Filme zum Thema Abschied und Tod (Stand Mai 2017)...Haus kirchlicher Dienste Filme zum Thema...

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Haus kirchlicher Dienste Filme zum Thema Abschied und Tod (Stand Mai 2017) Alphabetisches Inhaltsverzeichnis: 9einhalbs Abschied Abschied von der Hülle Alles hat seine Zeit (2002) An der Schwelle zum Jenseits und Betroffenen Da unten Das Ende ist mein Anfang Das geliebte Leben Das Jenseits Bilder und Vorstellungen Das Meer in mir Das Schicksal ist ein mieser Verräter Das Stundenglas Das Zauberflugzeug Dein Weg Den Dingen auf den Grund gehen Der Leben-und-Sterben-Check Der letzte schöne Tag Der Tod Der Tod auf dem Apfelbaum Der zweite Bruder Die absurde Tragik des Lebens Die besten Beerdigungen der Welt Die besten Beerdigungen der Welt (Bilderbuchkino) Die Blume Die letzte Reise Die Maus und der Tod Du fehlst Elisabeth Kübler-Ross: Dem Tod ins Gesicht sehen Ente, Tod und Tulpe Erde und Asche Erlösung Fickende Fische Fragile Helium Honig im Kopf Jung und Alt Kirschblüten - Hanami Kurzfilme Ethik Leb wohl, lieber Dachs Lebenshungrig und todesmutig Lilly unter den Linden Mädchenabend man stirbt. Mein Leben ohne mich Mein Traumberuf: Bestatter Mr. Morgan's Last Love Nachts das Leben Opas Engel Oskar und die Dame in Rosa Papa Planet Hoffnung Satte Farben vor Schwarz Sie bringen den Tod Sterbehelfer in Deutschland Sterbehilfe Tage mit Goldrand Testfahrer The Broken Circle Totenwache Und wenn wir alle zusammenziehen? Vater und Tochter Von wegen ewiger Ruhe Was zählt im Leben? Was zum Leben gehört... Wie der kleine rosa Elefant einmal sehr traurig war und wie es ihm wieder gut ging

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  • Haus kirchlicher Dienste

    Filme zum Thema Abschied und Tod

    (Stand Mai 2017)

    Alphabetisches Inhaltsverzeichnis:

    9einhalbs Abschied Abschied von der Hülle Alles hat seine Zeit (2002) An der Schwelle zum Jenseits und Betroffenen Da unten Das Ende ist mein Anfang Das geliebte Leben Das Jenseits Bilder und Vorstellungen Das Meer in mir Das Schicksal ist ein mieser Verräter Das Stundenglas Das Zauberflugzeug Dein Weg Den Dingen auf den Grund gehen Der Leben-und-Sterben-Check Der letzte schöne Tag Der Tod Der Tod auf dem Apfelbaum Der zweite Bruder Die absurde Tragik des Lebens Die besten Beerdigungen der Welt Die besten Beerdigungen der Welt (Bilderbuchkino) Die Blume Die letzte Reise Die Maus und der Tod Du fehlst Elisabeth Kübler-Ross: Dem Tod ins Gesicht sehen Ente, Tod und Tulpe Erde und Asche Erlösung Fickende Fische Fragile

    Helium Honig im Kopf Jung und Alt Kirschblüten - Hanami Kurzfilme Ethik Leb wohl, lieber Dachs Lebenshungrig und todesmutig Lilly unter den Linden Mädchenabend man stirbt. Mein Leben ohne mich Mein Traumberuf: Bestatter Mr. Morgan's Last Love Nachts das Leben Opas Engel Oskar und die Dame in Rosa Papa Planet Hoffnung Satte Farben vor Schwarz Sie bringen den Tod Sterbehelfer in Deutschland Sterbehilfe Tage mit Goldrand Testfahrer The Broken Circle Totenwache Und wenn wir alle zusammenziehen? Vater und Tochter Von wegen ewiger Ruhe Was zählt im Leben? Was zum Leben gehört... Wie der kleine rosa Elefant einmal sehr traurig war und wie es ihm wieder gut ging

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    9einhalbs Abschied

    Kurzspielfilm , Deutschland , Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 14 Minuten, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    Warum kann man den toten Hamster Neuneinhalb nicht wieder anknipsen wie einen Lichtschalter? Und wie kommt er wohl in den Himmel, wo er weiterleben kann? Eine kleine Geschichte über zwei Brüder und die wichtigen Fragen des Lebens, die sich auch so mancher Erwachsener nicht immer beantworten kann.

    Abschied von der Hülle

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2004 , Laufzeit: 29 Minuten, empfohlenes Alter: ab 8 Jahren

    Die Maus-Sachgeschichte zum Totensonntag 'Abschied von der Hülle' ist ein erzählter Erfahrungsbericht. Dieser Erfahrungsbericht ist fiktiv in einem doppelten Sinn: Erzählt wird vom plötzlichen Tod des Zwillingsbruders von Armin, der zu Beginn des Films gleichsam als zweiter Armin vorgestellt wird. Er heißt Eckhardt. An die Beobachtung eines Bestattungswagens und die dadurch empfundene Frage: was geschieht, wenn ein Mensch stirbt? - erzählt Armin, welche Schritte er tun muss, um das Begräbnis seines Bruders vorzubereiten, und davon, wie es ihm in dieser Zeit ergeht. Die Erzählung ist sehr realistisch. Auf diese Weise erzählt der Film von einem tabuisierten Teil unseres Lebens, der von Kindern - trotz ihres Interesses und ihres Fragens - oft ferngehalten wird.

    Alles hat seine Zeit (2002) Wenn der Tod zum Abschied zwingt

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2002 , Laufzeit: 23 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Tod bedeutet Abschied nehmen. Für die Hinterbliebenen kommt er oft überraschend. Viele fühlen sich hilflos und allein gelassen. Wohin geht die "Reise" des Toten? Wer unterstützt die Trauernden? Die Filmemacherin greift die wichtigsten Fragestellungen auf, spricht mit einem Arzt, einem Krankenhausseelsorger, einem Bestatter, einem Rechtsanwalt und einem Steinmetz über deren Aufgaben und Herausforderungen. Sie begleitet eine Pfarrerin beim Trauergespräch und der Beerdigung eines Gemeindeglieds.

    An der Schwelle zum Jenseits Nahtod-Erlebnisse aus der Sicht von Wissenschaftlern und Betroffenen

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2009 , Laufzeit: 25 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Was geschieht in dem Moment, in dem wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod und wie mag das sein? Der Physiker Prof. Dr. Markolf H. Niemz vergleicht in seinem

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    Buch "Lucy im Licht" Aussagen der modernen Physik mit beschriebenen Nahtod-Erfahrungen. Seine Untersuchungen sind im Grenzbereich zwischen Naturwissenschaft, Sterbeforschung und Theologie angesiedelt und geben anhand der modernen Physik schlüssige Hinweise auf die Existenz eines Jenseits. Der Filmemacher Rainer Fromm folgt den Ausführungen von Niemz und macht sich an der Schwelle zum Jenseits auf die Suche.

    Da unten

    Kurzspielfilm , USA , Erscheinungsjahr: 2006, Laufzeit: 3 Minuten, empfohlenes Alter: ab 8 Jahren

    Nach einem Gedicht von William Wordsworth - Ein Mädchen spielt auf dem Friedhof Fußball. Ein vorbeikommender Mann spricht sie an und erfährt zu seiner Verwunderung, dass sie mit ihrem Bruder spielt, der dort begraben liegt. Da muss er ihr etwas erklären!

    Das Ende ist mein Anfang Ein Vater, ein Sohn und die große Reise des Lebens

    Spielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2009, Laufzeit: 98 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Journalist und Buchautor Tiziano Terzani ruft seinen Sohn aus New York zu sich, um ihm von seiner Kindheit und Jugend zu erzählen, von seiner Tätigkeit als Asienkorrespondent und der Reise zu sich selbst aufgrund einer Krebserkrankung, die ihn in die Einsamkeit des Himalaja und einen Kosmos spiritueller Erfahrungen führte. In langen und sehr emotionalen Vater-Sohn-Gesprächen festigt sich die Bindung, werden alte Spannungen aufgelöst, Tabu- Themen wie die Auseinandersetzung mit dem Tod angegangen. Einfühlsame Adaption der Lebenserinnerungen des Spiegel-Korrespondenten Tiziano Terzani mit Bruno Ganz, der sich auf das "letzte große Abenteuer" Tod vorbereitet.

    Das geliebte Leben

    Dokumentarfilm, Erscheinungsjahr: 2008 , Laufzeit: 55 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Nur noch zu Hause in den eigenen vier Wänden leben. Nicht mehr rauskommen, dorthin, wo das Leben pulsiert. Die fast 90-jährige Friseurin Erna Koglin wartet nach einem erfüllten Leben auf den Tod. Sie trägt es mit Fassung und Humor. Rettungsanker und Verbindung zur Außenwelt ist ihre 55-jährige Tochter Ingeborg. Sie stellt für die Mutter ihr eigenes Leben zurück und regelt das Sterben der Mutter mit allem was dazugehört. Vor beiden liegt ein schwerer Abschied. - Darf man sich zu Lebzeiten überhaupt schon um den Tod eines geliebten Menschen kümmern? Diese Frage treibt auch Ingrid Heltzel um. Mit ihrem 30 Jahre älteren Ehemann Rudolf kann sie über seinen bevorstehenden Tod nicht reden. Sie sucht Hilfe beim Bestatter. Der Gedanke an den endgültigen Abschied schnürt ihr die Kehle zu. Der 97-jährige Maler und Bildhauer Rudolf Heltzel ist ihre große, späte Liebe. Das abrupte Schwinden der Kräfte und der

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    eigenen Identität wird zu einem Kampf mit der Zeit, das Bestattungshaus zum Ort der letzten Ausstellung. - Der authentische, leise, aber auch bisweilen humorvolle Dokumentarfilm von Claudia und Günter Berghaus schildert die Zeit kurz vor dem Tod und über einen Abschied auf Raten. Zwei Geschichten vom nahen Ende und einem sehr bewussten Umgang mit dem Sterben. Jede Minute wird ausgekostet, jeden Tag halten seine Protagonisten von Neuem am geliebten Leben fest.

    Das Jenseits - Bilder und Vorstellungen

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2013, Laufzeit: 16 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    "Wenn man stirbt, dann kommt man ja zum Friedhof und die Engel nehmen dann die Toten Menschen zum Himmel - also zum Paradies - und Jesus nimmt einen dann auf und man kann dann dort wohnen und spielen und man kann im Himmel auch seine Verwandten sehen, die schon gestorben sind, das ist einfach wie im Paradies." - Menschen haben sich schon immer Bilder und Vorstellungen davon gemacht, wie ein Leben nach dem Tod aussehen könnte. Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben sich diese Bilder und Vorstellungen immer wieder geändert. Aber auch in einem Menschenleben ändern sich häufig die Vorstellungen, die sich jeder vom Jenseits - einem Leben nach dem Tode - macht. Als Kind hat man häufig andere Vorstellungen als als Erwachsener.

    Das Meer in mir

    Spielfilm, Spanien, Erscheinungsjahr: 2004, Laufzeit: 126 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Ramón (Javier Bardem) träumt sich ins Meer, taucht ein und unter, wann immer es ihm die Fantasie erlaubt. Denn er liebt das Meer, auch wenn es ihm fast das Leben nahm. Vor 27 Jahren hatte er einen Unfall, als er in dieses Meer sprang - seither ist er querschnittsgelähmt, und seit 27 Jahren möchte er, dass auch sein Kopf sterben kann. Aber für den Tod würde er Hilfe brauchen - und die versagen ihm Staat und Kirche. Doch Ramón ist fest entschlossen nicht aufzugeben. Er lebt im Haus seines Bruders, wird gepflegt und umsorgt von seiner Schwägerin Manuela (Mabel Rivera), die nicht immer mit dem Harem einverstanden ist, der sich im Laufe der Zeit um Ramón gebildet hat: die Rechtsanwältin Julia (Belén Rueda), die ihm helfen wird, das Buch "Briefe aus der Hölle" zu publizieren, Gené (Clara Segura), Vertreterin der "Gesellschaft für Würdiges Sterben", und Rosa (Lola Dueñas), die Fabrikarbeiterin mit den beiden kleinen Söhnen und dem großen Herzen, die in ihm den Mann fürs Leben sieht und ihm beibringen möchte, dass dieses Leben auch schön sein kann. Alle vier lieben Ramón, betört von seiner Persönlichkeit, seinem Witz, seiner Sanftheit, seiner Klugheit - und Ramón liebt sie alle, auch wenn er lieber sterben möchte. Und er weiß, dass ihm dabei nur der Mensch, der ihn wirklich liebt, helfen wird. Am Ende bekommt Ramon, was er wollte: Mit Hilfe eines Glases Wasser mit Zyankali setzt er seinem Leben ein Ende, nicht ohne der Nachwelt per Video eine Botschaft zu hinterlassen. Er habe die Hilfe vieler Freunde beansprucht, die alle Dinge getan hätten, die an sich nicht strafbar gewesen seien. - Der

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    Film beruht auf dem authentischen Fall des Spaniers Ramón Sampedro. Nach einem Badeunfall vom Hals ab gelähmt, lebte er 28 Jahre in totaler Abhängigkeit von der Hilfe anderer und kämpfte öffentlich für sein Recht auf einen selbstbestimmten Tod. Nicht nur sein couragierter Feldzug bis vor das oberste spanische Gericht, sondern auch sein 1996 erschienenes Buch, eine Sammlung persönlicher Briefe, Petitionen und Eingaben, lösten in seiner Heimat und über die Landesgrenzen hinweg kontroverse Diskussionen aus.

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

    Spielfilm, USA, Erscheinungsjahr: 2014, Laufzeit: 121 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Die Liebesgeschichte zweier schwerkranker Jugendlicher. Literaturverfilmung nach dem gleichnamigen Bestseller von John Green. -- Hazel Grace ist 16 und leidet an einer unheilbaren Krankheit. Eine Sauerstoffflasche ist ihr ständiger Begleiter. Eigentlich will sie nur ihre Ruhe haben, geht aber ihren Eltern zuliebe doch in eine Selbsthilfegruppe. Dort trifft sie Gus, der trotz seiner Krankheitsgeschichte vor Optimismus und Lebensfreude sprüht. Die beiden verlieben sich ineinander und verbringen eine wunderbare Zeit miteinander. Ohne den bevorstehenden Tod zu leugnen, genießen sie ihre jugendliche Liebe - bis das Schicksal, der miese Verräter, sie einholt.

    Das Stundenglas

    Trickfilm, Deutschland, Großbritannien, Erscheinungsjahr: 2012, Laufzeit: 8 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Der Tod lebt zufrieden in einem kleinen Haus im Niemandsland. Er hat seine tägliche Arbeitsroutine. Nach der Arbeit geht der den alltäglichen Aufgaben wie etwa dem Reinigen der Sense nach. Am Feierabend legt er die Füße hoch, gönnt sich ein Bier und schaut TV. Doch eines Tages findet er ein schreiendes Baby vor seiner Haustür. Ein Blick auf seine Stundglas-Übersicht zeigt ihm: Dieses Menschenkind hat ein langes Leben vor sich. Also sieht der Tod sieht sich vor die Aufgabe gestellt, ein Kind aufzuziehen. Zunächst widerwillig, nimmt er sich des kleinen Mädchens an und begleitet es sein Leben lang. Doch irgendwann geht die menschliche Zeit zu Ende - selbst der Tod kann hieran nichts ändern. Da beschließt er, seinen Job an den Nagel zu hängen und überschreitet gemeinsam mit der nunmehr alten Frau die Grenze, die jedem Menschen gesetzt ist.

    Das Zauberflugzeug

    Spielfilm, Deutschland, Frankreich , Erscheinungsjahr: 2005, Laufzeit: 98 Minuten, empfohlenes Alter: ab 8 Jahren

    Charly ist ein Einzelkind und Einzelgänger, ein Träumer. Während in der Nachbarschaft die Kinder mit ihren Eltern Weihnachten feiern, wartet er mit seiner Mutter auf den Vater, einen Flugzeugingenieur bei den Streitkräften. Der kommt erst nachts nach Hause und schenkt dem enttäuschten Sohn statt des gewünschten Fahrrades ein selbst

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    gebasteltes Flugzeug, das oben auf dem Schrank landet und vergessen wird. Kurz darauf verunglückt der Vater tödlich; dies bedrückt den Jungen sehr, der nicht begreifen kann, dass der Verstorbene nicht wieder zurückkommt. In dieser Situation holt er Vaters geschenktes Flugzeug hervor und entdeckt, dass es sich von selbst bewegt, nach seinen Wünschen fliegt und zu phantastischen Abenteuern führt - bis es eines Tages tatsächlich spurlos verschwunden ist. Und endlich kann Charly auch Abschied nehmen von seinem Vater.

    Dein Weg: Vom Suchen und Finden auf dem Jakobsweg

    Spielfilm, Spanien, USA, Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 117 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Die letzte Begegnung von Tom Avery und seinem Sohn Daniel endete, wie so oft, im Streit. Tom, der nach dem Tod seiner Frau vor allem für seinen Beruf als Augenarzt und sein Golfspiel mit Freunden lebte, steht auf dem Standpunkt, dass ein gut durchstrukturiertes Leben in materiellem Wohlstand die größtmögliche Zufriedenheit bedeutet. Sein Sohn dagegen fand, dass das Leben mehr zu bieten hat und deshalb verzichtete er auf eine Karriere und reiste stattdessen durch die Welt. Als Tom die Nachricht ereilt, dass Daniel auf dem Jakobsweg in Spanien tödlich verunglückt ist, nimmt er das nächste Flugzeug, um die Urne mit Daniels Asche nach Hause zu holen. Doch dann beschließt er, den Weg seines Sohnes mit der Urne im Gepäck zu Ende zu gehen. Ein Weg, auf dem er anderen notorischen Einzelgängern begegnet, erstaunlich neue Erkenntnisse gewinnt und immer mehr versteht, was sein Sohn damals meinte, als er ihm vorwarf, das Leben zu verschenken.

    Den Dingen auf den Grund gehen: Philosophieren und Theologisieren mit Kindern

    Bilderbuchkino, Deutschland, Österreich , Erscheinungsjahr: 2014, Laufzeit: 25 Minuten, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    4 Bilderbuchkinos: Die Brücke (Heinz Janisch, Helga Bansch, Verl. Jungbrunnen 2010); König Wirklichwahr (Edith Schreiber-Wicke, Carola Holland; Thienemann 2007); Nur wir alle (Lorenz Pauli, Kathrin Schärer; Atlantis 2012); Das platte Kaninchen (Verl.-Haus Jakoby & Stuart 2013).

    Der Leben-und-Sterben-Check

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2016, Laufzeit: 25 Minuten, empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

    Checker Tobi geht der Frage nach, was passiert, wenn das Leben endet oder liebe Menschen gestorben sind. Mit Kindern, die nahe Angehörige verloren haben, erlebt Tobi, dass Lachen und Trauern eng beieinander liegen. Er begegnet einem schwer kranken Mann, der ohne Angst dem Tod entgegen sieht. Rituale, die helfen, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen, lernt Tobi im Hospiz, mit einer Bestatterin und auf dem Friedhof kennen.

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    Der letzte schöne Tag

    Spielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2011, Laufzeit: 90 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Die Stimme von Sybille klingt am Telefon eigentlich wie immer. Ihr Mann Lars und die beiden Kinder können nicht ahnen, dass ihr Anruf ein endgültiger Abschied und dieser sonnige Tag im Herbst der letzte unbeschwerte Tag für lange Zeit ist. Denn am selben Abend nimmt Sybille sich das Leben. Sie habe nicht länger gegen den Wunsch, zu sterben, ankämpfen können, hinterlässt sie in ihrem Abschiedsbrief. Lars und die Kinder sind wie paralysiert. Doch das Leben muss weiter gehen - die Schule, der Job, der Haushalt, die ganz profanen Dinge. Trauer, Selbstvorwürfe, aber auch Wut auf Sybille sorgen für ein emotionales Wechselbad, auf das niemand vorbereitet ist. Für Lars und die Kinder wird das Leben nie mehr so sein, wie es einmal war.

    Der Tod

    Sehnsucht nach Unsterblichkeit / Himmelhoffnung und Höllenangst

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 1996, Laufzeit: 90 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Mit Hilfe von Bildern, Informationen und meditativen Texten will die Serie Gedanken und Gespräche über den Tod anregen. Thematisch Gliederung: Gedanken zum eigenen Tod - Tod in Werken der bildenden Kunst - Todesriten - Bejahung des Todes.

    Der Tod auf dem Apfelbaum

    Bilderbuchkino, Trickfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2016, Laufzeit: 7 Minuten, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    Der Tod kommt, um den Fuchs zu holen. Doch der will noch nicht sterben. Mit einem Trick hält er den Tod auf dem Apfelbaum fest. Aber der Fuchs wird älter. Seine Frau stirbt, die Kinder werden alt, und er gehört nirgends mehr dazu. Schließlich bittet er den Tod, zu ihm herunterzusteigen und ihn mitzunehmen. Das Bilderbuch nähert sich unbefangen dem Thema Tod und zeigt ihn als natürlichen Bestandteil des Lebens. Eine Geschichte die begeistert, was auch an den grandiosen Illustrationen liegt.

    Der zweite Bruder

    Kurzspielfilm , Deutschland , Erscheinungsjahr: 2007, Laufzeit: 23 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Tobias, ein Abiturient, steckt in einer tiefen seelischen Krise. Das hängt mit dem plötzlichen Tod seines Bruders zusammen. Seine Eltern haben das Haus, in dem der Junge vor drei Monaten starb, verkauft und sind soeben in ein anderes Haus umgezogen. Tobias hat das Gefühl, dass seine Eltern das schreckliche Ereignis verdrängen und er stellt sie zur Rede.

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    Die absurde Tragik des Lebens

    Drei preisgekrönte Filme über Momente, die das Leben verändern

    Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2008, Laufzeit: 31 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    3 Kurzfilme zu elementaren Grundfragen des menschlichen Daseins. - "Rausch" (4 Min.): Eine Gruppe Schläger zerstört ein Straßencafé in irgendeiner deutschen Stadt und schlägt den italienischen Besitzer nieder. Die Kamera wendet sich dem Randalierer Flo zu. In Rückblenden wird die Geschichte seiner persönlichen Frustration erzählt. Eine private Liebesgeschichte, die unglücklich endet. - "Herbst" (7 Min.): Marie befindet sich auf dem Heimweg. Durch Zufall trifft sie Bela mit dem sie vor Jahren zusammen war. Er war die große Liebe ihres Lebens. Während sie versucht an die einstige Nähe anzuknüpfen, blockt Bela jede Intimität ab. Am Ende steigt Bela in seine Bahn und lässt Marie allein auf dem Bahnsteig zurück. - "Der Strick" (20 Min.): U-Bahnfahrer Manfred, des Lebens überdrüssig, kauft sich einen Strick und will die Fahrt ins Jenseits antreten. Doch seiner Nachbarin Julia ist der Reisekoffer geplatzt und so fragt sie ihn nach einem Strick zum Zuschnüren. Als sie bei der Nachbarschaftshilfe schließlich bemerken, dass der Hausmeister vom Dach springen will, gipfelt der Film in einem magischen Moment, wo Fast-Selbstmörder Manfred seinem Kollegen das Leben rettet.

    Die besten Beerdigungen der Welt

    Kurzspielfilm, Bilderbuchkino, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2008, Laufzeit: 19 Minuten, empfohlenes Alter: ab 5 Jahren

    Es ist Sonntag und die drei Geschwister Ulf (10 Jahre), Ester (9 Jahre) und Putte (5 Jahre) langweilen sich. Als Ester eine tote Hummel auf der Fensterbank findet, hat sie eine Idee: tote Tiere beerdigen! Jemand muss sich schließlich um sie kümmern. Alle wichtigen Rituale einer christlichen Bestattung lassen die Kinder fortan verschiedenen bereits gestorbenen kleinen Tieren angedeihen, die sie auf ihren Streifzügen durch die Natur finden. Schließlich nimmt jeder dabei eine besondere Funktionen ein: Grabredner, Bestatter ... alles, was eben zu einer Beerdigung gehört. Schließlich gründen sie sogar ein Beerdigungsinstitut. Denn ein bisschen Geld könnte man damit vielleicht auch verdienen. - Dieser Film basiert auf dem bekannten gleichnamigen schwedischen Bilderbuch von Ulf Nilsson und Eva Eriksson. Die DVD enthält auch das Bilderbuchkino

    Die besten Beerdigungen der Welt (Bilderbuchkino)

    Bilderbuchkino, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2007, Laufzeit: 18 Minuten, empfohlenes Alter: ab 5 Jahren

    Drei Kinder, die gerade nichts mit sich anzufangen wissen. Da findet die Älteste, Ester, eine tote Hummel und schlägt vor, das arme Wesen zu beerdigen. Der etwas jüngere Ich-Erzähler gruselt sich ein wenig vor dem toten Tier, erklärt sich aber bereit, ein Abschiedsgedicht zu sprechen. Auf ihrer geheimen Lichtung findet die Zeremonie statt.

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    Dann suchen Kinder weitere arme Tiere, die im Wald verstorben sind und entdecken eine tote Spitzmaus. Auch die wird feierlich beigesetzt, und dem kleinen Putte wird nebenbei versucht zu erklären, was tot sein meint. Sie beschließen, ein Beerdigungsunternehmen zu gründen und trösten eine Freundin, deren Hamster gerade gestorben ist. Doch dann erleben sie per Zufall den direkten Übergang vom Leben in den Tod, als eine Amsel gegen die Scheibe prallt.

    Die Blume

    Trickfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 1999, Laufzeit: 7 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Ein älterer allein lebender Mann sieht im Schaufenster eines Blumengeschäftes eine Pflanze mit einer wunderschönen großen roten Blüte. Sie gefällt ihm so gut, dass er sich sofort einen Samen dieser Pflanze besorgt. Zu Hause steckt er den Samen in einen Blumentopf, setzt sich daneben und erwartet, dass die Pflanze sogleich sprießt. Doch es passiert nichts. Da spielt er auf allerlei Instrumenten, um die Blume hervorzulocken. Und wirklich, eines Morgens ist sie da. Der überglückliche Mann verbringt eine schöne Zeit mit seiner "Blumen-Gefährtin", doch eines Tages ist sie verblüht. Ihre einzige Hinterlassenschaft sind viele neue Samen.

    Die letzte Reise

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2005 , Laufzeit: 62 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Der Film begleitet drei Krebspatienten in ihren letzten Lebenswochen. Er zeigt ihren Alltag im Krankenhaus, zu Hause oder im Hospiz. Die drei Sterbenden erzählen über ihr Leben, ihre Ängste, ihre Trauer und ihre Vorstellungen über das, was danach kommen wird. Die Kamera beobachtet einfühlsam die Angehörigen, die sich ihrer Aufgabe nicht nur stellen, sondern mit ihr zurechtkommen und an ihr reifen. Unterstützt werden sie von der Palliativärztin Dr. Anwar, die direkt und ehrlich die Kranken und ihre Angehörigen betreut und ihre Arbeit liebt. -- Der Film will das Sterben nicht beschönigen, aber Ängste nehmen. Er greift das Thema Sterben und Tod menschenfreundlich und intensiv auf und macht dabei den Zuschauer nicht zu einem Voyeur, sondern zu einem Anteil nehmenden Mitmenschen.

    Die Maus und der Tod

    Die Geschichte von Katharina

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2007 , Laufzeit: 31 Minuten, empfohlenes Alter: ab 8 Jahren

    Im Mittelpunkt steht eine Folge aus den "Lach- und Sachgeschichten mit der Maus" aus dem Jahr 1997. "Die Geschichte von Katharina" hat nichts von ihrer letztlich zeitlosen Aktualität eingebüßt. Armin Maiwald erzählt darin offen, direkt und kindgerecht von einem fröhlichen, liebenswerten Mädchen, dessen siebenjähriges Leben beinahe schon

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    unmittelbar nach der Geburt geendet hätte. Denn Katharina litt an einer äußerst seltenen Krankheit, die jeglichen Muskelaufbau verhindert. Sie musste künstlich beatmet werden und als man es für besser hielt, die Maschine abzustellen, geschah ein Wunder: das Baby atmete von selbst. Ab da hielt es seine Eltern auf Trab, die ihr Leben komplett umstellen mussten, um ihr behindertes Kind zu versorgen und zu fördern. Die Mutter, zwei Ärzte und Freunde von Katharina kommen zu Wort. Fotos und Filmaufnahmen der Familie bringen das muntere lernfreudige Kind auch kleinsten Zuschauern nahe. Katharina besuchte die erste Klasse einer Grundschule, als sie eines Sonntagmorgens nicht mehr aufwachte. Von Anfang an macht der Beitrag klar, dass er eine Geschichte berichten will, die mit dem Tod endet. Vor allem aber erzählt er von Lebensfreude und Lebenssinn, die sich nicht nach gelebten Jahren bemessen lassen. - Die DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial wie zwei kurze Animationsfilme aus der Sendung mit der Maus: "Gehört das so?" von Ute Wegmann nach einem Bilderbuch von Peter Schössow, WDR 2006 und "Lakritzbonbons" von Matthias Bruhn nach einem Bilderbuch von Silvia van Ommen, WDR 2006. Darüber hinaus verschiedene Lieder und auf der ROM-Ebene eine Bildergalerie, Unterrichtsentwürfe, Vorschläge für einen Elternabend zum Religionsunterricht mit dem Thema Tod, einen Text zur Entwicklung von Todesvorstellungen bei Kindern bis zum Grundschulalter sowie Gedanken zur Ewigkeit und ihre Umsetzung in der Unterrichtseinheit.

    Du fehlst

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2005 , Laufzeit: 5 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Junge Fahrer und Fahranfänger sind überproportional häufig an schweren Verkehrsunfällen beteiligt. Viele verlieren dabei selbst ihr Leben oder verschulden den Tod einer Freundin oder eines Freundes. Die Ursachen liegen häufig in Fahrunerfahrenheit, Selbstüberschätzung, überhöhte Geschwindigkeit oder Alkohol und Drogen. Der Film zeigt, wie eine Gruppe junger Menschen den tödlichen Verkehrsunfall ihres Freundes erlebt, was sie ihm noch hätten sagen wollen - wofür die Zeit aber nicht mehr gereicht hat.

    Elisabeth Kübler-Ross - Dem Tod ins Gesicht sehen

    Dokumentarfilm, Schweiz, Erscheinungsjahr: 2003, Laufzeit: 112 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit dem Sterben beschäftigt und damit Weltruhm erlangt. Mit 23 Ehrendoktor-Titeln ist sie wahrscheinlich die akademisch meist ausgezeichnete Frau der Welt. Ihr Engagement als Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin hat nach eigenem Bekunden "das Sterben aus der Toilette geholt" und Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht. -- Im Zentrum des Films stehen die Gespräche mit Elisabeth Kübler-Ross in Arizona. Zu sehen ist eine psychisch vitale Frau, geistig glasklar, voller Humor und immer noch unbequem. Sie blickt auf ihr Leben zurück, erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Arbeit mit Sterbenden und Aids-Kindern und davon, wie sie mit ihrem eigenen Altern und Sterben umzugehen versucht. --

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    Statements ihrer beiden Drillingsschwestern, Interviews mit Freunden und Mitarbeitern sowie reichhaltiges Archivmaterial runden dieses angenehm unprätentiöse und differenzierte filmische Portrait ab. -- Filmsequenzierung in 13 Kapitel. Extras: Auszug aus einem Vortrag von E. Kübler-Ross, Uni Zürich 1982. Audio-Kommentar des Filmemachers.

    Ente, Tod und Tulpe

    Ein Animationsfilm zu Abschiednehmen und Tod

    Trickfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 10 Minuten, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    Nach dem gleichnamigen Buch von Wolf Erlbruch. - Seit längerer Zeit hat die Ente schon so ein Gefühl, dass ihr jemand folgt. Als sie sich umdreht und diesen "Jemand" anspricht, merkt sie, dass es sich um den Tod handelt. Der Tod wird als Skelett dargestellt, das in einen karierten Kittel gekleidet ist. Anfangs erschrickt die Ente sehr über seine Gegenwart, doch nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden durch die Gespräche unten am See und hoch oben in einer Baumkrone eine zarte Freundschaft, bis der Tod die Ente am Ende ihrer Tage sanft entschlafen lässt, sie mit einer kleinen Tulpe geschmückt in den Fluss legt und ihr so lange nachsieht, bis er sie aus den Augen verloren hat.

    Erde und Asche

    Spielfilm, Afghanistan, Frankreich , Erscheinungsjahr: 2004, Laufzeit: 99 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Ein alter Mann, Dastaguir, und sein fünfjähriger Enkel, Yassin, warten an einer staubigen Kreuzung irgendwo in der menschenleeren Weite Afghanistans auf eine Mitfahrgelegenheit. Hinter ihnen liegt das Grauen, die Bombardierung ihres Dorfes, bei der die übrige Familie ums Leben kam mit Ausnahme des Vaters, der nicht im Dorf war, weil er im Kohlebergbau arbeitet. Ihn wollen Großvater und Enkel jetzt in der Mine besuchen, um ihm die Todesnachricht zu überbringen. Aber heute, so erfahren sie, wird kein Laster mehr kommen. Dies ist Dastaguir auch nicht ganz unrecht. Sein Ehrgefühl sagt ihm, dass es für einen Afghanen leichter sei, selbst zu sterben, als den Tod seiner unmittelbaren Angehörigen ertragen zu müssen. So sorgt sich Dastaguir, sein Sohn werde sich rächen wollen und so auch in den Kreislauf der Gewalt geraten, der in diesem vom Krieg geschlagenen Land kein Ende nehmen will. Entweder Du hast das Messer in der Hand oder an der Kehle, so formuliert ein festgenommener Soldat, der mit seinen Bewachern zu den Wartenden stößt, dieses Dilemma. Der Gefangene, der an der Kreuzung einem anderen Trupp von Soldaten übergeben wird, hat seinen Offizier getötet als dieser einen Angriff auf sein Heimatdorf befohlen hatte. Im Verlauf des weiteren Wartens wird Dastaguir auch vom Händler und dem Wächter erfahren, wie der Krieg sie aus der Bahn geworfen und an diesen verlassenen Ort gespült hat. Im bewegenden Schicksal einer Familie werden die Schrecken des Krieges beschworen,

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    aber auch zuweilen mit einem sehr grimmigen Humor die Solidarität und der Überlebenswille der Opfer.

    Erlösung

    Kurzspielfilm, Spanien, Erscheinungsjahr: 2007, Laufzeit: 16 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Eine Familie versammelt sich am Sterbebett der Mutter. Im Angesicht des herannahenden Todes geht jedes der erwachsenen Kinder anders mit der Angst vor dem Verlust um: Der älteste Bruder, ein Mediziner, hofft, die Medikamente mögen ein Wunder bewirken; die jüngere Schwester möchte die Tatsachen verdrängen. Schließlich ist die Schwiegertochter diejenige, die, geleitet von Mitgefühl für die leidende Frau, dieser liebevoll auf den letzten Weg helfen kann.

    Fickende Fische: Wenn du den richtigen gefunden hast, dann halt ihn fest!

    Spielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2003, Laufzeit: 103 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Hinter dem provozierenden Titel versteckt sich ein Jugenddrama über erste Liebe, Entdeckung der Sexualität, Lust auf Leben und Angst vor dem Tod. - Der 16-jährige Jan hütet ein Geheimnis: Als Kind infizierte er sich durch eine Bluttransfusion mit dem HIV-Virus. Seine Träume hat er längst aufgegeben, weiß er doch nicht einmal, ob er in einem Jahr noch lebt. Seine Mutter kocht ihm permanent gesunde Mahlzeiten, der Vater flüchtet sich in belanglose Sätze, die erstickende Atmosphäre drückt aufs Gemüt. Das wahre Leben lernt er durch die forsche Nina kennen. Erst nietet sie ihn mit ihren Inline-Skates versehentlich um, beim zweiten Treffen überlebt sein Fisch in der Plastiktüte nicht den Zusammenstoß. Und über die Frage "Ficken Fische eigentlich?" kommt das Duo sich näher. Nina leidet unter dem Vakuum in der Rumpffamilie, ihre Mutter hat sich nach Afrika abgesetzt, von ihrem Vater und Bruder erlebt sie wenig Verständnis und Unterstützung. Gemeinsam brechen Nina und Jan aus dem Alltag aus und genießen für einen kurzen Moment die Leichtigkeit des Seins, tauchen ein in ein kleines, nasses Paradies voller Fische, das nur ihnen gehört. Doch als Sex ins Spiel kommt, reagiert Jan hilflos und verletzt durch seine schroffe Abweisung das Mädchen zutiefst. Erst spät, fast zu spät offenbart er sich Nina, die zutiefst erschrickt und sich zunächst zurückzieht. Doch schon längst ist ein Gefühl in ihr Leben eingezogen, das tiefer sitzt als jede Angst, und als Jan ihr sagt, dass es verdammt beschissen sei, auf den Tod zu warten, antwortet sie ihm, dass es ebenso beschissen sei, auf das Leben zu warten. In einer traumgleichen Schlusssequenz stürzen sich beide ins Wasser - ihr gemeinsames Paradies.

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    Fragile

    Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2003, Laufzeit: 20 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Mit der Figur einer Mutter und Ehefrau, die mitten im Leben unerwartet durch einen Autounfall stirbt, beschreibt der Film den Moment ihres Sterbens, des Übergangs vom Leben zum Tod, als ein letztes Abschiednehmen von Menschen, die sie liebt, bis hin zur Annahme ihres Todes. Mit der Figur eines "Engels", der der Frau ihren letzten Wunsch gewährt, diesen einen Tag noch einmal leben zu können, und der sie hierbei begleitet, greift der Film christliche (und filmische) Engelsvorstellungen auf, die er aber zugleich in irdische und "weltverbundene" Bilder umsetzt.

    Helium

    Kurzspielfilm, Dänemark, Erscheinungsjahr: 2013 , Laufzeit: 23 Minuten, empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

    Auf der Kinderstation des Krankenhauses verbindet den neunjährigen Alfred und den Raumpfleger Enzo eine besondere Freundschaft. Alfred liegt dort, weil er an einer unheilbaren Krankheit leidet. Alle - seine Eltern, die Ärzte und auch das Pflegepersonal - rechnen mit seinem Tod. Doch niemand findet eine Antwort auf die ihn nun bedrängenden Fragen: Was kommt nach dem Tod? Wohin komme ich dann? Und wie komme ich dort hin? Erst zaghaft, dann aber mit immer größerer Phantasie beginnt Enzo, seinem neuen Freund von der wunderbaren Stadt Helium zu erzählen, in der die Toten leben und glücklich sind. Am Ende des Film sieht man Alfred, der von einem Zeppelin abgeholt wird, der ihn in die Stadt Helium bringen wird.

    Honig im Kopf

    Spielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2014, Laufzeit: 133 Minuten, empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

    Besorgt verfolgt die Familie von Niko mit, wie sein an Alzheimer erkrankter Papa Amandus mehr und mehr seine Erinnerung verliert. Einzig ein Venedigaufenthalt vor einigen Jahrzehnten, bei dem er seine Frau kennengelernt hatte, bleibt dem ehemaligen Tierarzt stets lebendig im Gedächtnis. Weil sie fürchtet, ihr Großvater könne ins Pflegeheim abgeschoben werden, büchst die elfjährige Tilda mit Amandus aus und macht sich auf den Weg nach Venedig. Die Eltern heften sich an ihre Fersen und erleben selbst ein Abenteuer.

    Jung und Alt

    Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 11 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Wie peinlich! Das Zusammensein von Rowan mit ihrem schwerhörigen und langsamen Großvater wird zum Spießrutenlauf, als sie in der Öffentlichkeit auf andere Jugendliche

  • Haus kirchlicher Dienste

    treffen. Als die Inkontinenz des alten Mannes sie in eine demütigende Situation bringt, steht ihre Beziehung zum Großvater auf dem Prüfstand. Ihr Image oder seine Würde - was zählt mehr? -- Im Mittelpunkt der didaktischen DVD steht ein leiser Film, der in sensibler und differenzierter Weise die höchst aktuelle und oft tabuisierte Problematik des Zusammenlebens von jungen und alten Menschen aufgreift. Eine Bildergalerie, eine Grafik und ausführliches Arbeitsmaterial unterstützen den Einsatz des Films im Unterricht der Sekundarstufe I sowie in der Jugendbildung.

    Kirschblüten - Hanami

    Spielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2007, Laufzeit: 127 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Rudi und Trudi (Elmar Wepper und Hannelore Elsner), ein Ehepaar, dessen Kinder aus dem Haus sind, leben in stiller Harmonie in Weilheim. Nur Trudi weiß, dass ihr Mann an Krebs im Endstadium leidet. Der Arzt schlägt ihr eine letzte gemeinsame Unternehmung vor. Nach einem Besuch bei Kindern und Enkelkindern in Berlin reist das Ehepaar weiter an die Ostsee. Dort stirbt ganz unerwartet Trudi, und ihr Mann bleibt tief getroffen alleine zurück. Schon bald wird ihm klar, dass seine Frau einst ihm zuliebe ihren Lebenstraum aufgab: den japanischen Butoh-Tanz. Schuldgefühle quälen ihn, und er begibt sich auf eine Reise nach Tokio, wo einer der Söhne arbeitet. Er durchstreift ziellos die Stadt, öffnet sich mehr und mehr der fremden Umgebung, ihren Gerüchen, Farben. Es ist die Zeit der Kirschblüte, und in einem Park trifft Rudi auf die junge Butoh-Tänzerin Yu, die stumm und selbstvergessen im Tanz ihrer Trauer um die verlorene Mutter Ausdruck verleiht. Als Yu Rudi in die von tiefer Innerlichkeit inspirierten Bewegungen des Tanzes einführt, erfährt er eine tiefe Nähe zu seiner verstorbenen Frau. Mit Yu reist er zum mystischen Fuji. Dort, im märchenhaften Licht einer Vollmondnacht, tanzt er in Trudis Kleidern in den Tod, näher und näher hin zu seiner verstorbenen Frau.

    Kurzfilme Ethik

    Teddy | Droga - Der Weg | Opas Engel | Die Blume | Die Königin der Farben

    Trickfilm, Deutschland, Niederlande, Polen, Erscheinungsjahr: 1971, Laufzeit: 28 Minuten, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    Fünf Kurzfilme (z. T. Umkopierungen von Videoproduktionen): Teddy (Niederlande 2005, 4 Min.); Der Weg (Polen 1971, 5 Min.); Opas Engel (Deutschland 2002, 7 Min.); Die Blume (Deutschland 1999, 7 Min.); Die Königin der Farben (Deutschland 1996, 4 Min.)

    Leb wohl, lieber Dachs

    Trickfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2003, Laufzeit: 7 Minuten, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs von Susan Varley. Die Hauptfigur ist der bei allen Waldtieren überaus beliebte Dachs. Er spürt, dass er bald sterben wird. Nach dem

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    Tod des Dachses sind die Tiere sehr betrübt. Weil jedes Tier ein besonderes Abschiedsgeschenk vom Dachs erhalten hat, wird er ihnen unvergesslich bleiben. Ihre Traurigkeit weicht allmählich.

    Lebenshungrig und todesmutig - Menschen auf der Palliativstation

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2004, Laufzeit: 26 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Die Dokumentation zeigt den Alltag auf der Palliativstation des Juliusspitals in Würzburg: das Kommen und Gehen, Leben und Sterben von Menschen, die Arbeit der Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Seelsorger und die Angst und den Trost der Patienten und ihrer Angehörigen. "Fast alle Schmerzen können gelindert werden", sagt Dr. Heribert Joha, einer der beiden Pallitativmediziner. Eine tröstliche Erkenntnis und ein Weg, das Leben in Würde zu beenden.

    Lilly unter den Linden

    Spielfilm, Erscheinungsjahr: 2002, Laufzeit: 88 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Hamburg kurz vor der Wende: Nach dem Tod ihrer Mutter soll die 13jährige Lilly in eine Pflegefamilie. Spontan beschließt Lilly, zu ihrer Tante nach Jena zu flüchten. Doch der unerwartete Besuch aus dem Westen stellt die Verwandten aus der DDR nicht nur vor bürokratische Probleme. Die einfühlsame Familiengeschichte über eine Republikflucht in die "andere" Richtung führt die Absurdität der politischen Verhältnisse im geteilten Deutschland vor Augen. - Der Film entstand nach einem Drehbuch von Anne C. Voorhoeve, die auch den gleichnamigen Jugendroman verfasste.

    Mädchenabend

    Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2011, Laufzeit: 16 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Sie teilen sich als beste Freundinnen ein Zimmer im Seniorenheim "Schwalbenresidenz": Die noch recht lebenslustige 74-jährige Eva und die 75-jährige Christine, die den Tod ihres Mannes vor Jahren noch nicht verwunden hat. Eines Abends entführt Eva Christine auf einen Trip ins Nachtleben und die beiden "Mädchen" blühen im wahrsten Sinne des Wortes auf. Eva wird diese Nacht nicht überleben, Christine sich daraufhin wieder mehr dem Leben zuwenden: Man ist nie zu alt, um sich jung zu fühlen...

    man stirbt.

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2009, Laufzeit: 31 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Was passiert, wenn man stirbt? Das zeichnen die Regisseure in dieser Spielfilmdokumentation am Beispiel des 79-jährigen Kurt Gabler nach. Unter anderem treten auf: Der Rettungsassistent, der den Transport ins Krankenhaus besorgt, der Arzt, der den Totenschein ausstellen wird, der Bestatter, der mit professioneller Anteilnahme

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    die Preislisten vorliest, der Pfarrer und Seelsorger, der die Totenmesse halten wird. Was am Ende übrig bleibt, ist Statistik. "man stirbt" will eben keinen individuellen Todesfall zeigen, sondern den Todesfall schlechthin.

    Mein Leben ohne mich

    Spielfilm, Kanada, Spanien , Erscheinungsjahr: 2003, Laufzeit: 102 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Eine 23-jährige Frau, Mutter zweier Kinder, erfährt, dass sie nur noch einige Monate zu leben hat. Sie nutzt die verbleibende Zeit, um das Leben ihrer Familie für die Zeit nach ihrem Tod zu ordnen, das Verhältnis zu ihren eigenen Eltern ins Reine zu bringen und sich noch einmal zu verlieben.

    Mein Traumberuf: Bestatter

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2005 , Laufzeit: 29 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Der Film porträtiert drei junge Menschen, zwei Männer und eine Frau, während ihrer Ausbildung für ihren Traumberuf des Bestatters bzw. der Bestatterin. Dieser Beruf konfrontiert sie immer wieder mit existentiellen Fragen wie z. B. mit der Frage nach der Würde des Menschen auch als Verstorbener und der Frage nach der Möglichkeit einer Weiterexistenz des Menschen über den Tod hinaus. Die jungen Menschen äußern sich über ihre Berufsmotivation, über ihre Empfindungen und Gedanken beim Umgang mit den Toten, über unterschiedliche Formen, wie Menschen hierzulande sterben. Der Film thematisiert auch das Spannungsverhältnis zwischen dem idealistischen Wunsch, dem Verstorbenen einen letzten Dienst zu erweisen und die Hinterbliebenen zu entlasten und zu trösten, und der harten Notwendigkeit, als angehende Unternehmer betriebswirtschaftlich denken und handeln zu müssen.

    Mr. Morgan's Last Love

    Spielfilm, USA, Erscheinungsjahr: 2013, Laufzeit: 111 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Matthew Morgan ist Amerikaner und lebt in Paris. Vor einiger Zeit ist er mit seiner Frau Joan hierhergezogen, eine Art Altersruhesitz sollte es werden. Doch seit drei Jahren ist Joan nun schon tot und Matthew zieht allein durch die Straßen der Stadt, unwillens, die französische Sprache zu sprechen, und unfähig, in seinem Leben noch einen Sinn zu sehen. Doch eines Tages begegnet Matthew Pauline, einer jungen aufgeweckten Frau, deren lebensbejahende Art ihn beflügelt und die ihm zeigt: Mr. Morgan mag mit dem Leben abgeschlossen haben. Aber das Leben nicht mit ihm. Regisseurin Sandra Nettelbeck gelingt es, ganz ohne Kitsch berührende echte Gefühle wie Trauer, Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung mit einer lockeren Nonchalance und Leichtigkeit zu verbinden. Der Zuschauer fühlt mit Mr. Morgan und seinem Schmerz und begibt sich doch hoffnungsvoll mit ihm auf den Weg in eine letzte große Liebe. Michael Caine als

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    Matthew Morgan liefert eine brillante Darstellung zwischen trauerndem Witwer und hoffnungsvollem Verehrer ab.

    Nachts das Leben

    Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2007, Laufzeit: 15 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Eine ganz normale Nacht in dem Leben von vier ganz normalen Menschen, von denen zwei das wohl Schlimmste erlebt haben, das einem Menschen passieren kann: den Verlust des eigenen Kindes.

    Opas Engel

    Trickfilm, Kurzfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2002, Laufzeit: 7 Minuten, empfohlenes Alter: ab 5 Jahren

    Animationsfilm nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer. Er war stets der Mutigste, kletterte auf die höchsten Bäume und sprang in die tiefsten Seen - nicht ahnend, welchen Gefahren er sich aussetzte - erzählt der schwerkranke Großvater seinem Enkel. Der kleine Junge besucht ihn immer im Krankenhaus. Über den Tod des Großvaters kann er sich später hinwegtrösten, weil dieser ihm so viel aus seinem Leben erzählt hat. Aber wie war das alles möglich? Weshalb liefen brenzlige Situationen meistens glimpflich ab? Opa hatte das ganz große Glück, dass jemand auf ihn aufpasste! - Das Leben des Großvaters wird in einer großen Rückblende erzählt, wobei sich die beiden Figuren stark ähneln, wie wenn Selbstbewusstsein und Glaubenssicherheit auf den Jungen bereits übergegangen wären.

    Oskar und die Dame in Rosa

    Spielfilm, Belgien, Erscheinungsjahr: 2009, Laufzeit: 104 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Oskar ist gerade einmal zehn Jahre alt und hat nicht mehr viele Tage zu leben. Er leidet an einer besonders aggressiven Form von Leukämie. Doch keiner hat den Mut, ihm die Diagnose zu eröffnen - weder seine Eltern, noch der Arzt oder die Krankenschwestern. Sie alle flüchten sich in distanzierte Höflichkeit. Aus Trotz tritt Oskar in Redestreik. Erst als er in der Klinik die Dame in Rosa trifft, die erste, die ihn endlich wie einen normalen Menschen behandelt, spricht er wieder, aber ausschließlich mit ihr. Nach anfänglichem Sträuben - die Dame in Rosa hat eine starke Abneigung gegen Krankenhäuser - freunden sie und Oskar sich schnell an. Sie ermuntert Oskar zu einem Spiel: Er soll sich vorstellen, dass jeder Tag von nun an zehn Jahre bedeutet. In seiner Phantasie hat der todkranke Oskar nun die Möglichkeit, doch noch ein ganzes, erfülltes Leben zu führen - eine Zukunft im Schnelldurchlauf. Mit Rose an der Seite durchlebt Oskar seine Flegeljahre, den ersten Kuss, die erste Liebe (mit seiner Zimmernachbarin Peggy), Midlifecrisis und Gebrechlichkeit. Und auch für die Dame in Rosa bleibt dieses "Spiel" nicht ohne Konsequenzen.

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    Papa

    Kurzspielfilm , Deutschland , Erscheinungsjahr: 2003, Laufzeit: 12 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    David und sein kleiner Sohn Joseph versuchen nach dem Tod von Sarah, der Frau bzw. Mutter alleine zurecht zu kommen. Joseph braucht seinen Vater mehr denn je, aber David ist noch sehr traurig und auch wütend. So muss Joseph seinen Vater trösten. - Eine Studie über Trauer(arbeit) bei Männern.

    Planet Hoffnung - Einblicke in die Welt krebskranker Jugendlicher

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2011, Laufzeit: 45 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    In dem Dokumentarfilm treffen sich ehemals krebskranke und gesunde Jugendliche mit jungen Akuterkrankten in der Uni-Klinik Tübingen, wo sie gemeinsam einen Musik- und Schauspiel-Workshop gestalten. Der Film gibt einen ungeschminkten Einblick in das Leben krebskranker Jugendlicher, die offen über den Umgang mit ihrer Krankheit berichten: Beginn und Verlauf der Erkrankung, Reaktionen der Umwelt, Wachsen und Reifen durch die Krankheit. Ein berührender Film, der bei allem Ernst Hoffnung schafft.

    Satte Farben vor Schwarz

    Spielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 84 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Anita und Fred sind seit 50 Jahren ein Paar und fast genauso lange glücklich verheiratet. Beide können nicht nur auf ein erfülltes Leben zurückblicken - sie sind noch mittendrin. Dass Fred schwer krank ist, haben sie ihrer Familie bislang verheimlicht. Erstmals in all den Jahren nimmt Fred sich nun Freiheiten heraus, die seine Frau vor den Kopf stoßen. Zum ersten Mal fühlt Anita sich allein gelassen und stellt ihre Beziehung in Frage. Letztlich entscheidet sich das Paar für den gemeinsamen Freitod. -- Die Regisseurin möchte ihren Film als Diskussionsanstoß und "Plädoyer für die Entscheidungsfreiheit" verstanden wissen.

    Sie bringen den Tod Sterbehelfer in Deutschland

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2012, Laufzeit: 45 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Henning M., 43 Jahre, ist querschnittsgelähmt. Frau K., 64 Jahre, hat Krebs im Endstadium. Beide wollen nicht länger leiden und sind deshalb zum Suizid entschlossen. Helfen wird ihnen dabei ein Arzt – heimlich! Er wird ihnen ein Medikament geben, sie werden einschlafen und dann hinübergleiten. Sie hoffen so in Würde zu sterben und einem langen Leiden zu entgehen. Der Arzt, der den unheilbar Kranken beim Suizid hilft, riskiert massive Sanktionen. Zwar ist es in Deutschland keine Straftat als Freund oder Verwandter, einem entscheidungsfähigen Menschen beim Suizid zu helfen. Doch

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    für Ärzte gelten hier schärfere Regeln, vor allem das ärztliche Standesrecht verbietet strikt diese Form der Sterbehilfe. Die Autoren Sebastian Bösel und Ulrich Neumann haben für ihren Film „Sie bringen den Tod“ in einer verschwiegenen Szene recherchiert. Aktive Sterbehilfe dürfen Ärzte in Deutschland nicht leisten. Das wäre ein Tötungsdelikt und damit strafbar. In ihrer Hilfe zum Suizid sehen einige Ärzte ihre menschliche und auch ärztliche Pflicht. Damit dies in Zukunft in Würde und nicht in der Grauzone geschehen

    Sterbehilfe

    Dokumentarfilm, Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2013, Laufzeit: 23Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Der Kurzspielfilm behandelt das Thema 'Sterbehilfe' am Beispiel einer Frau, deren Krankheit als tödlich diagnostiziert wurde. Sie hat sich deshalb entschlossen, von der Möglichkeit eines begleiteten Suizids Gebrauch zu machen, wie er von Organisationen in der Schweiz angeboten wird. Der Gang der Überlegungen, die diese Frau anstellt und konsequent bis zur Ausführung durchsetzt, wechselt sich im Film mit Interview-Blöcken ab. Befürworter organisierter Sterbehilfe sowie Gegner beziehen zu einzelnen Aspekten der Problematik Stellung. Es kommen zu Wort: Dieter Gräfe, Jurist; Ludwig A. Minelli, Dignitas; Géraldine Schmidt, Ex International; Wolfgang Huber, Evangelische Kirche; Anton Losinger, Katholische Kirche; Georg Maschmeyer, Palliativmediziner.

    Tage mit Goldrand - Besuche bei einer alten Dame

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2012, Laufzeit: 45 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    "Das ist jetzt der berühmte Tag mit Goldrand", sagte Frau Libbert lachend, wenn Herr Buchholz mal wieder überraschend in ihrer Tür stand. Fünf Jahre lang hat der Dokumentarfilmer und Grimmepreisträger Martin Buchholz die pensionierte Sekretärin Edith Libbert durch ihren späten Lebensabend begleitet und sie 22 Mal mit der Kamera besucht - im Seniorenpflegezentrum in Wuppertal-Elberfeld. "Man kann sich schon wohl fühlen hier. Man wird ja auch im Alter bescheidener in seinen Erwartungen. Aber das lernen Sie noch! So weit sind Sie noch nicht!" Mehr als ein Jahrhundert Leben, von der ersten Liebe bis zum letzten Abschied - über all das plaudert Frau Libbert so unbefangen mit dem Reporter, als habe sie die laufende Kamera längst vergessen. - Zusatzfilm: Abschied von Frau Libbert (Martin Buchholz 2012, 28 Min.)

    Testfahrer - Ein emotionales Porträt zwischen Tragödie & Komödie

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2011, Laufzeit: 24 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Das ergreifende Porträt eines Rollstuhlfahrers, der sein schweres Schicksal annimmt. Sein Humor lässt ihn seine Lebenskraft nicht verlieren. Im tabulosen Umgang mit Leben und Tod erreicht der ehrliche Film große Tiefe.

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    The Broken Circle

    Spielfilm, Belgien, Niederlande, Erscheinungsjahr: 2012, Laufzeit: 112 Minuten, empfohlenes Alter: ab 16 Jahren

    Die Tätowiererin Elise und Didier, Banjo-Spieler in einer Bluegrass-Band, sind ein ungewöhnliches Paar. Sie verlieben sich zwischen Tattoo-Studio und Band-Auftritt, feiern eine unkonventionelle Hochzeit mit Fenstergardinen als Schleier und werden ungeplant Eltern. Die Geburt Ihrer Tochter Maybelle macht das Glück perfekt, die Familie fühlt sich wie im Paradies. Doch mit sechs Jahren erkrankt ihre Tochter an Leukämie und stirbt daran. Der Umgang mit Krankheit, Tod und Trauer ist eine harte Prüfung für die Beziehung, die sie nicht bestehen wird. -- Das Thema Glaube ist präsent in der Familie. Didier ist überzeugter Atheist, seine Haltung zu jeglicher Form von Glauben und Religion ist durch Ablehnung geprägt. Den kindlichen Glauben seiner Tochter zu unterstützen, um ihr z.B. den Gedanken an den Tod erträglich zu machen, fällt ihm schwer. Auch an den Themen Glück und Unglück, Gerechtigkeit im Leben und an Fragen der Theodizee arbeiten sich die Protagonisten im Film ab. -- Die Geschichte wird in vielen Rück- und Vorblenden erzählt, beginnend mit der Diagnose und Chemotherapie der Tochter Maybelle. Ein bewegender Film, der die Zuschauer emotional fordert.

    Totenwache

    Kurzspielfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 12 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Ein junger Mann auf einem Totenbett, eine Gruppe von Menschen, in stummer Trauer verharrend. Während Stille sich ausbreitet, schlägt der Tote die Augen auf, blickt auf die Lebenden, erhebt sich, weckt die Eingeschlafenen und beginnt, mit ihnen zu tanzen. Es scheint, als wolle er Einzelne, die sich argwöhnische Blicke zuwerfen, miteinander versöhnen. Der Tanz wird immer ausgelassener und fröhlicher. Die Mienen der Trauernden werden entspannter und zugewandter. Der Tote hat sein Ziel erreicht. Er legt sich zufrieden nieder und schließt die Augen. Nach dem Motto "Jedes Ende kann auch der Anfang von etwas Neuem sein. Ein sehr konzentrierter Kurzspielfilm über die Möglichkeit von Versöhnung im Angesicht des Todes und die Perspektive der Auferstehung.

    Und wenn wir alle zusammenziehen?

    Spielfilm, Frankreich, Deutschland , Erscheinungsjahr: 2011, Laufzeit: 96 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Fünf enge Freunde im Rentneralter: Claude ist und bleibt der ewige Liebhaber, ein Frauenversteher ohne Bindungsambition. Jean, der politische Aktivist, teilt sein Leben mit der bürgerlich angepassten Annie. Und dann sind da noch Jeanne und Albert, die Feministin und der Bonvivant. Sie alle kennen sich seit Ewigkeiten und haben Probleme mit dem Älterwerden. Erste Krankheiten, Probleme mit Enkelkindern und

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    Versicherungen, nachlassende Libido und Vergesslichkeit müssen in den Griff bekommen werden. Da liegt die Lösung auf der Hand: In Annies und Jeans Haus ist Platz für alle - weshalb also nicht zusammenziehen? Schon allein um den Kindern zu beweisen, dass man noch lange nicht bereit ist, die Selbständigkeit aufzugeben. Um das Leben in der Wohngemeinschaft leichter zu gestalten, heuert Jeanne den jungen Studenten Dirk an, der zu ihnen ins Haus einzieht. Ganz so problemlos funktioniert das Zusammenleben aber doch nicht. Albert leidet zunehmend an Demenz, Annie verheimlicht ihre tödliche Krankheit. Außerdem haben die beiden Frauen und einer der drei Männer ein brisantes Geheimnis.

    Vater und Tochter

    Trickfilm, Großbritannien, Niederlande, Erscheinungsjahr: 2000, Laufzeit: 9 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Oscar 2001 für den besten Kurztrickfilm, Preis der British Academy of Film and Television Arts für den besten Trickfilm 2000, Großer Preis und Kritikerpreis beim Trickfilmfestival Cinanima in Espinho 2000, Preis für den besten unabhängigen Film und Publikumspreis beim Trickfilmfestival in Ottawa 2000, Großer Film beim Holland Animation Festival 2000, AtomFilm-Preis beim Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand 2001, Großer Preis der Jury und Preis des Publikums beim Internationalen Animationsfestival Annecy 2001, FBW-Prädikat: "besonders wertvoll".

    Von wegen ewiger Ruhe

    Geschichten auf dem Münchner Ostfriedhof

    Dokumentarfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2006, Laufzeit: 29 Minuten, empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Der Film erzählt vom Trauerweg verschiedener Menschen. Er begleitet sie beim Besuch der Gräber auf dem Münchner Ostfriedhof, befragt sie zuhause oder an anderen persönlich wichtigen Plätzen zum Erleben des Todesfalls, zurzeit danach sowie zum Weg der Trauer. Er zeichnet damit ein Porträt sehr unterschiedlich trauernder Menschen und zeigt die Schritte der Trauer, ihre Fragen und Hoffnungen auf.

    Was zählt im Leben? Drei Kurzfilme zum Thema Lebenssinn

    Trickfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2008, Laufzeit: 26 Minuten, empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Medienpaket mit drei Kurzfilmen. 1. One Minute Fly, Kurzfilm von Michael Reichert, Deutschland 2008, 4 Minuten: Der animierte Kurzfilm erzählt vom Leben einer Ein-Minuten-Fliege, die versucht, das Beste aus ihrem kurzen Leben zu machen. Der Zuschauer wird vor die Aufgabe gestellt: Denkt mal darüber nach, was ihr mit eurem Leben alles anstellen wollt. - 2. Was kostet das Leben, Kurzfilm von Anne Berrini, Deutschland 2008, 17 Minuten: Wie wäre es, wenn wir wiedergeboren werden würden - gegen Gebühr? Ben stirbt in der Notaufnahme der Unfallklinik. Als er wenig später

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    wieder aufwacht, sieht er sich einem Mann in grauem Anzug gegenüber. Schnell muss er zwei Dinge begreifen: Nichts ist umsonst, nicht mal das Leben. Und nichts ist für ewig, nicht mal der Tod. - 3. Hard Boiled Chicken, Kurzfilm von Arjan Wilschut, Niederlande 2006, 5 Minuten: Ein Detektiv-Hahn und seine Frau versuchen verzweifelt, den Fall ihres vermissten Eises zu klären.

    Was zum Leben gehört...

    Filme und Bilderbuchkinos von Wolf Erlbruch

    Bilderbuchkino, Trickfilm, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2010, Laufzeit: 23 Minuten, empfohlenes Alter: ab 4 Jahren

    Bilderbücher des bekannten Autoren Wolfgang Erlbruch sind Grundlage für die Filme und Bilderbuchkinos dieser DVD. -- Filme: 1) Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat / 2) Die fürchterlichen Fünf / 3) Zehn grüne Heringe / 4) Ente, Tod und Tulpe -- Bilderbuchkinos mit zuschaltbarem gesprochenem Text: 1) Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat / 2) Frau Meier, die Amsel / 3) Die fürchterlichen Fünf. -- Im ROM-Teil finden sich Anregungen zur kreativen Arbeit mit den Filmen und Bilderbuchkinos in Kindertageseinrichtungen, für die Elternarbeit, aber auch für die sozialpädagogische Aus-, Fort- und Weiterbildung.

    Wie der kleine rosa Elefant einmal sehr traurig war und wie es ihm wieder gut ging

    Bilderbuchkino, Deutschland, Erscheinungsjahr: 2010, empfohlenes Alter: ab 6 Jahren

    Wie man den Kummer überwinden kann. Benno und Freddi, zwei kleine Elefanten, sind - im wahrsten Sinne des Wortes - "dicke Freunde". Doch dann muss Freddi mit seiner Familie in eine andere Richtung weiterziehen und es heißt von jetzt auf gleich Abschied nehmen. Benno ist furchtbar traurig: Er hat keine Lust zum Spielen, das Essen schmeckt ihm nicht mehr, er hört auf mit dem Wasser zu spritzen. Die alte, weise Eule Heureka rät ihm: "Drei Dinge kannst du tun. Erstens: Wenn du traurig bist, dann weine, ganz egal was die anderen dazu sagen. Zweitens: Erzähle jemandem, den du lieb hast, von deinem großen Kummer. Und drittens: Gib deinem Freund einen Platz in deinem Herzen, so wird er in deiner Erinnerung immer bei dir sein." Benno nimmt die Worte Heurekas ernst. Nachdem er die drei Aufgaben hinter sich gebracht hat, fühlt er sich viel besser und beginnt wieder, am Leben der anderen teilzunehmen. In dem reich bebilderten Kinderbuch geht es um die Verarbeitung von plötzlichen Beziehungsabbrüchen, Trennungen und Tod.