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www.intertec.info INTERTEC-Hess GmbH · Raffineriestr. 8 · 93333 Neustadt/Donau · Germany · +49 9445 9532-0 · [email protected] FIRE SHELTER –1709 SD331-2d FIRE SHELTER 1709 Seite 1/2 1 Anwendung In Anlagen der Chemie und Petrochemie müssen Antriebe für Armaturen, die sicherheitsrelevant sind (Notabschaltungen), im Brandfall vor Hitze geschützt werden. Im Notfall sollen die Antriebe mindestens 15 Min. nach Ausbruch des Feuers noch betriebsbereit sein. Auch höhere Anforderungen z.B. 30, 60,... Min. sind realisierbar. INTERTEC hat für diese Anwendung ein patentiertes Schutzgehäuse-System entwickelt und durch eine Materialprüfungsanstalt für Brandschutz prüfen lassen. Das Ergebnis lag deutlich über den Anforderungen. 2 Besondere Vorteile Korrosionsfeste Ausführung durch Verwendung von GfK (glasfaserverstärkter Kunststoff) innen und außen Individuelle Größen und Ausführungen je nach Armaturendesign verfügbar Geteilte Bodenplatte zur Anpassung an den Armaturenschaft Werksseitig konstruierte und vorgefertigte Unterkonstruktion Haube abnehmbar für Revisionsarbeiten an der Armatur Optionale Revisionsöffnung zur Bedienung und Wartung Standard-Details für die Durchführung von Kabeln und Leitungen Ausführungen für den Schutz nach der Standard- Temperaturkurve gemäß UL1709 Getestet und zertifiziert durch die MPA- Dresden 3 Beschreibung Die Gehäuse werden aus einem spez. GfK/Min.-Wolle/GfK Sandwich aufgebaut, das für die Anwendungen im Freien geeignet ist. Es bietet hohen Widerstand gegen Korrosion und schützt den Antrieb der Armaturen vor Überhitzung in heißen/ariden bzw. vor Frost (beheizt) in kalten Gebieten. Das Design und die Maße werden individuell auf die jeweiligen zu schützenden Antriebe und Armaturen angepasst. Daher können auch die zugehörigen Armaturen mit einem Zusatzgehäuse geschützt werden. Fire Shelter in einer Tankfarm Fire Shelter für Valve- Actuator Fire Shelter für Valve- Actuator und Valve-Body

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FIRE SHELTER –1709

SD331-2d FIRE SHELTER 1709 Seite 1/2

1 Anwendung

In Anlagen der Chemie und Petrochemie müssen Antriebe für Armaturen, die sicherheitsrelevant sind (Notabschaltungen), im Brandfall vor Hitze geschützt werden. Im Notfall sollen die Antriebe mindestens 15 Min. nach Ausbruch des Feuers noch betriebsbereit sein. Auch höhere Anforderungen z.B. 30, 60,... Min. sind realisierbar. INTERTEC hat für diese Anwendung ein patentiertes Schutzgehäuse-System entwickelt und durch eine Materialprüfungsanstalt für Brandschutz prüfen lassen. Das Ergebnis lag deutlich über den Anforderungen.

2 Besondere Vorteile

Korrosionsfeste Ausführung durch Verwendung von GfK (glasfaserverstärkter Kunststoff) innen und außen

Individuelle Größen und Ausführungen je nach Armaturendesign verfügbar Geteilte Bodenplatte zur Anpassung an den Armaturenschaft Werksseitig konstruierte und vorgefertigte Unterkonstruktion Haube abnehmbar für Revisionsarbeiten an der Armatur Optionale Revisionsöffnung zur Bedienung und Wartung Standard-Details für die Durchführung von Kabeln und Leitungen Ausführungen für den Schutz nach der Standard- Temperaturkurve gemäß UL1709 Getestet und zertifiziert durch die MPA- Dresden

3 Beschreibung

Die Gehäuse werden aus einem spez. GfK/Min.-Wolle/GfK Sandwich aufgebaut, das für die Anwendungen im Freien geeignet ist. Es bietet hohen Widerstand gegen Korrosion und schützt den Antrieb der Armaturen vor Überhitzung in heißen/ariden bzw. vor Frost (beheizt) in kalten Gebieten.

Das Design und die Maße werden individuell auf die jeweiligen zu schützenden Antriebe und Armaturen angepasst. Daher können auch die zugehörigen Armaturen mit einem Zusatzgehäuse geschützt werden.

Fire Shelter in einer Tankfarm

Fire Shelter für Valve- Actuator

Fire Shelter für Valve- Actuator und Valve-Body

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4 Versuchsaufbau

Oberflächentemperatur-Messstellen (MS_07/MS_08) auf dem Antriebsdummy

MS_07- MS_12: Oberflächentemperaturmessstellen auf den Innenoberflächen

Dargestellt ist der Temperaturanstieg auf den Innen- oberflächen. Das Messdiagramm zeigt, dass die max. zulässige Oberflächentemperatur von 60°C auf dem Armaturenantrieb erst nach ca. 60 Minuten erreicht wird (bei einer Ausgangstemperatur von 20°C).

Die Temperatur in der Brandkammer betrug bei dem Test ca. 1200°C (gemäß UL1709).

Fire Shelter vor Versuchsbeginn

Fire Shelter in Flammenkammer bei 1200°C/ 2000°F

Fire Shelter nach Versuch >60 min. bei 1200°C /2000°F

Fire Shelter Innenansicht nach >60min. bei 1200°C /2000°F