Flexible Differenzierung - ph-ooe.at
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Tagesübersicht
14:00 – 15:30– Fachgruppen (D, M, E)
15:30 – 16:00 – Kaffeepause
16:00 – 16:45– Fachgruppen
16:45-17:30– Plenum
9:00 – 10:30
– Differenzierung ist eine Haltung
10:30 – 11:00
– Kaffeepause
11:00-12:30
– Matrix nach Tomlinson
– Beispiele
12:30 – 14:00
– Mittagspause
Vorerhebung: Was bringe ich an Vorwissen/Erfahrung zur „Flexiblen Differenzierung“ mit?
Jede/r ist anders anders…
Differenzierungsmodell nach Tomlinson
Umsetzungsbeispiele
Ins Tun kommen…
Zur Orientierung
Zielsetzung für diesen Workshop
VERSTEHEN,
– dass Differenzierung in erster Linie eine Haltung der Lehrperson
ist, dass Kinder unterschiedlich lernen, und dies durch
Curriculum und Unterricht berücksichtigt.
– dass flexible, variantenreiche Differenzierung verhindert, dass
es zu Fremd- bzw. Selbstzuschreibungen bei Schüler/innen
kommt.
WISSEN: welche Varianten flexibler Differenzierung die Differenzierungsmatrix nach Tomlinson eröffnet;
TUN KÖNNEN: flexible Differenzierung entlang der Matrix planen und im Unterricht umsetzen können.
„Flexible Differenzierung“ als tragende Säule zwischen Fundament und Dach
Rückw
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Lern
desi
gn
Fle
xib
le
Dif
fere
nzie
rung
Leis
tungs-
beurt
eilung
Differenz
Kompetenz
Lernseitige
Orientierung
Schreibe einen 1 Minuten-Aufsatz zu folgender Fragestellung:
Vorerhebung
Was es ist Was es nicht ist
WarumBeispiel aus meiner
Erfahrung
Rückwärtiges Lerndesign
FlexibleDifferenzierung
Flexible Differenzierung
Ich weiß darüber nichts / kaum etwas
Ich weiß darüber einiges
Ich kann das einem /einer Lernpartner/in erklären.
Ich fühle mich in der Lage, darüber eine Prüfung abzulegen.
Flexible Diff. nach
Bereitschaft Lerninhalte
Wie zeigt sich Flexible Differenzierung
in meiner Schule?
Auf welcher Entwicklungsstufe sind
wir?
Was ist unser nächster Schritt?
Was brauchen wir dazu?
Rückwärtiges Lerndesign
FlexibleDifferenzierung
Wo stehen wir?
Noch
nicht
Alle Schüler/innen sind mit den gleichen Aufgaben beschäftigt, ein Weg zum
Ziel wird angeboten; keine Rücksichtnahme auf unterschiedliche
Vorerfahrungen, Interessen oder Lernpräferenzen; Gleichbehandlung anstatt
gleichwertige Behandlung fungiert. Überforderte Schüler/innen werden
separat vom Klassenverband unterrichtet; ein differenzierter Blick auf die
Bedürfnisse einzelner Schüler/innen ist nicht ersichtlich.
Beginnend
Teilaspekte der flexiblen Differenzierung fehlen oder werden fehlerhaft
umgesetzt, z.B. Differenzierung ausschließlich nach Vorwissen, Bildung von
fixen homogenen Gruppen, Differenzierung durch Selbstwahl der
Schüler/innen; größtenteils Unterricht in Halbklassen oder Halbgruppen;
unterschiedliche Zielsetzungen innerhalb der Lerngruppe führen zu
auseinanderdriftenden Leistungen; Annahmen hinsichtlich des
Leistungsvermögens einer/s Schülers/in sind Grundlage für Zuteilung der
Aufgaben.
Am Weg
Ein differenziertes Angebot an Aufgaben nach Vorwissen, Interessen und
Lernpräferenzen wird den Schüler/innen nach dem Gießkannenprinzip zur
Verfügung gestellt; fixe Gruppen arbeiten regelmäßig zusammen und nehmen
sich gegenseitig different auf Basis der Gruppenzugehörigkeit wahr; Fokus auf
Umgang mit Heterogenität (Problematisierung von Vielfalt) bzw. Bildung von
homogenen Gruppen; fortgeschrittene Schüler/innen werden als Tutoren
eingesetzt bzw. als "Selbstläufer" behandelt; es besteht Unter- und
Überforderung für manche.
Zielbild Differenzierungsmaßnahmen werden auf Basis von Informationen zum
Lernstand der Schüler/innen sowie im Hinblick auf die Lernziele strategisch
eingesetzt; Klassenführung gelingt auch bei unterschiedlichen Lernsettings
und Gruppenkonstellationen; alle sind gefordert, es herrscht ein
lernförderliches Arbeitsklima; Schüler/innen sind überwiegend
herausgefordert und arbeiten konzentriert.
Jede/r ist anders anders
Mindmap
Zeitungsartikel
Diagramm(e)
Spicker
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Zeitliches Auftreten des Gehens
0
5
10
15
20
25
30
35
Kinder in
Prozent
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Alter in Monaten
Quelle: Remo Largo, Schülerjahre
Variabilität des Entwicklungsaltersbei 20 Buben und 20 Mädchen im chronologischen Alter von 13 Jahren
0
1
2
3
4
5
6
7
9 10 11 12 13 14 15 16
20 Mädchen
20 Buben
Quelle: Remo Largo, Schülerjahre
„Exerziermodell der Didaktik“Vgl: Vierlinger, R.:(2009), Steckbrief Gesamtschule, S. 93 ff. Böhlau
Schulklasse ist ein denkendes Gehirn
Lehrer/in versteht sich als dessen Proviantmeister/in
Informationsmonopol
Fiktives Mittelmaß
Gegliedertes Schulsystem
Geht zurück auf Maria Theresia
- gleiche Lehrperson
- gleichaltrige SchülerInnen
- gleicher Inhalt
- gleiche(s) Aufgaben/Material
- gleicher Raum
- gleiches Tempo
- gleiches Ziel(vgl. Michael Schratz)
7 g´s
- gleiche Lehrperson
- gleichaltrige SchülerInnen
- gleicher Inhalt
- gleiche(s) Aufgaben/Material
- gleicher Raum
- gleiches Tempo
- gleiches Ziel
7 g´s
Denkpause Inwieweit werden die 7 g´s an meiner Schule
gelebt?
Differenzierung als „responsive teaching“
„Auf einer Ebene ist Differenzierung einfach eine
Lehrperson, die erkennt, dass Kinder unterschiedlich
lernen, und dies durch Curriculum und Unterricht
berücksichtigt. Eine formale Definition ist: “Anpassung
von Inhalt, Prozess und Produkt unter Berücksichtigung
von Vorwissen, Interessen und/oder Lernprofile der
Lernenden.“- Tomlinson, Interview,
http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml
Mythen der DifferenzierungDifferenzierung ist…
1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.
2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.
3. Kuschelpädagogik
4. konträr zu den Bildungsstandards.
5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.
6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse
7. Individualisierung
8. lernstilgerechter Unterricht
9. mehr für manche, weniger für manche.
10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)
11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht
Welche der hier angeführten Mythen decken sich mit denen, die du in deiner Praxis wahrnimmst?
Welche Denkweise steckt hinter diesen Mythen?
Wo führt das hin?
Wie können wir die Mythen entzaubern?
Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.
TischgruppePräsentiere kurz (1 min) in der Tischgruppe
AUSTAUSCHEN
PRÄSENTIEREN
DENKEN
Entzauberung der Mythen
1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.
2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.
3. Kuschelpädagogik
4. konträr zu den Bildungsstandards.
5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.
6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse
7. Individualisierung
8. lernstilgerechter Unterricht
9. mehr für manche, weniger für manche.
10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)
11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht
Welche der hier angeführten Mythen decken sich mit denen, die du in deiner Praxis wahrnimmst?
Welche Denkweise steckt hinter diesen Mythen?
Wo führt das hin?
Wie können wir die Mythen entzaubern?
DENKEN
Entzauberung der Mythen
1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.
2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.
3. Kuschelpädagogik
4. konträr zu den Bildungsstandards.
5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.
6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse
7. Individualisierung
8. lernstilgerechter Unterricht
9. mehr für manche, weniger für manche.
10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)
11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht
Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.
AUSTAUSCHEN
Entzauberung der Mythen
1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.
2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.
3. Kuschelpädagogik
4. konträr zu den Bildungsstandards.
5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.
6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse
7. Individualisierung
8. lernstilgerechter Unterricht
9. mehr für manche, weniger für manche.
10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)
11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht
Entzauberung der Mythen
TischgruppePräsentiere kurz (1 min) in der Tischgruppe
PRÄSENTIEREN
Flexible Differenzierung ist ….
1. für alle.
2. integrativer Bestandteil vom „guten Unterricht“.
3. herausfordernd und anspruchsvoll
4. Differenzierung ist das WIE auf Basis eines starken WAS.
5. eine Denkweise.
6. der flexible Umgang mit Gruppierung
7. die Berücksichtigung vom ganzen Mensch
8. nicht Individualisierung, obwohl Individualisierung als Maßnahme möglich ist
9. die richtigen Schuhe für die richtigen SchülerInnen
10. inklusive Bildung
11. proaktiv.
WAS?
WER?
WIE?
Lerndesign
Schüler/innen
Lehr-
/Lernprozesse
Das Wesentliche3 Schritte zur Differenzierungspraxis
Das ist das
„Eine technisch wie sorgfältig auch immer durchgeführte
Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung ist jedoch
vergleichsweise wertlos, wenn die geprüften Lernziele
nicht wesentlich sind. Dabei ist zu beachten, dass ein Inhalt
nicht schon deshalb prüfungsbedeutsam ist, weil er im
Lehrbuch vorkommt“
(Neuweg 2009, S. 16-17)
Hattiestudie
Ich weiß darüber nichts / kaum etwas
Ich weiß darüber einiges
Ich kann das einem /einer Lernpartner/in erklären.
Ich fühle mich in der Lage, darüber eine Prüfung abzulegen.
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Hattiestudie
Ich weiß darüber nichts / kaum etwas
Ich weiß darüber einiges
Ich kann das einem /einer Lernpartner/in erklären.
Ich fühle mich in der Lage, darüber eine Prüfung abzulegen.
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Hattiestudie - Arbeitsauftrag
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)
Vergleiche (WEBB 2) die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen
Entwickle (WEBB 4) Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht
weiterentwickeln wirst?
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Webbs Modell „Depths of Knowledge“
• Info bzw. Schlüsselkonzepte anwenden
• zwei oder mehrere Schritte durchführen
• Lösungswege überlegen
• Logisch denken
• Plan entwickeln
• Belege/Daten, begründen
• mehrere Lösungswege
• Abstraktion
• Fakten, Informationen, Begriffe, einfache Verfahren wiedergeben
• vertraute Prozesse oder Formeln verwenden
• Untersuchen, erkunden
• Nachdenken, mehrere Faktoren berücksichtigen
• Vernetzen, in Beziehung setzen
• eine Lösungsstrategie aus vielen entwickeln und anwenden Erweitertes
DenkenErinnern
Fertigkeit/
Konzept
Strategisches Denken
Hattiestudie - Arbeitsauftrag
ErinnernWer, Was, Wann, Wo, Warum? Arrangieren, wiederholen,
erinnern, aufzählen, wiedergeben, berechnen, darlegen, berichten, definieren, zeichnen, erkennen, auswendig lernen, tabellarisch anordnen, wieder erkennen, auflisten, markieren, veranschaulichen, abmessen, benennen, einsetzen, präsentieren, zitieren, zuordnen
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen!
Fertigkeiten / Schlüssel-konzepteFolgern, kategorisieren, sammeln und darstellen, Muster erkennen, grafisch darstellen, klassifizieren, organisieren, konstruieren,
trennen, verändern, schätzen, vorhersagen, vergleichen,
interpretieren, in Beziehung setzen, unterscheiden, Stichworte aus dem Kontext verwerten, Beobachtungen machen, resümieren, zusammenfassen, zeigen
Vergleiche die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen!
Strategisches DenkenKonzepte benutzen, um nicht Routineprobleme zu lösen; bearbeiten, bewerten, ein logisches Argument entwickeln, benachrichtigen, konstruieren, kritisieren, vergleichen, Phänomene mit Hilfe von Konzepten erklären, darlegen, Schlüsse ziehen, untersuchen, ableiten, Hypothesen bilden, Beweise anführen
Erweitertes DenkenKonzipieren, entwerfen, in Verbindung bringen, verbinden,
Konzepte verwenden, kritisieren, analysieren, kreieren, erschaffen, beweisen/experimentieren
Entwirf Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht weiterentwickeln wirst?
Hattiestudie - Arbeitsauftrag
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)
Vergleiche (WEBB 2) die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen
Entwickle (WEBB 4) Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht
weiterentwickeln wirst?
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Die Hattie-Studie
Rang Domäne Einflussfaktor Einflussfaktor (englisch) d1 Lernende Selbsteinschätzung des eigenen Leistungsniveaus Self-report grades 1,44
2 Lernende Kognitive Entwicklungsstufe (nach Piaget) Piagetian programs 1,28
3 Unterrichten Formative Evaluation des Unterrichts Providing formative evaluation by teachers 0,90
4 Lehrperson Micro-Teaching Micro-teaching 0,88
5 Schule Akzeleration Acceleration 0,88
6 Schule Beeinflussung von Verhalten in der Klasse Classroom behavioral 0,80
7 Unterrichten Interventionen für Lernende mit besonderem Förderbedarf
Comprehensive interventions for learning disabled
students 0,77
8Lehrperson Klarheit der Lehrperson Teacher clarity 0,75
9 Unterrichten Reziprokes Lehren Reciprocal teaching 0,74
10 Unterrichten Feedback Feedback 0,73
11 Lehrperson Lehrer-Schüler-Beziehung Teacher-student relationships 0,72
12 Unterrichten Rhythmisiertes vs. geballtes Unterrichten Spaced vs. mass practice 0,71
13 Unterrichten Meta-kognitive Strategien Meta-cognitive strategies 0,69
14 Lernende Vorausgehendes Leistungsniveau Prior achievement 0,67
15 Curricula Vokabel- und Wortschatzförderung Vocabulary programs 0,67
16 Curricula Wiederholendes Lesen Repeated reading programs 0,67
17 Curricula Kreativitätsförderung Creativity programs 0,65
18 Unterrichten Lautes Denken Self-verbalization/self-questioning 0,64
19 Lehrperson Lehrerfort- und -weiterbildung Professional development 0,62
20 Unterrichten Problemlösen Problem-solving teaching 0,61
21Lehrperson Nichtetikettieren von Lernenden Not Labeling students 0,61
22 Curricula Lautier-Methode Phonics instruction 0,60
23 Unterrichten Lehrstrategien Teaching strategies 0,60
„Lernen ist ein Verb“Müller, A. (2013): Die Schule schwänzt das Lernen. h.e.p
„Lernen ist kein Zuschauersport“ Müller, A.
Lernen – eine Konstruktion
Lernen durch Übertragung (Instruktion) kaum möglich
Lernen ist eine persönliche Konstruktionsleistung
Aktive Verarbeitung
Lernen kann sich nicht selbst ermöglichen, sondern entfacht sich in der Verstrickung zwischen Lehrenden und Lernenden (Meyer-Drawe)
Ein soziales Miteinander, das der Erschließung der Welt zugrunde liegt, bekommt kaum Raum.
Daher bleibt zur Annäherung an bildende Erfahrungen nur die Möglichkeit einer dialogischen Begegnung zwischen „Ich“ und „Du“ (Buber)
Unterricht ist somit ein Ort, an dem sich das Lernen der Lehrenden und der Lernenden in wechselseitigem Bezug ereignet
Quelle: Schratz, Schwarz, Westfall-Greiter (2012): Lernen als bildende Erfahrung; S. 17 - 30
Lernen als bildende Erfahrung
„Fragt man vor dem Hintergrund dieser Daten nach dem wirksamen Unterricht, dann zeigt sich ein klares Bild:
Es ist der lehrerInnengelenkte, klar strukturierte Unterricht im Sinne der Direkten Instruktion…“
Wiechmann, J. (2012): Unterrichtsqualität - Was wissen wir über wirksamen Unterricht?. In: Journal f. Schulentwicklung, 2/2012, S. 18
Unter direkter Instruktion lassen sich alle Lernarrangementseinordnen, in denen der Lehrer neueInformationen präsentiert und denLernprozess bis zur sicheren Festigungund Verankerung der neuen Inhalte imLangzeitgedächtnis steuert.(Wellenreuther, 2007)
Für Hattie darf ein Lehrer kein bloßerLernbegleiter sein, kein Architekt von Lernumgebungen (»faciliator«). Will er etwas erreichen, muss ein Lehrer sich vielmehr als Regisseur verstehen, als »activator«, der seine Klasse im Griff und jeden Einzelnen stets im Blick hat.
Quelle: 14.01.2013, DIE ZEIT
Direkte Instruktion 0.59
Lehrer/in präsentiert neue
Informationen
Steuert den
Lernprozess bis zur sicheren
Festigung und Verankerung
der neuen Inhalte im
Langzeitgedächtnis
Lehrer/innenrolle
– Regisseur
– Activator
– NICHT: facilitator
Direkte Instruktion = . 59
alle Lernarrangements
………., in denen der Lehrer neue
Informationen präsentiert
und den
Lernprozess
bis zur sicheren Festigung
und Verankerung der neuen Inhalte im
Langzeitgedächtnis steuert.
(Wellenreuther, 2007)
Kooperatives Lernenversus kompetetives Lernen
0.59
Kooperativer Dreischritt
– Denken
– Austauschen
– Präsentieren?
Lernen unter Peers
– Feedback von peers
– Peers als Lehrende
– Kompetentere
erklären weniger
kompetenten
– Kein Wettbewerb
unter Mitschüler/innen
Kooperatives Lernen = . 59
Formative Evaluation 0.90
Feedback an die Lehrperson zu ihrem Unterricht über
– Antworten auf
Fragen
– Verschriftlichung
– Lernnachweise
Unmittelbarkeit
Wie komme ich voran?
Wohin geht es danach?
Formative Evaluation= . 90
Phase der KonstruktionEinzelarbeitVerschriftlichung (formative Evaluation)
Phase der Co-KonstruktionLernen als bildende Erfahrung
Verschriftlichung (formative Evaluation)
AUSTAUSCHEN
PRÄSENTIEREN
DENKEN
Lernen ist für uns….
Der Kooperative Dreischritt
DENKEN
Austausch3 er (3 verschiedene Farben), 4 er (4 verschiedene Farben)
Hattiestudie - Arbeitsauftrag
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)
Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)
Vergleiche (WEBB 2) die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen
Entwickle (WEBB 4) Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht weiterentwickeln wirst?
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Differenzierungsmatrix nach
Carol Tomlinson
Carol Ann Tomlinson's career as an educator
includes 21 years as a public school teacher, 12
years as a program administrator of special services
for struggling and advanced learners. She was
Virginia's Teacher of the Year in 1974.
http://www.caroltomlinson.com/index.html
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
Nach Prinzipien:
Klares Curriculum
Respektvolle Aufgaben
Lernstands-beobachtung
Flexible Gruppierung
BereitschaftVorwissen
InteressenThemen, Aufgaben,
Arbeitsformen
LernprofileWie lerne ich?
AnalytischPraktisch
kreativ
LerninhalteWAS
Info, Konzepte, Fertigkeiten
LernprozesseWIE
Aufgaben, Übung,Didaktisierung
LernprodukteKompetenzen sichtbar
machen
LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,
Gruppendynamik
Flexible Diff. nach
Bereitschaft Lerninhalte
Flexible Diff. nach
InteressenLerninhalte
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Flexible Diff. nach
LernprofileLernprodukte
Flexible Diff. nach
InteressenLernumfeld
Flexible Diff. nach
LernprofileLerninhalte
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprozesse
Flexible Diff. nach
InteressenLernprozesse
Flexible Diff. nach
LernprofileLernprozesse
Flexible Diff. nach
InteressenLernprodukte
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernumfeld
Flexible Diff. nach
LernprofileLernumfeld
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
(Vor)Wissen,
Fähigkeiten & Fertigkeiten, Erkenntnisse, Konzepte und Strategien,die die Lernenden mit sich bringen
Bereitschaft
Vorwissen prior achievement 0.67
Explizites und implizites
Nutzen von Vorwissen
und Vorerfahrungen
– «Neues» mit «Altem»
assoziativ in
konstruktive
Verbindung setzen
– Frühere Erfahrungen
und (Er)Kenntnisse
lösungsorientiert
nutzen
Vorwissen = . 67
nach
Bereitschaft
nach
Interessen
nach
Lernprofile
Wachstum Motivation Effizienz
Wer sind meine Schüler/innen?
4 Ecken Austausch
Jede Ecke des Klassenzimmers wird mit je 1 Poster betitelt:
z.B.: Lehmweg; gepflasterte Straße; Autobahn; Formel I Ring.
Die Schüler/innen begeben sich in jene Ecke, die ihr
Vorwissen und ihre Erfahrungen zu diesem „neuen“ Thema
am besten treffen. Anschließend tauschen sie sich in der
Gruppe zu diesem Thema aus (sie
erzählen/sammeln/diskutieren/etc.)
Quelle:http://nms.tsn.at/cms/images/stories/dokumente/G3/Arbeitstreffen_1_Ost/Werkzeuge_zu_Lernstanderhebung.doc
Lernstanderhebungen können und sollen aber auch am Ende einer
Unterrichtseinheit oder nach Abschluss eines Themas gemacht werden um
den Unterricht von morgen zu gestalten bzw. herauszufinden, wo dazu
verstanden, bzw. nicht verstanden wurde und was dazu noch von Interesse für
die SchülerInnen wäre.
Quelle:http://nms.tsn.at/cms/images/stories/dokumente/G3/Arbeitstreffen_1_Ost/Werkzeuge_zu_Lernstanderhebung.doc
AusstiegskarteDies kann, wenn erwünscht, am
Ende einer jeden Unterrichtseinheit
eingesetzt werden und sollte
unbedingt als Basis für die nächste
Unterrichtsstunde herangezogen
und mit den SchülerInnen in der
nächsten Unterrichtseinheit
besprochen werden.
3 Dinge, die ich gelernt habe:
1)
2)
3)
2 Dinge, die mich dazu noch interessieren würden
1)
2)
1 Frage, die ich dazu noch habe
Quelle:http://nms.tsn.at/cms/images/stories/dokumente/G3/Arbeitstreffen_1_Ost/Werkzeuge_zu_Lernstanderhebung.doc
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
Themen, Aufgaben und Arbeitsformen,die die Lernenden interessant und spannend finden.
Interessen
nach
Bereitschaft
nach
Interessen
nach
Lernprofile
Wachstum Motivation Effizienz
Wer sind meine Schüler/innen?
Hier werden Interessen, Begabungen und teilweise Lernpräferenzen
angeführt. Die Schülerinnen sammeln maximal zwei Unterschriften pro
Kästchen von ihren MitschülerInnen. Durchführungszeitrahmen: ca.25
Minuten (kann selbstverständlich verlängert werden).
Anschließend können die Ergebnisse auf einem Poster festgehalten werden,
um einen Überblick zu erhalten, wer was gerne macht.
Sämtliche Servus Werkzeuge wurden von Tanja Westfall-Greiter und Birgit Schlichtherle zum Teil aus Tomlinson übersetzt oder neu entwickelt.
Aufgabe: Sammle 2 Unterschriften in jedem Kästchen bevor die Zeit aus ist.
Maximum 2 Unterschriften pro Person erlaubt!
habe ein Tagebuch
helfe viel in
meiner Familie
habe ein
ungewöhn-
liches Haustier (welches?)
lerne am
besten, wenn
ich probieren kann
bin gut im
Sport (in welchem?)
lese gerne in
meiner Freizeit
sage gerne an, was Sache ist
schaue gerne
fern und sehe gerne Filme
kann gut mit
Geld umgehen und sparen
erkläre gerne
meine eigenen Ideen
mag nicht allein sein
mache Sachen
in letzter Minute fertig
passe auf
Kinder in
meiner Familie auf
kann
Geschichten gut erzählen
spiele gerne Teamsports
bin besonders
in Musik oder
Kunst begabt (welcher?)
spiele gerne
Computer-spiele
schreibe gerne
SMS oder E-
Mails an Freunde
brauche Ruhe,
wenn ich lese oder lerne
lerne am
besten durch Lesen
mache meine
Hausaufga-ben lieber allein
tanze gerne
oder schaue
Tanzvorführ-
ungen gerne an
habe einige
sehr gute Freunde
habe ein
ungewöhn-
liches Hobby (welches?)
zeichne bzw. kritzle gerne
erledige
meine
Hausaufga-ben
so früh wie
möglich
habe ganz
viele gute Freunde
bastle oder
baue Sachen
gerne in
meiner
Freizeit
höre Musik
wenn ich lerne
höre lieber zu
als rede
während
Gruppen-
gesprächen
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
Lernprofile
Wie lerne ich am besten?Zum Lernprofil gehört Kultur, Sprache, Gender, Lernpräferenzen…
Analytisch, praktisch, kreativLernprofile ändern sich bzw. variieren, je nach Alter und Fach.
Lernprofile
Ressourcenpaket Lernprofile
Wer sind meine Schüler/innen?
nach
Bereitschaft
nach
Interessen
nach
Lernprofile
Wachstum Motivation Effizienz
Motivation 0.48 Persönliche Antriebe der
Lernenden
Gefühl der Kontrolle des eigenen Lernens
Persönliche Verantwortung für Lernergebnisse
Interne Überzeugungen
Lernende sind kompetent, setzen sich lohnende Ziele, bekommen feedback
Motivation = . 48
Quelle:Westfall-Greiter, T.: Ressourcenpaket Lernprofilehttp://www.nmsvernetzung.at/mod/glossary/view.php?id=2473&mode=entry&hook=1583
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
Lerninhalte sind das, was die Lernenden lernen sollen:
Informationen, Konzepte, Fertigkeiten, vom Lehrplan grob vorgegeben
durch Lerndesignprozesse konkretisiert.
Lerninhalte
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
Lernprozessesind die Abläufe, die durch Aufgaben und Übungen
gestaltet werden, um sich die Lerninhalte anzueignen und Kompetenzen aufzubauen.
Lernprozesse
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
LernprodukteAuthentische Aufgaben, die den Lernenden ermöglichen,
ihr Wissen, Verstehen und Können zu demonstrieren.
Kompetenzen sichtbar machen für die Beurteilung
Einklang mit den Lernzielen und dem Wesentlichen.
Lernprodukte
Differenzierung bedeutet…
Bereitschaft Interessen Lernprofile
Lerninhalte
WAS
Lernprozesse
WIELernprodukte Lernumfeld
Wir berücksichtigen SchülerInnen :
Um entsprechend zu differenzieren:
Lernumfeldräumliche Nutzung des Zimmers,
Atmosphäre, Gruppendynamik und Beziehungen zwischen den Lernenden und der Lehrperson
und unter den Lernenden in der Lerngemeinschaft.
Lernumfeld
Bereite dich darauf vor, die Differenzierungsmatrix deiner Sitznachbarin/ deinem Sitznachbar zu erklären!Mach dir Notizen
Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.
TischgruppeJene/r von euch die / der an einem ersten (zweiten, dritten,
….) geboren ist, Monat, Jahr egal, präsentiert.
AUSTAUSCHEN
PRÄSENTIEREN
DENKEN
Differenzierungsmatrix nach Tomlinson
BereitschaftVorwissen
InteressenThemen, Aufgaben,
Arbeitsformen
LernprofileWie lerne ich?
Analytisch
Praktisch
kreativ
LerninhalteWAS
Info, Konzepte,
Fertigkeiten
LernprozesseWIE
Aufgaben, Übung,
Didaktisierung
LernprodukteKompetenzen sichtbar
machen
LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,
Gruppendynamik
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Interessen
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lernprodukte
Flexible Diff. nach
Lernprofile
Lernprodukte
Flexible Diff. nach
Interessen
Lernumfeld
Flexible Diff. nach
Lernprofile
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lernprozesse
Flexible Diff. nach
Interessen
Lernprozesse
Flexible Diff. nach
Lernprofile
Lernprozesse
Flexible Diff. nach
Interessen
Lernprodukte
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lernumfeld
Flexible Diff. nach
Lernprofile
Lernumfeld
Bereite dich darauf vor, die Differenzierungsmatrix deiner Sitznachbarin/ deinem Sitznachbar zu erklären!Mach dir Notizen
DENKEN
BereitschaftVorwissen
InteressenThemen, Aufgaben,
Arbeitsformen
LernprofileWie lerne ich?
Analytisch
Praktisch
kreativ
LerninhalteWAS
Info, Konzepte,
Fertigkeiten
LernprozesseWIE
Aufgaben, Übung,
Didaktisierung
LernprodukteKompetenzen sichtbar
machen
LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,
Gruppendynamik
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Interessen
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lernprodukte
Flexible Diff. nach
Lernprofile
Lernprodukte
Flexible Diff. nach
Interessen
Lernumfeld
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Lernprofile
Lerninhalte
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Bereitschaft
Lernprozesse
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Interessen
Lernprozesse
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Lernprofile
Lernprozesse
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Interessen
Lernprodukte
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Bereitschaft
Lernumfeld
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Lernprofile
Lernumfeld
Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.
AUSTAUSCHEN
BereitschaftVorwissen
InteressenThemen, Aufgaben,
Arbeitsformen
LernprofileWie lerne ich?
Analytisch
Praktisch
kreativ
LerninhalteWAS
Info, Konzepte,
Fertigkeiten
LernprozesseWIE
Aufgaben, Übung,
Didaktisierung
LernprodukteKompetenzen sichtbar
machen
LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,
Gruppendynamik
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Bereitschaft
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Interessen
Lerninhalte
Flexible Diff. nach
Bereitschaft
Lernprodukte
Flexible Diff. nach
Lernprofile
Lernprodukte
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Interessen
Lernumfeld
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Lernprofile
Lerninhalte
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Bereitschaft
Lernprozesse
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Interessen
Lernprozesse
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Lernprofile
Lernprozesse
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Interessen
Lernprodukte
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Bereitschaft
Lernumfeld
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Lernprofile
Lernumfeld
TischgruppeJene/r von euch die / der an einem ersten (zweiten, dritten,
….) geboren ist, Monat, Jahr egal, präsentiert.
PRÄSENTIEREN
Lernpartner I
nach
Bereitschaft
Lernpartner II
nach
Interessen
Lernpartner III
nach
Lernprofile
Seite 1 - 6 Seite 7-12 Seite 1-15
Methodenpool
Lernpartner: 5 Minuten
bereiten Sie 1 – 2 Methoden zur Vorerhebung vor, um sie den anderen Mitgliedern der Tischgruppe zu erklären!
Austausch: 10 Minuten
Prinzip 3: Kontinuierliche Lernstandsbeobachtung
Pre-Assessment
• Pre-test
• Inventar
• KWL
• Checkliste
• Beobachtung
• Selbsteinschätzung
• Fragen
• Einstiegskarten
• Mapping
• …
formative
• Kleingruppen-Check
• Peer-Evaluierung
• Ampelkärtchen
• Beobachtung
• Fragen
• Ausstiegkärtchen
• Portfolio-Check
• Quiz
• Tagebucheintrag
• Selbstevaluierung
• 1-minutiger Aufsatz
• Analogien
• Mapping
• …
summative
• Test
• Problemlöseaufgabe
• Leistungsaufgabe
• Demonstration
• Portfolio-Beurteilung
• …
Rückmeldung & Zielsetzung
BereitschaftVorwissen
InteressenThemen, Aufgaben,
Arbeitsformen
LernprofileWie lerne ich?
AnalytischPraktisch
kreativ
LerninhalteWAS
Info, Konzepte, Fertigkeiten
LernprozesseWIE
Aufgaben, Übung,Didaktisierung
LernprodukteKompetenzen sichtbar
machen
LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,
Gruppendynamik
Flexible Diff. nach
Bereitschaft Lerninhalte
Flexible Diff. nach
InteressenLerninhalte
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprodukte
Flexible Diff. nach
LernprofileLernprodukte
Flexible Diff. nach
InteressenLernumfeld
Flexible Diff. nach
LernprofileLerninhalte
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernprozesse
Flexible Diff. nach
InteressenLernprozesse
Flexible Diff. nach
LernprofileLernprozesse
Flexible Diff. nach
InteressenLernprodukte
Flexible Diff. nach
BereitschaftLernumfeld
Flexible Diff. nach
LernprofileLernumfeld
Matrix
Situation/Kontext: Fahrt mit dem Fahrrad,
Ziel: Lebenssituationen (Mobilität, Sport) mit Modellen der Mathematik darstellen. Darstellen, ModellbildenRechnen, OperierenInterpretierenZielt ab auf BiSta. Kompetenzmodell M8; H1,H2,H3 / I2 / K1,K2;K3
Produkt/Leistung: Poster
Für wen? Postersession „Mathe trifft Bike“
In welcher Rolle? Biker
Aufgabenstellung: Dein Freund fährt in 30 min eine Strecke von 8 km, du fährst in…..min ….km.
Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.
Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem.
Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar.
Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)
Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.
Triff dazu Aussagen.
(Stelle beide Fahrten mit Gleichungen dar.)
Beurteilungskriterien: Komplexität der erbrachten LeistungÜbersichtlichkeitGenauigkeitSauberkeit der Ausführung
Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.
Triff dazu Aussagen
Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar
Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)
Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.
Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem
2.0 bzw. 3.0 mit Hilfe
3.0 Zielbild erreicht
4.0 Zielbild übertroffen
2.0 Zielbild teilweise erreicht
1.0 mit Hilfe 2.0 bzw. 3.0
Dein Freund fährt in 30 min eine Strecke von 8 km, du fährst in …..min ….km.
ErinnernWer, Was, Wann, Wo, Warum? Arrangieren, wiederholen, erinnern, aufzählen, wiedergeben, berechnen, darlegen, berichten, definieren, zeichnen, erkennen, auswendig lernen, tabellarisch anordnen, wieder erkennen, auflisten, markieren, veranschaulichen, abmessen, benennen, einsetzen, präsentieren, zitieren, zuordnen
Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.
Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem
Fertigkeiten / Schlüssel-konzepteFolgern, kategorisieren, sammeln und darstellen, Muster erkennen, grafisch darstellen, klassifizieren, organisieren, konstruieren, trennen, verändern, schätzen, vorhersagen, vergleichen, interpretieren, in Beziehung setzen, unterscheiden, Stichworte aus dem Kontext verwerten, Beobachtungen machen, resümieren, zusammenfassen, zeigen
Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar
Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)
Strategisches DenkenKonzepte benutzen, um nicht Routineprobleme zu lösen; bearbeiten, bewerten, ein logisches Argument entwickeln, benachrichtigen, konstruieren, kritisieren, vergleichen, Phänomene mit Hilfe von Konzepten erklären, darlegen, Schlüsse ziehen, untersuchen, ableiten, Hypothesen bilden, Beweise anführen
Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.
Triff dazu Aussagen
Erweitertes DenkenKonzipieren, entwerfen, in Verbindung bringen, verbinden, Konzepte verwenden, kritisieren, analysieren, kreieren, erschaffen, beweisen/experimentieren
AUSTAUSCHEN
PRÄSENTIEREN
DENKEN
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Bereitschaft Lerninhalte
Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.
Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem
.
Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar
Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)
Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.
Triff dazu Aussagen
„Erdbeerland“Ihr habt vor, im Unterricht „Ernährung und Haushalt“ Erdbeermarmelade zu machen. Du bekommst von deiner Lehrerin den Auftrag, den Einkauf von Erdbeeren zu planen.Im Obstgeschäft kostet 1 kg Erdbeeren 4 €.Im Erdbeerland kostet 1 kg Erdbeeren 2 €.Für die Fahrt zum Erdbeerland musst du mit 6 € Gesamtfahrtkosten rechnen.
„Handytarif“ALL INCLUSIVE 1000; 1000 Minuten; 1000 SMS;
max. 2 Mbits/s. Downloadspeed; € 22,99Aktivierungskosten € 49,90. Mindestvertragsdauer 24 Monate, Bei Überschreiten der inkludierten Freieinheiten € 0,35 pro Min/SMS. Bei Auslandstelefonie gelten die Preise laut Auslandszone im gewählten Tarif.
„Auto“Wertverlust pro Jahr: € 2500Versicherung + KFZ Steuer pro Jahr: € 450 Wartung, Reifen: € 40 pro 1000 kmDiesel: € 1,40 pro l (Verbrauch: 6 l / 100 km
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InteressenLerninhalte
y= k*x + d
Partnerpuzzle
A B
A B
A B
A B
A B
A B
A B
A B
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LernprofileLerninhalte
In einem physikalischen Experiment wird mittels
eines Tauchsieders Wasser in einem Topf
erwärmt. Die Temperatur wird immer wieder
gemessen und die Werte werden in ein
Koordinatensystem eingetragen.
a)Lies aus dem Diagramm ab, wie hoch die
Temperatur das Wassers am Beginn des Versuchs
war!
b)Wie hoch war die Temperatur nach einer / zwei /
vier Minute(n)?
c)Erstelle eine Wertetabelle für dieses Diagramm!
Quelle: Genial 2 / Aufg. 528)
0
1
2
3
4
0
20
40
60
80
100
0 1 2 3 4 5
Zeit in min
Tem
pera
tur
(C)
3-2-1 Alternativen für Ausstieg
3Sachen, die ich heute gelernt habe …
Sachen, die heute wichtig waren…
Sachen, die ich unbedingt festhalten will…
2Sachen, die für mich neu waren…
Sachen, die für mich interessant waren…
Sachen, die ich merken will…
1Frage, die ich habe…
Sache, die mir unklar ist…
Punkt, den ich noch nachgehen will…
Literatur
Brüning, Ludger; Saum, Tobias (2012): Gruppen bilden. Teamgeist entwickeln. Kraft tanken. Essen:
NDS
Brüning, Ludger; Saum, Tobias (2009): Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen 2. Essen:
NDS
Brüning, Ludger; Saum, Tobias (2006): Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Essen:
NDS
Green, N.; Green K. (2011): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Seelze:
KIallmeyer.
Klippert, Heinz (2010): Heterogenität im Klassenzimmer. Weinheim und Basel: Beltz
Klippert, Heinz (2006): Lehrerentlastung. Weinheim und Basel: Beltz
Klippert, Heinz (2000): Pädagogische Schulentwicklung. Weinheim und Basel: Beltz
Müller, Andreas (2013): Die Schule schwänzt das lernen. Bern: hep
Müller, Andreas (2009): Lernerfolg ist lernbar. 22*33 handfeste Möglichkeiten, Freude am
Verstehen zu kriegen. Bern: hep
Potzmann, Renate (2009): Trainingsbausteine 1. Planvolles Lernen und Arbeiten in der Schule und
zu Hause. Wien: GS Mulimedia
Potzmann, Renate; Perkhofer-Czapek Monika (2010): Trainingsbausteine 2. Mein Lerncoach. Wien:
GS Mulimedia
www.nmsvernetzung.at
www.iqesonline.net
Beywl W., Zierer, K.(2013): Lernen sichtbar machen.
Marzano, R. (2006): Classroom Assessment and Grading that Work. ASCD
Migutsch, K.u.a.(2008): Dem Lernen auf der Spur, Die Pädagogische Perspektive
Meyer-Drawe, K.(2012): Diskurse des Lernens. Fink
Rumpf, Horst (2010): Was hätte Einstein gedacht, wenn er nicht Geige gespielt hätte?
Schratz, M., Schwarz, J.F.; Westfall-Greiter, T.(2012): Lernen als bildende Erfahrung: Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck: Studienverlag.
Schratz, M; Westfall-Greiter, T.(2010): Schulqualität sichern und weiterentwickeln. Kallmeyer
Stiggins, R., Arter, J., Chappuis, J.(2006): Classroom Assessment for Student Learning: Getting it right –doing it well. Portland: Assessment Training Institute.
Tomasello, Michael (2010): Warum wir kooperieren. Berlin: Surkamp
Tomlinson, C.; McTighe, J.(2006): Integrating Differentiated Instruction and Understanding by Design: Connecting Content and Kids ASCD
Tomlinson, C.; Imbeau M.(2010): Leading and Managing a Differentiated Classroom. ASCD
Tomlinson, C. (2008): The Differentiated School. ASCD
Tomlinson, C. (2003): Differentiation in Practice, Grades 5-9. ASCD
Tomlinson, C.; Kaplan, S. (2009): The Parallel Curriculum. Corwin Press
Wiggins, G. &McTighe, J. (2005). Understanding by Design. 2nd edition. New Jersey: Pearson Merrill Prentice Hall.
Wiggins, G. &McTighe, J. (2011). The Understanding by Design: Guide to Creating High-Quality Units. Virginia: Association for Supervision and Curriculum Development.