famos 2/2010 - Juni 2010

17
Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 2/10 Juni – September 2010 Der Wille zählt: Wie eine Beraterin den Frauen in Not hilft Mein Favorit: Zehn Leute sagen, wer Fußball-Weltmeister wird Reisefieber! Heilsame Wochen: Warum Wegfahren so wichtig ist Alles geht: Ferien zwischen pauschal und spontan Von A bis Z: Heiße Tipps für den Sommer-Urlaub Spaß, Reize und Hintersinn: Was große Freizeitparks so alles bieten

description

Reisefieber: Heilsame Wochen - warum wegfahren so wichtig ist. Alles geht - Ferien zwischen pauschal und spontan. Von A bis Z - Heiße Tipps für den Sommer-Urlaub

Transcript of famos 2/2010 - Juni 2010

Page 1: famos 2/2010  - Juni 2010

Das Nürnberger Familienmagazin A U S G A B E 2 / 1 0

J u n i – S e p t e m b e r 2 0 1 0

Der Wille zählt: Wie eine Beraterin den Frauen in Not hilft

Mein Favorit:Zehn Leute sagen, wer Fußball-Weltmeister wird

Reisefieber! Heilsame Wochen:

WarumWegfahrensowichtigist

Alles geht:Ferienzwischenpauschalundspontan

Von A bis Z:HeißeTippsfürdenSommer-Urlaub

Spaß, Reize und Hintersinn: Was große Freizeitparks so alles bieten

Page 2: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 02 famos – Editorial/Inhaltfamos – Ansichtssache

MeinWM-Favorit:Club-Fußballprofi Javier Pinolatippt auf Argentinien.

Richtigverreisen:Familie Streicher legt Wert aufeinen ökologischen Urlaub.

AbinsEltern-Bett:Was tun, wenn Kleinkinder inder Nacht auftauchen?

Fleischlosgenießen:Bei den Beisses gibt es leckereAntipasti aus Mexiko.

0804 26

Von0auf100Mein WM-Favorit!

Reisefieber!Das Heilsame am Wegfahren

Weltweit – Die Top-10 der Reiseländer

„Einmal im Jahr die Fesseln des Alltags sprengen“

Ökologisch geht doch!

Hummeln im Hintern

Reisetipps von A bis Z

Pauschal ist ideal mit Kindern

Ohne Eltern zum Wakeboarden

Mit Rad auf Ruhr-Tour

Drei Generationen in New York

GlosseHallo Reiseviper! von Oliver Tissot

DrinnenundDraußenToben, Spaß haben und Neues lernenFünf Freizeitparks im Großraum Nürn- berg haben ein unterschiedliches Profil

famosextraPartnerübersicht zur Familienkarte

GutzuwissenExperten beantworten Ihre Fragen

RätselAuf geht’s in den Urlaub!

Das finden wir famos: „Stadt(ver)führungen“

WirtschaftslebenSparen mit SystemN-Ergie verstärkt Energieberatung; Verlosung für Familientag am Erfahrungsfeld

Die bunte Welt der GeldscheineSparkassen-Expertin über Währungen

EssenistfertigFleischlos am großen RüsterholztischFamilie Beisse kocht gern gemeinsam Pesto, Antipasti und Mexikanisches

TippsundInfosBündnisticker, Tiergarten-Schau, Zahnzusatz-Tarife, Leserattenfest, Termine und Infos

DasPorträtDie Kunst des Zuhörens Sozialpädagogin Beate Frenzel berät Menschen in familiären Nöten bei Donum Vitae

FinaleWen Gerd Schmelzer adoptieren würde

Famos(e) Freunde: famos in Freiburg

Impressum

04

06

07

08

09

9-12

10

11

12

13

13

14

15

20

22

23

24

26

28

30

31

20

Das Nürnberger Familienmagazin A U S G A B E 2 / 1 0

Liebe Leserinnen und Leser,

wie geht es Ihnen? Prickelt’s schon ein bisschen? Sorgt die Vorfreude für ein leichtes Flattern zwischen Herz und Magengrube? Oder gehören Sie zu den coolen Leuten, die ständig in der Weltgeschichte unterwegs sind, so dass Sie das Reisefieber nicht mehr packen kann? Das wäre schade! Was gibt es Schöneres, als der näher rückende Urlaub? Wenn man mit dem Finger auf der Landkarte oder via Google Earth aus der Vogelperspek-tive vor Ort geht und sich ausmalt, wie’s dort aussieht! Wenn man dann samt Gepäck im Auto, Zug, Bus, Schiff, Flieger oder auf dem Fahrrad sitzt, wird’s einem auch ein bisschen bange. Die schönsten Tage im Jahr sollen doch supertollklassefantastisch werden. Damit alles klappt, geben wir Ihnen einen Sack voll Tipps, Vorbilder und Inspiration mit auf den Weg. Verbunden mit den besten Wünschen für einen in jeder Hinsicht famosen Sommer! Die famos-Redaktion P.S.: Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Titelbild-Modells Leon, Tizian, Felix, Kerstin, Mira, Sandra und vor allem an Jürgen Walter, der uns seinen ’57er Fiat 500 kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Frisch vom Acker

Naturfarben · Natur-Bodenbeläge · Kindermöbel

Reindelstraße 15 · 90402 Nürnberg Telefon 0911-431 59 13

Öffnungszeiten: Di., Mi. und Do. von 9 bis 14 Uhr

Fr. von 9 bis 18 Uhr · Sa. von 9 bis 13 Uhr

www.laden-degen.de

Logo kommt per Mail

Bayreuther Straße 21 • 90409 Nürnberg • Tel: 0911.3769347Montag - Samstag: 8:00 Uhr - 20:00 Uhr

U/Straßenbahn Rennweg • www.trommelwirbel.de

Hier geht der Urlaub nie zu Ende: Relaxen im Kult-Waschsalon!

• Waschbar

mit Kaffee & Co.

• Spiel und Spaß

mit Kinder-TV & Co.

• Wäsche 3,50 E

mit Waschmittel & Co.

TRW-Anz-65x65-4c-RZ.indd 1 26.05.10 14:53

süd.stadt.bad.Allersberger Str. 120, Tel: 0911/231-14164

Hallenbad NordostElbinger Str. 85, Tel: 0911/515025

Hallenbad LangwasserBreslauer Str. 251, Tel: 0911/803979

Hallenbad KatzwangKatzwanger Hauptstr. 21, Tel: 09122/76611

Freibad StadionHans-Kalb-Str. 42, 0911/869287

Freibad NaturgartenSchlegelstr. 20, 0911/592545

Freibad WestWiesentalstr. 41, Tel.: 0911/330262

Spaß • Sport • Sauna

nürnberg badWasse r e r l eben

www.nuernbergbad.de

Töpferei und LadenEibacher Hauptstraße108 • 90451 Nürnberg

Keramikprodukte in großer Auswahl Produkte aus Behindertenwerkstätten

WERKSTATT für Behinderte der Stadt Nürnberg [email protected] • www.wfb-nuernberg.de

Integration leben

gemeinsam Zukunft gestalten

Wir schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung

Frische Salatköpfe sind ein „Highlight“, wie Albert Ziegler (im Bild links), der Vorstandsvor-sitzende des Vereins Nürnberger Tafel sagt. Der Wetzendorfer Gemüsebauer Michael Brückner (rechts) gehört seit vier Jahren zu den Knob-lauchsländer Erzeugern, bei denen die Tafel zehn bis zwölf Mal jährlich größere Portionen abholen kann. Salat, Brokkoli, Rettich, Lauch oder Zwie-beln warten manchmal kurzfristig und halbpalet-tenweise auf die Abholer des Vereins. Sieben Tage die Woche werden an sechs Orten in Nürnberg Lebensmittel an Bedürftige ausge-geben. Deren Zahl wächst rapide – zwischen 2007 und 2010 um 100 Prozent, so Ziegler, das heißt: von 3000 auf 6000 Bedarfsgemeinschaf-ten, die mit einem Ausweis nachweisen müssen, dass sie Hartz IV-Empfänger sind oder andere Formen von Lohnersatzleistung erhalten. Außer der steigenden Arbeitslosenzahl beobach-tet Albert Ziegler „eine gesunkene Schamgren-ze“, die zum Bewusstsein geführt habe, „dass es keine Schande ist, zur Tafel zu gehen“. 60 bis 70 Lebensmittelläden sind abgesehen von den Landwirten regelmäßige Anlaufstellen der Tafel, die es seit 2002 in Nürnberg gibt. „Wegwerfen oder es wenigstens der Tafel ge-ben“, so lautet die Gewissensfrage, wenn das Verfallsdatum von Produkten in Sicht ist. Natür-lich freut sich der Verein immer über neue Spen-der – Kontakt: Tel. (0911) 66 00 000, Bürozeiten: Di. – Do., 9.30 bis 13.00 Uhr. (Weitere Infos un-ter www.nuernberger-tafel.de)

Text: Jo Seuß; Foto: Peter Roggenthin

Ein Schmuckstück: Jürgen Walter vor seinem 57er Fiat 500.

Stadt(ver)führungen

Hauptsponsoren:

18. bis 20. Juni 2010 Menschen in Bewegung

www.stadtverfuehrungen.nuernberg.de

„Her mit den Türmchen“Das Stadt(ver)führungs-Türmchen ist die Eintrittskarte für alle Führungen. Es kostet 6,– im Vorverkauf und 7,– am Füh-rungswochenende selbst. Kinder unter 12 Jahren dürfen kostenlos mit.

Veranstalter:

Page 3: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 05famos – Von 0 auf 100

Franzosen sind besser Christo Tsolidis, 9, besucht die 4. Klasse, macht alles gern, was

mit Sport zu tun hat, vor allem Taekwondo, Lieblingsvereine sind FC Bayern und Olympiakos Piräus, lebt am Südstadtpark in Fürth: Ich fiebere mit zwei Ländern mit – Deutschland und Griechenland, weil ich je zur Hälfte Deutscher und Grieche bin. Bei Griechenland freue ich mich, wenn sie die Vorrunde überstehen. Ob sie danach noch eine Runde weiter-kommen, da bin ich mir nicht so sicher. Im Finale spielt Frankreich gegen Deutschland und die Franzosen gewinnen 2:1, weil sie Ribery haben und besser sind.

Mein WM-Favorit!Esistsoweit:DerBallrolltbeiderWeltmeisterschaftinSüdafrika.32Nationalteamswetteifernbis10.JuliumdieKroneimFußball.ZehnNürnberger(innen)querdurchdieAltersschichtenzwischen0und100JahrennanntenfamosihreWM-Favoriten.UndeinenfinalenTippmuss-tenalleriskieren.

Wieder mal Deutschland Gertrud Rösler, 89, gelernte Schneiderin und prämier-

te Spitzenklöpplerin, hat vier Kinder, sechs Enkel und sechs Urenkel, kam nach 1945 aus dem Sudetenland nach Hersbruck, ihr Sohn spielte aktiv Fußball, lebt seit sieben Jahren in der Johannisstraße: Deutschland ist mein Favorit – und ich kann mich noch gut an 1954 erinnern, als wir das erstes Mal Weltmeister wurden. Da wir in Südtirol oft Urlaub gemacht haben, finde ich auch die Italiener recht sym-pathisch, die schon etwas mehr Temperament als wir haben. Ich finde: Wer besser ist, soll gewinnen – und ich hoffe, dass fair und nicht so ruppig gespielt wird. Im Finale soll Deutsch-land gegen England 2:1 gewinnen.

Brasilien schafft es Horst Förther, wird am

20. Juni 60 Jahre alt, Diplom-Ingenieur, leitete einen Fami-lienbetrieb, seit 2002 „Sport-bürgermeister“, spielt linker Verteidiger, verheiratet, drei erwachsene Kinder, zwei En-kel: Mein Herz schlägt sehr für die Südamerikaner mit ihren al-ten Schwanzkisten, ob Messi, Riquelme oder Ronaldinho, dem ich damals beim Confed Cup schon mal die Hand schütteln durfte. Brasilien, Argentinien, aber auch Uruguay sind klas-se. Den Deutschen drücke ich die Daumen, doch viele den-ken, dass sie schon eine Runde weiter sind – das kann anders kommen, da müssen sie noch zulegen, vor allem die Stürmer. Obwohl Spanien bei den Wetten vorn liegt, tippe ich auf Brasili-en gegen Südafrika – und einen 2:1-WM-Sieg für Brasilien.

Möglichst weit kommen Harald Kaiser, 52, seit 30 Jahren Re-

dakteur beim Kicker-Sportmagazin, wird während der WM aus Port Elizabeth be-richten, Autor von Club-Büchern (zuletzt: „Legenden – die 24 größten Spieler des 1.FC Nürnberg“), war mal Rechtsaußen bei SG 83 (damals FSV 1883 Gostenhof), hat drei Kinder: Als Kicker-Redakteur wünsche ich mir einen Erfolg der deutschen Mannschaft, weil das gut für die Auflage ist. Und als dreifacher Vater hoffe ich darauf, dass die Nationalelf weit kommt, weil das gut für die Familienstimmung ist – nach der Niederlage gegen Italien vor vier Jahren waren wir alle richtig am Boden zerstört. Ich bin allerdings nicht so optimistisch bei den Deutschen, aber das war ich 2006 vorher auch

nicht. Da ich 2009 schon mal in Südafrika war, wünsche ich mir, dass der Veranstalter möglichst weit kommt, denn ich habe die Begeisterung erlebt und die Hoffnungen der Menschen mitbekommen. Falls sie ausscheiden, werden die Südafrikaner für Brasilien sein. Mein Tipp fürs Finale: Brasilien gegen Elfenbeinküste 2:1.

Ein Herz für Südafrika Teresa Krybus, 33, Veranstaltungsbetreu-

erin im Kulturzentrum Z-Bau, stammt aus Schlesien, lebt seit neun Jahren in Nürnberg, hat zwei Kinder (5 und 7 Jahre alt): Da Polen nicht dabei ist, wäre ein Sieg für Deutschland schön, aber ich fiebere dennoch mit dem Klassi-ker Brasilien! Die Kunst, wie sie Fußball spielen, die Kultur und die Menschen – das hat mir schon immer gefallen. Außerdem ist der Vater meiner Kinder Brasilianer. Witzig finde ich die Holländer, das sind so bunte Menschen. Die Italiener sind dagegen arrogant, sympathisch sind mir die Spa-nier. Im Finale soll der gewinnen, der es verdient hat und der fair spielt. Ich tippe auf Brasilien gegen Südafrika 1:2 – den Afrikanern würde ich den Sieg gönnen!

Überzeugt von Spanien Anna-Nalou Yao, 16, besucht die 10. Klas-

se im Hans-Sachs-Gymnasium, spielte mal Fußball beim Post SV, wohnt in der Nord-stadt: Ich habe drei WM-Favoriten. Erst mal Deutschland – mein Land, in dem ich lebe, die Mannschaft spielt gut und hat einen guten Team-geist. Dann die Elfenbeinküste – auch halb mein Land, das von meinem Vater; die Mannschaft ist total sympa-thisch und war beim Afrika-Cup ganz gut. Und Spanien – bei der EM haben sie mich total überzeugt, weil sie gut gespielt haben und im Finale einfach besser waren. Deutschland hätte ich gern im Finale, aber ich glaube nicht dran – vielleicht spie-len sie im Spiel um den dritten Platz gegen die Elfenbeinküs-te, dann wäre ich aber für die Elfenbeinküste. Im Finale siegt Spanien gegen Brasilien 3:2.

Alle Sorgen vergessen Marcella Bingold-Keller, 46, arbeitet am Klinikum Nord in der psy-

chosomatischen Abteilung, Club-Fan wie ihr Sohn Lucca, wohnt in St. Jobst: Nah fühle ich mich über Freunde mit Italien, wo wir längere Zeit in der südlichen Toskana verbracht haben. In Italien ist die Leidenschaft für den Fußball größer als in Deutschland. Sehr verbunden fühle ich mich auch mit Afrika, wo ich mal auf dem Land erlebt habe, wie Fußball die Kulturen verbindet. Klasse an der WM finde ich überhaupt die Verbundenheit der Menschen – man kann alle Alltagssorgen für die Zeit des Spiels verges-sen. Das führt auch mal zu einem leicht reduzierten Therapieprogramm. Im Endspiel möchte ich Deutschland und Südafrika sehen – das Siegtor zum 2:1 schießt Philipp Lahm, mein Lieblingsspieler – er hat Ausstrahlung, spielt sehr gut und wirkt ganz bei sich.

1:0 für Argentinien! Javier Horacio Pinola, 27, seit

fünf Jahren Fußballprofi beim 1. FC Nürnberg, ein Länderspiel für Argentinien, verheiratet, zwei Söhne (sechs Monate und 4 Jahre alt), lebt in Zabo: Natürlich fiebe-re ich mit Argentinien. Dort freuen sich alle auf die WM. Argentinien ist immer ein Favorit und sie ha-ben viele gute Spieler. Aber es ist die Frage, ob sie als Mannschaft funktionieren. Lionel Messi allein, der ein phänomenaler Fußballspie-ler ist, genügt nicht. Spanien hat eine eingespielte Mannschaft, auch Deutschland und Italien sind zu be-achten. Ich hoffe trotzdem auf ein Finale mit Argentinien gegen Brasi-lien – mit einem Sieg für Argentini-en, egal wie, 1:0 reicht.

Ghana soll gewinnen

Johanna Ertl, 72, Industriekauf-frau, war lange als Seelsorgerin tätig, stammt aus Fürth, lebt in St. Johan-nis: Bei der Fußball-WM bin ich mit Herz und Seele dabei und schaue mir im Spei-sesaal die Spiele an, wenn dort eine Lein-wand aufgebaut wird. Am meisten hoffe ich, dass es in Süd-afrika friedlich bleibt wie vor vier Jahren in Deutschland. Als erstes bin ich für Deutschland und ich traue den Jungs von Jogi Löw schon was zu. Gönnen würde ich den Titel Südafrika, weil es für das Land und seine Zukunft wichtig wäre. Mein Wunschfinale heißt trotzdem Deutschland gegen Ghana. Und wenn die Afrikaner nicht ausrasten, sollen sie ruhig 1:0 gewin-nen, damit die Deutschen nicht zu eingebildet werden.

Klose und Lahm treffen Max Wölfel, 87, war Angestellter einer Fir-

ma am Plärrer im Bereich Expedition, sein Sohn war Linksaußen in Mögeldorf, seit lan-gem großer Club-Fan: Ich bin für Deutschland, habe aber auch Sympathien für England, weil sie dort gute Fußballer haben. Das Finale gewinnt Deutschland 2:0 gegen Brasilien durch Tore von Klose und Lahm. Nach dem Krieg bin ich mal zu einem Clubspiel in den alten Zabo – und da ist es passiert. Einmal Clubfan, immer Clubfan. Aber ich schimpfe schon, wenn sie nicht g’scheit spie-len. Der beste FCN war die Meistermannschaft 1968/69 unter Max Merkel, das beste National-team waren die Weltmeister von 1990.

Umfrage: Jo Seuß; Fotos: Klaus Gruber

Page 4: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 7famos – Reisefieber!

❶ Frankreich, 80,0 Millionen Besucher

❷ Spanien, 59,2 Millionen

❸ Vereinigte Staaten von Amerika, 56,6 Millionen

❹ China, 54,7 Millionen

❺ Italien, 43,0 Millionen

❻ Großbritannien, 32,9 Millionen

❼ Deutschland, 24,0 Millionen

❽ Türkei, 22,2 Millionen

❾ Mexiko, 21,6 Millionen

❿ Österreich, 20,8 Millionen

Wir Deutschen gelten als Reiseweltmeister. Und Wirtschaftskrise hin oder her: Das Reisefie-ber packt und schüttelt uns immer wieder, wo-bei es nicht dauernd der Flieger in die Ferne sein muss. Per Zug nach Schwandorf und das Radeln durch den Kohlenpott haben auch ihren Reiz. Klar ist nur: Ab und zu muss müssen wir mal raus, alles hinter uns lassen und Neues erleben, erfahren und lernen. Auf dass wir die gewohnte Umgebung nach der Rückkehr wieder genießen und schätzen können. Das ist das Heilsame am Wegfahren – bis das Fernweh erneut zuschlägt. Mit dem Reisefieber lassen sich längst schöne Geschäfte machen. Nach Angaben der Welttou-rismus-Organisation werden weltweit jährliche Erlöse von etwa 623 Milliarden US-Dollar erzielt; mit rund 100 Millionen Beschäftigten gilt die Branche als einer der bedeutendsten Arbeitge-ber auf dem Globus – und grenzüberschreitende Reisen machen über 25 Prozent des Welthandels im Dienstleistungsbereich aus. Zunehmend spielt dabei das umweltbewusste Reisen eine wichtige Rolle. Gerade deshalb ist es interessant, dass Nürnberg mit dem Reisebü-ro Renatour ein überregionales Aushängeschild im Bereich des Ökotourismus besitzt – ein gu-ter Grund, die Familie Streicher vorzustellen. Deren Werbebotschaft lautet „Reisen, die nicht die Welt kosten“ – ein hintersinniger Spruch, den man sich merken sollte!

Text: Jo Seuß; Foto: fotolia

Das Heilsame am WegfahrenReisenistlehrreich,lukrativundzunehmendumweltbewusst

Weltweit: Die Top-10 der Reiseländer (im Jahr 2007):

Herr Professor Fuchtmann, sind Ferien wirklich die schönste Zeit des Jahres? Oder hoffen wir das immer nur?

Engelbert Fuchtmann: Die Urlaubszeit be-kommt tatsächlich etliche Punkte auf der Stress-Skala, weil es eben nicht so einfach ist, sie so zu gestalten, dass alles passt. Die Bedin-gungen, unter denen Ferien gemacht werden, sind einfach zu komplex. Am leichtesten ist es noch, wenn ich allein reise: Da suche ich mir ein Ziel heraus und freue mich auf die Ferien. Aber schon wenn ich zu zweit unterwegs sein will, fan-gen die Schwierigkeiten an, denn ich muss mich einigen. Ich habe in meiner Praxis bereits etliche Paare beraten, die sich bei der Urlaubsplanung immer wieder gestritten haben. Häufig suchen sich die Menschen aber auch Partner, die ihre In-teressen teilen.

Wenn das Wunschziel kein Streitpunkt ist, klappt es mit dem Urlaub von ganz allein?

Fuchtmann: Ferien sind die schönste Zeit des Jahres, die meisten freuen sich Wochen vorher darauf. Aber sie sind auch von Anfang an regle-mentiert, begrenzt auf einige Tage oder Wochen. Und das bringt schon wieder Stress mit sich, weil die Erwartungen so hoch sind. Wenn dann noch das Wetter schlecht ist oder der vermeint-liche Traumstrand schmutzig und rappelvoll ist, kann die Laune in den Keller gehen.

Also sollte man lieber gleich zu Hause bleiben?

Fuchtmann: Auf keinen Fall! Einmal im Jahr oder auch öfter das Gebundensein an einen Ort auf-zugeben, die Fesseln des Alltags zu sprengen, das ist eigentlich für jeden von uns wichtig. Man will raus aus dem Vertrauten, sucht den Tapeten-wechsel, genießt die ganz andere Atmosphäre. Da steckt vielleicht noch der Nomade in jedem von uns.

„Einmal im Jahr die Fesseln des Alltags sprengen“Psychologie-ProfessorEngelbertFuchtmannüberdieBedeutungvonUrlaubundWegfahren

Erholung, Abenteuer, Glück – lang ist die Liste der Erwartungen, die wir mit dem Urlaub verbinden. Das ganze Jahr über freuen wir uns darauf, dass das Reisefieber ausbricht. Warum ist uns diese Auszeit vom Alltag so wichtig? Und gibt es ein Rezept für einen gelungenen Urlaub? „famos“ sprach mit Engelbert Fuchtman (64), Professor für Psychologie an der Hochschule München.

Dann sucht man trotzdem nach deut-schem Kaffee und Weißbier und hofft, dass man auch in der Muttersprache ver-standen wird…

Fuchtmann: Das ist richtig, für viele sind Frei-heit und Abenteuer gar nicht so wichtig oder nur in Verbindung mit etwas Vertrautem wie etwa dem gewohnten Essen auszuhalten. Trotzdem suchen auch diese Urlauber die Auszeit vom Alltag und genießen es, die Seele baumeln zu lassen. Manche wollen eben keine Experimente, buchen "all inclusive", weil sie damit alle Sorgen und Probleme los sind. Da fehlt dann zwar die Eigeninitiative, aber das ist okay: Jeder sollte auf

seine Weise im Urlaub glücklich werden, und das klappt am besten, wenn jeder die für ihn stressigen Faktoren begrenzt.

Das heißt, ein Rezept für den perfekten Urlaub gibt es nicht?

Fuchtmann: Jedenfalls keines, das für alle gilt. Wichtig ist es, schon vor der Reise die eigenen Erwartungen anzuschau-en, sich zu fragen, wa-rum man diese Reise machen will, welche Ziele man hat. Ein Fahr-rad kauft man ja auch nicht einfach so. Heut-zutage hat man wirklich alle Möglichkeiten, sich vorzubereiten, Land und Leute kennenzulernen und ein paar Worte in der Landessprache zu lernen. Außerdem gilt: Den Ball immer schön flach halten, keine zu ho-hen Erwartungen aufbauen. Und vor allem am Anfang ist es wichtig, sich voll und ganz auf das Fremde zu konzentrieren. Die Umstellung auf eine ganz andere Umgebung ist nämlich wirk-lich anstrengend, und das nutzen Kriminelle aus. Aus Unachtsamkeit geht gerade im Urlaub viel verloren.

Papa will surfen, Mama steht auf Sight-seeing und die Kinder wollen am liebsten zu Hause bei den Freunden bleiben. Wie steht’s da mit dem Urlaubsglück?

Fuchtmann: Man sollte akzeptieren, dass die Kinder irgendwann lieber mit ihren Freunden zu-sammen sind, das ist normal. Man kann ihnen natürlich auch so viel bieten, dass sie lange und gerne mitreisen. Generell gilt: In Familien muss ich Kompromisse eingehen, und zwar in der Form, dass jeder auf seine Kosten kommt. Wenn das nicht mit einem einzigen Reiseziel klappt, funktioniert auch ein Kuhhandel, nach dem Mot-to: Wenn Du mit mir nach Australien kommst, fahre ich auch mit Dir in die Toskana. Dem ande-re zuliebe mal wohin zu reisen, kann ja schließ-lich auch schön sein.

Spielt die Entfernung eigentlich eine Rol-le fürs Urlaubsglück? Oder tut’s auch der Campingurlaub vor der Haustür?

Fuchtmann: Die Entfernung ist gar nicht so wichtig, die meisten Deutschen verbringen ihren Urlaub im eigenen Land. Entdeckungen kann ich überall machen, selbst beim Kurzurlaub in der

Nachbarstadt. Ohne-hin ist nicht das Ziel das Entscheidende, sondern der Weg, das Reisen an sich. Das funktioniert sogar im Kopf, mit einer einfa-chen Übung: Wenn ich

die Augen schließe, mir vorstelle am Strand zu sein und die Brandung rauschen zu hören, kann ich wunderbar entspannen.

Das heißt, Sie reisen selbst gern?

Fuchtmann: Für mich ist das Reisen seit meiner Kindheit eine Lustquelle. Ich reise immer auf eigene Faust, buche nur Flug und Mietauto und eventuell ein paar Hotels. Und dann bin ich auch abseits der typischen Touristenpfade unterwegs, schaue zum Beispiel hinter die Kulissen der Tra-bantenstädte. In Paris interessiert mich nicht nur der Louvre, sondern auch die Feierabendkneipe.

»Außerdemgilt:DenBallimmerschönflachhalten,keinezuhohenErwartun-genaufbauen.«

»InParisinteressiertmichnichtnurderLouvre,son-dernauchdieFeierabend-kneipe.«

Quelle: Welttourismus-Organisation UNWTO (für das Jahr 2007)

So soll es sein: Entspannt, gut gelaunt, gemeinsam und harmonisch den Urlaub genießen, wie bei dieser Familie.

Interview: Silke RoennefahrtFoto: privat

Page 5: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 09famos – Reisefieber!

All inclusiveSehr beliebt. Und prak-

tisch. Für Leute, die nichts selbst planen wollen oder können. Zwei Wochen Anta-lya, Costa Blanca oder Kreta, Büffet und Geträn-ke satt – mit etwas Geschick ergattert man ein richtiges Reiseschnäppchen. Nachteil: Man teilt den Urlaubsspaß meist mit tausend anderen in einer großen Ferienanlage. Interessante Infos gibt es auf den Hotelbewertungsseiten (holiday-check.de, myhotel.de oder hotelbewertungen.net).

BayernticketWer seinen Urlaub daheim im Freistaat Bay-

ern verbringt, kann mit dem Bayernticket für 28 Euro mit bis zu fünf weiteren Personen einen ganzen Tag lang mit den meisten Bahnen (außer ICE) herumfahren. So lernt man billig Städte ken-nen – zwischen Bayreuth und Berchtesgarden.

CampingZelten ist Romantik pur! Wetter, Ausrüstung

und Mitcamper sollten jedoch mitspielen. Nie schmecken Tomatennudeln besser als aus dem Töpfchen überm Gasbrenner. Wer sicher gehen will, dass der Campingplatz taugt, informiert sich vorher bei campingfuehrer.adac.de. Und wichtig: In den Sommerferien sollte man unbe-dingt reservieren!

DaheimManchmal fehlen Geld oder Zeit zum

Wegfahren. Aber es gibt gute Gründe, auch mal zu Hause zu bleiben: Endlich mal Freunde zu Selbstgekochtem einladen, Festivals und Freiluft-Events (wie das Klassik-Open-Air) be-suchen, auf dem Balkon, im Café oder im Park endlich den dicken Roman fertig lesen. Was alles so läuft, erfährt man über www.kubiss.de oder jeden Mittwoch im Kulturkalender des Nürnber-ger Stadtanzeigers. Ganz spezielle Tipps für den Urlaub vor der Haustüre gab es übrigens in der famos-Ausgabe vom Juni 2009 – zum Runterla-den auf www.famos-nuernberg.de.

EssenRegionale Spezialitäten gehören zum Ur-

laubsgefühl dazu. Ob man auf dem italienischen Markt herrlich rote Tomaten für den Salat in der Ferienwohnung kauft oder auf der Alm in Südtirol in den Vinschgauer mit Schinken beißt: aus(land)wärts essen ist wunderbar. Und hat es irgend-wo besonders geschmeckt, einfach das Rezept notieren!

Fliegen Immer wieder ein tolles Erlebnis. Aber

wem’s in der Luft etwas flau wird, nimmt sich am besten Anti-Reiseübelkeit-Kaugummis, i-pod und ein spannendes Buch mit. Will man bestimmte Sitzplätze im Flugzeug meiden, er-kundigt man sich frühzeitig beim Einchecken. Übrigens: Die meisten Airlines sparen inzwi-schen am (Gratis-)Essen, daher vorsichtshalber eine Stulle ins Handgepäck!

Über eine Rinne plätschert das Wasser aus dem kleinen Brunnen in den Teich, in dem tief unten die Karpfen ihre Runden drehen; darum herum summen dicke Hummeln, Bienen tau-chen tief in die Frühjahrsblumen ein und in den Bäumen, die auf dem weitläufigen Grundstück stehen, zwitschern die Vögel. Luzie, der Famili-enhund, hat in Idefix und Barny prima Spielka-meraden, Katze Tigger gehört zwar eigentlich gar nicht hierher, doch sie macht es sich täglich in der Sonne bequem. Nur Ambra, die Schildkrö-te, bewegt sich in ihrem Freiluftkäfig noch etwas langsam. Doch auch im Lehmhaus mit der Holz-pelletsheizung und der Solaranlage lässt es sich prima leben. Urlaub – der Begriff müsste hier, in dieser Idylle, im Nürnberger Ortsteil Brunn, ei-gentlich ein Fremdwort sein. Wer so lebt, denkt man, hat den Urlaub vor der Haustüre. Doch bei Roland und Sybille Streicher, die hier mit ihren Kinder Annika, Katrin und Lo-renz wohnen, geht es täglich ums Verreisen, seit

sie vor gut 16 Jahren ihr Reisebüro „Renatour“ gegründet haben. „Eigentlich hätte es auch ganz anders kommen können“, sagt Sybille Streicher rückblickend. Dass sie sich gemeinsam zu Rei-seexperten entwickeln, war damals, als sie sich kennenlernten, noch nicht abzusehen. Oder doch?

AusHandzettelwurdeeindickerKatalogSie überlegen, während Annika rasch frisches Wasser vom Brunnen holt. Immerhin hatten sie beide Betriebswirtschaft studiert, die Schwer-punkte: umweltorientierte Unternehmensfüh-rung, Wirtschaftsgeografie. Er hatte während des Studiums eine kleine Skischule mit einem Freund gegründet und bot schließlich auch Win-terreisen an. Ökologisch korrekter Urlaub war damals noch kein großes Thema. Das kam erst, als er hörte,

Ökologisch geht doch!FamilieStreicherausBrunnbetreibtdasalternativeReisebüro„Renatour“

welche Auswirkungen auf die Umwelt der riesi-ge, auf 2000 Metern Höhe gelegene Parkplatz im französischen Skigebiet Avoriaz hatte. Er kannte ihn gut, fuhr ja schließlich selbst öfter dorthin. „Das war ein Schock für mich und ich begann zu überlegen: Urlaub, das muss doch auch anders gehen, umweltverträglicher.“ Bis Sybille und er zunächst am heimischen Ko-pierer Handzettel fertigten, die dann als „Ur-laubswunschzettel“ verteilt und in Bioläden ausgelegt wurden, verging noch einige Zeit. Das Konzept aber, möglichst individuell die Wünsche der Urlauber zu erfüllen – und noch dazu die ökologischen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren, ging auf.Aus dem einstigen „Handzettel“ ist längst ein di-cker Katalog geworden: Eselwandern in den fran-zösischen Südalpen wird da ebenso angeboten, wie Bioagriturismo im italienischen Cilento oder das Familiencamp im Schwarzwald. Die Reisen haben die Streichers (oder ihre Angestellen) selbst getestet – „wir müssen schließlich wis-sen, was wir anbieten“, findet Roland Streicher. Die Erinnerungen, mit denen die Eltern und die drei Kinder von einer Reise zurückkommen, sind vielfältig. Und mit Urlaub verbindet ohne-hin jeder etwas anderes. Da ist der feine Apfel-tee aus der Türkei, die wunderbare Landschaft

Lapplands. Ausspannen, Sonne genießen, dem Alltag entfliehen, auf dem Segelschiff den Wind spüren oder auch nur ein Glas guten Rotwein, ein Stück Käse und Brot auf der Terrasse im Agri-turismo genießen – das alles und noch viel mehr fällt den Streichers zum Reisethema ein. Reisefieber aber kennen sie nicht. „Was ist das?“, fragt Sohn Lorenz. Und Mutter Sybille muss lachen. Nein, stressig wird’s nur, wenn sie tatsächlich alle fünf auf Reisen gehen. Bis alles geregelt und gepackt ist, dauert’s eine Weile. Geflogen wird wenig. Am liebsten hätte Roland Streicher zu Beginn die Flugreisen ganz aus sei-nem Angebot verbannt. Aber er weiß auch, dass das nicht geht, weil das die Kunden wünschen. Mexico, Costa Rica und weitere Fernziele stehen im Katalog. Doch diese Rundreisen haben stets einen sozialen Aspekt. Und die Überweisung eines Beitrags an die Organisation atmosfair, die Umweltprojekte unterstützt, wird dringend empfohlen.Ökologisch und nachhaltig geht es daheim übri-gens weiter: Denn in dem Brunner (Traum-) Haus steckt viel Handarbeit und Altes, das mit viel Liebe und handwerklichem Geschick restauriert wurde.

Text: Martina HildebrandFotos: Hans-Joachim Winckler

Urlaubsgefühle keimen bei der Familie Streicher schon im Garten ihres Brunner Grundstücks auf. Sybille und Roland Streicher haben dort auch das Büro ihres alternativen Reisebüros „Renatour“.

Hummeln im HinternEhepaarNiesereistindividuell–auchmitderkleinenTochter

Reisen gehört zu den wichtigsten Dingen im Leben von Matthias (36) und Sibylle Niese (31). Die Welt, sagt Matthias, habe so viel zu bieten, da wäre es einfach jammerschade, wenn man sie sich nicht anschaut. Reisen bedeutet für die beiden aber nicht nur Urlaub auf der Strandliege. Nach ein paar Tagen Sonne und Meer bekommen sie Hummeln im Hintern und dann müssen Land und Leute auf eigene Faust erkundet werden. Mit Rucksack, Mietwagen, Zug, Bus - oder seit einiger Zeit auch mit dem eigenen Cam-pingbus. Und das bis zu vier Mal im Jahr. Reisefieber ist bei den Nieses eine Art Dauerzustand. Klare Sache, dass die beiden gemeinsam Elternzeit genommen und sich mit Töchterchen Paulina, die damals gerade neun Monate alt war, von An-fang Januar bis Ende März einen großen Traum erfüllt haben: eine Rundrei-se durch Australien. Dass Klein-Paulina reisetauglich ist, hatte sie zuvor an der Ostsee, auf Mallorca und den kroatischen Inseln unter Beweis gestellt. Im sogenannten „Spaceship“, einem kleinen, zum Schlafmobil umgebauten Toyota-Van, sind die Nieses die Süd- und Ostküste Australiens inklusive Hinterland abgefahren – insgesamt rund 10 000 Kilometer. Sie würden es jederzeit wieder machen, sagen die Eltern – natürlich mit Paulina, die in „Down Under“ nicht nur das Krabbeln gelernt hat. Was bei ihnen im Urlaub nie fehlen darf: Das Taschenmesser, das Matthias einst zur Konfirmation geschenkt bekam – damit hat er sich schon mal aus einem Weinkorken ein Distanzstück für die Autokupplung geschnitzt, als er auf Mallorca liegenblieb. Was nicht mit muss, ist viel Kleidung: „Man kommt mit weitaus weniger aus, als man denkt.“

Text: Martina HildebrandFotos: privat

Reisetipps von A bis Z

Page 6: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 11famos – Reisefieber!

Cool schauen sie aus, wenn sie mit ihren brusthohen Bret-tern im Hauptbahnhof stehen. Leon Martin und Andi Hierl, beide 14 Jahre alt, freuen sich tierisch auf den Sommer, wenn sie mindestens eine Woche ohne Eltern zum Wakeboarden an den Steinberger See bei Schwandorf fahren. Eine gute Stunde mit Zug und Fahrrad liegt ihr absolutes Lieblingsurlaubsziel entfernt. Dort werden sie auf dem Jugendzeltplatz campen. Und wenn alles hinhaut, sind ein paar Kumpels und auch An-dis neunjährige Zwillingsbrüder Benni und Moritz dabei. Was die Großen nicht weiter stört, denn die meiste Zeit werden die

Jungs am See sein und mit der Wasservari-ante des Snowboards verbringen.Vor drei Jahren haben Andi und Leon das Wakeboarden und dessen Eldorado in Nie-derbayern entdeckt. Verantwortlich war ein Schnupperkurs im städtischen Schüler-Feri-enpass. Schnell fingen die beiden Sportska-nonen Feuer, als sie von der Schleppanlage mit rauschenden 29 Stundenkilometern über die Wasseroberfläche und diverse Rampen gezogen wurden. Seitdem sind sie regelmäßig mit den Eltern vor Ort. 20 Euro kosten zwei Stunden. Nicht gerade billig. Also sparen sie für ihr Hobby, haben sich Brett und Neoprenanzug schenken lassen. Während ihrer Urlaubswoche als Jungen-Clique werden sie bei Rennen ver-suchen, der „King of the Lake“ werden. Aber es gibt noch andere Attraktionen, wie die schnuckelige Badeinsel, wo 14-Jährige ganz cool nicht nur über ihre neuen Tricks und Erfolge auf dem Wakeboard reden. Mitnehmen werden Leon und Andi auf alle Fälle ihren „iPod und gute Laune“, während „Skistiefel und Schulsachen“ (Leon) sowie „Gewitter und Fernseher“ (Andi) daheim bleiben.

Text: Jo SeußFoto: Peter Roggenthin

GlückVerschwitzt nach dem langen Aufstieg das

Gipfelkreuz berühren, beim Spaziergang in der alten kalabresischen Dorfkirche die Stille ge-nießen, im Gewühl der Spanischen Treppe inne-halten, am Hotel-Pool in die Sonne blinzeln – all das sind Momente des Glücks. Manchmal lässt es sich festhalten: auf Fotos, Postkarten, im Reisetagebuch.

HeimwehErwischt gern mal die kleinen Urlauber.

Was hilft: Notfalltropfen von Dr. Bach, das Lieb-lingskuscheltier oder mal mit Oma oder Opa tele-fonieren und sich von zu Hause erzählen lassen.

ImpfenWas vor allem bei Fernreisen nötig ist, soll-

te man rechtzeitig genau überprüfen. Impfpass rauskramen, einen Termin beim Hausarzt aus-machen und sich beraten lassen. Infos unter www.dtg.org.

JugendreisenWenn der Nachwuchs flügge wird und das

Reisefieber ausbricht, sollte man ihm keine Stei-ne in den Weg legen. Damit die Eltern zu Hause ruhig schlafen können, empfehlen sich Jugend-reisen für die erste Tour ohne Mama und Papa. Informationen zu unterschiedlichen Anbietern findet man auf www.reiselinks.de/jugendreisen oder www.jugendinformation.nuernberg.de. Es lohnen sich aber auch Nachfragen bei örtlichen Verbänden – günstige Kinder- und Jugendreisen bieten zum Beispiel die Arbeiterwohlfahrt, der Kreisjugendring und viele Kirchengemeinden.

KofferpackenKann noch schwieriger

als die Reiseplanung sein. Wie man es hinbekommt, alles Nützliche und zugleich nur das Wesentliche mitzu-nehmen? Am besten vorher eine Liste machen, alle Wetterverhältnisse einplanen. Und wer auf Nummer Sicher gehen will, schaut einfach mal auf www.kofferpacken.com oder www.gepaeck-liste.de.

Last Minute Gibt es gar nicht mehr, heißt es. Und da ist

was dran. Je früher man bucht, umso günstiger sind die Flugreisen. Auch die Billigangebote der Bahn gibt es nur Wochen vorher. Trotzdem stößt man noch auf kurzfristige, günstige Pauscha-langebote. Also ins Internet schauen (u.a. www.opodo.de), im Reisebüro oder direkt am Flugha-fen fragen.

MitbringselGanz wichtig – schließlich ist es schön,

den Daheimgebliebenen und vor allem denjeni-gen, die daheim den Briefkasten leeren und die Pflanzen gießen, ein kleines Dankeschön mitzu-bringen. Doch was? Gewürzbeutelchen, feiner Tee, handgewebten Schal oder eine Espresso-tasse aus der gemütlichen Bar am Urlaubsort, zum Beispiel.

Nacht Nächte auf Reisen sind aufregend. Im

Nachtzug hört man nur noch die Durchsagen auf Italienisch, um das Ferienhäuschen zirpen bei Dunkelheit die Grillen, am Zeltplatz tanzen die Glühwürmchen. Das Meer rauscht, der Sternen-himmel ist gigantisch, daher: Die Nacht zum Tag machen. Schlafen können Sie ja vormittags lang genug.

OhrstöpselDisko im Hotel, Schnarcher im Nachbar-

zelt, Fluglärm bis zum Abwinken – bei solchen Störfällen helfen nur Oropax & Co. Unbedingt einpacken!

PostkartenAuch wenn heute jeder per Handy eine SMS

samt Foto aus dem Urlaub versenden kann – eine handgeschrieben Postkarte, für die man sich ein paar Minuten Zeit nimmt, erfreut viel länger, die Freunde daheim. Und unterm Strich sind sie zumindest derzeit noch billiger als eine MMS.

Quarantäne Wer ein Haustier mit auf Reisen nehmen

will, sollte sich vorher genau über die Modali-täten schlau machen. Oft darf die Identifikation und Tollwutimpfung zum Beispiel für Hunde und Katzen nicht älter als drei Monate sein. Die ver-schärften Vorschriften fordern inzwischen einen EU-Heimtierausweis. Fehlt dieser droht zwangs-weise Quarantäne. Wer sein Haustier nicht mit-nehmen will, aber niemand daheim für die für die Reisezeit hat, kann beim örtlichen Tierheim nachfragen (oder im Internet unter www.betreut.de). Übrigens: Eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder ein Bußgeld von bis zu 50 000 Euro droht Leuten, die ihr Haustier einfach aussetzen.

ReiseapothekeAbgesehen von Medikamenten, die man

persönlich benötigt, sollte man stets dabei haben: Mittel gegen Durchfall, Erkältung, Son-nenbrand, Zahn- und Kopfschmerzen sowie Fie-berthermometer, Pflaster, Salbe gegen Verstau-chungen und Insektenstiche. Weitere Infos gibt es vom Arzt oder Apotheker oder unter www.die-reise-apotheke.de.

SpieleMüssen mit! Backgammon, Schach, Mühle

und Mensch-ärgere-dich-nicht gibt es im rei-setauglichen Kleinformat. Ein Ball darf ebenso nicht fehlen wie Spielkarten. Auch ohne Tisch kann man spielen. Etwa das „Ja oder Nein“-Spiel, die Wörtersammlung, die Märchenvariante, „Ja ich sehe was, was du nicht siehst“ – mehr Ideen unter „Spiele unterwegs“ auf www.eltern.de.

TrinkgeldWer freundlich bedient, sei es im Lokal oder

beim Tanken, erwartet ein kleines Dankeschön. Doch wie hoch soll es sein und was ist wo an-gesagt? Das sollte man unbedingt beachten – Infos dazu unter www.philognosie.net oder www.urlaub-im-web/trinkgelder-ausland.html.

Ohne Eltern zum WakeboardenJungen-CliquefährtmitderBahnundohnedieElternnachSchwandorf

Reisetipps von A bis Z Reisetipps von A bis Z

Früher sind sie mit dem Tandem durch die Al-pen gestrampelt. Autofrei zu leben war für Nico-la Mögel und Norbert Dischinger auch im Urlaub normal. Mit drei Kindern ist das nicht so einfach, aber die beiden überzeugten Radler machen es. Im vergangenen Sommer flogen sie sogar nach Istanbul und radelten zu fünft durch den Balkan. Pius, mit sechs Jahren der Jüngste, saß noch auf dem Anhängerrad, während Laurenz (8) und Ad-rian (11) mehr als tausend Kilometern bis kurz vor Wien bewältigten. Im Mix aus Zug und Draht-esel, der Platz für spontane Abenteuer ließ.Jetzt zu Pfingsten ist die ganze Nordstadt-Fami-lie mit dem eigenen Rad gefahren. Acht Tage auf „Ruhr-Tour“ im Kohlenpott, wobei die Bahn sie erst mal bis Lippstadt brachte, wo der 42-jährige Unternehmensberater und promovierte Physiker beruflich zu tun hatte. Die Kulturhauptstadt Eu-ropas mit Attraktionen von der Zeche Zollverein in Essen bis zum Bergbaumuseum in Bochum sorgte für Tagestouren um die 35 Kilometer.„Die Kinder können selber entscheiden, wo sie hinfahren“, beschreiben die Eltern den Unter-schied zum Reisen im Auto. Spielplatz, Bad oder Museum – viel kann für eine veränderte Route sorgen. Manchmal müssen die Kinder schon

Per Rad auf Ruhr-TourFamilieMögel&DischingerverbindetZugundDrahteselauchindenFerien

mal mit einem Extra-Eis zum Durchhalten moti-viert werden. Wichtig ist allen aber „das Bett am Abend“, das ein Gefühl von Zuhause verbreite – „das haben wir bisher immer geschafft“, sagen die Eltern stolz.Ein Muss sind für den Familienvater drei Sachen: Kompass, Taschenmesser und das GPS-taugli-che Handy mit Anschluss an den Fahrrad-Dyna-mo zum Aufladen, bei Nicola Mögel, der 41-jähri-gen Tiergarten-Pressesprecherin, ist es nur der Sonnenhut als Schutz. Für die Jungs sind Buch, Taschenmesser und der Eimer für Fundstücke

ganz wichtig. Daheim lässt die Familie aus Platz-gründen „fast alles – je mehr desto, besser – auch im Kopf“, sagt Dischinger. Er leidet ein biss-chen, dass es im Sommer per Bahn und Schiff auf die Isle of Wight im Ärmelkanal vor England geht. Die Räder können nicht mit, eine schwere Entscheidung – „zwei Wochen ohne Fahrrad sind schon hart“, finden die Eltern. Kann gut sein, dass sie mal eins ausleihen werden.

Text: Jo Seuß; Foto: privat

Auf geht's zum Wakeboarden nach Schwandorf! Andi (2. v. li.) und Leon (2. v. re.)

mit den Zwillingen Benni und Moritz am Nürnberger Hauptbahnhof.

Von anfänglichen Regengüssen ließen sich Nicola Mögel, Norbert Dischinger und ihre

Söhne Pius, Laurenz und Adrian den Spaß an der Ruhr-Rad-Tour nicht vermiesen.

Page 7: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 13

Hallo Reiseviper! Warum geht der Mensch so gern auf Reisen und

bleibt nicht einfach zu Hause? Wahrscheinlich steckt uns das in den Genen seit Adam und Eva sich auf den Weg machen mussten. Weil es damals schon ein Trip zu zweit war (immerhin heißt es Paaradies und nicht Singledies), tun wir es auch heute noch am liebsten nicht allein und kommen dann aus dem Staunen im Stau nicht mehr heraus: Eine endlose Schlange am Urlaubsbeginn, eine Reiseviper sozusagen! Am Baum der Erkenntnis war die Schlange wenigs-tens noch überschaubar kurz. Erstaunlich, wie viele mittlerweile unterwegs sind. Vor allem wir Franken fiebern der Weite schon immer entgegen: Simon Ma-rius hat die Jupitermonde entdeckt, Gustav Weißkopf absolvierte den ersten Motorflug. Beides wird zwar international nicht anerkannt, aber für uns Franken gibt es fernwehmütig eh nur eine wichtige Nation – die Halluzination. Das einzig bahnbrechende, das uns keiner streitig macht, ist die erste deutsche Eisenbahn vor 175 Jah-ren! Mit 175 sieht man ziemlich alt aus, genau wie eine fünfköpfige Familie, die heute mit der Bahn fahren möchte. Selbst wenn man reserviert hat, zeigen sich die anderen Fahrgäste noch reservierter. Schließ-lich geht es allen nur um den eigenen Komfort. Das dachte ich mir auch am Fahrkartenschalter bei dem Beamten, der nicht herschaute: Komm vor! Vor 175 Jahren ging es da sicher zügiger zu, die erste Eisenbahn war immerhin eine Sensation. Ein Dampf-ross, das von Nürnberg nach Fürth fuhr. Das war ein Wunder! Denn welcher Nürnberger will schon nach Fürth? So groß war das Reisefieber dann auch wieder nicht. Den Nürnbergern schienen die Schienen da-mals in Richtung Fürth jedenfalls nicht so zu liegen und haben die Bahnleute auch ständig gefragt, ob sie wohl ‘nen Vogel haben! Das hat man sich so zu Her-zen genommen, dass man die erste Lokomotive dann auch „Adler“ genannt hat.

Oliver Tissot

Drei Generationen in New York Oma,TochterundEnkelinsindoftzusammenunterwegs

Nach sieben Tagen New York war das Reisefieber gesunken. „Aber vier Wochen spä-ter wäre ich am liebsten gleich wieder losgefahren“, lacht Karin Obermayer. Raus aus dem Alltag, Neues entdecken, Dinge sehen, die man nur von Postkarten kennt – das ist eine Leidenschaft, die nicht nur die 45-jährige Mama Karin begeistert. Tochter Nadja und Oma Irmgard Bocka sind genauso reiselustig und am liebsten fahren sie alle ge-meinsam in den Urlaub. Drei Generationen auf Entdeckungsreise am Big Apple. Kann das gut gehen? Für die 66-jährige Irmgard ist das Erfolgsgeheimnis ganz einfach: „Jeder sagt, was er gern ma-chen möchte und dann klappt das“. Viele Kompromisse mussten die Frauen (Nadjas beste Freundin Sally war als Vierte mit von der Partie) nicht machen. Alle wollten eh alles sehen: Vom Empire State Building über Central Park, Wall Street, Broad-way und Freiheitsstatue bis zu Ground Zero. „Und wenn Nadja und Sally auf Shopping-Tour waren, haben wir halt draußen gewartet“, sagt Mama Karin gelassen. Genauso entspannt gehen sie ihre Reisevorbereitungen an. Tickets, Pass, Geld und Handy müssen als wichtigste Utensilien in den Koffer, alles andere ist Nebensache. Und was bleibt daheim? Auch hier ist man sich einig: „Das Heimweh!“.Die Reise im April nach New York war ein Geschenk für Nadja zum 18. Geburtstag. Oma Irmgard hatte ihr versprochen: „Wenn du in der Schule gescheit Englisch lernst, dann fahre ich mit dir mal dorthin, wo du Englisch sprechen kannst“. Dass jeder mit jedem in dieser Familie gerne Urlaub macht, hat eine lange Tradition: Früher gab es Campingferien an der Adria mit Oma und Opa oder Familien-trips mit Kind, Kegel und Hund nach Ungarn. Und wenn einer allein verreist, ist auch keiner beleidigt. Für Oma Irmgard geht es im August mit dem Bus nach Norwe-gen. Diesmal pauschal mit einer Gruppenreise. Individuell ist ihr lieber, „aber wenn die Gesellschaft passt, dann finde ich das auch gut“, sagt sie. Nadja denkt noch über einen Partyurlaub in Spanien nach. Das dann aber lieber ohne Verwandtschaft!

Text: Manuela PrillFoto: privat

Foto: Peter Roggenthin

UrlaubsbekanntschaftenVielleicht wird aus dem Grillabend mit den

Nachbarn im spanischen Appartement neben-an eine Freundschaft und man verreist künftig einmal im Jahr gemeinsam oder besucht sich gegenseitig. Daher nicht vergessen: Adressen austauschen!

VisumMan muss rechtzeitig dran

denken, ob für das Reiseland ein Visum benötigt wird. Je nach Land, Aufenthaltszweck und Dauer wer-den unterschiedliche Unterlagen v e r l a n g t . Infos unter www.visum.de.

Wetter Der Blick in die Online-Wettervorhersa-

ge lohnt sich vor Reiseantritt, damit man nicht bei 25 Grad und Sonne im langärmeligen Pul-li schwitzen muss. Ansonsten gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!

XY ungelöstEs kann leicht passieren, dass man unter-

wegs das Opfer von Dieben wird. Empfohlen wird, Geldbeutel und Ausweise getrennt aufzu-bewahren. Und vorteilhaft ist es, Kopien von den Ausweisen dabei zu haben. Und nicht vergessen: Die Telefon-Nummern, um notfalls Geldkarten oder Handys schnell sperren zu können.

ZugfahrenSehr zu empfehlen. Schließlich kann man

mal aufstehen, herumlaufen, im Bistro essen, einen Kaffee trinken. Wer günstige Fahrkarten haben will, sollte aber früh planen. Dann geht es via Europa-Special für 39 Euro mit dem Nacht-zug nach Rom. Etwas für Entdecker, Tüftler und Abenteuerer ist die weite Welt der Interrail-Ti-ckets: Fünf Tage Europa mit grenzenlosem Rei-sen in 30 europäischen Ländern einschließlich der Türkei zum Beispiel ab 159 Euro (Zwölf- bis 25-Jährige) und 249 Euro (ab 26 Jahre). Gut zu wissen: Die meisten ICE-Zügen haben große Familienabteile, die sich aber nicht übers Inter-net buchen lassen, man muss sie am Schalter reservieren.

Text: Martina Hildebrand

Reisetipps von A bis Z

Die Glosse

NEULeistungen für

Kieferorthopädie

Sulzbacher Straße 1-7 • 90489 Nürnberg Tel. 0911 5307-0 • Fax 0911 5307-2676 • [email protected] • www.universa.de

© 2009 Tabaluga GmbH Tabaluga basiert auf einer Idee von Peter Maffay, Gregor Rottschalk, Rolf Zuckowski und Helme Heine© 2009 STUDIO100 MEDIA

© 2009 Tabaluga GmbH Tabaluga basiert auf einer Ideevon Peter Maffay, Gregor Rottschalk, Rolf Zuckowski

und Helme Heine© 2009 STUDIO100 MEDIA

Informieren Sie sich gleich heute!

... mit dem drachenstarken Rundumschutz ist Ihr Kind in jeder Lebensphase optimal abgesichert.

®

Anzeige Tabaluga 205X69mm c.indd 2 05.02.2010 15:33:40Prozessfarbe CyanProzessfarbe MagentaProzessfarbe GelbProzessfarbe SchwarzPANTONE 5005 CPANTONE 195 CPANTONE 109 CPANTONE 364 CPANTONE 363 C

Früher, da haben Enrico Trept und seine Frau Manuela einfach ihre Ruck-säcke gepackt und sind losgezogen. Sechs Wochen Costa Rica, acht Wo-chen Südafrika – von diesen Touren schwärmt das Paar heute noch. Man könne lange von den Erinnerungen zehren, sagt Enrico Trept, „das ist mehr wert als jedes neue Auto“. Doch seit Tochter Celia auf der Welt ist, geht die Familie neue Wege. Stundenlange Auto- oder Busfahrten und Besich-tigungstouren wollen beide ihrem mittlerweile acht Jahre alten Kind nicht zumuten – und buchen deshalb Flug und Hotel aus dem Katalog. Zuletzt ging’s nach Tunesien, zum ersten Mal sogar mit Halbpension. Dass man am Flughafen abgeholt wird, sein Zimmer hat und sich um nichts küm-mern muss, sei praktisch, sagt Trept. Und bei 700 Euro für eine Woche zu dritt könne man über den Preis nicht murren.Wobei: Den ganzen Tag in der Sonne zu liegen und abends mit anderen Deutschen das Buffet zu plündern, das liegt dem 35-jährigen Installateur überhaupt nicht. Zum Reisen gehöre es schließlich, Land und Leute ken-nenzulernen, sagt er. Auf eigene Faust entdeckte die Familie deshalb die Umgebung von Sousse, fand „viele schöne Ecken“ und lernte schnell, den mitunter etwas aufdringlichen Händlern auszuweichen. Unterm Strich gefiel der Familie die Mischung aus komfortablen Quartier und Ausflügen in die Umgebung. Und weil Celia begeistert vom „traum-haften“ Pool und der Gesellschaft der anderen Kinder war und „eine ganze Tasche voller Adressen“ mit heimbrachte, wird die Familie auf jeden Fall wieder pauschal verreisen. „Mit Kindern ist das ideal“, sagt Trept. „Sie sind den ganzen Tag beschäftigt und haben keine Langeweile.“ Das nächste Ziel ist noch offen, aber Enrico Trept weiß schon jetzt, dass er auch dann auf jeden Fall wieder die Arbeit zu Hause lassen wird. Und die Wanderschuhe werden mitreisen – für viele weitere Entdeckungen.

Text: Silke Roennefahrt; Foto: privat

Pauschal ist ideal mit KindernFamilieTreptschätztKatalog-AngeboteundEntdeckungen

famos – Reisefieber!

Drei Generationen auf Stadt-rundfahrt im Big Apple: Karin Obermayer fotografiert hier ihre Mutter Irmgard, Tochter Nadja und deren Freundin Sally,

die mit in New York war.

Page 8: famos 2/2010  - Juni 2010

famos – Drinnen und Draußen

Schloss Thurn:

Mit unterschiedlichen Bahnen kann man durch die ehrwürdige Schloss-Anlage tuckern bis rasen, die den 1975 angelegten Erlebnispark Schloss Thurn auszeichnet, der bei Heroldsbach liegt (zwischen Nürnberg und Bamberg, A73, Ausfahrt Baiersdorf). Märchenhaftes begegnet man dort ebenso wie einer richtigen Western-stadt, wo regelmäßig beinharte Live-Shows stattfinden.

Öffnungszeiten: 10-17/18 Uhr – je nach Saison, Preise: Erwachsene und Jugendliche: 16 Euro, 3-12 J.: 14 Euro, Infos über www.schloss-thurn.de

Toben, Spaß haben und Neues lernenFünfFreizeitparksimGroßraumNürnberghabeneinunterschiedlichesProfil

Freizeitparks sind manchmal die Rettung, weil sie drinnen und draußen vielfältige Spiel- und Spaßangebote für Kinder haben. Im Nürnberger Großraum gibt fünf Einrich-tungen, wo man in den Sommermonaten leicht mal einen Tag verbringen kann. Und da sie konzeptionell doch ziemlich unterschiedlich sind, ergänzen sie sich gut.

Playmobil Funpark:

Man sollte Wechselwäsche und Handtuch da-bei haben, denn beim Toben auf dem See mit dem Piratenschiff kann schon mal jemand baden gehen. In den großen Spiel-Bereichen fasziniert der Zirndorfer Funpark mit der auf Lebensgrö-ße gezoomten Playmobil-Welt. Andererseits fin-det sich genug Freiraum, um darin die Fantasie auszuleben. Zum zehnjährigen Bestehen wird der Hügel mit der Ritterburg durch einen neu-en Turnierplatz belebt, wo bis zum 29.Oktober täglich von 14.30 bis 15.15 Uhr Ritterspiele für die Youngster stattfinden. Auf dem 90 000 Qua-dratmeter großen Areal kam zuletzt ein Dino-Areal mit Forscher-Parcours dazu. Nicht nur für Regentage gibt es eine große Halle mit Kletter-garten, Spielecken und einer Bühne, wo täglich Mini-Disco läuft.

Tucherland:

Wo früher Tennis gespielt und im Frankenbad ge-schwommen wurde, residiert seit über vier Jahren das Tucherland – eine „Spielfabrik“, mit der die Tucher’sche Familienstiftung ein Stück Neuland betreten hat. Die Marschroute heißt „Langeweile hat keine Chance“ – und deshalb steckt die grell angesprühte Halle voller Statio-nen, die vor allem Kinder zwischen 4 und 12 Jahren mit-reißen: Trampoline, Kletterwand, Rutschbahnen, Fußball-käfige, Tretautos und Hüpfburgen sind Anlaufstellen zum Verausgaben. 3800 Quadratmeter Innenfläche wird von einem 20 000 Quadratmeter großen Außengelände er-gänzt. Dort gibt es den Badesee, einen Verkehrsübungs-platz (mit Elektro-Karts), Minigolfanlage, Fußball-Felder, Streichelzoo und die Tarzanbahn samt einem 14 Meter hohen Turm.

Ideal ist das Tucherland für Geburtagsfeiern, was viel ge-nutzt wird, aber auch Ferien- und Themen-Aktionen, wie derzeit die „Forschernachmittage“ kommen gut an. Etwas unübersichtlich wirkt die Eintrittspreisgestaltung mit vie-len Tarifen und einer Abstufung zwischen werktags und Wochenende. Kinder ab einem Meter zahlen 8,30 Euro – da lohnt sich auf jeden Fall die übertragbare 5er-Karte für 38 Euro.

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. an Schultagen von 14 bis 19 Uhr, sonst 10 bis 19 Uhr, Infos unter www.tucherland.de

Erfahrungsfeld:

Ein Fixpunkt im Sommer ist das Erfahrungsfeld zur Ent-faltung der Sinne geworden, das heuer zum 16. Mal auf der Wöhrder Wiese gastiert – wie gewohnt mit dem „Dun-kel-Bunker“ als Ableger in der Hirsvogelstraße. Liebevoll und hintergründig hat das städtische Team vom Kultur- und Freizeitamt den über 80 Stationen starken Sinnesp-arcours nach Vorgaben von Hugo Kükelhaus konzipiert, wo Klein und Groß dank intensiver Betreuung viel Neues erleben und lernen können. Barfußweg, Klangsäule und Balancierscheiben sind ebenso Klassiker wie Riechbaum, Summstein und Partnerschaukel. Jedes Jahr sorgt ein Schwerpunktthema für spezielle Facetten – bis 12. Sep-tember sind diesmal „Alle Sinne in Bewegung“. Und da

etliche Zelte stehen, ist ein Regengusss kein Problem. Um die 100 000 Besucher kommen pro Jahr, für Gruppen und Klassen wird Voranmeldung empfohlen (Tel. 0911 231-5445). Jede Menge Veranstaltungen (wie as Bienenfest am 19./20. Juni, die Gewürz-Tage am 24./25. Juli oder der Fahr-Rad-Tag am 22.August) ergänzen das Erfahrungs-feld. Bei den Tarifen ist man um Familienfreundlichkeit bemüht – ein Familienvater zahlt für sich 5,60 statt 7 Euro und für sein Schulkind 4 statt 5 Euro.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 9 bis 18 Uhr, Sa., 13 bis 18 Uhr, So., 10 bis 18 Uhr, Infos unter www.erfahrungsfeld-nuernberg.de

Geiselwind:

Zu den großen Freitzeitparks in der Umgebung gehört das Freizeitland Geiselwind, das seit 41 Jahren existiert und auf der Autobahn nach Würzburg schon von weitem zu sehen ist – dank des 95 Meter hohen Aussichtsturms. Breit ist die Palette der Fahrgeschäfte vom Kettenkarus-sell bis zur Achterbahn, wobei Nostalgiebahn und Westernshows ebenso wenig fehlen wie Wildwasserbahn und Dino-Land. Vieles gibt es auch am Volksfest – hier steht es aber die ganze Saison.

Öffnungszeiten: 9-17/18 Uhr, je nach Saison,Preise: unter 1,10 m: frei, über 1,10 m: 19,50 Euro, ab 1,40 m: 22,50 Euro, Infos unter www.freizeitlandgeiselwind.de

„Spielen, bewegen, erleben“ lautet das Motto – und das gilt auch für die Erwachsenen, die am Rand Golfen können. 700 000 wurden 2009 gezählt, Tendenz: steigend. Im Vergleich ist der Eintrittspreis von 8 Euro (in den Sommerferien 10 Euro) preiswert, doch am Ende winkt stets ein Aufschlag, wenn es durch den Playmobil-Fa-brikverkauf geht –wenig Familien kommen ohne etwas zu kaufen vorbei.

Öffnungszeiten: 9 bis 18/19 Uhr, je nach SaisonInfos unter www.playmobil-funpark.de

Text: Jo SeußFotos: Peter Roggenthin

Ein wunderbares Gruppenexperiment ist auf dem Erfahrungsfeld das gemeinsame Suchen nach dem Gleichgewicht auf der großen Balancierscheibe.

Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partner aus Wirt-schaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkartenpartner am Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“. Legen Sie Ihre mit den Namen der Famili-enmitglieder beschriftete Familienkarte vor, um den Rabatt oder Vorteil zu erhalten.

Familienkarte Nürnberg–Partnerübersicht - Angebote von A–Z

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 15famos – famos extra

DienstleistungenBüro/Computer

B-E-IBüro,EDV&InternetInh.GabiBorisRednitzstr.3·�(0162)924953310% Rabatt auf alle Computerdienst-leistungen

Brandl ComputerdienstleistungenWelserstr.65·�5614917910% Rabatt auf Computerdienst-leistungen;10% Rabatt auf alle Artikel, ausgenom-men Computer-Komplettsysteme und Monitore

Finanzdienstleister

PSDBankNürnbergeGWilly-Brandt-Platz8�(01801)238555Einmaliger Bonus von 25€ für jedes Kind bei Neukonteneröffnung (Giro-konten oder Kredite ausgeschlossen). Der Vorteil wird dem Konto in unserem Haus gutgebucht.

Fotostudios

FotoPORSTHauptmarkt7·�205352010% Rabatt auf Fotoarbeiten undRahmen

FOTOSTUDIOUNGERÄußereLauferGasse14·�55710615% Rabatt auf Pass-, Bewerbungsfotos;10% Rabatt auf Kinder- bzw.Familienportraitaufnahmen

PHOTO+STUDIOHESSEEibacherHauptstr.33·�64449910% Rabatt auf Pass- und Bewerbungs-bilder (ausgenommen Sonderaktionen oder andere Rabatte)

Grafik/Werbung

GrafikerinTanjaRoseGluckstr.10·�36266410% Rabatt auf alle grafischen Arbeiten und Internetauftritte

HKD–Grafik&WerbungPaumgartnerstr.15·�366663910% Nachlass auf alle Dienstleistungen

Hausservice/Waschen

„dernachbar“Polstermöbel–undTeppichbodenreinigungSchultheißallee47·�401057210% Rabatt auf Polstermöbel- undTeppichbodenreinigung

FirmaRauecker–HausmeisterserviceSchlössleinsgasse30�(0176)2424488910% Rabatt auf alle Arbeiten und Dienstleistungen (ausgenommen Materialkosten)

TrommelwirbelOHGBayreutherStr.21·�376934710% Rabatt auf Waschen, Trocknen, Bügeln, Speisen und Getränke

Immobilien/Wohnen

ArchitektinUteStegerParkstr.27·� 367869-8825% Rabatt auf Feng-Shui Beratung im Wohn-, Schlaf- und Arbeitsumfeld incl. Spaceclearing

GesundesHeim–GesundesLebenUweDippoldKreuzäckerstr.2·�180987415%Rabatt auf Begutachtungenzur Abhilfe bei Belastungen ausElektrosmog, Mobilfunk, Wasseradern,Erdstrahlen, Schimmelpilzen undWohngiften

LIFEOPTIMALtd.&Co.KGHeinrich-Goebel-Str.29Röthenbach·�57899120% Rabatt bei Wohnungs- /Haus-vermessungen z.B. auf Wasseradern, Elektrosmog, Erdstrahlen;10% Rabatt auf Entstörung

N-ERGIECentrumSüdlicheFürtherStr.14·�80201Kostenfreie Sondervorträge zum Thema Energiesparen im N-ERGIECentrum

WBGNürnbergGruppeGlogauerStr.70·�80040(Zentrale)25€Nachlass auf die erste fällige Grundmiete bei gruppeneigenen Wohnungen;250€Nachlass beim Kauf eines Eigen-tumsobjekts der wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen

Telekommunikation

ArcorAG&Co.KG�(0800)107101340€Startguthaben bei Abschluss eines Arcor-DSL/ISDN-Vertrages zusätzlich zu den Verkaufsrundenange-boten über o.g. Bestell-Hotline

Versicherung/Recht

ConcordiaVersicherungsgruppeHermannMauserMarientorgraben7·�205291315% Rabatt auf Familienversicherungen

FVCFinanzVorsorgeCenterRothenburgerStr.30a·�9291960225% Rabatt auf Familienver-sicherungen

Magold,Walter&HermannRechtsanwaltspartnerschaftOedenbergerStr.149·�372880Eine anwaltliche Erstberatung zumFestpreis von 59€netto

Wellness

CeramicaLunaHugo-Haase-Str.21·�30152110% Ermäßigung auf alle Wellness-behandlungen (Aromamassage, Breuss-Rückenmassage etc.)

Filo´sPowertreffBrandenburgerStr.65a�632393010% Rabatt auf alle Abos, 10-er und 12-er-Karten

GanzheitlichesKosmetik-FachinstitutSusanneHaubnerBreiteGasse29·�431521510% Rabatt auf alle Dienstleistungenund Verkaufsprodukte

GesundheitszentrumSteinWinterstr.2·Stein�252966010% Rabatt auf Massagen undGesundheitstest

Kosmetik&WellnessOaseRüsternweg53·�480129010% Nachlass auf alle Behandlungen;Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbe-handlung zum Preis von 20€(statt 38,50 €); bei Kinderschminkaktionen ab 6 Kindern wird das Geburtstagskindgratis geschminkt; Termine nach telefonischer Vereinbarung

KosmetikStudio-FilizKönigstr.73·�275365710% Rabatt auf alle Behandlungen

MilenaSpaKemptenerstr.70·�0175/554173810% Ermäßigung auf Massagen im Hilton Hotel Nürnberg. Nur mit tel. Voranmeldung

SalzgrotteNürnbergNeutorgraben3·�237372815%Nachlass auf den Eintrittspreis

EinkaufenBasteln/Spielen

HERPAMiniaturmodelleGmbHLeonrodstr.46–47·Dietenhofen�(09824)9510010%Rabatt auf alle Herpa-Artikel imMuseums-Shop

Spielwaren-WorldBergleite14·Schwabach�(09122)631214515% Rabatt auf das komplette Spielwa-rensortiment im Internet. Bei Bestellun-gen bitte „Familienkarte“ angeben

SpielwarenSchweigerGmbHEslarnerStr.2–4·�24917505%Rabatt auf Ihren Einkauf (ausge-nommen andere Rabattaktionen)

Bekleidung

KINDERREICHBabyausstattung,Kleidung,Spielzeug,Bilderbücher–aus2.HandundNeuInnererKleinreutherWeg24-26�742582010%Rabatt auf Verleihkisten für Kindergeburtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen10% Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)

SILHOUETTAHaute-CoutureMögeldorferHauptstr.55�506317015%Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren

Floristik

Blumen&ArtKaiserstr.15b(Passage)·�240244010% Nachlass auf Topfpflanzen, Braut-sträuße, Kränze und Gebinde Blumen

FuchsFlora-DesignPillenreutherStr.29·�44097210% Rabatt auf alle Artikel, außerFleurop und Sonderangebote

Geschenkartikel

EvangelischeJugendNürnbergBurgstr.1-3·�214230010% Rabatt auf EJN-Artikel;10% Rabatt auf alle Buch- und Arbeits-hilfen-Veröffentlichungen der EJN

Kunterbunt–KinderSecondhandTolstoistr.35·�810522210%Nachlass auf alle Kinderbücher

Page 9: famos 2/2010  - Juni 2010

famos – famos extra

printeriaHauptmarkt2·�2356266010% Rabatt auf alle im printeria Storegekauften Artikel

VerlagHagendornGmbH,KarinKepkaSchönweißstr.14-16· �44453310%Rabatt auf alle nicht preisge-bundenen Bücher und Artikel

VerlagKarinStähle...DeretwasandereVerlagRahm27·�55465110%Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenommen Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbestellungen bitte „Familienkarte“ angeben.

WerkstattfürBehinderte–TöpfereiEibachEibacherHauptstr.108·�649881410%Rabatt auf alle regulären Waren inunserer Töpferei

Haushalt/Technik

CRIPATRONIKAnastasiosChazopoulosCranachstr.18�891932110% Rabatt auf physikalische Wasser-behandler (Entkalkungsgerät)

Gas&MoreVogelweiherstr.73·�42464010%Nachlass auf Folien- und Latex-ballons und Zubehör;10%Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör;10%Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör

NOA-FundgrubeKreulstr.40·�586348310%Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen

NOA-LadenSiebenkeesstr.4·�8100979010%Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

Inneneinrichtung/Möbel

BürogestaltungSingerNordring179·�51438420%Nachlass auf alle Kinderartikel (Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer;10%zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage

LADEN-DEGENReindelstr.15·�431591310%Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,-tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderan-geboten oder bereits reduzierter Ware)

MF-DesignSieboldstr.5·�527555013% Rabatt auf alle Büromöbel, Kinder-schreibtische, Bürodreh- und Kinder-drehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment

RAUM+FORMFürtherStr.96·�322477710%Rabatt auf HABA Möbel;10%Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion

Lebensmittel/KosmetikBlatt&BohneBayreutherStr.29a·�587464810%Rabatt auf alle Früchtetees;10%Rabatt auf Mila-Produkte

EVASTEEPLANTAGEVordereSterngasse20·�22355610%Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees;10%Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten;10%Rabatt auf Mono-Teekannen

ILNURAGHETheresienplatz7·�24355310%Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

MetzgereiGeorgWiesnethHaunachstr.13a·Simmelsdorf�(0172)937155410%Rabatt auf Fleisch- und Wurst-waren. Lieferung mit dem Wiesneth-mobil an die Haustüre nach Absprache

ReformhausIngeborgRiebelingPillenreutherstr.41·�44132110%Rabatt auf Naturkosmetik

sit(t)–GbrGrillparzerstr.28·Fürth·�9779957510%Rabatt auf alle Getränke-bestellungen

Optik

AugenoptikSchweigerStephanstr.35·�472009710%Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung;10%Nachlass auf Sonnenbrillen;10%Nachlass auf Wettergeräte und Instrumente;10%Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern

OPTIKSCHLEMMERInallenNürnbergerFilialen�20339830%Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

Schul-/Schreibwaren

SchreibwarenOstermannÄußereLauferGasse38·�55971710%Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren

SchreibwarenKerlSchönweißstr.28·�45567610%Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel

SchreibwarenPruckerJuvenellstr.25·�33913510%Rabatt auf alle Schulbedarfs-artikel (ausgenommen bereits reduzierte Ware)

SchreibwarenZöllnerGudrunstr.21·�44400615%Nachlass auf Schreibwaren und Schulbedarfsartikel;15% Nachlass auf Spielwaren

Sportartikel

Canadierkurs.deZiegelsteinstr.32·�529817710% Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör10% Rabatt auf Schwimmwesten(ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)

Diver´sParadiseTauchsportartikelAlexanderstr.25·�45379110%Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

FietzophrenGmbHBucherStr.48a·�35682010%Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

HomeofTennis+SkiFreystädterStr.102·�83590320%Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih

KanulagerAndréEdingerMathildenstr.38·�53433910%Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote);10%Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel

LunaSportKleinreutherWeg67·�38366012%Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und10%Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausge-nommen Sonderangebote)

NOA-FahrradwerkstattSiebenkeesstr.4·�8100979610%Rabatt auf Neuräder, Gebraucht-räder, Reparatur-Service und Fahrrad-zubehör

Video/Multimedia

ALPHABuchhandlungKornmarkt6·�226844810%Rabatt auf alle vorrätigen Ton-träger, Videos und DVDs

BernhardSpachmüllerIngenieurbürofürKartografieO’Brien-Str.3·Schwabach�(09122)8790420CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90€ (statt 17,90 €). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben

Essen & TrinkenBäckerei/Konditorei

BäckereiGstatterLöwenbergerStr.137·�83427010% Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

BäckereiStephanHeckelGmbHInallenNürnbergerFilialen�649433610%Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)

ImhofDieVollkornbäckereiDürrenhofstr.29/Schlossstr.32�46459520% Rabatt auf alle unsere Brote

Catering

ifiCateringKohlenhofstr.26·�929691310%Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café

„Schlenkerla“BeimTiergärtnertor3·�2254741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

AustralianHomemadeNürnbergKönigstr.2·�242513810% Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEINimHandwerkerhofAmKönigstor·�2276251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HÄUSLERathausplatz1·�2276251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

CaféimKachelbauMichael-Ende-Str.17·�60004010% Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-TreffMögeldorfMögeldorferHauptstr.58�5441265Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1€ (sonst ab 1,40 €)

GOLDENESPOSTHORNGlöckleinsgasse2·�2251531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Gasthof-PensionZUMSCHWÄNLEINHintereSterngasse11·�2251621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

InterCityHotelNürnbergEilgutstr.8·�247890125% Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

PizzaellaReichstr.12·�46621410% Ermäßigung auf Speisen und Getränke

RestaurantZEITLOSimEcksteinBurgstr.1-3·�21425911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Familienkarte Nürnberg

www.familienkarte-nuernberg.de

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!Familienkarte Nürnberg – Familienkarte Nürnberg –

WärediesnichteinPlatzfürIhrAngebot?

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 17

Straßaboh-CaféimHistorischenStraßenbahn-DepotSt.PeterSchloßstr.1·�283466550% Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

TrattoriadelNordKleinreutherWeg48·�35474010% Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

WaldschänkeimTiergartenNoventaGmbHAmTiergarten8·�543012010% Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WÖRDERSEEHOTELMERCUREDürrenhofstr.8·�9949015% Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Flying Lunch am Sonntag und Sams-tags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken während IhresAufenthaltes und einem anschließen-den Stadt- oder Einkaufsbummel.

Freizeit, Reisen & SportErlebnis

AmtfürKinder,JugendlicheundFamilien–JugendamtDietzstr.4·�23185601€ Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommer-ferienprogramm

ErlebnisparkSchlossThurnSchlossplatz4·Heroldsbach�(09190)929801,50€ Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50€, Kinder 12,50€). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

MegaplayKinderspielparadiesGmbHInderAlting1·Schwanstetten�(09170)946293Tageskarte Erwachsene 2,50€ (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50€ (statt 6,50 €)

MINIGOLF-AnlageamGemeinschaftshausGlogauerStr.60(U)·�8938013Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50€ (statt 3 €); Kinder 1,50€ (statt 2 €)

MINIGOLF-AnlageamSchießhausGünthersbühlerStr.145·�599561Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2€ (statt 3 €); Kinder 1€ (statt 2 €)

MINIGOLF-Anlageam ValznerweiherValznerweiherstr.105·�403712Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50€ (statt 3 €); Kinder 1,50€ (statt 2 €)

MINIGOLF-AnlageLuitpoldhainEckeBayernstr./MünchenerStr.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50€ (statt 3,50 €); Kinder 1,50€ (statt 2,50 €)

MINIGOLF-AnlageMarienbergKilianstr.195·�2133806Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2€ (statt 3 €); Kinder 1€ (statt 2 €)

SommerrodelbahnenPottensteinAnderB470·Pottenstein�(09243)92200Erwachsene 1,50€ (statt 2 €);Kinder (bis 14 Jahre) 1€ (statt 1,50 €)

Spiel!GolfbeimSV1873Nürnberg-SüdWacholderweg25·�429750Eintritt für Erwachsene 3€ (statt 4,50 €), Kinder 2,50€ (statt 3,50 €), Familienkarte 10€ (statt 14 €)

TiergartenNürnbergAmTiergarten30·�5454817Familienkarte 1: 10€ (statt 11,50 €)Familienkarte 2: 18€ (statt 20 €)

TMEVENTMARKETINGAdam-Klein-Str.158·�9745180Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99€ (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostal-gischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179€ (statt 299 €); 30% Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung

VAGVerkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdlicheFürtherStr.5·�283459210% Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

ClaudiaKollerHugo-Haase-Str.21·�30152120% Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunstAlteSchule·Achtelstr.2591245Simmelsdorf�(09155)727750Wochenendkurse für Kinder für 54€ (statt 60€); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Magic-School–SchulefürTäuschungskunstRahm27·�55465110% Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

Kino

CINECITTA‘MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz3·�206660Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen

CVJMNürnberg-Gostenhofe.V.Glockendonstr.10·�26203210% Preisnachlass auf Freizeitangebo-te für Kinder, Jugendliche und Familien

HotelHamburgHasstr.3·�31899010% Rabatt auf den tagesaktuel-len Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

ReisebüroamMaxfeldBayreutherStr.26·�5301802Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20€ Rabatt; ab1000 € = 40€Rabatt

ReiselandXL-ToursBucherStr.16·�92919770Pro gebuchter Familienreise ab500 € = 20€ Rabatt; ab1000 € = 40€ Rabatt

reiselinie.detouristikGmbHFlughafenstr.100·�367890Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25€ Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt

REISELUSTDombühlerStr.9(imREZ)�2558789Fernreisen: Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20€ Rabatt, ab 1.000 € = 40€ Rabatt.Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z. B. Treidelschifffahrt auf dem Ludwigs-Kanal)

Sport aktiv

AkademiefürBallettundTanzWelserstraße88·�510595915% Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

DelphinSchwimmschuleNorikerstr.19·�4941610% Rabatt auf alle Kinderkurse

ESVFlügelradNürnberge.V.Finkenbrunn145·�4801182Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

SVWacker-JugendabteilungKuhweiherweg95� 0151/24269848Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

TanzschuleRupprechtHarmoniestr.8–10·�55686010% Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse

Führungen & RundfahrtenFeuerwehrmuseumaufderFeuerwache3Jakobsplatz20·EingangüberZirkelschmiedsgasse·�2316300Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden 1. Samstag im Monat

FlughafenNürnbergGmbHFlughafenstr.100·�93700(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €)

HistorischeLochgefängnisseRathausplatz2·�2312690Familienkarte 1: 3€Familienkarte 2: 6€

TouristinformationHauptmarkt18·�2336135Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6€ pro Person (statt 7 €), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAGVerkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdlicheFürtherStr.5·�2834654Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burg-ring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5€ (statt 7 €)

HandwerkBau/Ausbau

ElektroScheidÄußereBayreutherStr.119�95198010% Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

FrancescoRuo,VerlegungvonFliesen,PlattenundMosaikKilianstraße19·�300559015% Rabatt auf den Stundensatz15% auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote)Keine Anfahrtskosten

HillTrockenbauGmbHPilotystr.24·�656493010% Rabatt auf die Rechnungssumme

Friseur

essanelleIhrFriseur HairExpressInallenNürnbergerFilialen�(01805)52953020% Rabatt auf Friseurdienst-leistungen; 15% Rabatt auf Verkaufs-produkte (außer Sonderpreise)

FriseurWinterObstmarkt12·�22141615% Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder

FIGURAFitness&WellnessfürFrauenFrauentorgraben39�2291610% Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung

Filo´sPowerTreffBrandenburgerStr.65a�632393010% Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten

KWON,JAE-HWATaekwon-DoHainstr.25·�4744671Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

NürnbergBad(HallenbadSüd,Katzwang,NordostFreibadStadion,Naturgarten,WestHallenfreibadLangwasser)�2314630Familienkarte 1: 4,50€ (statt 5,10 €)Familienkarte 2: 7,50€ (statt 8,10 €)

NürnbergerRückenschuleHonigstr.6·�688573410% Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule

Sport:ParkFürthAmSchallerseck35·Fürth�936469014% Nachlass auf alle Kurse im Kid̀ s & Teens Club + „Bounce“ D̀ s Dance Club

Sportverein1873NürnbergSüde.V.MaiacherStr.4–10·�4249486Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Page 10: famos 2/2010  - Juni 2010

Schloss Thurn:

Mit unterschiedlichen Bahnen kann man durch die ehrwürdige Schloss-Anlage tuckern bis rasen, die den 1975 angelegten Erlebnispark Schloss Thurn auszeichnet, der bei Heroldsbach liegt (zwischen Nürnberg und Bamberg, A73, Ausfahrt Baiersdorf). Märchenhaftem begeg-net man dort ebenso wie einer richtigen Wes-ternstadt, wo regelmäßig beinharte Live-Shows stattfinden.

Öffnungszeiten: 10-17/18 Uhr – je nach Saison, Preise: Erwachsene und Jugendliche: 16 Euro, 3-12 J.: 14 Euro, Infos über www.schloss-thurn.de

Playmobil Funpark:

Man sollte Wechselwäsche und Handtuch da-bei haben, denn beim Toben auf dem See mit dem Piratenschiff kann schon mal jemand baden gehen. In den großen Spiel-Bereichen fasziniert der Zirndorfer Funpark mit der auf Lebensgrö-ße gezoomten Playmobil-Welt. Andererseits fin-det sich genug Freiraum, um darin die Fantasie auszuleben. Zum zehnjährigen Bestehen wird der Hügel mit der Ritterburg durch einen neu-en Turnierplatz belebt, wo bis zum 29.Oktober täglich von 14.30 bis 15.15 Uhr Ritterspiele für die Youngster stattfinden. Auf dem 90 000 Qua-dratmeter großen Areal kam zuletzt ein Dino-Areal mit Forscher-Parcours dazu. Nicht nur für Regentage gibt es eine große Halle mit Kletter-garten, Spielecken und einer Bühne, wo täglich Mini-Disco läuft.

Tucherland:

Wo früher Tennis gespielt und im Frankenbad geschwom-men wurde, residiert seit über vier Jahren das Tucherland – eine „Spielfabrik“, mit der die Tucher’sche Familienstif-tung ein Stück Neuland betreten hat. Die Marschroute heißt „Langweile hat keine Chance“ – und deshalb steckt die grell angesprühte Halle voller Stationen, die vor allem Kinder zwischen 4 und 12 Jahren mitreißen: Trampoline, Kletterwand, Rutschbahnen, Fußballkäfige, Tretautos und Hüpfburgen sind Anlaufstellen zum Verausgaben. 3800 Quadratmeter Innenfläche wird von einem 20 000 Qua-dratmeter großen Außengelände ergänzt. Dort gibt es den Badesee, einen Verkehrsübungsplatz (mit Elektro-Karts), Minigolfanlage, Fußball-Felder, Streichelzoo und die Tarzanbahn samt 14 Meter hohen Turm.

Ideal ist das Tucherland für Geburtagsfeiern, was viel ge-nutzt wird, aber auch Ferien- und Themen-Aktionen, wie derzeit die „Forschernachmittage“ kommen gut an. Etwas unübersichtlich wirkt die Eintrittspreisgestaltung mit vie-len Tarifen und einer Abstufung zwischen werktags und Wochenende. Kinder ab einem Meter zahlen 8,30 Euro – da lohnt sich auf jeden Fall die übertragbare 5er-Karte für 38 Euro.

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. an Schultagen von 14 bis 19 Uhr, sonst 10 bis 19 Uhr, Infos unter www.tucherland.de

Erfahrungsfeld:

Ein Fixpunkt im Sommer ist das Erfahrungsfeld zur Ent-faltung der Sinne geworden, das heuer zum 16.Mal auf der Wöhrder Wiese gastiert – wie gewohnt mit dem „Dunkel-Bunker“ als Ableger in der Hirsvogelstraße. Liebevoll und hintergründig hat das städtische Team vom Kultur- und Freizeitamt den über 80 Stationen starken Sinnespar-cours nach Vorgaben von Hugo Kükelhaus konzipiert, wo Klein und Groß dank intensiver Betreuung viel Neues erleben und lernen können. Barfußweg, Klangsäule und Balancierscheiben sind ebenso Klassiker wie Riechbaum, Summstein und Partnerschaukel. Jedes Jahr sorgt ein Schwerpunktthema für spezielle Facetten – bis 12.Sep-tember sind diesmal „Alle Sinne in Bewegung“. Und da

etliche Zelte stehen, ist ein Regengusss kein Problem. Um die 100 000 Besucher kommen pro Jahr, für Gruppen und Klassen wird Voranmeldung empfohlen (Tel. 0911 231-5445). Jede Menge Veranstaltungen (wie das Bienenfest am 19./20. Juni, die Gewürz-Tage am 24./25. Juli oder der Fahr-Rad-Tag am 22.August) ergänzen das Erfahrungs-feld. Bei den Tarifen ist man um Familienfreundlichkeit bemüht – ein Familienvater zahlt für sich 5,60 statt 7 Euro und für sein Schulkind 4 statt 5 Euro.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 9 bis 18 Uhr, Sa., 13 bis 18 Uhr, So., 10 bis 18 Uhr, Infos unter www.erfahrungsfeld-nuernberg.de

Geiselwind:

Zu den großen Freitzeitparks in der Umgebung gehört das Freizeitland Geiselwind, das seit 41 Jahren existiert und auf der Autobahn nach Würzburg schon von weitem zu sehen ist – dank des 95 Meter hohen Aussichtsturms. Breit ist die Palette der Fahrgeschäfte vom Kettenkarus-sell bis zur Achterbahn, wobei Nostalgiebahn und Westernshows ebenso wenig fehlen wie Wildwasserbahn und Dino-Land. Vieles gibt es auch am Volksfest – hier steht es aber die ganze Saison.

Öffnungszeiten: 9-17/18 Uhr, je nach Saison,Preise: unter 1,10 m: frei, über 1,10 m: 19,50 Euro, ab 1,40 m: 22,50 Euro, Infos unter www.freizeitlandgeiselwind.de

„Spielen, bewegen, erleben“ lautet das Motto – und das gilt auch für die Erwachsenen, die am Rand Golfen können. 700 000 Besucher wurden 2009 gezählt, Tendenz: steigend. Im Vergleich ist der Eintrittspreis von 8 Euro (in den Som-merferien 10 Euro) günstig, doch am Ende winkt stets ein Aufschlag, wenn es durch den Playmo-bil-Fabrikverkauf geht – wenig Familien kommen ohne etwas zu kaufen vorbei.

Öffnungszeiten: 9 bis 18/19 Uhr, je nach SaisonInfos unter www.playmobil-funpark.de

Text: Jo SeußFotos: Peter Roggenthin

Ein wunderbares Gruppenexperiment ist auf dem Erfahrungsfeld das gemeinsame Suchen nach dem Gleichgewicht auf der großen Balancierscheibe.

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 19

Die Familienkarte wurde AnfangApril2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. BittebeschriftenSiedieKartemitdenNamenderFamilien-mitglieder,nurdanngiltdieKartefüralleFamilienmitglieder.Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, können die Familienkarte im BürgerIn-formationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mit-zubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldbestätigung).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Familienkarte Nürnberg!

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.familienkarte-nuernberg.de

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 18famos – famos extra

Haar&KosmetikoaseButtendorferStr.31·�61173410% Friseurleistung – Fullservice,15%Fußpflege und Maniküre,10%kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20€ Rabatt auf Neubehandlungen Permanent Makeup

SalonGiselaLöbleinstr.19·�36114715% Rabatt auf alle Friseurdienst-leistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren

Heizung/Sanitär

AlbertPlentingerNachf.OHGGas-,Wasser,Heizungs-undSanitärinstallationenZerzabelshoferHauptstr.36�40217610% Nachlass auf alle Materialkosten

G.NitzHeizungs-undSanitärtechnikGmbHGeibelstr.7·�44552110%Preisnachlass auf alle Materialkosten

HRSHeizungsbau–Rohrreinigung–SanitärBartholomäusstr.7-9·�35870010% Preisnachlass auf die Material-kosten bei Badsanierungen und Heizungserneuerung

KondziolkaSanitär–Heizung–KundendienstFrauenlobstr.3·�480340610% Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten

ReinholdHeroldSanitärtechnikGmbHLandgrabenstr.36·�43943012%Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten

Maler

MalerbetriebWalterHaasInh.ThomasBackReutleserStr.73·�30665910% Nachlass auf Stundenlohn;10% Nachlass auf Materialkosten;15% Nachlass auf Laminat und Kork;20% Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher

Schröder’sSchuh-&SchlüsseldienstVirnsbergerStr.2–4·�65203810% Rabatt auf alle Leistungen

SchuhmachereiBindergasseBindergasse6Kostenlose Reparatur von Kinder-schuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst

Alarm-undSchließsystemeBaumOstendstr.115·�40605710% Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kinder-sicherungen und mechanische Nach-rüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.

Kultur&BildungAstronomie/Kunst/Kultur

FränkischeSchweiz-MuseumAmMuseum5·Pottenstein-Tüchersfeld·�(09242)1640Erwachsene: 2€ (statt 2,30 €);Kinder: 1,20€ (statt 1,50 €)

CaritasverbandNürnberge.V.BeratungsstellefürKinder,JugendlicheundElternTucherstr.15·�2354241„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelpersonen 20€ (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30€ (statt 50 €)

DeutscherKinderschutzbundDammstr.4·�269654Ermäßigung auf den Elternkurs „StarkeEltern – starke Kinder“® 45€ (statt 50 €). Bei Anmeldung als Paar 70€ (statt 80 €)

ErziehungsberatungsstellenderStadtNürnbergJohannisstr.58·�2313886Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“ und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“ pro Person 12€ (statt 15 €)

EvangelischeFachstelleAlleinerziehendeecksteinBurgstr.1–3·�2142100Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veranstaltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“ (sonst 3€ pro Kind)

EvangelischeFamilienbildungsstätteLeonhardstr.13·�2747660Kostenlose Teilnahme an den Einzel-veranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7€)

SOS-Kinderdorfe.V.SchweinauerHauptstr.31�929830TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgebühren für Einzelpersonen/ Elternpaare auf 80€ (statt 100 €)

Zoff+Harmonie–Familienbildungderkath.StadtkircheVordereSterngasse1·�24449493Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzelpersonen: 22€ (statt 28 €); Paare: 33€ (statt 42 €);„Gordon-Familientraining“für Einzelpersonen: 85€ (statt 105 €);Paare: 135€ (statt 165 €)

ZentrumKobergerstraßeKobergerstr.79·�36162610% Rabatt auf die Gebühr für Baby-gruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

ZwergenspracheMaximilianstr.25·�490812110% Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs10% Rabatt pro Person im Workshop

Nachhilfe/Frühes Lernen

HelenDoronLearningCenterWestGeisseestr.13·�600617710% Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder

HelenDoronLearningCenterNordNordring26·�366814110% Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder

IntelligenzknotenFärberstr.20·�132525010% Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Mini-LernkreisNachhilfeSonnenstr.7·�766152812% Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge

PrimaNachhilfeBreiteGasse94·�133426910% Rabatt auf gebuchte Nachhilfe

SmartAcademyNachhilfeundSeminareBreiteGasse77·�235827210%Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung

BildungszentrumGewerbemuseumsplatz1�231314710% Ermäßigung auf ausgewählte Veranstaltungen

GRUNDIGAKADEMIEBeuthenerStr.45·�409050110% Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung

Rund ums AutoACRNürnbergFranzstr.15·�350683510% Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Navigation und Einparkhilfen. Aus-genommen mobile Navigation und reduzierte Ware

AutoserviceMüllerFranzstr.15·�350687210% Rabatt auf die Arbeitsleistung und auf Verschleißteile

Koller+SchwemmerGmbH&Co.Röthensteig21·�36103015% Nachlass auf Bosch-Ersatzteile

KaiserburgNürnbergAufderBurg13·�24465901€ Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freierEintritt

KunsthalleNürnbergLorenzerStr.32·�2312853Familienkarte 1: 4€(statt 4,50 €)Familienkarte 2: 8€(statt 8,50 €)

museenderstadtnürnberg(Dürer-Haus,Dokumentationszentrum,Fembohaus,MuseumIndustriekultur,Spielzeugmuseum,Tucherschloss,Schwurgerichtssaal600)�2315421(Zentrale)20% Ermäßigung auf die Familienkarte1 und 2 (gilt nicht bei Sonderaus-stellungen)

Museum3.DimensionNördlingerTor·Dinkelsbühl�(09851)6336Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 20€ (statt 24 €); Einkind-Familie 18€ (statt 21 €)

NeuesMuseumLuitpoldstr.5·�2402020Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) an Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonn-tag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren.Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

NicolausCopernicusPlanetariumAmPlärrer41·�265467Familienkarte 1: 8€ (statt 9 €)Familienkarte 2: 12,50€ (statt 13,50 €)

StadtbibliothekNürnbergInallen16Zweigstellen·�23127901€Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene;0,50€ Ermäßigung pro Karte bei Ver-anstaltungen für Kinder

TheaterimTiergartenNoventaGmbH(WaldschänkeimTiergarten)AmTiergarten8·�543012020% Rabatt auf Theater und Menü

TheaterMummpitzMichael-Ende-Str.17·�60005010% Rabatt auf den gesamten Eintritt

TheaterPfützee.V.ÄußererLauferPlatz22·�2899099€ (statt 11 €) für die Erwachsenen-karte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

turmdersinneWesttor,Mohrengasse,EckeKappengasse·�94432811€ Ermäßigung für jedes Familien-mitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14€ (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung

Arbeiter-Samariter-BundKVNürnberg-Fürthe.V.Wodanstr.25·�94979015% Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Page 11: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 21famos – Gut zu wissen

Prof. Dr. Helfried Gröbe, Jahrgang 1940, Ltd. Arzt der Kinderklinik am Klinikum Nürnberg 1984 bis 2006. Kurzeinsätze für die Organisa-tion Cap Anamur in Kambod-scha und Somalia und für die „Ärzte für die Dritte Welt“ auf den Philippinen. Er hat zwei erwachsene Kinder.

IhreFragenanunsereExperten:

Schreiben oder mailen Sie, was Sie bewegt oder bedrückt. Natürlich auch anonym. Einige Fragen werden in jeder Ausgabe beantwortet.

famos-RedaktionSpitalgasse2290403Nü[email protected]

DieExperten:

Illustrationen: Teresa Wiechova

Fragen und AntwortenExpertenbeantwortenIhreFragenzuErziehung,Gesundheit,FamilieundBildung

Da Ihre Tochter bereits im eigenen Bettchen einschlafen konnte, hat ihr Wunsch vermutlich mit einem „Rückfall“ zu tun, manchmal ausgelöst durch Krankheiten, manchmal durch körperliche oder seelische Entwicklungsschübe, manchmal ohne erkennbaren Grund.Im Alter von zweieinhalb Jahren ist das Bedürfnis bzw. der Wunsch der Kinder, bei den Eltern zu schlafen, weder ungewöhnlich noch ein Beleg für eine kritische Entwicklung, der unbedingt etwas entgegengesetzt werden müsste. Man darf ein nachts um drei leise ins Elternbett schlüpfendes Kind also auch einfach in den Arm nehmen und weiterschlafen. Dennoch haben Eltern aus den unterschiedlichs-ten Motiven heraus oft ein berechtigtes Anliegen, auch ein relativ kleines Kind dazu zu bewegen,

Mein siebenjähriger Sohn geht in die 1. Klasse und besucht nachmittags den Hort. Immer öfter kommt es vor, dass er seine Hausaufgaben nicht oder nur unvoll-ständig erledigt hat. Auf Nachfrage sagte die Erziehe-rin, sie erinnere ihn daran und sei schon „hinterher“, aber man könne ihn nicht zwingen. Stimmt das oder muss der Hort nicht dafür zu sorgen, dass Kinder ihre Hausaufgaben gründlich erledigen?

Für eine gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen gelten drei einfache Grundregeln: Reichlich können pflanzliche Lebensmittel (Ge-müse, Obst, Getreideerzeugnisse, Kartoffeln) und Getränke (kalorienfrei), mäßig dürfen tie-rische Lebensmittel (Milch, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Eier, Fisch) und sparsam sollten fett- und zuckerreiche Lebensmittel (Speisefet-te, Süßwaren, Limonade, Knabberartikel) ver-zehrt werden.Kinder und Jugendliche sollten fünf Mal am Tag essen und trinken, damit genügend Nachschub an Energie und Nährstoffen geliefert wird und die individuelle Leistungskurve nicht großen Schwankungen unterliegt. In der Praxis sieht das so aus: Zwei kalte Hauptmahlzeiten (z. B. mor-gens und abends), eine warme Hauptmahlzeit (mittags) zwei Zwischenmahlzeiten (vormittags und nachmittags).Als Getränke geeignet sind Leitungswasser, das bei uns in seiner Qualität bestens kontrolliert ist, und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Fruchtsaftgetränke, Limonaden und Colageträn-ke enthalten sehr viel Zucker und sollten nur ge-legentlich getrunken werden. Und Milch ist kein Durstlöscher!Unter den vielen Brotsorten ist Vollkornbrot be-sonders wertvoll, das gilt ebenso für Vollkorn-produkte in Form von Nudeln und Reis. Gemüse sollte zum Teil und Obst praktisch immer roh

Andreas von Delius, Jahrgang 1948, Psycholo-gischer Psychotherapeut, leitet alle städtischen Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Erziehungsberatung möchte er nie auf Ratgeben reduzieren: „Wesentlich ist der Dialog.“ Von Delius hat zwei erwachse-ne Söhne.

im eigenen Bett einzuschlafen und nach Mög-lichkeit auch dort zu bleiben. Entscheidend ist dabei immer wieder die innere Überzeugung der Eltern, dass ihr Ziel richtig ist und dass beide diese Sicht teilen und ihrem Kind auch zutrauen, diese notwendigen Fähigkeiten zu erwerben. Regelmäßiges zu Bett bringen durch Mutter oder Vater (mit ausreichend Zeit, verbunden mit be-ruhigenden Ritualen wie Geschichten, Bilderbü-cher, Lieder, Kuscheln), kurzes Erkunden der Ur-sachen eines erneuten Auftauchens des Kindes im Wohn- oder Schlafzimmer der Eltern, das Kind erneut zu seinem Bett begleiten, es noch einmal kurz beruhigen – das alles erfordert Kraft, Ein-satz und Überwindung. Manchmal kommen Kinder dieses Alters allein deshalb in der Nacht, weil sie aufgewacht sind,

Meine Tochter ist zweieinhalb Jahre alt und will seit einiger Zeit nur noch im Elternbett schlafen. Sie schläft schon gar nicht mehr in ihrem eigenen Zimmer ein, sondern will gleich zu uns. Das kann ja keine Dauerlösung sein. Wie machen wir ihr wieder ihr eigenes Bett schmackhaft?

sich allein fühlen, Nähe suchen. Ein bisschen weniger Schlaf am Tag, ein wenig später zu Bett gehen, das kann vielleicht schon zum Durch-schlafen verhelfen. Oft kommen sie geweckt von Träumen oder Geräuschen und müssen be-ruhigt werden. Hunger, Durst oder Harndrang kann man meist vorbeugend am Abend schon begegnen.Ein klarer, verlässlicher, unaufgeregter Umgang der Eltern mit dem Kind am Tage erleichtert das Führen in der Nacht ganz erheblich. Im Alter Ih-rer Tochter („Trotzalter“) dürfte dies generell die entscheidende Herausforderung darstellen.

Andreas von Delius

Als meine Kinder noch klein waren, war es nicht so schwer, sie gesund zu ernähren. Inzwischen aber kaufen sie (10 und 12 Jahre alt) gern Süßes, essen in der Pause auch öfter Pizza oder Würstchen. Ich bin unsicher, was sie wirklich brauchen. Wie kann ich sie gesund ernähren?

gegessen werden. Bei Milch, Milchprodukten, Fleisch und Wurst sind die fettarmen Produk-te vorzuziehen. Fettarmes Fleisch als Beilage braucht ein Kind etwa dreimal, Fisch mindestens einmal in der Woche. Die in der Werbung angepriesene und zu oft im Pausenverkauf angebotene Kindernahrung wie Milchschnitte, Fruchtzwerge, Monster Backe oder Schokoriegel enthalten zu viel Zucker; sie sind als Nahrungsmittel für Kinder weder wert-voll noch geeignet. Weitere Angaben, auch zu altersgemäßen Richtmengen in der Nahrungs-aufnahme, finden Sie unter www.fke-do.de.

Abschließend noch drei Tipps: ■ Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sich

Eltern gesund ernähren, werden Kinder das am ehesten übernehmen.

■ Kinder essen mal viel, mal wenig, und sie ent-wickeln geschmackliche Vorlieben – das ist völlig normal.

■ Essen soll am besten im Familienverbund und in einer guten Atmosphäre Spaß machen. Der Zwang, bestimmte Lebensmittel (wie Gemü-se) essen zu müssen, führt zu einer zuneh-menden Ablehnung.

Helfried Gröbe

Im Prinzip ist es eine wichtige Aufgabe, die ein Hort zu erfüllen hat. Den Kindern muss grund-sätzlich die Gelegenheit eingeräumt werden, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Selbstverständ-lich leisten die Erzieher(innen) Hilfestellung, stel-len zusätzliches Lernmaterial zur Verfügung und achten auf eine Atmosphäre, die den Kindern ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Auf keinen Fall sollten Sie sich gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben, sondern gemeinsam mit Kind, Erzieherin und Lehrkraft eine versöhnliche Lö-sung anstreben. Ergründen Sie gemeinsam, was Ihren Sohn daran hindert, die Zeit im Hort auch für die Hausaufgaben zu nutzen.Folgende Überlegungen können Sie dabei berücksichtigen:

Klären Sie erst einmal, ob er die Arbeitsaufträge versteht und in der Lage ist, das neu Erlernte an-zuwenden. Vielen Erstklässlern fällt es schwer, nach längerer Pause zwischen Schule und Haus-aufgabenzeit wieder in die konzentrierte Arbeit zu finden, weil sie sich gedanklich schon zu sehr vom Lernstoff entfernt haben. Einigen Kindern nützt es deshalb, wenn man ihnen unmittelbar nach dem Unterricht die Gelegenheit gibt, ihre Aufgaben zu erledigen. Erst dann essen sie zu Mittag und gehen in die so genannte Hofpause.Klare Absprachen zwischen Ihnen und Ihrem Sohn könnten helfen, dass er mehr Verantwor-tung für seine Aufgaben übernimmt. Möglich ist die Absprache, dass er alle schriftlichen Arbei-ten im Hort erledigt und das Lesen zu Hause übt.

Einige Kinder müssen leider die Erfahrung ma-chen, dass die erledigten Hausaufgaben bei den Eltern auf wenig Begeisterung stoßen. Sie werden zu Hause angehalten, alles noch einmal und zwar schöner oder genauer zu schreiben. Dadurch kann die aufgebrachte Zeit im Hort als nutzlos angesehen werden – verständlicherweise.Letztlich geht es in der 1. Klasse darum, das Er-ledigen von Hausaufgaben zu lernen, indem Ihr Sohn seinen eigenen Rhythmus findet und es ihm in zunehmendem Maß gelingt, diese Tätig-keit als eine „gute Gewohnheit“ in den Tagesab-lauf zu integrieren.

Christine Schmidt-Gillitzer

Christine Schmid-Gillitzer, Jahrgang 1965, Lehrkraft für Erzieherinnen an der Städt. Fachakademie für Sozialpäda-gogik. Alle Fragen beantwor-tet sie mit Studierenden im vierten von fünf Ausbildungs-jahren, „was allen große Freude bereitet“. Sie hat eine schulpflichtige Tochter.

Page 12: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 22

Verführerischer Marathon

Stadt(ver)führungenlockenmit292Angeboten

Alle Jahre wieder läuft im Juni ein Marathon der verführerischen Art durch Nürnbergs Straßen, die Stadt(ver)führungen, die zum 950-jähri-gen Stadtjubiläum anno 2000 erstmals stattfanden und das Publikum en masse anzog. Ungewöhnliche Themen und ganz persönliche Touren, das sind die Markenzeichen, die Karin Jungkunz und ihr Team vom Pro-jektbüro im Kulturreferat pflegen. Vom 18. bis 20. Juni sorgen 292 ver-schiedene Angebote für rund 600 Führungen, wobei ein Schwerpunkt das 175-jährige Eisenbahnjubiläum ist, weshalb die „Ver-Führungen“ auf Fürth übergegriffen haben. Im prallen Programmheft, das man im Internet unter www.stadtverfuehrungen.nuernberg.de herunterladen kann, finden sich aber auch viele Attraktionen für die ganze Familie – und das finden wir famos!Eine Führung mit dem stilecht verkleideten Lokomotivführer William Wilson kann man zum Beispiel am 20. Juni um 11, 14, 15.30 Uhr auf der Strecke des „Adlers“ per Bus erleben (Start am Plärrer-Hochhaus). „Papa“ Ewald Arenz liest im Trommelwirbel-Waschsalon, Bayreuther Straße 21, am 19. Juni, 14 Uhr, aus seinen Alltagsgeschichten. Zu den speziellen Kinder-Führungen gehört die „Saubermannflotte zum Mit-lenken“ am 19. Juni, 14 und 17 Uhr, wobei der Servicebetrieb Öffentli-cher Raum seine Kleinkehrmaschinen präsentiert (Treffpunkt: Infohäus-chen vor der Kugelapotheke am Sebalder Platz). Neben historischen Schnitzeljagden durch die Altstadt, Spurensuche bei der Feuerwehr, Bewegungstouren und einer Fuchsjagd beim Fürther Rundfunktmuse-um gehört die „Kinder in und auf vier Rädern“-Führung am 19. Juni, 13 Uhr, zu den Highlights: Am Vestnertorgraben 5 startet der rollende Marathon, der durch den Burggraben geht – und Bobbycars, Roller und Buggys sind ausdrücklich erwünscht. Ganz klar: da muss man hin – und mit einem „Türmchen“ für sechs Euro im Vorverkauf ist man überall dabei. Kinder unter 12 Jahren dürfen kostenlos mit.

Text: Jo Seuß; Foto: privat

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 23famos – Tipps und Infosfamos – Rätsel

Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt ihren Namen auf und sendet die Lösung an:

„famos“c/o Bündnis für FamilieSpitalgasse 2290403 Nürnberg

Man kann die Lösung auch mailen [email protected]

Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen!Einsendeschluss ist der 31. Juli 2010. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!Die famos-Redaktion

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket vom TESSLOFF Verlag. Viel Glück!

Auflösung aus der letzten Ausgabe:

Die richtigen Lösungen sind erneut sprunghaft angestiegen – vielen Dank! Wobei einige Leser richtig gemerkt hatten, dass unsere Illustra-torin bei der „Schaumparty im Badezimmer“ sogar sechs Veränderungen vorgenommen hatte – anders waren der Fisch in der Bade-wanne, die Socke im Kleiderhaken, das Tattoo am Bauch, das blaue Gel im Haar, die Zahl am T-Shirt und der Mond an der Fliese.Je ein Buchpaket vom TESSLOFF-Verlag ha-ben gewonnen: Sophia Zeitler (Nürnberg), Lars von Stockhausen (Nürnberg), Nicole Grützner (Leverkusen), Jan Suft (Passau) und Paul Rost (Großsteinberg).

Herzlichen Glückwunsch!

Das

* fi nden * wir * famos!

*

DieKoffersindgepackt,allesliegtbereit,PapaundMamamüssenjetztnurnochdasgesamteZeugimKoffer-raumundJetbagverstauen,danngeht’sabindenUrlaub.Aberhallo,imVergleichzumoberenBild1habensichinBild2fünfVeränderungeneingeschlichen,dieteilstierisch,teilsverwunderlichsind.Also:Genauhinschauen!

1

2

Die Szene stammt aus dem „WAS IST WAS Junior“- Band 18 „Das Wetter".

Illustrationen: Daniela PohlErgänzungen: Cornelia Krug

Auf geht’s in den Urlaub!

ÖffnungszeitenAnfang Oktober bis Ende März 09:00 bis 17:00 UhrEnde März bis Anfang Oktober 08:00 bis 19:30 Uhr

Am Tiergarten 30D-90480 NürnbergTel. 0911- 54 54 - 6www.tiergarten.nuernberg.de

• Delphinarium• Aqua Park

Spezielle Exkursionen in die Nürnberger Geschichte gibt es auch diesmal für Kinder bei den famosen Stadt(ver)führungen von 18. bis 20. Juni.

Page 13: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 25famos – Wirtschaftsleben

Praktisch ist er ja, der Euro: Wer in ein EU-Land reist, braucht vorab meistens kein Geld mehr zu wechseln. Irgendwie ist es aber auch schade. Früher hat der Urlaub schon in der Bank angefangen, wenn die D-Mark in italienische Lire, österreichische Schillinge, griechische Drachmen oder spanische Peseten umgetauscht hat. Außerhalb der Europäischen Union gibt es natürlich immer noch viele verschiedene Wäh-rungen – und nicht alle Länder der EU haben be-reits den Euro eingeführt. Katrin Weidinger von der Sparkasse Nürnberg kennt sich aus in der bunten Welt der Geldscheine und Münzen – sie gibt Tipps rund um das Thema Geld im Urlaub.

KräftigeFarbenundbekannteKöpfe

Sehr bunt geht es in schweizerischen Geldbeu-teln zu: Gelb, Pink, Grün, Blau, Lila – die Bank-noten der Schweizer Franken haben alle sehr kräftige Farben und jeder Schein zeigt eine berühmte Persönlichkeit des Landes. Auf dem gelben 10-Franken-Schein ist Le Corbusier zu sehen, ein bekannter Architekt und Designer. „Geldscheine sind nicht nur Zahlungsmittel, sie repräsentieren immer auch ihr Land“, erklärt Katrin Weidinger. Deshalb lohne es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen. Denn sie erzäh-len stets etwas über das Land, wo man gerade Urlaub macht, und ihre bekannten Köpfe.

Polnische Zloty zeigen die Porträts aller ehemali-gen Könige, auf dem englischen Pfund kann man die heutige Königin von England, Queen Eliz-abeth II., sehen. Auch berühmte Gebäude und Sehenswürdigkeiten sind vielfach zu bestaunen, wie auf der Rückseite von amerikanischen Dol-larnoten. „Besonders toll sind die Scheine aus Südafrika. Sie zeigen keine Personen sondern, die Tiere des Landes: Löwen, Elefanten oder Nashörner“, erzählt die Sparkassen-Expertin. Euro-Geldnoten sind in allen Ländern gleich, bei den Münzen allerdings finden sich länderty-pische Motive. Und man kann im Urlaub sogar auf Schatzsuche gehen: Ein Euro aus dem Vati-kanstaat oder eine 1-Cent-Münze aus Finnland haben einen hohen Sammlerwert, heißt es.

TippsfürdieReisekasse

„Es gibt vier Arten, um im Ausland zu bezahlen: Bargeld, Reiseschecks, EC-Karte und Kreditkar-te. Wir empfehlen immer, alle Möglichkeiten aus-gewogen miteinander zu kombinieren“, betont Weidinger. Als sicherste Variante gelten Reise-schecks. Diese müssen vor Reiseantritt in der jeweiligen Währung beantragt und in der Bank unterschrieben werden. Bei Verlust sind sie versi-chert und werden umgehend ersetzt. Wichtig da-bei: Beim Einlösen muss vor Ort ein zweites Mal unterschrieben werden. „Bitte nicht zu Hause

Die bunte Welt der GeldscheineSparkassen-ExpertinKatrinWeidingerüberWährungenunddasGeldimUrlaub

schon signieren, sonst werden die Schecks un-gültig“, warnt die Expertin. Reiseschecks können auch von Minderjährigen genutzt werden, wenn die Eltern den Antrag unterschreiben.

Beim Umtausch von Bargeld soll man sich am besten vorher bei der Bank erkundigen, „ob es besser ist, in Deutschland oder im Urlaubsland zu tauschen. Wir informieren darüber, welcher Wechselkurs am günstigsten ist. Generell ist es

Seit Jahren stehen Energieberater den Kun-den der N-ERGIE zur Seite, wenn es darum geht, Energiefressern im Haushalt auf die Spur zu kommen. Bei der sogenannten „Impulsberatung“ schätzen die Berater z. B. überschlägig den zu erwartenden jährlichen Stromverbrauch, ermit-teln Einsparpotenziale im Haushalt oder infor-mieren über aktuelle öffentliche Förderprogram-me. Auch verleihen sie an die Kunden kostenlos ein Strommessgerät, mit dem der Verbrauch aller Geräte mit Stecker überprüft werden kann. Dieses Beratungsgespräch dauert etwa 15 Minu-ten und ist kostenlos. Wer jedoch ein Haus bauen will, eine Altbausa-nierung plant oder ganz genau wissen möchte, wie viel Strom durch Gerätetausch oder durch geändertes Nutzerverhalten eingespart werden kann, benötigt eine detaillierte, individuelle In-tensivberatung auf der Grundlage der eigenen Daten und Pläne. Dies bietet die N-ERGIE nun

Sparen mit SystemN-ErgieverstärktEnergieberatungimKunden-Center

Alle Sinne in Bewegung: famos verlost Karten für den Familientag auf dem Erfahrungsfeld!

Am Sonntag, 17. Juli, lädt die N-ERGIE zum Familientag auf das Erfah-rungsfeld zur Entfaltung der Sinne ein, das auch heuer wieder auf der Wöhrder Wiese in Nürnberg stattfindet. An diesem Tag öffnet das Er-fahrungsfeld bereits ab 10 Uhr seine Tore. Groß und Klein erwartet ein buntes Zusatzprogramm, das passend zum Jahresthema „alle Sinne in Bewegung“ bringt: Ob beim Schwingen der Hula-Hoop-Reifen, beim Familien-Dreibeinlaufen, Spielen im Wasser oder in der Floßwerkstatt.

Famos verlost 20 Familienkarten für den N-ERGIE-Familientag. Bitte schreiben Sie ganz schnell eine E-Mail unter [email protected] an uns – die Sieger werden wir am Samstag, 16. Juni, anrufen. Die Fa-milienkarten werden auf Ihren Namen an der Kasse hinterlegt. Deshalb Name und Telefon-Nummer nicht vergessen! Viel Glück!

mit ihrer neuen Beratung „Spezial“, die für die Energieeffizienz bei der Stromnutzung ebenso angeboten wird wie für Planungen von Neubau-ten, der Altbausanierung, dem Einsatz von Solar-energie oder der Fördermittelberatung.

GezieltdieUmweltschonen

Das Beratungsangebot „Spezial“ ist nur nach Terminvereinbarung möglich und kostet 19 bzw. 39 Euro. N-ERGIE-Kunden haben die Möglich-keit, auch diese Intensivberatung kostenlos zu erhalten. Denn das CO

2-Minderungsprogramm

der N-Ergie, das von der Heizungsumstellung bis zum Kauf von energieeffizienten Haushalts-geräten viele Maßnahmen zur Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes unterstützt, hat 2010 den Förderposten „Energieberatung“ eingeführt. Das Programm übernimmt die Kosten für die Intensiv-Beratung „Spezial“, bis die Fördermittel

für diesen Posten ausgeschöpft sind. Nähere In-formationen zum CO

2-Minderungsprogramm so-

wie Anträge zum Herunterladen gibt es auf den Internetseiten: www.n-ergie.de unter Energie-beratung oder als Broschüre im „N-ERGIE Cent-rum“. Dort liegt auch der Flyer „Kosten sparen – Umwelt schonen“ aus, der einen Überblick über das erweiterte Beratungsangebot der N-ERGIE bietet. Ergänzt wird der Ausbau der Energieberatung durch Ausstellungen und kostenlose Vorträge im N-ERGIE-Centrum in der Südlichen Fürther Straße 14 (Nähe Plärrer).Von Mitte Juni bis Mit-te August wird die Ausstellung „Clever, intelli-gent, energieeffizient“ gezeigt. Die diesjährigen Themenschwerpunkte und Vortragstermine fin-det man im Internet unter www.n-ergie.de bei Energieberatung.

Text: N-ERGIEFoto: N-ERGIE

Der schönste Spielplatz in der AltstadtHier darf nach Herzenslust gespielt werden! Stelzenlaufen, murmeln, kegeln, kreiseln ... Und meine Eltern machen Pause im Café La Kritz.

Karlstraße 13–15 Tel 0911 231-3164 täglich 10–17 Uhr; Sa, So sogar bis 18 Uhr

www.museen.nuernberg.de

www.udo-bernstein.de

immer besser, nur soviel Bargeld in der Fremd-währung mitzunehmen, wie man für die ersten paar Tage benötigt“. Etwa drei Tage vorher soll-te man die gewünschten Sorten bei der Bank bestellen. Im Ausland muss man immer auf den Wechselkurs achten – er sollte auch bei kleinen Wechselstuben ausgewiesen sein. Generell ist auch das Tauschen im Hotel möglich, „aber im-mer am teuersten“, so Weidinger.

Die Gebühren beim Abheben von Geld am Auto-maten mit der EC-Karte sind unterschiedlich und liegen zwischen 3,50 und 6 Euro – unabhängig vom Betrag, den man abhebt. „Daher lieber nur einmal zum Automaten, gleich mehr Geld abhe-ben und es im Hotelsafe deponieren“, rät Weidin-ger. Bei Bezahlung mit Kreditkarte fällt für jeden Einsatz eine prozentuale Gebühr an, die sich am Rechnungsbetrag orientiert. Bei Kartenverlust sollte man dies sofort melden und die Karte sper-ren lassen.

Text: Manuela PrillFotos: Peter Roggenthin

Eilig!

Page 14: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 27

Rezepttipp:

Gazpacho (für vier Personen)

Zutaten: 1 kg Tomaten 2 bis 3 Scheiben Weißbrot

eine Gurke

zwei rote Paprikaschoten

einen Liter Tomatensaft

vier gekochte Eier 1 Zwiebel

3 bis 4 Knoblauchzehen

Olivenöl und Essig

So wird's gemacht: Tomaten enthäuten und entkernen, 2 bis 3 Scheiben Weißbrot entrinden, 1 Zwiebel und 3 bis 4 Knoblauchzehen klein hacken, drei Viertel einer Gurke und drei Viertel von zwei roten Paprikaschoten eben-falls hacken; mit dem Mixer alles gut zerklei-nern. Einen Liter Tomatensaft dazugeben und alles verrühren. Als Suppeneinlage restliche Gurke und Pap-rika sowie vier gekochte Eier würfeln; einige Brotscheiben in Würfel schneiden und in Olivenöl in der Pfanne zu Croutons anbraten und alles auf einem Teller anrichten. Gazpacho mit Salz, Pfeffer, Kumin und Chayennepfeffer abschmecken. Fünf Esslöf-fel Olivenöl und vier bis fünf Teelöffel Essig einrühren.Servieren und nach Geschmack mit Gemü-se- und Brotwürfeln bestreuen.

famos – Essen ist fertig

An diesem Tisch kann man prima Feste feiern, essen ohnehin, zu später Stunde sogar tanzen – und er hat schon oft genug eine klasse Kulisse für Fotoaufnahmen abgegeben. Drei Meter mal 1,10 Meter misst das lange Rüsterholz, um das locker 20 Personen Platz nehmen können. Partygäste haben Bernd Beisse (44), seine Frau Michaela Schuster (39) und die beiden Kinder Lola (11) und Louis (7) nicht jedes Wochenende, aber drei bis vier Mal im Jahr wird durchaus ge-feiert. Und dann kommen auf die dunkle, mas-sive Holzplatte selbstgemachte Köstlichkeiten: Pesto, Antipasti, Thailändisches, Spanisches oder Mexikanisches. Und alles vegetarisch. Denn die Familie ernährt sich fleischlos, seit vie-len Jahren. In ihrer Kindheit hat Michaela, deren Vater aus Mexiko stammt, viel und gerne Fleisch geges-sen. „Ich hätte damals getrost aufs Gemüse ver-zichten können“, erzählt sie lachend. Erst als ihr klar wurde, dass für ihre Lieblingsspeise die von ihr noch mehr geliebten Tiere sterben müssen, setzte das Umdenken bei ihr ein. „Fleisch war fortan tabu.“ „Essen hat bei uns eine sehr große Bedeutung“, betont Bernd. Zum einen dient es der Familien-zusammenführung: Kurz beim Frühstück und dann spätestens abends treffen sich alle um den großen Tisch zum Abendbrot. Zum anderen ist es „wichtig, dem Körper mit gutem Essen Gutes

zu tun, sich dabei zu unterhalten, Probleme zu besprechen, ja, sich auch zu streiten – und wie-der zu versöhnen.“ Ein schönes Ritual pflegt die Familie schon seit einiger Zeit: Sonntags wird spät und lange ge-frühstückt, danach sitzen alle noch im großen Esszimmer des Altbaus zusammen, basteln, malen, lesen oder hören Musik. Bernd Beisse, Lichtdesigner und im Vorstand der gemeinnüt-zigen Genossenschaft für das neue Jenaplan-Gymnasium, genießt das. „Wochentags sind doch immer alle ziemlich beschäftigt oder länger unterwegs, da tut so etwas gut.“

MischungausAltundNeu

Die Wohnung der Familie in der Nürnberger Nordstadt ist ganz besonders eingerichtet. „Wahrscheinlich spiegelt sie uns beide ganz gut wieder“, überlegt Michaela. Sie mag es, wenn die (gerne alten) Möbel nicht fixiert, also jeder-zeit umstellbar sind, hier und da bunte, auch kitschige Farbtupfer in der Wohnung zu finden sind. Bernd hat es lieber etwas kühler und sach-licher. Und so entdeckt man in der großzügigen Altbauetage beides: ein pinkfarbenes Reh auf ei-ner schlichten Holzablage in der Küche, eine ge-mauerte Spüle, ein offenes Metallregal, daneben quietschgelbe Plastikstühle aus den 70er Jahren um den hölzernen Küchentisch.

Die Bestseller.

Abb. enthält Sonderausstattung.

PEUGEOT 107 Petit Filou

BARPREIS

€ 8.790,–LEASINGRATE

€ 59,00 IM MONAT*

PEUGEOT 206+

BARPREIS

€ 8.890,–LEASINGRATE

€ 59,00 IM MONAT*

LEASINGANGEBOT*• Monatl. Leasingrate: € 59,00• Mietsonderzahlung: € 2.500,00• Fahrleistung/Jahr: 10.000 km• Laufzeit: 36 Monate

LEASINGANGEBOT*• Monatl. Leasingrate: € 59,00• Mietsonderzahlung: € 2.600,00• Fahrleistung/Jahr: 10000 km• Laufzeit: 36 Monate

* Ein Leasingangebot der PEUGEOT BANK für den PEUGEOT 107 Petit Filou 70 3-Türer und den PEUGEOT 206+ 3T 1,1l 60. Inklusive Überführungskosten. Weitere Extras gegen Aufpreis möglich! Angebot nur gültig für vorrätige Fahrzeuge!

Verbrauch kombiniert von 5,7 l/100 km - 4,5l/100km. CO2-Emission: kombiniert von 135 g/km- 106 g/km; gemäß RL 80/1268/EWG.

(0911) 787 4740

#

Fleischlos am RüsterholztischFamilieBeissekochtgernPesto,AntipastiundMexikanisches

„Die Stühle standen bis zur Renovierung in der Mensa des Gymnasiums, das Lola besucht“, erzählt Bernd. Bei einem Sommerfest wurden sie versteigert. Weil Mi-chaela schon immer einen gelben Farbtupfer in der Küche vermisste, sind sie nun hier.

DieStühlestammenausderSchulmensa

Das Licht freilich kommt von Bernd selbst – außergewöhnliche, moderne Lampen, die die Räume punktgenau ausleuchten. Richtiges Licht gehört zur guten Atmo-sphäre eben einfach dazu – ebenso wie gutes Essen, um das sich übrigens meist Michaela kümmert. Ab und an kochen die beiden gemeinsam, viel zu selten, meint Bernd, denn „es macht einfach viel Spaß, miteinander etwas zu kreieren“. Wenn dabei dann mal „nur“ ein Pesto oder eine schnelle Gazpacho herauskommt, ist das gar nicht schlimm, denn nicht nur Lola liebt Gemüse – und die grüne Paste zu Nudeln.

Text: Martina HildebrandFotos: Hans-Joachim Winckler

Rund 3 Meter lang ist der Holztisch, an dem sich nicht nur das Familienleben abspielt.

Page 15: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 29famos – Tipps und Infos

Bündnisticker – aus dem Bündnis für Familie

+++ Das Bündnis für Familie präsentiert den neuen Wegweiser „Ohne Umleitung zu famili-enbewusster Personalpolitik“, der seit Mitte Mai über 2000 kleinen und mittelständischen Unternehmen in Nürnberg ins Haus flattert und Personalverantwortliche wie Arbeitnehmerver-tretungen anspricht. Die Broschüre informiert, wie Unternehmen Beschäftigten mit Familien entgegenkommen, ihre Motivation stärken und Fachkräfte gewinnen können – oft schon mit kleinen, wenig aufwendigen Schritten. Konkrete Unterstützung erhalten Firmen und Personal-vertretungen unter der Hotline-Nummer 0911 / 52 89 26 09, die vom Kinderhaus Nürnberg im Auftrag des Bündnisses für Familie betrieben wird. www.bff-nbg.de/kampagne +++

+++ Ehrenamtliche, die sich für Kinder und Fa-milien einsetzen, aber auch für andere soziale Anliegen, erhalten jetzt auf Wunsch den „Baye-rischen Ehrenamtsnachweis – Engagiert im sozialen Bereich“: Eine Urkunde als Beleg für Ihr Engagement. Die Wohlfahrtsverbände stellen die Urkunde für die bei ihnen organisierten Frei-willigen aus, bei kleinen Vereinen und Initiativen übernimmt dies die Stadt Nürnberg. Kontakt per E-Mail: [email protected] +++

+++ Auf Bundesebene will die „Aktion zusam-men wachsen“ Bildungspatenschaften stärken - in Nürnberg gibt es eine von fünf regionalen Servicestellen, die insbesondere für und mit Menschen mit Migrationshintergrund die ehren-amtliche Unterstützung von Bildungsbiografien stärken sollen. www.aktion-zusammen-wach-sen.de/nuernberg +++

+++ Das Frauenbüro der Stadt Nürnberg hat mit Unterstützung durch das Bündnis für Familie die Broschüre „Wenn Sie ein Kind erwarten“ ak-tualisiert und neu aufgelegt. Sie enthält einen aktuellen Überblick über wichtige gesetzliche Bestimmungen, finanzielle Hilfen sowie Vorsor-gemaßnahmen und Beratungseinrichtungen in Nürnberg. Die Broschüre ist kostenlos im Frau-enbüro der Stadt Nürnberg, im Bürger-Informa-tions-Zentrum, Hauptmarkt 18, Telefon 231-5555, oder an den Rathauspforten erhältlich. +++

"Triumph für Kinder"

„Das wirksame Mittel gegen Armut: Bil-dung“: Mit dieser Überschrift und dem Slo-gan „Triumph für Kinder“ ist die Triumph-Adler-Stiftung angetreten, bei konkreten Projekten zu helfen. Seit 2009 fördert die Stiftung die Bildungsarbeit in drei Nürnber-ger Familienzentren in Brennpunkt-Stadt-teilen und das Unternehmen - das zwar in Nürnberg nicht mehr produziert, aber hier die Zentrale ihrer 50 deutschen Standorte im Bereich „Document Business“ (Fax, Ko-pie, Scan und DMS) hat - engagiert sich mit eigenen Mitteln. Gute Nahrung für Körper und Seele, Bildung und spielerisches Ler-nen, Bewegung und kreatives Lernen sind die unterstützen Arbeitsfelder. (Kontakt: www.ta-stiftung.de. Stiftungskonto: Tri-umph für Kinder (TA-Stiftung), Commerz-bank AG, Nürnberg, Konto-Nr. 5 260 500, BLZ 760 400 61)

Kita-Ausbau braucht Partner Das ehrgeizige Ziel des Projekts „Kita 2013“ ist es seit

2009, etwa 2 700 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jah-ren (davon etwa 300 in Tagespflege und 2400 in Krippen), rund 850 Kindergartenplätze und 2 400 Hortplätze in Nürn-berg neu zu schaffen. Um das zu erreichen, braucht die Stadt die Unterstützung von Partnern, wie Investoren, Bauherren, Architekten und vor allem Vermieter, die eine Kindertages-einrichtung planen wollen oder bestehende Räumlichkeiten ausbauen und als Kita vermieten möchten.Die Investitionen hierzu können im Idealfall mit bis zu 90 Prozent der Bau- und Einrichtungskosten (das heißt: ohne die Grundstückskosten) bezuschusst werden. Für Firmen ist eine eigene Kindertageseinrichtung ein Plus in der sozialen Kompetenz, wenn sie für Mitarbeiter(innen) einen Kinderbe-treuungsplatz arbeitsplatznah zur Verfügung stellen können.Voraussetzung sind idealerweise Flächen im Erdgeschoss ab 200 Quadratmeter mit angrenzendem Außenbereich. Weitere Informationen unter www.kita2013.nuernberg.de und direkt bei Brigitte Hoßfeld, Projekt „Kita 2013“, Jugendamt der Stadt Nürnberg (Tel. 0911 231-14217 ).

Bund Naturschutz feiert im Wald

Das Reichswaldfest des Bund Naturschutz findet am 10. und 11. Juli am Schmausenbuck-Aussichtsturm oberhalb des Tiergartens statt. Am Samstag geht es um 13 Uhr los, ab 15 Uhr hält OB Ulrich Maly den Festvortrag. Am Sonn-tag startet der Festreigen um 10 Uhr – neben einem spannenden Kinderprogramm gibt es naturkundliche Exkursionen, flotte Musik sowie ausgewählte Öko-Schmankerl. Der Eintritt ist frei. Infos unter www.bund-naturschutz.de

Zahnzusatz-Tarife getestet

Zahnersatz kann teuer werden. Je nach-dem, ob man seinen fehlenden Zahn durch eine Brücke oder ein Implantat ersetzen lässt, werden zwischen ein paar hundert und mehreren tausend Euro fällig. Da die gesetzliche Krankenversicherung seit der Neuregelung im Jahr 2005 für jede Leistung nur noch einen niedrigen Festzuschuss da-zuzahlt, boomt der Markt der Zusatzversi-cherungen. Die Stiftung Finanztest hat jetzt in der Mai-Ausgabe 110 Tarife unter die Lupe genommen. Ergebnis: Nur 16 wurden mit „sehr gut“ bewertet – an der Spitze lie-gen Central, CSS, Barmenia und die Univer-sa mit ihrem „dent-Privat“-Tarif, der auch bei Focus Money und Stiftung Warentest Bestnoten erhielt. In der Finanztest-Studie schnitten Ergo Direkt und Hanse Merkur, die bei der Stiftung-Warentest-Studie ganz vorne lagen, weniger gut ab. Experten emp-fehlen, sich die Modalitäten für die ersten Jahre und die Zusatzleistungen genau an-zuschauen. Professionelle Zahnreinigung, Wurzel- und Parodontosebehandlungen so-wie die Kieferorthopädie von Kindern soll-ten so abgedeckt sein, dass man zusammen mit den gesetzlichen Leistung auf 100 Pro-zent kommt. Infos unter www.zahnzusatzversicherung.com oder www.universa.de

Tiergarten zeigt Schau zur Evolution

„Hand und Fuß – Der Weg zum Menschen“ heißt die aktuelle Ausstel-lung im Tiergarten, die noch bis zum 31. Oktober im Obergeschoss des Naturkundehauses zu sehen ist. Im Mittelpunkt stehen dabei die Evolu-tionstheorie und die Frage, wie die Entwicklung von Hand und Fuß den Menschen beeinflusst hat. Geöffnet ist die Schau von Montag bis Sams-tag, 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, sowie sonn- und feiertags, 10 bis 17 Uhr. Führungen für Gruppen können unter Tel. 0911 54 54 830 montags von 13 bis 15 Uhr vereinbart werden; ein Vortrag zur Ausstellung findet am 1. Juli, 19.30 Uhr, im Naturkundehaus statt. Und für die Sommerfe-rien kann man sich schon jetzt die Fledermausnacht am Samstag, 28. August, im Rahmen der europäischen Bat Night“ vormerken. Infos unter www.tiergarten-nuernberg.de

Großes Leseratten-fest im Fränkischen Freilandmuseum

Leseratten aufgepasst: Am Samstag, 12. September, dürft ihr es euch nachmittags mit euren Familien in alten Bau-ernstuben, Scheunen, Hand-werkerhäusern oder im Jagd-schlösschen bequem machen und Euch vorlesen lassen. 15 Kinderbuchautoren und gro-ße Leseratten freuen sich im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim auf viele Zu-hörer. Es lesen u. a. Autor Paul Maar, Liedermacher Geraldino, Mirjam Pressler (Bitterscho-kolade), Brigitte Kusz, Werner Färber und Peter Huber aus ihren Lieblingsbüchern für Kin-der. Die N-Ergie unterstützt das Leserattenfest, das von 14 bis 17 Uhr stattfindet.

Termine:für ElternVater-Kind-Frühstück Stadtteilhaus FiSch in Schniegling, Mühlweg 22 Samstag, 26.6., ab 9 Uhr, Samstag, 24.7., ab 9 Uhr www.fisch.nuernberg.de

für Kinder und Jugendliche

Nachbarschaftsfest im Kinder- und Jugendhaus BERTHA, Bertha-von-Suttner-Straße 30: Sonntag, 27. Juni, ab 12 Uhr www.berthakids.de

Sommernachtstraum Das größte nicht-kommerzielle Kinderfest in der Metropolregion – für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren und ihre Familien: Freitag, 16.7., 16 bis 22 Uhr, am ehemaligen Wasserspielplatz am Wöhrder See hinter dem Norikus. www.sommernachtstraum.nuernberg.de

Der 5. Nürnberger Street Soccer-Cup Für fußballbegeisterte junge Leute zwischen 8 und 18 Jahren.

Freitag, 11.6., ab 15:00 Uhr: 1. Vorrundenspiel des Nürnberger Street Soccer- Cup 2010 in Langwasser, Ort: Kinder- und Ju-gendhaus GEIZA (Langwasser), Glogauer Str. 50.

Samstag, 12.6., ab 10:00 Uhr: 2. Vorrundenspiel des Nürnberger Street Soccer- Cup 2010, Ort: Aufseßplatz (Südstadt).

Samstag, 19.6., ab 10:00 Uhr : 3. Vorrundenspiel des Nürnberger Street Soccer- Cup 2010, Ort: Kinder- und Jugendhaus KLÜPFEL in Wöhrd, Leitzstraße 10

Sonntag, 20.6., ab 13:00 Uhr: 4. Vorrundenspiel des Nürnberger Street Soccer- Cup 2010, Ort: Theodor Heuss Brücke in St. Johannis

Freitag, 25.6., ab 15:00 Uhr: 5. Vorrundenspiel des Nürnberger Street Soccer- Cup 2010, Ort: Kinder- und Jugendhaus SUS-PECT (Röthenbach-Ost).

Samstag, 26.6. ab 10 bis ca. 20 Uhr: Finale des Nürnberger Street Soccer-Cup 2010 Korn-markt in der Nürnberger Innenstadt

„Kick fit for Girls" Sport für Nürnberger Mädchen ab 13 Jahren

Freitag, 25.6., 20:00 – 22:00 Uhr (Hockey) Freitag, 9.7., 20:00 – 22:00 Uhr (Fußball) Freitag, 23.7., 20:00 – 22:00 Uhr (Baseball) Ort: Turnhalle der Schule in Röthenbach-Ost, San-Carlos-Straße 4 www.kick-fit-for-girls.nuernberg.de

Anmeldetag für das Sommerferienprogramm

Unbedingt vormerken sollten sich Nürnberger Eltern von Kindern und Ju-gendlichen zwischen sechs und 16 Jahren den 17. Juli: An diesem Samstag ist von 8 bis 12 Uhr der erste Anmeldetag für das Sommerferienprogramm der Stadt Nürnberg – wie gewohnt in der Aula des Johannes-Scharrer-Gymnasiums, Tetzelgasse 20. Danach werden von Montag bis Freitag, 8.30 -12.30 Uhr, im Jugendamt, Dietzstraße 4, 1.Stock, Zimmer 144, alle weiteren Anmeldungen angenommen. Weitere Infos: www.ferien.nuernberg.de oder www.ferien.nuernberg.de#sommer

KuK-Kinderladen wird 25

Noch ein Termin zum Vormerken: 25 Jahre Kin-derladen KuK wird am Sonntag, 18. Juli, ab 12 Uhr, im Stadtteilzentrum Desi, Brückenstraße 23 gefeiert. Beim Verein, der auch eine Krabbelstu-be und einen Hort betreibt, treten u.a. der Kin-derliedermacher Markus Rohde und Eva Frey & KuK-Kids auf. Kontakt: www.kuk-nuernberg.de

Volksentscheid zum Nichtraucherschutz

Nicht vergessen: Am Sonntag, 4. Juli, steht in Bayern der Volksentscheid zu einem konsequenten Nichtraucherschutzgesetz an, was dazu führen soll, dass in allen öf-fentlichen Räumen (inklusive Bierzelten und Gaststätten) wieder „rauchfrei“ angesagt ist. Prominente Unterstützer des Aktions-bündnisses für ein „Ja zum Nichtraucher-schutz“ sind Nürnbergs OB Ulrich Maly und Club-Torhüter Raphael Schäfer. Infos unter www.nichtraucherschutz- bayern.de

+++ „Standortfaktor Familienfreundlichkeit. Wir gewin-nen mit Familien!“ war das Motto des zentralen Aktionstags der bundesweit mehr als 600 lokalen Bündnisse für Familie. Das Bündnis für Familie Nürnberg lud dazu am Samstag, 15. Mai 2010, zu einem Info- und Aktionsstand an der Lorenzkir-che ein. Während Kinder eine Großleinwand bemalten und beim Airbrush-Tattoo-Studio mitmachten, informierten sich Eltern, Großeltern und andere Interessierte über die Aktivitä-ten und Materialien des Bündnisses und der „Initiative Famili-enbewusste Personalpolitik“. www.bff-nbg.de +++

Page 16: famos 2/2010  - Juni 2010

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 30 JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 31famos – Finalefamos – Das Porträt

s Sparkasse Nürnberg

�������������������������

NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

AlbertEinstein,der Physiker, weil er eine Genialität hatte, die mir einerseits das fürchten lehrt, mich andererseits aber auch unglaublich beeindrucken würde – und außerdem hatte er Humor.

AlbertSchweitzer,der Arzt, Theologe und Philosoph, wegen seiner sozialen Ein-stellung und seiner Vorbildfunktion – als Denker und umfassend gebildeter Mensch.

MaxMorlock, das Nürnberger Fußballidol, weil er als Mensch wie als Sportler ein Vorbild an Bescheidenheit, Zuverlässigkeit und fränkischer Bodenständigkeit war – es ist schön, dass ich ihn noch kennengelernt habe.

Text: Jo SeußFoto: Anestis Aslanidis

Famos geht es immer wieder zu in dieser Welt. Und in jeder Stadt kann man auf etwas Famoses stoßen. Deshalb stellt „famos – Das Nürnberger Familienmagazin“ an dieser Stelle regelmäßig famos(e) Freunde vor. Diesmal ist die Solarwerkstatt „famos“ in Freiburg.

Seit 1994 ist Rolf Behringer (43) unterwegs, um die Sonnenenergie bekannter zu machen. Damals hieß die Initiative „f.a.s.t. e.V.“, aus dem später der Ver-ein Solare Zukunft e.V. wurde, der 40 Mitglieder und eine Geschäftsstelle hat. Das Aushängeschild ist die f.a.s.t. mobile Solarwerkstatt, kurz: „famos“. Dahinter steckt eine fahrbare Projektwerkstatt, die sich in einem Auto-Anhänger befindet. Bildungsarbeit wird bei Behringer, der zuerst Schlosser, dann Lehrer und nun Solarpädagoge wur-de, groß geschrieben. „Wir fahren viel an die Schu-len“, sagt der Vater eines zehnjährigen Sohnes, der weiß, wie man Kinder und Jugendliche für ökologi-sche Stromerzeugung gewinnen kann. Spannende Experimente, selbstgebastelte Kunstwerke und

p a c k e n d e Medien gel-ten als gute Hi l fsmit tel , um auf Pro-jekttagen zu punkten.„Netzwerke schaffen“ hießt das zentrale Ziel, wes-halb die „famos“-Solarwerkstatt quer durch die Republik tourt und Kontakte auch zum Nürnberger Kompetenzzentrum für Sonnenergie namens „so-lid“ pflegt. Dass Freiburg in der deutschen „Solar-Bundesliga“ unangefochten an der Spitze liegt, sei gut für sein Geschäft – denn Tabellenführer finden leichter neue Partner. Kontakt: www.solarezukunft.org oder Telefon (0761) 137 36 80.

Text: Jo Seuß; Foto: privat

Kennen Sie anderswo famos(e)-Freunde? Dann schicken Sie uns doch eine Mail an [email protected] – vielen Dank im Voraus!

Famos(e) Freunde

Impressum

famos–DasNürnbergerFamilienmagazinJahrgang 4/Heft 11/Juni 2010

Herausgeber:Verein für Familien in Nürnberg e. V.Geschäftsstelle: Spitalgasse 22, 90403 NürnbergTelefon: 0911/231-7358

Vorstand:Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister), Jo Seuß

Redaktion:„famos“Spitalgasse 22, 90403 Nü[email protected]

Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild)

TexteundMitarbeit:Alexander Brock,Prof. Dr. Helfried Gröbe, Heike Hein,Gwendolyn Kuhn, Peter Kunz, Ute Möller,Stephanie Müller, Irini Paul, Manuela Prill,Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Martin Schano, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot

FotosundIllustrationen: Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, CorneliaKrug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, privat

Titelbild:Peter Roggenthin

Gestaltung: Christian [email protected]

Druck:Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co., Marienstr. 9-11, 90327 NürnbergAuflage: ca. 100.000

FachlicheBeratung:Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales

Koordination: Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie

Anzeigen-AnnahmeundAnzeigen-Betreuung:Ulrike Petzold/Peter RoggenthinAdamstraße 37, 90489 NürnbergTelefon und Fax: 0911/9413198Mail: [email protected]ürozeiten: Di.-Do. 9.00 - 15.30 Uhr

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3für die Ausgaben 2010AnzeigenschlussfürdienächsteAusgabe: 07. August 2010

Dasnächste„famos“erscheintamDienstag,14.September2010

DievorliegendeAusgabevonfamoserscheintmitfreundlicherUnterstützungdurch:

Beate Frenzel ist eine gute Zuhörerin. Selbst in Situationen, in denen andere am liebsten weghö-ren würden. Etwa dann, wenn werdende Eltern davon erzählen, dass das lang ersehnte Wunsch-kind im Bauch schwerstbehindert ist. Oder eine 15-Jährige Schülerin von ihrer Verzweiflung spricht, ihren Eltern beichten zu müssen, dass sie schwanger ist. Oder wer mag schon hören, wie es sich schwanger in der Obdachlosen-unterkunft lebt – ohne Job, ohne Partner und scheinbar ohne jede Perspektive? Beate Frenzel hört zu und rät, wo anderen die Worte fehlen. Denn die Sozialpädagogin hat gelernt, sich und ihre eigenen Gefühle in solchen Momenten

zurückzunehmen. „Ich will ja helfen, da würde meine eigene Betroffenheit nur stören“, sagt die 51-Jährige. Leicht sei das nicht immer, denn frei-lich gehen ihr all die Schicksale auch nahe.Denn es sind meist traurige Geschichten, die sie in ihrem hellen Büro mit der langen Fensterfront und den bunt bemalten Leinwänden zu hören bekommt. Als Beraterin bei der Schwangeren-beratungsstelle Donum Vitae in der Nürnberger Innenstadt begegnet sie vor allem Menschen in Ausnahmesituationen. Schwangeren, deren Le-ben auch ohne ein (weiteres) Kind schon schwer genug ist, weil finanzielle Nöte plagen und sich der Mann als partnerschaftlicher Totalausfall

erweist. Oder Frauen, die schlicht ungewollt schwanger geworden sind und kein Kind in ihrem Leben haben können. Von der „Hausfrau mit Mitte vierzig über die Schülerin bis hin zur Professorin ist alles dabei“, sagt sie. So ein Konflikt sei kein Schichtenprob-lem. „Und es ist für keine Frau ein Spaziergang“, wie sie nach zehn Jahren in der Beratungsstelle weiß. Donum Vitae war nach dem Ausstieg der katho-lischen Bischöfe aus dem gesetzlichen Bera-tungssystem 1999 als Verein von Laien gegrün-det worden, um das katholische Element in der Konfliktberatung zu erhalten. Wobei der Verein nicht nur rund um Schwangerschaft, Familien-planung oder Sexualität berät, sondern auch den sogenannten Beratungsschein nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz ausstellen kann, der Frauen den straffreien Abbruch der Schwangerschaft erlaubt.

„DabeizähltimmeralleinderWillederFrau“

Die Beratung sei dennoch immer ergebnisof-fen, „auch wenn wir uns am christlichen Leitbild orientieren und jedes Leben als schützenswert erachten“, wie Beate Frenzel betont, die selbst ein gläubiger Mensch ist. Sie hat mit ihrem Mann drei inzwischen erwachsene Kinder großge-zogen, vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht und sie weiß nur all zu gut, dass ein Leben mit Kindern nicht immer den Vor-stellungen entspricht, die Bilderbücher zuweilen vermitteln. „Wenn dann die Rahmenbedingun-gen nicht einfach sind, wird es für viele sehr schwierig“, sagt sie. „Dabei zählt aber immer allein der Wille der Frau, denn sie muss am Ende auch mit ihrer Wahl le-ben“, sagt Beate Frenzel. Eine Entscheidung kön-ne und wolle sie keiner Frau abnehmen, sondern Perspektiven und Hilfen aufzeigen: etwa bei Anträgen, Zuschussmöglichkeiten oder alterna-tiven Wohnformen. Denn Perspektiven gebe es, wie sie betont. Obwohl viele Frauen auf sich al-leine gestellt seien, weil sich die Männer „meist rar“ machten. Ganz im Gegensatz zu den Fällen, in denen es um Pränataldiagnostik geht. „Hier gehen die Paare meist Hand in Hand“, berichtet Beate Frenzel, die ihren Job noch immer gerne macht, wie sagt – selbst wenn er ihr immer wie-der viel Kraft abverlange. Neben traurigen Geschichten erlebt sie auch im-mer wieder Schönes. Etwa, wenn Frauen wieder Mut fassen. So wie die Schwangere, die einst bei ihr saß und ernsthaft über einen Abbruch nach-dachte. Inzwischen geht die Frau ihren Weg wie-der voller Zuversicht – mit ihrem Kind.

Text: Irini PaulFoto: Peter Roggenthin

Die Kunst des ZuhörensSozialpädagoginBeateFrenzelberätMenscheninfamiliärenNötenbeiDonumVitae

Gerd Schmelzer, 59, verheiratet, Vater von drei Kindern (30, 28 und 25 Jahre alt), ist Chef der Al-pha-Gruppe in Nürnberg. Er stammt aus dem westmittel-fränkischen Ketteldorf, lern-te Bankkaufmann, studierte Betriebswirtschaft an der Ohm-Fachhochschule, leite-te ein Autohaus und wurde dann Immobilien-Unterneh-mer. Von 1984 bis 1991 sorg-te er als Präsident des 1. FC Nürnberg für Schlagzeilen. Mit mehreren Großprojek-ten hat sich Schmelzer, der in Schloss Unterbürg wohnt, profiliert: Er revitalisierte das TA-Gelände an der Fürther Straße, entwickel-te den Tilly-Park auf der Ex-Südkaserne in Schweinau, die Sebalder Höfe am Rathenauplatz und zuletzt den Augustinerhof beim Hauptmarkt, der 2011 realisiert werden den soll. Der Geschäftsmann liebt klare Strukturen und besondere Konzepte, unterstützt kulturelle und soziale Initiativen. Familie ist für ihn „der Mittelpunkt meines Lebens“ – seine 91-jährige Mutter besucht er regelmäßig sonntags im Heimatdorf.

Welche drei Personen würden Sie adoptieren?

Genau zuhören und möglichst gut beraten – das macht Sozialpädagogin Beate Fren-zel in den Räumen von Donum Vitae.

Page 17: famos 2/2010  - Juni 2010

Freude am Fahren

BMW Niederlassung Nürnberg

www.bmw-nuernberg.de

BMW Niederlassung Nürnbergwww.bmw-nuernberg.de

Hinter jedem Erfolg stehen Menschen. Doch Erfolg bedeutet auch Verantwor-tung für Menschen. Die BMW Niederlassung Nürnberg übernimmt gerne Verant-wortung – vor allem für das Wertvollste unserer Gesellschaft. Unsere Kinder. Wir tun dies aus Überzeugung und dem Bewusstsein einer sozialen Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, als deren Teil wir uns verstehen. Verantwortung heißt für uns gelebtes Engagement – für die Zukunft unserer Kinder.

FREUDE ÜBERNIMMT VERANTWORTUNG.

Witschelstraße 6090431 NürnbergTel. 0911/145-10

Kilianstraße 18190425 NürnbergTel. 0911/145-00

Regensburger Str. 42090480 NürnbergTel. 0911/145-20

Würzburger Str. 25590766 FürthTel. 0911/145-30

Anz Famos AK2 indd 1 16 04 2010 10:30:53 Uhr