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Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) Fachbereich 1: Informationstechnologie und Risikomanagement Referat: Beobachtung von Arbeitsbedingungen Stefan Gabriel Dr. Mario Arnone Dr. Dorothea Koppisch Folie 1 FASI-Vortragsveranstaltung Berlin 2016 FASI, Berlin 2016

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Institut für Arbeitsschutz der

Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)

Fachbereich 1: Informationstechnologie und Risikomanagement

Referat: Beobachtung von Arbeitsbedingungen

Stefan Gabriel

Dr. Mario Arnone

Dr. Dorothea Koppisch

Folie 1

FASI-Vortragsveranstaltung Berlin 2016

FASI, Berlin 2016

300783
VDRI2
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IFA-Referat „Beobachtung von Arbeitsbedingungen“

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Der GESTIS-Stoffmanager

Hilfestellung zur Gefährdungsbeurteilung bei

Tätigkeiten mit Gefahrstoffen

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Der GESTIS-Stoffmanager: Einführung

Die zwei Module des GESTIS-Stoffmanagers:

1. Gefährdungen ermitteln und reduzieren

• Control Banding zur Gefährdungsbeurteilung

• Der GESTIS-Stoffmanager und die Gefahrstoffverordnung

2. Quantitative Expositionsabschätzung

• Modell: Entwicklung, Kalibrierung und Validierung

• Quantitative Abschätzung der inhalativen Exposition

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Gliederung

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Der GESTIS-Stoffmanager: Einführung

• Online-Tool zur Unterstützung bei der Gefährdungs-

beurteilung und zur nichtmesstechnischen Ermittlung der

inhalativen Exposition in mg/m³ bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen

• Deutschsprachige Version des von TNO, Arbo Unie

und BECO in den Niederlanden entwickelten Stoffenmanager®:

www.stoffenmanager.nl

• Wird vom IFA seit September 2011 kostenlos über das Internet

zur Verfügung gestellt

www.dguv.de/ifa/gestis-stoffmanager

• Angeboten, gepflegt und weiterentwickelt im Rahmen der

Zusammenarbeit des IFA mit der niederländischen Firma Cosanta BV

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Funktionsumfang des GESTIS-Stoffmanagers

• Control-Banding zur Unterstützung bei der Durchführung der

Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 400

• Priorisierung von Risiken der inhalativen und dermalen Exposition

• Quantitative Abschätzung der inhalative Expositionen von

Gefahrstoffen in mg/m³ analog TRGS 402

• Hinweise zur Auswahl von Schutzmaßnahmen

• Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung

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Anwendung des GESTIS-Stoffmanagers

• Zur Registrierung wird eine gültige E-Mail-Adresse benötigt, an

die das Passwort geschickt werden kann.

• Das Sicherheitsdatenblatt (SDB) ist die Datenquelle für den GESTIS-

Stoffmanager.

• Die zu beurteilende Tätigkeit und die Arbeitsplatzsituation sollte

möglichst genau bekannt sein, da beide Faktoren einen großen Einfluss

auf das Resultat des GESTIS-Stoffmanagers haben.

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• Im Schnitt 800 Zugriffe pro Monat

• Ca. 60 neue Benutzerkonten pro Monat

Zeitraum Neue Benutzerkonten Besuche

2011 – 2013 3.659 22.415

2014 581 6.337

2015 811 9.902

2016 (Januar – Juli) 432 5.346

Summe 5.483 43.000

Nutzerstatistik

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Die zwei Module des GESTIS-Stoffmanagers

1. Gefährdungen ermitteln und reduzieren

• Control-Banding-Ansatz zur Abschätzung von Risiken

inhalativer und dermaler Expositionen

• Priorisierung der Anwendung von Expositionskontrollmaßnahmen

und Hinweise zu ihrer Auswahl

2. Quantitative Expositionsabschätzung

• Nichtmesstechnische Ermittlung der inhalativen Exposition in

mg/m³ (Stäube, leicht und schwer flüchtige Flüssigkeiten)

• Ermittlung eines Schichtmittelwerts

• Möglichkeit des Grenzwertvergleichs

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Die zwei Module des GESTIS-Stoffmanagers

1. Gefährdungen ermitteln und reduzieren

• Control-Banding-Ansatz zur Abschätzung von Risiken

inhalativer und dermaler Expositionen

• Priorisierung der Anwendung von Expositionskontrollmaßnahmen

und Hinweise zu ihrer Auswahl

2. Quantitative Expositionsabschätzung

• Nichtmesstechnische Ermittlung der inhalativen Exposition in

mg/m³ (Stäube, leicht und schwer flüchtige Flüssigkeiten)

• Ermittlung eines Schichtmittelwerts

• Möglichkeit des Grenzwertvergleichs

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Gefährlichkeitskategorie (H-Sätze des Produkts)

A

niedrig

B

mittel

C

hoch

D

sehr hoch

E

extrem hoch

Expositionskategorie (Tätigkeit / Emissionspotenzial)

1 niedrig III III III II I

2 mittel III III II II I

3 hoch III II II I I

4 sehr

hoch II I I I I

Control Banding zur Risikoabschätzung

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Gefährdungskategorie oder Prioritätsstufe

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I 1. Priorität, die Expositionssituation zu verbessern

II 2. Priorität, die Expositionssituation zu verbessern

III 3. Priorität für Verbesserungen

Bei Gefahrstoffen mit Grenzwert muss im quantitativen

Modul die Grenzwerteinhaltung überprüft werden.

Control Banding zur Risikoabschätzung

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Control Banding: Beispiel

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Entfetten kleiner Metallbauteile vor dem Löten

Tätigkeit:

Manuelles Entfetten kleiner

Metallbauteile durch Abwischen

Dauer: 2 bis 4 Stunden

Raum:

ca. 500 m³ großer Arbeitsraum

Lüftung:

maschinelle Raumlüftung

Arbeitsplatz:

Arbeitsbank ohne lokale Absaugung

Gefahrstoff: „Reiniger und Entfetter 614“ der Firma Brillux

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Control Banding: Beispiel

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Ergebnis der Risikopriorisierung

Control Banding: Beispiel

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Dokumentation

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Dokumentation in Word

Folie 17

Allgemeine Daten

Produkt Reiniger und Entfetter 614

Abteilung Halle 1

Gefährdungsbeurteilung Entfetten kleiner Metallteile

Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung

Gefährlichkeit C

Exposition 3

Gefährdungskategorie II Betriebliche Situation

⁞ Fazit

Substitutionsprüfung erfolgt ▢ Ja ▢ Nein

Ergebnis der Substitutionsprüfung nach TRGS 600

/ Begründung für den Verzicht auf eine Substitution

Schutzmaßnahmen

▢ Schutzmaßnahmen ausreichend

▢ Schutzmaßnahmen nicht ausreichend

▢ Weitere Ermittlungen erforderlich

Beteiligte Personen

Gefährdungsbeurteilung erstellt am

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Schutzmaßnahmen nach dem „STOP“-Prinzip

(Substitution, Technische-, Organisatorische-, Persönliche Schutzmaßnahmen)

• Maßnahmen direkt an der Emissionsquelle

Substitution, Einführung emissionsarmer Produkte

Verfahrensänderung, Automatisierung

• Maßnahmen im Nahbereich der Emissionsquelle

Lokale Absaugung, Einhausung der Emissionsquelle

• Maßnahmen in der weiteren Umgebung des Arbeitnehmers

Einsatz von Lüftungsmaßnahmen

• Maßnahmen zur Abschirmung des Arbeitnehmers

Einsatz von Kontrollkabinen

Expositionsminderungsmaßnahmen

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GESTIS-Stoffmanager und §6 GefStoffV

GESTIS-Stoffmanager

Gefährliche Eigenschaften der Stoffe oder Zubereitungen, einschließlich ihrer physikalisch-chemischen Wirkungen

Arbeitsbedingungen und Verfahren, einschließlich der Arbeitsmittel und der Gefahrstoffmenge

Art und Ausmaß der Exposition

Arbeitsplatzgrenzwerte und biologische Grenzwerte

Möglichkeiten einer Substitution

Informationen des Herstellers oder Inverkehrbringers zum Gesundheits-schutz und zur Sicherheit insbesondere im Sicherheits-datenblatt

Wirksamkeit der ergriffenen oder zu ergreifenden Schutzmaßnahmen

Modul 2

Der GESTIS-Stoffmanager berücksichtigt die wesentlichen Aspekte der

Gefährdungsbeurteilung, die in der Gefahrstoffverordnung benannt sind.

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Die zwei Module des GESTIS-Stoffmanagers

1. Gefährdungen ermitteln und reduzieren

• Control-Banding-Ansatz zur Abschätzung von Risiken

inhalativer und dermaler Expositionen

• Priorisierung der Anwendung von Expositionskontrollmaßnahmen

und Hinweise zu ihrer Auswahl

2. Quantitative Expositionsabschätzung

• Nichtmesstechnische Ermittlung der inhalativen Exposition in

mg/m³ (Stäube, leicht und schwer flüchtige Flüssigkeiten)

• Ermittlung eines Schichtmittelwerts

• Möglichkeit des Grenzwertvergleichs

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Expositionsmodellierung im Arbeitsschutz?

• Modellierung der Expositionshöhe ist nötig bei Gefahrstoffen,

für die es kein Messverfahren gibt.

• Modellierung der Expositionshöhe ist eine Option vor der Aufnahme

einer Tätigkeit.

• Modellierung der Expositionshöhe kann verwendet werden als

Screening zur Abgrenzung ungefährlicher Situationen.

• Modellierung der Expositionshöhe ist vorgesehen zur Erstellung von

Expositionsszenarien im Rahmen von REACH.

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Modellierung: Was sagt das Regelwerk?

• Die TRGS 402 nennt nichtmesstechnische Ermittlungsmethoden

im Abschnitt 4.4 als bevorzugte Methode:

(3) Zur Ermittlung der inhalativen Exposition bestehen vielfältige

Möglichkeiten, [...] Vorzugsweise sind nichtmesstechnische

Ermittlungsmethoden [...] anzuwenden.

(4) Messtechnische und nichtmesstechnische Ermittlungsmethoden

können sich wechselseitig ergänzend eingesetzt werden.

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Das Expositionsmodell

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Aus den expositionsbestimmenden Faktoren wird ein Score (C) für die

Expositionshöhe berechnet:

Diese Abschätzung wird für den Atemluftbereich des Beschäftigten (Near-Field) und

die weitere Umgebung (Far-Field) durchgeführt.

immffgvfflcnfgvnflc AEHEHE ))()()(( ____ Exposition - Field-FarExposition-Field-Near

C

Emissionsquelle Empfänger

Emission

• Produkt (E)

• Tätigkeit (H)

Exposition

• Abschirmung (ηimm)

• Hintergrundbelastung (A)

Verteilung

• Raumlüftung, Raumgröße (ηgv)

• Lokale Absaugung, Einhausung (ηlc)

Algorithmus für die inhalative Exposition unter Berücksichtigung der expositions-

bestimmenden Faktoren

„Emissionsquelle-Empfänger-Ansatz“ von Cherrie und Schneider (1999)

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Überblick der verwendeten Kategorien

ηgv : Raumlüftung (natürlich oder maschinell)

Lüftung vorhanden

Keine Lüftung vorhanden

ηgv : Raumgröße

< 100 m3

100 – 1000 m3

> 1000 m3

Im Freien

E: Emissionspotential des Produktes

Stäube:

0.01

0.03

0.1

0.3

1.0

Flüssigkeiten (Vp=Dampfdruck bei 20 °C in Pa):

Vp ≤ 10 Pa: 0.0003

Vp 10-30.000 Pa: Vp/30000

Vp ≥ 30000 Pa: 1.0

H: Art des Umgangs mit dem Produkt/

Emissionspotential der Tätigkeit

0.1

0.3

1.0

3.0

10

ηlc: Lokale Kontrollmaßnahmen

1 Keine

0,3 Nassbearbeitung

0,3 Lokale Absaugung

0,3 Einhausung

0,03 Lokale Absaugung und Einhausung

nf: Emissionsquelle im Nahbereich des

Arbeitnehmers

1 Vorhanden

0 Nicht vorhanden

ff: Emissionsquelle im Fernbereich des

Arbeitnehmers

1 Vorhanden

0 Nicht vorhanden

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Modell: Parameter E für die Staubigkeit

Score Staubigkeit Erklärung

0 Festkörper /

Gegenstände

Feste Körper

Blöcke, Stücke oder Platten

0.01 Feste(s) Granulat

/Körner/Flocken

Staubentwicklung nicht ohne absichtliches Zerbrechen

Kunststoffgranulat, wachsbeschichtete Körner oder

gebundene Fasern, Dragees

0.03 Granulat /Körner/

Flocken

Granulat/Körner, die zerbröckeln bzw. zerfallen können

Waschpulver, Düngemittelgranulat, Holzspäne

0.1 Grober Staub Staub wird als Wolke freigesetzt, legt sich schnell

Beispiele: Sand, Salz, grober Pigmentruß,

Calciumstearat, ungebundene Fasern

0.3 Feiner Staub Pulverförmige Stoffe, Staub wird als Wolke freigesetzt,

die eine Zeitlang sichtbar bleibt

Mehlstaub, Talkumpulver, Zement, Toner, Putz

1 Extrem staubiges

Produkt

Staub wird als Wolke freigesetzt, die lange sichtbar

bleibt wie bei Ruß oder Asche

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Das Expositionsmodell

Kalibrierung mit Messwerten

Der Score C wird mittels einer Regressionsgleichung in die

Exposition in mg/m³ umgerechnet.

Die Quantifizierung des Stoffenmanager-Modells erfolgte anhand von

über 700 Expositionsmessungen (Tielemans et al. 2008)

Validierung des Expositionsmodells

mit Daten aus den Niederlanden (Schinkel et al. 2010)

mit MEGA-Daten aus Deutschland (Koppisch et al. 2012)

ETEAM-Studie der BAuA 2014 (Lamb et al. 2015) (Evaluation of Tier 1 Exposure Assessment Models under REACH)

Lamb et al. (2015): Evaluation of Tier 1 Exposure Assessment Models under REACH (eteam) Project -

Final Overall Project Summary Report. 1. Auflage Dortmund: BAuA 2015.

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Ergebnisse der ETEAM-Studie

Aus dem Abschlussbericht der ETEAM Studie

ETEAM: Alle REACH-Modelle sind gut …

„Ein Vergleich mit gemessenen Daten legt nahe, dass die Tools

im Allgemeinen konservativ sind, allerdings nicht immer in aus-

reichendem Maße, wenn dies mit dem ‚reasonable worst case‘,

also dem 90. Perzentil der Expositionsverteilung, verglichen wird.“

… aber einige sind besser

Das Modell des GESTIS-Stoffmanagers/Stoffenmanager® „liefert die

ausgewogenste Leistung im Hinblick auf das Schutzniveau und

die Vorhersagekraft für flüchtige Flüssigkeiten und Stäube.“

aus: (Lamb et al. 2015)

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Beispiel: Quantitative Abschätzung der

inhalativen Exposition

Laminieren von Kunstharzformen

Tätigkeit:

Laminieren kleiner Kunstharzformen im Modellbau mit einem

styrolhaltigen Kunstharz durch Auftragen mit einem Pinsel

Produkt:

Styrolhaltige Rohstoffformulierungen zur Herstellung von Formteilen aus

ungesättigten Polyester-/Vinylesterharzen (Synolite)

Häufigkeit: jeden Tag

Dauer: die halbe 8-Stunden-Schicht

Raum: ca. 250 m³ großer Arbeitsraum mit maschineller Raumlüftung

Arbeitsplatz: Arbeitsbank des Modellierers ohne lokale Absaugung

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Beispiel: Quantitative Abschätzung der

inhalativen Exposition

Sicherheitsdatenblatt von Synolite

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Sicherheitsdatenblatt von Synolite

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Beispiel: Quantitative Abschätzung der

inhalativen Exposition

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Start des GESTIS-Stoffmanagers

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Gesamtübersicht

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Eingabe: Produkte

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Produkteigenschaften: Dampfdruck, H-Sätze

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Produkteigenschaften: Inhaltsstoffe

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Eingabe: Inhaltsstoff

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Eingabe: Neue Gefährdungsbeurteilung

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Eingabe: Bezeichnung, Produkt

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Eingabe: Arbeitsvorgang

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Eingabe: Arbeitsbereich

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Ausgabe: Ergebnis für die Inhaltsstoffe

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Ausgabe: Expositionsverteilung

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FASI, Berlin 2016 Folie 43

Perzentil

MEGA

(n = 40)

GESTIS-

Stoffmanager Δ 50 34,0 19,27 -14,7

90 178,0 173,96 -4,0

95 274,0 325,79 51,8

Alle Werte in mg/m3

Styrolmessungen erfolgten an der Person.

Expositionsabschätzungen mit dem GESTIS-Stoffmanager wurden für

eine „Tätigkeit im Atemluftbereich eines Mitarbeiters“ durchgeführt.

Für den Laminierer großer Formteile mit Synolite

sind zusätzliche Schutzmaßnahmen nötig

Beispiel: Expositionshöhen MEGA /

GESTIS-Stoffmanager

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Dokumentation

FASI, Berlin 2016 Folie 44

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Folie 45

Allgemeine Daten

Produkt Synolite

Abteilung Werkstatt

Gefährdungsbeurteilung Laminieren von Kunstharzformen

Ergebnis Expositionsabschätzungen

Inhaltsstoff Styrol

CAS Nummer 100-42-5

Gefahrstoffkonzentration während der Tätigkeit (mg/m³) 174.89

Index bezüglich der Konzentration 2,03

Zeitlich gewichtete Konzentration (mg/m³) 87.45

Index bezüglich der zeitlich gewichteten Konzentration 1,02

Grenzwert (mg/m³) und Grenzwertart 86, AGW

Dampfdruck Inhaltsstoff (Pa) 714

Konzentration im Produkt (%) 50

Verdünnung des Produkts (Anteil % des Produkts)* 100

Wenn Sie die Expositionshöhe von mehr als einem Inhaltsstoff quantitativ abgeschätzt haben, finden Sie Verdünnung mehrfach

in der Tabelle. Die ist zur Berechnung der Expositionshöhe eines Inhaltsstoffes notwendig.

FASI, Berlin 2016 Folie 45

Dokumentation in Word

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Folie 46 FASI, Berlin 2016 Folie 46

Dokumentation in Word

Produkteigenschaften

H-Sätze H226: Flüssigkeit und Dampf entzündbar

H315: ....

Arbeitsvorgang

Tätigkeit Arbeit mit Flüssigkeiten bei geringem Druck, niedriger

Geschwindigkeit bzw. auf mittelgroßen Flächen.

Verdünnung des Produkts (Anteil % des Produkts)* 100% Produkt, 0% Wasser

Dauer der Tätigkeit in Minuten 240

Häufigkeit der Tätigkeit 4 - 5 Tage pro Woche

Tätigkeit im Atemluftbereich eines Mitarbeiters Ja

Mehrere Arbeiter mit gleicher Tätigkeit Nein

Ausdampfen/Trocknen/Aushärten nach Behandlung Ja

Persönliche Schutzausrüstung Kein Schutz

Arbeitsbereich

Größe des Arbeitsraums Raumgröße 100 - 1000 m³

Raumlüftung Arbeitsraum Maschinelle Raumlüftung

Tägliche Reinigung des Arbeitsraums Ja

Regelmäßige Prüfung und Wartung Ja

Expositionsminderungsmaßnahmen an der

Emissionsquelle Keine Minderungsmaßnahmen an der Emissionsquelle

Arbeit in einer Kabine Der Arbeitnehmer arbeitet nicht in einem abgetrennten Raum

(Kabine oder Kontrollraum).

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Arbeit in einer Kabine Der Arbeitnehmer arbeitet nicht in einem abgetrennten

Raum (Kabine oder Kontrollraum).

Persönliche Schutzausrüstung Kein Schutz

Fazit

Substitutionsprüfung erfolgt ▢ Ja ▢ Nein

Ergebnis der Substitutionsprüfung nach TRGS 600 /

Begründung für den Verzicht auf eine Substitution

Schutzmaßnahmen

▢ Schutzmaßnahmen ausreichend

▢ Schutzmaßnahmen nicht ausreichend

▢ Weitere Ermittlungen erforderlich

Beteiligte Personen

Gefährdungsbeurteilung erstellt am

FASI, Berlin 2016 Folie 47

Dokumentation in Word

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FASI, Berlin 2016 48

Bewusstsein

schaffen für

Gefahrstoffe

•Was sind

Gefahrstoffe?

•Sind Gefahrstoffe im

Betrieb vorhanden?

•Sind CMR-

Substanzen

vorhanden und

können Beschäftigte

mit ihnen in Kontakt

kommen?

Gefahrstoff-

verzeichnis

•Vorhandene

Produkte

•Sicherheitsdaten-

blätter (SDB)

•Verzeichnis der

CMR-Substanzen

• Inhaltsstoffe der

Produkte

Gefährdungs-

beurteilung

•TRGS 400 –

Gefährdungs-

beurteilung für

Tätigkeiten mit

Gefahrstoffen

•Risikoabschätzung

durch Control-

Banding

•Brand und

Explosionsschutz

•Dokumentation

Quantitative

Expositions-

ermittlung

•TRGS 402 –

Ermitteln und

Beurteilen der

Gefährdungen bei

Tätigkeiten mit

Gefahrstoffen:

Inhalative Exposition

•nichtmesstechnische

Expositionsermittlung

•Gefahrstoff-

messungen

•TRGS 900 –

Arbeitsplatzgrenz-

werte

Schutzmaß-

nahmen

•TRGS 500 –

Schutzmaßnahmen

•TRGS 600 –

Substitution

•VSK / EGU

•Maßnahmenkatalog

zur Implementierung

von Schutzmaß-

nahmen

•Überprüfung der

Wirksamkeit der

Schutzmaßnahmen

Verankerung

im Betrieb

•Betriebsanweisungen

/ Unterweisung der

Beschäftigten

•TRGS 410 –

Expositions-

verzeichnis

•Dokumentation der

Expositionssituation

von durch CMR-

Substanzen

gefährdeten

Beschäftigten

•Regelmäßige

Überprüfung und

Aktualisierung der

Gefährdungs-

beurteilungen und

des Gefahrstoff-

und Expositions-

verzeichnises

Implementierung eines Gefahrstoffmanagements in

6 Stufen mit dem Gefahrstoff-Informationssystem der

UVTen

GESTIS-

Stoffdatenbank

GISBAU /

GIScodes

GisChem

ZED

GisChem

GISBAU /

GIScodes

GESTIS-

Stoffmanager

GESTIS-

Stoffdatenbank

GESTIS-

Stoffmanager

GisChem

GISBAU /

GIScodes

GESTIS-

Stoffmanager

GISBAU /

GIScodes

GISBAU /

GIScodes

GESTIS-

Stoffmanager

GisChem

GISBAU /

GIScodes

GisChem

GESTIS-

Stoffmanager

ZED

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• 32. Münchner Gefahrstoff- und Sicherheits-Tage:

München, 23. bis 25. November 2016

• 6. St. Augustiner Expertentreff Gefahrstoffe:

Königswinter, 28. und 29. März 2017

• G13-Seminar:

„Arbeiten mit dem GESTIS-Stoffmanager“

IFA Sankt Augustin, 22./23. März 2017

• Hotline: [email protected]

• Internet:

www.dguv.de/ifa/gestis-stoffmanager

Weitere Informationen aus erster Hand

FASI, Berlin 2016 Folie 49

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Premiumversion des GESTIS-Stoffmanagers

Funktion Erklärung

Unternehmensstruktur Hierarchische Baumstruktur des eigenen Unternehmen aus Standorten,

Abteilungen und Arbeitsbereichen

Keine Limitierung Es kann eine unbegrenzte Anzahl an Produkten und Beurteilungen online

gespeichert werden

Mehrere Nutzer Mehrere Nutzende mit einem Firmenzugang

Produktimport Import der Produkte aus der eigenen Produkt-Datenbank durch ein

standardisiertes XML-Format.

Erweitertes REACH-Modul Erstellung eines REACH-Bericht, der den ECHA-Richtlinien entspricht und

in das Chesar-Tool eingelesen werden kann.

Kopier-, Archivier- und

Verwaltungsfunktionen

Produkte und Beurteilungen können kopiert, archiviert werden. Produkte

können zentral verwaltet werden.

Gesamtübersicht Eine Gesamtübersicht für schnellen grafischen Überblick über den aktuellen

Stand des Gefahrstoffmanagements.

Dynamische Filter und

Excel Export

Die Übersichten können gefiltert und zur weiteren Analyse nach Excel

exportiert werden

• Kostenpflichtiges Zusatzangebot besonders für große Betriebe mit vielen

Gefahrstoffen und Beschäftigten

FASI, Berlin 2016 Folie 50

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Literatur zum Modell und zum Software-Tool

Deutschsprachige Literatur:

• Arnone M, Koppisch D, Gabriel S (2013): Der GESTIS-Stoffmanager als Werkzeug

zur quantitativen Abschätzung von Gefahrstoffkonzentrationen am Arbeitsplatz.

GRdL 73: 129-137

• Koppisch D, Gabriel S (2012): Der GESTIS-Stoffmanager – ein Instrument aus dem

IFA zur Gefährdungsbeurteilung bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. GRdL 72: 267-

273

• Arnone M, Van Gelder R, Koppisch D, Gabriel S. (2015): Nichtmesstechnische

Expositionsermittlung im Vergleich: Auswertung von Expositionsdaten aus MEGA

und Expositionsabschätzung mit dem GESTIS-Stoffmanager - Praxisbeispiel

Spritzlackieren. GRdL 75: 395-401

Englischsprachige Literatur:

• Arnone M et al. (2015): Hazard banding in compliance with the new Globally

Harmonised System (GHS) for use in control banding tools. Regul Toxicol

Pharmacol 73: 287-295

FASI, Berlin 2016 Folie 51

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Literatur zum Modell und zum Software-Tool

FASI, Berlin 2016 Folie 52

Englischsprachige Literatur (Fortsetzung):

• Lamb et al. (2015): Evaluation of Tier 1 Exposure Assessment Models under

REACH (eteam) Project - Final Overall Project Summary Report. 1. Auflage

Dortmund: BAuA

• Riedmann et al. (2015): Sensitivity analysis, dominant factors, and robustness of

the ECETOC TRA v3, Stoffenmanager 4.5, and ART 1.5 occupational exposure

models. Risk Anal 35:, 211-25

• Koppisch D et al. (2012): Use of the MEGA exposure database for the validation of

the Stoffenmanager model. Ann Occup Hyg 56: 426-439

• Schinkel J et al. (2010): Cross-validation and refinement of the Stoffenmanager as

a first tier exposure assessment tool for REACH. Occup Environ Med 67: 125-132

• Marquart H et al. (2008): ‘Stoffenmanager’, a web-based control banding tool using

an exposure process model. Ann Occup Hyg 52: 429-41.

• Tielemans E et al. (2008): Stoffenmanager exposure model: development of a

quantitative algorithm. Ann Occup Hyg 52: 443-454.