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PRAXIS DER PERSONAL- PSYCHOLOGIE Jörg Felfe Franziska Franke Führungskräfte- trainings mit Arbeitsmaterialien und Fallbeispielen

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PRAXIS DER PERSONAL-PSYCHOLOGIE

Jörg FelfeFranziska Franke

Führungskräfte-trainings

mit Arbeitsmaterialien und Fallbeispielen

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Führungskräftetrainings

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Praxis der PersonalpsychologieHuman Resource Management kompakt Band 30

Führungskräftetrainingsvon Prof. Dr. Jörg Felfe und Dr. Franziska Franke

Herausgeber der Reihe:

Prof. Dr. Heinz Schuler, Dr. Rüdiger Hossiep,Prof. Dr. Martin Kleinmann, Prof. Dr. Werner Sarges

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von

Jörg Felfe undFranziska Franke

Führungskräfte-trainings

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Umschlagbild: © pressmaster – Fotolia.comSatz: ARThür Grafik-Design & Kunst, WeimarFormat: PDF

ISBN 978-3-8409-2388-3

© 2014 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG Göttingen • Bern • Wien • Paris • Oxford • Prag • Toronto • BostonAmsterdam • Kopenhagen • Stockholm • Florenz • Helsinki Merkelstraße 3, 37085 Göttingen

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Prof. Dr. Jörg Felfe, geb. 1963. 1983-1988 Studium der Psychologie in Bochum und Berlin. 1991 Promotion an der FU Berlin. Seit 1993 Praxistätigkeit als Trainer, Coach und Berater. 2003 Habilitation an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale). 2006-2010 Professor für So-zial- und Organisationspsychologie und Leiter des Student Service Center an der Universität Siegen. Seit 2010 Professor für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Visiting Professor in Durham. Arbeitsschwerpunkte: Führung, Commitment, Gesundheit, Personalentwicklung, Mitarbeiterbefragungen.

Dr. Franziska Franke, geb. 1981. 2000-2005 Studium der Psychologie in Halle. Von 2005-2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Universitäten und Trainerin. 2012 Promotion an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Arbeitsschwerpunkte: Führung, Ge-sundheit, Commitment.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 .1 Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 .1 .1 Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 .1 .2 Personalentwicklung und Führungskräfte training . . . . . . . . . 41 .2 Relevanz der Führungskräfteentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . 61 .2 .1 Born or made? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 .2 .2 Es kommt immer auf die Situation an …! . . . . . . . . . . . . . . . 81 .2 .3 Wirksamkeit und ökonomischer Nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . 81 .3 Anforderungen an Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 .3 .1 Aufgaben und Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 .3 .2 Anforderungen und Kompetenzfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 .3 .3 Zukünftige Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

2 Modelle, Konzepte und Theorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 .1 Gesamtstrategie: PE-Zyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 .1 .1 Führungsleitbild und Anforderungsprofil (Soll) . . . . . . . . . . . 212 .1 .2 Diagnose von Führung und Bedarfsanalyse

(Ist-Soll-Vergleich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 .1 .3 Maßnahmenplanung und Durchführung . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 .1 .4 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 .2 Lern- und Trainingskonzepte (Lehr- und Lernmethoden) . . . 272 .2 .1 Modelllernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 .2 .2 Verhaltenssimulation – Rollenspiele und Planspiele . . . . . . . 292 .2 .3 Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312 .2 .4 Verhaltensmodellierung (behavior modeling) . . . . . . . . . . . . 332 .2 .5 Kognitive Ansätze – Einstellungen, Werte und

Problemlösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342 .2 .6 Gruppendynamische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 .2 .7 Persönlichkeitsorientierte Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382 .2 .8 Lernorte – on the job/off the job . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402 .2 .9 Externe oder interne Trainings? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412 .2 .10 Lernmethoden im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422 .3 Wirksamkeitsprüfung von Führungskräftetrainings . . . . . . . . 432 .3 .1 Erfolgskriterien von Führungskräftetrainings . . . . . . . . . . . . . 432 .3 .2 Transfererfolg und Transferhemmnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 482 .3 .3 Evaluation von Führungskräftetrainings . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

3 Analyse und Maßnahmenempfehlung . . . . . . . . . . . . . . 553 .1 Analyse des Trainingsbedarfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553 .2 Trainings und Seminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 583 .2 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

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3 .2 .2 Modulares Trainingskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 593 .2 .3 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 673 .3 Outdoor-Führungstrainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 693 .3 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 693 .3 .2 Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713 .3 .3 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733 .4 Fallstudien, Planspiele und Simulationen . . . . . . . . . . . . . . . . 743 .4 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743 .4 .2 Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763 .4 .3 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783 .5 Projektlernen – Action Learning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793 .5 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793 .5 .2 Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 793 .5 .3 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 813 .6 Projektleitungen und Vertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 823 .6 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 823 .6 .2 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 833 .7 Trainee-Programm, Förderkreis und Kamingespräch . . . . . . 833 .7 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 833 .7 .2 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 843 .8 Führungskräfte-Coaching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 853 .8 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 853 .8 .2 Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 863 .8 .3 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 863 .9 Mentoring-Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 873 .9 .1 Konzept und Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 873 .9 .2 Wirksamkeit und Effektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

4 Vorgehen, Übungen und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . 894 .1 Warming-up: „Magic Stick“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 894 .2 Grundlagen der Führung: „Psycho-Logik der Führung“ . . . . 914 .3 Grundlagen der Führung: „Führen und geführt werden“ . . . . 924 .4 Fallstudie „Selbstmanagement“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 944 .5 Rollenspiel „Stark angefangen – stark nachgelassen“ . . . . . . 964 .6 Rollenspiel „Risiko im Vertrieb“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 984 .7 Outdoor-Übung „Spinne“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1004 .8 Seminarabschluss: „Zukunftsinterview“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

5 Fallbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1035 .1 Generalist gefragt – Beispiel einer ganzheitlichen

Führungsausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1035 .2 Beispiel einer systematischen Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . 1055 .3 Transformational führen – Training eines Führungsstils . . . . 108

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5 .4 Gesundheit im Fokus – Training gesundheits förderlicher Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

5 .5 Voraussetzung für Führung – Führungsmotivation . . . . . . . . 1145 .5 .1 Klärung der eigenen Motivation – Chancen erkennen

und Barrieren abbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1145 .5 .2 Förderung von Frauen in Führungspositionen . . . . . . . . . . . . 117

6 Literaturempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

7 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Karten:Checkliste 1: Merkmale systematischer FührungskräfteentwicklungCheckliste 2: Trainingsqualität und TransferchancenCheckliste 3: TrainingsinhalteCheckliste 4: Wahl des Lernortes und Trainers

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1 Einleitung

Organisationen brauchen gute Führungskräfte, um erfolgreich zu sein . Der vorliegende Band richtet sich an Personalentwickler1, Führungskräfte und andere Interessierte, die sich professionell mit dem Thema Führungskräf-teentwicklung und insbesondere mit Führungskräftetrainings beschäftigen . Mittlerweile hat sich hierfür auch die englische Bezeichnung „Executive Training“ etabliert .

Die Auswahl, Entwicklung und Förderung des Führungsnachwuchses wie auch die Unterstützung und Weiterbildung erfahrener Führungskräfte sind von zentraler strategischer Bedeutung für den Erfolg einer Organisation . Verschiedene Umfragen unter deutschsprachigen Personalverantwortlichen zeigen, dass der Schaffung, Sicherung und Optimierung der Führungsqua-lität die höchste Priorität bei der Personalarbeit eingeräumt wird (z . B . Be-cker, 2008) . Um diese Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können, benö-tigen Personalverantwortliche und Führungskräfte Theorien, Konzepte und Modelle als Grundlage für die Gestaltung, Anwendung und Entwicklung konkreter Trainingsmaßnahmen . Ob für die Auswahl der Inhalte oder für die Planung, Organisation und Durchführung von Trainings – folgende Fragen sind relevant:

– Wie kann man gute und effiziente Führung lernen bzw . trainieren? – Welche Trainingskonzepte und im weiteren Sinne Methoden der Füh-

rungskräfteentwicklung sind zielführend und effizient?

Unternehmen wenden erhebliche Mittel auf, um ihre Führungskräfte wei-terzuentwickeln . So ergab eine Umfrage im Rahmen des Da-Vinci-Projekts, eines Förderprojekts der EU zur beruflichen Bildung, dass deutsche Unter-nehmen für die Weiterbildung einer Führungskraft im Durchschnitt etwa 2 .800 € pro Jahr investieren (Erten-Buch, Mayrhofer, Seebacher & Strunk, 2006) . Die Führungskräfte selbst sind durchschnittlich gut sieben Tage im Jahr in Weiterbildung eingebunden .

Ob die aufgewendeten Mittel effektiv und effizient eingesetzt werden, ist eine viel diskutierte Frage . Internationale Schätzungen gehen davon aus, dass immerhin bis zu 40 % des Top-Management-Nachwuchses in den ers-ten 18 Monaten nach Einstellung oder Beförderung scheitern (Ciampa, 2005) . Auch im deutschsprachigen Raum gibt es ernüchternde Einschätzun-gen zur Führungsqualität . Fragt man zum Beispiel Führungskräfte nach Kündigungsgründen talentierter Mitarbeiter, gibt die Hälfte der Befragten mangelnde Führungskompetenz der Vorgesetzten als Grund an . Entspre-chend wird erwartet, dass die Auswahlverfahren (Kleinmann, 2013) und

1 Zur besseren Lesbarkeit wird die männliche Form verwendet . Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen gemeint .

Führungskräfte­entwicklung als strategische Aufgabe

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Trainingsangebote für Führungskräfte diese Risiken effektiv mindern und tatsächlich den erwarteten Nutzen für das Unternehmen erzielen .

Die einschlägige Führungsliteratur bietet umfangreiche Möglichkeiten, sich eher von wissenschaftlicher Seite oder eher praxisnah über die wesent lichen Konzepte, Methoden und Befunde zu informieren . Über aktuelle Trends und Entwicklungen berichten mittlerweile auch eine Reihe von Fachzeit-schriften wie z . B . „managerSeminare“, „Coaching-Magazin“, „wirtschaft + weiterbildung“ oder „wissensmanagement“ .

Das vorliegende Buch ist weder ein Praxisratgeber noch ein Reviewbook, das den wissenschaftlichen Stand der Führungs- bzw . Trainingsforschung vollständig darstellt . Vielmehr soll es vor allem wissenschaftlich interes-sierten Praktikern einen kompakten Überblick über die wesentlichen An-sätze und Konzepte bieten, um sich darin leichter zurechtzufinden und kon-krete Maßnahmen vor diesem Hintergrund besser verstehen, einordnen und bewerten zu können . Die hier vorgestellten Konzepte und Modelle versu-chen die oben formulierte Frage nach wirksamen und effizienten Wegen der Führungskräfteentwicklung zu beantworten .

Nach einem Einleitungskapitel mit Begriffsklärungen, Definitionen und Grundlagen zur Führung, liefert vor allem das zweite Kapitel einen Über-blick über die zentralen Inhalte und die wichtigsten Lehr- und Lernmetho-den von Führungstrainings . Hierzu gehört auch, dass auf die jeweiligen wis-senschaftlichen Erkenntnisse und empirischen Befunde hingewiesen wird, um den Nutzen der Ansätze für die Praxis besser abschätzen zu können .

Im dritten Kapitel geht es um die Frage, mit welchen konkreten Maßnah-men und Methoden Führungskräfte entwickelt werden können . Klassische Trainings oder Seminare sind hier der Ausgangspunkt . Häufig werden Trai-nings aber durch weitere Maßnahmen wie Coaching, Projekte, Förderkreise etc . ergänzt, um eine engere Anbindung an die Praxis zu erzielen . Sie sind damit ebenfalls Bestandteil eines Trainingskonzepts und daher hier auch aufgeführt . Dieser Katalog liefert konkrete Ansatzpunkte und weitergehende Anregungen zur Führungskräfteentwicklung . Voraussetzung für sinnvolle Trainingsmaßnahmen ist immer eine genaue Kenntnis der Anforderungen und der Voraussetzungen der Teilnehmer . Eine entsprechende Bedarfsana-lyse steht also am Anfang einer Führungskräfteentwicklung .

Im Mittelpunkt des vierten Kapitels stehen konkrete Abläufe von Übungen, die in Führungstrainings eingesetzt werden . In kurzer und kompakter Form kann sich der Leser einen exemplarischen Überblick über zentrale Metho-den verschaffen, die sich im Trainingsalltag als nützlich erwiesen haben .

Im Kapitel 5 werden anhand von Praxisbeispielen Trainingsprogramme vor-gestellt, bei denen spezielle Inhalte wie z . B . gesundheitsförderliche Füh-rung oder transformationale Führung im Vordergrund stehen .

Ziel: Trainings­konzepte

vestehen und einschätzen

können

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1.1 Begriffe und Definitionen

1.1.1 Führung

Wenn von „Führung“ in Organisationen gesprochen wird, ist damit meist Mitarbeiterführung gemeint . Staehle (1999) versteht unter Führung die Be-einflussung der Einstellungen und des Verhaltens von Einzelpersonen sowie der Interaktionen in und zwischen Gruppen, mit dem Zweck, bestimmte Ziele zu erreichen . Wunderer (2000, S . 19) definiert Führung als „zielori-entierte, wechselseitige und soziale Beeinflussung zur Erfüllung gemein-samer Aufgaben in und mit einer strukturierten Arbeitssituation“ und Weib-ler (2001, S . 128) bezeichnet Führung als die „akzeptierte Beeinflussung anderer, die bei den Beeinflussten … ein intendiertes Verhalten auslöst“ . Auch wenn im Folgenden der Fokus auf der Interaktion zwischen Füh-rungskraft und Mitarbeiter liegt, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Führung im Sinne der sozialen Einflussnahme in Organisationen auch in entpersonalisierter Form durch Strukturen (z . B . Hierarchie, Vorschrif-ten) und Personen, die nicht hierarchisch überstellt sind, wahrgenommen und ausgeübt wird . Der Begriff Mitarbeiterführung macht deutlich, dass es sich nur um einen Bereich der Führung handelt . In diesem Sinne können die gesamte Unternehmensführung oder Geschäftsführung als Oberbegriffe verstanden werden, die alle Bereiche, die zur „Führung“ oder zum „Ma-nagement“ einer Organisation erforderlich sind, umfassen . Diese Aufga-ben oder Managementfunktionen werden durch Geschäftsführer, Vorstände, Inhaber etc . wahrgenommen . Zu den zentralen Geschäftsführungsberei-chen gehört neben Finanzen, Controlling, Organisation, Marketing, Ver-trieb und der übergreifenden Strategie auch der Bereich des Personals . Damit wird zwischen einem erweiterten Begriff von Führung, der alle For-men gegenseitiger Beeinflussung umfasst, und der Mitarbeiterführung im engeren Sinne unterschieden, mit der insbesondere die Beeinflussung von Mitarbeitern durch die direkten Führungskräfte gemeint ist (vgl . Abbil-dung 1) .

Mitarbeiterführung meint den zielgerichteten, interpersonalen Einfluss in meist hierarchischen Organisationen, um individuelles und kollekti-ves Erleben und Verhalten auf die Erreichung organisationaler Ziele aus-zurichten .

Führungskräfteentwicklung bezieht sich damit in einem erweiterten Sinne auf das Entwickeln und Trainieren unterschiedlichster Managementfunkti-onen . Trainings und Seminare, gleich welchen Inhalts (z . B .: Entscheiden, Strategie, Verhandeln), können als Führungskräftetrainings bezeichnet wer-den, wenn es sich bei der Zielgruppe um Führungskräfte handelt . Üblicher-

Zielgerichteter, interpersonaler Einfluss in Organisationen

Unternehmens­führung und Mitarbeiter­führung

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weise wird der Begriff der Führungskräftetrainings aber in einem engeren Sinne verwendet . Gemeint sind dann vor allem Trainings, in denen Mitar-beiterführung im engeren Sinne (z . B .: Gesprächsführung, Zielvereinbarung, Beurteilung) vermittelt und trainiert wird .

1.1.2 Personalentwicklung und Führungskräfte training

Das Management des gesamten Personals als eine Funktion der Unterneh-mensführung wird als Personalmanagement oder Personalwesen bezeich-net (Felfe, 2009; Hossiep, 2013) . Hierzu gehören die Personalbeschaffung, Verwaltung und die Aus- und Weiterbildung bzw . Personalentwicklung (ab-gekürzt als PE) . Durch eine systematische PE wird ein zweifacher Nutzen beabsichtigt: Organisationale Ziele des Unternehmens (Produktivitätsstei-gerung, Qualität, Gewinnmaximierung etc .) werden verfolgt und gleichzei-tig werden die Arbeitnehmer beim Erreichen persönlicher Ziele (Selbstver-wirklichung etc .) unterstützt . Diese Ziele werden auf unterschiedliche Weise erreicht: (1) Vermittlung von Wissen, (2) Training und Modifikation von Verhalten, (3) Entwicklung von Persönlichkeit (Schuler, 2004; Sonntag, 2002) .

Personalentwicklung umfasst die Maßnahmen zur Sicherstellung und Er-weiterung der individuellen beruflichen Handlungskompetenz .

Unternehmensführung

Personalmanagement

Personale Führung

Abbildung 1:Führung und Mitarbeiterführung

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