Festakt zum 70. Jahrestag 17. Oktober 2015 im Kaisersaal Erfurt

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Liebe Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität, liebe Gäste,

am heutigen 17. Oktober 2015 begeht unsere Volkssolidarität das 70. Jubiläum ihrer Gründung. Wir freuen uns, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind, dieses Ereignis mit uns gemeinsam festlich zu würdigen.

Die Volkssolidarität entstand in Folge des mörderischen 2. Weltkrieges und wurde geschaffen, um Menschen in Not im Nachkriegsdeutschland zu helfen. Heute gibt es die Volkssolida-rität immer noch, weil sie weiter gebraucht wird. Sie hat sich in sieben Jahrzehnten zu einem großen Sozial- und Wohlfahrtsver-band entwickelt. Wir haben auch gemeinsam die Veränderungen nach 1989/90 bewältigt. Heute können wir mit Stolz sagen: Da sind wir aber immer noch! Das haben wir dank unserer Mitglieder, unserer ehrenamtlich Aktiven, unserer Mitarbeiter und unserer Unterstützer geschafft. Im 70. Jahr ihres Bestehens ist die Volkssolidarität eine gesell-schaftlich anerkannte Kraft in der Soziallandschaft der Bundes-republik. Ihre Einrichtungen verfügen über einen qualitativ hohen Standard. Die Bedingungen werden nicht einfacher, aber wir wirken weiter gemeinsam nach dem Leitmotiv unseres Verbandes: »Miteinander-Füreinander – Solidarität leben«. Die 70 Jahre sind auch für die Volkssolidarität kein Anlass, sich zur Ruhe zu setzen. Sie wird und kann sich nicht in den Ruhestand begeben. Das sind wir den Menschen, für die die Volkssolidarität da ist, schuldig. Das lässt unser Anspruch, Solidarität zu leben, nicht zu. Die gegenwärtigen Zeiten sind nicht so, dass wir uns zurücklehnen und als Verband auf’s »Altenteil« setzen könnten. Die Volkssolidarität wird gebraucht – heute wie vor 70 Jahren.

Ich freue mich mit Ihnen auf ein schönes Programm u. a. mit der Festansprache von Frau Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und dem Grußwort von Herrn Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, sowie den Darbietungen der jungen und jung-gebliebenen Künstlerinnen und Künstler.

Dr. Wolfram FriedersdorffPräsident der Volkssolidarität

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Programm

Dmitri Schostakowitsch (1906 –1975) »Festliche Ouvertüre« op. 96 (1954)

Begrüßung Dr. Frank-Michael PietzschVorsitzender der Volkssolidarität Thüringen

Hanns Eisler (1898 –1962) Kinderhymne »Anmut sparet nicht noch Mühe ...« (1950, Text Bertolt Brecht)

John Rutter (*1945) »For the beauty of the earth« (»Für die Schönheit dieser Welt«, 2014, Text Folliott S. Pierpoint)

D. Faber »Miteinander, füreinander« (Text C.-D. Eckhardt)

Paul Dessau (1894 –1979) »Das Lied von der Moldau«, (1947, Text Bertolt Brecht)

Astor Piazzolla (1921–1992) »Rinascerò« (»Preludio Para El Año 3001«, »Präludium für das Jahr 3001«, 1968)

Festansprache Manuela SchwesigBundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Camille Saint-Saëns (1835–1921) »Introduction et Rondo Capriccioso« op. 28 für Violine und Orchester

Dmitri Pavlov (*1959) »Medley« für 6-händiges Klavier und Orchester (2008)

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Grußwort Bodo RamelowMinisterpräsident des Freistaates Thüringen

Aydar Gaynullin (*1981) »Euphoria« für Bajan und Orchester (2006)

Bill Haley »Shake, rattle and roll« (1968)Klaus Renft »Als ich wie ein Vogel war« (1972)Silly »Mont Klamott« (1983)The Clash »Should I stay or should I go« (1981)

Rede Dr. Wolfram Friedersdorff Präsident der Volkssolidarität

Michael Jackson (1958 – 2009) »Heal The World« (1991)

MitwirkendeSabra Lopes, Mezzosopran

Rino Yamamoto, Violine

Some Handsome Hands, Anne Salie, Alina Pronina, Alyana Pirola, Klavier

Aydar Gaynullin, Bajan

Philharmonischer Kinder- und Jugendchor Erfurt, Ltg. Cordula Fischer

High Fossility – Rock-Pop-Chor 60+, Ltg. Michael Betzner-Brandt

Landesjugendorchester Thüringen, Ltg. Juri Lebedjev

Marion Sauer, Moderatorin

Änderungen vorbehalten

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Rino YamamotoVioline

Die in Tokio geborene Rino Yamamoto erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit 5 Jahren und begann das Geigenspiel mit 6 Jahren. 1999 begann sie ihr Studium an der berühmten Tokyo National University of Fine Arts and Music (»Tokyo Geijyutsu Daigaku«) bei Prof. Kiyoshi Okayama und Prof. Takumi Kubota und bestand 2005 ihr Examen mit Bestnote im Fach Violine.

Im Jahre 2002 siedelte sie von Japan nach Deutschland über und setzte ihr Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Uwe-Martin Haiberg fort, um es 2008 mit einem Diplom und der Beurteilung »sehr gut« abzuschließen. Durch Teilnahme an Meisterkursen in Griechenland und Deutschland vervoll-kommnete sie ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten.

Seit 1993 tritt Rino Yamamoto regelmäßig solistisch auf, vorwiegend in Japan und Deutschland. So gab sie 2014 mehrere Konzerte im Konzerthaus Berlin als Solistin unter dem dänischen Dirigenten Claus Efland. Darüber hinaus spielte sie mit verschie-denen anderen Orchestern an unterschiedlichen Orten.

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit liegt auf kammermusikalischen Aufführungen in Japan und Deutsch-land. In verschiedenen Kammermusik-Ensembles spielt sie als Konzertmeisterin oder Solistin. Die Künstlerin gibt darüber hinaus regelmäßig Solorezitals und Konzerte in Begleitung von Piano, Cembalo und Orgel.

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Rino Yamamoto trat in bedeutenden Konzertsälen Deutschlands und Japans auf, u. a. in der Berliner Philharmonie, im Konzert-haus Berlin, in der Laeiszhalle Hamburg, im Französischen Dom Berlin, in der Friedenskirche Potsdam, in der St. Matthäuskirche Berlin, im Konzertsaal der Japanischen Botschaft, im Musikforum Katharinenkirche Stendal, in der Hauptkirche St. Nikolai Hamburg, im Oumi-Gakado Tokio und im Bunka-Kaikan Tokio.

1998 gewann Rino Yamamoto den 1. Preis beim »Klassischen Musik Wettbewerb Ostjapans«, einem der wichtigsten Wettbewerbe der klassischen Musik in Japan.

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Sabra LopesMezzosopran

Sabra Lopes wuchs in München auf, absolvierte nach ihrem Abitur zunächst eine Schauspielausbildung in Berlin und studierte im Anschluss klassischen Gesang an der dortigen Musikhoch-schule »Hanns Eisler«. Noch während des Studiums übernahm sie mehrfach Partien im Bereich der zeitgenössischen Musik, als auch aus dem klassischen Opern- und Operettenrepertoire. Im Jahre 2001 wurde sie Preisträgerin beim Bundesweiten Interpretations-wettbewerb für Verfemte Musik. In der Spielzeit 2002/03 war sie mit einem Gastvertrag an der Komischen Oper Berlin verpflichtet. Seitdem ist sie als Sängerin und Sprecherin freischaffend. Ihre beachtliche musikalische Spannbreite und ihr gestalterischer Ideenreichtum – vom klassischen Opern- und Konzertgesang über Tango, Flamenco und Weltmusik, Chanson und Revue führen sie regelmäßig in namhafte Opern- und Konzerthäuser (u. a. Deutsche Staatsoper Berlin, Komische Oper Berlin, Konzerthaus Berlin, Philharmonie Berlin, Literaturhaus Berlin, Theater Putbus, Philharmonie Luxemburg, Richard-Strauss-Gesellschaft Garmisch, Goethe-Institut London).

Seit 2005 gastiert sie mit einem neuen Format des Musikkabaretts in Duo-Besetzung (seit 2010 mit Bühnenpartner Jarkko Riihimäki) in beliebten Spielstätten der Kleinkunstszene (u. a. TIPI Das Zelt, Jüdische Kulturtage, Literaturhaus Berlin, Vaganten Bühne Berlin, Café Theater Schalotte, Pumpwerk Wilhelmshaven). Als Sprecherin ist sie regelmäßig in Dokumentationen des Kultursenders ARTE zu hören.

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Some Handsome Hands – Alyana Pirola, Anne Salie und Alina Pronina, Klavier zu sechs Händen

Some Handsome Hands vereint drei junge Pianistinnen mit Mut zur Nähe an einem Flügel.

Mit Spaß und Spielfreude wird alles von Klassik bis Unterhaltungsmusik auf die Tasten gebracht, was sich nicht wehren kann. Dass sich die durchaus harte Arbeit bereits in kurzer Zeit gelohnt hat, dokumentieren außer zahlreichen Konzerterfolgen, auch ein Stipendium der Doms-Stiftung, Basel und der 1. Preis beim internationalen Wettbewerb für mehrhändiges Klavierspiel in Marktoberdorf, Deutschland.

Seit seiner Gründung im Jahr 2004 gab das Ensemble zahlreiche Konzerte in Deutschland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Österreich, China und der Schweiz und kann auf Live-Mitschnitte beim Bayerischen Rundfunk und bei Deutschlandradio Kultur verweisen.

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Aydar GaynullinBajan

Aydar Gaynullin gehört nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt zu den hervorragendsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation. Aydar wurde 1981 in Moskau geboren. Bereits im Alter von acht Jahren begann er an der legendären Musikschule N21 bei T. Kruptschanskaja Akkordeon zu studieren. 1992 erhielt er ein Stipendium der Internationalen Wohltätigkeits-stiftung »Neue Namen«. 1994 wurde er Preisträger des russischen Kulturfonds und der internationalen Vereinigung der Stiftung »Neue Namen«, was ihm einen Eintrag in das »Goldenen Buch« des Präsidenten einbrachte. Von 1996 bis 2000 besuchte er das Moskauer Schnittke-Musik-College (Klasse A. Ledenjow) und anschließend die russische Gnessin Musikakademie (Klasse Prof. F. Lips, Volkskünstler Russlands).

2003 wurde Aydar Gaynullin zum Ehrenmitglied des Konservatoriums in Kaunas (Litauen) gewählt. Er ist Stipendiat der Stiftung von M. Rostropowitsch, Friedrich Lips sowie der Russischen Interpretationskunst. 2005 hat er mit Auszeichnung die russische Gnessin Musikakademie abgeschlossen, wo er ein Assistenz-Praktikum absolviert. In Berlin wurde er in die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« aufgenommen.

Aydar spielte für Präsidenten und Staatschefs verschiedener Länder: Michail Gorbatschow, Boris Jelzin, Wladimir Putin, Jacques Chirac, Kim Chen Nir, Spaniens Königin Sophia,

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Malaysias Prinzessin, den Scheich von Kuwait sowie auch für die Bürgermeister von Städten verschiedener Länder.

Aydar studierte auch Gesang an der russischen Gnessin Musikakademie bei E. V. Starodubrowskaja und verfügt über einen ausdrucksstarken Bariton. Er komponiert außerdem Musik für Theater und Film und ist Herausgeber einer CD- und DVD-Reihe.

Aydar Gaynullin ist Preisträger vieler russischer und internationaler Wettbewerbe.

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Philharmonischer Kinder- und Jugendchor Erfurt

Der Philharmonische Kinder- und Jugendchor wurde als Kinderchor des Opernhauses im Jahre 1995 unter der Leitung von Andreas Ketelhut gegründet. Der Chor wirkte unter Zeljo Davutovic an mehreren Projekten erfolgreich mit, z. B. »MASS« 1998, »Philharmonische Nacht« im Juni 1999 und im September dieses Jahres an »Gustav Mahlers 8. Sinfonie« im Schlosshof zu Weimar. Im Oktober 1999 übernahm Cordula Fischer die Leitung des Chores.

Mit Schuljahresbeginn 2000 hat der Chor an der Musikschule Erfurt neue Arbeitsbedingungen gefunden. Neben dem Chorsingen erhalten die Sänger Unterricht in Stimmbildung, Musiktheorie und Blattsingen.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Theater Erfurt ist eines der wichtigsten Aufgabengebiete. Viele der Kinder wirken an Opernproduktionen und den Aufführungen sinfonischer Werke mit: u. a. in der »Carmina Burana«, mit den »Jungen Tenören«, dem Musical »Der gestiefelte Kater«, sowie in den Opern »Hänsel und Gretel«, »Der Rosenkavalier«, »Cuba libre«, »Carmen«, »Turandot« und »Tosca«.

Konzertreisen ins In- und Ausland führten den Chor zuletzt nach Bulgarien, Dänemark, Italien sowie durch weite Teile Deutschlands. Zurzeit gehören dem Chor ca. 130 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen Erfurts an.

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Cordula FischerChorleiterin

Cordula Fischer, 1974 in Nürnberg geboren, erhielt schon als Kind Unterricht auf dem Klavier und der Querflöte. Sie sang viele Jahre im Nürnberger Jugendchor und wirkte an Inszenierungen des Nürnberger Opernhauses mit.

Seit 1995 ist sie Studentin an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar. 1999 beendete sie erfolgreich das Ergänzungsstudium im Fach Stimmbildung. Lehrer im Fach Chorleitung war Prof. Gert Frischmuth und im Fach Gesang Georg Friedrich Händel.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit zum ersten Staatsexamen setzte sich Cordula Fischer mit dem Leben und Werk Gunther Erdmanns, einem der bedeutendsten Lied- und Chorkomponisten der ehemaligen DDR, auseinander. 2001 legte sie das erste Staatsexamen im Fach Musik ab. 2006 beendete sie ein Aufbaustudium im Fach Chordirigieren bei Prof. Jürgen Puschbeck. 2004 nahm sie ihre Unterrichtstätigkeit als Gesangslehrerin im Rahmen der Generalistenausbildung am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar auf.

Cordula Fischer ist Mitglied bekannter Ensembles wie dem »Kammerchor Michaelstein« und dem »Mitteldeutschen Frauenkammerchor«. Seit 1999 leitet sie den Philharmonischen Kinder- und Jugendchor an der Musikschule Erfurt und seit 2002 die von ihr gegründete »Schola Cantorum Weimar«.

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High FossilityRock- und Popchor 60 plus

»We will rock you« ist das Motto von High Fossility, dem Rock- und Popchor 60 plus.

Die mehr als sechzig Sängerinnen und Sänger singen alte und neue Songs, die sie an Rebellion und Aufbruch in der Jugend erinnern und diese bis heute wachhalten. Die Stücke wählen die Sängerinnen und Sänger danach aus, wie sie die Vielfalt ihrer Lebenserfahrungen widerspiegeln und Freude am Singen ausdrücken.

Haben sie damals diese Hits begeistert gehört, so singen sie sie heute selbst: Texte und Musik erschließen sich ganz neu und sie geben den jeweiligen Songs ihre eigene Note.

Titel wie »Get Up, Stand Up«, »Rockin’ In The Free World« und »Honky Tonky Show« werden bei ihren Konzerten als Botschaft verstanden und vom Publikum begeistert aufge-nommen. Weil die Sängerinnen und Sänger immer wieder selbst erleben, wie viel Freude in der Musik und im Singen liegt, wollen sie das weitergeben.

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Michael Betzner-BrandtChorleiter

High Fossility wird geleitet von Michael Betzner-Brandt. Er lebt als Dirigent, Vokalist, Autor, Pädagoge, Stummfilmpianist und Familienvater in Berlin.

Er hat ein Studium der Kirchenmusik (Gregoriushaus Aachen), der Schulmusik (HfM Detmold), der Philosophie (Uni Bielefeld, TU Berlin) und des Chordirigierens (UdK Berlin, bei Prof. Uwe Gronostay) absolviert.

Michael Betzner-Brandt arbeitet als Dozent für Chor- und Ensembleleitung an der Universität der Künste Berlin. Seit Anfang der 1990er Jahre entwickelt und leitet er vielseitige und anspruchsvolle Chor- und Orchesterprojekte im klassischen, experimentellen und im Jazz-Pop-Bereich.

Mit seinem innovativen Konzept CHOR CREATIV – Singen ohne Noten – begeistert er seit mehr als 10 Jahren viele Kursteilnehmer und ein großes Publikum im In- und Ausland.

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Landesjugendorchester Thüringen

Das Landesjugendorchester Thüringen vereint die besten Nachwuchsmusiker Thüringens im Alter von 12 bis 22 Jahren zu einem großen Sinfonieorchester. In 2–3 jährlichen Proben-phasen werden große Werke der Orchesterliteratur erarbeitet, aufgeführt und so regelmäßige Orchesterpraxis vermittelt. Dabei stehen dem künstlerischen Leiter Juri Lebedjev erfahrene Instrumental-Dozenten, überwiegend von der Staatskapelle Weimar, zur Seite. So können die jungen Musikerinnen und Musiker wichtige Erfahrungen auf dem Weg zum professionellen Orchestermusiker sammeln.

Das Landesjugendorchester spielte Konzerte in Thüringen, Deutschland und darüber hinaus. Neben den jährlichen Arbeitsphasen und Engagements bei Festivals gehören Konzertreisen nach Tallin (Estland), Rumänien und nach St. Petersburg (Russland) zu den Höhepunkten der Konzerttätigkeit.

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Juri LebedjevMusikalischer Leiter

Juri Lebedjev wurde in St. Petersburg geboren, wo er im Alter von sechs Jahren seine musikalische Ausbildung an der traditionsreichen Knabenchorschule »Michail Glinka« begann. Er studierte Dirigieren, Klavier und Komposition am St. Petersburger Konservatorium und an der Musikhochschule Weimar. Daneben belegte er Meisterkurse bei Jewgeni Mrawinski, Valéry Gergiev und Mariss Jansons.Juri Lebedjev ist ständiger Gastdirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters St. Petersburg und der Thüringen Philharmonie Gotha. Als Gastdirigent arbeitete er u. a. mit dem MDR Sinfonieorchester, den Hamburger Symphonikern, der Staatskapelle Weimar, der Neubrandenburger Philharmonie oder Krasnojarsk Philharmonie zusammen. Sein weitgespanntes Engagement als Operndirigent führte ihn an zahlreiche Theater in Deutschland, Frankreich, Spanien und Russland. Juri Lebedjev engagiert sich intensiv für die zeitgenössische Musik. Zwei seiner, auch im Radio gesendeten, Werke stehen im Programm des Musikverlags Sikorski und Schott. Am Theater Erfurt war zuletzt seine hochgelobte Instrumentierung zu Wagners »Ring der Nibelungen« an einem Abend zu hören.Im Jahre 2006 übernahm Juri Lebedjev die Leitung des Landes-jugendorchesters Thüringen, mit dem er zahlreiche Auslands-tourneen unternahm. Seit 2010 leitet er das Landesjugend-ensemble Neue Musik (LJNM) Thüringen.An der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar unterrichtet er Dirigieren und Partiturspiel.

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Marion Sauer Moderatorin

Charme und Perfektion sind ein Muss für die Moderatorin. Dass sie diese Attribute immer wieder zu ihrer Maxime macht, davon zeugen die zahlreichen souveränen Auftritte der promovierten und fremdsprachlich versierten Frau. Von der Unterhaltungsshow über eigene Chanson-Programme bis zur Präsentation großer Konzert-Events reicht ihr Spektrum, wobei sie ihre modulationsfähige Stimme einzusetzen weiß. Sie ist häufig bei den Treffen des Verbandes präsent und freut sich jetzt schon auf den nächsten Frühling in Slowenien.

Bei Becker-Strelitz Reisen, dem Reiseveranstalter für die Volkssolidarität, ist Marion Sauer auch journalistisch tätig. Sie leitet seit acht Jahren die Redaktion des Kundenmagazins »Reisen mit uns«. In Berlin moderiert sie seit 21 Jahren die Neujahrskonzerte der Volkssolidarität.

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Volkssolidarität Bundesverband e. V. Bundesgeschäftsstelle Alte Schönhauser Straße 16, 10119 Berlin Telefon: 030/27 89 70, Fax: 030/27 59 39 59 bundesverband@volkssolidaritaet.de Gestaltung: TRIALON GmbH, Berlin August 2015

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Gefördert von:

Programmkonzeption: MusikAgentur Schönherrwww.schoenherr-musik.de

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