Fit fürs Vorstellungsgespräch

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Fit für das Vorstellungsgespräch Die Gesprächsvorbereitung Das Vorstellungsgespräch Nach dem Vorstellungsgespräch

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Fit für das Vorstellungsgespräch

Die Gesprächsvorbereitung

Das Vorstellungsgespräch

Nach dem Vorstellungsgespräch

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Die Stellenanzeige

Beantworten Sie für sich selbst die folgenden Fragen:

Welche Aufgaben werden in der Stellenanzeige benannt und wie kann ich diese aufgrund meiner Ausbildung und Erfahrung erfüllen?

Welche der erforderlichen fachlichen Kenntnisse und persönlichen Eigenschaften bringe ich bereits mit?

Welche Kenntnisse bringe ich noch nicht mit und wie kann ich diese mit bereits vorhandenem Wissen kompensieren?

Das Unternehmen

Verschaffen Sie sich einen Überblick überdas Unternehmen:

Welche Produkte und/oder Dienstleistungen wer- den von dem Unternehmen angeboten? Wer ist Unternehmensgründer*?

Welche Standorte gibt es?

Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen?

Welchen Umsatz konnte das Unternehmen im letzten Jahr generieren? Informationen finden sich auf der firmeneigenen Website oder im Internet.

Wenn Sie wissen, wer am Vorstellungsgespräch teilnehmen wird, prägen Sie sich Namen und Funktion der Teilnehmer ein.

Die Anreise

Pünktlichkeit und Planung sind bei einemVorstellungsgespräch oberstes Gebot.Planen Sie deshalb Pufferzeiten ein.

Werden Sie mit dem eigenen PKW anreisen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen?

Haben Sie eine Anfahrtsskizze bekommen? Ist das nicht der Fall, erkundigen Sie sich noch- mals danach.

Stehen Parkplätze zur Verfügung?

Notieren Sie sich die Kontaktdaten Ihres An- sprechpartners. Können Sie trotz aller Vorkehrungen nicht pünkt- lich sein, benachrichtigen Sie Ihren Ansprech- partner umgehend per Telefon.

Typische Gesprächsituationen

Bereiten Sie sich auf die Frage nach Ihren persön- lichen Stärken und Schwächen vor. Formulieren Sie Ihre Schwächen so, dass Ihr Gesprächspartner daraus auch Stärken erkennen kann.

Erinnern Sie sich, wie Sie in der Vergangenheit anspruchsvolle Situationen gemeistert haben.

Rufen Sie sich eine Situation ins Gedächtnis, in der Ihre Arbeitsleistung kritisiert wurde und wie Sie darauf reagiert haben.

Wo sehen Sie sich selbst in der Zukunft? Formulieren Sie persönliche Ziele in Bezug auf das Arbeitsleben.

Rechnen Sie damit, dass Ihr Gesprächspartner eventuelle Lücken in Ihrem Lebenslauf erkennt und Sie danach fragen wird.

Lassen Sie jemanden, der Erfahrung mit Bewer- bungen hat, kritisch über Ihren Lebenslauf schau- en, damit Sie auf Fragen vorbereitet sind, die sich Ihnen nicht sofort erschließen.

Die Gesprächsvorbereitung

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Das Vorstellungsgespräch

Der erste Eindruck

Das äußere Erscheinungsbild:

Der erste Eindruck ist immer der Wichtigste. Die richtige Kleidung hängt vor allem vom Arbeitgeber, der Branche und der ausgeschriebe- nen Tätigkeit ab. Grundsätzlich gilt jedoch, lieber konservativ gekleidet sein, als leger.

Worauf Sie auf keinen Fall verzichten dürfen, sind geputzte Schuhe und saubere Kleidung. Tragen Sie als Mann zumindest Hemd und Jackett, so liegen Sie nie falsch. Verzichten Sie als Frau auf kurze Röcke und bauchfreie Tops.

Achten Sie neben der Kleidung auf Ihr weiteres äußeres Erscheinungsbild. Verzichten Sie auf extravagante Frisuren, übermäßigen Schmuck sowie knallige Farben. Es gilt der Grundsatz, weniger ist manchmal mehr.

Erscheinen Sie fit und ausgeruht zu Ihrem Vor- stellungsgespräch.

Die Gesprächsgliederung

Vor dem Vorstellungsgespräch

Der Begrüßungshandschlag geht vom Gegenüber aus, nicht von Ihnen. Stellen Sie sich deutlich mit Ihrem Vor- und Nachnamen vor.

Sobald Sie dazu aufgefordert werden nehmen Sie Platz.

Der Verzehr nichtalkoholische Getränke ist beden- kenlos. Sie können dies insbesondere für kurze Denkpausen nutzen.

Das Gespräch

Prägen Sie sich den Namen des Gesprächspart- ners ein, wenn Sie diesen nicht verstanden haben, fragen Sie nach.

Sprechen Sie die Teilnehmer im Gesprächsverlauf hin und wieder mit Namen an. Gehen Sie davon aus, dass der Gesprächspartner Ihren Lebenslauf kennt. Es ist daher nicht nötig, den exakten Wortlaut wiederzugeben. Gehen Sie lieber auf Inhalte ein, die man nicht im Lebenslauf findet, jedoch für das Unternehmen interessant sein könnten.

Stellen Sie die Aufgabeninhalte der Berufstätig- keiten, die Sie in der Vergangenheit ausgeführt haben, anhand kurzer Beispiele dar.

Verknüpfen Sie – wenn möglich – eigene Beiträge mit denen Ihres Gesprächspartners.

Das Vorstellungsgespräch untergliedert sich in der Regel in:

Begrüßung und Vorstellung der Beteiligten

Gesprächseröffnung mit Kurzvorstellung des Arbeitgebers und der ausgeschriebenen Stelle

Selbstdarstellung/-präsentation des Bewerbers

Fragen an den Bewerber

Fragen des Bewerbers zum Arbeitgeber und der ausgeschriebenen Tätigkeit

Gesprächsende

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Generell gilt

Hören Sie aktiv zu. Klug gestellte Fragen unter streichen, dass Sie sich Gedanken gemacht haben. Ein Vorstellungsgespräch ist keine Einbahnstraße. Nutzen Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Ist etwas unverständlich, dann fragen Sie höflich nach. Das ist besser, als mit zunehmend verunsi- chertem Blick dazusitzen.

Weichen Sie den Fragen des Gegenübers nicht aus, sondern gehen Sie darauf ein.

Fassen Sie blockweise Wichtiges zusammen. Sie signalisieren Ihrem Gesprächspartner damit, dass Sie ihn ernst nehmen und überprüfen, ob Sie ihn richtig verstanden haben.

Grundsätzlich sollten Sie die überwiegende Zeit das Wort haben, allerdings sollten Sie das Gespräch nicht an sich reißen. Der Arbeitgeber möchte etwas über Sie erfahren und nicht die ganze Zeit selbst reden müssen.

Auch wer nicht oft zu Wort kommt, muss kein schlechtes Gefühl bekommen. Hören Sie aufmerk- sam zu. Mit einigen überlegten Beiträgen können Sie bereits überzeugen.

Floskeln wie „Sag ich mal…“ oder Worte wie „man“ vermeiden. Selbstbewusstsein strahlen Sie da- durch aus, dass Sie Blickkontakt halten, ohne dabei zu starren. Bei mehren Gesprächsteil- nehmern sollten Sie darauf achten, im Verlauf des Gesprächs alle Beteiligten hin und wieder anzu- blicken. Bei Nervosität neigt man dazu, schneller zu spre- chen. Deshalb sollten Sie eine langsamere, deut- liche Aussprache anstreben.

Verschränken Sie nicht die Arme, lehnen Sie sich nicht zu stark zurück oder kippeln gar mit dem Stuhl.

Letztlich sollen Sie sich nicht verstellen, sondern auf die Situation einstellen und gut vorbereitet sein.

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Senden Sie uns zusätzlich zu Ihrem telefonischen Feedback nach dem Gespräch, Ihre Motivation via E-Mail zu. In der Regel lässt sich diese in Form von fünf Hauptgründen zusammenfassen.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um noch einmal für sich selbst und uns als Ihre Berater herauszuar- beiten, warum ausgerechnet Sie die ausgeschrie- bene Stelle gut ausfüllen würden und die Position Ihre Wunschposition ist.

Überlassen Sie es uns, dem Kunden an passen- der Stelle Ihre nachhaltige Motivation fundiert und erfahren auf Basis Ihrer E-Mail zu übermit- teln, weil wir den Kunden und die internen Pro- zesse kennen.

Helfen Sie uns, Sie bei jedem Prozessschritt in Ihrem besten Licht darzustellen.

Sollten Sie zu diesem Prozessschritt noch Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne beratend sowie klärend zur Seite.

top itservices AGInselkammerstraße 182008 Unterhaching / MünchenTel.: +49 (0)89 95468-0Fax: +49 (0)89 [email protected]

* Im Text erfolgt zugunsten einer besseren Lesbarkeit keine explizite Diff erenzierung

zwischen der weiblichen und der männlichen Form, es sind dennoch im Sinne des

AGG stets beide Formen gemeint.

Nach dem Vorstellungsgespräch