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FANUC MANUAL GUIDE
BEDIENUNGSHANDBUCH
B-63874GE/06
*
Gemeinsame Funktionen für Drehmaschine undBearbeitungszentrum
Kein Teil dieses Handbuchs darf in irgendeiner Form reproduziert werden.
Alle Spezifikationen und Ausführungen können ohne vorherige Ankündigung geändert
werden.
Die Produkte in diesem Handbuch unterliegen der Kontrolle durch das japanische
"Devisen- und Außenhandelsgesetz". Für den Export aus Japan wird unter Umständen
eine Exportlizenz der japanischen Regierung benötigt.
Auch der Weiterexport in ein Drittland kann einer Lizenz der Regierung des Exportlandes
bedürfen. Außerdem kann das Produkt den Bestimmungen zum Weiterexport der
US-Regierung unterliegen.
Bei Fragen zum Export oder Weiterexport dieser Produkte, wenden Sie sich
vertrauensvoll an FANUC.
In diesem Handbuch haben wir versucht, alle Anwendungen so genau wie möglich zu
beschreiben.
Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten können jedoch nicht alle Handlungen, die nicht
durchgeführt werden dürfen oder können, beschrieben werden.
Daher sollten alle Handlungen, die nicht ausdrücklich als möglich beschrieben sind als
"unmöglich" betrachtet werden.
Die in diesem Handbuch genannten Programmnamen oder Gerätebezeichnungen sind
eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen. Diesen Bezeichnungen folgt
jedoch im Hauptteil kein oder .
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
Beim Arbeiten an einer mit FANUC MANUAL GUIDE iausgestatteten Maschine sind die auf den folgenden Seiten gegebenenBeschreibungen zu beachten.
Inhalt
DEFINITION VON WARNUNG, VORSICHT UNDANMERKUNG .............................................................................. s-2ALLGEMEINE WARNUNGEN UNDVORSICHTSMASSNAHMEN ...................................................... s-3ÜBERSICHT ÜBER DIESES HANDBUCH .................................. s-4VERWENDETE SYMBOLE.......................................................... s-5FORMAT DER ZU VERWENDENDEN PROGRAMME.............. s-6
SICHERHEITSMASSNAHMEN B-63874GE/06
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DEFINITION VON WARNUNG, VORSICHT UND ANMERKUNG
Dieses Handbuch enthält Sicherheitsinformationen zum Schutz vonPersonen und Maschinen. Die Hinweise sind je nach Risikograd bzw.Schadensausmaß als Warnhinweise und Vorsichtshinweisegekennzeichnet.Zusatzinformationen sind als "Anmerkung" gekennzeichnet.Lesen Sie diese Warnhinweise, Vorsichtshinweise und Anmerkungensorgfältig, ehe Sie mit der Maschine zu arbeiten beginnen.
WARNUNGFür den Benutzer besteht Verletzungsgefahr,gegebenenfalls in Verbindung mit einerBeschädigung der Maschine, wenn dievorgegebene Verfahrensweise nicht eingehaltenwird.
VORSICHTHinweis, dass bei Nichtbeachtung dervorgeschriebenen Verfahrensweise die Gefahreiner Beschädigung der Maschine besteht.
ANMERKUNGDie Anmerkung beinhaltet ergänzendeInformationen, die weder Warn- nochVorsichtshinweise sind.
* Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig und bewahren Sie es an einemsicheren Ort auf.
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ALLGEMEINE WARN- UND VORSICHTSHINWEISE
Aus Sicherheitsgründen sind bei der Benutzung von Maschinen mitMANUAL GUIDE i-Funktion folgende Hinweise zu beachten:
WARNUNG1 Vor Beginn eines neuen Bearbeitungsvorgangs ist am
Bildschirm sicherzustellen, dass die Daten korrekteingegeben wurden. Der Versuch der Bearbeitung mitungeeigneten Daten kann zur Kollision des Werkzeugsmit dem Werkstück oder der Maschine führen, wodurchmöglicherweise Werkzeug und Maschine beschädigtwerden und der Bediener verletzt wird.
2. Bei aktivierter Werkzeugkompensations-Funktion sindvor dem Starten der Maschine Kompensationsrichtungund Kompensationswert sorgfältig zu bestimmen. Esmuss sichergestellt sein, dass das Werkzeug weder mitdem Werkstück noch mit der Maschine kollidiert.Andernfalls können Werkzeug und Maschinebeschädigt und der Bediener verletzt werden.
3 Bei Einsatz der Konstanten Schnittgeschwindigkeits-Steuerung ist die maximale Spindeldrehzahl auf einenfür das Werkstück und die Werkstückaufnahmezulässigen Wert einzustellen. Andernfalls kann dasWerkstück oder die Werkstückaufnahme infolge derZentrifugalkräfte davongeschleudert werden undWerkzeug und Maschine beschädigen und denBediener verletzen.
4 Vor dem Starten von MANUAL GUIDE i Bearbeitungs-vorgängen sind alle erforderlichen Parameter undDatenelemente einzugeben. Bei für das Werkstückungeeigneten Bearbeitungsvorgaben kann dasWerkzeug beschädigt und der Bediener verletzt werden.
5 Nach dem Erstellen eines Bearbeitungsprogramms mitMANUAL GUIDE i -Funktionen, die Maschine nichtsofort mit diesem Programm laufen lassen. Stattdessen,jeden Schritt des erstellten Programms überprüfen undsicherstellen, dass Werkzeugbahn und Bearbeitungs-vorgang richtig sind und dass das Werkzeug nicht indas Werkstück oder die Maschine hineinfährt. VorBeginn des Produktionsbetriebs eine Probebearbeitungohne Werkstück durchführen, damit sichergestellt ist,dass das Werkzeug nicht mit einem Werkstück oder derMaschine kollidiert. Durch eine Kollision des Werkzeugsmit dem Werkstück oder der Maschine könnenWerkzeug und Maschine beschädigt und außerdemPersonen verletzt werden.
SICHERHEITSMASSNAHMEN B-63874GE/06
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VORSICHTNach dem Drücken der Einschalttaste dürfen bis zumErscheinen des Einstiegsbildschirms auf der Tastaturkeinerlei Tasten betätigt werden. Da einige Tasten fürWartungs- oder andere spezielle Vorgänge benutztwerden, kann das Drücken einer Taste einenunerwünschten Vorgang auslösen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIESES HANDBUCH
Dieses Handbuch beschreibt die Funktionen des MANUAL GUIDE ifür die Serie 0i-MODELL C, Serie 16i/18i/21i-MODELL B oder Serie30i/31i/32i-MODELL A.
Weitere Funktionen finden Sie im Bedienungshandbuch für dieSerie 0i-MODELL C, Serie 16i/18i/21i-MODELL B oder Serie30i/31i/32i-MODELL A.Die Spezifikationen und der Gebrauch von MANUAL GUIDE ikönnen in Abhängigkeit von den Gegebenheiten des Bedienfelds derWerkzeugmaschine variieren. Bitte lesen Sie hierzu das vomMaschinenhersteller mitgelieferte Handbuch.
Die Funktionen einer CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine sind nichtallein von der CNC-Einheit abhängig, sondern von der Kombinationaus Werkzeugmaschine, Starkstromschaltkreis der Maschine,Servosystem, CNC-Steuerung und Maschinenbedienfeld.
Es ist leider nicht möglich, sämtliche theoretisch auftretendenKombinationen von Funktionen, Programmierverfahren und Vorgängenim Rahmen dieses Handbuchs zu behandeln.
In diesem Handbuch werden lediglich die für die CNC zur Verfügungstehenden MANUAL GUIDE i Bearbeitungsvorgänge erläutert. Detailsder CNC-Werkzeugmaschine sind dem vom Maschinenherstellermitgelieferten Handbuch zu entnehmen.
Dieses Handbuch erläutert den Funktionsumfang von MANUALGUIDE so ausführlich wie möglich. Es können jedoch nicht alleEinzelheiten beschrieben werden, die nicht ausführbar oder zuunterlassen sind. Daher ist davon auszugehen, dass Funktionen, dienicht in diesem Handbuch beschrieben werden, auch nicht ausgeführtwerden können.
Genauere Informationen und besondere Voraussetzungen werden in denjeweiligen Anmerkungen erläutert. In diesen Anmerkungen tauchenmitunter neue technische Begriffe auf, die in den vorangegangenenAbschnitten noch nicht definiert oder beschrieben wurden. Deshalbwird empfohlen, das Handbuch zuerst vollständig durchzulesen unddanach die Einzelheiten nachzusehen.
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VERWENDETE SYMBOLE
In diesem Handbuch werden folgende Festlegungen für die Tastengetroffen.
(1) Funktionstastenbezeichnungen stehen zwischen den Sonderzeichen< und >:Beispiel) <PROGRM>, <KORR>
(2) Die über die Zifferntasten einzugebenden Zahlen sindunterstrichen.Beispiel) 12.345
(3) Wie die Funktionstastenbezeichnungen stehen auch dieBezeichnungen der Eingabe [EINGAB]- und Editiertastenzwischen den Sonderzeichen < und >:Beispiel) 12.345 <EINGAB>, <ÄNDERN>
(4) Softkeys stehen in eckigen Klammern [ ]:Beispiel) [LISTE], [ZEILE]
(5) Die Cursortasten werden durch folgende Symbole dargestellt:Beispiel) < >, < >, < >, < >
(6) Die Seitenwechseltasten werden durch folgende Symboledargestellt:Beispiel) < SEITE>, <SEITE >
Funktions-tasten
Zifferntasten
Eingabetaste
Softkeys
Cursortasten
Seitenwechsel-tasten(oder Seitentasten)
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FORMAT DER ZU VERWENDENDEN PROGRAMME
Die mit MANUAL GUIDE i benutzten Bearbeitungsprogrammewerden im ISO-Code Format erstellt, das im Einsatz beiCNC-Werkzeugmaschinen weit verbreitet ist. Zusätzlich werdenG4-stellige Bearbeitungszyklen verwendet, um erweiterteBearbeitungsvorgänge einzusetzen.G4-stellige Bearbeitungszyklen können einfach über ein Menüfenstereingegeben und bearbeitet werden, in das die Bearbeitungsdateninteraktiv eingetragen werden können.Beim Editieren eines Bearbeitungsprogramms wird unten imBildschirm eine Erläuterung zu der Adresse angezeigt, auf der sich derCursor befindet.
1. Wort
Ein "Wort" ist die kleinste Einheit einesNC-Bearbeitungsprogramms. Ein Wort ist eine Kombination auseiner Adresse (A bis Z), numerischen Daten (0 bis 9), einemarithmetischen Zeichen (+ oder -) und/oder einem Dezimalpunkt.Eine "Adresse" repräsentiert die Bedeutung von numerischenDaten, z. B. Maschinen-Verfahrachse.
2. Cursor
Bei Bearbeitungsprogrammen ist der "Cursor" einenAnzeigeabschnitt, in dem eine Zeichenfolge gelb hinterlegt ist.Dieser Abschnitt wird als "durch denCursor ausgewählter Anzeigeabschnitt" bezeichnet.Dies ist dieStelle, an der während der Editierung einesBearbeitungsprogramms der tatsächliche Editiervorgangausgeführt wird.Folgende Elemente können durch den Cursor markiert werden.
<1> 1 SatzWenn der Cursor durch Drücken der Cursortaste < > zumAnfang des nächsten Satzes bewegt wird, wird der gesamteSatz ausgewählt.Wenn sich der Cursor auf der Adresse am Anfang einesbestimmten Satzes befindet wird durch Drücken derCursortaste < > der gesamte Satz ausgewählt.Wenn ein Satz bereits gewählt ist, wird durch Drücken derCursortaste < > oder < > der dem betreffenden Satznachfolgende oder vorhergehende Satz ausgewählt.
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<2> 1 WortWenn ein ganzer Satz ausgewählt ist, wird durch Drückender Cursortaste < > oder < > ein Wort gewählt. Jedesmal,wenn die Cursortaste < > oder < > gedrückt wird, wirdein neues Wort gewählt.Wenn ein Wort in einem bestimmten Satz gewählt ist, wirddurch Drücken der Cursortaste < > oder < > die Adressemit der gleichen Nummer im dem betreffenden Satznachfolgenden oder vorhergehenden Satz ausgewählt
ANMERKUNG1 In einem Bildschirm, in dem numerische Daten wie
z. B. Korrekturdaten oder Daten für Zyklus-bearbeitung direkt eingegeben werden, ist "Cursor"der Datenteil in einem blauen Rahmen.
2 Der Datenteil innerhalb des blauen Rahmens wirdals "durch den Cursor ausgewähltes Datenelement"bezeichnet.Wenn numerische Daten mit denZifferntasten eingegeben werden, werden dieseDaten durch Drücken der <EINGAB>-Taste alsentsprechendes Datenelement eingegeben.
3 Durch Drücken der Cursortaste < >, < >, < > oder< > wird ein neues Datenelement ausgewählt.
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VORWORT
Dieses Dokument ist wie folgt aufgebaut:
Erläuterungen zum Inhalt des DokumentsSICHERHEITSMASSNAHMEN
Beschreibt die Regeln, die zur sicheren Verwendung vonMaschinen mit FANUC MANUAL GUIDE i beachtet werdenmüssen.
VORWORTErläutert den Aufbau dieses Dokuments. Listet auch anwendbareCNCs und zugehörige Dokumente auf.
Teil I, "WAS IST MANUAL GUIDE i?Beschreibt die Merkmale von MANUAL GUIDE i.
Teil II, "GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG"Beschreibt den Aufbau des MANUAL GUIDE i-Bildschirms.Erklärt auch alle Grundvorgänge, vom Erstellen vonBearbeitungsprogrammen im ISO-Codeformat bis zum Betreibenvon Werkzeugmaschinen mit den Programmen.
Teil III, "PRAKTISCHE FUNKTIONEN"Erläutert praktische Funktionen, die beim Erstellen und Ausführenvon Programmen helfen.
Teil IV, "BEARBEITUNGSZYKLUS"Erläutert die Programmierung von durch MANUAL GUIDE ibereit gestellten Bearbeitungsprogrammen.
Teil V, "MEHRKANAL-DREHMASCHINENFUNKTIONEN(OPTION)"Erläutert die Programmierung von Funktionen fürMehrkanal-Drehmaschinen.
Teil VI, "WEITERE FUNKTIONEN"Beschreibt die Umschaltung zwischen Koordinatensystemen, dieWerkzeugverwaltung und weitere Funktionen, die mit MANUALGUIDE i verwendet werden können.
ANHANGEnthält Informationen (wie z. B. Beispiele für die Erstellung undAusführung von Programmen, Alarme und Parameter-einstellungen), auf die sich der Maschinenbediener bei derVerwendung von MANUAL GUIDE i beziehen kann.
ANHANG (FÜR MASCHINENHERSTELLER)Enthält Informationen (z. B. die Vorgehensweise für dieInbetriebnahme und zur kundenspezifischen Anpassung vonMANUAL GUIDE i), die Maschinenhersteller bei derVerwendung von MANUAL GUIDE i benötigen.
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Anwendbare ModelleDas vorliegende Handbuch bezieht sich auf die nachstehendaufgeführten Modelle.Gegebenenfalls werden die abgekürzten Bezeichnungen verwendet.
- FANUC Serie 30i/300i/300is-MODELL A, Serie 31i/310i/310is-MODELL A,Serie 32i/320i/320is-MODELL A
Produktbezeichnung Abkürzung
FANUC Serie 30i-MODELL A 30i -AFANUC Serie 300i MODEL A 300i-AFANUC Serie 300is-MODELL A 300is-A
Serie 30i
FANUC Serie 31i-MODELL A 31i AFANUC Serie 31i-MODELL A5 31i A5FANUC Serie 310i-MODELL A 310i -AFANUC Serie 310i-MODELL A5 310i A5FANUC Serie 310is-MODELL A 310is AFANUC Serie 310is-MODELL A5 310is A5
Serie 31i
FANUC Serie 32i-MODELL A 32i AFANUC Serie 320i-MODELL A 320i AFANUC Serie 320is-MODELL A 320is A
Serie 32i
ANMERKUNG1 Folgende Bezeichnungen werden manchmal zur
Definition der Kanalsteuerungsart benutzt: Serie T: Für ein Drehmaschinensystem Serie M: Für ein Bearbeitungszentrum
2 Wenn nicht anders angegeben, werden dieModellbezeichnungen Serie 30i, Serie 31i undSerie 32i, die in diesem Dokument verwendetwerden, manchmal zusammenfassend für die obengenannten Modelle verwendet, mit Ausnahme vonPunkt 3 unten.
3 Nicht alle in diesem Handbuch beschriebenenFunktionen treffen auf alle Produkte zu.Einzelheiten finden Sie in denBESCHREIBUNGEN (B-63942EN) bezüglich derverwendeten CNC.
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- FANUC Serie 16i/18i/160i/180i/160is/180is-MODELL BProduktbezeichnung Abkürzung
FANUC Serie 16i-TB 16i-TBFANUC Serie 16i-MB 16i-MBFANUC Serie 160i-TB 160i-TBFANUC Serie 160i-MB 160i-MBFANUC Serie 160is-TB 160is-TBFANUC Serie 160is-MB 160is-MB
Serie 16i
FANUC Serie 18i-TB 18i-TBFANUC Serie 18i-MB5 18i-MB5FANUC Serie 18i-MB 18i-MBFANUC Serie 180i-TB 180i-TBFANUC Serie 180i-MB5 180i-MB5FANUC Serie 180i-MB 180i-MBFANUC Serie 180is-TB 180is-TBFANUC Serie 180is-MB5 180is-MB5FANUC Serie 180is-MB 180is-MB
Serie 18i
FANUC Serie 21i-TB 21i-TBFANUC Serie 21i-MB 21i-MBFANUC Serie 210i-TB 210i-TBFANUC Serie 210i-MB 210i-MBFANUC Serie 210is-TB 210is-TBFANUC Serie 210is-MB 210is-MB
Serie 21i
ANMERKUNG1 Folgende Bezeichnungen werden manchmal zur
Definition der Kanalsteuerungsart benutzt: Serie T: Für ein Drehmaschinensystem Serie M: Für ein Bearbeitungszentrum
2 Wenn nicht anders angegeben, werden dieModellbezeichnungen Serie 16i, Serie 18i undSerie 21i, die in diesem Dokument verwendetwerden, manchmal zusammenfassend für die obengenannten Modelle verwendet, mit Ausnahme vonPunkt 3 unten.
3 Nicht alle in diesem Handbuch beschriebenenFunktionen treffen auf alle Produkte zu.Einzelheiten finden Sie in denBESCHREIBUNGEN (B-63532EN) bezüglich derverwendeten CNC.
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- FANUC Serie 0i MODELL CProduktbezeichnung Abkürzung
FANUC Serie 0i-TC 0i-TCFANUC Serie 0i-TTC 0i-TTCFANUC Serie 0i-MC 0i-MC
Serie 0i
ANMERKUNG1 Folgende Bezeichnungen werden manchmal zur
Definition der Kanalsteuerungsart benutzt: Serie T: Für ein Drehmaschinensystem Serie M: Für ein Bearbeitungszentrum
2 Wenn nicht anders angegeben, wird dieModellbezeichnung Serie 0i, die in diesemDokument verwendet werden, manchmalzusammenfassend für die oben genanntenModelle verwendet, mit Ausnahme von Punkt 3unten.
3 Nicht alle in diesem Handbuch beschriebenenFunktionen treffen auf alle Produkte zu.Einzelheiten finden Sie in denBESCHREIBUNGEN (B-64112EN) bezüglich derverwendeten CNC.
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Zugehörige Handbücher- Handbücher zu MANUAL GUIDE i
In der Tabelle unten sind Handbücher zu MANUAL GUIDE iaufgelistet.
HandbuchtitelSpezifikations-
nummer
BEDIENUNGSHANDBUCH(für Drehmaschine und Bearbeitungszentrum)
B-63874GE *
BEDIENUNGSHANDBUCH(für Bearbeitungszentrum)
B-63874GE-2
BEDIENUNGSHANDBUCH(Funktionen zur Bedienerführung beim Einrichten)
B-63874GE-1
(*) In der Tabelle ist das vorliegende Handbuch mit einem Sternchen(*) gekennzeichnet.
- Handbücher zur FANUC Serie 30i/300i/300is-MODELL A,Serie 31i/310i/310is-MODELL A, Serie 32i/320i/320is-MODELL A
HandbuchtitelSpezifikations-
nummer
BESCHREIBUNGEN B-63942EN
ANSCHLUSSHANDBUCH (HARDWARE) B-63943GE
ANSCHLUSSHANDBUCH (FUNKTION) B-63943GE-1
ANWENDERHANDBUCH(für Drehmaschine und Bearbeitungszentrum)
B-63944GE
ANWENDERHANDBUCH (für Drehmaschine) B-63944GE-1ANWENDERHANDBUCH (für Bearbeitungszentrum) B-63944GE-2WARTUNGSHANDBUCH B-63945GEPARAMETERHANDBUCH B-65950EN
- Handbücher zur FANUC Serie 16i/18i/160i/180i/160is/180is-MODELL B
HandbuchtitelSpezifikations-
nummer
BESCHREIBUNGEN B-63522EN
ANSCHLUSSHANDBUCH (HARDWARE) B-63523GE
ANSCHLUSSHANDBUCH (FUNKTION) B-63523GE-1
BEDIENUNGSHANDBUCH (für Drehmaschine) B-63524EN
BEDIENUNGSHANDBUCH (für Bearbeitungszentrum) B-63534EN
WARTUNGSHANDBUCH B-63525EN
PARAMETERHANDBUCH B-63530EN
- Handbücher zur FANUC Serie 0i MODELL C
HandbuchtitelSpezifikations-
nummer
BESCHREIBUNGEN B-64112EN
ANSCHLUSSHANDBUCH (HARDWARE) B-64113EN
ANSCHLUSSHANDBUCH (FUNKTION) B-64113EN-1
Serie 0i-TC BEDIENUNGSHANDBUCH B-64114GE
Serie 0i-MC BEDIENUNGSHANDBUCH B-64124GE
Serie 0i-TTC BEDIENUNGSHANDBUCH B-64284EN
WARTUNGSHANDBUCH B-64115GE
PARAMETERHANDBUCH B-64120EN
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
c-1
Inhaltsverzeichnis
SICHERHEITSMASSNAHMEN....................................................................s-1DEFINITION VON WARNUNG, VORSICHT UND ANMERKUNG .......................... s-2
ALLGEMEINE WARN- UND VORSICHTSHINWEISE............................................ s-3
ÜBERBLICK ÜBER DIESES HANDBUCH .............................................................. s-5
VERWENDETE SYMBOLE..................................................................................... s-6
FORMAT DER ZU VERWENDENDEN PROGRAMME .......................................... s-7
VORWORT .............................................................................................................p-1
I. WAS IST MANUAL GUIDE i ?
1 WAS IST MANUAL GUIDE i ?................................................................. 31.1 WAS IST MANUAL GUIDE i ?.......................................................................4
1.2 HAUPTMERKMALE DES MANUAL GUIDE i ................................................5
II. GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG
1 GRUNDBILDSCHIRM .............................................................................. 9
2 EDITIEREN VON PROGRAMMEN ........................................................ 122.1 PROGRAMMFENSTER UND EDITIEREN..................................................13
2.2 BEARBEITUNGSPROGRAMM ERSTELLEN..............................................14
2.3 EDITIEREN IN EIN PROGRAMMVERZEICHNIS........................................152.3.1 Mehrere Programme gleichzeitig löschen.............................................................162.3.2 Verwalten des Programmverzeichnis-Ordners (nur für Serie 30i/31i/32i) ............17
2.3.2.1 Was wird im Programmverzeichnis angezeigt? ....................................................................................... 17
2.3.2.2 Zusätzliche Vorgänge am Programmverzeichnis-Fenster ........................................................................ 18
2.3.2.3 Unterstützung des Datenserverbetriebs..................................................................................................... 19
2.4 SUCHEN NACH EINEM ZU EDITIERENDEN BEARBEITUNGSPROGRAMM
.....................................................................................................................20
2.5 GRUNDLEGENDE EDITIERVORGÄNGE BEI TEILEPROGRAMMEN.......212.5.1 Eingeben eines Wortes (<EINFUE>-Taste) .........................................................212.5.2 Ändern eines Wortes (<AENDER>-Taste) ..........................................................212.5.3 Den numerischen Wert eines Wortes ändern (<AENDER>-Taste) .......................212.5.4 Löschen eines Wortes (<LOESCH>-Taste) .........................................................222.5.5 Ändern eines Satzes (<AENDER>-Taste) ...........................................................222.5.6 Löschen eines Satzes (<LOESCH>-Taste) ..........................................................222.5.7 Ändern der Programmnummer (AENDER-Taste)................................................22
2.6 SUCHEN (VORWÄRTS UND RÜCKWÄRTS).............................................23
2.7 AUSSCHNEIDEN ........................................................................................24
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
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2.8 KOPIEREN ..................................................................................................25
2.9 EINFÜGEN ..................................................................................................25
2.10 LÖSCHEN ...................................................................................................26
2.11 TASTATUREINGABE EINFÜGEN...............................................................26
2.12 WIDERRUFEN, RÜCKNAHME ...................................................................27
2.13 M-CODE-MENÜ...........................................................................................28
2.14 EINFÜGEN VON FESTFORMSÄTZEN.......................................................292.14.1 Festformsatz.......................................................................................................292.14.2 Startbefehl..........................................................................................................312.14.3 Endebefehl..........................................................................................................31
2.15 REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN ..............................................322.15.1 Registrieren eines neuen Festformsatzes ..............................................................332.15.2 Ändern eines Festformsatzes ...............................................................................352.15.3 Löschen eines Festformsatzes..............................................................................352.15.4 Initialisierung von Standard-Festformsätzen ........................................................36
2.16 HINTERGUNDEDITIEREN..........................................................................372.16.1 STARTEN DER HINTERGRUNDEDITIERUNG.............................................372.16.2 BEENDEN DER HINTERGRUNDEDITIERUNG ............................................372.16.3 FUNKTIONEN WÄHREND DES EDITIERENS IM HINTERGRUND............37
2.17 HINWEISE ZUM ERSTELLEN VON PROGRAMMEN ................................382.17.1 Allgemeine Hinweise zu Bearbeitungsprogrammen ..............................................38
3 BEARBEITUNGSSIMULATION............................................................. 393.1 EDITIEREN MIT DER PROGRAMMLISTE..................................................40
3.2 SUCHEN EINER SATZNUMMER IM PROGRAMM ....................................40
3.3 AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR DIE
BEARBEITUNGSSIMULATION...................................................................41
3.4 ZURÜCKSETZEN EINES PROGRAMMS ...................................................41
3.5 EINSTELLEN VON DATEN FÜR DIE BEARBEITUNGSSIMULATION .......42
3.6 ANZEIGE DER BEARBEITUNGSSIMULATION..........................................604.6.1 Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) (für Serie 0i/16i/18i/21i) .....................60
3.6.1.1 Simulation starten und Stoppen................................................................................................................ 63
3.6.1.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen ............................................................................................ 64
3.6.2 Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) (für Serie 0i/16i/18i/21i)...................643.6.2.1 Bearbeitungssimulation starten und Stoppen ........................................................................................... 67
3.6.2.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen ............................................................................................ 68
3.6.3 Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung) (für Serie 30i/31i/32i) ........693.6.3.1 Bearbeitungssimulation starten und Stoppen ........................................................................................... 73
3.6.3.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen ............................................................................................ 74
3.6.4 Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) (für Serie 30i/31i/32i).......................753.6.4.1 Bearbeitungssimulation starten und Stoppen ........................................................................................... 75
3.6.4.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen ............................................................................................ 76
3.6.5 Während Bearbeitungssimulation verarbeitete Daten (für Serie 30i/31i/32i)........76
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
c-3
3.6.6 Funktionen, die in Bearbeitungssimulation und Automatikbetrieb unterschiedlicharbeiten (für Serie 30i/31i/32i)...........................................................................773.6.6.1 Funktionen, die nicht für die Bearbeitungssimulation verwendet werden können.................................. 78
3.6.6.2 Funktionen, die für die Bearbeitungssimulation verwendet werden können (Serie M) .......................... 79
3.6.7 Ändern der Werkstückkoordinaten während der Bearbeitungssimulation (Animation,Werkzeugbahndarstellung)..................................................................................80
3.7 ANZEIGE DER BEARBEITUNGSZEIT........................................................823.7.1 Format der Bearbeitungszeitdaten .......................................................................823.7.2 Vorgang zum Einfügen der Bearbeitungszeit .......................................................823.7.3 Anzeigen der Bearbeitungszeit.............................................................................83
3.8 ANMERKUNGEN.........................................................................................853.8.1 Anmerkungen zur Bearbeitungssimulation (für Serie 0i/16i/18i/21i) ...................85
4 PROGRAMMBETRIEB .......................................................................... 864.1 AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR EINEN
BEARBEITUNGSVORGANG.......................................................................87
4.2 ZURÜCKSETZEN EINES PROGRAMMS ...................................................87
4.3 ANZEIGE DER ZEICHNUNG WÄHREND DER BEARBEITUNG................884.3.1 Programmauswahlfunktion und andere Funktionen beim Zeichnen während der
Bearbeitung ........................................................................................................904.3.2 Auswählen, ob die Werkzeugbahn beim Zeichnen während der Bearbeitung angezeigt
werden soll oder nicht .........................................................................................914.3.3 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen beim Zeichnen während der Bearbeitung
..........................................................................................................................91
4.4 ÄNDERN DER ANZEIGE DER AKTUELLEN POSITION ............................94
4.5 VOREINSTELLEN RELATIVER KOORDINATEN .......................................95
4.6 FUNKTION ZUM ANZEIGEN DES NÄCHSTEN SATZES...........................96
4.7 ANZEIGE DES STATUS DER 3-DIMENSIONALEN
KOLLISIONSÜBERWACHUNG (NUR FÜR Serie 30i/31i/32i)...................97
4.8 ANZEIGE DER DREHZAHL EINER DURCH EINEN SERVOMOTOR
ANGETRIEBENEN FRÄSACHSE ...............................................................984.8.1 Bedingungen für die Verwendung dieser Funktion................................................994.8.2 Über den "SPINDEL"-Anzeigeblock ...................................................................99
4.8.2.1 Kanal 1-Anzeigefenster (10,4-Zoll Bildschirm)....................................................................................... 99
4.8.2.2 Kanal 1-Anzeigefenster(15-Zoll Bildschirm)......................................................................................... 101
4.8.2.3 Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle (10,4-Zoll Bildschirm).................................... 102
4.8.2.4 Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle (15-Zoll Bildschirm)...................................... 103
4.8.2.5 Fenster für Bearbeitungssimulation und NC-Anweisungskonvertierung (10,4-Zoll Bildschirm) ........ 104
4.8.2.6 Fenster für Bearbeitungssimulation und NC-Anweisungskonvertierung (15-Zoll Bildschirm) ........... 104
4.8.2.7 Nachschneide-Fenster ............................................................................................................................. 105
4.8.3 "IST-POSITION"-Anzeigeblock .......................................................................1064.8.4 "VORSCHUB"-Anzeigeblock ...........................................................................1064.8.5 Einzelheiten der im SPINDEL-Anzeigeblock gezeigten Ist-Drehzahl ..................1074.8.6 Einzelheiten des im SPINDEL-Anzeigeblock gezeigten Lastverhältnisses (%) ....108
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
c-4
4.9 ANZEIGE DER SPINDELPOSITIONS- UND
WARTEPOSITIONS-WERKZEUGNUMMERN (NUR FÜR Serie 30i/31i/32i)
...................................................................................................................1094.9.1 Anzeige der Spindelpositions-Werkzeugnummer................................................1094.9.2 Anzeige der Wartepositions-Werkzeugnummer..................................................109
5 BEARBEITUNG UND BETRIEB VON HANDEINGABE-PROGRAMMEN.............................................................................................................. 110
6 HANDBETRIEB .................................................................................... 111
7 EINRICHTEN VON WERKSTÜCKKOORDINATENDATEN ............... 1127.1 SOFTKEY [MESSEN] ................................................................................113
7.2 SOFTKEY [EINGB+]..................................................................................113
8 WERKZEUGEINSTELLUNGEN........................................................... 1148.1 EINRICHTEN VON WERKZEUGKORREKTURDATEN............................115
8.1.1 Softkey-Symbole für die Verfahrrichtung des imaginären Schneidenmittelpunkts1168.1.1.1 Spezifizieren von Symbolen.................................................................................................................... 116
8.1.1.2 Wenn die Umschaltung Programm-Koordinatensystem/Korrekturwertspeicher aktiviert ist ............... 116
8.1.2 Softkey [MESSEN] ..........................................................................................1178.1.3 Softkey [EINGB+]............................................................................................1178.1.4 Softkey [EING.C].............................................................................................117
8.2 WERKZEUGFORM-ABMESSUNGSDATEN EINRICHTEN ......................1188.2.1 Übersicht..........................................................................................................1188.2.2 Einrichten der Werkzeugart...............................................................................1198.2.3 Editieren der Werkzeugbezeichnung ..................................................................1218.2.4 Einrichten der Werkzeugeinstellung...................................................................1218.2.5 Einrichten der Werkzeugdaten...........................................................................1218.2.6 Schneidenwinkel ...............................................................................................1228.2.7 Initialisieren von Werkzeugdaten.......................................................................1238.2.8 Anzeige der Werkzeugsymbole..........................................................................1248.2.9 Tastenkombination zum Aufrufen des Einrichtfensters für
Werkzeugform-Abmessungsdaten .....................................................................125
8.3 KOMBINIEREN EINER WERKZEUGDATENBANK MIT DER
WERKZEUGVERWALTUNGSFUNKTION................................................1278.3.1 Fenster für Werkzeugverwaltungsdaten .............................................................1278.3.2 Registerkarte Werkzeugverwaltungsdaten..........................................................128
8.3.2.1 Werkzeugverwaltungsdaten.................................................................................................................... 128
8.3.2.2 Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit..................................................................................... 129
8.3.2.3 Werkzeugkorrektur................................................................................................................................. 129
8.3.2.4 Kundenspezifische Daten........................................................................................................................ 130
8.3.3 Anzeigen der kundenspezifische Werkzeugverwaltungsdaten..............................1308.3.4 Registerkarte Magazinverwaltungstabelle..........................................................1308.3.5 Registerkarte Werkzeugkorrektur ......................................................................130
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
c-5
8.3.6 Registerkarte Werkzeuginformationen...............................................................1318.3.7 Ausgabe von Werkzeugverwaltungsdaten an die Speicherkarte ..........................1318.3.8 Eingabe von Werkzeugverwaltungsdaten von der Speicherkarte .........................132
III. PRAKTISCHE FUNKTIONEN
1 KONTURPROGRAMMIERUNG........................................................... 135
2 FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE ................ 1372.1 EIN- UND AUSGABE EINES PROGRAMMS MIT SPEICHERKARTE ......138
2.1.1 Programmbildschirm für die Ein- und Ausgabe mit Speicherkarte......................1382.1.2 Ausgabe eines Programms über Speicherkarte...................................................1402.1.3 Eingabe eines Programms über Speicherkarte....................................................1412.1.4 Zulässiges Dateiformat für die Ein- und Ausgabe über Speicherkarte.................1422.1.5 ANMERKUNGEN...........................................................................................142
2.2 EINGABE/AUSGABE VON WERKZEUGDATEN ÜBER SPEICHERKARTE
...................................................................................................................1432.2.1 Bildschirm zur Ein- und Ausgabe von Werkzeugdaten über Speicherkarte..........1432.2.2 Ausgabe von Werkzeugdaten auf die Speicherkarte ...........................................1432.2.3 Eingabe von Werkzeugdaten von der Speicherkarte her......................................1432.2.4 Datenformat .....................................................................................................144
2.3 FESTFORMSATZEIN- /AUSGABE AUF DER SPEICHERKARTE............1452.3.1 Festformsatzein- /Ausgabe auf der Speicherkarte...............................................1452.3.2 Ausgabevorgang bei Festformsätzen..................................................................1452.3.3 Eingabevorgang bei Festformsätzen ..................................................................1452.3.4 Format von Festformsätzen...............................................................................146
3 FUNKTION "PROGRAMMNEUSTART".............................................. 1473.1 NEUSTARTMETHODE..............................................................................148
3.1.1 [P-TYP] Softkey...............................................................................................1483.1.2 [Q-TYP] Softkey ..............................................................................................149
4 RECHNERFUNKTION.......................................................................... 1504.1 Anwendung................................................................................................151
4.2 Berechnungsverfahren ..............................................................................151
4.3 TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONEN (SINUS, COSINUS, TANGENS,
ARCUSSINUS, ARCUSCOSINUS, ARCUSTANGENS)............................152
4.4 QUADRATWURZEL..................................................................................153
4.5 EXPONENTIALFUNKTIONEN ..................................................................153
4.6 LOGARITHMISCHE FUNKTIONEN (ALLGEMEINER LOGARITHMUS,
NATÜRLICHER LOGARITHMUS).............................................................153
4.7 ABSOLUTMASSWERT .............................................................................154
4.8 RUNDEN ...................................................................................................154
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
c-6
4.9 ABRENNEN...............................................................................................154
4.10 KREISZAHL...............................................................................................155
5 TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN ................................................... 1565.1 KÜRZEL FÜR VERSCHIEDENE BESTÄTIGUNGSVORGÄNGE..............157
5.2 KÜRZEL ZUR BEREICHSAUSWAHL .......................................................157
5.3 KÜRZEL FÜR DEN KOPIERVORGANG ...................................................157
5.4 KÜRZEL FÜR DEN SCHNITTVORGANG.................................................157
5.5 KÜRZEL FÜR DIE GRUNDBILDSCHIRM-SOFTKEYS.............................158
5.6 KÜRZEL FÜR DEN START DES ZYKLUSÄNDERUNGS-BILDSCHIRMS158
5.7 KÜRZEL FÜR DEN MENÜAUSWAHL-BILDSCHIRM ...............................158
5.8 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM EINFÜGEN VON REGULÄREN
PROGRAMMEN ........................................................................................158
5.9 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM EINFÜGEN VON M-CODES ......159
5.10 KÜRZEL FÜR DEN PROGRAMMVERZEICHNIS-BILDSCHIRM ..............159
5.11 KÜRZEL FÜR DEN PROGRAMMERSTELLUNGS-BILDSCHIRM ............159
5.12 KÜRZEL FÜR DEN KOMMENTARBEARBEITUNGS-BILDSCHIRM.........159
5.13 KÜRZEL FÜR DEN SUCHEN-BILDSCHIRM.............................................160
5.14 KÜRZEL FÜR DEN ZYKLUSEINGABE-BILDSCHIRM..............................160
5.15 KÜRZEL FÜR DEN WERKSTÜCKKOORDINATENSYSTEM-
EINRICHTBILDSCHIRM............................................................................160
5.16 KÜRZEL FÜR DEN WERKZEUGKORREKTUR-EINRICHTBILDSCHIRM160
5.17 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM REGISTRIEREN VON REGULÄREN
PROGRAMMEN ........................................................................................161
5.18 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM ERSTELLEN DER REGISTRIERUNG
REGULÄRER PROGRAMME....................................................................161
5.19 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM ÄNDERN DER REGISTRIERUNG
REGULÄRER PROGRAMME....................................................................161
5.20 KÜRZEL FÜR DEN VOREINSTELL-BILDSCHIRM...................................161
5.21 KÜRZEL FÜR DEN MESSERGEBNIS-BILDSCHIRM ...............................161
5.22 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM MANUELLEN MESSEN .............162
5.23 KÜRZEL FÜR VERSCHIEDENE EINRICHTBILDSCHIRME.....................162
5.24 KÜRZEL FÜR DEN HAUPTBILDSCHIRM FÜR FREIE KONTUREN........162
5.25 KÜRZEL FÜR DEN EINGABEBILDSCHIRM FÜR FREIE KONTUREN ....162
5.26 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUR ERSTELLUNG FREIER KONTUREN
...................................................................................................................163
6 HILFE-BILDSCHIRM............................................................................ 164
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
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IV. BEARBEITUNGSZYKLUS
1 ÜBERSICHT ......................................................................................... 1671.1 AUSWÄHLEN EINER BEARBEITUNGSZYKLUSART ..............................168
1.2 EINGEBEN VON BEARBEITUNGSZYKLUSDATEN.................................169
1.3 AUSWÄHLEN VON KONTUREN ..............................................................172
1.4 EINGABE VON FESTFORMKONTURDATEN ..........................................174
1.5 EINGABE VON DATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN ............................176
1.6 ÄNDERN VON BEARBEITUNGSZYKLUS- UND KONTURDATEN ..........179
1.7 HINWEISE ZUM ERSTELLEN VON PROGRAMMEN ..............................180
2 DREHZYKLUS...................................................................................... 1822.1 BOHRBEARBEITUNG (ROTIERENDES WERKSTÜCK)..........................186
2.1.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................186
2.2 DREHEN....................................................................................................1952.2.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................1952.2.2 Beliebige Kontur (ZX-Ebene)............................................................................2312.2.3 Ooptimierung der Bearbeitungsrichtung beim Endschlichten ..............................234
2.3 EINSTECHDREHEN..................................................................................2442.3.1 Bearbeitungszyklus...........................................................................................2442.3.2 Festformkontur (ZX-Ebene) ..............................................................................260
2.4 GEWINDESCHNEIDEN ............................................................................2672.4.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................2672.4.2 Festformkontur .................................................................................................273
2.5 GEWINDEREPARATUR ...........................................................................2802.5.1 Übersicht..........................................................................................................2802.5.2 Werkzeugbahn..................................................................................................2822.5.3 Einzelheiten zum Gewindereparatur-Bildschirm und Funktionsweise..................282
2.5.3.1 Nachbearbeitungsbildschirm für allgemeine Außengewinde und Funktionsweise ............................... 282
2.5.3.2 Nachbearbeitungsbildschirm für andere Gewinde und Funktionsweise ................................................ 286
2.5.4 ANMERKUNGEN...........................................................................................2862.5.4.1 Anmerkung zum Notaus......................................................................................................................... 286
2.5.4.2 Anmerkungen zum Ändern des Modus (z. B.MEM, EDIT und MDI)................................................. 287
2.5.4.3 Anmerkungen zur Umschaltung auf den NC-Bildschirm...................................................................... 287
2.5.4.4 Anmerkungen zur Umschaltung zwischen Kanälen............................................................................... 287
2.6 PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCH DREHEN .................................288
2.7 RESTBEARBEITUNG DURCH DREHEN..................................................2892.7.1 Übersicht über den Restbearbeitungszyklus .......................................................2892.7.2 Zyklus-Auswahlbildschirm................................................................................2902.7.3 Zyklus-Eingabebildschirm.................................................................................2902.7.4 Bewegung für Restbearbeitung Schruppen Außen (G1160)................................2922.7.5 Bewegung für eine andere Bearbeitung als Restbearbeitung Schruppen Außen
(G1160)............................................................................................................296
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
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2.7.6 Schlichten mit G41/G42....................................................................................296
3 ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE ............................. 2973.1 NUTENFRÄSEN IN DER C-ACHSE..........................................................300
3.1.1 Bearbeitungsart-Blöcke für Nutenfräsen in der C-Achse ....................................3003.1.2 Konturblöcke für C-Achse Nutenfräsen und A-Achse Nutenfräsen.....................301
3.2 C-ACHSENBEARBEITUNG MIT EINER ROTATIONSACHSE .................3053.2.1 Unterstützung von C-Achsen-Bearbeitung mit einer Rotationsachse...................305
3.3 M-CODE-AUSGABE FÜR C-ACHSENKOPPLUNG ..................................3063.3.1 Überblick..........................................................................................................3063.3.2 Spezifizieren der Kopplungsmethode.................................................................3073.3.3 Wert der M-Code Ausgabe ...............................................................................3083.3.4 Unterscheidung zwischen Haupt- und Hilfsspindel.............................................3083.3.5 Ort der M-Code Ausgabe (wenn harte Kopplung gewählt ist).............................3093.3.6 Ort der M-Code Ausgabe (wenn weiche Kopplung gewählt ist)..........................3123.3.7 Ort der M-Code Ausgabe (wenn Unterdrückung der Kopplungsausgabe gewählt ist)
........................................................................................................................314
4 FRÄSEN................................................................................................ 3154.1 BOHRBEARBEITUNG...............................................................................325
4.1.1 Bearbeitungsbefehl (Werkzeugrotation: Serie M)...............................................3254.1.2 Bearbeitungsbefehl (Werkzeugrotation: Serie T)................................................3364.1.3 Kontur (XY-Ebene) ..........................................................................................3404.1.4 Kontur (YZ/X- Ebene)......................................................................................346
4.2 PLANBEARBEITUNG................................................................................3494.2.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................3494.2.2 Festformkontur-Blöcke (XY-Ebene) ..................................................................3534.2.3 Festformkontur (YZ-Ebene, XC-Ebene) ............................................................3564.2.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene) ...........................................................................3574.2.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene).........................................................358
4.3 KONTURBEARBEITUNG ..........................................................................3604.3.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................3604.3.2 Festformkontur (XY-Ebene)..............................................................................3794.3.3 Festformkontur (YZ/XC-Ebene)........................................................................3814.3.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene) ...........................................................................3824.3.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene).........................................................385
4.4 RELIEFBEARBEITUNG.............................................................................3874.4.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................3874.4.2 Beliebige Kontur (XY-Ebene) ...........................................................................3934.4.3 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene).........................................................394
4.5 TASCHENFRÄSEN ...................................................................................3964.5.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................3964.5.2 Festformkontur (XY-Ebene)..............................................................................407
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
c-9
4.5.3 Festformkontur (YZ/XC-Ebene)........................................................................4094.5.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene) ...........................................................................4104.5.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene).........................................................412
4.6 NUTENFRÄSEN........................................................................................4144.6.1 Bearbeitungsbefehl ...........................................................................................4144.6.2 Festformkontur (XY-Ebene)..............................................................................4254.6.3 Festformkontur (YZ/XC-Ebene)........................................................................4284.6.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene) ...........................................................................4294.6.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene).........................................................430
4.7 PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCH FRÄSEN..................................4324.7.1 Planflächenbearbeitung.....................................................................................432
4.8 SCHRÄGFLÄCHEN-BEARBEITUNG (KOORDINATENUMRECHNUNG) 4344.8.1 Unterstützte Maschinenkonfiguration ................................................................4354.8.2 Befehl für Schrägflächen-Bearbeitung (Koordinatenumrechnung) ......................436
4.9 FRÄSEN DURCH DREHEN EINES WERKSTÜCKS UM DIE Y-ACHSE ..4394.9.1 Bearbeitungsart ................................................................................................4394.9.2 Kontur..............................................................................................................4404.9.3 Bearbeitungssimulation.....................................................................................442
5 EINGABE BELIEBIGER KONTUREN ................................................. 4435.1 EINGABE VON DATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN ............................444
5.1.1 Beliebige Konturen in der XY-Ebene.................................................................4455.1.2 Beliebige Konturen in der YZ-Ebene .................................................................4525.1.3 Beliebige Konturen in der Polarkoordinaten-Interpolationsebene (XC-Ebene) .....4525.1.4 Beliebige Konturen für die Zylinderfläche (ZC-Ebene).......................................4545.1.5 Beliebige Konturen für Drehen (ZX-Ebene).......................................................456
5.2 VERGRÖSSERUNG UND VERKLEINERUNG AM EINGABEBILDSCHIRM
FÜR BELIEBIGE KONTUREN...................................................................4635.2.1 Simulationsbildschirm.......................................................................................4635.2.2 Eingabebildschirm für beliebige Konturen .........................................................4635.2.3 Bildschirm zum Zeichnen während der Bearbeitung...........................................464
5.3 GRUPPIEREN VON PROGRAMMEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN ......4655.3.1 Gruppenbereich-Auswahlbefehle.......................................................................4655.3.2 Automatisches Einfügen von Gruppenbereich-Auswahlbefehlen.........................466
5.4 BELIEBIGE KONTURKOPIERFUNKTIONEN ...........................................4675.4.1 AUSWAHL DER FUNKTION ZUM KOPIEREN BELIEBIGER KONTUREN
........................................................................................................................4675.4.2 Bildschirm zur Eingabe von Kopierbedingungen................................................4675.4.3 Ausführen einer Kopie beliebiger Konturen .......................................................4705.4.4 Kontur nach beliebiger Konturkopie..................................................................471
5.5 EDITIEREN EINES UNTERPROGRAMMS FÜR BELIEBIGE KONTUREN
...................................................................................................................472
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
c-10
5.5.1 Editieren...........................................................................................................4725.5.2 Warnung ..........................................................................................................474
5.6 SPEICHERN VON UNTERPROGRAMMEN..............................................4755.6.1 Speichern von neuen Unterprogrammen.............................................................4755.6.2 Speichern von vorhandenen Unterprogrammen ..................................................476
5.7 LÖSCHEN EINER TASCHEN- ODER RELIEFKONTUR AUS EINEM
UNTERPROGRAMM.................................................................................477
5.8 AUSWAHL DES BEREICHS EINER BELIEBIGEN KONTUR ...................4795.8.1 G-Code für die Auswahl des Bereichs ...............................................................4795.8.2 Grundvorgang...................................................................................................4815.8.3 Bearbeitung eines Bereichsabschnitts ................................................................485
5.9 WIEDERVERWENDUNG BELIEBIGER KONTUREN...............................4915.9.1 Aufrufen einer beliebigen Kontur ......................................................................4915.9.2 Auswählen von Unterprogrammen.....................................................................491
5.10 WIEDERVERWENDEN EINER ROHTEILKONTUR ALS BELIEBIGE
KONTUR....................................................................................................4935.10.1 Grundvorgang...................................................................................................4935.10.2 Wiederverwendbare Rohteilkonturen .................................................................4935.10.3 Bedingungen von Rohteilkonturdaten für die Wiederverwendung .......................494
5.11 AUTOMATISCHE ROHTEILELEMENT-VERBINDUNGSFUNKTION .......4965.11.1 Softkey für die Rohteilelementverbindung..........................................................4965.11.2 Softkeys zum Auswählen einer Rohteilverbindungskontur..................................497
6 NC-PROGRAMM- KONVERTIERUNGSFUNKTION........................... 4986.1 ÜBERSICHT ..............................................................................................499
6.2 GRUNDVORGANG ...................................................................................501
6.3 EINSCHRÄNKUNGEN ..............................................................................503
6.4 ÜBERGEHEN VON MODALBEFEHLEN BEI DER NC-KONVERTIERUNG
...................................................................................................................5056.4.1 Modalbefehle, die übergangen werden können ...................................................5056.4.2 Spezifikationen für das Übergehen von Modalbefehlen ......................................505
6.5 UNTERDRÜCKEN DER UNTERPROGRAMMERWEITERUNG BEI DER
NC-KONVERTIERUNG .............................................................................507
V. MEHRKANAL- DREHMASCHINENFUNKTIONEN (OPTION)
1 ÜBERSICHT ......................................................................................... 511
2 WECHSELN ZWISCHEN KANÄLEN................................................... 5132.1 WECHSELN MITTELS SOFTKEY.............................................................514
2.2 WECHSELN MITTELS SIGNAL ................................................................514
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
c-11
3 GLEICHZEITIGES ANZEIGEN UND EDITIEREN VON PROGRAMMENALLER KANÄLE .................................................................................. 5153.1 BILDSCHIRMKONFIGURATION...............................................................516
3.1.1 Lage der Anzeige für jeden Kanal......................................................................5173.1.2 Abschnitt zur Statusanzeige ..............................................................................5183.1.3 Abschnitt zur Anzeige der Ist-Position...............................................................5183.1.4 Abschnitt zur Programmanzeige........................................................................5183.1.5 Deaktivieren der Anzeige eines spezifizierten Kanals (für Lader) ......................519
3.2 GRUNDVORGÄNGE.................................................................................520
4 FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN........................................... 5214.1 BILDSCHIRMKONFIGURATION...............................................................522
4.1.1 Zelle.................................................................................................................5224.1.2 Aktuelle Zelle ...................................................................................................5224.1.3 SPINDEL.........................................................................................................5234.1.4 Revolverkopf ....................................................................................................5234.1.5 Wartezeile ........................................................................................................5234.1.6 Übertragung .....................................................................................................523
4.2 GRUNDVORGÄNGE.................................................................................5244.2.1 Starten der Prozesslisten-Editierung ..................................................................5244.2.2 Beenden der Prozesslisten-Editierung ................................................................5244.2.3 Bewegen des Cursors in der Prozessliste............................................................525
4.3 EDITIERVORGÄNGE................................................................................5264.3.1 Einfügen einer Zelle ..........................................................................................5284.3.2 Löschen einer Zelle ...........................................................................................5294.3.3 Kopieren einer Zelle..........................................................................................5314.3.4 Verschieben einer Zelle .....................................................................................5324.3.5 Ändern der Prozessbezeichnung ........................................................................5354.3.6 Programmeditierung..........................................................................................5354.3.7 Warten zuordnen ..............................................................................................5374.3.8 Warten aufheben...............................................................................................5394.3.9 Übertragung zuordnen.......................................................................................5404.3.10 Übertragung aufheben.......................................................................................5414.3.11 Hinzufügen des optionalen Satzsprungs.............................................................5434.3.12 Optionalen Satzsprung löschen..........................................................................545
4.4 BEARBEITUNGSPROGRAMM OHNE
PROZESSLISTEN-EDITIERUNGSFUNKTION .........................................546
5 BEARBEITUNGSSIMULATION........................................................... 5485.1 ZEICHNEN WÄHREND DER BEARBEITUNG UND
BEARBEITUNGSSIMULATION (WERKZEUGBAHNDARSTELLUNG).....549
5.2 BEARBEITUNGSSIMULATION (ANIMIERT).............................................549
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
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5.3 STARTEN DER BEARBEITUNGSSIMULATION FÜR JEDEN KANAL .....550
5.4 SPINDELWAHLBEFEHL UND PROZESSSTARTBEFEHL.......................551
VI. WEITERE FUNKTIONEN
1 FUNKTION "ÄNDERUNG PROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNG WERKZEUGKORREKTURSPEICHER".............................................................................................................. 5571.1 ÜBERSICHT ..............................................................................................558
1.2 FUNKTION "ÄNDERUNG PROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" ........5591.2.1 KOORDINATENSYTEM-AUSWAHLBEFEHL .............................................559
1.2.1.1 Einfügen des Koordinatensystem-Auswahlbefehls................................................................................. 559
1.2.1.2 Programm ausführen............................................................................................................................... 560
1.2.2 Koordinate beliebiger Konturen (XZ, ZC, ZY-Ebene)........................................5601.2.2.1 Auswahl Anzeige Koordinatensystem.................................................................................................... 560
1.2.3 Bearbeitungssimulation.....................................................................................5611.2.4 Statusanzeige....................................................................................................561
1.3 FUNKTION "ÄNDERUNG WERKZEUGKORREKTURSPEICHER" ..........5621.3.1 Fenster für Werkzeugkorrekturdaten .................................................................562
1.3.1.1 Auswahl Koordinatensystem .................................................................................................................. 562
1.3.1.2 Anzeige gewähltes Koordinatensystem .................................................................................................. 563
1.3.1.3 Einrichten der Werkzeugdaten ............................................................................................................... 563
1.3.2 Datenfenster zur Korrektur durch Werkstückverschiebung.................................5631.3.2.1 Auswahl Koordinatensystem .................................................................................................................. 563
1.4 VORSICHTSHINWEISE............................................................................564
2 ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNG BEI AUTOMATISCHENDREHMASCHINEN .............................................................................. 5652.1 ÜBERSICHT ..............................................................................................566
2.2 STARTBEFEHL DER WIDERSPIEGELUNG ............................................566
2.3 ENDEBEFEHL DER WIDERSPIEGELUNG ..............................................566
2.4 SIMULATION UND TATSÄCHLICHES ARBEITEN DER MASCHINE.......568
3 Serie 16i-MB 2-KANAL-STEUERUNGSFUNKTION........................... 5713.1 ÜBERSICHT ..............................................................................................572
3.2 ANZEIGEBILDSCHIRM.............................................................................572
4 FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARES UMSCHALTENDURCHMESSER/RADIUS................................................................... 5734.1 ÜBERSICHT ..............................................................................................574
4.2 ANZEIGE GRUNDBILDSCHIRM...............................................................574
4.3 BEARBEITUNGSZYKLUS.........................................................................575
4.4 NC-ANWEISUNGSKONVERTIERUNG.....................................................575
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
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ANHANG
A BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VON PROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM................................................................ 579A.1 EINRICHTEN DER WERKZEUGLÄNGENKORREKTURDATEN .............582
A.2 EINSTELLUNG WERKSTÜCKNULLPUNKT-KORREKTURWERT ..........585
A.3 VORBEREITEN DES FESTFORMSATZ-MENÜS.....................................588
A.4 EINRICHTEN DER WERKZEUGDATEN ..................................................589
A.5 ERSTELLEN EINES TEILEPROGRAMMS................................................591A.5.1 Erstellen eines neuen Teileprogramms ...............................................................591A.5.2 Vorgänge beim "START" Menü .......................................................................592
A.5.2.1 Eingeben der Daten der Rohteilform...................................................................................................... 592
A.5.3 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und Spindeldrehung für Schruppen mitStirnfräser ........................................................................................................593A.5.3.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 593
A.5.3.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 593
A.5.4 Eingeben des Prozesses Außenwand-Konturbearbeitung ....................................594A.5.4.1 Eingeben des Zyklusblocks für Außenwand-Konturbearbeitung (Schruppen) ..................................... 594
A.5.4.2 Eingeben der Kontur für Außenwand-Konturbearbeitung (Schruppen)................................................ 595
A.5.5 Eingeben des Vorgangs Taschenbereich Schruppen ...........................................597A.5.5.1 Den Zyklusblock für Taschenbereich Schruppen eingeben................................................................... 597
A.5.5.2 Eingeben der Kontur für Taschenbereich Schruppen............................................................................. 599
A.5.6 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und Spindeldrehung für Schlichten mitStirnfräser ........................................................................................................604A.5.6.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 604
A.5.6.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 604
A.5.7 Eingeben des Prozesses für Taschenboden und Seiten Schlichten .......................605A.5.7.1 Eingeben des Zyklusblocks für Taschenboden Schlichten..................................................................... 605
A.5.7.2 Eingeben der Kontur für Taschenboden Schlichten ............................................................................... 606
A.5.7.3 Eingeben des Zyklusblocks für Taschenseiten Schlichten ..................................................................... 607
A.5.7.4 Eingeben der Kontur für Taschenseiten Schlichten................................................................................ 608
A.5.8 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und Spindeldrehung für Bohren.....609A.5.8.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 609
A.5.8.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 609
A.5.9 Den Prozess Bohren eingeben............................................................................610A.5.9.1 Eingeben des Zyklusblocks Bohren........................................................................................................ 610
A.5.9.2 Eingeben eines Bohrpositionsblocks....................................................................................................... 611
A.5.10 Funktionen im Menü "ENDE"...........................................................................612A.5.10.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 612
A.5.10.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 612
A.6 ÜBERPRÜFEN DES TEILEPROGRAMMS ...............................................613A.6.1 Überprüfen durch Animation.............................................................................613
B BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VON TEILEPROGRAMMEN FÜRDREHMASCHINEN .............................................................................. 614B.1 WERKZEUGKORREKTURDATEN EINRICHTEN.....................................615
B.1.1 Einstellen von Korrekturdaten für die Z-Achse ..................................................616
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
c-14
B.1.2 Einstellen von Korrekturdaten für die X-Achse..................................................618
B.2 EINSTELLEN DER VERSCHIEBEDATEN DES
WERKSTÜCK-KOORDINATENSYSTEMS ...............................................619
B.3 VORBEREITEN DES FESTFORMSATZ-MENÜS.....................................621B.3.1 Eingeben eines Festformsatz-Menüs für Bearbeitung durch Drehen....................621B.3.2 Eingeben eines Festformsatz-Menüs für Bearbeitung durch Fräsen ....................622
B.4 EINRICHTEN DER WERKZEUGDATEN ..................................................623
B.5 ERSTELLEN EINES TEILEPROGRAMMS................................................625B.5.1 Erstellen eines neuen Teileprogramms ...............................................................625B.5.2 Vorgänge im "START" Menü...........................................................................626
B.5.2.1 Eingeben der Daten der Rohteilform...................................................................................................... 626
B.5.3 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und Spindeldrehung für Bearbeitungdurch Drehen....................................................................................................627B.5.3.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 627
B.5.3.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 627
B.5.4 Eingeben des Vorgangs Außenfläche Schruppen................................................628B.5.4.1 Den Zyklusblock für Außenseite Schruppen eingeben .......................................................................... 628
B.5.4.2 Eingeben der Kontur für Außenseite Schruppen.................................................................................... 630
B.5.5 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und Spindeldrehung für AußenflächeSchlichten im ISO-Code-Format .......................................................................634
B.5.6 Eingeben des Bearbeitungszyklusprozesses Außenfläche Schlichten...................635B.5.6.1 Eingeben der Kontur für Außenseite Schlichten .................................................................................... 635
B.5.6.2 Eingeben der Kontur für Außenseite Schlichten .................................................................................... 637
B.5.6.3 Eingeben von Rückkehrbewegungssätzen im ISO-Code-Format .......................................................... 637
B.5.7 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und Spindeldrehung für Bohren in derC-Achse ...........................................................................................................638B.5.7.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 638
B.5.7.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 638
B.5.8 Prozess Bohren in der C-Achse eingeben ...........................................................639B.5.8.1 Eingeben des Zyklusblocks Bohren in der C-Achse............................................................................... 639
B.5.8.2 Eingeben eines Bohrpositionsblocks....................................................................................................... 640
B.5.9 Funktionen im Menü "ENDE"...........................................................................641B.5.9.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format ............................................................................................... 641
B.5.9.2 Eingeben über das Festformsatzmenü .................................................................................................... 641
B.6 ÜBERPRÜFEN DES TEILEPROGRAMMS ...............................................642B.6.1 Überprüfen durch Animation.............................................................................642
C ALARMMELDUNGEN.......................................................................... 643
D BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER........................................... 650D.1 PARAMETER FÜR FRÄSZYKLEN............................................................651
D.1.1 Allgemeine Parameter für Fräszyklen ................................................................651D.1.2 Parameter für Planfräszyklen ............................................................................659D.1.3 Parameter für Konturbearbeitungszyklen...........................................................659D.1.4 Parameter für Taschenfräszyklen ......................................................................662D.1.5 Parameter für Nutenfräszyklen..........................................................................667
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
c-15
D.1.6 Parameter für Bohrbearbeitungszyklen ..............................................................670
D.2 PARAMETER FÜR DREHZYKLEN ...........................................................673D.2.1 Allgemeine Parameter für Drehzyklen ...............................................................673D.2.2 Parameter für Drehzyklen .................................................................................677D.2.3 Parameter für Gewindeschneidzyklen ................................................................679D.2.4 Parameter für Gewindezyklen Reparieren ..........................................................683D.2.5 Parameter für Nutenfräszyklen..........................................................................685D.2.6 Parameter für Bohrbearbeitungszyklen ..............................................................686
ANHANG (FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A MANUAL GUIDE i EINRICHTVERFAHREN ....................................... 693A.1 ALLGEMEINES..........................................................................................695
A.2 ERFORDERLICHE HARDWARE ..............................................................695
A.3 ERFORDERLICHE SOFTWARE...............................................................696A.3.1 Bearbeitungszentrum (Serie 0i) .........................................................................696A.3.2 Bearbeitungszentrum (Serie 16i/18i/21i) ...........................................................696A.3.3 Bearbeitungszentrum (Serie 30i/31i/32i) ...........................................................698A.3.4 Drehmaschine (Serie 0i)....................................................................................699A.3.5 Drehmaschine (Serie 16i/18i/21i)......................................................................700A.3.6 Drehmaschine (Serie 30i/31i/32i)......................................................................703A.3.7 Drehmaschine mit Funktion für kombinierte Bearbeitung (Serie 16i/18i/21i)......704
A.3.8 Anmerkung.......................................................................................................705
A.4 EINSTELLEN DER VORGESCHRIEBENEN PARAMETER......................706
A.5 EINSTELLEN DER GRUNDPARAMETER ................................................709A.5.1 Parameter für die Zuordnung von Funktionstasten für die Inbetriebnahme..........709A.5.2 Parameter für die Anzeigesprache .....................................................................712A.5.3 Parameter für die Anzeige der aktuellen Position ...............................................713A.5.4 Parameter für den Lastmesser ...........................................................................714A.5.5 Parameter für die Spindelstatus-Anzeige............................................................715A.5.6 Parameter für Unterprogramm-Auswahlbildschirme ..........................................716A.5.7 Parameter für beliebige Konturen......................................................................717A.5.8 Parameter für Vorgänge im Allgemeinen ...........................................................718A.5.9 Parameter für die Grafikanzeige........................................................................729A.5.10 Parameter für die Werkzeugdarstellung .............................................................730A.5.11 Parameter für die Bearbeitungssimulation ( Werkzeugbahndarstellung)..............739A.5.12 Parameter für die Bearbeitungssimulation (Animationsdarstellung) ....................740
A.5.12.1 Achsenbezogene Parameter für die Animationsdarstellung................................................................... 740
A.5.12.2 Parameter für die Animationsdarstellung im Allgemeinen.................................................................... 746
A.5.12.3 Parameter für die Bearbeitungszeit-Anzeige.......................................................................................... 752
A.5.12.4 Parameter für die Farbe der Animationsdarstellung............................................................................... 752
A.5.12.5 Einstellungen für die Dateneingabe mittels Programm.......................................................................... 753
A.5.12.6 Parameter für Alarme bezüglich der Überlappung mit Teilen oder Rohteilen ...................................... 754
A.5.12.7 Parameter für den T0-Befehl bei der Animationsdarstellung ................................................................ 755
Inhaltsverzeichnis B-63874GE/06
c-16
A.5.13 Parameter für die Programm-Koordinatensystem- Umschaltung und dieKorrekturwertspeicher-Umschaltung .................................................................755
A.5.14 Parameter für die Werkzeugverwaltungsfunktionen ...........................................758A.5.15 Parameter für die Mehrkanal-Drehmaschine......................................................761A.5.16 Parameter für die Farbpalette............................................................................765
A.5.16.1 Parameter für die Farbpalette der Bildschirmanzeige ............................................................................ 765
A.5.16.2 Parameter für die Farbpalette der Symbolanzeige.................................................................................. 768
A.5.16.3 Parameter für die Farbpalette der Anzeige der Bedienerführung........................................................... 769
A.5.17 Andere Parameter .............................................................................................771
A.6 PARAMETEREINSTELLUNGEN ENTSPRECHEND DEM MASCHINENTYP
...................................................................................................................774A.6.1 Bearbeitungszentrum ........................................................................................774A.6.2 Andere Maschinen ............................................................................................779A.6.3 Drehmaschine...................................................................................................779
A.7 M-CODEAUSGABE BEI DER ZYKLUSAUSFÜHRUNG............................787A.7.1 M-Code für Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter ............................................787A.7.2 M-Code zur Kopplung und Entkopplung der Drehachse als "C"........................788
B KONTAKTPLANPROGRAMM- ERSTELLUNG .................................. 790B.1 LINKSGEWINDEBOHRZYKLUS...............................................................791
B.2 GEWINDEZYKLUS REPARIEREN ...........................................................794B.2.1 Gewindereparatur starten ..................................................................................794B.2.2 Einstellen des Spindelorientierungsmodus..........................................................795
B.3 WERKZEUGSTANDZEIT-VERWALTUNGSDATEN.................................796
C KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG............................................... 797C.1 ANZEIGE VERTIKALER SOFTKEYS FÜR DAS 15-ZOLL LCD................798
C.1.1 Anzeigen des Einrichtbildschirms ......................................................................798C.1.2 Vorgänge..........................................................................................................798C.1.3 Ändern von Softkeys.........................................................................................800C.1.4 Ein- und Ausgabe mit Speicherkarte..................................................................801C.1.5 Dateiformat ......................................................................................................802
C.2 WERKZEUGDATENBANK-ZUGRIFFSFUNKTION...................................804C.2.1 Grundspezifikationen ........................................................................................804C.2.2 Systemvariablen ...............................................................................................805C.2.3 Lesen................................................................................................................806C.2.4 Schreiben..........................................................................................................806C.2.5 Kopieren...........................................................................................................807C.2.6 Initialisierung....................................................................................................807C.2.7 Initialisieren aller Werkzeugdaten......................................................................807
C.3 ERSTELLEN EINES P-CODE-ANWENDERMODULS..............................808C.3.1 Erstellungsmethode 1 ........................................................................................809C.3.2 Erstellungsmethode 2 ........................................................................................809C.3.3 Erstellungsprozedur ..........................................................................................810
B-63874GE/06 Inhaltsverzeichnis
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C.3.3.1 Für FANUC Serie 16i/18i/21i-MB........................................................................................................ 812
C.3.3.2 Für FANUC Serie 16i/18i/21i-TB......................................................................................................... 812
C.3.3.3 Für FANUC Serie 0i-MC ....................................................................................................................... 813
C.3.3.4 Für FANUC Serie 0i-TC/TTC............................................................................................................... 813
C.3.4 Anmerkungen zur Erstellung.............................................................................814C.3.4.1 Für FANUC Serie 0i-MC,16i/18i/21i-MB ............................................................................................ 814
C.3.4.2 Für FANUC Serie 0i-TC,16i/18i/21i-TB .............................................................................................. 814
C.4 OFFENE SOFTKEY-IDS FÜR ANWENDER.............................................815
C.5 MELDUNGSDATEIEN...............................................................................816
C.6 ÄNDERN DER ANPASSUNGSDEFINITIONSDATEI WÄHREND
NACHSCHNEIDEN....................................................................................822
D BILDSCHIRM-HARDCOPY.................................................................. 823
I. WAS IST MANUAL GUIDE i ?
B-63874GE/06 ALLGEMEINES 1. WAS IST MANUAL GUIDE i ?
- 3 -
1 WAS IST MANUAL GUIDE i ?
Kapitel 1, "WAS IST MANUAL GUIDE i ?", enthält:
1.1 WAS IST MANUAL GUIDE i ? ................................................41.2 HAUPTMERKMALE DES MANUAL GUIDE i .......................5
1. WAS IST MANUAL GUIDE i ? ALLGEMEINES B-63874GE/06
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1.1 WAS IST MANUAL GUIDE i ?
MANUAL GUIDE i hilft Ihnen, CNC-Steuerungen, die inWerkzeugmaschinen wie Drehmaschinen und Bearbeitungszentreninstalliert sind, zu bedienen. An einem einzigen Bildschirm könnenBearbeitungsprogramme erstellt und per Animation überprüft werdenund die Bearbeitung eingerichtet und ausgeführt werden.MANUAL GUIDE i verwendet das ISO-Codeformat, das beiCNC-basierten Werkzeugmaschinen weit verbreitet ist, fürBearbeitungsprogramme und Bearbeitungszyklen stehen zur Verfügung,um erweiterte Bearbeitungsvorgänge zu implementieren.
B-63874GE/06 ALLGEMEINES 1. WAS IST MANUAL GUIDE i ?
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1.2 HAUPTMERKMALE DES MANUAL GUIDE i
Mit MANUAL GUIDE i kann der Bediener Routine-Bearbeitungenleicht ausführen.
(1) Integrierter Bearbeitungsbildschirm, der nahezu alleRoutine-Bearbeitungsvorgänge ermöglichtEin einzelner integrierter Bearbeitungsbildschirm ermöglichtRoutine-Bearbeitungsvorgänge einschließlich Eingabe/Editierendes Bearbeitungsprogramms, auf der animierten Simulationbasierende Überprüfung von Bearbeitungsprogrammen,Produktionsbearbeitung, Handeingabebetrieb und manuellemBetrieb mit JOG und HANDLE.
(2) Bearbeitungsprogramme im ISO-Code FormatMit den weit verbreiteten ISO-Code Bearbeitungsprogrammen istder Bediener in der Lage, einfache Vorgänge mit einfachenBefehlen, wie z. B. für Geraden und Bögen sowie komplizierteBearbeitungsvorgänge mit Bearbeitungszyklen leicht einzugeben.
(3) Hohe Affinität zu CAD/CAMISO-Code Bearbeitungsprogramme, die mit CAD/CAM erstelltwurden, können ohne Veränderung benutzt werden. DurchHinzufügen von Bearbeitungszyklen zu diesen Bearbeitungs-programmen entstehen perfekte Bearbeitungsprogramme. Diesekönnen mit der animierten Simulation leicht überprüft werden.
(4) Erweiterte Bearbeitungsprogramm-EditierungErweiterte Bearbeitungsfunktionen wie die Suche nach eineruntergeordneten Zeichenfolge und Ausschneiden/Einfügen überdas Clipboard ermöglichen ein leichtes Editieren vonBearbeitungsprogrammen.
(5) Erweiterte Bearbeitung mit BearbeitungszyklenErweiterte Bearbeitungszyklen stehen zur Verfügung, welcheverschiedene Bearbeitungsarten einschließlich Fräsen und Drehenumfassen. Mit diesen Bearbeitungszyklen ist es möglich,komplexe Bearbeitungen durch einfaches Erstellen und Ausführenvon Programmen auszuführen.
(6) Einfache Programmeingabe über dasFestformat-ProgrammmenüEine Reihe von vorher häufig benutzten Bearbeitungsvorgängenwerden als ein Menü registriert und die benötigtenBearbeitungsvorgänge werden beim Erstellen desBearbeitungsprogramms aus dem Menü abgerufen. DiesesVerfahren kann das Problem der dauernden Wiederholung derEingabe von ähnlichen Bearbeitungsvorgängen beseitigen.
1. WAS IST MANUAL GUIDE i ? ALLGEMEINES B-63874GE/06
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(7) M-Code-MenüEs ist möglich, M-Codes durch Aufrufen von Erläuterungen, dieim M-Code Menü enthalten sind, leicht einzugeben.Werkzeugmaschinenhersteller können solche Erläuterungen leichterstellen.
(8) Realistisch animierte SimulationBearbeitungsprogramme können mit einem Verfahren deranimierten Simulation leicht überprüft werden, welches realistischdarstellen kann, wie die mit einer bestimmten Art von Werkzeugbearbeitete Oberfläche aussieht. Zusätzlich kann ein simuliertesWerkstück überprüft werden, so als ob man ein echtes Werkstückbetrachten würde, da das Verfahren der animierten Simulation füralle Bearbeitungsvorgänge, vom Fräsen bis zum Drehen,Festkörpermodelle für das Werkstück benutzt.
(9) Erweiterte Anleitung zum EinrichtenEs ist leicht möglich, Bearbeitungsvorgänge einzurichten und dieGenauigkeit der bearbeiteten Werkstücke zu überprüfen, indemman eine erweiterte Einricht-Anleitungsfunktion benutzt, die alleMessungen - von der Werkzeugkorrekturmessung bis zurWerkstückmessung in der Werkzeugmaschine - verarbeiten kann.
(10) Unterstützung einer breiten Vielfalt von Maschinentypeneinschließlich Drehmaschinen und BearbeitungszentrenMANUAL GUIDE i unterstützt Drehmaschinen 1 bis 3, vertikaleund horizontale Bearbeitungszentren und Bearbeitungszentren, diemit geneigten Bearbeitungsköpfen mit 3 + 2 Achsen ausgestattetsind. Kombinierte Werkzeugmaschinen zum Drehen und Fräsenwerden ebenfalls unterstützt.
II. GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 1. GRUNDBILDSCHIRM
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1 GRUNDBILDSCHIRM
Bei MANUAL GUIDE i wird im Prinzip nur ein Übersichtsbildschirmgenannter Bildschirm für alle Vorgänge - von der Testbearbeitung biszur tatsächlichen Bearbeitung - verwendet.
(1) Titelbereich:Die MANUAL GUIDE i Titelzeile wird immer angezeigt.
(2) CNC-Statusbereich:Folgende CNC-Statuszustände werden angezeigt:
ModusAlarmstatusStatus nach Notaus oder ResetMomentane Uhrzeit
CNC-StatusbereichTitelbereich
Statusanzeigefenster
Grafikfenster
TastaturpufferAufklappfenster ProgrammfensterSoftkeys
MANUAL GUIDE i
IST-POSITION RESTWEG
VORSCHUB MM/MIN
Programm-nummeretc.
SPINDEL
PROGRAMM
Meldungs-fenster
1. GRUNDBILDSCHIRM GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(3) Statusanzeigefenster:Über die CNC werden folgende Informationen angezeigt.
Tatsächliche MaschinenpositionVerbleibender Verfahrweg im momentanen SatzIst-Geschwindigkeit und Lastmesser(für die Achse mit der größten Belastung)
ANMERKUNGDie Ist-Geschwindigkeit kann in Vorschub proUmdrehung angezeigt werden.(Siehe Bit 0 (FDS) von Parameter Nr.14703.)
Spindeldrehzahl und Spindel-LastmesserProgrammnummer und ProzessnummerBefehlswerte während des Automatikbetriebs (M,S,T,F)Symbole für den Maschinenstatus(a) Richtung der Spindeldrehung:
(b) Modus "Konstante Schnittgeschwindigkeits-Steuerung":
(c) Handradmodus:
(4) Grafik-FensterFolgende grafische Darstellungen werden bei Bedarf angezeigt.
Animierte Grafik mit einem Körper-Modell(Bearbeitungssimulation)Werkzeugbahndarstellung
(5) ProgrammfensterDas Bearbeitungsprogramm wird angezeigt.
(6) AufklappfensterBei Bedarf werden folgende Zusatzbildschirme angezeigt.
M-Code-MenüFestformat-AnweisungsmenüEinstelldaten (Werkstück-Koordinatensystem,Werkzeugkorrektur, Festformat-Anweisungsregistrierung)ProgrammverzeichnisDateneingabefenster für Bearbeitungszyklen
(Normal/vertikal) (Rückwärts/vertikal)
(Normal/horizontal) (Rückwärts/horizontal)
(Aktiviert/vertikal) (Aktiviert/horizontal)
(HNDL-Modus)
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 1. GRUNDBILDSCHIRM
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(7) EingabezwischenspeicherKommentare zu Daten und eingegebene numerische Daten werdenbei Bedarf angezeigt.
(8) MeldungsfensterFolgende Meldungen werden bei Bedarf angezeigt.
Bedeutung des Wortes, auf dem der Cursor steht (Anleitung)
ANMERKUNGBei einer Verbund-Drehmaschine für kombinierteBearbeitung können zwei Anleitungstexte fürDrehen und Fräsen in der CNC angezeigt werden.(Siehe Bit 2 (GDM) von Parameter Nr.14703.)
Bedeutung von Bearbeitungszyklus in AusführungInhalt von Warn- und Alarmmeldungen
(9) SoftkeysDie Kommentare zu folgenden Softkeys werden bei Bedarfangezeigt.
Menü für den EditiervorgangMenü für den BearbeitungszyklusMenü für das Aufklappfenster
Bemerkung)Die in diesem Handbuch beschriebenen Softkeys sind auf 12Stück unten am Bildschirm, LCD, festgelegt, wie imfolgenden Beispiel dargestellt.Die Bedeutung der einzelnen Softkeys ist variabel und hängtvom jeweils angezeigten Bildschirminhalt ab. Sie wird anentsprechender Stelle für jeden Softkey angezeigt.
Beispiel für Softkeys:
Softkeys
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2 EDITIEREN VON PROGRAMMEN
Kapitel 2, "EDITIEREN VON PROGRAMMEN", enthält:
2.1 PROGRAMM-FENSTER UND EDITIEREN .........................132.2 BEARBEITUNGSPROGRAMME ERSTELLEN....................142.3 EDITIEREN IN EINEM PROGRAMMVERZEICHNIS..........152.4 SUCHEN NACH EINEM ZU EDITIERENDEN
BEARBEITUNGSPROGRAMM.............................................202.5 GRUNDLEGENDE EDITIERVORGÄNGE BEI
TEILEPROGRAMMEN..........................................................212.6 SUCHEN (VORWÄRTS UND RÜCKWÄRTS)......................232.7 AUSSCHNEIDEN...................................................................242.8 KOPIEREN .............................................................................252.9 EINFÜGEN.............................................................................252.10 LÖSCHEN ..............................................................................262.11 TASTATUREINGABE EINFÜGEN .......................................262.12 WIDERRUFEN, RÜCKNAHME ............................................272.13 M-CODE-MENÜ ....................................................................282.14 EINFÜGEN VON FESTFORMSÄTZEN ................................292.15 REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN........................322.16 HINTERGRUNDEDITIEREN ................................................372.17 HINWEISE ZUM ERSTELLEN VON PROGRAMMEN........38
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN
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2.1 PROGRAMMFENSTER UND EDITIEREN
MANUAL GUIDE i benutzt ein Programmfenster zum Eingeben undEditieren von Bearbeitungsprogrammen (im ISO-Code Format).Das Programmfenster wird mit den folgenden Softkeys bedient, welchedurch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] angezeigt werden.
[ANFANG] : Dieser Softkey führt zum Anfang des Programms.[GR-AEN] : Dieser Softkey vergrößert das Programmfenster auf
volle Bildschirmgröße.[ZEILNR] : Dieser Softkey wählt aus, ob die Zeilennummer am
Anfang eines jeden Blocks angezeigt wird. DieZeilennummer wird im Bearbeitungsprogramm nichtgespeichert.
[EINSTL] : Dieser Softkey öffnet den Einstellbildschirm.
Die am rechten Rand angezeigte Scroll-Leiste des Programmfensterszeigt die ungefähre Position des Cursors im Bearbeitungsprogramm an.Der Cursor wird im Programmfenster mit Hilfe der Cursortasten < >,< >, < > und < >. bewegt. Wird die Cursortaste < > betätigt, sobewegt sich der Cursor im Satz nach rechts. Um den Cursor zumnächsten Satz (Folgesatz) zu bewegen, muss zunächst der gesamte Satzund dann die einzelne Adresse gewählt werden. Das Drücken derCursortaste < > hat die gleiche Wirkung wie die Cursortaste < >mit Ausnahme der Richtung, in die sich der Cursor bewegt.
Das Programm wird mit den folgenden Softkeys editiert, welche durchmehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder des Softkeysrechts außen [>] angezeigt werden.
Bemerkung)Die Softkeys sind grundsätzlich in Form einer Zeile angeordnet.Durch Betätigen des Softkeys rechts außen [>] erscheinen die um10 Positionen nach rechts verschobenen Softkeys. DurchBetätigen des Softkeys links außen [<] erscheinen die um10 Positionen nach links verschobenen Softkeys.
EINSTLZEILNRGR-AENANFANG
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHOEFFNENEUPRG
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.2 BEARBEITUNGSPROGRAMM ERSTELLEN
Durch Betätigen des Softkeys [NEUPRG] wird dasProgrammerstellungsfenster(siehe unten) angezeigt.
Für das Programmerstellungsfenster werden folgende Softkeysangezeigt.
In diesem Fenster wird über die Zifferntasten eine Programmnummereingegeben und dann der Softkey [ERSTEL] betätigt.Durch Betätigen des Softkeys [ERSTEL] wird nur ein neues Programmmit der eingegebenen Programmnummer erstellt und imProgrammfenster angezeigt. In diesem Fall werden folgende Softkeysfür Editiervorgänge angezeigt.
Zusätzlich zum oben beschriebenen Vorgang kann ein neuesTeileprogramm durch Eingeben einer Programmnummer hinter "O"und Betätigen der <EINFUE>-Taste erstellt werden.
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHO LISTNEUPRG
ABBR.ERSTEL
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHO LISTNEUPRG
NEUES PROGRAMM ERSTELLEN
NEUE PROG.-NR.
GEBEN SIE EINE NEUE PROGRAMM NUMMER EIN
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN
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2.3 EDITIEREN IN EIN PROGRAMMVERZEICHNIS
Durch Betätigen des Softkeys [O LIST] wird ein Fenster angezeigt, dasalle registrierten Bearbeitungsprogramme auflistet.Durch Betätigen der Cursortaste < > oder < >, kann eineSortierungsart (Sortierung nach Nummer, Sortierung nach Datum undUhrzeit der Aktualisierung oder Sortierung nach Größe) ausgewähltwerden.
Im Fenster werden folgende Softkeys angezeigt. Diese können zumBearbeiten wie Löschen oder Kopieren von Bearbeitungsprogrammenverwendet werden.
[NEU] : Dieser Softkey ruft das Programmerstellungsfenster auf,in welchem Bearbeitungsprogramme erstellt werdenkönnen.
[KOPIE] : Dieser Softkey ruft das Fenster zum Kopieren vonProgrammen auf. Nachdem eine Programmnummer überdie Zifferntasten eingegeben wurde, wird durchBetätigen des Softkeys [KOPIE] das angegebeneProgramm kopiert.
[LOESCH] : Dieser Softkey bringt zunächst eine Meldung zurAnzeige, die nachfragt, ob das angegebene Programmtatsächlich gelöscht werden soll. Durch Betätigen desSoftkeys [JA] wird das angegebene Programm gelöscht.Durch Betätigen des Softkeys [NEIN] wird dieAufforderung zum Löschen des angegebenen Programmsabgebrochen.
[EDKOMM] :Dieser Softkey ruft das Kommentar-Eingabefenster auf(Programmname). Wird der Cursor mit der Cursortaste< > oder < > bewegt und über dieHandeingabetastatur ein Zeichen eingegeben, dannerscheint dieses Zeichen links vom Cursor. Mit der<ABBR.>-Taste kann das Zeichen links gelöscht werden.Durch Betätigen des Softkeys [AENDER] wird derKommentar geändert.
GESCHLOEFFNESRTRFGMEHLOEM-CARDSUCHENLOESCH EDKOMMKOPIENEU
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHO LISTNEUPRG
ZEIT
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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[SUCHEN] : Dieser Softkey ruft das Fenster zum Suchen vonProgrammen auf. Nach Eingabe der gewünschtenProgrammnummer im Fenster über die Zifferntasten denSoftkey [SUCHEN] betätigen.
[M-CARD] : Dieser Softkey aktiviert die Eingabe in / Ausgabe vonder Speicherkarte. Einzelheiten zur Ein- und Ausgabemit Speicherkarte finden Sie in Kapitel 2, "FUNKTIONEIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE" inTeil III.
[MEHLOE] : Dieser Softkey löscht mehrere Programmegleichzeitig.Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt2.3.1, "Mehrere Programme gleichzeitig löschen".
[SRTRFG] : Dieser Softkey schaltet die Sortierungsreihenfolge fürdie Anzeige der Programme zwischen aufsteigender undabsteigender Reihenfolge um.
[OEFFNE] : Nachdem der Cursor mit den Cursortasten < > oder< > auf das Programm gesetzt wurde, das editiertwerden soll, wird durch Betätigen dieses Softkeys dasProgramm ausgewählt und das Listenfenstergeschlossen.Dann werden wieder die am Anfang diesesUnterkapitels beschriebenen Softkeys angezeigt.
[GESCHL] : Dieser Softkey schließt das Programmlisten-Fenster.[ZEIT] : Dieser Softkey startet die Bearbeitungszeit-
Anzeigefunktion. Einzelheiten finden Sie in Abschnitt3.7, "ANZEIGE DER BEARBEITUNGSZEIT".
2.3.1 Mehrere Programme gleichzeitig löschen
Durch Drücken des Softkeys [MEHLOE] im O-Listenfenster wird einFenster angezeigt, in dem ein Programm gewählt werden kann, dasgelöscht werden soll.
[WAEHLE] : Dieser Softkey wählt das zu löschende Programm aus.Den Cursor auf das zu wählende Programm setzen und[WAEHLE] drücken. Wenn das Programm ausgewähltist, wechselt die Hintergrundfarbe des Programms zugelb.
[K.AUSW] : Dieser Softkey hebt die Auswahl des Programms auf.Den Cursor auf das Programm setzen, dessen Auswahlaufgehoben werden soll und [K.AUSW] drücken. Wenndie Auswahl aufgehoben wird, wechselt dieHintergrundfarbe des Programms von gelb zurück nachweiß.
ABBR.LOESCHALAUSWBEREIK.AUSWWAEHLE
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN
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[BEREI] : Dieser Softkey wählt einen Bereich aus. Den Cursor aufdas erste Programm in einer Folge von Programmensetzen, die ausgewählt werden sollen, den Softkey[BEREI] drücken und dann den Cursor auf das letzteProgramm in der Programmfolge setzen. Die Farbe desspezifizierten Bereichs wechselt zu violett. Danach[WAEHLE] drücken, um den Bereich festzulegen. DieHintergrundfarbe des ausgewählten Programms wechseltvon violett nach gelb.
[ALAUSW] : Dieser Softkey kann alle Programme auswählen. DurchDrücken der Taste werden alle Programme imbetreffenden Ordner gelöscht. Die Hintergrundfarbe derausgewählten Programme wechselt zu gelb.
[LOESCH] : Dieser Softkey löscht ausgewählte Programme.[ABBR.] : Dieser Softkey hebt die Auswahl aller Programme im
betreffenden Ordner gleichzeitig auf. Wenn die Auswahlaufgehoben wird, wechselt die Hintergrundfarbe derProgramme von gelb zurück nach weiß.
Durch Drücken des Softkeys [LOESCH] wird eineBestätigungsmeldung im Meldungsabschnitt des Fensters angezeigt, umProgramme auszuwählen, die gelöscht werden sollen. Sie werdengefragt, ob Sie die gewählten Programme wirklich löschen wollen. Eswerden auch die Softkeys [JA] und [NEIN] angezeigt. Durch Drückendes Softkeys [JA] werden die Programme gelöscht. Durch Drücken desSoftkeys [NEIN] wird das Löschen der Programme abgebrochen unddie Softkeys für die Bereichsauswahl werden wieder angezeigt.
2.3.2 Verwalten des Programmverzeichnis-Ordners(nur für Serie 30i/31i/32i)
Dieser Abschnitt beschreibt die Spezifikationen der Ordnerverwaltungauf dem Programmverzeichnis-Fenster.
2.3.2.1 Was wird im Programmverzeichnis angezeigt?
(1) NameEntspricht einer konventionellen Programmnummer.
(2) KommentarIst ein Kommentar länger als der Anzeigebereich, wird derAbschnitt des Kommentars, der nicht angezeigt werden kann, mitAuslassungszeichen ( ) dargestellt.
(3) Aktualisierungszeit für das Programm(Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute)
(4) Programmgröße (Zeichen)(5) [AUFWÄRTS]
NEINJA
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(6) Programmattribut(ob das betreffende Programm editiert werden kann)Kann ein Programm nicht editiert werden, wird der Buchstabe"R" rechts vom Programmnamen angezeigt.
2.3.2.2 Zusätzliche Vorgänge am Programmverzeichnis-Fenster
(1) Ändern des Programmnamens/OrdnernamensDurch Drücken des Softkeys [RENAME] wird der Bildschirm[PROGRAMMNAMEN ODER ORDNERNAMEN ÄNDERN]angezeigt.
(2) ProgrammdetailsDurch Drücken des Softkeys [DETAIL] wird der Bildschirm[PROGRAMM EIGENSCHAFT] angezeigt.<1> Programmname (bis zu 32 Zeichen) (Anmerkung)<2> Kommentar (bis zu 48 Zeichen) (Anmerkung)<3> Aktualisierungszeit für das Programm
(Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde)<4> Programmgröße (Zeichen)<5> Programmattribut
(ob das betreffende Programm editiert werden kann)
ANMERKUNGBei der Serie 30i/31i/32i können Kleinbuchstabenfür Programmname und Kommentar verwendetwerden.
(3) Programme einrichtenDurch Drücken des Softkeys [KOMPR] werden Programmeeingerichtet.
(4) Ändern des Programm-/Ordnerattributs(Deaktivieren der Editierung)Durch Drücken des Softkeys [SCHUTZ] wird das Attributzyklisch geändert.Das Zeichen "R" wird bei einem Programm, das nicht editiertwerden darf, rechts angezeigt.
(5) GeräteauswahlDurch Drücken des Softkeys [GERAET] wird der Bildschirm[GERAET WÄHLEN] angezeigt.
Wenn ein Gerät ausgewählt wurde, wird durch Drücken desSoftkeys [WAEHLE] ein Verzeichnis der Programme auf demGerät angezeigt.Siehe auch Abschnitt 11.1, "GERÄTEAUSWAHL", in Teil IIIdes "Benutzerhandbuch der Serie 30i/31i/32i" (B-63944GE).
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN
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(6) Erstellen von ProgrammenWählen Sie aus, ob Sie ein Programm oder einen Ordner erstellenwollen und markieren Sie das entsprechende Feld.
2.3.2.3 Unterstützung des Datenserverbetriebs
(1) MANUAL GUIDE i unterstützt das Editieren und den Betriebeines Programmsauf dem Datenserver.Durch Wechseln des Geräts im Programmverzeichnis-Fensterkönnen Programme auf dem Datenservergenauso gehandhabt werden, wie Programme imProgrammspeicher.Die Unterschiede sind unten aufgelistet.Sie entsprechen denOperationsspezifikationenauf dem NC-Bildschirm.
Vorgang Programm-speicher
Datenserver
Erstellen vonProgrammen
Unterstützt Nicht unterstützt
Kopieren vonProgrammen
Unterstützt Nicht unterstützt, wenn siebereits ausgewählt sind
Löschen vonProgrammen
Unterstützt Nicht unterstützt, wenn siebereits ausgewählt sind
Umbenennen vonProgrammen
Unterstützt Nicht unterstützt, wenn siebereits ausgewählt sind
Funktion Ein-/Ausgabemit Speicherkarte
Unterstützt Nicht unterstützt
(2) Andere Funktionen des Datenservers (wie Einstellung undFTP-Übertragung) müssen auf dem NC-Bildschirm(Programmverzeichnis-Fenster) ausgeführt werden.
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.4 SUCHEN NACH EINEM ZU EDITIERENDENBEARBEITUNGSPROGRAMM
Nachdem die gewünschte Programmnummer mit den Zifferntasteneingegeben wurde, kann mit [O SUCH] das Programm ausgewähltwerden.Wenn der Softkey [O SUCH] ohne Eingabe einer Programmnummerbetätigt wird, wird das nächste Programm ausgewählt.Durch Drücken der Taste O an der Handeingabetastatur ändern sichdie Softkeys in die oben genannten. Daher die Programmnummereingeben und den Softkey [O SUCH] betätigen.Als weitere Möglichkeit kann die Programmnummer imProgrammverzeichnis durch Betätigen des Softkeys [OEFFNE]ausgewählt werden, nachdem der Cursor auf die gewünschteProgrammnummer gesetzt wurde.Nachdem das Teileprogramm ausgewählt wurde, werden der Inhalt desTeileprogramms im Programmfenster sowie die obigen Softkeysangezeigt.
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHOEFFNENEUPRG
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2.5 GRUNDLEGENDE EDITIERVORGÄNGE BEITEILEPROGRAMMEN
Da MANUAL GUIDE i mit Teileprogrammen im ISO-Code-Formatarbeitet, ist Editieren von 1 Wort als kleinste Programmeinheit,bestehend aus Adresse und numerischen Daten, mit den auf derHandeingabetastatur befindlichen Tasten <EINFUE>, <AENDER>und <LOESCH> möglich.
2.5.1 Eingeben eines Wortes (<EINFUE>-Taste)
Vorgang(1) Mit dem Cursor das Wort auswählen, vor dem das neue Wort
eingefügt werden soll. Oder mit dem Cursor den Satz auswählen,vor dem das neue Wort eingefügt werden soll.
(2) Das neue Wort über die Handeingabetastatur eingeben. MehrereWörter können auf einmal eingegeben werden.
(3) Die <EINFUE>-Taste drücken.
ANMERKUNGIst Bit 2 (C4E) von Parameter Nr. 14852 auf 0gesetzt, wenn sich der Cursor auf dem Wort imZyklusbearbeitungsblock befindet und derAnwender ein neues Wort einfügen will, erscheinteine Warnung, ob dieser Vorgang ausgeführtwerden kann oder nicht.
2.5.2 Ändern eines Wortes (<AENDER>-Taste)
Vorgang(1) Das zu ändernde Wort mit dem Cursor markieren.(2) Das neue Wort über die Handeingabetastatur eingeben. Mehrere
Wörter können auf einmal eingegeben werden.(3) Die <AENDER>-Taste drücken.
2.5.3 Den numerischen Wert eines Wortes ändern(<AENDER>-Taste)
Vorgang(1) Das zu ändernde Wort mit dem Cursor markieren.(2) Nur die neuen numerischen Daten über die Handeingabetastatur
eingeben. Es können nicht mehrere Wörter eingegeben werden.(3) Die <AENDER>-Taste drücken.
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.5.4 Löschen eines Wortes (<LOESCH>-Taste)
Vorgang(1) Das zu löschende Wort mit dem Cursor markieren.(2) Die <LOESCH>-Taste drücken.
ANMERKUNG1 Wie beim Löschen am CNC-Programmbildschirm
erfolgt keine Abfrage für das Löschen desangezeigten Wortes.
2 Die Programmnummer Oxxxx und dasProgrammende % können nicht gelöscht werden.
2.5.5 Ändern eines Satzes (<AENDER>-Taste)
Vorgang(1) Den zu ändernden Satz mit dem Cursor markieren.(2) Das neue Wort über die Handeingabetastatur eingeben. Mehrere
Wörter können auf einmal eingegeben werden.(3) Die <AENDER>-Taste drücken.
2.5.6 Löschen eines Satzes (<LOESCH>-Taste)
Vorgang(1) Den zu löschenden Satz mit dem Cursor markieren.(2) Die <LOESCH>-Taste drücken.
2.5.7 Ändern der Programmnummer (AENDER-Taste)
Vorgang(1) Das Programmnummer-Wort Oxxxx mit dem Cursor markieren.(2) Die Adresse "O" und die neue Programmnummer über die
Handeingabetastatur eingeben.(3) Die <AENDER>-Taste drücken.
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2.6 SUCHEN (VORWÄRTS UND RÜCKWÄRTS)
Nachdem über die Handeingabetastatur eine Zeichenkette eingegebenwurde, erfolgt durch Betätigen des Softkeys [SUCH ] (rückwärtssuchen) oder [SUCH ] (vorwärts suchen) die Suche nach derangegebenen Zeichenkette. Nach einer untergeordneten Zeichenkettekann ebenfalls gesucht werden.Wenn die Zeichenkette gefunden wurde, wird derEingabezwischenspeicher gelöscht, aber die Zeichenkette wird im [ ]unter [SUCH ] und [SUCH ] angezeigt.Diese angezeigte Zeichenkette kann für den nächsten Suchvorgangbenutzt werden. Durch Betätigen des Softkeys [SUCH ] oder[SUCH ] kann die gleiche Zeichenkette immer wieder gesucht werden,ohne sie jedesmal wieder eingeben zu müssen.
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHOEFFNENEUPRG
[ ]
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.7 AUSSCHNEIDEN
Betätigen des Softkeys [AUSSCHN] bringt eine Meldung zur Anzeige,die zur Auswahl eines Datenbereichs auffordert, der abgetrennt werdensoll. Zuerst wird mit den Cursortasten der abzutrennende Bereichfestgelegt (durch Anzeige in gelb), dann wird der Softkey [AUSSCHN]betätigt. Die vom angegebenen Bereich abgetrennten Daten werden aufdem Clipboard gespeichert Der Inhalt des Clipboard kann an andererStelle in das Programm oder in andere Programme eingefügt werden.Das Clipboard ist ein Speicher, in welchem der Inhalt einesTeileprogramms vorübergehend gespeichert werden kann. DurchDrücken des Softkeys [AUSSCHN] oder [KOPIE] wird der durch denCursor markierte Inhalt darin gespeichert und der alte Inhalt wirdgelöscht. Beim Ausschalten der CNC wird der Inhalt des Clipboardgelöscht.Die Clipboard-Größe kann über die Bits 4 (CLP1) und 5 (CLP2) vonParameter Nr. 14701 gewählt werden.
Bit 4(CLP1)= 0, Bit 5(CLP2)= 0: Richtet eine Clipboard-Größe von 1024 Byte ein.Bit 4(CLP1)= 1, Bit 5(CLP2)= 0: Richtet eine Clipboard-Größe von 2048 Byte ein.Bit 4(CLP1)= 0, Bit 5(CLP2)= 1: Richtet eine Clipboard-Größe von 4096 Byte ein.Bit 4(CLP1)= 1, Bit 5(CLP2)= 1: Richtet eine Clipboard-Größe von 8192 Byte ein.
ANMERKUNGDer Inhalt des Clipboard bleibt erhalten, bis dieSpannung abgeschaltet wird oder bis andereDaten auf dem Clipboard gespeichert werden.Daher kann der Inhalt des Clipboard beliebig oftverwendet werden.
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHOEFFNENEUPRG
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2.8 KOPIEREN
Betätigen des Softkeys [KOPIE] bringt eine Meldung zur Anzeige, diezur Auswahl eines Datenbereichs auffordert, der kopiert werden soll.Zuerst wird mit den Cursortasten der zu kopierende Bereich festgelegt(durch Anzeige in gelb), dann wird der Softkey [KOPIE] betätigt. Dievom angegebenen Bereich kopierten Daten werden auf dem Clipboardgespeichert Der Inhalt des Clipboard kann an anderer Stelle in dasProgramm oder in andere Programme eingefügt werden.
ANMERKUNGWenn der zu kopierende Datenbereich ausgewähltwurde, springt der Cursor zurück zum ersten Satzim ausgewählten Bereich, wenn der ParameterCEB (Nr.14705#1) = 0, oder zum letzten Satz,wenn CEB (Nr. 14705#1) = 1.
2.9 EINFÜGEN
Durch Betätigen des Softkeys [EINFG.] wird der Inhalt des Clipboardan der Stelle unmittelbar nach der momentanen Cursorpositioneingefügt.Der Clipboard-Inhalt wird beibehalten.
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHOEFFNENEUPRG
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHOEFFNENEUPRG
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.10 LÖSCHEN
Betätigen des Softkeys [LOESCH] bringt eine Meldung zur Anzeige,die zur Auswahl eines Datenbereichs auffordert, der gelöscht werdensoll. Zuerst wird mit den Cursortasten der zu löschende Bereichfestgelegt (durch Anzeige in gelb), dann wird der Softkey [WAEHLE]betätigt. Es erscheint eine Meldung die abfragt, ob der ausgewählteDatenbereich tatsächlich gelöscht werden soll. Betätigen des Softkeys[JA] löscht die Daten.Die gelöschten Daten werden nicht auf dem Clipboard gespeichert. DasClipboard behält den vorherigen Inhalt bei.
2.11 TASTATUREINGABE EINFÜGEN
Betätigen des Softkeys [T-EINF] mit der Cursortaste kopiert den Inhalteines ausgewählten Bereichs (angezeigt in gelb) in denTastaturzwischenspeicher.Mit den Cursortasten < > und < > kann der Cursor imEingabezwischenspeicher herumbewegt werden, sodass ein über dieTastatur eingegebenes Zeichen unmittelbar vor dem Cursor platziertwerden kann. Betätigen der <ABBR.>-Taste löscht das Zeichen linksvom Cursor.Die Zeichenketten im Tastaturzwischenspeicher können genauso wiebeim normalen Editieren benutzt werden. Betätigen der<AENDER>-Taste beispielsweise ersetzt den mit dem Cursorausgewählten gegenwärtigen Inhalt im Programm durch dengegenwärtigen Inhalt des Eingabezwischenspeichers. Betätigen der<EINFUE>-Taste fügt den Inhalt des Eingabezwischenspeichers an derStelle unmittelbar hinter dem durch den Cursor ausgewählten Inhalt indas Programm ein.Betätigen von <ABBR.> nach der <SHIFT>-Taste löscht den Inhaltdes Eingabezwischenspeichers.
ANMERKUNGMit der Tastatureingabe T-EINF können sehr langeProgrammkommentare und Teile vonKundenmakro-Programmblöcken leicht geändertwerden.
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2.12 WIDERRUFEN, RÜCKNAHME
Durch Drücken des Softkeys [WIDERR] während des Editierens imHandeingabemodus, Modus EDIT oder Modus MEM kann einEditiervorgang mit MANUAL GUIDE i aufgehoben (rückgängiggemacht) werden. Durch Drücken des Softkeys [RÜCKN] kann dasAufheben eines Vorgangs rückgängig gemacht werden(wiederherstellen). Diese Funktion kann z. B. verwendet werden, wennein Satz versehentlich gelöscht wurde.
ANMERKUNG1 Bevor Widerrufen/Rücknahme mit dem MANUAL
GUIDE i angewendet werden kann, muss dieGröße des Zwischenspeichers für Speicher-vorgänge in Parameter Nr. 14861 eingestelltwerden. Ist der Parameter auf 0 gesetzt, wird ein5 KB Zwischenspeicher zugewiesen.
2 Widerrufen/Rücknahme kann für Editiervorgängein einem ausgewählten Programm verwendetwerden. Das Erstellen und das Löschen einesProgramms kann nicht rückgängig gemachtwerden, genauso wie das Editieren desEingabezwischenspeichers.
3 Wird die Bildschirmanzeige gewechselt oder einProgramm geöffnet, wird der Zwischenspeichergelöscht .
EINSTLT-OFSWSEINSRÜCKNWIDERRG-CONT
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.13 M-CODE-MENÜ
Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] wird [M-CODE] wie folgt angezeigt:
Durch Betätigen des Softkeys [M-CODE] wird das M-Code-Menüangezeigt.
Für das M-Code-Menü werden folgende Softkeys angezeigt.
Zuerst mit den Cursortasten < > und < > eine M-Code-Gruppewählen, dann aus der M-Code-Gruppe mit den Cursortasten < > und< > einen M-Code auswählen.Durch Betätigen des Softkeys [EINFUE] wird der gewählte M-Code ander Stelle unmittelbar nach Cursorposition in das Programm eingefügt.Betätigen des Softkeys [EINF+;] fügt gleichzeitig ein Satzende (EOB)unmittelbar nach dem M-Code ein.Durch laufendes Eingeben von M-Codes und abschließendes Betätigendes Softkeys [EINF+;] können in einem Satz mehrere M-Codeseingegeben werden.
Wenn im Programmfenster ein M-Code mit dem Cursor gewählt wird,wird durch Drücken des Softkeys [AENDER] das M-Code-Menüangezeigt, wodurch ein anderer M-Code ausgewählt werden kann.
ANMERKUNG1 Häufig werden M-Codes in das M-Code-Menü für
eine Werkzeugmaschine durch denWerkzeugmaschinenhersteller eingerichtet.Deshalb ist das M-Code-Menü von einerWerkzeugmaschine zur anderen unterschiedlich.
2 Ist Bit 4 (MCD) von Parameter Nr. 14850 auf 1gesetzt, ist das M-Code-Menü deaktiviert.
FIXFRMM-CODEABBILDAENDERMESZYKENDEZYKLUSSTART
ABBR.EINF+;EINFUE
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2.14 EINFÜGEN VON FESTFORMSÄTZEN
2.14.1 Festformsatz
Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] wird [FIXFRM] für Fräsen oder Drehenangezeigt.Es gibt aber auch Fälle, in welchen ein von der Maschinenkonstruktionabhängiger angezeigt wird, weshalb Einzelheiten dazu derDokumentation des Maschinenherstellers zu entnehmen sind.
Wenn der Softkey [FIXFRM] zusammen mit einem Softkeymenü zumFräsen angezeigt wird, wird beim Betätigen ein Menü vonFestformsätzen zum Fräsen angezeigt. Wenn [FIXFRM] zusammen miteinem Softkeymenü zum Drehen angezeigt wird, wird beim Betätigenein Menü von Festformsätzen zum Drehen angezeigt.
Für das Festformsatz-Menü werden folgende Softkeys angezeigt.
Zunächst wird mit den Cursortasten < > und < > eine Gruppe vonFestformsätzen ausgewählt, dann wird mit den Cursortasten < > und< > ein Festformsatz aus der Gruppe von Festformsätzen ausgewählt.Durch Betätigen des Softkeys [EINFUE] wird der gewählteFestformsatz an der Stelle unmittelbar nach der Cursorposition in dasProgramm eingefügt.Diese Funktion erleichtert die Eingabe von Bearbeitungsprogramm-mustern (Festformsätzen), die häufig benutzt werden können.
Zum Beispiel kann ein Festformsatz registriert werden, in welchemundefinierte Daten durch ein Sonderzeichen wie "?" ersetzt sind.
Wenn der Festformsatz, der dieses Sonderzeichen enthält, in einTeileprogramm eingefügt wird, wird dadurch der Bediener zur Eingabedefinierter Daten aufgefordert.
FIXFRMM-CODEABBILDAENDERMESZYKENDEZYKLUSSTART
ABBR.EINFUE
1. WERKZEUGWECHSELG28 G91 X0. Y0. ;G28 Z0. ;T? ;M03 S? ;
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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Die aktuellen Daten werden eingegeben und mit AENDER> wird einkorrektes Teileprogramm erzeugt.
Dieses Sonderzeichen wird im Programmfenster in Rot angezeigt.
Das Sonderzeichen und die Farbe, in der es angezeigt wird, kann durchSetzen der entsprechenden Parameter verändert werden.Den ASCII-Code des Sonderzeichen als Dezimalwert in ParameterNr.14860 einstellen. Wenn in diesem Parameter 0 gesetzt wird, ist dasSonderzeichen ein Fragezeichen "?".Der Farbcode der Farbe, in der das Sonderzeichen angezeigt wird, wirdin Parameter Nr.14480 in der Form "AABBCC" eingestellt. AA ist derrote Farbwert, BB ist der grüne Farbwert und CC ist der blaueFarbwert. Wenn in diesem Parameter 0 gesetzt ist, wird dasSonderzeichen in Rot angezeigt.
ANMERKUNG1 Häufig werden Festformsätze in das
Festformsatz-Menü für eine Werkzeugmaschinedurch den Werkzeugmaschinenherstellereingestellt. Deshalb ist das Festformsatz-Menüvon einer Werkzeugmaschine zur anderenunterschiedlich.Bediener können im Menü Änderungen undErgänzungen vornehmen. Einzelheiten sieheBeschreibungen unter [EINSTL].
2 Festformsätze für Start- und Ende-Befehle könnenseparat von der Gruppe der Festformsätze mit[START] und [ENDE] abgerufen werden.
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2.14.2 Startbefehl
Betätigen des Softkeys [START] zeigt das StartbefehlFestformsatz-Menü an.
Mit den Cursortasten < > und < > wird ein Festformsatz ausgewählt.Durch Betätigen des Softkeys [EINFUE] wird der gewählteFestformsatz an der Stelle unmittelbar nach der aktuellenCursorposition in das Programm eingefügt.Dieser Vorgang erleichtert die Eingabe von Bearbeitungs-programmmustern (Festformsätzen), die häufig beim Start einesBearbeitungsprogramms verwendet werden.
ANMERKUNGHäufig werden Festformsätze in dasFestformsatz-Menü für eine Werkzeugmaschinedurch den Werkzeugmaschinenherstellereingestellt. Deshalb ist das Festformsatz-Menüvon einer Werkzeugmaschine zur anderenunterschiedlich.Bediener können im Menü Änderungen undErgänzungen vornehmen. Einzelheiten sieheBeschreibungen unter [EINSTL].
2.14.3 Endebefehl
Betätigen des Softkeys [ENDE] zeigt das Ende-BefehlFestformsatz-Menü an.
Mit den Cursortasten < > und < > wird ein Festformsatz ausgewählt.Durch Betätigen des Softkeys [EINFUE] wird der gewählteFestformsatz an der Stelle unmittelbar nach der aktuellenCursorposition in das Programm eingefügt.Dieser Vorgang erleichtert die Eingabe von Bearbeitungsprogramm-mustern (Festformsätzen), die häufig beim Start einesBearbeitungsprogramms verwendet werden.
FIXFRMM-CODEABBILDAENDERMESZYKENDEZYKLUSSTART
FIXFRMM-CODEABBILDAENDERMESZYKENDEZYKLUSSTART
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.15 REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN
Mit [EINSTL] kann das Einstellfenster in allen Modi wie MEM,Handeingabe und manueller Modus geöffnet werden.Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] werden die Softkeys einschließlich [EINSTL]angezeigt.
Beispiel von Softkeys im Modus MEM:
Durch Betätigen des Softkeys [EINSTL] wird das Fenster fürEinstelldaten geöffnet.Nach Auswahl des Menüs "VORDEFINIERTEN BLOCK FUERFRAESEN EINFUEGEN" mit dem Cursor wird mit [WAEHLE] dasDateneinstellfenster angezeigt.
Durch ähnliche Vorgänge kann das Fenster für Drehen angezeigtwerden.Mit "VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESEN EINFUEGEN",was durch [FIXFRM] zusammen mit dem Menü Fräsen angezeigt wird,kann der Inhalt eines Festformsatzes verändert oder ein neuer Satzhinzugefügt werden.Mit "VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESEN EINFUEGEN"wird der folgende Bildschirm angezeigt.
Mit "VORDEFINIERTEN BLOCK FUER DREHEN EINFUEGEN"wird der folgende Bildschirm angezeigt.
ANMERKUNG1 Das in der Registrierkarte "FORM 1" angezeigte
Festformsatz-Menü hat den gleichen Inhalt wie dasim Menü "START" angezeigte. Einzelheiten findenSie in Unterabschnitt 2.14.2, "Startbefehl".
2 Das in der Registrierkarte "FORM 5" angezeigteFestformsatz-Menü hat den gleichen Inhalt wie dasim Menü "ENDE" angezeigte. Einzelheiten findenSie in Unterabschnitt 2.14.3, "Endebefehl".
3 Ist Bit 3 (PRT) von Parameter Nr. 14850 '1', wirddas Registrieren von Festformsätzen durch denSpeicherschutzschlüssel verhindert.
EINSTLT-OFSWSEINSNCKONV
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2.15.1 Registrieren eines neuen Festformsatzes
Wenn am Bildschirm das Fenster VORDEF BLOCK FUERFRAESEN / DREHEN REGISTRIEREN angezeigt wird, werdenfolgende Softkeys angezeigt.
Durch Betätigen des Softkeys [NEU] erscheint ein Fenster zurRegistrierung eines neuen Festformsatzes. Gleichzeitig erscheinenfolgende Softkeys:Erläuterungen zu den Softkeys [AUSGAB] und [EINGAB] finden Siein Abschnitt 2.3, "FESTFORMSATZEIN- /AUSGABE AUF DERSPEICHERKARTE", in Teil III.
Zum Eingeben eines Namens den Cursor auf "REGISTRIER. NAME"setzen, über die Handeingabetastatur den Namen des zu registrierendenFestformsatzes eingeben und die <EINGAB>-Taste drücken, um denNamen einzugeben.Dann den Cursor auf "REGISTRIER. SATZ" setzen, über dieHandeingabetastatur den Festformsatz eingeben und die<EINGAB>-Taste und anschließend den Softkey [EINFUE] oder[HINZUF] drücken. So kann der neue Festformsatz registriert werden.
[KOPIE] : Wählt alle registrierten Namen oder Festformsätze ausund kopiert diese in das Clipboard.
[EINFG.] : Fügt den Clipboard-Inhalt ein. Es ist auch möglich,einen Teil eines Bearbeitungsprogramms zu kopieren,das vorher in das Clipboard eingegeben wurde, um esspäter zu verwenden, z. B. um es in "REGISTRIER.SATZ" hineinzukopieren.
[EINFUE] : Fügt den Namen des zu registrierenden neuenFestformsatzes an der Stelle unmittelbar vor derCursorposition ein wenn [NEU] gedrückt wird. DieMenünummern aller nachfolgenden Festformsätzewerden um 1 erhöht.
[HINZUF] : Fügt den Namen des zu registrierenden neuenFestformsatzes am Ende des bereits registrierten Menüshinzu.
[ABBR.] : Beendet den Registriervorgang.
ABBR.HINZUFEINFUEEINFG.KOPIE
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LOESCHAENDERNEU
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Folgende Einstellungen können für die Anzahl der
Festformsätze pro Register und die maximaleAnzahl von Zeichen pro Festformsatzvorgenommen werden.<1> Die Anzahl der Festformsätze pro Register
beträgt 10 und die maximale Zeichenzahl proFestformsatz beträgt 128.
<2> Die Anzahl der Festformsätze pro Registerbeträgt 5 und die maximale Zeichenzahl proFestformsatz beträgt 256.
2 Die Anzahl der Zeichen pro Festformsatz erhöhtsich 256 wenn Bit (CFF) von ParameterNr. 14852 = 1.
3 Bitte den Strom wieder einschalten, wenn derobige Parameter geändert ist. Danach werden dieFestformsätze initialisiert, sobald die Maschineneu gestartet wird.
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2.15.2 Ändern eines Festformsatzes
Den Cursor auf den Namen des Festformsatzes setzen, der geändertwerden soll un d [AENDER] drücken. Es erscheint ein Fenster zumÄndern von Festformsätzen.
Wenn das obige Fenster angezeigt wird, erscheinen folgende Softkeys:
Unter "REGISTRIER. NAME" und "REGISTRIER. SATZ" wird derInhalt des gewählten Festformsatzes angezeigt.Mit den Cursortasten < > und < > ein Element und mit denCursortasten < > und < > den zu ändernden Teil auswählen, danneine neue Zeichenfolge über die Handeingabetastatur eingeben. DieseZeichenkette wird unmittelbar vor der Cursorposition eingefügt.Mit der <ABB.>-Taste kann die vorherige Zeichenfolge Zeichen fürZeichen gelöscht werden.Ebenso wie bei der Registrierung können auch [KOPIE] und [EINFG.]benutzt werden.Nachdem ein "REGISTRIER. NAME" und "REGISTRIER. SATZ"geändert wurde, muss zum Abschluss der Änderung die<EINGAB>-Taste gedrückt werden.Betätigen des Softkeys [AENDER] ersetzt den ursprünglichenFestformsatz durch den neuen Festformsatz.
2.15.3 Löschen eines Festformsatzes
Den Cursor auf den Namen des Festformsatzes setzen, der gelöschtwerden soll und [LOESCH] drücken. Eine Meldung zur Bestätigungdes Löschvorgangs wird angezeigt. Wenn der Softkey [JA] gedrücktwird, wird der Festformsatz gelöscht.Wird der Softkey [NEIN] gedrückt, wird der Löschvorgangabgebrochen.
ABBRUCHAENDEREINFG.KOPIEREN
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LÖSCHENAENDERNEU
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LÖSCHENAENDERNEU
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.15.4 Initialisierung von Standard-Festformsätzen
Der Werkzeugmaschinenhersteller kann werksseitig bestimmteFestformsätze als Standard-Festformsätze voreinstellen. Details hierzufinden Sie im Handbuch des Maschinenherstellers.In diesem Fall werden die Festformsätze als Grunddaten in einemSpeicherbereich gespeichert, dessen Dateninhalt nicht gelöscht werdenkann.Zum Wiederherstellen des werksseitig vom Maschinenherstellervoreingestellten Ausgangszustands kann der Softkey [STAND.]betätigt werden.
ANMERKUNG1 Wenn Festformsätze initialisiert werden, werden
alle bereits eingegebenen oder geänderten Sätzegelöscht. Deshalb ist hierbei besonders sorgfältigvorzugehen.
2 Auch wenn der MaschinenherstellerStandard-Festformsätze in den Speicher einliest,ist zuerst eine Initialisierung mit [STAND.]erforderlich.
Wenn der Softkey [STAND.] betätigt wird, erscheint eine Meldung zurBestätigung der Initialisierung. Durch Drücken des Softkeys [JA]erfolgt die Initialisierung.[NEIN] bricht die Initialisierung ab.
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LOESCHAENDERNEU
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN
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2.16 HINTERGUNDEDITIEREN
Während der laufenden Bearbeitung können Inhalte andererTeileprogramme editiert werden.
2.16.1 STARTEN DER HINTERGRUNDEDITIERUNG
Betätigen des Softkeys [HGEDIT] im MEM-Modus schaltet dieBildschirmanzeige auf den Bildschirm zum Editieren im Hintergrundum und zeigt den Programmverzeichnisbildschirm an.Bewegen Sie den Cursor mit den Cursortasten auf das zu editierendeBearbeitungsprogramm und wählen Sie das Bearbeitungsprogrammdurch Drücken auf [OEFFNE] aus.
2.16.2 BEENDEN DER HINTERGRUNDEDITIERUNG
Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] während der Hintergundeditierung werdendie Softkeys einschließlich [HGEEND] angezeigt.
Betätigen des Softkeys [HGEEND] beendet den Bildschirm zumEditieren im Hintergrund und schaltet die Bildschirmanzeige zurückzum Automatikbetrieb-Bildschirm.
ANMERKUNGDurch Umschalten der CNC-Modi beimHintergrundeditieren wird das Editieren imHintergrund beendet.
2.16.3 FUNKTIONEN WÄHREND DES EDITIERENS IMHINTERGRUND
Die Funktionen während des Editierens im Hintergrund sindgrundsätzlich die gleichen wie die Funktionen im Editiermodus. Es istjedoch zu bemerken, dass der Gebrauch mancher Funktioneneingeschränkt ist.
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
HGEEND
2. EDITIEREN VON PROGRAMMEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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2.17 HINWEISE ZUM ERSTELLEN VON PROGRAMMEN
Die Hinweise, die bei der Programmerstellung beachtet werden sollen,sind unten beschrieben. Lesen Sie die Hinweise vor dem Erstellen einesProgramms.
2.17.1 Allgemeine Hinweise zu Bearbeitungsprogrammen
(1) Verwenden Sie für ein Bearbeitungsprogramm grundsätzlich dasISO-Code-Format (G-Code Befehle). Geben Sie einen Befehl füreinfache Bewegung direkt mit einem G-Code ein und verwendenSie für komplizierte Bearbeitung Zyklusbearbeitung.
(2) Geben Sie direkt einen Werkzeugwechsel-Befehl ein, mit dem dasnächste Werkzeug aufgerufen werden kann, indem ein T- oderM-Code oder ein vom Hersteller ausgearbeiteter Unterprogramm-aufruf verwendet wird. Einzelheiten dazu finden Sie imentsprechenden Bedienungshandbuch des Herstellers.
(3) Geben Sie mit einem G-Code (z. B. G43) direkt einen Werkzeug-längenkompensationsbefehl für ein Bearbeitungszentrum ein.
(4) Für Werkzeugwechsel oder Werkzeuglängenkompensation wirdein ähnlicher Befehl wiederholt eingegeben. Ein Befehl kanneinfach eingegeben werden, indem zuvor ein Festformsatzregistriert wird.
(5) Mit MANUAL GUIDE i kann kein Programm verwendet werden,das einen Satz mit über 199 Zeichen hat.Wird ein Programm mit einem Satz von mindestes 200 Zeichen(einschließlich Leerzeichen) gewählt, wird die Meldung "SATZÜBERSCHREITET MAXIMALE GRÖSSE." angezeigt, und sodie weitere Bearbeitung deaktiviert.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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3 BEARBEITUNGSSIMULATION
Wählen Sie den MEM-Modus auf dem Maschinenbedienfeld aus.
Durch Drücken des Softkeys [SIMLAT] erscheint derSIMULATE-ANIMATE-Bildschirm (animierte Grafik) mit folgendenSoftkeys:
Durch Drücken des Softkeys [WZBAHN] erscheint derSIMULATE-TOOL PATH Bildschirm mit folgenden Softkeys:
Betätigen des Softkeys [ANIMAT] wählt wieder den Modus fürBearbeitungssimulation aus (animierte Grafik).
Wird der Softkey [GRFAUS] während der Bearbeitungssimulation(animierte Werkzeugbahn) gedrückt, wird das Fenster für denSpeicher-Modus (MEM) wieder angezeigt .
GRFAUSWZBAHNKOLLISSCHNTFINITHALTPROZES EINZELSTARTANFANG
GRFAUSANIMATLOESCHK-ANZ.ANZEIHALTPROZES EINZELSTARTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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3.1 EDITIEREN MIT DER PROGRAMMLISTE
'Durch Betätigen des Softkeys [O-LIST] wird ein Fenster mit einerListe der registrierten Bearbeitungsprogramme angezeigt.
Es erscheinen folgende Softkeys, mit welchen einBearbeitungsprogramm ausgewählt werden kann.
[SUCHEN] : Es erscheint ein Fenster zum Suchen von Programmen.Die Nummer des zu suchenden Programms wird mit denZifferntasten eingegeben und mit [SUCHEN] bestätigt.Dieses Suchfenster kann mit [ABBR.] geschlossenwerden.
[OEFFNE] : Nach Ausführen des oben genannten Suchvorgangs odernachdem der Cursor mit den Cursortasten < > und < >auf die gewünschte Programmnummer gesetzt wurde,[OEFFNE] drücken. Dann ist das Programmausgewählt.
[ABBR.] : Das Listenfenster wird geschlossen.[SRTRFG] : Dieser Softkey schaltet die Sortierungsreihenfolge für
die Anzeige der Programme zwischen aufsteigender undabsteigender Reihenfolge um.
3.2 SUCHEN EINER SATZNUMMER IM PROGRAMM
Wenn eine zu suchende Satznummer mit den Zifferntasten eingegebenund dann der Softkey [SNSUCH] gedrückt wird, kann der Satz mitdieser Satznummer gesucht werden.
Wenn Sie den Softkey [SNSUCH] drücken, ohne Daten einzugeben,wird nacheinander nach der Satznummer (N) gesucht.Wenn die Satznummer nicht gefunden wurde, erscheint einWarnhinweis. Dieser kann durch Betätigen einer Taste aufgehobenwerden.
ABBR.OEFFNESRTRFGSUCHEN
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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3.3 AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR DIEBEARBEITUNGSSIMULATION
Wenn eine zu suchende Programmnummer mit den Zifferntasteneingegeben und dann der Softkey [O SUCH] gedrückt wird, wird dasProgramm mit dieser Programmnummer ausgewählt und imProgrammfenster angezeigt.Bei Betätigen des Softkeys [O SUCH] ohne Tasteneingabe wird dasnächste Programm ausgewählt.
ANMERKUNGWenn Bit 3 (OSR) von Parameter Nr. 3203 auf"1"gesetzt ist und der Softkey [O SUCH] ohneEingabe von Daten betätigt wird, wird nicht dasnächste Programm ausgewählt.
3.4 ZURÜCKSETZEN EINES PROGRAMMS
Durch Betätigen des Softkeys [ANFANG] erfolgt die Rückkehr zumAnfang des ausgewählten Programms.
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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3.5 EINSTELLEN VON DATEN FÜR DIEBEARBEITUNGSSIMULATION
Wenn die Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) durchgeführtwerden kann, muss eine Rohkontur und eine Werkzeugformeingerichtet werden. Diese Animationsdaten müssen im BlockGRAFIKDEFINITION eingerichtet werden, der in dasBearbeitungsprogramm einzufügen ist.Zum Öffnen des Fensters für die Eingabe der Daten zurGRAFIKDEFINITION dient der Softkey [START] im Softkeymenüzum Editieren des Bearbeitungsprogramms.
(1) Definieren der RohteileWählen Sie die Registerkarte [ROHTEIL].
(2) Definieren der WerkzeugeWählen Sie die Registerkarte [WERKZEUG].
(3) Auswählen einer SpindelWählen Sie die Registerkarte [SP.-WAHL] .
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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GRAFIKDEFINITION
G1902 QuaderG1900 ZylinderG1906 Zylinder (um X)G1901 HohlzylinderG1907 Hohlzylinder (um X)G1903 Polygon
RohteilformBlock
G1904 Polygon mit BohrungG1970 StartpunktG1971 LinieG1972 Bogen (IUS)G1973 Bogen (GUS)G1974 FasenG1975 Verrunden
Block fürbeliebigeRohteilkontur
G1976 BeendenG1970 StartpunktG1971 LINIEG1972 Bogen (IUS)G1973 Bogen (GUS)G1974 FasenG1975 Verrunden
Block fürbeliebigeRohteilkontur(um X)
G1976 BeendenG1910 Universalwerkzeug (Drehen)G1911 Gewindeschneidwerkzeug (Drehen)G1912 Einstechwerkzeug (Drehen)G1913 Werkzeug mit runder Spitze (Drehen)G1914 Gerades Werkzeug mit Punktspitze (Drehen)G1921 Bohren (Drehen, Fräsen)G1931 Senkwerkzeug (Fräsen)G1932 Stirnfräser (Fräsen)G1933 Kugelfräser (Fräsen)G1922 Gewindebohrer (Drehen, Fräsen)G1923 Reibahle (Drehen, Fräsen)G1924 Aufbohrwerkzeug (Drehen, Fräsen)
Block zurWerkzeug-definition
G1930 Stirnfräser (Fräsen)Spindel-auswahl-Block
G1998 Spindelauswahl
ANMERKUNG1 Bei der animierten Grafik wird die Werkzeugform
durch einen Block zur Werkzeugdefinitiongezeichnet.
2 Ein Rohteil wird durch einen Rohteilkontur-Blockinitialisiert.
3 Wenn die 'Werkzeugdatenbankfunktion' benutztwird, muss 'Block zur Werkzeugdefinition' nichtangegeben werden.
4 Zum Anzeigen eines Zylinders um X, einesHohlzylinders oder einer anderen Rohteilkonturmuss Parameter ML2 (Nr. 27003#2) = 1eingerichtet werden.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(1) Eingabeelement Rohteilform-Block (Quader: G1902)
ARBEITDatenelement Bedeutung
B LAENGE Breite des quaderförmigen Rohteils. Länge inX-Achsenrichtung (positiver Wert)
D BREITE Tiefe des quaderförmigen Rohteils. Länge inY-Achsenrichtung (positiver Wert)
H TIEFE Höhe des quaderförmigen Rohteils. Länge inZ-Achsenrichtung (positiver Wert)
I WKST.-NULLPUNKT X Abstand in X-Achsenrichtung von der linken unteren Eckedes Quaders zum Werkstücknullpunkt(positiver oder negativer Wert)
J WKST.-NULLPUNKT Y Abstand in Y-Achsenrichtung von der linken unteren Eckedes Quaders zum Werkstücknullpunkt(positiver oder negativer Wert)
K WKST.-NULLPUNKT Z Abstand in Z-Achsenrichtung von der linken unteren Eckedes Quaders zum Werkstücknullpunkt(positiver oder negativer Wert)
(2) Eingabeelement Rohteilform-Block (Zylinder: G1900)
ARBEITDatenelement Bedeutung
D DURCHMESSER Durchmesser des zylinderförmigen Rohteils (positiver Wert)L LAENGE Länge des zylinderförmigen Rohteils (positiver Wert)K WKST.-NULLPUNKT Z Bearbeitungszugabe an der Planfläche des Rohteils
(Z-Achsenabstand zwischen Planfläche undWerkstücknullpunkt) (positiver Wert)
w WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2)
Bearbeitungszugabe an der rückseitigen Planfläche desRohteils (Z-Achsenabstand zwischen rückseitiger Planflächeund Werkstücknullpunkt) (positiver Wert)
ANMERKUNGDas Eingabeelement "WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2) (W)" ist für eine Maschine mit einer 2.Spindel vorgesehen und wird angezeigt, wennBit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1 ist.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(3) Eingabeelement Rohteilform-Block (Zylinder (um X): G1906)Dieses Rohteil wird für die Bearbeitungssimulation mit einem um dieX-Achse rotierenden Werkstück verwendet.Die Einstellung der Daten ist die gleiche wie bei obigem Zylinder.
ANMERKUNG1 Folgende Einschränkungen gelten für
Simulationen mit einem um die X-Achserotierenden Werkstück.- Diese Funktion steht nur in Bearbeitungszentren
zur Verfügung.- Drehzyklen können nicht simuliert werden.- Polarkoordinaten-Interpolation kann nicht
simuliert werden.- In einer Simulation, in der das Werkstück um die
X-Achse rotiert, werden die Koordinaten mit X, Y,-Z angegeben.
2 Folgende Parametereinstellungen sinderforderlich.- Nr. 27003#2(ML2)=1, 27003#1(ML1)=0 und
27003#0(ML0)=0- Nr. 14717 : Nummer der
Werkstück-Rotationsachse
(4) Eingabeelement Rohteilform-Block (Hohlzylinder: G1901)
ARBEITDatenelement Bedeutung
D AUSSENDURCHMESSER Durchmesser des zylinderförmigen Rohteils (positiver Wert)E INNENDURCHMESSER Innendurchmesser des zylinderförmigen Rohteils
(positiver Wert)L LAENGE Länge des zylinderförmigen Rohteils (positiver Wert)K WKST.-NULLPUNKT Z Bearbeitungszugabe an der Planfläche des Rohteils
(Z-Achsenabstand zwischen Planfläche undWerkstücknullpunkt) (positiver Wert)
w WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2)
Bearbeitungszugabe an der rückseitigen Planfläche desRohteils (Z-Achsenabstand zwischen rückseitigerPlanfläche und Werkstücknullpunkt) (positiver Wert)
ANMERKUNGDas Eingabeelement "WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2) (W)" ist für eine Maschine mit einer2. Spindel vorgesehen und wird angezeigt, wennBit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1 ist.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(5) Eingabeelement Rohteilform-Block (Hohlzylinder (um X): G1907)Dieses Rohteil wird für die Bearbeitungssimulation mit einem um dieX-Achse rotierenden Werkstück verwendet.Die Einstellung der Daten ist die gleiche wie bei obigem Hohlzylinder.
ANMERKUNG1 Folgende Einschränkungen gelten für
Simulationen mit einem um die X-Achserotierenden Werkstück.- Diese Funktion steht nur in Bearbeitungszentren
zur Verfügung.- Drehzyklen können nicht simuliert werden.- Polarkoordinaten-Interpolation kann nicht
simuliert werden.- In einer Simulation, in der das Werkstück um die
X-Achse rotiert, werden die Koordinaten mitX, Y, -Z angegeben.
2 Folgende Parametereinstellungen sinderforderlich.- Nr. 27003#2(ML2)=1, 27003#1(ML1)=0 und
27003#0(ML0)=0- Nr. 14717 : Nummer der
Werkstück-Rotationsachse
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(6) Eingabeelement Rohteilform-Block (Polygon: G1903)
ARBEITDatenelement Bedeutung
R ANZAHL ECKEN EckennummerGanze Zahl, größer als 2, kleiner als 100.
D DURCHMESSER Durchmesser des polygonalen Rohteils (positiver Wert)L LAENGE Länge des polygonalen Rohteils (positiver Wert)A ANLEGEWINKEL Winkel zwischen Ecke und X-AchseK WKST.-NULLPUNKT Z Bearbeitungszugabe an der Planfläche des Rohteils
(Z-Achsenabstand zwischen Planfläche undWerkstücknullpunkt) (positiver Wert)
W WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2)
Bearbeitungszugabe an der rückseitigen Planfläche desRohteils (Z-Achsenabstand zwischen rückseitigerPlanfläche und Werkstücknullpunkt) (positiver Wert)
ANMERKUNG1 Das Eingabeelement "WKST.-NULLPUNKT Z
(SPN 2) (W)" ist für eine Maschine mit einer2. Spindel vorgesehen und wird angezeigt, wennBit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1 ist.
2 Es können nur gleichseitige Polygone angezeigtwerden.
3 Der Anlegewinkel ist der Winkel, der von derX-Achse und einer Ecke der Rohteilkontur gebildetwird. (Siehe folgende Abbildung. )
A
Y
X
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(7) Eingabeelement Rohteilform-Block (Polygon mit Bohrung: G1904)
ARBEITDatenelement Bedeutung
R ANZAHL ECKEN EckennummerGanze Zahl, größer als 2, kleiner als 100.
D AUSSENDURCHMESSER Durchmesser des polygonalen Rohteils (positiver Wert)E INNENDURCHMESSER Innendurchmesser des polygonalen Rohteils (positiver
Wert)L LAENGE Länge des polygonalen Rohteils (positiver Wert)A ANLEGEWINKEL Winkel zwischen Ecke und X-AchseK WKST.-NULLPUNKT Z Bearbeitungszugabe an der Planfläche des Rohteils
(Z-Achsenabstand zwischen Planfläche undWerkstücknullpunkt) (positiver Wert)
w WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2)
Bearbeitungszugabe an der rückseitigen Planfläche desRohteils (Z-Achsenabstand zwischen rückseitigerPlanfläche und Werkstücknullpunkt) (positiver Wert)
ANMERKUNG1 Das Eingabeelement "WKST.-NULLPUNKT Z
(SPN 2) (W)" ist für eine Maschine mit einer 2.Spindel vorgesehen und wird angezeigt, wennBit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1 ist.
2 Es können nur gleichseitige Polygone angezeigtwerden.
3 Der Anlegewinkel ist der Winkel, der von derX-Achse und einer Ecke der Rohteilkontur gebildetwird. (Siehe folgende Abbildung. )
A
Y
X
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(8) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (Startpunkt: G1970)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
DX STARTPUNKT DX X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen Kontur(positiver Wert)
Z STARTPUNKT Z Z-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturW WKST.-NULLPUNKT Z
(SPN 2)Bearbeitungszugabe an der hinteren Planfläche desRohteils (Z-Achsenabstand zwischen der hinterenPlanfläche und dem Werkstücknullpunkt) (positiver Wert)(Anmerkung 3)
ANMERKUNG1 'EINGABEDATEN' sind Elemente, die beim Ändern
oder Editieren im Dateneingabefenster angezeigtwerden.Dies gilt auch für die G-Codes G1971 bis G1975.
2 Die Eingabe der Kontur erfolgt basierend auf dem+X-seitigen Querschnitt der ZX-Ebene einesrunden Zylinders.
3 Das Eingabeelement "WKST.-NULLPUNKT Z(SPN 2) (W)" ist für eine Maschine mit einer2. Spindel vorgesehen und wird angezeigt, wennBit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1 ist.
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H STARTPUNKT DX X-Koordinate des Startpunkts (Eingabewert)V STARTPUNKT Z Z-Koordinate des Startpunkts (Eingabewert)w WKST.-NULLPUNKT Z
(SPN 2)Bearbeitungszugabe an der hinteren Planfläche des Rohteils(Z-Achsenabstand zwischen der hinteren Planfläche unddem Werkstücknullpunkt) (positiver Wert) (Eingabewert)
ANMERKUNG4 'AUSGABEDATEN' sind die Elemente, welche im
Programmfenster als erstelltes Programmangezeigt werden. Diese können nur zum Zweckder Programmanzeige aufgerufen werden. Dies giltauch für die G-Codes G1971 bis G1975.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(9) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (Linie: G1971)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
D LINIEN RICHTUNG Auswählen einer Linienrichtung vom angezeigten Softkeymenü.DX ENDPUNKT DX X-Koordinate eines Linienendpunkts
Bemerkung) Es kann sein, dass dieses Element - abhängig vonRichtungswert der eingegebenen Linie - nichtangezeigt wird.
Z ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines LinienendpunktsBemerkung) Es kann sein, dass dieses Element - abhängig von
Richtungswert der eingegebenen Linie - nichtangezeigt wird.
A DREHWINKEL LinienwinkelBemerkung) Es kann sein, dass dieses Element - abhängig von
Richtungswert der eingegebenen Linie - nichtangezeigt wird.
L LETZTEVERBINDUNG
[TANGNT] : Berührt die unmittelbar vorausgehende Kontur.[NICHTS] : Berührt die unmittelbar vorausgehende Kontur nicht.
(Anfangswert)M NÄCHSTE
VERBINDUNG[TANGNT] : Berührt die nächste Kontur.[NICHTS] : Berührt die nächste Kontur nicht. (Anfangswert)
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden(Berechnungsergebnis)
V ENDPUNKT Z Z-Koordinate des Endpunkts einer Geraden(Berechnungsergebnis)
K LINIEN RICHTUNG Die Richtung einer Geraden wird aus einem durch einen Softkeyangegebenen Menü ausgewählt. (Eingabewert)
C* ENDPUNKT DX X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden (Eingabewert)D* ENDPUNKT Z Z-Koordinate des Endpunktes einer Geraden (Eingabewert)A* DREHWINKEL Drehwinkel der Geraden (Eingabewert)L LETZTE
VERBINDUNG[1] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur[2] : Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur(Eingabewert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[1] : Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur[2] : Keine Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur (Eingabewert)
S WAEHLEKONTURINFO.
Bei mehreren Schnitt- oder Berührungspunkten legt der Bedienereinen fest. (Eingabewert)
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(10) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (Bogen (IUS): G1972)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (Bogen (GUS): G1973)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
DX ENDPUNKT DX X-Koordinate eines BogenendpunktsZ ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines BogenendpunktsR RADIUS Bogenradius
CDX MITTELPUNKT CDX X-Koordinate eines BogenmittelpunktsCZ MITTELPUNKT CZ Z-Koordinate eines BogenmittelpunktsL LETZTE VERBINDUNG [TANGNT] : Berührt unmittelbar die vorausgehende Kontur.
[NICHTS] : Berührt unmittelbar die vorausgehende Konturnicht. (Anfangswert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[TANGNT] : Berührt die nächste Kontur.[NICHTS] : Berührt die nächste Kontur nicht. (Anfangswert)
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)V ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)R RADIUS Bogenradius (Berechnungsergebnis)I MITTELPUNKT X X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
(Berechnungsergebnis)J MITTELPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
(Berechnungsergebnis)C* ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Eingabewert)D* ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts (Eingabewert)E* RADIUS Bogenradius (Eingabewert)P* MITTELPUNKT CDX X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Eingabewert)Q* MITTELPUNKT CZ Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Eingabewert)L LETZTE VERBINDUNG [1] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur
[2] : Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
(Eingabewert)M NÄCHSTE
VERBINDUNG[1] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur[2] : Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden
Kontur (Eingabewert)
S WAEHLEKONTURINFO.
Bei mehreren Schnitt- oder Berührungspunkten legt derBediener einen fest. (Eingabewert)
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(11) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (Fasen: G1974)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
C FASENBREITE Fase (Radiuswert, positiver Wert)
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts(Berechnungsergebnis)
V ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts(Berechnungsergebnis)
C FASENBREITE Fase (Radiuswert, positiver Wert) (Eingabewert)
(12) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur(Eckenverrunden: G1975)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
R ECKRADIUS Ecke-R-Radius (Radiuswert, positiver Wert)
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts(Berechnungsergebnis)
V ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts(Berechnungsergebnis)
R RADIUS Bogenradius (Berechnungsergebnis)I MITTELPUNKT X X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
(Berechnungsergebnis)J MITTELPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
(Berechnungsergebnis)K DREHRICHTUNG [2] : im Uhrzeigersinn
[3] : gegen den Uhrzeigersinn
(13) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (Ende: G1976)Dieser Block wird am Ende einer Serie von Blöcken für beliebigeKonturen ausgegeben.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(14) Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Startpunkt: G1970)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Linie: G1971)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Bogen (IUS): G1972)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Bogen (GUS): G1973)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Fasen: G1974)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Eckenverrunden: G1975)Eingabeelement Block für beliebige Rohteilkontur (um X)(Ende: G1976)
Dieses Rohteil wird für die Bearbeitungssimulation mit einem um dieX-Achse rotierenden Werkstück verwendet.Die Einstellung der Daten ist die gleiche wie bei obiger beliebigenRohteilkontur.
ANMERKUNG1 Folgende Einschränkungen gelten für
Simulationen mit einem um die X-Achserotierenden Werkstück.- Diese Funktion steht nur in Bearbeitungszentren
zur Verfügung.- Drehzyklen können nicht simuliert werden.- Polarkoordinaten-Interpolation kann nicht
simuliert werden.- In einer Simulation, in der das Werkstück um die
X-Achse rotiert, werden die Koordinaten mit X, Y,-Z angegeben.
2 Folgende Parametereinstellungen sinderforderlich.- Nr. 27003#2(ML2)=1, 27003#1(ML1)=0 und
27003#0(ML0)=0- Nr. 14717 : Nummer der
Werkstück-Rotationsachse
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Die Bogenbefehle G1972 und G1973) und der
Verrundungsbefehl (G1975) werden in lineareElemente mit mehreren Sätzen geändert und dannangezeigt. Je nach Kontur kann es länger dauern,bis sie vollständig angezeigt werden.
2 Geben Sie den Endpunkt für eine beliebigeRohteilkontur so an, dass er mit dem Startpunktzusammenfällt.
3 Eine Reihe beliebiger Konturen muss von 1970(Startpunkt) und G1976 (beliebige Kontur Ende)eingeschlossen sein.)
4 Um eine beliebige Rohteilkontur zu editieren,bewegen Sie den Cursor auf den Block G1970(Startpunkt) und drücken dann [AENDER].
5 Es kann keine Kontur für einenPlanflächen-Abschnitt spezifiziert werden. EinPlanflächen-Abschnitt darf nur vertikale Linienenthalten.
X
Z
6 Eine Kontur in Z-Richtung vomPlanflächen-Abschnitt muss monoton steigendoder monoton fallend sein.
X
Z
X
Z
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(15) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block(Allgemeines Werkzeug: G1910)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Werkzeugeinbaurichtung. Die Nummer einerEinbaumöglichkeit wird aus der Darstellung gewählt.Bemerkung) Ist für vertikale und horizontale
Drehmaschinen visuell auszuwählen.A SCHNEIDKANTENWINKE
LWinkel der Werkzeugschneidkante (positiver Wert)Bemerkung) Auch wenn das gleiche Werkzeug benutzt
wird, ändert sich der Schneidkantenwinkelmit der Schnittrichtung (zum BeispielAußenflächenbearbeitung undPlanbearbeitung).
B SCHNEIDENWINKEL Winkel der Werkzeugschneide (positiver Wert)Bemerkung) Im allgemeinen bleibt der
Schneidenwinkel auch bei Änderung derSchnittrichtung unverändert.
C SCHNEIDENLAENGE Länge des Abschnitts der Werkzeugschneide, der für denSchnitt tatsächlich genutzt werden kann (positiver Wert).
R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugschneide (positiver Wert)E SCHNEIDENLAGE Position des Imaginären Schneidenmittelpunkts Aus dem
in der Darstellung angezeigten Menü eine Nummerauswählen.Bemerkung) Ist für vertikale und horizontale
Drehmaschinen visuell auszuwählen.F SPITZENPOSITION [VORDERS.]: Zeigt die Spitze vor dem Werkzeughalter
an. (Werkzeug für Spindeldrehungvorwärts)
[RÜCKS.] : Zeigt die Spitze hinter demWerkzeughalter an. (Werkzeug fürSpindeldrehung rückwärts)
HALTERDatenelement Bedeutung
L* HALTER-LAENGE Länge des Halters (positiver Wert)W* HALTER-BREITE Breite des Halters (positiver Wert)I* HALTER-LAENGE 2 Wenn die Spitze entgegen der Halter-Einbaurichtung
eingebaut ist, ist das der Abstand zwischen dem Endedes Halters in Längsrichtung und der Mitte der Spitze(positiver Wert).
J* HALTER-BREITE 2 Wenn die Spitze entgegen der Halter-Einbaurichtungeingebaut ist, ist das der Abstand zwischen dem Endedes Halters in Querrichtung und der Mitte der Spitze(positiver Wert).
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(16) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Gewinde-Werkzeug): G1911)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.A SCHNEIDENBREITE Breite der WerkzeugschneideB SCHNEIDENWINKEL Winkel der Werkzeugschneide (positiver Wert)R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugschneide (positiver Wert)E SCHNEIDENLAGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.F SPITZENPOSITION -
HALTERDatenelement Bedeutung
L* HALTER-LAENGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.W* HALTER-BREITE -
(17) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Einstechwerkzeug): G1912)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.C SCHNEIDENBREITE Schneidenbreite des Einstechwerkzeugs (positiver Wert)H SCHNEIDENLAENGE Länge des Bearbeitungsabschnitts des Einstechwerkzeugs
(positiver Wert)R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugschneide (positiver Wert)E SCHNEIDENLAGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.F SPITZENPOSITION -
HALTERDatenelement Bedeutung
L* HALTER-LAENGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.W* HALTER-BREITE -
(18) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Rundwerkzeug): G1913)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.H SCHNEIDENLAENGE Länge des Bearbeitungsabschnitts des Rundzeugs
(positiver Wert)R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugschneide (positiver Wert)E SCHNEIDENLAGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.F SPITZENPOSITION -
HALTERDatenelement Bedeutung
L* HALTER-LAENGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.W* HALTER-BREITE -
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
- 57 -
(19) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Gerades Werkzeug): G1914)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.A SCHNEIDKANTEN-
WINKELWinkel der Werkzeugschneidkante (positiver Wert)
B SCHNEIDENWINKEL Winkel der Werkzeugschneide (positiver Wert)C SCHNEIDENLAENGE Länge des Abschnitts der Werkzeugschneide, der für den
Schnitt tatsächlich genutzt werden kann (positiver Wert).R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugschneide (positiver Wert)E SCHNEIDENLAGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.F SPITZENPOSITION -
HALTERDatenelement Bedeutung
L* HALTER-LAENGE Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.W* HALTER-BREITE -I* HALTER-LAENGE 2 -J* HALTER-BREITE 2 -
(20) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Bohrer): G1921)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser des Bohrers (positiver Wert)
B SCHNEIDENWINKEL Schneidenwinkel des Bohrers (positiver Wert)H SCHNEIDENLAENGE Länge der Bohrerspitze (positiver Wert)
(21) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Senkwerkzeug): G1931)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D BODEN
DURCHMESSERDurchmesser Senkwerkzeugende (positiver Wert)
E SCHNEIDWZ.-DURCHM. Durchmesser des Senkwerkzeugs (positiver Wert)H SCHNEIDENLAENGE Länge des Bearbeitungsabschnitts des Senkwerkzeugs
(in Richtung der Werkzeugachse, positiver Wert)B SCHNEIDWZ.-LAENGE Länge des Schneidwerkzeugs des Senkwerkzeugs
(in Richtung der Werkzeugachse, positiver Wert)L SCHAFTLAENGE Gesamte Länge des Senkwerkzeugs (positiver Wert)W SCHAFT-
DURCHMESSERDurchmesser des Schafts des Senkwerkzeugs(positiver Wert)
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
- 58 -
(22) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Stirnfräser): G1932)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser des Schaftfräsers (positiver Wert)
H SCHNEIDENLAENGE Werkzeuglänge des Schaftfräsers (positiver Wert)
(23) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Kugelstirnfräser): G1933)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser des Schaftfräsers (positiver Wert)
H SCHNEIDENLAENGE Werkzeuglänge des Schaftfräsers (positiver Wert)
(24) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Gewindebohrer): G1922)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser des Gewindebohrers (positiver Wert)
H SCHNEIDENLAENGE Länge des Gewindebohrers (positiver Wert)
(25) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Reibahle): G1923)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser der Reibahle (positiver Wert)
H SCHNEIDENLAENGE Länge der Reibahle (positiver Wert)
(26) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Aufbohrwerkzeug): G1924)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser der Bohrstange (positiver Wert)
H SCHNEIDENLAENGE Länge der Bohrstange (positiver Wert)
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(27) Eingabeelement Werkzeugdefinitions-Block (Stirnfräser): G1930)
WERKZEUGDatenelement Bedeutung
Q EINSTELLUNG Universalwerkzeug: Siehe Beschreibung zu G1910.D WERKZEUG-
DURCHMESSERDurchmesser des Stirnfräsers (positiver Wert)
H SCHNEIDENLAENGE Länge des Stirnfräsers (positiver Wert)
(28) Eingabeelement Spindelauswahl-Block: G1998
SPINDEL AUSDatenelement Bedeutung
S SPINDELNUMMER Spindelnummer einer Hilfsspindel (positive Nummer)Bemerkung) 2 eingeben, wenn die Hilfsspindel die
Spindelnummer 2 hat. 3 eingeben, wenndie Hilfsspindel die Spindelnummer 3 hat.
ANMERKUNGDas obige Menü ist für eine Maschine mit einerHilfsspindel vorgesehen und wird angezeigt, wennBit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1 ist.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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3.6 ANZEIGE DER BEARBEITUNGSSIMULATION
3.6.1 Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn)(für Serie 0i/16i/18i/21i)
Die Bahn des Werkzeugs in einem Bearbeitungsprogramm kanngezeichnet werden, ohne dass auf der Maschine einBearbeitungsvorgang stattfindet (Bearbeitungssimulation). Für Serie30i/31i/32i, siehe Unterabschnitt 3.6.3, "Bearbeitungssimulation(Werkzeugbahndarstellung) (für Serie 30i/31i/32i)".
ANMERKUNG1 Zum Ausführen der Bearbeitungssimulation mit
dem Modusschalter am Maschinenbedienfeld inden Speicher-Modus (MEM) schalten.
2 Wenn während der Simulation im Programm einWechsel des Koordinatensystems befohlen wird,erfolgt die Simulation ohne Änderung desKoordinatensystems.
3 Wenn beim Zeichnen während der Bearbeitung eindas Werkstück angebender Satz ausgeführt wird,wird die Werkstückform als Gitter gezeichnet. DieFarbe, in der das Werkstück gezeichnet wird, kannüber Parameter Nr. 14773 eingestellt werden.
4 Beim Öffnen des Simulationsfensters wird dievorherige, letzte Rohteilzeichnung angezeigt. Wirdjedoch Bit 4 (WDK) von Parameter Nr. 27310 auf 1gesetzt, wird kein Rohteil angezeigt, wenn einSimulationsfenster geöffnet wird.
5 Bei Mehrkanal-Systemen wird dieWerkzeugbahndarstellung nur für den zur Anzeigeausgewählten Kanal gezeichnet. Wird der zurAnzeige ausgewählte Kanal geändert, wird einSimulationsfenster geöffnet. Wenn der zur Anzeigeausgewählte Kanal während der Anzeige einerfreien Rohteilkontur geändert wird, wird dieZeichnung als Zylinder dargestellt, der das Teileinschließt.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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ANMERKUNG6 Die Werkzeugbahn wird unter Verwendung von
Werten im Werkstück-Koordinatensystemgezeichnet. Koordinaten, dieWerkzeugkompensation(Fräserradiuskompensation,Werkzeuglängenkompensation,Geometriekompensation undVerschleißkompensation)Werkzeugspitzensteuerung oder ähnlichesermöglichen, werden nicht für die Zeichnungverwendet.
7 Eine Simulation kann nicht in einem Steuermodusder Hochgeschwindigkeits- oderPräzisionsfunktion (Befehle für erweiterteLook-Ahead-Steuerung, AI-Steuerung miterweitertem Look-Ahead, AI-Bahnsteuerung,AI-Nano-Bahnsteuerung,Präzisions-Bahnsteuerung,AI-Präzisions-Bahnsteuerung undAI-Nano-Präzisions-Bahnsteuerung) ausgeführtwerden.
8 Bei der Simulation eines Programms mit einerFolge von benachbarten kleinen Sätzen dauertdas Zeichnen länger. Dies kann dazu führen, dassdie Bearbeitungszeit länger als die tatsächlicheBearbeitungszeit wird.
[GFRAUS] drücken, um die Bearbeitungssimulation(Werkzeugbahndarstellung) zu beenden.
Wenn Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung) ausgewähltist, erscheinen die unten dargestellten Softkeys. Durch Betätigen desSoftkeys [<] links außen oder des Softkeys [>] rechts außen kann zurzweiten, dritten oder vierten Seite der angezeigten Softkeysumgeschaltet werden.
(1) Softkeys der 1. Seite
(2) Softkeys der 2. Seite
GRFAUSANIMATLOESCHK-ANZ.ANZEIHALTPROZES EINZELSTARTANFANG
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTOKLEINGROSS
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(3) Softkeys der 3. Seite
(4) Softkeys der 4. Seite
MESLSTISTPOSO SUCHANZAENO LISTANFANG
EINSTLT-OFSWSEINS
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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3.6.1.1 Simulation starten und Stoppen
Mit den Softkeys der 1. Seite können Funktionen ausgeführt werden,welche die Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) betreffen.Zu [EINSTL] siehe Kapitel 10, "EINSTELLDATEN" in Teil II.
[ANFANG] : Führt zum Anfang des für die Bearbeitungssimulationausgewählten Bearbeitungsprogramms zurück.
[START] : Startet die Bearbeitungssimulation für das momentanausgewählte Bearbeitungsprogramm.
[PAUSE] : Hält die Bearbeitungssimulation vorübergehend an.[EINZEL] : Bewirkt einen Einzelsatzhalt, wenn die
Bearbeitungssimulation im kontinuierlichen Moduserfolgt. Wenn sich die Bearbeitungssimulation imStopp-Zustand befindet, startet dieser Softkey dieBearbeitungssimulation im Einzelsatzmodus.
[HALT] : Beenden der Bearbeitungssimulation.[K-ANZ.] : Unterdrückt die Werkzeugbahndarstellung ab dem
nächsten Satz unmittelbar nachdem dieser Softkeybetätigt wurde. Die Werkzeugbahn wird so lange nichtgezeichnet, bis als nächstes der Softkey [ANZEI]betätigt wird.
[ANZEI] : Startet die Werkzeugbahndarstellung ab dem nächstenSatz unmittelbar nachdem dieser Softkey betätigt wurde.
Bemerkung) Mit den Softkeys [ANZEI] und [K-ANZ.] kann alsogesteuert werden, dass nur die benötigten Abschnitteeiner Werkzeugbahn gezeichnet werden.
[LOESCH] : Löscht die bisherigen Werkzeugbahn. Unmittelbarnachdem dieser Softkey gedrückt wird, wird dieWerkzeugbahndarstellung angezeigt.
ANMERKUNGDurch Setzen von Bit 0 (PRC) von ParameterNr. 27310 auf 1, [PAUSE] kann auf [PROZES]umgeschaltet werden (zum vorübergehendenAnhalten der Bearbeitungssimulation bei einemBlock mit M01).
GRFAUSANIMATLOESCHK.-ANZ.ANZEIHALTPAUSE EINZELSTARTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
- 64 -
3.6.1.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen
Die Softkeys der 2. Seite dienen zum Skalieren und Bewegen bei derBearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung) sowie zur Auswahleines Grafik-Koordinatensystems. Diese Vorgänge sind die gleichenwie bei Zeichnen während der Bearbeitung. Einzelheiten finden Sie inUnterabschnitt 4.3.3, "Skalieren, Bewegen und andere Funktionen beimZeichnen während der Bearbeitung".
ANMERKUNG1 Vorgänge wie Skalieren, Bewegen und Auswählen
eines Grafik-Koordinatensystems müssen vor demStart der Bearbeitungssimulation(Werkzeugbahndarstellung) durchgeführt werden.
2 Wenn während der Simulation im Programm einWechsel des Koordinatensystems befohlen wird,erfolgt die Simulation ohne Änderung desKoordinatensystems.
3 Mit dem folgenden Parameter kann einReferenzpunkt, der zum Vergrößern oderVerkleinern von Konturen verwendet wird,geändert werden.Parameter GCN (Nr. 27310#1)Der Referenzpunkt ist der Mittelpunkt:der Kontur, wenn GCN = 1des Fensters, wenn GCN = 0
3.6.2 Bearbeitungssimulation (animierte Grafik)(für Serie 0i/16i/18i/21i)
Die animierte Simulation eines Bearbeitungsvorgangs durch einBearbeitungsprogramm kann ausgeführt werden, ohne dass auf derMaschine ein Bearbeitungsvorgang stattfindet. für Serie 30i/31i/32i,siehe Unterabschnitt 3.6.4, "Bearbeitungssimulation (animiert)(für Serie 30i/31i/32i)".
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTOKLEINGROSS
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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ANMERKUNG1 Zum Ausführen der Bearbeitungssimulation mit
dem Modusschalter am Maschinenbedienfeld inden Speicher-Modus (MEM) schalten.
2 Wenn während der Simulation im Programm einWechsel des Koordinatensystems befohlen wird,kann mit Bit 1 (ACD) von Parameter Nr. 27311ausgewählt werden, ob eine Simulation mitgleichbleibendem oder geändertemKoordinatensystem durchgeführt wird. Einzelheitenfinden Sie in Unterabschnitt 3.6.7, "Ändern derWerkstückkoordinaten während derBearbeitungssimulation (Animation,Werkzeugbahndarstellung)".
3 Wird ein aus vielen sehr kleinen Liniensegmentenzusammengesetztes Programm wie ein vonCAD/CAM ausgegebenes Programm ausgeführt,wird die Simulationsgeschwindigkeit manchmalerheblich reduziert. Geben Sie in diesem Fall alsEinheit der Werkzeugbewegung in Parameter Nr.27323 Punkte an. Bewegt sich das Werkzeug aufdem Bildschirm über den Wert des Parametershinaus, wird der Bildschirm aktualisiert und dieGeschwindigkeit erhöht. Ist der Wert desParameters jedoch zu hoch, verringert sich dieAuflösung.
4 Die Position der Werkzeugspitze in der animiertenSimulation hat die Koordinaten von Werten imWerkstück-Koordinatensystem. Koordinaten, dieWerkzeugkompensation(Fräserradiuskompensation,Werkzeuglängenkompensation,Geometriekompensation undVerschleißkompensation)Werkzeugspitzensteuerung oder ähnlichesermöglichen, werden nicht für die Zeichnungverwendet.
5 Eine Simulation kann nicht in einem Steuermodusder Hochgeschwindigkeits- oderPräzisionsfunktion (Befehle für erweiterteLook-Ahead-Steuerung, AI-Steuerung miterweitertem Look-Ahead, AI-Bahnsteuerung,AI-Nano-Bahnsteuerung,Präzisions-Bahnsteuerung,AI-Präzisions-Bahnsteuerung undAI-Nano-Präzisions-Bahnsteuerung) ausgeführtwerden.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNG6 Bei der Simulation eines Programms mit einer
Folge von benachbarten kleinen Sätzen dauertdas Zeichnen länger. Dies kann dazu führen, dassdie Bearbeitungszeit länger als die tatsächlicheBearbeitungszeit wird.
Durch Betätigen von [GRFAUS] wird das Fenster zurBearbeitungssimulation (animierte Grafik)geschlossen.Wenn Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) vorgewählt ist,erscheinen die unten dargestellten Softkeys. Durch Betätigen desSoftkeys [<] links außen oder des Softkeys [>] rechts außen kann zurzweiten, dritten oder vierten Seite der angezeigten Softkeysumgeschaltet werden.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(1) Softkeys der 1. Seite
(2) Softkeys der 2. Seite :
(3) Softkeys der 3. Seite :
(4) Softkeys der 4. Seite
3.6.2.1 Bearbeitungssimulation starten und Stoppen
Mit den Softkeys der 1. Seite können Funktionen ausgeführt werden,welche die Bearbeitungssimulation (animiert) betreffen. Die Funktionenvon [ANFANG], [START], [PAUSE], [EINZEL] und [HALT] sinddie gleichen wie bei Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn).Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt 3.6.1,"Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) (für Serie 0i/16i/18i/21i)".
[INIT] : Initialisieren des zu bearbeitenden Rohteils, das für dieAnimation verwendet wird.
[SCHNTF] : Ermöglicht das Umschalten zwischen 1/4 Werkstückund gesamtem Umfang bei zylindrischen Rohteilen undgebohrten zylindrischen Rohteilen. Vor Beginn deranimierten Simulation bei Bedarf entsprechendumschalten.
[KOLLIS] : Ermöglicht die Auswahl, ob eine Interferenzprüfungwährend der animierten Simulation erfolgen soll. Wenndie Interferenzprüfung aktiviert ist und dieWerkzeugschneide im Eilgang mit einem Werkstückkollidiert, wird ein Warnhinweis angezeigt und derBereich, der mit der Werkzeugschneide kollidiert, wirdin der gleichen Farbe wie das Werkzeug dargestellt.
MESLSTVOREINISTPOSO SUCHANZAEN SNSUCHO LISTANFANG
GRFAUSWZBAHNKOLLISSCHNTFINITHALTPROZES EINZELSTARTANFANG
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTO LINKSKLEINGROSS
EINSTLT-OFSWSEINS
GRFAUSWZBAHNKOLLISSCHNTFINITHALTPROZES EINZELSTARTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNGMit Bit 0 (ITF) von Parameter Nr. 27311 kannkontinuierlicher Betrieb (ITF (Nr. 27311#0) = 0)oder Zwischenhalt (ITF (Nr. 27311#0) = 1) gewähltwerden, wenn das Werkzeug während derAnimation mit dem Werkstück kollidiert.
3.6.2.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen
Die Softkeys der 2. Seite dienen zum Skalieren und Bewegen derBearbeitungssimulation (animierte Grafik) sowie zur Auswahl einesGrafik-Koordinatensystems. Diese Vorgänge sind die gleichen wie beiZeichnen während der Bearbeitung. Einzelheiten finden Sie inUnterabschnitt 4.3.3, "Skalieren, Bewegen und andere Funktionen beimZeichnen während der Bearbeitung".
[UMKEHR] : Kehrt den Betrachtungspunkt des Rohteils in die genauentgegengesetzte Position um. Dieser Softkey kannbenutzt werden, wenn z. B. während der Bearbeitung miteiner Hilfsspindel oder bei Bearbeitung mit gedrehterC-Achse die Animation von der gegenüberliegendenSeite betrachtet werden soll.
ANMERKUNG1 Obwohl [UMKEHR] auch während der
Bearbeitungssimulation benutzt werden kann,erfolgt die Umschaltung je nach CNC-Statusmanchmal zeitverzögert.
2 Vorgänge wie Skalieren, Bewegen und Auswähleneines Grafik-Koordinatensystems müssen vor demStart der Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn)durchgeführt werden.
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTO UMKEHRKLEINGROSS
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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3.6.3 Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung)(für Serie 30i/31i/32i)
Während der Bearbeitung kann die Werkzeugbahn eines anderenProgramms gezeichnet werden.Bei Serie 30i MANUAL GUIDE i sind die auf Betrieb und Zeichnenbezogenen Begriffe wie folgt definiert:
Automatikbetrieb Betrieb für tatsächliche Bearbeitung
Zeichnen währendBearbeitung
Werkzeugbahndarstellung imAutomatikbetrieb
Hintergrundbetrieb Für die Simulation ausgeführter virtuellerVorgang. Dieser Vorgang kann gleichzeitigmit Automatikbetrieb ausgeführt werden.
Bearbeitungssimulation Bearbeitungssimulation imHintergrundbetrieb (allgemeiner Begriff fürWerkzeugbahndarstellung und animierteSimulation)
Werkzeugbahndarstellung Bearbeitungssimulation für die Darstellungder Werkzeugbahn im Hintergrundbetrieb
Animierte Grafik Bearbeitungssimulation für animierteSimulation des Hintergrundbetriebs
Bei FANUC Serie 30i MANUAL GUIDE i kann dieBearbeitungssimulation im MEM-Modus oder EDIT-Modusausgeführt werden. Ist jeder Modus ausgewählt, kann derSimulationsbildschirm mithilfe der unten beschriebenen Funktionangezeigt werden.
(1) Speicher-Modus (MEM)
Drücken des Softkeys [SIMLAT] zeigt den Simulationsbildschirm(animiert) und die Softkeys für die Bearbeitungssimulation.
(2) Editiermodus
Drücken des Softkeys [SIMLAT] zeigt den Simulationsbildschirm(animiert) und die Softkeys für die Bearbeitungssimulation.
SIMLATMSZEICVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
SIMLATZEILNRANZAENANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Ein Programm, das der Simulation unterzogen
wird, befindet sich imHintergrundeditier-Auswahlstatus. Wird währenddes Hintergrundeditierens der Softkey [SIMLAT]gedrückt wird, kann der Simulationsbildschirmnicht angezeigt werden. (Es wird eine Warnung mitdem Text "BETRIEB IM HG-EDITIERMODUSNICHT MOEGLICH." angezeigt.) Beenden Sie dasHintergrundeditieren und drücken Sie den Softkey[SIMLAT].
2 Das Programm, das ausgewählt wird, wenn derSoftkey [SIMLAT] gedrückt wird, ist das Programm,das im Vordergrund ausgewählt ist.
3 Wird die Bearbeitungssimulation durch Drückendes Softkeys [GRFAUS] beendet, wird das für dieDarstellung ausgewählte Programm geschlossenund das im Vordergrund ausgewählte Programmgeht in den Vordergrund-Auswahlstatus über.
4 Wechselt die Bildschirmanzeige während desZeichnens zu einem anderen Bildschirm, wird dieBearbeitungssimulation beendet.
5 Wird der Simulationsbildschirm wieder angezeigt,nachdem er beendet wurde, werden dieErgebnisse der vorherigen Simulation gelöscht.
6 Bei der animierten Simulation wird angenommen,dass sich die Werkzeugspitze an der korrektenPosition befindet. Ist das Werkzeug an der Achsefür Werkzeugneigung geneigt, wird die Darstellungan anderer Position als der momentanenWerkzeugposition ausgeführt, bis der nächsteVerfahrbefehl für die Werkzeugspitze spezifiziertwird. Koordinaten, die Werkzeugkompensation(Fräserradiuskompensation,Werkzeuglängenkompensation,Geometriekompensation undVerschleißkompensation)Werkzeugspitzensteuerung oder ähnlichesermöglichen, werden nicht für die Zeichnungverwendet.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
- 71 -
ANMERKUNG7 Eine Simulation kann nicht in einem Steuermodus
der Hochgeschwindigkeits- oderPräzisionsfunktion (Befehle für erweiterteLook-Ahead-Steuerung, AI-Steuerung miterweitertem Look-Ahead, AI-Bahnsteuerung,AI-Nano-Bahnsteuerung,Präzisions-Bahnsteuerung,AI-Präzisions-Bahnsteuerung undAI-Nano-Präzisions-Bahnsteuerung) ausgeführtwerden.
8 Bei der Simulation eines Programms mit einerFolge von benachbarten kleinen Sätzen dauertdas Zeichnen länger. Dies kann dazu führen, dassdie Bearbeitungszeit länger als die tatsächlicheBearbeitungszeit wird.
Durch Betätigen von [GRFAUS] wird das Fenster zurBearbeitungssimulation (animierte Grafik)geschlossen.
Wenn Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung) ausgewähltist, erscheinen die unten dargestellten Softkeys. Durch Betätigen desSoftkeys [<] links außen oder des Softkeys [>] rechts außen kann zurzweiten, dritten oder vierten Seite der angezeigten Softkeysumgeschaltet werden.
(1) Softkeys der 1. Seite
(2) Softkeys der 2. Seite :
(3) Softkeys der 3. Seite :
(4) Softkeys der 4. Seite
GRFAUSANIMATLOESCHK.-ANZ.ANZEIHALTPAUSE EINZELSTARTANFANG
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTOKLEINGROSS
EINSTLT-OFSWSEINS
MESLSTVOREINISTPOSO SUCHSUCH SUCHO LISTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
- 72 -
ANMERKUNG1 Die auf dem Simulationsbildschirm angezeigten
Daten wie aktuelle Position und verbleibenderVerfahrweg sind keine Daten für denAutomatikbetrieb, sondern Simulationsdaten.
2 Der Simulationsbildschirm zeigt bis auf dennächsten Verfahrweg keine Informationen überSpindel und Vorschub an.
3 Auf dem Simulationsbildschirm ist derverbleibende Verfahrweg immer 0.
4 Zum Beenden der Bearbeitungssimulation denSoftkey [HALT] drücken. Durch Drücken der Taste<RESET> wird der Vordergrundbetriebzurückgesetzt.
5 Wird ein Befehl zur Rohteilerfassung in derWerkzeugbahndarstellung währendBearbeitungssimulation ausgeführt, wird dieRohteilkontur mit einer Linie (Gittermodell)angezeigt). Spezifizieren Sie in ParameterNr. 14773, in welcher Farbe die Rohteilkonturangezeigt werden soll.
6 Wird das Simulationsfenster angezeigt, werden dievorher angezeigten Rohteilkonturdaten für dieDarstellung verwendet. Wird jedoch Bit 4 (WDK)von Parameter Nr. 27310 auf 1 gesetzt, wird keinRohteil angezeigt, wenn ein Simulationsfenstergeöffnet wird.
7 In der Bearbeitungssimulation beiMehrkanal-Systemen wird nur die Werkzeugbahndes angezeigten Kanals dargestellt. Wird derangezeigte Kanal während derWerkzeugbahndarstellung gewechselt, wird derDarstellungsbildschirm initialisiert. Bei einemWechsel des angezeigten Kanals, wenn einebeliebige Rohteilkontur angezeigt wird, wird dasRohteil auf die Kontur eines runden Zylindersvoreingestellt, der die beliebige Kontur umschließt.
8 Ist die Option "animierte Simulation" nichtausgewählt, wird der Rohteilkonturbefehl ignoriertund es wird keine Rohteilkontur (Drahtmodell)angezeigt.
9 Wird die Simulation mittendrin gestartet, wird derModalzustand der NC nicht immer bis zu diesemPunkt ausgeführt. Deshalb ist es möglich, dass derZeichenvorgang nicht korrekt ausgeführt wird,wenn die Simulation mittendrin gestartet wird.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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Wenn das Makro-Executorprogramm während der Bearbeitungs-simulation nicht ausgeführt werden soll, ändern Sie dessenVerarbeitung entsprechend dem Status der Systemvariable #3010.
#3010 kann die unten angegebenen Werte annehmen.
System-variable
Wert Ausführungsstatus
0 Normalzustand (keiner der folgenden Zustände)#3010
-1Führt Bearbeitungssimulation aus(Animiert oder Werkzeugbahndarstellung)
3.6.3.1 Bearbeitungssimulation starten und Stoppen
Mit den Softkeys der 2. Seite können Funktionen ausgeführt werden,welche die Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) betreffen.
[ANFANG] : Führt zum Anfang des für die Bearbeitungssimulationausgewählten Bearbeitungsprogramms zurück.
[START] : Startet die Bearbeitungssimulation für das momentanausgewählte Bearbeitungsprogramm.
[PAUSE] : Hält die Bearbeitungssimulation vorübergehend an.[EINZEL] : Bewirkt einen Einzelsatzhalt, wenn die Bearbeitungs-
simulation im kontinuierlichen Modus erfolgt. Wenn sichdie Bearbeitungssimulation im Stopp-Zustand befindet,startet dieser Softkey die Bearbeitungssimulation imEinzelsatzmodus.
[HALT] : Beenden der Bearbeitungssimulation.[K-ANZ.] : Unterdrückt die Werkzeugbahndarstellung ab dem
nächsten Satz unmittelbar nachdem dieser Softkeybetätigt wurde. Die Werkzeugbahn wird so lange nichtgezeichnet, bis als nächstes der Softkey [ANZEI]betätigt wird.
[ANZEI] : Startet die Werkzeugbahndarstellung ab dem nächstenSatz unmittelbar nachdem dieser Softkey betätigt wurde.
Bemerkung) Mit den Softkeys [ANZEI] und [K-ANZ.] kann alsogesteuert werden, dass nur die benötigten Abschnitteeiner Werkzeugbahn gezeichnet werden.
[LOESCH] : Löscht die bisherigen Werkzeugbahn. Unmittelbarnachdem dieser Softkey gedrückt wird, wird dieWerkzeugbahndarstellung angezeigt.
GRFAUSANIMATLOESCHK.-ANZ.ANZEIHALTPAUSE EINZELSTARTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNGDurch Setzen von Bit 0 (PRC) von ParameterNr. 27310 auf 1, [PAUSE] kann auf [PROZES]umgeschaltet werden (zum vorübergehenden Anhaltender Bearbeitungssimulation bei einem Block mit M01).
3.6.3.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen
Die Vorgänge sind die gleichen, wie die, die bei Serie16i/18i/21i-MODELL B ausgeführt werden.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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3.6.4 Bearbeitungssimulation (animierte Grafik)(für Serie 30i/31i/32i)
Während der Bearbeitung kann animierte Simulation für ein anderesProgramm durchgeführt werden.Die auf Betrieb und Zeichnen bezogenen Begriffe für dieWerkzeugbahndarstellung, beschrieben in Unterabschnitt 3.6.3,"Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung)(für Serie 30i/31i/32i)" sind anwendbar. Siehe Unterabschnitt 3.6.3.Bei FANUC Serie 30i MANUAL GUIDE i kann dieBearbeitungssimulation (animiert) im MEM-Modus oder EDIT-Modusausgeführt werden. Der Vorgang für die Anzeige desSimulationsbildschirms in jedem Modus ist der gleiche wie für dieWerkzeugbahndarstellung. Siehe Abschnitt 9.4.
Wenn das Makro-Executorprogramm während der Bearbeitungs-simulation nicht ausgeführt werden soll, ändern Sie dessenVerarbeitung entsprechend dem Status der Systemvariable #3010.#3010 kann die unten angegebenen Werte annehmen.
System-variable
Wert Ausführungsstatus
0 Normalzustand (keiner der folgenden Zustände)#3010
-1Führt Bearbeitungssimulation aus(Animiert oder Werkzeugbahn)
3.6.4.1 Bearbeitungssimulation starten und Stoppen
Mit den Softkeys der 1. Seite können Funktionen ausgeführt werden,welche die Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) betreffen. DieFunktionen von [ANFANG], [START], [PAUSE], [EINZEL] und[HALT] sind die gleichen wie bei Bearbeitungssimulation(Werkzeugbahndarstellung). Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt3.6.3, "Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung)(für Serie 30i/31i/32i)".
[INIT] : Initialisieren des zu bearbeitenden Rohteils, das für dieAnimation verwendet wird.
[SCHNTF] : Ermöglicht das Umschalten zwischen 1/4 Werkstückund gesamtem Umfang bei zylindrischen Rohteilen undgebohrten zylindrischen Rohteilen. Vor Beginn deranimierten Simulation bei Bedarf entsprechendumschalten.
GRFAUSWZBAHNKOLLISSCHNTFINITHALTPAUSE EINZELSTARTANFANG
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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[KOLLIS] : Ermöglicht die Auswahl, ob eine Interferenzprüfungwährend der animierten Simulation erfolgen soll. Wenndie Interferenzprüfung aktiviert ist und dieWerkzeugschneide im Eilgang mit einem Werkstückkollidiert, wird ein Warnhinweis angezeigt und derBereich, der mit der Werkzeugschneide kollidiert, wirdin der gleichen Farbe wie das Werkzeug dargestellt.
ANMERKUNGMit Bit 0 (ITF) von Parameter Nr. 27311 kannkontinuierlicher Betrieb (ITF (Nr. 27311#0) = 0)oder Zwischenhalt (ITF (Nr. 27311#0) = 1) gewähltwerden, wenn das Werkzeug während derAnimation mit dem Werkstück kollidiert.
3.6.4.2 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen
Die Vorgänge sind die gleichen, wie die, die bei Serie16i/18i/21i-MODELL B ausgeführt werden.
3.6.5 Während Bearbeitungssimulation verarbeitete Daten(für Serie 30i/31i/32i)
Während Bearbeitungssimulation (Hintergrundbetrieb) werden dieDaten wie folgt verarbeitet.
(1) Parameter Für Bearbeitungs-simulation undAutomatikbetrieb werdendie gleichen Parameterverwendet.
(2) WerkzeugkompensationswertWerkstückursprungs KorrekturwertErweiterter Werkstücknullpunkt-KorrekturwertMakrovariableSpannzeugkorrekturdaten
Die Daten fürBearbeitungssimulationunterscheiden sich vonden Daten fürAutomatikbetrieb.
(3) Werkzeugstandzeit-VerwaltungsdatenWerkzeugnummer-KorrekturdatenDaten für die dreidimensionaleFehlerkompensation
Diese Datenelementewerden nicht fürBearbeitungssimulationverwendet.
(1) ParameterFür Bearbeitungssimulation und Automatikbetrieb werden diegleichen Parameter verwendet. Es kann jedoch kein Parameter imHintergrundbetrieb überschrieben werden. (Bei dem Versuch,einen Parameter mittels programmierbarer Parametereingabe(G10L50) zu überschreiben, wird eine Warnung(NC-Anweisungsfehler (B.G.)) ausgegeben.)
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(2) Werkzeugskompensationswert,Werkstücknullpunkt-Korrekturwert, erweiterterWerkstücknullpunkt-Korrekturwert, Makrovariable usw.Die Daten für Hintergrundbetrieb unterscheiden sich von denDaten für Automatikbetrieb. Zu Beginn des Hintergrundbetriebswerden die Daten für den Automatikbetrieb kopiert, um Daten fürden Hintergrundbetrieb zu erzeugen. Danach werden die Daten fürden Hintergrundbetrieb und die Daten für den Automatikbetriebgetrennt voneinander verarbeitet. Auch wenn die Daten z. B. mitG10 überschrieben werden, beeinflussen sich Hintergrundbetriebund Automatikbetrieb nicht. Achten Sie jedoch darauf, dass die imHintergrundbetrieb überschriebenen Daten gelöscht werden, ohnedass sie in den tatsächlich verwendeten Daten (Vordergrunddaten)widergespiegelt werden.
(3) Werkzeugstandzeitdaten, Werkzeugnummer-Korrekturdaten oderdreidimensionale FehlerkompensationsdatenDiese Datenelemente werden nicht für den Hintergrundbetriebverwendet. Bei dem Versuch, Daten mit G10 zu überschreiben,wird eine Warnung (NC-Anweisungsfehler (B.G.)) ausgegeben.
3.6.6 Funktionen, die in Bearbeitungssimulation undAutomatikbetrieb unterschiedlich arbeiten(für Serie 30i/31i/32i)
Die unten aufgelisteten Funktionen sind Hauptfunktionen, die inHintergrundbetrieb und Automatikbetrieb unterschiedlich arbeiten. Esgibt zusätzliche Funktionen, die unterschiedlich arbeiten.(1) Kundenmakro
(a) SchnittstellensignalFür #1000 bis #1035 wird immer 0 angenommen.
(b) MeldungsausgabeEine Meldungsausgabe mit #3006 wird nicht angezeigt,sondern ignoriert.
(c) Uhrzeit#3001 und #3002 werden ignoriert. Beachten Sie, dass fallsein wie unten angegebener Befehl spezifiziert wird, dasZeichnen nicht fortgesetzt wird: #3001=1; WHILE[#3001 LE100]DO1; END1 ;
(d) AchsenspiegelungFür #3007 wird immer 0 angenommen.
(e) Status während ProgrammneustartFür #3008 wird immer 0 angenommen.
(f) Externer AusgabebefehlBPRNT, DPRNT, POPEN, und PCLOS werden ignoriert.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(2) Ignorierte Funktionen(a) G04 (Verweilen)(b) G20, G21 (Umschaltung Zoll/metrisch)(c) Hilfsfunktion (M, S, T, B)(d) G22,G23 (Software-Endschalter Ein/Aus)(e) G10.6 (Einstellung Werkzeugrückzugdaten)(f) G10.9 (Programmierbares Umschalten Durchmesser/Radius)(g) G81.1 (Pendelbetrieb)(h) G25/G26 (Überwachung der Spindeldrehzahl-Abweichung
Ein/Aus)(3) Funktionen, die teilweise unterschiedlich arbeiten
(a) G28 (automatische Rückkehr zum Referenzpunkt) wird biszur Hälfte dargestellt.
(b) G29 (automatische Rückkehr vom Referenzpunkt) wird abder Hälfte dargestellt.
(c) G27 (Referenzpunktprüfung) führt keineReferenzpunktprüfung durch.
(d) Es wird keine Software-Endschalter-Überwachungvorgenommen.
(e) G31 (Funktion Restweg-Löschen), und G31.1, G31.2, undG31.3 (mehrstufiges Restweg-Löschen) sind, ungeachtet desSignals "Überspringen" bis zu einer bestimmten Positiondargestellt.
(f) G60 (Einzelrichtungspositionierung) wird immer direkt biszu einer bestimmten Position dargestellt, auch wenn diePositionierrichtung umgekehrt ist.
3.6.6.1 Funktionen, die nicht für die Bearbeitungssimulationverwendet werden können
(1) Funktionen, die im Darstellungsaufbau im Hintergrundunterschiedlich arbeitenSind folgende Funktionen spezifiziert, werden die untenbeschriebenen Vorgänge ausgeführt.G02.2/G03.2 : Evolventeninterpolation
Es wird Kreisinterpolation durchgeführtG06.1 : Spline Interpolation
Es wird lineare Interpolation durchgeführtSind folgende Funktionen spezifiziert, werden die untenbeschriebenen Vorgänge ausgeführt.G02.1/G03.1 : Kreisgewindeschneiden B
Es wird Kreisinterpolation durchgeführt Es kann keineRotationsachse dargestellt werden.
G02.3/G03.3 : ExponentialinterpolationLineare Interpolation wird nur für eine Gerade durchgeführt.
G07 : Interpolation mit hypothetischer AchseEs wird Kreisinterpolation durchgeführt
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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(2) Funktionen, die den Darstellungsaufbau im HintergrunddeaktivierenSind folgende Funktionen spezifiziert, wird eine Warnung(PS1080 (DOPPELTER UNTERPROGRAMM-AUFRUF (UPAUF EXTERNEM GERÄT))) ausgegeben und derDarstellungsaufbau im Hintergrund wird beendet.G10 : Dateneinstellung Ein Teil der Funktion kann verwendet
werden.M198 : Externer Unterprogrammaufruf
3.6.6.2 Funktionen, die für die Bearbeitungssimulation verwendetwerden können (Serie M)
G00 : PositionierungG01 : Lineare InterpolationG02/G03 : Kreisinterpolation (Helix-Interpolation kann nicht
dargestellt werden.)G17/G18/G19 : EbenenwahlG33 : Gewindeschneiden
(als lineare Interpolation dargestellt)G40/G41/G42 : Werkzeugkompensation / EndeG52 : Lokales KoordinatensystemG53 : Auswahl MaschinenkoordinatensystemG54 bis G59 : Auswahl Werkstück-KoordinatensystemG54.1 : Auswahl erweitertes Werkstück-KoordinatensystemG65 : MakroaufrufG68/G69 : Koordinatensystem-Drehung, dreidimensionale
Koordinatenumrechnung / EndeG90/G91 : Absolut-/InkrementalmaßprogrammierungG92 : Änderung Werkstück-KoordinatensystemG92.1 : Voreinstellung Werkstück-KoordinatensystemG94 : Vorschub pro MinuteG95 : Vorschub pro UmdrehungG96/G97 : Konstant-Schnittgeschwindigkeitssteuerung / EndeM98 : UnterprogrammaufrufG07.1 : Zylindrische InterpolationG12.1 : Polarkoordinaten-Interpolation
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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3.6.7 Ändern der Werkstückkoordinaten während derBearbeitungssimulation (Animation,Werkzeugbahndarstellung)
Wenn das Koordinatensystem im Teileprogramm während derBearbeitungssimulation, Animation oder Werkzeugbahndarstellunggeändert wird, erfolgt die Darstellung im geändertenKoordinatensystem.Bei der Bahndarstellung während der Bearbeitung jedoch erfolgt dieDarstellung ohne Änderung des Koordinatensystems.Zeichnen bei der Bearbeitungssimulation mit dieser Funktion erfolgt imStandard-Koordinatensystem für Zeichnen, welches durchG1900,G1901,G1902 initialisiert wird (Zeichnungsdefinitionssatz fürRohteilkontur) oder durch G1998 (Spindeldefinitionssatz für Zeichnen).Die Drehachse des Werkstücks (normalerweise C-Achse) ist die um dieZ-Achse des Standard-Koordinatensystems gedrehte Achse. DasStandard-Koordinatensystems ist durch den Zeichnungsdefinitionssatzfür die Rohteilkontur bestimmt.
ANMERKUNG1 Diese Funktion steht beim Zeichnen während der
Bearbeitung nicht zur Verfügung.2 Auch wenn während der Bearbeitungssimulation
das Koordinatensystem geändert wird, ändert sichdie Achsendarstellung nicht.
3 Die Darstellung der Bearbeitungssimulation erfolgtunter der Voraussetzung, dass sich der oberstePunkt des Werkzeugs (oder der Mittelpunkt desWerkzeugdurchmessers) auf einem befohlenenPunkt im Werkstückkoordinatensystem befindet.Es gibt also Fälle, bei welchen sich dieBearbeitungssimulation vor einem Positionsbefehlnach dem Neigen des Werkzeugs von derBewegung bei der echten Bearbeitungunterscheidet.
4 Die Rotationsachse um ein Teil, die C-Achse,entspricht der Drehung um die Z-Achse der dreiGrundachsen. Daher muss bei Drehung um einRohteil der Punkt "WKST.-NULLPUNKT" einesquaderförmigen Rohteils in der Drehachse durcheinen Rohteilform-Block eingerichtet werden. DieRotationsachse eines zylindrischen Rohteils isteine Achse um den Mittelpunkt des Durchmessers.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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ANMERKUNG5 Wenn beim Neigen eines Werkzeugs ein Befehl
zur 3-D-Koordinatenumrechnung oder ein Befehlzur Bearbeitung mit geneigter Achse ausgeführtwird, ist der Neigungswinkel der geneigten Achsenicht wirksam und das Werkzeug wird in derNeigung des durch den Befehl zur3-D-Koordinatenumrechnung geändertenWerkstückkoordinatensystems oder des Befehlszur Bearbeitung mit geneigter Achse gezeichnet.
6 Ist der Befehl zur Rohteilerfassung für animierteSimulation oder der Befehl zurSpindelumschaltung G1998 spezifiziert, wird dasmodale Werkstück-Koordinatensystem angezeigt,um das eingerichteteWerkstück-Koordinatensystem mit dem Befehl zurRohteilerfassung zu vergleichen (die Position derC-Achse wird ebenso initialisiert).
7 Wenn Zeichnen der Bearbeitungssimulation voneinem Zwischenpunkt des Programms aus erfolgt,erfolgt dies im laufendenWerkstückkoordinatensystem wie bei der letztenSimulation.
8 Bei der Bearbeitungssimulation wird angenommen,dass die Spitze (Schneidenradius oderSchneidenmittelpunkt) an den spezifiziertenWerkstückkoordinaten (Absolut-Koordinaten)positioniert ist. Befindet sich die Spitze nicht ander spezifizierten Position, wird das Zeichnen nichtkorrekt ausgeführt. Außerdem wird Zeichnen nichtin einem Koordinatensystem ausgeführt, in demWerkzeugkompensation (wieWerkzeugradiuskompensation,Werkzeuglängenkompensation,Geometriekompensation undVerschleißkompensation) angewendet werden soll.
9 Die durch Parameter Nr. 14717 eingestellteRotationsachse C dreht sich immer um ein Teil.Bei einem quaderförmigen Rohteil dreht sich dieC-Achse um die Z-Achse am Punkt"WKST.-NULLPUNKT".
10 Beim Zeichnen der Bearbeitungssimulation mitPolarkoordinateninterpolation wird dieWerkzeugzeichnung nicht um den Drehwinkelgeneigt.
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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3.7 ANZEIGE DER BEARBEITUNGSZEIT
Während der Bearbeitungssimulation wird die logischeBearbeitungszeit für jeden Satz aus Vorschubgeschwindigkeit undVerfahrweg berechnet. Das Ergebnis wird angezeigt.
3.7.1 Format der Bearbeitungszeitdaten
Daten zur Bearbeitungszeit werden in das Programm eingefügt und eswird komprimiert.Der Ort, an den die Daten eingefügt werden, ist das Kommentar nebender O-Nummer.Das Format ist ",T_,A_". ",T_" sind die Daten zur Bearbeitungszeitund ",A_" sind Daten zur Totzeit.
3.7.2 Vorgang zum Einfügen der Bearbeitungszeit
Folgende Softkeys werden im MEM-Modus angezeigt, nachdem derSoftkey [SIMLAT] gedrückt wurde.
Nachdem der Softkey [START] gedrückt und dieBearbeitungssimulation gestartet wurde, wird die Bearbeitungszeitberechnet und vorübergehend gespeichert. Danach hat der Softkey[EINFUE] eine andere Farbe. Wird der Softkey [EINFUE] indiesem Zustand gedrückt, wird die Meldung"BEARBEITUNGSZEIT EINTRAGEN OK?" angezeigt. Wenn"JA" gewählt wird, werden die Daten zur Bearbeitungszeit am Endedes Kommentars eingefügt.
EINFUEISTPOSO SUCHO LISTANFANG
GRFAUSWZBAHNKOLLISSCHNTFINITHALTPAUSE EINZELSTARTANFANG
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTO UMKEHRKLEINGROSS
T-OFSWSEINS
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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ANMERKUNG1 Während Daten zur Bearbeitungszeit eingefügt
werden, darf die Maschine nicht bedient werden.2 Wird die Bearbeitungszeit nicht gespeichert, kann
sie nicht eingefügt werden.3 Ist das Programm geschützt, kann die
Bearbeitungszeit nicht eingefügt werden.4 Die Bearbeitungszeit kann nicht während eines
Vorgangs eingefügt werden.5 Um Daten zur Bearbeitungszeit einzufügen,
müssen sich alle Kanäle im MEM-Modusbefinden.Befindet sich mindestens ein Kanal nichtim MEM-Modus, kann die Bearbeitungszeit nichteingefügt werden.
6 Befinden sich alle Kanäle im MEM-Modus und wirdin einem Kanal Hintergrundeditieren ausgeführt,können keine Daten zur Bearbeitungszeit eingefügtwerden.
7 Werden die Daten zur Bearbeitungszeit in einenKanal eingefügt, werden die Daten auch in andereKanäle eingefügt.Wird jedoch für jeden KanalSimulation ausgeführt, werden die Daten zurBearbeitungszeit nur in den Kanal eingefügt, indem die Simulation ausgeführt wird.
3.7.3 Anzeigen der Bearbeitungszeit
Folgende Softkeys werden angezeigt, nachdem der Softkey [O LIST]gedrückt wurde.
Wird der Softkey [ZEIT] gedrückt, wechselt die Anzeige vongeändertem Datum und Programmgröße zu Bearbeitungszeit, wie untenbeschrieben.Wird [ZEIT] wieder gedrückt, werden wieder die geänderten Datenangezeigt.
GESCHLOEFFNESRTRFGALLOESM-CARDSUCHENLOESCH EDKOMMKOPIENEU
ZEIT
3. BEARBEITUNGSSIMULATION GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Die Ausführungszeit von M98, M99, und der
M-Codes für Kundenmakroaufrufe ist nicht in derBearbeitungszeit enthalten.
2 Die Ausführungszeit von T- und S-Codes, die alsArgumente in Kundenmakroaufrufen verwendetwerden, ist ebenfalls nicht in der Bearbeitungszeitenthalten.
3 Die Ausführungszeit von M00, M01, und M30 wirdzur Bearbeitungszeit addiert.
4 Die Parameter für die Anzeige der Bearbeitungszeithaben die Nummern 27390 bis 27392.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 3. BEARBEITUNGSSIMULATION
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3.8 ANMERKUNGEN
3.8.1 Anmerkungen zur Bearbeitungssimulation(für Serie 0i/16i/18i/21i)
Während der Bearbeitungssimulation befindet sich das Systemautomatisch im Status "Maschinenblockierung". Während desZeichnens werden keine Signale für die Maschinensteuerung von Hilfs-und anderen Funktionen ausgegeben. Es können jedoch Steuersignalewie "OP," "SPL," "RST," und "AL" ausgegeben werden. Während desZeichnens wird das unten gezeigte Signal "Zeichnen läuft", "CKGRP"ausgegeben. Beeinflusst das evtl. während des Zeichnens ausgegebeneSignal die Maschinensteuerung, muss das PMC-Kontaktplanprogrammmithilfe des Signals "Zeichnen läuft" so geändert werden, dass dieseSignale ignoriert werden.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
F62 CKGRP
CKGRP Zeigt an, dass eine dynamische Grafikanzeige für Prüfungszweckegezeichnet wird.
Wenn das Makro-Executorprogramm während derBearbeitungssimulation nicht ausgeführt werden soll, ändern Sie dessenVerarbeitung entsprechend dem Status der Systemvariable #3010.#3010 kann die unten angegebenen Werte annehmen.
System-variable
Wert Ausführungsstatus
0 Normalzustand (keiner der folgenden Zustände)
1Führt Automatikbetrieb aus(einschließlich Zeichnen während Bearbeitung)#3010
4Führt Bearbeitungssimulation aus(Animiert oder Werkzeugbahndarstellung)
Wird eine Bearbeitungssimulation eines Programms mit einem Befehlfür dreidimensionale Koordinatenumrechnung ausgeführt, kann durchErhöhen der Trockenlaufgeschwindigkeit die Ausführung beschleunigtwerden (zum Beispiel, indem Eilganggeschwindigkeit gewählt wird).
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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4 PROGRAMMBETRIEB
Wenn am Maschinenbedienfeld der Speicher-Modus (MEM) eingestelltist, werden auf dem Bildschirm von MANUAL GUIDE i die untendargestellten Softkeys angezeigt. Durch Betätigen des Softkeys [<]links außen oder des Softkeys [>] rechts außen kann zwischen derersten und zweiten Seite der angezeigten Softkeys umgeschaltet werden.
Informationen zum Softkey [EINSTL] finden Sie in Abschnitt2.15, "REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN".
Informationen zum Softkey [WSEINS] finden Sie in Kapitel 7,"EINRICHTEN VON WERKSTÜCKKOORDINATENDATEN".
Informationen zum Softkey [T-OFS] finden Sie in Kapitel 8,"WERKZEUGEINSTELLUNGEN".
ANMERKUNGWird die optionale Funktion PROGRAMRE-START ausgewählt, werden die Softkeys[P-TYP] und [Q-TYP] auf dem Bildschirmangezeigt.
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
EINSTLT-OFSWSEINSQ-TYP
(Anmerkung)
P-TYP
(Anmerkung)
NCKONV
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.1 AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR EINENBEARBEITUNGSVORGANG
Wenn eine zu suchende Programmnummer mit den Zifferntasteneingegeben und dann der Softkey [O SUCH] gedrückt wird, wird dasProgramm mit dieser Programmnummer ausgewählt und imProgrammfenster angezeigt.Bei Betätigen des Softkeys [O SUCH] ohne Tasteneingabe wird dasnächste Programm ausgewählt.
ANMERKUNGWenn Bit 3 (OSR) von Parameter Nr. 3203 auf"1"gesetzt ist und der Softkey [O SUCH] ohneEingabe von Daten betätigt wird, wird nicht dasnächste Programm ausgewählt.
4.2 ZURÜCKSETZEN EINES PROGRAMMS
Durch Betätigen des Softkeys [ANFANG] erfolgt die Rückkehr zumAnfang des ausgewählten Programms.
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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4.3 ANZEIGE DER ZEICHNUNG WÄHREND DERBEARBEITUNG
Durch Betätigen des Softkeys [MSZEIC] wird das Fenster "Zeichnenwährend der Bearbeitung" angezeigt. Durch Betätigen des Softkeys[GRFAUS] wird das Fenster "Zeichnen während der Bearbeitung"geschlossen.
Während auf der Maschine ein Bearbeitungsvorgang wird, kann dieWerkzeugbahn gezeichnet werden. Diese Funktion steht auch beiMaschinensperre und für Prüflaufvorgänge zur Verfügung.
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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ANMERKUNG1 Zum Zeichnen während der Bearbeitung wird vor
Beginn des Bearbeitungsvorgangs das Fenster"Zeichnen während der Bearbeitung" durchDrücken des Softkeys [GRFEIN] geöffnet
2 Wenn während des Zeichnens einKoordinatensystem-Wechsel im Programmangegeben wird, erfolgt das Zeichnen ohneWechseln des Koordinatensystems.
3 Wenn beim Zeichnen während der Bearbeitung eindas Werkstück angebender Satz ausgeführt wird,wird die Werkstückform als Gitter gezeichnet. DieFarbe, in der das Werkstück gezeichnet wird, kannüber Parameter Nr. 14773 eingestellt werden.
4 Beim Öffnen des Simulationsfensters wird dievorherige, letzte Rohteilzeichnung angezeigt. Wirdjedoch Bit 4 (WOK) von Parameter Nr. 27310 auf 1gesetzt, wird kein Rohteil angezeigt, wenn einSimulationsfenster geöffnet wird.
5 Bei Mehrkanal-Systemen wird dieWerkzeugbahndarstellung nur für den zur Anzeigeausgewählten Kanal gezeichnet. Wird der zurAnzeige ausgewählte Kanal geändert, wird einSimulationsfenster geöffnet. Wenn der zur Anzeigeausgewählte Kanal während der Anzeige einerfreien Rohteilkontur geändert wird, wird dieZeichnung als Zylinder dargestellt, der das Teileinschließt.
6 Die Werkzeugbahn wird unter Verwendung vonWerten im Werkstück-Koordinatensystemgezeichnet. Koordinaten, dieWerkzeugkompensation(Fräserradiuskompensation,Werkzeuglängenkompensation,Geometriekompensation undVerschleißkompensation)Werkzeugspitzensteuerung oder ähnlichesermöglichen, werden nicht für die Zeichnungverwendet.
Wenn Zeichnen während der Bearbeitung (Werkzeugbahn) vorgewähltist, erscheinen die unten dargestellten Softkeys. Durch Betätigen desSoftkeys [<] links außen oder des Softkeys [>] rechts außen kann zurzweiten und dritten Seite der angezeigten Softkeys umgeschaltetwerden.
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(1) Softkeys der 1. Seite
(2) Softkeys der 2. Seite :
(3) Softkeys der 3. Seite :
4.3.1 Programmauswahlfunktion und andere Funktionen beimZeichnen während der Bearbeitung
Die Softkeys der 1. Seite werden für Vorgänge wie Auswählen einesProgramms benutzt. Diese Tastenfunktionen sind die gleichen wie imSpeicher-Modus (MEM). Siehe daher folgende Abschnitte.Zum Schließen des Fensters Zeichnen während der Bearbeitung undzum Beenden des Modus Zeichnen während der Bearbeitung[GRFAUS] betätigen.
Abschnitt 4.1, "AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR EINENBEARBEITUNGSVORGANG"Abschnitt 4.2, "ZURÜCKSETZEN EINES PROGRAMMS"Abschnitt 4.4, "ÄNDERN DER ANZEIGE DER AKTUELLENPOSITION"Abschnitt 4.5, "VOREINSTELLEN RELATIVER KOORDINATEN"Abschnitt 4.6, "FUNKTION ZUM ANZEIGEN DES NÄCHSTENSATZES"
EINSTLT-OFSWSEINSLOESCHK.-ANZ.ANZEI
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTOKLEINGROSS
GRFAUSMESLSTVOREINISTPOSO SUCHANZAEN SNSUCHO LISTANFANG
GRFAUSMESLSTVOREINISTPOSO SUCHANZAEN SNSUCHO LISTANFANG
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.3.2 Auswählen, ob die Werkzeugbahn beim Zeichnen während derBearbeitung angezeigt werden soll oder nicht
Die Softkeys der zweiten Seite dienen hauptsächlich zur Auswahl, obdie Werkzeugbahn angezeigt werden soll oder nicht.Informationen zum Softkey [EINSTL] finden Sie in Abschnitt 2.15,"REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN".
[K-ANZ.] : Sobald dieser Softkey gedrückt wird, wird das Zeichnender Werkzeugbahn gestoppt. Die Werkzeugbahn erstgezeichnet, wenn der Softkey [ANZEI] gedrückt wird.
[ANZEI] : Sobald dieser Softkey gedrückt wird, wird das Zeichnender Werkzeugbahn gestoppt.
Bemerkung) Mit den Softkeys [ANZEI] und [K-ANZ.] kann alsogesteuert werden, dass nur die benötigten Abschnitteeiner Werkzeugbahn gezeichnet werden.
[LOESCH] : Löscht die bisherigen Werkzeugbahn. Unmittelbarnachdem dieser Softkey gedrückt wird, wird dieWerkzeugbahndarstellung angezeigt.
4.3.3 Skalieren, Bewegen und andere Funktionen beim Zeichnenwährend der Bearbeitung
Die Softkeys der dritten Seite dienen zum Skalieren und Bewegen einerWerkzeugbahndarstellung sowie zur Auswahl einesGrafik-Koordinatensystems.
ANMERKUNGDie unten erläuterten Vorgänge müssen vorBeginn der Werkzeugbahndarstellungdurchgeführt werden.
(1) Skalieren und Bewegen[GROSS] : Vergrößerung der Zeichnung[KLEIN] : Verkleinerung der Zeichnung[AUTO] : Wenn der Rohteil-Formblock für die Animation in das
Bearbeitungsprogramm eingegeben wird, kann dieautomatische Skalierung durchgeführt werden, sodass dieRohteilkontur in das Fenster passt.
EINSTLT-OFSWSEINSLOESCHK.-ANZ.ANZEI
MITTEBEWGBEWGBEWGBEWGROTAT.AUTOKLEINGROSS
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNGWenn eine Rohteilform für die Animationeingegeben wurde, erfolgt automatischeSkalierung, wenn der entsprechende Block zumersten mal ausgeführt wird.
[BEWG ] : Bewegt den Betrachtungspunkt nach links. Demzufolgebewegt sich die gezeichnete Werkzeugbahn nach rechts.
[BEWG ] : Bewegt den Betrachtungspunkt nach rechts. Demzufolgebewegt sich die gezeichnete Werkzeugbahn nach links.
[BEWG ] : Bewegt den Betrachtungspunkt nach oben. Demzufolgebewegt sich die gezeichnete Werkzeugbahn nach unten.
[BEWG ] : Bewegt den Betrachtungspunkt nach unten. Demzufolgebewegt sich die gezeichnete Werkzeugbahn nach oben.
[MITTE] : Legt die Mitte der Werkzeugbahn in die Mitte desFensters.
(2) Auswählen eines Grafik-Koordinatensystems[ROTAT.] : Zum Auswählen des Grafik-Koordinatensystems die
unten dargestellten Softkeys anzeigen. Ein Fenster zurBeschreibung des Grafik-Koordinatensystems wirdebenfalls angezeigt.
[XY] : Wählt die XY-Ebene.[ZY] : Wählt die ZY-Ebene.[YZ] : Wählt die YZ-Ebene.[XZ] : Wählt die XZ-Ebene.[ZX] : Wählt die ZX-Ebene.[ISO XY] : Wählt ein gleichwinkliges Koordinatensystem mit der
Plusrichtung der Z-Achse nach oben.[ISO XY] : Wählt ein gleichwinkliges Koordinatensystem mit der
Plusrichtung der Z-Achse nach oben. DerBetrachtungspunkt ist aber zum oben genanntenentgegengesetzt.
[ISO YZ] : Wählt ein gleichwinkliges Koordinatensystem mit derPlusrichtung der Z-Achse nach oben.
[OK] : Zeichnet in dem mit einem der obigen Softkeysausgewählten Koordinatensystem.
[ABBR.] : Beendet das mit einem der obigen Softkeys ausgewählteKoordinatensystem und benutzt das ursprünglicheKoordinatensystem zum Zeichnen.
ABBR.OKISO YZISO XYISO XYZXYZ XZZYXY
ABBR.OK
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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( ) Führt eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn durch Auswählender Rechts-Richtung mit dem Bildschirm als Mittelachsegesehen aus.
( ) Führt eine Drehung im Uhrzeigersinn durch Auswählen derRechts-Richtung mit dem Bildschirm als Mittelachse gesehenaus.
( ) Führt eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn durch Auswählender Nach-oben-Richtung mit dem Bildschirm als Mittelachsegesehen aus.
( ) Führt eine Drehung im Uhrzeigersinn durch Auswählen derNach-oben-Richtung mit dem Bildschirm als Mittelachsegesehen aus.
[ ] : Führt eine Drehung im Uhrzeigersinn durch Auswählen der aufden Betrachter zu gerichteten Richtung mit dem Bildschirm alsMittelachse gesehen aus.
[ ] : Führt eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn durch Auswählender auf den Betrachter zu gerichteten Richtung mit demBildschirm als Mittelachse gesehen aus.
ANMERKUNGDie Drehung erfolgt entsprechend der inParameter Nr. 14716 angegebenen Einheit.
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
- 94 -
4.4 ÄNDERN DER ANZEIGE DER AKTUELLEN POSITION
Durch Betätigen des Softkeys [ISTPOS] ändert sich die Anzeige deraktuellen Position im Status-Fenster oben im Bildschirm in derReihenfolge "ISTPOSIT. (ABS)" "ISTPOSIT. (RELATIV)""ISTPOSIT. (MASCHINE)"Wenn die optionale Funktion "Handradvorschub-Unterbrechung"eingeschaltet ist, ändert sich die Positionsanzeige in der Reihenfolge"ISTPOSIT. (ABS)" "ISTPOSIT. (RELATIV)" "ISTPOSIT.(MASCHINE)" "HANDRAD-UNTER.(EINGABE)""HANDRAD-UNTER.(AUSGABE)"
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.5 VOREINSTELLEN RELATIVER KOORDINATEN
Durch Betätigen des Softkeys [VOREIN] erscheint einVoreinstellfenster für Relativkoordinaten mit folgenden Softkeys zurVoreinstellung von Relativkoordinaten.
Wird das Voreinstellfenster für Relativkoordinaten angezeigt,erscheinen folgende Softkeys:
[URSPRG] : Setze die mit den Cursortasten ausgewählte Achse auf"0." Jetzt sind keine Relativkoordinaten voreingestellt.
[ALLE 0] : Setze alle Achsen auf "0." Jetzt sind keineRelativkoordinaten voreingestellt.
Bemerkung) Ein gewünschter Koordinatenwert für eine mit demCursor ausgewählte Achse kann durch Eingeben desvoreinzustellenden Wertes mit den Zifferntasten gesetztund durch Drücken der <EINGAB>-Taste bestätigtwerden. Zu diesem Zeitpunkt sind - wie obenbeschrieben - die Relativkoordinaten noch nichtvoreingestellt.
[ISTPOS] : Ändere die Anzeige der aktuellen Position imStatus-Fenster oben im Bildschirm in der Reihenfolge"ISTPOSIT. (ABS)" "ISTPOSIT. (RELATIV)""ISTPOSIT. (MASCHINE)Wenn die optionale Funktion"Handradvorschub-Unterbrechung" eingeschaltet ist,ändert sich die Positionsanzeige in der Reihenfolge"ISTPOSIT. (ABS)" "ISTPOSIT. (RELATIV)""ISTPOSIT. (MASCHINE"HANDRAD-UNTER.(EINGANG)""HANDRAD-UNTER.(AUSGANG)" )"
[AENDER] : Voreinstellen der Relativkoordinaten auf die durchobigen Vorgang gesetzten Koordinatenwerte. DieserSoftkey schließt auch das Voreinstellfenster fürRelativkoordinaten.
[ABBR.] : Abbruch der Voreinstellung von Koordinaten undFenster schließen.
ABBR.AENDERISTPOSALLE 0URSPRG
SIMLATMSZEICMESLSTVOREINISTPOSO SUCHHGEDIT SNSUCHO LISTANFANG
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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4.6 FUNKTION ZUM ANZEIGEN DES NÄCHSTEN SATZES
Während der Ausführung der Simulation oder während des Betriebs imMEM-Modus oder im Handeingabemodus werden die Verfahrwegdatendes als nächstes auszuführenden Satzes angezeigt.
ANMERKUNG1 Während der aktuellen Bearbeitung wird der
Verfahrweg des aktuell ausgeführten Satzes in denSpalten "RESTWEG" angezeigt. Während derBearbeitungssimulation wird jedoch in diesenSpalten immer 0 angezeigt.
2 Um die Verfahrwegdaten des nächstenauszuführenden Satzes während desEinzelsatzbetriebs anzuzeigen, wird Bit 2 vonParameter Nr. 3106 auf "1" gesetzt.
(1) Bei der Bearbeitungssimulation oder Werkzeugbahndarstellungerfolgt diese nicht während der aktuellen Bearbeitung.Die Verfahrwegdaten des Folgesatzes werden automatischangezeigt.
(2) Bei der Bearbeitungssimulation oder Werkzeugbahndarstellungerfolgt diese während der aktuellen Bearbeitung.Normalerweise wird der Verfahrweg des Folgesatzes nichtangezeigt.
Betätigen des Softkeys [ANZAEN] löscht die Anzeige der Spindel- undmomentanen Vorschubdaten und führt zur Anzeige derVerfahrwegdaten des Folgesatzes. Nochmaliges Betätigen des Softkeys[ANZAEN] führt zurück zum Bildschirm mit der Anzeige der Spindel-und momentanen Vorschubdaten.
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4.7 ANZEIGE DES STATUS DER 3-DIMENSIONALENKOLLISIONSÜBERWACHUNG(NUR FÜR Serie 30i/31i/32i)
Der Status der 3-dimensionalen Kollisionsüberwachung wird linksunten am MANUAL GUIDE i-Bildschirm angezeigt.
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4.8 ANZEIGE DER DREHZAHL EINER DURCH EINENSERVOMOTOR ANGETRIEBENEN FRÄSACHSE
Wenn eine beliebige, durch einen Servomotor angetriebene Achse alsFräsachse verwendet wird, kann deren Ist-Drehzahl angezeigt werden.Diese Funktion ist nicht verfügbar für die Serie 0i-C.(1) DIe "SPINDEL" wird wie unten dargestellt angezeigt,
entsprechend der Einstellung von Parameter MSD (Nr. 14836#1),der angibt, ob diese Funktion aktiviert ist, und der Einstellung desSchaltsignals für die Anzeige der Fräsachsen-DrehzahlSDPC<Gn038#5>.
<1> Wenn MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SDPC<Gn038#5> = EIN:Ist-Drehzahl, Lastmesser und Lastverhältnis (%) derFräsachse
<2> Wenn MSD (Nr. 14836#1) = 0 oder SDPC<Gn038#5> = AUS:Ist-Drehzahl, Lastmesser und Lastverhältnis (%) derSpindelmotorachse (im Folgenden Spindel genannt)
(2) Die Anzeige von Abschnitt A in der folgenden Abbildung variiertwie unten beschrieben, je nachdem, ob die Ist-Drehzahl derSpindel oder der Fräsachse angezeigt wird.<1> Wenn die Ist-Drehzahl der Spindel angezeigt wird, wird die
Spindelnummer auch angezeigt.<2> Wenn die Ist-Drehzahl der Fräsachse angezeigt wird, wird
auch das Zeichen angezeigt, das auch im Parameter(Nr. 14868) für den Suffix der Fräsachse spezifiziert ist.
Anzeigefeld für die Ist-Drehzahl der Fräsachse
ANMERKUNGDiese Funktion ist nicht verfügbar für die Serie0i-C.
SPINDEL S M
S 0 0 %
Ist-Drehzahl der Fräsachse, Lastmesser und Lastverhältnis werden angezeigt.
A
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.8.1 Bedingungen für die Verwendung dieser Funktion
Um diese Funktion verwenden zu können, müssen folgendeEinstellungen vorgenommen werden.
(1) ParameterMSD (Nr. 14836#1) = 1
(2) SignalSchaltsignal für die Anzeige der Ist-Drehzahl der FräsachseSDPC<Gn038#5> = EINDieses Signal steht für jeden Kanal separat zur Verfügung.Schalten Sie bei Mehrkanal-Anwendungen das Signal für einenKanal ein, für den die Fräsachse spezifiziert ist.
Kanal 1: G0038#5Kanal 2: G1038#5Kanal 3: G2038#5
4.8.2 Über den "SPINDEL"-Anzeigeblock
4.8.2.1 Kanal 1-Anzeigefenster (10,4-Zoll Bildschirm)
(1) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Im Anzeigefenster von Kanal 1 (10,4-Zoll Bildschirm), zeigt der"SPINDEL"-Anzeigeblock die Ist-Drehzahl, den Lastmesser, dasLastverhältnis (%) und den Suffix der Fräsachse an, wie untendargestellt.Folgende Information sind ausgeblendet.
SpindelnummerSymbol für konstante Schnittgeschwindigkeits-SteuerungLastmesserLastverhältnis
Anzeigefeld für die Ist-Drehzahl der Fräsachse
SPINDEL S M
S 0 0 %
Ist-Drehzahl der Fräsachse, Lastmesser und Lastverhältnis werden angezeigt.
Der Suffix der Fräsachse wird angezeigt.
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(a) Anzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse, wenn mehr als eineSpindel vorhanden istWird das Schaltsignal für die Anzeige derFräsachsen-Drehzahl SDPC <Gn038#5> eingeschaltet, umdie Anzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse abzufragen,wenn gerade die Ist-Drehzahl der Spindel Nr. n angezeigtwird, so wird die Ist-Drehzahl der Spindel mit derIst-Drehzahl der Fräsachse überschrieben, wie oben gezeigt.
(2) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):(a) Wenn eine Spindelnummer gewählt ist (Signale PC3SLC
<Gn026#0> und PC2SLC <Gn028#7>):Kanal 1-Anzeigefenster(10,4-Zoll Bildschirm):Der "SPINDEL"-Anzeigeblock zeigt folgende Informationenüber die gewählte Spindel an.
Ist- DrehzahlLastmesserLastverhältnis (%)Spindelnummer
(a) Wenn keine Spindelnummer gewählt ist (Signale PC3SLC<Gn026#0 = 0 > und PC2SLC <Gn028#70> = 0):Im Kanal 1-Anzeigefenster (10,4-Zoll Bildschirm), zeigt der"SPINDEL"-Anzeigeblock folgende Informationen überSpindel 1 an.
Ist-DrehzahlLastmesserLastverhältnis (%)Spindelnummer (d.h., 1)
(3) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
(4) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.8.2.2 Kanal 1-Anzeigefenster(15-Zoll Bildschirm)
(1) Wenn diese Funktion aktiviert ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1):Im Kanal 1-Anzeigefenster (15-Zoll Bildschirm), werden folgendeInformationen gleichzeitig angezeigt.
Ist-Drehzahl der Spindel und der FräsachseLastmesserLastverhältnis (%)Erweiterter Spindelname (oder Spindel-Suffix)Fräsachsen-Suffix
Folgende Information sind ausgeblendet.Symbol für konstante Schnittgeschwindigkeits-SteuerungLastmesserLastverhältnis
Fräsachseninformationen in der "SPINDEL"-Anzeige (vergrößerte Ansicht)
SM 0 0 %
Der Suffix der Fräsachse wird angezeigt. Die Ist-Drehzahl der Fräsachsewird angezeigt.
Lastmesser und Lastverhältnis der Fräsachse werden angezeigt.
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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4.8.2.3 Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(10,4-Zoll Bildschirm)
(1) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Im Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(10,4-Zoll Bildschirm), zeigt der "SPINDEL"-Anzeigeblock dereinzelnen Kanäle die Ist-Drehzahl der Fräsachse an.Die Spindelnummer ist ausgeblendet und der Fräsachsen-Suffixwird angezeigt.
(2) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):(a) Wenn eine Spindelnummer gewählt ist (Signale PC3SLC
<Gn026#0> und PC2SLC <Gn028#7>):Im Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(10,4-Zoll Bildschirm), zeigt der "SPINDEL"-Anzeigeblockfolgende Informationen über die gewählte Spindel an.
Ist-DrehzahlLastmesserLastverhältnis (%)Spindelnummer
(b) Wenn keine Spindelnummer gewählt ist (Signal PC3SLC<Gn026#0 = 0 > und Signal PC2SLC <Gn028#70> = 0):Im Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(10,4-Zoll Bildschirm), zeigt der "SPINDEL"-Anzeigeblockfolgende Informationen über Spindel 1 an.
Ist-DrehzahlLastmesserLastverhältnis (%)Spindelnummer (d.h., 1)
(3) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
(4) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.8.2.4 Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(15-Zoll Bildschirm)
(1) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Im Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle (15-ZollBildschirm), zeigt der "SPINDEL"-Anzeigeblock für die einzelnenKanäle die Ist-Drehzahl und den Suffix der Fräsachse an, wieunten dargestellt.
(a) 2-Kanal-Umgebung
"SPINDEL"-Anzeigeblock (vergrößert) im Fenster für die gleichzeitigeAnzeige mehrerer Kanäle
(2) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):(a) Wenn eine Spindelnummer gewählt ist (Signale PC3SLC
<Gn026#0> und PC2SLC <Gn028#7>):Im Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(15-Zoll Bildschirm), zeigt der "SPINDEL"-Anzeigeblockfolgende Informationen über die gewählte Spindel für jedenKanal an.
Ist-DrehzahlErweiterter Spindelname (oder Spindel-Suffix)
"SPINDEL"-Anzeigeblock im Fenster für die gleichzeitige Anzeigemehrerer Kanäle
SPINDEL S M
S 0
Der Suffix der Fräsachse wird angezeigt.
Die Ist-Drehzahl der Fräsachse wird angezeigt.
SPINDEL S 2
S 0
Der erweiterte Spindelname für eine gewählte Spindel wird angezeigt.
Die Ist-Drehzahl der Fräsachse wird angezeigt.
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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(a) Wenn keine Spindelnummer gewählt ist (Signale PC3SLC<Gn026#0 = 0 > und PC2SLC <Gn028#70> = 0):Im Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle(15-Zoll Bildschirm), zeigt der "SPINDEL"-Anzeigeblockfolgende Informationen über Spindel 1 für jeden Kanal an.
Ist-DrehzahlErweiterter Spindelname (oder Spindel-Suffix)
(3) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
(4) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
4.8.2.5 Fenster für Bearbeitungssimulation undNC-Anweisungskonvertierung (10,4-Zoll Bildschirm)
Der "SPINDEL"-Block zeigt folgende Informationen an, egal ob dieFräsachsen-Anzeigefunktion aktiviert ist oder nicht.
Für die Ist-Drehzahl, der Lastmesser und das Lastverhältnis wirdimmer 0 angezeigt.Die Spindelnummer und der Fräsachsen-Suffix sind ausgeblendet.
4.8.2.6 Fenster für Bearbeitungssimulation undNC-Anweisungskonvertierung (15-Zoll Bildschirm)
(1) Wenn diese Funktion aktiviert ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1):Der "SPINDEL"-Anzeigeblock zeigt für folgende Informationenimmer 0 an.
Ist-Drehzahl der Spindel und der FräsachseLastmesserLastverhältnis
(2) Wenn diese Funktion deaktiviert ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0):Der "SPINDEL"-Anzeigeblock zeigt für folgende Informationenimmer 0 an.
Ist-SpindeldrehzahlLastmesserLastverhältnis
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 4. PROGRAMMBETRIEB
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4.8.2.7 Nachschneide-Fenster
(1) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):
Im Nachschneide-Fenster zeigt der SPINDEL-Anzeigeblock dieIst-Drehzahl der Fräsachse as wie unten beschrieben an.Die Spindelnummer ist ausgeblendet und der Fräsachsen-Suffixwird angezeigt.
"SPINDEL"-Anzeigeblock (vergrößert) im Nachschneide-Fenster
(2) Wenn diese Funktion aktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 1 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):(a) Wenn eine Spindelnummer gewählt ist (Signale PC3SLC
<Gn026#0> und PC2SLC <Gn028#7>):Im Nachschneide-Fenster zeigt der"SPINDEL"-Anzeigeblock folgende Informationen über diegewählte Spindel an.
Ist-DrehzahlLastmesserLastverhältnis (%)Spindelnummer (der gewählten Spindel)
(b) Wenn keine Spindelnummer gewählt ist (Signal PC3SLC<Gn026#0 = 0 > und Signal PC2SLC <Gn028#70> = 0):
Im Nachschneide-Fenster zeigt der"SPINDEL"-Anzeigeblock folgende Informationen überSpindel 1 an.
Ist-Drehzahl (von Spindel 1)LastmesserLastverhältnis (%)Spindelnummer (von Spindel 1)
SPINDEL S M
S 0
Der Suffix der Fräsachse wird angezeigt.
Die Ist-Drehzahl der Fräsachse wird angezeigt.
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(3) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse eingeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 1):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
(4) Wenn diese Funktion deaktiviert ist und das Schaltsignal für dieAnzeige der Ist-Drehzahl der Fräsachse ausgeschaltet ist(Parameter MSD (Nr. 14836#1) = 0 und SignalSDPC<Gn038#5> = 0):Es werden die gleichen Informationen angezeigt, wie in Punkt (2)beschrieben.
4.8.3 "IST-POSITION"-Anzeigeblock
Ob die aktuelle Position der Fräsachse in folgenden Zielfensternangezeigt wird, hängt von Parameter NDPx (Nr. 3115#0) und demSignal NPOSn <Gn198> ab. (Anzeigen)
Für die Zielachse muss Parameter NDPx (Nr .3115#0) = 0 gesetztund das Signal NPOSn <Gn198> ausgeschaltet werden.
(Ausblenden)Für die Zielachse muss Parameter NDPx (Nr .3115#0) = 1 gesetztund das Signal NPOSn <Gn198> eingeschaltet werden.
(1) Zielfenster (für 10,4- und 15-Zoll Bildschirme)(a) 1-Kanal-Anzeigefenster(b) Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle
(Modi Nicht-Editieren)(c) Fenster "Zeichnen während der Bearbeitung"(d) Fenster für Bearbeitungssimulation(e) Fenster für NC-Anweisungskonvertierung(f) Nachschneide-Fenster
4.8.4 "VORSCHUB"-Anzeigeblock
Ob Lastmesser und Lastverhältnis (%) der Fräsachse in folgendenZielfenstern angezeigt wird, hängt von Parameter NDPx (Nr. 3115#0)und dem Signal NPOSn <Gn198> ab. (Anzeigen) Für die Zielachse muss Parameter NDPx (Nr .3115#0) = 0gesetzt und das Signal NPOSn <Gn198> ausgeschaltet werden. (Ausblenden) Für die Zielachse muss Parameter NDPx (Nr .3115#0)= 1 gesetzt und das Signal NPOSn <Gn198> eingeschaltet werden.
(1) Zielfenster (nur 15-Zoll Bildschirm)(a) 1-Kanal-Anzeigefenster(b) Fenster "Zeichnen während der Bearbeitung"(c) Fenster für Bearbeitungssimulation(d) Fenster für NC-Anweisungskonvertierung
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4.8.5 Einzelheiten der im SPINDEL-Anzeigeblock gezeigtenIst-Drehzahl
Der SPINDEL-Block zeigt die Ist-Drehzahl der Fräsachse as wie untenbeschrieben an.<1> Die anzuzeigende Ist-Drehzahl wird durch Multiplikation der
Servomotordrehzahl mit folgendem Übersetzungsverhältnisermittelt.
Anzahl der Getriebeverzahnungen an der Servomotorachse(Parameter (Nr. 1896))Übersetzungs-
verhältnis = Anzahl der Getriebeverzahnungen an der Fräsachse(Parameter (Nr. 1897))
(Die Gleichung oben gilt für die Serie 16i/18i/21i. Für die Serie30i/31i/32i muss der Parameter wie in der ANMERKUNG untenangegeben geändert werden.)
<2> Die angezeigte Ist-Drehzahl hat bis zu acht Stellen.<3> Die angezeigte Ist-Drehzahl variiert je nachdem, welcher Kanal,
welche Spindel oder welche Servoachse gewählt ist.<4> Wenn versehentlich eine Steuerachse, die auf einem Linearmotor
basiert, als Fräsachse spezifiziert ist, ist die angezeigteIst-Drehzahl "0".
ANMERKUNGDer zur Berechnung desÜbersetzungsverhältnisses verwendete Parameterist für die Serie 16i/18i/21i und die Serie30i/31i/32i unterschiedlich.Der Parameter, auf den Bezug genommen wird, istfür jedes Maschinenmodell unterschiedlich:
Zahl der Getriebeverzahnungen auf derServomotorachse
Serie 16i/18i/21i : Parameter Nr. 1896Serie 30i/31i/32i : Parameter Nr. 1898Zahl der Getriebeverzahnungen auf der
FräsachseSerie 16i/18i/21i : Parameter Nr. 1897Serie 30i/31i/32i : Parameter Nr. 1899
4. PROGRAMMBETRIEB GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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4.8.6 Einzelheiten des im SPINDEL-Anzeigeblock gezeigtenLastverhältnisses (%)
Der SPINDEL-Block zeigt das Lastverhältnis der Fräsachse as wieunten beschrieben an.(1) Das anzuzeigende Lastverhältnis wird mit folgender Gleichung
ermittelt.
<1> : Digitale form des Servomotor-Arbeitsstroms<2> : Digitale Form des Nennstroms (Parameter (Nr. 2086))<3> : Digitale Form des stationären Arbeitsstroms (Parameter
(Nr. 14815))
ANMERKUNGDer Parameter (Nr. 14815) variiert je nach derServoachsennummer, die für die Fräsachseverwendet wird.Der Parameter, auf den Bezug genommen wird, istfür jede Achse unterschiedlich:(Für Serie 16i/18i/21i und Serie 30i/31i/32i)Achse 1: Parameter Nr. 14815Achse 2: Parameter Nr. 14816Achse 3: Parameter Nr. 14817Achse 4: Parameter Nr. 14818Achse 5: Parameter Nr. 14819Achse 6: Parameter Nr. 14820Achse 7: Parameter Nr. 14821Achse 8: Parameter Nr. 14822
(2) Das angezeigte Lastverhältnis hat bis zu 3 Stellen.(3) Das angezeigte Lastverhältnis variiert je nachdem, welcher Kanal
oder Servomotor gewählt ist.
Lastverhältnis =<1> - <3>
<2> - <3>100
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4.9 ANZEIGE DER SPINDELPOSITIONS- UNDWARTEPOSITIONS-WERKZEUGNUMMERN(NUR FÜR Serie 30i/31i/32i)
Am NC-Bildschirm wird durch die Einstellung von Parameter PCT(Nr. 3108#2) = 1 oder DHN (Nr. 11320#0) = 1 die Anzeige von HD.T(Spindel-Werkzeugnummer) und NX.T(Wartepositions-Werkzeugnummer) aktiviert.HD.T und NX.T können auch am MANUAL GUIDE i-Bildschirmangezeigt werden.
ANMERKUNGEinzelheiten zu dieser Funktion finden Sie imanwendbaren "Handbuch Anschlüsse: Funktion"(B-63943GE-1) und "PMC-Programmierhandbuch"(B-63983GE).
4.9.1 Anzeige der Spindelpositions-Werkzeugnummer
Am MANUAL GUIDE i-Bildschirm zeigt der modale AnzeigeblockHD.T an.
4.9.2 Anzeige der Wartepositions-Werkzeugnummer
Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys [<] oder [>] wird derSoftkey [MODAL] angezeigt.Durch Drücken des Softkeys [MODAL] wird derModal-Daten-Anzeigeblock wie unten gezeigt geändert und zeigt danndie Wartepositions-Werkzeugnummer an.Wird der Softkey [MODAL] erneut gedrückt, wird wieder dievorherige Anzeige dargestellt.
Seite 1 Seite 2
[MODAL]
O SAMPLEN 000000000HD.T 900D 0 H 0S 0 M 0F 0G00 17 40 54G80 80 49 90G00 17 40 54
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5. BEARBEITUNG UND BETRIEB VONHANDEINGABE- PROGRAMMEN
5 BEARBEITUNG UND BETRIEB VONHANDEINGABE-PROGRAMMEN
Wenn am Maschinenbedienfeld der Handeingabe-Modus eingestellt ist,werden auf dem Bildschirm von MANUAL GUIDE i die untendargestellten Softkeys angezeigt. Durch Betätigen des Softkeys [<]links außen oder des Softkeys [>] rechts außen kann zwischen derersten, der zweiten und der dritten Seite der angezeigten Softkeysnacheinander umgeschaltet werden.
Zu den Softkeys [ISTPOS] und [VOREIN] auf der ersten Seite siehefolgende Abschnitte:
Abschnitt 4.4, "ÄNDERN DER ANZEIGE DER AKTUELLENPOSITION"Abschnitt 4.5, "VOREINSTELLEN RELATIVER KOORDINATEN"
Die Softkeys auf der zweiten und dritten Seite dienen zum Editierenvon Bearbeitungsprogrammen, die durch Handeingabe (MDI)eingegeben werden. Einzelheiten zu diesen Softkeys siehe folgendeAbschnitte:
Abschnitt 2.1, "PROGRAMMFENSTER UND EDITIERUNG"Abschnitt 2.6, "SUCHE (VORWÄRTS UND RÜCKWÄRTS"Abschnitt 2.7, "AUSSCHNEIDEN"Abschnitt 2.8, "KOPIEREN"Abschnitt 2.9, "EINFÜGEN"Abschnitt 2.10, "LÖSCHEN"Abschnitt 2.11, "TASTATUREINGABE EINFÜGEN"Abschnitt 2.12 "WIDERRUFEN, RÜCKNAHME
Informationen zum Softkey [EINSTL] finden Sie in Abschnitt 2.15,"REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN".
VOREINISTPOSZEILNRANFANG
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEGR-AENSUCH SUCHANFANG
EINSTLT-OFSWSEINSRÜCKNWIDERR
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6 HANDBETRIEB
Wenn am Maschinenbedienfeld der Handrad oder Tipp-Moduseingestellt ist, werden auf dem Bildschirm von MANUAL GUIDE ifolgende Softkeys angezeigt:
ANMERKUNGDie Softkeys [MESSEN] und [MESLST] werden nurangezeigt, wenn die optionalen Funktionen zurBedienerführung beim Einrichten vorhanden ist.
Durch Betätigen des Softkeys [MESSEN] wird ein Fenster mitFunktionen zur Bedienerführung beim Einrichten angezeigt, welcheManuell-Modus ausgeführt werden. Durch Betätigen des Softkeys[MESLST] wird ein Fenster mit einer Liste von Messergebnissenangezeigt. Einzelheiten zu diesen Fenstern siehe "Bedienerführung beimEinrichten" in Teil IV.Einzelheiten zu den Softkeys [ISTPOS] und [VOREIN] siehe folgendeAbschnitte:
Abschnitt 4.4, "ÄNDERN DER ANZEIGE DER AKTUELLENPOSITION"Abschnitt 4.5, "VOREINSTELLEN RELATIVER KOORDINATEN"
Informationen zum Softkey [EINSTL] finden Sie in Abschnitt 2.15,"REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN".
EINSTLVOREINISTPOSMESLSTMESSEN
EINSTLT-OFSWSEINS
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7. EINRICHTEN VONWERKSTÜCKKOORDINATENDATEN
7 EINRICHTEN VONWERKSTÜCKKOORDINATENDATEN
Mit [WSEINS] kann das Werkstückkoordinatendatenfenster in allenModi wie MEM, EDIT und manueller Modus geöffnet werden.Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] werden die Softkeys einschließlich[WSEINS] angezeigt.
(Beispiel für Softkeys im Modus MEM)
Durch Betätigen des Softkeys [WSEINS] wird dasWerkstückkoordinatendatenfenster angezeigt.
Bei kombinierten Werkzeugmaschinen können die Einrichtfenster fürdas Werkstückkoordinatensystem für den T-Modus und M-Modus mitden dazugehörigen Registerkarten ausgewählt werden.Bei Drehmaschinen wird ein Fenster zum Einstellen desWerkstücknullpunkt-Versatzes und der Werkstückkoordinatensystem-Verschiebedaten angezeigt.Bei Bearbeitungszentren wird ein Fenster zum Einstellen desWerkstücknullpunkt-Versatzes angezeigt.
Die einzustellenden und anzuzeigenden Datenelemente entsprechen dengewöhnlichen Datenelementen der CNC. Einzelheiten finden Sie imBedienungshandbuch der CNC.
EINSTLT-OFSWSEINSNCKONV
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7. EINRICHTEN VONWERKSTÜCKKOORDINATENDATEN
7.1 SOFTKEY [MESSEN]
Durch Betätigen des Softkeys [MESSEN] können die nachstehendenBerechnungen durchgeführt werden.
(1) Fenster Werkstücknullpunkt-Korrekturwert für Serie MAktueller Wert der Maschinenkoordinaten - Zielwert derArbeitskoordinaten
(2) Fenster Werkstücknullpunkt-Korrekturwert für Serie TAktueller Wert der Absolutkoordinaten + aktuelle Einstellung -Zielwert der Arbeitskoordinaten
(3) Werkstück-Koordinatensystem-Verschiebebetrag bei der Serie TAktueller Wert der Absolutkoordinaten + aktuelle Einstellung -Zielwert der Arbeitskoordinaten
7.2 SOFTKEY [EINGB+]
Durch Betätigen des Softkeys [EINGB+] kann "aktueller Wert +Korrekturbetrag" berechnet werden.
GESCHLNRSUCHCU-AENEINGB+MESSENISTPOS
GESCHLNRSUCHCU-AENEINGB+MESSENISTPOS
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8 WERKZEUGEINSTELLUNGEN
Kapitel 8, "WERKZEUGEINSTELLUNGEN", enthält:
8.1 WERKZEUGKORREKTURDATEN EINRICHTEN ...............1158.2 WERKZEUGFORM-ABMESSUNGSDATEN EINRICHTEN.1188.3 KOMBINIEREN EINER WERKZEUGDATENBANK MIT
DER WERKZEUGVERWALTUNGSFUNKTION ..................127
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN
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8.1 EINRICHTEN VON WERKZEUGKORREKTURDATEN
Mit [T-OFS] kann das Fenster für Werkzeugkorrekturdaten in allenModi wie MEM, EDIT und manueller Modus angezeigt werden.Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] werden die Softkeys einschließlich [T-OFS]angezeigt.
Beispiel von Softkeys im Modus MEM:
Durch Betätigen des Softkeys [T-OFS] wird das Fenster fürWerkzeugkorrekturdaten angezeigt.
Bei kombinierten Werkzeugmaschinen werden folgende Datenelementefür den T-Modus angezeigt:
(1) T: GEOMETRIEKORREKTUR(2) T: VERSCHLEISSKORREKTUR(3) T: GEOMETRIEKORREKTUR WERKZEUGTYP(4) T: GEOMETRIEKORREKTUR VERSCHLEISSTYP
Folgende Datenelemente werden für den M-Modus angezeigt:
(5) M: WERKZEUGKORREKTUR (WERKZEUGLÄNGEN- /WERKZEUGRADIUSKOMPENSATION)
(6) M: WERKZEUGTYP-KORREKTUR(WERKZEUGLÄNGEN- /WERKZEUGRADIUSKOMPENSATION)
Die Daten für jeden Modus können mit den dazugehörigenRegisterkarten ausgewählt werden.
Bei Drehmaschinen werden die Datenelemente (1) bis (4) angezeigt. BeiBearbeitungszentren werden die Datenelemente (5) und (6) angezeigt.
Die in (1), (2) und (5) einzustellenden und anzuzeigenden Datenentsprechen den Daten in der CNC. Einzelheiten hierzu sind demCNC-Bedienungshandbuch zu entnehmen.
Informationen zu den Datenelementen (3), (4) und (6), welche dieWerkzeugverwaltungsfunktion betreffen, finden Sie in Kapitel 2,"WERKZEUGVERWALTUNGSFUNKTION" in Teil VI.
EINSTLT-OFSWSEINSNCKONV
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8.1.1 Softkey-Symbole für die Verfahrrichtung des imaginärenSchneidenmittelpunkts
Bei der Serie T können die Softkey-Symbole für die Eingabe derVerfahrrichtung des imaginären Schneidenmittelpunkts geändertwerden. So können Symbole gewählt werden, die mit der Achsen-anordnung und dem Koordinatensystem Ihrer Werkzeugmaschineübereinstimmen.
8.1.1.1 Spezifizieren von Symbolen
Durch Einstellen der Parameter IN3 bis IN0 (Nr. 14857#3 bis #0)können die Softkey-Symbole für die Eingabe der Verfahrrichtung desimaginären Schneidenmittelpunkts entsprechend gewählt werden.Wenn die Parameter IN3 bis IN0 (Nr. 14857#3 bis #0) = 0000 sind,werden die Softkey-Symbole für die Eingabe des imaginärenSchneidenmittelpunkts entsprechend der Einstellung von ParameterMT1 (Nr. 14702#0) festgelegt.
(1) Parameter MT1 (Nr. 14702#0) = 0 (vertikal)
(2) Parameter MT1 (Nr. 14702#0) = 1 (horizontal)
8.1.1.2 Wenn die UmschaltungProgramm-Koordinatensystem/Korrekturwertspeicheraktiviert ist
Wenn die Programm-Koordinatensystem/Offset-Umschaltfunktion(Option) aktiviert ist, kann ein Werkzeugkorrekturbetrag für dieProgramm-Koordinatensysteme 1 und 2 separat spezifiziert werden.Wenn die Offset-Umschaltfunktion aktiviert ist, können Softkey-Symbole für die Eingabe des imaginären Schneidenmittelpunkts, dieWerkzeugkorrekturfenster für Programm-Koordinatensystem 2spezifiziert werden, indem die Parameter PN3 bis PN0 (Nr. 27190#3bis #0) verwendet werden.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN
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8.1.2 Softkey [MESSEN]
Der Softkey [MESSEN] kann nur bei der T-Serie benutzt werden.
Durch Betätigen des Softkeys [MESSEN] kann "AktuellerMaschinenkoordinatenwert - Zielwert der Arbeitskoordinaten"berechnet werden.Mit der Registerkarte [VERSCHL.-KORREKTUR], die unter derOption Werkzeuggeometrie-/Werkzeugverschleißkompensation zurVerfügung steht, kann "Aktueller Maschinenkoordinatenwert - aktuellerGeometriekorrekturwert - Arbeitskoordinaten-Zielwert" berechnetwerden.
ANMERKUNGWenn der spezifizierteWerkzeugkompensationstyp keine Verschiebungist (Parameter LWT (Nr. 5002#2) = 1 und LGT(Nr. 5002#4) = 0), muss der Korrekturbetrag vordem Beginn der Messung gelöscht werden.
8.1.3 Softkey [EINGB+]
Durch Betätigen des Softkeys [EINGB+] kann "aktueller Wert +Korrekturbetrag" berechnet werden.
8.1.4 Softkey [EING.C]
Durch Betätigen des Softkeys [EING. C] kann der"Relativkoordinatenwert" direkt in den Korrekturwert eingegebenwerden.
GESCHLNRSUCHCU-AENEING. CEINGB+MESSENISTPOS
GESCHLNRSUCHCU-AENEING. CEINGB+MESSENISTPOS
GESCHLNRSUCHCU-AENEING. CEINGB+MESSENISTPOS
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8.2 WERKZEUGFORM-ABMESSUNGSDATEN EINRICHTEN
8.2.1 Übersicht
(1) Im Werkzeugkorrekturfenster können Werkzeugdaten (z. B.Werkzeugdurchmesser, Typ, Name, befestigung und Formdaten)eingegeben werden, die erforderlich sind, wenn zum Zeichnen vonKonturen oder für die Ausführung der ZyklusbearbeitungAnimation verwendet wird.
(2) Der Werkzeugdurchmesser und der kleine Senkwerkzeug-durchmesser (Schneidenradius) werden als Werkzeug-korrekturbetrag (RADIUS (Drehmaschine) oderWERKZEUGRADIUSKOMPENSATION(Bearbeitungszentrum)) eingegeben.
(3) Wenn die Registerkarte WERKZEUG DATEN gewählt wird,erscheint das Einrichtfenster für WERKZEUGFORM-ABMESSUNGSDATEN.Es können nur bis zu 300 Werkzeuge indiesem Fenster spezifiziert werden.
(4) Um während der Zyklusbearbeitung Daten, die in derRegisterkarte WERKZEUG DATEN spezifiziert sind, zuverwenden muss deren Nummer mit einem T- oder D-Codespezifiziert werden.
(5) Zyklusbearbeitung auf Drehmaschinen wird ausgeführt, indem aufdie Werkzeuginformationen mit der gleichen Nummer wie dieWerkzeugform-Korrekturnummer, die mit einem T-Codespezifiziert wurde, Bezug genommen wird. DieWerkzeugform-Korrekturnummer kann in verschiedenen Musternspezifiziert werden, wie in Parameter LGN (Nr. 5002#1) oderähnlich angegeben. Bei jedem Muster wird die Maschine betrieben,indem die Werkzeuginformationen mit der gleichen Nummer wiedie Werkzeugform-Korrekturnummer spezifiziert werden. Wenndie Werkzeugverwaltungsfunktion verfügbar ist, wird ein D-Codefür die Spezifikation der Korrekturnummer verwendet. In diesemFall gilt jedoch das Gleiche.
(6) Zyklusbearbeitung auf Bearbeitungszentren wird ausgeführt,indem auf die Werkzeuginformationen mit der gleichen Nummerwie die Werkzeugradius-Kompensationsnummer, die mit einemD-Code spezifiziert wurde, Bezug genommen wird.
(7) Bei kombinierten Werkzeugmaschinen wird entweder derT-Modus oder der M-Modus verwendet.Beim T-Modus is wirddie gleiche Operation wie für Drehmaschinen ausgeführt.Zyklusbearbeitung wird ausgeführt, indem Bezug auf dieWerkzeuginformationen mit der gleichen Nummer wie für denWerkzeugform-Korrekturbetrag genommen wird.Beim M-Modus is wird die gleiche Operation wie fürBearbeitungszentren ausgeführt. Zyklusbearbeitung wirdausgeführt, indem Bezug auf die Werkzeuginformationen mit dergleichen Nummer wie die Werkzeugradius-Kompensationsnummer genommen wird.
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(8) Die Beziehung zwischen den spezifizierten Werkzeugtypen undZyklen wird überprüft. Wird z. B. ein Bohrzyklus ausgeführt,wird ein Alarm ausgegeben, wenn ein Senkwerkzeug ausgewähltist. Es wird erst eine Überprüfung durchgeführt, wenn einWerkzeugtyp eingegeben wurde.
(9) Während der Bearbeitungssimulation wird eine Werkzeugformgezeichnet, wenn ein T- oder D-Code ausgeführt wird.
(10) Der Begriff "Werkzeugdatenbankfunktion" bezieht sich auf eineFunktion, in der Zyklusbearbeitung und Animation ausgeführtwerden, indem Werkzeugform-Abmessungsdaten eingegebenwerden oder darauf Bezug genommen wird.
ANMERKUNG1 Diese Funktion ist aktiviert, wenn Parameter TOL
(Nr. 14850#0) = 0.2 Werkzeugformen können gezeichnet werden,
indem eine Werkzeuginformationsnummer (obenbeschrieben) oder ein G-Code spezifiziert wird.Wenn ein auf einem G-Code basierenderZeichnungsbefehl ausgegeben wird, nachdemWerkzeuginformationen spezifiziert wurden,trennen Sie diese durch mindestens 2 Blöcke.Ansonsten wird die auf einem G-Code basierendeWerkzeugzeichnung nicht ausgeführt.
8.2.2 Einrichten der Werkzeugart
Durch Setzen des Cursors auf ein Element zur Auswahl derWerkzeugart erscheinen folgende Softkeys. Wenn der entsprechendeSoftkey betätigt wird, ist die Werkzeugart gewählt und derenBildsymbol wird angezeigt. Auch die Werkzeugbezeichnung wirdrechts neben dem Bildsymbol angezeigt.
(1) Softkeys zur Auswahl der Werkzeugart bei Drehmaschinen oder im T-Modusbei Maschinen für kombinierte Bearbeitung.
GESCHLNRSUCHINITCU-AENGERWZGEINSWZ FDMEISGEWSCHALLGEM
GESCHLPLANFRBOHRSTREIBAHGEWBOHSTFRS KSTFRSFASENBOHRER
GESCHLEINGABAUSGABMZWCK
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(2) Softkeys zur Auswahl der Werkzeugart bei Bearbeitungszentren oder imM-Modus bei Maschinen für kombinierte Bearbeitung.
GESCHLNRSUCHINITCU-AENGEW BOHSTFRS KSTFRSFASENBOHRER
GESCHLPLANFRBOHRSTREIBAH
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8.2.3 Editieren der Werkzeugbezeichnung
Zum Editieren von Werkzeugbezeichnungen den Cursor auf dieWerkzeugbezeichnung setzen, den Modus auf Zeichen umschalten,Buchstaben oder Zahlen eingeben und <EINGAB> drücken.Diese Funktion dient zur Unterscheidung von ähnlichen Werkzeugen.
8.2.4 Einrichten der Werkzeugeinstellung
Durch Markieren einer Werkzeugeinrichtnummer mit dem Cursorerscheint automatisch ein Anleitungsfenster im rechten Teil desBildschirms. Durch Eingeben der Werkzeugeinrichtnummer undDrücken von <EINGAB> kann die Einrichtung vorgenommen werden.
8.2.5 Einrichten der Werkzeugdaten
Durch Markieren eines Elements der Werkzeugdaten mit dem Cursorerscheint automatisch ein Anleitungsfenster. Durch Eingeben desDatenwerts und Drücken von <EINGAB> können die Werkzeugdateneingestellt werden. Bei der Eingabe in [Grad] können drei ganzzahligeStellen und eine Dezimalstelle eingegeben werden. Bei der Eingabe in[Zoll] oder [mm] kann eine achtstellige Zahl eingegeben werden. WennZahlen mit 7 Dezimalstellen eingegeben werden, wird auf 6Dezimalstellen abgerundet.Die Bezeichnungen und Nummern der Elemente sind von derWerkzeugart abhängig. Einzelheiten siehe unten. In dieser Tabelle sindWerkzeuge, die keine Einstellung von Werkzeugdaten benötigen, nichtenthalten.Zur Ausführung von Fräszyklen sind keine Werkzeugdaten erforderlich.Daher können Fräszyklen ausgeführt werden, obwohl keineWerkzeugdaten eingestellt wurden.
Werkzeugformdaten für DrehenWERKZEUG-
ARTALLGEMEIN
GEWINDE-WERKZEUG
EINSTECH-WERKZEUG
Daten 1 Schneidenwinkel Spitzenwinkel Schneidenbreite
Daten 2 SpitzenwinkelSchneidenlänge
(*)
WERKZEUG-ART
FORMDREH-WERKZEUG
GERADESDREHWERKZEUG
MULTIFUNKTIONS-
WERKZEUG
Daten 1 Schneidenlänge (*) Schneidenwinkel Schneidenbreite
Daten 2 SpitzenwinkelSchneidenlänge
(*)
Werkzeugformdaten für FräsenWERKZEUG-
ARTBOHRER SENKER
Daten Spitzenwinkel (*)Fräserdurchmesser
(*)
(*) : Zyklusbearbeitung kann ohne Einstellung erfolgen.
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8.2.6 Schneidenwinkel
Bei den Werkzeugform-Abmessungsdaten der von einer Parallelen zurWerkzeughalterbreite und der Schneidkante gebildete Winkel wird alsSchneidenwinkel bezeichnet.
<1> Eine Parallele zur Halterbreite ziehen<2> Der von der Parallelen La und der Geraden T gebildete Winkel ist
der Schneidenwinkel
<3> Bei einem L-förmigen Werkzeughalter ist die Halterbreite dieBreite des Teils, welches die Schneide trägt.
Eine Werkzeugspitze ist durch die Montageposition des Werkzeugsdefiniert (siehe Beispiele unten).
(Beispiel)(Einstellung 1) (Einstellung 2) . . .
. . .
(Einstellung 5) (Einstellung 6) . . .
. . .
La (parallel zur Breite desWerkzeughalters)
Aa (Schneidenwinkel)
Halterbreite
La (parallel zur Breite desWerkzeughalters)
AnAa
AnAa (Schneidenwinkel)
TT
Halter- Breite
Halter- Breite
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(Einstellung 9) (Einstellung 10) . . .
. . .
(Einstellung 13) (Einstellung 14) . . .
. . .
8.2.7 Initialisieren von Werkzeugdaten
Das Werkzeug kann mit dem Softkey [INIT] initialisiert werden. Wennder Softkey [INIT] betätigt wird, erscheint eine Meldung zurBestätigung der Initialisierung. Durch Drücken des Softkeys[JA]erfolgt die Initialisierung.Die zu initialisierenden Elemente werden aber nur in die Tabelle derWerkzeugdaten übernommen und [INIT] hat keine Verbindung zuKorrekturwerten.
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8.2.8 Anzeige der Werkzeugsymbole
Wenn Werkzeugform-Abmessungsdaten spezifiziert werden können,werden das Werkzeugsymbol, der Werkzeugtyp und dieWerkzeugbezeichnung entsprechend der Nummer im Meldungsfensterangezeigt, indem der Cursor auf einen Werkzeugkorrektur-Befehl(T-Code bei Drehmaschinen ohne Werkzeugverwaltungsfunktion oderD-Code bei Drehmaschinen mit Werkzeugverwaltungsfunktion) gesetztwird.
ANMERKUNG1 Bei Drehmaschinen werden Werkzeugdaten
angezeigt, die mit der gleichen Nummer registriertsind, wie der Werkzeugform-Korrekturbefehl, undnicht Daten, die mit einerWerkzeugverschleiß-Korrekturnummer registriertsind.
2 Diese Funktion kann bei kombiniertenWerkzeugmaschinen nicht verwendet werden.
3 Die Funktion kann nicht bei einerWerkzeugmaschine mit derKorrekturwertspeicher-Umschaltfunktionverwendet werden.
4 Um diese Funktion zu aktivieren, muss derParameter TLJ (Nr. 14705#7) auf 1 gesetztwerden.
ALLGEMEINES WERKZEUG(GENERAL32)
Werkzeugsymbol Werkzeugtyp Werkzeugbezeichnung
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8.2.9 Tastenkombination zum Aufrufen des Einrichtfensters fürWerkzeugform-Abmessungsdaten
Wenn Werkzeugform-Abmessungsdaten spezifiziert werden können,wird das Datenbankfenster aufgerufen, indem der Cursor auf denWerkzeugkorrektur-Befehl gesetzt und der Softkey [AENDER] oderdie <EINGAB>-Taste gedrückt wird. In diesem Fenster springt derCursor zu den Daten mit der Werkzeugnummer, die derWerkzeugform-Korrekturnummer (Drehmaschine) oder derWerkzeugradius-Kompensationsnummer (Bearbeitungszentrum)entspricht.
1 O1055 (TEST) ;2 G1900 D63.5 L100 K0. W0/ ;3 G1998 S1. ;4 M5 ;5 T0606 ;6 G56 ;7 G94 F100 ;8 M103 S2000 ;9 G0 X70. Z-10. C0. ;1011
O0155
[AENDER]- oder<EINGAB>-Taste
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Bei Drehmaschinen springt der Cursor auf die
gleiche Nummer, wie die desWerkzeugform-Korrekturbefehls, und nicht aufeine Werkzeugverschleiß-Korrekturnummer.
2 Diese Funktion kann bei kombiniertenWerkzeugmaschinen nicht verwendet werden.
3 Die Funktion kann nicht bei einerWerkzeugmaschine mit derKorrekturwertspeicherfunktion verwendet werden.
4 Um diese Funktion zu aktivieren, muss derParameter TLJ (Nr. 14705#7) auf 1 gesetztwerden.
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8.3 KOMBINIEREN EINER WERKZEUGDATENBANK MITDER WERKZEUGVERWALTUNGSFUNKTION
Wenn die Werkzeugverwaltungsoption zur Verfügung steht, kann dieDatentabelle der Werkzeugverwaltungsfunktion am MANUALGUIDE i-Bildschirm angezeigt werden. In diesem Fall wird einEinstellfenster für die Werkzeugdatenbank zur Werkzeugverwaltungs-funktionstabelle hinzugefügt.
ANMERKUNG1 Um diese Funktion verwenden zu können, sind die
optionalen Werkzeugverwaltungsfunktionenerforderlich.
2 Um diese Funktion zu verwenden, muss derParameter TOL (Nr. 14705#5) auf 1 gesetztwerden.
8.3.1 Fenster für Werkzeugverwaltungsdaten
Mit dem Softkey [WERKZG] wird das Werkzeugverwaltungsdaten-Fenster aufgerufen.In diesem Fenster können Werkzeugverwaltungsdaten, Magazin-informationen, Werkzeugkorrektur und Werkzeuginformationenspezifiziert werden.
EINSTLWERKZGWSEINSRÜCKNWIDERRG-CONT
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8.3.2 Registerkarte Werkzeugverwaltungsdaten
8.3.2.1 Werkzeugverwaltungsdaten
Auf der Registerkarte Werkzeugverwaltungsdaten können eineKompensationsnummer, Werkzeugstandzeitinformationen,Spindeldrehzahl, Vorschubgeschwindigkeit, Informationen zurkundenspezifischen Anpassung und Werkzeuginformationenspezifiziert werden.
Folgende Daten können spezifiziert werden:
(1) NR. (WERKZEUGVERWALTUNGSDATEN -NR)Eine Werkzeugverwaltungsdatennummer wird angezeigt. Sie kannnicht geändert, sondern nur angezeigt werden.
(2) TYPEN-NR.Eine Werkzeugtypnummer (T-Code) wird angezeigt.
(3) MG (Magazinnummer)Eine Magazinnummer wird angezeigt. Sie kann nicht geändert,sondern nur angezeigt werden.
(4) PLATZDie Platznummer wird angezeigt. Sie kann nicht geändert,sondernnur angezeigt werden.
(5) W-INFODie Werkzeuginformationen bestehen aus 6 verschiedenenInformationen (siehe unten, von rechts nach links).Die beiden Bits außen werden nicht verwendet.Werkzeugverwaltungsdaten : gültig (R)/ungültig (-)Typ Werkzeug-Standzeiterfassung : Zeit (T)/Zählung (C)Werkzeugtyp : Großer Durchmesser (B)/
normaler Durchmesser (N)Datenzugriff : gesperrt (L)/nicht gesperrt (U)Einschließen des Werkzeugs als Suchziel, wenn derStandzeitstatus "DEAKTIV" ist : Ja (-)/Nein (S)Standzeiterfassungsintervall : 1 Sekunde (0)/8 Millisekunden (1)
(6) STANDZEITMESSUNGDie Werkzeugstandzeitmessung des Werkzeugs (wie oft oder wielange es verwendet wurde) wird angezeigt.
(7) MAX STANDZEITDer maximale Wert/Zeit für die Werkzeugstandzeit wirdangezeigt.
(8) STANDZEITERWARTUNGDer maximale Wert/Zeit für die Werkzeugstandzeiterwartungwird angezeigt.
(9) L-STATEDer aktuelle Standzeitstatus des Werkzeug wird angezeigt. Es gibtfolgende Möglichkeiten:DEAKTIV, AKTIV, ABGELAUFEN, BESCHAEDIGT
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN
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8.3.2.2 Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit
Durch mehrmaliges Drücken der Seitentaste < ZUR.> oder <VOR >wird ein Fenster zum Einstellen der Spindeldrehzahl undVorschubgeschwindigkeit angezeigt.
Folgende Daten können spezifiziert werden:
(1) S (SPINDELDREHZAHL)Die Drehzahl der Spindel wird angezeigt.
(2) F (VORSCHUBGESCHW.)Die Vorschubgeschwindigkeit wird angezeigt.
8.3.2.3 Werkzeugkorrektur
Durch mehrmaliges Drücken der Seitentaste < ZUR.> oder <VOR >wird ein Fenster zum Spezifizieren der Werkzeugkorrektur angezeigt.
Folgende Daten können spezifiziert werden:
(1) H (WERKZEUGLÄNGEN-KOMPENSATIONSNUMMER), D(WERKZEUGRADIUS-KOMPENSATIONSNUMMER)Die Werkzeuglängen-Kompensationsnummer und dieWerkzeugradius-Kompensationsnummer wird angezeigt, außerbei Drehmaschinen.
(2) TG (WERKZEUGGEOMETRIE-KOMPENSATIONSNUMMER), TW(WERKZEUGVERSCHLEIß-KOMPENSATIONSNUMMER)Die Werkzeuggeometrie-Kompensationsnummer und dieWerkzeugverschleiß-Kompensationsnummer wird angezeigt,außer bei Bearbeitungszentren.
(3) GEOM, VERSCHLDer Kompensationswert, der der unter H, D, TG oder TWspezifizierten Kompensationsnummer entspricht, wird angezeigt.
Durch mehrmaliges Drücken der Seitentaste < ZUR.> oder <VOR >wird ein Fenster zum Spezifizieren der Werkzeuginformationenangezeigt.Detaillierte Beschreibungen der Daten finden Sie in den Kapiteln überdie Werkzeugdatenbank.
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8.3.2.4 Kundenspezifische Daten
Durch mehrmaliges Drücken der Seitentaste < ZUR.> oder <VOR >wird ein Fenster zum Spezifizieren der kundenspezifischenAnpassungsdaten angezeigt.
Folgende Daten können spezifiziert werden:(1) KUNDEN 0
Dies sind kundenspezifische Anpassungsdaten im Bitformat.Es kann entweder 1 oder 0 separat für einzelne Bits eingegebenwerden.
(2) KUNDEN 1 bis 4Dies sind kundenspezifische Anpassungsdaten .
(3) KUNDEN 5 bis 20Dies sind kundenspezifische Anpassungsdaten . Sie werden nurangezeigt, wenn eine Option zum Hinzufügen vonkundenspezifischen Anpassungsdaten zurWerkzeugverwaltungsfunktion verfügbar ist.
8.3.3 Anzeigen der kundenspezifische Werkzeugverwaltungsdaten
Im Werkzeugverwaltungsdaten-Fenster kann angegeben werden, obElemente (wie z. B. Typnummer, Werkzeuginformationen undWerkzeugstandzeitzähler) angezeigt oder ausgeblendet werden, und dieAnzeigeposition kann geändert werden.
8.3.4 Registerkarte Magazinverwaltungstabelle
Die Registerkarte Magazinverwaltungstabelle zeigt Magazin, Spindel,Werkzeugmagazin-Datennummer und Werkzeugtypnummer gemäßdem Platz in der Warteposition an.(1) PLATZ
Die Platznummer wird angezeigt.(2) NR.
Die Werkzeugverwaltungsdatennummer wird angezeigt.(3) TYPEN-NR.
Die Werkzeugtypnummer, die der Werkzeugtypnummer entspricht,wird angezeigt.
(4) SPDLDie Werkzeugverwaltungsdatennummer und dieWerkzeugtypnummer für die Spindelposition werden angezeigt.
(5) WARTENDie Werkzeugverwaltungsdatennummer und dieWerkzeugtypnummer für die Warteposition werden angezeigt.
8.3.5 Registerkarte Werkzeugkorrektur
Die Registerkarte Werkzeugkorrektur zeigt ein Fenster zumSpezifizieren der Werkzeugkorrektur an.
B-63874GE/06 GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG 8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN
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8.3.6 Registerkarte Werkzeuginformationen
Die Registerkarte Werkzeuginformationen zeigt ein Fenster zumSpezifizieren von Werkzeugform-Abmessungsdaten an.
8.3.7 Ausgabe von Werkzeugverwaltungsdaten an dieSpeicherkarte
Mit folgender Prozedur werden Werkzeugverwaltungsdatenausgegeben.
<1> Am Maschinenbedienfeld den Editiermodus wählen, um einFenster für die Werkzeugverwaltung aufzurufen.
<2> Den Softkey [WERKZG] drücken, um das Fenster derWerkzeugverwaltungsfunktion aufzurufen und dann den Softkeyrechts außen [<] oder links außen [>] mehrmals drückenDie untengezeigten Softkeys erscheinen.
<3> Softkey [AUSGAB] drücken. Folgendes Softkeyfeld erscheint.Dadurch können Daten für die Ausgabe ausgewählt werden.
[WERKZG] : Gibt Werkzeugverwaltungsinformationen undWerkzeugdatenbankdaten aus.
[MAG] : Gibt Daten der Magazinverwaltungstabelle aus.[STATUS] : Gibt Namensdaten (Werkzeugstandzeitstatus) aus.[KUNDEN] : Gibt Namensdaten (kundenspezifische Daten) aus.
Um folgende 3 Elemente anzuzeigen, muss dieWerkzeugverwaltung-Erweiterungsoption installiert sein.
[ANZANP] : Gibt Fensteranpassungsdaten aus.[P-BEZ] : Gibt Bezeichnungsdaten (Spindel- und Warteposition)
aus.[PUNKT] : Gibt Daten zur Dezimalpunktposition
(kundenspezifische Daten) aus.
<4> Durch Drücken des Softkeys entsprechend der auszugebendenWerkzeugverwaltungsdaten wird eine Bestätigungsmeldungangezeigt. Durch Drücken des Softkeys [JA] werden dieWerkzeugverwaltungsdaten an die Speicherkarte ausgegeben.
GESCHLEINGABAUSGAB
ABBR.PUNKTP-BEZANZANPSTATUS KUNDENMAGWERKZG
8. WERKZEUGEINSTELLUNGEN GRUNDBILDSCHIRM UND BEDIENUNG B-63874GE/06
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8.3.8 Eingabe von Werkzeugverwaltungsdaten von derSpeicherkarte
Mit folgender Prozedur werden Werkzeugverwaltungsdateneingegeben.
<1> Am Maschinenbedienfeld den Editiermodus wählen, um einFenster für die Werkzeugverwaltung aufzurufen.
<2> Den Softkey [WERKZG] drücken, um das Fenster derWerkzeugverwaltungsfunktion aufzurufen und dann den Softkeyrechts außen [<] oder links außen [>] mehrmals drücken Die untengezeigten Softkeys erscheinen.
<3> Softkey [EINGAB] drücken. Folgendes Softkeyfeld erscheint.Dadurch können Daten für die Eingabe ausgewählt werden.
[WERKZG] : Gibt Werkzeugverwaltungsinformationen undWerkzeugdatenbankdaten ein.
[MAG] : Gibt Daten der Magazinverwaltungstabelle ein.[STATUS] : Gibt Namensdaten (Werkzeugstandzeitstatus) ein.[KUNDEN] : Gibt Namensdaten (kundenspezifische Daten) ein.
Um folgende 3 Elemente anzuzeigen, muss dieWerkzeugverwaltung-Erweiterungsoption installiert sein.
[ANZANP] : Gibt Fensteranpassungsdaten ein.[P-BEZ] : Gibt Namensdaten (Spindel- und Warteposition) ein.[PUNKT] : Gibt Daten zur Dezimalpunktposition
(kundenspezifische Daten) ein.
<4> Durch Drücken des Softkeys entsprechend der einzugebendenWerkzeugverwaltungsdaten wird eine Bestätigungsmeldungangezeigt. Durch Drücken des Softkeys [AUSFRG] werden dieWerkzeugverwaltungsdaten in die Speicherkarte eingegeben.
GESCHLEINGABAUSGAB
ABBR.PUNKTP-BEZANZANPSTATUS KUNDENMAGWERKZG
III. PRAKTISCHE FUNKTIONEN
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN 1. KONTURPROGRAMMIERUNG
- 135 -
1 KONTURPROGRAMMIERUNG
Bei der Konturprogrammierung können beliebige Konturen(Konturprogramme), die aus Kreisen und Geraden bestehen, statt derKonturen, die bei der Zyklusbearbeitung verwendet werden, eingegebenwerden.Durch Drücken des Softkeys [G-CONT] wird ein Fenster aufgerufen,das einem Fenster ähnlich ist, das im Zusammenhang mit beliebigenKonturen (beschrieben im vorherigen Kapitel) verwendet wird. DiesesFenster wird verwendet, um alle Vorgänge, von der Eingabe derKonturen bis zum Schreiben der Konturen in einBearbeitungsprogramm, auf die gleiche Art auszuführen.In diesem Fall enthält das erstellte Bearbeitungsprogramm G01-, G02-und G0-Codes im ISO-Codeformat.
ANMERKUNGErläuterungen zu Konturprogramm-Eingabedatenfinden Sie in Kapitel 5, "Eingeben beliebigerKonturen" in Teil IV.
(1) Eingeben von Einfügungs-ZeichenkettenBei der Eingabe von einem Kontursatz in Konturprogramme könnenbeliebige Zeichenketten eingegeben werden.Die Registerkarte STRING EIN wird zum Fenster für die Eingabevon Konturprogramm-Kontursätzen hinzugefügt, wie untenbeschrieben.
Einfügen einer ZeichenketteDatenelement Bedeutung
F* LETZTERSTRING
Zeichenkette (bestehend aus bis zu 16 Zeichen),eingegeben am Anfang (unmittelbar nach einemSTZEND) jedes Kontursatzes
B* NÄCHSTERSTRING
Zeichenkette (bestehend aus bis zu 16 Zeichen),eingegeben am Ende (unmittelbar vor einemSTZEND) jedes Kontursatzes
Die oben beschriebene Registerkarte STRING EIN kann verwendetwerden, um G-Codes und Vorschubgeschwindigkeiten in Kontursätzeeinzugeben.
ANMERKUNGAls Zeichenkette kann nur ein Wort eingegebenwerden.Sie darf weder Klammern nochLeerzeichen enthalten.
1. KONTURPROGRAMMIERUNG PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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(2) Editieren von Konturprogramm-KontursätzenEin in ein Konturprogramm eingegebener Kontursatz kann durchKonturberechnung genauso neu editiert werden, als ob er eingegebenwurde.Deshalb werden zum Editieren von Kontursätzen die eingegebenenKonturdaten als Kommentar in jeden Kontursatz geschrieben.
Im ersten Kontursatz eines Konturprogramms steht ein G-Code (G1200,G1300, G1450, G1500 oder G1600), der einen Startpunkt alsKommentar kennzeichnet. Den Cursor auf diesen Satz setzen und denSoftkey [AENDER] betätigen.Dadurch wird ein Fenster für die Bearbeitung des Konturprogrammsangezeigt. In diesem Fenster können die Konturen auf die gleiche Weisewie andere beliebige Kontureneditiert werden.
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN
- 137 -
2. FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE
2 FUNKTION EIN- UND AUSGABE MITSPEICHERKARTE
Kapitel 2, "FUNKTION EIN- UND AUSGABE MITSPEICHERKARTE", enthält:
2.1 EIN- UND AUSGABE EINES PROGRAMMS MITSPEICHERKARTE ...............................................................138
2.2 EINGABE/AUSGABE VON WERKZEUGDATEN MITSPEICHERKARTE ...............................................................143
2.3 EINGABE/AUSGABE VON FESTFORMSÄTZEN MITSPEICHERKARTE ...............................................................145
PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABEMIT SPEICHERKARTE
2.1 EIN- UND AUSGABE EINES PROGRAMMS MITSPEICHERKARTE
2.1.1 Programmbildschirm für die Ein- und Ausgabe mitSpeicherkarte
Wählen Sie den EDIT-Modus auf dem Maschinenbedienfeld aus.Durch Betätigen des Softkeys [O LIST] wird dasProgrammverzeichnisfenster mit den in der CNC registriertenProgrammen angezeigt. Folgende Softkeys werden angezeigt:
Durch Betätigen des Softkeys [M-CARD] auf demProgrammverzeichnis-Bildschirm wird der Bildschirm [PROG.EIN-UND AUSGABE UEBER SPEICHERKARTE] angezeigt.
Folgende Softkeys werden angezeigt:
[EINGAB] : Gibt ein Programm von der Speicherkarte ein.[EIN.O.] : Gibt ein Programm von der Speicherkarte ein
(durch Ändern der O-Nummer).[LOESCH] : Löscht Daten auf der Speicherkarte.[SUCHEN] : Sucht nach einer Datei auf der Speicherkarte.[AUSGAB] : Zeigt den Bildschirm für die Ausgabe auf die
Speicherkarte an.[FORMAT] : Formatiert die Speicherkarte. (Anmerkung)[ZURUECK]: Führt die Bildschirmanzeige zurück zum
Programmverzeichnis-Bildschirm.
Zum Löschen einer Datei auf der Speicherkarte den Cursor im obigenFenster auf den Dateinamen setzen und den Softkey [LOESCH]drücken. Dieser Softkey bringt eine Meldung zur Überprüfung zurAnzeige, ob die ausgewählte Datei gelöscht werden kann. DurchDrücken des Softkeys [JA] wird die Datei in der Speicherkarte gelöscht.Durch Betätigen des Softkeys [NEIN] wird das Löschen allerProgramme abgebrochen.
EINFG.T-EINFLOESCHAUSSCHNKOPIEO SUCHSUCH SUCHO LISTNEUPRG
GESCHLOEFFNESRTRFGMLTLOEM-CARDSUCHENLOESCH EDKOMMKOPIENEU
ZURUECKFORMATAUSGABSUCHENLOESCHEIN.O.EINGAB
NEINJA
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE
Zum Initialisieren der Speicherkarte wie z. B. beim Löschen allerDateien auf der Speicherkarte den Softkey [FORMAT] betätigen.Dieser Softkey bringt eine Meldung zur Überprüfung zur Anzeige, obdie Speicherkarte initialisiert werden kann. Mit dem Softkey [JA] wirddie Speicherkarte initialisiert und alle auf der Speicherkartebefindlichen Dateien werden gelöscht. Durch Betätigen des Softkeys[NEIN] wird das Löschen aller Programme abgebrochen.
ANMERKUNGWenn die CNC-Bildschirmdarstellungsfunktionverwendet wird, wird keines der folgendenElemente angezeigt. Softkey [FORMAT] Ob der Speicherbereich benutzt wird oder nicht
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABEMIT SPEICHERKARTE
2.1.2 Ausgabe eines Programms über Speicherkarte
Durch Drücken des Softkeys [AUSGAB] am Bildschirm PROG.EIN-UND AUSGABE UEBER SPEICHERKARTE wird der BildschirmPROGRAMMAUSGABE AN DIE SPEICHERKARTE angezeigt.
Folgende Softkeys werden angezeigt:
[SUCHEN] : Sucht ein Programm.[AUSGAB] : Gibt das ausgewählte Programm auf die Speicherkarte
aus.[ALLAUS] : Gibt alle Programme auf die Speicherkarte aus.[SRTRFG] : Schaltet die Sortierungsreihenfolge für die Anzeige des
Programmverzeichnisses zwischen aufsteigender undabsteigender Reihenfolge um.
[ZURUECK]: Führt die Bildschirmanzeige zum Bildschirm[PROG.EIN- UND AUSGABE UEBERSPEICHERKARTE] zurück.
Durch Betätigen des Softkeys [SUCHEN] wird folgendes Fenster zumSuchen eines Programms angezeigt.Die zu suchende Programmnummer eingeben und den Softkey[SUCHEN] drücken.
(1) Ausgabe eines einzelnen TeileprogrammsDas auszugebende Teileprogramm mit dem Cursor markieren.Durch Betätigen des Softkeys [AUSGAB] wird das folgendeFenster zur Eingabe des auszugebenden Dateinamens angezeigt.
Wenn die Programmnummer als Name der ausgegebenen Dateibenutzt werden kann, den Softkey [AUSGAB] ohne Eingabe desDateinamens betätigen.Falls der auszugebende Dateiname geändert werden muss, denDateinamen unter AUSGABE PROGRAMMNR. eingeben und denSoftkey [AUSGAB] betätigen.Zum Ausgeben des ausgewählten Programms zusammen mit demvom Programm aufgerufenen Unterprogramm beim ElementAUSGABE MIT UNTERPROGRAMM [EIN] drücken. Soll dasProgramm nicht ausgegeben werden, den Softkey [AUS] drücken.
ZURUECKSRTRFGALLAUSAUSGABSUCHEN
ABBR.AUSGABAUSEIN
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE
(2) Ausgabe aller TeileprogrammeDurch Betätigen des Softkeys [ALLAUS] wird das folgendeFenster zur Eingabe des auszugebenden Dateinamens angezeigt.Wenn der Dateiname "ALLE PROGRAMME" verwendet werdenkann, werden mit dem Softkey [AUSGAB] ohne Eingabe einesanderen Dateinamens alle in der CNC gespeichertenTeileprogramme - bei Drehmaschinen mit Mehrkanal-Steuerung dieim gegenwärtig ausgewählten Kanal - mit diesem Namen auf dieSpeicherkarte ausgegebenen.Falls der auszugebende Dateiname geändert werden muss, denDateinamen unter AUSGABE PROGRAMMNR. eingeben und denSoftkey [AUSGAB] betätigen.
2.1.3 Eingabe eines Programms über Speicherkarte
Die einzugebende Datei im Programmeingabe-/Ausgabefenster durchMarkieren mit dem Cursor auswählen.Durch Betätigen des Softkeys [EINGAB] beginnt das Einlesen desTeileprogramms von der Speicherkarte in die Datei in der CNC.Durch Betätigen des Softkeys [EIN.O.] wird das folgende Fenster zumÄndern der zu lesenden Programmnummer angezeigt. Hier die neueProgrammnummer eingeben und den Softkey [EINGAB] drücken.
Wenn die Datei, in welche alle Teileprogramme von der Speicherkarteher mit dem Dateinamen "ALLE PROGRAMME" ausgegeben wurden,in die CNC mit Änderung der Programmnummer über den Softkey[EIN.O.] eingelesen wird, ändert sich die Programmnummer des1. Programms in die neue Nummer.
Zum Suchen nach einer Datei, die in die CNC eingegeben werden soll,den Softkey [SUCHEN] drücken. Dadurch wird das folgendeSuchfenster angezeigt.
Den zu suchenden Dateinamen eingeben und den Softkey [SUCHEN]drücken. Dann wird die Datei gesucht, wenn sie auf der Speicherkartegespeichert ist.
ZURUECKFORMATAUSGABSUCHENLOESCHEIN.O.EINGAB
ZURUECKFORMATAUSGABSUCHENLOESCHEIN.O.EINGAB
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABEMIT SPEICHERKARTE
2.1.4 Zulässiges Dateiformat für die Ein- und Ausgabe überSpeicherkarte
Es können nur Textdateien von der Speicherkarte ausgegeben oder indiese eingegeben werden. Das unten beschriebene Dateiformat musseingehalten werden.
(1) Eine Datei muss mit "%" und "LF" beginnen.(2) Eine Datei muss mit "%" enden.(3) Bei der Eingabe wird die Funktion Daten Einlesen nach dem
ersten "%" übersprungen, bis ein "LF" gefunden wird.(4) Ein Block darf nicht mit einem Strichpunkt (;) enden, sondern
muss mit einem "LF" enden. ("LF" ist 0A im ASCII Code.)(5) Wird eine Datei eingegeben, die Kleinbuchstaben, Kana-Zeichen
oder verschiedene Sonderzeichen (wie $, ¥ und !) enthält, werdendiese Buchstaben und Zeichen ignoriert.
(6) Der ASCII-Code wird zur Eingabe/Ausgabe ungeachtet desEinstellparameters (ISO/EIA) verwendet.
(7) Ob nur ein "LF" oder ein "LF, CR, CR" als Blockendeausgegeben wird, kann mit Bit 3 (NCR) von Parameter Nr. 0100bestimmt werden.
(8) Für Dateinamen zulässige ZeichenBuchstaben : A bis ZZiffern : 0 bis 9Sonderzeichen : $ & # % ' ( ) - @ ^ { } ~ ` ! _
2.1.5 ANMERKUNGEN
Für die Serie 30i/31i/32i wird der aktuelle Ordner alsEingabe/Ausgabeziel verwendet.
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE
2.2 EINGABE/AUSGABE VON WERKZEUGDATEN ÜBERSPEICHERKARTE
2.2.1 Bildschirm zur Ein- und Ausgabe von Werkzeugdaten überSpeicherkarte
Während das WERKZEUGDATEN-Fenster angezeigt wird, werdendurch mehrmaliges Betätigen des äußerst linken Softkeys [<] oder desäußerst rechten Softkeys [>] folgende Softkeys angezeigt.
Zur Ein- und Ausgabe von Werkzeugdaten über Speicherkarte amMaschinenbedienfeld in den Modus EDIT umschalten.Die Speicherkarte in den Speicherkartensteckplatz an derTastatur-/LCD-Bildschirmeinheit einstecken.
2.2.2 Ausgabe von Werkzeugdaten auf die Speicherkarte
Durch Betätigen des Softkeys [AUSGAB] wird das folgende Fensterzur Eingabe des auszugebenden Dateinamens angezeigt.Beim Betätigen von den Softkey [AUSGAB] ohne Eingabe einesDateinamens werden die Werkzeugdaten mit dem Dateinamen"TOOLDAB.DAT" ausgegeben.Zum Ändern des Dateinamens den Dateinamen eingeben und denSoftkey [AUSGAB] drücken.
2.2.3 Eingabe von Werkzeugdaten von der Speicherkarte her
Durch Betätigen des Softkeys [EINGAB] wird das folgende Fenster mitdem Dateiverzeichnis der auf der Speicherkarte gespeicherten Dateienangezeigt.Über die Cursortasten mit dem Cursor die Datei auswählen, in welchedie Werkzeugdaten eingelesen und gespeichert werden sollen.Mit dem Softkey [EINGAB] beginnt das Einlesen der Werkzeugdatenvon der Speicherkarte in die CNC.
GESCHLEINGABAUSGAB
GESCHLEINGABAUSGAB
GESCHLEINGABAUSGAB
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABEMIT SPEICHERKARTE
2.2.4 Datenformat
Folgendes Format kann ein- und ausgegeben werden.
(1) BearbeitungszentrumG1980 P_ K_ T_ S_ A_ ;
P : Korrekturnummer (1 bis 999)K : WerkzeugartT : WerkzeugbezeichnungS : EinstellungA : Werkzeugdaten
(2) DrehmaschineG1981 P_ J_ K_ Q_ S_ A_ B_ ;
P : Korrekturnummer (1 bis 999)J : Kanalnummer (nur bei mehreren Kanälen)K : WerkzeugartT : WerkzeugbezeichnungS : EinstellungA : Werkzeugdaten 1B : Werkzeugdaten 2
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT SPEICHERKARTE
2.3 FESTFORMSATZEIN- /AUSGABE AUF DERSPEICHERKARTE
2.3.1 Festformsatzein- /Ausgabe auf der Speicherkarte
Folgender Softkey wird angezeigt, nachdem der Softkey [EINSTL]gedrückt und "VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESENEINFUEGEN" oder "VORDEFINIERTEN BLOCK FUER DREHENEINFUEGEN" ausgewählt wurde.
Wählen Sie den EDIT-Modus auf dem Maschinenbedienfeld aus.Die Speicherkarte in den Speicherkartensteckplatz an derTastatur-/LCD-Bildschirmeinheit einstecken.
2.3.2 Ausgabevorgang bei Festformsätzen
Durch Betätigen des Softkeys [AUSGAB] wird das folgende Fensterzur Eingabe des auszugebenden Dateinamens angezeigt.Durch Drücken des Softkeys [AUSGAB] ohne Eingabe desDateinamens wird der Festformsatz mit dem Dateinamen"FIXFRM.DAT" ausgegeben. (Ausgabe von Festformsätzen für Fräsenund Drehen auf einmal.)Zum Ändern des Dateinamens den Dateinamen eingeben und denSoftkey [AUSGAB] drücken.
2.3.3 Eingabevorgang bei Festformsätzen
Durch Betätigen von [EINGAB] wird das folgende Fenster mit demDateiverzeichnis der auf der Speicherkarte gespeicherten Dateienangezeigt.Über die Cursortasten mit dem Cursor die Datei auswählen, inwelche die Festformsätze eingelesen und gespeichert werden sollen.Mit [EINGAB] beginnt das Einlesen der Werkzeugdaten von derSpeicherkarte in die CNC.
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LOESCHAENDERNEU
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LOESCHAENDERNEU
Z.MENUEINGABAUSGABSTAND.LOESCHAENDERNEU
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2. FUNKTION EIN- UND AUSGABEMIT SPEICHERKARTE
2.3.4 Format von Festformsätzen
Folgendes Format kann für Festformsätze ein- oder ausgegebenwerden.<Mode>=_,<Tab>=_,<Title>=_,<Code>=_
Modus (Mode) : Einstellen des Modus für Festformsätze(Fräsen oder Drehen).1 : Modus Festformsatz für Drehen2 : Modus Festformsatz für Fräsen3 : Modus Festformsatz für Drehen und Fräsen
Registerkarte (Tab) : Anzahl der Registerkarten (1-5)Titel (Title) : Einstellen des Namens des Festformsatzes
Code : Einstellen von FestformsätzenDie 4 Wörter <Mode>=, <Tab>=, <Title>=, <Code>= dürfen nicht alsNamen für Festformsätze eingegeben werden.
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3. FUNKTION PROGRAMMNEUSTART
3 FUNKTION "PROGRAMMNEUSTART"
Ist z. B. ein Werkzeug beschädigt oder soll die Bearbeitung nach demUrlaub wieder aufgenommen werden, kann die Satznummer einesSatzes, von dem aus die Bearbeitung neu gestartet werden soll, mitdieser Funktion spezifiziert werden, um den Neustart der Bearbeitungvon diesem Satz aus zu ermöglichen. Diese Funktion kann auch alsschnelle Funktion Programmprüfung verwendet werden.Es gibt zwei Möglichkeiten des Neustarts: P-Typ und Q-Typ.
ANMERKUNGUm diese Funktion zu nutzen, muss derVerfahrbefehl zur Position des Programmneustartsin Parameter Nr. 7310 angegeben werden.
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3. FUNKTION PROGRAMMNEUSTART
3.1 NEUSTARTMETHODE
3.1.1 [P-TYP] Softkey
(1) Wenn das Programm-Neustart-Signal SRN <G006#0> 0 wird:Das Drücken von Softkey [P-TYP] hat keine Auswirkung.(Es geschieht nichts.)
(2) Wenn das Programm-Neustart-Signal SRN <G006#0> 1 wird:<1> Geben Sie einen der folgenden Werte in den
Eingabezwischenspeicher ein:(a) Satznummer(b) N-Satznummer(c) B-Satznummer(d) Nxxxyyyyy
(xxx: Anzahl der Wiederholungen (3-stellig)yyyyy: Satznummer (5-stellig))
(e) xxxyyyyy (xxx: Anzahl der Wiederholungen (3-stellig)yyyyy: Satznummer (5-stellig))
(*) 8-stellige Zahl für die Punkte (d) oder (e) eingeben.GebenSie z. B. für Satznummer 3 und Anzahl 2 N00200003 ein.
<2> Softkey [P-TYP] drücken.Wird ein Wert in den Zwischenspeicher eingegeben, derkeinem der Punkte (a) bis (e) entspricht, wird ein Fehlerangezeigt.
<3> Der Bildschirm "Programm-Neustart" wird angezeigt.
ANMERKUNGWird [P-TYP] auch nur einmal ohneAutomatikbetrieb gedrückt, nachdem der Stromeingeschaltet oder per Reset-Taste ein Nothaltoder ein Alarm (PS094 bis PS097) ausgelöstwurde, wird ein Alarm (PS097) ausgegeben.
EINSTLT-OFSWSEINSQ-TYPP-TYPNCKONV
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN
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3. FUNKTION PROGRAMMNEUSTART
3.1.2 [Q-TYP] Softkey
(1) Wenn das Programm-Neustart-Signal SRN <G006#0> 0 wird:Das Drücken des Softkeys [Q-TYP] hat keine Auswirkung.(Es geschieht nichts.)
(2) Wenn das Programm-Neustart-Signal SRN <G006#0> 1 wird:<1> Geben Sie einen der folgenden Werte in den
Eingabezwischenspeicher ein:(a) Satznummer(b) N-Satznummer(c) B-Satznummer(d) Nxxxyyyyy
(xxx: Anzahl der Wiederholungen (3-stellig)yyyyy: Satznummer (5-stellig))
(e) xxxyyyyy (xxx: Anzahl der Wiederholungen (3-stellig)yyyyy: Satznummer (5-stellig))
(*) 8-stellige Zahl für die Punkte (d) oder (e) eingeben. GebenSie z. B. für Satznummer 3 und Anzahl 2 N00200003 ein.
<2> Softkey [Q-TYP] drücken.Wird ein Wert in den Zwischenspeicher eingegeben, derkeinem der Punkte (a) bis (e) entspricht, wird ein Fehlerangezeigt.
<3> Der Bildschirm "Programm-Neustart" wird angezeigt.
EINSTLT-OFSWSEINSQ-TYPP-TYPNCKONV
4. RECHNERFUNKTION PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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4 RECHNERFUNKTION
Wenn Zahlenwerte eingegeben werden, können Ausdrücke fürarithmetische Operationen, trigonometrische Funktionen,Quadratwurzel-Berechnungen usw. zur Berechnung eingegebenwerden.
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN 4. RECHNERFUNKTION
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4.1 Anwendung
Die Festkommaformat-Berechnungsfunktion kann für dieZykluseingabe, die Eingabe von beliebigen Konturen, dieKonturprogrammeingabe sowie zum Einstellen verschiedenerDatenelemente (Grundeinstellungen, Einstellung von Messbedingungen,Kalibrierungseinstellungen), zur Voreinstellung von Relativkoordinatenund für den Eingabezwischenspeicher (*) benutzt werden.(*) Bei Eingabe über den Eingabezwischenspeicher wird kein
Dezimalpunkt verwendet, wenn das Ergebnis einer Berechnungganzzahlig ist.
4.2 Berechnungsverfahren
Arithmetische Operationen(Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division)Arithmetische Operationen werden mit den unten beschriebenenTastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einer Berechnung wirdan der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) Addition : 100.+200. [EINGAB](2) Subtraktion : 100.-200. [EINGAB](3) Multiplikation : 100.*200. [EINGAB](4) Division : 100./200. [EINGAB]
Beispiel für die EingabeROHT.-AUFMASS BODEN T= 20ZUSTELLUNG TIEFE J=3.SCHLICHTAUFM.-BODEN H=0.2SCHLICHTAUFM.-SEITE K=0.3VORSCHUBGESCHW. F=100SICHERHEITSABST. Z C=200 - 180
4. RECHNERFUNKTION PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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4.3 TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONEN (SINUS, COSINUS,TANGENS, ARCUSSINUS, ARCUSCOSINUS,ARCUSTANGENS)
Berechnungen Trigonometrischer Funktionen werden mit den untenbeschriebenen Tastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einerBerechnung wird an der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) Sinus : SIN(45) [EINGAB](2) Cosinus : COS(45) [EINGAB](3) Tangens : TAN(45) [EINGAB](4) Arcussinus : ASIN(0.5) [EINGAB](5) Arcuscosinus : ACOS(0.5) [EINGAB](6) Arcustangens : ATAN(20,2) [EINGAB]
(Es ist zu bemerken, dass für eine Arcustangens-Berechnung einspezielles Format erforderlich ist, das zwei Argumente benutzt.Daten im Format ATAN(a,b) eingeben. arctan(a/b) wirdberechnet.)
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN 4. RECHNERFUNKTION
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4.4 QUADRATWURZEL
Eine Quadratwurzel-Berechnung wird mit den unten beschriebenenTastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einer Berechnung wirdan der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) Quadratwurzel : SQRT(45) [EINGAB]
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
4.5 EXPONENTIALFUNKTIONEN
Berechnungen von Exponentialfunktionen werden mit den untenbeschriebenen Tastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einerBerechnung wird an der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) Exponentialfunktion 1 (Eine Exponentialfunktion von e = 2,718...
kann berechnet werden.) :EXP(4) [EINGAB]
(2) Exponentialfunktion 2 ("a" hoch "b" kann berechnet werden.) :PWR(4,3) [EINGAB]
(Es ist zu bemerken, dass für eine Exponentialfunktion 2, ein speziellesFormat erforderlich ist, das zwei Argumente benutzt. Daten im FormatPWR(a,b) eingeben. "a" hoch "b" wird berechnet.)
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
4.6 LOGARITHMISCHE FUNKTIONEN (ALLGEMEINERLOGARITHMUS, NATÜRLICHER LOGARITHMUS)
Berechnungen von Logarithmischen Funktion werden mit den untenbeschriebenen Tastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einerBerechnung wird an der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) allgemeiner Logarithmus : LOG(45) [EINGAB](2) natürlicher Logarithmus : LN(45) [EINGAB]
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
4. RECHNERFUNKTION PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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4.7 ABSOLUTMASSWERT
Eine Absolutwert-Berechnung wird mit den unten beschriebenenTastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einer Berechnung wirdan der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) Absolutwert : ABS(-45) [EINGAB]
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
4.8 RUNDEN
Rundungsoperationen werden mit den unten beschriebenenTastenfunktionen durchgeführt. Das Ergebnis einer Berechnung wirdan der Cursorposition für Eingabedaten angezeigt.(1) Rundung 1 (Abrunden auf eine ganze Zahl):
RND(1.234) [EINGAB](2) Rundung 2 (Abrunden von "a" auf die durch "b" angegebenen
Dezimalstellen) : RND2(1.267,0.01) [EINGAB]
(Es ist zu bemerken, dass für eine Rundung 2, ein spezielles Formaterforderlich ist, das zwei Argumente benutzt. Daten im FormatRND(a,b) eingeben. Der Wert von "a" wird auf die durch "b"angegebenen Dezimalstellen abgerundet. Für "b" keinen anderen Wertals 1, 0.1, 0.01, usw. eingeben.)
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
4.9 ABRENNEN
Diese Operation trennt alle Dezimalstellen ab. Eine Abtrenn-Operationwird mit den unten beschriebenen Tastenfunktionen durchgeführt. DasErgebnis einer Berechnung wird an der Cursorposition fürEingabedaten angezeigt.(1) Abtrennen : FIX(1.234) [EINGAB]
Für Berechnungen werden immer Klammern () benötigt.
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN 4. RECHNERFUNKTION
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4.10 KREISZAHL
Eine Kreiszahlberechnung wird mit den unten beschriebenenTastenfunktionen durchgeführt. Die Kreiszahl 3.14... wird angegeben.(1) Kreiszahl : PAI [EINGAB]
(*) Bei Eingabe über den Eingabezwischenspeicher wird keinDezimalpunkt zugeordnet wenn das Ergebnis einer Berechnungganzzahlig ist. Bei anderer Eingabe als über denEingabezwischenspeicher sind die entsprechenden Eingabeformatezu beachten.
PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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6. HILFE-BILDSCHIRM
5 TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN
Bei MANUAL GUIDE i werden fast alle Vorgänge mit Ausnahme derEingabe von numerischen Daten über Softkeys ausgeführt. Wenn manjedoch mit diesen Vorgängen sehr vertraut ist, kann man durchBenutzen anderer Tasten anstelle der zugeordneten Softkeys schnellerarbeiten. Diese anderen Tastenfunktionen werden Tastaturkürzelgenannt.
Durch Drücken der <HILFE>-Taste auf der Handeingabetastatur wirdein Fenster mit den Erläuterungen der Tastaturkürzel angezeigt.Einzelheiten finden Sie in Kapitel 6, HILFE-BILDSCHIRM".
ANMERKUNGWenn an der CNC die kleine Handeingabetastaturangeschlossen ist, können dieTasturkürzel-Funktionen nicht benutzt werden.
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN
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5. TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN
5.1 KÜRZEL FÜR VERSCHIEDENEBESTÄTIGUNGSVORGÄNGE
Softkey Tastaturkürzel
[ JA ] [EINGAB][ NEIN ] [ABBR]
5.2 KÜRZEL ZUR BEREICHSAUSWAHL
Softkey Tastaturkürzel
[WAEHLE] [EINGAB][ABBR.] [ABBR]
5.3 KÜRZEL FÜR DEN KOPIERVORGANG
Softkey Tastaturkürzel
[KOPIE] [EINGAB][ABBR.] [ABBR]
5.4 KÜRZEL FÜR DEN SCHNITTVORGANG
Softkey Tastaturkürzel
[AUSSCHN] [EINGAB][ABBR.] [ABBR]
PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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6. HILFE-BILDSCHIRM
5.5 KÜRZEL FÜR DIE GRUNDBILDSCHIRM-SOFTKEYS
Softkey Tastaturkürzel
[<] [-]+[EINGAB][SF1] [1]+[EINGAB][SF2] [2]+[EINGAB][SF3] [3]+[EINGAB][SF4] [4]+[EINGAB][SF5] [5]+[EINGAB][SF6] [6]+[EINGAB][SF7] [7]+[EINGAB][SF8] [8]+[EINGAB][SF9] [9]+[EINGAB]
[SF10] [0]+[EINGAB][>] [.]+[EINGAB]
* Durch Setzen von Bit 1 (SFN) von Parameter Nr. 14703 auf 1kann eine Zahl für die Tastaturkürzelfunktion unter jedem Softkeyangezeigt werden.
5.6 KÜRZEL FÜR DEN START DESZYKLUSÄNDERUNGS-BILDSCHIRMS
Softkey Tastaturkürzel
[AENDER] [EINGAB]
5.7 KÜRZEL FÜR DEN MENÜAUSWAHL-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[WAEHLE] [EINGAB] oder Zahl+[EINGAB]
[ABBR.] [ABBR]
5.8 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM EINFÜGEN VONREGULÄREN PROGRAMMEN
Softkey Tastaturkürzel
[EINFUE] [EINGAB] oder Zahl+[EINGAB]
[GESCHL] [ABBR]
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN
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5. TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN
5.9 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM EINFÜGEN VONM-CODES
Softkey Tastaturkürzel
[EINFUE] [EINGAB][GESCHL] [ABBR]
5.10 KÜRZEL FÜR DENPROGRAMMVERZEICHNIS-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[OEFFNE] [EINGAB] oder [9][GESCHL] [ABBR.] oder [0][LOESCH] [LOESCH] oder [3][EDKOMM] [AENDER] oder [4]
[NEU] [ 1 ][KOPIE] [2]
[SUCHEN] [5][M-CARD] [6][ALLOES] [7][SRTRFG] [8]
5.11 KÜRZEL FÜR DENPROGRAMMERSTELLUNGS-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[ERSTEL] [EINGAB][ABBR.] [STZEND]
5.12 KÜRZEL FÜR DENKOMMENTARBEARBEITUNGS-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[ERSTEL] [EINGAB][ABBR.] [STZEND]
PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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6. HILFE-BILDSCHIRM
5.13 KÜRZEL FÜR DEN SUCHEN-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[SUCHEN] [EINGAB][ABBR.] [STZEND]
5.14 KÜRZEL FÜR DEN ZYKLUSEINGABE-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[EINFUE] [EINFUE][AENDER] [AENDER]
[ABBR.] [STZEND][SF1] [ 1 ][SF2] [2][SF3] [3][SF4] [4][SF5] [5][SF6] [6][SF7] [7][SF8] [8][SF9] [9][SF0] [0]
[>] [.]+[EINGAB]
5.15 KÜRZEL FÜR DENWERKSTÜCKKOORDINATENSYSTEM-EINRICHTBILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[GESCHL] [STZEND]
5.16 KÜRZEL FÜR DENWERKZEUGKORREKTUR-EINRICHTBILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[GESCHL] [STZEND]
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5. TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN
5.17 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM REGISTRIERENVON REGULÄREN PROGRAMMEN
Softkey Tastaturkürzel
[GESCHL] [EINGAB][NEU] [EINFUE]
[LOESCH] [LOESCH][AENDER] [AENDER]
5.18 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM ERSTELLEN DERREGISTRIERUNG REGULÄRER PROGRAMME
Softkey Tastaturkürzel
[EINFUE] [EINFUE][HINZUF] [AENDER][ABBR.] [STZEND]
5.19 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM ÄNDERN DERREGISTRIERUNG REGULÄRER PROGRAMME
Softkey Tastaturkürzel
[AENDER] [AENDER][ABBR.] [STZEND]
5.20 KÜRZEL FÜR DEN VOREINSTELL-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[AENDER] [AENDER][ABBR.] [STZEND]
5.21 KÜRZEL FÜR DEN MESSERGEBNIS-BILDSCHIRM
Softkey Tastaturkürzel
[GESCHL] [ABBR]
PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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6. HILFE-BILDSCHIRM
5.22 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM MANUELLENMESSEN
Softkey Tastaturkürzel
[GESCHL] [STZEND]
5.23 KÜRZEL FÜR VERSCHIEDENE EINRICHTBILDSCHIRME
Softkey Tastaturkürzel
[GESCHL] [STZEND]
5.24 KÜRZEL FÜR DEN HAUPTBILDSCHIRM FÜR FREIEKONTUREN
Softkey Tastaturkürzel
[ERSTEL] [EINGAB][ABBR.] [ABBR]
[LOESCH] [LOESCH][AENDER] [AENDER]
[<] [ - ][SF1] [ 1 ][SF2] [2][SF3] [3][SF4] [4][SF5] [5][SF6] [6][SF7] [7][SF8] [8][SF9] [9]
[SF10] [0][>] [.]
5.25 KÜRZEL FÜR DEN EINGABEBILDSCHIRM FÜR FREIEKONTUREN
Softkey Tastaturkürzel
[OK] [EINFUE][ABBR.] [STZEND]
B-63874GE/06 PRAKTISCHE FUNKTIONEN
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5. TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN
5.26 KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUR ERSTELLUNGFREIER KONTUREN
Softkey Tastaturkürzel
[OK] [EINFUE][ABBR.] [STZEND]
PRAKTISCHE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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6. HILFE-BILDSCHIRM
6 HILFE-BILDSCHIRM
Durch Drücken der <HILFE>-Taste auf der Handeingabetastatur wirddas HILFE-Fenster mit den Erläuterungen derTastaturkürzel-Funktionen angezeigt.Im Fenster erscheinen die Registerkarten"INHALT" und "THEMA".
Zum Anzeigen der Erläuterung den Cursor mit Hilfe der Cursortaste< > oder < > auf das Element des betreffenden Tastaturkürzelssetzen.Durch Drücken der Cursortaste < > wird das Register "THEMA" mitder Erläuterung des gewählten Tastaturkürzels angezeigt.Durch Drücken der Cursortaste < > erfolgt Rückkehr zum Register"INHALT".Mit [GESCHL] wird das HILFE-Fenster geschlossen.
IV. BEARBEITUNGSZYKLUS
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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1 ÜBERSICHT
Unten ist der Ablauf zur Programmierung eines Bearbeitungszyklus mitMANUAL GUIDE i gezeigt:
Bearbeitungszyklus auswählen
Bearbeitungszyklusdaten eingeben
Konturen eingeben
Festformdaten/beliebige Konturdateneingeben
Ändern vonBearbeitungszyklus-/Konturdaten
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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1.1 AUSWÄHLEN EINER BEARBEITUNGSZYKLUSART
Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys links außen [<] oder desSoftkeys rechts außen [>] wird das folgende Softkeymenü fürZyklusbearbeitung angezeigt.Es gibt zwei Arten von Softkeys: Softkeys für Fräsen und Softkeys fürDrehen.
Softkey [ZYKLUS] drücken, um das Bearbeitungszyklusmenüaufzurufen. Folgende Softkeys werden angezeigt:
Mit den Cursortasten einen Bearbeitungszyklus wählen.(Zunächst wird mit den Cursortasten < > und < > eineBearbeitungszyklusgruppe ausgewählt, dann wird mit den Cursortasten< > und < > eine Bearbeitungszyklusart aus derBearbeitungszyklusgruppe ausgewählt.)Durch Betätigen des Softkeys [WAEHLE] wird dasDateneingabefenster für die gewählte Bearbeitungszyklusart angezeigt.(Nachdem eine Menünummer eingegeben wurde, kann mit der Taste<EINGAB> ein Bearbeitungszyklus ausgewählt werden.)
ANMERKUNGDie am rechten Rand im Fenster desBearbeitungszyklusmenüs angezeigte Scroll-Leistegibt die ungefähre Position des Cursors imBearbeitungszyklusmenü an.Wenn sich die Scrollleisten-Markierung in derMitte der Scroll-Leiste befindet, ist es daherwahrscheinlich, dass ein Teil desBearbeitungszyklusmenüs hinter dem Fensterversteckt ist. Ist dies der Fall, wird der versteckteTeil durch Betätigen der Cursortaste < > sichtbar.
FIXFRMM-CODEABBILDAENDERMESZYKENDEZYKLUSSTART
ABBR.WAEHLE
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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1.2 EINGEBEN VON BEARBEITUNGSZYKLUSDATEN
Das Eingabefenster für Bearbeitungszyklusdaten ist in zwei Abschnitteunterteilt, einen für den Werkzeugzustand und einen für dieBearbeitungsbedingungen und die anderen detaillierten Daten.
Betätigen der Cursortasten < > oder < > schaltet zwischen denbeiden Abschnitten um und verändert die angezeigten Register. DasZeichen auf der ausgewählten Registerkarte wird in Blau angezeigt.
(1) Auswahl von EingabeelementenDurch Betätigen der Cursortasten < > oder < > kann der Cursorauf das gewünschte Dateneingabeelement gesetzt werden.
Beispiel für das Bearbeitungszyklus-DateneingabefensterROHT.-AUFMASS BODEN T= 20ZUSTELLUNG TIEFE J=3.SCHLICHTAUFM.-BODEN H=0.2SCHLICHTAUFM.-SEITE K=0.3VORSCHUBGESCHW. F=100SICHERHEITSABST. Z C=0.2
(2) DateneingabeEs gibt zwei Arten von Dateneingabeelementen. Die eine Artbeinhaltet Daten, die als Zahlen eingegeben werden, die anderebeinhaltet Daten, die aus einem durch einen Softkey angezeigtenMenü ausgewählt werden. Bei der ersten Art wird die Meldung"GEBEN SIE DATEN EIN." im unteren Teil des Fenstersangezeigt. Bei der zweiten Art wird die Meldung "WAEHLENSIE EINEN SOFTKEY" angezeigt.Benötigte Daten können durch Aufrufen eines Kommentars fürdas Dateneingabeelement und einer Hilfe-Liste eingegeben werden,die im Fenster angezeigt wird.
(3) Einfügen eingegebener Daten in das ProgrammFür das Datenfenster des Bearbeitungszyklus werden folgendeSoftkeys angezeigt.
Wenn die Eingabe der erforderlichen Daten beendet ist, drückenSie den Softkey [EINFUE], um die Eingabedaten(Bearbeitungszyklusblock) in das Programm einzufügen.
BEARB.BED DETAIL
ABBR.EINFUECU-AEN
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Unter den Datenelementen, die im Fenster für die Bearbeitungsbedingungen
angezeigt werden, befinden sich Daten - wie z. B. Zustelltiefe undVorschubgeschwindigkeit - welche bei automatischer Einstellung eine Gefahrhervorrufen könnten.Diese Daten sollten daher immer vom Bediener eingegebenwerden. Die anderen Daten werden automatisch eingestellt.
2 Die im Detailfenster angezeigten Datenelemente werden normalerweise durchÜbernehmen der zuletzt eingegebenen Werte automatisch eingestellt.Daher sinddiese automatisch eingestellten Werte zu überprüfen und wenn nötig abzuändern.
3 Das Ausführen eines Bearbeitungszyklus erfordert einen Bearbeitungszyklusblockund einen Kontursatz, der später erläutert wird.Nachdem ein Bearbeitungszyklusblock eingegeben wurde ist deshalbsicherzustellen, dass anschließend ein Kontursatz folgt.
4 Ein angezeigtes Datenelement mit einem Stern am rechten Ende hat einenStandardwert. Wenn der Standardwert akzeptiert wird, brauchen keine Dateneingegeben zu werden.
5 Der Softkey [CU-AEN] wird in den Dateneingabefenstern für Bearbeitungszyklus-,Figur- und Konturprogrammen angezeigt.Durch Betätigen dieses Softkeys kann ausgewählt werden, ob die Cursortasten< > und < > zum Schalten der Registerkarten oder für die Cursorbewegunginnerhalb der eingegebenen Daten benutzt werden. Wenn Schaltung der Registerausgewählt ist, erscheint "Tab " oben rechts im Fenster. WennCursorbewegung gewählt ist, wird das "Zeichen " angezeigt.
6 Automatisch im Dateneingabefenster eingestellte AnfangswerteIm Dateneingabefenster für einen Rohteilkonturblock oderWerkzeugdefinitionsblock werden eingegebene Daten automatisch alsAnfangswerte gesetzt.Deshalb muss der Bediener Daten nur einmal eingeben; beim zweiten undnachfolgenden Vorgängen werden die eingegebenen Daten dann alsAnfangswerte gesetzt.Da die Konturdaten von den Grafikdaten abhängen, werden die Anfangswertenicht automatisch im Konturdaten-Eingabefenster eingestellt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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ANMERKUNG7 Automatisch kopierter Werkzeugdefinitionsblock
Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion nicht benutzt wird, muss vor Fräs- oderDrehzyklen ein Werkzeugdefinitionsblock im Grafikdefinitionsmenü spezifiziertwerden.Die Daten des Werkzeugdefinitionsblocks können dann kopiert und automatischals Anfangswerte der Werkzeugbedingungsdaten für jeden Zyklus eingestelltwerden.Dementsprechend muss der Bediener nur einen Werkzeugdefinitionsblockeingeben; bei nachfolgenden Zyklusmenüs müssen keineWerkzeugbedingungsdaten mehr eingegeben werden.Folgende Daten des Werkzeugdefinitionsblocks werden kopiert:
Fräswerkzeug(1) Werkzeugdurchmesser (D)Drehwerkzeug(1) Spitzenradius (R)(2) Werkzeugwinkel (A)(3) Werkzeugwinkel (B)
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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1.3 AUSWÄHLEN VON KONTUREN
Wenn ein Bearbeitungszyklusblock eingegeben wird, wird dasBearbeitungszyklus-Konturmenü angezeigt.Das Menü zeigt nur Konturen, die für den vorher eingegebenenBearbeitungszyklus verwendet werden können.
Das Fenster des Zyklus-Konturenmenüs ist in zwei Abschnitteunterteilt, einen zur Auswahl der Kontur und einen anderen fürUnterprogramme.
(Beispiel Registerkarte für Taschenfräsen)
(1) Auswahl einer Kontur aus dem KonturwahlfensterWenn das Fenster Konturauswahl ausgewählt ist, erscheinen dieZeichen im Register blau. Mit den Cursortasten < > und < >wird die gewünschte Kontur ausgewählt.
Durch Betätigen des Softkeys [WAEHLE] wird einDateneingabefenster für die gewählte Kontur aufgerufen.(Konturen für Bearbeitungszyklen werden in folgende zweiHauptarten unterteilt.)Festformkontur :
Eine Festformkontur ist eine vordefinierte Kontur (z. B.Rechteck und Kreis), die durch eine minimale Dateneingabewie Seitenlänge oder Kreisradius angegeben werden kann.
Freiformkontur :Eine Freiformkontur ist wie folgt spezifiziert: SchrittweisesEingeben von Konturen in Form von Geraden undKreisbögen entsprechend den Angaben auf einer Zeichnung.
(2) Auswählen einer Kontur im UnterprogrammfensterDurch Betätigen der Cursortaste < > wird das Fenster fürUnterprogramme angezeigt und die Zeichen in der gewähltenRegisterkarte erscheinen in Blau.Das Unterprogrammfenster zeigt eine Liste derUnterprogrammnummern und -namen der Kontursätze, die imVoraus als Unterprogramm registriert wurden.
TASCH-KONT UNTERPROG
ABBR.WAEHLE
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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Ein Unterprogramm wird durch Setzen des Cursors Cursortasten< > und < > auf das Unterprogramm gewählt.Durch Betätigen des Softkeys [WAEHLE] wird der Satz zumAufrufen des gewählten Unterprogramms in der Form "M98Pxxxx ;"im aktuellen Teileprogramm erstellt.Es kann vorgegeben werden, ob die Programmnummer imUnterprogrammmenü angezeigt wird oder nicht.Die für Bearbeitungszyklen zum Drehen von Konturen maximalund minimal für Unterprogramme zu verwendendeProgrammnummern werden in den Parametern Nr.14720(TFIGSNO) und Nr.14721 (TFIGENO) festgelegt.Die für Bearbeitungszyklen zum Fräsen von Konturen maximalund minimal für Unterprogramme zu verwendendenProgrammnummern werden in den Parametern Nr. 14722(MFIGSNO) und Nr. 14723 (MFIGENO) festgelegt.Unterprogramme, deren Nummern sich innerhalb dieser Bereichebefinden, werden im Unterprogrammmenü für Bearbeitungszyklenzum Drehen bzw. Fräsen angezeigt.
(3) Eingabe eines weiteren Kontursatzes in FolgeUm nach der Eingabe von Bearbeitungszyklus- undKontursatzdaten einen weiteren Kontursatz einzugeben, drückenSie [ABBILD] (angezeigte Softkeys, siehe unten), um einKonturmenü aufzurufen, und wählen Sie dann die gewünschteKontur.Anders als das Menü, das für die Eingabe vonBearbeitungszyklusdaten angezeigt wird, werden in dem hierangezeigten Menü alle Menüpunkte angezeigt.
ANMERKUNGDie am rechten Rand des Konturen-Menüfenstersangezeigte Scroll-Leiste zeigt die ungefährePosition des Cursors im Konturenmenü an.Wenn sich die Scrollleisten-Markierung in derMitte der Scroll-Leiste befindet, ist es daherwahrscheinlich, dass ein Teil des Konturenmenüshinter dem Fenster versteckt ist. Ist dies der Fall,wird der versteckte Teil durch Betätigen derCursortaste < > sichtbar.
FIXFRMM-CODEABBILDAENDERMESZYKENDEZYKLUSSTART
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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1.4 EINGABE VON FESTFORMKONTURDATEN
Durch Auswählen von Festformkonturen wird das Dateneingabefensterzur Eingabe von Festformdaten für den Bearbeitungszyklus geöffnet.
(1) Auswahl einer RegisterkarteEin Dateneingabefenster für Bohrpositionen, Festformkonturen(Fräsen), Einstechmuster beim Drehen oder Gewindekonturen(Drehen) kann sich bei Bedarf über zwei Seiten erstrecken.Mit den Cursortasten < > oder < > kann zwischen den beidenSeiten umgeschaltet werden. Dadurch wechseln auch dieangezeigten Registerkarten.
(2) Auswahl von EingabeelementenDurch Betätigen der Cursortasten < > oder < > kann der Cursorauf das gewünschte Dateneingabeelement gesetzt werden.
(3) DateneingabeEs gibt zwei Arten von Dateneingabeelementen. Die eine Artbeinhaltet Daten, die als Zahlen eingegeben werden, die anderebeinhaltet Daten, die aus einem durch einen Softkey angezeigtenMenü ausgewählt werden. Bei der ersten Art wird die Meldung"GEBEN SIE DATEN EIN." im unteren Teil des Fenstersangezeigt. Bei der zweiten Art wird die Meldung "WAEHLENSIE EINEN SOFTKEY" angezeigt.Benötigte Daten können durch Aufrufen eines Kommentars fürdas Dateneingabeelement und einer Hilfe-Liste eingegeben werden,die im Fenster angezeigt wird.
(4) Einfügen eingegebener Daten in das ProgrammFür die Dateneingabefenster für Festformkonturen werdenfolgende Softkeys angezeigt. Für einige Datenelemente, werdenSoftkeys für die Auswahl angezeigt.
Nach der Eingabe der erforderlichen Daten den Softkey[EINFUE] drücken.Der Softkey [EINFUE] fügt den eingegebenen Kontursatz in dasProgramm ein und zeigt das Programmfenster an.
(5) Eingabe einer weiteren Kontur in FolgeUm eine weitere Kontur in Folge einzugeben, drücken Sie denSoftkey [NAEFIG]. Der eingegebene Kontursatz wird dann in dasProgramm eingefügt und das Konturwahlmenü wird erneutangezeigt.
ABBR.EINFUENAEFIGKONKAV
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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ANMERKUNG1 Für eine einzige Bearbeitungszyklusart können
mehr als zwei Konturen in Folge eingegebenwerden.Der Bearbeitungszyklus wird für jede derangegebenen Konturen nacheinander ausgeführt.
2 Ein gewöhnlicher ISO-Code-Block kann zwischenBearbeitungszyklus- und Kontursätzen eingegebenwerden. Wenn dies erfolgt, wird imBearbeitungszyklusblock keinBearbeitungsvorgang ausgeführt. Stattdessen wirdder vor dem Kontursatz eingegebeneISO-Code-Block ausgeführt. DerBearbeitungszyklus wird erst im Kontursatzausgeführt, nachdem der ISO-Code-Blockausgeführt wurde.
(6) Ausgabe eingegebener Daten als UnterprogrammWenn die eingegebenen Konturdaten als Unterprogrammausgegeben werden sollen, befolgen Sie die Schritte unten.(Bevor Festformkonturdaten als Unterprogramm ausgegebenwerden können, muss Bit 1 (SBP) von Parameter Nr. 14851 auf 1gesetzt werden.)
<1> Nach der Eingabe der erforderlichen Daten den Softkey[EINFUE] drücken.
<2> Es erscheint ein Bildschirm für die Auswahl vonFestformkonturdaten als Unterprogramm, wie unten gezeigt.Wählen von "ALS UNTERPROGRAMM ERSTELLEN"richtet Festformdaten als Unterprogramm ein.FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM
IN AKTUELLES PROGRAMM EINFUEGEN ALS UNTERPROGRAMM ERSTELLEN
ERZEUGUNGSVERFAHREN WAEHLEN.
<3> Wird ein Kommentar eingegeben, wird der eingegebeneKommentar bei der Programmausgabe zum M98P**** Satzdes Hauptprogramms und zum Unterprogramm hinzugefügt.
<4> Durch Drücken des Softkeys [OK] wird ein erstelltesFestformkonturprogramm als Unterprogramm an dasBearbeitungsprogramm ausgegeben.
ABBR.EINFUENAEFIGCU-AEN
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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1.5 EINGABE VON DATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN
Beim Bearbeitungszyklus kann eine beliebige, aus Kreisbögen undGeraden bestehende Kontur durch Ausführen einer automatischenBerechnung des Endpunkts aufgrund der Eingabedaten eingegebenwerden, auch wenn kein Endpunkt auf der Zeichnung angegeben ist.
(1) Eingeben von StartpunktenFür den Anfang einer beliebigen Kontur muss ein Startpunkteingegeben werden.Nach dem Eingeben der benötigten Daten den Softkey [OK]drücken.
(2) Auswahl einer KonturEin Menü für die Konturauswahl wird in Form von Softkeysangezeigt wie unten dargestellt. Was benötigt wird, kann gewähltwerden.
(3) Eingeben von KonturdatenNachdem eine Kontur gewählt wurde, erscheint einKonturdaten-Eingabefenster. In diesem Fenster werden die auf derZeichnung angegebenen Konturdaten eingegeben.Es gibt zwei Arten von Dateneingabeelementen. Die eine Artbeinhaltet Daten, die als Zahlen eingegeben werden, die anderebeinhaltet Daten, die aus einem durch einen Softkey angezeigtenMenü ausgewählt werden. Bei der ersten Art wird die Meldung"GEBEN SIE DATEN EIN." im unteren Teil des Fenstersangezeigt. Bei der zweiten Art wird die Meldung "WAEHLENSIE EINEN SOFTKEY" angezeigt.Nach dem Eingeben der benötigten Daten den Softkey [OK]drücken.
ANMERKUNGSowie die Konturen eingegeben werden, werdensie im Konturen-Eingabefenster gezeichnet.Im oberen Teil des Fensters werden - beginnendvon links - Symbole für die eingegebenenKonturen nacheinander angezeigt. DieCursortasten < > oder < > können zur Auswahleiner eingegebenen Kontur benutzt werden. Diezur gewählten Kontur gehörenden Zeilen werdenin Gelb angezeigt.
ABBR.ERSTELNEUBERLOESCHAENDERCCBOG CRBOGLINIE
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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(4) Ändern von KonturdatenDen Cursor auf die Konturfläche mit den zu änderndenKonturdaten bewegen und den Softkey [AENDER] drücken. DasKonturdaten-Eingabefenster erscheint. In diesem Fenster denCursor auf das zu ändernde Dateneingabeelement setzen und dieneuen Daten eingeben.Zum Löschen von Daten die Tasten <ABBR.> und <EINGAB> inder angegebenen Reihenfolge betätigen.Durch Betätigen des Softkeys [OK] wird dasKonturdaten-Eingabefenster geschlossen. Durch Betätigen desSoftkeys [NEUBER] werden die Berechnungen für alleeingegebenen Konturen ausgeführt. Dabei sind die gezeichnetenKonturen zu kontrollieren um festzustellen, ob die gewünschtenÄnderungen umgesetzt wurden.
(5) Einfügen neuer KonturenNachdem der Cursor auf die Kontur unmittelbar vor der Kontur,die hinzugefügt werden soll, gebracht wurde, wird die neueKontur aus dem Softkeymenü hinzugefügt.Im Konturdaten-Eingabefenster, welches für die neue Konturerscheint, werden die für diese Kontur benötigten Konturdateneingegeben und mit dem Softkey [OK] bestätigt.Durch Betätigen des Softkeys [NEUBER] werden dieBerechnungen für alle eingegebenen Konturen ausgeführt. Dabeisind die gezeichneten Konturen zu kontrollieren um festzustellen,ob die gewünschten Ergänzungen umgesetzt wurden.
(6) Löschen nicht benötigter KonturenDen Cursor auf die zu löschende Kontur setzen und den Softkey[LOESCH] betätigen.Durch Betätigen des Softkeys [NEUBER] werden dieBerechnungen für alle eingegebenen Konturen ausgeführt. Dabeisind die gezeichneten Konturen zu kontrollieren um festzustellen,ob die gewünschten Löschungen umgesetzt wurden.
(7) Ändern von KonturenUm die Art einer eingegebenen Kontur zu ändern, wird diesegelöscht und eine neue Kontur wird eingegeben.
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(8) Schreiben von eingegebenen beliebigen Konturen inBearbeitungsprogrammeNachdem alle benötigten Konturen eingegeben wurden, könnendiese in Bearbeitungsprogramme geschrieben werden.Zum Schreiben von Konturen in Bearbeitungsprogramme gibt eszwei Möglichkeiten. Die erste ist das direkte Scheiben in dasmomentan gewählte Bearbeitungsprogramm. Die andereMöglichkeit ist, in ein neu erstelltes Unterprogramm zu schreiben.Nachdem die benötigten Daten eingegeben wurden, wird derSoftkey [ERSTEL] betätigt, wodurch ein Fenster zur Auswahleiner der beiden Erstellungsmöglichkeiten erscheint. Mit denCursortasten < > und < > die gewünschte Methode auswählen.Zum Schreiben in das gewählte Bearbeitungsprogramm einfachden Softkey [OK] drücken.Zum Erstellen eines neuen Unterprogramms eine neueUnterprogrammnummer für das Unterprogrammnummernelementeingeben und dann die Taste <EINGAB> drücken. Bei Bedarfkönnen Zeichenketten als Kommentar eingegeben werden. DerKommentar wird im Verzeichnis-Fenster als Programmnameangezeigt.Mit dem Softkey [OK] wird ein Unterprogramm erstellt und dieKonturen werden in ein Unterprogramm geschrieben.
ANMERKUNGBeschreibungen zu den Daten für beliebigeKonturen für den Bearbeitungszyklus finden Sie inKapitel 5, "EINGEBEN VON BELIEBIGENKONTUREN".
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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1.6 ÄNDERN VON BEARBEITUNGSZYKLUS- UNDKONTURDATEN
Zum Ändern des Inhalts eines Bearbeitungszyklus oder Festformkonturden Cursor auf den betreffenden Block setzen und den Softkey[AENDER] betätigen.Zum Ändern des Inhalts einer beliebigen Kontur oder einesKonturprogramms den Cursor auf den ersten der betreffenden Blöckesetzen und den Softkey [AENDER] betätigen.In jedem Fall erscheint ein Dateneingabefenster für diese Elemente.Nachdem die erforderlichen Änderungen durchgeführt sind, denSoftkey [ERSTEL] genauso betätigen, wie bei einem neuen Eintrag.Die neuen Konturen werden in das Bearbeitungsprogramm geschrieben.
1. ÜBERSICHT BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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1.7 HINWEISE ZUM ERSTELLEN VON PROGRAMMEN
Dieser Abschnitt enthält Anmerkungen zum Erstellen von Programmen.Lesen Sie die Hinweise vor dem Erstellen eines Programms.
(1) Vor Eingabe der Zyklusbearbeitung sind Programmbefehleerforderlich.(a) Wird bei einer CNC der M-Serie eine Werkzeugdatenbank
verwendet, muss ein D-Befehl eingegeben werden(Korrekturnummer).
(b) Achten Sie darauf, einen Spindeldrehbefehl einzugeben.Geben Sie gleichzeitig an, ob konstanteSchnittgeschwindigkeits-Steuerung aktiviert oder deaktiviertwerden soll.
(c) Es muss kein Vorschubgeschwindigkeitsbefehl spezifiziertwerden, weil der Bearbeitungszyklusbefehl eingegeben wird.Spezifizieren Sie dennoch nach Bedarf einen Befehl fürVorschub pro Umdrehung oder pro Minute. Es kann zumBeispiel das Fachwissen des Bedieners über Taschenfräsenmit Vorschub pro Umdrehung angewandt werden.
(d) Geben Sie nach Bedarf einen M-Befehl für Schaltenzwischen Spindel und C-Achse und einen Befehl fürReferenzpunktfahren in der C-Achse an.
(e) Geben Sie nach Bedarf M-Codes wie für KühlmittelAN/AUS ein.
(f) Indem Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 auf 1 gesetztwird, kann ein für die Bearbeitung(Polarkoordianten-Interpolation) in der XC-Ebeneerforderlicher Polarkoordinaten-Interpolationsbefehl (G12.1)automatisch während des Bearbeitungszyklus spezifiziertwerden. Bei Abschluss des Bearbeitungszyklus wirdPolarkoordinaten-Interpolation automatisch beendet.
(g) Indem Bit 3 (MC7) von Parameter Nr. 27000 auf 1 gesetztwird, kann ein für die Bearbeitung (zylindrischeInterpolation) in der ZC-Ebene erforderlicher Befehl fürzylindrische Interpolation (G07.1) automatisch während desBearbeitungszyklus spezifiziert werden. Bei Abschluss desBearbeitungszyklus wird zylindrische Interpolationautomatisch beendet.
(h) Bei Abschluss des Bearbeitungszyklus kehrt das Werkzeugimmer zur Position vor Beginn der Zyklusbearbeitungzurück. Indem Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt wird, kann verhindert werden, dass das Werkzeug zurPosition vor Beginn des Bearbeitungszyklus zurückkehrt.
(i) Wird das G-Code-System B oder C mit einer CNC derT-Serie (T-Modus für eine CNC für Komplexbearbeitung)betrieben und ein Bearbeitungszyklus (Drehen oder Fräsen)spezifiziert, muss auf das Absolut-Koordinatensystemgewechselt wird, indem zuvor G90 spezifiziert wird.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 1. ÜBERSICHT
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(j) Für den oben genannten Bearbeitungszyklus wird einähnlicher Befehl wiederholt eingegeben. Ein Befehl kanneinfach eingegeben werden, indem zuvor ein Festformsatzregistriert wird.
(2) Bearbeitungszyklus(a) Geben Sie auch bei einer CNC der T-Serie einen
Koordinatenwert für das Fräsen (wie z. B. eineI-Punkt-Koordinate bei Bohrbearbeitung durch Fräsen) alsRadiuswert ein, sogar wenn der Wert eine X-Koordinate ist.
(b) Spezifizieren Sie eine I-Punkt-Koordinate nicht als Abstandvon Punkt R, sondern als Koordinatenwert.
(c) Konturdaten sollten als Unterprogramm für die Verwendungbei Schruppen, Schlichten und Fasen eingegebenwerden.Dann ist es nicht mehr erforderlich, jedesmalKonturdaten einzugeben.
(d) Bei Bearbeitung eines projizierten Teils (Inselkontur) kanneine effiziente Bearbeitung dadurch erreicht werden, indemTaschenfräsen anstatt Konturbearbeitung verwendet wird.Geben Sie in diesem Fall ein Rohteil als äußereTaschenwand an.
(e) Geben Sie bei Konturbearbeitung (Seitenbearbeitung) eineStartpunkt- und Endpunkt-Kontur ein, so dass sich beideKonturen berühren. Dies bedeutet, dass durch Starten voneinem Zwischenpunkt auf einer Geraden statt von einerKonturecke Überschnitt aufgrund Annähern der Kontur undRückzug verhindert werden kann.
(f) Fungiert die C-Achse als Bohrbearbeitungsachse, wennBohrbearbeitung mit der C-Achse als Positionierachseausgeführt werden soll, kann die C-Achse mit Parameter Nr.1022 als eine zur X-Achse parallele Achse gesetzt werden.Stellen Sie in diesem Fall die Parameter unten ein, umBohrbearbeitung in Normalenrichtung zur Ebene mit derC-Achse auszuführen.Wenn Bit 0 (FXY) von Parameter Nr. 5101 auf 1 gesetzt
ist :Die Bohrbearbeitungsachse in einem Festzyklus fürBohrbearbeitung ist die dritte Achse für dieEbenenangabe.
Wenn Bit 2 (DCY) von Parameter Nr. 5103 auf 1 gesetztist :Wird eine Achse, die senkrecht oder parallel zu einerangegebenen Ebene ist, während eines Festzyklus fürBohrbearbeitung spezifiziert, wird die Spezifizierungals Positionierbefehl betrachtet.
(g) Geben Sie auch bei einer CNC der T-Serie einenKoordinatenwert für das Fräsen (wie z. B. eineI-Punkt-Koordinate bei Bohrbearbeitung durch Fräsen) alsRadiuswert ein, sogar wenn der Wert eine X-Koordinate ist.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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2 DREHZYKLUS
MANUAL GUIDE i, stellt folgende Bearbeitungszyklen für Drehen zurVerfügung.
Bohrbearbeitung (rotierendes Werkstück)
G1100 ZentrierbohrenG1101 BohrenG1102 GewindebohrenG1103 Aufreiben
Bearbeitungsbefehlblock
G1104 Aufbohren
Drehen
G1120 Schruppen der AußenflächeG1121 Schruppen der InnenflächeG1122 Schruppen der PlanflächeG1123 Zwischenbearbeitung der
AußenflächeG1124 Zwischenbearbeitung der InnenflächeG1125 Zwischenbearbeitung der PlanflächeG1126 Schlichten der AußenflächeG1127 Schlichten der Innenfläche
Bearbeitungsbefehlblock
G1128 Schlichten der Planfläche
Kontur für Drehen
G1450 StartpunktG1451 GeradeG1452 Bogen (IUS)G1453 Bogen (GUS)G1454 FaseG1455 Verrunden
Konturenblock für Drehen(ZX-Ebene)
G1456 Beenden
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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Restbearbeitung
G1160 Restbearbeitung Schruppen AußenG1161 Restbearbeitung Schruppen InnenG1162 Restbearbeitung Schruppen
PlanflächeG1163 Restbearbeitung
Zwischenbearbeitung AußenG1164 Restbearbeitung
Zwischenbearbeitung InnenG1165 Restbearbeitung
Zwischenbearbeitung PlanflächeG1166 Restbearbeitung Schlichten
AußenflächeG1167 Restbearbeitung Schlichten
Innenfläche
Bearbeitungsbefehlblock
G1168 Restbearbeitung SchlichtenPlanfläche
Einstechdrehen
G1130 Schruppen der AußenflächeG1131 Schruppen der InnenflächeG1132 Schruppen der PlanflächeG1133 Schruppen und Schlichten der
AußenflächeG1134 Schruppen und Schlichten der
InnenflächeG1135 Schruppen und Schlichten der
PlanflächeG1136 Schlichten der AußenflächeG1137 Schlichten der Innenfläche
Bearbeitungsbefehlblock
G1138 Schlichten der Planfläche
Kontur für Einstechdrehen
G1470 Standardeinstich außenG1471 Trapezförmiger Einstich außenG1472 Standardeinstich innenG1473 Trapezförmiger Einstich innenG1474 Standardeinstich an der Planfläche
Konturenblock fürEinstechdrehen(ZX-Ebene)
G1475 Trapezförmiger Einstich an derPlanfläche
Gewindeschneiden
G1140 AußenflächeBearbeitungsbefehlblock
G1141 InnenflächeG1460 Allgemeines GewindeG1461 Metrisches GewindeG1462 Einheits-Zoll-GewindeG1463 Konisches Rohrgewinde
Konturenblock fürGewindeschneiden(ZX-Ebene)
G1464 Zylindrisches Rohrgewinde
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Wenn mit MANUAL GUIDE i Bearbeitungszyklen
eingegeben werden, müssen nacheinander Sätzebestehend aus einem Bearbeitungsart-Block undKonturenblöcken für alle Bearbeitungszykleneingegeben werden mit der Ausnahme vonBohrbearbeitung durch Drehen.Für einen Bearbeitungsart-Block können mehrereKonturenblöcke eingegeben werden.Es können jedoch mehrere Sätze von beliebigenKonturen eingegeben werden, wobei ein Satz biszu 50 Konturen enthalten kann, die zwischeneinem Startpunkt und einem Endsatzeingeschlossen sind.
2 Es gibt keinen Kontursatz für Restbearbeitung.Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 2.7,"RESTBEARBEITUNG DREHEN".
3 Für jedes Element, das in den folgenden Tabellenmit einem Stern [*] gekennzeichnet ist, wirdautomatisch ein Standardwert eingesetzt, wennkein Wert eingegeben wird.Am Bildschirm wird der Stern [*] rechts vombetreffenden Datenelement angezeigt.
4 Bei einigen Eingabedatenelementen stellt dasSystem die zuletzt eingegebenen Daten alsAusgangsdaten ein. Zu diesenEingabedatenelementen wurde die Markierung"(KOPIE)" beschrieben.
5 Nach Ausführung der Bearbeitungszyklen führendie Bewegungen zum Startpunkt zurück, an demder Bearbeitungszyklus begonnen wurde.(Wenn Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27102 auf 1gesetzt ist, erfolgt keine Rückkehr zum Startpunkt.)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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ANMERKUNG6 Zyklusbearbeitung kann nicht in einem
Steuermodus der Hochgeschwindigkeits- oderPräzisionsfunktion (Befehle für erweiterteLook-Ahead-Steuerung, AI-Steuerung miterweitertem Look-Ahead, AI-Bahnsteuerung,AI-Nano-Bahnsteuerung,Präzisions-Bahnsteuerung,AI-Präzisions-Bahnsteuerung undAI-Nano-Präzisions-Bahnsteuerung) ausgeführtwerden. Um einen Bearbeitungszyklusauszuführen, muss der Steuermodus beendetwerden.
7 An einer CNC zum Drehen mit der Drehmaschinemit G-Code-System B oder C muss, wenn einBearbeitungszyklus spezifiziert ist, G90 im Vorausspezifiziert werden, um zumAbsolutkoordinatensystem umzuschalten. FürBohrbearbeitung durch Drehen (mit rotierendemWerkzeug) ) müssen G98 (Rückkehr zurAusgangsebene) oder G99 (Rückkehr zu Punkt R)im Voraus spezifiziert werden.
Bemerkungen)Zyklus-RückzugsbewegungenWenn Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27102#7 = 0 gesetzt ist,werden die in Form von gestrichelten Linien in der Zeichnungdargestellten Rückzugsbewegungen ausgegeben. Die Reihenfolgeder Achsenbewegungen ist dabei umgekehrt wie bei denAnfahrbewegungen.
Startposition desBearbeitungs-zyklus
AnfahrbewegungendesBearbeitungszyklus
Rückzugsbewegung desBearbeitungszyklus
Bei Bearbeitung mehrerer Konturen durch einen 4-stelligenG-Zyklus wie beim Einstechdrehen stehen die Rückzugs-bewegungen nach der letzten Kontur zur Verfügung.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 186 -
2.1 BOHRBEARBEITUNG (ROTIERENDES WERKSTÜCK)
2.1.1 Bearbeitungsbefehl
ANMERKUNGBohrbearbeitung (rotierendes Werkstück) findetnur in der Mitte des Werkstücks statt. Anders alsbei anderen Bearbeitungszyklen können daherKontursätze nicht vorgegeben werden.
(1) Eingabeelemente für ZENTRIERBOHREN (G1100)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
C SICH-ABST.(BEZ. BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUB-GESCHW.
Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert)(KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [Z X] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt inZ-Achsenrichtung und dann in X-Achsenrichtung.
[X Z] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt inZ-Achsenrichtung und dann in X-Achsenrichtung.(Anfangswert)
[2 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt gleichzeitig inZ-Achsenrichtung und in X-Achsenrichtung.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der WerkstückoberflächeL BOHRTIEFE
(BEZ.BAS)Bohrungstiefe (Radiuswert, negativer Wert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 187 -
(2) Eingabeelemente für Bohren (G1101)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
Q* HUB-TIEFE (INCR+) Schnitttiefe pro Bohrvorgang (Radiuswert, positiver Wert)(KOPIE) (Anmerkung)
H*/K* UEBERLAUF EINST/UEBERLAUF(INCR+)
Einer der folgenden Punkte wird gemäß der Einstellung von Bit0 (HL0) von Parameter Nr. 27020 angezeigt.- UEBERLAUF (INCR+): HL0 (Nr. 27020#0)=0
Länge des unvollständigen Bohrungsabschnitts an derWerkzeugspitze (Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
- UEBERLAUF EINST : HL0 (Nr. 27020#0)=1Wenn der Softkey "EINSTL" ausgewählt ist, wirdUEBERLAUF (INCR+)" auf der Registerkarte [DETAIL]angezeigt. Zusätzlich werden die Eingabeelemente"WERKZEUGDURCHMESSER" und "SCHNEIDENWINKEL"angezeigt.
C SICH-ABST.(BEZ. BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUB-GESCHW.
Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden) (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe ZENTRIERBOHREN : G1100.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der WerkstückoberflächeL BOHRTIEFE
(BEZ.BAS)Bohrungstiefe (Radiuswert, negativer Wert)
DETAILDatenelement Bedeutung
U WERKZEUG-DURCHMESSER
Werkzeugdurchmesser
V SCHNEIDENWINKEL WerkzeugwinkelK UEBERFAHR-
BETRAGWerkzeugdurchmesser und Werkzeugwinkel eingeben und denSoftkey [BERECH] drücken. Der automatisch berechnete Wertwird dann diesem Element zugewiesen.
ANMERKUNGDas System greift auf Parameter Nr. 5114 alsRückzugsbetrag zurück. Daher muss vor derBearbeitung Parameter Nr. 5114 passendeingestellt werden.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(3) Eingabeelemente für Gewindebohren (G1102)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART Wird angezeigt, wenn Bit 0 (WRV) von Parameter Nr. 27195auf 1 gesetzt ist.[NORMAL] : Normalgewindebohren[RUECKW]: Linksgewindebohren
R GWD TYP [VERSCH] : Gewindebohren mit Ausgleichsfutter.[GWD ST] : Gewindebohren ohne
Ausgleichsfutter.(Anmerkung)D GEWINDE-
STEIGUNGSteigung des Gewindebohrers (Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
C SICH-ABST.(BEZ. BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert)(KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren. G1100.S SPINDEL UMDR. Spindeldrehzahl (min-1)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der WerkstückoberflächeL BOHRTIEFE
(BEZ.BAS)Bohrungstiefe (Radiuswert, negativer Wert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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ANMERKUNG1 Beim M-Code-Befehl Gewindebohren ohne
Ausgleichsfutter (Bit 0 (G84) von Nr. 5200 = 0),greift das System für den Wert des M-Codes aufParameter Nr. 5210 oder Nr. 5212 zurück. Dahermuss vor der Bearbeitung Parameter Nr. 5210oder Nr. 5212 passend eingestellt werden.
2 Je nachdem, ob die Option Gewindebohren ohneAusgleichsfutter verfügbar ist, und je nach derEinstellung von Bit 0 (G84) von ParameterNr. 5200, variieren die angezeigten Typen und derAnfangswert wie folgt:(1) Wenn die Option Gewindebohren ohne
Ausgleichsfutter verfügbar ist und Bit 0 (G84)von Parameter Nr. 5200 auf 0 gesetzt ist,werden VERSCH und GWD ST angezeigt undGewindebohren ohne Ausgleichsfutter wird alsAnfangswert gesetzt.
(2) Wenn die Option Gewindebohren ohneAusgleichsfutter verfügbar ist und Bit 0 (G84)von Parameter Nr. 5200 auf 1 gesetzt ist, wirdnur GWD ST angezeigt und Gewindebohrenohne Ausgleichsfutter wird als Anfangswertgesetzt.
(a) LinksgewindebohrenBeim Gewindebohren mit einer Drehmaschine (Gewindebohren durchDrehen des Werkstücks oder Werkzeugs) kann Linksgewindebohrenausgeführt werden. Diese Funktion ist aktiviert, wenn Bit 1 (TRV) und0 (WRV) von Parameter Nr. 27195 auf 1 gesetzt sind.
Um Linksgewindebohren zu spezifizieren, setzen Sie den Cursor auf"BEARBEITUNGSART W" im Bearbeitungsbedingungsmenü fürGewindebohren, um die Softkeys [NORMAL] und [RUECKW]anzuzeigen und wählen Sie dann einen dieser Softkeys.Die spezifizierte Bearbeitungsart wird wie folgt programmiert:G1102 W1/W2 . . . ; (Werkstück-Drehung)
W1: Normal, W2: LinksgewindebohrenG1112 W1/W2 . . . ; (Werkzeug-Drehung)
W1: NORMAL, W2: LINKSGEWINDEBOHREN
(b) Gewindebohren durch Drehen des WerkstücksWenn diese Funktion aktiviert ist, spezifiziert die Ausführung vonG1102 die unten gezeigten Befehle. (G-Codesystem A wird für dieCodierung verwendet.)
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(i) Pendelbohren:
M (Befehl n-te Spindel-Rückwärtsdrehung Vor-Gewindebohren);M (Befehl n-te Spindel-Vorwärtsdrehung);G0X0 ; ........................Bewegung zur BohrpositionZ_ ; .............................Bewegung zum AnnäherungspunktG84 Z_ R_ P_ F_; GewindebohrbefehlG80 ;
:Ist der Parameter für einen M-Code, der den Befehl RückwärtsdrehungVor-Gewindebohren nicht eingestellt, wenn Linksgewindebohrenspezifiziert ist, wird ein Alarm (PS3074 "KEIN M-CODE VORGEWINDEBOHREN") ausgegeben.
(ii) Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter:
G0X0 ; ..........................Bewegung zur BohrpositionZ_ ; ................................Bewegung zum AnnäherungspunktM (Befehl n-te Spindel-Vorwärtsdrehung Vor-Gewindebohren);M_ S_ ; .........................Befehl Modus "Gewindebohren ohne
AusgleichsfutterG84 Z_ R_ P_ F_ ; ......Befehl Gewindebohren ohne AusgleichsfutterG80;
:Ist der Parameter für einen M-Code, der den Befehl RückwärtsdrehungVor-Gewindebohren nicht eingestellt, wenn Linksgewindebohrenspezifiziert ist, wird ein Alarm (PS3074 "KEIN M-CODE VORGEWINDEBOHREN") ausgegeben.Einzelheiten zu den Parametern finden Sie im Kapitel über Parameter.
(iii) Gewählte SpindelWie oben erklärt, müssen die M-Codes für Vor-Gewindebohren und fürSpindeldrehung vorwärts entsprechend der aktuell gewählten Spindelausgegeben werden. Also wird die gewählte Spindelnummer amBildschirm wie folgt spezifiziert:
Wenn diese Funktion aktiviert ist und mehr als eine Spindelvorhanden ist (Bit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1), wird"SPINDEL Q" im Detailmenü wie folgt angezeigt:
SPINDEL Q S 1Wenn diese Funktion aktiviert ist und nur eine Spindel vorhandenist (Bit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 0), wird "SPINDELQ" nicht angezeigt:Wenn der Cursor auf "SPINDEL Q" steht, werden die Softkeys[SPNDL1] und [SPNDL2] angezeigt. Wenn einer der Softkeysgedrückt wird, wird die gewählte Spindelnummer unter"SPINDEL Q" angezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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(Spindel 1 Softkeysymbol) (Spindel 2 Softkeysymbol)
Die oben spezifizierte Spindelnummer wird wie folgtprogrammiert:G1102 W1 . . . . . Qn . . . ; (Gewindebohren durch Drehen desWerkstücks)
Qn = Q1: Spindel 1 gewählt, Q2: Spindel 2 gewählt
ANMERKUNGIst diese Funktion aktiviert, führt der Versuch,einen G1102-Satz auszuführen, zu folgendemErgebnis, wenn das Spindelnummerargument Qnicht spezifiziert ist:Wenn zwei oder mehr Spindeln verwendet werden(Bit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 = 1), wirdder Alarm 3073 "FALSCHE SPINDELNUMMER"ausgegeben.Wenn nur eine Spindel verwendet wird (Bit 1(SUB) von Parameter Nr. 14702 = 0), wird der Satzunter der Annahme ausgeführt, dass SpindelNummer 1 spezifiziert ist. (Wenn die Parameter,auf die Bezug genommen wird, durch dieSpindelnummer bestimmt werden, wird auf dieParameter für Spindel Nummer 1 Bezuggenommen.)
(c) Gewindebohren durch Drehen des WerkzeugsWenn diese Funktion aktiviert ist, spezifiziert die Ausführung vonG1112 die unten gezeigten Befehle. (G-Codesystem A wird für dieCodierung verwendet.)
S1 S2
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(i) Pendelbohren:
M (Befehl Werkzeug-Rückwärtsdrehung Vor-Gewindebohren für einenWerkzeugträger);M (Befehl Werkzeug-Vorwärtsdrehung für einen Werkzeugträger);G0_ ; .............................Bewegung zur ersten BohrpositionZ_ ; ...............................Bewegung zum AnnäherungspunktG84/88 Z_ R_ P_ F_ ;...Gewindebohrbefehl___ ;......... Bewegung zur zweiten Bohrposition und Gewindebohren
:G80 ;
:Ist der Parameter für einen M-Code, der den Befehl RückwärtsdrehungVor-Gewindebohren nicht eingestellt, wenn Linksgewindebohrenspezifiziert ist, wird ein Alarm (PS3074 "KEIN M-CODE VORGEWINDEBOHREN") ausgegeben.Einzelheiten zu den Parametern finden Sie im Kapitel über Parameter.
(ii) Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter:
G0_ ; .............................Bewegung zur ersten BohrpositionZ_ ; ...............................Bewegung zum AnnäherungspunktM (Befehl Werkzeug-Rückwärtsdrehung Vor-Gewindebohren für einenWerkzeugträger);M_ S_ ;Befehl Modus "Gewindebohren ohne AusgleichsfutterG84/88 Z_ R_ P_ F_ ;...Befehl Gewindebohren ohne
Ausgleichsfutter___ ; ..........Bewegung zur zweiten Bohrposition
:G80 ;
:
Ist der Parameter für einen M-Code, der den Befehl RückwärtsdrehungVor-Gewindebohren nicht eingestellt, wenn Linksgewindebohrenspezifiziert ist, wird ein Alarm (PS3074 "KEIN M-CODE VORGEWINDEBOHREN") ausgegeben.Einzelheiten zu den Parametern finden Sie im Kapitel über Parameter.
(4) Eingabeelemente für Aufreiben (G1103)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
C SICH-ABST.(BEZ. BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert)
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren. G1100.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 193 -
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der WerkstückoberflächeL BOHRTIEFE
(BEZ.BAS)Bohrungstiefe (Radiuswert, negativer Wert)
(5) Eingabeelemente für Aufbohren (G1104)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
C SICH-ABST.(BEZ. BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert)
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren. G1100.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der WerkstückoberflächeL BOHRTIEFE
(BEZ.BAS)Bohrungstiefe (Radiuswert, negativer Wert)
(6) Eingabeelemente für Feinbohren (G1105)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
Q VERSATZ Versatz am Bohrungsgrund (Radiuswert) (KOPIE)C SICH-ABST.
(BEZ. BAS)Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert)
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren. G1100.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der WerkstückoberflächeL BOHRTIEFE
(BEZ.BAS)Bohrungstiefe (Radiuswert, negativer Wert)
DETAILDatenelement Bedeutung
D ENDSCHNITTIEFE Anwendbare Schnitttiefe, wenn die Bearbeitung ausgeführtwird, indem die Vorschubgeschwindigkeit beiBearbeitungsende geändert wird
E ENDVORSCHUB Anwendbare Vorschubgeschwindigkeit, wenn die Bearbeitungausgeführt wird, indem die Vorschubgeschwindigkeit beiBearbeitungsende geändert wird
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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Beim Feinbohren werden die M-Codes zum Anhalten der Spindel undfür die Orientierung in den Parametern Nr. 27013 und 27014eingestellt.Die Richtung für den Rückzug des Werkzeugs während Feinbohrenwird in Parameter Nr. 27020 eingestellt. Einzelheiten zu denParametern finden Sie im Kapitel über Parameter.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 195 -
2.2 DREHEN
2.2.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Schruppen Außen (G1120)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugspitze des Schruppwerkzeugs(positiver Wert)
A SCHNEIDKANTEN-WINKEL
Schneidenanstellwinkel des Schruppwerkzeugs(positiver Wert)
B SCHNEIDENWINKEL Werkzeugwinkel des Schruppwerkzeugs (positiver Wert)J SCHNEIDENLAGE Imaginärer Schneidenmittelpunkt des Schruppwerkzeugs
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27102 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG [-Z] : Schneiden erfolgt in -Z-Richtung.[+Z] : Schneiden erfolgt in +Z-Richtung.Bemerkung) [+Z] wird für Schneiden in
Rückwärtsrichtung oder für Bearbeitung miteiner Hilfsspindel verwendet. (KOPIE)
Q ZUSTELLUNG Tiefe eines jeden Schnittes (Radiuswert, positiver Wert)H ZUSTELL RATE % Änderungsrate für die Schnitttiefe. Die Änderungsrate wird
in 1-%-Schritten angegeben. Die zweite und nachfolgendeSchnitttiefen werden nacheinander mit der angegebenenÄnderungsrate multipliziert. Der Standardwert ist 100%,was bedeutet, dass die Schnitttiefe unverändert bleibt. (1bis 200, positiver Wert)
C* X-SCHLICHTAUFMASS Schlichtaufmaß in X-Achsenrichtung. Das Rohteil wird als0 Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
D* Z-SCHLICHTAUFMASS Schlichtaufmaß in Z-Achsenrichtung. Das Rohteil wird als0 Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCH. IN BE.-RICHT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inWerkstückradiusrichtung (positiver Wert)
E VORSCH. EINTAUCHEN Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inZ-Achsenrichtung (positiver Wert)
V VORSCH. AUSTAUCHEN Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung desRückzugs vom Werkstück (positiver Wert)
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 196 -
DETAILDatenelement Bedeutung
K 1. OVERRIDE Vorschub-Override-Wert für den ersten Schnitt. DerOverride-Wert wird in 1-%-Schritten angegeben. DerStandardwert ist 100 %. (1 bis 200, positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird z. B. zum
Zerspanen der Gusshaut eines gegossenenWerkstücks benutzt.
W VERFAHREN SCHN. AUF [DREHZL] : Das Werkzeug zieht um einen mit ABHEBEBETRAG angegebenen Abstand inXZ-Richtung unmittelbar nach demSchneiden zurück.
[SCHNIT] : Das Werkzeug zieht nach dem Schneidenentlang einer Kontur um einen"Rückzugsabstand" zurück.
(KOPIE)U ABHEBE BETRAG Abstand, um welchen das Werkzeug von der bearbeiteten
Fläche nach jedem Schnitt zurückzieht (Radiuswert,positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27128
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
L X-ACHSE ABSTAND Abstand zwischen einem Rohteil und dem Ausgangspunktder Bearbeitung (Annäherungspunkt) in X-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27129
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
M Z-ACHSE ABSTAND Abstand zwischen einem Rohteil und dem Ausgangspunktder Bearbeitung (Annäherungspunkt) in Z-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27130
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [Z X] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt in Z-Achsenrichtungund dann in X-Achsenrichtung. (Anfangswert)
[X Z] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt in Z-Achsenrichtungund dann in X-Achsenrichtung.
[2 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt gleichzeitig inZ-Achsenrichtung und in X-Achsenrichtung.
S ZUSTELLUNG-RICHTUNG Schnittrichtung in der X-Achse[-X] : Schneiden erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Schneiden erfolgt in +X-Richtung.Bemerkung) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0
(TC0) von Parameter Nr. 27100 = 1. (KOPIE)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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DETAILDatenelement Bedeutung
X TASCHENBEARBEITUNG [SCHNIT] : Schneidet eine Tasche. (Anfangswert)[NICHTS] : Schneidet keine Tasche.Bemerkung) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn
Bit 1 (TC1) von Parameter Nr. 27100 = 1.Y ÜBERHANGBEARB. [SCHNIT] : Schneidet einen Überhang. (Anfangswert)
[NICHTS] : Schneidet keinen Überhang.Bemerkung) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn
Bit 1 (TC1) von Parameter Nr. 27100 = 1.
ANMERKUNGWenn die unten aufgelisteten Bedingungen alleerfüllt sind, kann durch das bei der Erstellung derWerkzeugbahn ausgeführte Versetzen denBogenradius aufgrund der Eigenschaften derVersetzung vergrößern. Überschreitet derBogenradius den zulässigen Wert als Ergebnisdes Versetzens, wird ein Alarm (PS003 "ZU VIELESTELLEN") ausgegeben. Passen Sie in einemsolchen Fall die Werte für das Schlichtaufmaß an,sodass kein Alarm auftritt.<1> Eine gedrehte Kontur enthält einen
Kreisbogen und eine gerundete Ecke.<2> Die Schlichtaufmaßwerte für die
X-Achsenrichtung und die Z-Achsenrichtungsind verschieden.
<3> Der Wert für das Schlichtaufmaß plus demSpitzenradius ist ungefähr gleich dem Wertfür den Bogenradius.
Planbearbeitung (Anmerkung)Datenelement Bedeutung
N MIT/OHNEPLANBEARBEITUNG
Spezifiziert, ob simultane Planbearbeitung ausgeführtwird.[NICHTS]: Simultane Planbearbeitung wird nichtausgeführt.[AKTIV]: Simultane Planbearbeitung wird ausgeführt.Bemerkung) Ist "AKTIV" gewählt, wird folgendes
Eingabeelement "END FACEREMOVAL" angezeigt.
I* ABNAHMEPLANBEARBEITUNG
Planbearbeitungsaufmaß(Radiuswert, positiver Wert)Wenn dieses Element ausgelassen wird, wird dasPlanbearbeitungsaufmaß basierend auf derTeilekontur und der Rohteilkontur bestimmt.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 198 -
ANMERKUNG1 Das Register "PLANBEARBEITUNG" wird
angezeigt, wenn Bit 2 (EFM) von ParameterNr. 27120 auf 1 gesetzt ist.
2 Wenn Bit 2 (EFM) von Parameter Nr. 27120 auf 1gesetzt ist, kann Planbearbeitung gleichzeitig imProzess für Schruppen Außen oder Innenausgeführt werden (simultane Planbearbeitung).
Einzelheiten zur simultanen Planbearbeitung finden Sie unter"Simultane Planbearbeitung" weiter hinten im Handbuch.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 199 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Nach dem Schneiden in X-Achsenrichtung mit derVorschubgeschwindigkeit (F), die für diese Schnittrichtungvorgegeben ist, schneidet das Werkzeug mit derVorschubgeschwindigkeit (E), die für die Einschneid-Richtungvorgegeben, ist in die eingegebene Konturposition ein, wobei nochein Schlichtaufmaß in Z-Achsenrichtung stehen bleibt.
<3> Wenn [DREHZL] vorgewählt ist, zieht das Werkzeug unmittelbarum den Rückzugsabstand (U) in X- und Z-Achsenrichtung zurück.Wenn [SCHNIT] vorgewählt ist, schneidet das Werkzeug zuerstentlang der Kontur und zieht dann um den Rückzugsabstand (U)in X- und Z-Achsenrichtung zurück.
<4> Das Werkzeug bewegt sich zum Einschneid-Startpunkt inZ-Achsenrichtung im Eilgang.
<5> Die Schritte <2> bis <4> werden wiederholt, bis der unterste Teilin X-Achsenrichtung erreicht ist.
<6> Wenn noch eine weitere Tasche vorhanden ist, positioniert dasWerkzeug an der Tasche und die Schritte <2> bis <4> werdenwiederholt.
<7> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin X-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L)" im Eilgang zurück.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 200 -
ANMERKUNG"TEIL" und "LEER" können als "ELEMENTTYP" füreine einzelne beliebige Kontur spezifiziert werden."LEER" kann zum Eingeben einer beliebigen Konturbenutzt werden, die eine Rohteilkontur darstellt,welche tatsächlich bearbeitet werden soll, sodassnur dieser Rohteilabschnitt bearbeitet wird. Damitkann eine optimale Schruppbearbeitung beimDrehen realisiert werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 201 -
Beispiel zur Bearbeitung einer Außenfläche
(b) Werkzeugbewegung in Bearbeitungsrichtung an RohteilkonturBei Vorlauf in Bearbeitungsrichtung ist die Verfahrwegüberschreitungdes Werkzeugs wie unten beschrieben.
Ist Bit 0 (BLN) von Parameter Nr. 27120 auf 0 gesetzt und verfährtdas Werkzeug in Bearbeitungsrichtung, ist die Verfahrweg-überschreitung des Werkzeugs so groß wie der Schneidenradius R,wenn das Attribut der Kontur, entlang der das Werkzeug verfährt, dasRohteilelement ist. In diesem Fall ist die Verfahrwegüberschreitung sogroß wie der Abstand zum Endpunkt der Teilekontur.
Teilekontur
Rohteilkontur
R
Ist Bit 0 (BLN) von Parameter Nr. 27120 auf 1 gesetzt und verfährtdas Werkzeug in Bearbeitungsrichtung, beträgt dieVerfahrwegüberschreitung des Werkzeugs [Abstandsmaß + 2Schneidenradius R] wenn das Attribut der Kontur, entlang der dasWerkzeug verfährt, das Rohteilelement ist. In diesem Fall ist dieVerfahrwegüberschreitung so groß wie der Abstand zumRohteilelement.
: Werkzeugbahnbeim Schneiden: Werkzeugbahn im Eilgang: Fertigteilkontur: Rohteilkontur
Startpunkt
Abstandsmaß
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 202 -
Teilekontur
Rohteilkontur
Abstandsmaß +2R
(c) Simultane PlanbearbeitungWenn "AKTIV" in dem Element spezifiziert ist, das definiert, obPlanbearbeitung ausgeführt wird, wird die Planbearbeitung im ProzessSchruppen Außen (simultane Planbearbeitung) wie folgt durchgeführt:
<Beispiel für Schruppen, wenn simultane Planbearbeitung verwendetwird>
<Beispiel für Schruppen, wenn simultane Planbearbeitung nichtverwendet wird>
(i) Einstellen des PlanbearbeitungsaufmaßesDas Planbearbeitungsaufmaß wird auf "ABNAHMEPLANBEARBEITUNG I" (wird am Bildschirm eingegeben) oder aufdas Planbearbeitungsaufmaß (definiert basierend auf der Teilekonturund der Rohteilkontur) gesetzt:
Wird ABNAHME PLANBEARBEITUNG I nicht eingegeben,wird das Planbearbeitungsaufmaß basierend auf der Teilekonturund der Rohteilkontur bestimmt.
Planbearbeitungsaufmaß
X
Z
X
(Die Außenfläche wird nach dem Schneiden des Planbearbeitungsaufmaßesbearbeitet.)
Planbearbeitungsaufmaß
Z
Planflächenmitte
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 203 -
Wird ABNAHME PLANBEARBEITUNG I eingegeben, wirdder eingegebene Wert oder der Wert, der basierend auf derTeilekontur und der Rohteilkontur bestimmt wird, verwendet.
Wenn das Planbearbeitungsaufmaß nicht bestimmt werden kann, wirdsimultane Planbearbeitung nicht ausgeführt.
Eingabe von "ABNAHME PLANBEARBEITUNG I"<Wenn die Bearbeitungsrichtung -Z ist>Spezifizieren Sie die von der Planfläche des Teils gemessene Länge (diemaximale Z-Position der Teilekontur) wie in der Abbildung gezeigt.
+Z
Plan-bearbeitungs-aufmaß I
Planfläche eines Teils
Teilekontur
<Wenn die Bearbeitungsrichtung +Z ist>Spezifizieren Sie die von der Planfläche des Teils gemessene Länge (dieminimale Z-Position der Teilekontur) wie in der Abbildung gezeigt.
+Z
Planbearbeitungs-aufmaß I
Planfläche eines Teils
Teilekontur
Planbearbeitungsaufmaß, das basierend auf der Teilekontur undder Rohteilkontur bestimmt wird<Wenn die Bearbeitungsrichtung -Z ist>Für Schruppen Außen und Innen ist das Planbearbeitungsaufmaß dieEntfernung von der Planfläche des Teils (maximale Z-Position derTeilekontur) zur Planfläche des Rohteils (maximale Z-Position derRohteilkontur), wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
<Beispiel für die Bearbeitung einer Außenfläche>
+X
+Z
Teilekontur
Planbearbeitungsaufmaß
Planfläche einesRohteils
Rohteilkontur
Planfläche einesTeils
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 204 -
<Wenn die Bearbeitungsrichtung +Z ist>Für Schruppen Außen und Innen ist das Planbearbeitungsaufmaß dieEntfernung von der Planfläche des Teils (minimale Z-Position derTeilekontur) zur Planfläche des Rohteils (minimale Z-Position derRohteilkontur), wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
ANMERKUNGDie Bearbeitungsrichtung bei der Planbearbeitungist die Richtung für die Bearbeitung einerAußen-/Innenfläche.
(ii)Werkzeugbewegung zum Schneiden des PlanbearbeitungsaufmaßesBeim Schruppen Planfläche Außen schneidet das Werkzeug erst diePlanfläche (<1>) und führt dann Schruppen Außen durch (<2>), wie inder Abbildung unten gezeigt. Das Werkzeug bearbeitet die Planflächeimmer in -X-Richtung.
Die Schnitttiefe der Planfläche d wird automatisch basierend auf demPlanbearbeitungsaufmaß und der Schnitttiefe wie folgt bestimmt:
Anzahl der Schnitte N = (Planbearbeitungsaufmaß )/(Schnitttiefe)N sei das gerundete Ergebnis der oben gezeigten Division.Schnitttiefe Planfläche d'=(Planbearbeitungsaufmaß)/(Anzahl derSchnitte N)
Die ermittelte Schnitttiefe der Planfläche d' wird mit einemOverride-Wert multipliziert. Dann wird die Schnitttiefe der Planflächewie folgt erneut berechnet:Anzahl der Schnitte N' = (Planbearbeitungsaufmaß)/[(d') Override]N' sei das gerundete Ergebnis der oben gezeigten Division.
+X
Planfläche einesRohteils(Rohteilkontur)
+Z
Teilekontur
Planbearbeitungsaufmaß
<Bearbeitung einer Innenfläche>
Planflächeeines Teils
Planbearbeitungsaufmaß
Z
Schlicht-aufmaß
<1><2>
Teilekontur 1
Schnitttiefe Planfläche
Planflächen- Schnittvorschub-geschwindigkeit
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 205 -
Schnitttiefe Planfläche d=(Planbearbeitungsaufmaß)/(Anzahl der Schnitte N')Der Override wird in Parameter Nr. 27131 eingestellt. Wenn 0eingestellt ist, wird ein Override von 100% angenommen.Die Planflächen-Schnittvorschubgeschwindigkeit ist dieVorschubgeschwindigkeit Bearbeitung Außen, multipliziert mit demOverride (%).Dieser Override wird in Parameter Nr. 27132 eingestellt. Wenn 0eingestellt ist, wird ein Override von 100% angenommen.Auch wenn die Teilekontur 1 an einer Position beginnt, deren X-Wertkleiner 0 ist, wie in der Abbildung unten gezeigt, wird die Planflächebearbeitet, wenn ein Planbearbeitungsaufmaß spezifiziert ist.Auch wenn solch eine Teilekontur definiert ist, wird die Planfläche wieunten gezeigt bearbeitet.
Wie oben erklärt, bleibt, wenn ein Schlichtaufmaß spezifiziert ist, derTeil der Planfläche bestehen, der dem Schlichtaufmaß entspricht,nachdem Schruppen Außen und Planfläche beendet ist, wie in derAbbildung unten gezeigt.
Die Planfläche wird wie folgt bearbeitet:
Planbearbeitungsaufmaß
Z
Schlicht-aufmaß Z
X
Teilekontur 1
Auch wenn solch eineTeilekontur definiert ist, wirddie Planfläche bearbeitet.
Z
Schlichtaufmaß
X
Teilekontur 1
Planbearbeitungsaufmaß I
Schlicht-aufmaß W
+X
+Z
<1><5>
<3>
<4>
<2>
Schnitttiefe Q
Rückzugsabstand UX1
Ausgangspunkt derBearbeitung (Xs,Zs)
X0
Z0(*1) Werkzeugschneiden-Durchmesser + Abstandsmaß X
Z1
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 206 -
(*1) Siehe "Übermäßiger Verfahrweg bei der Bearbeitung einerPlanfläche" unter Schruppen Planfläche.
<1> Bei G00 verfährt das Werkzeug entlang der Z-Achse zur Position"Z1 - Q".Dann verfährt das Werkzeug entlang der X-Achse zur Position"X1 + Abstandsmaß X*2".
<2> Bei G01 schneidet das Werkzeug das Werkstück entlang derX-Achse zur Position "X0 - (Werkzeugschneiden-Durchmesser -Abstandsmaß X)*2".(ANMERKUNG)
<3> Bei G00 zieht das Werkzeug entlang der Z-Achse zur Position"Z1 + Abstandsmaß Z" zurück.
<4> Bei G00 zieht das Werkzeug zur Position "X1 + AbstandsmaßX*2" zurück.
<5> Bei G00 verfährt das Werkzeug entlang der Z-Achse zur Position"Z1 - 2*Q", die erreicht wird, indem von der vorherigenBearbeitungsposition weiter um Q verfahren wird.
<6> In den nachfolgenden Schritten schneidet das Werkzeugwiederholt um eine Tiefe von Q, bis es die Position "Z0 + W"erreicht.
<7> Beim letzten Rückzugsvorgang zieht das Werkzeug um denBetrag des Rückzugsabstands in 45 -Richtung zurück.Anschließend verfährt das Werkzeug bei G00 entlang der Z-Achsezur Position "Rohteil-Planfläche + Abstandsmaß Z", wie in derAbbildung unten gezeigt.
Als nächstes verfährt das Werkzeug bei G00 zur Position"Rohteil-Außenfläche Punkt X1" in +X-Richtung und beginnt dann mitden Schritten für Schruppen Außen.
Schlichtaufmaß
Schnitttiefe beiSchruppen Außen Q
Rückzugsabstand U
X1
Z0
Rohteil-Außenfläche X1
Rohteil-Planfläche + Abstandsmaß Z
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 207 -
(2) Eingabeelemente für Schruppen Innen (G1121)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.Q ZUSTELLUNG -H ZUSTELL RATE % -C* X-SCHLICHTAUFMASS -D* Z-SCHLICHTAUFMASS -F VORSCH. IN BE.-RICHT -E VORSCH. EINTAUCHEN -V VORSCH. AUSTAUCHEN -
DETAILDatenelement Bedeutung
K 1. OVERRIDE Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.W VERFAHREN SCHN. AUF -u ABHEBE BETRAG -L X-ACHSE ABSTAND -M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird[X Z] eingestellt.S ZUSTELLUNG-RICHTUNG -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
PLANBEARBEITUNG (Anmerkung)Datenelement Bedeutung
N MIT/OHNEPLANBEARBEITUNG
Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.Bemerkung) Bei der Bearbeitung einer Innenfläche wird
das Eingabeelement für dasPlanbearbeitungsaufmaß nicht angezeigt.Spezifizieren Sie deshalb die Rohteilkonturdes Planbearbeitungsaufmaß-Teils währendder Rohteilkontur-Erstellung.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 208 -
(a) Simultane Planbearbeitung (i) Einstellen des Planbearbeitungsaufmaßes
Bei Schruppen Innen kann das Planbearbeitungsaufmaß nichteingegeben werden. Spezifizieren Sie deshalb die Rohteilkontur desPlanbearbeitungsaufmaß-Teils.Wenn das Planbearbeitungsaufmaß nicht festgelegt werden kann, wirdsimultane Planbearbeitung nicht ausgeführt.Informationen zur Festlegung des Planbearbeitungsaufmaßes basierendauf der Teilekontur und der Rohteilkontur finden Sie in derBeschreibung für Schruppen Außen.
(ii)Werkzeugbewegung zum Schneiden des PlanbearbeitungsaufmaßesBeim Schruppen Planfläche Innen schneidet das Werkzeug erst diePlanfläche (<1>) und führt dann Schruppen Innen durch (<2>).DasWerkzeug bearbeitet die Planfläche immer in +X-Richtung, wie in derfolgenden Abbildung gezeigt.
Die Schnitttiefe der Planfläche und die Planflächen-Schnittvorschub-geschwindigkeit werden auf die gleiche Weise festgelegt, wie fürSchruppen Außen.Wenn Teilekontur 1 an einer inneren X-Position derRohteil-Außenfläche beginnt und die Planfläche wie in der folgendenAbbildung gezeigt geschnitten werden soll, muss die Rohteilkontur desPlanflächen-Teils definiert werden.
X
Planbearbeitungsaufmaß
Z
Schlicht-aufmaß <1>
<2>
SchnitttiefePlanfläche
Planflächen-Schnitt-vorschub-geschwindigkeit
XPlanbearbeitungsaufmaß
Z
Plan-bearbeitungs-aufmaß Z
Teilekontur 1 Wenn diese Planfläche dergezeigten Teilekonturgeschnitten werden soll, isteine Rohteildefinition fürdiesen Teil erforderlich.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 209 -
Wie oben erklärt, wird, wenn ein Schlichtaufmaß spezifiziert ist, dasSchlichtaufmaß auch im Planflächen-Teil nach Schruppen Planflächeübrig gelassen.
Die Planfläche wird wie folgt bearbeitet<1>:
Die Schritte für die Bearbeitung der Planfläche <1> bis <5> sind diegleichen wie bei Schruppen Außen, außer, dass das Werkzeug inunterschiedliche Richtungen verfährt.Nach Beenden der Planbearbeitung führt das Werkzeug wie folgt eineAnnäherungsbewegung aus, um Schruppen Innen zu starten. Wie beiSchruppen Außen, zieht das Werkzeug um den Rückzugsabstand in45 -Richtung zurück und verfährt dann bei G00 zur PositionRohteil-Planfläche + Abstandsmaß Z" in Z-Achsenrichtung. Alsnächstes verfährt das Werkzeug bei G00 zur Position"Rohteil-Innenfläche Punkt Xs" in -X-Richtung. Danach führt dasWerkzeug die Schritte für Schruppen Innen aus.
X
Planbearbeitungsaufmaß
Z
Teilekontur 1
Ausgangspunkt derBearbeitung (Xs,Zs)
Planbearbeitungsaufmaß
Schlicht-aufmaß W
+X
+Z
<1><5>
<3>
<4>
<2>
Schnitttiefe Q
Rückzugsabstand U
X1
X0
Z0
Werkzeugschneiden-Durchmesser R
Z1
Rohteil-Planfläche + AbstandsmaßZ
Planbearbeitungsaufmaß
Schlicht-aufmaß W
+X
+Z
Rohteil-Innenfläche
X1
X0
Z0
Xs
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 210 -
(b) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Nach dem Schneiden in X-Achsenrichtung mit derVorschubgeschwindigkeit (F), die für diese Schnittrichtungvorgegeben ist, schneidet das Werkzeug mit derVorschubgeschwindigkeit (E), die für die Einschneid-Richtungvorgegeben, ist in die eingegebene Konturposition ein, wobei nochein Schlichtaufmaß in Z-Achsenrichtung stehen bleibt.
<3> Wenn [DREHZL] vorgewählt ist, zieht das Werkzeug unmittelbarum den Rückzugsabstand (U) in X- und Z-Achsenrichtung zurück.Wenn [SCHNIT.] vorgewählt ist, schneidet das Werkzeug zuerstentlang der Kontur und zieht dann um den Rückzugsabstand (U)in X- und Z-Achsenrichtung zurück.
<4> Das Werkzeug bewegt sich zum Einschneid-Startpunkt inZ-Achsenrichtung im Eilgang.
<5> Die Schritte <2> bis <4> werden wiederholt, bis der unterste Teilin X-Achsenrichtung erreicht ist.
<6> Wenn noch eine weitere Tasche vorhanden ist, positioniert dasWerkzeug an der Tasche und die Schritte <2> bis <4> werdenwiederholt.
<7> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin Z-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M)" im Eilgang zurück.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 211 -
(3) Eingabeelemente für Schruppen Planfläche (G1122)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG [-X] : Schneiden erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Schneiden erfolgt in +X-Richtung.Bemerkung) [+X] wird für Schneiden in
Rückwärtsrichtung oder für Bearbeitung miteiner Hilfsspindel verwendet. (KOPIE)
Q ZUSTELLUNG Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.H ZUSTELL RATE % -C* X-SCHLICHTAUFMASS -D* Z-SCHLICHTAUFMASS -F VORSCH. IN BE.-RICHT -E VORSCH. EINTAUCHEN -V VORSCH. AUSTAUCHEN -
DETAILDatenelement Bedeutung
K 1. OVERRIDE Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.W VERFAHREN SCHN. AUF -u ABHEBE BETRAG -L X-ACHSE ABSTAND -M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird [Z X] eingestellt.X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
(a) Werkzeugbahn
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 212 -
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Nach dem Schneiden in Z-Achsenrichtung mit derVorschubgeschwindigkeit (F), die für diese Schnittrichtungvorgegeben ist, schneidet das Werkzeug mit derVorschubgeschwindigkeit (E), die für die Einschneid-Richtungvorgegeben, ist in die eingegebene Konturposition ein, wobei nochein Schlichtaufmaß in X-Achsenrichtung stehen bleibt.
<3> Wenn [DREHZL] vorgewählt ist, zieht das Werkzeug unmittelbarum den Rückzugsabstand (U) in X- und Z-Achsenrichtung zurück.Wenn [BEARB.] vorgewählt ist, schneidet das Werkzeug zuerstentlang der Kontur und zieht dann um den Rückzugsabstand (U)in X- und Z-Achsenrichtung zurück.
<4> Das Werkzeug bewegt sich zum Einschneid-Startpunkt inX-Achsenrichtung im Eilgang.
<5> Die Schritte <2> bis <4> werden wiederholt, bis der unterste Teilin Z-Achsenrichtung erreicht ist.
<6> Wenn noch eine weitere Tasche vorhanden ist, positioniert dasWerkzeug an der Tasche und die Schritte <2> bis <4> werdenwiederholt.
<7> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin Z-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M)" im Eilgang zurück.
(b) Übermäßiger Verfahrweg bei der Bearbeitung der PlanflächeWenn die Planfläche bei der Planbearbeitung geschnitten wird (wenndas Werkzeug die Planfläche bis Position X0 in -X-Richtung schneidet),variiert der übermäßige Verfahrweg je nach Einstellung von Bit 4(OCA) von Parameter Nr. 27120 wie folgt:
Bit 4 (OCA) von Parameter Nr. 27120=1: Der übermäßige Verfahrweg ist (Abstandsmaß +
Schneidenradius*2).=0: Der übermäßige Verfahrweg ist der Schneidenradius.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 213 -
Abstandsmaß
Bit 4 (OCA) von Parameter Nr. 27120=1Bit 4 (OCA) von Parameter Nr. 27120=0
(0,0)
: Rohteilelement: Teileelement: Werkstück
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 214 -
(4) Eingabeelemente für Zwischenbearbeitung Außen (G1123)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP [EINGAB] : Der Schneidenradius des Werkzeugs fürZwischenbearbeitung wird direkt eingegeben.(Anfangswert)
[REF.] : Die Werkzeugkorrekturnummer des Werkzeugsfür Zwischenbearbeitung wird zum Lesen desKorrekturwerts eingegeben.
R SCHNEIDENRADIUS Radius der Werkzeugspitze des Schruppwerkzeugs(positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als EINGABETYP [EINGAB]vorgegeben ist.
A SCHNEIDKANTEN-WINKEL
Schneidenanstellwinkel des Schruppwerkzeugs(positiver Wert)
B SCHNEIDENWINKEL Werkzeugwinkel des Schruppwerkzeugs (positiver Wert)J SCHNEIDENLAGE Imaginärer Schneidenmittelpunkt des Schruppwerkzeugs
Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,wenn als EINGABETYP [EINGAB]vorgegeben ist.
T WZ-KORR. NR. Werkzeugkorrekturnummer des Schruppwerkzeugs(positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als EINGABETYP [REF.] vorgegebenist.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.C* X-SCHLICHTAUFMASS -D* Z-SCHLICHTAUFMASS -F VORSCHUBGESCHW. Schnittvorschubgeschwindigkeit für Zwischenbearbeitung
(positiver Wert)
DETAILDatenelement Bedeutung
L X-ACHSE ABSTAND Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird [Z X] eingestellt.S ZUSTELLUNG-RICHTUNG -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 215 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit fürZwischenbearbeitung entlang der eingegebenen Kontur, auf derder Abschnitt, der dem Schlichtaufmaß entspricht, unbearbeitetbleibt, bis die endgültige Kontur erreicht ist.Wenn "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." alsKonturelement eingestellt ist, wird dieZwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für das Elementfür die Bearbeitung verwendet.Einzelheiten zum Einstellen von "VORSCHUBGESCHW.ZWISCHENBEARB." als Element finden Sie unter "Spezifizierender Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für einebeliebige Kontur" in Unterabschnitt 2.2.2, "Beliebige Kontur(ZX-Ebene)".
<3> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin X-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L)" im Eilgang zurück.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 216 -
(5) Eingabeelemente für Zwischenbearbeitung Innen (G1124)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
R SCHNEIDENRADIUS -A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -T WZ-KORR. NR. -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.C* X-SCHLICHTAUFMASS -D* Z-SCHLICHTAUFMASS -F VORSCHUBGESCHW. Schnittvorschubgeschwindigkeit für Zwischenbearbeitung
(positiver Wert)
DETAILDatenelement Bedeutung
L X-ACHSE ABSTAND Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird[X Z] eingestellt.S ZUSTELLUNG-RICHTUNG -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 217 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit fürZwischenbearbeitung entlang der eingegebenen Kontur, auf derder Abschnitt, der dem Schlichtaufmaß entspricht, unbearbeitetbleibt, bis die endgültige Kontur erreicht ist.Wenn "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." alsKonturelement eingestellt ist, wird dieZwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für das Elementfür die Bearbeitung verwendet.Einzelheiten zum Einstellen von "VORSCHUBGESCHW.ZWISCHENBEARB." als Element finden Sie unter "Spezifizierender Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für einebeliebige Kontur" in Unterabschnitt 2.2.2, "Beliebige Kontur(ZX-Ebene)".
<3> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin Z-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M)" im Eilgang zurück.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 218 -
(6) Eingabeelemente für Zwischenbearbeitung Planfläche (G1125)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
R SCHNEIDENRADIUS -A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -T WZ-KORR. NR. -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG [-X] : Schneiden erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Schneiden erfolgt in +X-Richtung. (KOPIE)
C* X-SCHLICHTAUFMASS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.D* Z-SCHLICHTAUFMASS -F VORSCHUBGESCHW. Schnittvorschubgeschwindigkeit für Zwischenbearbeitung
(positiver Wert)
DETAILDatenelement Bedeutung
L X-ACHSE ABSTAND Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 219 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit fürZwischenbearbeitung entlang der eingegebenen Kontur, auf derder Abschnitt, der dem Schlichtaufmaß entspricht, unbearbeitetbleibt, bis die endgültige Kontur erreicht ist.Wenn "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." alsKonturelement eingestellt ist, wird die Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für das Element für die Bearbeitungverwendet.Einzelheiten zum Einstellen von "VORSCHUBGESCHW.ZWISCHENBEARB." als Element finden Sie unter "Spezifizierender Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für einebeliebige Kontur" in Unterabschnitt 2.2.2, "Beliebige Kontur(ZX-Ebene)".
<3> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin Z-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M)" im Eilgang zurück.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 220 -
(7) Eingabeelemente für Schlichten Außen (G1126)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
R SCHNEIDENRADIUS -A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -T WZ-KORR. NR. -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG [-Z] : Schneiden erfolgt in -Z-Richtung.[+Z] : Schneiden erfolgt in +Z-Richtung.[OPTM.-]:Führt Optimierung aus und schneidet in
-Z-Richtung.[OPTM.+]:Führt Optimierung aus und schneidet in
+Z-Richtung. (KOPIE)Bemerkung) Wenn [OPTM.-] oder [OPTM.+] ausgewählt
ist, wird ein Optimierungsregister angezeigt.Unter den im Optimierungsregister eingegebenenBedingungen wird automatisch eine optimaleBearbeitungsrichtung bestimmt.Einzelheiten zur Optimierung finden Sie inUnterabschnitt 2.2.3, "Optimierung derBearbeitungsrichtung bei Endschlichten".
F VORSCHUBGESCHW. Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
L X-ACHSE ABSTAND Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -S ZUSTELLUNG-RICHTUNG -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
Bemerkung) Wenn [OPTM.-] oder [OPTM.+] alsBearbeitungsrichtung ausgewählt ist, wird ein Optimierungsregisterangezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 221 -
OPTIMIERENDatenelement Bedeutung
V UMGEKEHRTEVORSCHUBGESCHW.
Vorschubgeschwindigkeit für Bearbeitung in Richtungentgegengesetzt zur Verfolgungsrichtung.
U ABHEBE BETRAG Abstand, um den das Werkzeug nach jedem Schnitt von derBearbeitungsfläche zurückzieht.Bemerkung) Der Wert von Parameter Nr. 27128 (minimaler
Begrenzungswert) wird als Anfangswertaufgerufen.
K EBENENDIFFERENZ Distanz entlang der X-Achse zwischen Startpunkt undEndpunkt eines Geraden-Elements, das in der Richtungentgegengesetzt zur Verfolgungsrichtung bearbeitet werdensoll
N NEIGUNGSWINKELGERADE
Winkel eines Geraden-Elements, das in der Richtungentgegengesetzt zur Verfolgungsrichtung bearbeitet werdensoll, zur Z-Achse
Q BOGENRADIUS Radius eines Bogenelements, das in der Richtungentgegengesetzt zur Verfolgungsrichtung bearbeitet werdensoll
H NEIGUNGSWINKELBOGEN
Winkel der Geraden, die den Startpunkt und den Endpunkteines Bogenelements verbindet, das in der Richtungentgegengesetzt zur Verfolgungsrichtung bearbeitet werdensoll, zur Z-Achse
Einzelheiten zur Optimierung finden Sie in Unterabschnitt 2.2.3,"Optimierung der Bearbeitungsrichtung bei Endschlichten".
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit fürSchlichten entlang der eingegebenen Kontur, bis die fertige Konturerreicht ist.
<3> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin X-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L)" im Eilgang zurück.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 222 -
(b) Schlichten mit G41/42Feinbearbeitungszyklen in MANUAL GUIDE i verwenden G41 undG42 nicht. Wenn Bit 6 (G41) von Parameter Nr. 27120 auf 1 gesetztist, können G41 und G42 für diese Feinbearbeitungszyklen verwendetwerden.
(i) Bearbeitungsverfahren<1> <2> G42 G00 Z___. ; ...Spezifizieren Sie die Schneiden-
radiuskompensation und verfahrenSie das Werkzeug in Eilgang-geschwindigkeit zu <2>
<2> <3> <4> <5> .......Schnittvorschub entlang der Kontur<5> <6> G40 G00 X___. ; ...Brechen Sie die Schneidenradius-
kompensation ab und verfahren Siedas Werkzeug inEilganggeschwindigkeit zu <6>
ANMERKUNGUngeachtet der Einstellung von Bit 7 (ESC) vonParameter Nr. 27102 wird der G40-Befehlausgegeben, wenn das Werkzeug von <3>nach<4> verfährt.
Die Distanz, über die das Werkzeug verfährt, wenn ein Startbefehl oderein Abbruchbefehl mit G41 oder G42 spezifiziert ist, wird in ParameterNr. 27133 eingestellt.
Wert von Parameter Nr. 27133
Abstandsmaß
Abstandsmaß
Wert von Parameter Nr. 27133
<1><2>
<3><4>
<5>
<6>
X
Z
im Eilgang
Schnittvorschub
Startpunkt
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 223 -
(ii) BeschränkungenDie Beschränkungen von G41/G42 gelten für die FunktionEndschlichten mit G41/G42.Wenn bei Endschlichten die Optimierung der Bearbeitungsrichtungspezifiziert ist, kann die Funktion für Endschlichten mit G41/G42 nichtverwendet werden.
(8) Eingabeelemente für Schlichten Innen (G1127)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
R SCHNEIDENRADIUS -A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -T WZ-KORR. NR. -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
F VORSCHUBGESCHW. Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
L X-ACHSE ABSTAND Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird[X Z] eingestellt.S ZUSTELLUNG-RICHTUNG -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 224 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit fürSchlichten entlang der eingegebenen Kontur, bis die fertige Konturerreicht ist.
<3> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin Z-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M)" im Eilgang zurück.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 225 -
(b) Schlichten mit G41/42Feinbearbeitungszyklen in MANUAL GUIDE i verwenden G41 undG42 nicht. Wenn Bit 6 (G41) von Parameter Nr. 27120 auf 1 gesetztist, können G41 und G42 für diese Feinbearbeitungszyklen verwendetwerden.
(i) Bearbeitungsverfahren<1> <2> G41 G00 Z_. ; ..... Spezifizieren Sie die Schneidenradius-
kompensation und verfahren Sie dasWerkzeug in Eilganggeschwindigkeit zu<2>
<2> <3> <4> <5> .. Schnittvorschub entlang der Kontur<5> <6> G40 G00 X_. ; .... Brechen Sie die Schneidenradius-
kompensation ab und verfahren Sie dasWerkzeug in Eilganggeschwindigkeit zu<6>
ANMERKUNGUngeachtet der Einstellung von Bit 7 (ESC) vonParameter Nr. 27102 wird der G40-Befehlausgegeben, wenn das Werkzeug von <5>nach<6> verfährt.
Die Distanz, über die das Werkzeug verfährt, wenn ein Startbefehl oderein Abbruchbefehl mit G41 oder G42 spezifiziert ist, wird in ParameterNr. 27133 eingestellt.
Abstandsmaß
Wert von Parameter Nr. 27133
Wert von Parameter Nr. 27133Abstandsmaß
Z
X
<1><2><3>
<4>
<5>
<6>
im Eilgang
Schnittvorschub
Startpunkt
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 226 -
(ii) BeschränkungenDie Beschränkungen von G41/G42 gelten für die FunktionEndschlichten mit G41/G42. Wenn bei Endschlichten die Optimierungder Bearbeitungsrichtung spezifiziert ist, kann die Funktion fürEndschlichten mit G41/G42 nicht verwendet werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 227 -
(9) Eingabeelemente für Schlichten Planfläche (G1128)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
R SCHNEIDENRADIUS -A SCHNEIDKANTEN-
WINKEL-
B SCHNEIDENWINKEL -J SCHNEIDENLAGE -T WZ-KORR. NR. -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
P BEARB.-RICHTUNG [-X] : Schneiden erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Schneiden erfolgt in +X-Richtung.[OPTM.-]:Führt Optimierung aus und schneidet in
-X-Richtung.[OPTM.+]:Führt Optimierung aus und schneidet in
+X-Richtung.Siehe Beschreibungen zu Zwischenbearbeitung Außen:G1123.
F VORSCHUBGESCHW. Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
L X-ACHSE ABSTAND Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1120.M Z-ACHSE ABSTAND -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -X TASCHENBEARBEITUNG -Y ÜBERHANGBEARB. -
(a) Werkzeugbahn
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 228 -
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit fürSchlichten entlang der eingegebenen Kontur, bis die fertige Konturerreicht ist.
<3> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, zieht das Werkzeugin Z-Achsenrichtung in die Position Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M)" im Eilgang zurück.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 229 -
(b) Schlichten mit G41/42Feinbearbeitungszyklen in MANUAL GUIDE i verwenden G41 undG42 nicht. Wenn Bit 6 (G41) von Parameter Nr. 27120 auf 1 gesetztist, können G41 und G42 für diese Feinbearbeitungszyklen verwendetwerden.
(i) Bearbeitungsverfahren<1> <2> G41 G00 Z_. ; ..... Spezifizieren Sie die Schneidenradius-
kompensation und verfahren Sie dasWerkzeug in Eilganggeschwindigkeit zu<2>
<2> <3> <4> .............. Schnittvorschub entlang der Kontur<4> <5> G40 G00 X_. ; .... Brechen Sie die Schneidenradius-
kompensation ab und verfahren Sie dasWerkzeug in Eilganggeschwindigkeit zu<6>
ANMERKUNGUngeachtet der Einstellung von Bit 7 (ESC) vonParameter Nr. 27102 wird der G40-Befehlausgegeben, wenn das Werkzeug von <4> nach<5> verfährt.
Die Distanz, über die das Werkzeug verfährt, wenn ein Startbefehl oderein Abbruchbefehl mit G41 oder G42 spezifiziert ist, wird in ParameterNr. 27133 eingestellt.
Abstandsmaß
Abstandsmaß
Wert von Parameter Nr. 27133
Wert von Parameter Nr. 27133
Z
X
<1>
<2>
<3>
<4> <5>
Eilgang
Schnittvorschub
Startpunkt
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 230 -
(ii) BeschränkungenDie Beschränkungen von G41/G42 gelten für die FunktionEndschlichten mit G41/G42.Wenn bei Endschlichten die Optimierung der Bearbeitungsrichtungspezifiziert ist, kann die Funktion für Endschlichten mit G41/G42 nichtverwendet werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 231 -
2.2.2 Beliebige Kontur (ZX-Ebene)
Für das Eingeben von beliebigen Konturen stehen Funktionen wie dieautomatische Schnittpunktberechnung zur Verfügung. Einzelheiten findenSie in Unterabschnitt 5.1.5, "Beliebige Konturen für Drehen (ZX-Ebene)".
(1) Spezifizieren eines Schleifaufmaßes für eine beliebige KonturWenn Bit 3 (GRD) von Parameter Nr. 27102 auf 1 gesetzt ist, kann einSchleifaufmaß für jedes Element eingestellt werden.Wenn ein Schleifaufmaß verwendet werden kann, wird einEingabeelement für das Schleifaufmaß in der dritten Zeile amBildschirm des "ATTRIBUT-Registers der folgenden Konturelementeangezeigt: GERADE G1451 FASE G1454 BOGEN (IUS) G1452 ECKENVERRUNDEN G1455 BOGEN (GUS) G1453
(a) Ausgeben des Schleifaufmaßes an ein ProgrammWenn ein Konturelement an ein Programm ausgegeben wird, wirdder Wert für "SCHLEIFBETRAG" nach Adresse X im untengezeigten Format ausgegeben. Wenn für "SCHLEIFBETRAG",ein Leerzeichen angegeben ist, wird Adresse X nicht ausgegeben.
(Beispiel: Gerade G1451 H-2. V17.5 K4. D17.5 A45. L0. M0.T1. X0.5 ; )
(b) Verwendung mit einem für die Bearbeitungsart spezifiziertenSchlichtaufmaßWenn "SCHLEIFBETRAG" spezifiziert ist, wird der angegebeneWert in der fertigen Teilekontur reflektiert und die Kontur wirdkorrigiert. Nach der Korrektur wird Zyklusbearbeitung für diefertige Teilekontur ausgeführt und zwar unter Berücksichtigungder Werte für "X-SCHLICHTAUFMASS" undZ-"SCHLICHTAUFMASS", die im Bearbeitungsart-Blockspezifiziert sind.
(c) Hinterdrehte Kontur"SCHLEIFBETRAG" kann nicht für hinterdrehte Konturenspezifiziert werden. Eine erstellte hinterdrehte Kontur wird jedochals Kombination aus Geraden-, Bogen- und gerundetenEckenelementen erweitert. Deshalb kann ein Wert für"SCHLEIFBETRAG" eingegeben werden, wenn ein durchErweiterung ermitteltes Element mit dem Softkey [AENDER] amEingabebildschirm für beliebige Konturen geöffnet wird.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 232 -
(d) KonturkopieWenn eine Kontur kopiert wird, wird für "SCHLEIFBETRAG"für alle Teileelementen der Kontur, die durch die Kopie erstelltwurde, ein Leerzeichen eingestellt. Muss ein Wert spezifiziertwerden, verwenden Sie den Softkey [AENDER] amEingabebildschirm für beliebige Konturen, um den Werteinzugeben. Eine Konturkopie ersetzt Fasen durchGeraden-Elementen. In diesem Fall wird für"SCHLEIFBETRAG" ein Leerzeichen gesetzt.
(e) Richtung eines SchleifaufmaßesDie Richtung eines spezifizierten Schleifaufmaßes ist senkrecht zujedem Element.
(2) Spezifizieren einer Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für einebeliebige Kontur
Wenn Bit 4 (MFN) von Parameter Nr. 27102 auf 1 gesetzt ist, kanneine Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit für jedes Elementder Zwischenbearbeitung bei Drehen eingestellt werden.Wenn eine Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit verwendetwerden kann, wird ein Eingabeelement für dieZwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit in der zweiten Zeileam Bildschirm des "ATTRIBUT-Registers der folgendenKonturelemente und hinterdrehten Konturen angezeigt: GERADE G1451 ECKENVERRUNDEN G1455 BOGEN (IUS) G1452 DIN509 BOGEN (GUS)G1453 DIN509F FASE G1454 DIN76
(a) Ausgeben der Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit anein ProgrammWenn ein Konturelement an ein Programm ausgegeben wird, wirdder Wert für "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB."nach Adresse B im unten gezeigten Format ausgegeben. Wenn für"VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." ein Leerzeicheneingestellt ist, wird Adresse B nicht ausgegeben.
(Beispiel: Gerade G1451 H-2. V17.5 K4. D17.5 A45. L0. M0.T1. B120. ;)
Wenn "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." für einElement auf 0 oder ein Leerzeichen gesetzt ist, wird das Elementmit der im Bearbeitungsart-Block für Zwischenbearbeitungspezifizierten Vorschubgeschwindigkeit bearbeitet.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 233 -
(b) Hinterdrehte KonturWie bei Konturelementen kann die Zwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit auch im "ATTRIBUT"-Register einerhinterdrehten Kontur eingestellt werden. Der Einstellwert wirdautomatisch für die Elemente gesetzt (Geraden-, Boden- undgerundete Eckenelemente) gesetzt, die durch Erweiterung derKontur ermittelt werden. Der Einstellwert eines Elements kanngeändert werden, indem das durch Erweiterung ermittelte Elementmit dem Softkey [AENDER] am Eingabebildschirm für beliebigeKonturen geöffnet wird.
(c) KonturkopieWenn eine Kontur kopiert wird, wird für"VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." allerTeileelemente der durch die Kopier erstellten Kontur einLeerzeichen eingestellt. Muss ein Wert spezifiziert werden,verwenden Sie den Softkey [AENDER] am Eingabebildschirm fürbeliebige Konturen, um den Wert einzugeben.Eine Konturkopie ersetzt gerundete Ecken durch Bogenelementeund Fasen durch Geraden-Elemente. In solch einem Fall wird auchein Leerzeichen für "VORSCHUBGESCHW.ZWISCHENBEARB." eingestellt.
(d) NC-KonvertierungBei der Konvertierung in ein NC-Programm wird der Wert, derfür "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." spezifiziertist, nach Adresse F, an den Bearbeitungsblock ausgegeben, derdurch die Konvertierung ermittelt wird.Wenn "VORSCHUBGESCHW. ZWISCHENBEARB." für einElement auf 0 oder ein Leerzeichen gesetzt ist, wird die imBearbeitungsart-Block für Zwischenbearbeitung spezifizierteVorschubgeschwindigkeit ausgegeben.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 234 -
2.2.3 Ooptimierung der Bearbeitungsrichtung beim Endschlichten
Wenn Optimierung der Bearbeitungsrichtung für Endschlichtenspezifiziert ist, kann eine optimale Bearbeitungsrichtung automatischbasierende auf den am Bildschirm eingegebenen Bedingungen bestimmtwerden.Wenn die Funktion Schneidenradiuskompensation mit G41/G42aktiviert ist (Bit 6 (G41) von Parameter Nr. 27120 ist auf 1 gesetzt),kann diese Optimierungsfunktion nicht verwendet werden.
(Bedingungen für die Optimierung der Bearbeitungsrichtung)Entfernung in X-Richtung zwischen Start- und Endpunkt einesGeraden-ElementsNeigung eines Geraden-ElementsRadius eines BogenelementsNeigung eines Geraden-Elements, das den Start- und Endpunkteines Bogenelements miteinander verbindet
(1) Spezifizieren der Optimierung<1> Am Dateneingabe-Bildschirm für einen Drehzyklus den Softkey
[OPTM.-] oder [OPTM.+] für [BEARB.-RICHTUNG] wählen.<2> Registerkarte [OPTIMIEREN] wählen und folgende Bedingungen
für die Optimierung der Bearbeitungsrichtung eingeben.
(2) Eingeben von Bedingungen für die Optimierung(a) UMGEKEHRTE VORSCHUBGESCHW. V
Geben Sie die anwendbare Schnittvorschubgeschwindigkeit für dieBearbeitung in entgegengesetzter Richtung ein.
(b) ABHEBE BETRAG UGeben Sie den anwendbaren Rückzugsabstand bei einer Änderungder Bearbeitungsrichtung ein.
* <1>, <2>, <3>, <4>, ... geben die Bearbeitungsreihenfolge an.
X
Z
<1>
<3><5>
<2><4>
<6>
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 235 -
(c) EBENENDIFFERENZ KGeben Sie den Ebenenunterschied zwischen Geraden ein.Gemäß des eingegebenen Ebenenunterschieds wird dieBearbeitungsrichtung automatisch wie folgt bestimmt:<1> Wenn die Distanz D in Richtung des Ebenenunterschieds
zwischen Start- und Endpunkt eines Geraden-Elements istgrößer gleich der Einstellung von EBENENDIFFERENZ K,ist, wird die Bearbeitung in der Richtung entgegengesetzt derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.
<2> Wenn die Distanz D in Richtung des der X-Achse zwischenStart- und Endpunkt eines Geraden-Elements größer gleichder Einstellung von EBENENDIFFERENZ K ist, wird dieBearbeitung in der Richtung entgegengesetzt derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.D K Richtung entgegengesetzt zurReferenz-BearbeitungsrichtungD < K Referenz-Bearbeitungsrichtung
Z
X
D K
D < K
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 236 -
(d) NEIGUNGSWINKEL GERADE NGeben Sie den Neigungswinkel einer Geraden ein.Die Bearbeitungsrichtung wird entsprechend dem Neigungswinkelder Geraden automatisch wie folgt bestimmt:<1> Wenn Winkel A zwischen dem Geraden-Element und der
Z-Achse größer gleich der Einstellung vonNEIGUNGSWINKEL GERADE N ist, wird dieBearbeitung in der Richtung entgegengesetzt derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.
<2> Wenn Winkel A zwischen dem Geraden-Element und derZ-Achse kleiner der Einstellung von NEIGUNGSWINKELGERADE N ist, wird die Bearbeitung in derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.A N Richtung entgegengesetzt zurReferenz-BearbeitungsrichtungA < N Referenz-Bearbeitungsrichtung
Z
X
A N
A
A < N
A
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 237 -
(e) BOGENRADIUS QGeben Sie den Bogenradius ein.Die Bearbeitungsrichtung wird entsprechend des Bogenradiusautomatisch wie folgt bestimmt:<1> Wenn Radius R des Bogenelements größer gleich der
Einstellung von BOGENRADIUS Q ist, die Bearbeitung inder Richtung entgegengesetzt derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.
<2> Wenn Radius R des Bogenelements kleiner der Einstellungvon BOGENRADIUS Q ist, die Bearbeitung in derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.R Q Richtung entgegengesetzt zurReferenz-BearbeitungsrichtungR < Q Referenz-Bearbeitungsrichtung
X
Z
R
R < Q
R Q
R
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 238 -
(f) NEIGUNGSWINKEL BOGEN HGeben Sie den Neigungswinkel eines Kreisbogens ein.Die Bearbeitungsrichtung wird entsprechend dem Neigungswinkeldes Kreisbogens automatisch wie folgt bestimmt:<1> Wenn Winkel A zwischen der Z-Achse und der Geraden, die
den Start- und Endpunkt des Bogenelements miteinanderverbindet, größer gleich der Einstellung vonNEIGUNGSWINKEL BOGEN H ist, wird die Bearbeitungin der Richtung entgegengesetzt der Referenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.
<2> Wenn Winkel A zwischen der Z-Achse und der Geraden, dieden Start- und Endpunkt des Bogenelements miteinanderverbindet, kleiner der Einstellung von NEIGUNGSWINKELBOGEN H ist, wird die Bearbeitung in derReferenz-Bearbeitungsrichtung ausgeführt.A H Richtung entgegengesetzt zur Referenz-BearbeitungsrichtungA < H Referenz-Bearbeitungsrichtung
(3) WerkzeugbahnAls Beispiel ist die Werkzeugbahn für Schlichten Außen (G1126) inder Abbildung unten abgebildet.<1> Das Werkzeug verfährt mit Eilganggeschwindigkeit in der
spezifizierten Reihenfolge zum Bearbeitungsstartpunkt (XS,ZS)entlang den Achsen der Annnäherungsbewegung (Z).
<2> Das Werkzeug schneidet mit der Vorschubgeschwindigkeit (F)entlang der Außenfläche der eingegebenen Kontur.
<3> Das Werkzeug zieht um Rückzugsabstand (U) vomBearbeitungsendpunkt auf der Außenfläche der eingegebenenKontur zurück.
<4> Das Werkzeug verfährt mit Eilganggeschwindigkeit entlang derX-Achse und dann entlang der Z-Achse zur Position"Bearbeitungsstartpunkt der Planfläche + Abstandsmaß inX-Achsenrichtung (L)" (Xn,Zn).
<5> Das Werkzeug schneidet mit der Rückwärts-Vorschub-geschwindigkeit (H) entlang der Planfläche der eingegebenenKontur.
Z
A H
A
A < H
A
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 239 -
<6> Das Werkzeug zieht um Rückzugsabstand (U) vomBearbeitungsendpunkt auf der Planfläche der eingegebenenKontur zurück.
<7> Das Werkzeug verfährt mit Eilganggeschwindigkeit entlang derX-Achse zur Position "Bearbeitungsstartpunkt der Außenfläche +Abstandsmaß in Z-Achsenrichtung (M)" (Xm,Zm).
<8> Die Schritte <2> bis <7> werden wiederholt.<9> Wenn alle Abschnitte bearbeitet worden sind, verfährt das
Werkzeug mit Eilganggeschwindigkeit in X-Achsenrichtung zurAbstandsposition (XE,ZE) und dann mit Eilganggeschwindigkeitin umgekehrter Reihenfolge der Achsreihenfolge derAnnäherungsbewegung (Z) zur Position, an der sich dasWerkzeug vor dem Beginn der Bearbeitung befand.
(Xn, Zn)
(XS, ZS)
X
Z
AbstandsmaßX-Achsen-Richtung
AbstandsmaßZ-Achsen-Richtung
AbstandsmaßX-Achsen-Richtun
(Xm, Zm)
<1>
(XE, ZE)
<2><3>
<4><7>
<5>
<6>
<9>
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 240 -
(4) Werkzeugbahn für die Beseitigung des UmkehrspielsDamit das Schlichten präziser wird, kann der Verfahrweg UMWEG inParameter Nr. 27186 eingestellt werden, um das Umkehrspiel zueliminieren. In diesem Fall verfährt das Werkzeug wie unten gezeigt,um die Bearbeitung auszuführen:
(5) Elemente, für die die Bearbeitungsrichtung nicht optimiert werden kannDie Bearbeitungsrichtung kann für die folgenden Elemente nichtoptimiert werden:
(a) Element, das in der X-Achse abfällt
(b) Element, das von der Werkzeugwinkel-Prüffunktion hinzugefügtwird
X
Z
Z
X
Z
UMWEG<3>
<1>
<2> = Verfahrweg zumEliminieren desUmkehrspiels, dasdurch eine erneuteAnnäherungs-bewegung nach derÄnderung derBearbeitungsrichtungdurch die Optimierungverursacht wird.
X
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 241 -
(c) Element, das von der Bereichsauswahlfunktion für beliebigeKonturen hinzugefügt wird
(d) Wenn Taschenfräsen nicht ausgeführt wird
(e) Wenn Überhangbearbeitung nicht ausgeführt wird
Z
X
Z
X
Z
X
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 242 -
(6) Anmerkungen(a) Wenn ein Quadrant in Rückwärtsrichtung mit einem
Universalwerkzeug bearbeitet wird, kann sich dessen Spitze lösen.
Wählen Sie in diesem Fall ein Werkzeug wie z. B. einRundwerkzeug oder ein Gerades Werkzeug mit Punktspitze.
(b)Wenn ein Abstand kleiner ist, als das Schlichtaufmaß, könnenWerkstück und Werkzeug miteinander kollidieren. Spezifizieren Siein solch einem Fall einen ausreichend großen Abstand, um eineKollision zu vermeiden.
X
Z
AbstandsmaßX-Achsen-Richtung
Schlicht-aufmaß inX-Achsen-richtung.
X
ZZ
X
Z
X
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 243 -
(c) Wenn ein kleiner Rückzugsabstand eingestellt ist, können einÜberhangteil und das Werkzeug miteinander kollidieren.Spezifizieren Sie in solch einem Fall einen ausreichend großenRückzugsabstand, um eine Kollision zu vermeiden.
X
Z
Rückzugsabstand
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 244 -
2.3 EINSTECHDREHEN
2.3.1 Bearbeitungszyklus
(1) Eingabeelemente für Schruppen Außen (G1130)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Schneidenradius des Einstechwerkzeugs. (positiver Wert)B WERKZEUGBREITE Breite des Einstechwerkzeugs (Radiuswert, positiver Wert)J SCHNEIDENLAGE Imaginärer Schneidenmittelpunkt des Einstechwerkzeugs
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27102 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
X BEARB.-TYP Dieses Element wird angezeigt, wenn Bit 1 (GTY) vonParameter Nr. 27170 auf 1 gesetzt oder Bit 2 (LAY) vonParameter Nr. 27170 auf 0 gesetzt ist.[MITTE] : Führt Schruppen für eine Seite und dann für die
andere Seite des Mittelpunkts aus.[LAGE] : Führt Schruppen für jede Lage aus.(*2)[ZICKZ] : Führt Schruppen in Zickzack-Bewegungen
aus.(*1)[EINZEL] : Führt Schruppen in eine Richtung aus.(*1)(*1) Wenn Bit 1 (GTY) von Parameter Nr. 27170 auf 1
gesetzt ist, werden diese Elemente angezeigt, sodassEinstechdrehen mit einem Multifunktions-Werkzeugausgeführt werden kann.
(*2) Wenn Bit 2 (LAY) von Parameter Nr. 27170 auf 0gesetzt ist, wird dieses Element angezeigt, sodassEinstechdrehen für jede Lage ausgeführt werden kann.
C* SCHLICHTAUFM.-SEITE Schlichtaufmaß für die Seitenflächen des Einstichs. DasRohteil wird als 0 Grad betrachtet.(Radiuswert, positiver Wert)
D* SCHLICHTAUFM.-BODEN Schlichtaufmaß am Einstichgrund. Das Rohteil wird als 0Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit für Einstechen in Richtung derWerkzeugachse (positiver Wert)
W SPAENE BRECHEN [NICHTS] : Einstechen erfolgt nicht im Tiefbohrvorgang(Anfangswert).
[JA] : Einstechen erfolgt im Tiefbohrvorgang.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 245 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
Q HUB-TIEFE (INCR+) Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse proTiefbohrvorgang (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn für SPAENE BRECHEN [TIEFLO]vorgegeben ist.
H ZUSTELL RATE % Änderungsrate für die Schnitttiefe. Die Änderungsrate wird in1-%-Schritten angegeben. Die zweite und nachfolgendeSchnitttiefen werden nacheinander mit der angegebenenÄnderungsrate multipliziert. (1 bis 200, positiver Wert)(KOPIE)
U* ABHEBE BETRAG Abstand, um den das Werkzeug nach jedem Schnitt von derBearbeitungsfläche im Tiefbohrvorgang zurückzieht.(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
DETAILDatenelement Bedeutung
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Abstand zwischen der Außenoberfläche des Einstichs unddem Bearbeitungsstartpunkt (Annäherungspunkt) inZ-Achsenrichtung (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27176
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
P VERWEILZEIT Verweilzeit, wenn das Werkzeug den Einstichgrund erreichthat. (in Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [Z X] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt in Z-Achsenrichtungund dann in X-Achsenrichtung. (Anfangswert)
[X Z] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt in Z-Achsenrichtungund dann in X-Achsenrichtung.
[2 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt gleichzeitig inZ-Achsenrichtung und in X-Achsenrichtung.
S ZUSTELLUNG BREITE Schnitttiefe pro Schnittvorgang in Richtung derEinstechwerkzeugbreite (Radiuswert, positiver Wert)(KOPIE)
V* ABHEBE BETRAG Abstand, um den das Werkzeug nach jedem Schnitt von derBearbeitungsfläche zurückzieht. Das Rohteil wird als 0 Gradbetrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27177
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
A ZUSTELLUNG-RICHTUNG Schnittrichtung in der X-Achse[-X] : Schneiden erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Schneiden erfolgt in +X-Richtung.Bemerkung) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0
(TC0) von Parameter Nr. 27100 = 1.(KOPIE)
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 246 -
ANMERKUNGWenn die unten aufgelisteten Bedingungen <1> bis<3> alle erfüllt sind, kann durch das bei derErstellung der Werkzeugbahn ausgeführteVersetzen den Bogenradius aufgrund derEigenschaften der Versetzung vergrößern.Überschreitet der Bogenradius den zulässigen Wertals Ergebnis des Versetzens, wird ein Alarm (PS003"ZU VIELE STELLEN") ausgegeben. Passen Sie ineinem solchen Fall die Werte für das Schlichtaufmaßan, sodass kein Alarm auftritt.<1>Eine gedrehte Kontur enthält einen Kreisbogen
und eine gerundete Ecke.<2>Die Schlichtaufmaßwerte für die
X-Achsenrichtung und die Z-Achsenrichtungsind verschieden.
<3>Der Wert für das Schlichtaufmaß plus demSpitzenradius ist ungefähr gleich dem Wert fürden Bogenradius.
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Nachdem sich das Werkzeug im Eilgang zur Mitte des Einstichs(in Z-Achsenrichtung) bewegt hat, schneidet es mit derVorschubgeschwindigkeit (F) in X-Achsenrichtung, welche fürdiese Bearbeitungsrichtung vorgegeben ist. Wenn Tiefbohrenangegeben ist, schneidet das Werkzeug einen angegebenenTiefbohrbetrag, während es zwischen den Tiefbohrzyklen in der+X-Achsenrichtung zurückfährt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 247 -
<3> Wenn das Werkzeug in X-Achsenrichtung (bis auf dasSchlichtaufmaß) den Einstichgrund erreicht hat, zieht es in der+X-Achsenrichtung zurück, stellt um einen Schnittbetrag durchdie Breite in -Z-Achsenrichtung zu und schneidet dann inX-Achsenrichtung.
<4> Nachdem Schritt <3> wiederholt wurde, bis die Einstichwanderreicht ist, bearbeitet das Werkzeug eine andere Wand.
<5> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, bewegt sich dasWerkzeug in X-Achsenrichtung im Eilgang in die Position"Einschneid-Startpunkt + Abstandsmaß (L)".
(b) Bearbeitungsbewegung, wenn ein Multifunktions-Werkzeug verwendet wird
F1 : Vorschubgeschwindigkeit Richtung TiefeF2 : Vorschubgeschwindigkeit Richtung BreiteD : EinstichbreiteQ : Schnitttiefe bei Unterbrechen (in X-Achsenrichtung)
Die Mindest-Schnitttiefe wird im Parameter Nr. 27178eingestellt.
C* : Schlichtaufmaß für Seitenflächen
Zum Zeichnen des Multifunktions-Werkzeugs bei der animiertenSimulation müssen die folgenden Parameter eingestellt werden:Nr. 27384#0 (VRP) : Schneidenposition des
Multifunktions-Werkzeugs bei der animiertenSimulation
Nr. 27385 : Halterlänge des Multifunktions-Werkzeugs bei deranimierten Simulation
Nr. 27386 : Halterbreite des Multifunktions-Werkzeugs bei deranimierten Simulation
Einstichtiefe
Q
D
C*
F2
F1 Einstichtiefe
Q
D
C*
F2
F1
(Multifunktions-Werkzeug verfährt im Zickzack) (Multifunktions-Werkzeug verfährt in Einzelrichtung)
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 248 -
(2) Eingabeelemente für Schruppen Innen (G1310)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
X BEARB.-TYP Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.C* SCHLICHTAUFM.-SEITE -D* SCHLICHTAUFM.-BODEN -F VORSCHUBGESCHW. -W SPAENE BRECHEN -Q HUB-TIEFE (INCR+) -H ZUSTELL RATE % -U* ABHEBE BETRAG -
DETAILDatenelement Bedeutung
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird[X Z] eingestellt.S ZUSTELLUNG BREITE -V* ABHEBE BETRAG -A ZUSTELLUNG-RICHTUNG -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 249 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Nachdem sich das Werkzeug im Eilgang zur Mitte des Einstichs(in Z-Achsenrichtung) bewegt hat, schneidet es mit derVorschubgeschwindigkeit (F) in X-Achsenrichtung, welche fürdiese Bearbeitungsrichtung vorgegeben ist. Wenn Tiefbohrenangegeben ist, schneidet das Werkzeug einen angegebenenTiefbohrbetrag, während es zwischen den Tiefbohrzyklen in derX-Achsenrichtung zurückfährt.
<3> Wenn das Werkzeug in X-Achsenrichtung (bis auf dasSchlichtaufmaß) den Einstichgrund erreicht hat, zieht es in der-X-Achsenrichtung zurück, stellt um einen Schnittbetrag durch dieBreite in -Z-Achsenrichtung zu und schneidet dann inX-Achsenrichtung.
<4> Nachdem Schritt <3> wiederholt wurde, bis die Einstichwanderreicht ist, bearbeitet das Werkzeug eine andere Wand.
<5> Nachdem alle Teilbereiche bearbeitet sind, fährt das Werkzeug imEilgang in die Position "Einschneid-Startpunkt + Abstandsmaß(M)" in Z-Achsenrichtung und fährt aus dem Werkstück heraus.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 250 -
(3) Eingabeelemente für Schruppen Planfläche (G1132)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J* SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
X BEARB.-TYP Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.C* SCHLICHTAUFM.-SEITE -D* SCHLICHTAUFM.-BODEN -F VORSCHUBGESCHW. -W SPAENE BRECHEN -Q HUB-TIEFE (INCR+) -H ZUSTELL RATE % -U* ABHEBE BETRAG -
DETAILDatenelement Bedeutung
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -S ZUSTELLUNG BREITE -V* ABHEBE BETRAG -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 251 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Nachdem sich das Werkzeug im Eilgang zur Mitte des Einstichs(in X-Achsenrichtung) bewegt hat, schneidet es mit derVorschubgeschwindigkeit (F) in -Z-Achsenrichtung, welche fürdiese Bearbeitungsrichtung vorgegeben ist. Wenn Tiefbohrenangegeben ist, schneidet das Werkzeug einen angegebenenTiefbohrbetrag, während es zwischen den Tiefbohrzyklen in der+Z-Achsenrichtung zurückfährt.
<3> Wenn das Werkzeug in Z-Achsenrichtung (bis auf dasSchlichtaufmaß) den Einstichgrund erreicht hat, zieht es in der+Z-Achsenrichtung zurück, stellt um einen Schnittbetrag durchdie Breite in -X-Achsenrichtung zu und schneidet dann inZ-Achsenrichtung.
<4> Nachdem Schritt <3> wiederholt wurde, bis die Einstichwanderreicht ist, bearbeitet das Werkzeug eine andere Wand.
<5> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, bewegt sich dasWerkzeug in Z-Achsenrichtung im Eilgang in die Position"Einschneid-Startpunkt + Abstandsmaß (M)".
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 252 -
(4) Eingabeelemente für Schruppen und Schlichten Außen (G1133)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
X BEARB.-TYP Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.C* SCHLICHTAUFM.-SEITE -D* SCHLICHTAUFM.-BODEN -F SCHRUPPVORSCHUB -E SCHLICHTVORSCHUB Vorschubgeschwindigkeit für Schlichten (positiver Wert)W SPAENE BRECHEN -Q HUB-TIEFE (INCR+) -H ZUSTELL RATE % -U* ABHEBE BETRAG -
DETAILDatenelement Bedeutung
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -S ZUSTELLUNG BREITE -K BEARB.-ENDPOSITION [MITTLP] : Bearbeitet beim Schlichten beide Seiten des
Einstichs links und rechts gleichmäßig.[ECKE] : Bearbeitet nacheinander eine Seitenfläche und
den gesamten Einstichgrund und bearbeitetdann die andere Seitenfläche nur beimSchlichten.
(KOPIE)V* ABHEBE BETRAG -A ZUSTELLUNG-RICHTUNG -
(a) WerkzeugbahnEinstich Schruppen und Schlichten wird mit dem gleichen Werkzeugfortgesetzt. Einzelheiten bezüglich der Werkzeugbahn sind denentsprechenden Beschreibungen über Schruppen und Schlichten zuentnehmen.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 253 -
(5) Eingabeelemente für Schruppen und Schlichten Innen (G1134)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J* SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
X BEARB.-TYP Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.C* SCHLICHTAUFM.-SEITE -D* SCHLICHTAUFM.-BODEN -F SCHRUPPVORSCHUB -E SCHLICHTVORSCHUB Vorschubgeschwindigkeit für Schlichten (positiver Wert)W SPAENE BRECHEN -Q HUB-TIEFE (INCR+) -H ZUSTELL RATE % -U* ABHEBE BETRAG -
DETAILDatenelement Bedeutung
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) -P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird[X Z] eingestellt.S ZUSTELLUNG BREITE -K BEARB.-ENDPOSITION Siehe Beschreibungen zu Schruppen und Schlichten Außen
und: G1133.V* ABHEBE BETRAG -A ZUSTELLUNG-RICHTUNG -
(a) WerkzeugbahnEinstich Schruppen und Schlichten wird mit dem gleichen Werkzeugfortgesetzt. Einzelheiten bezüglich der Werkzeugbahn sind denentsprechenden Beschreibungen über Schruppen und Schlichten zuentnehmen.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 254 -
(6) Eingabeelemente für Schruppen und Schlichten Planfläche (G1135)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
X BEARB.-TYP Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.C* SCHLICHTAUFM.-SEITE -D* SCHLICHTAUFM.-BODEN -F SCHRUPPVORSCHUB -E SCHLICHTVORSCHUB Vorschubgeschwindigkeit für Schlichten (positiver Wert)W SPAENE BRECHEN -Q HUB-TIEFE (INCR+) -H ZUSTELL RATE % -U* ABHEBE BETRAG -
DETAILDatenelement Bedeutung
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -S ZUSTELLUNG BREITE -K BEARB.-ENDPOSITION Siehe Beschreibungen zu Schruppen und Schlichten Außen
und: G1133.V* ABHEBE BETRAG -
(a) WerkzeugbahnEinstich Schruppen und Schlichten wird mit dem gleichen Werkzeugfortgesetzt. Einzelheiten bezüglich der Werkzeugbahn sind denentsprechenden Beschreibungen über Schruppen und Schlichten zuentnehmen.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 255 -
(7) Eingabeelemente für Schlichten Außen (G1136)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit für Schlichten in Richtung derWerkzeugachse (positiver Wert)
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -K BEARB.-ENDPOSITION Siehe Beschreibungen zu Schruppen und Schlichten Außen
und: G1133.V RUECKZUGSBETRAG -A ZUSTELLUNG-RICHTUNG -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Wenn [MITTLP] als Bearbeitungsendposition vorgegeben ist,schneidet das Werkzeug mit Schlichtvorschubgeschwindigkeit ineine der Einstichwände ein und setzt den Schnitt zur Mitte desEinstichs hin (in Z-Achsenrichtung) fort. Nach dem Zurückziehenin X-Achsenrichtung führt das Werkzeug den gleichenSchnittvorgang an der anderen Einstichwand aus.
Bearbeitungsendposition [MITTLP] Bearbeitungsendposition [ECKE]
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 256 -
<3> Wenn [ECKE] als Bearbeitungsendposition vorgegeben ist,schneidet das Werkzeug von der Wand her zum Boden hin in-Z-Achsenrichtung ein und zieht um den Rückzugsabstand in X-und Z-Achsenrichtung und anschließend in X-Achsenrichtungzurück. Danach startet das Werkzeug die Bearbeitung an deranderen Einstichwand und setzt den Schnitt zur Ecke amEinstichgrund fort und zieht dann um den Rückzugsabstand in X-und Z-Achsenrichtung zurück.
<4> Das Werkzeug bewegt sich zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L)" in X-Achsenrichtung im Eilgang.
(8) Eingabeelemente für Schlichten Innen (G1137)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit für Schlichten in Richtung derWerkzeugachse (positiver Wert)
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Zuerst wird[X Z] eingestellt.K BEARB.-ENDPOSITION Siehe Beschreibungen zu Schruppen und Schlichten Außen
und: G1133.V RUECKZUGSBETRAG -A ZUSTELLUNG-RICHTUNG -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 257 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Wenn [MITTLP] als Bearbeitungsendposition vorgegeben ist,schneidet das Werkzeug mit Schlichtvorschubgeschwindigkeit ineine der Einstichwände ein und setzt den Schnitt zur Mitte desEinstichs hin (in Z-Achsenrichtung) fort. Nach dem Zurückziehenin X-Achsenrichtung führt das Werkzeug den gleichenSchnittvorgang an der anderen Einstichwand aus.
<3> Wenn [ECKE] als Bearbeitungsendposition vorgegeben ist,schneidet das Werkzeug von der Wand her zum Boden hin in-Z-Achsenrichtung ein und zieht um den Rückzugsabstand in X-und Z-Achsenrichtung und anschließend in X-Achsenrichtungzurück. Danach startet das Werkzeug die Bearbeitung an deranderen Einstichwand und setzt den Schnitt zur Ecke amEinstichgrund fort und zieht dann um den Rückzugsabstand in X-und Z-Achsenrichtung zurück.
<4> Das Werkzeug zieht zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L)" in X-Achsenrichtung im Eilgang zurück.
<5> Das Werkzeug fährt im Eilgang in die Position"Einschneid-Startpunkt + Abstandsmaß (M)" in Z-Achsenrichtungund zieht dann aus dem Werkstück heraus.
Bearbeitungsendposition [MITTLP] Bearbeitungsendposition [ECKE]
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 258 -
(9) Eingabeelemente für Schlichten Planfläche (G1138)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.B WERKZEUGBREITE -J SCHNEIDENLAGE -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit für Schlichten in Richtung derWerkzeugachse (positiver Wert)
L SICH-ABST. (BEZ. BAS) Siehe Beschreibungen zu Schruppen Außen: G1130.P VERWEILZEIT -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -K BEARB.-ENDPOSITION Siehe Beschreibungen zu Schruppen und Schlichten Außen
und: G1133.V RUECKZUGSBETRAG -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug verfährt zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L, M)" im Eilgang.
<2> Wenn [MITTLP] als Bearbeitungsendposition vorgegeben ist,schneidet das Werkzeug mit Schlichtvorschubgeschwindigkeit ineine der Einstichwände ein und setzt den Schnitt zur Mitte desEinstichs hin (in X-Achsenrichtung) fort. Nach dem Zurückziehenin Z-Achsenrichtung führt das Werkzeug den gleichenSchnittvorgang an der anderen Einstichwand aus.
Bearbeitungsendposition [MITTLP] Bearbeitungsendposition [ECKE]
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 259 -
<3> Wenn [ECKE] als Bearbeitungsendposition vorgegeben ist,schneidet das Werkzeug von der Wand her zum Boden hin in+Achsenrichtung ein und zieht um den Rückzugsabstand in X-und Z-Achsenrichtung und anschließend in X-Achsenrichtungzurück. Danach startet das Werkzeug die Bearbeitung an deranderen Einstichwand und setzt den Schnitt zur Ecke amEinstichgrund fort und zieht dann um den Rückzugsabstand in X-und Z-Achsenrichtung zurück.
<4> Das Werkzeug bewegt sich zur Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (M" in Z-Achsenrichtung im Eilgang.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 260 -
2.3.2 Festformkontur (ZX-Ebene)
(1) Beschränkungen für EndkonturenBei der Eingabe von Einstechkonturdaten müssen folgendeBeschränkungen beachtet werden:(a) Es gibt ein Element am Einstichgrund
(ein spitzer oder runder Grund ist nicht erlaubt).(b) Es gibt ein Element am Einstichgrund als Ergebnis der
Verschiebung um die Werkzeugbreite.(c) Auf beiden Seiten des Einstichs befinden sich Wände
(eine Kontur, bei der eine Seite offen ist, ist nicht erlaubt).(d) Es ist ein Werkzeug mit einer geeigneten Breite zum Bearbeiten
des Einstichgrunds eingestellt (ein zu schmaler Einschnitt ist nichterlaubt).
(e) Mehr als eine konkave Form ist nicht erlaubt.
(2) Eingabeelemente für Standardeinstich Außen (G1470 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
U AUSGANGSPOSITION [+Z] : Stellt den Basispunkt in +Z-Richtung ein.(Anfangswert)
[-Z] : Stellt den Basispunkt in -Z-Richtung ein.X BASISPUNKT (X) X-Koordinate des Referenzpunkts des EinstichsZ BASISPUNKT (Z) Z-Koordinate des Referenzpunkts des EinstichsP ZUSTELLRICHTUNG Schnitttiefe in der X-Achse
[-X] : Zustellung erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Zustellung erfolgt in +X-Richtung.Bemerkung) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0
(TC0) von Parameter Nr. 27100 = 1.L TIEFE (BEZ. BASIS) Tiefe des Einstichs (Radiuswert, positiver Wert)D BREITE Breite des Einstichs (Radiuswert, positiver Wert)
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
A ECKENTYP-1 Für Ecke (1) des Referenzpunkts[NICHTS] : Gibt weder Fasen noch Eckenverrundung vor
(Anfangswert).[FASEN] : Fasen.[BOGEN] : Spezifiziert Eckenverrundung.
B ECKENGROESSE Fasbetrag oder Eckenradius (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn [FASEN] oder [BOGEN] für ECKENTYP-1vorgegeben ist.
E ECKENTYP-2 Für Ecke (2)[NICHTS] : Gibt weder Fasen noch Eckenverrundung vor
(Anfangswert).[FASEN] : Fasen.[BOGEN] : Eckenverrundung.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 261 -
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
F ECKENGROESSE Fasbetrag oder Eckenradius (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn [FASEN] oder [BOGEN] für ECKENTYP-2vorgegeben ist.
I ECKENTYP-3 Für Ecke (3)[NICHTS] : Gibt weder Fasen noch Eckenverrundung vor
(Anfangswert).[FASEN] : Fasen.[BOGEN] : Eckenverrundung.
J ECKENGROESSE Fasbetrag oder Eckenradius (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn [FASEN] oder [BOGEN] für ECKENTYP-3vorgegeben ist.
Q ECKENTYP-4 Für Ecke (4)[NICHTS] : Gibt weder Fasen noch Eckenverrundung vor
(Anfangswert).[FASEN] : Fasen.[BOGEN] : Eckenverrundung.
R ECKENGROESSE Fasbetrag oder Eckenradius (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn [FASEN] oder [BOGEN] für ECKENTYP-4vorgegeben ist.
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
M* NUTZAHL Anzahl der zu bearbeitenden Einstiche mit gleicher Kontur.Das Rohteil wird als 1 Grad betrachtet. (positiver Wert)
S TEILUNG Abstand zwischen den Referenzpunkten von zweiaufeinanderfolgenden Einstichen (Radiuswert, positiver Wert)
W* TEILUNGSRICHTUNG [-Z] : Positioniert den zweiten und nachfolgende Einstiche in-Z-Richtung (Anfangswert).
[+Z] : Positioniert den zweiten und nachfolgende Einstiche in+Z-Richtung.
(3) Eingabeelemente für trapezförmigen Einstich Außen (G1471 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
C EINGABETYP Wählt den Typ derEingabedatenkonfiguration.(ANMERKUNG)[TYP1] : Spezifiziert die Breite des Einsticheingangs und
den Neigungswinkel der Seitenfläche zurZ-Achsenrichtung. (Anfangswert)
[TYP2] : Spezifiziert die Breite des Einstichgrunds und denNeigungswinkel der Seitenfläche zurX-Achsenrichtung.
U AUSGANGSPOSITION Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.X BASISPUNKT (X) -Z BASISPUNKT (Z) -P ZUSTELLRICHTUNG -L TIEFE (BEZ. BASIS) -D BREITE -
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 262 -
ANMERKUNGAuch wenn die Einstellung für den Eingabetyp [C]nach der Eingabe der Eingabeelemente für denvorherigen Eingabetyp geändert wird, werden dieeingegebenen Eingabeelemente alle beibehalten.Wenn also der Eingabetyp [C] wieder in denvorherigen Eingabetyp geändert wird, werden dieeingegebenen Werte für die Eingabeelementewiederhergestellt.
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
A ECKENTYP-1 Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.B ECKENGROESSE -E ECKENTYP-2 -F ECKENGROESSE -I ECKENTYP-3 -J ECKENGROESSE -Q ECKENTYP-4 -R ECKENGROESSE -
BODENFORMDatenelement Bedeutung
H GRUNDTYP [BREITE] : Gibt die Differenz zwischen der Anfangsbreitezwischen den Seitenflächen des Einstichs und derBreite des Einstichs am Einstichgrund an(Anfangswert, wenn Typ 1 gewählt ist).
[WINKEL] : Gibt den Winkel der Seitenflächedes Einstichs an (Anfangswert, wenn Typ 2gewählt ist).
K* GRUNDGROESSE/WINKEL
Differenz zwischen dem Anfang der Seitenfläche des Einstichsauf der Referenzpunkt-Seite und der Breite desEinstichgrunds, wenn [BREITE] angegeben ist (Radiuswert,positiver Wert).Wenn [WINKEL] spezifiziert ist, gibt dieses Element denNeigungswinkel der Seitenfläche auf der Seite desReferenzpunkts zur X-Achsenrichtung an (positiver Wert).Wird für den Eingabetyp [C] und den Grundtyp jeweils [H][TYP1] und [BREITE], [TYP2] und [WINKEL] oder [TYP2] und[BREITE] eingestellt, ist die Standardbreite 0, wenn BREITEspezifiziert ist, oder der Standardwinkel ist 90, wenn WINKELspezifiziert ist.Wenn [TYP1] und [WINKEL] spezifiziert sind, ist derStandardwinkel 90.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 263 -
BODENFORMDatenelement Bedeutung
V* GRUNDGROESSE/WINKEL
Differenz zwischen dem Anfang der Seitenfläche des Einstichsauf der dem Referenzpunkt gegenüberliegenden Seite und derBreite des Einstichgrunds, wenn [BREITE] angegeben ist(Radiuswert, positiver Wert).Neigungswinkel der Seitenfläche auf der dem Referenzpunktgegenüberliegenden Seite, wenn [WINKEL] angegeben ist(positiver Wert).Wird für den Eingabetyp [C] und den Grundtyp jeweils [H][TYP1] und [BREITE], [TYP2] und [WINKEL] oder [TYP2] und[BREITE] eingestellt, ist die Standardbreite 0, wenn BREITEspezifiziert ist.Wenn [TYP1] und [WINKEL] spezifiziert sind, ist derStandardwinkel 90.
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
M* NUTZAHL Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.S TEILUNG -
W* TEILUNGSRICHTUNG -
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 264 -
(4) Eingabeelemente für Standardeinstich Innen (G1472 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
U AUSGANGSPOSITION Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.X BASISPUNKT (X) -Z BASISPUNKT (Z) -P ZUSTELLRICHTUNG -L TIEFE (BEZ. BASIS) -D BREITE -
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
A ECKENTYP-1 Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.B ECKENGROESSE -E ECKENTYP-2 -F ECKENGROESSE -I ECKENTYP-3 -J ECKENGROESSE -Q ECKENTYP-4 -R ECKENGROESSE -
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
M* NUTZAHL Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.S TEILUNG -
W* TEILUNGSRICHTUNG -
(5) Eingabeelemente für trapezförmigen Einstich Innen (G1473 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
C EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu trapezförmiger Einstich: G1471.U AUSGANGSPOSITION Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.X BASISPUNKT (X) -Z BASISPUNKT (Z) -P ZUSTELLRICHTUNG -L TIEFE (BEZ. BASIS) -D BREITE -
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
A ECKENTYP-1 Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.B ECKENGROESSE -E ECKENTYP-2 -F ECKENGROESSE -I ECKENTYP-3 -J ECKENGROESSE -Q ECKENTYP-4 -R ECKENGROESSE -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 265 -
BODENFORMDatenelement Bedeutung
H GRUNDTYP Siehe Beschreibungen zu trapezförmiger Einstich: G1471.K* GRUNDGROESSE/
WINKEL-
V* GRUNDGROESSE/WINKEL
-
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
M* NUTZAHL Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.S TEILUNG -
W* TEILUNGSRICHTUNG -
(6) Eingabeelemente für Standardeinstich Planfläche (G1474 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
U AUSGANGSPOSITION Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.X BASISPUNKT (X) -Z BASISPUNKT (Z) -P ZUSTELLRICHTUNG -L TIEFE -D BREITE -
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
A ECKENTYP-1 Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.B ECKENGROESSE -E ECKENTYP-2 -F ECKENGROESSE -I ECKENTYP-3 -J ECKENGROESSE -Q ECKENTYP-4 -R ECKENGROESSE -
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
M* NUTZAHL Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.S TEILUNG -
W* TEILUNGSRICHTUNG -
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 266 -
(7) Eingabeelemente für trapezförmigen Einstich Planfläche(G1475 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
C EINGABETYP Siehe Beschreibungen zu trapezförmiger Einstich: G1471.U AUSGANGSPOSITION Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.X BASISPUNKT (X) -Z BASISPUNKT (Z) -P ZUSTELLRICHTUNG -L TIEFE (BEZ. BASIS) -D BREITE -
ECKENFORMDatenelement Bedeutung
A ECKENTYP-1 Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.B ECKENGROESSE -E ECKENTYP-2 -F ECKENGROESSE -I ECKENTYP-3 -J ECKENGROESSE -Q ECKENTYP-4 -R ECKENGROESSE -
BODENFORMDatenelement Bedeutung
H GRUNDTYP Siehe Beschreibungen zu trapezförmiger Einstich: G1471.K* GRUNDGROESSE/
WINKEL-
V* GRUNDGROESSE/WINKEL
-
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
M* NUTZAHL Siehe Beschreibungen zu Standardeinstich: G1470.S TEILUNG -
W* TEILUNGSRICHTUNG -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 267 -
2.4 GEWINDESCHNEIDEN
2.4.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Gewindeschneiden (Außen) (G1140)Eingabeelemente für Gewindeschneiden (Innen) (G1141)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
R SCHNEIDENRADIUS Schneidenradius des Gewindeschneidwerkzeugs.(positiver Wert)
A SCHNEIDENWINKEL Werkzeugwinkel des Gewindeschneidwerkzeugs(positiver Wert)
J SCHNEIDENLAGE Imaginärer Schneidenmittelpunkt desGewindeschneidwerkzeugs.
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27102 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARB.-METHODE [EINS.B] : Konstanter Schnittbetrag, einseitiger Schnitt[BEID.B] : Konstanter Schnittbetrag, beidseitige
Bearbeitung[VSTZ.D] : Konstanter Schnittbetrag, beidseitiges
Gewindeschneiden im Zickzack[EINS.T] : Konstante Schnitttiefe, einseitige Bearbeitung[BEID.T] : Konstante Schnitttiefe, beidseitige Bearbeitung[VSTZ.T] : Konstante Schnitttiefe, beidseitiges
Gewindeschneiden im Zickzack (KOPIE)
B SCHNEIDRICHTUNG Gewindeschneidrichtung. Dieser Punkt wird angezeigt, wenndas Bit 1 (TCD) des Parameters Nr. 27140 auf 1 gesetztwird.[-Z]: Schneiden in -Z-Richtung[+Z]: Schneiden in +Z-RichtungWenn Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 0 gesetztist, wird Schneiden in -Z-Richtung ausgeführt.
C* SCHLICHT AUFMASS Schlichtaufmaß für Gewindeschneiden in X-AchsenrichtungDas Rohteil wird als 0 Grad betrachtet. (Radiuswert,positiver Wert)
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 268 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
K* ANZAHL SCHL. DURCHL. Anzahl der Schlichtbearbeitungsvorgänge (positiver Wert) (KOPIE)
S ZUSTELL TYPE [NUMMER] : Gibt Gewindeschneiden durch die Anzahl derSchnitte an.
[TIEFE] : Gibt Gewindeschneiden durch den erstenSchnittbetrag an.
(KOPIE)P ANZAHL ZUSTELL. Anzahl der Schnitte für Gewinde Schruppen (max.999,
positiver Wert)Bemerkung) Die Anzahl der Schlichtbearbeitungsschnitte
ist darin nicht enthalten. Bei beidseitigemGewindeschneiden im Zickzack ist einegerade Anzahl von Schnitten anzugeben.Wenn eine ungerade Anzahl von Schnittenangegeben wird, wird nur ein zusätzlicherbeidseitiger Gewindeschneidvorgang imZickzack ausgeführt. Dieses Datenelementwird nur angegeben, wenn [NUMMER]vorgegeben ist.
Q ZUSTELLUNG Schnitttiefe pro Gewinde-Schruppvorgang (Radiuswert,positiver Wert)Bemerkung) Die Anzahl der Schnitte wird durch die
Schnitttiefe und das Bearbeitungsverfahrenbestimmt.
DETAILDatenelement Bedeutung
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [Z X] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt in Z-Achsenrichtung unddann in X-Achsenrichtung.(Anfangswert für Außengewinde)
[X Z] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt in Z-Achsenrichtung unddann in X-Achsenrichtung.(Anfangswert für Innengewinde)
[2 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt gleichzeitig inZ-Achsenrichtung und in X-Achsenrichtung.
D OBFL.-ABSTAND Abstand zwischen dem Gewindekamm und demBearbeitungsstartpunkt (Annäherungspunkt) inX-Achsenrichtung (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27156
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
L EINGANGSABSTAND Abstand zwischen dem Gewindestartpunkt und demBearbeitungsstartpunkt (Annäherungspunkt) inZ-Achsenrichtung (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27157
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 269 -
DETAILDatenelement Bedeutung
M AUSGANGSABSTAND Abstand zwischen dem Gewindeendpunkt und demEndpunkt des Gewindeschneidvorgangs inZ-Achsenrichtung (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27158
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
Y ZUSTELLUNG-RICHTUNG Schnittrichtung in der X-Achse[-X] : Schneiden erfolgt in -X-Richtung.[+X] : Schneiden erfolgt in +X-Richtung.Bemerkung) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0
(TC0) von Parameter Nr. 27100#0 = 1.(KOPIE)
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 270 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug fährt in die Position "Gewindestartpunkt +Oberflächenabstand (D in X-Achsenrichtung)" undGewindeeingangsabstand (L in Z-Achsenrichtung) im Eilgang.
<2> Gewindeschneiden erfolgt mit dem angegebenenBearbeitungsverfahren. Der Endpunkt desGewindeschneidvorgangs in Z-Achsenrichtung ist um denGewindeausgangsabstand vom Gewindeendpunkt entfernt.
<3> Wenn [NUMMER] als Schnitttyp vorgegeben ist, erfolgt derGewindeschneidvorgang so oft, wie durch den Wert von[NUMMER] angegeben. Wenn [TIEFE] vorgegeben ist, erfolgtdie Zustellung um diesen Betrag im ersten Schnitt und derGewindeschneidvorgang wird ausgeführt, bis die vorgegebeneGewindekontur erreicht ist.
<4> Nachdem alle Teilbereiche geschnitten sind, fährt das Werkzeugin X-Achsenrichtung in die Position "Einschneid-Startpunkt +Abstandsmaß (L)" im Eilgang zurück.
- Siehe folgende Detailansichten der Bearbeitungsverfahren.
[EINS.B] : Konstanter Schnittbetrag, einseitiger Schnitt
d1=D
dn=DWurzel(n) H
u
Außengewinde Schneiden Bearbeitungsendposition [ECKE]
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 271 -
[BEID.B] : Konstanter Schnittbetrag, beidseitige Bearbeitung
H = Höhe der Gewindespitze, D = Schnittbetrag, u = Schlichtaufmaß
[VSTZ.D] : Konstanter Schnittbetrag, beidseitiges Gewindeschneidenim Zickzack
dn-2 = D Wurzel(n-2)dn-1 = (D(Wurzel(n-2) + Wurzel(n)))/2dn = D Wurzel(n)
Wenn der Schnittbetrag kleiner ist als der Mindestschnittbetrag(Parameter NR. 27145), wird der Schnittbetrag auf denMindestschnittbetrag begrenzt.
[EINS.T] : Konstante Schnitttiefe, einseitige Bearbeitung
[BEID.T] : Konstante Schnitttiefe, beidseitige Bearbeitung
d1=Ddn-2
dn-1 dn
H
u
D
D
D
H
u
d1=D
dn=DWurzel(n) H
u
D
D
D
u
H
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 272 -
[VSTZ.T] : Konstante Schnitttiefe, beidseitiges Gewindeschneiden imZickzack
ANMERKUNGIn Abhängigkeit vom Mindestschnittbetrag kann dieangegebene Anzahl der Schnitte übermäßig großwerden. In diesem Fall erfolgt dasGewindeschneiden mit einer Anzahl von Schnitten,die geringer ist, als die angegebene Anzahl derSchnitte.Die tatsächlich ausgeführte Anzahl der Schnittekann von der angegebenen Anzahl der Schnitteinfolge eines Rechenfehlers abweichen.
D
D
D
DH
u
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 273 -
2.4.2 Festformkontur
(1) Eingabeelemente für allgemeines Gewinde (G1460 (ZX-Ebene))
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
W FIGUR TYPE [SCHRAUBE] : Ist für den Gewindetyp "Außengewinde"vorzugeben
[MUTTER] : Ist für den Gewindetyp "Innengewinde"vorzugeben
X STARTPUNKT /BASISPUNKT1 (X)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .STARTPUNKT (X): X-Koordinate des Gewindestartpunkts
(wenn Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140auf 0 gesetzt ist)
BASISPUNKT1 (X):X-Koordinate des Referenzpunkts (wenn Bit1 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
Z STARTPUNKT /BASISPUNKT1 (Z)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .STARTPUNKT (Z): Z-Koordinate des Gewindestartpunkts (wenn
Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 0gesetzt ist)
BASISPUNKT1 (Z): X-Koordinate des Referenzpunkts 1 (wennBit 1 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
L STEIGUNG Gewindesteigung (Radiuswert, positiver Wert)H GEWINDETIEFE Tiefe des Gewindes (Radiuswert, positiver Wert)
Bemerkung) Die Gewindetiefe wird nach Eingabe der Steigungdurch Betätigen von [BERECH] automatischberechnet.
A ENDPUNKT /BASISPUNKT2 (X)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .ENDPUNKT(X): X-Koordinate des Gewindeendpunkts (wenn Bit
1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 0 gesetztist)
BASISPUNKT2 (X): X-Koordinate des Referenzpunkts 2 (wennBit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
B ENDPUNKT /BASISPUNKT2 (Z)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .ENDPUNKT (Z): Z-Koordinate des Gewindeendpunkts (wenn Bit
1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 0 gesetztist)
BASISPUNKT2 (Z): Z-Koordinate des Referenzpunkts 2 (wennBit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
C MEHRF-GEW. Methode zum Spezifizieren eines mehrgängigen Gewindes (*)[GEW.-GÄNGE]: Spezifiziert ein mehrgängiges Gewinde
durch die Anzahl der Gänge (Anfangswert).[STEIGUNG]: Spezifiziert ein mehrgängiges Gewinde durch dieTeilung.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 274 -
N* ANZAHL GAENGE Anzahl der Gänge eines mehrgängigen Gewindes (*)
Spezifiziert die Anzahl der Gänge, die pro Steigung
geschnitten werden sollen.Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben, wenn
für MEHRF-GEW. [GEW.-GÄNGE] vorgegebenist.Die Beziehung zwischen der Anzahl der GängeN, der Steigung L und der Teilung P wird wiefolgt ausgedrückt: N=L/P
P* TEILUNG Teilung eines mehrgängigen Gewindes (*)Aus der eingegebenen Steigung L und der Teilung P wirdautomatisch die Anzahl der Gänge N berechnet (N=L/P).
Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben, wennfür MEHRF-GEW. [STEIGUNG] vorgegeben ist.
ANMERKUNGDie Gewindetiefe eines Allgemeinen Gewindeswird aus Parameter Nr. 27150 (Außengewinde)oder Parameter Nr. 27151 (Innengewinde) und derGewindesteigung berechnet.
(a) Mehrgängiges Gewinde(*) P und L sind unten abgebildet. Die folgende Abbildung zeigt den
Entwurf eines viergängigen Gewindes:
Wenn ein Gewindekonturblock ein einem Programm die Argumente"MEHRF-GEW. C" und "GEW.-GÄNGE N" oder "STEIGUNG P"nicht enthält, wird Folgendes angenommen:
Wenn keines der Argumente vorhanden istBeim Gewindeschneiden wird angenommen, dass die Anzahl derGänge 1 ist.Wenn das Argument "GEW.-GÄNGE N" oder "STEIGUNG P"vorhanden ist, aber das Argument "MEHRF-GEW." fehltDie Alarmmeldung "KEINE NOTWENDIGE ADRESSE" wirdwährend der Ausführung angezeigt.
4. Gang 2. Gang
3. Gang
Steigung L
Teilung P
1. Gang
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 275 -
(i) BearbeitungsverfahrenWenn ein mehrgängiges Gewinde geschnitten wird, wird Schneiden fürden ersten Gang beendet und dann wird Schneiden für den zweiten undfolgende Gänge nacheinander beendet.Wenn ein Schlichten ausgeführt wird, wird die Schneiden undSchlichten für den ersten Gang beendet und dann wird Schneiden undSchlichten für den zweiten und folgende Gänge nacheinander beendet.Ein Beispiel für das Gewindeschneiden wird unten erläutert. In diesemBeispiel wird für die Bearbeitungsmethode Konstanter Schnittbetragund einseitige Bearbeitung und für die Anzahl der Schnitte 3angenommen:Die Bearbeitung wird in folgender Reihenfolge durchgeführt:(1) Schneiden des ersten Gangs von der ersten Lage bis zur dritten
Lage. <1><2><3>
(2) Schneiden des zweiten Gangs von der ersten Lage bis zur drittenLage. <4><5><6>
(3) Schneiden des dritten Gangs von der ersten Lage bis zur drittenLage. <7><8><9>
(ii) Versatz um die Teilung zu Beginn der BearbeitungZum Schneiden mehrerer Gänge wird die Ausgangsposition derBearbeitung oder der Anfangswinkel versetzt.Eine dieser Methoden wird in Bit 3 (MLT) von Parameter Nr. 27140eingestellt.Die bei der Bearbeitung erstellte Kontur ändert sich nicht, egal welcheMethode verwendet wird.
<1> Verschieben der Startposition Z um die Teilung. (Bit 3 (MLT)von Parameter Nr. 27140 = 1)Bei zylindrischen, Konus- und Linkskonusgewinden wird dieStartposition nicht in X-Achsenrichtung verschoben.
<2> Verschieben des Gewinde-Anfangswinkels. (Bit 3 (MLT) vonParameter Nr. 27140 = 0)Der Gewinde-Anfangswinkel ist durch das Argument Q von G32oder G92 (Gewindeschneidzyklus) gegeben.Der zu verwendende Code, G32 oder G92, wird durch dieEinstellung von Bit 0 (THO) von Parameter Nr. 27140) bestimmt.
1.Lage
2.Lage 3.
Lage
Werkzeugspitze
1. Gang2. Gang3. Gang
<1><4><7>
<2><5><8>
<3><6><9>
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 276 -
(2) Eingabeelemente für metrisches Gewinde (G1461 (ZX-Ebene))Ein metrisches Gewinde wird geschnitten. Es wird nur ein zylindrischesGewinde bearbeitet. Der Werkzeugwinkel ist mit 60 Grad einzurichten.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
W FIGUR TYPE [SCHRAUBE] : Ist für den Gewindetyp "Außengewinde"vorzugeben
[MUTTER] : Ist für den Gewindetyp "Innengewinde"vorzugeben
D GEW.-DURCHMESSER
Gewindedurchmesser (positiver Wert)
Z STARTPUNKT /BASISPUNKT (Z)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .STARTPUNKT (Z): Z-Koordinate des Gewindestartpunkts (wenn
Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 0gesetzt ist)
BASISPUNKT (Z) Z-Koordinate des Referenzpunkts (wenn Bit 1(TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1 gesetztist)
L STEIGUNG Gewindesteigung (Radiuswert, positiver Wert)M LAENGE Gewindelänge (Radiuswert, positiver Wert)H GEWINDETIEFE Tiefe des Gewindes (Radiuswert, positiver Wert)
Bemerkung) Die Gewindetiefe wird nach Eingabe der Steigungdurch Betätigen von [BERECH] automatischberechnet.
C MEHRF-GEW. Methode zum Spezifizieren eines mehrgängigen Gewindes[GEW.-GÄNGE]: Spezifiziert ein mehrgängiges Gewinde durch
die Anzahl der Gänge (Anfangswert).[STEIGUNG]: Spezifiziert ein mehrgängiges Gewinde durch
die Teilung.N* ANZAHL GAENGE Anzahl der Gänge eines mehrgängigen Gewindes
Spezifiziert die Anzahl der Gänge, die pro Steigung geschnittenwerden sollen.
Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben, wennfür MEHRF-GEW. [GEW.-GÄNGE] vorgegeben ist.Die Beziehung zwischen der Anzahl der Gänge N,der Steigung L und der Teilung P wird wie folgtausgedrückt: N=L/P
P* STEIGUNG Teilung eines mehrgängigen GewindesAus der eingegebenen Steigung L und der Teilung P wirdautomatisch die Anzahl der Gänge N berechnet (N=L/P).
Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben, wennfür MEHRF-GEW. [STEIGUNG] vorgegeben ist.
Außengewinde InnengewindeD D
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 277 -
ANMERKUNGDie Gewindetiefe eines metrischen Gewindes wirdaus Parameter Nr. 27152 (Außengewinde) oderParameter Nr. 27153 (Innengewinde) und derGewindesteigung berechnet.
(3) Eingabeelemente für Einheits-Zoll-Gewinde (G1462 (ZX-Ebene))Ein Einheits-Zollgewinde wird geschnitten. Es wird nur ein zylindrischesGewinde bearbeitet. Bei einem Zoll-Gewinde wird die "Anzahl derGewindegänge pro Zoll" anstatt der Gewindesteigung angegeben. DerWerkzeugwinkel ist mit 60 Grad einzurichten.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
W FIGUR TYPE [SCHRAUBE] : Ist für den Gewindetyp "Außengewinde"vorzugeben
[MUTTER] : Ist für den Gewindetyp "Innengewinde"vorzugeben
D GEW.-DURCHMESSER
Gewindedurchmesser (positiver Wert)
Z STARTPUNKT /BASISPUNKT (Z)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .STARTPUNKT (Z): Z-Koordinate des Gewindestartpunkts
(wenn Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140auf 0 gesetzt ist)
BASISPUNKT (Z) Z-Koordinate des Referenzpunkts (wenn Bit1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
L ANZAHL GAENGE Anzahl der Gewindegänge pro ZollM LAENGE Gewindelänge (Radiuswert, positiver Wert)H GEWINDETIEFE Tiefe des Gewindes (Radiuswert, positiver Wert)
Bemerkung) Die Gewindetiefe wird nach Eingabe derGangzahl durch Betätigen von [BERECH]automatisch berechnet.
N* ANZAHL GAENGE Anzahl der Gänge eines mehrgängigen GewindesSpezifiziert die Anzahl der Gänge, die pro Steigunggeschnitten werden sollen.
ANMERKUNGDie Gewindetiefe eines Zollgewindes wird ausParameter Nr. 27152 (Außengewinde) oderParameter Nr. 27153 (Innengewinde) und derGewindenummer berechnet.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 278 -
(4) Eingabeelemente für kegeliges Rohrgewinde (G1463 (konisches Gewindefür Rohre, ZX-Ebene))
Ein kegeliges Rohrgewinde (konisches Gewinde für Rohre) wirdgeschnitten. Es wird nur ein konisches Gewinde (1,7899 Grad konisch)bearbeitet. Der Werkzeugwinkel ist mit 55 Grad einzurichten. Diekonische Form eines Außengewindes (Schraubengewinde) ist so, dass diePlanfläche des Rohteils dem Abschnitt mit dem kleinsten Durchmesserentspricht. Die konische Form eines Innengewindes (Innengewinde) ist so,dass die Planfläche des Rohteils dem Abschnitt mit dem größtenDurchmesser entspricht.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
W FIGUR TYPE [SCHRAUBE] : Ist für den Gewindetyp "Außengewinde"vorzugeben
[MUTTER] : Ist für den Gewindetyp "Innengewinde"vorzugeben
D GEW.-DURCHMESSER
Gewindedurchmesser (positiver Wert)
Z STARTPUNKT /BASISPUNKT (Z)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .STARTPUNKT (Z): Z-Koordinate des Gewindestartpunkts
(wenn Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140auf 0 gesetzt ist)
BASISPUNKT (Z) Z-Koordinate des Referenzpunkts (wenn Bit1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
L ANZAHL GAENGE Anzahl der Gewindegänge pro ZollM LAENGE Gewindelänge (Radiuswert, positiver Wert)H GEWINDETIEFE Tiefe des Gewindes (Radiuswert, positiver Wert)
Bemerkung) Die Gewindetiefe wird nach Eingabe derGangzahl durch Betätigen von [BERECH]automatisch berechnet.
N* ANZAHL GAENGE Anzahl der Gänge eines mehrgängigen GewindesSpezifiziert die Anzahl der Gänge, die pro Steigunggeschnitten werden sollen.
ANMERKUNGDie Gewindetiefe eines konischen Rohrgewindeswird aus Parameter Nr. 27154 (Außengewinde)oder Parameter Nr. 27155 (Innengewinde) und derGewindenummer berechnet.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 279 -
(5) Eingabeelemente für zylindrische Rohrgewinde(G1464 (zylindrisches Gewinde für Rohre, ZX-Ebene))
Ein zylindrisches Rohrgewinde (zylindrisches Gewinde für Rohre) wirdgeschnitten. Es wird nur ein zylindrisches Gewinde bearbeitet. DerWerkzeugwinkel ist mit 55 Grad einzurichten.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
W KONTUR ART [SCHRAUBE] : Ist für den Gewindetyp "Außengewinde"vorzugeben
[MUTTER] : Ist für den Gewindetyp "Innengewinde"vorzugeben
D GEW.-DURCHMESSER
Gewindedurchmesser (positiver Wert)
Z STARTPUNKT /BASISPUNKT (Z)
Der Elementname variiert je nach der in Bit 1 (TCD) vonParameter Nr. 27140 eingestellten Schneidrichtung .STARTPUNKT (Z): Z-Koordinate des Gewindestartpunkts
(wenn Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140auf 0 gesetzt ist)
BASISPUNKT (Z) Z-Koordinate des Referenzpunkts (wenn Bit1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist)
L ANZAHL GAENGE Anzahl der Gewindegänge pro ZollM LAENGE Gewindelänge (Radiuswert, positiver Wert)H GEWINDETIEFE Tiefe des Gewindes (Radiuswert, positiver Wert)
Bemerkung) Die Gewindetiefe wird nach Eingabe derGangzahl durch Betätigen von [BERECH]automatisch berechnet.
N* ANZAHL GAENGE Anzahl der Gänge eines mehrgängigen GewindesSpezifiziert die Anzahl der Gänge, die pro Steigunggeschnitten werden sollen.
ANMERKUNGDie Gewindetiefe eines zylindrischenRohrgewindes wird aus Parameter Nr. 27154(Außengewinde) oder Parameter Nr. 27155(Innengewinde) und der Gewindenummerberechnet.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 280 -
2.5 GEWINDEREPARATUR
Ein beschädigtes Gewinde kann repariert werden, in dem esphasengleich mit dem ursprünglichen Gewinde nachbearbeitet wird.Bevor diese Funktion verwendet werden kann, müssen Bit 7 (TRP) vonParameter Nr. 27140 und Bit 2 (TRN) von Parameter Nr. 14856 auf 1gesetzt werden.
2.5.1 Übersicht
(1) Betriebsablauf<1> Im JOG-, HND-, TJOG- oder THND-Modus wird der Softkey
[REPAR.] am Grundbildschirm angezeigt.<2> Softkey [REPAR.] drücken. Der Menübildschirm für die Gewinde
-Nachbearbeitung wird angezeigt.<3> Ein Element aus dem Menü für die Gewinde -Nachbearbeitung
wählen und den Softkey [WAEHLE] drücken. Entsprechend demgewählten Gewindetyp wird ein Bildschirm für dieNachbearbeitung angezeigt.Zuerst wird der Bildschirm des Orientierungsregisters angezeigt.
<4> Zum Ausführen der Spindelorientierung den Softkey [OT STA]drücken.Nach der Spindelorientierung wird durch Auswahl desSYNC-Registers der Synchronisations-Registerbildschirm zumMessen der Gewindesynchronisationsposition (in der derGewindegrund mit dem Nullimpuls-Signal synchronisiert wird)angezeigt.
<5> Das Werkzeug auf den Gewindegrund ausrichten und dann denSoftkey [MESSEN] drücken, um dieGewindesynchronisationsposition einzulesen.Dann das Register BEARB.BED. wählen, um denRegisterbildschirm für die Bearbeitungsbedingungen zumEingeben der Bearbeitungsbedingungen anzuzeigen.
<6> Bearbeitungsdaten eingeben und die Register DETAIL undPOS./GROE wählen, um die erforderlichen Daten für dieBearbeitung auf den Registerbildschirmen einzugeben.Nach der Dateneingabe das Register AUSFUEHREN wählen, umden Registerbildschirm für die Ausführung anzuzeigen.
<7> Das Werkzeug vom Gewindegrund zurückziehen und den Softkey[OT AUS] drücken, um die Orientierung zu beenden. Dann denSoftkey [START] drücken. Die Gewinde-Nachbearbeitung wirddann ausgeführt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 281 -
(2) Unterstützte GewindetypenDiese Funktion unterstützt folgende Typen von Außen- undInnengewinden:<1> ZX-Ebene allgemeines-Gewinde<2> ZX-Ebene metrisches Gewinde<3> ZX-Ebene Einheits-Zoll-Gewinde<4> ZX-Ebene kegeliges Rohrgewinde<5> ZX-Ebene zylindrisches Rohrgewinde
Ein mehrgängiges Gewinde kann nachbearbeitet werden, indem eineinzelner Gang so oft nachbearbeitet wird, wie das mehrgängigeGewinde Gänge hat.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 282 -
2.5.2 Werkzeugbahn
Die Werkzeugbahn ist die gleiche wie beimStandard-Gewindeschneiden. Informationen zur Werkzeugbahn beimStandard-Gewindeschneiden finden Sie in Unterabschnitt 2.4.1,"Bearbeitungsbefehl".
(1) RückzugsbewegungDie Rückzugsbewegung ist die gleiche wie beimStandard-Gewindeschneiden. Informationen zur Rückzugsbewegungbeim Standard-Gewindeschneiden finden Sie unter Bemerkungen,"Zyklus-Rückzugsbewegungen", in Kapitel 2, "DREHZYKLUS".
(2) Speichern und Wiederherstellen von Modal-DatenModal-Daten werden auf die gleiche Weise gespeichert undwiederhergestellt, wie beim Standard-Gewindeschneiden.
2.5.3 Einzelheiten zum Gewindereparatur-Bildschirm undFunktionsweise
Wenn am Grundbildschirm im manuellen Modus (JOG-, HND-,TJOG- oder THND-Modus) der Softkey [REPAR.] gedrückt wird,wird der Menübildschirm für die Gewindereparatur angezeigt.
ANMERKUNG1 In einem Mehrkanalsystem wird, wenn der Softkey
[REPAR.] während des Automatikbetriebs füreinen anderen Kanal als den gewählten Kanalgedrückt wird, die Warnung "WAEHRENDAUTO-BETRIEB IN KANAL" ausgegeben, und dieGewindereparatur kann nicht ausgeführt werden.
2 Die zu verwendende Spindel muss gewähltwerden, bevor dieser Menübildschirm angezeigtwird.
2.5.3.1 Nachbearbeitungsbildschirm für allgemeine Außengewindeund Funktionsweise
Wählen Sie in der Registerkarte AUSSEN des ;Menüs für dieGewindenachbearbeitung "ZX-GEWINDE (ALLGEMEIN))" unddrücken Sie den Softkey [WAEHLE]. Dann wird derNachbearbeitungsbildschirm für allgemeine Außengewinde angezeigt.
SYNCDatenelement Bedeutung
V SYNC. POS
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 283 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARB.-METHODEB SCHNEIDRICHTUNG
(*1)B1: -Z-RichtungB2: +Z-RichtungWird angezeigt, wenn Bit 1 (TCD) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist.
C SCHLICHT AUFMASS(*2)
K ANZAHL SCHL.DURCHL. (*2)
S ZUSTELL TYPE S1: Anzahl der SchnitteS2: Schnitttiefe
P ANZAHL ZUSTELL. (*2) Wird nur angezeigt, wenn S1 gewählt ist.Q ZUSTELLUNG (*2) Wird nur angezeigt, wenn S2 gewählt ist.A SCHNEIDENWINKEL Wird nicht angezeigt, wenn die Werkzeugdatenbank verwendet
wird.
DETAILDatenelement Bedeutung
Z POSIT. 2-/3-ACHSEND OBFL.-ABSTAND (*2)L EINGANGSABSTAND
(*2)M AUSGANGSABSTAND
(*2)Y ZUSTELLUNG-
RICHTUNGY1: -X-RichtungY2: +X-RichtungWird angezeigt, wenn Bit 0 (TC0) von Parameter Nr. 27100 auf 1gesetzt ist.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
X STARTPUNKT (X) "BASISPUNKT (X)", wenn eine Gewindeschneidrichtungspezifiziert werden kann
Z (STARTPUNKT Z) "BASISPUNKT (Z)", wenn eine Gewindeschneidrichtungspezifiziert werden kann
L STEIGUNGH GEWINDETIEFEA ENDPUNKT (X) "BASISPUNKT2 (X)", wenn eine Gewindeschneidrichtung
spezifiziert werden kannB ENDPUNKT (Z) "BASISPUNKT2 (Z)", wenn eine Gewindeschneidrichtung
spezifiziert werden kann
(*1) Daten des zuletzt erstellten Gewindeschneidzyklus Außen(G1140) werden als Anfangswerte verwendet.
(*2) Daten des zuletzt erstellten Gewindeschneidzyklus (G1140 oderG1141) werden als Anfangswerte verwendet.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 284 -
Anmerkungen1 Die Bedeutungen der Eingabeelemente im
Register BEARB.BED und DETAIL sind diegleichen wie die am Zyklus-Eingabebildschirm fürden Gewindeschneidzyklus Außen (G1140).
2 Die Bedeutungen der Eingabeelemente imRegister POS./GROE sind die gleichen wie die amZyklus-Eingabebildschirm für allgemeineGewindekonturen ZX-Ebene (G1460).
(1) FunktionsweiseUm eine Gewinde-Nachbearbeitung auszuführen, befolgen Sie dieSchritte unten:
<1> Auf dem Register ORIENT den Softkey [OT STA] drücken, umSpindelorientierung auszuführen. Bei der Spindelorientierung wirdein Spindelorientierungs-M-Code spezifiziert, der das System inden Spindelorientierungsmodus versetzen kann.Bei der Spindelorientierung wird die Meldung"SPINDELORIENTIERUNG WIRD AUSGEFUEHRT..."angezeigt.Nach der Spindelorientierung wird die Meldung"SPINDELORIENTIERUNG ABGESCHLOSSEN" angezeigt.
ANMERKUNGWenn Bit 6 (FSP) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist, wird der Softkey [OT STA] nichtangezeigt. Führen Sie die Spindelorientierungseparat aus.
<2> Auf dem Register SYNC das Werkzeug zurSynchronisationsposition (dem Gewindegrund bewegen).
<3> Den Softkey [MESSEN] drücken, um den Wert derZ-Achsen-Koordinate der aktuellen Werkzeugposition imEditierfeld für die Synchronisationsposition einzustellen.Oder einen Wert direkt in das Editierfeld SYNC.POS eingeben.
<4> Das Werkzeug vom Werkstück in eine sichere Positionzurückziehen.
<5> Auf dem Register BEARB.BED. die für die Bearbeitungerforderlichen Daten eingeben.
<6> Auf dem Register DETAIL die für die Bearbeitung erforderlichenDaten eingeben.
<7> Auf dem Register POS./GROE die für die Bearbeitungerforderlichen Daten eingeben.
<8> Auf dem Register AUSFUEHREN den Softkey [OT AUS]drücken, um den Spindelorientierungsmodus zu beenden. Wennder Spindelorientierungsmodus beendet wird, wird ein M-Code fürdas Beenden des Spindelpositioniermodus spezifiziert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 285 -
ANMERKUNGWenn Bit 6 (FSP) von Parameter Nr. 27140 auf 1gesetzt ist, wird der Softkey [OT AUS] nichtangezeigt. Beenden Sie die Spindelorientierungseparat aus.
<9> Auf dem Register AUSFUEHREN den Softkey [START] drücken,um die Gewinde-Nachbearbeitung zu starten.
<10>Wenn die Gewinde-Nachbearbeitung beendet ist, den Softkey[GESCHL] drücken, um den Nachbearbeitungsbildschirm fürallgemeines Gewinde Außen zu schließen und zumGrundbildschirm zurückzukehren.
(2) Anmerkungen zum Betrieb<1> Wenn Spindelorientierung ausgeführt wurde, muss der
Spindelorientierungsmodus beendet werden, bevor dieNachbearbeitung gestartet wird.Wenn der Softkey [START] gedrückt wird, ohne dass derSpindelorientierungsmodus mit dem Softkey [OT AUS] beendetwird, wird die Warnmeldung "SPINDLE ORIENTATIONMODE IS NOT CANCELED." ausgegeben, es sei denn, es wurdeeine Einstellung vorgenommen, sodass durch Drücken desSoftkeys [START] der Spindelorientierungsmodus automatischbeendet wird.Wurde eine Einstellung zum automatischen Beenden desSpindelorientierungsmodus vorgenommen, beginnt dieGewinde-Nachbearbeitung, nachdem der Spindelorientierung-modus automatisch beendet wurde.
<2> Ist das Werkzeug nicht in einer sicheren Position (in der dasWerkzeug um Gewindetiefe vom Werkstück entfernt positioniertwird), wird, wenn der Softkey [OT OFF] gedrückt wird, dieWarnmeldung "WERKZG VON WERKSTÜCK ENTFERNEN"angezeigt und die Spindelorientierung kann nicht beendet werden.
<3> Ist das Werkzeug nicht in einer sicheren Position (in der dasWerkzeug um Gewindetiefe vom Werkstück entfernt positioniertwird), wird, wenn der Softkey [START] gedrückt wird, dieWarnmeldung "WERKZG VON WERKSTÜCK ENTFERNEN"angezeigt und die Gewinde-Nachbearbeitung wird nicht gestartet.
<4> Wenn der Softkey [OT STA] im Spindelorientierungsmodusgedrückt wird, wird nichts ausgeführt.
<5> Wenn der Softkey [OT AUS] im Spindelorientierungsmodusgedrückt wird, wird nichts ausgeführt.
<6> Wenn die <RESET>-Taste während der unten beschriebenenVerarbeitung gedrückt wird, wird die Verarbeitung gestoppt. DerMenübildschirm für die Gewinde -Nachbearbeitung wird nichtgeschlossen.
SpindelorientierungBeendigung der SpindelorientierungGewinde-Nachbearbeitung
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 286 -
<7> Während der Spindelorientierung akzeptiert das System keineTaste außer der <RESET>-Taste.Wenn jedoch nach der Beendigung der Spindelorientierung eineFunktionstaste gedrückt wird, wechselt die Bildschirmanzeige zumNC-Bildschirm.
<8> Während der Gewinde-Nachbearbeitung akzeptiert das Systemkeine Taste außer der <RESET>-Taste.Wenn jedoch nach der Beendigung der Gewinde-Nachbearbeitungeine Funktionstaste gedrückt wird, wechselt die Bildschirmanzeigezum NC-Bildschirm.
<9> Wenn während der Anzeige das Gewinde-Nachbearbeitungs-bildschirms einer der folgenden Vorgänge ausgeführt wird, wirdder Bildschirm geschlossen:
Drücken einer FunktionstasteÄndern des Kanals durch das Kanal-SchaltsignalÄndern des Modus
Wenn versucht wird, diesen Bildschirm erneut anzuzeigen, wirddie Bestätigungsmeldung "LETZTE EINGABEDATENWIEDERHERST. ?" am Menübildschirm für dieGewinde-Nachbearbeitung angezeigt.Wenn der Softkey [JA] gedrückt wird, wird dieser Bildschirmangezeigt, wobei die Daten, die vor dem Schließen desBildschirms eingegeben wurden, im Editierfeld erscheinen.Wenn der Softkey [NEIN] gedrückt wird, wird der Bildschirm mitden normalen Anfangswerten geöffnet (für die Eingabeelemente,die keinen Anfangswert haben, ist nichts eingestellt).
2.5.3.2 Nachbearbeitungsbildschirm für andere Gewinde undFunktionsweise
Die Beschreibung für allgemeine Gewinde Außen gilt auch für andereGewinde (metrische Gewinde, Einheits-Zoll-, kegelige und zylindrischeRohrgewinde Außen und metrische Gewinde, Einheits-Zoll-, kegeligeund zylindrische Rohrgewinde Innen ). Siehe Beschreibung fürallgemeine Gewinde Außen.
2.5.4 ANMERKUNGEN
2.5.4.1 Anmerkung zum Notaus
(1) Wird während der unten aufgeführten Verarbeitung ein Notausdurchgeführt, wird die Verarbeitung gestoppt. DerMenübildschirm für die Gewinde -Nachbearbeitung wird nichtgeschlossen.<1> Spindelorientierung<2> Beendigung der Spindelorientierung<3> Gewinde-Nachbearbeitung
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 287 -
2.5.4.2 Anmerkungen zum Ändern des Modus(z. B.MEM, EDIT und MDI)
(1) Wird während der unten aufgeführten Verarbeitung der Modusgeändert, wird die Verarbeitung gestoppt.<1> Spindelorientierung<2> Beendigung der Spindelorientierung<3> Gewinde-Nachbearbeitung
(2) Wenn der Modus am Gewinde-Nachbearbeitungsbildschirmgeändert wird, wird der Bildschirm geschlossen. Wenn der Moduszu diesem Zeitpunkt der Spindelorientierungsmodus ist, muss derSpindelorientierungsmodus manuell beendet oder derGewinde-Nachbearbeitungsbildschirm erneut angezeigt werden,um den Orientierungsmodus zu beenden.
2.5.4.3 Anmerkungen zur Umschaltung auf den NC-Bildschirm
(1) Wenn während der folgenden Verarbeitung versucht wird, zumNC-Bildschirm zu wechseln, ändert sich die Bildschirmanzeigeerst, wenn die Verarbeitung beendet ist.<1> Spindelorientierung<2> Beendigung der Spindelorientierung
Gewinde-Nachbearbeitung(2) Wenn versucht wird, zum NC-Bildschirm zu wechseln, während
der Gewinde-Nachbearbeitungsbildschirm angezeigt wird, wirdder Bildschirm geschlossen. Wenn der Modus zu diesemZeitpunkt der Spindelorientierungsmodus ist, muss derSpindelorientierungsmodus manuell beendet oder derGewinde-Nachbearbeitungsbildschirm erneut angezeigt werden,um den Orientierungsmodus zu beenden.
2.5.4.4 Anmerkungen zur Umschaltung zwischen Kanälen
(1) Wenn während der folgenden Verarbeitung versucht wird,zwischen Kanälen zu wechseln, wird erst umgeschaltet, wenn dieVerarbeitung beendet ist.<1> Spindelorientierung<2> Beendigung der Spindelorientierung<3> Gewinde-Nachbearbeitung
(2) Wenn versucht wird, zwischen Kanälen zu wechseln, während derGewinde-Nachbearbeitungsbildschirm angezeigt wird, wird derBildschirm geschlossen. Wenn der Modus zu diesem Zeitpunktder Spindelorientierungsmodus ist, muss derSpindelorientierungsmodus manuell beendet oder derGewinde-Nachbearbeitungsbildschirm erneut angezeigt werden,um den Orientierungsmodus zu beenden.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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2.6 PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCH DREHEN
Durch Setzen von Bit 4 (TC4) von Parameter Nr. 27100 auf 1 wird dasEingabeelement "PLANFL.-POSITION" auf dem folgenden Menüangezeigt. Durch Eingeben dieser Daten wird Planflächenbearbeitungfreigegeben.
(1) Bohrbearbeitung Zentrierbohren : G1100(2) Bohrbearbeitung Bohren : G1101(3) Bohrbearbeitung Gewindebohren : G1102(4) Bohrbearbeitung Reiben : G1103(5) Bohrbearbeitung Ausbohren : G1104(6) Drehen Schruppen Planfläche: G1122(7) Drehen Zwischenbearbeitung Planfläche: G1125(8) Drehen Schlichten Planfläche: G1128(9) Einstechdrehen Schruppen Planfläche: G1132(10) Einstechdrehen Schruppen und Schlichten Planfläche: G1135(11) Einstechdrehen Schlichten Planfläche: G1138
(1) Eingabeelemente für Bohren (G1101)
PLANFL.-PODatenelement Bedeutung
Y PLANFL.-POSITION
[PLANFL+]: Bezieht sich auf die Abbildung unten (+ Planfläche).(Anfangswert)[PLANFL-]: Bezieht sich auf die Abbildung unten (- Planfläche).
+Z
Referenzpunkt
+Z
Referenzpunkt
Tiefe (-) (-) Tiefe
(+) Höhe Höhe (+)
+Planfläche - Planfläche
+Z
Referenzpunkt
+Z
Referenzpunkt
Tiefe (-) (-) Tiefe
(+) Höhe Höhe (+)
- Planfläche + Planf läche
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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2.7 RESTBEARBEITUNG DURCH DREHEN
Beim Drehen kann ein Restbearbeitungszyklus verwendet werden, umein unbearbeitetes Teil durch die Schneidenwinkel-Kollisionsüberwachung automatisch zu erkennen und das Teil miteinem umgekehrt angebrachten Werkzeug zu bearbeiten (dieBearbeitung eines unbearbeiteten Teils wird im Folgenden alsRestbearbeitung bezeichnet). Diese Funktion wird durch Setzen von Bit1 (CNR) von Parameter Nr. 27120 auf "1" aktiviert.
2.7.1 Übersicht über den Restbearbeitungszyklus
Der Programmiervorgang wird unten erläutert.
<1> Definieren Sie ein Werkzeug für die Außenflächenbearbeitung mitder Werkzeugdatenbank oder im RegisterWERKZEUGBEDINGUNG am Bearbeitungszyklus-Bildschirm.
<2> Führen Sie einen Drehzyklus aus (Schruppen Außen).
<3> Durch die Ausführung des Drehzyklus in <2> bleibt als Ergebniseiner Schneidenwinkel-Kollisionsüberwachung ein Restteil übrig.
<4> Definieren Sie mit der Werkzeugdatenbank oder im RegisterWERKZEUGBEDINGUNG am Bearbeitungszyklus-Bildschirmein Werkzeug für die Außenflächenbearbeitung, dasentgegengesetzt zur Bearbeitungsrichtung des in <3> definiertenWerkzeugs schneidet.
Unbearbeitet
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 290 -
<5> Führen Sie einen neuen Restbearbeitungszyklus aus. Dann werdendie Restteildaten automatisch intern generiert und eineBearbeitungsbahn erstellt.
2.7.2 Zyklus-Auswahlbildschirm
Wenn Bit 1 (CNR) von Parameter Nr. 27120 auf 1 gesetzt ist, wirddurch Drücken des Softkeys [ZYKLUS] für Drehmaschinen zusätzlichdas Register "RESTBEARBEITUNG DURCH DREHEN" angezeigt.
"RESTBEARBEITUNG DURCH DREHEN" unterstützt folgendeneun Bearbeitungsarten:
Restbearbeitung Schruppen Außen (G1160)Restbearbeitung Schruppen Innen (G1161)Restbearbeitung Schruppen Planfläche (G1162)Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Außen (G1163)
Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Innen (G1164)Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Planfläche (G1165)Restbearbeitung Schlichten Außen (G1166)Restbearbeitung Schlichten Innen (G1167)Restbearbeitung Schlichten Planfläche (G1168)
2.7.3 Zyklus-Eingabebildschirm
Die Eingabeelemente und das Anleitungsfenster desZyklus-Eingabebildschirms sind die gleichen wie für denEingabebildschirm eines Drehzyklus, der gemeinsam verwendet werdenkann (außer Planbearbeitung).
DrehzyklusRestbearbeitungzyklus, der gemeinsam
verwendet werden kann
Schruppen Außen (G1120) Restbearbeitung Schruppen Außen (G1160)Schruppen Innen (G1121) Restbearbeitung Schruppen Innen (G1161)Schruppen Planfläche (G1122) Restbearbeitung Schruppen Planfläche
(G1162)Zwischenbearbeitung Außen(G1123)
Restbearbeitung ZwischenbearbeitungAußen (G1163)
Zwischenbearbeitung Innen(G1124)
Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Innen(G1164)
Zwischenbearbeitung Planfläche(G1125)
Restbearbeitung ZwischenbearbeitungPlanfläche (G1165)
Schlichten Außen (G1126) Restbearbeitung Schlichten Außen (G1166)Schlichten Innen (G1127) Restbearbeitung Schlichten Innen (G1167)Schlichten Planfläche (G1128) Restbearbeitung Schlichten Planfläche
(G1168)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
- 291 -
Wenn ein Restbearbeitungszyklus für die Erstellung angezeigt wird,werden folgende Daten als Anfangswerte der Bearbeitungsdateneingestellt:
Die Einstellungen eines Drehzyklus, der gemeinsam verwendetwerden kann, werden alle kopiert, außer denWerkzeugbedingungsdaten.Als Bearbeitungsrichtung wird die Richtung entgegengesetzt zurRichtung, die in einem Drehzyklus, der gemeinsam verwendetwerden kann, eingestellt.
Die G-Code-Argumente sind die gleichen wie für einen Drehzyklus, dergemeinsam verwendet werden kann.
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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2.7.4 Bewegung für Restbearbeitung Schruppen Außen (G1160)
(1) Ein Programm für Restbearbeitung Schruppen Außen wird wiefolgt erstellt:
:T0101 ; : Daten für normal angebrachtes
Werkzeug spezifizieren: : Annäherungsbefehl manuell einfügenG1120 P__Q__ . . . ; : Zyklus Schruppen Außen mit normal
angebrachtem Werkzeug spezifizierenG1450 H__V__;G1451 H__V__ . . . ;: : Beliebige Kontur definieren:G1456;: : Rückzugsbefehl manuell einfügenT0202 ; : <1>Umgekehrt angebrachtes Werkzeug
spezifizieren: : <2>Annäherungsbefehl manuell
einfügenG1160 P__Q__ ; : <3>Befehl für Restbearbeitung
Schruppen Außen: : <4>Rückzugsbefehl manuell einfügen:
(2) Wenn ein anderer Zyklus als Schruppen Außen(G1120)gemeinsam verwendet wird, wird ein Alarm (PS3012 (PS3512)"UNCOMBINED G-CODE") ausgegeben und dieProgrammausführung wird gestoppt.
<1><2>
<3>
<4>
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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(3) Ist mehr als ein Restteil vorhanden, werden alle Restteile währenddes vorherigen Drehzyklus aufgezeichnet und die aufgezeichnetenTeile werden der Reihe nach im Restbearbeitungszyklusbearbeitet.
(4) Ist mehr als ein Restteil vorhanden, werden diese Teile der Reihenach vom Restteil, das zuerst durch Schruppen Außen erstelltwurde, bis zum Restteil, das zuletzt erstellt wurde, bearbeitet.
Nachdem Schruppen Außen von rechts nach links ausgeführtwurde, wie in der Abbildung gezeigt, werden <1> und dann <2>bei der Restbearbeitung Schruppen Außen bearbeitet, ungeachtetder Bearbeitungsrichtung der Restbearbeitung Schruppen Außen.
(5) Informationen zu Schruppen Außen werden gelöscht wenn:Ein Zyklusbefehl für eine Bearbeitung außer RestbearbeitungSchruppen Außen wird ausgeführt.Die Bearbeitung für Restteile ist abgeschlossen(nur anwendbare Teile).Während der Restbearbeitung wird ein Alarm ausgegeben.Ein Programm wird erneut gewählt.Das Reset-Signal wird erkannt.Ende der Operation.Beenden der Animierten Simulation.Beenden der Konvertierung in ein NC-Programm.Die Spannung wird ausgeschaltet.
<2> <1>
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(6) Definitionen mit verschiedenen Werkzeugen können erfolgreich .
T0101 ; : <1>Spitzen-Bearbeitungsdatenspezifizieren
: : Den Befehl zum Anfahren für dienächste Bearbeitung einfügen
G1120 P__Q__ . . . ; : Zyklus Schruppen Außen mitKonusspitzen-Werkzeug spezifizieren
G1450 H__V__;G1451 H__V__ . . . ;: : Beliebige Kontur definieren:G1456;: : Den Befehl zum Rückzug/Anfahren für
die nächste Bearbeitung einfügenT0202 ; : <2>Normal angebrachtes Werkzeug
spezifizierenG1160 P__Q__ . . . ; : <2>Befehl für Restbearbeitung
Schruppen Außen: : Den Befehl zum Rückzug/Anfahren für
die nächste Bearbeitung einfügenT0303 ; : <3>Umgekehrt angebrachtes Werkzeug
spezifizierenG1160 P__Q__ . . . ; : <3>Befehl für Restbearbeitung
Schruppen:
<1>
<2> <3>
<1>
<2> <3>
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 2. DREHZYKLUS
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(7) Die Schneiden-Kollisionsüberwachung wird nicht für dieRückseite des Werkzeugs ausgeführt.
(8) Wenn kein Restteil vorhanden ist, wird ein Alarm (PS3003(PS3503) "KEIN BEARBEITUNGSBEREICH") ausgegeben unddie Ausführung wird gestoppt.
(9) Wenn Bit 1 (CNR) von Parameter Nr. 27120 auf 0 gesetzt ist,resultiert der Versuch, einen Restbearbeitungszyklus auszuführen,in einem Alarm (PS3011 (PS3511) "FALSCHER G-CODE") unddie Ausführung wird gestoppt.
(10) Wird Restbearbeitung Schruppen Außen ausgeführt, ohneSchruppen Außen auszuführen, wird ein Alarm (PS3012(PS3512) "NICHT KOMBINIERTER G-CODE") ausgegebenund die Ausführung wird gestoppt.
ANMERKUNGVerfährt das Werkzeug in Bearbeitungsrichtung,variiert der übermäßige Verfahrweg desWerkzeugs abhängig von der Einstellung von Bit 0(BLN) von Parameter Nr. 27120 wie folgt, wenndas Attribut der Kontur, entlang der das Werkzeugverfährt, das Rohteilelement ist:0: Schneidenradius R1: Abstandsmaß + Schneidenradius R
(konventionelle Spezifikation)
Schneiden-Kollisionsüberwachungwird nicht für die Rückseite des
2. DREHZYKLUS BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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2.7.5 Bewegung für eine andere Bearbeitung als RestbearbeitungSchruppen Außen (G1160)
Folgende Restbearbeitungszyklen funktionieren wie RestbearbeitungSchruppen Außen (G1160):
Restbearbeitung Schruppen Innen (G1161)Restbearbeitung Schruppen Planfläche (G1162)Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Außen (G1163)Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Innen (G1164)Restbearbeitung Zwischenbearbeitung Planfläche (G1165)Restbearbeitung Schlichten Außen (G1166)Restbearbeitung Schlichten Innen (G1167)Restbearbeitung Schlichten Planfläche (G1168)
2.7.6 Schlichten mit G41/G42
Wenn Bit 6 (G41) von Parameter Nr. 27120 auf 1 gesetzt ist, könnenfolgende Bearbeitungszyklen mit dem G41/G42-Befehl ausgeführtwerden:
Restbearbeitung Schlichten Außen (G1166)Restbearbeitung Schlichten Innen (G1167)Restbearbeitung Schlichten Planfläche (G1168)
Der anwendbare Verfahrweg, wenn die Anlauf- undBeendigungsbefehle G41 und G42 spezifiziert sind, wird in ParameterNr. 27133 eingestellt. Wenn der Parameter auf 0 gesetzt ist, wirdstandardmäßig 0,1 mm oder 0,005 Zoll angenommen.
Die Beschränkungen von G41/G42 gelten für die FunktionEndschlichten mit G41/G42.
Einzelheiten zur Bearbeitungsbewegung finden Sie in Unterabschnitt2.2.1, "Bearbeitungsbefehl", in Abschnitt 2.2, "DREHEN".
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
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3 ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DERC-ACHSE
MANUAL GUIDE i stellt folgende Bearbeitungszyklen für Fräsen zurVerfügung:
Einstechen in der C-Achse
Bearbeitungssatz G1056 Einstechen in der C-AchseG1570 Nut in der C-AchseFestformkontursatz
(XC-Ebene, Planfläche) G1571 Nut in der X-AchseG1670 Nut in der C-AchseFestformkontursatz
(ZC-Ebene, Zylinderfläche) G1671 Nut in der Z-Achse
Einstechen in der A-Achse
G1770 Nut in der A -AchseFestformkontursatz(XA-Ebene, Zylinderfläche) G1771 Nut in der X-Achse
ANMERKUNG1 Wenn MANUAL GUIDE i zum Eingeben von
Zyklusbearbeitungsdaten benutzt wird, müssen dieKombinationen aus Bearbeitungsart-Block undKontursatz nacheinander eingegeben werden.Es können mehrere Konturen-Blöcke für einenBearbeitungsart-Block eingegeben werden.Für beliebige Konturen können jedoch mehrere beliebigeKontursätze eingegeben werden, wenn angenommenwird, dass ein Satz aus bis zu 90 Konturen besteht, diezwischen Startpunkt und Endblock eingeschlossen sind.
2 Datenelemente, deren Adressen mit einem Stern [*] inden folgenden Tabellen gekennzeichnet sind, werdenautomatisch auf einen typischen Wert eingestellt, sofernkein anderer Wert dafür eingegeben wird. Wenn dertypische Wert akzeptiert wird, brauchen keine Dateneingegeben zu werden.Auf dem Bildschirm wird der Stern [*] am rechten Endedes Datenelements angezeigt.
3 Für Eingabeelemente, die mit "(KOPIE)" gekennzeichnetsind, werden die vorher eingegebenen Datenautomatisch als Anfangswert gesetzt.
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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ANMERKUNG4 Ist unter "POSIT. 2-/3-ACHSEN" im Zyklusmenü der
Softkey [3 ACHS] spezifiziert, wenn die CNC gleichzeitigbis zu zwei Achsen steuert, wird ein Alarm (PS0015)ausgegeben. Deshalb darf [3 ACHS] nicht spezifiziertwerden, wenn solch eine CNC verwendet wird.
5 Wenn ein Zyklus endet, kehrt das Werkzeug immer zurPosition zurück, an der der Zyklus gestartet wurde.(Wenn Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt ist, kann eingestellt werden, dass das Werkzeugnicht zur Startposition zurückkehrt, wenn ein Zyklusendet.)
6 Zyklusbearbeitung kann nicht in einem Steuermodus derHochgeschwindigkeits- oder Präzisionsfunktion (Befehlefür erweiterte Look-Ahead-Steuerung, AI-Steuerung miterweitertem Look-Ahead, AI-Bahnsteuerung,AI-Nano-Bahnsteuerung, Präzisions-Bahnsteuerung,AI-Präzisions-Bahnsteuerung undAI-Nano-Präzisions-Bahnsteuerung) ausgeführt werden.Um Zyklusbearbeitung auszuführen, muss derSteuermodus beendet werden.
Bemerkungen)Rückzugbewegungen bei ZyklusbearbeitungWenn Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27002 auf 0 gesetzt ist,wird eine Rückzugbewegung ausgeführt, wie durch diegestrichelte Linie unten gezeigt.Beim Zurückziehen verfährt das Werkzeug in umgekehrterReihenfolge entlang der Achsen, wie während derAnnäherungsbewegung.
Position vor Zyklusstart
Annäherungs-bewegung desZyklus
Rückzugbewegungdes Zyklus
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
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Wenn mehrere Konturen mit einem 4-stelligen G-Code bearbeitetwerden (wie z. B. Bohrbearbeitung und Einstechen in derC-Achse), gilt Obiges nur für die Rückzugbewegung für diezuletzt bearbeitete Kontur.
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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3.1 NUTENFRÄSEN IN DER C-ACHSE
3.1.1 Bearbeitungsart-Blöcke für Nutenfräsen in der C-Achse
(1) Eingabeelemente für Nutenfräsen (C-ACHSE) (G1056)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BearbeitungsbedingungDatenelement Bedeutung
J* ZUSTELLUNG TIEFE Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse pro Schnittvorgang.Der Standardwert ist ein Schnittvorgang.(Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit für Bearbeitung in Richtung derSeitenfläche des Schaftfräsers.
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse zum Grund hin bei Bearbeitung vonSeitenflächen.
C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche eines Rohteilsund dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (Punkt R) in Richtungder Werkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt bewegt sich das Werkzeugzuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dann inder Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
- 301 -
3.1.2 Konturblöcke für C-Achse Nutenfräsen und A-AchseNutenfräsen
Als Konturen für Nutenfräsen in der C-Achse stehen "Nutenfräsen in derC-Achse in der Polarkoordinatenebene (XC-Ebene)", "Nutenfräsen in derX-Achse in der Polarkoordinatenebene (XC-Ebene)", "Nutenfräsen in derC-Achse in der Zylinderfläche (ZC-Ebene)", "Nutenfräsen in der A-Achsein der Zylinderfläche (XA-Ebene)", "Nutenfräsen in der Z-Achse in derZylinderfläche (ZC-Ebene)" und "Nutenfräsen in der X-Achse in derZylinderfläche (XA-Ebene)" zur Verfügung. Wenn eine dieser Konturenvorgegeben wird, wird eine Nut gefräst, deren Breite gleich demDurchmesser des Stirnfräsers ist.Beim Nutenfräsen in der C-Achse erfolgt Zustellbearbeitung in Richtungder Werkzeugachse, aber Zustellbearbeitung in Richtung der Nutbreiteerfolgt nicht.
ANMERKUNGBeim Nutenfräsen in der C-Achse werden wederPolarkoordinaten-Interpolation nochZylinder-Interpolation angewandt. Deshalb ist esnicht nötig, in den ModusPolarkoordinaten-Interpolation oderZylinder-Interpolation umzuschalten.
(1) Eingabeelemente für C-Achsen-Nut (XC-Ebene, Planfläche) (G1570)
An der Planfläche eines Werkstücks werden kreisbogenförmige Nutendurch Drehen der C-Achse bei fester X-Achsenposition des Werkzeugsgefräst. Es können mehrere Nuten mit der gleichen Kontur gefräst werden.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Bodenfläche der Nut oder der oberen Flächedes Werkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Nut alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche der Nut als BASISPOSITION gewähltwird, wird der Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiverWert angegeben (Radiuswert). Höhe
X X-ACHSEN-POS.(RAD.)
X-Koordinate der Mittellinie einer Nut (Radiuswert)
Q NUTWINKEL Mittelpunktswinkel, der durch den Startpunkt (Werkzeugmitte)und den Endpunkt (Werkzeugmitte) einer Nut gebildet wird(positiver oder negativer Wert)
A STARTWINKEL C-Koordinate des Startpunkts (Werkzeugmitte) der ersten Nut
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 302 -
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALT-WINKEL
Mittelpunktswinkel, der durch die Startpunkte (Werkzeugmitten)von zwei aufeinanderfolgenden Nuten gebildet wird (positiveroder negativer Wert)
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der zu fräsenden Nuten (positiver Wert)
(2) Eingabeelemente für X-Achsen-Nut (XC-Ebene, Planfläche) (G1571)
An der Planfläche eines Werkstücks werden radiale Nuten durch Bewegendes Werkzeugs in Richtung der X-Achse bei fester C-Achsenpositiongefräst. Es können mehrere Nuten mit der gleichen Kontur gefräst werden.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Bodenfläche der Nut oder der oberen Fläche desWerkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Nut alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche der Nut als BASISPOSITION gewählt wird,wird der Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiver Wertangegeben (Radiuswert). Höhe
X X-ACHSEN-POS.(RAD.)
X-Koordinate des Startpunkts einer Nut (Radiuswert)
P NUTWINKEL Abstand zwischen dem Startpunkt (Werkzeugmitte) und demEndpunkt (Werkzeugmitte) einer Nut (Radiuswert, positiver odernegativer Wert)
A STARTWINKEL C-Koordinate des Startpunkts (Werkzeugmitte) der ersten Nut
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Mittelpunktswinkel, der durch die Startpunkte (Werkzeugmitten)von zwei aufeinanderfolgenden Nuten gebildet wird (positiver odernegativer Wert)
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der zu fräsenden Nuten (positiver Wert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
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(3) Eingabeelemente für C-Achsen-Nut (Zylinderfläche) (G1670)
An der Außenumfangsfläche eines Werkstücks werden Nuten durchDrehen der C-Achse bei fester Z-Achsenposition des Werkzeugs gefräst.Es können mehrere Nuten mit der gleichen Kontur gefräst werden.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION X-Koordinate der Bodenfläche der Nut oder der oberen Flächedes Werkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist (inRichtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Nut alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche der Nut als BASISPOSITION gewähltwird, wird der Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiverWert angegeben (Radiuswert). Höhe
Z Z-ACHSEN-POS. Z-Koordinate der Mittellinie einer NutQ NUTWINKEL Mittelpunktswinkel, der durch den Startpunkt (Werkzeugmitte)
und den Endpunkt (Werkzeugmitte) einer Nut gebildet wird(positiver oder negativer Wert)
A STARTWINKEL C-Koordinate des Startpunkts (Werkzeugmitte) der ersten Nut
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Mittelpunktswinkel, der durch die Startpunkte (Werkzeugmitten)von zwei aufeinanderfolgenden Nuten gebildet wird (positiveroder negativer Wert)
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der zu fräsenden Nuten (positiver Wert)
(4) Eingabeelemente für Z-Achsen-Nut (Zylinderfläche) (G1671)
An der Außenumfangsfläche eines Werkstücks werden gerade Nuten durchBewegen des Werkzeugs in Richtung der Z-Achse bei festerC-Achsenposition gefräst. Es können mehrere Nuten mit der gleichenKontur gefräst werden.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION X-Koordinate der Bodenfläche der Nut oder der oberen Fläche desWerkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist (in Richtungder Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Nut alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche der Nut als BASISPOSITION gewählt wird,wird der Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiver Wertangegeben (Radiuswert). Höhe
Z Z-ACHSEN-POS. Z-Koordinate des Startpunkts einer NutP NUTWINKEL Abstand zwischen dem Startpunkt (Werkzeugmitte) und dem
Endpunkt (Werkzeugmitte) einer Nut (Radiuswert, positiver odernegativer Wert)
A STARTWINKEL C-Koordinate des Startpunkts (Werkzeugmitte) der ersten Nut
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 304 -
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Mittelpunktswinkel, der durch die Startpunkte (Werkzeugmitten)von zwei aufeinanderfolgenden Nuten gebildet wird (positiver odernegativer Wert)
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der zu fräsenden Nuten (positiver Wert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
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3.2 C-ACHSENBEARBEITUNG MIT EINERROTATIONSACHSE
3.2.1 Unterstützung von C-Achsen-Bearbeitung mit einerRotationsachse
Durch Setzen von Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27001 auf 1 wird dasEingabeelement "NAME DERROTATIONSACHSE" auf dem Konturmenü für Fräsen untenangezeigt. Durch Eingeben dieser Daten wird Bearbeitung in derC-Achse mit Rotationsachse freigegeben.
(1) Rechteck in der Polarkoordinatenebene: G1520(2) Kreis in der Polarkoordinatenebene : G1521(3) Oval in der Polarkoordinatenebene : G1522(4) Radialnutenfräsen in der Polarkoordinatenebene : G1523(5) C-Achsen-Nut in der Polarkoordinatenebene: G1570(6) X-Achsen-Nut in der Polarkoordinatenebene: G1571(7) C-Achsen-Bohrung in der Polarkoordinatenebene (Kreispunkte):
G1572(8) C-Achsen-Bohrung in der Polarkoordinatenebene
(wahlfreie Punkte) : G1573(9) C-Achsen-Nut an der Zylinderfläche: G1670(10) X-Achsen-Nut an der Zylinderfläche: G1671(11) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (Kreispunkte) : G1672(12) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (wahlfreie Punkte) :
G1673(13) Beliebige Konturen an der Planfläche : G1500(14) Beliebige Konturen an der Zylinderfläche : G1600
(1) Eingabeelemente für die XC-C-Achsen-Nut (G1570)
ROT. ACHSEDatenelement Bedeutung
Y NAME DERROTATIONSACHSE
Wenn Bit 1 (P1) von Parameter Nr. 27001 = 1[C]: Rotationsachse ist die C-Achse.[A]: Rotationsachse ist die A-Achse.
Wenn Bit 2 (P2) von Parameter Nr. 27001 = 1[C]: Rotationsachse ist die C-Achse.[B]: Rotationsachse ist die B-Achse.
Wenn Bit 3 (P3) von Parameter Nr. 27001 = 1[C]: Rotationsachse ist die C-Achse.[E]: Rotationsachse ist die E-Achse.
ANMERKUNGDieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0 (P0)von Parameter Nr. 27001 = 1.
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 306 -
3.3 M-CODE-AUSGABE FÜR C-ACHSENKOPPLUNG
3.3.1 Überblick
Bei C-Achsenzyklen werden M-Codes zur C-Achsenkopplung undEntkopplung in Abhängigkeit von der jeweiligen Position der C-Achseim Bearbeitungszyklus automatisch ausgegeben.C-Achsenkopplung wird in harte Kopplung und weiche Kopplungunterteilt. Diese können über einen Softkey am Konturdaten-Eingabebildschirm für einen Zyklus spezifiziert werden, wenn Bit 4(P4) von Parameter Nr. 27095 auf 1 gesetzt ist. Wenn Bit 4 (P4) vonParameter Nr. 27095 auf 0 gesetzt ist, kann weiche Kopplung nichtverwendet werden.
Harte KopplungHarte Kopplung ist eine sichere mechanische Befestigung derSpindel und wenn die Spindel gekoppelt ist, ist dieC-Achsenrotation deaktiviert.Weiche KopplungWeiche Kopplung ist eine weniger sichere mechanischeBefestigung der Spindel und wenn die Spindel gekoppelt ist, istC-Achsenrotation möglich. Wenn für die Bearbeitung keine starkeKopplung erforderlich ist, kann weiche Kopplung verwendetwerden, um die Bearbeitungszeit zu reduzieren.Keine KopplungEs wird keine Kopplung verwendet.
* Die C-Achse stellt in diesen Beschreibungen eine Rotationsachseum die Z-Achse dar.
(1) BohrbearbeitungszyklenBei Bohrbearbeitungszyklen, die mit folgenden Konturenkombiniert sind, werden M-Codes zur C-Achsenkopplung undEntkopplung automatisch ausgegeben.
(a) C-Achsen-Bohrung an der Planfläche (beliebig) : G1571(b) C-Achsen-Bohrung an der Planfläche : G1572(c) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (beliebig) : G1672(d) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (beliebig) : G1673
Bei Bohrbearbeitungszyklen, die mit folgenden Konturenkombiniert sind, werden M-Codes zur weichen C-Achsenkopplungund Entkopplung automatisch ausgegeben.
(a) C-Achsen-Bohrung an der Planfläche (Kreispunkte) : G1572(b) C-Achsen-Bohrung an der Planfläche (wahlfreie Punkte) : G1573(c) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (Kreispunkte) : G1672(d) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (wahlfreie Punkte): G1673(e) A-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (Kreispunkte) : G1772(f) A-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (wahlfreie Punkte): G1773(g) B-Achsen-Bohrung an der YB-Ebene (Kreispunkte) : G1777(h) B-Achsen-Bohrung an der YB-Ebene (wahlfreie Punkte) : G1778
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
- 307 -
(2) NutenfräszyklenBei Nutenfräszyklen, die mit folgenden Konturen kombiniert sind,werden M-Codes zur C-Achsenkopplung und Entkopplungautomatisch ausgegeben.(a) X-Achsen-Nut an der Planfläche : G1571(b) Z-Achsen-Nut an der Zylinderfläche : G1671Bei Nutenfräszyklen, die mit folgenden Konturen kombiniert sind,werden M-Codes zur weichen C-Achsenkopplung undEntkopplung automatisch ausgegeben.(a) X-Achsen-Nut an der Planfläche : G1571(b) Z-Achsen-Nut an der Zylinderfläche : G1671(c) X-Achsen-Nut an der Zylinderfläche : G1771(d) Y-Achsen-Nut an der YB-Ebene : G1776
3.3.2 Spezifizieren der Kopplungsmethode
Wenn Bit 4 (P4) von Parameter Nr. 27095 auf 1 gesetzt ist, kann dieKopplungsmethode spezifiziert werden.<1> Am Kontur-Eingabebildschirm das Register
[KOPPL.-METHODE] wählen, um den Bildschirm für dieAuswahl der Kopplungsmethode aufzurufen.
<2> Einen der folgenden Softkeys drücken, um die Kopplungsmethodeauszuwählen:HARD : Auswahl harte Kopplung.SOFT : Auswahl weiche Kopplung.KEIN : Auswahl Ausgabeunterdrückung.
* Wenn ein neuer Kontur-Eingabebildschirm geöffnet wird,wird standardmäßig HARD eingestellt.
<3> Einen der folgenden Softkeys drücken, um die ein Programm zuerstellen:EINFUE : Vierstellige G-Codes und Adresse U werden in das
Programm eingefügt. Der Kontur-Eingabebildschirmwird automatisch geschlossen. Der nach Adresse Uausgegebene Wert variiert abhängig von derKopplungsmethode wie folgt:U1. : Harte KopplungU2. : Weiche KopplungU3. : Ausgabe unterdrückt
NAEFIG : Vierstellige G-Codes und Adresse U werden in dasProgramm eingefügt. Der Kontur-Eingabebildschirmerscheint automatisch erneut, sodass nacheinandereine Kontur eingegeben werden kann. Der Wert nachAdresse U ist der gleiche wie im Fall oben.
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 308 -
3.3.3 Wert der M-Code Ausgabe
Die in folgenden Parametern eingestellten M-Codes werdenausgegeben.Wenn Null gesetzt ist, werden keine M-Codes ausgegeben.(1) M-Code für die harte Kopplung der C-Achse auf Seite der
Hauptspindel= Parameter Nr. 27005
(2) M-Code zum Beenden der harten Kopplung der C-Achse auf Seiteder Hauptspindel= Parameter Nr. 27006
(3) M-Code für die harte Kopplung der C-Achse auf Seite derHilfsspindel= Parameter Nr. 27011
(4) M-Code zum Beenden der harten Kopplung der C-Achse auf Seiteder Hilfsspindel= Parameter Nr. 27012
(5) M-Code für die weiche Kopplung der C-Achse auf Seite derHauptspindel= Parameter Nr. 27600
(6) M-Code zum Beenden der weichen Kopplung der C-Achse aufSeite der Hauptspindel= Parameter Nr. 27601
(7) M-Code für die weiche Kopplung der C-Achse auf Seite derHilfsspindel= Parameter Nr. 27602
(8) M-Code zum Beenden der weichen Kopplung der C-Achse aufSeite der Hilfsspindel= Parameter Nr. 27603
3.3.4 Unterscheidung zwischen Haupt- und Hilfsspindel
Wenn die Achsenbezeichnung "C" und wenn keine Achsenbezeichnungim Konturbefehl angegeben wird, wird der in Parameter Nr. 27005oder 27006 gesetzte M-Code für die Hauptspindel ausgegeben.
Wenn die Achsenbezeichnung "A", "B" oder "E" im Konturbefehlangegeben wird, wird der in Parameter Nr. 27011 oder 27012 gesetzteM-Code für die Hilfsspindel ausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
- 309 -
3.3.5 Ort der M-Code Ausgabe (wenn harte Kopplung gewählt ist)
Ist harte Kopplung gewählt, wird diese jedesmal gestartet, wenn eineAnnäherungsbewegung durchgeführt wird und beendet, bevor dienächste Annäherungsbewegung durchgeführt wird.Konkret wird die harte Kopplung gestartet und beendet wie infolgendem Beispiel für Bohrbearbeitung beschrieben.
Beispiel für harte Kopplung(1) Start der harten Kopplung bei Position <1>.(2) Bohrung bearbeiten <1>.(3) Beenden der harten Kopplung bei Position <1> spezifizieren.(4) Start der harten Kopplung bei Position <2>.(5) Bohrung bearbeiten <2>.(6) Beenden der harten Kopplung bei Position <2> spezifizieren.
::
Folgende NC-Anweisungen werden tatsächlich spezifiziert:G1000W1.I1.J10.L-20.C2.F10.Z2..... Bohrbearbeitung
(Zentrierbohren)G1572B0.X50.A30.C60.M6.Y1.U1. . C-Achsen-Bohrung an der
Planfläche (Kreispunkte)
<1>
<2> <6>
<3>
<4>
<5>
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 310 -
Wenn das Zyklusbearbeitungsprogramm oben ausgeführt wird, werdendie M-Codes für harte Kopplung zu den unten angegebenen Zeitenausgegeben.
(Verfahrbefehle, die während der Zyklusbearbeitung ausgegebenwerden)
G90G17M M-Code zum Beenden der harten KopplungG00X50.C30.G00Z10.G99G81Z-20.R2.F10.M . M-Code zum Starten der harten KopplungM M-Code zum Beenden der harten KopplungX50.C90.M M-Code zum Starten der harten KopplungM M-Code zum Beenden der harten KopplungX50.C150.M . M-Code zum Starten der harten KopplungM M-Code zum Beenden der harten KopplungX50.C210.M ..M-Code zum Starten der harten KopplungM M-Code zum Beenden der harten KopplungX50.C270.M ..M-Code zum Starten der harten KopplungM M-Code zum Beenden der harten KopplungX50.C330.M ..M-Code zum Starten der harten KopplungM M-Code zum Beenden der harten KopplungG80G00Z10.
Nutenfräszyklus<1> X-Achsen-Nut an der Planfläche (G1571)
G1056J10.C2.F100.E100.Z2Zyklusbefehl für Nutenfräsen in der C-AchseG1571B0.L-10.X40.P20.A0.C120.M2.Z1.Y1.X-Achsen-Nut an der Planfläche
Sind obige Befehle spezifiziert, werden während eines Zyklus derM-Code für die C-Achsenentkopplung zu Beginn des Zyklus, derM-Code für die C-Achsenkopplung vor der Schnittbewegung undder M-Code für die C-Achsenentkopplung wird nach derSchnittbewegung ausgegeben
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
- 311 -
M ...............................................* 1G17G0X80.C0.G0Z2.M ...............................................* 1G1Z-10.F100.G1X40.F100.G1Z2.F100.M ...............................................* 1G17G0X80.C120.G0Z2.M ...............................................* 1G1Z-10.F100.G1X40.F100.G1Z2.F100.M ...............................................* 1
*1 M ist der M-Code für die C-Achsenkopplung, Mb ist der fürdie Entkopplung.
, sind in den Parametern Nr. 27005, Nr. 27006, Nr. 27011und Nr. 27012 einzurichten.Ist derWert des Parameters Null, wird kein M-Code ausgegeben.
<2> Z-Achsen-Nut an der Zylinderfläche (G1671)
G1056J10.C2.F100.E100.Z2.......................................... Befehl zum Nutenfräsen in der C-AchseG1671B50.L-10.Z-30.P20.A0.C120.M2.Y1. ........................................ Z-Achsen-Nut an der Zylinderfläche
Sind obige Befehle spezifiziert, werden während eines Zyklus derM-Code für die C-Achsenentkopplung zu Beginn des Zyklus, derM-Code für die C-Achsenkopplung vor der Schnittbewegung undder M-Code für die C-Achsenentkopplung wird nach derSchnittbewegung ausgegeben
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 312 -
M ............................................................*1G19G0Z-30.C0.G0X104.M ............................................................* 1G1X80.F100.G1Z-50.F100.G1X104.F100.M ............................................................*1G19G0Z-30.C120.G0X104.M ............................................................* 1G1X80.F100.G1Z-50.F100.G1X104.F100.M ............................................................*1
*1 M ist der M-Code für die C-Achsenkopplung, Mb ist der fürdie Entkopplung.
, sind in den Parametern Nr. 27005, Nr. 27006, Nr. 27011und Nr. 27012 einzurichten. Ist derWert des Parameters Null, wird kein M-Code ausgegeben.
3.3.6 Ort der M-Code Ausgabe (wenn weiche Kopplung gewählt ist)
Ist weiche Kopplung gewählt, wird diese gestartet, wenn die ersteAnnäherungsbewegung durchgeführt wurde und beendet, wenn diegesamte Zyklusbearbeitung endet.Konkret wird die weiche Kopplung gestartet und beendet wie infolgendem Beispiel für Bohrbearbeitung beschrieben.
Beispiel für weiche Kopplung(1) Start der weichen Kopplung bei Position <1>.(2) Bohrung bearbeiten <1>.(3) Bohrung bearbeiten <2>.(4) Bohrung bearbeiten <3>.(5) Bohrung bearbeiten <4>.(6) Bohrung bearbeiten <5>.(7) Bohrung bearbeiten <6>.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE
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(8) Beenden der weichen Kopplung bei Position <6> spezifizieren.
Folgende NC-Anweisungen werden spezifiziert:G1000W1.I1.J10.L-20.C2.F10.Z2........Bohrbearbeitung
(Zentrierbohren)G1572B0.X50.A30.C60.M6.Y1.U2. ....C-Achsen-Bohrung an der
Planfläche (Kreispunkte)
Wenn das Zyklusbearbeitungsprogramm oben ausgeführt wird, werdendie M-Codes für weiche Kopplung zu den unten angegebenen Zeitenausgegeben.
(Verfahrbefehle, die während der Zyklusbearbeitung ausgegebenwerden)
G90G17M M-Code zum Beenden der weichenKopplungG00X50.C30.G00Z10.G99G81Z-20.R2.F10.M . . M-Code zum Starten der weichenKopplungX50.C90.X50.C150.X50.C210.X50.C270.X50.C330.M M-Code zum Beenden der weichenKopplungG80G00Z10.
<1>
<2> <6>
<3>
<4>
<5>
3. ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 314 -
3.3.7 Ort der M-Code Ausgabe (wenn Unterdrückung derKopplungsausgabe gewählt ist)
Wenn die Ausgabeunterdrückung gewählt ist, werden die M-Codesfür Kopplung/Entkopplung nicht ausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 315 -
4 FRÄSEN
MANUAL GUIDE i unterstützt folgende Fräsarten.
(1) BohrbearbeitungBohrbearbeitung (mit rotierendem Werkzeug)
G1000 ZentrierbohrenG1001 BohrenG1002 GewindebohrenG1003 ReibenG1004 AufbohrenG1005 Feinbohren
BearbeitungsbefehlblockSerie M (Anmerkung 1)
G1006 HinterbohrenG1110 ZentrierbohrenG1111 BohrenG1112 GewindebohrenG1113 ReibenG1114 Aufbohren
BearbeitungsbefehlblockSerie T (Anmerkung 2)
G1115 Feinbohren
Kontur für Bohrbearbeitung
G1210 Wahlfreie PunkteG1211 Lineare Punkte (gleiche Intervalle)G1212 Lineare Punkte (ungleiche Intervalle)G1213 RasterpunkteG1214 RechteckpunkteG1215 KreispunkteG1216 Bogenpunkte (gleiche Intervalle)
Bohrposition-Block (XY-Ebene)
G1217 Bogenpunkte(ungleiche Intervalle)
G1310 Wahlfreie PunkteG1311 Lineare Punkte (gleiche Intervalle)G1312 Lineare Punkte (ungleiche Intervalle)G1313 RasterpunkteG1314 RechteckpunkteG1315 KreispunkteG1316 Bogenpunkte (gleiche Intervalle)
Bohrposition-Block (YZ-Ebene)
G1317 Bogenpunkte(ungleiche Intervalle)
G1572 KreispunkteBohrposition-Block(XC-Ebene, Planfläche) G1573 Wahlfreie Punkte
G1672 KreispunkteBohrposition-Block(ZC-Ebene, Zylinderfläche) G1673 Wahlfreie Punkte
G1772 KreispunkteBohrposition-Block(XA-Ebene, Zylinderfläche) G1773 Wahlfreie Punkte
G1777 BogenpunkteBohrposition-Block(B-Achsenbohrung, Zylinderfläche(YB),)
G1778 Wahlfreie Punkte
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 316 -
ANMERKUNG1 Bohrbearbeitungszyklen für Fräsmaschinen (Serie M) sind
verfügbar. Wenn Sie eine Fräsmaschine verwenden, setzenSie Bit 1 (MC1) von Parameter Nr. 27000 auf 0.
2 Bohrbearbeitungszyklen für Drehmaschinen (Serie T) sindverfügbar. Wenn Sie eine Drehmaschine verwenden, setzenSie Bit 1 (MC1) von Parameter Nr. 27000 auf 1.
(2) PlanbearbeitungPlanbearbeitung
G1020 SchruppenBearbeitungsbefehlblock
G1021 Schlichten
Kontur für Planbearbeitung
G1220 RechteckG1221 KreisG1222 Oval
Festkonturen-Block (XY-Ebene)
G1225 PolygonG1200 StartpunktG1201 GeradeG1202 Bogen (IUS)G1203 Bogen (GUS)G1204 FasenG1205 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XY-Ebene)
G1206 BeendenG1320 RechteckG1321 KreisG1322 Oval
Festkonturen-Block(YZ-Ebene)
G1325 PolygonG1300 StartpunktG1301 GeradeG1302 Bogen (IUS)G1303 Bogen (GUS)G1304 FasenG1305 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(YZ-Ebene)
G1306 BeendenG1520 RechteckG1521 KreisG1522 Oval
Festkonturen-Block(XC-Ebene, Planfläche)
G1525 PolygonG1500 StartpunktG1501 GeradeG1502 Bogen (IUS)G1503 Bogen (GUS)G1504 FasenG1505 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XC-Ebene, Planfläche)
G1506 Beenden
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 317 -
Kontur für Planbearbeitung
G1600 StartpunktG1601 GeradeG1602 Bogen (IUS)G1603 Bogen (GUS)G1604 FasenG1605 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(ZC-Ebene, Zylinderfläche)
G1606 BeendenG1700 StartpunktG1701 GeradeG1702 Bogen (IUS)G1703 Bogen (GUS)G1704 FasenG1705 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XA-Ebene, Zylinderfläche)
G1706 Beenden
(3) KonturbearbeitungKonturbearbeitung
G1060 Außenwand SchruppenG1061 Außenwand Z-SchlichtenG1062 Außenwand SeitenschlichtenG1063 Außenwand FasenG1064 Innenwand SchruppenG1065 Innenwand Z-SchlichtenG1066 Innenwand SeitenschlichtenG1067 Innenwand FasenG1068 Teilweise SchruppenG1069 Teilweise Z-SchlichtenG1070 Teilweise Seitenschlichten
Bearbeitungsbefehlblock
G1071 Teilweise Fasen
Kontur für Konturbearbeitung
G1220 RechteckG1221 KreisG1222 Oval
Festkonturen-Block(XY-Ebene)
G1225 PolygonG1200 StartpunktG1201 GeradeG1202 Bogen (IUS)G1203 Bogen (GUS)G1204 FasenG1205 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XY-Ebene)
G1206 BeendenG1320 RechteckG1321 KreisG1322 Oval
Festkonturen-Block(YZ-Ebene)
G1325 Polygon
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 318 -
Kontur für Konturbearbeitung
G1300 StartpunktG1301 GeradeG1302 Bogen (IUS)G1303 Bogen (GUS)G1304 FasenG1305 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(YZ-Ebene)
G1306 BeendenG1520 RechteckG1521 KreisG1522 Oval
Festkonturen-Block(XC-Ebene, Planfläche)
G1525 PolygonG1500 StartpunktG1501 GeradeG1502 Bogen (IUS)G1503 Bogen (GUS)G1504 FasenG1505 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XC-Ebene, Planfläche)
G1506 BeendenG1600 StartpunktG1601 GeradeG1602 Bogen (IUS)G1603 Bogen (GUS)G1604 FasenG1605 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(ZC-Ebene, Zylinderfläche)
G1606 BeendenG1700 StartpunktG1701 GeradeG1702 Bogen (IUS)G1703 Bogen (GUS)G1704 FasenG1705 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XA-Ebene, Zylinderfläche)
G1706 Beenden
(4) ReliefbearbeitungReliefbearbeitung
G1080 SchruppenG1081 Z-SchlichtenG1082 Seitenschlichten
Bearbeitungsbefehlblock
G1083 Fasen
Kontur für Reliefbearbeitung
G1200 StartpunktG1201 GeradeG1202 Bogen (IUS)G1203 Bogen (GUS)G1204 FasenG1205 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XY-Ebene)
G1206 Beenden
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 319 -
Kontur für Reliefbearbeitung
G1300 StartpunktG1301 GeradeG1302 Bogen (IUS)G1303 Bogen (GUS)G1304 FasenG1305 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(YZ-Ebene)
G1306 BeendenG1500 StartpunktG1501 GeradeG1502 Bogen (IUS)G1503 Bogen (GUS)G1504 FasenG1505 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XC-Ebene, Planfläche)
G1506 BeendenG1600 StartpunktG1601 GeradeG1602 Bogen (IUS)G1603 Bogen (GUS)G1604 FasenG1605 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(ZC-Ebene, Zylinderfläche)
G1606 BeendenG1700 StartpunktG1701 GeradeG1702 Bogen (IUS)G1703 Bogen (GUS)G1704 FasenG1705 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XA-Ebene, Zylinderfläche)
G1706 Beenden
(5) TaschenfräsenTaschenfräsen
G1040 SchruppenG1041 Z-SchlichtenG1042 Seitenschlichten
Bearbeitungsbefehlblock
G1043 Fasen
Kontur für Taschenfräsen
G1220 RechteckG1221 KreisG1222 Oval
Festkonturen-Block (XY-Ebene)
G1225 Polygon
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 320 -
Kontur für Taschenfräsen
G1200 StartpunktG1201 GeradeG1202 Bogen (IUS)G1203 Bogen (GUS)G1204 FasenG1205 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XY-Ebene)
G1206 BeendenG1320 RechteckG1321 KreisG1322 Oval
Festkonturen-Block (YZ-Ebene)
G1325 PolygonG1300 StartpunktG1301 GeradeG1302 Bogen (IUS)G1303 Bogen (GUS)G1304 FasenG1305 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(YZ-Ebene)
G1306 BeendenG1520 RechteckG1521 KreisG1522 Oval
Festkonturen-Block (XC-Ebene,Planfläche)
G1525 PolygonG1500 StartpunktG1501 GeradeG1502 Bogen (IUS)G1503 Bogen (GUS)G1504 FasenG1505 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XC-Ebene, Planfläche)
G1506 BeendenG1600 StartpunktG1601 GeradeG1602 Bogen (IUS)G1603 Bogen (GUS)G1604 FasenG1605 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(ZC-Ebene, Zylinderfläche)
G1606 Beenden
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 321 -
Kontur für Taschenfräsen
G1700 StartpunktG1701 GeradeG1702 Bogen (IUS)G1703 Bogen (GUS)G1704 FasenG1705 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XA-Ebene, Zylinderfläche)
G1706 Beenden
(6) NutenfräsenNutenfräsen
G1050 SchruppenG1051 Z-SchlichtenG1052 SeitenschlichtenG1053 Fasen
Bearbeitungsbefehlblock
G1054 Schruppen (Zylinderfläche, B/Y-Achse)
Kontur für Nutenfräsen
G1220 RechteckG1221 KreisG1222 OvalG1223 Strahlenförmige NutG1224 Gerade
Festkonturen-Block (XY-Ebene)
G1225 PolygonG1200 StartpunktG1201 GeradeG1202 Bogen (IUS)G1203 Bogen (GUS)G1204 FasenG1205 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XY-Ebene)
G1206 BeendenG1320 RechteckG1321 KreisG1322 OvalG1323 Strahlenförmige Nut
Festkonturen-Block (YZ-Ebene)
G1325 PolygonG1300 StartpunktG1301 GeradeG1302 Bogen (IUS)G1303 Bogen (GUS)G1304 FasenG1305 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(YZ-Ebene)
G1306 Beenden
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 322 -
Kontur für Nutenfräsen
G1520 RechteckG1521 KreisG1522 OvalG1523 Strahlenförmige Nut
Festkonturen-Block(XC-Ebene, Planfläche)
G1525 PolygonG1500 StartpunktG1501 GeradeG1502 Bogen (IUS)G1503 Bogen (GUS)G1504 FasenG1505 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XC-Ebene, Planfläche)
G1506 BeendenG1600 StartpunktG1601 GeradeG1602 Bogen (IUS)G1603 Bogen (GUS)G1604 FasenG1605 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(ZC-Ebene, Zylinderfläche)
G1606 BeendenG1700 StartpunktG1701 GeradeG1702 Bogen (IUS)G1703 Bogen (GUS)G1704 FasenG1705 Eckenverrunden
Block beliebiger Konturen(XA-Ebene, Zylinderfläche)
G1706 BeendenG1775 B-Achsen-NutFestkonturen-Block
(Zylinderfläche, B/Y-Achse) G1776 X-Achsen-Nut
Anmerkungen zur CNC für Fräsen1 Wenn eine CNC für Fräsen verwendet wird und
Bohrbearbeitung aktiviert ist, stellt MANUALGUIDE i nur Bohrbearbeitung(Werkzeugrotation: Serie M) zur Verfügung.
2 Wenn die Maschine maximal 2 gleichzeitigsteuerbare Achsen hat, dürfen imEingabedatenelement "SCHNITTWINKEL" beiTaschenbearbeitung Schruppen (G1040) und beimZ-Schlichten (G1041) keine Daten eingegebenwerden.(Wenn Daten eingegeben werden, tritt bei derAusführung der Zyklen der Alarm (PS0015) auf.)
3 An einer CNC zum Fräsen tritt, wennZyklusbearbeitung spezifiziert ist, intern eineUmschaltung zu G90 (Absolut-Sollwert) auf.Deshalb muss G91 spezifiziert werden, wennInkremental-Sollwerte nach der Zyklusbearbeitungverwendet werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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ANMERKUNG1 Wenn MANUAL GUIDE i zum Eingeben von
Zyklusbearbeitungsdaten benutzt wird, müssen dieKombinationen aus Bearbeitungsart-Block undKontursatz nacheinander eingegeben werden.Es können mehrere Kontursätze für einenBearbeitungsbefehl-Block eingegeben werden.Für beliebige Konturen können jedoch mehrerebeliebige Kontursätze eingegeben werden, wennvorausgesetzt ist, dass ein Satz aus bis zu 90Konturen besteht, die zwischen Start- undEndpunkten eingeschlossen sind.
2 Datenelemente, deren Adressen mit einem Stern[*] in den folgenden Tabellen gekennzeichnet sind,werden automatisch auf einen typischen Werteingestellt, sofern kein anderer Wert dafüreingegeben wird. Wenn der typische Wertakzeptiert wird, brauchen keine Daten eingegebenzu werden.Auf dem Bildschirm wird der Stern [*] am rechtenEnde des Datenelements angezeigt.
3 Bei einigen Eingabedatenelementen stellt dasSystem die zuletzt eingegebenen Daten alsAusgangsdaten ein. Zu diesenEingabedatenelementen wurde die Markierung"(KOPIE)" beschrieben.
4 Wenn die Maschine maximal 2 gleichzeitigsteuerbare Achsen hat, darf imEingabedatenelement "POSIT.2-/3-ACHSEN" derSoftkey [3 ACHS] nicht betätigt werden.(Wenn [2 ACHS] angegeben wird, tritt bei derAusführung der Zyklen Alarm (PS0015) auf .)
5 Wenn ein Zyklus endet, kehrt das Werkzeugimmer zur Position zurück, an der der Zyklusgestartet wurde.(Wenn Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt ist, kann eingestellt werden, dass dasWerkzeug nicht zur Startposition zurückkehrt,wenn ein Zyklus endet.)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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ANMERKUNG6 Zyklusbearbeitung kann nicht in einem
Steuermodus der Hochgeschwindigkeits- oderPräzisionsfunktion (Befehle für erweiterteLook-Ahead-Steuerung, AI-Steuerung miterweitertem Look-Ahead, AI-Bahnsteuerung,AI-Nano-Bahnsteuerung,Präzisions-Bahnsteuerung,AI-Präzisions-Bahnsteuerung undAI-Nano-Präzisions-Bahnsteuerung) ausgeführtwerden. Um Zyklusbearbeitung auszuführen, mussder Steuermodus beendet werden.
Bemerkung) Zyklus-RückzugsbewegungenWenn Bit 7 (ESC) von Parameter Nr. 27002 = 0 gesetzt ist,werden die in Form von gestrichelten Linien in der Zeichnungdargestellten Rückzugsbewegungen ausgegeben. Die Reihenfolgeder Achsenbewegungen ist dabei umgekehrt wie bei denAnfahrbewegungen.
Startposition desBearbeitungszyklus
Anfahrbewegungen desBearbeitungszyklus
Rückzugsbewegungen desBearbeitungszyklus
Bei Bearbeitung mehrerer Konturen durch einen 4-stelligen G-Zykluswie Bohren oder Nutenfräsen in der C-Achse, stehen dieRückzugsbewegungen nach der letzten Kontor zur Verfügung.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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4.1 BOHRBEARBEITUNG
4.1.1 Bearbeitungsbefehl (Werkzeugrotation: Serie M)
(1) Eingabeelemente für Zentrierbohren (G1000)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART [NORMAL] : Ohne Verweilzeit. (Anfangswert)[VERW-Z] : Mit Verweilzeit.
I RUECKZUGSMODUS [AP-1] : Beim Verfahren zwischen den Bohrungen erfolgtRückkehr zum Referenzpunkt R. Am Ende erfolgtRückkehr zum Punkt I. (Anfangswert)
[AP-2] : Alle Bewegungen zwischen Bohrungen einschließlichder letzten Rückkehr erfolgen als Rückkehr zumPunkt I.
[REF.] : Alle Bewegungen zwischen Bohrungen einschließlichder letzten Rückkehr erfolgen als Rückkehr zumPunkt R.
J SICHER. ABST 1 (NPV) Koordinate des I-Punkts (KOPIE)L BOHRTIEFE (BEZ.BAS) Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)C SICH-ABST. (BEZ.BAS) Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position
(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0
angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)Z POSIT.2-/3-ACHSEN
(Anmerkung)[2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Position
zum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
ANMERKUNGWenn die Option zum Erweitern der Anzahl dergleichzeitig gesteuerten Achsen nicht verfügbar ist,wird dieses Eingabeelement nicht angezeigt.Ähnlich wird das Eingabeelement fürBohrbearbeitungszyklen G1001 bis G1006 nichtangezeigt.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Bearbeitungsendposition mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
(2) Eingabeelemente für Bohren (G1001)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART [NORMAL] : Ein Schnitt ohne Verweilzeit(Anfangswert)
[VERW-Z] : Ein Schnitt mit Verweilzeit[SPANBRECH] : Tieflochbohren (Anmerkung 1)[HGESCHW] : Hochgeschwindigkeits-Tieflochbohren
(Anmerkung 2)H UEBERLAUF EINST [EINSTL]: UEBERLAUF wird im Register DETAIL
eingegeben.[NICHTS] : UEBERLAUF ist nicht spezifiziert.Bemerkung) Dieser Punkt wird angezeigt, wenn das Bit 0
(HL0) des Parameters Nr. 27020 auf 1 gesetztwird.Wenn "EINSTL" spezifiziert ist, wird UEBERLAUFim Register DETAIL angezeigt.
Q HUB-TIEFE (INCR+) Pro Schnitt ausgeführte Schnitttiefe (Radiuswert, positiver Wert)(KOPIE)
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: über G1000.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
K UEBERLAUF (INCR+) Länge des unfertigen Bohrungsabschnitts an derWerkzeugspitze. Wenn diese entfällt, wird 0 angenommen.(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)Bemerkung) Dieser Punkt wird nicht angezeigt, wenn das Bit 0
(HL0) des Parameters Nr. 27020 auf 1 gesetztwird.
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0
angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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ANMERKUNG1 Bei 'BEARBEITUNGSART' = 'SPANBRECH]' greift
das System für den Rückzugsbetrag auf ParameterNr. 5115 zurück. Daher muss vor der BearbeitungNr. 5115 passend eingestellt werden.
2 Bei 'BEARBEITUNGSART' = 'HGESCHW', greiftdas System für den Rückzugsbetrag auf ParameterNr. 5114 zurück. Daher muss vor der BearbeitungNr. 5114 passend eingestellt werden.
Ist Bit 0 (HL0) von Parameter Nr. 27020 auf 1 gesetzt, wenn"EINSTL" für UEBERLAUF EINST am Register BEARB.BED.spezifiziert ist, werden der Werkzeugdurchmesser, der Werkzeugwinkelund UEBERLAUF im Register DETAIL angezeigt.
DETAILDatenelement Bedeutung
A* ANFANGS-SCHNITTTIEFE
Schnitttiefe beim Start
S* ANFANGS-VORSCHUB
Vorschubgeschwindigkeit beim Start
D* ENDSCHNITT-TIEFE
Schnitttiefe beim BeendenIn einem Hochgeschwindigkeits-Bohrzyklus mit Späne-Entfernungwird, wenn Schnitttiefe und Vorschubgeschwindigkeit beim Startoder am Ende eingegeben werden, die Schnitttiefe am Endegeschnitten, indem nur ein einziger Schneidvorgang ohneUnterbrechen verwendet wird.
E* ENDVORSCHUB Vorschubgeschwindigkeit am EndeU WERKZEUG-
DURCHMESSERWerkzeugdurchmesser
V SCHNEIDEN-WINKEL
Werkzeugwinkel
K UEBERLAUF(INCR+)
Wenn Werkzeugdurchmesser und Werkzeugwinkel eingegebenwerden und dann der Softkey [BERECH] gedrückt wird, wirddiesem Element ein automatisch berechneter Wert zugewiesen.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(a) WerkzeugbahnEine Bohrwerkzeugbahn kann wie folgt ausgewählt werden:
(i) [NORMAL]/[VERW-Z]
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Bearbeitungsendposition mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
(ii) [SPANBRECH]
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn - Tiefe des ersten Schnitts (D1)" mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 329 -
<4> Das Werkzeug bewegt sich in die Position"Bearbeitungsendposition des vorangegangenen Schnitts +Rückzugsabstand (U)" im Eilgang.
<5> Das Werkzeug bewegt sich in die Position"Bearbeitungsendposition des vorangegangenen Schnitts -Kompensation der Schnitttiefe (Dn)" mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<6> Die Schritte <3> bis <5> wiederholen sich, bis die letzteBearbeitungsendposition erreicht ist.
<7> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
(iii) [HGESCHW]
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn - Tiefe des ersten Schnitts (D1)" mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "momentane Position +Rückzugsabstand (U)" im Eilgang.
<4> Das Werkzeug bewegt sich in die Position"Bearbeitungsendposition des vorangegangenen Schnitts -Kompensation der Schnitttiefe (Dn)" mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<5> Die Schritte <3> und <4> wiederholen sich, bis dieBearbeitungsendposition erreicht ist.
<6> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(3) Eingabeelemente für Gewindebohren (G1002)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART [NORMAL] : Gewindebohren IUS (Anfangswert)[RUECKW] : Gewindebohren GUS
R GWD TYP [VERSCH] : Pendelbohren[GWD ST] : Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter
(ANMERKUNG)Bemerkung) VERSCH wird nicht angezeigt, wenn die Option für
Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter verfügbar istund Bit 0 (G84) von Parameter Nr. 5200 auf 1gesetzt ist.GWD ST wird nicht angezeigt, wenn die Option fürGewindebohren ohne Ausgleichsfutter nichtverfügbar ist.Der Anfangswert ist VERSCH, wenn die Option fürGewindebohren ohne Ausgleichsfutter nichtverfügbar ist; ansonsten ist der AnfangswertGWD ST.
D GEWINDE-STEIGUNG
Steigung des Gewindebohrers (Radiuswert, positiver Wert)(KOPIE)
I RUECKZUGS-MODUS
Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
J SICHER. ABST 1(NPV)
Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.S SPINDEL UMDR. Spindeldrehzahl (min-1)
ANMERKUNG1 Beim M-Code-Befehl Gewindebohren ohne
Ausgleichsfutter (Bit 0 (G84) von Nr. 5200 = 0),greift das System für den Wert des M-Codes aufParameter Nr. 5210 oder Nr. 5212 zurück. Dahermuss vor der Bearbeitung Nr. 5210 oder Nr. 5212passend eingestellt werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Bearbeitungsendposition mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Die Spindel anhalten.<4> Die Spindel dreht sich in umgekehrter Drehrichtung.<5> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position bei
Bearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<6> Die Spindel wechselt in die normale Drehrichtung.
(4) Eingabeelemente für Aufreiben (G1003)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART [VORSCHUB] : Das Werkzeug wird mit Vorschubgeschwindigkeitvom Bohrungsgrund zurückgezogen.(Anfangswert)
[EILGANG] : Das Werkzeug wird im Eilgang vomBohrungsgrund zurückgezogen.
[VERW-Z] : Nach dem Verweilen am Bohrungsgrund wirddas Werkzeug mit Vorschubgeschwindigkeitzurückgezogen.
I RUECKZUGS-MODUS
Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
J SICHER. ABST 1(NPV)
Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUB-GESCHW.
Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 332 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Bearbeitungsendposition mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" mitRückzugsgeschwindigkeit (Fr).
(5) Eingabeelemente für Aufbohren (G1004)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART [VORSCHUB] : Das Werkzeug wird mit Vorschubgeschwindigkeitvom Bohrungsgrund zurückgezogen.(Anfangswert)
[EILGANG] : Das Werkzeug wird im Eilgang vomBohrungsgrund zurückgezogen.
[VERW-Z] : Nach dem Verweilen am Bohrungsgrund wirddas Werkzeug mit Vorschubgeschwindigkeitzurückgezogen.
I RUECKZUGS-MODUS
Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
J SICHER. ABST 1(NPV)
Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUB-GESCHW.
Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 333 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Bearbeitungsendposition mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" mitRückzugsgeschwindigkeit (Fr).
(6) Eingabeelemente für Feinbohren (G1005)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
Q VERSATZ Verschiebebetrag (Radiuswert) am Bohrungsgrund nachSpindelorientierung (KOPIE)
I RUECKZUGS-MODUS
Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
J SICHER. ABST 1(NPV)
Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUB-GESCHW.
Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 334 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Bearbeitungsendposition mitVorschubgeschwindigkeit (F).
<3> Das Werkzeug bewegt sich zurück in die Position"Bearbeitungsendlage + Abstandsmaß (Ut) in derWerkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Fut), die fürdas Abstandsmaß in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<4> Spindelorientierung wird ausgeführt.<5> Das Werkzeug bewegt sich zurück in die Position "momentane
Position + Abstandsmaß (Ur) in Werkzeugradiusrichtung" mit derVorschubgeschwindigkeit (Fur) die für das AbstandsmaßWerkzeugradiusrichtung vorgegeben ist.
<6> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" mitRückzugsgeschwindigkeit (Fr).
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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(7) Eingabeelemente für Hinterbohren (G1006)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
Q VERSATZ Verschiebebetrag (Radiuswert) am Bohrungsgrund nachSpindelorientierung (KOPIE)
M BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
L RUE-BOHR+(V.BOHRT)
Abstand (Radiuswert) am Bohrungsgrund in Hubrichtung
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
K* UEBERLAUF (INCR+) Überfahrbetrag am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0angenommen. (Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund nach der Hubbearbeitung. Wenn
diese entfällt, wird 0 angenommen. (In Sekunden, positiver Wert)(KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1000.
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (C)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug setzt die Werkzeugschneide zurück.<3> Das Werkzeug bewegt sich zum Bohrungsgrund (R-Punkt) im
Eilgang.<4> Das Werkzeug stellt die Werkzeugschneide um den
Verschiebebetrag wieder zu.<5> Die Spindel dreht sich in Normalenrichtung, um über den Weg "K
+ L" in Richtung der Werkzeugachse mit derVorschubgeschwindigkeit (F), welche für die Hinterbohrungvorgegeben ist, die Hinterbohrung zu bearbeiten.
<6> Die Spindel wird angehalten.<7> Nachdem die Werkzeugschneide zurückgesetzt ist, wird das
Werkzeug aus der Bohrung gezogen.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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4.1.2 Bearbeitungsbefehl (Werkzeugrotation: Serie T)
ANMERKUNG1 Bohrbearbeitung durch Drehen (mit rotierendem
Werkzeug) ist freigegeben, wenn Bit 1 (MC1) vonParameter Nr. 27000 = 1 ist.
2 Die Bohrposition-Blöcke für Bohrbearbeitung durchDrehen (mit rotierendem Werkzeug) sind diegleichen wie für Bohrbearbeitung durch Fräsen.
(1) Eingabeelemente für Zentrierbohren (G1110)BEARB. BED.
Datenelement Bedeutung
I RUECKZUGSMODUS [AP-1] : Beim Verfahren zwischen den Bohrungen erfolgtRückkehr zum Referenzpunkt R. Am Ende erfolgtRückkehr zum Punkt I. (Anfangswert)
[AP-2]: Alle Bewegungen zwischen Bohrungen einschließlichder letzten Rückkehr erfolgen als Rückkehr zumPunkt I.
[REF.] : Alle Bewegungen zwischen Bohrungen einschließlichder letzten Rückkehr erfolgen als Rückkehr zumPunkt R.
J SICHER. ABST 1(NPV)
Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert).
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [Z X] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanen
Position zum Bearbeitungsstartpunkt inZ-Achsenrichtung und dann in X-Achsenrichtung.
[X Z] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt inZ-Achsenrichtung und dann in X-Achsenrichtung.(Anfangswert)
[2 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt gleichzeitig inZ-Achsenrichtung und in X-Achsenrichtung.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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(2) Eingabeelemente für Bohren (G1111)BEARB. BED.
Datenelement Bedeutung
Q* HUB-TIEFE (INCR+) Pro Schnitt ausgeführte Schnitttiefe (Radiuswert, positiver Wert)(KOPIE) (Anmerkung 1)
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
K UEBERLAUF (INCR+) Länge des unvollständigen Bohrungsabschnitts an derWerkzeugspitze (Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)(Anmerkung 2)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert).
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.
ANMERKUNG1 Das System greift auf Parameter Nr. 5114 als
Rückzugsbetrag zurück. Daher muss vor derBearbeitung Nr. 5114 passend eingestellt werden.
2 Wenn bit 0 (HL0) von Parameter Nr. 27020 auf 1gesetzt ist, ändert sich die Spezifikationsmethodefür UEBERLAUF (INCR+). Das EingabeelementUEBERLAUF EINST H wird statt UEBERLAUF(INCR+) angezeigt, und UEBERLAUF (INCR+)wird am Register DETAIL angezeigt.Einzelheiten finden Sie in der Beschreibung vonUEBERLAUF in Bohren (G1001).
DETAILDatenelement Bedeutung
U WERKZEUGDURCHMESSER
Werkzeugdurchmesser
V SCHNEIDENWINKEL WerkzeugwinkelK UEBERLAUF (INCR+) Wenn Werkzeugdurchmesser und Werkzeugwinkel eingegeben
werden und dann der Softkey [BERECH] gedrückt wird, wirddiesem Element ein automatisch berechneter Wert zugewiesen.
Ist Bit 0 (HL0) von Parameter Nr. 27020 auf 1 gesetzt, wenn"EINSTL" für UEBERLAUF EINST am Register BEARB.BED.spezifiziert ist, werden WERKZEUGDURCHMESSER,SCHNEIDENWINKEL und UEBERLAUF (INCR+) im RegisterDETAIL angezeigt.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(3) Eingabeelemente für Gewindebohren (G1112)BEARB. BED.
Datenelement Bedeutung
W BEARBEITUNGSART Dieser Punkt wird angezeigt, wenn Bit 1 (TRV) von ParameterNr. 27195 auf 1 gesetzt wird.[NORMAL] : Gewindebohren IUS (Anfangswert)[RUECKW] : Gewindebohren GUS
R GWD TYP [VERSCH] : Pendelbohren[GWD ST] : Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter
(ANMERKUNG)Bemerkung) VERSCH wird nicht angezeigt, wenn die Option
für Gewindebohren ohne Ausgleichsfutterverfügbar ist und Bit 0 (G84) von ParameterNr. 5200 auf 1 gesetzt ist.GWD ST wird nicht angezeigt, wenn die Optionfür Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter nichtverfügbar ist.Der Anfangswert ist VERSCH, wenn die Optionfür Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter nichtverfügbar ist; ansonsten ist der AnfangswertGWD ST.
D GEWINDESTEIGUNG Steigung des Gewindebohrers (Radiuswert, positiver Wert)(KOPIE)
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert).(KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.S SPINDEL UMDR. Spindeldrehzahl (min-1)
ANMERKUNGBeim M-Code-Befehl Gewindebohren ohneAusgleichsfutter (Bit 0 (G84) von Nr. 5200 = 0),greift das System für den Wert des M-Codes aufParameter Nr. 5210 oder Nr. 5212 zurück. Dahermuss vor der Bearbeitung Nr. 5210 oder Nr. 5212passend eingestellt werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 339 -
(4) Eingabeelemente für Aufreiben (G1113)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert).
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.
(5) Eingabeelemente für Aufbohren (G1114)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund (in Sekunden, positiver Wert).
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.
(6) Eingabeelemente für Feinbohren (G1115)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
Q VERSATZ Verschiebebetrag (Radiuswert) am Bohrungsgrund nachSpindelorientierung (KOPIE)
I RUECKZUGSMODUS Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.J SICHER. ABST 1
(NPV)Koordinate des I-Punkts (KOPIE)
L BOHRTIEFE(BEZ.BAS)
Bohrtiefe (Radiuswert, negativer Wert)
C SICH-ABST.(BEZ.BAS)
Abstand zwischen Werkstückoberfläche und R-Position(Radiuswert, positiver Wert) (KOPIE)
F VORSCHUBGESCHW. Vorschubgeschwindigkeit (positiver Wert) (KOPIE)P* VERWEILZEIT Verweilzeit am Bohrungsgrund. Wenn diese entfällt, wird 0
angenommen. (In Sekunden, positiver Wert) (KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN Siehe Beschreibungen zu Zentrierbohren: G1110.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 340 -
DETAILDatenelement Bedeutung
D* ENDSCHNITTTIEFE Anwendbare Schnitttiefe, wenn das Werkstück bearbeitet wird,indem die Vorschubgeschwindigkeit bei Bearbeitungsendegeändert wird
E* ENDVORSCHUB Anwendbare Vorschubgeschwindigkeit, wenn das Werkstückbearbeitet wird, indem die Vorschubgeschwindigkeit beiBearbeitungsende geändert wird
4.1.3 Kontur (XY-Ebene)
(1) Eingabeelemente für wahlfreie Punkte (G1210)
BOHRPOS-1Datenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH PUNKT-1 (X) X-Koordinate der ersten BohrungV PUNKT-1 (Y) Y-Koordinate der ersten BohrungA* PUNKT-2 (X) X-Koordinate der zweiten BohrungC* PUNKT-2 (Y) Y-Koordinate der zweiten BohrungD* PUNKT-3 (X) X-Koordinate der dritten BohrungE* PUNKT-3 (Y) Y-Koordinate der dritten BohrungF* PUNKT-4 (X) X-Koordinate der vierten BohrungI* PUNKT-4 (Y) Y-Koordinate der vierten Bohrung
BOHRPOS-2Datenelement Bedeutung
J* PUNKT-5 (X) X-Koordinate der fünften BohrungK* PUNKT-5 (Y) Y-Koordinate der fünften BohrungM* PUNKT-6 (X) X-Koordinate der sechsten BohrungP* PUNKT-6 (Y) Y-Koordinate der sechsten BohrungQ* PUNKT-7 (X) X-Koordinate der siebten BohrungR* PUNKT-7 (Y) Y-Koordinate der siebten BohrungS* PUNKT-8 (X) X-Koordinate der achten BohrungT* PUNKT-8 (Y) Y-Koordinate der achten Bohrung
ANMERKUNGEs müssen nicht für alle Bohrpositionen Werteeingegeben werden. Wenn jedoch eine Eingabeerfolgt, müssen für eine Bohrposition jeweils beideKoordinaten X und Y als Paar eingegeben werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 341 -
(2) Eingabeelemente für lineare Punkte (gleiche Intervalle) (G1211)
BOHRUNGSPODatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH STARTPUNKT (X) X-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.V STARTPUNKT (Y) Y-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.A WINKEL Winkel einer Geraden zur X-Achse (Anfangswert = 0)D BHRHPOS.-TYP [LAENGE] : Angegeben durch den Abstand zwischen der ersten
und der letzten Bohrung und der Anzahl derBohrungen.
[SCHRITTWEITE] : Angegeben durch den Abstand zwischenzwei nebeneinander liegenden Bohrungenund der Anzahl der Bohrungen.
E LAENGE /SCHRITTWEITE
Länge : Abstand zwischen der ersten und der letzten Bohrung(wenn bei Punkt D [LAENGE] gewählt wird).
Schrittweite : Abstand zwischen zwei nebeneinander liegendenBohrungen (wenn bei Punkt D [SCHRITTWEITE]gewählt wird).
C LOCHZAHL Anzahl Bohrungen
AUSBL.Datenelement Bedeutung
F* AUSLASSPOSITION 1 Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (1)I* AUSLASSPOSITION 2 Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (2)J* AUSLASSPOSITION 3 Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (3)K* AUSLASSPOSITION 4 Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (4)
ANMERKUNGEs ist nicht nötig, für eine Auslasspositionirgendeinen Wert einzugeben.Dies gilt auch für G1213 bis G1216 (späterbeschrieben).
(3) Eingabeelemente für lineare Punkte (ungleiche Intervalle) (G1212)
BOHRPOS-1Datenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH STARTPUNKT (X) X-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.V STARTPUNKT (Y) Y-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.A WINKEL Winkel einer Geraden zur X-Achse (Anfangswert = 0)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 342 -
BOHRPOS-2Datenelement Bedeutung
C ABSTAND-1 Abstand zwischen der ersten und der zweiten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
D ABSTAND-2 Abstand zwischen der zweiten und der dritten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
E* ABSTAND-3 Abstand zwischen der dritten und der vierten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
F* ABSTAND-4 Abstand zwischen der vierten und der fünften Bohrung(positiver oder negativer Wert)
I* ABSTAND-5 Abstand zwischen der fünften und der sechsten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
J* ABSTAND-6 Abstand zwischen der sechsten und der siebten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
K* ABSTAND-7 Abstand zwischen der siebten und der achten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
M* ABSTAND-8 Abstand zwischen der achten und der neunten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
P* ABSTAND-9 Abstand zwischen der neunten und der zehnten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
Q* ABSTAND-10 Abstand zwischen der zehnten und der elften Bohrung(positiver oder negativer Wert)
ANMERKUNGEs ist nicht nötig für jedesSteigungsbreite-Datenelement einen Werteinzugeben.
(4) Eingabeelemente für Rasterpunkte (G1213)
BOHRUNGSPODatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH STARTPUNKT (X) X-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.V STARTPUNKT (Y) Y-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.U LAENGE FUER
X-ACHSELänge der ersten Seite des Gitters (positiver Wert)
W LAENGE FUERY-ACHSE
Länge der zweiten Seite des Gitters (positiver Wert)
I NUMMER FUERX-ACHSE
Anzahl der Bohrungen auf der ersten Seite des Gitters(positiver Wert)
J NUMMER FUERY-ACHSE
Anzahl der Bohrungen auf der zweiten Seite des Gitters(positiver Wert)
K WINKEL FUERX-ACHSE
Winkel der ersten Seite des Gitters zur X-Achse(Anfangswert = 0)
M WINKEL FUERY-ACHSE
Winkel der zweiten Seite des Gitters zur X-Achse(Anfangswert = 90)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 343 -
AUSBL.Datenelement Bedeutung
A* AUSLASS-POSITION 1
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (1)
C* AUSLASS-POSITION 2
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (2)
D* AUSLASS-POSITION 3
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (3)
E* AUSLASS-POSITION 4
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (4)
(5) Eingabeelemente für Rechteckpunkte (G1214)
BOHRUNGSPODatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH STARTPUNKT (X) X-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.V STARTPUNKT (Y) Y-Koordinate des Startpunkts (erste Bohrung) einer Geraden.U LAENGE FUER
X-ACHSELänge der ersten Seite des Rechtecks (positiver Wert)
W LAENGE FUERY-ACHSE
Länge der zweiten Seite des Rechtecks (positiver Wert)
I NUMMER FUERX-ACHSE
Anzahl der Bohrungen auf der ersten Seite des Rechtecks(positiver Wert)
J NUMMER FUERY-ACHSE
Anzahl der Bohrungen auf der zweiten Seite des Rechtecks(positiver Wert)
K WINKEL FUERX-ACHSE
Winkel der ersten Seite des Rechtecks zur X-Achse(Anfangswert = 0)
M WINKEL FUERY-ACHSE
Winkel der zweiten Seite eines Rechtecks zur X-Achse(Anfangswert = 90)
AUSBL.Datenelement Bedeutung
A* AUSLASS-POSITION 1
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (1)
C* AUSLASS-POSITION 2
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (2)
D* AUSLASS-POSITION 3
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (3)
E* AUSLASS-POSITION 4
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (4)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 344 -
(6) Eingabeelemente für Kreispunkte (G1215)
BOHRUNGSPOSITIONDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des KreismittelpunktsV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des KreismittelpunktsR RADIUS Radius des Kreises (positiver Wert)A STARTPUNKT-
WINKELMittelwinkel der ersten Bohrung zur X-Achse(positiver oder negativer Wert) (Anfangswert = 0)
C LOCHZAHL Anzahl der herzustellenden Bohrungen (positiver Wert)
AUSBL.Datenelement Bedeutung
D* AUSLASS-POSITION 1
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (1)
E* AUSLASS-POSITION 2
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (2)
F* AUSLASS-POSITION 3
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (3)
I* AUSLASS-POSITION 4
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (4)
(7) Eingabeelemente für Bogenpunkte (gleiche Intervalle) (G1216)
BOHRUNGSPODatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des KreisbogenmittelpunktsV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des KreisbogenmittelpunktsR RADIUS Radius des Kreisbogens (positiver Wert)A STARTPUNKT-
WINKELMittelwinkel der ersten Bohrung zur X-Achse (positiver odernegativer Wert) (Anfangswert = 0)
C FORTSCHALT-WINKEL
Mittelwinkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bohrungen(positiver oder negativer Wert)
D LOCHZAHL Anzahl der herzustellenden Bohrungen (positiver Wert)
AUSBL.Datenelement Bedeutung
E* AUSLASS-POSITION 1
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (1)
F* AUSLASS-POSITION 2
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (2)
I* AUSLASS-POSITION 3
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (3)
J* AUSLASS-POSITION 4
Punkt, an dem kein Loch gebohrt wird (4)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 345 -
(8) Eingabeelemente für Bogenpunkte (ungleiche Intervalle) (G1217)
BOHRPOS-1Datenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des KreisbogenmittelpunktsV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des KreisbogenmittelpunktsR RADIUS Radius des Kreisbogens (positiver Wert)A STARTPUNKT-
WINKELMittelwinkel der ersten Bohrung zur X-Achse(positiver oder negativer Wert) (Anfangswert = 0)
BOHRPOS-2Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALT-WINKEL-1
Mittelwinkel zwischen der ersten und der zweiten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
D* FORTSCHALT-WINKEL-2
Mittelwinkel zwischen der zweiten und der dritten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
E* FORTSCHALT-WINKEL-3
Mittelwinkel zwischen der dritten und der vierten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
F* FORTSCHALT-WINKEL-4
Mittelwinkel zwischen der vierten und der fünften Bohrung(positiver oder negativer Wert)
I* FORTSCHALT-WINKEL-5
Mittelwinkel zwischen der fünften und der sechsten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
J* FORTSCHALT-WINKEL-6
Mittelwinkel zwischen der sechsten und der siebten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
K* FORTSCHALT-WINKEL-7
Mittelwinkel zwischen der siebten und der achten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
M* FORTSCHALT-WINKEL-8
Mittelwinkel zwischen der achten und der neunten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
P* FORTSCHALT-WINKEL-9
Mittelwinkel zwischen der neunten und der zehnten Bohrung(positiver oder negativer Wert)
Q* FORTSCHALT-WINKEL-10
Mittelwinkel zwischen der zehnten und der elften Bohrung(positiver oder negativer Wert)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 346 -
4.1.4 Kontur (YZ/X- Ebene)
YZ-Ebene:In der YZ-Ebene stehen die gleichen Bohrposition-Blocktypen zurVerfügung wie für die XY-Ebene, die im vorangegangenen Unterabschnitterläutert sind. Diese haben folgende G-Codes.Die für die YZ-Ebene einzugebenden Daten sind die gleichen wie für dieXY-Ebene, wobei lediglich die XY-Ebene durch die YZ-Ebene ersetztwird und die Bewegungsrichtung des Werkzeugs beim Bohren in derX-Achse anstatt in der Z-Achse liegt.
Wahlfreie Punkte : G1310Lineare Punkte (gleiche Intervalle) : G1311Lineare Punkte (ungleiche Intervalle) : G1312Rasterpunkte : G1313Rechteckpunkte : G1314Kreispunkte : G1315Bogenpunkte (gleiche Intervalle) : G1316Bogenpunkte (ungleiche Intervalle) : G1317
XC-Ebene und PlanflächeDurch Auswählen des Registers "C-Achsen-Bohrung" vom Konturenmenümit den Cursortasten < > und < > wird ein Menü für die Auswahl einesBohrposition-Blocks angezeigt, in welchem die C-Achse zur Herstellungder Bohrungen dient.
(1) Eingabeelemente für C-Achsen-Bohrung (Kreispunkte) (G1572)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeX X-ACHSEN-POS.
(RAD.)X-Koordinate der Bohrposition (gleich für alle Bohrungen)
A STARTWINKEL Mittelwinkel der ersten Bohrung zur C0-Achse (positiver odernegativer Wert)
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C FORTSCHALT-WINKEL
Verfahrbetrag zwischen zwei Bohrungen in der C-Achse(positiver oder negativer Wert)
M LOCHZAHL Anzahl der herzustellenden Bohrungen (positiver Wert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 347 -
(2) Eingabeelemente für C-Achsen-Bohrung (wahlfreie Punkte) (G1573)
BOHRPOS-1Datenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Koordinate der Werkstück-OberflächeH X-ACHS-POS.
1(RAD.)X-Koordinate der ersten Bohrung (Radiuswert)
V C-ACHS-POS. 1 C-Koordinate der ersten BohrungA* X-ACHS-POS.
2(RAD.)X-Koordinate der zweiten Bohrung (Radiuswert)
C* C-ACHS-POS. 2 C-Koordinate der zweiten BohrungD* X-ACHS-POS.
3(RAD.)X-Koordinate der dritten Bohrung (Radiuswert)
E* C-ACHS-POS. 3 C-Koordinate der dritten BohrungF* X-ACHS-POS.
4(RAD.)X-Koordinate der vierten Bohrung (Radiuswert)
I* C-ACHS-POS. 4 C-Koordinate der vierten Bohrung
BOHRPOS-2Datenelement Bedeutung
J* X-ACHS-POS.5(RAD.)
X-Koordinate der fünften Bohrung (Radiuswert)
K* C-ACHS-POS. 5 C-Koordinate der fünften BohrungM* X-ACHS-POS.
6(RAD.)X-Koordinate der sechsten Bohrung (Radiuswert)
P* C-ACHS-POS. 6 C-Koordinate der sechsten BohrungQ* X-ACHS-POS.
7(RAD.)X-Koordinate der siebten Bohrung (Radiuswert)
R* C-ACHS-POS. 7 C-Koordinate der siebten BohrungS* X-ACHS-POS.
8(RAD.)X-Koordinate der achten Bohrung (Radiuswert)
T* C-ACHS-POS. 8 C-Koordinate der achten Bohrung
(a) ZC-Ebene und ZylinderflächeIn der ZC-Ebene stehen die gleichen Bohrposition-Blocktypen zurVerfügung wie für die XC-Ebene, die im vorangegangenen Unterabschnitterläutert sind. Diese haben folgende G-Codes.Die für die ZC-Ebene einzugebenden Daten sind die gleichen wie für dieXC Ebene (Rohteil-Planfläche) wobei lediglich die XC-Ebene(Rohteil-Zylinderfläche) durch die ZC-Ebene ersetzt wird und dieBewegungsrichtung des Werkzeugs beim Bohren in der X-Achse anstatt inder Z-Achse liegt.
Bohrungen an einer Zylinderfläche (ZC) Kontur in der C-Achse -Kreispunkte: G1672Bohrungen an einer Zylinderfläche (ZC) Kontur in der C-Achse -Wahlfreie Punkte: G1673
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 348 -
(b) XA-Ebene und ZylinderflächeIn der XA-Ebene stehen die gleichen Bohrposition-Blocktypen zurVerfügung wie für die ZC-Ebene, die im vorangegangenen Unterabschnitterläutert sind. Diese haben folgende G-Codes.Die für die XA-Ebene einzugebenden Daten sind die gleichen wie für dieZC Ebene (Rohteil-Planfläche) wobei lediglich die ZC-Ebene(Rohteil-Zylinderfläche) durch die XA-Ebene ersetzt wird und dieBewegungsrichtung des Werkzeugs beim Bohren in der X-Achse anstatt inder Z-Achse liegt.
Bohrungen an einer Zylinderfläche (XA) Kontur in der A-Achse -Kreispunkte: G1772Bohrungen an einer Zylinderfläche (XA) Kontur in der A-Achse -Wahlfreie Punkte: G1773
ANMERKUNGFolgende Parameter-Einstellung ist für den Zyklusder XA-Ebene erforderlich.
ML2 (Nr. 27003#2)=1, ML1 (Nr. 27003#1)=0und ML0 (Nr. 27003#0)=0
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 349 -
4.2 PLANBEARBEITUNG
4.2.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Schruppen (G1020)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Stirnfräserdurchmesser
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
T* SCHRUPPAUFMASS StirnfräserdurchmesserH* SCHLICHT AUFMASS Schlichtaufmaß bei PlanbearbeitungL ZUSTELLUNG SEITE Schnitttiefe in Werkzeugradiusrichtung zur nächsten
Schnittbahn.J ZUSTELLUNG TIEFE Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse pro
SchnittvorgangF VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in
Werkzeugradiusrichtung.E ZUSTELLVORSCH.
TIEFEVorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse
ANMERKUNGIst Parameter 0 (FC1) von Parameter 27030=1,kann nur das Menü mit zur "BEARB.-RICHTUNG"senkrechten Richtungen angezeigt werden, wenn"BEARB.VERSATZRICHTG" ausgewählt ist. Diezusätzliche Auswahl kann gelöscht werden.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 350 -
DETAILDatenelement Bedeutung
I 1. OVERRIDE Vorschub-Override-Wert für die erste Bearbeitung. DerAnfangswert beträgt 100 (1 bis 200, positiver Wert).
W BEARB.-METHODE [EINZEL] : Schneiden in Werkzeugradiusrichtung erfolgtstets in der gleichen Richtung.
[ZICKZK] : Schneiden in Werkzeugradiusrichtung erfolgtvorwärts und rückwärts.
(KOPIE)P RUECKZUG JA-NEIN [ZIEHEN] : Rückkehr zum Punkt R vor dem Anfahren zum
Startpunkt der nächsten Schnittbahn (in Richtungder Werkzeugachse).
[HALTEN] : Direktes Anfahren des Startpunkts der nächstenSchnittbahn ohne Rückkehr zum Punkt R.
Bemerkung 1) Dieses Datenelement wird nur angegeben,wenn als BEARB.-METHODE [ZICKZK]gewählt wurde.
Bemerkung 2) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0(FC0) von Parameter Nr. 27030 = 0.
Bemerkung 3) Wird die Verfahrbewegung von 1 Achsedurchgeführt, wird das Werkzeug gehalten,auch wenn [ZIEHEN] spezifiziert ist.
Bemerkung 4) Ist [HALTEN] spezifiziert, wird der Endpunktder vorherigen Schnittbewegung angepasst,damit das Werkzeug mit 1 Achse zumnächsten Bearbeitungsstartpunkt verfahrenwerden kann
(KOPIE)V VORSCHUB AUSSEN Verfahrgeschwindigkeit, mit welcher das Werkzeug zum
Startpunkt der nächsten Schnittbahn fährt. Wird dieVorschubgeschwindigkeit auf 0 eingestellt, wird das Werkzeugmit Eilgang verfahren.Bemerkung 1) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als BEARB.-METHODE [ZICKZK]gewählt wurde.
Bemerkung 2) Dieses Datenelement ist aktiviert, wenn Bit 0(FC0) von Parameter Nr. 27030 = 0.
(KOPIE)C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche eines Rohteils
und dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (Punkt R) inRichtung der Werkzeugachse (Radiuswert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
M SICHERH.-ABSTAND XY Abstand zwischen dem Ende des bearbeiteten Werkstücksund dem Ende des Werkzeugs in der Rückzugsposition(Radiuswert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 351 -
DETAILDatenelement Bedeutung
A BEARB.-RICHTUNG [RECHTS] : Schneiden erfolgt nach rechts wie in der Skizzedargestellt. Wenn beide Richtungen ausgewähltsind, erfolgt Schneiden in der ersten Schnittbahnnach rechts.
[LINKS] : Schneiden erfolgt nach links wie in der Skizzedargestellt. Wenn beide Richtungen ausgewähltsind, erfolgt Schneiden in der ersten Schnittbahnnach links.
[AUF] : Schneiden erfolgt nach oben wie in der Skizzedargestellt. Wenn beide Richtungen ausgewähltsind, erfolgt Schneiden in der ersten Schnittbahnnach oben.
[AB] : Schneiden erfolgt nach unten wie in der Skizzedargestellt. Wenn beide Richtungen ausgewähltsind, erfolgt Schneiden in der ersten Schnittbahnnach unten.
Bemerkung) Die tatsächliche Schneidrichtung wird durch dieKoordinatenachse bestimmt, die in der Skizzedargestellt ist. (KOPIE)
B BEARB.VERSATZRICHTG
[RECHTS] : Schneiden erfolgt während des Wechselszwischen zwei Schnittbahnen nach rechts wie inder Skizze dargestellt.
[LINKS] : Schneiden erfolgt während des Wechselszwischen zwei Schnittbahnen nach links wie inder Skizze dargestellt.
[AUF] : Schneiden erfolgt während des Wechselszwischen zwei Schnittbahnen nach oben wie inder Skizze dargestellt.
[AB] : Schneiden erfolgt während des Wechselszwischen zwei Schnittbahnen nach unten wie inder Skizze dargestellt.
Bemerkung) Die tatsächliche Schneidrichtung wird durch dieKoordinatenachse bestimmt, die in der Skizzedargestellt ist. (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
ANMERKUNGWenn die Option zum Erweitern der Anzahl dergleichzeitig gesteuerten Achsen nicht verfügbar ist,wird dieses Eingabeelement nicht angezeigt.Ebenso wird das Eingabeelement nicht für denFeinbearbeitungszyklus G1021 angezeigt.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 352 -
(2) Eingabeelemente für Schlichten (G1021)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1020.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
L ZUSTELLUNG SEITE Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1020.F VORSCHUB XY -E ZUSTELLVORSCH.
TIEFE-
DETAILDatenelement Bedeutung
W BEARB.-METHODE Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1020.P RUECKZUG JA-NEIN -V VORSCHUB AUSSEN -C SICHERHEITSABST. Z -M SICHERH.-ABSTAND XY -A BEARB.-RICHTUNG -B BEARB.
VERSATZRICHTG-
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 353 -
4.2.2 Festformkontur-Blöcke (XY-Ebene)
(1) Eingabeelemente für Rechteck (XY-Ebene) (G1220)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenkontur bei der
Konturbearbeitung oder als Kontur beimTaschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenBemerkung) Wenn Planbearbeitung als Bearbeitungsart
ausgewählt ist, muss [PLANFL.] gewähltwerden.
B BASISPOSITION Z-Koordinate der endgültigen Fläche bei Planbearbeitung(in Richtung der Werkzeugachse)
H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.U LAENGE FUER
X-ACHSELänge der Seite in X-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)
W LAENGE FUERY-ACHSE
Länge der Seite in Y-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)
R* ECKENRADIUS Radius für Eckenverrundung (Radiuswert, positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer rechteckigen Kontur zur X-Achse
(positiver oder negativer Wert)
(2) Eingabeelemente für Kreis (XY-Ebene) (G1221)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION Z-Koordinate der endgültigen Fläche bei Planbearbeitung
(in Richtung der Werkzeugachse)H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.R RADIUS Radius einer kreisförmigen Kontur (Radiuswert, positiver
Wert)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 354 -
(3) Eingabeelemente für Oval (XY-Ebene) (G1222)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION Z-Koordinate der endgültigen Fläche bei Planbearbeitung
(in Richtung der Werkzeugachse)H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesU STICHMASS Entfernung zwischen dem Mittelpunkten des rechten und des
linken Halbkreises (Radiuswert, positiver Wert)R RADIUS Radius des linken und rechten Halbkreises
(Radiuswert, positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer ovalen Kontur zur X-Achse. Das Rohteil
wird als 0 Grad betrachtet. (Positiver oder negativer Wert)
(4) Eingabeelemente für Polygon (XY-Ebene) (G1225)Diese Kontur kann spezifiziert werden, wenn das Bit 2 (P2) desParameters Nr. 27095 auf 1 gesetzt wird.
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITIONL HOEHE/TIEFE Wird nicht angezeigt, wenn Planbearbeitung ausgeführt wird.H MITTELPUNKT (X)V MITTELPUNKT (X)E WINKELZAHL Positives Integer zwischen 3 und 99U EINGABEART
GROESSEU1:Polygonradius U2:Seitenlänge
W POLYGONRADIUS /SEITENLAENGE
A WINKEL Neigungswinkel einer Geraden, die einen Scheitelpunkt undden Mittelpunkt bezüglich der 1. Achse verbindet
D NUTBREITE Nur spezifiziert, wenn dieses Element für Nutenfräsenverwendet wird.
C ECKENTYP C1:Kein C2:Fasen C3:Eckenverrunden
R ECKENGROESSEZ PLANFL. -POSITION Z1:+ Planfläche Z2: Planfläche (*1)
Y NAME DERROTATIONSACHSE
(*2)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 355 -
R
A
(H, V)
W
W
R
(*1) "PLANFL. -POSITION" wird auf einem Register angezeigt, dashinzugefügt wird, wenn Bit 4 (MC4) von Parameter Nr. 27000auf 1 gesetzt ist.
(*2) "NAME DER ROTATIONSACHSE" wird auf einem Registerangezeigt, das nur für die Polarkoordinatenebene (XC)hinzugefügt wird, wenn Bit 4 (MC4) von Parameter Nr. 27000auf 1 gesetzt ist.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 356 -
4.2.3 Festformkontur (YZ-Ebene, XC-Ebene)
Für die YZ-Ebene und die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene) stehen die gleichenFestformkonturen-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Diese habenfolgende G-Codes.Die für die YZ-Ebene und die XC-Ebene einzugebenden Daten sind diegleichen wie für die XY-Ebene, wobei lediglich die XY-Ebene durchdie YZ-Ebene oder die XC-Ebene ersetzt wird und dieBewegungsrichtung des Werkzeugs beim Schneiden in der X-Achse(YZ-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene) liegt.
Rechteck : G1320 (YZ-Ebene)Kreis : G1321 (YZ-Ebene)Oval : G1322 (YZ-Ebene)Polygon : G1325 (YZ-Ebene)Rechteck : G1520 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-
Interpolationsebene)Kreis : G1521 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-
Interpolationsebene)Oval : G1522 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-
Interpolationsebene)
ANMERKUNGBei der Bearbeitung(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen derPolarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarfeinzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach derZyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 357 -
4.2.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene)
Wenn eine beliebige Kontur für Planbearbeitung eingegeben wird, werdenDaten wie Konturart und Maschinen-Referenzpunkt im Startpunktblockangegeben. Andere einzugebende Datenelemente wie Gerade undKreisbogen sind genau gleich wie für andere beliebige Konturen beianderen Bearbeitungsarten.Daher wird in diesem Unterabschnitt nur der Startpunktblock für beliebigeKonturen für Planbearbeitung beschrieben.Weitere beliebige Konturen siehe Kapitel 5, "DETAILLIERTEBESCHREIBUNGEN ZUR EINGABE BELIEBIGER KONTUREN,".
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XY-Ebene) (G1200)
ELEMENTDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.X STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturY STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturZ BASISPOSITION Z-Koordinate der endgültigen Fläche bei Planbearbeitung
(in Richtung der Werkzeugachse)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 358 -
4.2.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene)
Für die YZ-Ebene, die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene), die ZC-Ebene und dieXA-Ebene (Zylinderfläche) stehen die gleichenbeliebige-Kontur-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Ihre Startpunktewerden mit folgenden G-Codes angegeben.Die für die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebene und XA-Ebeneeinzugebenden Daten sind die gleichen wie für die XY-Ebene, wobeilediglich die XY-Ebene durch die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebeneoder XA-Ebene ersetzt wird und die Bewegungsrichtung desWerkzeugs beim Schneiden in der X-Achse (YZ-Ebene bzw.ZC-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene bzw. XA-Ebene) liegt.
- Startpunkt : G1300 (YZ-Ebene)- Startpunkt : G1500 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-
Interpolationsebene)- Startpunkt : G1600 (ZC-Ebene)- Startpunkt : G1700 (XA-Ebene)
ANMERKUNG1 Bei der Bearbeitung
(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen der Polarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach der
Zyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 359 -
ANMERKUNG2 Bei der Bearbeitung (Zylindrische Interpolation) in
XC-Ebene und XA-Ebene ist folgendes zubeachten:(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Zylindrische Koordinaten-Interpolation"umgeschaltet werden.Insbesondere ist G07.1C (Zylinderradius) vor derBearbeitungsart einzugeben.G07.1C0 zum Abbrechen der ZylindrischenInterpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 1)G07.1C (Zylinderradius) und G07.1C0 werden vorund nach der Zyklusbearbeitung automatischentsprechend ausgegeben.
3 Folgende Parameter-Einstellung ist für den Zyklusder XA-Ebene erforderlich.
ML2 (Nr. 27003#2)=1, ML1 (Nr. 27003#1)=0 undML0 (Nr. 27003#0)=0
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 360 -
4.3 KONTURBEARBEITUNG
4.3.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Außenwand (Schruppen) (G1060)Eingabeelemente für Innenwand (Schruppen) (G1054)Eingabeelemente für Teilweise (Schruppen) (G1068)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUGDURCHMESSER Durchmesser des Schaftfräsers
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARBEITUNGSBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
T ROHT.-AUFMASS BODEN(*2)
Schlichtaufmaß am Boden bei derSeitenflächenbearbeitung (Radiuswert, positiver Wert)
S ROHT.-AUFMASS SEITE (*2) Bearbeitungszugabe der Seitenfläche(Radiuswert, positiver Wert)
L ZUSTELLUNG SEITE (*1) Schnitttiefe pro Seitenflächen-Bearbeitungsvorgang(in Werkzeugradiusrichtung) (Radiuswert, positiver Wert)
J ZUSTELLUNG TIEFE (*1) Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse proSchnittvorgang (Radiuswert, positiver Wert)Der Standard ist (Bearbeitungsaufmaß am Boden -Schlichtaufmaß am Boden).
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE (*1) Schlichtaufmaß an der Seitenfläche. Das Rohteil wird als0 Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
H* SCHLICHTAUFM.-BODEN (*1)
Schlichtaufmaß am Boden bei derSeitenflächenbearbeitung. Das Rohteil wird als 0 Gradbetrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
(*1) Wenn Bit 5 (RCF) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist,wird die angezeigte Reihenfolge geändert, indem dieEingabeelemente "ZUSTELLUNG SEITE" und "ZUSTELLUNGTIEFE" und die Eingabeelemente "SCHLICHTAUFM.-SEITE"und "SCHLICHTAUFM.-BODEN" ausgetauscht werden, sodass die Elemente bezüglich derWerkstückabmessungen zusammen angezeigt werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 361 -
(*2) Wenn Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27095 auf 1 gesetzt ist,können die Elemente "ROHT.-AUFMASS BODEN" und"ROHT.-AUFMASS SEITE" am Kontur-Eingabebildschirmeingegeben werden. In diesem Fall werden diese Eingabeelementenicht am Zyklus-Eingabebildschirm angezeigt.Dass diese Eingabeelemente am Kontur-Eingabebildschirm stattam Zyklus-Eingabebildschirm angezeigt werden, hat folgendeVorteile:
"ROHT.-AUFMASS BODEN" und "ROHT.-AUFMASSSEITE" stehen in enger Beziehung zu "BASISPOSITION"und "HOEHE/TIEFE" am Kontur-Eingabebildschirm. DieseElemente können im selben Block eingegeben werden.Ein einzelner Bearbeitungszyklus kann mehrere Kontursätzeenthalten. Deshalb können, wenn "ROHT.-AUFMASSBODEN" und "ROHT.-AUFMASS SEITE" in einenKontursatz eingegeben werden, Werte für das Rohteilaufmaßseparat für jedes Bearbeitungsprofil eingestellt werden.
ANMERKUNGWenn eingestellt wird, dass derKontur-Eingabebildschirm für die Eingabe von"ROHT.-AUFMASS BODEN" und "ROHT.-AUFMASSSEITE" verwendet wird, ist es nicht möglich, einBearbeitungsprogramm, das mit einer Einstellung zurEingabe von "ROHT.-AUFMASS BODEN" und"ROHT.-AUFMASS SEITE" am Zyklus-Eingabebildschirmerstellt wurde, direkt zu verwenden. Das Programm mussteilweise modifiziert werden.Je nach Einstellung werden folgende Alarmeausgegeben:1 Wenn die Elemente "ROHT.-AUFMASS BODEN" und
"ROHT.-AUFMASS SEITE" amKontur-Eingabebildschirm eingegeben werden können(Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27095 ist auf 1 gesetzt)<1> Ein Bearbeitungsart-Block enthält ein Element für
Rohteilaufmaß Boden und Rohteilaufmaß SeiteAlarm (PS3043 (Serie 16i/18i/21i),PS3543 (Serie 30i/31i/32i) "FALSCHE DICKE")
<2> In einem Bearbeitungsprofil-Block istRohteilaufmaß Boden oder Rohteilaufmaß Seiteerforderlich, aber das Argument ist nichtvorhanden.
Alarm (PS3016 (Serie 16i/18i/21i),PS3516 (Serie 30i/31i/32i) "NO NECESSARYADDRESS")
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 362 -
ANMERKUNG2 Wenn die Elemente "ROHT.-AUFMASS BODEN" und
"ROHT.-AUFMASS SEITE" amZyklus-Eingabebildschirm eingegeben werden können(Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27095 ist auf 0 gesetzt)<1> Ein Bearbeitungsprofil-Block enthält ein Element
für Rohteilaufmaß Boden und Rohteilaufmaß SeiteAlarm (PS3043 (Serie 16i/18i/21i),PS3543 (Serie 30i/31i/32i) "FALSCHE DICKE")
* Bei Bearbeitungsart-Blöcken, in denen die ElementeRohteilaufmaß Boden und Rohteilaufmaß Seiteausgelassen werden dürfen, wird kein Alarmausgegeben, auch wenn das Element für RohteilaufmaßBoden und Rohteilaufmaß Seite fehlt. Wenn dieElemente Rohteilaufmaß Boden und RohteilaufmaßSeite erforderlich sind (Teil der Planbearbeitung undKonturbearbeitung), wird der Alarm "KEINENOTWENDIGE ADRESSE" ausgegeben.
BEARBEITUNGSBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
F VORSCH. TEILSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit nur einerSeite der Schneide eines Schaftfräsers. Mit dieserVorschubgeschwindigkeit erfolgt Schneiden imRückzugsvorgang und an der Seitenfläche ausgenommenbeim Anschneiden.
V VORSCH. VOLLSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit der gesamtenStirnseite eines Schaftfräsers. DieseVorschubgeschwindigkeit wird für Anschneiden verwendet.
E ZUSTELLVORSCH. TIEFE Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse zum Grund hin bei Bearbeitung vonSeitenflächen.
DETAILDatenelement Bedeutung
M 1. OVERRIDE Vorschub-Override-Wert für die erste Bearbeitung. DerAnfangswert beträgt 100 (1 bis 200, positiver Wert).
W SCHNITT AUF/AB [GEGENL] : Bearbeitung erfolgt durch Gegenlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
[GLEICHL] : Bearbeitung erfolgt durch Gleichlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
(KOPIE)C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche eines
Rohteils und dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (Punkt R)in Richtung der Werkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 363 -
DETAILDatenelement Bedeutung
P ANFAHRTYP [BOGEN] : Der Anlauf an die Seitenfläche erfolgt inForm eines Bogens.
[TANGENTE] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden tangential zur ersten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur ersten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)R ANFAHRRAD./-STRECKE Radius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.
Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
A* ANFAHRWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.Der Standardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als ANFAHRTYP [BOGEN] vorgegebenist.
(KOPIE)
DETAILDatenelement Bedeutung
Q AUSLAUFTYP [BOGEN] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeines Bogens.
[TANGENTE] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt inForm einer Geraden tangential zur letztenKontur bei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt inForm einer Geraden senkrecht zur letztenKontur bei Seitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)X AUSLAUFRAD./ DIST Radius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.
Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
Y* AUSLAUFWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.Der Standardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als AUSLAUFTYP [BOGEN]vorgegeben ist.
(KOPIE)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 364 -
DETAILDatenelement Bedeutung
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sichdann in der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
Bemerkung) Wenn die Option zum Erweitern der Anzahlder gleichzeitig gesteuerten Achsen nichtverfügbar ist, wird dieses Eingabeelementnicht angezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 365 -
(a) Werkzeugbahn
ZustellbearbeitungInWerkzeugradius-richtung
Zustellbearbeitungin Richtung derWerkzeugachse
Annäherung Rückzug
Die Seitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils wird abgetragen.Folgende Werkzeugbahn wird erzeugt.
<1> Das Werkzeug bewegt sich zum obigen Anlauf-Startpunkt<2> Das Werkzeug bewegt sich auf die Höhe der Bearbeitungsfläche.<3> Das Werkzeug schneidet entlang der Seitenflächenkontur des
Bearbeitungsprofils.Das Werkzeug schneidet durch Zustellbearbeitung inWerkzeugradiusrichtung bis die Bearbeitungszugabe inWerkzeugradiusrichtung abgetragen ist.<4> Die Schritte <2> und <3> werden wiederholt, bis die
Bearbeitungszugabe in Richtung der Werkzeugachse abgetragenist.
<5> Das Werkzeug zieht zurück.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 366 -
(i) Anfahren
Erste Zustellung BearbeitungszyklusI in Werkzeugradius- richtung
Bearbeitungsstartpunkt
Startpunkt der Annäherung
Abstandsmaß Ct in Richtung derWerkzeugachse
Höhe des Bearbeitungsprofils Flächenhöhe
Geschnittener Betrag Ft in der ersten Zustellung des Bearbeitungs- Zyklus in Werkzeugrichtung
<1> Das Werkzeug verfährt in die Position "Höhe der oberen Flächedes Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug verfährt in die Position "Zu schneidender Betragim ersten Zustellbearbeitungszyklus in Richtung derWerkzeugachse - Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ftm), die fürdie Bewegung in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<3> Das Werkzeug schneidet in die Position "Zu schneidender Betragim ersten Zustellbearbeitungszyklus in Richtung derWerkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ft), die fürSchneiden in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<4> Das Werkzeug fährt in Werkzeugradiusrichtung den Startpunktfür den ersten Zustellbearbeitungszyklus inWerkzeugradiusrichtung an.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 367 -
(ii) Rückzug
Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse
Höhe der oberen Fläche des
Bearbeitungsprofils
Ftm
<1> Das Werkzeug bewegt sich vom Anfahr-Endpunkt zur Position"Höhe der oberen Fläche des Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß(Ct) in Richtung der Werkzeugachse" mit derVorschubgeschwindigkeit (Ftm), die für die Bewegung inRichtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
(iii) Zustellbearbeitung in Werkzeugradiusrichtung
Schlichtaufmaß inWerkzeugradius--richtung
Bearbeitungs-Zugabe inWerkzeugradius-richtung
ErsterZustellbe-arbeitungs-zyklus
ZweiterZustellbear-beitungszyklus
Dritter Zustell-lbearbeitungszyklus Bei jedem Zustell-
Bearbeitungszyklus In Werkzeugradius- richtung abzutragender Betrag
Rückzug von der Wand inWerkzeugradiusrichtung amEnde der ZustellbearbeitungVorschubgeschwindigkeit
Fr, die für einseitigeBearbeitung mitGewindefräser
vorgegeben ist
VorschubgeschwindigkeitFd, die für zweiseitigeBearbeitung mit Gewinde-fräser vorgegeben ist
Start- und Endpunkt des erstenZustellbearbeitungszyklus(fallen in diesem Fall zusammen)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 368 -
<1> Das Werkzeug bewegt sich zum Schneiden entlang der Konturvom ersten Zustellbearbeitungs-Zyklusstartpunkt zum Endpunktmit der Vorschubgeschwindigkeit (Fs), die für einseitigeBearbeitung mit Gewindefräser vorgegeben ist.
<2> Das Werkzeug fährt nach folgendem Verfahren an.
Wenn der Zustellbearbeitungs-Startpunkt mit demZustellbearbeitungs-Endpunkt zusammenfällt:Das Werkzeug fährt den nächsten Zustellbearbeitungs-Startpunkt inNormalenrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit (Fd) an, die fürzweiseitige Bearbeitung mit Gewindefräser vorgegeben ist.
Wenn der Zustellbearbeitungs-Startpunkt nicht mit demZustellbearbeitungs-Endpunkt zusammenfällt:Das Werkzeug fährt den zweiten Zustellbearbeitungs-Startpunkt an.
<3> Das Werkzeug bewegt sich zum Schneiden entlang der Kontur desBearbeitungsprofils mit der Vorschubgeschwindigkeit (Fs), die füreinseitige Bearbeitung mit Gewindefräser vorgegeben ist.
<4> Die Schritte <2> und <3> werden wiederholt, bis dieBearbeitungszugabe (Bearbeitungszugabe inWerkzeugradiusrichtung - Schlichtaufmaß) abgetragen ist.
<5> Das Werkzeug zieht zurück.
(2) Eingabeelemente für Außenwand (Z-Schlichten) (G1061)Eingabeelemente für Innenwand (Z-Schlichten) (G1065)Eingabeelemente für Teilweise (Z-Schlichten) (G1069)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.
BEARBEITUNGSBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
T ROHT. -AUFMASSBODEN
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.
S ROHT.-AUFMASSSEITE
-
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE -H* SCHLICHTAUFM.-
BODEN-
L ZUSTELLUNG SEITE -F VORSCH. TEILSCHNITT -V VORSCH.
VOLLSCHNITT-
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
-
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 369 -
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP -R ANFAHRRAD./-
STRECKE-
A* ANFAHRWINKEL -Q AUSLAUFTYP -X AUSLAUFRAD./ DIST -Y* AUSLAUFWINKEL -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 370 -
(a) WerkzeugbahnDie Bodenfläche der Seitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils wirdbearbeitet.Folgende Werkzeugbahn wird erzeugt.
Zustellbearbeitungin Werkzeug-radiusrichtung
Annäherung Rückzug
<1> Das Werkzeug bewegt sich zum Anlauf-Startpunkt desBearbeitungsprofils.
<2> Das Werkzeug bewegt sich auf die Höhe der Bodenfläche desBearbeitungsprofils.
<3> Das Werkzeug bewegt sich zum Schneiden entlang derSeitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils.
Das Werkzeug schneidet durch Zustellbearbeitung inWerkzeugradiusrichtung bis die Bearbeitungszugabe inWerkzeugradiusrichtung abgetragen ist.<4> Das Werkzeug zieht zurück.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 371 -
(i) Anfahren
ErsterZustellbearbeitungs-zyklus inWerkzeugradius-richtung
Startpunkt derBearbeitung
Startpunkt derAnnäherung
Abstandsmaß Ct in Richtung der Werkzeugachse
Höhe der oberenFläche desBearbeitungsprofils
Höhe derBodenfläche desBearbeitungsprofils
Ftm
Ft
<1> Das Werkzeug verfährt in die Position "Höhe der oberen Flächedes Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug verfährt in die Position "Bodenfläche desBearbeitungsprofils + Bearbeitungszugabe (Vt) in Richtung derWerkzeugachse + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ftm), die fürdie Bewegung in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<3> Das Werkzeug bewegt sich zur Bodenfläche desBearbeitungsprofils mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ft), die fürSchneiden in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<4> Das Werkzeug fährt in Werkzeugradiusrichtung den Startpunktfür den Zustellbearbeitungszyklus in Werkzeugradiusrichtung an.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 372 -
(ii) Rückzug
Abstandsmaß Ct in Richtung derWerkzeugachse
Höhe der oberenFläche desBearbeitungsprofils
Ftm
<1> Das Werkzeug bewegt sich vom Anfahr-Endpunkt zur Position"Höhe der oberen Fläche des Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß(Ct) in Richtung der Werkzeugachse" mit derVorschubgeschwindigkeit (Ftm), die für die Bewegung inRichtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
- Zustellbearbeitung in WerkzeugradiusrichtungDiese Bewegung ist die gleiche wie bei der Konturbearbeitung(Schruppen).Einzelheiten über Konturbearbeitung (Schruppen) sind denentsprechenden Beschreibungen zu entnehmen.
(3) Eingabeelemente für Außenwand (Seitenschlichten) (G1062)Eingabeelemente für Innenwand (Seitenschlichten) (G1066)Eingabeelemente für Teilweise (Seitenschlichten) (G1070)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABETYP [EINGAB] : Direkte Eingabe desWerkzeugkompensationswerts.
[REF.] : Eingabe einer Werkzeugradiuskompensations-nummer zum Einlesen eines Werkzeugradius-kompensationswerts mit dieser Nummer.
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.
M WKZ.RADIUSKOMP.NR. Werkzeugradiuskompensationsnummer des Schaftfräsers(positiver Wert)Bemerkung) Dieses Element wird nur angegeben, wenn als
EINGABETYP [REF.] vorgegeben ist
ANMERKUNGDas Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist nichtverfügbar, wenn Bit 3 (CN3) von ParameterNr. 27040 = 1 ist.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 373 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
S ROHT.-AUFMASSSEITE
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE -B ANZAHL SCHL.
DURCHL.Anzahl der Schnitte beim Schlichten (positiver Wert)Bemerkung) Tiefe pro Schnitt = (überschüssige
Seitendicke)/(Anzahl der Schlicht-Schnitte)F VORSCH. TEILSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit nur einer Seite
der Schneide eines Schaftfräsers. Mit dieserVorschubgeschwindigkeit erfolgt Schneiden imRückzugsvorgang und an der Seitenfläche ausgenommenbeim Anschneiden.
V VORSCH.VOLLSCHNITT
-
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
-
ANMERKUNGWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt ist, um die Einstellung derVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten fürjedes Element zu aktivieren, wird eineSchnittvorschubgeschwindigkeit, die imBearbeitungsart-Block normalerweise auf"VORSCH. TEILSCHNITT" gesetzt wird, auf"VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." gesetztwird, wenn spezifiziert.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP -R ANFAHRRAD./-STRECKE -A* ANFAHRWINKEL -Q AUSLAUFTYP -X AUSLAUFRAD./ DIST -Y* AUSLAUFWINKEL -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 374 -
(a) WerkzeugbahnDie Seitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils wird fertigbearbeitet.Folgende Werkzeugbahn wird erzeugt.
Annäherung Rückzug
<1> Das Werkzeug bewegt sich zum obigen Anlauf-Startpunkt.<2> Das Werkzeug bewegt sich auf die Höhe der Bodenfläche des
Bearbeitungsprofils.<3> Das Werkzeug bewegt sich zum Schneiden entlang der
Seitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils.Die Bearbeitungszugabe (Vt) in Werkzeugradiusrichtung wird in einervorgegebenen Anzahl von Fertigbearbeitungszyklen durchZustellbearbeitung fertigbearbeitet.<4> Das Werkzeug zieht zurück.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 375 -
(i) Anfahren
Startpunkt der Bearbeitung
Startpunkt der Annäherung
Abstandsmaß Ct in Richtung der Werkzeugachse
Höhe der oberenFläche desBearbeitungsprofils
Ftm
Ft
<1> Das Werkzeug verfährt in die Position "Höhe der oberen Flächedes Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug verfährt in die Position "Bodenfläche desBearbeitungsprofils + Schlichtaufmaß (Tt) in Richtung derWerkzeugachse + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ftm), die fürdie Bewegung in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<3> Das Werkzeug verfährt in die Position "Bodenfläche desBearbeitungsprofils + Schlichtaufmaß (Tt) in Richtung derWerkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ft), die fürdas Einschneiden des Bearbeitungsprofils vorgegeben ist.
<4> Das Werkzeug fährt in Werkzeugradiusrichtung den Startpunktfür den Zustellbearbeitungszyklus in Werkzeugradiusrichtung an.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 376 -
(ii) Vorgang
Abstandsmaß Ct in Richtung der Werkzeugachse
Höhe der oberenFläche desBearbeitungsprofils
Ftm
<1> Das Werkzeug bewegt sich vom Anfahr-Endpunkt zur Position"Höhe der oberen Fläche des Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß(Ct) in Richtung der Werkzeugachse" mit derVorschubgeschwindigkeit (Ftm), die für die Bewegung inRichtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
(iii) Zustellbearbeitung in Werkzeugradiusrichtung
Vorschubgeschwindigkeit Fr, dieEinwärtsbearbeitung in Werkzeug-
radiusrichtung vorgegeben ist
Überlappungslänge
Letzter Fein-bearbeitungszyklus
ErsterFeinbearbeitungs-zyklus
Vorschubgeschwindigkeit Frm, die für Bewegen inWerkzeugradiusrichtung vorgegeben ist
<1> Das Werkzeug fährt zum Schnitt-Startpunkt inWerkzeugradiusrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit (Fr),die für das Schneiden in Werkzeugradiusrichtung vorgegeben ist.
<2> Das Werkzeug bewegt sich entlang der Kontur vom erstenZustellbearbeitungs-Zyklusstartpunkt zum erstenZustellbearbeitungs-Zyklusendpunkt mit derVorschubgeschwindigkeit (Fr), die für das Schneiden inWerkzeugradiusrichtung vorgegeben ist.
<3> Das Werkzeug zieht sich vom Endpunkt der Bearbeitung inWerkzeugradiusrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit (Fr)zurück, die für das Schneiden in Werkzeugradiusrichtungvorgegeben ist.
<4> Das Werkzeug fährt zum nächstenZustellbearbeitungs-Zyklusstartpunkt entsprechend dervorgegebenen Bewegungsart für Zustellbearbeitung.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 377 -
<5> Die Schritte <2> bis <4> werden so oft wiederholt, wie es derAnzahl der Schlichtbearbeitungszyklen entspricht.
(4) Eingabeelemente für Außenwand (Fasen) (G1063)Eingabeelemente für Innenwand (Fasen) (G1067)Eingabeelemente für Teilweise (Fasen) (G1071)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
K KLEINER WKZ.DURCHM. Durchmesser der Spitze des Faswerkzeugs (positiver Wert)
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
S FASENBREITE Fasenlänge (Radiuswert, positiver Wert)H UEBERFAHRWEG Abstand zwischen der Spitze des Faswerkzeugs und der
tatsächlichen Schnittposition in Richtung derWerkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inWerkzeugradiusrichtung.
E ZUSTELLVORSCH. TIEFE Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1060.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP -R ANFAHRRAD./-STRECKE -A* ANFAHRWINKEL -Q AUSLAUFTYP -X AUSLAUFRAD./ DIST -Y* AUSLAUFWINKEL -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 378 -
(a) Werkzeugbahn
<1> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Position beiBearbeitungsbeginn + Abstandsmaß (Cr)" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Anfasbetrag (C) +Auswurf-Verfahrweg (P)" mit der Vorschubgeschwindigkeit (F),die für Schneiden vorgegeben ist.
<3> Das Werkzeug schneidet in den zu fasenden Abschnitt um dieSchnitttiefe (Dr) in Werkzeugradiusrichtung mit derVorschubgeschwindigkeit (Fd) ein, die für zweiseitige Bearbeitungmit Gewindefräser vorgegeben ist.
<4> Das Werkzeug schneidet entlang des Bohrbearbeitungsprofils mitder Vorschubgeschwindigkeit (Fr), die für einseitige Bearbeitungmit Gewindefräser vorgegeben ist.
<5> Schritte <3> und <4> werden wiederholt, bis nur noch dasSchlichtaufmaß (Tr) in Werkzeugradiusrichtung unbearbeitetübrig ist.
<6> Das Werkzeug dreht sich im Schlichtaufmaß (Tr) inWerkzeugradiusrichtung herum und führt die Schlichtbearbeitungmit der Vorschubgeschwindigkeit (Ff) aus, die für Schlichtenvorgegeben ist.
<7> Das Werkzeug bewegt sich in die Position "Einschneid-Startpunkt+ Abstandsmaß (Cr)" im Eilgang.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 379 -
4.3.2 Festformkontur (XY-Ebene)
(1) Eingabeelemente für Rechteck (XY-Ebene) (G1220)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenkontur bei der
Konturbearbeitung oder als Kontur beimTaschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenBemerkung) Wenn Konturbearbeitung als Bearbeitungsart
gewählt ist, wird für die Bearbeitung einerAußenkontur [KONVEX] gewählt, wenn eineInnenkontur zu bearbeiten ist, [KONKAV].
B BASISPOSITION Z-Koordinate der oberen Fläche oder der Bodenfläche derSeitenfläche eines Teils, an der die Konturbearbeitungstattfindet (in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Seite alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur oberen Fläche desWerkstücks als positiver Wert angegeben (Radiuswert). Höhe
H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.U LAENGE FUER
X-ACHSELänge der Seite in X-Achsenrichtung (Radiuswert, positiverWert)
W LAENGE FUERY-ACHSE
Länge der Seite in Y-Achsenrichtung (Radiuswert, positiverWert)
R* ECKENRADIUS Radius für Eckenverrundung (Radiuswert, positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer rechteckigen Kontur zur X-Achse
(positiver oder negativer Wert)
Wenn Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27095 auf 1 gesetzt ist, werden dieam Zyklus-Eingabebildschirm angezeigten Elemente"ROHT.-AUFMASS BODEN" und "ROHT.-AUFMASS SEITE" imRegister ROHT.-AUFMASS des Kontur-Eingabebildschirmsangezeigt.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 380 -
(2) Eingabeelemente für Kreis (XY-Ebene) (G1221)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.R RADIUS Radius einer kreisförmigen Kontur (Radiuswert, positiver Wert)
Wenn Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27095 auf 1 gesetzt ist, werden dieam Zyklus-Eingabebildschirm angezeigten Elemente"ROHT.-AUFMASS BODEN" und "ROHT.-AUFMASS SEITE" imRegister ROHT.-AUFMASS des Kontur-Eingabebildschirmsangezeigt.
(3) Eingabeelemente für Oval (XY-Ebene) (G1222)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesU STICHMASS Entfernung zwischen dem Mittelpunkten des rechten und des
linken Halbkreises (Radiuswert, positiver Wert)R RADIUS Radius des linken und rechten Halbkreises
(Radiuswert, positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer ovalen Kontur zur X-Achse
(positiver oder negativer Wert)
(4) Eingabeelemente für Polygon (XY-Ebene) (G1225)Siehe Unterabschnitt 4.2.2, "Festformkontur-Blöcke (XY-Ebene)",unter "PLANBEARBEITUNG".Dieser Code kann nicht für Teilebearbeitung spezifiziert werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 381 -
4.3.3 Festformkontur (YZ/XC-Ebene)
Für die YZ-Ebene und die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene) stehen die gleichenFestformkonturen-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Diese habenfolgende G-Codes.Die für die YZ-Ebene und die XC-Ebene einzugebenden Daten sind diegleichen wie für die XY-Ebene, wobei lediglich die XY-Ebene durchdie YZ-Ebene oder die XC-Ebene ersetzt wird und dieBewegungsrichtung des Werkzeugs beim Schneiden in der X-Achse(YZ-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene) liegt.
Rechteck : G1320 (YZ-Ebene)Kreis : G1321 (YZ-Ebene)Oval : G1322 (YZ-Ebene)Polygon : G1325 (YZ-Ebene)Rechteck : G1520 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Kreis : G1521 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Oval : G1522 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Polygon : G1525 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)
ANMERKUNGBei der Bearbeitung(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen derPolarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarfeinzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach derZyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 382 -
4.3.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene)
Wenn eine beliebige Kontur für Konturbearbeitung eingegeben wird,werden Daten wie Konturart und Maschinen-Referenzpunkt imStartpunktblock angegeben. Andere einzugebende Datenelemente wieGerade und Kreisbogen sind genau gleich wie für andere beliebigeKonturen bei anderen Bearbeitungsarten.Daher wird in diesem Unterabschnitt nur der Startpunktblock für beliebigeKonturen für Konturbearbeitung beschrieben.Weitere beliebige Konturen siehe Kapitel 5, "DETAILLIERTEBESCHREIBUNGEN ZUR EINGABE BELIEBIGER KONTUREN,".
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XY-Ebene) (G1200)
ELEMENTDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenumfangskontur bei
Konturbearbeitung und Reliefbearbeitung oder alsKontur beim Taschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim Nutenfräsen[OFFEN] : Wird benutzt, wenn nur eine Seite bei der
Konturbearbeitung bearbeitet wird.Bemerkung) Wenn Konturbearbeitung als Bearbeitungsart
eingestellt ist, muss eine der drei Möglichkeiten[KONVEX], [KONKAV] oder [OFFEN] vorgewähltwerden.
X STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturY STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturZ BASISPOSITION Z-Koordinate der oberen Fläche oder der Bodenfläche der
Seitenfläche eines Teils, an der die Konturbearbeitung stattfindet(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Seite alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur oberen Fläche desWerkstücks als positiver Wert angegeben (Radiuswert). Höhe
P KONTURATTRIBUTE [RECHTS] : Die rechte Seite einer eingegebenen Kontur(gesehen in Bewegungsrichtung) wird bearbeitet.(Anfangswert)
[LINKS] : Die linke Seite einer eingegebenen Kontur (gesehenin Bewegungsrichtung) wird bearbeitet.(Anfangswert)
Bemerkung) Diese Elemente werden nur angezeigt, wenn[OFFEN] als Konturart gewählt wurde.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 383 -
(a) Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes ElementWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist, kann dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes Elementeingestellt werden.Wenn die Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten eingestelltwerden kann, wird das Eingabeelement für die Vorschub-geschwindigkeit für Seitenschlichten im Register "ATTRIBUT" fürGeraden-, Bogen-, Fas-, und Eckenverrundungselemente eingestelltwerden."VORSCHUBGESCHW. SEITENSCHL." wird für jeden Schnittverwendet, wenn Schlichten sooft ausgeführt wird, wie angegeben.
(i) Ausgabe der Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten an ein ProgrammWenn ein Konturelement an ein Programm ausgegeben wird, wird derfür "VORSCHUBGESCHW. SEITENSCHL." eingegebene Wert nachAdresse F im unten gezeigten Format ausgegeben. Wenn"VORSCHUBGESCHW. SEITENSCHL." ein Leerzeichen ist, wirdAdresse nicht ausgegeben.
(Beispiel für Geraden in einer XY-Ebene)G1201 H-10. V-20. K5. C-10. L0. M0. F50. ;
Wenn 0 oder ein Leerzeichen für "VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." für ein Element eingestellt ist, wird das Element mit"VORSCH. TEILSCHNITT" (eingestellt im Bearbeitungsart-Block)geschnitten.
(ii) Vorschubgeschwindigkeit, die für einen Satz, verwendet wird, der während derBearbeitung hinzugefügt wird
Wenn, wie in der Abbildung unten gezeigt, eine spitzwinklige Konturprogrammiert ist, kann ein neuer Satz als Werkzeugbahn für diespitzwinklige Ecke während der Bearbeitung hinzugefügt werden. Insolch einem Fall wird die Vorschubgeschwindigkeit, die bei derErstellung der Kontur für das vorherige Element spezifiziert wurde, aufden hinzugefügten Satz angewandt. Z. B. wird In folgender Abbildungangenommen dass wenn f1 als "VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." für Satz N1 einer programmierten Kontur spezifiziertist, die Vorschubgeschwindigkeit des hinzugefügten Satzes, n, auch f1ist.
Programmierte Konturund Erstellungsrichtung
Werkzeugbahn
N1
N2
f1 f2n
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 384 -
(iii) Handhabung der Vorschubgeschwindigkeit für Seitenflächen währendKonturkopie
Wenn eine Kontur kopiert wird, wird für "VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." aller Teileelemente einer durch den Kopiervorgangerstellten Kontur ein Leerzeichen eingestellt. Muss ein Wert spezifiziertwerden, verwenden Sie den Softkey [AENDER] am Eingabebildschirmfür beliebige Konturen, um den Wert einzugeben.Eine Konturkopie ersetzt gerundete Ecken durch Bogenelemente undFasen durch Geraden-Elemente. Auch in diesem Fall wird einLeerzeichen für "VORSCHUBGESCHW. SEITENSCHL." eingestellt.
(iv) Handhabung der Vorschubgeschwindigkeit für Seitenflächen währendNC-Konvertierung
Die NC-Konvertierung gibt den für "VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." spezifizierten Wert nach Adresse F an denBearbeitungsblock aus, der bei der Konvertierung erstellt wurde.Wenn 0 oder ein Leerzeichen für "VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." eingestellt ist, wird der Wert von "VORSCH.TEILSCHNITT" (eingestellt im Bearbeitungsart-Block) ausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 385 -
4.3.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene)
Für die YZ-Ebene, die XC-Ebene (Polarkoordinaten-Interpolationsebene), die ZC-Ebene und die XA-Ebene (Zylinderfläche)stehen die gleichen beliebige-Kontur-Blocktypen zur Verfügung wie fürdie XY-Ebene, welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. IhreStartpunkte werden mit folgenden G-Codes angegeben.Die für die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebene und XA-Ebeneeinzugebenden Daten sind die gleichen wie für die XY-Ebene, wobeilediglich die XY-Ebene durch die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebeneoder XA-Ebene ersetzt wird und die Bewegungsrichtung desWerkzeugs beim Schneiden in der X-Achse (YZ-Ebene bzw.ZC-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene bzw. XA-Ebene) liegt.
- Startpunkt : G1300 (YZ-Ebene)- Startpunkt : G1500 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)- Startpunkt : G1600 (ZC-Ebene, Zylinderfläche)- Startpunkt : G1700 (XA-Ebene, Zylinderfläche)
ANMERKUNG1 Bei der Bearbeitung
(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen der Polarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach der
Zyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 386 -
ANMERKUNG2 Bei der Bearbeitung (Zylindrische Interpolation) in
XC-Ebene und XA-Ebene ist folgendes zubeachten:(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Zylindrische Koordinaten-Interpolation"umgeschaltet werden.Insbesondere ist G07.1C (Zylinderradius) vor derBearbeitungsart einzugeben.G07.1C0 zum Abbrechen der ZylindrischenInterpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 1)G07.1C (Zylinderradius) und G07.1C0 werden vorund nach der Zyklusbearbeitung automatischentsprechend ausgegeben.
3 Folgende Parameter-Einstellung ist für den Zyklusder XA-Ebene erforderlich.
ML2 (Nr. 27003#2)=1, ML1 (Nr. 27003#1)=0 undML0 (Nr. 27003#0)=0
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 387 -
4.4 RELIEFBEARBEITUNG
Bei der Konturbearbeitung schneidet das Werkzeug entlang derSeitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils und führtZustellbearbeitung in Werkzeugradiusrichtung aus. DieseWerkzeugbewegungen rufen manchmal viele Luftschnitte hervor (Figurunten links).Deshalb wird der Bearbeitungstyp"RELIEFBEARBEITUNGSZYKLUS" zur Reduzierung derLuftschnitte (Figur unten rechts) bereitgestellt.
ANMERKUNG1 Diese Funktion ist verfügbar, wenn Bit 7 (MC7) von
Parameter Nr. 27000 = 1.2 Die Parameter für die Bearbeitungsbedingungen für
Reliefbearbeitungszyklen sind die gleichen wie fürZyklen für Taschenfräsen. (Bsp. Nr. 27066)
4.4.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Schruppen (G1080)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 388 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
T* ROHT.-AUFMASSBODEN (*1)
Bearbeitungszugabe am Boden bei derSeitenflächenbearbeitung. Das Rohteil wird als 0 Gradbetrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
S* ROHT.-AUFMASSSEITE (*1)
Bearbeitungszugabe an der Seitenfläche. Das Rohteil wird als 0Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Wenn Seitenschlichtaufmaß und
Bodenschlichtaufmaß weggelassen werden, wirdein gesamter Taschenbereich bearbeitet.
L(*2)
ZUSTELLUNG SEITE Schnitttiefe an der Seitenfläche (in Werkzeugradiusrichtung) proSchneidvorgang (Radiuswert, positiver Wert)
J(*2)
ZUSTELLUNG TIEFE Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse pro Schnittvorgang(Radiuswert, positiver Wert)
K*(*2)
SCHLICHTAUFM.-SEITE
Schlichtaufmaß an der Seitenfläche. Das Rohteil wird als 0Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
H*(*2)
SCHLICHTAUFM.-BODEN
Schlichtaufmaß am Boden bei der Seitenflächenbearbeitung.Das Rohteil wird als 0 Grad betrachtet.(Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCH.TEILSCHNITT
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit nur einer Seiteder Schneide eines Schaftfräsers. Mit dieserVorschubgeschwindigkeit erfolgt Schneiden imRückzugsvorgang und an der Seitenfläche ausgenommen beimAnschneiden.
V VORSCH.VOLLSCHNITT
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit der gesamtenStirnseite eines Schaftfräsers. Diese Vorschubgeschwindigkeitwird für Anschneiden verwendet.
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse zum Grund hin bei Bearbeitung vonSeitenflächen.
(*1) Diese Elemente können am Kontur-Eingabebildschirm eingegebenwerden. Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt 4.3.1,"Bearbeitungsbefehl", in Abschnitt 4.3,"KONTURBEARBEITUNG".
(*2) Wenn Bit 5 (RCF) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist,wird die angezeigte Reihenfolge geändert, indem dieEingabeelemente "ZUSTELLUNG SEITE" und "ZUSTELLUNGTIEFE" und die Eingabeelemente "SCHLICHTAUFM.-SEITE"und "SCHLICHTAUFM.-BODEN" ausgetauscht werden, sodass die Elemente bezüglich derWerkstückabmessungen zusammen angezeigt werden.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB [GEGENL] : Bearbeitung erfolgt durch Gegenlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
[GLEICHL] : Bearbeitung erfolgt durch Gleichlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
(KOPIE)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 389 -
DETAILDatenelement Bedeutung
B RADIUSABSTAND Abstand zwischen der Seitenfläche und derWerkzeug-Rückzugsposition in Werkzeugradiusrichtung(Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung 1) Wenn ein Taschenbearbeitungsvorgang
abgeschlossen ist, führt das Werkzeug eineRückzugsbewegung von der Seitenfläche inRichtung der Werkzeugachse um diesenAbstandsbetrag aus.
Bemerkung 2) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche eines Rohteilsund dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (Punkt R) inRichtung der Werkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
Bemerkung) Wenn die Option zum Erweitern der Anzahl dergleichzeitig gesteuerten Achsen nicht verfügbarist, wird dieses Eingabeelement nichtangezeigt.
(2) Eingabeelemente für Z-Schlichten (G1081)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1080.
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von Parameter Nr.27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 390 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
T* ROHT. -AUFMASSBODEN
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1080.
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE -H* SCHLICHTAUFM.-
BODEN-
L ZUSTELLUNG SEITE -F VORSCH. TEILSCHNITT -V VORSCH.
VOLLSCHNITT-
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
-
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1080.B RADIUSABSTAND -C SICHERHEITSABST. Z -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
(3) Eingabeelemente für Seitenschlichten (G1082)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABE [EINGAB] : Direkte Eingabe desWerkzeugkompensationswerts.
[REF.] : Eingabe einer Werkzeugradiuskompensations-nummer zum Einlesen eines Werkzeugradius-kompensationswerts mit dieser Nummer.
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben, wenn
für EINGABE [EINGAB] vorgegeben istM WKZ.RADIUSKOMP.NR. Werkzeugradiuskompensationsnummer des Schaftfräsers
(positiver Wert)Bemerkung) Dieses Element wird nur angegeben, wenn für
EINGABE [REF.] vorgegeben ist.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1080.H* SCHLICHTAUFM.-
BODEN-
F VORSCH. TEILSCHNITT -V VORSCH.
VOLLSCHNITT-
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
-
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 391 -
ANMERKUNGWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt ist, um die Einstellung derVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten fürjedes Element zu aktivieren, wird eineSchnittvorschubgeschwindigkeit, die imBearbeitungsart-Block normalerweise auf"VORSCH. TEILSCHNITT" gesetzt wird, auf"VORSCHUBGESCHW. SEITENSCHL." gesetztwird, wenn spezifiziert.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1080.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP [BOGEN] : Der Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Form
eines Bogens.[TANGENTE] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Form
einer Geraden tangential zur ersten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur ersten Kontur beiSeitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)R ANFAHRRAD./
-STRECKERadius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
A* ANFAHRWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist. DerStandardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als ANFAHRTYP [BOGEN] vorgegebenist. (KOPIE)
Q AUSLAUFTYP [BOGEN] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeines Bogens.
[TANGENTE] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden tangential zur letzten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur letzten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)X AUSLAUFRAD./ DIST Radius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.
Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 392 -
DETAILDatenelement Bedeutung
Y* AUSLAUFWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist. DerStandardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als AUSLAUFTYP [BOGEN] vorgegebenist. (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
(4) Eingabeelemente für Fasen (G1083)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
K KLEINER WKZ.DURCHM. Durchmesser der Spitze des Faswerkzeugs (positiver Wert)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
S FASENBREITE Fasenlänge (Radiuswert, positiver Wert)H UEBERFAHRWEG Abstand zwischen der Spitze des Faswerkzeugs und der
tatsächlichen Schnittposition in Richtung der Werkzeugachse(Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inWerkzeugradiusrichtung.
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1080.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP Siehe Beschreibungen zu Seitenschlichten: G1082.R ANFAHRRAD./
-STRECKE-
A* ANFAHRWINKEL -Q AUSLAUFTYP -X AUSLAUFRAD./ DIST -Y* AUSLAUFWINKEL -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 393 -
4.4.2 Beliebige Kontur (XY-Ebene)
Wenn eine beliebige Kontur für Reliefbearbeitung eingegeben wird,werden Daten wie Konturart und Maschinen-Referenzpunkt imStartpunktblock angegeben. Andere einzugebende Datenelemente wieGerade und Kreisbogen sind genau gleich wie für andere beliebigeKonturen bei anderen Bearbeitungsarten.Daher wird in diesem Unterabschnitt nur der Startpunktblock fürbeliebige Konturen für Taschenfräsen beschrieben.Weitere beliebige Konturen siehe Kapitel 5, "DETAILLIERTEBESCHREIBUNGEN ZUR EINGABE BELIEBIGERKONTUREN,".
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XY-Ebene) (G1200)
ELEMENTDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenumfangskontur bei
Konturbearbeitung und Reliefbearbeitung oder alsKontur beim Taschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenBemerkung) Wenn Reliefbearbeitung als Bearbeitungsart
ausgewählt ist, muss [KONKAV] gewählt werden.X STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturY STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturB BASISPOSITION Z-Koordinate der oberen Fläche des Werkstücks, das durch
Taschenfräsen zu bearbeiten ist oder Bodenfläche der Tasche(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Seite alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur oberen Fläche der Tasche alspositiver Wert angegeben (Radiuswert). Höhe
(a) Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes ElementWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist, kann dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes Elementeingestellt werden.Wenn die Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten eingestelltwerden kann, wird das Eingabeelement für dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten im Register"ATTRIBUT" für Geraden-, Bogen-, Fas-, undEckenverrundungselemente eingestellt werden.Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt 4.3.4, "Beliebige Kontur(XY-Ebene)" in Abschnitt 4.3, "KONTURBEARBEITUNG".
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 394 -
4.4.3 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene)
Für die YZ-Ebene, die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene), die ZC-Ebene und dieXA-Ebene (Zylinderfläche) stehen die gleichenbeliebige-Kontur-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Ihre Startpunktewerden mit folgenden G-Codes angegeben.Die für die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebene und XA-Ebeneeinzugebenden Daten sind die gleichen wie für die XY-Ebene, wobeilediglich die XY-Ebene durch die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebeneoder XA-Ebene ersetzt wird und die Bewegungsrichtung desWerkzeugs beim Schneiden in der X-Achse (YZ-Ebene bzw.ZC-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene bzw. XA-Ebene) liegt.
- Startpunkt : G1300 (YZ-Ebene)- Startpunkt : G1500 (XC-Ebene,Polarkoordinaten-Interpolationsebene)- Startpunkt : G1600 (ZC-Ebene, Zylinderfläche)- Startpunkt : G1700 (XA-Ebene, Zylinderfläche)
ANMERKUNG1 Bei der Bearbeitung
(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen der Polarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach der
Zyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 395 -
ANMERKUNG2 Bei der Bearbeitung (Zylindrische Interpolation) in
XC-Ebene und XA-Ebene ist folgendes zubeachten:(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Zylindrische Koordinaten-Interpolation"umgeschaltet werden.Insbesondere ist G07.1C (Zylinderradius) vor derBearbeitungsart einzugeben.G07.1C0 zum Abbrechen der ZylindrischenInterpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 1)G07.1C (Zylinderradius) und G07.1C0 werden vorund nach der Zyklusbearbeitung automatischentsprechend ausgegeben.
3 Folgende Parameter-Einstellung ist für den Zyklusder XA-Ebene erforderlich.
ML2 (Nr. 27003#2)=1, ML1 (Nr. 27003#1)=0 undML0 (Nr. 27003#0)=0
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 396 -
4.5 TASCHENFRÄSEN
4.5.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Schruppen (G1040)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
T* ROHT.-AUFMASS BODEN(*1)
Bearbeitungszugabe am Boden bei derSeitenflächenbearbeitung. Das Rohteil wird als 0 Gradbetrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
S* ROHT.-AUFMASS SEITE(*1)
Bearbeitungszugabe an der Seitenfläche. Das Rohteil wirdals 0 Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Wenn Seitenschlichtaufmaß und
Bodenschlichtaufmaß weggelassen werden,wird ein gesamter Taschenbereich bearbeitet.
L ZUSTELLUNG SEITE (*2) Schnitttiefe an der Seitenfläche (in Werkzeugradiusrichtung)pro Schneidvorgang (Radiuswert, positiver Wert)
J ZUSTELLUNG TIEFE (*2) Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse proSchnittvorgang (Radiuswert, positiver Wert)
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE(*2)
Schlichtaufmaß an der Seitenfläche. Das Rohteil wird als 0Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
H* SCHLICHTAUFM.-BODEN (*2)
Schlichtaufmaß am Boden bei derSeitenflächenbearbeitung. Das Rohteil wird als 0 Gradbetrachtet.(Radiuswert, positiver Wert)
(*1) Diese Elemente can können am Kontur-Eingabebildschirmeingegeben werden. Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt4.3.1, "Bearbeitungsbefehl", in Abschnitt 4.3,"KONTURBEARBEITUNG".
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 397 -
(*2) Wenn Bit 5 (RCF) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist,wird die angezeigte Reihenfolge geändert, indem dieEingabeelemente "ZUSTELLUNG SEITE" und "ZUSTELLUNGTIEFE" und die Eingabeelemente "SCHLICHTAUFM.-SEITE"und "SCHLICHTAUFM.-BODEN" ausgetauscht werden, sodass die Elemente bezüglich derWerkstückabmessungen zusammen angezeigt werden.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
F VORSCH. TEILSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit nur einerSeite der Schneide eines Schaftfräsers. Mit dieserVorschubgeschwindigkeit erfolgt Schneiden imRückzugsvorgang und an der Seitenfläche ausgenommenbeim Anschneiden.
V VORSCH. VOLLSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit der gesamtenStirnseite eines Schaftfräsers. DieseVorschubgeschwindigkeit wird für Anschneiden verwendet.
E ZUSTELLVORSCH. TIEFE Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse zum Grund hin bei Bearbeitung vonSeitenflächen.
ANMERKUNGWenn für nur eines der DatenelementeBearbeitungsaufmaß an der Seite oderBearbeitungsaufmaß am Boden ein Wert ungleichnull eingegeben wird, erfolgt die Bearbeitung fürdas eingegebene Bearbeitungsaufmaß und für dasweggelassene Bearbeitungsaufmaß. DieBearbeitung erfolgt nicht unter der Annahme, dassdas weggelassene Bearbeitungsaufmaß = 0 ist.Wenn für das Bearbeitungsaufmaß an der Seiteund das Bearbeitungsaufmaß am Boden ein Wertungleich null eingegeben wird, erfolgt dieBearbeitung für jedes Bearbeitungsaufmaß.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB [GEGENL] : Bearbeitung erfolgt durch Gegenlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
[GLEICHL] : Bearbeitung erfolgt durch Gleichlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
(KOPIE)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 398 -
DETAILDatenelement Bedeutung
B RADIUSABSTAND Abstand zwischen der Taschenwand und derWerkzeug-Rückzugsposition in Werkzeugradiusrichtung(Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung 1) Wenn ein Taschenbearbeitungsvorgang
abgeschlossen ist, führt das Werkzeug eineRückzugsbewegung von der Seitenfläche inRichtung der Werkzeugachse um diesenAbstandsbetrag aus.
Bemerkung 2) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche einesRohteils und dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (Punkt R)in Richtung der Werkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sichdann in der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
Bemerkung) Wenn die Option zum Erweitern der Anzahlder gleichzeitig gesteuerten Achsen nichtverfügbar ist, wird dieses Eingabeelementnicht angezeigt.
DETAILDatenelement Bedeutung
A* SCHNITTWINKEL Winkel, unter dem das Werkzeug schräg in die Tascheeinschneidet. Das Rohteil wird als 0 Grad betrachtet.(in 1-Grad-Inkrementen, positiver Wert)Bemerkung) Wenn der Schaftfräser gleichzeitig auch mit
der Seitenfläche schneidet, kann dieBelastung des Werkzeugs reduziert werden.(KOPIE)
P* STARTP.(1. ACHSE) Koordinate der 1. Achse des Ausgangspunkts derBearbeitung beim Taschenfräsen. Wenn dieses Elementweggelassen wird, ist auch die Koordinate der 2. Achsewegzulassen. In diesem Fall werden die Koordinaten desStartpunkts automatisch bestimmt.Bemerkung 1) Die 1. Achse ist die X-Achse in der
XY-Ebene, die Y-Achse in der YZ-Ebene,die X-Achse in der XC-Ebene, die Z-Achsein der ZC-Ebene oder die X-Achse in derXA-Ebene.
Bemerkung 2) Dieses Element wird angezeigt, wennParameter Nr. 27060#7(PR7) = 1 ist.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 399 -
DETAILDatenelement Bedeutung
Q* STARTP.(2. ACHSE) Koordinate der 2. Achse des Ausgangspunkts derBearbeitung beim Taschenfräsen. Wenn dieses Elementweggelassen wird, werden die Koordinaten des Startpunktsautomatisch bestimmt.Bemerkung 1) Die 2. Achse ist die Y-Achse in der
XY-Ebene, die Z-Achse in der YZ-Ebene,die C-Achse in der XC-Ebene, die C-Achsein der ZC-Ebene oder die A-Achse in derXA-Ebene.
Bemerkung 2) Dieses Element wird angezeigt, wennParameter Nr. 27060#7(PR7) = 1 ist.
(a) WerkzeugbahnDer Innenraum eines Taschen-Bearbeitungsprofils wird spiralförmigabgetragen.Folgende Werkzeugbahn wird erzeugt.
Für ein Taschen-Bearbeitungsprofil können mehrereInsel-Bearbeitungsprofile und mehrere Hohlraum-Bearbeitungsprofiledefiniert werden. Die Insel-Bearbeitungsprofile bleiben unbearbeitet.Die Hohlraum-Bearbeitungsprofile werden umfahren, sodass sie nichtbearbeitet werden.Die Werkzeugbahn wird so erstellt, dass eine zu erwartende Kollisionmit Taschen-Bearbeitungsprofilen oder Insel-Bearbeitungsprofilenvermieden werden kann.Die erzeugte Werkzeugbahn ist wirksam, da der Rückzug in Richtungder Werkzeugachse so weit wie möglich vermieden wird.Bei dieser Werkzeugbahn ist Zustellbearbeitung in Richtung derWerkzeugachse möglich.Es können nur angegebene Bearbeitungszugaben abgetragen werden.Die Bearbeitungsrichtung kann entweder für Bearbeitung im Gleichlaufoder im Gegenlauf ausgelegt sein. Die Bearbeitungsrichtung wird umdie Inseln herum automatisch kontrolliert.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 400 -
Es ist möglich, von der Innenseite und von der Außenseite desBearbeitungsprofils her einzuschneiden.Wenn an einer Ecke ein nicht weggeschnittener Rest stehen bleibt, ist esmöglich, diesen automatisch festzustellen und wegzuschneiden.Es ist möglich, unter einem beliebigen Winkel in Richtung derWerkzeugachse einzuschneiden.Es ist möglich, eine beliebige Position als Ausgangspunkt derBearbeitung festzulegen.Es ist möglich, den Ausgangspunkt der Bearbeitung automatischfestzulegen.Es ist möglich, eine Bewegungsmethode für die Werkzeugbewegungauszuwählen.Es ist möglich, eine Einschneidtiefe an der oberen Fläche vonInsel-Bearbeitungsprofilen automatisch festzulegen.Es ist möglich, Schneidbedingungen, wie Schlichtaufmaße fürInsel-Bearbeitungsprofile für jedes Insel-Bearbeitungsprofileinzustellen.Beim folgenden Taschen-Bearbeitungsprofil, welches eine Taschebesitzt, durch die das Werkzeug hindurchfahren kann, wird dasWerkzeug automatisch abgehoben, sodass nur der Bereich zerspantwird, der zerspant werden kann.
Wenn in Richtung der Werkzeugachse mehrere Schnitte auszuführensind, wird jeder Bereich komplett bearbeitet, bevor ein andererbegonnen wird.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 401 -
Eine Kontur, die als offenes Element eines Taschen-Bearbeitungsprofilsbezeichnet wird, wird bearbeitet wie unten dargestellt.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 402 -
(2) Eingabeelemente für Z-Schlichten (G1041)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1040.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
T* ROHT. -AUFMASSBODEN
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1040.
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE -H* SCHLICHTAUFM.-
BODEN-
L ZUSTELLUNG SEITE -F VORSCH. TEILSCHNITT -V VORSCH. VOLLSCHNITT -E ZUSTELLVORSCH. TIEFE -
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1040.
B RADIUSABSTAND -C SICHERHEITSABST. Z -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -A* SCHNITTWINKEL -P* STARTP.(1. ACHSE) -Q* STARTP.(2. ACHSE) -
(a) Werkzeugbahn
Die Bodenfläche eines Taschen-Bearbeitungsprofils wird spiralförmiggeschlichtet.Hierbei ist die Werkzeugbahn die gleiche wie beim Taschenfräsen(Schruppen).
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 403 -
Einzelheiten über Taschenfräsen (Schruppen) sind den entsprechendenBeschreibungen zu entnehmen.Es erfolgt jedoch keine Zustellbearbeitung in Richtung derWerkzeugachse.Die oberen Flächen von Insel-Bearbeitungsprofilen werden ebenfallsnicht bearbeitet.
(3) Eingabeelemente für Seitenschlichten (G1042)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABE [EINGAB] : Direkte Eingabe desWerkzeugkompensationswerts.
[REF.] : Eingabe einerWerkzeugradiuskompensationsnummer zumEinlesen einesWerkzeugradiuskompensationswerts mit dieserNummer.
D WERKZEUGDURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn für EINGABE [EINGAB] vorgegeben istM WKZ.RADIUSKOMP.NR. Werkzeugradiuskompensationsnummer des Schaftfräsers
(positiver Wert)Bemerkung) Dieses Element wird nur angegeben, wenn für
EINGABE [REF.] vorgegeben ist.
ANMERKUNGDas Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist nichtverfügbar, wenn Bit 3 (PF3) von ParameterNr. 27061 = 1 ist.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1040.H* SCHLICHTAUFM.-
BODEN-
F VORSCH. TEILSCHNITT -V VORSCH.
VOLLSCHNITT-
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
-
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 404 -
ANMERKUNGWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt ist, um die Einstellung derVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten fürjedes Element zu aktivieren, wird eineSchnittvorschubgeschwindigkeit, die imBearbeitungsart-Block normalerweise auf"VORSCH. TEILSCHNITT" gesetzt wird, auf"VORSCHUBGESCHW.SEITENSCHL." gesetztwird, wenn spezifiziert.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1040.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP [BOGEN] : Der Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Form
eines Bogens.[TANGENTE] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Form
einer Geraden tangential zur ersten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur ersten Kontur beiSeitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)R ANFAHRRAD./
-STRECKERadius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
A* ANFAHRWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist. DerStandardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als ANFAHRTYP [BOGEN] vorgegebenist. (KOPIE)
Q AUSLAUFTYP [BOGEN] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeines Bogens.
[TANGENTE] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden tangential zur letzten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur letzten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)X AUSLAUFRAD./ DIST Radius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.
Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 405 -
DETAILDatenelement Bedeutung
Y* AUSLAUFWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist. DerStandardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als AUSLAUFTYP [BOGEN] vorgegebenist. (KOPIE)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
(a) Werkzeugbahn
Die Seitenflächenkontur der Tasche und des Insel-Bearbeitungsprofilswird geschlichtet. Die Werkzeugbahn ist hierbei gleich wie beiKonturbearbeitung (Seitenfläche schlichten).Einzelheiten sind den Beschreibungen über Konturbearbeitung(Seitenfläche schlichten) zu entnehmen.
Die Spezifikationen für die folgenden Punkte unterscheiden sich jedochteilweise.In Werkzeugradiusrichtung oder in Richtung der Werkzeugachseerfolgt keine Zustellbearbeitung.Auch wenn anzunehmen ist, dass das Werkzeug mit einem Taschen-oder Insel-Bearbeitungsprofil während des Schlichtens kollidierenkönnte, wird keine Werkzeugbahn erzeugt, die diese Kollisionverhindern kann.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 406 -
(4) Eingabeelemente für Fasen (G1043)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
K KLEINER WKZ.DURCHM. Durchmesser der Spitze des Faswerkzeugs (positiver Wert)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
S FASENBREITE Fasenlänge (Radiuswert, positiver Wert)H UEBERFAHRWEG Abstand zwischen der Spitze des Faswerkzeugs und der
tatsächlichen Schnittposition in Richtung derWerkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inWerkzeugradiusrichtung.
E ZUSTELLVORSCH. TIEFE Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1040.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP Siehe Beschreibungen zu Seitenschlichten: G1042.R ANFAHRRAD./-STRECKE -A* ANFAHRWINKEL -Q AUSLAUFTYP -X AUSLAUFRAD./ DIST -Y* AUSLAUFWINKEL -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
(a) WerkzeugbahnDie obere Fläche der Taschenwand wird angefast. Hierbei ist dieWerkzeugbahn die gleiche wie bei der Konturbearbeitung (Fasen).Einzelheiten über Konturbearbeitung (Fasen) sind den entsprechendenBeschreibungen zu entnehmen.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 407 -
4.5.2 Festformkontur (XY-Ebene)
(1) Eingabeelemente für Rechteck (XY-Ebene) (G1220)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenkontur bei der
Konturbearbeitung oder als Kontur beimTaschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenBemerkung) Wenn Taschenfräsen als Bearbeitungsart
ausgewählt ist, muss [KONKAV] gewählt werden.B BASISPOSITION Z-Koordinate der oberen Fläche des Werkstücks, das durch
Taschenfräsen zu bearbeiten ist oder Bodenfläche der Tasche(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche des Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Tasche alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche der Tasche als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur oberen Fläche der Tascheals positiver Wert angegeben (Radiuswert). Höhe
H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.U LAENGE FUER
X-ACHSELänge der Seite in X-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)
W LAENGE FUERY-ACHSE
Länge der Seite in Y-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)
R* ECKENRADIUS Radius für Eckenverrundung (Radiuswert, positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer rechteckigen Kontur zur X-Achse
(positiver oder negativer Wert)
Wenn Bit 0 (P0) von Parameter Nr. 27095 auf 1 gesetzt ist, werden dieam Zyklus-Eingabebildschirm angezeigten Elemente"ROHT.-AUFMASS BODEN" und "ROHT.-AUFMASS SEITE" imRegister ROHT.-AUFMASS des Kontur-Eingabebildschirmsangezeigt.
(2) Eingabeelemente für Kreis (XY-Ebene) (G1221)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.R RADIUS Radius einer kreisförmigen Kontur (Radiuswert, positiver Wert)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 408 -
(3) Eingabeelemente für Oval (XY-Ebene) (G1222)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesU STICHMASS Entfernung zwischen dem Mittelpunkten des rechten und des
linken Halbkreises (Radiuswert, positiver Wert)R RADIUS Radius des linken und rechten Halbkreises (Radiuswert,
positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer ovalen Kontur zur X-Achse
(positiver oder negativer Wert)
(4) Eingabeelemente für Polygon (XY-Ebene) (G1225)Siehe Unterabschnitt 4.2.2, "Festformkontur-Blöcke (XY-Ebene)",unter "PLANBEARBEITUNG".
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 409 -
4.5.3 Festformkontur (YZ/XC-Ebene)
Für die YZ-Ebene und die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene) stehen die gleichenFestformkonturen-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Diese habenfolgende G-Codes.Die für die YZ-Ebene und die XC-Ebene einzugebenden Daten sind diegleichen wie für die XY-Ebene, wobei lediglich die XY-Ebene durchdie YZ-Ebene oder die XC-Ebene ersetzt wird und dieBewegungsrichtung des Werkzeugs beim Schneiden in der X-Achse(YZ-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene) liegt.
Rechteck : G1320 (YZ-Ebene)Kreis : G1321 (YZ-Ebene)Oval : G1322 (YZ-Ebene)Polygon : G1325 (YZ-Ebene)Rechteck : G1520 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Kreis : G1521 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Oval : G1522 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Polygon : G1525 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)
ANMERKUNGBei der Bearbeitung(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen der Polarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach derZyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 410 -
4.5.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene)
Wenn eine beliebige Kontur für Taschenfräsen eingegeben wird,werden Daten wie Konturart und Maschinen-Referenzpunkt imStartpunktblock angegeben. Andere einzugebende Datenelemente wieGerade und Kreisbogen sind genau gleich wie für andere beliebigeKonturen bei anderen Bearbeitungsarten.Daher wird in diesem Unterabschnitt nur der Startpunktblock fürbeliebige Konturen für Taschenfräsen beschrieben.Weitere beliebige Konturen siehe Kapitel 5, "DETAILLIERTEBESCHREIBUNGEN ZUR EINGABE BELIEBIGERKONTUREN,".
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XY-Ebene) (G1200)
ELEMENTDatenelement Bedeutung
X STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturY STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturT FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -
(a) Eingeben einer InselDrücken Sie nach dem Eingeben der Außenwandkontur der Tasche denSoftkeys [ERSTEL]. Folgende Softkeys werden angezeigt:
Wenn eine Insel vorhanden ist, zur Eingabe der Inselkontur den Softkey[INSEL] drücken. Der STARTPUNKT-Bildschirm wird angezeigt.Das Eingabedatenelement [FIGUR TYPE] wird automatisch auf"KONVEX" gesetzt. (Bei einer Außenwand auf "KONKAV".)Danach ist die Eingabe der Inselkontur gleich wie die Eingabe derAußenwandkontur.
ANMERKUNGDer Softkey [NAEFIG] wird zum Eingeben derübrigen Taschenkontur nacheinander benutzt.
ABBR.OKNAEFIGINSEL
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 411 -
Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes ElementWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist, kann dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes Elementeingestellt werden.Wenn die Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten eingestelltwerden kann, wird das Eingabeelement für dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten im Register"ATTRIBUT" für Geraden-, Bogen-, Fas-, undEckenverrundungselemente eingestellt werden.Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt 4.3.4, "Beliebige Kontur(XY-Ebene)" in Abschnitt 4.3, "KONTURBEARBEITUNG".
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 412 -
4.5.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene)
Für die YZ-Ebene, die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene), die ZC-Ebene und dieXA-Ebene (Zylinderfläche) stehen die gleichenbeliebige-Kontur-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Ihre Startpunktewerden mit folgenden G-Codes angegeben.Die für die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebene und XA-Ebeneeinzugebenden Daten sind die gleichen wie für die XY-Ebene, wobeilediglich die XY-Ebene durch die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebeneoder XA-Ebene ersetzt wird und die Bewegungsrichtung desWerkzeugs beim Schneiden in der X-Achse (YZ-Ebene bzw.ZC-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene bzw. XA-Ebene) liegt.
- Startpunkt : G1300 (YZ-Ebene)- Startpunkt : G1500 (XC-Ebene,Polarkoordinaten-Interpolationsebene)- Startpunkt : G1600 (ZC-Ebene, Zylinderfläche)- Startpunkt : G1700 (XA-Ebene, Zylinderfläche)
ANMERKUNG1 Bei der Bearbeitung
(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen der Polarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach der
Zyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 413 -
ANMERKUNG2 Bei der Bearbeitung (Zylindrische Interpolation) in
XC-Ebene und XA-Ebene ist folgendes zubeachten:(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Zylindrische Koordinaten-Interpolation"umgeschaltet werden.Insbesondere ist G07.1C (Zylinderradius) vor derBearbeitungsart einzugeben.G07.1C0 zum Abbrechen der ZylindrischenInterpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 1)G07.1C (Zylinderradius) und G07.1C0 werden vorund nach der Zyklusbearbeitung automatischentsprechend ausgegeben.
3 Folgende Parameter-Einstellung ist für den Zyklusder XA-Ebene erforderlich.
ML2 (Nr. 27003#2)=1, ML1 (Nr. 27003#1)=0 undML0 (Nr. 27003#0)=0
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 414 -
4.6 NUTENFRÄSEN
4.6.1 Bearbeitungsbefehl
(1) Eingabeelemente für Schruppen (G1050)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers
ANMERKUNG1 Das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist
verfügbar, wenn Bit 0 (TLG) von ParameterNr. 27002 = 1 ist.
2 Normalerweise stellt der Bediener obige Daten imRegister 'WERKZEUG DATEN' imWerkzeugkorrekturfenster ein. Daher ist es nichtnötig, das Register 'WERKZEUGBEDINGUNG'anzuzeigen.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
L ZUSTELLUNG SEITE (*) Schnitttiefe an der Seitenfläche (in Werkzeugradiusrichtung)pro Schneidvorgang (Radiuswert, positiver Wert)
J ZUSTELLUNG TIEFE (*) Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse proSchnittvorgang (Radiuswert, positiver Wert)
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE(*)
Schlichtaufmaß an der Seitenfläche. Das Rohteil wird als 0Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
H* SCHLICHTAUFM.-BODEN(*)
Schlichtaufmaß am Boden bei derSeitenflächenbearbeitung. Das Rohteil wird als 0 Gradbetrachtet.(Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCH. TEILSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit nur einerSeite der Schneide eines Schaftfräsers. Mit dieserVorschubgeschwindigkeit erfolgt Schneiden imRückzugsvorgang und an der Seitenfläche ausgenommenbeim Anschneiden.
V VORSCH. VOLLSCHNITT Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden mit der gesamtenStirnseite eines Schaftfräsers. DieseVorschubgeschwindigkeit wird für Anschneiden verwendet.
E ZUSTELLVORSCH. TIEFE Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse zum Grund hin bei Bearbeitung vonSeitenflächen.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 415 -
(*1) Wenn Bit 5 (RCF) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist,wird die angezeigte Reihenfolge geändert, indem dieEingabeelemente "ZUSTELLUNG SEITE" und "ZUSTELLUNGTIEFE" und die Eingabeelemente "SCHLICHTAUFM.-SEITE"und "SCHLICHTAUFM.-BODEN" ausgetauscht werden.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB [GEGENL] : Bearbeitung erfolgt durch Gegenlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
[GLEICHL] : Bearbeitung erfolgt durch Gleichlauffräsen,wobei sich das Werkzeug im Uhrzeigersinndreht.
(KOPIE)B RADIUSABSTAND Abstand zwischen der Nutwand und der
Werkzeug-Rückzugsposition in Werkzeugradiusrichtung(Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung 1) Wenn ein Nutenbearbeitungsvorgang
abgeschlossen ist, führt das Werkzeugeine Rückzugsbewegung von derSeitenfläche in Richtung derWerkzeugachse um diesenAbstandsbetrag aus.
Bemerkung 2) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche einesRohteils und dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (PunktR) in Richtung der Werkzeugachse(Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27009
(minimaler Begrenzungswert) setzt dasSystem diese Daten als Anfangswert.
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Positionzum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sichdann in der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von dermomentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
Bemerkung) Wenn die Option zum Erweitern der Anzahlder gleichzeitig gesteuerten Achsen nichtverfügbar ist, wird dieses Eingabeelementnicht angezeigt.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 416 -
(a) Werkzeugbahn
Zum Zerspanen des Innenraums eines Nuten-Bearbeitungsprofils wirdfolgende Werkzeugbahn erstellt.
Annäherung
Zustellbearbeitung in Werkzeugradiusrichtung
Rückzug
Zustellbearbeitung inRichtung derWerkzeugachse
<1> Das Werkzeug nähert sich einem Punkt oberhalb desBearbeitungsstartpunkts eines Nuten-Bearbeitungsprofils.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 417 -
<2> Das Werkzeug schneidet in das Nuten-Bearbeitungsprofil inWerkzeugradiusrichtung ein.
<3> Das Werkzeug schneidet in das Nuten-Bearbeitungsprofil inWerkzeugachsenrichtung ein.
<4> Die Schritte <2> und <3> wiederholen sich, bis dieBearbeitungszugabe abgearbeitet ist.
<5> Das Werkzeug zieht zurück.
(i) Anfahren
Abstandsmaß Ct inRichtung derWerkzeugachse
Startpunkt derBearbeitung
Höhe der oberenFläche desNuten-Bearbeitungs-profils
Beim ersten Zustellbearbeitungszyklusin Werkzeugradiusrichtungabzutragender Betrag
Ft
<1> Das Werkzeug verfährt in die Position "Höhe der oberen Flächedes Nutenbearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug schneidet um den zu schneidenden Betrag imersten Zustellbearbeitungszyklus in Richtung der Werkzeugachsemit der Vorschubgeschwindigkeit (Ft), die für Schneiden inRichtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 418 -
(ii) Zurückziehen
Abstandsmaß Ct in Richtungder Werkzeugachse
Nuten-Bearbeitungsprofil inRichtung Bodenfläche
Ftm
<1> Das Werkzeug zieht von der Höhe der Bodenfläche desNuten-Bearbeitungsprofils zurück zur Position "Höhe derOberfläche des Nuten-Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) inRichtung der Werkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit(Ftm), die für die Bewegung in Richtung der Werkzeugachsevorgegeben ist.
(2) Eingabeelemente für Z-Schlichten (G1051)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
T* ROHT. -AUFMASSBODEN
Schlichtaufmaß am Boden der Nut. Das Rohteil wird als 0Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.H* SCHLICHTAUFM.-
BODEN-
L ZUSTELLUNG SEITE -F VORSCH. TEILSCHNITT -V VORSCH. VOLLSCHNITT -E ZUSTELLVORSCH. TIEFE -
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.B RADIUSABSTAND -C SICHERHEITSABST. Z -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 419 -
(a) Werkzeugbahn
Zum Zerspanen des Innenraums eines Nuten-Bearbeitungsprofils wirdfolgende Werkzeugbahn erstellt.
Zustellbearbeitung inWerkzeugradiusrichtung
Annäherung Rückzug
<1> Das Werkzeug nähert sich einem Punkt oberhalb desBearbeitungsstartpunkts eines Nuten-Bearbeitungsprofils.
<2> Das Werkzeug schneidet in das Nuten-Bearbeitungsprofil inWerkzeugradiusrichtung ein.
<3> Das Werkzeug zieht zurück.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 420 -
(i) Anfahren
Startpunkt derBearbeitung
Abstandsmaß Ct in Richtungder Werkzeugachse
Ct + Bearbeitungszugabe inRichtung der Werkzeugachse
Höhe der oberenFläche desNuten-Bearbeitungs-profils Höhe der Bodenfläche des
Nuten-Bearbeitungsprofils
Ftm
Ft
<1> Das Werkzeug verfährt in die Position "Höhe der oberen Flächedes Nutenbearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) in Richtung derWerkzeugachse" im Eilgang.
<2> Das Werkzeug bewegt sich zur Position "Höhe der Bodenflächedes Nuten-Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) in Richtungder Werkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ftm), diefür die Schneiden in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
<3> Das Werkzeug schneidet ein auf die Höhe desNuten-Bearbeitungsprofils mit der Vorschubgeschwindigkeit (Ft),die für Schneiden in Richtung der Werkzeugachse vorgegeben ist.
(ii) Zurückziehen
Abstandsmaß Ct in Richtungder Werkzeugachse
Höhe der Bodenfläche desNuten-Bearbeitungsprofils
Ftm
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 421 -
<1> Das Werkzeug zieht von der Höhe der Bodenfläche desNuten-Bearbeitungsprofils zurück zur Position "Höhe derOberfläche des Nuten-Bearbeitungsprofils + Abstandsmaß (Ct) inRichtung der Werkzeugachse" mit der Vorschubgeschwindigkeit(Ftm), die für die Bewegung in Richtung der Werkzeugachsevorgegeben ist.
(iii) Zustellbearbeitung in WerkzeugradiusrichtungDieser Vorgang ist der gleiche wie bei der Nutenbearbeitung(Schruppen).Einzelheiten über Nutenbearbeitung (Schruppen) sind denentsprechenden Beschreibungen zu entnehmen.
(3) Eingabeelemente für Seitenschlichten (G1052)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
I EINGABE [EINGAB] : Direkte Eingabe desWerkzeugkompensationswerts.
[REF.] : Eingabe einerWerkzeugradiuskompensationsnummer zumEinlesen einesWerkzeugradiuskompensationswerts mit dieserNummer.
D WERKZEUG-DURCHMESSER
Durchmesser des Schaftfräsers (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn für EINGABE [EINGAB] vorgegeben istM WKZ.RADIUSKOMP.NR. Werkzeugradiuskompensationsnummer des Schaftfräsers
(positiver Wert)Bemerkung) Dieses Element wird nur angegeben, wenn für
EINGABE [REF.] vorgegeben ist.
ANMERKUNGDas Register 'WERKZEUGBEDINGUNG' ist nichtverfügbar, wenn Bit 3 (GF3) von ParameterNr. 27081 = 1 ist.
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
S* ROHT.-AUFMASSSEITE
Bearbeitungszugabe an der Seitenfläche. Das Rohteil wird als0 Grad betrachtet. (Radiuswert, positiver Wert)
K* SCHLICHTAUFM.-SEITE Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.B ANZAHL SCHL.
DURCHL.Anzahl der Schnitte beim Schlichten (positiver Wert)Bemerkung) Tiefe pro Schnitt (überschüssige
Seitendicke)/(Anzahl der Schlicht-Schnitte)F VORSCH. TEILSCHNITT Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.V VORSCH.
VOLLSCHNITT-
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
-
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 422 -
ANMERKUNGWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1gesetzt ist, um die Einstellung derVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten fürjedes Element zu aktivieren, wird eineSchnittvorschubgeschwindigkeit, die imBearbeitungsart-Block normalerweise auf"VORSCH. TEILSCHNITT" gesetzt wird, auf"VORSCHUBGESCHW. SEITENSCHL." gesetztwird, wenn spezifiziert.
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP [BOGEN] : Der Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Form
eines Bogens.[TANGENTE] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Form
einer Geraden tangential zur ersten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Anlauf an die Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur ersten Kontur beiSeitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)R ANFAHRRAD./
-STRECKERadius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
A* ANFAHRWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist. DerStandardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als ANFAHRTYP [BOGEN] vorgegebenist. (KOPIE)
Q AUSLAUFTYP [BOGEN] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeines Bogens.
[TANGENTE] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden tangential zur letzten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
[VERTIKAL] : Rückzug von der Seitenfläche erfolgt in Formeiner Geraden senkrecht zur letzten Konturbei Seitenflächenbearbeitung.
(KOPIE)X AUSLAUFRAD./ DIST Radius, wenn [BOGEN] vorgegeben ist.
Länge einer Geraden, wenn [TANGENTE] oder [VERTIKAL]vorgegeben ist. (Radiuswert, positiver Wert)Bemerkung) Durch Zugriff auf Parameter Nr. 27010
(minimaler Begrenzungswert) setzt das Systemdiese Daten als Anfangswert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 423 -
DETAILDatenelement Bedeutung
Y* AUSLAUFWINKEL Mittelwinkel des Bogens, wenn [BOGEN] vorgegeben ist. DerStandardwert ist 90 Grad. (positiver Wert)Bemerkung) Dieses Datenelement wird nur angegeben,
wenn als AUSLAUFTYP [BOGEN] vorgegebenist.
(KOPIE)Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Position
zum Bearbeitungsstartpunkt bewegt sich dasWerkzeug zuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
(a) Werkzeugbahn
Die Seitenflächenkontur des Bearbeitungsprofils wird fertigbearbeitet.Die Werkzeugbahn ist hierbei gleich wie bei Konturbearbeitung(Seitenfläche schlichten).Einzelheiten sind den Beschreibungen über Konturbearbeitung(Seitenfläche schlichten) zu entnehmen.
(4) Eingabeelemente für Fasen (G1053)
WERKZEUGBEDINGUNGDatenelement Bedeutung
K KLEINERWKZ.DURCHM.
Durchmesser der Spitze des Faswerkzeugs (positiver Wert)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 424 -
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
S FASENBREITE Fasenlänge (Radiuswert, positiver Wert)H UEBERFAHRWEG Abstand zwischen der Spitze des Faswerkzeugs und der
tatsächlichen Schnittposition in Richtung derWerkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inWerkzeugradiusrichtung.
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse
DETAILDatenelement Bedeutung
W SCHNITT AUF/AB Siehe Beschreibungen zu Schruppen: G1050.C SICHERHEITSABST. Z -P ANFAHRTYP Siehe Beschreibungen zu Seitenschlichten: G1052.R ANFAHRRAD./
-STRECKE-
A* ANFAHRWINKEL -Q AUSLAUFTYP -X AUSLAUFRAD./ DIST -Y* AUSLAUFWINKEL -Z POSIT. 2-/3-ACHSEN -
(a) WerkzeugbahnDie obere Fläche der Nutwand wird angefast. Hierbei ist dieWerkzeugbahn die gleiche wie bei der Konturbearbeitung (Fasen).Einzelheiten über Konturbearbeitung (Fasen) sind den entsprechendenBeschreibungen zu entnehmen.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 425 -
4.6.2 Festformkontur (XY-Ebene)
Als Festformkonturen für Nutenfräsen stehen "Rechteck", "Kreis", "Oval"und "Radiale Nuten" zur Verfügung. Wenn eines dieser Konturenmustereingestellt ist, wird eine Nut mit der angegebenen Breite entlang derKontur gefräst.
ANMERKUNGDie Figuren "Rechteck", "Kreis" und "Oval" sindgeschlossene Figuren. Beim tatsächlichenNutenfräsen werden Sätze bestehend aus je einemStartpunkt und einem Endpunkt bestimmt und dieSchneidbearbeitung wird vom Startpunkt zumEndpunkt eines Satzes wiederholt.
(1) Eingabeelemente für Rechteck (XY-Ebene) (G1220)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenkontur bei der
Konturbearbeitung oder als Kontur beimTaschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenBemerkung) Wenn Nutenfräsen als Bearbeitungsart
ausgewählt ist, muss [NUT] gewählt werden.B BASISPOSITION Z-Koordinate der oberen Fläche oder der Bodenfläche der
Seitenfläche eines Teils, an der die Konturbearbeitungstattfindet (in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Seite alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur oberen Fläche desWerkstücks als positiver Wert angegeben (Radiuswert). Höhe
H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer rechteckigen Kontur.U LAENGE FUER
X-ACHSELänge der Seite in X-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)
W LAENGE FUERY-ACHSE
Länge der Seite in Y-Achsenrichtung(Radiuswert, positiver Wert)
R* ECKENRADIUS Radius für Eckenverrundung (Radiuswert, positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer rechteckigen Kontur zur X-Achse
(positiver oder negativer Wert)D NUTBREITE Breite des Einstichs (Radiuswert, positiver Wert)
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 426 -
(2) Eingabeelemente für Kreis (XY-Ebene) (G1221)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.V MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts einer kreisförmigen Kontur.R RADIUS Radius einer kreisförmigen Kontur (Radiuswert, positiver Wert)D NUTBREITE Breite des Einstichs (Radiuswert, positiver Wert)
(3) Eingabeelemente für Oval (XY-Ebene) (G1222)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.B BASISPOSITION -L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts des linken HalbkreisesU STICHMASS Entfernung zwischen dem Mittelpunkten des rechten und des
linken Halbkreises (Radiuswert, positiver Wert)R RADIUS Radius des linken und rechten Halbkreises (Radiuswert,
positiver Wert)A* DREHWINKEL Neigungswinkel einer ovalen Kontur zur X-Achse (positiver oder
negativer Wert)D NUTBREITE Breite des Einstichs (Radiuswert, positiver Wert)
(4) Eingabeelemente für strahlenförmige Nut (XY-Ebene) (G1223)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.L HOEHE/TIEFE -H MITTELPUNKT (X) X-Koordinate des Mittelpunkts eines Kreises, auf dem die Nuten
angeordnet sindV MITTELPUNKT (Y) Y-Koordinate des Mittelpunkts eines Kreises, auf dem die Nuten
angeordnet sindU STICHMASS Entfernung zwischen den Mittelpunkten von zwei Halbkreisen in
Richtung einer Radialen Nut (einer ovalen Kontur)(Radiuswert, positiver Wert)
D NUTBREITE Breite einer Radialen Nut (Radiuswert, positiver Wert)E* NUTWINKEL Neigungswinkel der Nuten in radialer Richtung auf einem
Bogen, auf dem die Nuten angeordnet sind (positiver odernegativer Wert)
R RADIUS Radius des Bogens, auf dem die Radialen Nuten angeordnetsind (Radiuswert, positiver Wert)
A* STARTWINKEL Mittelpunktswinkel der ersten Nut zur X-Achse(positiver oder negativer Wert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 427 -
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Mittelpunktswinkel, der durch zwei aufeinanderfolgende Nutengebildet wird (positiver oder negativer Wert)
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der zu fräsenden Nuten (positiver Wert)
(5) Eingabeelemente für Polygon (XY-Ebene) (G1225)
Siehe Unterabschnitt 4.2.2, "Festformkontur-Blöcke (XY-Ebene)", inAbschnitt 4.2 "PLANBEARBEITUNG".
(6) Eingabeelemente für Linear (XY-Ebene) (G1224)
WIEDERHOL.Datenelement Datenelement
B BASISPOSITION Siehe Beschreibungen zu Rechteck: G1220.L HOEHE/TIEFEP STANDARDPUNKT
POSITIONPosition der X- und Y-Koordinaten des Referenzpunkts1:Nutmitte 2:Nutende 3:Kreismittelpunkt an Nutende
H BASISPUNKT (X) X-Koordinate des ReferenzpunktsV BASISPUNKT (Y) Y-Koordinate des ReferenzpunktsU NUTWINKEL Länge der NutD NUTBREITE Breite der NutW BEARB.-RICHTUNG BearbeitungsrichtungA DREHWINKEL Neigungswinkel in Bezug auf STANDARDPUNKT POSITION
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 428 -
4.6.3 Festformkontur (YZ/XC-Ebene)
Für die YZ-Ebene und die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene) stehen die gleichenFestformkonturen-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Diese habenfolgende G-Codes.Die für die YZ-Ebene und die XC-Ebene einzugebenden Daten sind diegleichen wie für die XY-Ebene, wobei lediglich die XY-Ebene durchdie YZ-Ebene oder die XC-Ebene ersetzt wird und dieBewegungsrichtung des Werkzeugs beim Schneiden in der X-Achse(YZ-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene) liegt.
Rechteck : G1320 (YZ-Ebene)Kreis : G1321 (YZ-Ebene)Oval : G1322 (YZ-Ebene)Strahlenförmige Nut : G1323 (YZ-Ebene)Polygon : G1325 (YZ-Ebene)Rechteck : G1520 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Kreis : G1521 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Oval : G1522 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Strahlenförmige Nut: G1523 (XC-Ebene,
Polarkoordinaten-Interpolationsebene)Polygon : G1525 (XC-Ebene, Polarkoordinaten-Interpolationsebene)
ANMERKUNGBei der Bearbeitung(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen derPolarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarfeinzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach derZyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 429 -
4.6.4 Beliebige Kontur (XY-Ebene)
Wenn eine beliebige Kontur für Nutenfräsen eingegeben wird, werdenDaten wie Konturart und Maschinen-Referenzpunkt im Startpunktblockangegeben. Andere einzugebende Datenelemente wie Gerade undKreisbogen sind genau gleich wie für andere beliebige Konturen beianderen Bearbeitungsarten.Daher wird in diesem Unterabschnitt nur der Startpunktblock für beliebigeKonturen für Taschenfräsen beschrieben.Weitere beliebige Konturen siehe Kapitel 5, "DETAILLIERTEBESCHREIBUNGEN ZUR EINGABE BELIEBIGER KONTUREN,".Wenn eine beliebige Kontur für Nutenfräsen vorgegeben ist, wird eine Nutmit der angegebenen Breite entlang der beliebigen Kontur gefräst.
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XY-Ebene) (G1200)
ELEMENTDatenelement Bedeutung
T FIGUR TYPE [PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenkontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenkontur bei der
Konturbearbeitung oder als Kontur beimTaschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenBemerkung) Wenn Nutenfräsen als Bearbeitungsart ausgewählt
ist, muss [NUT] gewählt werden.X STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturY STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturZ BASISPOSITION Z-Koordinate der Bodenfläche der Nut oder der oberen Fläche
des Werkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist (inRichtung der Werkzeugachse)
D HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks als BASISPOSITIONgewählt wird, wird der Abstand zur Bodenfläche der Nut alsnegativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn die Bodenfläche der Nut als BASISPOSITION gewähltwird, wird der Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiverWert angegeben (Radiuswert). Höhe
W* NUTBREITE Breite des Einstichs (Radiuswert, positiver Wert)
(a) Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes ElementWenn Bit 4 (FSP) von Parameter Nr. 27002 auf 1 gesetzt ist, kann dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten für jedes Elementeingestellt werden.Wenn die Vorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten eingestelltwerden kann, wird das Eingabeelement für dieVorschubgeschwindigkeit für Seitenschlichten im Register"ATTRIBUT" für Geraden-, Bogen-, Fas-, undEckenverrundungselemente eingestellt werden.Einzelheiten finden Sie in Unterabschnitt 4.3.4, "Beliebige Kontur(XY-Ebene)" in Abschnitt 4.3, "KONTURBEARBEITUNG".
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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4.6.5 Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene)
Für die YZ-Ebene, die XC-Ebene(Polarkoordinaten-Interpolationsebene), die ZC-Ebene und dieXA-Ebene (Zylinderfläche) stehen die gleichenbeliebige-Kontur-Blocktypen zur Verfügung wie für die XY-Ebene,welche im vorherigen Unterabschnitt erläutert sind. Ihre Startpunktewerden mit folgenden G-Codes angegeben.Die für die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebene und XA-Ebeneeinzugebenden Daten sind die gleichen wie für die XY-Ebene, wobeilediglich die XY-Ebene durch die YZ-Ebene, XC-Ebene, ZC-Ebeneoder XA-Ebene ersetzt wird und die Bewegungsrichtung desWerkzeugs beim Schneiden in der X-Achse (YZ-Ebene bzw.ZC-Ebene) oder in der Z-Achse (XC-Ebene bzw. XA-Ebene) liegt.
- Startpunkt : G1300 (YZ-Ebene)- Startpunkt : G1500 (XC-Ebene,Polarkoordinaten-Interpolationsebene)- Startpunkt : G1600 (ZC-Ebene, Zylinderfläche)- Startpunkt : G1700 (XA-Ebene, Zylinderfläche)
ANMERKUNG1 Bei der Bearbeitung
(Polarkoordinaten-Interpolation) in der XC-Ebeneist folgendes zu beachten:(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Polarkoordinaten-Interpolation" umgeschaltetwerden.Insbesondere ist vor der Bearbeitungsart G12.1einzugeben.G13.1 zum Abbrechen der Polarkoordinaten-Interpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 2 (MC2) von Parameter Nr. 27000 = 1)G12.1 und G13.1 werden vor und nach der
Zyklusbearbeitung automatisch entsprechendausgegeben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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ANMERKUNG2 Bei der Bearbeitung (Zylindrische Interpolation) in
XC-Ebene und XA-Ebene ist folgendes zubeachten:(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 0)
Der Modus muss zuvor in den Modus"Zylindrische Koordinaten-Interpolation"umgeschaltet werden.Insbesondere ist G07.1C (Zylinderradius) vor derBearbeitungsart einzugeben.G07.1C0 zum Abbrechen der ZylindrischenInterpolation ist nach Bedarf einzugeben.
(Wenn Bit 3 (MC3) von Parameter Nr. 27000 = 1)G07.1C (Zylinderradius) und G07.1C0 werden vorund nach der Zyklusbearbeitung automatischentsprechend ausgegeben.
3 Folgende Parameter-Einstellung ist für den Zyklusder XA-Ebene erforderlich.
ML2 (Nr. 27003#2)=1, ML1 (Nr. 27003#1)=0 undML0 (Nr. 27003#0)=0
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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4.7 PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCH FRÄSEN
4.7.1 Planflächenbearbeitung
Durch Setzen von Bit 4 von Parameter Nr. 27000 auf 1 wird dasEingabeelement "PLANFL.-POSITION" auf dem Konturmenü fürFräsen unten angezeigt. Durch Eingeben dieser Daten wirdPlanflächenbearbeitung freigegeben.
(1) Beliebige Kontur (XY-Ebene) - Startpunkt : G1200(2) Bohrposition (XY-Ebene) - Beliebige Punkte : G1210(3) Bohrposition (XY-Ebene) - Lineare Punkte (gleiche Intervalle) :
G1211(4) Bohrposition (XY-Ebene) - Lineare Punkte
(ungleiche Intervalle) : G1212(5) Bohrposition (XY-Ebene) - Rasterpunkte : G1213(6) Bohrposition (XY-Ebene) - Rechteckpunkte : G1214(7) Bohrposition (XY-Ebene) - Kreispunkte : G1215(8) Bohrposition (XY-Ebene) - Bogenpunkte (gleiche Intervalle) :
G1216(9) Bohrposition (XY-Ebene) - Bogenpunkte (ungleiche Intervalle) :
G1217(10) Festformkontur (XY-Ebene) - Rechteck : G1220(11) Festformkontur (XY-Ebene) - Kreis : G1221(12) Festformkontur (XY-Ebene) - Oval : G1222(13) Festformkontur (XY-Ebene) - trapezförmige Nut : G1223(14) Beliebige Kontur (XC-Ebene) - Startpunkt : G1500(15) Festformkontur (XC-Ebene) - Rechteck : G1520(16) Festformkontur (XC-Ebene) - Kreis : G1521(17) Festformkontur (XC-Ebene) - Oval : G1522(18) Festformkontur (XC-Ebene) - trapezförmige Nut : G1523(19) C-Achsen-Nut in der Polarkoordinatenebene: G1570(20) X-Achsen-Nut in der Polarkoordinatenebene: G1571(21) C-Achsen-Bohrung in der Polarkoordinatenebene (Kreispunkte):
G1572(22) C-Achsen-Bohrung in der Polarkoordinatenebene
(wahlfreie Punkte) : G1573
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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(1) Eingabeelemente für die XC-C-Achsen-Nut (G1570)
PLANFL.-PODatenelement Bedeutung
Z PLANFL.-POSITION
[PLANFL+]: Bezieht sich auf die Abbildung unten (+ Planfläche).[PLANFL-]: Bezieht sich auf die Abbildung unten (- Planfläche).
+Z
Referenzpunkt
+Z
Referenzpunkt
Tiefe (-) (-) Tiefe
(+) Höhe Höhe (+)
+ Planfläche + Planfläche
+Z
Referenzpunkt
+Z
Referenzpunkt
Tiefe (-) (-) Tiefe
(+) Höhe Höhe (+)
- Planfläche + Planfläche
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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4.8 SCHRÄGFLÄCHEN-BEARBEITUNG(KOORDINATENUMRECHNUNG)
ANMERKUNGUm Schrägflächen-Bearbeitung mit MANUALGUIDE i durchführen zu können, wird die Optionfür Dreidimensionale Koordinatenumrechnungbenötigt.Details hierzu finden Sie im Handbuch desMaschinenherstellers.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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4.8.1 Unterstützte Maschinenkonfiguration
Mit MANUAL GUIDE i kann Schrägflächen-Bearbeitung spezifiziertwerden, welche eine Kombination von Tischneigung undWerkzeugneigung darstellt.Diese Parameter, welche die Maschinenkonfiguration unterstützen, müssenzuvor gesetzt werden.
(1) KombinationstypBei dieser Bearbeitungsart wird eine Schrägfläche durch Neigendes Werkstücks und Neigen des Werkzeugs bearbeitet.
X
Z
XZ
B
X
Y
C
Horizontale Ausführung
Werkzeug
Werkstück
X
Z
X
Z B
X
Y
C
Vertikale
Ausführung
Werkzeug
Werkstück
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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ANMERKUNGEs wird davon ausgegangen, dass die C-Achse umdie Z-Achse gedreht wird und derRotationsmittelpunkt auf der Z-Achse liegt.Es wird davon ausgegangen, dass die B-Achse umdie Y-Achse gedreht wird und derRotationsmittelpunkt auf der Y-Achse liegt.
4.8.2 Befehl für Schrägflächen-Bearbeitung(Koordinatenumrechnung)
Wenn mit MANUAL GUIDE i Schrägflächen-Bearbeitung durchgeführtwird, muss die zu bearbeitende Schrägfläche zuerst mit dem Befehl fürKoordinatenumrechnung angegeben werden. Dann ist das auszuführendeBearbeitungsprogramm für Fräsen einzugeben.Nach Fertigstellung der Schrägflächen-Bearbeitung muss Beenden derKoordinatenumrechnung angegeben werden.
ANMERKUNGSchrägflächen-Bearbeitung kann mit folgendenFräsbearbeitungsarten durchgeführt werden (allein der XY-Ebene):1. Bohrbearbeitung2. Planbearbeitung3. Konturbearbeitung4. Taschenfräsen5. Nutenfräsen
MANUAL GUIDE i stellt die unten aufgeführten G-Code-Befehle zurKoordinatenumrechnung für Schrägflächen-Bearbeitung zur Verfügung.
KoordinatenumrechnungG1952 Direkte Angabe des Ursprungspunkts
(mit Rotationsmittelpunkt auf Y-Achse)G1953 Indirekte Angabe des Ursprungspunkts
(mit Rotationsmittelpunkt auf Y-Achse)G1954 Direkte Angabe des Ursprungspunkts
(mit Rotationsmittelpunkt auf Z-Achse)G1955 Indirekte Angabe des Ursprungspunkts
(mit Rotationsmittelpunkt auf Z-Achse)
Befehlssatz
G1959 Koordinatenumrechnung beenden
ANMERKUNGDer G-Code für Koordinatenumrechnung kann mitdem Register "KOORDINATENUMRECHNUNG"auf dem Startbefehlsmenü für Fräsen ausgewähltwerden (wird durch Drücken von [START] auf demMenü für Fräsen angezeigt).
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
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(1) Eingabeelemente für Direktursprungstyp (Rotationsmittelpunkt Y-Achse)(G1952)
Die Bearbeitungsfläche wird um den Punkt (Referenzpunkt) gedreht, derals neuer Werkstückursprung für die Schrägfläche dient.
KOORD.-UMRECHNUNGDatenelement Bedeutung
U NEUER WKST-NULLP X' X-Koordinate des Werkstückursprungs einer SchrägflächeV NEUER WKST-NULLP Y' Y-Koordinate des Werkstückursprungs einer SchrägflächeW NEUER WKST-NULLP Z' Z-Koordinate des Werkstückursprungs einer SchrägflächeR NEIGUNGSWINKEL Winkel mit Vorzeichen zur Z-Achse. Die Richtung im
Uhrzeigersinn von der Plusrichtung der Rotationsachse aus istpositiv. (-90 R 90).
(2) Eingabeelemente für Indirektursprungstyp (Rotationsmittelpunkt Y-Achse)(G1953)
Die Bearbeitungsfläche wird um den angegebenen Referenzpunkt gedrehtund der Werkstückursprung der Schrägfläche, welche die neueBearbeitungsfläche ist, wird basierend auf dem Abstand vomReferenzpunkt angegeben (positiver/negativer Wert).
KOORD.-UMRECHNUNGDatenelement Bedeutung
U REFERENZPUNKTX X-Koordinate des Referenzpunkts(Werkstückkoordinatensystem vor der Drehung)
W REFERENZPUNKTZ Z-Koordinate des Referenzpunkts(Werkstückkoordinatensystem vor der Drehung)
I NEUER WKST-NULLP X' X-Koordinate des Werkstückursprungs einer SchrägflächeJ NEUER WKST-NULLP Y' Y-Koordinate des Werkstückursprungs einer SchrägflächeK NEUER WKST-NULLP Z' Z-Koordinate des Werkstückursprungs einer SchrägflächeR NEIGUNGSWINKEL Winkel mit Vorzeichen zur Z-Achse. Die Richtung im
Uhrzeigersinn von der Plusrichtung der Rotationsachse aus istpositiv. (-90 R 90).
(3) Eingabeelemente für Direktursprungstyp (Rotationsmittelpunkt Z-Achse)(G1954)
Die Bearbeitungsebene wird um den neuen Punkt gedreht(Referenzpunkt), welcher der Werkstückursprung in der XY-Ebenewird.
KOORD.-UMRECHNUNGDatenelement Bedeutung
U REFERENZPUNKT X X-Koordinate des neuen WerkstückursprungsV REFERENZPUNKT Y Y-Koordinate des neuen WerkstückursprungsW REFERENZPUNKT Z Z-Koordinate des neuen WerkstückursprungsR NEIGUNGSWINKEL Winkel mit Vorzeichen zur X-Achse. Die Richtung im
Uhrzeigersinn von der Plusrichtung der Rotationsachse aus istpositiv (-90 R 90).
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(4) Eingabeelemente für Indirektursprungstyp (Rotationsmittelpunkt Y-Achse)(G1955)
Die Bearbeitungsebene wird um den angegebenen Referenzpunktgedreht. Der Werkstückursprung in der XY-Ebene, welche die neueBearbeitungsebene ist, wird durch Angeben des Abstands vomReferenzpunkt definiert (positiver/negativer Wert).
KOORD.-UMRECHNUNGDatenelement Bedeutung
U REFERENZPUNKT X X-Koordinate des Referenzpunkts(Werkstückkoordinatensystem vor der Drehung)
W REFERENZPUNKT Y Y-Koordinate des Referenzpunkts(Werkstückkoordinatensystem vor der Drehung)
I NEUER WKST-NULLP X' X-Koordinate des Werkstückursprungs der SchrägflächeJ NEUER WKST-NULLP Y' Y-Koordinate des Werkstückursprungs der SchrägflächeK NEUER WKST-NULLP Z' Z-Koordinate des Werkstückursprungs der SchrägflächeR NEIGUNGSWINKEL Winkel mit Vorzeichen zur Z-Achse. Die Richtung im
Uhrzeigersinn von der Plusrichtung der Rotationsachse aus istpositiv (-90 R 90).
(5) Eingabeelemente für Koordinatenumrechnung Ende (G1959)Nachdem die Koordinatenumrechnung beendet ist, verfährt dasWerkzeug im Eilgang zum eingegebenen Endpunkt. Wenn keinEndpunkt angegeben ist, verfährt das Werkzeug nicht.
BEENDENDatenelement Bedeutung
X* ENDPUNKT XX-Koordinate des Punkts, welchen das Werkzeug im Eilganganfährt, nachdem die Koordinatenumrechnung beendet ist.Wenn diese Daten weggelassen werden, bewegt sich dasWerkzeug nicht.
Y* ENDPUNKT Y Y-Koordinate des Punkts, welchen das Werkzeug im Eilganganfährt, nachdem die Koordinatenumrechnung beendet ist.Wenn diese Daten weggelassen werden, bewegt sich dasWerkzeug nicht.
Z* ENDPUNKT Z Z-Koordinate des Punkts, welchen das Werkzeug im Eilganganfährt, nachdem die Koordinatenumrechnung beendet ist.Wenn diese Daten weggelassen werden, bewegt sich dasWerkzeug nicht.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 439 -
4.9 FRÄSEN DURCH DREHEN EINES WERKSTÜCKS UM DIEY-ACHSE
Folgende Fräsvorgänge werden ausgeführt, indem das a Werkstück umdie Y-Achse gedreht wird:
B-Achsen-Bohrbearbeitung an der Zylinderfläche (beliebig)B-Achsen- oder Y-Achsen-Nutenfräsen auf einer Zylinderfläche
ANMERKUNG1 Die Achsennummer der B-Achse muss der Achse
zugewiesen werden, um die das Werkstückgedreht wird.
2 Drehzyklen können nicht verwendet werden.3 Polarkoordinaten-Interpolation kann nicht
verwendet werden.4 Kreisinterpolation kann nicht verwendet werden.
4.9.1 Bearbeitungsart
(1) Eingabeelemente für Bohrbearbeitung (B-Achsenbohrungen auf einerZylinderfläche)
Siehe Unterabschnitt 4.1.1, "Bearbeitungsbefehl(Werkzeugdrehung: Serie M)".
(2) Eingabeelemente für Nutenfräsen (BY-Achse auf einer Zylinderfläche)(G1054)
BEARB. BED.Datenelement Bedeutung
J ZUSTELLUNG TIEFE Schnitttiefe in Richtung der Werkzeugachse proSchnittvorgang (Radiuswert, positiver Wert)
F VORSCHUB XY Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden inWerkzeugradiusrichtung.
E ZUSTELLVORSCH.TIEFE
Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden in Richtung derWerkzeugachse zum Grund hin bei Bearbeitung vonSeitenflächen.
C SICHERHEITSABST. Z Abstand zwischen der zu bearbeitenden Fläche eines Rohteilsund dem Ausgangspunkt der Bearbeitung (Punkt R) inRichtung der Werkzeugachse (Radiuswert, positiver Wert)
Z POSIT. 2-/3-ACHSEN [2 ACHS] : Beim Verfahren von der momentanen Position zumBearbeitungsstartpunkt bewegt sich das Werkzeugzuerst in der Bearbeitungsebene im2-Achsen-Synchronbetrieb und bewegt sich dannin der Werkzeugachse. (Anfangswert)
[3 ACHS] : Das Werkzeug bewegt sich von der momentanenPosition zum Bearbeitungsstartpunkt im3-Achsen-Synchronbetrieb.
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 440 -
4.9.2 Kontur
(1) Eingabeelemente für B-Achsenbohrungen (Bogenpunkte) auf einerZylinderfläche (YB) (G1777)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Achsen-Koordinate auf der WerkstückoberflächeZ Y-ACHSEN-POS. Y-Koordinate der Bohrposition (gleich für alle Bohrungen)A STARTWINKEL Mittelwinkel der ersten Bohrung zur B0-Achse
(positiver oder negativer Wert)
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Winkel zwischen zwei BohrpositionenM* LOCHZAHL Anzahl Bohrungen
(2) Eingabeelemente für B-Achsenbohrungen (wahlfreie Punkte) auf einerZylinderfläche (YB) (G1778)
BOHRPOS-1Datenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Achsen-Koordinate auf der WerkstückoberflächeH Y-ACHS-POS. 1 Y-Koordinate der ersten BohrungV B-ACHS-POS. 1 B-Koordinate der ersten BohrungA* Y-ACHS-POS. 2 Y-Koordinate der zweiten BohrungC* B-ACHS-POS. 2 B-Koordinate der zweiten BohrungD* Y-ACHS-POS. 3 Y-Koordinate der dritten BohrungE* B-ACHS-POS. 3 B-Koordinate der dritten BohrungF* Y-ACHS-POS. 4 Y-Koordinate der vierten BohrungI* B-ACHS-POS. 4 B-Koordinate der vierten Bohrung
BOHRPOS-2Datenelement Bedeutung
J* Y-ACHS-POS. 5 Y-Koordinate der fünften BohrungK* B-ACHS-POS. 5 B-Koordinate der fünften BohrungM* Y-ACHS-POS. 6 Y-Koordinate der sechsten BohrungP* B-ACHS-POS. 6 B-Koordinate der sechsten BohrungQ* Y-ACHS-POS. 7 Y-Koordinate der siebten BohrungR* B-ACHS-POS. 7 B-Koordinate der siebten BohrungS* Y-ACHS-POS. 8 Y-Koordinate der achten BohrungT* B-ACHS-POS. 8 B-Koordinate der achten Bohrung
ANMERKUNGEs müssen nicht für alle Bohrpositionen Werteeingegeben werden, für eine Bohrposition müssenjedoch sowohl die Werte der Y- und B-Koordinateneingegeben werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 4. FRÄSEN
- 441 -
(3) Eingabeelemente für B-Achsennuten auf einer Zylinderfläche (G1775)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Achsenkoordinate des Nutgrunds oder der oberen Flächedes Werkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks alsBASISPOSITION gewählt wird, wird der Abstand zumNutgrund als negativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn der Nutgrund als BASISPOSITION gewählt wird, wirdder Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiver Wertangegeben (Radiuswert). Höhe
Z Y-ACHSEN-POS. Y-Achsenkoordinate des Mittelpunkts, um den die Nutenangeordnet sind
Q NUTWINKEL Neigungswinkel der Nuten in radialer Richtung auf einemBogen, auf dem die Nuten angeordnet sind (positiver odernegativer Wert)
A STARTWINKEL Mittelwinkel der ersten Nutposition zur B-Achse (positiver odernegativer Wert)
WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Winkel zwischen den Nuten
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der Nuten
(4) Eingabeelemente für Y-Achsennuten auf einer Zylinderfläche (G1776)
POS. / GROEDatenelement Bedeutung
B BASISPOSITION Z-Achsenkoordinate des Nutgrunds oder der oberen Flächedes Werkstücks, das durch Nutenfräsen zu bearbeiten ist(in Richtung der Werkzeugachse)
L HOEHE/TIEFE Wenn die obere Fläche eines Werkstücks alsBASISPOSITION gewählt wird, wird der Abstand zumNutgrund als negativer Wert angegeben (Radiuswert). TiefeWenn der Nutgrund als BASISPOSITION gewählt wird, wirdder Abstand zur oberen Fläche der Nut als positiver Wertangegeben (Radiuswert). Höhe
Z Y-ACHSEN-POS. Y-Achsenkoordinate des Mittelpunkts, um den die Nutenangeordnet sind
P NUTWINKEL Nutlänge in Y-Achsen-RichtungA STARTWINKEL Mittelwinkel der ersten Nutposition zur B-Achse
(positiver oder negativer Wert)
C
1. Nut2. Nut
4. FRÄSEN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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WIEDERHOL.Datenelement Bedeutung
C* FORTSCHALTWINKEL Winkel zwischen den Nuten
M* ANZAHL NUTEN Anzahl der Nuten
4.9.3 Bearbeitungssimulation
Das Fräsen eines Werkstücks, das um die Y-Achse dreht, kannsimuliert werden.
ANMERKUNG1 Drehen kann nicht simuliert werden.2 Simulation mit Polarkoordinaten-Interpolation kann
nicht ausgeführt werden.3 Simulation mit Zylindrischer Interpolation kann
nicht ausgeführt werden.4 Da die Werkstückrotationsachse durch die
Parametereinstellung bestimmt wird, kann dieWerkstückrotationsachse während der Simulationnicht geändert werden.
5 Während die Drehung des Werkstücks um dieY-Achse simuliert wird, werden dieKoordinatenachsen als X, Y und -Z angezeigt.
Folgende Arten von Rohteilkonturen, die um die Y-Achse drehen, sindverfügbar:(1) Zylinder (Rotation um die Y-Achse) : G1756(2) Hohlzylinder (Rotation um die Y-Achse) : G1757(3) Prisma (Rotation um die Y-Achse) : G1758(4) Hohlprisma (Rotation um die Y-Achse) : G1759(5) Beliebige Zylinderkontur (Rotation um die Y-Achse)
Startpunkt (Rotation um die Y-Achse) : G1780Linie (Rotation um die Y-Achse) : G1781Kreisbogen (IUS) (Rotation um die Y-Achse) : G1782Kreisbogen (GUS) (Rotation um die Y-Achse) : G1783Fasen (Rotation um die Y-Achse) : G1784Eckenverrundung (Rotation um die Y-Achse) : G1785Endpunkt (Rotation um die Y-Achse) : G1786
C
1. Nut
2. Nut
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 443 -
5 EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
Dieses Kapitel beschreibt, wie Daten für beliebige Kontureneingegeben werden.
ANMERKUNG1 Beim Eingeben von beliebigen Konturen müssen
für jede Kontur alle in der Zeichnung angegebenenDaten eingegeben werden.Wenn überflüssige Daten eingegeben werden,werden diese zur Konturberechnung nichtverwendet. Für die Konturberechnung werden nurdie benötigten Daten verwendet.
2 Wenn alle für die Konturberechnung notwendigenDaten in der Zeichnung angegeben sind, wirddurch Eingeben derselben die Konturberechnungermöglicht. Wenn diese Daten jedoch ungenügendsind, ist eine separate Berechnung derKonturdaten und anschließendes Eingebenerforderlich.
3 Wenn die Berechnung beliebiger Konturen nachMANUAL GUIDE i mehrere mögliche Konturenergibt, wird die Kontur mit der kürzestenWerkzeugbahn automatisch ausgewählt.Bei der Berechnung von Berührungspunktenzwischen einem Bogen und einer Geraden oderzwischen zwei Bögen wird automatisch eineKontur gewählt, die einen möglichst glattenÜbergang ergibt.
4 Nachdem im Editierbildschirm für Programme derCursor auf den Aufrufbefehl für Unterprogramme(M98 P****) gesetzt wurde, der durch die Sätze fürbeliebige Konturen gebildet wurde, wird durchDrücken der Taste <EINGAB> das Fenster zumdirekten Editieren der beliebigen Konturenangezeigt.
5 Wenn im Editierbildschirm für Programme derCursor auf den Satz zum Unterprogrammaufrufgesetzt wurde, werden die beliebigen Konturendes Unterprogramms im Grafikfenster gezeichnet.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 444 -
5.1 EINGABE VON DATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN
Beim Eingeben von beliebigen Konturen, die aus den Elementen"LINIE" oder "BOGEN" bestehen, kann mit "ENDE" der Endpunktdurch Inkrementalmaßprogrammierung festgelegt werden.
Wenn der Cursor auf den "ENDPUNKT" gesetzt wird, werden dieSoftkeys [+ INCR] und [- INCR] angezeigt.
(1) Wenn der Bediener den Softkey [+ INCR] betätigt, wird der"ENDPUNKT" festgelegt als
"Startpunkt der Kontur (= Endpunkt der letzten Kontur) +".
und anschließend das Inkrement oder Dekrement. Dadurch wirdbewirkt, dass durch Drücken der [EINGAB]-Taste der positiveInkrementalwert voreingestellt wird.
(2) Wenn der Bediener den Softkey [+ INCR] betätigt, wird der"ENDPUNKT" festgelegt als
"Startpunkt der Kontur (= Endpunkt der letzten Kontur) -".
und anschließend das Inkrement oder Dekrement. Dadurch wirdbewirkt, dass durch Drücken der [EINGAB]-Taste der negativeInkrementalwert voreingestellt wird.
ANMERKUNG1 Wenn das letzte Konturelement "ECKENRADIUS"
oder "FASE" ist, ist der als Startpunkt festzulegendePunkt wie folgt.
C
Abb. 1: Die letzte Kontur isteine Fase.
R
Abb. 2: Die letzte Kontur istein Eckradius.
Startpunkt Startpunkt
2 Wenn der "ENDPUNKT" der letzten Konturunbestimmt ist, wird der "ENDPUNKT" nicht durchBetätigen der Softkeys [+ INCR] und [- INCR] alsStartpunkt festgelegt. Die Warnmeldung"STARTPUNKT NICHT DEFINIERT" wird angezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 445 -
5.1.1 Beliebige Konturen in der XY-Ebene
Beliebige Konturen in der XY-Ebene können bei folgendenFräsarbeiten benutzt werden.<1> Planbearbeitung<2> Konturbearbeitung (Seitenschneiden)<3> Taschenfräsen<4> Nutenfräsen<5> Reliefbearbeitung
ANMERKUNG1 Detaillierte Beschreibungen der für jede Art der
Zyklusbearbeitung einzugebenden Daten sieheKapitel 4, "FRÄSEN".
2 Beim Eingeben von beliebigen Konturen zumTaschenfräsen ist der Endpunkt so festzulegen,dass er mit dem Startpunkt zusammenfällt. Andersausgedrückt, die Teilekontur ist mit derRohteilkontur so zu kombinieren, dass einegeschlossene Kurve erzeugt wird.Taschenfräsen erfolgt in Form dieser geschlossenKurve.
3 "TEIL" und "LEER" können als "ELEMENTTYP" füreine einzelne beliebige Kontur spezifiziert werden.Wenn eine Tasche teilweise offen ist, kann dieses"LEER" zum Eingeben einer beliebigen Kontur, dieeine Rohteilkontur darstellt, für den offenen Teilbenutzt werden, sodass optimales Taschenfräsenerfolgt.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XY-Ebene) (G1200)
ELEMENT (EINGABEDATEN) (Anmerkung 1)Datenelement Bedeutung
T KONTURATTRIBUTE(Anmerkung 2)
[PLANFL.] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[KONVEX] : Verwendet als Außenumfangskontur bei der
Konturbearbeitung[KONKAV] : Verwendet als Innenumfangskontur bei
Konturbearbeitung und Reliefbearbeitung oder alsKontur beim Taschenfräsen
[NUT] : Verwendet als Kontur beim NutenfräsenX STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturY STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturZ BASISPOSITION Position der Bearbeitungsfläche einer beliebigen KonturD HOEHE/TIEFE Höhe oder Tiefe von der Basisposition zur Schnittfläche
Bemerkung) Dieses Element wird bei Konturbearbeitung,Taschenfräsen, Nutenfräsen undReliefbearbeitung angezeigt.
W NUTBREITE NutbreiteBemerkung) Dieses Element wird beim Nutenfräsen angezeigt.
P KONTURATTRIBUTE [RECHTS] : Die rechte Seite einer eingegebenen Kontur wirdbearbeitet
[LINKS] : Die linke Seite einer eingegebenen Kontur wirdbearbeitet
Bemerkung) Dieses Element wird bei der Konturbearbeitungvon offenen Konturen angezeigt.
ANMERKUNG1 'EINGABEDATEN' sind Elemente, die beim Ändern
oder Editieren im Dateneingabefenster angezeigtwerden.Dies gilt auch für G1201 bis G1206 (späterbeschrieben).
2 Wählen Sie mit einer Konturart als Startpunkt, beiwelchem Fräsvorgang eine beliebige Konturbenutzt werden soll. Die für diesen Startpunkteinzugebenden Daten sind je nach gewählterKonturart unterschiedlich. Einzelheiten finden Siein den Beschreibungen zu den jeweiligenFräsarten.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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ELEMENT (AUSGABEDATEN) (Anmerkung 3)Datenelement Bedeutung
T KONTURATTRIBUTE [1] : Verwendet als Kontur bei Planbearbeitung[2] : Verwendet als Außenumfangskontur bei der
Konturbearbeitung[3] : Verwendet als Innenumfangskontur bei Konturbearbeitung
und Reliefbearbeitung oder als Kontur beim Taschenfräsen[4] : Verwendet als Kontur beim Nutenfräsen (Eingabewert)
H STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts (Eingabewert)V STARTPUNKT Y Y-Koordinate des Startpunkts (Eingabewert)B BASISPOSITION Position der Bearbeitungsfläche (Eingabewert)L HOEHE/TIEFE Höhe oder Tiefe von der Basisposition zur Schnittfläche
(Eingabewert)Bemerkung) Dieses Element wird bei Konturbearbeitung,
Taschenfräsen, Nutenfräsen undReliefbearbeitung angezeigt.
D NUTBREITE Nutbreite (Eingabewert)Bemerkung) Dieses Element wird beim Nutenfräsen angezeigt.
P KONTURATTRIBUTE [1] : Die rechte Seite einer eingegebenen Kontur wird bearbeitet[2] : Die linke Seite einer eingegebenen Kontur wird bearbeitet (Eingabewert)Bemerkung) Dieses Element wird bei der Konturbearbeitung
von offenen Konturen angezeigt.
ANMERKUNG3 'AUSGABEDATEN' sind die Elemente, welche im
Programmfenster als erstelltes Programmangezeigt werden. Diese können nur zum Zweckder Programmanzeige aufgerufen werden.Dies gilt auch für G1201 bis G1206(später beschrieben).
(2) Eingabeelemente für Linie (XY-Ebene) (G1201)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
D LINIEN RICHTUNG Die Richtung einer Geraden wird aus einem durch einen Softkeyangegebenen Menü ausgewählt.
X* ENDPUNKT X X-Koordinate des Endpunktes einer GeradenBemerkung 1) Abhängig von dem als Richtung der Geraden
eingegebenen Wert kann sein, dass dieseDaten nicht angezeigt werden.
Bemerkung 2) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.Y* ENDPUNKT Y Y-Koordinate des Endpunktes einer Geraden
Bemerkung 1) Abhängig von dem als Richtung der Geradeneingegebenen Wert kann sein, dass dieseDaten nicht angezeigt werden.
Bemerkung 2) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 448 -
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
A* DREHWINKEL Winkel der GeradenBemerkung) Abhängig von dem als Richtung der Geraden
eingegebenen Wert kann sein, dass diese Datennicht angezeigt werden.
L LETZTE VERBINDUNG [TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbarvorausgehenden Kontur (Anfangswert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbar folgenden
Kontur (Anfangswert)
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden(Berechnungsergebnis)
V ENDPUNKT Y Y-Koordinate des Endpunktes einer Geraden(Berechnungsergebnis)
K LINIEN RICHTUNG Die Richtung einer Geraden wird aus einem durch einen Softkeyangegebenen Menü ausgewählt. (Eingabewert)
C* ENDPUNKT X X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden (Eingabewert)D* ENDPUNKT Y Y-Koordinate des Endpunktes einer Geraden (Eingabewert)A* DREHWINKEL Drehwinkel der Geraden (Eingabewert)L LETZTE VERBINDUNG [1] :Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur
[0] :Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
(Eingabewert)M NÄCHSTE
VERBINDUNG[1] : Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur[0] : Keine Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur(Eingabewert)
T ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
S WAEHLEKONTURINFO.
Bei mehreren Schnitt- oder Berührungspunkten legt derBediener einen fest. (Eingabewert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 449 -
(3) Eingabeelemente für Bogen (IUS) (XY-Ebene) (G1202)Eingabeelemente für Bogen (GUS) (XY-Ebene) (G1203)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
X* ENDPUNKT X X-Koordinate eines BogenendpunktsBemerkung) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.
Y* ENDPUNKT Y Y-Koordinate eines BogenendpunktsBemerkung) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.
R* RADIUS BogenradiusCX* MITTELPUNKT CX X-Koordinate eines BogenmittelpunktsCY* MITTELPUNKT CY Y-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
L LETZTE VERBINDUNG [TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbarvorausgehenden Kontur (Anfangswert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbarvorausgehenden Kontur (Anfangswert)
U ROUTENTYP [LANG] : Es wird ein Bogen mit einer langen Strecke erzeugt[KURZ] : Es wird ein Bogen mit einer kurzen Strecke erzeugt (Anfangswert)
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)V ENDPUNKT Y Y-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)R RADIUS Bogenradius (Berechnungsergebnis)I MITTELPUNKT X X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Berechnungsergebnis)J MITTELPUNKT Y Y-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Berechnungsergebnis)
C* ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Eingabewert)D* ENDPUNKT Y Y-Koordinate eines Bogenendpunkts (Eingabewert)E* RADIUS Bogenradius (Eingabewert)P* MITTELPUNKT CX X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Eingabewert)Q* MITTELPUNKT CY Y-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Eingabewert)L LETZTE VERBINDUNG [1] :Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur
[0] :Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
(Eingabewert)M NÄCHSTE
VERBINDUNG[1] :Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur[0] :Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden
Kontur(Eingabewert)
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 450 -
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
U ROUTENTYP [1] :Es wird ein Bogen mit einer langen Strecke erzeugt[0] :Es wird ein Bogen mit einer kurzen Strecke erzeugt(Eingabewert)
T ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
S WAEHLEKONTURINFO.
Bei mehreren Schnitt- oder Berührungspunkten legt derBediener einen fest. (Eingabewert)
(4) Eingabeelemente für Fase (XY-Ebene) (G1204)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
C FASENBREITE Fase (Radiuswert, positiver Wert)
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil (Anfangswert)[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden(Berechnungsergebnis)
V ENDPUNKT Y Y-Koordinate des Endpunktes einer Geraden(Berechnungsergebnis)
C FASENBREITE Fase (Radiuswert, positiver Wert) (Eingabewert)
T ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
ANMERKUNG2 Durch Setzen von Parameter Nr.14851#0 = 1 kann
ein Eckelement zwischen einem Rohteilelementund einem Teileelement in umgekehrter Richtungerstellt werden.
CC
C
Gestrichelte Linie : RohteilelementNormale Linie : Teileelement
CC
C
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 451 -
(5) Eingabeelemente für Eckenverrunden (XY-Ebene) (G1205)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
R ECKRADIUS Eckenverrundung (Radiuswert, positiver Wert)
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)V ENDPUNKT Y Y-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)R RADIUS Bogenradius (Berechnungsergebnis)I MITTELPUNKT X X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Berechnungsergebnis)J MITTELPUNKT Y Y-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Berechnungsergebnis)K DREHRICHTUNG [2] : im Uhrzeigersinn
[3] : gegen den UhrzeigersinnT ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil
[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
ANMERKUNGDurch Setzen von Bit 0 (CNR) von ParameterNr.14851 = 1 kann ein Eckelement zwischeneinem Rohteilelement und einem Teileelement inumgekehrter Richtung erstellt werden.
(6) Eingabeelemente für Ende beliebiger Konturen (XY-Ebene) (G1206)
Diese Sätze werden am Ende einer Serie von Sätzen beliebigerKonturen ausgegeben.
ANMERKUNGEine Serie beliebiger Konturen muss zwischenG1200 (Startpunkt) und G1206 (Ende derbeliebigen Konturen) eingeschlossen sein.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 452 -
5.1.2 Beliebige Konturen in der YZ-Ebene
Beliebige Konturen in der YZ-Ebene können bei folgenden Fräsarbeitenbenutzt werden.<1> Planbearbeitung<2> Konturbearbeitung (Seitenschneiden)<3> Taschenfräsen<4> Nutenfräsen<5> Reliefbearbeitung
ANMERKUNGDie unten angegebenen Daten der G-Codes derbeliebigen Konturen in der YZ-Ebene sind diegleichen wie für die G-Codes der beliebigenKonturen in der XY-Ebene, außer dass dieX-Koordinatenwerte durch Z-Koordinatenwerteersetzt werden. Einzelheiten finden Sie inUnterabschnitt 5.1.1, "Beliebige Konturen in derXY-Ebene", in Abschnitt 5.1, "EINGABE VONDATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN".
Die beliebigen Konturen der folgenden G-Codes sind die gleichen wiedie beliebigen Konturen in der XY-Ebene:
Startpunkt : G1300 (YZ-Ebene)Linie : G1301 (YZ-Ebene)Bogen (IUS) : G1302 (YZ-Ebene)Bogen (GUS) : G1303 (YZ-Ebene)Fase : G1304 (YZ-Ebene)Eckenverrundung : G1305 (YZ-Ebene)Eckenverrundung : G1305 (YZ-Ebene)Ende der beliebigen Konturen : G1306 (YZ-Ebene)
5.1.3 Beliebige Konturen in derPolarkoordinaten-Interpolationsebene (XC-Ebene)
Folgende Fräsarten können auch für diePolarkoordinaten-Interpolationsebene (XC-Ebene) angegeben undbeliebige Konturen in der XC-Ebene können bei diesen Fräsartenangewendet werden.<1> Planbearbeitung<2> Konturbearbeitung (Seitenschneiden)<3> Taschenfräsen<4> Nutenfräsen<5> Reliefbearbeitung
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 453 -
ANMERKUNG1 Die für die XC-Ebene angegebenen X-Koordinaten
müssen als Durchmesser angegeben werden.2 Die unten angegebenen Daten der G-Codes der
beliebigen Konturen in der XC-Ebene sind diegleichen wie für die G-Codes der beliebigenKonturen in der XY-Ebene, außer dass dieY-Koordinatenwerte durch C-Koordinatenwerteersetzt werden und die Daten von G1500zusätzliche Daten enthalten. Einzelheiten findenSie in Unterabschnitt 5.1.1, "Beliebige Konturen inder XY-Ebene", in Abschnitt 5.1, "EINGABE VONDATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN".Die zusätzlichen Daten von G1500 werden indiesem Unterabschnitt erläutert.
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (XC-Ebene) (G1500)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
F PLANFL. -POSITION [PLANFL+]: Bezieht sich auf die (+ Planfläche).[PLANFL-]: Bezieht sich auf die (- Planfläche).Bemerkung) Dieses Element wird angezeigt, wenn Bit 4 (MC4)
von Parameter Nr. 27000=1.Y NAME DER
ROTATIONSACHSE[C] : Rotationsachse ist die C-Achse.[A] : Rotationsachse ist die A-Achse
(Bit 1 (P1) von Parameter Nr. 27001 = 1)[B] : Rotationsachse ist die B-Achse
(Bit 2 (P2) von Parameter Nr. 27001 = 1)[E] : Rotationsachse ist die E-Achse
(Bit 3 (P3) von Parameter Nr. 27001 = 1)Bemerkung) Dieses Element wird angezeigt, wenn Bit 0 (P0)
von Parameter Nr. 27001=1.
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
Y NAME DERROTATIONSACHSE
[1] : Rotationsachse ist die C-Achse.[2] : Rotationsachse ist die A-Achse
(Bit 1 (P1) von Parameter Nr. 27001 = 1)[3] : Rotationsachse ist die B-Achse
(Bit 2 (P2) von Parameter Nr. 27001 = 1)[4] : Rotationsachse ist die E-Achse
(Bit 3 (P3) von Parameter Nr. 27001 = 1)(Eingabewert)
Z PLANFL. -POSITION [1] : Bezieht sich auf die (+ Planfläche).[2] : Bezieht sich auf die (- Planfläche).(Eingabewert)
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 454 -
Die beliebigen Konturen der folgenden G-Codes sind die gleichen wiedie beliebigen Konturen in der XY-Ebene:
Linie : G1501 (XC-Ebene)Bogen (IUS): G1502 (XC-Ebene)Bogen (GUS): G1503 (XC-Ebene)Fase: G1504 (XC-Ebene)Eckenverrundung : G1505 (XC-Ebene)Ende der beliebigen Konturen: G1506 (XC-Ebene)
5.1.4 Beliebige Konturen für die Zylinderfläche (ZC-Ebene)
Folgende Fräsarten können auch für die (ZC-Ebene) angegeben undbeliebige Konturen können in der ZC-Ebene bei diesen Fräsartenangewendet werden.<1> Planbearbeitung<2> Konturbearbeitung (Seitenschneiden)<3> Taschenfräsen<4> Nutenfräsen<5> Reliefbearbeitung
ANMERKUNGDie unten angegebenen Daten der G-Codes derbeliebigen Konturen in der YZ-Ebene sind diegleichen wie für die G-Codes der beliebigenKonturen in der XY-Ebene, außer dass dieX-Koordinatenwerte durch C-Koordinatenwerteersetzt werden und die Daten von G1600zusätzliche Daten enthalten. Einzelheiten findenSie in Unterabschnitt 5.1.1, "Beliebige Konturen inder XY-Ebene", in Abschnitt 5.1, "EINGABE VONDATEN FÜR BELIEBIGE KONTUREN".Die zusätzlichen Daten von G1500 werden indiesem Unterabschnitt erläutert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 455 -
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (ZC-Ebene) (G1600)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
Y NAME DERROTATIONSACHSE
[C] : Rotationsachse ist die C-Achse.[A] : Rotationsachse ist die A-Achse (Bit 1 (P1) von
Parameter Nr. 27001 = 1)[B] : Rotationsachse ist die B-Achse (Bit 2 (P2) von
Parameter Nr. 27001 = 1)[E] : Rotationsachse ist die E-Achse (Bit 3 (P3) von
Parameter Nr. 27001 = 1)Bemerkung) Dieses Element wird angezeigt, wenn Bit 0 (P0)
von Parameter Nr. 27001=1.
ELEMENT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
Y PLANFL. -POSITION [1] : Rotationsachse ist die C-Achse.[2] : Rotationsachse ist die A-Achse (Bit 1 (P1) von
Parameter Nr. 27001 = 1)[3] : Rotationsachse ist die B-Achse (Bit 2 (P2) von
Parameter Nr. 27001 = 1)[4] : Rotationsachse ist die E-Achse (Bit 3 (P3) von
Parameter Nr. 27001 = 1)
Die beliebigen Konturen der folgenden G-Codes sind die gleichen wiedie beliebigen Konturen in der XY-Ebene:
Linie: G1601 (ZC-Ebene)Bogen (IUS): G1602 (ZC-Ebene)Bogen (GUS): G1603 (ZC-Ebene)Fase: G1604 (ZC-Ebene)Eckenverrundung: G1605 (ZC-Ebene)Ende der beliebigen Konturen: G1606 (ZC-Ebene)
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 456 -
5.1.5 Beliebige Konturen für Drehen (ZX-Ebene)
Beliebige Konturen in der ZX-Ebene können beim Drehen verwendetwerden.<1> Außenfläche Schruppen / Schlichten / Feinschlichten
(Fertigdrehen)<2> Innenfläche Schruppen / Schlichten / Feinschlichten
(Fertigdrehen)<3> Planfläche Schruppen / Schlichten / Feinschlichten (Fertigdrehen)
ANMERKUNG1 Detaillierte Beschreibungen der für jede Art der
Zyklusbearbeitung einzugebenden Daten sieheKapitel 2, "Drehen", in Teil III.
2 Beim Eingeben von beliebigen Konturen zumDrehen ist der Endpunkt so festzulegen, dass ermit dem Startpunkt zusammenfällt. Andersausgedrückt, die Teilekontur ist mit derRohteilkontur so zu kombinieren, dass einegeschlossene Kurve erzeugt wird.Drehen erfolgt in Form dieser geschlossen Kurve.
3 "TEIL" und "LEER" können als "ELEMENTTYP" füreine einzelne beliebige Kontur spezifiziert werden."LEER" kann zum Eingeben einer beliebigenKontur benutzt werden, die eine Rohteilkonturdarstellt, welche tatsächlich bearbeitet werden soll,sodass nur dieser "leere" Teil bearbeitet wird.Damit kann eine optimale Schruppbearbeitungbeim Drehen realisiert werden.
(1) Eingabeelemente für Startpunkt (ZX-Ebene) (G1450)
ELEMENT (EINGABEDATEN) (Anmerkung 1)Datenelement Bedeutung
DX STARTPUNKT DX X-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen KonturZ STARTPUNKT Z Z-Koordinate des Startpunkts einer beliebigen Kontur
ANMERKUNG1 'EINGABEDATEN' sind Elemente, die beim Ändern
oder Editieren im Dateneingabefenster angezeigtwerden.Dies gilt auch für G1451 bis G1455 (späterbeschrieben).
ELEMENT (AUSGABEDATEN) (Anmerkung 2)Datenelement Bedeutung
H STARTPUNKT X X-Koordinate des Startpunkts (Eingabewert)V STARTPUNKT Z Z-Koordinate des Startpunkts (Eingabewert)
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 457 -
ANMERKUNG2 'AUSGABEDATEN' sind die Elemente, welche im
Programmfenster als erstelltes Programmangezeigt werden. Diese können nur zum Zweckder Programmanzeige aufgerufen werden.Dies gilt auch für G1451 bis G1455(später beschrieben).
(2) Eingabeelemente für Linie (ZX-Ebene) (G1451)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
D LINIEN RICHTUNG Die Richtung einer Geraden wird aus einem durch einenSoftkey angegebenen Menü ausgewählt.
DX* ENDPUNKT DX X-Koordinate des Endpunktes einer GeradenBemerkung 1) Abhängig von dem als Richtung der Geraden
eingegebenen Wert kann sein, dass dieseDaten nicht angezeigt werden.
Bemerkung 2) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.Z* ENDPUNKT Z Z-Koordinate des Endpunktes einer Geraden
Bemerkung 1) Abhängig von dem als Richtung der Geradeneingegebenen Wert kann sein, dass dieseDaten nicht angezeigt werden.
Bemerkung 2) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.A* DREHWINKEL Winkel der Geraden
Bemerkung) Abhängig von dem als Richtung der Geradeneingegebenen Wert kann sein, dass dieseDaten nicht angezeigt werden.
L LETZTE VERBINDUNG [TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbarvorausgehenden Kontur (Anfangswert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbar folgenden
Kontur (Anfangswert)T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil
[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
Bemerkung) Beim Schlichten kann dieVorschubgeschwindigkeit für jeden Satz einzelneingestellt werden.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 458 -
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden(Berechnungsergebnis)
V ENDPUNKT Z Z-Koordinate des Endpunkts einer Geraden(Berechnungsergebnis)
K LINIEN RICHTUNG Die Richtung einer Geraden wird aus einem durch einenSoftkey angegebenen Menü ausgewählt. (Eingabewert)
C* ENDPUNKT DX X-Koordinate des Endpunktes einer Geraden (Eingabewert)D* ENDPUNKT Z Z-Koordinate des Endpunktes einer Geraden (Eingabewert)A* DREHWINKEL Drehwinkel der Geraden (Eingabewert)L LETZTE VERBINDUNG [1] :Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur
[0] :Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur (Eingabewert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[1] :Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur[0] :Keine Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur
(Eingabewert)T ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil
[2] : Bearbeitet als Rohteil (Eingabewert)S WAEHLE
KONTURINFO.Bei mehreren Schnitt- oder Berührungspunkten legt derBediener einen fest. (Eingabewert)
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten (Eingabewert)
(3) Eingabeelemente für Bogen (IUS) (ZX-Ebene) (G1452)Eingabeelemente für Bogen (GUS) (ZX-Ebene) (G1453)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
DX* ENDPUNKT DX X-Koordinate eines BogenendpunktsBemerkung) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.
Z* ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines BogenendpunktsBemerkung) Inkrementalmaßprogrammierung ist möglich.
R* RADIUS BogenradiusCDX* MITTELPUNKT CDX X-Koordinate eines BogenmittelpunktsCZ* MITTELPUNKT CZ Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
L LETZTE VERBINDUNG [TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbarvorausgehenden Kontur (Anfangswert)
M NÄCHSTEVERBINDUNG
[TANGNT] : Berührung mit der unmittelbar folgenden Kontur[N-EING] : Keine Berührung mit der unmittelbar folgenden
Kontur (Anfangswert)T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil
[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 459 -
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
Bemerkung) Beim Schlichten kann dieVorschubgeschwindigkeit für jeden Satz einzelneingestellt werden.
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)V ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)R RADIUS Bogenradius (Berechnungsergebnis)I MITTELPUNKT X X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Berechnungsergebnis)J MITTELPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Berechnungsergebnis)
C* ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Eingabewert)D* ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts (Eingabewert)E* RADIUS Bogenradius (Eingabewert)P* MITTELPUNKT CDX X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Eingabewert)Q* MITTELPUNKT CZ Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts (Eingabewert)L LETZTE VERBINDUNG [1] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur
[0] : Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehendenKontur
(Eingabewert)M NÄCHSTE
VERBINDUNG[1] : Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden Kontur[0] : Keine Berührung mit der unmittelbar vorausgehenden
Kontur(Eingabewert)
T ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
S WAEHLEKONTURINFO.
Bei mehreren Schnitt- oder Berührungspunkten legt derBediener einen fest. (Eingabewert)
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten (Eingabewert)
(4) Eingabeelemente für Fase (ZX-Ebene) (G1454)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
C FASENBREITE Fase (Radiuswert, positiver Wert)T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil
[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
Bemerkung) Beim Schlichten kann dieVorschubgeschwindigkeit für jeden Satz einzelneingestellt werden.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 460 -
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)V ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)C FASENBREITE Fase (Radiuswert, positiver Wert)
(Eingabewert)T ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil
[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit beim Schlichten (Eingabewert)
ANMERKUNGDurch Setzen von Bit 0 (CNR) von ParameterNr.14851 = 1 kann ein Eckelement zwischeneinem Rohteilelement und einem Teileelement inumgekehrter Richtung erstellt werden.
CC
C
Gestrichelte Linie : RohteilelementNormale Linie : Teileelement
CC
C
(5) Eingabeelemente für Eckenverrundung (ZX-Ebene) (G1455)
ELEMENT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
R ECKRADIUS Eckenverrundung (Radiuswert, positiver Wert)T ELEMENTTYP [TEIL] : Bearbeitet als Teil
[LEER] : Bearbeitet als RohteilBemerkung) Das System legt die letzten Daten als
Ausgangswert fest.
ATTRIBUT (EINGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(positiver Wert)
Bemerkung) Beim Schlichten kann dieVorschubgeschwindigkeit für jeden Satzeinzeln eingestellt werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 461 -
ELEMENT & ATTRIBUT (AUSGABEDATEN)Datenelement Bedeutung
H ENDPUNKT X X-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)V ENDPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenendpunkts (Berechnungsergebnis)R RADIUS Bogenradius (Berechnungsergebnis)I MITTELPUNKT X X-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
(Berechnungsergebnis)J MITTELPUNKT Z Z-Koordinate eines Bogenmittelpunkts
(Berechnungsergebnis)K DREHRICHTUNG [2] : im Uhrzeigersinn
[3] : gegen den UhrzeigersinnT ELEMENTTYP [1] : Bearbeitet als Teil
[2] : Bearbeitet als Rohteil(Eingabewert)
F SCHLICHTVORSCHUB Schnittvorschubgeschwindigkeit für Schlichten(Eingabewert)
ANMERKUNGDurch Setzen von Bit 0 (CNR) von ParameterNr.14851 = 1 kann ein Eckelement zwischeneinem Rohteilelement und einem Teileelement inumgekehrter Richtung erstellt werden.
(6) Eingabeelemente für Ende beliebiger Konturen (ZX-Ebene) (G1456)
Diese Sätze werden am Ende einer Serie von Sätzen beliebigerKonturen ausgegeben.
ANMERKUNGEine Serie beliebiger Konturen muss zwischenG1450 (Startpunkt) und G1456 (Ende derbeliebigen Konturen) eingeschlossen sein.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 462 -
(1) DIN509Durch Betätigen des Softkeys [DIN509] wird ein Unter-Fensterangezeigt. Durch Eingeben der benötigten Daten kann eine hinterdrehteKontur für DIN509 erzeugt werden.
w
d15r r
P(z,x)
X
Z
(2) DIN509FDurch Betätigen des Softkeys [DIN509-F] wird ein Unter-Fensterangezeigt. Durch Eingeben der benötigten Daten kann eine hinterdrehteKontur für DIN509-F erzeugt werden.
d15r r
P(z, x)
X
Z
8
L w
(3) DIN76Durch Betätigen des Softkeys [DIN76] wird ein Unter-Fensterangezeigt. Durch Eingeben der benötigten Daten kann eine hinterdrehteKontur für DIN76 erzeugt werden.
w
d30r=0.6d
P(z, x)
X
Z
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
- 463 -
5.2 VERGRÖSSERUNG UND VERKLEINERUNG AMEINGABEBILDSCHIRM FÜR BELIEBIGE KONTUREN
Wenn Bit 1 (GCN) von Parameter Nr. 27310 auf 0 gesetzt ist, wirdeine Zeichnungskontur vergrößert oder verkleinert (bezogen auf dieMittelposition des Zeichnungsfensters auf den Bildschirmen zumEingeben von Daten für beliebige Konturen, Bearbeitungssimulationund Zeichnen während der Bearbeitung).Wenn Bit 1 (GCN) von Parameter Nr. 27310 auf 1 gesetzt ist, wird dieVergrößerung/Verkleinerung auf konventionelle Art ausgeführt(bezogen auf den Mittelpunkt der Kontur, die gezeichnet werden soll).
5.2.1 Simulationsbildschirm
Wenn Bit 1 (GCN) von Parameter Nr. 27310 auf 0 gesetzt ist, wird dieVergrößerung/Verkleinerung bezogen auf die Mitte desZeichnungsfensters.
<1> Verschieben Sie den Teil, der vergrößert oder verkleinert werdensoll, mit Softkeys wie z. B. [ BEWG] und [BEWG ] in dieMitte des Bildschirms.
<2> Wenn der Softkey [GROSS] gedrückt wird, wird eineVergrößerung bezogen auf die Mittelposition desSimulationsbildschirms durchgeführt.
<3> Wenn der Softkey [KLEIN] gedrückt wird, wird eineVerkleinerung bezogen auf die Mittelposition desSimulationsbildschirms durchgeführt.
5.2.2 Eingabebildschirm für beliebige Konturen
Wenn Bit 1 (GCN) von Parameter Nr. 27310 auf 0 gesetzt ist, wird dieVergrößerung/Verkleinerung bezogen auf die Mitte desZeichnungsfensters.
<1> Verschieben Sie den Teil, der vergrößert oder verkleinert werdensoll, mit Softkeys wie z. B. [ BEWG] und [BEWG ] in dieMitte des Bildschirms.
<2> Wenn der Softkey [GROSS] gedrückt wird, wird eineVergrößerung bezogen auf die Mittelposition desZeichnungsfensters für beliebige Konturen durchgeführt.
<3> Wenn der Softkey [KLEIN] gedrückt wird, wird eineVerkleinerung bezogen auf die Mittelposition desZeichnungsfensters für beliebige Konturen durchgeführt.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.2.3 Bildschirm zum Zeichnen während der Bearbeitung
Im Bildschirm zum Zeichnen während der Bearbeitung werdenVergrößerung und Verkleinerung auf die gleiche Weise durchgeführt,wie in Unterabschnitt 5.2.1, "Simulationsbildschirm" beschrieben.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.3 GRUPPIEREN VON PROGRAMMEN FÜR BELIEBIGEKONTUREN
5.3.1 Gruppenbereich-Auswahlbefehle
Wenn ein Taschenfräszyklus- oder ein Reliefbearbeitungszyklus-programm verwendet wird, werden die Taschenkontur und in derTaschenkontur enthaltene Inselkonturen mit Gruppenbereich-Auswahlbefehlen gruppiert.Die gruppierten Konturen werden dann als Fertigteilkonturen für denTaschenfräszyklus oder den Reliefbearbeitungszyklus betrachtet.
G1990: Startbefehl für die GruppenbereichswahlG1991: Endebefehl für die Gruppenbereichswahl
(Programmbeispiel)
G1990 ; (GROUP START) Startbefehl für dieGruppenbereichswahl
G1200 Hh Vv Bb Ll Dd ; (POCKET) TaschenkonturG1201 Hh Vv Kk Cc Dd Aa Ll Mm Ss ;G1202 Hh Vv Rr Ii Jj Cc Dd Ee Pp Qq Ll Mm Ss ;G1203 Hh Vv Rr Ii Jj Cc Dd Ee Pp Qq Ll Mm Ss ;G1206 ;G1200 Hh Vv Bb Ll Dd ; (ISLAND-1) InselkonturG1201 Hh Vv Kk Cc Dd Aa Ll Mm Ss ;G1202 Hh Vv Rr Ii Jj Cc Dd Ee Pp Qq Ll Mm Ss ;G1203 Hh Vv Rr Ii Jj Cc Dd Ee Pp Qq Ll Mm Ss ;G1206 ;G1200 Hh Vv Bb Ll Dd ; (ISLAND-2) InselkonturG1201 Hh Vv Kk Cc Dd Aa Ll Mm Ss ;G1202 Hh Vv Rr Ii Jj Cc Dd Ee Pp Qq Ll Mm Ss ;G1203 Hh Vv Rr Ii Jj Cc Dd Ee Pp Qq Ll Mm Ss ;G1206 ;G1991 ; (GROUP END) Endebefehl für die
Gruppenbereichswahl
Wenn ein G-Code für die Gruppenbereichswahl für eine Bearbeitungaußer Taschenfräsen und Reliefbearbeitung spezifiziert ist, wird einAlarmmeldung (P/S3598 "FEHLER GRUPPENEINST.") ausgegeben.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.3.2 Automatisches Einfügen vonGruppenbereich-Auswahlbefehlen
Wenn beliebige Konturen, die in einem Taschenfräszyklus oder einemReliefbearbeitungszyklus verwendet werden, erstellt werden, werdendie G-Codes für Gruppenbereich-Auswahlbefehle (G1990 und G1991)automatisch in das Programm eingefügt, indem der Softkey [OK] am[FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM]-Bildschirmgedrückt wird.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.4 BELIEBIGE KONTURKOPIERFUNKTIONEN
Bestimmte Konturbereiche können kopiert (Parallelkopie,Spiegelungskopie oder Rotationskopie) und als neue Kontur auf demBildschirm zur Erstellung beliebiger Konturen oder auf dem Bildschirmzur Konturprogrammeingabe hinzugefügt werden.
(1) ParallelkopieBestimmte Bereiche beliebiger Konturen werden nach demausgewählten Bereich kopiert. Die Anzahl der Wiederholungenwird angegeben.
(2) RotationskopieBestimmte Bereiche beliebiger Konturen werden rund umbestimmte Koordinaten nach dem ausgewählten Bereich kopiert.Die Anzahl der Wiederholungen wird angegeben.
(3) SpiegelungskopieBestimmte Bereiche beliebiger Konturen werden per Spiegelungrelativ zu einer bestimmten Symmetrieachse kopiert.
5.4.1 AUSWAHL DER FUNKTION ZUM KOPIEREN BELIEBIGERKONTUREN
<1> Eine Funktion Kopieren beliebiger Konturen kann durch DrückenderSoftkeys [PARAL], [FREASN], oder [MIRROR] ausgewähltwerden. Diese werden durch Drücken des Softkeys [>] auf demBildschirm zum Editieren beliebiger Konturen angezeigt.
<2> Der Bildschirm zum Editieren von beliebigen Konturen wirdangezeigt:
<3> Durch Drücken des Softkeys [>] rechts außen erscheinen dieSoftkeys für beliebige Konturkopie:
5.4.2 Bildschirm zur Eingabe von Kopierbedingungen
(1) Parallele KopierenDurch Drücken des Softkeys [PARAL] wird einParallelkopie-Bildschirm angezeigt.
ANZ. D. WIEDERHOLUNG C :Geben Sie an, wie oft eine ausgewählte Kontur kopiertwerden soll.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(2) Drehung KopierenDurch Drücken des Softkeys [FREASN] wird einDrehungskopie-Bildschirm angezeigt
EINGABETYP :Wählen Sie [CENTER] oder [RADIUS], um die Eingabeartfür die Bedingungen festzulegen.
MITTELPUNKT CX, MITTELPUNKT CY :Geben Sie die X- und Y-Koordinate desRotationsmittelpunkts an.
ANZ. D. WIEDERHOLUNG C :Geben Sie an, wie oft eine ausgewählte Kontur kopiertwerden soll.
Ist "RADIUS" unter "EINGABETYP"gewählt, werden dieEingabeelemente zum Eingeben von Radius und Drehrichtungangezeigt.
RADIUS :Geben Sie den Abstand von Start- oder Endpunkt derausgewählten Kontur zum Rotationsmittelpunkt an.
ROTATION DIRECTION :Wählen Sie [CW] oder [CCW], um die Richtung derRotationskopie festzulegen.
(3) Spiegeln KopierenDurch Drücken des Softkeys [MIRROR] wird einSpiegelungskopie-Bildschirm angezeigt.
SYMETR. ACHSNAME :Wählen Sie mit den Softkeys [KOORD] oder [WINKEL] dieMethode aus, mit der die Symmetrieachse spezifiziert wird.
SYMETRIE ACHSE X, SYMETRIE ACHSE Y :Geben Sie die X- und Y-Koordinaten der Symmetrieachsefür die Spiegelungskopie an. Die Symmetrieachse solltedurch den Endpunkt einer bestimmten Kontur und durch dieX- und Y-Koordinaten gehen.
Ist "ALS WINKEL" unter "SYMETR. ACHSNAME"ausgewählt, wird das Eingabeelement zum Eingeben des Winkelsangezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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DREHWINKEL :Geben Sie den Winkel zwischen der für die Spiegelungskopieverwendeten Symmetrieachse und der horizontalen Achse an.Die positive Richtung der horizontalen Achse ist 0 . GebenSie einen positiven Wert für einen Winkel in positiverRichtung der vertikalen Achse. Geben Sie einen negativenWert für einen Winkel in negativer Richtung der vertikalenAchse.
ANMERKUNGDaten, die an den Eingabebildschirmen fürParallelkopie, Drehungskopie oderSpiegelungskopie eingegeben werden, werden nichtan das Programm ausgegeben.Jede Kontur, die mit einem Kopiervorgangeingegeben wurde, wird automatisch zu einembeliebigen Konturelement erweitert, so dass jedeKontur geändert werden kann. Der Status vor demKopiervorgang kann jedoch nicht automatisch wiederaufgenommen werden.
+Richtung
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.4.3 Ausführen einer Kopie beliebiger Konturen
Wenden Sie die unten beschriebene Vorgehensweise an.
(Beispiel)Parallelkopie<1> Geben Sie die Anzahl der Wiederholungen auf dem
Kopie-Eingabebildschirm ein und drücken Sie den Softkey[OK].
<2> Der Bildschirm zur Spezifizierung eines Konturbereichs alsKopierquelle erscheint. Bewegen Sie den Cursor zumSymbol des Konturelements am Anfang des Bereichs unddrücken Sie den Softkey [WAEHLE].Durch Drücken des Softkeys [ABBR.] kehrt die Anzeigezum Bildschirm zum Editieren einer beliebigen Kontur.
ANMERKUNGDie ausgewählte Kopierquelle reicht von derKontur, auf der sich der Cursor befindet, wenn derSoftkey [WAEHLE] gedrückt wird, bis zur letztenKontur.
<3> Nun zeigt das Grafikfenster eine Kontur an, die durchwiederholte Kopiervorgänge erstellt wurde. Eine durchKopieren erstellte Kontur wird nach der ausgewähltenKopierquelle eingefügt.Durch Drücken des Softkeys [NEIN] kehrt dieBildschirmanzeige zum vorherigen Schritt zurück.
<4> Durch Drücken von [JA] am Ende fixiert die durchwiederholte Kopiervorgänge erstellte Kontur fest.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.4.4 Kontur nach beliebiger Konturkopie
Wird der Bildschirm zur Eingabe einer kopierten Kontur mit[AENDER] geöffnet, unterscheiden sich die angegebenenEingabeelemente von denen, die vor der Kopie für die Konturangegeben waren, wie unten beschrieben.Für eine Gerade:
Es sind nur die Eingabeelemente "LINIEN RICHTUNG" und"ENDPUNKT" angegeben.
Für einen Kreisbogen:Es sind nur die Eingabeelemente "RADIUS" und "ENDPUNKT"angegeben.
Sind Eckenverrunden und Fasen enthalten, dann sind Eckenverrundenund Fasen in einer durch Kopie erstellten Kontur Kreisbogen undGerade.Dies ist der Fall, da Parallel-, Drehungs- oder Spiegelungskopier-vorgänge entsprechend der Endpunktinformation der Quellkonturausgeführt werden. Deshalb werden für eine Quellkontur festgelegteInformationen wie "NAECHSTE VERBINDUNG" nicht in einer durchKopie erstellten Kontur widergespiegelt.
ANMERKUNG1 Überschreitet das Ergebnis der auf einem
Kopiervorgang basierenden Erweiterung diemaximal zulässige Anzahl der Sätze, wird ein Alarmausgegeben.
2 Der Endpunkt der zuletzt ausgewählten Quellkonturmuss festgelegt werden.
3 Das Element direkt vor einer ausgewähltenQuellkontur darf nicht Eckenverrunden oder Fasensein. Außerdem dürfen Start- und Endelement einerausgewählten Quellkontur nicht Eckenverrundenoder Fasen sein.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.5 EDITIEREN EINES UNTERPROGRAMMS FÜR BELIEBIGEKONTUREN
5.5.1 Editieren
Gehen Sie wie folgt vor:
<1> Setzen Sie den Cursor am Programmeditierbildschirm auf einenSatz, der einen Aufrufbefehl für ein Unterprogramm für beliebigeKonturen spezifiziert (M98P xxxx) und drücken Sie den Softkey<EINGAB> oder [AENDER].
<2> Der Bildschirm zum Editieren von beliebigen Konturen für dasUnterprogramm wird angezeigt:
<3> Nach dem Editieren einer beliebigen Kontur wechselt dieBildschirmanzeige wie folgt:
Wenn der Softkey [OK] gedrückt wird, wird ein vorhandenerSatz im Programmspeicher wird wieder derHauptprogramm-Bildschirm aufgerufen. Ist nach demEditieren einer beliebigen Kontur eine beliebige Konturvorhanden (wenn z. B. eine Inselkontur vorhanden ist,nachdem eine beliebige Kontur als Außenwandkonturvorhanden ist), wird der Editierbildschirm für die nächstebeliebige Kontur angezeigt.Wenn beim Taschenfräsen der Softkey [INSEL] is gedrücktwird, wird ein im Programmspeicher vorhandener Satz durchden eingegebenen Kontursatz ersetzt, dann wird eine neuerBildschirm für beliebige Konturen (Startpunkt) angezeigt, andem der Bediener eine neue Inselkontur eingeben kann.
<4> Am Editierbildschirm für beliebige Konturen wird durch Drückendes Softkeys [ABBR.] eine Bestätigungsmeldung angezeigt, dieden Bediener fragt, ob die Editierung abgebrochen werden soll.Wenn der Softkey [JA] gewählt wird, wird der Editiervorgangabgebrochen und der Hauptprogramm-Anzeigebildschirm wirdwieder angezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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ANMERKUNG1 Im Unterprogramm-Editiermodus (wenn ein
Bildschirm zum Editieren von beliebigen Konturenangezeigt wird), wird derUnterprogramm-Editiermodus durch die untenaufgelisteten Vorgänge abgebrochen. Zu diesemZeitpunkt wird das gewählte Unterprogrammbeibehalten.
Während der Editierung im Vordergrund wirdder Modus gewechselt.(Beispiel: Wenn der Modus vom Editiermodus inden Speicher-Modus (MEM) wechselt)Der NC-Bildschirm wird aufgerufen.Die Spannung wird ausgeschaltet.
2 In diesem Fall wird der Editierbildschirm fürbeliebige Konturen geschlossen. Das dann imProgrammanzeigebereich angezeigte Programmist ein Unterprogramm.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.5.2 Warnung
Beim Editieren des Unterprogramms können folgende Warnmeldungenangezeigt werden:
"UNTERPROGRAMMNUMMER NICHT GEFUNDEN."Die Taste <EINGAB> oder der Softkey [AENDER] wirdgedrückt, wenn der Cursor auf einem Satz steht, der einenUnterprogramm-Aufrufbefehl spezifiziert, aber die mit Adresse Pspezifizierte Programmnummer ist nicht vorhanden."PROGRAMM IST SCHREIBGESCHUETZT."Die Taste <EINGAB> oder der Softkey [AENDER] wirdgedrückt, wenn der Cursor auf einem Satz steht, der einenUnterprogramm-Aufrufbefehl spezifiziert, aber die mit Adresse Pspezifizierte Programmnummer ist geschützt und kann deshalbnicht angezeigt werden."KEIN FREIFORMKONTUR-UNTERPROGAMM."Die Taste <EINGAB> oder der Softkey [AENDER] wirdgedrückt, wenn der Cursor auf einem Satz steht, der einenUnterprogramm-Aufrufbefehl spezifiziert, aber das mit Adresse Pspezifizierte Programm enthält keinen Block beliebiger Konturen."PROGRAMM WIRD IM VORDERGRUNDAUSGEFUEHRT."Im Unterprogramm-Editiermodus beim Editieren im Hintergrundwird der Softkey [OK] oder [ABBR.] gedrückt, um einAufrufprogramm anzuzeigen, aber das Aufrufprogramm istbereits im Vordergrund gewählt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.6 SPEICHERN VON UNTERPROGRAMMEN
Beliebige Konturen und Festformkonturen können als Unterprogrammegespeichert werden.
ANMERKUNG1 Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die
verwendete Vorrichtung ein CNC-Speicher ist.Wenn die Vorrichtung ein Datenserver oder eineSpeicherkarte ist, kann diese Funktion nichtverwendet werden.
2 Durch die Verwendung der Funktionen Widerrufenund Rücknahme kann ein überschriebenesProgramm nicht wiederhergestellt werden.
5.6.1 Speichern von neuen Unterprogrammen
<1> Nach dem Erstellen einer beliebigen Kontur den Softkey[ERSTEL] drücken. Dann wird "FREIFORM SPEICHERN ALSUNTERPROGRAMM" wie folgt angezeigt:
<2> Als Verfahren zum Erstellen einer beliebigen Kontur "ALSUNTERPROGRAMM ERSTELLEN" wählen.
<3> Einen Unterprogrammnamen (O-Nummer) eingeben und dann denSoftkey [OK] drücken.Der Satz M98P xxxx; wird dann automatisch an der aktuellenCursorposition eingefügt und ein Unterprogramm für dieeingegebene Kontur (xxxx) wird automatisch erstellt.
Bemerkung)Wenn bereits ein Unterprogramm mit der gleichen Nummer(Name) vorhanden ist, werden folgende Softkeys angezeigt:[JA] : Das vorhandene Unterprogramm wird überschrieben.
Nach dem Überschreiben werden alle Fenster für diebeliebige Kontur geschlossen.
[NEIN] : Das Fenster "FREIFORM SPEICHERN ALSUNTERPROGRAMM" wird wieder angezeigt.
FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM
IN AKTUELLES PROGRAMM EINFUEGEN ALS UNTERPROGRAMM ERSTELLEN
ERZEUGUNGSVERFAHREN WAEHLEN.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.6.2 Speichern von vorhandenen Unterprogrammen
<1> Den Cursor auf einen vorhandenen Satz bewegen, der einenUnterprogramm-Aufrufbefehl (M98P xxxx) spezifiziert, und dannSoftkey [AENDER] drücken, um eine Kontur zu ändern.
<2> Nach dem Ändern der beliebigen Kontur den Softkey [ERSTEL]drücken. Dann wird "FREIFORM SPEICHERN ALSUNTERPROGRAMM" wie folgt angezeigt:
<3> Als Verfahren zum Erstellen einer beliebigen Kontur "ALSUNTERPROGRAMM ERSTELLEN" wählen.
<4> Einen Unterprogrammnamen eingeben und dann den Softkey [OK]drücken. Ein Unterprogramm für die eingegebene Kontur wirdautomatisch erstellt.Die Aufrufnummer (xxxx) des Satzes M98P xxxx ; an deraktuellen Cursorposition wird nicht geändert. Ändern Sie, fallserforderlich, die eingegebene Aufrufnummer.
FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM
AKTUELLES PROGRAMM AENDERN ALS UNTERPROGRAMM ERSTELLEN
ERZEUGUNGSVERFAHREN WAEHLEN
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.7 LÖSCHEN EINER TASCHEN- ODER RELIEFKONTURAUS EINEM UNTERPROGRAMM
Wenn beliebige Konturen, die durch Taschenfräsen oderReliefbearbeitung bearbeitet werden sollen, in einem Unterprogrammregistriert sind, kann eine dieser Konturen im Unterprogramm gelöschtoder geändert werden.
(1) Im Editiermodus den Cursor auf den Block eines Unterprogrammsbewegen.
(2) Den Softkey [AENDER] oder die Taste <EINGAB> drücken.Das Fenster "AUSWAHL BELIEBIGE KONTUR" wird dannangezeigt. Hier werden die beliebigen Konturen, die im gewähltenUnterprogramm registriert sind, in der Reihenfolge derProgrammierung angezeigt.
(3) Den Cursor auf eine beliebige Kontur setzen, die gelöscht odergeändert werden soll.
(4) Um die Kontur zu löschen, den Softkey [LOESCH] und dann denSoftkey [JA] drücken. Die gewählte beliebige Kontur wirdgelöscht.
(5) Um die Kontur zu ändern, den Softkey [AENDER] drücken. DerErstellungsbildschirm für beliebige Konturen für die gewählteKontur wird angezeigt, an dem die Kontur geändert werden kann.
AUSWAHL BELIEBIGE KONTUR
1. FIG 12. FIG 23. FIG 34. FIG 4
[AENDER] oder [LOESCH] drücken
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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ANMERKUNG1 Beliebige Konturen zwischen G1990
(GRUPPENSTART) und G1991 (GRUPPENENDE)werden im Fenster "AUSWAHL BELIEBIGEKONTUR" angezeigt.
2 Das Fenster "AUSWAHL BELIEBIGE KONTUR"wird nur für Bearbeitungsarten angezeigt, bei denenbeliebige Konturen zwischen G1990(GRUPPENSTART) und G1991 (GRUPPENENDE)stehen. Bei anderen Bearbeitungsarten wird durchDrücken des Softkeys [AENDER] oder der Taste<EINGAB> der konventionelleErstellungsbildschirm für beliebige Konturenangezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.8 AUSWAHL DES BEREICHS EINER BELIEBIGEN KONTUR
Der Bereich einer beliebigen Kontur kann spezifiziert und bearbeitetwerden.
Der Bearbeitungsbereich einer beliebigen Kontur wird durch Festlegendes ersten und zweiten Teilungspunkts spezifiziert, wie in folgenderAbbildung gezeigt.
5.8.1 G-Code für die Auswahl des Bereichs
(1) FormatInformationen zur Auswahl des Bereichs einer beliebigen Konturwerden mit folgendem G-Code spezifiziert:
G1459 Aa Zz Xx Kk Hh Vv;
AUSWAHL DES BEREICHS EINER BELIEBIGEN KONTURDatenelement Bedeutung
A RICHTUNGSWINKEL DESERSTENTEILUNGSPUNKTS
Winkel der Teilungsrichtung am erstenTeilungspunkt
Z Z-WERT DES ERSTENTEILUNGSPUNKTS
Z-Koordinatenwert des erstenTeilungspunkts
X DX-WERT DES ERSTENTEILUNGSPUNKTS
DX-Koordinatenwert des erstenTeilungspunkts
K RICHTUNGSWINKEL DESZWEITENTEILUNGSPUNKTS
Winkel der Teilungsrichtung amzweiten Teilungspunkt
H Z-WERT DES ZWEITENTEILUNGSPUNKTS
Z-Koordinatenwert des zweitenTeilungspunkts
V DX-WERT DES ZWEITENTEILUNGSPUNKTS
DX-Koordinatenwert des zweitenTeilungspunkts
1. Teilungspunkt
2. Teilungspunkt
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(*) Alle Adressen müssen eingegeben werden.(*) Für den Winkel der Teilungsrichtung wird angenommen, dass er
positiv ist, wenn der Winkel relativ zur positivenZ-Achsenrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft.
(2) BearbeitungsprogrammSpezifizieren eines Bearbeitungsbereichs in einem Programm fürbeliebige Konturen, das editiert wird
:G1120 H__V__ . . . ; : G-Code für die Spezifkation der BearbeitungG1459 A__Z__X__K__H__V__; : G-Code für die Auswahl des Bereichs der beliebigen KonturG1450 H__V__; : Startbefehl für beliebige KonturenG1451 H__V__ . . . ; :G1456; : Endebefehl für beliebige KonturenG1450 H__V__; : Startbefehl für beliebige KonturenG1451 H__V__ . . . ; :G1456; : Endebefehl für beliebige Konturen
Spezifizieren eines Bearbeitungsbereichs für beliebige Konturen,die als Unterprogramm registriert sind
:G1120 H__V__ . . . ; : G-Code für die Spezifkation der BearbeitungG1459 A__Z__X__K__H__V__; : G-Code für die Auswahl des Bereichs der beliebigen KonturM98 P2000; : Aufruf eines neuen UnterprogrammsM98 P2010;
Bearbeitungsbefehle, die das Ziel für den Bereichswahlbefehldarstellen können.
G-Code Bearbeitungsbefehl
1120 Drehen (Schruppen Außen)1121 Drehen (Schruppen Innen)1122 Drehen (Schruppen Planfläche)1123 Drehen (Zwischenbearbeitung Außen)1124 Drehen (Zwischenbearbeitung Innen)1125 Drehen (Zwischenbearbeitung Planfläche)1126 Drehen (Schlichten Außen)1127 Drehen (Schlichten Innen)1128 Drehen (Schlichten Planfläche)
Nur der Befehl für beliebigeKonturen, der zuerst nach derSpezifikation von G1459 erscheint,wird als Ziel betrachtet.
Dieser Befehl für beliebigeKonturen wird ignoriert.
Nur der Befehl für beliebige Konturen, der zuerstnach der Spezifikation von G1459 erscheint, wirdals Ziel betrachtet.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.8.2 Grundvorgang
(1) Softkeys zum Spezifizieren eines Bereichs für beliebige KonturenDie Softkeys [S BER.] und [D BER.] für die Bereichswahlfunktion fürbeliebige Konturen werden angezeigt.
<1> Softkey [S BER.]Gibt den Bereichswahlmodus an.
<2> Softkey [D BER.]Initialisiert die Bereichswahl-Informationen.
ANMERKUNG1 Wenn eine beliebige Kontur neu erstellt wird,
werden auch die Bereichswahl-Informationeninitialisiert.
2 Wenn Bit 2 (ARA) von Parameter Nr. 27100 auf 1gesetzt ist, ist diese Funktion deaktiviert.
(2) Wechsel zum Bereichsspezifikationsbildschirm für beliebige KonturenDurch Drücken des Softkeys [S BER.] wird derBereichsspezifikationsmodus aktiviert.
Wenn der Softkey [D BER.] gedrückt wird, werden die Softkeyreihe[JA] und [NEIN] und die Meldung "AUSGEWAEHLTEN BEREICHINITIALISIEREN?" angezeigt.
Wenn der Softkey [JA] als Antwort auf dieMeldung gedrückt wird, werden die Bereichswahlinformationeninitialisiert und die Meldung "GEWAEHLTER BEREICH WIRDINITIALISIERT" wird angezeigt. Durch Drücken des Softkeys[NEIN] kehrt die Anzeige zum vorherigen Bildschirm zurück.
(3) Bereichswahlbildschirm für beliebige KonturenWenn der Bereichswahlmodus aktiviert wird, wechselt dieTitelleistenanzeige zu "GEWAEHLTER BEREICH" und die Softkeysfür die Bereichswahl werden angezeigt.Der gewählte Teilungspunkt ist durch einen gelben Pfeil gekennzeichnetund der andere nicht gewählte Teilungspunkt ist durch einendunkelgrauen Pfeil gekennzeichnet.Wenn eine beliebige Kontur editiert wird, nachdem ein gewählterBereich bestimmt wurde, werden die Auswahlinformationeninitialisiert.
<1> Softkey [PFEIL]Die Teilungsrichtung am gewählten Teilungspunkt wird durchDrücken einer Pfeiltaste spezifiziert.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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<2> Softkey [P1/P2]Wählt alternativ die zu ändernden Teilungspunkte.Der gewählte Teilungspunkt wird links neben den Koordinatenangezeigt.
<3> Softkey [OK]Bestimmt einen gewählten Bereich und kehrt zumErstellungsbildschirm für beliebige Konturen zurück.
<4> Softkey [INIT]Wählt die Endpunkte eines Teileelements als ersten und zweitenTeilungspunkt aus.Die Pfeilrichtungen verlaufen tangential zum Teileelement.
<5> Softkey [P FREI]Öffnet ein Spezifikationsfenster für beliebige Punkte für dengewählten Teilungspunkt.
<6> Softkey [W FREI]Öffnet ein Spezifikationsfenster für beliebige Winkel für dengewählten Teilungspunkt.
<7> Softkey [ABBR.]Zeigt den Erstellungsbildschirm für beliebige Konturen an, ohneeinen gewählten Bereich auszuwählen.
<8> Cursortasten < >< >Der Pfeil, der einen Teilungspunkt am Bildschirm spezifiziert,wird mit den Handeingabe-Cursortasten < > und < >verschoben.
(4) Spezifikationsfenster für beliebige PunkteEin Teilungspunkt kann zu anderen Koordinaten als den Endpunkteneines Elements für beliebige Konturenelemente verschoben werden.Durch Betätigen des Softkeys [P FREI] wird das Spezifikationsfensterfür beliebige Punkte angezeigt.
Wenn das Fenster geöffnet wird, werden zuerst die Koordinaten desaktuellen Teilungspunkts angezeigt.Wenn ein spezifizierter Punkt in den Elementen einer beliebigen Konturnicht vorhanden ist, wird der Cursor auf einen Punkt eines Elementseiner beliebigen Kontur nahe am spezifizierten Teilungspunktpositioniert.
TEILUNGSKOORDINATE WAEHLEN
TEILUNGSKOORD. DX DX=TEILUNGSKOORD. Z Z=
TEILUNGSPUNKT EINGEBEN
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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<1> Softkey [OK]Bestimmt einen beliebigen Punkt und zeigt denBereichswahlbildschirm für beliebige Konturen an.Es erfolgt ein Neuzeichnen, wobei der Pfeil, der denTeilungspunkt spezifiziert, auf den spezifizierten Punktausgerichtet wird.Die Koordinaten des Teilungspunkts werden als Argumente derG-Codes eingestellt, die einen Bereich für beliebige Konturenspezifizieren.
<2> Softkey [ABBR.]Zeigt den Bereichswahlbildschirm für beliebige Konturen an, ohneeinen beliebigen Punkt zu bestimmen.
(5) Spezifikationsfenster für beliebige WinkelFür die Teilungsrichtung eines Teilungspunkts kann ein Winkelspezifiziert werden.Durch Drücken des Softkeys [P FREI] wird ein Fenster zumSpezifizieren eines beliebigen Winkels angezeigt.
Spezifizieren Sie den Teilungswinkel unter der Annahme, dass diePlusrichtung die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn ist und dieMinusrichtung die Richtung im Uhrzeigersinn ist(relativ zur positivenZ-Achsenrichtung in einem Parameter zurKoordinatensystem-Bestimmung).Wenn das Fenster geöffnet wird, wird zuerst der Winkel des Pfeils desaktuellen Teilungspunkts angezeigt.
<1> Softkey [OK]Bestimmt einen beliebigen Winkel und zeigt denBereichswahlbildschirm für beliebige Konturen an.Es erfolgt ein Neuzeichnen, sodass der Pfeil, der denTeilungspunkt spezifiziert, am spezifizierten Punkt eingestelltwird.
<2> Softkey [ABBR.]Zeigt den Bereichswahlbildschirm für beliebige Konturen an, ohneeinen beliebigen Winkel zu bestimmen.
(6) Speichern von beliebigen KonturenWenn nach der Bestimmung der Teilungspunktinformationen einebeliebige Kontur am Erstellungsbildschirm für beliebige Konturenerstellt wird, wird ein G-Code erstellt.Informationen zum Ausgabeformat finden Sie in Unterabschnitt 5.8.1,"G-Code für die Auswahl des Bereichs".
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(7) Ändern der Informationen der Bereichswahl für beliebige KonturenWenn ein G-Code für beliebige Konturen oder für die Bereichswahlgewählt wird, können die Bereichswahlinformationen durch Drückendes Softkeys [AENDER] geändert werden.Wenn ein G-Code für beliebige Konturen und ein G-Code für dieBereichswahl an verschiedenen Stellen definiert sind, wird dieFehlermeldung "UNZUL. G-CODE FUER BEREICHSWAHL"angezeigt.
(8) Zeichnen beliebiger KonturenAuch wenn ein G-Code für die Bereichswahl gewählt ist, wird einebeliebige Kontur gezeichnet.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.8.3 Bearbeitung eines Bereichsabschnitts
(1) BereichsabschnittsrichtungSpezifizieren Sie Bereichsabschnittsrichtungen, in denen einRohteilelement vorhanden ist.
(2) BereichsabschnittselementeEs gibt zwei Arten von Elementattributen, die hinzugefügt werden,wenn Bereiche geteilt werden: das Teileelement und das Grenzelement.
<1> Wenn eine Teilungslinie am Endpunkt eines Teileelements(Liniensegment oder Kreisbogen) liegt und der Winkel, der vonden Teileelementen, die an den Teilungspunkt grenzen, gebildetwird, kleiner, als 180 ist, ist das hinzugefügte Elementattributdas Teileelement.
<2> Wenn ein Teilungspunkt am Endpunkt eines Elements einesTeileelements (ein Liniensegment oder Kreisbogen) liegt und derWinkel, den das Grenzelement und das benachbarte Teileelement,das im Bearbeitungsbereich enthalten ist, gebildet wird, 180 odergrößer ist, ist das Attribut des hinzugefügten Elements dasTeileelement.
Teil
RohteilTeil
Rohteil
Teilungspunkt
Winkel
Rohteil
Teilungspunkt
Winkel
Teil
RohteilTeilungspunkt
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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<3> Wenn die beiden Teilungspunkte übereinstimmen, ist das Attributdes hinzugefügten Elements das Teileelement.
<4> Wenn für einen Teilungspunkt weder <1>, <2> noch <3> oben gilt,ist das Attribut des hinzugefügten Elements das Grenzelement.
<5> Wenn die Teilungsrichtung am Endpunkt eines Teileelements einRohteilelement überlappt, ist das Attribut das Grenzelement, wieabgebildet.
<6> Wenn die Teilungsrichtung am Endpunkt eines Teileelements einRohteilelement nicht überlappt, bleibt das Rohteilelementunverändert, wie abgebildet.
Teil
Rohteil
Teilungspunkt
TeilRohteil
TeilRohteil
Teilungspunkt Teilungspunkt
Endpunkt einesTeileelements
Rohteilelement und Teilungsrichtung überlappen nicht
Rohteilelement bleibtunverändert.
Teil
Rohteil
Teil
Rohteil
Endpunkt einesTeileelements
Rohteilelement undTeilungsrichtung überlappen
Grenzelement
Teil
Rohteil
TeilRohteil
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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(3) Bearbeitungsbewegung für die einzelnen Elemente<1> Bei einem Rohteilelement wird die Bearbeitung zusätzlich durch
(Abstandsmaß + Schneidenradius R) durchgeführt.
Wenn der übermäßige Verfahrweg(Abstand + Schneidenradius R)(Bit 0 (BLN) von Parameter Nr. 27120= 1) ist
Wenn der übermäßige Verfahrweg(Abstandsmaß + Schneidenradius R)(Bit 0 (BLN) von Parameter Nr. 27120= 0) ist
<2> Bei einem Teileelement wird die Bearbeitung in Innern desElements durch (Schlichtaufmaß + Schneidenradius R)durchgeführt.
<3> Bei einem Grenzelement befindet sich der Schneidenmittelpunktauf der Grenze, sodass der tatsächlich bearbeitete Bereich um denSchneidenradius R außerhalb des Grenzelements liegt.
Schneidenradius R
Schlichtaufmaß
Teileelement
Abstandsmaß
Schneidenradius R
Rohteil-element
Schneidenradius R
Rohteil-element
Schneidenradius R
Grenzelement
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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* Bei der Zwischenbearbeitung und beim Schlichten werdenRohteilkonturen ignoriert und die Bearbeitung wird nur entlangTeilekonturen ausgeführt. Grenzelemente werden alsTeileelemente betrachtet.
(4) Einstellungen zur Deaktivierung der BearbeitungWenn folgende Einstellungen vorgenommen werden, wird der Alarm"UNZUL. G-CODE FUER BEREICHSWAHL" ausgegeben.
<1> Ein Teilungspunkt ist auf einem Teileelement definiert, aber dieTeilungsrichtung verläuft zur Außenseite der beliebigen Kontur.(Wenn der Teilungspunkt nicht an einem Endpunkt einesTeileelements liegt)
<2> Ein Teilungspunkt liegt nicht auf einem Teileelement.
TeilRohteil
Teil Rohteil
Teilungs-punkt
Teilungs-punkt
Teil Rohteil Teil Rohteil
Teil
Rohteil
Teilungspunkte
Teilungs-punkt
Teilungs-punkte
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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<3> Der Schnittpunkt zwischen dem Rohteilelement und dem erstenTeil und der Schnittpunkt zwischen dem Rohteilelement und demzweiten Teil liegen im selben Punkt, oder die vom erstenTeilungspunkt gezogene Teilungslinie und die vom zweitenTeilungspunkt gezogene Teilungslinie schneiden sich (die aus derTeilung resultierende Kontur hat kein Rohteilelement).
Teil
Rohteil
Teil
Rohteil
Teilungs-punkte
Teilungs-punkte
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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<4> Die Teilungslinie vom ersten oder zweiten Teilungspunkt verläuftin Richtung eines Teileelements. (Fälle, in denen die Teilungslinievon einem Teilungspunkt mit einem Teileelement überlappen, sindinbegriffen.)
(5) Beschränkungen<1> Wenn die spezifizierten Teilungsrichtungen von einer Teilekontur
zu einer Rohteilkontur gleich sind, werden die zwei Grenzlinien,die das Teil und das Rohteil verbinden, beide als Teileelementebehandelt.Wenn ein Bereich wie in der folgenden Abbildung gewählt wird,wird die Grenzlinie wie ein Teil behandelt, eineWerkzeugwinkelprüfung durchgeführt un d das Teil <1>bearbeitet.
Teil
Rohteil
Teilungspunkt
SchneidetTeileelement
Überlappt mitTeileelement
Da ein Grenzelement alsTeileelement behandelt wird, wirdeine Werkzeugwinkelprüfungdurchgeführt und ein unbearbeitetesTeil generiert.
TeilRohteil
Teilungspunkte
Grenz-element
<1>
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.9 WIEDERVERWENDUNG BELIEBIGER KONTUREN
Wenn beliebige Konturen für die Zyklusbearbeitung erstellt werden,kann eine beliebige Kontur, die als Unterprogramm programmiertwurde, für die Wiederverwendung eingelesen werden.
5.9.1 Aufrufen einer beliebigen Kontur
<1> Am Bildschirm "STARTPUNKT - EINFUEG" für eine beliebigeKontur den Softkey [WDVERW] drücken.
<2> Folgende Softkeys werden angezeigt:
[ROHTEI] : Wiederverwenden von Rohteilkonturdaten im aktuelleditierten Programm.
[SUBPROG] : Aufrufen einer beliebigen Kontur, die alsUnterprogramm definiert ist.
[ZURUECK] : Rückkehr zum Bildschirm "STARTPUNKT -EINFUEG".
5.9.2 Auswählen von Unterprogrammen
Wenn der Softkey [SUBPROG] gedrückt wird, wird das Fenster"WIEDERVERWENDUNG" für vorhandene Konturen geöffnet; eswird eine Liste von registrierten Unterprogrammen für beliebigeKonturen angezeigt. Setzen Sie den Cursor auf das Unterprogramm fürdie beliebige Kontur, die wiederverwendet werden soll.
(1) Punkte im WIEDERVERWENDUNG-Fenster(a) AKTUELLER ORDNER
Eine Liste der im Ordner des aktuell editierten Programmsgespeicherten Unterprogramme wird angezeigt.
(b) CNC_MEM/USER/LIBRARYEs wird eine Liste der Programme in einem gemeinsamenOrdner angezeigt.
(2) Handeingabetastatur<1> Cursortasten < >< >
Schaltet zwischen Funktasten um.<2> Cursortasten < >< >
Bewegt den Cursor zum Auswählen eines Unterprogramms.
ZURUECKSUBPROGROHTEI
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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(3) Softkeys<1> Softkey [OK]
Fügt die Kontur eines gewählten Unterprogramms ein undzeigt das Fenster "STARTPUNKT - AENDERN" an.
<2> Softkey [ABBR.]Bricht ein gewähltes Unterprogramm ab und kehrt zumFenster "STARTPUNKT - EINFUEG" zurück.
ANMERKUNGFolgende Unterprogramme können nicht gewähltwerden:
Unterprogramme ohne beliebige KonturUnterprogramme mit einer unvollständigenbeliebigen Kontur
Wenn solch ein Unterprogramm gewählt wird, wirddie Fehlermeldung "KEIN WIEDER ZUVERWENDENDER KONTURCODE" angezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.10 WIEDERVERWENDEN EINER ROHTEILKONTUR ALSBELIEBIGE KONTUR
Am Startpunkt-Eingabebildschirm, der während der Definition einerbeliebigen Kontur in der ZX-Ebene angezeigt wird, kann eine bereitsprogrammierte Rohteilkontur aufgerufen und als beliebige Konturwiederverwendet werden.
5.10.1 Grundvorgang
<1> Am Startpunkt-Eingabebildschirm für eine Drehkontur in derZX-Ebene wird der Softkey [WDVERW] angezeigt.
<2> Softkey [WDVERW] drücken. Die Startpunkt-KoordinatenwerteDX und Z werden dann automatisch eingegeben. (Wenn Werteeingegeben wurden, bevor der Softkey [WDVERW] gedrücktwird, werden diese Werte überschritten.)
<3> Softkey [OK] drücken. Eine Rohteilkontur, die im Vorausprogrammiert wurde, wird in ein Rohteilelement umgewandelt undin die Drehkontur in der ZX-Ebene eingefügt.
<4> Teileelemente zur eingefügten Rohteilkontur hinzufügen, um dieDrehkontur in der ZX-Ebene zu vervollständigen.
ANMERKUNGWenn keine Rohteilkontur für Drehen vorhandenist, wird der Alarm "ROHTEILKONTUR NICHTGEFUNDEN." angezeigt, und dieBildschirmanzeige wechselt zumEinfügebildschirm für Drehkonturen der ZX-Ebene.
5.10.2 Wiederverwendbare Rohteilkonturen
Wiederverwendbare Rohteilkonturen sind unten aufgelistet.Es werden nur Rohteilkonturen unterstützt, die mit der Z-Achse alsZentrum definiert sind.(1) Zylinder (G1900)(2) Hohlzylinder (G1901)(3) Prisma (G1903)(4) Hohlprisma (G1904)(5) Beliebiger Zylinder (G1970)
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.10.3 Bedingungen von Rohteilkonturdaten für dieWiederverwendung
(1) Aufzeichnen von Rohteilkonturdaten, die wiederverwendet werdensollen<1> Wenn eine Ziel-Rohteilkontur erstellt oder editiert und dann
registriert wurde, werden deren Rohteilkonturdaten interngespeichert und als Wiederverwendungsdaten imEingabebildschirm für Drehkonturen in der ZX-Ebene erneutverwendet.
<2> Wenn ein Bearbeitungsprogramm mit O LIST usw. geöffnetwird, werden die Blöcke vom Programmanfang bis zu demBlock, der in Parameter Nr. 27118 (SRCHBLNK) eingestelltist, analysiert, und die Ziel-Rohteilkonturdaten, auf diezuerst gestoßen wird, werden intern gespeichert, um sie alsWiederverwendungsdaten am Teilekontur-Eingabebildschirmerneut zu verwenden.
<3> Wenn eine Mehrkanal-Drehmaschine verwendet wird, wirdeine Rohteilkontur, die in einem gewähltenBearbeitungsprogramm definiert ist, intern alsWiederverwendungsdaten für jeden Kanal gespeichert.
(2) Initialisierung von wiederverwendeten Rohteilkonturdaten<1> Gespeicherte Rohteilkonturdaten werden gelöscht, wenn die
Spannung abgeschaltet wird.<2> Wenn ein Teil der Rohteilkonturdaten, der das erste Ziel in
einem in Parameter Nr. 27118 (SRCHBLNK) eingestelltenBlock gelöscht wird (z. B. wird nur die Rohteilbreite B einesrechteckigen Prismas gelöscht), werden die für dieWiederverwendung gespeicherten Rohteilkonturdatengelöscht.
<3> Bei <2> unter (1) oben wird Löschen nicht ausgeführt, wennkeine Ziel- Rohteilkonturdaten in Blöcken vomProgrammanfang bis zu dem Block, der in Parameter Nr.27118 (SRCHBLNK) eingestellt ist, gefunden werden.
* Zusätzliche Informationen zur internen Speicherung vonZiel-Rohteilkonturdaten, auf die zuerst gestoßen wirdSind Bit 1 (P1) von Parameter Nr. 27095 und Bit 3 (USE) vonParameter Nr. 27100 auf 1 gesetzt, werden, wenn einBearbeitungsprogramm Rohteildefinitionen einer beliebigenRohteilkontur und einer weiteren Rohteilkontur(wiederverwendbar) in dieser Reihenfolge enthält, die Rohteildatenbeider Konturen intern gespeichert.Wenn Rohteildefinitionen einer anderen Rohteilkontur(wiederverwendbar) und einer beliebigen Rohteilkontur in dieserReihenfolge vorhanden sind, wird nur die erstere Rohteilkontur(wiederverwendbar) intern gespeichert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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ANMERKUNG1 Die Wiederverwendungsfunktion ist aktiviert, wenn
ein Bearbeitungsprogramm einenRohteilkontursatz enthält. Wenn einBearbeitungsprogramm mehr als eineZiel-Rohteilkontur enthält und ein Teilekontursatzfür die zweite oder eine nachfolgendeZiel-Rohteilkontur editiert werden soll, muss derentsprechende Rohteilkontursatz erneut im Vorausregistriert werden, um Daten korrekt wieder zuverwenden.
2 Wenn ein Satz im Bereich, der in ParameterNr. 27118 (SRCHBLNK) eingestellt ist, einUnterprogramm enthält, kann ein in ihmenthaltener Ziel-Rohteilkontursatz nichtwiederverwendet werden.
5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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5.11 AUTOMATISCHEROHTEILELEMENT-VERBINDUNGSFUNKTION
Bei der Konturdefinition einer beliebigen Kontur in der ZX-Ebene kanndie beliebige Kontur geschlossen werden, indem automatischRohteilelement erstellt werden, nachdem Teilelemente eingegebenwurden.
ANMERKUNGWenn ein Problem auftritt, weil die Teilekontur unddie Rohteilkontur als Ergebnis derRohteilkontur-Verbindung überlappen, ist eineEditierung erforderlich, damit nicht verhindert wird,dass Teilekontur und die Rohteilkonturüberlappen.
5.11.1 Softkey für die Rohteilelementverbindung
Auf der vierten Seite des Eingabebildschirms für beliebige Konturenwird der Softkey [ROH-VB] angezeigt. Wenn dieser Softkey gedrücktwird, wird eine der Rohteilkonturlinien zum Verbinden desRohteilkonturteils für eine definierte Teilekontur angezeigt.
ANMERKUNG1 Ist eine beliebige Kontur bereits geschlossen,
wenn der Softkey [ROH-VB] gedrückt wird, wirdder Alarm "KONTUR IST BEREITSGESCHLOSSEN." ausgegeben und derEingabebildschirm für beliebige Konturen wirdwieder angezeigt.Wenn nur ein Startpunkt definiert ist, wird derAlarm "ELEMENT-DEFINITIONSDATENFEHLEN." ausgegeben. Wenn der Endpunkt nichtfestgelegt ist, wird der Alarm "ENDPUNKT DERSELEKTIERTEN KONTUR UNDEFINIERT"ausgegeben.
2 Eine der Rohteilkonturlinien für die Verbindungverbindet den Endpunkt mit dem Startpunkt einerTeilekontur parallel zur Z- oder X-Achse.
3 Wenn eine der Linien mit einem definiertenElement überlappt, wird die definierte Kontur vorneangezeigt.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS 5. EINGABE BELIEBIGER KONTUREN
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5.11.2 Softkeys zum Auswählen einer Rohteilverbindungskontur
Für eine eingegebene Teilekontur werden zwei möglicheRohteilverbindungen gezeichnet und Softkeys zum Auswählen einerVerbindung werden angezeigt.
<1> Wählen Sie die Rohteilkontur "TRGET1" oder "TRGET2", umAußenflächenbearbeitung oder Innenflächenbearbeitungauszuwählen.
<2> Nach Drücken des Softkeys [ZIEL1] oder [ZIEL2] wird dieMeldung "VERBINDUNG ZU AUSGEWÄHLTEMROHTEIL?" angezeigt.
<3> Wenn "JA" gedrückt wird, wird die Rohteilkontur verbunden unddann kehrt die Bildschirmanzeige zum Eingabebildschirm fürbeliebige Konturen zurück.
<4> Wenn "NEIN" gedrückt wird, geschieht nichts und dieBildschirmanzeige kehrt zum Eingabebildschirm für beliebigeKonturen zurück.
BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
6 NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
Betätigen des Softkeys [NCKONV] startet die Konvertierungsfunktionfür NC-Programme.Mit der Konvertierungsfunktion für NC-Programme kann ein4-stelliger G-Zyklusbearbeitungsbefehl in einen einzelnenVerfahrbefehl aufgelöst und im Teileprogramm-Speicherbereich derNC gespeichert werden.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
6.1 ÜBERSICHT
(1) Mit der Konvertierungsfunktion für NC-Programme kann nur ein4-stelliger G-Zyklusbearbeitungsbefehl in einen einzelnenVerfahrbefehl aufgelöst werden. Alle anderen Arten von Befehlenwerden ohne Veränderung ausgegeben.
(2) Die Konvertierungsfunktion für NC-Programme kann nur imSpeicher-Modus (MEM) benutzt werden.
(3) Nur ein ausgeführter Block wird ein Ziel fürNC-Programmkonvertierung.
(4) Ein Block, der M98, M99 oder ein Kundenmakroprogrammenthält, wird nicht an das Konvertierungszielprogrammausgegeben.
(5) Bei mehreren Werkzeugbahnen wird dieNC-Programmkonvertierung für jede Werkzeugbahndurchgeführt.
(6) Wenn ein Schleifen- oder bedingtes Verzweigungsprogramm einesKundenmakroprogramms vorhanden ist, werden nur dieausgeführten Blöcke ausgegeben. Ein Block, der ein bedingtesVerzweigungsprogramm eines Kundenmakro enthält, wird nichtan das Konvertierungszielprogramm ausgegeben.
(7) Wenn ein Schleifen- oder bedingtes Verzweigungsprogramm einesKundenmakroprogramms einen 4-stelligen G-Zyklus enthält, wirdder 4-stellige G-Zyklus so oft wie die Anzahl der Wiederholungenerweitert. Ein Block, der ein bedingtes Verzweigungsprogrammeines Kundenmakro enthält, wird nicht an dasKonvertierungszielprogramm ausgegeben.
(8) Ob ein 4-stelliger G-Zyklusbearbeitungsbefehl vor derErweiterung als Kommentar ausgegeben werden soll, kann mit Bit5 (NCC) von Parameter Nr. 14703 gewählt werden.Bit 5 (NCC) von Parameter Nr. 14703 = 0:
Gibt vor der Erweiterung einen 4-stelligenG-Zyklusbearbeitungsbefehl als Kommentar bei derNC-Programmkonvertierung aus.
Bit 5 (NCC) von Parameter Nr. 14703 = 1: Gibt vor der Erweiterung einen 4-stelligenG-Zyklusbearbeitungsbefehl nicht als Kommentar bei derNC-Programmkonvertierung aus.
BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
(9) Bei einem Unterprogrammaufruf, siehe nachfolgende Beispiele.Ein Block, der M98 oder M99 enthält, wird nicht an dasKonvertierungszielprogramm ausgegeben.
(Beispiel 1)
O0002G0 X100. ;G0 X200. ;G0 X300. ;M99;%
(Vor derKonvertierung)O0001M98 P0002;M30;%
(Nach derKonvertierung)O0001G0 X100. ;G0 X200. ;G0 X300. ;M30;%
(Beispiel 2)(Vor der Konvertierung)O0001G1128I1.R0.8A95.B80.J3.P3.L3.M0.F0.5X1.Y1.Z10. ;M98 P0002;M30;%
(Nach derKonvertierung)O0001
O0002G1450H0.V75. ;G1451H0.V0.K7.D0.L0.M0.T1. ;G1451H5.V0.K1.C5.L0.M0.T1. ;G1451H5.V75.K3.D75.L0.M0.T2. ;G1456;M99;%
(START DER NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNG);G01X963Z1616;G01X896 Z1654; :(ENDE DER NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNG);M30;%
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS
- 501 -
6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
6.2 GRUNDVORGANG
Durch Einstellen des Modus MEM am Maschinenbedienfeld undmehrmaliges Betätigen des Softkeys ganz links [<] oder des Softkeysganz rechts [>] werden die Softkeys einschließlich [NCKONV]angezeigt.
<1> Der Bildschirm [PROGRAMM ALS ZIEL ANLEGEN] erscheint.Die Nummer eines Konvertierungszielprogramms eingeben, dannden Softkey [ERSTEL] drücken.
<2> Wenn das Programm bereits existiert, erscheint eine Meldung zurAbfrage, ob das Programm überschrieben werden kann. Wenn dasProgramm überschrieben werden kann, den Softkey [JA] drücken.Wenn der Softkey [NEIN] gewählt wird, kehrt der Bildschirmzum Speicherprogrammbildschirm zurück. Deshalb nochmals denSoftkey [NCKONV] betätigen und eine Programmnummereingeben.
<3> Den Softkey [ERSTEL] drücken. Ein neues Programm mit dereingegebenen Nummer wird erstellt. Der Bildschirm für dieNC-Programm-Konvertierungsfunktion wird angezeigt, auf demdas Konvertierungsquellprogrammfenster und dasErgebnis-Programmfenster gleichzeitig angezeigt werden. DurchDrücken des Softkey [ABBR.] wechselt die Bildschirmanzeigevom Bildschirm für die NC-Programm-Konvertierungsfunktionzum Programmbildschirm.
<4> Folgende Softkeys erscheinen auf dem Bildschirm für dieNC-Programm-Konvertierungsfunktion. Den Softkey [START]drücken, um die Programmkonvertierung zu starten.
[ZIEL] : Erstellt ein neues Konvertierungszielprogramm.[START] : Startet die Ausführung der NC-Programmkonvertierung.[PAUSE] : Hält die Ausführung der NC-Programmkonvertierung
vorübergehend an.
EINSTLT-OFSWSEINSNCKONV
ABBR.ERSTEL
ZURUECKN-SUCHANFANGOEFFNEHALTPROZES EINZELSTARTZIEL
BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
[EINZEL] : Führt die NC-Programmkonvertierung Block für Blockaus.
[HALT] : Stoppt die Ausführung der NC-Programmkonvertierung.[OEFFNE] : Wählt ein Konvertierungsquellprogramm aus dem
Programmverzeichnis-Bildschirm aus.[ANFANG] : Sucht nach einem Konvertierungsquellprogramm.[N-SUCH] : Führt eine Nummernsuche nach einem
Konvertierungsquellprogramm aus.[BAHNW] : Wird nur angezeigt, wenn die Mehrkanal-Option
eingestellt ist. Dieser Softkey schaltet zwischen denWerkzeugbahnen um.
[ZURUECK]: Beendet die Ausführung derNC-Programmkonvertierungsfunktion und führt dieBildschirmanzeige zum normalen Speichermodus MEMBildschirm zurück.
* Wenn Bit 0 (PRC) von Parameter Nr. 27310 = 1, wird derSoftkey [PAUSE] durch den Softkey [PROZES] ersetzt.
[PROZES] : Führt die NC-ProgrammkonvertierungBearbeitungsprozess für Bearbeitungsprozess aus.
<5> Während der Ausführung der NC-Programmkonvertierung werdendie konvertierten Programmblöcke im Zielfenster angezeigt.
<6> Zum Bestätigen des Beendens der NC-Programmkonvertierungden Softkey [ZURUECK] drücken.
ANMERKUNGBei der Serie 30i/31i/32i wird der Softkey[N-SUCH] nicht angezeigt.
ZURUECKN-SUCHANFANGOEFFNEHALTPROZES EINZELSTARTZIEL
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS
- 503 -
6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
6.3 EINSCHRÄNKUNGEN
(1) Die NC-Programm-Konvertierungsfunktion kann während desEditierens im Hintergrund nicht benutzt werden.
(2) Blöcke, die folgende Wörter enthalten, können nicht an dasKonvertierungszielprogramm ausgegeben werden:
M98M99Bedingtes Kundenmakro-Verzweigungsprogramm<1> GOTO<2> IF<3> THEN<4> WHILE<5> ENDKundenmakrovariablen-Zuweisungsprogramm#?=~Externes Kundenmakro-Ausgabefehlsprogramm<1> POPEN<2> PCLOS<3> BPRNT[~]<4> DPRNT[~]
(3) Wenn während der NC-Programmkonvertierung ein Alarmausgegeben wird, werden die zu diesem Zeitpunkt vorhandenenKonvertierungsergebnisse an das Konvertierungszielprogrammausgegeben.
(4) Während der NC-Programmkonvertierung können folgendeSoftkeys nicht benutzt werden:[ZIEL.], [START], [OEFFNE], [ANFANG], [SUCH],[BAHNW], [ZURUECK]
(5) Wenn während der NC-Programmkonvertierung ein andererAusführungsmodus als der Speicher-Modus (MEM) eingestellt ist,wird die Ausführung der NC-Programmkonvertierungzwangsweise beendet.
(6) Während der NC-Programmkonvertierung kann dieBildschirmanzeige nicht auf den NC-Bildschirm umgeschaltetwerden.
(7) Wenn nur ein Block zwischen WHILE-Programmen eingefügtwird, werden nicht so viel Blöcke, wie sie der Schleifenanzahlentsprechen ausgegeben, sondern nur ein Block.(Vor der Konvertierung)WHILE [#1 EQ #2]DO1;G0 X0. ;END1 ;
(Nach der Konvertierung) Nur ein Block wird ausgegeben, auchwenn drei Schleifen ausgeführtwerden.
G0 X0. ;
BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
(8) Die NC-Programm-Konvertierungsfunktion ist für das Erweiterneines 4-stelligen G-Zyklusbearbeitungscodes ausgelegt. Deshalbwird die NC-Programmkonvertierung in anderen als den untenangegebenen Fällen nicht wie erwartet ausgeführt.
(Beispiel 1) Wenn beides, ein Bearbeitungsbefehl und ein Konturbefehleines Zyklus im Hauptprogramm vorhanden sind
O0001G1128I1.R0.8A95.B80.J3.P3.L3.M0.F0.5X1.Y1.Z10. ;G1450H0.V75. ;G1451H0.V0.K7.D0.L0.M0.T1. ;G1451H5.V0.K1.C5.L0.M0.T1. ;G1451H5.V75.K3.D75.L0.M0.T2. ;G1456;M30;%
(Beispiel 2) Wenn der Konturbefehl eines Zyklus im Unterprogrammvorhanden ist
O0001G1128I1.R0.8A95.B80.J3.P3.L3.M0.F0.5X1.Y1.Z10. ;M98 P0002;M30;%
O0002G1450H0.V75. ;G1451H0.V0.K7.D0.L0.M0.T1. ;G1451H5.V0.K1.C5.L0.M0.T1. ;G1451H5.V75.K3.D75.L0.M0.T2. ;G1456;M99;%
* Es wird davon ausgegangen, dass im Unterprogramm nur einKonturbefehl eines Zyklus enthalten ist.
(9) Ausgeführte Blöcke sind das Ziel derNC-Anweisungskonvertierung.
(10) Der Vorschubgeschwindigkeitsbefehl wird mit Dezimalpunktkonvertiert
(11) Wenn ein Kundenmakro-Satz-Ausgang vor der Ausführung einesStoppbefehls (M00, M01, M02, M30, M99) erfolgt, wird derStoppbefehl (M00, M01, M02, M30, M99) nicht konvertiert.
(12) Wenn ein M98-Satz-Ausgang vor der Ausführung einesStoppbefehls (M00, M01, M02, M30, M99) erfolgt, wird derStoppbefehl (M00, M01, M02, M30, M99) nicht konvertiert.
(13) Ein Satz mit M198 wird nicht konvertiert.
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
6.4 ÜBERGEHEN VON MODALBEFEHLEN BEI DERNC-KONVERTIERUNG
Bei der NC-Konvertierung kann, wenn ein auszugebender Befehl einModalbefehl ist, die Ausgabe übergangen werden.
6.4.1 Modalbefehle, die übergangen werden können
Bei der NC-Konvertierung kann, wenn ein auszugebender Befehl einModalbefehl ist, der Befehl übergangen werden.
Folgende G-Code-Befehle können übergangen werden:G-Code-Befehl: G0 G1 G2 G3
Bei den G-Code-Befehlen G0, G1, G2 und G3 können folgendeAchsenadressen und Vorschubgeschwindigkeitsbefehle übergangenwerden:Achsenadresse : X Y Z A B C EVorschubgeschwindigkeitsbefehl : F
6.4.2 Spezifikationen für das Übergehen von Modalbefehlen
Wenn Bit 4 (MOT) von Parameter Nr. 14700 auf 1 gesetzt ist, wird dieAusgabe des Befehls unterdrückt, wenn der Befehl ein Modalbefehl ist.Nur Befehle, die während der Ausführung eines 4-stelligen G-Zyklusausgegeben werden, werden als Ziel-Befehle für das Übergehen vonModalbefehlen betrachtet.* Wenn F100 vor der Ausführung eines 4-stelligen G-Zyklus
spezifiziert wurde, wird z. B. der erste F100-Befehl, der währenddes 4-stelligen G-Zyklus ausgegeben wird, nicht übergangen.Wenn mit einem G-Code als Ergebnis des Übergehens einesModalbefehls nichts spezifiziert wird, wird der G-Code nichtausgegeben.
G0 X100;G1 Y200;G0 X100;------------<1>
Im Fall oben wird G0 X100 in <1> als Ergebnis des Übergehenseines Modalbefehls wie folgt übergangen:
G0 X100;G1 Y200;
Wenn ein anderer G-Code als G0, G1, G2 und G3 ausgegebenwird, wird der Modalwert gelöscht.G0 X100;G80; ----------------<2>G0 X100; ----------<3>In Fall oben wird der Modalwert X100 in <2> gelöscht, also wirdX100 in <3> nicht übergangen.
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6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
Konvertierungsbeispiel 1)Bit 4 (MOT) von Parameter Nr. 14700 = 0(Modalbefehle werden während der NC-Konvertierungausgegeben)
(START DER NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNG)G53G40G90G17G0X52.495Y-18.015Z5.G0X52.495Y-18.015Z-5.G1X52.495Y18.015F1000.G0Z5.G0X47.455Y-28.78Z5.G0Z-5.G3X47.496Y-27.5I-19.955J1.28F1000.G1X47.496Y27.5F1000.G3X47.455Y28.78I-19.996J0.F1000.G0Z5.G0X-18.015Y-52.495Z5.
*fettgedruckte Befehle sind Modalbefehle.
Konvertierungsbeispiel 2)Bit 4 (MOT) von Parameter Nr. 14700 = 1(Modalbefehle werden während der NC-Konvertierung nichtausgegeben)
(START DER NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNG)G53G40G90G17G0X52.495Y-18.015Z5.Z-5.G1Y18.015F1000.G0Z5.X47.455Y-28.78Z-5.G3X47.496Y-27.5I-19.955J1.28G1Y27.5G3X47.455Y28.78I-19.996J0.G0Z5.X-18.015Y-52.495
B-63874GE/06 BEARBEITUNGSZYKLUS
- 507 -
6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
6.5 UNTERDRÜCKEN DERUNTERPROGRAMMERWEITERUNG BEI DERNC-KONVERTIERUNG
Wenn während der NC-Konvertierung ein Unterprogramm-Aufrufbefehl ausgeführt wird, kann der Aufrufbefehl ausgegebenwerden, ohne den Unterprogramminhalt zu erweitern.
ANMERKUNGZur Verwendung dieser Funktion muss Bit 0 (CSP)von Parameter Nr. 27480 auf 1 gesetzt werden.
Durch die Verwendung dieser Funktion ändert sich die Funktionsweiseeiniger Befehle sowie Unterprogramm-Aufrufbefehlen, wennNC-Konvertierung ausgeführt wird. Die Spezifikationen der Funktionzur Unterdrückung der Erweiterung bei der NC-Konvertierung sindunten aufgeführt.
Konvertierungsziel
NC-Konvertierung
mitUnterprogramm-
Erweiterung
NC-Konvertierung,bei der die
Unterprogramm-Erweiterung
unterdrückt ist
4-stelliger G-Zyklus im Hauptprogramm Ausgabe nachKonvertierung
Ausgabe nachKonvertierung
4-stelliger G-Zyklus im Hauptprogramm(Editieren unzulässig und Anzeige aktiviert)
Ausgabe nachKonvertierung
Ausgabe nachKonvertierung
4-stelliger G-Zyklus nicht ausgeführt(Ausführung wird durch GOTO-Anweisung, usw.verhindert)
Nicht ausgegeben
4-stelliger G-Befehlwird ohneKonvertierungausgegeben
4-stelliger G-Zyklus durch Makroanweisungwiederholt
4-stelligerG-Zyklus wirdausgegebennachdem er sooftkonvertiert wurde,wie der Zyklusausgeführt wurde,undMakroanweisungwird nichtausgegeben.
4-stelliger G-Zykluswird ausgegebennachdem er sooftkonvertiert wurde,wie der Zyklusausgeführt wurde,undMakroanweisungwird ebenfallsausgegeben.
Bearbeitungsbefehle sindim Hauptprogramm undKonturbefehle sind imUnterprogrammspezifiziert.
Ausgabe nachKonvertierung
Ausgabe nachKonvertierung
4-stelligerG-Zyklus
4-stelliger G-Zyklusim Unterprogramm(Unterprogrammkann editiert werden)
Sowohl Bearbeitungs- alsauch Konturbefehle sindim Unterprogrammspezifiziert.
Ausgabe nachKonvertierung
Unterprogramm-Aufrufbefehl wirdausgegeben.
BEARBEITUNGSZYKLUS B-63874GE/06
- 508 -
6. NC-PROGRAMM-KONVERTIERUNGSFUNKTION
Konvertierungsziel
NC-Konvertierung
mitUnterprogramm-
Erweiterung
NC-Konvertierung,bei der die
Unterprogramm-Erweiterung
unterdrückt ist
Bearbeitungsbefehle sindim Hauptprogramm undKonturbefehle sind imUnterprogrammspezifiziert.
4-stelliger G-Zyklusim Unterprogramm(Unterprogrammkann nicht editiertund angezeigtwerden) Sowohl Bearbeitungs- als
auch Konturbefehle sindim Unterprogrammspezifiziert.
Nicht ausgegebenUnterprogramm-Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Konturbefehle und NC-Anweisungen sind imUnterprogramm spezifiziert.
4-stelligeG-Befehle werdenkonvertiert undausgegeben undNC-Anweisungenwerden ebenfallsausgegeben.
4-stellige G-Befehlewerden konvertiertund ausgegebenundNC-Anweisungenwerden nichtausgegeben.
Unterprogrammkann editiert werden.
Im Unterprogramm ist kein4-stelliger G-Codevorhanden.
Inhalt desUnterprogrammswird ausgegeben.
Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Aufruf durch M98 Inhalt desUnterprogrammswird ausgegeben.
Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Unterprogrammkann nicht editiertwerden.(Anzeige aktiviert) Aufruf durch G/M/T-Code Inhalt des
Unterprogrammswird ausgegeben.
Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Aufruf durch M98Nicht ausgegeben
Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Unterprogramm-Aufruf(M98,G/M/T-Code)
Unterprogrammkann nicht editiertwerden.(Anzeige deaktiviert)
Aufruf durch G/M/T-Code Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Aufrufbefehl wirdausgegeben.
Makroanweisung spezifiziert zwischen 4-stelligemG-Bearbeitungsbefehl und Konturbefehl
Nicht ausgegeben Nicht ausgegebenKundenmakro-Anweisung
Makroanweisung an einer anderen Stelle als oben Nicht ausgegeben Ausgegeben.
Feinbearbeitungszyklus (G70) Falschausgegeben.
Richtigausgegeben.
V. MEHRKANAL-DREHMASCHINENFUNKTIONEN
(OPTION)
B-63874GE/06 1. ÜBERSICHT
- 511 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
1 ÜBERSICHT
Informationen (Koordinaten, Zustände und Programme) in allenKanälen können gleichzeitig an einem Bildschirm angezeigt undverwaltet werden.
Beispiel für den Anzeige-/Editierbildschirm für alle Kanäle
Zusätzlich können Warten und Übertragung einfach eingestellt werden,indem unter Verwendung der Beziehung zwischen dem zubearbeitenden Werkstück (Spindel) und dem Revolverkopf einkompliziertes Mehrkanalsteuerungsprogramm aufgelistet wird, um denVerarbeitungsfluss zwischen den Kanälen zu verstehen.
Beispiel für den Prozesslistenbildschirm
1. ÜBERSICHT B-63874GE/06
- 512 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
ANMERKUNGInformationen zur Einstellung der Parameterfinden Sie in Anhang A.5.15, "Parameter fürMehrkanal-Drehmaschinen" im Anhang(für Maschinenhersteller).
B-63874GE/06
- 513 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 2. UMSCHALTUNG ZWISCHEN KANÄLEN
2 WECHSELN ZWISCHEN KANÄLEN
Bei MANUAL GUIDE i für Mehrkanal-Drehmaschinen sind dieBildschirme für jeden Kanal getrennt und werden dementsprechendseparat bedient.Softkeys oder Signale werden verwenden, um zwischenKanälen umzuschalten.Rechts oben am Bildschirm befindet sich das Symbol für den gewähltenKanal.Die Titel für den Postionsanzeigeabschnitt und denProgrammanzeigeabschnitt des gewählten Kanals werden blauangezeigt. (Die Titel eines nicht gewählten Kanals werden hellblauangezeigt.)
B-63874GE/06
- 514 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)2. UMSCHALTUNG ZWISCHEN KANÄLEN
2.1 WECHSELN MITTELS SOFTKEY
Auf jedem Bildschirm wird der Softkey [BAHNW] angezeigt.Durch Betätigen des Softkeys [BAHNW ] wird die Anzeige zu einemanderen Revolverkopf umgeschaltet.
Bei einem System mit 2 Kanälen: Revolverkopf 1 > Revolverkopf 2 >Revolverkopf 1 >Bei einem System mit 3 Kanälen: Revolverkopf 1 > Revolverkopf 2 >Revolverkopf 3 > Revolverkopf 1 >
ANMERKUNGWenn der Softkey [BAHNW] des MANUAL GUIDE iverwendet wird, muss die Reset-Taste auf derHandeingabetastatur für alle Kanäleaktiviert sein(Bit 0 (RST) von Parameter Nr. 8100 = 0).(Ist die Reset-Taste für jeden Kanal aktiviert(Bit 0 von Parameter Nr. 8100 = 1), wird derNC-seitig ausgewählte Kanal zurückgesetzt, egal,welcher Kanal in MANUAL GUIDE i ausgewähltist.)
2.2 WECHSELN MITTELS SIGNAL
In Verbindung mit dem Kanalwahlsignal (HEAD<G063#0>,HEAD2<G062#7>) wird die Anzeige von MANUAL GUIDE igewechselt.
HEAD<G63.0>
HEAD2<G62.7>
AngezeigteKanal-
Nummer
0 0 11 0 20 1 3
B-63874GE/06
- 515 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
3. GLEICHZEITIGES ANZEIGENUND EDITIEREN VON PROGRAMMEN
ALLER KANÄLE
3 GLEICHZEITIGES ANZEIGEN UNDEDITIEREN VON PROGRAMMEN ALLERKANÄLE
Informationen (Koordinaten, Zustände und Programme) in allenKanälen können gleichzeitig an einem Bildschirm angezeigt undverwaltet werden.
ANMERKUNGFür die Funktion zum gleichzeitigen Anzeigen undEditieren der Programme aller Kanäle ist dieoptionale Mehrkanal-Drehmaschinenfunktion desMANUAL GUIDE i erforderlich.
B-63874GE/06
- 516 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
3. GLEICHZEITIGES ANZEIGENUND EDITIEREN VON PROGRAMMENALLER KANÄLE
3.1 BILDSCHIRMKONFIGURATION
Der Bildschirmaufbau bei der Funktion für gleichzeitiges Anzeigen undEditieren in allen Kanälen wird erläutert.
Beispiel für den Anzeige-/Editierbildschirm für 2 Kanäle
Beispiel für den Anzeige-/Editierbildschirm für 3 Kanäle
ANMERKUNG1 Beim 10,4-Zoll LCD werden die Spindel- und
Vorschubinformationen amAnzeige-/Editierbildschirm für 3 Kanäle nichtangezeigt, da der Platz beschränkt ist.
2 Beim 15-Zoll LCD der Serie 30i/31i werden dieSpindel- und Vorschubinformationen amAnzeige-/Editierbildschirm für 3 Kanäle angezeigt.
B-63874GE/06
- 517 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
3. GLEICHZEITIGES ANZEIGENUND EDITIEREN VON PROGRAMMEN
ALLER KANÄLE
3.1.1 Lage der Anzeige für jeden Kanal
Die Anzeigeposition der einzelnen Kanäle wird unten gezeigt.
(1) 2-Kanal-SteuerungErster Kanal: LinksZweiter Kanal: Rechts
(2) 3-Kanal-SteuerungDie Lage der Anzeige für jeden Kanal wird den folgendenParametern entsprechend automatisch festgelegt.Bit 1 (FSE) von Parameter Nr. 14701:
Revolverkopf 1 ist für Spindel 2 nicht verfügbar(0)/verfügbar (1).
Bit 0 (SME) von Parameter Nr. 27401:Revolverkopf 2 ist für Spindel 1 nicht verfügbar(0)/verfügbar (1).
Bit 1 (SSE) von Parameter Nr. 27401:Revolverkopf 2 ist für Spindel 2 nicht verfügbar(0)/verfügbar (1).
Bit 0 (TME) von Parameter Nr. 27402:Revolverkopf 3 ist für Spindel 1 nicht verfügbar(0)/verfügbar (1).
Bit 1 (TSE) von Parameter Nr. 27402:Revolverkopf 3 ist für Spindel 2 nicht verfügbar(0)/verfügbar (1).
B-63874GE/06
- 518 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
3. GLEICHZEITIGES ANZEIGENUND EDITIEREN VON PROGRAMMENALLER KANÄLE
3.1.2 Abschnitt zur Statusanzeige
Im Abschnitt zur Statusanzeige wird der Status der einzelnen Kanäleangezeigt.Dieser Abschnitt wird in allen Betriebsmodi angezeigt. DieAnzeigeelemente sind unten aufgeführt.
Symbol des angezeigten Kanals.
Betriebsmodus:MDI, MEM, RMT, EDIT, HND, JOG, TJOG, THND, INC, REFAlarmstatus:ALMNotaus-Status : EMGReset-Status : -RESET-Status des Automatikbetriebs:STOP, HOLT, STRTStatus von Achsenbewegung und Verweilen:MTN, DWLAusführen von Hilfsfunktionen:FIN
O: Programmnummer (O-Nummer)N: Satznummer (N-Nummer)T : Durch modale T-Codes befohlene DatenM: Durch modale M-Codes befohlene DatenS: Durch modale S-Codes befohlene DatenF: Durch modale F-Codes befohlene Daten
3.1.3 Abschnitt zur Anzeige der Ist-Position
Dieses Fenster wird aus dem Modus EDIT angezeigt.
Mit [ISTPOS] können nacheinander absolute Position, relative Position,Maschinenposition und Restweg angezeigt werden.(Bei 2-Kanal-Steuerung wird auch die aktuelle Spindeldrehzahl undVorschubgeschwindigkeit angezeigt.)
3.1.4 Abschnitt zur Programmanzeige
Dieses Fenster wird in allen Betriebsmodi angezeigt.(Im Modus EDIT wird dieser Teil erweitert, da der AbschnittIst-Position entfällt.)
B-63874GE/06
- 519 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
3. GLEICHZEITIGES ANZEIGENUND EDITIEREN VON PROGRAMMEN
ALLER KANÄLE
3.1.5 Deaktivieren der Anzeige eines spezifizierten Kanals(für Lader)
Es ist nicht erwünscht, dass am MANUAL GUIDE i-BildschirmInformationen zu einem Kanal, wie z. B. derMehrkanalsteuerungs-Lader-Kanal, angezeigt werden.Ist Parameter Nr. 14864 auf die Nummer eines Kanals gesetzt, dernicht am MANUAL GUIDE i-Bildschirm angezeigt wird, wird, wennder eingestellte Kanal gewählt ist, die Anzeige der Informationen zudiesem Kanal unterdrückt.Die entsprechenden Maschinenkonfigurationen sind unten aufgeführt.
Serie 30i/31i/32i Serie T 1-Kanal- + Lader-Kanalsteuerung(Der 2. Lader-Kanal wird auf einen ungültigen Kanal eingestellt.)Serie 30i/31i Serie T 2-Kanal- + Lader-Kanalsteuerung(Der 3. Lader-Kanal wird auf einen ungültigen Kanal eingestellt.)Serie 30i/31i Serie T 3-Kanal- + Lader-Kanalsteuerung(Der 4. Lader-Kanal wird automatisch erkannt, deshalb muss ernicht auf einen ungültigen Kanal eingestellt werden.)
ANMERKUNGDer Parameter (Nr. 9071) der einzelnenLader-Kanäle muss auf 0 gesetzt werden.
Die MANUAL GUIDE i-Bildschirmanzeige für ungültige Kanäle istunten beschrieben.
(1) Kanalumschaltung mit dem KanalwahlsignalWenn Bit 5 (PSC3) von Parameter Nr. 3208 "0" ist, erscheint dervorher für den Kanal gewählte Bildschirm, wenn auf einenungültigen Kanal umgeschaltet wird.Wenn Bit 5 (PSC3) von Parameter Nr. 3208 "1" ist, wird, wennauf einen ungültigen Kanal umgeschaltet wird, der MANUALGUIDE i-Bildschirm weiterhin angezeigt und es werdenInformationen über den Kanal (ausgenommen ein ungültigerKanal), von dem aus die Umschaltung durchgeführt wurde, amBildschirm angezeigt.
(2) Kanalumschaltung mittels SoftkeyWird der Softkey [BAHNW] gedrückt, werden, wenn der nächsteKanal ein ungültiger Kanal ist, Informationen über den nächstengültigen Kanal am MANUAL GUIDE i-Bildschirm angezeigt.
(3) MANUAL GUIDE i-Bildschirmanzeige bei der Auswahl einesungültigen KanalsWird, wenn ein ungültiger Kanal gewählt ist, die MANUALGUIDE i-Anlauf-Funktionstaste gedrückt, wird der MANUALGUIDE i-Bildschirm für den zuletzt gewählten gültigen Kanalangezeigt.
B-63874GE/06
- 520 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
3. GLEICHZEITIGES ANZEIGENUND EDITIEREN VON PROGRAMMENALLER KANÄLE
(4) Funktion für die gleichzeitige Anzeige/Editierung mehrererKanäleDie gültigen Kanäle werden gleichzeitig angezeigt. Wenn nur eingültiger Kanal vorhanden ist, erscheint der Softkey [MLTFNS]nicht.
(5) Funktion Prozessliste editierenDie gültigen Kanäle werden in Tabellenform angezeigt.
(6) ZyklusausführungWenn ein G4-stelliger Zyklus in einem ungültigenKanalprogramm ausgeführt wird, wird der Betrieb nach demG4-stelligen Zyklus nicht fortgeführt. Wenn die <RESET>-Tastein diesem Status gedrückt wird, stoppt der Betrieb, als wäre dieMehrkanalsteuerungsoption nicht vorhanden.
3.2 GRUNDVORGÄNGE
Der Softkey [MLTFNS] wird verwendet, um vom Anzeigebildschirmfür alle Kanäle umzuschalten.Wenn [MLTFNS] gedrückt wird, ändert sich der Anzeigemodus wiefolgt:
Anzeige eineseinzelnen
Anzeige allerKanäle
B-63874GE/06
- 521 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4 FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
Mit dieser Funktion können Warten und Übertragung einfacheingestellt werden, indem unter Verwendung der Beziehung zwischendem zu bearbeitenden Werkstück (Spindel) und dem Revolverkopf einkompliziertes Mehrkanalsteuerungsprogramm angegeben wird.Wenn ein Bearbeitungsprogramm für eine Mehrkanal-Drehmaschineerstellt wird, kann das gesamte Bearbeitungsprogramm einfachverstanden werden, wenn erforderliche Prozesse are amProzesslistenbildschirm erstellt und dann der Bearbeitungsvorgangerstellt wird.
Die entsprechenden Maschinenkonfigurationen sind unten aufgeführt.
2-Kanal-Drehmaschine CNC(Drehmaschine mit 2 Revolverköpfen und 2 Spindeln, bei welchenjeder Revolverkopf an Spindel 1 und Spindel 2 zur Bearbeitungeingesetzt werden kann.)3-Kanal-Drehmaschine CNC(Drehmaschine mit 3 Revolverköpfen und 2 Spindeln, bei welchenRevolverkopf 1 an Spindel 1 und Spindel 2, Revolverkopf 2 anSpindel 2 und Revolverkopf 3 an Spindel 1 zur Bearbeitungeingesetzt werden kann.)1-Kanal-Drehmaschine CNC(Drehmaschine mit 2 Spindeln, bei welchen 1 Revolverkopf anSpindel 1 und Spindel 2 zur Bearbeitung eingesetzt werden kann.)
ANMERKUNG1 Wenn die Prozesslisten-Editierfunktion verwendet
wird, muss Bit 3 (LST) von Parameter Nr. 14703auf 1 gesetzt werden.
2 Die Prozesslisten-Editierung steht nur im ModusEDIT zur Verfügung. Im Modus Editieren imHintergrund steht die Prozesslisten-Editierungnicht zur Verfügung.
3 Wenn ein optionaler Satzsprung amProzesslisten-Editierbildschirm hinzugefügt odereingefügt wird, muss die Option OptionalerSatzsprung spezifiziert und Bit 6 (PCK) vonParameter Nr. 1470 auf 1 gesetzt werden.
B-63874GE/06
- 522 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.1 BILDSCHIRMKONFIGURATION
Die Bildschirmkonfiguration des Prozesslisten-Editierbildschirms istunten beschrieben.
4.1.1 Zelle
Jeder Prozess bezieht sich auf einen Rahmen, der Zelle genannt wird.In diesem Rahmen wird nur die folgende Information angezeigt.
Es gibt folgende Zellarten.
Art Beschreibung Grafik
Normale ZelleZelle, in der ein Prozessvorhanden ist.
Zur Eingabeungeeignete Zelle
Ein Rahmen für dieAnzeige ist vorhanden,aber der Prozess dafürexistiert nicht.
4.1.2 Aktuelle Zelle
Die Zielzelle für den Vorgang wird angezeigt. Sie kann mit denCursortasten bewegt werden. Der Hintergrund der aktuellen Zelle istgelb.
Satznummer Kommentar
B-63874GE/06
- 523 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.1.3 SPINDEL
Zunächst werden die Prozesse nach Spindel angeordnet.Der Bediener kann mit einem Blick erkennen, zu welcher Spindel derProzess gehört.
4.1.4 Revolverkopf
Ferner sind die Prozesse in der Spindel gemäß dem Revolverkopfangeordnet.Am Bildschirm-Beispiel in Abschnitt 4.1.3, "Spindel" oben, werdenProzesse gemäß dem oberen und unteren Revolverkopf angeordnet.
4.1.5 Wartezeile
Die Zeile, die zeigt, dass Warten ansteht, wird angezeigt.
4.1.6 Übertragung
Wenn eine Übertragung vorhanden ist, wird diese in blauer Schriftangezeigt.Wartezeilen sind oben und unten angeordnet.
N10 PREPAIR
N20 FACE ROUGH
O0500
N30 FACE FINE
N100 TRANS
%
OBERER - REV.-KOPF
N10 PREPAIR
O0500
N20 DRILL
N100 TRANS
%
UNTERER -
N110 FACE ROUGH
%
N120 FACE FINE
N130 WAIT
OBERER - REV.-KOPF
O0500
%
UNTERER
L - SPINDEL R - SPINDEL
N110 WAIT
N120 DRILL
O0500
B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.2 GRUNDVORGÄNGE
4.2.1 Starten der Prozesslisten-Editierung
Um den Prozesslisten-Editierbildschirm anzuzeigen, muss die CNC inden Modus EDIT versetzt und der Softkey [APEDIT] in der zweitenZeile gedrückt werden.
Wenn die Konsistenz zwischen G1992 und G1993 beim Anlauf derProzesslisten-Editierungsfunktion nicht beibehalten wird, werden dieNummer der Zeile, in der eine Warnung aufgetreten ist und dieBeschreibung der Warnung links unten angezeigt und dieProzesslisten-Editierungsfunktion wird nicht angezeigt.
Warnmeldung Beschreibung
ERSTER G1992 ZU KURZ. G1993 erscheint, obwohl G1992 fehlt.G1993 DOPPELT VORHANDEN.(P=x/L=xxxx) G1993 wird wiederholt, weil der mittlere G1992
fehlt.LETZTER G1993 ZU KURZ. Das Programm wurde beendet, obwohl der letzte
G1993 fehlt.G1992 DOPPELT VORHANDEN.(P=x/L=xxxx)
G1992 wird wiederholt, weil der mittlere G1993fehlt.
M-CODE DOPPELT VORHANDEN.(P=x/L=xxxx)
Derselbe M-Code ist wiederholt spezifiziert.
WARTENDES ZIEL ZU KURZ. (P=x/L=xxxx) Der M-Code im durch P spezifizierten Warte-Zielfehlt.
UNZUL. WARTEBEFEHL. (P=x/L=xxxx) Der M-Code erscheint in der falschenReihenfolge.
KEIN PROGRAMM. Das gewählte Programm fehlt.KEIN WARTENDER M-CODE. (P=x/L=xxxx) Der Warte-M-Code fehlt bei der Übertragung.UNZUL. P-BEFEHL. (P=x/L=xxxx) Der M-Code ist identisch, der Wert von Argument
P ist jedoch verschieden.Der P-Befehl des M-Codes enthält keinen eigenenKanal.
UNZUL. S-BEFEHL. (P=x/L=xxxx) Die Spindelnummer ist falsch.WARTEFUNKTION VORHANDEN.(P=x/L=xxxx)
Bei einer 1-Kanal-Drehmaschine ist derWarte-M-Code vorhanden.
UEBERGABE VORHANDEN. (P=x/L=xxxx) Bei einer 1-Kanal-Drehmaschine ist der Q-Befehlvorhanden.
4.2.2 Beenden der Prozesslisten-Editierung
Um zur Anzeige aller Kanäle zu wechseln, die erscheint, wenn imnormalen EDIT-Modus der Softkey [MLTFNS] gedrückt wird,drücken Sie den Softkey [ZURUECK].Um zur Anzeige eines anderen Modus zu wechseln, schalten Siezwischen den CNC-Modi um.
B-63874GE/06
- 525 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.2.3 Bewegen des Cursors in der Prozessliste
Der Cursor kann zellenweise bewegt werden.Die aktuelle Zelle kann nach oben und unten sowie nach rechts undlinks mit den Cursortasten verschoben werden.
Die Seitentaste kann verwendet werden, um die gesamte Zellenanzeigeauf einer Seite nach oben oder unten zu scrollen.Der Cursor kann injeder Spalte im Bereich vom Anfang bis zur -Zelle bewegt werden.
Wenn der Cursor sich nach links zur Positionlinks außen bewegen soll, bewegt er sich zurPosition rechts außen in der Zeile direkt
Wenn der Cursor sich nach rechtszur Position rechts außen bewegensoll, bewegt er sich zur Position linksaußen in der Zeile direkt darunter.
N10 PREPAIR
N20 FACE ROUGH
O0500
N30 FACE FINE
N100 TRANS
%
OBERER - REV.-KOPF
N10 PREPAIR
O0500
N20 DRILL
N100 TRANS
%
UNTERER
N110 FACE ROUGH
%
N120 FACE FINE
N130 WAIT
OBERER -
O0500
%
UNTERER
L - SPINDEL R - SPINDEL
N110 WAIT
N120 DRILL
O0500
B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3 EDITIERVORGÄNGE
Folgende Vorgänge sind in jeder Zelle möglich.
Vorgang Beschreibung
ZLEINF Einen Prozess in den oberen Teil der angegebenenZelle einfügen.
ZLLOES Die angegebene Zelle löschen.ZLKOP Die angegebene Zelle an eine bestimmte Stelle
kopieren.ZLVERS Die angegebene Zelle an eine bestimmte Stelle
verschieben.RENAME Den Kommentar der angegebenen Zelle verändern.EDTPRG Das Programm mit der angegebenen Zelle editieren.WRTSET Die angegebene Zelle auf Warten setzen. (Anmerkung)
WARTDE Warten in der angegebenen Zelle aufheben. (Anmerkung)
SETRNS Die angegebene Zelle auf Übertragung setzen. (Anmerkung)
CLTRNS Übertragung in der angegebenen Zelle aufheben.(Anmerkung)
HZF / Optionalen Satzsprung einfügen. (Anmerkung)
LOE / Optionalen Satzsprung löschen. (Anmerkung)
ANMERKUNGFür diese Vorgänge ist die optionaleMehrkanal-Drehmaschinenfunktion erforderlich.(Sie können nicht von einer 1-Kanal-Drehmaschineverwendet werden.)
(1) Zellen- (Prozess-) EinheitEine Zelle enthält Sätze vom Prozess-Startsatz bis zumProzess-Endesatz .Prozess-Startsatz: G1992 Ss (ABCD) ;Prozess-Endesatz: G1993;
(2) Einstellen von Warten Der M-Code und der Partner-P-Code für Warten werden in den
Prozess-Startsatz oder den Prozess-Endesatz eingefügt.Prozess-Startsatz: G1992 Ss (ABCD) Mmm Ppp ;Prozess-Endesatz: G1993 Mmm Ppp ;
(3) Einstellen der ÜbertragungDer Übertragungsattribut-Q-Code und der M-Code und derPartner P-Code für Warten werden in den Prozess-Startsatzeingegeben oder der M-Code und der Partner P-Code für Wartenwerden in den Prozess-Endesatz eingegeben.Prozess-Startsatz: G1992 Ss (ABCD) Q0 Mmm Ppp ;Prozess-Endesatz: G1993 Mmm Ppp ;
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
(4) Hinzufügen oder Löschen eines optionalen Satzsprungs"/7", "/8" oder "/9" wird am Anfang jedes Satzes in der Zellehinzugefügt oder gelöscht./7 : Spindel 1 Prozess (außer Transferprozess)/8 : Spindel 2 Prozess (außer Transferprozess)/9 : Transferprozess
Das Format der Zellen wird unten gezeigt.
G-Code Argument Beschreibung
S Spindelauswahl:S1 = Spindel 1, S2 = Spindel 2(ABCD) Kommentaranweisung
Q Attribut: Q0 = ÜbertragungM Warte-M-Code (NC-Parameter (Nr. 8110),
(Nr. 8111))
G1992Prozess-
Start
P Warte-Partner (Kombination aus vorhandenenKanalnummern)
M Warte-M-Code (NC-Parameter (Nr. 8110),(Nr. 8111))
G1993Prozess-
Ende P Warte-Partner (Kombination aus vorhandenenKanalnummern:optional
ANMERKUNG1 Es werden nur die M-Codes erkannt, die im
gleichen Satz wie das Prozessstart-Tag und dasProzessende-Tag vorhanden sind.
2 Die Verwendung im Modus Hintergrundeditierungist unzulässig.
3 Das Programm wird durch Verschieben oderKopieren einer Zelle nicht geändert.
4 Die Kombinationen aus Schrägstrich und Zahl füreinen optionalen Satzsprung /7, /8 und /9 sind fürdie Funktionen HZF / und LOE / reserviert. Siedürfen deshalb nicht in Anwenderprogrammenverwendet werden.
5 Warten setzen, Warten aufheben, Übertragungsetzen, Übertragung aufheben, HZF / und LOE /können nicht bei 1-Kanal-Drehmaschinenverwendet werden.
6 Bei 1-Kanal-Drehmaschinen werden keineKanalnamen angegeben.
7 Bei 11-Kanal-Drehmaschinen werden keineSpindelnamen angegeben.
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.1 Einfügen einer Zelle
Mit diesem Vorgang wird eine Zelle (Prozess) über dem Cursorhinzugefügt. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> Den Cursor auf die einzufügende Zelle setzen.
<2> Den Softkey [ZLEINF] drücken.
<3> OK drücken; der Prozess wird eingefügt.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
%
%
Mittel
Der Cursor bewegt sich zur neuenZelle.(Wenn ABBR. gedrückt wird, erfolgtRückkehr zum vorherigen Status.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
PROZ.-NAME MITTELDer Dialog für die Eingabe derProzessbezeichnung wird angezeigt.Geben Sie z. B. MITTEL ein.
B-63874GE/06
- 529 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
ANMERKUNG1 Wenn in der unteren Zeile Warten steht, muss die Höhe der Zelle in der
anderen Spalte verdoppelt werden, damit die Wartezeile nichtunterbrochen wird.
2 Wenn die neue Zelle an der Stelle der Zelle mit Warten eingefügtwird, wird Warten nicht in die neue Zelle verschoben. (BeiÜbertragung ist es ähnlich.)
3 Auch wenn die aktuelle Zelle zur Eingabe ungeeignet ist, kann die Zelleeingefügt werden. Nach dem Einfügen wird wieder die ganze Tabelleangezeigt; in einigen Fällen wird überschrieben.
4.3.2 Löschen einer Zelle
Mit diesem Vorgang wird die Zelle, auf der sich der Cursor befindet,gelöscht. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> Den Cursor auf die zu löschende Zelle setzen.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Die Höheder Zelleverdoppeltsich.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Einfügen
DieÜbertragunglassen, wiesie ist.
Einfügen
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
N10 ROUGH
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N30 TAP
% %
N20 TRANS N20 TRANS
Als Ergebniswird die zurEingabeungeeigneteZelleüberschrieben.
Einfügen
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
CAN'T INPUT
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
B-63874GE/06
- 530 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
<2> Den Softkey [ZLLOES] drücken.
<3> [JA] drücken; der Prozess wird gelöscht.
ANMERKUNG1 Wenn in der unteren Zeile Warten steht, muss die Höhe der Zelle in der
anderen Spalte verdoppelt werden, damit die Wartezeile nicht durchAnpassen nach dem Löschvorgang unterbrochen wird.
2 Eine Zelle kann nicht gelöscht werden.
3 Bei einer Zelle mit Warten wird Warten aufgehoben. (Übertragungebenfalls. Wenn jedoch bei einem Element im 3-Kanal-System Wartengelöscht wird, werden die restlichen Warte-Befehle nicht aufgehoben.)
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
%
%
Die Cursorposition bleibt unverändert.(Bei "NEIN" erfolgt Rückkehr zumvorherigen Status.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
"SIND SIE SICHER, ES ZULOESCHEN? wird im Meldefensterangezeigt.[JA] oder [NEIN] drücken.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Die Höheder Zelleverdoppeltsich.
Löschen
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N20 TAP
% %
Die Partnerzelleder Übertragungebenfallsfreigeben.
Löschen
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
N10 ROUGH
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
%
% N30 TAP
Zur Eingabe ungeeignete ZelleN10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
% Zelle
B-63874GE/06
- 531 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.3 Kopieren einer Zelle
Mit diesem Vorgang wird eine spezifizierte Zelle (Prozess) an einespezifizierte Stelle kopiert. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> Den Cursor in die Quellzelle setzen.
<2> [ZLKOP] drücken.
<3> Den Cursor auf die Ziel-Zelle setzen.
<4> Durch Betätigen von [ZLKOP] wird eine überschreibende Kopieausgeführt, wenn der Zielprozess leer ist.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Oben in der Quellzelle "*" hinzufügen.
(Wenn ABBR. gedrückt wird, erfolgtRückkehr zum vorherigen Status.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 FINE
N20 TAP
% %
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Hintergrund der Quellzelle wird grün.Den Softkey [ZLKOP] oder [ABBR.]drücken.
B-63874GE/06
- 532 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
ANMERKUNG1 Wenn der Zielprozess nicht leer ist, kann Überschreiben, Einfügen
und Abbrechen gewählt werden.
2 Folgende Zellen können nicht als Quelle oder Ziel angegebenwerden kann.
3 Warten und Übertragung wird nicht kopiert.
4.3.4 Verschieben einer Zelle
Mit diesem Vorgang wird eine spezifizierte Zelle (Prozess) an einespezifizierte Stelle verschoben. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> Den Cursor in die Quellzelle setzen.
<2> [ZLVERS] drücken.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Oben in der Quellzelle "*" hinzufügen.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
FINE
N10 DRILL
%
% N20 TAP
Einfügen &kopieren
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Einfügenwählen
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
Zur Eingabe ungeeignete Zelle
% Zelle
Übertragungwird nichtkopiert.Kopieren
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N20 TRANS
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
B-63874GE/06
- 533 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
<3> Den Cursor auf die Ziel-Zelle setzen.
<4> Durch Betätigen von [ZLVERS] wird eine überschreibendeVerschiebung ausgeführt, wenn der Zielprozess leer ist.
ANMERKUNG1 Wenn der Zielprozess nicht leer ist, kann Überschreiben, Einfügen
und Abbrechen gewählt werden.
2 Folgende Zellen können nicht als Quelle oder Ziel angegebenwerden kann.
3 Warten und Übertragung wird nicht verschoben.
(Wenn ABBR. gedrückt wird, erfolgtRückkehr zum vorherigen Status.)
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 FINE
N20 TAP%
%
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Hintergrund der Quellzelle wirdgrün.[ZLVERS] oder [ABBR.] drücken.
N10 ROUGH
%
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
FINE
N10 DRILL
%
N20 TAP
Einfügen &verschieben
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Einfügenwählen
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
Zur Eingabe ungeeignete Zelle
% Zelle
Übertragungwird nichtverschoben.
Verschieben
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 TRANS
N20 TRANS
%
%
N30 FINE
N30 TAP
B-63874GE/06
- 534 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
ANMERKUNG4 Zwischen der gleichen Zeile und dem gleichen Revolverkopf kann in
die zur Eingabe ungeeignete Zelle verschoben werden.
5 In die zur Eingabe ungeeignete Zelle hinein kann verschobenwerden, wenn eine der Zellen in der gleichen Zeile und im gleichenRevolverkopf eine zur Eingabe ungeeigneten Zelle ist.
Verschiebenzu der zurEingabeungeeignetenZelle wird
Verschieben
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
CAN'T INPUT
N20 TRANS
% %
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
CAN'T INPUT
N30 FINE
%
N30 TAP
SPINDEL 1 SPINDEL 2
%
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 TAP
N20 TRANS
% %
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 FINE %
SPINDEL 1 SPINDEL 2
%
Verschieben zu derzur Eingabeungeeigneten Zellewird ausgeführt.
Verschieben
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 TRANS
% %
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 FINE
%
N30 TAP
SPINDEL 1 SPINDEL 2
%
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 FINE
%
N30 TAP
SPINDEL 1 SPINDEL 2
%
B-63874GE/06
- 535 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.5 Ändern der Prozessbezeichnung
Mit diesem Vorgang wird der Kommentar einer Zelle (Prozess)geändert. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> Den Cursor auf die zu ändernde Zelle setzen.
<2> [RENAME] drücken.
<3> OK drücken; die Prozessbezeichnung wird geändert.
ANMERKUNGDie Bezeichnungen folgende Zellen können nicht geändert werden:
4.3.6 Programmeditierung
Mit diesem Vorgang wird eine spezifizierte Zelle (Prozess) editiert. DasBearbeitungsprogramm, in dem die aktuelle Zelle vorhanden ist, wirdim Vollbildmodus geöffnet und der Cursor springt zum Anfang desProzesses, in dem die aktuelle Zelle vorhanden ist.Gehen Sie wie folgtvor:
<1> Den Cursor auf die zu editierende Zelle setzen.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
(Wenn ABBR. gedrückt wird, erfolgtRückkehr zum vorherigen Status.)
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Dialog für die Eingabe derProzessbezeichnung wird angezeigt.Geben Sie z. B. MITTEL ein.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
PROZ.-NAME MITTEL
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
% Zelle
Zur Eingabe ungeeignete Zelle
B-63874GE/06
- 536 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
<2> [EDTPRG] drücken.
<3> Editierung durchführen.
<4> [APEDIT] drücken.
ANMERKUNGBeim Auswählen eines Revolverkopfes von MANUAL GUIDE i gemäßdem Kanalwahlsignal muss vorher das Kanalwahlsignal für denRevolverkopf gesetzt werden, zu dem die Zielzelle gehört.Wenn in der zur Eingabe ungeeigneten Zelle mit dem Editierenbegonnen wird, wird der nächste gültige Prozess im gleichenRevolverkopf geöffnet.
Der im gewöhnlichen Editierbildschirmeditierte Prozess wird zur aktuellen Zelle.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Cursor des Editierbildschirmsbewegt sich automatisch zumAnfang des Prozesses.
;N10 G1992 S1 (ROUGH); : :G1993;;
Editiert wird mit dem normalenEditierbildschirm. (alleBildschirme werden mit derGrößenersetzung angezeigt)
;N10 G1992 S1 (ROUGH); : G1993;N20 G1992 S1 (FINE); :G00X0.Z0.; :G1993;
Der folgende Prozess kannaufgrund des normalenEditierbildschirms ähnlich editiertwerden.
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
CAN'T EDIT
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
;N10 G1992 S1 (DRILL); : :G1993;;
EDTPRG
B-63874GE/06
- 537 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.7 Warten zuordnen
Mit diesem Vorgang wird Warten zwischen Prozessen gesetzt. DerWarte-M-Code wird in eine Zelle eingefügt. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> [WRTSET] drücken. (Cursorposition übergehen)
<2> Den Cursor zur Quelle für Warten bewegen und [WAEHLE]drücken.
<3> Den Cursor zum Ziel für Warten bewegen und [WAEHLE]drücken.
(a) Wenn [SETTOP] gedrückt wird
(b) Wenn [SETEND] gedrückt wird
(c) Wenn [BEIDST] gedrückt wird
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Oben in der ausgewählten Zelle "*"hinzufügen.
Einen der Softkeys [SETTOP],[SETEND] oder [BEIDAK] drücken.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Hintergrund der Quellzelle fürWarten wird grün.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Bereich der Softkeys ändert sich fürden Modus Warten.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP%
%
(Wenn dies normal beendet wird, wirdder gewählte Status automatischaufgehoben.)
(Wenn dies normal beendet wird,wird der gewählte Status automatischaufgehoben.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP%
%
(Bei einer normalen Beendigung wirdder gewählte Status automatischaufgehoben.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP%
%
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- 538 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
<4> [ZURUECK] drücken und den Modus Warten setzen aufheben.
ANMERKUNG1 Es gibt Zellen, die nicht als Quelle oder Ziel für Warten angegeben
werden können.
2 Wenn Warten bereits eingestellt ist, kann Warten nicht eingestelltwerden.
3 Bei fehlendem Warte-M-Code kann Warten nicht eingestellt werden.Es ist möglich, Warten nur zwischen oberen und unteren Teileneinzurichten.Es ist nicht möglich, Warten als Wartefunktion in einem anderenKanal zu setzen.
4 Es ist nicht möglich, Warten zwischen Prozessen im gleichen Kanaleinzurichten.
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
Zur Eingabe ungeeignete Zelle
% Zelle
Wartevorgang
N10 ROUGH
*N20 WAIT
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 WAIT
% %
N30 FINE N30 TAP
Wartevorgang
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
Wartevorgang
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
B-63874GE/06
- 539 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.8 Warten aufheben
Mit diesem Vorgang wird Warten zwischen Prozessen aufgehoben. DerWarte-M-Code einer Zelle wird gelöscht. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> [WARTDE] drücken. (Cursorposition übergehen)
<2> Den Cursor auf die Zelle mit Warten setzen.
(a) Wenn [FROBEN] gedrückt wird
(b) Wenn [FRENDE] gedrückt wird
(c) Wenn [FROBEN] gedrückt wird
<3> [ZURUECK] drücken und den Modus Warten aufheben.
ANMERKUNGDie Übertragung kann nicht durch Aufheben von Warten durchgeführtwerden.
Der Bereich der Softkeys ändert sichfür Modus Warten aufgehoben.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Einen der Softkeys [ZELTOP],[ZLEND] oder [BEILOE] drücken.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
(Warten in derentgegengesetzten Position
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
(Warten in derentgegengesetzten Position wird
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
(Warten in derentgegengesetzten Positionwird ebenfalls aufgehoben.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
DieWartefunktion
aufheben
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
B-63874GE/06
- 540 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.9 Übertragung zuordnen
Mit diesem Vorgang wird Übertragung zwischen Prozessen gesetzt.Das Übertragungs-Attribut oder der Warte-M-Code wird in eine Zelleeingefügt. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> [SETRNS] drücken. (Cursorposition übergehen)
<2> Den Cursor zur Quelle für Übertragung bewegen und [WAEHLE]drücken.
<3> Den Cursor zum Ziel für Übertragung bewegen und [WAEHLE]drücken.
<4> [SETRNS] drücken.
<5> [ZURUECK] drücken und den Modus Übertragung setzenaufheben.
ANMERKUNG1 Folgende Zellen können nicht als Quelle oder Ziel für Übertragung
angegeben werden kann.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Oben in der ausgewählten Zelle"*" hinzufügen.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP
% %
Der Bereich der Softkeys ändertsich für den Modus Warten.
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 TAP
% %
Oben in der ausgewählten Zelle"*" hinzufügen.Ferner wird der Hintergrund derQuellzelle für Warten in Grünangezeigt.[SENDST] oder [ABBR.] drücken.
(Bei einer normalen Beendigungwird der gewählte Statusautomatisch aufgehoben.)
N10 ROUGH
N20 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TAP%
%
N10 ROUGH
N20 MIDDLE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE N20 TAP
Zur Eingabe ungeeignete Zelle
% Zelle
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- 541 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
ANMERKUNG2 Wenn Warten oder Übertragung bereits eingestellt ist, kann
Übertragung nicht nochmal eingestellt werden.
3 Bei fehlendem Warte-M-Code kann Warten nicht eingestellt werden.Es ist möglich, die Übertragung zwischen Zellen einzurichten, dieWarten nicht enthalten.Es ist nicht möglich, Warten als Wartefunktion und Übertragung ineinem anderen Kanal zu setzen.
4 Es ist nicht möglich, Übertragung zwischen Prozessen im gleichenKanal einzurichten.
4.3.10 Übertragung aufheben
Mit diesem Vorgang wird Übertragung zwischen Prozessen aufgehoben.Das Übertragungs-Attribut oder der Warte-M-Code einer Zelle wirdgelöscht. Gehen Sie wie folgt vor:
<1> [CLTRNS] drücken. (Cursorposition übergehen)
Der Bereich der Softkeys ändert sich fürden Modus Übertragung aufheben.
N10 ROUGH
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N30 TAP
% %
N20 TRANSN20 TRANS
Übertragen
N10 ROUGH
*N20 WAIT
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 WAIT
% %
N30 FINE N30 TAP
ÜbertragungVorgang
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
WartenVorgang
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
*N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
B-63874GE/06
- 542 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
<2> Den Cursor auf die Zelle mit Warten setzen.
<3> [CLTRANS].
<4> [ZURUECK] drücken und den Modus Übertragung aufheben.
ANMERKUNGWenn das Kanalwahlsignal verwendet wird, um zwischen denBildschirmen der Kanäle zu wechseln, muss es für den Kanaleingestellt sein, zu dem die zu editierende Zelle gehört. Wennversucht wird, eine Zelle zu editieren, für die keine Modifizierungzulässig ist, wird der nächste gültige Prozess im gleichenRevolverkopf geöffnet.
[CLTRNS] oder [ABBR.] drücken.
N10 ROUGH
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N30 TAP
% %
N20 TRANSN20 TRANS
(Übertragung in der entgegengesetztenPosition wird ebenfalls aufgehoben.)
N10 ROUGH
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N30 TAP
% %
N20 TRANSN20 TRANS
Übertragungaufheben
N10 ROUGH
N20 TRANS
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
N20 TRANS
% %
N30 FINE N30 TAP
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- 543 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.11 Hinzufügen des optionalen Satzsprungs
Mit diesem Vorgang wird ein optionaler Satzsprung hinzugefügt. Vorden Sätzen in einer Zelle steht "/7", "/8" oder "/9".Gehen Sie wie folgt vor:
<1> [HZF /] drücken.
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 TAP
% %
SPINDEL 1 SPINDEL 2
N20 TRANSN20 TRANS
Optionalen Satzsprung hinzufügen
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 TAP
% %
SPINDEL 1 SPINDEL 2
N20 TRANSN20 TRANS
B-63874GE/06
- 544 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
ANMERKUNG1 Zusätzliche Bearbeitung erfolgt beim Satz mit G1992 und G1993
nicht.
2 Wenn ein optionaler Satzsprung "/7", "/8" oder "/9" hinzugefügt wird,wird "/", wenn keine Zahl folgt, in /1 geändert.
3 Wenn "/7", "/8" oder "/9" am Anfang des Zielsatzes existiert, ist esauszutauschen anstatt hinzuzufügen.
G1992 S1;T0101 ;G00 X0. Z0.;M01;G1993;
G1992 S1;/7 T0101;/7 G00 X0. Z0.;/7 M01;G1993;
G1992 S1;/ T0101;/ G00 X0. Z0.;/ M01;G1993;
G1992 S1;/7 /1 T0101;/7 /1 G00 X0. Z0.;/7 /1 M01;G1993;
G1992 S1;/8 T0101;/8 G00 X0. Z0.;/8 M01;G1993;
G1992 S1;/7 T0101;/7 G00 X0. Z0.;/7 M01;G1993;
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- 545 -
MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.3.12 Optionalen Satzsprung löschen
Mit diesem Vorgang wird ein optionaler Satzsprung gelöscht. "/7", "/8"und "/9" am Anfang jedes Satzes in der Zelle werden gelöscht.Gehen Sie wie folgt vor:
<1> [LOE /] drücken.
ANMERKUNGLöschen erfolgt beim Satz mit G1992 und G1993 nicht.
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 TAP
% %
SPINDEL 1 SPINDEL 2
N20 TRANSN20 TRANS
Optionalen Satzsprung löschen
N10 ROUGH
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N10 DRILL
% %
N30 FINE
Revolverkopf 1 Revolverkopf 2
N30 TAP
% %
SPINDEL 1 SPINDEL 2
N20 TRANSN20 TRANS
G1992 S1;T0101 ;G00 X0. Z0.;M01;G1993;
G1992 S1;/7 T0101;/7 G00 X0. Z0.;/7 M01;G1993;
B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
4.4 BEARBEITUNGSPROGRAMM OHNEPROZESSLISTEN-EDITIERUNGSFUNKTION
Wenn bei einem Bearbeitungsprogramm, in dem dieProzesslisten-Editierungsfunktion nicht verwendet wird,Prozesslisten-Editierung durchgeführt werden soll, befolgen Sienachstehende Schritte.
<1> Wenn ein Bearbeitungsprogramm, in dem die Prozesslisten-Editierungsfunktion nicht verwendet wird, geöffnet wird, wird dieMeldung "PROZESSLISTEN-CODES AUTOMATISCHEINGEFUEGT?" angezeigt und folgende Softkeys werdenangezeigt.
<2> Wird [JA] gedrückt, erscheint der Bildschirm für das Editieren vonProzesslisten.
Dann werden Prozess-Start (G1922) und Prozess-Ende (G1933)automatisch jeweils am Anfang und am Ende desBearbeitungsprogramm hinzugefügt.
<3> Dann unter Verwendung des Vorgangs für Zellen einfügen(Summe aller Prozesse 1) Stück Zellen hinzufügen.
O0200G1992 S1 (NONECELL);(PROC01 : SP-1)(PROC02 : TRANS)(PROC03 : SP-2)G1993;%
Revolverkopf1 O0200
G1992 S1 (NONECELL);(PROC01 : SP-1)(PROC02 : TRANS)(PROC03 : SP-2)G1993;%
RevolverkopfRKOPF 2
O0200G1992 S1 (PROC1);(PROC01 : SP-1)(PROC02 : TRANS)(PROC03 : SP-2)G1993;G1992 S1 (PROC2);G1993;G1992 S2 (PROC3);G1993;%
Revolverkopf1 O0200
G1992 S1 (PROC1);(PROC01 : SP-1)(PROC02 : TRANS)(PROC03 : SP-2)G1993;G1992 S1 (PROC2);G1993;G1992 S2 (PROC3);G1993;%
Revolverkopf2
NEINJA
Hinzufügen
Hinzufügen
Hinzufügen
Hinzufügen
B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION) 4. FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN
<4> Dann [EDTPRG] drücken und die Sätze G1993 und G1992zwischen den Prozessen durch Ausschneiden und Einfügen imnormalen Editierbildschirm verschieben.
<5> Wieder [APEDIT] drücken und Übertragung einrichten.
<6> Die Änderungsarbeiten beenden.
O0200G1992 S1 (PROC1);(PROC01 : SP-1)G1993;G1992 S1 (PROC2);(PROC02 : TRANS)G1993;G1992 S2 (PROC3);(PROC03 : SP-2)G1993;%
Revolverkopf1 O0200
G1992 S1 (PROC1);(PROC01 : SP-1)G1993;G1992 S1 (PROC2);(PROC02 : TRANS)G1993;G1992 S2 (PROC3);(PROC03 : SP-2)G1993;%
Revolverkopf2
O0200G1992 S1 (PROC1);(PROC01 : SP-1)G1993;G1992 S1 Q0 M200(PROC2);(PROC02 : TRANS)G1993 M201;G1992 S2 (PROC3);(PROC03 : SP-2)G1993;%
Ändern
Revolverkopf1 O0200
G1992 S1 (PROC1);(PROC01 : SP-1)G1993;G1992 S1 Q0 M200(PROC2);(PROC02 : TRANS)G1993 M201;G1992 S2 (PROC3);(PROC03 : SP-2)G1993;%
Revolverkopf2
Ändern
Verschieben
Verschieben
5. BEARBEITUNGSSIMULATION B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
5 BEARBEITUNGSSIMULATION
Die tatsächliche Bearbeitung mit einer Mehrkanal-Drehmaschine kannsimuliert werden, indem eine Animation der 2-Kanal-Simultan-bearbeitung mit derselben Spindel gezeichnet wird.
ANMERKUNG1 Wenn eine Bearbeitung simuliert wird, muss für
alle Kanäle der Speicher-Modus (MEM) eingestelltsein.
2 Wenn die Parameter so eingestellt sind, dass dieKombination aus Spindel und Revolverkopfdeaktiviert ist, erfolgt keine Anzeige.
B-63874GE/06 5. BEARBEITUNGSSIMULATION
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
5.1 ZEICHNEN WÄHREND DER BEARBEITUNG UNDBEARBEITUNGSSIMULATION(WERKZEUGBAHNDARSTELLUNG)
Beim Zeichnen während der Bearbeitung bzw. Bearbeitungssimulation(Werkzeugbahndarstellung) wird der aktuell gewählte Revolverkopfgezeichnet.
Wenn mittendrin zwischen den Kanälen umgeschaltet wird, beginnt dasZeichnen in der Mitte des Status.Wenn der Zielkanal für die Umschaltung in einem anderen Modus alsdem Speicher-Modus (MEM) ist, wird das Zeichnen unterbrochen.
5.2 BEARBEITUNGSSIMULATION (ANIMIERT)
Bei der Bearbeitungssimulation (animiert) wird jeder Revolverkopf -unabhängig vom ausgewählten Revolverkopf - gleichzeitig gezeichnet.
ANMERKUNGIn der Animation wird nur die Bearbeitung an derletzten gewählten Spindel in beiden Kanälenangezeigt (die Bearbeitung an der anderen Spindelwird nicht in der animierten Simulation angezeigt).
Wenn sich das Werkzeug in der unteren Position, befindet, kann dieBearbeitung an der entgegengesetzten Seite des Rohteils angezeigtwerden , wenn während der animierten Simulation der der Softkey[RUECKW] gedrückt wird.
5. BEARBEITUNGSSIMULATION B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
5.3 STARTEN DER BEARBEITUNGSSIMULATION FÜRJEDEN KANAL
Bei der Bearbeitungssimulation von MANUAL GUIDE i kann nur dieBearbeitungssimulation in dem durch das Signal spezifizierten Kanalgestartet werden.Dazu muss der Parameter Nr. 27309 der einzelnen Kanäle eingestelltwerden.Nur der durch das Signal (erste Stelle: Bit, nachfolgende Stellen:R-Signalnummer) spezifizierte Kanal(eingestellt in Parameter Nr. 27309) kann gestartet werden.
Wenn z. B. der Parameter wie unten gezeigt in einem 2-Kanal-Systemeingestellt ist:
Parameter Nr. 27309 für Kanal 1 = 1001Parameter Nr. 27309 für Kanal 2 = 2001
Dann gilt, wenn für Kanal 1 und Kanal 2 Folgendes angenommen wird:R100.1 von Kanal 1 = 1R200.1 von Kanal 2 = 1
Dann wird die Bearbeitungssimulation gestartet.
Der Status des Signals der einzelnen Kanäle wird in der Titelleiste desAnimationsfensters angezeigt. Ein automatisch ladender Kanal wirdgrün angezeigt, während ein nicht automatisch ladender Kanal grauangezeigt wird.
Beispiel 1)Wenn in einem 2-Kanal-System das Signal von Kanal 1 aus- unddas Signal von Kanal 2 eingeschaltet ist:
Beispiel 2:Wenn in einem 3-Kanal-System das Signal von Kanal 1 aus- unddie Signale von Kanal 2 und 3 eingeschaltet sind:
SIMULATION-ANIMATION 1 2
SIMULATION-ANIMATION 31 2
B-63874GE/06 5. BEARBEITUNGSSIMULATION
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
5.4 SPINDELWAHLBEFEHL UND PROZESSSTARTBEFEHL
Beim Mehrkanal-System der Serie T sind der SpindelwahlbefehlG1998 und der Prozessstartbefehl G1992 wie unten beschrieben.
(1) Wenn Bit 1 (ACD) von Parameter Nr. 27311 "1" ist(a) Die Spindel für die Bearbeitungssimulation ist nur durch den
G1998-Befehl spezifiziert.(b) Die Spindel für die Bearbeitungssimulation ist die Spindel
von G1998, der zuletzt in einem der Kanäle spezifiziertwurde.
(c) Der durch den Ausführungskanal spezifizierte G1992- oderG1998-Befehl bestimmt die Spindel, die für die nachfolgendeBearbeitung verwendet wird; wenn die Spindel identisch mitder Spindel des zuletzt spezifizierten G1998 ist, wird dieBearbeitungssimulation angezeigt.
(2) Wenn Bit 1 (ACD) von Parameter Nr. 27311 "0" ist(a) Die Spindel für die Bearbeitungssimulation ist nur durch den
G1998-Befehl spezifiziert.(b) Die Spindel für die Bearbeitungssimulation ist die Spindel
von G1992 oder G1998, der zuletzt in einem der Kanälespezifiziert wurde.
(c) Der durch den Ausführungskanal spezifizierte G1992- oderG1998-Befehl bestimmt die Spindel, die für die nachfolgendeBearbeitung verwendet wird; wenn die Spindel identisch mitder Spindel des zuletzt spezifizierten G1992 oder G1998 ist,wird die Bearbeitungssimulation angezeigt.
5. BEARBEITUNGSSIMULATION B-63874GE/06
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
ANMERKUNG1 Wenn der Warte-M-Code zwischen mehreren Kanälen
spezifiziert ist, wird die Bearbeitungssimulationwährend des Wartens in den Haltestatus gesetzt.Dementsprechend ist es erforderlich, wenn dieSimulation kanalweise unter Verwendung desWarte-M-Codes gestartet wird, einen Prozess zuerstellen, in dem unter Verwendung des Signals fürWarten übergehen usw. mit der PMC das Wartenübergangen wird.
2 Zur Verwendung dieser Funktion wird die optionaleMANUAL GUIDE i Animationszeichnungsfunktionbenötigt.
3 Beim Zeichnen während der Bearbeitung ist das imParameter Nr. 27309 gesetzte R-Signal ungültig.
4 Um diese Funktion zu verwenden, muss der ParameterNr. 27309 für alle Kanäle eingestellt werden.
5 Für die Konvertierungsfunktion für NC-Anweisungen istdas durch Parameter Nr. 27309 gesetzte R-Signalgültig. Wenn das Signal des Kanals(nur die angezeigten -Kanäle unterliegen derNC-Anweisungskonvertierung), der konvertiert werdensoll, aus ist, wird eine Warnmeldung "EINSCHALTENDER ZEICHNUNG FUER DIESEN KANAL." angezeigt.
6 Für die Konvertierungsfunktion für NC-Anweisungenwird der Auswahlstatus des Kanalsignals nichtangezeigt.
7 Auch wenn die Bearbeitungssimulation gestartet unddann das R-Signal des gestarteten Kanalsausgeschaltet wird, wird fortgesetzt.
8 Wenn die Bearbeitungssimulation gestartet und danndas R-Signal des gestarteten eingeschaltet wird, wirdder Anlaufstatus durch Drücken des Softkeys [EINZEL]oder [PROZES] nicht geändert wird. Das heißt, dasdurch Drücken der Softkeys der Anlaufstatus nur indem Kanal geändert wird, in dem das R-Signaleingeschaltet ist.
9 Wenn während des Anlaufs derBearbeitungssimulation für alle Kanäle der Softkey[HALT] is gedrückt oder ein Reset durchgeführt wird,stoppt die Bearbeitungssimulation aller Kanäleungeachtet des Status des R-Signals.
10 Wenn einer dieser Kanäle im tatsächlichenBetriebsstatus ist, kann die Bearbeitungssimulationnicht durchgeführt werden (für Serie 0i/16i/18i/21i).
B-63874GE/06 5. BEARBEITUNGSSIMULATION
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MEHRKANAL-DREHMASCHINEN-FUNKTIONEN (OPTION)
ANMERKUNG11 Bei der Bearbeitungssimulation muss sich der Kanal,
der angezeigt werden soll, im Speicher-Modus (MEM)befinden (für Serie 0i/16i/18i/21i). Wenn während derBearbeitungssimulation auf einen Kanal geschaltetwird, für den ein anderer Modus als derSpeicher-Modus (MEM) eingestellt ist, wird dieBearbeitungssimulation unterbrochen und dasZeichnungsfenster geschlossen.
12 Der erste Kanal und der zweite Kanal verwenden dasgleiche Rohteil. Das Rohteil kann auf dem ersten oderdem zweiten Kanal registriert werden. (Wenn dasRohteil auf beiden Kanälen registriert ist, ist der zuletztregistrierte aktiviert.)
VI. WEITERE FUNKTIONEN
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" UND
FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1 FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
Kapitel 1, "ÄNDERUNG PROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER" enthält:
1.1 ÜBERSICHT .........................................................................5581.2 FUNKTION "ÄNDERUNG
PROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" ..........................5591.3 FUNKTION "ÄNDERUNG
WERKZEUGKORREKTURSPEICHER"..............................5621.4 VORSICHTSHINWEISE.......................................................564
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1.1 ÜBERSICHT
Programmierung, Bearbeitungssimulation und Datenein- und -ausgabe,die für Koordinatenänderung durch die Funktionen "ÄnderungProgramm-Koordinatensystem" und "ÄnderungWerkzeugkorrekturspeicher" geeignet sind, können in MANUALGUIDE i ausgeführt werden.
ANMERKUNGDie Programm-Koordinatensystem-Änderungsfunktionen von MANUAL GUIDE i könnenim folgenden Fall verwendet werden.1 Die Achsen, deren Richtung mit "Änderung
Programm-Koordinatensystem" umgekehrtwerden kann, müssen die Z-Achse und dieY-Achse sein.
2 Das rechtsdrehende Koordinatensystem mussnach dem Ändern der Programmkoordinatennoch verwendet werden.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" UND
FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1.2 FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"
In diesem Absatz wird erklärt, wie die Programmkoordinatewährend Betrieb, Simulation und Erstellung beliebiger Konturenausgewählt wird.
ANMERKUNGDurch Setzen von Bit 4 (W12) von ParameterNr. 14851=1wird diese Funktion verfügbar.
1.2.1 KOORDINATENSYTEM-AUSWAHLBEFEHL
Das Programm-Koordinatensystem wird mit Prozess Startsatz G1992ausgewählt.
1.2.1.1 Einfügen des Koordinatensystem-Auswahlbefehls
Wird die Zelle auf Seite der ersten Spindel eingefügt, wird folgenderSatz eingefügt.(Informationen über Zellen finden Sie im Abschnitt zurProzesslisten-Editierungsfunktion.)Wenn dieser Satz ausgeführt wird, ändert sich dasProgramm-Koordinatensystem in das Koordinatensystem-1.
G1992 S1 W1 (COMMENT) ;
Wird die Zelle auf Seite der zweiten Spindel eingefügt, wird folgenderSatz eingefügt. Wenn dieser Satz ausgeführt wird, ändert sich dasProgramm-Koordinatensystem in das Koordinatensystem-2.
G1992 S2 W2 (COMMENT) ;
Wird die Zelle kopiert oder zwischen der Prozessliste der verschiedenenSpindeln verschoben, wird 'W1' oder 'W2' automatisch geändert,entsprechend der Spindel, zu der die Zelle verschoben wird.
ANMERKUNGEinzelheiten zum Prozessstart-Befehl und zuZellen finden Sie in Kapitel 4, "FUNKTIONPROZESSLISTE EDITIEREN" in Teil V.
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1.2.1.2 Programm ausführen
Wenn der G1992 Satz ausgeführt wird, kann dasProgramm-Koordinatensystem wie folgt geändert werden.
(1) Änderung durch im Parameter spezifizierten M-CodeGeben Sie die Nummer des M-Codes in den Parameter Nr. 27180ein, um zum Koordinatensystem-1 zu wechseln, und in denParameter Nr. 27181, um zum Koordinatensystem-2 zu wechseln.Wird der G1992 S** W** Satz ausgeführt, wird der im Parameterspezifizierte M-Code ausgegeben. So wird dasProgramm-Koordinatensystem geändert.
(2) Änderung durch Ausführen des im Parameter spezifiziertenP-Code Makro-UnterprogrammsGeben Sie die Nummer des P-Code-Programms in den ParameterNr. 27184 ein, um zum Koordinatensystem-1 zu wechseln, und inden Parameter Nr. 27185, um zum Koordinatensystem-2 zuwechseln.Wird der G1992 S** W** Satz ausgeführt, wird das imParameter spezifizierte P-Code-Programm ausgegeben. So wirddas Programm-Koordinatensystem geändert.
Sind beide Parameter (1) und (2) oben spezifiziert, wird dasP-Code-Programm zuerst aufgerufen. Dann wird der M-Codeausgegeben.
1.2.2 Koordinate beliebiger Konturen (XZ, ZC, ZY-Ebene)
Im folgenden Eingabefenster für beliebige Konturen werden dieProgrammierkonturen entsprechend dem ausgewähltenProgramm-Koordinatensystem angezeigt.
(1) Beliebige Konturen für die XZ-Ebene(2) Beliebige Konturen für die ZC-Ebene(3) Beliebige Konturen für die ZY-Ebene
1.2.2.1 Auswahl Anzeige Koordinatensystem
Die Anzeige des Koordinatensystems kann im Eingabefenster für denStartpunkt ausgewählt werden.Ist "KORD.1" ausgewählt, wechselt die Anzeige desKoordinatensystems zum Programm-Koordinatensystem-1. Ist"KORD.2" ausgewählt, wechselt die Anzeige des Koordinatensystemszum Programm-Koordinatensystem-2.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" UND
FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1.2.3 Bearbeitungssimulation
Bei Ausführung der Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn undanimiert) wird das Programm-Koordinatensystem von den AdressenW1 und W2 des G1992 Satzes geändert.
1.2.4 Statusanzeige
Das aktuelle Programm-Koordinatensystem wird im Fenster derStatusanzeige mit einem Symbol angezeigt.
Das Anzeigesymbol, das das ausgewählte Programm-Koordinatensystem anzeigt, ist in den Parametern Nr. 27188 und27189 spezifiziert.
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1.3 FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
Werkzeugkorrektur, Werkzeugdaten undWerkstück-Koordinatensystemverschiebung für dieProgramm-Koordinatensysteme 1 und 2 können einzeln eingegebenwerden.
ANMERKUNGFür folgende Funktionen ist die Funktion"Änderung Werkzeugkorrekturspeicher"erforderlich.
1.3.1 Fenster für Werkzeugkorrekturdaten
Für die Programm-Koordinatensysteme 1 und 2 können dieWerkzeugkorrekturdaten eingestellt werden.
1.3.1.1 Auswahl Koordinatensystem
Die Anzeige der Daten für jedes Koordinatensystem ändert sich durchBit 6 (GCC) von Parameter Nr. 14851 wie folgt.
(1) Wenn Bit 6 (GCC) von Parameter Nr. 14851 "0" istDie Anzeige der Werkzeugkorrekturdaten für jedesKoordinatensystem kann durch Drücken des Softkeys [1 2]geändert werden.
(2) Wenn Bit 6 (GCC) von Parameter Nr. 14851 "1" istDie Anzeige der Werkzeugkorrekturdaten für jedesKoordinatensystem ändert sich entsprechend dem DO-signal GCO<F0347#> dynamisch.
GESCHLNRSUCH1 2CU-AENEING. CEINGB+MESSENISTPOS
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" UND
FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
1.3.1.2 Anzeige gewähltes Koordinatensystem
Das Symbol für das ausgewählte Koordinatensystem wird imFenstertitel angezeigt. Es wird entsprechend den Parametern Nr. 27188und Nr. 27189 angezeigt.
Koordinatensystem-2 ist ausgewählt.
1.3.1.3 Einrichten der Werkzeugdaten
Ist die Funktion "Ändern Werkzeugkorrekturspeicher" wirksam, ist diemaximale Werkzeugnummer, die in die Werkzeugdatenbankeingetragen werden kann, folgende.
für Programm-Koordinatensystem-1 : 150für Programm-Koordinatensystem-2 : 150
Die Werkzeugdaten können für jedes Koordinatensystem in dieSpeicherkarte eingegeben und von der Speicherkarte ausgegebenwerden.
1.3.2 Datenfenster zur Korrektur durch Werkstückverschiebung
Für die Programm-Koordinatensysteme 1 und 2 können dieWerkstückverschiebekorrekturdaten eingestellt werden.
1.3.2.1 Auswahl Koordinatensystem
Die Anzeige der Daten für jedes Koordinatensystem ändert sich durchBit 6 (GCC) von Parameter Nr. 14851 wie folgt.
(1) Wenn Bit 6 (GCC) von Parameter Nr. 14851 "0" istDie Anzeige der Werkstückverschiebekorrekturdaten für jedesKoordinatensystem kann durch Drücken des Softkeys [1 2]geändert werden.
GESCHLNRSUCH1 2CU-AENEINGB+MESSENISTPOS
GEOMETRIEKORREK VERSCHLEISSKOR WERKZEUG DATEN
WZ-KORREKTUR 2 TAB
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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1. FUNKTION "ÄNDERUNGPROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"UND FUNKTION "ÄNDERUNGWERKZEUGKORREKTURSPEICHER"
(2) Wenn Bit 6 (GCC) von Parameter Nr. 14851 "1" istDie Anzeige der Daten für jedes Koordinatensystem ändert sichentsprechend dem DO-signal GCO <F0347#> dynamisch.
1.4 VORSICHTSHINWEISE
Wird der Bearbeitungsvorgang im Status Auswahl vonKoordinatensystem-2 beendet und wird er wieder gestartet, wird dasProgramm mit dem Koordinatensystem-2 ausgeführt.Achten Sie deshalb darauf, die Koordinatensystem-Auswahlbefehle amAnfang des Bearbeitungsprogramms einzufügen, damit die Bearbeitungnicht mit dem falschen Koordinatensystem ausgeführt wird.
Es gibt folgende Einschränkungen.Die Funktionen "Änderung Programm-Koordinatensystem" und"Änderung Werkzeugkorrekturspeicher" können nicht imDrehmodus der Serie 16i/18i-TB einer kombiniertenWerkzeugmaschine verwendet werden.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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2. ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNG BEIAUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN
2 ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNGBEI AUTOMATISCHENDREHMASCHINEN
Eine zusätzliche Animationsfunktion zur Simulation der Bearbeitungunter Verwendung von Spindelbewegung bei automatischenDrehmaschinen.Die Option "Animation der Spindelbewegung bei automatischenDrehmaschinen" ist für diese Funktion erforderlich.
ANMERKUNGDiese Funktion ist nur für Serie 16i/18i/21iverfügbar.
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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2. ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNGBEI AUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN
2.1 ÜBERSICHT
Wird der Befehl, der die Hauptbewegung in der Nebenbewegungwiderspiegelt, in das Programm eingegeben und ausgeführt, bewegtsich auch das Nebenwerkzeug. Nach dieser Bewegung wirdBearbeitung unter Verwendung von Spindelbewegung simuliert.
2.2 STARTBEFEHL DER WIDERSPIEGELUNG
Durch drücken von [START] wird die Registerkarte "SYNZEICH"angezeigt. Folgendes Fenster für die Eingabe des Startbefehls für dieWiderspiegelung wird nach Auswahl der Registerkarte "SYNZEICH"angezeigt. Den Cursor auf "STARTSYNCHRONISATIONSZEICHNUNG" bewegen und die Taste<EINGAB> drücken. Die Widerspiegelung in der Nebenbewegungwird durch den Befehl gestartet.
(1) Eingabeelemente des Startbefehls für Widerspiegelung (G1994)
BedingungDatenelement Bedeutung
P NEBEN-WKZ-TRAGER
Nummer des Nebenwerkzeugträgers, in dem Manual Guide i dieHauptbewegung widerspiegelt.
Q HAUPTACHSE Nummer der widergespiegelten Achse (X-, Y-, Z- oder C-Achse)R NEBENACHSE Nummer der Achse, in der MANUAL GUIDE i die Hauptbewegung
widerspiegelt (X-, Y-, Z-, oder C-Achse)S STEUERMODUS [SYNC]:Im Modus "Synchronsteuerung"
[UNSYNC]:Nicht im Modus "Synchronsteuerung"
2.3 ENDEBEFEHL DER WIDERSPIEGELUNG
Folgendes Fenster für die Eingabe des Endebefehls für dieWiderspiegelung wird nach Auswahl der Registerkarte "SYNZEICH"angezeigt. Den Cursor auf "STOPSYNCHRONISATIONSZEICHNUNG" bewegen und die Taste<EINGAB> drücken. Die Widerspiegelung in der Nebenbewegungwird durch den Befehl beendet.
(1) Eingabeelemente des Endebefehls für Widerspiegelung (G1995)
BedingungDatenelement Bedeutung
P NEBEN-WKZ-TRAGER
Nummer des Nebenwerkzeugträgers, in dem Manual Guide i dieHauptbewegung widerspiegelt.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
- 567 -
2. ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNG BEIAUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN
ANMERKUNG1 Bit 5 (ATL) von Parameter Nr. 27310 muss auf "1"
gesetzt werden, um die Registerkarte "SYNZEICH"anzuzeigen.
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
- 568 -
2. ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNGBEI AUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN
2.4 SIMULATION UND TATSÄCHLICHES ARBEITEN DERMASCHINE
Zwischen G1994 und G1995 wird die Bewegung der Achse mit derunter Q angegebenen Nummer in der Bewegung der unter Rangegebenen Achse widergespiegelt. Und R ist die Nummer des unter Pangegebenen Werkzeugträgers.
Bsp. 1) Arbeiten ohne Synchronsteuerung, zusammengesetzte Steuerungoder überlagerte Steuerung
Kanal-1(Spiegelungsbefehl) Kanal-1(Kein Spiegelungsbefehl)Arbeit der realen
Maschine
Nicht unter Synchronsteuerung,zusammengesetzte Steuerung oderüberlagerte Steuerung
Nicht unter Synchronsteuerung,zusammengesetzte Steuerung oderüberlagerte Steuerung
+X3
Kanal-3
Kanal-1
+Z-Z
-X3
-X1
+X1
G1994 P3.Q2. R2. S0.;
Spiegelt Bewegung der Kanal-1zweiten Achse (Z-Achse) in derBewegung der Kanal-3 zweitenAchse (Z-Achse) wider.
Kein Befehl.
[Anzeige beiAnimation]
Werkzeug-position istnicht abseitigund dieabsolutePosition ändertsich nicht.
Bewegen derZ-Achse
Bewegen derZ-Achse
[Anzeige beiAnimation]
Werkzeug-position istabseitig unddie absolutePosition ändertsich nicht.
Die absolutePositionändert sichnicht.
G1995 P3.;
Ende Spiegelung in Kanal-3.Kein Befehl.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
- 569 -
2. ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNG BEIAUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN
Bsp. 2) Arbeit unter Synchronsteuerung
Kanal-1(Kein Spiegelungsbefehl) Kanal-1(Kein Spiegelungsbefehl)Arbeit der realen
Maschine
Unter Synchronsteuerung Unter Synchronsteuerung +X3
Kanal-3
Kanal-1
+Z-Z
-X3
-X1
+X1
G1994 P3.Q2. R2. S1.;
Spiegelt Bewegung der Kanal-1zweiten Achse (Z-Achse) in derBewegung der Kanal-3 zweitenAchse (Z-Achse) wider.
Kein Befehl.
Bewegen derZ-Achse
[Anzeige beiAnimation]
Werkzeugpositionist nicht abseitigund die absolutePosition ändert sichnicht.
Bewegen derZ-Achse
[Anzeige bei Animation]
Werkzeugpositionist abseitig und dieabsolute Positionändert sich nicht.
Die absolutePosition ändertsich.
G1995 P3.;
Ende Spiegelung in Kanal-3.Kein Befehl.
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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2. ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNGBEI AUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN
Bsp. 3) Arbeit unter zusammengesetzter Steuerung oder überlagerterSteuerung
Kanal-1(Kein Spiegelungsbefehl)Arbeit der realen
Maschine
Unter zusammengesetzter Steuerung oder
überlagerter Steuerung
+X3
Kanal-3
Kanal-1
+Z-Z
-X3
-X1
+X1
G1995 P3.;
Ende Spiegelung in Kanal-3.
Bewegen derZ-Achse
[Anzeige bei Animation]
Werkzeugposition istnicht abseitig. Dieabsolute Positionändert sich.
Nicht unter zusammengesetzter Steuerung oderüberlagerter Steuerung
ANMERKUNG1 Bit 1 (ACD) von Parameter Nr. 27311 muss auf "1"
gesetzt werden, wenn diese Funktion verwendet wird.2 Hauptachse dürfen nur die drei Grundachsen und die
C-Achse sein. Nebenachse muss dieselbe Achse wiedie Hauptachse sein.
3 In der Animation wird die Nebenachse nicht erneuert,obwohl mit Synchronisationssteuerung gearbeitetwird. (S1. wird in G1994 befohlen).
4 Wird die Bearbeitungssimulation mit der Reset-Tastebeendet, wird die Widerspiegelung abgebrochen.
5 Der Hauptwerkzeugträger kann nicht zum Neben-werkzeugträger werden, obwohl G1994, der denWerkzeugträger als Nebenwerkzeugträger angibt,der Befehl eines anderen Werkzeugträgers ist.
6 Wird, während die Bewegung widergespiegelt wird,der zweite Startbefehl der Spiegelung ausgeführt undunterscheidet sich der vom zweiten Befehlangegebene Steuermodus von dem vorherigen, wirdder vorherige Startbefehl beendet. Ist derSteuermodus der gleiche wie der vorherige, wird dieNebenachse erneuert und der vorherige Befehl wirdnicht beendet.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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3. Serie 16i-MB2-KANAL-STEUERUNGSFUNKTION
3 Serie 16i-MB2-KANAL-STEUERUNGSFUNKTION
Kapitel 4, "Serie 16i-MB 2-KANAL-STEUERUNGSFUNKTION",enthält:
3.1 ÜBERSICHT .........................................................................5723.2 ANZEIGEBILDSCHIRM ......................................................572
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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3. Serie 16i-MB2-KANAL-STEUERUNGSFUNKTION
3.1 ÜBERSICHT
Mit dieser Funktion kann die CNC des 2-Kanal-BearbeitungszentrumsMANUAL GUIDE i verwenden. MANUAL GUIDE i kann jedoch nurverwendet werden, wenn Kanal 1 gewählt ist.
ANMERKUNG1 Die Ziel-CNC dieser Funktion ist das FANUC Serie
16i-MB 2CPU2-Kanalsystem.2 Bei der Verwendung dieser Funktion muss die
Mehrkanal-Drehmaschinenoption beendet werden.
3.2 ANZEIGEBILDSCHIRM
Der MANUAL GUIDE i-Bildschirm erscheint nur, wenn Kanal 1gewählt ist.Die Anzeigeelemente sind die gleichen wie bei der Verwendung mit demFANUC Serie 16i-MB 1-Kanalsystem.
Anzeigebildschirm auf Seite von Kanal 2(1) Wird zur Seite von Kanal 2 umgeschaltet, wenn der MANUAL
GUIDE i-Bildschirm erscheint, so erscheint der NC-Bildschirm.(2) Wird, wenn Kanal 2 gewählt ist, die MANUAL GUIDEi-Anlauf-Funktionstaste gedrückt, wird der MANUAL GUIDEi-Bildschirm nicht angezeigt.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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4. FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARESUMSCHALTEN DURCHMESSER/RADIUS
4 FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARESUMSCHALTEN DURCHMESSER/RADIUS
Kapitel 5, "FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARESUMSCHALTEN DURCHMESSER/RADIUS", enthält:
4.1 ÜBERSICHT .........................................................................5744.2 ANZEIGE GRUNDBILDSCHIRM........................................5744.3 BEARBEITUNGSZYKLUS...................................................5754.4 NC-ANWEISUNGSKONVERTIERUNG ..............................575
WEITERE FUNKTIONEN B-63874GE/06
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4. FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARESUMSCHALTEN DURCHMESSER/RADIUS
4.1 ÜBERSICHT
Die Funktion für programmierbare Umschaltung Durchmesser/Radiusder Serie 30i/31i/32i kann verwendet werden, um dynamisch zwischenDurchmesser und Radius umzuschalten.
ANMERKUNG1 Für diese Funktion ist die NC-Option für
dynamische Umschaltung Durchmesser/Radiuserforderlich.
2 Die Funktion dynamische Umschaltung zwischenDurchmesser und Radius wird nicht unterstützt.
4.2 ANZEIGE GRUNDBILDSCHIRM
Wenn die Spezifikationsmethode durch die programmierbareUmschaltung Durchmesser/Radius geändert wird, wird dieUmschaltung zwischen Durchmesserwerten und Radiuswerten infolgender Anzeige durchgeführt.
(1) Absolutkoordinaten am Grundbildschirm(2) Relativkoordinaten am Grundbildschirm(3) Maschinenkoordinaten am Grundbildschirm(4) Verbleibender Bewegungsbetrag am Grundbildschirm(5) Nächster Blockbewegungsbetrag am Grundbildschirm
Auch wenn zwischen Durchmesserwerten und Radiuswertenumgeschaltet wird, werden die Durchmesserwerte/Radiuswerte gemäßBit 3 (DIAx) von Parameter Nr. 1006 in folgender Anzeige verwendet.
(a) Betrag für Handradvorschub-Unterbrechung am Grundbildschirm(b) Korrekturanzeige (einschließlich Korrekturmessungsbildschirm
und C-Eingabebildschirm)(c) Einrichtbildschirm für Werkstück-Koordinatensystem
(einschließlich Messungsbildschirm)(d) Bildschirm für Realtiv-Koordinatensystem-Voreinstellung
ANMERKUNG1 Damit die Anzeige für (1), (2), (4) und (5) die
Umschaltung Durchmesser/Radius unterstützt,muss Bit 2 (DPA) von Parameter Nr. 3194 auf 0gesetzt werden.
2 Damit die Anzeige für (3) die UmschaltungDurchmesser/Radius unterstützt, muss Bit 3 (DPM)von Parameter Nr. 3194 auf 1 gesetzt werden.
B-63874GE/06 WEITERE FUNKTIONEN
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4. FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARESUMSCHALTEN DURCHMESSER/RADIUS
4.3 BEARBEITUNGSZYKLUS
1. Bearbeitungszyklus-EingabedatenDie Verwendung von Durchmesser/Radius ist amBearbeitungszyklusdaten-Eingabebildschirm immer gleich,ungeachtet des Status der programmierbaren UmschaltungDurchmesser/Radius.
(1) DrehzyklusDurchmesserwerte werden verwendet, um X-Achsenwerteeinzugeben und Radiuswerte werden verwendet, um Datender anderen Achsen einzugeben.
(2) FräszyklusRadiuswerte werden verwendet, um Daten aller Achseneinzugeben.
2. Ausführung eines BearbeitungszyklusGemäß dem Status der programmierbaren Durchmesser/Radius-Umschaltung wird ein Verfahrbefehl bei Durchmesserdefinitionmit Durchmesserwerten oder bei Radiusdefinition mitRadiuswerten ausgegeben.
4.4 NC-ANWEISUNGSKONVERTIERUNG
Wenn der G4-stellige Zyklus der NC-Anweisungskonvertierungunterliegt, wird die Umschaltung zwischen Durchmesserwerten undRadiuswerten für einen Spezifikationswert durchgeführt, der gemäßdem Status der Umschaltung Durchmesser/Radius ausgegeben werdensoll.
ANHANG
B-63874GE/06 ANHANG
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
WARNUNGAlle in diesem Teil beschriebenen Daten wieParameter, Korrekturdaten und Teileprogrammekönnen nicht für eine tatsächliche Bearbeitunggenutzt werden. Tatsächlich zu benutzende Datenund Werte richten sich nach der Maschine.Einzelheiten finden Sie im anwendbaren Handbuchdes jeweiligen Maschinenherstellers.Wenn die Einstelldaten nicht zu den Eigenschafteneiner bestimmten Maschine passen, besteht dieGefahr einer Kollision von Werkzeug undWerkstück oder eines unerwartetenMaschinenverhaltens, wodurch es zu einerBeschädigung des Werkzeugs und/oder derMaschine beziehungsweise einer Verletzung desBedieners kommen kann.
Das mit MANUAL GUIDE i erstellte Teileprogramm hat die Formeines ISO-Code-Programms mit G-Codes usw.Verwendete Programme für Werkzeugwechsel, Werkzeugkorrektur,Spindeldrehung, Anfahren, Zurückfahren usw. müssen in Form vonISO-Code-Programmen eingegeben werden.Zusätzlich hierzu können Teileprogramme für komplizierteBearbeitungsbewegungen, welche normalerweise im ISO-Codeformatschwierig zu erstellen sind, als "Bearbeitungszyklus" eingegebenwerden, indem die Menü-Programmierung verwendet wird. DieserBearbeitungszyklus besteht aus einem Block mit G-4-Stellen und dennotwendigen Datenelementen.
ANHANG B-63874GE/06
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
In den folgenden Erläuterungen sind die tatsächlichen Vorgängeeingerahmt, wobei jeder Vorgang wie folgt beschrieben wird.
[NEUPRG] : Einen Softkey drücken
12345 : Numerische Daten eingeben
EINGAB : Eine <EINGAB>-Taste drücken
: Eine Cursortaste drücken
: Eine Seitentaste drücken
(NEUES PROGRAMM ERST): Name eines Fensters oder
Datenelements
<START> : Name einer Registerkarte
<<1.ZYLINDER>> : Menüpunkt
B-63874GE/06 ANHANG
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
Beispiel) Außenwand-Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Bohren
Werkstück : 90 130 30
1. Prozess : Außenwand-Konturbearbeitung mit Stirnfräser (T01)2. Prozess : Taschenbereich Schruppen mit Stirnfräser (T01)3. Prozess : Taschenbereich Schlichten mit Stirnfräser (T02)
(Seite, Boden)4. Prozess : Bohren mit Bohrwerkzeug (T03)
2010
R30
R15
35
15
30
55110
120
70 80
4
ANHANG B-63874GE/06
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.1 EINRICHTEN DERWERKZEUGLÄNGENKORREKTURDATEN
WARNUNG1 Die Einstellung der Werkzeugkorrektur ist je nach
Maschinenmodell verschieden. Daher können sich diehier beschriebenen Funktionsweisen von denen dertatsächlichen Maschine unterscheiden.Die tatsächlichen Vorgänge bei der Einstellung derWerkzeugkorrektur an einer vorhandenen Maschinesind dem anwendbaren Handbuch des jeweiligenMaschinenherstellers zu entnehmen.Wenn die Einstelldaten nicht zu den Eigenschafteneiner bestimmten Maschine passen, besteht dieGefahr einer Kollision von Werkzeug und Werkstückoder eines unerwarteten Maschinenverhaltens,wodurch es zu einer Beschädigung des Werkzeugsund/oder der Maschine beziehungsweise einerVerletzung des Bedieners kommen kann.
2 Einzelheiten zu den in diesem Kapitel beschriebenenVorgängen an der Maschine finden Sie imanwendbaren Handbuch des jeweiligenMaschinenherstellers.Wenn die Vorgänge nicht zu den Eigenschaften einerbestimmten Maschine passen, besteht die Gefahreiner Kollision von Werkzeug und Werkstück odereines unerwarteten Maschinenverhaltens, wodurch eszu einer Beschädigung des Werkzeugs und/oder derMaschine beziehungsweise einer Verletzung desBedieners kommen kann.
Es wird davon ausgegangen, dass die Position Z = 0 derWerkstückkoordinate die Oberfläche des Werkstücks und dass diePosition Z = 0 der Maschinenkoordinate der Maschinennullpunkt ist.Durch Einstellen des Abstands dieser 2 Punkte in denWerkzeuglängenkorrekturdaten kann die Werkstückkoordinate in derZ-Achse bestimmt werden.Bei der tatsächlichen Bearbeitung ist die Werkzeuglänge der einzelnenWerkzeuge unterschiedlich. Daher sind diese Korrekturdatenentsprechend einzustellen.Der Werkzeuglängenkorrekturwert ist der Relativkoordinatenwert derZ-Achse an dem Punkt, an dem die Werkzeugspitze dieWerkstückoberfläche berührt.
<1> Das Werkzeug für die tatsächliche Bearbeitung mit dem Schalteram Maschinenbedienfeld auswählen.
<2> Den Maschinenreferenzpunkt in der Z-Achse anfahren.
B-63874GE/06 ANHANG
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
<3> Den Softkey [ISTPOS] drücken und die Relativkoordinatendatenanzeigen.
<4> Nacheinander die Softkeys [VOREIN], [ALLE 0] und[AENDER] drücken, dann werden die Relativkoordinatenwerte inallen Achsen auf 0 zurückgesetzt. Die Koordinate der Z-Achsewird aber nur zum Messen benutzt.
<5> Mit dem Softkey [T-OFS] das Werkzeugkorrekturfenster öffnen.<6> Im Tippbetrieb oder mit dem Handrad die Werkzeugspitze auf die
Werkstückoberfläche aufsetzen. Jetzt wird der Abstand zumMaschinennullpunkt als Relativkoordinatenwert in der Z-Achseangezeigt.
<7> Mit den Cursortasten die Spalte Werkzeuglängenkompensationdes Werkzeugs wählen, das zum Messen verwendet wird.
<8> Durch Drücken des Softkeys [EING.C] wird das FensterEINGABE RELATIVKOORD. angezeigt. Hier den Cursor aufdie Z-Achse setzen.
<9> Durch Drücken des Softkeys [EINGAB] wird derRelativkoordinatenwert der Z-Achse alsWerkzeuglängenkorrekturdaten eingegeben.
ANHANG B-63874GE/06
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
Für dieaktuelleBearbeitungbenutztesWerkzeug
Z = 0 (Maschinenkoordinate)
Dieser Abstand wird alsWerkzeuglängenkompensationswerteingestellt.
Z=0(Werkstückkoordinate)
Werkstück
ANMERKUNGEs ist auch möglich, dass anstatt der Berührungder Werkstückoberfläche mit dem Werkzeug ein"Base Master" genannter Sensor eingesetzt wird.Einzelheiten hierzu sowie Vorgehensweise sinddem Handbuch des Maschinenherstellers zuentnehmen.
B-63874GE/06 ANHANG
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.2 EINSTELLUNGWERKSTÜCKNULLPUNKT-KORREKTURWERT
Nach dem Einstellen der Geometriekorrekturdaten für die benötigtenWerkzeuge wird der für die Bearbeitung benutzte Werkstücknullpunktam aktuellen Werkstück eingestellt.Um die tatsächliche Bearbeitung mit dem auf Werkstückkoordinatenerstellten Programm durchführen zu können, muss der Abstandzwischen Maschinenkoordinate und Werkstückkoordinate für dasWerkstückkoordinatensystem als Werkstücknullpunkt-Korrekturwerteingestellt werden.In diesem Abschnitt werden die Vorgänge beim Einstellen derWerkstückmitte (90 x130) als Werkstücknullpunkt für die AchsenX/Y/Z mittels Standardwerkzeug mit einem Radius von 5 mmbeschrieben.Ferner wird G54 als Werkstückkoordinatensystem benutzt.
<1> Mit dem Schalter am Maschinenbedienfeld das Standardwerkzeugauswählen. Zur leichteren Handhabung und für erhöhteGenauigkeit kann ein Spezialwerkzeug wie z. B. einenZentrierhebel als Standardwerkzeug verwendet werden. In diesemFall sind weitere Hinweise dem Handbuch desMaschinenherstellers zu entnehmen.
<2> Danach aus Sicherheitsgründen Vorkehrungen füruneingeschränkte Sicherheit treffen, wie z. B. Maschinentüreschließen.
<3> Am Maschinenbedienfeld in den Handradmodus umschalten unddas Standardwerkzeug mit der rechten Seite des Werkstücks inKontakt bringen (Position A in der folgenden Zeichnung). Jetztwird die Spindel wenn nötig auf eine volle sichere Drehzahlgebracht. Damit kann ein Überschneiden durch Anhalten derVerfahrbewegung des Werkzeugs an der Position desBearbeitungsbeginns vermieden werden. Die tatsächlicheVorgehensweise ist dem Handbuch des Maschinenherstellers zuentnehmen.
<4> Durch Betätigen des Softkeys [WSEINS] wird dasWerkstückkoordinatensystem-Fenster angezeigt.
X-Achsen-Richtung130 mm
Y-Achsen-Richtung90 mm
Standardwerkzeug
X
Y
65455
5
A
B
ANHANG B-63874GE/06
- 586 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
<5> Durch Bewegen des Cursors die G54 X-Achsendaten auswählen.Wenn ein anderes Register angezeigt wird, kann es sein, dassdiese Art der Cursorbewegung die Anzeige in ein anderes Registerumschaltet. Deshalb [CU-AEN] zum Ändern der Umschaltart desCursors drücken.
<6> Durch Drücken von [MESSEN] wird das Fenster für dieKorrekturberechnung angezeigt.
<7> Wenn das Werkzeug die rechte Seite des Werkstücks berührt,sollte die X-Achsenposition X = 70,0 mm (65 mm von der rechtenSeite + 5 mm für den Werkzeugradius) betragen. Deshalb wird alsZielwert der Werkstückkoordinate 70,0 eingegeben. Wenn dasdann in der Spalte ERGEBNIS angezeigte Berechnungsergebnisrichtig ist, bestätigen.
<8> Mit dem Softkey [EINGAB] wird der oben berechnete Wert in dieWerkstücknullpunkt-Korrekturdaten eingegeben.
B-63874GE/06 ANHANG
- 587 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
<9> Das Werkzeug einmal vom Werkstück zurückfahren und dieWerkstücknullpunkt-Korrekturdaten für die Y-Achse in ähnlicherWeise eingeben, wie unter (3) bis (8) beschrieben. In diesem Fallden Punkt B in der Zeichnung berühren und der Eingabezielwertist Y = 50,0 mm.
ANHANG B-63874GE/06
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A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.3 VORBEREITEN DES FESTFORMSATZ-MENÜS
Für die Festformsätze stellt normalerweise der Maschinenhersteller einfür die betreffende Maschine geeignetes Menü zusammen. Anwenderkönnen aber auch ihr eigenes Menü am MANUAL GUIDE i-Bildschirm selbst eingeben. Die Vorgehensweise ist wie folgt.Das Festformsatzmenü eingeben, das mit dem Softkey [FIXFRM] inder Softkeygruppe für Fräsen aufgerufen wird.Die Programme für START und ENDE eingeben.
[EINSTL](EINSTELLG.)<BASIS>
<< 1. VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESEN EINFUEGEN>>[WAEHLE](VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESEN EINFUEGEN)<FORM 1>[NEU](VORDEFINIERTEN BLOCK ANLEGEN)<REGISTRIER. NAME : >FRÄSEN START EINGAB<REGISTRIER. SATZ : >G28 G91 Z0. ; G28 X0. Y0. ; T? M06 ; D? ; M03 S? ; G00 G90 G54 X0. Y0.; G43Z100. H? ;[HINZUF]
<FORM 5>[NEU](VORDEFINIERTEN BLOCK ANLEGEN)<REGISTRIER. NAME : >PROGRAMMENDE EINGAB<REGISTRIER. SATZ : >M05. ; G00 G90 Z100. ; G28 G91 Z0, ; M06 T0 ;M30 ;[HINZUF][Z.MENU]
B-63874GE/06 ANHANG
- 589 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.4 EINRICHTEN DER WERKZEUGDATEN
Nun können die erforderlichen Werkzeugdaten eingerichtet werden.Diese Werkzeugdaten werden zum Anzeigen der Werkzeugform bei derAnimation sowie für die Berechnung des Schnittwinkels imBearbeitungszyklus benutzt.Die Werkzeuglängenkorrekturdaten wurden bereits in Anhang A.1,"EINRICHTEN DER WERKZEUGLÄNGENKORREKTUR-DATEN" eingestellt.T01 : Stirnfräser für SchruppenT02 : Stirnfräser für SchlichtenT03 : Bohrer
Mit [T-OFS] das Fenster "WZ-KORREKTUR" anzeigen.WZ-KORREKTUR
WZ-LAENGEN-KOMP. WZ-RAD.-KOMPENSATIONNR.GEOMETRIE VERSCHL. GEOMETRIE VERSCHL.
001 GemessenerWert
0,000 4,000 0,000
002 GemessenerWert
0,000 3,000 0,000
003 GemessenerWert
0,000 2,000 0,000
ANMERKUNG1 Die obigen Korrekturdaten sind nur Beispiele und
können für eine tatsächliche Bearbeitung nichtverwendet werden.
2 Die oben genannte Korrekturnummer 003 wird fürdas Bohrwerkzeug verwendet. Bei Verwendung fürdie Animation muss der Radiusbetrag des Bohrersin die Radiuskorrekturdaten eingegeben werden.
3 Es ist möglich, dass der oben genannteKorrekturbildschirm, bedingt durch eineangeschlossene optionale Funktion, nichtangezeigt wird. Einzelheiten hierzu sind demHandbuch des Maschinenherstellers zuentnehmen.
ANHANG B-63874GE/06
- 590 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
Die Registerkarte "WERKZEUG DATEN" wird durch Drücken der
Cursortaste < > angezeigt.WERKZEUG DATEN
NR. WERKZEUG WZE.
001 STFRS 1002 STFRS 1003 BOHRER 1 140,0
B-63874GE/06 ANHANG
- 591 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5 ERSTELLEN EINES TEILEPROGRAMMS
Bei MANUAL GUIDE i steht Editieren im Hintergrund zur Verfügung,aber in diesem Abschnitt werden die Vorgänge beim Erstellen vonTeileprogrammen mit Editieren im Vordergrund (Modus EDIT)beschrieben.
A.5.1 Erstellen eines neuen Teileprogramms
Das neue Teileprogramm O1234 erstellen.
(1) Das neue Teileprogramm direkt erstellen
(2) Das neue Teileprogramm im Programmverzeichnisfenster erstellen
Mit dem Moduswahlschalter am Maschinenbedienfeld in den Modus EDITumschalten.[NEUPRG](NEUES PROGRAMM ERST)1234 [ERSTEL] (NEUE PROG.-NR.)
Mit dem Moduswahlschalter am Maschinenbedienfeld in den Modus EDITumschalten.[O LIST](PROGRAMM ÖFFNEN)[NEU](NEUES PROGRAMM ERST)1234 [ERSTEL] (NEUE PROG.-NR.)Das neu eingegebene Programm mit wählen[OEFFNE]
ANHANG B-63874GE/06
- 592 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.2 Vorgänge beim "START" Menü
Durch Drücken des Softkeys [START] im Softkeymenü für Fräsenwird das Fenster "STARTBEFEHL FUER FRAESEN EINFUEGEN"mit den folgenden Registern angezeigt.<START> : Festformsatzmenü, das für den Anfang von
Teileprogrammen oder für jedenBearbeitungsvorgang benutzt wird.
<KOORD.UMR.> : Das Menü für die Koordinatenkonvertierung,das die Maschine bei geneigten Flächen benötigt,wird in diesem Abschnitt nicht verwendet.
<ROHTEIL> : Rohteilformmenü, welches für die Animationbenötigt wird.
A.5.2.1 Eingeben der Daten der Rohteilform
Durch Auswählen des Registers <ROHTEIL> mit den Cursortastenwird das Rohteilformmenü angezeigt.
Die Rohteilform als Rundmaterial eingeben.
(STARTBEFEHL FUER FRAESEN EINFUEGEN)<ROHTEIL>
<< 1. ROHTEIL QUADER>>[WAEHLE]
(ROHTEIL QUADER - EINFUEG)130 EINGAB (BREITE)90 EINGAB (LAENGE)30 EINGAB (DICKE)65 EINGAB (WKSTK.-NULLPUNKT. X)45 EINGAB (WKSTK.-NULLPUNKT. Y)0 EINGAB (WKSTK.-NULLPUNKT. Z)[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 593 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.3 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel undSpindeldrehung für Schruppen mit Stirnfräser
A.5.3.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Es ist schwierig, die Vorgänge Werkzeugwechsel, Spindeldrehung,Anfahren und Zurückfahren allgemein zu bestimmen, da es bedingtdurch den jeweiligen Aufbau der einzelnen Maschinen großeUnterschiede gibt. Daher kann mit einem Programm imISO-Codeformat ein Teileprogramm flexibler und sicherer realisiertwerden.
A.5.3.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Hierfür muss aber vorher eingeeigneter Festformsatz erstellt worden sein.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.Den Cursor auf die Adresse mit dem "?" setzen,numerische Daten eingeben und die<AENDER>-Taste drücken.Nach dem Ändern der Daten mit dem Cursor zumSTZEND am Ende des Programms zurückkehren.
G28 G91 Z0. ; EINFUE (Z-Achse Referenzpunkt anfahren)G28 G91 X0. Y0. ; EINFUE (X/Y-Achse Referenzpunkt anfahren)T01 M06; EINFUE (Werkzeugwechsel)D1 ; EINFUE (Werkzeugdaten wählen)M03 S1000 ; EINFUE (Spindeldrehung)G00 G90 G54 X0. Y0. ; EINFUE (X/Y-Achse Anfahren)G43 Z100. H1 ; EINFUE (Z-Achse Anfahren)
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[START](STARTBEFEHL FUER FRAESEN EINFUEGEN)<START>
<<3. FRÄSEN START>>[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 594 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.4 Eingeben des Prozesses Außenwand-Konturbearbeitung
A.5.4.1 Eingeben des Zyklusblocks fürAußenwand-Konturbearbeitung (Schruppen)
Den 1. Prozess eingeben: Außenwand-Konturbearbeitung durchStirnfräser zum Schruppen (T01).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
(Softkeymenü für Fräszyklen-Menü)[ZYKLUS](FRAESZYKLUS EINFUEGEN)
<KONT-BEARB>
<<1.AUSSENWAND-KONTURBEARBEITUNG(SCHRUPPEN)>>[WAEHLE](AUSSENWAND-KONTURBEARBEITUNG(SCHRUPPEN) - EINFUEG)<BEARB.BED.>20 EINGAB (ROHT.-AUFMASS BODEN)5 EINGAB (ROHT.-AUFMASS SEITE)3 EINGAB (ZUSTELLUNG SEITE)10 EINGAB (ZUSTELLUNG TIEFE)0 EINGAB (SCHLICHTAUFM.-SEITE)0 EINGAB (SCHLICHTAUFM.-BODEN)500 EINGAB (VORSCH. TEILSCHNITT)300 EINGAB (VORSCH. VOLLSCHNITT)200 EINGAB (ZUSTELLVORSCH. TIEFE)[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 595 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
2 Im Fenster mit dem Menü derBearbeitungszyklusdaten werden die 2 Register<BEARB.BED.> und <DETAIL> angezeigt.In <BEARB.BED.> müssen alle Daten eingestelltwerden. In <DETAIL> werden alle Datenautomatisch eingestellt, weshalb diese zuüberprüfen und nur wenn nötig zu ändern sind.
A.5.4.2 Eingeben der Kontur für Außenwand-Konturbearbeitung(Schruppen)
Durch Einfügen des Bearbeitungszyklusblocks wird das Fenster mitdem Menü für Figuren der Konturbearbeitung angezeigt.XY-RECHTECK KONVEX wird ausgewählt.
(FRAESKONTUR EINFUEGEN)<KONTUR>
<<1. XY-RECHTECK KONVEX>>[WAEHLE](XY-RECHTECK - EINFUEG)<POS./GROE>[KONVEX] (FIGUR TYPE)0 EINGAB (BASISPOSITION)-20 EINGAB (HOEHE/TIEFE)0 EINGAB (MITTELPUNKT (X))0 EINGAB (MITTELPUNKT (Y))120 EINGAB (LAENGE FUER X-ACHSE)80 EINGAB (LAENGE FUER Y-ACHSE)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 596 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
B-63874GE/06 ANHANG
- 597 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.5 Eingeben des Vorgangs Taschenbereich Schruppen
A.5.5.1 Den Zyklusblock für Taschenbereich Schruppen eingeben
Den 2. Prozess eingeben: Taschenbereich Schruppen durch Stirnfräserzum Schruppen (T01).Da das gleiche Werkzeug wie beim 1. Prozess verwendet wird, ist einAustauschen von Blöcken nicht nötig.Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[ZYKLUS](FRAESZYKLUS EINFUEGEN)
<TASCHENFR.>
<<1.TASCHENFRAESEN (SCHRUPPEN)>>[WAEHLE](TASCHENFRAESEN (SCHRUPPEN) - EINFUEG)<BEARB.BED.>EINGAB (ROHT.-AUFMASS BODEN)EINGAB (ROHT.-AUFMASS SEITE)3 EINGAB (ZUSTELLUNG SEITE)10 EINGAB (ZUSTELLUNG TIEFE)0.5 EINGAB (SCHLICHTAUFM.-SEITE)0.5 EINGAB (SCHLICHTAUFM.-BODEN)500 EINGAB (VORSCH. TEILSCHNITT)300 EINGAB (VORSCH. VOLLSCHNITT)200 EINGAB (ZUSTELLVORSCH. TIEFE)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 598 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
2 Im Fenster mit dem Menü derBearbeitungszyklusdaten werden die 2 Register<BEARB.BED.> und <DETAIL> angezeigt.In <BEARB.BED.> müssen alle Daten eingestelltwerden. In <DETAIL> werden alle Datenautomatisch eingestellt, weshalb diese zuüberprüfen und nur wenn nötig zu ändern sind.
B-63874GE/06 ANHANG
- 599 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.5.2 Eingeben der Kontur für Taschenbereich Schruppen
Durch Einfügen des Bearbeitungszyklusblocks wird das Fenster mitdem Menü für Figuren beim Taschenfräsen angezeigt. XY-FREIEKONTUR KONKAV wird ausgewählt.
(FRAESKONTUR EINFUEGEN)<TASCH-KONT>
<<4.XY-FREIE KONTUR KONKAV>>[WAEHLE](XY-FREIE KONTUR - EINFUEG)(STARTPUNKT - EINFUEG)EINGAB (FIGUR TYPE)-50 EINGAB (STARTPUNKT X)0 EINGAB (STARTPUNKT Y)0 EINGAB (BASISPOSITION)-10 EINGAB (HOEHE/TIEFE)[OK]
[BOGEN ](BGN (IUS) - EINFUEG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)EINGAB (RADIUS)-35 EINGAB (MITTELPUNKT CX)0 EINGAB (MITTELPUNKT CY)EINGAB (LETZTE VERBINDUNG)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[R-AUF] (LINIENRICHTUNG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)EINGAB (WINKEL)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK]
[BOGEN ](BGN (CW) - EINFUEG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)30 EINGAB (ECKRADIUS)0 EINGAB (MITTELPUNKT CX)0 EINGAB (MITTELPUNKT CY)EINGAB (LETZTE VERBINDUNG)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[R-AB] (LINIENRICHTUNG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)EINGAB (WINKEL)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK]
ANHANG B-63874GE/06
- 600 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
[BOGEN ](BGN (CW) - EINFUEG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)15 EINGAB (RADIUS)35 EINGAB (MITTELPUNKT CX)0 EINGAB (MITTELPUNKT CY)EINGAB (LETZTE VERBINDUNG)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[L-AB] (LINIENRICHTUNG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)EINGAB (WINKEL)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK]
[BOGEN ](BGN (CW) - EINFUEG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)30 EINGAB (RADIUS)0 EINGAB (MITTELPUNKT CX)0 EINGAB (MITTELPUNKT CY)EINGAB (LETZTE VERBINDUNG)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[L-AUF] (LINIENRICHTUNG)EINGAB (ENDPUNKT X)EINGAB (ENDPUNKT Y)EINGAB (WINKEL)[TANGNT] (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK]
[BOGEN ](BGN (CW) - EINFUEG)-50 EINGAB (ENDPUNKT X)0 EINGAB (ENDPUNKT Y)15 EINGAB (RADIUS)-35 EINGAB (MITTELPUNKT CX)0 EINGAB (MITTELPUNKT CY)EINGAB (NAECHSTE VERBINDUNG)[OK]
B-63874GE/06 ANHANG
- 601 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
Kontursätze können direkt im aktuellen Teileprogramm oder auch alsein weiteres Unterprogramm registriert werden.Registrierte Kontursätze können auch für Schlichten verwendet werden.In diesem Beispiel werden sie als Unterprogramm registriert.
(XY-FREIE KONTUR - EINFUEG)[ERSTEL](FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM)
<ALS UNTERPROGRAMM ERSTELLEN>8200 EINGAB (U-PRG-NR.)TASCHENKO (KONTURNAME)[INSEL]
ANHANG B-63874GE/06
- 602 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
In der Tasche befindet sich eine Insel. Daher wird gleich mit derEingabe der Inselkontur fortgefahren.
Die eingegebenen Kontursätze wurden bereits für Unterprogrammedefiniert. Daher deren Inhalte überprüfen und durch Drücken desSoftkeys [OK] als Unterprogramm erstellen.
(STARTPUNKT - EINFUEG)EINGAB (FIGUR TYPE)-15 EINGAB (STARTPUNKT X)-7.5 EINGAB (STARTPUNKT Y)0 EINGAB (BASISPOSITION)-10 EINGAB (HOEHE/TIEFE)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[AUF] (LINIENRICHTUNG)7.5 EINGAB (ENDPUNKT Y)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[RECHTS] (LINIENRICHTUNG)15 EINGAB (ENDPUNKT X)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[AB] (LINIENRICHTUNG)-7.5 EINGAB (ENDPUNKT Y)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[LINKS] (LINIENRICHTUNG)-15 EINGAB (ENDPUNKT X)[OK]
(XY-FREIE KONTUR - EINFUE)[ERSTEL](FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM)[OK]
B-63874GE/06 ANHANG
- 603 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
ANMERKUNGRegistrierte Unterprogramme können imKonturenregister "UNTERPROG" angezeigtwerden.In diesem Fall müssen vorher die ParameterNr. 14720 bis 14723 gesetzt werden.Bei diesem Beispiel werden diese Parameter wiefolgt eingestellt.Nr.14720=8000 (Kleinste Programmnummer eines
Unterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Drehenangezeigt wird)
Nr. 14721=8499 (Größte Programmnummer einesUnterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Drehenangezeigt wird)
Nr. 14722=8500 (Kleinste Programmnummer einesUnterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Fräsenangezeigt wird)
Nr.14723=8999 (Größte Programmnummer einesUnterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Fräsenangezeigt wird)
ANHANG B-63874GE/06
- 604 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.6 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel undSpindeldrehung für Schlichten mit Stirnfräser
A.5.6.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Für Schlichten im Taschenbereich Befehle für Vorgänge einschließlichWerkzeugwechsel, Spindelspezifizierung und Anfahren desZyklusstartpunkts eingeben.
A.5.6.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Der bereits als 3. FRÄSENSTART vorbereitete Festformsatz wurde mit undefinierten Daten wie"?"erstellt. Daher kann er auch für Schlichten benutzt werden.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.Den Cursor auf die Adresse mit dem "?" setzen,numerische Daten eingeben und die<AENDER>-Taste drücken.Nach dem Ändern der Daten mit dem Cursor zumSTZEND am Ende des Programms zurückkehren.
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[START](STARTBEFEHL FUER FRAESEN EINFUEGEN)<START>
<<3. FRÄSEN START>>[EINFUE]
G28 G91 Z0. ; EINFUE (Z-Achse Referenzpunkt anfahren)G28 G91 X0. Y0. ; EINFUE (X/Y-Achse Referenzpunkt anfahren)T02 M06 ; EINFUE (Werkzeugwechsel)D2 ; EINFUE (Werkzeugdaten wählen)M03 S1500 ; EINFUE (Spindeldrehung)G00 G90 G54 X0. Y0. ; EINFUE (X/Y-Achse Anfahren)G43 Z100. H2 ; EINFUE (Z-Achse Anfahren)
B-63874GE/06 ANHANG
- 605 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.7 Eingeben des Prozesses für Taschenboden und SeitenSchlichten
A.5.7.1 Eingeben des Zyklusblocks für Taschenboden Schlichten
Den 3. Prozess eingeben: Taschenboden Schlichten durch Stirnfräserfür Schruppen (T02).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
(Softkeymenü für Fräszyklen-Menü)[ZYKLUS](FRAESZYKLUS EINFUEGEN)
<TASCHENFR.>
<<2. TASCHENFRAESEN (Z-SCHLICHTEN)>>[WAEHLE](TASCHENFRAESEN (Z-SCHLICHTEN) - EINFUEG)<BEARB.BED.>EINGAB (ROHT.-AUFMASS BODEN)0.5 EINGAB (SCHLICHTAUFM.-SEITE)EINGAB (SCHLICHTAUFM.-BODEN)3 EINGAB (ZUSTELLUNG SEITE)300 EINGAB (VORSCH. TEILSCHNITT)200 EINGAB (VORSCH. VOLLSCHNITT)200 EINGAB (ZUSTELLVORSCH. TIEFE)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 606 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegeben werdenmüssen, wenn nicht die gleiche Zyklusart eingegebenwurde.
2 Wenn die Bearbeitungszyklusart aus demBearbeitungszyklusmenü ausgewählt wird, anstattdiese mit dem Cursor zu markieren, kann dieElementnummer direkt eingegeben und mit der<EINGAB>-Taste bestätigt werden. (In diesem Fallwird 2 EINGAB eingegeben)
A.5.7.2 Eingeben der Kontur für Taschenboden Schlichten
Durch Einfügen des Zyklusblocks wird das Fenster mit denTaschenkonturen angezeigt. Damit wird die Kontur für Schlichteneingegeben. Es können aber die zuvor registrierten Kontursätze fürSchruppen benutzt werden. Daher aus dem Unterprogrammmenüauswählen.(FRAESKONTUR EINFUEGEN)
<UNTERPROG>
<<08200: TASCHENKO>>[WAEHLE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 607 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.7.3 Eingeben des Zyklusblocks für Taschenseiten Schlichten
Den 3. Prozess eingeben: Taschenboden und -seiten Schlichten durchStirnfräser für Schruppen (T02).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
(Softkeymenü für Fräszyklen-Menü)[ZYKLUS](FRAESZYKLUS EINFUEGEN)
<TASCHENFR.>
<<3. TASCHENFRAESEN (SEITENSCHLICHTEN)>>[WAEHLE](TASCHENFRAESEN (SEITENSCHLICHTEN) - EINFUEG)<BEARB.BED.>EINGAB (SCHLICHTAUFM.-SEITE)EINGAB (SCHLICHTAUFM.-BODEN)300 EINGAB (VORSCH. TEILSCHNITT)200 EINGAB (VORSCH. VOLLSCHNITT)200 EINGAB (ZUSTELLVORSCH. TIEFE)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 608 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
2 Wenn die Bearbeitungszyklusart aus demBearbeitungszyklusmenü ausgewählt wird, anstattdiese mit dem Cursor zu markieren, kann dieElementnummer direkt eingegeben und mit der<EINGAB>-Taste bestätigt werden.(In diesem Fall wird 3 EINGAB eingegeben)
A.5.7.4 Eingeben der Kontur für Taschenseiten Schlichten
Durch Einfügen des Zyklusblocks wird das Fenster mit denTaschenkonturen angezeigt. Damit wird die Kontur für Schlichteneingegeben. Es können aber die zuvor registrierten Kontursätze fürSchruppen benutzt werden. Daher aus dem Unterprogrammmenüauswählen.
(FRAESKONTUR EINFUEGEN)
<UNTERPROG>
<<08200: TASCHENKO>>[WAEHLE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 609 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.8 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel undSpindeldrehung für Bohren
A.5.8.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Für Bohren Befehle für Vorgänge einschließlich Werkzeugwechsel,Spindelspezifizierung und Anfahren des Zyklusstartpunkts eingeben.
A.5.8.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Der bereits als 3. FRÄSENSTART vorbereitete Festformsatz wurde mit undefinierten Daten wie"?"erstellt. Daher kann er auch für Schlichten benutzt werden.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.Den Cursor auf die Adresse mit dem "?" setzen,numerische Daten eingeben und die<AENDER>-Taste drücken.Nach dem Ändern der Daten mit dem Cursor zumSTZEND am Ende des Programms zurückkehren.
G28 G91 Z0. ; EINFUE (Z-Achse Referenzpunkt anfahren)G28 G91 X0. Y0. ; EINFUE (X/Y-Achse Referenzpunkt anfahren)T03 M06; EINFUE (Werkzeugwechsel)D3 ; EINFUE (Werkzeugdaten wählen)M03 S800 ; EINFUE (Spindeldrehung)G00 G90 G54 X0. Y0. ; EINFUE (X/Y-Achse Anfahren)G43 Z100. H3 ; EINFUE (Z-Achse Anfahren)
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[START](STARTBEFEHL FUER FRAESEN EINFUEGEN)<START>
<<3. FRÄSEN START>>[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 610 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.9 Den Prozess Bohren eingeben
A.5.9.1 Eingeben des Zyklusblocks Bohren
Den 4. Prozess eingeben: Bohren mit Bohrer (T0303).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
(Softkeymenü für Fräszyklen-Menü)[ZYKLUS](FRAESZYKLUS EINFUEGEN)<LOCHBEARB.>
<<2. BOHREN>>[WAEHLE](BOHREN - EINFUEG)<BEARB.BED.>EINGAB (BEARBEITUNGSART)EINGAB (RUECKZUGSMODUS)100 EINGAB (SICHER. ABST 1 (NPV))-20 EINGAB (BOHRTIEFE (BEZ.BAS))2 EINGAB (UEBERLAUF (INCR+))5 EINGAB (SICH-ABST. (BEZ.BAS))100 EINGAB (VORSCHUBGESCHW.)[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 611 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
ANMERKUNG2 Wenn die Bearbeitungszyklusart aus dem
Bearbeitungszyklusmenü ausgewählt wird, anstattdiese mit dem Cursor zu markieren, kann dieElementnummer direkt eingegeben und mit der<EINGAB>-Taste bestätigt werden.(In diesem Fall wird 2 EINGAB eingegeben)
A.5.9.2 Eingeben eines Bohrpositionsblocks
Durch Einfügen des Bohrzyklusblocks wird das Fenster mit dem Menüfür Bohrpositionen angezeigt. Hier wird das Element"YY-RECHTECKPUNKTE" gewählt.
(FRAESKONTUR EINFUEGEN)<BOHRUNGSPO>
<<5. XY-RECHTECKPUNKTE>>[WAEHLE](XY-RECHTECKPUNKTE - EINFUEG)<BOHRUNGSPO>0 EINGAB (BASISPOSITION)-55 EINGAB (STARTPUNKT (X))-35 EINGAB (STARTPUNKT (Y))110 EINGAB (LAENGE FUER X-ACHSE)70 EINGAB (LAENGE FUER Y-ACHSE)3 EINGAB (ANZ. BOHR.F. X-ACHSE)3 EINGAB (ANZ. BOHR.F. Y-ACHSE)0 EINGAB (WINKEL FUER A-ACHSE)90 EINGAB (WINKEL FUER Y-ACHSE)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 612 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DASBEARBEITUNGSZENTRUM
A.5.10 Funktionen im Menü "ENDE"
Nachdem alle benötigten Bearbeitungsprogramme eingegeben wurden,wird jetzt die Endprozedur eingegeben.
A.5.10.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Die Blöcke für Spindelhalt, Zurückfahren und Ende-M-Code imISO-Codeformat mit G-Codes usw. eingeben.
A.5.10.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Hierfür muss aber vorher eingeeigneter Festformsatz erstellt worden sein.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.
M05. ; EINFUE (Spindelhalt)G00 G90 Z100.. ; EINFUE (Bewegung freigeben)G28 G91 Z0. ; EINFUE (Referenzpunkt anfahren)M06 T0 ; EINFUE (Werkzeugwechsel)M30 ; EINFUE (Ende M-code)
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[ENDE]<ENDE>
<<1. PROGRAMMENDE>>[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 613 -
A. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONPROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM
A.6 ÜBERPRÜFEN DES TEILEPROGRAMMS
Das eingegebene Teileprogramm kann mit Hilfe der Animationüberprüft werden.
A.6.1 Überprüfen durch Animation
ANMERKUNGNach der Überprüfung durch Animation mussimmer das Animationsfenster durch Drücken desSoftkeys [GRFAUS] geschlossen werden, umandere Vorgänge durchführen zu können.
Mit dem Moduswahlschalter am Maschinenbedienfeld in den Modus MEMumschalten.[SIMLAT](SIMULATION - ANIMATION)[ANFANG][START]
ANHANG B-63874GE/06
- 614 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜRDREHMASCHINEN
Beispiel) Außenfläche Schruppen/Schlichten, Bohren in der C-Achse
Werkstück : Rundmaterial ( 100 80)
1. Prozess : Außenfläche Schruppen mit Universalwerkzeug zumSchruppen (T0101)
2. Prozess : Außenfläche Schlichten mit Universalwerkzeug zumSchlichten (T0202)
3. Prozess : Bohren in der C-Achse an der Stirnfläche mit Bohrer(T0303)
60
80
50
30
100 35 31
C2R3
R3
60
80
22
20
2
B-63874GE/06 ANHANG
- 615 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.1 WERKZEUGKORREKTURDATEN EINRICHTEN
WARNUNG1 Die Einstellung der Werkzeugkorrektur ist je nach
Maschinenmodell verschieden. Daher können sichdie hier beschriebenen Funktionsweisen vondenen der tatsächlichen Maschine unterscheiden.Die tatsächlichen Vorgänge bei der Einstellung derWerkzeugkorrektur an einer vorhandenenMaschine sind dem anwendbaren Handbuch desjeweiligen Maschinenherstellers zu entnehmen.Wenn die Einstelldaten nicht zu denEigenschaften einer bestimmten Maschine passen,besteht die Gefahr einer Kollision von Werkzeugund Werkstück oder eines unerwartetenMaschinenverhaltens, wodurch es zu einerBeschädigung des Werkzeugs und/oder derMaschine beziehungsweise einer Verletzung desBedieners kommen kann.
2 Einzelheiten zu den in diesem Kapitelbeschriebenen Vorgängen an der Maschine findenSie im anwendbaren Handbuch des jeweiligenMaschinenherstellers.Wenn die Vorgänge nicht zu den Eigenschafteneiner bestimmten Maschine passen, besteht dieGefahr einer Kollision von Werkzeug undWerkstück oder eines unerwartetenMaschinenverhaltens, wodurch es zu einerBeschädigung des Werkzeugs und/oder derMaschine beziehungsweise einer Verletzung desBedieners kommen kann.
ANHANG B-63874GE/06
- 616 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.1.1 Einstellen von Korrekturdaten für die Z-Achse
<1> Ein Standardwerkstück in das Futter der Drehmaschine spannen.Danach aus Sicherheitsgründen Vorkehrungen füruneingeschränkte Sicherheit treffen, wie z. B. Maschinentüreschließen.
<2> Den Maschinenreferenzpunkt in der X- und Z-Achse anfahren.<3> Den T-Code im Handeingabemodus MDI ausgeben und das
Werkzeug zum Messen wählen.<4> Die Spindeldrehzahl auf einen völlig sicheren Wert bringen.<5> Mit einem richtigen Werkzeug die in der folgenden Zeichnung
dargestellte Fläche A im manuellen Modus bearbeiten.
<6> Das Werkzeug nur in der X-Achsenrichtung zurückfahren, ohneBewegung in der Z-Achse.
<7> Die Spindel anhalten.<8> Die Entfernung vom Nullpunkt im Werkstückkoordinatensystem
zur Fläche A messen.
Am MANUAL GUIDE i Bildschirm wie folgt vorgehen.
[T-OFS](WZ-KORREKTUR)<GEOMETRIE KORREKT.>[CU-AEN](ELEMENT <--> wird in der rechten oberen Ecke des Fensters angezeigt)
<<Z-ACHSE>>
<<Korrekturnummer des benutzten Werkzeugs>>[MESSEN](KORREKTUR BERECHNEN (MESSEN))
EINGAB (Z-ARB.-KOORD. ZIEL)Das unter (ERGEBNIS) angezeigte Ergebnis überprüfen.[EINGAB](GEOMETRIEKORREKTUR)
Werkstückursprung
Spannfutter
Fläche A
Fläche B
+X
+Z
B-63874GE/06 ANHANG
- 617 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
ANHANG B-63874GE/06
- 618 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.1.2 Einstellen von Korrekturdaten für die X-Achse
Gleich nach dem Einstellen der Korrekturdaten für die Z-Achse werdendie Korrekturdaten für die X-Achse wie folgt eingestellt.
<1> Die Spindeldrehzahl auf einen völlig sicheren Wert bringen.<2> Mit einem richtigen Werkzeug die in der folgenden Zeichnung
dargestellte Fläche B im manuellen Modus bearbeiten.<3> Das Werkzeug nur in der Z-Achsenrichtung zurückfahren, ohne
Bewegung in der X-Achse.<4> Messen Sie den Durchmesser der Fläche B. Diesen Wert als den
gemessenen Wert für die X-Achse unter der gewünschtenKorrekturnummer eingeben.
Den obigen Vorgang der Z-Achsen und X-AchsenKorrekturdatenmessung für alle benötigten Werkzeuge durchführen.
ANMERKUNG1 Die Messwerte der Achsen in
Durchmesserrichtung sind immer alsDurchmesserwerte zu messen und anzugeben.
2 Wenn die gemessenen Werte alsGeometriekorrekturwerte mit dem Softkey[MESSEN] eingegeben werden, wird derdazugehörige Verschleißkorrekturwert gleich 0gesetzt.
3 Verschleißkorrekturdaten werden zur Korrekturvon am bearbeiteten Produkt gemessenen Fehlernoder des Werkzeugverschleißbetrags benutzt.
(WZ-KORREKTUR)<GEOMETRIEKORREKT.>(ELEMENT <--> wird in der rechten oberen Ecke des Fensters angezeigt)
<<X-ACHSE>>
<<Korrekturnummer des benutzten Werkzeugs>>[MESSEN](KORREKTUR BERECHNEN (MESSEN))
EINGAB (X-ARB.-KOORD. ZIEL)Das unter (ERGEBNIS) angezeigte Ergebnis überprüfen.[EINGAB](GEOMETRIEKORREKTUR)
B-63874GE/06 ANHANG
- 619 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.2 EINSTELLEN DER VERSCHIEBEDATEN DESWERKSTÜCK-KOORDINATENSYSTEMS
Nach dem Einstellen der Geometriekorrekturdaten für die benötigtenWerkzeuge wird der für die Bearbeitung benutzte Werkstücknullpunktam aktuellen Werkstück eingestellt.Bei Drehmaschinen wird normalerweise die Mittellinie der Drehachsedes Werkstücks als Werkstücknullpunkt für die X-Achse festgelegt.Daher muss der Werkstücknullpunkt für die X-Achse bei anderenWerkstücken nicht erneut eingestellt werden.Der Werkstücknullpunkt für die Z-Achse muss beim Wechsel zu einemanderen Werkstück wieder neu eingestellt werden.In diesem Abschnitt wird die Einstellung der Stirnfläche desWerkstücks als Werkstücknullpunkt beschrieben.
<1> Das tatsächlich zu bearbeitende Werkstück in das Futter derDrehmaschine spannen. Danach aus SicherheitsgründenVorkehrungen für uneingeschränkte Sicherheit treffen, wie z. B.Maschinentüre schließen.
<2> Den Maschinenreferenzpunkt in der X- und Z-Achse anfahren.<3> Den T-Code im Handeingabemodus MDI ausgeben und das
Werkzeug zum Messen wählen.<4> Die Spindeldrehzahl auf einen völlig sicheren Wert bringen.<5> Mit einem richtigen Werkzeug die in der folgenden Zeichnung
dargestellte Fläche A im manuellen Modus bearbeiten.
<6> Das Werkzeug nur in der X-Achsenrichtung zurückfahren, ohneBewegung in der Z-Achse.
<7> Die Spindel anhalten.<8> Den Stirnflächenbetrag bestimmen.
Werkstück-ursprung
Spannfutter
Fläche A
+X
+Z
ANHANG B-63874GE/06
- 620 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
Am MANUAL GUIDE i Bildschirm wie folgt vorgehen.
Als Ergebnis der obigen Vorgänge bestätigen, dass dieAbsolutkoordinate in der Z-Achse in den eingegebenen Wert geändertwurde.
[WSEINS](WKST-KOORDINATENSYSTEM)<WERKST-NULLPUNKT>(TAB <--> wird in der rechten oberen Ecke des Fensters angezeigt)
<WERKST-VERSCHIEB>[CU-AEN](ELEMENT <--> wird in der rechten oberen Ecke des Fensters angezeigt)
<<Z>>[MESSEN](KORREKTUR BERECHNEN (MESSEN))
EINGAB (ARB.-KOORD. ZIEL)Das unter (ERGEBNIS) angezeigte Ergebnis überprüfen.[EINGAB](WKST-KOORDINATENSYSTEM)
B-63874GE/06 ANHANG
- 621 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.3 VORBEREITEN DES FESTFORMSATZ-MENÜS
Für die Festformsätze stellt normalerweise der Maschinenhersteller einfür die betreffende Maschine geeignetes Menü zusammen. Anwenderkönnen aber auch ihr eigenes Menü am MANUAL GUIDEi-Bildschirm selbst eingeben.
B.3.1 Eingeben eines Festformsatz-Menüs für Bearbeitung durchDrehen
Das Festformsatz-Menü eingeben, das mit dem Softkey [FIXFRM] inder Softkeygruppe für Drehbearbeitung aufgerufen wird.
[EINSTL](EINSTELLG.)<BASIS>
<<2.VORDEFINIERTEN BLOCK FUER DREHEN REGISTRIEREN>>[WAEHLE](VORDEFINIERTEN BLOCK FUER DREHEN REGISTRIEREN)<FORM 1>[NEU](VORDEFINIERTEN BLOCK ANLEGEN)<REGISTRIER. NAME: >STARTVORGANG EINGAB<REGISTRIER. SATZ : >G28 U0 W0 ; T? ; G99 G96 S? ; M03 ; G00 X120. Z20. ;[EINFUE][GESCHL]
ANHANG B-63874GE/06
- 622 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.3.2 Eingeben eines Festformsatz-Menüs für Bearbeitung durchFräsen
Das Festformsatz-Menü eingeben, das mit dem Softkey [FIXFRM] inder Softkeygruppe für Fräsbearbeitung aufgerufen wird.Die Daten für das Startprogramm für Fräsen und die Beendigung desProgramms eingeben.
[EINSTL](EINSTELLG.)<BASIS>
<<1.VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESEN REGISTRIEREN>>[WAEHLE](VORDEFINIERTEN BLOCK FUER FRAESEN REGISTRIEREN)<FORM 1>[NEU](VORDEFINIERTEN BLOCK ANLEGEN)<REGISTRIER. NAME: >START FRÄSEN IN DER C-ACHSE EINGAB<REGISTRIER. SATZ : >M21. ; T? ; G98 G97 ; M03 S? ; G00 X120. Z20. ;[EINFUE]
<FORM 5>[NEU](VORDEFINIERTEN BLOCK ANLEGEN)<REGISTRIER. NAME: >PROGRAMMENDE EINGAB<REGISTRIER. SATZ : >M05. ; G00 X200. ; G28 U0 W0 ; M02 ;[EINFUE][GESCHL]
B-63874GE/06 ANHANG
- 623 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.4 EINRICHTEN DER WERKZEUGDATEN
Nun können die erforderlichen Werkzeugdaten eingerichtet werden.Diese Werkzeugdaten werden zum Anzeigen der Werkzeugform bei derAnimation sowie für die Berechnung des Schnittwinkels imBearbeitungszyklus benutzt.
T0101 : Universalwerkzeug zum SchruppenT0202 : Universalwerkzeug zum SchlichtenT0303 : Bohrer
Mit dem Softkey [T-OFS] das Fenster "WZ-KORREKTUR" anzeigen.
GEOMETRIEKORREKTURNR. X-ACHSE Z-ACHSE RADIUS VIRT. SPZ
001 -200,000 -300,000 0,800 3002 -210,000 -310,000 0,400 3003 -220,000 -330,000 3,000 0
ANMERKUNG1 Die obigen Korrekturdaten sind nur Beispiele und
können für eine tatsächliche Bearbeitung nichtverwendet werden.
2 Die oben genannte Korrekturnummer 003 wird fürdas Bohrwerkzeug verwendet. Bei Verwendung fürdie Animation muss der Radiusbetrag des Bohrersin die Radiuskorrekturdaten eingegeben werden.
Die Registerkarte "WERKZEUG DATEN" wird durch Drücken der
Cursortaste < > angezeigt.WERKZEUG DATEN
NR. WERKZG WZE. EINSTW ECKENW
001 ALLGEM 1 90,0 80,0002 ALLGEM 1 90,0 80,0003 BOHRER 2 140,0
ANHANG B-63874GE/06
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B-63874GE/06 ANHANG
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5 ERSTELLEN EINES TEILEPROGRAMMS
Bei MANUAL GUIDE i steht Editieren im Hintergrund zur Verfügung,aber in diesem Abschnitt werden die Vorgänge bei Erstellung einesTeileprogramms mit Editieren im Vordergrund beschrieben.
B.5.1 Erstellen eines neuen Teileprogramms
Das neue Teileprogramm O1234 erstellen.
1. Das neue Teileprogramm direkt erstellen
2. Das neue Teileprogramm im Programmverzeichnisfenster erstellen
Mit dem Moduswahlschalter am Maschinenbedienfeld in den Modus EDITumschalten.[NEUPRG](NEUES PROGRAMM ERST)1234 [ERSTEL] (NEUE PROG.-NR.)
Mit dem Moduswahlschalter am Maschinenbedienfeld in den Modus EDITumschalten.[O LIST](PROGRAMM OEFFNEN)[NEU](NEUES PROGRAMM ERST)1234 [ERSTEL] (NEUE PROG.-NR.)Das neu eingegebene Programm mit wählen[OEFFNE]
ANHANG B-63874GE/06
- 626 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.2 Vorgänge im "START" Menü
Durch Drücken des Softkeys [START] im Softkeymenü fürDrehbearbeitung wird das Fenster "STARTBEFEHL FÜR DREHENEINFUEGEN" mit den folgenden Registern angezeigt.<START> : Festformsatzmenü, das für den Anfang von
Teileprogrammen oder für jeden Bearbeitungsvorgangbenutzt wird.
ROHTEIL : Rohteilformmenü, welches für die Animation benötigtwird.
B.5.2.1 Eingeben der Daten der Rohteilform
Durch Auswählen des Registers <ROHTEIL> mit den Cursortastenwird das Rohteilformmenü angezeigt.
Die Rohteilform als Rundmaterial eingeben.
(STARTBEFEHL FÜR DREHEN EINFUEGEN)<ROHTEIL>
<<2.ZYLINDER-ROHTEILKONTUR>>[WAEHLE]
(ROHTEIL ZYLINDER)100 EINGAB (DURCHMESSER)80 EINGAB (LAENGE)0 EINGAB (WKSTK.-NULLPUNKT)[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.3 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel undSpindeldrehung für Bearbeitung durch Drehen
B.5.3.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Es ist schwierig, die Vorgänge Werkzeugwechsel, Spindeldrehung,Anfahren und Zurückfahren allgemein zu bestimmen, da es bedingtdurch den jeweiligen Aufbau der einzelnen Maschinen großeUnterschiede gibt. Daher kann mit einem Programm imISO-Codeformat ein Teileprogramm flexibler und sicherer realisiertwerden.
B.5.3.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Hierfür muss aber vorher eingeeigneter Festformsatz erstellt worden sein.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.Den Cursor auf die Adresse mit dem "?" setzen,numerische Daten eingeben und die<AENDER>-Taste drücken.
G28 U0 W0 ; EINFUE (Referenzpunkt anfahren)T0101 ; EINFUE (Werkzeugwechsel)G99 G96 S150 ; EINFUE (Konstante Schnittgeschwindigkeits-Steuerung,Modus mm/U)M03 ; EINFUE (Spindeldrehung)G00 X120. Z20. ; EINFUE (Anfahren)
(Softkeygruppe für Drehzyklen-Menü)[START](STARTBEFEHL FUER DREHEN EINFUEGEN)<START>
<<1. STARTVORGANG>>[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.4 Eingeben des Vorgangs Außenfläche Schruppen
B.5.4.1 Den Zyklusblock für Außenseite Schruppen eingeben
Den 1. Prozess eingeben: Außenfläche Schruppen mitUniversalwerkzeug zum Schruppen (T0101).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
(Softkeygruppe für Drehzyklen-Menü)[ZYKLUS]
<DREHEN>
<<1.DREHEN(AUSSEN SCHRUPPEN)>>[WAEHLE](DREHEN(AUSSEN SCHRUPPEN) - EINFUEG)<BEARB.BED.>[-Z] (BEARB.-RICHTUNG)2 EINGAB (ZUSTELLUNG)EINGAB (ZUSTELL RATE %).5 EINGAB (X-SCHLICHTAUFMASS).5 EINGAB (Z-SCHLICHTAUFMASS).3 EINGAB (VORSCH. IN BE.-RICHT).5 EINGAB (VORSCH. EINTAUCHEN).5 EINGAB (VORSCH. AUSTAUCHEN)[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
2 Im Fenster mit dem Menü derBearbeitungszyklusdaten werden die 2 Register<BEARB.BED.> und <DETAIL> angezeigt.In <BEARB.BED.> müssen alle Daten eingestelltwerden. In <DETAIL> werden alle Datenautomatisch eingestellt, weshalb diese zuüberprüfen und nur wenn nötig zu ändern sind.
ANHANG B-63874GE/06
- 630 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.4.2 Eingeben der Kontur für Außenseite Schruppen
Durch Einfügen des Bearbeitungsblocks für Außenseite Schruppenwird das Fenster für die Eingabe einer Freien Form angezeigt. Hierwird die endgültige Form der Bearbeitung eingegeben.
Nach dem Eingeben aller Teilekonturen als Bearbeitungsziel wird dieRohteilkontur eingegeben. Wenn ein vorgeformtes Werkstück wie z. B.ein Gussteil bearbeitet wird, kann die günstigste Schnittbahn durchEingeben der Rohteilkontur des vorgeformten Werkstücks erzeugtwerden.
(ZX-DREHBEARBEITUNGSKONTUR - EINFUEG)(STARTPUNKT - EINFUEG)31 EINGAB (STARTPUNKT DX)0 EINGAB (STARTPUNKT Z)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[L-AUF] (LINIENRICHTUNG)35 EINGAB (ENDPUNKT DX)EINGAB (ENDPUNKT Z)45 EINGAB (WINKEL)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[LINKS] (LINIENRICHTUNG)[OK][CR](ECKRADIUS - EINFUEG)3 EINGAB (ECKRADIUS)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[L-AUF] (LINIENRICHTUNG)60 EINGAB (ENDPUNKT DX)-30 EINGAB (ENDPUNKT Z)60 EINGAB (WINKEL)[OK][LINIE](LINIE - EINFUE)[LINKS] (LINIENRICHTUNG)[OK][CR](ECKRADIUS - EINFUEG)3 EINGAB (ECKRADIUS)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[L-AUF] (LINIENRICHTUNG)100 EINGAB (ENDPUNKT DX)-50 EINGAB (ENDPUNKT Z)80 EINGAB (WINKEL)[OK]
B-63874GE/06 ANHANG
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
Bei diesem Programmierbeispiel wird ein Werkstück aus Rundmaterialverwendet. Die Rohteilkontur wird daher wie folgt eingegeben.
Teilekonturen werden mit blauen Linien angezeigt, Rohteilkonturen mitgrünen Linien und die momentan gewählte Kontur wird mit gelbenLinien angezeigt.Die eingegebenen Teilekonturen und Rohteilkonturen anhand derZeichnung überprüfen und dann als Konturenblöcke im CNC-Speicherregistrieren.
(ZX-DREHBEARBEITUNGSKONTUR - EINFUEG)[LINIE](LINIE - EINFUEG)[RECHTS] (LINIENRICHTUNG)0 EINGAB (ENDPUNKT Z)
<ATTRIBUT>[LEER] (ELEMENTTYP)[OK][LINIE](LINIE - EINFUEG)[AB] (LINIENRICHTUNG)31 EINGAB (ENDPUNKT DX)[OK]
ANHANG B-63874GE/06
- 632 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
Kontursätze können direkt im aktuellen Teileprogramm oder auch alsein weiteres Unterprogramm registriert werden.Registrierte Kontursätze können auch für Schlichten verwendet werden.In diesem Beispiel werden sie als Unterprogramm registriert.
ANMERKUNGRegistrierte Unterprogramme können imKonturenregister "UNTERPROG" angezeigtwerden.In diesem Fall müssen vorher die ParameterNr. 14720 bis 14723 gesetzt werden.Bei diesem Beispiel werden diese Parameter wiefolgt eingestellt.Nr.14720=8000 (Kleinste Programmnummer eines
Unterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Drehenangezeigt wird)
Nr. 14721=8499 (Größte Programmnummer einesUnterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Drehenangezeigt wird)
(ZX-DREHBEARBEITUNGSKONTUR - EINFUEG)[ERSTEL](FREIFORM SPEICHERN ALS UNTERPROGRAMM)
<ALS UNTERPROGRAMM ERSTELLEN>8100 EINGAB (U-PRG-NR.)AUSSEN DREHEN (KONTURNAME)[OK]
B-63874GE/06 ANHANG
- 633 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
ANMERKUNGNr. 14722=8500 (Kleinste Programmnummer eines
Unterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Fräsenangezeigt wird)
Nr.14723=8999 (Größte Programmnummer einesUnterprogramms, das imUnterprogrammmenü fürBearbeitung durch Fräsenangezeigt wird)
ANHANG B-63874GE/06
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B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.5 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel undSpindeldrehung für Außenfläche Schlichten imISO-Code-Format
Vor Beginn des 2. Prozesses des Schlichtens der Außenfläche wird dasSchlichtwerkzeug eingewechselt (T0202). Die Spindeldrehung undandere notwendige Blöcke im ISO-Codeformat mit G-Codes werdenangepasst.
Ansonsten kann aus dem Festformsatzmenü eingegeben werden.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.
G28 U0 W0 ; EINFUE (Referenzpunkt anfahren)T0202 ; EINFUE (Werkzeugwechsel)G99 G96 S300 ; EINFUE (Konstante Schnittgeschwindigkeits-Steuerung,Modus mm/U)M03 ; EINFUE (Spindeldrehung)G00 X120. Z20. ; EINFUE (Anfahren)
(Softkeygruppe für Drehzyklen-Menü)[START](STARTBEFEHL FUER DREHEN EINFUEGEN)<START>
<<1. STARTVORGANG>>[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 635 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.6 Eingeben des Bearbeitungszyklusprozesses AußenflächeSchlichten
B.5.6.1 Eingeben der Kontur für Außenseite Schlichten
Den 2. Prozess eingeben: Außenfläche Schlichten mitUniversalwerkzeug zum Schlichten (T0202).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
(Softkeygruppe für Drehzyklen-Menü)[ZYKLUS](DREHBEARBEITUNGSZYKLUS EINFUEGEN)
<DREHEN>
<<7.DREHEN(AUSSEN SCHLICHTEN)>>[WAEHLE](DREHEN(AUSSEN SCHLICHTEN) - EINFUEG)<BEARB.BED.>[-Z] (BEARB.-RICHTUNG).1 EINGAB (VORSCHUBGESCHW.)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 636 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
ANMERKUNG1 Im Fenster mit dem Menü der
Bearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
2 Wenn die Bearbeitungszyklusart aus demBearbeitungszyklusmenü ausgewählt wird, anstattdiese mit dem Cursor zu markieren, kann dieElementnummer direkt eingegeben und mit der<EINGAB>-Taste bestätigt werden.(In diesem Fall wird 7 EINGAB eingegeben)
B-63874GE/06 ANHANG
- 637 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.6.2 Eingeben der Kontur für Außenseite Schlichten
Durch Einfügen des Bearbeitungszyklusblocks für AußenseiteSchlichten wird das Fenster für die Eingabe einer Freien Formangezeigt. Hier wird die endgültige Form der Bearbeitung eingegeben.Es können aber auch die zuvor registrierten Kontursätze für Schruppenbenutzt werden. Wird dies gewünscht, den Softkey [ABBR.] drückenund zum Menüfenster für Drehen von Figuren zurückkehren und dortaus dem Unterprogrammmenü auswählen.
B.5.6.3 Eingeben von Rückkehrbewegungssätzen imISO-Code-Format
Nach dem Schlichten der Außenfläche kehrt das Werkzeug in einensicheren Bereich zurück, bevor der nächste Prozess Bohren in derC-Achse beginnt.Diese Verfahrsätze im ISO-Codeformat mit G-Codes eingeben.
(ZX-DREHBEARBEITUNGSKONTUR - EINFUEG)(STARTPUNKT - EINFUEG)[ABBR.](DREHKONTUR - EINFUEGEN)
<UNTERPROG>
<<08100: AUSSEN DREHEN>>[WAEHLE]
G00 X200. ; EINFUE (Bewegung freigeben)M05 ; EINFUE (Spindelhalt)G28 U0 W0 ; EINFUE (Referenzpunkt anfahren)
ANHANG B-63874GE/06
- 638 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.7 Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel undSpindeldrehung für Bohren in der C-Achse
B.5.7.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Die Blöcke für Werkzeugwechsel, Umschalten in den C-Achsenmodus,Spindeldrehung, Anfahren und Zurückfahren für Bohren in derC-Achse eingeben. Diese Blöcke können im ISO-Codeformateingegeben werden.
B.5.7.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Hierfür muss aber vorher eingeeigneter Festformsatz erstellt worden sein.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werdenkann.
M21. ; EINFUE (Umschalten in den C-Achsenmodus)T0303 ; EINFUE (Werkzeugwechsel)G98 G97 ; EINFUE (mm/min-Modus)M03 S800 ; EINFUE (Spindeldrehung)G00 X120. Z20. ; EINFUE (Anfahren)
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[START]<START>
<<2. START FRÄSEN IN DER C-ACHSE >>[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 639 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.8 Prozess Bohren in der C-Achse eingeben
B.5.8.1 Eingeben des Zyklusblocks Bohren in der C-Achse
Den 3. Prozess eingeben: Bohren in der C-Achse an der Planfläche mitBohrwerkzeug (T0303).Bearbeitungsart, Bearbeitungsbedingungen usw. eingeben.
ANMERKUNGIm Fenster mit dem Menü derBearbeitungszyklusdaten werden alle Daten, dieBearbeitungsbedingungen erwarten, automatischeingestellt. Es werden aber die Daten des letztenzuvor eingegebenen Zyklus gleicher Artübernommen, sodass die Daten eingegebenwerden müssen, wenn nicht die gleiche Zyklusarteingegeben wurde.
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[ZYKLUS](FRAESZYKLUS EINFUEGEN)<LOCHBEARB.>
<<2. BOHREN>>[WAEHLE](BOHREN - EINFUEG)<BEARB.BED.>5 EINGAB (HUBTIEFE (INCR+))EINGAB (RUECKZUGSMODUS)10 EINGAB (SICHER. ABST 1 (NPV))-20 EINGAB (BOHRTIEFE (BEZ.BAS))2 EINGAB (UEBERLAUF (INCR+))2 EINGAB (SICH-ABST. (BEZ.BAS)).100 EINGAB (VORSCHUBGESCHW.).5 EINGAB (VERWEILZEIT)[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 640 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.8.2 Eingeben eines Bohrpositionsblocks
Durch Einfügen des Bohrzyklusblocks wird das Fenster mit dem Menüfür Bohrpositionen angezeigt. Hier wird das Element "Bogenpunkte"gewählt.
(FRAESKONTUR EINFUEGEN)<BOHRUNGSPO>
<<17. C-ACHSE, BOHRUNG AUF STIRNFLAECHE (BOGENPUNKTE)>>[WAEHLE](XC-C-ACHSEN-BOHRUNG (BOGENPUNKTE) - EINFUEG)<POS./GROE>0 EINGAB (BASISPOSITION)11 EINGAB (X-ACHS-POS.(RAD.))0 EINGAB (ANFANGSWINKEL)
<WIEDERHOL.>90 EINGAB (FORTSCHALTWINKEL)4 EINGAB (LOCHZAHL)[EINFUE]
B-63874GE/06 ANHANG
- 641 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.5.9 Funktionen im Menü "ENDE"
Nachdem alle benötigten Bearbeitungsprogramme eingegeben wurden,wird jetzt die Endprozedur eingegeben.
B.5.9.1 Direktes Eingeben im ISO-Code-Format
Die Blöcke für Spindelhalt, Zurückfahren und Ende-M-Code imISO-Codeformat mit G-Codes usw. eingeben.
B.5.9.2 Eingeben über das Festformsatzmenü
Das Teileprogramm im ISO-Codeformat kann über dasFestformsatzmenü eingegeben werden. Hierfür muss aber vorher eingeeigneter Festformsatz erstellt worden sein.
ANMERKUNGEs kann vorkommen, dass undefinierte Werte mit"?" in das Festformsatzmenü eingegeben werden.In solchen Fällen muss das "?" durch einenrichtigen Wert ersetzt werden, der bei dertatsächlichen Bearbeitung verwendet werden kann.
M05. ; EINFUE (Spindelhalt)G00 X200. ; EINFUE (Bewegung freigeben)G28 U0 W0 ; EINFUE (Referenzpunkt anfahren)M02 ; EINFUE (Ende M-code)
(Softkeygruppe für Fräszyklen-Menü)[ENDE]<ENDE>
<<1.PROGRAMMENDE>>[EINFUE]
ANHANG B-63874GE/06
- 642 -
B. BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VONTEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN
B.6 ÜBERPRÜFEN DES TEILEPROGRAMMS
Das eingegebene Teileprogramm kann mit Hilfe der Animationüberprüft werden.
B.6.1 Überprüfen durch Animation
ANMERKUNGNach der Überprüfung durch Animation mussimmer das Animationsfenster durch Drücken desSoftkeys [GRFAUS] geschlossen werden, umandere Vorgänge durchführen zu können.
Mit dem Moduswahlschalter am Maschinenbedienfeld in den Modus MEMumschalten.[SIMLAT](SIMULATION - ANIMATION)[ANFANG][START]
B-63874GE/06 ANHANG C. ALARMMELDUNGEN
- 643 -
C ALARMMELDUNGEN
Wenn das eingegebene Programm oder eine oder mehrereParametereinstellungen nicht korrekt sind, werden folgendeP/S-Alarmmeldungen ausgegeben.Hinweise zu anderen als den unten aufgeführten P/S-Alarmmeldungensind dem Bedienungshandbuch des Maschinenherstellers zu entnehmen.
ANMERKUNGBei der Serie 30i/31i/32i sind die Alarmmeldungenkeine P/S-Alarmmeldungen, sondernMC-Alarmmeldungen.
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
UrsacheEs ist kein Bereich vorhanden, der bearbeitet werden kann. Das Werkzeugist für den angegebenen Bearbeitungsbereich zu groß.
3003 3503Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein kleineres Werkzeugverwendet wird.
Ursache Die Anzahl der Schnitte hat eine Grenze überschritten.3004 3504 Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass die Anzahl der Schnitteverringert wird, z.B. durch Aufteilen des Bearbeitungsprofils.
Ursache Der Bearbeitungsstartpunkt ist ungültig.
3005 3505 Maß-nahme
Entweder den Bearbeitungsstartpunkt auf einen normalen festlegen oderdas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass dieser Punkt automatischbestimmt wird.
Ursache Der Bearbeitungsbereich ist ungültig.
3006 3506 Maß-nahme
Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein korrekterBearbeitungsbereich angegeben wird, damit Teilekontur und Rohteilkonturmit dem Bearbeitungsprofil zusammenpassen.
Ursache Die Bearbeitungsbedingungen sind ungültig.
3007 3507 Maß-nahme
Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass normaleBearbeitungsbedingungen wie z.B. Vorschubgeschwindigkeit angegebenwerden.
Ursache Fertigbearbeitung ist unter den angegebenen Bedingungen nicht möglich.3008 3508 Maß-
nahmeDas Fertigbearbeitungsprogramm überprüfen.
UrsacheEine Kollision ist aufgetreten. Zum Beispiel wenn die Werkzeugbahn inden gegenüberliegenden Bearbeitungsbereich hineinreicht.
3009 3509Maß-
nahmeZum Beispiel wenn der Werkzeugradius für den Bearbeitungsbereich zugroß ist. Das Bearbeitungsprogramm ändern.
UrsacheEs wurde kein Bearbeitungszyklus gefunden. Es wurde keinBearbeitungsart-Satz gefunden. Es ist nur ein Kontursatz angegeben.
3010 3510Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm ändern, z.B. durch Hinzufügen deserforderlichen Bearbeitungsart-Blocks.
C. ALARMMELDUNGEN ANHANG B-63874GE/06
- 644 -
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
UrsacheEs wurde kein Bearbeitungszyklus gefunden. Es wurde einBearbeitungszyklus angegeben, der nicht zur Verfügung steht.3011 3511
Maß-nahme
Erforderliche Optionen können nicht hinzugefügt werden. Mit demMaschinenhersteller Kontakt aufnehmen.
UrsacheG-Codes können nicht miteinander kombiniert werden. Es wurde einKontursatz angegeben, der für diesen Bearbeitungsart-Block nicht zurVerfügung steht.3012 3512
Maß-nahme
Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässige Kombinationvon Bearbeitungsart-Block und Kontursatz angegeben wird.
Ursache Die beliebige Kontur ist ungültig.3013 3513 Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine korrekte beliebigeKontur angegeben wird.
Ursache Die Konturdaten sind ungültig.3014 3514 Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass korrekte Konturdatenangegeben werden.
Ursache Die Werkzeugkorrektur kann nicht richtig gelesen werden.
3015 3515 Maß-nahme
Benötigte Optionen wie die Nummer von Korrekturpaaren können nichteingestellt werden. Das Bearbeitungsprogramm ändern, z.B. durch Ändernder Korrekturnummer in eine, die verfügbar ist.
UrsacheBei einem Zyklusbearbeitungs-Befehl oder anderen 4-stelligen G-Befehlenwurden erforderliche Argumente nicht eingegeben.
3016 3516Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm ändern, z.B. durch Hinzufügen dererforderlichen Argumente.
Ursache Die Parametereinstellung ist ungültig.3025 3525 Maß-
nahmeDie Parametereinstellung überprüfen.
Ursache Die Spezifikation der Bearbeitungsart ist ungültig.3030 3530 Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine geeigneteBearbeitungsart angegeben wird.
Ursache Der Rückkehrmodus ist ungültig.3031 3531 Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein geeigneterRückkehrmodus angegeben wird.
Ursache Die Angabe der I-Punkt-Koordinaten ist ungültig.3032 3532 Maß-
nahmeDas Bearbeitungsprogramm so ändern, dass geeigneteI-Punkt-Koordinaten angegeben werden.
Ursache Die Angabe der Verweilzeit ist ungültig.
3033 3533 Maß-nahme
Wenn z.B. ein negativer Wert als Verweilzeit eingegeben wurde. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass eine richtige Verweilzeitangegeben wird.
Ursache Die Angabe des Überfahrwegs ist ungültig.
3034 3534 Maß-nahme
Wenn z.B. ein negativer Wert als Überfahrweg eingegeben wurde. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein richtiger Überfahrwegangegeben wird.
Ursache Die Angabe der Gewindesteigung ist ungültig.
3035 3535 Maß-nahme
Wenn z.B. ein negativer Wert als Gewindesteigung eingegeben wurde.Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine richtigeGewindesteigung angegeben wird.
Ursache Die Versatzangabe ist ungültig.
3036 3536 Maß-nahme
Wenn z.B. ein negativer Wert als Versatz eingegeben wurde. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein richtiger Versatz angegebenwird.
B-63874GE/06 ANHANG C. ALARMMELDUNGEN
- 645 -
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
Ursache Die Angabe des Bearbeitungsverfahrens ist ungültig.
3037 3537 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Gewindeschneiden oder andereBearbeitungsverfahren nicht angegeben werden darf. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigesBearbeitungsverfahren angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Bearbeitungsrichtung ist ungültig.
3038 3538 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andereBearbeitungsrichtungen nicht angegeben werden darf. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässigeBearbeitungsrichtung angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Schneidrichtung ist ungültig.
3039 3539 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andereSchneidrichtungen nicht angegeben werden darf. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässige Schneidrichtungangegeben wird.
Ursache Die Angabe der Bewegungsart ist ungültig.
3040 3540 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Planbearbeitung oder andereBewegungsarten nicht angegeben werden darf. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässige Bewegungsartangegeben wird.
Ursache Die Angabe des Fasbetrags ist ungültig.
3041 3541 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Fasen oder andere Fasbeträgenicht zulässig ist, z.B. ein negativer Wert. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Fasbetrag angegeben wird.
Ursache Die Angabe des Rückzugsbetrags ist ungültig.
3042 3542 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Fasen oder anderePlanflächen-Rückzugsbeträge nicht zulässig ist, z.B. ein negativer Wert.Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigerRückzugsbetrag angegeben wird.
Ursache Das angegebene Bearbeitungsaufmaß ist ungültig.
3043 3543 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Taschenfräsen oder andereBearbeitungsaufmaße nicht zulässig ist, z.B. ein negativer Wert. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigesBearbeitungsaufmaß angegeben wird.
Ursache Der Werkzeugradius ist ungültig.
3044 3544 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für den Werkzeugradius nicht zulässigist, z.B. ein negativer Wert. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dassein zulässiger Werkzeugradius angegeben wird.
Ursache Die Schnitttiefe ist ungültig.
3045 3545 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für die Schnitttiefe nicht zulässig ist,z.B. ein negativer Wert. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass einezulässige Schnitttiefe angegeben wird.
Ursache Der Schnittwinkel ist ungültig.
3046 3546 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für den Schnittwinkel nicht zulässig ist.Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässiger Schnittwinkelangegeben wird.
Ursache Der Bearbeitungswinkel ist ungültig.
3047 3547 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Taschenfräsen oder andereBearbeitungswinkel nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Bearbeitungswinkel angegeben wird.
C. ALARMMELDUNGEN ANHANG B-63874GE/06
- 646 -
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
Ursache Das Abstandsmaß ist ungültig.
3048 3548 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für das Abstandsmaß nicht zulässigist, z.B. ein negativer Wert. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dassein zulässiges Abstandsmaß angegeben wird.
Ursache Das Schlichtaufmaß ist ungültig.
3049 3549 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für das Schlichtaufmaß nicht zulässigist, z.B. ein negativer Wert. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dassein zulässiges Schlichtaufmaß angegeben wird.
Ursache Die Vorschubgeschwindigkeit ist ungültig.
3050 3550 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für die Vorschubgeschwindigkeit nichtzulässig ist, z.B. null. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass einezulässige Vorschubgeschwindigkeit angegeben wird.
Ursache Die Anzahl der Fertigbearbeitungsvorgänge ist ungültig.
3051 3551 Maß-nahme
Für die Anzahl der Gewindeschneidvorgänge oder für andereFertigbearbeitungsvorgänge wurde ein unzulässiger Wert eingegeben,z.B. 0. Das Bearbeitungsprogramm so abändern, dass eine zulässigeAnzahl von Fertigbearbeitungsvorgängen angegeben wird.
Ursache Die Anfahrangabe ist ungültig.
3052 3552 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Konturbearbeitung oder andereAnläufe nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dasseine zulässige Annäherung angegeben wird.
Ursache Die Rückzugsangabe ist ungültig.
3053 3553 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Konturbearbeitung oder andereAusläufe nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dassein zulässiger Rückzug angegeben wird.
Ursache Die Kompensationsnummer ist ungültig.
3054 3554 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Kontur Schlichten oder für andereKompensationsnummern nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogrammso ändern, dass eine zulässige Kompensationsnummer angegeben wird.
Ursache Der Werkzeugschneidenradius ist ungültig.
3055 3555 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andere Schneidenradiennicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass einzulässiger Werkzeugschneidenradius angegeben wird.
Ursache Der Schneidenanstellwinkel/Werkzeugwinkel ist ungültig.
3056 3556 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andereSchneidenanstellwinkel oder Werkzeugwinkel nicht zulässig ist. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässiger Wert angegebenwird.
Ursache Die virtuelle Position der Werkzeugschneide ist ungültig.
3057 3557 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andere virtuelleWerkzeugschneiden-Positionen nicht zulässig ist. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässige virtuelleWerkzeugschneiden-Position angegeben wird.
Ursache Das Schnitttiefen-Änderungsverhältnis ist ungültig.
3058 3558 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andereSchnitttiefen-Änderungsverhältnisse nicht zulässig ist. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässiger Wert angegebenwird.
B-63874GE/06 ANHANG C. ALARMMELDUNGEN
- 647 -
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
Ursache Der Rückzugsabstand ist ungültig.
3059 3559 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andereRückzugsabstände nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Werkzeugbreite ist ungültig.
3060 3560 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- und Einstech- oder andereWerkzeugbreiten nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Der Tiefbohrvorgang ist ungültig.
3061 3561 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- und Einstech- oder andereTiefbohrvorgänge nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Der erste Vorschub-Override ist ungültig.
3062 3562 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für Dreh- oder andere ersteVorschub-Overrides nicht zulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Spindeldrehzahl ist ungültig.
3063 3563 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der für die Spindeldrehzahl nicht zulässigist, z.B. 0. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässigeSpindeldrehzahl angegeben wird.
Ursache Werkzeugdaten sind für die Ausführung des Zyklus ungenügend.3064 3564 Maß-
nahmeDie Werkzeugdaten im Korrekturfenster oder Werkzeugbedingungen inBearbeitungsart-Sätzen einstellen.
Ursache Werkzeugtyp passt nicht zum Zyklustyp.3065 3565 Maß-
nahmeDie Werkzeugdaten im Korrekturfenster oder den Zyklustyp imBearbeitungsprogramm ändern.
Ursache Die Funktion "Änderung Programm-Koordinatensystem" ist nicht gültig.
3066 3566 Maß-nahme
Es kann sein, dass auf die Funktion "ÄnderungProgramm-Koordinatensystem" bezogene erforderliche Optionen oderParameter nicht eingestellt sind. Bestätigen Sie diese Einstellung.
Ursache Modal kann nicht geschützt und wieder hergestellt werden.3070 3570 Maß-
nahmeBefehl G00, G01, G02 oder G03 wird vor dem Zyklus ausgeführt.
Ursache Modal kann nicht geschützt und wieder hergestellt werden.3071 3571 Maß-
nahmeBefehl G40 wird vor dem Zyklus ausgeführt.
Ursache Modal kann nicht geschützt und wieder hergestellt werden.3072 3572 Maß-
nahmeBefehl G80 wird vor dem Zyklus ausgeführt.
Ursache Die Konturart ist ungültig.
3075 3575 Maß-nahme
Es wurde ein Konturart für einen Kontursatz ausgewählt, die unzulässig ist.Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass eine zulässige Konturartangegeben wird.
Ursache Der Referenzpunkt ist ungültig.
3076 3576 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für einen Referenzpunkt eines Kontursatzeseingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern,dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Höhe/Tiefe ist ungültig.
3077 3577 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für die Höhe/Tiefe eines Kontursatzes eingegeben, derunzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigerWert angegeben wird.
C. ALARMMELDUNGEN ANHANG B-63874GE/06
- 648 -
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
Ursache Die Länge der Kontur ist ungültig.
3078 3578 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für die Länge eines Kontursatzes eingegeben, derunzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigerWert angegeben wird.
Ursache Die Angaben zur Eckenverrundung sind ungültig.
3079 3579 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für Eckenverrundung für einen Kontursatz eingegeben,der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass einzulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Angabe des Konturwinkels ist ungültig.
3080 3580 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für einen Winkel für einen Kontursatz eingegeben, derunzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigerWert angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Nut-/Einstichbreite ist ungültig.
3081 3581 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für eine Nut-/Einstichbreite eines Kontursatzeseingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern,dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Angabe des Konturradius ist ungültig.
3082 3582 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für einen Bogenradius eines Kontursatzes eingegeben,der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass einzulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Angabe des Abstands Mitte-zu-Mitte ist ungültig.
3083 3583 Maß-nahme
Es wurde ein Wert als Abstand Mitte-zu-Mitte für ovale oder andereFiguren angegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Schrittweite/Teilung ist ungültig.
3084 3584 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für einen Teilungswinkel für einen Kontursatzeingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern,dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Anzahl der Bohrungen/Nuten ist ungültig.
3085 3585 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für die Anzahl der Bohrungen oder Nuten in einenKontursatz eingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Koordinatenangaben sind ungültig.
3086 3586 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für die Koordinaten eines Kontursatzes eingegeben, derunzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässigerWert angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Nut-/Einstichtiefe ist ungültig.
3087 3587 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für eine Nut-/Einstichtiefe eines Kontursatzeseingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern,dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Nut-/Einstichecken ist ungültig.
3088 3588 Maßnahme
Es wurde ein Wert für Eckenverrundung für einen Kontursatz fürNutenfräsen/ Einstechdrehen eingegeben, der unzulässig ist. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässiger Wert angegebenwird.
Ursache Die Angabe für den Nut-/Einstichgrund ist ungültig.
3089 3589 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für den Nut-/Einstichgrund für einen Kontursatz fürNutenfräsen/ Einstechdrehen eingegeben, der unzulässig ist. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass ein zulässiger Wert angegebenwird.
B-63874GE/06 ANHANG C. ALARMMELDUNGEN
- 649 -
AlarmSerie
0i/16i/18i/21iSerie
30i/31i /32iBeschreibung
Ursache Die Angabe des Gewinde-/Bohrungsdurchmessers ist ungültig.
3090 3590 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für den Gewinde- oder Bohrungsdurchmesser in einemKontursatz eingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm soändern, dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Angabe der Anzahl der Gewinde ist ungültig.
3091 3591 Maß-nahme
Es wurde ein Wert für die Anzahl der Gewinde in einen Kontursatzeingegeben, der unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern,dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Eine beliebige Kontur ist nicht geschlossen.
3092 3592 Maß-nahme
Eine beliebige Kontur, die für Planbearbeitung, Taschenfräsen, oderDrehen eingegeben wurde, ist nicht geschlossen. DasBearbeitungsprogramm so ändern, dass eine geschlossene Konturentsteht, die den gleichen Punkt als Start- und Endpunkt hat.
Ursache Alle Konturelemente einer beliebigen Kontur sind als Teile angegeben.
3093 3593 Maß-nahme
Alle Konturelemente einer beliebigen Kontur für Drehen sind als "Teile"angegeben. Das Bearbeitungsprogramm so ändern, dass dieKonturelemente, die realen Rohteilen entsprechen, als "Rohteile"angegeben werden.
Ursache Die Planflächenangaben sind ungültig.
3094 3594 Maß-nahme
Es wurde ein Wert eingegeben, der als Planfläche bei derZyklusbearbeitung unzulässig ist. Das Bearbeitungsprogramm so ändern,dass ein zulässiger Wert angegeben wird.
Ursache Die Gruppenangabe einer beliebigen Kontur nicht korrekt.3095 3595 Maß-
nahmeBei der Gruppenangabe für Taschenfräsen mit Inseln ist zum Beispiel derStart oder Endblock nicht eingegeben. Den betreffenden Block eingeben.
Ursache Die Gruppenangabe einer beliebigen Kontur nicht korrekt.3098 3598 Maß-
nahmeBei der Gruppenangabe für Taschenfräsen mit Inseln ist zum Beispiel derStart oder Endblock nicht eingegeben. Den betreffenden Block eingeben.
ANMERKUNGDie Alarmmeldungen Nr. 3503 bis 3598 für Serie 30i/31i/32i ändern sich inNr. 0503 bis 0598, wenn Bit 1 (MCA) von Parameter Nr. 6008 1 ist.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 650 -
D BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
WARNUNGEs sind die vom Maschinenhersteller eingerichtetenParameter zu benutzen.Wenn Parametereinstellungen geändert werden,kann dies zu einer fehlerhaften Ausführung desBearbeitungsprogramms führen.Wenn das Bearbeitungsprogramm nicht richtigarbeitet, besteht die Gefahr einer Kollision vonWerkzeug und Werkstück oder eines unerwartetenMaschinenverhaltens, wodurch es zu einerBeschädigung des Werkzeugs und/oder derMaschine beziehungsweise einer Verletzung desBedieners kommen kann.
Anhang D, "BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER", enthält:
D.1 PARAMETER FÜR FRÄSZYKLEN .....................................651D.1.1 Allgemeine Parameter für Fräszyklen..........................651D.1.2 Parameter für Planbearbeitungszyklen ........................659D.1.3 Parameter für Konturbearbeitungszyklen ....................659D.1.4 Parameter für Taschenfräszyklen ................................662D.1.5 Parameter für Nutenfräszyklen ...................................667D.1.6 Parameter für Bohrbearbeitungszyklen........................670
D.2 PARAMETER FÜR DREHZYKLEN ....................................673D.2.1 Allgemeine Parameter für Drehzyklen .........................673D.2.2 Parameter für Drehzyklen...........................................677D.2.3 Parameter für Gewindeschneidzyklen..........................679D.2.4 Parameter für Gewindezyklen Reparieren....................683D.2.5 Parameter für Einstichzyklen ......................................685D.2.6 Parameter für Bohrbearbeitungszyklen........................686
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 651 -
D.1 PARAMETER FÜR FRÄSZYKLEN
D.1.1 Allgemeine Parameter für Fräszyklen
Mit diesen Parametern werden allgemeine Einstellungen für Fräszyklenvorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27000 MC7 MC6 MC5 MC4 MC3 MC2 MC1 MC0
MC0 0 : Bei Zyklusausgabe für die ZC- oder XA-Ebene werden G02/G03umgewandelt.
1 : Bei Zyklusausgabe für die ZC- oder XA-Ebene werden G02/G03nicht umgewandelt.
MC1 0 : Das Bohrbearbeitungsmenü enthält Bohrbearbeitungselementefür M.
1 : Das Bohrbearbeitungsmenü enthält Bohrbearbeitungselementefür T.
MC2 0 : Bei Zyklusausgabe für die XC-Ebene werden G12.1/G13.1 nichtausgegeben.
1 : Bei Zyklusausgabe für die XC-Ebene werden G12.1/G13.1ausgegeben.
Bemerkung) Siehe Abschnitte Konturen für Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen und Nutenfräsen inder XC-Ebene.
MC3 0 : Bei Zyklusausgabe für die ZC- oder XA-Ebene wird G07.1 nichtausgegeben.
1 : Bei Zyklusausgabe für die ZC- oder XA-Ebene wird G07.1ausgegeben.
Bemerkung) Siehe Abschnitte Konturen für Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen und Nutenfräsen inder ZC-Ebene.
MC4 0 : An Zyklus-Eingabebildschirmen wird das Register[PLANFL.-PO] nicht angezeigt.
1 : An Zyklus-Eingabebildschirmen wird das Register[PLANFL.-PO] angezeigt.
Bemerkung) Siehe Abschnitt 4.7,"PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCHFRÄSEN" in Teil IV.
MC5 0 : In den Softkeys [START], [ZYKLUS], [ENDE] und [ABBILD]werden die Symbole für Fräsen angezeigt.
1 : In den Softkeys [START], [ZYKLUS], [ENDE] und [ABBILD]werden die Symbole für Drehen angezeigt.
MC6 0 : An [START]-Menübildschirmen wird das Register[KOORD.UMR.] angezeigt.
1 : An [START]-Menübildschirmen wird das Register[KOORD.UMR.] nicht angezeigt.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 652 -
Bemerkung) Siehe Abschnitt 4.8,"SCHRÄGFLÄCHEN-BEARBEITUNG(KOORDINATENUMRECHNUNG) in Teil IV.
MC7 0 : Das Register [RELIEFBEARBEITUNG] wird nicht imZyklusbearbeitungsmenü angezeigt.
1 : Das Register [RELIEFBEARBEITUNG] wird imZyklusbearbeitungsmenü angezeigt.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27001 P4 P3 P2 P1 P0
P0 0 : Die Register [ROT. ACHSE] für Namen von Rotationsachsenwerden nicht angezeigt.
1 : Die Register [ROTATIONSACHSE] für Namen vonRotationsachsen werden angezeigt.
P1 0 : Die Softkeys zur Auswahl von Rotationsachsennamen sinddeaktiviert.
1 : Die Softkeys zur Auswahl von Rotationsachsennamen [C] und[A] werden verwendet.(P0 muss auf 1 gesetzt werden.)
P2 0 : Die Softkeys zur Auswahl von Rotationsachsennamen sinddeaktiviert.
1 : Die Softkeys zur Auswahl von Rotationsachsennamen [C] und [B]werden verwendet.(P0 muss auf 1 gesetzt werden.)
P3 0 : Die Softkeys zur Auswahl von Rotationsachsennamen sinddeaktiviert.
1 : Die Softkeys zur Auswahl von Rotationsachsennamen [C] und [E]werden verwendet.(P0 muss auf 1 gesetzt werden.)
Bemerkung) Siehe Abschnitt 4.8,"SCHRÄGFLÄCHEN-BEARBEITUNG(KOORDINATENUMRECHNUNG) in Teil IV.
P4 0 : Wenn A, B oder E als Rotationsachsenname im Konturbefehlspezifiziert wird, wird A, B oder E an die Werkzeugbahnausgegeben.
1 : Wenn A, B oder E als Rotationsachsenname im Konturbefehlspezifiziert wird, wird C an die Werkzeugbahn ausgegeben.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 653 -
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27002 ESC MDL RCF FSP YMN FGC TYP TLG
TLG 0 : In Menüs für Fräszyklen wird das Register[WERKZEUGBEDINGUNG] nicht angezeigt.
1 : In Menüs für Fräszyklen wird das Register[WERKZEUGBEDINGUNG] angezeigt.
TYP 0 : Ist das Dateneingabefenster für einen Fräskontursatz für eineÄnderung geöffnet, zeigt das Element "FIGUR TYPE" alleKonturtypen an.
1 : Ist das Dateneingabefenster für einen Fräskontursatz für eineÄnderung geöffnet, zeigt das Element "FIGUR TYPE" nur denKonturtyp an, der für den direkt vorhergehendenBearbeitungsprozess geeignet ist.
FGC 0 : An [START]-Menübildschirmen wird das Register[KONT.KOPIE] angezeigt.
1 : An [START]-Menübildschirmen wird das Register[KONT.KOPIE] nicht angezeigt.
YMN 0 : Am Zyklusmenübildschirm oder Zyklus-Eingabebildschirmwerden die Elemente bezüglich der Y-Achse nicht angezeigt.
1 : Am Zyklusmenübildschirm oder Zyklus-Eingabebildschirmwerden die Elemente bezüglich der Y-Achse angezeigt.(Nur für CNC-System der Serie T)
FSP 0 : Am Erstellungsbildschirm für beliebige Konturen wird dasEingabeelement für den Schlichtvorschub nicht angezeigt.
1 : Am Erstellungsbildschirm für beliebige Konturen wird dasEingabeelement für den Schlichtvorschub angezeigt.
RCF 0 : Am Eingabebildschirm für Taschenfräs-, Reliefbearbeitungs-,Konturbearbeitungs- oder Einstichzyklus werden die Schnitttiefeund das Schlichtaufmaß in normaler Reihenfolge angezeigt.
1 : Am Eingabebildschirm für Taschenfräs-, Reliefbearbeitungs-,Konturbearbeitungs- oder Einstichzyklus werden die Schnitttiefeund das Schlichtaufmaß in umgekehrter Reihenfolge angezeigt.
MDL 0 : Bei Fräszyklen erfolgt nach Fertigstellung des gesamten ZyklusRückkehr in den Modalzustand des Anfangszyklus.
1 : Bei Fräszyklen erfolgt nach Fertigstellung des gesamten Zykluskeine Rückkehr in den Modalzustand des Anfangszyklus.
ESC 0 : Bei Fräszyklen fährt das Werkzeug nach Ausführung allerZyklusbewegungen an den Ausgangspunkt desBearbeitungszyklus zurück.
1 : Bei Fräszyklen fährt das Werkzeug nach Ausführung allerZyklusbewegungen nicht an den Ausgangspunkt desBearbeitungszyklus zurück.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 654 -
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27003 ML2 ML1 ML0
Durch Einstellen dieses Parameters können die optimalen Zyklusmenüsam Bildschirm angezeigt werden. Bit 1 nur entsprechend derMaschinenkonfiguration einstellen.
ML0 0 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse und Z-Achsenicht enthalten.
1 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse und Z-Achseenthalten.
ML1 0 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse, Z-Achse,C-Achse und B-Achse (Achse, um die das Werkzeug schwenkt)nicht enthalten
1 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse, Z-Achse,C-Achse und B-Achse (Achse, um die das Werkzeug schwenkt)enthalten
ML2 0 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse, Z-Achse,A-Achse und B-Achse (Achse, um die das Werkzeug schwenkt)nicht enthalten
1 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse, Z-Achse,A-Achse und B-Achse (Achse, um die das Werkzeug schwenkt)enthalten
ML3 0 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse, Z-Achse undB-Achse enthalten.
1 : Im Bearbeitungszentrum sind X-Achse, Y-Achse, Z-Achse undB-Achse enthalten.
ANMERKUNGBeim Einrichten von Parameter Nr. 27003 mussam Bildschirm JETZT LADEN nach demEinschalten die Taste [F] gedrückt werden. Diebenötigten Parameter werden automatischeingestellt. (Wenn die benötigten Parametereingestellt sind, wird links im Bildschirm JETZTLADEN die Meldung "PARAMETER WERDENEINGESTELLT" angezeigt.)
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 655 -
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27004 MM2 MM1 MM0
Wenn die Maschinenkonfiguration nicht der Einstellung von ParameterNr. 27003 oder 27103 entspricht, dient dieser Parameter zur Anzeigedes optimalen Menüs am Bildschirm.
MM0 0 : Konturen für Bohrbearbeitung, Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Nutenfräsen, und XY-Ebenewerden nicht angezeigt.
1 : Konturen für Bohrbearbeitung, Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Nutenfräsen, und XY-Ebenewerden angezeigt.
MM1 0 : Konturen für Bohrbearbeitung, Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Nutenfräsen, Einstechen inder C-Achse, Polarkoordinatenfläche (XC), und Zylinderfläche(ZC) werden nicht angezeigt.
1 : Konturen für Bohrbearbeitung, Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Nutenfräsen, Einstechen inder C-Achse, Polarkoordinatenfläche (XC), und Zylinderfläche(ZC) werden angezeigt.
MM2 0 : Konturen für Zylinderfläche (XA) werden nicht angezeigt.1 : Konturen für Zylinderfläche (XA) werden angezeigt.
(Nur wenn MM0 = 1)MM3 0 : Konturen für Bohrbearbeitung, Planbearbeitung,
Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Nutenfräsen, Einstechen inder B-Achse, Polarkoordinatenfläche (XC), und Zylinderfläche(YB) werden nicht angezeigt.
1 : Konturen für Bohrbearbeitung, Planbearbeitung,Konturbearbeitung, Taschenfräsen, Nutenfräsen, Einstechen inder B-Achse, Polarkoordinatenfläche (XC), und Zylinderfläche(YB) werden angezeigt.
ANMERKUNG1 Wenn diese Parameter alle 0 sind, werden alle
Zyklusmenüs für Fräsen außer dem Menü derXA-Ebene am Bildschirm angezeigt.
2 Beim Einrichten von Parameter Nr. 27003 oderNr. 27103 werden diese Parameter nach demEinschalten und Drücken der Taste "F" initialisiert.
27005 CLMPM
CLMPM =0 : Der M-Code für C-Achsenkopplung an die Hauptspindel wirdnicht ausgegeben.
0 : M-Code für die C-Achsenkopplung an die Hauptspindel.(Kanalspezifischer Parameter)
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 656 -
27006 UCLMPM
UCLMPM =0 : Der M-Code für C-Achsenentkopplung von der Hauptspindel wirdnicht ausgegeben.
0 : M-Code für C-Achsenentkopplung von der Hauptspindel.(Kanalspezifischer Parameter)
27007 CFCODM
CFCODM : Vorschubgeschwindigkeit zum Ersetzen aller Eilganggeschwindigkeitenwährend der C-Achsen-Bearbeitung in Vorschub pro Minute.Wenn 0 eingestellt ist, wird die Vorschubgeschwindigkeit mit 2000(mm/min) oder 78.7 (Zoll/min) angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)
ANMERKUNGIn der XC-Ebene wirdPolarkoordinateninterpolation angewandt. Dasheißt, der Befehl G0 kann nicht verwendetwerden. Daher wird Parameter Nr. 27007 anstelleder Eilganggeschwindigkeit benutzt.
27008 CFCODR
CFCODR : Vorschubgeschwindigkeit zum Ersetzen aller Eilganggeschwindigkeitenwährend der C-Achsen-Bearbeitung in Vorschub pro Umdrehung.Wenn 0 eingestellt ist, wird die Vorschubgeschwindigkeit mit 2(mm/Umdrehung) oder 0,0787 (Zoll/Umdrehung) angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)
ANMERKUNGIn der XC-Ebene wirdPolarkoordinateninterpolation angewandt. Dasheißt, der Befehl G0 kann nicht verwendetwerden. Daher wird Nr. 27008 anstelle derEilganggeschwindigkeit benutzt.
27009 CLERCLMP
CLERCLMP : Minimaler Begrenzungswert des Abstands für Fräszyklen.[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 657 -
27010 APESCLMP
APESCLMP : Minimaler Begrenzungswert des Radius oder der Anfahr- oderRückzugstrecke für Fräszyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27011 CLMPMS
CLMPMS =0 : Der M-Code für C-Achsenkopplung an die Hilfsspindel wird nichtausgegeben.
0 : M-Code für die C-Achsenkopplung an die Hilfsspindel.(Kanalspezifischer Parameter)Bemerkung) Siehe "III-1.10 M-Code-Ausgabe für
C-Achsenkopplung".
27012 UCLMPMS
UCLMPMS =0 : Der M-Code für C-Achsenentkopplung von der Hilfsspindel wirdnicht ausgegeben.
0 : M-Code für die C-Achsenentkopplung von der Hilfsspindel.(Kanalspezifischer Parameter)
Bemerkung) Siehe "1.10 M-Code-Ausgabe für C-Achsenkopplung".
27013 MSTOP
MSTOP =0 : M05 wird als M-Code zum Anhalten der Spindel ausgegeben.0 : Die Nummer eines M-Codes zum Anhalten der Spindel wird
eingestellt.(Kanalspezifischer Parameter)
27014 MORIE
MORIE =0 : M19 wird als M-Code für die Spindelorientierung ausgegeben.0 : Die Nummer eines M-Codes für die Spindelorientierung wird
eingestellt.(Kanalspezifischer Parameter)
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 658 -
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27095 P7 P6 P4 P3 P2 P1 P0
P0 0 : Das Bearbeitungsaufmaß für Seite und Boden wird amZyklus-Eingabebildschirm eingegeben.
1 : Das Bearbeitungsaufmaß für Seite und Boden wird amKontur-Eingabebildschirm eingegeben.
P1 0 : Rohteilkonturdaten werden nicht als Bearbeitungsprofildatenwiederverwendet.
1 : Rohteilkonturdaten werden als Bearbeitungsprofildatenwiederverwendet.
P2 0 : Ein Polygon-Konturmuster wird nicht in einer Festformkonturangezeigt.
1 : Ein Polygon-Konturmuster wird in einer Festformkonturangezeigt.
P3 0 : Das Element "SCHLICHTAUFM.-BODEN" wird für Schlichtenin Z-Richtung angezeigt und das Element"SCHLICHTAUFM.-SEITE" wird für Schlichten in X-Richtungangezeigt. (Normale Spezifikationen)
1 : Das Element "SCHLICHTAUFM.-BODEN" wird für Schlichtenin Z-Richtung angezeigt und das Element"SCHLICHTAUFM.-SEITE." wird nicht für Schlichten inX-Richtung angezeigt. (Neue Spezifikationen)
P4 0 : Am Fräszyklus-Kontureingabebildschirm, wird kein Softkeyverwendet, um eine Kopplungsmethode auszuwählen. (NormaleSpezifikationen)
1 : Am Fräszyklus-Kontureingabebildschirm, wird ein Softkeyverwendet, um eine Kopplungsmethode auszuwählen. (NeueSpezifikationen)
P6 0 : Am Ende des Bohrvorgangs wird Bearbeitung um die Schnitttiefedurchgeführt. (Normale Spezifikationen)
1 : Am Ende des Bohrvorgangs wird Unterbrechen um dieSchnitttiefe durchgeführt. (Neue Spezifikationen)
P7 0 : Wenn eine beliebige Kontur, die als Unterprogramm fürTaschenfräsen oder geändert wird, wird das Fenster "WAEHLEFREIE KONTUR" angezeigt.
1 : Wenn eine beliebige Kontur, die als Unterprogramm fürTaschenfräsen oder geändert wird, wird das Fenster "WAEHLEFREIE KONTUR" nicht angezeigt.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 659 -
D.1.2 Parameter für Planfräszyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen fürPlanbearbeitungszyklen vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27030 FC1 FC0
FC0 0 : Die Eingabedatenelemente [RUECKZUG JA-NEIN] und[VORSCHUB AUSSEN] werden im Zyklusmenü fürPlanbearbeitung angezeigt.
1 : Die Eingabedatenelemente [RUECKZUG JA-NEIN] und[VORSCHUB AUSSEN] werden im Zyklusmenü fürPlanbearbeitung nicht angezeigt.
FC1 0 : In "ZUSTELLUNG-RICHTUNG" wird das gesamte Menüangezeigt.
1 : In "ZUSTELLUNG-RICHTUNG" wird nur die senkrechteRichtung zu "BEARB.-RICHTUNG" angezeigt.
D.1.3 Parameter für Konturbearbeitungszyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen fürKonturbearbeitungszyklen vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27040 CN6 CN4 CN3 CN2 CN1 CN0
CN0 0 : Beim Zustellen beim Schruppen verfährt das Werkzeug durchZurückziehen auf die Höhe der Werkstückoberfläche plusAbstandsmaß.
1 : Beim Zustellen beim Schruppen verfährt das Werkzeug durchZurückziehen auf die Höhe der Bearbeitungsfläche plusAbstandsmaß.
CN1 0 : Beim Schruppen an einer Aussparung verfährt das Werkzeugdurch Zurückziehen auf die Höhe der Werkstückoberfläche plusAbstandsmaß.
1 : Beim Schruppen an einer Aussparung verfährt das Werkzeugdurch Zurückziehen auf die Höhe der Bearbeitungsfläche plusAbstandsmaß.
CN2 0 : Beim Schruppen an einer Öffnung verfährt das Werkzeug durchZurückziehen auf die Höhe der Werkstückoberfläche plusAbstandsmaß.
1 : Beim Schruppen an einer Öffnung verfährt das Werkzeug durchZurückziehen auf die Höhe der Bearbeitungsfläche plusAbstandsmaß.
CN3 0 : Beim Schlichten der Seitenflächen führt die NC keineWerkzeugradiuskompensation aus.
1 : Beim Schlichten der Seitenflächen führt die NC eineWerkzeugradiuskompensation aus.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 660 -
Bemerkung) Die Werkzeugbahn wird innen ohneWerkzeugradiuskompensation berechnet, aber G41 oderG42 wird direkt ausgegeben.
CN4 0 : Das System führt eine Kollisionsüberwachung durch.1 : Das System führt keine Kollisionsüberwachung durch.
CN6 0 : Wenn beim Schruppen der Bearbeitungsstartpunkt gleich demEndpunkt ist, schneidet das Werkzeug direkt ohne Rückzug inRadiusrichtung.
1 : Wenn beim Schruppen der Bearbeitungsstartpunkt gleich demEndpunkt ist, schneidet das Werkzeug mit Rückzug inRadiusrichtung.
27045 COFSW
COFSW : Korrekturmethode für Schlichten von Seitenflächen und Fasen bei derKonturbearbeitung.=0 : Kantenschnitt-Interpolation.=1 : Kreisinterpolation.=2 : Verlängerte Gerade.
27046 CMVFR
CMVFR : Vorschubgeschwindigkeit während der Bewegung inWerkzeugradiusrichtung bei der Konturbearbeitung.Bei Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)Bemerkung) Die Vorschubgeschwindigkeit in
Werkzeugradiusrichtung ist 'Frm' in der folgendenZeichnung.
0 1 2
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 661 -
27047 CMVFT
CMVFT : Vorschubgeschwindigkeit während der Bewegung in Richtung derWerkzeugachse bei der Konturbearbeitung.Bei Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)Bemerkung) Die Vorschubgeschwindigkeit in Richtung der
Werkzeugachse ist 'Ftm' in der obigen Zeichnung.
27048 CVOVL
CVOVL : Betrag der Überlappung für Anfahren/Rückzug bei derKonturbearbeitung.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27049 CMVFR
CMVFR : Vorschubgeschwindigkeit der Bewegung in Werkzeugradiusrichtungbei Konturbearbeitung in Vorschub pro Umdrehung.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)Bemerkung) Siehe Parameter Nr. 27046.
27050 CMVFT
CMVFT : Vorschubgeschwindigkeit während der Bewegung in Richtung derWerkzeugachse bei der Konturbearbeitung.bei Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)Bemerkung) Siehe Parameter Nr. 27047.
CVOVL
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 662 -
D.1.4 Parameter für Taschenfräszyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen für Taschenfräszyklenvorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27060 PR7 PR6 PR5 PR4 PR3 PR2 PR2 PR0
PR0 0 : Die Bearbeitung startet beim Schruppen und beim Schlichten inZ-Richtung innen.
1 : Die Bearbeitung startet beim Schruppen und beim Schlichten inZ-Richtung außen.
PR1 0 : Die obere Fläche einer Insel wird beim Schruppen und beimSchlichten in Z-Richtung nicht bearbeitet.
1 : Die Bearbeitung erfolgt beim Schruppen und beim Schlichten inZ-Richtung durch Steuerung der Schnitttiefe.
PR2 0 : Interpolationsverfahren beim Schruppen und beim Schlichten inZ-Richtung (Interpolation von Elementen mit Bögen).
1 : Interpolationsverfahren beim Schruppen und beim Schlichten inZ-Richtung (Interpolation von Elementen durch derenVerlängerung).
PR3 0 : Verfahren für die Bearbeitung von Abschnitten, die beimSchruppen und beim Schlichten in Z-Richtung unbearbeitetbleiben (keine Bearbeitung der unbearbeiteten Abschnitte).
1 : Verfahren für die Bearbeitung von Abschnitten, die beimSchruppen und beim Schlichten in Z-Richtung unbearbeitetbleiben (Bearbeitung der unbearbeiteten Abschnitte).
PR1 = 0 PR1 = 1
PR2 = 0 PR2 = 1
UNBEARBEITET
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 663 -
PR4 0 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung verfährt dasWerkzeug an einer Öffnung durch Zurückziehen auf die Höhe derWerkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
1 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung verfährt dasWerkzeug an einer Öffnung durch Zurückziehen auf die Höhe derBearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
PR5 0 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung werden dieBahnen für alle Materialelemente mit einem Inselbezug erstellt.
1 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung werden dieBahnen für alle Materialelemente mit einem Taschenbezugerstellt.
PR6 0 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung mitBewegung in Richtung der Werkzeugachse verfährt das Werkzeugdurch Zurückziehen auf die Höhe der Werkstückoberfläche plusAbstandsmaß.
1 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung mitBewegung in Richtung der Werkzeugachse verfährt das Werkzeugdurch Zurückziehen auf die Höhe der Bearbeitungsfläche plusAbstandsmaß.
PR7 0 : Die Eingabeelemente [STARTP.(1. ACHSE)] und [STARTP.(2.ACHSE)] werden im Zyklusmenü für Taschenfräsen nichtangezeigt.
1 : Die Eingabeelemente [STARTP.(1. ACHSE)] und [STARTP.(2.ACHSE)] werden im Zyklusmenü für Taschenfräsen angezeigt.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27061 PF5 PF4 PF3 PF2 PF1 PF0
PF0 0 : Beim Zustellen beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasenverfährt das Werkzeug durch Zurückziehen auf die Höhe derWerkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
1 : Beim Zustellen beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasenverfährt das Werkzeug durch Zurückziehen auf die Höhe derBearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
PF1 0 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Vertiefung durch Zurückziehen auf die Höheder Werkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
1 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Vertiefung durch Zurückziehen auf die Höheder Bearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
PR5 = 0 PR5 = 1
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 664 -
PF2 0 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Öffnung durch Zurückziehen auf die Höhe derWerkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
1 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Öffnung durch Zurückziehen auf die Höhe derBearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
PF3 0 : Beim Schlichten der Seitenflächen führt die NC keineWerkzeugradiuskompensation aus.
1 : Beim Schlichten der Seitenflächen führt die NC eineWerkzeugradiuskompensation aus.
Bemerkung) Die Werkzeugbahn wird innen ohneWerkzeugradiuskompensation berechnet, aber G41 oder G42 wirddirekt ausgegeben.
PF4 0 : Das System führt eine Kollisionsüberwachung durch.1 : Das System führt keine Kollisionsüberwachung durch.
PF5 0 : Es wird ein Schnittwinkel angezeigt.1 : Es wird kein Schnittwinkel angezeigt.
27065 POFSW
POFSW : Korrekturmethode für Schlichten von Seitenflächen und Fasen beimTaschenfräsen.=0 : Kantenschnitt-Interpolation.=1 : Kreisinterpolation.=2 : Verlängerte Gerade.
27066 PKTFR
PKTFR : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Werkzeugradiusrichtungbei Konturbearbeitung in Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)Bemerkung) Die Vorschubgeschwindigkeit in
Werkzeugradiusrichtung ist 'Frm' in der folgendenZeichnung.
0 1 2
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 665 -
27067 PKTFT
PKTFT : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Richtung derWerkzeugachse bei Konturbearbeitung in Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)Bemerkung) Die Vorschubgeschwindigkeit in Richtung der
Werkzeugachse ist 'Ftm' in der obigen Zeichnung.
27068 PKOVL
PKOVL : Betrag der Überlappung für Anfahren/Rückzug beim Schlichten vonSeitenflächen und Fasen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
PKOVL
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 666 -
27069 OPNCR
OPNCR : Abstandsmaß an einem offenen Abschnitt beim Taschenfräsen.(Wenn OPNCR = 0)
Bei metrischer Eingabe (INI (Nr. 0000#2=0) wird für dasAbstandsmaß am offenen Abschnitt 3 mm angenommen.Bei Zolleingabe (INI (Nr. 0000#2=1) wird für das Abstandsmaßam offenen Abschnitt 0,3 Zoll angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27070 PKTFR
PKTFR : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Werkzeugradiusrichtungbei Konturbearbeitung in Vorschub pro Umdrehung.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)Bemerkung) Siehe Parameter Nr. 27066.
27071 PKTFT
PKTFT : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Richtung derWerkzeugachse bei Konturbearbeitung in Vorschub pro Umdrehung.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)Bemerkung) Siehe Parameter Nr. 27067.
OPNCR
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 667 -
D.1.5 Parameter für Nutenfräszyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen für Nutenfräszyklenvorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27080 GR2 GR1 GR0
GR0 0 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung erfolgt dieZustellung in Werkzeugradiusrichtung mit gleichmäßigerSchnitttiefe.(Die berechnete Schnitttiefe ist automatisch eine gleichmäßigeTiefe.)
1 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung erfolgt dieZustellung in Werkzeugradiusrichtung mit[ZUSTELLUNG SEITE].
GR1 0 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung erfolgt dieZustellung in Richtung der Werkzeugachse mit gleichmäßigerSchnitttiefe.(Die berechnete Schnitttiefe ist automatisch eine gleichmäßigeTiefe.)
1 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung erfolgt dieZustellung in Richtung der Werkzeugachse mit[ZUSTELLUNG TIEFE].
GR2 0 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung zieht dasWerkzeug auf Werkstückoberfläche plus Abstandsmaß zurück.
1 : Beim Schruppen und beim Schlichten in Z-Richtung zieht dasWerkzeug in die Position Bearbeitungsfläche plus Abstandsmaßzurück.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27081 GF4 GF3 GF2 GF1 GF0
GF0 0 : Beim Zustellen beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasenverfährt das Werkzeug durch Zurückziehen auf die Höhe derWerkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
1 : Beim Zustellen beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasenverfährt das Werkzeug durch Zurückziehen auf die Höhe derBearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
GF1 0 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Vertiefung durch Zurückziehen auf die Höheder Werkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
1 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Vertiefung durch Zurückziehen auf die Höheder Bearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
GF2 0 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Öffnung durch Zurückziehen auf die Höhe derWerkstückoberfläche plus Abstandsmaß.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 668 -
1 : Beim Schlichten von Seitenflächen und beim Fasen verfährt dasWerkzeug an einer Öffnung durch Zurückziehen auf die Höhe derBearbeitungsfläche plus Abstandsmaß.
GF3 0 : Beim Schlichten der Seitenflächen führt die NC keineWerkzeugradiuskompensation aus.
1 : Beim Schlichten der Seitenflächen führt die NC eineWerkzeugradiuskompensation aus.
Bemerkung) Die NC gibt G41/G42 aus, statt die Werkzeugbahnmittels interner Werkzeugradiuskompensation zuberechnen. Wenn die Endbearbeitungszählungspezifiziert ist, wird die Werkzeugradiuskompensationmit G41/G42 nur während der letzten Zustellungausgeführt. Ansonsten wird die Werkzeugradius-kompensation durch MANUAL GUIDE i verwendet.
GF4 0 : Das System führt eine Kollisionsüberwachung durch.1 : Das System führt keine Kollisionsüberwachung durch.
27085 GOFSW
GOFSW : Korrekturmethode für Bahnen bei der Schlichtbearbeitung von Nuten.= 0 : Kantenschnitt-Interpolation.
= 1 : Kreisinterpolation. = 2 : Verlängerte Gerade.
0 1 2
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 669 -
27086 GMVFR
GMVFR : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Werkzeugradiusrichtungbei Nutenfräsen in Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)Bemerkung) Die Vorschubgeschwindigkeit in
Werkzeugradiusrichtung ist 'Frm' in der folgendenZeichnung.
27087 GMVFT
GMVFT : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Richtung derWerkzeugachse bei Konturbearbeitung in Vorschub pro Minute.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 1 (mm/min)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,01 (Zoll/min)Bemerkung) Die Vorschubgeschwindigkeit in Richtung der
Werkzeugachse ist 'Ftm' in der obigen Zeichnung.
27088 GVOVL
GVOVL : Betrag der Überlappung für Anfahren/Rückzug beim Schlichten vonSeitenflächen und Fasen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
GVOVL
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 670 -
27089 GMVFR
GMVFR : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Werkzeugradiusrichtungbei Nutenfräsen in Vorschub pro Umdrehung.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)Bemerkung) Siehe Parameter Nr. 27086.
27090 GMVFT
GMVFT : Vorschubgeschwindigkeit beim Zustellen in Richtung derWerkzeugachse bei Konturbearbeitung in Vorschub pro Umdrehung.Wenn 0 gesetzt ist, wird für die VorschubgeschwindigkeitEilganggeschwindigkeit angenommen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,0001(mm/Umdrehung)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,000001(Zoll/Umdrehung)Bemerkung) Siehe Parameter Nr. 27087.
D.1.6 Parameter für Bohrbearbeitungszyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen fürBohrbearbeitungszyklen vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27020 HL7 HL2 HL1 HL0
HL0 0 : Am Eingabebildschirm für Bohren wird das Eingabeelement"UEBERLAUF EINST" nicht angezeigt.
1 : Am Eingabebildschirm für Bohren wird das Eingabeelement"UEBERLAUF EINST" angezeigt.
HL1 0 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus mit Faswerkzeug und Schaftfräserausgeführt wird, wird ein Alarm ausgegeben.
1 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus mit Faswerkzeug und Schaftfräserausgeführt wird, wird kin Alarm ausgegeben.
HL2 0 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus ausgeführt wird, wird der Werkzeugtypnicht überprüft.
1 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus ausgeführt wird, wird der Werkzeugtypüberprüft.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 671 -
HL7 0 : Bevor Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter spezifiziert wird,wird "M_ S_ ;" oder "S_ ;" spezifiziert.
1 : Bevor Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter spezifiziert wird,wird "G65 P_ M_ S_ ;" (wenn Bit 0 (G84) von ParameterNr. 5200 "0" ist) oder "G65 P_ S_ ;" spezifiziert (wenn Bit 0(G84) von Parameter Nr. 5200 "1" ist).(Das Argument der Adresse P ist ein Wert, der in Parameter Nr.27021 eingestellt ist.)
27013 MSTOP
FBSTOP M-Code zum Anhalten der Spindel bei Feinbohren=0 : M05 wird als M-Code zum Anhalten der Spindel ausgegeben.
0 : Die Nummer eines M-Codes zum Anhalten der Spindel wirdeingestellt.
Dieser Parameter ist für folgenden Zyklus gültig:Bearbeitungszentrum Feinbohren (G1005), wobei"ENDVORSCHUB" eingestellt ist
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 672 -
27014 MORIE
FBORIENT M-Code für die Spindelorientierung bei Feinbohren=0 :M19 wird als M-Code für die Spindelorientierung ausgegeben.
0 : Die Nummer eines M-Codes für die Spindelorientierung wirdeingestellt.
Dieser Parameter ist für folgenden Zyklus gültig:Bearbeitungszentrum Feinbohren (G1005), wobei"ENDVORSCHUB" eingestellt ist
27021 G65PROGNO
CLERCLMP Die Nummer eines Programms, das von G65 aufgerufen werden soll(siehe Bit 7 (HL7) von Parameter Nr. 27020)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27195 RET
RET 0 : Am Zyklus-Eingabebildschirm für die Bohrbearbeitung stehen fürREF.-PUNKT-MODUS die Optionen [INT-1], [INT-2] und[REF.] zur Verfügung. (Normale Spezifikationen)
1 : Am Zyklus-Eingabebildschirm für die Bohrbearbeitung stehen fürRUECKZUGSMODUS die Optionen [REF.] und [INIT] zurVerfügung.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 673 -
D.2 PARAMETER FÜR DREHZYKLEN
D.2.1 Allgemeine Parameter für Drehzyklen
Mit diesen Parametern werden allgemeine Einstellungen für Drehzyklenvorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27100 WAR TC4 USE ARA TC1 TC0
TC0 0 : (1) Bei Drehen (Außenfläche, Innenfläche), Nutenfräsen(Außenfläche, Innenfläche) oder Gewindeschneiden(Außenfläche, Innenfläche), wird das Eingabeelement[ZUSTELLUNG-RICHTUNG S] nicht angezeigt.
(2) Bei Kegelbohrung wird das Eingabeelement[ZUSTELLUNG-RICHTUNG S] nicht angezeigt.
1 : (1) Bei Drehen (Außenfläche, Innenfläche), Nutenfräsen(Außenfläche, Innenfläche) oder Gewindeschneiden(Außenfläche, Innenfläche), wird das Eingabeelement[ZUSTELLUNG-RICHTUNG S] angezeigt.
(2) Bei Kegelbohrung wird das Eingabeelement[ZUSTELLUNG-RICHTUNG S] angezeigt.
TC1 0 : Die Eingabeelemente [TASCHENBEARBEITUNG] und[UEBERHANGBEARB.] werden nicht angezeigt.
1 : Die Eingabeelemente [TASCHENBEARBEITUNG] und[UEBERHANGBEARB.] werden angezeigt.
ARA 0 : Am Eingabebildschirm für Drehkonturen wird der Softkey[S BER.] angezeigt.
1 : Am Eingabebildschirm für Drehkonturen wird der Softkey[S BER.] nicht angezeigt.
USE 0 : Rohteilkonturdaten werden während der Bearbeitung nicht alsKonturdaten wiederverwendet. (Am Eingabebildschirm fürDrehkonturen in der ZX-Ebene wird der Softkey für dieWiederverwendung nicht angezeigt.)
1 : Rohteilkonturdaten werden während der Bearbeitung alsKonturdaten wiederverwendet. (Am Eingabebildschirm fürDrehkonturen in der ZX-Ebene wird der Softkey für dieWiederverwendung angezeigt.)
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 674 -
TC4 0 : (1) Bei der Bohrbearbeitung wird die Registerkarte[PLANFL.-POS] nicht angezeigt.
(2) Bei Drehen (Planfläche) oder Nutenfräsen (Planfläche) wirddie Registerkarte [PLANFL.-POS] nicht angezeigt.
(3) Bei einer Kontur für Einstechdrehen (Planfläche) wird dasEingabeelement [ZUSTELLRICHTUNG P] nicht angezeigt.
(4) Die umgekehrten DIN-Softkeys werden nicht angezeigt.1 : (1) Bei der Bohrbearbeitung wird die Registerkarte
[PLANFL.-POS] angezeigt.(2) Bei Drehen (Planfläche) oder Nutenfräsen (Planfläche) wird
die Registerkarte [PLANFL.-POS] angezeigt.(3) Bei einer Kontur für Einstechdrehen (Planfläche) wird das
Eingabeelement [ZUSTELLRICHTUNG P] angezeigt.(4) Die umgekehrten DIN-Softkeys werden angezeigt.
([DIN509],[D509-F],[DIN76],[DIN76I])WAR 0 : Bei Drehen oder Drehen und Nutenfräsen wird kein Alarm
angezeigt, wenn sich ein Teileelement und ein Rohteilelementgegenseitig überlappen.
1 : Bei Drehen oder Drehen und Nutenfräsen wird ein Alarmangezeigt, wenn sich ein Teileelement und ein Rohteilelementgegenseitig überlappen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27101 GC1 GC0
GC0, GC1 Das G-Code-System für Anwendermakros ist spezifiziert.
G-Code-System GC1 GC0
A 0 0
B 0 1
C 1 0
C 1 1
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27102 ESC MDL MFN GRD LOC TYP TLG
TLG 0 : Im Drehzyklusmenü wird das Register[WERKZEUGBEDINGUNG] nicht angezeigt.
1 : In Menüs für Drehzyklen wird das Register[WERKZEUGBEDINGUNG] angezeigt.
TYP 0 : Ist das Dateneingabefenster für einen Drehkontursatz für eineÄnderung geöffnet, zeigt das Element "FIGUR TYPE" alleKonturtypen an.
1 : Ist das Dateneingabefenster für einen Drehkontursatz für eineÄnderung geöffnet, zeigt das Element "FIGUR TYPE" nur denKonturtyp an, der für den direkt vorhergehendenBearbeitungsprozess geeignet ist.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 675 -
LOC 0 : Im Menü für Drehzyklen sind "BOHRBEARBEITUNG","DREHEN", "NUTENFRÄSEN" und"GEWINDESCHNEIDEN" in dieser Reihenfolge aufgelistet.
1 : Im Menü für Drehzyklen sind "DREHEN", "NUTENFRÄSEN","GEWINDESCHNEIDEN" und "BOHRBEARBEITUNG" indieser Reihenfolge aufgelistet.
GRD 0 : Am Erstellungsbildschirm für Drehkonturen wird dasEingabeelement für das Schleifaufmaß nicht angezeigt.
1 : Am Erstellungsbildschirm für Drehkonturen wird dasEingabeelement für das Schleifaufmaß angezeigt.
MFN 0 : Am Erstellungsbildschirm für Drehkonturen wird dasEingabeelement für dieZwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit nicht angezeigt.
1 : Am Erstellungsbildschirm für Drehkonturen wird dasEingabeelement für dieZwischenbearbeitungs-Vorschubgeschwindigkeit angezeigt.
MDL 0 : Bei Drehzyklen erfolgt nach Fertigstellung des gesamten ZyklusRückkehr in den Modalzustand des Anfangszyklus.
1 : Bei Drehzyklen erfolgt nach Fertigstellung des gesamten Zykluskeine Rückkehr in den Modalzustand des Anfangszyklus.
ESC 0 : Bei Drehzyklen fährt das Werkzeug nach Ausführung allerZyklusbewegungen an den Ausgangspunkt desBearbeitungszyklus zurück.
1 : Bei Drehzyklen fährt das Werkzeug nach Ausführung allerZyklusbewegungen nicht an den Ausgangspunkt desBearbeitungszyklus zurück.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 676 -
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27103 LT7 LT3 LT2 LT1 LT0
Durch Einstellen dieses Parameters können die optimalen Zyklusmenüsam Bildschirm angezeigt werden. Bit 1 nur entsprechend derMaschinenkonfiguration einstellen. (Außer für LT7)
LT0 0 : Die Drehmaschine enthält keine X-Achse und Z-Achse.1 : Die Drehmaschine enthält die X-Achse und Z-Achse.
LT1 0 : Die Drehmaschine enthält keine X-Achse, Z-Achse und C-Achse.1 : Die Drehmaschine enthält die X-Achse, Z-Achse und C-Achse.
LT2 0 : Die Drehmaschine enthält keine X-Achse, Z-Achse, C-Achse undY-Achse.
1 : Die Drehmaschine enthält die X-Achse, Z-Achse, C-Achse undY-Achse.
LT3 0 : Die Drehmaschine enthält keine X-Achse, Z-Achse, C-Achse,Y-Achse und B-Achse.
1 : Die Drehmaschine enthält die X-Achse, Z-Achse, C-Achse,Y-Achse und B-Achse.
LT7 0 : Die Drehmaschine enthält keine Achsen mit Hilfsspindeln.1 : Die Drehmaschine enthält Achsen mit Hilfsspindeln.
(Dieses LT7 wird zusammen mit LT0 bis LT3 benutzt.)
ANMERKUNGBeim Einrichten von Parameter Nr. 27103 mussam Bildschirm JETZT LADEN nach demEinschalten die Taste [F] gedrückt werden. Diebenötigten Parameter werden automatischeingestellt. (Wenn die benötigten Parametereingestellt sind, wird links im Bildschirm JETZTLADEN die Meldung "PARAMETER WERDENEINGESTELLT" angezeigt.)
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 677 -
D.2.2 Parameter für Drehzyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen für Drehzyklenvorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27120 G41 ANG OCA EFM CNR BLN
BLN 0 : Verfährt das Werkzeug in Bearbeitungsrichtung, ist dieVerfahrwegüberschreitung des Werkzeugs so groß wie derSchneidenradius R, wenn das Attribut der Kontur, entlang der dasWerkzeug verfährt, ein Rohteilelement ist.
1 : Verfährt das Werkzeug in Bearbeitungsrichtung, beträgt derübermäßige Verfahrweg des Werkzeugs [Abstandsmaß +Schneidenradius R), wenn das Attribut der Kontur, entlang derdas Werkzeug verfährt, ein Rohteilelement ist (normaleSpezifikationen).
CNR 0 : Am Eingabebildschirm für Drehzyklen wird die Registerkarte[RESTBEARB.] nicht angezeigt.
1 : Am Eingabebildschirm für Drehzyklen wird die Registerkarte[RESTBEARB.] angezeigt.
EFM 0 : Bei Drehen (Außenfläche, Innenfläche) wird die Registerkarte[PLANBEARBEITUNG MC] nicht angezeigt.
1 : Bei Drehen (Außenfläche, Innenfläche) wird die Registerkarte[PLANBEARBEITUNG MC] angezeigt.
OCA 0 : Wenn eine Planfläche bis zu X0 bei der Planbearbeitunggeschnitten wird, ist der Überfahrbetrag der Schneidenradius * 2(Durchmesserwert).
1 : Wenn eine Planfläche bis zu X0 bei der Planbearbeitunggeschnitten wird, ist der Überfahrbetrag gemäß den normalenSpezifikationen (Abstandsmaß + Schneidendurchmesser)spezifiziert.
ANG 0 : Schruppen Innen in einer schrägen Bearbeitungsrichtung istdeaktiviert.
1 : Schruppen Innen in einer schrägen Bearbeitungsrichtung istaktiviert.
G41 0 : Beim Schlichten für Drehen werden G41 und G42 nicht verwendet.(Normale Spezifikationen)
1 : Beim Schlichten für Drehen werden G41 und G42 verwendet.
27125 PTANG
PTANG : Schneidenschutzwinkel[Dateneinheit] 1 Grad
PTANG
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 678 -
27126 DCLMP
DCLMP : Begrenzungswert für 'ZUSTELLUNG' beim Drehen, Einstechdrehenund Gewindeschneiden
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,001 mmFür Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 Zoll
Wenn DCLMP = 0 ist, wird für den Schnitttiefenbegrenzungswert einZehntel der angegebenen Schnitttiefe angenommen.
27127 CUANG
CUANG Aufwärtswinkel[Dateneinheit] 1
27128 ESCPCLMP
ESCPCLMP : Minimaler Begrenzungswert für RUECKZUGSBETRAG beiDrehzyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27129 XAXSCLMP
XAXSCLMP : Minimaler Begrenzungswert für X-ACHSE ABSTAND beiDrehzyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27130 Z AXSCLMP
ZAXSCLMP : Minimaler Begrenzungswert für Z-ACHSE ABSTAND beiDrehzyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27131 CUTDPTHOVR
CUTDPTHOVR Override für die Tiefe eines Schnitts in die Planfläche bei simultanerPlanbearbeitung
[Dateneinheit] 1 (Zulässiger Datenbereich: 1 bis 200%)(Wenn 0 eingestellt ist, wird ein Wert von 100% angenommen.)
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 679 -
27132 CUTFEEDOVR
CUTFEEDOVR Override für die Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden einerPlanfläche bei simultaner Planbearbeitung
[Dateneinheit] 1 (Zulässiger Datenbereich: 1 bis 200%)(Wenn 0 eingestellt ist, wird ein Wert von 100% angenommen.)
27133 G41DST
G41DST Verfahrweg, wenn beim Schlichten Drehen oder SchlichtenRestbearbeitung Start und Beendigung durch G41 und G42 spezifiziertsind
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,001 (mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
D.2.3 Parameter für Gewindeschneidzyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen für Gewindeschneidzyklenvorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27140 TML MLT TCD THO
THO 0 : Beim Gewindeschneiden wird die Ausgabe durch G92 spezifiziert.1 : Beim Gewindeschneiden wird die Ausgabe durch G93 spezifiziert.
TCD 0 : "SCHNEIDRICHTUNG" wird nicht angezeigt.1 : "SCHNEIDRICHTUNG" wird angezeigt.
MLT 0 : Mehrgängige Gewinde werden mit verschobener Startposition Zgeschnitten.
1 : Mehrgängige Gewinde werden mit spezifiziertem Anfangswinkelfür Gewindeschnitt geschnitten.
TML 0 : Gewindefräsen ist deaktiviert.1 : Gewindefräsen ist aktiviert.
27145 TDMIN
TDMIN : Minimale Schnitttiefe beim Gewindeschneiden.[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,001 mm
Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 Zoll
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 680 -
27150 TGNOUT
TGNOUT : Gewindetiefe-Faktor für allgemeine Gewinde (für Außendurchmesser).Für den Wert 0 wird 0,6495 angenommen.
[Dateneinheit] 0,0001
ANMERKUNGDer Parameter Nr. 27150 dient zur Berechnungder [GEWINDETIEFE] bei allgemeinen Gewinden(für Außendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Außengewinde)= (Parameter Nr. 27150) (Steigung)
27151 TGNIN
TGNIN : Gewindetiefe-Faktor für allgemeine Gewinde (für Innendurchmesser).Für den Wert 0 wird 0,6495 angenommen.
[Dateneinheit] 0,0001
ANMERKUNGDer Parameter Nr. 27151 dient zur Berechnungder [GEWINDETIEFE] bei allgemeinen Gewinden(für Innendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Innengewinde)= (Parameter Nr. 27151) (Steigung)
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 681 -
27152 TMTOUT
TMTOUT : Gewindetiefe-Faktor für metrische und Einheits-Zoll-Gewinde(für Außendurchmesser). Für den Wert 0 wird 0,6495 angenommen.
[Dateneinheit] 0,0001
ANMERKUNG1 Der Parameter Nr. 27152 dient zur Berechnung
der [GEWINDETIEFE] bei metrischen Gewinden(für Außendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Außengewinde)= (Parameter Nr. 27152) (Steigung)
2 Der Parameter Nr. 27152 dient zur Berechnungder [GEWINDETIEFE] bei Einheits-Gewinden(für Außendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Außengewinde) (mm)= ((Parameter Nr. 27152) (Gewindenummer))
25.4(Gewindetiefe für Außengewinde) (Zoll)= (Parameter Nr. 27152) (Gewindenummer)
27153 TMTIN
TMTIN : Gewindetiefe-Faktor für metrische und Einheits-Zoll-Gewinde(für Innendurchmesser). Für den Wert 0 wird 0,6495 angenommen.
[Dateneinheit] 0,0001
ANMERKUNG1 Der Parameter Nr. 27153 dient zur Berechnung
der [GEWINDETIEFE] bei metrischen Gewinden(für Innendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Innengewinde)= (Parameter Nr. 27153) (Steigung)
2 Der Parameter Nr. 27153 dient zur Berechnungder [GEWINDETIEFE] bei Einheits-Gewinden(für Innendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Innengewinde) (mm)= ((Parameter Nr. 27153) (Gewindenummer))
25.4(Gewindetiefe für Innengewinde) (Zoll)= (Parameter Nr. 27153) (Gewindenummer)
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 682 -
27154 TPTOUT
TPTOUT : Gewindetiefe-Faktor für PT-Gewinde (konische Rohrgewinde) undPF-Gewinde (zylindrische Rohrgewinde) (für Außendurchmesser).Für den Wert 0 wird 0,6403 angenommen.
[Dateneinheit] 0,0001
ANMERKUNGDer Parameter Nr. 27154 dient zur Berechnungder [GEWINDETIEFE] bei konischen (PT) undzylindrischen (PF) Rohrgewinden(für Außendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Außengewinde) (mm)= ((Parameter Nr. 27154) (Gewindenummer))
25.4(Gewindetiefe für Außengewinde) (Zoll)= (Parameter Nr. 27154) (Gewindenummer)
27155 TPTIN
TPTIN : Gewindetiefe-Faktor für PT-Gewinde (konische Rohrgewinde) undPF-Gewinde (zylindrische Rohrgewinde) (für Innendurchmesser).Für den Wert 0 wird 0,6403 angenommen.
[Dateneinheit] 0,0001
ANMERKUNGDer Parameter Nr. 27155 dient zur Berechnungder [GEWINDETIEFE] bei konischen (PT) undzylindrischen (PF) Rohrgewinden (fürInnendurchmesser).Es gilt folgende Formel.(Gewindetiefe für Innengewinde) (mm)= ((Parameter Nr. 27155) (Gewindenummer))
25.4(Gewindetiefe für Innengewinde) (Zoll)= (Parameter Nr. 27155) (Gewindenummer)
27156 SURFSCLMP
SURFCLMP : Minimaler Begrenzungswert für OBFL.-ABSTAND beiGewindeschneidzyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 683 -
27157 ENTRCLMP
ENTRCLMP : Minimaler Begrenzungswert für EINGANGSABSTAND beiGewindeschneidzyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27158 EXITSCLMP
EXITCLMP : Minimaler Begrenzungswert für AUSGANGSABSTAND beiGewindeschneidzyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
D.2.4 Parameter für Gewindezyklen Reparieren
Mit diesen Parametern werden Einstellungen für GewindezyklenReparieren vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27140 TRP FSP OCN TML MLT TCD THO
THO 0 : Beim Gewindeschneiden wird die Ausgabe durch G92 spezifiziert.1 : Beim Gewindeschneiden wird die Ausgabe durch G93 spezifiziert.
TCD 0 : "SCHNEIDRICHTUNG" wird nicht angezeigt.1 : "SCHNEIDRICHTUNG" wird angezeigt.
MLT 0 : Mehrgängige Gewinde werden mit verschobener Startposition Zgeschnitten.
1 : Mehrgängige Gewinde werden mit spezifiziertem Anfangswinkelfür Gewindeschnitt geschnitten.
TML 0 : Gewindefräsen ist deaktiviert.1 : Gewindefräsen ist aktiviert.
OCN 0 : Die Gewindereparatur wird nicht automatisch beendet, wenn sieim Spindelorientierungsmodus gestartet wird.
1 : Die Gewindereparatur wird automatisch beendet, wenn sie imSpindelorientierungsmodus gestartet wird.
FSP 0 : Eine FANUC-Spindel wird verwendet.1 : Es wird keine FANUC-Spindel verwendet.
TRP 0 : Gewindereparatur ist deaktiviert.1 : Gewindereparatur ist aktiviert.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 684 -
14496 SPLANGQ
SPLANGQ Versatzwinkel (Q) zwischen der Nullposition nach Beendigung derSpindelorientierung (P0) und der Nullimpuls-Positionssignal-Erkennungsposition (P1).Geben Sie einen Messwert Q (0 bis 359.999) in diesem Parameter an.Wenn P0 und P1 dieselbe Position sind, setzen Sie diesen Parameterauf 0.
[Dateneinheit] 0,001°[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 359999
[Kanalattribut] Kanalspezifisch
ANMERKUNGDies ist ein erforderlicher Parameter. UmGewindereparatur zu verwenden, muss derParameter eingestellt werden.
14847 SPLANGQ
SPLANGQ R-Signaladresse der PMC zur Verwendung bei Gewindereparatur[Dateneinheit] Ganze Zahl
[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 9999[Kanalattribut] gemeinsam für Kanäle
P0: Nullposition nach Abschluss derSpindelorientierung.
P1: Position zur Erkennung desNullimpuls-Signals erfolgt.
Qz: P1-Winkel (absolute Winkelposition von 0bis 359.999, gemessen von P0 bei 0 imUhrzeigersinn)180
P0
P1
90270imUS
Spindel
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 685 -
D.2.5 Parameter für Nutenfräszyklen
Dieser Parameter dient zum Einstellen von Nutenfräszyklen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27170 LAY GTY GCW
GCW 0 : Beim Nutenfräsen wird das Eingabeelement "ZUSTELLUNGBREITE" nicht angezeigt.In diesem Fall wird die Tiefe eines Schnitts in Richtung der BreiteQa wie unten beschrieben bestimmt.(1) Die Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N wird wie
unten gezeigt berechnet.Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N =[Nutbreite/(Werkzeugbreite - Schneidenradius 2)]Die Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N ist eineganze Zahl (Dezimalstellen werden aufgerundet).
(2) Die Tiefe eines Schnitts in Richtung der Breite Qa wird wieunten gezeigt berechnet.Tiefe eines Schnitts in Richtung der Breite Qa =Nutbreite/Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N
1 : Beim Nutenfräsen wird das Eingabeelement "ZUSTELLUNGBREITE" angezeigt.In diesem Fall wird die Tiefe eines Schnitts in Richtung der BreiteQa wie unten beschrieben bestimmt.(1) Die Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N wird wie
unten gezeigt berechnet.Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N =[Nutbreite/(Wert des Eingabeelements "ZUSTELLUNGBREITE")]Die Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N ist eineganze Zahl (Dezimalstellen werden aufgerundet).
(2) Die Tiefe eines Schnitts in Richtung der Breite Qa wird wieunten gezeigt berechnet.Tiefe eines Schnitts in Richtung der Breite Qa =Nutbreite/Anzahl der Schnitte in Richtung der Breite N
GTY 0 : Beim Nutenfräsen werden keine Schruppmethoden angezeigt.1 : Beim Nutenfräsen werden Schruppmethoden angezeigt.
(Schruppen kann mit dem Multifunktionswerkzeug ausgeführtwerden.)
LAY 0 : Beim Nutenfräsen (Schruppen) wird die Methode zum Bearbeitender einzelnen Lagen angezeigt.
1 : Beim Nutenfräsen (Schruppen) wird die Methode zum Bearbeitender einzelnen Lagen nicht angezeigt.
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 686 -
27175 GDMIN
GDMIN : Minimale Schnitttiefe beim Nutenfräsen (Schruppen).[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,001 mm
Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 Zoll
Wenn GDMIN = 0 ist, wird die minimale Schnitttiefe mit einemZehntel der angegebenen Schnitttiefe angenommen.
27176 CLRECLMP
CLRECLMP : Minimaler Begrenzungswert für SICH-ABST. (BEZ.BAS) beiNutenfräszyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27177 ESCPCLMP
ESCPCLMP : Minimaler Begrenzungswert für RUECKZUGSABSTAND beiNutenfräszyklen.
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,001 (mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27178 CUTDEPTH
CUTDEPTH Minimale Schnitttiefe in Tiefenrichtung für Nutenfräsen (Schruppen)mit dem Multifunktionswerkzeug
[Dateneinheit] Für metrische Eingabe (INI (Nr. 0000#2)=0) : 0,001 (mm)Für Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
D.2.6 Parameter für Bohrbearbeitungszyklen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen fürBohrbearbeitungszyklen vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27020 HL7 HL6 HL5 HL4 HL3 HL2 HL1 HL0
HL0 0 : Am Eingabebildschirm für Bohren wird das Eingabeelement"UEBERLAUF EINST" nicht angezeigt.
1 : Am Eingabebildschirm für Bohren wird das Eingabeelement"UEBERLAUF EINST" angezeigt.
HL1 0 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus mit Faswerkzeug und Schaftfräserausgeführt wird, wird ein Alarm ausgegeben.
1 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus mit Faswerkzeug und Schaftfräserausgeführt wird, wird kin Alarm ausgegeben.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 687 -
HL2 0 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus ausgeführt wird, wird der Werkzeugtypnicht überprüft.
1 : Wenn die Werkzeugdatenbankfunktion verwendet wird und einBohrbearbeitungszyklus ausgeführt wird, wird der Werkzeugtypüberprüft.
HL3 0 : Während Feinbohren (G1115) bei Bohrbearbeitung durch Fräsenfür Drehmaschinen (mit rotierendem Werkzeug) oder währendFeinbohren (G1105) bei Bohrbearbeitung durch Drehen fürDrehmaschinen (mit rotierendem Werkstück) wird der M-Codezum Anhalten der Spindel ausgegeben, bevor Spindelorientierungausgeführt wird.
1 : Während Feinbohren (G1115) bei Bohrbearbeitung durch Fräsenfür Drehmaschinen (mit rotierendem Werkzeug) oder währendFeinbohren (G1105) bei Bohrbearbeitung durch Drehen fürDrehmaschinen (mit rotierendem Werkstück) wird der M-Codezum Anhalten der Spindel nicht ausgegeben.
HL4, HL5 Richtung, in der das Werkzeug während Feinbohren (G1115) beiBohrbearbeitung durch Fräsen für Drehmaschinen (mit rotierendemWerkzeug) zurückzieht
HL5 HL4 G17 G18 G19
0 0 +X +Z +Y0 1 -X -Z -Y1 0 +Y +X +Z1 1 -Y -X -Z
HL6 0 : Während Feinbohren (G1105) bei Bohrbearbeitung durch Drehenfür Drehmaschinen (mit rotierendem Werkstück) zieht dasWerkzeug in +X-Richtung zurück.
1 : Während Feinbohren (G1105) bei Bohrbearbeitung durch Drehenfür Drehmaschinen (mit rotierendem Werkstück) zieht dasWerkzeug in -X-Richtung zurück.
HL7 0 : Bevor Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter spezifiziert wird,wird "M_ S_ ;" oder "S_ ;" spezifiziert.
1 : Bevor Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter spezifiziert wird,wird "G65 P_ M_ S_ ;" (wenn Bit 0 (G84) von ParameterNr. 5200 "0" ist) oder "G65 P_ S_ ;" spezifiziert (wenn Bit 0(G84) von Parameter Nr. 5200 "1" ist).(Das Argument der Adresse P ist ein Wert, der in Parameter Nr.27021 eingestellt ist.)
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 688 -
27013 MSTOP
FBSTOP M-Code zum Anhalten der Spindel bei Feinbohren=0 : M05 wird als M-Code zum Anhalten der Spindel ausgegeben.
0 : Die Nummer eines M-Codes zum Anhalten der Spindel wirdeingestellt.
Dieser Parameter ist für folgenden Zyklus gültig:Feinbohren (G1105) bei Bohrbearbeitung durch Drehen fürDrehmaschinen (mit rotierendem Werkstück)Feinbohren (G1115) bei Bohrbearbeitung durch Fräsen fürDrehmaschinen (mit rotierendem Werkzeug)
27014 MORIE
FBORIENT M-Code für die Spindelorientierung bei Feinbohren=0 : M19 wird als M-Code für die Spindelorientierung ausgegeben.
0 : Die Nummer eines M-Codes für die Spindelorientierung wirdeingestellt.
Dieser Parameter ist für folgenden Zyklus gültig:Feinbohren (G1115) bei Bohrbearbeitung durch Fräsen fürDrehmaschinen (mit rotierendem Werkzeug)
27021 G65PROGNO
CLERCLMP Die Nummer eines Programms, das von G65 aufgerufen werden soll(siehe Bit 7 (HL7) von Parameter Nr. 27020)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27195 RET TRV WRV
WRV 0 : Linksgewindebohren durch Werkstückrotation ist deaktiviert.1 : Linksgewindebohren durch Werkstückrotation ist aktiviert.
TRV 0 : Linksgewindebohren durch rotierendes Werkzeug ist deaktiviert.1 : Linksgewindebohren durch rotierendes Werkzeug ist aktiviert.
RET 0 : Am Zyklus-Eingabebildschirm für die Bohrbearbeitung stehen fürREF.-PUNKT-MODUS die Optionen [INT-1], [INT-2] und[REF.] zur Verfügung.
1 : Am Zyklus-Eingabebildschirm für die Bohrbearbeitung stehen fürRUECKZUGSMODUS die Optionen [REF.] und [INIT] zurVerfügung.
Die Parameter Nr. 27196 bis Nr. 27210 unten sind nur gültig, wennmindestens eines der Bits 0 (WRV) und 1 (TRV ) von Parameter Nr.27195 1 ist. In einem Mehrkanalsystem werden diese Daten separat fürjeden Werkzeugträger (Kanal) eingestellt.
B-63874GE/06 ANHANG D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER
- 689 -
27197 S1TTMR
(Kanalspezifischer Parameter)S1TTMR M-Code, der vor Linksgewindebohren durch Drehen mit Spindel 1
spezifiziert werden mussWenn 0 eingestellt ist, wird nichts ausgegeben.
[Dateneinheit] 0 bis 65535
27199 S2TTMR
(Kanalspezifischer Parameter)S2TTMR M-Code, der vor Linksgewindebohren durch Drehen mit Spindel 2
spezifiziert werden mussWenn 0 eingestellt ist, wird nichts ausgegeben.
[Dateneinheit] 0 bis 65535
27201 S3TTMR
(Kanalspezifischer Parameter)S3TTMR M-Code, der vor Linksgewindebohren durch Drehen mit Spindel 3
spezifiziert werden mussWenn 0 eingestellt ist, wird nichts ausgegeben.
[Dateneinheit] 0 bis 65535
27202 S1TMLM
(Kanalspezifischer Parameter)S1TMLM M-Code zum Drehen der Spindel 1 in normaler Richtung
Wenn 0 eingestellt ist, wird M3 ausgegeben.[Dateneinheit] 0 bis 65535
27204 S2NMLM
(Kanalspezifischer Parameter)S2TMLM M-Code zum Drehen der Spindel 2 in normaler Richtung
Wenn 0 eingestellt ist, wird M3 ausgegeben.[Dateneinheit] 0 bis 65535
27206 S3NMLM
(Kanalspezifischer Parameter)S3TMLM M-Code zum Drehen der Spindel 3 in normaler Richtung
Wenn 0 eingestellt ist, wird M3 ausgegeben.[Dateneinheit] 0 bis 65535
27209 MILTMR
(Kanalspezifischer Parameter)MILTMR M-Code, der vor Linksgewindebohren durch das rotierende Werkzeug
spezifiziert werden mussWenn 0 eingestellt ist, wird nichts ausgegeben.
[Dateneinheit] 0 bis 65535
D. BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ANHANG B-63874GE/06
- 690 -
27210 MLNMLM
(Kanalspezifischer Parameter)MLNMLM M-Code zum Drehen des rotierenden Werkzeugs in normaler Richtung
Wenn 0 eingestellt ist, wird M3 ausgegeben.[Dateneinheit] 0 bis 65535
[Zugehörige Parameter] Nr. 27195#3 (MLT)
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B-63874GE/06
- 693 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Anhang A, "MANUAL GUIDE i EINRICHTVERFAHREN", enthält:
A.1 ALLGEMEINES....................................................................695A.2 ERFORDERLICHE HARDWARE ........................................695A.3 ERFORDERLICHE SOFTWARE .........................................696
A.3.1 Bearbeitungszentrum (Serie 0i) ................................696A.3.2 Bearbeitungszentrum (Serie 16i/18i/21i) ..................696A.3.3 Bearbeitungszentrum (Serie 30i/31i/32i) ..................698A.3.4 Drehmaschine (Serie 0i) ...........................................699A.3.5 Drehmaschine (Serie 16i/18i/21i) .............................700A.3.6 Drehmaschine (Serie 30i/31i/32i) .............................703A.3.7 Drehmaschine mit Funktion für kombinierte
Bearbeitung (Serie 16i/18i/21i) ................................704A.3.8 Anmerkung..............................................................705
A.4 EINSTELLEN DER VORGESCHRIEBENEN PARAMETER706A.5 EINSTELLEN DER GRUNDPARAMETER .........................709
A.5.1 Parameter für die Zuordnung vonAnlauf-Funktionstasten für die Inbetriebnahme.........709
A.5.2 Parameter für die Anzeigesprache.............................712A.5.3 Parameter für die Anzeige der aktuellen Position.......713A.5.4 Parameter für den Lastmesser ..................................714A.5.5 Parameter für die Spindelstatus-Anzeige...................715A.5.6 Parameter für Unterprogramm-Auswahlbildschirme .716A.5.7 Parameter für beliebige Konturen .............................717A.5.8 Parameter für Vorgänge im Allgemeinen ..................718A.5.9 Parameter für die Grafikanzeige ...............................729A.5.10 Parameter für die Werkzeugdarstellung ....................730A.5.11 Parameter für die Bearbeitungssimulation
( Werkzeugbahndarstellung).....................................739A.5.12 Parameter für die Bearbeitungssimulation
(Animationsdarstellung) ...........................................740A.5.12.1 Achsenbezogene Parameter für die
Animationsdarstellung...............................740A.5.12.2 Parameter für die Animationsdarstellung
im Allgemeinen .........................................746A.5.12.3 Parameter für die
Bearbeitungszeit-Anzeige ..........................752A.5.12.4 Parameter für die Farbe der
Animationsdarstellung...............................752A.5.12.5 Einstellungen für die Dateneingabe mittels
Programm.................................................753
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.12.6 Parameter für Alarme bezüglich derÜberlappung mit Teilen oder Rohteilen......754
A.5.12.7 Parameter für den T0-Befehl bei derAnimationsdarstellung...............................755
A.5.13 Parameter für die Programm-Koordinatensystem-Umschaltung und die Korrekturwertspeicher-Umschaltung............................................................755
A.5.14 Parameter für die Werkzeugverwaltungsfunktionen...758A.5.15 Parameter für die Mehrkanal-Drehmaschine .............761A.5.16 Parameter für die Farbpalette ...................................765
A.5.16.1 Parameter für die Farbpalette derBildschirmanzeige .....................................765
A.5.16.2 Parameter für die Farbpalette derSymbolanzeige..........................................768
A.5.16.3 Parameter für die Farbpalette der Anzeigeder Bedienerführung..................................769
A.5.17 Weitere Parameter ...................................................771A.6 PARAMETEREINSTELLUNGEN ENTSPRECHEND
DEM MASCHINENTYP.......................................................774A.6.1 Bearbeitungszentrum................................................774A.6.2 Andere Maschinen ...................................................779A.6.3 Drehmaschine ..........................................................779
A.7 M-CODEAUSGABE BEI DER ZYKLUSAUSFÜHRUNG....787A.7.1 M-Code für Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter ...787A.7.2 M-Code zur Kopplung und Entkopplung der
Drehachse als "C"....................................................788
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.1 ALLGEMEINES
In diesem Kapitel wird die grundsätzliche Methode der Inbetriebnahmevon MANUAL GUIDE i beschrieben. Wenn die Steuerung bereitsinstalliert ist und korrekt funktioniert, müssen diese Vorgänge nichtweiter betrachtet werden.
A.2 ERFORDERLICHE HARDWARE
Die Konfiguration der Hardware für den Betrieb von MANUALGUIDE i wird durch die Kombination mit anderen bestelltenCNC-Funktionen bestimmt. In diesem Handbuch wird davonausgegangen, dass die benötigte Hardware vollständig vorhanden ist.
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3 ERFORDERLICHE SOFTWARE
Für MANUAL GUIDE i wird die nachfolgend beschriebene Softwarebenötigt.
A.3.1 Bearbeitungszentrum (Serie 0i)
Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S790) wird folgendeSoftware benötigt. Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurationsdatei. Wählen Sie je nach Erfordernis eineoder mehrere Sprachdateien aus.
Dateiname Anmerkung
BX25*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX25*_MH.MEM
BX25*_MV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontalfräsen)Maschinenkonfigurationsdatei (für Vertikalfräsen)
BX25*_L1.MEMBX25*_L2.MEMBX25*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2 (Anmerkung)Sprachdatei 3
BJ25*.MEM Makro-Software (für Fräsen)
ANMERKUNGSprachdatei 1:
Englisch, Japanisch, Deutsch, Französisch,Italienisch, Spanisch
Sprachdatei 2:Englisch, Schwedisch, Portugiesisch, Polnisch,Tschechisch,Russisch
Sprachdatei 3:Englisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch(traditionell), Koreanisch, Türkisch
A.3.2 Bearbeitungszentrum (Serie 16i/18i/21i)
(1) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S780) wirdfolgende Software benötigt. Wählen Sie je nachMaschinenkonfiguration eine Maschinenkonfigurations-Softwaredatei. Wählen Sie je nach Erfordernis eine oder mehrereSprach-Softwaredateien aus.
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Dateiname Anmerkung
BX00*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX00*_MH.MEM
BX00*_MV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontalfräsen)Maschinenkonfigurationsdatei (für Vertikalfräsen)
BX00*_L1.MEMBX00*_L2.MEMBX00*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2 (Anmerkung)Sprachdatei 3
BJ00*.MEM Makro-Software (für Fräsen)
ANMERKUNGFür optionale Sprachen müssen zusätzlich zufolgenden Sprachdateien die NC-Sprachoptionenspezifiziert werden.Sprachdatei 1:
Englisch, Japanisch, Deutsch, Französisch,Italienisch, Spanisch
Sprachdatei 2:Englisch, Schwedisch, Portugiesisch, Polnisch,Tschechisch,Russisch
Sprachdatei 3:Englisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch(traditionell), Koreanisch, Türkisch
(2) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S777) für denMulti-C-Executor wird statt der in (1) aufgeführtenSteuerungssoftware folgende Software benötigt.
Dateiname Anmerkung
BX01*_S1.MEM Steuerungssoftware
B-63874GE/06
- 698 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3.3 Bearbeitungszentrum (Serie 30i/31i/32i)
Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S790) wird folgendeSoftware benötigt. Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurationsdatei. Wählen Sie je nach Erfordernis eineoder mehrere Sprachdateien aus. (Für die Serie 60VA wird eineGrafik-Software benötigt.)
Dateiname Anmerkung
BY70*.MEM Steuerungssoftware
BY82*.MEM
BY83*.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontalfräsen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikalfräsen)
BY95*.MEM
BY96*.MEM
BY97*.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2 (Anmerkung)Sprachdatei 3
BJ11*.MEM Makro-Software (für Fräsen)
ANMERKUNGFür optionale Sprachen müssen zusätzlich zufolgenden Sprachdateien die NC-Sprachoptionenspezifiziert werden.Sprachdatei 1:
Englisch, Japanisch, Deutsch, Französisch,Italienisch, Spanisch
Sprachdatei 2:Englisch, Schwedisch, Portugiesisch, Polnisch,Tschechisch,Russisch
Sprachdatei 3:Englisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch(traditionell), Koreanisch, Türkisch
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- 699 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3.4 Drehmaschine (Serie 0i)
1-Kanal-DrehmaschineFür die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S790) wird folgendeSoftware benötigt. Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurationsdatei. Wählen Sie je nach Erfordernis eineoder mehrere Sprachdateien aus.
Dateiname Anmerkung
BX25*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX25*_TH.MEM
BX25*_TV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikal-Drehmaschinen)
BX25*_L1.MEMBX25*_L2.MEMBX25*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2 (Anmerkung)Sprachdatei 3
BH25*.MEM Makro-Software (für Drehmaschinen)
ANMERKUNGSprachdatei 1:
Englisch, Japanisch, Deutsch, Französisch,Italienisch, Spanisch
Sprachdatei 2:Englisch, Schwedisch, Portugiesisch, Polnisch,Tschechisch,Russisch
Sprachdatei 3:Englisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch(traditionell), Koreanisch, Türkisch
2-Kanal-DrehmaschineFür die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S780) und einerMehrkanal-Drehmaschine (S786) wird folgende Software benötigt.Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurations-Softwaredatei. Wählen Sie je nachErfordernis eine oder mehrere Sprach-Softwaredateien aus.
Dateiname Anmerkung
BX26*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX25*_TH.MEM
BX25*_TV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikal-Drehmaschinen)
BX25*_L1.MEMBX25*_L2.MEMBX25*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2Sprachdatei 3
BH25*.MEM Makro-Software (1-Kanal)BH26*.MEM Makro-Software (2-Kanal)
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- 700 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3.5 Drehmaschine (Serie 16i/18i/21i)
1-Kanal-Drehmaschine(1) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S780) wird
folgende Software benötigt. Wählen Sie je nachMaschinenkonfiguration eine Maschinenkonfigurations-Softwaredatei. Wählen Sie je nach Erfordernis eine oder mehrereSprach-Softwaredateien aus.
Dateiname Anmerkung
BX00*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX00*_TH.MEM
BX00*_TV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikal-Drehmaschinen)
BX00*_L1.MEMBX00*_L2.MEMBX00*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2 (Anmerkung)Sprachdatei 3
BH00*.MEM Makro-Software (1-Kanal)
ANMERKUNGFür optionale Sprachen müssen zusätzlich zufolgenden Sprachdateien die NC-Sprachoptionenspezifiziert werden.Sprachdatei 1:
Englisch, Japanisch, Deutsch, Französisch,Italienisch, Spanisch
Sprachdatei 2:Englisch, Schwedisch, Portugiesisch, Polnisch,Tschechisch,Russisch
Sprachdatei 3:Englisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch(traditionell), Koreanisch, Türkisch
(2) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S777) für denMulti-C-Executor wird statt der in (1) aufgeführtenSteuerungssoftware folgende Software für die2-Kanal-Drehmaschine benötigt.
Dateiname Anmerkung
BX01*_S1.MEM Steuerungssoftware
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- 701 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
2-Kanal-Drehmaschine(1) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S780) und einer
Mehrkanal-Drehmaschine (S786) wird folgende Software benötigt.Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurations-Softwaredatei. Wählen Sie je nachErfordernis eine oder mehrere Sprach-Softwaredateien aus.
Dateiname Anmerkung
BX00*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX00*_S2.MEM Steuerungssoftware 2BX00*_TH.MEM
BX00*_TV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikal-Drehmaschinen)
BX00*_L1.MEMBX00*_L2.MEMBX00*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2Sprachdatei 3
BH00*.MEM Makro-Software (1-Kanal)BH01*.MEM Makro-Software (2-Kanal)
(2) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S777) für denMulti-C-Executor und einer Mehrkanal-Drehmaschine wird stattder in (1) aufgeführten Steuerungssoftware und Steuerungs-software 2 folgende Software benötigt.
Dateiname Anmerkung
BX01*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX01*_S2.MEM Steuerungssoftware 2
3-Kanal-Drehmaschine(1) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S780) und einer
Mehrkanal-Drehmaschine (S786) wird folgende Software benötigt.Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurations-Softwaredatei. Wählen Sie je nachErfordernis eine oder mehrere Sprach-Softwaredateien aus.
Dateiname Anmerkung
BX00*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX00*_S3.MEM Steuerungssoftware 3BX00*_TH.MEM
BX00*_TV.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikal-Drehmaschinen)
BX00*_L1.MEMBX00*_L2.MEMBX00*_L3.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2Sprachdatei 3
BH00*.MEM Makro-Software (1-Kanal)BH01*.MEM Makro-Software (2-Kanal)BH02*.MEM Makro-Software (3-Kanal)
B-63874GE/06
- 702 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
(2) Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S777) für denMulti-C-Executor und einer Mehrkanal-Drehmaschine wird stattder in (1) aufgeführten Steuerungssoftware undSteuerungssoftware 3 folgende Software benötigt.
Dateiname Anmerkung
BX01*_S1.MEM SteuerungssoftwareBX01*_S3.MEM Steuerungssoftware 3
B-63874GE/06
- 703 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3.6 Drehmaschine (Serie 30i/31i/32i)
Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S790) wird folgendeSoftware benötigt. Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurationsdatei. Wählen Sie je nach Erfordernis eineoder mehrere Sprachdateien aus.(Für die Serie 60VA wird eine Grafik-Software benötigt.)
Dateiname Anmerkung
BY70*.MEM SteuerungssoftwareBY80*.MEM
BY81*.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Vertikal-Drehmaschinen)
BY95*.MEMBY96*.MEMBY97*.MEM
Sprachdatei 1Sprachdatei 2 (Anmerkung)Sprachdatei 3
BH11*.MEM Makro-Software (für Drehmaschine)
ANMERKUNGFür optionale Sprachen müssen zusätzlich zufolgenden Sprachdateien die NC-Sprachoptionenspezifiziert werden.Sprachdatei 1:
Englisch, Japanisch, Deutsch, Französisch,Italienisch, Spanisch
Sprachdatei 2:Englisch, Schwedisch, Portugiesisch, Polnisch,Tschechisch,Russisch
Sprachdatei 3:Englisch, Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch(traditionell), Koreanisch, Türkisch
B-63874GE/06
- 704 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3.7 Drehmaschine mit Funktion für kombinierte Bearbeitung(Serie 16i/18i/21i)
Für die Verwendung von MANUAL GUIDE i (S780) wird folgendeSoftware benötigt. Wählen Sie je nach Maschinenkonfiguration eineMaschinenkonfigurations-Softwaredatei. Wählen Sie je nachErfordernis eine oder mehrere Sprach-Softwaredateien aus.
Dateiname Anmerkung
BY40*_1.MEM SteuerungssoftwareBY43*_2.MEM / BY43*_3.MEMBY44*_2.MEM / BY44*_3.MEM
Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)Maschinenkonfigurationsdatei(für Horizontal-Drehmaschinen)
BH10*.MEM Makro-Software (für Drehmaschine)BJ10*.MEM Makro-Software (für Fräsen)
B-63874GE/06
- 705 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.3.8 Anmerkung
Es kann vorkommen, dass manche Funktion von MANUAL GUIDE inicht richtig arbeiten, wenn die CNC- und Grafik (*) Software veraltetist, da MANUAL GUIDE i die CNC- und Grafik-Funktionenverwendet. Es wird daher empfohlen, die jeweils neuste Version dieserSoftware zu installieren.
* Bei 160is/180is/210is, 160i/180i/210i oder 30is/300i entspricht dieCNC-Bildschirmdarstellungsfunktion der Grafik-Software.
B-63874GE/06
- 706 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.4 EINSTELLEN DER VORGESCHRIEBENEN PARAMETER
ANMERKUNGFolgende Parameter wurden vomMaschinenhersteller eingestellt. Diese Parameterdürfen nicht verändert werden. Ansonsten könnenFehlfunktionen der Maschine auftreten.
Um MANUAL GUIDE i verwenden zu können, müssen folgendeParameter eingestellt werden:
(1) Parameter Nr. 8701#4 = 1Einlesen von "leeren" P-Code-Makrovariablen ist aktiviert.(Bei der Serie 30i/31i/32i ist dieser Parameter nicht erforderlich.)
(2) Parameter Nr. 3201#6 (NPE) = 1Programmregistrierung endet nicht mit M-Ende-Codes(M02, M30 oder M99).
(3) Parameter Nr. 8650#0 (RSK) = 1Wenn die <RESET>-Taste gedrückt wird, leitet C-EXE einenTastencode an das Anwendungsprogramm weiter.
(4) Parameter Nr. 8701#6 (CTV) = 1Wenn die TV-Prüfung auf EIN gestellt ist, werdenEditiervorgänge nicht als Fehler betrachtet.(Bei der Serie 30i/31i/32i ist dieser Parameter nicht erforderlich.)
(5) Parameter Nr. 3112#0 (SGD) = 0Dieser Parameter aktiviert oder deaktiviert dieServo-Diagramm-Darstellung. Wenn dieser Parameter auf 1gesetzt ist, stehen andere Grafikfunktionen nicht zur Verfügung.(Bei der Serie 30i/31i/32i ist dieser Parameter nicht erforderlich.)
(6) Parameter Nr. 9000#0 (SQN) = 0Dieser Parameter dient zur Beseitigung von Fehlern inBearbeitungs-Makroprogrammen.Wenn dieser Parameter auf 1 gesetzt ist, arbeitet MANUALGUIDE i nicht korrekt.
(7) Parameter Nr. 3106#6 (DAK) = 1Die Funktion des C-Executors nimmt Bezug auf diesen Parameter.Wenn dieser Parameter auf 1 gesetzt ist, funktioniert dieSchrägflächenbearbeitung nicht richtig.* (Das System überprüft diesen Parameter, wenn
dreidimensionale Koordinaten-Konvertierung zur Verfügungsteht.)
(8) Parameter Nr. 8650#1 (CNA) = 1Während der Bildschirm für den C-Executor angezeigt wird,ändert sich der Alarmbildschirm nicht, wenn eine Alarm auftritt.
(9) Parameter Nr. 9000#7 (L2R) = 0Ist dieses Bit gesetzt, aktualisiert MANUAL GUIDE i dieBildschirmanzeige während des Betriebs nicht und die Zyklenwerden nicht normal ausgeführt.
B-63874GE/06
- 707 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
(10) Parameter Nr. 8650#2 (EKY) = 1Bei einer Standard-Handeingabetastatur für die Serie 30i/31i/32i,muss dieser Parameter auf EIN gesetzt sein.(Bei der Serie 0i/16i/18i/21i ist dieser Parameter nichterforderlich.)
(11) Parameter Nr. 14853#7 (PDP) = 1Es wird der auf den neuen Spezifikationen basierendeProgrammfenster-Bildschirm verwendet.(Serie 16i/18i/21i: Die Scroll-Leiste wird angezeigt)(Bei der Serie 0i/16i/18i/21i ist dieser Parameter nichterforderlich.)
(12) Parameter Nr. 9071 0Dieser Parameter wird auf die P-CODE Makronummer vonMANUAL GUIDE i wie folgt eingestellt.Bearbeitungszentrum := 90Drehmaschine := 91(Bei der Serie 0i/16i/18i/21i ist dieser Parameter nichterforderlich.)
(13) Parameter Nr. 9072 0Dieser Parameter wird auf die Satznummer für den Makrosatz imMakroausführungsprogramm eingestellt. Für MANUAL GUIDE iwird ein Wert von 20 empfohlen.(Bei der Serie 0i/16i/18i/21i ist dieser Parameter nichterforderlich.) Die Einstellung 20 ist möglicherweise nicht für dasMehrkanalsystem geeignet, deshalb muss die Einstellungangepasst werden.)
Folgende Parameter werden für die Bearbeitungssimulation benötigt.
(14) Parameter Nr. 14706 0Richtungen der drei Grundachsen von Spindel 1Bedingungen:
1 -Kanal Serie T, Serie M und CNCs für komplexeBearbeitung2-Kanal Serie T(a) Für Kanal 1 muss immer dieser Parameter eingestellt
werden.(b) Kanal 2
Wenn Bit 0 (SME) von Parameter Nr. 27401 auf 1gesetzt ist
3-Kanal Serie T:(a) Für Kanal 1 muss immer dieser Parameter eingestellt
werden.(b) Für Kanal 2
Wenn Bit 0 (SME) von Parameter Nr. 27401 auf 1gesetzt ist
(c) Kanal 3Wenn Bit 0 (TME) von Parameter Nr. 27402 auf 1gesetzt ist
B-63874GE/06
- 708 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
(15) Parameter Nr. 14707 0Richtungen der drei Grundachsen von Spindel 2Bedingungen:Wenn Bit 1 (SUB) von Parameter Nr. 14702 auf 1 gesetzt ist(eine Hilfsspindel steht zur Verfügung) :
Bei der 1-Kanal Serie T muss dieser Parameter immereingerichtet werden.Bei der 2 -Kanal Serie T:(a) Kanal 1
Wenn Bit 1 (FSE) von Parameter Nr. 14701 auf 1gesetzt ist
(b) Kanal 2Wenn Bit 1 (SSE) von Parameter Nr. 27401 auf 1gesetzt ist
3-Kanal Serie T:(a) Kanal 1
Wenn Bit 1 (FSE) von Parameter Nr. 14701 auf 1gesetzt ist
(b) Kanal 2Wenn Bit 1 (SSE) von Parameter Nr. 27401 auf 1gesetzt ist
(c) Kanal 3Wenn Bit 1 (TSE) von Parameter Nr. 27402 auf 1gesetzt ist
ANMERKUNGAchten Sie darauf, dass die Zahl derCNC-Steuerachsen in Parameter Nr. 1010 korrekteingestellt ist. Einzelheiten zu Parameter Nr. 1010finden Sie im Parameterhandbuch der CNC.
B-63874GE/06
- 709 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5 EINSTELLEN DER GRUNDPARAMETER
ANMERKUNGFolgende Parameter wurden vomMaschinenhersteller eingestellt. Diese Parameterdürfen nicht verändert werden. Ansonsten könnenFehlfunktionen der Maschine auftreten.
A.5.1 Parameter für die Zuordnung von Funktionstasten für dieInbetriebnahme
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14794 GRP MES SYS OFS PRG POS
(Kanalspezifischer Parameter)
<4>
POS PROG OFFSET
SETTING
SYSTEM MESAGE GRAPH
<1> <2> <3>
<5> <6>
POS 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht, wenn die Funktionstaste <1>gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet, wenn die Funktionstaste <1> gedrücktwird.
PRG 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht, wenn die Funktionstaste <2>gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet, wenn die Funktionstaste <2> gedrücktwird.
OFS 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht, wenn die Funktionstaste <3>gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet, wenn die Funktionstaste <3> gedrücktwird.
SYS 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht, wenn die Funktionstaste <4>gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet, wenn die Funktionstaste <4> gedrücktwird.
MES 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht, wenn die Funktionstaste <5>gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet, wenn die Funktionstaste <5> gedrücktwird.
GRP 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht, wenn die Funktionstaste <6>gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet, wenn die Funktionstaste <6> gedrücktwird.
B-63874GE/06
- 710 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNGFür die Mehrkanalsysteme der Serie 30i/31i/32ikönnen POS, PRG, OFS, SYS, MES und GRP nichtauf verschiedene Werte für die einzelnen Kanälegesetzt werden. Richten Sie sich nach denEinstellungen von Kanal 1.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14795 FPT CS3 CS2 CS1
(Kanalspezifischer Parameter)
CS1 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht am BildschirmCRT_CST_AUX (Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE(Serie 30i/31i/32i), wenn die Funktionstaste <1> gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet am Bildschirm CRT_CST_AUX(Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE (Serie 30i/31i/32i), wenn dieFunktionstaste <1> gedrückt wird.
ANMERKUNG1 Die Bildschirme CRT_CST_AUX und CEXE
erscheinen, wenn die Funktionstaste <1> einmalgedrückt wird.
2 Wenn der Dialog-Makrobildschirm bei der Serie0i/16i/18i/21i nicht vorhanden ist, muss Bit 5(CMEC1) von Parameter Nr. 8652 auf 1 gesetztwerden.
3 Beim Mehrkanalsystem der Serie 30i/31i/32ikönnen keine verschiedenen Einstellungen für dieeinzelnen Kanäle verwendet werden. Richten Siesich nach den Einstellungen von Kanal 1.
CS2 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht am BildschirmCRT_CST_MCR (Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE2(Serie 30i/31i/32i), wenn die Funktionstaste <1> gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet am Bildschirm CRT_CST_MCR(Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE2 (Serie 30i/31i/32i), wenn dieFunktionstaste <1> gedrückt wird.
<2>
POS PROG OFFSET
SETTING
CUSTOM
SYSTEM MESAGE GRAPH
<1>Für Serie 16i
<1>
POS PROG OFFSET
SETTING
CUSTOM1
SYSTEM MESAGE GRAPH CUSTOM2
<1>Für Serie 30i
B-63874GE/06
- 711 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNG1 Die Bildschirme CRT_CST_MCR und CEXE2
erscheinen, wenn die Funktionstaste <1> zweimalgedrückt wird.
2 Wenn der Dialog-Makrobildschirm bei der Serie0i/16i/18i/21i nicht vorhanden ist, muss Bit 6(CMEC2) von Parameter Nr. 8652 auf 1 gesetztwerden.
3 Beim Mehrkanalsystem der Serie 30i/31i/32ikönnen keine verschiedenen Einstellungen für dieeinzelnen Kanäle verwendet werden. Richten Siesich nach den Einstellungen von Kanal 1.
CS3 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht am BildschirmCRT_CST_MENU (Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE3(Serie 30i/31i/32i), wenn die Funktionstaste <1> gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet am Bildschirm CRT_CST_MENU(Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE3 (Serie 30i/31i/32i), wenn dieFunktionstaste <1> gedrückt wird.
ANMERKUNG1 Die Bildschirme CRT_CST_MENU und CEXE3
erscheinen, wenn die Funktionstaste <1> dreimalgedrückt wird.
2 Wenn der Dialog-Makrobildschirm bei der Serie0i/16i/18i/21i nicht vorhanden ist, muss Bit 7(CMEC3) von Parameter Nr. 8652 auf 1 gesetztwerden.
3 Beim Mehrkanalsystem der Serie 30i/31i/32ikönnen keine verschiedenen Einstellungen für dieeinzelnen Kanäle verwendet werden. Richten Siesich nach den Einstellungen von Kanal 1.
FPT 0 : MANUAL GUIDE i startet nicht am Bildschirm FAPT(Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE (Serie 30i/31i/32i), wenn dieFunktionstaste <2> gedrückt wird.
1 : MANUAL GUIDE i startet am Bildschirm FAPT(Serie 0i/16i/18i/21i) oder CEXE (Serie 30i/31i/32i), wenn dieFunktionstaste <2> gedrückt wird.
ANMERKUNG1 Setzen Sie für die Serie 0i/16i/18i/21i Bit 4
(CMECF) von Parameter Nr. 8652 auf 1.2 Beim Mehrkanalsystem der Serie 30i/31i/32i
können keine verschiedenen Einstellungen für dieeinzelnen Kanäle verwendet werden. Richten Siesich nach den Einstellungen von Kanal 1.
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- 712 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.2 Parameter für die Anzeigesprache
In diesem Parameter wird die Anzeigesprache des Manual Guide iBildschirms eingestellt.
14712 MSGLANG
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
MSGLANG 0 : Die Einstellung der Sprache, die die NC anzeigt, ist vorgegeben. WennMANUAL GUIDE i die Sprache nicht unterstützt, wird Englisch alsAnzeigesprache verwendet.1 : Englisch2: Japanisch3: Deutsch4 : Französisch5 : Italienisch6 : Spanisch7 : Schwedisch8 : Tschechisch9 : Portugiesisch10 : Polnisch11: Chinesisch (vereinfacht)12 : Chinesisch (traditionell)13 : Koreanisch14 : Russisch15 : Türkischandere Sprache : Englisch
ANMERKUNG1 Die Sprachdatei 1 ist erforderlich, um Japanisch,
Deutsch, Französisch, Italienisch oder Spanischanzuzeigen.Die Sprachdatei 2 ist erforderlich, um Schwedisch,Tschechisch, Portugiesisch, Polnisch oder Russischanzuzeigen.Die Sprachdatei 2 ist erforderlich, um Chinesisch(vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Koreanischoder Türkisch anzuzeigen.
2 Wenn die Anzeigesprache für den MANUAL GUIDE i-Bildschirm vereinfachtes Chinesisch oder Koreanischist, werden während der Ausführung von MANUALGUIDE i Alarmmeldungen in Englisch angezeigt.Wenn die Anzeigesprache für den MANUAL GUIDE i-Bildschirm vereinfachtes Chinesisch ist und dieAnzeigesprache für die Bildschirme auf NC-Seite eineandere ist, ist die Anzeigesprache für den MANUALGUIDE i-Bildschirm Englisch.
B-63874GE/06
- 713 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.3 Parameter für die Anzeige der aktuellen Position
14799 DS1AXS
DS1AXS =0 : Die erste gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 1 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 1 angezeigt
werden sollen.
14800 DS2AXS
DS2AXS =0 : Die zweite gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 2 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 2 angezeigt
werden sollen.
14801 DS3AXS
DS3AXS =0 : Die dritte gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 3 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 3 angezeigt
werden sollen.
14802 DS4AXS
DS4AXS =0 : Die vierte gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 4 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 4 angezeigt
werden sollen.
14803 DS5AXS
DS5AXS =0 : Die fünfte gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 5 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 5 angezeigt
werden sollen.
14804 DS6AXS
DS6AXS =0 : Die sechste gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 6 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 6 angezeigt
werden sollen.
14805 DS7AXS
DS7AXS =0 : Die siebte gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 7 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 7 angezeigt
werden sollen.
14806 DS8AXS
DS8AXS =0 : Die achte gesteuerte Achse wird in Anzeigebereich 8 angezeigt.0 : Anzahl der gesteuerten Achsen, die in Anzeigebereich 8 angezeigt
werden sollen.
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.4 Parameter für den Lastmesser
Diese Parameter dienen zur Lastkompensation von CNC-gesteuertenAchsen, auf welche konstant Lasten wirken, wie z.B. vertikale Achsen,mittels Lastmesser.
14815 ELOFS1
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS1 : Wert des Arbeitsstroms an der ersten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
14816 ELOFS2
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS2 : Wert des Arbeitsstroms an der zweiten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
14817 ELOFS3
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS3 : Wert des Arbeitsstroms an der dritten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
14818 ELOFS4
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS4 : Wert des Arbeitsstroms an der vierten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
14819 ELOFS5
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS5 : Wert des Arbeitsstroms an der fünften CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
14820 ELOFS6
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS6 : Wert des Arbeitsstroms an der sechsten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
14821 ELOFS7
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS7 : Wert des Arbeitsstroms an der siebten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
B-63874GE/06
- 715 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14822 ELOFS8
(Kanalspezifischer Parameter)ELOFS8 : Wert des Arbeitsstroms an der achten CNC-gesteuerten Achse im
stationären Zustand, umgerechnet in einen Digitalwert.[Zulässiger Datenbereich] -6554 bis +6554
A.5.5 Parameter für die Spindelstatus-Anzeige
In diesen Parametern wird die Spindelstatusanzeige amGrundbildschirm eingerichtet.
14710 AST
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
AST =0 : Bei einer CNC-Steuerung für komplexe Bearbeitung wird dieAnzeige für die aktuelle Spindeldrehzahl, dasSpindellastverhältnis oder die Spindelstatusanzeige amGrundbildschirm nicht automatisch in den Modus Drehenumgeschaltet.
0 : Spindelnummer: Bei einer CNC-Steuerung für komplexeBearbeitung wird die Anzeige für die aktuelle Spindeldrehzahl,das Spindellastverhältnis oder die Spindelstatusanzeige amGrundbildschirm für eine angegebene Spindelnummer automatischin den Modus Drehen umgeschaltet.
14711 ASM
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
ASM =0 : Bei einer CNC-Steuerung für komplexe Bearbeitung wird dieAnzeige für die aktuelle Spindeldrehzahl, dasSpindellastverhältnis oder die Spindelstatusanzeige amGrundbildschirm nicht automatisch in den Modus Fräsenumgeschaltet.
0 : Spindelnummer: Bei einer CNC-Steuerung für komplexeBearbeitung wird die Anzeige für die aktuelle Spindeldrehzahl,das Spindellastverhältnis oder die Spindelstatusanzeige amGrundbildschirm für eine angegebene Spindelnummer automatischin den Modus Fräsen umgeschaltet.
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- 716 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.6 Parameter für Unterprogramm-Auswahlbildschirme
Diese Parameter stellen die Start- und Endnummern der Registrierungvon Unterprogramm-Auswahlbildschirmen ein.
14720 TFIGSNO
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
TFIGSNO : Registrierungs-Startnummer des Unterprogramm-Auswahlbildschirmsfür Drehen.
14721 TFIGENO
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
TFIGENO : Registrierungs-Endnummer des Unterprogramm-Auswahlbildschirmsfür Drehen.
14722 MFIGSNO
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
MFIGSNO : Registrierungs-Startnummer des Unterprogramm-Auswahlbildschirmsfür Fräsen.
14723 MFIGENO
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
MFIGENO : Registrierungs-Endnummer des Unterprogramm-Auswahlbildschirmsfür Fräsen.
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- 717 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.7 Parameter für beliebige Konturen
In diesen Parametern werden Einstellungen für beliebige Konturenvorgenommen.
14840 DSPCRDZX
DSPCRDZX : Zeichenkoordinaten, wenn eine beliebige ZX-Kontur programmiert ist.= 0 : Hat den gleichen Effekt wie Einstellung 5.= 1 : Draufsicht, horizontale Achse = +X, vertikale Achse = +Z= 5 : Draufsicht, horizontale Achse = +Z, vertikale Achse = +X= 6 : Draufsicht, horizontale Achse = +Z, vertikale Achse -X
14841 DSPCRDZC
DSPCRDZC : Zeichenkoordinaten, wenn eine beliebige ZC-Kontur programmiert ist.= 0 : Hat den gleichen Effekt wie Einstellung 6.= 1 : Draufsicht, horizontale Achse = +C, vertikale Achse = +Z= 6 : Draufsicht, horizontale Achse = +Z, vertikale Achse -C
14842 DSPCRDYZ
DSPCRDYZ : Zeichenkoordinaten, wenn eine beliebige YZ-Kontur programmiert ist.= 0 : Hat den gleichen Effekt wie Einstellung 6.= 1 : Draufsicht, horizontale Achse = +Y, vertikale Achse = +Z= 6 : Draufsicht, horizontale Achse = +Z, vertikale Achse -Y
Z
CC
Z
1 6
Z
YY
Z
1 6
1
X
Z
5
X
Z Z
6
X
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- 718 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14862 DSPCRDXA
DSPCRDXA : Zeichenkoordinaten, wenn eine beliebige XA-Kontur programmiert ist.= 0 : Hat den gleichen Effekt wie Einstellung 6.= 1 : Draufsicht, horizontale Achse = +A, vertikale Achse = +X= 5 : Draufsicht, horizontale Achse = +X, vertikale Achse = +A= 6 : Draufsicht, horizontale Achse = +X, vertikale Achse -A
A.5.8 Parameter für Vorgänge im Allgemeinen
In diesen Parametern werden Vorgänge im Allgemeinen eingestellt.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14700 MGI LDP MOT CS2 CS1 PWD
PWD 0 : Nach dem Einschalten schaltet das System nicht zum MANUALGUIDE i-Bildschirm um.
1 : Nach dem Einschalten schaltet das System zum MANUALGUIDE i-Bildschirm um.
ANMERKUNGWenn eine vom Maschinenhersteller erstellteausführbare C-Sprachen-Anwendung bei der Serie30i/31i/32i verwendet wird, nimmt PWD folgendeWerte an:PWD 0: Die Einstellungen sind deaktiviert.
1: Bei der Initialisierung (erste nach demEinschalten ausgeführte Verarbeitung)einer vom Maschinenhersteller erstelltenausführbaren C-Sprachen-Anwendungwird der Bildschirm, der direkt nach demEinschalten angezeigt wird, durch dieFunktion crt_cncscrn() geändert.
CS1= 0, CS2 = 0 : Nach dem Einschalten wird der Kunden-Bildschirm nicht angezeigt.CS1= 1, CS2 = 0 : Nach dem Einschalten wird der Kunden-Bildschirm 1 (AUX)
angezeigt.CS1= 0, CS2 = 1 : Nach dem Einschalten wird der Kunden-Bildschirm 3 (MCR)
angezeigt.CS1= 1, CS2 = 1 : Nach dem Einschalten wird der Kunden-Bildschirm 2 (MENU)
angezeigt.
1
A
X
5
A
X X
6
A
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- 719 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
MOT 0 : Der Modal-Befehl wird bei der NC-Anweisungskonvertierungausgegeben.
1 : Der Modal-Befehl wird nicht bei derNC-Anweisungskonvertierung ausgegeben.
LDP 0 : Beim Einschalten werden Zeilennummern angezeigt.1 : Beim Einschalten werden keine Zeilennummern angezeigt.
MGI 0 : MANUAL GUIDE i ist aktiviert.1 : MANUAL GUIDE i ist deaktiviert.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14701 ALE PCK CLP2 CLP1 FSP FMP FSE
FSE 0 : Werkzeugträger 1 kann nicht mit Spindel 2 benutzt werden.1 : Werkzeugträger 1 kann mit Spindel 2 benutzt werden.
ANMERKUNGFSE steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1.
FMP 0 : Werkzeugträger 1 befindet sich oberhalb von Spindel 1.1 : Werkzeugträger 1 befindet sich unterhalb von Spindel 1.
FSP 0 : Werkzeugträger 1 befindet sich oberhalb von Spindel 2.1 : Werkzeugträger 1 befindet sich unterhalb von Spindel 2.
FMP=1, FSP=1
1 2
FMP=0, FSP=0
ANMERKUNGFSP steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1 und Bit 1 (FSE) vonParameter Nr. 14701 = 1.
CLP1= 0, CLP2 = 0 Die Größe des Clipboards ist auf 1024 Byte gesetzt.CLP1= 1, CLP2 = 0 Die Größe des Clipboards ist auf 2048 Byte gesetzt.CLP1= 0, CLP2 = 1 Die Größe des Clipboards ist auf 4096 Byte gesetzt.
CLP1= 1 , CLP2 = 1 Die Größe des Clipboards ist auf 8192 Byte gesetzt.PCK 0 : Funktion Prozessliste editieren : Die Softkeys [HZF /] und
[LOE /] für die Funktion Programmprüfung für jede Spindelwerden nicht angezeigt.
1 : Funktion Prozessliste editieren : Die Softkeys [HZF /] und[LOE /] für die Funktion Programmprüfung für jede Spindelwerden angezeigt.
B-63874GE/06
- 720 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ALE 0 : Wenn der Alarm (PS000 "BITTE STEUERUNGAUSSCHALTEN") auftritt, wird die Bildschirmanzeige desMANUAL GUIDE i deaktiviert.
1 : Wenn der Alarm (PS000 "BITTE STEUERUNGAUSSCHALTEN") auftritt, wird die Bildschirmanzeige desMANUAL GUIDE i nicht deaktiviert.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14702 SFA SFB SFC SFD SUB MT1
MT1 0 : Vertikal.1 : Horizontal (das Spannfutter befindet sich auf der linken Seite).
SUB 0 : Eine Hilfsspindel steht nicht zur Verfügung.1 : Eine Hilfsspindel steht zur Verfügung.
SFD 0 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRD <G266#5>=0und SRVD <G266#4>=1Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRD<G266#5>=1 und SRVD <G266#4>=0
1 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRD <G266#5>=1und SRVD <G266#4>=0Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRD<G266#5>=0 und SRVD <G266#4>=1
SFC 0 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRC <G204#5>=0und SRVC <G204#4>=1Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRC<G204#5>=1 und SRVC <G204#4>=0
1 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRC <G204#5>=1und SRVC <G204#4>=0Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRC<G204#5>=0 und SRVC <G204#4>=1
SFB 0 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRB <G074#5>=0und SRVB <G074#4>=1Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRB<G074#5>=1 und SRVB <G074#4>=0
1 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRB <G074#5>=1und SRVB <G074#4>=0Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRB<G074#5>=0 und SRVB <G074#4>=1
SFA 0 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRA <G070#5>=0und SRVA <G070#4>=1Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRA<G070#5>=1 und SRVA <G070#4>=0
1 : Normale Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRA <G070#5>=1und SRVA <G070#4>=0Umgekehrte Drehrichtung ist eingestellt, wenn SFRA<G070#5>=0 und SRVA <G070#4>=1
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- 721 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14703 ALP G62 NCC TAB LST GDM SFN FDS
FDS 0 : Bei Vorschub pro Umdrehung wird die tatsächlicheVorschubgeschwindigkeit als Vorschub pro Minute amGrundbildschirm angezeigt.
1 : Bei Vorschub pro Umdrehung wird die tatsächlicheVorschubgeschwindigkeit als Vorschub pro Umdrehung amGrundbildschirm angezeigt.(Siehe Kapitel 1, "GRUNDBILDSCHIRM" in Teil II.)
SFN 0 : Im unteren Teil der Softkeys werden Tastaturkürzelnummernnicht angezeigt.
1 : Im unteren Teil der Softkeys werden Tastaturkürzelnummernangezeigt.
GDM 0 : Wenn die CNC eine CNC für komplexe Bearbeitung ist, wird nureine Anleitung entsprechend dem T- oder M-Modus angezeigt.
1 : Wenn die CNC eine CNC für komplexe Bearbeitung ist, werdenbeide Anleitungen für den T- und M-Modus angezeigt,unabhängig davon, welcher Modus gerade eingestellt ist.(Siehe Kapitel 1, "GRUNDBILDSCHIRM" in Teil II.)
LST 0 : Der Softkey [ZLEDIT] wird nicht angezeigt.1 : Der Softkey [ZLEDIT] wird angezeigt.
TAB 0 : Bei einem Bildschirm mit mehreren Registerkarten bewegt sichder Cursor nicht automatisch zur nächsten Registerkarte, wenn die<EINGAB>-Taste im untersten Editierfeld gedrückt wird.
1 : Bei einem Bildschirm mit mehreren Registerkarten bewegt sichder Cursor automatisch zur nächsten Registerkarte, wenn die<EINGAB>-Taste im untersten Editierfeld gedrückt wird.
NCC 0 : Bei der NC-Anweisungskonvertierung werden 4-stelligeG-Code-Zyklusbearbeitungsbefehle vor der Erweiterung alsKommentare ausgegeben. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Bei der NC-Anweisungskonvertierung werden 4-stelligeG-Code-Zyklusbearbeitungsbefehle vor der Erweiterung nicht alsKommentare ausgegeben. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
G62 0 : Die Möglichkeit, über das Signal G62.4 die Bildschirmanzeigesichtbar oder unsichtbar zu machen, ist gesperrt.
1 : Die Möglichkeit, über das Signal G62.4 die Bildschirmanzeigesichtbar oder unsichtbar zu machen, ist aktiviert.
ALP 0 : Die Funktion für die Wiederverwendung vorhandener Konturen istam Bildschirm für beliebige Konturen aktiviert.
1 : Die Funktion für die Wiederverwendung vorhandener Konturen istam Bildschirm für beliebige Konturen deaktiviert.
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- 722 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14704 DXC DZ X DXY IJK LDM SLM PWO PTO
PTO 0 : Während des Betriebs ist die Dateneingabe amWerkzeugkorrektur-Einrichtbildschirm unzulässig.
1 : Während des Betriebs ist die Dateneingabe amWerkzeugkorrektur-Einrichtbildschirm zulässig.
PWO 0 : Während des Betriebs ist die Dateneingabe amWerkstückursprungskorrekturwert-Einrichtbildschirm unzulässig.
1 : Während des Betriebs ist die Dateneingabe amWerkstückursprungskorrekturwert-Einrichtbildschirm zulässig.
SLM 0 : Der Spindellastmesser wird angezeigt.1 : Der Spindellastmesser wird nicht angezeigt.
LDM 0 : Der Servo-Lastmesser wird angezeigt.1 : Der Servo-Lastmesser wird nicht angezeigt.
IJK 0 : Der Bogen-Befehl in einem Konturprogramm wird im IJK-Formatausgegeben.
1 : Der Bogen-Befehl in einem Konturprogramm wird im R-Formatausgegeben.(Siehe Kapitel 1, "KONTURPROGRAMMIERUNG" in Teil III.)
DXY 0 : Die X-Koordinate im XY-Ebenen-Konturprogramm wird alsRadiuswert ausgegeben.
1 : Die X-Koordinate im XY-Ebenen-Konturprogramm wird alsDurchmesserwert ausgegeben.
DZX 0 : Die X-Koordinate im ZX-Ebenen-Konturprogramm wird alsRadiuswert ausgegeben.
1 : Die X-Koordinate im ZX-Ebenen-Konturprogramm wird alsDurchmesserwert ausgegeben.
DXC 0 : Die X-Koordinate im XC-Ebenen-Konturprogramm wird alsRadiuswert ausgegeben.
1 : Die X-Koordinate im XC-Ebenen-Konturprogramm wird alsDurchmesserwert ausgegeben.
ANMERKUNGWenn bei DrehmaschinenDurchmesserprogrammierung angewandt wird,müssen DXY (Nr. 14704#5), DZX (Nr. 14704#6), und DXC(Nr. 14704#7) auf 2 gesetzt werden.(Im obigen Fall ist Bit 3 (DIA) von Parameter Nr. 1006 = 1.)
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14705 TLJ OSH TOL TOF FCK CSF CEB SHT
SHT 0 : Das Kürzel für Nummer + Eingabe und das Kürzel fürVerschiebung + Nummer am Grundbildschirm sind aktiviert.
1 : Das Kürzel für Nummer + Eingabe und das Kürzel fürVerschiebung + Nummer am Grundbildschirm sind deaktiviert.
CFB 0 : Wenn während der Editierung eines Programms mit dem Softkey[KOPIE] ein spezifizierter Bereich auf das Clipboard kopiert wird,kehrt der Cursor nach dem Kopieren zum Startblock desspezifizierten Bereichs zurück.
1 : Wenn während der Editierung eines Programms mit dem Softkey[KOPIE] ein spezifizierter Bereich auf das Clipboard kopiert wird,bleibt der Cursor nach dem Kopieren im Endeblock desspezifizierten Bereichs.
CSF 0 : Nach der kundenspezifischen Anpassung von Softkeys wird einSatz der kundenspezifischen Softkeys angezeigt.
1 : Nach der kundenspezifischen Anpassung von Softkeys wird derStandardsatz der kundenspezifischen Softkeys angezeigt.
FCK 0 : Die Tasteneingabefunktion für die Funktionsumschaltung fürMANUAL GUIDE i ist deaktiviert.
1 : Die Tasteneingabefunktion für die Funktionsumschaltung fürMANUAL GUIDE i ist aktiviert.
TOF 0 : Der Softkey [T-OFS] wird angezeigt.1 : Der Softkey [T-OFS] wird nicht angezeigt.
TOL 0 : Der Softkey [TOOL] wird nicht angezeigt.1 : Der Softkey [TOOL] wird angezeigt.
OSH 0 : Die "Nummern"-Kürzelfunktion amProgrammverzeichnis-Bildschirm ist aktiviert.
1 : Die "Nummern"-Kürzelfunktion amProgrammverzeichnis-Bildschirm ist deaktiviert.
TJL 0 : Die Funktion zum Springen zur Werkzeugdatenbank und dieWerkzeugsymbol-Anzeigefunktion sind deaktiviert.
1 : Die Funktion zum Springen zur Werkzeugdatenbank und dieWerkzeugsymbol-Anzeigefunktion sind aktiviert.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14836 LOS MSD NCO
NCO 0 : Die Konvertierungsfunktion für NC-Anweisungen ist aktiviert.1 : Die Konvertierungsfunktion für NC-Anweisungen ist deaktiviert.
MSD 0 : Die Funktion für die Anzeige der Anzahl der Umdrehungen derFräsachse durch den Servomotor ist deaktiviert.
1 : Die Funktion für die Anzeige der Anzahl der Umdrehungen derFräsachse durch den Servomotor ist aktiviert.
LOS 0 : Die neue Anzeige (Unterstützung für dieDrehzahlbereichs-Umschaltsteuerung) des Lastmessers derSpindel ist aktiviert.
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
1 : Die neue Anzeige (Unterstützung für dieDrehzahlbereichs-Umschaltsteuerung) des Lastmessers derSpindel ist deaktiviert.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14850 RDA SWH CHK MCD PRT RET CUR TOL
TOL 0 : Die Registerkarte [WERKZEUG DATEN] wird imWerkzeugkorrekturfenster angezeigt.
1 : Die Registerkarte [WERKZEUG DATEN] wird nicht imWerkzeugkorrekturfenster angezeigt.
CUR 0 : Der Softkey [CU-AEN] wird im Werkzeugkorrekturfenster undim Einrichtfenster für das Werkstückkoordinatensystem angezeigt([TAB] ist ausgeblendet).
1 : Der Softkey [TAB] wird im Werkzeugkorrekturfenster und imEinrichtfenster für das Werkstückkoordinatensystem angezeigt([CU-AEN] ist ausgeblendet).
RET 0 : Der Menü-Auswahlbildschirm erscheint, wenn der Softkey[GESCHL] gedrückt wird.
1 : Der Grundbildschirm erscheint, wenn der Softkey [GESCHL]gedrückt wird.
PRT 0 : Die Festform-Anweisung ist durch den Speicherschutzschlüsselnicht vor Editieren geschützt.
1 : Die Festform-Anweisung ist durch den Speicherschutzschlüsselvor Editieren geschützt.
MCD 0 : Der Softkey [M-CODE] wird angezeigt.1 : Der Softkey [M-CODE] wird nicht angezeigt.
CHK 0 : Ungültige Zeichen werden nicht geprüft, wenn das Programmgeöffnet wird.
1 : Ungültige Zeichen werden geprüft, wenn das Programm geöffnetwird. (Ist Bit 5 auf 1 gesetzt, dauert das Öffnen eines Programmslänger.)
SWH 0 : Wenn MANUAL GUIDE i is mit der Funktionstaste <PROG>verwendet wird, wird folgende Umschaltung in derModusschaltung ausgeführt: MGi-Bildschirm NC-Bildschirm
MGi-Bildschirm.1 : Wenn MANUAL GUIDE i is mit der Funktionstaste <PROG>
verwendet wird, wird folgende Umschaltung in derModusschaltung nicht ausgeführt: MGi-BildschirmNC-Bildschirm MGi-Bildschirm.
RDA 0 : Bei der Umschaltung vom NC-Bildschirm zum MANUALGUIDE i-Bildschirm wird das Programm nicht neu geladen, wenndie Größen- und Zeitangabe (Minute) nicht geändert werden.
1 : Bei der Umschaltung vom NC-Bildschirm zum MANUALGUIDE i-Bildschirm wird das Programm immer neu geladen.
B-63874GE/06
- 725 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14851 TME GCC PKW W12 FS2 FS1 SBP CNR
CNR 0 : Wenn eine beliebige Kontur erstellt wird, ist das Eckenelementzwischen dem Rohteilelement und dem Teileelement nicht dasUmkehr-Eckenelement.
1 : Wenn eine beliebige Kontur erstellt wird, ist das Eckenelementzwischen dem Rohteilelement und dem Teileelement dasUmkehr-Eckenelement.
SBP 0 : Wird der Softkey [EINGAB] am Festformkonturen-Eingabebildschirm gedrückt, wird der Auswahlbildschirm für dieAusgabe an ein Unterprogramm nicht angezeigt.
1 : Wird der Softkey [EINGAB] am Festformkonturen-Eingabebildschirm gedrückt, wird der Auswahlbildschirm für dieAusgabe an ein Unterprogramm angezeigt.
FS1 0 : Wenn bei einer ZX-Ebene Drehbearbeitungskontur zweiauswählbare Bögen vorhanden sind, wird automatisch der Bogenmit der kürzesten Strecke gewählt.
1 : Wenn bei einer ZX-Ebene Drehbearbeitungskontur zweiauswählbare Bögen vorhanden sind, wird der Bediener amAuswahlbildschirm aufgefordert, einen Bogen auszuwählen.
FS2 0 : Wenn bei einer anderen beliebigen Kontur als der ZX-EbeneDrehbearbeitungskontur zwei auswählbare Bögen vorhanden sind,wird der Bediener am Auswahlbildschirm aufgefordert, einenBogen auszuwählen.
1 : Wenn bei einer anderen beliebigen Kontur als der ZX-EbeneDrehbearbeitungskontur zwei auswählbare Bögen vorhanden sind,wird automatisch der Bogen mit der kürzesten Strecke gewählt.
W12 0 : Bei einem Editiervorgang am Prozess-Editierbildschirm wird W1oder W2 nicht an das Argument des Prozessstart-Befehls (G1992)ausgegeben.
1 : Bei einem Editiervorgang am Prozess-Editierbildschirm wird W1oder W2 an das Argument des Prozessstart-Befehls (G1992)ausgegeben.
PWK 0 : Das Eingabeelement "PROGRAMMKOORDINATE" wird amEditierbildschirm für beliebige Konturen angezeigt.
1 : Das Eingabeelement "PROGRAMMKOORDINATE" wird nichtam Editierbildschirm für beliebige Konturen angezeigt.
GCC 0 : Wenn die Korrekturwertspeicher-Umschaltfunktion amWerkzeugkorrektur-Bildschirm oder Bildschirm zurWerkstück-Koordinatensystem-Verschiebung aktiviert ist, erfolgtdie Umschaltung zwischen Koordinatensystemen, in denen Datenangezeigt werden, mittels Softkeys.
1 : Wenn die Korrekturwertspeicher-Umschaltfunktion amWerkzeugkorrektur-Bildschirm oder Bildschirm zurWerkstück-Koordinatensystem-Verschiebung aktiviert ist, erfolgtdie Umschaltung zwischen Koordinatensystemen, in denen Datenangezeigt werden, mittels dem Koordinatensystem-AuswahlsignalGCC.
B-63874GE/06
- 726 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
TME 0 : Am NC-Werkzeugverwaltungsdaten-Bildschirm ist das Editierenvon Daten zugelassen.
1 : Am NC-Werkzeugverwaltungsdaten-Bildschirm ist das Editierenvon Daten nicht zugelassen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14852 BGC TDA OPH CFF EQU C4E NTC DFM
DFM 0 : Wenn der Cursor auf einen beliebigen Kontursatz gesetzt wird,wird Konturzeichnen ausgeführt.
1 : Wenn der Cursor auf einen beliebigen Kontursatz gesetzt wird,wird Konturzeichnen nicht ausgeführt.
NTC 0 : Beim Zeichnen während der Bearbeitung wird dieWerkzeugkompensation berücksichtigt(nur für Serie 0i/16i/18i/21i).
1 : Beim Zeichnen während der Bearbeitung wird dieWerkzeugkompensation nicht berücksichtigt(nur für Serie 0i/16i/18i/21i).
G4E 0 : Befindet sich der Cursor auf einem Argument im G4-stelligenSatz, wird keine Warnung angezeigt, wenn versucht wird, eineNC-Anweisung einzufügen.
1 : Befindet sich der Cursor auf einem Argument im G4-stelligenSatz, wird eine Warnung angezeigt, wenn versucht wird, eineNC-Anweisung einzufügen.
EQU 0 : Wenn die Differenz zwischen den Werten vor und nach demRunden eine Toleranz von 0,00001 am Erstellungsbildschirm fürbeliebige Konturen überschreitet, wird keine Warnmeldungangezeigt.
1 : Wenn die Differenz zwischen den Werten vor und nach demRunden eine Toleranz von 0,00001 am Erstellungsbildschirm fürbeliebige Konturen überschreitet, wird eine Warnmeldungangezeigt.
CFF 0 : Die Zahl der registrierten Zeichen einer Festform-Anweisungbeträgt 128. (Die maximale Zahl an Festform-Anweisungen fürjede Registerkarte beträgt 10.).
1 : Die Zahl der registrierten Zeichen einer Festform-Anweisungbeträgt 256. (Die maximale Zahl an Festform-Anweisungen fürjede Registerkarte beträgt 5.).
OPH 0 : Die Betriebsprotokollfunktion ist aktiviert.1 : Die Betriebsprotokollfunktion ist deaktiviert.
TDA 0 : Die Funktion Werkzeugdatenzugriff wird verwendet.1 : Die Funktion Werkzeugdatenzugriff wird nicht verwendet.
BGC 0 : Jedesmal, wenn ein Vorgang ausgeführt wird, wird überprüft, obHintergrundeditieren läuft.
1 : Wenn ein Vorgang ausgeführt wird, wird nicht überprüft, obHintergrundeditieren läuft.
B-63874GE/06
- 727 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14853 PDP MDO NTC OSH PRG PLT
PLT 0 : Der Programmverzeichnis-Bildschirm in der neuen Spezifikationwird verwendet. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Der Programmverzeichnis-Bildschirm in der alten Spezifikationwird verwendet. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
PRG 0 : Wird die Funktionstaste <PROG> gedrückt, werden abwechselndder NC-Programm-Bildschirm und der Programmverzeichnis-Bildschirm angezeigt. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Wird die Funktionstaste [PROG] gedrückt, wird immer derNC-Programm-Bildschirm angezeigt. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
OSH 0 : Wird die Taste [O SUCH] bei leerem Eingabezwischenspeichergedrückt, wird nach Programmnummern gesucht.(Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Wird die Taste [O SUCH] bei leerem Eingabezwischenspeichergedrückt, wird nicht nach Programmnummern gesucht.(Nur für Serie 30i/31i/32i)
NTC 0 : Die Werkzeugkompensation wird beim Zeichnen während derBearbeitung berücksichtigt. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Die Werkzeugkompensation wird beim Zeichnen während derBearbeitung nicht berücksichtigt. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
MDO 0 : Die Programmeingabe/-ausgabe zwischen Speicherkarte undDatenserver ist deaktiviert. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Die Programmeingabe/-ausgabe zwischen Speicherkarte undDatenserver ist aktiviert. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
PDP 0 : Ein laufendes Programm wird in der alten Spezifikation angezeigt(Serie 30i/31i/32i: ohne Scroll-Leiste). (Nur für Serie 30i/31i/32i)
1 : Ein laufendes Programm wird in der neuen Spezifikationangezeigt (Serie 30i/31i/32i: mit Scroll-Leiste).(Nur für Serie 30i/31i/32i)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14854 MLT BGO FDP TDM MTN SPD ALT CRM
CRM 0 : Wenn die <EINGAB>-Taste oder ein Softkey imWerkzeugkorrekturfenster oder Werkzeugverwaltungsdaten-Fenster gedrückt wird, bewegt sich der Cursor nicht.
1 : Wenn die <EINGAB>-Taste oder ein Softkey imWerkzeugkorrekturfenster oder Werkzeugverwaltungsdaten-Fenster gedrückt wird, bewegt sich der Cursor, als ob dieCursortaste < > ebenfalls gedrückt worden wäre.
ALT 0 : Wenn die <AENDER>-Taste gedrückt wird, wird dieRechenfunktion aktiviert.
1 : Wenn die <AENDER>-Taste gedrückt wird, wird dieRechenfunktion nicht aktiviert.
SPD 0 : Die tatsächliche Anzahl der Spindelumdrehungen wird bei denSpindelinformationen am Grundbildschirm angezeigt.
1 : Der Sollwert (Modalwert) wird bei den Spindelinformationen amGrundbildschirm angezeigt.
B-63874GE/06
- 728 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
MTN 0 : Die Registerkarte "WARTUNG" wird nicht im"EINSTELL."-Fenster angezeigt.
1 : Die Registerkarte "WARTUNG" wird im "EINSTELL."-Fensterangezeigt.
TDM 0 : Die MANUAL GUIDE i-spezifischen Werkzeugdaten werdenverwendet.
1 : Die Werkzeugdaten auf NC-Seite werden verwendet.FDP 0 : "JOGF" und "DRY RUN F" werden nicht angezeigt.
1 : "JOGF" und "DRY RUN F" werden angezeigt.(Dieser Parameter ist maßgebend, ungeachtet der Einstellung vonBit 7 (JSP) von NC-Parameter Nr. 3108 mit derselben Funktion.)
BGO 0 : Die Programmeingabe/-ausgabe ist während derHintergrundeditierung deaktiviert (konventionelle Spezifikation).
1 : Die Programmeingabe/-ausgabe ist während derHintergrundeditierung aktiviert.
MLT 0 : Bei einer Mehrfachanwendung führt MANUAL GUIDE i sofortnach dem Einschalten eine Überprüfung der Bildschirmanzeigedurch.
1 : Bei einer Mehrfachanwendung führt MANUAL GUIDE i sofortnach dem Einschalten keine Überprüfung der Bildschirmanzeigedurch. (Die Überprüfung der Bildschirmanzeige wird in einerAnwendung des Maschinenherstellers durchgeführt)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14855 198 PRC TLM YOF
(Kanalspezifischer Parameter)YOF 0 : Im Werkzeugkorrekturfenster wird der Korrekturbetrag für die
Y-Achse angezeigt.1 : Im Werkzeugkorrekturfenster wird der Korrekturbetrag für die
Y-Achse nicht angezeigt.
ANMERKUNGBit 0 (YOF) von Parameter Nr. 14855 benötigt dieAnzeigeoption für die Y-Achsen-Werkzeugkorrektur.
TLM 0 : Der Werkzeugverwaltungs-Bildschirm und derMagazinverwaltungs-Bildschirm werden am MANUAL GUIDE i-Bildschirm nicht angezeigt.
1 : Der Werkzeugverwaltungs-Bildschirm und derMagazinverwaltungs-Bildschirm werden am MANUAL GUIDE i-Bildschirm angezeigt.
PRC 0 : Ist die Funktion Programm-Koordinatensystemumschaltungaktiviert, ist das Koordinatensystem auf Seite der Spindel 1 dasProgramm-Koordinatensystem 1 und das Koordinatensystem aufSeite der Spindel 2 das Programm-Koordinatensystem 2.
1 : Ist die Funktion Programm-Koordinatensystemumschaltungaktiviert, ist das Koordinatensystem auf Seite der Spindel 1 dasProgramm-Koordinatensystem 2 und das Koordinatensystem aufSeite der Spindel 2 das Programm-Koordinatensystem 1.
B-63874GE/06
- 729 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
198 0 : Die Positionsanzeige-Übergehungsfunktion durch dasPMC-Signal <G198> ist deaktiviert.
1 : Die Positionsanzeige-Übergehungsfunktion durch dasPMC-Signal <G198> ist aktiviert.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14856 MIL TRN ANM GID
(Kanalspezifischer Parameter)GID 0 : Die Einrichtfunktion wird durch den
Einrichtfunktions-Optionsparameter spezifiziert.1 : Die Einrichtfunktion ist deaktiviert.
ANM 0 : Die Animationsfunktion ist aktiviert.1 : Die Animationsfunktion ist deaktiviert.
TRN 0 : Die Drehzyklusfunktion ist aktiviert.1 : Die Drehzyklusfunktion ist deaktiviert.
MIL 0 : Die Fräszyklusfunktion ist aktiviert.1 : Die Fräszyklusfunktion ist deaktiviert.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27480 CSP
CSP 0 : Die NC-Anweisungskonvertierung wird mit erweitertemUnterprogramm durchgeführt.
1 :Die NC-Anweisungskonvertierung wird mit nicht erweitertemUnterprogramm durchgeführt.
A.5.9 Parameter für die Grafikanzeige
Diese Parameter stellen die Grafikanzeige ein.
14713 GRPSCALE
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
GRPSCALE : Skalierungseinheit für Vergrößerung und Verkleinerung der Grafik.[Skaliereinheit] 64/GRPSCALE
[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 255. (Ist 0 eingestellt, wird 64 angenommen.)
14714 GRPMOVEH
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
GRPMOVEH : Einheit der horizontalen Grafikbewegung (Punkte)[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 255. (Ist 0 eingestellt, werden 64 Punkte angenommen.)
14715 GRPMOVEV
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
GRPMOVEV : Einheit der vertikalen Grafikbewegung (Punkte)[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 255. (Ist 0 eingestellt, werden 35 Punkte angenommen.)
B-63874GE/06
- 730 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14716 GRPROTA
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
GRPROTA : Einheit der Grafik-Drehbewegung (Winkel)[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 255. (Ist 0 eingestellt, werden 10 Grad angenommen.)
A.5.10 Parameter für die Werkzeugdarstellung
Um Bearbeitungssimulation ausführen zu können, sind folgende Datenfür die Werkzeugdarstellung einzurichten:
(1) Daten für die Werkzeugdarstellung für DrehsystemeWerkzeug-
typAllgemeines Schraubwerkzeug Einstech-
werkzeugRundwerkzeug gerades Werkzeug
Daten 1 Spanposition Spanposition Spanposition Spanposition SpanpositionDaten 2 Schneidenlänge Schneidenbreite Halterlänge Halterlänge SchneidenlängeDaten 3 Halterlänge Halterlänge Halterbreite Halterbreite HalterlängeDaten 4 Halterbreite Halterbreite HalterbreiteDaten 5 Halterlänge 2 Halterlänge 2Daten 6 Halterbreite 2 Halterbreite 2
(2) Daten für die Werkzeugdarstellung für FrässystemeWerkzeug-
typBohrer Senker Stirnfräser Kugelstirnfräser
Daten 1 Werkzeug-länge
Werkzeuglänge Werkzeug-länge
Werkzeuglänge
Daten 2 Schneid-werkzeuglänge
Daten 3 SchaftlängeDaten 4 Schaft-
durchmesser
Werkzeug-typ
Gewinde-bohrer
Reibahle Aufbohrer Stirnfräser
Daten 1 Werkzeug-länge
Werkzeuglänge Werkzeug-länge
Werkzeuglänge
Werkzeugdarstellungsdaten werden durch die Parameter Nr. 27350 bisNr. 27383 unten definiert. Wenn für diese Parameter kein Werteingestellt ist, wird die Simulation durchgeführt, indem automatisch fürjedes Element ein konstanter Wert eingesetzt wird.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27350 GTP
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
GTP 0 : Bei der Animation eines allgemeinen Werkzeugs ist die Positionder Spitze vorne.
1 : Bei der Animation eines allgemeinen Werkzeugs ist die Positionder Spitze hinten.
B-63874GE/06
- 731 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27351 ALLG SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
ALLG SPITZENLÄNGE : Länge des Schneidwerkzeugs bei der Animation eines allgemeinenWerkzeugs.
[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 12 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,4724 Zoll.
27352 ALLG HALTERLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
ALLG HALTERLÄNGE : Halterlänge bei der Animation eines allgemeinen Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27353 ALLG HALTERBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
ALLG HALTERBREITE : Halterbreite bei der Animation eines allgemeinen Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 14 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,5512 Zoll.
27354 ALLG HALTERLÄNGE 2
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
ALLG HALTERLÄNGE 2 : Halterlänge 2 bei der Animation eines allgemeinen Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27355 ALLG HALTERBREITE 2
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
ALLG HALTERBREITE 2 : Halterbreite 2 bei der Animation eines allgemeinen Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
B-63874GE/06
- 732 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27356 TTP
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
TTP 0 : Bei der Animation eines Gewindeschneidwerkzeugs ist die Position derSpitze vorne.1 : Bei der Animation eines Gewindeschneidwerkzeugs ist die Position derSpitze hinten.
27357 GEW. SPITZENBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GEW. SPITZENBREITE : Spitzenbreite bei der Animation eines Gewindeschneidwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 3 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,1181 Zoll.
27358 GEW. HALTERLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GEW. HALTERLÄNGE : Halterlänge bei der Animation eines Gewindeschneidwerkzeugs[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27359 GEW. HALTERBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GEW. HALTERBREITE : Halterbreite bei der Animation eines Gewindeschneidwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 14 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,5512 Zoll.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27360 GVP
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
GVP 0 : Bei der Animation eines Einstechwerkzeugs ist die Position der Spitzevorne.1 : Bei der Animation eines Einstechwerkzeugs ist die Position der Spitzehinten.
B-63874GE/06
- 733 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27361 NUT HALTERLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
NUT HALTERLÄNGE : Halterlänge bei der Animation eines Einstechdrehwerkzeugs[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27362 NUT HALTERBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
NUT HALTERBREITE : Halterbreite bei der Animation eines Einstechdrehwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 14 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,5512 Zoll.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27363 BTP
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
BTP 0 : Bei der Animation eines Formdrehwerkzeugs ist die Position der Spitzevorne.1 : Bei der Animation eines Formdrehwerkzeugs ist die Position derSpitze hinten.
27364 FORM HALTERLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
FORM HALTERLÄNGE : Halterbreite bei der Animation eines Formdrehwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
B-63874GE/06
- 734 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27365 FORM HALTERBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
FORM HALTERBREITE: Halterbreite bei der Animation eines Formdrehwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 14 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,5512 Zoll.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27366 STP
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
STP 0 : Bei der Animation eines geraden Werkzeugs ist die Position der Spitzevorne.1 : Bei der Animation eines geraden Werkzeugs ist die Position der Spitzehinten.
27367 GER SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GER SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation eines geraden Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 12 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,4724 Zoll.
27368 GER HALTERLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GER HALTERLÄNGE : Halterlänge bei der Animation eines geraden Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9865 Zoll.
B-63874GE/06
- 735 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27369 GER HALTERBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GER HALTERBREITE : Halterbreite bei der Animation eines geraden Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 14 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,5512 Zoll.
27370 GER HALTERLÄNGE 2
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GER HALTERLÄNGE 2 : Halterlänge 2 bei der Animation eines geraden Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27371 GER HALTERBREITE 2
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GER HALTERBREITE 2 : Halterbreite 2 bei der Animation eines geraden Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)
27372 BOHR SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
BOHR SPITZENLÄNGE : Halterbreite bei der Animation eines geraden Werkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9865 Zoll.
27373 STIRNFR SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
STIRNFR SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation eines Stirnfräsers.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9865 Zoll.
B-63874GE/06
- 736 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27374 GEWBOHR SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
GEWBOHR SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation eines Gewindebohrwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9865 Zoll.
27375 FASWKZ WINKEL
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
FASWKZ WINKEL Werkzeugwinkel, wenn ein Faswerkzeug bei der Animation gezeichnetwird
[Dateneinheit] 0,001
27376 SENK SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
SENK SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation eines Senkwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 26 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,0236 Zoll.
27377 SENK SCHNEIDLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
SENK SCHNEIDLÄNGE : Schneidlänge bei der Animation eines Senkwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27378 SENK SCHAFTLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
SENK SCHAFTLÄNGE : Schaftlänge bei der Animation eines Senkwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 130 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung5,1181 Zoll.
B-63874GE/06
- 737 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27379 SENK SCHAFTDURCHM
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
SENK SCHAFTDURCHM : Länge bei der Animation eines Senkwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 32 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,2598 Zoll.
27380 KUGELSTRNFR LÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
KUGELSTRNFR LÄNGE : Länge bei der Animation eines Senkwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27381 REIBAH SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
REIBAH SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation einer Reibahle.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27382 AUFBOHRWKZG SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
AUFBOHRWKZG SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation eines Aufbohrwerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
B-63874GE/06
- 738 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27383 PLANFR SPITZENLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
PLANFR SPITZENLÄNGE : Spitzenlänge bei der Animation eines Planfräsers.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 63 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung2,4803 Zoll.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27384 VRP
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
VRP 0 : Die Spanposition befindet sich auf der Vorderseite, wenn dasMultifunktionswerkzeug bei der Animation gezeichnet wird.
1 : Die Spanposition befindet sich auf der Rückseite, wenn dasMultifunktionswerkzeug bei der Animation gezeichnet wird.
27385 HALTERLÄNGE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
HALTERLÄNGE Halterlänge bei der Animation eines Multifunktionswerkzeugs.[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)
Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 50 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung1,9685 Zoll.
27386 HALTERBREITE
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
HALTERBREITE Halterbreite, wenn das Multifunktionswerkzeug bei der Animationgezeichnet wird
[Dateneinheit] Eingabe in mm (INI (Nr. 0000#2)=0) : (0,001 mm)Eingabe in Zoll (INI (Nr. 0000#2)=1) : 0,0001 (Zoll)Bemerkungen)
Wenn bei metrischer Eingabe 0 gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=0),ist die Standardeinstellung 14 mm. Wenn bei Zoll-Eingabe 0gesetzt wird (INI (Nr. 0000#2)=1), ist die Standardeinstellung0,5512 Zoll.
B-63874GE/06
- 739 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.11 Parameter für die Bearbeitungssimulation( Werkzeugbahndarstellung)
In diesen Parametern werden die Farben eingestellt, die beim Zeichnender Werkzeugbahn verwendet werden.
Farbeinstelldaten werden durch eine 6-stellige Zahl im Format"xxyyzz" angegeben.(xx: Wert für Rot, yy: Wert für Grün, zz: Wert für Blau)Der zulässige Datenbereich der einzelnen Farbwerte liegtzwischen 0 und 63. Ein Wert größer als 63 wird als 63interpretiert.Bei einer Zahl mit weniger als 6 Stellen werden alle nichtspezifizierten Stellen als höherwertige Stellen interpretiert, für dieder Wert 0 angenommen wird.Wenn diese Parameter auf 0 gesetzt sind, werden dieStandardfarben übernommen.
14772 PARTCOLOR
PARTCOLOR Farbe einer Teilekontur bei der Werkzeugbahndarstellung.
14773 BLANKCOLOR
BLANKCOLOR Farbe einer Rohteilkontur bei der Werkzeugbahndarstellung.
14774 PATHCOLOR
PATHCOLOR Farbe einer Werkzeugbahn bei der Werkzeugbahndarstellung.
14775 AXISCOLOR
AXISCOLOR Farbe einer Koordinatenachse bei der Werkzeugbahndarstellung.
14776 BACKCOLOR
BACKCOLOR Hintergrundfarbe bei der Werkzeugbahndarstellung.
14785 PATHCOL1
PATHCOL1 : Bei der Werkzeugbahndarstellung die Farbe der Bahn eines Werkzeugs,das im Eilgang verfährt.
14786 PATHCOL2
PATHCOL2 : Bei der Werkzeugbahndarstellung die Farbe der Bahn eines Werkzeugs,das mit Schnittvorschub verfährt.
14787 PATHCOL3
PATHCOL3 : Bei der Werkzeugbahndarstellung die Farbe der Bahn einesGewindeschneid-Werkzeugs.
B-63874GE/06
- 740 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.12 Parameter für die Bearbeitungssimulation(Animationsdarstellung)
A.5.12.1 Achsenbezogene Parameter für die Animationsdarstellung
Diese Parameter richten die Axiale Konfiguration der Maschine ein.
14706 DRCTS1
(FANUC-Standardeinstellung = 20 oder 16)
DRCTS1 Nummer der Werkstückkoordinate der Hauptspindel
16 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = +Z, nach oben = +X17 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = -Z, nach oben = +X18 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = -Z, nach oben = -X19 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = +Z, nach oben = -X20 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = +X, nach oben = +Z
FANUC-Standardeinstellung = 20:Vertikales Bearbeitungszentrum/Vertikaldrehmaschine
FANUC Standardeinstellung = 16 :Horizontales Bearbeitungszentrum/horizontale Drehmaschine
14707 DRCTS2
(FANUC-Standardeinstellung = 0 : Wird nicht benutzt)
DRCTS 2 Nummer der Werkstückkoordinate für die Hilfsspindel, fallsvorhanden.
16 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = +Z, nach oben = +X17 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = -Z, nach oben = +X18 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = -Z, nach oben = -X19 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = +Z, nach oben = -X20 : Rechtsdrehendes Koordinatensystem, rechts = +X, nach oben = +Z
Diese Parameter stellen die Bearbeitungssimulation ein.
Z
XZ
X Z
X
Z
XZ
X
16 17 18 19 20
B-63874GE/06
- 741 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14717 SMLCNO
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
SMLCNO : Nummer der Rotationsachse (Cs)[Zulässiger Datenbereich] 0 bis Anzahl der gesteuerten Achsen
ANMERKUNG1 Bei einer Cs-Achse der Hauptspindel muss
Parameter Nr. 14717 eingestellt werden. Wennkeine Cs-Achse oder Animationsoption vorhandenist, ist keine Einstellung erforderlich.
2 Bei zwei Cs-Achsen, bestehend aus Haupt- undHilfsspindel, sind die Parameter Nr. 27301,Nr. 27302 und Nr. 27312 #0 einzustellen.Parameter Nr. 14717 wird wie folgt alsArbeitsnummer für die Cs-Achse verwendet.
3 Wenn Parameter Nr. 27312#0 (SPA) = 1, wirdParameter Nr. 14717 durch einenSpindelauswahlbefehl (G1998) mit dem Wert vonParameter Nr.27301 oder Nr. 27302überschrieben. Deshalb muss bei ParameterNr. 27312 #0 = 1 vor Fräszyklen derSpindelauswahlbefehl (G1998) angegebenwerden.
4 Informationen zum Spindelauswahlbefehl (G1998)finden Sie in Abschnitt 3.5, "EINSTELLEN VONDATEN FÜR DIE BEARBEITUNGSSIMULATION"in Teil II.
14718 SMLRTNO
(FANUC-Standardeinstellung = 0)
SMLRTNO : Nummer der Rotationsachse (Cs), welche den Fräskopf oder den Tischdreht.
[Zulässiger Datenbereich] 0 bis Anzahl der gesteuerten Achsen
ANMERKUNGParameter Nr.14718 wird bei der Simulation oderbei Drehzyklen verwendet.Deshalb muss dieser Parameter bei einerMaschine mit einer Rotationsachse, welche denFräskopf oder den Tisch dreht, eingestellt werden.Wenn keine Cs-Achse oder Animationsoptionvorhanden ist, ist keine Einstellung erforderlich.
B-63874GE/06
- 742 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27001 TPC
TPC Wenn "A", "B" oder "E" im Element "NAME DERROTATIONSACHSE" in der Registerkarte "ROTATIONSACHSE"am Eingabebildschirm für Zykluskonturdaten eingestellt ist:0: Adresse "A", "B" oder "E" wird als Werkzeugbahn ausgegeben.1 : Adresse "C" wird als Werkzeugbahn ausgegeben.
ANMERKUNGMANUAL GUIDE i identifiziert die Hauptspindeloder Hilfsspindel entsprechend derAchsenbezeichnung, die im Element "NAME DERROTATIONSACHSE" in der Registerkarte"ROTATIONSACHSE" am Eingabebildschirm fürZykluskonturdaten eingegeben wird: Genauergesagt, identifiziert MANUAL GUIDE i dieHauptspindel, wenn der Rotationsachsenname auf"C" gesetzt ist, oder die Hilfsspindel, wenn derRotationsachsenname auf "A", "B" oder "E"gesetzt ist. Wenn das Element "NAME DERROTATIONSACHSE" auf den Namen derHilfsspindel gesetzt ist, werden die Werte derHilfsspindel (eingestellt in Parameter Nr. 27011und 27012) als M-Codes für dieC-Achsenkopplung/-entkopplung ausgegeben undAdresse "C" wird als Werkzeugbahn ausgegeben.
B-63874GE/06
- 743 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27301 ROTATIONSACHSENNR. (SP1)
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
Drehachse (Cs-Achse) Nummer der Hauptspindel[Zugehörige Parameter] Nr. 14717, Nr. 27312#0 (SPA), #1 (INA), #2 (INS), Nr. 27302
ANMERKUNG1 Vor jedem Fräszyklus muss der
Spindelauswahlbefehl (G1998 S1) angegebenwerden.
2 Bei einer Cs-Achse der Hauptspindel mussParameter Nr. 14717 eingestellt werden. Wennkeine Cs-Achse oder Animationsoption vorhandenist, ist keine Einstellung erforderlich.
3 Bei zwei Cs-Achsen, bestehend aus Haupt- undHilfsspindel, sind die Parameter Nr. 27301,Nr. 27302 und Nr. 27312 #0 einzustellen.Parameter Nr. 14717 wird wie folgt alsArbeitsnummer für die Cs-Achse verwendet.
4 Wenn Parameter Nr. 27312#0 (SPA) = 1, wirdParameter Nr. 14717 durch einenSpindelauswahlbefehl (G1998) mit dem Wert vonParameter Nr.27301 oder Nr. 27302überschrieben. Deshalb muss bei ParameterNr. 27312 #0 = 1 vor Fräszyklen derSpindelauswahlbefehl (G1998) angegebenwerden.
5 Informationen zum Spindelauswahlbefehl (G1998)finden Sie in Abschnitt 3.5, "EINSTELLEN VONDATEN FÜR DIE BEARBEITUNGSSIMULATION"in Teil II.
27302 ROTATIONSACHSENNR. (SP2)
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
Drehachse (Cs-Achse) Nummer der Hilfsspindel[Zugehörige Parameter] Nr. 14717, Nr. 27312#0 (SPA), #1 (INA), #2 (INS), Nr. 27301
ANMERKUNGVor jedem Fräszyklus muss derSpindelauswahlbefehl (G1998 S2) angegebenwerden.
B-63874GE/06
- 744 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27303 MTYPE
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
MTYPE : Mechanischer Maschinentyp
Typ Gesteuerte Rotationsachse Parametereinstellung für dieAchse
0Ohne Rotationsachse odermit Werkzeugrotationsachse
Parameter Nr. 14178 ist eineWerkzeugrotationsachse.
1 Mit einer TischdrehachseParameter Nr. 14178 ist eineTischdrehachse
[Zugehörige Parameter] Nr. 27301, Nr. 27305, Nr. 27307
ANMERKUNG1 Die Nr. der Werkstückdrehachse (normalerweise
die C-Achse) wird in Parameter Nr.14717eingestellt. Bei einer Maschine vom mechanischenTyp = 1 darf dieser Parameter nicht auf dieTischdrehachsen-Nummer gesetzt werden.
2 Die grafische Darstellung derBearbeitungssimulation steht bei einer Maschine,die eine Werkzeugrotationsachse mit einerTischdrehachse benutzt, nicht zur Verfügung.
3 Die grafische Darstellung derBearbeitungssimulation steht bei einer Maschinemit einer geneigten Rotationsachse als eine derdrei Grundachsen nicht zur Verfügung.
4 Der mechanische Maschinentyp = 2 (mit einerTischdrehachse) ist nicht mit Mehrkanalsystemoder mit einer Hilfsspindel verfügbar.
5 Die in Parameter Nr. 14718 eingestellte Achse istnur eine Rotationsachse um die Y-Achse.
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- 745 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
27332 QUILAXIS
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
MINMOV Achsennummer der Pinolenachse der Maschine für Aufbohren undBohren (für Bearbeitungssimulation)
[Dateneinheit] Ganze Zahl
27333 CENTAXIS
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
MINMOV Achsennummer der Aufbohrachse der Maschine für Aufbohren undBohren (für Bearbeitungssimulation)
[Dateneinheit] Ganze Zahl (1 bis 3)
ANMERKUNG1 Stellen Sie eine der drei Grundachsen in
Parameter Nr. 27333 ein.2 In Parameter Nr. 27332 kann eine Achse
eingestellt werden, die parallel zu der inParameter Nr. 27333 eingestellten Achse ist.
3 Die in den Parametern Nr. 27332 und 27333eingestellten Achsen müssen dasselbeInkrementsystem (IS-A/B/C/D/E undDurchmesser/Radius) verwenden.
4 Wenn die Einstellung von Parameter Nr. 27332oder Nr. 27333 kleiner als 0 ist oder die maximaleAchsenzahl überschreitet, wird die Zeichnung derPinolenachse nicht ausgeführt.
5 Änderungen der Parameter Nr. 27332 und 27333werden beim nächsten Einschalten der Spannungwirksam. Wenn die Einstellungen dieserParameter geändert werden, sollte die Spannungaus- und wieder eingeschaltet werden.
27334 RECTAXIS
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
RECTAXIS Mittelpunktachse für die Rotation des Werkstücks im Rohteilquader(für Bearbeitungssimulation)0: Z-Achse1 : Y-Achse2: X-Achse
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- 746 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.12.2 Parameter für die Animationsdarstellung im Allgemeinen
27300 ROHTEILMASSSTAB
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
Vergrößerungsmaßstab für automatische Skalierung bei derBearbeitungssimulationsfunktion
[Dateneinheit] 10 %[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 20 (wenn 0 gesetzt ist, wird 100% angenommen.)
27305 TBLDISTX
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellungen = 0)
TBLDISTX : Ist bei einer Maschine vom mechanischen Typ 1 (mit einerTischdrehachse) der Abstand (X-Achse) zwischen Drehmittelpunkt undStandarddrehpunkt der Rohteilfigur. Die Richtung der + X-Achse istbei diesem Datenwert "+".
[Zugehörige Parameter] Nr. 27301, Nr. 27303, Nr. 27307
27307 TBLDISTZ
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellungen = 0)
TBLDISTZ : Ist bei einer Maschine vom mechanischen Typ 1 (mit einerTischdrehachse) der Abstand (Z-Achse) zwischen Drehmittelpunkt undStandarddrehpunkt der Rohteilfigur. Die Richtung der - Z-Achse ist beidiesem Datenwert "+".
[Zugehörige Parameter] Nr. 27301, Nr. 27303, Nr. 27307
Zylindrische Rohteilform
Z
X
Mittelpunkt desDrehtischs
Parameter Nr. 27307
Parameter Nr. 27305
Rohteillänge
AUFMASS K
Quaderförmiges Rohteil
Z
X
Mittelpunkt desDrehtischs
Rohteilhöhe
Parameter Nr. 27307
Parameter Nr. 27305
WKST.-NULLPUNKT X
WKST.-NULLPUNKT Z
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- 747 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27310 ERA TLD ATL WOK G10 AXN GCN PRC
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
PRC 0 : Der Softkey [HALT] wird in der Reihe der Softkeys fürAnimation angezeigt.
1 : Der Softkey [PROZ] wird anstelle des Softkeys [HALT]angezeigt.
GCN 0 : Der Referenzpunkt für Vergrößerung und Verkleinerung ist derMittelpunkt des Grafik-Bildschirms (neue Spezifikation).
1 : Der Referenzpunkt für Vergrößerung und Verkleinerung ist derMittelpunkt der zu zeichnenden Kontur(konventionelle Spezifikation).(Diese Einstellung ist gültig für Zeichnen während derBearbeitung, Bearbeitungssimulation und Zeichnen beliebigerKonturen.)
AXN 0 : Der Name der Koordinatenachse der Animationsdarstellung wirdnicht angezeigt (konventionelle Spezifikation).
1 : Der Name der Koordinatenachse der Animationsdarstellung wirdangezeigt (neue Spezifikation).
G10 0 : Wenn der Befehl G10L50, L51 oder L52 während der Simulationausgeführt wird, wird die Simulation angehalten(nur für Serie 30i/31i/32i).
1 : Wenn der Befehl G10L50, L51 oder L52 während der Simulationausgeführt wird, wird die Simulation nicht angehalten und derBefehl wird ignoriert (nur für Serie 30i/31i/32i).
WOK 0 : Wird der Bildschirm zur Werkzeugbahndarstellung oder derBildschirm zum Zeichnen während Bearbeitung geöffnet, wirdeine Rohteilkontur angezeigt.
1 : Wird ein G-Code für Rohteilkontur-Definition ausgeführt, wirdauf dem Bildschirm zur Werkzeugbahndarstellung oder demBildschirm zum Zeichnen während Bearbeitung eineRohteilkontur angezeigt.
ATL 0 : Die Registerkarte für Synchronzeichnen imBearbeitungsstartfenster wird nicht angezeigt.
1 : Die Registerkarte für Synchronzeichnen imBearbeitungstartfenster wird angezeigt.
TLD 0 : Die Registerkarte für die Werkzeugdefinition imBearbeitungstartfenster wird nicht angezeigt.
1 : Die Registerkarte für die Werkzeugdefinition imBearbeitungstartfenster wird angezeigt.
TLD 0 : Bei der Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) wird dieWerkzeugbahn nach Vergrößerung, Verkleinerung, Bewegungoder Rotation gelöscht. (Konventionelle Spezifikation).
1 : Bei der Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) wird dieWerkzeugbahn nach Vergrößerung, Verkleinerung, Bewegungoder Rotation nicht gelöscht. (Neue Spezifikation)(nur für Serie 30i/31i/32i)
B-63874GE/06
- 748 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27311 BDT BD2 DRC TOC COL ACD ITF
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
ITF 0 : Die animierte Simulation wird auch dann fortgesetzt, wenn dieKollisionsüberwachungsfunktion einen Kollisionsalarm ausgibt.
1 : Die animierte Simulation wird vorübergehend angehalten, wenndie Kollisionsüberwachungsfunktion einen Kollisionsalarmausgibt.
ANMERKUNGDie Parameter Nr. 27310 und Nr. 27311 stehenbei manchen Versionen nicht zur Verfügung.
ACD 0 : Auch wenn die Werkstückkoordinaten während der Ausführungder Bearbeitungssimulation geändert werden, wird die grafischeDarstellung im gleichen Werkstückkoordinatensystem wie zuBeginn der Simulation ausgeführt.(Die Werkstückkoordinaten der Zeichnungsdefinition desRohteilformblocks sind die gleichen wie die kontinuierlichenWerkstückkoordinaten zu Beginn der Simulation.)
1 : Wenn die Werkstückkoordinaten während der Ausführung derBearbeitungssimulation geändert werden, erfolgt die grafischeDarstellung in diesen Koordinaten.
ANMERKUNG1 Dieser Parameter steht nur bei der Darstellung der
Bearbeitungssimulation zur Verfügung. DieDarstellung während der Bearbeitung erfolgtimmer mit den gleichen Koordinaten wie amAnfang der Bearbeitung.
2 Bei Mehrkanal-Systemen ist dieser Parameter eingemeinsamer Parameter für alle Kanäle.
3 Wenn Bit 1 (ACD) von Parameter Nr. 27311 = 1,ist die Spindel, für welche die animierte Simulationdurchgeführt wird, die in einem dieser Kanäledurch G1998 zuletzt befohlene. Wenn Bit 1 (ACD)von Parameter Nr. 27311 = 0, ist die Spindel, fürwelche die animierte Simulation durchgeführt wird,die in einem dieser Kanäle durch G1992 oderG1998 zuletzt befohlene.
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- 749 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
COL 0 : Die Farbe der Werkzeugbahn ändert sich nicht, wenn dasWerkzeug geändert wird.
1 : Die Farbe der Werkzeugbahn ändert sich jedesmal, wenn dasWerkzeug geändert wird.
TOC 0 : Die Werkzeugdarstellung wird nicht gelöscht, wenn der T0-Befehlausgegeben wird.
1 : Die Werkzeugdarstellung wird gelöscht, wenn der T0-Befehlausgegeben wird.
DRC 0 : Der G10.9-Befehl (programmierbare UmschaltungDurchmesser-/Radiusdefinition) wird bei derBearbeitungssimulation deaktiviert.
1 : Der G10.9-Befehl (programmierbare UmschaltungDurchmesser-/Radiusdefinition) wird bei derBearbeitungssimulation aktiviert. (Nur für Serie 30i/31i/32i)
BDT, BD2 Das optionale Satzsignal BDTn ist bei der Bearbeitungssimulation wieunten gezeigt aktiviert oder deaktiviert (nur für Serie 30i/31i/32i).Die Funktion zum Hinzufügen eines optionalen Satzsprungs ist eineoptionale Funktion.
BDT=0 BDT=1
BD2=0 Alle deaktiviert Alle aktiviertBD2=1 BDT7/BDT8/BDT9 sind aktiviert. Alle aktiviert
ANMERKUNG1 Dieser Parameter ist nur bei der
Bearbeitungssimulation aktiviert.2 Wenn BDTn bei der
Bearbeitungssimulation aktiviert ist, wird dasgleiche Signal beim tatsächlichen Betrieb und derBearbeitungssimulation verwendet. Entsprechendmuss, wenn BDTn bei derBearbeitungssimulation verwendet wird,sichergestellt werden, dass während destatsächlichen Betriebs kein optionaler Satzsprungverwendet wird und dass sehr vorsichtigvorgegangen wird.
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- 750 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27312 INS INA SPA
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
SPA 0 : Die Rotationsachsennummer für die Simulation basierend aufSpindel 1 oder Spindel 2 bei vorhandener Hilfsspindel wird durchden Spindelauswahlbefehl nicht umgeschaltet.
1 : Die Rotationsachsennummer für die Simulation basierend aufSpindel 1 oder Spindel 2 bei vorhandener Hilfsspindel wird durchden Spindelauswahlbefehl umgeschaltet.
<Zugehörige Parameter : Nr. 14717, Nr. 27312#1, #2, Nr. 27301, Nr. 27302>
ANMERKUNGWenn Bit 0 (SPA) von Parameter Nr. 27312 = 1ist, wird Nr. 14717 mit dem Wert von Nr. 27301(bei G1998 S1) oder Nr. 27302 (bei G1998 S2)durch einen Spindelauswahlbefehl (G1998)überschrieben. Daher ist darauf zu achten dassein Spindelauswahlbefehl angegeben wird, wennBit 0 (SPA) von Parameter Nr. 27312 = 1 ist.
INA 0 : Bit 2 (INS) von Parameter Nr. 27312 ist nicht verfügbar.1 : Bit 2 (INS) von Parameter Nr. 27312 ist verfügbar.
ANMERKUNGBit 0 (SPA) von Parameter Nr. 27312 muss auf 1gesetzt werden.
INS 0 : Nach der animierten Simulation wird Nr. 14717 (Nummer derDrehachse für die Simulation) mit dem Wert von Nr.27301(Achsennummer der Hauptspindel) überschrieben.
1 : Nach der animierten Simulation wird Nr. 14717 (Nummer derDrehachse für die Simulation) mit dem Wert von Nr.27302(Achsennummer der Hilfsspindel) überschrieben.
ANMERKUNGDie Bits 0 (SPA) und 1 (INA) von Parameter Nr.27312 müssen auf 1 gesetztwerden.
B-63874GE/06
- 751 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27314 SDY SDZ
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
SDZ 0 : Die Rohteilkontur um die Z-Achse wird amRohteildefinitionsbildschirm angezeigt.
1 : Die Rohteilkontur um die Z-Achse wird nicht amRohteildefinitionsbildschirm angezeigt.
SDY 0 : Die Rohteilkontur um die Y-Achse wird nicht amRohteildefinitionsbildschirm angezeigt.
1 : Die Rohteilkontur um die Y-Achse wird amRohteildefinitionsbildschirm angezeigt.
27320 BLOCKNO
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
BLOCKNO Anzahl der Blöcke, in denen Makroanweisungen imAusführungsmakroprogramm während der Ausführung einesG4-stelligen Befehls von MANUAL GUIDE i bei derBearbeitungssimulation kontinuierlich verarbeitet werden
[Dateneinheit] Ganze Zahl (0 bis 20)(Für einen Wert von 0 oder 20 oder größer wird 20 angenommen.)
27323 MINMOV
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
MINMOV : Kleinstes Befehlsinkrement für das Werkzeug währendBearbeitungssimulation.
[Dateneinheit] 1 [Punkt]
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14859 CR1
(Kanalspezifischer Parameter)CR1 0 : Die Richtung der Vorwärtsdrehung der C-Achse
(Werkstückrotationsachse) ist definiert als Richtung von der+X-Achse zur +Y Achse um die Z-Achse bei derBearbeitungssimulation an Spindel 1.
1 : Die Richtung der Vorwärtsdrehung der C-Achse(Werkstückrotationsachse) ist definiert als Richtung von der+X-Achse zur +Y Achse um die Z-Achse bei derBearbeitungssimulation an Spindel 1.
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- 752 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
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A.5.12.3 Parameter für die Bearbeitungszeit-Anzeige
27390 M-CODE DURCHSCHNITTSZEIT
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
M-CODE DURCHSCHNITTSZEIT Ausführungszeit eines durchschnittlichen M-CodesDieser Parameter wird zur Berechnung der Bearbeitungszeit verwendet.
[Dateneinheit] 10 (ms)[Zulässiger Datenbereich] 0-99999999
27391 S-CODE DURCHSCHNITTSZEIT
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
S-CODE DURCHSCHNITTSZEIT Ausführungszeit eines durchschnittlichen S-CodesDieser Parameter wird zur Berechnung der Bearbeitungszeit verwendet.
[Dateneinheit] 10 (ms)[Zulässiger Datenbereich] 0-99999999
27392 T-CODE DURCHSCHNITTSZEIT
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellung = 0)
T-CODE DURCHSCHNITTSZEIT Ausführungszeit eines durchschnittlichen T-CodesDieser Parameter wird zur Berechnung der Bearbeitungszeit verwendet.
[Dateneinheit] 10 (ms)[Zulässiger Datenbereich] 0-99999999
A.5.12.4 Parameter für die Farbe der Animationsdarstellung
Diese Parameter stellen die Farben für die Animation derBearbeitungssimulation ein.
Farbeinstelldaten werden durch eine 6-stellige Zahl im Format"xxyyzz" angegeben.(xx: Wert für Rot, yy: Wert für Grün, zz: Wert für Blau)Der zulässige Datenbereich der einzelnen Farbwerte liegtzwischen 0 und 63. Ein Wert größer als 63 wird als 63interpretiert.Bei einer Zahl mit weniger als 6 Stellen werden alle nichtspezifizierten Stellen als höherwertige Stellen interpretiert, für dieder Wert 0 angenommen wird.
14777 ANMCOL1
ANMCOL1 : Farbe der Teilekontur während der Animation
14778 ANMCOL2
ANMCOL2 : Farbe der während der Animation abgetragenen Materialbereiche.
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
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14779 ANMCOL3
ANMCOL3 : Farbe des Werkzeugs während der Animation
14780 ANMCOL4
ANMCOL4 : Farbe der Koordinatenachsen während der Animation
14781 ANMCOL5
ANMCOL5 : Hintergrundfarbe während der Animation
Wenn diese Parameter auf 0 gesetzt sind, werden die Standardfarbenübernommen.
A.5.12.5 Einstellungen für die Dateneingabe mittels Programm
Bearbeitungssimulation der Serie 30i/31i/32i wird im Hintergrundausgeführt. Deshalb wird während der Bearbeitungssimulation dieDateneingabe durch folgende G10-Befehle verhindert, und, wenn dieDateneingabe spezifiziert ist, der Haltestatus eingegeben.
Dateneingabe Spindelsteigungsfehler-Kompensation (G10L50)Dateneingabe 3-dimensionale Fehlerkompensation (G10L51)Parametereingabe mittels Programm (G10L52)
Wenn dieser Parameter eingestellt, können bei derBearbeitungssimulation folgende, während der Bearbeitungssimulationspezifizierte G10-Befehle ignoriert werden.
Dateneingabe Spindelsteigungsfehler-Kompensation (G10L50)Dateneingabe 3-dimensionale Fehlerkompensation (G10L51)Parametereingabe mittels Programm (G10L52)
Entsprechend wird, wenn das Kundenmakro (#3010) bestimmt, ob dieZeichnung gerade ausgeführt wird, der bei der Bearbeitungssimulationspezifizierte G10-Befehl ignoriert werden kann, ohne dass der imProgramm spezifizierte G10-Befehl übersprungen wird.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27310 NWP
NWP 0 : Wenn bei der Bearbeitungssimulation die Spindelsteigungsfehler-Kompensationsdateneingabe (G10L50), die 3-dimensionaleFehlerkompensations-Dateneingabe (G10L51) oder dieParametereingabe mittels Programm (G10L52) spezifiziert ist,wird die Bearbeitungssimulation angehalten.
1 : Wenn bei der Bearbeitungssimulation die Spindelsteigungsfehler-Kompensationsdateneingabe (G10L50), die 3-dimensionaleFehlerkompensations-Dateneingabe (G10L51) oder dieParametereingabe mittels Programm (G10L52) spezifiziert ist,wird die Bearbeitungssimulation nicht angehalten und der Befehlwird ignoriert.
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
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A.5.12.6 Parameter für Alarme bezüglich der Überlappung mit Teilenoder Rohteilen
Wenn dieser Parameter eingestellt ist, kann eine Warnung ausgegebenwerden, wenn sich ein beliebig geformtes Teileelement undRohteilelement beim Drehen oder Einstechdrehen während derBearbeitungssimulation überlappen. Die zugehörigenBearbeitungsarten sind unten aufgeführt.
(1) DrehenSchruppen Außen (G1120), Schruppen Innen (G1121),Schruppen Planfläche (G1122)Zwischenbearbeitung Außen (G1123), ZwischenbearbeitungInnen (G1124), Zwischenbearbeitung Planfläche (G1125)Schlichten Außen (G1126), Schlichten Innen (G1127), SchlichtenPlanfläche (G1128)
(2) EinstechdrehenSchruppen Außen (G1130), Schruppen Innen (G1131),Schruppen Planfläche (G1132)Schruppschleifen Außen (G1133), Schruppschleifen Innen(G1134), Schruppschleifen Planfläche (G1135)Schlichten Außen (G1136), Schlichten Innen (G1137), SchlichtenPlanfläche (G1138)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27100 OVE
OVE 0 : Bei Drehen oder Drehen und Nutenfräsen wird kein Alarmangezeigt, wenn sich ein Teileelement und ein Rohteilelementgegenseitig überlappen.
1 : Bei Drehen oder Drehen und Nutenfräsen wird ein Alarmangezeigt, wenn sich ein Teileelement und ein Rohteilelementgegenseitig überlappen.
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A.5.12.7 Parameter für den T0-Befehl bei der Animationsdarstellung
Wenn bei der Ausführung der Bearbeitungssimulation (Animation) dieBeendigung der Korrektur gleichzeitig mit dem T0-Befehl ausgeführtwird, verfährt das Werkzeug in eine Position ohne den Korrekturwert.Da das Werkzeug ursprünglich nicht während der Ausführung derBeendigung der Korrektur verfährt, muss das Werkzeug im Zeitablaufdes T0-Befehls gelöscht werden, damit die Werkzeugdarstellung nichtin einer ungültigen Position ausgeführt wird.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27311 TOC
TOC 0 : Die Werkzeugdarstellung wird nicht an derWerkzeugkorrekturnummer 0 (T0) gelöscht.
1 : Die Werkzeugdarstellung wird an der Werkzeugkorrekturnummer0 (T0) gelöscht.
Die Spezifikationen der Bearbeitungssimulation sind unten aufgeführt.
Wenn die Werkzeugkorrekturnummer 0 (T0) erkannt wird:(1) Bei Bearbeitungssimulation (Animation)
Die Werkzeugdarstellung wird gelöscht.(2) Bei Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn)
Die Werkzeugbahn wird nicht angezeigt.
Wenn eine Werkzeugkorrekturnummer nach derWerkzeugkorrekturnummer 0 (T0) ausgeführt wird:(1) Bei Bearbeitungssimulation (Animation)
Das Werkzeug wird vom Punkt für die Programmspezifikation imWerkstück-Koordinatensystem aus angezeigt.
(2) Bei Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn)Die Werkzeugbahn wird vom Punkt für dieProgrammspezifikation im Werkstück-Koordinatensystem ausangezeigt.
A.5.13 Parameter für die Programm-Koordinatensystem-Umschaltung und die Korrekturwertspeicher-Umschaltung
Es werden Einstellungen bezüglichProgramm-Koordinatensystem-Umschaltung undKorrekturwertspeicher-Umschaltung vorgenommen.
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#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14855 PRC
PRC 0 : Ist die Funktion "Änderung Programm-Koordinatensystem"aktiviert, ist das Koordinatensystem auf Seite der ersten Spindeldas Programm-Koordinatensystem-1 und das Koordinatensystemauf Seite der zweiten Spindel das Programm-Koordinatensystem-2.
1 : Ist die Funktion "Änderung Programm-Koordinatensystem"aktiviert, ist das Koordinatensystem auf Seite der ersten Spindeldas Programm-Koordinatensystem-2 und das Koordinatensystemauf Seite der zweiten Spindel das Programm-Koordinatensystem-1.
27180 G1992W1M
G1992W1M : Der zum Ändern des Programm-Koordinatensystem-1 ausgegebeneM-Code für G1992 S** W1 Satz wird ausgeführt.
27181 G1992W2M
G1992W2M : Der zum Ändern des Programm-Koordinatensystem-2 ausgegebeneM-Code für G1992 S** W1 Satz wird ausgeführt.
27184 G1992W1O
G1992W1O : Die P-Code Makroprogrammnummer, mit der dasProgramm-Koordinatensystem-1 geändert wird, wenn G1992 S** W1Satz ausgeführt wird.
27185 G1992W2O
G1992W2O : Die P-Code Makroprogrammnummer, mit der dasProgramm-Koordinatensystem-2 geändert wird, wenn G1992 S** W2Satz ausgeführt wird.
27188 PGC1IC
PGC1IC : Symbolnummer für Programm-Koordinatensystem-1. (jeder Kanal)
27189 PGC2IC
PGC1IC : Werkzeugnummer für Programm-Koordinatensystem-2. (jeder Kanal)
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Die in den Parametern Nr. 27188 und Nr. 27189 eingestellten Wertemüssen aus folgender Tabelle ausgewählt werden.
Symbol-nummer
11 12 13 14
Symbol
Symbol-nummer
21 22 23 24
Symbol
Symbol-nummer
31 32 33 34
Symbol
Wird eine Symbolnummer, die nicht in obiger Tabelle existiert, imParameter eingestellt, wird das Symbol für das ausgesuchteKoordinatensystem nicht angezeigt.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14857 PN3 PN2 PN1 PN0
(Kanalspezifischer Parameter)PN0 bis PN3 Diese Bits wählen ein Symbol aus, das auf dem Softkey für die
Eingabe des imaginären Schneidenmittelpunkts imWerkzeugkorrekturfenster für Programm-Koordinatensystem 1angezeigt wird.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27190 PN3 PN2 PN1 PN0
PN0 bis PN3 Diese Bits wählen das Symbol aus, das auf den Softkeys für dieEingabe des imaginären Schneidenmittelpunkts imWerkzeugkorrekturfenster für Programm-Koordinatensystem 2angezeigt wird.
PN3 PN2 PN1 PN0 Nummer des angezeigten Symbols
0 0 0 0 00 0 0 1 10 0 1 0 20 0 1 1 30 1 0 0 40 1 0 1 50 1 1 0 60 1 1 1 71 0 0 0 81 1 1 1 15
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Wird eine andere Kombination als die oben gezeigte gewählt, wird dieSymbolnummer 0 angenommen.
NummerSymbole für die Softkeys des imaginären
SchneidenmittelpunktsReferenz
0Spezifiziert durch Bit 0 (MT1) von Parameter Nr. 14702 (= 0
vertikale Ausführung: 5, = 1 horizontale Ausführung: 1)
1
2
3
4
5
6
7
8
15 Es werden keine Symbole angezeigt.
A.5.14 Parameter für die Werkzeugverwaltungsfunktionen
Mit diesen Parametern werden Einstellungen fürWerkzeugverwaltungsfunktionen vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14823 STS TLD LIA LIF TMG MSR TOF ORT
ORT 0 : Der Bildschirm für die Zuordnung einer Werkzeugnummer zueiner Kompensationsnummer wird nicht angezeigt.
1 : Der Bildschirm für die Zuordnung einer Werkzeugnummer zueiner Kompensationsnummer wird angezeigt.
TOF 0 : Der Einrichtbildschirm für die Werkzeugkorrektur proWerkzeugnummer wird nicht angezeigt.
1 : Der Einrichtbildschirm für die Werkzeugkorrektur proWerkzeugnummer wird angezeigt.
X
Z
X
Z
Z
X
Z
X
Z
X
Z
X
X
Z
X
Z
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MSR 0 : Die Felder für die Eingabe der Kompensationsart, derWerkzeugnummer und der Gruppennummer werden auf demMessbildschirm nicht angezeigt.
1 : Die Felder für die Eingabe der Kompensationsart, derWerkzeugnummer und der Gruppennummer werden auf demMessbildschirm angezeigt.
TMG 0 : Der Einrichtbildschirm für Werkzeugverwaltungsdaten wird nichtangezeigt.
1 : Der Einrichtbildschirm für Werkzeugverwaltungsdaten wirdangezeigt.
LIF 0 : Der Einrichtbildschirm für Werkzeugstandzeitverwaltungsdatenwird nicht angezeigt.
1 : Der Einrichtbildschirm für Werkzeugstandzeitverwaltungsdatenwird angezeigt.
LIA 0 : Der Bildschirm mit der Liste der Werkzeugstandzeitdaten wirdnicht angezeigt.
1 : Der Bildschirm mit der Liste der Werkzeugstandzeitdaten wirdangezeigt.
TLD 0 : Der Softkey zum Umschalten vom MANUAL GUIDE i-Bildschirm zur Werkzeugverwaltungsdatentabelle wird nichtangezeigt.
1 : Der Softkey zum Umschalten vom MANUAL GUIDE i-Bildschirm zur Werkzeugverwaltungsdatentabelle wird angezeigt.
STS 0 : Wenn eine Kompensationsart angegeben wird, wird dieKompensationsart im Bereich der Statusanzeige nicht angezeigt.
1 : Wenn eine Kompensationsart angegeben wird, wird dieKompensationsart im Bereich der Statusanzeige angezeigt.
14824 OFSRELTL
OFSRELTL : Start-Kompensationsnummer, welche einer Werkzeugnummerzuzuordnen ist.
[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 999Wenn dieser Parameter auf 0 gesetzt ist oder wenn versucht wird, einenZusammenhang zwischen Kompensationsnummern undWerkzeugnummern herzustellen.
14825 OFSTYPNO
OFSTYPO : Anzahl der Kompensationsarten (0 bis 9)[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 9
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14845 TABORDER1
TABORDER1 Nummer für die Reihenfolge, in der die Registerkarten amWerkzeugverwaltungs-Bildschirm angezeigt werdenDie Reihenfolge, in der die Registerkarten fürWerkzeugverwaltungsdaten, Magazininformationen,Werkzeugkorrektur und Werkzeuginformationen angezeigt werden,kann geändert werden.Stellen Sie für die Reihenfolge, in der die Registerkarten angezeigtwerden, eine Zahl zwischen 1 und 4 ein. Dieser Parameter musszusammen mit Parameter Nr. 14846 eingestellt werden.
Stelle Entsprechende Registerkarte
Einerstelle WerkzeugverwaltungsdatenZehnerstelle MagazininformationenHunderterstelle WerkzeugkorrekturbetragTausenderstelle Werkzeuginformationen
Der Standardwert ist 4321.
14846 TABORDER2
TABORDER2 Nummer für die Reihenfolge, in der die Registerkarten amWerkzeugverwaltungs-Bildschirm angezeigt werdenDie Reihenfolge, in der die Registerkarten für Werkzeugbahndaten,Werkzeugeinrichtungsprotokoll und Werkzeugabnahmeprotokollangezeigt werden, kann geändert werden.Stellen Sie für die Reihenfolge, in der die Registerkarten angezeigtwerden, eine Zahl zwischen 5 und 7 ein. Dieser Parameter musszusammen mit Parameter Nr. 14845 eingestellt werden.
Stelle Entsprechende Registerkarte
Einerstelle WerkzeugbahndatenZehnerstelle WerkzeugeinrichtungsprotokollHunderterstelle Werkzeugabnahmeprotokoll
Der Standardwert ist 765.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14855 TLM
TLM 0 : Die Bildschirme für Werkzeugverwaltungsdaten undMagazinverwaltungsdaten werden am MANUAL GUIDE i-Bildschirm nicht angezeigt.
1 : Die Bildschirme für Werkzeugverwaltungsdaten undMagazinverwaltungsdaten werden am MANUAL GUIDE i-Bildschirm angezeigt.
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- 761 -
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A.5.15 Parameter für die Mehrkanal-Drehmaschine
Mit diesen Parametern werden allgemeine Einstellungen fürMehrkanal-Drehmaschinen vorgenommen.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14702 SUB
SUB 0 : Eine Hilfsspindel steht nicht zur Verfügung.1 : Eine Hilfsspindel steht zur Verfügung.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
14701 FSP FMP FSE
FSE 0 : Werkzeugträger 1 kann nicht mit Spindel 2 benutzt werden.1 : Werkzeugträger 1 kann mit Spindel 2 benutzt werden.
ANMERKUNGFSE steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1.
FMP 0 : Werkzeugträger 1 befindet sich oberhalb von Spindel 1.1 : Werkzeugträger 1 befindet sich unterhalb von Spindel 1.
FSP 0 : Werkzeugträger 1 befindet sich oberhalb von Spindel 2.1 : Werkzeugträger 1 befindet sich unterhalb von Spindel 2.
ANMERKUNGFSP steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1 und Bit 1 (FSE) vonParameter Nr. 14701 = 1.
14864 VOIDPATH
VOIDPATH Einstellung einer ungültigen KanalnummerDie Kanäle von 1 bis zur in diesem Parameter eingestelltenKanalnummer sind aktiviert und die ausgenommenen Kanäle werdennicht am MANUAL GUIDE i-Bildschirm angezeigt.Wenn dieser Parameter auf 0 gesetzt ist, sind alle Kanäle aktiviert.
VOIDPATH Aktivierter Kanal
3 Kanäle 1 bis 3 sind aktiviert.
2 Kanäle 1 und 2 sind aktiviert.1 Nur Kanal 1 (Einzelkanal) ist aktiviert.
Sonstige Alle Kanäle sind aktiviert.
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- 762 -
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27309 DATEN
(2-Worttyp, FANUC Standardeinstellungen = 0)
DATEN: R-Signal für die Simulation des ausgewählten Kanals bei derMehrkanal-Drehmaschinenfunktion(Die erste Angabe ist "Bit" und die Zweite ist die R-Signalnummer.)
Bei einer Mehrkanal-Drehmaschine erfolgt dieBearbeitungssimulation nur für den ausgewählten Kanal durch dasR-Signal, das mit diesem Parameter eingerichtet wird.Zum Beispiel bei einem 2-Kanal-System
- Für Kanal 1 ist Parameter Nr. 27309=1237 (R123.7 ist 1)- Für Kanal 2 ist Parameter Nr. 27309=11237 (R123.7 ist 1)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27400 SPT
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
SPT 0 : Auswahl der Werkzeugträger erfolgt durch Softkeys.1 : Auswahl der Werkzeugträger erfolgt durch KOPF Schaltsignal.
(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27401 MR2 SR2 SSP SMP SSE SME
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
SME 0 : Werkzeugträger 2 kann nicht mit Spindel 1 benutzt werden.1 : Werkzeugträger 2 kann mit Spindel 1 benutzt werden.
SSE 0 : Werkzeugträger 2 kann nicht mit Spindel 2 benutzt werden.1 : Werkzeugträger 2 kann mit Spindel 2 benutzt werden.
ANMERKUNGSSE steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1.
SMP 0 : Werkzeugträger 2 befindet sich oberhalb von Spindel 1.1 : Werkzeugträger 2 befindet sich unterhalb von Spindel 1.
ANMERKUNGSMP steht nur zur Verfügung, wenn Bit 0 (SME)von Parameter Nr. 27401 = 1.
SSP 0 : Werkzeugträger 2 befindet sich oberhalb von Spindel 2.1 : Werkzeugträger 2 befindet sich unterhalb von Spindel 2.(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle)
ANMERKUNGSSP steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1 und Bit 1 (SSE) vonParameter Nr. 27401 = 1.
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- 763 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
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#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27402 TSP TMP TSE TME
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
TME 0 : Werkzeugträger 3 kann nicht mit Spindel 1 benutzt werden.1 : Werkzeugträger 3 kann mit Spindel 1 benutzt werden.
TSE 0 : Werkzeugträger 3 kann nicht mit Spindel 2 benutzt werden.1 : Werkzeugträger 3 kann mit Spindel 2 benutzt werden.
ANMERKUNGTSE steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1.
TMP 0 : Werkzeugträger 3 befindet sich oberhalb von Spindel 1.1 : Werkzeugträger 3 befindet sich unterhalb von Spindel 1.
ANMERKUNGTMP steht nur zur Verfügung, wenn Bit 0 (TME)von Parameter Nr. 27402 = 1.
TSP 0 : Werkzeugträger 3 befindet sich oberhalb von Spindel 2.1 : Werkzeugträger 3 befindet sich unterhalb von Spindel 2.(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle)
ANMERKUNGTSP steht nur zur Verfügung, wenn Bit 1 (SUB)von Parameter Nr. 14702 = 1 und Bit 1 (TSE) vonParameter Nr. 27402 = 1.
27410 P1ICON
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
P1ICON : Symbol-Nummer, wenn Kanal-1 gewählt ist.(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle)
27411 P2ICON
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
P2ICON : Symbol-Nummer, wenn Kanal-2 gewählt ist.(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle)
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- 764 -
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27412 P3ICON
(Byte-Typ, FANUC Standardeinstellungen = 0)
P3ICON : Symbol-Nummer, wenn Kanal-3 gewählt ist.(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle)=0: Nichts=1: Kanal-1 mit Richtung nach unten und entgegengesetzt zum
anderen.(2-Kanal-System)
=2: Kanal-1 mit Richtung nach oben und entgegengesetzt zumanderen.(2-Kanal-System)
=3: Kanal-2 mit Richtung nach oben und entgegengesetzt zumanderen.(2-Kanal-System)
=4: Kanal-2 mit Richtung nach unten und entgegengesetzt zumanderen.(2-Kanal-System)
=5: Kanal-2 mit Richtung nach oben und parallel zum anderen.(2-Kanal-System)
=6: Kanal-2 mit Richtung nach unten und parallel zum anderen.(2-Kanal-System)
=10: Einzelkanal-1 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=11: Rechter Kanal-1 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=12: Linker Kanal-1 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=13: Einzelkanal-1 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=14: Rechter Kanal-1 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=15: Linker Kanal-1 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=20: Rechter Kanal-2 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=21: Linker Kanal-2 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=22: Einseitiger Kanal-2 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=23: Rechter Kanal-2 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=24: Linker Kanal-2 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=25: Einzelkanal-2 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=30: Linker Kanal-3 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=31: Rechter Kanal-3 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)=32: Einseitiger Kanal-3 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=33: Linker Kanal-3 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=34: Rechter Kanal-3 mit Richtung nach unten (3-Kanal-System)=35: Einzelkanal-3 mit Richtung nach oben (3-Kanal-System)
Symbol-nummer
0 1 2 3 4 5 6
Symbol
Symbol-nummer
10 11 12 13 14 15
Symbol
B-63874GE/06
- 765 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
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Symbol-nummer
20 21 22 23 24 25
Symbol
Symbol-nummer
30 31 32 33 34 35
Symbol
A.5.16 Parameter für die Farbpalette
A.5.16.1 Parameter für die Farbpalette der Bildschirmanzeige
Diese Parameter stellen die Farben für die Komponenten desAnzeigebildschirms ein.Farbeinstelldaten für die Farbennummern der Bildschirmanzeige* (1 bis 16)
Farbeinstelldaten werden durch eine 6-stellige Zahl im Format"xxyyzz" angegeben.(xx: Wert für Rot, yy: Wert für Grün, zz: Wert für Blau)Der zulässige Datenbereich der einzelnen Farbwerte liegtzwischen 0 und 63. Ein Wert größer als 63 wird als 63interpretiert.Bei einer Zahl mit weniger als 6 Stellen werden alle nichtspezifizierten Stellen als höherwertige Stellen interpretiert, für dieder Wert 0 angenommen wird.
14480 DSPCOL0
DSPCOL0 : Farbe der Sonderzeichen.Wenn dieser Wert 0 ist, ist die Farbe der Sonderzeichen Rot (630000).
14724 DSPCOL1
DSPCOL1 : Farbe des Cursors im Programmanzeige-Abschnitt desGrundbildschirms.
14725 DSPCOL2
DSPCOL2 : Wird für die Anzeige von Alarmmeldungen im Anzeigeabschnitt fürSystemtitel verwendet.
14726 DSPCOL3
DSPCOL3 : Wird für die Anzeige von Modus und Zeilennummer imAnzeigeabschnitt für Systemtitel verwendet.
B-63874GE/06
- 766 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14727 DSPCOL4
DSPCOL4 : Wird für den Hintergrund der Alarmmeldung und des Lastmessersverwendet.
14728 DSPCOL5
DSPCOL5 : Wird für folgende Hintergründe verwendet: Titel imStatusanzeige-Abschnitt, Zeichen der Softkeys, Zeichen derElementnamen und Kästchen der Scroll-Leisten.
14729 DSPCOL6
DSPCOL6 : Wird für die Anzeige der Seriennummern der Auswahlbildschirmeverwendet.
14730 DSPCOL7
DSPCOL7 : Wird für den Hintergrund des Systemtitel-Anzeigeabschnittsverwendet.
14731 DSPCOL8
DSPCOL8 : Wird für die Anzeige der Zeichen im Titelabschnitt verwendet.
14732 DSPCOL9
DSPCOL9 : Wird für die Anzeige des Modus am Grundbildschirm und derMaterialelemente von beliebigen Konturen verwendet.
14733 DSPCOL10
DSPCOL10 : Wird für die Anzeige von Rahmen verwendet.
14734 DSPCOL11
DSPCOL11 : Wird für Zellen verwendet, die nicht mit derProzesslisten-Editierfunktion bearbeitet werden können.
14735 DSPCOL12
DSPCOL12 : Wird für den Hintergrund des Statusanzeige-Abschnitts verwendet.
14736 DSPCOL13
DSPCOL13 : Wird für den Anzeigebalken des Lastmessers verwendet.
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- 767 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
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14737 DSPCOL14
DSPCOL14 : Wird für den Hintergrund des Cursormodus verwendet.
14738 DSPCOL15
DSPCOL15 : Wird für Fensterschatten verwendet.
14739 DSPCOL16
DSPCOL16 : Wird für den Hintergrund des Grundbildschirms verwendet.
Wenn diese Parameter auf 0 gesetzt sind, werden folgende Werte alsAnfangswerte eingestellt.
Parameter Nr. 14724 = 636300 gelbParameter Nr. 14725 = 630000 rotParameter Nr. 14726 = 003200 grünParameter Nr. 14727 = 636300 gelbParameter Nr. 14728 = 000063 blauParameter Nr. 14729 = 420042 violett (Pinkton)Parameter Nr. 14730 = 323260 hell ultramarinParameter Nr. 14731 = 636363 weißParameter Nr. 14732 = 163616 leuchtend grünParameter Nr. 14733 = 000000 schwarzParameter Nr. 14734 = 121212 sehr dunkles GrauParameter Nr. 14735 = 484848 leuchtend grauParameter Nr. 14736 = 006363 leuchtendes, helles BlauParameter Nr. 14737 = 202060 hell ultramarinParameter Nr. 14738 = 242424 dunkelgrauParameter Nr. 14739 = 404040 ziemlich leuchtendes grau
B-63874GE/06
- 768 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.5.16.2 Parameter für die Farbpalette der Symbolanzeige
Diese Parameter stellen die Farben der Farbpalette für die Anzeige vonBildsymbolen ein.Farbeinstelldaten für die ICOCOL* Farbennummern derBildschirmanzeige * (1 bis 16)
Farbeinstelldaten werden durch eine 6-stellige Zahl im Format"xxyyzz" angegeben.(xx: Wert für Rot, yy: Wert für Grün, zz: Wert für Blau)Der zulässige Datenbereich der einzelnen Farbwerte liegtzwischen 0 und 63. Ein Wert größer als 63 wird als 63interpretiert.Bei einer Zahl mit weniger als 6 Stellen werden alle nichtspezifizierten Stellen als höherwertige Stellen interpretiert, für dieder Wert 0 angenommen wird.
14740 ICOCOL1
14741 ICOCOL2
14742 ICOCOL3
14743 ICOCOL4
14744 ICOCOL5
14745 ICOCOL6
14746 ICOCOL7
14747 ICOCOL8
14748 ICOCOL9
14749 ICOCOL10
14750 ICOCOL11
14751 ICOCOL12
14752 ICOCOL13
14753 ICOCOL14
14754 ICOCOL15
14755 ICOCOL16
B-63874GE/06
- 769 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Wenn diese Parameter auf 0 gesetzt sind, werden folgende Werte alsAnfangswerte eingestellt.
Parameter Nr. 14740 = 630000 rotParameter Nr. 14741 = 003200 grünParameter Nr. 14742 = 636300 gelbParameter Nr. 14743 = 000063 blauParameter Nr. 14744 = 323260 hellviolettParameter Nr. 14745 = 480040 dunkelviolettParameter Nr. 14746 = 636363 weißParameter Nr. 14747 = 164016 leuchtend grünParameter Nr. 14748 = 000000 schwarzParameter Nr. 14749 = 006060 leuchtendes, helles BlauParameter Nr. 14750 = 484848 leuchtend grauParameter Nr. 14751 = 121224 marineblauParameter Nr. 14752 = 320000 dunkelrotParameter Nr. 14753 = 161616 dunkelgrauParameter Nr. 14754 = 404040 ziemlich leuchtendes grauParameter Nr. 14755 = 000000 schwarz
A.5.16.3 Parameter für die Farbpalette der Anzeige derBedienerführung
Diese Parameter stellen die Farben für Anzeigen zur Bedienerführungein.Farbeinstelldaten für die Farben der GIDCOL* Bildschirmanzeige* (1 bis 16)
Farbeinstelldaten werden durch eine 6-stellige Zahl im Format"xxyyzz" angegeben.(xx: Wert für Rot, yy: Wert für Grün, zz: Wert für Blau)Der zulässige Datenbereich der einzelnen Farbwerte liegtzwischen 0 und 63. Ein Wert größer als 63 wird als 63interpretiert.Bei einer Zahl mit weniger als 6 Stellen werden alle nichtspezifizierten Stellen als höherwertige Stellen interpretiert, für dieder Wert 0 angenommen wird.
14756 GIDCOL1
GIDCOL1 : Materialfarbe
14757 GIDCOL2
GIDCOL2 : Farbe Rohteil-Koordinatensystem
14758 GIDCOL3
GIDCOL3 : Werkzeugfarbe
B-63874GE/06
- 770 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14759 GIDCOL4
GIDCOL4 : Farbe Werkzeug-Koordinatensystem
14760 GIDCOL5
GIDCOL5 : Werkzeugbahn (Schnittvorschub)
14761 GIDCOL6
GIDCOL6 : Werkzeugbahn (Eilgang)
14762 GIDCOL7
GIDCOL7 : Maßlinien
14763 GIDCOL8
GIDCOL8 : Zeichenfarbe (nicht ausgewählte Zeichen)
14764 GIDCOL9
GIDCOL9 : Zeichenfarbe (ausgewählte Zeichen)
14765 GIDCOL10
GIDCOL10 : Zu bearbeitender Bereich
14766 GIDCOL11
GIDCOL11 : Schlichtaufmaß.
14767 GIDCOL12
GIDCOL12 : Reserviert
14768 GIDCOL13
GIDCOL13 : Reserviert
14769 GIDCOL14
GIDCOL14 : Erklärung der Messung (Statischer Satz)
14770 GIDCOL15
GIDCOL15 : Erklärung der Messung (Dynamischer Satz)
B-63874GE/06
- 771 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14771 GIDCOL16
GIDCOL16 : Hintergrundfarbe
Wenn diese Parameter auf 0 gesetzt sind, werden folgende Werte alsAnfangswerte eingestellt.
Parameter Nr. 14756 = 003200 grünParameter Nr. 14757 = 000063 blauParameter Nr. 14758 = 000063 blauParameter Nr. 14759 = 006060 hellblauParameter Nr. 14760 = 006060 hellrotParameter Nr. 14761 = 600000 rotParameter Nr. 14762 = 000063 blauParameter Nr. 14763 = 000063 blauParameter Nr. 14764 = 636300 gelbParameter Nr. 14756 = 484848 leuchtend grauParameter Nr. 14766 = 404040 ziemlich leuchtendes grauParameter Nr. 14767 = 000000 schwarz (reserviert)Parameter Nr. 14768 = 000000 schwarz (reserviert)Parameter Nr. 14769 = 636363 weißParameter Nr. 14770 = 006060 hellrotParameter Nr. 14771 = 242424 dunkelgrau
A.5.17 Andere Parameter
14843 SUBPROJUDG
SUBPROJUDG Anzahl der Sätze zur Bestimmung, ob der Unterprogrammaufruf "M98P****" zu den beliebigen Konturdaten gehört, wenn der Cursor imEditierbildschirm für Programme auf den Satz für denUnterprogrammaufruf gesetzt wurde.= 0 Alle Unterprogramme= -1 Keine Unterprogramm (die beliebigen Konturen des
Unterprogramms werden nicht dargestellt.)
14844 HISTORYTIME
HISTORYTIME Zykluszeit, wann Datum und Uhrzeit im Betriebsprotokollaufgezeichnet werden.Datum und Uhrzeit werden immer zum eingestellten Zeitpunkt imBetriebsprotokoll aufgezeichnet. Datum und Uhrzeit werden jedochnicht aufgezeichnet, wenn zu dem Zeitpunkt keine Betriebsdatenvorhanden sind.
[Zulässiger Datenbereich] 0 bis 1439[Dateneinheit] 1 [min]
B-63874GE/06
- 772 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
14860 SPCLCHAR
SPCLCHAR Sonderzeichen für Suchfunktionen im Programmanzeigefenster amGrundbildschirm .Die Dezimalzahl gemäss ASCII einstellen.Wenn dieser Wert 0 ist, wird das Sonderzeichen "?" angenommen.Sonderzeichen werden bei folgenden Funktionen verwendet:(1) In der Programmanzeige wird die Anzeigefarbe der Sonderzeichen
geändert.(2) Enthält ein einzufügender Festformsatz Sonderzeichen, wird eine
Warnmeldung angezeigt.
14861 UNDOBUF
UNDOBUF : Spezifizieren Sie die Gesamtgröße des Zwischenspeichers für dieFunktionen "Undo" und "Redo".Wird 0 eingegeben, werden 5 KB Speicherplatz reserviert. Wird einnegativer Wert eingegeben, können die Funktionen "Undo" und "Redo"nicht verwendet werden.
[Zulässiger Datenbereich] -127 bis 127[Dateneinheit] 1 [KB]
14863 PAGETIME
PAGETIME Haltezeit für Cursortasten < > und < >Wenn während der Programmeditierung die Cursortaste < > oder < >gedrückt wird, bewegt sich der Cursor zur Zeile darunter. Wenn dieCursortaste < > oder < > gedrückt und eine bestimmte Zeit langgehalten wird, bewegt sich der Cursor seitenweise.Die Zeit, die < > oder < > gehalten wird, bevor der Cursorseitenweise bewegt wird, wird in diesem Parameter eingestellt.
[Zulässiger Datenbereich] -128 bis 127[Dateneinheit] Sekunde
Wenn dieser Parameter auf 0 oder einen Wert zwischen -128 und -2gesetzt ist, wird die Haltezeit auf 1 Sekunde gesetzt. Wenn dieserParameter auf -1 gesetzt ist, wird der Seitenmodus nicht durch Drückenund Halten von < > oder < > aktiviert.
14866 ANMPNTBF
ANMPNTBF Mindestzeit (nur in Einheiten von 32 ms, nur für Serie 30i/31i/32i), inder Koordinaten zum Zeichnen beim Zeichnen während Bearbeitungermittelt werden können. Wenn die Zeitspanne kleiner als dieser Wertist, werden die Koordinaten zum Zeichnen nicht ermittelt.
[Zulässiger Datenbereich] 1 bis 20 Maximal einmal alle 32 ANMPNTBF ms20 oder größer: Maximal einmal alle 640 ms
B-63874GE/06
- 773 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNGDa die interne Verarbeitung während des Betriebsbeträchtlich ist, wird diese Mindestzeit viel kleinerals die Höchstzeit.
14868 MILLSDSP
MILLSDSP Dieser Parameter spezifiziert den Index, der auf S folgt, wenn dieAnzeigefunktion für U/m der Fräsachse durch den Servomotor aktiviertist.
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27500 FSV
(FANUC Standardeinstellung = 00000000)
FSV In einem Makro-Executor des Herstellers werden "Bildschirme zurSteuerung von Dialog-Makro-Funktionen" (#8510) verwendet. #8510wird in einem Bildschirmfenster von MANUAL GUIDE i eingestellt.0: #8510 wird gespeichert und wenn das Fenster geschlossen wird,
wird die Einstellung von #8510 wiederhergestellt.1 : #8510 wird nicht berücksichtigt.(Gemeinsamer Parameter für die Kanäle: nur für Serie 16i/18i/21iaktiviert)
B-63874GE/06
- 774 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.6 PARAMETEREINSTELLUNGEN ENTSPRECHEND DEMMASCHINENTYP
A.6.1 Bearbeitungszentrum
(1) Folgende Parameter sind für MANUAL GUIDE i einzurichten.
Nr. Wert Anmerkung
3106#2 (SBK) 1
[NAECH. WEG] kann im Einzelsatzmodus angezeigtwerden.Gleichzeitig ist es möglich, 1 Satz vorauszuschauen.Wenn Sie die Ausführung mit dem Einzalsatzsignalanhalten, den nächsten Satz editieren undneustarten, wird der Satz vor dem Editierenausgeführt.
3206#6 1Bit 6 (DAK) von Parameter Nr. 3106,Positionsanzeige ändern für 3D-Umwandlung, ist imMANUAL GUIDE i Bildschirm wirksam
3112#0 (SGD) 0Servo-Diagramm-Darstellung steht nicht zurVerfügung(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
3201#6 (NPE) 1M02, M30, M99 werden nicht als Ende der Registerbetrachtet
8661 40SRAM-Größe für Backup-Variablen vonAnwendungen (40KB) (Erforderlich für Serie30i/31i/32i.)
8662 23SRAM-Größe für Sicherungsspeicherung vonAnwendungen (23 KB)(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8664 40
SRAM-Größe, die von MANUAL GUIDE i alsVariablenbereich (40KB) verwendet wirdDieser Parameter wird eingestellt, wenn derC-Executor und MANUAL GUIDE i zusammenverwendet werden.(ANMERKUNG: Setzen Sie den Parameter Nr. 8661auf "0". Er wird für die Serie 30i/31i/32i nichtbenötigt.)
8665 23
SRAM-Größe, die von MANUAL GUIDE i alsPlattenbereich (23KB) verwendet wirdDieser Parameter wird eingestellt, wenn derC-Executor und MANUAL GUIDE i.(ANMERKUNG: Setzen Sie den Parameter Nr. 8662auf "0". Er wird für die Serie 30i/31i/32i nichtbenötigt.)
8650#1 (CNA) 1Während der C-Executor-Bildschirm angezeigt wird,erfolgt keine automatische Umschaltung zumAlarmbildschirm
8650#0 (RSK) 1Der C-Executor überträgt den <RESET>-Tastencodezur Anwendung
8701#6 (CTV) 1TV-Prüfung wird bei Editiervorgängen übergangen(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
B-63874GE/06
- 775 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Nr. Wert Anmerkung
8701#4 1Leerwert von P-Code-Variablen kann gelesen werden(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8781 0Die DRAM-Größe für das Anwendungsprogramm vonC-Executor muss Null sein (Nicht erforderlich fürSerie 30i/31i/32i.)
9000#0 (SQN) 0Fehlerbeseitigungsparameter für Makroprogrammmuss auf Null gesetzt sein
14700#7 (MGI)=0 0 Betrieb von MANUAL GUIDE i aktivieren
14794-14795(Anmer-
kung)
Zuordnung von Funktionstasten zum Start vonMANUAL GUIDE i
9071 90P-Code-Nummer für MANUAL GUIDE i(Wird für die Serie 30i/31i/32i benötigt.)
9072 20Satznummer für den Makrosatz imMakroausführungsprogramm für MANUAL GUIDE i.(Wird für die Serie 30i/31i/32i benötigt.)
ANMERKUNGParameter Nr. 14794#0=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <POS>-Taste
gestartet.#1=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <PRG>-Taste
gestartet.#2=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <OFS>-Taste
gestartet.#3=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <SYS>-Taste
gestartet.#4=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <MES>-Taste
gestartet.#5=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <GRP>-Taste
gestartet.Parameter Nr. 14795#0=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <CUSTOM>-Taste
(Hilfebildschirm) gestartet (Wenn derMakrobildschirm nicht vorhanden ist, Bit 5 (CM1)von Parameter Nr. 8652 auf 1 setzen).
#1=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <CUSTOM>-Taste(Makrobildschirm) gestartet (Wenn derMakrobildschirm nicht vorhanden ist, Bit 6 (CM2)von Parameter Nr. 8652 auf 1 setzen).
#2=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <CUSTOM>-Taste(Menübildschirm) gestartet (Wenn derMakrobildschirm nicht vorhanden ist, Bit 7 (CM3)von Parameter Nr. 8652 auf 1 setzen).
#3=1: MANUAL GUIDE i wird mit derLeertaste gestartet.(Setzen Sie Bit 4 (CMF) von Parameter Nr. 8652 auf"1".)
B-63874GE/06
- 776 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
(2) Für die Anzeige des Lastmessers sind folgende Parametereinzurichten. Die folgenden Parameter hängen von derBearbeitungskonfiguration ab. Einzelheiten hierzu sieheParameterhandbuch (B-63530EN).
Nr. Wert Anmerkung
1023 0 Servoachsennummer der Steuerachse2086 0 Normalstrom-Parameter2165 0 Maximalwert des Verstärkerstroms3151-3158 0 Achsennummer für die Anzeige des
Lastmessers (Anmerkung)4127 0 Bei Maximallast angezeigter Wert
ANMERKUNGBei der Serie 30i/31i/32i sind die Parameter vonNr. .3154 bis Nr. 3158 nicht vorhanden.
(3) Folgende Parameter zur Optimierung von Zyklusmenüs undSymbolen für Funktionen von Drehzyklen und Fräszyklen sindentsprechend der Maschinenkonfiguration einzurichten.
Nr. Wert Anmerkung
14702#0(MT1)
0: Vertikal, 1: Horizontal für Symbole
27003 #1(MC1) bis #0(MC0)
Xxxxxx01: 3-Achsen (XYZ)Bearbeitungszentrumxxxxxx10: 5-Achsen (XYZCB)Bearbeitungszentrum
27103#7(LT7), #3(LT3) bis #0(LT0)
0xxx0000 0xxx0000: Bearbeitungszentrum
ANMERKUNG1 Wenn Parameter Nr. 27003= xxxxxx00 &
Nr. 27103=0xxx0000, wird das ganze Zyklusmenüangezeigt
2 Beim Einrichten von Parameter Nr. 27003 oder Nr.27103 muss am Bildschirm JETZT LADEN nachdem Einschalten die Taste [F] gedrückt werden.Die benötigten Parameter werden automatischeingestellt. (Wenn die benötigten Parametereingestellt sind, wird links unten im BildschirmJETZT LADEN die Meldung "PARAMETERWERDEN EINGESTELLT" angezeigt.)
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- 777 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
(4) Folgende Parameter sind für die Ausgabe des Befehls zurPolarkoordinateninterpolation (G12.1) und des Befehls zurzylindrischen Interpolation (G7.1) bei Zyklusbewegungeneinzurichten. Wenn keine Cs-Achse vorhanden ist, sind keineEinstellungen erforderlich.
Nr. Wert Anmerkung
27000#2(MC2)
0: Bei Zyklusbewegungen in der XC-Ebenewerden G12.1/G13.1 nicht ausgegeben.
1: Bei Zyklusbewegungen in der XC-Ebenewerden G12.1/G13.1 automatischausgegeben.
27000#3(MC3)
0: Bei Zyklusbewegungen in der ZC-Ebenewerden G7.1Cxx/G7.1C0 nicht ausgegeben.
1: Bei Zyklusbewegungen in der ZC-Ebenewerden G7.1Cxx/G7.1C0 automatischausgegeben.
(5) Für die Anpassung der Werkzeugbewegung an dieWerkstückkoordinaten der Animationsfunktion von MANUALGUIDE i sind folgende Parameter einzurichten.
Nr. Wert Anmerkung
14706 (Anmerkung) Werkstückkoordinate
B-63874GE/06
- 778 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNGEinstellwert für Parameter Nr. 140616: Rechte Koordinate, nach rechts = +Z und nachoben = +X
17: Rechte Koordinate, nach rechts = -Z und nachoben = +X
18: Rechte Koordinate, nach rechts = -Z und nachoben = -X
19: Rechte Koordinate, nach rechts = +Z und nachoben = -X
20: Rechte Koordinate, nach rechts = +X und nachoben = +Z
(6) Für die Anpassung der Bewegung der Drehachse (Cs) an dieWerkstückkoordinaten sind folgende Parameter einzurichten.Wenn keine Cs-Achse vorhanden ist, ist keine Einstellungerforderlich.
Nr. Wert Anmerkung
14717 Cs-Achsennummer
(7) Für die Anpassung der Drehachsenbewegung, welche denWerkzeugkopf oder den Tisch neigt, an die Werkstückkoordinatensind folgende Parameter einzurichten. Wenn keine Cs-Achse oderAnimationsoption vorhanden ist, ist keine Einstellung erforderlich.
X
Z
Z
X
Z
X
Z
X
X
Z
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- 779 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Nr. Wert Anmerkung
14718Drehachsennummer, welche denWerkzeugkopf oder den Tisch dreht.
(8) Um die Funktion zum Umschalten derSpindelmotor-Drehzahlbereichscharakteristik (Wicklung) mussder folgende Parameter auf 0 gesetzt werden.
Nr. Wert Anmerkung
14836#2(LOS) =0
0Die neue Anzeige (Unterstützung für dieDrehzahlbereichs-Umschaltsteuerung) desLastmessers der Spindel ist aktiviert.
ANMERKUNGDiese Funktion wird nur für Serie 30i/31i/32iunterstützt.
A.6.2 Andere Maschinen
Siehe Drehmaschine oder Bearbeitungszentrum, je nachdem was dervorhandenen Maschine am nächsten kommt.
A.6.3 Drehmaschine
Die Parameter in den Zellen im ersten Kanal und dieParameter in den Zellen in jedem Kanal beiMehrkanal-Drehmaschinen und Drehmaschinen mit Funktion fürkombinierte Bearbeitung in jedem Kanal einrichten.
(1) Folgende Parameter sind für MANUAL GUIDE i einzurichten.Nr. Wert Anmerkung
3106#2 (SBK) 1
[NAECH. WEG] kann im Einzelsatzmodus angezeigtwerden.Gleichzeitig ist es möglich, 1 Satz vorauszuschauen.Wenn Sie die Ausführung mit dem Einzelsatzsignalanhalten, den nächsten Satz editieren und neustarten,wird der Satz vor dem Editieren ausgeführt.
3206#6 1Bit 6 (DAK) von Parameter Nr. 3106#6,Positionsanzeige ändern für 3D-Umwandlung, ist imMANUAL GUIDE i-Bildschirm wirksam
3112#0 (SGD) 0Servo-Diagramm-Darstellung steht nicht zur Verfügung(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
3201#6 (NPE) 1M02, M30, M99 werden nicht als Ende der Registerbetrachtet
8661 40SRAM-Größe für Sicherungsspeicherung von Variablender Anwendungen (40 KB)(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8662 23SRAM-Größe für Sicherungsspeicherung vonAnwendungen (23 KB)(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
B-63874GE/06
- 780 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Nr. Wert Anmerkung
8664 40
SRAM-Größe, die von MANUAL GUIDE i alsVariablenbereich (40KB) verwendet wirdDieser Parameter wird eingestellt, wenn der C-Executorund MANUAL GUIDE i zusammen verwendet werden.(ANMERKUNG: Setzen Sie den Parameter Nr. 8661auf "0". Er wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8665 23
SRAM-Größe, die von MANUAL GUIDE i alsPlattenbereich (23KB) verwendet wirdDieser Parameter wird eingestellt, wenn der C-Executorund MANUAL GUIDE i zusammen verwendet werden.(ANMERKUNG: Setzen Sie den Parameter Nr. 8662auf "0". Er wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8650#1 (CNA) 1Während der C-Executor-Bildschirm angezeigt wird,erfolgt keine automatische Umschaltung zumAlarmbildschirm
8650#0 (RSK) 1Der C-Executor überträgt den <RESET>-Tastencodezur Anwendung
8701#6 (CTV) 1TV-Prüfung wird bei Editiervorgängen übergangen(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8701#4 1Leerwert von P-Code-Variablen kann gelesen werden(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
8781 0DRAM-Größe für Anwenderprogramm des C-Executormuss Null sein(Wird für die Serie 30i/31i/32i nicht benötigt.)
9000#0 (SQN) 0Fehlerbeseitigungsparameter für Makroprogrammmuss auf Null gesetzt sein
14700#7 (MGI)=0 0 Betrieb von MANUAL GUIDE i aktivieren
14794-14795(Anmerkung)
Zuordnung von Funktionstasten zum Start vonMANUAL GUIDE i
9071 90P-Code-Nummer für MANUAL GUIDE i(Wird für die Serie 30i/31i/32i benötigt.)
9072 20Satznummer für den Makrosatz imMakroausführungsprogramm für MANUAL GUIDE i.(Wird für die Serie 30i/31i/32i benötigt.)
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- 781 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNGParameter Nr. 14794#0=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <POS>-Taste
gestartet.#1=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <PRG>-Taste
gestartet.#2=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <OFS>-Taste
gestartet.#3=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <SYS>-Taste
gestartet.#4=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <MES>-Taste
gestartet.#5=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <GRP>-Taste
gestartet.
Parameter Nr. 14795#0=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <CUSTOM>-Taste
(Hilfebildschirm) gestartet (Wenn derMakrobildschirm nicht vorhanden ist, Bit 5 (CM1)von Parameter Nr. 8652 auf 1 setzen).
#1=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <CUSTOM>-Taste(Makrobildschirm) gestartet (Wenn derMakrobildschirm nicht vorhanden ist, Bit 6 (CM2)von Parameter Nr. 8652 auf 1 setzen).
#2=1: MANUAL GUIDE i wird mit der <CUSTOM>-Taste(Menübildschirm) gestartet (Wenn derMakrobildschirm nicht vorhanden ist, Bit 7 (CM3)von Parameter Nr. 8652 auf 1 setzen).
#3=1: MANUAL GUIDE i wird mit derLeertaste gestartet.(Setzen Sie Bit 4 (CMF) von Parameter Nr. 8652 auf"1".)
(2) Für die Anzeige des Lastmessers sind folgende Parametereinzurichten. Die folgenden Parameter hängen von derBearbeitungskonfiguration ab. Einzelheiten hierzu sieheParameterhandbuch (B-63530EN).
Nr. Wert Anmerkung
1023 0 Servoachsennummer der Steuerachse2086 0 Normalstrom-Parameter2165 0 Maximalwert des Verstärkerstroms3151-3158 0 Achsennummer für die Anzeige des
Lastmessers (Anmerkung)4127 0 Bei Maximallast angezeigter Wert
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- 782 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNGBei der Serie 30i/31i/32i sind die Parameter vonNr. .3154 bis Nr. 3158 nicht vorhanden.
(3) Folgende Parameter zur Optimierung von Zyklusmenüs undSymbolen für Funktionen von Drehzyklen und Fräszyklen sindentsprechend der Maschinenkonfiguration einzurichten.
Nr. Wert Anmerkung
14702#0(MT1)
0: Vertikal, 1: Horizontal für Symbole
27003 #1(MC1) bis #0(MC0)
Xxxxxx00 xxxxxx00:Drehmaschine (Anmerkung)
27103#7(LT7), #3(LT3) bis #0(LT0)
0xxx0001: 2-Achsen (XZ) Drehmaschine0xxx0010: 3-Achsen (XZC) Drehmaschine0xxx0100: 4-Achsen (XZCY) Drehmaschine0xxx1000: 5-Achsen (XZCYB) Drehmaschine1xxx0001: 2-Achsen (XZ) Drehmaschine mitHilfsspindel1xxx0010: 3-Achsen (XZC) Drehmaschine mitHilfsspindel1xxx0100: 4-Achsen (XZCY) Drehmaschine mitHilfsspindel1xxx1000: 5-Achsen (XZCYB) Drehmaschine mitHilfsspindel
ANMERKUNG1 Wenn Parameter Nr. 27003= xxxxxx00 &
Nr. 27103=0xxx0000, wird das ganze Zyklusmenüangezeigt
2 Beim Einrichten von Parameter Nr. 27003 oderNr. 27103 muss am Bildschirm JETZT LADEN nachdem Einschalten die Taste [F] gedrückt werden. Diebenötigten Parameter werden automatisch eingestellt.(Wenn die benötigten Parameter eingestellt sind, wirdlinks unten im Bildschirm JETZT LADEN die Meldung"PARAMETER WERDEN EINGESTELLT" angezeigt.)
(4) Folgende Parameter sind für die Ausgabe des Befehls zurPolarkoordinateninterpolation (G12.1) und des Befehls zurzylindrischen Interpolation (G7.1) bei Zyklusbewegungeneinzurichten. Wenn keine Cs-Achse vorhanden ist, sind keineEinstellungen erforderlich.
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- 783 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Nr. Wert Anmerkung
27000#2(MC2)
0: Bei Zyklusbewegungen in der XC-Ebenewerden G12.1/G13.1 nicht ausgegeben.
1: Bei Zyklusbewegungen in der XC-Ebenewerden G12.1/G13.1 automatischausgegeben.
27000#3(MC3)
0: Bei Zyklusbewegungen in der ZC-Ebenewerden G7.1Cxx/G7.1C0 nicht ausgegeben.
1: Bei Zyklusbewegungen in der ZC-Ebenewerden G7.1Cxx/G7.1C0 automatischausgegeben.
(5) Zur Optimierung des Eingabebildschirms fürC-Achsen-Konturdaten sind folgende Parameter einzurichten,wenn zwei (Cs) Drehachsen in der Haupt- und in der Hilfsspindelvorhanden sind und zwei verschiedene Achsenbezeichnungenhaben.
Nr. Wert Anmerkung
27001#3 (P3)bis #0 (P0)
xxxx0011: Das Register für C- oderA-Achsenauswahl wird imEingabebildschirm für Konturdatenangezeigt
xxxx0101: Das Register für C- oderB-Achsenauswahl wird imEingabebildschirm für Konturdatenangezeigt
xxxx1001: Das Register für C- oderE-Achsenauswahl wird imEingabebildschirm für Konturdatenangezeigt
(6) Für die Anpassung der Werkzeugbewegung an dieWerkstückkoordinaten der Animationsfunktion von MANUALGUIDE i sind folgende Parameter einzurichten.
Nr. Wert Anmerkung
14706 (Anmerkung) Werkstückkoordinate der Hauptspindel
14707 (Anmerkung)Werkstückkoordinate für Hilfsspindel, fallsvorhanden
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
ANMERKUNGEinstellwert für die Parameter Nr. 14706 undNr. 1470716: Rechte Koordinate, nach rechts = +Z und nachoben = +X
17: Rechte Koordinate, nach rechts = -Z und nachoben = +X
18: Rechte Koordinate, nach rechts = -Z und nachoben = -X
19: Rechte Koordinate, nach rechts = +Z und nachoben = -X
20: Rechte Koordinate, nach rechts = +X und nachoben = +Z
(7) Für die Anpassung der Bewegung der Drehachse (Cs) an dieWerkstückkoordinaten sind folgende Parameter einzurichten.Wenn keine Cs-Achse vorhanden ist, ist keine Einstellungerforderlich.
Bei einer Cs-Achse an der Hauptspindel
Nr. Wert Anmerkung
14717 Cs-Achsennummer
X
Z
Z
X
Z
X
Z
X
X
Z
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Bei zwei Cs-Achsen an Haupt- und Hilfsspindel
Nr. Wert Anmerkung
27301 Cs-Achsennummer der Hauptspindel27302 Cs-Achsennummer der Hilfsspindel
27312 xxxxxxx1Umschalten der Cs-Achsennummer durchSpindelauswahlbefehl für Animation "G1998S__;" .
ANMERKUNGNr. 14717 wird als Arbeitsnummer für Cs-Achsenbenutzt.
(8) Für die Anpassung der Drehachsenbewegung, welche denWerkzeugkopf oder den Tisch neigt, an die Werkstückkoordinatensind folgende Parameter einzurichten. Wenn keine Cs-Achse oderAnimationsoption vorhanden ist, ist keine Einstellung erforderlich.
Nr. Wert Anmerkung
14718Drehachsennummer, welche denWerkzeugkopf oder den Tisch dreht.
(9) Um die Funktion zum Umschalten derSpindelmotor-Drehzahlbereichscharakteristik (Wicklung) mussder folgende Parameter auf 0 gesetzt werden.
Nr. Wert Anmerkung
14836#2(LOS) =0
0Die neue Anzeige (Unterstützung für dieDrehzahlbereichs-Umschaltsteuerung) desLastmessers der Spindel ist aktiviert.
ANMERKUNGDiese Funktion wird nur für Serie 30i/31i/32iunterstützt.
(10) Für die Mehrkanal-Drehmaschinen-Funktion sind folgendeParameter einzurichten. Wenn keine Mehrkanal-Drehmaschinen-Funktion vorhanden ist, müssen keine Einstellungen vorgenommenwerden.
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Nr. Wert Anmerkung
8100#0 (RST) 0
Die <RESET>-Taste auf derHandeingabetastatur ist für alle Kanäleaktiviert.Wenn die <RESET>-Taste für alle Kanäleaktiviert ist (8100#0 (RST) =1), wird der Kanalauf NC-Seite zurückgesetzt, ungeachtet desdurch MANUAL GUIDE i gewählten Kanals.
14703#3 (LST) 1Editieren von Prozesslisten steht zurVerfügung
27400#0(SPT)
0: Ein Softkey schaltet die Anzeige für jedenKanal um1: Das "Head select"-Signal schaltet dieAnzeige für jeden Kanal um
14701#1(FSE)
0: Kopf 1 kann an Spindel 2 nicht bearbeiten1: Kopf 1 kann an Spindel 2 bearbeiten
14701#2(FMP)
0: Kopf 1 bearbeitet an Spindel 1 von oben1: Kopf 1 bearbeitet an Spindel 1 von unten
14701#3(FSP)
0: Kopf 1 bearbeitet an Spindel 2 von oben1: Kopf 1 bearbeitet an Spindel 2 von unten
27401#0(SME)
0: Kopf 2 kann an Spindel 1 nicht bearbeiten1: Kopf 2 kann an Spindel 1 bearbeiten
27401#1(SSE)
0: Kopf 2 kann an Spindel 2 nicht bearbeiten1: Kopf 2 kann an Spindel 2 bearbeiten
27401#2(SMP)
0: Kopf 2 bearbeitet an Spindel 1 von oben1: Kopf 2 bearbeitet an Spindel 1 von unten
27401#3(SSP)
0: Kopf 2 bearbeitet an Spindel 2 von oben1: Kopf 2 bearbeitet an Spindel 2 von unten
27402#0(TME)
0: Kopf 3 kann an Spindel 1 nicht bearbeiten1: Kopf 3 kann an Spindel 1 bearbeiten
27402#1(TSE)
0: Kopf 3 kann an Spindel 2 nicht bearbeiten1: Kopf 3 kann an Spindel 2 bearbeiten
27402#2(TMP)
0: Kopf 3 bearbeitet an Spindel 1 von oben1: Kopf 3 bearbeitet an Spindel 1 von unten
27402#3(TSP)
0: Kopf 3 bearbeitet an Spindel 2 von oben1: Kopf 3 bearbeitet an Spindel 2 von unten
27410(Anmer-
kung)Symbolnummer für die Anzeige von Kanal 1
27411(Anmer-
kung)Symbolnummer für die Anzeige von Kanal 2
27412(Anmer-
kung)Symbolnummer für die Anzeige von Kanal 3
ANMERKUNGSymbolnummerSiehe Beschreibung von Parameter Nr. 27412 inAnhang A.5.15, "Parameter für dieMehrkanal-Drehmaschine".
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- 787 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.7 M-CODEAUSGABE BEI DER ZYKLUSAUSFÜHRUNG
Folgende M-Codes werden bei Fräszyklen ausgegeben
M-Code für Gewindebohren ohne AusgleichsfutterM-Code zur Kopplung und Entkopplung der Drehachse als "C"
A.7.1 M-Code für Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter
(1) Bei folgenden Zyklen wird ein M-Code ausgegeben, wennGewindebohren ohne Ausgleichsfutter vorgegeben und ParameterNr. 5200#0 Null ist.
G1002 (Gewindeschneidzyklus für Bearbeitungszentrum mitbewegtem Werkzeug)G1112 (Gewindeschneidzyklus für Drehmaschine mit bewegtemWerkzeug)G1102 (Gewindeschneidzyklus für Drehmaschine mit rotierendemWerkstück)
(2) Die Ausgabe des M-Codes erfolgt in folgender zeitlichen Abfolge
G90G00 X(x1) Y(y1) Z(I-Punkt)G99M29 S(Spindel) (Anmerkung)
G84 Z(Tiefe) R(R-Punkt) P(Verweilen) F(Vorschub)X(x2) Y(y2)X(x3) Y(y3)G80G00 Z(I-Punkt)
ANMERKUNG* Der Wert des M-Code hängt von den ParameternNr. 5210 und Nr. 5212 ab.
B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
A.7.2 M-Code zur Kopplung und Entkopplung der Drehachseals "C"
(1) Der M-Code, welcher die C-Achse bei Zyklusbewegungenpositioniert, wird automatisch in der C-Achse ausgegeben.
Bei Bohrbearbeitungszyklen, die mit folgenden Konturenkombiniert sind, werden M-Codes zur C-Achsenkopplung undEntkopplung automatisch ausgegeben.
(a) C-Achsen-Bohrung in der Polarkoordinatenebene(Kreispunkte): G1572
(b) C-Achsen-Bohrung in der Polarkoordinatenebene(wahlfreie Punkte) : G1573
(c) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (Kreispunkte) :G1672
(d) C-Achsen-Bohrung an der Zylinderfläche (wahlfreie Punkte):G1673
Bei Nutenfräszyklen, die mit folgenden Konturen kombiniert sind,werden M-Codes zur C-Achsenkopplung und Entkopplungautomatisch ausgegeben.
(e) X-Achsen-Nut in der Polarkoordinatenebene: G1571(f) Z-Achsen-Nut an der Zylinderfläche : G1671
(2) Die Ausgabe des M-Codes erfolgt in folgender zeitlichen Abfolge
Bei Bohrbearbeitungszyklen
G90G17Mb (Anmerkung)
G00 X(x1) C(c1) Z(I-Punkt)G99G81 Z(Tiefe) R(R-Punkt) F(Vorschub) Ma (Anmerkung)
MBX(x2) C(c2) Ma (Anmerkung)
MBX(x3) C(c3) Ma (Anmerkung)
MBG80G00 Z(I-Punkt)
ANMERKUNGMa ist der M-Code für die C-Achsenkopplung, Mbist der für die Entkopplung.Der Wert des M-Code hängt von den ParameternNr. 27005, Nr. 27006, Nr. 27011 und Nr. 27012 ab.
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
A. MANUAL GUIDE iEINRICHTVERFAHREN
Bei Nutenfräszyklen
Mb (Anmerkung)
G17G0 X 80. C0.G0 Z2.Ma (Anmerkung)
G1Z-10.F100.G1 X40. F100.G1Z2.F100.Mb (Anmerkung)
G17G0 X80. C120.G0 Z2.Ma (Anmerkung)
G1Z-10.F100.G1 X40. F100.G1Z2.F100.Mb (Anmerkung)
ANMERKUNGMa ist der M-Code für die C-Achsenkopplung, Mbist der für die Entkopplung.Der Wert des M-Code hängt von den ParameternNr. 27005, Nr. 27006, Nr. 27011 und Nr. 27012 ab.
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
B KONTAKTPLANPROGRAMM-ERSTELLUNG
Um Zyklen für Gewindereparatur oder Linksgewindebohren beimGewindebohren mit Drehmaschine (Gewindebohren mitWerkstückrotation und rotierendem Werkzeug) auszuführen, muss einKontaktplanprogramm erstellt werden.
Anhang B, "KONTAKTPLANPROGRAMMERSTELLUNG",enthält:
B.1 LINKSGEWINDEBOHRZYKLUS........................................791B.2 GEWINDEZYKLUS REPARIEREN .....................................794B.3 WERKZEUGSTANDZEIT-VERWALTUNGSDATEN.........796
B-63874GE/06
- 791 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
B.1 LINKSGEWINDEBOHRZYKLUS
In einem Linksgewindebohrzyklus wird der M-Code zum Melden derRückwärtsdrehung wie unten gezeigt ausgegeben. DieRückwärtsdrehung der Spindel wird mithilfe des M-Codes unterPMC-Steuerung ausgeführt.
ANMERKUNGDie Werte der M-Codes vor Linksgewindebohrenund für Spindeldrehung vorwärts sind die Werteder Parameter Nr. 27197 bis 27210.
(Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter M-,S-Ausgabe)
(Zur nächsten Bohrposition verfahren und Bohrenausführen)
Bohren beendet (G80)
M-Codebefehl vor Linksgewindebohren
Zur Bohrposition verfahren
Zum Annäherungspunkt (R-Punkt) verfahren
M-Code für Spindeldrehung vorwärts
Eigentlich Drehung aufPMC-Seite in der
Richtungentgegengesetzt zur
spezifizierten Richtung
(M-Codebefehl vor Linksgewindebohren) (Ausgabe während Gewindebohren
(Ausgabe während Pendelbohren)
Gewindebohren (G84/88-Befehl)<1> Spindeldrehung vorwärts (bei Gewindebohren
ohne Ausgleichsfutter)<2> Spindeldrehung rückwärts am Bohrungsgrund<3> Spindeldrehung vorwärts nach Rückckehr zum
R-Punkt (Anhalten während Gewindebohrenohne Ausgleichsfutter)
Eigentlich Drehungauf PMC-Seite in
der Richtungentgegengesetztzur spezifizierten
Richtung
(Ausgabe während Pendelbohren)
(Ausgabe während Gewindebohren ohneAusgleichsfutter)
B-63874GE/06
- 792 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
Im Drehmaschinen-Gewindebohrzyklus G84, gibt der Befehl fürSpindeldrehung vorwärts am Bohrungsgrund immer M04 in RichtungGewindebohren und Linksgewindebohren ausgegeben.Wenn das Werkzeug wieder zum R-Punkt zurückkehrt, wird M3ausgegeben. (Beim Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter wird nachVerfahren zum R-Punkt M03, am Bohrungsgrund M05 und nachRückkehr zum R-Punkt M05 ausgegeben).Wie oben gezeigt, wird bei Gewindebohren und Linksgewindebohrenderselbe M-Code von der NC ausgegeben, deshalb muss beimLinksgewindebohren der Befehl für die tatsächliche Spindeldrehung aufPMC-Seite umgekehrt werden.
Wenn der obige M-Code empfangen wird, muss auf PMC-Seite einSignal zum Umkehren der nachfolgenden Spindeldrehbefehle zurVerfügung gestellt werden und die Spindeldrehbefehle müssen beiErkennen des Signals umgekehrt werden. Das neue Signal muss durchdie Verarbeitung beendet werden, z. B. an der Rückflanke desTAP-Signals (TAP <F0002#5>), das zum PMC-Kontaktplanhinzugefügt wird. Die Kontaktplanfolge wird unten gezeigt.(REV_new ist ein temporäres Signal zum Umkehren einesSpindeldrehbefehls.)
B-63874GE/06
- 793 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
TAP: F01#5(CNC PMC)
REV_new(Temporäres Signal)
M04: F10 F13(CNC PMC)
Mmm1: F10 - F13M-Code vorLinksgewindebohren(CNC PMC)
M05: F10 F13(CNC PMC)
Mmm2: F10 - F13M-Code fürSpindeldrehung vorwärts(CNC PMC)
Spindeldrehung rückwärts(PMC MT)
Spindeldrehungvorwärts (PMC MT)
Punkt R
Bohrungsgrund
Punkt RBohrungsgrund
Zeitlicher Verlauf
B-63874GE/06
- 794 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
B.2 GEWINDEZYKLUS REPARIEREN
Ein Gewindezyklus Reparieren wird durch die interne Ausführung einesMakroprogramms erreicht. Entsprechend muss dasKontaktplanprogramm folgende Prozesse enthalten.
B.2.1 Gewindereparatur starten
Um Spindelorientierung auszuführen ([OT STA]), auszuführen, mussSpindelorientierung freigegeben sein ([OT OFF]), oder dieGewindereparatur gestartet, der Speicher-Modus (MEM) internaktiviert und das Automatikbetrieb-Startsignal (ST) aktiviert werden.Dazu muss die Verarbeitung für Ein-/Ausschalten oder Moduswechseldes folgenden ST-Signals und R-Signals(eingestellt in Parameter Nr. 14847) hinzugefügt werden.
GST (Gewindereparatur Startflag)= R Bit von Parameter Nr. .14847 ist auf 0 gesetzt
GERS (PMC-Flag Beendigungsmeldung)= R Bit von Parameter Nr. .14847 ist auf 7 gesetzt
Folgende Verarbeitung ist erforderlich:(1) Wenn das GST-Signal auf 1 gesetzt ist, muss die PMC den
Modus in den Speicher-Modus (MEM) ändern und dasAutomatikbetrieb-Startsignal (ST) aktivieren.
(2) Wenn der Befehl M02 oder M30 beendet ist oder das Reset-Signal(RST) eingeschaltet wird, muss die PMC das GERS-Signalaktivieren.
(3) Wenn das GST-Signal auf "0" gesetzt ist, muss die PMC in denursprünglichen Modus zurückkehren und das GERS-Signaldeaktivieren.
WARNUNGWenn das ST-Signal aktiviert wird, ohne diesenAblauf zu ändern, wird möglicherweise dasProgramm im CNC-Speicher und nicht dasBearbeitungsprogramm ausgeführt, waswahrscheinlich zu unerwarteten Bewegungenführt.Als Resultat schlägt das Werkzeug gegendas Werkstück oder die Maschine, wodurch dasWerkzeug oder die Maschine beschädigt oder derBediener verletzt werden kann.
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- 795 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
(MGi = MANUAL GUIDE i)Mmm3: F10-F13M-Code für die Spindel-orientierung(CNC PMC)
Mmm4: F10-F13M-Code für dieAufhebung der Spindel-orientierung(CNC PMC)
ORT(PMC MGi)
Zeitlicher Verlauf(MGi = MANUAL GUIDE i )
Zyklusstart-Taste
GST(MGi PMC)
M02, M30, RST
MD1-3 : MEM-Modus
(PMC CNC)
ST(PMC CNC)
GERS(PMC MGi)
B.2.2 Einstellen des Spindelorientierungsmodus
Folgende Verarbeitung des R-Signals ist notwendig, um denStatus der Spindelorientierung bei der Gewindereparatur zuüberprüfen.ORT (Spindelorientierungsflag)
= R Bit von Parameter Nr. .14847 ist auf 2 gesetztFolgende Verarbeitung ist erforderlich:(1) Wenn das Signal (Mmm3) des M-Code für die
Spindelorientierung (Parameter Nr. 4960) auf 1 gesetzt ist, mussdie PMC das ORT-Signal aktivieren.
(2) Wenn das Signal (Mmm4) des M-Code für die Aufhebung derSpindelorientierung (Parameter Nr. 4961) auf 1 gesetzt ist, mussdie PMC das ORT-Signal aktivieren.
Zeitlicher Verlauf
B-63874GE/06
- 796 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
B. KONTAKTPLAN-PROGRAMMERSTELLUNG
B.3 WERKZEUGSTANDZEIT-VERWALTUNGSDATEN
Das Kontaktplanprogramm so ändern, dass dasWerkzeugverwaltungsdaten-Flag "Vorige Meldung" des benutztenWerkzeugs auf 1 gesetzt ist ("GEMELDET"), wenn die NC einWerkzeugstandzeit-erreicht-Signal ausgibt.Für das Flag "Vorige Meldung" der Werkzeugverwaltungsdaten wirdBit 7 von Anpassungselement 0 verwendet.
Element Bit BedeutungBeschreibung der
Daten
7Flag "Vorige
Meldung"0:K.MELDUNG1:GEMELDET
654321
Anpassungselement0
0
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
Anhang C beschreibt die Methode für die kundenspezifischeAnpassung des MANUAL GUIDE i gemäß den Spezifikationen desMaschinenherstellers.
Anhang C, "KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG", enthält:
C.1 ANZEIGE VERTIKALER SOFTKEYS FÜRDAS 15-ZOLL LCD ..............................................................798
C.2 WERKZEUGDATENBANK-ZUGRIFFSFUNKTION...........804C.3 ERSTELLEN EINES P-CODE-ANWENDERMODULS .......808C.4 OFFENE SOFTKEY-IDS FÜR ANWENDER .......................815C.5 MELDUNGSDATEIEN.........................................................820C.6 ÄNDERN DER ANPASSUNGSDEFINITIONSDATEI
WÄHREND NACHSCHNEIDEN..........................................822
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 798 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.1 ANZEIGE VERTIKALER SOFTKEYS FÜR DAS 15-ZOLLLCD
Die horizontalen Softkeys, die häufig verwendet werden können,können an jedem Bildschirm als vertikale Softkeys angezeigt werden.Diese Funktion kann nur bei einer CNC mit einer 15-ZollLCD-Anzeige der Serie 30i/31i/32i-A und Serie 31i-A5 verwendetwerden.
C.1.1 Anzeigen des Einrichtbildschirms
Drücken Sie den Softkey [EINSTL], um den Bildschirm für dieEinstellung verschiedner Datentypen zu öffnen und wählen Sie"EINSTELLUNG VERTIKALER SOFTKEY" auf der Registerkartefür Grundeinstellungen. Dann erscheint der Einrichtbildschirm fürvertikale Softkeys.
C.1.2 Vorgänge
An diesem Bildschirm kann ein vertikaler Softkey hinzugefügt odergeändert werden. Das Ergebnis wird gespeichert und aufgezeichnet,auch wenn die Spannung aus- und wieder eingeschaltet wird.
Bildschirme, an denen vertikale Softkeys verwendet werdenkönnen(a) Grundbildschirm im Editiermodus(b) Grundbildschirm im Speicher-Modus (MEM)(c) Grundbildschirm im MDI-Modus (Handeingabe)(d) Simulationsbildschirm (Animation)(e) Simulationsbildschirm (Werkzeugbahndarstellung)(f) Bildschirm "Zeichnen während der Bearbeitung"(g) Eingabebildschirm für beliebige Konturen(h) Prozesslistenbildschirm (nur wenn die
Mehrkanal-Drehmaschinenfunktion verwendet wird)
(1) Auswählen des EinrichtbildschirmsWählen Sie den Bildschirm, an dem ein vertikaler Softkeyhinzugefügt oder geändert wird, indem Sie zwischenRegisterkarten umschalten.
(2) Auswählen der Position, an der ein Softkey hinzugefügt odergeändert wirdWählen Sie aus den Softkeyseitenelementen die Position einesSoftkeys, der hinzugefügt oder geändert werden soll.
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 799 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
(3) Wiederherstellen der StandardeinstellungenDie Standardeinstellungen der vertikalen Softkeys auf allenBildschirmen werden wie unten beschrieben wiederhergestellt.Drücken Sie den Softkey [STAND.], um dieBestätigungsmeldungen und Softkeys in der Abbildung untenanzuzeigen. Wenn der Softkey [JA] gedrückt wird, werden dieStandardeinstellungen der vertikalen Softkeys wiederhergestellt.Wenn der Softkey [NEIN] gedrückt wird, werden die Änderungenabgebrochen.Die Standardeinstellung werden aus der Definitionsdatei imSystem geladen.
(4) Ändern des CursorstatusDrücken Sie den Softkey [CU-AEN], um zwischen den Cursorzuständen zu wechseln.(a) Der Cursorstatus wird wie unten gezeigt gewechselt.
(b) Im Bildschirmtitel wird folgender Text angezeigt.TAB:
CU-AEN:
(5) Beenden der EinstellungenWird der Softkey [Z.MENU] gedrückt, wenn Bit 2 (RET) vonParameter Nr. 14850 "0" ist, wird der Einrichtbildschirmgeschlossen und der Einrichtbildschirm für verschiedene Datenerscheint.
Ist Bit 2 (RET) von Parameter Nr. 14850 auf '1' gesetzt, wird derSoftkey [GESCHL] anstelle des Softkeys [Z.MENU] angezeigt.Wird der Softkey [GESCHL] gedrückt, erscheint derEinrichtbildschirm für verschiedene Daten nicht, nachdem derEinrichtbildschirm geschlossen wurde.
TAB CU-AEN
EINSTELLUNG VERTIKALER SOFTKEY TAB
EINSTELLUNG VERTIKALER SOFTKEY CU-AEN
Z.MENUEINGABAUSGABCU-AENSTAND.AENDER
GESCHLEINGABAUSGABCU-AENSTAND.AENDER
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 800 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.1.3 Ändern von Softkeys
Wenn am Einrichtbildschirm für vertikale Softkeys der Softkey[AENDER] gedrückt wird, erscheint der Auswahlbildschirm fürvertikale Softkeys.Die Elemente der vertikalen Softkeys werden in derListe am Bildschirm der gewählten Registerkarte angezeigt. Wenn einElement aus der Liste ausgewählt wird und der Softkey [WAEHLE]gedrückt wird, wird die Softkeyposition am gewählten Bildschirmersetzt.Wenn (KEIN) aus der Liste ausgewählt wird und der Softkey[WAEHLE] gedrückt wird, wird die Softkeyposition am gewähltenBildschirm durch (KEIN) ersetzt.
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 801 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.1.4 Ein- und Ausgabe mit Speicherkarte
Die Einstellung vertikaler Softkeys kann nach außen ausgegeben odervon außen eingegeben werden. Im MDI-, MEM- oder RMT-Modusjedoch können die Einstellungen nicht aus- oder eingegeben werden.
(1) AusgabeWenn der Softkey [AUSGAB] gedrückt wird, wird der Nameeiner Ausgabedatei eingegeben und der Softkey [AUSGAB] wirdgedrückt; die Einstellungen vertikaler Softkeys werdenausgegeben. Während der Ausgabe der Einstellungen erscheinteine Meldung, die den Fortschritt angibt und die Eingabe istdeaktiviert.Der Name der Ausgabedatei ist standardmäßig VSKEY.DAT.
(2) DateinameDer Dateiname, der während einer externen Ausgabe an dieSpeicherkarte eingegeben werden muss, muss folgendeBedingungen erfüllen.Wenn eine Erweiterung vorhanden ist, hat der Dateinamehöchstens 12 Zeichen (einschließlich Punkt und Erweiterung).Wenn keine Erweiterung vorhanden ist, hat der Dateinamehöchstens acht Zeichen.Eine Erweiterung besteht aus höchstens drei Zeichen.Wenn ein Dateiname länger ist, erscheint eine Alarmmeldung("UNZULAESSIGER DATEINAME") und eine Ausgabe istnicht möglich.Für den Namen können die gleichen Zeichen verwendet werden,wie bei einer Programmdatei.
(3) EingabeWenn der Softkey [EINGAB] gedrückt wird, wird der Name einerEingabedatei aus der Liste gewählt und der Softkey [EINGAB]wird gedrückt; die Einstellungen vertikaler Softkeys werdenausgegeben. Während der Eingabe der Einstellungen erscheinteine Meldung, die den Fortschritt angibt und die Eingabe istdeaktiviert.
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 802 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.1.5 Dateiformat
Das Format einer Definitionsdatei und einer Datei für die Ein- undAusgabe mit Speicherkarte ist unten angegeben.
(1) Name DefinitionsdateiDer am Einrichtbildschirm für vertikale Softkeys verwendeteDefinitionsdateiname ist unten angegeben.
Definitionsdateiname : VSKMKUPF.TXT
(2) DateiformatDas Dateiformat ist unten angegeben.
<EDIT> EinrichtbildschirmP1=SET(1,ID100),SET(2,ID200) Softkey-Einstellung
"Einrichtbildschirm" ist ein Bildschirm, an dem vertikaleSoftkeys eingestellt werden."Softkey-Einstellung" beinhaltet die Zahl der einzustellendenSeiten und Softkeyinformationen.Wenn doppelte Softkey-Einstellungen definiert sind, ist dieletzte Einstellung wirksam.Ein Softkey an einer undefinierten Position wird in denStatus "leer" versetzt.
(3) EinrichtbildschirmeEinrichtbildschirme sind wie folgt definiert.
<EDIT> Einrichtbildschirme (Zeichenfolge)
Einrichtbildschirme werden als Zeichenfolge zwischen < >beschrieben.Die Einrichtbildschirme werden mit folgenden Zeichenfolgendargestellt.EDIT : Editiermodus-BildschirmMEM : Speichermodus-BildschirmMDI : MDI-Modus-BildschirmANIME : Simulationsbildschirm (Animation)TOOLPATH : Simulationsbildschirm
(Werkzeugbahndarstellung)DRAWING : Bildschirm Zeichnen während der
BearbeitungFREEFIG : Eingabebildschirm für beliebige KonturenPRCLAT : Prozesslistenbildschirm
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 803 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
(4) Softkey-EinstellungDie Anordnung vertikaler Softkeys ist wie folgt definiert.
P1=SET(1,ID100),SET(2,ID200)Softkey ID (ID + Wert)Softkeyposition (Wert)Softkeyseite (P + Wert)
Eine Softkeyseite besteht aus dem Zeichen P gefolgt voneiner Seitennummer.Die Seitennummer ist 1 oder 2.Eine Softkey-ID besteht aus den Zeichen ID gefolgt voneiner ID-Nummer. Wenn die Softkey ID ID0 spezifiziert ist,wird ein leerer Softkey angezeigt.Die Softkeypositionen sind 1 bis 8, von oben nach unten
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 804 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.2 WERKZEUGDATENBANK-ZUGRIFFSFUNKTION
Die Werkzeugdatenbank-Zugriffsfunktion liest oder schreibt die imMANUAL GUIDE i registrierte Werkzeugdatenbank von einemKundenmakro. Diese Funktion kann verwendet werden, um aufWerkzeugdaten von einem Programm zuzugreifen. Zusätzlich zumLese-/Schreibvorgang können Werkzeugdaten initialisiert werden oderWerkzeugdaten mit einer bestimmten Korrekturnummer können inWerkzeugdaten mit einer anderen Korrekturnummer kopiert werden.
C.2.1 Grundspezifikationen
Folgende Daten können gelesen und geschrieben werden.
(1) Werkzeugtyp(2) Befestigung(3) Werkzeugdaten 1 (z. B. Schneidenwinkel)(4) Werkzeugdaten 2 (z. B. Werkzeugwinkel)
ANMERKUNG1 Der Werkzeugname kann nicht gelesen oder
geschrieben werden.2 Für diese Funktion ist die Option Kundenmakro B
erforderlich.3 Der Lese-/Schreibvorgang kann nur von einem
Kundenmakro und Ausführungsmakro ausgeführtwerden.
4 Um diese Funktion zu aktivieren, muss Bit 6 (TDA)von Parameter Nr. 14852 muss auf 1 gesetztwerden.
Folgende Funktionen können zusätzlich zum Lese-/Schreibvorgangverwendet werden.(a) Kopieren von Werkzeugdaten
Alle Werkzeugdaten (einschließlich Werkzeugname) für einWerkzeug können kopiert werden, indem die Korrekturnummerder Kopierquelle und des Kopierziels angegeben wird.
(b) Initialisieren von WerkzeugdatenEin einziges Werkzeugdatenelement oder alleWerkzeugdatenelemente können initialisiert werden.
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 805 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.2.2 Systemvariablen
Der Datenzugriff zwischen einem Kundenmakro und MANUALGUIDE i erfolgt über die Systemvariablen #5750 bis #5756. Geben Siebeim Zugriff auf Werkzeugdaten geeignete Werte für dieseSystemvariablen ein.Wenn MANUAL GUIDE i einen Eingabewert erkennt, erfolgt einZugriff auf die Werkzeugdaten.Die Systemvariablen sind unten beschrieben.
#5750 : Dieser Parameter legt den Betrieb derWerkzeugdatenbank-Zugriffsfunktion fest.MANUAL GUIDE i liest oder schreibt eine Systemvariable,wenn der Wert der Variable erkannt wird. Wenn ein ungültigerWert eingegeben wurde, wird der Wert 3 an dieErgebnisvariable zurückgegeben. Diese Werte werdenautomatisch initialisiert, wenn auf Werkzeugdaten zugegriffenwird.Die Variable nimmt folgende Werte an.0 : Es wird keine Operation durchgeführt.1 : Lesen wird ausgeführt.2 : Schreiben wird ausgeführt.3 : Die Werkzeugdaten der Kopierquelle werden in das
Kopierziel kopiert.4 : Die Werkzeugdaten mit der spezifizierten
Korrekturnummer werden initialisiert.5 : Alle Werkzeugdaten werden initialisiert.
#5751 : ErgebniswertDie Variable nimmt folgende Werte an.0 : Leerlauf1 : Normales Ende2 : Die Zahl der registrierten Werkzeuge überschreitet das
Limit3 : Der spezifizierte Vorgang ist falsch.4 : Die spezifizierte Korrekturnummer ist falsch.5 : Der spezifizierte Werkzeugtyp ist falsch.
(nur beim Schreiben)6 : Die Befestigungsspezifikation ist falsch.
(nur beim Schreiben)7 : Die Daten 1 sind falsch spezifiziert. (nur beim Schreiben)8 : Die Daten 2 sind falsch spezifiziert. (nur beim Schreiben)
#5752 : Spezifikation einer Korrekturnummer, die gelesen odergeschrieben werden soll, oder Spezifikation derKorrekturnummer des Kopierziels.Wenn ein falscher Wert eingegeben wurde, wird der Wert 4während des Lese-/Schreibvorgangs an die Ergebnisvariablezurückgegeben.
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
#5753 : Spezifikation des Werkzeugtyps, der geschrieben werden soll,oder des Werkzeugtyps, der gelesen wurde. Spezifiziert dieKorrekturnummer der Kopierquelle.Wenn ein falscher Wert eingegeben wurde, wird der Wert 5während des Schreibvorgangs an die Ergebnisvariablezurückgegeben. Die Variable nimmt folgende Werte an.10 : Allgemeines Werkzeug11 : Gewindeschneidwerkzeug12 : Einstechwerkzeug13 : Rundwerkzeug14 : Gerades Werkzeug20 : Bohrwerkzeug21 : Faswerkzeug22 : Stirnfräser23 : Kugelstirnfräser24 : Gewindebohrer25 : Reibahle26 : Bohrstange B27 : Planfräser
#5754 : Spezifikation der Befestigung, die geschrieben werden soll,oder der Befestigung, die gelesen wurde. Wenn ein falscherWert eingegeben wurde, wird der Wert 6 während desSchreibvorgangs zurückgegeben.
#5755 : Spezifikation der Daten 1, die geschrieben werden sollen, oderder Daten 1, die gelesen wurden. Wenn ein falscher Werteingegeben wurde, wird der Wert 7 während desSchreibvorgangs an die Ergebnisvariable zurückgegeben.
#5756 : Spezifikation der Daten 2, die geschrieben werden sollen, oderder Daten 2, die gelesen wurden. Wenn ein falscher Werteingegeben wurde, wird der Wert 8 während desSchreibvorgangs an die Ergebnisvariable zurückgegeben.
C.2.3 Lesen
Um Werkzeugdaten zu lesen, setzen Sie #5752 auf dieKorrekturnummer der zu lesenden Werkzeugdaten und #5750 auf 1.Die Werkzeugdaten werden an #5753, #5754, #5755 und #5756ausgegeben.
C.2.4 Schreiben
Um Werkzeugdaten zu schreiben, setzen Sie #5752 auf dieKorrekturnummer der zu schreibenden Werkzeugdaten und #5753,#5754, #5755 und #5756 auf die Werkzeugdaten. Setzen Sie #5750 auf2. Die Werkzeugdaten werden im Datenspeicherbereich von MANUALGUIDE i gespeichert.
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 807 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.2.5 Kopieren
Um ein Kopie durchzuführen, setzen Sie #5752 auf dieKorrekturnummer des Kopierziels, #5753 auf die Korrekturnummerder Kopierquelle und #5750 auf. Die Werkzeugdaten der Kopierquellewerden in das Kopierziel kopiert.
C.2.6 Initialisierung
Um Werkzeugdaten zu initialisieren, setzen Sie #5752 auf dieKorrekturnummer der zu initialisierenden Werkzeugdaten und #5750auf 4. Die Werkzeugdaten mit dieser Korrekturnummer werden ausdem Datenspeicherbereich von MANUAL GUIDE i gelöscht.
C.2.7 Initialisieren aller Werkzeugdaten
Um alle Werkzeugdaten zu initialisieren, stellen Sie #5750 bis 5 ein.Alle Werkzeugdaten werden initialisiert.Bei Mehrkanalsystemen werden jedoch nur die Werkzeugdaten desKanals initialisiert, für den ein Kundenmakro ausgeführt wird.Bei kombinierten Maschinen werden jedoch nur die Werkzeugdaten desModus (Drehen oder Fräsen) initialisiert, für den ein Kundenmakroausgeführt wird.
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.3 ERSTELLEN EINES P-CODE-ANWENDERMODULS
Dieser Abschnitt beschreibt die Methode zum Erstellen einesP-Codemakro-Anwendermoduls, wenn MANUAL GUIDE i verwendetwird.Die Methode zum Erstellen eines P-Codemakro-Anwendermoduls derSerie T hängt von der Serie und Version ab, wie unten gezeigt.
Serie/Version Erstellungs-methode
MANUAL GUIDE i für 16i /18i /21i -TBBY40/01 bis 10MANUAL GUIDE i für 16i /18I /21i -TBBX00/01 bis 16AMANUAL GUIDE i für 16i /18I /21i-TB(Für Mulit-C-Executor)BX01/01 bis 16AMANUAL GUIDE i für 0i TCBX25/01 bis 12AMANUAL GUIDE i für 30i /31I /32i-A /31i-A5BY70/01 und höher
Erstellungs-methode 1
MANUAL GUIDE i für 16i /18I /21i -TBBX00/16B und höherMANUAL GUIDE i für 16i /18I /21i-TB(Für Mulit-C-Executor)BX01/16B und höherMANUAL GUIDE i für 0i TCBX25/12B und höherMANUAL GUIDE i für 0i TTCBX26/01 und höher
Erstellungs-methode 2
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.3.1 Erstellungsmethode 1
Verwenden Sie G-Codesystem A, um einP-Codeomakro-Anwendermodul zu erstellen.
Methode zum Erstellen einesP-Codeomakro-Anwendermoduls mit demG-Codesystem A:
Setzen Sie die Kompilierparameter SP_G_B(9004#0) undSP_G_C(9004#1) auf 0 und erstellen Sie ein Anwendermakromodul.
ANMERKUNGBei der Erstellung mit G-Codesystem B oder C,kann der Gewindeschneidzyklus im MANUALGUIDE i nicht korrekt ausgeführt werden.Wenn ein Gewindeschneidzyklus durch G92spezifiziert ist (Bit 0 von Parameter 27140 ist "0"),wird derWerkstück-Koordinatensystem-Einstellbefehlanstatt dem Gewindeschneidbefehl ausgeführt.Wenn ein Gewindeschneidzyklus durch G32(Bit 0 von Parameter Nr. 27140 ist "1"), tritt derAlarm (PS010 "UNZULÄSSIGER G-CODE") auf.
C.3.2 Erstellungsmethode 2
Ein P-Codeomakro-Anwendermodul kann mit dem G-Codesystem A, Boder C erstellt werden.Stellen Sie in folgendem Parameter das G-Codesystem ein, das für dieErstellung des P-Codeomakro-Anwendermoduls erforderlich ist.(Stellen Sie den gleichen Wert ein, wie in den Kompilierparameter einSP_G_B und SP_G_C angegeben.)
#7 #6 #5 #4 #3 #2 #1 #0
27101 GC1 GC0
GC0, GC1 Diese Bits spezifizieren das G-Codesystem einesP-Codeomakro-Anwendermoduls .
G-Code-System GC1 GC0
A 0 0B 0 1C 1 0C 1 1
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
ANMERKUNGWenn die Funktionen zur Bedienerführung beimEinrichten von MANUAL GUIDE i verwendet wird,muss das G-Codesystem A für die Erstellungverwendet werden. EinP-Codeomakro-Anwendermodul, das mitG-Codesystem B oder C erstellt wurde, kann nichtverwendet werden.
C.3.3 Erstellungsprozedur
Die Dateien, die für die Erstellung eines Anwendermoduls verwendetwerden, sind unten angegeben.
(1) Link-DateienLink-Dateien für die Erstellung eines Anwendermoduls
BJ00_U1.LNK Für FANUC Serie 16i/18i/21i-MBBH00_U1.LNK Für FANUC Serie 16i/18i/21i-TB
Link- Dateien, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 für ein 1-Kanalsystemverwendet werdenBei einem Mehrkanalsystem werden dieDateien verwendet, um dasAnwendermodul 1 für Kanal 1 zuerstellen.
BH01_U1.LNK Link-Datei, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 für Kanal 2 verwendetwird
BH02_U1.LNK Link-Datei, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 für Kanal 3 verwendetwird
BJ25_U1.LNK Für FANUC Serie 0i-MCBH25_U1.LNK Für FANUC Serie 0i-TC/TTC
Link- Dateien, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 für ein 1-Kanalsystemverwendet werdenBei einem 2-Kanalsystem werden dieDateien verwendet, um dasAnwendermodul 1 für Kanal 1 zuerstellen.
BH26_U1.LNK Link-Datei, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 für Kanal 2 verwendetwird
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
(2) Header-DateiHeader-Dateien, die für die Erstellung eines Anwendermodulsverwendet werden
F16IMP1M.MEX Für FANUC Serie 16i/18i/21i-MBF16ITP1.MEX Für FANUC Serie 16i/18i/21i-TB
Header-Dateien, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 verwendet werden
F0IMP1M.MEX Für FANUC Serie 0i-MCF0ITP1.MEX Für FANUC Serie 0i-TC/TTC
Header-Dateien, die für die Erstellung vonAnwendermodul 1 verwendet werden
(3) Beispiel Makro-Quelldatei SAMPLE.SRCDies ist eine Beispiel-Makro-Quelldatei, die für die eigentlicheErstellung eines Anwendermoduls nicht erforderlich ist.
Die modellspezifische Prozedur für die Erstellung einesAnwendermoduls ist folgende.
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.3.3.1 Für FANUC Serie 16i/18i/21i-MB
(1) Folgende Elemente von BJ00_U1.LNK ändern.(a) Kompilierparameter
P9000 => Die Bits entsprechend der Größe der zuerstellenden Datei einstellen.Wenn der Kompilierparameter aufgrund desAnwendermakros eingestellt werden muss, stellen Sie ihn ein.
(b) Dateiname eines Makroprogramms, das eingefügt werdensoll"'FILE=sample" in den Dateinamen des Makroprogrammsändern, das vom Anwender eingefügt werden soll.
(c) Serie und VersionSERN =USR1VERN =00ZZWenn die Zeilen oben geändert werden, können die amBildschirm "Systemkonfiguration" angezeigte Serie undVersion geändert werden.
(2) Das einzufügende Makroprogramm mit MCOMP0 kompilieren.(3) Das Kompilier-Objekt in BJ00_U1.LNK mit MLINK verknüpfen.(4) Das Anwendermodul (MEM-Datei) mit MMCARD erstellen.(5) Das Anwendermodul mit BOOTSYSTEM im FROM installieren.
C.3.3.2 Für FANUC Serie 16i/18i/21i-TB
(1) Folgende Elemente von BH0?_U1.LNK ändern.(a) Kompilierparameter
P9000 => Die Bits entsprechend der Größe der zuerstellenden Datei einstellen.Wenn der Kompilierparameter aufgrund desAnwendermakros eingestellt werden muss, stellen Sie ihn ein.
(b) Dateiname eines Makroprogramms, das eingefügt werdensoll"'FILE=sample" in den Dateinamen des Makroprogrammsändern, das vom Anwender eingefügt werden soll.
(c) Serie und VersionSERN =USR1VERN =00ZZWenn die Zeilen oben geändert werden, können die amBildschirm "Systemkonfiguration" angezeigte Serie undVersion geändert werden.
(2) Das einzufügende Makroprogramm mit MCOMP0 kompilieren.(3) Das Kompilier-Objekt in BH0?_U1.LNK mit MLINK
verknüpfen.(4) Das Anwendermodul (MEM-Datei) mit MMCARD erstellen.(5) Das Anwendermodul mit BOOTSYSTEM im FROM installieren.
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.3.3.3 Für FANUC Serie 0i-MC
(1) Folgende Elemente von BJ25_U1.LNK ändern.(a) Kompilierparameter
P9000 => Die Bits entsprechend der Größe der zuerstellenden Datei einstellen.Wenn der Kompilierparameter aufgrund desAnwendermakros eingestellt werden muss, stellen Sie ihn ein.
(b) Dateiname eines Makroprogramms, das eingefügt werdensoll"'FILE=sample" in den Dateinamen des Makroprogrammsändern, das vom Anwender eingefügt werden soll.
(c) Serie und VersionSERN =USR1VERN =00ZZWenn die Zeilen oben geändert werden, können die amBildschirm "Systemkonfiguration" angezeigte Serie undVersion geändert werden.
(2) Das einzufügende Makroprogramm mit MCOMP kompilieren.(3) Das Kompilier-Objekt in BJ25_U1.LNK mit MLINK verknüpfen.(4) Das Anwendermodul (MEM-Datei) mit MMCARD erstellen.(5) Das Anwendermodul mit BOOTSYSTEM im FROM installieren.
C.3.3.4 Für FANUC Serie 0i-TC/TTC
(1) Folgende Elemente von BH2?_U1.LNK ändern.(a) Kompilierparameter
P9000 => Die Bits entsprechend der Größe der zuerstellenden Datei einstellen.Wenn der Kompilierparameter aufgrund desAnwendermakros eingestellt werden muss, stellen Sie ihn ein.
(b) Dateiname eines Makroprogramms, das eingefügt werdensoll"'FILE=sample" in den Dateinamen des Makroprogrammsändern, das vom Anwender eingefügt werden soll.
(c) Serie und VersionSERN =USR1VERN =00ZZWenn die Zeilen oben geändert werden, können die amBildschirm "Systemkonfiguration" angezeigte Serie undVersion geändert werden.
(2) Das einzufügende Makroprogramm mit MCOMP kompilieren.(3) Das Kompilier-Objekt in BH2?_U1.LNK mit MLINK
verknüpfen.(4) Das Anwendermodul (MEM-Datei) mit MMCARD erstellen.(5) Das Anwendermodul mit BOOTSYSTEM im FROM installieren.
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.3.4 Anmerkungen zur Erstellung
C.3.4.1 Für FANUC Serie 0i-MC,16i/18i/21i-MB
(1) Stellen Sie die Option "Benutzerdefinierte Softwaregröße" (J738)wie erforderlich ein.
(2) Da der Bereich von O1000 bis O3999 von der Zyklusbearbeitungusw. verwendet wird, kann er nicht von einem Anwendermakroverwendet werden.
(3) Globale Variablen können von einem Anwendermakro verwendetwerden.
C.3.4.2 Für FANUC Serie 0i-TC,16i/18i/21i-TB
(1) Stellen Sie die Option "Benutzerdefinierte Softwaregröße" (J738)wie erforderlich ein.
(2) Da der Bereich von O1000 bis O3999 von der Zyklusbearbeitungusw. verwendet wird, kann er nicht von einem Anwendermakroverwendet werden.
(3) Globale Variablen können von einem Anwendermakro verwendetwerden.
(4) Ein Anwendermakro muss mit dem G-Codesystem A erstelltwerden. Der Kompilierparameter muss auch auf G-Codesystem Aeingestellt werden.
P9004=00000000 => #0, #1 G-Code-System A
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 815 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.4 OFFENE SOFTKEY-IDS FÜR ANWENDER
Folgende Softkeys werden verfügbar:
<Softkey ID:30000>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[R]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[ALLGEM R1] [ R1][METRI. R2] [ R2][ZOLL R3] [ R3][ROHR G R4] [PT R4][ROHR R R5] [PF R5]KeyMsg ID:[ALLGEMEIN]:Nr. 10000[METRISCH]:Nr. 10001[ZOLL]:Nr. 10002[ROHR G]:Nr. 10003[ROHR R]:Nr. 10004[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
ABBR.EINFUEROHR RZOLL ROHR GMETRI.ALLGEM
ABBR.AENDERROHR RZOLL ROHR GMETRI.ALLGEM
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 816 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
<Softkey ID:30001>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[W]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[SCHRAUBE W1] [ W1][MUTTER W2] [ W2]KeyMsg ID:[AUSSEN]:Nr. 10007[INNEN]:Nr. 10008[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
<Softkey ID:30002>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[M]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[RECHTS M1] [ M1][LINKS M2] [ M2]KeyMsg ID:[RECHTS]:Nr. 10009[LINKS]:Nr. 10010[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
ABBR.EINFUEINNENAUSSEN
ABBR.AENDERINNENAUSSEN
ABBR.EINFUELINKSRECHTS
ABBR.AENDERLINKSRECHTS
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 817 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
<Softkey ID:30002>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
* Diese Softkey-ID hat keine Symbole.Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[V]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[HALT V1] [ V1][ORIENT V2] [ OT V2]KeyMsg ID:[HALT]:Nr. 10011[ORIENT]:Nr. 10012[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
<Softkey ID:30004>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
* Diese Softkey-ID hat keine Symbole.Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[D]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[CSS D1] [ D1][MIN-1 D2] [ D2]KeyMsg ID:[CSS]:Nr. 10013[MIN-1]:Nr. 10014[EINFUE]:Nr. 10004[ABBR.]:Nr. 10005[AENDER]:Nr. 10021
ABBR.EINFUEORIENTHALT
ABBR.AENDERORIENTHALT
ABBR.EINFUEMIN-1CSS
ABBR.AENDERMIN-1CSS
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 818 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
<Softkey ID:30005>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
* Diese Softkey-ID hat keine Symbole.
Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[C]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[EIN C1] [ C1][2. C2] [ 2 C2][AUS C3] [ C3]KeyMsg ID:[EIN]:Nr. 10015[2.]:Nr. 10017[AUS]:Nr. 10016[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
<Softkey ID:30006>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
* Diese Softkey-ID hat keine Symbole.Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[B]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[EIN B1] [EIN B1][O-HALT B2] [O-HALT B2][AUS B3] [AUS B3]
ABBR.EINFUEAUS2.EIN
ABBR.AENDERAUS2.EIN
ABBR.EINFUEAUSO-HALTEIN
ABBR.AENDERAUSO-HALTEIN
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 819 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
KeyMsg ID:[EIN]:Nr. 10018 ( = Nr. 538 [EIN] )[O-HALT]:Nr. 10020[AUS]:Nr. 10019[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
<Softkey ID:30007>
(1) Für Neuerstellung
(2) Für Änderung
* Diese Softkey-ID hat keine Symbole.
Adresse, die als Argument des G-Codes ausgegeben wird:[H]Möglichkeiten für die Eingabe:Englisch Japanisch[EIN H1] [EIN H1][AUS H2] [AUS H2]KeyMsg ID:[EIN]:Nr. 10018[AUS]:Nr. 10019[EINFUE]:Nr. 10005[ABBR.]:Nr. 10006[AENDER]:Nr. 10021
ABBR.EINFUEAUSEIN
ABBR.AENDERAUSEIN
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 820 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.5 MELDUNGSDATEIEN
Für jede Sprache musste eine kundenspezifische Datei erstellt werden,um anwenderspezifische Meldungen anzuzeigen, aber Meldungen ineiner anderen Sprache sind nun verfügbar. Zum Beispiel könnenkundenspezifische englische Meldungen statt schwedischer Meldungenverwendet werden.
(1) Sprachenspezifische Datenverwaltungs-DateienDie sprachenspezifische Datenverwaltungs-Datei verwaltet die Orte derkundenspezifischen Dateien, die für die einzelnen Sprachen verwendetwerden.
(Beispiel)Die sprachenspezifische Datenverwaltungs-Datei, localu.txt, fürkundenspezifische Dateien beinhaltet Folgendes.
0,CEX3DATU
1,CEX3DATU
2,CEX3DATU
3,CEX3DATU
4,CEX3DATU
5,CEX3DATU
6,CEX3DATU
7,CEX3DATU
8,CEX3DATU
9,CEX3DATU
B,CEX3DATU
C,CEX3DATU
D,CEX3DATU
E,CEX3DATU
Sprachen-Kennnummer
Namen der Dateien, in denen kundenspezifischeDateien gespeichert werden
B-63874GE/06 C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG
- 821 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
(2) Hinzufügen neuer FormateEin neues Format wurde zu den Formaten von localu.txt hinzugefügt.Um eine Meldung in einer Sprache anzuzeigen, für die keinekundenspezifische Datei mit einer bestimmten Sprache erstellt wurde,müssen die unten gezeigten Einstellungen vorgenommen werden.
(a) FormatSprachen-Kennnummer, Sprachen-Kennnummer
(b) Sprachen-KennnummerSprachen-Kennnummer Sprache
0 Englisch1 Japanisch2 Deutsch3 Französisch4 Italienisch5 Spanisch6 Schwedisch7 Tschechisch8 Portugiesisch9 PolnischA RussischB Chinesisch (traditionell)C Chinesisch (vereinfacht)D KoreanischE Türkisch
(Beispiel)Eine kundenspezifische englische Meldung wird statt einerschwedischen Meldungen angezeigt.
6 , 0
0,CEX3DATU
1,CEX3DATU
2,CEX3DATU
3,CEX3DATU
4,CEX3DATU
5,CEX3DATU
6,0
7,CEX3DATU
8,CEX3DATU
9,CEX3DATU
0 einstellen(Sprachennummer fürEnglisch).
Sprachen-Kennnummer
Sprachen-Kennnummer der Sprache der stattdessenverwendeten kundenspezifischen Meldung
C. KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG B-63874GE/06
- 822 -
ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
C.6 ÄNDERN DER ANPASSUNGSDEFINITIONSDATEIWÄHREND NACHSCHNEIDEN
Wenn cyclst.txt kundenspezifisch angepasst wurde, muss cyclst.txt(entspricht Gewindereparatur) erneut kundenspezifisch angepasstwerden, oder die folgenden Definitionen müssen zu der konventionellenDatei hinzugefügt werden.
Definitionen für cyclst.txt zum Aktivieren von Gewindereparatur
<THRD-REPAIR><TAB1=1307> 1,1004,491,500,F=0, 1,1005,492,501,F=0, 1,1006,493,502,F=0, 1,1007,494,503,F=0, 1,1008,495,504,F=0,
<TAB2=1308> 1,1004,491,505,F=0, 1,1005,492,506,F=0, 1,1006,493,507,F=0, 1,1007,494,508,F=0, 1,1008,495,509,F=0
B-63874GE/06 D. BILDSCHIRM-HARDCOPY
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ANHANG(FÜR MASCHINENHERSTELLER)
D BILDSCHIRM-HARDCOPY
Um eine Kopie des Bildschirms von MANUAL GUIDE i zu machen,müssen Sie wie folgt vorgehen.
(1) Einstellung der ParameterZusätzlich zum Parameter für die Hartkopie des StandardCNC-Bildschirms, Bit 7 (HDC) von Parameter Nr. 3301= 1, istdie Einstellung des Parameters für den C-Executor, Bit 4 (CKM)von Parameter Nr. 8650 = 1, erforderlich.Ferner muss der Parameter Nr. 20 = 4 für die Speicherkartegesetzt werden.
(2) OperationenDie Speicherkarte einsetzen und den gewünschten Bildschirmanzeigen. Dann die <SHIFT>-Taste mindestens 5 Sekunden langdrücken.Nachdem die im Bildschirm angezeigte Uhr anhält, die<SHIFT>-Taste loslassen. Die angezeigte Uhr beginnt wieder zulaufen, wenn der Kopiervorgang des Bildschirms abgeschlossenist.
(3) Erstellte DateiDurch den obigen Vorgang wird eine neue Datei mit derBezeichnung "Hdcpy***.bmp" auf der Speicherkarte erstellt. ***ist die Seriennummer und wird mit 001, 002 bezeichnet. DerStrom der NC wird jedoch abgeschaltet, und diese Nummer ab dernächsten Erstellung einer Hardcopy-Datei auf 000 initialisiert.
ANMERKUNGEine Beschreibung darüber, wie ein Bildschirm,der von der CNC-Bildschirmdarstellungsfunktionder Serie 160is/180is/210is oder der Serie300is/310is/320is angezeigt wird, in eineSpeicherkarte kopiert werden kann, finden Sie inAbschnitt 2.10, "BILDSCHIRMKOPIE (SERIE is)"in " BEDIENUNGSHANDBUCH FANUC OPENCNC -CNC-BILDSCHIRMDARSTELLUNGSFUNKTION"(B-63164EN).
B-63874GE/06 INDEX
INDEX
AABRENNEN.............................................................. 154
Abschnitt zur Anzeige der Ist-Position ........................ 518
Abschnitt zur Programmanzeige ................................. 518
Abschnitt zur Statusanzeige........................................ 518
ABSOLUTMASSWERT ............................................ 154
Achsenbezogene Parameter für die
Animationsdarstellung.......................................... 740
Aktuelle Zelle ............................................................ 522
ALARMMELDUNGEN............................................. 643
Allgemeine Hinweise zu Bearbeitungsprogrammen ......38
Allgemeine Parameter für Drehzyklen ........................ 673
Allgemeine Parameter für Fräszyklen ......................... 651
ALLGEMEINES ........................................................ 695
Andere Maschinen ..................................................... 779
Andere Parameter ...................................................... 771
ÄNDERN DER ANPASSUNGSDEFINITIONSDATEI
WÄHREND NACHSCHNEIDEN ........................ 822
ÄNDERN DER ANZEIGE DER AKTUELLEN
POSITION .............................................................94
Ändern der Programmnummer (AENDER-Taste) .........22
Ändern der Prozessbezeichnung ................................. 535
Ändern der Werkstückkoordinaten während der
Bearbeitungssimulation (Animation,
Werkzeugbahndarstellung) .....................................80
Ändern eines Festformsatzes ........................................35
Ändern eines Satzes (<AENDER>-Taste).....................22
Ändern eines Wortes (<AENDER>-Taste) ...................21
ÄNDERN VON BEARBEITUNGSZYKLUS- UND
KONTURDATEN................................................ 179
Ändern von Softkeys .................................................. 800
ANIMATION DER SPINDELBEWEGUNG BEI
AUTOMATISCHEN DREHMASCHINEN........... 565
Anmerkung ................................................................ 705
Anmerkung zum Notaus ............................................. 286
ANMERKUNGEN....................................... 85, 142, 286
Anmerkungen zum Ändern des Modus (z. B.MEM, EDIT
und MDI) ............................................................. 287
Anmerkungen zur Bearbeitungssimulation (für Serie
0i/16i/18i/21i)........................................................85
Anmerkungen zur Erstellung...................................... 814
Anmerkungen zur Umschaltung auf den NC-Bildschirm287
Anmerkungen zur Umschaltung zwischen Kanälen .....287
Anwendung................................................................151
ANZEIGE DER BEARBEITUNGSSIMULATION .......60
ANZEIGE DER BEARBEITUNGSZEIT ......................82
ANZEIGE DER DREHZAHL EINER DURCH EINEN
SERVOMOTOR ANGETRIEBENEN FRÄSACHSE98
ANZEIGE DER SPINDELPOSITIONS- UND
WARTEPOSITIONS-WERKZEUGNUMMERN
(NUR FÜR Serie 30i/31i/32i)...............................109
Anzeige der Spindelpositions-Werkzeugnummer ........109
Anzeige der Wartepositions-Werkzeugnummer...........109
Anzeige der Werkzeugsymbole...................................124
ANZEIGE DER ZEICHNUNG WÄHREND DER
BEARBEITUNG....................................................88
ANZEIGE DES STATUS DER 3-DIMENSIONALEN
KOLLISIONSÜBERWACHUNG (NUR FÜR Serie
30i/31i/32i) ............................................................97
Anzeige gewähltes Koordinatensystem .......................563
ANZEIGE GRUNDBILDSCHIRM .............................574
ANZEIGE VERTIKALER SOFTKEYS FÜR DAS
15-ZOLL LCD .....................................................798
ANZEIGEBILDSCHIRM ...........................................572
Anzeigen der Bearbeitungszeit .....................................83
Anzeigen der kundenspezifische
Werkzeugverwaltungsdaten ..................................130
Anzeigen des Einrichtbildschirms...............................798
Aufrufen einer beliebigen Kontur ...............................491
Ausführen einer Kopie beliebiger Konturen................470
Ausgabe eines Programms über Speicherkarte ............140
Ausgabe von Werkzeugdaten auf die Speicherkarte ....143
Ausgabe von Werkzeugverwaltungsdaten an die
Speicherkarte .......................................................131
Ausgabevorgang bei Festformsätzen ...........................145
AUSSCHNEIDEN........................................................24
Auswahl Anzeige Koordinatensystem.........................560
AUSWAHL DER FUNKTION ZUM KOPIEREN
BELIEBIGER KONTUREN .................................467
AUSWAHL DES BEREICHS EINER BELIEBIGEN
KONTUR.............................................................479
Auswahl Koordinatensystem .............................. 562, 563
AUSWÄHLEN EINER BEARBEITUNGSZYKLUSART168
INDEX B-63874GE/06
AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR DIE
BEARBEITUNGSSIMULATION...........................41
AUSWÄHLEN EINES PROGRAMMS FÜR EINEN
BEARBEITUNGSVORGANG ...............................87
AUSWÄHLEN VON KONTUREN............................ 172
Auswählen von Unterprogrammen.............................. 491
Auswählen, ob die Werkzeugbahn beim Zeichnen
während der Bearbeitung angezeigt werden soll oder
nicht.......................................................................91
AUTOMATISCHE
ROHTEILELEMENT-VERBINDUNGSFUNKTION496
Automatisches Einfügen von
Gruppenbereich-Auswahlbefehlen........................ 466
BBearbeitung eines Bereichsabschnitts ......................... 485
BEARBEITUNG UND BETRIEB VON
HANDEINGABE-PROGRAMMEN ..................... 110
Bearbeitungsart .......................................................... 439
Bearbeitungsart-Blöcke für Nutenfräsen in der C-Achse300
Bearbeitungsbefehl186, 195, 267, 349, 360, 387, 396, 414
Bearbeitungsbefehl (Werkzeugrotation
Serie M) 325
Serie T) 336
BEARBEITUNGSPROGRAMM ERSTELLEN............14
BEARBEITUNGSPROGRAMM OHNE
PROZESSLISTEN-EDITIERUNGSFUNKTION...546
Bearbeitungssimulation...................................... 442, 561
BEARBEITUNGSSIMULATION............................... 548
BEARBEITUNGSSIMULATION.................................39
BEARBEITUNGSSIMULATION (ANIMIERT) ......... 549
Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) (für Serie
0i/16i/18i/21i)........................................................64
Bearbeitungssimulation (animierte Grafik) (für Serie
30i/31i/32i) ............................................................75
Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahn) (für Serie
0i/16i/18i/21i)........................................................60
Bearbeitungssimulation (Werkzeugbahndarstellung) (für
Serie 30i/31i/32i) ...................................................69
Bearbeitungssimulation starten und Stoppen .... 67, 73, 75
Bearbeitungszentrum.................................................. 774
Bearbeitungszentrum (Serie 0i) .................................. 696
Bearbeitungszentrum (Serie 16i/18i/21i) .................... 696
Bearbeitungszentrum (Serie 30i/31i/32i) .................... 698
Bearbeitungszyklus .................................................... 244
BEARBEITUNGSZYKLUS .......................................575
BEARBEITUNGSZYKLUS-PARAMETER ...............650
Bedingungen für die Verwendung dieser Funktion........99
Bedingungen von Rohteilkonturdaten für die
Wiederverwendung ..............................................494
BEENDEN DER HINTERGRUNDEDITIERUNG........37
Beenden der Prozesslisten-Editierung.........................524
Befehl für Schrägflächen-Bearbeitung
(Koordinatenumrechnung) ....................................436
BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VON
PROGRAMMEN FÜR DAS
BEARBEITUNGSZENTRUM..............................579
BEISPIELE FÜR DIE ERSTELLUNG VON
TEILEPROGRAMMEN FÜR DREHMASCHINEN614
Beliebige Kontur (XY-Ebene) ..... 357, 382, 393, 410, 429
Beliebige Kontur (YZ/XC/ZC/XA-Ebene)358, 385, 394, 412, 430
Beliebige Kontur (ZX-Ebene).....................................231
Beliebige Konturen für die Zylinderfläche (ZC-Ebene)454
Beliebige Konturen für Drehen (ZX-Ebene) ...............456
Beliebige Konturen in der
Polarkoordinaten-Interpolationsebene (XC-Ebene)452
Beliebige Konturen in der XY-Ebene .........................445
Beliebige Konturen in der YZ-Ebene..........................452
BELIEBIGE KONTURKOPIERFUNKTIONEN .........467
Berechnungsverfahren................................................151
Bewegen des Cursors in der Prozessliste ....................525
Bewegung für eine andere Bearbeitung als
Restbearbeitung Schruppen Außen (G1160) .........296
Bewegung für Restbearbeitung Schruppen Außen
(G1160) ...............................................................292
Bildschirm zum Zeichnen während der Bearbeitung ...464
Bildschirm zur Ein- und Ausgabe von Werkzeugdaten
über Speicherkarte ...............................................143
Bildschirm zur Eingabe von Kopierbedingungen.........467
BILDSCHIRM-HARDCOPY......................................823
BILDSCHIRMKONFIGURATION..................... 516, 522
BOHRBEARBEITUNG..............................................325
BOHRBEARBEITUNG (ROTIERENDES
WERKSTÜCK)....................................................186
CC-ACHSENBEARBEITUNG MIT EINER
ROTATIONSACHSE ...........................................305
B-63874GE/06 INDEX
DDateiformat................................................................ 802
Datenfenster zur Korrektur durch
Werkstückverschiebung........................................ 563
Datenformat ............................................................... 144
Deaktivieren der Anzeige eines spezifizierten Kanals (für
Lader) .................................................................. 519
Den numerischen Wert eines Wortes ändern
(<AENDER>-Taste)...............................................21
Den Prozess Bohren eingeben .................................... 610
Den Zyklusblock für Außenseite Schruppen eingeben.628
Den Zyklusblock für Taschenbereich Schruppen eingeben
............................................................................ 597
Direktes Eingeben im ISO-Code-Format593, 604, 609, 612, 627, 638, 641
DREHEN................................................................... 195
Drehmaschine ............................................................ 779
Drehmaschine (Serie 0i)............................................. 699
Drehmaschine (Serie 16i/18i/21i)............................... 700
Drehmaschine (Serie 30i/31i/32i)............................... 703
Drehmaschine mit Funktion für kombinierte Bearbeitung
(Serie 16i/18i/21i)................................................ 704
DREHZYKLUS ......................................................... 182
EEditieren .................................................................... 472
Editieren der Werkzeugbezeichnung........................... 121
EDITIEREN EINES UNTERPROGRAMMS FÜR
BELIEBIGE KONTUREN.................................... 472
EDITIEREN IN EIN PROGRAMMVERZEICHNIS......15
EDITIEREN MIT DER PROGRAMMLISTE................40
EDITIEREN VON PROGRAMMEN............................12
EDITIERVORGÄNGE............................................... 526
EIN- UND AUSGABE EINES PROGRAMMS MIT
SPEICHERKARTE .............................................. 138
Ein- und Ausgabe mit Speicherkarte........................... 801
EINFÜGEN .................................................................25
Einfügen des Koordinatensystem-Auswahlbefehls ...... 559
Einfügen einer Zelle................................................... 528
EINFÜGEN VON FESTFORMSÄTZEN .....................29
EINGABE BELIEBIGER KONTUREN...................... 443
Eingabe eines Programms über Speicherkarte............. 141
EINGABE VON DATEN FÜR BELIEBIGE
KONTUREN................................................ 176, 444
EINGABE VON FESTFORMKONTURDATEN........ 174
Eingabe von Werkzeugdaten von der Speicherkarte her143
Eingabe von Werkzeugverwaltungsdaten von der
Speicherkarte .......................................................132
EINGABE/AUSGABE VON WERKZEUGDATEN
ÜBER SPEICHERKARTE ...................................143
Eingabebildschirm für beliebige Konturen..................463
Eingabevorgang bei Festformsätzen............................145
Eingeben der Daten der Rohteilform................... 592, 626
Eingeben der Kontur für Außenseite Schlichten.. 635, 637
Eingeben der Kontur für Außenseite Schruppen..........630
Eingeben der Kontur für Außenwand-Konturbearbeitung
(Schruppen) .........................................................595
Eingeben der Kontur für Taschenbereich Schruppen...599
Eingeben der Kontur für Taschenboden Schlichten .....606
Eingeben der Kontur für Taschenseiten Schlichten .....608
Eingeben des Bearbeitungszyklusprozesses Außenfläche
Schlichten ............................................................635
Eingeben des Prozesses Außenwand-Konturbearbeitung594
Eingeben des Prozesses für Taschenboden und Seiten
Schlichten ............................................................605
Eingeben des Vorgangs Außenfläche Schruppen.........628
Eingeben des Vorgangs Taschenbereich Schruppen ....597
Eingeben des Zyklusblocks Bohren ............................610
Eingeben des Zyklusblocks Bohren in der C-Achse.....639
Eingeben des Zyklusblocks für
Außenwand-Konturbearbeitung (Schruppen) ........594
Eingeben des Zyklusblocks für Taschenboden Schlichten605
Eingeben des Zyklusblocks für Taschenseiten Schlichten607
Eingeben eines Bohrpositionsblocks ................... 611, 640
Eingeben eines Festformsatz-Menüs für Bearbeitung
durch Drehen .......................................................621
Eingeben eines Festformsatz-Menüs für Bearbeitung
durch Fräsen ........................................................622
Eingeben eines Wortes (<EINFUE>-Taste)...................21
Eingeben über das Festformsatzmenü593, 604, 609, 612, 627, 638, 641
EINGEBEN VON BEARBEITUNGSZYKLUSDATEN169
Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und
Spindeldrehung für Außenfläche Schlichten im
ISO-Code-Format .................................................634
Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und
Spindeldrehung für Bearbeitung durch Drehen .....627
Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und
Spindeldrehung für Bohren...................................609
Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und
Spindeldrehung für Bohren in der C-Achse...........638
INDEX B-63874GE/06
Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und
Spindeldrehung für Schlichten mit Stirnfräser ...... 604
Eingeben von Blöcken für Werkzeugwechsel und
Spindeldrehung für Schruppen mit Stirnfräser ...... 593
Eingeben von Rückkehrbewegungssätzen im
ISO-Code-Format ................................................. 637
Einrichten der Werkzeugart........................................ 119
Einrichten der Werkzeugdaten............................ 121, 563
EINRICHTEN DER WERKZEUGDATEN......... 589, 623
Einrichten der Werkzeugeinstellung........................... 121
EINRICHTEN DER
WERKZEUGLÄNGENKORREKTURDATEN .... 582
EINRICHTEN VON
WERKSTÜCKKOORDINATENDATEN ............. 112
EINRICHTEN VON
WERKZEUGKORREKTURDATEN.................... 115
EINSCHRÄNKUNGEN............................................. 503
EINSTECHDREHEN................................................. 244
EINSTELLEN DER GRUNDPARAMETER .............. 709
EINSTELLEN DER VERSCHIEBEDATEN DES
WERKSTÜCK-KOORDINATENSYSTEMS........ 619
EINSTELLEN DER VORGESCHRIEBENEN
PARAMETER...................................................... 706
Einstellen des Spindelorientierungsmodus.................. 795
EINSTELLEN VON DATEN FÜR DIE
BEARBEITUNGSSIMULATION...........................42
Einstellen von Korrekturdaten für die X-Achse........... 618
Einstellen von Korrekturdaten für die Z-Achse ........... 616
EINSTELLUNG
WERKSTÜCKNULLPUNKT-KORREKTURWERT585
Einstellungen für die Dateneingabe mittels Programm 753
Einzelheiten der im SPINDEL-Anzeigeblock gezeigten
Ist-Drehzahl ......................................................... 107
Einzelheiten des im SPINDEL-Anzeigeblock gezeigten
Lastverhältnisses (%) ........................................... 108
Einzelheiten zum Gewindereparatur-Bildschirm und
Funktionsweise .................................................... 282
Endebefehl...................................................................31
ENDEBEFEHL DER WIDERSPIEGELUNG ............. 566
ERFORDERLICHE HARDWARE ............................. 695
ERFORDERLICHE SOFTWARE............................... 696
Erstellen eines neuen Teileprogramms ............... 591, 625
ERSTELLEN EINES P-CODE-ANWENDERMODULS808
ERSTELLEN EINES TEILEPROGRAMMS ...... 591, 625
Erstellungsmethode 1 .................................................809
Erstellungsmethode 2 .................................................809
Erstellungsprozedur....................................................810
EXPONENTIALFUNKTIONEN ................................153
FFenster für Bearbeitungssimulation und
NC-Anweisungskonvertierung (10,4-Zoll
Bildschirm) ..........................................................104
Fenster für Bearbeitungssimulation und
NC-Anweisungskonvertierung (15-Zoll Bildschirm)104
Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle
(15-Zoll Bildschirm) ............................................103
Fenster für die gleichzeitige Anzeige mehrerer Kanäle
(10,4-Zoll Bildschirm)..........................................102
Fenster für Werkzeugkorrekturdaten...........................562
Fenster für Werkzeugverwaltungsdaten ......................127
Festformkontur...........................................................273
Festformkontur (XY-Ebene) ....................... 379, 407, 425
Festformkontur (YZ/XC-Ebene) ................. 381, 409, 428
Festformkontur (YZ-Ebene, XC-Ebene) .....................356
Festformkontur (ZX-Ebene) .......................................260
Festformkontur-Blöcke (XY-Ebene) ...........................353
Festformsatz.................................................................29
Festformsatzein- /Ausgabe auf der Speicherkarte........145
FESTFORMSATZEIN- /AUSGABE AUF DER
SPEICHERKARTE ..............................................145
Format der Bearbeitungszeitdaten ................................82
Format von Festformsätzen.........................................146
FRÄSEN....................................................................315
FRÄSEN DURCH DREHEN EINES WERKSTÜCKS
UM DIE Y-ACHSE..............................................439
FUNKTION ...............................................................147
FUNKTION "ÄNDERUNG
PROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM"..........559
FUNKTION "ÄNDERUNG
PROGRAMM-KOORDINATENSYSTEM" UND
FUNKTION "ÄNDERUNG
WERKZEUGKORREKTURSPEICHER" .............557
FUNKTION "ÄNDERUNG
WERKZEUGKORREKTURSPEICHER" .............562
FUNKTION EIN- UND AUSGABE MIT
SPEICHERKARTE ..............................................137
FUNKTION FÜR PROGRAMMIERBARES
UMSCHALTEN DURCHMESSER/RADIUS .......573
B-63874GE/06 INDEX
FUNKTION PROZESSLISTE EDITIEREN................ 521
FUNKTION ZUM ANZEIGEN DES NÄCHSTEN
SATZES ................................................................96
Funktionen im Menü "ENDE"............................ 612, 641
FUNKTIONEN WÄHREND DES EDITIERENS IM
HINTERGRUND ...................................................37
Funktionen, die für die Bearbeitungssimulation
verwendet werden können (Serie M) ......................79
Funktionen, die in Bearbeitungssimulation und
Automatikbetrieb unterschiedlich arbeiten (für Serie
30i/31i/32i) ............................................................77
Funktionen, die nicht für die Bearbeitungssimulation
verwendet werden können......................................78
Für FANUC Serie 0i-MC ........................................... 813
Für FANUC Serie 0i-MC,16i/18i/21i-MB .................. 814
Für FANUC Serie 0i-TC,16i/18i/21i-TB .................... 814
Für FANUC Serie 0i-TC/TTC.................................... 813
Für FANUC Serie 16i/18i/21i-MB ............................. 812
Für FANUC Serie 16i/18i/21i-TB .............................. 812
GG-Code für die Auswahl des Bereichs ........................ 479
GEWINDEREPARATUR........................................... 280
Gewindereparatur starten ........................................... 794
GEWINDESCHNEIDEN............................................ 267
GEWINDEZYKLUS REPARIEREN .......................... 794
GLEICHZEITIGES ANZEIGEN UND EDITIEREN VON
PROGRAMMEN ALLER KANÄLE .................... 515
GRUNDBILDSCHIRM..................................................9
GRUNDLEGENDE EDITIERVORGÄNGE BEI
TEILEPROGRAMMEN.........................................21
Grundspezifikationen ................................................. 804
Grundvorgang .................................................... 481, 493
GRUNDVORGANG .................................................. 501
GRUNDVORGÄNGE........................................ 520, 524
Gruppenbereich-Auswahlbefehle................................ 465
GRUPPIEREN VON PROGRAMMEN FÜR
BELIEBIGE KONTUREN.................................... 465
HHANDBETRIEB........................................................ 111
HAUPTMERKMALE DES MANUAL GUIDE i ............5
HILFE-BILDSCHIRM................................................ 164
HINTERGUNDEDITIEREN ........................................37
HINWEISE ZUM ERSTELLEN VON PROGRAMMEN38, 180
Hinzufügen des optionalen Satzsprungs ......................543
IInitialisieren aller Werkzeugdaten ..............................807
Initialisieren von Werkzeugdaten................................123
Initialisierung.............................................................807
Initialisierung von Standard-Festformsätzen .................36
IST-POSITION\-Anzeigeblock....................................106
KKanal 1-Anzeigefenster (10,4-Zoll Bildschirm) ............99
Kanal 1-Anzeigefenster(15-Zoll Bildschirm) ..............101
KOMBINIEREN EINER WERKZEUGDATENBANK
MIT DER
WERKZEUGVERWALTUNGSFUNKTION........127
KONTAKTPLANPROGRAMM- ERSTELLUNG ......790
Kontur .......................................................................440
Kontur (XY-Ebene)....................................................340
Kontur (YZ/X- Ebene) ...............................................346
Kontur nach beliebiger Konturkopie ...........................471
KONTURBEARBEITUNG ........................................360
Konturblöcke für C-Achse Nutenfräsen und A-Achse
Nutenfräsen..........................................................301
KONTURPROGRAMMIERUNG...............................135
Koordinate beliebiger Konturen (XZ, ZC, ZY-Ebene) 560
KOORDINATENSYTEM-AUSWAHLBEFEHL.........559
Kopieren ....................................................................807
KOPIEREN..................................................................25
Kopieren einer Zelle ..................................................531
KREISZAHL..............................................................155
KUNDENSPEZIFISCHE ANPASSUNG ....................797
Kundenspezifische Daten ...........................................130
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM ÄNDERN
DER REGISTRIERUNG REGULÄRER
PROGRAMME ....................................................161
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM EINFÜGEN
VON M-CODES ..................................................159
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM EINFÜGEN
VON REGULÄREN PROGRAMMEN.................158
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM ERSTELLEN
DER REGISTRIERUNG REGULÄRER
PROGRAMME ....................................................161
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM
MANUELLEN MESSEN .....................................162
INDEX B-63874GE/06
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUM
REGISTRIEREN VON REGULÄREN
PROGRAMMEN ................................................. 161
KÜRZEL FÜR DEN BILDSCHIRM ZUR
ERSTELLUNG FREIER KONTUREN................. 163
KÜRZEL FÜR DEN EINGABEBILDSCHIRM FÜR
FREIE KONTUREN ............................................ 162
KÜRZEL FÜR DEN HAUPTBILDSCHIRM FÜR FREIE
KONTUREN........................................................ 162
KÜRZEL FÜR DEN
KOMMENTARBEARBEITUNGS-BILDSCHIRM159
KÜRZEL FÜR DEN KOPIERVORGANG ................. 157
KÜRZEL FÜR DEN MENÜAUSWAHL-BILDSCHIRM158
KÜRZEL FÜR DEN MESSERGEBNIS-BILDSCHIRM161
KÜRZEL FÜR DEN
PROGRAMMERSTELLUNGS-BILDSCHIRM .... 159
KÜRZEL FÜR DEN
PROGRAMMVERZEICHNIS-BILDSCHIRM...... 159
KÜRZEL FÜR DEN SCHNITTVORGANG............... 157
KÜRZEL FÜR DEN START DES
ZYKLUSÄNDERUNGS-BILDSCHIRMS ............ 158
KÜRZEL FÜR DEN SUCHEN-BILDSCHIRM .......... 160
KÜRZEL FÜR DEN VOREINSTELL-BILDSCHIRM 161
KÜRZEL FÜR DEN
WERKSTÜCKKOORDINATENSYSTEM-
EINRICHTBILDSCHIRM .................................... 160
KÜRZEL FÜR DEN
WERKZEUGKORREKTUR-EINRICHTBILDSCHI
RM ...................................................................... 160
KÜRZEL FÜR DEN ZYKLUSEINGABE-BILDSCHIRM
............................................................................ 160
KÜRZEL FÜR DIE GRUNDBILDSCHIRM-SOFTKEYS
............................................................................ 158
KÜRZEL FÜR VERSCHIEDENE
BESTÄTIGUNGSVORGÄNGE........................... 157
KÜRZEL FÜR VERSCHIEDENE
EINRICHTBILDSCHIRME.................................. 162
KÜRZEL ZUR BEREICHSAUSWAHL ..................... 157
LLage der Anzeige für jeden Kanal............................... 517
Lesen ......................................................................... 806
LINKSGEWINDEBOHRZYKLUS............................. 791
LOGARITHMISCHE FUNKTIONEN (ALLGEMEINER
LOGARITHMUS, NATÜRLICHER
LOGARITHMUS) ................................................153
LÖSCHEN...................................................................26
LÖSCHEN EINER TASCHEN- ODER
RELIEFKONTUR AUS EINEM
UNTERPROGRAMM..........................................477
Löschen einer Zelle....................................................529
Löschen eines Festformsatzes.......................................35
Löschen eines Satzes (<LOESCH>-Taste) ....................22
Löschen eines Wortes (<LOESCH>-Taste)...................22
MMANUAL GUIDE i EINRICHTVERFAHREN...........693
M-Code für Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter.....787
M-Code zur Kopplung und Entkopplung der Drehachse
als "C" .................................................................788
M-CODEAUSGABE BEI DER
ZYKLUSAUSFÜHRUNG....................................787
M-CODE-AUSGABE FÜR C-ACHSENKOPPLUNG.306
M-CODE-MENÜ.........................................................28
Mehrere Programme gleichzeitig löschen .....................16
MELDUNGSDATEIEN .............................................820
Modalbefehle, die übergangen werden können ...........505
NNachbearbeitungsbildschirm für allgemeine
Außengewinde und Funktionsweise......................282
Nachbearbeitungsbildschirm für andere Gewinde und
Funktionsweise ....................................................286
Nachschneide-Fenster ................................................105
NC-ANWEISUNGSKONVERTIERUNG ...................575
NC-PROGRAMM- KONVERTIERUNGSFUNKTION498
NEUSTARTMETHODE ............................................148
NUTENFRÄSEN.......................................................414
NUTENFRÄSEN IN DER C-ACHSE.........................300
OOFFENE SOFTKEY-IDS FÜR ANWENDER ............815
Ooptimierung der Bearbeitungsrichtung beim
Endschlichten.......................................................234
Optionalen Satzsprung löschen...................................545
Ort der M-Code Ausgabe (wenn harte Kopplung gewählt
ist) .......................................................................309
Ort der M-Code Ausgabe (wenn Unterdrückung der
Kopplungsausgabe gewählt ist).............................314
B-63874GE/06 INDEX
Ort der M-Code Ausgabe (wenn weiche Kopplung
gewählt ist) .......................................................... 312
PParameter für Alarme bezüglich der Überlappung mit
Teilen oder Rohteilen........................................... 754
Parameter für beliebige Konturen............................... 717
Parameter für Bohrbearbeitungszyklen ............... 670, 686
Parameter für den Lastmesser..................................... 714
Parameter für den T0-Befehl bei der
Animationsdarstellung.......................................... 755
Parameter für die Animationsdarstellung im Allgemeinen
............................................................................ 746
Parameter für die Anzeige der aktuellen Position........ 713
Parameter für die Anzeigesprache .............................. 712
Parameter für die Bearbeitungssimulation
( Werkzeugbahndarstellung)................................. 739
Parameter für die Bearbeitungssimulation
(Animationsdarstellung) ....................................... 740
Parameter für die Bearbeitungszeit-Anzeige ............... 752
Parameter für die Farbe der Animationsdarstellung .... 752
Parameter für die Farbpalette ..................................... 765
Parameter für die Farbpalette der Anzeige der
Bedienerführung .................................................. 769
Parameter für die Farbpalette der Bildschirmanzeige..765
Parameter für die Farbpalette der Symbolanzeige ....... 768
Parameter für die Grafikanzeige ................................. 729
Parameter für die Mehrkanal-Drehmaschine............... 761
Parameter für die Programm-Koordinatensystem-
Umschaltung und die
Korrekturwertspeicher-Umschaltung .................... 755
Parameter für die Spindelstatus-Anzeige .................... 715
Parameter für die Werkzeugdarstellung...................... 730
Parameter für die Werkzeugverwaltungsfunktionen .... 758
Parameter für die Zuordnung von Funktionstasten für die
Inbetriebnahme .................................................... 709
Parameter für Drehzyklen........................................... 677
PARAMETER FÜR DREHZYKLEN......................... 673
PARAMETER FÜR FRÄSZYKLEN.......................... 651
Parameter für Gewindeschneidzyklen......................... 679
Parameter für Gewindezyklen Reparieren................... 683
Parameter für Konturbearbeitungszyklen .................... 659
Parameter für Nutenfräszyklen ........................... 667, 685
Parameter für Planfräszyklen...................................... 659
Parameter für Taschenfräszyklen................................ 662
Parameter für Unterprogramm-Auswahlbildschirme ...716
Parameter für Vorgänge im Allgemeinen ....................718
PARAMETEREINSTELLUNGEN ENTSPRECHEND
DEM MASCHINENTYP......................................774
PLANBEARBEITUNG ..............................................349
Planflächenbearbeitung ..............................................432
PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCH DREHEN288
PLANFLÄCHENBEARBEITUNG DURCH FRÄSEN432
Programm ausführen ..................................................560
Programmauswahlfunktion und andere Funktionen beim
Zeichnen während der Bearbeitung.........................90
PROGRAMMBETRIEB...............................................86
Programmbildschirm für die Ein- und Ausgabe mit
Speicherkarte .......................................................138
Programmeditierung...................................................535
PROGRAMMFENSTER UND EDITIEREN.................13
Prozess Bohren in der C-Achse eingeben....................639
P-TYP Softkey ...........................................................148
QQ-TYP Softkey...........................................................149
QUADRATWURZEL.................................................153
RRECHNERFUNKTION..............................................150
Registerkarte Magazinverwaltungstabelle...................130
Registerkarte Werkzeuginformationen........................131
Registerkarte Werkzeugkorrektur ...............................130
Registerkarte Werkzeugverwaltungsdaten...................128
Registrieren eines neuen Festformsatzes.......................33
REGISTRIEREN VON FESTFORMSÄTZEN..............32
RELIEFBEARBEITUNG ...........................................387
RESTBEARBEITUNG DURCH DREHEN ................289
Revolverkopf..............................................................523
RUNDEN...................................................................154
SSchlichten mit G41/G42.............................................296
Schneidenwinkel ........................................................122
SCHRÄGFLÄCHEN-BEARBEITUNG
(KOORDINATENUMRECHNUNG)....................434
Schreiben...................................................................806
Serie 16i-MB 2-KANAL-STEUERUNGSFUNKTION571
Simulation starten und Stoppen ....................................63
SIMULATION UND TATSÄCHLICHES ARBEITEN
DER MASCHINE ................................................568
INDEX B-63874GE/06
Simulationsbildschirm................................................ 463
Skalieren, Bewegen und andere Funktionen 64, 68, 74, 76
Skalieren, Bewegen und andere Funktionen beim
Zeichnen während der Bearbeitung ........................91
Softkey [EING.C]....................................................... 117
Softkey [EINGB+]...................................................... 117
SOFTKEY [EINGB+] ................................................ 113
Softkey [MESSEN] .................................................... 117
SOFTKEY [MESSEN]............................................... 113
Softkey für die Rohteilelementverbindung.................. 496
Softkeys zum Auswählen einer Rohteilverbindungskontur
............................................................................ 497
Softkey-Symbole für die Verfahrrichtung des imaginären
Schneidenmittelpunkts ......................................... 116
Speichern von neuen Unterprogrammen ..................... 475
SPEICHERN VON UNTERPROGRAMMEN ............ 475
Speichern von vorhandenen Unterprogrammen........... 476
Spezifikationen für das Übergehen von Modalbefehlen505
Spezifizieren der Kopplungsmethode.......................... 307
Spezifizieren von Symbolen ....................................... 116
SPINDEL................................................................... 523
Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit .......... 129
SPINDELWAHLBEFEHL UND
PROZESSSTARTBEFEHL .................................. 551
Startbefehl ...................................................................31
STARTBEFEHL DER WIDERSPIEGELUNG............ 566
STARTEN DER BEARBEITUNGSSIMULATION FÜR
JEDEN KANAL................................................... 550
STARTEN DER HINTERGRUNDEDITIERUNG ........37
Starten der Prozesslisten-Editierung........................... 524
Statusanzeige ............................................................. 561
SUCHEN (VORWÄRTS UND RÜCKWÄRTS)...........23
SUCHEN EINER SATZNUMMER IM PROGRAMM .40
SUCHEN NACH EINEM ZU EDITIERENDEN
BEARBEITUNGSPROGRAMM............................20
Systemvariablen......................................................... 805
TTASCHENFRÄSEN .................................................. 396
TASTATUREINGABE EINFÜGEN.............................26
TASTATURKÜRZEL-FUNKTIONEN....................... 156
Tastenkombination zum Aufrufen des Einrichtfensters für
Werkzeugform-Abmessungsdaten......................... 125
TRIGONOMETRISCHE FUNKTIONEN (SINUS,
COSINUS, TANGENS, ARCUSSINUS,
ARCUSCOSINUS, ARCUSTANGENS)...............152
UÜber den "SPINDEL"-Anzeigeblock.............................99
Überblick ...................................................................306
ÜBERGEHEN VON MODALBEFEHLEN BEI DER
NC-KONVERTIERUNG......................................505
ÜBERPRÜFEN DES TEILEPROGRAMMS ...... 613, 642
Überprüfen durch Animation.............................. 613, 642
Übersicht ........................................................... 118, 280
ÜBERSICHT ...............167, 499, 511, 558, 566, 572, 574
Übersicht über den Restbearbeitungszyklus ................289
Übertragung...............................................................523
Übertragung aufheben ................................................541
Übertragung zuordnen ................................................540
UNTERDRÜCKEN DER
UNTERPROGRAMMERWEITERUNG BEI DER
NC-KONVERTIERUNG......................................507
Unterscheidung zwischen Haupt- und Hilfsspindel .....308
Unterstützte Maschinenkonfiguration .........................435
Unterstützung des Datenserverbetriebs .........................19
Unterstützung von C-Achsen-Bearbeitung mit einer
Rotationsachse .....................................................305
VVERGRÖSSERUNG UND VERKLEINERUNG AM
EINGABEBILDSCHIRM FÜR BELIEBIGE
KONTUREN........................................................463
Verschieben einer Zelle..............................................532
Verwalten des Programmverzeichnis-Ordners (nur für
Serie 30i/31i/32i) ...................................................17
VORBEREITEN DES FESTFORMSATZ-MENÜS588, 621
VOREINSTELLEN RELATIVER KOORDINATEN.....95
Vorgang zum Einfügen der Bearbeitungszeit ................82
Vorgänge ...................................................................798
Vorgänge beim "START" Menü .................................592
Vorgänge im "START" Menü.....................................626
VORSCHUB\-Anzeigeblock.......................................106
VORSICHTSHINWEISE............................................564
WWährend Bearbeitungssimulation verarbeitete Daten (für
Serie 30i/31i/32i) ...................................................76
Warnung ....................................................................474
B-63874GE/06 INDEX
Warten aufheben........................................................ 539
Warten zuordnen........................................................ 537
Wartezeile.................................................................. 523
WAS IST MANUAL GUIDE i ?.................................3, 4
Was wird im Programmverzeichnis angezeigt? .............17
WECHSELN MITTELS SIGNAL............................... 514
WECHSELN MITTELS SOFTKEY ........................... 514
WECHSELN ZWISCHEN KANÄLEN....................... 513
Wenn die Umschaltung
Programm-Koordinatensystem/Korrekturwertspeiche
r aktiviert ist ........................................................ 116
Werkzeugbahn ........................................................... 282
WERKZEUGDATENBANK-ZUGRIFFSFUNKTION 804
WERKZEUGEINSTELLUNGEN............................... 114
WERKZEUGFORM-ABMESSUNGSDATEN
EINRICHTEN...................................................... 118
Werkzeugkorrektur .................................................... 129
WERKZEUGKORREKTURDATEN EINRICHTEN ..615
WERKZEUGSTANDZEIT-VERWALTUNGSDATEN796
Werkzeugverwaltungsdaten........................................ 128
Wert der M-Code Ausgabe .........................................308
WIDERRUFEN, RÜCKNAHME..................................27
Wiederverwendbare Rohteilkonturen..........................493
WIEDERVERWENDEN EINER ROHTEILKONTUR
ALS BELIEBIGE KONTUR.................................493
WIEDERVERWENDUNG BELIEBIGER KONTUREN491
ZZEICHNEN WÄHREND DER BEARBEITUNG UND
BEARBEITUNGSSIMULATION
(WERKZEUGBAHNDARSTELLUNG) ...............549
Zelle ..........................................................................522
Zulässiges Dateiformat für die Ein- und Ausgabe über
Speicherkarte .......................................................142
ZURÜCKSETZEN EINES PROGRAMMS ............ 41, 87
Zusätzliche Vorgänge am Programmverzeichnis-Fenster18
ZYKLUS FÜR BEARBEITUNG IN DER C-ACHSE..297
Zyklus-Auswahlbildschirm.........................................290
Zyklus-Eingabebildschirm..........................................290
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