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Die aktuelle Zeitschrift für innovative KMU und Unternehmen > www.kgv.ch 17. Februar 2011 – 2/2011 Interview Raiffeisen Zürich Flughafen Stadt-Land- Bank Thomas Pfyffer, Redaktion «Zürcher Wirtschaft» Als ländliches Geldinstitut gebo- ren, behauptet sich die Raiffeisen- bank – im Zuge einer Expansion – seit elf Jahren erfolgreich in den ur- banen Regionen der Schweiz. Wir diskutierten mit den Verantwortli- chen der Raiffeisen Zürich Flugha- fen über strukturelle Eigenheiten und Strategien der Raiffeisen. Raiffeisen Schweiz als Zusammenzug der einzelnen Genossenschaften versieht diese mit zentralen Dienstleistungen, si- chert Risiken ab. Im Weiteren über- nimmt sie die strategische Führung der Bankengruppe. Die Inter- viewten gewähren Einblick und be- richten über ihre Erfahrungen mit gewerblichen Kunden. Nicht uner- wähnt bleibt das Thema der Alters- vorsorge für den Unternehmer. Lesen Sie das Interview ab Seite 4. Anzeige Finanzierung der Berufsbildung Am Scheideweg Am guten Willen, bevorzugt in Sonntagsreden dargereicht, mangelt es nicht. Was braucht es aber wirklich, um die Anerkennung und Finanzie- rung der höheren Berufsbildung längerfristig zu sichern? Mehr im Schwerpunkt ab Seite 12. 7 Vor dem dritten Lebensabschnitt 12 Leistungen belohnen 13 Bildungsbabylon 19 Vielfalt der Optionen Anzeige 519 Für kürzere Bauzeiten. Eberhard Unternehmungen Kloten, Oberglatt, Rümlang, Luzern, Basel Telefon 043 211 22 22 www.eberhard.ch 518 Hier werden Sie gefunden. 2266 520 Wahlen im Kanton Zürich Mehr ab Seite 16

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Die aktuelle Zeitschrift für innovative KMU und Unternehmen > www.kgv.ch 17. Februar 2011 – 2/2011

Interview RaiffeisenZürich Flughafen

Stadt-Land-BankThomas Pfyffer,Redaktion «Zürcher Wirtschaft»

Als ländliches Geldinstitut gebo-ren, behauptet sich die Raiffeisen-bank – im Zuge einer Expansion –seit elf Jahren erfolgreich in den ur-banen Regionen der Schweiz. Wirdiskutierten mit den Verantwortli-chen der Raiffeisen Zürich Flugha-fen über strukturelle Eigenheitenund Strategien der Raiffeisen.Raiffeisen Schweiz alsZusammenzug der einzelnenGenossenschaften versieht diesemit zentralen Dienstleistungen, si-chert Risiken ab. Im Weiteren über-nimmt sie die strategische Führungder Bankengruppe. Die Inter-viewten gewähren Einblick und be-richten über ihre Erfahrungen mitgewerblichen Kunden. Nicht uner-wähnt bleibt das Thema der Alters-vorsorge für den Unternehmer.Lesen Sie das Interview ab Seite 4.

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Finanzierung der Berufsbildung

Am Scheideweg

Am guten Willen, bevorzugt in Sonntagsreden dargereicht, mangelt esnicht. Was braucht es aber wirklich, um die Anerkennung und Finanzie-rung der höheren Berufsbildung längerfristig zu sichern?Mehr im Schwerpunkt ab Seite 12.

7Vor dem drittenLebensabschnitt

12Leistungenbelohnen

13Bildungsbabylon

19Vielfalt derOptionen

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Für kürzereBauzeiten.

Eberhard UnternehmungenKloten, Oberglatt, Rümlang, Luzern, Basel

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Wahlen

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Impressum 3Editorial 3

Der Ansprechpartnerhat bei uns ein Gesicht 4Unternehmer vor dem drittenLebensabschnitt 7Neue Optimierungsmöglichkeiten 9Für jede Firma dasrichtige Angebot 11Absichtserklärung mit500 Millionen umsetzen 12Bildungsbabylon:Zwei Sprachen, ein Verlierer? 13

Bürgerliche Regierunghat sich bewährt 16Unternehmer in den Kantonsrat 16Härtere Massnahmen gefordert 17Vielfalt der Optionen 19Sichere Entsorgung möglich 20

Genug geschwiegenin der Vorsorge 21

Richtplan 19Gewerbefeindliche Stadt 19Statt der Lösungeine Nuttensteuer 20Alles für die Quote 25

Über Grenzen hinweg 25

Office-Schulung 8

Weiterbildung für KMU/Gewerbe in Wetzikon 23Zum Handeln weiterbilden 23

Privilegierung vonLiquidationsgewinnen 24

Angebot für KGV-Mitglieder 8Die Autowelt aus einer Hand 27

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3www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Mitteilungsblatt für dieMitglieder des Kantonalen GewerbeverbandesZürich

HerausgeberKantonaler Gewerbeverband Zürich KGVBadenerstrasse 21, Postfach 29188021 ZürichTelefon 043 288 33 66Fax 043 288 33 60

[email protected] 043 288 33 68Mitarbeiter: Regula Nowak;Ursula Speich, Redaktorin BR; Ueli Bamert

ChefredaktorThomas Pfyffer, Zürcher WirtschaftKantonaler Gewerbeverband ZürichBadenerstrasse 21, Postfach 29188021 ZürichTelefon 043 288 33 67Fax 043 288 33 60

BeiträgeThomas Pfyffer, Martin Arnold, HansRutschmann, Ueli Bamert, Beat Strasser,Markus Schärli, Oliver Schärli, AndreasHabegger, Roger Weber, Stefan Egli, Hans-UlrichBigler, Ralf Margreiter, Bruno Zuppiger,Karl Lüönd, Gerhard Schwarz

Zürcher WirtschaftAuflage 19500 Expl.Erscheinungsort: ZürichErscheinungsweise: 12-mal pro JahrNachdruck unter Quellenangabe gestattet,Belegexemplare erbeten

ProduktionZürichsee Presse AGLeitung: Samuel BachmannLayout: Katja AldiSeestrasse 86, 8712 StäfaTelefon 044 928 55 55, Fax 044 928 55 49E-Mail: [email protected]

DruckDZO Druck Oetwil a. See AGIndustriestrasse 7, 8618 Oetwil am SeeTelefon 044 929 69 69, Fax 044 929 69 77

GestaltungskonzeptKOKO – Konstruktive Kommunikation GmbHSeestrasse 567, 8038 ZürichTelefon 044 480 22 22, www.koko.ch

AnzeigenverwaltungZürichsee Werbe AG, Postfach, 8712 StäfaInserateverkauf: Urs GrossmannTelefon 044 928 56 11, Fax 044 928 56 [email protected]

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1915

Wer beim Devisen-wechsel Geld spart,hat es verdient.

2052

Editorial

HerausforderungenDie Frage taucht immer wieder so sicher auf, wie das Amen in der Kirche: wozubraucht es eigentlich einen Dachverband wie den KGV? Gewiss, die Frage liessesich mit Verweis auf die Zürcher Wirtschaft leicht beantworten. Hier ist zu lesen,was der KGV für seine Mitglieder tut, wofür die Mittel eingesetzt werden. Dennochsoll hier anhand von aktuellen Beispielen belegt werden, welch wichtige Funktionder KGV übernimmt.Der Kantonale Richtplan legt die Planungsgrundlagen für die kommenden Jahre, jaJahrzehnte fest. Er ist zurzeit in einer Neuauflage in der Vernehmlassung. Für Ge-werbe und Wirtschaft entscheidet dieses Planungsinstrument über die Entwick-lungsmöglichkeiten, aber auch über die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und diegenerellen wirtschaftlichen Wachstumsaussichten. Ein gewichtiges Geschäft also!Die Stimmen einzelner Verbände würden bei diesem Geschäft kaum berücksich-tigt. Die gebündelte Kraft des Gewerbes hingegen wird Gewicht haben. Und es istdringend nötig, den vorliegenden Entwurf zu verbessern. Er würde die Entwick-lungsperspektiven des Kantons schmälern, Steuersubstrat zur Abwanderung zwin-gen, gleichzeitig aber dem Kanton die Kosten für die grossen Infrastrukturen belas-sen. Dies liegt sicher nicht im Interesse des Gewerbes.Ein weiteres Beispiel ist der dritteTeil der Revision des Planungs- und Baugesetzes.Grossverteiler, Verkehrsverbände und Planer melden sich lautstark zu Wort, wennes Parkierungsvorschriften, Fahrtenmodelle und «publikumsintensive Einrichtun-gen» geht. Auch hier muss das Gewerbe seine Anliegen mit vereinter Kraft einbrin-gen, wenn wir verhindern wollen das Werkverkehr verunmöglicht, lokale Entschei-dungsspielräume eingeschränkt lokale Zentren weiter ausgedünnt werden.Und dann wären noch die kommenden Wahlen. Auch hier spielt der KGV eine wich-tige Rolle, um die Interessen des Gewerbes noch besser vertreten zu können.Gründe genug also, das es einen starken Dachverband wie den KGV braucht!

Martin Arnold, Geschäftsleiter KGV

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4 www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Wie ist die Raiffeisenbank organisiert?Der Zusammenschluss RaiffeisenSchweiz ist aus den Genossenschafts-banken heraus entstanden und ver-sieht diese mit zentralen Dienstleistun-gen. Die Genossenschaften sind auto-nom, bieten eine komplette Dienstleis-tungspalette und bestellen ihreBankbehörden eigenständig. Hingegenbeziehen die Genossenschaften spezi-fische Dienstleistungen wie Informatikvon Raiffeisen Schweiz, ebenso könnenwir dort Know-how im Personalbereichabrufen. Darüber hinaus ist die Ausbil-dung in St. Gallen zentralisiert, ebensoRevision sowie Inspektorat. Das Pro-duktmanagement betreuen wir vor Ort,die entsprechenden Konditionen ge-stalten wir innerhalb unserer Genos-senschaft, in Anlehnung an die Emp-fehlung von Raiffeisen Schweiz.

Inwiefern spielt Raiffeisen Schweiz beider Vergabe von Krediten eine Rolle?Das Regulatoriensystem wird von Raiff-eisen Schweiz gesteuert bzw. zur Verfü-gung gestellt. Jede einzelne Genossen-schaft verfügt über sogenannteBlanko-Kompetenzen, die ihrem Ge-schäftsvolumen gerecht wird. Dieser fi-nanzielle Handlungsspielraum decktdie Bedürfnisse von KMU erfahrungs-gemäss in 90 Prozent der Fälle ab. DieEntscheide fällen also grösstenteils dieVerantwortlichen der Bank vor Ort.Raiffeisen Schweiz übernimmt ledig-lich die Risikosteuerung und setzt da-für einen Kontrollmechanismus ein.Mit diesen Massnahmen beugt sieKreditausfällen vor.

Wie ist die Refinanzierung organi-siert?Grundsätzlich fi-nanziert sich jedeGenossenschafts-bank selber. Einallfälliger Aus-gleich, wird 1:1 über Raiffeisen Schweizabgewickelt. Innerhalb der Raiffeisen

Gruppe gibt es stark wachsende Ban-ken, die einen hohen Finanzbedarf auf-weisen. Dies betrifft primär urbaneStandorte. In ländlichen Regionen da-gegen ist mehr Passivgeld vorhanden;das Cash-Pooling, das Managementdieser unterschiedlichen Bedürfnisse

ist sinnvollerweise bei RaiffeisenSchweiz angesiedelt.

Können Sie einBeispiel nennen?Die Auflagen von«Basel III» werdenfür alle Raiffeisen-

Genossenschaften zentral bei Raiffei-sen Schweiz konsolidiert. Es wird also

nicht die einzelne Bank, sondern Raiff-eisen Schweiz als Spiegel der gesamtenfinanziellen Verfassung beigezogen.

Wie äussert sich die Genossenschafts-struktur bezüglich Gewinn, dessenVerwendung und Eigenkapitalrendite?

Für die Raiffeisen-Gruppe geltenBenchmarks. Der Verwaltungsrat jedereinzelnen Genossenschaft setzt dieKennzahlen für sein Einzugsgebiet je-doch individuell fest. RaiffeisenSchweiz vergleicht letztlich den Durch-schnitt, der sich aus allen Genossen-schaften errechnet. Unsere Genossen-schaft Zürich Flughafen eröffnete imvergangenen Geschäftsjahr zweizusätzliche Standorte; im Zuge dieserExpansion investierten wir grössereBeträge. Die Ausgangslage für eine Ge-nossenschaft in der Flughafenregion istzwangsläufig eine andere als die eineralteingesessenen, die aus bestehen-den Gebäuden und Infrastrukturen he-raus operiert. Einflussreiche Stakehol-ders, die uns die Eigenkapitalrenditediktieren, gibt es bei Raiffeisen nicht.Die Genossenschafter sind das Massunseres Handelns.

Wer kann Kunde bei der Raiffeisenwerden?Ihr Konto für den täglichen Bedarf kön-nen Sie jederzweit eröffnen – selbstver-ständlich gelten die in der Schweizallgemein verbindlichen Regulatorien.Mitglied sein müssen Sie beispiels-weise, wenn Sie eine Hypothek bean-tragen; die Mitgliedschaft orientiertsich an den Statuten der Genossen-schaft. Es wird vorausgesetzt, dass Sieeine Beziehung zum Geschäfts- bzw.Einzugsgebiet haben. Ihre Mitglied-schaft wird über einen Anteilsscheinbekräftigt; die Verzinsung ist dabeiüberdurchschnittlich attraktiv, die Kon-toführung kostenlos. Es locken weitereMitgliederleistungen wie z.B. Skipässeund Gratiseintritte in Museen. Selbst-verständlich ist man auch zur jährli-chen Generalversammlung eingeladen.

Welches waren die Gründe für dieExpansion der Raiffeisen in die städ-tischen Gebiete der Schweiz?Die Geschäftsleitung der RaiffeisenSchweiz ist vor gut zehn Jahren zurOffensive in die urbanen Regionen derSchweiz gestartet. Zu dieser Zeit warunsere Bank in Städten noch kaum ver-treten. Deshalb wollten wir uns in denUmkreis von interessanten Kunden be-geben; dieser Vorstoss ging mit einemverjüngten Image einher. Präsenz inden attraktiven städtischen Lagendient auch der Bekanntheit. Mit denSBB besteht beispielsweise ein Zusam-menarbeitsvertrag bezüglich der rele-

Interview mit der Leitung der Raiffeisenbank Zürich Flughafen

«Der Ansprechpartnerhat bei uns ein Gesicht»Interview Thomas Pfyffer und Martin Arnold

Die Raiffeisenbank Zürich Flughafen mit den Standorten Kloten, Embrach, Dübendorf sowie Volketswilbefindet sich auf Expansionskurs. Damit steht sie für eine Bankengruppe, die sich seit zehn Jahren erfolg-reich Geschäftsanteile in urbanen Regionen der Schweiz erkämpft. Den Fragen zu Geschäftsmodell undgewerblichen Kunden stellten sich sowie Christian Liechti, Leiter Markt und Vertrieb, sowie Oliver Zippe,Leiter Kredit- und Risikomanagement.

Oliver Zippe, Vorsitzender der Bankleitung und Leiter Kredit- und Risikomanagement

«Wirsetzenweiterhinaufdie Karteder Langfristigkeit und persönli-che Kontakte in der Region.»

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5www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

vanten Bahnhöfe, um unseren Kundenan diesen Top-Lagen Geldbezüge überden Bankomat zuermöglichen.

Gibt es den typi-schen Geschäfts-kunden der Raiff-eisen?Grundsätzlich bieten wir die gesamteProdukte-Palette einer Bank an, mit klei-nen Einschränkungen im Auslandver-kehr. Daher reicht die Kundschaft vomEinmannbetrieb bis zum KMU mit gegen300 Mitarbeitenden. Wir fokussieren dieAktivitäten unsererGenossenschaftaberauf die kleineren Unternehmungen mitbis zu 50 Mitarbeitenden.

Wie differenziert sich Ihre Bank zu an-deren?Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden.Es ist uns ein grosses Anliegen, auf dieKundenbedürfnisse differenziert einzu-gehen. Die Früchte aus dieser Tätigkeiternten wir in Form von loyalen Kundenmit langjährigen Geschäftsbeziehun-gen. Die Kunden-Segmentierung erfolgtnicht entlang von strikten Richtlinien,sondern erlaubt dem Kundenbetreuer,der Kundenberaterin einen angemesse-nen Spielraum. Der Ansprechpartnerhat bei unserer Bank ein Gesicht undmacht mit seiner Persönlichkeit den Un-terschied. Er engagiert sich persönlichfür seinen Kunden.

Wo sehen Sie Defizite bei kleinerenKMU, wo ist Betreuung seitens derBank besonders gefragt?Der Verantwortliche der Bank begleitetseinen Gewerbekunden, entsprechendwird er nötige Unterlagen einfordernbzw. in Kooperation mit seinem Kundenerstellen. Der Gewerbekunde ist einSpezialist in seinem Fachgebiet; eswäre falsch, in ihmauch einen erfah-renen Fachmannfür Finanzfragen zusehen. Dokumente wie Marktanalysen,eine Planerfolgsrechnung und Busi-ness-Pläne fehlen im Kleinbetriebmeist. Wir bieten Unterstützung: wir ge-hen mit unseren Kunden einen gemein-samen Weg und begleiten sie bei der Er-arbeitung von aussagekräftigem Zah-lenmaterial; bei Bedarf ziehen wir Treu-händer oder weitere Spezialisten hinzu.Von einem Kleinbetrieb können Siediese Unterlagen nicht per se erwarten.

Ist diese Ausgangslage ein Makel?Im Gegenteil. Dadurch fühlen wir den

Puls des entspre-chenden Marktessehr direkt undkönnen uns glaub-würdig in die Kun-denperspektive

versetzen. Auch persönlich empfindenwir dies als spannende Herausforde-rung. Vor allem ergibt sich daraus vonBeginn weg eine intensivere Kunden-bindung; Sie lernen den Betrieb vor Ort

und in seinem ganzen Wesen kennen.Das zählt wesentlich mehr als stati-sches Zahlenmaterial.

Welche Strategie verfolgen Sie be-züglich Betriebskrediten, und wiekompetitiv sind Sie in diesem Markt-segment?Wir verfolgen generell eine eher zu-

rückhaltende undsolide Strategie.Aufgrund unsererGrösse und Kapi-

talisierung können wir keinen grossenBetrag für Risikokapital bereitstellen.Die zu erfüllenden Regulatorien sowieKennzahlen sind allgemein verbind-lich auf dem Bankenplatz Schweiz. Wirsind mit unseren Kunden stets umeine Lösung bemüht, wenden bei derVergabe jedoch klar definierte Regelnan. Im Erarbeitungsprozess ergebensich oftmals andere Chancen undMöglichkeiten. Genauso kann ich aber

sagen, dass wir in der Kreditvergabenicht immer zu einer Lösung finden.Immerhin zeigt der Weg hin zum – po-sitiven oder nega-tiven – Entscheidpotentielle Stol-persteine und De-fizite auf. EineNichtvergabekann beide Seiten sinnvoll schützenund heilsam sein, beispielsweisewenn es um übereilte Expansions-pläne geht.

Wie präsentiert sich das Bild bei Hy-potheken?Der Hypothekenmarkt ist heute sehrreguliert. So stark, dass es letztlichkeine grossen Differenzierungen beider Vergabe gibt. Unsere bewährte Li-nie, die jener von Mitbewerbern äh-nelt, setzen wir fort. Unser Bestrebenist es, den Unterschied über die Bera-tung und andere Mehrwerte zu erzie-len. Der Hypothekenmarkt ist gegen-über der Kundschaft sehr transparent;mit Tools wie Comparis lassen sichheute die Konditionen und Richtlinienauf einen Knopfdruck vergleichen.

Wie stehen Sie Jungunternehmerin-nen und Jungunternehmern gegen-über?Auch wenn uns der Topf für Risikokapi-tal fehlt, so profilieren wir uns über dieBeratung von Jungunternehmern. Nichtzuletzt müssen wir hier aufgrund unse-rer Grösse realistisch sein. Unsere

Gruppe Raiffeisen Schweiz betreibteine Firma, die in der Grössenordnungvon 20 Millionen Venture Capital bereit-

stellt. Wir könnenadäquate Finan-zierungsbegehrenund Geschäfts-ideen an dieseAdresse vermit-

teln. Spezialisten befassen sich dortmit den Geschäftsideen.

Welche Strategie legen Sie einem Ein-zelunternehmer in der Altersvorsorgenahe?Eine adäquate Strategie können wirausschliesslich aus dem Kontext desUnternehmens bzw. der Zukunftsplänefür das Unternehmen skizzieren. Ist derBetrieb stark auf die Person des Unter-nehmers zentriert, umfasst die Strate-gie andere Komponenten als bei einerandern Ausgangslage. Im ersten Fallsollte der Unternehmer den klassischenWeg über die zweite und dritte Säule be-schreiten, welcher die freiwillige Unter-stellung in die Pensionskasse beinhal-tet. Ist es das erklärte Ziel, das Unter-nehmen später zu veräussern, kannsich eine Investition in die Substanz desUnternehmens lohnen; diese erhöhtden Wert des Verkaufsobjektes. Bran-che und Stellung der Unternehmerper-sönlichkeit innerhalb des Unterneh-mens bilden die Entscheidungsgrund-lage. Wir geben den Kunden die Bot-schaft mit auf den Weg, dass sie sichmit dem Thema vertieft befassen sollen,solange es sich aktiv gestalten lässt. Beieinem absehbaren Verkauf ergebensich beispielsweise Möglichkeiten derSteueroptimierung und weitere mehr.

Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer Bankauf dem Bankenmarkt Schweiz?Unsere Ausgangslage präsentiert sichim Vergleich mit einer Grossbank an-ders. Wir sind überzeugt, dass wir alsRaiffeisen Zürich Flughafen mit unsererpersönlichen Kundenbetreuung auf ei-nem guten Weg sind. Wir müssen da-bei auch in Kauf nehmen, dass wir imEinzelfall einen Kunden aufgrund ab-weichender Konditionen nicht für unsgewinnen können. Wir setzen weiter-hin auf die Karte der Langfristigkeitund persönlicher Kontakte in der Re-gion. Wir machen den Weg frei.

Meine Herren, besten Dank für diesesGespräch. h

«Die Genossenschafter sinddas Mass unseres Handelns.»

Christian Liechti, Leiter Markt und Vertrieb

«Immerhin zeigt der Weg hin zum– positiven oder negativen – Ent-scheid potentielle Stolpersteineund Defizite auf.»

«Die Früchte unsererTätigkeit ern-tenwir inFormvonloyalenKundenmit langjährigen Geschäftsbezie-hungen.»

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7www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Andreas Habegger

Es gibt ihn – den Unternehmer, dersich um seine Nachfolge und die ei-gene finanzielle Zukunft keine Sorgenmachen muss. Wer in seinem Lebenso viel verdient hat, dass er auf wei-tere Mittel nicht angewiesen ist undnur ein Kind hat, das erst noch willensund fähig ist, die Firma zu überneh-men, kann sich zurücklehnen. Dochdas ist die Ausnahme. Von den meh-reren 10 000 Schweizer Unterneh-mern, die in den kommenden Jahrenaus Altersgründen die Übergabe oderden Verkauf ihrer Firma in Angriff neh-men müssen, stehen die meisten voreiner grossen Herausforderung – so-wohl privat als auch unternehme-risch. Nur allzu oft wird die Regelungder Unternehmensnachfolge, und da-mit auch die Absicherung der eigenenZukunft, hinausgezögert. Angesichtsder Vielschichtigkeit der Aufgabe undder damit verbundenen Emotionen istdas nachvollziehbar. Zumal es bei ei-nem Unternehmer keine gesetzlicheAltersgrenze gibt, die ihn zum Han-deln zwingt. Dennoch sollte man spä-testens acht bis zehn Jahre vor demeffektiven Übergabetermin beginnen,sich mit dem Thema zu beschäftigen.Wer zu lange zuwartet, gerät schnellunter Zeitdruck und gefährdet seineprivaten und unternehmerischenZiele.

Transparenz schaffen

Häufig hat der Unternehmer einenwesentlichen Teil seines Gesamtver-mögens im eigenen Betrieb investiert.

In der Regel benötigt er diesen Vermö-gensteil früher oder später zur Finan-zierung des dritten Lebensabschnit-tes. Insbesondere dann, wenn die ei-gentlichen Vorsorgegefässe, zum Bei-spiel die Pensionskasse, bisher nochnicht optimal ausgebaut worden sind.Um die geschäftlichen und persönli-chen Interessen möglichst optimal zuvereinen, braucht es deshalb zuersteinmal Klarheit über die privaten Zieleund den damit verbundenen finan-ziellen Bedarf. Anschliessend mussdas passende Einkommens- und Ver-mögenskonzept, das heisst die pri-vate Finanzplanung, erarbeitet wer-den. Dieses widmet sich unter ande-rem auch der Frage, in welcher Form –Renten- oder Kapitalleistung – die inder Pensionskasse angesparten Gel-der bezogen werden sollen.

Private Finanzplanung erarbeiten

Die optimale Kombination ist nichtzuletzt von der Risikobereitschaft undder Risikofähigkeit der betroffenenPersonen abhängig. Im Allgemeinenist es empfehlenswert, den Grundbe-darf mittels gesicherter Rentenzah-lungen aus der 1. und 2. Säule, dasheisst der staatlichen (AHV) und derberuflichen Vorsorge (BVG), zu de-cken. Gerade für Unternehmer, die inder Regel direkten Einfluss auf ihreberufliche Vorsorgelösung nehmenkönnen, bietet es sich an, die 2. Säulezur Verbesserung der persönlichenVorsorge zu nutzen und von den fiska-lischen Vorteilen zu profitieren. Ergän-

zend lassen sich die persönlichen Vor-sorgebedürfnisse im Rahmen der 3.Säule (private Vorsorge) abdecken.

Die richtigen Schlüsse ziehen

Das Resultat der privaten Finanzpla-nung gibt wichtige finanzielle Eck-werte für die Lösung der Unterneh-mensnachfolge vor. Dazu gehören bei-spielsweise der mögliche Zeitpunktfür den Rückzug aus dem Geschäft,der Zielpreis beim Verkauf des Unter-nehmens, aber auch der Umfang, inwelchem der Nachfolger finanziell mitDarlehen unterstützt werden odereine gestaffelte Übernahme stattfin-den kann. Weiter können darauswichtige Schlüsse für die zukünftigeAnlagestrategie, wie Anlagehorizont,Vermögensstruktur und Risikofähig-keit, gezogen werden. Gleichzeitig giltes auch, die güter- und erbrechtlicheSituation zu prüfen und innerhalb derFamilie oder zumindest mit dem Le-benspartner abzustimmen und ver-bindlich zu regeln.

Unternehmensnachfolgefrühzeitig planen

Aus unternehmerischer Sicht ist es inder Regel das oberste Ziel, für einenerfolgreichen Weiterbestand des Be-triebes zu sorgen. Das stellt grosseAnforderungen an die Planung undUmsetzung der Unternehmensnach-folge. Der Generationenwechsel in derFührung und im Eigentum stellt des-halb einen wesentlichen Teil der län-

gerfristigen Unternehmensentwick-lung dar und muss in die Unterneh-mensstrategie integriert werden. Da-bei beruht der Wert eines Betriebesvor allem auf einer guten Positionie-rung im Markt und damit verbundenauf dem nachhaltig erwirtschaftbarenErtrag. Der Wahl eines geeignetenNachfolgers ist frühzeitig höchste Auf-merksamkeit zu schenken. Es kannsich dabei um ein Mitglied aus der Fa-milie, aus dem bestehenden Manage-ment oder um einen externen Käufer,zum Beispiel einen Mitbewerber odereinen privaten Investor, handeln.

Herausforderungennicht unterschätzen

Insbesondere bei familieninternenNachfolgeregelungen herrscht allzuoft die Meinung vor, dass die Nach-folge mit der Übergabe der operativenVerantwortung an die nächste Gene-ration gelöst sei. Die Übergabe desUnternehmens ist jedoch erst mit derÜbertragung der Eigentumsrechte er-

Finanzplanung und Vorsorge

Unternehmer vor demdritten LebensabschnittAndreas Habegger, Leiter Finanzplanung und Vorsorge, Zürcher KantonalbankOliver Schärli, Leiter Nachfolgeberatung, Zürcher Kantonalbank

Unternehmer tragen zwei Hüte. So gilt es, im Hinblick auf den dritten Lebensabschnitt nicht nur eineerfolgversprechende Nachfolgelösung für die eigene Firma zu finden, sondern auch den Grundsteinfür die Erfüllung der privaten Zukunftspläne zu legen. Wie aber können diese vielschichtigen Heraus-forderungen unter einen Hut gebracht werden?

Oliver Schärli

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8 www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Grossunternehmen schulen ihre Mit-arbeitenden mit einem Lernsystemam Arbeitsplatz.Für kleine und mittlere Unternehmenkann die Anschaffung eines solchenelektronischen Lernsystems zu kost-spielig sein.Mit rissip müssen KMU nicht mehrauf diese moderne Schulungsme-thode verzichten. www.rissip.comist ein neuer Internetmarktplatz fürKMU.Mitarbeitende können mit rissip in-dividuell und entsprechend ihremeigenen Können im Internet ihre Wei-terbildung protokolliert absolvieren,ohne dass ein Unternehmen in eineigenes Lernsystem investiert.In einer Kursbibliothek können dieKurse ausgesucht und in ein eigenes

Lernkonto gestellt werden. Windows-Office-Kurse sind zum Beispiel schonab rund 40 Franken erhältlich.Was für KMU besonders ins Gewichtfällt ist die Tatsache, dass der ad-ministrative Aufwand entfällt, umKursbesuche von Mitarbeitenden zuorganisieren. Mitarbeitende lernenselbstständig an ihrem Arbeitsplatz,im eigenen Tempo und dann, wenndas fehlende Wissen gebraucht wird.rissip ist darauf zugeschnitten, KMUbei der Computerausbildung ihrerMitarbeitenden zu unterstützen.

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Office-Schulungrissip, der neue Marktplatz für Kurse im Internet, bietet KMU eine effiziente Möglichkeit, Mitarbeitende zu schulen.Dies ermöglicht einen kostengünstigen Umstieg auf Office 2010 oder Windows 7.

Dr. Markus Schärli, Geschäftsführer rissip GmbH

E-Learning neu auch für KMU

Mit rissip können Mitarbeitendeimmer dann lernen, wenn sie ge-rade Zeit haben – und vor allemdann, wenn sie es brauchen. Be-darfsorientiertes Lernen ist effi-zient, weil die Motivation, etwas

Neues zu lernen, immer dann amgrössten ist, wenn ein Problemzu lösen ist. Der neue Marktplatzunterstützt die Problemlösung miteiner einfach zu bedienenden undjederzeit zugänglichen Technik!

folgreich abgeschlossen. Die damitverbundenen Herausforderungen sindnicht zu unterschätzen. Bei einem Ver-kauf an einen aussenstehenden Drittenist der Prozess oft noch komplexer:Unternehmensdokumentation, Interes-sentensuche, detaillierte Unterneh-mensprüfung und Vertragsverhandlun-gen verlangen spezielles Know-howund viel Zeit. Beides fehlt dem Unter-nehmer in der Regel. Ohne externe Un-terstützung kommt es daher häufig zuVerzögerungen, welche eine gute Nach-folgelösung gefährden können. Für einesinnvolle, umsetzbare Lösung ist rascheinmal ein Zeithorizont von mehrerenJahren nötig. Nur so kann der Unterneh-mer die vielseitigen Möglichkeitenoptimal nutzen und nicht zuletzt auchunnötige Steuerfolgen vermeiden.

Beratung lohnt sich

Die Planung des dritten Lebens-abschnittes, der einem Zeitraum von

rund 20 bis 30 Jahren entspricht, undder Nachfolge im Unternehmen musslangfristig erfolgen und möglichst fle-xibel im Hinblick auf unerwartete Er-eignisse sein. Meist fehlten im Unter-nehmeralltag Zeit und Fachwissen fürein vernetztes und systematischesVorgehen. Für Entscheidungen mitdieser Tragweite empfiehlt sich, dieprivate und unternehmerische Situa-tion ganzheitlich zu analysieren unddie Zukunft sorgfältig zu planen. Zu-sammen mit erfahrenen Beratern mitSpezialkenntnissen im Bereich derUnternehmensnachfolge, der priva-ten Vorsorge- und Finanzplanung so-wie in steuer-, güter- und erbrecht-lichen Fragen bestehen dafür diegrössten Erfolgsaussichten. Dannwird die geglückte Nachfolgeregelungfür den Unternehmer zur Krönung sei-nes Lebenswerks – und er kann sichauch im Hinblick auf seine eigenefinanzielle Zukunft entspannt zurück-lehnen. h

Diese Tickets kosten neu CHF 84.15(statt CHF 103.– in der Kat. 1) bzw. CHF74.80 (statt CHF 91.– in der Kat. 2). Zujedem Ticket offeriert der Veranstaltereinen Bar-Chip im Wert von CHF 4.–.Dieser wird wie Bargeld in der Musi-calbar eingelöst. Gültig ist das Ange-bot für alle Shows bis Ende März2011. Bestellen Sie telefonisch unterTel. 052 269 29 99 unter Angabe desStichworts «KGV Zürich».

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dein Leben. Lebe deinen Traum!» DieGeschichte des Erdenmädchens Rea-chel, die im Traum dem ausserirdi-schen Prinzen Rodin begegnet, hatbereits über 650 000 Besucher in ih-ren Bann gezogen und ist somit daserfolgreichste Musical made in Swit-zerland. Eine spektakuläre Licht- undLasershow, ein 50-köpfiger Cast undeine traumhafte Story erwarten dieBesucher. Eine intergalaktische Live-Band sorgt für zusätzlichen Powerund Action.www.spacedream.ch h

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9www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Roger Weber, Vizedirektor

Rund um die berufliche Vorsorge gibt esinteressante Gestaltungsmöglichkeitenwie zum Beispiel ein Einkauf in dievollen reglementarischen Leistungen,Frühpensionierung, Kapitalbezug, Re-duktion des Beschäftigungsgrades abAlter 58, aufgeschobene Pensionie-rung. Aus diesem Grunde lohnt es sich,frühzeitig genauer hinzuschauen, umein allfälliges Optimierungspotentialausschöpfen zu können und allfälligeSteuerrisiken zu minimieren.

Umfassende Beurteilungder persönlichen Situation

2010 und 2011 traten diverse Gesetzes-änderungen in Kraft, welche zusätzli-che Alternativen eröffnen: so etwa derBezug einer Freizügigkeitsleistung beivorzeitiger Pensionierung, die Weiter-versicherung des bisher versichertenVerdienstes bei erheblicher Reduktiondes Beschäftigungsgrades ab Alter 58oder die Weiterversicherung bis Alter70. Achtung: Aufgrund eines neuerenBundesgerichtsentscheides ist davonauszugehen, dass die kantonalen Steu-erbehörden künftig Kapitaleinzahlun-gen der letzten drei Jahre vor einem Ka-pitalbezug kaum mehr zum Abzug vomsteuerbaren Einkommen zulassen wer-den. Nachfolgend finden Sie eine kurzeZusammenstellung zu den neuen Mög-lichkeiten der Vorsorge- und Steuerop-timierung. Die Übersicht ist als Denkan-stoss und Kurzinformation gedacht undbehandelt das Thema nicht abschlies-send. Für eine konkrete Vorsorge- undSteueroptimierung bedarf es einer um-fassenden Beurteilung, wobei sämtli-che konkreten Faktoren einzubeziehensind.

1. Vorzeitige Pensionierung:Altersleistung oder Freizügig-keitsleistung?

Bis Ende 2009 galt auf Grund einesBundesgerichtsentscheides eine fürdie Versicherten nachteilige Praxis:Wenn das Reglement einer Pensions-kasse die Möglichkeit einer Frühpen-sionierung vorsah und das Arbeitsver-hältnis eines Versicherten zwischendem frühestmöglichen und dem or-dentlichen Pensionierungszeitpunktaufgelöst wurde, durfte die Pensions-kasse keine Freizügigkeitsleistungenausrichten. Die Altersleistungen (Renteoder Kapital) wurden fällig, selbstwenn der Versicherte anschliessend beieinem anderen Arbeitgeber angestelltund bei dessen Pensionskasse versi-chert war.Seit dem 1.1.2010 werden die Alters-leistungen nicht mehr automatisch fäl-lig, wenn eine Person die Unterneh-mung in einem Alter verlässt, in wel-chem sie einen Anspruch auf vorzeitigePensionierung hat. Sofern der Nach-weis erbracht wird, dass weiterhin eineHaupterwerbstätigkeit ausgeübt wird –sei dies durch den Antritt einer neuenStelle oder durch Anmeldung bei der Ar-beitslosenkasse – kann eine Überwei-sung als Freizügigkeitsleistung an dieVorsorgeeinrichtung des neuen Arbeit-gebers oder auf ein bis zwei Freizü-gigkeitskonti veranlasst werden (Ände-rung des Freizügigkeitsgesetzes).Falls der Umfang der neuen Erwerbs-tätigkeit in einem groben Missverhältniszu jenem der bisherigen Tätigkeit steht,besteht die Gefahr, dass das Steueramtdies als Rechtsmissbrauch qualifiziertund steuerlich nicht akzeptiert.

2. Stufenweise Pensionierung:Splitting der Kapitalauszahlungoder Weiterversicherung

Das Reglement einer Pensionskassekann die Möglichkeit einer Teilpen-sionierung vorsehen. Eine solche istgrundsätzlich möglich, wenn folgendeVoraussetzungen erfüllt sind:• Massgebliche, dauerhafte und nach-

weisbare Reduktion des Beschäfti-gungsgrades

• Entsprechende Reduktion des Loh-nes und des versicherten Verdienstes

• Bezug der Altersleistungen im Aus-mass der Reduktion des Beschäfti-gungsgrades

Ein Splitting der Kapitalauszahlungkann durch die Progressionsbrechungzu erheblichen Steuervorteilen führen.Insgesamt zwei Kapitalauszahlungendürften in der Regel unbedenklich sein.Darüber hinausgehende Kapitalbezügekönnten von den Steuerbehörden alsmissbräuchlich betrachtet werden.Ab dem 1.1.2011 haben Versicherte, de-ren Lohn sich nach dem 58. Altersjahrum höchstens die Hälfte reduziert, neudie Möglichkeit, den bisherigen versi-cherten Verdienst bis zum ordentlichenRentenalter weiter zu versichern. DieWeiterversicherung schliesst allerdingseine Teilpensionierung mit Teilbezugder Altersleistungen aus.

3. Aufgeschobene Pensionierung

Ab dem 1.1.2011 können die Pensions-kassen in ihren Reglementen die Mög-lichkeit vorsehen, dass die versichertenPersonen ihre Vorsorge auch nach demordentlichen Pensionierungsalter biszur Vollendung des 70. Altersjahres

weiterführen. Neben den ordentlichenBeiträgen sind auch über das AHV-Alterhinaus Einkäufe von Beitragsjahren zu-lässig. Solche Einkäufe sind allerdingsnur zulässig, wenn, bezogen auf das or-dentliche reglementarische Rücktritts-alter, noch Deckungslücken bestehen.

4. Kapitalbezug nach Einkauf –Steuerumgehung?

Wurden Einkäufe getätigt, so dürfen diedaraus resultierenden Leistungen in-nerhalb der darauf folgenden drei Jahrenicht in Kapitalform aus der Vorsorgezurückgezogen werden (Art. 79b Abs. 3BVG). Bisher wurde davon ausgegan-gen, dass nur der dem Einkauf entspre-chende Betrag inkl. Zinsen währenddrei Jahren nicht in Kapitalform zurück-gezogen werden kann. Demnach wäredas gesamte, vor dem Einkauf erwor-bene Vorsorgeguthaben von der Be-schränkung nicht betroffen. Aufgrundeines neueren Bundesgerichtsent-scheides stellt sich das Steueramt aufden Standpunkt, dass Einkäufe in diePensionskasse in den letzten drei Jah-ren vor einem Kapitalbezug in der Regelals rechtsmissbräuchlich qualifiziertwerden. Dies bedeutet, dass das Steu-eramt möglicherweise – von Ausnah-mefällen sei abgesehen – überhauptkeinen Einkauf in den letzten drei Jah-ren vor dem Kapitalbezug zulässt, bzw.dass jeder Kapitalbezug in den drei Jah-ren nach dem letzten Einkauf ausge-schlossen ist. Keine Einschränkung inBezug auf den Pensionskasseneinkaufbesteht dann, wenn die Altersleistun-gen nicht als Kapital, sondern als Rentebezogen werden. Haben wir Ihr Inte-resse zu diesem Thema geweckt? Gerneunterstützen wir Sie bei der Optimie-rung Ihrer beruflichen Vorsorge und beiSteueranliegen! h

Ratgeber Berufliche Vorsorge und Steuereffekte

Neue Optimierungs-möglichkeitenRoger Weber, Treuhänder mit eidg. Fachausweis, Gruppenleiter Treuhand, BDO.

Für viele Steuerpflichtige ist die Optimierung ihrer Pensionskasse die mit Abstand wirkungsvollsteSteuerplanungsmassnahme.

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11www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Stefan EglI

Wer auf Swiss Life vertraut, setzt aufErfahrung und Nähe: Swiss Life blicktauf eine über 150-jährige Tradition zu-rück und ist mit über 40 Standorten inder Schweiz immer nahe bei den Kun-den. Im Sortiment von Swiss Life istfür jedes Unternehmen etwas dabei:Von der klassischen Vollversicherungüber die teilautonome Lösung mit derChance auf Mehrertrag bis hin zuDienstleistungen für autonome Pensi-onskassen. Egal, für welche Variantesich unsere Kunden entscheiden: Siekönnen auf moderne, einfach ver-ständliche und voll auf ihre Bedürf-nisse ausgerichtete Produkte zählen.

Die ganze Palette

Als Vollsortimenter kann Swiss Lifemit einer flexiblen Angebotspaletteaufwarten. Für Firmen, die bei der be-ruflichen Vorsorge ihrer Mitarbeitervoll auf die Karte Sicherheit setzen,ist die Vollversicherung die richtigeLösung. Denn das Anlagerisiko sowiedie Risiken Tod, Invalidität und Lang-lebigkeit sind voll durch Swiss Life ge-deckt. Dabei stehen unterschiedlicheVorsorgepläne zur Wahl, vom gesetz-lichen BVG-Minimum bis hin zur vollausgebauten Vorsorgelösung mit hö-heren Risikoleistungen und höherenSparanteilen. Zudem ist bei einerVollversicherung eine Unterdeckungausgeschlossen: Die Vorsorgegeldersind immer zu 100 Prozent gedeckt.Doch nicht alle Unternehmen wollensich so stark absichern. Denn diehohe Sicherheit bringt es mit sich,dass die Vorsorgegelder risikoarmangelegt werden. Für Firmen, die risi-

kofreudiger sind, kann es ratsamsein, etwas mehr Risiko zu nehmen.Für solche Kunden, die sich die Chan-cen auf einen Mehrertrag nicht entge-hen lassen wollen, empfiehlt sicheine teilautonome Sammelstiftung(siehe Box). Bei einer teilautonomenLösung versichert Swiss Life die Risi-ken Invalidität und Tod. Die Anlage-strategie wird durch die Sammelstif-tung festgelegt – wie auch Zins- undUmwandlungssatz. Swiss Life AssetManagement AG legt dann die Vorsor-gegelder gemäss diesen Vorgabenan. Auch bei dieser Variante könnendie Unternehmen zwischen verschie-denen Vorsorgeplänen wählen. Mitder teilautonomen Lösung partizipie-ren die Vorsorgeeinrichtungen an derEntwicklung der Finanzmärkte undhaben dadurch Chancen auf langfris-tig höhere Renditen. Auf der anderenSeite ist aber auch eine Unterde-ckung möglich.

Einzigartig in der Schweiz

Wer bei der beruflichen Vorsorge aufSwiss Life setzt, profitiert von einemin der Schweiz einzigartigen Vorteil:IV-Renten werden bereits bei einemIV-Grad von 25 Prozent ausbezahlt.Ausserdem ist die Partnerrente ohneZusatzprämie mitversichert und wird«im Ernstfall» unbürokratisch ge-handhabt: Eine vorherige Annmel-dung ist nicht notwendig. Auch bei derPensionierung bietet Swiss Life vielFlexibilität für die Versicherten: Einevorzeitige Pensionierung ist ganz oderteilweise möglich, ebenso kann derVersicherte durch Einlagen die Ren-tenkürzung, die in Folge des vorzeiti-gen Rentenbezugs entsteht, ausfinan-zieren. Für Arbeitnehmer, die auchnach dem ordentlichen Pensionie-rungsalter arbeiten möchten, gilt eineähnliche Flexibilität.

Kompetent und modern

Das breite Angebot im Vollsortimentzeigt: Swiss Life ist innovativ und er-weitert ständig die Produktpalette.Aber auch sonst geht Swiss Life neueWege und macht beispielsweise be-stehende Angebote neuen Kunden-kreisen zugänglich. Ein Beispiel: Mitdem neuen Produkt Swiss Life Busi-ness Invest gewährt Swiss Life auchkleineren Unternehmen den Zugangzu Anlageansätzen, die bislang nurgrösseren Kunden zugänglich waren.Unsere Kunden können sich auf dieKompetenz unserer Vorsorgeberaterund Aussendienstmitarbeiter verlas-sen. Sie sprechen die Sprache der

Kunden und werfen nicht mit Fachbe-griffen um sich. Wer sich mit unserenBeratern trifft, profitiert in jedem Fall.Schon beim ersten Treffen zeigen sieauf, wie mögliche Lösungen aussehenkönnten und mit welchen Kosten je-weils zu rechnen wäre. Und selbstver-ständlich berücksichtigen sie dabeialle Wünsche der Kunden.Die Swiss-Life-Produkte gehen mit derZeit: Sämtliche Mutationen wie etwaLohnanpassungen, Erwerbsunfähig-keitsmeldungen oder Änderungen beiden Stellenprozenten lassen sich on-line abwickeln. Wann immer und woimmer der Kunde möchte – und zu je-der Tages- und Nachtzeit. h

Vollsortiment Kollektivversicherung

Für jede Firma dasrichtige AngebotStefan Egli, Swiss Life, Eidg. dipl. Versicherungsfachmann, Leiter Region Zürich

Über 30’000 Unternehmen mit rund 600’000 Versicherten schenken Swiss Life in der beruflichen Vorsorgedas Vertrauen. Ob Vollversicherung, halbautonome Lösung oder Beratung: Als Vollsortimenter bietet SwissLife für jedes Unternehmen die optimale Lösung.

Teilautonome Lösung

Bei einer teilautonomen Vorsorgelösungwerden nur die Risiken Tod und Invalidi-tät vollständig oder teilweise bei einerVersicherungsgesellschaft rückgedeckt.Langlebigkeits- sowie Anlagerisiko wer-den durch die Vorsorgeeinrichtungselbst getragen. Dies führt dazu, dassder Deckungsgrad der Stiftung Schwan-kungen unterworfen ist. Die Schwankun-gen der Anlagen ermöglichen mittelfris-tig höhere durchschnittliche Renditen.

Vollversicherung

Eine Vollversicherung ist eine Vorsorgelö-sung, bei der die Risiken Tod, Invalidität,Langlebigkeit sowie das Anlagerisiko beieiner Versicherungsgesellschaft zu 100%rückgedeckt sind. Es besteht für die an-geschlossenen Betriebe somit kein An-lage- und Zinsrisiko, da die Vorsorgegel-der der Mitarbeitenden garantiert wer-den.

Ordnung in Ihr Versicherungsportfolio dankeines starken Partners.

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12 www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Hans-Ulrich Bigler

Die Politik ist sich der Bedeutung desdualen Berufsbildungssystems sehrbewusst und hat deshalb in der Bun-desverfassung den Grundsatz veran-kert, dass berufliche und akademischeBildung als gleichwertig zu behandelnseien.

Das Studium für ein Trinkgeld

Doch leider ist dieser schöne Grundsatzbislang blosser Buchstabe geblieben.Jährlich gibt der Bund rund 6,7 Milliar-den Franken für die «Tertiär A-Stufe»aus gegenüber 140 Millionen Frankenfür die «Tertiär B-Stufe». Das sind fast43 Mal mehr.Der Schweizerische Gewerbeverbandsgv ist angesichts dieser Entwicklung inder Bildungs-Finanzierung sehr beun-ruhigt. Wir stellen nämlich fest: Es wirdwieder zuerst an die Hochschulen undUniversitäten gedacht. Die Berufsbil-dung, insbesondere die Höhere Berufs-bildung, muss sich mit Brosamen be-gnügen. Nehmen wir nur das Beispieleines Schreinermeisters. Rund 45’000Franken muss er für seine Ausbildungeinsetzen, allein für Kursgelder. Dabeisind die Kosten für den Lohnausfallnoch nicht mitgerechnet. Ein Studentoder eine Studentin der Medizin an derUniversität Genf hingegen muss blossdie Semestergebühren von total 7300Franken selber bezahlen.

Bund verabschiedetsich durch die Hintertür

Heute ist es bekanntlich so, dass dieKantone in der Höheren Berufsbildungsowohl die Studiengänge an HöherenFachschulen als auch die sog. Vorberei-tungskurse für Berufs- und Höhere

Fachprüfungen subventionieren kön-nen. Aber sie müssen nicht. Dies nenntsich A-la-Carte-System und ist – sagenwir es, wie es ist – eigentlich willkür-lich.Sorgenkind sind die Vorbereitungs-kurse. Hier stellt sich der Bund seit ei-nem Jahr auf den Standpunkt, dieseseien vom Gesetz nicht geregelt unddeshalb dürfte er sie auch nicht sub-ventionieren. Und für die Kantone geltedies natürlich auch. Damit öffnet derBund den Kantonen Tür und Tor, sichvon der Unterstützung solcher Vorberei-tungskurse abzumelden.

Vorbereitungskursegesetzlich verankern

Wenn wir uns bewusst sind, dass wirinsgesamt rund 300 solcher Prüfungenin der Höheren Berufsbildung haben,die für die KMU-Wirtschaft zentral sind,weil wir dort unsere Kader und späterenUnternehmer rekrutieren, kann unddarf es doch nicht sein, dass sich die öf-fentliche Hand in diesem wichtigen Bil-dungsbereich aus der Verantwortungschleicht. Hinzu kommt, dass, obwohldie Vorbereitungskurse nicht vorge-schrieben sind, diese bei über 80% derPrüfungen fast notgedrungen besuchtwerden müssen, ansonsten die Prüfun-gen gar nicht zu bestehen sind. Nicht zureden von den modularisierten Prüfun-gen, die, wie schon der Name sagt, aufAusbildungsmodulen basieren, diezwingend absolviert und mit einer Teil-prüfung bestätigt werden müssen, be-vor man sich überhaupt zur eigentli-chen Abschlussprüfung anmeldenkann.Dass sich hier Bund und Kantone mitformaljuristischen Begründungen vor

der Finanzierung drücken, finden wirsehr abwertend gegenüber denjenigen,die sich berufsbegleitend weiterbildenwollen.Für den sgv ist deshalb klar, dass es indiesem Bereich zwingend eine Ände-rung des Berufsbildungsgesetzesbraucht. Die Vorbereitungskurse gehö-ren als solche im Berufsbildungsgesetzverankert und müssen, sofern sie dieKriterien erfüllen, auch finanziell vonder öffentlichen Hand mitgetragen wer-den. Notwendig sind zusätzlich 500Millionen Franken von der öffentlichenHand.

Investition in die Zukunft

Es reicht also nicht, wenn unser dualesBerufsbildungssystem selbst von derOECD mit Komplimenten bedacht wird,wenn die Organisation für wirtschaftli-che Zusammenarbeit und Entwicklungin einem vergleichenden Länderberichtzum Schluss kommt, dass die Schweizin Sachen Berufsausbildung zum Vor-bild genommen werden sollte. Natür-lich tut eine solche Anerkennung denunzähligen Betrieben der KMU-Wirt-schaft gut, die sich jahraus, jahrein fürdie Lehrlingsausbildung engagierenund weder die Zeit noch die Kosten da-für verrechnen. Aber allein mit sozial-emotionalen Streicheleinheiten ist esnicht getan, in erster Linie zählt immernoch das Portemonnaie.Neben zahlreichen positiven und aner-kennenden Bemerkungen über unserBerufsbildungssystem kommt dieOECD auch zum Schluss, dass dieSchweiz gut daran tut, sich nicht aufden Lorbeeren auszuruhen. Denn an-dere Länder holen mächtig auf, nichtnur technologisch, sondern gerade

auch in der Ausbildung. Es ist klar: Still-stand ist Rückschritt. Auch in der beruf-lichen Bildung.Ausgaben in die Bildung sind Investitio-nen in die Zukunft. Wir fordern, dass dieVorbereitungskurse für Berufs- und hö-here Fachprüfungen sowie die Ange-bote der berufsorientierten Weiterbil-dung, die zu eidgenössischen Ab-schlüssen führen können, im Berufsbil-dungsgesetz explizit zu regeln und vonder öffentlichen Hand finanziell zu un-terstützen sind, sofern sie gemeinsamerarbeitete Kriterien erfüllen. Die Trä-gerorganisationen sollen dabei die Prü-fung dieser Vorbereitungskurse über-nehmen, und die Subventionierung er-folgt entweder über den Bund alleineoder wie bis anhin über die Kantoneund den Bund zusammen. Dazubraucht es eine Änderung des Berufs-bildungsgesetzes und eine zusätzlicheFinanzierung von 500 Millionen Fran-ken durch die öffentliche Hand. h

Finanzierung der höheren Berufsbildung

Absichtserklärung mit500 Millionen umsetzenHans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizer Gewerbeverband sgv

In einer Frage herrscht in unserem Land vom Büezer bis zum Direktor über alle Parteigrenzen hinwegEinigkeit: Das duale Berufsbildungssystem ist eine Errungenschaft, die uns niemand so schnell wegnimmt.Dank unserem Berufsbildungssystem, das in nahezu idealer Weise Theorie und Praxis miteinander vereint,können wir mit Stolz feststellen, dass wir weltweit die weitaus tiefste Zahl jugendlicher Arbeitslosen haben.

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13www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Ralf Margreiter

Die Berufsbildung ist unbestritten einentscheidender Standortvorteil für dieSchweiz. Sie integriert die Jugendlichenfrüh und erfolgreich in die Arbeitswelt.Sie liefert über die Höhere Berufsbil-dung gefragte Fach- und Führungs-kräfte von hoher Qualität als umset-zungsstarke Praktiker für die Unterneh-mungen. Und sie sichert die Arbeits-marktfähigkeit der Angestellten. EineWin-Win-Situation, die ihren Nieder-schlag allerdings vor allem in Sonntags-reden, kaum aber in konkreten Ent-scheiden findet. Finanziell nicht (davonsoll jetzt nicht die Rede sein, obwohl esauch hier viel zu tun gibt), auch nichtbeim Thema Anerkennung. Darum giltes, einer überholten, aber überhandnehmenden Sichtweise – akademischgleich wertvoller, schulisch gleich bes-ser – offensiv die Realität entgegenzu-setzen: Die Schweizer Berufsbildung isteine Bildungsperle, die alles andere alsselbstverständlich ist und um die unsFachleute im Ausland zunehmend be-neiden.Wirtschaft und Arbeitsmarkt globalisie-ren sich, Bologna harmonisiert die aka-demische Bildungslandschaft europa-weit, und vor allem die Höhere Berufs-bildung steht vor der Herausforderung,sich in der Konkurrenz mit den Hoch-schulen und im internationalen Umfeldzu behaupten, um nicht unter Wert ge-lesen zu werden.Erste Hürde ist dabei die Landesgrenze:Eine qualitativ hochwertige betriebli-che Berufsbildung existiert nur in weni-gen EU-Mitgliedsstaaten (Deutschland,Österreich, Dänemark und Holland).Vor allem aber kennt kein anderes Landein vergleichbares System praxisba-sierter höherer Bildung. Weil in denallermeisten Ländern höhere Qualifika-tionen nur akademisch erworben wer-

den können, wird die Qualität derSchweizer Berufsabschlüsse oft ver-kannt. Bachelor in Business Adminis-tration oder Betriebswirtschafterin HF?Auch eine Frage des Marketings.Kehren wir vor der eigenen Haustüre:Der akademischen Welt auch in derSchweiz sind die Qualitäten der (Höhe-ren) Berufsbildung alles andere als ver-traut. Diese zweite, grundsätzlichereHürde führt darum auch auf dem heimi-schen Markt zu Benachteiligungen: Ge-rade in multinationalen Konzernen fälltimmer häufiger ein akademisch ge-prägtes Management die Personalent-scheide. Was nicht den Titel Bacheloroder Master trägt, ist für sie nichts wert.Beiden Problemen gemeinsam ist dasProblem unterschiedlicher Sprachen(und dahinterliegender Wertesysteme),eine Art Bildungsbabylon. Zur Stärkungvon Schweizer Berufsleuten ist die«Übersetzbarkeit» berufspraktisch er-worbener Fähigkeiten und Kompeten-zen darum zentral. Das mag aus Sichtklassischer Gewerbebranchen wenigerdringend erscheinen, im kaufmänni-schen Bereich (Bachelors aus dem Aus-land), aber auch in der Industrie hängtfür die Zukunftssicherung unseres Be-

rufsbildungssystems vieles davon ab.International steht die faktische Aner-kennung vor allem auf dem Arbeits-markt im Vordergrund, in der Schweizgeht es darüber hinaus auch um recht-liche Fragen innerhalb des Bildungs-systems. Wie sind zum Beispiel die Zu-gänge zu Fachhochschulen ohne (Be-rufs-)Maturität geregelt? Oder warumgibt es für Berufsmaturanden im Kan-ton Zürich keinen direkten Zugang zurLehrerbildung an der pädagogischenHochschule – im Gegensatz zur Gymi-Matura?Solche Fragen sind vertieft zu diskutie-ren, Gratislösungen gibt es nicht. Abersie zeigen deutlich, dass die Bewer-tung praxisnah erworbener Kompeten-zen im Vergleich zu schulischer Bil-dung in den Kinderschuhen steckt –und bislang zu Ungunsten der Berufs-bildung ausfällt. Dieser Schieflagekönnen die laufenden Bestrebungenin Europa wie in der Schweiz entge-genwirken, alle Bildungsabschlüsse ineinen einheitlichen Qualifikations-rahmen einzubinden. Dabei muss dieIdee im Vordergrund stehen, dasszählt, was jemand kann – und nicht,auf welchem Weg (noch enger gefasst:

an welcher Institution) er sich die Kom-petenz erworben hat.Dieser Lernergebnis-Ansatz soll denOutput sicht- und messbar machen.Das Bolognasystem mit seinen Kredit-punkten (ECTS) tut genau das nicht: Esstellt auf die zeitliche Lernleistung (In-put) ab, ist aber für deren Ergebnisseblind – ausser dass die primär theore-tisch angelegten Prüfungen zu beste-hen sind. Kein Wunder, wehren sichdie Hochschulen vielerorts gegen un-liebsame Konkurrenz, sobald eineÜbersetzbarkeit von berufsbildenderund akademischer Welt in einen um-fassenden Qualifikationsrahmen inReichweite ist und der Nachweis vonGleichwertigkeit die bisherigen Privi-legien in Gefahr bringen könnte.Was in der Übungsanlage theoretischklingt, hat eine handfeste Grundlage:Leistung muss zählen. Es gibt wohlver-standen gute Gründe dafür, ein ver-kürzt verstandenes Leistungsprinzip(Lernoutput als messbare Grösse derBetriebsrechnung) nicht als Weisheitletzten Schluss zu sehen; akademi-sche Überheblichkeit ist jedoch keiner.Auch der gegenläufige Reflex führt in-des nicht weiter: Berufliche und akade-mische Bildung dürfen nicht gegenei-nander ausgespielt werden, sondernentfalten ihre Vorzüge im Rahmen ei-nes starken Gesamtsystems. Wir lebenin unserem Kanton von der Spitzenfor-schung ebenso wie von deren innovati-ver Umsetzung in die Praxis der Unter-nehmen. Wer das auch künftig so ha-ben will, setzt sich für die tatsächlicheGleichstellung der beiden unterschied-lichen Bildungswelten ein. h

(*) Ralf Margreiter ist Bildungsexperte beim Kauf-männischen Verband Schweiz, Zürcher Kantonsratder Grünen und Co-Präsident der Parlamentari-schen Gruppe Berufsbildung.

Berufsbildung am Scheideweg

Bildungsbabylon:Zwei Sprachen, ein Verlierer?Ralf Margreiter (*)

Die Berufsbildung steht heute an einem kritischen Punkt. Was Anerkennung und Finanzen angeht, istsie gegenüber dem schulisch-akademischen Weg im Hintertreffen, von gleich langen Spiessen keine Spur.«Bildungsgleichstellung» tut Not.

So soll der europäische Qualifikationsrahmen (EQF) für die internationale Übersetzbarkeit vonAbschüsen sorgen.

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16 www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Rückblickend muss gesagt werden,dass sich der damalige Einsatz – auchder gewerblichen Organisationen – ge-lohnt hat. Zwar konnte aus der Sichtdes Gewerbes nicht eine 100-prozen-tige «Trefferquote» erreicht werden.Aber der Kanton steht trotz Wirtschafts-und Bankenkrise solid da. Staatsquoteund Steuern sind stabil geblieben. Be-schäftigung und Auftragslage bewegensich auf einem guten Niveau. Die Inves-titionen der öffentlichen Hand sind sta-bil, übereilte Hilfspakete, welche mitzweifelhaftem Nutzen den Staatshaus-halt belasten, sind ausgeblieben. Auchin unruhigen Zeiten hat die Regierungkühlen Kopf bewahrt. In der Flughafen-und Verkehrspolitik sind die grossenWürfe zwar noch ausstehend, aber derüberlegte und zielgerichtete Einsatz derZürcher Regierung auf Bundesebene istnicht zu übersehen. Das aufgelegteSteuerpaket ist wohldurchdacht undgeeignet, die Standortattraktivität wei-ter zu steigern und die Position Zürichsim Steuerranking wieder zu verbessern.Im Gesundheitswesen ist die Bemü-hung sichtbar, durch Wettbewerb eineKostendämpfung zu erreichen. Und obdas Scheitern des Polizei- und Justiz-zentrums so dramatisch ist, müsstenoch näher ausgeleuchtet werden. Si-cher ist aber, dass dieses Planungsde-saster eher den Bestellerdirektionenals der ausführenden Baudirektion an-zulasten wäre.

Solide Kooperationund offene Ohren

Und Schwachpunkte? Gewiss – auchdie hat es gegeben. Das Sanierungspa-ket hätte mit mehr Nachdruck vorange-trieben werden können. Die angeho-bene Eigenmietwertbesteuerung ist einÄrger. Und die Bewertung der Vermö-genswerte nichtkotierter Gesellschaf-ten ist gerade für Gewerbebetriebe einezusätzliche Belastung. Solches müssteman bei derart klaren Mehrheitsver-hältnissen eigentlich nicht zu beklagenhaben. Man muss bei der Beurteilungallerdings auch immer die politischenRealitäten im Auge behalten. Und dieAussichten. Die Zusammenarbeit mitden bürgerlichen Regierungsräten, dieGesprächskultur und die Zugänglich-keit für die Anliegen des Gewerbes wa-ren vermutlich seit langer Zeit nichtmehr so gut wie mit der aktuellen Be-setzung. Dies gilt es weiter zu pflegenund zu kultivieren.

Geschlossenheit alswichtiges Zeichen

Darum ist der geschlossene Einsatz derWirtschaftsorganisationen und an de-ren Spitze des Gewerbeverbandes si-cher auch im Wahljahr 2011 mehr alsgerechtfertigt. Und auch wenn es nichtnach einem «heissen» Wahlkampf aus-sieht: Jede Stimme zählt! h

Die Ausgangslage zur Regierungsratswahl

Bürgerliche Regierung hat sich bewährt

Martin Arnold, Geschäftsleiter KGV

Kurz vor den Wahlen ist es nicht nur an der Zeit, Empfehlungen abzu-geben, sondern auch Bilanz zu ziehen. Wir blicken zurück auf vier Jahremit einer Regierungsmehrheit, die unter dem gemeinsamen Label«4 gewinnt» in den letzten Wahlkampf zog. Die Stimmung unter denKandidierenden war hervorragend, die Erwartungen entsprechend hoch.

Von links nach rechts: Beat Husi (Staatsschreiber), Dr. Thomas Heiniger, Regine Aeppli, Dr. UrsulaGut-Winterberger (Vizepräsidentin 2010/11), Dr. Hans Hollenstein (Präsident 2010/11), Dr. MarkusNotter, Markus Kägi, Ernst Stocker

Aus gewerblicher Sicht fällt der Rück-blick auf die Arbeit des Parlamentes inder vergangenen Legislatur gemischtaus. Dank der punktuellen Zusammen-arbeit von SVP, FDP und CVP konnten ei-nige Geschäfte im Sinn der Wirtschaftbehandelt werden. In der Finanzpolitikunterstützt auch die GLP diese Mehr-heit – ausser es handelt sich um ökolo-gische Anliegen. Per saldo muss aberfestgehalten werden, dass die Zersplit-terung der Kräfte die Arbeit erschwertund die Neigung der Parteien zur eige-nen Profilierung erhöht hat.

Wechselnde Mehrheiten

Insbesondere bei Finanzgeschäftenkonnten mit klaren Mehrheiten linkeAnliegen abgeblockt und liberale Lö-sungen durchgesetzt werden, bspw. beider Verbesserung des Budgets 2010und 2011 oder bei der Annahme derSteuergesetzrevision der Regierung –welche nun allerdings aufgrund eineslinken Referendums an die Urnekommt. Anders sah es bei diversen so-zial-, bildungs- oder umweltpolitischenGeschäften aus. Hier wog bei den Mit-teparteien CVP, EVP und GLP derWunsch nach staatlichen Eingriffen,Umverteilung und mehr Umweltschutzoftmals höher als die Interessen desGewerbes und der Wirtschaft – etwabeim Berufsbildungsfonds oder bei et-

lichen verkehrspolitischen Anliegen.

Gewerbegruppe verstärken

Als übergeordnete Klammer dient seitje die Gewerbegruppe des Kantonsrats(GGKR), ein überparteilicher Zusam-menschluss aus Parlamentariern mitgewerblichem oder unternehmeri-schem Hintergrund. In unregelmässi-gen Abständen treffen sich die Mitglie-der der GGKR, um gewerberelevanteKerngeschäfte zu beraten und die Er-gebnisse danach in die jeweiligen Frak-tionen zu tragen. Der KGV hat mit derGGKR einen direkten Draht ins Parla-ment und nutzt diesen auch, um denZusammenhalt im bürgerlichen Lagerin Schlüsselfragen für das Gewerbe zustärken. Die Schlagkraft dieser Gruppemuss in der kommenden Legislaturaber weiter gestärkt werden!

Wählt Unternehmer!

Fest steht: Um eine liberale, wirtschafts-freundliche Politik weiter zu stärken,braucht es mehr Unternehmerpersön-lichkeiten im Kantonsrat. Der KGV unter-stützt in Zusammenarbeit mitseinen Be-zirksverbänden die gewerblichen Kandi-datinnen und Kandidaten mit aller Kraft– wählen müssen jedoch immer nochSie, liebe Leserin, lieber Leser. NehmenSie diese Chance am 3. April wahr! h

Kantonsratswahl

Unternehmer in den Kantonsrat

Ueli Bamert, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»

Am 3. April wird nicht nur der Regierungsrat, sondern auch der Kantons-rat gewählt. Es gilt, die 180 Sitze des kantonalen Parlaments zu beset-zen. Der KGV wird sich im bevorstehenden Wahlkampf dafür einsetzen,den gewerblichen Interessen auch in der kommenden Legislatur wiederein grosses Gewicht zu verleihen.

Geschichtsträchtiger Parlamentssitz: Rathaus Zürich

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Skrupellose ausländische Unterneh-mer haben aber einen Weg gefunden,das Bundesgesetz über die in dieSchweiz entsandten Arbeitnehmerin-nen und Arbeitnehmer zu umgehen: Sieüberschwemmen unsere Arbeitsplätzemit einem Heer von Schein-Selbstän-digerwerbenden aus dem EU-Raum.

Jeder vierte ausländische«Selbständige» betroffen

Aus diesem Grund ist der Schweizeri-sche Gewerbeverband sgv zusammenmit der Wirtschaftskammer Basellandund der Gewerkschaft «unia» bereitsMitte Juni des letzten Jahres an die Öf-fentlichkeit getreten und hat an zahlrei-chen konkreten Beispielen vorab ausdem Ausbaugewerbe aufgezeigt, wasdie Scheinselbständigkeit für unsereinheimisches Gewerbe mit seinen Ar-beitsplätzen bedeutet. Nach Schätzun-gen von Branchenkennern kann mannämlich davon ausgehen, dass jedervierte ausländische «Selbständige» ge-gen das Gesetz verstösst. In vielen Fäl-len könne man von einer eigentlichen

organisierten Kriminalität reden, sagtPeter Baeriswyl, der Direktor desSchweizerischen Maler- und Gipser-meisterverbandes.Auf gemeinsame Intervention hat dasSECO als erste Massnahme die Kantoneper Anfang Jahr angewiesen, wie sie ge-gen die Scheinselbständigkeit vorge-hen sollen. Leider hat diese Weisung ei-nige Mängel. So fehlt immer noch einverbindliches Kontrollschema. Die Wei-sung verhindert auch nicht, dass allge-mein verbindlich erklärte Gesamtar-beitsverträge von den Kantonen unter-schiedlich angewendet werden. Dasführt zu einer Rechtsunsicherheit. Undschliesslich fehlen konkrete Angaben,wie bei festgestellter Scheinselbstän-digkeit vorzugehen ist. Nötig wäre dieWegweisung von der Baustelle oder inbesonders gravierenden Fällen derenSchliessung.

Entschiedenes Vorgehenvonnöten

Nun werden unter der Leitung des SECOweitere Massnahmen geprüft. Wir vomGewerbeverband sind aber nicht derAn-sicht, dass es neue Regulierungenbraucht, um diese Missstände zu be-kämpfen. Vielmehr braucht es im Rah-men des Vollzugs eine Präzisierung. Da-für muss aber nicht der Kontrollapparataufgebläht werden. Ein entschiedenesVorgehen ist jetzt nötig. Denn nur sokann der Kampf um Arbeitsplätze fürunsere einheimischen Unternehmengewonnen werden. Und nur so kann ver-hindert werden, dass populistische Dis-kussionen um den freien Personenver-kehr wieder aufflammen, wenn am 1.Mai 2011 die Bürger jenerStaaten in denGenuss der vollständigen Personenfrei-zügigkeit gelangen, die 2004 der Euro-päischen Union beigetreten sind. h

Schein-Selbständigkeit

Härtere Massnahmen gefordert

Bruno Zuppiger, Präsident Schweizerischer Gewerbeverband sgv

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Der SchweizerischeGewerbeverband sgv steht zum freien Personenverkehr. In unserenAugen haben sich bisher auch die flankierenden Massnahmen weit-gehend bewährt und die Schweizer Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorLohn- und Sozialdumping geschützt.

Scheinselbständige werfen einen dunklenSchatten auf die Personenfreizügigkeit

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Hans Rutschmann

Zur Gewährleistung der Interessenver-tretung der ausbildenden Betriebe wirdder Verband die Zusammenarbeit mitMitgliedern des Bildungsrats suchen.In seinen Bemühungen für ein Schul-system, welches die Schulabgänger be-reit für den erfolgreichen Eintritt ins Er-werbsleben machen soll, für eine opti-male Gestaltung der Nahtstelle I sowieein genügendes Lehrstellenangebotwird der Verband nicht nachlassen.

Ausbildende Betriebe einbinden

Durch den vorzeitigen Rücktritt von ErnstFischer im vergangenen Herbst wurdeeine Ersatzwahl für den Bildungsrat not-wendig. Der KGV leitete umgehend eininternes Nominationsverfahren in dieWege, um eine möglichst nahtlose Ver-tretung sicherzustellen. Aus den einge-gangenen Bewerbungen kamen drei Be-werber aufgrund ihrer bildungspoliti-schen Erfahrung in die engere Wahl. ImRahmen eines Hearings am 6. Oktober2010 fällte der Vorstand des Verbandesden Entscheid, Werner Scherrer für dieWahl zu nominieren. Ausschlaggebendfür die Nomination Scherrers waren ne-ben der bildungspolitischen Erfahrungsein bisheriges Engagement in der Be-rufsbildung sowie seine hervorragendeVernetzung inden gewerblichenStruktu-ren. Der Vorstand war überzeugt, dassdamit die gesuchte Kompetenz – die un-gefilterte Sicht der ausbildenden Be-triebe, welche rund 50% der Schulab-gänger übernehmen – in den Bildungs-rat eingebracht werden könne.

Das Verdikt:89:80 Stimmen contra Scherrer

Ende Oktober nominierte die SVP-Frak-tion Samuel Ramseyer als zweiten Kan-didaten zuhanden von Regierung und

Kantonsrat. Ramseyer war in derSchlussausmarchung im KGV nicht zumZug gekommen, weil die VernetzungScherrers zur gewerblichen Basis, seineKenntnisse über die Berufsbildung unddie Nahtstelle I als besser eingestuftwurden. Mit Beschluss vom 10. Novem-ber beantragte der Regierungsrat demParlament, Werner Scherrer zu wählen.Die kantonsrätliche Kommission für Bil-dung und Kultur beschloss am 21. De-zember (mit knapper Mehrheit), SamuelRamseyer zu unterstützen. Am 24. Ja-nuar 2011 wählte der Kantonsrat in ge-heimer Abstimmung mit 89 StimmenSamuel Ramseyer zum Nachfolger vonErnst Fischer. Werner Scherrer erhielt 80Stimmen (vgl. Protokoll der 202. Sitzungdes Kantonsrats vom 24. Jan. 2011 unterwww.kantonsrat.zh.ch).

Blick nach vorn

Damit hat der KGV erstmals seit demBestehen des Bildungsrats keine di-rekte Vertretung mehr in diesem Gre-mium. Dieser Umstand ist aus der Sichtdes KGV bedauerlich. Unternehmer, Ge-werbetreibende und Verbandsleitungengagieren sich aus Überzeugung fürdas bewährte duale Berufsbildungs-system. Dem Verband geht es nicht umIdeologien oder Machtansprüche, son-dern um die Wahrnehmung der sozia-len Verantwortung, die Sicherung derAnschlusslösungen der jugendlichenSchulabgänger und damit des berufli-chen Nachwuchses für die Betriebe. DieVerpolitisierung und Ideologisierungdes Bildungsrats als Fachgremium ver-folgt der KGV – auch im Hinblick auf diekommende Gesamterneuerungswahl –jedoch mit Sorge. Um der Stimme desGewerbes im Bildungsrat dennoch Ge-hör zu verschaffen, wird der Verbandeinstweilen den Kontakt zu Mitgliedern

des Bildungsrats, zur Direktionsvorste-herin und zu den Verwaltungsspitzenintensivieren.

KGV hält sich Optionen offen

Eine umfassende Lagebeurteilung wirddie Verbandsleitung anlässlich der Vor-standssitzung vom 30. März vorneh-men. Dabei stehen dem Verband ver-schiedene Handlungsoptionen offen. Ei-nerseits könnte der Verband auf demnun zwangsläufig eingeschlagenen Wegfür eine gewisse Zeit verbleiben und dieInteressenvertretung indirekt wahrneh-men. Bei einer kommenden Vakanz inder Vertretung der Wirtschaft im Bil-dungsrat könnte dann eine Nominationdes KGV ins Auge gefasst werden. MitBlick auf die Gesamterneuerungswahldes Bildungsrats im kommenden Som-mer wäre aber auch die unmittelbareEinleitung eines erneuten Nominations-verfahrens denkbar. Damit würde demParlament die Möglichkeit geboten, diedirekte Einbindung des Gewerbes in bil-dungspolitische Entscheide rasch wie-der sicherzustellen. Immerhin vertrittder KGV die Interessen jener Betriebe,welche für 50% der Schulabgängerin-nen undSchulabgänger eine Anschluss-lösung zur Verfügung stellen. h

Kurz gesagt

RichtplanMA. Der Kantonale Richtplan soll über-arbeitet werden. Die entsprechendeVernehmlassung läuft noch bis MitteApril. Der KGV wird sich in dieser für dasGewerbe wichtigen Sache engagieren.Die aktuelle Vorlage muss noch erheb-lich nachgebessert werden. Mit demvorliegenden Entwurf wird zu starkdem planerischen Schöngeist und zuwenig der wirtschaftlichen Notwendig-keit gehuldigt. Das Ansinnen, mit derFormel der inneren Verdichtung neueWachstumsmöglichkeiten zu erlangen,ist zwar ehrenvoll. In der Realität er-weist sich dies, ohne drastische Be-schränkung der Einsprachemöglichkei-ten, aber lediglich als gut gemeinterVorschlag. Der KGV erwartet in diesemGeschäft noch erhebliche Verbesserun-gen. Andernfalls müsste es mit denbesten Wünschen an den Absender zu-rückgesandt werden. h

* * *

GewerbefeindlicheStadt

MA. Im kommenden September wer-den die Stimmberechtigten einmalmehr zu einer Steuergesetzvorlage zurUrne gebeten. Auslöser ist ein Behör-denreferendum der Stadt Zürich gegendie Umsetzung der Unternehmenssteu-erreform II des Bundes. Regierung undKantonsparlament haben eine ausge-wogene Vorlage verabschiedet, welchedie Bundesvorgaben korrekt umsetztund die Unternehmen entlasten soll.Dem rot-grün dominierten Parlamentder Stadt Zürich ging das aber offenbarzu weit. Der kontinuierliche Sprudelvon gewerblichen Steuerfrankenscheint dort wichtiger als die gezielteEntlastung jener Betriebe, welche fürdie Nahversorgung in der Stadt sorgenund mit allen anderen Einschränkun-gen dort schon zugange kommen müs-sen. Da könnte im Gegenzug dochgleich auch die Wirtschaftsförderungabgeschafft werden. h

Ausgangslage nach der Bildungsratsersatzwahl vom 24. Januar

Vielfalt der OptionenHans Rutschmann, KGV-Präsident und Nationalrat

Der Kantonale Gewerbeverband Zürich nimmt das Resultat der Bildungsratsersatzwahl für den Rest derAmtsdauer 2007 bis 2011 zur Kenntnis. Der KGV hat damit zum ersten Mal seit Bestehen des Bildungsratskeine direkte Vertretung mehr in diesem Gremium.

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Statt derLösung eineNuttensteuer

Karl Lüönd, Publizist und Buchautor, www.lueoend.ch

Strassendirnen aus Ungarn und anderen EU-Ländern haben bekanntlich keinProblem mit der Einreise in die Schweiz, dafür müssen die wertschöpfendenFirmen für die Aufenthaltsbewilligungen jedes Systemanalytikers aus Kanadaund jedes Brokers aus Singapur kämpfen. Gelobt sei die Bürokratie, denn siesortiert die Prioritäten des ausufernden Verwaltungsstaats bis zur Absurdität!

Der Strassenstrich beim Sihlquai macht nicht nur Ärger, er ist ein Ärgernis –nicht aus moralischen Gründen, wie ich meine, sondern weil er, nicht andersals damals der Letten, ein grellesSchlaglicht wirft auf gesellschaftliche und so-ziale Probleme: auf die Hoffnungslosigkeit der Frauen, auf deren Ausbeutungund Misshandlung durch rücksichtslose Freier und brutale Zuhälter.

Nach monatelangen Studien und angestrengtem Schweigen hat nun dergrüne Polizeidirektor Daniel Leupi den Entwurf einer «Prostitutionsgewerbe-verordnung» veröffentlicht. Sie atmet so richtig den Geist der aus Ratlosigkeitgeborenen bürokratischen Heuchelei. Sie gibt vor, «die Bevölkerung besser zuschützen und den Prostituierten sicherere und bessere Arbeitsbedingungenzu bieten». Und was ist der Kernpunkt des neuen Verordnungswerks? Einekostenpflichtige Bewilligung, «vergleichbar mit Taxistandplätzen», wie es er-läuternd heisst. Und auch die Sexsalons werden inskünftig mit jährlichen Ge-bühren belastet, «ähnlich wie Gastgewerbebetriebe». Okay, Prostitution isterlaubt und wird in dieser Lesart dem übrigen Gewerbe gleichgesetzt. Trotz-dem dürfte es Taxifahrer und Wirte geben, die sich für den stadträtlichen Ver-gleich mit Nutten bedanken werden.

Im Grunde genommen ist es eine Ungeheuerlichkeit und nicht zu fassen. DieStadt Zürich kann das Problem am Sihlquai zwar nicht lösen. Doch ungerührtmacht sie aus dem Problem eine Einnahmequelle. Die Nutten- und Zupfstu-bengebühr bringt, wenn die von Leupi genannten Grössenordnungen stim-men, rund eine halbe Million pro Jahr (minus die Kosten für die zusätzlicheStelle, die bei der Stadtpolizei geschaffen werden müsste, um die Bewilligun-gen auszustellen. Nicht einmal diesen Mehraufwand können sie auf die schonrund 2100 Mitarbeitenden der Stadtpolizei verteilen!).

Die Hand aufhalten und Gebühren kassieren – das beherrschen sie alle meis-terhaft, die Funktionäre und Wichtigtuer aller Grade und Sorten! Sie kassierenfür jedes Blatt Papier, sogar für das Regenwasser, das auf private Liegenschaf-ten fällt. Auch die vom Staat wettbewerbswidrig privilegierte SRG erweist sichals gelehrig und wird demnächst durchsetzen, dass jeder Haushalt die Kon-zessionsgebühren als «Mediensteuer» bezahlen muss, auch wenn keineEmpfangsgeräte betrieben werden.

Inzwischen kommt jeder fünfte Franken, den die öffentliche Hand einnimmt,aus Gebühren und Abgaben. Im Hinblick auf die Wahlen im Herbst sind derGewerbeverband und seine politischen Exponenten gut beraten, diesesThema weiterhin unnachgiebig zu bearbeiten.

[email protected]

Eines der Hauptargumente grüner undlinker Atomkraftgegner ist die vermeint-lich ungelöste Frage der Entsorgung ra-dioaktiver Abfälle – ein Argument, wel-ches von den Medien in der Regel unwi-dersprochen übernommen wird. DieFolge ist ein gravierendes Informations-defizit in der Öffentlichkeit. Die Realitätsieht allerdings anders aus, wie einÜberblick zeigt.

Transparentes Verfahren

Das Ziel einer sicheren Entsorgungmuss es sein, radioaktive Abfälle übermehrere zehntausend Jahre dem Ein-fluss von Mensch und Natur zu entzie-hen. Dies ist einzig in geologischen Tie-fenlagern möglich, welche in ganz be-stimmten, dafür geeigneten Gesteins-schichten eingerichtet sein müssen.Die Machbarkeit dieses Verfahrenswurde vom Bundesrat im Jahr 2006grundsätzlich anerkannt, ebenso istdie Finanzierung durch die Abfallverur-sacher sichergestellt. Die Suche nacheinem geeigneten Standort ist nun imRahmen des «Sachplans geologischeTiefenlager» in vollem Gang. Es handeltsich dabei um ein klar geregeltes,transparentes und faires Verfahren,welches sechs mögliche Standorte fürein Tiefenlager hervorgebracht hat –drei davon tangieren den Kanton Zü-

rich. Das Eidgenössische Nuklearsi-cherheitsinspektorat ENSI hat allen po-tenziellen Standorten nach eingehen-der Prüfung zugestimmt.

Sichere Entsorgung möglich

Die eingangs erwähnte Argumenta-tion der Kernkraftgegner, die Entsor-gungsfrage sei ungelöst, weshalb zu-künftig grundsätzlich auf Kernkraftverzichtet werden müsse, ist also aufmehreren Ebenen unwahr und unred-lich: Die Entsorgungsfrage ist geklärt,die Umsetzung, also die Frage, wo einTiefenlager entstehen soll, letztlichein politischer Entscheid. Dass Tie-fenlager technisch machbar sind, istunbestritten, und über deren Sicher-heit herrscht in Expertenkreisen eu-ropaweit ein breiter Konsens. Nichtzuletzt verschleiert die Argumenta-tion der Gegner die Tatsache, dasseine Lösung für die Lagerung von ra-dioaktiven Abfällen ohnehin gefun-den werden muss, unabhängig da-von, ob weitere KKW gebaut werdenoder nicht.Man sieht, gerade im Bereich derKernkraft ist der öffentliche Diskursvon Halbwahrheiten und Hysterie ge-prägt. AVES Zürich hat es sich zumZiel gemacht, hier dringend notwen-dige Aufklärungsarbeit zu leisten. h

AVES Zürich

Sichere Entsorgung möglich

Ueli Bamert, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»

Im Rahmen einer AVES-Informationsveranstaltung referierte MarkusFritschi, Geschäftsleitungsmitglied der Nagra, über die Herausforder-ungen im Umgang mit radioaktivem Abfall. Welche Standorte kommenin Frage, welche Methoden werden angewandt, und wie wird diesesheikle Thema in der Öffentlichkeit kommuniziert?

Tiefenlagerung möglich: Transportbehälter für verbrauchte Brennelemente.

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krise, müssen die Kassen im ungüns-tigsten Moment ihre Titel verkaufen,obwohl sich die Börsen oft schnell erho-len.

3. Der Mindestzinssatz und der Um-wandlungssatz dürfen nicht mehr vonder Politik festgelegt werden. BeideGrössen liessen sich rein technischfestlegen, aufgrund des Wachstums derWirtschaft und der Entwicklung des Al-tersaufbaus der Bevölkerung. BeimMindestzinssatz müssen wir uns aufeine längere Phase mit tiefen Zinseneinstellen, deshalb sollten wir auf dieFestlegung dieses Satzes im Gesetz ver-zichten. Und die Höhe des Umwand-lungssatzes dürfen allein die Lebenser-wartung der Versicherten und die aufden Altersguthaben erzielbaren Rendi-ten bestimmen. Zu hohe Leistungen fürdie Rentner von heute höhlen die Kas-sen auf Kosten der Rentner von morgenaus.

4. Das Pensionskassensystem mussmehr Klarheit schaffen. Es gilt aufgrundvon Skandalen jetzt als «institutionali-sierter Selbstbedienungsladen» («NZZam Sonntag»). Das Vertrauen der Versi-cherten kann es nur zurückgewinnen,wenn beim Verwalten, aber auch beimBewerten der Pensionskassenvermö-gen Transparenz herrscht.

5. Der Wettbewerb bei der beruflichenVorsorge ist zu stärken. Die heutigeKonstruktion der 2. Säule lässt wenigSpielraum für individuelle Entscheide.Deshalb ertönt seit Längerem der Rufnach mehr Freiheit für die Versicherten.Gefordert wird einerseits ein grössererindividueller Spielraum bei der Wahlvon Vorsorgeprodukten und anderseitsdie freie Wahl von Vorsorgeeinrichtun-gen. Die Diskussion über diese Fragenist wegen der Vermögenseinbussen inder Finanzmarktkrise verstummt – dasPapier von Avenir Suisse will sie wiederanregen h

Am 7. März 2010 kam es in der Schwei-zer Sozialpolitik zu einem jähen Erwa-chen: Mit einem von niemandem erwar-teten Nein-Anteil von knapp 73 Prozentlehnte das Volk die Senkung des Um-wandlungssatzes in der 2. Säule der Al-tersvorsorge ab. Die Abstimmung fandin einem ausgesprochen ungünstigenUmfeld statt. Die Irrungen und Wirrun-gen um das Bankgeheimnis und dieManagersaläre nach der Finanzkrisebrachten die Stimmbürger auf. Leidererkannten viele nicht, dass sie mit demBeibehalten des unhaltbaren Umwand-lungssatzes nicht die «Abzocker» be-straften, sondern sich selbst.Die Altersvorsorge in der Schweiz giltals vergleichsweise sicher. Das ver-dankt sie vor allem dem hohen Anteilder individuellen Vorsorge, besondersim Berufsleben (2. Säule), wie die Gra-fik zeigt. Das (Zwangs-)Sparen in denPensionskassen ist deshalb beizube-halten. Allerdings braucht das Systemdringend Reformen, damit es solidbleibt und auch den künftigen Genera-tionen zugute kommt. Nach dem Deba-kel in der Volksabstimmung getrautsich niemand mehr, diese Debatte zuführen. In einem Papier, das sich von

der Website von AvenirSuisse herunter-laden lässt («Altersvorsorge auf demPrüfstand»), zeigen Alois Bischofbergerund Rudolf Walser deshalb auf, wie dieDiskussion laufen sollte.

Was zu diskutieren ist

1. Bei den laufenden Reformen darf eskeine Rückschritte geben. Die Regulie-rungswelle in der Altersvorsorge undbesonders bei der 2. Säule muss ge-stoppt werden. Vor allem dürfen dieneuen Bestimmungen nicht in die fal-sche Richtung gehen, also die Komple-xität und Intransparenz noch erhöhen.Die zu Recht beklagten hohen Kostenbei der Verwaltung der 2. Säule sindnicht zuletzt eine Folge des engen regu-latorischen Korsetts.

2. Die Kassen müssen ein prozykli-sches Anlageverhalten vermeiden. Weilsie einen Deckungsgrad von 100 Pro-zent aufweisen müssen, damit sie ihreVerpflichtungen jederzeit erfüllenkönnten, lassen sich die Anlagen nichtlangfristig ausrichten und dadurch bes-sere Renditen erzielen. Wenn die Bör-senwerte einbrechen, wie in der Finanz-

Politik auf Kostender JüngerenWas macht eine liberale Sozialpolitikaus? Erstens beruht sie auf dem Grund-satz der Subsidiarität, hilft also nur dortaus, wo untere Ebenen überfordert sind.Zweitens bedeutet sie nicht, Unterschie-de einzuebnen: Es gibt zwar Argumentefür Umverteilung, weil zu grosse Unter-schiede eine Gesellschaft tatsächlichauseinanderbrechen lassen können,aber diese Art von Umverteilung sollteman nicht Sozialpolitik nennen. Drittensmüssen Versicherungsprinzip und Trans-ferzahlungen sauber getrennt sein: DieAHV führt zwar den Namen «Versiche-rung», ist aber vor allem eine grossartigeUmverteilungsmaschinerie.

Besonders bei der Altersvorsorge gehörtzu einer liberalen Sozialpolitik auch, dasssie die heutigen Probleme nicht zulastenkünftiger Generationen löst. Das wärenicht nur unliberal, sondern auch unso-zial. Der Ausdruck «Generationenver-trag» ist in diesem Zusammenhang weit-gehend ein irreführender Marketing-Trick.Dieser Vertrag wurde nämlich nie unter-schrieben, schon gar nicht von der jünge-ren Generation, die in diesem sogenann-ten Vertrag der Verlierer ist. Weil dieAlterssicherung nicht auf einer nachhalti-gen Basis beruht, dürfen die Besitz-stände der Rentner nicht völlig tabuisiertwerden. Denn auf Dauer kann auch diePolitik nicht die ökonomische Schwer-kraft überwinden.

Eine wirklich liberale Sozialpolitik magsich auch in der Schweiz nicht durchset-zen lassen. Aber es ist ein Gebot der Ehr-lichkeit, den Idealzustand, der für Sozia-listen ein anderer ist als für Liberale, zubenennen und anzustreben. Wir brau-chen einen Kompass. Wir können dannzum Schluss kommen: Wir möchten gernedorthin, aber wir schaffen es nicht, weilwir keine Mehrheiten finden und frohsind, wenigstens den halbbatzigen Kom-promiss zu erreichen. Nur sollten wir einePolitik der sozialen Sicherung nicht libe-ral nennen, die viel mit Umverteilung undwenig mit Liberalität zu tun hat.

Gerhard Schwarz

Direktor Avenir Suisse

Pensionskassen

In keinem vergleichbaren Land hat die individuelle Altersvorsorge eine so grosse Bedeutung wie in derSchweiz. Das soll so bleiben – aber unser Land braucht dringend wieder eine Debatte, wie sich das ange-schlagene Pensionskassensystem für die künftigen Generationen sichern lässt.

Genug geschwiegen in der Vorsorge

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23www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

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Jürg Wettstein: Warum fördert dieZKB ein solches Angebot für die Zür-cher Unternehmerinnen und Unter-nehmer?Als Kantonalbank fühlen wir uns sehrmit den Klein- und Mittelunterneh-men verbunden und wir sehen, wel-chen Herausforderungen sie gegen-überstehen. Ich finde es äusserstwichtig, dass im heutigen Umfeld desWandels Möglichkeiten vorhandensind, um praxisorientiert das unter-nehmerische Wissen, Denken undHandeln zu trainieren. Ich bin über-zeugt, dass unsere KMU-Unterneh-mer/-innen und -Führungskräfte mitihrer Teilnahme ihre Kompetenzen ge-zielt erweitern können.

Welchen Beitrag leistet die ZürcherKantonalbank an die Unternehmer-schule?Unsere Fachleute leisten ihren Beitragnamentlich in Fragen der Unterneh-mensfinanzierung und zum Thema«Finanzmärkte». Das Lehrkonzept derUnternehmerschule beinhaltet ein

reales Unternehmen, anhand dem dieFälle jeweils bearbeitet werden.

Jürg Wettstein, wir danken Ihnen fürdas Gespräch. h

Weiterbildungsengagement der ZKB

Weiterbildung für KMU/Gewerbe in WetzikonNB. Ab dem 21. März 2011 bringt die Zürcher Kantonalbank (ZKB)zusammen mit der Wyrsch Unternehmerschule AG zum zweiten Mal die«Unternehmerschule KMU/Gewerbe» nach Wetzikon. Ein Gespräch mitJürg Wettstein, Leiter Geschäftskunden der Zürcher Kantonalbank inWetzikon.

Jürg Wettstein

Programme der Unternehmerschule lie-gen in allen Geschäftsstellen der ZürcherKantonalbank auf. Sie können auch di-rekt unter Telefon 055 420 30 60, Fax 055420 30 68 oder www.unternehmer-schule.ch bezogen werden.

Der Praxisbezug äussert sich darin,dass erstens die Lernenden aus derPraxis kommen und zweitens die meis-ten Dozenten und Dozentinnen nebenihrer beruflichen Tätigkeit lehren unddamit einen praxisnahen Unterrichtgewährleisten. Handlungsorientiertheisst, dass den Lernenden nicht ein-fach theoretisches Wissen verabreichtwird, sondern dass sie zum Handelnbefähigt werden.Die Absolvierenden einer Weiterbil-dung sollen mit anderen Worten nicht

nur Wissen mitbringen, sondern pri-mär in die Lage versetzt werden, in ih-rer Arbeit praktische, vernünftige Ent-scheide zu fällen – so, wie es der Reali-tät des betrieblichen Alltags ent-spricht. Deshalb arbeitet unsereSchule bewusst und systematisch engmit den sogenannten Organisationender Arbeitswelt aus Gewerbe, Industrieund Dienstleistung zusammen; diesekennen die Bedürfnisse der Praxis ambesten und wissen, was gebrauchtwird. h

Weiterbildungsangebotder KV Zürich Business School

Zum Handeln weiterbildenDr. Peider Signorell, Rektor KV Zürich Business School Weiterbildung

Während die Tendenz zur Akademisierung der Weiterbildung gesamt-europäisch unübersehbar ist, hält die KV Zürich Business School ausguten Gründen ihre Maximen des Praxisbezugs und der Handlungs-orientierung hoch.

Erfolgreich durch ihren hohen Praxisbezug: Absolventen der KV Zürich Business School.

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24 www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Beat Strasser

Egal, wie er sich entscheidet, in beidenFällen realisiert Paul einen steuerbarenLiquidationsgewinn von 450’000 Fran-ken: die Differenz zwischen Buchwertund Marktwert, die auch «stille Reser-ven» genannt wird. Paul bezahlt alsoSteuern auf den Liquidationsgewinnunabhängig davon, ob er einen Ver-kaufserlös erzielt, was zu einer grossenfinanziellen Belastung führt.

Liquidationsgewinne dienender Altersvorsorge

So wie Architekt Paul haben vieleSelbstständige ihr Vermögen im Be-trieb in Sachanlagen oder Kapital inves-tiert, weshalb die Liquidationsgewinneoft der Altersvorsorge dienen. Vor dem1. Januar 2011 wurden die Gewinnebeim Verkauf der Aktiven als Einkom-men zusammen mit dem übrigen Ein-kommen besteuert. Befanden sich zu-dem Liegenschaften im Geschäftsver-mögen, fand eine Überführung ins Pri-vatvermögen statt. Unabhängig davon,ob ein Verkaufserlös erzielt wurde odernicht, riskierte der Einzelunternehmereine Abgabelast von bis zu 50 Prozent –auf Basis des sogenannten Liquidati-onsgewinns.

Steueraufschub und niedrigereSteuersätze

Der zweite Teil der Unternehmenssteu-erreform entschärft diese Mehrbelas-tung nun. Seit dem 1. Januar 2011 kön-nen Liquidationsgewinne bis zum Ver-kauf der Liegenschaft aufgeschobenund getrennt vom übrigen Einkommen

zu niedrigeren Steuersätzen besteuertwerden. Das Modell der Liquidations-gewinne ist zweistufig und bezieht sichauf die steuerrechtlich und die wirklichrealisierten stillen Reserven der letztenzwei Geschäftsjahre. Die Liquidations-gewinne werden neu getrennt vom üb-rigen Einkommen besteuert. Das übrigeEinkommen, das auch das selbstän-dige Erwerbseinkommen der Steuerpe-riode ohne den Liquidationsgewinn be-inhaltet, wird ordentlich besteuert.

Fiktive Einkäufebei Deckungslücke

Der Liquidationsgewinn wird zweige-teilt. Den ersten Teil kann der Steuer-pflichtige für einen Einkauf in eine 2.Säule geltend machen, wenn er eineDeckungslücke in der 2. Säule hat. Da-bei spricht man von fiktivem Einkauf.Dieser wird gleich besteuert wie eineAuszahlung aus der 2. Säule. Teil zweiist derjenige Betrag des Liquidations-gewinns, der den fiktiven Einkauf in die2. Säule übersteigt. Er wird als Restbe-trag bezeichnet und wird nur zum Satzvon einem Fünftel des Liquidationsge-winns besteuert. Der effektive Steuer-betrag muss bei der direkten Bundes-steuer jedoch mindestens 2 Prozentvom Restbetrag ausmachen.

Voraussetzungen für privilegierteBesteuerung

Von dieser privilegierten Besteuerungprofitieren seit dem 1. Januar 2011 Selb-ständige, die ihre Erwerbstätigkeitnach dem vollendeten 55. Altersjahr

oder wegen Invalidität aufgeben. Wei-ter darf keine selbständige Erwerbstä-tigkeit mit festen Anlagen oder einemselbständigen Einkommen über20’880 Franken (analog BVG-Eintritts-schwelle) betrieben werden. Einem un-selbständigen Erwerb mit entsprechen-dem Einkommen steht jedoch nichts imWeg.Architekt Paul hat neben seinem übri-gen Einkommen von 80’000 Franken ei-nen Liquidationsgewinn von 450’000Franken erzielt (CHF 250’000 wiedereingebrachte Abschreibungen sowieCHF 200’000 Wertzuwachs). Sein Ge-samteinkommen im Jahr der Geschäfts-aufgabe summiert sich auf 530’000Franken. Bislang hätte er darauf bei-spielsweise in Aarau ca. 32 ProzentSteuern, also rund 169’000 Franken be-zahlen müssen. Mit der neuen Gesetz-gebung beträgt die Belastung für ihnnur noch 17 Prozent, das entsprichtrund 90’000 Franken. Bestünde bei Ar-chitekt Paul zudem eine Vorsorgelückebis zur Höhe des Liquidationsgewinns,so würde der Steuersatz weiter sinken.Nämlich indem für diese fiktive Vorsor-gelücke der Steuersatz für den Kapital-bezug aus Vorsorge zur Anwendungkäme, selbst wenn Paul diese Lückenicht schliessen würde. Ausserdemkann Paul auf Antrag die Besteuerungdes Wertzuwachsgewinns von CHF200’000 bis zum tatsächlichen Verkaufaufschieben.Personengesellschaften und Einzelun-ternehmen profitieren in Zukunft von ei-nem günstigeren Steuerumfeld bei Auf-gabe der Selbständigkeit. Die Kantonewerden versuchen, Steuerausfälle zu

begrenzen, indem sie Bedingungen fürdie begünstigte Besteuerung restriktivauslegen. Die gesetzlichen Grundlagenund die Bestimmungen der Verwaltungsind sehr umfangreich. Um das Poten-zial der Steuerreform voll auszuschöp-fen, sind zukünftige Entscheidungenvorauszuplanen. Eine umfassende Be-ratung sichert die gewünschten Resul-tate, die im Nachhinein nicht mehr inallen Fällen erzielt werden. Achten Siebei der Wahl ihres Steuerberaters aufdas Gütesiegel TREUHAND | SUISSE desSchweizerischen Treuhänderverbands.Die Mitglieder des Verbands verpflich-ten sich zu erstklassigen Beratungs-und Dienstleistungsstandards und bil-den sich laufend fachlich weiter. Ausge-wiesene Treuhandexperten in IhrerNähe finden Sie im Online-Mitglieder-verzeichnis des Schweizerischen Treu-händerverbands TREUHAND | SUISSE:www.treuhandsuisse-zh.ch h*Beat Strasser ist Präsident des SchweizerischenTreuhänderverbands TREUHAND | SUISSE, SektionZürich, und Partner bei Strasser & Vögtli TreuhandAG, Küttigen.

Ratgeber Treuhand: Selbständige

Privilegierung vonLiquidationsgewinnenvon Beat Strasser*

Der selbständige Architekt Paul hat im Jahr 1981 für 600’000 Franken eine Liegenschaft gekauft, in der er bisheute arbeitet und wohnt. Nun beschliesst der 60-jährige, in Pension zu gehen. Regelmässige Abschreibun-gen haben den Buchwert der Liegenschaft auf 350’000 reduziert. Der Architekt könnte die Liegenschaft zumheutigen Zeitpunkt für 800’000 Franken verkaufen, will sie aber weiterhin nutzen.

Schweizerischer TreuhänderverbandTREUHAND | SUISSE, Sektion Zürich,www.treuhandsuisse-zh.ch

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25www.kgv.ch – 17. Februar 2011 – 2/2011

Alles für die QuoteDas Thema «Gleichstellung von Mann und Frau» war in den letzten Wochenwieder einmal in allen Medien präsent. Die Einführung des Frauenstimm-rechts vor 40 Jahren war den engagierten Kämpferinnen und Kämpfern ge-gen die Diskriminierung der Frau Anlass genug, ihrem Unmut auf allenmöglichen Kanälen Luft zu machen.

Gezeichnet wurde dabei das seit jeher gleiche Bild einer frauenfeindlichen,rückständigen Schweiz, welche Frauen viel lieber hinter dem Herd sehenwürde als in einer gutbezahlten Kaderposition. Die Realität sieht derweilweit weniger dramatisch aus: Die jungen Frauen von heute bevölkern dieUniversitäten und bewegen sich frei und selbstbewusst in der Arbeitswelt.Zum Schrecken der in die Jahre gekommenen Emanzipations-Vorkämpfe-rinnen wollen sie sich partout nicht in die ihnen zugedachte Opferrolle fü-gen, sondern interpretieren ihr Dasein in der Gesellschaft unverkrampftund von Zwängen und Ideologien befreit. Dass der freie Wunsch einer mo-dernen Frau auch darin bestehen kann, zugunsten ihrer Kinder auf jeglicheKarrierepläne zu verzichten, passt nicht ins geschlechtsneutralisierte Welt-bild der feministischen Linken. Deren momentanes Lieblingsthema ist dieUntervertretung der Frauen in den Chefetagen grosser Konzerne. Die Lö-sung ist schnell zur Hand: Eine Frauenquote muss her!

Nun liegt der Anteil an weiblichen Führungsspitzen in der Schweiz tatsäch-lich weit unter 10 Prozent – ein enttäuschender Wert, der überdies dem ho-hen Bildungsstandard, den Frauen heute innehaben, nicht im Ansatz ge-recht wird. Dennoch kommt die Forderung, der Staat müsse einer Firma vor-schreiben, wen Sie aufgrund welcher Merkmale anzustellen hat, eineminakzeptablen Eingriff in die unternehmerische Freiheit gleich. Vor allemaber läuft die Vorstellung, die Karriere eines Menschen hänge von Gesetzeswegen nicht von seinen Fähigkeiten, sondern von der Anordnung seinerChromosomen ab, den Idealen der Gleichstellung diametral entgegen. EinWiderspruch, den die Linke bis heute nicht aufzulösen weiss.

Die Forderung nach einer Frauenquote wird stets mit dem Hinweis legiti-miert, weibliche Charaktereigenschaften würden den Unternehmen hand-feste Wettbewerbsvorteile bringen. Schon eigenartig, dass ausgerechnetdiejenigen, die Tag für Tag für den Erfolg ihrer Firmen im harten Konkurrenz-kampf verantwortlich sind, diesen Vorteile offenbar noch nicht bemerkt ha-ben.

Grenzen regen unsere Fantasie an,sie sind letztlich zum Überwinden da.Während wir heute zunehmend geo-grafische und technische Grenzenüberwinden, steht sich der Mensch oftselbst im Wege. Weise Worte undspannende Erfahrungsberichte offen-barten die illusteren Referenten derKick-off-Tagung 2011: Der Grenzgängerund Wüstenreisende Andrea Vogel,Klemens Kalverkamp, Geschäftsfüh-rer des Weltmarktführers GrimmeLandmaschinenfabrik, die Unterneh-merin Dr. Karin Lenzlinger und der Pu-blizist Dr. Beat Kappeler. Alle lotetensie in ihren Beiträgen Grenzen ausund deuteten deren Überwindung aufihre persönliche Art.

Grenzenlose Zivilgesellschaft

Der Sozialwissenschafter und Publi-

Kick-off-Tagung der Schweizerischen Metall-Union

Über Grenzen hinwegThomas Pfyffer, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»

Bereits zum 10. Mal trafen sich am 27. Januar über 120 Unternehmer-Innen zur Kick-off-Tagung der Schweizerischen Metall-Union; diediesjährige befasste sich mit Grenzen.

zist Dr. Beat Kappeler führte aus, dassVielfalt die schweizerische und euro-päische Kultur über die Jahrhundertegeprägt habe. Alternativen begünstig-ten neue Lösungen, was letztlich zueiner gesunden Entwicklung führe. Erplädierte dafür, das Augenmerk aufdie offene Schweiz zu richten. DieSchweiz weise im weltweiten Ver-gleich z.B. Spitzenwerte bezüglichReisefreudigkeit und Integration vonAusländern in die Arbeitswelt auf. Kle-mens Kalverkamp, Geschäftsführerder Grimme Landmaschinenfabrikund Autor des Führungsbuches «Mit-einander ernten», zeigte auf, wie rich-tige Kommunikation Grenzen über-winden lässt. Die erfolgreiche Tagungregte nicht nur zum Denken an, siebot auch die Chance, sich auf Persön-lichkeiten und deren Interpretationenzum Thema einzulassen. h

Klemens Kalverkamp (l.) im Dialog mit Gastgeber und Direktor der SMU, Gregor Saladin.

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