Fisch & Fang (Angeln) Ausgabe(009_2012)

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    53. Jahrgang

    D A S E R L E B N I S - M A G A Z I N F R A N G L E RD A S E R L E B N I S - M A G A Z I N F R A N G L E RD A S E R L E B N I S - M A G A Z I N F R A N G L E R

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  • Liebe Leserin, lieber Leser,

    B editorial

    pnktlich zum Heftschluss wird sie von allen Artikeln geschmckt: unsere Wand der Wahrheit im Redaktionsflur, an die wir jedes fertige Layout pinnen. Hier zeigt sich auf einen Blick, wie abwechslungsreich unser Hobby und wie vielfltig ein Allroundmagazin wie die FISCH & FANG sein muss. Das spiegelt sich auch in dieser Ausgabe wider: Ob man nun mit Matze Koch auf Karpfen (S. 14), mit Hans Eiber auf Forellen (S. 32) oder mit Uli Beyer auf Welse angeln will (S. 74) - wie es sich fr ein Allroundmagazin gehrt, versuchen wir mit Heft und DVD immer, die Geschmcker mglichst vieler Leser zu treffen.

    Dass man beim Lesen oder Zuschauen nicht nur die eigenen Vorlieben bercksichtigen sollte, verdeutlicht die Norwegenpremiere meiner Kollegen Arndt und Birger sehr gut (S. 101). Beim Lesen des Artikels werden Sie feststellen, dass die beiden ihre Fische vor allem mit Gummifischen gefangen haben. Dieser K-der hat gerade das Heilbuttangeln revolutioniert. Vor zehn Jahren sah das noch ganz anders aus: Pilker galten im Meer als das Nonplusultra, weiche Shads wurden allenfalls von wenigen Spezialisten benutzt.

    Dabei gehrten Gummifische schon damals zu den Top-Kdern im Swasser. Was lag also nher, als diese auch beim Meeresangeln punkten zu lassen? Solche berschnei-dungen findet man bei vielen Methoden. Htten Sie zum Beispiel vor fnf Jahren gedacht, dass man Friedfische heutzutage mit Plastikmais und -maden fngt? Oder Welse wie Karp-fen berlistet, nmlich mit Haarvorfach und Boilie? Oder dass man beim Feedern und beim Spinnfischen auf geflochtene Schnre schwrt?

    Wie facettenreichreich das Angeln ist, zeigt sich auch bei unseren Autoren. Andere Lnder, andere Sitten Lnder, andere Sitten - neue Tipps, neue Fnge. Gerade das Wissen auslndischer Exper- neue Tipps, neue Fnge. Gerade das Wissen auslndischer Exper-ten bringt uns auf neue Ideen, so auch in dieser Ausgabe: Erfahren Sie zum Beispiel, wie die Englnder Martin Bowler und Peter Drennan in einen Rausch beim Rotfedern-Angeln geraten (S. 52). Oder vergolden Sie sich die beiden Kdertipps zweier Autoren aus unseren Nachbarlndern Dnemark und Holland: So berlistet Gordon P. Henriksen die als un-fangbar geltenden Meerschen mit Brot (S. 72), whrend Frans Vogels seinen Barben nur noch Pellets vorsetzt (S. 36). Unbedingt ausprobieren! Ich werde mich mal im Drop-shotten versuchen. Nicht auf Barsche, sondern auf Renken (S. 28). Mein Kollege Birger schwrmt schon seit Wochen davon ...

    Eine Menge Vielfalt

    FISCH & FANGRedaktion

    Herzlichst, Ihr

    Markus HeineRedaktion

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  • 4 FISCH & FANG 9/2012

    B praxis

    14 Karpfen finden fHotspots fr Rssler

    26 Schlaue Kpfe Wobbeln mit Haube

    28 Dropshotten auf Renken fWerfen statt Heben und Senken

    32 Schne neue Welt, Teil 3 Zubehr fr Fliegenfischer

    36 Ruhig Blut bei Barben Gut aufgelegt

    40 Typen aus Amsterdam Fotoreport mit Rubern

    44 Praxis kompakt Fachwissen auf den Punkt

    49 Matzes Angelschule f So drillt man Karpfen

    52 Im Goldrausch Zielfisch Rotfeder

    58 Frage des Monats Braucht man eine Baitcaster?

    62 Drang zur Perfektion Nachgehakt bei Bobby Saraya

    66 Die Zitterpartie fTremarellafischen-Einmaleins

    70 Brotzeit am Grund So fngt man Meerschen

    74 Spinnfischen XXL fKopfnsse fr Welse

    Dropshotten auf RenkenHeben und Senken lautet das gngige Erfolgsrezept beim Hegene-fischen. Dass es auch anders geht, zeigt BIRGER DOMEYER.28

    B top-gewsser

    86 Seelhausener See f Herausragend fr Hecht

    90 Ruppiner See Ruber in Brandenburg

    B urlaub & abenteuer

    100 Premiere im Dfjord f Pumpen vor Nordnorwegen

    B inhalt september 2012 september 2012 inhalt

    Das ExperimentDas ExperimentDas Experiment

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  • B standards

    3 Editorial

    6 Aktuelles

    12 Leserbriefe

    25 Lesertest

    94 Fangkorb/Top 10

    106 Jugendmagazin

    138 Hechtsprung

    139 Kche

    143 Impressum

    145 Vorschau

    Brotzeit am Grund Wo, wann, wie und womit man die listigen Meerschen zur Strecke bringt, verrt GORDON HENRIKSEN.

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    26

    Titelthema

    Titel: Duett mit RotfedernFoto: Martin Bowler

    f Filme auf der Abonnenten-DVDL

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    B erlebnis natur

    112 Im Dschungel Fjord-Einblicke

    116 GalerieZu den Wurzeln

    B unterhaltung

    146 Klavinius

    B service

    80 Markt-Info

    140 Infos

    66

    Die ZitterpartieDas Tremaralla-Angeln erobert die Forellenseen. Was es mit der noch jungen Fangmethode aus Italien auf sich hat, erklrt WILLI FROSCH.

    Schlaue KpfeWie MADS GROSELL tote Kfis sehr lebendig prsentiert ...

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  • 6 FISCH & FANG 9/2012

    B aktuelles nachrichten aktuelles

    Auf zur ANSPO!Kassel. Vom 5. bis 7. Oktober 2012 ffnet in Kassel wieder die ANSPO ihre Pforten. Die Angelsportmesse heit dies-mal an allen drei Tagen so-wohl Hndler als auch End-verbraucher herzlich will-kommen. Das Team von FISCH & FANG/DER RAUB-FISCH wird natrlich eben-falls vor Ort sein. Besuchen Sie uns in Halle 1/2 am Stand 11, und freuen Sie sich auf ein spannendes Programm auf den Bhnen, unter anderem mit den Raubfisch-Spezis Jrg Strehlow und Sebastian H-

    nel sowie mit Meeresangel-Urgestein Horst Hennings.

    ber 60 Aussteller prsen-tieren in Kassel ihre Neu-heiten. Auf dem Programm stehen auch Vorfhrungen sowie Expertenrunden bezie-hungsweise Workshops. In zwei Verkaufshallen knnen Sie sich Ihre Wnsche in Sachen Angelgert direkt er-fllen. Die Messe ist an allen Tagen von neun bis 18 Uhr geffnet.

    Info: www.anspo-meile.de-red-

    DEUTSCHLANDDEUTSCHLANDDEUTSCHLAND

    Fr Sie in Kassel vor Ort: Jrg Strehlow, ...

    ... und Horst Hennings.

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    Fischereirechtliche nderungen in Schleswig-Holstein

    Kiel. Am 1. Juli sind in Schles-wig-Holstein fischereirecht-liche nderungen in Kraft ge-treten. Neu ist zum einen, dass Angler aus anderen Bun-deslndern, die dort einen gltigen Fischereischein besit-zen, zustzlich eine Fischerei-abgabe von zehn Euro pro Jahr entrichten mssen. Die Abgabemarken gibts bei Ord-nungsbehrden, Hafenm-tern sowie den Auenstellen der Fischereiaufsicht in ganz Schleswig-Holstein. Die Marke wird auf einen Er-gnzungsschein geklebt, der beim Angeln mitzufhren ist.

    Ebenfalls neu: Der so ge-nannte Urlauberfische-reischein wird knftig unab-hngig vom Wohnsitz erteilt. Er gilt fr jeweils 28 Tage und kann dreimal pro Kalender-jahr in Anspruch genommen werden. Die Kosten belaufen sich bei Erstausstellung auf 20 Euro (inklusive der Fische-reiabgebe), fr die zweite und dritte Ausstellung auf jeweils zehn Euro.

    Robert Vollborn, Ge-schftsfhrer des Landessport-fischerverbands Schleswig-

    Holstein e.V., sagt: Der LSFV Schleswig-Holstein hat gegen-ber der Landesregierung ver-sucht, diese nderungen zu verhindern. Mit der neuen Abgabepflicht verlsst Schles-wig-Holstein die ber Jahr-zehnte bewhrte Praxis der gegenseitigen Anerkennung bereits im Heimatbundesland gezahlter Abgaben. Im Nor-den hofft man, dass andere Bundeslnder nicht mitzie-hen auf dem Weg zurck in die Kleinstaaterei. Kritisiert wird auch die Ausweitung der Ausnahmegenehmigung Ur-lauberfischereischein. Die F-higkeit, geschtzte Arten zu bestimmen und Fische waid-

    gerecht zu behandeln fehlt den Urlauber-Anglern nicht selten, daher erhalten sie beim LSFV und vielen Vereinen keine Erlaubnis-scheine fr deren Gewsser. Ein Kompromiss wre be-stimmt denkbar gewesen, so Vollborn weiter, aber nie-mand hat 84 Tage Urlaub ... Info: www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/LandFischRaum/08_Fischerei/ein_node.html und www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/LandFischRaum/08_Fischerei/03_GesetzeVerordnungen/PDF/Ergaenzungsschein.html -ch-

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    Angler aus anderen Bundeslndern mssen neuerdings in Schleswig-Holstein (hier der Plner See) eine Fischereiabgabe von zehn Euro pro Jahr zahlen.

    60-Pfnder in SerieDietzenbach. Frank Schmidt,Experte im Team Snger/Anaconda, konnte in den

    letzten beiden Jahren eine unglaubliche Anzahl an Grokarpfen von ber 30

    Kilo berlisten. 2011 stan-den bereits neun solcher Kaliber (bis 38,3 Kilo) in sei-nem Fangbuch. Auch in die-sem Jahr fing der Spezi ins-gesamt 14 Karpfen von ber 30 Kilo, der grte 37,5 Kilo schwer! Smtliche Fische wurden mit der Power Carp 2 in zwlf Fu und 3,5 lb be-zwungen. Als Haken kam je-weils der Power Carp 2 in der Gre 4 zum Einsatz.

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    Frank Schmidt mit 36,2 Kilo schwerem Spiegler aus einem deutschen Gewsser.

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  • 8 FISCH & FANG 9/2012

    B aktuelles nachrichten aktuelles

    DEUTSCHLANDDEUTSCHLANDDEUTSCHLAND

    20 Jahre Ren Hupe & Fisherman s PartnerBerlin. Ren Hupe, Geschfts-fhrer von Fishermans Part-ner in Berlin, feiert in diesem Jahr sein 20-jhriges Jubilum im Dienste des Anglers. Da-mit ist Hupe fast sein halbes Leben lang Angelgertehnd-ler in der Hauptstadt und so-mit schon ein kleines Stck-

    chen Angelgeschichte. Was fr den gebrtigen Berliner als klassischer Tresenshop be-gann, entwickelte sich Ende der 1990er Jahre mithilfe von Fishermans Partner zum grten Anglerfachmarkt der Stadt. Im letzten Jahr verwirk-lichte Hupe seinen Kindheits-

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    traum, und er erffnete auf mehr als 700 Quadratmetern im Sden Berlins (Marien-felder Allee 151) einen wah-ren Einkaufspalast fr Angler - inklusive groem, separatem Eventraum fr Hausmessen, Angel-Vortrge und Fischerei-lehrgnge.

    In Karpfenanglerkreisen seit Jahren durch Fachbeitrge und Messeauftritte bekannt, gilt Hupes Hauptaugenmerk im Ladengeschft vor allem der Meeres- und Raubfisch-angelei. Info: www.fishermans-partner.eu -pm-

    Wartenberg-Angers-bach. Im Rahmen einer Mitgliederbefragung der Angelspezi-Gruppe wur-de die Firma Balzer zum wiederholten Male zum Lieferanten des Jahres gewhlt. Die Fachhnd-ler bewerteten die Liefer-

    fhigkeit, Reklamations-hufigkeiten, Betreuung, Konditionen, Nachfrage, den Service sowie die Preise. Das gute Vor-jahres-Ergebnis konnte erneut verbessert werden. Info: www.balzer.de -pm-

    Balzer erneut Lieferant des Jahres

    Neu Kali/Kyritz. Trotz des verregneten Sommers trafen sich in den groen Ferien wieder vielerorts Kinder und Jugendliche, um gemeinsam ihrem Hobby zu frnen -so zum Beispiel beim Angel-Zeltlager in Neu Kali. Das Event, das Ende Juni vom

    Feriencamps fr die Angeljugend

    Angelverein Frh Auf Neu Kali organisiert und von der Firma Mosella untersttzt wurde, war wieder mal ein voller Erfolg. Mit von der Partie war einmal mehr An-gel-Urgestein Uwe Bttcher, der in seine Trickkiste blicken lie und unter anderem de-monstrierte, wie man eine fngige Feedermontage knpft. Die Jungangler konn-ten reichlich Brassen, Wei-fische und Co. an den Haken

    locken, die teilweise direkt vor Ort zubereitet wurden.

    Im Juli organisierte der KAV Kyritz, rund um den Ver-anstalter Frank Stolzmann, erstmalig ein Jugendferien-camp. Die 25 Teilnehmer er-lebten vier ereignisreiche Tage an einem Brandenburger See.

    Unter anderem gab es Vor-fhrungen im Karpfenangeln und im sinnvollen Umgang mit Stippfutter. Ebenso stan-den Bleigieen und Casting auf dem Programm. Einige der gefangenen Forellen wur-den in Tischrucherfen ver-goldet. Zebco-Teamangler Sven Radzewitz untersttzte die Jugendlichen mit Rat und Tat sowie mit Material. Info: fr Veranstalter, die hnliche Events planen: Frank Stolzmann, E-Mail: [email protected] und Sven Radzewitz, E-Mail: [email protected] -red-

    In Neu Kali drehte sich alles um Brassen und Co. Mit von der Partie war wieder Uwe Bttcher.

    Ren Hupe (2.v.re.) feiert mit seiner Berliner Fishermans-Partner-Filiale 20-jhriges Jubilum.

    Die Jugendlichen des KAV Kyritz fingen unter anderem schne Aale.

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  • Wupper frei fr Wanderfische

    NORWEGEN

    Wuppertal. Umweltminister Jo-hannes Remmel machte durch das Anheben eines Gitters am 10. Juli den Weg frei fr die Wanderfische in der Wupper. Dank der 200 Me-ter langen Fischaufstiegshilfe kn-nen Wasserlebewesen eine Hhen-unterschied von mehr als sechs Metern berwinden. Meerforellen, Lachsen und Co. stehen nun 72 Ki-lometer Wupperstrecke zur Verf-

    gung, um geeignete Laichpltze zu finden. Der Bau der 700.000 Euro teuren Anlage dauerte rund ein halbes Jahr. Pnktlich zur Einwei-hung der Fischtreppe am Beyen-burger Stausee in Wuppertal zeigte sich eine groe Bachforelle. -wh-

    So sieht die neue, rund 200 Meter lange Fischtreppe aus.

    Rekordsaison an der Gaula

    Stren. Die diesjhrige Saison an der Gaula ist ein echter Knaller, wie uns Man-fred Raguse vom Norwegian Flyfishers Club (NFC) berich-tete. Bis Anfang Juli wurden bereits knapp 18 Tonnen Lachs registriert! Fast alle Fische bissen in den unteren

    Flussbereichen, weil der Gaulfossen wegen des hohen Wasserstands und niedriger Temperaturen den Aufstieg der Lachse in die mittleren Flussbereiche bremste. Die untere Gaula ist voller groer Fische, so Manfred Raguse. Es waren Riesen bis 20,8 Kilo

    dabei, das Durchschnitts-gewicht der zehn gr-ten Lachse betrug sagen-hafte 18 Kilo! Info: www.nfc-online.com -red-

    Kevin Kennedy mit seinem schnen Lachs von 11,3 Kilo.

    dabei, das Durchschnitts-gewicht der zehn gr-ten Lachse betrug sagen-hafte 18 Kilo! Info:com

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  • B aktuelles nachrichten aktuelles

    Dorsch-Kracher von 63 Pfund!Bolungarvik. Dass vor Islands Kste groe Dorsche ihr Unwesen treiben, ist kein Ge-heimnis. Doch Fische jenseits der 30-Kilo-Marke sind selbst in diesem Meeres-Revier ein echtes Highlight. Hermann Kinne aus Nordhorn hatte Mitte Juni das Quntchen Glck und konnte einen 1,45 Meter lan-gen und 63 Pfund schweren Brocken an Bord hieven! Da staunte auch Guide

    Matthias Brill nicht schlecht. Der Dorsch nahm rund zehn Kilo-meter vor der Mn-dung des Eisfjords ei-nen 600 Gramm schweren Bergmann-Pilker. Petri Heil! Info: www.andrees-angelreisen.de

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    Traumschleie: fast neun Pfund!Kopenhagen. Der Browning-Testangler Peter Hansen konnte in einem dnischen See eine kapitale Schleie ber-listen: 4,45 Kilo schwer! Er sagte: Nach sieben oder acht warmen Sommernchte im Juni hatte ich mehrere Schleien gefangen, die grte

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    wog dabei immerhin schon 3,55 Kilo. An dem Morgen, an dem ich diesen tollen Fisch landen konnte, sah ich ein noch deutlich gr-eres Exemplar am Futter-platz. Ich wusste, dass ich es schon in der nchsten Nacht erneut versuchen

    sollte. Und es klappte: Gegen 5.30 Uhr hakte ich einen schweren, kampf-starken Fisch. Er entpuppte sich als meine Traum-schleie von 4,45 Kilo und 60 Zentimetern! Mein Erfolgsrezept: Am Tag arbeiten und in der Nacht angeln!

    Hansen fischte mitMethod Feederkrben in 50 Gramm, acht bis zehn Zentimeter kurzen Vorf-chern sowie 10er Hybrid Magic Marbles Boilies in der Geschmacksrichtung Tutti Frutti. Als Grundfut-ter dienten Browning Big Fish und Browning Halibut BBQ, Mais sowie 4-Milli-meter-Pellets. -pm-

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    Mit Pilker gefangen: Hermann Kinne und

    sein 1,45 Meter langer und 63 Pfund schwerer

    Riesen-Dorsch.

    Peter Hansen mit seiner Groschleie, die 4,45 Kilo auf die Waage brachte.

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  • Alan Scotthorne verstrkt Sensas-Team

    Fontenay-sur-Eure. Der Englnder Alan Scotthorne, 5-facher Weltmeister im Wettkampfangeln, hat am 3. Juli einen 3-Jahresvertrag bei Sensas unterschrieben. Ab sofort wird er nicht nur von der Firma gesponsort, sondern auch als Berater fr sie ttig und an der Entwick-lung neuer Produkte betei-ligt sein. Die Sensas-Lockfut-ter und -kder setzte er be-reits bei seinen zahlreichen

    EM- und WM-Erfolgen ein. Sensas ist der grte Lock-futterhersteller Europas und bietet frs Friedfischangeln ein umfassendes Sortiment an. Mit den Marken Starbaits, Illex und Pezon & Michel ist das franzsische Traditionsunternehmen, das im nchs-ten Jahr sein 50-jh-riges Jubilum feiert, in der Angelwelt ein Begriff. Info: www.sensas.com

    -pm-

    Handschlag auf gute Zusammenarbeit: Jean Desqu, Alan Scotthorne und Hugues Nello (v.l.).

    FRANKREICH

    Foto

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    Penn-Rolle ausgezeichnet

    USA

    Orlando. Die Spinfisher V von Penn wurde auf der ICAST-Show in Orlando zur besten Salzwasser-Rolle gekrt. Sie besteht aus einem Vollmetall-Krper (inklu-sive der Seitenplatten und des Rotors) und trotzt auch dem harten Einsatz im salzigen Milieu. Info: www.de.purefishing.com und www.jarden.com

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  • Wie Vandalen - Deutsch-Russen in TschechienLetzten Herbst kehrte ich mit einem Korb voller Pilze zurck, als ich im Wasser unseres Waldbrunnens ei-nige Bierflaschen fand, dazu ein Stck Seife mit einem schmutzigen Fetzen. Ich blickte umher, aber sah nie-manden. Doch irgendwo musste der Schmutzfink ja noch sein, sagte ich mir. Ich legte den Korb ins Gras und ging einige Meter weiter, als ich nach der Wegbiegung ei-nen Wagen mit deutschem Kennzeichen und unten am Seeufer einen Kerl mit Angel-rute sah. Er stand dicht am Wasser und hatte eben ein kleines Fischlein in den Sack geworfen. Mein Gott, jetzt kommen die Deutschen zu uns und fallen ber unsere Fischbrut her! Guten Tag!, grsste ich und lief hinunter zu dem Fischer. Dort sah ich, dass der Sack schon halb voll kleiner Forellen und Schleien war, keine ber 15 Zentimeter lang. Wieso neh-men Sie Fische mit, die unter dem gesetzlichen Ma sind? fragte ich ihn wtend. Als Antwort bekam ich zu hren: Nicht verstehen, ja russkij! Dabei steckte der dreiste Deutsch-Russe einen frischen Wurm aufs Hkchen. Ich murmelte etwas von Schwei-nerei, da sprang er auf, zog sein dnnes Fischermesser

    heraus und spuckte auf mich einen ganzen Wasserfall von russischen Schimpfworten aus. Das reichte mir zu erken-nen, mit wem ich es hier zu tun hatte, und so spuckte ich vor ihm aus. Auf dem Rck-weg kmmerte ich mich um seine Bierflaschen, die Seife und das Handtuch am Waldbrunnen, den dieser Vandale geschndet hatte ... Ludek Topka, Prag/Tschechien

    Anm. d. Redaktion: Leider er-reichen uns solche Zuschriften, die ber das unwaidmnnische Verhalten russlanddeutscher Angler klagen, sehr regelmig und sollen deshalb nicht ver-schwiegen werden. Die belt-ter entnehmen Untermaige, ignorieren Schonzeiten und Schutzgebiete, reien bewusst Fische, stellen Netze und an-geln schwarz. Sicher muss man vorsichtig mit Verallgemeine-rungen sein, aber die Hu-fungen hier sind doch frappie-rend und wurden der Redaktion gegenber auch durch Infor-mationen der Wasserschutz-polizei untermauert. Mit dem Fehlverhalten vieler russland-deutscher Angler haben bri-gens u.a. auch die Niederlnder zu kmpfen. Im grenznahen Raum gibt es an Gewssern inzwischen Schilder mit kyril-lischer Aufschrift ...

    Auf neue Ideen gekommen ...

    Mein Vater ist schon seit Jahren Abonnent ihrer Zeit-schrift, und auch ich lese sie sehr gerne. Seit ich fnf Jah-re alt bin, habe ich mit meinem Vater gefischt. Nach einigen Jahren Pause, fing ich vor ein paar Jahren wieder mit dem Angeln an. Viele Dinge habe ich durch ihre Zeitschrift gelernt und bin auch auf manch neue Ideen gekommen.

    Das hat mir letztes Jahr ei-nige gute Fische gebracht. Beim diesjhrigen Angel-Urlaub in Sd-Schweden habe ich jetzt meinen bis-her grten Hecht gefangen (123 Zentimeter bei 11,5 Ki-lo)! Es ist der grte Hecht, der in diesem See gefangen wurde, und es wurde dar-ber auch im Smaland-Tag-blatt berichtet.

    Robert Lintner, Innsbruck

    ber den Fang dieses kapitalen Hechts von FISCH & FANG-Leser Robert Lintner berichtete auch die schwedische Regionalpresse.

    Fang des Lebens in Norwegen

    Auch ich habe das groe Glck gehabt, einen Riesen-butt in Norwegen zu fangen. Die Kveite ging auf zirka 35 Meter Tiefe an meine Mon-tage, und nach einem 20-mi-ntigen Drill gelang es mir, den Fang mit gesetzter Har-pune und Gaff glcklich zu landen. Fr mich war es der Fang meines Lebens. Tobias Adami, Mnchen

    Zu Aktuelles, Riesenbutt packt sich zwei Kder gleichzeitig, Heft 7/2012, S. 8

    Vor den Vesteralen fing Tobias Adami diesen 1,65 Meter langen und 51 Kilo

    schweren Heilbutt.

    12 FISCH & FANG 9/2012

    B leserbriefe

    So erreichen Sie die Redaktion:Per Brief: Redaktion FISCH & FANG, Postfach 1363, 56373 Nassau, Per Fax: 02604/978-360.Per E-Mail: [email protected]

    Leserbriefe sind keine Meinungsuerungen der Redaktion

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  • FISCH & FANG 9/2012 13

    Irren ist nicht nur menschlich ...

    Da war eine Erdkrte aber ganz schn auf dem Holzweg. Bei den Laichbemhungen hat sich der liebestolle Qua-ker nmlich bei der Wahl seiner Partnerin so was von geirrt: Statt einer stattlichen Froschdame, wie es sich ge-ziemt, den Hof zu machen, erwischte der Gute eine stramme Schleie. Die war von dem Liebesabenteuer aber gar nicht begeistert, denn der lie-bestolle Frosch hatte sich zeit-weilig mit den Vorderfen in den Augenffnungen und mit den Beinen an den Kie-mendeckeln geklammert und so dem Fisch arge Probleme bei der Atmung bereitet. So miteinander verbunden wur-den beide von der Sportwar-

    tin Nicole Kupgisch und ihrem Mann Rainer vom Lamstedter Angelverein am Ziegeleisee in Lamstedt ent-deckt und fotografiert. Da es den beiden Anglern nicht gelang, den Liebesakt zu beenden, mussten beide Akteure mit einem Kescher angelandet werden. Erst dann klappte es den Frosch, wenn auch widerstrebend, von seinem Irrtum zu ber-zeugen. Die Schleie konnte nach kurzer Erholungspause nun wieder unbedrngt ihre Bahnen ziehen. Sie wrde, wenn sie knnte, sicherlich einiges zu erzhlen haben. Die Erdkrte ist brigens auch leicht schmollend wie-der auf Brautschau gegangen

    - hoffentlich nun mit rich-tigem Erfolg. Und das alles war kein Anglerlatein, wie das

    beklemmende Aktfoto ein-drucksvoll beweist ... Hans-Dieter Kck, per E-Mail

    Schleie im Klammergriff einer paarungswilligen Erdkrte.

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  • B schwerpunkt karpfen finden schwerpunkt

    14 FISCH & FANG 9/2012

    Vor dem Angeln kommt die Suche. Matze Koch (li.) und Bernd Brink bei der Platzwahl.

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  • Da stehen sie!Da stehen sie!

    FISCH & FANG 9/2012 15

    Augen und Ohren auf! In diesem Karpfen-Schwerpunkt

    verraten Ihnen MATZE KOCH und BERND BRINK, wie man ein Gewsser richtig liest und die Hot Spots ausfindig macht.

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  • 16 FISCH & FANG 9/2012

    B schwerpunkt karpfen finden schwerpunkt

    Mein Bissanzeiger schreit laut um Hilfe. Also nichts wie raus aus dem Schlaf-sack. Automatisiert laufe ich nach rechts. Dort habe ich die Ruten liegen, deren Kder am gegenber liegen-den Ufer platziert sind. Whrend ich den Fisch drille, frage ich mich, warum das eigentlich so ist, dass die Karpfen an vie-len Kanlen fast ausschlielich an einem Ufer beien, whrend die Kder auf der anderen Seite beharrlich ignoriert wer-den. Vllig egal, wie penetrant man auch vorfttert. Ich kann regelrecht voraussa-gen, an welcher Rute der Biss kommt, so wie eben auch wieder.

    Ich knnte ein Dutzend Kanle auf-zhlen, auf die das zutrifft. Auch heute

    Nacht beit bereits der dritte Fisch auf ein und derselben Seite. Dass oft eine Ru-te der Bringer ist und die andere so gar nicht, das kennen Karpfenangler. Doch ist es tatschlich so, dass ein Ufer besser sein kann als das andere?

    An Seen verndert sich oft die Biss-Qualitt eines Ufers mit dem Wind. Wo er auflandig weht, da fngt man sptes-tens nach zwei Tagen deutlich besser als am windabgewandten Ufer. Doch in Kanlen hat die Windrichtung kaum Wir-kung auf die Fnge, denn die Winde wehen zu wenig intensiv schrg auf ein Ufer, als dass es entscheidenden Einfluss auf das Nahrungsaufkommen und den Sauerstoffgehalt haben knnte.

    Selbstversuch

    Darum machte ich an einem meiner Lieblingskanle einen Test. Um Spazier-gngern (und den damit verbundenen Hundehaufen) aus dem Weg zu gehen, hatte ich jahrelang stets das sehr viel un-bequemere Ufer gewhlt, ber das man kaum einen Trolly schieben kann. Und immer fing ich am gegenber liegenden, der Spaziergngerseite. Dass ich mich zu auffllig verhielt, und die Karpfen ans an-dere Ufer flchteten, konnte ich mir zwar nicht vorstellen, aber wer wei schon ge-nau, was die Fische so alles wahrnehmen. Also machte ich 2010 die Probe aufs Ex-empel. Ich whlte das andere Ufer, befrei-te es vom Hundekot und fischte genau

    Seitenwahl am Kanal Von MATZE KOCH

    Beide Ufer scheinen gleich, doch das gegenber liegende ist das erfolgreichere. Warum? Matze hat so seine Theorien ...

    121010173357WM-01 am 10.10.2012 ber http://www.pressekatalog.de

  • FISCH & FANG 9/2012 17

    wie sonst auch. Zwei Ruten drben, zwei auf der eigenen Seite. Und ich fing, exakt so wie immer. Diesmal eben am eigenen Ufer.

    Die Sache war eigentlich klar, denn an dem erfolgreicheren Ufer befinden sich deutlich mehr Krautfelder, und das Be-fischen von der anderen Seite aus hatte drilltechnische Vorteile, weil man den Fisch bei der Landung besser vom Kraut fernhalten konnte. Die Fnge an beiden Ufern bewegten sich stets im Verhltnis von etwa zehn zu eins. Trotzdem brachte mich dieser Test weiter. Ich konnte zu-mindest sicher sein, dass meine Anwesen-heit keinen Scheucheffekt verursachte.

    Mein nchstes Testgewsser whlte ich darum nach anderen Aspekten aus. Op-tisch war zwischen beiden Ufern kein Unterschied festzustellen. Trotzdem war auch hier stets ein Ufer das erfolgreichere. Allerdings lag auch hier der Grund auf der Hand: Die weniger produktive Seite befand sich an einer vielbefahrenen Strae, die erfolgreiche an einer sehr viel ruhigeren Spielstrae. Doch auch hier wollte ich es genau wissen und beftterte beide Ufer exakt auf die gleiche Weise, brachte je zwei Ruten im gleichen Ab-stand zum Ufer aus. Ich testete auch den Grund, so dass alle Kder auf hartem Bo-den zu liegen kamen und nicht etwa einer im Faulschlamm versank. Das Ergebnis war ernchternd: Null Bisse auf der Stra-

    enseite, drei Karpfen auf der ruhigeren. Dafr grndelten die Enten und Blss-hhner stndig auf der anderen Seite. Die strte der Verkehr nicht, und die Boilies, die offenbar liegen geblieben und weich geworden waren, wurden gierig von ih-nen verputzt.

    Es gibt aber auch Umstnde, in denen kein Angler erkennen kann, worin der Grund liegt, dass die Fische ein Ufer be-vorzugen. So zum Beispiel in einem der grten und lngsten Kanle meiner Heimat, dem Ems-Jade-Kanal. Auf den Strecken, die ich befischte, war ebenfalls ein Ufer regelmig die bessere Wahl. Doch beide Ufer glichen wie ein Ei dem

    anderen, sowohl im Hinblick auf Be-wuchs, als auch von der Grundstruktur und -beschaffenheit her.

    Hier machte ich einen Extremtest. Ich beftterte stur ausschlielich das erfolg-losere Ufer. Zwei Wochen lang tat ich das und fischte zwei Wochenenden, an denen ich viel Zeit zum Fotografieren und

    Film ab!Ob Matze Koch die Seitenwahl am Kanal gewinnt? Die Antwort gibt der Film auf der Abo-DVD.

    Da lacht das Anglerherz. Matze Koch mit einem 24 Pfund schweren Spiegler.

    Wer das fngigere Ufer kennt, kann viel effizienter anfttern.

    Foto

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    121010173357WM-01 am 10.10.2012 ber http://www.pressekatalog.de

  • 18 FISCH & FANG 9/2012

    B schwerpunkt karpfen finden schwerpunkt

    Schreiben fand, denn gebissen hat es nicht ein einziges Mal. Dann beftterte ich das bessere Ufer - und fing! Einmal drei Fische und einmal zwei Fische in ei-ner Nacht. Warum die Karpfen dieses Ufer bevorzugen, werden wir vermutlich nie erfahren.

    Futtertaktik anpassen

    Auch wenn wir nicht wissen knnen, wa-rum die Fische sich so und nicht anderes verhalten, so kann die Erkenntnis, dass sie ein Ufer bevorzugen, natrlich dazu dienen, seine Futterstrategie anzupassen, um effizienter vorzufttern. Schlielich sind Boilies nicht ganz billig. Habe ich ein Ufer als das erfolgreichere erkannt, befttere ich einen langen Streifen von etwa 200 Metern. Die Kugeln versenke ich alle paar Schritte zu je drei oder vier Stck. So hnelt die Spur am ehesten dem, was die Karpfen auch an natrlicher Nahrung aufnehmen. Zudem lsst es dem Angler als zustzlichen Vorteil die Freiheit, sich den Platz am Angeltag aus-zusuchen. So ist man unabhngig von an-deren Sportsfreunden.

    Das andere Ufer dagegen befttere ich jetzt anders. Dass die Fische hier nicht so weit ziehen, scheint klar zu sein, daher macht es wenig Sinn, eine ebensolche Spur zu legen. Hier bringe ich ganz kon-zentriert nur an ein oder zwei heien Be-reichen Kostproben ein. Beim Ansitz lan-det dann auch der Kder einer Rute quasi als Bonus genau dort. Das kann ein Drainagerohr sein, das Sauerstoff und Nahrung einbringt, ein kleiner Einlauf oder ein berhngender Busch. So selten die Karpfen hier auch Strecke machen, sie werden diese Stellen irgendwann ab-speichern und gezielt anschwimmen.

    Test am Hausgewsser

    Bei Filmaufnahmen fr den Begleitfilm zu diesem Artikel fhrte ich einen etwas ungewhnlichen Test an einem meiner Hausgewsser durch. Dieses hat eine Ei-genart: Obwohl das Befischen der Karp-fen dicht am Ufer fast immer die richtige Wahl ist, beien sie meist in der Mitte. Und das keineswegs nur tagsber, son-dern eigentlich nur nachts. Mit ausgie-bigem Vorfttern war es mir zwar gelun-gen, auch am Ufer einige Moosrcken zu berlisten, aber die Tendenz zur Mitte lie sich nie vllig verdrngen.

    So beftterte ich beide Ufer auf einer Strecke von etwa 150 Metern intensiv zwei Wochen lang. Auf jeder Seite platzierte ich eine Rute und achtete peinlich genau da-

    rauf, dass alles identisch ist. Nicht nur Montage und Kder, auch die exakte Montage und Kder, auch die exakte Wassertiefe und harter Untergrund soll-ten bereinstimmen. Damit der Drill eines Karpfens die andere Seite nicht be-unruhigt und dieser somit die Chancen nimmt, legte ich die Ruten nicht gegen-ber ab, sondern etwa 100 Meter auseinan-der. Eine dritte Rute jedoch kam als Indi-kator in die Mitte, die im Falle des Falles den Gegenbeweis antreten knnte.

    Der erste Biss kam um 22.15 Uhr an meinem Ufer. Den Spiegler von etwa 13 Pfund konnte ich aufgrund eines Platzre-gens leider nicht filmen. Um zwei Uhr biss es an der anderen Seite. Ein schner Schuppi von 23 Pfund durfte kurz Nacht-luft schnappen. Es stand 1:1 unentschie-den. Um vier Uhr folgte ein Satzkarpfen

    Wer am gegenber liegenden

    Ufer fischt, braucht Swin-ger. Sie zeigen

    Fallbisse zu-verlssig an.

    Einlufe und Vorsprnge machen eine Seite nicht zwangs-lufig zur aussichtsreicheren.

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  • FISCH & FANG 9/2012 19

    an meinem Ufer, der sich vor dem Ke-scher losschlug. Zwei Stunden spter verlor ich noch einen groen Fisch, der ebenfalls den Kder an meinem Ufer ge-nommenen hatte.

    Dieser kurze Ansitz hatte natrlich keine groartige Aussagekraft, aber zwei Dinge zeigte er dennoch deutlich: Erstens kann man Fische mit gezieltem Fttern durchaus ein Stck weit von den blichen Fressrouten abbringen. Zweitens schei-Fressrouten abbringen. Zweitens schei-nen sie dann ein Ufer zu bevorzugen. Diese Vermutung wurde durch Ansitze in den folgenden Wochen besttigt.

    Rutenablage variieren

    Auch fr den Aufbau und die Platzierung der Rutenauflagen kann die Kenntnis vom besseren Ufer vorteilhaft sein. An-genommen, Sie wissen, dass das rechte Ufer das erfolgreiche ist. Zudem befindet sich hier der beste Platz, um das Camp aufzubauen. Dann erbrigen sich in den meisten Fllen Backleads, um die Schnur abzusenken. Das ermglicht eine genauere Bissanzeige. Wenn man die Ruten direkt vor den ausgebrachten Kder platziert,

    kann sich sogar ein Swinger erledigen, denn ein Fallbiss auf so geringe Distanz ist eher unwahrscheinlich. Wenn man bes-ser vom gegenber liegenden Ufer aus fischt, zum Beispiel weil das Erfolgsufer mit Krautfeldern gesumt ist, macht es Sinn, etwas schwerer zu fischen. Ich halte Sinn, etwas schwerer zu fischen. Ich halte schon eine 2,75-lb-Rute fr ausgespro-chen schwer, whle aber eine dicke Ge-flechtschnur, um den Fisch unter Kon-trolle zu haben. Hierbei geht es nicht trolle zu haben. Hierbei geht es nicht um die Tragkraft, sondern allein um die Abriebfestigkeit. Darum fische ich

    die extreme Strke von 0,28 Millimetern. Geflechte bieten zugleich den Vorteil, dass man damit whrend der wilden Presch-fluchten gefahrlos Seerosenstngel und kleinere Krautfelder durchtrennen kann.

    Dementsprechend gebe ich dem Fisch schon beim Biss keinerlei Spielraum. Ich stelle die Bremse so stramm ein, wie sie auch im Drill sein soll. Das bedeutet na-trlich, dass man eine sichere hintere Rutenauflage verwenden muss, die die Rute garantiert festhlt, wenn der Fisch abzieht. Sollte er nach dem ersten Schock beim Anschlag trotzdem versuchen, das Kraut zu erreichen, halte ich die Spule auch schon mal mit der Hand fest. Das Risiko, den Haken aufzubiegen oder dass der Fisch ausschlitzt, ist mir lieber als ein samt Montage im Kraut festsitzender Fisch. Schlieen Sie aber bitte nicht aus den ersten fnf gefangenen Karpfen auf eine bessere Uferseite. Um das mit Sicher-heit beurteilen zu knnen, muss man das Gewsser schon einige Wochen lang be-fischt haben.

    Gemeinsam mit seinem Guiding-gast freut sich Matze ber einen gut 20 Pfund schweren Schuppi.

    Auch an diesem monotonen Kanal beien die Karpen meist auf einer Uferseite deutlich besser.

    Hier riechts frmlich nach Karpfen. Beim Fischen im Kraut emp-fehlen sich dicke, gefloch-tene Schnre.

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  • Foto

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    20 FISCH & FANG 9/2012

    B schwerpunkt schwerpunkt karpfen finden schwerpunkt

    Puzzlespiel Von BERND BRINKBERND BRINK

    Es gibt Angler, die berdurch-schnittlich gut fangen. Und es gibt andere Angler, die Erstge-nannten den Erfolg neiden, oh-ne dabei zu berlegen, warum ihre Kol-legen denn besser fangen. Schnell werden unwiderstehliche Boilies, bermiges Anfttern und Wunder-Montagen dafr verantwortlich gemacht. Oder es heit: verantwortlich gemacht. Oder es heit: Der hat viel mehr Zeit als ich.

    Am Kder oder der Montage liegt es in der Regel jedoch nicht. Auch der Fak-tor Zeit trifft nur bedingt zu. Denn die erfolgreichen Angler fangen nicht nur insgesamt mehr, sondern auch in der Zeit, in der die schlechter fangenden Kollegen am Wasser sitzen. Die guten Fnge sind darin begrndet, dass sie mehr Zeit am gleichen Gewsser verbringen. Dagegen fischen viele Angler nach dem Motto: Heute hier, morgen da. Fang ich heut nicht, fang ich morgen. War ein Ansitz

    stellen, zum Beispiel Sandbnke oder In-seln, die besten Pltze.

    Wenn Sie an einer Stelle erfolgreich sind, versuchen Sie herauszufinden, wa-rum das so ist. Loten Sie die Stelle ganz rum das so ist. Loten Sie die Stelle ganz genau aus, Meter fr Meter. Stoen Sie auf Besonderheiten, kann Ihnen das bei der Suche nach anderen Pltzen eine groe Hilfe sein. Aber hufig lassen sich in der Tiefenstruktur keine Auffllig-keiten erkennen. Untersuchen Sie nun

    erfolglos, wird der nchste an einem an-erfolglos, wird der nchste an einem an-deren See abgehalten. Bringt auch das deren See abgehalten. Bringt auch das nicht das gewnschte Ergebnis, suchen nicht das gewnschte Ergebnis, suchen sie anderswo ihr Glck. Und Glck ist bei sie anderswo ihr Glck. Und Glck ist bei dieser Vorgehensweise auch ntig, denn dieser Vorgehensweise auch ntig, denn es gehrt schon ein goldenes Hndchen es gehrt schon ein goldenes Hndchen dazu, gleich zu Anfang einen Hauptpreis dazu, gleich zu Anfang einen Hauptpreis zu gewinnen. Sind die Fnge auf Anhieb zu gewinnen. Sind die Fnge auf Anhieb gut, wird oft nicht erkannt, warum das so gut, wird oft nicht erkannt, warum das so ist. Beim nchsten Mal herrschen pltz-ist. Beim nchsten Mal herrschen pltz-lich andere Bedingungen, und die Biss-lich andere Bedingungen, und die Biss-anzeiger schweigen. Also wird wieder anzeiger schweigen. Also wird wieder das Gewsser gewechselt. das Gewsser gewechselt.

    Jedes Revier gibt ein neues Rtsel auf. Jedes Revier gibt ein neues Rtsel auf. Je intensiver Sie sich mit dem Gewsser Je intensiver Sie sich mit dem Gewsser beschftigen, desto schneller werden Sie beschftigen, desto schneller werden Sie es lsen. Ich vergleiche das gern mit es lsen. Ich vergleiche das gern mit einem Puzzlespiel. Wie die einzelnen einem Puzzlespiel. Wie die einzelnen Teile zueinander passen, mchte ich im Teile zueinander passen, mchte ich im Folgenden erklren.Folgenden erklren.

    Exaktes LotenExaktes Loten

    Zunchst sollten Sie sich mit der Gews-Zunchst sollten Sie sich mit der Gews-serstruktur vertraut machen. Grndliches serstruktur vertraut machen. Grndliches Ausloten ist der Grundstein fr eine er-Ausloten ist der Grundstein fr eine er-folgreiche Platzwahl (siehe auch Kasten folgreiche Platzwahl (siehe auch Kasten Richtig loten). Wer hier mit der Zeit Richtig loten). Wer hier mit der Zeit geizt, spart am falschen Ende. Besser zehn geizt, spart am falschen Ende. Besser zehn Stunden loten und eine Nacht am rich-Stunden loten und eine Nacht am rich-tigen Platz, als drei Tage am falschen zu tigen Platz, als drei Tage am falschen zu sitzen. Aber auch eine genaue Kenntnis sitzen. Aber auch eine genaue Kenntnis des Tiefenverlaufs ist noch keine Fangga-des Tiefenverlaufs ist noch keine Fangga-rantie, denn nicht immer sind Lehrbuch-rantie, denn nicht immer sind Lehrbuch-

    Das Foto beweist es: Der Kder lag genau auf einer Muschelbank -meist ein echter Hot Spot.

    Dmmerts? Am besten warten Sie

    nicht auf die Nacht-stunden, sondern

    suchen die Karpfen schon tagsber.

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  • FISCH & FANG 9/2012 21

    den Gewsserboden. Ist er vielleicht hr-ter oder schlammiger als der umliegende Bereich? Wchst dort Kraut, oder befin-den sich Mckenlaven im Schlamm?

    Ich kann mich noch gut an eine Stelle Ich kann mich noch gut an eine Stelle in einem Baggersee erinnern, wo ich alle Bisse ausschlielich am unteren Ende einer Sandbank bekam. Egal, wo ich meine anderen Montagen platzierte, alle Karpfen bissen am exakt selben Platz. Selbst zwei Meter neben der Erfolgsrute

    bekam ich keinen Zupfer. Den Ausschlag gab hier eine nur wenige Zentimeter tief-ere Mulde, in der sich natrliche Nah-rung sammelte.

    Zugrouten finden

    Lassen sich weder besondere Tiefenver-hltnisse, Bodenbeschaffenheiten oder ein natrliches Nahrungsvorkommen feststellen, ist der Grund fr gute Fnge

    oft eine bestimmte Zugroute der Fische. Wenn Sie eine solche Unterwasserstrae gefun-den haben, ist das schon fast ein Erfolgs-garant. Fische haben einen sehr routi-garant. Fische haben einen sehr routi-nierten Tagesablauf, sie fressen zu gleichen Zeiten, und auch die Zugrouten werden mit einer Pnktlichkeit abgeschwommen, die die Deutsche Bahn wohl nie erreichen wird. Die Schwimmrichtung ist dabei in der Regel immer die gleiche.

    Der Autor mit Schuppi: Wenn alle Puzzle-Teile

    zusammenpassen, kann man sich ber solch

    schne Fische freuen.

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  • 22 FISCH & FANG 9/2012

    B schwerpunkt karpfen finden schwerpunkt

    Beispiel: Wenn alle Kder an der Uferkan-te liegen und die meisten Bisse an der lin-ken Rute kommen, wenige auf die mitt-lere, und rechts tut sich gar nichts, so ist das ein klares Zeichen dafr, dass die Fi-sche von links kommen. Hat ein Gews-ser einen eintnigen Bodenverlauf, wobei die Uferkante gleichmig abfllt, ziehen die Karpfen in der Regel am Ufer entlang. Bei einem sehr abwechslungsreichen Bo-denprofil sieht die Sache aber ganz anders aus. In der Regel ziehen Fische auch hier an den Kanten entlang, aber gerade in Seen mssen diese nicht zwingend paral-lel zum Ufer verlaufen.

    Ein Meter entscheidet

    Eine Zugroute ist kein Fressplatz, sondern lediglich eine Strae, die die Karpfen zu ihren Fress- oder Ruhepltzen fhrt. Da-rum muss die Montage exakt auf diesem Weg liegen, so dass unser Zielfisch darauf zu schwimmt. Hier kann bereits ein Me-ter darber entscheiden, ob Sie mehrere Fische fangen oder als Schneider nach Hause gehen. Bekommen Sie an einer Ru-te nur wenige Anbisse, lohnt es sich, die Montage etwas zu versetzen. Mglicher-weise lockte der Kder bis jetzt nur am Wegesrand. Liegt er nun aber mitten auf

    der Zugroute, werden Sie wesentlich mehr Bisse bekommen.

    Versuchen Sie, alle Kder auf produk-tiven Stellen zu platzieren. Die Kunst be-steht darin, dass der Erfolg einer Rute nicht zu Lasten einer anderen geht. Kom-men die Fische von links, bringt auch die linke Rute die meisten Anbisse. Sie haben nichts gewonnen, wenn Sie jetzt die unproduktive rechte Rute vor die lin-ke setzen. Sinnvoller ist es, den Kder in einer anderen Tiefe oder Entfernung zu platzieren, um dort Karpfen abzufangen, die am Kder der linken Rute vorbeige-schwommen sind.

    Gespitzte Sinne

    Halten Sie Augen und Ohren offen, denn nichts weist besser auf einen erfolgreichen Platz hin als die Karpfen selbst. Bei hei-em, sonnigem Wetter bestehen gute Chancen, die Fische beim Sonnenbaden zu beobachten. In klaren Gewssern kann man auch bei niedrigen Temperaturen

    Ein Karpfen-Trupp zieht am Ufer ent-lang. Wenn Sie die Zugrouten kennen, ist das schon die halbe Miete.

    Augen offenhalten! Oft verraten sich die Fische an der Wasseroberflche.

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  • FISCH & FANG 9/2012 23

    Fische ersphen, besonders im Frhjahr, wenn sie sich in der wrmeren Ober-schicht aufhalten. Ein wichtiges Hilfsmit-tel ist dabei eine Polarisationsbrille. Die-se nimmt die Lichtreflexionen von der Wasseroberflche.

    Es ist immer einen Versuch wert, einen springenden Fisch anzuwerfen. Schon mehrfach bekam ich so einen Anbiss, noch bevor ich die Rute wieder abgelegt hatte. Aber nicht immer ist das von Erfolg gekrnt. Hufig springen oder sonnen sich Karpfen ber tiefem Wasser, wo sie aber nicht fressen. Besonders oft trifft das auf Gewsser zu, die in Ufernhe keine

    ruhigen Rckzugsmglichkeiten bieten. In diesem Fall sollten Sie Ihren Kder an einer flacheren Stelle in der Nhe der ge-sichteten Fische platzieren, das bringt oft in der Nacht den erhofften Anbiss.

    Je hufiger Sie an einem Gewsser fi-schen, desto besser lernen Sie die Bei-zeiten kennen. Achten Sie darauf, wo Sie zu welcher Uhrzeit die Fische fangen. Sind Sie nur nachts erfolgreich, heit das nicht zwangslufig, dass dies in dem Ge-wsser die beste Zeit ist. Wahrscheinlich halten sich die Karpfen zu anderen Zeiten in anderen Gewsserabschnitten oder -tie-fen auf. Hier kann man sie dann auch

    tagsber fangen. Lassen Sie nicht stumpf Ihre Ruten an den Pltzen liegen, die nachts Erfolg gebracht haben. Suchen Sie die Stellen, an denen sich die Karpfen zu anderen Uhrzeiten aufhalten.

    Einen Anhaltspunkt bietet hierbei der Sonnenstand. Am Vormittag trifft man die Zielfische oft am Westufer an, auf das die Morgensonne scheint. Dagegen bietet am spten Nachmittag das Ostufer die besten Fangchancen. Hier genieen die Karpfen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Auflandiger Wind ist auch immer einen Versuch wert. Die Wellen erhhen den Sauerstoffgehalt, das regt den Appetit der Fische an. Im Uferbereich wird zudem Nahrung freigesplt, die entstehende Strmung schwemmt Futterpartikel an.

    Mit der Zeit wissen Sie, wann sich die Fische wo aufhalten. So knnen Sie zwei oder gar drei Beizeiten ausnutzen. Vo-rausgesetzt, Sie sind bereit, mehrmals am Tag die Ruten neu auszulegen oder gar mehrfach den Angelplatz zu wech-

    Die Lotmontage des Autors sieht so aus: Ein Laufblei wird auf die Schnur gezo-gen, gefolgt von einem zwei Zentimeter langen, dickwandigen Silikonschlauch, der als Puffer dient (alternativ kann auch eine Gummiperle verwendet wer-den). Ans Ende der Hauptschnur kommt eine gut sichtbare Pose.

    Das Loten funktioniert wie folgt: Nach dem Auswurf wird die Pose zum am Grund liegenden Blei gezogen. Anschlie-end ziehen Sie in 50-Zentimeter-Schrit-ten Schnur von der Rolle (bei geffneter Rcklaufsperre und mit dem Finger an der Schnur). Der Schwimmer steigt nun zur Wasseroberflche. Zhlen Sie die 50-Zentimeter-Schritte. Haben Sie vier-mal gezogen, und die Pose taucht auf, ist es an dieser Stelle zwei Meter tief. Auf diese Weise kann man schnell die Tiefen-strukturen des Gewssers ermitteln.

    Bei hartem Gewssergrund kommt das Blei beim Anziehen leicht mit, und man sprt ein Holpern in der Rute. Weicher Grund sorgt fr einen gleichmigen, zhen Widerstand. Bei schlammigem oder mit Kraut bewachsenem Grund empfiehlt es sich, das Blei mit einem Wirbel und einem Seitenarm auf die Hauptschnur zu ziehen, um einen freien Schnurdurchlauf zu gewhrleisten. Bei der Tiefenbestimmung muss natrlich die Lnge des Seitenarms bercksich-tigt werden.

    Eine gnstige Alternative zu den speziellen Lotposen sind Segelposen fr Hechtangler, die auch auf weite Ent-fernung gut zu sehen sind. Eine harte Rute mit Spitzenaktion bertrgt die Vibrationen optimal bis ins Handteil. Die Rolle sollte unbedingt mit gefloch-tener Schnur bespult sein.

    Richtig loten

    Die Lotmontage des Autors: Bei schlam-migem oder verkrautetem Grund sitzt das Blei an einem Seitenarm.

    Der Angelplatz sollte exakt ausgelotet werden. Es lohnt sich!

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  • 24 FISCH & FANG 9/2012

    B schwerpunkt karpfen finden schwerpunkt

    seln. Wenn noch andere Angler am Was-ser, sind, dann achten Sie darauf, wann, wo und wie sie fangen. Nutzen Sie diese Informationen fr Ihr eigenes Puzzle. Da-bei sollte es selbstverstndlich sein, nicht auf den Futterpltzen anderer zu fischen oder sich direkt neben einen Mitangler zu setzen.

    Ein weiterer Vorteil von Mitanglern ist, dass Sie Ihre eigenen Fnge besser be-urteilen knnen. Fngt man regelmig, entsteht schnell der Eindruck, man hat das Gewsser geknackt und wei, was hier Fisch bringt. Aber wenn es keine Ver-gleichsmglichkeit gibt, woher wissen Sie dann, ob ein Fisch pro Tag ein gutes, nor-males oder gar sehr schlechtes Ergebnis ist?

    Kder und Montagen

    Grundstzlich empfiehlt es sich, an einem neuen Gewsser mit Montagen und K-dern zu beginnen, mit denen Sie schon anderswo erfolgreich waren. Das Ganze muss natrlich an den Gewssergrund angepasst sein. Ein sehr kurzes Vorfach, mit dem Sie in einer Kiesgrube auf hartem sauberen Grund Erfolg hatten, sollten Sie nicht an einem Gewsser ein-setzen, dessen Boden schlammig oder ver-krautet ist. Die Gefahr ist gro, dass das kurze Vorfach im Schlamm oder Kraut kurze Vorfach im Schlamm oder Kraut versinkt, sodass der Kder nicht mehr auf-versinkt, sodass der Kder nicht mehr auf-genommen werden kann. Im Zweifel be-genommen werden kann. Im Zweifel be-ginnen Sie lieber mit einem etwas ln-ginnen Sie lieber mit einem etwas ln-geren Vorfach.

    Sind Sie sich sicher, dass Sie an den Sind Sie sich sicher, dass Sie an den richtigen Pltzen fischen, aber der Erfolg richtigen Pltzen fischen, aber der Erfolg bleibt aus, lohnt es sich, mit anderen Rigs bleibt aus, lohnt es sich, mit anderen Rigs und Kdern zu experimentieren. Sollte und Kdern zu experimentieren. Sollte ein falscher Kder oder eine ungeeignete ein falscher Kder oder eine ungeeignete Montage fr ausbleibende Fnge verant-Montage fr ausbleibende Fnge verant-wortlich sein, verwenden Sie etwas vllig wortlich sein, verwenden Sie etwas vllig anderes. Wenn ein Fischmehlboilie mit anderes. Wenn ein Fischmehlboilie mit Krabben-Aroma keinen Biss bringt, dann Krabben-Aroma keinen Biss bringt, dann wird ein Fischmehlkder mit Lachs-Geschmack auch nicht die groe Wende herbeifhren. Wechseln Sie besser zu einem sen Boilie auf Ge-besser zu einem sen Boilie auf Ge-treide- oder Vogelfutterbasis oder auf Par-treide- oder Vogelfutterbasis oder auf Par-

    tikelkder, zum Beispiel Tigernsse. Auch Hartmais ist immer einen Versuch wert. Denn es gibt Gewsser, in denen be-stimmte Kder nicht akzeptiert werden, auch wenn die Fische woanders verrckt danach sind.

    Das Gleiche gilt fr Montagen. Wenn ein 12-Zentimeter-Vorfach fr den Miss-erfolg verantwortlich ist, weil es fr die Umstnde zu kurz ist, wird ein nur fnf Zentimeter lngeres nicht viel besser fan-gen. Stellen Sie gleich auf eine 30-Zenti-meter-Montage um. Es gibt immer Phasen mit schlechten Erfolgsaussichten, bei-

    spielsweise kurz vor der Laichzeit oder bei Hitzeperioden. Unter solchen Bedin-gungen bekommt man schnell einen falschen Eindruck von einem Gewsser. Angeln Sie nun konstant weiter! Dabei ist es wesentlich erfolgreicher, pro Woche ein oder zwei Nchte zu fischen, als tage-lange Ansitze in greren Zeitabstnden zu starten. Wenn Sie jede Woche am Was-ser sind, fischen Sie zwangslufig unter verschiedenen Voraussetzungen und er-kennen so schneller, wie sich die Karpfen bei bestimmten Bedingungen ver-halten. Bleiben Sie am Ball!

    Auch diesmal war die Platzwahl Auch diesmal war die Platzwahl goldrichtig, wie dieser schne goldrichtig, wie dieser schne

    Spiegler beweist.Spiegler beweist.

    Bernd Brink drillt einen Karpfen. Oft-mals fhrt ein Stellenwechsel doch noch zum gewnschten Erfolg.

    a

    121010173357WM-01 am 10.10.2012 ber http://www.pressekatalog.de

  • FISCH & FANG 9/2012 25

    Mit diesem Stuhl wird das Relaxen am Wasser zum wah-ren Genuss, so preist Snger das Testobjekt im aktuellen Katalog an. Weiter heit es: Der Slumber Carp Chair II ist der Sessel unter den Karpfen-sthlen. Das hat uns neugierig ge-macht, und deshalb sollen Sie sich selbst davon berzeugen, wie sich der Karpfenstuhl in der Praxis bewhrt. 15 Stck schickt die Firma Sn-ger in den FISCH & FANG-Lesertest.

    Der Anaconda Slumber Carp Chair II besitzt einen Aluminium-Rahmen, der Bezug besteht aus 600D-Polyester mit wasserabweisendem PVC-Coating. Die Sitzhhe ist stufenlos von 33 auf 46 cm verstellbar. Die weiteren Daten: Sitzflche: ca. 64x66 cm, Rckenlehne: ca. 69x75 cm, Transportma: 81x70x19 cm, Transport-gewicht: 5,9 kg, Preis: ca. 120 Euro.

    Bequemes Leichtgewicht

    Auffllig ist, dass der leichte Stuhl neben der breiten Sitzflche eine sehr dicke Pols-terung besitzt. Zudem ist die Rckenleh-ne ergonomisch geformt. In den Kopfbe-reich hat der Hersteller ein Neoprenkissen eingearbeitet. Da sollte der Entspannung

    Wenn auch Sie den Slumber Carp Chair II testen wollen, schicken Sie uns eine Kurzbewerbung an folgende Adresse: Redaktion FISCH & FANG, Stichwort: Lesertest/Snger Slumber Carp Chair II, Postfach 1363, 56373 Nassau, per E-Mail: [email protected]

    Aus den Bewerbungen losen wir 15 Tester aus, die je einen Karp-fenstuhl erhalten. Einsendeschluss ist der 28. September 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    it diesem Stuhl wird das Relaxen am Wasser zum wah-

    ren Genuss, so preist Snger das Testobjekt im aktuellen Katalog an. Weiter heit es: Der Slumber Carp Chair II ist der Sessel

    sollen Sie sich selbst davon berzeugen, wie sich der Karpfenstuhl in der Praxis bewhrt. 15 Stck schickt die Firma Sn-ger in den FISCH & FANG-Lesertest.

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    Gut bestuhlt?15 Slumber Carp Chair II von Snger

    suchen jeweils einen Tester. Jetzt

    bewerben und ausprobieren!

    beim Ansitz wirklich nichts im Wege ste-hen. Ein weiteres Ausstattungsmerkmal: Der Slumber Carp Chair II ist mit spezi-ellen, breiten Matschfen versehen, die sich dank Quick-Lock-System stufenlos verstellen lassen. Kein Problem also, wenn der Boden an Ihrem Angelplatz uneben und/oder weich sein sollte.

    Neugierig geworden: Dann zgern Sie nicht und bewerben sich! Mit ein wenig Glck gehren Sie zu den 15 Ang-lern, die den Slumber Carp Chair II zur heien Herbstsaison beim Karpfen-An-sitz auf Herz und Nieren testen drfen. a

    Teilnahme-Bedingungen

    LESERTEST

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  • BSchlaue Kpfe

    B praxis raubfisch praxis

    26 FISCH & FANG 9/2012

    Schlaue KpfeSchlaue Kpfe

    Ganz schn

    clever: Der neue

    Kderaufsatz Lip Scull

    lsst Shads und Fische

    laufen wie Wobbler.

    Und weil er so vielseitig

    ist, spart er obendrein

    Platz und Geld.

    Von MADS GROSELL

    Ein schner Hecht hat den Kderfisch

    (Hering) mit bergestlptem

    Wobblerkopf genommen.

    121010173357WM-01 am 10.10.2012 ber http://www.pressekatalog.de

  • FISCH & FANG 9/2012 27

    Gewiss, als Angler muss man immer so flexibel wie mg-lich bleiben - einerseits. An-dererseits gilt es jedoch, die Mobilitt nicht zu sehr einzuschrnken. Es ist also keine optimale Lsung, sich als Spinnfischer das Boot oder (beim Uferan-geln) die Taschen so voll wie mglich zu packen, um fr wirklich jede Situation gewappnet zu sein. Vielmehr sollte man mit Kpfchen vorgehen, denn dann kann die Kderauswahl beschrnkt werden. Und vergessen wir nicht: Lngst nicht je-der Angler hat berhaupt so viele Kunst-kder zur Verfgung wie die Herren Profis.

    Was bei mir neuerdings immer mit-geht, ist jedenfalls das neue Lip Scull-System. Bei diesem Kderaufsatz aus Kunststoff handelt es sich um eine Art Wobblerkappe mitsamt Drilling. Die lsst sich ber den Kopf von Gummi- oder K-derfischen stlpen. Ein kleiner, quer durchzufhrender Haltestift fixiert den Kder am Lip Scull (alternativ kann hier-zu auch ein Zahnstocher verwendet wer-den). Die Montage ist also wirklich kin-derleicht, ganz im Gegensatz zu manchen anderen Systemen, bei denen man erst einmal die Gebrauchsanweisung genau studieren und dann am Wasser viel lnger rumfummeln muss. Ich mchte aller-rumfummeln muss. Ich mchte aller-dings schnell reagieren knnen, wenn es die Situation erfordert, und genau das macht der Lip Scull mglich.

    Schnelle Verwandlung

    Mit diesem pfiffigen Patent verwandle ich Gummifische ruck, zuck in einen Weichplastikwobbler, dem die Tauch-schaufel eine ganz neue Aktion verleiht. Mein Favorit fr diese Mutation ist der Soft 4Play von Savage Gear. Und aus dem toten Kderfisch wird ein sehr le-bendiger Verfhrer, der uerst verfhre-risch durchs Wasser schwimmt. Bei etwas greren Kfis montiere ich gegebenen-falls noch einen Extra-Drilling, um auch spitze Bisse auf das Schwanzteil erfolg-reich anschlagen zu knnen.

    Den Lip Scull gibt es in verschiedenen Gren und Farben, darunter auch UV-Tne, die nicht nur im trben Wasser be-ziehungsweise in der Dmmerung man-chen Bonus-Biss provozieren. Wer es im klaren Wasser dezenter mag, greift zur

    transparenten Version. Wichtig ist natr-lich, dass der Gummi-/Kderfisch zur Gr-e des Plastikkopfes passt, damit ein ein-wandfreier Lauf gewhrleistet ist. Je nach Modell des Lip Scull (erhltlich in den vier Gren S, M, L, XL) und Art der Fh-rung, taucht der Kder zwischen einem halben und vier Meter tief. Dazu ein kon-kretes Beispiel: Der Wobblerkopf in Gre M, serienmig bestckt mit einem 4er Drilling, lsst den Gummi-/Kderfisch zwischen 0,6 und 1,3 Meter marschieren.

    Der Zielfisch Nummer eins ist fr mich der Hecht, aber auch Barsche, Gro-forellen und Zander - letztere whrend der Dmmerung und nachts - attackieren die Mutanten. Vor allem dann, wenn der normale Kder mal keine Bisse oder nur Nachlufer bringt und ein anderes, den Raubfischen noch unbekanntes Laufmuster gefragt ist.

    Den Savage Gear Lip Scull in verschiedenen Farben und Gren (Hakengre 3/0-6) liefert an den Fachhandel: Svendsen Sport Deutschland, Georgensmnd, Tel. 09172/68439-30, Fax 09172/ 68439-31, E-Mail: [email protected] Weitere Infos: www.savage-

    gear.com

    Kder-Info

    Montage-Bei-Montage-Bei-spiel fr den spiel fr den Lip Scull - Lip Scull - einfach ber einfach ber

    den Kopf den Kopf des Gummi-/des Gummi-/Kderfisches Kderfisches

    stlpen und stlpen und stlpen und stlpen und mit dem mit dem

    Haltestift Haltestift fixieren.fixieren.

    Die pfiffigen Lip Scull-Wobbler-kpfe gibt es auch in UV-Farben. Damit kann man selbst blasse Kderfische in ganz neuem Licht erscheinen lassen ...

    a

    Foto

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    sser

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  • 28 FISCH & FANG 9/2012

    B praxis friedfisch praxis

    Die Hechte drfen noch ein bisschen Schonzeit genieen, es war so kalt in diesem Frh-jahr. Aber ich werde die Ren-ken freigeben. Warum kommst du nicht vorbei, um darauf zu angeln? Tja, warum eigentlich nicht? Das Angebot von Ansgar Hehenkamp, dem Fischer am Laacher See, kann ich nicht ausschlagen. Zwar habe ich noch nie auf Renken geangelt, aber Ans-gar versichert mir, er habe ein paar fngi-ge Hegenen fr mich vorbereitet. Und als Fischer kennt er natrlich auch den ein oder anderen Hotspot.

    Kurzfristig berzeuge meinen Kumpel Steffen, mit an den Laacher See zu kom-men. Auch er ist ein Renken-Neuling, hat sich aber gleich ins Internet geklickt und

    diverse Kurzfilme aufgestbert, in denen die richtige Technik erklrt wird. Man soll die Hegene nur ganz langsam anhe-ben und absenken, um mit den Nymphen steigende Mckenlarven zu imitieren, verrt mir Steffen morgens am Steg. Und halt dabei blo still, das ist kein Barschan-geln, bei dem wild mit der Rute rumge-fuchtelt wird, klingen mir seine mah-nenden Worte in den Ohren. Ich nehme mir fest vor, alle bereits automatisierten, nervsen Bewegungen, die ich vom Raub-fischangeln kenne, zu unterdrcken.

    Rudern fr Renken

    Aber zunchst legen wir uns ordentlich in die Riemen, denn unser Angelplatz

    Kommt starker Wind auf, ms-

    sen Renkenang-ler pausieren, weil sich der Kder nicht

    mehr kontrollie-ren lsst.

    Steffen freut sich ber seine erste Renke. Sie hat beim Wurfangeln mit der Hegene gebissen.

    121010173357WM-01 am 10.10.2012 ber http://www.pressekatalog.de

  • FISCH & FANG 9/2012 29

    liegt etwas vom Steg entfernt nahe einer flachen Bucht. Auf dem Weg dorthin ver-rt das Echolot bei einer Gesamttiefe von 18 Metern einen Fischschwarm im Frei-wasser. Spontan versuchen wir unser Glck. Vielleicht sind das ja schon Ren-ken. Leider passiert zunchst nichts. Aus dem Augenwinkel sehen wir allerdings zwei andere Boote im Flachen stehen, de-ren Besatzungen den einen oder anderen Fisch landen. Also nichts wie hoch mit dem Anker und flacher angeln.

    Bei nur sechs Metern Wasser unterm Kiel ankern wir. Gleich danach werden die Hegenen zum Grund abgelassen. Jetzt ist wieder sehr langsames Heben und Sen-ken angesagt. Fast schon etwas einschl-fernd, da bin ich vom Kunstkderangeln anderes gewohnt. Aber Moment mal, war das nicht gerade ein Biss? Kaum sprbar hat etwas an der Schnur gezuppelt. Ich sag lieber erstmal nichts und fische wei-ter. Wenig spter zupft es erneut. So zart, als wre eine Pappelflusel in die Schnur geflogen. Sind das etwa Bisse? Wie soll ich die denn verwerten? Steffen guckt mich ganz verdutzt an, bei ihm das gleiche Schauspiel: Sag mal, sind das die Bisse von Renken? So vorsichtig?

    Anscheinend, denn pro Ankerplatz gibt es drei bis vier solcher Anfasser, dann kehrt Ruhe ein, und wir mssen den Platz wechseln. Ganz schn mhselig, muss ich zugeben. Doch pltzlich hngt bei mir ein Fisch und krmmt meine feine Spinnrute erheblich. Eine etwa 30 Zentimeter lange Renke kommt zum Vorschein, im Maul die unterste, schwar-ze Nymphe. Meine erste Marne, und

    Film ab!Dropshotten auf Renken klingt un-glaublich fr Sie? Dann sehen Sie sich den Begleitfilm auf der Abo-DVD an. Birger und Steffen zeigen, dass es geht - Live-Bisse inklusive!

    Renken sind gute Kmpfer und leisten am leichten Spinngeschirr ganz ordentlich Widerstand.

    Dropshotten auf RenkenHeben und Senken, lautet die

    traditionelle Erfolgsformel beim

    Renkenangeln. Werfen und Zupfen

    heit die neue, revolutionre

    Alternative von BIRGER DOMEYER.

    Dropshotten Dropshotten Renken

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  • 30 FISCH & FANG 9/2012

    B praxis friedfisch praxis

    ich bin berrascht, wie gut der kleine Fisch kmpft! Da kann ein gleichgroer Barsch nicht mithalten.

    Werfen statt Vertikalangeln

    Nach diesem Erfolg passiert jedoch zu-nchst nicht viel, auer weiterer, extrem zaghafter Kontakte. Das stndige Anker-platz-Wechseln und die monotone Kder-fhrung schren allmhlich meine Un-geduld. Schlielich ertrage ich das lahme Vertikalangeln nicht mehr und werfe die Hegene wie eine Dropshot-Montage ein-

    fach aus. Wenn die Renken um das Boot stehen, kann ich doch so viel mehr Flche abfischen!

    Kaum zu Ende gedacht, ruckt es auch schon in der Rute, und eine Renke hngt am Haken. Das ging ja schnell. Ob das Zufall war? Wurfangeln auf Renken, da-von habe ich noch nie gehrt. Aber wie heit es doch so schn: Frechheit siegt. Also werfe ich die Hegene erneut aus. Diesmal fhre ich sie etwas aktiver, hn-lich wie beim Barsch-Dropshotten im Winter. Leichte Zupfer in den locker durchhngenden Schnurbauch sollen die

    Nymphen zum Leben erwecken. Zack, schon kommt der nchste Biss, und die Renke hngt. Das gibts doch nicht, und ich fange hier gar nichts beim Vertikalan-geln!, schimpft Steffen. Bei mir luft es dagegen wie am Schnrchen, eine Renke nach der anderen schnappt sich die recht aktiv gezupfte Hegene. Die Bisse sind al-les andere als zaghaft, teilweise strmen die Renken sofort davon und nehmen ei-nige Meter Schnur von der weich einge-stellten Rollenbremse. Auch Steffen hlt es jetzt nicht mehr beim Heben und Sen-

    Renke im Drill. Jetzt ist Vorsicht geboten, die Fische schlitzen leicht aus.

    Ein letztes Aufbumen an der Ober-flche, ntzt aber alles nichts, ...

    ... denn der kleine, aber scharfe Hegenen-Haken sitzt sicher im Maulwinkel.

    Birger freut sich ber eine Renke aus dem Laacher See. Gebissen hat sie beim Wurfangeln.

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    Foto

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    erfa

    sser

    121010173357WM-01 am 10.10.2012 ber http://www.pressekatalog.de

  • ken. Kurzerhand fliegt auch seine Mon-tage im hohen Bogen ins Flachwasser. Mittlerweile steht es schon sechs zu null, das Wurfangeln hat bisher klar die Nase vorn. Lange dauert es auch nicht und Steffen erhlt ebenfalls die ersten str-mischen Bisse. Alten Gewohnheiten fol-gend, zieht er die Anhiebe voll durch, was ein sofortiges Ausschlitzen der Fi-sche zur Folge hat. Aber mit etwas bung klappt es auch bei ihm, und Renke um

    Renke zappelt an der Hegene. Unterbro-chen nur von einer kleinen Sturmpause, fangen wir bis zum Abend weit ber 20 Renken, von denen wir einige der deli-katen Speisefische zum Essen entneh-men.

    Warum die geworfene Hegene zumin-dest an diesem Tag deutlich erfolgreicher gewesen ist, darber kann ich nur speku-lieren. Mir scheint es aber so, als ob die schrg aufsteigenden Nymphen natr-licher wirkten, als die statisch unter der Rutenspitze hngenden, wie es beim Ver-tikalangeln der Fall ist. So knnen die Fische den Kder genau inspizieren und gehen nur zaghaft zu Werke. Geworfen angeboten, bewegt sich die Nymphe jedoch etwas schneller, und die Renke muss sich zgig entscheiden, sonst ist der Leckerbissen weg. Entsprechend rabiat kommen die Bisse.

    Trotzdem sollte man es mit der Ge-schwindigkeit und dem aktiven Zupfen nicht bertreiben. Zu hektische Bewe-gungen brachten keine Bisse, hier ist al-so etwas Fingerspitzengefhl gefragt. Hat man den Bogen aber erstmal raus, klappt das Dropshotten auf Renken her-vorragend. Und es ist wesentlich span-nender als das monotone Heben und Senken, versprochen!

    Abends versuchen es Birger und Steffen nochmal mit klassischem Heben und Senken - ohne Erfolg.

    Renkenangeln einfach: Hegene mit Dropshotblei auswerfen, zupfen und fangen.

    a

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  • 32 FISCH & FANG 9/2012

    B praxis fliegenfischen

    Wer mit dem Fliegenfischen beginnen mchte,

    der braucht neben Rute, Schnur und Rolle natrlich

    auch noch ein wenig Zubehr. Den letzten Teil seiner

    Einsteiger-Serie widmet HANS EIBER deshalb dennotwendigen Accessoires.

    Sieht man irgendwo auf dieser Welt einen Fliegenfischer im Wasser stehen, dann trgt dieser meist auch ein fr unser Hobby typisches Kleidungsstck, nmlich eine Weste. Unsere Berufskleidung ist unge-mein praktisch, da man damit alle ben-tigten Dinge schnell und wohlgeordnet zur Hand hat. Eine Weste sollte grund-stzlich nicht zu schwer sein, das Werfen nicht behindern und ber verschieden groe Taschen verfgen, denn auch eine grere Fliegendose muss irgendwie un-tergebracht werden knnen. Eine geru-mige Rckentasche kann ebenfalls ntz-lich sein, in der sich z. B. eine dnne

    Regenjacke oder eine Flasche Wasser ver-stauen lsst. Als Alternative zu den klas-sischen Westen gibt es auch Brust- oder Grteltaschen. Wenn man besonders leicht fischen will, sich auf das Wesent-lichste beschrnken kann oder mit wenig Gepck reisen muss, ist das durchaus eine Alternative. Doch welche Dinge sind es eigentlich, die der Fliegenfischer auf je-den Fall mit sich fhren sollte? Hier ein paar Vorschlge.

    Fliegendosen

    Meine Trockenfliegen bewahre ich am liebsten lose in Dosen mit Einzelfchern auf. Das mag zwar unordentlich wirken,

    Schne neue Welt [TEIL 3]

    In solchen Dosen mit Einzelfchern werden die feinen Hecheln von

    Trockenfliegen nicht zerdrckt.

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  • Eine Fliegenfischerweste ist praktisch, denn mit ihr hat man alles jederzeit griffbereit.

    aber nur damit werden die abstehenden Hecheln nicht verdrckt und beschdigt. Ebenfalls gut geeignet sind Dosen mit ge-schlitzten und hher abgesetzten Schaum-stoffbndern, in die die Fliegen nicht gestochen, sondern nur eingeschoben werden. Eine Dose mit einfachen Schaum-stoffplatten eignet sich dagegen mehr fr Nymphen und Nassfliegen. Nach dem Fischen sollte man seine Fliegendosen un-bedingt ffnen und grndlich austrock-

    nen lassen, denn sobald sich feuchte Flie-gen in geschlossenen Dosen befinden, setzen die Haken Rost an.

    Vorfachmaterial & Clip

    Um die Vorfachspitze, das so genannte Tippet, austauschen zu knnen, braucht man als Fliegenfischer feines Monofil in verschiedenen Strken. Zum normalen Forellen- und schenfischen habe ich deshalb immer 0,20, 0,18, 0,16 und 0,14 Millimeter starkes Nylon auf kleinen Plastikspulen dabei. Damit ist man fr jede Situation gewappnet. Kleiner Tipp: Weiche Haargummis halten das sehr sprunghafte Mono auf der Spule. Meh-rere Rllchen lassen sich auch kompakt auf einem speziellen dafr vorgesehenen Dispenser zusammenfassen. Unter ganz unglcklichen Umstnden kann der Fall eintreten, dass wir das gesamte Vorfach

    tauschen mssen, hierzu steckt ein fer-tiges, gezogenes Ersatzvorfach in einer Seitentasche meiner Weste.

    Um das Vorfachmaterial und die Kno-tenenden abschneiden zu knnen, ist ein qualitativ hochwertiger Klipser ist ein absolutes Muss und viel praktischer als eine kleine Schere. Idealerweise besitzt der Clip noch eine kleine Nadel zum Auf-stechen verklebter Hakenhre und hngt an einem Ausziehrllchen oder einer Spi-ralfeder auen an der Weste.

    Arterienklemme & Kescher

    Ich halte die Arterienklemme fr eines der wichtigsten Instrumente fr Fliegen-fischer. Damit lsst sich nmlich nicht nur der Haken schonend aus dem Fisch-maul lsen oder der Widerhaken an der Fliege andrcken, sondern auch mal ein Bleischrot am Vorfach festklemmen.

    Arterienklemmen eignen sich perfekt zum Lsen des Hakens aus dem Fischmaul.

    Vorfachmaterial in unterschied-lichen Strken und einen Clip braucht jeder Fliegenfischer.

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  • 34 FISCH & FANG 9/2012

    B praxis fliegenfischen

    Getragen wird die Arterienklemme griff-bereit am Revers der Weste oder an einer der aufgesetzten Taschen. Es gibt sie auch als Kombination mit Schere und feinge-sgten Schneidblttern. Damit lsst sich dann auch ein Stahlvorfach zum Hecht-streamern ablngen.

    Wie die meisten Fliegenfischer habe auch ich meinen Watkescher am Kragen der Weste mit einem magnetischen Clip befestigt. Gesichert wird er mit einer lang ausziehbaren Spiralleine. Mit einem Griff nach hinten ist das Netz leicht zu lsen und somit immer schnell zur Hand.

    Polarisationsbrille & Lupe

    Gutes Sehen ist fr den Fliegenfischer das A und O. Neben einer Kopfbedeckung mit breitem Rand gegen eine Blendung von oben ist eine gute Polarisationsbrille daher absolute Pflicht. Sie reduziert einer-seits die Spiegelungen auf der Wasser-oberflche und schtzt andererseits gera-de die Augen vor auer Kontrolle geratenen Fliegen. Was die Farbe der Glser betrifft, so ist ein helles Braun sehr universell einsetzbar. Persnlich trage ich meistens eine gelbe Brille, auch bei Son-nenschein. Gerade in der Dmmerung oder bei schlechtem Wetter ist der aufhel-lende Effekt sehr wichtig. Befestigen Sie die Brille immer mit einem Sicherungs-band um den Hals. Wenn Sie sie in einer Angelpause - und nur dann - abnehmen, ist sie so am besten aufgehoben.

    Fr all diejenigen, die wie ich, mit einem altersbedingt etwas lahmenden Augenmuskel zu kmpfen haben, ist eine Lupe ein sehr ntzliches Utensil. Die Hat Eyes werden, wie der Name sagt,

    am Schild der Kappe befestigt und dienen als Lupe zum Knoten knpfen, Fliegen anbinden und hnliche Dinge, fr die wir einen mglichst scharfen Blick brauchen. Die Handhabung ist sehr viel einfacher, als stndig die Polbrille mit einer norma-len Brille hin und her zu tauschen. Wenn sie nicht gebraucht werden, klappt man die Hat Eyes einfach unter den Schirm.

    Imprgnierungsmittel

    Absolut wichtig fr Trockenfliegen, die solange wie mglich an der Wasserober-flche bleiben sollen, ist ein geeignetes Schwimmmittel. Denken Sie aber immer daran, dass sich eine noch feuchte Fliege

    nicht imprgnieren lsst. Ist sie einmal nass geworden, muss sie erst richtig durchtrocknen, bevor sie wieder effektiv behandelt werden kann. Nach dem Fang eines Fisches sollte die Fliege grnd-lich ausgewaschen und durch Leerwrfe vorgetrocknet werden. Die Restfeuchte nimmt dann ein Papiertaschentuch auf, in das man das Fliegenmuster drckt.

    Eine kleine Anschaffung, die sich hier-zu lohnt, ist Silikatpulver. Das eben im Papiertaschentuch ausgedrckte Muster am Vorfach hngend in das Dschen mit

    Kappe und Polarisationsbrille scht-zen vor strenden Reflexionen.

    Hat Eyes sind vor allem fr ltere Angler eine lohnende Anschaffung.

    Foto

    s: V

    erfa

    sser

    Fett macht die Trockene schwimmf-hig und sollte an keiner Weste fehlen.

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  • FISCH & FANG 9/2012 35

    a

    Silikatpulver geben, Deckel leicht zudr-cken und krftig schtteln. So ist auch die letzte Feuchtigkeit entzogen und das Muster wieder fr ein paar Prsentati-onen mehr einsatzfhig.

    Sinkmittel & Beschwerung

    Zum Nymphenfischen sind Sinkmittel sehr hilfreich, denn das schnelle Absin-ken eines entsprechenden Musters ent-scheidet oft ber Erfolg oder Misserfolg. Ich habe immer ein Plastikflschchen mit

    Schmierseife dabei. Ein paar Tropfen auf die Finger und damit das Vorfach einrei-ben. Fertig! Wer nichts dabei hat, zieht das Monofil einfach durch ein paar gefal-tete Grashalme.

    Wenn es noch schneller noch tiefer gehen soll, dann ist das so genannte Tungsten-Soft-Weight genau das Rich-tige. Die schwere Knetmasse kann an beliebiger Stelle am Vorfach angebracht werden, hlt allerdings am besten ber einem Knoten. Zwischen den Fingern an-gewrmt, ist es weich und formbar, im Wasser wird es schnell hart. Auerdem ist es wiederverwendbar und damit eine sehr umweltfreundliche Alternative ge-genber Spaltblei.

    Fischtter & Messer

    Zum waidgerechten Abschlagen und Ver-sorgen eines Fisches sind beide Untensi-lien unerlsslich. Man sollte nicht erst nach einem geeigneten Stck Astholz su-

    chen mssen, um einen Fisch vor dem Herzstich betuben zu knnen. Ein hastig vom Boden aufgenommener Stein ist schon gar nicht geeignet. Ich habe grundstzlich ein kom-paktes, schwereres Taschenmesser

    dabei, das ich bereits im geschlos-senen Zustand als Priest verwenden

    kann.

    Wat- & Regenbekleidung

    Natrlich steht ein Fliegenfischer nicht immer im Wasser, denn es gibt gengend Gewsser, die man am besten vom Ufer aus befischt. Wanderschuhe sind aber auch dort nicht das Passende, denn sp-testens am Ende eines Drills muss ich mit dem Fisch nher in Kontakt treten, sei es zur finalen Landung oder zum Abhaken und Freilassen. Kniehohe Gummistiefel mgen fr diese Flle ausreichen, besser eignen sich allerdings immer Hftstie-fel.

    Geht es tiefer ins Wasser hinein, braucht man eine Wathose. Dabei ist es eher eine Geschmacksfrage, ob man die-se mit angeschweiten Stiefeln oder extra zu tragenden Watschuhen whlt. Das Anziehen der ersteren geht zwar schnel-ler, bei der zweiten sorgt die bessere Untersttzung der Fugelenke aber fr

    mehr Gehkomfort. Atmungsaktive Hosen mit Goretex oder hnlichem wasser-dichtem Material sind heute Standard. Das dnne Material bietet natrlich kei-nerlei Klte-Isolierung. Ist man in dieser Hinsicht also empfindlich, hilft passende Funktionsunterwsche. Wer viel im Frh-jahr und Herbst, also bei niedrigeren Wassertemperaturen fischt und dabei noch relativ tief im Wasser steht, der ist sicherlich besser mit einem Neopren-Modell bedient.

    Unter den Fen gewhren Filzsohlen einen sehr sicheren Stand auf rutschi-gem Untergrund. Allerdings sind sie we-gen der mglichen bertragung von Schdlingen in die Kritik geraten und in manchen Lndern bereits verboten. Moderne Kunststoffsohlen sind dann ei-ne Alternative, die aber zustzlich mit Spikes versehen sein sollten, um optima-le Standsicherheit zu gewhren.

    Auch an kurzen Regenjacken, wie man sie zu Wathosen trgt, besteht heute kein Mangel an verschiedenen Modellen mehr. Ich selbst bevorzuge im Sommer aber eher eine leichte Jacke, die weit ge-schnitten ist, so dass ich die Fliegenweste je nach Bedarf darunter oder darber tra-gen kann. Wer mit Watstiefeln fischt und nur gelegentlich im flachen Wasser watet, braucht einen kurzen Regenmantel, der ber den oberen Rand der Stiefel reichen muss, damit kein herabrinnendes Regen-wasser auf die Hosenbeine und in den Schaft der Stiefel tropft.

    lien unerlsslich. Man sollte nicht erst nach einem geeigneten Stck Astholz su-

    chen mssen, um einen Fisch vor dem Herzstich betuben zu knnen. Ein

    dabei, das ich bereits im geschlos-senen Zustand als Priest verwenden

    kann.

    Wat- & Regenbekleidung

    Natrlich steht ein Fliegenfischer nicht immer im Wasser, denn es gibt gengend Gewsser, die man am besten vom Ufer

    Silikatpulver entzieht der Fliege die letzte Feuchtigkeit.

    Ein Watschuh sollte gut passen, Spikes und Filzsohle sorgen dann auch

    auf veralgten Steinen fr guten Halt.

    Hier kommt gleich der Kescher zum Einsatz. Er hngt an einem

    Magnethalter griffbereit am Rckenteil der Weste.

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  • 36 FISCH & FANG 9/2012

    B praxis friedfisch praxis

    FRANS VOGELS wei, wie man die kapitalen Fische austrickst.

    Sein Erfolgsgeheimnis:

    Er vertraut ruhig

    prsentierten Kdern

    und verabscheut

    Schlaufenmontagen.

    Da ich aus der Wettfischerei komme, war es klar, dass ich meine ersten Angelversuche auf Barben mit einer klas-sischen Feedermontage machte, mit der bekannten Schlaufenmontage. Schnell merkte ich allerdings, dass sie einen gro-en Nachteil hatte: Und zwar hngt das Blei oder der Korb im Drill immer ge-nau unter dem Fi