Flexible Differenzierung - ph-ooe.at

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Herzlich willkommen! RLA2/G6, Baden, 28. – 29. 04. 2014 m [email protected] [email protected] [email protected] j [email protected] Flexible Differenzierung

Transcript of Flexible Differenzierung - ph-ooe.at

Tagesübersicht

14:00 – 15:30– Fachgruppen (D, M, E)

15:30 – 16:00 – Kaffeepause

16:00 – 16:45– Fachgruppen

16:45-17:30– Plenum

9:00 – 10:30

– Differenzierung ist eine Haltung

10:30 – 11:00

– Kaffeepause

11:00-12:30

– Matrix nach Tomlinson

– Beispiele

12:30 – 14:00

– Mittagspause

Jede/r braucht foglende Farbkarten

Vorerhebung: Was bringe ich an Vorwissen/Erfahrung zur „Flexiblen Differenzierung“ mit?

Jede/r ist anders anders…

Differenzierungsmodell nach Tomlinson

Umsetzungsbeispiele

Ins Tun kommen…

Zur Orientierung

Zielsetzung für diesen Workshop

VERSTEHEN,

– dass Differenzierung in erster Linie eine Haltung der Lehrperson

ist, dass Kinder unterschiedlich lernen, und dies durch

Curriculum und Unterricht berücksichtigt.

– dass flexible, variantenreiche Differenzierung verhindert, dass

es zu Fremd- bzw. Selbstzuschreibungen bei Schüler/innen

kommt.

WISSEN: welche Varianten flexibler Differenzierung die Differenzierungsmatrix nach Tomlinson eröffnet;

TUN KÖNNEN: flexible Differenzierung entlang der Matrix planen und im Unterricht umsetzen können.

„Flexible Differenzierung“ als tragende Säule zwischen Fundament und Dach

Rückw

ärt

iges

Lern

desi

gn

Fle

xib

le

Dif

fere

nzie

rung

Leis

tungs-

beurt

eilung

Differenz

Kompetenz

Lernseitige

Orientierung

Schreibe einen 1 Minuten-Aufsatz zu folgender Fragestellung:

Vorerhebung

Was es ist Was es nicht ist

WarumBeispiel aus meiner

Erfahrung

Rückwärtiges Lerndesign

FlexibleDifferenzierung

Flexible Differenzierung

Ich weiß darüber nichts / kaum etwas

Ich weiß darüber einiges

Ich kann das einem /einer Lernpartner/in erklären.

Ich fühle mich in der Lage, darüber eine Prüfung abzulegen.

Flexible Diff. nach

Bereitschaft Lerninhalte

Tauscht euch bitte in 2er, 3er Gruppen aus

Austausch

Wie zeigt sich Flexible Differenzierung

in meiner Schule?

Auf welcher Entwicklungsstufe sind

wir?

Was ist unser nächster Schritt?

Was brauchen wir dazu?

Rückwärtiges Lerndesign

FlexibleDifferenzierung

Wo stehen wir?

Noch

nicht

Alle Schüler/innen sind mit den gleichen Aufgaben beschäftigt, ein Weg zum

Ziel wird angeboten; keine Rücksichtnahme auf unterschiedliche

Vorerfahrungen, Interessen oder Lernpräferenzen; Gleichbehandlung anstatt

gleichwertige Behandlung fungiert. Überforderte Schüler/innen werden

separat vom Klassenverband unterrichtet; ein differenzierter Blick auf die

Bedürfnisse einzelner Schüler/innen ist nicht ersichtlich.

Beginnend

Teilaspekte der flexiblen Differenzierung fehlen oder werden fehlerhaft

umgesetzt, z.B. Differenzierung ausschließlich nach Vorwissen, Bildung von

fixen homogenen Gruppen, Differenzierung durch Selbstwahl der

Schüler/innen; größtenteils Unterricht in Halbklassen oder Halbgruppen;

unterschiedliche Zielsetzungen innerhalb der Lerngruppe führen zu

auseinanderdriftenden Leistungen; Annahmen hinsichtlich des

Leistungsvermögens einer/s Schülers/in sind Grundlage für Zuteilung der

Aufgaben.

Am Weg

Ein differenziertes Angebot an Aufgaben nach Vorwissen, Interessen und

Lernpräferenzen wird den Schüler/innen nach dem Gießkannenprinzip zur

Verfügung gestellt; fixe Gruppen arbeiten regelmäßig zusammen und nehmen

sich gegenseitig different auf Basis der Gruppenzugehörigkeit wahr; Fokus auf

Umgang mit Heterogenität (Problematisierung von Vielfalt) bzw. Bildung von

homogenen Gruppen; fortgeschrittene Schüler/innen werden als Tutoren

eingesetzt bzw. als "Selbstläufer" behandelt; es besteht Unter- und

Überforderung für manche.

Zielbild Differenzierungsmaßnahmen werden auf Basis von Informationen zum

Lernstand der Schüler/innen sowie im Hinblick auf die Lernziele strategisch

eingesetzt; Klassenführung gelingt auch bei unterschiedlichen Lernsettings

und Gruppenkonstellationen; alle sind gefordert, es herrscht ein

lernförderliches Arbeitsklima; Schüler/innen sind überwiegend

herausgefordert und arbeiten konzentriert.

Jede/r ist anders anders

Mindmap

Zeitungsartikel

Diagramm(e)

Spicker

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Zeitliches Auftreten des Gehens

0

5

10

15

20

25

30

35

Kinder in

Prozent

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Alter in Monaten

Quelle: Remo Largo, Schülerjahre

Variabilität des Entwicklungsaltersbei 20 Buben und 20 Mädchen im chronologischen Alter von 13 Jahren

0

1

2

3

4

5

6

7

9 10 11 12 13 14 15 16

20 Mädchen

20 Buben

Quelle: Remo Largo, Schülerjahre

„Exerziermodell der Didaktik“Vgl: Vierlinger, R.:(2009), Steckbrief Gesamtschule, S. 93 ff. Böhlau

Schulklasse ist ein denkendes Gehirn

Lehrer/in versteht sich als dessen Proviantmeister/in

Informationsmonopol

Fiktives Mittelmaß

Gegliedertes Schulsystem

Geht zurück auf Maria Theresia

- gleiche Lehrperson

- gleichaltrige SchülerInnen

- gleicher Inhalt

- gleiche(s) Aufgaben/Material

- gleicher Raum

- gleiches Tempo

- gleiches Ziel(vgl. Michael Schratz)

7 g´s

- gleiche Lehrperson

- gleichaltrige SchülerInnen

- gleicher Inhalt

- gleiche(s) Aufgaben/Material

- gleicher Raum

- gleiches Tempo

- gleiches Ziel

7 g´s

Denkpause Inwieweit werden die 7 g´s an meiner Schule

gelebt?

Tauscht euch bitte in 3er, 4er Gruppen und plant euer lernprodukt

Austausch

Differenzierung als „responsive teaching“

„Auf einer Ebene ist Differenzierung einfach eine

Lehrperson, die erkennt, dass Kinder unterschiedlich

lernen, und dies durch Curriculum und Unterricht

berücksichtigt. Eine formale Definition ist: “Anpassung

von Inhalt, Prozess und Produkt unter Berücksichtigung

von Vorwissen, Interessen und/oder Lernprofile der

Lernenden.“- Tomlinson, Interview,

http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml

Mythen der DifferenzierungDifferenzierung ist…

1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.

2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.

3. Kuschelpädagogik

4. konträr zu den Bildungsstandards.

5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.

6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse

7. Individualisierung

8. lernstilgerechter Unterricht

9. mehr für manche, weniger für manche.

10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)

11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht

Welche der hier angeführten Mythen decken sich mit denen, die du in deiner Praxis wahrnimmst?

Welche Denkweise steckt hinter diesen Mythen?

Wo führt das hin?

Wie können wir die Mythen entzaubern?

Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.

TischgruppePräsentiere kurz (1 min) in der Tischgruppe

AUSTAUSCHEN

PRÄSENTIEREN

DENKEN

Entzauberung der Mythen

1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.

2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.

3. Kuschelpädagogik

4. konträr zu den Bildungsstandards.

5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.

6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse

7. Individualisierung

8. lernstilgerechter Unterricht

9. mehr für manche, weniger für manche.

10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)

11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht

Welche der hier angeführten Mythen decken sich mit denen, die du in deiner Praxis wahrnimmst?

Welche Denkweise steckt hinter diesen Mythen?

Wo führt das hin?

Wie können wir die Mythen entzaubern?

DENKEN

Entzauberung der Mythen

1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.

2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.

3. Kuschelpädagogik

4. konträr zu den Bildungsstandards.

5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.

6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse

7. Individualisierung

8. lernstilgerechter Unterricht

9. mehr für manche, weniger für manche.

10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)

11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht

Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.

AUSTAUSCHEN

Entzauberung der Mythen

1. nur für S&S mit besonderen Bedürfnissen.

2. etwas zusätzliches, falls wir Zeit haben.

3. Kuschelpädagogik

4. konträr zu den Bildungsstandards.

5. ein Methodenset, womit wir unterrichten können.

6. die Bildung von homogenen Gruppen innerhalb einer Klasse

7. Individualisierung

8. lernstilgerechter Unterricht

9. mehr für manche, weniger für manche.

10. Mode (ich mache es, weil es „in“ ist)

11. wie wir spontane Entscheidungen treffen, wenn Bedarf im Unterricht entsteht

Entzauberung der Mythen

TischgruppePräsentiere kurz (1 min) in der Tischgruppe

PRÄSENTIEREN

Flexible Differenzierung ist ….

1. für alle.

2. integrativer Bestandteil vom „guten Unterricht“.

3. herausfordernd und anspruchsvoll

4. Differenzierung ist das WIE auf Basis eines starken WAS.

5. eine Denkweise.

6. der flexible Umgang mit Gruppierung

7. die Berücksichtigung vom ganzen Mensch

8. nicht Individualisierung, obwohl Individualisierung als Maßnahme möglich ist

9. die richtigen Schuhe für die richtigen SchülerInnen

10. inklusive Bildung

11. proaktiv.

WAS?

WER?

WIE?

Lerndesign

Schüler/innen

Lehr-

/Lernprozesse

Das Wesentliche3 Schritte zur Differenzierungspraxis

Das WAS: Gleiche Destination-unterschiedliche Wege

Das ist das

„Eine technisch wie sorgfältig auch immer durchgeführte

Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung ist jedoch

vergleichsweise wertlos, wenn die geprüften Lernziele

nicht wesentlich sind. Dabei ist zu beachten, dass ein Inhalt

nicht schon deshalb prüfungsbedeutsam ist, weil er im

Lehrbuch vorkommt“

(Neuweg 2009, S. 16-17)

Hattiestudie

Ich weiß darüber nichts / kaum etwas

Ich weiß darüber einiges

Ich kann das einem /einer Lernpartner/in erklären.

Ich fühle mich in der Lage, darüber eine Prüfung abzulegen.

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Hattiestudie

Ich weiß darüber nichts / kaum etwas

Ich weiß darüber einiges

Ich kann das einem /einer Lernpartner/in erklären.

Ich fühle mich in der Lage, darüber eine Prüfung abzulegen.

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Hattiestudie - Arbeitsauftrag

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)

Vergleiche (WEBB 2) die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen

Entwickle (WEBB 4) Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht

weiterentwickeln wirst?

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Webbs Modell „Depths of Knowledge“

• Info bzw. Schlüsselkonzepte anwenden

• zwei oder mehrere Schritte durchführen

• Lösungswege überlegen

• Logisch denken

• Plan entwickeln

• Belege/Daten, begründen

• mehrere Lösungswege

• Abstraktion

• Fakten, Informationen, Begriffe, einfache Verfahren wiedergeben

• vertraute Prozesse oder Formeln verwenden

• Untersuchen, erkunden

• Nachdenken, mehrere Faktoren berücksichtigen

• Vernetzen, in Beziehung setzen

• eine Lösungsstrategie aus vielen entwickeln und anwenden Erweitertes

DenkenErinnern

Fertigkeit/

Konzept

Strategisches Denken

Hattiestudie - Arbeitsauftrag

ErinnernWer, Was, Wann, Wo, Warum? Arrangieren, wiederholen,

erinnern, aufzählen, wiedergeben, berechnen, darlegen, berichten, definieren, zeichnen, erkennen, auswendig lernen, tabellarisch anordnen, wieder erkennen, auflisten, markieren, veranschaulichen, abmessen, benennen, einsetzen, präsentieren, zitieren, zuordnen

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen!

Fertigkeiten / Schlüssel-konzepteFolgern, kategorisieren, sammeln und darstellen, Muster erkennen, grafisch darstellen, klassifizieren, organisieren, konstruieren,

trennen, verändern, schätzen, vorhersagen, vergleichen,

interpretieren, in Beziehung setzen, unterscheiden, Stichworte aus dem Kontext verwerten, Beobachtungen machen, resümieren, zusammenfassen, zeigen

Vergleiche die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen!

Strategisches DenkenKonzepte benutzen, um nicht Routineprobleme zu lösen; bearbeiten, bewerten, ein logisches Argument entwickeln, benachrichtigen, konstruieren, kritisieren, vergleichen, Phänomene mit Hilfe von Konzepten erklären, darlegen, Schlüsse ziehen, untersuchen, ableiten, Hypothesen bilden, Beweise anführen

Erweitertes DenkenKonzipieren, entwerfen, in Verbindung bringen, verbinden,

Konzepte verwenden, kritisieren, analysieren, kreieren, erschaffen, beweisen/experimentieren

Entwirf Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht weiterentwickeln wirst?

Hattiestudie - Arbeitsauftrag

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)

Vergleiche (WEBB 2) die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen

Entwickle (WEBB 4) Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht

weiterentwickeln wirst?

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Rang Domäne Einflussfaktor Einflussfaktor (englisch) d1 Lernende Selbsteinschätzung des eigenen Leistungsniveaus Self-report grades 1,44

2 Lernende Kognitive Entwicklungsstufe (nach Piaget) Piagetian programs 1,28

3 Unterrichten Formative Evaluation des Unterrichts Providing formative evaluation by teachers 0,90

4 Lehrperson Micro-Teaching Micro-teaching 0,88

5 Schule Akzeleration Acceleration 0,88

6 Schule Beeinflussung von Verhalten in der Klasse Classroom behavioral 0,80

7 Unterrichten Interventionen für Lernende mit besonderem Förderbedarf

Comprehensive interventions for learning disabled

students 0,77

8Lehrperson Klarheit der Lehrperson Teacher clarity 0,75

9 Unterrichten Reziprokes Lehren Reciprocal teaching 0,74

10 Unterrichten Feedback Feedback 0,73

11 Lehrperson Lehrer-Schüler-Beziehung Teacher-student relationships 0,72

12 Unterrichten Rhythmisiertes vs. geballtes Unterrichten Spaced vs. mass practice 0,71

13 Unterrichten Meta-kognitive Strategien Meta-cognitive strategies 0,69

14 Lernende Vorausgehendes Leistungsniveau Prior achievement 0,67

15 Curricula Vokabel- und Wortschatzförderung Vocabulary programs 0,67

16 Curricula Wiederholendes Lesen Repeated reading programs 0,67

17 Curricula Kreativitätsförderung Creativity programs 0,65

18 Unterrichten Lautes Denken Self-verbalization/self-questioning 0,64

19 Lehrperson Lehrerfort- und -weiterbildung Professional development 0,62

20 Unterrichten Problemlösen Problem-solving teaching 0,61

21Lehrperson Nichtetikettieren von Lernenden Not Labeling students 0,61

22 Curricula Lautier-Methode Phonics instruction 0,60

23 Unterrichten Lehrstrategien Teaching strategies 0,60

„Lernen ist ein Verb“Müller, A. (2013): Die Schule schwänzt das Lernen. h.e.p

„Lernen ist kein Zuschauersport“ Müller, A.

Lernen – eine Konstruktion

Lernen durch Übertragung (Instruktion) kaum möglich

Lernen ist eine persönliche Konstruktionsleistung

Aktive Verarbeitung

Lernen kann sich nicht selbst ermöglichen, sondern entfacht sich in der Verstrickung zwischen Lehrenden und Lernenden (Meyer-Drawe)

Ein soziales Miteinander, das der Erschließung der Welt zugrunde liegt, bekommt kaum Raum.

Daher bleibt zur Annäherung an bildende Erfahrungen nur die Möglichkeit einer dialogischen Begegnung zwischen „Ich“ und „Du“ (Buber)

Unterricht ist somit ein Ort, an dem sich das Lernen der Lehrenden und der Lernenden in wechselseitigem Bezug ereignet

Quelle: Schratz, Schwarz, Westfall-Greiter (2012): Lernen als bildende Erfahrung; S. 17 - 30

Lernen als bildende Erfahrung

„Fragt man vor dem Hintergrund dieser Daten nach dem wirksamen Unterricht, dann zeigt sich ein klares Bild:

Es ist der lehrerInnengelenkte, klar strukturierte Unterricht im Sinne der Direkten Instruktion…“

Wiechmann, J. (2012): Unterrichtsqualität - Was wissen wir über wirksamen Unterricht?. In: Journal f. Schulentwicklung, 2/2012, S. 18

Unter direkter Instruktion lassen sich alle Lernarrangementseinordnen, in denen der Lehrer neueInformationen präsentiert und denLernprozess bis zur sicheren Festigungund Verankerung der neuen Inhalte imLangzeitgedächtnis steuert.(Wellenreuther, 2007)

Für Hattie darf ein Lehrer kein bloßerLernbegleiter sein, kein Architekt von Lernumgebungen (»faciliator«). Will er etwas erreichen, muss ein Lehrer sich vielmehr als Regisseur verstehen, als »activator«, der seine Klasse im Griff und jeden Einzelnen stets im Blick hat.

Quelle: 14.01.2013, DIE ZEIT

Direkte Instruktion 0.59

Lehrer/in präsentiert neue

Informationen

Steuert den

Lernprozess bis zur sicheren

Festigung und Verankerung

der neuen Inhalte im

Langzeitgedächtnis

Lehrer/innenrolle

– Regisseur

– Activator

– NICHT: facilitator

Direkte Instruktion = . 59

alle Lernarrangements

………., in denen der Lehrer neue

Informationen präsentiert

und den

Lernprozess

bis zur sicheren Festigung

und Verankerung der neuen Inhalte im

Langzeitgedächtnis steuert.

(Wellenreuther, 2007)

Kooperatives Lernenversus kompetetives Lernen

0.59

Kooperativer Dreischritt

– Denken

– Austauschen

– Präsentieren?

Lernen unter Peers

– Feedback von peers

– Peers als Lehrende

– Kompetentere

erklären weniger

kompetenten

– Kein Wettbewerb

unter Mitschüler/innen

Kooperatives Lernen = . 59

Formative Evaluation 0.90

Feedback an die Lehrperson zu ihrem Unterricht über

– Antworten auf

Fragen

– Verschriftlichung

– Lernnachweise

Unmittelbarkeit

Wie komme ich voran?

Wohin geht es danach?

Formative Evaluation= . 90

Phase der KonstruktionEinzelarbeitVerschriftlichung (formative Evaluation)

Phase der Co-KonstruktionLernen als bildende Erfahrung

Verschriftlichung (formative Evaluation)

AUSTAUSCHEN

PRÄSENTIEREN

DENKEN

Lernen ist für uns….

Der Kooperative Dreischritt

DENKEN

Kooperativer Dreischritt Englisch

Kooperativer Dreischritt Deutsch

Austausch3 er (3 verschiedene Farben), 4 er (4 verschiedene Farben)

Hattiestudie - Arbeitsauftrag

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)

Bereite dich darauf vor, den folgenden Vortrag über die Hattiestudie einem Lernpartner zu wiederholen (WEBB 1)

Vergleiche (WEBB 2) die Ergebnisse der Hattiestudie mit deinen Unterrichtserfahrungen

Entwickle (WEBB 4) Ideen, wie du entsprechend den Ergebnissen der Hattiestudie deinen Unterricht weiterentwickeln wirst?

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Differenzierungsmatrix nach

Carol Tomlinson

Carol Ann Tomlinson's career as an educator

includes 21 years as a public school teacher, 12

years as a program administrator of special services

for struggling and advanced learners. She was

Virginia's Teacher of the Year in 1974.

http://www.caroltomlinson.com/index.html

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

Nach Prinzipien:

Klares Curriculum

Respektvolle Aufgaben

Lernstands-beobachtung

Flexible Gruppierung

BereitschaftVorwissen

InteressenThemen, Aufgaben,

Arbeitsformen

LernprofileWie lerne ich?

AnalytischPraktisch

kreativ

LerninhalteWAS

Info, Konzepte, Fertigkeiten

LernprozesseWIE

Aufgaben, Übung,Didaktisierung

LernprodukteKompetenzen sichtbar

machen

LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,

Gruppendynamik

Flexible Diff. nach

Bereitschaft Lerninhalte

Flexible Diff. nach

InteressenLerninhalte

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Flexible Diff. nach

LernprofileLernprodukte

Flexible Diff. nach

InteressenLernumfeld

Flexible Diff. nach

LernprofileLerninhalte

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprozesse

Flexible Diff. nach

InteressenLernprozesse

Flexible Diff. nach

LernprofileLernprozesse

Flexible Diff. nach

InteressenLernprodukte

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernumfeld

Flexible Diff. nach

LernprofileLernumfeld

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

(Vor)Wissen,

Fähigkeiten & Fertigkeiten, Erkenntnisse, Konzepte und Strategien,die die Lernenden mit sich bringen

Bereitschaft

Vorwissen prior achievement 0.67

Explizites und implizites

Nutzen von Vorwissen

und Vorerfahrungen

– «Neues» mit «Altem»

assoziativ in

konstruktive

Verbindung setzen

– Frühere Erfahrungen

und (Er)Kenntnisse

lösungsorientiert

nutzen

Vorwissen = . 67

nach

Bereitschaft

nach

Interessen

nach

Lernprofile

Wachstum Motivation Effizienz

Wer sind meine Schüler/innen?

4 Ecken Austausch

Jede Ecke des Klassenzimmers wird mit je 1 Poster betitelt:

z.B.: Lehmweg; gepflasterte Straße; Autobahn; Formel I Ring.

Die Schüler/innen begeben sich in jene Ecke, die ihr

Vorwissen und ihre Erfahrungen zu diesem „neuen“ Thema

am besten treffen. Anschließend tauschen sie sich in der

Gruppe zu diesem Thema aus (sie

erzählen/sammeln/diskutieren/etc.)

Quelle:http://nms.tsn.at/cms/images/stories/dokumente/G3/Arbeitstreffen_1_Ost/Werkzeuge_zu_Lernstanderhebung.doc

Lernstanderhebungen können und sollen aber auch am Ende einer

Unterrichtseinheit oder nach Abschluss eines Themas gemacht werden um

den Unterricht von morgen zu gestalten bzw. herauszufinden, wo dazu

verstanden, bzw. nicht verstanden wurde und was dazu noch von Interesse für

die SchülerInnen wäre.

Quelle:http://nms.tsn.at/cms/images/stories/dokumente/G3/Arbeitstreffen_1_Ost/Werkzeuge_zu_Lernstanderhebung.doc

AusstiegskarteDies kann, wenn erwünscht, am

Ende einer jeden Unterrichtseinheit

eingesetzt werden und sollte

unbedingt als Basis für die nächste

Unterrichtsstunde herangezogen

und mit den SchülerInnen in der

nächsten Unterrichtseinheit

besprochen werden.

3 Dinge, die ich gelernt habe:

1)

2)

3)

2 Dinge, die mich dazu noch interessieren würden

1)

2)

1 Frage, die ich dazu noch habe

Quelle:http://nms.tsn.at/cms/images/stories/dokumente/G3/Arbeitstreffen_1_Ost/Werkzeuge_zu_Lernstanderhebung.doc

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

Themen, Aufgaben und Arbeitsformen,die die Lernenden interessant und spannend finden.

Interessen

nach

Bereitschaft

nach

Interessen

nach

Lernprofile

Wachstum Motivation Effizienz

Wer sind meine Schüler/innen?

Hier werden Interessen, Begabungen und teilweise Lernpräferenzen

angeführt. Die Schülerinnen sammeln maximal zwei Unterschriften pro

Kästchen von ihren MitschülerInnen. Durchführungszeitrahmen: ca.25

Minuten (kann selbstverständlich verlängert werden).

Anschließend können die Ergebnisse auf einem Poster festgehalten werden,

um einen Überblick zu erhalten, wer was gerne macht.

Sämtliche Servus Werkzeuge wurden von Tanja Westfall-Greiter und Birgit Schlichtherle zum Teil aus Tomlinson übersetzt oder neu entwickelt.

Aufgabe: Sammle 2 Unterschriften in jedem Kästchen bevor die Zeit aus ist.

Maximum 2 Unterschriften pro Person erlaubt!

habe ein Tagebuch

helfe viel in

meiner Familie

habe ein

ungewöhn-

liches Haustier (welches?)

lerne am

besten, wenn

ich probieren kann

bin gut im

Sport (in welchem?)

lese gerne in

meiner Freizeit

sage gerne an, was Sache ist

schaue gerne

fern und sehe gerne Filme

kann gut mit

Geld umgehen und sparen

erkläre gerne

meine eigenen Ideen

mag nicht allein sein

mache Sachen

in letzter Minute fertig

passe auf

Kinder in

meiner Familie auf

kann

Geschichten gut erzählen

spiele gerne Teamsports

bin besonders

in Musik oder

Kunst begabt (welcher?)

spiele gerne

Computer-spiele

schreibe gerne

SMS oder E-

Mails an Freunde

brauche Ruhe,

wenn ich lese oder lerne

lerne am

besten durch Lesen

mache meine

Hausaufga-ben lieber allein

tanze gerne

oder schaue

Tanzvorführ-

ungen gerne an

habe einige

sehr gute Freunde

habe ein

ungewöhn-

liches Hobby (welches?)

zeichne bzw. kritzle gerne

erledige

meine

Hausaufga-ben

so früh wie

möglich

habe ganz

viele gute Freunde

bastle oder

baue Sachen

gerne in

meiner

Freizeit

höre Musik

wenn ich lerne

höre lieber zu

als rede

während

Gruppen-

gesprächen

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

Lernprofile

Wie lerne ich am besten?Zum Lernprofil gehört Kultur, Sprache, Gender, Lernpräferenzen…

Analytisch, praktisch, kreativLernprofile ändern sich bzw. variieren, je nach Alter und Fach.

Lernprofile

Ressourcenpaket Lernprofile

Wer sind meine Schüler/innen?

nach

Bereitschaft

nach

Interessen

nach

Lernprofile

Wachstum Motivation Effizienz

Englisch

Freewriting

Selbstgespräche

Wörterbuch

Gerichtete Aufmerksamkeit

Wie lerne ich …?

Ich und dieses Fach

Motivation 0.48 Persönliche Antriebe der

Lernenden

Gefühl der Kontrolle des eigenen Lernens

Persönliche Verantwortung für Lernergebnisse

Interne Überzeugungen

Lernende sind kompetent, setzen sich lohnende Ziele, bekommen feedback

Motivation = . 48

Quelle:Westfall-Greiter, T.: Ressourcenpaket Lernprofilehttp://www.nmsvernetzung.at/mod/glossary/view.php?id=2473&mode=entry&hook=1583

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

Lerninhalte sind das, was die Lernenden lernen sollen:

Informationen, Konzepte, Fertigkeiten, vom Lehrplan grob vorgegeben

durch Lerndesignprozesse konkretisiert.

Lerninhalte

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

Lernprozessesind die Abläufe, die durch Aufgaben und Übungen

gestaltet werden, um sich die Lerninhalte anzueignen und Kompetenzen aufzubauen.

Lernprozesse

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

LernprodukteAuthentische Aufgaben, die den Lernenden ermöglichen,

ihr Wissen, Verstehen und Können zu demonstrieren.

Kompetenzen sichtbar machen für die Beurteilung

Einklang mit den Lernzielen und dem Wesentlichen.

Lernprodukte

Differenzierung bedeutet…

Bereitschaft Interessen Lernprofile

Lerninhalte

WAS

Lernprozesse

WIELernprodukte Lernumfeld

Wir berücksichtigen SchülerInnen :

Um entsprechend zu differenzieren:

Lernumfeldräumliche Nutzung des Zimmers,

Atmosphäre, Gruppendynamik und Beziehungen zwischen den Lernenden und der Lehrperson

und unter den Lernenden in der Lerngemeinschaft.

Lernumfeld

Bereite dich darauf vor, die Differenzierungsmatrix deiner Sitznachbarin/ deinem Sitznachbar zu erklären!Mach dir Notizen

Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.

TischgruppeJene/r von euch die / der an einem ersten (zweiten, dritten,

….) geboren ist, Monat, Jahr egal, präsentiert.

AUSTAUSCHEN

PRÄSENTIEREN

DENKEN

Differenzierungsmatrix nach Tomlinson

BereitschaftVorwissen

InteressenThemen, Aufgaben,

Arbeitsformen

LernprofileWie lerne ich?

Analytisch

Praktisch

kreativ

LerninhalteWAS

Info, Konzepte,

Fertigkeiten

LernprozesseWIE

Aufgaben, Übung,

Didaktisierung

LernprodukteKompetenzen sichtbar

machen

LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,

Gruppendynamik

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Interessen

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernumfeld

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernumfeld

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernumfeld

Bereite dich darauf vor, die Differenzierungsmatrix deiner Sitznachbarin/ deinem Sitznachbar zu erklären!Mach dir Notizen

DENKEN

BereitschaftVorwissen

InteressenThemen, Aufgaben,

Arbeitsformen

LernprofileWie lerne ich?

Analytisch

Praktisch

kreativ

LerninhalteWAS

Info, Konzepte,

Fertigkeiten

LernprozesseWIE

Aufgaben, Übung,

Didaktisierung

LernprodukteKompetenzen sichtbar

machen

LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,

Gruppendynamik

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Interessen

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernumfeld

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernumfeld

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernumfeld

Tausche dich mit deiner Sitznachbarin / deinem Sitznachbar aus.

AUSTAUSCHEN

BereitschaftVorwissen

InteressenThemen, Aufgaben,

Arbeitsformen

LernprofileWie lerne ich?

Analytisch

Praktisch

kreativ

LerninhalteWAS

Info, Konzepte,

Fertigkeiten

LernprozesseWIE

Aufgaben, Übung,

Didaktisierung

LernprodukteKompetenzen sichtbar

machen

LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,

Gruppendynamik

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Interessen

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernumfeld

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lerninhalte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernprozesse

Flexible Diff. nach

Interessen

Lernprodukte

Flexible Diff. nach

Bereitschaft

Lernumfeld

Flexible Diff. nach

Lernprofile

Lernumfeld

TischgruppeJene/r von euch die / der an einem ersten (zweiten, dritten,

….) geboren ist, Monat, Jahr egal, präsentiert.

PRÄSENTIEREN

Lernpartner I

nach

Bereitschaft

Lernpartner II

nach

Interessen

Lernpartner III

nach

Lernprofile

Seite 1 - 6 Seite 7-12 Seite 1-15

Methodenpool

Lernpartner: 5 Minuten

bereiten Sie 1 – 2 Methoden zur Vorerhebung vor, um sie den anderen Mitgliedern der Tischgruppe zu erklären!

Austausch: 10 Minuten

Prinzip 3: Kontinuierliche Lernstandsbeobachtung

Pre-Assessment

• Pre-test

• Inventar

• KWL

• Checkliste

• Beobachtung

• Selbsteinschätzung

• Fragen

• Einstiegskarten

• Mapping

• …

formative

• Kleingruppen-Check

• Peer-Evaluierung

• Ampelkärtchen

• Beobachtung

• Fragen

• Ausstiegkärtchen

• Portfolio-Check

• Quiz

• Tagebucheintrag

• Selbstevaluierung

• 1-minutiger Aufsatz

• Analogien

• Mapping

• …

summative

• Test

• Problemlöseaufgabe

• Leistungsaufgabe

• Demonstration

• Portfolio-Beurteilung

• …

Rückmeldung & Zielsetzung

BereitschaftVorwissen

InteressenThemen, Aufgaben,

Arbeitsformen

LernprofileWie lerne ich?

AnalytischPraktisch

kreativ

LerninhalteWAS

Info, Konzepte, Fertigkeiten

LernprozesseWIE

Aufgaben, Übung,Didaktisierung

LernprodukteKompetenzen sichtbar

machen

LernumfeldRaum, Zeit, Atmosphäre,

Gruppendynamik

Flexible Diff. nach

Bereitschaft Lerninhalte

Flexible Diff. nach

InteressenLerninhalte

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprodukte

Flexible Diff. nach

LernprofileLernprodukte

Flexible Diff. nach

InteressenLernumfeld

Flexible Diff. nach

LernprofileLerninhalte

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernprozesse

Flexible Diff. nach

InteressenLernprozesse

Flexible Diff. nach

LernprofileLernprozesse

Flexible Diff. nach

InteressenLernprodukte

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernumfeld

Flexible Diff. nach

LernprofileLernumfeld

Matrix

Situation/Kontext: Fahrt mit dem Fahrrad,

Ziel: Lebenssituationen (Mobilität, Sport) mit Modellen der Mathematik darstellen. Darstellen, ModellbildenRechnen, OperierenInterpretierenZielt ab auf BiSta. Kompetenzmodell M8; H1,H2,H3 / I2 / K1,K2;K3

Produkt/Leistung: Poster

Für wen? Postersession „Mathe trifft Bike“

In welcher Rolle? Biker

Aufgabenstellung: Dein Freund fährt in 30 min eine Strecke von 8 km, du fährst in…..min ….km.

Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.

Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem.

Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar.

Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)

Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.

Triff dazu Aussagen.

(Stelle beide Fahrten mit Gleichungen dar.)

Beurteilungskriterien: Komplexität der erbrachten LeistungÜbersichtlichkeitGenauigkeitSauberkeit der Ausführung

Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.

Triff dazu Aussagen

Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar

Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)

Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.

Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem

2.0 bzw. 3.0 mit Hilfe

3.0 Zielbild erreicht

4.0 Zielbild übertroffen

2.0 Zielbild teilweise erreicht

1.0 mit Hilfe 2.0 bzw. 3.0

Dein Freund fährt in 30 min eine Strecke von 8 km, du fährst in …..min ….km.

ErinnernWer, Was, Wann, Wo, Warum? Arrangieren, wiederholen, erinnern, aufzählen, wiedergeben, berechnen, darlegen, berichten, definieren, zeichnen, erkennen, auswendig lernen, tabellarisch anordnen, wieder erkennen, auflisten, markieren, veranschaulichen, abmessen, benennen, einsetzen, präsentieren, zitieren, zuordnen

Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.

Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem

Fertigkeiten / Schlüssel-konzepteFolgern, kategorisieren, sammeln und darstellen, Muster erkennen, grafisch darstellen, klassifizieren, organisieren, konstruieren, trennen, verändern, schätzen, vorhersagen, vergleichen, interpretieren, in Beziehung setzen, unterscheiden, Stichworte aus dem Kontext verwerten, Beobachtungen machen, resümieren, zusammenfassen, zeigen

Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar

Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)

Strategisches DenkenKonzepte benutzen, um nicht Routineprobleme zu lösen; bearbeiten, bewerten, ein logisches Argument entwickeln, benachrichtigen, konstruieren, kritisieren, vergleichen, Phänomene mit Hilfe von Konzepten erklären, darlegen, Schlüsse ziehen, untersuchen, ableiten, Hypothesen bilden, Beweise anführen

Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.

Triff dazu Aussagen

Erweitertes DenkenKonzipieren, entwerfen, in Verbindung bringen, verbinden, Konzepte verwenden, kritisieren, analysieren, kreieren, erschaffen, beweisen/experimentieren

AUSTAUSCHEN

PRÄSENTIEREN

DENKEN

Flexible Diff. nach

Bereitschaft Lerninhalte

Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar.

Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem

.

Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar

Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf)

Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt.

Triff dazu Aussagen

Beispiel Englisch (Vorwissen-Lerninhalte)

Beispiel Deutsch (Vorwissen-Lerninhalte)

Vorwissen erheben(Längen, Flächen)

Flexible Diff. nach

BereitschaftLernumfeld

Beispiel Englisch (Vorwissen-Lernumfeld)

Beispiel Deutsch (Vorwissen-Lernumfeld)

„Erdbeerland“Ihr habt vor, im Unterricht „Ernährung und Haushalt“ Erdbeermarmelade zu machen. Du bekommst von deiner Lehrerin den Auftrag, den Einkauf von Erdbeeren zu planen.Im Obstgeschäft kostet 1 kg Erdbeeren 4 €.Im Erdbeerland kostet 1 kg Erdbeeren 2 €.Für die Fahrt zum Erdbeerland musst du mit 6 € Gesamtfahrtkosten rechnen.

„Handytarif“ALL INCLUSIVE 1000; 1000 Minuten; 1000 SMS;

max. 2 Mbits/s. Downloadspeed; € 22,99Aktivierungskosten € 49,90. Mindestvertragsdauer 24 Monate, Bei Überschreiten der inkludierten Freieinheiten € 0,35 pro Min/SMS. Bei Auslandstelefonie gelten die Preise laut Auslandszone im gewählten Tarif.

„Auto“Wertverlust pro Jahr: € 2500Versicherung + KFZ Steuer pro Jahr: € 450 Wartung, Reifen: € 40 pro 1000 kmDiesel: € 1,40 pro l (Verbrauch: 6 l / 100 km

Flexible Diff. nach

InteressenLerninhalte

y= k*x + d

„Erdbeerland“

„Handytarif“

„Auto“„Handytarif“

Flexible Diff. nach

InteressenLerninhalte

Beispiel Englisch (Interesse - Lerninhalte)

Beispiel Deutsch (Interesse - Lerninhalte)

Partnerpuzzle

A B

A B

A B

A B

A B

A B

A B

A B

Flexible Diff. nach

LernprofileLerninhalte

In einem physikalischen Experiment wird mittels

eines Tauchsieders Wasser in einem Topf

erwärmt. Die Temperatur wird immer wieder

gemessen und die Werte werden in ein

Koordinatensystem eingetragen.

a)Lies aus dem Diagramm ab, wie hoch die

Temperatur das Wassers am Beginn des Versuchs

war!

b)Wie hoch war die Temperatur nach einer / zwei /

vier Minute(n)?

c)Erstelle eine Wertetabelle für dieses Diagramm!

Quelle: Genial 2 / Aufg. 528)

0

1

2

3

4

0

20

40

60

80

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0 1 2 3 4 5

Zeit in min

Tem

pera

tur

(C)

Beispiel Englisch (Lernprofile - Lerninhalte)

Beispiel Deutsch (Lernprofile - Lerninhalte)

3-2-1 Alternativen für Ausstieg

3Sachen, die ich heute gelernt habe …

Sachen, die heute wichtig waren…

Sachen, die ich unbedingt festhalten will…

2Sachen, die für mich neu waren…

Sachen, die für mich interessant waren…

Sachen, die ich merken will…

1Frage, die ich habe…

Sache, die mir unklar ist…

Punkt, den ich noch nachgehen will…

Literatur

Brüning, Ludger; Saum, Tobias (2012): Gruppen bilden. Teamgeist entwickeln. Kraft tanken. Essen:

NDS

Brüning, Ludger; Saum, Tobias (2009): Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen 2. Essen:

NDS

Brüning, Ludger; Saum, Tobias (2006): Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Essen:

NDS

Green, N.; Green K. (2011): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Seelze:

KIallmeyer.

Klippert, Heinz (2010): Heterogenität im Klassenzimmer. Weinheim und Basel: Beltz

Klippert, Heinz (2006): Lehrerentlastung. Weinheim und Basel: Beltz

Klippert, Heinz (2000): Pädagogische Schulentwicklung. Weinheim und Basel: Beltz

Müller, Andreas (2013): Die Schule schwänzt das lernen. Bern: hep

Müller, Andreas (2009): Lernerfolg ist lernbar. 22*33 handfeste Möglichkeiten, Freude am

Verstehen zu kriegen. Bern: hep

Potzmann, Renate (2009): Trainingsbausteine 1. Planvolles Lernen und Arbeiten in der Schule und

zu Hause. Wien: GS Mulimedia

Potzmann, Renate; Perkhofer-Czapek Monika (2010): Trainingsbausteine 2. Mein Lerncoach. Wien:

GS Mulimedia

www.nmsvernetzung.at

www.iqesonline.net

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Marzano, R. (2006): Classroom Assessment and Grading that Work. ASCD

Migutsch, K.u.a.(2008): Dem Lernen auf der Spur, Die Pädagogische Perspektive

Meyer-Drawe, K.(2012): Diskurse des Lernens. Fink

Rumpf, Horst (2010): Was hätte Einstein gedacht, wenn er nicht Geige gespielt hätte?

Schratz, M., Schwarz, J.F.; Westfall-Greiter, T.(2012): Lernen als bildende Erfahrung: Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck: Studienverlag.

Schratz, M; Westfall-Greiter, T.(2010): Schulqualität sichern und weiterentwickeln. Kallmeyer

Stiggins, R., Arter, J., Chappuis, J.(2006): Classroom Assessment for Student Learning: Getting it right –doing it well. Portland: Assessment Training Institute.

Tomasello, Michael (2010): Warum wir kooperieren. Berlin: Surkamp

Tomlinson, C.; McTighe, J.(2006): Integrating Differentiated Instruction and Understanding by Design: Connecting Content and Kids ASCD

Tomlinson, C.; Imbeau M.(2010): Leading and Managing a Differentiated Classroom. ASCD

Tomlinson, C. (2008): The Differentiated School. ASCD

Tomlinson, C. (2003): Differentiation in Practice, Grades 5-9. ASCD

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Wiggins, G. &McTighe, J. (2011). The Understanding by Design: Guide to Creating High-Quality Units. Virginia: Association for Supervision and Curriculum Development.