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WIRTSCHAFT Die Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern E-Mail an die Redaktion: [email protected] Neues aus der IHK: www.neubrandenburg.ihk.de www.facebook.com/ IHK.Neubrandenburg/ Faktor Wirtschaft TV: Nächste Sendetermine: 27.03., 24.04. Auf Greifswald TV, Usedom TV, neuEins und Satellit Astra 19,2 Ost, BB-MV-Lokal TV FAKTOR 18. März 2020 Gründungsort der IHK Neubrandenburg am 7. März 1990: Dieses Ereignis würdigt nunmehr eine Erinnerungstafel, die Walter Kienast (v. l.), IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank und Mitgründer Alfred Dohndorf zum 30. Jubiläum der Kammer an dem Gebäude enthüllt haben. Dort ist heute das Neubrandenburger Unternehmen PTN ansässig. Foto: Ulrike Kielmann IHK-Medienpreis „RUFER 2020“ ausgeschrieben NEUBRANDENBURG. Bereits zum zwölften Mal haben die Industrie- und Handelskammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) den Medienpreis „RU- FER“ ausgelobt. Mit diesem Preis soll ein anspruchsvoller, differen- zierender und verantwortungsvoller Wirtschaftsjournalismus gefördert werden. Es können Print-, Hörfunk- und Fernseh- sowie online produzierte Beiträge eingereicht werden, die sich auf die Wirtschaft im Land Mecklenburg-Vorpommern be- ziehen, sich durch außerge- wöhnliches journalistisches Handwerk und hohe journalistische Ansprüche auszeichnen sowie im Jahr 2019 veröffent- licht wurden. Der Medienpreis „RU- FER“ der IHKs in MV ist in den Kategorien Print, Hör- funk, Fernsehen und erstmals auch Online mit jeweils 2000 Euro dotiert. Daneben erhal- ten die Gewinner in den vier Kategorien eine etwa 30 Zen- timeter hohe Bronzeskulptur, den „RUFER“ (unser Foto). Dieses Auftragswerk schuf die Künstlerin Dorothea Maroske. Die Plastik sym- bolisiert die Kommunikation in ihrer Ursprünglichkeit und steht gleichzei- tig als Zeichen für den Informations- austausch in der modernen Welt. Die Ausschreibungsfrist läuft bis zum 31. März. Eine unabhängige Jury wird die Bewertung der einge- reichten Beiträge vornehmen. Am 30. September werden die Preisträger im Greifswalder Unternehmen ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG öffentlich geehrt. Weitere Informationen und die Aus- schreibungsunterlagen sind im Inter- net unter neubrandenburg.ihk.de zu finden. IHK Foto: Bernd Lasdin 30 Jahre Industrie- und Handelskammmer: Gedenktafel erinnert an Gründung Seiten 6 bis 8

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WIRTSCHAFTDie Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern

   E-Mail an die Redaktion:[email protected]

   Neues aus der IHK:www.neubrandenburg.ihk.de www.facebook.com/ IHK.Neubrandenburg/

   Faktor Wirtschaft TV:

Nächste Sendetermine: 27.03., 24.04.Auf Greifswald TV, Usedom TV, neuEins und Satellit Astra 19,2 Ost, BB-MV-Lokal TV

FAKT

OR18. März 2020

Gründungsort der IHK Neubrandenburg am 7. März 1990: Dieses Ereignis würdigt nunmehr eine Erinnerungstafel, die Walter Kienast (v. l.), IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank und Mitgründer Alfred Dohndorf zum 30. Jubiläum der Kammer an dem Gebäude enthüllt haben. Dort ist heute das Neubrandenburger Unternehmen PTN ansässig. Foto: Ulrike Kielmann

IHK-Medienpreis „RUFER 2020“ ausgeschrieben NEUBRANDENBURG. Bereits zum zwölften Mal haben die Industrie- und Handelskammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern (IHKs in MV) den Medienpreis „RU-FER“ ausgelobt. Mit diesem Preis soll ein anspruchsvoller, differen-zierender und verantwortungsvoller Wirtschaftsjournalismus gefördert werden.

Es können Print-, Hörfunk- und Fernseh- sowie online produzierte Beiträge eingereicht werden, die sich auf die Wirtschaft im Land Mecklenburg-Vorpommern be-ziehen, sich durch außerge-wöhnliches journalistisches

Handwerk und hohe journalistische Ansprüche auszeichnen sowie im

Jahr 2019 veröffent-licht wurden. Der Medienpreis „RU-

FER“ der IHKs in MV ist in den Kategorien Print, Hör-funk, Fernsehen und erstmals auch Online mit jeweils 2000 Euro dotiert. Daneben erhal-ten die Gewinner in den vier Kategorien eine etwa 30 Zen-

timeter hohe Bronzeskulptur, den „RUFER“ (unser Foto). Dieses

Auftragswerk schuf die Künstlerin

Dorothea Maroske. Die Plastik sym-bolisiert die Kommunikation in ihrer Ursprünglichkeit und steht gleichzei-tig als Zeichen für den Informations-austausch in der modernen Welt.

Die Ausschreibungsfrist läuft bis zum 31. März. Eine unabhängige Jury wird die Bewertung der einge-reichten Beiträge vornehmen. Am 30. September werden die Preisträger im Greifswalder Unternehmen ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG öffentlich geehrt. Weitere Informationen und die Aus-schreibungsunterlagen sind im Inter-net unter neubrandenburg.ihk.de zu finden. IHK Foto: Bernd Lasdin

30 Jahre Industrie- und Handelskammmer: Gedenktafel erinnert an Gründung

Seiten 6 bis 8

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2 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020

IHKtoGOPodcast

Wirtschaft zum Hören

www.neubrandenburg.ihk.de/podcast

INHALT

3 Neuartiges Coronavirus Was Unternehmer jetzt wissen sollten

TITELTHEMA 6 Informationen und Kontakte Ein Zeitzeuge berichtet über die ersten

Anfänge der Kammer

7 Gut 20 Jahre engagiert dabei Walter Kienast über seine ehrenamtliche Tätigkeit für die regionale Wirtschaft

8 Gemeinsam erfolgreich seit 30 Jahren IHK erinnert an Gründung

STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG 9 Gründerinnen-Wettbewerb gestartet Siegerin wird am 15. Juni ausgezeichnet

06-08

1211

Titelthema 30 Jahre sind es nunmehr her, dass selbstständige Ge-werbetreibende aus dem früheren Bezirk Neubranden-burg ihre IHK gründeten. Unser Foto zeigt das damals gewählte Präsidium der Kammer. Die Gründung wurde mit einer Feierstunde am einstigen Gründungsort VEB Nahrungsgütermaschinenbau Neubandenburg gebüh-rend gewürdigt.

31. Jahrgang

18. März 2020

Herausgeber und Eigentümer: IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer Verbreitete Auflage: 19.146 Exemplare 4. Quartal 2019

Redaktion: Eckhard Behr (eb), Telefon: 0395 5597-104, Telefax: 0395 5597-500 E-Mail: [email protected] IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern PF 11 02 53, 17042 Neubrandenburg, www.neubrandenburg.ihk.de

Verlag und Anzeigenservice: vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg, Brandteichstraße 20 17489 Hansestadt Greifswald Tel.: 03834 550 505, Fax: 03834 550 506, www.vmm-wirtschaftsverlag.de Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Andres Santiago, Renate Dempfle Mediaberatung: Gudrun Stark E-Mail: [email protected] Layout: Kirsten Leithe, Adnan Badnjevic Preisliste Nr. 16 gültig ab 1.12.2019

Druck: Nordkurier Druck GmbH & Co. KG, Flurstraße 2, 17034 Neubrandenburg Tel. 0395 4575-700, Fax: 0395 4575-720 www.nordkurier-druck.de, E-Mail: [email protected]

Titelbild: Ulrike Kielmann

Bilder: stock.adobe.com

Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. Der Bezug der IHK-Zeitung erfolgt im Rahmen der Mitgliedschaft in der IHK.

Die Redaktion ist nicht verpflichtet, unaufgefordert zugesandte Rezensions- exemplare zu besprechen. Rücksendung ist nicht möglich.

Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind und als solche kenntlich gemachte Zitate, geben nicht unbedingt die Meinung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern wieder. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe und Genehmigung der Redaktion.

IMPRESSUM FAKTOR WIRTSCHAFT – Zeitung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern

Bitte beachten Sie die Beilagen: LEXWARE

Fotos: IHK-Archiv, Gudrun Stark, eb

IHK-Zeitung auch als App verfügbarDie IHK-Zeitung „FAKTOR WIRTSCHAFT“ steht auch als App zum Download für Ihr Smartphone oder Tablet zur Verfügung. Die App läuft unter dem Namen FAKTOR WIRT-SCHAFT und ist aktuell bei Apple und Google erhältlich. Unter den nachfol-genden Links können Sie sich die App kosten-frei herunterladen, sodass Sie die IHK-Zeitung immer bei sich haben und lesen können:Apple: https://itunes.apple.com/de/app/fak-tor-wirtschaft/id983629859?mt=8Google: https://play.google.com/store/apps/de-tails?id=com.pressmatrix.ihkneubrandenburgZudem gibt es die Browser-Version: https://bc.pressmatrix.com/de/profiles/8c28ab-f7229b/editions

10 Kopf des Monats Christian Boneß im Portrait

INNOVATION UND UMWELT11 Grundstein in Greifswald gelegt Neues Gründerzentrum entsteht

STANDORTPOLITIK12 Gedämpfte Stimmung Konjunktur kühlt sich ab

17 Ausländische Fachkräfte gewinnen IHK informiert zum neuen Gesetz

INTERNATIONAL18 Monitoring in der Metropolregion Projekt im Wirtschaftskreis vorgestellt

RECHT19 Neue Sachverständige begrüßt Wahl-Berlinerin jetzt in der Seenplatte tätig

20 Steuerliche Änderungen auf einen Blick Das müssen Unternehmer künftig beachten

RUBRIKEN4-5 Wirtschaftsnachrichten

22 Service

26 Termine / Weiterbildungsangebote

27 Faktor Kultur / Vorschau

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3MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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Fragen und Antworten rund um das Coronavirus NEUBRANDENBURG. Auch in der Re-gion gibt es mittlerweile einige la-borbestätige Corona-Infektionen. Wo gibt es aktuelle Infos zum neuartigen Virus? Ein Mitarbeiter ist infiziert – was tun? Antworten auf solche und ähnliche Fragen, hilfreiche Tipps und Links sind auf den Internetseiten der IHK Neubrandenburg (neubranden-burg.ihk.de) und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesund-heit von Mecklenburg-Vorpommern (regierung-mv.de) zu finden.

Wo gibt es aktuelle Informationen zum Coronavirus? Das Landesgesundheitsministerium hat gemeinschaftlich mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales ein Bür-gertelefon eingerichtet. Die Nummer der Hotline lautet: 0385 588 58 88. Sie ist montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von neun bis 12 Uhr zu erreichen. Weitere Hinweise und Mel-dungen kommen über die Informa-tions- und Nachrichten-App „NINA“. Diese werden über das Lagezentrum des Innenministeriums Mecklen-burg-Vorpommern herausgegeben. Die App NINA ist kostenfrei über den Goo-gle „Play Store“ für Android-Geräte und den „App-Store (iTunes)“ für Ap-ple-Geräte erhältlich. Außerdem hält das Ministerium auf seinen Webseiten eine Liste mit Links zum Coronavirus beispielsweise vom Robert-Koch-Insti-tut und der Bundeszentrale für gesund-heitliche Aufklärung bereit.

Unter der Rufnummer 030 18615-1515 hat das Bundeswirtschafts-ministerium ebenfalls eine Hotline eingerichtet, unter der Experten von

Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr die Coronavirus-Fragen von Unternehmern beantworten, etwa zu Tourismus, Messen, Finanzierung oder Haftung. Auf einer Sonderseite beleuchtet das Ministerium zudem die Auswirkungen des Erregers auf die Wirtschaft.

Können geplante Reisen vorgenommen werden? Finden Veranstaltungen statt?Die International Air Transport Asso-ciation (IATA) berichtet als Dachver-band der Fluggesellschaften in einer Länderliste unter iatatravelcentre.com über Einschränkungen im Luft-verkehr mit einzelnen Staaten. Das Auswärtige Amt bietet Reisehinweise für China. Die Deutsche Messe AG in-formiert unter messe.de über Auswir-kungen auf das Messegeschehen; der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) hat unter auma.de ebenfalls eine ent-sprechende Seite aufgesetzt.

Wie ist bei einem Verdachtsfall im Unternehmen oder bei infizierten Mitarbeitern zu reagieren? Treten bei einem Mitarbeiter Sympto-me einer Covid-19-Erkrankung auf, sollte unmittelbar das zuständige Ge-sundheitsamt kontaktiert werden. Die Behörde ist dann sowohl für den Mel-deweg als auch für die Verhängung von weiteren Maßnahmen zuständig. Sie informiert außerdem über das weitere Verhalten im Unternehmen.

Gibt es Unterstützung, wenn der Be-trieb wegen der Coronavirus-Krise eine finanzielle Durststrecke zu über-winden hat?

Wie das Wirtschaftsministerium kürz-lich mitgeteilt hat, will es Betriebe mit wirtschaftlichen Problemen infolge der Ausbreitung des Coronavirus unterstüt-zen. Dazu können sich Unternehmer an die inzwischen bestehende Unterneh-mens-Hotline unter Telefon 0385 588 55 88 wenden. Sie ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr zu erreichen. Die Ansprechpartner der Hotline infor-mieren und beraten zu den Möglich-keiten finanzieller Hilfen, von Bürg-schaften über Liquiditätsdarlehen bis zur Mitarbeiterqualifizierung während Kurzarbeit. Bei Bedarf gibt es Gesprä-che vor Ort im Unternehmen. Darüber hinaus kann eine Vermittlung an die Arbeitsagentur mit Blick auf die Bean-tragung von Kurzarbeitergeld erfolgen.

Wer zahlt den Lohn, wenn Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt werden?Nach dem Infektionsschutzgesetz kann das Gesundheitsamt Menschen unter Quarantäne stellen. Wenn der

Betroffene krank ist, gelten die Re-geln für eine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Diejenigen, die ohne Krankheit vorsorglich unter Qua-rantäne stehen, haben per Gesetz einen Anspruch auf Verdienstausfall in Höhe ihres Nettoentgeltes. Den übernimmt zunächst der Arbeitgeber; innerhalb von drei Monaten kann er nach Paragraf 56 Infektionsschutzge-setz einen Antrag auf Erstattung der ausgezahlten Beträge stellen.

Können auch Selbstständige wegen einer angeordneten Quarantäne eine Entschädigung erhalten?Selbstständige, deren Betrieb oder Praxis während einer angeordneten Quarantäne ruht, können nach Para-graf 56 Infektionsschutzgesetz bei der zuständigen Behörde einen „Ersatz der in dieser Zeit weiterlaufenden nicht gedeckten Betriebsausgaben in angemessenem Umfang“ beantragen. DIHK / PM

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Labortest: Auch in der Kammerregion gibt es mittlerweile mehrere bestätigte Corona-Infektionen.  Foto: velimir.stock.adobe.com

FAKTOR EXKLUSIV im April 2020

- MARKETING WERBUNG DRUCK- WIRTSCHAFT IN VORPOMMERN & GREIFSWALDAnzeigenschluss: 03.04.2020 · Erscheinungstermin 17.04.2020Ihre Ansprechpartnerin: Gudrun Stark · 03834 [email protected] · www.vmm-wirtschaftsverlag.de

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4 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN

E-Bike-Verleih kommt auf Touren

VERCHEN. Im vergangenen April ist die Mobil Mecklenburgische Schweiz

UG in Verchen am Kummerower See an den Start gegangen: Geschäfts-

führer Fabian Sösemann und Mobi-litätskoordinator Jacob Fiedler mit zehn E-Bikes im Verleih. „Wir ha-ben bewusst klein angefangen, vor allem um zu sehen, wie unser Ange-bot von den Touristen angenommen wird“, erklärt Fabian Sösemann im Gespräch mit „Faktor Wirtschaft“. In diesem Jahr will das Unternehmen langsam expandieren. Zu den vier bisherigen Ausleihstationen an der Kanustation Verchen, dem Camping-park Sommersdorf, der Segelbasis Salem und dem Gut Pohnstorf sollen weitere zwei Stationen hinzukom-men. Aktuell laufen die Absprachen noch, doch bis zum Saisonstart ste-hen dann sechs Ausleihstationen zur Verfügung. Erhöhen wird sich ebenso die Anzahl der Leihräder der Marke

„Ego Movement“. Großen Wert legt Geschäftsführer Sösemann auch auf das Angebot neuer Radtouren. Dafür ist Mobilitätskoordinator Jacob Fied-ler zuständig. Der einstige Radprofi ist nahezu ständig in der Region mit dem Rad unterwegs, um neue Touren zu erkunden und diese zu beschrei-ben. Derzeit sind elf Touren mit un-terschiedlichen Längen zwischen 30 bis 100 Kilometern im Angebot. Wei-tere Touren folgen in diesem Jahr. Die Tourdaten werden auch anderen tou-ristischen Anbietern der Region zur Verfügung gestellt und sind auch auf der Outdoor-App Komoot zu finden. eb

www.ebike-mv.de

Ausgezeichneter TOP-LokalversorgerNEUBRANDENBURG. Die Neubranden-burger Stadtwerke sind vom Ener-gieverbraucherportal mit dem Siegel „TOP-Lokalversorger 2020“ für die Sparten Strom und Gas ausgezeichnet worden. Bei der Bewertung konnte neu.sw wie schon im Vorjahr nicht nur mit guten Preisen punkten, sondern auch mit einem überdurchschnittlich guten Service und hoher Transparenz.

Dazu beigetragen haben faire Kündigungsfristen genauso wie An-gebote auf der neu.sw Internetseite, zum Beispiel ein Tarifrechner und eine Musterrechnung, die eine typi-sche Jahresabrechnung noch einmal Punkt für Punkt erläutert. Außerdem wurden Kriterien wie Nachhaltig-keit und Regionalität gewürdigt. Die Neubrandenburger Stadtwerke en-

gagieren sich seit vielen Jahren für Sport- und Kulturvereine, aber auch für soziale Initiativen in der Stadt.

Das Energieverbraucherportal ver-gibt die Auszeichnung TOP-Lokalver-sorger jährlich. Die Ehrung erhalten Versorgungsunternehmen, die ihr Preis-Leistungs-Paket nach beson-ders strengen Kriterien prüfen lassen: TOP-Lokalversorger werden demnach

ausschließlich Unternehmen, die auf-grund der umfangreich geprüften Be-wertungskriterien im Vergleich aller Energieangebote einen der ersten drei Plätze im regionalen Versorgungsge-biet im Ranking des Energieverbrau-cherportals belegen. neu.sw versorgt nach eigenen Angaben rund 40.000 Kunden mit Strom und knapp 7000 mit Erdgas.   PM

Fabian Sösemann ist selbst leidenschaftlicher Radfahrer. Foto: privat

Unternehmen berichten

Im Steigflug HERINGSDORF. Der Flughafen He-ringsdorf konnte im vergangenen Jahr 20.700 Passagiere im Linien-flugverkehr verbuchen. „Die Marke von 20.000 konnten wir zuletzt im Jahr 2016 überschreiten“, erklärt Flughafen-Geschäftsführer Dirk Za-bel gegenüber „Faktor Wirtschaft“. Seinen Angaben zufolge nutzten im Vorjahr insgesamt mehr als 35.000 Menschen den Flughafen Herings-dorf. Auch das sei gegenüber dem Jahr 2018 eine Steigerung. „Der Flughafen befindet sich im „Auf-wind“, so Zabel. Und er ergänzt: „Auf allen Linien haben wir eine Auslastung von 80 bis 90 Prozent gehabt. Erstmalig konnten wir die Ziele Stuttgart und Düsseldorf zwei-mal in der Woche anfliegen.“

Zabel führt diese erfreuliche Ent-wicklung auf die sehr enge und konstruktive Zusammenarbeit mit

der Tourismuswirtschaft, den Kom-munen und natürlich dem Landkreis Vorpommern-Greifswald zurück. „Auf dieser Basis sind wir sehr zu-versichtlich, dass sich das Flugge-schehen auch in diesem Jahr weiter positiv fortsetzt“, blickt Zabel auf die kommenden Monate voraus.

Zu den Flugangeboten gehören ab dem Frühjahr bis zum Herbst die Städte Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart sowie Zürich, von denen aus schnell und unkompliziert auf die Insel Usedom geflogen werden kann. „Wir starten zunächst mit einmal wöchentlich immer samstags und werden dann sehen, wie sich die Buchungszah-len entwickeln“, so Zabel. Die Flüge werden von der Lufthansa, Euro-wings und Swiss Air vorgenommen.

„Unser Blick richtet sich neben den deutschen Zielen auch auf War-

schau und Krakau. Wir führen Gespräche, um auch aus die-sen Orten Flugangebote auf die Insel Usedom anzubieten. Das wird sicherlich noch eini-ger Gespräche bedürfen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir hier in den nächsten Jahren vorankommen werden“, er-klärt Dirk Zabel.

Die aktuellen Flugverbindun-gen und eine Auswahl an Pau-schal-Angeboten inklusive Flug, Transfer und Unterkunft sind auf dem Flugreisen-Portal flug.usedom.de oder in der Flug- reisen-Broschüre zu finden. Die Broschüre ist kostenfrei unter Telefon (038375) 24 41 44 er-hältlich. eb

www.flughafen-

heringsdorf.de

Im Tower am Flughafen Heringsdorf: Geschäftsführer Dirk Zabel (hinten) informiert sich beim Fluglotsen Lorenz Neumann über die anstehenden Starts und Landungen des Tages. Foto: eb

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5MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN

„Unternehmer des Jahres 2020“ gesucht

SCHWERIN. Endspurt: Noch bis zum 27. März läuft der landesweite Wettbewerb „Unter-nehmer des Jahres in Mecklenburg-Vor-pommern“. Gesucht werden engagierte Unternehmerpersön-lichkeiten, die ihre in-novativen Ideen mit großem Mut und viel Leidenschaft erfolg-reich realisiert haben. Außerdem sind beeindruckende Unternehmensent-wicklungen und kreative Möglichkeiten der Fach-kräftesicherung und -gewinnung sowie der Famili-enfreundlichkeit gefragt. Neben Initiativbewerbungen können auch Vorschläge von Mitarbeitern, Kredit- institutionen oder Kommunen für diese drei Katego-rien eingereicht werden.

Der Wirtschaftspreis des Landes ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Überdies erhalten die Sieger in einer öffentlichen Festveranstaltung eine Urkunde und eine Stele (unser Foto). Der Preis wird in diesem Jahr bereits zum 13. Mal vergeben. Träger des Wett-bewerbs sind das Wirtschaftsministerium, die In-dustrie- und Handelskammern, die Handwerkskam-mern, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern und die Vereinigung der Unternehmensverbände des Landes. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterla-gen stehen im Internet zur Verfügung. PM

www.unternehmerpreis-mv.de

Fachkräftesicherung stand auf der Agenda NEUBRANDENBURG. Beim jüngsten Treffen der regionalen Wirtschaftsförderer in der IHK Neu-brandenburg hat das Thema Fachkräftesicherung im Fokus gestanden. Einen völlig neuen Weg geht dabei die Mecklenburgische Seenplatte mit dem Projekt „Abenteuerland“. Martin Horst, Inhaber der Neubrandenburger 13° Crossmedia Agentur, zeigte an Beispielen die ersten Ergebnisse und brachte den Teilnehmern die Idee „Abenteuer-land“ als Marketinginstrument nahe.

Eine weitere Facette des Themas war die Un-ternehmensnachfolge. So stellte Frank Bartelsen das Angebotsspektrum der Nachfolgezentrale MV vor. An Beispielen wurde deutlich, wie das Pro-zedere funktioniert und welche Unterstützungs-

möglichkeiten es für Nachfolgeinteressenten und Unternehmer gibt, um erfolgreich die Unterneh-mensnachfolge zu meistern.

Karl Kuba, Teamleiter Unternehmer- und In-vestorenservice bei der Wirtschaftsfördergesell-schaft Vorpommern mbH stellte in dieser Runde das regionale Kooperationsprojekt „Neue Unter-nehmer für Vorpommern – Für mehr Unterneh-mensgründungen und -nachfolgen in der Region“ vor. Abschließend ging Sebastian Bensemann, Koordinator Beratung Aus- und Weiterbildung der IHK Neubrandenburg, auf die Höherqualifi-zierende Berufsbildung ein. Er warb dafür, auf diese Möglichkeiten der Fachkräftesicherung bei Gesprächen aufmerksam zu machen. IHK

IHK-Notizen

Einzelhändler noch bis zum 31. März zur Beteiligung aufgerufen

NEUBRANDENBURG. Welche Vertriebskanäle nut-zen Einzelhändler aktuell? In wie weit laufen ihre Geschäfte überhaupt digital ab? Oder: Wie ist es um ihre IT-Sicherheit bestellt? Antworten auf solche und ähnliche Fragen rund um das The-ma Digitalisierung im stationären Einzelhandel will das Forschungsinstitut der Universität Re-gensburg ibi Research gemeinschaftlich mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und vielen Industrie- und Handelskammern finden. Dazu sind auch alle Einzelhändler aus der Region der IHK Neubrandenburg für das östliche Meck-

lenburg-Vorpommern noch bis zum 31. März auf-gerufen, sich an der Umfrage zur Handelsstudie 2020 zu beteiligen.

Der entsprechende Fragebogen ist im Internet unter ibi.de/Handelsstudie2020 zu finden. Un-ter dem Link /user_upload/Branchen/Handel/IHK-ibi-Handelsstudie-2020-Fragebogen.pdf kann dieser auch heruntergeladen werden. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa zehn Mi-nuten. Die Ergebnisse der Studie können sich teil-nehmende Händler zusenden lassen. IHK

Firmenjubiläen

Die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern

gratuliert zum Firmenjubiläum

30 Jahre MEDIGREIF - GmbH, Greifswald

5 Jahre „BlütenReich“ – Blumen & Ambiente,

Yvonne Schmidtke, Greifswald

Die Redaktion von „Faktor Wirtschaft“ bittet alle Unter-nehmen, die in der IHK-Region Neubrandenburg für das

östliche Mecklenburg-Vorpommern ihren Sitz haben, und in den kommenden Wochen einen runden

Geburtstag feiern, um eine kurze Information unter Tel.: (0395) 5597-104, Fax (0395) 5597-500 oder E-Mail [email protected]

Bücher

Neuauflage zur Unterrichtung im Bewachungsgewerbe erschienen

NEUBRANDENBURG. Der Boom der Sicherheits-branche hält weiter un-vermindert an. Das Be-dürfnis nach Schutz und Sicherheit, sowohl im wirtschaftlich relevanten als auch im privaten Be-reich, ist ungebrochen. Man kann davon ausge-hen, dass auch künftig gut ausgebildetes Sicher-

heitspersonal in vielschichtigen Bereichen des Be-wachungs- und Sicherheitsgewerbes benötigt wird.

Der Leitfaden zur Unterrichtung im Bewachungs-gewerbe und zur Vorbereitung auf die IHK-Sach-kundeprüfung wurde überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Gesetze gebracht. Berücksich-tigung fanden die neuen Vorschriften des seit Juni

geltenden Rahmenplans, erhebliche Änderungen im Bereich Straf- und Strafverfahrensrecht und die EU-Datenschutz-Grundverordnung.

Auf 312 Seiten vermittelt die Publikation sämtli-che Grundkenntnisse, die für eine erfolgreiche Teil-nahme am Unterrichtungsverfahren beziehungs-weise an der Sachkundeprüfung vorhanden sein müssen. Kontrollfragen zu fast allen Themen mit Antworten und Erläuterungen erleichtern das Ler-nen. Die Neuauflage ist für 23,50 Euro über den In-foservice der IHK Neubrandenburg erhältlich. PM

Neuaufl age zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung inklusive der neuen bewachungsrechtlichen Vorschriften

Unterrichtung im Bewachungsgewerbe

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KONTAKT in der IHKAnnett BrümmerTel.: 0395 [email protected]

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6 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020TITELTHEMA

Plädoyer für eine eigene wirksame Interessenvertretung Warum Julius Kessow erster IHK-Präsident wurde und Rainer Stoppel VV-Mitglied

NEUBRANDENBURG/GRÜNPLAN. Wir schreiben den 7. März 1990. Auf Einladung eines Gründungskomitees aus Selbstständigen sind mehr als 300 selbstständige Gewerbetreibende aus allen Kreisen des Bezirkes Neu-brandenburg in das Werkrestaurant des VEB Nahrungsgütermaschinen-bau (Nagema) in die Viertorestadt gekommen, um eine Industrie- und Handelskammer zu gründen. „Damit wir endlich eine eigene wirksame Interessenvertretung haben“, so die Initiatoren der Gründungsversamm-lung nach vielen Jahren erlebter Planwirtschaft.

Mit allen Möglichkeiten

Nach Diskussion und Annahme ei-ner vorbereiteten Satzung wählen die angereisten Selbstständigen 48 Frauen und Männer aus allen Kreisen des Bezirkes in die Vollversammlung (VV) der neuen IHK Neubrandenburg. An der Spitze dieses höchsten ehren-amtlichen Gremiums steht als ers-ter Präsident der Neubrandenburger Spediteur und Einzelhändler Julius Kessow.

Auf die Frage unserer Zeitung, wes-halb er sich für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt habe, antwortet der Neubrandenburger unmittelbar nach

seiner Wahl so: „Seit 1945 bin ich selbstständig und habe mich mit allen Möglichkeiten, die uns dieser sozialistische Staat bot, auseinandergesetzt. Ich habe versucht, immer wieder das Geschäft weiter nach vorne zu bringen. Ich habe im Laufe meiner 45 Jahre so viele Er-fahrungen gesammelt und habe auch ein ausgereiftes Alter (65 zum Zeitpunkt der IHK-Grün-dung – Anm. d. Red.), um allen, die jünger sind und denen, die sich wieder mit einem Geschäft angemeldet haben und wieder in das private Geschäftsleben einsteigen wollen, mit meinen Erfahrungen hel-fen zu können.“

Kontakte hergestellt

Einer der Julius Kessow schon lange kennt und auch in die erste Vollver-sammlung der Kammer an diesem 7. März 1990 gewählt wird, ist Rainer Stoppel aus dem Kreis Neustrelitz. In Grünplan zwischen Wesenberg und Rheinsberg betreibt er seit 1983 als Selbstständiger eine kleine Gast-wirtschaft. „Julius war es schließlich auch, der mich für eine Mitarbeit in der neuen IHK gewonnen hat.“ Die-se weiß der Grünplaner noch heute,

30 Jahre nach der Gründung, sehr zu schätzen: „Bei unseren regelmäßigen Zusammenkünften gab es Informa-tionen, wie man was machen kann. Und Kontakte wurden hergestellt. So habe ich auch den Architekten ken-nen gelernt, der das Haus hier ge-plant hat“, sagt Rainer Stoppel, der bald seinen 72. Geburtstag feiert. Mit „Haus“ meint er das „Hotel & Res-taurant Heidekrug“ gegenüber seiner früheren Gastwirtschaft, die genauso hieß.

Anziehende Lage

1993 gebaut, verfügt es über 33 Zim-mer an der Zahl und liegt mitten im

Grünen zwischen Wäldern und Wie-sen direkt am Haussee. Diese idylli-sche Lage finden viele Gäste aus nah und fern anziehend: „Die vergan-genen Jahre liefen geschäftlich sehr gut, auch der Vorbuchungsstand für die neue Saison ist so gut wie noch nie“, freut sich Rainer Stoppel über die bisherigen Auslastungszahlen seines Hauses. Besonders stolz ist der Grünplaner Hotelier darauf, dass er seine zurzeit sechs Mitarbeiter auch über die Wintermonate durchgängig beschäftigen kann und dass gesamte Objekt mittlerweile komplett abbe-zahlt ist.

Nachfolger gesucht

Insoweit möchte er sich nach nun-mehr 37 Jahren beruflicher Selbst-ständigkeit am liebsten zur Ruhe set-zen. Nur hat Rainer Stoppel bislang noch keinen geeigneten Nachfolger gefunden. „Meine Tochter könnte das machen, aber sie ist gerade Mutter von Zwillingen geworden. Außerdem hat sie einen guten Job in Berlin, der Schwiegersohn ebenfalls“, bedau-ert Stoppel ein bisschen, akzeptiert die Entscheidung seiner Kinder und begrüßt nach zweimonatiger Win-terpause weiter neue und langjährig bekannte Gäste im „Heidekrug“. Ivonne Schnell

Vor fünf Jahren beim IHK-Wirtschaftsempfang im Neubrandenburger Haus der Kultur und Bildung: Ehrenpräsident Julius Kessow (4. v. l.) wird für seine Verdienste um die Gründung und Etablierung der Kammer als Vordenker geehrt. Foto: Thomas Kunsch

An der Rezeption im Grünplaner „Hotel & Restaurant Heidekrug“: Rainer Stoppel ist seit 1983 als Gastronom selbstständig tätig und möchte sich bald zur Ruhe setzen. Er gehörte der ersten IHK-Vollversammlung an. Foto: isc

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7MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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Für eine starke regionale Wirtschaft Walter Kienast: Sie findet wesentlich besser Gehör bei der Politik

NEUBRANDENBURG. Zwar war ich selbst nicht bei der Gründung der IHK Neubrandenburg dabei, doch als im Jahr 1994 die Unternehmen aus Greifswald und dem damaligen Land-kreis Ostvorpommern zur Kammerre-gion Neubrandenburg hinzu kamen, war mir der Gedanke der IHK von Anfang sehr vertraut – die Idee der wirtschaftlichen Selbstverwaltung und der Solidaritätsgedanke, dass wirtschaftlich starke Firmen auch für jene da sind, die wirtschaftlich noch in den Kinderschuhen stecken oder die noch nicht über eine ähnlich große Leistungskraft verfügen. Diese Solidarität macht die Wirtschaft in einer ganzen Region insgesamt stark und lässt sie mit einer Stimme, ihrer IHK, sprechen. Ich weiß, dass sich die Gründerinnen und Gründer der IHK auch von diesen Motiven haben lei-ten lassen, als sie die Kammer aus der Taufe hoben.

Ehrenamtliche Arbeit

Beide von mir genannten Ideen ei-ner IHK haben auch mich in meiner fast zwanzigjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit in der Vollversammlung, im Präsidium und als Präsident be-flügelt, so manche Stunde ehrenamt-licher Arbeit in diesen Gremien zu leisten. Auch weil ich gespürt habe, dass ich in Gemeinsamkeit mit mei-nen Unternehmerkolleginnen und Unternehmerkollegen etwas für die Region bewegen kann. Und das eine starke regionale Wirtschaft wesent-

lich besser Gehör bei der Politik fin-det als eine zersplitterte Wirtschaft.

Auch aus diesem Grund blicke ich heute noch mit Stolz auf das Jahr 2012 zurück. Damals war die gesam-te Landesregierung am 11. Dezember nach Neubrandenburg gekommen und führte erstmals eine Kabinetts-sitzung außerhalb von Schwerin durch – bei uns im Kammergebäude in der Katharinenstraße 48. Ich hatte die Ehre, diese Kabinettssitzung sym-bolisch zu eröffnen.

Hohes Gut bewahren

Gut zwei Jahrzehnte durfte ich die Geschicke der IHK Neubran-denburg mitverantworten. Mein Wunsch, ja, vielleicht auch mein Appell an die heu-tigen Mitglieder der Voll-versammlung lautet daher:

Bewahren Sie dieses hohe Gut, dass Ihnen die Kammergründer in die Hand gegeben haben: die demokrati-sche Selbstverwaltung der Wirtschaft und lassen Sie sich von niemandem und keiner Seite einreden, dass es ohne eine IHK besser, billiger oder was weiß ich noch anders ginge: das

sind vergiftete Ratschläge, die mich an die Materialeinsparung von vor fast 40 Jahren erinnern. Wer solche Ratschläge befolgt, erhält am Ende Murks. Walter Kienast

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Feierstunde zum 30. Jubiläum der IHK Neubrandenburg: Walter Kienast hat zwei Jahrzehnte die Geschicke der IHK mitverantwortet, zuletzt als deren Präsident. Er führte fast 30 Jahre lang die Geschäfte des Greifswalder Unternehmens Greifen-Fleisch. Foto: Ulrike Kielmann

Page 8: FAKTOR WIRTSCHAFT · auch Online mit jeweils 2000 Euro dotiert. Daneben erhal-ten die Gewinner in den vier Kategorien eine etwa 30 Zen-timeter hohe Bronzeskulptur, den „RUFER“

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MÄRZ 2020TITELTHEMA FAKTOR WIRTSCHAFT

Mit rund 1500 Unternehmen im Gründungsjahr gestartet IHK macht sich heute für mehr als 25.000 Firmen im östlichen MV stark

NEUBRANDENBURG. Die IHK Neu-brandenburg für das östliche Meck-lenburg-Vorpommern ist in diesen Tagen 30 geworden. Dem Anlass gebührend enthüllte IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank, Amtsvorgän-

ger Walter Kienast und Mitgründer Alfred Dohndorf eine Gedenktafel am einstigen Gründungsort der Kammer mit den Worten:

In diesem Gebäude der ehemaligen Kantine des VEB Nahrungsgüter-maschinenbaus Neubrandenburg trafen sich am 7. März 1990 mehr als 300 selbstständige Gewerbe-treibende aus dem damaligen Be-zirk Neubrandenburg und gründe-ten die IHK Neubrandenburg.In die erste Vollversammlung wurden 48 Frauen und Männer gewählt. Erster Präsident wurde Julius Kessow.

„Es war gar nicht so einfach, da-mals einen Raum für die Gründungs-veranstaltung zu finden“, erinnerte sich Zeitzeuge Dohndorf bei der Ju-biläumsveranstaltung. Nur über einen Bekannten sei es ihm gemeinsam mit seinen Mitstreitern gelungen, diese Kantine für etliche Ostmark zu mie-

ten. Dort, wo einst die IHK Neubran-denburg gegründet wurde, ist heute die ebenfalls vor 30 Jahren gegrün-dete PTN GmbH ansässig. Unter der Geschäftsführung von Eckhard und Christian Kruse, Vater und Sohn, stellt

das Familienunternehmen mit aktuell zehn Mitarbeitern Präzisionsteile aus Edelstahl für die Industrie her.

Intensive, konzentrierte Zeit

Binnen sechs Wochen habe das Ko-mitee die Gründungsversammlung der IHK Neubrandenburg auf die Beine gestellt – „eine sehr intensive und konzentrierte Zeit“, schilderte Dohndorf. Besonders schwierig war es seinen Worten nach, an die Adres-sen der privaten Gewerbetreibenden aus dem Bezirk zu kommen. Die zu-ständige Handels- und Gewerbekam-mer in Neustrelitz sperrte sich wohl massiv gegen die Herausgabe ihrer Kontakte. Nach langem Insistieren und mit Blick auf die bevorstehende erste freie Volkskammerwahl am 18. März 1990 haben die Verantwort-lichen schließlich eingelenkt. „So konnten wir relativ kurzfristig, aber doch noch rechtzeitig um die 900 Gewerbetreibende aus dem Bezirk

Neubrandenburg zur Gründungsver-sammlung einladen. Davon waren dann mehr als 300 in die Vierto-restadt gekommen. „Wir wollten eine freie Kammer gründen, unabhängig von Personen und Strukturen der früheren Handels- und Gewerbekam-mer“, betonte Dohndorf.

Sein besonderer Dank galt aus-drücklich Ruprecht Polenz, der seinerzeit die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit der IHK Münster ver-antwortete und die IHK Neubranden-burg bei ihrer Gründung und ihren ersten Anfängen unterstütze. „Ein toller und mutiger Mann“, würdigte Alfred Dohndorf das Engagement des späteren Bundestagsabgeordneten.

IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank und Amtsvorgänger Walter Kienast zollten der Gründergeneration aus dem Jahr 1990 Respekt: „Sie hat uns Heu-tigen ein hohes Gut in die Hand ge-geben: die Selbstverwaltung der Wirt-schaft“, würdigte Dr. Wolfgang Blank ihre Verdienste beim Aufbau der Kam-mer vor 30 Jahren. „Wir bündeln die Interessen der regionalen Wirtschaft und artikulieren Sie gegenüber dem Staat. Von ihm unabhängig bieten wir der Wirtschaft eine Fülle von Leistun-gen an – wesentlich kostengünstiger als es der Staat je leisten könnte und ohne bürokratische Hürden.“

Hatte die IHK im Gründungsjahr rund 1500 Firmen zu betreuen, sind es heute mehr als 25.000. Jedes Jahr leisten die Kammermitarbeiter mehr als 1000 Beratungen zu den unter-schiedlichsten Themen von A wie Au-ßenwirtschaft bis Z wie Zollfragen, im Bereich der Aus- und Weiterbildung werden tausende Zwischen- und Ab-schlussprüfungen abgenommen. Ivonne Schnell

Prägen und prägten die Geschicke der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern: IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank (v. r.), Vollversammlungsmitglied und Handelsausschussvorsitzende Martina Leffin, Walter Kienast, die Vizepräsidentinnen Katrin Lüttke und Birte Nagel, IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch.

Alfred Dohndorf: Der Neubrandenburger gehörte zum Gründungskomitee der IHK Neubrandenburg, leitete deren Gründungs-versammlung am 7. März 1990 und war einer ihrer ersten Vizepräsidenten. Fotos: Ulrike Kielmann

Produktionshalle von der PTN GmbH: Wo Geschäftsführer Christian Kruse (r.) und die Mitarbeiter Sven Rosin und Mareen Brunk heute Präzisionsteile aus Edelstahl für die Industrie herstellen, wur-de vor 30 Jahren die IHK Neubrandenburg gegründet.

Die Selbstverwaltung der Wirtschaft ist ein hohes Gut.

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9MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Gründerinnen-Wettbewerb gestartetBewerbungen sind online bis zum 8. Mai möglich

NEUBRANDENBURG. Die IHK Neubrandenburg hat ihren Gründerinnen-Wettbewerb „Start up and fly“ am Internationalen Frauentag (8. März) gestartet. „Damit wollen wir das unternehmerische Engage-ment von mutigen Gründerinnen aus der Region öffentlichkeitswirksam würdigen und gleichzeitig noch mehr Frauen dazu ermuntern, ebenfalls den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit zu wa-gen“, sagte IHK-Präsident Dr. Wolfgang Blank. Er hatte den Wettbewerb bereits auf dem jüngsten Wirtschaftsempfang der Kammer im vergange-nen September angekündigt. Insbesondere des-wegen, weil die Zahl der Existenzgründungen in der Kammerregion in den vergangenen drei Jah-ren von 1469 auf 1142 gesunken ist. Außerdem gründen nach wie vor deutlich mehr Männer als Frauen, so das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn. Demnach waren nur knapp 29 Prozent aller Existenzgründer bundesweit weiblich.

Ab sofort und noch bis zum 8. Mai können bei dem IHK-Wett-bewerb „Start up and fly“ alle kammerzugehörigen Gründerin-nen mitmachen, die • erfolgreich im Vollerwerb am

Markt agieren,• der Meinung sind, dass ihr Un-

ternehmen besonders ist, eine Zukunftsvision hat und auszeich-nungswürdig ist und

• ihr Unternehmen zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 8. März 2019 gegründet haben. Die Bewerbung erfolgt ausschließ-

lich online. Weitere Informationen und die entsprechenden Unterlagen sind unter neubrandenburg.ihk.de/start-up-and-fly zu finden. Auch Dritte können gern Vorschläge einreichen.

Eine unabhängige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Kreditinstituten wird die eingegangenen Bewerbungen beurteilen und die Siegerin ermitteln. Sie erhält 3000 Euro Preisgeld zur freien Verfügung, den gelben Flieger

als Trophäe und auf Wunsch Unterstützung bei der weiteren Entwicklung ihres Unternehmens von Seiten eines IHK-Experten. Die Siegerin wird beim nächsten Wirtschaftsempfang der IHK Neu-brandenburg am 15. Juni im Neubrandenburger Haus der Kultur und Bildung bekannt gegeben und von der Schirmherrin des Wettbewerbs, Mi-nisterpräsidentin Manuela Schwesig, sowie Elke Büdenbender, der Frau des Bundespräsidenten, ausgezeichnet. IHK

neubrandenburg.ihk.de/start-up-and-fly

KONTAKT in der IHKMatthias SachseTel.: 0395 [email protected]

Abheben und fliegen: Das Logo des Gründerinnen-Wettbewerbs „Start up and fly“.

Seite3von7

WorinbestehtdieZukunftsvision?(1.000Zeichen)

WarumsolltedasUnternehmenausgezeichnetwerden?(500Zeichen)

☐ Ich versichere die Richtigkeit meiner Angaben. Die Teilnahmebedingungen und die

DatenschutzhinweisehabeichzurKenntnisgenommen.

Seite1von7

Zurückan:

IHKNeubrandenburgfürdas

östlicheMecklenburg-Vorpommern

WirtschaftundStandortpolitik

HerrnMatthiasSachseTel.:03955597-

302

Katharinenstraße48

Fax:03955597-513

17033Neubrandenburg

Mail:matthias.sachse@neubrandenburg

.ihk.de

B E W E R B U N G S F O R M U L A R

NamedesUnternehmens:

NamederUnternehmerin:

Branche:

Straße/Hausnummer:

PLZ,Ort:

Gründungsdatum:

Mitarbeiterzahl:

E-Mail-Adresse:

Telefon:

Internetseite:

BeiVorschlagdurchDritte:

Unternehmen/Institution:

Ansprechpartner/-in:

PositionimUnternehmen:

E-Mail-Adresse:

Telefon:

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InformationspflichtengegenüberTeilnehmerinnena.Existenzgründerinnen-Wettbewerbgem.Art.

13DSGVO(ErhebungvonDatenbeiderbetroffenenPerson)undnachArt.14DSGVO(Anmeldung

durchDritte)1. BezeichnungderVerarbeitungstätigkeitDie Datenschutzhinweise erfolgen im Zusammenhang mit Ihrer Anmeldung zumWettbewerb der

IHK.2. NameundKontaktdatendesVerantwortlichenIHKNeubrandenburgfürdasöstlicheMecklenburg-Vorpommern

HerrTorstenHaaschKatharinenstraße48Tel.:0395-5597100Fax:0395-5597500E-Mail:[email protected]. KontaktdatenderbehördlichenDatenschutzbeauftragten

IHKNeubrandenburgfürdasöstlicheMecklenburg-Vorpommern

FrauHeideKloppKatharinenstraße4817033NeubrandenburgTel.:0395-5597205Fax:0395-5597512E-Mail:[email protected]. ZweckeundRechtsgrundlagenderVerarbeitungIhreDatenwerdenverarbeitet,um• denWettbewerborganisierenunddurchführenzukönnen,

• ggf.eineUrkundefürSieausstellenzukönnen,• eine statistische Auswertung und Aufbereitung desWettbewerbs durchführen zu können.

Dieseerfolgeno zur Steigerung der Effizienz von IHK-Produkten u. a. über eine Messung der

Kundenzufriedenheit;o für eine statistische Aufbereitung von IHK-Produkten und zur Entwicklung der

WirtschaftallgemeininMecklenburg-Vorpommern.

Ihre Daten werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Vertrag/Vorvertrag) und auf

Grundlage von Art. 6 Abs. 3 S. 1 lit. b DSGVO (Organisationsuntersuchungen und

Geschäftsstatistiken)verarbeitet.FolgendeDatenwerdenerhoben:• Titel,Name,Vorname• Anschrift

• Kommunikationsdaten• Firmabzw.Unternehmensname• Gründungsdatum,Branche• Mitarbeiterzahl

Die Bewerbungsunterlagen: Sie sind auf den Internet seiten der IHK zu finden.

Unternehmensführung

Arbeitsrecht für Führungskräfte 02.07. – 03.07.2020 1.142,40 €*

Datenschutzbeauftragter (TÜV®) 22.06. – 25.06.2020 2.284,80 €*

GmbH-Geschäftsführer (TÜV®)Teil 1: 15.06. – 16.06.2020 1.285,20 €*Teil 2: 29.06. – 30.06.2020 1.285,20 €*

Kaufmännische Leitung 29.06. – 01.07.2020 1.487,50 €*

Teamleiter (TÜV®) 06.07. – 09.07.2020 1.701,70 €*

Qualitätsmanagement

Qualitätsbeauftragter (TÜV®) DienstleistungTeil 1: 08.06. – 11.06.2020 1.535,10 €*Teil 2: 06.07. – 09.07.2020 1.535,10 €*

Qualitätsbeauftragter (TÜV®) IndustrieTeil 1: 22.06. – 25.06.2020 1.535,10 €*Teil 2: 20.07. – 23.07.2020 1.535,10 €*

Qualitätsfachkraft (TÜV®)15.06. – 18.06.2020 1.535,10 €*

Umweltschutz

Umweltmanagement-Beauftragter (TÜV®) Teil 1: 01.07. – 03.07.2020 1.392,30 €*Teil 2: 27.07. – 29.07.2020 1.392,30 €*

Arbeits- und Gesundheitsschutz

Verantwortliche technische Führungskraft10.08. – 11.08.2020 1.118,60 €*

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(TÜV®) Prüfung bitte gesondert anfragen,es entstehen zusätzliche Prüfungsgebühren

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10 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020

Baumaschinen und Stapler sind seine große Leidenschaft Seit anderthalb Jahren ist der Mecklenburg-Strelitzer Christian Boneß komplett selbstständig

NEUSTRELITZ. Mit Baumaschinen und Baugeräten hat Christian Boneß schon lange zu tun. Trotzdem sagt er: „Ich bin nicht den klassischen Weg gegangen.“ Nach seiner erfolgreichen Ausbildung zum Straßenbauer und der Bundes-wehr qualifizierte sich der gebürtige Neustrelitzer zum Bürokaufmann und zum Handelsfachwirt weiter. In dieser Zeit war er als Außendienstler in Neu-brandenburg und später in der Zentrale bei einem großen Hamburger Bauma-schinenvermieter tätig, bevor er im September 2018 mit diesen „Basics“, wie er selbst sagt, ein gestandenes Un-ternehmen in seiner Heimatstadt über-nahm und auch Wirtschaftsjunior bei der IHK Neubrandenburg wurde. Seit-dem firmiert „Baumaschinen Schulz e. K.“ unter dem Namen „Baumaschi-nen Boneß GmbH“. „Die Namensän-derung ist einigen meiner Kunden bis heute noch nicht aufgefallen“, freut sich der 40-Jährige und wertet das im Gespräch mit „Faktor Wirtschaft“ als gutes Zeichen für seine bisherige Ar-beit als Unternehmer.

Faktor Wirtschaft: Herr Boneß, wie sind Sie auf die Idee gekommen? Christian Boneß: Bei meinem vorhe-rigen Job habe ich viel Zeit im Auto verbracht. Ich war in ganz Deutschland unterwegs, teilweise auch im Ausland.

Das ständige Unterwegssein wurde mir zu viel. Nebenberuflich fing ich 2011 an, mit Flurförderzeugen und Kom-munaltechnik zu handeln. Denn: Sta-pler und Unimogs sind meine große Leidenschaft. Die Idee, mich komplett selbstständig zu machen, entwickelte sich. So konnte ich zwei Dinge, für die

ich mich begeistern kann, verbinden – zum einen meine Affinität für Zahlen, für das Handeln und kaufmännische Denken, zum anderen meine Leiden-schaft für Technik, insbesondere Nutz-fahrzeuge und Baumaschinen. Im Zuge einer Unternehmensnachfolge konnte ich schließlich Baumaschinen Schulz übernehmen.

Faktor Wirtschaft: Ihre Firma hat in-zwischen auch eine Niederlassung auf der Insel Usedom?Christian Boneß: Ja, das ist richtig. Ne-ben Neustrelitz sind wir seit einem guten halben Jahr in Bansin vertre-ten. Nach meinem Start 2018 bin ich mehrfach von verschiedenen Seiten angesprochen worden, dort auch Bau-maschinen, Baugeräte und Hebebüh-nen zu verleihen. Nach einer Markt-

analyse für die Insel Usedom war für mich klar: Das ist ein Versuch wert. Jetzt kann ich sagen, mit der bishe-rigen wirtschaftlichen Entwicklung am neuen Standort bin ich durchaus zufrieden. Ich komme nämlich gerade von der Insel, wo ich eine Woche lang meinen Kollegen vertreten habe.

Faktor Wirtschaft: Apropos „zufrie-den“, wie laufen die Geschäfte insge-samt?Christian Boneß: Im Moment sehr gut. Es wird viel gebaut. Und Neustrelitz ist eine der Städte in Mecklenburg-Vor-pommern, die einen Einwohnerzu-wachs verzeichnen kann. Dank der Stadt konnte ich das Gelände am Fir-mensitz endlich noch etwas vergrö-ßern. Da war mein Vorgänger schon ewig dran. Die Erweiterung konnten wir vergangenes Jahr abschließen. Hochbetrieb ist meistens montags und freitags. Zunächst kommen die Firmenkunden, zum Wochenende hin dann Privatpersonen, um die benö-tigten Maschinen und Gerätschaften auszuleihen und umgekehrt wieder zurückzubringen. Ganz viele emp-fehlen uns auch weiter, nicht selten

mit den Worten: „Geh mal zu Bauma-schinen Schulz, die müssten das ha-ben.“ Genau das ist mein Anspruch an meine fünf Mitarbeiter und natürlich in erster Linie auch an mich selbst: Unseren Kunden nach Möglichkeit das zu bieten, was sie brauchen.

Faktor Wirtschaft: Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?Christian Boneß: Mein Ziel ist es, dem Standort in Neustrelitz deutlich mehr Struktur zu geben und die einzelnen Bereiche konzentrierter aufzustellen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, wesentlich stärker in den Handel ein-

zusteigen. Dazu ergab sich Anfang des Jah-res, dass ein Herstel-ler von hochwertigen japanischen Bauma-schinen einen Ver-triebs- und Service-

partner in unserer Region sucht. Diese Gespräche sind erfolgreich

verlaufen. Auch mit dieser Entwick-lung bin ich sehr zufrieden. Obendrein wünsche ich mir einen soliden Inter-netanschluss. Bislang arbeiten wir nur mit LTE, und das mitten in der Stadt. Ein schwieriges Thema! Und die Ban-siner Niederlassung möchte ich stetig und stabil ausbauen.

Faktor Wirtschaft: Womit konnte die IHK schon helfen?Christian Boneß: Tatsächlich gehörte die IHK Neubrandenburg mit zu mei-nen ersten Ansprechpartnern, als ich mich beruflich komplett selbststän-dig machte. Sie unterstützte bei der Kaufpreisfindung, bei der Beratung zur Unternehmensform wie auch bei grundlegenden Fragen zur Unterneh-mensfinanzierung. Nicht vergessen zu erwähnen, möchte ich die IHK-Wirt-schaftsjunioren, ein junges Team mit guten Kontakten und Erfahrungen. Sie haben mir die eine oder andere gute Anregung gegeben. Danke dafür! Interview: Ivonne Schnell

www.baumaschinen-boness.de

STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Die Wirtschaftsjunioren haben mir die eine oder andere gute Anregung gegeben.

STECKBRIEFGründer: Christian Boneß (40)Ort: NeustrelitzGründungsjahr: 2018Branche: Dienstleistungen und Handel Idee: „Wir möchten unseren Kunden das bieten, was sie brauchen.“

KOPFDES

MONATS

Christian Boneß: Auf der Insel Usedom ist er mit seinem Maschinenverleih inzwischen auch vertreten. Foto: Steffen Peter

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11MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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INNOVATION UND UMWELT

Grundstein für größtes Bauprojekt in Greifswald gelegtZentrum für Life Science und Plasmatechnologie soll Mitte 2022 in Betrieb gehen GREIFSWALD. Es ist das größte Bauprojekt, das sich die Universi-täts- und Hansestadt bislang vor-genommen hat: Rund 38 Millionen Euro investiert sie mit Unterstützung des Landes in den Bau des Zentrums für Life Science und Plasmatech-nologie. Das Vorhaben ist nicht nur ein Leitprojekt im Masterplan Ge-sundheitswirtschaft von Mecklen-burg-Vorpommern, sondern erfährt auch bundesweit Beachtung. So legte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinschaftlich mit Landeswirt-schaftsminister Harry Glawe, Ober-bürgermeister Dr. Stefan Fassbinder, Baudezernentin Jeannette von Busse und dem Chefplaner Jochen Eisen-traut von der SWECO GmbH am 4. Februar den Grundstein dafür.

Wissenschaft und Wirtschaft

Der neue Komplex entsteht im Innen-hof zwischen dem BioTechnikum und dem Leibniz-Institut für Plasmafor-schung und Technologie (INP). Nach derzeitigem Stand wird mit der Fertig-stellung und Inbetriebnahme des Zen-trums unter Regie der WITENO GmbH um Geschäftsführer Dr. Wolfgang Blank, auch Präsident der IHK Neu-brandenburg, im 2. Quartal 2022 ge-rechnet. Als künftiger Betreiber hat er

große Erwartungen an das neue Zent-rum: „Es erweitert nicht nur das Ange-bot der WITENO, sondern schafft einen überregional sichtbaren Anziehungs-punkt am Campus der Universität und Universitätsmedizin Greifswald. Wie das BioTechnikum soll sich das neue Zentrum zu einem Hotspot für Innova-tion, Gründung, aber auch Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Plasmatechnologie und Bioökonomie entwickeln.“

Nach Angaben der Stadt sollen dort etwa 240 neue Arbeitsplätze geschaf-fen werden. Für die Unternehmen steht eine vermietbare Fläche von rund 5500 Quadratmetern zur Verfü-gung, hieß es weiter.

Beträchtliche Größe

In Greifswald sind rund 670 Beschäf-tigte in den verschiedenen Bereichen der Plasmatechnologie an der Uni-

versität Greifswald, am INP sowie am Max-Planck-Institut für Plasma-physik tätig. Gemessen an den zir-ka 60.000 Einwohnern, etwa 1500 Wissenschaftlern allein an der Uni-versität und knapp 10.000 Studenten handelt es sich um eine beträchtliche Größe, wie sie nur wenige Standor-te sowohl im nationalen wie auch im internationalen Vergleich aufweisen. PM

Neue Förderelemente für KMUs bei WIPANO Richtline für Technologieförderprogramm gilt bis zum 31. Dezember 2023 NEUBRANDENBURG. Das Technologie-förderprogramm „WIPANO – Wis-sens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“ ist in die näch-ste Runde gegangen. Wie das zustän-dige Bundeswirtschaftsministerium unlängst mitteilte, enthält es neue Förderelemente speziell für kleinere und mittlere Unternehmen. Damit soll ihnen auch die Teilnahme an

der Patent- und Normungsförderung leichter gemacht werden.

Demnach können bis zu 40.000 Euro bei Normungsprojekten von Unternehmen und bis zu 200.000 Euro je Verbundpartner bei Koope-rationsprojekten als nicht rückzahl-barer Zuschuss beantragt werden. Im Vordergrund der Förderung steht die Überprüfung bis zur Verwertung

der Idee, also der gesamte Prozess der Schutzrechtsanmeldung. Hierbei werden Schutzrechte im Sinne von Patenten und Gebrauchsmustern ver-standen. Darüber hinaus werden Pro-jekte gefördert, die neueste Erkennt-nisse der Forschung in Normen und Standards überführen und somit der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Das Förderprogramm richtet sich außer-

dem an Freiberufler, Forschungsein-richtungen und Hochschulen.

Die neue Richtlinie gilt bis zum 31. Dezember 2023. Anträge können fortlaufend bis zum 30. Juni 2023 gestellt werden. Weitere Informati-onen sind auf den entsprechenden Internetseiten unter wipano.de zu finden. IHK

So kann die Energie- und Stromsteuer berechnet werden Anträge auf Ermäßigung für 2019 können noch bis Jahresende gestellt werden NEUBRANDENBURG. Das Tabellen- Tool zur Berechnung der Energie- und Stromsteuer ist kürzlich von den Kollegen der IHK Lippe aktualisiert worden. Es enthält jetzt die Tabellen-blätter für die Jahre 2019 und 2020. Anträge auf Ermäßigung für 2019

können noch bis Ende dieses Jah-res gestellt werden. Über die Mög-lichkeiten der Steuerbefreiung oder -ermäßigung für das produzierende Gewerbe informiert ein ebenso ak-tualisiertes Merkblatt der Industrie- und Handelskammer.

Das Excel-Berechnungstool berech-net die möglichen Erstattungsansprü-che nach den Paragraphen 51 bis 55 Energiesteuergesetz beziehungsweise nach Paragraphen 9 bis 10 Strom-steuergesetz. Unternehmen des pro-duzierenden Gewerbes können damit

sehr schnell einschätzen, ob sich bei-spielsweise – vor dem Hintergrund möglicher Steuerermäßigungen im Rahmen des Spitzenausgleichs – die Einführung eines Energiemanage-mentsystems nach DIN EN ISO 50.001 lohnt. IHK

Potenzielle Mieter: Drei Firmen wollen sich bereits im Greifswalder Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie ansiedeln. Die Inter-essenten unterschrieben eine entsprechende Absichtserklärung.

Nach der Grundsteinlegung: WITENO-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Blank (r.) führt Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit einer ausgewählten Gästegrup-pe durchs Biotechnikum. Fotos: Gudrun Stark

Page 12: FAKTOR WIRTSCHAFT · auch Online mit jeweils 2000 Euro dotiert. Daneben erhal-ten die Gewinner in den vier Kategorien eine etwa 30 Zen-timeter hohe Bronzeskulptur, den „RUFER“

12 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020STANDORTPOLITIK

IHK-Umfrage: Trübe Aussichten für regionale Konjunktur Kaum Veränderungen bei erwarteten Beschäftigungsentwicklung gesehen NEUBRANDENBURG. Die Stimmung in der regionalen Wirtschaft hat sich eingetrübt, allerdings von einem ho-hen Niveau aus und insgesamt in überschaubarem Ausmaß. Wie aus der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Neubandenburg hervorgeht, schätzen zum Jahresbeginn zwar im-mer noch 92 Prozent der befragten Unternehmen ihre Lage als „befriedi-gend“ und „besser“ ein. Im vergange-nen Herbst waren dies 94 Prozent ge-wesen. Allerdings ist der Anteil der Unternehmen, die sie „gut“ nennen, zurückgegangen. Hinzu kommt, dass mehr Unternehmen künftig mit einer Verschlecherung ihrer wirtschaft-lichen Situation rechnen denn mit einer Verbesserung. Insgesamt wur-den für die Auswertung 773 Unter-nehmen befragt, geantwortet hatten davon 281. Sie verteilen sich auf die Wirtschaftszweige Industrie, Bau, Handel, Dienstleistungen, Verkehr und Gastgewerbe. Das konjunkturelle Bild in den Branchen ist jedoch sehr verschieden.

Die Branchenentwicklung

Anders als im vergangenen Jahr ge-ben die Industrieunternehmen deutlich vorsichtigere Einschätzungen ab. So halten erheblich weniger Unterneh-men ihre Lage für „gut“ und mehr für „schlecht“. Auch die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate haben sich eingetrübt. Genauso viele Unternehmen erwarten eine Verbes-serung wie eine Verschlechterung. Das ist der niedrigste Saldo seit der Umfrage vom Frühsommer 2016. Sie rechnen vor allem mit einer schwä-cheren Auftragslage, auch die Klima-schutzziele der Bundesregierung und der EU stellen sie vor große Heraus-forderungen.

In der Baubranche ist die Lage nach wie vor sehr gut. Zwar halten nicht mehr so viele Unternehmen wie in der Vorumfrage ihre Lage für „gut“, aber immer noch bezeichnet keiner seine Lage als „schlecht“. Der Um-satz ist in den ersten zehn Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent gestiegen. Die Unter-nehmen profitieren von einer guten Gewinnsituation und auch die Auf-tragslage wird positiv eingeschätzt. Der Erwartungssaldo ist mit 16 Pro-zentpunkten im Minus. Vor allem solche Unternehmen erwarten eine schlechtere Geschäftsentwicklung, die sich aktuell in einer „guten“ Lage befinden.

Die Handelsunternehmen bewerten ihre wirtschaftliche Lage ungünsti-ger als bei der Vorumfrage oder der Vorjahresumfrage. Dies überrascht angesichts der im vergangenen Jahr kräftig gestiegenen verfügbaren Ein-kommen und dem Beschäftigungs-zuwachs. Zum einen profitiert der stationäre Einzelhandel weniger als der Online-Handel vom Wachstum

des privaten Konsums, zum anderen ist das Wachstum der privaten Kauf-kraft den Autohäusern nicht zu Gute gekommen. Der Erwartungssaldo der Branche insgesamt ist auf -17 Pro-zentpunkte gefallen (H 19: -13 Pro-zentpunkte, JB 19: -9 Prozentpunk-te).

Auch von den Dienstleistungsunter-nehmen wird die Lage etwas schlech-ter beurteilt als bei der Vorumfrage. Im Branchenvergleich stehen sie al-lerdings gut da. Der Anteil an Un-ternehmen, die ihre Lage als „gut“ einschätzen, ist fast so hoch wie im Baugewerbe und auch der Lagesaldo ist überdurchschnittlich. Die Gewinn-lage wird von den Dienstleistungs-unternehmen besser beurteilt als im Branchendurchschnitt (Gewinnla-gesaldo: 27 Prozentpunkte). Die Er-wartungen für die kommenden Mo-nate haben sich kaum verändert. Die Unternehmen befinden sich offenbar in einem stabilen Umfeld.

In der Verkehrsbranche hat sich die aktuelle Lage sogar verbessert. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Lage als „schlecht“ bezeichnen (vier Prozent), ist gegenüber der Vorum-frage (15 Prozent) zurückgegangen.

Das kräftige Wachstum des priva-ten Konsums und das noch darüber hinausgehende Wachstum des On-line-Handels erhöhen die Nachfrage nach Güterbeförderung. Die Erwar-tungen der Branche haben sich eben-falls verbessert. Mit elf Prozentpunk-ten steht sie damit an der Spitze aller hier betrachteten Branchen. Die Auf-tragsbücher sind gut gefüllt.

Das Gastgewerbe schätzt seine wirtschaftliche Lage im Branchen-vergleich sehr positiv ein. Von Ja-nuar bis Oktober 2019 konnten die Übernachtungen um zehn Prozent gesteigert werden und die Unterneh-men berichten auch von einer guten Auslastung zum Jahreswechsel. Die Erwartungen für die neue Saison (-8 Prozentpunkte) fallen allerdings we-niger positiv aus als noch vor einem Jahr (+5 Prozentpunkte). Risiken se-hen die Unternehmen weniger auf der Nachfrageseite, denn auch ihnen werden die weiter steigenden verfüg-baren Einkommen in Deutschland zu Gute kommen. Ein Zeichen dafür ist die Vorbuchungslage: 85 Prozent der Unternehmen halten sie aktuell für „gut“ oder „befriedigend“.

Die Eintrübung der Stimmung ge-genüber der Vorumfrage beeinflusst die von den Unternehmen erwartete Beschäftigungsentwicklung nur ge-ringfügig. Der geringe Einfluss kon-junktureller Veränderungen auf die Beschäftigung beruht darauf, dass die Unternehmen ihre tatsächliche Arbeitsnachfrage aufgrund des Fach-kräftemangels oft nicht befriedigen können. 42 Prozent der Unterneh-

men geben an, dass sie offene Stellen längerfristig (mehr als zwei Monate) nicht besetzen können. 21 Prozent haben keine Probleme bei der Beset-zung und 38 Prozent haben derzeit keinen Personalbedarf.

Der Fachkräftemangel wird nach wie vor am häufigsten als Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens genannt. Allerdings

nennen mittlerweile auch 54 Prozent der Unternehmen die Arbeitskosten als Geschäftsrisiko. An dritter Stelle stehen die Energie- und Rohstoff-preise. 46 Prozent der Unternehmen sehen in ihrer Entwicklung ein Ge-schäftsrisiko. Hier dürfte der erwar-tete weitere Anstieg der Strompreise, aber auch die Unsicherheit über die umweltpolitischen Einflussnahmen auf die Energiepreise eine Rolle spie-len.

Die Investitionsplanungen der Un-ternehmen sind deutlich vorsichtiger geworden. Die pessimistischeren Er-wartungen, die schlechtere Gewinnsi-tuation, aber auch der Abschluss von Investitionsvorhaben in den vergan-genen Jahren spielen hier mit rein. Knapp ein Fünftel der Unternehmen plant keine Investitionsausgaben. Al-lerdings ist der Anteil der Unterneh-men, die in den nächsten Monaten Investitionen von über 500.000 Euro planen, auf 19 Prozent angestiegen. Im vergangenen Herbst waren dies noch 15 Prozent gewesen. IHK

Die Detailergebnisse sind im Internet unter neubrandenburg.ihk.de zu finden.

Der Konjunkturklimaindikator ist gegenüber der Vorumfrage um sechs auf nunmehr 119 Indexpunkte gesunken. � Grafik:�IHK

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3 | 2020FAKTOR WIRTSCHAFT

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FAKTOR EXKLUSIVDie Themenseiten für die Wirtschaft der IHK-Region Neubrandenburg

WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN

» Digitales Innovationszentrum in Neubrandenburg eröffnet Seite 14

» Ergonomie im Büro Seite 15

» Vom Startup zum renommierten Unternehmen Seite 16

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» 14 FAKTOR EXKLUSIV 3 | 2020WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN

Pegel und Glawe eröffnen digitales InnovationszentrumDigitalisierungsminister Christian Pegel und Wirtschaftsminister Harry Glawe eröffneten am Freitag, 06. März 2020, gemeinsam das neue Innovationszentrum in Neubrandenburg. „Es freut mich sehr, dass unsere Anstrengungen zunehmend auch sichtbare Früchte tragen. Mit den Innovationszentren schaffen wir Anlauf-punkte für Gründerinnen und Gründer, genau wie für alle Fragen rund um die Digitalisierung. Ich möchte mich ganz herzlich bei Hochschule, Stadt und Landkreis dafür bedanken, dass wir hier auf offenen Ohren und helfende Hände für unser Projekt gestoßen sind. Die digitale Transformation wird alle Bürgerinnen und Bür-ger begleiten und ich bin sicher, dass wir mit den Innovationszentren Orte schaffen können, an denen wir uns gemeinsam den Herausforderungen stellen“ so Pegel.

Für Wirtschaftsminister Glawe sind die Voraussetzungen für Gründe-rinnen und Gründer ein wesentli-cher Bestandteil des Wirtschafts-standortes MV. „Mit dem neuen digitalen Innovationzentrum in Neubrandenburg bieten wir zu-künftigen oder bereits bestehenden Startups einen idealen Standort in Mecklenburg-Vorpommern. Hier steht professionelle und indivi-duelle Unterstützung bereit, der Zugang zu regionalen und bran-chenspezifischen Netzwerken wird bereitet und vor allem ist Raum für den kreativer Austausch mit an-deren Startups oder Unternehmen der Region“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Fördermittel für InnovationszentrumDas Digitalisierungsministerium unterstützt das Innovationszent-rum Neubrandenburg mit insge-

samt 300.000 Euro. Die Fördergel-der sollen den Betrieb des Zentrums für die kommenden drei Jahre un-terstützen.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit unterstützt das Zentrum in Höhe von 205.200 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) für einen Entre-preneurship-Manager, der Grün-dungsinteressierte und Startups intensiv betreuen soll.

Sechs digitale Innovations-zentren geplant„Die finanzielle Unterstützung ist das Eine, darüber hinaus bin ich sehr froh, dass wir mit dem ´digi-talen MV´ dabei sind, ein landes-weites Netzwerk aufzubauen, dass ein gemeinsames Ziel verfolgt: den digitalen Innovationsraum Meck-lenburg-Vorpommern zu gestalten und gemeinsam Ansprechpartner für die Herausforderungen der Di-gitalisierung zu sein“, so Pegel.

Mit Neubrandenburg öffnet das erste der Innovationszentren seine Türen für den täglichen Betrieb. Die Öffnung der Zentren in den Hansestädten Wismar, Rostock und Stralsund steht kurz bevor. „Uns ist es mit Hilfe der Betreiberge-sellschaften mittlerweile gelungen alle geplanten Koordinatoren- und Coachingstellen zu besetzen, sodass alle sechs Standorte erreichbar sind und bereits eigene Veranstaltungen durchführen“, so der Digitalisie-rungsminister.

Förderinstrumente für Startups„Für die weitere Begleitung von Gründern haben wir eine Fülle von Förderinstrumenten bereitgestellt, um den Weg von der Idee über die Gründung bis zum Marktzugang zu erleichtern. Es gibt beispielsweise Projekte wie SPINOFF vom For-schungsverbund MV und die Ge-meinschaft der Gründer- und Tech-

nologiezentren TechnoStart Up, die insbesondere Wissenschaftler und Studierende über die Chancen einer Gründung informieren und indivi-duell beraten und begleiten. Zudem vergeben wir Gründerstipendien, die sich insbesondere an Hoch-schulabsolventen richten und bei innovativen und technologischen Gründungsvorhaben bis zu 18 Mo-nate Zuschüsse zum Lebensunter-halt geben. Auch wenn ein Startup an den Markt geht oder wachsen will, dann bietet sich der neue Be-teiligungsfonds an, der beispiels-weise auch digitalen Geschäfts-modellen mit offenen oder stillen Beteiligungen zu Kapital verhel-fen kann“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

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FAKTOR EXKLUSIV3 | 2020 15 «WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN

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Fachgeschäft für gesundes Arbeiten

Stundenlange Büroarbeit ist nicht förderlich für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Der Mangel an Bewegung im Büro führt zu Schädigungen des Rückens, beeinflusst das Herz-Kreislaufsystem und das Nervensystem negativ. Langes Sitzen am Arbeitsplatz, ob im Büro, der Produktion oder hinter dem Lenkrad, prägt den Alltag vieler Beschäftigter in Mecklenburg-Vorpommern. Viele klagen über Nackenschmerzen, Verspannungen und Rückenprobleme.

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Dynamisches SitzenNicht erst wenn der Rücken schmerzt, sollte man über sei-ne Sitzgewohnheiten nachdenken und eine rückenfreundliche Bü-roausstattung in Betracht ziehen. Gesundes Sitzen ermöglichen er-

gonomische Stühle, da sie auf den Körper optimal eingestellt werden können und die Bewegung för-dern. Dynamisches Sitzen und das Wechseln der Sitzposition entlasten die Wirbelsäule während es Arbei-tens. Durch die ständige An- und Entspannung wird die Rücken-muskulatur gestärkt, der Kreislauf angeregt und das Wohlbefinden gesteigert.

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» 16 FAKTOR EXKLUSIV 3 | 2020

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zeichneten am 05. März die Unternehmerin Katharina Clausohm mit dem Titel „Frau des Jahres des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ aus. Clausohm ist Geschäftsführerin der Clausohm-Software GmbH in Neverin und ehrenamtlich vielfältig engagiert.

„Katharina Clausohm ist eine be-eindruckende und außergewöhn-liche Persönlichkeit“, sagte Minis-terin Drese in ihrer Laudatio im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Gemeinsam mit ihrem Mann, ihrer Familie und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe die Preisträgerin in den ver-gangenen 30 Jahren Enormes ge-schaffen.

Erfolgreich seit 1990„Das Jahr 1990 war der Startpunkt einer wirtschaftlichen Erfolgsge-schichte“, so Drese. „Mit Mut, Risi-kobereitschaft, Fleiß und Kreativi-tät und einem vom Begrüßungsgeld gekauften Computer begann Fami-lie Clausohm von Neverin aus ihre Arbeit. Und das so erfolgreich, dass aus dem Startup im Keller des ei-genen Hauses ein international renommiertes Software-Unterneh-men mit über 70 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten wird.“

Eines sei aber bei allem Erfolg und Wachstum gleichgeblieben. Drese: „Die Clausohm Software

GmbH ist immer ein Familienbe-trieb geblieben – mit Herz, gesell-schaftlichem Engagement und re-gionaler Verankerung.“

Engagement für Bildung und SportMinisterin Drese verdeutlichte, dass Katharina Clausohm ihre Ak-tivitäten bei weitem nicht nur auf ihr Unternehmen beschränke. So fördere sie Schülerinnen und Schü-ler im Bereich der digitalen Bil-dung durch eine Kooperation mit dem Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg.

Zudem arbeite Katharina Clau-sohm mit der Hochschule Stralsund zusammen und biete jedes Jahr vier Dualstudierenden eine attrak-tive Perspektive im Land an.

Doch damit nicht genug. „Katha-rina Clausohm unterstützt Startups in der Region Neubrandenburg, Sportevents und ist Sponsor ihres Sportvereins Turbine Neubranden-burg, in dem sie auch ehrenamtlich als Trainerin aktiv ist“, verdeut-lichte Drese in ihrer Laudatio. PM

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17MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

Ausländische Fachkräfte für die Region gewinnen Fachkräfteeinwanderungsgesetz am 1. März in Kraft getreten NEUBRANDENBURG. Wäschekörbe voller Bewerbungen waren gestern. Bei der kürzlichen Informationsver-anstaltung der IHK Neubrandenburg zum neuen Fachkräfteeinwande-rungsgesetz verdeutlichte Ralf Pfoth, Leiter des Bereiches Wirtschaft und Standortpolitik, wie sehr der Fach-kräftemangel mittlerweile die Ent-wicklungsmöglichkeiten der Un-ternehmen und auch der Region insgesamt bremst. Das untermauerte er mit entsprechenden Zahlen aus den regelmäßigen Konjunkturbefra-gungen der Kammer, wonach aktu-ell 42 Prozent der befragten Unter-nehmen sagen, dass sie längerfristig Stellen nicht besetzen können. „Der demografische Wandel wird dieses Problem in den kommenden Jahren noch verschärfen“, so Pfoth. Zum Glück habe die Politik inzwischen die jahrlange Forderung der Wirtschaft aufgegriffen, ein Fachkräfteeinwan-derungsgesetz zu beschließen. Das trat zum 1. März in Kraft. Es soll die Beschäftigung von Fachkräften aus Staaten außerhalb der Europäischen Union erleichtern und beschleunigen.

Gesonderter Workshop

Wie nun die unter den rund 75 Gäs-ten anwesenden Unternehmer Fach-kräfte aus dem In- und Ausland gewinnen können, versuchte Martin Talmeier vom Mittelstand 4.0-Kom-petenzzentrum Berlin aufzuzeigen: „Sie müssen die eine Person finden, die auf die vakante Stelle und zu ihrem Unternehmen passt, und das kann ihnen nur gelingen, wenn sie sich zunächst im Klaren darüber sind, wer sie sind, wofür sie stehen und was sie attraktiv macht.“ In dem ge-sonderten Workshop „Personal 4.0“ am 2. April wird er gemeinsam mit einem Kollegen darauf noch intensi-

ver eingehen, kündigte Talmeier an und lud interessierte Unternehmer zur Beteiligung ein. Treffpunkt ist an jenem Donnerstag um zehn Uhr in der Kammer. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Um Anmeldung wird im Internet unter neubranden-burg.ihk.de gebeten. Das Angebot ist kostenfrei.

Kein Geschenk

Der zuständige Referatsleiter Dr. Ste-fan Hardege vom Deutschen Indust-rie- und Handelskammertag sah das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz unterdessen nicht als Geschenk an die Wirtschaft, wohl wissend, dass sie daran große Erwartungen hegt. Viel-mehr betonte er die gesellschaftliche Dimension des Gesetzes, denn sonst würde es eines Tages keine Pflege-kräfte mehr geben, keine Straßen mehr gebaut oder kein Glasfaserka-bel verlegt werden. Wie Dr. Harde-ge weiter ausführte, können neben Akademikern künftig auch beruf-lich Qualifizierte aus Drittstaaten in Deutschland arbeiten. Dazu brauchen sie ein konkretes Arbeitsplatzange-bot, die Zustimmung der Bundes-agentur für Arbeit und einen Nach-weis über die Gleichwertigkeit ihrer Qualifikation mit einem entsprechen-den deutschen Abschluss.

Lehrstelle suchen

Geringer ist die Hürde für IT-Spe-zialisten. Sie haben lediglich Be-rufserfahrungen von mindestens drei Jahren vorzuweisen, gute Deutsch-kenntnisse und ein monatliches Min-desteinkommen, um ihren Lebensun-terhalt allein bestreiten zu können. Auch junge Leute bis zu 25 Jahren dürfen selbstständig einreisen, wenn sie sich eine Lehrstelle suchen wollen.

Von ihnen wird allerdings verlangt, dass sie der hiesigen Sprache bereits mächtig sind und über ein gewisse Vorbildung verfügen.

Der regionale Bundestagsabge-ordnete Philipp Amthor war sich bewusst, dass das neue Gesetz nicht die Fachkräfte-Not der Wirtschaft lösen wird. Trotzdem wird es seiner Meinung nach vieles gut machen. Schon heute freue er sich über jede Fachkraft aus dem nichteuropäischen Ausland, die nach Mecklenburg-Vor-pommern und in die Region kommt.

Vernünftige Struktur

Andererseits dämpfte er die Erwar-tungen der anwesenden Unternehmer auch ein wenig: „Wenn wir im März 2021 eine Jahresbilanz ziehen, dann werden die Zuwanderungs-Zahlen nicht gerade berauschend sein“, er-klärte er auf Nachfrage aus dem Pub-likum. Zunächst einmal gehe es dar-um, zu schauen, wie das neue Gesetz funktioniert, es zu evaluieren und gegebenenfalls nachzujustieren und vernünftige Strukturen für eine ge-

zielte, gesteuert und vor allem qua-lifizierte Zuwanderung zu schaffen.

Rund 260.000 ausländische Fach-kräfte müssten jedes Jahr nach Deutschland kommen, um das Er-werbspersonenpotenzial in den kom-menden Jahren und Jahrzehnten einigermaßen konstant zu halten, betonte unterdessen Regina Hufna-gel von der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung, angesiedelt bei der Bundesagentur für Arbeit. In ihrer vorgestellten Potenzial- und Be-darfsanalyse machte sie insgesamt 54 Berufsgattungen aus, für die auslän-dische Fachkräfte mit verschiedenen Partnern vor Ort verstärkt angewor-ben werden sollen. Darunter fielen insbesondere die Metall-, Elektro- und Bauberufe, der Bereich Hotel und Gaststätten, aber auch Spezialisten für die Gesundheitswirtschaft, Inge-nieur- und IT-Berufe.

IHK-Mitarbeiterin Gesina Seyfert stellte schließlich das Anerkennungs-verfahren für ausländische Berufsab-schlüsse über die IHK FOSA vor. Sie berät die Antragssteller gern vorab. Ivonne Schnell

STANDORTPOLITIK

Die Referenten: Martin Tal-meier (v. l), Philipp Amthor, Ralf Pfoth und Dr. Stefan Hardege.

Die rund 75 Gäste: Darunter war auch IHK-Vizepräsident Jürgen Ramthun vom EWN Entsorgungs-werk für Nuklearanlagen in Lubmin. Fotos: isc

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18 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

MÄRZ 2020INTERNATIONAL

Grenzübergreifendes Monitoringsystem soll etabliert werdenInnovative Datenerhebung zur Entwicklung der Metropolregion Stettin diskutiert SZCZECIN. Rund 50 Gäste kamen zum jüngsten Wirtschaftskreis Metropol-region Stettin, um sich über ein ge-plantes Modell eines grenzübergrei-fenden Monitorings zu informieren. „Beim vergangenen Mal haben wir die Verabredung getroffen, enger im Bereich Marketing zusammen zu arbeiten und einen grenzübergrei-fenden Gewerbeatlas zu erstellen. Mit der Vorstellung dieses Projekts haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen“, leitete Torsten Haasch,

Hauptgeschäftsführer der IHK Neu-brandenburg für das östliche Meck-lenburg-Vorpommern, die Veranstal-tung ein.

Tourismus und Transport

Das ab Mai auf zwei Jahre angelegte Interreg-Projekt sieht die Schaffung

einer gemeinsamen deutsch-polni-schen Datenbank vor, die sich auf wesentliche, zur weiteren Entwick-lung der Metropolregion notwendige Daten konzentriert. Ein grenzüber-greifendes Monitoringsystem soll etabliert werden, das die Grundlage für den Datenaustausch verschiede-ner Bereiche wie Wirtschaft, Bildung, Schulwesen, Tourismus, Transport

und Mobilität liefert. Dazu müssen Daten beiderseits der Grenze harmonisiert

und verständlich gemacht werden. „Wir definieren die wichtigen Daten je nach Bedarf der einzelnen Bran-chen, es reicht eben nicht, statistische Jahrbücher zu übersetzen“, erläuter-te Leszek Jastrzębski, Direktor des Raumplanungsbüros der Woiwod-schaft Westpommern.

Relevante Akteure

In einer Reihe von Workshops soll mit relevanten Akteuren der Bedarf an Daten für möglichst konkrete Maß-nahmen und Projekte ermittelt wer-den. Die Geschäftsstelle für die Me-tropolregion Stettin in Anklam unter Leitung von Thomas Meyer beteiligt sich am Projekt mit zwei Modulen zur Erfassung der breiten Bevölke-

rungsmeinung. Die Umfragen richten sich auf die Wahrneh-mung der Metropolregion insgesamt, aber auch auf die Interessen und Erwartungen zur weiteren Entwicklung. Die ermittelten und auf-bereiteten Daten sollen der Bevölkerung später über ein Internetportal zur Verfügung

gestellt werden.Fragen aus dem Publikum

richteten sich auf die Ausdeh-nung des Projektgebiets und

die Übertragbarkeit auf die ge-samte Grenzregion. Sowohl die Wirtschaftskammer Nord in

Szczecin als auch die Industrie- und Handelskammern Neubrandenburg und Ostbrandenburg brachten ihre Unterstützung für das Projekt zum Ausdruck, betonten aber auch die Re-levanz von Wirtschaftsdaten für die hiesigen Unternehmen. IHK

Geschäftskontakte für deutsche und polnische Unternehmer11. Kooperationsbörse auf der Messe BUDGRYF & HOME am 27. März in StettinSZCZECIN. Das „Haus der Wirtschaft“ in Szczecin lädt gemeinschaftlich mit dem Zentrum Enterprise Europe Net-work beim Westpommerschen Verein für Wirtschaftsentwicklung und wei-teren Partnern zur 11. Internationalen Kooperationsbörse auf der Messe für Bau, Energie und Inneneinrichtung in Westpommern BUDGRYF & HOME ein. Der Termin ist am Freitag, 27. März, um zehn Uhr auf der Insel La-stadie unmittelbar am Szczeciner Kai.

Die bereits zum 11. Mal veranstal-tete Kooperationsbörse gilt als be-

währtes und effektives Instrument zum Anbahnen von neuen Geschäfts-kontakten insbesondere zwischen deutschen und polnischen Unterneh-mern aus den Branchen Bau, Maschi-nen, Werkzeuge, konventionelle und erneuerbare Energien und Innen- einrichtung. Auch Dienstleister für Geodäsie, Kartografie, Innen- und Außengestaltung sind herzlich will-kommen.

Der Eintritt zur Messe ist für teil-nehmende Unternehmer an der Ko-operationsbörse kostenfrei. Für den

Sprachmittler, den Katalogeintrag mit Firmenprofil und die Parkkarte fallen ebenfalls keine zusätzlichen Kosten an. Um eine Anmeldung mit Online-Profilregistrierung wird bis zum 20. März gebeten. Interessier-

te Unternehmer wenden sich dazu bitte an das von der IHK Neubran-denburg mit weiteren Partnern ge-tragene deutsch-polnische Projekt „Haus der Wirtschaft“ in Szczecin. IHK

Geschäftsstellenleiter Thomas Meyer (v. l.), Referent Detlef Herz, Referent von der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg, Direktor Leszek Jastrzębski, und IHK-Hauptgeschäftsführer Torsten Haasch: Sie unterstützen das geplante Interreg-Projekt. Foto: szczecin biznes

KONTAKT in der IHKHaus der Wirtschaft Małgorzata StopaTel.: 0048 9148 [email protected]

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19MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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RECHT

Vorsicht bei E-Mails vom Transparenzregister-Verein aus PlauenUnternehmer können bei Bedarf kostenfreie Rechtsberatung ihrer IHK nutzen

NEUBRANDENBURG. Ein Transparenzregister e. V. aus Plauen versendet derzeit offenbar in großem Umfang Mails an gewerbliche Unternehmen mit dem Betreff „Zahlungsaufforderung ‚Verstoß ge-gen das Geldwäschegesetz´“. Den Empfängern wird darin suggeriert, dass sie Meldepflichten nach dem Geldwäschegesetz missachtet hätten.

Tatsächlich gibt es für bestimmte Gesellschaften und Vereinigungen eine Verpflichtung, den soge-nannten wirtschaftlichen Berechtigten im Transpa-renzregister zu erfassen. Dieses Transparenzregister des Geldwäschegesetzes wird beim Bundesanzeiger Verlag geführt, die Rechts- und Fachaufsicht liegt beim Bundesverwaltungsamt. Eintragungen in das Transparenzregister sind elektronisch unter trans-

parenzregister.de vorzunehmen. Die Eintragung ist kostenlos.

Bei dem „Transparenzregister e. V.“ handelt es sich nicht um dieses offizielle Register. Vielmehr handelt es sich um einen rein privaten Anbieter, der mit dem Schlagwort „Transparenzregister“ ver-sucht, seine Dienstleistung anzubieten. „Unterneh-men müssen daher auf diese E-Mails nicht reagie-ren“, erläutert Andrea Grimme, Koordinatorin für Recht und Steuern bei der IHK Neubrandenburg. Zahlreiche Unternehmen aus der Kammerregion hatten sich von der Betreffzeile der E-Mails „Zah-lungsaufforderung ‚Verstoß gegen das Geldwäsche-gesetz´“ verunsichern lassen und sich an die IHK gewandt. „Einzelunternehmen sind ohnehin nicht

eintragungspflichtig im Transparenzregister. Der Verein verschickt aber auch dorthin seine Mails“, so Grimme.

Richtig ist, dass Unternehmen prüfen sollten, ob sie zur Eintragung im Transparenzregister ver-pflichtet sind. Gegebenenfalls sollten sie prüfen, ob ihre Handelsregistereintragung so aktuell ist, dass alle erforderlichen Unterlagen, insbesonde-re die Gesellschafterliste, elektronisch abrufbar sind, denn das ersetzt eine gesonderte Erfassung im Transparenzregister. Weitergehende Auskünfte hierzu erteilt die IHK. „Im Gegensatz zu der vom Transparenzregister-Verein angebotenen ‚Hilfestel-lung‘ ist die Beratung für Unternehmen in der IHK kostenlos“, so Grimme. IHK

Arbeitsagentur prüft Beschäftigung von schwerbehinderten MenschenBis 31. März müssen verpflichtete Unternehmen ihre Beschäftigungsdaten melden

NEUBRANDENBURG. Arbeitgeber mit durchschnitt-lich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Ar-beitsplätze schwerbehinderte Menschen zu be-schäftigen. Die örtliche Arbeitsagentur muss diese Beschäftigungspflicht für das Kalenderjahr 2019 prüfen. Deswegen müssen Arbeitgeber mit minde-stens 20 Arbeitsplätzen bis spätestens 31. März der für ihren Sitz zuständigen Agentur für Arbeit ihre Beschäftigungsdaten anzeigen. Am schnellsten geht dies elektronisch. Diese Frist kann nicht verlängert werden.

Kommen Arbeitgeber der Beschäftigungspflicht nicht nach, ist eine sogenannte Ausgleichsabgabe zu zahlen. Diese Abgabe wird auf Grundlage der jahresdurchschnittlichen Beschäftigungsquote er-mittelt. Um die Ausgleichsabgabe zu berechnen und die entsprechende Anzeige zu erstellen, kön-nen Unternehmen und Arbeitgeber die kostenfreie Software IW-Elan nutzen. Diese steht auf der In-ternetseite iw-elan.de unter der Rubrik „Down-load“ zur Verfügung oder kann als CD-ROM unter der Rubrik „Service“ bestellt werden. Die Meldung kann auf elektronischem Wege schnell und unbü-rokratisch vorgenommen werden. Nur der von IW-

Elan automatisch erzeugte Versandbeleg mit der Meldungs-ID-Nummer (Erklärung zur Vorlage bei der Agentur für Arbeit) ist unterzeichnet an die zu-ständige Agentur für Arbeit zu senden.

Zu weiteren Fragen und Informationen rund um das Anzeigeverfahren und die Beschäftigungs-pflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer können sich Arbeitgeber an ihre zuständige Agentur für Arbeit wenden. Eine Kontaktaufnahme ist telefo-nisch über die kostenfreie Arbeitgeberhotline unter Telefon 0800 455 5520, per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 0381 804 260-3061 möglich. PM

Neue Kunstsachverständige stellt sich in ihrer IHK vor Dr. Eva-Maria Barkhofen ist mit ihrem Büro jetzt in der Mecklenburgischen Seenplatte ansässig

NEUBRANDENBURG. Architekten hin-terlassen in ihrer täglichen Planungs-arbeit eine Vielzahl von Material in Form von Zeichnungen, Modellen, Fo-tografien und weiteren Dokumenten. Dr. Eva-Maria Barkhofen befasst sich seit etlichen Jahren mit der Sichtung, Einordnung und Bewertung solcher künstlerischen Arbeiten. Bislang hat sie deutschland- und europaweit mehr als 300 Wertgutachten zum Thema ar-chitekturbezogener Kunst und Archi-tektenarchive im Auftrag von Museen, Archiven, Universitäten, öffentlichen und privaten Stiftungen, Finanzbe-hörden, Architektur-, Ingenieurbüros sowie Privatpersonen erstellt. Im Juni 2014 wurde sie als bundesweit erste und bislang einzige Sachverständige von der IHK Potsdam für das Sachgebiet „Architekturbezogene Kunst und Ar-chivobjekte“ (Architekturzeichnungen, Modelle und Fotografien) öffentlich

bestellt und vereidigt. Zu Jahresbeginn hat sie ihr Sachverständigenbüro nach Priborn in den Landkreis Mecklenbur-gische Seenplatte verlegt.

Ihre Gutachten zeichnen sich durch eine Vielzahl von Hintergrundinforma-tionen über die jeweiligen Kunstgegen-stände und den Künstler aus. Ihre Preis-festsetzungen werden nachvollziehbar gestaltet.

Dr. Barkhofen ist noch bis März als Leiterin im Baukunstarchiv der Akade-mie der Künste in Berlin tätig. In einer Reihe von Publikationen hat sie sich mit verschiedenen Aspekten von Kunst und Architektur befasst. Daneben engagiert sie sich ehrenamtlich für ein Baukunst-archiv in Wismar. Die IHK Neubranden-burg hat sie ins Sachverständigenver-zeichnis aufgenommen. Außerdem ist die Kunstsachverständige bundesweit gelistet. IHK

Neu im Sachverständigenverzeichnis der IHK Neubrandenburg: Heide Klopp, Leiterin des Berei-ches Recht/E-Government in der Kammer, begrüßt die zugezogene Sachverständige Dr. Eva-Maria Barkhofen (l.). Foto: isc

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20 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020RECHT

Von Dienstfahrrädern bis zur Umsatzsteuer IHK informiert über die steuerrechtlichen Änderungen seit Jahresbeginn / Teil 2 NEUBRANDENBURG. Seit Jahresbe-ginn gibt es auch wieder zahlreiche steuerrechtliche Änderungen. Welche das zum Beispiel sind, hat „Faktor Wirtschaft“ auf diesen beiden Seiten in einem Überblick zusammengetra-gen. In der Januar-Februar-Ausgabe informierte unsere Zeitung an dieser Stelle, welche gesetzlichen Ände-rungen auf die Unternehmer im Jah-resverlauf zukommen.

Dienstfahrräder, Stromladestationen und JobticketDie Steuerfreiheit für die Überlas-sung von betrieblichen Fahrrädern zur privaten Nutzung wird bis ein-schließlich 2030 verlängert. Zudem ist eine zusätzliche Pauschalierung mit 25 Prozent Lohnsteuer eingeführt worden, wenn der Arbeitgeber einem Mitarbeiter ein Fahrrad unentgeltlich übereignet. Bemessungsgrundlage ist der Wert des Fahrrads zum Übereig-nungszeitpunkt.

Die Steuerfreiheit für die kostenlo-se Nutzung von Stromladestationen des Arbeitgebers für private Fahr-zeuge oder Fahrräder nach § 3 Nr. 46 Einkommensteuergesetz (EStG) wur-de bis 2030 verlängert.

In § 40 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 und 2 EStG wurde eine zusätzliche Pau-schalversteuerung für Jobtickets ein-geführt, die nicht nach § 3 Nr. 15 EStG

steuerfrei sind. Zahlt der Arbeitgeber das Ticket nicht zusätzlich zum oh-nehin geschuldeten Arbeitslohn und bescheinigt die Aufwendungen in der Jahreslohnsteuerbescheinigung, kann der Arbeitgeber künftig eine 15-pro-zentige Pauschalversteuerung nutzen. Will der Arbeitgeber weder bei zu-sätzlich gezahlten Jobtickets oder Zu-schüssen noch bei Gehaltsumwand-lungen die Aufwendungen in der Jahreslohnsteuerbescheinigung be-scheinigen, entfällt die Anrechnung der Entfernungspauschale. Er kann für diese Fälle die 25-prozentige Pau-schalversteuerung nutzen.

DienstwagenWeiterhin wird eine Maßnahme aus dem „Klimaschutzprogramm 2030“ der Bundesregierung umgesetzt: Bei der Bewertung von Dienstwagen, die pro gefahrenem Kilometer keine CO2-Emissionen haben, wird nur ein Viertel der Bemessungsgrundlage be-rücksichtigt. Diese Regelung gilt nur für Kraftfahrzeuge, deren Anschaf-fung ab 1. Januar 2019 und bis 31. Dezember 2030 erfolgt und deren Bruttolistenpreis (maßgebend ist die reguläre Bemessungsgrundlage) nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Zudem wurden die Voraussetzungen für die Anwendung des hälftigen Brutto-listenpreises bei extern aufladbaren

Hybridfahrzeugen geändert und die Anwendungszeiträume bis 31. De-zember 2030 verlängert.

EinkommensteuerMit einem neuen § 7c EStG wird eine Sonderabschreibung für elektrisch betriebene Lieferfahrzeuge (bis 7,5 Tonnen) und Lastenfahrräder einge-führt. Im Jahr der Anschaffung wird eine zusätzliche Abschreibung von 50 Prozent des Anschaffungswertes zu den normalen Abschreibungen ge-währt.

Gutscheine und „City-Cards“Bestimmte zweckgebundene Gut-scheine und Geldkarten, die nicht als Zahlungsdienste gelten, sind durch eine Änderung des EStG als Sachbe-zug zu definieren und damit durch die 44-Euro-Freigrenze begünstigt. Darunter fallen regelmäßig „Clo-sed-Loop-Karten“ (z. B. aufladbare Geschenkkarten für den Einzelhan-del), die dazu berechtigen, Waren oder Dienstleistungen vom Ausstel-ler des Gutscheins zu beziehen, und „Controlled-Loop-Karten“ (z. B. „Ci-ty-Cards“), die nicht nur beim Aus-steller, sondern bei einem begrenzten Kreis von Akzeptanzstellen einge-setzt werden können. Gutscheine und Geldkarten können zudem nur dann unter die 44-Euro-Freigrenze fallen,

wenn sie vom Arbeitgeber zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeits-lohn gewährt werden. Der steuerli-che Vorteil des Sachbezugs von Gut-scheinen soll damit insbesondere im Rahmen von Gehaltsumwandlungen ausgeschlossen werden.

Nach der neuen Regelung sollen je-doch bestimmte Varianten kein Sach-bezug mehr sein, z. B. Geldkarten (wie bestimmte „Open-Loop-Karten“), die als Geldsurrogate im Rahmen unabhängiger Systeme des unbaren Zahlungsverkehrs eingesetzt werden können. Für diese gelten in der Regel die Kriterien des Zahlungsdiensteauf-sichtsgesetzes als Zahlungsmittel.

UmsatzsteuerFür den Bereich der Umsatzsteuer enthält das Jahressteuergesetz fol-gende gesetzliche Neuregelungen:

• Verschärfungen bei den Vorausset-zungen an die Steuerfreiheit inner-gemeinschaftlicher Lieferungen

Die Steuerfreiheit innergemeinschaft-licher Lieferungen ist künftig daran geknüpft, dass der Kunde gegen-über seinem Lieferanten eine gültige ausländische Umsatzsteuer-Identifi-kationsnummer (UStIdNr.) verwendet (§ 6a Abs. 1 Satz 1 Umsatzsteuer-gesetz, UStG) und der Lieferant den Umsatz in seiner Zusammenfassenden

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21FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020 RECHT

Meldung (ZM) korrekt und fristge-recht im MIAS-System erfasst (§ 4 Nr. 1 Buchst. b UStG). Fehler müssen in-nerhalb eines Monats ab Kenntnis be-richtigt werden. Beide Anforderungen werden zu materiell-rechtlichen Vor-aussetzungen für die Steuerfreiheit.

Die Finanzverwaltung fordert für das „Verwenden“ ein positives Tun des Kunden. Es reicht daher nicht, dass der Lieferant eine ausländische UStIdNr. seines Kunden aus ihm be-kannten Unterlagen entnimmt. Die Finanzverwaltung legt hier die glei-chen Maßstäbe an, wie beim Ver-wenden einer UStIdNr. bei Dienst-leistungen. Da es sich um eine gültige UStIdNr. handeln muss, wird die qua-lifizierte Bestätigungsanfrage beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) noch wichtiger als bisher.

• Regelungen zum (innergemein-schaftlichen) Reihengeschäft bei Transport durch einen Zwischen-händler

Im Zuge der erstmaligen Regelung des Reihengeschäfts in der Mehr-wertsteuer-Systemrichtlinie (Art. 36a Abs. 1 MwStSystRL) werden im deutschen Recht mit einem neuen § 3 Abs. 6a UStG die Reihengeschäf-te umfänglich normiert. Dabei wird weitgehend die bisherige Sichtweise für die Beurteilung von Reihenge-schäften beibehalten. Das gilt auch für die Anknüpfung an die Trans-portveranlassung. Zudem kann auch weiterhin nur für eine Lieferung in der Kette die Steuerfreiheit in An-spruch genommen werden. Diese richtet sich weiterhin nach der Zu-ordnung der Warenbewegung.

Der deutsche Gesetzgeber geht bei der Umsetzung über den EU-Rahmen hinaus, der lediglich EU-Reihenge-schäfte mit Transport durch einen Zwischenhändler regelt. § 3 Abs. 6a UStG enthält demgegenüber auch Vorschriften für Fälle, in denen der erste Lieferer bzw. der letzte Abneh-mer in einer Kette transportiert sowie für Drittlandsfälle.

Die Zuordnung der warenbewegten Lieferung richtet sich nach folgenden Kriterien:

Wird die Ware durch oder im Auf-trag des ersten Lieferers der Kette transportiert, so ist seine Lie-ferung die bewegte Lieferung; übernimmt dies der letzte Ab-nehmer in der Kette (Abhol-fall), so ist die Lieferung an ihn bewegt.

Bei Transport durch den Zwi-schenhändler (= ein in der Kette stehender Abnehmer, der zugleich Lieferer ist) ist die Warenbewegung grundsätzlich der Lieferung an ihn

zuzuordnen. Er hat jedoch weiterhin die Möglichkeit, diese Fiktion zu wi-derlegen. Die Ausübung des Wahl-rechts ist an die Verwendung seiner UStIdNr. geknüpft und damit klarer als bislang geregelt. Verwendet der Zwischenhändler eine ihm vom Ab-gangsmitgliedstaat der Ware erteilte UStIdNr., wird die Warenbewegung seiner Lieferung an seinen Kunden zu-geordnet. In Drittlandsfällen kann das Wahlrecht wie folgt ausgeübt werden:

− In Ausfuhrfällen kann der Zwi-schenhändler durch Verwendung seine UStIdNr bzw. Steuernummer des Abgangsmitgliedstaates die Warenbewegung auf seine eigene Lieferung an seinen Kunden ver-lagern.

− In Fällen der Einfuhr kann die Lie-ferung des Zwischenhändlers zur bewegten Lieferung werden, wenn die Ware in dessen Namen oder im Rahmen der indirekten Stellvertre-tung für seine Rechnung zum frei-en Verkehr eingeführt wird.

• EU-weite Vereinfachungsregeln bei Lieferungen über ein Konsignati-onslager

Eine EU-weite Vereinfachungsregelung bei Warenlieferungen über ein Konsig-nationslager findet sich in Deutschland im neuen § 6b UStG wieder. Voraus-setzungen für die Anwendung der Ver-einfachungsregelung sind:

− Es besteht eine Vereinbarung über den Bezug der Ware über das Lager zwischen Lieferer und Abnehmer, dessen vollständiger Name und Adresse bekannt sein müssen;

− Lieferer hat weder Sitz noch Ge-schäftsleitung, Betriebsstätte oder Wohnsitz/gewöhnlichen Aufenthalts-ort im Bestimmungsmitgliedstaat;

− Abnehmer hat seine UStIdNr. des Bestimmungsmitgliedstaats dem Lieferer vor Versand/Beförde-rung der Ware ins Lager mitgeteilt (= aus deutscher Sicht: verwendet!);

− Lieferer führt die erforderlichen Aufzeichnungen nach § 22 Abs. 4f UStG und meldet die UStIdNr. seines Abnehmers in der ZM Entnahme der Ware innerhalb von zwölf Monaten.Achtung: Derzeit ist offen, wann

die deutsche Finanzverwaltung die Meldemöglichkeit der UStIdNr. in der ZM zur Verfügung stellen kann. Ge-gebenenfalls bedeutet dies, dass die Konsignationslager-Regelung vor-läufig für deutsche Lieferanten nicht anwendbar sein wird!

Folge der Vereinfachungsregelung ist, dass erst im Zeitpunkt der Entnah-me (= Lieferung der Ware an den Ab-nehmer) im Abgangsstaat eine steu-erbare und steuerfreie igL (§ 6a UStG) angenommen und spiegelbildlich dazu im Bestimmungsland ein steuerbarer igErwerb (§ 1a Abs. 1 UStG) ange-nommen werden. Erst dann sind die entsprechenden Meldungen (ZM) so-wie Erklärungen (USt-Voranmeldung) vorzunehmen. Im Zeitpunkt der Be-schickung des Lagers sind, bis auf die Meldung der UStIdNr des Abnehmers in der ZM sowie die Führung von Aufzeichnungen, keine Erklärungen erforderlich; ein innergemeinschaftli-ches Verbringen wird in diesen Fäl-len nicht angenommen. Dem Lieferer und dem Abnehmer werden allerdings umfangreiche Aufzeichnungspflichten auferlegt.

Folgende Umstände führen zu einem innergemeinschaftlichen Verbringen:− keine Entnahme innerhalb der

12-Monatsfrist: Tag nach Ablauf der Frist;

− Lieferant wird im Bestimmungs-mitgliedstaat ansässig: mit Ansäs-sigkeit;

− Verkauf der Ware an einen Drit-ten, ohne dass ein Erwerberwechsel i.S.d. § 6b Abs. 5 UStG): unmittel-bar vor der Lieferung;

− Transport der Ware in einen anderen als den Abgangsmitgliedstaat – Tag des Beginns der Beförderung/Ver-sendung;

− Zerstörung, Verlust oder Diebstahl: Tag des Ereignisses bzw. entspre-chender Feststellungen.Die dringend erforderlichen „Re-

paraturen“ beim grenzüberschreiten-den Warenverkehr führen im Detail der Neuregelungen zu Unsicherheiten und Problemen an anderer Stelle. Bei-spielhaft sei hier die Stolperfalle beim innergemeinschaftlichen Verbringen und der gegebenenfalls Versagung des Vorsteuerabzugs bei Nichterfüllung der neuen Voraussetzungen (UStIdNr.) genannt. Auch die Konsignationsla-ger-Regelung ist in ihrer konkreten Ausgestaltung nicht ohne. Anwen-dungshinweise der Finanzverwaltung sind dringend erforderlich.

• Besteuerung elektronischer MedienFür Bücher, Zeitungen und Zeit-schriften in elektronischer Form gilt künftig der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent. Weiterhin dem Regel-steuersatz unterliegen Produkte, die überwiegend aus Videoinhalten oder hörbarer Musik bestehen, jugendge-fährdender Natur sind beziehungs-weise in erster Linie Werbezwecken (einschließlich Reisewerbung) dienen. Ausdrücklich ins Gesetz aufgenom-men wurde, dass auch die Bereitstel-lung eines Zugangs zu Datenbanken, die eine Vielzahl von elektronischen Büchern, Zeitungen oder Zeitschriften oder Teile von diesen enthalten, be-günstigt ist. Ansonsten soll der ermä-ßigte Steuersatz laut Gesetzesbegrün-dung nur für eVeröffentlichungen gelten, die funktional herkömmlichen Büchern etc. gleichstehen. Inkrafttre-ten: Tag nach der Veröffentlichung

• Steuerschuldumkehr im Energiebe-reich

Die bereits bisher in § 13b Abs. 2 Nr. 6 UStG für den Handel mit Treibhaus-gas-Emissionszertifikate vorgesehene Anwendung der Steuerschuldumkehr wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2020 auf den Handel mit Gas- und Elektrizitätszertifikaten ausgeweitet.

• Innergemeinschaftliche LieferungDie bisherige Haftungsvorschrift des § 25d UStG wird durch einen neu-en § 25f UStG ersetzt. Danach kann die Steuerbefreiung für Lieferungen beziehungsweise der Vorsteuerab-zug aus Eingangsleistungen versagt werden, wenn der Umsatz Teil einer missbräuchlichen Gestaltung ist und der betreffende Unternehmer dies wusste oder hätte wissen müssen. Die Steuerhinterziehung beziehungsweise der ordnungswidrige Vorsteuerabzug kann dabei vom Leistenden oder ei-nem anderen Beteiligten begangen worden sein. IHK

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22 FAKTOR WIRTSCHAFT

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MÄRZ 2020SERVICE

nexxt-change Unternehmensbörse: www.nexxt-change.org

Zaun-Outlet.de ist ein überschauba-rer und eigenständiger Bereich der „Die-Outlets-Gruppe“ und steht ab so-fort zum Verkauf. Im 1. Halbjahr des 3. Geschäftsjahres hat Zaun-Outlet.de einen Umsatz von 500.000 Euro erreicht und die Tendenz war stark steigend. Auf Grund der Größe des gesamten Unternehmens möchten wir uns nun von diesem Bereich trennen und würden uns über eine kompetente und leidenschaftliche Übernahme freu-en. Webseite und Logo können selbst-verständlich übernommen werden und eine fortlaufende Integration in Die-Outlets.de wäre kein Problem. Sie können auf tiefgreifende Kontakte zu „echten“ Herstellern und Importerfah-rung von fast 15 Jahren zurückgreifen. Mit einem Team von fünf bis sechs Leuten und dem bestehenden Konzept wäre es in Kürze möglich, einen Jah-resumsatz von zwei Millionen Euro zu erwirtschaften. NB-A-004-20

Nachfolger für ein Restaurant in bes-ter Lage am Röbeler Hafen gesucht: 40 Sitzplätze im Innenbereich und 60 Außenplätze. Separater Eisverkaufs- tresen inkl. entsprechender Kühl- be-ziehungsweise Lagermöglichkeiten. Personalbereich mit Umkleide, Toilette und Dusche. Gäste WC. Offene Küche komplett ausgestattet. Abstand für In-ventar VB. NB-A-003-20

Gesucht wird ein Ingenieurbüro für Anlagen-, Kraftwerks-, TGA-Planung/Planungsbüro für Montageplanung für die Firmen EAG/EAN/Sunus/Intec zur Kapazitätserweiterung im Raum Berlin, Brandenburg oder Mecklen-burg-Vorpommern. NB-G-002-20

Nachfolger für Metallbaubetrieb ge-sucht: Ziel des Unternehmens ist es, seinen Kunden Verarbeitungen von Metallen anzubieten, die sich vom Stahl- und Aluminiumelementebau (Fenster, Türen, Fassaden, Brand-schutzelemente F/T30 und F/T90), Automatiktüren incl. Antrieb, Rauch-abzugsfenster incl. Öffnungsantrieb, Sonderstahlbau, Wartungs-, Metall-bau- und Schweißarbeiten erstrecken. Ein hohes Maß an Qualität sowie ein vertrautes persönliches Umfeld sind Charakteristiken des Unternehmens. Das Unternehmen beschäftigt 13 Mit-arbeiter/-innen. Der direkte Wettbe-werb in der Region ist aufgrund der Ausrichtung auf Stahl- und Alumi-niumelemente mit den Eigenschaften des Brandschutzes T30 und T90 ge-ring vorhanden. Die Kunden kommen

aus dem Bausektor, überwiegend aus der öffentlichen Hand. Dieser Bereich macht zirka 95 Prozent des Umsatzvo-lumens aus. NB-A-001-20

Die Firma Bootsoutlet.de steht zum Verkauf, und ich würde mich freuen, wenn mein Unternehmen durch neue kraftvolle Hände weitergeführt oder gar ausgebaut wird. Die vergangenen sechs Jahre waren sehr spannend und aufregend – und wir haben viel Neues ausprobiert, bis hin zu umfangreichen TV-Werbe-Spots in den Jahren 2017 und 2018. Wir haben stark daran mit-gewirkt, die Stückzahlen von Neuboo-ten in Deutschland wieder zu erhöhen und den Markt so richtig anzukurbeln. Durch unsere Werbekonzepte haben wir überwiegend Neukunden über-haupt erst einmal auf Neuboote zu erschwinglichen Preisen aufmerksam gemacht. Nutzen Sie jetzt die Chan-ce und greifen Sie auf mittlerweile 15 Jahre Erfahrung und Kontakte im Einkauf zurück. Eine Kooperation, Beratung und Betreuung meinerseits, auch über einen etwas längeren Zeit-raum, wäre grundsätzlich kein Prob-lem, ist jedoch genau zu besprechen. NB-A-048-19

Zum Verkauf steht ein seit 13 Jahren gewachsenes Online-Unternehmen mit hoher Rendite von 30 Prozent und gutem Entwicklungspotenzial für stei-gende Umsätze. Die angebotene Firma mit rechtlich geschütztem Markenna-men ist im Bereich des E-Commerce (Handel mit Kunsthandwerksproduk-ten aus Indien) tätig. Hauptaufgaben sind der Import von Kunsthandwerk aus Indien sowie der Export ins eu-ropäische Ausland sowie die tägli-chen Versandroutinen im Einzel- und Großhandel, überwiegend in Deutsch-land und dem europäischen Ausland. Unsere guten Kontakte und externe Betreuung zu den handwerklichen Produktionsstätten vor Ort in Indien garantieren eine zuverlässige Quali-täts- und Warensicherung (Betreuung vor Ort). Außerdem ist die Marge auf-grund der langjährigen Zusammenar-beit sehr gut. NB-A-046-19

Zum Verkauf oder Verpachtung steht eine vollausgestattete Gaststät-te (Brauerei vertragsfrei) mit zirka 150 m² und eine moderne Wohnung im Obergeschoss mit zirka 95 m². Ru-hig gelegen im „Naturpark Stettiner Haff“ (3,5 Kilometer vom Wasser). Grundstück zirka 1900 m². Vorstellbar

wäre auch eine Nutzungsänderung des Gebäudes. NB-A-043-19

Gesucht wird ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin für ein traditions-reiches Fleischfachgeschäft, gelegen in Südvorpommern im Landkreis Vorpommern-Greifswald, mit einem Kundeneinzugsgebiet von rund 50 Kilometern. Spezialitäten des Hauses sind regionale Fleisch- und Wurster-zeugnisse. Das ist der Grund für unse-ren großen und treuen Kundenstamm. Neben dem Inhaber arbeiten der-zeit ein Fleischer und drei weitere langjährige Mitarbeiter im Verkauf. NB-A-042-19

Fleischereifachgeschäft mit eigener Herstellung (Kleinstadt Vorpommern, Mecklenburgische Seenplatte): Das Unternehmen besteht seit 1968. Seit 1995 wird es in 2. Generation er-folgreich geführt. Das Leistungsspek-trum umfasst ein großes Wurst- und Fleischsortiment sowie ein großes Sortiment an selbst hergestellten Sala-ten und ein sehr gut laufender Imbiss (Schwerpunkt Mittagstisch). Zum An-gebot gehören auch ein Partyservice für Familienfeiern sowie ein Party-raum für diese Feiern und eine klei-ne Pension. Die Attraktivität des Un-ternehmens ist neben seinem hohen Bekanntheitsgrad und der zentralen Lage in der Stadt sein gut ausgebil-detes und motiviertes Personal. Zum Unternehmen gehört eine Immobilie mit rund 1.800 m² Grundstück, eine vermietete Wohnung, zwei vermiete-te Büroräume und eine zirka 400 m² große Inhaberwohnung. Der Verkauf des Unternehmens und der Immobilie erfolgen aus gesundheitlichen Grün-den. NB-A-041-19

Nachfolger für Ferienanlage/Semi-narhaus am Ostufer des Plauer Sees gesucht: Vor genau 20 Jahren haben wir begonnen, unseren Traum vom Leben am See zu verwirklichen und gleichzeitig mit dem Objekt, Einnah-men zu erzielen. Entstanden ist ein attraktives und großzügig gestaltetes Anwesen mit fünf eigenständigen und abgeschlossenen Ferienwohnun-gen, unserer privaten Wohnung im Obergeschoss, dem Seminarbereich mit bis zu 14 Sitzplätzen, incl. Kü-che, Seminartechnik und Rezeption, dem angelegten und umzäunten Au-ßenbereich mit Pavillon (Freisitz mit Grill und Räucherofen, Fahrradraum, Massageraum und Werkstatt), dem Kinderspielplatz mit Spielwagen, rie-

sigem Sandkasten, Schaukel, Rutsche und Trampolin, dem Saunahaus mit Außenpool und verschiedenen Car-ports im privaten und gewerblichen Teil. Das Ganze befindet sich am öst-lichen Hochufer des Plauer Sees im anerkannten Erholungsort Zislow auf einem etwa 10.000 m² großen Grund-stück, das teils befriedet, aber auch naturbelassen direkt an den Plauer See angrenzt. NB-A-040-19

Blumenladen in guter Lage sucht aus Altersgründen Nachfolger. Seit 2005 wird das Unternehmen liebevoll ge-führt und verfügt über einen festen und umfangreichen Kundenstamm. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zu weiteren Geschäften wie Netto, Tedi und einer Apotheke. Der Laden ist 47 m² groß, hat zwei Eingänge, da-von ist einer behindertengerecht, und ist unterteilt in Verkaufs- und Vorbe-reitungsraum. Der vorhandene große Parkplatz bietet ausreichend Platz für die Kunden. NB-A-039-19

Gestandenes Unternehmen sucht aus Altersgründen langfristig einen Käu-fer für das Unternehmen, ev. inkl. lastenfreier Immobilie in günstiger Lage. Seit mehr als 25 Jahren sind wir auf folgenden Gebieten tätig: Handel und Service mit/für Büromaschinen, Computer, Kassensysteme, Software, Alarmanlagen usw.; Büromöblierung; Bürobedarf für Gewerbe und Privat inkl. Ladengeschäft und Abholmarkt. Langfristige Serviceverträge sind vor-handen. Motivierte Mitarbeiter kön-nen übernommen werden, auch um eine nahtlose Weiterführung zu ge-währleisten. NB-A-038-19

Nachfolger gesucht für Stickerei mit Maschinen zum Besticken und Bedru-cken von Textilien sowie zum Herstel-len von Tassen, Wimpel und Autofah-nen: Stickmaschine Fortron 6207 2 Kopf; Stickmaschine Fortron 9110 1 Kopf PC; Punschprogramm EOS; Tex-tildrucker Brother GT541 mit Platten-set und Patronen Schwingpresse; Saw- grass SG 400 Drucker Tassenpresse; Stoffe, Garne, Nadeln, Maschinener-satzteile und vieles mehr. Auf Wunsch mit Punschprogramm EOS mit Kun-denstamm. NB-A-037-19

Physiotherapie mit Reha/Sportstudio sucht Nachfolger; Jahresumsatz 2019 ca. 700.000 Euro; Praxis oder Studio können auch einzeln übernommen werden. NB-A-036-19

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23MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

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SERVICE

Nachnutzer für ein Komplexgebäude im Gewerbegebiet in Altentreptow gesucht: Derzeit wird der Komplex als Werkstatt für Instandsetzungsarbei-ten an Fahrzeugen aller Art betrieben. Wir suchen für die vollausgestattete Werkstatt mit Öllager, Lager, Sanitär- und Umkleide/Pausenräume einen Nachnutzer. Die komplette Nutzflä-che beträgt etwa 665 m², davon sind 470 m² Werkstattbereich. Der Werk-stattbereich ist mit allen Maschinen und Geräten ausgestattet. Die Gewe-befläche ist auch für andere Tätigkei-ten geeignet. NB-A-033-19

Ab sofort Mieter/Nachfolger gesucht für Kellerbar „DAS Toms“ in Greifs-wald (MV): Eine große Gastrono-mie-Küche, ein separater Raucher-raum und der längste Tresen der Stadt mit hochmoderner Zapfanlage sind vorhanden. Aufgrund eines Todes-falls suchen wir für die urige Kellerbar in der Hansestadt Greifswald einen Nachfolger als Mieter. Der Gastrono-mieraum verfügt über 40 Sitzplätze und in den Sommermonaten steht zusätzlich eine Außenbestuhlung zur Verfügung. Die Bar schließt direkt an die Einkaufsmeile der Greifswalder Innenstadt an. NB-A-031-19

Nachfolger für Fußpflege und Knab- berfische: Verkaufe 4 Aquarien a 200 Liter mit den dazugehörigen Echt- holzbänken und mit Sonderzube-hör, ebenso eine komplette Fußpfle-geausstattung mit Fußpflegestuhl, Fußpflegegerät, Ultraschallreiniger, Instrumenten u. a.; Coaching und Be-gleitung (Knabberfische) möglich. NB-A-029-19

Fachgeschäft für Dessous, Damen- und Herrenunterwäsche, Nachtwäsche kann übernommen werden. Es befin-det sich in der Neubrandenburger In-nenstadt, 1b-Lage, 43 m² zur Miete, große Stammkundenkartei, Ladenaus-stattung und gegebenenfalls Waren-bestand können günstig übernommen werden. NB-A-026-19

Gärtnerei mit EFH/ELW und Ge-schäftsgrundstück (7 ha) an der B 96 nahe Neubrandenburg zu verkaufen. EFH mit ELW 250 m², Grundstück in Alleinlage, gut erschlossen, moder-nes 720 m² Foliengewächshaus mit Teichbewässerung, Brunnen, Erdkel-ler, Außensauna, Nebengebäude, wie Werkstatt u. a.; Geschäftsgrundstück wird gartenbaulich genutzt. Tomaten, Weihnachtsbäume und gehacktes Holz sind seit Jahren im Angebot, einge-laufen und bekannt! Geschäftspalette erweiterbar. Auch geeignet für eine Tierpension aufgrund der Alleinlage

oder eine Spedition wegen der Anbin-dung an die B 96. NB-A-025-19

Wir suchen für den „Abendsegler“, DIE gemütliche Kellerbar in unserem Apartmenthaus „Haus Seenland“ mit Alleinstellungsmerkmal im belieb-ten Urlaubsort Feldberg (MV) einen Nachfolger als Pächter/Betreiber. Der Gastraum verfügt über 48 Plätze, für die besonders umsatzstarken Som-mermonate (April/Mai bis September/Oktober) steht zusätzlich eine Außen-terrasse mit Seeblick mit ca. 50 Plät-zen in unmittelbarer Laufnähe (10 - 20 Meter) zur Verfügung. Das aktuelle Gastro-Konzept mit Flammkuchen, kleinen Snacks, Cocktails, Bier, Whis-key & Co. wird seit vielen Jahren er-folgreich praktiziert. Selbstverständ-lich ist auch Raum für eigene Ideen. Das vorhandene Mobiliar/Inventar (Küche, Tresen, Tische, Stühle) kann vom bisherigen Betreiber übernom-men werden. Weitergehende Details wie Umsatzzahlen, Mietkonditionen etc. klären wir gern in einem persön-lichen Gespräch. NB-A-022-19

Seit 1991 am Standort, liegt die Gast-stätte (Vorpommern-Greifswald) sehr schön an einem großen Park mit al-tem Baumbestand. Die Gaststätte hat einen sehr guten Ruf und wird aus weitem Umfeld speziell für Famili-enfeiern genutzt. Weitere Aktivitäten sind Außer-Haus-Buffets und Teil-nahme an Großveranstaltungen. Zum Unternehmen gehört eine Immobilie mit ca. 1435 m² Grundstück, Gebäu-de im Bungalowstil mit Gaststube ca. 55 m², Saal ca. 82 m², Küche ca. 22 m², Büro ca. 9 m², Heizung Öl, in der Küche Gas. Dazu gehört ein klei-ner Biergarten, der noch ausbaubar ist. Der Verkauf erfolgt aus gesund-heitlichen Gründen. NB-A-021-19

Aus familiären Gründen muss ich lei-der mein Fachgeschäft für Kunsthand-werk und Geschenkartikel abgeben. Das Ladengeschäft liegt in der beleb-ten Greifswalder Innenstadt nahe dem Universitätshauptgebäude, Markt und Rathaus. Sowohl Laufkundschaft als auch Stammkunden finden regelmä-ßig den Weg ins Ladenlokal. Seit mehr als 20 Jahren gibt es uns als Unikate Kate Ladengemeinschaft. Im Stadtteil sind wir die einzige Ladengemein-schaft mit kunsthandwerklichen Pro-dukten aus der Region bis Berlin. Auf über 80 m² biete ich meinen Kunden eine große Auswahl erlesener kunst-handwerklicher Produkte an, z. B. Mode, Keramik, Ledertaschen, Filz-produkte, Gestricktes, Kindermode, Holz, Schmuck und vieles mehr. Zu-sätzlich bieten wir verschiedene Ver-

anstaltungen an, die auch gut besucht sind. NB-A-020-19

Handel mit Ersatzteilen, Autozubehör, Reifen und Gartentechnik, freie Werk-statt zu verkaufen oder zu verpachten: Der Verkaufsladen hat eine Fläche von rund 220 m² plus drei Büroräume, Toi- lette, Heizraum und Lager. Baujahr 1980 und 2000. Das Werkstattge-bäude hat insgesamt eine Fläche von 450 m², genutzt als Werkstatt werden zwei Räume (130 und 70 m²) und ein Lagerraum. Die Werkstatt ist ausge-stattet mit zwei Hebebühnen, einem Bremsenprüfstand, Abgasgerät BEA 350 aufgerüstet auf LF 5, Druckluft-anlage u. w. NB-A-017-19

Es wird ein Nachfolger für die Übernah-me eines seit 1990 inhabergeführten Filialunternehmens in der Modebran-che mit Geschäften in MV und Bran-denburg aus Altersgründen gesucht! Seit 1990 besteht das Unternehmen als GmbH mit einer progressiven Ent-wicklung im Bereich des Textileinzel-handels. Zurzeit werden Ladenlokale in MV und Brandenburg betrieben. In den Geschäften wird aktuelle Damen- und Herrenmode kompetenter Markenher-steller angeboten. Das Unternehmen ist mit einem Warenwirtschaftssystem und entsprechender Hardware ausge-rüstet. Die Ausstattung der Ladenlo-kale ist gepflegt und entspricht aktu-ellen Ansprüchen. Für die Ladenlokale bestehen langfristige Mietverträge mit moderatem Mietzins. In der vorhan-denen Kundendatei werden ca. 5000 Stammkunden aktiv gepflegt. NB-A-015-19

Eine gemütliche Gaststätte (Ostvorpom-mern) mit viel Liebe zum Detail einge-richtet, zentral im historischen Stadt-kern gelegen, sucht aus Alters- und Gesundheitsgründen einen neuen Inha-ber. Das alte, ehrwürdige Haus befindet sich in einem sehr guten Zustand ohne Reparaturstau. Mit dem alten, noch nicht ausgebauten ehemaligen Pfer-destall und noch vielen nicht genutzten Maßnahmen, verfügt das Unternehmen über sehr viel Potenzial für junge Un-ternehmer. Sehr stark gefragt ist das Unternehmen in der Buchung von Fa-milienfeiern, insbesondere Hochzeiten wegen der Nähe zu einer großen Kirche. Die Immobilie mit ca. 700 qm Grund-fläche verfügt über einen Biergarten,

Stallungen und über ein zweigeschossi-ges Haus. Im EG befindet sich die Gast-stätte mit vier Gasträumen (insgesamt ca. 105 qm), WC und Lager. Im OG be-findet sich eine Inhaberwohnung (ca. 95 qm), und eine 2-Zimmer-Wohnung (zurzeit. genutzt als Büro und Lager ca. 56 qm). NB-A-014-19

Eine ortsansässige Computerfirma mit Ladengeschäft sucht aus Alters-gründen einen Nachfolger, der vor al-lem die Betreuung der Firmenkunden übernimmt. Im Ladengeschäft wird mit Computer Hard- und Software gehandelt. In der eigenen Werkstatt werden Reparaturen und Konfigura-tionen durchgeführt. Die Firma hat einen festen Stammkundenkreis viel-fältiger Unternehmen. NB-A-013-19

Kleiner, gemütlicher Gasthof mit Pen-sionszimmern und Ferienwohnung nahe der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, im Ortskern gelegen, so-wie Kegelhalle mit Gastronomie sucht engagierten Nachfolger/Käufer. Nach mehr als 25 Jahren Geschäftstätigkeit möchten wir aus Altersgründen unsere Gastronomie und Beherbergungstä-tigkeiten an einen Nachfolger über-geben. Der Gasthof wurde 1994 nach umfangreichen Umbauarbeiten einer alten Scheune eröffnet. Der rustikale Gastraum verfügt über 28 Sitzplätze sowie einem separaten Versammlungs-raum mit zehn Sitzplätzen. Im Oberge-schoss befinden sich drei Pensionszim-mer mit sieben Betten. NB-A-012-19

Wellnesshotel, bestehend aus Hotel, Bungalows, FeWo und neuem Cam-pingplatz aus Gesundheitsgründen, weit unter Baukosten zu verkaufen. Neueröffnung 2010; Baukosten über fünf Millionen Euro; Verkaufspreis VB 2,5 Millionen Euro; Rendite zirka acht Prozent Steigerung. NB-A-011-19

Restaurant/Pizzeria in unmittelbarer Wassernähe zu verpachten/verkaufen: Das Restaurant betreibt derzeit ein ita-lienisches Konzept, ist jederzeit auch für andere Konzepte ausgelegt. Es be-findet sich direkt im Zentrum des Ortes und der Marktplatz bietet ausreichend Parkmöglichkeiten. Der Gastraum bie-tet Platz für etwa 40 Personen und die Gastterrasse für 50 bis 60 Personen. Es besteht kein Modernisierungsstau, man kann direkt starten. NB-A-004-19

KONTAKT in der IHKDörthe FuhrmannTel.: 0395 [email protected]

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MÄRZ 2020SERVICE

Installationsunternehmen, speziali-siert in Sanitär- und Klempnerins-tallationen von Zentralheizungen, Wasser- und Abwasseranlagen, sucht Kooperationspartner in Deutschland zwecks Realisierung gemeinsamer Aufträge. HdW-ZS-A2-1238 (PL)

Firma aus der Metallbranche bie-tet ihre langjährige Erfahrung (seit 2008) in den Bereichen Laserschnei-den, Stanz-Laser-Bearbeitung, Fräsen, Bohren, Drehen, Gewindeschneiden, Schweißen (WIG, MIG/MAG), Funk-tionsprüfung mit modernsten Geräten (ISO 9001:2015) an. Das Unterneh-men ist in der Lage, auf individuelle Wünsche einzugehen, da es über einen entsprechenden Maschinenpark (auch CNC) verfügt. Das Unternehmen sucht Kooperationspartner in Deutschland. HdW-PR-A1-1237 (PL)

Unternehmen aus der Transportbran-che, spezialisiert in Transporten sowie im Verkauf von Industrieverpackungen und Verpackungsmaterialien, sucht Ko-operationspartner in Deutschland. Das Unternehmen verfügt auch über einen eigenen Fuhrpark und deutschsprachi-ge Mitarbeiter. HdW-ZS-A1-1235 (PL)

Stettiner Agentur, spezialisiert in der Vermittlung von Fach- und Arbeits-kräften hauptsächlich in den Branchen Bau und Schiffsbau, sucht Kontakte zu deutschen Unternehmen, die Probleme bei der Gewinnung von Arbeitskräf-ten haben. Nach Vereinbarung können gerne ebenfalls andere Branchen un-terstützt werden. HdW-ZS-A11-1234 (PL)

Stettiner Unternehmen aus dem Be-reich CNC-Verarbeitung (Drehen, Fräsen) von Eisen- und Nicht-Ei-sen-Metallen, ausgestattet mit einem Messlabor (Mitutoyo), sucht Aufträ-ge und tritt gerne in Kooperation zu deutschen Unternehmen. HdW-ZS-A10-1233 (PL)

Bauunternehmen aus Großpolen, spezialisiert auf den Innenbau (Tro-ckenbau, Malerarbeiten, Installations-arbeiten für Bad und Sanitär, Was-ser- und Abwasser etc.), nimmt gern Kooperationen für Bauausführungen in Deutschland auf. HdW-PO-A9-1232 (PL)

Polnischer Großhändler für Bienenho-nig und Europaletten sucht Koopera-

tionspartner aus Deutschland. Mehr als 1000 Tonnen Honig verschiedener Sorten pro Jahr als Verkaufsmengen. Europaletten (Maß 1200 x 800 cm) in Mengen von 30.000 pro Monat zu ei-nem Preis von zwölf Euro pro Stück incl. Kundenlieferung erhältlich. HdW-KD-A9-1230 (PL)

Polnischer Hersteller von Holzproduk-ten aus Südpolen nimmt Zusammen-arbeit mit deutschen Partnern auf. Das Unternehmen produziert hauptsäch-lich Kindermöbel und Gartenelemente, verfügt über eine eigene Lackiererei und alle grundlegenden Tischler-maschinen mit Ausnahme von CNC. HdW-MP-A8-1229 (PL)

Polnische Näherei aus der Lebuser Wojewodschaft, spezialisiert auf das Nähen von Damen- und Kinderbeklei-dung (Hemde, Blusen, Röcke, Bade-mäntel etc.) sowie Bett- und Tischwä-sche, sucht Kooperationspartner aus Deutschland. HdW-ZA-A8-1228 (PL)

Unternehmen spezialisiert in Monta-ge-, Demontage- (Fenster, Türen, Tore, Stahl- und Glaskonstruktionen) sowie Abbrucharbeiten sucht Kooperations-

partner in Deutschland zur Zusam-menarbeit. HdW-LL-A7-1227 (PL)

Produzent von Fenstern aus Kunststoff- und Aluprofilen (4000, 7000, 8000 energeto), Wintergärten und Vorhang-fassaden sucht Kooperationspartner in Deutschland. HdW-GW-A7-1226 (PL)

Logistikunternehmen sucht Koopera-tionspartner zur Zusammenarbeit in den Bereichen 24-Stunden-Service, Be-, Ent- und Umladen von Produk-ten, Lagermanagement, Sammelgut-kommissionierung; Beratung, Trans-port, 600 Palettenplätze auf 1000 m2. HdW-KB-A7-1225 (PL)

Betrieb, spezialisiert in CNC-Drehen und -Fräsen in Schwarzstahl, Edel-stahl, Aluminium, Bronze, Messing und Kunststoff, realisiert Groß-, Kleinserien und Einzelaufträge. Zweites Standbein des Unternehmens ist das Gießen von Aluminium- und Bronzeelementen sowie galvanische Beschichtung und Lackieren. Die Firma verfügt über das IMP3rove Assisted Assessment Zertifi-kat, ausgestellt von European Innova-tion Management Academy EWIV aus Düsseldorf. Es wird nach Kooperatio-

Kooperationsbörse Polen

Kooperationsbörse

Seit August 2018 im nördlichen Teil der Insel Usedom ansässiges, klei-nes Baubiologie-Unternehmen sucht Kooperationspartner für die Weiter-entwicklung und Vermarktung (bun-desweit/EU-weit/global) eines Pro-duktes. Das Produkt existiert bereits und wurde in ersten Testreihen ge-prüft. Die Untersuchungen sind viel-versprechend verlaufen; das Produkt ist für verschiedene Anwendungsbe-reiche einsetzbar und hat ein großes Marktpotenzial. 182-D-003-19 (K)

Kleines IT-Unternehmen sucht fes-ten und langfristigen Kooperations-partner in den Bereichen EDV und Netzwerk im Kreis Mecklenburgische Seenplatte und der Müritzregion zur Erweiterung des Dienstleistungsan-gebotes. 182-D-002-19 (K)

Wir suchen einen Kooperationspart-ner im Bereich Konstruktion und Fer-tigung eines Siloreinigungsroboters, welcher bereits seit mehr als zwei Jahren unter härtesten Bedingungen getestet und optimiert wurde, so-dass dieser nun das lückenlose Rei-

nigen von Standard-Silos mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern ermöglicht. 182-P-001-18 (K)

Wir suchen einen Gewerbetreiben-den, der Interesse hat, unsere Scheu-nen zu nutzen. Dies kann im verar-beitenden Gewerbe, im Handel, im Dienstleistungssektor oder im kultu-rellen Bereich sein. Da gegenüber der Scheune die Wasserburg Liepen steht, die bereits kulturell und als Ver-anstaltungs- und Ferienort genutzt wird, könnte sich hier vielleicht eine Ergänzung anbieten. Die Scheunen können jedoch ebenso als Lagerraum, Ausstellungsraum oder Umschlag-platz genutzt werden. 182-D-002-17 (K)

Wir suchen einen freiberuflichen Eventmanager, der für uns kleine und größere Projekte organisiert und betreut. Der Mittelpunkt wird an der Mecklenburgischen Seenplatte sein. Das Akquirieren von neuen Kunden und Events, Suchen passender Loca-tions und Veranstaltungsbausteinen mit Angebotserstellung und Site In-

spections vor Ort sowie die Betreuung der Veranstaltung vor Ort und die Entwicklung weiterer Eventkonzepte in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Tourismusvereinen und Hafenrestau-rant werden Teil der Aufgaben sein. 182-D-001-17 (K)

Hausmeister- und Gebäudeservice sucht einen festen Kooperationspart-ner (vorzugsweise Schulen und Äm-ter) in Neustrelitz und Umland. 182-D-003-16 (K)

Partner für Touristikunternehmen in Anklam-Land in den Bereichen An-geln und/oder Pferdesport gesucht. 182-D-002-16 (K)

Bereits seit mehr als 15 Jahren bin ich im Bereich Fotografie tätig mit

den Schwerpunkten Hochzeits- und Werbefotografie für Unternehmen. Weiterhin biete ich Videofilme und die Kombination aus Foto und Video an. Seit einigen Jahren ist Greifswald meine Wahlheimat. Gesucht werden Hotels oder Eventlocations zur regel-mäßigen Zusammenarbeit im Bereich Hochzeiten. Unsere gemeinsame Ziel-gruppe: Urlauber, die bei uns mit Fa-milie und Freunden ihre Hochzeit fei-ern und unsere Natur und Landschaft zu schätzen wissen. Gäste, die zwar die Ursprünglichkeit der Umgebung suchen, dennoch aber eine professio-nelle Betreuung auf hohem Niveau in Anspruch nehmen möchten und die Feier von einem Fotografen/Video-graphen begleiten lassen, der diesem Anspruch ebenfalls gerecht wird. 182-D-001-16 (K)

KONTAKT in der IHKAnnett BrümmerTel.: 0395 [email protected]

Page 25: FAKTOR WIRTSCHAFT · auch Online mit jeweils 2000 Euro dotiert. Daneben erhal-ten die Gewinner in den vier Kategorien eine etwa 30 Zen-timeter hohe Bronzeskulptur, den „RUFER“

25MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

SERVICE

Bauleitplanung

Die nachfolgend aufgeführten Bau-leitpläne liegen öffentlich aus:

Stadt Friedland

13. Änderung des Flächennutzungspla-nes• vom 09.03.2020 bis 14.04.2020undBebauungsplan Nr. 35 „Glienke Süd“• vom 09.03.2020 bis 14.04.2020im Amt Friedland, Riemannstraße 42 in 17098 Friedland. Ansprechpartnerin: Frau Anna Sehlke, Tel.: 039601 277-71Die Stadt Friedland stellt die Informati-onen und Unterlagen auf der Homepage des Amtes Friedland unter Bürger- info Stadt Friedland, Bauleitplanung Stadt Friedland im Auslegungszeitraum zur Verfügung. http://www.amt.fried-land-mecklenburg.de/ti-friedland-2/index.php

Gemeinde Leizen

Außenbereichssatzung Sockenfeld• vom 02.03.2020 bis 03.04.2020im Amt Röbel-Müritz, Marktplatz 1, Bauamt in 17207 Röbel/Müritz.

Ansprechpartner: Herr Mogck Tel.: 039931 80 146Die Gemeinde Leizen stellt die In-formationen und Unterlagen auf der Homepage des Amtes Röbel-Müritz im Auslegungszeitraum zur Verfügung. https://www.amt-roebel-mueritz.de/seite/375600/leizen.html

Gemeinde Userin

3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 3/96 „Camping- und Ferienpark Havel-berge am Woblitzsee“• vom 24.02.2020 bis 24.03.2020im Amt Neustrelitz-Land, Marienstraße 05 in 17235 Neustrelitz. Ansprechpart-nerin: Frau Hahn, Tel.: 03981 457546Im Internet stehen die Informationen und Unterlagen auf der Homepage des Amtes Neustrelitz-Land unter Bür-gerservice/Bebauungspläne im Ausle-gungszeitraum zur Verfügung. http://www.amtneustrelitz-land.de/bekannt-machung-bebauungsplaenen/

Gemeinde Melz

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 2 „Legehennenanlage Karbow I, II, III“

• vom 17.02.2020 bis 20.03.2020 im Amt Röbel-Müritz, Marktplatz 1, Bauamt in 17207 Röbel/Müritz. An-sprechpartner: Herr Mogck Tel.: 039931 80 146. Die Gemeinde Melz stellt die Informationen und Unterlagen auf der Homepage des Amtes Röbel-Müritz im Auslegungszeitraum zur Verfügung.https://www.amt-roebel-mueritz.de/seite/397444/melz.htm

Gemeinde Fünfseen

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 10 „Solarpark Neu Grüssow“• vom 17.02.2020 bis 20.03.2020im Amt für Bürgerservice, Stadt- und Gemeindeentwicklung, ansässig im ehemaligen Amtsgerichtsgebäude (Zim-mer 0.17), Kurze Straße 28 in 17213 Malchow. Ansprechpartner: Sandro Steinhäuser, Tel.: 039932 88-166

Im Internet stehen die Informationen und Unterlagen auf der Homepage des Amtes Malchow zur Verfügung.https://www.amt-malchow.de/be-kanntmachungen/index.php

Während der Auslegungsfrist können von jedermann Bedenken und Anre-gungen schriftlich oder während der Dienststunden in der jeweiligen Ver-waltung zur Niederschrift vorgebracht werden. Wir empfehlen, auch die ent-sprechenden Veröffentlichungen in den jeweiligen amtlichen Mitteilungs-blättern der Region zu verfolgen. Sie-he auch www.neubrandenburg.ihk.de unter Standortpolitik/Raumordnung und Regionalplanung/Öffentliches Auslegen von Plänen.

www.neubrandenburg.ihk.de

KONTAKT in der IHKRenée ZwingmannTel.: 0395 [email protected]

KONTAKT in der IHKHaus der Wirtschaft Adam GrendziakTel.: 0048 91 48 607 [email protected]

nen in den genannten Bereichen ge-sucht. HdW-GA-A7-1224 (PL)

Arbeitsvermittlung sucht Kooperati-onspartner in Deutschland zur Ver-mittlung von Schweißern, Schlossern, Monteuren, Gerüst- und Schiffsbau-ern. HdW-ZS-A6-1223 (PL)

Lebensmittelunternehmen, Marktfüh-rer im Bereich Kaffee und Tee, sucht Distributoren in den DACH-Märkten. Das Unternehmen bietet attraktive Einkaufskonditionen und entspre-chende Marketingunterstützung an. HdW-AA-A4-1222 (PL)

Näherei mit 26-jähriger Erfahrung in der Herstellung von wasserfester und Berufsbekleidung für Schweißer, die ihr Sortiment um Werbetaschen aus gebrauchten Planen, Werbebannern, Filz und Segeltuch erweitert hat, sucht Kooperations- und Vertriebspartner für individuell angefertigte Werbeta-schen. HdW-NS-A1-1220 (PL)

Unternehmen mit 20-jähriger Erfah-rung in der Metall- und Aluminium-verarbeitung für die Autoindustrie sucht Kooperationspartner. HdW-NS-A1-1217 (PL)

Führende polnische Personalver-mittlungsagentur mit internationaler Reichweite unterstützt gerne deutsche Unternehmen bei der Personalsuche. Die Agentur ist spezialisiert auf die Vermittlung von Elektrikern, Elektro-nikern, Industrieelektrikern, Schalt-schrankbauern, Schweißer, Schreiner, GWH-Installateure, Kfz-Mechaniker und -Lackierer, CNC-Personal, Pro-duktions- und Lagermitarbeiter, Hel-fer. HdW-WI-A10-1214 (PL)

Fenster-, Rollläden- und Türenpro-duzent (PVC, Alu, Holz) sucht nach Abnehmern seiner Produkte und lädt Bau-, Montage- und Handelsunter-nehmen zur Zusammenarbeit ein. Im Unternehmen wird Polnisch, Norwe-gisch, Englisch, Deutsch und Russisch gesprochen. HdW-ZS-A10-1213 (PL)

Hersteller exklusiver Schuhe sucht Boutiquen, Modemarken, PR- und Showroom-Agenturen für den Ver-trieb von Limited-Edition-Designs auf dem deutschen Markt. HdW-ZS-A9-1211 (PL)

Unser Unternehmen ist spezialisiert in die Gewinnung und Vermittlung von professionellen Arbeitskräften. Unsere

langjährige Erfahrung auf dem loka-len und internationalen Markt, der enge Kontakt zu unseren Auftragge-bern helfen uns dabei, die individu-ellen und speziellen Wünsche zu er-füllen. Für unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit sind wir offen und suchen nach Kooperationen in Deutschland. HdW-ZS-A6-1208 (PL)

Metallverarbeitender Betrieb (2D- und 3D-CNC-Maschienen, Karus-selldrehmaschinen, Säulen- und Radialbohrmaschinen, WIG-, MIG-, Plasma-Schweißmaschinen, Fräsen, Haspeln u.a.) bietet seit 1997 sei-ne Leistungen der Chemie-, Lebens-mittel-, Gas-, Automobilindustrie und anderen Industriezweigen an und sucht Kooperationspartner aus Deutschland. HdW-BA-A5-1203 (PL)

Familienunternehmen bietet seine Leistungen in folgenden Bereichen

an und lädt zu Zusammenarbeit ein: künstlerisches Glas, Herstellung und Renovierung von Glasmalerei und Bl-eiglas, künstlerisches Glas in der Kü-che, im Badezimmer, auf Deckenlam-pen. HdW-ZS-A5-1202 (PL)

Softwarehersteller zur Abrechnung und Analyse der Arbeitszeit von Fah-rern sowie Produzent von GPS-Or-tungssystemen mit 15-jähriger Er-fahrung sucht erfahrene Partner zum Aufbau eines Vertriebsnetzes in Deutschland. Die Produkte des Un-ternehmens werden zum Beispiel von Transportfirmen auf 16 EU-Märkten genutzt. HdW-BB-A5-1201 (PL)

Bauunternehmen, spezialisiert im Straßen-, Gebäude-, Wasser- und Ab-wasserbau sowie in Ingenieurleistun-gen, bietet seine Leistungen Koope-rationspartnern aus Deutschland an. HdW-NG-A5-1200 (PL)

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26 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

MÄRZ 2020

Termin / Zeitraum Zeitdauer Ort Thema23. bis 27. März 40 Std., 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Unterrichtung im Bewachungsgewerbe: Wer gewerbemäßig Leben oder Eigentum fremder Perso-

nen bewachen will (Bewachungsgewerbe), bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde. Ziel der Unterrichtung ist es, die im Bewachungsgewerbe tätigen Personen mit den rechtlichen Vorschrif-ten, fachspezifischen Pflichten und Befugnissen sowie deren praktischer Anwendung vertraut zu machen, die für die Ausübung des Gewerbes notwendig sind. Dies soll in einem Umfang geschehen, der die eigenverantwortliche Wahrnehmung von Bewachungsaufgaben ermöglicht. Die Unterrichtung ist kein Vorbereitungslehrgang auf die Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO.

24. März 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Blended Learning „Ausbildung der Ausbilder“: Handlungsfeld 2 (1. Lehrgang vom 5. März bis zum 30. April).

30. März bis 21. April 90 Std., 8:00 – 16:00 Uhr, (Mo. - Do.)

Neubrandenburg Ausbildung der Ausbilder: Der Lehrgang bereitet auf die Ausbildereignungsprüfung vor. Inhalte:1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen, 2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, 3. Ausbildung durchführen und4. Ausbildung abschließen.

31. März 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Blended Learning „Ausbildung der Ausbilder“: Handlungsfeld 3 (1. Lehrgang vom 5. März bis 30. April).

6. April 9:00 – 13:00 Uhr Greifswald Unterrichtung zum Betreiben einer Schank- und Speisewirtschaft: Die Veranstaltung ist für Existenzgründer und Unternehmer im Gastgewerbe wichtig, wenn kein Berufsabschluss der Gastronomie oder Lebensmittelbranche vorliegt.

7. April 8:00 – 16:00 Uhr Neubrandenburg Blended Learning „Ausbildung der Ausbilder“: Handlungsfeld 4 (1. Lehrgang vom 5. März bis 30. April).

Nächster Sprechtag Recht in IHK-Zweigstelle Greifswald NEUBRANDENBURG. Kammerzugehörige Unterneh-men können zu allen rechtlichen Fragen, die sich im betrieblichen Alltag stellen, die Rechtsberatung der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklen-burg-Vorpommern in Anspruch nehmen. Egal, ob im Arbeits-, Gesellschafts- oder Gewerberecht: Die Kam-mer erteilt Rechtsauskünfte und berät zur aktuellen Rechtslage. Interessiere Unternehmer entscheiden,

ob der Kontakt telefonisch, per E-Mail oder in Form eines persönlichen, vertraulichen Gesprächs erfolgt.

Darüber hinaus bietet die IHK regelmäßig ein-mal monatlich an jedem zweiten Mittwoch einen Sprechtag Recht in ihrer Zweigstelle in Greifswald (Domstraße 39A) an. Der nächste Termin ist am 8. April ab neun Uhr. Zur Terminplanung wird um vorherige Anmeldung gebeten.

TERMINE / WEITERBILDUNG

Weiterbildungsangebote

KONTAKT in der IHKCarola Pfitzner, Tel.: 0395 5597-403, [email protected]

Berater informieren über Fördermittel NEUBRANDENBURG. Berater verschiedener Insti-tutionen stehen den Unternehmen der Region zu Themen rund um Fördermittel wie Darlehen, Bürg-schaften, Beteiligungen, stille Beteiligungen und Zu-schüssen an folgenden Tagen zu individuellen Bera-tungsgesprächen zur Verfügung:

In der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklen-burg-Vorpommern: Donnerstag, 16. April

In der IHK-Zweigstelle Greifswald: Mittwoch, 15. April

KONTAKT in der IHKZweigstelle GreifswaldAngelika SeidelTel.: 0395 5597-321 angelika.seidel@ neubrandenburg.ihk.de

Wirtschaftsstammtisch am 25. März entführt in die Welt des Lobes NEUBRANDENBURG. Unternehmer, Gründer, Freiberuf-ler und Führungskräfte sind wieder an jedem letzten Mittwoch im Monat in der Zeit von jeweils 17.30 bis 19.30 Uhr zum gemeinsamen Netzwerken in die IHK Neubrandenburg (Katharinenstraße 48) eingeladen. Als Referentin für den nächsten Wirtschaftsstamm-tisch am 25. März konnte die Löcknitzer Feelgood Managerin Daniela Schmegner gewonnen werden. Mit ihrem geplanten Kurzvortrag „Lobkultur“ gibt sie zu diesem Termin einen kleinen Einblick in die Welt des

Lobes, der Anerkennung und Wertschätzung. Außer-dem erfahren die Gäste, was loben und nicht loben be-wirken kann. Anschließend bleibt noch reichlich Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Den IHK-Stammtisch #GemeinsamNetzwerken gibt es seit mehr als zwei Jahren. Das Format ist branchenoffen – und soll für einen regen Aus-tausch der regionalen Unternehmerschaft sorgen. Bei jedem Treffen ist auch ein thematischer Vor-trag vorgesehen. Im vergangenen Jahr nutzten rund

250 Besucher das Angebot. Um Anmeldung wird im Internet unter neubrandenburg.ihk.de gebeten. IHK

KONTAKT in der IHKMatthias SachseTel.: 0395 [email protected]

KONTAKT in der IHKDaniela HausmannTel.: 0395 [email protected]

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27MÄRZ 2020 FAKTOR WIRTSCHAFT

  www.neubrandenburg.ihk.de

„Klimaflucht“ und „Zukunftsprojekt Energiewende“ In der Leea-Erlebniswelt gibt es viel zu entdecken / Neue Öffnungszeiten für die Besucher NEUSTRELITZ. Das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) beherbergt auch eine Erlebniswelt für Groß und Klein. Unter dem Motto „Verstehen – Erleben – Mitmachen!“ erwartet die Besucher neben der Dauerausstellung „Ressourcenkammer Erde“ aktuell zwei Wanderausstellungen: „Klimaflucht“ und „Zukunftsprojekt Energiewende“.

Von Schicksalen und Sorgen

Die aus zehn lebensgroßen Porträts bestehende Schau „Klimaflucht“ der Deutschen KlimaStiftung erzählt von Schicksalen und Sorgen von Geflüchte-ten, die von den Auswirkungen des Klimawandels herrühren. Ein Porträt berichtet beispielsweise über eine Frau, die um ihren Heimatort bangt, der unter dem Meeresspiegel zu verschwinden droht. Mit den Geschichten werden die Besucher emotional abge-holt und können sich so leichter in die Lebenswelt der Flüchtlinge versetzen. Nebenbei werden einige Hintergrundinformationen zu den Themen Klima-wandel und dem ökologischen Fußabdruck der ver-schiedenen Länder vermittelt. Wie die zuständige Bereichsleiterin Claudia Domröse kürzlich mitteilte, ist „Klimaflucht“ noch bis zum 18. April im Leea zu sehen.

Max und Mia unterstützen

Die Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zeigt den Besuchern in acht Bereichen Grundlagen und Lö-

sungsvorschläge, wie die Energiewende auf unter-schiedlichen Ebenen, von Europa bis zum eigenen Haushalt, umgesetzt werden kann – und dies ganz lebensnah und begreifbar. Die Comic-Helden Max und Mia unterstützen dabei die Besucher. Sie füh-ren sie durch die verschiedenen Bereiche der Aus-stellung bis zur Comic-Maschine, die ihnen schließ-lich eine Überraschung für zu Hause ausspuckt. „Zukunftsprojekt Energiewende“ erwartet die Be-sucher noch bis Ende April, so Claudia Domröse.

Geöffnet hat die Leea-Erlebniswelt in Neustrelitz (Am Kiefernwald 1) neuerdings von Dienstag bis Samstag jeweils in der Zeit von 11 bis 17 Uhr. Da-mit reagiert die Einrichtung auf die Wünsche seiner Gäste, hieß es. Aktuelle Nachrichten und gesonder-te Öffnungszeiten sind auch auf der entsprechen-den Internetseite zu finden.

Das Leea entstand 2012 aus einer Kooperation des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt-werke Neustrelitz GmbH. Es widmet sich der Infor-mations- und Wissensvermittlung zu erneuerbaren Energien und ihren technologischen Entwicklungen sowie dem Umwelt- und Naturschutz. Die IHK Neu-brandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpom-mern ist Mitglied im Fachbeirat des Leea e. V. PM

www.leea-mv.de

FAKTOR KULTUR / VORSCHAU 27

➔ Wettstreit zwischen Tisch und Topf Regionale Jugendmeisterschaften im Gastgewerbe

➔ Geplante Straßenbau- vorhaben in diesem Jahr IHK informiert regionale Wirtschaft

➔ Zu Gast im Neubranden-burger Marktplatz-Center Frühjahrssitzung des IHK-Handelsausschusses

➔ Gewerbeentwicklung in der Grenzregion Report vom Wirtschaftskreis Metropolregion Stettin

Specials➔ Marketing, Werbung, Druck➔ Wirtschaft in

Vorpommern & Greifswald

Termine➔ Anzeigenschluss:

03.04.2020➔ Druckunterlagenschluss:

07.04.2020➔ Erscheinungstermin:

17.04.2020

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe

Faktor Kultur

Dauerausstellung „Ressourcenkammer Erde“: Insbesondere Kindern bietet sie jede Menge Spiel und Spaß. Foto: Leea GmbH

Wanderausstellung „Zukunftsprojekt Ener-giewende“: An der Comic-Maschine erhält jeder Besucher am Ende eine Überraschung für zu Hause. Foto: Leea GmbH

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REICHWEITEN-

SIEGERBESIEGER! REICHWEITEN-

SIEGERBESIEGER! REICHWEITEN-

SIEGERBESIEGER! REICHWEITEN- REICHWEITEN- REICHWEITEN- REICHWEITEN-

SIEGERSIEGERSIEGERSIEGERBESIEGER!BESIEGER!BESIEGER!BESIEGER!

Reichweitenstudie 2018: „Entscheider im Mittelstand“ von KANTAR TNS. Datenerhebung von April bis Juni 2018.

IHK-Zeitschriften sind damit der ideale

Werbeträger.

Die IHK-Zeitschriften erreichen die meisten Entscheider im Mittelstand. Das zeigt die gleichnamige Studie von KANTAR TNS. Die IHK-Zeitschriften sind damit unangefochten die Nummer 1 – und der Besieger von Reichweiten siegern in anderen Umfragen.

Im Mittelstand haben IHK-Zeitschriften

die höchste Relevanz.

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen dieser wertvollen Zielgruppe. Wir beraten Sie gerne!Ansprechpartnerin: Gudrun Stark · Telefon 03834 550-505 · [email protected]

40,4 %Reichweite

77,9 %Relevanz

5,3%

brand eins

IHK-Zeitschriften

40,4%

5,3%

Handels-blatt

10,5%

Süd-deutscheZeitung

9,4%

Manager Magazin

7,8%

Wirt-schafts-woche

6,3%

Markt und Mittelstand

19,6%

Focus

22,0%

Der Spiegel

7,6%

Hand-werk

Magazin