginn der Tour wird im Halbkreis ein gemeinsamer Verkehrs- und Betriebssicherheits-Check (Lenkung, Bremsen, Reifen!) durchgeführt: Der Lehrer demonstriert die einzelnen Check-Proben, die Schüler vollziehen entsprechend nach! Notfalls werden noch kleine Instandsetzungsarbeiten vorge-nommen. Kurz vor Beginn der Tour werden die Regeln für das Fahren in der Gruppe bekannt gegeben (siehe unten!) – Wichtig: Hat auch jeder einen richtig sitzenden Radfahrhelm auf? Und: Erste-Hilfe-Tasche mitnehmen! Auch ein „Handy“ kann im Notfall hilfreich sein!)Außerdem sollte kontrolliert werden, ob eventuelles Gepäck gut und sicher verstaut ist!

§§§§§§§§ Fahren in der Gruppe §§§§§§§§§

Ab 15 Radlern darf man zu zweit nebeneinander fah-ren. Die Gruppe sollte dann aber als solche zu er-kennen sein! Der Letzte sollte deshalb einen Warnhinweis tragen: „Vorsicht, Radfahrkolonne!“ o.ä. !

Regeln:

- Helmpflicht !

- Der Langsamste fährt hinter dem Touren- leiter und bestimmt das Tempo!

- Abstand halten !!! (je nach Tempo 2-3 Fahrradlängen)

- Leicht versetzt fahren!

- Rechts fahren!

- Nicht überholen! !

- Verkehrsregeln beachten ! (Rote Ampel, querende Fußgänger usw.)

- Signale weitergeben !

- Im Notfall Dauerklingeln! !

Nicht nur auf längere Touren nehmen wir Reparaturwerkzeug mit: Schraubenschlüssel,Schraubenzieher, Inbusschlüssel, Montierhe-bel, aber auch Blumendraht, Isolierband und natürlich Flickzeug! (Ein „Pannenspray“ kann lästige Reparaturpausen sehr verkürzen!)

Wie man sich in Notfällen sonst behelfen kann,ist in der einschlägigen Fahrradliteratur rechtgut beschrieben!

Voraussetzungen:- Ist die schulische Radtour vom Schul- leiter genehmigt? Besteht also Ver- sicherungsschutz?- Ist das Einverständnis der Erziehungs- berechtigten eingeholt worden (schriftlich!) ?- Nehmen genügend erwachsene Be- gleitpersonen aktiv teil?- Wurde eine möglichst sichere Strecke gewählt?- Ist ein eventuell notwendiger „Rückholdienst“ organisiert?

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„Absteigerles“Nicht zu viele Schüler fahren in einem begrenzten Raum (Volley-ballfeld, ...?) und versuchen die Mitschüler durch Fahrmanöver zum Absteigen zu zwingen. Wer einen anderen jedoch berührt -

oder wer einen Fuß auf den

Boden setzt, scheidet aus.

„Schneckenrennen“Nach einer kurzen „Anfahrstrecke“ beginnt ein Langsam- Zeitfahren (ohne den Fuß abzusetzen!) über etwa 10 m in einer etwa 30 cm breiten Spur. Der Langsamste gewinnt!

Zielschießen IAn den Füßen eines umgedrehten Schultisches(am Boden befestigen!) wird ein durchgeschnit-tener Fahrradschlauch sicher verknotet!Nun kann man mit geeigneten „Geschossen“ein Zielschießen auf Ziele unterschiedlicherGröße und Entfernung veranstalten.

Zielschießen IIDas untere Ende einer alten Luftpumpewird abgesägt. Nun zieht man die Pumpeauf, steckt ins offene Ende einen Fla-schenkorken und schießt auf passende Ziele, z.B. auf die ausgesägten Zwischen-räume eines auf eine Spanplatte aufge-malten Fahrrads.

„Mantelwerfen“Wer schafft es, einen alten Fahrradreifen so über eine recht hohe Stange (mindestens 4m) oder einenLaternenmast zu werfen, dass der Mantel „gefesselt“ist? (Erfolgreich geworfene Mäntel wird man wohl durch Aufschneiden wieder „befreien“ müssen!)

Kunstrad fahren IIIEiner sitzt auf dem Gepäckträger und tritt, Der Partner sitzt auf dem Sattel und lenkt!(Aber, bitte, niemals im Straßenverkehr!)

Kunstrad fahren IIWer kann mit dem Rad anfahren und auf dem Gepäckträger / auf dem Sattel /auf dem Oberrohr ... stehend lenken?

„Reifeln“Von einem Laufrad entfernt man alleSpeichen und damit auch die Nabe.Mit Hilfe eines Holz-oder Metallstückslässt sich die Felge nun fröhlich über denHof treiben.

„Klingel-Konzert“Wir sammeln Fahrradklingeln und stellen fest,dass die alle unterschiedlich tönen!Wenn wir nun die Klingeln aufeinander ab-stimmen, schaffen wir es vielleicht eine einfache Melodie einzuüben.

„Glücksrad“An einem Vorderrad wird die Achse einseitig herausgedreht (Konus lösen!).Der längere Teil der Achse wird durch ein senkrecht gestelltes Brett gestecktund mit Achsmuttern so stabilisiert, dass das Rad sich frei drehen kann. Zwischen den Speichen werden bunte Papp-Sektoren angebracht, auf denendie Gewinne (oder auch „Nieten“) markiert sind. Eine Stahlfeder bremst anden Speichen das sich nach sanftem (?) Anstoß drehende Rad ab. (Sachpreise erhält man von den örtlichen Banken.).

„Speichenharfe“Unterschiedlich gespannte Speichen erzeugen beim „Anzupfen“- zum Beispiel mit einem Nagel – unterschiedliche Töne!

Fahrrad mit „Motor“Man klemmt an die Hinterstreben mit Wäscheklammern einen oder zwei Bierdeckel oder Pappstücke, die in die

Speichen reichen und ein ratterndes Geräusch erzeugen.

Kunstrad fahren IWer kann nach kurzem Anschieben seitlich auf nur einem Pedal stehendSlalom fahren?