Feuerwehr Scheibe-Alsbach

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Offizielle Festschrift 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Scheibe-Alsbach

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Offi zielle Festschrift

150 JahreFreiwillige Feuerwehr

Scheibe-Alsbach

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150 Jahre Feuerwehrgeschichte

1863 fi ng alles an: Im Scheibe-Alsbacher Turnverein fand man, dass die Gründung einer Feuerwehr notwendig sei. Immerhin waren Brände den Bürgern nicht einerlei.Es dauerte kein Jahr und die erste Löschtruppe des Ortes war da.

Man machte sich sogleich fl eißig ans Werk, besorgte Geräte, Räumlichkeiten, sogar ein Spritzengefährt. Damit wurde die Brandbekämpfung im Bergland gestartet, im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt hat man auf so etwas lange gewartet.

In den folgenden Jahrzehnten mauserten sich die Feuerwehrmänner zu wahren Alleskönnern: Sie löschten Brände, retteten Menschenleben und das alles des Ehrenamtes wegen!So entstand Anno 1934 das heutige Gerätehaus gerade noch rechtzeitig, bevor Nationalsozialismus und Krieg kamen und der Feuerwehr Scheibe-Alsbach ihre Selbstständigkeit nahmen.

Nach dem Krieg folgte die DDR und machte der Wehr das Leben nicht minder schwer. Nach der Wende kam 1992 der Neuanfang. Mit großem Tatendrang ging es an die Arbeit ran: Technik und Geräte wurden beschafft und mit der Gründung der Jugendfeuerwehr hatten die Floriansjünger alles geschafft wonach sie streben. So führten sie in den 90ern ein beschauliches Leben.

Partnerschaften in Nah und Fern wurden geschlossen und ein neues Fahrzeug 1999 kräftig begossen. Die neue Fahrzeughalle bauten die Feuerwehrmänner in Eigenleistung auf und sind bis heute mächtig stolz darauf.

Als Belohnung gab es dafür den Titel „Wache 4“, den die Kameraden tragen mit Stolz hier. Mittlerweile ist der Gründungstag der Wehr ganze 150 Jahre her. Darum haben sich die Feuerwehrmänner gedacht, dass den Bürgern ein solches Büchlein Freude macht.Sie lassen damit ihre Geschichte aufl eben – doch es wird sie auch in Zukunft noch geben.

So heißt es 2014 nur einmal mehr: Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr!

Anika Zitzmann

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Festprogramm ................................................................................................................................................................................................... Seite 5Grußworte .......................................................................................................................................................................................................... ab Seite 6Geschichte der Feuerwehr Scheibe-Alsbach ........................................................................................................ab Seite 10Fahrzeuge und Geräte der Wehr .............................................................................................................................................Seite 22Aktuelle Mitglieder der Einsatzabteilung .....................................................................................................................Seite 25Aktuelle Mitglieder der Jugendfeuerwehr ...................................................................................................................Seite 26Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung .................................................................................................................Seite 26Dank der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach ...........................................................................................Seite 28Fotoimpressionen ....................................................................................................................................................................................Seite 30

Inhalt

NEU in Scheibe-Alsbach:

Restaurant SchwarzaquelleVorbestellungen unter 036704-709876 + 0176/31527775

Sonntag, 11. Mai, 9.00 bis 14.00 Uhr Brunch zum Muttertag(inkl. Tee aus dem Samowar, Kaffee, Säfte) p.P. 15 3

Samstag, 17. Mai ! ! ! ab 18.00 Uhr Eröffnungsparty mit Livemusik aus Russlandrussische und kasachische Küche

Donnerstag, 29. Mai Himmelfahrt ab 10.00 Uhr

Schwarzaquelle am Wald GmbH · Unterlandstraße 35 · 98724 Neuhaus am Rennweg/OT Scheibe-Alsbach

Herausgeber: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Redaktion: Norbert Kleinteich (verantw.)

Literatur, Quellen: Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach; Zeitungsartikel

Layout:

Fotos: Archiv; Dirk Lutter; Ulf Fuchs; Sven Oeler; Norbert Kleinteich; Heiko Walther; Carl-Heinz Zitzmann

Anzeigen: Pierre Döring (verantw.)

Druck: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Schützenstraße 2, 98527 Suhl

Impressum

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FESTPROGRAMMFreitag, 9. Mai 2014 17:30 Uhr Festsitzung (geladene Gäste)

Samstag, 10. Mai 2014 13.00 Uhr Totenehrung

mit Kranzniederlegung auf dem Friedhof mit Pfarrer Laqua

15.00 Uhr Kameradschaftstreffen Technikschau für Groß und Klein

20.00 Uhr Tanzveranstaltung mit der Band „INSANE“ und abwechslungsreichen Showeinlagen

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Liebe Kameradinnen und Kameraden, werte Mitbürgerinnen und Mitbürger, werte Gäste,

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Scheibe-Als-bach, das heißt 150 Jahre freiwillig über-nommener Dienst am Nächsten.

Aus der Tatsache heraus, dass in Not einer allein gar nichts ist, viele zusammen aber Unmögliches schaffen können, wurde eine Einrichtung ins Leben gerufen, die heute aus unserer modernen Zeit mit qualifi zierter Technik nicht mehr wegzudenken ist – die freiwillige Feuerwehr. Vieles hat sich in die-sen 150 Jahren auch bei den Wehren verän-dert – Ausbildungsformen, Fahrzeuge sowie Ausrüstungsgegenstände und insbesondere die Aufgaben der Feuerwehr.

Die Grundeinstellung der Kameradinnen und Kameraden zum Helfenwollen und Hel-fenkönnen besteht nach wie vor. Die Bereit-schaft der Bürger den „Nächsten zu helfen“ wird allerdings immer kleiner. Deshalb sind die Kameradinnen und Kameraden zu be-wundern, die heute noch immer bereit sind, zu allen Tages- und Nachtzeiten das Leben und das Eigentum ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen und zu retten. Damit sie ihren Aufgaben gerecht werden können, opfern sie sehr viel kostbare Freizeit zur Aus- sowie Weiterbildung und stellen so das Funktionieren der Wehr sicher.

Persönlich nehme ich diese verantwortungs-volle Tätigkeit gern auf mich und bin stolz, wenn ich Menschen helfen kann. Egal ob es gilt etwas zu schützen, was einem am Herzen liegt oder sogar ein Leben. Und ich bin mir sicher, dass es meinen Kameradinnen und Kameraden genauso geht.

Ich hoffe und wünsche mir, dass dieses Fest dazu beiträgt, die Verbundenheit und das Vertrauen der Mitbürgerinnen und Mitbürger in ihre Feuerwehr zu festigen.

Die 150-Jahrfeier ist für mich Anlass, allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwil-ligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach für ihren selbstlosen Einsatz im Dienste der Allge-meinheit recht herzlich zu danken.

Dirk Lutter – Ortsbrandmeister

GRUSSWORTE

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Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach, liebe Mitglieder des Feuerwehrvereins,sehr geehrte Leserinnen und Leser,

im Namen des Landkreises Sonneberg gra-tuliere ich der Freiwilligen Feuerwehr Schei-be-Alsbach von Herzen zum 150-jährigen Bestehen!

Seit den Anfangstagen des örtlichen Lö-schwesens anno 1864 haben sich die Rah-menbedingungen der Feuerwehrarbeit ins-besondere hinsichtlich der Aufgabenbreite und der technischen Möglichkeiten enorm gewandelt. Und trotz dieser Veränderungen beherzigen die Kameradinnen und Kamera-den aus Scheibe-Alsbach damals wie heute das ehrbare Prinzip, für die Sicherheit ande-rer das eigene Leben zu riskieren.

Dieser bewundernswerte Ehrenkodex des Feuerwehrwesens – den seit nunmehr 150 Jahren auch Männer und Frauen aus Schei-be-Alsbach vorleben – ringt mir und vielen anderen im Gedenken an alle ehemaligen wie aktiven Kameradinnen und Kameraden der Wehr höchsten Respekt ab.

Damit verbunden ist meine aufrichtige Dank-barkeit für das enorme persönliche Engage-ment, das mit dem Ehrenamt innerhalb einer Freiwilligen Feuerwehr verbunden ist. Vor Ihrem so wichtigen Dienst für die Allgemein-heit und den damit verbundenen unzähligen Stunden der Ausbildung sowie der Einsatz-durchführung ziehe ich meinen sprichwört-lichen Hut!

Sehr dankbar bin ich außerdem, dass auch die Scheibe-Alsbacher Wehr über ihren rüh-rigen Feuerwehrverein ein unverzichtbarer

Kulturträger in unserem Heimatlandkreis ist, ohne den das Leben im ländlichen Raum deutlich an Qualität einbüßen würde.

Für all dies und noch viel mehr möchte ich den Kameradinnen und Kameraden der Frei-willigen Feuerwehr Scheibe-Alsbach aus An-lass des Wehrjubiläums von Herzen danken!

Für ihr weiteres Engagement unter dem Dach der Feuerwehr Scheibe-Alsbach wünsche ich ihnen alles erdenklich Gute! Dem großen Wehrjubiläum im Mai dieses Jahres wünsche ich nicht zuletzt einen erfolgreichen Verlauf und zahlreiche Gäste!

Mit kameradschaftlichem Gruß

Ihre

Christine Zitzmann – Landrätin

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser der Festschrift,

zum 150jährigen Bestehen gratuliere ich der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach sehr herzlich.

Mit Stolz kann die Feuerwehr Scheibe-Als-bach für sich in Anspruch nehmen, 150 Jahre dem Ort und seinen Bewohnern durch selbst-losen Einsatz, praktischer Nächstenliebe und kameradschaftlicher Hilfsbereitschaft ge-dient zu haben.

Niemand konnte vor 150 Jahren ahnen, wel-che rasante Entwicklung die Aufgaben in der Brandbekämpfung, Hilfeleistung und im Ka-tastrophenschutz nehmen sollten. Gegrün-det, um im Kampf gegen den „Roten Hahn“ bestehen zu können – heute „Mädchen für Vieles“.

Die Vielfalt der Gefahren unserer modernen Gesellschaft zeigt, dass der Leitgedanke „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ heute eine ganz andere Dimension hat als noch vor wenigen Jahren. Da gilt es nicht nur Brände zu löschen, da sind auch Hilfe und Unterstützung bei schweren Verkehrsunfäl-len zu nennen oder – vor Jahrzehnten noch undenkbar – Einsätze bei der Gefahrenab-wehr für unsere Umwelt.

Diese Vielfalt macht aber auch deutlich, dass wir alle mehr denn je eine funktionstüchtige und motivierte Wehr brauchen.

Mein Dank und meine Anerkennung gilt den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehr-kameraden, die sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zum Schutz und zur Sicherheit unserer Bevölkerung eingesetzt

haben. Ihr ehrenamtlicher Dienst in unserer Gemeinschaft verdient eine ganz besondere Würdigung. Es war und ist nicht Dienst zum Selbstzweck oder Eigennutz, sondern es sind Einsätze, die der Allgemeinheit auf verschie-dene Art und Weise zugute gekommen sind. Dafür möchte ich der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach ausdrücklich danken.

Ich wünsche auch weiterhin eine erfolgreiche Tätigkeit zum Wohle und zum Schutz unserer Bürger und hoffe, dass sich auch zukünftig genügend Bürger fi nden, die bereit sind, Dienst in der Feuerwehr zu leisten.

Kameradschaft, Toleranz und Begeisterungs-fähigkeit sind die Ideale der Feuerwehr, da-von lebt sie, das ist der Geist, der sie trägt. Möge dieses Jubiläum dazu beitragen, in unserer Stadt ein starkes funktionstüchtiges Feuerwehrwesen zu erhalten.

Marianne Reichelt – Bürgermeisterin

GRUSSWORTE

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Grußworte des Stadtbrandmeistersder Feuerwehr Stadt Neuhaus am Rennweg

150 Jahre organisiertes Löschwesen ist nicht nur ein zahlenmäßiges Jubiläum. Es ist der Ausdruck dafür, dass sich immer wieder Menschen freiwillig und ehrenamtlich dazu bereit fi nden, anderen in Not zu helfen, selbst Leben und Gesundheit bei der Be-kämpfung von Bränden und anderen Gefah-ren einzusetzen.

Die Geschichte der Feuerwehr Scheibe – Alsbach legt ein beredtes Zeugnis von Ver-antwortungsgefühl für den Schutz und die Sicherheit Ihrer Mitbürger ab. So, wie die Gründungsmitglieder, sind Sie, die Kamera-dinnen und Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr Scheibe – Alsbach rund um die Uhr bereit, zum „ Nulltarif“ Hilfe zu Leisten.

Das Aufgabengebiet der Feuerwehren hat sich in den letzten Jahren immer Mehr er-weitert und erfordert von den aktiven Feuer-wehrleuten ein hohes Maß an Wissen und Können. Neue Technik muss bedient wer-den, die Anforderungen bei Bekämpfung von Bränden sind komplizierter und anspruchs-voller geworden. Das umfangreiche Gebiet der allgemeinen und besonders der techni-schen Hilfeleistung rückt immer mehr in den Vordergrund der Tätigkeit der Feuerwehr.

Es ist daher unumgänglich, dass sich die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehö-rigen diesen neuen Bedingungen anpasst. Sie die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach ha-ben sich dieser Aufgabe gestellt. Mit hohem Engagement haben Sie nicht nur

unzählige Stunden bei Einsätzen und in der Ausbildung, sondern auch für Eigenleistun-gen am Gerätehaus und bei der Ausgestal-tung von Festlichkeiten in der Gemeinde geleistet.

Die Freiwillige Feuerwehr und ihr Feuer-wehrverein ist ein fester Bestandteil im ge-sellschaftlichen Leben der Gemeinde Schei-be-Alsbach geworden. Bleiben Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, eine feste Stütze des Brandschutzes als Ortsteilfeuer-wehr in der Stadt Neuhaus am Rennweg, erhalten Sie, die Kameradschaft in Ihren Rei-hen, und ermüden Sie nicht in Ihrer verant-wortungsvollen Tätigkeit.

In diesem Sinne wünsche ich allen Feuer-wehrangehörigen, den Bürgern von Schei-be-Alsbach, allen Gästen und Besuchern frohe und erlebnisreiche Stunden in der Ju-biläumswehr.

Reiner Riese – Stadtbrandmeister

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Geschichte der Feuerw ehr Scheibe-AlsbachAm 1. Juni 1863 befasste sich der ortsan-sässige Turnverein erstmalig mit der Bildung einer Feuerwehr in Scheibe-Alsbach. Im Ver-sammlungsprotokoll heißt es wie folgt:

„Vom Herrn Bergrath ist an den Vorsitzenden die Aufforderung ergangen, eine Feuerwehr zu bilden. Der Vorsitzende macht die Ver-sammlung mit dem Nutzen eines solchen Instituts bekannt. Ob ein solches Institut ins Leben zu rufen sei, unterliegt keiner Frage; wie es aber zu regeln sei, soll in der nächs-ten Zeit durch Hilfe des Herrn Bergrathes zum Abschluss gebracht werden. Der Herr Bergrath soll zu diesem Zwecke in nächste Versammlung eingeladen werden.“

In einer außerordentlichen Versammlung am 10. Juni 1863 wurde der Beschluss zur Grün-dung einer Feuerwehr gefasst. Dazu steht folgendes im entsprechenden Versamm-lungsprotokoll:

„Die heutige außerordentliche Versamm-lung war zusammen berufen worden, um in der Angelegenheit der Feuerwehr einen Beschluss zu fassen. Zunächst fragt sich’s: Wie ist die Feuerwehr zu organisieren? Es wird beschlossen, dass aus den wirklichen Turnern, ein Steichercoorps gebildet werden soll.

Zur Regulierung dieses sollen Statuten auf-gesetzt werden, und zwar nach dem Muster einer bereits bestehenden Feuerwehr, etwa der zu Koburg oder Sonneberg. Dann soll mit dem Gemeindevorstande Rücksprache genommen werden, damit die Feuerwehr aus den Turnern resp. Fabrikarbeitern und den übrigen Gemeindemitgliedern in Ein-klang gebracht wird. Der Herr Bergrath er-bietet sich, zur Instruierung für einen pas-senden Mann zu sorgen. Auch die fehlenden Requisiten als Gürtel und dgl. will derselbe besorgen.“

dung einer Feuerwehr gefasst. Dazu steht folgendes im entsprechenden Versamm-lungsprotokoll:

senden Mann zu sorgen. Auch die fehlenden Requisiten als Gürtel und dgl. will derselbe besorgen.“

Die Veteranen der Feuerwehr aus dem Jahre 1938 mit einem Goldisthaler Auto.

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Geschichte der Feuerw ehr Scheibe-Alsbach

Im Jahre 1864 wurde schließlich die Feuer-wehr Scheibe-Alsbach organisiert und zum Vorbild für andere Wehren im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Zu dieser Zeit ar-beiteten die Kameraden mit einem Spritzen-wagen aus dem Jahr 1783. Seine Herkunft ist unbekannt.

Die Errichtung des ersten Feuerwehrgeräte-hauses folgte im Jahr 1890 auf dem Grund-stück der Familie Donat im Ortsteil Oberland.

1934 kam es zu einem Brand im heutigen Wohnhaus der Familie Lugert. Brandstiftung war nicht ausgeschlossen.

Im Jahr 1934 wurde mit der Errichtung des heutigen Feuerwehrgerätehauses in der Ortsmitte von Scheibe-Alsbach begonnen.

In den 1930er Jahren verschwand die de-mokratische Tradition immer mehr aus den Feuerwehren. Schließlich folgte am 23. No-

vember 1938 ein Gesetz über das Feuerlö-schwesen, welches im Paragraph sechs fol-gendes festlegte:

„1. Die von Freiwilligen Feuerwehren gebilde-ten Vereine und Verbände werden aufgelöst.

2. An Stelle der Vereine tritt eine nach Lö-scheinheiten gegliederte Hilfspolizeitruppe, deren Organisation der Reichsminister be-stimmt.“

Damit verlor auch die Freiwillige Feuerwehr Scheibe-Alsbach 74 Jahre nach der Gründung ihre Selbstständigkeit.

Aus den Jahren des zweiten Weltkrieges ist leider nichts über die Tätigkeit der Freiwil-ligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach bekannt. Nach dem Krieg wurden die Aktivitäten der Wehr durch die Besatzungstruppen stark ein-geschränkt. Zudem war die Anzahl er Kame-raden stark zurückgegangen.

Das erste Feuerwehrgerätehaus im Jahr 1890.

Brand des Wohnhauses der Familie Lugert im Jahr 1934.

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GESCHICHTE

Aus der Zeit der ehemaligen DDR liegen ebenfalls nur sehr wenige Informationen über die Organisation des Löschwesens vor. Die Führungs- und Ausbildungsstruktur der Feuerwehr war stark von Parteiinteressen geprägt. Geräte und Fahrzeuge wurden vom Staat zugeteilt. So erhielt die Freiwillige Feu-erwehr Scheibe-Alsbach vom Rat des Kreises das Kleinlöschfahrzeug (KLF) B 1000.

Die Aufgaben der Wehr waren einzig auf die Brandbekämpfung ausgerichtet. Auch wur-de von Seiten der Regierung kein Raum für die Gründung von Feuerwehrvereinen und -verbänden geschaffen. Dennoch gelang es den Kameradinnen und Kameraden in Schei-be-Alsbach einen guten Zusammenhalt in den eigenen Reihen herzustellen.

Nach einem Badeunfall am 27. August 1961 versuchten Rettungstaucher ein ertrunkenes

Ehepaar aus dem Stausee bei Scheibe-Als-bach zu bergen. Die Frau wurde am 22. Sep-tember, ihr Mann am 26. September tot an der Wasseroberfl äche gefunden.

Am Dienstag, den 1. Oktober 1967, brannte es in den Abendstunden bei der Familie Hed-wig Anders im Ortsteil Unterland. Das Feuer wurde vom 14-jährigen Sohn verursacht. Der Brandschaden betrug etwa 30.000 DM. Die Löscharbeiten wurden erschwert, da die Schwarza kein Wasser führte und der Stau-see erst geöffnet werden musste. Die Feuer-wehren aus Lauscha, Neuhaus am Rennweg und Steinheid bestritten gemeinsam mit der einheimischen Wehr die Brandbekämpfung. Insgesamt waren drei Familien von dem Schaden betroffen.

Zu einem Brand im Wohnhaus der Fami-lie Karl Koch wurde die Scheibe-Alsbacher

Das neue Gerätehaus im Jahr 1935.

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Feuer wehr am 17. Mai 1979 um 12.30 Uhr gerufen. Grund für das Feuer war ein man-gelhaft repariertes Heizkissen. Wegen der enormen Rauch- und Hitzeentwicklung konn-te eine Frau nur noch tot geborgen werden. Es entstand ein Totalschaden am Wohnhaus.

Ab 1989 kam es im Zuge der politischen Umwälzung auch in der Feuerwehr Schei-be-Alsbach zu gravierenden Veränderun-gen. Mehrere Führungswechsel, die Um-orientierung zur Kommune als Träger des Brandschutzes, starker Personalverlust infolge von Arbeitslosigkeit oder Wechsel der Arbeitsstelle sind nur einige Beispiele für diese Zeit des Wandels. Nach der Wende stand somit die Freiwillige Feuerwehr Schei-be-Alsbach einmal mehr vor dem Aus.

Drei Jahre später, im März 1992, erfolgte die Neugründung der Freiwilligen Feuer-wehr Scheibe-Alsbach mit 15 Kameraden. Dirk Lutter wurde zum Ortsbrandmeister berufen. Im gleichen Jahr kam es zur Be-

schaffung neuer Funkmeldeempfänger, um die notwendige Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

Die erste Alarmierung der neu gegründeten Wehr folgte am 10. Juli 1992. Starke Regen-fälle hatten in Scheibe-Alsbach zu überfl ute-ten Straßen und Kellern geführt.

Am 2. Oktober 1992 wurde ein Löschfahr-zeug LF 16 TS von Magirus Deutz Baujahr 1965 beschafft.

Am 21. Mai 1993 wurde der Feuerwehrverein Scheibe-Alsbach gegründet. Vereinsvorsit-zender wurde Horst Lutter, sein Stellvertreter war Klaus Weigelt. Ulrich Koch wurde zum Kassenwart und Dieter Simon zum Schrift-führer ernannt.

Am 3. Juli 1993 kam es zur Gründung einer Jugendfeuerwehr in Scheibe-Alsbach. Sie zählte zwölf Mitglieder. Zum Jugendwart wur-de Nico Simon gewählt.

Die Neugründung 1993.

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GESCHICHTE

Mitte Juli 1993 richtete die Feuerwehr Schei-be-Alsbach gemeinsam mit der Bergwacht-bereitschaft eine Autoschau aus. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Vorführung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neu-haus am Rennweg, die in Zusammenarbeit mit dem DRK eine Unfallbergung demonst-rierten.

Während der gesamten 90er Jahre nahm sowohl die Einsatzabteilung als auch die Ju-gendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach erfolgreich an zahlreichen Kreisfeuerwehr- bzw. Kreisjugendfeuerwehr-tagen teil. Die gewonnenen Pokale und Ur-kunden werden bis heute in der sogenannten „Brandstub“ ausgestellt.

Vom 8. bis 10. Juli 1994 beging die Feu-erwehr Scheibe-Alsbach ihr 130-jähriges Jubiläum. Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Festsitzung im Vereinslokal „Am Hochwald“. Am Samstag folgte ein Umzug durch den Ort und anschließend fand ein Kameradschaftstag statt. Dabei traten zehn Jugendfeuerwehren bei einer Stafette ge-geneinander an und wetteiferten um den Sieg. Zudem gab es Schauvorführungen der Feuerwehren Oelze und Neuhaus am Renn-weg. Der Abend klang mit einer Tanzveran-staltung aus.

Im Jahr 1994 wurde die Freiwillige Feuerwehr Scheibe-Alsbach vom damaligen Landkreis Neuhaus am Rennweg mit einem Schlauch-boot und einer Ölsperre ausgerüstet.

Für 40-jährige Dienstzeit in der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach erhielt Klaus Weigelt am 21. Januar 1995 das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande.

Am 11. November 1995 wurde die Partner-schaft zur Freiwilligen Feuerwehr Heuweiler im Schwarzwald mit der Unterzeichnung ei-ner entsprechenden Urkunde besiegelt.

In der Nacht des 13. Novembers 1996 brannte gegen 4.00 Uhr die alte Schule in Scheibe-Alsbach. In den Flammen kam eine Person ums Leben. Das Feuer wurde durch eine Kerze verursacht. Außerdem richtete der Brand einen verheerenden Schaden an der Gemeindebücherei an, welche sich ebenfalls in dem Gebäude befand. Rund 3.000 Bücher wurden durch den Brand und das Löschwas-ser so stark beschädigt, dass sie nicht mehr zu retten waren.

Am Wochenende des 10. Augusts 1996 fand das dritte Traditionstreffen der Feuerwehren in Scheibe-Alsbach statt. Zur offi ziellen Eröff-nung am Freitag gab es einen Fackelumzug, am Samstag folgte unter anderem ein Leis-tungsmarsch der Jugendfeuerwehren. Wei-terhin wurde im Rahmen einer Technikschau eine Reihe von Fahrzeugen präsentiert. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es am Sonntag ein Familienfest.

Am 30. April 1998 wurden die Feuerwehren Goldisthal, Scheibe-Alsbach, Siegmunds-burg, Steinheid und Neuhaus am Rennweg zu einer Übung in den Claudia-Stollen des Pump-speicherkraftwerks Goldisthal alarmiert. Dort trainierten sie den Einsatzablauf bei einem Arbeitsunfall mit Rauchentwicklung.

Im Jahr 1999 entstand das heutige Wappen-motiv der Feuerwehr Scheibe-Alsbach. Es ist an das Ortswappen der Gemeinde Schei-be-Alsbach angelehnt und zeigt einen Löwen sowie die fünf Zielscheiben des Biathlon-

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sports. Vorher zierte das Feuerwehrabzei-chen ein Bild des Stausees, da im Thüringer Landesarchiv keine Unterlagen zu früheren Wappen oder Kennzeichen des Ortes zu fi n-den waren.

Nachdem die Einsatzbereitschaft des alten B 1000 und des Löschfahrzeuges LF 16 TS nicht mehr gewährleistet war, wurde im Jahr 1999 ein neues Kleintanklöschfahrzeug K-TLF „Fu-tura“ von Schmitz beschafft. Am 9. Oktober 1999 erfolgte die Fahrzeugweihe in Verbin-dung mit der 135-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach. Natürlich war auch eine Abordnung der Partnerwehr Heu-weiler zu gegen.

Am 28. November 2000 erhielt Jürgen Anders das Silberne Brandschutzehrenzeichen am

Bande für 25-jährige Dienstzeit in der Freiwil-ligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach.

Am 1. Juni 2001 erfolgte der erste Spaten-stich zum Anbau einer neuen Fahrzeughalle an das bestehende Feuerwehrgerätehaus. Da aufgrund der Neubeschaffung des Lösch-fahrzeugs im Jahr 1999 keine Fördermittel mehr zur Verfügung standen, erfolgte die Baumaßnahme vollständig in Eigenleistung. Am 26. Juli 2001 wurde der Grundstein ge-legt und am 09. Mai 2002 Richtfest gefeiert. Allen Helfern, besonders den ortsansässigen Firmen, die das Bauvorhaben unterstützt ha-ben, gilt an dieser Stelle nochmals ein beson-derer Dank.

Am 9. Mai 2002 wurde zudem von einem Kameraden der Feuerwehr Neuhaus am

Brand des Sägewerks 2002.

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GESCHICHTE

Rennweg die Idee geboren, die Freiwillige Feuerwehr Scheibe-Alsbach in „Wache 4“ umzutaufen.

Gegen 2.00 Uhr morgens brannte am 20. Januar 2002 das Sägewerk in Steinheid. Die Feuerwehren aus Steinheid, Neuhaus am Rennweg, Siegmundsburg und Scheibe-Als-bach konnten die Zerstörung der Halle nicht verhindern.

Für 40-jährige Dienstzeit in der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach erhielt Ulrich Koch am 22. November 2002 das Brand-schutzehrenzeichen am Bande in Gold.

Am 14. Juni 2003 wurde die Fahnenweihe der neuen Feuerwehrfahne in Verbindung mit dem 10-jährigen Gründungsjubiläum des

Feuerwehrvereins Scheibe-Alsbach durchge-führt.

140 Jahre organisiertes Löschwesen feier-te die Scheibe-Alsbacher Wehr am 2. und 3. Juli 2004. Im Rahmen der Festsitzung wurden am Freitag Grußworte verlesen und Auszeichnungen an die Kameraden ver-geben. Am Samstag folgte ein Festumzug durch den Ort. Anschließend wurde das Gerätehaus nach erfolgreichem Abschluss der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an die Feuerwehr Scheibe-Alsbach überge-ben.

Am 26. November 2004 erhielt Otto-Karl Lu-gert das Silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25-jährige Dienstzeit in der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach.

Anschaffung eines Hochwasser-bootes RTB Typ 1 im Jahr 2005

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Der Einkaufsmarkt in Neuhaus stand in Flammen.

Im Jahr 2005 erfolgte durch das Landratsamt Sonneberg die Anschaffung eines Hochwas-serbootes RTB Typ 1 mit entsprechendem Zubehör für die Freiwillige Feuerwehr Schei-be-Alsbach. Es dient seitdem für überörtliche Maßnahmen der allgemeinen Hilfe und des Katastrophenschutzes im Auftrag des Land-kreises Sonneberg. Das Rettungsboot wurde auf den Namen „Frieda 4“ getauft.

Am Nachmittag des 18. Juni 2005 stand der Edeka Einkaufsmarkt in Neuhaus am Renn-weg in Flammen. Acht Feuerwehren kamen zum Einsatz, darunter auch die Feuerwehr Scheibe-Alsbach. Der Markt brannte trotz al-ler Bemühungen vollständig ab.

Anlässlich der 10-jährigen Partnerschafts-beziehung zwischen der Freiwilligen Feuer-

wehr Scheibe-Alsbach und der Feuerwehr Heuweiler reiste eine Gruppe von 20 Teil-nehmern vom 8. bis 11. Juli 2005 in den Schwarzwald.

Am 21. März 2006 wurde nach heftigen Schneefällen eine Person von einer Dach-lawine verschüttet. Sie konnte von der Feu-erwehr Scheibe-Alsbach sowie dem zu Hilfe gerufenen Notarzt nur noch tot geborgen werden.

Die Ehrenmedaille des Thüringer Feuerwehr-verbandes erhielt Horst Lutter am 10. März 2007.

Am 26. Oktober 2007 erhielt Ortsbrandmeis-ter Dirk Lutter die bronzene Ehrenmedaille des Thüringer Feuerwehrverbandes.

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Die Jugendfeuerwehr Scheibe-Alsbach unter-stützte am 31. Mai 2008 gemeinsam mit 55 Wehren aus dem Freistaat den Weltrekord-versuch „Thüringens größte Wasserwand“ zum Feuerwehrjubiläum in Hinternah. Mit 220 Strahlrohren auf einer Strecke von 600 Metern schafften sie es, einen neuen Rekord aufzustellen.

Am 21. Juni 2008 wurde anlässlich des 15. Geburtstages der Jugendfeuerwehr der 14. Kreisjugendfeuerwehrtag in Scheibe-Alsbach ausgerichtet. 17 Mannschaften aus dem Landkreis Sonneberg nahmen daran teil. Die Jugendfeuerwehr Scheibe-Alsbach ging mit zwei Teams an den Start, welche durch Kame-raden der Jugendfeuerwehren aus Steinheid und Siegmundsburg unterstützt wurden. Eine der beiden Mannschaften, die „Lösch-zwerge“, belegte den dritten Platz.

Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem LKW ereignete sich am 14. August 2008 auf der Straße zwischen Scheibe-Alsbach und Gol-disthal. Der Fahrer des Lastwagens wurde

in seinem Führerhaus eingeklemmt und ver-starb noch an der Unfallstelle.

Am 21. Juni 2009 suchte die Freiwillige Feu-erwehr Scheibe-Alsbach mit dem Rettungs-boot „Frieda 4“ und der Rettungshundestaf-fel aus Marlieshausen das Gebiet rund um den Stausee nach einer vermissten Frau ab. Die Personensuche blieb ohne Erfolg. Die Frau konnte allerdings kurze Zeit später in der Nähe von Neuhaus am Rennweg gefun-den werden.

Am 27. Juni 2009 fand die Übergabe des Mannschaftstransportwagens (MTW) an die Jugendfeuerwehr und die Einsatzabteilung statt. Das Fahrzeug wurde durch Spenden sowie Mittel des Feuerwehrvereins Schei-be-Alsbach e.V. fi nanziert und in 230 Stun-den Eigenleistung aufgebaut.

Eine Ausbildung der besonderen Art ab-solvierte die Freiwillige Feuerwehr Schei-be-Alsbach am 21. Januar 2011 auf dem zugefrorenen Stausee. Mit dem sogenann-

Schwerer LKW-Unfall zwischen Scheibe-Alsbach und Goldisthal.

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ten Eisretter trainierten die Kameraden dort die Rettung von in das Eis eingebrochenen Personen.

Am 1. August 2011 kam es zu einem Brand im Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal. Die alarmierten Feuerwehren aus Scheibe-Als-bach, Neuhaus am Rennweg, Goldisthal und Katzhütte konnten die Situation schnell unter Kontrolle bringen, sodass der Einsatz nach zwei Stunden beendet war.

Die Kameraden der Feuerwehren Schei-be-Alsbach und Siegmundsburg absolvierten gemeinsam am 29. Oktober 2011 eine Ganz-tagsausbildung im Ausbildungszentrum Bad Köstritz. In der Brandsimulationsanlage trai-nierten die Floriansjünger professionell die Innenbrandbekämpfung.

Dirk Lutter wurde am 29. November 2011 an-lässlich seiner 25-jährigen Dienstzeit in der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande ausgezeichnet.

Am 3. April 2012 erhielt Ulrich Koch vom Thü-ringer Feuerwehrverband das Große Brand-schutzehrenzeichen am Bande für 50 Jahre treue Dienste.

Zu Beginn des Jahres 2013 wurde der Ort Scheibe-Alsbach in die Stadt Neuhaus am Rennweg eingemeindet. Dies brachte auch einige Veränderungen für die Freiwillige Feu-erwehr mit sich. Die Scheibe-Alsbacher Wehr ist seitdem eine Ortsteilfeuerwehr unter der Stützpunktfeuerwehr Neuhaus am Rennweg. Aufgrund dieser Angliederung entstand die Notwendigkeit, Fahrzeuge und Technik der Stützpunktwehr sowie der übrigen Ortsteil-wehren Steinheid und Siegmundsburg ken-nenzulernen. Daher führten die genannten Feuerwehren Ende August 2013 eine erste gemeinsame Ganztagsausbildung auf einem Firmengelände in Scheibe-Alsbach durch. Die technische Hilfeleistung stand dabei im Vor-dergrund. Mit Rettungsschere und Spreizer galt es, eine eingeklemmte Person aus ihrem Fahrzeug zu befreien. Die Kameradinnen und Kameraden meisterten diese Aufgabe mit

„Thüringens größte Wasserwand“

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GESCHICHTE

Bravour. Die Zusammenarbeit der einzelnen Teilwehren mit ihrer Stützpunktfeuerwehr Neuhaus am Rennweg soll zukünftig im Rah-men derartiger, gemeinsamer Ausbildungen weiter ausgebaut werden.

Am 12. November 2013 erhielt Ulf Fuchs das Silberne Brandschutzehrenzeichen am Ban-de für 25-jährige Dienstzeit in der Freiwilli-gen Feuerwehr Scheibe-Alsbach.

Fahnenweihe 2003

Richtspruch des Zimmermanns zum Richtfest der neuen Fahrzeughalle im Jahr 2002. (Peter Leuthäuser – links und Heiko Walther.)

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Feuerwehr Scheibe-Alsbach recht herzlich

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Nach der Gründung der Feuerwehr im Jahr 1864 wurde mit einem Spritzenwagen aus dem Jahr 1783 gearbeitet. Seine Herkunft ist unbekannt.

Während der DDR-Zeit bis zum Jahr 1999 nutzte die Freiwillige Feuerwehr Scheibe-Als-bach ein Kleinlöschfahrzeug (KLF) B 1000.

Am 2. Oktober 1992 wurde ein Löschfahr-zeug LF 16 TS von Magirus Deutz Baujahr 1965 beschafft.

Im Jahr 1999 wurden die Fahrzeuge B 1000 und LF 16 TS durch ein neues Kleintanklösch-fahrzeug K-TLF „Futura“ von Schmitz ersetzt.

Im Jahr 2005 erfolgte durch das Landratsamt Sonneberg die Anschaffung eines Hochwas-serbootes RTB Typ 1 mit entsprechendem Zubehör für die Freiwillige Feuerwehr Schei-be-Alsbach.

An die Jugendfeuerwehr und die Einsatzab-teilung wurde am 27. Juni 2009 ein Mann-schaftstransportwagen (MTW) übergeben.

Fahrzeuge & Geräteder Wehr

Das Kleintanklöschfahrzeug K-TLF „Futura“.

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Das Hochwasserboot RTB Typ 1 mit entsprechendem Zubehör.

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Michèle Fuchs

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Ulf Fuchs

Vielen Dank für die Mitwirkung bei der Erstellung der Festschrift

Michèle Fuchs

Dirk Lutter

Heiko Walther

Sven Oeler

Ulf Fuchs

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Dirk Lutter

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Brian Walther

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Yean-Paul Runge

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Horst Lutter Ulrich KochHorst Lutter Ulrich Koch

Mitglieder der Alters-und Ehrenabteilung

Aktuelle Mitgliederder Jugendfeuerwehr

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Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stel-le allen, die bei der Vorbereitung, Organisa-tion und Durchführung unseres 150-jährigen Feuerwehr-Jubiläums mitgewirkt haben und durch ihre fi nanzielle, materielle oder ideelle Hilfe zum Gelingen beitrugen.

Mit dieser Festschrift wollen wir allen Kame-radinnen und Kameraden danken und ge-denken, die zur Entstehung und Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach beigetragen haben. Ohne sie wäre die Wehr heute nicht das, was sie ist. Gemeinsam wur-de vieles geschaffen, worauf wir stolz sein können. Dies soll natürlich auch in Zukunft weiter fortbestehen und voran gebracht wer-den.

Ganz herzlich möchten wir und bei den Fir-men und Gewerbetreibenden bedanken, die durch ihre Spenden und ihr Sponsoring seit vielen Jahren die Freiwillige Feuerwehr Schei-be-Alsbach unterstützen.

Zudem gilt ein Dank all denen, die durch ihre Mithilfe zu der Erstellung dieser Festschrift beigetragen haben. Die Recherche von Bil-dern und historischen Daten sowie das Ver-fassen der Texte hat viel Zeit in Anspruch genommen. Diese Arbeit soll hiermit entspre-chend gewürdigt werden.

Wir erheben in der vorliegenden Schrift kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit. 150 Jahre organisiertes Löschwesen sind eine lange

Zeit mit vielen Ereignissen, die es auf weni-gen Seiten darzustellen galt. Daher sollte kein Leser dieser Schrift verärgert sein, wenn er oder einer seiner Vorfahren nicht genannt oder im Bild abgedruckt sind.

Diese Festschrift soll dazu beitragen, die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Schei-be-Alsbach zu erhalten und sie der „jungen“ Generation nahe bringen.

Für die Zukunft wünsche ich unserer Wehr al-les erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg bei der Ausübung dieses wichtigen Ehrenam-tes.

Scheibe-Alsbach, den 9. Mai

Dirk Lutter – Ortsbrandmeister

DANK der Freiwilligen Feuerwehr Scheibe-Alsbach

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Foto-Impressionen

Ausfl ug der Jugendfeuerwehr mit Besuch

der Berufsfeuerwehr in Erfurt 2007.

In Scheibe-Alsbach wird der Kreisjugendfeuerwehrtag 2008 ausgerichtet.

Personensuche auf dem Stausee im Jahr 2009.

Luftbildaufnahme der Feuerwehr Scheibe-Alsbach.

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