FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

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FERMACELL Estrich-Elemente Planung und Verarbei tung

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FERMACELL Estrich-Elemente

Planung und Verarbeitung

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Flure in Wohn- und Bürogebäuden.

Räume in Wohn- und Bürogebäuden, Ateliers.

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FERMACELL: Ein Produkt von XELLA

FERMACELL 3

FERMACELL erreicht seine bewährte

Qualität durch ein überzeugendes

Gesamtkonzept, das bei der Herstel-

lung beginnt: FERMACELL Gipsfaser-

Platten bestehen aus Gips und Papier-

fasern, die in einem Recycling-

verfahren gewonnen werden.

In computergesteuerten Fertigungs-

straßen wird eine homogene Mischung

dieser beiden natürlichen Rohstoffe

nach Zugabe von Wasser – ohne

weitere Bindemittel – unter hohem

Druck zu stabilen und geruchsneu-

tralen Platten gepresst, getrocknet

und auf die jeweiligen Formate zu-

geschnitten. Ein innovatives

und ökologisch unbedenkliches

Produktionsverfahren mit strengsten

Qualitätskontrollen.

Geprüfte Qualität

FERMACELL ist eine Bau-, Feuerschutz-

und Feuchtraumplatte zugleich.

Die Materialzusammensetzung von

FERMACELL wird durch den Prüf-

bescheid des Institutes für Bautechnik,

Berlin (nicht brennbare Baustoffe der

Klasse A 2 - Prüfzeichen PA-III 4.6)

belegt (Brandkennziffer 6q.3 nach

VKF). FERMACELL verfügt über die

Europäisch Technische Zulassung

ETA (CE 04 ETA-03-0006).

Produktion

Produziert wird das FERMACELL

Produktprogramm in Deutschland in

einem niedersächsischen Werk sowie

einem Werk in Baden-Württemberg.

Ein weiterer Produktionsstandort

befindet sich im niederländischen

Wijchen.

Kundennähe

Bei Rückfragen oder in Zweifelsfällen

und wenn Sie Informationen in dieser

Unterlage vermissen, stehen Ihnen

die Mitarbeiter des Verkaufsbüros

Schweiz zur Verfügung.

Baubiologie

Bei den FERMACELL Produkten

handelt es sich um Erzeugnisse, die

den Erfordernissen der Baubiologie

des Instituts für Baubiologie Rosen-

heim entsprechen und so einen

wichtigen Beitrag zu einem gesunden

Wohnen leisten.

Page 4: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

FERMACELL Estrich-Elemente

Fußbodenaufbauten von hoher Qualität

Wohnbereiche.

Museums- und Ausstellungsflächen.

4 FERMACELL

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Inhaltsverzeichnis

FERMACELL 5

1. Einleitung .............................. 6–7

1.1 Vorteile der FERMACELL

Estrich-Elemente ..................... 6

1.2 Qualität mit FERMACELL

Estrich-Elementen ................... 7

2. Anwendungsbereiche ......... 8–17

2.1 Übersicht der

Anwendungsbereiche ........... 8–9

2.2 Anwendungsbereich 1 ...... 10–11

2.3 Anwendungsbereich 2 ...... 12–13

2.4 Anwendungsbereich 3 ...... 14–15

2.5 Anwendungsbereich 4 ...... 16–17

3. Untergrund

und Vorbereitung ............... 18–25

3.1 Untergrund ........................ 18–19

3.2 Verarbeitungsbedingungen

und Niveauausgleich ......... 20–21

3.3 FERMACELL Estrich-Wabe .....22

3.4 Zusätzlicher Höhenausgleich . 23

3.5 FERMACELL auf Fußboden-

und Klimaboden-Heizungs-

systemen ........................... 24–25

4. Verlegung .......................... 26–29

4.1 Verlegung der FERMACELL

Estrich-Elemente .............. 26–27

4.2 Böden mit

Feuchtebeanspruchung .... 28–29

5. Bodenbeläge ..................... 30–31

6. Details ............................... 32–35

6.1 Anschlussdetails und

Dehnungsfugen ................. 32–33

6.2 Details Türdurchgang

Variante I ................................. 34

6.3 Details Türdurchgang

Variante II ................................ 35

7. FERMACELL

Bodensysteme................... 36–37

7.1 FERMACELL Hohlboden-

Element Typ MAXifloor ..... 36–37

8. Bauphysik .......................... 38–45

8.1 Produkteigenschaften ...... 38–39

8.2 Wärmeschutz,

Brandschutz ...................... 40–41

8.3 Schallschutz ...................... 42–44

8.4 Prüf- und

Zulassungsbescheide ............. 45

9. Übersicht, Zubehör,

Materialbedarf .................. 46–50

9.1 Produkt- und

Anwendungsübersicht ...... 46–47

9.2 Zubehör FERMACELL

Estrich-Elemente .................... 48

9.3 Zubehör FERMACELL

Hohlboden-Element

Typ MAXifloor .......................... 49

9.5 Materialbedarfstabellen .........50

10. Lexikon .................................... 51

11. Stichworte ............................... 52

12. FERMACELL Systeme

im Überblick ............................53

Der Inhalt entspricht dem neuestenFERMACELL Verarbeitungsstand.Es sollte grundsätzlich nach den aktuellstenUnterlagen gearbeitet werden.Bitte beachten Sie, dass Darstellungen vonDetails und Zeichnungen schematischwiedergegeben und nur in Verbindung mit denjeweiligen Vermaßungen und Texten zu sehensind.Technische Änderungen vorbehalten.

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1.1 Vorteile der FERMACELL Estrich-Elemente

6 FERMACELL

¬ Handliche Elemente

¬ Ein-Mann-Verarbeitung

¬ Leichte Verlegung

¬ Zügiger Arbeitsfortschritt

¬ Schnelle Begehbarkeit und Belegbarkeit

¬ Stuhlrollenfestigkeit

¬ Leichter Höhen- und Niveauausgleich

¬ Geringe Belastung der Rohdecke

¬ Durchdachtes Komplettsystem

¬ Sicherer Brandschutz

¬ Verbesserung des Schallschutzes

¬ Wirksame Wärmedämmung

¬ Baubiologisch geprüft

¬ Geeignet für häusliche Feuchträume

¬ Geeignet für Fußboden-Heizungssysteme

Page 7: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

1.2 Qualität mit FERMACELL Estrich-Elementen

FERMACELL 7

1.2.2 Der geeignete Estrichaufbau

Für die Wahl des geeigneten

FERMACELL Estrichaufbaus sind eine

Vielzahl von Randbedingungen und

Anforderungen maßgebend:

¬ Art und Eigenschaften der Rohdecke

und mögliche Ausbesserung,

z.B. Unebenheiten.

¬ Geplanter Anwendungsbereich.

¬ Schallschutz-Anforderungen hin-

sichtlich Luft- und Trittschall

sowie der Schall-Längsleitung.

¬ Brandschutz-Anforderungen.

¬ Wärmeschutz-Anforderungen mit

möglicher Verwendung zusätzlicher

Dämmstoffe.

¬ Feuchteschutz-Anforderungen

(in häuslichen Bädern und Feucht-

räumen müssen Fußböden und

Beläge auf die Feuchtebelastung

abgestimmt sein).

¬ Mögliche Aufbauhöhen

(Seiten 10–17).

¬ Optische Anforderungen, Oberfläche

des fertigen Bodens, Integration

von geeigneten Flächenheizungs-

systemen.

1.2.1 Systembeschreibung

Mit FERMACELL Estrich-Elementen

lassen sich auf rationelle Weise Fuß-

bodenaufbauten von hoher Qualität

erstellen. Hinsichtlich der Einsatz-

gebiete sind sie mit herkömmlichen,

massiven Estrich-Systemen vergleich-

bar und weisen den Vorteil eines ge-

ringen Gewichtes sowie der trockenen

und schnellen Einbauweise (kein Zeit-

verlust gegenüber Fließestrich) auf.

FERMACELL Estrich-Elemente

bestehen aus zwei miteinander ver-

klebten 10 mm oder 12,5 mm dicken

FERMACELL Gipsfaser-Platten. Die

beiden Platten sind gegeneinander

versetzt angeordnet, so dass ein 50 mm

breiter Stufenfalz entsteht.

Die Abmessungen der Elemente

betragen 1500 x 500 mm (mit 0,75 m2

Deckfläche).

FERMACELL Estrich-Elemente

werden ohne und mit unterschied-

lichen Dämmstoffkaschierungen

angeboten. Die Verlegung erfolgt

schwimmend im „schleppenden

Verband“. Praktischer Vorteil:

Die Estrich-Elemente sind nach

Aushärtung des Klebers sofort

begehbar. Nachfolgearbeiten, wie die

Verlegung von Fußböden, können

schnell beginnen.

Schalldämmend und unempfindlich.

Page 8: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

2. Anwendungsbereiche

8 Anwendung

Alle FERMACELL Estrich-Elemente sindstuhlrollenfest.

Anwendungsbereiche nach SIA V251/1

Kategorie Einzellast QK

kN

Die Gebrauchstauglichkeit der FERMACELL Estrich-Elemente wurde durch Prüfungen bei der Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart nachgewiesen.Daraus ergeben sich Anwendungsbereiche, die in Anlehnung an die SIA Empfehlung V251/1 (schwimmende Unterlagsböden) in der Tabelle dargestelltsind.

Die Angaben der zulässigen Belastun-

gen für FERMACELL Estrich-Elemen-

te beinhalten einen Sicherheitsfaktor,

der einen Systemaufbau mit allen

geeigneten Gehbelägen gewährleistet.

Die zulässigen Punktlasten sind

Gebrauchslasten und haben ihre

Gültigkeit für alle Oberbeläge.

2.1.2 Einsatzbereiche

FERMACELL bietet Fußbodenlösungen

für eine Vielzahl von Einsatzbereichen:

¬ Neubauten

¬ Altbausanierung

¬ Wohnbereiche

¬ Büro- und Verwaltungsbauten

¬ Krankenhäuser

¬ Hörsäle und Klassenzimmer

¬ Versammlungsräume

in öffentlichen Gebäuden

¬ häusliche Feuchträume

ohne Bodenablauf

2.1.1 Anwendungsbereiche

Bei Estrichen handelt es sich um eine

Nutzschicht, die zur Aufnahme und

Weiterleitung von veränderlichen oder

beweglichen Belastungen durch

Personen oder Einrichtungsgegen-

stände dienen.

1 Räume und Flure in Wohngebäuden, Hotelzimmer einschl. zugehörige Bäder A 1,0

2 Flure in Bürogebäuden, Büroflächen, Arztpraxen, Aufenthaltsräume in Arztpraxen einschl. der Flure B 2,0

Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m2 Grundfläche in Wohn-, Büro- und vergleichbaren Gebäuden D 2,0

3 Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw. Behandlungsräume einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät B 3,0

Flächen mit Tischen; z.B. Schulräume, Cafés, Restaurants, Speisesäle, Lesesäle, Empfangsräume C 3,0

4 Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw. Behandlungsräume einschl. Operationsräume mit schwerem Gerät B 4,0

Flächen für große Menschenansammlungen; z.B. Flure zu Hörsälen und Klassenzimmern, C 4,0Kirchen, Theater oder Kinos, Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle C 4,0

Frei begehbare Flächen; z.B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche C 4,0in öffentlichen Gebäuden und Hotels

Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D 4,0

2.1 Übersicht der Anwendungsbereiche

Bodenaufbauten in häuslichen Feuchträumen.

Page 9: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Anwendung 9

2.1.3 Zulässige Punktlast

Die Angaben der zulässigen Punktlast

beziehen sich auf:

¬ Eine Belastungsfläche von mind.

20 cm2 (Druckstempel = 5 cm).

¬ Bei Abstand der Punktlasten unter-

einander ≥ 500 mm können die

zulässigen Punktlasten über die

Fläche addiert werden.

¬ Die Summe der Punktlasten darf

die maximale zulässige Decken-

belastbarkeit nicht überschreiten.

¬ Belastung im Randbereich.

¬ Maximale Verformung für die

angegebenen Punktlasten

(im Randbereich) ≤ 3 mm.

¬ Abstand zur Ecke muss ≥ 250 mm

betragen oder die Belastungs-

fläche ist auf 100 cm2 zu erhöhen.

Anw

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ngs-

bere

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80

30 30

2.1.3 Anwendungsbereiche und zulässige Punktlast

FERMACELL 2 E 11 2 E 22 2 E 13 2 E 14 2 E 15 2 E 31 2 E 32Estrich-ElementAufbau 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm

Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten+ 20 mm + 30 mm + 60 mm + 10 mm + 10 mm

Polystyrol- Polystyrol- extrudierter Holzfaser MineralwolleHartschaum Hartschaum Hartschaum

Anwendungsbereich 1 + 2 1 + 2 + 3 1 + 2 1 + 2 1 + 2 1 + 2 + 3 1

Zulässige Punktlast 2,0 kN 3,0 kN 2,0 kN 2,0 kN 2,0 kN 3,0 kN 1,0 kN

Erhöhung der zulässigen Punktlast durch zusätzlich 3. Lage mit 10 mm FERMACELL Gipsfaser-Platte *

Anwendungsbereich 1 + 2 + 3 1 + 2 + 3 + 4 1 + 2 + 3 1 + 2 + 3 1 + 2 + 3 1 + 2 + 3 + 4 1

Zulässige Punktlast 3,0 kN 4,0 kN 3,0 kN 3,0 kN 3,0 kN 4,0 kN 1,0 kN

* Verlegung einer 3. Lage FERMACELL Gipsfaser-Platte (Seite 27).

Page 10: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

2.2 Anwendungsbereich 1

10 Anwendung

2. Anwendungsbereiche

¬ Räume und Flure in Wohngebäuden

¬ Hotelzimmer einschließlich zugehörige Bäder

Kinderzimmer.

Bäder.

Küchen.

Schlafzimmer.

Wohn- und Essbereiche.

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Anwendung 11

Anw

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20 25 40 50

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30 30

2.2 Anwendungsbereich 1

zusätzlicher Höhenausgleich / zusätzliche Dämmstoffe

zusätzlicher Niveauausgleich

alternativ

alternativ

alternativ

alternativ

und

maximale Aufbauhöhe

Anwendungsbereiche nach SIA V251/1

Kategorie Einzellast QK

kN

Die Gebrauchstauglichkeit der FERMACELL Estrich-Elemente wurde durch Prüfungen bei der Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart nachgewiesen.Daraus ergeben sich Anwendungsbereiche, die in Anlehnung an die SIA Empfehlung V251/1 (schwimmende Unterlagsböden) in der Tabelle dargestelltsind.

1 Räume und Flure in Wohngebäuden, Hotelzimmer einschl. zugehörige Bäder A 1,0

FERMACELL 2 E 11 2 E 22 2 E 13 2 E 14 2 E 15 2 E 31 2 E 32Estrich-ElementAufbau 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm

Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte+ 20 mm + 30 mm + 60 mm + 10 mm + 10 mm

Polystyrol- Polystyrol- extrudierter Holzfaser MineralwolleHartschaum Hartschaum Hartschaum

FERMACELL 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mmEstrich-Wabe

FERMACELL max. 100 mm max. 100 mm max. 100 mm max. 100 mm max. 100 mm max. 100 mm max. 100 mmAusgleichsschüttung ab 60 mm(Nachverdichtungsgrad Abdeckplatteca. 5%) erforderlich

EPS DEO 100 kPa max. 30 mm max. 30 mm - - - - -

EPS DEO 150 kPa max. 70 mm max. 90 mm max. 50 mm max. 40 mm max. 40 mm max. 60 mm max. 60 mm

EPS DEO 200 kPa max. 100 mm max. 120 mm max. 80 mm max. 70 mm max. 60 mm max. 90 mm max. 90 mm

Extrudierter max. 100 mm max. 120 mm max. 80 mm max. 70 mm max. 60 mm max. 90 mm max. 90 mmHartschaumXPS DEO 300 kPamax. in 2 Lagen

Extrudierter max. 140 mm max. 160 mm max. 120 mm max. 110 mm max. 100 mm max. 150 mm max. 130 mmHartschaumXPS DEO 500 kPamax. in 2 Lagen

maximale Aufbauhöhe 320 mm 345 mm 320 mm 320 mm 340 mm 340 mm 320 mm(inkl. Estrich-Element)

Hinweise:Zur Verbesserung des Schallschutzes, insbesondere bei Holzbalkendecken, sind Mineralwolle- oder Holzfaserdämmplatten besser geeignet alsHartschaumplatten.FERMACELL Estrich-Elemente 2 E 22 (25 mm) sind besonders gut als oberer Abschluss für Warmwasser-Fußbodenheizungen geeignet (Seite 24).Empfehlungslisten finden Sie unter www.fermacell.ch im Downloadbereich.

Page 12: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

2.3 Anwendungsbereich 2

12 Anwendung

2. Anwendungsbereiche

¬ Flure in Büros und Bürogebäuden

¬ Arztpraxen, Aufenthaltsräume in Arztpraxeneinschließlich der Flure

¬ Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m2 Grundflächein Wohn-, Büro- und vergleichbaren Gebäuden

Büroräume.

Wartezimmer.

Aufenthaltsräume.

Flure in Bürogebäuden und Arztpraxen.

Page 13: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Anwendung 13

Anw

endu

ngs-

bere

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20 25 40 50

80

30 30

2.3 Anwendungsbereich 2

zusätzlicher Höhenausgleich / zusätzliche Dämmstoffe

zusätzlicher Niveauausgleich

alternativ

alternativ

alternativ

alternativ

und

FERMACELL 2 E 11 2 E 22 2 E 13 2 E 14 2 E 15 2 E 31 2 E 32*Estrich-ElementAufbau 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm

Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte+ 20 mm + 30 mm + 60 mm + 10 mm + 10 mm

Polystyrol- Polystyrol- extrudierter Holzfaser MineralwolleHartschaum Hartschaum Hartschaum

FERMACELL 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm -Estrich-Wabe

FERMACELL max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm -Ausgleichsschüttung(Nachverdichtungsgradca. 5%)

EPS DEO 100 kPa max. 30 mm max. 30 mm - - - - -

EPS DEO 150 kPa max. 70 mm max. 90 mm max. 50 mm max. 40 mm max. 40 mm max. 60 mm -

EPS DEO 200 kPa max. 100 mm max. 120 mm max. 80 mm max. 70 mm max. 60 mm max. 90 mm -

Extrudierter max. 100 mm max. 120 mm max. 80 mm max. 70 mm max. 60 mm max. 90 mm -HartschaumXPS DEO 300 kPamax. in 2 Lagen

Extrudierter max. 130 mm max. 140 mm max. 100 mm max. 90 mm max. 80 mm max. 130 mm -HartschaumXPS DEO 500 kPamax. in 2 Lagen

maximale Aufbauhöhe 270 mm 285 mm 280 mm 280 mm 300 mm 300 mm -(inkl. Estrich-Element)

* nicht geeignetHinweise:FERMACELL Estrich-Elemente 2 E 22 (25 mm) sind besonders gut als oberer Abschluss für Warmwasser-Fußbodenheizungen geeignet (Seite 24).Empfehlungslisten finden Sie unter www.fermacell.ch im Downloadbereich.

Anwendung 13

maximale Aufbauhöhe

Anwendungsbereiche nach SIA V251/1

Kategorie Einzellast QK

kN

Die Gebrauchstauglichkeit der FERMACELL Estrich-Elemente wurde durch Prüfungen bei der Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart nachgewiesen.Daraus ergeben sich Anwendungsbereiche, die in Anlehnung an die SIA Empfehlung V251/1 (schwimmende Unterlagsböden) in der Tabelle dargestelltsind.

2 Flure in Bürogebäuden, Büroflächen, Arztpraxen, Aufenthaltsräume in Arztpraxen einschl. der Flure B 2,0

Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m2 Grundfläche in Wohn-, Büro- und vergleichbaren Gebäuden D 2,0

Page 14: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

2.4 Anwendungsbereich 3

14 Anwendung

2. Anwendungsbereiche

¬ Flure in Hotels, Seniorenwohnheimen, Internaten usw.Behandlungsräume einschließlich Operationsräume ohne schweres Gerät

¬ Flächen mit Tischen; z.B. Schulräume, Cafés, Restaurants,Speisesäle, Lesesäle, Empfangsräume

Kindergärten.

Krankenzimmer.

Empfangsräume.

Speisesäle.

Flächen in Cafés und Restaurants.

Page 15: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Anwendung 15

Anw

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bere

iche

FERMACELL 2 E 11 2 E 22 2 E 13 2 E 14 2 E 15 2 E 31 2 E 32*Estrich-ElementAufbau 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm

Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte+ 20 mm + 30 mm + 60 mm + 10 mm + 10 mm

Polystyrol- Polystyrol- extrudierter Holzfaser MineralwolleHartschaum Hartschaum Hartschaum

10 mm FERMACELL + 3. Lage + 3. Lage + 3. Lage + 3. LageGipsfaser-Platte**

FERMACELL 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm 30 oder 60 mm -Estrich-Wabe

FERMACELL max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm max. 60 mm -Ausgleichsschüttung(Nachverdichtungsgradca. 5%)

EPS DEO 100 kPa - - - - - - -

EPS DEO 150 kPa max. 70 mm max. 70 mm max. 30 mm max. 20 mm max. 20 mm max. 40 mm -

EPS DEO 200 kPa max. 100 mm max. 100 mm max. 60 mm max. 50 mm max. 40 mm max. 70 mm -

Extrudierter max. 100 mm max. 100 mm max. 60 mm max. 50 mm max. 40 mm max. 70 mm -HartschaumXPS DEO 300 kPamax. in 2 Lagen

Extrudierter max. 130 mm max. 140 mm max. 100 mm max. 90 mm max. 80 mm max. 130 mm -HartschaumXPS DEO 500 kPamax. in 2 Lagen

maximale Aufbauhöhe 280 mm 285 mm 240 mm 240 mm 280 mm 280 mm -(inkl. Estrich-Element)

** nicht geeignet** Erhöhung der Punktlast durch Verlegung einer 3. Lage FERMACELL Gipsfaser-Platte 10 mm (Seite 9).

20 25 40 50

80

30 30

zusätzlicher Niveauausgleich

und

zusätzlicher Höhenausgleich / zusätzliche Dämmstoffe

alternativ

alternativ

alternativ

alternativ

2.4 Anwendungsbereich 3

Anwendung 15

maximale Aufbauhöhe

Anwendungsbereiche nach SIA V251/1

Kategorie Einzellast QK

kN

Die Gebrauchstauglichkeit der FERMACELL Estrich-Elemente wurde durch Prüfungen bei der Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart nachgewiesen.Daraus ergeben sich Anwendungsbereiche, die in Anlehnung an die SIA Empfehlung V251/1 (schwimmende Unterlagsböden) in der Tabelle dargestelltsind.

3 Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw., Behandlungsräume einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät B 3,0

Flächen mit Tischen: z.B. Schulräume, Cafés, Restaurants, Speisesäle, Lesesäle, Empfangsräume C 3,0

Page 16: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

16 Anwendung

2. Anwendungsbereiche

2.5 Anwendungsbereich 4

¬ Flure in Krankenhäusern, Seniorenwohnheimen usw.Behandlungsräume einschließlich Operationsräume mit schwerem Gerät

¬ Flächen für große Menschenansammlungen; z.B. Flure zu Hörsälen undKlassenzimmern; Kirchen, Theater oder Kinos, Kongresssäle,Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle

¬ Frei begehbare Flächen; z.B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw.und Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels

¬ Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern

Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels.

Flächen in Einzelhandelsgeschäften.

Kongresssäle.

Operationsräume mitschwerem Gerät.

Konzerträume.

Page 17: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Anwendung 17

Anw

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ngs-

bere

iche

FERMACELL 2 E 11* 2 E 22 2 E 13* 2 E 14* 2 E 15* 2 E 31 2 E 32*Estrich-ElementAufbau 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm

Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte Gipsfaser-Platte+ 20 mm + 30 mm + 60 mm + 10 mm + 10 mm

Polystyrol- Polystyrol- extrudierter Holzfaser MineralwolleHartschaum Hartschaum Hartschaum

10 mm FERMACELL + 3. Lage + 3. LageGipsfaser-Platte**

FERMACELL - 30 oder 60 mm - - - 30 oder 60 mm -Estrich-Wabe

FERMACELL - max. 60 mm - - - max. 60 mm -Ausgleichsschüttung(Nachverdichtungsgradca. 5%)

EPS DEO 100 kPa - - - - - - -

EPS DEO 150 kPa - max. 70 mm - - - max. 40 mm -

EPS DEO 200 kPa - max. 100 mm - - - max. 70 mm -

Extrudierter - max. 100 mm - - - max. 70 mm -HartschaumXPS DEO 300 kPamax. in 2 Lagen

Extrudierter - max. 140 mm - - - max. 130 mm -HartschaumXPS DEO 500 kPamax. in 2 Lagen

maximale Aufbauhöhe - 295 mm - - - 290 mm -(inkl. Estrich-Element)

* nicht geeignet, ** Erhöhung der Punktlast durch Verlegung einer 3. Lage FERMACELL Gipsfaser-Platte 10 mm (Seite 9).

20 25 40 50

80

30 30

zusätzlicher Niveauausgleich

und

zusätzlicher Höhenausgleich / zusätzliche Dämmstoffe

alternativ

alternativ

alternativ

alternativ

maximale Aufbauhöhe

2.5 Anwendungsbereich 4

Anwendung 17

Anwendungsbereiche nach SIA V251/1

Kategorie Einzellast QK

kN

Die Gebrauchstauglichkeit der FERMACELL Estrich-Elemente wurde durch Prüfungen bei der Materialprüfungsanstalt (MPA) Stuttgart nachgewiesen.Daraus ergeben sich Anwendungsbereiche, die in Anlehnung an die SIA Empfehlung V251/1 (schwimmende Unterlagsböden) in der Tabelle dargestelltsind.

4 Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw., Behandlungsräume einschl. Operationsräume mit schwerem Gerät B 4,0

Flächen für große Menschenansammlungen; z.B. Flure zu Hörsälen und Klassenzimmern; C 4,0Kirchen, Theater oder Kinos, Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle C 4,0

Frei begehbare Flächen; z.B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche C 4,0in öffentlichen Gebäuden und Hotels

Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D 4,0

Page 18: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

18 Untergrund und Vorbereitung

3. Untergrund und Vorbereitung

3.1.1 Massivdecke

Wenn das Bauteil Restfeuchte (Kern-

feuchte) enthält, muss mit einer PE-

Folie (0,2 mm) das Aufsteigen der

Feuchtigkeit in den Trocken-Unter-

bodenaufbau verhindert werden.

Hierzu wird die Folie flächig auf

dem Untergrund ausgelegt. Es ist

darauf zu achten, dass die Bahnen

untereinander mindestens 20 cm

überlappen. Im Randbereich ist die

PE-Folie bis auf das Fertig-Fußboden-

niveau hochzuziehen.

Enthält das Bauteil keine Rest-

feuchte, kann bei einer Massivdecke

zwischen zwei Geschossen auf die

PE-Folie verzichtet werden.

3.1.3 Holzbalkendecke

mit oberer Beplankung

Holzbalkendecken können eine

obere Beplankung aus gespundeten

Brettern oder Holzwerkstoffplatten

aufweisen. Im Bereich der Altbau-

sanierung muss vor der Verlegung

von FERMACELL Estrich-Elementen

eine Holzbalkendecke auf ihren

konstruktiven Zustand überprüft und

gegebenenfalls ausgebessert werden

(z.B. lose Dielen nachschrauben).

Der Untergrund darf nicht nachgeben

oder federn.

Um eine vollflächige Auflage der

Estrich-Elemente zu gewährleisten,

kann ein Niveau-Ausgleich mit der

FERMACELL Ausgleichsschüttung

angewendet werden.

3.1.2 Nicht unterkellerte Massivdecke

oder Kellerbodenplatte

An das Erdreich angrenzende Bauteile

sind im Boden- und Wandbereich

dauerhaft gegen aufsteigende Feuch-

tigkeit zu schützen. In der Regel wird

eine Abdichtung der Außenseite des zu

nutzenden Raumes bei der Errichtung

des Bauwerkes gemäß DIN 18 195

vorgenommen. Das gilt ebenfalls für

die Fundamentplatte (Sohlplatte), je

nach Anforderung an die Raum-

nutzung (DIN 18 195-4).

Falls die nachträgliche Nutzung

eines Raumes geplant und keine

Abdichtung der Bodenplatte (Sohl-

platte) vorhanden ist, muss sie gemäß

DIN 18 195 (z.B. mit Bitumenbahnen

oder Kunststoff-Dichtungsbahnen)

ausgeführt werden.

3.1 Untergrund

TIPP:Grundsätzlich sind für dieVerlegung von FERMACELLEstrich-Elementen einevollflächige Auflage undein tragfähiger, trockenerUntergrund erforderlich.

Page 19: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Untergrund und Vorbereitung 19

3.1.5 Stahltrapezblechdecke

Ein vollflächiges Auflager der

FERMACELL Estrich-Elemente wird

bei diesen Decken durch das Aufbrin-

gen einer tragenden lastverteilenden

Holzwerkstoffplatte erreicht. Die

Holzwerkstoffplatte wird direkt auf

dem Stahltrapezblech verlegt.

Bei Brandschutzanforderung F 60

oder F 90 von oben, ist eine 10 mm

dicke FERMACELL Gipsfaser-Platte

als 3. Lage aufzubringen.

Geringere Sickenhöhen bis 50 mm

können alternativ mit FERMACELL

Ausgleichsschüttung ausgeführt

werden. Die Sicken sind 10 mm zu

überschütten.

3.1.6 Stahlträgerdecken

Die Bemessung der Stahlträger und

Abdeckplatte muss nach Statik

erfolgen. Die Tragschicht der Decke

ist mit Holzwerkstoffplatten

(d ≥ 16 mm), Sperrholzplatten, Beton

o.Ä. auszuführen.

3.1.4 Holzbalkendecke

mit tragfähigem Einschub

Bei geringen Aufbauhöhen besteht die

Möglichkeit, einen mit den Balken

höhengleichen oder tiefergesetzten,

tragfähigen Einschub auszuführen.

Die Scheibenwirkung der Decke ist zu

berücksichtigen. Die höhengleiche

Ausführung bei ebenen Decken eignet

sich für eine direkte Verlegung von

FERMACELL Estrich-Elementen.

Um eine vollflächige Auflage der

Estrich-Elemente zu gewährleisten,

kann ein Niveau-Ausgleich mit der

FERMACELL Ausgleichsschüttung

angewendet werden.

Bei tiefergesetzten Einschüben ist

der Balken mind. mit einer 10 mm

dicken FERMACELL Ausgleichsschüt-

tung zu überschütten. Die Gesamt-

schütthöhe hängt vom jeweiligen

Anwendungsbereich ab (siehe Seite 11

bis 17). Die Tragfähigkeit des Einschub-

bereiches ist statisch auf die Aufnahme

der Lasten zu überprüfen.

Unt

ergr

und

und

Vorb

erei

tung

Page 20: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

20 Untergrund und Vorbereitung

3.2.1 Allgemeine

Verarbeitungsbedingungen

I. FERMACELL darf nicht bei einer

mittleren Luftfeuchtigkeit über

80 % eingebaut werden.

II. Die Verklebung der FERMACELL

Estrich-Elemente sollte bei einer

relativen Luftfeuchte ≤ 80% und

einer Raumtemperatur ≥ +5 °C

erfolgen. Die Klebertemperatur

sollte dabei ≥ +10 °C betragen.

Die Estrich-Elemente müssen sich

dem Raumklima angepasst haben,

das sich in 12 Stunden nach dem

Verkleben nicht wesentlich

verändern sollte.

III. Nassputze sollen möglichst vor

dem Einbringen der FERMACELL

Ausgleichsschüttungen aufgetragen

werden und trocken sein.

IV. Der Einsatz einer Gasbrenner-

Beheizung kann zu Schäden durch

Tauwasserbildung führen und ist

zu vermeiden. Dies gilt vor allem

für kalte Innenbereiche mit

schlechter Durchlüftung.

V. Trockenbauprodukte dürfen vor,

während und nach dem Einbau

keinen höheren Luftfeuchte-

bedingungen ausgesetzt werden.

3.2 Verarbeitungsbedingungen und Niveauausgleich

3. Untergrund und Vorbereitung

3.2.3 FERMACELL

Ausgleichsschüttung

Die FERMACELL Ausgleichsschüttung

ist ein speziell getrocknetes, minerali-

sches Porenbetongranulat, dessen

besondere bauphysikalischen Eigen-

schaften einen vielfältigen Einsatz

ermöglichen.

Auf wirtschaftliche Weise lassen

sich effektive Konstruktionen zum

Schall-, Brand- und Wärmeschutz

erstellen.

Dank der rauen Kornoberfläche

verkrallt sich das Material ineinander

und sorgt somit für eine hohe Stand-

festigkeit.

Einsatzgebiete

FERMACELL Ausgleichsschüttung

wird zum Niveauausgleich bei unebe-

nen Fußböden in Alt- bzw. Neubauten

verwendet. Durch das geringe Gewicht

ist der Einsatz in Verbindung mit

Leichtdecken (Holzbalkendecken) unter

statischen Gesichtspunkten vorteilhaft.

Bei entsprechenden statischen Vor-

aussetzungen ist die FERMACELL

Ausgleichsschüttung ebenso als

Dämmschüttung in Holzbalkendecken

einsetzbar.

3.2.2 Vorbereitung der Rohdecke:

Planebenheit des vorhandenen

Fußbodens

Um eine vollflächige Auflage zu

erzielen, können geringe Unebenhei-

ten von 0 bis 10 mm in kleineren

Bereichen mit FERMACELL Ansetz-

binder ausgeglichen werden. Auf

größeren Flächen ist es empfehlens-

werter, selbstnivellierenden Boden-

spachtel zu verwenden.

Bodenplatte / Massivdecke

Die Bodenplatte ist wie auf Seite 18

beschrieben vorzubereiten. Ist ein

Grobausgleich erforderlich, ist wie

unter 3.2.3 eine FERMACELL Aus-

gleichsschüttung zu verwenden.

Holzbalkendecke

Die Holzbalkendecke ist wie auf

Seite 18 beschrieben vorzubereiten.

Ist ein Grobausgleich erforderlich,

ist wie unter 3.2.3 eine FERMACELL

Ausgleichsschüttung zu verwenden.

Bei einem Grobausgleich besteht

die Gefahr, dass die FERMACELL

Ausgleichsschüttung, z.B. durch

Ritzen, Astlöcher oder wegen des

Nachtrocknens der Holzdecke her-

ausrieselt. Um dies zu verhindern,

wird vor dem Einbringen der Aus-

gleichsschüttung ein dampfdiffusions-

offenes, zugfestes Papier als Riesel-

schutz ausgelegt (z.B. FERMACELL

Rieselschutz). In den Ecken und im

Randbereich ist der Rieselschutz

scharf zu knicken und über die

Oberkante des späteren Estrichs

hochzuziehen.

Bei der Verwendung einer PE-Folie

als Rieselschutz sind die bauphysika-

lischen Gegebenheiten zu beachten.FERMACELL Ausgleichsschüttung.

Verlegen der FERMACELL Estrich-Elemente aufFERMACELL Ausgleichsschüttung.

Page 21: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Untergrund und Vorbereitung 21

3.2.4 Verarbeitung / Vorarbeiten

Zunächst wird die Fertighöhe des

Trockenestriches ermittelt und mit

einem Nivelliergerät oder einer

Schlauchwaage auf die umliegenden

Wände übertragen. Hilfreich ist

hierbei die Verwendung des Meter-

risses – eine umlaufende Markierung

exakt 1 m über der Fertighöhe.

Anschließend folgt die Anbringung

der Randdämmstreifen.

Hinweise

¬ Alternativ zum FERMACELL

Abziehlehren-Set, können

Niveauschienen aus geraden

Kanthölzern oder Vierkantrohren

(ca. 50 x 50 mm) verwendet werden.

¬ Die Abziehlatte ist mit seitlichen

Ausklinkungen zu versehen.

¬ Zum Nivellieren wird eine Wasser-

waage verwendet.

¬ Die Kanthölzer dürfen nicht in der

Ausgleichsschüttung verbleiben.

¬ Installationsleitungen können

mit einer Überdeckung von mind.

10 mm überschüttet werden.

¬ Zur Vermeidung von Schwitzwasser

sind die allgemeinen Regeln des

Installationshandwerks zu

beachten.

¬ Sind Fußboden-Heizungssysteme

oder geeignete Mineralwoll-

Dämmplatten auf der FERMACELL

Ausgleichsschüttung vorgesehen,

ist eine 10 mm dicke FERMACELL

Gipsfaser-Platte zwischen der

FERMACELL Ausgleichsschüttung

und dem Fußboden-Heizungs-

system bzw. den Mineralwoll-

Dämmplatten notwendig.

¬ Weitere Informationen zum Thema

Höhenausgleich mit zusätzlicher

Wärmedämmung (FERMACELL

Estrich-Dämmsystem) Kapitel 3.3.

Aufschütten der Dämme

An einer Wandseite wird ein ca. 200 mm

breiter Damm aus FERMACELL Aus-

gleichsschüttung angelegt. Die Niveau-

schiene des FERMACELL Abziehlehren-

Sets wird mit den eingebauten Libellen

hierauf ausgerichtet. Auf dem zweiten

Damm wird parallel die zweite Niveau-

schiene im Abstand der Abzieh-

lehrenlänge ausgerichtet.

Schüttung einbringen

Die FERMACELL Ausgleichsschüttung

wird zwischen den Dämmen einge-

bracht und mit dem FERMACELL

Abziehlineal auf das genaue Maß

abgezogen. Anschließend kann mit der

Verlegung der FERMACELL Estrich-

Elemente begonnen werden.

Anbringen der Randdämmstreifen.

FERMACELL Ausgleichsschüttung einbringen.

Die FERMACELL Ausgleichsschüttung

darf nicht direkt begangen werden. Es

sollte die Verarbeitung immer zur Tür

hin stattfinden. Bei der Verlegung der

Estrich-Elemente sind Laufinseln zu

verwenden, z.B. FERMACELL Reste

> 50 x 50 cm.

Anlegen der Dämme.

Unt

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und

und

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tung

Laufinseln.

3.2 Verarbeitungsbedingungen und Niveauausgleich

Page 22: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

3. Untergrund und Vorbereitung

22 Untergrund und Vorbereitung

3.3 FERMACELL Estrich-Wabe

3.3.1 Einsatzgebiete

Holzbalkendecken haben aufgrund

fehlender Masse der Rohdecke oft

einen zu geringen Schallschutz. Im

Zuge einer schalltechnischen Sanie-

rung können im Allgemeinen nur

Estrich-Systeme mit einer geringen

Höhe und einem relativ geringen

Flächengewicht aufgebracht werden.

Das FERMACELL Estrich-Dämm-

system ist auf Holzbalkendecken im

Neu- und Altbau geeignet.

In Verbindung mit einer federnd

abgehängten Unterdecke werden

Schalldämmwerte erzielt, die den

Empfehlungen für den erhöhten

Schallschutz nach Beiblatt 2 zu

DIN 4109 entsprechen.

3.3.2 FERMACELL Estrich-

Dämmsystem

Die 30 oder 60 mm dicke FERMACELL

Estrich-Wabe wird vollflächig auf der

Rohdecke verlegt und anschließend

mit FERMACELL Wabenschüttung

ausgefüllt. Durch diesen Aufbau wird

die Rohdecke direkt beschwert (ca. 45

bzw. 90 kg/m2) und die Schallüber-

tragung wesentlich gemindert.

Das anschließend aufgebrachte

FERMACELL Estrich-Element mit

Mineralwolle oder Holzfaserdämm-

platte ergänzt diesen Aufbau und trägt

zusätzlich zur Trittschalldämmung bei.

Dieser 60 bzw. 90 mm hohe

Fußbodenaufbau mit einem Flächen-

gewicht von ca. 70 bzw. 115 kg/m2

kann je nach Aufbau Trittschall-

verbesserungswerte von bis zu 34 dB

erzielen.

3.3.3 Verarbeitung Verlegen

FERMACELL Estrich-Waben werden

vollflächig auf der Rohdecke verlegt.

Durch einen seitlich überstehenden

Papierstreifen wird an der Längs- und

Querseite eine Überlappung erzielt.

Passelemente werden mit einem

Teppichmesser zugeschnitten.

Schüttung einbringen

Die Waben werden mit der FERMACELL

Wabenschüttung ausgefüllt.

Mit der Befüllung von der Tür aus

beginnen und vorsichtig über die ge-

füllten Waben gehen.

Die FERMACELL Wabenschüttung

mit einem Richtscheit bündig mit den

Waben abziehen, so dass ein plan-

ebener Untergrund für die Verlegung

der FERMACELL Estrich-Elemente

geschaffen wird.

FERMACELL Estrich-Wabe verlegen.

FERMACELL Wabenschüttung einbringen.

FERMACELL Wabenschüttung abziehen.

FERMACELL Estrich-Dämmsystem.

Page 23: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Untergrund und Vorbereitung 23

Zusätzlicher Höhenausgleich

Ist die FERMACELL Ausgleichs-

schüttung unterhalb der FERMACELL

Estrich-Elemente nicht ausreichend

oder bestehen zusätzlich Anforderun-

gen an die Wärmedämmung, ist es

möglich, ausreichend druckfeste

Dämmstoffe unter den FERMACELL

Estrich-Elementen zu verlegen.

FERMACELL hat eine unverbind-

liche Empfehlungsliste mit Dämm-

stoffen erstellt, die in Kombination

mit den 25 mm dicken FERMACELL

Estrich-Elementen 2 E 22 geeignet

sind. Diese Empfehlungsliste

finden Sie im Downloadbereich:

www.fermacell.ch.

Für die Verlegung dieser Dämm-

platten ist ein ebener, tragfähiger

Untergrund notwendig.

Auf Holzbalkendecken ist aus schall-

schutztechnischen Gründen die Ver-

wendung von Hartschaumplatten, z.B.

aus Polystyrol, nicht empfehlenswert.

Für diese Decken sind druckfeste

Holzfaser- oder Mineralwolldämm-

platten besser geeignet.

Auf Massivdecken sind sowohl

Hartschaumplatten als auch druck-

feste Holzfaser- oder Mineralwoll-

dämmplatten unterhalb des

FERMACELL Estrich-Elementes 2 E 22

zu verwenden.

Darüber hinaus können druckfeste

Hartschaumplatten als zusätzlicher

Dämmstoff unter den verschiedenen

FERMACELL Estrich-Elementen zum

Einsatz gelangen.

TIPP:Die jeweils aktuelleEmpfehlungsliste vonDämmstoffen finden Sieunter: www.fermacell.ch

FERMACELL Estrich-Elemente verlegen.

Verdichten

Zur Verdichtung der 60 mm hohen

Estrich-Wabenschüttung kann ein

elektrischer Bohrhammer mit abge-

schalteter Bohrfunktion eingesetzt

werden. Durch die Vibration verdichtet

sich das Gefüge der Wabenschüttung.

FERMACELL Estrich-Elemente

Auf die FERMACELL Wabenschüttung

sollte aus Trittschallgründen das

FERMACELL Estrich-Element 2 E 31

mit 10 mm druckfester Holzfaser-

dämmplatte oder das FERMACELL

Estrich-Element 2 E 32 mit 10 mm

hochverdichter Mineralwolle verlegt

werden.

Hinweise

¬ Um eine optimale Schalldämmung

zu gewährleisten, muss die

FERMACELL Estrich-Wabe direkt

auf der Rohdecke aufliegen.

¬ Installationsleitungen können in

einer Breite von max. 10 cm in die

FERMACELL Estrich-Wabe ein-

geschnitten und verfüllt werden.

¬ Falls bei der Sanierung von alten

Holzbalkendecken ein Höhenaus-

gleich erforderlich ist, können die

FERMACELL Estrich-Waben bis

max. 3 mm mit FERMACELL

Wabenschüttung überschüttet

werden.

¬ Ist dieser Höhenausgleich nicht

ausreichend, ist ein weiterer

Höhenausgleich oberhalb der

FERMACELL Estrich-Waben mit

FERMACELL Ausgleichsschüttung

durchzuführen. (max. Höhen-

ausgleich Seiten 11, 13, 15, 17)

3.4 ZusätzlicherHöhenausgleich

Unt

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und

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3.3 FERMACELL Estrich-Wabe

Page 24: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

3.5 FERMACELL auf Fußboden- und Klimaboden-Heizungssystemen

24 Untergrund und Vorbereitung

3.5.1 FERMACELL

auf Fußboden-Heizungssystemen

Bei Fußbodenheizungen wird vorwie-

gend das 25 mm dicke FERMACELL

Estrich-Element 2 E 22 als druck-

verteilende Schicht und als Unter-

grund für die Gehbeläge verwendet.

Fußboden-Heizungssysteme, im

Allgemeinen Warmwasser-Systeme,

müssen vom Hersteller für die

Kombination mit Trockenunterböden

freigegeben sein. Vorschriften der

Fußbodenheizungshersteller (Wärme-

bedarfberechnung, Verlegung usw.)

sind zwingend einzuhalten.

3.5.2 Anwendungsbereiche

Die Verwendung einer geeigneten Fuß-

bodenheizung in Kombination mit dem

FERMACELL Estrich-Element 2 E 22

ist im Allgemeinen für den Wohnbereich

geeignet. Die Eignung der Heizungs-

systeme für die verschiedenen Anwen-

dungsbereiche ist beim Hersteller zu

erfragen.

3. Untergrund und Vorbereitung

Warmwasser-Heizungssysteme

Systeme mit Heizrohren in dafür

vorgesehenen Formplatten, z.B.

Polystyrol-Formplatten (DEO 150)

sowie Systeme mit einer heizmedien-

führenden Platte (Klimaboden).

Elektrische Heizungssysteme

Elektrisch betriebene Heizungssys-

teme, z.B. Heizdrähte im Kleberbett,

sind aufgrund eventueller Wärme-

staugefahr auf FERMACELL Estrich-

Elementen nur bedingt geeignet.

Diese Systeme sind nur nach Rück-

sprache mit dem Heizungshersteller

einsetzbar.

Die Temperatur darf an keiner

Stelle der Estrich-Elemente 45 °C

überschreiten. Ein Wärmestau durch

eine Abdeckung der Heizdrähte,

z.B. Möblierung, Teppich mit Schaum-

stoffrücken, darf nicht auftreten.

3.5.3 Verlegehinweise

Werden aus bauphysikalischen Grün-

den unterhalb des Heizungssystems

Zusatzschichten verlegt, müssen

diese ausreichend druckfest sein. Die

zulässige max. Dämmschichtdicke

inkl. Formplatte der Fußbodenheizung

ist einzuhalten.

TIPP:Eine Empfehlungsliste vongeeigneten Fußboden-heizungssystemen findenSie unter: www.fermacell.ch

Wenn Fußbodenheizungssysteme

auf FERMACELL Ausgleichsschüttung

vorgesehen sind, ist eine lastverteilende

Schicht mit einer lose verlegten 10 mm

dicken FERMACELL Gipsfaser-Platte

zwischen Ausgleichsschüttung und Fuß-

boden-Heizungssystem anzuordnen.

Bei der Verwendung einer Mineral-

woll-Dämmplatte unterhalb der Fuß-

bodenheizung, ist eine lastverteilende

Zusatzschicht in Form einer lose ver-

legten 10 mm dicken FERMACELL

Gipsfaser-Platte zwischen der Mineral-

wolldämmplatte und dem Fußboden-

Heizungssystem anzuordnen.

Auf die Verlegung der Fußboden-

heizung im Rand- und Kopfbereich ist

zu achten. Ein zusätzliches Wärmeleit-

blech bildet eine stabilere Auflage der

Estrich-Elemente.

Bei größeren Hohlräumen wie

Rohransammlungen im Bereich der

Heizkreisverteiler sind aufgrund zu

geringer Auflageflächen Zusatzmaß-

nahmen, z.B. die Verlegung eines

Bleches, notwendig. Herstellerangaben

sind diesbezüglich zu beachten.

Page 25: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Untergrund und Vorbereitung 25

3.5.4 Zusätzliche Dämmschichten:

Für den Anwendungsbereich 1 sind in

Verbindung mit einer geeigneten Fuß-

bodenheizung und dem FERMACELL

Estrich-Element 2 E 22 folgende

Dämmstoffe zulässig:

¬ Polystyrolhartschaum

DEO 150,

Dicke ≤ 90 mm

inkl. FBH Formplatte

¬ extrudierter Hartschaum

XPS DEO 300,

Dicke ≤ 120 mm

inkl. FBH Formplatte

Hinweise

Zur Verbesserung des Schallschutzes,

insbesondere bei Holzbalkendecken,

sind Mineralwoll- oder Holzfaser-

dämmplatten als zusätzliche Dämm-

schicht besser geeignet als Hart-

schaumplatten.

Um eine Dehydratation des Gipses

und die damit verbundene Gefüge-

veränderung (Zerstörung) zu verhin-

dern, ist die Vorlauftemperatur so

einzustellen, dass die Temperatur

unterhalb des FERMACELL Estrich-

Elements 45 °C nicht übersteigt.

3.5.5 FERMACELL

auf Klimaboden-Heizungssystemen

Der Klimaboden besteht aus einer

FERMACELL Gipsfaser-Platte mit

integrierten Heizrohren.

Als druckverteilende Schicht unter

dem Klimaboden dienen 20 mm dicke

FERMACELL Estrich-Elemente.

Unter Berücksichtigung der wärme-

technischen Wirksamkeit empfiehlt es

sich, die Freiräume in der Klimaplatte

mit FERMACELL Ansetzbinder oder

FERMACELL Fugenspachtel auszufüllen.

Detail: Fußboden-Heizungssystem mit zusätzlicher Mineralwoll-Dämmschicht.

FERMACELL Estrich-Element 2 E 22WärmeleitblecheFußboden-Heizungssystem

10 mm FERMACELL Gipsfaser-Platte, lose verlegtgeeignete Mineralwoll-DämmplatteRohdecke

Detail: Lose verlegte FERMACELL Gipsfaser-Platte zwischen Ausgleichsschüttung und Fußboden-Heizungssystem.

FERMACELL Estrich-Element 2 E 22WärmeleitblecheFußboden-Heizungssystem

10 mm FERMACELL Gipsfaser-Platte, lose verlegtFERMACELL AusgleichsschüttungRohdecke

Detail: Klimaboden-Heizungssystem mit Dämmschicht.

OberflächenbelagKlimaboden

FERMACELL Estrich-Elementgeeignete Dämmung

Untergrund plan und trocken

Detail: Fußboden-Heizungssystem mit Ausgleichsschüttung und zusätzlicher Dämmschicht.

FERMACELL Estrich-Element 2 E 22WärmeleitblecheFußboden-Heizungssystem

DEO150 bis 90 mm oder extrudierter Hart-schaum bis 120 mm (jeweils inkl. Formplatte)FERMACELL AusgleichsschüttungRohdecke

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3.5 FERMACELL auf Fußboden- und Klimaboden-Heizungssystemen

Page 26: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

4. Verlegung

26 Verlegung

4.1.1 Lagerung und Transport

FERMACELL Estrich-Elemente werden

auf Paletten angeliefert und sind durch

Folienverpackung gegen Feuchtigkeit,

Regen sowie Verschmutzung ge-

schützt.

Lagerung

¬ Deckentragfähigkeit beachten.

¬ Flach, auf ebener Unterlage lagern.

¬ Vor Feuchtigkeit, Regen schützen.

¬ Feuchte Elemente erst nach

völligem Austrocknen verarbeiten.

¬ Mit Sichtseiten nach oben lagern.

¬ Hochkantlagerung führt zu Verfor-

mungen und Kantenbeschädigung.

Transport

Ein Transport im Gebäude ist mit Hub-

wagen oder anderen Plattentransport-

wagen möglich.

Werkzeuge

Durch die faserverstärkte, homogene

Struktur lassen sich FERMACELL

Estrich-Elemente problemlos mit her-

kömmlichen Werkzeugen bearbeiten.

4.1.2 Verlegung

Nachdem der Raum auf Planebenheit

geprüft bzw. diese erstellt wurde, muss

der Raum in beiden Richtungen ausge-

messen werden. So können die Verle-

gerichtung (entlang der längsten Raum-

seite oder von der hinteren, linken

Raumecke beginnend) sowie mögli-

cher Verschnitt festgelegt werden.

Zur Vermeidung von Schallbrücken

sind Randdämmstreifen einzubauen.

Bei Brandschutzanforderungen ist

Mineralwolle mit Schmelzpunkt

≥ 1000 °C anzubringen.

Vorgehensweise bei Verlegeschema 1

Die FERMACELL Estrich-Elemente

werden von links nach rechts im

schleppenden Verband verlegt (Fugen-

versatz ≥ 20 cm). Es ist darauf zu ach-

ten, dass keine Kreuzfugen entstehen.

Erste Reihe, Element 1:

Überstehenden Falz an der Quer- und

Längsseite absägen.

Element 2:

Nur überstehenden Falz an der

Längsseite absägen.

Element 3:

Auf Länge schneiden. Danach den über-

stehenden Falz an der Längsseite

abschneiden.

Mit dem Reststück kann in der

zweiten Reihe die Verlegung fortge-

setzt werden. Es ist darauf zu achten,

dass das Reststück eine Kantenlänge

von mind. ≥ 20 cm aufweist.

Bei der Verlegung ist zu vermei-

den, dass mögliche Unebenheiten der

angrenzenden Wand auf die Estrich-

Elemente übertragen werden. Für

eine gerade Verlegung ist die erste

Reihe mit Schnurschlag oder Richt-

scheit auszurichten.

Bei Verwendung von Ausgleichs-

schüttung, kann die Verlegung im

Türbereich beginnen (siehe Verlege-

schema 2).

Verkleben der Falze

mit FERMACELL Estrich-Kleber

Es ist darauf zu achten, dass Verarbei-

tungsgeräte und Bekleidung nicht mit

dem FERMACELL Estrich-Kleber in

Berührung kommen.

Um Handverschmutzungen vorzu-

beugen ist es empfehlenswert, bei der

Verlegung Arbeitshandschuhe zu

tragen. „Flüssige Handschuhe”

(Handcremes) haben sich bewährt. Mit

Kleber verschmutzte Hände sind sofort

mit Wasser und Seife zu reinigen.

Verlegeschema 1 - Verlegung zur Tür

Verlegeschema 2 - Verlegung von der Tür

Nach dem Auftragen des Klebers

die Flasche so ablegen, dass nachlau-

fender Kleber auf den vorhandenen

Stufenfalz abtropfen kann.

Die Elemente innerhalb von 10

Minuten miteinander verschrauben

oder verklammern, um einen Höhen-

versatz durch Aufquellen des Klebers

zu vermeiden.

Um den Anfangspressdruck sicher-

zustellen, das FERMACELL Estrich-

Element mit dem eigenen Körperge-

wicht belasten und anschließend die

Elemente miteinander verschrauben.

Für ein ermüdungsfreies Arbeiten

beim Verschrauben oder Verklammern

eignen sich spezielle Verlängerungen

oder Anbausätze.

Nach Aushärtung den ausgetretenen

FERMACELL Estrich-Kleber mit einem

Spachtel oder Stecheisen abstoßen.

4.1 Verlegung der FERMACELL Estrich-Elemente

Page 27: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Verklebung mit

FERMACELL Estrich-Kleber

Kleberschnüre in einem Durchmesser

von ca. 5 mm im Abstand von ≤ 100 mm

auftragen.

Verbrauch ca. 130-150 g/m2,

verlegte Fläche ca. 7 m2 pro Flasche.

Alternativ:

Verklebung durch PVAC Weißleim

Hierbei ist ein vollflächiger Kleberauf-

trag vorzusehen. Den Leim mit einer

Zahnspachtel (Zahnung 3 mm)

auftragen (400 g/m2).

Fixierung

Der nötige Anpressdruck wird mit

FERMACELL Schnellbauschrauben

oder Spezial-Spreizklammern er-

reicht. Die Verbindungsmittel sind im

Raster von etwa 250 x 250 mm in die

Plattenfläche einzubringen. Der

Verbrauch liegt bei etwa 25 Stück/m2.

Verlegung 27

Absägen des überstehenden Falzes für dieerste Verlegereihe.

Randdämmstreifen verlegen und in den Eckenstumpf stoßen.

4.1.4 Nachfolgegewerke

FERMACELL Estrich-Elemente können

während der Verlegung vorsichtig

betreten werden. Die volle Belastung

oder die Ausführung von Nachfolge-

gewerken kann nach vollständigem

Aushärten des FERMACELL Estrich-

Klebers bei normalem Raumklima

20 °C und 65% Luftfeuchtigkeit nach

ca. 24 Stunden erfolgen.

4.1.5 Befestigungsmittel

¬ FERMACELL Schnellbauschrauben

dürfen die Dämmung nicht durch-

dringen und sich nicht auf dem

Untergrund abstützen oder sich

mit ihm verbinden.

¬ Spezial-Spreizklammern dürfen

das Plattenmaterial an der Ele-

mentrückseite nicht durchdringen.

¬ Anbieter der Spezial-Spreizklam-

mern können der Klammerliste

entnommen werden (Seite 50).

Verl

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belä

ge

4.1.3 Die 3. Lage FERMACELL

Zur Erhöhung der Belastbarkeit des

Unterbodens kann eine 3. Lage

FERMACELL aufgebracht werden.

Sie besteht aus FERMACELL Gips-

faser-Platten im Format 1,00 x 1,50 m

in den Plattendicken 10 oder 12,5 mm.

Um die zulässige Belastungsgröße

(Flächenlast je m2 und Punktbelas-

tung) optimal zu erhöhen, wird die

FERMACELL Gipsfaser-Platte um

90 Grad gedreht zu den FERMACELL

Estrich-Elementen angeordnet.

Die 3. Lage ist im schleppenden

Verband mit einem Fugenversatz von

≥ 200 mm untereinander und zu den

Estrich-Elementen zu verlegen (siehe

Seite 50).

Verkleben der Falze mit FERMACELL Estrich-Kleber.

Verlegen der FERMACELL Estrich-Elemente.

Befestigen durch Verschrauben ... ... oder Spezial-Spreizklammern.

Page 28: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

4. Verlegung

28 Verlegung

FERMACELL Estrich-Elemente

können im Innenbereich gemäß dem

Merkblatt ZDB 2005 – Zentralverband

Deutsches Baugewerbe für die

Feuchtigkeitsbeanspruchungs-Klasse 0

(mäßige Beanspruchung) eingesetzt

werden:

Beanspruchung:

¬ Bodenflächen, die nur zeitweise

und kurzfristig mit Spritzwasser

geringfügig beansprucht werden.

Anwendungsbeispiel:

¬ Böden in Bädern mit haushalts-

üblicher Nutzung ohne Boden-

ablauf mit Bade- bzw. Duschwanne.

Abdichtung:

¬ Eine dauerhaft wirksame Abdich-

tung ist notwendig.

4.2 Böden mit Feuchtebeanspruchung

Häusliche Bäder.

Bäder.

Bäder mit Badewannen.

Page 29: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Verlegung 29

4.2.1 Böden

mit Feuchtebeanspruchung

FERMACELL Estrich-Elemente sind

für Feuchträume geeignet, wie sie im

häuslichen Bereich, Krankenhäusern,

Büros, Verwaltungen, Schulen und ähn-

lich genutzten Gebäuden vorkommen.

In häuslichen Bereichen mit hoher

Feuchtebeanspruchung des Bodens,

wie z.B. Bädern oder Hauseingänge,

müssen FERMACELL Estrich-Elemente

mit einem dichtenden Anstrich oder

Dichtklebe-System beschichtet werden

(Bild 4.2.1.1).

Die Flächenabdichtungen für

bauübliche Untergründe werden

direkt unter dem Gehbelag ange-

wendet und können vom Fliesenleger

ausgeführt werden.

Die Abdichtungssysteme müssen

vom Hersteller für Gipsfaser-Platten

im Fußbodenbereich geeignet sein.

Eckbereiche und Durchdringungen

sind mit zum System gehörenden

Dichtbändern bzw. Dichtmanschetten

zu versehen.

Darüber hinaus ist der gesamte

Sockelbereich der Wände in einem

Raum mit Dusche oder Badewanne

zum Schutz vor etwaiger vom Boden

aufsteigender Feuchtigkeit mindes-

tens bis zu 0,15 m über Oberkante

Fußboden abzudichten (Bild 4.2.1.2).

FERMACELL Estrich-Elemente

sind nicht geeignet für hochbean-

spruchte Bereiche, wie z.B. Schwimm-

bäder, Saunen und Duschbereiche in

Sportanlagen.

wasserbeanspruchterBereich

30 cm

15 cm

200 cm

4.2.1.1 Abdichtungsbereiche.

4.2.1.2 Beispiel: Wand-Fußboden-Anschluss im wasserbeanspruchten Bereich.

vorhandene Wand

Fliesen

Abdichtungssystem

Dünnbettkleber

Elastischer Fugenfüllstoff

FERMACELL Estrich-Element

Verl

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ge

Randdämmstreifen

Dichtband

4.2 Böden mit Feuchtebeanspruchung

nichtwasserbeanspruchterBereich

Page 30: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

5. Bodenbeläge

30 Bodenbeläge

5.1 Untergrundvorbereitung

¬ Die Fläche muss trocken, fest,

flecken-, staub- und fettfrei sein.

¬ Ausgetretenen FERMACELL

Estrich-Kleber nach dem Aushärten

mit einem Spachtel oder Stech-

eisen abstoßen.

¬ Kratzer, Stoßstellen und Ver-

bindungsmittel mit FERMACELL

Fugenspachtel, z.B. bei der Ver-

wendung von Dichtklebe-Systemen,

nachspachteln.

¬ Alle Spachtelstellen sind zu glätten.

¬ Spritzer von Gips, Mörtel u.Ä. ent-

fernen.

¬ Alle Plattenflächen, Fugen und ggf.

Spachtelstellen müssen gleich-

mäßig trocken sein.

Grundierung

FERMACELL Estrich-Elemente sind

ab Werk bereits mit einer Grundierung

versehen. In zahlreichen Anwendungs-

gebieten kann eine zusätzliche

Grundierung daher entfallen. Wenn ein

Kleberhersteller eine Grundierung im

System vorschreibt, ist diese gemäß

Herstellerangaben auszuführen. Die

Grundierung muss für Gipsfaser-Plat-

ten im Fußbodenbereich geeignet sein.

5.2 Verlegebedingungen

Es ist zu beachten, dass die Feuchtig-

keit der FERMACELL Estrich-Elemente

unter 1,3 % liegen muss. Diese

Plattenfeuchtigkeit stellt sich bei einer

Luftfeuchtigkeit von unter 70 % und

einer Lufttemperatur von über 15 °C

innerhalb von 48 Stunden ein.

5.3 Textil, PVC, Kork und andere

Bodenbeläge

¬ Bei der Verlegung selbstklebender

Teppichfliesen sowie bei nicht was-

serdichten Belägen ist eine Tiefen-

grundierung zu empfehlen.

¬ Zur punktuellen Fixierung eines

Teppichs eignen sich in der Regel

doppelseitige Klebebänder.

¬ Bei der vollflächigen Verklebung ei-

nes Teppichbelags wird ein Wieder-

aufnahme-Klebesystem empfohlen,

so dass ein späteres Entfernen des

Teppichs rückstandslos möglich ist.

¬ Bei dichten Oberbelägen ist ein

wasserarmer Kleber einzusetzen.

Vor der Verlegung dünner Bodenbeläge

in Bahnen, z.B. Textil, PVC etc.,

muss eine vollflächige Spachtelung

bzw. Nivellierung der FERMACELL

Estrich-Elemente durchgeführt

werden.

Geeignete Glätt- oder Ausgleichs-

massen, z.B. Nivellierspachtel, für

Gipsfaser-Platten im Fußboden-

bereich sind im Fachhandel erhältlich.

Die Komponenten sind auf das Kleber-

system abzustimmen. Die Trocknungs-

zeiten und Weiterverarbeitungshin-

weise der jeweiligen Hersteller sind

unbedingt zu beachten.

Mit der Spachtelung wird verhin-

dert, dass sich Stoßkanten, Verbin-

dungsmittel oder geringfügige Unre-

gelmäßigkeiten auf der Oberfläche

abzeichnen. Bei dicken Teppichen,

z.B. mit Schaumstoffrücken, ist in

der Regel eine leichte Abglättung

mit FERMACELL Fugenspachtel im

Stoßbereich und eine Verspachtelung

der Verbindungsmittel ausreichend.

Fliesen.

PVC.

Textil.

Teppich.

Parkett.

Page 31: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Bodenbeläge 31

5.4 Fliesen, Steinzeug, Steingutfliesen,

Naturstein, Terrakottafliesen

¬ Die Fliesen müssen vom Hersteller

für eine Dünnbettverlegung freige-

geben sein. Eine Verlegung im Mit-

tel- oder Dickbett ist nicht möglich.

¬ Als Kleber eignen sich kunststoff-

vergütete Zementpulverkleber

(Flexkleber), Dispersionskleber

oder Reaktionsharzkleber, die

vom Kleberhersteller für Gipsfaser-

Platten im Fußbodenbereich frei-

gegeben sind.

¬ Ein Vorwässern der Fliesen ist nicht

zulässig und die Fliesenrückseite

muss mit mindestens 80% der

Fläche im Kleberbett liegen (durch

Stichproben kontrollieren).

¬ Der Randdämmstreifen ist erst

nach Verfliesung und Verfugung

der Bodenfläche auf Fußboden-

niveau abzuschneiden.

¬ Die Verlegung der Fliesen ist in

jedem Fall mit einer offenen Fuge

auszuführen. Stumpf gestoßene

Fliesen sind nicht zulässig, da sich

sonst Kapillarfugen bilden können.

¬ Verfugung nach Aushärtung des

Klebers (in der Regel ca. 48 Std.

je nach Raumklima).

¬ Innenecken elastisch abdichten, z.B.

mit Silikon (Dehnfähigkeit 20%).

¬ Das Verspachteln der FERMACELL

Estrich-Elemente im Stoßbereich

und bei Verbindungsmitteln ist nur

bei der Verwendung von Dicht-

klebesystemen notwendig.

Steinzeugfliesen

FERMACELL Estrich-Elemente sind

für die Verlegung von Mosaik- oder

Bodenfliesen geeignet. Die Kanten-

länge darf bei Steinzeugfliesen 33 cm

nicht überschreiten.

Größere Kantenabmessungen

können verwendet werden, setzen

aber eine technische Beratung voraus.

Naturstein- und Terrakottafliesen

Die Kantenlänge der Fliesen darf bei

Naturstein 33 cm und bei Terrakotta

40 cm nicht überschreiten. Gegebe-

nenfalls ist eine Versiegelung des Fuß-

bodenbelages erforderlich.

Größere Kantenabmessungen

können verwendet werden, setzen

aber eine technische Beratung voraus.

Aufgrund der Eigenschaften dieser

Bodenbeläge ist das FERMACELL

Estrich-Element 2 E 32, 2 x 10 mm +

10 mm Mineralwolle als Untergrund

für Naturstein- und Terrakottafliesen

nicht geeignet.

5.5 Parkett, Holzpflaster, Laminat

¬ Eine Überarbeitung der verlegten

FERMACELL Estrich-Elemente

durch VerspachteIung der Fugen/

Stoßkanten und der Senklöcher von

Schrauben ist nicht erforderlich.

¬ Laminat ist schwimmend auf

FERMACELL Estrich-Elementen zu

verlegen.

¬ FERMACELL Estrich-Elemente

sind geeignet als Untergrund für

die Verklebung von Mehrschicht-

parkett nach DIN EN 13489 (z.B.

Fertigparkett-Elemente) und von

Mosaikparkett nach DIN EN 13488.

¬ Dreischichtparkett kann sowohl

schwimmend als auch geklebt

verlegt werden (Herstellerangaben

beachten).

¬ Mosaikparkett nach DIN EN 13488

ist in einem Muster zu verlegen,

welches die Ausdehnung des

Parkettfußbodens (bei möglicher

Quellung) in verschiedene Rich-

tungen ermöglicht, z.B. Fischgrät-

oder Würfelmuster.

¬ Eine Verklebung von Massivholz-

Parkettstäben nach DIN EN 13226,

Lamparkett nach DIN EN 13227

oder Mosaikparkett (parallel

verlegt) kann nur nach Absprache

und schriftlicher Freigabe des

Klebstoffherstellers vorgenommen

werden.

¬ Die Verlegung des Parkettfußbodens

hat unter Beachtung der Vor-

schriften und Richtlinien der Her-

steller und nach den allgemein

anerkannten Regeln der Technik

zu erfolgen.

¬ Der in den jeweiligen Normen

angegebene Feuchtegehalt des

Parketts ist bei der Verlegung

einzuhalten.

¬ Für geklebte Parkettfußböden sind

nur solche Grundierungen und

Parkettklebstoffe zu verwenden,

die ausdrücklich als geeignet für

Untergründe aus Gipsbauplatten

gekennzeichnet sind. Die Verarbei-

tung hat nach den Richtlinien des

Klebstoffherstellers zu erfolgen.

Verl

egun

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ge

Kunststein.

Naturstein.

Page 32: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

32 Details

Da FERMACELL ein sehr geringes

Dehn- und Schwindverhalten aufweist,

sind bei Längen und Breiten bis 20 m

keine Bewegungsfugen notwendig.

Erweiterungen oder Verengungen,

sowie Türdurchgänge erfordern keine

zusätzlichen Bewegungsfugen. Dies

gilt ebenfalls für Bereiche mit unter-

schiedlich regelbaren und getrennten

Heizkreisen oder zwischen beheizten

und unbeheizten Teilflächen.

6.1 Anschlussdetails und Dehnungsfugen

6. Details

6.1.2 Massivdecke mit Höhenversatz.

6.1.1 Bewegungsfuge in der Fläche.Bewegungsfuge hart unterfüttern.Estrich-Elemente ohne Verklebung oder Befestigung um ca. 5 mm versetzt anordnen.Danach im Oberflächenbelag ein Bewegungsprofil anbringen.

Bauliche Gegebenheiten nach VOB

Teil C sind: „Bewegungsfugen des

Bauwerkes müssen an gleicher Stelle

und mit gleicher Bewegungs-

möglichkeit übernommen werden“.

FERMACELL Estrich-Element

FERMACELL Ausgleichsschüttung(Versorgungsleitungen innerhalb der FERMACELL Ausgleichsschüttung verlegt)

Versorgungsleitungen(Überschüttung mind. 10 mm)EPS DEO 150 (PS 30) bis max. 50 mmMassivdecke mit Höhenversatz

BewegungsfugenprofilBelagFERMACELL Schnellbauschrauben (3,9 x 30 mm)FERMACELL Estrich-Element 2 E 32 (30 mm)Dünnbettmörtel

Unterfütterungsplatte(z.B. Sperrholz, Breite >100 mm)Dämmstreifenunterlage (>150 kg/m3)FERMACELL AusgleichsschüttungMassivdecke (unebener, trockener Untergrund)

Page 33: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Details 33

6.1.3 Rohdecke, nicht unterkellert.

6.1.4 Türdurchgang mit Bewegungsfuge.Estrich-Elemente hart unterfüttern, Estrich-Element im Türbereichmit ca. 5 mm breiter durchgehender Fuge verlegen.Danach im Oberflächenbelag ein Bewegungsprofil anbringen.

6.1.5 Anschluss an FERMACELL Montagewand.

FERMACELL Gipsfaser-Platte (12,5 mm)Dünnbettkleberelastischer FugenfüllstoffFliesenDünnbettkleberflüssige Dichtfolie oder DichtkleberDichteckbandFERMACELL Estrich-ElementRanddämmstreifenMassivdecke(ebener, trockener Untergrund)

normalerAnschluss

Anschluss imBadbereich

Türblatt

BelagFERMACELL Schnellbauschraube (3,9 x 30 mm)BewegungsfugenprofilFliesenDünnbettkleberFERMACELL Estrich-Element 2 E 13 (40 mm)Unterfütterungsplatte(z.B. Sperrholz, Breite >100 mm)Polystyrol-Hartschaum DEO 100 (10 mm)FERMACELL AusgleichsschüttungMassivdecke (unebener trockener Untergrund)

FERMACELL Estrich-Element

Hartschaum

FERMACELL Ausgleichsschüttung

Rohdecke(mit entsprechender Abdichtung)

Randdämmstreifen

Det

ails

6.1 Anschlussdetails und Dehnungsfugen

Page 34: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

2. In geeigneter Länge, Breite und Dicke einen Streifen aus einerFERMACELL Gipsfaser-Platte ausschneiden.FERMACELL Estrich-Kleber auf den Falz auftragen und anschließend dasPass-Stück einsetzen.

Wand

Türdurch-gang

3. FERMACELL Streifen und Estrich-Element kraftschlüssig miteinanderverbinden, z.B. mit FERMACELL Schnellbauschrauben oderSpreizklammern. Der Abstand der Verbindungsmittel darf max. 150 mmbetragen.

Wand

Türdurch-gang

4. Sicher ausgeführter Türdurchgang mit T-gestoßenen FERMACELLEstrich-Elementen.

Wand

Türdurch-gang

6.2 Türdurchgang - Variante 1: Estrich-Elemente T-gestoßen

34 Details

6. Details

FALSCH: FERMACELL Estrich-Elemente im Türbereich T-gestoßen.

1. Je Seite einen ≥ 50 mm breiten FERMACELL Streifen von der oberenLage ausschneiden, z. B. mit einer Handkreissäge.

Wand

Türdurch-gang ≥ 50 mm

RICHTIG: Kraftschlüssiger Anschluss im Türbereich.

Ausführungsschritte im Detail

Page 35: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

1. Je Seite einen ≥ 50 mm breiten FERMACELL Streifen von der oberenLage ausschneiden, z.B. mit einer Handkreissäge.

WandTürdurch-gang ≥ 50 mm

2. Pass-Stück in geeigneter Länge und Breite aus einen FERMACELLEstrich-Element ausschneiden. FERMACELL Estrich-Kleber auf denFalz auftragen und anschließend das Pass-Stück einsetzen.

WandTürdurch-

gang

3. Beide Elemente kraftschlüssig miteinander verbinden , z. B. mitFERMACELL Schnellbauschrauben oder Spreizklammern.Der Abstand der Verbindungsmittel darf max. 150 mm sein.

WandTürdurch-

gang

4. Sicher ausgeführter Türdurchgang mit längs verlegten FERMACELLEstrich-Elementen.

Wand

Türdurch-gang

6.3 Türdurchgang - Variante 2: Estrich-Elemente längs verlegt

Details 35

Rohsituation: Bei der Verlegung der FERMACELL Estrich-Elemente denTürbereich offen lassen.

Fertiger Übergang im Türbereich.

Ausführungsschritte im Detail

Det

ails

Page 36: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

36 FERMACELL Bodensysteme

7.1 FERMACELL Hohlboden-Element Typ MAXifloor

7. FERMACELL Bodensysteme

Der technische Fortschritt verlangt in

zunehmendem Maße eine problemlose

Integration von Haustechnik sowie der

Technik für Nachrichten und EDV in

modernen Bodensystemen. Der

Einbau eines FERMACELL Hohlbodens

Typ MAXifloor gewährleistet eine

zukunftsorientierte, funktionelle,

flexible und mit großem Komfort-

verhalten verbundene Problemlösung.

7.1.1 Einsatzgebiete

Der Trockenhohlboden eignet sich

besonders für die Sanierung und auch

den Um- und Neubau folgender

Gebäude:

¬ Banken, Sparkassen

¬ Versicherungen

¬ Büro- und Verwaltungsgebäude

¬ Altbausanierungen

¬ Aufstockungen

¬ Zukunftsorientierter Wohnungsbau

7.1.2 Untergrund

Als Untergrund eignen sich Roh-

decken, die für die maximal zulässige

Bodenbelastbarkeit dimensioniert

sind. Hierbei sind die Verkehrslasten

und die Lasten der Bodenkonstruktion

zu berücksichtigen.

Geeignete Rohdecken sind:

¬ Massivdecken

¬ Bodenplatten

¬ Holzbalkendecken

FERMACELL Hohlboden-Element Typ MAXifloor. Trockenhohlboden mit FERMACELL Hohlboden-Elementen.

Leichte Integration von Kommunikations- undHaustechnik.Kenndaten des FERMACELL Hohlboden-Element Typ MAXifloor

FERMACELL Gipsfaser-Platte, Elementdicke 38 mm

Kaschierung Unterseite kaschiert

Deckmaß 1000 x 500 mm

Elementgewicht 22,5 kg (entspricht 45 kg/m2)

Konstruktionshöhe 70-300 mm (Sonderhöhen auf Anfrage)

Freier Querschnitt parallel größer 95%, unter 45° größer 95%

Punktlast 3.000 N (Stempellast 25 x 25 mm, Sicherheitsfaktor 2)

Streifenlast 5.000 N/m

Flächenlast 20.000 N/m2

Sicherheitsfaktor 2

Luftschall-Längsdämmung Dn,f,w 57 dB (ohne Belag)

Luftschall-Längsdämmung Dn,f,w 56 dB (mit Teppichbelag, Westbond SL-Fliesen)

Trittschall-Längsdämmung Ln,f,w 63 dB (ohne Belag)

Trittschall-Längsdämmung Ln,f,w 54 dB (mit Teppichbelag, Westbond SL-Fliesen)

Tritrschall-Verbesserungsmaß ∆ Lw 22 dB (ohne Belag)

Trittschall-Verbesserungsmaß ∆ Lw 28 dB (mit Teppichbelag, Westbond SL-Fliesen)

Die Schallprüfung erfolgte nach

DIN EN ISO 140-12

Brandschutz F30

Page 37: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

FERMACELL Bodensysteme 37

FER

MA

CEL

LB

oden

syst

eme

FERMACELL Estrich-Kleber auf quadratischerTragplatte auftragen.

FERMACELL Estrich-Kleber in die Nut desFERMACELL Hohlboden-Elements aufbringen.

Zusammenfügen der FERMACELL Hohlboden-Elemente.

Nivellieren des Hohlbodens mit der Schlauch-wasserwaage.

7.1.4 Systembezogene Vorteile des

FERMACELL Hohlbodens:

¬ Durch Trockenbauweise keine zu-

sätzliche Feuchtigkeit im Gebäude.

¬ Nach Aushärten des Klebers sofort

begehbar.

¬ Planebene Trockenestrichfläche.

¬ Nachfolgearbeiten, wie die Verle-

gung von Bodenbelägen oder die

Installation der Gebäudetechnik

können umgehend durchgeführt

werden.

¬ Kombination mit bestehenden

Bodensystemen möglich.

¬ Kosten- und platzsparende Bau-

stellenlogistik. Keine Aufstellflächen

für Estrich-Silos bzw. Standflächen

für Fahrmischer nötig.

TIPP:Ausführliche Informationenkönnen der Broschüre„FERMACELL HohlbodenTyp MAXifloor Planungund Verarbeitung“entnommen werden.

7.1.3 Systembeschreibung

Das FERMACELL Hohlboden-Element

Typ MAXifloor besteht aus nicht

brennbaren FERMACELL Gipsfaser-

Platten. Diese werden auf höhenver-

stellbaren, mit dem Rohboden

verklebten MAXifloor Tragfüßen im

Raster von 500 x 500 mm montiert.

Das Bodenelement weist unter-

seitig eine feuchtigkeitsabweisende

Spezialbeschichtung auf.

Die im Verband verlegten Elemente

werden in der profilierten Stoßfuge

mit FERMACELL Estrich-Kleber

verklebt.

Der Trockenhohlboden kann mit

einer Vielzahl von Zubehörkomponenten

für Haus- und Kommunikations-

techniken, z.B. Revisionsöffnungen,

Doppelbodenkanäle, Elektranten-

auslässe usw. ausgestattet werden.

7.1 FERMACELL Hohlboden-Element Typ MAXifloor

Page 38: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

8.1 Podukteigenschaften

8. Bauphysik

38 Bauphysik

8.1.1 Platteneigenschaften

FERMACELL erreicht seine bewährte

Qualität durch ein überzeugendes

Gesamtkonzept, das bei der Herstel-

lung beginnt.

FERMACELL Gipsfaser-Platten

bestehen aus Gips und Papierfasern,

die in einem Recyclingverfahren

gewonnen werden.

In computergesteuerten Ferti-

gungsstraßen wird eine homogene

Mischung dieser beiden natürlichen

Rohstoffe nach Zugabe von Wasser,

ohne weitere Bindemittel, unter

hohem Druck zu stabilen und

emissionsfreien Platten gepresst,

getrocknet und auf die jeweiligen

Formate zugeschnitten. Ein innovati-

ves und ökologisch unbedenkliches

Produktionsverfahren mit strengsten

Qualitätskontrollen.

FERMACELL ist Bau-, Feuer-

schutz- und Feuchtraum-Platte zu-

gleich. Eine Vielzahl von Prüfungen

durch staatliche und unabhängige

Institute bestätigt:

FERMACELL Konstruktionen werden

rationell erstellt und bieten ein

Höchstmaß an Stabilität, Brandschutz,

Schall- und Wärmedämmung.

FERMACELL Ausgleichsschüttung

Material und Eigenschaften

Baustoffklasse A1 (nach DIN 4102)

Wärmeleitzahl λR 0,09 W/mK

Körnung 0,2 bis 4 mm

Schüttdichte ca. 400 kg/m3

mind. Schütthöhe 10 mm

max. Schütthöhe nach

(unverdichtet) Anwendungsbereich

Schüttmenge 10 Liter pro cm

je m2 Schütthöhe

FERMACELL Wabenschüttung

Material und Eigenschaften

Baustoffklasse A1 (nach DIN 4102)

Wärmeleitzahl λR 0,7 W/mK

Körnung 1 bis 4 mm

Schüttdichte ca. 1.500 kg/m3

mind. Schütthöhe 30 mm

max. Schütthöhe 60 mm

(unverdichtet)

Schüttmenge 10 Liter pro cm

je m2 Schütthöhe

Kenndaten

Maßtoleranzen bei Ausgleichsfeuchte (Plattenmaße)

Länge, Breite ± 1 mm

Diagonaldifferenz ≤ 2 mm

Dicke 10 / 12,5 / 15 / 18 ± 0,3 mm

Kennwerte

Rohdichte (Produktionsvorgabe) 1150 ± 50 kg/m3

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ 13

Wärmeleitfähigkeit λ 0,32 W/mK

spezifische Wärmekapazität c 1,1 kJ/kgK

Brinellhärte 30 N/mm2

Dickenquellung nach 24 Std. Wasserlagerung < 2 %

Thermischer Ausdehnungskoeffizient 0,001 %/K

Dehnung / Schwindung bei Veränderung der rel. Luftfeuchtigkeit um 30 % (20 °C) 0,25 mm/m

Ausgleichsfeuchte bei 65 % rel. Luftfeuchte und 20 °C Lufttemperatur 1,3 %

Baustoffklasse nach DIN 4102 Teil 1 (nicht brennbar) A 2

Brandkennziffer nach VKF 6q.3

pH-Wert 7-8

Rechenwerte der Moduln in N/mm2

(Zulassungsnummer: Z-9.1-434 / ETA-03/0050)

E-Modul Biegung rechtwinklig zur Plattenebene EBxy / Em,mean 3800

E-Modul Biegung in Plattenebene EBxz / Em,mean 3800

E-Modul Zug EZ / Et,mean 3800

E-Modul Druck ED / Ec,mean 3800

Schubmodul G Biegung rechtwinklig zur Plattenebene Gxy / Gmean 1600

Schubmodul G Biegung in Plattenebene Gxz / Gmean 1600

Zulässige Spannungen in N/mm2 für Berechnungen nach DIN 1052

(Zulassungsnummer: Z-9.1-434)

Biegung rechtwinklig zur Plattenebene zul σBxy 1,2

Biegung in Plattenebene zul σBxz 1,1

Zug in Plattenebene zul σZx 0,5

Druck in Plattenebene zul σDx 2,0

Druck rechtwinklig zur Plattenebene zul σD 2,5

Abscheren in Plattenebene zul τzx 0,3

Abscheren rechtwinklig zur Plattenebene zul τxy 0,6

Page 39: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Bauphysik 39

Bau

phys

ik

8.1.2 Baubiologie

Das „Institut für Baubiologie Rosen-

heim“ prüfte die verwendeten Rohstoffe,

das Produktionsverfahren und das

Endprodukt FERMACELL.

Die Prüfberichte renommierter

Institute bestätigen, dass FERMACELL

Gipsfaser-Platten baubiologisch

empfehlenswert sind. Sie eignen sich

u.a. hervorragend für den Ausbau

aller Räume eines Hauses und tragen

wesentlich zu einem guten Raum-

klima bei.

Für ein gutes Raumklima.

Baubiologisch empfehlenswert.

Page 40: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

8. Bauphysik

40 Bauphysik

8.2.1 Wärmeschutz

Speziell zur Verbesserung der

Wärmedämmung werden FERMACELL

Estrich-Elemente mit Polystyrol-

Hartschaum oder extrudiertem

Hartschaum angeboten.

Bei besonders hohen Anforderun-

gen an den Wärmeschutz, z.B. bei

nicht unterkellerten Gebäuden,

können zusätzlich druckfeste Zusatz-

schichten verlegt werden. Somit

besteht die Möglichkeit, die gesamte

Dämmschicht oberhalb der Boden-

platte anzuordnen.

20 25 40 50

80

30 30

8.2 Wärmeschutz, Brandschutz

F 30 0,24 0,06 F 60 0,30 0,07 F 30 0,24 0,56 F 30 0,25 0,81 F 30 0,26 2,06 F 90 0,26 0,26 F 90 0,26 0,31Ergänzende Schichten unter den Estrich-Elementen≥ 10 mm FERMACELL F 60 0,28 0,17 F 60 0,34 0,18 F 60 0,28 0,92 F 60 0,30 2,17 F 60 0,30 2,17 F 90 0,30 0,37 F 90 0,29 0,42AusgleichsschüttungLast = 0,04 kN/m2

1/Λ = 0,11 m2K/W

≥ 20 mm FERMACELL F 90 0,31 0,28 F 90 0,37 0,29 F 90 0,32 1,03 F 90 0,34 2,28 F 90 0,34 2,28 F 90 0,34 0,48 F 90 0,33 0,53AusgleichsschüttungLast = 0,08 kN/m2

1/Λ = 0,22 m2K/W

Ergänzende Schichten auf den Estrich-Elementen (3. Lage FERMACELL)10 mm FERMACELL F 60 0,36 0,08 F 90 0,42 0,10 F 60 0,37 0,83 F 60 0,38 2,08 F 60 0,38 2,08 F 90 0,38 0,28 F 90 0,38 0,33vollflächig verklebtLast = 0,12 kN/m2

1/Λ = 0,03 m2K/W

Bra

ndsc

hutz

nac

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102

[min

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Wär

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stan

d [m

2K/W

]

FERMACELL 2 E 11 2 E 22 2 E 13 2 E 14 2 E 15 2 E 31 2 E 32Estrich-ElementAufbau 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm 2 x 10 mm

Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten Gipsfaser-Platten+ 20 mm + 30 mm + 60 mm + 10 mm + 10 mm

Polystyrol- Polysytrol- extrudierter Holzfaser MineralwolleHartschaum Hartschaum Hartschaum

Page 41: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Bauphysik 41

8.2.2 Brandschutz

FERMACELL Estrich-Elemente

ermöglichen die Verbesserung der

brandschutztechnischen Klassifizie-

rung von Rohdeckenaufbauten der

unterschiedlichsten Deckentypen.

Bereits mit geringen Aufbauhöhen

können Verbesserungen des Brand-

widerstandes bei Beflammung der

Deckenoberseite erreicht werden.

Durch die Kombinationsmöglich-

keiten mit ergänzenden Materialien,

z.B. der FERMACELL Ausgleichs-

schüttung oder eine zusätzliche Lage

FERMACELL Gipsfaser-Platten, kann

der Brandschutz wesentlich verbes-

sert werden.

Bau

phys

ik

Die brandschutztechnische Verbesse-

rung von Rohdeckentypen ist bei

folgenden Konstruktionen möglich:

¬ Massivdecken

¬ Holzbalkendecken mit oberer

Beplankung

¬ Holzbalkendecken mit tragfähigem

Einschub (niveaugleich oder abge-

setzt)

¬ Stahltrapezprofile

¬ Stahlträgerdecken

Für die brandschutztechnische Verbesserung von Rohdeckentypen durch den Einsatz vonFERMACELL Estrich-Elementen stehen 5 Deckentypen zur Verfügung: (P-3981/9177)

Massivdecken Holzbalkendecken Holzbalkendecken Stahltrapezprofile Stahlträgerdecken

mit oberer Beplankung mit tragfähigem Einschub(niveaugleich oder abgesetzt)

Mindestdicke gemäß Statik Holzwerkstoffplatten Holzwerkstoffplatten Bemessung der Bemessung der Stahlträgerd >16 mm ρ > 600 kg/m3 d >16 mm ρ > 600 kg/m3 Stahltrapezprofile gemäß nach Statik, DeckenaufbauSperrholzplatten Sperrholzplatten Statik mit d > 16 mm Holzwerkstoff-

platten, Sperrholzplatten,Beton o.Ä.

Page 42: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

42 Bauphysik

8. Bauphysik

Decken-Konstruktionen

System Systemzeichnung Systemaufbau Schallschutz Werte der

Decke ohneEstrich-Aufbau

2 H 11 Spanplatte 22 mm Luftschalldämmung R'w,R (dB) 40Holzbalken 80 x 200 mmMineralwolle 50 mm

Lattung 50 x 30 mmFERMACELL 10 mm Trittschallpegel L'n,w,R (dB) 75

2 H 21 Spanplatte 22 mm Luftschalldämmung R'w,R (dB) 42

Holzbalken 80 x 200 mmMineralwolle 50 mmLattung 50 x 30 mm

FERMACELL 10 mm Trittschallpegel L'n,w,R (dB) 73FERMACELL 10 mm

2 H 11 Spanplatte 22 mm Luftschalldämmung R'w,R (dB) 50Holzbalken 80 x 200 mm

Mineralwolle 50 mmLattung 50 x 30 mman Federbügel abgehängt Trittschallpegel L'n,w,R (dB) 67

FERMACELL 10 mm

2 H 21 Spanplatte 22 mm Luftschalldämmung R'w,R (dB) 53Holzbalken 80 x 200 mmMineralwolle 50 mm

Lattung 50 x 30 mman Federbügel abgehängt Trittschallpegel L'n,w,R (dB) 62FERMACELL 10 mm

FERMACELL 10 mm

2 H 31 Spanplatte 22 mm Luftschalldämmung R'w,R (dB) 53

Holzbalken 80 x 200 mmRockwool RBM 50 mmLattung 60 x 40 mmLattung 60 x 40 mm Trittschallpegel L'n,w,R (dB)) 63an Federbügel abgehängtFERMACELL 10 mmFERMACELL 10 mm

2 H 32 Spanplatte 22 mm Luftschalldämmung R'w,R (dB) 55Holzbalken 80 x 200 mm

Mineralwolle 100 mmMineralwolle 100 mmHutprofil Trittschallpegel L'n,w,R (dB) 58

FERMACELL 15 mmFERMACELL 15 mm

8.3.1 Schalldämmung mit Holzbalkendecken.Die mit (1) gekennzeichneten Konstruktionen erfüllen den Schallschutz für Wohnungstrenndecken nach DIN 4109.Wohnungstrenndecken sind Bauteile, die Wohnungen voneinander oder von fremden Arbeitsräumen trennen.Bei Gebäuden mit mehr als 2 Wohnungen beträgt die Anforderung an den Luftschallschutz erf R’w (= R’w,R) ≥ 54 dB.Bei Gebäuden mit nicht mehr als 2 Wohnungen beträgt die Anforderung erf R’w ≥ 52 dB.Der erforderliche Trittschallpegel L’n,w (=L’n,w,R) für Wohnungstrenndecken beträgt ≥ 53 dB.

8.3 Schallschutz

Page 43: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Bauphysik 43

Bau

phys

ik

FERMACELL Estrich-Aufbauten

Systemzeichnung

FERMACELL 2 E 32 2 E 32 2 E 22 2 E 22

Estrich-Element 2 x 10 mm FERMACELL 2 x 10 mm FERMACELL 2 x 12,5 mm FERMACELL 2 x 12,5 mm FERMACELL+10 mm Mineralwolle +10 mm Mineralwolle

Aufbau unter dem - -c -mi* -al*Estrich-Element FERMACELL Mineralwolle Holzfaser

Ausgleichsschüttung 22-2 mm 17-1 mm

20 mm ≥ 150 kg/m2

47 50 49 46

66 67 65 71

49 52 51 49

64 65 63 67

52 54 53 52

60 58 57 60

56 57 56 55

55 53 (1) 52 (1) 55

55 57 (1) 57 55Wert durch Wert durch

Interpolation ermittelt Interpolation ermittelt

51 51 (1) 51 55

Wert durch Wert durchInterpolation ermittelt Interpolation ermittelt

57 (1) 57 (1) 56 (1) 56 (1)

52 (1) 47 (1) 51 (1) 51 (1)

* Fabrikat der Mineralwolle: SPT/G (AKUSTIC EP3) von G+H oder Floorrock GP von Rockwool.Fabrikat der Holzfaser-Dämmplatte: Pavatex Pavapor. Anwendungsbereich 1/zul. Punktlast 1,0 kN.

30

3020

2520

2520

Page 44: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

44 Bauphysik

8.3.2 Erhöhte Schalldämmung mit dem FERMACELL Estrich-Dämmsystem

8. Bauphysik

Rohdecke 2 E 31 2 E 31 2 E 31

20 mm FERMACELL 20 mm FERMACELL 20 mm FERMACELL+ 10 mm Holzfaser + 10 mm Holzfaser + 10 mm Holzfaser

Systemzeichnung

Aufbau unter dem 30 mm FERMACELL 60 mm FERMACELLEstrich-Element Estrich-Wabe mit Estrich-Wabe mit

Wabenschüttung Wabenschüttung

Rw,R Ln,w,R Rw,R Ln,w,R Rw,R Ln,w,R Rw,R Ln,w,R

[dB] [dB] [dB] [dB] [dB] [dB] [dB] [dB]

sichtbare 26 88 41 82 51* 67* 53 61Holzbalkendecke22 mm Spanplatte200 mm Balken

geschlossene 43 79 46 73 53 64 55 61Holzbalkendeckemit Lattung22 mm Spanplatte200 mm Balken50 mm Mineralwolle30 mm Lattung10 mm FERMACELL

geschlossene 54 64 57 56 60 47 60 43Holzbalkendeckemit Federclips22 mm Spanplatte200 mm Balken50 mm Mineralwolle30 mm Protektor TPS-System10 mm FERMACELL

* Für besseren Schallschutz: FERMACELL Estrich-Element 2 E 32: Rw,R = 51 dB, Ln,w,R = 62 dB(20 mm FERMACELL, 10 mm Mineralwolle, FERMACELL Estrich-Wabe mit 30 mm Wabenschüttung, 28 mm Holzdielung, 200 mm Holzbalken)

8.3.3 Trittschallverbesserung auf Massivdecken

2 E 31 oder 2 E 32 2 E 32 2 E 22 2 E 22 2 E 13

Aufbau 2 x 10 mm FERMACELL 2 x 10 mm FERMACELL 2 x 12,5 mm FERMACELL 2 x 12,5 mm FERMACELL 2 x 10 mm FERMACELL+ 10 mm Holzfaser oder + 10 mm Mineralwolle + 20 mm Polystyrol2 x 10 mm FERMACELL Hartschaum+ 10 mm Mineralwolle

Systemzeichnung

Aufbau unter dem - -c -mi* -al* -

Estrich-Element FERMACELL Mineralwolle 22-2 mm HolzfaserAusgleichsschüttung 17-1 mm20 mm ≥ 150 kg/m3

Massivdecke ∆ Lw (dB)

L’n,w,R 83 db 21 22 27 22 17

* Fabrikat der Mineralwolle: SPT/G (AKUSTIC EP3) von G+H oder Floorrock GP von Rockwool.Fabrikat der Holzfaser-Dämmplatte: Pavatex Pavapor. Anwendungsbereich 1/zul. Punktlast 1,0 kN.

30 3020

2520

2516

40

Page 45: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Bauphysik 45

Bau

phys

ik

8. Bauphysik

8.4 Prüf- und Zulassungsbescheide

Für Konstruktionen mit FERMACELL

Estrich-Elementen liegen eine Vielzahl

von Prüfzeugnissen, Zulassungs-

bescheiden, Gutachten und vergleich-

bare Unterlagen vor.

FERMACELL verfügt über die

Europäische Technische Zulassung

ETA (CE 04 ETA - 03-0006), alle

FERMACELL Estrich-Elemente sind

CE-gekennzeichnet.

Die Verwendbarkeit bzw. Anwend-

barkeit der FERMACELL Gipsfaser-

Platten nach der Landesbauordnung

wird durch die Allgemeine bauauf-

sichtliche Zulassung Z-PA-III 4.6

vom Institut für Bautechnik, Berlin,

als nicht brennbarer Baustoff nach

DIN 4102 für den Innenausbau

nachgewiesen.

Die Einstufung der FERMACELL

Estrich-Elemente in Verbindung mit

verschiedenen Rohdecken in die

Feuerwiderstandklassen F 30 bis F 90

erfolgt aufgrund des Allgemeinen

bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses

P-3981/9177 der Amtlichen Material-

prüfanstalt für das Bauwesen, Braun-

schweig, vom 22. Dezember 1997.

Für den Schallschutz (Luftschall

und Trittschall) wurden verschiedene

Aufbauten sowohl für Massiv- als

auch für Holzbalkendecken geprüft.

Schallschutzprüfungen wurden unter

anderem an der Materialprüfanstalt

für das Bauwesen in Braunschweig

durchgeführt.

TIPP:Weitere Informationenkönnen im VerkaufsbüroSchweiz bezogen werden.

Page 46: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

9. Übersicht, Zubehör, Materialbedarf

46 Übersicht, Zubehör, Materialbedarf

FERMACELL Estrich-Element 2 E 11 2 E 22Aufbau der Estrich-Elemente 2 x 10 mm 2 x 12,5 mm

Abmessungen [mm] 1500 x 500 x 20 1500 x 500 x 25Gewicht [kN/m2] 0,24 0,3Zul. Punktlasten [kN] 2,0 3,0Zul. Punktlasten plus 3. Lage [kN] 3,0 4,0Niveauausgleich FERMACELL FERMACELL

Ausgleichsschüttung AusgleichsschüttungHöhenausgleich FERMACELL FERMACELL

Estrich-Wabe Estrich-WabeZusätzl. Dämmschichten Polystyrol-Hartschaum Polystyrol-Hartschaum

DEO 100/150/200 DEO 100/150extrud. Hartschaum extrud. Hartschaum

XPS DEO 300/500 XPS DEO 300/500Holzfaser

Mineralwolle

Belastung nach SIA V251/1 Kategorie Einzellast QK

kN1 Räume und Flure in Wohngebäuden, A 1,0 � �

Hotelzimmer einschl. zugehörige Bäder2 Flure in Bürogebäuden; Büroflächen, Arztpraxen, B 2,0 � �

Aufenthaltsräume in Arztpraxen einschl. der Flure,Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m2 Grundfläche D 2,0 � �

in Wohn-, Büro- und vergleichbaren Gebäuden3 Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw., Behandlungs- B 3,0 + 3. Lage �

räume einschl. Operationsräume ohne schweres GerätFlächen mit Tischen; z.B. Schulräume, Cafés, C 3,0 + 3. Lage �

Restaurants, Speisesäle, Lesesäle, Empfangsräume4 Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw., Behandlungs- B 4,0 + 3. Lage

räume einschl. Operationsräume mit schwerem GerätFlächen für große Menschenansammlungen; C 4,0 + 3. Lage

z.B. Flure zu Hörsälen,Klassenzimmer, Kirchen, Theater oder Kinos, C 4,0 + 3. Lage

Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, KonzertsäleFrei begehbare Flächen; z.B. Museumsflächen, Ausstellungs- C 4,0 + 3. Lage

flächen, Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und HotelsFlächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D 4,0 + 3. Lage

DeckenartenMassivdecke oder nicht unterkellerte Massivdecke � �

Holzbalkendecken � �

Decken aus Stahltrapezblech und Stahlträgerdecken � �

BauphysikBrandschutz von oben 30 min. 60 min.Brandschutz inkl. 3. Lage von oben 60 min. 60 min.SchallschutzWärmedämmungBöden mit Feuchtebeanspruchung � �

BodenbelägeTextil, PVC, Kork, andere Bodenbeläge � �

Fliesen � �

Naturstein, Terrakottafliesen � �

Parkett, Laminat � �

SystemvorteileFußboden-Heizung � �

Klimaboden-Heizung � �

Legende: � = geeignet ; „+ 3. Lage“ = geeignet in Kombination mit 3. Lage FERMACELL Gipsfaser-Platte

9.1 Produkt- und Anwendungs-Übersicht

Page 47: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

2 E 13 2 E 14 2 E 15 2 E 31 2 E 32 Hohlboden Typ MAXifloor2 x 10 mm + 20 mm 2 x 10 mm + 30 mm 2 x 10 mm + 60 mm 2 x 10 mm + 10 mm 2 x 10 mm + 10 mm 38 mm

Polystyrol-Hartschaum Polystyrol-Hartschaum extrud. Hartschaum Holzfaser MineralwolleDEO 100 DEO 100 XPS DEO 300

1500 x 500 x 40 1500 x 500 x 50 1500 x 500 x 80 1500 x 500 x 30 1500 x 500 x 30 1000 x 500 x 380,24 0,25 0,26 0,26 0,25 0,442,0 2,0 2,0 3,0 1,0 3,03,0 3,0 3,0 4,0 1,5

FERMACELL FERMACELL FERMACELL FERMACELL FERMACELL TragfüßeAusgleichsschüttung Ausgleichsschüttung Ausgleichsschüttung Ausgleichsschüttung Ausgleichsschüttung 25 - 250 mm

FERMACELL FERMACELL FERMACELL FERMACELL FERMACELLEstrich-Wabe Estrich-Wabe Estrich-Wabe Estrich-Wabe Estrich-Wabe

Polystyrol-Hartschaum Polystyrol-Hartschaum Polystyrol-Hartschaum Polystyrol-Hartschaum Polystyrol-HartschaumDEO 150/200 DEO 150/200 DEO 150/200 DEO 150/200 DEO 150/200

extrud. Hartschaum extrud. Hartschaum extrud. Hartschaum extrud. Hartschaum extrud. HartschaumXPS DEO 300/500 XPS DEO 300/500 XPS DEO 300/500 XPS DEO 300/500 XPS DEO 300/500

� � � � � �

� � � � �

� � � � �

+ 3. Lage + 3. Lage + 3. Lage + 3. Lage

+ 3. Lage + 3. Lage + 3. Lage + 3. Lage

+ 3. Lage

+ 3. Lage

+ 3. Lage

+ 3. Lage

+ 3. Lage

� � � � � �

� � �

� � � � � �

30 min. 30 min. 30 min. 30 min. 30 min. 30 min.60 min. 60 min. 60 min. 60 min. 60 min.� � � � � �

� � � � �

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� � � � � �

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� � � � � �

� � � � � �

Legende: � = geeignet ; „+ 3. Lage“ = geeignet in Kombination mit 3. Lage FERMACELL Gipsfaser-Platte

Übersicht, Zubehör, Materialbedarf 47

Mat

rix,

Zub

ehör

,M

ater

ialb

edar

f

Page 48: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

9. Übersicht, Zubehör, Materialbedarf

48 Übersicht, Zubehör, Materialbedarf

Produkt und Anwendung Artikel-Nr. EAN-Nr. Lieferform Verbrauch

FERMACELL Fugenspachtel 79001 40 0 7548 00153 3 5-kg-Papierbeutel 0,1 kg/m2

zur Verspachtelung der Stoßfugen Palette/108 Beutel

und Befestigungsmittel

FERMACELL Schnellbauschrauben 79010 40 0 7548 00159 5 1000 Stück/Paket 15 Stück/m2

3,9 x 19 mm + 1 Kreuzschlitz-Klinge

zur Verbindung der je Paket

FERMACELL Estrich-Elemente 2 E 11

FERMACELL Schnellbauschrauben 79020 40 0 7548 00165 6 250 Stück/Paket 15 Stück/m2

3,9 x 19 mm + 1 Kreuzschlitz-Klinge

zur Verbindung der je Paket

FERMACELL Estrich-Elemente 2 E 11

FERMACELL Schnellbauschrauben 79013 40 0 7548 00162 5 1000 Stück/Paket 15 Stück/m2

3,9 x 22 mm + 1 Kreuzschlitz-Klinge

zur Verbindung der je Paket

FERMACELL Estrich-Elemente

2 E 13, 2 E 14, 2 E 15, 2 E 22, 2 E 31, 2 E 32

FERMACELL Schnellbauschrauben 79024 40 0 7548 00169 4 250 Stück/Paket 15 Stück/m2

3,9 x 22 mm + 1 Kreuzschlitz-Klinge

zur Verbindung der je Paket

FERMACELL Estrich-Elemente

2 E 13, 2 E 14, 2 E 15, 2 E 22, 2 E 31, 2 E 32

FERMACELL Estrich-Kleber 79022 40 0 7548 00167 0 1-kg-Flasche ca. 40–50 g/m2

zur Verklebung Karton/18 Flaschen

der FERMACELL Estrich-Elemente

FERMACELL Ausgleichsschüttung 78011 40 0 7548 00151 9 50 l Säcke/18,5 kg ca. 10 l/m2

Körnung 0,2–4 mm Euro-Palette/30 Sack bei 10 mm

zum Niveauausgleich von 10 bis 60 mm Schütthöhe

FERMACELL Estrich-Wabe 30 mm1 79036 40 0 7548 00237 0 1500 x 1000 x 30 mm 45 m2

zur Verbesserung des Schallschutzes Palette/30 Stück je Palette

FERMACELL Estrich-Wabe 60 mm1 79038 40 0 7548 00250 9 1500 x 1000 x 60 mm 22,5 m2

zur Verbesserung des Schallschutzes Palette/15 Stück je Palette

FERMACELL Wabenschüttung 78013 40 0 7548 00238 7 15 l Säcke/22,5 kg 2 Säcke/m2

Körnung 1–4 mm Euro-Palette/42 Sack bei 30 mm-Wabe

zur Beschwerung von Holzbalkendecken, 4 Säcke/m2

zur Verbesserung der Schallschutz- bei 60 mm-Wabe

eigenschaften (Trittschall und Luftschall)

FERMACELL Abziehlehren-Set 79027 40 0 7548 00222 6 6-teilig

zum Abziehen 2 Grundschienen 2,50 m und 1,25 m

der FERMACELL Ausgleichsschüttung 1 Abziehlatte 2,50 m

1 verstellbare Abziehlatte 0,60 m –1,05 m

1 Weitere Varianten auf Anfrage.

9.2 Zubehör FERMACELL Estrich-Elemente

Page 49: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Übersicht, Zubehör, Materialbedarf 49

Produkt und Anwendung Artikel-Nr. EAN-Nr. Lieferform Verbrauch

FERMACELL Hohlboden-Element Typ MAXifloor 87050 4007548003353 30 Stück/Palette 2 Stück/m2

1000 x 500 x 38 mm 695 kg/Palette 15 m2/Palette

als Trockenhohlboden für Sanierung,

Um- und Neubauten

Tragfüße, verzinkt Artikel-Nr. EAN-Nr. Verpackungseinheit

Typ OK ohne Belag Hohlraum

von – bis [mm] von – bis [mm] Anzahl Gewicht

S1 63 – 80 25 – 42 87055 4007548003667 130 Stück 38,35 kg

S2 73 – 98 35 – 60 87056 4007548003377 120 Stück 37,20 kg

S3 88 – 123 50 – 85 87057 4007548003384 120 Stück 39,60 kg

S4 108 – 168 70 – 130 87058 4007548003391 100 Stück 36,00 kg

S5 148 – 213 110 – 170 87059 4007548003407 70 Stück 27,30 kg

S6 193 – 288 155 – 250 87060 4007548003414 60 Stück 25,20 kg

Weitere Tragfüße für Hohlraum-Höhen > 250 mm auf Anfrage lieferbar.

9.3 Zubehör FERMACELL Hohlboden-Element Typ MAXifloor

Mat

rix,

Zub

ehör

,M

ater

ialb

edar

f

Page 50: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

50 Übersicht, Zubehör, Materialbedarf

Materialbedarf FERMACELL Estrich-Elemente je m2 Verlegefläche:

FERMACELL Estrich-Elemente 1,33 Elemente

FERMACELL Estrich-Kleber 40 – 50 g

FERMACELL Schnellbauschrauben 15 Stück

Spezial-Spreizklammern (alternativ) 19 Stück

FERMACELL Fugenspachtel 0,1 kg

FERMACELL Ausgleichsschüttung 10 l/cm Schütthöhe

FERMACELL Estrich-Wabe 0,67 Elemente

FERMACELL Wabenschüttung (30 mm) 2 Sack

FERMACELL Wabenschüttung (60 mm) 4 Sack

Materialbedarf FERMACELL Gipsfaser-Platten je m2 für 3. Lage:

FERMACELL Gipsfaser-Platte 0,66 Platten

FERMACELL Estrich-Kleber 130 – 150 g

FERMACELL Schnellbauschrauben 25 Stück

Spezial-Spreizklammern (alternativ) 25 Stück

Hersteller geeigneter Spezial-Spreizklammern

FERMACELL Estrich-Element FERMACELL Estrich-Element

Decklage: 2 x 10 mm Decklage: 2 x 12,5 mm

Länge: 18–19 mm Länge: 21–22 mm

Drahtdurchmesser: > 1,5 mm Drahtdurchmesser: > 1,5 mm

Nr. Hersteller Typenbezeichnung der jeweiligen Hersteller

1 Schneider/Atro 114/18 CDNK HZ 114/22 CDNK HZ

2 BeA 155/18 NK HZ CD 155/21 NK HZ CD

3 Bostitch BCS 4 19 CD BCS 4 22 CD

4 Bühnen N 11 LAB N 12 LAB

5 Duo-Fast 76/18 CNK DNK 76/22 CNK DNK

6 Haubold KG 718 CDnk KG 722 CDnk

7 Holz-Her G19 GALV/F G22 GALV/F

8 Paslode S 16 3/4" CD S 16 1/8" CD

9 Prebena Z 19 CDNK HA Z 22 CDNK HA

Materialbedarf Schnellbauschrauben je Typ FERMACELL Estrich-Element

FERMACELL Estrich-Element 2 E 11 FERMACELL Schnellbauschrauben 3,9 x 19 mm

(2 x 10 mm) Bedarf: 15 Stück/m2

direkt auf festen Untergrund, schwimmend verlegt Abstand der Verbindungsmittel: ≤ 20 cm

FERMACELL Estrich-Element 2 E 11

(2 x 10 mm)

schwimmend auf Dämmmaterial verlegt

FERMACELL Estrich-Element 2 E 22

(2 x 12,5 mm)

FERMACELL Estrich-Element 2 E 13

(2 x 10 mm + 20 mm Polystyrol-Hartschaum) FERMACELL Schnellbauschrauben 3,9 x 22 mm

FERMACELL Estrich-Element 2 E 14 Bedarf: 15 Stück/m2

(2 x 10 mm + 30 mm Polystyrol-Hartschaum) Abstand der Verbindungsmittel: ≤ 20 cm

FERMACELL Estrich-Element 2 E 15

(2 x 10 mm + 60 mm extrudierter Hartschaum)

FERMACELL Estrich-Element 2 E 31

(2 x 10 mm + 10 mm Holzfaser)

FERMACELL Estrich-Element 2 E 32

(2 x 10 mm + 10 mm Mineralwolle)

Befestigungsraster - 3. Lage FERMACELL aufFERMACELL Estrich-Elementen

TIPP:Weitere Informationenkönnen im VerkaufsbüroSchweiz bezogen werden.

9. Übersicht, Zubehör, Materialbedarf

9.5 Materialbedarfstabellen

Hinweis

Die Schnellbauschrauben dürfen die

Dämmung nicht durchdringen und

sich nicht auf dem Untergrund ab-

stützen oder sich mit ihm verbinden.

Page 51: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Lexikon, Stichworte, Systeme 51

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10. Lexikon

Dampfdiffusionsoffen

Dampfdiffusion ist der Durchgang von

Wasserdampf oder Gasen durch

Stoffe. Temperatur, Luftdruck und

relative Luftfeuchte beeinflussen die

Geschwindigkeit des Austauschs und

die Menge des diffundierenden

Dampfes.

Dünnbettverfahren

Verfahren, bei dem Fliesen, Natur-

stein und ähnliche Materialien nicht

mehr im Mörtelbett, sondern mit

speziell dafür vorgesehenen Klebern

verlegt werden. Der Kleber wird

normalerweise mit einem sog.

Zahnspachtel aufgetragen.

Fertigparkett

Während traditionelles Parkett in

Einzelstäben oder Lamellen verlegt

und erst danach geschliffen und

versiegelt wird, bietet Fertigparkett

den Vorteil, dass es in großen Ele-

menten verlegt werden kann und

keiner Oberflächenbehandlung bedarf.

Fertigparkett ist immer aus verschie-

denen miteinander verleimten Holz-

schichten aufgebaut. Hierbei sind die

einzelnen Schichten im Verlauf ihrer

Maserung rechtwinklig gegeneinander

versetzt.

Gipsfaser-Platten

FERMACELL Gipsfaser-Platten

bestehen aus Gips und Papierfasern,

die in einem Recyclingverfahren aus

Papier gewonnen werden. Diese

beiden natürlichen Rohstoffe werden

gemischt und nach Zugabe von

Wasser - ohne weitere Bindemittel -

unter hohem Druck zu stabilen

Platten gepresst, getrocknet, mit

einem Wasser abweisenden Mittel

imprägniert und auf die benötigten

Formate zugeschnitten.

Hohlboden

Das FERMACELL Hohlboden-Element

Typ MAXifloor besteht aus nicht

brennbaren FERMACELL Gipsfaser-

Platten. Diese werden auf höhenver-

stellbaren, mit dem Rohboden

verklebten, MAXifloor Tragfüßen im

Raster von 500 x 500 mm montiert.

Kreuzfugen

Ist bei der Verlegung der FERMACELL

Estrich-Elemente kein Versatz der

Querfugen vorhanden, spricht man

von einer Kreuzfuge. Diese ist auf

jeden Fall zu vermeiden. Bei der

Verlegung der FERMACELL Estrich-

Elemente ist ein Fugenversatz von

mindestens 20 cm einzuhalten.

Randdämmstreifen

Mit Rücksicht auf den Schallschutz

werden Fußböden heute als schwim-

mende Estriche ausgebildet. Eine

ringsum laufende Dämmung (z.B.

Randdämmstreifen) verhindert dabei

die Übertragung von Trittschall auf

die Raumwände.

REA-Gips

REA-Gips wird bei der Rauchgas-

entschwefelung der Abgase von

Kraftwerken gewonnen. Er gilt nach

heutigen Erkenntnissen als ungiftig

und enthält weniger Verunreinigungen

als Naturgips.

Rieselschutz

Bei Holzbalkendecken muss ein

Herausrieseln der FERMACELL

Ausgleichsschüttung durch Spalten

und Astlöcher oder ein späteres

Nachtrocknen der Decke verhindert

werden. Dies erfolgt durch das

Auslegen mit einem Rieselschutz.

Trittschall

Trittschall entsteht auf dem Boden

durch Gehen oder z.B. Stühlerücken.

Trittschall kann sich über die Decke

fortsetzen und an einer anderen Stelle

als Luftschall abstrahlen. Trittschall

bekämpft man am besten am Ort

seiner Entstehung, und zwar durch

schwimmende Fußbodenkonstrukt-

ionen, z.B. FERMACELL Estrich-

Konstruktionen.

Warmwasser-Fußbodenheizung

Bei einer Warmwasser-Heizung wird

Wasser erhitzt und fließt in einem

geschlossenen System durch Leitun-

gen, die unter dem Estrich möglichst

großflächig verlegt sind. Das Wasser

gibt die Wärme über die Estrich-

Oberfläche an die Raumluft ab. Unter

dem FERMACELL Estrich-Element

2 E 22 werden im Allgemeinen

Heizungs-Systeme eingesetzt, bei

denen die Heizrohre in Polystyrol-

Formplatten verlegt sind. Die Wärme-

abgabe wird durch spezielle Wärme-

leitbleche erreicht.

Page 52: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

11. Stichworte

52 Lexikon, Stichworte, Systeme

AAbdichtung ................................. 28 - 29

Abziehlehren-Set ....................... 20 - 21

Abziehlineal ....................................... 21

Altbausanierung ..................... 8, 18, 36

Anpressdruck ..................................... 27

Ausgleichsschüttung ................. 20 - 21

BBaubiologie ........................................ 39

Bauphysik ................................... 38 - 45

Baustoffklasse ................................... 38

Bewegungsfugen ....................... 32 - 33

Bewegungsfugenprofil .............. 32 - 33

Bodenbeläge .............................. 30 - 31

Brandschutz ............................... 40 - 41

DDampfdiffusionsoffen ........................ 20

Decken aus Stahltrapezblech ........... 19

Deckentragfähigkeit .......................... 26

Dehydratation .................................... 25

DIN 1055 ............................................... 8

3. Lage ................................................ 27

Druckverteilende Schicht .......... 24 - 25

EEstrich-Elemente ................................ 9

Estrich-Kleber ................................... 26

Estrich-Wabe ............................. 22 - 23

FFBH Formplatte ................................. 25

FERMACELL......................................... 3

Feuchteschutz ........................... 28 - 29

Fugenspachtel ...................... 30, 48, 50

Fußbodenheizung ...................... 24 - 25

GGesamtschütthöhe ............................ 19

Gipsfaser-Platten .............................. 27

Grundierung ....................................... 30

HHäusliche Feuchträume............ 28 - 29

Heizungssysteme ...................... 24 - 25

Höhenausgleich ......................... 22 - 23

Hohlboden .................................. 36 - 37

Holzbalkendecke ....................... 18 - 19

Holzfaserdämmplatte ....................... 22

Holzwerkstoffplatte ................... 18 - 19

KKellerbodenplatte .............................. 18

Kernfeuchte ....................................... 18

Klebertemperatur .............................. 20

Klimaboden-Heizungselemente ....... 25

Kornoberfläche .................................. 20

Kreuzfugen ......................................... 26

Kreuzschlitz-Klinge ........................... 48

LLaufinseln .......................................... 21

Luftfeuchtigkeit ...........................20, 27

MMassivdecke ....................................... 18

Materialprüfung ................................. 47

MAXIfloor .................................... 36 - 37

Meterriss ............................................ 21

NNachfolgegewerke ............................ 27

Nicht unterkellerte Massivdecke ..... 18

Niveauausgleich ........................ 20 - 21

Niveauschiene ................................... 21

Nivellierung ........................................ 30

PPlatteneigenschaften ........................ 38

Punktlasten .................................... 8 - 9

RRanddämmstreifen ......................21, 26

Restfeuchte ........................................ 18

Rieselschutz ...................................... 20

Rohdeckentypen ........................ 18 - 19

SSanierung ................................... 22 - 23

Schallbrücken .................................... 26

Schallschutz .............................. 42 - 44

Schlauchwaage .................................. 21

Schnellbauschrauben ....................... 50

Schnurschlag ..................................... 26

Schüttdichte ....................................... 38

Spezial-Spreizklammern .................. 50

Stahlträgerdecken ............................. 19

Stufenfalz ........................................... 26

Stuhlrollenfestigkeit ............................ 6

TTragfüße ............................................. 37

Trittschalldämmung .......................... 22

Trockenhohlboden ..................... 36 - 37

Türdurchgänge .......................... 33 - 35

UUntergrund ................................. 18 - 19

Untergrundvorbereitung ................... 30

VVerbindungsmittel ............................. 50

Verlegerichtung ................................. 26

WWabenschüttung ........................ 22 - 23

Wärmedurchlasswiderstand ............. 40

Page 53: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

12. FERMACELL Systeme im Überblick

Lexikon, Stichworte, Systeme 53

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FERMACELL: Das Komplettprogramm

für den trockenen Innenausbau vom

Keller bis zum Dach, für Alt- und

Neubau.

Xella Trockenbau-Systeme

produziert und vertreibt das komplette

FERMACELL Produktangebot und ist

für Profis wie Heimwerker ein starker

Partner in allen Fragen des trockenen

Innenausbaus.

FERMACELL für den Dachgeschossausbau

FERMACELL für Vorsatzschalen zur Schalldämmung

FERMACELL für den Ausbau von Feuchträumen

FERMACELL Ausgleichsschüttung für Fußbodenunebenheiten

FERMACELL für Deckenkonstruktionen

FERMACELL zur Trittschall- und Wärmedämmung sowie für den Brandschutz

FERMACELL für Montagewände

FERMACELL zur Wärmedämmung

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Page 54: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

54 Notizen

Page 55: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Notizen 55

Page 56: FERMACELL Estrich-Elemente – Planung und Verarbeitung

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 10/2005Es gilt die jeweils aktuelle Auflage.Sollten Sie Informationen in dieser Unterlage vermissen,wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsbüro.

Xella

Trockenbau-Systeme GmbH

Verkaufsbüro Schweiz

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Fax: 031-7242029

www.fermacell.ch FER

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