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Faust

Der Tragödie Erster Teil

Johann Wolfgang Goethe

01.02.2010

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort..........................................................................................................................3Inhaltsangabe.................................................................................................................4Charakterisierung...........................................................................................................5Interpretation.................................................................................................................6

-Pakt Gott Mephistopheles......................................................................................6-Gelehrtentragödie..................................................................................................6-Gretchentragödie....................................................................................................6-Religion...................................................................................................................7

Literatur-Reflexion..........................................................................................................7Kreative Aufgabe............................................................................................................8Biographie des Autors...............................................................................................9/10Vergleich mit dem Buch „Angst“...................................................................................11

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Vorwort

Da das Buch ziemlich schwer zu lesen ist, möchte ich vorwegnehmen, dass das Arbeiten an dem Kulturportfolio auch kein Zuckerschlecken war. Die meiner Meinung nach schwierigste Aufgabe war der Vergleich zwischen den beiden Büchern. Die Parallelen waren schwer zu finden.

Ebenso ein gutes Stück Arbeit war das Einfügen einer Passage in das Buch; das erste Mal lese ich ein Buch mit so einem Aufbau in Reimen und schon darf ich selbst etwas Derartiges verfassen. Das hat mir viel Mühe bereitet, doch ich finde ich habe dies ganz gut hingekriegt.

Doch gerade auf Grund der Schwierigkeit dieser Arbeit, kann man am Schluss stolz sein auf den Zeitaufwand. Ich habe einiges dazugelernt und viele neue Wörter gelernt beim Recherchieren. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen dieses Beitrages.

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Inhaltsangabe

Faust – Der Tragödie Erster Teil

Diese Tragödie, die von dem Autor Johann Wolfgang von Goethe verfasst wurde, spielt zu Lebzeiten des Faust (ca. 1480 – 1538) im heutigen Deutschland. Die Hauptpersonen sind Heinrich Faust, ein angesehener Forscher und Lehrer zu Beginn der Neuzeit, der Teufel, welcher als Mephistopheles Menschengestalt annimmt und Margarete, genannt Gretchen, ein junges Mädchen, welches Fausts Geliebte wird.

Mephisto wettet mit Gott um Fausts Seele, dass es ihm gelingen wird, Faust dem Bösen verfallen zu lassen. Faust verzweifelt über die Beschränktheit der Menschen und findet keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Nach den Naturwissenschaften versucht er sich in Magie, doch auch damit kommt er nicht weiter und wird nur durch das Erklingen der Osterglocken vom Selbstmord abgehalten. Am Tag darauf bietet Mephisto Faust übermenschliche Kräfte an, falls Faust ihm dafür die Seele verspricht und im Jenseits dient. Mephisto soll die Seele erhalten, sobald Faust sein Ziel erreicht hat und sagt: „Verweile doch! Du bist so schön!“. Mephisto möchte Faust zum Glück bringen durch Erfahrung/Leben und nicht durch Erkenntnis.

Es folgt ein Rundgang durch die Welt der sinnlichen Freuden im Auerbachs Keller, was Faust jedoch abstossend findet. So wird Faust verjüngt (Hexenküche) und macht sich mit Gretchen bekannt, in welches er sich verliebt. Faust kann Gretchen für sich gewinnen. Um sie ungestört besuchen zu können, besorgt Mephisto einen Schlaftrunk für ihre Mutter, welcher sie jedoch tötet. Gretchen wird schwanger. Ihr Bruder Valentin will sich rächen, er wird jedoch von Faust mit Hilfe Mephistos erstochen. Faust wird von Mephisto in die Walpurgisnacht zum Hexensabbat mitgenommen.

In der Zwischenzeit hat Gretchen, um der Schande zu entgehen, ihr Kind ertränkt und wird deswegen als Kindesmörderin zum Tode verurteilt. Faust will mit Mephistos Hilfe Gretchen vor der Hinrichtung befreien. Gretchen lehnt Fausts Hilfe ab. Sie akzeptiert den Tod als Strafe für ihr Vergehen und übergibt sich dem Gericht Gottes. Somit gewinnt Gott gegen Mephisto.

Quelle: http://www.cdrnet.ch/kb/data/DE_Goethe.asp

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Charakterisierung

Heinrich Faust

Der Lehrer und Forscher, Heinrich Faust, ist ein alter, in der Gesellschaft angesehener Mann, der alle Wissenschaften studiert hat. Trotz all seiner Kenntnisse ist er unzufrieden, denn er will die Zusammenhänge der Welt begreifen und er konnte dieses Ziel mit seiner langjährigen Arbeit nicht erreichen. So wendet er sich der Magie zu, doch auch dies befriedigte ihn wenig und er fasst den Entschluss sich umzubringen, aber das Läuten der Osterglocken hält ihn zur rechten Zeit davon ab.

Faust bezeichnet sich anfangs selbst als Gott und er wirkt auch etwas arrogant, was man an seinem Gespräch mit Wagner erkennen kann (vgl. Zeile 534). Er ist sehr wissbegierig und hat öfters Gefühlsschwankungen.

Nach seiner „Verjüngungskur“ in der Hexenküche verändert sich Faust nicht nur äußerlich; er fängt an Liebe zu empfinden und verliebt sich sogleich auch in das Gretchen.

Margarete

Margarete ist ein ca. 14 Jahre altes, religiöses und ein noch naives Mädchen das sich in Faust verliebt, welcher in ihr eine „Helena“ sieht. Im Gegensatz zu ihm lebt sie in ärmeren Verhältnissen. Sie spürt Mephistopheles‘ „teuflische Aura“ und ihr wird mulmig in seiner Anwesenheit.

Gretchens Liebe zu Faust geht so weit, dass sie ihrer Mutter ein „Schlafmittel“ von ihm verabreicht, um mit ihm eine Nacht verbringen zu können. Da ihm aber das Fläschchen von Mephistopheles gegeben wurde, enthielt es ein Gift, welches die alte Frau umbringt wodurch Margarete in tiefe Depressionen verfällt. Diese führen sogar dazu, dass sie ihr neugeborenes Kind ertränkt und ihr so die Todesstrafe verhängt wird.

Im Kerker ist sie so konfus, dass sie anfangs nicht einmal ihren Geliebten erkennt. Sie ist jedoch entschlossen nicht mit Faust mitzukommen und sein Versuch ihr bei der Flucht zu verhelfen scheitert – sie ist sich ihrer Schuld bewusst und findet sich mit ihrem Schicksal ab.

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Interpretation

Faust – Stoff (Pakt Gott – Mephistopheles)

Diese Einteilung des Buches beginnt mit der Wette zwischen Gott und Mephistopheles. Aus religiöser Sicht ist es offensichtlich, dass Gott gewinnt, denn er ist der Allmächtige und wenn er bestimmt, Faust in den Himmel aufzunehmen, dann wird es auch so geschehen. Der Teufel hat keine Chance und trotzdem ist er sich sehr siegessicher. Immer versucht er zu beweisen, dass er besser ist als Gott und jedes Mal scheitert er.

Gelehrtentragödie

Die Gelehrtentragödie erstreckt sich von Fausts Monolog bis zur „Hexenküche“. Hier wird seine Person vorgestellt, man erfährt sofort, dass er ein unzufriedenes Genie ist, denn er hat keine Ruhe, weil er selbst mit all seinem Wissen nicht hinter das „Geheimnis der Erde“ kommt und es so mit Magie versucht:

„Drum hab ich mich der Magie ergeben,Ob mir, durch Geistes Kraft und Mund,Nicht manch Geheimnis würde kund;“[…] (Zeile 378)[…]„Dass ich erkenne was die WeltIm Innersten zusammenhält“ (Zeile 382)

Da er auch mit diesem Weg sein Ziel nicht zu erreichen vermag, will er seinem Leben ein Ende setzen. Gott sieht wohl genau in seiner Person, die richtige Herausforderung für den Teufel.

Gretchentragödie

Der Kern des Buches; Mephisto will Fausts Zufriedenheit erlangen indem er ihn jünger macht und in ihm ein Gefühl weckt, mit dem sehr viele Emotionen verbunden sind – die Liebe. Um den Vorgang zu beschleunigen, hat der Trank die Eigenschaft, Faust „Helenen in jedem Weibe“ sehen zu lassen. (Zeile 2603)So entflammt in ihm das Feuer der Liebe als er das Gretchen erblickt und er befiehlt seinem, ihm jeden Wunsch erfüllenden Begleiter, Margarete zu seiner zu machen. Mephistopheles glaubt, er habe Faust schon so gut wie in der Hand, doch dessen Geliebte macht ihm einen Strich durch die Rechnung, indem sie sich schlussendlich Gott hingibt.

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Religion

Gretchens strenger Glaube an Gott verschafft ihr Schutz vor Mephistopheles. Sie spürt durch ihre Religiosität auch das Böse von ihm ausgehen, was sie ihm gegenüber sehr skeptisch werden lässt. Aus diesem Grund folgt auch die Frage zu Faust, wie es denn um seine Religion steht, welcher sich geschickt aus dieser Situation „rausredet“.Trotz ihrer christlichen Veranlagung sündigt sie mit Faust und fällt nach und nach ein wenig vom Glauben ab, ertränkt sogar ihr Neugeborenes und landet so verzweifelt im Kerker, wo sie ihre Todesstrafe erwartet. Als ihr Geliebter ihr zur Flucht verhelfen will, fasst sie wieder klaren Gedanken und entscheidet sich, sich dem Gericht Gottes zu übergeben.

Literatur-Reflexion

Als ich erfahren habe, dass wir heuer die Tragödie „Faust“ lesen würden, war ich sehr gespannt darauf, da ich schon öfter davon gehört, es jedoch noch nicht gelesen hatte. Mir gefiel von Anfang an dessen Titel, jedoch konnte ich mir keine Vorstellung zum Buch machen. Sobald ich die ersten Seiten aufschlug, freute ich mich darauf es zu lesen. Ich fand es gut, dass uns unser Deutschprofessor kurz den Inhalt wiedergab um uns Verständnis beim Lesen zu verschaffen, da es etwas schwer zu verstehen ist.

Der Aufbau dieses Werks gefällt mir sehr; es ist mal was Neues, ein Buch vollgepackt mit Reimen zu lesen. Ich bin öfters allein zu Hause gesessen und hab es laut vorgetragen, was mir viel Spaß machte, da ich auch gelegentlich über meine Betonung lachen musste.

Was mich sehr amüsierte, war der Ausdruck „Busen“. Das brachte mich zum Schmunzeln, aber ich dachte mir schon, dass es etwas mit dem Inneren zu tun haben musste und nicht mit dem Äußeren eines Menschen.

Ich hatte meine Probleme mit dem Verständnis einiger Passagen in dieser Tragödie, dies störte mich jedoch weniger, da ich gerne im Internet recherchiere. Im Großen und Ganzen gefiel mir das Buch sehr gut, aber mit dem zweiten Teil werde ich mich nur befassen, falls ich mir das nötige Vorwissen aneignen, denn ohne diesem wird es wohl keinen allzu großen Sinn haben, es zu lesen.

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Kreative Aufgabe

Marthens Garten

FAUST alleine in Gedanken

FAUST. Ach wenn meine Geliebte bloß wüsst‘Ich mir den Teufel an die Seite geholtMich verlassen sie deswegen müsst‘Den ihren Busen es verkohltWenn sie erfahren von mir würdeIch aufgeboten mir diese BürdeDie Liebe fiel auf eine zu Gott zugewandteOb der Herr selbst sie mir wohl zusandte?Ob dies eine Hilfe von ihm soll seinMich von des Teufels Klauen zu befrein‘?Beschweren will ich mich jetzt wohl nichtMir zu helfen ist seine PflichtUnd ohne viele Gedanken zu verschwendenMuss ich bemerken dass der WichtMeine Privatsphäre mit gierigen HändenUnd grimmigem Grinsen mit Laune unterbricht.

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Johann Wolfgang von Goethe:

Johann Wolfgang von Goethe Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt geboren. Er erhielt eine weltmännische Ausbildung durch seinen Vater. Dadurch lernte er Klavierspielen, Reiten und Fechten. In Latein, Italienisch, Hebräisch, Englisch und Mathematik wurde er von Privatlehrern unterrichtet.

Mit 16 Jahren beginnt er ein Jurastudium in Leipzig, beschäftigte sich aber mehr mit „den schönen Wissenschaften“. 1772 nach dem Abschluss seines Studiums wird Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt. Er widmete sich aber mehr der dichterischen Arbeit. So entstand das Werk „Götz von Berlichingen“. Er wurde mit diesem Werk zum Mitbegründer des „Sturm und Drang“ in Deutschland.

1774 erscheint der Roman „Die Leiden des jungen Werther“ in dem es um sein eigenes Liebesleiden geht. „Die Leiden des jungen Werthers“ ist ein Briefroman von Goethe. Sie enthalten zahlreiche autobiographische Details aus Goethes Leben. Die Hauptperson dieses Romans stellt Werther dar. Werther verliebt sich in Lotte, die verlobt ist. Er besucht sie jeden Tag. Als ihr Verlobter zurückkehrt, wird Werther klar, dass Lotte seine Gefühle nie erwidern könnte. Werther verlässt Lotte und versuchte in der Gesellschaft der Adeligen als Bürgerlicher Anschluss zu finden. Sein Versuch scheitert jedoch und er kehrt zu Lotte zurück.Eines Abends besuchte er Lotte und Umarmte sie. Lotte reißt sich los und schließt sich ein. Werther erschießt sich. Da dieser Roman ein großer Erfolg war, gehörte Goethe von nun an zu den bekanntesten Autoren Deutschlands.

1776 trat Goethe in den Staatsdienst ein und arbeite als Legationsrat. Er lernte am Hof von Herzogin Anna Amalia die Hofdame Charlotte von Stein kennen. In ihrer Gegenwart lernte er sich zu mäßigen. Die beiden Verband 10 Jahre eine innige Beziehung.

1779 wird Goethe Geheimrat und übernahm die Leitung verschiedener Kommissionen.

1782 erhält Goethe das Adelsdiplom als Anerkennung seiner Verdienste im Staatsdienst. Goethe begann sich intensiv mit der Naturwissenschaft zu beschäftigen. So entdeckte er 1784 den Zwischenkieferknochen des menschlichen Schädels.

1786-1788 machte Goethe eine Italienreise bei der er öfters Naturwissenschaft an Gesteinen und Pflanzen betrieb.

1788 lernte er Christiane Vulpius kennen und lieben. In Weimar und Jena konzentrierte er sich auf die künstlerischen und wissenschaftlichen Anstalten. So übernahm er immer mehr kulturelle Aufgaben.

1790 publizierte er die Metamorphose der Pflanze.

1795 arbeitete er eng mit Schiller zusammen. So entstanden die Balladen „der Zauberlehrling“ und „der Schatzgräber“ und „Hermann und Dorothea“.

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1806 heiratete Goethe Christiane Vulpius.

1808 erschien der 1. Teil des Dramas „Faust“. In diesem Drama geht es darum, dass Mephisto mit Gott um die Seele des Faust wettet. Mephisto wettete, dass er Fausts Seele zum Bösen bekehren könnte. Faust fand keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Mephisto bat ihm übermenschliche Kräfte an. Er lernt Gretchen kennen, in die er sich verliebt. Gretchen wird ungewollt schwanger und bringt so ihr Kind um, um der Schande zu entgehen.

Nach der Niederlage Napoleons erhielt Goethe die Leitung über Kultusinstitute des Herzogtums. Er wird Staatsminister. Dieses Werk war sein letztes, da Goethe am 22. März 1832 nach einer kurzen Krankheit starb.

1833 wurde der zweite Teil des Dramas „Faust“ veröffentlicht, das er sein ganzes Leben lang schrieb.

QuelleN: http://referateguru.heim.at/Goethe.htm(Bild) http://artstage.files.wordpress.com/2009/10/goethe.jpg

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Vergleich mit dem Buch „Angst“

Sofort fällt einem eine Parallele ein: der Selbstmordversuch der Hauptcharaktere. Beide gingen von einem Tiefpunkt ihres Lebens aus; keiner von ihnen wusste mehr weiter und sie waren sogar knapp davor es wirklich zu tun. Was bei Irene der Mann verhinderte, war bei Faust Gott, der ein Zeichen zum richtigen Zeitpunkt sandte. Im Buch „Angst“ geschah dies kurz vor Ende der Novelle, in „Faust“ jedoch direkt zu Beginn, so wäre es bei letzterem schlecht möglich den Versuch gelingen zu lassen.

In beiden Stücken ist die Liebe einer der Hauptpunkte. Man sieht was die Liebe alles bezwecken kann: Herr Wagner lässt seine Frau beschatten und will ihr eine Lektion erteilen indem er sie in Angst versetzt, doch aus Liebe und wegen schlechtem Gewissen entschuldigt er sich schlussendlich bei seiner Frau; Margarete vertraut Faust und verabreicht ihrer eigenen Mutter ein Schlafmittel, um mit ihrem Geliebten eine Nacht verbringen zu können, doch das Fläschchen tötet diese, da es in Wirklichkeit ein Gift beinhaltete.