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Festschrift zur Absolventenfeier 2006 der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften am 25. November 2006 im Audimax Technische Universität Braunschweig Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften in Zusammenarbeit mit Alumni-Bau Carolo-Wilhelmina e.V.

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Festschrift zur Absolventenfeier 2006

der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften

am 25. November 2006 im Audimax

Technische Universität Braunschweig Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und

Umweltwissenschaften in Zusammenarbeit mit

Alumni-Bau Carolo-Wilhelmina e.V.

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Inhalt Seite

Grußworte des Dekans Prof. Dr.-Ing. Dieter Dinkler 3 Festvortrag Bauingenieur – ein Beruf mit Zukunft? Herr Dr.-Ing. Harry Floren 5 Diplomandinnen und Diplomanden des Studiengangs Bauingenieurwesen 20 Diplomandinnen und Diplomanden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen/Bau 22 Diplomandinnen und Diplomanden des Studiengangs Geoökologie 23 Diplomandinnen und Diplomanden des Studiengangs Geologie 23 Gedanken einer Absolventin Dipl.-Wirtsch.-Ing. Britta Engel 24 Preisträgerinnen und Preisträger des Jahrgangs 2006 28 Danksagungen 35 Allgemeine Informationen zum Fachbereich Bauingenieurwesen und seinem Ehemaligenverein Alumni-Bau Carolo-Wilhelmina e.V. 38

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Grußworte des Dekans

Prof. Dr.-Ing. Dieter Dinkler

Liebe Absolventen, liebe Angehörige, liebe Eltern, Geschwister und Freunde, liebe Kollegen, liebe Alumni und liebe Gäste, herzlich willkommen und ganz, ganz herzliche Grüße an Sie alle. Herzliche Glückwünsche der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften an unsere Absolventen, die mit ihrem Abschlusszeugnis endlich ein lang ersehntes Ziel erreicht haben und bereit sind, den Sprung vom ungezwungenen Studium ins stetig fordernde Berufsleben zu wagen. Herzliche Glückwünsche an unsere jungen Bauingenieure, Wirtschaftsingenieure, Geoökologen und Geologen, die heute gemeinsam feiern. Heute stehen Sie am Ende eines langen Studiums, in dem viele Entbehrungen an der Tagesordnung waren, das manchmal von finanziellen Nöten bestimmt war, das Sie aber in Ihrer Persönlichkeit nachhaltig geprägt hat. Anfangs das Zurechtfinden in einem völlig neuen Umfeld, das Entwickeln neuer sozialer Kontakte: neue Freunde, vielleicht auch neue Vorbilder. Aber auch neue, wachsende Ansprüche, Erkenntnisse und Einsichten, vielleicht auch über sich selbst. Innerhalb der vergangenen Jahre haben Sie sich so von neugierigen, vorsichtigen und unschlüssigen Studienanfängern unmerklich zu selbstbewussten jungen Ingenieuren entwickelt. Das Ganze in einem wohlbehütenden Umfeld, das Sie mit stetig steigenden Anforderungen behutsam auf immer anspruchsvollere Aufgaben vorbereitete; zwar mit festem Rahmen, aber teilweise mit großen persönlichen Freiheiten, sodass Sie sich frei entfalten konnten. Zuerst die vielen Grundlagen, die nur manchmal erkennen lassen, was sie mit dem Bauen, mit der Geologie und der Umwelt verbindet. Nach dem Vordiplom dann die ganze fachliche Breite, die Ihnen explosionsartig die Vielfalt unseres Faches eröffnet hat. Und anschließend die Qual der Wahl, die Ihnen endlich Eigeninitiative und Entscheidungen abverlangt hat, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was folgt. Sie haben die Fähigkeit erlernt, das kleine Detail zu verstehen, aber auch das Ganze zu übersehen, und die Wechselwirkungen vieler Fachgebiete untereinander zu durchschauen. Und Sie haben verinnerlicht, dass wir überall Verantwortung tragen: Für die Sicherheit unserer Konstruktionen, für die Zuverlässigkeit unserer Vorhersagen und Planungen - und für unsere Umwelt. Nutzen Sie Ihr Problembewusstsein und setzen Sie es dort ein, wo allzu leichtfertig argumentiert wird. Dennoch werden Sie sich heute irgendwann fragen: Hat sich das Ganze denn überhaupt gelohnt? In einer Zeit, in der sich überaus positive Meldungen aus der Wirtschaft geradezu überschlagen, können Sie fast beruhigt sein, wenn es um die Berufsaussichten geht. Sie können vielleicht besonders erwartungsvoll in die Zukunft schauen, denn bei niedrigen Absolventenzahlen ist die Nachfrage nach jungen Ingenieuren hoch. Zuversicht ist also angesagt. Sie selbst haben alles in der Hand. Sie selbst haben sich im Studium zu Ingenieuren gebildet. Wir als Fakultät konnten nur den Rahmen bieten und anleiten. Machen Sie weiter so, gestalten Sie Ihre und unser aller Zukunft und verwirklichen Sie Ihre Wünsche. Dann haben sich alle Mühen gelohnt. Seien Sie beweglich - räumlich und geistig. Wagen Sie den Sprung in eine andere Stadt, in ein anderes Land, ja vielleicht sogar in ein neues Aufgabengebiet. Sie sind so gut ausgebildet, geistig so flexibel und frisch, dass Sie sich überall durchsetzen können. Bleiben Sie offen für die Anregungen Ihrer Umwelt, bleiben Sie nicht stehen, sondern entwickeln Sie sich auch persönlich weiter. Unsere Zeit ist noch kurzlebiger als manche von uns glauben. Und nur wer mit dem steten Wandel im

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Einklang steht, hat es leichter und kann mitgestalten. 100 gute Ratschläge. Das wirkt fast so, als wenn wir etwas im Studium vergessen hätten. Es ist aber wohl eher ein Zeichen des Abschiednehmens. Die gesamte Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften freut sich heute mit Ihnen über Ihre Leistungen, gratuliert Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Erfolg und wünscht Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft. Bevor wir nun mit unserem Programm fortfahren, möchte ich Ihnen allen für Ihr Kommen danken, ohne dass diese Festveranstaltung nicht möglich wäre. Es zeigt das riesige Interesse an unserer Fakultät und an unserer Arbeit. Danken möchte ich auch den Stiftern und den Sponsoren des heutigen Abends, die wir hier noch einmal besonders ansprechen möchten. Es sind dies: Der Braunschweigische Hochschulbund, unser Ehemaligenverein Alumni-Bau Carolo-Wilhelmina e. V., die Firma HOCHTIEF, die Ingenieurkammer Niedersachsen und die Firma MLP. So nun kommen wir zu unserem ersten Hauptvortrag des Abends, den uns diesmal Herr Dr. Harry Floren als Ehemaliger Studierender des Bauingenieurwesens präsentieren wird.

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Festvortrag eines Ehemaligen

Bauingenieur – ein Beruf mit Zukunft? Dr.-Ing. Harry Floren

ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH

Sehr geehrter Herr Prof. Dinkler, Sehr geehrte Professoren, sehr geehrte Absolventen sehr geehrte Damen und Herren Ich freue mich sehr, dass ich hier seit langer Zeit wieder einmal in den schönen Räumen unserer Alma Mater, der Carolo Wilhelmina zu Braunschweig weile. Als ich den Anruf von Prof. Dinkler erhielt, ob ich hier und heute einen Vortrag halten wolle, habe ich spontan zugesagt, nicht nur weil ich mich geehrt, sondern auch, weil ich mich ein wenig geschmeichelt fühlte. Nach der ersten Freude kam dann die Ernüchterung ...... und die Selbstzweifel, als ich mir überlegen musste, was ich Ihnen denn erzählen könnte. Den ersten Gedanken, Prof. Dinkler anzurufen mit der Bitte, es sollte doch lieber jemand vortragen, der ein bisschen mehr Berufsjahre hätte, habe ich nach einem kritischen Blick in den Spiegel wieder verworfen. Die grauen Haare, die Brille und die etwas veränderte Figur holten mich in die Realität zurück, dass mein Diplom mittlerweile nun auch schon 15 Jahre zurückliegt. Nun was hätte ich mir vor 15 Jahren gewünscht, dass man mir erzählt. Ich hätte damals gern gewusst, was ich jetzt mit meinem Diplom machen solle. Ich hatte zwar voller Enthusiasmus und Begeisterung studiert, aber vom Bauen hatte ich trotzdem kaum Ahnung, trotz der Praktika. Und schon gar nicht wusste ich, was mir soviel Spaß machen würde, dass ich dies bis zum Rentenalter ausüben wolle, wo ich richtig aufgehoben sein würde. Wenn Sie allerdings nun erwarten, dass ich diese Fragen für Sie beantworte, muss ich Sie leider auch enttäuschen. Ich kann ihnen, aus meinen zugegebenen Maßen sehr kleinem Blickfeld, nur erzählen, was mich damals erwartete, als ich gerade frisch mein Diplom in der Hand hielt: Nach einem kleinen Aufenthalt am Institut für Statik suchte ich damals nach einer Stelle, wo ich meine Ingenieurträume verwirklichen könnte. Eine Stelle zu finden war damals zugegebenermaßen nicht all zu schwierig. Schließlich herrschte ja der so genannte Bauboom. Ich wollte nach Berlin, wollte mit dabei sein, wenn zwei Nationen zusammenwachsen. Goldgräberstimmung. Ich fand auch eine Firma, die ich überzeugen konnte, dass man ausgerechnet mich als Tragwerkplaner unbedingt in Berlin bräuchte. Ich fing bei einer nicht ganz kleinen Firma mit verschiedenen Abteilungen deswegen an, weil ich mir ganz und gar nicht sicher war, ob ich bis zum Rentenalter Tragwerksplaner sein wollte. Trotz der Promotion in Statik. Das Leben als Tragwerksplaner

Nach der ersten Euphorie holte mich schnell die Realität ein. Natürlich war Hochkonjunktur. Aber Berlin hatte auch gleichzeitig die höchste Planerdichte in ganz Europa. Die HOAI, die „Honorarordnung für Architekten und Ingenieure“, gesetzliche Verordnung und früher ein Garant für auskömmliche Honorare, war nicht mehr das Papier Wert, auf dem es geschrieben wurde, nicht einmal für die öffentliche Hand.

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Aufträge gab es genügend, aber Kostendeckung war ein Problem. Sanierungen waren nicht gerade ein Ingenieurtraum, aber sie brachten Gewinn. Das „Kurfürsteneck“ ist ein Synonym für die weitere Entwicklung der Baubranche. Schneider, ein damals bekannter Baulöwe, hatte keine Probleme, Kredite zu bekommen. Das Bau- und Immobiliengeschäft war damals bei Banken-Finanzierungen ein scheinbar sicheres Geschäft. Seine Insolvenz, die viele Kleinunterunternehmer mit sich in den Abgrund zog, sollte der Anfang einer nicht enden wollenden Pleitewelle am Bau werden. Wir hatten Glück, wir bekamen von der finanzierenden Bank, dem neuen Eigentümer der Immobilie, den Planungsauftrag für die Umplanung.

Auch für Tragwerksplaner wurde der Markt eng. Mit dem Verfall der Honorare nahm der Konkurrenzkampf zu. Statik zum Dumpingpreis, kaum die Kosten deckend. Überleben konnte auf Dauer nur der, der Nischen entdeckte oder durch besondere Leistungen hervorstach. Viele Architekten konnten gewonnen werden, weil ich mich in ihre Welt hineindenken konnte ihr Feuer, ihr Enthusiasmus auch in mir ein Feuer entfachte, mich mitriss weil ich ihnen half, ihre Visionen zu realisieren, ich mir ihre Visionen zu eigen machte. Ich wurde Abteilungsleiter, später Prokurist. Aber noch heute betreue ich einige „meiner“ Architekten persönlich, dieses Feuer brennt immer noch in mir.

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Das Leben als Spezialist

Viele der Ingenieurbüros verschwanden vom Markt. Von den großen 10 in Deutschland überlebten gerade mal die Hälfte. Qualität alleine reichte nicht aus, um am Markt zu bestehen. Besonders hart traf es wie immer die Architekten, bei denen bis heute ein Überangebot von Studienabgängern der Nachfrage des Marktes gegenüber steht und damit die Arbeitsmarktsituation der Architekten und deren Gehälter nachhaltig beeinflusst. Wir führten besondere Serviceleistungen ein, bauphysikalische Simulationen, ... heute Standard, wurden

beispielsweise zu Laborspezialisten. Koordinierten immer häufiger innerhalb der Planungsteams die Leistungen der anderen, dachten für die anderen mit. Bei unseren Kunden machte häufig der Tragwerksplaner die Terminpläne für die Planung, nicht der Architekt. Der Ingenieur wurde Projektleiter. Und das funktionierte.

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Der Generalplaner ....

Wir versuchten immer häufiger, dem Kunden die Planung aus einer Hand anzubieten, die „Generalplanung“, um das „Produkt Gebäude“ ganzheitlich zu optimieren. Im Industriebau gelingt das häufig, im Ausland ist es ein Muss, in Deutschland ist die Generalplanung bis heute noch die Ausnahme. An die Ingenieure stellt die Generalplanung eine besondere Herausforderung. Man ist nicht mehr länger nur für seinen eigenen Arbeitsbereich verantwortlich, man muss für die anderen mitdenken. Den Kunden interessiert mit Recht nur das Gesamtergebnis. Für den Weg dahin trägt er keine Verantwortung mehr, weiße Flecken in der Planung zwischen den einzelnen Fachrichtungen darf es nicht mehr geben. Bürozentrum „Infopark Budapest“ und der Manager ....

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Nun, was ist aus mir geworden in den letzten 15 Jahren? Ich bin Geschäftsführer einer Firma mit 400 Mitarbeitern, bin Gesellschafter, Mitbesitzer der Firma. Aber ich bin immer noch Ingenieur. Auch im Kopf. Und mit dem Herzen. ..... Statiken stelle ich nicht mehr auf. Die Managementaufgaben, Personalführung und –leitung, die Projektleitung, das Krisenmanagement nehmen einen großen Teil der Zeit in Anspruch. Natürlich auch die Akquisition und der Kundenkontakt. Ich bin der Key-Account für viele Kunden, ihr direkter und einziger Ansprechpartner in den Projekten. Terminpläne bestimmen den Alltag ...

Terminpläne bestimmen den Arbeitstag. Nicht nur weil unsere Welt allgemein hektischer geworden ist. Das Investitionsverhalten hat sich geändert, hat sich dem Ausland angepasst. Früher hatten wir eine Auslastung von 9 Monaten im Voraus. Heute ist dieser geschrumpft, in der Tragwerksplanung zeitweise auf 3 Monate. Einen Vorlauf gibt es nicht mehr. Wenn ein Projekt beauftragt wird, ist am

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nächsten Tag Projektstart. Ohne Rücksicht, ob ich dafür 25 Mitarbeiter brauche, die natürlich nicht irgendwo herumstehen. Dadurch bekommt ein anderer Punkt Bedeutung. Terminverzüge sind nicht durch die Haftpflichtversicherung gedeckt. Neben den bereits benannten Problemen, verschlechterte sich in den letzten Jahren leider auch die Zahlungsmoral. Ein viel diskutiertes Problem. War früher ein Auftrag der öffentlichen Hand ein Garant für ein auskömmliches Honorar, wurde bald auch hier die Honorarordnung umgangen. Und auch mit der Zahlungsmoral der öffentlichen Hand war nicht mehr viel los. Verzögerte Zahlungen brachten viele Unternehmen in Schwierigkeiten. Die Technik schreitet voran. Arbeitete ich zu meiner Doktoranden-Zeit noch an einem zentralen Großrechner, PC’s hatten noch nicht diese Verbreitung, aber auch nicht die Leistungsfähigkeit wie heute, wird heute an einem Projekt an verschiedenen Standorten gearbeitet. Parallel, nicht mehr hintereinander, jeder stets auf dem aktuellen Planungsstand. Kaum noch Faxe, das (fast) papierlose Büro: Aus den 250 Projektordnern Papier sind 10 geworden. Keine Ausreden mehr „ich habe die Nachricht nicht erhalten, habe die Zeichnung nicht gesehen“. Alles wird protokolliert, das gläserne Büro.

Nun werden Sie sich fragen, macht es diesem Menschen da vorne überhaupt noch Spaß, unter diesen Bedingungen und bei der Konjunktur noch als Bauingenieur zu arbeiten: Hat die Presse doch Recht, hätte ich vielleicht doch lieber Informatik studieren sollen? Nun für mich ist die Frage leicht und ohne Zögern beantwortet. Der Kommunismus fordert, dass der Arbeiter durch den Arbeitsprozess quasi der Besitzer des von ihm hergestellten Produktes werden soll. Auch wenn ich sonst nicht allzu viel vom Kommunismus halte, so hat der Kern dieser Aussage doch etwas für sich. Es gibt kaum einen Beruf an dem ich derart an der Herstellung und der Gestaltung eines Produktes, eines bestehen bleibenden Produktes, mitwirken kann. Jedes meiner Gebäude „gehört“ mir irgendwie ein bisschen. Was ist das Ingenieurdasein für mich? Eine komplexe Aufgabe, mit vielen Facetten und Problemen, bei der ich nur als Team erfolgreich sein kann. In nur wenigen Berufen kann ich soviel Kreativität entfalten. Ein Traumberuf. Ich weiß, am Berufsanfang ist diese Begeisterung schwer zu fassen, schwer zu begreifen oder zu beschreiben. Ich wünsche Ihnen nur, dass Sie die Chance ergreifen, und mit Herz und Seele Bauingenieur werden, um dann zu verstehen, was ich meine. Eines meiner vielen Projekte war die mexikanische Botschaft in Berlin, die Sie hier auf den Bildern sehen. Auf Basis eines

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internationalen Architektur-Wettbewerbs sollte die Botschaft neu errichtet werden, in Sichtweite des Potsdam-Centers und der Siegessäule. Den Auftrag für Management und Generalplanung hatte bereits ein amerikanisches Büro. Nach monatelangem „Kampf“ war das mexikanische Außenministerium überzeugt, dass wir die bessere Wahl wären, und beauftragte uns. Ein sehr außergewöhnlicher Wettbewerbsentwurf. Eine der beiden mexikanischen Entwurfsverfasser war Schüler von Le Corbussier.

Für die Botschaft entwickelten wir, in vielen Versuchsreihen während der Planungsphase, einen „neuen“ Baustoff: Marmorbeton. Als Zement wurde ein weißer Portlandzement verwendet, der auch noch chemisch aufgehellt wurde. Als Zuschlag diente kristallweißer Marmorbruch, ein Abfallprodukt beim Brechen des Marmors, und der Marmorstaub, der beim Schleifen zwangsläufig mit entsteht. Zweifelsohne eine stark ungleichförmige Sieblinie. Nach mehrmonatigen Versuchen bekamen wir einen B35 hin. Nun wollten wir den Beton aber auch noch behauen, er sollte ja den Eindruck von Marmor vermitteln. Alle Versuche schlugen fehl. Das Ergebnis sah wie billiger Waschbeton aus. Wir also mit 60 kg Beton im Gepäck nach Mexiko und Kriegsberatung mit den Mexikanern. Vor Ort ließen wir von den Steinmetzen vor den Augen der Architekten unsere Proben behauen. Das Ergebnis sah fantastisch aus. Was war passiert? Nun nach einiger Zeit fiel der Groschen. Der Marmor war deutlich schwerer als unsere Zuschlagsstoffe und sackte beim Verdichten überproportional nach unter, so dass es bei jedem Würfel eine Seite gab, die nicht zu behauen war. Also ließen wir unsere 20 m hohen Stützen nur an 3 Seiten behauen und mussten die 4. Seite verstecken.

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Neben der Frontfassade ist der zentrale Zylinder, der zum großen Teil „frei in der Luft schwebt“, einer der wenigen Punkte, in dem direktes Licht in das Gebäude scheint. Die architektonische Gestaltung im Innern der Botschaft orientiert sich an den Prinzipien der materiellen Klarheit und formalen Einfachheit der klassischen Moderne, insbesondere Le Corbussiers. Alle Wände und Decken sind weiß und werden nur indirekt beleuchtet. Die weißen Flächen beleuchten die Räume und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Wände und Decken des Erdgeschosses, das gleichzeitig auch als Kulturzentrum und Ausstellungsfläche dient, sowie der Zylinder und die Außenfassade sind behauen.

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Der Zylinder ist gleichzeitig innere Erschließung, er beherbergt den gläsernen Aufzug, und Ort der Kommunikation. Die Umfassungsflächen sollten die wichtigsten Elemente symbolisieren. Der weiße Marmor den Sand Mexikos, das gläserne Dach den blauen Himmel Mexikos, die Gartenterrassen den grünen Dschungel Mexikos. Die üppigen grünen Pflanzen blieben bei der Budgetkürzung des Auenministerium leider auf der Strecke.

Die Fassade wird von einem 18m hohen Portal bestimmt, dessen dreieckige Öffnung zum Eingang führt und den Fußgänger in das Gebäude zieht. Die Öffnung entsteht aus einer schrägen und einer in der Form eines hyperbolischen Paraboliden geschwungenen Fläche. (Zur Erinnerung: die Erzeugende eines hyperbolischen Paraboloiden ist eine Gerade, nämlich die Stütze). An der gesamten Straßenfront sind vor der Glasfassade über die gesamte Höhe die vertikalen, tragenden Stützen aus weißem Marmorbeton gespannt, die damit gleichzeitig Baustruktur und Fassade sind und von innen nach außen maximale Transparenz zulassen, so dass der flanierende Fußgänger am Innenleben des Kulturzentrums teilhaben kann. Da es nur wenige Wände innerhalb des Gebäudes gibt, stellen die Stützen einen wichtigen Teil der Tragstruktur dar. Nun das Ergebnis ist sicherlich ein einzigartiges Bauwerk, ein „Architekturdenkmal“. Es polarisiert. Es wird von der Architekturpresse entweder total zerrissen oder in den höchsten Tönen gelobt. Wenn ich ’mal eine Frustphase habe und der Stress zu viel wird, dann gehe ich in der „Langen Nacht der Museen“ in Berlin zur Botschaft und reihe mich in die lange Reihe der Besucher ein, die die Chance nutzen wollen, um einmal die Botschaft von innen zu sehen. Dann höre ich mir die Kommentare an und lasse mir erzählen, wie wir dies und jenes konstruiert haben, was das für ein Material ist und was wir uns bei diesem Detail gedacht haben. Die Leute nehmen teil an „meinem“ Gebäude. Das Gebäude ist ein Teil von mir. Es ist übrigens auch der Grund, warum ich innerhalb von wenigen Wochen meine grauen Haare bekommen habe. Neue Märkte Soviel zunächst einmal zum Baugeschehen in Deutschland. Der Binnenmarkt war und ist schwierig. Assmann und einige andere suchten neue Märkte. Waren wir schon früher immer wieder im

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Ausland tätig, i.a. im Auftrag deutscher Kunden, versuchten wir nun aus eigener Initiative, neue Märkte zu erschließen, auch ausländische Kunden zu gewinnen. Aus der Not war dies geboren. Nun, der Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Paktes und die EUErweiterung zeigten den Weg. In Russland, in Polen und in Ungarn gründeten wir Niederlassungen. Ich selbst war in Russland unterwegs. Vor einigen Jahren war dies noch spannend manchmal auch ein bisschen seltsam. Spannend ist es geblieben. Damals kamen noch Herren und boten einem auf der Baustelle Schutz an. Dies ist seit Perestroika verschwunden. Und man musste trinkfest sein, um gute Verträge abzuschließen. Dies ist nicht mehr so, oder meine Leber hat sich daran gewöhnt. Aber die Entscheidung war und ist wichtig und richtig. Die Wirtschaft im Osten boomt, gerade wegen der Erdöl- und Gasvorkommen. Heute ist der Auslandsanteil an unseren Leistungen kaum noch wegzudenken, er ist fester Bestandteil geworden, so wie das Arbeiten im Ausland fester Bestandteil unserer Arbeit geworden ist.

Nun, die Bilder sehen nicht gerade einladend aus und mögen auch nicht dazu verlocken, ins Ausland zu gehen. Tatsächlich ist es so, dass es sehr schwierig ist, Mitarbeiter in Ausland zu schicken. Dies mag daran liegen, dass wir keine Kolonialmacht waren. Tatsächlich fällt es Engländern, Franzosen und Amerikanern sehr viel leichter, einen Arbeitsplatz im Ausland anzunehmen. Sie sind es mehr gewohnt, ins Ausland zu gehen, sie sind offener, sind nicht so sehr an Ihre Heimatscholle gebunden. Für diese Baustelle im finsteren Tartarstan habe ich einen meinen Bauleiter einmal „zwangsversetzt“. Er wollte partout nicht ins Ausland, obwohl er eigentlich genau der „Typ“ eines Auslandsbauleiters war. Da ich ihn bereits 10 Jahre kannte, glaubte ich, dies beurteilen zu können, und sagte ihm, er würde jetzt für 3 Monaten zwangsversetzt werden, ob er wolle oder nicht. Nach 3 Monaten könne er dann selber entscheiden, ob er wieder zurückwolle. Oh je, was hatte ich angerichtet. Nach drei Monaten gab es einen kaum zu schlichtenden Ehestreit, weil er nicht mehr zurück wollte. Er blieb, bis die Baustelle abgerechnet war. Nun was ist so interessant am Ausland. Die Erfahrung? Die Größe der Projekte? Sie können sich wahrscheinlich noch nicht vorstellen, was es bedeutet, verantwortlich zu sein auf einer Baustelle, in der mehrere Hundert Arbeiter rund um die Uhr bei jeder Temperatur und jedem Wetter arbeiten. Und alle wollen

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das gleiche, dass dieses Bauwerk entsteht. Dies geht nur im Team. Was es bedeutet, wenn dort ’zig Kräne arbeiten, große Muldenkipper im Minutentakt auftauchen, wenn dort ein riesiges Loch in der Größe mehrerer Fußballfelder entsteht und daraus dann ein Gebäude gen Himmel wächst. Das ist Leben!. Das ist das Leben eines Ingenieurs! Unvergleichlich! Unvergesslich! Der Arbeitsmarkt Nun, Sie werden sich fragen. was hat das alles mit Ihnen zu tun? Heute ist alles anders. Was nützen mir solche Erfahrungen? Die Bauwirtschaft liegt am Boden, es zeichnet sich keine Besserung ab, es sind keine Jobs zu finden. Das wird doch überall berichtet. Noch vorgestern wurde einer der Vorstandsmitglieder einer großen Bauaktiengesellschaft auf einem Vortrag von einem Landrat beschimpft, weil dieser darum warb, dass doch mehr Leute Bauingenieurwesen studieren. Dies sei doch unverantwortlich den Studienanfängern gegenüber. Tatsächlich schreibt die Presse immer noch, wie schlecht es der Baubranche geht, und die Beteiligten tun Ihren Teil daran, in dem sie mit jammern.

Tatsache ist, dass der deutschen Wirtschaft in den nächsten Jahren die Ingenieure ausgehen. Indiz dafür ist der seit dem Ende der 90er Jahre anhaltend starke Rückgang von Absolventen und die Anzahl der Ingenieure, die alljährlich aus Altersgründen aus dem Erwerbsleben aussteigen. Betroffen sind vor allem der Maschinenbau, der Elektrotechnik und die Baubranche. Während laut statistischem Bundesamt (aus dem Jahr 2005) 1999, also noch vor 7 Jahren, jährlich 7.737 Bauingenieure die Hochschulen und Fachhochschulen verließen, davon 2.298 Hochschulabgänger, ist die Zahl schon 2004, also 5 Jahre später auf 5.169gesunken. Dies sind insgesamt 33% weniger. Und dieser Trend wird sich noch verstärken. Die Zahl der Studienanfänger scheint sich bei einer Zahl von etwa 8.000 einzupendeln, während es noch vor 10 Jahren mehr als 12.000 Studienanfänger gab. Bei den Universitäten hat sich in diesem Zeitraum die Anzahl der Studienanfänger halbiert. Es wird sich also zeitverzögert der Rückgang der Anfängerzahlen weiter bemerkbar machen. So sind denn ab 2011 weniger als 4.500 Absolventen zu erwarten, davon nur 1.500 Hochschulabgänger. Nun was ist davon zu merken. Zu merken ist, dass die Konjunktur längst angezogen hat. Wir bauen derzeit eines der größten Einrichtungshäuser Deutschlands. In der Endrunde waren nur noch 2 Generalunternehmer, die das Gebäude bauen „wollten“. Gut das den beiden dies nicht bekannt war.

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Erfahrene Bauingenieure sind auf dem Markt kaum zu finden. Erfahrene konstruktive Ingenieure gibt es nicht mehr, ebenso keine erfahrenen Projektsteuerer. Erfahrene Bauleiter nur wenig, mit Sprachkenntnissen oder gar Auslandserfahrung gar nicht. Nicht mal für den Binnenmarkt können wir erfahrene und qualifizierte Ingenieure in ausreichender Geschwindigkeit einstellen, weil diese nicht am Markt verfügbar sind, da Erfahrene scharenweise aus Altersgründen ausscheiden oder z. T. auch noch in den Vorruhestand gehen. Eine Lösung wäre, das Rentenalter für Bauingenieure auf 90 Jahre anzuheben Nun, was hilft Ihnen das als Berufsanfänger. Die Situation ist schwierig, da nicht an allen Stellen Absolventen ohne einen erfahrenen älteren „Coach“ eingesetzt werden können. Die ganze Branche ist hoffnungslos überaltert, weil man es aufgrund der langen Flaute versäumt hat oder wirtschaftlich nicht in der Lage war, kontinuierlich Nachwuchs einzustellen. Ich habe das Ende eines Baubooms miterlebt und das danach kommende Tief der Baubranche und erlebe nun das Anziehen des Marktes. Auch in Deutschland, aber insbesondere im Ausland. Gute konstruktive Absolventen, das heißt Vertiefer mit den Fächern Statik, Massivbau, Stahlbau, sind jetzt auch schon rar. Die Zukunft? Nun, was soll ich Ihnen noch sagen. Ich will Ihnen nur zum Abschluss zeigen, was Sie erwartet, wenn Sie offen sind Nun so was erwartet einen auch. Aber reden Sie sich nicht ein, das wäre nichts für Sie, bevor Sie es selber ausprobiert haben. Die Aufgaben und die Erfüllung, die Sie dabei erfahren, ist unbeschreiblich. Im positiven Sinne.

So was erwartet einen aber auch. Grosse, faszinierende Projekte, wie man sie in Mitteleuropa schon lange nicht mehr kennt. Dies wird hoffentlich das neue Stadium von Spartak Moskau zu werden

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Deutsche Ingenieure haben bis heute immer noch ein hohes Ansehen, überall auf der Welt. Nur wissen das die Deutschen nicht. Um dies zu erkennen, müssten Sie ja auch in’s Ausland gehen. Dies ist das größte Stahlwerk in den USA, zur Zeit in der frühen Planung. Bestehend aus einem Warmwalzwerk, einem Kaltwalzwerk und einem Edelstahlwerk. Geplant von deutschen Ingenieuren Investitionsvolumen etwa 3,5 Milliarden Euro, davon etwa 1 Milliarde Bau. Vielleicht können Sie sich ein wenig ausmalen, mit welcher Teamgröße wir an solchen Projekten arbeiten?

Auch wenn die deutschen Ingenieure überall schon ein hohes Ansehen haben, das Image der Deutschen Ingenieure in Middle East ist durch nichts nicht zu übertreffen. Sicherlich hat unsere zurückhaltende Nahostpolitik der letzten 10 Jahre einen großen Teil dazu beigetragen. Aber auch die wenigen Ingenieurleistungen, die wir in den letzten Jahren dort erbracht haben. Und dennoch ist der Markt bisher noch in der Hand der Amerikaner und der Engländer. Wir sind zwar Exportweltmeister, aber im Ausland spielen wir nur in der Bezirksliga. Und dies nicht, weil wir dort zu wenig Aufträge bekommen, sondern nur, weil wir nicht genügend Ingenieure finden, die gerne an solchen faszinierenden „Monster“projekten mitarbeiten.

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Links sehen Sie einen Tower, den wir in Europa wohl niemals bauen werden. Planungsbeginn im nächsten Sommer. Wir müssen nur erst einen Interimsbau erstellen, damit wir das Grundstück frei bekommen. Rechts ein Financial district mit 11 Wolkenkratzern, davon 1 Hotel, der Rest Bankgebäude, sowie einer Shopping Mall und Entertainment. Investitionsvolumen etwa eine Milliarde. Was Sie nicht sehen, sind die deutschen Ingenieure, die fehlen nämlich noch, etwa in der Größenordnung von 75.Sie allein können nur entscheiden, was Sie machen oder welchen Weg Sie gehen. Aber wenn Sie etwas machen, machen Sie es mit Herzblut, niemals mit halbem Herzen. Über den Tellerrand gucken, nach den Sternen greifen. Seien Sie bereit, ins Ausland zu gehen. Lassen Sie sich mitreißen, werden Sie ein richtiger Bauingenieur mit Fleisch und Blut!

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Was ich machen werde bis zur Rente? Nun, zu meiner Studentenzeit gab es hier 2 Brüder, Klaus und Hans Simons, die Geschäftsführer bei den beiden größten deutschen Baufirmen waren und zur gleichen Zeit einen Ruf an die TU Braunschweig angenommen hatten. Klaus Simons, seines Zeichens Professor am Lehrstuhl Bauwirtschaft, hatte immer ein Bündel von Banknoten dabei, das ein Bauwerk von ihm oder seinem Bruder zeigte. Sein ganzer Stolz war eine arabische Banknote, auf deren einer Seite eines seiner Bauwerke und auf der Rückseite ein Bauwerk seines Bruders prunkte. Daran arbeite ich noch. Und dann gibt es noch ein paar Ingenieur-Träume, die es noch zu verwirklichen gilt. Eine große Brücke und einen Kühlturm will ich noch bauen. Oder ein Tunnel nach Amerika, das wäre doch eine Ingenieur-Aufgabe !!! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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Diplomandinnen und Diplomanden des Studienganges Bauingenieurwesen

Anschütz , Katrin Baumert, Christian Becker, Heiko Behrndt, Max Beilke, Sören Berkenbrink , Cordula Bethge, Arne Bihs, Hans Bock, Susanne Bombeck , Markus Borcherding, Christian Böttcher, Sven Brüninghold, Max Conrads, Lejla Datz , Daniel Diekmann, Andreas Donadei, Kevin Dzick, Susanne Ebel , Olga Esemen, Timur Fischer, Jan Flörcke , Knut Enno Frank, Benjamin Gabriel , Jan-Moritz Goldbach, Andreas Gudlin, Andreas Hall, Christoph Hamzaoui, Leila Harre, Salka Kristina Haubeck, Benjamin Hegewald , Jan Herrmann, Axel

Heumann, Gunnar Hoeft, Tina Homann, Jana Hübner, Sabine Ingles , Nadine Jahn, Kerstin Janzen , Astrid Juilfs, Jeanette Kalthoff, Benjamin Kasischke, Bernd Kayser, Claudia Kiel, Björn Christian Klein , Christian Klug , Andreas Knoche, Sandra Konermann , Eva Kopper, Christian Kraase, Daniel Krieter, Arne Krohn, Jan Philip Krüger , Svea Verena Kuhfuss, Mario Kühmstedt , Lars Leweke, Annika Litterst, Florian Lüdemann, Andreas Maniora , Andreas Martin, Andreas Meng, Zhenhua Michaelsen, Lars Mittelstaedt, Arne Much, Dagmar

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Müller, Tino Nolte, Axel Oberdorf, Matthias Ohrmann, Niels Otto, Kathleen Kerstin Özcelik, Salih Pacek , Artur Plum , Robin Ratz , Anni Reimann, Sina Rohwer , Hauke Rosemeyer , Johannes Satthoff, Natascha Schaefer, Christoph Schendel, Ingo Schlotfeldt, Jan Schmidt, Cathleen Schmieder, Sven

Schönherr , Martin Seidenspinner, Ralf Selke, Anna Sommerfeld , Marc Steiln, Oliver Stiem, Ruben Strauß, Markus Tanneberger, Katharina Theune, Mathias Thießen, Annegret Timpelan, Lars Unger, Christian Unterberg, Timo Vieweger, Marc Wardin , Stephan Willy Wellendorf , Jan Wiermann, Karsten Wissel, Julia

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Diplomandinnen und Diplomanden des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen/Bau

Ahrnken, Tanja Alschweig, Daniel Beckmann, Michael Brase, Stephan Brockamp , Christoph Brockmann, Björn Ceranic, Boban Deuter, Eike Engel, Britta Gärtner, Svenja Glawe, Glenda Hansler , Heiko Happ , Tilo Benjamin Hildner , Sebastian Hoppe , Andreas Jankowski, Alexander Köhler, Daniel Lensing, Anne Maren

Martens, Sören Misczyk , Sebastian Daniel Morfeld , Jan-Stefan Ritgen , Georg Schaare , Kirsten Schlangen, Dirk Schmieder , Christoph Schulze, Fabian Stadtlander, Sven Stehr, Christian Voigt , Oliver Wehn, Timo Weinrich, Björn Zeng , Marco Zentner, Michael

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Diplomandinnen und Diplomanden des Studienganges Geoökologie

Avilez , Paulina Boll, Eike Hendrik Churt, Christin Eickenscheid, Nadine Glueh, Kirsten Jansen, Ulrike Kuhnert, Dagmar Lüdtke, Stefan

May, Nadine Nett, Leif Richter, Viola Scharnagel, Benedikt Schröder, Kristin-Magdalena Sternitzke, Vanessa Vollrath, Susann Wenzel, Karen Zuther, Steffen

Diplomandinnen und Diplomanden des Studienganges Geologie

Breimeier, Martin Pirklbauer, Katrin

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Gedanken einer Absolventin

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Britta Engel

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrter Herr Dekan, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, liebe Eltern, sehr verehrte Gäste Ist einem der Anwesenden unwohl? Dann wäre dies die letzte Möglichkeit den Saal zu verlassen und sich ein Artest vom Arzt zu besorgen. Anderenfalls beginnt hiermit die Prüfung. Jedweder Täuschungsversuch wird mit „durchgefallen“ bewertet. So begannen für uns hier die schriftlichen Prüfungen. Viele davon fanden in diesem Raum statt. Schauen Sie sich ruhig einmal um. Denn so manches von dem, was ich im Folgenden berichten werde, hatte auch hier seinen Ursprung. Diese Rede wurde durch den Fachbereich mit der Überschrift „Gedanken einer Absolventin“ betitelt. Nun, vor Ihnen steht eine Absolventin, und Ihnen meine Gedanken in den nächsten 15 Minuten mitzuteilen, bereitet mir grundsätzlich wenige Schwierigkeiten. Die Herausforderung scheint mir vielmehr darin zu liegen, aus dem zuweilen vielschichtigen und konfusen Gedankenschwarm eben jenes herauszufischen, das wie ich annehme, meine Kommilitonen und Kommilitoninnen in ähnlicher Weise beschäftigt. Es handelt sich dabei wohl nicht in erster Linie um abgeschlossene oder gar wissenschaftliche Gedankenkonstrukte, wie Sie sie vielleicht von einer Hochschulabsolventin erwarten würden. Im Vordergrund steht vielmehr die Suche nach Antworten, die uns aus dem Dschungel aus Lernen, Prüfungen und der Suche nach dem geeigneten Arbeitsplatz herausführen. Wir denken dabei einerseits zurück an die Zeit, die sich nun dem Ende neigt und andererseits an den neuen Lebensabschnitt, der uns erwartet. So fragen wir uns beispielsweise:

Habe ich das richtige Studium absolviert? Schließlich habe ich das Studium abgeschlossen, obwohl es immer wieder Momente gab, in denen der eine oder andere überlegt hat das Studium zu beenden. Nicht wenige haben es auch getan, aber wir haben weiter gemacht. Die Frage „abbrechen ja oder nein“ stellt sich nun nicht mehr, denn dieser Abschluss hat etwas Endgültiges.

Nun waren wir jahrelang damit beschäftigt dieses Studium zu bestehen. Aber was kommt nun? Es gibt Möglichkeiten eine andere Richtung einzuschlagen und beispielsweise ein völlig neues Studium aufzunehmen oder ein Aufbaustudium dranzuhängen. Aber nach vielen langen Nächten intensiven Lernens schließlich doch bestandenen Prüfungen wurde unsere Einstellung zielbewusster. Heute fragen wir uns: Kann ich mit diesem Studium eine Tätigkeit ausüben, die mich meinen persönlichen Zielen näher bringt?

Abgesehen von der beruflichen Ebene denken wir an die Menschen, die uns während unserer Studienjahre begleitet haben. Und wahrscheinlich ist die Frage, ob wie unsere Kommilitonen, die gerade noch neben uns in der Prüfung saßen, nach dieser Veranstaltung heute wieder sehen werden, nicht abwegig.

Ganz ohne Stress verlief der Abschluss des Studiums sicherlich bei den Wenigsten. Es blieb wenig Zeit zum Nachdenken über die Zukunft - und plötzlich ist das, was wir Zukunft nannten Gegenwart. Dass wir uns einen Arbeitsplatz suchen müssen, ist offensichtlich. Aber es drängt sich eine andere Frage auf: Beginnt nun der Ernst des Lebens? Ist es vorbei mit feiern, grillen im Park, stundenlangem Teetrinken oder Spontaneität?

Solch abstrakte Fragen werden dann wieder von pragmatischen wie „Wie viel Geld muss ich oder möchte ich eigentlich verdienen?“ verdrängt. Diese Frage ist eng verknüpft mit der Frage nach dem eigenen Marktwert. Bei diesem kann subjektiv und objektiv wahrgenommener Wert weit auseinander gehen. Und dann fragen wir uns: Ich habe so viele Prüfungen bestanden. Warum zweifele ich dann immer noch an meiner fachlichen

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Kompetenz? Bei uns Bauingenieuren heißt das: Bin ich tatsächlich in der Lage ein Haus, eine Brücke, eine Straße zu bauen oder die Stelle eines Bauleiters zu übernehmen?

Schließlich bleibt nur noch eine Frage: Stelle ich vielleicht zu viele Fragen und sollte einfach damit aufhören und losgehen? Wie auch immer…

Wir haben es geschafft. Nach circa 5,6 oder mehr Jahren des Studierens, ca. 60 Prüfungen und einigen wissenschaftlichen Arbeiten dürfen wir uns heute Diplom-Ingenieurin oder -Ingenieure bzw. Diplom-Geoökologin oder -Geoökologe nennen. Wie kam es dazu? Der Anfang war bei uns Bauingenieuren bzw. Wirtschaftsingenieuren Fachrichtung Bauwesen gleich: An einem verregneten Montagmorgen im Wintersemester war unsere erste Vorlesung „Technische Mechanik“. Spätestens nach einer halben Stunde hatte auch der letzte Student aufgehört mitzuschreiben. Es waren eindeutig zu viele Formeln und Begriffe, von denen wir noch nie etwas gehört hatten. Nach 40 Minuten kam dann die Erlösung: Man hatte uns hereingelegt. Der Stoff, der uns zuvor vorgebetet wurde, war für das siebte Semester gedacht. Erleichterung machte sich breit und wir gingen zu einem gemütlicheren Teil über. Nach einer Woche Schonzeit war es aber dann auch schon vorbei mit der Gemütlichkeit: Neben der Mechanik standen Mathematik, Baukonstruktion und Baustoffkunde im Vordergrund. Viele von uns verbrachten die ersten Weihnachtsferien vor dem Zeichenbrett. Dann, als im Februar die ersten Klausuren anstanden, war klar, dass hier erheblich mehr Zeit vor dem Schreibtisch und den Büchern verbracht werden muss, als wir gedacht hatten. Jedes Semester stellte fortan seine eigenen Herausforderungen. Dazu passt ein Zitat von Albert Einstein: „Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“ Wenn mich manchmal Freunde fragten, wie dieses Studium zu schaffen ist, gibt Einsteins Zitat für mich die Antwort: Niemals das Ganze sehen, sondern nur den nächsten Schritt. Dadurch habe ich mir meine Motivation erhalten können. Nach der besagten Mechanikvorlesung an unserem ersten Tag an der Universität wurden wir durch den damaligen Dekan, Herrn Leutner, begrüßt. Aus dieser Begrüßungsrede sind zwei Dinge in meinem Gedächtnis haften geblieben. Zum einen gratulierte er uns zu der Entscheidung, in einer für Bauingenieure schwierigen Zeit auf dem Arbeitsmarkt das Studium des Bauingenieurwesens aufzunehmen. Nicht wenige von uns wurden belächelt, wenn wir in unserem Bekanntenkreis erzählten, dass wir in dieser „aussterbenden Branche“ unser Glück versuchen würden. Die Insolvenz des Holzmann-Konzerns war noch sehr präsent, und die Anzahl der Erstsemester im Wintersemester 2001 so gering wie lange nicht mehr. Doch wir gehörten dazu. Ich hörte auch so manches Mal Kommentare wie: Statik? Die macht doch heutzutage jede Software. Wozu brauchen wir da noch Bauingenieure? Was uns auf der anderen Seite wieder Mut machte, war die Theorie des „Schweinezyklus“, die besagt, dass es gerade dann sinnvoll sein kann eine Studienfachrichtung zu wählen, wenn es ein Überangebot von Absolventen eben jenes Faches auf dem Arbeitsmarkt gibt – Wegen der abschreckenden Wirkung wählen nur wenige diesen Studiengang, deren Fachwissen aber einige Jahre später von den Unternehmen als gefragte Rarität geschätzt wird. Nun bin ich ehrlich gesagt sehr froh, dass letztere Theorie Recht behielt. In diesem Jahr werden wieder deutlich mehr Bauingenieure gesucht, zumal auch ein Aufschwung in der Branche insgesamt zu verzeichnen ist. Ich erzähle von diesen Begebenheiten aus einem bestimmten Grund: Diejenigen, die sich dazu entschlossen haben, in Kriesenjahren Bauingenieurwesen zu studieren, die sind nicht nur mutig. Sie müssen von ihrem Berufswunsch auch außerordentlich überzeugt sein. Und diejenigen, die es auch noch geschafft haben dieses Studium durchzuziehen, das müssen Idealisten sein, die bereit sind, mit Engagement und Konsequenz für ihre Ziele zu kämpfen. Die zweite Sache, die mir aus der besagten Begrüßungsrede in Erinnerung geblieben ist, ist der Anforderungskatalog, den wir, wollten wir erfolgreich sein, zu erfüllen hatten. Da wären zum einen

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zu nennen: Gute Noten. Das war jedem bewusst. Zum anderen: Praxiserfahrungen. Nun gut, davon hatten wir schon einmal gehört. Bei einem Blick auf unsere mit Klausuren gefüllten Semesterferien (die bald nur noch vorlesungsfreie Zeit genannt wurden) fragten wir uns besorgt, wann wir denn diese Praxiserfahrungen überhaupt sammeln sollten. Damit aber nicht genug: Wir sollten neben dem Studium Sprachen lernen. So viele und so intensiv wie möglich. Englisch wird ohnehin vorausgesetzt. Eine weitere Selbstverständlichkeit sei es, das Studium zügig abzuschließen. Ach ja, als Fachidioten sollten wir die Universität natürlich auch nicht verlassen. Also waren wir gut beraten, wenn wir möglichst auch Kurse in anderen Fachrichtungen belegten und uns möglichst bald in einer Studenteninitiative oder der Fachschaft engagierten. Nun stellt sich heute die Frage, ob wir diesen Aufforderungen nachgekommen sind. Wir können mit Sicherheit sagen, dass nicht alle Absolventen einen Musterlebenslauf haben. Aber unweigerlich stellt sich schließt sich die Frage an, ob ein solcher Musterlebenslauf erstrebenswert ist. Diese Frage muss jeder für sich beantworten. Aber ich bin froh heute sehen zu können, dass sich in den letzten fünf Jahren ansehnliche Persönlichkeiten entwickelt haben. Das waren die Worte mit denen unser Studium begann. Wir denken nun über unser abgeschlossenes Studium nach. Darüber, wie es war, als es angefangen hat, über die Zeit des Studierens an sich, darüber, was sich in den letzten Jahren für uns verändert hat und über unsere Zukunft. Die Ausgangsvoraussetzungen waren für uns verschieden. Einige haben den Wehrdienst oder Zivildienst absolviert, einige haben eine Ausbildung gemacht, einige schon ein oder mehrere Studiengänge ausprobiert und andere kamen direkt von der Schule. Insofern sind die Voraussetzungen für den Vergleich „vorher –nachher“ unterschiedlich, und die Ergebnisse nur bedingt vergleichbar. Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten:

Wir sind älter geworden Wir haben eine bestimmte Menge an Wissen aufgenommen und zu einem nicht

unwesentlichen Teil auch wieder vergessen Wir haben neue Freundschaften geschlossen Wir dürfen uns ab heute Ingenieurin bzw. Ingenieur oder Geoökologin bzw. Geoökologe

nennen Wir beenden mit dem heutigen Tag einen Lebensabschnitt. Einen, der von vielen als die

schönste Zeit des Lebens bezeichnet wird. Das können wir für unser Leben heute noch nicht sagen, da wir glücklicherweise noch einige Jahre vor uns haben, bevor wir eine solche Aussage treffen können. Die Studienzeit ist gekennzeichnet von einer einmaligen Freiheit. Diese Freiheit definiert sich zum Beispiel dadurch, dass wir jeden Tag aufs Neue entscheiden konnten, ob wir aufstehen und zu den Vorlesungen gehen oder doch lieber einen Tag der Müßigkeit verbringen wollen. Es ist weniger die Summe der für Freizeit zur Verfügung stehenden Stunden. Denn diese Anzahl ist wahrscheinlich geringer im Arbeitsleben. Es ist viel mehr die Möglichkeit jeden Tag neu gestalten zu können. Hobbies nachgehen zu können, in verschiedenen Bereichen zu arbeiten und natürlich auch zu Feiern oder einfach das süße Leben zu genießen. Ein klassisches Beispiel ist für viele Braunschweiger Studenten der Dienstagabend. Da stellt sich die Frage, ob der wohlverdiente Feierabend in der Diskothek „Jolly Joker“ verbracht wird (was die Effizienz geistiger Übungen am folgenden Morgen etwas vermindern kann, ob man sich doch für die Vorlesung mittwochs morgens um 8 Uhr entscheidet oder, als Kompromiß, für einen Erfolgversprechenden Lerntag am Schreibtisch. Die Verantwortung für diese Entscheidung trägt allein die Studentin oder der Student, denn im Gegensatz zu früheren Zeiten in der Schule gibt es kaum äußere Zwänge durch Dozenten oder Mentoren, keine Sanktionen für versäumte Leistungen. Den fehlenden Druck von außen muß so das eigene Gewissen ersetzen. Nach eigenen moralischen Grundsätzen zu handeln aber verlangt Willenskraft. Der Freiheit im Studium ist somit nur derjenige gewachsen, der über genügend Willenskraft verfügt, aus eigenem Antrieb heraus das Notwendige gegenüber dem Angenehmen vorzuziehen, wenn es erforderlich ist. Dieses Charakteristikum des Studiums

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repräsentiert die meiner Meinung nach höchste Stufe von Freiheit, einer Freiheit, die erst durch moralische Integrität und Willenskraft zur Freiheit wird. Von dieser Freiheit gekostet und gleichzeitig die eigenen Fähigkeiten erfahren zu haben ist für mich ausschlaggebend für folgendes Fazit: Das Studium war eine nicht immer einfache und arbeitsreiche, aber eine außerordentlich schöne Zeit!

Während unseres Studiums kam in Deutschland die Diskussion über Eliteuniversitäten auf. Politiker beklagten sich über den „Brain drain“ die Abwanderung kluger Köpfe Richtung USA. In Deutschland wurde der Ruf nach Eliteuniversitäten laut. Bei meinen Auslandsaufenthalten ist mir aber eines klar geworden: Wir hier in Braunschweig haben bereits eine Eliteuniversität. Hier und jetzt gehören wir immer noch zu den privilegierten Studenten. Ich rede hier nicht nur von finanziellen Mitteln, sondern insbesondere auch von dem hohen Ausbildungsniveau, welches an der TU Braunschweig geboten wird. Was nicht heißt nicht, dass es kein Verbesserungspotential gebe. Im internationalen Vergleich ist mir weiterhin bewusst geworden, daß das tatsächliche Leistungsniveau einer Universität nicht immer mit dessen Außendarstellung übereinstimmt. Dies trifft sowohl auf die Darstellung der Universitäten als auch deren Absolventen zu. Vergleicht man beispielsweise die Angaben über Sprachkenntnisse in den Bewerbungsunterlagen eines US-amerikanischen und eines deutschen Absolventen, so erkennt man aufschlußreiche Unterschiede: Während der Amerikaner seine Sprachkenntnisse als „excellent“ bezeichnet, ordnet der Deutsche seine Fähigkeiten eher als „gut bis sehr gut“ ein, auch wenn sie tatsächlich auf dem selben Niveau wie die des Amerikaners befinden. Trotzdem stehen sie im Bewerbungsverfahren bei einem internationalen Konzern im direkten Vergleich. Bescheidenheit wäre hier also fehl am Platz. Nach der Zeit des Studierens ist nun die Zeit des Dankens gekommen. Unser besonderer Dank gilt der Fachschaft, den Mitarbeitern des Fachbereichs, unseren Professoren und unseren Eltern. Vielen Dank für Ihre fachliche Hilfe, finanzielle Unterstützung und für all die aufbauenden Worte. Und an alle, die heute ihr Studium abschließen: Herzlichen Glückwunsch zu eurem Diplom! Feiert und genießt das Gefühl ein großes Ziel erreicht zu haben! Für eure Zukunft wünsche ich euch alles Gute und bei der Suche und Auswahl des geeigneten Jobs ein gutes Gelingen. Bevor wir uns nun in alle Himmelsrichtungen aufmachen zu neuen Zielen freue ich mich darauf mit euch und Ihnen auf unser Diplom anzustoßen. Sehr verehrte Zuhörer. Nun schließt sich der Kreis. Was hier, in diesem Raum, begonnen hat, geht auch hier zu Ende. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Preisträgerinnen und Preisträger des Jahrgangs 2006

Preis der Stiftung Duddeck für sehr gute Studienleistungen in konstruktiven Fächern

Dipl.-Ing. Gunnar Heumann

Dipl.-Ing. Robin Plum

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Preis der Stiftung Pause

für sehr gute Studienleistungen im Wirtschaftsingenieurwesen/Bau

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Alexander Jankowski

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Alumni-Bau-Preis 2006 für besonderes Engagement

in der studentischen Selbstverwaltung

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tilo Happ

Dipl.-Ing. Lars Kühmstedt

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Karl-Kordina-Preis 2006 für eine ausgezeichnete Dissertation auf dem Gebiet des Stahlbetonbaus

Dr.-Ing. Dominique Gerritzen

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Stahlbaupreis der Salzgitter AG für herausragende Studienarbeiten auf dem Gebiet des Stahlbaus

Bauingenieurwesen

Dipl.-Ing. Timo Unterberg

Dipl.-Ing. Oliver Steiln

Architekten

Alexander Ruhnke

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Straßenbaupreis der Eurovia AG

für eine ausgezeichnete Dissertation im Bereich der Asphalttechnologie

Dr.-Ing. Lars Aschenbrenner

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Buchpreis der Ingenieurkammer Niedersachsen für sehr gute Studienleistungen

Preisverleihung durch Herrn Dipl.-Ing. Frank Puller, Vizepräsident der Ingenieurkammer Niedersachsen

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tanja Ahrnken

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Björn Brockmann

Dipl.-Ing. Andreas Diekmann

Dipl.-Ing. Susanne Dzick

Dipl.-Ing. Christoph Hall

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Anne Maren Lensing

Dipl.-Ing. Annika Leweke

Dipl.-Ing. Tino Müller

Dipl.-Ing. Matthias Oberdorf

Dipl.-Ing. Timo Unterberg

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Danksagungen

Musikalische Umrahmung

Unser Dank gilt nochmals dem Quintett aus Mitgliedern des TU BRASS

Trompete: Jens Röder, Heiko Turner Horn: Matthias Mende

Posaune: Henning Mainz Tuba / Bassposaune: Matthias Glück

Musikalische Eröffnung Where'er you walk

(Georg Friedrich Händel)

Musikalisches Intermezzo Allegro aus Three Episodes

for Brass Quintett (Alan Harniess)

Musikalischer Ausklang Kraken

aus Four Brass Cats Chris Hazell

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Unsere alten und neuen Sponsoren

Braunschweigischer Hochschulbund

Salzgitter AG

Ingenieurkammer Niedersachsen

Hochtief AG

MLP Private Finance

Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure

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Unsere zahlreichen Helfer

Ein besonderes Dankeschön geht an die vielen Helfer, ohne die unsere Absolventenfeier nicht möglich gewesen wäre:

unser Organisationsteam:

Ina Müller Petra Hansmann

Susann Pößel Heike Müller-Nanke

Karin Felgentreu Jan-Philipp Höft

Helge Müller Ansgar Nanke

Fabian Wichmann

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Informationen zu der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften

und zu dem Ehemaligenverein

Alumni-Bau Carolo-Wilhelmina e.V.

Postanschrift

Technische Universität Braunschweig Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Pockelsstraße 4 38106 Braunschweig Telekommunikation

Fon +49 (0) 531 / 391 2310 Fax +49 (0) 531 / 391 8204 E-Mail [email protected] Internet www.tu-braunschweig.de/abu

Dekanat

Dekan: Prof. Dr.-Ing. Dieter Dinkler (0531 / 391 3667) Studiendekan Bau: Prof. Dr.-Ing. Harald Budelmann (0531 / 391 5405) Studiendekan Geo: Prof. Dr. Walter Pohl (0531 / 391 7240) Dekanatsassistentin: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ina Müller (0531 / 391 2310) Dekanatssekretärin: Petra Hansmann (0531 / 391 5566) Dekanatssekretärin: Susann Pößel (0531 / 391 2311) Alumni-Bau Carolo-Wilhelmina e.V.

Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Dieter Dinkler Stellv. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Frank Puller Vorstandsmitglieder: Prof. Dr.-Ing. Dietmar Hosser Dr.-Ing. Holger Lorenzl cand. ing. Marco Schauer Geschäftsführerin: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ina Müller Internet www.alumni-bau.de