FlH BRUMOWKSI FlH VOGLER - Bundesheergewerkschaft · 2017. 12. 30. · FlH VOGLER Im Rahmen der...

2
NACHRICHTEN DER FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER AUS DEM FA LUFT „Die Luftstreitkräfte sorgen für den Schutz des österreichischen Luftraumes und unterstützen die Boden- truppen durch Transporte und Aufklärungsflüge.“ (Zitat http://www.bmlv.gv.at) Hinter diesen Luftstreitkräften stehen absolute Profis, die ihr Handwerk verstehen. Ob Pilot, Techniker, Flie- S e i t e 2 S e i t e 3 S e i t e 3 S e i t e 4 FA Luft ist übersiedelt BH2010 Luftstreitkräfte Aktuelles aus dem FA Luft Aus den Garnisonen Unsere Luftstreitkräfte Kdo Luftraum- überwachung Kdo Luft- unterstützung Flieger- und Fliegerabwehr- truppenschule Materialstab Luft FlH BRUMOWKSI Der Jet Ranger wird heuer 40 Jahre alt und soll noch dieses Jahr, falls sich ein Interessent findet, verkauft werden. Ersetzt werden die 11 Jet Ranger durch 8 (noch etwas ältere) Alouette III aus AIGEN im Ennstal. Sicher ein technologischer Rück- schritt, aber auch ein erweitertes Aufgaben- spektrum und eine Herausforderung für das Personal und die Hubschrauberausbildung. Die Alouette III wird somit in Zukunft zur Pilotenausbildungen herangezogen. Dadurch erweitert sich das Ausbildungsspektrum um NVG, Außenlastflüge sowie Windenbetrieb, welche durch den Jet Ranger nicht möglich waren. Derzeit befinden sich die Piloten und Techniker in Umschulung auf die Al3. Die Pilotenausbildung wird bald abgeschlossen sein, bei der technischen Umschulung wird es erst im Dezember soweit sein, dass die Techni- ker alle Wartscheine haben. Zurzeit ist das Personal schon auf das Höchste belastet, da ein Paralellbetrieb von 206 und Al3 läuft. Leider konnte auch noch keine Einigung über eine Hangarierung des 206 bis zum Verkauf gefunden werden. Wenn im Sommer dann die ersten Al3 übergeben werden, müssen wohl einige Hubschrauber im Freien stehen, denn die Al3 als Dreiblattrotorsystem benötigt fast dreimal so viel Platz wie der 206. Eine Ent- scheidung bezüglich einer Folgetype für die Schulung und Einsatzaufgaben wurde somit lediglich um einige Jahre hinausgezögert, denn auch die Al3 hat ein Ablaufdatum! Thomas PRIBASNIG, Vzlt Alexander BANNER, StWm FlH FIALA- FERNBRUGG Meine Hauptaufgabe als Personalvertreter sehe ich zur Zeit darin, die Dienst- geberseite davon zu über- zeugen, dass man unsere Bediensteten aus den technischen Verbänden nicht mit jenen der Jägerbataillonen vergleichen kann. Die in den Arbeitsplatzbeschreibungen geforderten Tätig- keiten müssen sich auch auf die Gestaltung der Organisationspläne auswirken, sowohl in Quantität als auch Qualität. Es war einiges an Anstrengung im Rahmen der Lokalpolitik, Personalvertretung und Gewerk- schaftsarbeit notwendig, um unserer Garnison AIGEN im Ennstal eine Zukunftsperspektive zu geben. So stehen nunmehr anstelle der Schließungspläne bereits verfügte Organisati- onspläne im Bereich Mehrzweckhubschrauber, Basismaterialerhaltung MzHS, Fliegerabwehr und der territorialen BetrSta im Raum. Die zur Besetzung zu Verfügung stehenden Arbeits- plätze machen es trotz Verlustes des Geschwa- derkommandos möglich, dass die Transforma- tion einigermaßen sozial verträglich über die Bühne geht. Leider müssen wir oftmals feststellen, dass die seit den letzten Wahlen von einem politi- schen Mitbewerber viel zitierte „soziale Wär- me“ im Bereich der Luftstreitkräfte nicht auf- zufinden ist. Uns ist aber sehr wohl bewusst, dass nach wie vor diverse Planungspapiere in den Schreibtischen gnadenloser Reformer und Zusperrer liegen. Deshalb werden wir trotz vorläufiger Entwarnung auch weiterhin auf der Hut sein. Heimo MARINGER, Vzlt FlH VOGLER Im Rahmen der Transfor- mation und Einnahme der Zielgliederung des Kdo LuU kam es im Vorfeld zu großen Verunsicherungen beim Kaderpersonal. So wurden in Informationsveranstaltungen, aus welchen Gründen auch immer, falsche bzw. nicht eindeutige Aussagen getätigt. Nach Ab- klärung der Ungereimtheiten durch den FA Luft kann jetzt festgestellt werden: Die Organisationspläne im KdoLuU und den nachgeordneten Dienststellen stellen mit Aus- nahme eines Umschlagpunktes keinen KIOP- KPE OrgPlan dar. Somit ist für die Überlei- tung in die Zielorganisation die Freiwilligen- meldung zum Auslandseinsatz keine Voraus- setzung. Vielmehr werden jene Kolleginnen und Kollegen, die in weiterer Folge eine Frei- willigenmeldung unterschreiben, unbeschadet ihrer Einteilung mit den Aufgaben eines nicht systemisierten Arbeitsplatzes im Rahmen des Einsatz-OrgPlanes betraut. Wird ein Bediensteter im Rahmen seiner 3-jährigen KPE-Verpflichtung trotz abgeleiste- ten 6-monatigen Auslandseinsatz abermals zum AuslE aufgefordert und verweigert er diesen, so hat er keine Rückzahlungsverpflich- tung der gem. §101a GehG erhaltenen KPE- Prämie. Die angesparte Bereitstellungsprämie nach §25AZHG steht selbstverständlich eben- falls zu. Sollte der AuslE weniger als 6 Mona- te betragen haben, ist bis zum letzten AuslE zurückzuzahlen. Allerdings kann das HPA aufgrund einer Weigerung zum AuslE das vorzeitige Ende der Auslandsbereitschaft mit- tels Bescheid feststellen. Gunter KASTLER, Vzlt Impressum Medieninhaber und Herausgeber: GÖD-Bundesheergewerkschaft GBA Fliegerhorst Hinterstoisser Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen Für den Inhalt verantwortlich: ADir Günther Tafeit 8740 ZELTWEG-Fliegerhorst Chefredakteur: Vzlt Karl Hirtler [email protected] Fotos: Markus Zinner und ÖBH ZVRNr.576439352 F raktion C hristlicher G ewerkschafter - Sicherheit durch Kompetenz F raktion C hristlicher G ewerkschafter - Sicherheit durch Kompetenz Ausgabe 1/2009 4 Europas höchstgelegener Wipfelwanderweg Eröffnung: 25.April 2009 Info unter [email protected] Tel. +43(0)3512 85350, Fax DW 20 http://www.wipfelwanderweg.at

Transcript of FlH BRUMOWKSI FlH VOGLER - Bundesheergewerkschaft · 2017. 12. 30. · FlH VOGLER Im Rahmen der...

Page 1: FlH BRUMOWKSI FlH VOGLER - Bundesheergewerkschaft · 2017. 12. 30. · FlH VOGLER Im Rahmen der Transfor-mation und Einnahme der Zielgliederung des Kdo LuU kam es im Vorfeld zu großen

NACHRICHTEN DER FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER AUS DEM FA LUFT

„Die Luftstreitkräfte sorgen für den Schutz des österreichischen Luftraumes und unterstützen die Boden-truppen durch Transporte und Aufklärungsflüge.“ (Zitat http://www.bmlv.gv.at)

Hinter diesen Luftstreitkräften stehen absolute Profis, die ihr Handwerk verstehen. Ob Pilot, Techniker, Flie-

S e i t e 2 S e i t e 3 S e i t e 3 S e i t e 4

FA Luft ist übersiedelt BH2010 Luftstreitkräfte Aktuelles aus dem FA Luft Aus den Garnisonen

Unsere

Lufts trei tkräf te

Kdo Luft raum-

überwachung

Kdo Luft -unters tützung

Flieger- und

Fl iegerabwehr-truppenschule

Mater ia ls tab Luft

FlH BRUMOWKSI

Der Jet Ranger wird heuer

40 Jahre alt und soll noch dieses Jahr, falls sich ein Interessent findet, verkauft

werden. Ersetzt werden die 11 Jet Ranger durch 8

(noch etwas ältere) Alouette III aus AIGEN im Ennstal. Sicher ein technologischer Rück-

schritt, aber auch ein erweitertes Aufgaben-spektrum und eine Herausforderung für das Personal und die Hubschrauberausbildung.

Die Alouette III wird somit in Zukunft zur Pilotenausbildungen herangezogen. Dadurch erweitert sich das Ausbildungsspektrum um

NVG, Außenlastflüge sowie Windenbetrieb, welche durch den Jet Ranger nicht möglich waren. Derzeit befinden sich die Piloten und

Techniker in Umschulung auf die Al3. Die Pilotenausbildung wird bald abgeschlossen sein, bei der technischen Umschulung wird es

erst im Dezember soweit sein, dass die Techni-ker alle Wartscheine haben. Zurzeit ist das Personal schon auf das Höchste belastet, da ein Paralellbetrieb von 206 und Al3 läuft.

Leider konnte auch noch keine Einigung über eine Hangarierung des 206 bis zum Verkauf gefunden werden. Wenn im Sommer dann die

ersten Al3 übergeben werden, müssen wohl einige Hubschrauber im Freien stehen, denn die Al3 als Dreiblattrotorsystem benötigt fast

dreimal so viel Platz wie der 206. Eine Ent-scheidung bezüglich einer Folgetype für die Schulung und Einsatzaufgaben wurde somit

lediglich um einige Jahre hinausgezögert, denn auch die Al3 hat ein Ablaufdatum!

Thomas PRIBASNIG, Vzlt

Alexander BANNER, StWm

FlH FIALA-

FERNBRUGG

Meine Hauptaufgabe als Personalvertreter sehe ich zur Zeit darin, die Dienst-

geberseite davon zu über-zeugen, dass man unsere Bediensteten aus den technischen Verbänden nicht mit jenen der

Jägerbataillonen vergleichen kann. Die in den Arbeitsplatzbeschreibungen geforderten Tätig-keiten müssen sich auch auf die Gestaltung der Organisationspläne auswirken, sowohl in

Quantität als auch Qualität.

Es war einiges an Anstrengung im Rahmen der Lokalpolitik, Personalvertretung und Gewerk-

schaftsarbeit notwendig, um unserer Garnison AIGEN im Ennstal eine Zukunftsperspektive zu geben. So stehen nunmehr anstelle der

Schließungspläne bereits verfügte Organisati-onspläne im Bereich Mehrzweckhubschrauber, Basismaterialerhaltung MzHS, Fliegerabwehr

und der territorialen BetrSta im Raum. Die zur Besetzung zu Verfügung stehenden Arbeits-plätze machen es trotz Verlustes des Geschwa-

derkommandos möglich, dass die Transforma-tion einigermaßen sozial verträglich über die Bühne geht.

Leider müssen wir oftmals feststellen, dass die seit den letzten Wahlen von einem politi-schen Mitbewerber viel zitierte „soziale Wär-me“ im Bereich der Luftstreitkräfte nicht auf-

zufinden ist. Uns ist aber sehr wohl bewusst, dass nach wie vor diverse Planungspapiere in den Schreibtischen gnadenloser Reformer und

Zusperrer liegen. Deshalb werden wir trotz vorläufiger Entwarnung auch weiterhin auf der Hut sein.

Heimo MARINGER, Vzlt

FlH VOGLER

Im Rahmen der Transfor-

mation und Einnahme der Zielgliederung des Kdo LuU kam es im Vorfeld zu

großen Verunsicherungen beim Kaderpersonal. So

wurden in Informationsveranstaltungen, aus welchen Gründen auch immer, falsche bzw.

nicht eindeutige Aussagen getätigt. Nach Ab-klärung der Ungereimtheiten durch den FA Luft kann jetzt festgestellt werden:

Die Organisationspläne im KdoLuU und den nachgeordneten Dienststellen stellen mit Aus-nahme eines Umschlagpunktes keinen KIOP-

KPE OrgPlan dar. Somit ist für die Überlei-tung in die Zielorganisation die Freiwilligen-meldung zum Auslandseinsatz keine Voraus-

setzung. Vielmehr werden jene Kolleginnen und Kollegen, die in weiterer Folge eine Frei-willigenmeldung unterschreiben, unbeschadet

ihrer Einteilung mit den Aufgaben eines nicht systemisierten Arbeitsplatzes im Rahmen des Einsatz-OrgPlanes betraut.

Wird ein Bediensteter im Rahmen seiner

3-jährigen KPE-Verpflichtung trotz abgeleiste-ten 6-monatigen Auslandseinsatz abermals zum AuslE aufgefordert und verweigert er

diesen, so hat er keine Rückzahlungsverpflich-tung der gem. §101a GehG erhaltenen KPE-Prämie. Die angesparte Bereitstellungsprämie

nach §25AZHG steht selbstverständlich eben-falls zu. Sollte der AuslE weniger als 6 Mona-te betragen haben, ist bis zum letzten AuslE

zurückzuzahlen. Allerdings kann das HPA aufgrund einer Weigerung zum AuslE das vorzeitige Ende der Auslandsbereitschaft mit-

tels Bescheid feststellen.

Gunter KASTLER, Vzlt

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber:

GÖD-Bundesheergewerkschaft

GBA Fliegerhorst Hinterstoisser

Fraktion Christlicher

GewerkschafterInnen

Für den Inhalt verantwortlich:

ADir Günther Tafeit

8740 ZELTWEG-Fliegerhorst

Chefredakteur: Vzlt Karl Hirtler

[email protected]

Fotos: Markus Zinner und ÖBH

ZVRNr.576439352

Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz

Ausgabe 1/2009

4

Europas

höchstgelegener

Wipfelwanderweg

Eröffnung: 25.April 2009

Info unter [email protected]

Tel. +43(0)3512 85350, Fax DW 20

http://www.wipfelwanderweg.at

Page 2: FlH BRUMOWKSI FlH VOGLER - Bundesheergewerkschaft · 2017. 12. 30. · FlH VOGLER Im Rahmen der Transfor-mation und Einnahme der Zielgliederung des Kdo LuU kam es im Vorfeld zu großen

Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz Frakt ion Chris t l icher Gewerkschafter - Sicherhei t durch Kompetenz

2

3 ZELTWEG

ist nun Sitz des FA Luft

Geschätzte Kameraden! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Über 10 Jahre hat Erich Speck von LANGEN-LEBARN aus die Geschicke des Fachaus-schusses für den Bereich Luft geleitet. Mit der Vorsitzübergabe wurde die Kanzlei am

1. Oktober 2008 nach ZELTWEG verlegt.

Der FA Luft vertritt aktuell rund 3.200 Be-

dienstete, verteilt auf zwölf Standorte im ge-

samten Bundesgebiet. Dazu zählen das Kdo

LRÜ, das Kdo LuU mit deren nachgeordneten

Dienststellen, die Flieger- und Fliegerabwehr-

truppenschule sowie der Materialstab Luft.

Durch die Auflösung des Kdo LuSK im Rah-

men der BH2010-Maßnahmen stellt der FA

Luft nunmehr die einzige in sich geschlossene

Organisation dar, in der sämtliche Luftteile

vertreten werden. Somit fiel der exklusive

Verhandlungspartner des Fachausschusses

weg. Auf der Ebene des FA Streitkräftefüh-

rungskommando ist dies noch ohne gröbere

Probleme administrierbar. Aber auf der Ebene

Zentralstelle/Zentralausschuss zerstreut sich

die Zuständigkeit in Luftangelegenheiten be-

reits in unterschiedliche Sektionen. Hier fehlt

eindeutig die vereinende Funktion des

„Airchiefs“.

Bisher wurden Teile KdoLRÜ, die FlFlATS

und der Materialstab Luft umgegliedert. Die

noch ausstehenden Verbände haben mittler-

weile einen bewerteten OrgPlan, nun folgt

noch die Überleitung. Die Zielstruktur ist auf

der Seite 3 abgebildet. Parallel dazu wurden

die beiden Einsatz-OrgPläne LuUEte in Kraft

gesetzt.

Die Bewertung der Arbeitsplätze durch das

Bundeskanzleramt lässt leider sehr zu wün-

schen übrig. Alte Bewertungsgrundsätze wur-

den einfach aufgekündigt und die Arbeitsplät-

ze unverständlicherweise um eine oder mehre-

re Funktionsgruppen niedriger angesetzt.

Selbst vor strukturellen Veränderungen mach-

ten die Herren im BKA nicht Halt.

Die Personalvertretung endet beim Herrn Bun-

desminister. Hier ist nun das Geschick von

BM DARABOS gefragt, im Zuge der Minis-

terverantwortung die Kompetenz zur Arbeits-

platzbewertung innerhalb eines „Controlling

Gesamtbudgets“ wieder zurück zu gewinnen.

Die Schließung von Kasernen wurde durch die

Bundesheerreformkommission mit breitem

politischen Konsens beschlossen. Aber insbe-

sondere die beabsichtigte Schließung des FlH

NITTNER stößt nicht nur bei der Personalver-

tretung auf absolutes Unverständnis. Gibt die

militärische Führung doch damit einen Aus-

weichflugplatz im Rahmen der Jet-Fliegerei

auf. Dadurch wurde auch die Versetzung von

50 Bediensteten nach ZELTWEG notwendig.

Unsere Kollegen nehmen dabei Pendlerstre-

cken von täglich über 200 Kilometern auf

sich. Die Mobilitätsmaßnahmen des Dienstge-

bers sind bei solchen Entfernungen absolut

unzureichend. In diesem Zusammenhang ist es

unverständlich, dass sich Bundesminister DA-

RABOS im Zuge eines § 10(7) PVG 1967–

Verfahrens gegen die von der Personalvertre-

tung angestrebte Verbesserung der Bestim-

mungen über die örtliche Mobilität

(Abrechnung aufgrund der zumutbaren statt

kürzesten Strecke) entschieden hat! Umso

mehr wird die Personalvertretung die Einhal-

tung der durch den Dienstgeber im Zuge der

Personalgespräche getätigten Zusagen einfor-

dern.

Nur durch einen breiten Konsens der steiri-

schen Politik und dank der verständnisvollen

Entscheidungen des Herrn Generalstabchefs,

General Mag. Edmund ENTACHER, im Zuge

der Verhandlungen mit dem Zentralausschuss

unter dem Vorsitzenden Vzlt Anton FUCHS

ist es gelungen, den FlH FIALA-

FERNBRUGG zu halten. Speziell die Ent-

scheidung, die Alouette III als Grundschu-

lungshubschrauber für die FlFlATS zu ver-

wenden, bringt dem Standort AIGEN mehr

Sicherheit, da sowohl die fliegerische als auch

die fliegertechnische „Heimat“ für alle Al3 am

FlH FIALA-FERNBRUGG verbleibt.

Für den Betrieb einer Luftwaffe ist viel Geld

in die Hand zu nehmen. Der FA Luft steht

daher sinnvollen und sozial verträglichen An-

sätzen im Rahmen einer betriebswirtschaftli-

chen Optimierung keineswegs ablehnend ge-

genüber, verwehrt sich jedoch gegen eine wei-

tere Zerstörung funktionierender Strukturen

aus Gründen der Selbstverwirklichung so man-

cher Generalstabsoffiziere und gegen einen

Kahlschlag der Nebengebühren im Sinne von

„Den Fliegern die Flügel stutzen“ auf den

Rücken unserer Bediensteten.

Herzlichst

Ihr Günther TAFEIT

Vorsitzender

Wir sind für Sie da!

Fachausschuss beim SKFüKdo für den Bereich Luft

Fliegerhorst Hinterstoisser 8740 ZELTWEG

Vorsitzender: Günther TAFEIT 050201 52 53080

0664 622 1288

Sekretariat: Monika WILDING

050201 52 53 081 Fax 050201 52 17515

Streitkräfteführungskommando Flieger- und Fliegerabwehr-

truppenschule

Zielgliederung BH2010 für die Luftteile

Luftraumüberwachung Luftunterstützung

Technisch-Logistisches-Zentrum

Kdo&Betriebsstab

Fliegerwerft 2

Fliegerwerft 1

Fliegerwerft 3

Luftfahrttechnologisches Logistikzentrum

Radarbataillon

RadStat of K, SP, ST RatStat mbl

TERSys FüUKp

Fliegerabwehrbataillon 2

Kdo&StbBt

1.Bt 2.Bt 3.Bt

Fliegerabwehrbataillon 3

Kdo&StbBt 1.Bt

2.Bt

Überwachungsgeschwader

Kdo&StbKp MFLtg

Wch-Si&AusbKp ASZZ

1.Sta EFT

DüTraiSta 105 flteKp DüTrai

2.Sta EFT

MZHSSta O58

Luftunterstützungsgeschwader

GschwKdo&StbKp

MFLtg Wch-Si&AusbKp

FlPlKdo WN

lLuTSta PC6

mTHSSta S70

LuAufklSta

Kdo FlFlATS

Stabsabteilung Grundlagenabteilung

Institut Flieger

Lehrabteilung Fläche

Abteilung FlTe Lehrabteilung HS Abteilung HSTe

Institut Fliegerbodendienste

LG FlFüU LG LRÜ

LG MilMedD LG LAufkl

Institut Luftfahrttechnik LfzRtg&ABC&GfG Lu

LG LufteD 1 LG LufteD 2

Institut Fliegerabwehr LG 1 LG 2 LG 3

Lehrkompanie

Abteilung MW

Materialstab Luft

Vw&MLPV Abteilung SM Abteilung LT Abteilung QW

Abteilung BO Liebe Leserinnen und Leser!

Die Auswirkungen von ÖHB2010 samt den für uns Flieger bekannten „Begleiter-

scheinungen“ spüren wir ja täglich, wenn es um Belange für Betrieb und Bedienstete geht.

Da ist es ja geradezu grotesk, dass eine Euro-

fighter-Einsatzbereitschaft an Sonn– und Fei-ertagsstunden zu scheitern droht.

Da werden in der Zentralstelle Anträge um

Nebengebühren „einfach liegengelassen“ und sogar Säumnisbeschwerden in Kauf genom-men, wie es scheint. Vielleicht braucht der neue Sportminister die Mitteln für den Fußball

oder gar für die Dopingbekämpfung?

Übrigens: Flieger aktuell mit Neuigkeiten aus den Luftstreitkräften werden Sie ab nun perio-

disch in Ihren Händen halten.

Wo immer Sie der Schuh drückt, wenden Sie sich mit Ihren Leserbriefen an die Redaktion.

Den interessantesten finden Sie in der nächs-ten Ausgabe. Bis dann.

Karl HIRTLER, Vzlt

Chefredakteur

Editorial

*) 2. LuUGschw beantragt

LTSta C-130 flteKp C-130

2.lTHSSta 212

LuTUg

MzHSSta Al3 FBetrKp AI

*)Luftunterstützungsgeschwader

FBetrKp HÖ FüUKp

1.lTHSSta 212

LuUKdo

Garnisonskommandant Obst Edwin PEKOVSEK

heißt den Vorsitzenden des FA Luft in ZELTWEG

willkommen.

Zum Artikel "Hilfe, man hat mir den Fer-

rari weggenommen!" in "Blitzlicht" 2/2008

Es mag sein, dass der Eurofighter das derzeit modernste und auch teuerste Flugzeug ist, aber um beim von "Blitzlicht" vorgenomme-nen Vergleich mit dem Ferrari zu bleiben: Was hilft mir der beste Ferrari, wenn ich in der Nacht nicht mehr fahren kann, weil ich mir aus Kostengründen die Scheinwerfer nicht leisten will (beim Eurofighter: keine Infrarot-ausstattung)? Was hilft mir der beste Ferrari, wenn ich kein ABS oder keine Airbags habe und bei einem Unfall daher nicht überleben kann (beim Eurofighter: keine Selbstschutz-ausrüstung)?

Daher ist die Kritik an der Ausstattung des Eurofighters, nicht am eigentlichen Flugzeug, aus meiner Sicht mehr als berechtigt. Aber der Herr Minister hat auf Anraten seiner Berater entschieden und damit den Kauf des teuersten Flugzeuges beinahe sinnlos gemacht.

Einer seiner Berater war der in "Blitzlicht" gelobte GenMjr Jeloschek, welcher aufgrund seiner Parteizugehörigkeit Entscheidungen getroffen hat, sicher aber nicht aufgrund mili-tärischer Notwendigkeiten. Er wurde aus sei-ner Pension mittels Sondervertrag extra zu-rückgeholt. Im Blitzlicht-Artikel ist jedoch zu lesen, dass immerhin 1000 Personen im BMLV zur Zeit keine Arbeit haben.

Dieses Verhalten zeigt mir, dass viele auf-grund einer Parteilinie entscheiden (müssen) und nicht aufgrund von Tatsachen. Das gilt auch für die Personalvertreter, egal welcher Partei sie angehören. Das neuerlich erkennen zu müssen, ist für mich als Offizier der Luft-raumüberwachung die größte Enttäuschung meiner militärischen Laufbahn.

Christian Probst, Mjr

Leserbrief

• Das SKFüKdo plant aufgrund des massi-

ven Engagements aus dem KdoLRÜ im

diensthabenden System LRÜ eine massive

Verschlechterung der Abgeltung der Sonn-

und Feiertagsdienste. Dabei soll durch

Installierung eines „Normaldienstplanes“

gemäß §48 Abs.2a BDG 1979 die Wo-

chendienstzeit von Montag bis Sonntag

aufgeteilt werden. Durch diesen juristi-

schen Winkelzug will man den an Sonn-

und Feiertagen eingeteilten Kolleginnen

und Kollegen weder die Sonn- und Feier-

tagsvergütung noch die Sonn- und Feier-

tagszulage zukommen lassen. Trotz massi-

ver Einwände im Zuge der Beratung mit

dem Kdten SKFüKdo hinsichtlich der

Aus dem FA Luft praktischen Umsetzbarkeit, des hohen

Fehls an qualifizierten Personal und der

finanziellen Schlechterstellung, wurde

daran festgehalten. Somit bleibt dem FA

Luft nur mehr die Möglichkeit eines §10

(7) PVG67-Verfahrens, im Zuge dessen

die Angelegenheit der Zentralstelle vorzu-

legen ist. Dort hat sich die zuständige Ab-

teilung PersA mit dem Zentralausschuss zu

beraten. Sollte auch dort keine Einigung

zustande kommen, ist die Angelegenheit

BM DARABOS zur endgültigen Entschei-

dung vorzulegen.

• Im Bereich KdoLuU und LuUGschw wur-

den die Einsatz-Orgpläne für die Luftun-

terstützungselemente verfügt. Mit der Ein-

meldung und der damit verbundenen zu-

sätzlichen Betrauung mit diesen Aufgaben

gebühren die Bereitstellungsprämie und

die KPE-Prämie. Nach wie vor nicht um-

gesetzt ist die von der Personalvertretung

geforderte und durch den Chef des Gene-

ralstabes unterstützte „erhöhte Vergütung

für den militärluftfahrttechnischen

Dienst“ im Rahmen der Auslandseinsatz-

bereitschaft bzw. während des Aus-

landseinsatzes. Dieser Antrag liegt unver-

ständlicherweise mittlerweile seit einem

Jahr unerledigt beim Bundesminister bzw.

seinem Kabinett. Der Fachausschuss Luft

fordert unverzüglich eine positive Beurtei-

lung durch die politische Ressortführung

und die Befassung der für die Gesetzwer-

dung verantwortlichen Gremien.