FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

12
Zugestellt durch Post.at Ausgabe Juli 2012 SPÖ-Feldkirchen steht geschlossen hinter Volksschulbauprojekt drehscheibe feldkirchen... Impressum: Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken [email protected] www.spoe-feldkirchen.com Foto: ASB Feldkirchen Foto: FF Landshaag Top-Leistungen der Feldkirchner Einsatzkräfte Seite 8

description

Parteizeitung SPÖ Feldkirchen

Transcript of FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

Page 1: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

Z u g e s t e l l t d u r c h P o s t . a t

Ausgabe Juli 2012

SPÖ-Feldkirchen steht geschlossen hinter Volksschulbauprojekt

d r e h s c h e i b ef e l d k i r c h e n . . .

Impressum:Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken

[email protected]

Fo

to:

AS

B F

eld

kirc

hen

Foto: FF Landshaag

Top-Leistungen der Feldkirchner Einsatzkräfte Seite 8

Page 2: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

2

drehscheibe feldkirchen

Geschätzte Leserinnen und Leser!In unserer heurigen Juliausgabe informie-ren wir Sie wieder über wichtige Themen, welche uns alle betreffen. So informiert u.a. unser Bürgermeister Franz Allerstorfer über Befugnisse und Aufgaben der „Aus-

schüsse“ im Gemeinderat und warum die „Empfehlungen“ der Ausschüsse nicht immer 1:1 vom Gemeinderat übernommen werden. Wir stellen dar, warum sich die SPÖ-Feldkirchen so eindeutig zum Neubau der Volksschule Feldkirchen aus-spricht und wir berichten über zwei außerordentliche Bewerbe des Arbeitersamariterbundes Feldkirchen bzw. der FF-Lands-haag, wo diese „Einsastzorganisationen“ hervorragende Leis-tungen erbracht haben. Auch die Marktgemeinde Feldkirchen hat durch diese medienwirksamen Bewerbe „touristisch und wirtschaftlich“ profi tiert.

Im Namen unseres Redaktionsteams wünsche ich Ihnen er-holsame Urlaubstage sowie viel Freude beim Lesen unserer aktuellen Ausgabe.

PS: Die „drehscheibe feldkirchen“ kann auch online unter www.spoe-feldkirchen.com gelesen werden. Auf unserer Hompage erhalten Sie auch laufend Informationen über aktuelle Geschehnisse aus un-serer Marktgemeinde.

Roland Etzlstorfer, Redaktionsleitung

Feldkirchner Kindersommer

Pöstlingberg und ZooIm Rahmen des Feld-kirchner Kindersommers führt unser heuriger Ausfl ug (mit der Bahn) am 24. August auf den Linzer Pöstlingberg, wo wir die Grottenbahn be-suchen. Anschließend machen wir eine kleine Wanderung zum Linzer Zoo.

Anmeldung bis spät. 15. August bei Roland Etzlstorfer 0676/7865186 oder [email protected]

Feldkirchner Spielplätze attraktiver gestalten

Wir schaffen Platz - zum Spielen

Wie in der Ausgabe der Drehscheibe (September

2011) angekündigt kümmern wir uns in den nächsten

Wochen/Monaten um die Um- bzw. Neugestaltung

der zahlreichen Spielplätze in unserer Gemeinde.

Spielplätze sind Orte des Miteinanders und der Be-

gegnung, und gerade deswegen wollen wir sie attrak-

tiver gestalten, damit sie diese Aufgabe wieder über-

nehmen können.

Nachdem dieses Projekt fi nanziell die Möglichkeiten

der Gemeinde übersteigt, werden wir versuchen, alle

möglichen Förderungen des Landes auszuschöpfen.

Nicht nur, weil die Voraussetzung zur Gewährung ei-

ner Landesförderung dies verlangt, sondern auch aus

Überzeugung werden wir Kinder, Jugendliche und Er-

wachsene in alle Phasen der Umsetzung integrieren.

Die ersten Schritte sind bereits getan. In der ersten

Phase wurden die Kinder aufgefordert, ihre Ideen

über Zeichnungen und Modelle auszudrücken. Danke

für die vielen tollen Beiträge!

Als zweiter Schritt werden Workshops mit Eltern und

Kindern angeboten, um ihnen zu ermöglichen, ihre

Wünsche, Ideen und Anregungen einzubringen.

Nachdem das Projekt uns wirklich am Herzen liegt

und wir es professionell umsetzen wollen, unterstützt

uns ein Profi auf diesem Gebiet - nämlich Frau Ingrid

Gumpelmaier-Grandl, die unter anderem den Spiel-

platz sowie den Geschichtenweg in Eferding mitge-

plant hat.

Erst dann geht es an die Umsetzung, und ab näch-

stem Jahr soll ein Spielplatz nach dem anderen in

neuem Glanz erstrahlen.

Wir werden Sie auf dem Laufenden halten !

Page 3: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

Liebe Feldkirchnerinnen, liebe Feldkirchner!

Viele Menschen haben ihr Vertrauen in die Politik und damit auch an die Menschen da-hinter, den Politikern, teilweise verloren, und das in vielen Fällen durchaus zu Recht.

In vielen Bereichen gibt es Stillstand oder Kompromisslösungen, die das wahre - oft durchaus richtige und wichtige Ziel - verfehlen oder verwässern.

Politik hat den Auftrag, auf gesellschaftliche Veränderungen aktiv zu reagieren und in die Zukunft zu blicken. Um ein Beispiel aus Feldkirchen zu bringen: Ein neuer Kindergarten sollte schon fertig sein ohne voher zu wissen, wie viele Kinder Plätze benötigen.

Das ist keine einfache Aufgabe. Oft sind diese Entscheidungen mit Risiko behaftet, belasten natürlich auch das Gemein-debudget langfristig, aber sollte man sie deshalb nicht treffen, wenn man überzeugt ist, das Richtige zu tun?

Politik widerspiegelt oft nur das Leben. Auch im Privatbereich muss man manchmal Entscheidungen weit in die Zukunft hinaus treffen und das Familienbudget auf Jahrzehnte belasten (Hauskauf oder -Bau, Anzahl der Kinderzimmer, ...).

Politiker werden gewählt, um eben das zu tun: Entscheidungen zu treffen für und im Interesse der großen Familie Ge-meinde, Bundesland oder Staat.

Wir seitens der SPÖ arbeiten ständig daran, Entscheidungen für unsere Gemeinde zu treffen, ohne Eigen- oder parteipolitisches Interesse.

Das ist nicht immer einfach, denn die übertragene Verantwortung zwingt uns oft auch, Entscheidungen zu treffen, die Menschen fi nanziell belasten (Gemeindeabgaben). Wofür wir aber nicht zur Verfügung stehen, sind Belastungen, die vermeidbar wären oder unfair sind (z.B. Kompostierungsanlage). Nur so kann Politik bei den Menschen verlorenes Ver-trauen wiedererlangen.

Auch wenn uns in Feldkirchen aus verschiedenen Gründen (Budget, Resourcen...) nicht immer alles gelingt, versuchen wir doch stets, Ideen für Feldkirchen zu erarbeiten und umzusetzen.

● Vieles ist uns gelungen (Marktplatz, Veranstaltungszentrum, Sozialer Wohnbau, ....) ● An vielem arbeiten wir mit Nachdruck (Sanierung Hauptschule, Neubau Volksschule, Kinderspielplätze....)

Allesamt Projekte, die Feldkirchen auch in Zukunft attraktiv gestalten, denn neben der wunderschönen Natur, die uns in Feldkirchen geschenkt wurde, ist eine funktionierende Infrastruktur von besonderer Bedeutung, um einerseits Absied-lung zu verhindern bzw. andererseits Zuzug zu fördern.

Wir tun das, weil wir versprochen haben, Feldkirchen voran zu bringen. Wir tun das trotzdem, obwohl wir uns dafür oft un-verständlicherweise rechtfertigen müssen oder gar beschimpft werden (in der letzten Sitzung wurde unser Bürgermeister mit dem russischen Präsidenten Putin verglichen), weil es uns ein Anliegen ist, ein Feldkirchen zu schaffen, in dem ALLE Feldkirchnerinnen und Feldkirchner sich wohl, fair behandelt und zu Hause fühlen.

Abschließend möchte ich Ihnen noch eine schöne Sommerzeit wünschen - und kommen Sie wieder gesund und sicher vom Urlaub zurück in unsere schöne Gemeinde Feldkirchen.

IHR Robert Gumpenberger

(Parteivorsitzender)

3

drehscheibe feldkirchen

Page 4: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

4

drehscheibe feldkirchen

Die Ursache für Missverständ-

nisse, Ärger, Streit und Zer-

würfnisse jeglicher Art liegt oft

in mangelnder oder falscher

Information. Das öffentliche

Gemeindeleben unterscheidet

sich diesbezüglich nicht vom

privaten Bereich. Gerade in

der Politik wird mit Informatio-

nen oft bewusst, oft unbewusst

„gespielt“, damit beim Wähler

eine bestimmte Meinung er-

zeugt oder verfestigt wird. Oft

sind es nur Nuancen, die von

der Wahrheit „weggelassen“ werden, um die die Wahrheit

„verdreht“ wird, und doch können damit enorme Auswir-

kungen verbunden sein. Diese oft kleinen Abweichungen

können durch Auslassungen, freie Wortwahl oder Inter-

pretation und vielen anderen „Spielen“ mit der Wahrheit

entstehen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Sie über

solche „kleine“ Abweichungen, Verdrehungen und falsche

Erwartungen, die mir in der Gemeindepolitik begegnen,

informieren.

Im Zusammenhang mit der Entscheidung über Kosten-

beiträge für die Anlieferung zur Kompostierung wurde bei-

spielsweise kritisiert, dass es im „Ausschuss“ schon eine

einhellige Entscheidung gegeben habe, die dann im Ge-

meinderat abgeändert wurde.

Welche Absicht darf hinter einer derartigen

Darstellung vermutet werden?

Sollte einfach von der eigenen falschen Entscheidung

abgelenkt werden? Sollte nach dem Motto „Angriff ist die

beste Verteidigung“ der Eindruck erzeugt werden, dass

die anderen Gemeindemandatare ihre Meinung zwischen

Ausschuss und Gemeinderat nach Belieben und unbe-

gründet ändern?

In Wirklichkeit haben wir SPÖ-Gemeinderätinnen und-

Gemeinderäte uns nach der Ausschusssitzung in weiteren

parteiinternen Beratungen dazu entschlossen, die Emp-

fehlung des Ausschusses an den Gemeinderat nicht mit-

zutragen, weil viele Fragen nach wie vor offen sind bzw.

die damit verbundene fi nanzielle Belastung für schwäche-

re Bevölkerungsgruppen nicht ausgewogen ist.

Bürgermeister Allerstorfer informiert

Ausschüsse haben nur beratende Funktion

Grundsätzlich gilt:

e dass die Ausschüsse (mit wenigen Ausnah-

men) nur für die Vorberatung und für die Antrag-

stellung für die Beschlussfassung durch den Ge-

meinderat, zuständig sind.

e die Stellung des Bürgermeisters in den Aus-

schüssen auf die Teilnahme und das Recht ge-

hört zu werden, beschränkt ist.

e der Bürgermeister im Ausschuss kein

Stimmrecht hat (außer er ist selbst Ausschuss-

mitglied).

e und es grundsätzlich nicht als Fehler ange-

sehen werden sollte, wenn nach den Vorberatun-

gen in den Ausschüssen bis zur Beschlussfas-

sung im Gemeinderat von den Gemeindemanda-

taren weitergedacht wird.

niss

in m

In

Ge

sich

pr

de

ne

„g

ei

ze

sind

de Wahrheit el n“

Di

nini

in

In

Ge

si

pr

de

ne

„g

ei

ze

si

Kompostierungsanlage kommt nicht aus den „Schlagzeilen“

Erst am 9. Februar wurde im Gemeinderat eine unglückli-che Regelung bzgl. Kompostierungsgebühren beschlos-sen - gegen die Stimmen der SPÖ, aber mit den Stim-men von ÖVP, FPÖ und BZÖ.Wir haben unsere Meinung in der letzen Drehscheibe klar zum Ausdruck gebracht, dass diese Regelung unfair ist, weil sie die Kosten nicht gerecht verteilt und vor allem Anlieferer von Kleinmengen massiv belastet.Diese Argumente, die wir auch im Gemeinderat vehement vertreten haben, fanden keine Zustimmung. Nur 3 Mona-te nach Einführung kommt jetzt ein Antrag seitens des BZÖ, die Einfahrtsgebühr von € 3 wieder zu streichen, also einen Teil der Neuregelung wieder aufzuheben.Es freut uns, wenn sich unsere Meinung - wenn auch et-was zeitverzögert - durchsetzt. Wir sind gespannt, wie sich die damaligen Befürworter im Gemeinderat verhal-ten.Diese Regelung ist aus mehreren Gründen abzulehnen und daher muss sie in dem von der ÖVP geführten Um-weltausschuss neu beraten werden. Wir stehen nur für eine ordentliche Lösung zur Verfü-gung. Aufgrund der Überschneidung der Drucklegung der Drehscheibe und der Gemeinderatssitzung werden wir sie erst in der nächsten Ausgabe über das Abstimmungs-ergebnis informieren können.

Page 5: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

5

drehscheibe feldkirchen

Eine Folge des Sparpaketes 2012

ist, dass die Rückvergütung der Um-

satzsteuer für öffentliche Bauten nur

mehr dann möglich ist, wenn der Bau

vor dem 1.9.2012 begonnen wurde.

Das heißt, in Zahlen ausgedrückt,

dass uns ca. 1,5 Millionen Euro Um-

satzsteuer „verloren gehen“, wenn

wir bis 1. September mit dem Volks-

schulneubau Feldkirchen nicht be-

gonnen haben.

„Neubau der Volksschule ist

dringend notwendig“

Wesentliche Vorentscheidungen da-

für sind vom Land zu treffen. Das

Land ist auch Hauptfi nanzier des

Bauvorhabens. Bauherr ist aber die

Gemeinde. Dass der Neubau der

Volksschule dringend notwendig

ist, wurde auf unsere Initiative von

Sachverständigen des Amtes der

OÖ. Landesregierung und letztlich

von der zuständigen Schulbaure-

ferentin Frau LR Maga. Hummer

festgestellt.

Bei so einem großen Bauvorhaben

Neubau der Volksschule Feldkirchen

SPÖ-Feldkirchen steht geschlossen hinter Volksschulbauprojekt

(Kostenschätzung ca. € 7,5 Mio.) gibt

es viele Risiken und Möglichkeiten

Fehler zu machen. Durch den Bau

wird zudem der Schuldenstand der

Gemeinde wesentlich größer wer-

den.

Wir wären „auf der sicheren Seite“,

wenn wir uns um diese Vorhaben

nicht bemühen würden. Im Gemein-

derat könnte unser Bemühen nie-

mand in Frage stellen und in keinem

künftigen Wahlkampf könnte eine

Partei (politischer Mitbewerber) die-

ses Thema verwerten. Es würde

auch keine Kollisionen mit der Ge-

meindeordnung, wie beim Bau des

Marktplatzes geben.

Der Schuldenstand der Gemeinde

würde sich auch nicht erhöhen.

„Warum wir mit aller Kraft für

unser Ziel arbeiten“

Wir wissen also, dass wir mit

diesem Projekt in den nächsten

Jahren viel Arbeit, viel Ärger und

wenig Dank haben werden. Warum

arbeiten wir trotzdem mit aller Kraft

daran, die oben angeführten Ziele

bis 1. September zu erreichen?

e weil Bildung eine der wich-

tigsten Säulen für die Zukunft unse-

rer Kinder und Enkelkinder, letztlich

für unser ganzes Volk, ist.

e weil wir der Meinung sind,

dass es vordringliche Aufgabe der

Gemeindepolitik ist, die bestmögli-

chen baulichen Rahmenbedingun-

gen im Pfl ichtschulbereich zur Ver-

fügung zu stellen.

e weil die Bausubstanz der

Volksschule so schlecht ist, dass

ein Neubau in den nächsten Jah-

ren unvermeidlich ist.

e weil die Chance auf einen

Neubau der Volksschule für viele

Jahre vertan wäre, wenn wir die

jetzt vorhandene Chance unge-

nutzt verstreichen lassen würden.

e weil es unverantwortlich

wäre auf die Möglichkeit des Vor-

steuerabzuges (ca. € 1,5 Millio-

nen; nur bis 1. 9. 2012 möglich!)

bewusst zu verzichten.

e weil eine Erhöhung des

Schuldenstandes der Gemeinde

durch den Neubau der Volksschu-

le – unabhängig vom Zeitpunkt der

Umsetzung – unvermeidlich ist und

die derzeit günstige Zinssituation

für die Gemeinde die Annahme zu-

lässt, dass jetzt ein richtiger Zeit-

punkt für die Verwirklichung dieses

Bauvorhabens ist.

e weil wir zum Glück einen Fi-

nanzierungsplan für das gesamte

Bauvorhaben - Schul- und Kultur-

zentrum Feldkirchen - haben.

e weil uns die Menschen

wichtiger sind als parteipolitische

Überlegungen.

Foto v.l.: Parteivorsitzender Gumpen-

berger u. Bgm. Allerstorfer

Foto: Etzlstorfer

Page 6: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

Heuer veranstalteten die Kinderfreunde Feldkirchen bereits zum 5. Mal das schon traditionelle Vater-Kind

Camp in Klaffer im Mühlviertel. Der auch schon traditionelle Dauerregen und die Nachttemperaturen nahe am Ge-

frierpunkt blieben überraschender Weise dieses Jahr aus. 39 Väter und Kinder - so viele wie noch nie - verbrachten

ein abenteuerliches und vor allem gemeinsames Wochenende, an dem Kinder wie Väter viele Eindrücke und Erfah-

rungen sammeln konnten und neue Freunde fanden. Das Gelände der Kinderfreunde Mühlviertel in Klaffer ist dafür

einfach perfekt, daher verließen es die Kinder mit ihren Vätern nur einmal für einen Ausfl ug zum Schwemmkanal und

der Schwedenschanze bei Aigen.

Bootfahren, Fischen, Fußball mit und gegen die Papas, Wandern, Knacker-Braten, lange Aufbleiben waren nur einige

der Highlights, da kam kaum Heimweh auf. „Nachdem mein Sohn „erst“ 10 ist und er sicher noch ein paar Jahre mit-

fährt, wird es auch 2013 wieder ein Vater Kind Camp geben - so der Organisator Robert Gumpenberger.

6

drehscheibe feldkirchen

Maifeier bei strahlendem Wetter

Minister Alois Stöger als EhrengastAm 1. Mai durften wir wieder zahlreiche Gäste bei der traditionellen Maifeier der SPÖ-Feldkirchen begrüßen. Als Ehrengä-

ste beehrten uns diesmal die zweite Präsidentin des Oö. Landtags, Gerda Weichsler-Hauer (SPÖ), sowie bereits zum

3. Mal „unser Feldkirchner“ Gesundheitsminister Alois Stöger. Unser Minister ließ sich nicht nehmen, Feldkirchen zu

besuchen, obwohl er am 1. Mai mehrere Veranstaltungstermine wahrnehmen musste. Unser besonderer Dank gilt unserem

Pfarrer, Konsistorialrat Josef Pesendorfer, der den heurigen Maibaum spendete. Der Maibaum wurde nach der Maifeier

dem Musikverein Lacken geschenkt. Fotos: Peherstorfer

Page 7: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

7

drehscheibe feldkirchen

Page 8: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

8

drehscheibe feldkirchen

88

Top Leistung der Samariterjugend Feldkirchen

Die Besten beim Bundesjugendwettbewerb (etz)

Mit zwei ersten Plätzen in den Altersgruppen 13 - 15 Jahre und 16 - 18 Jahre sowie mit dem dritten Platz in der Altersgruppe bis 12 Jahre erreichte unsere Samariterjugend Top-Platzierun-gen beim Bundesjugendwettbewerb des Samariterbundes.Das SPÖ-Team- Feldkirchen gratuliert euch auf das Herzlich-ste!

„Jetzt könnte ich beruhigt meine Pension antreten, mehr

können wir nicht mehr erreichen“ - so ein sichtlich ge-

rührter und auf seine Jugend stolzer Obmann Johann Pichler bei der Siegerehrung.

Wenn Johann Pichler sagt, dass nicht mehr zu erreichen ist,

meint er aber nicht nur die Wettbewerbe, sondern auch die Er-

rungenschaften des Arbeitersamariterbundes während seiner

Obmannschaft.

Die ASB - Ortsgruppe Feldkirchen wird hervorragend geführt, Fahrzeuge, Notfallutensilien, das Gebäude mit Personal-

räumen und Garagen - alles in Topzustand.

Doch das ist nicht selbstverständlich! Nur weil immer wieder Nachwuchs gefunden wird und viele ehrenamtliche Stunden

von den freiwilligen Sanitätern geleistet werden, ist es überhaupt möglich, so eine „Institution“ in dieser Qualität aufrecht

zu erhalten.

Herr Pfarrer Konsistorialrat Josef Pesendorfer - der auch die Feldmesse hielt -, Bürgermeister Allerstorfer, Landesrat Entholzer, ASBÖ Vizepräsident Dir. Mag. Günther Erhartmeier, ASBÖ Bundesvorstandsmitglied Wolf-gang Zottl, der Pfl ichtbereichskommandant Kurt Reiter sowie der SPÖ-Gemeindevorstand und SPÖ-Gemeinde-räte und noch zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung des ASB zur Siegerehrung. Bei dieser Gelegenheit konnten wir einmal den „Samaritern“ unseren Dank und die Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf diesem hohem Niveau, ausdrücken.

Landshaag hat die schnellste Zillenmannschaft Österreichs

Bestleistungen beim 51. OÖ Wasserwehrbewerb

942 Zillenbesatzungen gingen zum 51. Oö. Landes-Wasser-

wehr-Leistungsbewerb auf der Donau an den Start, um in

den einzelnen Klassen (Bronze, Silber, Einer) ihre Sieger zu

ermitteln.

Gleich sechs Siege, drei zweite Plätze und drei dritte

Plätze konnten in den zwölf für die Gemeinden wichtigen

Klassen errungen werden.

Der Kommandant der FF Landshaag, HBI Gerald Fattin-

ger, der für die Abwicklung dieses „Mega-Events“ die ganze

Ortschaft von Landshaag mobilisieren konnte, schaffte es so-

gar noch, in der Klasse Bronze Meister A mit seinem Kranzl-

mann Johannes Rosenauer ganz oben am Treppchen zu

stehen. Weiteres gewann Roland Mittermayr mit Haider

Thomas die Klasse Bronze A. Landessieger im Einer A wurde Kommandant Stv. Allerstorfer Andreas.

Landesfeuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner zeigte sich tief beeindruckt von dem, was die Feuerwehr

Landshaag bei diesem Bewerb mit Innovationen und Einsatz geleistet hat. Als krönenden Abschluss durfte sich die FF

Landshaag als Sieger der Mannschaftswertung vor der FF Mühldorf feiern lassen. Die gesamten Ergebnisse und Bilder

dieser Veranstaltung fi nden Sie auf www.wla2012.at. Foto und Text (verkürzt): FF Landshaag

Foto: ASB Feldkirchen

we

de

er

Gl

Pl

Kl

De

ge

Or

ga

ma

steh

Foto: FF Landshaag

Page 9: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

9

drehscheibe feldkirchen

Page 10: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

10

drehscheibe feldkirchen

Liebe Mitglieder, liebe Freunde!

Im Namen des Pensionistenverbandes möchten wir euch recht herz-lich zu unserem Grillfest am 27.Juli ab 12:00 Uhr in der Stockhalle beim Sportplatz Feldkirchen einladen. Gemütlichkeit beim „Leberkas-Lehner“ in Scharten

Muttertagsfeier im Gasthof Süss Oberkappel;

Der Pensionistenverband wünscht

seinen Mitgliedern einen schönen,

erholsamen Sommer!

Euer Obmann Pepi Pargfrieder

111111111100000000000000000000001110000000

Bürgermeister kam zu Gratulieren

„Bertl“ Märziger feierte 70er (red)

Am 15. Mai feierte unser „Polier“ Albert Märzinger aus Lacken seinen 70er. Der Bertl, wie wir ihn alle nennen, ist weit über die Lackener Ortsgrenze bekannt, wenn er mit seinem Quadmoped, und meistens in Arbeitskleidung die Bautätigkeiten im Gemeindegebiet begutachtet. Außerdem steht der Bertl immer mit Rat und Tat bereit, wenn jemand seine Hilfe benötigt. Zum Gratulieren kamen Bürgermeister Allerstorfer und Gemeinderat Roland Etzlstorfer mit einem Geschenks-korb vorbei. Bei Kaffee und Kuchen sowie mit der Verkös-tigung eines von Bertl selbst angesetzten Schnaps wurde noch gemütlich geplaudert.

Wir wünschen unserem Bertl sowie seiner Gattin noch viele schöne, erfüllte und vor allem gesunde Jahre.Eines ist allerdings sicher: Langweilig wird es dem Bertl sicherlich nie!

G

Page 11: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

11

drehscheibe feldkirchen

Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Layout: Roland Etzlstorfer

Wahlergebnisse

Die Wahlen 1919 wurden erstmals nach dem allgemeinen, gleichen Wahlrecht in den Landtag und in die Gemeindevertre-

tungen in Oberösterreich und nun auch für Frauen in den Nationalrat abgehalten.

Die Landtagswahl 1919 und die Nationalratswahlen 1919 sowie 1920 erbrachten der o.ö. SDAP (Anm.: Sozialdemokrati-

sche Arbeiterpartei) einen Anteil von rund 28% der gültigen Stimmen, was einen enormen Anstieg des Votums im Vergleich

zur Monarchiezeit bedeutete. Die Ergebnisse lagen dessen ungeachtet noch immer deutlich unter jenen, die die SDAP

österreichweit bei beiden Wahlen erzielen konnte. Die ökonomische Rückständigkeit des Landes ist wohl einer der Haupt-

gründe dafür. Dennoch, diese Wahlgänge zeigten bereits an, das sich die SDAP als zweitstärkste Partei in Oberösterreich

der 1920er Jahre wird etablieren und konsolidieren können, allerdings mit großem Abstand zur führenden Christlichsozialen

Partei.

Die Nationalratswahl 1923 und die Landtagswahl 1925 ergaben nur unterdurchschnittliche Stimmenzuwächse. Jene Wah-

len in der Zeit nach den Ereignissen um den Justizpalastbrand 1927 (Nationalratswahlen 1927 und 1930 sowie die Land-

tagswahl 1931), in einer zunehmend instabiler werdenden Zeit, führten wieder zu höheren Stimmgewinnen. Diese Wahler-

gebnisse fi elen aber zu niedrig aus, um einen wesentlichen Beitrag zu einer stets erhofften absoluten SDAP-Mehrheit für

einen Machtwechsel auf Bundesebene zu leisten.

Die Diktatur des „Ständestaates“Nach Ausschaltung des Parlaments im März 1933 und

den anschließenden Verboten und Einschränkungen

durch das autoritär regierende Dollfuß-Regime war klar,

dass der vernichtende Schlag gegen die von Massenar-

beitslosigkeit geschwächte Arbeiterbewegung und Sozi-

aldemokratie bald bevorstand. Ende Jänner 1934 gingen

die Heimwehren zum offenen Angriff über. Heimwehr-Mi-

nister Fey ordnete in einer großen Aktion systematische

Hausdurchsuchungen und Verhaftungen an.

In den Bundesländern forderten die Heimwehren vor al-

lem die Absetzung aller sozialdemokratischen Mandata-

re. Die Erfassung aller sozialdemokratischen Funktionä-

re und deren Internierung in „Anhaltelagern“ soll in Oberösterreich in Vorbereitung gewesen sein. So gewarnt entschied

sich die o.ö. Schutzbundführung um den initiativen Richard Bernascheck für bewaffneten Widerstand, nachdem die Wiener

Parteiführung bis dahin stets zurückgewichen war.

Die anlässlich einer behördlichen Waffensuche im Parteihaus „Hotel Schiff“ ausgelösten Kämpfe griffen bald auf andere

Linzer Stadtteile über. Neben Linz wurde Steyr ein Zentrum der Kämpfe. Das Standrecht wurde in ganz Oberösterreich ver-

hängt. Frühe Verhaftungen erlaubten auch in anderen Orten nurmehr in Ansätzen Widerstand und bewaffnete Gegenwehr,

wie sie etwa in Attnang-Puchheim, Stadl Paura, Steyrermühl, Mauthausen, Ebensee und im Hausruck-Kohlenrevier geleis-

tet wurden. Ein übermächtiger Gegner (Exekutive, Bundesheer mit schweren Waffen) und der ausbleibende Generalstreik

bewirkten die rasche Niederlage. Es war dies der erste bewaffnete Widerstand gegen den Faschismus in Zentraleuropa.

Die Kämpfe forderten auf vbeiden Seiten zahlreiche Opfer. In Oberösterreich wurden noch nach dem Ende der Kämpfe

Anton Bulgari (Linz) und Josef Ahrer (Steyr) in Standrechtsverfahren ohne ausreichende Beweisführung und Verteidigung

zum Tode verurteilt und hingerichtet.

In der nächsten Ausgabe: „Die Zerschlagung der Sozialdemokratie“ und „Widerstand gegen die Diktatur“

Foto: die Presse.com

Page 12: FELDKIRCHNER DREHSCHEIBE JUNI 2012

werbeseite

Freudensteiner Stub`n

Gasthaus - Anita Gasselseder

Freudenstein 37

4101 Feldkirchen/D

Tel.: 07233/62529

A s c h a c h e r S t r a ß e 1 3 4 , 4 1 0 1 F e l d k i r c h e n / D .

Te l . 0 7 2 3 3 7 4 0 7

ww

w.s

po

e-fe

ldkirc

hen

.co

m