Falter by Wunschhaus

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Workbook of the project "Falter" – a foldable garden terrace – for the company Wunschhaus.

Transcript of Falter by Wunschhaus

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INHALT

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Thema 5Team 7

Recherche 13Strategie 45Ideation 49

Design 57Technik 67Marketing 73Preisgestaltung 93Geschäftsmodell 103Art Direction 109

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THEMA

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Thema | Wunsch-Haus

Die oberösterreichische Firma Wunsch-Haus baut seit mehr als 40 Jahren Holzhäuser, Wintergärten und Gartenhäuser. Dabei kommt ausschließlich heimisches Holz zum Einsatz und es wird besonderes Augenmerk auf Natür-lichkeit gelegt.

Innerhalb des vorliegenden Projektes wurde für die Firma ein neues Produkt-konzept zur Erweiterung des bestehenden Portfolios entwickelt. Mit diesem Produkt sollte man die Natur und den eigenen Garten immer wieder aufs Neue erleben können. Der englische Projektauftrag von Seiten der Firma beschreibt dabei einen Ort zwischen dem Wohnraum und dem Gartenhaus.

Wunsch-Haus selbst gliedert seine Häuser nach vier verschiedenen Wohn-typen, wie sie rechts gezeigt werden. Im Projektteam wurde beschlossen ein Konzept vorzustellen, das sich innerhalb dieses Szenarien bewegt und ebenfalls mit den Worten weit & offen, klassisch & zeitlos beschrieben werden kann.

weit & offen

natürlich & wohnlich

klassisch & zeitlos

geborgen & gemütlich

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“A SPACE IN BETWEEN THE SPACES”

“A BOX BUT NOT A BOX”

“A HOUSE BUT NOT A HOUSE”

“A SPACE TO LIVE ...“

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TEAM

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Das interdisziplinäre Team bestand aus 5 Mas-terstudenten der Fachhochschule Salzburg. Sie übernahmen jeweils eine entsprechende Rolle im Produktentwicklungsprozess. Dabei wurden die jeweiligen Vorbildungen und Kenntnisse genutzt aber auch neue Fähigkeiten und Lernbereitschaft gefordert.Durch die genaue Rollenverteilung wurde inner-halb der kurzen Zeit effektives Arbeiten im Team geschult und ein Wissentransfer unter den Stu-denten angeregt. Hierbei wurde bei der Auswahl der Zusammensetzung des Teams drauf geachtet, dass verschiedene Kompentenzen in den Gruppen vorhanden sind.

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Team | Mitglieder

Anita TauberTeamleitung

Andrea HäußermannDesign

Anita obligt die Team-leitung für dieses Projekt, zudem ist sie für Preisgestaltung und Finanzen zuständig.

Andrea managed als Designerin den gesa-mten Design Prozess von der Idee bis zum finalen Design und der Visualisierung.

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Katharina HilpertTechnik

Martin PavicsicsMarketing

Philip FürmannArt Direction

Katharina ist für die Technik zuständig. Sie beschäftigen Funk-tion und die richtigen Materialien für das ausgewählte Design.

Martin kümmert sich als Marketing Manager um die richtige Positio-nierung, Zielgruppen, Märkte sowie Wettbe-werber und Partner.

Philip ist als Art Direc-tor für die gesamte Dokumentation und Präsentation der Ergeb-nisse aus dem Projekt zuständig.

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RECHERCHEDESIGN

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Die Design Recherche ist aufgeteilt in die Berei-che Raum und Inspirationen. In dem Teil Raum geht es darum, wie andere (Her-steller/Designer...) mit Räumen/Flächen außerhalb des Hauses umgehen.In dem darauf folgenden Teil Inspiration zeigen wir unterschiedlichste Klapp- und Falttechniken, aus verchiedenen Bereichen.

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Design Recherche | Raum

In diesem Abschnitt geht es um den Raum um das Haus herum. Wie kann er genutz werden? Was für Produktlösungen gibt es für den Garten?Es geht zum Beispiel um Räume, die das Wohn-zimmer nach draußen verlegen.Viele von diesen Beispielen kommen aus der Architektur.

Das Haus Tic-Tac (Bild 1) von dem brasilianischen Architekturbüro Forte, Gimenes & Marcondes Ferraz ist ein gutes Beispiel für felxibles Wohnen und verschiedenen Anordnungssituationen von Räumen. Die einzelnen Module(Zimmer) sind bis auch die Küche und das Badezimmer frei auf den Schienen beweglich. Je nach Wetter und Laune lassen sich verschiedene Wohnsituationen erschaffen.

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Ähnlich sehen sich die beiden „Häuser“ My Lounge (Bild 2) von Blockhausbau Hummel und NOMADHOME (Bild 3). von Gerold Pehamt.Allerdings verfolgen sie zwei unterschiedliche Ziele.My Lounge ist eine Lounge zum wohlfühlen für den Garten währen NOMADHOME modernen No-maden ein flexibles zuhause bieten soll.

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Design Recherche | Raum

Zwei Beispiele für weitere Gartenlounges sind die von Ettwein entworfene Wellness-Gartenlounge (Bild 1), incl. Saunaofen mit Aufguß-Funktion und „Chilllout-Bereich“ mit Holzofen und Duschanlage und die Gartenlounge (Bild 2) von Clemens Haufe.

Im Gegensatz zu den anderen Lounges hat die von Clemens Haufen eine interessante und unge-wöhnliche Form.

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Nils Holger Moormann hat keine Gartenlounge entwickelt, sondern das „Gartenobjekt“ Walden (Bild 3), in dem man sowohl viele Dinge verstauen kann, als auch eine Sitzecke und eine Liegefläche im 1.OG hat.

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Zwei weitere Beispiele sind aus dem Bereich Outdoor-Möbel.Es sind nicht nur Sofas für den Garten, sondern „Landschaften“ oder Räume zum sich zurück ziehen und entspannen. Werden mehrere Sitze- und Tischelemente kombi-niert entsteht ein „Wohnzimmer für draußen“.

Design Recherche | Raum

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Für unser Projekt wäre eine Kombination aus einer Gartenlounge und einem Outdoormöbel interessant.So ließen sich die Vorteile einer Gartenlounge, die Wetterfestigkeit und das Gefühle eines Raumes mit denen der Outdoormöbel, die Flexibilität zu einem neuen Produkt verbinden.

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Design Recherche | Inspirationen

In diesem Abschnitt geht es im Gegensatz zu davor nicht um eine Ganzheitliche Lösung, son-dern um einzelne Lösungen im Bereich Klappen, Falten, von klein auf groß....Die Inspirationen kommen hauptsächlich aus dem Bereiche Produkt und jeweils eins aus der Archi-tektur und Natur.

Das Beispiel für Architektur ist die ‚casalgrande ceramic cloud‘ (Bild 1) von kengo kuma für die Firma casalgrande padana. Diese Wand zeigt sehr schön, wie aus etwas 2dimensionalen durch klap-pen eine 3dimensionale Form werden kann.

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Mit dem Wort Entfalten asoziiert man häufig Blumen (Bild 4), aber auch Produkte können sich entfalten, wie zum Beispiel dieser Topfuntersetzer (Bild 2) oder ein Regenschirm (Bild 3).Im gegensatz zum Klappen ist das Entfalten eine langsamen, sinnliche und organische Aktion.

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Ein Beispiel für textile Lösungen ist die Faltdecke Fida (Bild 1) von Vial.Textilien sind flexibel und leicht zu Falten und wenn sie wie in Bild 2 benutzt werden (als Sitz-fläche) haben sie weniger Gewicht als andere Materialien.

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Design Recherche | Inspirationen

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Eine spannende Lösung zum Verschließen oder Vergrößern einer Fläche bietet der couchtisch Ct 1 von Stefan Weiser. Er funktioniert nach dem Rollladenprinzip.

Eine andere Möglichkeit, eine Fläche zu vergrö-ßern ist das Scherenprinzip, wie es auch bei dem Scheren-Bett 990 von Thut Möbel benutzt wird.

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Der Pick Chair (Bild 1) von Studio Dror läßt sich auch sehr einfachen Weise von einer Platte durch Falten (Schaniere) in einen Stuhl verwandeln.

Bei der Bank COFFEE BENCH (Bild 2) von Karolina Tylka werden einzelne Module durch Drehen um eine Achse verwandelt. In der einen Position die-nen sie als Sitzfläche, in der anderen als Abstellflä-che, z.B für Kaffee.

Wie man aus einer Schüssel zwei machen kann zeigt ECLIPSE (Bild 3) von Sakura Adachi.

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Design Recherche | Inspirationen

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Das Circular Walking Bookshelf (Bild 4) von David Garcia stellt auch interessante Weise dar, wie man einen Gegenstand beweglich machen kann. Es ist eine sehr naheliegende Lösung, auf die man aber erst einmal kommen muss.

Was alles in eine einfachen/kompakte Box passt, zeigt das Bild 5. Aus einer Box entsteht die Kü-che, aus der zweiten ein Arbeitsbereich und aus der dritten ein Bett.

Cerruti Baleri Scalo Leiterbox (Bild 6) von Beoc ist ebenfalls eine Box.Sie kann geöffnet werden und verwandelt sich zu einer kleinen Trittleiter, die auch als Bücherregal genutzt werden kann.

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RECHERCHETECHNIK

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Unsere Technik Recherche basiert auf der Design Recherche, ersten Ideen und der Aufgabenstel-lung einen zusammenklappbaren Wohnraum für den Garten zu schaffen.Sie ist demnach gegliedert in die Bereiche Mate-rialien, Techniken (zum Klappen/Falten), Bestand-teile und Maße.Jeder Bereich beginnt mit einer kurzen Erläuter-ung.

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Technik Recherche | Materialien

In Bezug auf Materialien haben wir uns bestehe-nde Outdoormöbel angeguckt, um einen Über-blick über schon bestehende Lösungen zu bekom-men.Außerdem haben wir uns über in Österreich heimische Holzarten informiert, da bei diesem Projekt hauptsächlich natürliche Materialien und speziell Holz verwendet werden sollen.

Die Produkte auf der nächsten Seite zeigen eine kleine Auswahl an Outdoormöbeln. Nicht nur im Design, sondern auch in der Art der Materialien unterscheiden sich die Produktbeispiele sehr.

Das Sitz-/Liege Möbel Tonecoon von Pie (Bild1) besteht aus einem Rahmen aus Rattan, der mit einem Wasserhyazinthen Gewebe bespannt ist.Wasserhyazinthe ist eine sehr umweltfreundliche, natürliche Faser, die in Teilen Asiens sehr schnell nachwächst.Weniger umweltfreundlich ist der Stuhl Papyrus

von Ronan & Erwan Bouroullec (Bild 2). Er ist aus Polycarbonat.Ein weiteres Material, das viel verwendet wird ist behandelter Stahl und Edelstahl.

Aus einem filigranen Edelstahlgeflecht ist der Stuhl Aria von La Palma (Bild 5). Er ist stapelbar und sowohl für den Innen- als auch den Außen-bereich geeignet und erhält durch das Sand-strahlen des Edelstahls eine angenehm matte Oberfläche.Die Gartenserie Sanmarco von Zanotta (Bild 6) besteht aus einem lackierten Stahlgestell und einer 8 Millimeter starken Platte aus Schichtlami-nat.

Aus Aluminium sind der Sessel Maja (Bild 4) von der Designerin Patricia Urquiola und die Tisch-Sitz Kombinaton PicNik (Bild 3) von Extremis. Bei dem Sessel Maja wird das Gestell aus polyesterbe-schichtetem Aluminium mit einer hochwertigen

Kunststofffaser umflochten und wirkt durch die Gleichfarbigkeit der Materialien wie aus einem Guss.Für die Tisch-Sitz Kombination PicNik wird eine 10 mm Standard Platte aus Aluminium halbiert und ohne Materialverluste in Form gepresst.Nach Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit und einer Strukturlackierung ist die Oberfläche gera-dezu unverwüstlich und PicNik für sein Leben im Freien gewappnet.

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Desweiteren wird für Oudoormöbel häufig auch Holz verwendet.

Sehr oft findet Teakholz Verwendung, wie auch bei der Truhe (Bild 1) von Garpa. Alle konstruk-tiven Bauteile sind aus massivem Teak. Die Seiten und der Deckel bestehen aus wetterfestem Schichtholz, das mit 2,5 mm starkem Teak furniert und wie die Decksplanken von Hochseeyachten verfugt ist. Schloss und Scharniere sind aus hoch-wertigem Messing.Die Truhendeckel öffnen und schließen sich dank einer integrierten Gasdruckfeder leicht und kom-fortabel.

Die Truhe FORTE von Conmoto ist aus Meranti Holz mit einer Klappe aus HPL Plastik.

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Technik Recherche | Materialien

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Der TISCH VIII (Bild 3) von cst-furniture.com und der Klapptisch Victory (Bild 4) von Glaha Garten-möbel sind zwei Gartentische, die aus heimischen Hölzern gefertigt sind.

TISCH VIII ist aus imprägniertem Lärchenholz und der Klapptisch Victory aus mittelbraun geölter Robinie.

Float ist aus nachhaltiger Ernte des in Neusee-land heimischen Totara (Neuseeland endemische Baumart) handgemacht; ein wasserfestes Holz, das wenig Pflege in seinem natürlichen Zustand erfordert. Ein Acrylgewebe, aus Teflon gefertigt, umschließt den unteren Teil und den Baldachin von Float. Dies ist ein sehr farbechter Stoff von Meridian, Italien (www.mokumtextiles.com), der für den Außeneinsatz konzipiert wurde. Die offen-porige Schaumkern-Matratzen Struktur ist für den Außeneinsatz geeignet und fördert den schnellen Feuchtigkeitstransport und Verdunstung.

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“Wunsch-Haus fertigt seine Häuser in Österreich und verwendet auss-chließlich heimisches Holz und natürliche Baustoffe.”

Um diesen Anforderungen auch bei unserem Projekt gerecht zu werden, haben wir recherchiert, welche Hölzer in Österreich heimisch sind.Folgende 20 werden zu den wichtigsten heimischen Nutzholzarten gezählt:Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne, Zirbe, Rotbuche, Eiche, Ahorn, Esche, Erle, Weißbuche, Birke, Pappel, Ulme, Linde, Weide, Robinie, Walnuss, Birne, Kirsche.

Aus der Recherche, welche Holzarten bereits im Outdoorbereich benutzt werden und der Überprüfung der Holzeigenschaften schließen wir, dass die Hölzer Fichte, Lärche und Robinie für unser Projekt am wichtigsten sind.

Technik Recherche | Materialien

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Die Lärche ist das schwerste und härteste einhe-imische Nadelholz. Das Holz ist sehr harzhaltig. Es verfügt über gute Festigkeits- und Elastizitätsei-genschaften. Es schwindet nur mäßig und zeich-net sich durch ein gutes Stehvermögen aus.

Anwendungen: Decken, Fussböden und Treppen; Fenster, Türen, Bekleidungen, Schindeln; Boots- und Schiffbau; Holzpflaster; Brückenbau; Pfahl-gründungen

Robinienholz ist eines der schwersten einhe-imischen Hölzer. Es ist sehr hart und zäh und weist sehr gute Festigkeitseigenschaften auf. Es schwindet wenig und verfügt in trockenem Zustand über ein gutes Standvermögen.Auf Grund der zugesetzten Kernholzgefäße läßt sich Robinie selbst unter Druck kaum im-prägnieren. Durch seine sehr hohe natürliche Dauerhaftigkeit ist ein Einsatz im Freien und auch im Wasser dennoch gut möglich.

Anwendungen: Garten- und Landschaftsbau: Pfäh-le, Hopfenstangen, Heureiter, Wegweiser etc.; Erd- und Wasserbau; Faßholz; Parkett; Handgriffe, Sportgeräte

Fichtenholz ist leicht und weich, besitzt aber im Verhältnis zu dem geringen Gewicht gute Eigen-schaften hinsichtlich Festigkeit und Elastizität.Das Holz schwindet wenig und verfügt in trocken-em Zustand über ein gutes Stehvermögen. Seine geringe natürliche Dauerhaftigkeit wird dadurch wettgemacht, dass es sich gut mit Anstrichen versehen läßt. Die Tränkbarkeit von Fichte ist jedoch vergleichsweise gering.

Anwendungen: Bau- und Konstruktionsholz; In-nenausbau, Möbel; Herstellung von Holzwerkstof-fen

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Technik Recherche | Techniken

In diesem Abschnitt geht es um bestehende Klapp-, Falt- und Stecktechniken.Da es sehr viele Beispiele gibt, erläutern wir 2 von diesen näher und zeigen die anderen ohne Erklärung als Inspirationen.

Der Stuhl flat_mate (Bild 1) von kaether & weise hat ein etwas ungewöhnliches Klapp-Schanier. „Faltbeschläge” aus Filz befinden sich zwischen zwei Multiplexplatten.Auf einem ähnlichen Prinzip beruht der Hocker Falter (Bild2) von dreipunkt4. Das verwendete resopalbeschichtete 3F-board ist ein faltfähiger Plattenwerkstoff. Die Besonderheit des 3F-boards ist eine flexible Mittellage, die vollflächig zwischen zwei herkömmlichen Holzwerkstoffplatten einge-bracht ist. Bei der Bearbeitung kann diese flexible Schicht des mehrschichtigen Plattenwerkstoffs freigelegt und als Drehachse genutzt werden.

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Instant Housing ist ein temporäres Wohnkonzept, das sich an Obdachlose und andere urbane No-maden richtet. Die mobilen Wohnelemente sind nicht als dauerhafte Lösungen für Obdachlosigkeit gedacht, sondern als Notunterkunft für Bedür-ftige. Jede einzelne der robusten Kapseln ist vollkommen mobil und kann von einem Einzelnen genutzt werden.

Dieses Konzept haben wir in unsere Recherche aufgenommen, da es, wenn auch nicht gleich ersi-chtlich ein paar Gemeinsamkeiten mit unserem Projekt hat: (Mobilität), Flexibilität Klappen, Ziehen, ... aus klein mach groß, Outdoorprodukt

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Vor und während der Recherche haben wir uns über mögliche intergrierte und additive Bestand-teile unseres Produktes Gedanken gemacht und über die folgenden drei weiter informiert:Grill, Lampen und Sonnenschutz

Der Grill Pizzoni (Bild 1) von LoeweVonNappen ist durch die Verwendung der Materialien Aluminium und Nylon um einiges leichter als seine Konkur-renz und kann auch mal über längere Strecken transportiert werden. Er lässt sich einfach und schnell zusammenbauen und wieder auseinander nehmen.Die beiden anderen Grills FERA fireplace (Bild 2) und der Notebook-Grill von Grilltech (Bild 3) sind beide aus Edelstahl.

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Technik Recherche | Bestandteile

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Luxform Global BV Transportstraat 1 8263 BW Kampen The Netherlands © C

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Vorraussichtlich soll bei unserem Produkt ein Licht ähnlich wie das Lumiblade Markerlight (Bild 1)von Philips vorhanden sein, um zu signalisieren, wo das Produkt sich befindet.Das Licht von Philips benutzt OLEDs als Leucht-mittel.

Da unser Produkt wahrscheinlich auch mal ein einer Stelle steht, wo kein Strom vorhanden ist, würden wir gerne Solarlampen verwenden.Zwei bestehende Lösungen auf diesem Gebiet sind die Superflache Solarbodenleuchte STERN-TALER (Bild 2) und die Lampe Trinidad von Luxform (Bild 3). Beide haben LEDs als Leuchmit-tel und sind mit Batterien ausgestattet, die die Energie speichern und Nachts (Lichtsensor!) an die Leuchtmittel abgeben.

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Unser Produkt wird meist im Sommer benutz werden, daher ist ein Sonnenschutz sinnvoll.

Das Butterfly Sonnensegel von Sunsquare besteht aus zwei Edelstahlstangen, die mittels Erdhaken, Abspannseilen und Seilspannern auf den zwei Fußteilen am Boden befestigt werden sowie einem Segeltuch, das an zwei Enden an den Edelstahlstangen befestigt und an den an-deren beiden Enden mit Abspannseilen am Boden verankert wird (Bild1).Das Segeltuch ist sehr strapazierfähig. Eine hoch-wertige Imprägnierung bildet einen unsichtbaren Schutzschild um jede einzelne Faser. Dieser ermöglicht hohe Wasserdichte und Wasserabwei-sung sowie einen effektiven Schutz gegen Öl, Fett und Umwelteinflüsse ebenso wie gegen Schimmel- und Algenbildung.Das Segeltuch ist aus Acryl, wie auch bei dem Sonnenschirm von Weishäupl (Bild 2).

Das Sonnenzelt Easy for Two von Skincom (Bild 3) ist aus Polyester und Stäben aus Fiberglas.

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Technik Recherche | Maße

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Um Flexibilität zu gewährleisten soll unser Produkt gut transportiert werden können.

Damit unser Produkt in zusammengeklapptem Zustand gut und mit jedem normalen PKW-Anhänger transportiert werden kann, sollte es optimalerweise eine Breite von 120cm (5cm spiel-raum) nicht überschreiten, wenn wir annehmen, dass der meistgekaufte Anhänger 125cm breit ist (Bild 1; http://www.kochanhaengerwerke.de/?/19-0-anhaenger-rampen.htm).Die Länge ist variabel, da der Anhänger hinten offen bleiben darf. Ein Gegenstand darf ca.1 m überstand haben, deshalb ist für uns die maximale Länge 350cm.Ein Beispiel für so einen Anhänger ist AGADOS 750kg (Bild 2), mit der Größe 2505mm x 1255mm x 350mm.

Die Anhängerlängen variieren je nach Anbieter und Modell. Die Breiten sind jedoch immer gleich.

Entweder 125cm oder 150cm. (http://www.pongratz-anhaenger.com; http://www.humer.com)

Beim Einladen könnten Rampen Unterstützung bieten.

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STRATEGIE

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Die Wertekurven zeigen wie sich die Eigen-schaften des Falters im Vergleich zu einem Zelt/ Caravan und einem Wohnhaus in verschidenenen Punkten verändert. Speziell in den Bereichen Loungefeeling und dem Naturerlebnis, den Paradewerten des Falters ist der Vergleich sehr interessant.

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Strategie | Wertekurve

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hoch

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Preis

Wetterschutz

Lounge feeling

Flexibilität

leichterTransport

Robustheit

Nutzungsdauer

Naturerlebnis

Nachhaltigkeit

Lifestyle

Ästhetik

FALTERWohnhausZelt / Caravan

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IDEATION

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Die Ideation Phase baut auf die ausführliche Re-cherche auf. Dabei wurden zunächst grundlegen-de Raumkonzepte entwickelt um die Proportionen zu definieren.

Nach einer gemeinsamen Ideation Session wur-den das Designkonzept definiert und in weiterer Folge die Details weiterentwickelt.

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Ideation | Moodboard

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Ideation | Grundsätzliche Raumkonzepte

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Ideation | Designkonzept

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DESIGN

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Das finale Design ist geprägt von folgender Inspiration. Das Naturerlebnis ist für uns versinn-bildlicht in Form eines Stegs. Er steht für das Naturerlebnis im Spannungsfeld am Übergang der Elemente vom Wasser zu Land.

Diesen Ort und das damit verbundene Lebens-gefühl wird durch den Falter transportabel und kann dann überall in komportabler Form auch im hauseigenen Garten, auf der Waldlichtung oder am persönlichen Platz an der Sonne, genossen werden. Gleichzeitig kann der Steg zur Spielwie-se, Bühne oder Laufsteg werden.

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Design | CAD

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Design | CAD

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Design | 1 : 5 Modell

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Design | 1 : 5 Modell

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TECHNIK

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In dem Bereich Technik geht es um die Materi-alien, Maße und Techniken, die in unserem Final Design verwendet werden.

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Technik | Materialien

Bei der Wahl der Materialien haben wir darauf geachtet, soweit wie möglich, natürliche zu ver-wenden.

1.SolarlichterEntlang unseres Steges sind auf jedem Panel rechts und links keine Solarlampen eingelassen.Als Lichtquelle dienen LEDs. Die Energie wird tag-süber in Batterien gespeichtert, die diese Nachts (Lichtsensor!) an die Leuchtmittel abgeben.Weitere Lichter sind an der Außenseite der Flügel untergebracht, damit Falter auch in Zusam-mengeklapptem Zustand im Dunkeln sichtbar ist.

2.Der StegDie Panele des Steges, wie auch die Innenseiten der Flügel (nur Boden) werden aus verschiedenen heimischen Hölzern gefertigt, je nachdem was der Kunde wünscht und welches Holz zu dessen Haus und Umfeld passt.Die einzelnen Panele werden von einer Wasser- und Wetterfesten Membran zusammengehalten, die nach dem Zusammenklappen, das Interior vor Wettereinflüssen schützt.

3.Die FlügelDie Außenseiten der Flügel sind ständig dem Wetter ausgesetzt und müssen somit sehr beständig und stabil sein.

Aus diesem Grund haben wir uns für Lärche entschieden. Es ist das schwerste und härteste einheimische Nadelholz mit guten Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften und sehr resistent gegen Chemikalien. Das Kernholz ist witterungs-beständig und unter Wasser von grosser Dauer-haftigkeit.Lärche wird in folgenden Bereichen benutzt:Decken, Fussböden und Treppen ; Fenster, Türen, Bekleidungen, Schindeln; Boots- und Schiffbau; Holzpflaster; Brückenbau; Pfahlgründungen

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4.Die Sofas Für die Unterkonsturk-tion der Sofas benutzen wir Fichtenholz, da es leicht und weich ist und im Verhältnis zu dem geringen Gewicht

gute Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Elastizität besitzt. Fichtenholz wird als Bau- und Konstruktionsholz, für den Innenausbau/Möbelbau und für die Her-stellung von Holzwerkstoffen verwendet.

Die Polster der Sofa sind aus Naturkautschuk zum Beispiel von Enkev (http://www.enkev.com/). Naturkautschuk ist eine ökologische Alternative zu synthetischen Produkten. Es ist ein natürliches, erneuerbares Material und zudem atmungsaktiv. Latex wird aus Hevea brasiliensis oder dem Gum-mibaum gewonnen.

Für den Bezug der Polster nehmen wir Schurwolle, da sie durch den Feuchtigkeit-shaushalt und die natür-liche Schuppenstruktur reinigungsfähig und Schmutz abweisend ist. Schmutz und Staub

werden nicht festgehalten und können leicht en-tfernt werden. Schurwolle hat einen sehr guten Isolationswert in Bezug auf Wärme und Kälte. Ein möglicher Anbieter von Schurwolle ist Gabriel A/S (http://www.gabriel.dk/de/textilien/textiles/nobel/).

5.Das SonnensegelDas Segel ist aus Leinen, einem natürlichen Material, das reißfest und sehr widerstandsfähig ist. Die sehr glatte Oberfläche weist einen natürli-

chen, matt-seidigen Glanz auf und ist abweisend gegenüber Schmutz.Der Stoff ist zudem luftdurchlässig und nimmt leicht Feuchtigkeit auf, gibt sie aber auch schnell wieder ab.

Die Halterungsstangen für das Segel sind Tel-eskopstangen aus Aluminium.

Die ganze Unterkonstruktion und die Klappmecha-nismen sind ebenfalls aus Aluminium.Stahl verwenden wir nicht, wegen des höheren Gewichtes.

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250 cm 120 cm

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Technik | Maße

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800 cm

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MARKETING

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Marketing | Zielgruppen

Durch das einzigartige Design und die Qualität des Falters werden zwei potentielle Zielgruppen an-gesprochen. Einerseits werden im B2C Sektor Pri-vatpersonen vom den Vorteilen der Wunschtruhe angesprochen. Andererseits können Kunden im B2B Bereich ihre Besucherzahlen steigern und ihren Kunden ein ganz besonderes Flair bieten.

B2CDer Falter ermöglicht dem Nutzer einfach und flexibel Bereiche in seiner Umgebung aufzuw-erten und diese besser zu nutzen. Durch das ger-

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inge Gewicht und den Abmessungen des Falters kann er leicht an jedem erdenkbaren Ort genutzt werden. Als mögliches Spektrum der Zielgruppe im B2C Bereich zählen Menschen die gerne in der Natur unterwegs sind, aber auf Komfort nicht verzichten wollen. So sind zwei Beispiele eines typischen Nutzers in den Empathy-Maps auf den folgenden Seiten erklärt. Durch die vielseitigen Möglichkeiten findet Alex, der Sportlehrer, genug Raum um alle benötigten Mitbringsel zu verstauen und das Ehepaar Berghammer hat genug Platz Spielzeug ihrer Enkelkinder sicher und geschützt unterzubringen. Es könnten noch dutzende Beispiele an Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Wichtig ist aber, dass der typische Nutzer des Falters mitten im Leben steht, zwischen 30 und 75 Jahren alt ist und gerne die Vorzüge der Wohnzimmercouch im Freien genießen möchte. Dabei sind die Interessen zweitrangig, da für jeden Nutzer genug Stauraum zur Verfügung ste-ht. Viel wichtiger ist die Eigenschaft des Falters

Raum an Orten zu schaffen, an denen konven-tionelle Produkte nicht praktikabel oder auch gar nicht erlaubt sind. Da der Falter nicht als Bauwerk zählt, fallen langwierige Bauverhandlungen und andere bürokratischen Notwendigkeiten weg.

B2BVon Berghütten über Seerestaurants, vom drei Sterne-Hotel bis hin zu Luxushotels kann der Falter den Gästen zur Verfügung gestellt werden. Dabei sind nicht nur der Komfort und das Wohlbe-finden für die Gäste zu beachteten, sondern auch die Vorteile, die der Falter für Betriebe bietet. Abgesehen von den Kosten die herkömmliche Produkte verursachen, ist der Arbeitsaufwand für die Reinigung und das Verstauen der Produkte nicht zu unterschätzten. Durch die einzigartige Verarbeitung kann diese Zeit durch den Falter um ein vielfaches verringert werden. Für die einzel-nen Betriebe kann die Gestaltung von Terrassen,

Gärten und Stränden durch den Falter einfach gehalten werden. Durch das Verschließen ist der Inhalt geschützt. So ist es Gästen auch möglich diese Bereiche zu verschiedenen Jahreszeiten an verschiedenen Orten zu nutzen. Herkömmliche Outdoor-Möbel sind zu dieser Zeit gut im Keller verstaut. Durch die geringen Anschaffungskosten ist die Zielgruppe im B2B Bereich sehr groß. Der Falter steht daher nicht nur den zahlungskräftigen Luxushotels zur Verfügung, sondern kann auch von kleinen Pensionen finanziert werden. Durch die Vermietung an Gäste kann sich die Investi-tion auf lange Sicht amortisieren und Gewinne können mit dem Falter erzielt werden. Weiters können sich zum Beispiel Betreibe im Gastrono-miebereich von ihren Mitbewerbern abgrenzen und der Umsatz und die Besucherzahlen können gesteigert werden. Das besondere Flair des Fal-ters in Verbindung mit einer tollen Aussicht oder direkt in der Natur wird einem atemberaubenden Erlebnis.

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Marketing | Empathy Map

Nach einem langen und anstrengenden Tag in der Schule kommt Alex nach Hause und begrüßt seinen Hund. Nach einer kleinen Stärkung für Buck geht es mit dem Rad in die Natur. Ziel ist der Baggersee draußen bei der neuen Siedlung. Dort hat Alex mit ein paar Freunden ein kleines Grund-stück direkt am See gemietet. Um sich langwi-erige Behördenwege zu sparen, versuchte sie erst gar nicht die Genehmigung für ein See- bzw. Gartenhaus zu bekommen. Der Falter bietet alles was das Herz begehrt. Am Grundstück angekom-men wird Buck von der Leine gelassen und der Falter mit wenigen Handgriffen aufgeklappt. Da kommen auch schon Markus und Christian, sie sind heute ziemlich früh dran.

Wen haben sie denn da im Schlepptau? Da heute zwei Freundinnen von Markus mit zum See ka-men ließ Alex die sein tägliches Training ausfallen und widmete sich ganz den Gästen und dem Grill. Nach einem atemberaubenden Sonnenuntergang und schönen Stunden auf den gemütlichen Sofas des Falters ist alles in wenigen Minuten wieder verstaut und die Gruppe tritt gemeinsam den Heimweg an. Alex und Buck begleiten Tanja noch nach Hause, da sie nicht weit von Alexs Wohnung zu Hause ist. Tanja freut sich sehr über die Einla-dung von Alex morgen wieder mit ihm an den See zu fahren und ist fasziniert von der Funktionalität und der Gemütlichkeit des Falters.

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Marketing | Empathy Map

Es war ein langer kalter Winter dieses Jahr. Doch die ersten Sonnenstrahlen im März erlauben es den Berghammers endlich wieder zu ihrem Grundstück am Waldesrand zu wandern um die Spuren des Winters zu beseitigen. Am Nachmit-tag hat es in der Sonne schon angenehme 15° und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Genau der richtige Zeitpunkt für eine kleine Pause. Daher wird der Falter schnell in die richtige Position gebracht und aufgeklappt. Wenige Au-genblicke später genießen beide auf dem Sofa die Zeit miteinander und lauschen den Geräuschen des Waldes. Wie schnell nicht die Zeit vergeht, es dämmert schon und die Temperaturen fallen

nach dem Sonnenuntergang wieder stark ab. Der Wetterbericht prophezeit für die nächste Woche nochmal Schneefall bis in tiefe Lagen. Nachdem alles wieder im Falter verstaut ist, machen sich die Berghammers auf den Heimweg. Sie freuen sich schon auf ihre Enkelkinder, die heute Abend bei ihnen übernachten. Wenn das Wetter morgen auch so schön ist, werden sie mit Rasselbande auch mal raus spazieren. Plötzlich ein Geräusch, da, hinter der großen Tanne, ein Reh wagt sich bis an den Waldesrand um nach Futter zu suchen. Die netten Tierchen, wenn dass Jonas und Kevin sehen könnten.

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Marketing | Empathy Map

Endlich sind die Falter geliefert worden. Ich dachte mir nicht dass alleine das Aufstellen der Falter schon so viel Aufsehen und Interesse bei unseren Gästen weckt. Aber zum Glück ist mit ein paar Handgriffen alles fertig und das Probe-liegen kann beginnen. Ah, da sind doch Herr und Frau Trimmel wieder bei uns zu Gast, schon das siebente Mal. Die sollten die ersten Gäste sein die in der Wunschtruhe relaxen…

…die Begeisterung von Frau Trimmel war erstaun-lich. Hätte nicht gedacht dass die Reaktionen der Gäste so gut ausfallen. Wahrscheinlich sind die schönen Farben, die hochwertigen Materialien

und die ausgeklügelte Technik ein sehr überzeu-gendes Argument. Ich glaube dass sogar die Gäste der blauen Gans neidisch auf unsere Falter sind. Vielleicht sieht man den einen oder andern Gast ja mal bei uns, würde mich nicht wundern. Bin mir sicher die Fotos der Terrasse mit den Faltern machen sich perfekt auf unserer Internet-seite. Das Design passt zum Hotel wie wenn die Falter extra für uns entwickelt worden wären. Das Beste an der Investition ist aber, dass sich die Falter voraussichtlich in zwei Jahren durch die Mi-eteinnahmen selbst zahlen. Es sollten unbedingt noch zwei oder drei Falter für die Sonnenterasse bestellt werden.

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Marketing | Konkurrenzanalyse

Das Konzept des Faltes ist einzigartig im Design und der Funktion, daher gibt es keine vergleich-baren Produkte von Mitbewerbern. Trotzdem gibt es Mitbewerber die Produkte anbieten, die anstatt des Falters verwendet werden können. Produkte die daher in der Konkurrenzanalyse mit dem Falter zu vergleichen sind, kommen aus den Bereichen:

› Gartenmöbel› Pavillon› Zeltanhänger› Wohnwagen› Gartenhäuser

Gartenmöbel (http://www.holz-haus.de)

Im Bereich der Gartenmöbel ist ein möglicher Mit-bewerber die Firma Holz Haus. Der Internetauftritt des Betriebes ist ansprechenden und das Produkt-

portfolio bietet alles was der Garten benötigt. Da nicht nur einfache Gartenmöbel angeboten werden, sind hochwertige Produkte der Firma Holz-Haus durchaus eine Alternative zum Falter. Die Preise der einzelnen Produkte liegen zwis-chen 1700 Euro für die abgebildete Gartenlounge und 3200 Euro für die Madrigal Relax Lounge.

Pavillon (http://www.mastertent.com)

Der österreichische Pavillonhersteller Mastertent fertig Pavillons nach Kundenwunsch. Daher ist die Auswahl zwischen Material, Aussehen und Größe ganz den Kundenwünschen angepasst. Je nach Konfiguration können die Pavillons der Firma Mastertent verschiedene Preisklassen erreichen. Je nach Ausstattung und Zusatzequipment wie zum Beispiel Beleuchtung, Räder oder Fahnen ist die Preisgestaltung sehr unterschiedlich. Als Richtpreis können 3475 Euro für ein 8 mal 4 Meter großes Pavillon ohne Zusatzausstattung angenommen werden.

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Zeltanhänger(http://www.holtkamper.de)

Speziell der Markt der Zeltanhänger wird als Konkurrenzmarkt betrachtet. Durch die hohe Mo-

bilität und die Möglichkeiten des Zusammenfal-tens ist ein Zeltanhänger dem Falter sehr ähnlich. Mitbewerber in diesem Segment ist zum Beispiel die Firma Holtkamper die seit 80 Jahren in diesem Sektor tätig ist. Es werden verschiedene Aus-führungen angeboten. Für ein Standardprodukt wie den Zeltanhänger Kyte ist ein Preis von 14000 Euro zu bezahlen. Luxusausführungen mit reich-lich hochwertiger Ausstattung können in diesem Bereich weit über 20000 Euro kosten.

Wohnwagen (http://www.hymer.com)

Die jahrelange Erfahrung im Bereich Wohnwa-gen und Wohnwagenanhänger macht die Firma Hymer zu eine der bekanntesten Adressen für diese Produkte. Je nach dem Wünschen des Kunden und dem zu Verfügung stehendem Kapital kann man zwischen sechs verschiedenen Mod-ellreihen wählen, bei denen das Interior natürlich auch wieder den Wünschen des Kunden ange-passt wird. Bei einem Durchschnittswohnwagen liegt der Listenpreis bei ca. 22500 Euro.

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Marketing | Konkurrenzanalyse

Gartenhäuser

Die Konkurrenzanalyse im Bereich Gartenhäuser gestaltet sich im Gegensatz zu den vorherge-henden Punkten etwas schwieriger. Ausschlagge-bend dafür sind die vielen verschiedenen Arten an Gartenhäuser oder Bauwerke die sich als solches bezeichnen. Bekannt sind die Standard- Gartenhäuser die in den diversen Baumärkten zu Diskontpreisen angeboten werden. Eine zweite Variante von Gartenhäusern wird von Betrieben erzeugt, die im Holzbau tätig sind. Diese Produkte sind hochwertiger in der Verarbeitung und bieten dem Kunden bessere Qualität. Der dritte und letzte Bereich zählt in der Konkurrenzanalyse noch zu den Gartenhäusern, wird aber vom Kunden nicht mehr als solches wahrgenommen. Dazu ge-hören Bauwerke die von Designern und Erfindern entworfen und umgesetzt wurden.

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im Diskontbereich(http://www.baumax.at)

Wie schon angesprochen gibt es in jedem Bau-markt die Möglichkeit ein mehr oder weniger großes Gartenhaus zu erwerben. Beispiele für solche Märkte sind Baumax, Obi oder Hornbach. Die Preise dieser Produkte liegen durchschnittlich bei 2000 Euro. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für den Kunden akzeptabel, man sollte sich aber nicht zu viel von den Produkten erwarten.

von Fachbetrieben(http://www.holz-haus.at)

Viele Holzbaufirmen produzieren neben Häusern und Wintergärten auch Gartenhäuser. Durch das Know-How der Betriebe in der Verarbeitung von Holz sind diese Produkte meist qualitativ hoch-wertig und werden den Ansprüchen der Kunden

gerecht. Ein möglicher Vertreter in diesem Segment ist die Firma Oberaigner GesmbH, die Gartenhäuser in verschiedenen Ausführungen anbietet. Bei einem Preisbeispiel wird das Gar-tenhaus Stubai mit einer Grundfläche von 4 mal 5 Meter mit 11.500 Euro angeboten.

Gartenhausähnliche Produkte

Wie in vielen anderen Bereichen gibt es auch bei Gartenhäusern high-end Produkte die durch ihr Design und die besondere Ausstattung kaum mehr als solches wahrzunehmen sind. Beispiele dafür sind wie in den Bildern gezeigt, die Hummel Gartenlounge oder das Walden designt von Nils Holger Moormann. Die Preise dieser Produkte sind nach oben offen und richten sich ganz nach der Ausstattung.

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Marketing | USP

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Die Einzigartigkeit des Falters wird durch die im Produktstern angeführten drei Bereiche Perfek-tion, Emotion und Erlebnis bestens dargestellt. Als Erlebnis bezeichnet man ein Geschehen im Leben eines Menschen, das sich so stark vom alltäglichen unterscheidet, dass es ihm lange in Erinnerung bleibt. Die Erklärung des Begriffes steht für das Erlebnis, dass der Falter den Men-schen vermittelt die ihn benutzen dürfen. Durch dieses Erlebnis werden Emotionen im Menschen geweckt und er fühlt sich aus dem Leben geris-sen und in eine andere Welt versetzt. Eine Welt in der er die Hauptperson spielt und sich alles um ihn dreht. Ob er die Ruheoase genießt oder seinen Laufsteg im Falter sieht, liegt ganz an der Stimmung der Menschen die es zulassen, dass der mobile Falter ihr Leben zu etwas besonderem macht.

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Marketing | Positionierung

Garten-möbel

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anhängeranhänger

Caravan

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Pavillon

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Lounge

Garten-haus

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Preis

Erlebni s

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Garten-möbel

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Caravan

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Pavillon

Gart

Lounge

Garten-haus

Falter

Preis

Mobilität

Falter Garten-möbel

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Caravan

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Pavillon

G

Lounge

Garten-haus

Falter

Preis

Qualität

Falter

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Die Kernkompetenz der Firma Wunsch-Haus liegt im Bereich der Holzverarbeitung und des Hausbaus. Da beim Bau des Falters auch andere Produkte verarbeitet werden, wäre die Zusam-menarbeit mit diversen Partnern sinnvoll. Diese Kollaboration sichert die fachgerechte Verarbei-tung von Materialien wie zum Beispiel Stoff und gewährleistet den Qualitätsstandard den der Falter erfüllen muss.

Marketing | Partner

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Polstermöbel

Die Polstermöbel die im Falter verarbeitet werden, müssen mit hochwertigen Materialien und den neusten Technologien gefertigt werden. Da diese Aufgabe ohne einschlägiges Wissen in diesem Bereich nicht zu lösen ist, wird die Zusam-menarbeit mit einem starken Partner empfohlen. Dieser Partner sollte aber ähnliche Interessen ha-ben. Weiters sollte die Firmenphilosophie ähnlich sein. Nur so kann eine erfolgreiche Zusammenar-

beit entstehen. Als möglicher Partner für diese Ar-beiten könnte die Neue Wiener Werkstätte sein. Einerseits sind die Produkte dieses Betriebs sehr hochwertig und mit ausgewählten Materialien gefertigt. Andererseits ist die Marke speziell bei Hotels und im Gastronomiebereich sehr bekannt. Dies könnte sich positiv auf die Verkaufszahlen auswirken.

Möbilität

Ein möglicher zweiter Partner wird im Bereich der Mobilität gesehen. Da für den Transport des Falters ein Anhänger benötigt wird, ist die Zusam-menarbeit mit einem Anhängerhersteller sinnvoll. Da schon bei der Planung und dem Design auf die Größe eines typischen PKW-Anhängers Rücksicht genommen wurde, ist der richtige Anhänger leicht zu finden. Bei einer Kooperation mit der Firma Pongratz-Anhänger könnten die Kunden des Fal-

ters doppelt profitieren. Einerseits bekommen sie beim Kauf des Falters zusätzlich die Möglichkeit den passenden Anhänger zu erwerben und ander-erseits haben sie die Möglichkeit den Anhänger auch für andere Arbeiten zu nutzen.

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PREIS-GESTALTUNG

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Preisgestaltung | Umfrage

Um Meinungen und Reaktionen von potentiel-len Kunden des Falters zu bekommen, wurde ein Fragebogen erstellt. Trotz der kurzen Zeit konnten insgesamt 18 ausgefüllte Fragebögen zur Auswer-tung verwendet werden. Um zu sehen welchen Eindruck der Falter auf die Befragten macht, wurde als erstes gefragt was sie im Falter sehen.

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Dazu gab es fünf Vorschläge was der Falter sein könnte:

› das komfortable Wohnzimmer im Freien› Naturerlebnis direkt von der Couch› Ihre Bühne im eigenen Garten› Kommunikationsraum bei Partys› Ruheoase

Die meist gegebene Antwort ist das komfortable Wohnzimmer im Freien mit fünf Stimmen, gefolgt vom Kommunikationsraum bei Partys. Bei dieser Frage wurde auffällig oft keine Antwort gegeben (6-mal unbeantwortet).

Bei der nächsten Frage sollte ein möglicher Standort für die Nutzung des Falters genannt werden. Da bei dieser Frage viele doppelte Ant-worten gab konnten insgesamt 27 Ergebnisse aus den Fragebögen ermittelt werden.

Die genannten Standorte für die Nutzung waren:

› der Garten› am See› am Strand(Meer oder See)› im Hotel(gemietet)› für ein Picknick› bei Freiluftkonzerten› im Gastronomiebereich› bei einer Party› am Campingplatz› bei der Rennstrecke› im Schrebergarten

Die meisten Befragten würden den Falter im Sommer und bei gutem Wetter nutzen. Drei Befragte würden aber auch unabhängig von der Jahreszeit bei jeder Gelegenheit und gutem Wet-ter mit dem Falter relaxen, feiern oder die Natur genießen. Genutzt wird der Falter mit Freunden (16-mal genannt), der Familie oder dem Partner.

Der letzte Punkt des Fragebogens sollte ermitteln über welche zusätzlichen Features der Falter noch verfügen sollte. Dabei wurden einerseits Begriffe wie „schnelles auf und abbauen“ oder „Beleuch-tung“ genannt, die schon im Falter berücksichtigt sind. Andererseits wurden aber einige Features genannt die durchaus in das Konzept des Fal-ters passen würden. An erster Stelle liegt dabei die Möglichkeit der musikalischen Untermalung während man den Falter nutzt. Weiters sollte eine Kühlmöglichkeit verbaut sein. Dazu wäre ein Stromanschluss nötig, der als drittes in unserer Umfrage genannt wurde. Mögliche weitere Fea-tures sind:

› Anhängevorrichtung› Aufbau auf einem Anhänger› Gasheizung› Batterie› Internetverbindung (W-Lan)› Bar

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Preisgestaltung | Kundenorientiert

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Um Meinungen von potentiellen Kunden für den Falter zu bekommen wurde ein Fragebogen ausgearbeitet. Unter anderem wurde dabei erfragt welchen Preis die Befragten für den Falter be-reit wären zu zahlen. Durch die Auswertung der Fragebögen wurden die im folgenden Diagramm verwendeten Zahlen erarbeitet.

Als durchschnittlicher Preis würde daher durch die Berechnung des Mittelwertes 5.650 Euro festgel-egt. Dieser Preis ist als Richtwert zu sehen. Da den Befragten aber nur Skizzen vom Falter zu Ver-fügung gestellt wurden, könnten Merkmale wie zum Beispiel die Qualität der Materialien bei der Umfrage nicht ausreichend übermittelt werden. Daher wäre eine eventuelle Korrektur des Preises um 20 – 30 % nach oben möglich. Geht man davon aus, dass diese Annahme zutrifft, würde der Preis bei rund 7.100 Euro.

02000400060008000

10000120001400016000

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Pre

isFragebogennummer

Kundenorientierte Preisbildung

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Preisgestaltung | Wertorientiert

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Vergleicht man die Preise der in der Konkur-renzanalyse aufgezeigten Produkte liegt man in einem möglichen Preissegment von 1.700 Euro bis weit über 25.000 Euro. Bei diesem Vergleich ist der wichtigste Aspekt die Vorzüge der einzel-nen Produkte aufzuzeigen und zu analysieren, ob der Nutzen den der Kunde dabei hat, den Preis re-chtfertigt. Durch die Recherche der Konkurrenten und deren Produkte und Preise konnte analysiert werden, was Kunden für welche Produkte zahlen. Je nachdem welches Produkt analysiert wurde, konnte durch die Analyse festgestellt werden, welcher Nutzen der Zielgruppe beim jeweiligen Produkt am wichtigsten ist. Ein Beispiel dafür ist die Analyse der Zeltanhänger. Kunden, die sich für den Kauf eines durchschnittlichen Zeltanhäng-ers entscheiden, sind bereit rund 14.000 Euro zu bezahlen. Den wichtigsten Nutzen den ein Kunde in einem Zeltanhänger sieht ist einerseits die gebotene Mobilität und andererseits der niedrige Platzbedarf bei nichtverwenden des Anhängers.

Untersucht man nach diesem Schema alle mögli-chen Konkurrenten kommt man zu folgender Kalkulation:

Da der Falter die gleichen Funktion erfüllt wie eine herkömmliche Gartengarnitur, ist für diese Leistung ein Preis von 2.000 Euro gerechtfertigt. Der Zusatznutzen der durch das Design und die besondere Art der Sitzmöglichkeit kreiert wird, ist bei dieser Preisannahme berücksichtigt. Die Möglichkeit den Falter mit einem Sonnenschutz aufzubauen und dadurch einen Raum im Raum zu erzeugen, kann mit einem Pavillon verglichen werden. Zusätzlich dazu bietet der Falter ein be-sonderes Ambiente, hebt sich durch den Steg ab und wertet seine Umgebung auf. Diese Leistung kann mit 1.000 Euro in die wertorientierte Preisbil-dung aufgenommen werden. Weiters erzeugt die Möglichkeit den Falter einfach zu transportieren zusätzlichen Wert der vergleichbar mit Produkten wie Zeltanhängern und Caravans ist. Da gerade

dieser Aspekt den Preis vergleichbarer Produkte steigen lässt, wird für den Falter und seine Möglichkeit des einfachen Transportes in diesem Bereich ein wert von 2.500 Euro festgelegt.

Als letzter Punkt werden die natürlichen Mate-rialien, die auch bei der Produktion von Garten-häusern verwendet werden, berücksichtigt. Dazu zählen nicht nur das verwendete Holz sondern auch die hochwertigen Stoffe und die solide Verar-beitung. Dieser Bereich wird mit 750 Euro in der Preiskalkulation berücksichtig.

Unter der Berücksichtigung dieser Aspekte wird ein Verkaufspreis von 6.250 Euro errechnet. Vergleicht man diesen Preis mit den Preisen der Produkte von Mitbewerbern liegt man im Mit-telfeld.

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Preisgestaltung | Kostenorientiert

MaterialienP reis/… Hersteller

Steg Membran LKW Plane 10,- /m2

Leisten Esche 700,- /m3

Füße Stahl3 ,0 /kg

Solarlampen zum Einbauen Elektronik 12,- /pP XANLITE

Flügel UnterbauF ichte 320,- /m3

Außenhülle Lärche 590,0 /m3

Aufbau Rahmen Aluminium2 ,0 /kg

PolsterN aturkautschuk 3,0 /kg

OberstoffS churwolle 8,- /100g Wedermann

Klappmechanismus Aluminium2 ,0 /kg

Lehne Naturkautschuk 3,0 /kg

Klappelement der Lehne Aluminium 10,- /pPW einrank

Verschlusselement von Rolleau Drehriegelschloss 16,27 /pP Rutenbeck

Tische vorneE sche 700,0 /m3

Tische hinten Esche 700,- /m3

Tische in der Mitte Esche 700,0 /m3

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Dach Ausziehbare Steher Aluminium2 ,0 /kg

Sonnensegel Leinen 12,50 /m Seidra

Verbindungen Karabiner 3,70 /pP Edelrid

Stauräume Kiste Fichte 320,0 /m3

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GESCHÄFTS-MODELL

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Das Geschäftsmodell dient dazu einen Überblick darüber zu bekommen, nach welcher Strategie gewinnbringend und nutzenorientiert gearbeitet werden soll. Dazu dient das Business Model. Zu-dem wird versucht die Kosten für die Herstellung abzuschätzen.

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Nutzenversprechen

› flexible und funktionale Gartenlounge als Ruheoase Rückzugsort, Freizeitmöbel und Kommunikationsfeld

› besteht aus natürlichen, einheimischen Materialien

› Naturerlebnis

Kundenbeziehungen

› Betreuung des Kunden während der Kauf- abwicklung

› after sales support

› grüne Nummer

Partner

› Polstermöbel: Neue Wiener Werkstätten

› Mobilität: Pongratz-Anhänger

Kompetenzbereiche

› Produktion› Marketing› Verkauf› Lieferung

Unternehmensressourcen

› Material› Wissen› Technik und Geräte› Personal

Kundensegmente

› Privatkunden: Personen mit Einfamilien- haus inkl. 20m2 Garten Personen mit in der Freizeit genutztem Grundstück

› Business: Beherbergungsbetriebe

Vertriebskanäle

› direkt: firmeneigene Vertreter Onlineverkauf

› indirekt: Partner Verkaufsstellen

Umsatzmöglichkeiten

› Verkauf des Produktes

Kostenstruktur

Das Produkt basiert hauptsächlich auf wertorientierten Kosten, wobei trotzdem versucht wird die anfallenden Fixkosten so gering wie möglichzu halten.

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KundensegmenteDas Business Model ist auf zwei Kundenseg-mente ausgelegt, zum einen Privatkunden zum anderen Kunden im Bereich Business.Die Privatkunden verfügen über ein freistehendes Einfamilienhaus mit mind. 20m2 Gartenfläche und/oder ein Grundstück am Wasser und/oder ein Grundstück welches für Freizeitaktivitäten genutzt wird.Die Kunden im Bereich Business, wobei es sich um Beherbergungsbetriebe handelt, reichen von kleineren Pensionen bis Luxushotels. Vorausset-zung für diese ist, wie auch bei den Privatkunden, dass eine Fläche von mind. 20m2 vorhanden ist.

NutzenversprechenFür diese beiden Kundensegmente wurde eine flexible und funktionale Gartenlounge entwickelt, welche als Ruheoase, Rückzugsort, Freizeitmöbel und Kommunikationsfeld genutzt werden kann.Das Produkt besteht mehrheitlich aus naturnahen

einheimischen Materialien und bietet dem Kunden somit ein wahres Naturerlebnis.

VertriebskanäleDas Produkt wird direkt vom Betrieb durch firmeneigene Produktvertreter vertrieben. Diese Vertreter stellen die Beziehungen zu den Busi-nesskunden und den Partnerverkaufsstellen her und betreuen diese. Weiters wird das Produkt durch den firmeneigenen Onlineshop direkt von der Firma vertrieben.Indirekt wird die Gartenlounge von den Vertrieb-spartner verkauft, diese bewegen sich in den Branchen Garten, Freizeit, Möbel und Einrichtung.

KundenbeziehungDie Kunden die das Produkt im Onlineshop erwer-ben, werden im Zeitraum der Kaufabwicklung und Lieferung von einem Personal Assistance betreut, welcher bei Fragen und Problemen als Ansprech-partner gilt.

Wird das Produkt bei einem firmeneigenen Vertreter erworben, kümmert sich dieser um die Kaufabwicklung und betreut den Kunden auch noch nach dem Kauf.Die Kunden die das Produkt direkt von der Firma erwerben, können einen after sales support in Anspruch nehmen, welcher bei Problemen oder Mängeln zum Einsatz kommt.Für alle Kunden, auch jene die die Gartenlounge bei einem Vertriebspartner erworben haben, steht eine grüne Nummer zur Verfügung.

UmsatzmöglichkeitenVerkauf des Produktes.

KompetenzbereicheDa die Firma Wunsch Haus bereits im Bereich Immobilienfertigung tätig ist, liegen ihre Kompe-tenzen in den Bereichen Produktion, Marketing/Vermarktung, Verkauf und Lieferung.

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UnternehmensressourcenDurch die Tätigkeit in der Immobilienfertigung speziell im Bereich Holz verfügt die Firma Wunsch Haus über Material Ressourcen. Zudem sind be-reits Maschinen, Geräte zur Bearbeitung und die Technik vorhanden. Das Personal hat das Wissen über die Materialien und die Gerätschaften.

PartnerDie Neue Wiener Werkstätten unterstützen das Produkt mit seinen hochwertigen Polstermöbeln. Eine zweite Kooperation wäre mit der Firma Pongratz-Anhänger, bezüglich der Mobilität der Gartenlounge, möglich.

KostenstrukturDas Produkt basiert hauptsächlich auf wertori-entierten Kosten, welche sich auf das hochwer-tige Material und die einheimische Verarbeitung beziehen. Trotzdem wird versucht die anfallenden Fixkosten so gering wie möglich zu halten.

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ART DIRECTION

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Innerhalb des Projektes bestand bei der Mark-enbildung die Aufgabe ein Brandingkonzept zu entwickeln, inklusive eines passenden Namens sowie Slogans für das Produkt.

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Art Direction | Name & Slogan

Der Falter oder Schmetterling ist ein unheimlich schönes und filigranes Wesen. Durch seine Arten-vielfalt ist er mit der Einzigartigkeit des Menschen vergleichbar. Durch das Verpuppen und Schlüp-fen aus dem anscheinend leblosen Kokon nach

monatelanger äußerer Ruhe ist der Schmetterling das Sinnbild der Wiedergeburt und Unsterbli-chkeit. Die Fähigkeit zu fliegen ist zudem Inbegriff der Freiheit. Diese Flexibilität, der Gedanke der Metamorphose und schließlich das deutsche Verb

“falten”, sprich etwas ein- oder ausfalten und damit verkleinern oder vergrößern gaben Aus-schlag für die Wahl dieses Namens für die neue Gartenlounge.

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„Platz an der Sonne, Lounge unter Sternen.“

Falter ist ... Sonnenliege, Steg, Spielplatz, Partylocation, Strandkorb, Laufsteg, Lounge, Bar, Sofa, Kuschelecke, Heim, Sonnenschirm, Wohnzimmer im Freien, Tanzfläche, Sternwarte, Spielwiese, Ruheoase, Bühne, Wohn-mobil, eine andere Welt, Insel, der Mittelpunkt, Festzelt, Abenteur, Lebensraum, Natur pur!

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Art Direction | Branding

Brandingprozess –Skizzen zum Logo.

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Merkmale von FALTER:

1.) Eigenständigkeit › Schaffung einer eigenen Identität › Klare Differenzierung zu anderen Marken

2.) Seriösität › Der Markenname FALTER verkörpert Freiheit und Natürlichkeit › Weiters steht der Name für intelligentes Design und Qualität

3.) Merkfähigkeit › Kurzer, prägnanter Markenname – bleibt in den Köpfen der Kunden nachhaltig bestehen

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Art Direction | Wort-/Bildmarke

Logokriterien

› Zeitlos und authentisch › Klare Formensprache der Bildmarke (Kombination Wort-/Bildmarke) › HoherWiedererkennungswert › Klare Kommunikation mit dem Endverbraucher › Bei extremer Verkleinerung noch gut lesbar › Wirkt bei enormer Vergrößerung noch optisch gleich › Vermittelt eine klare Botschaft und ist leicht verständlich › 3 Farbenvarianten › Kosteneinsparung aufgrund der Einfarbigkeit › Logo ist in schwarz-weiß umsetzbar › Auf allen erdenklichen Werbemitteln einsetzbar › Logo ist frei von drucktechnischen Schwierigkeiten

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› Reduzierte und prägnante Typografie › Hoher Wiedererkennungswert aufgrund der eigenständigen Typo mit technischem Charakter › Verwendung einer serifenlosen Linear-Antiqua (zeitlos, ruhig, modern) › Kerning der Zeichenfolge – Veränderung der Laufweite klar lesbar und einsetzbar auf allen Medien

› Die abstrakten Schmetterlingsflügel stellen die beiden Seiten- elemente unserer Gartenlounge dar› Die Fähigkeit zu fliegen ist Inbegriff der Freiheit› Simple – einfache Formensprache mit hohem Wiedererkennungs-wert

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Art Direction | Typografie & Farben

So wie jedes Wunsch-Haus ein Unikat ist kann auch der Falter von WUNSCH-Haus Akzente unterschiedlicher Farben besitzen.Für das Logo sowie Details am Produkt selbst wurden drei Farben ausgewählt.Alle Farben entstammt dem natürlichen Umfeld des Falters. Als Omage an Lebensräume im Freien und den Wechsel der Jahreszeiten steht je ein Frühlings-, Sommer- und Herbstton zur Auswahl. › Sattes Gelborange, wie man es im Frühling überall blühen sieht. › Kräftiges Grasgrün, wie Wiesen und Wälder im Sommer. › Romantisches Dunkelviolett, das an die Sonnenuntergänge im Herbst erinnert.

› Wortmarke

Univers | LightabcdefghijklmnopqrstuvwxyzABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 1234567890?!.

› Claim

Unives | Condensed abcdefghijklmnopqrstuvwxyzABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 1234567890?!.

› Hausschrift (Überschriften | Fließtext | Hervorhebungen | Quellenangaben | Bildunterschriften)

Univers | gesamte Schriftfamilie abcdefghijklmnopqrstuvwxyzABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 1234567890?!.

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CMYK 2 | 41 | 100 | 0RGB 243 | 165 | 0

CMYK 68 | 98 | 32 | 21RGB 97 | 38 | 96

CMYK 72 | 8 | 100 | 1RGB 82 | 160 | 41

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Art Direction | Werbekonzeption

Regionalität und Kundennähe war schon immer besonders wichtig für die Firma Wunsch-Haus!

Bei den Überlegungen zum Werbe- und Kommu-nikationskonzept wurde schnell klar, dass sich auf-grund diverser umsetzungstechnischer Grenzen der Großteil der Kommunikation im klassischen Rahmen bewegen wird und soll.

Solch klassische Mittel wären: › Produktfolder› Anzeigen in Lifestyle Magazinen, Magazine zum Thema Garten & Wohnen sowie in Fachmagazinen für die Businesskunden› Poster, Plakate› Website (Update der Wunsch-Haus Seite)› Radiowerbung

› Messen› Promostände in Baumärkten› Sponsoring regionaler Events

MessePrint

Web

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› Regionale “Roadshow” (Dorf- und Volksfests, Jubiläen, Feiern, etc.)

› Private Events (Gartenfeste, Grillparties, etc.)

Neben diesen klassischen Wegen sollte die Re-gionale Strategie weiter verfolgt und ausgebaut werden. So könnte Wunsch-Haus mit dem Falter auf eine Art Roadshow in der Region gehen, Feste, Feiern und Jubiläen mit der Gartenlounge begleiten und sie gleichzeitig promoten.Auch Aktivitäten an beliebten Badensee sind möglich, um die Kunden auf das neue Produkt aufmerksam zu machen. Oder aber private Feste und Garten- und Grillparties, auf denen die Leute Spaß haben und ganz nebenbei den Falter von Wunsch-Haus kennen und lieben lernen.

Privat

Events

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Design & Produktmanagement

Philip FürmannAndrea HäußermannKatharina HilpertMartin PavicsicsAnita Tauber

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