Faust von Ered Luin · aus dem runden Fenster meiner Hobbithöhle und sah ... auf der Bank in...

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Transcript of Faust von Ered Luin · aus dem runden Fenster meiner Hobbithöhle und sah ... auf der Bank in...

Faust von Ered Luin

Das Buch zum Jahresevent 2017

Die schönsten Herr der Ringe

Geschichten in 100 Worten

© 2017 Faust von Ered Luin

Umschlag, : Raborion

Lektorat, Korrektorat: Horistas

Verlagsgruppe: Palantir Sippenkurier

Fiktive Ausgaben:

MSBN Nr.: (Mittelerde Standard Buch Nummer)

Hardcover MSBN 0-909-00001-3

Paperback MSBN 0-909-00002-1

eBook MSBN 0-909-00003-11

Printed in Bree

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich

geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages

und der Autoren unzulässig. Dies gilt insbesondere

für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung,

Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

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An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken die bei diesem und auch bei unseren anderen Events mitgemacht ha-ben. Ich finde es immer wieder schön das es hier in Herr der Ringe eine so tolle Community gibt die nicht nur stumpf Level und Questen wollen , sondern die sich auch mit der Welt von Mittelerede befassen und in ihr aufgehen. Als wir unsere erstes Event veranstaltet haben waren wir überrascht welche Reso-nanz es auf das Event gab und wie viele Leute mitgemacht ha-ben. Für alle die auch noch in Zukunft an dieses Event denken wollen gibt es jetzt dieses Buch. Hier findet ihr alle Geschichten die Eingegangen sind und den Regeln entsprochen haben. Ich hoffe es gefällt euch und ihr haltet weiterhin Herr der Ringe die Treue . Ich werde es auf jeden Fall tun und verspreche das wir versuchen werden weiterhin solche Events zu veranstalten.

Ein letzter Dank

Es grüßte und schrieb euer Horistas

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Die Verkaufsanzeige

Es ist Markttag in Bree. Fröhlich, laut, bunt. Alls wie immer. Bei Leila ist viel los. Jeder will die neuen Kleider sehen, die sie be-

kommen hat. Die Leute grüßen freundlich. Nachbarn, Bekannte, Freunde.

Bei jedem Lächeln knülle ich das Papier in meiner Tasche zu-sammen. Der Orküberfall ist Monate her. Es muss sein.

Auf die Anschlagstafel zugehend, grüße ich zurück. Ich solle weiter machen heißt es. Es sei Zeit.

Doch wie soll ich weiter machen, wo meine Zukunft verloren ist??

Ich hefte den Zettel an und gehe, bevor ich ihn wieder abreißen kann.

Auf ihm zu lesen:

Babyschuhe zu verkaufen – ungetragen.

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Autor: Arseth

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D er Ork erschrak in kalter Nacht

und Rentier Rudi lacht

huscht vorbei mit Santa Claus

im vollen Schlitten

Die Elben hurtig angeritten.

Keiner kloppt sich zur stillen Zeit

Gandalf spricht das ist Gescheit.

Der Kamin warm am knacken

Gimli rasch ne Tanne hacken,

Aragorn gibt sich einen Ruck

in den Keller für den weihnachtschmuck.

Die Trolle einen Schneemann bauen

Der Bilwiss Arwens Kekse klauen.

Der Baum glitzernt Stube ziert

Gollum durch das Fenster giert.

Mein Schatz: so fein

Nun komm doch rein.

Hört man Frodo sagen

Die Trolle schon am Tischtuch nagen.

Arwen schell zur Küche raus

holt den Entenschmaus.

Autor: Unbekannt

E r hatte doch nur den perfekten Baum für das Julfest fällen wollen. Stattdessen stapfte er seit Stunden durch den Schnee, eine wunderhübsche Tanne auf den Schultern, aber

ohne Orientierung. Ein Rotkehlchen landete im Gebüsch und beäug-te ihn neugierig. Seine Tochter liebte diese kleinen Flatterer. „Kannst du mir den Heimweg zeigen?“ Als hätte er verstanden flog der Vogel einige Büsche weiter. Was hatte er zu verlieren? Müde kämpfte er sich weiter durch den Tiefschnee. Der Himmel schimmer-te violett, als er endlich den Waldrand erreichte und er konnte sein Glück kaum fassen, in einiger Entfernung die wohlvertraute Silhou-ette von Bree zu erkennen.

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Verlaufen Autor: Aicanarime

Weihnachtsfeste

Dies wird nie vergessen, da ich mit meinen Zwergenbrüdern schlachtgezeichnet, halb verhungert, halb verblutet, durch hüfttiefen Schnee in eisigfinstrem Wald unseren Weg in die

Heimatberge bahnte.

In einer Lichtung fanden wir eine buntverzierte Menschenhüt-te in wärmstem Licht, das uns magisch einzutreten lud.

Und was wir dort sahen, hatten wir in unserer Lebensspan-nen Dauer nie vernommen. Um festliche Tafeln saßen freudi-ge Menschen, die uns herzlich zu sich baten und uns reich

bewirteten … als seien wir der ihren.

Jeder wurd‘ willkommen geheißen, ob Hobbit, ob Elb und ja, ob Zwerg.

Welch Gott der Menschen solch Zauber auch verbreiten kann … er sei gepriesen!

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Autor: Robroin

Die Schönheit des Auenlands

E ines Morgens, es war wohl so um die acht Uhr, weckte mich ein goldend strahlender Sonnen-schein. Mit halb geöffneten Augen schaute ich

aus dem runden Fenster meiner Hobbithöhle und sah das saftige Grün der Wiesen, leuchtende Blau des Flusses und hörte die Kinder spielen.

Nach einem üppigen Frühstück, mit Eiern, frisch ge-bratener Speck und leckeres Brot von unserem Bau-ern, ging ich vor die Tür um eine satte Pfeife alter Tobi zu rauchen.

Als ich so da saß, auf der Bank in meinem Garten, und den Blick schweifen ließ, wusste ich das Auenland ist das schönste Land Mittelerdes.

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Autor: Geldathad

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Weihnachtszeit Elb‘, spitz das Ohr,

der Hobbit singt,

von Licht umringt

zum Menschenchor.

Zum Notenwerk

lacht, tanzt und trinkt,

lauthals dann singt

uns auch der Zwerg.

In Mittelerd‘ ist heute Friede,

lasst von den Waffen ab heut‘ Nacht,

nur zwei, drei Mann am Tor zur Wacht -

wir feiern heut das Fest der Liebe!

Heut schlägt man sich

nur voll den Wanst,

und nicht wie sonst

sich ins Gesicht,

lässt ab vom Tun,

genießt die Zeit,

und alter Streit

soll heute ruhn!

Hebt den Pokal

für eure Ahnen,

auf alle Fahnen,

jedem im Saal!

Wir feiern heut in Einigkeit

die gnadebringnde Weihnachtszeit!

Autor: Robroin

Der Herr der Ringe

Einst entkommen aus des Krieges Zorn,

floh er gen Süden zum schwarzen Land,

dort begann sein düsteres Werk von vorn,

als er niedere Kreaturen an sich band,

auf dass die freien Völker schienen verloren.

Doch ein letztes Bündnis erhob sich,

um den dunklen Herrscher zu besiegen,

auf dass jener würde Mittelerde nie wieder bekriegen,

so ließen die Elben und Menschen einander nicht im Stich.

Die Schlacht war siegreich an jenem Tag,

doch am Ende war es des Königs Sohn,

als er dem Bann des Einen erlag,

und die Menschen würden erhalten bitteren Lohn,

denn der Herr der Ringe erneut erstark.

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Autor: Valimaro

Das Julfest der Bier-Genossenschaft

„Kommen wir zum letzten Tagesordnungspunkt: Julfest. Liebe Freunde, hinter uns liegt ein ganz besonderes Jahr. Sauron, der Feind der freien Völker, wurde vernichtet. Der König von Gondor ist zurückgekehrt. Wir stehen an der Schwelle zu ei-nem neuen Zeitalter! Ich möchte, dass wir dieses Jahr eine spektakuläre Feier ausrichten, die der historischen Bedeu-tung des Augenblickes angemessen Rechnung trägt.

Ich bitte nun um eure Anträge. Ja, Onan. Was schlägst du vor?“

„Saufen.“ „Ähhhm. Ja. Vielen Dank. Andere Ideen? Niemand? Na gut.

Dann kommen wir also zur Abstimmung. Wer ist für Onans Vorschlag sich sinnlos zu besaufen? Ok... Gegenstimmen? Enthaltungen?

Antrag einstimmig angenommen.“

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Autor: Onan

Immer Ärger mit den Grimmhands:

M arie ritt nach Ered Luin wo ihr Haus war. Vor dem Eingang der Siedlung sah sie 3 Grimhands, die sich lebhaft unterhielten.

Sie wirkten recht aggressiv und schlecht gelaunt. Aber waren Grimmhands das nicht immer? Sie hörte die Stimme eines Bekannten und zögerte nicht lange. Sie ging zu den Elben und fragte lei-se , ob es Ärger gebe. Cirulach erwiderte daß es wegen ihr vielleicht gar keinen Ärger geben würde, aber sie blieb dennoch bei den Elfen und blickte wachsam zu den Grimmhands die immer aggressi-ver wurden. Sie lenkte die Grimmhands ab, so dass die 3 Elben ungehindert gehen konnten.

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Autor: Unbekannt

Der Raubzug

S ie schlich leise durch den Garten. Es war dämm-rig, fast schon dunkel, aber Ihr Instinkt verhin-derte, dass sie etwas umstieß. Vorsichtig schlich

sie an der Hundehütte vorbei, auf Zehenspitzen zwischen verräterisch knackenden Ästen – nur keinen Laut verur-sachen!

Es waren nur noch ein paar Meter bis zu Ihrem Ziel. Sie lugte um die Ecke, duckte sich geschickt unter einen Ast, streckte den Arm aus und ergriff Ihre Beute.

Sie war davon, bevor jemand etwas bemerkte.

Genüsslich biss sie in den Apfelkuchen von Mütterchen Tuk und grinste in sich hinein, keiner hatte was bemerkt.

Sie war eben Shaon, Diebin in der Nacht.

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Autor: Haikun

“Das Würfelspiel !”

Ein langer Fußmarsch liegt hinter ihnen. Ohne Waffen, müde und hungrig durchschreiten die drei Hobbitbrüder das Westtor von

Bree.

Das Tänzelnde Pony. Gelächter dringt ihnen entgegen. Sie set-zen sich.

Gerstenmann Butterblume bringt Essen und Trinken ...

... und einen Würfelbecher mit zwölf Würfeln.

Ein sonniger Tag in Wasserau. Lautes Geschrei. Orks aus Moria.

Sie kommen...

Liunda, ihre große Schwester seitdem vermisst.

Die Zeit drängt.

Ein Spiel! Ein Plan!

Der Verlierer betritt als erster die Minen von Moria.

Die Würfel sind gefallen.

Kardey !!!

Der kleine Purdo schließt die Augen. Panik.

Sie halten einander fest und weinen.

“Alle für einen!”

Lebt wohl kleine Hobbits !!!

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Autor: Soave

Der Herbst zieht vorbei, der Schnee kommt herbei, Hossa es ist Weihnachtszeit,

im Auenland bricht Freude an,

ja selbst bis zum Elbenrande kommt der Schnee heran, nun sitzen sie hier die Hobbits

und trinken den Wein,

jedes Zwerglein und Elblein soll von Gandalf eingeladen sein, dem Hobbit dem grauts,

hat angst um sich und sein haus, denn selbst die Nazgul treten herein.

Sie tranken und aßen,

sie lachten und spaßten, dann klopfte es an der Tür,

es war der Weihnachtsmann mit seinen Sack, welchen er trug huckepack,

wir luden ihn ein zu trinken unseren guten Wein, Hossa es ist Weihnachtszeit

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Autor: Samantria

In der heiligen Nacht, einsam an einem verlassenen La-ger sitzend und ganz in Gedanken versunken bemerkte Khartasia die Anwesenheit einiger Gestallten nicht, die im dunklen gelauert hatten und nun da der richtigen Moment gekommen war aus Ihrer Deckung sprangen.... es war zu spät, bevor Khartasia auch nur eine kleine Reaktion zeigen konnte schallte es aus einem Chor: Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!

Khartsasia war zunächst erschrocken, nachdem der erste Schrecken verflogen war musste Sie schmunzeln und sah eine ganze Horde einsamer Kämpfer die sich hier am Lager zusammen geschlossen hatte um den heiligen Abend gemeinsam zu verbringen.

Frohe Weihnachten

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Autor: Unbekannt

E in kühler Windhauch lies die Flamme der Kerze auf meinem Tisch tanzen. Die anderen Tische waren leer, bis auf einen

in der Ecke, der einer dunklen Gestalt für die-sen Abend Gesellschaft leistete. Normalerweise ist dieser Ort erfüllt von Musik und Tanz, doch nicht Heute, wie jedes Jahr an diesem einen Tag. Ein Tag, wie eine Münze mit zwei Seiten, die nicht unterschiedlicher ausfallen könnte für dessen Betrachter. Sie erwarten mich, schnell jetzt. Ich leere meinen Krug, werfe mir meinen schweren Mantel über die Schultern, nehme meinen voll bepackten Jutesack und schließe hinter mir die Türe des Tänzelnden Ponys. Fro-he Weihnachten.

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Autor: Nandahrani

Beren und Luthien

„In den Wäldern sitzt Luthien vor dem Spiegel betrübt, und fragt, ob einer sie liebt? Und wie sie dort saß, trat Beren auf das Gras und lauschte ihrer sanften Stimme,

und all seine Sinne waren von ihrer Schönheit und Eleganz verzaubert. Zunächst vor seiner Präsenz etwas erschaudert, verliebte auch sie sich in ihn. Und von dieser bis zur letzten ge-meinsamen Stund‘ verblieb ihnen die Liebe und sie schlossen den ewigen Bund. Gemeinsam trotzten sie Melkor, dem schwarzen Feind, und so mancher meint, dieser hätte bitter geweint, als Beren einen Silmaril aus seiner Krone schnitt und mit Luthien eilig davon ritt.“

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Autor: Valimaro

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Lautenspiel mit Hindernissen Schnee auf Auenlands Hügeln, Weihnachten vor der Tür.

Mit Freunden sitzt sie beisammen.

Nervös suchen Vronis Finger die Saiten ihrer Laute. „Lange her“, dachte sie.

Der Zwerg blickt skeptisch, die Elbin gespannt, dem Menschen ist nichts an-zumerken, er zieht genüsslich an seiner Pfeife. Knistern aus dem Kamin ist

zu hören in der sonst stillen Hobbithöhle unter dem Hügel.

Nach dem dritten Anlauf klappts, Bilbos Wanderlied erklingt von der Laute! Freudige Gesichter bei allen.

Die Hobbitdame atmet erleichtert aus. „Wollen wir essen?“ fragt sie lächelnd mit roten Wangen.

Das Mahl unter Freunden kann beginnen - ein Stück Friede hält Einkehr in Mittelerde.

Autor: Vroni

Die Faust von Ered Luin wünscht allen

ein Frohes und Erfolgreiches neues Jahr 2018

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