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Gesundheitsprogramm 2014 fit in company

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Fit in Company - Gesundheitsprogramm 2014 bei Glatfelter

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Gesundheitsprogramm 2014fit in company

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INHALT

Gesundheits- und Arbeitsschutz 04Gesundheitsreport 07Volkskrankheit Rückenschmerzen 09Psychische Erkrankungen 12Gesundheitstag 2014 14Organspende-Info-Termin 19Grippeschutzimpfung 20Angeln und Grillen 22Glatfelter-Sport-Teams 24Fußball-Kick-Tipp 29Massagen am Arbeitsplatz,Förderung von Freizeitaktivitäten 30Ausbildung in Falkenhagen 32Neues Schichtsystem 34

Luftaufnahme 2013

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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

nur wer rundum gesund ist, kann Spitzenleistungen erbringen.Das gilt im Privatleben genauso wie im Berufsalltag.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist aus unserem Unternehmen nicht mehr wegzuden-ken. Wir als Unternehmen wollen einerseits alles dafür tun, dass sie lange leistungsfähig und ge-sund bleiben und andererseits durch dieses Engagement die Produktivität steigern, um leistungs-stark und attraktiv für die besten Köpfe zu sein.

Die Auswirkungen des demographischen Wandels spüren wir in unserer Region deutlich, deshalb ist es umso wichtiger qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu binden. Dazu gehören ge-sundheitsfördernde Arbeitsbedingungen und eine gesundheitsorientierte Führungskultur, aber auch altersgerechte Arbeitsplätze und eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Viele unserer älteren Kolleginnen und Kollegen verfügen über einen enormen Wissens- und Erfah-rungsschatz, auf den wir nicht verzichten können und wollen.

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist in diesem Sinne weit mehr als nur das Betrachten von Gesundheitsquoten. Es geht um Ihre Lebensqualität am Arbeitsplatz, Ihre Belange zählen!Eine von vielen Aufgaben wird es im Jahre 2014 sein, die Vorbereitungen für das neue Schicht-system zu erarbeiten. Diese Aufgabe möchten wir mit Ihnen gemeinsam erfolgreich umsetzen.

Gesundheit und Arbeitssicherheit sind voneinander untrennbar. Ein „Muss“ von jedem Einzelnen von Ihnen ist die Einhaltung aller Arbeitssicherheitsbestim-mungen. Lassen Sie keine Gefährdungen zu! Achten Sie auf sich selber und Ihre Kollegen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesundes und erfolg-reiches Jahr 2014!

Torsten GärtnerGeneral Mill Manager Falkenhagen

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Gesundheitsprogramm 2010

fit in companyGesundheitsprogramm 2014

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Gesundheits- und Arbeitsschutz

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, ich möchte die Gelegenheit nutzen und Ihnen den aktuellen Stand und einen Ausblick zum Thema Arbeitsschutz geben.Im vergangenen Jahr konnten wir leider nicht an die bereits erzielten Erfolge anknüpfen und hatten einige Herausforderungen zu meistern. Durch unglückliche Umstände kam es zu einem Brand in der Anlage 2, welcher jedoch durch sehr gutes Handlungsgeschick unserer Mitarbeiter ohne Personenschäden überstanden ist.Der schwerste Arbeitsunfall seit Jahren ereignete sich am 02.11.2013, welcher uns alle auf per-sönliche Art und Weise sehr betroffen gemacht hat. Der verunglückte Kollege muss sich für den Rest seines Lebens mit den Folgen des Arbeitsunfalls arrangieren und sein komplettes Leben neu strukturieren. Die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen ziehen sich bis tief in das Privatleben hinein und sollten uns alle eine Warnung sein. Ich möchte zwei Sätze zitieren, die unser verunfallter Kollege in einem offenen Brief an alle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter des Falkenhagener Unternehmens gerichtet hat:

Ich glaube, diesen Worten braucht man nichts mehr hinzufügen und sollten jeden Einzelnen von uns im Gedächtnis haften bleiben.

„Ich hoffe, dass mein Unfall vom 02.11.2013 Eure Augen für Unfall-quellen an den Anlagen etwas geöffnet hat und das trotz aller Siche-rungseinrichtungen und Warnhinweise ein gewisses Restrisiko be-steht. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass Euch bei der Arbeit und im Privaten das erspart bleibt, was meinen Schichtkollegen, meiner Fami-lie, Freunde und ich an jenem Tag durchmachen mussten. In diesem Sinne passt alle auf Euch auf, bis bald und unfallfrei jeden Tag, viele liebe Grüße Martin.“

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Gesundheitsprogramm 2014

Eine gute Struktur konnten wir uns bei den Erst- und Brandschutzhelfern erarbeiten, welche es natürlich weiter zu optimieren gilt.Positiv möchte ich hervorheben, dass wir unsere Anzahl betrieblicher Ersthelfer von 28 auf 70 steigern konnten.

An dieser Stelle ein großes DANKE für den Einsatz aller „Freiwilligen“ im Unternehmen, insbe-sondere die aktiven Sicherheitsbeauftragten, Ersthelfer, Atemschutzgeräteträger, Brandschutz- und Strahlenschutzbeauftragten. Diese „Eckpfeiler“ sind für unser Unternehmen unabdingbar und helfen den betrieblichen Ar-beitsschutz zu sichern, auch weit über die eigentlichen Aufgaben aller Beteiligten hinaus.

Lassen Sie uns im Jahr 2014 daran arbeiten jeden Tag unfallfrei zu gestalten! Wir wollen gemeinsam verhindern, dass wir solche Arbeitsunfälle wie im vergangenen Jahr nicht noch einmal erleben müssen!

Maik HölzkeSafety Manager AMBU Falkenhagen

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„Gesundheitist nicht alles, aber ohne Gesundheit

ist alles nichts.“

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Gesundheitsreport

Gesundheit bedeutet für den Einzelnen Lebensqualität! Für Unternehmen in der Summe Leis-tungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Arbeitsbedingungen und Anforderungen der modernen Arbeitswelt, wie Arbeits- und Informa-tionsverdichtung, Termindruck oder kontinuierliche Umstrukturierungsprozesse, nehmen dabei erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Die folgenden Diagramme sind Bezugsquellen aus dem Gesundheitsreport der BARMER GEK 2012.

Gesundheitsprogramm 2014

Krankenstand nach Altersgruppen in Falkenhagen

12,0%

10,0%

8,0%

6,0%

4,0%

2,0%

0,0%

unter 30 Jahre

4,7%

1,4%

5,0%

10,2%

5,6%

3,9% 4,0%

6,5%

9,6%

6,3%

3,5%

6,3%

9,1%

7,1%6,8%

3,4%3,0%

4,9%4,4%

4,1%

30-40 Jahre 40-50 Jahre ab 50 Jahre Gesamtbetrieb

2009 2010 2011 2012

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21,8%

21,7%

7,0%

29,4%

12,0%

12,4%

Krankheiten desMuskel-Skelet-Systems

Verletzungen,Vergiftungen

Psychische Erkrankungen undVerhaltensstörungen

Krankheiten desAtmungssystems

Infektiöse undparasitäre Krankheiten

0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0

14,4%

7,5%

5,9%

11,6%

15,9%

6,3%

0,0%0,0%0,0%

4,8%

29,0%

23,8%

6,0%

3,4%2009

2010

2011

2012

Durchschnittliche Dauer je AU-Fall in Falkenhagen

AU-Tage: Arbeitsunfähigkeitstage je Beschäftigten

Arbeitsunfähigkeitsfall: Als AU-Fall wird jeder ununterbrochene Zeitraum von Arbeitsunfähigkeit mit der gleichen Hauptdiagnose gezählt

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fit in companyGesundheitsprogramm 2014

Volkskrankheit Rückenschmerzen

Rückenschmerzen gelten schon lange als Volkskrankheit Nummer eins. Fast jeder Deutsche wur-de schon einmal von Kreuzbeschwerden geplagt.Wer Rückenschmerzen verhindern will, muss wissen:Die Rückenmuskulatur darf weder über- noch unterfordert werden. Zu hohe Belastungen können den Rücken überstrapazieren, langes Sitzen und passiver Lebensstil schwächen die Muskulatur.So leiden zwei Drittel der Deutschen gelegentlich unter Rückenproblemen, rund ein Drittel hat sogar dauerhaft Beschwerden. Bereits jede zehnte Krankschreibung geht auf das Konto von Rückenproblemen.Die Crux mit dem Kreuz steht in der Liste der Ursachen für Arztbesuche an zweiter Stelle. Erschre-ckend: Bei Frauen sind Rückenschmerzen die zweithäufigste, bei Männern sogar die häufigste Ur-sache für Arbeitsunfähigkeit. Infolgedessen müssen jedes Jahr rund 26.000 Menschen in Deutsch-land ihren Beruf vorzeitig aufgeben.Betroffene fallen meist plötzlich aus, ihre Behandlung ist oft langwierig – und nicht immer erfolgreich. Da zumeist ältere Leute von diesem Problem betroffen sind, gehen den Unternehmen Fachkräfte mit wertvoller Berufserfahrung verloren. Um sie zu ersetzen, muss Nachwuchs gewonnen und ausgebildet werden – all das ko-stet Zeit und Geld.Die Ursachen für Kreuzbeschwerden sind weitläufig. Oftmals treten Rückenprobleme und Verspannungen am Arbeits-platz durch die versteifte Sitzhaltung vor dem Com-puterbildschirm oder auf dem Gabelstapler auf. Auch körperliche Belastung, beispielsweise das Heben von schweren Gegenständen mit gebeugtem Rücken, ist ein Hauptgrund für Rückenbeschwerden. Neben körperlichen Anstrengungen und Bewegungsar-mut können auch psychische Faktoren den Rücken bela-sten. Dazu zählen beispielsweise zu hohe Arbeitsanforde-rungen, fehlende soziale Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen oder die Sorge um den Arbeitsplatz.

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Ergonomische Arbeitsplatzanalyse

In unserer Krankenanalyse sind in 2012 die Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems weiterhin auffällig. Der Arbeitsplatz ist der Ort, an dem die meisten Menschen den Großteil eines Tages verbringen. Nicht selten können falsch eingestellte Bürostühle, Schreibtische oder andere Arbeitsplätze in der Produktion dabei zu Schmerzen im Rücken – und schließlich sogar zu ernsthaften gesund-heitlichen Problemen führen.Um diese potentiellen gesundheitlichen Risiken in unserem Unternehmen zu erfassen und zu beseitigen, möchten wir 2014 zusammen mit unserer Betriebsärztin Frau Werdermann ergono-mische Arbeitsplatzanalysen durchführen.

Was sind ergonomische Arbeitsplatzanalysen?• Festlegen von Bereichen bzw. exemplarischen Arbeitsplätzen, die betriebsärztlich begangen werden und bei denen eine IST-Analyse zum Stand der Ergonomie am Arbeitsplatz erfolgt, z.B. Bürobereich, Produktion, Logistik• Erarbeiten des Begehungsprotokolls mit Vorschlägen zur Optimierung und Auswertung der Begehungen

Bei der Maßnahme der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung sollten auch Hinweise der Mitar-beiter mit aufgenommen werden.

Um mögliche Risiken ausfindig zu machen, ist es hilfreich, folgende Fragen zu beantworten:• Wo müssen Lasten im Unternehmen häufig per Hand bewegt werden?• Wo sind diese Lasten bei der Arbeit besonders schwer?• Wo müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lange Zeit in gebückter oder verdrehter Haltung arbeiten?• Wo sind Beschäftigte beim Fahren von Fahrzeugen oder fahrbaren Arbeitsmaschinen starken Vibrationen ausgesetzt?• Wo können ältere Beschäftigte und diejenigen, die bereits unter Rückenbeschwerden leiden, entlastet werden?

Termine werden wir rechtzeitig bekanntgeben!

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fit in companyGesundheitsprogramm 2014

Tipps für zwischendurch:

Im Folgenden finden Sie nützliche Übungen für zwischendurch, die dem Rücken gut tun.

Rückenübung 1Auf einem Stuhl gerade hinsetzen und die Arme nach vorn ausstre-cken. Tief einatmen, die Arme senkrecht in die Höhe heben, dann weit nach hinten strecken und 2-3 Atemzüge so verharren.

Rückenübung 2Die Arme seitlich hängen lassen, nach vorn beugen bis der Oberkör-per auf den Oberschenkeln ruht. Den Kopf zwischen den Knien hän-gen lassen und etwa 30 Sekunden so entspannen.

Rückenübung 3Aus der vorherigen Position heraus die Hände hinter dem Rücken fal-ten und einige Atemzüge lang so weit es geht vom Körper weg nach oben strecken.

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Sportarten, die dem Rücken besonders gut tun:

Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking / Wandern

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Psychische Erkrankungen haben in Falkenhagen dramatisch zugenommen

Das Thema Stress und Burnout scheinen in Falkenhagen nicht nur angekommen zu sein sondern sind auch schwarz auf weiß zu belegen. Eine wichtige Herausforderung sich mit den Hintergründen von Fehlleistungen, Leistungsein-bruch und Kommunikationsfallen auseinanderzusetzen.Zuerst einmal geht es um eine Managementherausforderung.Leistungseinbrüche durch Dauerstress gehen nicht nur jeden Einzelnen etwas an, sie sind auch ein Risiko für das gesamte Unternehmen. Stresskompetenz schafft die Grundlage, die natürliche Regenerationsfähigkeit zu erhalten oder bei Verlust wieder zu erwerben. Man könnte auch sagen: Stresskompetenz bedeutet Zukunftskompetenz!

Die Kosten seitens der Unternehmen nehmen seit Jahren signifikant zu. Das belegt auch der Kran-kenreport der BARMER GEK 2012 für Falkenhagen.Sicherlich auch kein Phänomen in unserem Unternehmen, wie häufige Mails oder Anrufe außer-halb der Arbeitszeit, Überstunden, Arbeit mit nach Hause nehmen oder an Sonn- und Feiertagen arbeiten, Probleme mit der Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit oder auch wegen beruflicher Ver-pflichtungen Pläne für private Aktivitäten ändern.Erschöpfung, nicht mehr abschalten können, Kopfschmerzen oder Niedergeschlagenheit sind erste Anzeichen für psychische Beschwerden.

Bis ein Mensch durch Stressfolgen im Betrieb ausfällt, dauert es durchschnittlich 2,5 Jahre. In dieser Zeit wären bei genauer Betrachtung folgende Symptome bei betroffenen Personen zu erkennen:

1. Sie benötigen immer mehr Zeit für ihre Leistung.

2. Ihre Kommunikation wird schlechter.

3. Sie geraten häufiger in Konflikte, die Stimmung um sie herum verschlechtert sich.

4. Die Fehler häufen sich - die Ursachen dafür sind unklar.

5. Die Unfallhäufigkeit steigt, krankheitsbedingte Ausfalltage nehmen zu.

6. Ihre Ziele werden nicht erreicht.

7. Die Stimmung der Kunden wird schlechter.

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Solange ein Klima herrscht, in dem einzelne Mitarbeiter mit einer permanenten Belastungssteige-rung heldenhaft umgehen und dadurch als gute Mitarbeiter gesehen werden, solange wird eine echte Burnout-Prophylaxe schwierig umzusetzen sein.Die Balancefaktoren Körper-Beziehungsleben-Arbeit-Freizeit-Muße müssen im ausgewogenen Verhältnis stehen, dafür muss logischerweise jeder Einzelne die Verantwortung übernehmen.

Zielführende Maßnahmen für das Erlernen von Stresskompetenz sind z.B.:• Schulung der Führungskräfte• Erkennen und Reagieren auf Stresssignale• Stärkung der Mitarbeiter durch Selbstverantwortung• Effektive Hilfestellung bei Stressentgleisung für einzelne Mitarbeiter sowie Teams

Übrigens: Es geht weniger darum, erschöpfte Mitarbeiter gesund zu machen, wenn gar nichts mehr geht. Im Gegenteil: Die Kunst liegt darin, Vorab-Sicherungsmechanismen einzuführen und die Stresskompetenz zu schulen. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass Burnout gefährdete Mitarbei-ter früh erkannt werden und ihnen damit früher geholfen werden kann. Auf diese Weise kann man lange Ausfallzeiten entgegenwirken.Die Theorie sagt: Es braucht eine offene Kultur, die es zulässt, über Stresssituationen und die Fol-gen zu reden.Die Praxis fordert: Es ist Zeit für einen Wertewechsel. Die Unternehmen müssen einsehen, dass immer höhere Ansprüche an die Beschäftigten auf Dauer zu immer geringerem Output führen.Das ist eine klare Verantwortung für jedes Unternehmen! Wir werden in diesem Jahr alle Führungskräfte zum Thema Stresskompetenz schulen.Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

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GESUND-HEITS-

TAG

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Gesundheitstag 2014„Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen“

Aufgaben des Herz-Kreislauf-Systems.Das Herz-Kreislaufsystem reguliert die Versorgung von Organen und Körpergeweben mit Sau-erstoff und Nährstoffen. Daneben spielt es bei der Entsorgung von Stoffwechselschlacken eine zentrale Rolle.

Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen?Unter dem Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden sämtliche Krankheiten zusammenge-fasst, die das Herz-Kreislauf-System betreffen. Dazu zählen alle angeborenen Erkrankungen des Herzens, des Blutkreislaufs und der Gefäße, die nicht durch eine Verletzung erworben wurden. Jedoch ist der Begriff der Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Humanmedizin nicht einheitlich definiert. Charakteristisch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist ein schleichender Verlauf sowie eine plötzliche Manifestierung der Symptome.

Wie gefährlich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen?Viele dieser Erkrankungen können lebensgefährlich sein und bedürfen einer sofortigen Be-handlung durch einen Arzt. Beispiele für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Herzinfarkt, Schlag-anfall, Thrombose, Bluthochdruck (Hypertonie), Herzrhythmusstörungen und diverse Durch-blutungsstörungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland für jährlich etwa 350.000 Todesfälle (Jahr 2010) verantwortlich und damit die häufigste Todesursache (rund 41 Prozent aller Todesfälle). Nicht nur ältere Menschen sind betroffen, auch die Zahl der Betroffenen unter 50 Jahren steigt kontinuierlich an. Gerade ihr schleichender Verlauf macht Herz-Kreislauf-Erkrankungen so ge-fährlich, da sie oft zu spät entdeckt werden.

Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.Es gibt eine Vielzahl von Risikofaktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können. Man unterscheidet in beeinflussbare und nicht-beeinflussbare Risikofaktoren. Nicht beeinflussbare Risikofaktoren sind beispielsweise zunehmendes Alter, Geschlecht (das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Männern höher) und genetische Vorbelastung. Doch nicht nur diese Faktoren allein sind für das Entstehen der gefährlichen Krankheiten ver-antwortlich.

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Auch beeinflussbare Risikofaktoren tragen dazu bei, besonders …

1. Rauchen

Wirkung des Rauchens auf den menschlichen Körper:• das Blut wird zähflüssiger • der Blutdruck steigt • die Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff verschlechtert sich • HDL-Spiegel („gutes Cholesterin“) sinkt, LDL-Spiegel („schlechtes Cholesterin“) steigt• Muskulatur der Herzwand sowie Innenwand der Blutgefäße werden geschädigt

Folgen des Rauchens für den menschlichen Körper:• Rauchen verursacht Arteriosklerose, d.h. eine Verengung der Blutgefäße (Arterien) durch Ablagerungen• dies führt zu Durchblutungsstörungen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen können• auch das so genannte „Raucherbein“ ist auf durch Rauchen mitverursachte Durchblutungsstörungen zurückzuführen

Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Rauchen:• Weltweit durchgeführte Studien zeigen, dass das Rauchen eines der größten Herzinfarktrisiken darstellt, unabhängig von Region, Bevölkerungsgruppe, Geschlecht oder Alter.• Jährlich erleiden in Deutschland etwa 280.000 Menschen einen Herzinfarkt, davon sind über ein Drittel auf das Rauchen zurückzuführen.• Rauchende haben ein um 65% höheres Herzinfarktrisiko als Nichtrauchende.• Bei Frauen ist das Risiko, in Folge von ständigem Nikotinkonsum einen Herzinfarkt zu erleiden sogar noch höher als bei Männern.• Auch Passivraucher sind gefährdet: In Deutschland sterben jedes Jahr mehr als 2140 Menschen an einer durch Passivrauchen verursachten Herzkrankheit.• Ein Schlaganfall ist – ebenso wie der Herzinfarkt – meist die Folge eines durch Rauchen begünstigten Gefäßverschlusses: Zwischen 200.000 und 250.000 Menschen erleiden pro Jahr in Deutschland einen Schlaganfall.

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Mit dem Rauchen aufzuhören lohnt sich! Ein Rauchstopp …• senkt bereits nach einer Woche den Blutdruck• reduziert das Risiko, an einem Herzinfarkt zu versterben, deutlich (bereits 24 Stunden nach der letzten Zigarette verringert sich das Herzinfarktrisiko)• verringert das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden beträchtlich• führt dazu, dass Ex-Raucher zwei Jahre nach einem konsequenten Rauchstopp fast das gleiche Risiko für kardiovaskuläre (= das Herz und Gefäßsystem betreffend) Folgeerkrankungen wie ein Nichtraucher haben• reduziert das Risiko, an Herz-Kreislauferkrankungen zu sterben, deutlicher als eine medikamentöse Behandlung – und ist wesentlich billiger

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Ein Rauchstopp senkt bereits nach einer Woche den Blutdruck.“

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2. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel

Wirkung von ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel auf den menschlichen Körper:• begünstigen Übergewicht• führen zu Bluthochdruck• Müdigkeit

Folgen von ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel für den menschlichen Körper:• das durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel verursachte Übergewicht kann zu Typ-2-Diabetes führen• die Gefahr, an Arteriosklerose oder Thrombose zu erkranken, bzw. einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, erhöht sich drastisch• auch Stoffwechselkrankheiten (z.B. Leberschäden, Gallensteine, Gicht) und rheumatische Erkrankungen (z.B. Arthrose, Wirbelsäulen- und Bandscheibenschäden) sind eine Folge• Selbst die Gefahr, an Krebs zu erkranken, steigt durch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel

Zahlen, Daten, Fakten zum Thema ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel:• Wissenschaftler vermuten, dass mehr als zwei Drittel aller Krankheiten in Westeuropa durch falsche Ernährung und einen ungesunden Lebensstil entstehen• jeder dritte Todesfall ist eine Folge von Über- oder Fehlernährung• rund ein Drittel aller Kosten im Gesundheitswesen werden durch Krankheiten verursacht, die auf falsche Ernährung zurückgeführt werden können• zwischen 30 und 40 Prozent der Krebserkrankungen werden auf eine falsche Ernährung zurückgeführt

Um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden, sollte man regelmäßige Vorsorgeuntersu-chungen wahrnehmen und bei ersten Symptomen sofort einen Arzt aufsuchen. Zudem sollte man auf eine gesunde Lebensweise achten, die aus ausgewogener Ernährung, geringem Alko-hol- und Nikotinkonsum, viel Bewegung und der Vermeidung von Stress besteht. So können Herz-Kreislauf-Erkrankungen aktiv und nachhaltig vermieden werden.

In Zusammenarbeit mit der BARMER GEK Krankenkasse werden wir voraussichtlich im No-vember wieder unseren Gesundheitstag durchführen.

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Organspende-Info-Termin wird nachgeholt

Dieser Termin war im November des vergangenenJahres angesetzt. Infolge des schweren Arbeits-unfalles haben wir diese Veranstaltung kurzfristigabgesagt, welche wir in diesem Jahr nachholenmöchten.

Entscheidend ist nur die Entscheidung!Die Hälfte der Deutschen fühlt sich nicht ausreichend aufgeklärt. Ohne das nötige Wissen ist es jedoch schwer, eine überzeugte Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu treffen.Wir möchten in diesem Jahr das Thema Organspende in unser Gesundheitsprogramm aufnehmen und Sie zu einer persönlichen Entscheidung anregen.Sicherlich ein ganz persönliches und sensibles Thema, bei dem viele Fragen offen sind.Ziel sollte sein, dass sich möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Frage stellen: „Möchte ich Organspender werden oder nicht?“ Dabei ist ein „nein“ auf dem Organspenderaus-weis genauso wichtig wie ein „ja“. Denn egal wie Ihre Entscheidung ausfällt, entscheidend ist nur die Entscheidung!Damit Sie oder Ihre Angehörigen nicht in einen Entscheidkungskonflikt geraten, nutzen Sie die Gelegenheit für eine umfassende Beratung zum Thema Organspende.

Noch Fragen?Sie haben an diesem Tag die Möglichkeit, Ihre ganz persönlichen Fragen, sicherlich auch viele Unsicherheiten von Experten auf dem Gebiet der Organspende beantworten zu lassen.

Veranstaltungsort: Gesundheitszentrum Werk 3 Termine: 19. März 2014, 14.00 Uhr Kosten: vollständige Kostenübernahme durch Glatfelter

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IMPFEN -oder nicht?

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Grippeschutzimpfung

Eine harmlose Erkältung kennt jeder. Erst kitzelt es in der Nase, dann läuft sie. Es fröstelt einen, man fühlt sich matt und angeschlagen. Die Grippe hingegen äußert sich völlig anders: Von jetzt auf gleich macht sie schwer krank. In nur wenigen Stunden entwickeln sich hohes Fieber, Schüttel-frost, Reizhusten, Kopfschmerzen, Augenbrennen und starke Gliederschmerzen.Normalerweise heilt die Grippe von allein aus. Bei älteren und geschwächten Menschen kann die Virusinfektion aber lebensgefährlich werden. Jährlich sterben etwa 5.000 bis 10.000 Menschen da-ran. Im Winter 2008/2009 zählte das Robert-Koch-Institut sogar 19.000 Grippetote in Deutschland.Dass so viele Menschen an der Grippe sterben, müsste nicht sein. Denn gegen Influenzaviren gibt es bekanntlich eine Impfung. Der Impfstoff wird jährlich neu produziert, weil das Virus ständig seine Struktur ändert, es mutiert. Das RKI ruft daher jeden Herbst erneut dazu auf, sich impfen zu lassen.Erschreckend ist, dass die Anzahl an Grippeschutzimpfungen in Deutschland einen rückläufigen Trend aufzeigt. Und das, obwohl die Influenza durch Tröpfcheninfektion (zum Beispiel beim Hu-sten oder Niesen) sehr leicht übertragbar ist. Im vergangenen Winter (2012/13) hatte die stärkste Grippewelle seit zehn Jahren Deutschland ganze 19 Wochen im Griff. Um das Risiko einer erneut langandauernden Grippewelle zu reduzie-ren, rufen Experten zur Schutzimpfung auf. Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arz-neimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet.Deshalb wird unsere Betriebsärztin Frau Werdermann auch 2014 wieder die Grippeschutzimpfung in unserem Hause durchführen und auf mögliche Risiken hinweisen. 2013 ließen sich 70 Mitarbeiter impfen.

Veranstaltungsort: Gesundheitszentrum Werk 3 Termine: mehrere Termine ab September 2014 Kosten: vollständige Kostenübernahme durch Glatfelter

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Eingroßer Fang:)

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Angeln + Grillen

Ob unsere ca. 60 Kolleginnen und Kollegen, die 2013 an unserem Angelausflug teilnahmen und um den Pokal wetteiferten, diese Weisheit teilen?In einem Punkt sind sie sich jedoch definitiv einig: Das gemeinschaftliche Angeln an den Pritz-walker Angelteichen führt die Beliebtheitsskala der Aktivitäten im Rahmen des Gesundheits-programms weiterhin an.Anglerkönig 2013 wurde Mike Feige, der den Pokal freudestrahlend entgegennahm. Unser Dank gilt dem Kollegen Hardy Wöhler, der auch in diesem Jahr die Organisation in die Hand nehmen wird. Glatfelter wünscht allen Angelfreunden viel Spaß, einen großen Fang und ein geselliges Beisammensein!Wir freuen uns wieder auf eine rege Beteiligung!

Veranstaltungsort: Angelteiche in Pritzwalk, Am Stadion Termine: werden durch Aushang bekannt gegeben Kostenerstattung: 20,- € pro Teilnehmer übernimmt Glatfelter Verantwortlich: Hardy Wöhler

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Das interessanteste Geschöpf der Zoologie ist der Fisch. Er wächst noch, wenn er längst verspeist ist. Wenigstens in den Augen des Anglers.” Ernest Hemingway

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Auch nach Feierabend - ein

gutes Team.

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GLA

TFELTE

RSPO

RTTE

AMSUnsere Glatfelter-Sport-Teams

„Weiter, weiter, immer weiter!“ sagte einmal eine große deutsche Sportpersönlichkeit – und weiter geht es auch in diesem Jahr mit unseren Glatfelter Sportteams.Wer Spaß an der Bewegung und am geselligen Miteinander hat, ist ebenso eingeladen, sich aktiv innerhalb unserer betrieblichen Sportgruppen zu betätigen, wie jene, die der Ehrgeiz gepackt hat, an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Und die Auswahlmöglichkeiten sind hierbei alles andere als gering!Ob Fußball, Volleyball, Bowling oder Radfahren – für jede Kollegin und jeden Kollegen ist etwas dabei. Wer Spaß, Teamgeist und Gesundheit fördern und sich nach dem Feier-abend noch einmal richtig austoben möchte, ist hier genau richtig! Alle Sportteams auf einen Blick:

VolleyballVeranstaltungsort: Jahnsporthalle am Gymnasium, PritzwalkTraining: Mittwoch, 18.00 – 20.00 UhrTeamleiter/Ansprechpartner: Tom Freiheit, Erich Sünboldt

FußballVeranstaltungsort: Jahnsporthalle am Gymnasium, PritzwalkTraining: Donnerstag, 18.00 – 20.00 Uhr (10. Oktober - 31. März) Teamleiter/Ansprechpartner: Thomas Schulz

BowlingVeranstaltungsort: Pritzwalk / Meyenburg / Plau immer nach AbspracheTraining: 14-tägig Mittwoch, 18.00 – 20.00 UhrTeamleiter/Ansprechpartner: Mike Adam

RadsportTeamleiter/Ansprechpartner: Timo Schacknies Training individuell

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SPORTTEAMS

Radrennfahrer

Innerhalb von 24 Stunden 601 Kilometer auf zwei Rädern von Fichtelberg nach Kap Arko-na. Nicht machbar? Von wegen!Das Radrennfahrer-Team sucht genau diese Herausforderungen. Im letzten Jahr absol-vierte unser Kollege Axel Stielke den oben genannten Fichkona-Radmarathon. Doch auch die anderen Teammitglieder der Glatfelter Radrenn-Sportgruppe stehen dem in Nichts nach. So fuhr Timo Schacknies im vergangenen Jahr unter anderem bei den Vat-tenfall Cyclassics in Hamburg die 100km – Distanz mit. Auch das Mecklenburg Giro Event fuhr Timo Schacknies, zusammen mit dem Kollegen Wilfried Swiatlak. Da kommen mit den Trainingseinheiten jährlich schnell mehrere Tausend Kilometer zusammen. Gemeinsam mit den Kollegen trainieren und sich auf Wettkämpfe vorbereiten – Radfah-ren macht nicht nur Spaß, es tut auch der Gesundheit gut.Doch um dem Körper etwas Gutes zu tun, müssen es nicht gleich die großen Distanzen sein. Einen positiven Effekt für Körper und Gesundheit hat es schon, den Weg zur Arbeit täglich mit dem Drahtesel zu absolvieren. Wer regelmäßig auf die Pedale steigt, stärkt die Pumpfunktion des Herzens, baut überschüssige Fettpölsterchen ab, kräftigt Muskeln und Lunge und hellt seine Stimmung auf.Im Jahr 2009 gegründet, besteht die Gruppe unserer Radrennfahrer aktuell aus fünf Kol-leginnen und Kollegen.Haben wir Euer Interesse am Radsport geweckt? Dann meldet Euch.

Teamleiter: Timo Schacknies

Weitere Infos auf Seite 25

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HRE

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Unsere Radfahrer

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Bowling-Team

Nach dem Feierabend eine ruhige Kugel schieben? Klar! Als „Mannschaft Glatfelter“ schafft es unser Bowling-Team bei den Stadtmeisterschaften in Pritzwalk, Meyenburg und Plau am See regelmäßig auf die vorderen Plätze. Alle zwei Wochen treffen sich unsere Kollegen zum Training auf den Bowlingbahnen. Nicht selten ist dabei ein lautes Klingeln zu hören, wenn mit einem Wurf alle Pins umgefallen sind:“Strike!“ Anerkennendes La-chen, Schulterklopfen, Zuprosten – viel Spaß haben die Sportler dabei, sich gegenseitig zu übertrumpfen. „Wenn einer von uns vorlegt, hat man gleich den Ehrgeiz aufzuholen“, erklärt Mario Hermann, der seit über zehn Jahren dabei ist, wie auch die meisten anderen des achtköpfigen Bowlingteams. Nach Feierabend nutzen unsere Kollegen die sportliche Gelegenheit, „um mal richtig abzudampfen“. Es tut gut, den Kopf frei zu machen“, da sind sich alle einig. Einmal im Jahr wird mit den Familien der Teammitglieder ein Gartenfest veranstaltet, zu dem dann auch ehemalige Gruppenmitglieder eingeladen sind. Um die sportliche Motivation zu fördern, übernimmt Glatfelter die Kosten der Bahnmiete.

Teamleiter: Mike Adam

Weitere Infos auf Seite 25

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BOWLINGTE

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Volleyballfreunde

Volleyball-Turnier

Hier muss man kein Profi sein!Statt eines internen Fußballturnieres wollen wir in diesem Jahr mit einem gemischten Volleyball-turnier starten, mit dem Ziel auch unsere weibliche Belegschaft mit ins Boot zu holen. Im Vordergrund steht dabei vor allem der Spaß am Spiel und ein kleines bisschen die Freude am Sieg.Abteilungen oder einzelne Interessenten können sich bei Erich Sünboldt melden.Erich, selbst ein erfahrender Volleyballspieler wird die Verantwortung über das gesamte Turnier übernehmen.Alle interessierten Abteilungen, sei es aus dem Produktions- und Verwaltungsbereich, können sich ab sofort bei Erich anmelden.Die Siegermannschaft wird mit einem Pokal prämiert.

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Veranstaltungsort: Sporthalle an der Quandtschule Termine: 6. Februar 2014, 19.00 Uhr Kosten: vollständige Kostenübernahme durch Glatfelter

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Fußball-Kick-Tipp

Insgesamt 65 fußballverrückte Kolleginnen und Kollegen nehmen an der gegenwärtigen Kick-tipp-Runde teil. Getippt wird auf die Spiele der 1. Bundesliga der Saison 2013/14. Auch Kolle-ginnen und Kollegen mit geringeren Fußballfachkenntnissen sind herzlich eingeladen, an der Tipp-Runde teilzunehmen. Hoffentlich bleibt es im Kampf um die Tipp-Krone auch in dieser Sai-son wieder bis zum Schluss spannend. In diesem Jahr werden die Plätze 1 – 3 wie folgt prämiert: 1. Platz ein Gutschein im Wert von 40,00 € 2. Platz ein Gutschein im Wert von 30,00 € 3. Platz ein Gutschein im Wert von 20,00 €

Die Sieger der Tipp-Runde 2012/2013 waren:1. Platz = Andrè Kohlmeyer2. Platz = Frank Schubert 3. Platz = Horst Löscher

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Spinning-Kurs im „Richters Gesundheitszentrum“, Pritzwalk

Unterstützung von Präventionsmaßnahmen

Wir wollen auch in diesem Jahr wieder Ihre Präventionsmaßnahme unterstützen.Wenn Sie an einem von der Krankenkasse bestätigten Präventionskurs teilnehmen möchten, erstatten wir Ihnen den Differenzbetrag! (In der Regel 10%-30%-je nach Krankenkasse unter-schiedlich) Bei Fragen können Sie sich gern an die Personalabteilung wenden!

Massagen und Physiotherapien während der Arbeitszeit

Erfreulicherweise besteht 2014 wieder die Möglichkeit, Massagen während der Arbeitszeit in Anspruch nehmen zu können. Wie bereits im vergangen Jahr wird für Sie Frau Anja Bendik, staatlich anerkannte Physiothera-peutin mit Spezialisierungen in der Krankengymnastik, manuellen Lymphdrainage und Ortho-pädie-Rehabilitierung/Wirbelsäule, die Massagen durchführen.

Veranstaltungsort: Gesundheitszentrum Werk 3 Termine: 6 x jährlich pro Mitarbeiter Kosten: 13,00 € je Massage (Dauer der Massage = 25 Minuten) Eigenanteil Mitarbeiter: 6,00 € Kosten Glatfelter: 7,00 € Anmeldung: im Personalbüro

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Förderung von Freizeitaktivitäten

Das A und O einer wirksamen Erholung ist ein Ausgleich zum Berufsalltag. Durch einen Aus-gleich zum Alltag werden Ihre Kräfte regeneriert und damit Ihre Leistungsfähigkeit gesteigert. Besonders Freizeitaktivitäten dienen dazu, Arbeit und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen. Diese Aktivitäten möchten wir auch 2014 weiterhin unterstützen. In diesem Jahr gewährleisten wir erneut einen Zuschuss von 5,00 € monatlich, max. 60,00 € jährlich, welcher über Ihre Lohnabrechnung ausgezahlt wird. Dazu benötigt die Personalabteilung wie gewohnt einen Nachweis der Vereinsmitgliedschaft, der Teilnahme an einem Kurs oder der Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio.Bitte bedenken Sie, dass wir nur eine der genannten Aktivitäten unterstützen.

Förderung von Vereinstätigkeit

Lebenslanges Lernen

Ernährungskurs

Fitnessstudio

Veranstaltungsort: Ihr Verein Termin: selbstständig Kostenerstattung: anteiliger Kostenzuschuss auch in diesem Jahr möglich aktive ganzjährige Mitgliedsbescheinigung und Überweisungsbestätigung des Mitgliedsbeitrages vorlegen Verantwortlich: Bitte im Personalbüro bestätigen lassen!

Bei Fragen können Sie sich gern an

die Personalabteilung wenden.

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EineInvestition

in die Zukunft

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Ausbildung in Falkenhagen - Eine Investition in die Zukunft

Mit derzeit 24 Auszubildenden am Standort Falkenhagen ist Glatfelter einer der größten Ausbil-dungsbetriebe in der Region. Ausbildungsplätze in unserem Unternehmen ermöglichen es jungen Menschen, einen span-nenden Beruf zu erlernen. Gleichzeitig ist die Ausbildung aber auch eine Investition in die Zu-kunft, denn nach erfolgreicher Ausbildung soll es den jungen Glatfelter-People ermöglicht wer-den, ihre weitere berufliche Karriere innerhalb unseres Unternehmens zu verfolgen. Voller Stolz nahmen unser Ausbildungskoordinator Thomas Schulz und die gesamte HR-Abtei-lung am 01. August 2013 acht neue Auszubildende in Empfang. In einer gemütlichen Kennenlern-Runde konnten sich unsere „neuen“ und „alten“ Azubis „be-schnuppern“.Danach ging es bei traumhaftem Wetter mit dem Bus nach Wittenberge zur Alten Ölmühle. Im dortigen Kletterturm waren Mut und Geschick gefragt. Nach einer Sicherheitsunterweisung und dem Anlegen der Kletterausrüstung ging es für unsere Lehrlinge hinauf auf die Kletteran-lage. Dort waren Riesenwippen, Hangelleitern und andere schwankende Klettereinheiten zu überwinden. Die besonders Mutigen konnten über eine Seilrutsche nach draußen gelangen. Nachdem sie weitere Kletterelemente überwunden hatten, gelangen die Azubis auch wieder in den Kletterturm – ebenfalls mithilfe einer Seilrutsche in 13 Metern Höhe.Nachdem die Auszubildenden wieder sicheren Boden unter den Füßen hatten, ging es zum gemeinsamen Mittagessen ins anliegende Restaurant. Gestärkt nahmen alle Azubis dann in zwei Gruppen an einer Übung zur Förderung der Teamfähigkeit teil. Die Aufgabe dieser Übung bestand darin, aus verschiedenen Büromaterialien eine möglichst kostengünstige und stabi-le Brücke zu bauen. Die Konstruktion sollte außerdem für 10 Sekunden 10 Heftklammern hal-ten können. Jedes zusätzliche Bauteil erhöhte die Kosten des Bauvorhabens. In angeregter Diskussion fanden beide Gruppen dann eine kreative Lösung. Jeder Azubi brachte innerhalb seiner Gruppe seine Vorschläge ein, wodurch das Ergebnis des „Bauvorhabens“ das Ergebnis von Teamarbeit war. Das Ziel der Übung – die Verdeutlichung der Wichtigkeit von Teamarbeit – wurde somit erreicht. Auch in diesem Jahr sollen die „Kennenlern-Tage“ wieder ein Highlight für unsere Auszubilden-den werden. Deshalb bitten wir alle Azubis, Ideen und Anregungen bei Thomas Schulz abzu-geben.Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Eric Rehse

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Schichtumstellung

Aufgrund des Tarifabschlusses vom 19. Oktober 2012 werden wir ab 2015 ein neues 8-h Schicht-system mit einer stufenweisen Reduzierung der Arbeitszeit einführen.Hier gilt es die Interessen der Arbeitnehmer sowie Arbeitsgeber zu berücksichtigen.Ziel ist es ab dem Jahre 2022 die 38-Stundenwoche einzuführen.Jeder Einzelne von Ihnen wird bei den Vorbereitungen ein Mitspracherecht erhalten, um so das geeignetste Schichtsystem für unser Unternehmen herauszufinden. Ein für alle Beschäftigte befriedigendes Schichtsystem einzuführen ist fast unmöglich. Aus Sicht des Arbeitgebers sowie aus betriebsärztlicher Sicht sind daher wissenschaftliche Empfehlungen zu berücksichtigen, um ein ausgewogenes Schichtsystem zu installieren.Hier einige Anmerkungen und Empfehlungen unserer Betriebsärztin Frau Werdermann:Je älter Mitarbeiter werden, umso schwieriger und länger wird subjektiv, gerade bei Vorliegen chronischer Erkrankungen, das Abarbeiten der 12 Stunden Schicht.Ältere Beschäftigte merken eher, dass eine solche Massierung von Arbeitszeit anstrengend ist und dass sie nach solchen Phasen mehr Erholungszeit brauchen. Von längeren Freizeitblöcken bleibt da manchmal wenig übrig. Lange Arbeitsblöcke reduzieren das Familienleben, soziale Aktivitäten und die Freizeit auf ein Minimum.Bei erhöhter körperlicher Belastung sollten die Arbeitsschichten kürzer sein. Aber auch bei ho-her psychischer Belastung, z.B. bei Überwachungstätigkeiten, sollte eine Arbeitsschicht nicht länger als 8 Stunden sein. Einige Untersuchungen belegen, dass das Fehler- und Unfallrisiko nach 8-9 Arbeitsstunden exponentiell ansteigt. Negative Folgen langer Schichtzeiten sind Ermüdung und Erschöpfung. Dadurch erhöht sich nachweislich das Fehler- und Unfallrisiko (Akerstedt, 1995; Folkard, 1996; Hänecke et al. 1998; Nachreiner, 2002). Zudem sind die MAK-Werte (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration) auf der Basis von 8 Stun-den berechnet, z.B. bei Arbeiten unter Lärmexposition. Da nicht eindeutig geklärt ist, ob ein Anstieg des Risikos bei einer Verlängerung der Arbeitszeit linear oder exponentiell ist, muss dieser Gesichtspunkt im Auge behalten werden. Sollte jedoch eine Arbeitsschicht auf mehr als 8 Stunden verlängert werden, so muss darauf geachtet werden, dass nicht auch noch zusätz-liche Überstunden anfallen.Daher ist die Genehmigung der 12-Stunden-Schichten beim Landesamt für Arbeitsschutz not-wendig und wird immer nur befristet erteilt.

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Bei der Umstellung auf ein 8 Stunden Schichtmodell sollte folgendes berücksichtigt werden:Nach einer Nachtschichtphase sollte eine möglichst lange Ruhephase (arbeitsfreie Zeit) folgen.Konkrete Empfehlungen: • möglichst 2 oder mehr freie Tage nach einer Nachtschichtphase • Schichtfolge „eine Nacht - eine Frei - eine Früh“ vermeiden

Arbeit in der Nacht stellt immer eine besondere körperliche Belastung dar. Um diese auszuglei-chen, brauchen Nachtarbeiter mehr Zeit zur Erholung als Tagarbeiter. Neben der erforderlichen Zeit für körperliche und psychische Erholung sollte in der arbeitsfreien Zeit auch noch Zeit für Familie und Freizeit bleiben. Zwei oder mehr freie Tage sollten es nach einer Nachtschichtphase schon sein. Es gibt Schichtfolgen die aus arbeitswissenschaftlicher Sicht als ungünstig einzustu-fen sind, wie z.B. Nacht-Frei-Früh.Die Anzahl der aufeinander folgenden Spätschichten sollte möglichst gering sein.Konkrete Empfehlungen: • max. 3 Spätschichten hintereinander • nicht mehr als 4 Spätschichten / Woche • keine Dauerspätschicht

Einzelne Arbeitstage sowie einzelne freie Tage sollten vermieden werden.Konkrete Empfehlungen: • Mindestanzahl zusammenhängender Arbeitstage: 2 • Mindestanzahl zusammenhängender freier Tage: 2

Geblockte Freizeit am Wochenende ist besser als einzelne freie Tage am Wochenende.Konkrete Empfehlungen: • min. 48 Std. im Block, dabei mindestens Samstag oder Sonntag komplett frei • besser noch Freitag (abends) bis Montag (morgens) (~ 60 Std.) • Lang-rotierte Arbeitszeitsysteme vermeiden • Schichtpläne mit Rückwärtswechsel vermeiden • Schichtpläne mit Vorwärtswechsel bevorzugen

Die Wochenarbeitszeiten sollten nicht zu stark voneinander abweichen. • gleichmäßige Wochenarbeitszeiten planen

Gesundheitsprogramm 2014

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Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!Ein Dankeschön an die Barmer GEK, DAK und AOK für die Unterstützung und die angenehme Zusammenarbeit.

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Glatfelter Falkenhagen GmbH Rolf-Hövelmann-Straße 10, 16928 PritzwalkTelefon 033 986 / 69-0, [email protected], www.glatfelter.com