Lehrbücher der Zukunft als wesentlicher Bestandteil von Open Educational Resources
Fakten und Perspektiven 2013. Jahresbericht. … · Open Educational Resources als universelle...
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Fakten und Perspektiven 2013. Jahresbericht.Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen
Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-WestfalenJülicher Straße 650674 KölnTelefon: 0221 400 75-0Telefax: 0221 400 75-180
www.hbz-nrw.de
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Inhaltsverzeichnis
Grußwort 4
Vorwort 6
Im Fokus 8 DerSprungindieCloud–NextGeneration-
Systeme RoswithaSchweitzer,GünterHupfer 9
OpenEducationalResourcesalsuniverselleLernmittelbibliothek
JanNeumann 21
Im Kontext 26 OpenAccess–vondenTurnschuhen
indenSmoking AndresQuast 27
Unser Angebot 34 Verbunddienstleistungen 35
DienstleistungenfürdiekooperativeErschließung 35
EinführungdesneuenErschließungsstandards RDA 41 MARC21imhbz-Verbund 43
Nordrhein-WestfälischeBibliographie(NWBib) 45 BereitstellungvonMetadatenzuE-Books 45 SchnittstellenzwischenVerbundsystemund Lokalsystemen 46 DieGemeinsameNormdatei(GND)–
ImplementierungundNutzung 48Portaltechnologie 50 DigitaleBibliothek 50 DigiLink 55
DigiAuskunft 56 OpenURLGateway 57
Suchmaschine/Suchraum 59 OnlineFernleihe 61 DigitaleInhalte 64
Digitalisierung 68 CatalogueEnrichment 68 Digitalisierungshosting 69
LinkedOpenData 70 OpenAccessPublishing 73
DigitalPeerPublishing/Opus 73 edoweb 74 ElliNET 75Langzeitarchivierung 76 DANRW 76 LOCKSS/LuKII 77 nestor-Arbeitsgruppen 77 GermanAgencyforLongtermAvailability(GALA) 78Bibliotheksstatistik 79
DeutscheBibliotheksstatistik(DBS) 79Bibliotheksindex(BIX) 83
ZentraleIT 84
Ausblick 86
Anhang 90Veranstaltungen,Vorträge,Veröffentlichungen,Organigramm,TabellenHaushaltundPersonal,MitgliederdesBeirats,MitarbeitinregionalenundüberregionalenGremien,Abkürzungsverzeichnis
Impressum 106
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Grußwort
LiebeLeserinnenundLeser,
unserewissenschaftlicheInformationsinfrastrukturisteinemständigenWandelausgesetzt.GravierendeVer-änderungenimBereichdeswissenschaftlichenPubli-zierens,beiderHerausbildungvirtuellerLehr-undFor-schungsumgebungensowiediegewandeltenNutzungs-formenstellenunsvorneueHerausforderungen.MitderDigitalisierungundVernetzungunddamitderzunehmen-denVerschmelzungder„physikalischen“mitder„digi-talen“WeltdrängenindertäglichenPraxisauchFragendesDatenschutzesundderIT-SicherheitindenVorder-grund,diewirimmerwiederneubeantwortenmüssen.VordemHintergrundderneuenMöglichkeitendurchdasCloud-Computingwerdendieetablierten„IntegriertenBibliothekssysteme“durcheineneueSystemgeneration,diesichals„PlattformfürBibliotheksservices“versteht,abgelöst.DieseneuenSystememüssenelektronischeRessourcenbearbeitenundinvernetzteStrukturenein-gebundenwerdenkönnen.Mitdiesenweb-undcloud-basierten,modularaufgebautenSystemenwirddieinteg-rierteBearbeitungallerMedientypen−Print,elektronisch,digital–möglich.DerzeitwerdenvorallemSystemederAnbieterExLibrisundOCLC,aberauchdieOpenSource-AlternativederKualiFoundationdiskutiert.EineweiterewichtigeEntwicklungstelltdieOpenEducatio-nalResources-Bewegung(OER)dar,dieauchinDeutsch-landverstärktAufmerksamkeitgewinnt.AlsOERwerdenfreizugänglicheLehr-undLerninhalteallerMedientypen,allerFächer,allerSchulformenundallerBildungsstufenbezeichnet,dieeineneueArtderInformationserstellungund-verteilungimBildungsbereichdarstellen.DieserAn-satzeröffnetganzneueChancenfüreinebreitereTeilhabeanBildung.
DiessindspannendeaberauchherausforderndeEntwicklungs-prozesse.Nordrhein-WestfalenverfügtmitseinerexzellentenWissenschafts-undForschungs-landschaftüberhervorragendeVoraussetzungen,umzukunfts-weisendeLösungenmitzugestalten.MitseinembreitgefächertenAuf-gabenspektrumistdasHochschul-bibliothekszentrumdesLandesNordrhein-Westfalen(hbz)bundesweiteinederwichtigstenInstitutionen,diedieseEntwicklungenbegleitenundvorantreibenwird.Dashbzkanndabeiauf40JahreErfahrungzurückgreifen.ImRahmenderletztjährigenJubiläumsveranstaltung,dieicheröffnendurfte,wurdeindenvielfältigenFachvorträgenvonVertreternausdemIn-undAuslanddieBedeutungdeshbzinderwissenschaftlichenInformationslandschaftbetont.DankdesgroßenEngagementsderMitarbeiterinnenundMitarbeitergiltdashbzalskompetenter,verlässlicherPartnerundMitgestalterunsererzukünftigenInformations-landschaft.IhnensowiedenMitgliederndesBeirats,derKommissionenundderArbeitsgemeinschaftengiltmeinausdrücklicherDankfürihregroßeUnterstützung.
SvenjaSchulzeMinisterinfürInnovation,WissenschaftundForschungdesLandesNordrhein-Westfalen
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Vorwort
LiebeLeserinnenundLeser,
indenvergangenJahrenhabenaktuelleInitiativen,The-menundTechnologienneuePerspektiveneröffnet,diefürWissenschaftler,StudierendeundLehrendesowiedieBibliothekenalsderenunmittelbareDienstleisterzuneh-mendanBedeutunggewinnen.DieZusammenführungvongedruckten,elektronischenunddigitalenMaterialienundihrNachweisistdasZieleinerneuartigenGenerationvonBibliothekssystemenaufderBasisvonCloud-Technologie.EntsprechendeAngebotesindderzeitAlma(ExLibris),WMS(OCLC)undKualiOLE(KualiFoundation).Alswich-tigeThemenverbindensichmitdiesenSystemenu.a.dieSchaffungvonmöglichstoffenenSchnittstellenfüreinelangfristigeNachnutzungderRessourcenundderAufbauvonneuenServices.DashbzhatalszentralerDienstleisterfürdieHochschul-bibliothekeninNordrhein-WestfalenundRheinland-PfalzdieAufgabe,relevanteneueTechnologienaufihrenNutzen,FlexibilitätundlangfristigenEinsatzhinzuprüfen.DieAnalysederbeidenSystemeAlmaundKualiOLEstellteinestrategischwichtigeAufgabeimhbzdar.AufgrundihrergroßenBedeutungfürseineKundenisteineigenständigerhbz-Programmbereich„NextGenerationSystems“(NGS)geschaffenworden.GeradeimHinblickaufdasDFG-ge-förderteProjekt„CloudbasierteInfrastrukturfürBiblio-theksdaten“(CIB)hatsichdashbzalsZielgesetzt,seinenKundenweiterhineinoptimalesIneinandergreifenvonLokal-undVerbundsystemenzuermöglichenundzukünf-tigindenneuenSystemarchitekturenabbildenzukönnen.ImZusammenhangmitdervonderDeutschenForschungs-gemeinschaftgeförderten„NeuausrichtungüberregionalerInformationsservices“konnte2013dasvonihrteilgeför-derteProjekt„ElectronicResourceManagementSystems“(ERMS)alseinArbeitsschwerpunktimhbzgestartetwerden.DasProjektdientdemgrundsätzlichenZiel,einbundesweitverfügbaresSystemzuentwickeln,dasBiblio-thekenundKonsortialstelleneineeinheitlicheNutzungvonDatenzurLizenzverwaltungelektronischerRessourcenauf
lokaler,regionalerundnationalerEbeneermöglicht.DieOpenEducationalResources(OER)-BewegungbemühtsichumdenZugangzuoffenenBildungsmaterialienimSinneeineruniversellenLehrmittelbibliothek.2013hatdashbzbegonnen,sichaufdiesemGebietzuengagierenundmitanderenAkteurenzuvernetzen.EingroßerErfolgwardieTeilnahmeanderAusschreibungderWilliamundFloraHewlettFoundationfüreineOER-Weltkarte:Derhbz-AntragwirdalseinervondreierfolgreichenAnträgengefördert.Alsweitereserfolgreicheshbz-ProjektsollandieserStelledasCatalogueEnrichmentgenanntwerden.Dieursprüng-lichim„180T-Projekt“angestrebteDokumentenmengeistinzwischenummehralsdasfünffacheübertroffenwordenundüberschritt2013dieEine-Million-Marke.DiezahlreichenProjekteundWeiterentwicklungenzeigen,dassdieLösungsansätzedeshbzundseineVorreiterrolleimHinblickaufneueTechnologienerfolgreichgewesensind.NeueWegebedeutenUngewissheiten,FragenundunbekannteRisiken,aberlangfristigebensoneueChan-cen.IneinersichveränderndenVerbundlandschaftgiltes,dieseChancenzunutzen,umzusetzenundzugleichBewährtesinnovativweiterzuentwickeln.DiesbedeutetfürdieKolleginnenundKollegenimhbznebenderEr-füllungvonRoutine-AufgabeneineanspruchsvolleundzugleichreizvolleArbeit.Dabeisetztdashbzaufdiewert-volleUnterstützungdurchdenhbz-Beiratunddiehbz-Gremien,dievielfältigeAnregungenliefern,umProjekteundProduktekundennahzugestalten.DahermöchteichmeinenganzbesonderenDankmeinenMitarbeitern,denhbz-GremienundnatürlichallenKundenaussprechen.IchfreuemichaufeineweiterhinkonstruktiveunderfolgreicheZusammenarbeit.
Dr.SilkeSchomburgLeiterindeshbz
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Im Fokus
Der Sprung in die Cloud – Next Generation-SystemevonRoswithaSchweitzerundGünterHupfer
PublikationsformenundDigitalisatenführtjedochzuneuenAnforderungenanBibliothekssoftware.InersterLiniesindhierdieFunktionalitätenfürdieintegrierteBearbeitungelektronischerRessourcenzunennen,dieFähigkeitenzurIntegrationundInteroperabilitätinnerhalbvernetzterStruk-turenunddieEffizienzsteigerungdurchdieMöglichkeitendesCloud-Computing.AusdiesemGrundwerdenzurzeitvölligneukonzipierte„NextGeneration-Systeme(NGS)“entwickelt.Siesindweb-undcloudbasierte,modularauf-gebauteBackend-SystememitStandard-SchnittstellenzueinemfreiwählbarenDiscovery-SystemundzuweiterenFremdsystemen.DieSystemeermöglichendieintegrierteBearbeitungallerMedientypen−print,elektronisch,digital−undunterstützendamitdie„hybrideBibliothek“.FürdendeutschenMarktsindzurzeithauptsächlichdiefolgendenNGSinteressant:AlmavonExLibris,WorldShareManage-mentServices(WMS)vonOCLCundalsOpenSource-AlternativezudenkommerziellenSystemenKualiOpenLibraryEnvironment(KualiOLE)derKualiFoundation.DanebengibtesweitereinEntwicklungbefindlicheNGSwiez.B.IntotavonSerialsSolutions.EinOpenSource-SystemwieKohazähltwiederumnichtzuden„alten“BMS,besitztaberauchnichtdieEigenschafteneinesNGS.
Situation und Umfeld des hbz-Verbundes
SeitdemJahr2000werdendiekooperativenKatalogisie-rungs-undErschließungsdienstleistungenderhbz-Ver-
Eine neue Generation von Bibliothekssystemen
DerMarktfürBibliotheksmanagementsysteme(BMS)befindetsichzurzeitineinemmassivenUmbruch:DieseitfastzwanzigJahreneingesetzten„IntegriertenBibliotheks-systeme“werdenabgelöstdurchSystemeeinerneuenGe-neration,diesichals„PlattformenfürBibliotheksservices“verstehen.Dieinden1990erJahrenentwickeltenintegriertenBiblio-thekssystemehabendurchAutomationundIntegrationinternerArbeitsabläufeindenBibliothekeneinenstrukturel-lenWandelherbeigeführtunddurchdieBereitstellungvonleistungsfähigenEndnutzerkatalogendieAußenwahrneh-mungderBibliothekenerhöht.DieseSystemeermöglichen
einegemeinsameDaten-nutzungeinschließlichderinDeutschlandüblichenOnline-AnbindungandieVerbundkatalogisierung.Siesindmodularaufge-bautundalsClient-Server-Systemekonzipiert1.Imhbz-VerbundsindunterschiedlicheBMSim
Einsatz,dieüberkomfortable(Online-)Schnittstellenandiehbz-Verbunddatenbankangeschlossensind:Aleph,SISIS-SunRise,LiberoundAlephino.DertechnologischeWandelmitdenMöglichkeitendesInternets,einervernetztenUmgebung,elektronischen
DertechnologischeWandelmitdenMöglichkeitendesInternets,einervernetztenUmgebung,elektronischenPublikationsformenundDigitalisatenführtzuneuenAnforderungenanBiblio-thekssoftware.
1 Kemner-Heek,Kirstin:KonzeptionundAngebotzukünftigerBibliotheksmanagementsysteme:BestandsaufnahmeundAnalyse.Köln,2012.URL:http://www.fbi.fh-koeln.de/institut/
papers/kabi/volltexte/band064.pdf
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werdendaherinzunehmendemMaßeausgebautwerdenbzw.werdenneuentstehen.
4.VerändertebibliothekspolitischeRahmenbedingungen:DieEvaluierungderBibliotheksverbündedurchdenWissenschaftsratunddieDeutscheForschungsgemein-schaft(2011)sowiediedarausresultierendenEmpfeh-lungenseheneinenSystemwechselderVerbundland-schaftinDeutschlandvoneinerprimärregionalzueinerfunktionalorganisiertenVerbund-bzw.Dienstleistungs-strukturvor.
5.CIB-Projekt:DasEndedesJahres2013gestartetePro-jekt„CloudbasierteInfrastrukturfürBibliotheksdaten“(CIB),welchesimRahmenderDFG-Ausschreibung„NeuausrichtungüberregionalerInformationsservices“bewilligtwurde,zieltdaraufab,dieErschließung(inkl.ZDBundGND)sowiedieAnbindungderLokalsystem-funktionalitätenineineinternationale,webbasierte
ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-SystemeImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme
bunddatenbankfürdieBeständederwissenschaftlichenBibliothekenvonNordrhein-WestfalenundRheinland-PfalzmitderSoftwareAlephderFirmaExLibrisbetrie-ben.ErgänztwirddiesesAngebotseit2006mitDatenfürdieKataloganreicherung(insbesonderedigitaleObjektevonInhaltsverzeichnissenundPublikationsservern),dieüberdasSoftware-ProduktDigiTool(ebenfallsExLibris)zurVerfügunggestelltwerden.BeideProdukte(AlephundDigiTool)werdenzwarnochfüreinelängereZeitvonExLibrisangebotenundgewartet,abernichtmehrgrundlegendweiterentwickelt.Umdengewachsenen
AnforderungenaneinmodernesBMSgerechtzuwerden,strebtdashbzeineAblösungderSoftwarederhbz-Verbunddatenbankundihran-gegliederterServices(insbesondereKataloganreicherung,MetadatenzuE-BooksundvonPublikations-servern)indennächstenJahrenan.Obwohlimhbz-VerbunddieSituationimBereichdereingesetztenBMShe-terogenist,werdendieMetadatendesVerbundkatalogs(monographischeBestände,E-Books,ZDB,GND)unddieBestandsdatenderlokalenSystemeder54beteiligtenBibliothekenonlinesynchronisiertunddienenalsGrund-lagefürdiversezentraleundlokaleEndnutzer-undDiscovery-Services(z.B.OPACs,Suchmaschinen,DigitaleBibliothekundOnline-Fernleihe).DieEinführungvonneuenBibliotheks-systemenimhbz-VerbundwirdübereinenlängerenZeitraumerfolgen.BeiSystemwechselnsinddaherdiverseÜbergangsszenarienvorzusehen,damitdieFunktionalitätenundDaten-flüssederaltenundneuenSystemewährenddereinzelnenMigrations-
phasenaufrechterhaltenwerdenkönnen.Zieldeshbzistes,allebisherigenundneuenKundenauchzukünftigmitzentralenDienstleistungenzuunterstützen–unabhängigvonderWahldeslokaleingesetztenBMS.ZurzeithatdashbzkeinHosting-AngebotfürlokaleBMSinseinemPro-duktportfolio,plantaberzukünftigindiesemBereichwiederDienstleistungenanzubieten.DieregionaleInfrastrukturfürBestandserschließungund-nachweisistüberJahrzehntegewachsenundlaufendoptimiertworden.SiewirdindieseroderähnlicherFormauchvondenanderenVerbundsystemeninDeutschland
fürihrebeteiligtenBibliothekenange-boten.AufgrundverschiedenerEntwicklun-genundneuerRahmenbedingungenzeichnensichgrundlegendeVerände-rungenderregionalenVerbunddaten-bankenundderlokalenBMSab,diemittel-bislangfristigzueinerUm-strukturierungdernationalenbiblio-thekarischenInfrastrukturführenwerden:
1. EtablierungglobalerErschlie-ßungsstandards:Durchdieein-heitlicheVerwendungdesDaten-formatsMARC21,desRegelwerksRDA(ResourceDescriptionandAccess)fürdieformaleErschlie-ßungunddurchdieinternationaleBedeutungsowieNutzungvonOCLCWorldCatalswichtigerKata-logbestandhabensichinternatio-naleStandardsetabliert.
2. NeueSoftware-Lösungen(NGS):DievondengroßenFirmenExLibrisundOCLCentwickeltenSystemeAlmaundWMSbietenzentraleKatalogisierungsservicesan,diezurzeitnochvondenregionalenVerbundzentralenbetriebenwerden.ZusätzlicheröffnenalternativeOpen-Source-Lösungenwiez.B.KualiOLEneueMög-lichkeiten.
3. ZunehmendnotwendigeKooperationen:DieVielfaltundVielzahlderveröffentlichtenRessourcenaufdereinenSeiteunddieReduzierungderFinanzmittelaufderanderenSeite(Personal,Erwerbungsbudget)erforderndasZusammenwachsenvonehemalsloka-lenundregionalenzunationalenbzw.internationalenAktivitätenundDatenangeboten.KooperationenzwischendenBibliotheken,denbibliothekarischenServiceeinrichtungenunddenSoftware-Anbietern
AktuelleServices&Infrastruktur
hbz-Verbund mit hetorogener Struktur der Lokalsysteme
Notwendigkeitvon Kooperationen
Etablierung globaler Erschließungsstandards
Evaluierung der Verbünde
Situation und Umfeld hbz-Verbund
Open SourceNext Generation-Systeme(insbesondere Kuali OLE)
Open SourceNext Generation-Systeme
(Alma und WMS)
Ablösung von Aleph und DigiTool
CBI-Projekt
NeueEntwicklungenundRahmenbedingungen
D-A-(CH)Services
Metadaten(Neuerscheinungen,
ZDB, GND)und
Digitale Objekte
Services fürdiverse Bereiche
Inhalte, Metadaten,Digitale Objekte,Digitalisierungen,
Veröffentlichungen,Langzeit-
archivierung
LOD-Services,Google-Export, …
Metadaten und Digitale Objekte
Weitere Quellen + Kataloge
DNB
hbz Services
Lokale Services
Campus-Services
Nationaler Nachweis
hbz-Kunden / Bibliotheken
Aleph-Client
Schnittstellen
Aleph ILS Nicht-Aleph ILS
Lokale OPACs/Discovery (Primo, …)
ILL
hbz-Kerndienstleistungen
hbz „Endnutzer-Services“
Datenbanken,CDs, DVDs
hbz „Metadaten-Management“
DigiBibInhalte/Portale Elasticsearch
Suchmaschine
Aleph zentral(+ Adem)
Verbundkata-logisierung
DigiToolCatalog
Enrichment
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Plattformzuintegrieren.DasProjektwirdvondenVer-bündenHeBIS(Projektkoordinator),BVBundKOBVdurchgeführt.
Die Evaluierung von Next Generation-Systemen durch das hbzSowohldieBibliothekendeshbz-VerbundesalsauchdieVerbundzentralestehenvoreinemfolgenschwerenstruk-turellenWandelmitverschiedenendenkbarenAblösekon-zepten.DieMarktanalyseunddieEvaluierungvonNGSistdeshalbeinestrategischwichtigeAufgabemitgroßerBedeutungfürdieBibliothekenwieauchfüralleTätigkeits-bereichedeshbz.BeiallenÜberlegungenbeziehtdashbzdiepolitischenundstrategischenRahmenbedingungenein,umdenvonderDFGunddemWissenschaftsratangesto-ßenenUmstrukturierungsprozesszurNeuausrichtungderVerbundsystemezufördernundmitgestaltenzukönnen.TrotzderimRahmenderEvaluierungderVerbundsystemedurchdenWissenschaftsratvorgeschlagenenStruktur-änderungen(wegvonderbestehendenregionalenundhinzueinerfunktionalenAufteilung)bleibtdashbzanersterStellealsDienstleisterdenBibliothekendeshbz-Verbundesverpflichtet.Diesbedeuteteinerseits,dieVerbundbibliothe-keninihrerEntscheidungsfindungfüreinNGSdurcheineunabhängigeAnalysederneuenSystemezuunterstützen.AndererseitssindfürdieVerbundebeneunterdenverän-dertentechnischenRahmenbedingungen(cloudbasierteSysteme)KonzepteundAnforderungenfüreinezukünftige(Verbund-)Systemlandschaftzuentwickeln.Zudemistsicherzustellen,dassallehbz-Verbund-Bibliotheken,unab-hängigvomeingesetztenBMS,auchinZukunftvomhbzdiebenötigtenDienstleistungenbeziehenkönnenundeinemittelfristigeventuelldenkbareSystemumstellungunter-brechungsfreiundunterBeibehaltungbzw.VerbesserungdesbestehendenAngebotsrahmensdurchgeführtwerdenkann.AusgangspunktallerAktivitätenimBereichNGSistfürdashbzdeshalbzunächsteinetiefgehende,umfassendeundsorgfältigeAnalysederAnforderungen,welcheServices
ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme
CollaborativeNetwork
SingleInstitution
Institution ZoneInstitution Zone
Institution Zone
Institution Zone
Community Zone
Network Zone
Zonen-KonzeptAlma
D-A-(CH)Services
Metadaten(Neuerscheinungen,
ZDB, GND)und
Digitale Objekte
Services fürdiverse Bereiche
Inhalte, Metadaten,Digitale Objekte,Digitalisierungen,
Veröffentlichungen,Langzeitarchivierung
LOD-Services,Google-Export, …
Metadaten und Digitale Objekte
OCLC WorldCat
Weitere Quellen + Kataloge
DNB
hbz Services
Lokale Services
Campus-Services
Nationaler Nachweis
hbz-Kunden / Bibliotheken
Alma über Web-Browser
Schnittstellen
Nicht-Alma ILS
Lokale OPACs/Discovery (Primo, …)
ILL
hbz-Kerndienstleistungen
hbz „Endnutzer-Services“
Datenbank,CDs, DVDs
hbz „Metadaten-Management“
DigiBibInhalte/Portale Elasticsearch
Suchmaschine
Alma
NetworkZone
Neue Services(z.B. mobile Anw.)
ACommunity Zone
InstitutionZones
Einführungsphase + Dauerbetrieb
Szenario: Verbundkatalogisierung–> Fortführung + Erweiterung
Szenario: Neue zentrale Services
Szenario: Alma P/E/D „Lokal“–> hbz-Bibliotheken + Deutschland
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SzenariozukünftigerInfrastruktur
zukünftigbenötigtwerdenundwasdieneuenSystemeleis-tenkönnen.Dabeimussberücksichtigtwerden,dasslokaleEbeneundVerbund-EbenehinsichtlichderFunktionennichtgetrenntvoneinanderbetrachtetwerdenkönnen.VielmehrmussdasIneinandergreifenbeiderEbenenauchzukünftigindenneuenSystemarchitekturenabgebildetwerden.WährenddieEinsatzszenarienvonWMSundAlmafürdienationaleErschließungsumgebungzunächstdurchdasCIB-Projekt(CloudbasierteInfrastrukturfürBibliotheken)vondenVerbündenBVB,KOBVundHeBISuntersuchtwerden,nehmenhbzundVZG/GBVeineumfassendevergleichen-defunktionaleundtechnischeEvaluationvonKualiOLE(gemeinsam),Alma(hbz)undWMS(VZG/GBV)vorsowieggf.vonweiterenSystemen.
Das Evaluierungsprojekt Alma
SystembeschreibungExLibrisbegannbereitsimJahr2008unterdemdamaligenProjektnamen„URM“(UnifiedResourceManagement)mitderVorbereitungfürdieEntwicklungeinesneuenBiblio-theksmanagementsystems,dasverschiedeneProduktederFirma(insbesondereAleph,Voyager,VerdeundDigi-Tool)ineinerkonsolidiertenSoftware-Umgebungzusam-
menfassensoll.AnfangdesJahres2011gabExLibrisdenProduktnamen„Alma“bekannt.AlmadecktalleinternenGeschäfts-gängeeinerBibliothekab(„Backof-fice-System“fürPrint-,elektronischeunddigitaleRessourcen),entkoppeltdavonistdieEndnutzerumgebung,dieaufBasisvonPrimobzw.einesanderenDiscovery-Systemsreali-siertwerdenmuss.AlmaermöglichtüberseinewebbasiertePlattformdieMöglichkeitderzentralenVerwaltungderbibliographischenMetadatenundsetztdamitdieinDeutschlandetab-liertenKonzeptederVerbundkatalogi-sierungundderVerbunddatenbankenkonsequentaufinternationalerEbenefort.DasDatenmodellwirdübereinZonen-Konzeptrealisiert,mitdemdieSpei-cherungderDatenundderZugriffaufdieseauflokaler,kooperativeroderglobalerEbeneerfolgt:
n Die„InstitutionZone“enthältbiblio-graphischeMetadaten,dienurlokalfüreineInstitutionsichtbarsindsowiediegesamtenVerwaltungsdateneinereinzelnenBibliothek(Erwerbungs-undBestandsdatensowieBenutzer-undAusleihdaten).
n Die„NetworkZone“enthältdeskriptiveMetadaten(bibliographischeMetadatenundNormdaten),dievoneinerdefiniertenGruppevonBibliothekenbzw.voneinemKonsortiumodereinemVerbundgemeinsamgenutztwerden.NetzwerkzonenkönnenauchkooperativeFunk-tionenfürdieErwerbungundAusleiheabbilden.
n Inder„CommunityZone“werdenalledeskriptivenMetadatenvorgehaltenbzw.zugänglichgemacht,die
globalvonallenAlma-Anwenderngenutztwerdenkönnen(z.B.dieGNDunddieLoC-Normdaten).ZusätzlichstehthierderDatenbestandder„CentralKnowledgebase“zurVerfügung,inderdiebibliographischenundLizenzdatenfürdieVerwaltungelektronischerMedienlaufendaktuali-siertangebotenwerden.
Projektaktivitäten
DashbzverfolgtbereitsseitmehrerenJahrendieEntwick-lungvonAlma(URM)undwarvon2009bis2011Mitgliedin
14 15ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-SystemeImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme
Zoneanbieten.DerUmfangderDienstleistungendeshbzwäremitjederinteressiertenAlma-Bibliothekindividuellzuvereinbaren.Dashbzstelltsicheinzelne,spezialisierteServicesvor,diebiszueinemvollständigenundumfas-sendenServicefürdenlokalenEinsatzvonAlmareichenkönnten(Beratung,Spezifikation,Konfiguration,Integra-tion,Schulung,Support).
NachdemAlmaiminternationalenKontextdasProjekt-stadiumverlassenhatundsichdiverseBibliothekenimProduktionsbetriebbefinden,stehtdieEinführungvonAlmanunauchinDeutschlandbevor.DashbzhatimJahr2013dieGesprächemitExLibrisintensiviertundaufderFachebenekonkreteAnforderungsanalysenaneinenkon-sortialen(„NetworkZone“)undlokalenEinsatz(„InstitutionZone“)vonAlmabegonnen.DashbzarbeitetdabeimitderULBDüsseldorfundderUBPaderbornzusammen,diedieEinführungvonAlmafürihreEinrichtungenevaluieren.ImMaiundSeptember2013habenzwischenExLibrisunddemhbzjeweilszweitägigeWorkshopsstattgefunden,indenendieAnforderungendeshbzgegendenmitdemaktuellenEntwicklungs-undPlanungsstandvonAlma
CIB-ProjektderlangfristigeBetriebeinerAlmaNetworkZonegeplantist.DashbzistaneinerKooperationmitdemCIB-Konsortiuminteressiert.Klarheitüberdieaufzu-bauendeAnzahlvonAlmaNetworkZonesinDeutschlandsolltedabeiimSinnederDFG-Empfehlungeneingemein-samesZieldarstellen.
2.NeuezentralebibliothekarischeServices MitAlmasollenalleArbeitsabläufeeinerBibliothekfür
verschiedeneRessourcen-Typen(print,elektronisch,digital)ineinemeinzigenSystemabgebildetwerden.DarüberhinausbietetAlmadieMöglichkeit,lokaleWork-flowsüberkooperative/konsortialeFunktionalitätenmiteinanderzuvernetzen(übersogenannte„SharedServices“bzw.eine„NetworkZone“).DamitergebensichPerspektivenfürzentraleServicesüberdiebisherigekooperativeKatalogisierungbzw.Erschließunghinaus.DashbzerarbeitetderzeitverschiedeneModellefürneueServicesineinermöglichen„NetworkZone“.
3.LokaleService-AngebotefürAlma-Bibliotheken AlmaisteinSystem,mitdemDatenundFunktionalitäten
zentral,d.h.cloudbasiertzurVer-fügunggestelltwerden.DieGrenzenzwischenlokalerundzentralerEbeneverschwimmen;Lokalsystem-undVerbundfunk-tionalitätenwachsenzusammen.GenauhiersiehtdashbzdieMög-lichkeitdesAufbauseinesService-AngebotsfürBibliothekeninnerhalbundaußerhalbderhbz-Region,dieAlmalokaleinsetzenwollen(InstitutionZone).AlsBindegliedzwischenAlma-BibliothekenundExLibriskönntedashbzverschiede-neVariantenvonlokalenServicesfürdieImplementierungunddenDauerbetriebeinerAlmaInstitution
DigiTool-Daten/-Objekte)aufüber-regionalerEbene,aufBasiseinercloudbasiertenPlattformsowieunterEinbeziehungvoninternationalenServicesstelltdaswesentlicheZielfürdasMetadaten-Managementdar.DieDienstleistungsollautomatisier-teErschließungsmechanismenwiedieBereitstellung/FreischaltungvonMetadatenzuelektronischenRessour-cen,Kataloganreicherung(digitaleOb-jekte)unddieIntegrationvonDatenausPublikationsservernumfassen.DieserServicekönnteübereineAlmaNetworkZonerealisiertwerden,diedurchglobaleDatenundFunktio-nalitätenausderCommunityZoneergänztwird.DasAngebotrichtetsichandiebisherigenhbz-Verbund-bibliotheken(unabhängigvonihrem
eingesetztenLokalsystem)sowieanneue(Alma-)Kundenaußerhalbderhbz-Region,diesichaneinerAlmaNetworkZonebeteiligenwollen.
DashbzsiehtsichhieralskompetenterPartnerfürdieKontinuitätundErweiterungvonKatalogisierungsdienst-leistungenundalsBindegliedzwischendenBibliothe-ken,dennationalenbibliothekarischenEinrichtungenundDatenbanken(insbes.DNB,ZDB,GND)sowiedenSystemherstellern.DiedeutscheBibliotheksinfrastrukturinklusiveSchnittstellenzuexternenSystemenmüssennochinAlmaintegriertwerdenundbenötigennachderEinführungsphaseeinendauerhaftenSupportsowieWeiterentwicklung.AlsDienstleisterkanndashbzdieAnforderungenkoor-dinierenundggf.implementieren.
DieRealisierungeinesMetadaten-Management-Servicesaufüberregionalerbzw.internationalerEbenestellteinewesentlicheAufgabedesCIB-Projektesdar.EsliegenderzeitnochkeineInformationenvor,inwieweitim
verschiedeneninternationalenFokusgruppen,dieExLibrisbeidenAnforderungsanalysenandasneueSystemunter-stützten.Seit2010beschäftigtsichdashbzinnerhalbeinesEvaluierungsprojektsmitAlma,dessenZieledieMöglich-keiteneinerEinführungeiner„NetworkZone“undverschie-denen„InstitutionZones“fürdielokalenAnforderungendarstellen.DashbzberichtetseinenGremienregelmäßigzummöglichenEinsatzvonAlmabzw.bietetauch−z.T.gemeinsammitdenSoftware-HerstellernExLibrisundOCLC−Veranstaltungen(z.B.DeutscherBibliothekartag)bzw.WorkshopszuNGSfürseineVerbundbibliothekenunddiebibliothekarischeÖffentlichkeitan.BeiderEvaluierungvonAlmakonzentriertsichdashbzaufdiedreifolgendenkonkretenZielebzw.SzenarienfürService-Angebote.
1.Metadaten-Management DieFortführungderbisherigenregionalenVerbundka-
talogisierungundderVerbunddatenbank(Aleph-und
Services – Network Zone Services – Institution Zone
Ziele/Szenarien 1 + 2 Ziel/Szenario 3 (verschiedene Levels)
Einführungsphase und Dauerbetrieb
„Shared Resource Management“ Analysen, Daten, Geschäftsgänge
Deutsche Infrastruktur für Systemintegration„Resource Management“: (z.B. Schnittstellen zu Campus-Services)insbes. ZDB/EZB, GND, ILL
Entwicklung und Support von Schnittstellen Implementierung, Anpassungen, Setup
Catalog Enrichment Neue lokale Services, individuelle Entwicklungen
E-Books: Metadaten-Verwaltung Daten-Handling: Importe, Exporte, Manipulationen(inkl. Besitznachweis)
Daten-Handling: Importe, Exporte, Koordination, ProjektmanagamentManipulationen, Datenintegration(insbes. Institutsbibl., Neukunden)
Neue zentrale Services: Anleitung/Schulunginsb. für E-/D-Ressourcen
Support (insb. 1st level)
Lösungen (temporär) für Übergangsphasen (Migrationen der ILS)
hbz Alma-Strategie – Zusammenfassung
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Mögliche Projektphasen – Entwurf
Phase 0 = Alma ProjektEvaluierung Projektplanung
Phase 1 = Start: Alma Pilotbibliotheken (Alma Institution Zone) Impl./Migr. Übergangs-Szenario Aleph hbz Dauerbetrieb
Phase 2 = Verbund: Alma Network Zone / Community Zone Implementierung/Migration Dauerbetrieb: 1. Alma P/E – 2. Alma D
Produktionsbetrieb Aleph-Verbunddatenbank + DigiTool …DigiTool
Schnittstellen zu Nicht-Alma-ILS: Aleph, SISIS-SunRise, WMS, Kuali, …
Phase 3 = Ausbau / Weiterentwicklung Weitere Bibliotheken mit neuen Systemen: Alma, WMS, Kuali, …
Weitere zentrale Services
Synchronisierung zwischen Cloudsystemen
Zeitachse
MöglicheProjektphaseneinesAlma-Einsatzes
hbz-ServicesNetworkZone&InstitutionZone
16 17ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-SystemeImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme
Das Evaluierungsprojekt Kuali OLE
SystembeschreibungKualiOLE(OpenLibraryEnvironment)wirdalsOpenSourceBibliotheksmanagementsystemseit2010unterdemDachderKualiFoundation(USA)entwickelt.EntwicklungspartnersindzehnüberwiegendgroßeUS-amerikanischeHoch-schulbibliotheken−darunterdieVillanovaUniversity,diedasOpenSourceDiscovery-SystemVuFindentwickelthat−sowieeinbritischesKonsortiumvonCollegeLibraries.DieSoftwarestehtunterderEducationalCommunityLicense2.0undistdamiteine„CommunitySourceSoftware“,diespeziellaufdieAnforderungenvonUniversitätsbibliothekenausgerichtetist.DieEntwicklungbasiertnichtaufderArbeitvonFreiwilligen,sondernaufdenpersonellenundfinanziel-lenRessourcenderCommunity,dieauchdieZielevorgibt.BibliothekarischesPersonalindenBibliothekenerarbeitetdieProgrammiervorgaben,derCodeselbstwirdvonderSoftware-FirmaHTCGlobalServices(undteilweisederFirmaVIVANTECH)entwickelt.DiessolleineeinheitlicheEntwicklungunddenWissenstransferausderIndustriesicherstellen.DieSoftwareselbstistfreiundvonjedermannnutzbar,ggf.aucherweiterbar,sofernderSoftwarekernnichtverändertwird.Die2006gegründeteKualiFoundationhatdasZiel,OpenSourceSoftwarefürdenUniversitätsbereichzuent-wickeln.AusdiesemGrundistKualiOLETeileinesPort-foliosverschiedenerSysteme,dasu.a.einFinanzsystem,eineSoftwarefürdieForschungsadministrationundeineE-Learning-Plattformbeinhaltet.OLEistjedochsokonzi-piert,dassesauchinanderenUmgebungenundinunter-schiedlichenStruktureneingesetztwerdenkann.DasSystemhatalleMerkmaleeinesNGS:web-undcloud-basiert,konzipiertalsoffenePlattformfürBibliotheks-servicesundfürdieintegrierteVerwaltungvonPrint-undE-Ressourcen.DasSystembefindetsichnochinderEnt-wicklung.DasersteinstallationsfähigeRelease0.8wurdeimJuni2013freigegeben;dieVersion1.0,diedenPilot-bibliothekenalsTestsystemdient,erschienimNovember
2013.FürApril2014istdasRelease1.5geplant,mitdemdieEarlyAdopterimJuli2014inProduktiongehenwerden.KualiOLEistwiealleNGSeinBackend-System,andasunterschiedlicheDiscovery-Lösungenangeschlossenwerdenkönnen,z.B.dieOpenSource-SystemeVuFindundBlacklightoderderkommerzielleEBSCODiscoveryIndex.ZentralerDatenpoolfürTitel-,Bestands-undFremddatenistder„DocumentStore“.AlsKnowledgebasefürlizen-zierteE-Ressourcenfungiertdanebendie„GlobalOpenKnowledgebase(GOKb)“,fürdieeineEntwicklungspart-nerschaftmitdemJISCinLondoneingegangenwurde.DieGOKbsollMeta-undLizenzdatenvonE-Journals,E-BooksundDatenbankenbeinhalten.DasPublicReleasederGOKbistfürJuli2014geplant,dievolleIntegrationderGOKbindieFunktionalitätvonOLEfürJanuar2015.
Projektaktivitäten
ImMärz2012fandinGöttingenderGBV-Workshop„ZurZukunftderlokalenBibliothekssysteme“statt,aufdemdasSystemzumerstenMalinDeutschlandvorgestelltwurde.EinwesentlichesArbeitsergebnisdesWorkshopswardieForderung,sowohldieEntwicklungderkommerzi-
dassdiesezukünftigunmittelbardurchdenSystemher-stellerExLibrisangebotenwerden(z.B.Fremd-undNorm-datenangebotefürdieCommunityZone).VordiesemHin-tergrundkonzentriertsichdashbzaufzentraleServices,dieübereineNetworkZonebzw.InstitutionZonesangebotenwerdenkönnten.IndiesemZusammenhangprüftdashbzinsbesonderedieSchnittstellenundEingriffsmöglichkeitenüberAPIs(Application-Programming-Interface),mitdeneneinoptimalerBetriebfüreinegroßeAnzahlvonKundenerstmöglichwerdenwird.SchwieriggestaltetsichdieAnalysevonAlma(undvonanderenCloud-Systemen)dadurch,dassExLibrisinderEvaluierungsphasekeinenZugriffaufeinTest-bzw.Demosystemermöglicht.DaherkönnenalleFragenundoffenenPunkteentwedernuranhandderSoftware-Dokumentationbzw.direktvonExLibrisbeant-wortetwerden.EinfrühzeitigerTestzugriffaufdasSystemerscheintdemhbzjedochunverzichtbar.
abgeglichenwurden(Institution,NetworkundCommu-nityZone).DarüberhinaushatdashbzalsinteressierterAlma-PartnerandemKick-Off-Meetingzum„EarlyAdopterProgram“fürdieD-A-CH-Regionteilgenommen(22./23.Oktober2013,UBMannheim).BestandteilderGesprächemitExLibrissindnebendenfachlich-technischenAnforderungeninsbesondereauchFragenzumGeschäftsmodellfürdieeinzelnenServicessowieAspektezudenBereichenDatenschutzundDaten-sicherheit.AuchMigrations-undÜbergangsszenarienfüreinmög-lichesAlma-Projektdeshbzwerdenskizziert,daderUmstiegderhbz-Verbunddatenbank(AlephundDigiTool)undeinzelnerAlma-BibliothekennurinStufenundübereinenmehrereJahredauerndenZeitraumerfolgenkann.Darüberhinausmussgewährleistetsein,dassallehbz-KundenzujederProjektphaseweiterhinmitzentralenDienstendeshbzversorgtwerdenkönnen.Dashbzhat2013jeweilszweieintägigeInformations-veranstaltungenzumStandderEntwicklungvonAlmaundWMSfürseineVerbundbibliothekenangeboten.DieEvaluierungvonAlmaistnochnichtabgeschlossen,dieAnalysenfüreinenBetriebeinerNetworkZoneundvonService-AngebotenfürdieInstitutionZonebefindensichaufallenEbeneninArbeit:DefinitionvonDienstleistungen,fachlich-technischeAnforderungen,Geschäftsmodell,DatenschutzundDatensicherheit.EineEvaluierunggestaltetsichnichteinfach,daeineÜbertragungdermomentannochmit„alterTechnik“betriebenenServicesnicht1:1aufeincloudbasiertesSystemmöglichundzweckmäßigist.BeieinigenServicesundDatenange-botenzeichnetsichbereitsjetztab,
Roadmap Synchronization
Kuali OLE 0.8:Testing Release
Kuali OLE 1.0:Integration Release
Kuali OLE 1.5:Early Adopter Release
Kuali OLE 2.0:Partner Release
GOKb Phase 1: Proof of Concept Release
GOKb Phase 2: Partner Release
GOKb Public Release
Kuali OLE – GOKb:Full Integration
2013 2014 2015
2013 2014 2015
KualiOLERoadmap(Quelle:KualiFoundation2013)
KualiOLEEntwicklungspartner(Quelle:KualiFoundation2014)
18 19ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-SystemeImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme
2.MitAlmaundWMSrealisierendieSoftware-HerstellerDatenangeboteundServices,diebisherebensovondenVerbundsystemenabgedecktwurden.DieFunktio-nalitätenderSystemesinddabeinichtmehraufdielokaleundregionaleEbenebegrenzt,insbesondereglobaleDienstesindBestandteilderneuenSoftware-Produkte.
3.NebendenkommerziellenAngebotengibtesmitKualiOLEzurzeiteineeinzigeOpenSource-Lösung,diealsNGSeinzustufenist.KualiOLEkönntesichzueinerin-teressantenAlternativegegenüberdenSystemenderbeidenMarktführerExLibrisundOCLCentwickeln.
4.DieEntwicklungwirdlangfristigzueinerNeuordnungderregionalenDienstleistungenderVerbündehinzueinerfunktionalenAufgabenteilungführen.DasvonderDFGbewilligteCIB-ProjektfokussiertsichaufdieSchaffungdernationalenunddatentechnischenVoraussetzungenfürdieErschließungunterdenRahmenbedingungendercloudbasiertenNGS.
5.MitdemAufbauvonWissen,derEvaluierungundderEntwicklungeinesKriterienkatalogsfürNGSunter-stütztdashbzdieBibliothekeninihrerEntscheidungs-findung.
6.DieEvaluierungsprojekteanalysierensowohldieloka-lenalsauchdieglobalangebotenenFunktionalitätenundDatenangebote,dieineinerneuenSystemweltzu-sammenwachsen.AußerdemsinddiverseÜbergangs-szenarienvorzusehen,damitdieFunktionalitätenundDatenflüssederaltenundneuenSystemewährenddereinzelnenMigrationsphasenineinandergreifen.
7.Dashbzstrebtan,allebisherigenundauchzukünftigenKundenmitihrenunterschiedlichenBMSweiterhinmitzentralenDienstleistungenzuunterstützenundver-folgtdeshalbmitderEvaluierungvonAlmadreiZiele:
VorträgenüberdasgemeinsameEvaluierungsprojektberichtet.DieVorarbeitenbeinhaltetennebenderProjekt-planungund-organisationdieSicherstellungdernot-wendigenfinanziellenundpersonellenRessourcen.ImGBVsinddieVerbundbibliothekenfinanziellamProjektbeteiligtdashbzerhältfinanzielleMittelausdemMinis-teriumfürInnovation,WissenschaftundForschung.DieEvaluierungeinerOpenSourceSoftwareerforderteineeigeneTestinstanz,sodassauchdieerforderlicheHard-warebereitgestelltwerdenmusste.KualiOLEwurdeerstmalsimAugust2013imhbzinderVorversion0.8installiert.DieInstallationderVersion1.0folgteEndeOktober2013.DadieKonfigurationdesTest-systemswegenderKompatibilitätzuweiterenReleasesaufderfürApril2014angekündigtenVersion1.5aufsetzenmuss,istfürMai2014eingemeinsamerKonfigurations-workshopvonhbzundVZG/GBVfürdenImportvonTitel-undBestandsdatengeplant.MitUnterstützungvonVer-bundbibliothekenausdemGBVunddemhbz-VerbundwirdeinKriterienkatalogerstelltwerden,aufdessenGrundlagediefunktionalenundtechnischenTestsdurch-geführtwerdensollen.
Fazit
DieEntwicklungundMarkteinführungderNGS,diever-ändertenpolitischenRahmenbedingungenunddasvonderDFGbewilligteundgestarteteCIB-Projektbeeinflus-sendiehbz-AktivitätenimBereichderEvaluierungneuerBibliothekssystemefürüberregionaleundlokaleDienst-leistungen.DashbzgehtvonfolgendenPrämissenausundleitetdarausseineHandlungsoptionenab:
1.Dieweb-undcloudbasiertenNGSAlmaundWMSderkommerziellenHerstellerExLibrisundOCLCwerdenmittelfristigimdeutschenMarkteingeführtwerden.Esistlangfristig(ca.sechsbiszehnJahre)voneinerflächendeckendenAblösungderjetzigenBMSauzu-gehen.
ErfahrungenfürdieEvaluationweitererSysteme
n unabhängigenFachwissensüberNGS
Erreichtwerdensolldiesdurchn technischeAnalysedereingesetz-
tenSoftwarebezüglichArchitektur,verwendeterKomponentenundQualität
n AnalysemöglicherDaten(fluss)modelle
n umfassendeFunktionsanalysehin-sichtlichderinDeutschlandübli-chenWorkflowsunddieAbbildungneuerWorkflowsimKontextElec-tronicResourceManagement(ERM)
n AnalysederIntegrationsfähigkeitderSystemeinBezugaufdenorganisatorischenGesamtkontext
derBibliotheken,z.B.IntegrationinuniversitäreSyste-mezurNutzer-/RechteverwaltungoderzumFinanz-management(SAP,HISetc.)
n eineAufwandschätzung,welcherAnpassungs-unddau-erhafterPflegeaufwandfüreinenEinsatzindeutschenBibliothekenerforderlichwäre
n eineAnalysemöglicherOrganisations-undBetriebs-modellehinsichtlichCloud-OrganisationundSupport
n eineAnalysemöglicherGeschäfts-undFinanzierungs-modelleundderKooperationmitderKualiFoundationsowiedenPartnerbibliotheken
DurchTeilnahmeandenKualiDaysinAustinimOktober2012unddurchverschiedeneTreffenmitOLE-Projekt-mitgliederninLondonundMünchenimJahr2013habenDelegationenvonhbzundVZG/GBVersteInformationengesammeltundKontaktezurEntwicklergemeinschaftgeknüpft.AufdemBID-KongressinLeipzigimMärz2013sowieaufdenKualiDaysUKimOktober2013wurdein
ellenProduktealsauchderOpen-Source-AlternativenzuverfolgenundhinsichtlichihrerEinsetzbarkeitindeutschenBibliothekenzuanalysieren.ImGBVwurdedaraufhinbe-schlossen,zunächstdieEntwicklungvonWMS(OCLC)alsNachfolgesystemderaktuellimGBVeingesetztenSoftware(LBS4)undvonKualiOLEzuverfolgen.DashbzkamzudemErgebnis,Alma(ExLibris)alsNachfolgesystemdesaktuellenVerbundsystemsAlephzuanalysierensowiedieOpen-Source-AlternativeKualiOLE.FürdieEvaluierungvonOLEwurdemitdemGBVeineengeKooperationvereinbart.
ÜbergeordneteProjektzielesinddieErarbeitungn einerunabhängigenInformationsgrundlagefüreine
EntscheidungsfindungmitqualifiziertenAussagenzurfunktionalenundtechnischenEignungvonKualiOLEfürdenEinsatzindeutschenHochschulbibliothekenundimhbz-Verbund
n einesKriterienkatalogsfürdieBeurteilungvonOLEeinschließlichderNachnutzungdergewonnenen
GOKb in the Ecosystem
Global (GOKb)
National (KB+)
Local(OLE)
● Publisher Data● Package information ● Standard licences
3rd Party Systems &
Services
● National / Consortial information● National licences ● Central Services
● Local holdings● Financial information ● Documentation
DatenmodellderGOKb(Quelle:KualiFoundation2013)
20 21
9.DiebeidenNGSAlmaundKualiOLEsowiekünftigeServicesfürWMSwürdensichineinemzukünftigenProduktportfoliodeshbzergänzen.
10.Eskannbereitsjetztkonstatiertwerden,dassesauchunterdenRahmenbedingungenvonNGSweiterhinwichtigezentraleAufgabenfüreineVerbundzentralewiedashbzgebenwird:BibliothekenbenötigendauerhaftdieErfahrungundUnterstützungdurcheinenbibliothekarischenDienstleisteralsBindegliedzwischenBibliothekundglobalerCloud.NGSmachenVerbundzentralennichtüberflüssig,eswerdensichjedochSchwerpunkteverlagernundneueDienstleis-tungenentwickeln.
1. FortführungundWeiterentwicklungderKatalogi-sierungs-undErschließungsdienstleistungenfürBibliothekenaufüberregionalerEbene
2. AufbauvonneuenzentralenServices,diedurchdieNGSerstmalsermöglichtwerden
3. LokaleService-AngebotefürAlma-Bibliotheken
8.IndemEvaluierungsprojektKualiOLEwirddiefunk-tionaleundtechnischeEignungdiesesOpen-Source-ProduktesfüreinenmöglichenEinsatzindeutschenHochschulbibliotheken(gemeinsamdurchhbzundGBV)undimhbz-Verbund(hbz)geprüft.DerindiesemRahmenerstellteunabhängigeKriterienkatalogsowiediegewonnenenErfahrungenzuNextGeneration-SystemensollenfürdieEvaluationweitererSystemenachgenutztwerden.
ImFokus:DerSprungindieCloud–NextGeneration-Systeme
Die universelle Lernmittelbibliothek
DerBegriff„Bibliothek“kommtausdemGriechischenundbezeichnetursprünglicheine„Bücherkiste“.ImLaufederJahrhundertehatsichdieBibliothekweiterentwickelt,ausderKistesindGebäudegewordenundnebenBüchernkannmaninzwischenweitereMedienwiez.B.Zeitschrif-ten,Filme,E-Booksundvielesmehrausleihen.AuchwennsichderRaumderBibliothekzunehmendvirtualisiert,beschreibtdasBildderBücherkisteimmernochgut,wasdenKerneinerBibliothekausmacht:EineBibliothekisteineSammlungvonverschiedenenMedieneinheiten.DieAuswahlderMedieneinheitenrichtetsichdabeinachdemSammelauftragderBibliothek.Z.B.habenSchul-undHochschulbibliothekendenAuftrag,Lern-undLehrmittelzusammeln.LassenwirunsandieserStelleaufeinkleinesGedankenexperimentein:SelbstwenndiesebeidenBibliothekstypenheuteausorganisatori-schenGründenvoneinandergetrenntsind,kannmansichleichteineuniverselleLernmittelbibliothekvorstellen,inderLern-undLehrmittelfüralleFachdisziplinenundBildungsstufengesammeltwerden.EinesolcheBibliothekhätteeinebeachtlicheGröße,umfasstwären:
n unterschiedlichsteMedientypenwieArbeitsblätter,Übungsaufgaben,Tests,Lehrbücher,Vorlesungsunter-lagen(Courseware),MOOCs,Videos,Audios,Lernsoft-ware,Lernpfadeundvielesmehr
n alleSchulfächerallerSchulformen,sämtlicheBereichederGeistes-,Natur-undGesellschaftswissenschaften,
Open Educational Resources als universelle LernmittelbibliothekJanNeumann
dieschönenKünstesowiedievielfältigenbestehendenWeiterbildungsangebote
n alleBildungsstufen,beginnendmitfrühkindlicherErziehung,überdieSchul-undHochschulausbildungbishinzurberuflichenWeiterbildung
StellenSiesichnunvor,dassSieselbstZugriffaufeinesolcheBibliothekhättenundzwarzujederZeitundanjedemOrt,vorausgesetztSietragenIhrTabletoderSmartphonebeisich.WiewürdesichdasVorhanden-seineinerderartgewaltigenBibliothekaufIhreigenes
„DievirtuelleBibliothek“,Remixaus„InterioroftheGeorge
PeabodyLibraryinBaltimore“vonMatthewPetroff,Wikimedia
CommonslizensiertunterCC-BY-SA3.0und„MoontabTabletPC“
vonJmlevick,Openclipart,lizenziertunterCC01.0
22 23
Weiterbildung
Reisen, Fortbildungen, Lebenserfahrung, Medien, Ehrenamt, usw.
Hochschule Fachhochschule
(Universität, päd./theol. Hochschule usw.) Berufsakademie
GrundschuleSo
nd
ersc
hu
le Hauptschule
Berufsfach-schule
Berufsaufbau-schule
Gymnasiale Oberstufe /
Berufliches Gymnasium
Fachoberschule
Fachschule
Duale Ausbildung
FOS 13
BVJBGJ
10. Klasse
Gymnasium /Gesamtschule Realschule
qartärerBildungs-sektor
tertiärerBildungs-sektor
Sekundar-stufe II
Sekundar-stufe I
Primarstufe
ImFokus:OpenEducationalRessourcesalsuniverselleLernmittelbibliothek
nureinzelnen,sondernallenMen-schenzurVerfügungstündeunddasweltweit?
Open Educational Resources
DerAufbaueinersodefiniertenuniversellenLernmittelbibliothekistdasZielderOpen-Educational-Resources-Bewegung,diesichseitdem2012OERWorldCongressderUNESCOinDeutschlandverstärkterAufmerksamkeiterfreut.NachderimRahmendesKongressesverabschie-detenParis-DeklarationsindOER:
“teaching,learningandresearchmaterialsinanymedium,digitalorotherwise,thatresideinthepublicdomainorhavebeenreleasedunderanopenlicensethatper-mitsno-costaccess,use,adapta-tionandredistributionbyotherswithnoorlimitedrestrictions.”
NachDavidWileysindoffeneInhaltedadurchgekennzeichnet,dasssie
1.inihrerUrsprungsformohneZugangsbeschränkungengenutztwerdenkönnen(reuse)
2. bearbeitet,z.B.übersetztwerdenkönnen(revise)3. mitanderenInhalteninsog.„Mashups“kombiniert
werden(remix)und4.inursprünglicher,bearbeiteteroderkombinierter
Fassungweitergegeben(redistribute)werdenkönnen
Bildungsverhaltenauswirken?UndwiewäreIhreeigeneBildungsgeschichteverlaufen,wennSievonBeginnihrerAusbildunganZugriffaufeinesolcheBibliothekgehabthätten?WäreIhreAusbildungandersverlaufen?UnddenkenwirnocheinenSchrittweiter:WasfürAus-wirkungenwürdensichaufderMakroebeneergeben,wenneinesolcheuniverselleLernmittelbibliotheknicht
DeutschesBildungssystemvonDerUnfassbare,WikimediaCommons
ImFokus:OpenEducationalRessourcesalsuniverselleLernmittelbibliothek
OER und Bibliotheken
DieeingangsverwendeteBibliotheksmetapheristnichtohneGrundsotreffend.ZwischenBibliothekenundOERbestehteinengerZusammenhang,weshalbBibliothekenimRahmenderOER-BewegungeineführendeRolleüber-nehmensolltenunddiesauchfaktischinzunehmendemMaßetun.Wissenzuteilenistundbleibt–unabhängigvonwechselndenMedienformatenundDistributions-kanälen–dieKernideederBibliothek,diezugleichderOER-Bewegungzugrundeliegt.Hinzukommt,dasssichmitOERvieleProblemeinBibliothekenverbessernließen,mandenkenurandiezerlesenenLehrbuchsammlungeninvielenHochschulbibliotheken.Konkretkönnensich(Hochschul-)Bibliothekenaufvielfäl-tigeArtundWeiseindieFörderungvonOEReinbringen:
n BibliothekenundBibliothekarekönnendazubeitragen,dasOER-KonzeptanihrenEinrichtungenbekanntzumachen.
n HochschulbibliothekenkönnenStudentenundWissen-schaftlerzukünftigverstärktmitOERausdeneigenenSammelgebietenversorgen.
n EinenweiterenwichtigenBereichstelltdieHerstellungvonOERdar,indieBibliothekareu.a.ihreKenntnisseüberMetadatenstandards,Formate,kontrollierteVokabularienundoffeneLizenzeneinbringenkönnen.
n DieerstelltenOERmüssenüberihrengesamtenLebenszyklushinwegprofessionellgemanagtwerden.DieserfordertinsbesonderedieAblageineinemgeeig-netenRepositorium,dasdieVielfaltderMedienformate,indenenOERauftretenkönnen,verwaltenkannundüberdienotwendigenSchnittstellen,etwazuLearning-Management-,Discovery-undLangzeitarchivierungs-systemenverfügt.
EineaktuelldrängendeHerausforderungstelltdieEtablierungvonMetadatenstandardsfürOERdar.VielederzurzeitaktivenOER-Initiativenhabenhiernochkein
VielenerscheintderAufbaueinerumfassendenOER-Bibliothekzwargrundsätzlichwünschenswert,letztlichaberunrealistischodergarutopisch.Dabeiwirdüber-sehen,dassderBeweisbereitserbrachtwordenist,dassdiekollaborativeErzeugungoffenerund(fürdenEnd-nutzer)kostenfreier,aberdennochhochwertigerWissens-produkteinderPraxisfunktioniert:SpätestensderAufbauderWikipediahatdiesgezeigt.NochimJahr2000hättemanmitderBehauptung,eswerdeinwenigenJahreneinkostenlosesOnline-Lexikongeben,dasandieQualitätderEncyclopædiaBritannicaoderdesBrockhausheranreichtoderdiesesogarnochübertrifft,HohnundSpottgeern-tet.DieersteLektion,dieunsdienochkurzeGeschichtedesWebslehrt,istnachKevinKelly,dasswirbesserdarinwerdenmüssen,andasUnmöglichezuglauben.Sicherlich,derAufbauderobenbeschriebenenOER-BibliothekistanspruchsvollerundkomplexeralsdieEnt-wicklungderWikipedia,aberwarenesbeiWikipediaüber-wiegendengagierteEinzelpersonen,diezumAufbauderinzwischenumfassendstenundaktuellstenEnzyklopädiederWeltbeigetragenhaben,sobringensichindieOER-BewegungnebenIndividuenauchvieleInstitutionenmitein.ZuallererstzunennensinddabeidievielenSchulenundinsbesondereauchHochschulen,diezunehmenddieHerstellungvonoffenenInhaltenalsihreAufgabebetrach-ten,wiemanz.B.andenwachsendenMitgliederzahlendesOpenCourseWareConsortiumserkennenkann.DiegrößtenHürdenaufdemlangenWegzumAufbauderuniversellenLernmittelbibliotheksindkeinesfallsrecht-licher,wirtschaftlicherodertechnischerNatur.VielmehristdasHaupthindernis,dassvielenAkteurenimBildungs-bereich–politischenEntscheidungsträgernwieLehrernundHochschullehrern–schlichtdasErreicheneinessoambitioniertenZielsalsbislangnichtvorstellbarerscheint–undsieesdeshalbgarnichterstversuchen.
24 25ImFokus:OpenEducationalRessourcesalsuniverselleLernmittelbibliothek
entsprechendesProblembewusstseinentwickeltoderverfügennichtüberdiebibliothekarischeKompetenz,um„StateoftheArt“-Lösungenzuentwickelnundum-zusetzen.Sostelltz.B.dieLearningResourcesMetadataInitiative(LRMI)einenschlankenMetadatenstandardfürBildungsmaterialienbereit,derinschema.orginteg-riertist.LRMIermöglichtes,HTML-BeschreibungenvonOERsomitstrukturiertenMetadatenanzureichern,dassentsprechendausgezeichneteMaterialenzukünftigdirektvondenwichtigstenSuchmaschinenalssolcheerkanntundindexiertwerdenkönnen.InsgesamterscheintderZeitpunktfüreinedeutscheStandardisierungsinitiativeüberausgünstig.GelängeeszudiesemfrühenZeitpunkt,sichaufeinengemeinsamenMindeststandardwieLRMIzueinigen,sokönntedieAuffindbarkeitderzukünftighergestelltenRessourcensignifikantverbessertwerden.
OER im hbz
InDeutschlandstehtdieOER-BewegungnochganzamAnfang.ImmerhinhatdieKultusministerkonferenz(KMK)inzwischeneineArbeitsgruppedamitbeauftragt,eineBund-LänderStellungnahmezuerarbeiten.Gleicherma-ßenwerdendievonderEUimRahmendesProgrammsOpeningUpEducationbereitgestelltenFördermittelzueinerweiterenVerbreitungvonOERinDeutschlandbei-tragen.DashbzwarschonimmerführendinderUm-setzungoffenerAnsätzeimBibliothekswesen:MandenkeandieGründungderOpen-Access-Plattform„DigitalPeerPublishing(DIPP)“2004oderandiePublikationbiblio-thekarischerMetadatenunterCC0-Lizenz2010,diezuweltweiterNachahmunggeführthat.Soerscheintesnurfolgerichtig,dassdashbzebensoimBereichderfreienBildungsmitteldieRolledesVorreitersübernimmt.AktuellwerdendazuimhbzzweiProjekteverfolgt,dieaufeinan-deraufbauenundsichgegenseitigergänzen.EndedesJahres2013hatdieWilliamundFloraHewlettFoundation,derbisherweltweitwohlgrößteFörderer
derOER-Bewegung,dieEntwicklungeinerOERWorldMapausgeschrieben.Voninsgesamt20eingegangenenVorschlägenwurdendreifürdieErstellungeinesProto-typenderOERWorldMapausgewählt,darunterderVorschlagdeshbz.Dieserkonzentriertsichaufdiegrund-legendenDatenvonOER-Akteuren,dieals„5StarLinkedOpenData“publiziertundmittelseinerAPI(ApplicationProgrammingInterface)leichtnachgenutztundinandereAnwendungenintegriertwerdenkönnen.DasProjektbietetinhaltlicheinenoptimalenEinstiegindieEntwick-lungbibliotheksbezogenerOER-Dienste.SobildendieDatenderOER-AkteuredieGrundlagefürvielfältigeAnwendungen,etwaumdievondenverzeichnetenInstitu-tionenproduziertenInhaltezuerfassenundzugänglichzumachen.AndieserStellesetztdaszweitederzeitigeOER-Projektdeshbzan.ObwohlesaktuelleinestetigsteigendeZahlvondeutschenOER-Initiativengibt,sindderenErzeug-nisseimmernochschwerauffindbar.ImRahmendesProjektes„OER-Suchmaschine“solleineSuchmaschinefürdeutschsprachigeOERentwickeltwerden.DazusollenimEinzelnen
1.wiez.B.derUNESCOunddemWikimediae.V.BestPracticesfürDateiformatesowiedieVergabevonMeta-datenundLizenzendefiniertwerden
2. deutscheOER-InitiativennebstLinkszuderenInhaltenmittelsderOERWorldMaperfasstwerden
3.dieindenRepositorienlagerndenOER-Inhalteeinge-sammeltundineinerOER-Suchmaschineindexiertwerden
DerAufbauderuniversellenLernmittelbibliothekhatalsobereitsbegonnen.Obererfolgreichseinwird,istauchdavonabhängig,obundwiesichdeutscheHochschulbib-liothekenindieweitereEntwicklungderOER-Bewegungeinbringenwerden.Fangenwiralsoan,andasUnmöglichezuglaubenundnehmenwirdieHerausforderungan!
Literatur
n Blees,Ingo;Cohen,Nadia;Massar,Tamara:FreieBildungsmedien(OER).Dossier:OffeneBildungsres-sourcen/OpenEducationalResourcesHandlungsfelder,Akteure,EntwicklungsoptionenininternationalerPerspektive,2013.
n Neumann,Jan:OpenEducationalResources(OER):NeueHerausforderungenfürBibliotheken,Bibliotheks-dienst11/2013,S.805–819.
n Ziedorn,Frauke;Derr,Elena;Neumann,Janna: MetadatenfürOpenEducationalResources(OER).Eine
HandreichungfürdieöffentlicheHand,erstelltvonderTechnischenInformationsbibliothek(TIB),2013.
ImFokus:OpenEducationalRessourcesalsuniverselleLernmittelbibliothek
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Open Access – von den Turnschuhen in den SmokingAndresQuast
Im KontextOpenAccesshatsichindenvergangenenzweiJahrzehntenvonderIdeezunächstzueinerBewegungundschließlichzueinemwichtigenundzunehmendverbreitetenWerkzeugderwissenschaftlichenInformationsvermittlungentwickelt.Wissenschaftler,Bibliotheken,ForschungsfördererundnichtzuletztdieVerlagebeschäftigensichinunterschied-licherWeisemitdemThema.WostehenBibliotheken,WissenschaftlerundInformationsversorgerimKontextvonOpenAccessheute?WelcheBedeutunghatOpenAccessfürdiewissenschaftlicheInformationsversorgungkünftig?WelcheHerausforderungenbestehen?WelcheRolleneh-mendieBibliothekenimBereichOpenAccesseinundwelcheAufgabenkönnenundwollensiemorgenundüber-morgenübernehmen?DieserBeitragsolleinenÜberblicküberdiebisherigenundkommendenEntwicklungenimBereichOpenAccessseinundaufzeigen,dasssichOpenAccessvoneinerBewegungderUnzufriedenenzueineretabliertenPublikationsformdermodernenWissenschaftenentwickelthat.
Turnschuhe – Hintergründe der Entstehung von Open Access
DiesogenannteZeitschriftenkrisegiltalsAuslöserfürdieEntstehungderOpen-Access-Bewegung.Mittederneun-zigerJahreundamAnfangdesneuenJahrhundertshattensichdieSubskriptionspreisefürFachzeitschriftenrenom-mierterVerlageerheblichgesteigert,währenddieverfüg-barenErwerbungsmittelindenHochschulbibliothekenstagnierten(Graphik„Ausgabenentwicklung“,s.a.Schmidt2006).ZudementstandendenBibliothekenfürdenErwerb
vonOnline-AusgabenhöhereKosten,diesieinfinanzielleBedrängnisbrachten.DerZugangzudigitalenRessourcenwirdfürWissenschaftlerimmerwichtigerundschlägtsichsowohlinderVerteilungderErwerbungsmittelalsauchinderhohenAnzahldersogenanntenvirtuellenBesuchebeidenHochschulbibliothekennieder(s.DBSStatistik,2012).InderVergangenheitkonntenBibliothekenjedochoftnichtaufdiegleichzeitigeSubskriptionderPrintausgabeverzichten.ZeitlichbeschränkteAbonnementsderdigitalenVersionenließendasnichtzu.ImErgebnishattensichdieSubskriptionskostenfürvielerenommierteZeitschrifteninkurzerZeitunverhältnismäßigerhöht.MitdemErwerbvonNationallizenzenfürsogenannteBackfileskonntederfinan-zielleAufwandfürdieeinzelnenBibliothekenzwarreduziertwerden,dieVerlagehattendamitaberaucheinenWeggefunden,ihreInhaltemehralseinmalzuverkaufen.SelbstderBörsenvereindesDeutschenBuchhandelsbeschreibtdiedamaligePreispolitikeinigerVerlageheutealsimage-schädigendfüralleWissenschaftsverlage(BörsenvereindesDeutschenBuchhandels,2013).EskamzumassivenAbbestellungenvonZeitschriften-Abonnementsinwissen-schaftlichenBibliotheken.FürdieWissenschaftstelltesichnebenderschwindendenZugänglichkeitvielerwichtigerInformationsressourcenauchdieFrage,obdiebisherigenPublikationsformenund-methodendensichänderndenAnsprüchenwissenschaftlichenAustauschesnochgerechtwerden.DiedamalsschonerkennbarenEinschränkungenvonamPrintorientiertenVerlagspublikationenbrachtenvieleWissenschaftlerdazu,überAlternativennachzuden-ken.DieEntwicklungdervergangenenJahrezeigt,dassauchheutediemitdemTechnologiewechseleinhergehende
28 29ImKontext:OpenAccess–vondenTurnschuhenindenSmokingImKontext:OpenAccess–vondenTurnschuhenindenSmoking
VeränderungderwissenschaftlichenKommunikationnochamAnfangsteht.GenausowiesichelektronischeWerk-zeugeimForschungsalltagmehrundmehrdurchsetzen,werdenauchimPublikationsbereichWerkzeugeundMethodenausprobiert,anderehabensichbereitsetabliert.ObwohldietechnischenMöglichkeiteneigentlichnichtandasOpen-Access-Prinzipgebundensind,hatderBedarf,diesenutzenzukönnen,OpenAccessindenAnfangs-jahrenstarkbefördert.BesondersimBereichderNatur-undLebenswissenschaftenhabensichdieZyklenvonErkenntnisgewinnundPublikationextremverkürzt–eineEntwicklung,denendieVerlagemitihrenoftmonatelan-genPeerReview-Verfahrenhäufignichtgenügenkonn-ten.WissenschaftlerausdiesenDisziplinenliefenmehrundmehrGefahr,dassihrePublikationenimVerlaufderBegutachtungveralteten,bzw.vondenVeröffentlichungenandererForscherüberholtwurden.DieandenPrintprozessangepasstenGeschäftsgängehabensichüberJahrenursehrlangsamandasneueelektronischeUmfeldmitseinenMöglichkeitenangepasst.Innovationen,wieeinJournalzurVeröffentlichungqualitäts-geprüfterForschungsdatenausdenGeowissenschaften(EarthSystemScienceData),derOpenPeerReview(KunstgeschichteOpenPeerReviewedJournal)wurdenoftimOpen-Access-UmfeldinengerZusammenarbeitmitdenForschendenumgesetzt.ImErgebnisbildetesicheineGemeinschaftausWissenschaftlernundInformations-versorgern,diedasgrößtenteilsmitöffentlichenMittelnerworbeneWissenfreizugänglichunddieneuentech-nischenMöglichkeitenimPublikationsprozessnutzbarmachenwollten.
Am Kleiderschrank– Der nationale und regionale Blick auf die Entwicklung der Bewegung
DievonderMax-Planck-GesellschaftinitiierteBerlinDe-claration(BerlinConference,2003)stellteinenwichtigenAusgangspunktfürdieOpen-Access-BewegunginDeutsch-landdar.DiejährlichveranstaltetenOpen-Access-TageunddieTeilnahmevielerInstitutionenanderebenfallsjährlichstattfindendeninternationalenOpenAccessWeeksindnebendermehrfachenAusrichtungderBerlinConferenceinDeutschlandunddenvielenAktivitätenderDeutschenInitiativefürNetzwerkInformationen(DINI)wesentlicheMeilensteinefürdieVerbreitungundAkzeptanzdesOpen-Access-Prinzips.MitihrenLeitbildernhabensichdieWissenschaftsorganisationeninDeutschlandeindeutigfürOpenAccessalswesentlichenBeitragzurSicherstellungderZugänglichkeitundVerbreitungvonWissenpositio-niert(Allianz-InitiativeDigitaleInformation,2008,2013)InNordrhein-WestfalenhabendasWissenschaftsministerium,dieUniversitätenunddashbzdieOpen-Access-EntwicklunginzwischenübermehralseineDekadeaktivbegleitet.DasLandNordrhein-WestfalenhatmitseinerUnterzeichnungderBerlinDeclarationschonsehrfrüheinklaresSignalgegeben,dasOpen-Access-Prinzipunterstützenundbefördernzuwollen.Mitder2003gestartetenDigitalPeerPublishing-Initiative(DiPP)unddemAufbauderGermanMedicalSciences-PlattformbeiderDeutschenZentral-bibliothekfürMedizin(ZBMED)hatdasLandauchganz
AusgabenentwicklungbeidenwissenschaftlichenBibliothekenzwischen1999und2012(ZusammenstellungnachDatenderDeutschen
Bibliotheksstatistik)
Essbare„OpenAccess-Buttons“aufderOpenAccessWeek2013
(FotovonOA@Pitt,Lizenz:CC-By)
15 %
10 %
5 %
0%
-5 %
-10 %
Veränderung der Erwerbungsausgaben im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
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Gesamtausgaben Erwerbung
100 %
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20 %
10 %
0 %1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012
prozentualer Anteil der Erwerbungskosten an Gesamtkosten
30 31ImKontext:OpenAccess–vondenTurnschuhenindenSmoking
praktischInitiativegezeigt.WissenschaftlerallerDiszipli-nenkönnenbeiDiPPundGMS(GermanMedicalScience)eigeneOpen-Access-Journalsbetreiben.DiefreinutzbarenDiPP-LizenzenermöglichtenAutorendabei–nochbevorCreative-Commons-LizenzeneinegroßeVerbreitungfan-den–diegesetzeskonformeLizensierungihrerWerke.WiebeidenCC-LizenzensindDiPP-lizenzierteWerkeaufdieseWeisefreiverfügbar,ohnedassdieUrheberalleNutzungs-rechteandenVerwerterabgebenmüssen.DieDeutscheForschungsgemeinschaft(DFG)alseinerderwichtigstennationalenForschungsfördererunterstütztOpenAccessvielfältigmitFördermaßnahmenundeinerklarenPositi-onierung.DieEuropäischeKommissionhatsichebensodeutlichfürOpenAccessausgesprochen.SiesiehtdarineinenwichtigenBeitragzurInnovationinEuropaundsetztdeshalbinihremProgrammHorizon2020aufdiefreieVer-fügbarkeitderErgebnissealsStandardfürdiezufördern-denProjekte(EuropeanCommission,2012).
Im Smoking – Open Access als etabliertes und innovatives Publikationsmodell
„Wirhabenzulangegebraucht,umzuerkennen,dassOpenAccessvonvielenKundengewünschtwird,undesunsereAufgabeist,dafürqualitätsvolleundnachhaltigeAngebotezumachen.HeutewirdOpenAccessvonderMehrheitderWissenschaftsverlagenichtmehrabgelehnt,sondernangeboten“,heißtesineinerPressemitteilungdesBörsen-vereinsdesDeutschenBuchhandels(s.Börsenblatt,2013).Undweiteristzulesen:„VerlageverstehensichzunehmendstärkeralsServicepartnerdennalsGatekeeperimPublika-tionsprozess,weilesvieleModellegibt,beidenenWissen-schaftundVerlagekonstruktivzusammenarbeitenkönnenundsollten“.OpenAccessistdemnachbeidengroßenWissenschaftsverlagenangekommen.Inzwischenkommt
keinerdieserVerlageohneeineigenesOpen-Access-Angebot–zumeistinhybridenZeitschriftenalsoptionaleMöglichkeit–aus.EtablierteOpen-Access-VerlageunddieÜbernahmevonBioMedCentraldurchdenSpringer-Verlaglassenvermuten,dassdasVerlegenvonOpen-Access-ZeitschrifteneindurchausrentablesGeschäftsmodellseinkann.ZweidergrößtenNachweisinstrumentefürOpen-Access-MaterialiengebenleidernursehrgrobeHinweiseaufdietatsächlicheAnzahlfreizugänglicherMaterialien1.DasOAIster-PortalderFirmaOCLC(OAIster)machtnachFirmenangabenmehrals30MillionenNachweiseelektroni-scherRessourceninInstitutionalundDisciplinaryReposito-riessuchbar.DieBielefeldAcademicSearchEngine(BASE)bringtessogarauf58MillionenNachweiseausüber2.800Quellen.DasDirectoryofOpenAccessJournals(DOAJ)weiststriktqualitätsgeprüfteOpenAccessJournalsnachundliefertdamitgenauereZahlen.Esverzeichnetaktuellfast10.000begutachteteOpen-Access-Zeitschriftenvondenenüber5.600direktnachArtikelndurchsuchbarsind.NachgewiesenwerdeninDOAJderzeitüber1,5MillionenArtikel.ImVergleichzurGesamtzahlvonglobaletwa25.000wissenschaftlichen(begutachteten)Zeitschriftentiteln(s.Schmidt,2006,Björketal.,2010)wirddieRelevanzvonOpenAccessdeutlich,ebensowiedieTatsache,dasssichdieAnzahldergelistetenJournalsvon2010bisheutever-doppelthat(Björketal.,2010).FürDeutschlandweistdasProjektOpenAccessNetzwerkalleinefür40vonüber170deutschenSchriftenservern63.000Fachartikelund38.000DissertationenundHabilitationenaus(DFG,2013).OpenAccessistnichtnurinderwissenschaftlichenKom-munikationangekommen,sondernaucheinunverzicht-barerBestandteilvonihrgeworden.TrotzdemkönnendieverschiedenenAkteuredasnichtalsEndeeinerEntwick-lungbetrachten.VielmehrstehensienochamAnfangeinerAufgabe,beideresfürWissenschaftlervorallem
darumgeht,diepraktikabelstenWerkzeugeundMetho-denfürihreForschungundWissensweitergabezufinden(SitekandBertelmann,2014).InfrastrukturpartnerwieBibliothekenundRechenzentrenstehenhingegenvorderAufgabe,dieneuenFormenderOpenAccessbasiertenWissensvermittlunghinsichtlichunterschiedlichsterThe-matikenzuunterstützen(vgl.BartlingandFriesike,2014).WelchesweiterePotentialindiesemThemaverborgenliegtundwelcheHerausforderungenInfrastrukturpartnerausSichtderWissenschaftdabeikünftigzubewältigenhaben,zeigtBrembs[2014]sehrpointiert.Alleininden
BereichenRecherchierbarkeitundZugänglichmachungsowieimBereichdespersistentenZugangssindnocherheblicheVerbesserungenzuerreichen(SitekandBertelmann,2014).SohabentrotzihrerzunehmendenRelevanzOpen-Access-MaterialienbisherkaumEinzuginRechercheundVerwaltungssystemevonBibliothekengefunden.DieBeispieleOAISterundBASEzeigen,wieschwierigesfürWissenschaftlerist,freizugänglichesMaterialzuerkennenundnutzenzukönnen.ImKontextderDarstellungdeswissenschaftlichenOutputseinerHochschuleundfürdieErwerbungindenBibliotheken
ImKontext:OpenAccess–vondenTurnschuhenindenSmoking
DarstellungderOpenAccessStrategien„GoldenRoad“und„GreenRoad“(ausSitekandBertelmann,2014)
1 LeiderunterscheidetdasfürdieAggregationderRessourcenverwendete„OAI-ProtocolforMetadatenHarvesting“nichteindeutigzwischenfreizugänglichenMetadatensätzen
undtatsächlichverfügbarenInhaltsressourcen.WeilvieleInstitutioneninihrenSchriftenservernnichtnurOpenAccessMaterialienaufführen,sondernauchzugangsbeschränkte
MaterialienodernurbibliografischeMetadatenhinterlegen,lässtsichnichtexaktbestimmen,wiegroßderAnteilderfreiverfügbarenRessourceninbeidenPortalentatsächlich
ist.
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checkingpatent issues
32 33
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wäreesabersicherauchwünschenswert,wennvonWissenschaftlernz.B.imSelfarchiving-VerfahrenaufeinemHochschulschriftenserver(s.Graphik„DarstellungderOpenAccessStrategien“)verfügbargemachteMate-rialiensichnahtlosindiebibliothekarischenGeschäfts-gängeeinbindenließenundinder„virtuellen”Hochschul-bibliotheksichtbarundnutzbarwären.Für2010habenBjörketal.[2010]bereitseineSelfarchiving-Ratevon15–20%ermittelt.Zusammenmitdenoriginärverfüg-barenOpenAccess-ArtikelnistalsoeinsignifikanterAnteilderwissenschaftlichenPublikationstätigkeitinFachzeit-schriftenfreiimInternetverfügbar.DieserzunehmendeWissensschatzsollteimIdealfallvonBibliothekenundanderenInformationsversorgerngehoben,betreutundverfügbargehaltenwerden.DassBibliothekentrotzGoogleonCo.hierdurchihrWissenundihreErfahrungenbeiderErschließungundKontextualisierungwesentlicheUnterstützungleistenkönnen,zeigtbeispielhafteineGoogle-Recherchenach„openaccesspublicationstatis-tics”,diemehralszweiMillionenTreffererzeugt2.DenlangfristigenZugangzuWissenzuermöglichen,kannalsdieKernaufgabederwissenschaftlichenBibliothekindenvergangenenJahrtausendenbetrachtetwerden.AuchnachdemTechnologiewechselbestehtdieseAufgabeweiterundhatgeradeimKontextvonOpenAccesseinezusätzlicheBedeutung.MaterialienverschiedensterAus-prägungmüssennachgewiesenundaufbewahrtwerden.AusderVielzahlderInformationsressourcenundihrerzukünftigstärkerdivergierendenAusprägungenergebensichvieleneueAufgabenunddamitHerausforderungenfürBibliothekenundInfrastruktureinrichtungen.DieNutzungundHinwendungzudenneuenTechnologienbietetdieChancefüreinelangfristigerfolgreicheundkompetenteUmsetzung.
ImKontext:OpenAccess–vondenTurnschuhenindenSmokingImKontext:OpenAccess–vondenTurnschuhenindenSmoking
2 http://scholar.google.de/scholar?start=10&q=open+access+publication+statistics&hl=en&as_sdt=0,5&as_vis=1:AlleindieAnzahlderTreffermachtdeutlich,wieschwersich
hierdasthematischRelevanteaussortierenlässt.
34 35
flüsseindielokalenEndnutzerumgebungenoptimiert.Diehbz-VerbunddatenbankisteingebundenindiverseEndnutzerportale(u.a.indieDigitaleBibliothek)undindieOnline-Fernleihe,zudemwerdendieDatenausderhbz-VerbunddatenbankauchtagesaktuellfürdieSuch-maschinen-InfrastrukturdeshbzzurVerfügunggestellt.Diehbz-VerbunddatenbankbildetzudemdieDatenbasisfürdenBereich„LinkedOpenData“.ImProgrammbereichRedaktionenübernimmtdashbzkontinuierlichzahlreichebibliothekarischeKernaufgaben,diezueinerdeutlichenEntlastungderBibliothekenbei-tragen.
DashbzstelltdenVerbundteilnehmerneineleistungsfä-higeVerbunddatenbankaufBasisderSoftwareAlephderFirmaExLibriszurVerfügung.MitdiesemInstrumentun-terstütztdashbzseineBibliothekenbeiderErschließungundderanwenderfreundlichenüberregionalenBereitstel-lungihrerAngebote.Ende2013beteiligtensich52Hoch-schul-,Fachhochschul-,Landes-undSpezialbibliothekenausNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalzsowieweitüber1.000Instituts-undFachbereichsbibliothekenaktivamhbz-Verbund.Diehbz-VerbunddatenbankumfasstNachweisevonknapp19MillionenTiteln,dievondenteilnehmendenVerbundbibliothekenerstelltbzw.durchmaschinelleVerfahrenimportiertwurden.Hinzukommenca.41Mil-lionenBestandsdatendernordrhein-westfälischenundrheinland-pfälzischenVerbundbibliotheken.InderVer-bunddatenbankwerdenzudemdieDatenderNordrhein-WestfälischenBibliographie(NWBib)geführt,siewirdinregelmäßigenAbständenmitdenDatenderZeitschriften-Datenbank(ZDB)aktualisiert.DiebibliographischenMetadatenderhbz-Verbunddatenbankwerdendurchca.eineMilliondigitalerObjekte–insbesondereInhaltsver-zeichnisseundVolltexte–angereichert.Diehbz-VerbunddatenbankbildetmitihrenDatenundSchnittstellendieGrundlagefürvieleProdukteundDienstleistungen.DieverschiedenenLokalsystemeimhbz-Verbundsindnahezuflächendeckendundonlineandiehbz-Verbunddatenbankangebunden.Durchkonti-nuierlicheErweiterungderSchnittstellenzwischenderhbz-VerbunddatenbankunddenLokalsystemenwerdendieGeschäftsgängeindenBibliothekenunddieDaten-
Unser Angebot
Verbunddienstleistungen
Dienstleistungen für die kooperative Erschließung
Library Bezeichnung Anzahl
hbz01 Titeldaten 18.830.576
hbz02 Fremddaten 6.594.877
hbz03 ÖB-Daten 7.404.338
hbz09 Redaktionsdaten 57.264
hbz13 Notationsdaten 1.044
hbz18 GemeinsameNormdatei 24.347.034
hbz60 Lokaldaten 41.006.110
Verbund-Datenbestand
36 37UnserAngebot:VerbunddienstleistungenUnserAngebot:Verbunddienstleistungen
sprungen“)wirddasUpgradeaufdieneueAleph-VersionkeinewesentlichenÄnderungenfürdieKatalogisierungs-funktionalitätenbedeuten.DietäglicheArbeitwirddurchdieleistungsfähigereHardwarejedochbeschleunigt.In2014werdenvoraussichtlichdreineueBibliothekendieVerbundkatalogisierungmitderhbz-Verbunddatenbankaufnehmen:
n HochschulbibliothekderRobert-Schumann-HochschuleDüsseldorf
n HochschulbibliothekderKatholischenHochschuleNRW(mitvierStandorten,HauptbibliothekKöln)
n BibliothekderFachhochschuleWorms
AlleBibliothekenwerdenzunächstihreNeuzugängeinderhbz-Verbunddatenbankkatalogisieren.EineÜber-nahmederexistierendenDatenausdenjeweiligenLokal-systemenwirdinnachgeordnetenSchrittenerfolgen.ImerstenHalbjahr2014plantdashbz,eineDatenüber-nahmevonvierInstitutsbibliothekenderBTHAachendurchzuführen.DieBeständeallerweiterenInstituts-bibliothekenwerdenvoraussichtlichimRahmeneinergemeinsamenDatenmigrationzueinemwesentlichspäte-renZeitpunktübernommen.ZahlreicheweitereAnfragenzuDatenübernahmenliegendemhbzvor.DieEinbindungdieserBeständekannallerdingsvoraussichtlicherstab2015eingeplantwerden.
könnenzwischenzeitlichüberdieFernleihdatenbankdeshbz–beiLieferungdurchdieBibliothek–nachgewiesenwerden.DerImportvonMetadatenzuE-BooksundNationallizen-zensowiederenBereitstellungandieLokalsystemeisteineweiteredurchdashbzautomatisierteDienstleistung,diezurEntlastungderPersonalressourcenderhbz-Verbundbibliothekenbeiträgt.DashbzhatdaherimJahr2013verschiedeneE-Book-PaketeundNationallizenzenaktualisiertbzw.neueingespielt(siehedazudenBerichts-punkt„BereitstellungvonMetadatenzuE-Books“).ImKatalogisierungsverbundwurdenumfangreicheRe-daktionsarbeitenfürdieGemeinsameNormdatei(GND)durchgeführt.Auchfürdiehbz-TiteldateiwurdenKorrek-turenbeischwierigenFällenimBereichderfortlaufendenSammelwerkeerledigt.ImRahmenderZeitschriftenbe-arbeitungwurdedieFreischaltungoderSperrungderkonsortialerworbenenelektronischenZeitschrifteninderElektronischenZeitschriftenbibliothek(EZB)vollzogen.EbenfallserfolgteweiterhindieKatalogisierungunddiePflegederkonsortialerworbenenOnline-Ressourceninderhbz-Verbunddatenbank.AufgrundvonKorrekturenanZeitschriften-TitelnwurdenaußerdemBereinigungsarbei-teninderhbz-Verbunddatenbankbzw.inderZeitschrif-tendatenbank(ZDB)erledigt.(Statistikenhierzus.S.36)
Ausblick
NebendenArbeitenimRahmendesRDA-Projektsstehenin2014weiterewichtigeMeilensteineimBereichDienst-leistungenfürdiekooperativeErschließungan.Diein2013vorbereiteteUmstellungaufdieneueHard-undSoftware-Umgebung(inklusiveMigrationvonAlephaufdieVersion21)wirdim1.Quartal2014abgeschlossenwerden.WährendderUmstiegvonderAleph-Version16(imJahr2010)aufdiederzeitimEinsatzbefindlicheVersi-on20sowiedieGND-EinführungdurchvieleÄnderungen,WeiterentwicklungenundeinegroßeDatenmigrationgekennzeichnetwar(mehrereVersionenwurden„über-
neuestenVersionenumgestelltbzw.neukonfiguriert.AufdieserBasiswirddieAleph-Version20aufdieVersion21aktualisiert.AbAugust2013führtedashbzKonfigura-tionsanpassungenfürdieo.g.Komponentendurch,dieimAnschlussdarangetestetwurden.ZumTestumfanggehörtendieSchnittstellenzwischenVerbund-undLokal-system.HierwurdedashbzdurchjeweilseinenVertreterausdenverschiedenenLokalsystemenunterstützt(UBTrier,ULBMünster,FHBDüsseldorf).AusverschiedenenGründenwurdedieMigrationnichtmehrimJahr2013durchgeführt.Damitwargleichzeitiggewährleistet,dassdas„Jahresendgeschäft“indenBibliothekenohnePro-duktionsunterbrechungenderhbz-Verbunddatenbankfortgeführtwerdenkonnte.ImBereichderÜbernahmevonDatenbestehenderbzw.neuerKundenwurdenin2013Projektefortgeführtbzw.neuumgesetzt.DieumfangreichenBeständederInsti-tutsbibliothekenderULBBonnwurdenbereitszueinemgroßenTeilindenvorangegangenenJahreninverschie-denenTranchenindieVerbunddatenbankintegriert.ImFrühjahr2013wurdediefünfteunddamitletzteTeil-integrationmitderEinspielungvonca.40.000Titeldaten(vonca.88.000Titelninsgesamt)abgeschlossen.ImHerbst2013wurdenweitereca.50.000Titeldaten(vonca.73.000Titelninsgesamt)derehemaligenTheologi-schenBibliothekderLippischenLandeskirchealsNeu-zugängeindiehbz-Verbunddatenbankübernommen.DieBeständewerdenzukünftigvonderLippischenLandesbibliothekDetmoldverwaltet.DieBestandsdatensindEndedesJahres2013indiehbz-Verbunddatenbankhochgeladenworden.DashbzhateinneuesKonzeptderVerbundteilnahmeohnevorherigeDatenübernahmederBeständeeinerneuenBibliothekbeschlossen.DamitkönneninteressierteNeukundeneinfacher,schnellerundkostengünstigerandiehbz-Verbunddatenbankangeschlossenwerden.DieKatalogisierungderneuenBeständeerfolgtmitStartderVerbundteilnahmeinderhbz-Verbunddatenbank.DiealtenBeständebleibenzunächstimLokalsystemund
Meilensteine
Dashbzengagiertesichebensoin2013sehrstarkimüberregionalenProjektRDA(ResourceDecriptionandAccess)durchdieTeilnahmeandenverschiedenenGremien.Gleichzeitigwurdendieaufhbz-VerbundebeneangesiedeltenArbeitenaufgenommen,insbesonde-reersteorganisatorischeundinhaltlicheArbeitenzurImplementierung(technischeUmsetzungderRDA).EinführendeVeranstaltungenzumRDA-RegelwerkwurdeninKooperationmitdemZentrumfürBibliotheks-undInformationswissenschaftlicheWeiterbildung(ZBIW)derFachhochschuleKölndurchgeführt(siehezuRDAdenBerichtspunkt„EinführungdesneuenErschließungs-standardsRDA“).DasDatenformatMARC21wirdbereitsseiteinigenJahrenimhbzfürprojektbezogeneImporteeingesetzt(KonversionvonE-Book-MetadatenundFremddatenüberZ39.50).SeitderEinführungderGemeinsamenNorm-datei(GND)in2012wirdMARC21zudemimBereichNormdatenvollständigunterstützt.EinweitererwichtigerMeilensteininnerhalbdesschrittweisenUmstiegsaufMARC21imhbz-Verbundkonntein2013durchdieUm-setzungeinesVerfahrenszumImportvonMARC21-DatenderDeutschenNationalbibliothek(DNB)–DNB-ReihenundZDB–undweitererFremddatenquellen(CasaliniLibri,BNB)vollzogenwerden(sieheauchBerichtspunkt„MARC21imhbz-Verbund“).NachvielenJahrenProduktionsbetriebderhbz-Verbund-datenbankmitderbislangeingesetztenHard-undSoft-warebereitetedashbzin2013dieMigrationaufeinedeutlichmodernereInfrastrukturvor.DerUmstiegwirddominiertdurchin2013neubeschaffte,wesentlichleistungsstärkereRechnerundFestplatten,diedieseitmehrerenJahrenimEinsatzbefindlicheHardwareablösenwerden.ImZugedieserMaßnahmenwerdenwichtigeSoftwarekomponenten–angefangenvomBetriebs-system,überOraclealsDatenbankmanagementsystemsowiedieVerfügbarkeits-undAusfall-Lösungen–aufdie
38 39UnserAngebot:VerbunddienstleistungenUnserAngebot:Verbunddienstleistungen
Korrekturfälle 2011 2012
KorrekturfällefürPersonennamen-datensätze11 361 174davon(auch)inPND/GNDerledigt 358 164ManuellabgespalteneTitelsätze – 158Memo-Anträge12 62 –13
DarinenthalteneVerweisungen 39 –
Dublettenzusammenführungen14
DublettenzusammenführungenfürPersonennamendatensätze 1646 1599davon(auch)inPND/GNDerledigt 1342 1529ManuellabgespalteneTitelsätze – 1794
Individualisierungen15
IndividualisierungenfürPersonen-namendatensätze 3686 816davon(auch)inPND/GNDerledigt 3348 744davonNeuerfassungen 158 60ManuellabgespalteneTitelsätze – 2967
Löschungen16
LöschungenvonPersonennamen-datensätzen 205 302
Redaktionstätigkeiten in Verbunddatenbank und Normdateien 2012
Körperschaften, Kongresse, Geografika (Körper-schaftsdatei1 und Gemeinsame Normdatei2)
Personennamen (Personennamendatei9 und Gemeinsame Normdatei10)
Korrekturfälle 2011 2012
KorrekturfällefürKörperschafts-datensätze3 191 59davonKorrekturanträgeandieGKD-Redaktionbzw.(auch)inGNDerledigt 160 34KorrekturfälleimTiteldatenbereich4 – 10
Dublettenzusammenführungen
DublettenzusammenführungenfürKörperschaftsdatensätze5 163 71davonZusammenführungsanträgeandieGKDbzw.(auch)inGNDerledigt 46 65hierbeidurchgeführtemanuelleTitelkorrekturen6 – 9
Löschungen
LöschungenvonKörperschafts-datensätzen7 699 426
Neuerfassungen
NeuerfassungenfürKörperschafts-datensätze8 50 1davonNeuerfassungeninderGND 50 1
Neue Datensätze seit 1990 2011 2012
Eingabedurchdashbz 53706 3832 4636vonBTHAachen(aktivbis2005) 422 – –vonMuseumsbibl.Moyland,Bedburg-Hau(aktivab2007) 13 – –vonULBBonn 7958 326 179vonLLBDetmold 355 – –vonFHBDortmund 3 – –vonULBDüsseldorf 7237 1386 1727vonStBHattingen(aktivbis1999) 11 – –vonUBKaiserslautern(aktivab2004) 24 2 –vonRLBKoblenz 3995 170 115vonErzb.Diöz.-u.DomB,Köln(aktivab2007) 114 10 34vonKunst-u.Museums-bibl.Köln(aktivab2008) 1638 340 380vonUSBKöln 758 – –vonSKIMLippeundHöxter,Lemgo 85 – –vonULBMünster1 19250 1342 1850vonPLBSpeyer(aktivab2006) 570 123 120
Neue Datensätze seit 1990 2011 2012
vonUBTrier 8193 133 231vonZBLandbau,Bonn(aktivbis2003) 2938 – –vonZBSportwiss.Köln(aktivbis2000) 142 – –
Korrekturfälle 2011 2012
KorrekturfällefürSchlagwort-datensätze19 1613 1949KorrekturfälleimTiteldaten-bereich20 1775 909
Löschungen21 2011 2012
LöschungenvonSchlagwort-datensätzen 1567 1847
Schlagwörter (Schlagwortdatei17 und Gemein- same Normdatei18)
EingabevonSchlagwortdatensätzenderVerbund-bibliothekendurchdashbzindieSWDunddieGNDbeiderDeutschenNationalbibliothek:
5 Quelle:Anträge;geringereAnzahlu.a.aufgrundAbgabeeinesGroßteilsderRedak-
tionsarbeitenanGKD-RedaktionderSBBinBerlin
6 Quelle:imVerlaufvon2012BeginnderstatistischenErfassung
7 Quelle:Anträge,GKD-Änderungsdienst,GND-Löschprotokolle
8 Quelle:Anträge
9 Januar2012bisApril2012
10 Mai2012bisDezember2012
11 Quelle:Anträge
12 VereinfachteIndividualisierungsanträgesowieAnträgebetr.dasnachträgliche
VersendenvonSätzenüberdieOnline-SchnittstelleNormdateien,fallsdiesevoran-
gehendausgefallenist
13 Memo-AnträgewerdenseitGND-Startnichtmehrseparatgezählt,sondernzu
Individualisierungen,DublettenzusammenführungenoderKorrekturengeordnet
14 Quelle:Anträge
15 Quelle:Anträge
16 Quelle:PND-Änderungsdienst,GND-Löschprotokolle
17 Januar2012bisApril2012
18 Mai2012bisDezember2012
19 Quelle:Anträge,SWD-Änderungsdienst,andereBereiche
20 Quelle:NachführungDNB-Schlagwortfolgen,Anträge,NWBib-Titel,Bereinigungen
Schlagwortfolgen
21 Quelle:Anträge,SWD-Änderungsdienst,GND-Löschprotokolle
1 Januar2012bisApril2012
2 Mai2012bisDezember2012
3Quelle:Anträge;geringereAnzahlaufgrundAbgabeeinesGroßteilsderRedaktions-
arbeitenanGKD-RedaktionderSBBBerlin
4Quelle:2011keineKorrekturfälledurchWegfallderhbz-MAB2-Dienste;2012Folge-
arbeitenzuKorrektureninGND
40 41UnserAngebot:VerbunddienstleistungenUnserAngebot:Verbunddienstleistungen
Korrekturfälle Fortlaufende Sammelwerke 2011 2012
Fälle22 996 277KorrekturenundLöschungenvonTitelaufnahmen23 751 207NeueTitelaufnahmen24 302 76UmgelenkteLokalsätze 1063 794
Korrekturfälle Titeldaten
Fälle25 – 637KorrekturenundLöschungenvonTitelaufnahmen26 – 495Umgelenkte/neuangelegteLokalsätze – 91
Online Ressourcen (Beck, ORO, LIP, etc.)
AnzahlderFälle 325 403KorrekturenundAktualisierungen 104 152NeueTitelaufnahmen27 121 251AngelegteLokalsätze28 1867 2
Meldungen in die ZDB 2011 2012
eingegebeneTitel 75 –eingegebeneBestände 691 –KorrigierteLokalsätze 72 –LokalsätzefürnichtkonsortialerworbeneelektronischeZeitschriften 7491 –
Titeldatei Zeitschriftennachweis NRW29
22 EshandeltsichdabeiumKorrekturenanTitelaufnahmen,dieaufgrundvonSatz-
typkorrektureninderZDBangefallensind.
23 KorrekturderbibliographischenErscheinungsformvonZeitschriftinSeriebzw.von
SerieinZeitschrift
24 AufgrundvonSatztypkorrektureninderZDBwerdeninderhbz-Verbunddatenbank
TitelneuangelegtundLokalsätzeumgelenkt
25 EshandeltsichdabeiumKorrekturenanTitelaufnahmen,dieaufgrundvonAnträ-
genandieTiteldaten-Redaktion,OZK-AnträgenundLizenzänderungenangefallen
sind(neugezähltab2012).
26 EintrageinesSelektionskennzeichens,LöschungvonLOW-Feldern(neugezähltab
2012)
27 GeändertesVerfahrenbeiderVerzeichnungvone-Booksmitbibliographischen
URLs:analogzudenPrint-TitelnwirdfürjedeaktualisierteAufl.eineneueTitelauf-
nahmeangelegt
28 GeändertesVerfahrenbeiBeckonline:LokalsätzewerdenaufgrundderEinführung
einesautomatisiertenVerfahrensnichtmehrvonderRedaktionangelegt
29 DieDienstleistungwirdab2012nichtmehrvomhbzerbracht.
Einführung des neuen Erschließungsstandards RDA
ImMai2012beschlossderStandardisierungsausschussdenUmstiegaufeinneuesundmodernesRegelwerkzurErschließung:die„ResourceDescriptionandAccess“(RDA).DerUmstiegaufRDAimdeutschsprachigenRaumisteinvonallenInstitutionengetragenesProjekt–vonderDeutschenNationalbibliothekundderZDBüberdieVerbündebishinzudenregionalenBibliotheken.FüreinkooperativesVorgehenundfürdienotwendigenoperati-venArbeitenwurdedazuin2012vomStandardisierungs-ausschussdieüberregionaleAGRDAeingerichtet,dienderFolgezeitumweitereUnterarbeitsgruppen(UAGGND,UAGfortlaufendeSammelwerke,UAGMusik)undzahlreicheThemengruppenergänztwurde.DashbzbeteiligtsichüberseineFachexpertenintensivandenArbeitenindendiversenGruppen.AufgrunddesUmfangsundderKomplexitätdesGesamtprojektsistauchaufderregionalenVerbundebeneeinkooperativesVorgehennotwendig.Daherwurdeimhbz-Verbundin2012dieAGFormalerschließungdurchdenhbz-Beiratbeauftragt,sichzusätzlichaktivandenArbeitenimGesamtprojektzubeteiligen.ZudemwurdenweitereFachexpertenausdenhbz-VerbundbibliothekenindieAGRDAunddieUnter-arbeits-bzw.Themengruppenentsandt.
Meilensteine
EinedererstenAufgabenderAGRDAwardieErstellungeinesgemeinsamenProjektzeitplans.DerEnde2012verabschiedeteZeitplanwurdeimJuliundOktober2013revidiertundinallenArbeitsbereichenangepasst.Dieak-tiveKatalogisierungnachRDAfürdenBereichNormdatenistdanachabAnfangJuli2014vorgesehen,derUmstiegaufRDAfürdenBereichTiteldatensollim4.Quartal2015erfolgen.DerAbschlussdesGesamtprojektsistdamitnunfürAnfang2016vorgesehen.ImweiterenFokusderAGRDAstandin2013dieErarbei-
tungundAbstimmungderdeutschenAnwendungsregelnzuRDAsowiedieKlärungvongrundsätzlichenFragestel-lungenrundumdasneueRegelwerk.DieAGRDAtagtedazuimBerichtszeitraumininsgesamtsiebenmehrtägi-genSitzungen.AlsersteMeilensteineindiesemBereichkonntenimletztenQuartal2013dasStandardelemente-Set(MindeststandardfürdieErschließungnachRDA)unddieerstenAnwendungsregeln(AWR)verabschiedetwerden.DieAWRlegendenUmgangmitdenverschiede-nenOptionenundAlternativeninRDAfestundkonkreti-sierenimBedarfsfalldenRegelwerkstextfürdiedeutsch-sprachigeAnwendung.DieUAGGNDbefasstesichimBerichtszeitraummitderErarbeitungderAnwendungsregelnfürdenBereichNormdaten.BisaufeinigenochausstehendeEntschei-dungenbeidenKörperschaftenkonntendieseArbeitenin2013abgeschlossenwerden.ErsteSchrittezurErarbei-tungderSchulungsunterlagenwurdenin2013begonnen.IndenübrigenUnterarbeits-undThemengruppenkonn-tenwichtigegrundsätzlicheFragenvorgeklärtundbear-beitetwerden(z.B.AbbildungderWerk-undExpressions-ebene,Teil-Ganzes-Beziehung,ErstellungeinesDiscus-sionPaperszuFirst/LatestEntrybeifortlaufendenSam-melwerken).FürdietechnischeUmsetzungderRDA(ImplementierungderRegelwerksänderungenindieFormate,technischeAnpassungen)plantdashbzeineKooperationmitdenübrigenAleph-Verbünden(BVB,KOBV,OBV).DazufandenseitMitte2013einerstesTreffenundweitereTelefonkon-ferenzenstatt,indenendieOrganisationderZusammen-arbeitundersteinhaltlicheFragenbesprochenwerdenkonnten.InverschiedenenVeranstaltungenwurde2013überdasThemaRDAinformiert.SoführtedasZBIWinKooperationmitdemhbzeineeintägigeFortbildungsveranstaltungdurch.ImNovemberfandenhalbtägigeVeranstaltungen
42 43UnserAngebot:VerbunddienstleistungenUnserAngebot:Verbunddienstleistungen
inKöln,PaderbornundWuppertalstatt.ZudembildetedasThemaRDAeinenSchwerpunktimRahmenderjähr-lichimhbzstattfindendenInformationsveranstaltungfürKatalogisierer.
Ausblick
Dashbzwirdsichin2014mithohemRessourceneinsatzandenweiterenArbeitenzumUmstiegaufRDAbeteili-gen.DieAGRDAwirdimerstenHalbjahr2014ihreArbeitanderErstellungderdeutschsprachigenAnwendungsregelnfortführenunddienochausstehendenRegelnerarbeiten.DiesesollenimFebruarundimJuni2014demStandardi-sierungsausschussvorgelegtunddanachveröffentlichtwerden.AlsnächsterunmittelbarerMeilensteinistimBereichNormdatendieKatalogisierungnachRDAabMittedesJahres2014vorgesehen.IndenüberregionalenGremienwerdendienochoffenenFragenzudenAnwendungsre-
gelnbeidenKörperschaftengeklärtunddieSchulungs-unterlagenerstellt.AufBasisdieserVorarbeitenwerdenMultiplikatoren-Schulungenimhbz-Verbundstattfinden,diedashbzplantunddurchführt.DiePlanungenfürdieSchulungenimTiteldatenbereichwerdenin2014inderAGRDAbegonnenwerden.Fürdenhbz-VerbundsindinderzweitenJahreshälfte2015Multiplikatoren-Schulungenvorgesehen,diedurchFachpersonaldeshbzundderhbz-Verbundbibliothekendurchgeführtwerdensollen.AufüberregionalerEbenewirdsichdieThemengruppeImplementierungabJanuar2014mitdenimplementie-rungsspezifischenArbeitenfürdenUmstiegnachRDA(BereichTiteldaten)befassen.DashbzwirdsichandieserArbeitsgruppeaktivbeteiligen.Imhbz-Verbundwirddazuparallelmitdennotwendigentechnischenundsystem-bibliothekarischenArbeitenbegonnenwerden.ZurUn-terstützungdieserArbeitenwirddiein2013begonneneZusammenarbeitmitdenAleph-VerbündenimBereichImplementierungweiterverstärktwerden.
Über-gangs-zeit
Aufgabe 2012 2013 2014 2015 2016
Quartal IV I II III IV I II III IV I II III IV I
1. Grundsatzent-scheidungen und Erarbeitung der deutschen RDA-Anwendungs-regeln
2. Testphase Regelwerk
3. Normdaten (inklusive Schulungen)
4. Implementierung
5. Schulungs-unterlagen und Schulungen
6. Umstieg der Verbünde bzw.Institutionen
Oktober 2012 – Juni 2014
November 2012 – Juni 2014
Juli 2013 – Dezember 2015
Oktober 2013 – Dezember 2015
Oktober 2013 – Dezember 2015
Meilenstein 1:Normdaten nach RDA
Meilenstein 2: Beginn prod. Katalogisierung RDA
GemeinsamerZeitplanderAGRDAzumUmstieg
1. GrundsatzentscheidungenundErarbeitungder
deutschenRDA-Anwendungsregeln
IndiesemZeitraumwerdendiegrundsätzlichen
EntscheidungenfürdiekooperativeErfassung
nachRDAimdeutschsprachigenRaumgetroffen
undAnwendungsregelnformuliertundabge-
stimmt.
2.TestphaseRegelwerk
ImAnschlussandieerstePhasedesRegelwerk-
gesamtdurchgangsunddieAusformulierungder
Anwendungsbestimmungenfürdendeutschspra-
chigenRaumwirdeineTestphasezurErprobung
dergemachtenVereinbarungenundeinPraxistest
fürdieKatalogisierungnachRDAangeschlossen.
DieDNBhatimJuni2013einTestsystemfür
dieDauerdesgesamtenProjektszurVerfügung
gestellt.
3.Normdaten
DerBereichErfassungderNormdatennachRDA
wirdgesondertineinerUnterarbeitsgruppeGND
(GemeinsameNormdatei)erarbeitet.IndieserUn-
terarbeitsgruppewerdendieGND-Übergangsregeln
gesichtet,nochfehlendeRegelungenerarbeitet
unddieErfassungsrichtlinienfürdieGNDunddie
Schulungsunterlagenangepasst.DieUAGGNDsoll
ihreArbeitimNovember2012aufnehmenunddie
ErfassungderNormdatennachRDAsollimJuli
2014beginnen.DieserArbeitsbereichumfasstauch
dasErstellenvonSchulungsunterlagenunddie
SchulungenfürdiesenBereich.
4.Implementierung
DieserBereichumfasstdietechnischeImplemen-
tierungeinschließlichderLokalsysteme.Grundsatz-
entscheidungenzuDatenformatundDatenstruktur
sindBestandteilvonArbeitspaket1.
5.SchulungsunterlagenundSchulungen
DieserBereichumfasstsowohldieErstellung
undErprobungvonSchulungsunterlagen
alsauchdieDurchführungvonSchulungen
undInfoveranstaltungen.DieAusbildungs-
einrichtungensollenindiesenProzessmit
einbezogenwerden.
6.UmstiegderVerbünde/Institutionen
IndieserÜbergangsphaseführendie
deutschsprachigenVerbündeinklusiveder
ZDBsukzessivedieRDAfürdieVerbund-
katalogisierungein.Dazukommendie
übrigenimStandardisierungsausschuss
vertretenenInstitutionen,soweitsiedie
EinführungvonRDAnichtschonzueinem
früherenZeitpunktvollzogenhaben.
ImRahmenderInternationalisierungderdeutschenStan-dardshatderStandardisierungsausschuss2004dieAn-wendungvonMARC21alseinheitlichesAustauschformatbeschlossen.InderFolgezeitwurdeninverschiedenenGremienundArbeitsgruppendiebibliothekspolitischen,inhaltlichenundtechnischenRahmenbedingungenundVoraussetzungenfürdenWechseldesAustauschformatsfestgelegt.DashbzhatdaraufhineinenPlanzumstufen-weisenUmstiegaufMARC21erstellt.IndererstenStufewurdederImportvonMARC21-DatenfürdiverseDienst-leistungen(z.B.imRahmendesImportsvonE-Book-Metadaten,IntegrationvonFremddatenquellenindieVerbunddatenbank)realisiert.ImZugederUmstellungderNormdatenaufdieGNDin2012wurdedanndieGND
aufBasisvonMARC21imsysteminternenFormatderhbz-VerbunddatenbankundimAustauschmitdenhbz-Lokalsystemenimplementiert.ImBereichderNormda-tenwirdMARC21somitbereitsseitdiesemZeitpunktvollständigunterstützt,d.h.sowohlfürdieImport-undExportschnittstellenalsauchfürdasinterneFormat.ImnächstenSchrittwurdeeinVerfahrenfürdenExportvonMARC21-DatenfürausgewählteOffline-Datenlieferungenumgesetzt(z.B.DatenlieferungenfürdenLinked-Open-Data-Serviceculturegraph.org).ImabgelaufenenJahrwurdealsvierteStufeimGesamtplandieUmsetzungdesImportsvonDNB-DatenundFremddaten(Casalini,BNB)inMARC21durchgeführt.DerletzteTeilschrittsiehtdieRealisierungeinesVerfahrenszumExportderDaten
MARC 21 im hbz-Verbund
44 45UnserAngebot:Verbunddienstleistungen UnserAngebot:Verbunddienstleistungen
LiteraturüberdasLandNordrhein-WestfalenausallenWissensgebietenundZeiträumenwirdinderNordrhein-WestfälischenBibliographieerfasst.Dazugehöreninner-halbundaußerhalbdesBuchhandelserschieneneBücher,ZeitschriftenaufsätzeundEinzelbeiträgeausSammel-werkenabdemErscheinungsjahr1982.ZudemDatenma-terial,dasvondenUniversitäts-undLandesbibliothekenDüsseldorfundMünsterdieserRegionalbibliographiezurVerfügunggestelltwird,gehörenseit1994auchaudio-visuelleundelektronischeMedien.NichterfasstwerdentagesaktuelleVeröffentlichungenwiebeispielsweiseTelefonbücheroderProspekte.
Etwa550Zeitschriftenwerdenkontinuierlichausgewer-tet,sodassdieAnzahldernachgewiesenenTitelmomen-tanca.338.000beträgt.JedesJahrkommenmindestens12.000weitereTitelhinzu.DashbzverantwortetdietechnischeBetreuungderNordrhein-WestfälischenBibliographie,dieseit13JahrenausschließlichalsInternetdienstleistungzurVerfügungsteht.DieDatenderNWBibbildeneinenTeilbestandderhbz-VerbunddatenbankundsindindieVirtuelleDeutscheLandesbibliographieintegriert.ZudemsindsieimWeb-OPACdeshbzüberdieNWBib-Systematik(inBaumstruk-tur)recherchierbar.
Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
Bereitstellung von Metadaten zu E-Books
DieBereitstellungvonMetadatenzuE-BooksumfasstderenImportüberautomatisierteVerfahrenindiehbz-VerbunddatenbankunddienachfolgendeVerteilungandieLokalsysteme.DieserzentraleServiceistzueinerwichtigenBasisdienstleistungfürdiehbz-Verbundbib-liothekengeworden:EinemanuelleKatalogisierungderE-Book-MetadatendurchdieBibliothekenentfällt.DerBearbeitungvonMetadatenzuE-Book-PaketendurchdashbzliegteinvomBeiratdeshbzverabschiedeterKriterienkatalogzugrunde.DemnachwerdenprioritärMetadatenzukonsortialerworbenenE-Book-Paketenbearbeitet;inAusnahmefällenerfolgtgegenKostenüber-nahmeaucheineBearbeitungvonindividuelllizenzierten
E-Books.DievondenVerlagenundsonstigenAnbieternbereitgestelltenMetadatenfürE-Book-Paketewerdendaraufhingeprüft,obsiedenMindeststandardsfürdasLieferformatvonE-Book-Metadatengenügen.DadieMe-tadateninsehrunterschiedlicherQualitätbereitgestelltwerden,sindbislangverschiedeneAnpassungsroutinen,ggfs.sogarNeulieferungenderDatennotwendig,dieanschließendgemäßdenhbz-StandardsfürdieDaten-übernahmeaufbereitetwerden.IndiesemKontextwerdenLizenznachweiseundLieferkennzeichenfürdieE-Book-PaketedereinzelnenBibliotheken(zumTeilauchinFormvonLokalsätzen)generiert.ZurweiterenVerwendungindenlokalenSystemenwerdendieMetadatendanninder
derhbz-Verbunddatenbankvor,sodassDatenaufBasisdesMARC21-FormatszwischenDNBunddenanderenVerbündenausgetauschtwerdenkönnen.
Meilensteine und Ausblick
Dashbzkonntein2013dieEntwicklungvonMARC21-Import-RoutinenfürMARC21-DatenderDNB(DNB-Reihen,ZDB)undweiterenbisMitte2013vonderDNBbezogenenQuellen(BNB,italienisch-sprachigeDatenvonCasaliniLibri)fertigstellen.DazuhattedashbzineinemerstenSchrittimHerbst2012gemeinsammitdenanderenAleph-Verbünden(KOBV,OBVundBVB)einProjektaufgesetzt,indemkooperativundmitUnterstützungvonExLibristechni-scheVerfahrenfürdieKonversionderDatenvonMARC21indasAleph-interneDatenformatentwickeltwurden.AusgangspunktdieserInitiativewardieAnkündigungderDNBzum1.Juli2013ihreMAB2-basiertenDatendiensteeinzustellen.DerSchwerpunktderProjektarbeitlagaufderErstellungeinerTiteldatenkonkordanzMARC21/Aleph-InternformatundeinesKonverterszurUmwandlungderMARC21-DatenindasAleph-interneFormat.DieKonkordanzbasiertaufSichtungderMARC21-Titel-datensätzederDNBundZDBunddenvorhandenenKonkordanzenundFormatbeschreibungen.DieErstellungderKonkordanzwarvonnichtunerheblichenzusätzlichenAufwändenbegleitet,dasichdasDatenmaterialteilweisealsinkonsistenterwiesunddievorhandenenFormatbe-schreibungennichtaufdemaktuellenStandodernuralsPICA-Formatbeschreibungvorlagen.ZeitgleichzurErstellungderKonkordanzwurdefürdenKonvertereinersterSetup-EntwurffürdenImportderDatenaufderGrundlagevonsogenanntenAleph-fix-Routinen(=flexibelvomAnwenderkonfigurierbareKonversionsregeln)erstellt.IneinemWorkshopmitExLibris(MitteJanuar2013)wurdendabeinochvorhan-dene„Lücken“undProblemebeidenbisdatoerstellten
Aleph-fix-Programmenidentifiziertundgeschlossen.EineersteKonverterversionwurdeimAnschlussdaranindenVerbundzentralengetestet.DieErgebnissederverbund-seitigenTestswurdennachfolgendineineoptimierteKonverter-Versioneingebracht,diedannauchvonBiblio-thekendeshbz-Verbundesgetestetwurde,umsowohldieDatenqualitätalsauchdieSchnittstellenundKonverterzudenLokalsystemenzuüberprüfen.NachAbsprachemitdenLokalsystemenkonntendieerstenkonvertiertenMARC21-Datenam31.Juli2013produktivindieFremddatenbankHBZ02importiertwer-den.ParalleldazuwurdedieZ39.50SchnittstellezurDNB,dieinFolgederEinführungderGNDdeaktiviertwerdenmusste,wiederproduktivgenommen.HieristseitherderZugriffaufdieMARC21-DatenderDNBüberdieKonver-tierungindasAlephinternformat„onthefly“implemen-tiert.DieÄnderungenimAlephInternformatundimExportfürdieDNB-Reihenkonnteninderhbz-Verbunddatenbank(HBZ01)nachnotwendigenAnpassungenundTestsindenLokalsystemenam30.August2013produktivgenom-menwerden.MitteSeptemberkonntealsletzterSchrittdieKonversionderMARC21-ZDBTitelund-Bestands-datenproduktivgenommenwerden.ZeitnahwurdendieArbeitenfürdieVerfahrensumstellungdesLadensderEZB-Bestandsdaten,dieVersorgungderLinking-PartnermitdenkonvertiertenMARC21-DatenindasMAB2-FormatunddieAnpassungdesExportsderhbz-MAB2-undhbz-ZDB-ÄnderungslieferungenfürdieDatenbe-zieherabgeschlossen.AufgrundvonAnalysendeshbzundHinweisenbzw.FehlermeldungenausdenBibliothe-kenwurdenimAnschlusskleinereAnpassungeninderKonvertierungderMARC21-Titeldatendurchgeführt.MitDurchführungdieserArbeitenistdasTeilprojekt„ImportvonMARC21-Daten“nunabgeschlossen.DieAufnahmedesletztenTeilschrittes(VerfahrenzumExportderDatenderhbz-Verbunddatenbank)istfür2014geplant.InfolgederUmstellungaufMARC21alsImportformatfürdieDNB-DatenwerdenzukünftigturnusmäßigeAnpas-sungendesKonvertersnotwendigsein,dadieDNBim
ZugeihrerregelmäßigenExport-ReleasesÄnderungenimMARC21-Formatdurchführt,dieindenAleph-VerbündenimInternformatabgebildetwerdenmüssen.DashbzwirddenKonverterentsprechendanpassenunddieentspre-
chendenSetup-ErweiterungendenLokalsystemenzuTestzweckenbereitstellen.ErstnacherfolgreichenTestsdurchdieLokalsystemeerfolgtdannjeweilsdieProduktiv-nahmederÄnderungen.
46 47
RegelperOnline-SchnittstelleandieBezieherübermittelt.EineÜbersichtdervondenhbz-Verbundbibliothekennicht-konsortialerworbenenE-Book-PaketeistüberdieErwerbungsdatenbankderhbz-Kosortialstellezugänglich.DieerworbenenE-Book-PaketewerdenvondenVerbund-bibliothekenindieseÜbersichteingetragen.DieBiblio-thekenkönnenmitdiesemWerkzeugüberprüfen,obderNachweisderTitelarbeitsteiligmitanderenBibliothekenerfolgenkannbzw.obeinemaschinelleDatenübernahmeinFragekommt.UnterbestimmtenVoraussetzungen,dieebenfallsimKriterienkataloggeregeltsind,könnenauchnicht-konsortialerworbeneE-Book-Paketekostenfreiübernommenwerden.
Meilensteine und Ausblick
ImJahr2013wurdenimBereichSpringerE-Bookregel-mäßigemonatlicheAktualisierungen,Neulizenzierungen,lizenzrelevanteKorrekturenundDatenaktualisierungendurchgeführt.DashbzbearbeiteteimBerichtszeitraumzudemverschie-deneDatenpaketederNationallizenzenundbeliefertedieLokalsystemederlizenznehmendenBibliothekenmitdenfolgendenPaketen:
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n CorveyDigitalCollection:Literatureofthe18thand19thCenturies(ZDB-1-CDC)
n EarlyAmericanImprints:Shaw/Shoemaker1801-1819(SeriesII)/EAIII(ZDB-1-EAP)
n eHRAFWorldCultures(ZDB-1-HRA)n EighteenthCenturyCollectionsOnline/ECCOIundII
(ZDB-1-ECC)n SpringerLectureNotes1964-1996(ZDB-1-SLN)n WorldBankE-LibraryArchive(ZDB-1-WBA)
IndenTitelndesNationallizenzpaketes„TheMakingoftheModernWorld:economics,politicsandindustry“(ZDB-1-MME)führtenfehlerhaftgelieferteURLsdazu,dasseinZugriffnichtmöglichwar.DadieseURLszudemeinewich-tigeAnforderungderDeutschenForschungsgesellschaft(DFG)–bibliotheksspezifischeAuswertungvonZugriffen–nichterfüllten,wurdedieURLinallenca.59.000inderhbz-VerbunddatenbankverzeichnetenTitelnkorrigiert.ImJahr2014wirddashbzkontinuierlichdieBearbeitungvonMetadatenzuE-BooksalsStandarddienstleistungfortsetzen.NebendenobligatorischenArbeitenzudenSpringer-DatensinddieEinspielungenweitererDaten-pakete(u.a.NaxosMusicLibrary,DatenpaketeausNationallizenzen)geplant.
Schnittstellen zwischen Verbundsystem und Lokalsystemen
gegeben.DieSchnittstellerealisiertfernerdenUploadderBestandsdatenausdemLokalsystemindiehbz-Verbunddatenbank.
n Versorgungsschnittstelle:DieseOnline-SchnittstellerealisiertdieWeitergabevonMetadaten(Titel-,GND-,ZDB-undEZB-Bestandsdaten)ausdemAleph-VerbundsystemanNicht-Aleph-LokalsystemeundistderzeitinProduktionfürallehbz-VerbundbibliothekenmitSISIS-SunRise(OCLC)-undLibero-Systemen(LIB-IT).Zusätzlichwirddiehbz-Aleph-Online-Schnitt-stelledafürgenutzt,dieBestandsdatenautomatisiertausdenLokalsystemenindiehbz-Verbunddatenbankzutransferieren.
n Offline-Verfahren:FürwenigeBibliotheken,dienichtüberdieOnline-Schnittstellenangeschlossensind,bzw.fürBibliothekendieSonderlieferungenbenötigen,stelltdashbzinregelmäßigenAbständenDatendiensteimMAB2-Format(fürGND:MARC21)aufdemftp-ServerzurVerfügung(sogenannte„MAB-Dienste“).DieseDatenlieferungenumfassenTitel-,Norm-undBestands-datenundwerdenvondenBibliothekenindielokalenSystemeimportiert.
Überdieo.g.SchnittstellenhinaussindspezielleKommunikations-mechanismenentwickeltworden,umMetadatenzuDigitalisatenundanderenelektronischenRessourcenautomatisiertindiehbz-Verbund-datenbankzuintegrieren:
n SchnittstelleMetadaten:DieseSchnittstelleerlaubtes,MetadatenzuDigitalisaten(SekundärformenzuPrintausgaben)undanderenelektronischenVeröffentlichungenautomatisiertindiehbz-Verbund-datenbankalsneueDatensätzezuimportieren.DieSchnittstellewird
u.a.imRahmenvon„scantowebhostedbyhbz“eingesetzt,istjedochgrundsätzlichalsoffeneundstandardisierteSchnittstellekonzipiert,diefürver-schiedeneRessourcentypenbzw.andereProjektegenutztwerdenkann.
n OAI-Schnittstellehbz-DigiTool-Server–hbz-Verbunddatenbank:ÜberdieseSchnittstellewerdenbibliographischeMetadaten,dieprimärinDigiToolzudigitalenObjektenentstehen,alsNeuzugängeindieAleph-Anwendungderhbz-Verbunddatenbankgeladen.DieseSchnittstellewirdzurzeitimRahmendesPro-duktsElliNETdurchdieDeutscheZentralbibliothekfürMedizin(ZBMED)produktivgenutzt.
Nebendeno.g.Kommunikationssträngenstelltdiehbz-VerbunddatenbankfürdenBereichCatalogueEnrichmentnochweitereSchnittstellenfürdieeffi-zienteUnterstützungderVerwaltungdigitalerObjektezurVerfügung.
hbz-Verbunddatenbank
ALEPH-Lokalsysteme + Versorgungsschnittstelle:Titel-, Normdaten
Verbundclient:zusätzliche Lokaldaten
Lokaldaten (Original oder Kopie)
ALEPH-Lokalsysteme + Versorgungsschnittstelle:Lokaldaten
ALEPH-Lokalsysteme
Lokaldaten(Original)
Non-ALEPH-Lokalsysteme
Online Schnittstelle
NormdatenTiteldaten
Titeldaten(Kopie)
Titeldaten(Kopie)
Lokaldaten(Original oder Kopie)
ALEPH Cluster
ALEPH Clients
DatenflussimVerbund
Diezentralinderhbz-VerbunddatenbankgespeichertenbibliographischenMetadatensowiedieZDB-Daten(Titel-undLokaldaten)werdenüberverschiedeneVerfahrenandiehbz-Verbundbibliothekenverteilt.DieDatenstehensomitauchindenLokalsystemenderBibliothekenfürdieweitereBearbeitungdesGeschäftsgangsbzw.fürdieRechercheindenlokalenEndnutzerumgebungenzeitnahzurVerfügung.UmgekehrtwerdendieBestandsdatenderBibliothekeni.d.R.imLokalsystemerfasstundüber
automatisierteOnline-Schnittstellenindiehbz-Verbund-datenbankhochgeladen.DerzeitsindfolgendeSchnittstellenbzw.VerfahrenimEinsatz:
n Aleph-Cluster:Überdiesogenannte„Aleph-Replikati-on“werdenTitel-undNormdatensowieZDB-undEZB-BestandsdatenausdemAleph-VerbundsystemonlineanAleph-undAlephino-Lokalsystemeweiter-
48 49UnserAngebot:VerbunddienstleistungenUnserAngebot:Verbunddienstleistungen
Meilensteine und Ausblick
DashbzerweitertegemeinsammitderFirmasemanticsdieSchnittstelleMetadatenzwischendenPlattformen„VisualLibrary“undderhbz-Verbunddatenbank.Da-mitkonntendiebeiderULBDüsseldorfdigitalisiertenSchulprogramme(ca.7.700)unddieineinemDFG-ProjektdigitalisiertenDüsseldorferTheaterzettel(ca.13.000)automatischalsSekundärformenindiehbz-Verbund-datenbankimportiertundlokalrepliziertwerden.Für2014sindErweiterungendervorhandenenSchnitt-stellengeplant.
DieDaten,dieüberdenneuenZ39.50-Serverdeshbz(Struktur:MAB2,Zeichensatz:UTF8)recherchiertwerden,sollenumAleph-interneFeldermitSchriftzeicheninnicht-lateinischerSchrifterweitertwerden(Original-schrift,insbes.ausdemCJK-Bereich),sodassdieseüberdieentsprechendeSchnittstelleindieSISIS-SunRise-Lokalsystemeübernommenwerdenkönnen.Diezeit-licheRealisierungdiesesMeilensteinsistsowohlvondenExportroutinendeshbzalsauchvondenentsprechen-denImportfähigkeitendesSISIS-SunRise-Lokalsystemsabhängig.
Die Gemeinsame Normdatei (GND) – Implementierung und Nutzung
daktionskonzeptezwischenderDNBunddenVerbündenbzw.Bibliothekengeregelt.IminternationalenKontextwerdenNormdatenineinereinzigenNormdateiverwaltet,ebensodasinternationaleAustauschformatMARC21definiertnureinNormdaten-format(„MARC21FormatforAuthorityData“).ImRah-menderAngleichungderdeutschsprachigenStandardsfürdieKatalogisierung(DatenformatundRegelwerk)aninternationaleStandardsentstanddaherdasProjekt„Ge-meinsameNormdatei“(GND)derDNB,dasimFrühjahr2012abgeschlossenwerdenkonnte.DiebislanggetrenntgeführtenNormdateienPersonennamendatei(PND),GemeinsameKörperschaftsdatei(GKD)undSchlagwort-normdatei(SWD)werdennunauchimdeutschsprachigenRaumineinereinzigenDateigeführt.DiephysikalischeZusammenführungderDatenorientiertesichweitgehendamMARC21-Standardformat,dasjetztdieeinheitlicheBasisfürdenAustauschderNormdatenbildetundMAB2fürdiesenBereichabgelösthat.Weiterhinstehtinderhbz-VerbunddatenbankdieGNDderDNBfürdieKatalogiserungundRecherchezurVerfügung.IhreAktualisierungerfolgtüberdiesogenannte„Online-Normdaten-Schnittstelle“(ONS).DieONSermöglichtes,neueNormdatensätzebzw.KorrekturenkomfortabelüberdenAleph-ClientzuerfassenundgleichzeitiginderüberregionalenNormdateizuspeichern.AktualisierteNormdatensätzeauseinemVerbundstehendamitallenanderenAnwendernderGND–insbesondereanderenVerbünden–sofortfürdieweitereVerwendungzurVerfügung.MitEinführungderGNDhatdashbzbislangnochvorhandeneregionaleNormdatenbereinigtbzw.andieDNBgeliefert.Diehbz-Verbunddatenbankistseit2012vollständigGND-konformundnutztfüralleSchnittstellendasFormatMARC21.
Meilensteine und Ausblick
DerProduktionsbetriebimJahr2013wargeprägtvonDa-tenzusammenführungenbeiderGNDundvonlaufenden
Anpassungenbzw.Optimierungsmaßnahmen.UmlenkungendubletterGND-Datensätze(z.B.fürGeografika,ehemaligeDatensätzederGKDundSWD)betreffenvieleTitel(UpdatesderAnsetzungsformen).VondenAleph-VerbündensindhierinZusammenarbeitmitderDNBAbsprachenzumUmfang,ZeitpunktundderAuslieferungderUpdatesgetroffenworden,damitdieseoptimalüberdieOnline-SchnittstellenderDNBüberdieVerbündebiszudenLokalsystementransportiertwerdenkönnen.DieDatenzusammenführungenwerdenimJahr2014fortgesetztundvoraussichtlichabgeschlossen.FürdieMusikbibliothekenbestehtdieAnforderung,dieWerktiteldesDeutschenMusikarchivs(DMA)innerhalbderGNDauchfürdieTiteldatenzunutzen.AlsVorarbeitwurdedazubereitsin2012aufBasiseinerUntersuchungderAleph-KooperationspartnerBibliotheksverbundBay-ern(BVB),hbzundÖsterreichischeBibliothekenverbundundServiceGmbH(OBVSG)einDatenmodellkonzipiert,wiedieWerktitelindasbestehendeIntern-FormatderAleph-Verbunddatenbanken(MAB-orientiert)eingebun-denwerdenkönnen.AlsweitererSchrittwurdein2013einPrototypmitstrukturiertenWerktitelnausderGNDineinerAleph-TestumgebungentwickeltundvondenBiblio-thekengetestet.ZielistdieVerwendungderWerktiteldesDMAdurchMusikbibliothekenindenTiteldatenabAnfang2014.IneinemweiterenSchrittsolldieAnwendungaufalleVerbundbibliothekenausgedehntwerden(spätestensmitEinführungderRDA).ImBereichderOriginalschriftengibtesebenfallsWeiter-entwicklungsbedarf.ImAnschlussandieIntegrationoriginalschriftlicherElementeindieGNDmusseinKon-zeptentwickeltwerden,wiedieseElementeindenTitel-datengenutztwerdenkönnen.Dabeiwirdu.a.dieKonfi-gurationderTiteldatenbankanzupassensein,gegebenen-fallsmüssenentsprechendeAnbindungsskriptegeschrie-benbzw.beauftragtwerden.
DieNutzungvonnormiertenNamensformenfürPerso-nen,KörperschaftenundSchlagwörterbeiderErschlie-ßungerhöhtdieQualitätbibliographischerMetadaten:DurchdieNutzungeineskontrolliertenVokabularswirdfestgelegt,welcheNamensformeneinheitlichzuverwen-
densindundwelchealternativenNamensformenaufdieseAnsetzungsformverweisen.DatensätzekönnendaherinRecherche-Anwendungenbesserundhomogenerrecherchiertundpräsentiertwerden.DieorganisatorischeBearbeitungderDatenistimRahmenüberregionalerRe-
KommissionVerbundsystem/Lokalsystemedeshbz-Beirats,Mitgliedervonlinksnachrechts:BenjaminBurkard(hbz,Gast),Uwe
Stadler(UBWuppertal),KarinMichalke(UBFUHagen),ChristophOstendarp(FHBGelsenkirchen),Dr.UlrikeEich(BTHAachen,Vor-
sitzende),Dr.SilkeSchomburg(hbz,Gast),Dr.MargareteBusch(FHBKöln),Dr.HansDieterGebauer(ULBBonn),ElmarSchackmann
(LBZRLP,Koblenz),esfehlt:InsaZüchner(UBDuisburg-Essen)
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Portaltechnologie
DieDigitaleBibliothek(DigiBib)isteinInternet-Portal,daseineweltweiteparalleleSucheinüber550Biblio-thekskatalogen,Fachdatenbanken,VolltextservernundNachschlagewerkenermöglicht.UntereinerhomogenenbarrierefreienBenutzeroberflächepräsentiertdieDigiBibdievielfältigenindividuellenInformations-undDienstleis-tungsangebotedereinzelnenteilnehmendenBibliothek.SieerscheintaufdenWebseitenalsServiceproduktderEinrichtung,dasievollständigdementsprechendenCorporateDesignangepasstwird.MitderDigiBiberhaltendieNutzervorOrtinderBibliothek,vomeigenenPCausodervonunterwegseinenZugangzukostenlosenoderlizenziertenAngeboten.Eswerdenihnennichtnurbib-liographischeHinweiseoderBestandsangabengeliefert,sondernzusätzlichmöglicheWegezurLiteraturaufge-zeigt:angefangenvomdirektenLesenamBildschirmüberdieAusleihevorOrtunddieBeschaffungüberdieOnline-FernleihebishinzumKaufüberdenlokalenbzw.Internet-Buchhandel.Außerdemistesmöglich,sichanhandeinesVerzeichnissesausgewählterqualifizierterLinksschnellundumfassendüberalleWissensgebietezuinformieren.DasZusammenspielmitdemAuskunftsmodulDigiAus-kunfterweitertdasSpektrumderHilfe-FunktionalitätenumeinelokaleKomponente.EinAlleinstellungsmerkmaldesAngebotsistdievollständigeIntegrationexternerAnwendungen:DieDateninhaltederElektronischenZeitschriftenbibliothek(EZB),desDatenbank-Informa-tionssystems(DBIS)undvonDigiLinkwerdenüberdiejeweiligeSchnittstelleimHintergrundabgefragtundimeinheitlichenDigiBib-Layoutangezeigt.DashiermitverbundeneAngeboteinergemeinsamenMerklistefürdieErgebnisseausallenRechercheninklusivederintegrier-
tenDienstestellteinendeutlichenMehrwertdar.Web2.0AngebotegehörenzudenAnreicherungen,welchedieTrefferausderDigiBib-Rechercheformalundinhaltlichhochwertiggestalten.HierzuzählenMashupswiez.B.dieIntegrationvonticTOCs,GoogleBooks,PaperCundJour-nalsOnline&Print(EZB/ZDB).SeitEnde2012stehtdasPortalmitdemgesamtenFunktionsumfangfürdiemobileNutzungbereit.DieEntwicklungundderBetriebdesPortalswerdenvomhbzfürdieteilnehmendenBibliothekenübernommen.DiemehralszehnjährigeErfahrung,überdiedashbzimBereichderDigiBibverfügt,kommtdenKundenhierbeizugute.ZumKundenkreisgehörenHochschul-undStadt-bibliothekeninNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalz;weitereBibliothekenunterschiedlicherTrägerergänzendenKundenstamminmittlerweilezehnBundesländernundÖsterreich.NebendenBibliotheken,welchedieDigiBibalsvomhbzgehostetesundbetreutesPortaleinsetzen,gibtesKooperationsvereinbarungenmitHoch-schulbibliothekenundanderenInformationsanbietern,diedieDigiBib-SoftwareIPS(InformationPortalSuite)alseigeneInstallationimHinblickaufihreAnwendungszieleangepassthaben.AufdieserBasiswurdenz.B.daslokaleBibliotheksportalderUniversitätsbibliothekFreiburgso-wiedasderUniversitäts-undStadtbibliothek(USB)Kölnentwickelt.DieUSBKölnhatdiegesamteFunktionalitätdesWebOPACsmitHilfederIPSumgesetztundzugleichdieBestellkontendesLokalsystemsunddesZentralenFernleihserverszusammengeführt.DenBenutzernderUniversitäts-undStadtbibliothek(USB)Kölnstehenda-bei–nebenderweiterhinangebotenenMetasuche–zweiSuchindizesinnerhalbderIPS-AnwendungzurVerfügung:
Digitale Bibliothek
UnserAngebot:Portaltechnologie
KölnBib2wurden2013zweineueMitgliederindieDigiBib-KooperationKölnerBibliothekenaufgenommenundimOktoberderÖffentlichkeitineinergroßenFeierstundeimFrauen-MediaTurmvorgestellt.DieStiftungRheinisch-WestfälischesWirtschafts-archivzuKölnundderFrauenMe-diaTurmstellenihreBeständedenKölnerBürgernineinergemeinsa-menRecherchemitdenzehngrößtenBibliothekenderStadtzurVerfügung.DasaufderDigiBib-SoftwareIPSbasierendevomhbzgehosteteBestellportalfürdieFirmaDaimlerwurdeAnfang2013eingestellt,dadieNutzungbetriebsinternnichtmehrausreichendwar.Mit14VeranstaltungenwurdedieDigiBib-Schulungsoffensivefortge-führtundinsgesamt142Teilnehmeraus39BibliothekenimUmgangmitdemProdukttrainiert.EsgabsowohlSchulungenfürDigiBib-Neueinstei-geralsauchDigiBib-Praxis-TrainingsfürMitarbeiterausBibliotheken,welchedieDigiBibschonseitlänge-rerZeiteinsetzen.DiesekonntensichüberdenaktuellenStandderEntwicklung,neueFeaturesundRecherche-möglichkeitendesPortalsinformieren.DietechnischeEntwicklungderDigiBibvollzogsichauchimJahr2013aufmehrerenEbenen:AusGründenderSystemstabilitätwurdedasBetriebssystemderDigiBib-Produktions-und-TestservervonSLES11.2(SUSELinuxEnterpriseServer)aufopenSUSE12.3umgestellt.NebenSicherheit,OptimierungunddergezieltenWeiterentwick-
derEBSCODiscoveryService(EDS)sowiederKölnerUniversitätsGesamtkatalog(KUG)aufBasisderSoftwareXapian.IPSeignetsichdarüberhinausfürdenBetriebvonWissenschafts-undFachportalen.Seit2012wirdanderUSBKölndieinKooperationmitderULBMünsterentwickelteundIPS-basierteVirtuelleFachbibliothekBeneluxbetrieben,einwissenschaftlichesRecherche-undInformationsportalfürdieBereicheNiederlandistik,Niederlande-,Belgien-,Luxemburgforschung,FrisistikundAfrikaansePhilologieimdeutschsprachigenRaum.DerArchivserverfürelektronischeDokumenteundWebsitesausRheinland-Pfalz(edoweb)sowieElliNET,derDoku-menten-undPublikationsservicederZBMED-LeibnizInformationszentrumLebenswissenschaften(ZBMED),verfügenübereinenSucheinstiegaufBasisderIPS.HamburgWissenDigital,einPortalfürGeschichteundLandeskundederHansestadt,wurdevonderStaats-undUniversitätsbibliothek(SUB)HamburgebenfallsmitderIPS-Softwareerstellt.AlsneuesteEntwicklungpräsen-tiertedieSUBEnde2013eineöffentlicheTestversiondervifapol1.DieVirtuelleFachbibliothek,inhaltlicherweitertundtechnischvollständigneukonzipiert,bietetnunaufBasisderDigiBib-SoftwareIPSdieparalleleRecherchenachLiteraturundFachinformationzurPolitikwissen-schaft,VerwaltungswissenschaftunddenKommunalwis-senschaftenan.DerimhbzentwickeltePrototypeinerPräsentationsoberflächefürdasProjektDigitalesArchivNRWberuhtebenfallsaufIPS.
Meilensteine
In2013wuchsdieZahlderDigiBib-Teilnehmererneut.AmEndedesJahresboten262BibliothekenihrenNutzerndasreichhaltigeAngebotdesPortalsan,jüngsterNeuzu-gangwardieBibliothekderBundesanstaltfürStraßen-wesen(BASt)inBergisch-Gladbach.ÜberdasPortal
1 http://www.vifapol.de
2 http://www.koelnbib.de
HerrOtzen,Spre-
cherderKölnBib-
Kooperation,auf
derFeierstundeim
FrauenMediaTurm
52 53
lungdesStandardangebotesstandendieIntegrationvonOPAC-Funktionalitäten(DigiBibIntrO)undSuchindizes(DigiBibIntrX)imVordergrund.FürAleph-Anwender,diedenPatronDirectoryService(PDS)zurNutzungeineshochschuleigenenIdentitäts-managementsverwenden,wurdeeineentsprechendeKopplungderDigiBib-AuthentifizierungandenPDSum-gesetzt.EinevergleichbareLösungfürdieNutzerdesIDM(IdentityManagement)-ConnectorsvonOCLCistinVor-bereitung.DerAblaufdernachträglichenAnmeldungvonBenutzernwurdesoumgestellt,dassinfastallenFälleneineRückkehraufdiezuletztangezeigteSeiteerfolgtdiesmitdenerweitertenRechteneinesangemeldetenNutzers.DerWorkflowderDigiBib-RechercheberücksichtigtinzwischendieErgebnisseeinerkritischenFachdiskus-sionumdieAnzeigevonBuchcoverninBibliothekska-talogenimFrühjahr2013.HintergrundwardieInitiativedesBibliotheksverbandesaufdem2013stattfindendenBibliothekskongress,welchediebislangpraktizierte,alswettbewerbsverzerrendempfundeneLösung–die
vorrangigeVerlinkungvonAmazon-Angeboten–inFragestellte.UnterFederführungundModerationdesBibliotheksverbandeswurdedortdasAngebotderMarketing-undVer-lagsservicedesBuchhandelsGmbH(MVB)alseinekonsensfähigeLösungvorgestelltundvertraglichaufdenWeggebracht.NachdemeineAbfragediesesAnge-botsunterbuchhandel.deinnerhalbkürzesterZeitindieVerfügbarkeits-recherchederDigiBibaufgenommenwurde,sinddielokalenBuchhändlerjetztwettbewerbsgerechtnebendengroßenInternetbuchhändlernplat-
ziert.ParallelhierzuwurdenVorarbeitenfürdieEinbindungderCoverscansvonbuchhandel.devorgenommen.FürbeideAufgabenwurdendemhbzdurchdieMVBGmbHSchnittstellenbeschreibungenzurVerfügunggestellt.DieoptimierteLösungzurwettbewerbsgerechtenAnzeigevonUmschlagbildernkonnteMittedesJahresrealisiertundwiegeplantimFrühherbst2013freigeschaltetwerden.FürdieAnzeigevonTitelcoverninderDigiBibwirdweiterhinbevor-zugtdasAngebotvonOpenLibrary3berücksichtigt.FallsdortkeinCovervorhandenist,kommtdieMVB-Datenbankvonbuchhandel.dezumEinsatz.InletzterInstanzwirdaufdieUmschlagbildervonAmazonzurückgegriffen.ImTestsystemwurdenweitereAnreicherungeninFormvonzusätzlichenAngabenzumInhaltderTrefferdatenvorbereitet:dievomÖsterreichischenBibliothekswerkimRahmendesProjekts„Rezensionenonlineopen“4gesammeltenundbereitgestelltenRezensionensowiedievorhandenenSchlagwörter.DarüberhinauskonntederBereichderMetasucheinderDigiBibweiterausgebautwerden.Inzwischenstehenüber
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DigiBibIntrOX–SuchergebnisseundEinzeltreffer(UBWuppertal)
LokalsystemnebenSISIS-SunRisevollständigandasDigi-Bib-Portalangeschlossen.DieSISIS-PartnerbibliothekenderFachhochschulenAachen,KölnundMünsterbietenIhrenNutzernDigiBibIntrObereitsseit2012ergänzendzumWebOPACan.ZugleichhatdieEinbindungvonSu-chindizes,DigiBibIntrX,großeFortschritteerzielt.FürdiePortallösungwurdeeinSuchmaschinenprofilerstellt,des-senOberflächefürdieSucheüberSuchindizesoptimiertist.EsdientbeidenTestsichtenvonDigiBibIntrOX,derKombinationvonOPACIntegrationundSuchmaschinen-anbindung,alsEinstiegindieSucheundkannparallelzuherkömmlichenMetasuchprofilenangebotenwerden.DerBenutzererhälthier–analogzudenIPS-AnwendungenderUniversitätsbibliothekenKölnundFreiburg–dieMöglichkeitzurSucheimKatalogbestandderHochschule(„Bücherundmehr“)undzurRechercheineinemüber-greifendenDiscovery-Index(„Artikelundmehr“).ZurZeitlassensichderkostenfreieSuchindexFindexdesGemein-
550DatenbankenundKatalogefürdielokalenSichtenderBibliothekenzurAuswahl.InZusammenarbeitmitderFirmaaStecwurdefürmehrereBibliothekendieKopplungzwischenderDigiBibunddemneuenLokalsystemaDIS/BMShergestellt:DiesbetrifftdieZ39.50-RechercheimlokalenKatalog,dieBenutzerauthentifizierungsowiedieSLNP-AnbindungzumZFL-ServerderFernleihe.AuchanderOberflächewurdedieDigiBibRecherche-routinenutzerfreundlichergestaltet.Beispielsweisewur-dederLinkzurVerfügbarkeitsrecherchealsSchaltflächedargestelltundsopositioniert,dassdieFunktionalitätvondenBenutzernbesserwahrgenommenwerdenkann.EinefunktionaleOptimierungderVerfügbarkeitsrecher-cheistimTestbetrieb:überdengemeinsamenDienstJournalsOnlineandPrint(JOP)wirdderZeitschriften-bestandderBibliothekabgefragt.Dieswirdinsbeson-dereinFällennurteilweiselizenzierterelektronischerZeitschriften(etwabeiMoving-Wall-Abonnements)zupräziserenErgebnissenführen.ImJahr2013standendieProduktlini-enDigiBibIntrXundDigiBibIntrOimFokus.DieverschiedenenMeilenstei-newurdeninengerKooperationmitdenPartnerbibliothekenerreicht.FürDigiBibIntrOkonntedieIntegrationvonLokalsystemfunktionalitätenfürdenlesendenundschreibendenZugriffaufdasAleph-SystemderUniversitätsbibliothek(UB)Wup-pertalrealisiertwerden.NebenderlokalenVerfügbarkeit(Ausleihstatus)werdennunebenfallsdieBenutzer-konteninderDigiBib-Oberflächeangezeigt.WeiterhinwurdedieImplementierungdesschreibendenZugriffs–diesbeinhaltetVormer-kungen,BestellungenundVerlänge-rungen–überdieAlephRESTfulAPIumgesetzt.DamitistdasAleph-
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vifapol–ZentralerSucheinstiegmitderIPS-Portalsoftware3https://openlibrary.org/dev/docs/api/covers
4http://www.biblio.at/literatur/rezensionen/projektneu.html
54 55
samenBibliotheksverbundes(GBV)sowiederEBSCODis-coveryServiceimausgereiftenTeststadiumparallelzumlokalenSuchraumderhbz-Suchmaschinerecherchieren.DieFeaturesderangeschlossenenSuchmaschinenwieFacettierungundRelevance-RankingwerdeninderDigBibIntrOXSichtunterstützt.DerNutzerkannseineSucher-gebnissedarüberhinauskomfortabelnachErscheinungs-zeitraumeingrenzenundchronologischsortieren.Ende2013habensichdiePilotbibliothekenvonDigiBibIntrOXaufeinenSuchindexfestgelegt,mitdemsieimFrühjahr2014inProduktiongehenwerden:DieFachhoch-schulbibliothekeninAachen,KölnundMünsterhabensichfürdenIndexdesEBSCODiscoveryService(EDS)entschieden,dieUniversitätsbibliothekWuppertalunddieBibliothekderHochschuleNiederrheinplanendenStartvorerstmitdemFindexdesGBV.DasPortaldesDigitalenArchivsNRW(DANRW)wirdaufBasisderDigiBib-SoftwareIPSentwickelt.EinPrototypstehtseitEndedesJahreszurVerfügung.FürdasPortaldesDANRWerstelltedashbzsogenannte„UseCases“(AnwendungsfällefürdenPortalbenutzer)undentwi-ckeltedarausLeistungsbeschreibungenfürdieFunktio-nensowiedenBetriebdesPortals.DiesewurdenindenArbeitskreisendesDANRWbesprochenundschließlichübernommen.ImZugedesLandesprojektesEPOS.NRW(EinführungvonProdukthaushaltenzurOutputorientiertenSteuerung–NeuesRechnungsWesen)kamesimOktober2012zur
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AlswebbasierterLinkkatalogfandDigiLinkbereitsinseinenAnfängenimJahre2004einepositiveResonanzbeiwissenschaftlichenundöffentlichenBibliotheken.DiepraxisorientierteLinksammlungwurdevomhbzalsTeilderDigitalenBibliothek(DigiBib)konzipiertundwirdalsintegrierteLösunginderDigiBib-Oberflächevon233Kundenbibliothekeneingesetzt.MittlerweileistDigiLinkalsStand-Alone-Lösungeinsetzbar.InbeidenFällenermöglichtdermodulareAufbaudieBe-rücksichtigungderunterschiedlichenNutzerbedürfnisse:StandardlösungenwerdendurchindividuelleZuschnitteergänzt.DerGrundbestandderLinkskannvonjederBibliothekerweitertoderspezifiziertwerdenundjedeBibliothekprofitiertvondenNeueingabenderKooperati-onspartner.DieBenutzeroberflächelässtsichoptischandenWebauftrittderjeweiligenBibliothekanpassen.DasDesignwirddurchCascadingStylesheets(CSS)realisiert;LogossowieKopf-undFußzeilenkönnenalszusätzlichesGestaltungselementeingebundenwerden.DiePflegederDatensammlungkanneigenständigdurchdasBibliothekspersonalvorOrterfolgen.Einigekom-fortableHilfestellungenerleichternindiesemFalldieBearbeitungundNutzungderDatenwiez.B.derautoma-tischeLinkchecker,dermonatlichdieZugänglichkeitderLinksprüftundgegebenenfallsdieAdministratorenperE-MailübereinenFehlerinformiert.AlsweitereHilfeexis-tierteineExportmöglichkeitimCSV-Format(CharacterSeparatedValues)undeineSOAP-Schnittstelle(SimpleObjectAccessProtocol),mittelsdererdieDigiLink-SichtnahtlosineigeneWebportaleintegriertwerdenkann.Neu-esteEinträgekönnenu.a.zurEinspeisungindieInfor-
DigiLink
mationskanälederBibliothekenüberRSS-Feeds(ReallySimpleSyndication)ausgeliefertwerden.SchnittstellenzuanderenLinkverwaltungen(z.B.zudelicious)undexternenLiteraturverwaltungssystemenermöglichendiekomfortableNachnutzungderEinträge.BeiderÜbernah-mevonEinträgeninLiteraturverwaltungssystemekommtContextObjectsinSpans(CoinS)zumEinsatz.NebenderMöglichkeitdereigenständigenBetreuungderLinksamm-lungbestehtdieOption,diePflegedemKundenservicedeshbzzuübertragen.
Meilensteine
ImFebruar2013wurdeeineSchulungfürDigiLinkAdministratorendurchgeführt.ImJuni2013wurdeeinneuesStatistikmodulinderBetaversionfreigeschaltet.UnteranderemwurdedieDarstellungderÜbersichtsstatistikenverbessertundumgraphischeElementeerweitert.ÜberdieneueFunktion„Einzelstatistiken“kanndarüberhinausauchdieNutzungeinzelnerDigiLink-Ressourcenanalysiertwerden.
Ausblick
MitderEinstellungderDeutschenInternetBibliothekzumJahresende2013isteinMitbewerbervonDigiLinkvomMarktverschwunden.AusdiesemAnlasssoll2014überprüftwerden,wiezeitgemäßDigiLinkalsAngebotist.WeiterwerdenKooperationsmöglichkeitenmitMitanbie-ternvonLinkverwaltungssystemenzurOptimierungderbeteiligtenSystemesondiert.
Umstellungderhbz-RechnungsbearbeitungaufSAPundnachfolgendauchinderGruppePortalezuwesentlichenVeränderungenindenAbrechnungsroutinen.ZurVer-einheitlichungderRechnungsstellungwerdenzukünftigdieKunden-undRechnungsdatenderDigiBibüberdieErwerbungsdatenbankderhbz-Konsortialstellegepflegt.DerRechnungslaufkonnteaufGrundlagedieserDaten-basisimBerichtsjahrerstmaligteil-automatisierterzeugtwerden.
Ausblick
FürdasFrühjahr2014istnachdenDigiBib-Anwendertref-fenderProduktivgangdererstenBibliothekenmitDigiBibIntrOXgeplant.HierfürwirddieneueSchnittstelledesEDSIndexesvonEBSCOangeschlossen.DigiBibIntrO,dasseiteinigerZeitschonproduktivmitSISISSunRiseist,wirddamitineinerAleph-Umgebungstarten.EbenfallsgeplantistdieUmsetzungdesBeschlussesderDigiBib-Kommission,einedetailliertereAuswertungdesBenut-zerverhaltensanzubieten.DerAusbauderStatistikfunk-tioneninderDigiBibdurchzusätzlicheErhebungensollbessereRückschlüsseaufBedarfeundHerangehenswei-senderDigiBib-Benutzerermöglichen.DieErkenntnissesollenalsGrundlagefürkurzfristigekleinereAnpassungenzurErhöhungderUsabilitydienenundinkünftigeDesign-undRelease-Planungeneinfließen.
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demanonymisierteFragenundAntwortengespeichertwerden,diedanndenMitarbeiternzurVerfügungstehen.AuchStatistikenlassensichüberZusatzfunktionenanferti-gen.DurchdieIntegrationeinesChatmodulsaufdenWeb-seitenkönnendieKundeninEchtzeitmitderBibliothekkommunizieren.DigiAuskunftisteineEigenentwicklungdeshbzundbasiertaufderOpen-Source-SoftwareOpenTicketRequestSystem(OTRS).EshandeltsichumeinoffenesundmodularesSystemmitwahlweisedeutscheroderenglischerSicht,dasdenindividuellenVorstellungenderBibliothekenangepasstwird.DasverwendeteChat-modulbasiertaufderOpen-Source-SoftwareRakim.DashbzgewährleistetServiceundSupportfürdiesesProdukt.
Meilensteine
ImJahr2013istdieZahlderDigiAuskunftBibliothekenumfast60%gestiegen.Mittlerweilenutzen172Bibliotheken
(56alsaktive,114alspassiveTeilneh-mer)dieLeistungendesAuskunfts-dienstesfürihreKunden.FürNeu-kundenundBibliotheken,diefürihreSupportanfragendenEinsatzeinesTicketingsystemserwägen,wurdenimBerichtszeitraumfünfSchulungenangeboten.MittlerweilesetzenfünfOnleihe-VerbündedieDigiAuskunftbeiderBeantwortungihrerSupportanfragenein.FürdieOnleihe-KooperationenHessenundHellweg-SauerlandkonntezudemeinneuesFormular„Medienwünsche“entwickeltwerden,welchesimLaufedesJahrespro-duktivgeschaltetwurde.DadurcherhaltendieBibliotheksbenutzer
MitDigiAuskunftbietetdashbzbereitsseit2005einweb-basiertesAuskunfts-undAnfrage-Managementsysteman,daskooperativmitHochschulbibliothekenundöffentlichenBibliothekenbetriebenwird.IndemSystemkönnenAn-fragenerfasstwerden,dieüberE-MailoderWebformulareingehenoderdieausdemdirektenKundenkontakter-wachsen.DasichmehrereBibliothekenzueinemAus-kunftsverbundzusammenschließen,stehtbeiderBeant-wortungderAnfragendieFachkompetenzallerange-schlossenenTeilnehmerzurVerfügung.DurchdieoptischeAnpassungandasbestehendeCorporateDesign(CD)derjeweiligenHomepageerscheintdieDigiAuskunftfürdenNutzeralsindividuelleServicedienstleistungdereigenenBibliothek.Bestätigungsmails,SignaturenundTextbau-steineorientierensichebenfallsamCDderBibliothek.DarüberhinausistdieVerwendungeigenerFormulareoderbereitsbestehenderE-Mail-Adressenproblemlosmöglich.VonVorteilistdieEntstehungeinesArchivs,in
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DigiAuskunft
OpenURL Gateway
DasGatewayisteinVerteilerzwischenNachweissystemen(z.B.VirtuellenFachbibliotheken,Fachinformationsdiens-teno.ä.)unddenbibliothekseigenenLinkresolvern.EinLinkresolveristeineAnwendung,dieformaleDaten(Autor,Titel,Erscheinungsjahrusw.)zueinemDokument(Buch,Zeitschriftenartikel,Patent,Diplomarbeitusw.)übereineURLentgegennimmt.AnhanddieserDatenwirdversucht,einenZugangswegzumVolltextdesDoku-menteszuermitteln.DieStrukturderURListdabeiim„OpenURL“-Standarddefiniert.Jenachdem,umwelcheArtvonDokumentessichhandelt,sindunterschiedlicheZugangswegezumVoll-textdenkbar:VomdirektenOnline-ZugriffüberdasBuchregalderlokalenBibliothekbishinzurFernleihe.AufgrundunterschiedlicherAbonnements,BeständeundNutzergruppensinddiemöglichenWegezumDokumentabhängigvonderjeweiligenEinrichtung,sodassLinkresolveralslokaleAnwendungenbzw.auf
dielokalenAngeboteausgerichtetbetriebenwerden.AnbietervonLiteraturdatenbankeno.ä.,dieNachweisevonDokumentenenthalten,müssenihreBenutzerdaherzudemResolverderjeweiligenHeimateinrichtungleiten.WirddasLinkresolver-GatewaymittelsVerlinkungineinenübergreifendenRecherchedienstwiez.B.einederVirtu-ellenFachbibliothekenoderWikipediaeingebunden,kannderAnwendersichimGatewayseinerHeimatinstitutionzuordnenundwirdzuderenLinkresolverweitergeleitet.DasGatewaydientausschließlichalsVermittler:EswertetdiebibliographischenDatennichtselbstaus.DieEntwicklungdesOpenURLGatewayswurdeteilweisefinanziertausMittelndesvascoda-Projektes.Dendau-erhaftenBetriebgewährleistetdashbzalsInfrastruktur-DienstleistungfürWissenschaftundForschung.AlleninteressiertenEinrichtungenstehtdieTeilnahmeoffen.
DieDigiAuskunftwarimFrühsommerauchThemaeiner
MALIS-ArbeitmitdemTitel„QualitativeAnalysederdigitalen
AuskunftanHochschulbibliotheken–eineUntersuchungam
BeispielderDigiAuskunft.“
http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/produkte/
digiauskunft/aktuell/veroeffentlichungen/digiauskunft_
master_20140110.pdf
24.000
22.000
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
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0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Jahr
Eingegangene Anfragen
DigiAuskunftAnfragestatistik
dieMöglichkeit,ihreAnschaffungsvorschlägefürOnline-MediendemgemeinsamenVerbundvorzuschlagen.DieBearbeitungdurchdieBibliothekarewirddurchautomati-sierteWorkflowsunterstützt.ImJuliwurdedieDatenbankerfolgreichnachUnicodemigriert,umdieFlexibilitätbeiderVerarbeitungvonE-Mailszuerhöhen.
AusblickGeplantfürdasJahr2014isteineDigiAuskunft-Installa-tionfürdenKundenserviceimBereichDigiBib,Digi-AuskunftundDigiLink.UmdieBetreuungfürdieindenletztenJahrenrapidegestiegeneZahlderDigiBib-undDigiAuskunft-Bibliothekenzuoptimieren,werdenanHanddesSystemsneueWorkflowseingeführt.
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mehrals4.500unterschiedlichenBesuchern,stiegendieseZahlenbisJanuar2014aufüber140.000Seiten-abrufevonmehrals27.000Besuchern.DieNutzungdesGatewayshatsichbinnenJahresfristsomitmehralsverfünffacht.
Ausblick
FürdasJahr2014istgeplant,weiteraktivMarketingfürdasGatewayzubetreiben.BibliothekenundinsbesonderedieAnbieterweitererRecherchedienstesollenüberdieVorteileundMöglichkeitendesProduktsinformiertwerdenmitdemZiel,einenflächendeckendenEinsatzzuerreichen.
Betrieb & Nutzung
SeitMärz2012istdasGatewayonlineundkannunterhttp://openurlgw.hbz-nrw.de/eingesehenwerden.Bibliotheken,dieeineDigiBib-Sichtbesitzen,wurdenvomhbzbereitsregistriert.FüralleweiterenBibliothekenbestehtdieMöglichkeit,dieseigenständigaufdergenanntenWebseitevorzunehmen.NachFreigabeihrerRegistrierungdurchdashbzkönnendieseBibliothekendortanschließendjederzeitihreDatenineinemPasswort-geschütztenBereichaktualisieren.BiszumJahresende2013wurdenaufdieseWeisedieLinkresolvervon420InstitutionenausdemgesamtenBundesgebietimGatewayhinterlegt.ErgabdieAuswertungderWebserver-LogdateienimJanuar2013nochknapp20.000Seitenabrufevonetwas
bedarfsindgeringerundderAufwandfürMehrfach-indexierungenverringertsich.ZudemwirdeinehöhereFlexibilitätgegenüberherkömmlichenSuchindizeserreicht,daunterschiedlicheMetadatenformateinner-halbeinerInstallationindexiertundabgefragtwerden.
Meilensteine
ImerstenQuartalwurdefürdieFacettierungdeshbz01IndexeinKonzeptmitdementsprechendenMappingerstellt.EsbeschränktsichzunächstaufFacettenfürErscheinungsjahr,Sprache,ErscheinungsformundMedientyp.ImSommerwurdeineinemerstenSchrittfürdasProjektDigiBibIntrXdieFacettierungimAusgabeformatderSuchmaschinerealisiert,sodassderDigiBibbeiSuch-anfragenautomatischdiegenannteninhaltlichenEin-schränkungsmöglichkeitenangebotenwerden.NachdernochausstehendenAnpassungandaserarbeiteteMappingwerdenweitereinhaltlicheEinschränkungs-möglichkeitenergänztwerden.SeitAnfangdesJahresistdernormalehalbjährlicheLieferrhythmusfürdieFernleihdatenbankhbz-ÖBwiederaufgenommenworden.AnfangAugustgingdieaktuelleVersionderDatenbankonline.InzwischenbeinhaltetdieDatenbankdieBeständevon63Bibliothekenmitinsge-samtfastachtMillionenDatensätzen.SeitNovembererfolgendieLieferungenfürdienächsteVersion.AlsneuerTeilnehmervonhbz-ÖBlieferterstmalsdieStadtbiblio-thekKölnihreaktuellenBestände,sodassdieseAnfangdesJahres2014fürdieFernleihezurVerfügungstehenwerden.DieZusammenführungderZDBmitderEZBinderSuchmaschinefürdieOnline-FernleihehatgroßeFortschrittegemacht.Siedientprimärdazu,denFern-leihindikatorvonelektronischenZeitschriftendurch
Suchmaschinentechnologiewirdzunehmendfürstruk-turiertebibliographischeDateneingesetzt.ImmermehrBibliotheken,Forschungsinstitute,FachportaleundContent-AnbieterentscheidensichfürdiesekomfortableundschnelleSoftwaretechnologie.AuchkommerzielleAnbieterhabeninihrPortfolioSuchmaschinenindizesintegriert,aufderenBasisgroßeMengenbibliographi-scherDatendurchsuchtwerdenkönnen,vorallemMetadatenvonZeitschriftenaufsätzen,E-JournalsundE-BookssowieVolltexte.Schnelligkeit,Relevanzranking,automatischeKategorisie-rungvonSuchergebnissennachvordefiniertenKriterienoderErzeugungvonRechtschreibvorschlägensindnureinigederVorteile.DarüberhinauseröffnetdieSuch-maschinentechnologiedenNutzernnebendergezieltenSuchedieMöglichkeiteinerexplorativenRecherche:BeiEingabeeinesStichworteswie„Erziehungsziel“werdenzusätzlichHinweiseaufDokumentegefunden,dieWortewie„Bildungsziel“,„Erziehungsintention“,„Ausbildungs-ziel“oder„Bildungsideal“enthalten.ImhbzistdieSuchmaschinentechnologiefürdieDigitaleBibliothek(DigiBib)unddieOnline-FernleihemitderDatenbankhbz-ÖBimEinsatz.DerIndexdesVerbundkatalogsbefindetsichimTestbetrieb.Außer-demkommtdieTechnologieimBereichLinkedOpenDatazumEinsatz.DerWunsch,dieVorteilederSuchmaschinentechnologiefüreineVielzahlvonhbz-Produktenzunutzen,hatzurEntwicklungdes„hbz-Suchraums“geführt.DurchdenEinsatzderaufLucenebasierendenmandantenfähigenSuchmaschinensoftwareElasticsearchkönnenver-schiedeneIndexmodelleparalleleingesetztwerden.Soistesmöglich,sogenannte„Clients“mitheterogenenAnforderungenmitHilfeeinereinzigenSoftware-Installa-tionzubedienen.DieVorteileeinersolchenLösungsindoffensichtlich:AdministrationsaufwandundHardware-
Suchmaschine / SuchraumUnserAngebot:Portaltechnologie
60 61
DienstleistungwirdvondenLeihverkehrsordnungenvonNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalzvorgegeben.AllenfürdenLeihverkehrzugelassenenBibliothekendeshbz-VerbundesstehtdieOnline-FernleihezurVerfügung.DieZulassungzumLeihverkehrkannbeimhbzbeantragtwerden.
Meilensteine
DieVorarbeitenfürdieIntegrationvonKopienauselektronischenZeitschriftenbildetenimJahr2013einenArbeitsschwerpunktimBereichOnline-Fernleihe.DieAuswertungdesimVorjahrdurchgeführtenTestszurErmittlungzahlenmäßigerundorganisatorischerRand-
Online Fernleihe
FernleiheundDokumentlieferdienstesindimDienstleis-tungsspektrumvonBibliothekenelementareAngebote.SiedienenalsErgänzung,umdieGrundversorgungderNutzerbeinichtvorhandenerLiteraturzugewährleisten.DieDienstleistungenbildendamiteinenunentbehrlichenBestandteilfürForschung,StudiumundLehre.MitderOnline-FernleihebietetdashbzseitmehralszehnJahreneinePlattformzurschnellenundeffizientenVerwaltungdesLeihverkehrsüberdasInternet.DurchlaufendeSys-temerweiterungen,WeiterentwicklungenderFunktionali-tätenunddenkonsequentenAusbauderSchnittstellenzudenPartnerverbündenwirdaufdieunterschiedlichenAn-forderungendermittlerweilemehrals370teilnehmendenBibliothekenaneinenzentralenServiceberücksichtigt.DenNutzernermöglichtdieOnline-FernleihediebequemeInternetbe-stellungvonzuHause.EingebundenindasvielfältigeAngebotderDigita-lenBibliothek(DigiBib)erlaubtdieEndnutzerfernleihedieLiteraturbe-stellungdirektimAnschlussaneineRecherche.Mitüber800.000Fernleihbestellun-genproJahrzähltdieOnline-Fern-leihezudenBasisdienstleistungendeshbz.DurchdieZunahmederinelektro-nischerFormveröffentlichtenForschungs-undStudienliteraturer-gebensichneueHerausforderungen.DabeiistdieAbbildunglizenzrecht-licherVorgabenindenbisheraufPrintmedienausgerichtetenFern-leihsystemeneinezentraleAufgabe.DerrechtlicheRahmenfürdie
Anzahl
65.000
55.000
45.000
35.000
25.000
15.000
5.00001/13 03/13 05/13 07/13 09/13 11/13 01/14
Monografienbestellungen (ZFL) Aufsatzbestellungen
58.329
18.250 17.510
53.317
18.443
56.968
19.116
54.677
17.253
50.126
17.109
18.550
49.280
16.281
43.825
14.659
52.306
17.522
49.704
17.080
37.680
12.838
56.790
18.022
Monat
54.168
49.930
BestellvolumenJanuar2013bisJanuar2014
dieFernleihsystemeauswertbarzumachen.ZusätzlichkönnendurchdieIndexierungweitereVerbesserungen,wieeineoptimierteVerknüpfungvongedrucktemundelektronischemBestand,erreichtwerden.
ImJuliwurdedieTestinstanzderElasticsearch-Such-maschineaufeinevomProduktionssystemunabhängigeHardwaregezogen.HierfürwurdendreiServerbeschafftundinstalliert.DurchdieseMaßnahmewurdederProduk-tionsbetriebvomTestbetriebgetrennt.DamitsindeinehöhereSystemstabilitätundbessereRahmenbedingun-genfürdieSoftwareentwicklunggewährleistet.
DashbzuntersuchteimBerichtszeitraum,inwieweiteinaufdieBedürfnissedesdeutschenBibliotheksmarktesoptimierterDiscovery-IndexfüröffentlicheundkleinewissenschaftlicheBibliothekenrealisierbarist.DieseUntersuchungwirdvomMinisteriumfürFamilie,Kinder,Jugend,KulturundSport(MFKJKS)desLandesunter-stützt.ImFrühsommerwurdehierfüreineUmfragebeidenFachhochschul-undGroßstadtbibliothekendurchge-führt,inwelcherprimärdiefürdiejeweiligenBibliothekennotwendigenInhalteermitteltwurden.Trotzderzuerwar-tendeninhaltlichenUnterschiedezwischendenbeiden
BibliotheksspartenergabsicheinhoherDeckungsgradangewünschtenInhalten.ParallelzurBibliotheksumfragewurdeKontaktzudenAnbieternderwichtigstenInhalteaufgenommen,umderenBereitwilligkeitundKonditionenfürdieBereitstellungihrerDatenzuerfragen.Diebishe-rigenReaktionenwarenüberwiegendpositiv.AußerdemwirdderAufbaueinestragfähigenGeschäftsmodellsfürdienachhaltigeBereitstellungdesIndexgeprüft.MöglicheBetreiberwärenentwederdieöffentlicheHandodereinprivaterAnbieter.GrundlagefürdieTragfähigkeitdesGe-schäftsmodellsistinsbesonderedieAnzahlderaneinemsolchenAngebotinteressiertenBibliotheken.
Ausblick
ImJahr2014wirddieindividuelleFilterung(Facettierung)derSuchmaschinedurchinhaltlicheFacettenvervollstän-digtwerden.AußerdemwerdendieBeständederhbz-ÖB-Bibliothekenzusammengeführt,sodassdieAnzeigevonDubletteninderhbz-ÖB-Trefferlisteverringertwird.ZudemsolldieProduktionsstreckederhbz-ÖBDatenbankweitgehendautomatisiertwerden.
UnserAngebot:Suchmaschine/Suchraum
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bedingungenhatu.a.eineerfreulicheLieferbereitschaftderBibliothekenergeben.DieErgebnissederTestswur-denvomhbzaufdem5.LeipzigerBibliothekskongresspräsentiert.FürdieKonzeptionderneuenArbeitsabläufekonnteaufdieErfahrungenderTestbibliothekenzurück-gegriffenwerden.InAbstimmungmitderAGFernleiheerfolgtnundieUmsetzung.HierzugehörenauchAbfrageundAuswertungder„Fernleihindikatoren“durchdenFernleihserver.ElektronischeRessourcenunterliegenimAllgemeinensehrheterogenenLizenzbedingungen,welcheauchihreVerwendungimLeihverkehrregeln.Seitdem24.Juni2013bestehtfürEZB-Anwenderbiblio-thekendieMöglichkeit,inderElektronischenZeitschrif-tenbibliothek(EZB)diefernleihrelevantenLizenzbedin-gungenfürlokalerworbeneelektronischeZeitschriftenzuerfassen.DasDatenformatunddieCodierunginFormdesFernleihindikatorswarinderAG„ElektronischeRes-sourcenimLeihverkehr“erarbeitetwordenundwurdeaufWunschderüberregionalenAGLeihverkehrumgesetzt.Dadurch,dassdiefernleihrelevantenLizenzbedingungenfürelektronischeZeitschriftenmaschinenlesbarvorliegenundvondenzentralenFernleihservernausgewertetwer-denkönnen,kanngewährleistetwerden,dassBestellun-genausdenFernleihsystemennurdannerfolgen,wenndieslizenzrechtlicherlaubtist.InZusammenarbeitmitdemZentrumfürBibliotheks-undInformationswissenschaftlicheWeiterbildung(ZBIW)richtetedashbzEndeNovember2013zudenThemenEZB-Erfassung,FernleihindikatorundneueArbeitsab-läufeinderFernleiheeineerfolgreicheVeranstaltungaus.NebeneinemBerichtausdemüberregionalenEZB-An-wendertreffenstandenvorallemdierechtlicheAuslegungvonLizenzbedingungenunddiegeplantenneuenArbeits-abläufeimMittelpunktdesInteresses.DieFernleihverrechnung2013warvondennotwendigenUmstellungenimZusammenhangmitdemimVorjahreingeführtenSAP-Systembetroffen.Diesesinderfolg-
reichdurchgeführtworden,sodassdieBibliothekentermingerechtihreVerrechnungenaufBasisdesneuenVerfahrenserhaltenhaben.ImJahr2013wurdendielaufendenFernleihsystemeoptimiertunderweitert.SowurdedieStartseitezum„Bibliothekskonto“,derBearbeiter-Oberflächederhbz-Online-Fernleihe,reorganisiertundpräsentiertnunaktu-elleInformationen,HandreichungenzuEinzelthemensowieBestellübersichtenfürdietäglichePraxisinneuerübersichtlicherForm.DieBearbeitungeinzelnerFernleihbestellungenim„Bib-liothekskonto“lässtsichbeiBedarfdurchdenAufrufder„Kontaktformular“-Funktionnocheffizientergestalten.DieseFunktionalität,dieBestellnummern,TiteldatenundE-Mail-AdresseineinemMailformularaufeinenKlickzusammenstellt,stehtjetztnichtnurfürMitteilungenanhbz-Bibliotheken,sondernauchfürAdressatenindenPartnerverbündenzurVerfügung.FürdieBearbeitungvonAufsatzbestellungenwurdedas„Bibliothekskonto“erweitert:LieferbibliothekenkönnensichdievonihnenerzeugtenScandokumentenuninListenformanzeigenlassenunddasPDF-DokumentzurQualitätskontrolleaufrufen.ZudemwurdeeineerweiterteTextbausteinverwaltungfreigeschaltet.DieangelegtenBausteinekönnenjetztsowohlfürNutzerbenachrichtigungenalsauchfürdieKommunikationmitanderenBibliothekenverwendetwerden.ZudenBibliothekssystemen,dieBestellungenmitdemZentralenFernleihserverüberdiekomfortableSLNP-Verbuchungabwickeln,zähltinzwischendasSystemaDIS/BMSderFirmaaStec.DieSLNP-AnbindungfürdieStLBDortmundwurdeimAugustfreigeschaltet.Fürdiemittlerweile26AnwenderbibliothekendesErwerbungsvorschlagsassistenten(EVA)wurdeeinekomfortableStatistikfunktionentwickelt.NebendemjährlichenAnwendertreffenfürwissenschaft-licheBibliothekenwurdederAnwenderkreisderStadt-
UnserAngebot:OnlineFernleihe
undSpezialbibliothekenzuzweisehrgutbesuchtenInformationsveranstaltungennachKölnundindieStadtundLandesbibliothekDortmundeingeladen.ErgänzendzudenBerichtenüberNeuerungeninderFernleiheundPraxistippsbliebgenügendZeitfüreinenintensivenge-genseitigenAustauschüberdenlokalenFernleihbetrieb.AußerdemwurdedieVeranstaltungsreihe„Tagderoffe-nenFernleihtür“fortgesetzt.GelegenheitzurHospitationgabesbeiderUBDortmundundderULBMünster.
Ausblick
ImkommendenJahr2014wirddieEinführungvonelektronischenZeitschriftenindenLeihverkehrArbeits-schwerpunktsein.Esistgeplant,zuBeginndesJahresersteFunktionalitätenfürdieAnwenderderAGFernleihefreizuschalten.DiesichausdenTestsergebendenAnfor-derungenzurOptimierungundErweiterungdesSystemswerdenvordemendgültigenProduktionsstartergänzt.GeplanterZeitpunkthierfüristMitte2014.
UnserAngebot:OnlineFernleihe
64 65UnserAngebot:DigitaleInhalte
DieGruppe„DigitaleInhalte“deshbzerwirbtalsregionaleKonsortialstelleseit1999LizenzenfürDatenbankenundE-Bookssowie–inKooperationmitderUniversitätsbib-liothekSiegen–E-JournalsfürdieHochschulenundBib-liothekendesVerbundes.DergemeinschaftlicheErwerbvonE-MedienistseitEndeder1990erJahreeinederKerndienstleistungendeshbzfürdiewissenschaftlichenBibliothekenderRegionundfürdieTeilnehmeranderDigitalenBibliothek.DieGruppeDigitaleInhalteübernimmtalsDienstleis-tungs-undKompetenzzentrumfürdieregionaleundnationaleInformationsversorgungfolgendeAufgaben:
n ZentraleVerhandlungsführungmiteinergroßenZahlnationalerundinternationalerAnbieter
n ZentraleAdministrationderKonsortialverträgen Online-Bedarfserhebungenn ZentralesFinanzmanagementinkl.Rechnungsstellungn AufbauundPflegeeineszentralenStatistikportalsn Workflowunterstützungdurchdieinteraktivehbz-
Erwerbungsdatenbankn HostingvonAnwendungenn OrganisationvonPräsentationenundTestzugängen
zuInformationsprodukten
ImLizenzjahr2013nahmenrund560Bibliothekenanhbz-Konsortienteil,gegenüberdemVorjahreinZuwachsvon4,3%.GemeinsamkamendieseTeilnehmerauffast2.700hbz-Konsortiallizenzen.TrotzvielerortsunsichererEtatbedingungendurchEinsparungenistdaherauchhiereinerfreulicherAnstiegumca.4,5%zuverzeichnen.TrotzdieserpositivenEntwicklungsindErwerbungsmittelandenmeistenEinrichtungenselbstangesichtsderUm-schichtungvomPrint-zumE-Medien-Etatknappbemes-
senundineinigenFällenkannderErwerbneuerLizenzen,inmanchensogardieVerlängerungbestehenderLizenzennurdurcheinmaligeMittelzuweisungenausQualitäts-verbesserungs-,Berufungs-oderanderenSondermittelngetätigtwerden.VordiesemHintergrundnimmtnichtnurganzallgemeindieBedeutungderkonsortialenErwerbungzu,welchedieBibliothekendurchzentraleVerhandlungsführungvonaufwändigenbilateralenVerhandlungenentlastetunddankderBündelungihrerInteressenhoheKonsortial-rabatte–inSpitzenfällenbiszu75%desListenpreises–ermöglicht.DieBedeutungflexiblerLizenzmodellewiez.B.Mehrjahresoptionen,diedenunterschiedlichenEtat-situationendereinzelnenKonsortialteilnehmergerechtwerden,wächst.DieBibliothekenderVerbundregionprofitierenüberdieregionalenKonsortiendeshbzhinausebensovonderbewährten,gutfunktionierendenArbeitsteilunginnerhalbdesbundesweitenSystemsderKonsortialstellen:DieKooperationmitdenanderenregionalenKonsortialstellenermöglichtdenhbz-BibliothekennichtnurdieTeilnahmeanverbundfremdenKonsortien,sondernmachtsichfüralleBeteiligtenauchindirektinFormhöhererRabattedurchdieTeilnahmeauswärtigerBibliothekenanhbz-Konsortienbemerkbar.Aktivbringtsichdiehbz-KonsortialstelleinderDach-organisationderdeutschsprachigenKonsortienGASCO(German,AustrianandSwissConsortiaOrganisation)einundistfernerinanderenInteressenvertretungenwiederInternationalenKoalitionderBibliothekskonsortien(ICOLC)undanderenmeinungsbildendenGremienimE-MedienbereichwiederGeSIGengagiert,umdieInteres-senderKonsortialbibliothekenbestmöglichzuvertreten.MitVorträgenwiez.B.aufdem102.Bibliothekartagin
Digitale Inhalte
tienerreicht:SokonntenbereitszuBeginndesJahresdieVDE-NormenvonrechnerbasiertemZugriffaufeinenutzerfreundlicheundkostengünstigereLösungmitmehrerenkonsortiumweitgepooltenZugriffenumgestelltwerden.SeitdemFrühjahrsindaußerdemdieStreamingdatenbankendesAnbietersNaxosnebendemAnbieterportaloptionalüberdieMunzinger-Platt-formlizenzierbar.InsgesamtistseitdemAufkommenvonStreaming-AngeboteneineverstärkteNachfragederBibliothekennachDatenbankenmitaudiovisuellenMedienerkennbar,derdiehbz-Konsortialstellegernenachkommt.EinweiteresneuesKonsortiumkamzumEndedesJahresmitderStreaming-Plattformvideo2brainhinzu,diemehreretausendVideotutorialsinsbesondereausdenBereichenInformatik,Grafikdesign,Wirtschafts-wissenschaftenu.a.bietet.Andermit30TeilnehmernungewöhnlichhohenTeilnehmerzahlfüreinneugegrün-detesKonsortiumzeigtsichdiezunehmendeBedeu-tungvonE-Learning-AngebotenandenHochschulen,derdiehbz-KonsortialstellemitdiesemneuenAngebotRechnungträgt.
Leipzigstelltdiehbz-KonsortialstelledeminteressiertenFachpublikumihreDienstleistungenvor,zuletztmiteinerPräsentationdeskonsortialen„ElectronicResourceManagementSystems“(ERMS),derhbz-Erwer-bungsdatenbank.
Hosting-Dienstleistungen
AlsdieVerbundbibliothekenabderMitteder1990erJahrebegannen,vermehrtelektronischeRessourcenaufphysischenSpeichermedienzuerwerben,kamderWunschnacheinemHosting-AngebotderVerbund-zentraleauf,umMehrfachaufwandvorOrtzuvermeidenundKompetenzenzubündeln.Seitnunmehrfast20JahrenstelltdashbzdaherzuverlässigHosting-Dienstleistungenfürdieinderdigitalen„Pionier-zeit“ausZentralmittelndesLandesfinanziertenMediensowieweiterhin–fallsnotwendig–fürlaufendeKonsor-tienzurVerfügung.EinezentraletechnischeBereitstellungundAusfallsicher-heit,redundanteBackupsundeinanunterschiedlicheLizenzbedingungenanpassbaresRechte-undZugriffs-managementkannnachgenutztwerden,sodassdasHostingauchaußerkonsortialalsDienstleistungange-botenwerdenkann.Diehbz-Konsortialstellehatnun-mehraufihrenServernüber140Anwendungensowieca.110DVD-Bändefürrund30Bibliothekenkonsortialwieaußerkonsortialgehostet.
Meilensteine
KonsortialangeboteImvergangenenKonsortialjahrwurdennichtnurinter-essanteneueKonsortiengegründet,sondernaufdemVerhandlungswegVerbesserungenbestehenderKonsor-
StreamingportalNaxos
66 67UnserAngebot:DigitaleInhalteUnserAngebot:DigitaleInhalte
ZurJahresmitte2013hinkonntedieKonsortialstellenachderEinstellungdesLibraryInformationPortalsüberdenderBrockhauszugänglichwar,zusammenmitdemWissenmediaVerlagdasKonsortiumzumneugestaltetenBrockhausWissensserviceüberführen.BeidenvonderKonsortialstelleorganisiertenInforma-tions-undSchulungsveranstaltungengabesindiesemJahrnebendenbewährtenPräsenzveranstaltungen(z.B.vonCAS,EBSCO,Ovid,OxfordUniversityPress,ThomsonReuters)einergänzendesAngebotanWebinarenundOnlineveranstaltungen,dasvondenBibliothekengerneangenommenwurde.
Streamingportalvideo2brain
Munzinger Landeslizenz 2014–2016
NachAuslaufendererstenPhasedesNRW-FörderprogrammsfürkommunaleBibliothekendesMinis-teriumsfürFamilie,Kinder,Jugend,KulturundSportNRW(MFKJKS)wirdesvon2014bis2016eineNeuauflagederLandeslizenzgeben:ErneutkanneinumfangreichesPaketausMunzinger-ArchivenundBrock-haus-Enzyklopädielizenziertwerden.DiezweiteFörderphasesiehtdabeieinendegressivenFörderanteildesMinisteriumsvorundermöglichtdenrund70teilnehmendenStadtbiblio-thekeneinenplanbaren,schrittwei-senÜbergangausderVollförderung.
Ausbau der Erwerbungsdaten-bank und DFG-Projekt ERMS
NachdemBibliothekenundKonsor-tialstelleimVorjahrguteErfahrungenmiteinerErweiterungdesTeilneh-
merkreisesderelektronischenLizenzverlängerung(„hbz-Sommerumfrage“)gesammelthatten,wurdenweitereBibliothekenfreigeschaltet,umihreLizenzenfür2014elektronischzuverlängern.ImHintergrundderhbz-Er-werbungsdatenbankfandenkleinereAnpassungenstatt,welchedieVerwaltungdermittlerweilefast2.700Konsor-tialteilnahmenweitererleichtern.ImThemenfeld3„ElectronicResourceManagement“derAusschreibungzurNeuausrichtungüberregionalerInformationsservicesbefürwortetederDFG-Hauptaus-schuss2013dieKonzeptioneinesnationalen„ERMS“gemäßdemunterFederführungderhbz-Konsortialstelle
eingereichtenAntragteilweise.DasProjektistaufdieEntwicklungeinesbundesweiteinsetzbaren,mandanten-fähigenSystemsausgerichtet,welchesdasManagementelektronischerRessourcenlokal,regionalundnationalunterstütztunddieBibliothekenvondenentsprechendenVerwaltungsaufgabenentlastet.
Ausblick
NebenderimFrühjahrstattfindendenBedarfsumfrageunterdenVerbundbibliothekenundmöglicherweisedarananschließendenVerhandlungenneuerKonsortienstehenimkommendenJahrumfangreicheVertragsverhandlun-genzubestehendenKonsortienwiez.B.einneuerMehr-
jahresvertragfürBeck-OnlineundeinMehrjahresangebotfürdieThomsonReutersProduktean.Gernewirddiehbz-KonsortialstelleihrAngebotimneuenJahranhandderRückmeldungenausdenBibliothekenbedarfsgerechtweiterentwickeln.WichtigeStichwortesindhiernachwievorVolltextangeboteimBereichDaten-bankenundE-BookssowieMehrjahresmodelle,diederheterogenenMittelausstattungderBibliothekenentge-genkommen.AberauchdasAufgreifenneuerEntwick-lungenwiez.B.KonsortialwünschennachaudiovisuellenMedien,E-LearningAngebotenusw.unddiekontinuier-licheVerbesserungderhbz-Erwerbungsdatenbank,umdenBibliothekendieVerwaltungihrerKonsortiallizenzenzuvereinfachensindhierzunennen.
68 69UnserAngebot:Digitalisierung
bundesDeutschschweiz(IDS)(11.147Titel)geladen,wo-durchinsgesamt100.419TitelderVerbunddatenbankmitInhaltsverzeichnissenverknüpftwurden.Seit2005wurden1.034.715MonografienmitInhaltsverzeichnissenangereichert.DieMillionen-Titel-Markeistdamitüber-schrittenworden.DieDatenwerdenvonvielenBibliothekskundendirektgenutzt.AberauchSuchmaschinen,vorallemGoogle,indexierendieDaten.Esgab5.765.962ZugriffevonPersonenund476.316ZugriffevonMaschinen.Insgesamtwurde6.242.278MalaufdieKataloganreicherungsdatenzugegriffen.DieFirmasemanticsentwickeltefürdieSoftware-SuiteVisualCampuseinenKataloganreicherungsworkflow.DiesererlaubtBibliotheken,dieVisualCampuseinsetzen,InhaltsverzeichnisseaufdenCatalogue-Enrichment-Serverdeshbzzuladen.
Ausblick
ImJanuar2014wirddieersteBibliothekInhaltsver-zeichnissemitderSoftwareVisualCampuserstellenundaufdenKataloganreicherungsserverdeshbzladen.WeitereBibliothekenwerdenfolgen.
DashbzermöglichtmitdemCatalogueEnrichmentdieAnreicherungvonTiteldatendeshbz-Verbundesumzusätzliche,überbibliographischeAngabenhinausgehendeInformationen.Miteinemzentralkoordinier-tenWorkflowsowieeinertechnischenInfrastrukturzurVerwaltungundBereitstellungderScandatenaufBasisderhbz-VerbunddatenbankwerdendieKatalog-anreicherungenvomhbzindielokalenKatalogederhbz-Verbundbibliothekenundindiehbz-Recherche-angebotewiez.B.dieDigitaleBibliothek(DigiBib)inte-griert,womitinsgesamtdieTrefferqualitätverbessertwird.AnhandderKataloganreicherungsdatenkönnenNutzerzudemleichterüberprüfen,obdieBücherrele-vanteInformationenbeinhalten.UnnötigeAus-undFernleihenwerdendamitvermieden.
Meilensteine
SechsBibliothekenanachtStandortenerstellenDigitalisatevonInhaltsverzeichnissenfürdenCatalogue-Enrichment-Server,derbeimhbzgehostetwird.Insge-samtwurdenimBerichtsjahr42.816TitelmitCatalogueEnrichment-Datenangereichert.AußerdemwurdennochDatenderDeutschenNationalbibliothek(44.050Titel),CasaliniLibri(2.406Titel)unddesInformationsver-
Digitalisierung
Catalogue Enrichment
Titel HandbuchderAnatomiedesMenschenfürStudirendeundAerztemit465indenTextgedrucktenzumTHeilfarbigenAb-bildungen,grossentheilsnachOriginal-AquarellenoderàdeuxCrayons-ZeichnungendesVerfassers/vonRob.Hartmann
Verfasser Hartmann,RobertErschienen Strassburg:Schultz,1881Online-Ausg. Köln:DeutscheZentralbibliothekfürMedizin,2013Umfang LX,928S.:Ill.URN urn:nbn:de:hbz:38m:1-20156
Digitalisierungshosting
MitscantowebhostedbyhbzundMyBibeL®gibteszweiMöglichkeiten,Digitalisierungsprojektebeimhbzhostenzulassen.DieseInfrastrukturermöglichtesBibliothe-ken,aufeineeigeneHosting-InfrastrukturunddiedamitverbundenenPersonalausgabenzuverzichten.DashbzstelltseinenPartnerneineHochleistungsinfrastrukturzurVerfügungundermöglichtzudemVergünstigungenimHinblickaufLizenzkosten.ZusammenmitdenFirmenWalterNagelundsemantics(fürscantowebhostedbyhbz)sowieImageware(MyBibeL®)stelltdashbzBibliothekeneineVielzahlunterschied-licherDienstleistungenimBereichDigitalisierungzurVerfügung.
Meilensteine
SechsInstitutionennutzendashosting-Angebotdeshbz.Unterscantowebhostedbyhbzwerdenmittlerweile9.273digitalisierteTitel(2.349.269digitalisierteSeiten,2.290.462Dateien)angeboten.Insgesamtwerdenfast24TBDatenverwaltet.DasAngebotemmadigitalwurde
regelmäßigumneueAusgabenderZeitschriftEMMAergänzt.EswurdenmitmehrerenBibliothekenGesprächeübereinmöglichesHostingbeimhbzgeführt.VorallemdieSoftware-SuiteVisualCampus,dieesermöglicht,auchelektronischeSemesterapparate,Publikationsserver,elektronischeLehrbuchsammlungenundCampus-Liefer-dienstezusätzlichzurRetrodigitalisierung(mitVisualLibrary)anzubieten,stießdabeiaufgroßesInteresse.
Ausblick
DieMartin-Opitz-BibliothekinHernewird2014alsneuerKundedesAngebotsMyBib-eL®onlinegehen.DiebereitserwähntenGesprächemitBibliothekenwerdenfortgeführtmitdemZiel,dassimnächstenJahrweitereBibliothekendasAngebotdeshbznutzen.WeiterhinwirdaneinerSchnittstellezwischendenRetrodigitalisierungsservernunddemDigitalenArchivNRW(DANRW)gearbeitet,umeineLangzeitarchivie-rungderDatenzugewährleisten.
70 71UnserAngebot:LinkedOpenData
Linked Open Data
InteressiertenundFachleuten,dieimdeutschsprachi-genRaummitMetadatenimBereichOERzutunhaben(https://wiki.dnb.de/x/IQ30B).AußerdemwurdedieTeilnahmeaneinerAusschreibungderHewlettFoun-dationfüreineOER-Weltkartevorbereitet.ÜberdieFör-derungderAnträgewirdimJanuar2014entschieden.ImAnschlussaneinenvonderSLUBDresdenorgani-siertenDatenmanagement-WorkshopimJuni2013entwickeltenMitarbeiterdesLOD-ProgrammbereichsdenEntwurfeinesLibraryEmpowermentManifestos(http://etherpad.lobid.org/p/LEM).UnteranderemwurdedaraufineinemPreprint-ArtikelundeinemLight-ningTalkaufderSWIB13aufmerksamgemachtundjeweilszurMitarbeitaufgerufen.
ErneutbeteiligtesichderLOD-ProgrammbereichanderVorbereitungundDurchführungdermittlerweilefünf-tenKonferenz„SemanticWebinLibraries“(SWIB13).Über180Teilnehmer/innenaus21LändernsorgtenfürweltweiteAufmerksamkeitundließendieVeranstaltungwiederzueinemgroßenErfolgwerden.DieSWIBträgtzurWahrnehmungEuropasalsInnovationsmotorinderBibliotheksweltbei(siehehttp://lj.libraryjournal.com/2013/12/opinion/peer-to-peer-review/linked-data-in-the-creases-peer-to-peer-review).
Ausblick
DasJahr2014wirdfürdenProgrammbereichLinkedOpenDatavomAufbaudesneuenNWBib-Webauftritts
Seit2010istdashbzimBereichLinkedOpenData(LOD)aktivundbetreibtmitlobid(LinkingOpenBibliographicData)eineneigenenLinked-Open-Data-Dienst.Beson-derserwähnenswerteAktivitätenimJahre2013warenderProduktionsgangderlobid-APIsowiederBeginneinesEngagementsimBereichOpenEducationalResources(OER).
Meilensteine
ImJahr2013wurdendieDatendeshbz-Verbundkatalogsvollständigfreigegeben,alssichimSeptembermitderUBPaderbornundderULBDüsseldorfdieletztenbeidenBibliothekenderOpen-Data-Initiativeimhbz-Verbundanschlossen.Dergesamtehbz-VerbundkatalogstehtnununtereineroffenenLizenz(CC0)zurVerfügung,wo-mitauchderLinked-Open-Data-DienstlobidZugriffaufBeschreibungensämtlicherbibliographischerRessourcenimhbz-Verbundkataloganbietet.WieamAnfangdesJahresdurchdenProgrammbereichLinkedOpenDataalsallgemeinesZielformuliert,wurdedieNutzungvonLODdurcheineproduktivelobid-APIundLinked-Data-Toolsgefördert;dieentsprechendenProjek-tewurden2013abgeschlossen.Dielobid-APIgingMitteAugustindiePublic-Beta-PhaseundwurdeMitteNovem-berproduktiv.DieAPIbietetVerbundbibliothekenundanderenInteressiertendieMöglichkeit,performantundflexibelaufdiehbz-Verbunddaten,dieOrganisations-datenausdemAdressverzeichnisderZDBsowieaufdieNormdatenderGNDzuzugreifen(siehehttp://api.lobid.org).Nebendemhbz-Projektedoweb3.0alserstemAPI-NutzertestetendieVerbundbibliothekenULBBonn,ULBMünsterundUBPaderborndieAPIfürZweckederDatenanreicherungundregtenVerbesserungenan,die
entsprechendumgesetztwurden.WeitereAkteure–auchaußerhalbdeshbz-Verbunds–zeigtensichanderlobid-APIinteressiert(siehedieÜbersichtunterhttps://wiki1.hbz-nrw.de/display/SEM/API+user).TechnischwarmitdemProduktivgangderAPIeinekompletteUmstellungdeslobid-Front-und-Backendsverbunden:RDF-Triple-StoresowiedieselbstentwickeltePhresnel-SoftwarewurdendurchElasticsearchunddasPlay-FrameworkalsBackend-/Frontendtechnologienabgelöst.ImZugedesAufbausderlobid-APIwurdedieTransforma-tionsämtlicherQuelldatenaufdieCulturegraph-Software„Metafacture“(vormals„Metamorph/Metaflow“)um-gestellt.IndiesemKontextträgtdashbzzurWeiterent-wicklungvonMetafacturebei,dessenSoftware-CodeseitMärzaufGitHubunterhttps://culturegraph.github.comzufindenist.DashbzarbeitetinFormderMetafactureIDEinsbesondereaneinervereinfachtenVerwendungvonMetafacture,indembenutzerfreundliche,GUI-basierteSchnittstellenbereitgestelltwerden.DieMetafactureIDEbietetunteranderemMöglichkeitenzurVisualisierungvonDatenundTransformationsworkflowssowiezurValidierungundAutovervollständigungbeiderAuswahlundZusammenstellungderTransformationsmodule.DieMetafactureIDEwurdeetwaimRahmendesMetafacture-WorkshopsaufderSWIB13eingesetzt.EinÜberblickzurVerwendungderMetafactureIDEfindetsichunterhttps://github.com/culturegraph/metafacture-ide/wiki/User-Guide.2013hatderProgrammbereichLinkedOpenDatabegon-nen,sichimBereichOpenEducationalResources(OER)zuengagierenundsichmitanderenAkteurenzuvernet-zen.ImAnschlussandieOER-KonferenzMitteSeptemberinBerlinwurdedieDINI-AG-KIM-GruppeOER-Meta-dateninsLebengerufen.SiedientdemAustauschvon
DorotheaSalo(UniversityofWisconsin-Madison,USA)aufderSWIB13über„SoylentSemWebisPeople!BringingPeopletoLinked
Data“
72 73UnserAngebot:LinkedOpenData
undAktivitätenimOER-Bereichgeprägtsein.SolltedieHewlettFoundationdenhbz-Antragfördern,wirdvonFebruarbisEndeAprilanderEntwicklungeinesProto-typsfürdieOER-Weltkartegearbeitetwerden(siehedenProjektantragunterhttps://wiki1.hbz-nrw.de/download/attachments/10455419/hbz-oer-map-proposal_V1.pdf).DieBasissowohlfürdasNWBib-ProjektalsauchdieArbeitenamAufbaueinerSuchmaschinefürdeutsch-sprachigeOER(vgl.Fokusartikel„OERalsuniverselleLernmittelbibliothek“S.20ff.)bildendieErfahrungenimBereich„BereitstellungeinerLinked-Open-Data-API“und„VisualisierungderAPI-Daten“.DerneueWebauftrittderNWBibsoll2014fertiggestelltwerden.BeiseinerEntwicklungwirdeinagilerEntwick-lungsansatzverfolgt,indemfrühersteTestversionendesWebauftrittszugänglichgemachtunddieseinkurzen
ZyklenaufBasisvonFeedbacksdurchdieStakeholderderNWBibverbessertwerden.NebenderArbeitandenneuenProjektenwirdderlobid-Dienstgepflegtundweiterverbessertwerden.Einwich-tigerMeilensteinwirddieAnfangdesJahresdurchzu-führendeUmsetzungautomatisierterWorkflowszurtäglichenAktualisierungderDatenaufBasisderTrans-formationmitMetafacturesein.DiegemeinsammitderDeutschenZentralbibliothekfürWirtschaftswissenschaftenausgerichteteSWIB14wirdvom1.bis3.Dezember2014indenRäumenderFriedrich-Ebert-StiftunginBonnstattfinden.
dieserProdukteaufeineeinheitlichetechnischePlatt-formkonnteimKontextdesProjektsedoweb3.0weitervorangetriebenwerden.Dievorgeseheneoffeneunder-weiterbarePlattformsollhelfen,RessourcenimBereichBetriebundWartungeinzusparen.Zudemsollsieermög-lichen,aktuelleWeiterentwicklungenverzögerungsfreiallenKundenzurVerfügungzustellen.DieEntwicklungderOpen-Access-ProduktewirdvorallemandenErfor-dernisseneinereffektivenLangzeitarchivierungausge-richtet,dievonaktuellenPublikationssystemennachwievorvernachlässigtwerden.
Bereitsseit2004unterstütztdashbzimAuftragdesMinisteriumsfürInnovation,WissenschaftundForschungdesLandesNordrhein-Westfalens(MIWF)mitderInitia-tiveDigitalPeerPublishingWissenschaftlereffizientbeiderUmsetzungunddemBetriebeigenerOpen-Access-ZeitschriftenausunterschiedlichstenForschungsgebie-ten.OpenAccessPublishingistseithereinzentralesThemafürWissenschaftler,InformationsversorgerundBibliothe-ken.LetzterespieleneinewichtigeRollebeiderHerstel-lungundBereitstellung(Hochschulschriftenserver),derRecherche(Portale,Fachportale,Suchmaschinen)undbeiderSicherungderlangfristigenVerfügbarkeit(digitaleLangzeitarchivierung,kurz:LZA)dieserInhalte.NachAnsichtdesWissenschaftsratsstelltderBereichOpenAccessPublishingdeshalbeinewesentlicheHerausfor-derungderzukünftigenInformationspraxisdar.NeuePublikationsformeninderwissenschaftlichenPraxisbasierenebenfallshäufigaufdemOpen-Access-Ansatz(Forschungsdaten,enhancedpublications).ImSinneeinerzielgerichtetenInformationsversorgungsindhierneuartigeVerbunddienstleistungenzurUnterstützungderBibliothekenzuentwickeln.DashbzwilldieEntwick-lungenimRahmenderOpen-Access-BewegungindenkommendenJahrenweitervorantreibenunddieBiblio-thekenwieauchandereInformationsversorgerweiterhintechnisch,rechtlichundorganisatorischbeiderUmset-zungvonOpen-Access-Publishing-Lösungenunterstüt-zen.Dafürsollenu.a.dieexistierendenProdukteDigitalPeerPublishing(DiPP)undOnlinePublikationsverbundUniversitätStuttgart(OPUS)weiterentwickeltundausge-bautwerden.DiemittelfristigvorgeseheneIntegration
Open Access Publishing
Digital Peer Publishing / OPUS
AfrikaAsienEuropaNordamerikaOzeanienSüdamerika
ZugriffsverteilungallerDiPPJournalsin2013
AdrianPohl(hbz)stellteineBarCamp-SessionaufderOER-KonferenzinBerlinvor
74 75UnserAngebot:OpenAccessPublishing
onspartnersmöglichstschnellindieEntwicklungein-fließt.DerzeitliegendieSchwerpunktederArbeitaufderErschließungsoberflächeundderAnbindungdesSystemsandenVerbundkatalog.
Meilensteine
DasWebsite-Harvestingimedoweb2.0-SystemwurdestarkvomKernsystementkoppeltundalseigenständigeKomponenteaufeigenerHardwareaufgesetzt.DieKonfigurationsmöglichkeitenbeimHarvestenwurdenentsprechendneuerAnforderungenerweitert.DieAnbindungdesPDF/A-Konvertierungsserviceandasedoweb2.0-Systemwurdeebenfallsneugestaltet.EinedamiteinhergehendebessereKonfigurierbarkeitundderzeitgleicheUmstiegaufdieaktuelleVersionderSoftwarepdfaPilotvoncallashabendieQuotedererfolgreichenPDF/A-Konvertierungenvonbisheretwa50%aufüber75%gesteigert.Füredoweb3.0wurdeplanmäßigeineNutzeroberflächeaufBasisdesContentManagementSystemsDrupalaufgebaut,dieMittedesJahresfürdieErschließungvonMonografienundelektronischenZeitschriftenzurVer-fügungstehensoll.DieOberflächenutztdielobid-API,umTitelsätzeundNormdatenausdemVerbundkatalogfürdieErschließungzurVerfügungzustellen.DieErschließungfolgtdabeidenEmpfehlungenderDINI-KIMAG.URN-RegistrierungunderweiterteOAI-PMH-SchnittstellewurdeninBetriebgenommen.WeiterhinwurdederPDF/A-Konvertierungsserviceangeschlossen.
InKooperationmitdemLandesbibliothekszentrumRheinland-Pfalz(LBZ)betreibtdashbzdenArchivserveredoweb,aufdemelektronischeAmtsdruckschriften,elektronischeDokumenteundWebsitesmitlandeskundli-chemBezuggesammeltundvorgehaltenwerden.edowebstelltgeeigneteWerkzeugezurVerfügung,mitdenendieunterschiedlichenMaterialieneingesammelt,archiviert,verwaltetunddargestelltwerdenkönnen.EsistdamiteinesderwenigenArchivierungsprojekte,dasdieUm-setzungspeziellerArchivierungsaufgabenimregionalenKontexterlaubt.DasbisherbetriebeneSystem(edoweb2.0)wirdmitdemProjektedoweb3.0schrittweiseabge-löst.BisdieentsprechendenFunktionalitätenimneuenSystemzurVerfügungstehen,müssendiesenochvombisherigenSystemgeleistetwerden.NebenderEntwick-lungdesNachfolgesystemsimProjektedoweb3.0istdes-halbbiszumProjektabschlussauchdersichereBetriebdesbisherigenSystemszuleisten.Umdiesensicherzu-stellen,wurdeinHardwareinvestiertunddasSystemstär-kermodularisiert.EbensowurdefürdieEntwicklung,dasTestenunddenProduktivbetriebderimProjektedoweb3.0entstehendenKomponentenentsprechendeHardwareangeschafft,sodassersteFunktionalitätenandasneueSystemübergebenwerdenkonnten.DarunterbefindensichKomponentenfürdieRegistrierungvonURNssowieeineüberarbeiteteOAI-PMH-Schnittstelle.SowohldieStorage-KomponentealsauchdasCMS-basierteNut-zerfrontendwurdeninerstenReleasesumgesetztundinBetriebgenommen.WiegeplantwerdendabeidieRelease-Zyklenkleingehalten,damitdasFeedbackdesKooperati-
edoweb
UnserAngebot:OpenAccessPublishing
DerPublikationsserverElektronischeLiteraturimNetz(ElliNET)derDeutschenZentralbibliothekfürMedizin(ZBMED)wirdbereitsseit2008durchdashbzbetrieben.MitElliNETwerdendigitaleObjektesowieelektronischeDissertationenundHabilitationen,Monographien,Kon-gressveröffentlichungenundsonstigegraueLiteraturlangfristiggespeichert.NachdemPrinzipdes„self-archiving“werdengrundlegendebibliographischeMeta-datenvondenAutorenselbsterfasstundmittelseineseffizientenVerfahrensdurchdieZBMEDzuvollständigenVerbundaufnahmenangereichert.ElliNETistvonderDeut-schenInitiativefürNetzwerkinformationene.V.zertifiziert.
ElliNET
Ausblick
ElliNETwirdimhbzderzeitmitderSoftwareDigiToolderFirmaExLibrisbetrieben.ImRahmenderEntwicklungvonAlmaalsNachfolgesystemfürdieProdukteAlephundDigiToolistderzeitnichtabsehbar,wielangeDigiToolnochvonExLibrisunterstütztwird.GemeinsamhabendashbzunddieZBMEDdeshalbersteÜberlegungenzumweiterenBetriebangestellt.DieverschiedenenMöglich-keitensollenAnfang2014konkreterevaluiertundggf.inFormeinesgemeinsamenProjektsumgesetztwerden.
ImHerbstistdasSystemaufneueHardwareumgezogen.FürdiegemeinsameProjektentwicklungstehendamitdezidierteSystemefürEntwicklung,Testsunddiegleich-zeitiganlaufendeProduktionzurVerfügung.
Ausblick
Dasbestehendeedoweb2.0-SystemwirdbisAnfang2016sukzessivedurchdasneueSystemabgelöst.Fürdas
Jahr2014istdieÜbernahmederGeschäftsgängefürMonografienundelektronischeZeitschriftendaswesent-licheZielimProjekt,welcheseinewichtigeProjektphaseabschließt.EinegründlichegemeinsameEvaluationderErgebnissediesesProjektabschnittssolldieBasisderdarananschließendenProjektphasebildenundhelfen,Fehlentwicklungenzuvermeiden.
Ausblick
ImkommendenJahrsollaufBasisneuerHardwarederUmstiegderOPUS-InstanzenaufdieVersion4erfolgen.
MitdemUmstiegwirdeineleichtereKonfigurierbarkeitundAnpassbarkeitdereinzelnenInstanzenandieBedürf-nissederKundenerreicht.
7776 UnserAngebot:Langzeitarchivierung
LOCKSS / LuKII
nestor-Arbeitsgruppen
MitdemproduktivenBetriebeinerLOCKSS-Box(„LotsofCopiesKeepStuffSafe“istdashbzbereitsseit2008TeileinesinternationalenNetzwerkesfürdieverteilteSpeicherungvondigitalenObjekten.DerzeitgeschiehtdiesbeiLOCKSSlediglichaufEbenederBitstreamPre-servation.PerspektivischwerdenandereLZA-Funktionali-tätenwieFormatmigrationenhinzukommen.NebendemproduktivenBetriebbeteiligtesichdashbz2013amAufbaueinesspezifischdeutschenLOCKSS-Netzwerkes,dessenInitialzündungdurchdasDFG-geförderteProjekteLuKII(LOCKSSundkopalInfrastrukturundInteropera-bilität)gegebenwurde.Einerstesfunktionsfähigesdeut-
NachlangjährigerMitarbeitinverschiedenennestor-Arbeitsgruppenistdashbzseit2013neuerPartnerimdeutschenKompetenznetzwerkfürLangzeitarchivierung.EserweitertdamitdenKreisdesKooperationsverbun-des,dersichmitverschiedenenThemenderDigitalenLangzeitarchivierungbefasst.Dashbzistweiterhinindennestor-Arbeitsgruppen„PreservationPolicy“,„Kosten“sowie„KooperationundVernetzung“aktivgewesen.DashbzhatsichaußerdemanderErstellungeinesge-meinsamenDFG-Antragsallernestor-Partnerbeteiligt(s.u.).MitdemgeplantenVorhabensollendieVoraus-
DiedauerhafteVerfügbarkeitdigitalerMaterialiengewinntimKontextderenormzunehmendenMengeunddesGe-brauchsdigitalerMaterialienimKulturbereichundinderWissenschaftmassivanBedeutung.EinhergehendmitdemDatenwachstumistzugleicheinestarkeDiversifizie-rungderMaterialienzuerkennen,dieinsbesondereBib-liothekenbetrifft.DieErhaltungvondigitalgespeichertemWissenkannimBereichderBibliothekennichtaufwenigetechnischeoderinhaltlicheFormatewiePDFoderOffice-Dokumentebeschränktwerden.Schonheuteistzuerken-nen,dassdie„klassische“textbasiertePublikationsform
zunehmendvonneuen,multimedialenFormatenabgelöstwird,dieinhaltlichundtechnischgesondertbehandeltwerdenmüssen.IndiesemKontextengagiertsichdashbzmitdemZiel,denBibliothekenbereitsmittelfristigbe-darfsgerechteundkostengünstigeLösungenzurdigitalenLangzeitarchivierunganbietenzukönnen.DieAktivitätendeshbzsindindiesemBereichdeshalbvielfältigundwurdenauchimvergangenenJahrweiterverstärkt,umaktuellenEntwicklungenwietechnischenInfrastrukturenzurLangzeitarchivierungRechnungzutragen.
EinenSchwerpunktimProgrammbereichbildetendieAk-tivitätenimlandesweitenProjekt„DigitalesArchivNRW“(DANRW).InderKooperationunterschiedlicherGedächt-nisorganisationenundInfrastruktureinrichtungenwirdanderRealisierungderindenVorjahrengeplantenDANRW-Lösunggearbeitet.DiesesollimHerbstdesJahres2014anmindestensdreiStandorteninProduktiongehen.DurchdieEinbeziehungeinerweiterenSoftwarelösung,diederzeitbeiderStadtKölnundbeimLWLindieProduk-tionüberführtwird,werdenzusätzlicheKnotenbereitste-hen.NachfolgendsolldieserLösungsverbundsoskaliertwerden,dasseralleninteressiertenKultureinrichtungeninNRWzurVerfügungsteht.DieOrganisationundFi-nanzierungdeslangfristigenBetriebsmussnochgeklärtwerden.DieProjektleitungliegtbeiderKulturabteilungdesMinisteriumsfürFamilie,Kinder,Jugend,KulturundSport(MFKJKS)desLandesNordrhein-Westfalen.
Meilensteine
Dashbzhatsich2013weiteranverschiedenenGremi-endesDANRW-Projektsbeteiligt.DabeikonntendieLeistungsbeschreibungenderSystemkomponentensowiedieBeschreibungeineszukünftigenLeistungsumfangsentsprechenddesProjektstandesfertiggestelltwerden.InnerhalbdesBerichtszeitraumeshatdashbzdenProto-typeinesDANRW-PortalsentwickeltundzusammenmitspäterenServicenehmerndieAnforderungenfürdasPor-talweiterspezifiziert.ImProjektwurdeintensivaneinemOrganisations-undFinanzierungsmodellweitergearbeitet.
Ausblick
DasimHerbst2013beschlosseneAusscheidendesArchivknotensamRegionalenRechenzentrumderUniversitätzuKöln(RRZK)unddaszeitgleicheAus-
DA NRW
schesPrivatesLOCKSSNetzwerk(PLN)wurdeimTest-betriebvondenLuKII-Partnernimplementiert.DieweitereEntwicklungdesdeutschenLOCKSS-PLNistabhängigvondemweiterenFortgangdesProjekts.DiegeplanteAnbindungvonhbz-OPUS-InstanzenkonntebegonnenwerdenunddieAnbindungderfehlendenOPUS-InstanzenwirdbiszumerfolgtenUmstiegaufOPUS4zurückgestellt.DieAnbindungvonDiPPandasLOCKSS-Netzwerkwirdweiterverfolgt.DieBeteiligungamdeutschenLOCKSS-NetzwerksollinZusammenarbeitmitdenbisherigenLuKII-Partnernfortgesetztwerden.
setzungenfüreinenationaleLangzeitarchivierungsinfra-strukturgeschaffenwerden.BasisdesAntragsistdabeidieArbeitindenverschiedenennestor-Arbeitsgruppen,derenEngagement,KompetenzenundErfahrungendasVorhabenkünftignutzensoll.DasVorhabenwürdebeieinerBewilligungentsprechendeAuswirkungenaufdenFokusderverschiedenenArbeitsgruppenhaben.NebenderArbeitsgruppeKostenwäredashbzdannauchfüreineneueArbeitsgruppe„Referenzarchitektur“imnestor-Netzwerkverantwortlich.
Langzeitarchivierung scheidendesEntwicklerteamsstellendasProjektvorgroßeHerausforderungen.BishervorhandenepersonelleundtechnischeRessourcenmüssenumverteiltwerden.ZudenanstehendenAufgabenzählendieÜbernahme
derbestehendenEntwicklungs-undTestinfrastruktursämtlicherbisheramRRZKinstalliertenSystemeundFunktionalitätensowiederAufbaueinesErsatzknotens.
85
Meilensteine
n EinrichtungeinesneuenFestplatten-Speichersystems(SAN)mitfolgendenEigenschaften:n NeueFibreChannel-SwitchevonHDS,8Gbps-fähign AnschlussdervorhandenenSun/OracleStorage-
ArraysandasneueSANn BeschaffungundInbetriebnahmeeinesHP3PAR
Storagesmit20TBnettoPlattenplatzn VorzeitigeAußerbetriebnahmederNASTranstec-
StoragesaufgrundmangelnderBetriebssicherheit.n BeschaffungundInbetriebnahmeeinesneuen
VirtualisierungssystemsmitfolgendenEigenschaften:n 8HPProliantDL380Servermitje16Prozessor-
kernenund192GBRAMn HP3PARStorage-Systemmit20TBnettoPlatten-
platzn SoftwareistCitrixXenServer.
n BeschaffungundInbetriebnahmevon8HPDLProliantServernfürdasProjektLinkedOpenData.
n BeschaffungundInbetriebnahmevon6HPDLProliantServernfürdieErneuerungderinternenServices.
n AufbauundInbetriebnahmevonjezweiSun/OracleX4170M2undX3-2ServernalsVorbereitungzurMigrationdesAleph-Verbunddatenbank-SystemsvonSunSF1280Maschinen.
n NachdemErsatzdervorhandenenInternet-RouterimvergangenenJahrdurchneueGerätewurdedieKapazitätdesDFN-Internetanschlussesvon2x100auf2x350Mbpsgesteigert.
84
Imhbz-eigenenRechenzentrumwerdendieIT-Infrastruk-turdesDienstleistungsspektrumsfürdieKundenunddieinternenServices(E-Mail-,FTP-,DNS-,Web-,Wiki-,OES-Server)bereitgestellt.Dashbzverfügtüberrund120Server:Davonbasieren15%aufSPARC-und85%aufIntel/AMD-Architektur.Hinzukommen300TBbruttoanPlattenstorage.200TBsindalsNetworkAttachedStorage(NAS)-Systemeausgeführt.WeiterhingibteseinStorageAreaNetwork(SAN),dasallenServernzurVerfügungstehtundeinseparatesSANfürdasBackup-undArchiv-System.AlsVirtualisierungsplattformistCitrixXenServeraufzz.8HPProliantDL380Servernmitaktuell30GastrechnernimEinsatz.FürdasBackup-undArchiv-SystemsteheneineSFX4170,eineSFX4270,eineSun/OracleM3000,ein40TBPufferplattenplatzundeineTapelibrarySunStoragetekSL3000mit7LTO5-Drivesund700SlotszurVerfügung.Backupswerdengrundsätzlichdupliziert;dieKopiewirdaußerhalbdeshbzgelagert.DerArchiv-Teil,dermitSAM/QFSbetriebenwird,stehtalsHardwaredenProjektenDigitalesArchivNRW(DANRW)und„scantowebhostedbyhbz“zurVerfügung.DerInternetanschlussläuftüberdasWissenschaftsnetzX-WindesDFN-Vereins(DeutschesForschungsnetz)miteinerKapazitätvon2x350Mbps.ZusätzlichisteineGigabit-LeitungandasCREDO-Wissenschafts-NetzimBereichKöln-Bonn-Aachenangebunden.DashbzhateinenIPv6/48NLAgeschaltetundeinenWeb-TestserverinBetrieb.
Zentrale IT
86 87
wieetwaDatenspeichersystemenodereingekaufterSoftwareausbilden.DamitverbundeneneueDienst-leistungenversprecheneinehoheVerfügbarkeitbeigenerellenKostenvorteilen.AlsHerausforderunggiltjedochdasThemaDatensicherheit.UmsogenannteCloud-Service-SystemewirdessichbeidernächstenGenerationvonBibliothekssystemenhandeln,umderenEntwicklungsichdieverschiedenenAnbieterbemühen.DieEntscheidungfürodergegeneinSystembedarfzunächstderKlärungvonFragen,z.B.nachRahmen-bedingungen,eigenenVoraussetzungenodergrundsätz-lichenmittel-bislangfristigenPerspektiven.DerÜbergangvondengegenwärtigenLösungenzurnächstenSystem-GenerationwirdfürBibliothekenundihreDienstleistereineVielzahlvontechnischenundorganisatorischenHerausforderungenbedeuten,dieaufderSeitederBiblio-thekeneinegroßeAnzahlvonDienstenbetreffen.DieBib-liotheken,diedieserEntwicklungfolgenmöchten,werdendurchdashbzunterstützt,gleichgültigwelcheSystem-umgebungsiewählenwerden.UnabhängigvondenjeweilsbetriebenenlokalenSystemenwirddashbzihnenalskompetenterPartnerzurSeitestehen,angefangenvonderAuswahldesSystemsbishinzumkonkretenUmstiegaufdiejeweilsgeeigneteLösung.Esmusssichergestelltsein,dassallehbz-VerbundbibliothekenauchinZukunftdiegewohntenDienstleistungenbeziehenundeigeneDiensteanbietenkönnen.MittelfristigeventuelldenkbareSystemumstellungenmüssenunterbrechungsfreiundunterBeibehaltungbzw.VerbesserungdesbestehendenAngebotsrahmensdurchgeführtwerdenkönnen.UmdasentsprechendeWissenzurVerfügungstellenzukönnen,verfolgtdashbzseinegegenwärtigenEvalu-ierungsprojekteaufdemGebietder„NextGeneration
NeueTechnologienundderdigitaleWandelhabensichindenvergangenenJahrenrasantentwickeltbzw.vollzogen.MitderWeiterentwicklungdesInternetssowohlintech-nischeralsauchinkonzeptionellerHinsichtsehenwirheutebeispielsweiseinCloud-ComputingundLinkedOpenDatazukunftweisendeLösungen,dievornichteinmalzehnJahrennochnichtabsehbarwaren.WersichmitWissensmanagementimWebbeschäftigtodermitbedarfsgerechter,ressourceneffizienterIT-InfrastrukturfürBibliothekenundInformationsdienstleisterundaufdiesenFeldernnachneuenTechnologien,DienstenoderServicessucht,kommtumdiesebeidenEntwicklungennichtmehrherum.BereitszumsechstenMalwirddashbzimDezember2014gemeinsammitderDeutschenZentralbibliothekfürWirtschaftswissenschaften–Leibniz-Informationszent-rumWirtschaft(ZBW)dieFachtagung„SemanticWebinBibliothek“(SWIB)ausrichten.DieindenvergangenenJahrenzuverzeichnendewachsendeTeilnehmerzahlzeigt,wiegroßdasInteressebeiBibliotheken,ArchivenundanderenInformationsdienstleisternist,sichüberdasThemaLinkedOpenDataalsTeildesSemanticWebauszutauschen.ImLinked-Open-Data-ProgrammbereichtreibtdashbzdieWeiterentwicklungdeslobid-Diensteskonsequentvoran.Unterlobid.orgwerdenmitanderenDatenquellenverknüpftehbz-VerbunddatenalsLinkedOpenDatasozurVerfügunggestellt,dassandereLinked-Open-Data-Servicesund-Toolsaufsiezugreifenkönnen.Diehbz-TiteldatenwerdendadurchTeilderLinkedOpenDataCloud.DasCloud-ComputingkonntesichnichtzuletztaufderGrundlageeinesimmerschnellerenDatentransfersalsAlternativebeispielsweisezumBetriebeigenerHardware
Ausblick
Ausblick
88 89Ausblick
Art-LösungenmussdieBasissämtlicherAktivitätensein.EineAufgabefürdieZukunftistdiezuverlässigeNach-prüfbarkeitundReproduzierbarkeitvonForschungser-gebnissenimPublikationswesenunddieEntwicklungkooperativerStruktureninFragenderLangzeitarchi-vierung.DieNachnutzungvonForschungsdatenhängtwesentlichauchvonderenlangfristigerSicherungab.Diesezugewährleisten,gehörtzudenvornehmlichenAufgabenimZusammenhangmitderWeiterentwicklungvonforschungsnaherInformationsinfrastruktur.HiersindverschiedeneAnsätzedeshbzweiterzuverfolgen,dasaufseineErfahrungenimBereichOpenAccess–mitDigitalPeerPublishing(DiPP)istesseitnunmehrüberzehnJahreneininzwischenetablierterAkteur–undimBereichLangzeitarchivierungvertrauendarf.DerBlickfürdasNeueverstelltnichtdieSorgeumdasBestehende,aufdessenOptimierungdieArbeitdeshbzinvielfältigerHinsichtausgerichtetist.DieNordrhein-WestfälischeBibliographie(NWBib)zeigt,dassvertrau-teDienstehierbeikeinesfallsausgenommensindundbewährteAngebotedurchausaufdenPrüfstandgeraten.DerneueWebauftrittderNWBib,der2014fertiggestelltwerdensollundvollständigaufderBasisvonOpenDatarealisiertwerdenkann,wirddieimhbzaufgebauteLinked-Open-Data-PlattformalsBasisfürdenAufbauinnovativerEndnutzerdiensteförderlichsein.DiesschafftnichtnurbedeutendeMehrwertefürdieNordrhein-WestfälischeBibliographie,diedannalszentralesgemeinsamesRe-chercheinstrumentindenWeb-AuftrittderLandesbiblio-thekenintegriertseinwird;umgekehrtwirddererfolg-reicheAbschlussdesProjektesdenBekanntheitsgraddeshbz-AngebotesimBereich„LinkedOpenData“weitersteigern.
Systeme“weiterhinmitgroßemEinsatz,wiedereigensdafürgeschaffeneProgrammbereichbelegt.Esgiltda-bei,soumfassendundgenauwiemöglichzuanalysieren,welcheServiceszukünftigbenötigtwerdenundwasdieneuenSystemezuleisteninderLagesind.DieLokal-unddieVerbundebenemüssenalsbishergetrenntvon-einanderzubetrachtendeSystemebenenineinander-greifenunddieneuenSystemarchitekturenmüssendiesabbilden.Dashbzkooperiert–nebenderAnalysevonWMS–mitdenUniversitätsbibliotheken,umverläss-licheAussagenüberdieLeistungsfähigkeitvonAlma(ExLibris)treffenzukönnen.DabeisteheninsbesonderedieSchnittstellenunddieInteroperabilitätimMittelpunktderBetrachtungen.KualiOLEwirdimhbzaufderBasiseinerinstalliertenTestinstanzanalysiert.NachderKonfi-gurationsolldasSystemmitOriginaldatenbestücktwer-den,umdieTestssorealistischwiemöglichzugestalten.ImRahmendesumfassendenUmstrukturierungs-prozesses,dendieDeutscheForschungsgemeinschaft(DFG)unterderDevise„NeuausrichtungüberregionalerInformationsservices“angestoßenhat,wirdamAufbauneuerServicesaufweiterenGebietengearbeitet.Im-merdort,wobesondereExpertiseundInnovationskraftgefragtsind,umdenjeweiligenHerausforderungenzubegegnen,wirddashbzseineChancennutzenundsichweiterhinaktivandiesemAufbaubeteiligen.Gespanntunderwartungsvollsiehtdashbzdeshalbden„neuenRunden“derDFGentgegen.Umhierbeiaufder„HöhederZeit“agierenzukönnen,istundbleibtder„Technology-Watch“,demsichdashbzalszentraleEntwicklungseinrichtungverpflichtetfühlt,eineherausragendeAufgabe,welchedieverschiedenstenPro-gramm-undArbeitsbereicheimhbzbetrifft.DieKenntnisvoninternationalimEinsatzbefindlichenState-of-the-
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24.–25.10.KulturellesErbedigital–BedingungenundPerspektiven.Gemeinsamausgerichtetmitprometheus–DasverteiltedigitaleBildarchivfürForschung&LehreundpausanioakademieinKöln.
6.11.KonsortialtagThomsonReuters.GemeinsamausgerichtetmitThomsonReutersimhbzinKöln.
19.11.AnwendertreffenOnline-FernleihefürWissenschaftlicheBibliothekenimhbzinKöln.
25.–27.11.SWIB13–SemanticWebinLibraries.Fachtagung.GemeinsamausgerichtetmitderDeutschenZentral-bibliothekfürWirtschaftswissenschafteninHamburg.
28.11.InformationsveranstaltungfürKatalogisiererimhbzinKöln.
29.11.FernleihevonE-Journals.GemeinsamausgerichtetmitdemZBIWinderFachhochschuleKöln.
6.–7.03.KonsortialtagSciFinder.GemeinsamausgerichtetmitCASinHalle/Saale.
9.04.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliothekenimhbzinKöln.
29.04.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliothekeninDortmund.
11.06.DBS-SteuerungsgruppefürWissenschaftlicheBibliothekenimhbzinKöln.
8.–9.07.40Jahrehbz–JubiläumsfeierinderTrinitatiskircheundimKölnSKYinKöln.
5.09.KonsortialtagE-Books.GemeinsamausgerichtetmitEBSCO,OvidundOxfordUniversityPressimhbzinKöln.
23.09.DBS-SteuerungsgruppefürÖffentlicheBibliothekenimhbzinKöln.
30.09.BIX-SteuerungsgruppeinBerlin.
Anhang
Anhang
Veranstaltungen 2013
92 93Anhang:Vorträge2013 Anhang:Vorträge2013
Pohl,AdrianAufbaueinerLOD-basiertenWeb-APIamBeispielvonapi.lobid.org.ZBIW-Seminar„SemanticWeb/OpenCata-logue/LinkedOpenDatafürBibliotheken“,10.Oktober2013,Köln.
Pohl,Adrianschema.orgundBibliotheken.ArbeitstreffenderDINI-AG-KIM-Titeldatengruppe,31.Oktober2013,Frankfurt/Main.
Pohl,AdrianThe“LibrariesEmpowermentManifesto”.LightningTalkaufderSWIB13,27.November2013,Hamburg.
Schomburg,SilkeBerichtüberdashbz,Verbundkonferenz,1.März2013,Köln.
Schomburg,SilkeLinkedOpenDataindenVerbünden.5.KongressBiblio-thekundInformation,13.März013,Leipzig.
Schomburg,Silke,ReinhardAltenhönerundJürgenKettLinkedOpenDataundCulturegraphalsBausteinederzukünftigenInformationsstrukturderVerbundsysteme.5.KongressBibliothekundInformation,13.März2013,Leipzig.
Schomburg,SilkeLibOSalsBasiseinerzukunftsweisendenInformations-struktur.5.KongressBibliothekundInformation.13.März2013,Leipzig.
Schomburg,SilkeErgebnisderAusschreibungderDeutschenForschungs-gemeinschaftzur„NeuausrichtungüberregionalerInformationsservices1-4“.AGVerbundsysteme,16.April2013,Köln.
Foltin,IraArbeitsberichtzumBIXundzurDBS.BIX-Steuerungs-gruppeimRahmenderSitzungdesDeutschenBiblio-theksverbandse.V.,30.September2013,Berlin.
Heydegger,VolkerStatusberichtRDAProjekt.AnwendertreffenSISIS-NRW,14.März2013,Köln.
Heydegger,VolkerAlmaalszukünftigesBibliothekssystem.ZBIW-Veran-staltung„Aleph-KonsortialbibliothekeneinErfahrungs-austausch“,14.November2013,Köln.
Heydegger,VolkerZukünftigeBibliothekssysteme:ZumStandderhbz-Aktivitäten.InformationsveranstaltungfürKatalogisierer,28.November2013,Köln.
Iordanidis,MartinEinKonzeptfürdieDigitaleLangzeitarchivierungdes„BIX2004-2011“.SitzungdesDeutschenBibliotheks-verbandse.V.,30.September2013,Berlin.
Mayr,PeterNeueFunktioneninderOnline-Fernleihe.Anwender-treffenOnline-FernleihefürWissenschaftlicheBiblio-theken,19.November2013,Köln.
Ostrowksi,FelixundAdrianPohlAnIntroductiontoLinkedOpenData.Konferenz-WorkshopaufderSWIB13,25.November2013,Hamburg.
Pohl,AdrianAufbaueineroffenenOER-Metadatenökologie.Barcamp-SessionaufderOER-Konferenz,14./15.September2013,Berlin.
Vorträge 2013
Baron,ChristineAnbindungvonLokalsystemfunktionalitätenandieDigibib.DACHELA,26./27.Februar2013,Essen.
Baron,ChristineNutzungs-undRechercheprozesseinDiscovery-Systemen.DINIWorkshop:InformationsinfrastrukturgestaltenfürForschung,LehreundVerwaltung,27./28.Februar2013,Bonn.
Baron,ChristineE-OnlyBestellungeninderFernleihe.5.KongressBibliothekundInformation,11.–14.März2013,Leipzig.
Baron,ChristineAktuellesausdemhbz.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliotheken,9.April2013,Köln.
Baron,ChristineundRodicaDinu-KrausDFGFörderprogrammÜberregionaleInformationsinfra-struktur.DV-SystembetreuunginHochschulbibliotheken,18./19.April2013,Bensberg.
Baron,ChristineAktuellesausdemhbz.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliotheken,23.April2013,Dort-mundBaron,ChristineAktuellesausdemhbz.AnwendertreffenOnline-FernleihefürWissenschaftlicheBibliotheken,19.November2013,Köln.
Baron,ChristineBerichtausderAGLeihverkehr.Anwendertreffen
Online-FernleihefürWissenschaftlicheBibliotheken,19.November2013,Köln.
Baron,ChristineE-JournalsimLeihverkehr–eineEinführung.FernleihevonE-Journals,29.November2013,Köln
Block,Brigitte,AnetteBaumann,VeraKriestenundIrenadeReusDieEinführungdesneuenStandardsResourceDescriptionandAccess(RDA)fürdieFormalerschließung.ZBIW-Informationsveranstaltung,12.–14.November2013,Köln,Paderborn,Wuppertal.
Christoph,PascalundAdrianPohlPublishingAlephrecordsasLOD.WebExderIGELU/ELUNALODSIWGmitExLibris,30.September2013.
Christoph,PascalundFabianSteegVorstellungderoffenenhbz-InfrastrukturfürBibliotheks-daten,8.November2013,Münster.
Christoph,PascalundFabianSteegFromstringstothings:ALinkedOpenDataAPIforlibraryhackersandwebdevelopers.SWIB13,27.Novem-ber2013,Hamburg.
Döschner,OliverIT-GrundschutznachBSI.ZBIW-Seminar„DV-System-betreuunginHochschulbibliotheken“,18.April2013,BergischGladbach.
Döschner,OliverSocialEngineering.ZBIW-Seminar„DV-SystembetreuunginHochschulbibliotheken“,18.April2013,BergischGlad-bach.
94 95Anhang:Vorträge2013 Anhang:Vorträge2013
Zylka,SabineStandderhbz-Online-Fernleihe.AnwendertreffenOnline-FernleihefürWissenschaftlicheBibliotheken,19.November2013,Köln.
Zylka,SabineDerFernleihindikatorinderEZB.AnwendertreffenOnline-FernleihefürWissenschaftlicheBibliotheken,19.November2013,Köln.
Zylka,SabineDieBedeutungderEZB-KatalogisierungaufdieFernleihe.ZBIW-Seminar„FernleihevonE-Journals“,29.November2013,Köln.
Steeg,Fabianapi.lobid.org–EinekleineVorschau.Workshop„Daten-managementundERM“,20.Juni2013,Dresden.
Zylka,SabineDieAufsatzfernleihe.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliotheken,9.April2013,Köln.
Zylka,SabineStandderhbz-Online-Fernleihe.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliotheken,9.April2013,Köln.
Zylka,SabineDieAufsatzfernleihe.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliotheken,29.April2013,Dortmund.
Zylka,SabineStandderhbz-Online-Fernleihe.AnwendertreffenOnline-FernleihefürStadt-undSpezialbibliotheken,29.April2013,Dortmund.
Schomburg,SilkeundKlausTochtermannOpeningzurSWIB13,26.November2013,Hamburg.
Schnasse,JanLink,Deliver,Preserve–Edoweb&LOD.LightningTalkaufderSWIB13,27.November2013,Hamburg.
Schweitzer,RoswithaundKirstinKemner-HeekEinneuesBibliotheksmanagementsystemfürwissen-schaftlicheBibliotheken?EineEvaluationvonGBVundhbz.5.KongressBibliothekundInformation,11.März2013,Leipzig.
Schweitzer,RoswithaundKirstinKemner-HeekKualiOLEActivitiesinGermany.KualiDays,30.Oktober2013,London,UK.
Schweitzer,Roswitha,KirstinKemner-HeekundWilhelmKrögerKualiOLEEinOpen-Source-BibliothekssystemderneuenGeneration.DV-SystembetreuunginBibliotheken,27.November2013,BergischGladbach.
Selbach,MichaelaERMS–DasLizenzverwaltungstoolderhbz-Konsortial-stelle.5.KongressBibliothekundInformation,11.März2013,Leipzig.
Selbach,MichaelaERMS–ElectronicResourceManagement.DasManagementdigitalerPublikationen.ZBIW-Seminar„ErwerbungsleitunginHochschulen“,4.November2013,Köln.
Steeg,FabianMetafacture:ToolszurMetadaten-Transformation.RegionalesLinked-Open-Data-Treffen(hbz-Verbund),22.März2013,Köln.
Schomburg,SilkeHostingimhbz.AGVerbundsysteme,16.April2013,Köln.
Schomburg,SilkeBIBFRAMEBibliographicFrameworkTransitionInitiative.6.Beiratssitzungdeshbz,8.Mai2013,Köln.
Schomburg,SilkeAlma–SzenarienfürdenEinsatzimhbz-Verbund.Alma-Workshop,22.Mai2013,Köln.
Schomburg,SilkeNextGenerationSystems.Alma-Workshop,22.Mai2013,Köln.
Schomburg,SilkeVerbündealsKompetenzzentrumfürBibliotheken.DBVManagementkommission,5.Juni2013,Dortmund.
Schomburg,Silkehbz-StrategiebezüglichAlma.KommissionVerbund-system/Lokalsysteme,25.Juni2013,Köln.
Schomburg,SilkeBegrüßungsredeaufderzweitägigenFeierzumvierzig-jährigenhbz-Jubiläum,8.Juli2013,Köln.
Schomburg,SilkeRedezurVerabschiedungvonFrauMallmann-Biehler,20.September2013,Konstanz.
Schomburg,SilkeNextGenerationSystems.AGUniversitätsbibliotheken,14.Oktober2013,Essen.
Schomburg,SilkeNextGenerationSystems.AGFachhochschulbibliotheken,15.Oktober2013,Kleve.
96 97Anhang:Veröffentlichungen2013 Anhang:Organigramm
acquisition.In:Interlending&DocumentSupply,Vol.41Iss:4,S.122–127.Emerald,Bingley,UK,2013.http://dx.doi.org/10.1108/ILDS-10-2013-0028
Neumann,JanOpenEducationalResources(OER).NeueHeraus-forderungenfürBibliotheken.In:Bibliotheksdienst11/2013,S.805–819.DeGruyter.Berlin,2013.
Oehlschläger,SusanneInterviewmitSilkeSchomburg.In:DialogmitBibliotheken2/2013,S.22–25.DeutscheNationalbibliothek.Frankfurta.M.,2013.
Ostrowski,FelixundAdrianPohlTowardsanEditable,VersionizedLODServiceforLibraryData.LIBERQuarterly22/4,S.310–330.DeGruyterSaur.München,2013.URN:NBN:NL:UI:10-1-114290
Pohl,AdrianundPatrickDanowskiLinkedOpenDatainderBibliothekswelt:GrundlagenundÜberblick.In:Danowski,Patrick/Pohl,Adrian(Hg.):(Open)LinkedDatainBibliotheken,S.1–44.DeGruyterSaur.Berlin/Boston,2013.http://dx.doi.org/10.1515/9783110278736.1
Christoph,PascalDatenanreicherungaufLOD-Basis.In:Danowski,Patrick/Pohl,Adrian(Hg.):(Open)LinkedDatainBibliotheken.S.139–167.DeGruyterSaur.Berlin/Boston,2013.http://dx.doi.org/10.1515/9783110278736.139,HTML-Preprint:http://www.dr0i.de/lib/pages/Datenanreicherung_auf_LOD_Basis.html
Christoph,PascalundAdrianPohlDezentral,offen,vernetztÜberlegungenzumAufbaueinesLOD-basiertenFID-Fachinformationssystems.Preprint.Erscheintin:BibliothekForschungundPraxis.DeGruyter.Berlin,2013.https://wiki1.hbz-nrw.de/x/EYOf
Danowski,PatrickundAdrianPohl(Hrsg.)(Open)LinkedDatainBibliotheken.In:Bibliotheks-undInformationspraxis50.DeGruyterSaur.Berlin/Boston,2013.http://dx.doi.org/10.1515/9783110278736
Engelhardt,ClaudiaundMartinIordanidisPraxiserfahrungeninderdigitalenLangzeitarchivierung.Berichtvondernestor/DigCurVSchool2012.In:b.i.t.onlineZeitschriftfürBibliothek,InformationundTechnologie,1/2013,S.22–26.URL.Dinges&Frick.Wiesbaden,2013.http://www.b-i-t-online.de/heft/2013-01-nachrichtenbeitrag-engelhardt.pdf
López,AniaundPeterMayrEVA(ErwerbungsVorschlags-Assistant)assistsincollectionbuilding!UsingILLdataforpatron-driven
Organigramm
Leitung
Stabsstelle
Datenbank-ServicesundVerbunddienst-leistungen
hbz-Verbund-datenbank
NWBib
DienstleistungenfürBibliotheken
DigitaleInhalte
KonsortialeErwerbung
HostingvondigitalenInhalten
ZentraleITundHosting
Server-Administration
AdministrationderBüro-IT
Netzwerk-Administration
Datensicherung
Hosting
Publikations-systeme
DiPP
Hochschul-schriftenserver
Langzeit-archivierung
Portale
DigiBib
Online-Fernleihe
Suchmaschinen-technologie
DigiLink
DigiAuskunft
PortalsoftwareIPS
DeutscheBibliotheksstatistik Marketing
Controlling
Verwaltung
NeueDiensteundDigitalisierung
RechtundOrganisation
StatistikundMonitoring
Veröffentlichungen 2013
98 99Anhang:HaushaltundPersonal Anhang:MitgliederdesBeirats
2011 2012 2013
Ausgaben in Millionen EUR
Personal 4,42 4,42 4,48davonDrittmittel 0,61 0,59 0,53
Sachausgaben 17,89 16,99 21,84davonDigitaleInhalte 14,55 14,4 18,26davonDigiBib 0,2 0,2 0,48davonDrittmittel 0,03 0,03 0,05
Einnahmen in Millionen EUR
Landeshaushalt 6,14 6,04 6,35Drittmittel 0,65 0,91 0,59DigitaleInhalte 13,36 18,61 16,15SonstigeEinnahmen 0,35 4,25 0,74
2011 2012 2013
Planstellen
GliederungnachLaufbahngruppen–BeamteHöhererDienst 8 8 8GehobenerDienst 24 24 24
GliederungnachLaufbahngruppen–TarifbeschäftigteHöhererDienst 12 12 12GehobenerDienst 18 18 18MittlererDienst 1 1 1
Projektstellen 18 19 22
Haushalt
Personal
4.SachverständigeMitglieder:
n Dr.RolandKischkel KanzlerderBergischenUniversitätWuppertal
n Prof.Dr.ManfredThaller Historisch-KulturwissenschaftlicheInformations-
verarbeitungderUniversitätzuKöln
AndenSitzungendesBeiratsnehmenmitberatenderStimmeteil:
n VolkerHamer MinisteriumfürInnovation,Wissenschaftund
ForschungdesLandesNordrhein-Westfalen
n BeateMöllers MinisteriumfürFamilie,Kinder,Jugend,Kulturund
SportdesLandesNordrhein-Westfalen
n Dr.AnnetteGerlach LeiterindesLandesbibliothekszentrumsRheinland-
Pfalz,alsVertreterindesMinisteriumsfürBildung,Wissenschaft,WeiterbildungundKulturdesLandesRheinland-Pfalz
n Dr.SilkeSchomburg Leiterindeshbz
Am1.Februarundam8.Mai2013fandenimHochschulbibliothekszentrumdesLandesNordrhein-WestfalendieSitzungendesBeiratesstatt.
Die stimmberechtigten Mitglieder gemäß § 4 Abs. 2 der Satzung des hbz sind:
1. VertreterderUniversitätsbibliothekendesLandesNordrhein-Westfalen
n Dr.DietmarHaubfleisch(Vorsitzender) DirektorderUniversitätsbibliothekPaderborn
n Dr.UlrikeEich DirektorinderHochschulbibliothekAachen
2. VertreterderFachhochschulbibliothekendesLandesNordrhein-Westfalen
n Dr.BrunoKlotz-Berendes(StellvertretenderVorsitzender)
LeiterderFachhochschulbibliothekMünster
n FrankSalmon LeiterderFachhochschulbibliothekNiederrhein
3. Mitglied,dasvonderVerbundkonferenzvorgeschlagenwurde
n UlrichMoeske DirektorderStadt-undLandesbibliothek
Dortmund
Mitglieder des Beirats
100 101Anhang:MitgliederdesBeirats Anhang:MitarbeitinregionalenundüberregionalenGremien
Kommission Verbundsystem/Lokalsysteme des hbz-Beirates
MitgliederderKommission:
n Dr.MargareteBusch FachhochschulbibliothekKöln
n Dr.UlrikeEich HochschulbibliothekderRheinisch-Westfaelischen
TechnischenHochschule(RWTH)Aachen
n Dr.HansDieterGebauer Universitäts-undLandesbibliothekBonn
n KarinMichalke UniversitätsbibliothekHagen
n ChristophOstendarp FachhochschulbibliothekGelsenkirchen
n ElmarSchackmann LandesbibliothekszentrumRheinland-Pfalz,Koblenz
n UweStadler UniversitätsbibliothekWuppertal
n InsaZüchner UniversitätsbibliothekDuisburg-Essen
Kommission Digitale Bibliothek des hbz-Beirates
MitgliederderKommission:
n NorbertGövert UniversitätsbibliothekDortmund
n Klaus-PeterHommes StadtbibliothekDüsseldorf
n MarioHütte FachhochschulbibliothekDortmund
n Dr.PeterKostädt(Vorsitzender) Universitäts-undStadtbibliothekKöln
n JörgLangefeld UniversitätsbibliothekHagen
n DirkPieper UniversitätsbibliothekBielefeld
n SigurdPraetorius UniversitätsbibliothekDuisburg-Essen
n BarbaraRuntsch-Peitzberg Stadt-undLandesbibliothekDortmund
n FrankSalmon HochschulbibliothekNiederrhein
n TobiasSchwarck UniversitätsbibliothekWuppertal
Mitarbeit in regionalen und überregionalen Gremien
n Ad-hocAGTechnikderAGLeihverkehrderAGVerbundsysteme
n Aleph-Konsortialbibliothekenimhbz-Verbundn ArbeitsgemeinschaftDatenbankeninöffentlichen
Bibliothekenn Arbeitsgemeinschaftderdeutschsprachigen
ALEPHVerbündefürdenkoordiniertenUmstiegaufMARC21
n ArbeitsgemeinschaftderFachhochschulbibliotheken(AGFHB)
n ArbeitsgemeinschaftderGroßstadtbibliotheken(AGÖB)
n ArbeitsgemeinschaftderKunst-undMusikhoch-schulbibliotheken
n ArbeitsgemeinschaftderUniversitätsbibliotheken(AGUB)
n ArbeitsgemeinschaftE-BooksderGermanSerialsInterestGroup(GeSIG)
n ArbeitsgemeinschaftelektronischeZeitschriftenundDatenbanken(alsUnter-AGderAGUBundderAGFHBinNordrhein-Westfalen)
n ArbeitsgemeinschaftLangzeitarchivierunginRegionalbibliotheken
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsystemen ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:
ArbeitsgruppeKooperativeVerbundanwendungen(AGKVA)undUnterarbeitsgruppen
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr:Arbeitsgemein-schaftelektronischeRessourcenimLeihverkehr
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr:Arbeitsgemein-schaftTechnik
n ArbeitsgemeinschaftderVerbundsysteme:ArbeitsgemeinschaftLeihverkehr:Arbeitsgemein-schaftTransport
n ArbeitsgruppeElektronischesPublizieren(E-Pub)derDeutschenInitiativefürNetzwerkinformation(DINI)
n ArbeitskreisHistorischeBeständeinNordrhein-WestfalenundRheinland-Pfalz
n ArbeitskreisTechnikdesDigitalenArchivsNRWn BeiratStiftungRuhrgebietn BerufsbildungsausschussbeiderBezirksregierung
KölnfürdenAusbildungsberufFachangestellter/FachangestelltefürMedien-undInformationsdiensteinNRW
n BIXSteuerungsgruppen DACHELA(DeutschsprachigeEx-Libris-Anwender-
gruppe,OrganisationfürEx-Libris-AnwenderinDeutschland,Österreich,derSchweizundLiechten-stein)
n DBSSteuerungsgruppefürÖffentlicheBibliothekenn DBSSteuerungsgruppefürWissenschaftliche
Bibliothekenn DBV:KommissionfürErwerbungundBestands-
entwicklungn DBV:Sektion4n DINIAGKIMn DINIAGKIMGruppe„Titeldaten“n DINIAGKIMGruppe„OER-Metadaten“n DNB:Standardisierungsausschussbeider
DeutschenNationalbibliothek(StA)
102 103Anhang:MitarbeitinregionalenundüberregionalenGremien Anhang:Abkürzungsverzeichnis
n JointIGELU/ELUNASpecialInterestWorkingGrouponLinkedOpenData
n KölnBibArbeitsgemeinschaftTechnikn KölnBib–Lenkungsausschussn KompetenznetzwerkfürBibliotheken–knb–
Steuerungsgremiumn KonsortiumDDCDeutschbeiderDeutschen
Nationalbibliothekn KooperationNRW-Bayern:Lenkungsausschuss
undArbeitsgruppen Landesbibliotheken-Konferenzn LenkungskreisDigitalesArchivNRWn LIBERWorkingGrouponQualityAssessment
andBenchmarkingn nestor-Arbeitsgruppe„KooperationundVernetzung“n nestor-Arbeitsgruppe„KooperativeArchivierung“n nestor-Arbeitsgruppe„Kosten“n nestor-Arbeitsgruppe:PositionspapierzumBlue
RibbonTaskForceAbschlussberichtn OKFNWorkingGrouponOpenBibliographicDatan QualitätsgemeinschaftBeruflicheWeiterbildung
RegionKölnbeiderIHKKölnn PrüfungsausschussbeiderBezirksregierungKöln
fürdenAusbildungsberufFachangestellter/FachangestelltefürMedien-undInformationsdiensteinNRW
n SISIS-AGKonvertern SISIS-Anwenderforumn VerbandderBibliothekendesLandesNordrhein-
Westfalene.V.(vbnw)n WorldWideWebConsortium(W3C)
n DNB:ExpertengruppeDatenformatedesStandar-disierungsausschusses
n DNB:ExpertengruppeFormalerschließung(EGFE)desStandardisierungsausschusses
n DNB:ExpertengruppeNormdatendesStandar-disierungsausschuss
n DNB:ArbeitsgruppeMusikderExpertengruppeNormdaten
n DNB:ExpertengruppeSacherschließungdesStandardisierungsausschusses
n DNB:ArbeitsgruppeRDA(AGRDA)desStandar-disierungsausschusses
n DNB:UnterarbeitsgruppeGND(UAGGND)derArbeitsgruppeRDA
n DNB:UnterarbeitsgruppefortlaufendeSammelwerke(UAGfS)derArbeitsgruppeRDA
n DNB:UnterarbeitsgruppeMusik(UAGMusik)derArbeitsgruppeRDA
n GASCO(German,AustrianandSwissConsortiaOrganisation)
n hbz-KommissionDigitaleBibliothekdeshbz-Beiratsn hbz-KommissionDigitaleBibliothekdeshbz-Beirats,
AGFernleihen hbz-KommissionVerbundsystem/Lokalsysteme
deshbz-Beiratsn hbz-KommissionVerbundsystem/Lokalsysteme:
ArbeitsgruppeFormalerschließung(AGFE)n hbz-KommissionVerbundsystem/Lokalsysteme,
RSWK-Anwenderkreisn IFLA(InternationalFederationofLibraryAssociation)n IGeLU(InternationalGroupofExLibrisUsers)
DMA DeutschesMusikarchivDNB DeutscheNationalbibliothekDNS DomainNameSystemDOAJ DirectoryofOpenAccessJournalsEdoweb ElektronischeDokumenteundWebsitesEDS EBSCODiscoveryServiceElliNet ElektronischeLiteraturimNetzEPOS.NRW EinführungvonProdukthaushaltenzur
OutputorientiertenSteuerung–NeuesRechnungsWesen
ERM ElectronicResourceManagementERMS ElectronicResourceManagementSystemEU EuropäischeUnionEVA Erwerbungsvorschlags-AssistentEZB ElektronischeZeitschriftenbibliothekFHB FachhochschulbibliothekFTP FileTransferProtocolGALA GermanAgencyforLongtermAvailabilityGASCO German,AustrianandSwissConsortia
OrganisationGBV GemeinsamerBibliotheksverbundGeSIG GermanspeakingSerialsInterestGroupGKD GemeinsameKörperschaftsdateiGMS GermanMedicalScienceGND GemeinsameNormdateiGOKb GlobalOpenKnowledgeBaseGUI GraphicalUserInterfaceHeBIS HessischesBibliotheks-undInformations-
systemHTML HyperTextMarkupLanguageICOLC InternationalCoalitionofLibraryConsortiaIDE IntegratedDevelopmentEnvironmentIDM IdentityManagementIDS InformationsverbundDeutschschweiz
API Application-Programming-InterfaceAWR AnwednungsregelnBASE BielefeldAcademicSearchEngineBASt BundesanstaltfürStraßenwesenBibS SuchmaschinefürBibliothekenBID Bibliothek&InformationDeutschlandBIX BibliotheksindexBJ BerichtsjahrBMS BibliotheksmanagementsystemBND BibliotecaNacionalDigitalBVB BibliotheksverbundBayernCAS ChemicalAbstractsServiceCD CorporateDesignCIB CloudbasierteInfrastrukturfürBiblio-
theksdatenCJK Chinesische,japanischeundkoreanische
SchriftCMS Content-Management-SystemCoinS ContextObjectsinSpansCSS CascadingStylesheetsCSV CharacterSeparatedValuesDACHELA DeutschsprachigeEx-Libris-Anwender-
gruppeDANRW DigitalesArchivNRWDBIS Datenbank-InformationssystemDBS DeutscheBibliotheksstatistikdbv DeutscherBibliotheksverbandDFG DeutscheForschungsgesellschaftDFN DeutschesForschungsnetzDIB DeutscheInternetBibliothekDigiBib DigitaleBibliothekDINI DeutscheInitiativefürNetzwerk-
informatione.V.DiPP DigitalPeerPublishing
Abkürzungsverzeichnis
104 105
NAS NetworkAttachedStorageNGS NextGeneration-SystemeNWBib Nordrhein-WestfälischeBibliographieOA OpenAccessOAI OpenArchivesInitiativeOBVSG ÖsterreichischeBibliothekenverbund
undServiceGmbHOCLC OnlineComputerLibraryCenterÖB ÖffentlicheBibliothekenÖBS ÖsterreichischeBibliotheksstatistikOECD OrganisationforEconomicCo-Operation
andDevelopmentOER OpenEducationalResourcesOES OpenEnterpriseServerOLE OpenLibraryEnvironmentONS Online-Normdaten-SchnittstelleOPAC OnlinePublicAccessCatalogueOPUS OnlinePublikationsverbundUniversität
StuttgartOTRS OpenTicketRequestSystemOZK Online-ZentralkatalogPDF PortableDocumentFormatPDS PatronDirectoryServicePICA ProjectofIntegratedCatalogue
AutomationPMH ProtocolforMetadataHarvestingPND PersonennamendateiPLB PfälzischeLandesbibliothekSpeyerPLN PrivatesLOCKSSNetzwerkRDA ResourceDescriptionandAccessRDF ResourceDescriptionFrameworkRRZK RegionalesRechenzentrumder
UniversitätzuKölnRSS ReallySimpleSyndicationSAN StorageAreaNetworkSBB StaatsbibliothekzuBerlinPreußischer
Kulturbesitz
infas InstitutfuerangewandteSozialwissen-schaftGmbH
IPS InformationPortalSuiteIT InformationTechnology(Informations-
technik)JOP JournalsOnlineandPrintKIM KompetenzzentrumInteroperable
MetadatenKMK Kultusministerkonferenzknb KompetenznetzwerkfürBibliothekenKOBV KooperativerBibliotheksverbundBerlin-
Brandenburgkopal KooperativerAufbaueinesLangzeitarchivs
digitalerInformationenKUG KölnerUniversitätsGesamtkatalogLBZ LandesbibliothekszentrumRheinland-PfalzLIBII LiberoSystemLIBER LiguedesBibliothequèsEuropéennes
deRecherchelibOS libraryoperatingsystemLLB LippischeLandesbibliothekLobid LinkingOpenBibliographicDateLOCKSS LotsofCopiesKeepsStuffSafeLOD LinkedOpenDataLUKII Lockss-undKOPAL-Infrastrukturund
InteroperabilitätLVZ LangzeitarchivierungLWL LandschaftsverbandWestfalen-LippeLZA LangzeitarchivierungMALIS MasterinLibraryandInformationScienceMFKJKS MinisteriumfürFamilie,Kinder,Jugend,
KulturundSportdesLandesNRWMIWF MinisteriumfürInnovation,Wissenschaft
undForschungdesLandesNordrhein-Westfalens
MVB Marketing-undVerlagsservicedesBuchhandelsGmbH
Anhang:AbkürzungsverzeichnisAnhang:Abkürzungsverzeichnis
SFTP SecureFileTransferProtocolSLNP SimpleLibraryNetworkProtocolSLUB SächsischeLandesbibliothek–
Staats-undUniversitätsbibliothekSOAP SimpleObjectAccessProtocolSPARC ScalableProcessorARChitectureStLB Stadt-undLandesbibliothekSUB Staats-undUniversitätsbibliothekSWB SüdwestdeutscherBibliotheksverbundSWD SchlagwortnormdateiSWIB SemanticWebinBibliothekenTB TerabyteUAG UnterarbeitsgruppeUB UniversitätsbibliothekUK UnitedKingdomULB Universitäts-undLandesbibliothekURI UniformResourceIndentifierURL UniformResourceLocatorURM UnifiedResourceManagementURN UniformResourceName
USB Universitäts-undStadtbibliothekUTF 8-bit-UCS-TransformationFormatVA VariableAuswertungVDE VerbandderElektrotechnik,Elektronik
undInformationstechnikVG VerwertungsgesellschaftVZG VerbundzentraledesGemeinsamen
BibliotheksverbundesWB WissenschaftlicheBibliothekenWMS WorldShareManagementServicesWWW WorldWideWebZBIW ZentrumfürBibliotheks-undInformati-
onswissenschaftlicheWeiterbildungZBMED ZentralbibliothekfürMedizinLeibniz
InformationszentrumLebenswissenschaf-ten,vormalsZentralbibliothekfürMedizin
ZBW ZentralbibliothekfürWirtschaftswissen-schaft
ZDB ZeitschriftendatenbankZFL ZentraleFernleihe
106 Impressum
Herausgeber hbz Postfach270451 D-50510Köln www.hbz-nrw.de
GestalterischesKonzept,LayoutundSatz bleydesign,Köln
Titelillustration MartinZak
Druck DruckereiKöller+NowakGmbH, Düsseldorf
DerNachdruckderBilderunddesTextesistnurmitGenehmigungdeshbzundunterderAngabederQuelleerlaubt.
Impressum
Fakten und Perspektiven 2013. Jahresbericht.Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen
Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-WestfalenJülicher Straße 650674 KölnTelefon: 0221 400 75-0Telefax: 0221 400 75-180
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