FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

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Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at Tanken à la Card Audi A8 im Flottencheck Kostenvergleich der Luxusliner ab Seite 34 Mitspielen & gewinnen Verwöhnwochenende im Tiroler Walchsee ab Seite 64 07-08/2014 Die Tankkartenanbieter im Vergleich ab Seite 30 Kein Ende: noch mehr Tempolimits Schadstoff-Minimierung dient nur als faule Ausrede ab Seite 8 Mister Proudly Fleet Neu im Hyundai-Flottenteam Infos für Firmenkunden ab Seite 2!

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at

Tankenà la Card

Audi A8 imFlottencheckKostenvergleich der Luxusliner

ab Seite 34

Mitspielen & gewinnen

Verwöhnwochenendeim Tiroler Walchsee

ab Seite 64

07-08/2014

Die Tankkartenanbieter im Vergleich ab Seite 30

Kein Ende: noch mehr Tempolimits Schadstoff-Minimierung dient nur als faule Ausrede

ab Seite 8

Mister

Proudly Fleet

Neu im Hyundai-Flottenteam

Infos für Firmenkunden ab Seite 2!

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2 AdvertoriAl

Hyundai überzeugt mit einer 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung, einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie modernen und sparsamen Fahrzeugen immer mehr Flottenkunden von den Vorzügen der jungen Marke.

Es ist schon beeindruckend, wie sich Hyundai in den letzten Jahren gemausert hat. Vom belächelten Newcomer hat sich

die Marke zum absolut ernstzunehmenden Mitbewerber gewan-delt. Ein Blick in die Zulassungsstatistik zeigt, dass man mittler-weile im Konzert der ganz Großen mitspielt. Nach dem erfolgreich erschlossenen Privatkundenmarkt hat Hyundai nun die Firmen-kunden im Visier.

5 Jahre Garantie ohne KilometerbeschränkungNicht ohne dabei mit besonders attraktiven Angeboten und Zu-satzleistungen aufzutreten, wie Komm.-Rat Michael Heilmann, Director Fleet & Remarketing bei Hyundai Österreich, mit Stolz erzählt: „Wir sind die einzige Marke auf dem heimischen Markt, die Firmenkunden eine 5-jährige Garantie ohne Kilometerbegren-zung anbietet und das serienmä-ßig. Das ist zugleich auch Beweis für die hohe Qualität unserer Fahrzeuge, gerade wer beruflich viel Zeit im Auto verbringt, wird das zu schätzen wissen.“

Starker Europa-BezugHyundai hat zwar koreanische Eigentümer, die Philosophie ist aber, die Autos dort zu bauen wo sie verkauft werden. Mit einem Design- und Entwicklungscenter in Deutschland und mehreren Produktionsstätten in Europa ist

Hyundai sehr stark lokal ver-wurzelt: „95 Prozent der hier-zulande verkauften Autos wer-den auch in Europa gebaut“, verweist Heilmann auch auf die Bedeutung für die europä-ische Wertschöpfung.

Wasserdampf statt AbgaseMit dem ix35 Fuel Cell hat Hyundai vor Kurzem das erste Serienmodell eines Brennstoff-zellen-Fahrzeuges auf den österreichischen Markt ge-bracht. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in Strom um, der wiederum einen Elek-tromotor antreibt. Statt Abga-sen kommt nur noch Wasser-dampf aus dem Auspuff. Mit einer Reichweite bis zu 594 Kilometern ist er reinen Elek-trofahrzeugen somit deutlich überlegen. „Dieses Auto be-weist die Technologieführer-schaft von Hyundai in diesem Bereich, der ix35 Fuel Cell kann bereits heute von Unter-nehmen geleast werden“, so Heilmann.

Flotte Angebotemit Garantie

Der Hyundai ix35 Fuel Cell ist das erste in Serie produzierte

Brennstoffzellen-Fahrzeug

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gesamte Laufzeit sowie opti-onale Dienstleistungspakete zum Fixpreis. „Comfort“ inklu-diert zusätzlich alle Wartungs-arbeiten inklusive Material, im

Paket „Premium“ sind weiters die §-57a-Über-prüfung sowie die Beseitigung verschleiß-bedingter Schäden (ausgenommen Reifen) abgedeckt. Im „Supe-rior“-Modul wird dann der Reifenersatz im Sommer und Winter sowie die Einlagerung,

Montage, Wuchten und Ent-sorgung gemanagt.

Mister Proudly FleetSeit Kurzem hat Hyundai im Flottenbereich auch ein neues Teammitglied. „Mister Pro-udly Fleet“ sorgt nicht nur für gute Stimmung im Team und bei den Händlern, sondern ist mittlerweile auch fixer Be-standteil aller Fuhrpark-Ver-anstaltungen und Events. Kürzlich wurde er zum Bei-spiel bei der Hyundai-Rounda-bout-Regatta am Neusiedlersee gesichtet, wo er es sich an Bord eines Segelbootes gemütlich gemacht hat. •

Business-Class und Economy-ModelleIm gewerblichen Bereich setzt Hyundai voll auf die Modelle i30 Kombi und i40 Kombi. Eigens kreierte Business-Class- und Eco-nomy-Modelle bieten nicht nur eine komplette Ausstattung, sondern überzeugen auch mit einem sehr guten Preis-Leistungs- Verhältnis. So ist der Hyundai i30 Kombi Economy mit dem 90 PS Turbodieselmotor bereits ab 15.990 Euro zu haben. Die Ausstat-tung umfasst serienmäßig Dinge wie eine Klimaanlage, Blue- tooth-Freisprecheinrichtung, CD-Radio, Zentralverriegelung und einiges mehr. Der 1,4-Liter-CRDi-Motor überzeugt dabei mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,4 Litern auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von nur 113 g/km.

Sauber & wirtschaftlichDer größere i40 Kombi Economy ist mit dem 116 PS starken 1,7-Liter-Turbodiesel bereits ab 21.990 zu haben. Klimaautomatik,

Einparkhilfe vorn und hinten, Bluetooth-Frei-s p r e c h e i n r i c h t u n g , Tempomat, Licht- und Regensensor sowie vie-le weitere Annehmlich-keiten lassen so gut wie keine Wünsche mehr offen. Neun Airbags sor-gen für Sicherheit, 4,6 Liter Durchschnittsver-

brauch und 122 g CO2/km für ein ruhiges Gewissen, kosten- und umweltseitig. Dass die Fahrzeuge auch bei den Eurotax-Restwer-ten Top-Platzierungen einfahren, erfreut dann auch am Ende der Finanzierungs-Laufzeit.

Spezielle Fleet Business Center24 Fleet Business Center bieten Firmenkunden einen ganz beson-deren Service, betont Heilmann: „Diese über ganz Österreich ver-teilten Flottenhändler verfügen über speziell geschulte Verkäufer, der Firmenkunde bekommt dort auch eine bevorzugte Behand-lung bei Service und Reparatur der Fahrzeuge.“ Als Firmenkunde zählt man bei Hyundai übrigens bereits ab dem ersten Fahrzeug, speziell KMU-Kunden sollen so von der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Produkte überzeugt werden. Aber nicht nur in den Fleet Business Centern, auch bei den österreichweit vertretenen Händlern und Servicepartnern sind die Firmenkun-den bestens aufgehoben.

Mobilitäts-KomplettpaketeDa es gerade im gewerblichen Bereich mit dem Kauf des Fahrzeu-ges noch lange nicht getan ist, bietet Hyundai unter dem Motto „Mobilität aus einer Hand“ verschiedene Pakete an. Das Modul „Basic“ beinhaltet ein Operating Leasing mit fixem Zinssatz über die

33AdvertoriAl

Flotte Angebotemit Garantie

In den verschiedenen Mobili-täts-Paketen von Hyundai sind

auch Wartungs- und Verschleiß-arbeiten inkludiert

Jüngstes Mitglied des Hyundai Flottenteams:

Mister Proudly Fleet

Das Hyundai-Flottenteam: Fleet & Remarketing Director Komm.-Rat Michael Heilmann, Assisten-tin Corinna Holzmüller, Fleet Sales Managerin Klaudia Göhl und Used Car & Remarketing Manager Gunther Hruby (v. l.)5 Jahre Garantie

ohne Kilometer-begrenzung sind Standard

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In den letzten Wochen ist es eher ruhig geworden um die Rettungsgasse. Während diese auf zweispurigen

Autobahnen gut funktioniert, gibt es auf drei und mehrspurigen Abschnitten nach wie vor Probleme.

Den Vogel hat kürzlich aber ein offensichtlicher Politiker- bzw. VIP-Konvoi auf der A4 abgeschossen.

Während die „niederen“ Autofahrer vorbildlich die Rettungsgasse gebildet haben, drängelte sich der

aus einem Motorrad und drei schwarzen Limousinen zusammengesetzte Konvoi mit Blaulicht und

Folgetonhorn auf dem Pannenstreifen nach vorn. Jene Autofahrer, die dem Gesetz entsprechend dort

standen und die Rettungsgasse bildeten, wurden dazu genötigt, wieder zurück auf die Fahrbahn zu

schwenken. Da drängen sich gleich mehrere Fragen auf. Ist das ein geeignetes Mittel, die Moral zur

Bildung einer Rettungsgasse zu erhöhen? Ist das Vorgehen rechtmäßig? Und wäre es im Zweifel nicht

doch sinnvoller, die Rettungsgasse zu benutzen, anstatt sie zu zerstören?

Aufregung gibt es aber längst nicht nur auf heimischen Straßen. Die Idee der deutschen Auto-

bahn-Maut für Ausländer ist nicht mehr neu, wurde aber nun vom deutschen Verkehrsminister

Alexander Dobrindt konkretisiert. Statt nur für die Benutzung von Autobahnen, soll man nun für die

Benutzung sämtlicher Straßen in Deutschland zur Kasse gebeten werden. Als deutscher Staatsbürger

bekommt man die Maut über den Umweg einer niedrigeren Kfz-Steuer quasi refundiert. Dass die

Nachbarländer Sturm gegen diese Diskriminierung laufen, ist nicht weiter verwunderlich. Jetzt ist

aber die Europäische Union gefordert, um solche, gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen-

de, Maßnahmen zu unterbinden. Sollte die geplante Maut trotz aller Widerstände und mit dem Segen

der EU eingeführt werden, ist das nicht nur ein Armutszeugnis, sondern stellt den europäischen

Zusammenhalt generell infrage. Statt einem Miteinander werden einzelne Länder dann versuchen,

sich die Rosinen herauszupicken, das geht weit über eine Straßenmaut hinaus.

In der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft haben wir uns u. a. dem Thema Tankkarten und

ihre Vorteile gewidmet, einen Blick auf Schadensmanagement und Reparaturnetzwerke geworfen

sowie die neuesten Nutzfahrzeuge und Pkw-Modelle für Sie getestet. Wir wünschen informative

Unterhaltung sowie einen erholsamen Sommer!

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Flotte WorteBild des Monats: Die vorbildlich gebildete Rettungsgasse wird von

einem Exekutiv-unterstützten VIP-Konvoi torpediert, der die

Fahrzeuge vom Pannenstreifen wieder auf die Fahrbahn treibt ...

Editorial

Auf www.flotteundwirtschaft.at

finden Sie topaktuelle News

rund um Auto, Umwelt und

Fuhrparkmanagement sowie

die Anmeldung zum kosten-

losen Newsletter

4 4 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Verbrauch gesamt in l / 100 km: 3,7 – 8,3; CO2-Emission in g / km: 99 – 194

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Aktuelles Thema 8Tempobremse: Unsinnige Limits

Arval Smart Experience 14Die Vernetzung mit dem Fahrer

Sortimo 15Einrichtungs-Vorbereitung für Citroën-Nutzfahrzeuge

Mercedes C-Klasse T-Modell 16Komplette Vernetzung für den neuen Stern

Opel Flottentag 17Interessanter Infotag für Flottenkunden

Alphabet 18Spannende neue Fuhrparkprodukte

Opel Vivaro 40Erste Ausfahrt im neuen Kastenwagen

Ford Tourneo Connect 41Platzwunder auf Pkw-Niveau

Renault Trafic 42Der Franzose punktet mit coolen Goodies

Hyundai Grand Santa Fe 43Das Luxus-SUV zum günstigen Kurs

Seat Alhambra Executive 43Sondermodell mit Komplettausstattung

Kia Optima 44Diesel und Automatik im großen Koreaner

Honda Civic Tourer 44Riesiger Kofferraum und kleiner Verbrauch

Axalta Unfallreparatur Netzwerk 28Österreichweite Abdeckung als Fuhrpark-Plus

Was bringen Tankkarten? 30Der große Vergleich der wichtigsten Anbieter

Betriebstankstelle 33Interessante Alternative für große Fuhrparks

Audi A8 3.0 TDI quattro im Flottencheck 34Kosten und Restwert im Luxuswagen-Vergleich

Kolumne Steuer 38Was es beim Sachbezug zu beachten gibt

ARBÖ 20Umfangreiche Leistungen für Firmenkunden

Kolumne Fuhrpark 22Henning Heise gibt Tipps zum Thema Schäden

Schadensmanagement 24Consense übernimmt die komplette Abwicklung

Urlaubs-Check 25Forstinger prüft das Firmenauto auf Herz und Nieren

ServicePlus 26Das Werkstatt-System von Derendinger

Steinschlag-Reparatur 27Keine Hexerei mit dem Reparaturkoffer von Liqui Moly

Erste Ausfahrt mit dem neuen Renault Trafic42

News

AutoService

InhaltAudi A8 3.0 TDI quattro

im großen Flottencheck 34

Opel-Flottentag: Präsentation der kompletten Modellpalette

17 Tankkarten: die Leistungen der

Anbieter im Überblick

30

6 6 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Tempobremsen auf dem Vormarsch8

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Hyundai ix35 45Facelift für das beliebte Kompakt-SUV

Mercedes TE 300 Hybrid 46Öko-Alternative mit geringem Preisaufschlag

Renault Mégane Grandtour 47Turbobenziner mit Doppelkupplungsgetriebe

Land Rover Discovery 48Offroad-Luxus im kantigen Gehäuse

Fahrverbote für Euro-1-Lkws 50Wir hinterfragen Sinnhaftigkeit und Auswirkungen

Überholverbot 51Von wegen ein politischer Erfolg

Volvo Doppelkupplung 52Das neue Getriebe spart spürbar Sprit ein

Ausgesperrt: Die Fahrverbote für Euro-1-Lkws treffen auch Pickups

Zweirad-Spaß:Moto Guzzi Griso

Toyota-Hybrid-Modelle: die perfekten Taxis?

Dampfhammer: Jaguar F-Type R CoupéEine echte Alternative:

Mercedes TE 300 Hybrid6246

50 61

57

Nissan e-NV200 54Die Technik des Nissan Leaf im Lieferwagen

Mitsubishi Outlander PHEV 55Verkaufsstart für das Plug-in-SUV

Mit dem E-Bike unterwegs 55Zwischenbilanz unseres Dauertest-Fahrrades

Audi A3 g-tron & e-tron 56Unterwegs mit dem Erdgas- und dem Plug-in-A3

Toyota-Hybrid-Taxis 57Hohe Zuverlässigkeit und geringe Wartungskosten

Kolumne Technik 58Wie Staus entstehen und warum die Lösung schwer ist

Firmenautos im Rückspiegel 6030 Jahre Renault Espace

Moto Guzzi Griso 61Das Naked-Bike mit dem Wow-Effekt

Jaguar F-Type R Coupé 628 Zylinder und 550 PS garantieren Fahrspaß pur

BMW i8 63Erste Ausfahrt mit dem bayerischen Alternativ-Sportler

Gewinnspiel 64Das Verwöhnhotel Panorama lädt nach Walchsee

Cartoon & Impressum 66

Lkw

Umwelt

Freizeit

7Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Gewinnen Sie ein Verwöhn wochenende in Walchsee

64

Elektrisch liefern:Nissan e-NV200

54

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Nicht aus den Schlagzeilen kommen von den Bundesländern verordnete Tempolimits sowohl im Ortsgebiet als auch auf Autobahnen. Die Sinnhaftigkeit im Hinblick auf Emissionssenkungen ist allerdings mehr als fragwürdig.Von Dieter Scheuch

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g

F ür heftige Debatten sorgen die mittlerweile österreichweit zu-

sehends inflationär verordneten Tempo-30-Zonen – unter an-

derem auch mit der Begründung, Tempo 30 würde zur Reduktion

der von Fahrzeugen ausgestoßenen Schadstoffe führen – in Wohn-

gebieten. Wie sich in einer kürzlich präsentierten – von der TU-Wi-

en durchgeführten – Studie herausstellte, scheinen sich die Befür-

worter derartiger Tempolimits zumindest in puncto Emissionen zu

irren: Denn die Untersuchung (siehe auch Kasten rechts) bestätigt,

was viele Autofahrerinnen und Autofahrer bereits lange vermutet

haben: Insge-

samt konnten

keine schlüs-

sigen Emissi-

onsvorteile für

Tempo 30 ge-

funden werden.

Bei realistische-

ren Annahmen

mit Schwellen,

Fahrbahnversetzungen oder bewusst gesetzten Engstellen falle, so

die Studienautoren, der Emissions-Nachteil für Tempo 30 noch we-

sentlich deutlicher aus.

Auch Autobahnen im VisierDoch auch das hochrangige

Straßennetz nehmen Landes-

regierungen nun ins Visier:

Tirols schwarz-grüne Lan-

desregierung beschloss eine,

vorerst für ein Jahr befristete,

Tempo-100-Regelung, die auf

Tirols Autobahnen ab Herbst

2014 gelten soll. Diese gilt dann

auf der Inntalautobahn (A12)

zwischen Kufstein und Zirl,

zwischen Karrösten und Zams

und auf der Brennerautobahn

(A13) zwischen Innsbruck und

Schönberg.

Laut Landeshauptmann Gün-

ther Platter habe man sich zu

diesem Schritt vor allem des-

halb entschlossen, weil Ärzte

den politisch Verantwortli-

chen geraten hätten, etwas

Tempobremse AkTuEllES THEmA

„ insgesamt konnten keine schlüssigen Emissionsvorteile für Tempo 30 gefunden werden.“

8 8 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Bernhard Wiesinger, ÖAmTC interessensvertretung: „Tempo-limits treffen oft die Falschen.“

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gegen die „Gesundheitsgefährdung

der Tiroler zu unternehmen“. Ein-

mal mehr wurde die Einführung

dieser Maßnahme mit der hohen

Schadstoffbelastung begründet.

Im Gegenzug für die 100-km/h-Be-

schränkung könne Tirol das sektorale Fahr-

verbot für Lkws mit bestimmten Gütern wieder einführen. Die-

ses würde genau ein Jahr nach dem 100er, im Herbst 2015,

inkraft treten.

Anreize statt TempolimitsHarsche Kritik am geplanten Tempo-100-Test auf Tirols Autobah-

nen kommt von ARBÖ-Sprecher Mag. Kurt Sabatnig: Diese Ent-

scheidung des Tiroler Landtags habe mit zukunftsweisender Ver-

kehrspolitik nicht viel zu tun. „Aktuelle Studien zu Tempo 30 statt

50 oder Tempo 80 statt

100 in Salzburg haben

gezeigt, dass in Bezug auf

Emissionen keine nen-

nenswerten Reduktionen

zu erwarten sind.“ Das

werde beim 100er-Test in

Tirol nicht anders sein.

Dies sollte man auch ein

Mal zur Kenntnis neh-

men und nicht mit starrer

Tempobremse den Au-

tofahrern und Pendlern

das Leben schwer ma-

chen. Sabatnig schlägt

vor, Anreize und stärkere

Förderungen zum Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativen um-

weltfreundlichen Antriebssystemen (Hybrid, Erdgas, Elektro, Was-

serstoff ) und auf Fahrzeuge der

Euro-6-Abgasklasse zu schaffen

und damit wesentlich rascher

und effizienter zur Verbesserung

der Luftqualität beizutragen.

Auch Tempo 80 bringts nichtLaut Meinung des Autofahr-

erklubs ÖAMTC würde auch die

von der Salzburger Landesre-

gierung probeweise im Früh-

jahr verordnete Tempo-80-Re-

gelung die Falschen treffen.

„Benzin-Pkws, die etwa ein

Viertel des Verkehrs auf der A1

bei Salzburg ausmachen, sind von Tempo 80 betroffen, obwohl sie

praktisch keine Stickoxide ausstoßen. Zudem zeigen die Messwer-

te, dass zwei Drittel der schädlichen NOx-Emissionen durch den

Güterverkehr verursacht werden“, erläutert Bernhard Wiesinger,

Chef der ÖAMTC Interessenvertretung. „Drei Viertel davon sind

Schwerverkehr – dieser war bereits vor der Probephase auf 80 km/h

reglementiert“, sagt Wiesinger. Zwischen 6 und 7 Prozent betrug

die Reduktion der Schadstoffe gegenüber der dort geltenden Tem-

po-100-Regelung. Dennoch will die Salzburger Umweltlandesrätin

an Tempo 80 festhalten, die von einem „großen Erfolg“ spricht.

Bereits im November könnte dann (nach der Errichtung einer Ver-

kehrsbeeinflussungsanlage durch die ASFINAG) zumindest ein fle-

xibles Tempo-80 gelten. •

AkTuEllES THEmA

„ Benzin-Pkws-sind von Tempo 80 betroffen, obwohl sie praktisch keine Stickoxide ausstoßen.“

9Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

ARBÖ-Sprecher mag. kurt Sabatnig: „keine nennenswer-ten Emissions-Reduktionen.“

Tempo 30 reduziert nicht automatisch Emissionen Wissenschaftler der Tu-Wien wollten es ganz genau wissen: Bringt Tempo 30 tatsächlich auch eine messbare Reduktion von Emissionen?

Im Rahmen einer Studie wurde eine detaillierte Aufarbeitung

von Fahrmustern bei Tempo 30 vorgenommen und davon

der Einfluss auf die resultierenden Emissionen des Straßen-

verkehrs abgeleitet. Im Fokus der Betrachtung standen da-

bei die Emissionen CO2

(bzw. der Kraftstoffverbrauch), Par-

tikel, NOx als auch NO

2, da diesen Emissionskomponenten

aufgrund der Klimarelevanz und der Luftqualitätsanforde-

rungen besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist. „Es war

zu erwarten, dass die Abgasemissionen des Straßenverkehrs

durch die Änderung der höchstzulässigen Geschwindigkeit

von 50 auf 30 km/h beeinflusst werden“, sagt Prof. Dipl.-

Ing. Dr. Bernhard Geringer, Leiter des Instituts für Fahr-

zeugantriebe und Au-

tomobiltechnik an der

TU Wien. In die Berech-

nungen wurden neben

den Personenkraftwagen

auch leichte und schwe-

re Nutzfahrzeuge sowie

Busse und Motorräder

aufgenommen. Wie auf

der Grafik zu sehen ist,

konnten insgesamt kei-

ne schlüssigen Emissi-

onsvorteile für Tempo 30

gefunden werden. Das

Ergebnis repräsentiert,

wie aus der Studie her-

vorgeht, die günstigsten

Annahmen (hinsichtlich Emissionssenkung) zur Ausgestal-

tung von „30er“-Zonen – also einen möglichst gleichmäßi-

gen Verkehrsfluss. „Bei geänderten und eher realistischeren

Annahmen fällt der Emissions-Nachteil für Tempo 30 noch

wesentlich deutlicher durch die Ungleichförmigkeit des Ge-

schwindigkeitsprofils aus“, so Geringer.

Prof. Dipl.-ing. Dr. Bernhard ge-ringer ist Dekan der Fakultät für maschinenwesen und Betriebs-wissenschaften an der Tu Wien.

Tempo 50/30 km/h „beschränkt“Altersmix 2014 und 2025

50 km/h 30 km/h (2014) 30 km/h (2025)

1,25

1

0,75

0,5

0,25

NOx PM CO2NO2

Verh

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is d

er M

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nem

issi

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[-]

Einfluss von Tempo 50 (=1) zu Tempo 30 im allgemeinen Straßennetz unter optimalen Bedingungen [Quelle: IFA der TU Wien, 2014]

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Castrol setzt einmal mehr neue Maßstäbe bei Leistung und Dauerhaltbarkeit. Dank einzigar-

tiger Zusätze von TITANIUM FSTTM ist es gelungen, die Ölfilmstärke zu verdoppeln. Dadurch wird die Reibung zwischen den Metalloberflächen im Motor deutlich reduziert, was der Haltbarkeit und natür-lich auch der maximalen Leistungsausbeute zugute kommt. Die Ingenieure haben dabei nicht weniger als 2.400 verschiedene Schmierstoff-Kompositionen entworfen, getestet und Motorentests über mehr als drei Millionen Kilometer durchgeführt, was in etwa 75 Erdumrundungen entspricht.

Weniger Verbrauch – weniger Kosten Doch nicht nur die maximale Leistung, auch die Reduzierung des Verbrauchs und die damit einher-gehende Senkung der Emissionen sind das Ergeb-nis der intensiven Entwicklungsarbeit. Gerade im Fuhrpark- und Flottenbereich macht der Einsatz dieses hochwertigen Motorenöls Sinn. Je höher die

Kilometerleistung und die Anzahl der Fahrzeuge, desto höher auch das Einsparungspotenzial.Moderne Motoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung haben die Drücke im Motor nahezu verdoppelt. Die Dauerhaltbarkeit ist dabei ein wichtiges Thema, besonders beim gewerbli-chen Einsatz der Fahrzeuge kostet jeder Ausfall bares Geld. 12 Automobilhersteller empfehlen die Marke Castrol und explizit den Einsatz von Castrol EDGE Professional: Audi, BMW, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, MAN, Mini, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo. Aber auch in Sachen Nachhaltigkeit zählt Cast-rol zu den Vorreitern der Branche. Castrol EDGE Professional ist das erste CO2-neutrale Motorenöl – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg, vom Rohstoff bis zur Entsorgung. Jene Emissionen, die nicht reduziert werden können, werden neut-ralisiert. Ziel ist die Neutralisierung von 500.000 Tonnen CO2 weltweit.

Schont Motor und BudgetModerne Triebwerke fordern das Motoröl mehr als je zuvor. Die TITANIUM-FSTTM-Technologie von Castrol verhilft zu maximaler Leistungsausbeute, reduziert den Spritverbrauch und spart Geld.

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News Arval Sortimo Mercedes C-Klasse KombiOpel Flottentag Alphabet

Vielleicht können Sie sich ja noch erinnern: Vor rund 20 Jahren hat VW eini-

ge Sondermodelle des VW Golf aufgelegt und sie unter anderem nach den

Rolling Stones, Bon Jovi oder Pink Floyd benannt. Was damals cool war, muss

ja auch heute funktionieren, hat man sich wohl gedacht. Und kurzerhand eine

„Helene Fischer Sonderedition“ aufgelegt. Was auf den ersten Blick wie eine

Meldung des Satireportals dietagespresse.com anmutet, ist aber tatsächlich

ernst gemeint und wird massiv beworben. Auch beim Preis haben wir uns nicht

verlesen, 34.490 Euro kostet der Golf Sportsvan Helene Fischer, immerhin gibts

– auch kein Scherz – 2.000 Euro „Atemlos-Bonus“. Naja, wie lautet die Textzeile

aus dem Werbesong passend: „Ich will immer wieder dieses Fieber spüren ...“

Atemlos & fiebrig

+++ Alle zehn Jahre hat man als Autofahrer statistisch gesehen eine Reifenpanne. Mehr als 100.000 Kilometer

verbringt das Reserverad folglich ungenutzt im Kofferraum und erhöht den Spritverbrauch. Rameder

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12 12 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Der neue Corsa wird in jeder Hinsicht überraschen, zeigt sich

Opels Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann

selbstbewusst, man könne mit einem Fahrerlebnis rechnen, dass

man in dieser Fahrzeugklasse noch nicht erlebt habe. Nun, bis wir

diese Aussage in der Praxis überprüfen können, vergehen zwar noch

ein paar Wochen, optisch darf der neue Corsa in jedem Fall als ge-

lungen bezeichnet werden. Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird

der kleine Opel auf dem Pariser Automobilsalon absolvieren, die Eck-

daten wurden aber bereits jetzt verraten.

So wird der 5. Corsa u. a. von sehr effizienten Dreizylinder-Turboben-

zinmotoren mit 90 und 115 PS befeuert. In Verbindung mit einem be-

sonders reibungsarmen Getriebe sollen so sehr niedrige Verbrauchs-

werte möglich sein. Wie niedrig, hat uns Opel allerdings noch nicht

verraten, der sparsamste Motor stößt jedenfalls nur 89 g CO2/km aus.

Besonders gewonnen hat das

Cockpit des als Drei- und Fünf-

türer erhältlichen Corsa. Es

wirkt optisch sehr hochwertig

und beinhaltet auf Wunsch das

aus anderen Modellen bereits

bekannte Intelli-Link-System,

das sich mit Smartphones ver-

binden lässt. Optional gibt es

zahlreiche Assistenzsysteme

sowie ein Automatik- und ein

automatisiertes Schaltgetrie-

be. Die Markteinführung er-

folgt Ende des Jahres.

Kompakt, sympathisch, effizient

Das Cockpit wirkt sehr hochwertig, optional sind Assistenzsysteme sowie Intelli-Link-Smartphone-Anbindung zu haben

Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 12 15.07.14 18:32

Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Nicht weniger als 470 Segler und Seglerinnen auf 154 Jollen, Yachten und Mehrrumpfbooten nahmen

von sechs verschiedenen Punkten die Hyundai-Roundabout-Regatta am Neusiedlersee in Angriff.

Hauptsponsor Hyundai hat einen Platz im Boot von Weltmeister Hans Spitzauer verlost, der mit seiner

Lago 26 auch prompt den Sieg in der Race-Klasse einfuhr.

Roundabout-Regatta

verbringt das Reserverad folglich ungenutzt im Kofferraum und erhöht den Spritverbrauch. Rameder

13Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

VW hat kürzlich die 8. Generation des Passat präsentiert,

das Modell hat vor allem im Firmenwagen-Einsatz große

Bedeutung. Dank Leichtbau und neuen Motoren konnte

der Verbrauch bis zu 20 Prozent gesenkt werden, eben-

so halten neue, optionale Features wie Head-up-Display,

Plug-in-Hybrid-Antrieb oder ein City-Notbremsassistent

mit Fußgängererkennung Einzug in den Dauerbrenner.

Markteinführung ist im 4. Quartal 2014.

Frischer Wirbelwind

Es gibt naheliegendere Kooperati-

onen als zwischen Ketchup-Her-

steller Heinz und Ford. Dennoch

ist es den beiden Firmen gelun-

gen, aus Tomatenfasern einen

biologischen Kunststoff herzu-

stellen, der künftig in Fahrzeugen

zum Einsatz kommen soll. Aktu-

ell testen die Ingenieure die Halt-

barkeit für den möglichen Einsatz

in Kabelhalterungen und Ablagen

im Innenraum. Bereits jetzt kom-

men bei Ford u. a. Kokos-basierte

Werkstoffe und Recycling-Baum-

wolle zum Einsatz.

Der FK Austria Wien setzt künftig auf Fahrzeuge von Opel Kandl.

„Als begeisterter Fußballfan freue ich mich besonders über diese

Kooperation, dank unserer breiten Produktpalette – vom Adam bis

zum Vivaro – kann die Austria für jede Gelegenheit auf das passen-

de Opel-Modell zurückgreifen“, betont Opel-Austria-Geschäfts-

führer Mag. Alexander Struckl. Insgesamt wird der Verein bei der

zweijährigen Zusam-

menarbeit mit 17 Fahr-

zeugen ausgestattet.

Austria-Vorstand Mag.

Markus Kraetschmer

freut sich über die groß-

zügige Unterstützung

mit qualitativ hochwer-

tigen Fahrzeugen.

Ketchoplast

Ab sofort gibt es die Elektro-Scooter von

iO auch im ausgesuchten Elektrohandel

im Großraum Wien. Elektro Haas bietet

den iO Scooby in Gerasdorf sowie im

SCS-Park an. Zu haben ist das als Elektro-

fahrrad eingestufte Modell auch bei Red

Zac Partner Lefkowits in Wien Land-

straße. Der iO Scooby kostet 1.790 Euro,

erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von

25 km/h und hat eine Reichweite von

40 Kilometern. Der Strom für 100 Kilo-

meter kostet gerade einmal 50 Cent.

E-Roller im E-Markt

Veilchen setzen auf Opel

Was vor einigen Jahren bestenfalls in Science-Fiction-Filmen zu finden war, ist nun technische Realität. Mercedes-Benz präsentierte den „Future Truck 2025“, ein Fahrzeug, das dank des „Highway Pilot“ bei Autobahngeschwindig-keiten bis zu 85 km/h selbstständig und ohne Zutun des Lenkers fahren kann. Daimler-Vorstand Wolfgang Bernhard: „Dieser Lkw ist unsere Antwort auf die großen Herausforderungen und Chancen, die der Straßentransport von Gütern in Zukunft mit sich bringt. Wenn die gesetzlichen Rahmenbedingun-gen für autonomes Fahren zügig geschaffen werden, ist eine Markteinführung Mitte des kommenden Jahrzehnts denkbar.“

Dieser Lkw fährt allein

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Eine smarte ErfahrungWie modernes Fuhrparkmanagement aussieht, wo die Vorteile liegen und was der Fahrer davon hat, zeigt Arval mit der neuen Smart Experience.Von Stefan Schmudermaier

NEWS

14 14 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Kommunikation ist in vielen Dingen der Schlüssel zum Erfolg,

beim Managen eines Fuhrparks ist das nicht anders. In den letz-

ten Jahren hat die Vernetzung einen immer höheren Stellenwert ein-

genommen, Interaktion zwischen Geschäftspartnern ist nicht mehr

wegzudenken. Arval Smart Experience überträgt viele zeitgemäße

Technologien und Services ins moderne Fuhrparkmanagement, um

noch näher bei den Kunden zu sein. Christian Morawa, Commercial

Director von Arval Österreich, kennt die Anforderungen der Kunden:

„In einer Zeit, in der immer alles schneller und kurzlebiger wird, haben

sich auch die Anforderungen und Erwartungen eines Fuhrparkmana-

gers geändert. Daten müssen sofort und übersichtlich verfügbar sein,

auch die Fahrer erwarten modernste Kommunikationskanäle.“

Hilfreiches KundenportalMit über 21 Jahren Erfahrung in 39 Ländern und rund 700.000 mar-

kenunabhängigen Fahrzeugen zählt Arval zu den führenden Fuhr-

park-Anbietern der Branche. Mithilfe der Smart Experience möchte

sich Arval vom Mitbewerb abheben und mit einfachen sowie unter-

haltsamen Lösungen punkten. Das Online-Kundenportal unterteilt

sich in die Bereiche „Connect“ und „Fleet View“. Connect bietet all-

gemeine Informationen des Fuhrparkmanagements sowie News, In-

fotainment und wichtige Dokumente. Zudem informiert ein Kalender

über anstehende Fahrzeugauslieferungen.

Alle Kennzahlen auf einen BlickMit Arval Fleet View haben die Entscheidungsträger die wichtigsten

Kennzahlen ihrer Flotte im Blickfeld. Bestandsentwicklung und Kos-

ten, aber auch CO2-Emission und der Treibstoffverbrauch können

mit diesem – auch auf Tablets verfügbaren – Tool abgerufen werden.

„Aber auch die Fahrer können mit Arval Mobile+ von überall auf wich-

tige Daten und Services zugreifen“, freut sich Morawa. Es besteht die

Möglichkeit, auf Infos zu Tankungen, Schäden, Service, Reparatur

und Wartung zuzugreifen, Werkstätten in der Nähe anzuzeigen sowie

in einer virtuellen Brieftasche

wichtige Dokumente wie etwa

Zulassungs- oder Führerschein

– PIN-geschützt – eingescannt

aufzubewahren.

Unterhaltsame ErziehungAber auch der Spaß soll nicht auf

der Strecke bleiben, ab Herbst

2014 gibt es für iOS und An-

droid die App „Arval Drive Chal-

lenge“. Dabei wird das eigene

Fahrverhalten analysiert und in

den Kriterien „Beschleunigung“,

„Bremsung“ und „Geschwin-

digkeit“ beurteilt. Der Fahrer

kann anhand der gespeicherten

Fahrten die Entwicklung seines

Fahrstils beobachten und sich

auf Wunsch auch mit anderen

Kollegen messen. „Die Fahrer

sollen in Richtung eines sicheren

und kosteneffizienten Fahrver-

haltens sensibilisiert werden“,

setzt Morawa auf nachhaltige

Effekte. •

Christian Morawa, Commercial Director von Arval Austria, sieht die Arval Smart Experience als wichtiges Tool für Kunden und Fahrer

Sowohl dem Fuhrparkleiter als auch dem Fahrer stehen Tools und Apps zur Verfügung

NEWS

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Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Sortimo Geschäftsführer Helmuth Schleinzer (re.) und Helmuth Bederna (Leitung Einkauf Blasy GesmbH) bei der Ehrung zur 30-jährigen Partnerschaft

Nutzfahrzeuge werden bekanntlich nicht zum Vergnügen gekauft,

sondern als Unterstützung für das jeweilige Gewerbe. Je schnel-

ler das Fahrzeug einsatzbereit ist, desto besser für das Unternehmen,

schließlich ist Zeit gleich Geld. Wer zu den Citroën-Modellen Jumpy

und Jumper greift, der kann jetzt noch einmal Zeit und Wege sparen.

Sortimo rüstet die Fahrzeuge mit Böden und Seitenverkleidungen aus

der Serie „Sortimo Ready“ aus, eingebaut werden die Teile fachmän-

nisch durch die Spezialisten von gefco.

Mehrfacher KundennutzenDer Käufer dieser Fahrzeuge profitiert gleich in mehrfacher Hinsicht.

Zum einen sind die Original-Verzurrpunkte nach wie vor voll nutzbar,

zum anderen ist der SoboGrip-Fahrzeugboden hochbelastbar, kratz-

fest und rutschhemmend. Darüber hinaus ist dieser für eine Monta-

ge des Fahrzeugeinrichtungssystems „Globelyst M“ vorbereitet. Die

Seitenverkleidung „SowaFlex“ schützt die Seitenwände des Fahrzeu-

ges gegen Beschädigungen von innen und ist zudem für die spätere

Montage von „ProSafe-Verzurr-

schienen“ geeignet. Der Kunde

kann das Fahrzeug somit entwe-

der gleich nutzen oder rasch mit

einer Fahrzeugeinrichtung von

Sortimo aufrüsten.

Ausgezeichnete PartnerEnde Mai lud Sortimo die Sta-

tions- und Handelspartner zum

traditionellen Erfahrungsaus-

tausch, neben der Präsentation

von Produktneuheiten wurden

auch zwei Partner für das 30-

(Blasy GesmbH) bzw. 25-jährige

Jubiläum (Schmidt‘s Handels-

gesmbH) geehrt. • (STS)

Keine Zeit verlieren

NEWS

Die Citroën-Nutzfahrzeugmodelle Jumpy und Jumper werden seit April mit Sortimo-Böden und Seitenverkleidungen ausge-liefert, für den Kunden eine wesentliche Erleichterung.

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

NEWS

16 16 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Am Smartphone die Spritmenge im Tank checken, über den

Laptop die Standheizung aktivieren oder den Fahrzeugstand-

ort überwachen – das neue Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell ist

online. Und zwar wortwörtlich. Möglich macht dies ein unter der

Bezeichnung „connect me“ eingeführtes Dienstleistungspaket,

dessen Kern ein im Fahrzeug integriertes GPS-Modul mit eigener

SIM-Karte ist und eine Internetverbindung herstellt.

Gratis BasisdiensteZu den kostenlosen Standard-Services zählt unter anderem eine

Notruffunktion. Im Fall eines Unfalls stellt das Fahrzeug automatisch

eine Sprechverbindung mit der Notrufzentrale her und sendet die

Position und den Zustand des Fahrzeugs an die Rettungsleitstelle.

Dabei wird der Fahrer immer, auch wenn er sich im Ausland befin-

det, in seiner Muttersprache angesprochen und genauer auf seinen

gesundheitlichen Zustand überprüft.

Ist die Situation glimpflich ausgegangen oder handelt es sich bloß

um eine Panne, dann organisiert das Notruf- bzw. Kundencenter

technische Hilfe wie das Abschleppen. Kurz: Mercedes führt also

schon jetzt eine Light-Version des automatischen Notrufsystems

„eCall“ ein, mit dem laut EU-Verordnung voraussichtlich ab 2017

alle Neuwagen ausgerüstet sein müssen.

SelbstdiagnoseDoch das Fahrzeug wird auch sonst selbst aktiv. Über zahlreiche

Sensoren checkt die C-Klasse permanent ihren eigenen Gesund-

heitszustand und meldet bevorstehenden Wartungsbedarf oder zu

reparierende Teile der vorher vom Fahrer festgelegten Werkstätte.

Diese kontaktiert dann den Hal-

ter, um einen Termin für den

Service oder die Instandsetzung

auszumachen.

Alle Daten verschlüsseltJene, die sich angesichts der

großen Datenmenge zu Recht

Sorgen um die Privatsphäre

machen, versucht der Herstel-

ler zu beruhigen: Sowohl die

Basisdienste als auch die opti-

onalen Services (die eingangs

erwähnten Ortungs-, Überwa-

chungs- und Steuerfunktionen,

die 150 Euro pro Jahr kosten)

können vom Fahrer über eine

eigene Webseite aktiviert bzw.

deaktiviert werden. Das heißt:

Der Fahrer entscheidet, ob und

wann er welche Funktionen

nutzen möchte. Sind die Sys-

teme aktiv, dann werden die

Daten laut Mercedes außerdem

nur in verschlüsselter Form

übertragen. Im deaktivierten

Zustand herrscht laut Mercedes

Funkstille. •

Ob mittels Tablet oder Smart-phone: Per Online-Zugang lässt sich etwa die Standheizung aktivieren oder die vorhandene Treibstoffmenge abfragen

Das T-Modell der C-Klasse ist ab 13. September im Handel. Einstiegspreis? 37.780 Euro für den 180er-Benziner

Der Stern mit den besten VerbindungenAutomatischer Notruf, Wartungs- und Pannenmanagement: Das neue „connect me“ zählt zu den Highlights des aktuellen Mercedes C-Klasse T-Modells, das ab sofort bestellbar ist.Von Pascal Sperger

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Im Rahmen des Opel Flottentages 2014 stand nicht nur die gesamte Modellpalette für Probefahrten bereit, auch der nagelneue Opel Vivaro feierte seine Österreich-Premiere.Von Stefan Schmudermaier

Für Opel läuft es momentan sehr gut. Die Gründe, dass die Marke

mit dem Blitz einen echten Erfolgsturbo zünden konnte, sind laut

Opel-Austria-Geschäftsführer Alexander Struckl vielfältig: „Zum einen

erfreut sich der Opel Mokka nach wie vor großer Beliebtheit und ist

die Nummer eins im Segment. Stark zulegen konnte auch der neue

Insignia, aber auch das Auslaufmodell des Vivaro ist extrem stark

nachgefragt. Unterm Strich halten wir bei einem kumulierten Markt-

anteil von 6,79 Prozent, im Mai waren es sogar 7,13 Prozent.“

Nutzfahrzeug-KomplettanbieterGerade im Nutzfahrzeugsegment weiß Opel zu punkten, das Angebot

ist vielschichtig. Vom Combo über den Vivaro bis hin zum Movano

reicht das Angebot. Beim Vivaro steht das neue Modell in den Start-

löchern (siehe Fahrbericht auf Seite 40), das mit innovativen Featu-

res zu gefallen weiß. Der Vivaro – ab sofort ab 18.990 Euro (netto) zu

bestellen – zaubert aber auch durch seine niedrigen Unterhaltskosten

ein Lächeln ins Gesicht vieler Fuhrparkchefs und Unternehmer.

Gesunkene Unterhaltskosten beim neuen VivaroSo konnten im Vergleich zum Vorgänger nicht nur die Service-

Intervalle von 1 Jahr/30.000 km auf 2 Jahre/40.000 km erhöht, sondern

auch die Verbrauchswerte von 7,3 auf 5,9 Liter/100 km deutlich gesenkt

werden. Unterm Strich sind die Unterhaltskosten um satte 17 Prozent

gesunken, was den neuen Opel Vivaro zu einem der Fahrzeuge mit den

geringsten Unterhaltskosten im Segment macht. Mehr Nutzraum und

ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis runden das Angebot ab.

Allrad beim MovanoMit Neuigkeiten konnten

Andreas Bauer (Leiter Remar-

keting & Gebrauchtwagen) so-

wie Dietmar Rath (Leiter B2B,

Nutzfahrzeuge & Behördenver-

kauf) aber auch darüber hinaus

bei den zahlreichen Besuchern

aufwarten. So wurde etwa der

Opel Movano überarbeitet und

mit neuen, sparsamen BiTurbo-

Dieselmotoren bestückt. Auf

Wunsch gibt es das größte Nutz-

fahrzeug im Hause Opel auch

mit einem Allradantrieb aus dem

Hause Oberaigner.

Sparsame Pkw-ModelleAber auch auf dem Pkw-Sektor

tut sich etwas, so erfreut sich, wie

erwähnt, der überarbeitete In-

signia großer Beliebtheit, der mit

den klassenbesten Verbrauchs-

werten (3,7 Liter Diesel/100 km

und 98 g CO2/km) aufwartet.

Stichwort Motoren, besonders

gut hat bei der Probefahrt der 136

PS starke 1,6-l-CDTI-„Flüsterdie-

sel“ im Opel Zafira gefallen. Un-

term Strich ein informativer Tag

mit innovativen Fahrzeugen. •

Ein blitzsauberes Event

Dietmar Rath (Leiter B2B, Nutzfahrzeuge & Behörden-verkauf, o. l.) und Andreas Bauer (Leiter Remarketing & Gebrauchtwagen) freuten sich gemeinsam mit Opel Austria Geschäftsführer Alexander Struckl (u. r.) über reges Inter-esse am Flottentag

NEWS

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

NEWS

18 18 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Den geeignetsten Fuhrparkmanagement-Anbieter zu finden,

ist mitunter kein leichtes Unterfangen. Die Angebote und

Leistungen ähneln sich klarerweise, den Unterschied machen oft in-

novative Zusatzprodukte. Alphabet Austria – eine Tochter der BMW

Group – hat nun auch in Österreich zwei besonders interessante,

neue Produkte im Angebot.

Poolfahrzeug ohne BürokratieDa in der Regel nicht alle Mitarbeiter einer Firma ein Dienstfahrzeug

besitzen, aber dennoch des Öfteren mobil sein müssen, sind die Kos-

ten für Taxi oder Mietwagen im Steigen begriffen. Klassische Poolfahr-

zeuge sind zwar grundsätzlich eine feine Sache, die dahinterstehende

Logistik macht einen Kostenvorteil aber schnell zunichte. Alphabet

geht hier einen anderen Weg, wie Österreich-Geschäftsführer Stephan

Klier erklärt: „Wir bieten mit AlphaCity ein äußerst flexibles System,

das ohne große Bürokratie auskommt. Eine Schlüsselverwaltung ist

ebenso wenig erforderlich wie das Führen eines Fahrtenbuches.“

Einsparung bis zu 40 ProzentWie das geht? Berechtigte Mitarbeiter bekommen eine Chipkarte,

mit der sich die Fahrzeuge öffnen und starten lassen. Somit ist auch

transparent, wer zu welchem Zeitpunkt mit dem Fahrzeug unter-

wegs war, nähere Daten – wie etwa die gefahrene Route – werden

aber nicht aufgezeichnet. Die Buchung des Fahrzeuges erfolgt über

ein Online-Tool ebenfalls automatisiert. „AlphaCity ist sehr kosten-

effizient und spart gegenüber Mietwagen- oder Taxi-Lösungen bis

zu 40 Prozent ein“, so Klier. Zudem habe die Firma auch die Mög-

lichkeit, AlphaCity als Motivationstool einzusetzen: „Der Mitarbeiter

kann sich z. B. ein Fahrzeug wie

etwa ein Mini Cabrio auch übers

Wochenende zu sehr günstigen

Konditionen ausborgen.“ Das

Fahrzeugangebot beschränkt

sich derzeit auf Autos von BMW

und Mini, es wird aber inten-

siv daran gearbeitet, AlphaCity

künftig auch für andere Marken

anbieten zu können.

E-Mobilität leicht gemachtNoch bewegen sich die Verkaufs-

zahlen reiner Elektroautos in

bescheidenen Sphären, nicht

zuletzt durch Fahrzeuge wie

BMW i3 oder VW e-Golf könnte

die Tendenz aber hier deutlich

nach oben zeigen. Alphabet trägt

diesem Trend mit AlphaElectric

Rechnung. Franz Müllner, Lei-

tung Vertrieb: „Wir bieten E-Mo-

bilität in drei Schritten und un-

terstützen den Kunden nicht nur

bei der Fahrzeugwahl, sondern

beraten ihn auch bei der bedarfs-

gerechten Lade-Infrastruktur

und bieten ein Rundum-Sorg-

los-Paket für den Betrieb des

Autos.“ Bei den öffentlichen

Ladestationen wird mit „Charge

Now“ kooperiert, bis Jahresende

gibt es eine Stromtank-Flatrate

in der Höhe von monatlich 19,99

Euro. Für weitere Strecken wird

eine vergünstigte Ersatzmo-

bilität in Kooperation mit ver-

schiedenen Mietwagenpartnern

angeboten. •

Innovative IdeenAlphabet versucht, sich mit zwei neuen Produkten vom Mitbewerb abzuheben. AlphaCity ermöglicht firmeninternes Carsharing, AlphaElectric bietet maßgeschneiderte Lösungen für Elektromobilität.Von Stefan Schmudermaier

Mittels Chipkarte haben die Mitarbeiter Zugang zu den firmeneigenen Carsharing-Fahrzeugen

Alphabet-Austria-Geschäfts-führer Stephan Klier

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ARBÖ Kolumne FuhrparkConsense Forstinger Derendinger Liqui Moly Überblick Tankkarten Flottencheck

Der ÖAMTC hat es gleich drei Mal ordentlich Krachen lassen. Zunächst waren beliebte Cabrios wie der VW Golf, der Opel Cascada, der Renault Mégane CC und der Peugeot 308 CC an der Reihe. Ernüchternde Bilanz: Im Fall eines Überschlages bieten alle vier wenig bis gar keinen Schutz, bei allen Modellen kommt es zum Kopf-kontakt der Insassen mit dem Boden. Danach waren sogenannte „Quadricycles“ an der Reihe, zu denen auch der Renault Twizy zählt. Die Mischung aus Auto und Motorrad ist im Fall eines Unfalls mehr Motorrad. Viel Schutz bieten solche Gefährte nicht, dank Airbag schnitt der Twizy noch am besten ab. Last but not least wurden noch der Ford Tourneo Courier und der VW Golf Sports-van gecrasht. Vier Sterne für den Ford, fünf für den VW.

Dreifacher Crash

Jeder zehnte Autofahrer ist nach

wie vor ohne Warnweste unter-

wegs. Das ist bei einer Panne

nicht nur gefährlich, sondern

zieht auch Strafen nach sich.

Achtung: Im Ausland – z. B. Kro-

atien – benötigt jeder Mitfahrer

eine eigene Warnweste!

Westenpflicht

Österreichs Autobahnraststationen belegen regelmäßig Top-

Platzierungen bei internationalen Vergleichstests der europä-

ischen Automobilclubs. Der diesjährige Raststationen-Test unter-

streicht diese Ergebnisse mit den Stärken der Asfinag-Partner wie

barrierefreie Zugänge bei Tankstellen und Rasthäusern, Sauberkeit

in den Innenbereichen, zufriedenstellende Waren- und Speisen-

präsentationen und letztendlich die Einlösbarkeit von Wertbons

durch das WC-Zutrittssystem in der Tankstelle. Aber auch Entwick-

lungspotenziale wurden beim Test aufgezeigt. Dazu zählen Beschil-

derung von kostenfreien WLAN-Zugängen und den sanitären Ein-

richtungen in Tankstellen. Dr. Klaus Schierhackl, Vorstandsdirektor

der Asfinag: „Wir sind in ständigem Kontakt mit unseren Partnern,

da wir alle dasselbe wollen, nämliche stetige Verbesserung von

Service, Angebot und Qualität für unsere Kunden. Der Test bietet

dazu optimale Voraussetzungen für weitere Entwicklungen.“

Parallel zu den Raststationen, zu denen beispielsweise Betrei-

ber wie Landzeit, Oldtimer, Rosenberger und neuerdings auch

McDonald´s zählen, gibt es seitens der Asfinag Rastplätze. Schier-

hackl: „Ausreichend Pausen sind das Um und Auf für einen mög-

lichst unfallfreien Weg auf den Autobahnen und Schnellstraßen.

Um diese Pausen noch erholsamer zu machen, baut café+co das

Angebot an 35 unserer Rastplätze kontinuierlich aus.“ Neben

einer leistbaren Kaffeeversorgung bietet der Kaffeedienstleister

auch Kaltgetränke, Tee und heiße Schokolade in den Automaten an.

Schierhackl: „All das sollte genützt werden. Denn nur ausgeruhte

Autolenker sind auch sichere Autolenker.“

Wer rastet, machts richtig

Service

19Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

Die klassischen Dienstleistungen des ARBÖ für Private sind

hinlänglich bekannt. Doch der Autofahrer-Klub hat auch für

Firmen verschiedene Angebote im Programm, die die Mitgliedsge-

bühr unterm Strich oft mehrfach wieder hereinspielen. Klassiker

ist und bleibt natürlich ein technischer Defekt am Fahrzeug. Was

für den Privaten ärgerlich und unangenehm ist, kann bei einem

Firmenfahrzeug so richtig ins Geld gehen. Denn wer einen wichtigen

Kundentermin verpasst und deswegen ein Geschäft platzen lassen

muss, der ärgert sich doppelt und dreifach.

Technische DienstleistungenDer ARBÖ-Pannennotruf 1-2-3 ist rund um die Uhr erreichbar und

sorgt dafür, dass die Flotte auch wieder flott gemacht wird. Nicht nur

bei technischen Defekten, auch bei selbst verschuldeten Pannen

wie falsch getanktem Treibstoff, eingesperrtem Autoschlüssel oder

leerer Batterie ist der ARBÖ zur Stelle. Darüber hinaus gibt es in den

90 österreichweiten Prüfzentren technische Dienstleistungen wie

etwa die Pickerl-Überprüfung zu besonders günstigen Konditionen.

Firmenmitglied ab dem ersten AutoEine Firmenmitgliedschaft beim ARBÖ ist übrigens bereits ab dem

ersten Fahrzeug möglich, die Angebote sind je nach Anforderun-

gen und Fuhrparkgröße maßgeschneidert. Nicht nur Pkw, auch

leichte Nutzfahrzeuge bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen sind

beim ARBÖ gut aufgehoben. Voraussetzung ist eine Zulassung auf

die Firma, auch im Zuge eines Leasingvertrages.

Sicherheit und RechtsschutzMit dem Sicherheits-Pass und Rechtsschutz bietet der ARBÖ zu-

sätzlich zur Mitgliedschaft zwei Produkte, die die Mobilität der Mit-

arbeiter sichern. Bleibt das Fahrzeug liegen und kann nicht mehr

flottgemacht werden, über-

nimmt der ARBÖ die Kosten der

Abschleppung bis zur nächst-

gelegenen Fachwerkstätte.

Der Mitarbeiter kann – nach

Verfügbarkeit – seine Fahrt im

1-2-3 ARBÖmobil fortsetzen.

Gut ist daher, wenn der ARBÖ

das Kennzeichen des Firmen-

fahrzeuges kennt. Noch besser

ist es, wenn auch angeben wur-

de, wer mit dem Fahrzeug fährt.

Denn dann schützt der Sicher-

heits-Pass nicht nur den Lenker,

sondern auch dessen Familie.

Der ARBÖ übernimmt die Kos-

ten für Pannendienst oder Fahr-

zeugrücktransport aus dem

Ausland, Hubschrauberrettung

nach alpinem Freizeitunfall,

Mobilität, Sicherheit und WeiterbildungFirmen profitieren von einer ARBÖ-Mitgliedschaft gleich mehrfach. Zum einen werden die Fahrzeuge im Pannenfall rasch wieder flottgemacht, zum anderen senken Spritspar- und Fahrsicherheits-Trainings die Fuhrparkkosten nachhaltig. Zusätzlich gibt es auf Wunsch auch einen Reise-Rundum-Schutz sowie Rechtsberatung.Von Stefan Schmudermaier

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Mit einer großen Flotte an Pannen-fahrzeugen und 90 Stützpunkten österreichweit sorgt der ARBÖ auch bei Firmen für Mobilität

Das klassische Fahrsicherheitstraining hat der ARBÖ ebenso im Programm wie Spritspartrainings

Krankenversicherung im Ausland und zahlt bis zu 80 Prozent der

Kosten bei einem Wildschaden, auch ohne Kaskoversicherung.

Der Firmen-Rechtsschutz sorgt dafür, dass Unternehmen und Mit-

arbeiter rechtlich nicht auf der Strecke bleiben. Wurde zum Beispiel

das Firmenfahrzeug in der Fachwerkstätte nicht ordnungsgemäß

repariert, hilft der Rechtsschutz bei der Durchsetzung von Gewährleis-

tungsansprüchen. Neben Schadenersatz- beinhaltet der Rechtsschutz

auch Straf-, Führerschein- und Fahrzeug-Vertragsrechtsschutz.

Spritspartrainings und Berufskraftfahrer-WeiterbildungIn den Fahrsicherheitszentren Salzburg, Steiermark und Wien wer-

den maßgeschneiderte Trainings für die Mitarbeiter erstellt. Neben

klassischen Fahrsicherheitstrainings rücken aber auch Spritspar-

trainings zusehends in den Fokus der Firmen. Kein Wunder, lassen

sich doch durch eine ökonomische Fahrweise im Jahr je nach Fuhr-

parkgröße schnell ein paar tausend Euro einsparen. Darüber hinaus

werden für Lkw- und Busfahrer auch die gesetzlich vorgeschriebe-

nen Berufskraftfahrer-Weiterbildungskurse angeboten, die nicht nur

Kosten senken, sondern auch die Sicherheit deutlich erhöhen.

Komplettpaket für die FuhrparkmobilitätDie Firmenmitgliedschaft beim ARBÖ ist also aus vielen Gesichts-

punkten interessant und geht rein über die klassische Pannenhilfe

hinaus. Fasst man die verschiedenen Bausteine zusammen, be-

kommt man ein attraktives Komplettpaket für den Firmenfuhrpark,

egal ob für ein oder einhundert Fahrzeuge. •

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

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SERVICE

Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.

Behalten Sie die Schäden Ihrer Fahrzeuge im Blick

Die Vollkosten oder TCO (Total Cost of Ownership) sind heute

eine wichtige Kennziffer im Fuhrparkwesen. Hierbei entfallen

auf Finanzierungskosten (Leasing oder Abschreibung) rund 40 Pro-

zent, auf Kraftstoff ca. 15 Prozent, auf Prozesskosten etwa 16 Prozent,

auf Instandhaltung und Reifen ca. 11 Prozent, auf Versicherung ca.

13 Prozent. Ein Bereich, der in der Vollkostenaufstellung nie vor-

kommt, aber im Durchschnitt 15 Prozent ausmacht, sind Schäden.

Durchschnittlich 15 Prozent der Vollkosten sind SchädenDies sind Aufwendungen für Selbstbehalte, Mietwagen, Arbeits-

zeit und Schäden am Fahrzeug bei der Rückgabe, die während der

Nutzung nicht behoben wurden. Oder anders betrachtet, erhöhen

sich die Vollkosten eines Fahrzeugs um durchschnittlich 15 Prozent,

ohne dass dies für das Unternehmen einen Mehrwert generiert. In

manchen Fällen kann es auch deutlich mehr werden.

Steigende SelbstbehalteIn den Unternehmen gibt es oft gute Aufzeichnungen über die Ent-

wicklung der einzelnen Kostenbereiche durch das Controlling. Aus-

wertungen über Schadenshäufigkeiten, Ursachen und Kosten sind

nur sehr selten zu finden. Auch sind die Versicherungen in diesem

Bereich nicht sehr aktiv. Sie weisen ihre Kunden oft nicht darauf hin

und stellen auch selten die adäquaten Auswertungen zur Verfügung.

Die Folgen sind negative Schadensverläufe, sprich, die Aufwendun-

gen zur Schadensregulierung sind höher als die bezahlten Versi-

cherungsprämien, was wiederum zur Folge hat, dass die Versiche-

rungsprämien und oder Selbstbehalte ansteigen und somit auch die

Vollkosten.

Schadenssteuerung als GegenmaßnahmeWas kann dagegen getan werden? Zum einen ist es wichtig, aussa-

gekräftige Berichte zu bekommen. Das deutsche Unternehmen

Consense, das auf Schadenssteuerung und -management spe-

zialisiert ist, hat 2014 begonnen, seine Dienstleistungen auch in

Österreich anzubieten. Neben der Senkung der Reparaturkosten

sind auch Berichte ein Kernpunkt der Dienstleistungen. Transparenz

und Aufklärung der Fahrer über die entstandenen Kosten und Aus-

wirkungen für das Unternehmen sind ein erster wichtiger Schritt.

FahrsicherheitstrainingEine weitere Möglichkeit sind die von den Automobilclubs ange-

botenen Fahrsicherheitstrainings. Da diese aber relativ zeitaufwen-

dig und mit nicht unwesentlichen Kosten verbunden sind, werden

sie von Firmen nur teilweise und in zeitlich großen Abständen

wahrgenommen.

Eine neue Möglichkeit der Prävention sind Online-Fahrsicher-

heitstrainings. Hierbei werden den Fahrern verschiedene Lern-

module zur unterschiedlichen Gefahrensituationen angeboten.

Die Module bestehen aus Hinweisen, wie die Gefahrensituationen

entstehen und welche Folgen sie haben können. Weiters werden in-

teressante Informationen und Statistiken vermittelt. Danach wird

der Inhalt in einem kurzen Video mit realen Verkehrssituationen auf

österreichischen Straßen zusammengefasst und abschließend muss

der Fahrer ein Quiz beantworten, wo überprüft werden kann, ob er

dieses Thema hinreichend verstanden hat. Ein großer Vorteil der On-

line-Trainings ist, dass der Fahrer den Zeitpunkt, wann und wo er es

absolviert, selber wählt und dies auch auf dem Notebook oder Tablet

machen kann.

Für Mitarbeiter im Außendienst sicher eine willkommene Abwechs-

lung am Abend im Hotel. Die verschiedenen Module werden in der

Regel im Monatstakt dem Fahrer angeboten, sodass sich durch die

Regelmäßigkeit auch ein sehr nachhaltiger Effekt ergibt.

Das FazitVielzählige Auswertungen haben ergeben, dass sich die Schadens-

häufigkeiten durch präventive Maßnahmen bis zu 60 Prozent redu-

ziert haben. Hier kann mit wenig Geld und Aufwand viel eingespart

werden, sowie allen negativen Folgen von Schäden bestmöglich vor-

gebeugt werden. •

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

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Den Schäden wird bei Firmenautos oftmals zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Firma Consense sorgt nicht nur für Licht ins Dunkel, sondern auch dafür, dass Reparaturkosten gesenkt und Arbeitsabläufe vereinfacht werden.Von Stefan Schmudermaier

Was wird rund ums Firmenauto doch alles beachtet. Es soll

spritsparend sein, einen hohen Restwert bieten und beim Kauf

bzw. der Finanzierung wird der Händler auch noch so lang gequält,

bis das letzte Promille Nachlass eingesackt ist. Während des Betriebes

wird dann darauf geschaut, dass der Mitarbeiter das Fahrzeug nicht zu

oft wäscht, kostet schließlich auch Geld. Das Thema Schäden gehen

viele Firmen dann aber überraschend leger an, dabei nimmt dieses in

den Vollkosten einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert ein.

Ein Schaden zieht teure KreiseUnd so ein Schadensfall zieht größere Kreise als man anfangs viel-

leicht vermuten würde. Für die Dauer der Reparatur fällt das Fahr-

zeug aus, die Kosten eines eventuell nötigen Mietwagens sind eben-

so zu berücksichtigen wie die im Wiederholungsfall steigenden

Versicherungsbeiträge. Im Idealfall werden Schäden klarerweise ver-

mieden, in der Praxis ist schon eine Senkung ein Erfolg. Dabei gibt

es durchaus Mittel und Wege, wie sich die Reparaturkosten senken

lassen und die Fahrer sich der Auswirkungen von vermeintlichen

Bagatellschäden bewusst werden.

Komplette Schadensabwicklung aus einer HandDie Firma Consense Assekuranz Service ist seit Ende 2010 in Deutsch-

land aktiv und hat 2014 auch den Schritt auf den österreichischen

Markt vollzogen. „Wir verstehen uns als Dienstleister und beschäf-

tigen uns vor allem mit der Schadensteuerung bei Firmenautos“,

so Geschäftsführer Rainer Hansen. Consense übernimmt dabei den

kompletten Workflow, vom Eintritt des Schadenfalls bis zur Übergabe

des wiederhergestellten Fahrzeuges: „Tritt ein Schaden ein, wendet

sich der Fahrer an unsere Hot-

line und wir sorgen dafür, dass

der Mitarbeiter mobil bleibt. Da-

nach kümmern wir uns um die

Abholung des Fahrzeuges und

bringen dieses in eine unserer

Partnerwerkstätten, hier koope-

rieren wir sehr eng mit Sikkens

Acoat Select“, erklärt Hansen.

Moderate KostenDie Vorteile für den Fuhrpark-

verantwortlichen liegen auf der

Hand. Consense stellt nicht nur

die Mobilität sicher, sondern

übernimmt auch die komplet-

te Schadensabwicklung, bietet

ein ausführliches Reporting und

prüft Unfallursache, Schaden

(durch Sachverständige) sowie

die Reparatur und die Rechnung.

Die zertifizierten Partnerwerk-

stätten arbeiten mit aktuellen,

zeitsparenden Technologien und

verwenden ausschließlich Origi-

nal-Ersatzteile.

Und was kostet der Service? „Die

monatlichen Kosten sind indivi-

duell und nach Fuhrparkgröße

gestaffelt, fallen aber in jedem

Fall moderater aus, als der ein

oder andere Fuhrparkbetreiber

vermuten würde“, meint Hansen

abschließend. •

Licht ins Schadens-Dickicht

Die Sikkens-Acoat-Select-Betriebe sind zertifizierte Partner von Consense

Consense ist mit Geschäfts-führer Rainer Hansen seit 2014 auch in Österreich tätig

Schwerpunkt: WERKSTATT & SERVICE

SERVICE

24 24 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

Firmenautos werden oftmals auch privat genutzt, besonders im Urlaub. Um die freie Zeit unbeschwert zu genießen, em-pfiehlt sich ein gründlicher Check des Fahrzeuges.

Ob Firmen- oder Privatfahrzeug, vor der Fahrt in den Urlaub

sollte man dem fahrbaren Untersatz ganz besondere Aufmerk-

samkeit schenken. Forstinger bietet in insgesamt 112 Fachwerkstät-

ten in ganz Österreich einen speziellen Urlaubs-Check an, der die

wichtigsten Bauteile des Autos auf seine Fitness hin prüft.

Kontrolle der Flüssigkeiten und BauteileBesonders wichtig ist es, den Ölstand zu beachten und falls nötig,

auch einen Ölwechsel durchzuführen. Dies wirkt sich nicht nur po-

sitiv auf die Lebensdauer des Motors aus, sondern senkt auch den

Verbrauch und minimiert dadurch den Schadstoffausstoß.

Nicht außer Acht lassen sollte man auch die Bremsflüssigkeit des

Fahrzeuges, in den Bergen ist eine einwandfrei funktionierende

Bremsanlage unumgänglich für die Sicherheit.

Gerade bei heißen Temperaturen ist eine Klimaanlage ein Segen.

Allerdings nur dann, wenn diese auch ordnungsgemäß läuft und re-

gelmäßig gewartet wird. Vor allem Allergiker merken schnell, wenn

der Luftstrom zwar kühl, aber nicht rein ist. Mit einer Desinfektion

werden Bakterien abgetötet und einer entspannten Fahrt steht nichts

mehr im Wege. Beim Forstin-

ger-Urlaubs-Check werden aber

auch der Unterboden, die Aus-

puffanlage, die Bremsschläuche

oder die Achsaufhängung einer

Sichtprüfung unterzogen, der

Kunde wird auf etwaige Mängel

aufmerksam gemacht.

Last but not least bieten die

Forstinger-Filialen auch Kühl-

boxen, um Getränke während

der oftmals langen Fahrt ange-

nehm zu temperieren. •

Sicherheit kommt an erster Stelle

Die Kontrolle des Ölstandes ist nur einer der vielen Punkte des Forstinger-Urlaubs-Checks

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Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Das Netzwerk der plusService-Betriebe ist seit Anfang des Jahres

noch einmal stark angewachsen. Mit 25 neuen Partnern hält

man nun bereits bei mehr als 125 Werkstätten und ist somit flächende-

ckend österreichweit gut aufgestellt, wie plusService-Partnerbetreuer

Wolfgang Griesner erzählt. „Wir freuen uns zudem über das ausgewo-

gene Verhältnis zwischen Betrieben mit und ohne Markenvertrag, mit

über 40 Prozent Markenwerkstätten bzw. Mehrmarkenwerkstätten

haben wir eine sehr ausgewogene Verteilung bei unseren Partnern.“

Hohe Technikstandards quer über alle MarkenDie plusService-Partner erfüllen damit die unterschiedlichsten An-

sprüche und haben dennoch allesamt sehr hohe technische Standards,

wie Griesner berichtet: „Alle Betriebe haben einen Online-Zugang zu

technischen Daten und Reparaturanleitungen sowie Arbeitswerten.

Ein technisches Callcenter bietet Unterstützung, laufende Schulun-

gen tragen dazu bei, dass sich die Firmen das nötige Knowhow aneig-

nen, um alle Marken professionell reparieren zu können.“

Mobilitäts- und ReifengarantieFür Firmen- bzw. Flottenkun-

den bieten die plusService-Be-

triebe aber nicht nur ein sehr

hohes Service-Niveau mit

Handschlagqualität, sondern

auch einige Zusatzleistungen

wie zum Beispiel eine Mobili-

tätsgarantie. Eine Pannen- bzw.

Abschlepphilfe ist hier ebenso

inkludiert wie ein Leihwagen

oder bei Bedarf auch eine Ho-

telübernachtung. Eine zweijäh-

rige, kostenlose Reifengarantie

rundet das Angebot ab. • (STS)

Das Service mit dem Plus

Unter den plusService-Partnern finden sich Markenbetriebe ebenso wie freie Werkstätten

Das plusService-Werkstattnetzwerk ist auf mittlerweile über 125 Partner angewachsen und bietet umfassende Dienstleistungen auch für Flottenkunden.

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Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

Schwerpunkt: WERKSTATT & SERVICE

Die Steinschlagreparatur ist mit dem Equipment von Liqui Moly keine Hexerei, die Reparaturkoffer rechnen sich bereits nach kurzem Einsatz.

von jedem Mechaniker durch-

geführt werden können, wie

Gebietsleiter Franz Weger de-

monstriert: „Wichtig ist es, den

Schaden schnell zu behandeln,

um Schmutzeinschlüsse zu ver-

meiden.“

Mittels einer Vakuumpumpe

wird im Steinschlag ein Unter-

druck erzeugt, der das Repara-

turharz in den Sprung zieht, im

Anschluss wird die Oberfläche

versiegelt und poliert. Nach

der Behandlung ist der Stein-

schlag kaum mehr sichtbar,

zudem werden weitere Risse

in der Scheibe verhindert. Be-

rücksichtigt man die Kosten

eines Scheibentausches, rech-

net sich der Reparaturkoffer

bereits nach wenigen Anwen-

dungen. • (STS)

Voller Durchblick

Der Reparaturkoffer von Liqui Moly beinhaltet alle notwendigen Utensilien

Es gibt Dinge, die hat wohl so gut wie jeder Autofahrer schon

erlebt, eines davon ist ein Steinschlag-Schaden an der Wind-

schutzscheibe. Ein meist vom vorausfahrenden Auto aufgewirbelter

Stein hinterlässt unschöne Krater im Glas, die oftmals hohe Folgekos-

ten nach sich ziehen. Gerade bei größeren Fuhrparks belasten diese

Schäden nicht nur das Budget, sondern unter Umständen auch die

Beziehung zur Versicherung (steigender Selbstbehalt) nachhaltig.

Einfache Handhabung des ReparaturkoffersWar die Steinschlagreparatur vor einigen Jahren noch Spezialisten

vorbehalten, kann mittlerweile jede Werkstatt diese Schäden be-

heben, das richtige Equipment vorausgesetzt. Liqui Moly hat zwei

Verbundglas-Reparatursysteme (der größere Koffer eignet sich auch

für Lkw- und Bus-Scheiben) entwickelt, die nach kurzer Einschulung

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Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

service

Unter dem Kommunikations-Dach Axalta bieten spies Hecker und standox ihre etablierten reparaturnetzwerke nun gemeinsam für Flotten-, Fuhrpark- und Leasingkunden an.von Gerald Weiss & stefan schmudermaier

Mit Repanet von Standox und Identica von Spies Hecker verfügen

die beiden Marken über hochqualitative und etablierte Repa-

raturnetzwerke. Dieses Netz besteht aus erfahrenen, eigenständigen

Lackier- und Karosseriefachbetrieben, die mit der Erfüllung der Qua-

litäts- und Service-Kriterien Teil des Netzwerkes sind. Die Leistungen

sind speziell für Flotten-, Fuhrpark- und Leasingkunden wichtig, die

österreichweit agieren und bei einem Unfall eine rasche, hochqua-

litative Karosseriereparatur sowie Mobilitätsleistungen wie Ersatz-

wagen, Abschleppdienst oder Hol- und Bringservice benötigen.

Optimale Abdeckung unter einem DachPeter Kalina, bei Axalta Coating Systems für die Marken Standox und

Spies Hecker in Österreich verantwortlich: „Für den Fuhrparkleiter

ist die Qualität, die Flächendeckung sowie die rasche Lösung ent-

scheidend.“ Aus diesem Grund wurden die Netzwerke von Standox

und Spies Hecker in der Kommunikation zusammengelegt und ope-

rieren nach außen unter dem Namen „Axalta Unfallreparatur Netz“.

Andreas Auer, Marketingleiter der beiden Marken: „Der Flotten-,

Fuhrpark- oder Leasingkunde hat nun die optimale, österreichweite

Abdeckung. Die Kundenvorteile wie Mobilitätssicherung, perfekte

Schadenskalkulation sowie alternative Reparaturmethoden (Dellen,

Hagelschaden, Windschutzscheibe) bleiben auch unter dem Namen

Axalta Unfallreparatur Netz selbstverständlich.“

vorreiter in ÖsterreichBei den Reparaturnetzwerken

in Österreich waren Standox

und Spies Hecker bereits vor

vielen Jahren Vorreiter. „Wir

verfügen über langjährige Er-

fahrungen, qualitätsorientierte

Betriebe und dank der Koope-

ration unter dem Namen Axal-

ta Unfallreparatur Netz auch

über die optimale Flächenver-

sorgung,“ so Kalina. Repanet

und Identica halten aktuell bei

94 Partnerbetrieben, Tendenz

steigend. Auer: „Letztlich soll

das Netz aus 120 Standorten

bestehen, das ist für Österreich

optimal.“ Dieses Netzwerk

bietet für Großabnehmer wie

Flotten- und Fuhrparkbetrei-

ber eine umfassende Kompe-

tenz um die durchwegs hohen

Anforderungen zu erfüllen, wie

Auer betont: „Im gewerblichen

Bereich hat die schnelle Wie-

derherstellung der Mobilität

einen ganz hohen Stellenwert,

wir nehmen dem Fuhrparkbe-

Unfallreparatur aus einer Hand

Peter Kalina, Business Manager Axalta Autoreparaturlacke: „Qualität, Flächendeckung und Geschwindigkeit zählen für Fuhrparkkunden.“

schwerpunkt: WerKstAtt & service

28 | 28 | Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

service

Marketing Manager Andreas Auer, Axalta Autoreparatur-lacke: „Das Axalta Unfallrepa-ratur Netz bietet eine optimale Abdeckung in ganz Österreich.“

Das Axalta Unfallreparatur Netz verfügt über 90 Partnerbetriebe in ganz Österreich, mittelfristig sollen es 120 werden

treiber die Sorgen ab.“ Und das auch im Hinblick auf die Kosten,

so lautet das Motto „Reparatur vor Tausch“. Die Betriebe des Axalta

Unfallreparatur Netz verfügen über eine moderne Ausstattung und

arbeiten mit hochwertigen Materialien sowie Original-Ersatzteilen.

Die Lacke von Spies Hecker und Standox sind von allen namhaften

Automobilherstellern freigegeben, die Reparatur erfolgt daher auf

höchstem Qualitätsniveau.

volle Kontrolle über alle vorgängeKünftig wird es für Fuhrparkbetreiber auch möglich sein, seine

Werkstätten übers Internet zu managen, erklärt Auer: „Von der

Auftragsvergabe bis hin zur Nachkontrolle bekommt der Kunde den

vollen Überblick über alle Vorgänge und hat damit ein ideales Tool

als Ergänzung für sein Fuhrparkmanagement.“ •

Alle Partner auf einen Blickwww.flotteundwirtschaft.at

bietet unter dem Menüpunkt

„Empfohlene Partner“ eine

Übersicht sämtlicher Lackier-

betriebe des Axalta-Unfallrepa-

ratur-Netzwerks mit Ansprech-

partner, Kontaktinformationen,

Website und der Anzeige des

jeweiligen Betriebes auf der

Österreichkarte. So finden Sie

auf Anhieb einen Betrieb in

Ihrer Nähe! •

Axalta Unfallreparatur NetzDie Leistungen• Rund 100 Partnerbetriebe in ganz Österreich

• Verbindliche Termine

• Spies Hecker & Standox-Lacke sind freigegeben von allen

namhaften Automobilherstellern

• EDV-gestützte, nachvollziehbare Schadenskalkulation

• Unfallreparatur in Herstellerqualität

• Wahl des wirtschaftlichsten Reparaturweges

• Einsatz von Spotrepair und anderen Alternativmethoden

(Steinschlag, Hagel, Dellen, Windschutzscheibe)

• Mobilitätsgarantie durch Bereitstellung von Ersatzfahrzeugen

• Hol- und Bringservices für Auto und Fahrer

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Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Von all den Kunden-Karten im Börserl zählen Tankkarten zu den wichtigsten. Versprechen sie doch nicht nur Rabatt beim Spritkauf, sondern auch eine Erleichterung der Buchhaltung sowie eine verbesserte Transparenz in der Verwaltung des Fuhrparks. Was die Anbieter sonst noch im Programm haben, das lesen Sie hier.Von Pascal Sperger

Benutzung der Karten einstellt.

So verfügen fast alle Tankkar-

ten-Systeme über einen On-

line-Zugang, über den sich

detaillierte Berichte für vordefi-

nierte Warengruppen, einzelne

Fahrzeuge oder Fahrer sowie

Sonderausgaben für Fahrzeug-

wäsche erstellen lassen. Ge-

rade für kleine Unternehmen,

die eine Handvoll Fahrzeuge

selbst verwalten, können sol-

che Reporting-Funktionen eine

günstige Alternative zu einer

komplizierten und teuren Fuhr-

parkmanagement-Software sein.

Kundenkarte?“ Heutzutage nimmt kaum ein Einkauf nicht mit

dieser Frage sein Ende. Dabei trägt der Durchschnitts-Österrei-

cher meistens mehr als ein Dutzend von den Bonus-Karten in seinem

Börserl – benutzt aber meist nur ein oder zwei regelmäßig. Dienstwa-

genfahrer hingegen zücken eine besonders oft: die Tankkarte. Und

dies aus guten Gründen.

Weniger PapierkramGroße und mittlere Fuhrparks profitieren be-

sonders von dieser Art der Bezahlung, denn

nach der Betankung übers Plastikgeld gibt es

in der Buchhaltung weniger Papierkram mit

Einzelbelegen, da sämtliche Tankkarten-Anbie-

ter ihren Kunden in regelmäßigen Abständen

– meist 14-tägig oder monatlich – eine Sam-

melrechnung zukommen lassen. Und die kann

nach Erhalt quasi unkommentiert dem Steuer-

berater zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet

werden. Zudem freut sich der Fahrer, muss er

doch nach dem Tankstopp seinem Unternehmen kein Geld für die

Bezahlung der Rechnung vorstrecken.

Bessere KontrolleDer größte Vorteil liegt jedoch in der besseren Kontrolle über den

Fuhrpark beziehungsweise in der Transparenz, die sich durch die

Alles auf eine Karte setzen?

30 30 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

Euro spart man bei 30.000 km im Jahr und 7 Liter Durchschnittsverbrauch bei einem Preisvorteil von 3 Cent/Liter

63,00Schwerpunkt: TANK-MANAGEMENT

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Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

gebiet unterwegs sind und nahe

des Firmensitzes eine solche

Tankstelle ihre Dienste anbietet.

SonderkonditionenOb große oder kleine Anbieter,

alle Tankkarten gewähren ihren

Kunden beim Spritkauf Sonder-

konditionen. Selbst vermeintlich

kleine Rabatte von z. B. drei Cent

pro Liter können unterm Strich

große Auswirkungen haben.

Bei einer Jahresfahrleistung von

30.000 Kilometern und einem

Durchschnittsverbrauch von

sieben Litern spart man jährlich

63 Euro. Je nachdem, wie viele

Fahrzeuge man im Fuhrpark hat,

multipliziert sich dieser Vorteil

und kann dadurch zu einer schö-

nen Summe anwachsen.

Was die Tankkarten unterschei-

det, entnehmen Sie der Tabelle

auf der nächsten Seite. •

Definition per MausklickWeiters kann der Fuhrparkverantwortliche beispielsweise per Maus-

klick festlegen, welche Produkte (z. B. Shopartikel wie Kühlerfrost-

schutz) oder Dienstleistungen (z. B. Autowäsche) damit bezahlt

werden kann, zu welcher Uhrzeit oder in welcher Region die Karte

benutzt werden und wie viel Sprit in einem definierten Zeitraum ge-

tankt werden darf. Einzelne Anbieter haben zudem im Hintergrund

ein Software-Programm installiert, die den Karten-Manager bei unge-

wöhnlichen Tankvorgängen, die auf einen Diebstahl oder Missbrauch

hindeuten könnten, benachrichtigen.

Umfassende SicherheitsmaßnahmenNeben den digitalen Sicherheitsfeatures sind sämtliche Karten mit

analogen Anti-Missbrauchs-Maßnahmen ausgerüstet. Zufalls-Code

oder ein individueller

Pin sowie ein auf der

Karte angebrachtes

Hologramm sowie die

Möglichkeit, jederzeit

per Online-Zugang

oder Notfallnummer

die Karte sperren zu

lassen, zählen längst zum Standard. Überhaupt wird derzeit viel von

den Anbietern in puncto Datensicherheit getan, um das Vertrauen der

Kundschaft zu wahren.

Unterschiedliche LeistungsumfängeWährend etwa die euroShell Card, die Novofleet Card oder die Karte

der OMV monatlich ein paar Euro kosten oder über einen Prozent-

satz der Sammelrechnung bezahlt wer-

den, ist die Benutzung der Karten der

kleinen, regionalen Anbieter iQ und

Turmöl kostenlos. Der Nachteil: Oben

erwähnte Online-Kundenbereiche und

Reporting-Funktionen hat zumindest

ein Anbieter nicht im Angebot. Und auch

das Tankstellennetz ist viel kleiner als von

jenen Karten, die Teil des europaweiten

Routex-Konglomerats sind. Auf der anderen Seite: Gerade für lokal-

beziehungsweise regionaltätige Firmen könnten sie eine interessante

Option darstellen, wenn die Fahrzeuge meist im gleichen Einsatzsatz-

Alles auf eine Karte setzen?

31Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

„ Der größte Vorteil der Tankkarte liegt in der besseren Kontrolle über den Fuhrpark.“

„ Kleine wie große Anbieter gewähren ihren Kunden beim Spritkauf Sonder-konditionen.“

Reportings nach ... Analysen über ... Komplette Fuhrpark-

analyse Produktarten Dienstleistungen Orten Zeitspannen Spritverbrauch Kilometer-Kosten CO2-Ausstoß

BP 4 4 4 4 4 4 4 4

Novofleet 4 4 4 4 4 4 4 8

IQ 4 4 4 4 8 8 8 8

OMV 8 8 8 4 4 8 8 8

Shell 4 4 4 4 8 8 8 4

Turmöl 8 8 8 8 8 8 8 8

UTA 4 4 4 4 4 4 4 4

Überblick: Reporting- und Analyse-Möglichkeiten

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Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

32 32 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

service

Name der Tankkarte BP Plus NOVOFLEET Card IQ Card OMV Card euroShell Card Turmöl Quick

TankkarteUTA Full Service

Card

internet-Adresse www.bpplus.at www.novofleet.com www.iqcard.at www.omv.at www.euroshell.at www.turmöl.at www.uta.com

Tankkartenanbieter seit Anfang 1990er 2011 2007 k. A. seit über 50 Jahren 2012 1963

Anzahl Kunden ca. 12.000 k. A. ca. 8.000 k. A. 1,45 Mio k. A. über 74.000

voraussetzungen

firmenmäßige Nutzung der Karte

sowie einwand­freier Leumund

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonität

firmenmäßige Nutzung der Karte k. A

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonitätgesicherte Bonität

Gewerbetreibender mit gesicherter

Bonität

Akzeptanz stellen Österreich/europa ca. 1.000/ca. 18.000 ca. 100/3.100 150/449 ca. 300/ca. 18.000 354/ca. 20.000 38/­ ca. 1.500/ca. 48.000

Gültigkeitsdauer der Karte

max. 4 Jahre bzw. nach

Kundenwunschk. A. kein Ablaufdatum 3 Jahre 4 Jahre kein Ablaufdatum 2 Jahre

Leistungen

Bezug von Kraft­ und Schmier­stoffen; freie

Warengruppen­ Definition; Bezah­lung von Maut und Fähren; Pannen­

dienst; MwSt­ und MöSt­Rückerstat­tung; Reportings

etc.

Bezug von Kraft­ und

Schmier stoffen, Wagenwäsche

und ­reinigung bei Kooperationspart­

nern; 2 Warengrup­pen­Definitionen; Reportings etc.

Bezug von Kraft­ und Schmierstoffen zu Sonderkonditi­onen; Einschrän­kung der Karte auf bestimmte

Produkte; Abfrage­möglichkeit von

Kennzeichen, km, Fahrer; Kosten­

stelle auf Wunsch; 24­h­Limit festleg­

bar etc.

Bezug von Kraft­ und Schmierstof­fen, Shopartikeln, Wagenwäsche und ­reinigung; Bezah­lung von Maut und Fähren; Mobiltäts­ und Bußgeldser­vice; MwSt­ und

MöSt­Rückerstat­tung; 6 Warengrup­pen­Definitionen; Reportings etc.

Bezug von Kraft­ und Schmierstof­fen, freie Waren­

gruppen­Definition, Pannendienst und

Fahrzeugreparatur; Führerscheinkon­trolle mit LapID; Bezahlung von

Maut und Fähren; Mautservices;

Reportings etc.

Bezug von Kraftstoffen

Bezug von Kraft­ und Schmierstof­fen, Shopartikeln, Wagenwäsche und ­reinigung; Bezah­lung von Maut und Fähren, Mobiltäts­ u. Reparaturser­vice; MwSt­ und

MöSt­Rückerstat­tung; 6 Warengrup­pen­Definitionen; Reportings etc.

Alternative Kraftstoffe

AdBlue, Erdgas, Biodiesel Ja k. A. AdBlue, Erdgas k. A. nein Autogas, Erdgas,

AdBlue, Biodiesel

Kosten (€) der Tank karte pro Monat

Kartengebühr: 1,50; Service­

gebühr: 1 % der Rechnungssumme

monatliche Card­gebühr oder wahl­weise Servicefee

kostenlos

Kartengebühr: 1,50; Service­

gebühr: 1 % der Rechnungssumme

zwischen 2,0 und 2,50 je nach

Fuhrparkgröße und gewähltem Service

keine

keine Grundge­bühr; Aufschläge für in Anspruch

genommene Leistungen

Kosten bei Kartenverlust keine keine keine keine keine keine

keine Haftung nach schriftlicher Verlustmeldung

Abrechnungs-verfahren

wöchentliche bis monatliche Abrech­nung; als signiertes PDF oder in Papier­version, Bankeinzug

bevorzugt

14­tägige Rechnung mittels

Bankeinzug; Rechnungsdaten

auch als Download im Online­Kunden­

bereich

wöchentlich, 14­tä­gig oder monatlich

mit Sepa­Abbu­chung; PrePaid; Rechnungskopie

per Mail oder als Download

im Online­Kun­denbereich;

Barbezahlung nach Betankung

14­tägige bzw. monatliche

Sammelrechnung; Bezahlung mittels

Bankeinzug; Rechnungsdaten als Download im

Online­Kundenbe­reich, sortiert nach

Kostenstelle

14­tägige bzw. monatliche Sam­

melrechnung

monatliche Sammelrechnung

14­tägig oder monatliche

Sammelrechung sortiert nach

Kostenstellen; Rechnung in

Fremdsprachen; Rechnungsdaten als Download im Online­Kunden­

bereich

24-h-service-Hotline ja ja nein

nur für Karten­sperre und

Mobiltätsserviceja nein Pannen­Notruf und

Karten­Sperre

reportingzyklus individuell nach Kundenwunsch

individuell im Online­Kundenbe­

reich festlegbarindividuell individuell individuell keiner – auf

Anfrage telefonisch individuell

Online-services

Kartenverwaltung und ­kontrolle;

Transaktionsüber­sicht; Kostenstel­

lenverwaltung; Vig­nettenbestellung;

Limitfestlegung pro Karte nach Uhrzeit,

Produkt und Betrag, Pin­Verwal­

tung; Import von Rechnungsdateien

etc.

Kartenverwaltung und ­kontrolle; Transaktions­übersicht nach

Zeitraum, Kenn­zeichen, Produkten oder Kundennum­

mern etc.

Kartenverwaltung und ­kontrolle;

Transaktions­ und Konditionsüber­

sicht; News

Kartenverwaltung und ­kontrolle;

Transaktionsüber­sicht nach Kennzei­

chen, Produkten, Kostenstellen oder Niederlassungen

etc.

Kartenverwaltung und ­kontrolle;

Transaktionsüber­sicht; Kostenstel­

lenverwaltung; Limitfestlegung pro Karte nach Uhrzeit,

Produkt und Be­trag; Pin­Verwal­tung; Import von

Rechnungsdateien etc.

keine

Kartenverwaltung und ­kontrolle;

Limit­Festlegung; Transaktionsüber­sicht; Routenpla­ner; Import von

Rechnungsdateien; Servicekarten­

und Mautgeräte­verwaltung etc.

sicherheits-maßnahmen?

achtstelliger Pin; Hologramm;

Transaktionslimits, 24­h­Plausibili­tätscheck durch

Software und eigens geschulte

Mitarbeiter

Pin; autorisierte Akzeptanzstellen mit Online­Anbin­dung; individuell

festlegbare Limits

Zufalls­, Flotten­ oder Wunsch­Pin;

Transaktionslimits; Kaufeinschrän­

kungen

(individueller) Pin; Hologramm, On­

line­Kartensperre, festlegbare Limits,

Alarmierung bei ungewöhnlicher

Benutzung

individueller Pin, vollständige Kontrolle über

Online­Kunden­zugang

Zufalls­Pin

Pin, Hologramm, Online­Kartensper­

re, festlegbare Limits; Alarmierung bei ungewöhnlicher

Benutzung etc.

Die österreichischen Tankkarten­Anbieter im Vergleich

schwerpunkt:

TANK-MANAGeMeNT

Montage Flotte 7-2014 RZ.indd 32 16.07.14 13:42

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Wenn die Wirtschaftlichkeits-Rechnung passt, dann eröffnet eine Betriebstankstelle hohes Sparpotenzial. Doch das Genehmigungsverfahren ist aufwendig.

Eines gleich vorweg: Wer plant, eine Betriebstankstelle zu

errichten, sollte den Rechenstift zücken und sich auf einen

Behörden-, Bescheide- und Bau-Marathon einstellen. Bis man näm-

lich zwischen drei und zehn Prozent pro Liter Sprit sparen kann,

müssen einige Investitionen getätigt werden, um unter anderem die

Gutachten und Genehmigungen für die Flüssigkeitsdichte der Fahr-

bahn oder das ausreichende Erdungspotenzial der Lagerbehälter im

Fall von Blitzeinschlägen zu bekommen.

Problem PreisschwankungenAuf der anderen Seite: Die Preisschwankungen von Benzin und Diesel

sind für viele Unternehmen ein Problem, torpedieren sie doch regel-

mäßig die Budgetkalkulation. Die Errichtung einer Betriebstankstelle

kann sich für Firmen, deren Fahrzeuge in kürzeren Abständen auf das

eigene Gelände zurückkehren, also durchaus lohnen. Und selbst die

Bürokratie verliert mit dem richtigen Partner den Schrecken.

Richtige PartnerwahlZu den Spezialisten für die Errichtung von Betriebstankstellen gehört

etwa die deutsche Tokheim GmbH, die mit ihrer „Profleet“-Reihe alle

erforderlichen Komponenten

im Programm hat. Ihr Vorteil: Sie

errichten nicht nur die Zapfan-

lagen, sondern bieten auch ein

Zugriffskontroll-System sowie

eine Software zur Datenerhe-

bung an, mit der sich individu-

elle Reportings nach Fahrzeug

oder Fahrer erstellen lassen.

Man bekommt also quasi die

gleichen Services wie sie auch

von den Tankkartenanbietern

angeboten werden, nur dass

man unabhängig ist. • (PSP)

Die Firma tankt

SERVICE

Der Fahrer kann sich sowohl mit-tels Pin, Chip- oder Magnetkarte als auch über den bereits vor-handenen Zutrittskontroll-Chip identifizieren

33Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Nichts fürBlenderNicht nur wegen des feinen LED-Lichts, das den Gegenverkehr ausblendet, auch wegen seines verhältnismäßig dezenten Auftritts ist der Audi A8 ein perfektes Firmenfahrzeug in der Managementebene.Von Stefan Schmudermaier

Serie: FLOTTEN-CHECKAudi A8 3.0 TDI quattro

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SERVICE

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Standard. Das Sechszylinder-Aggregat ist akustisch sehr zurückhal-

tend und wartet in jeder Situation mit mehr als ausreichend Power

auf. Der Sprint auf 100 km/h ist nach nur 5,9 Sekunden erledigt, wer

auf das Prestige eines Achtzylinders verzichten kann, kommt da-

mit also locker über die Runden. Und schont damit sogar noch das

Budget der Firma, denn mit einem Durchschnittstestverbrauch von

lediglich 7,8 Litern lässt er manch kleineres Fahrzeug alt aussehen.

Perfekt für die LangstreckeDas Fahrgefühl ist nicht zuletzt dank serienmäßiger Luftfederung

über alle Zweifel erhaben. Im Komfort-Modus schwebt man wie auf

Wolke sieben, Bodenunebenheiten werden bestmöglich gefiltert

und auch das Geräuschniveau ist beeindruckend. 1.000 Kilometer

am Stück erscheinen eine leichte Übung und ließen sich dank der

großen Reichweite sogar ohne Tankstopp absolvieren.

Rein optisch ist der Audi A8 eher dezent, von Weitem fällt es so-

gar Autokennern nicht leicht, ihn von einem A6 zu unterscheiden.

Je näher man dem Flaggschiff aus Ingolstadt kommt, desto klarer

fallen die Dimensionen dann aus. Beim Manövrieren helfen nicht

nur Einparkwarner sondern – optional – auch zahlreiche Kameras,

Nichts fürBlender

Wer das Vergnügen hat, sein Dienstfahrzeug im Segment der

Luxusklasse auswählen zu dürfen, der hat es beruflich in al-

ler Regel geschafft. Auch wenn in anderen Klassen die Auswahl grö-

ßer ist, die Qual der Wahl hat man auch bei den großen Limousinen.

Wenig überraschend treten hier u. a. Audi, BMW und Mercedes ge-

geneinander an und versuchen, sich nicht nur mit Image, sondern

auch mit technischer Finesse zu übertrumpfen. Der Audi A8 wurde

vor Kurzem einem eher dezenten Facelift unterzogen, größte Inno-

vation sind die neuen LED-Scheinwerfer.

Entdecke die MöglichkeitenRund eine Milliarde (!) Schaltmöglichkeiten bedeuten die nahezu

perfekte Lichtausbeute in jeder Verkehrssituation. Das Fernlicht

kann nahezu immer aktiviert bleiben, entgegenkommende und vor-

ausfahrende Autos werden aus dem Scheinwerferkegel ausgeblendet

und nicht gestört. Die rund 1.100 Euro sind in jedem Fall eine sinn-

volle und empfehlenswerte Option.

Vernünftig und wirtschaftlich ist auch das Basismodell der A8-Bau-

reihe. Der Dreiliter-TDI leistet mehr als ausreichende 258 PS, der

Allradantrieb quattro ist (außer beim Hybrid) bei allen Modellen

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SERVICE

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Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

die ein Bild wie aus der Vogelperspektive auf den Bordmonitor zau-

bern. Apropos optional, die Liste der Extras unseres Testwagens er-

wies sich als durchaus üppig, rund 40.000 Euro wurden hier zusätz-

lich investiert. Größter Einzelposten sind die Leder-Komfortsitze

für schlanke 6.100 Euro, das Navi für 4.000 Euro oder das Assistenz-

paket für 4.250 Euro.

Assistenzpaket unterstützt den FahrerIn diesem Paket sind zahlreiche Helferlein zusammengefasst: Da-

runter etwa der radargesteuerte Tempomat, der das Tempo des

Vordermannes und zugleich den gesetzlichen Abstand hält und –

besonders praktisch – auch im Stau automatisch mit dem Verkehr

mitschwimmt. Die oben erwähnte Einparkhilfe ist ebenso Bestand-

teil wie ein Totwinkel-Assistent und Audi pre sense. Dieses System

unterstützt bei einer drohenden Kollision den Fahrer mit maximaler

Verzögerung, um zumindest die Folgen des Unfalls zu lindern.

Ergonomisch und qualitativ hervorragendDer Innenraum ist nicht nur im Hinblick auf Materialwahl und Ver-

arbeitung beeindruckend, das Cockpit lässt auch bei der Ergonomie

kaum Wünsche offen. Die (gegen Aufpreis) mehrfach elektrisch ver-

stell-, beheiz- und belüftbaren Sitze beinhalten sogar eine Massage-

funktion, die sich besonders auf längeren Fahrten positiv bemerkbar

macht. Die Bedienung des Multimedia-Interfaces erfolgt entwe-

der über die hervorragende Sprachwahl, den schrifterkennenden

Touchscreen oder mittels klas-

sischem Controller. Das System

funktioniert gut, noch intuitiver

ist aber jenes des Mitbewerbs

aus München.

Die Konkurrenz im VergleichStichwort Mitbewerb. Wie im-

mer haben wir das Testauto

beim Flottencheck mit den

wichtigsten Konkurrenten ver-

glichen. Vorgabe war dieses

Mal neben einem Sechszylin-

der-Turbodiesel auch Allradan-

trieb, womit neben dem A8 nur

noch 7er-BMW, S-Klasse Merce-

des und der schon etwas in die

Jahre gekommene VW Phaeton

übrig geblieben sind.

Wertverlust und Restwert-Pro-

gnose beinhalten dabei einige

Überraschungen, die Wartungs-

und Verschleißkosten sind da

schon ausgeglichener. Mehr

dazu auf der rechten Seite. •

Wer lieber hinten sitzt, sollte zur Langversion greifen; nicht ganz perfekte Bedienergono-mie; Einparken aus der Vogel-perspektive

1 der Navi-Bildschirm ist hochauflösend und groß 2 die eingabe kann auch mittels touchpad vorgenommen werden 3 die verarbeitungsqua-lität lässt keine Wünsche offen 4 Massagesitze als option

2

1

3

4

36 36 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

AudiA8 quattro

Testmodell:3.0 TDI quattro

Topmodell:W12 6.3 FSI quattro lang

Hubraum | Zylinder 2.967 cm3 | 6 6.299 cm3 | 12

Leistung 258 PS (190 kW) bei 4.000/min 500 PS (368 kW) bei 6.200/min

Drehmoment 580 Nm bei 1.750–2.500/min 625 Nm bei 4.750/min

Beschleunigung | Vmax 5,9 s | 250 km/h 4,7 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Diesel | 155 g/km 11,3 l Super | 264 g/km

Kofferraum | Zuladung 490 l | 615 kg 520 l | 525 kg

Basispreis | NoVA 87.900 € (inkl.) | 13 % 186.640 € (inkl.) | 32 %

Das gefällt uns: Verarbeitung, Motorisierung, FahrwerkDas vermissen wir: einen Job mit Anspruch auf diese FahrzeugklasseDie Alternativen: Mercedes S-Klasse, BMW 7er-Reihe, Jaguar XJ

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Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Mit dem Facelift hat der Audi A8 3.0 TDI quattro noch einmal an Feinschliff gewon-

nen, an der nahezu perfekten Verarbeitung

und den sehr guten Materialien hat sich

nichts geändert. Beim Restwert liegt das Au-

di-Flaggschiff gemeinsam mit dem Merce-

des voran, der absolute Wertverlust sichert

ihm sogar die alleinige Nummer-1-Position.

Der BMW 730d xDrive überrascht zunächst

mit spürbar niedrigeren Wartungs- und Ver-

schleißkosten als Audi und Mercedes, muss

beim Restwert dann allerdings doch deutlich

Federn lassen und sich auf dem Niveau des

VW Phaeton einreihen.

Der neue Mercedes S 350 BlueTec 4MATIC

ist ähnlich wertstabil wie der Audi A8, dies

gilt auch für die Vorgängermodelle. Beim Ba-

sispreis liegt er etwas über dem Kontrahent

aus Ingolstadt. Service- und Wartungskosten

liegen auf dem Niveau von Audi und VW.

Dass der VW Phaeton 3.0 TDI 4MOTION

das älteste Auto im Quartett ist, merkt man

allein am deutlich höheren Spritverbrauch.

Auch beim Restwert bildet der Volkswagen

das Schlusslicht, allerdings nur hauchdünn

hinter dem 7er-BMW.

49.7

07 61.2

4938

.377

57.6

18

49.4

00

30,9

053.8

00 62.3

00

41,4

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,6052

.100 58.5

00

34,4

024

,10

43,5

030

,30

56,3

034

,5057

.075 70

.039

43.9

1863

.913

38,2

024

,20

52,5

030

,80

54.8

40 68.0

4941

.803

63.1

14

43,0

029

,30

56,6

034

,4054

.145 65

.631

42.4

4460

.770

37,1

023

,70

50,7

029

,40

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Audi A83.0 TDI quattro

Audi A83.0 TDI quattro

Audi A83.0 TDI quattro

Audi A83.0 TDI quattro

BMW 730dxDrive

BMW 730dxDrive

BMW 730dxDrive

BMW 730dxDrive

MercedesS 350 BlueTec

4MATIC

Quelle:

MercedesS 350 BlueTec

4MATIC

MercedesS 350 BlueTec

4MATIC

MercedesS 350 BlueTec

4MATIC

VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION

VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION

VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION

VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

20.000

60.000

16.000

50.000

12.000

40.000

8.000

30.000

24.000

70.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der Audi A8 und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Ausstattung und Preise in EuroLederausstattung ab 3.306,38 ab 4.446,00 ab 2.613,35 ab 4.739,36

Luftfederung • nur Hinterachse • •

Tempomat | radargesteuert • | 2.755,76 • | 3.009,60 • | 2.829,60 • | 3.999,12

Navigationssystem 3.995,32 • • 4.567,60

Headup-Display 1.915,20 1.730,52 1.654,32 -

Freisprecheinrichtung BT • • 623,76 1.846,80

Basispreis | NoVA 87.900 € (inkl.) | 13 % 92.400 € (inkl.) | 14 % 96.210 € (inkl.) | 13 % 86.040 € (inkl.) | 27 %

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

Servicekosten 2.147,43 1.558,87 1.764,26 1.285,03 1.617,08 2.174,50 2.025,56 1.694,22

Verschleißkosten 7.134,07 3.348,16 5.231,06 3.102,26 7.840,08 2.360,00 7.245,74 2.961,58

Gesamtkosten 9.281,50 4.907,03 6.995,32 4.387,29 9.457,16 4.534,50 9.271,30 4.655,80

Kosten pro Kilometer 0,0773 0,0491 0,0583 0,0439 0,0788 0,0453 0,0773 0,0466

Kosten pro Monat 257,82 81,78 194,31 73,12 262,70 75,58 257,54 77,60

(• Serie / - nicht verfügbar) Werksangaben

Quelle:

37Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE

40,4

056.8

00

kein

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kein

Vor

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odel

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hand

en

Audi A8 3.0 TDI quattro

BMW 730d xDrive

Mercedes S 350 BlueTec 4MATIC

Volkswagen Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION

Hubraum | Zylinder 2.967 cm3 | 6 2.993 cm3 | 6 2.987 cm3 | 6 2.967 cm3 | 6

Leistung 258 PS (190 kW) bei 4.000/min 258 PS (190 kW) bei 4.000/min 258 PS (190 kW) bei 3.600/min 245 PS (180 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 580 Nm bei 1.750–2.500/min 560 Nm bei 1.500–3.000/min 620 Nm bei 1.600–2.400/min 500 Nm bei 1.500–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 5,9 s | 250 km/h 6,0 s | 250 km/h 6,8 s | 250 km/h 8,3 s | 237 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang man. | Allrad 7-Gang aut. | Allrad 6-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Diesel | 155 g/km 6,0 l Diesel | 158 g/km 5,9 l Diesel | 156 g/km 8,5 l Diesel | 224 g/km

Kofferraum | Zuladung 490 l | 615 kg 500 l | 640 kg 510 l | 700 kg 500 l | 602 kg

Serie:

FLOTTEN-CHECKAudi A8 3.0 TDI

quattro

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

SERVICE • MOBILES BÜRO UND DIENSTREISE

Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.

Wissenswertes zum Sachbezug

Mit 1. März 2014 wurde die Höchstgrenze für den Pkw-Sachbezug

auf 720 Euro monatlich erhöht, bisher lag diese bei 600 Euro

monatlich. Liegt die Privatnutzung nachweislich unter 500 Kilometer

pro Monat (jährlich 6.000 km), ist ab 1. März ein Höchstbetrag von 360

Euro monatlich anzusetzen. Die Höchstgrenze für den halben Sachbe-

zug war bisher 300 Euro. Zu dieser Kilometerleistung zählen auch die

Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Ein lückenlos geführtes

Fahrtenbuch, das sehr strengen Anforderungen unterliegt, ist die Vor-

aussetzung für die Anerkennung des halben Sachbezugswertes.

Geändert wurden allerdings nur die Höchstbeträge. Der Sachbezugs-

wert von 1,5 Prozent der tatsächlichen Anschaffungskosten des Kraft-

fahrzeuges bleibt gleich. Hat ein Arbeitnehmer ein Firmenauto, wird

sowohl die Beitragsgrundlage zur Sozialversicherung als auch die Be-

messungsgrundlage der Lohnsteuer um den Sachbezug erhöht. Die

Bewertung für die Lohnsteuer ist auch maßgeblich für die Sozialversi-

cherung. Die Erhöhung gilt daher sowohl für die Lohnsteuer als auch

für die Sozialversicherungsbeiträge.

Was ist die Basis zur Ermittlung des Sachbezugswertes?Bei einem Neuwagen sind die tatsächlichen Anschaffungskosten (inkl.

USt und NoVA) als Basis zur Ermittlung des Sachbezugswertes heran-

zuziehen. Kosten für Sonderausstattungen wie Navigationssystem,

Klimaanlage und ähnliches zählen zu den Anschaffungskosten eines

Fahrzeuges und sind daher bei der Ermittlung des Sachbezuges mit-

einzubeziehen. Gegenstände, die eigenständige Wirtschaftsgüter dar-

stellen, sind unberücksichtigt zu lassen. Wird ein Neuwagen im Aus-

land erworben, so sind die Anschaffungskosten im Ausland (netto), die

NoVA und die inländische USt als Ausgangspunkt für die Ermittlung

des Sachbezugswertes heranzuziehen.

Gebrauchtwagen können teuer kommenBei einem Gebrauchtwagen werden der Neuwert (Listenpreis bei Erst-

zulassung; keine Berücksichtigung von Sonderausstattung oder übli-

chen Rabatten) oder die tatsächlichen Anschaffungskosten des Erster-

werbers herangezogen. Diese Regelung gilt auch für sehr alte Kfz!

Wird das arbeitgebereigene Kfz gleichzeitig von mehreren Arbeitneh-

mern zur gemeinsamen Nutzung (Fahrgemeinschaft) zur Verfügung

gestellt, ist der Sachbezugswert „einmal“ zu ermitteln und nach Maß-

gabe des Ausmaßes der Teilnahme an der Fahrgemeinschaft zwischen

den teilnehmenden ArbeitnehmerInnen aufzuteilen. Werden von Ar-

beitnehmerInnen verschiedene arbeitgebereigene Kfz benützt (Fahr-

zeugpool), so ist als Sachbezugswert der Durchschnitt aller Fahrzeuge,

die in diesem Abrechnungszeitraum privat benützt wurden, heranzu-

ziehen. Kommt es während des Lohnzahlungszeitraumes zu einem

Fahrzeugwechsel, so können entweder die Anschaffungskosten des

bisherigen Fahrzeugs oder des neuen Fahrzeugs herangezogen werden.

Kein Sachbezug bei SpezialfahrzeugenEin Sachbezug ist bei Spezialfahrzeugen nicht anzusetzen, die aufgrund

ihrer Ausstattung eine andere private Nutzung praktisch ausschließen

oder wenn Berufschauffeure das Kfz, das privat nicht verwendet wer-

den darf, nach der Dienstverrichtung mit nach Hause nehmen.

Welche Fahrzeuge werden berücksichtigt?Unter Kraftfahrzeugen sind mehrspurige Kraftfahrzeuge (Pkw, Kombi)

und Motorräder zu verstehen. Für Mopeds, Mofas, Fahrräder mit Hilfs-

motor etc. sind keine Sachbezugswerte anzusetzen.

Für Kalendermonate, für die das Kfz nicht zur Verfügung steht, ist kein

Sachbezugswert hinzuzurechnen. Krankenstände und Urlaube, wäh-

rend derer das Kfz nicht benützt wird, mindern den Zurechnungsbe-

trag hingegen grundsätzlich nicht.

Sachbezug für AbstellplatzBesteht für die ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, dass das von Ih-

nen für Fahrten Wohnung–Arbeitsstätte genutzte Kfz während der Ar-

beitszeit in Bereichen, die einer Parkraumbewirtschaftung unterliegen,

auf einem Abstell- oder Garagenplatz des Arbeitgebers zu parken, ist

ein Sachbezugswert anzusetzen. Bei Zurverfügungstellung von arbeit-

gebereigenen Garagen- oder Abstellplätzen außerhalb von Bereichen,

die der Parkplatzbewirtschaftung unterliegen, ist kein Sachbezugswert

zu rechnen.

Korrekturen über die SteuererklärungSollte im Zuge der laufenden Lohnverrechnung der volle Sachbezug

abgerechnet werden und dies nicht den tatsächlichen Gegebenheiten

entsprechen, so kann im Zuge der Abgabe der Steuererklärungen dies

insoweit korrigiert werden, als dem Finanzamt ein lückenloses Fahr-

tenbuch samt entsprechenden Aufzeichnungen vorgelegt wird. Dies

führt dann, sofern alle Voraussetzungen erfüllt werden, zu einer Steu-

ergutschrift. •

38 38 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Opel Vivaro Ford Transit Tourneo Renault Trafic Hyundai Grand Santa Fe Seat Alhambra Kia Optima Honda Civic Tourer Hyundai ix35 Mercedes TE 300 Hybrid Renault Mégane Grandtour Land Rover Discovery

Wie den handlicheren Trafic hat Renault auch den großen

Transporter Master aufgefrischt. Die Schlagworte der Er-

neuerung: wirtschaftliche Motoren, aktualisiertes Design und neue

Assistenzsysteme. Die vier Turbodiesel mit jeweils 2,3 Liter Hu-

braum decken ein Leistungsspektrum von 110 PS bis 165 PS ab, die

mit Normverbräuchen ab 6,3 Liter pro 100 Kilometer glänzen. Ab

Werk stehen darüber hinaus mehr als 350 Varianten zur Auswahl:

drei Radstände von 3,18 bis 4,33 Metern und vier Längen von 5,05

bis 6,85 Metern sind erhältlich. Hinzu kommen drei Laderaumhö-

hen (1,7 bis 2,14 Meter). Dadurch bietet der Kastenwagen zwischen

8 und 17 m3 Ladevolumen. Das zulässige Gesamtgewicht reicht von

2,8 bis 4,5 Tonnen. In Österreich ist der neue Master ab Mitte Sep-

tember erhältlich, die Netto-Preise starten bei 22.150 Euro.

Seat komplettiert die Leon-Familie mit dem Allrad-Kombi „X-Peri-

ence“, der im Herbst mit vier verschiedenen Motoren (drei Diesel,

ein Benziner, 110 bis 180 PS) und optisch im Abenteuer-Trimm auf

den Markt kommt. Er versüßt den Offroad-Käufern also die Zeit bis

2016, wenn Seat sein erstes richtiges SUV auf den Markt bringen will.

Ein Löwe in der weiten Steppe

An Pickups schätzen die Käufer Robustheit, Variabilität und Übersicht. All das bietet auch der Mitsubishi L200, der seit 1995 und in mitt-lerweile vierter Generation in Thailand vom Band läuft und von dem bisher mehr als 1,1 Millionen Exemplare verkauft wurden.

39Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Auto

Das erste Schätzchen der „Spe-

cial Vehicle Operations Divison“

von Jaguar ist eine verschärfte

Version der bisher brutalsten

F-Type-Variante. So leistet der

bekannte Fünfliter-V8 dank

Kompressoraufladung nun 575

PS bzw. 680 Nm und soll ei-

nen Top-Speed von 300 km/h

erreichen, von 0 auf 100 km/h

in weniger als 4 Sekunden.

Noch hat Jaguar keinen Preis

verraten, unter 200.000 Euro

dürfte sich beim auf 250 Stück

limitierten Sondermodell aber

nichts abspielen.

Für den Fiesta Sport Red

Edition kitzelt Ford aus dem

preisgekrönten 1,0-Liter-Eco-

Boost-Motor sportliche 140

PS, die den Kleinwagen in nur

9,0 Sekunden von 0 auf über

200 km/h treiben sollen. Trotz

der sagenhaften Literleistung

– höher als etwa beim Bugatti

Veyron – bleibt der Durst auf

der Strecke. Der Dreizylinder

soll sich laut Norm nur mit 4,5

Litern zufrieden geben. Der

Zwei-Farben-Ford ist ab sofort

für 20.700 Euro bestellbar.

Limitierter Brutalo-Kater

Kampfzwergmit 140 PS

Seit Kurzem sind die neuen Skoda Superb-Modelle „Ambition Busi-

ness“ und „Elegance Business“ bestellbar, die einen Preisvorteil von

2.630 bzw. 3.800 Euro bieten. Zusätzlich zur Serienmitgift sind die

beiden Varianten u. a. mit Bluetooth, Multifunktionslenkrad, Park-

sensoren, Leder-Interieur und beheizbaren Vorder- und Rücksitzen

ausgestattet. Preislich gehts los bei 26.910 Euro.

Das Business läuft wieder

L 200: der Millionen-Seller

350Varianten des neuen Renault Master stehen den Kunden ab Werk zur Auswahl

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

40 40 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

AUTO • SCHON GEFAHREN

Dominanter Chrom-Kühlergrill, muskulöse Seitenlinien (in der

Sprache von Opel auch „Blades“ genannt) und der bezeichnen-

de Zacken in den Scheinwerfern: Dass die Designer des Vivaro beim

Zeichnen auf das Flaggschiff Insignia und das Cabrio Cascada schiel-

ten, ist nicht zu übersehen. Und das ist gut so, schließlich zählt die

Neuauflage des Transporters nun zu den ansehnlichsten Fahrzeugen

im Kastenwagen-Klassement. Laut Designer Karim Gior-

dimaina sei das neue Lasten-Baby sogar „der erste und

einzige Transporter“, der mit „einem emotionalen De-

sign“ überzeugt.

Sportliche DieselIn der Tat passt das „sportliche“ Design gut zu den beiden

neuen 1.6-Liter-BiTurbo-Dieselmotoren (120 bzw. 140

PS), die in Kombination mit dem knackig zu schaltenden

Sechsganggetriebe mächtigen Schub und extrem schalt-

faules Fahren ermöglicht. Auf einer ersten Proberunde fiel außerdem

die Lenkung besonders positiv auf: Eine solch direkte, beim Rangie-

ren vielleicht etwas zu schwerfällige, Lenkung hat derzeit nur der

Technik-Zwilling Renault Trafic (siehe Fahrbericht Seite 42). Schön-

geister und Herrenfahrer mögen dies sicherlich schätzen, die prag-

matischen Käufer werden allerdings mehr auf das Ladevolumen,

Schöner transportieren

3

2

1

Opel Vivaro L1H1 2700

Basismodell:1.6 CDTI

Topmodell:1.6 BiTurbo CDTI Start/Stopp

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 90 PS (60 kW) bei 3.500/min 140 PS (103 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 1.500/min

Beschleunigung | Vmax k. A | 153 km/h k. A. | 181 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,5 l Diesel | 164 g/km 6,1 l Diesel | 155 g/km

Laderaum | Zuladung 5,2 m3 | 1.024 kg 5,2 m3 | 1.184 kg

Basispreis | NoVA 18.990 € (exkl.) | 0 % k. A. | 0 %

Das gefällt uns: die Pkw-ähnliche Optik der Front, die BiTurbo-DieselmotorenDas vermissen wir: eine etwas leichtgängigere Lenkung beim RangierenDie Alternativen: Renault Trafic, Ford Transit, Fiat Scudo, VW Transporter

„Keep the best, improve the rest“, war laut Opel Nutzfahrzeug-Chef-Ingenieur Charles Klein das Motto bei der Planung des neuen Vivaro, der ab 18.990 Euro beim Händler steht. Von Pascal Sperger

Schon der Laderaum der Basisvariante fasst 5,2 Ku-bikmeter und verträgt bis zu 1.024 Kilogramm Zuladung

die Variantenvielfalt und den

Normverbrauch schielen. Umso

besser, dass auch Opel hier ganz

nach dem Motto „Keep the best,

improve the rest“ an den rich-

tigen Stellschrauben gedreht

hat. So ist der Vivaro nach wie

vor in zwei Längen (4.998 bzw.

5.398 mm) und Höhen (1.971

bzw. 2.465 mm) erhältlich, die

zwischen 5,2 und 8,6 Kubikme-

ter Laderaum bieten. Darüber

hinaus lassen sich dank der

optionalen „Flex Cargo“-Klap-

pe, die als Durchreiche in den

Beifahrerfußraum dient, bis zu

4,15 Meter lange und rund 50

Zentimeter breite Gegenstände

transportieren.

Niedriger VerbrauchGegenüber dem Vorgänger

konnte der Durst um einen

Liter gesenkt werden. Spitzen-

wert im D-Segment liefern hier

die Twinturbo-Diesel mit einen

Normverbrauch von 5,7 Litern. •

1 der innenraum ist funktional und lässt sich wie im trafic als Büro nutzen 2 intellilink-technolgie bei Navi & Co 3 die Sitzposition ist nun deutlich komfortabler, weil der Sitz in mehr richtungen einstellbar ist

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1 lenkrad und Armaturen kennt man aus dem Ford Focus 2 das display ist vor allem beim Navi etwas klein geraten 3 die Sechsgang-Automatik harmoniert nicht mit dem 150-PS-turbobenziner

3

2

1

Ford Grand Tourneo Connect

Grundmodell: 1,6 TDCi Ambiente

Testmodell: 1,6 EcoBoost Titanium

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.597 cm3 | 4

Leistung 75 PS (55 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 5.700/min

Drehmoment 220 Nm bei 1.500/min 240 Nm bei 1.600–2.400/min

Beschleunigung | Vmax 17,8 s | 145 km/h 10,9 s | 173 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 120 g/km 8,0 l Super | 184 g/km

Kofferraum | Zuladung 1.287–2.761 l | 687 kg 1.287–2.761 l | 676 kg

Basispreis | NoVA 20.565,20 € (inkl.) | 8 % 32.270,60 € (inkl.) | 19 %

Das gefällt uns: riesiges Platzangebot, feine Ergonomie und VerarbeitungDas vermissen wir: eine harmonischere AutomatikDie Alternativen: VW Caddy Maxi, Mercedes Citan extralang

Der Ford Tourneo Connect basiert zwar auf einem Nutzfahr-zeug, dennoch kann vor allem die Langversion auch als Pkw punkten. Die Automatik ist allerdings leider unharmonisch.Von Stefan Schmudermaier

Ford, die tun was, lautete ein Werbeslogan aus vergangenen Tagen.

Nie war der Slogan aber aktueller als heute, schließlich wird gera-

de die Nutzfahrzeug-Palette von Grund auf erneuert. Die Kastenwa-

genvariante Transit Connect haben wir bereits in der Ausgabe FLOTTE

& Wirtschaft 03/2014 einem ausführlichen Vergleichstest unterzogen,

dieses Mal haben wir die Pkw-Variante Tourneo Connect unter die

Lupe genommen.

Platz in Hülle und FülleUnd die ist vor allem in der langen Grand-Variante eine stattliche

Erscheinung. Mit 4.818 mm ist der Grand Tourneo Connect um 40 cm

länger als die Normalversion, was naturgemäß dem Kofferraumvolu-

men zugute kommt. Bis zu 2.620 Liter schluckt der optional mit einer

dritten Sitzreihe ausgerüstete Ford-Van, selbst mit fünf Sitzen bleiben

immer noch stattliche 1.287 Liter. Verarbeitung und Ergonomie sind ta-

dellos und fast ident mit dem Focus. Herausragend ist auch die Innen-

raumhöhe, selbst als großgewachsener Fahrer könnte man noch locker

mit Hut, wenn nicht mit Zylinder Platz nehmen, ohne anzustoßen.

Automatikgetriebe als MinusKommen wir zum Motor. Drei

Turbodiesel mit 75, 95 und 115 PS

sowie der von uns getestete 150

PS starke Turbobenziner stehen

beim Grand Tourneo zur Wahl.

Während dieser zum Beispiel

im Focus eine gute Figur abgibt

und sich mit unter sieben Litern

begnügt, kommt hier keine rech-

te Freude auf.

Was aber offensichtlich dem

Getriebe zuzuschreiben ist. Die

serienmäßige Sechsgang-Auto-

matik harmoniert so gar nicht

mit dem Ecoboost-Triebwerk,

bleibt viel zu lang in den nied-

rigen Gängen und treibt so den

Verbrauch in unnötige Höhen.

Wir hatten Mühe, diesen im ein-

stelligen Bereich zu halten, zwi-

schendurch stand auch mal eine

Elf vor dem Komma.

Der Preis für den nahezu voll

ausgestatteten Testwagen bleibt

im Rahmen, 34.390,55 Euro sind

ein gutes Angebot. •

Gelber Riese

Große Schiebetüren erleichtern den Einstieg; der Innenraum punktet mit Platz bis zu sieben Personen und großer Variabilität

AUTO • TEST

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Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Seit 1980 ist der Renault Trafic eine fixe Größe unter den Nutz-

fahrzeugen. In den vergangenen 34 Jahren entschieden sich

weltweit nämlich mehr als 1,6 Millionen Handwerker und Gewerbe-

treibende für den praktischen Tausendsassa, der ab Mitte Septem-

ber in dritter Generation bei den Händlern steht. Und eines ist klar:

Neben den höherwertigen Materialien, der besseren Verarbeitung

und netten Klavierlack-Details und Chromapplikationen über-

zeugt der Innenraum vor allem mit den optionalen Halterungen für

Smartphone, Tablet und PC.

Mobiles BüroBesonders praktisch: Alle Halterungen und angebrachten Geräte las-

sen sich in der Mittelsitzlehne oder in einem der 14 Ablagefächer, die

insgesamt 90 Liter Stauraum bieten, verstecken. Schielt jemand also

von draußen durch die Scheibe, erkennt er nicht, dass sich Elektronik

im Wert von mehreren hundert Euro im Fahrzeug befindet. Dazu passt

auch die Premiere der „R&Go“-App, die sämtliche Unterhaltungs- und

Informationsservices wie Musikwiedergabe, Navigation und Bord-

computer-Daten auf dem Tablet- oder Smartphone bündelt und an-

zeigt. Als praktisch und sicherheitsrelevant zeigen sich aber auch die

neuen analogen Ideen: So verfügt der riesige, asphärische Schmink-

1 Ansehnliche Materialien und verarbeitung 2 Halterungen für tablet, Smartphone und laptop sitzen an gut erreichbaren Stellen 3 Bis zu 14 Ablagemöglichkeiten bieten Platz bis zu 90 liter Krimskrams

Büro auf Rädern

3

21

Renault Trafic L1H1

Basismodell:dCi 90

Topmodell:TwinTurbo dCi 140

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.500/min 140 PS (103 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 1.500/min

Beschleunigung | Vmax 15,9 s | 153 km/h 10,8 | 181 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,5 l Diesel | 164 g/km 6,1 l Diesel | 155 g/km

Laderaum | Zuladung 5,2 m3 | 1.000 kg 5,2 m3 | 1.000 kg

Basispreis | NoVA 21.350 € (exkl.) | 0 % 24.000 € (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das Cockpit, das mit Tablet-Halterung & Co zum Büro wirdDas vermissen wir: eine Automatik (soll 2015 nachgereicht werden)Die Alternativen: Opel Vivaro, Ford Transit, Fiat Scudo, VW Transporter etc.

Der Renault Trafic überzeugt in der dritten Generation vor allem mit seinen sparsamen Motoren und dem Innenraum-Konzept, das ihn zum mobilen Büro werden lässt.Von Pascal Sperger

Der Spiegel sorgt für Totwin-kel-Blick, die Pkw- Combi-Variante wird Ende des Jahres nachgereicht; Einstiegspreis: 33.670 Euro

spiegel in der Sonnenblende des

Beifahrers über einen Weitwin-

kel, der einen guten Einblick in

den toten Winkel rechts neben

dem Auto bietet.

300 Liter mehr LaderaumBei einem Nutzfahrzeug muss

aber vor allem der Laderaum

überzeugen. Und der ist nun bis

zu 300 Liter größer als beim Vor-

gänger und fasst (je nach Rad-

stand und Dachhöhe) zwischen

5,2 und 8,6 Kubikmeter. Sehr

praktisch ist zudem die Durchrei-

che unter dem Beifahrersitz, die

die Mitnahme bis zu 4,15 Meter

langen Bretter oder Röhren bei

geschlossenen Hecktüren ermög-

licht. Auf mehreren hundert Test-

kilometern mit 450 Kilogramm

Zuladung überzeugte sowohl

der 120 als auch 140 PS starke

Doppelturbo-Diesel mit starkem

Durchzug, hoher Laufruhe und

geringem Spritverbrauch. •

42 42 Flotte & Wirtschaft 03/2014

AUTO • SCHON GEFAHREN

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

AUTO • TEST

Mit ix20, ix35 und dem Santa Fe hat Hyundai bereits drei erfolg-

reiche „Hochsitzer“ im Programm. Nun toppen die Koreaner

ihr SUV-Angebot mit dem siebensitzigen Grand Santa Fe und brin-

gen ihn selbstbewusst gegen den Audi Q7 in Stellung.

Vierzylinder-DieselWährend sich die US-Version Übersee großer Beliebtheit erfreut,

wurde der in Österreich erhältliche Grand Santa Fe dem mitteleu-

ropäischen Geschmack angepasst.

So musste etwa der Sechszylin-

der-Diesel einem Selbstzünder mit

vier Brennkammern weichen. Von

Untermotorisierung kann jedoch

angesichts der Leistung von 197 PS

und einem Drehmoment von 436

Nm keine Rede sein.

Luxus sattDass Hyundai nur einen Motor im

Programm hat, passt zur Anzahl

der Ausstattungsvarianten. Auch

hier steht nur eine zur Auswahl.

Doch die hat sämtliche Annehm-

lichkeiten von kühlbaren Sitzen

übers Navi, vom Kurvenlicht bis

zum Regensensor und vom Allrad-

system zum Automatikgetriebe an

Bord. Vollausstattung lautet das Stichwort. Darüber hinaus gibts für

57.490 Euro Basispreis die obligatorische Fünf-Jahres-Garantie ohne

Kilometerbeschränkung. • (PSP)

Big in Korea

Im Cockpit gefallen die Materialien, die Verarbeitung und die vielen Ablagen

Dass der Seat Alhambra neben dem VW Sharan und dem Ford

Galaxy zu den beliebtesten Fahrzeugen seiner Klasse zählt, ist

nicht weiter verwunderlich. Solide Technik aus dem VW-Konzernre-

gal, eine ansprechende Optik und natürlich die Vorsteuerabzugsfä-

higkeit machen den Alhambra gerade im gewerblichen Segment zu

einem besonders interessanten Fahrzeug.

All-inclusive-KomplettpaketMit den Sondermodellen „Business“ und „Executive“ hat Seat dem Van

gleich mehrere, mit Preisvorteil behaftete Ausstattungspakete mit auf

den Weg gegeben. So wartet unser

Executive-Testwagen u. a. mit einer

Dreizonen-Klimaautomatik – auch

für die Fondpassagiere – auf, bringt

eine Einparkhilfe vorn und hinten

sowie ein Navigationssystem samt

Bluetooth-Freisprecheinrichtung

mit. Beheizbare Sitze sind ebenso

im Paket wie Xenon-Scheinwerfer.

Sparsam und kräftigDer 140 PS starke TDI-Turbodie-

sel ist vermutlich die motorische

Idealbesetzung und deckt sowohl

akzeptable Fahrleistungen wie

auch niedrigen Verbrauch – im

Testschnitt rund sieben Liter – ab.

Der Grundpreis von 38.040 Euro für

den Seat Alhambra Executive ist in

Anbetracht der opulenten Ausstattung ein feines Angebot. Drei Ext-

ras hatte unser Testauto dann übrigens doch noch: Metallic-Lack für

640, Panorama-Schiebedach für 1.040 und das Sport-Paket inklusive

18-Zoll-Alufelgen für 1.250 Euro. • (STS)

Hyundai rundet seine SUV-Palette mit dem fast fünf Meter langen Grand Santa Fe nach oben hin ab.

Der Seat Alhambra Executive wartet nicht nur mit vielen Extras, sondern auch einem feinen Preisvorteil auf.

Ein ergonomisches Cockpit und ein riesiger, bis zu 2.430 Liter fassender Kofferraum

Vom Feinsten

43Flotte & Wirtschaft 03/2014

HyundaiGrand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Automatik Style

Hubraum | Zylinder 2.199 cm3 | 4

Leistung 197 PS (145 kW) bei 3.800/min

Drehmoment 436 Nm bei 1.800–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,3 s | 200 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Allradantrieb

Ø-Verbrauch | CO2 7,6 l Diesel | 199 g/km

Kofferraum | Zuladung 634–1.842 l | 499 kg

Basispreis | NoVA 57.490 € (inkl.) | 22 %

Das gefällt uns: überkomplette Ausstattung, 5 Jahre GarantieDas vermissen wir: eine Alternative beim MotorDie Alternativen: Kia Sorento, Audi Q7, BMW X5, Mercedes M-Klasse

43Flotte & Wirtschaft 03/2014 43Flotte & Wirtschaft 03/2014

SeatAlhambra

Grundmodell:2.0 TDI Business

Testmodell:2.0 TDI Executive

Hubraum | Zylinder 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 115 PS (85 kW) bei 4.200/min 140 PS (103 kW) bei 4.200/min

Drehmoment 280 Nm bei 1.750–2.500/min 320 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 183 km/h 10,9 s | 194 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,5 l Diesel | 143 g/km 5,5 l Diesel | 143 g/km

Kofferraum | Zuladung 809–2.430 l | 588 kg 809–2.430 l | 566 kg

Basispreis | NoVA 31.490 € (inkl.) | 11 % 37.690 € (inkl.) | 11 %

Das gefällt uns: Verarbeitung, Platzangebot, AusstattungDas vermissen wir: schlüsselloses Zugangs- und StartsystemDie Alternativen: VW Sharan, Ford Galaxy, Renault Espace

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Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Wer schon mal einen deut-

schen Wagen gekauft hat,

weiß um die ellenlangen Aufpreis-

listen. Kia verfolgt hier eine andere

Strategie und hält die Sache betont

einfach: Panorama-Glasdach und

Metallic-Lackierung sind die ein-

zigen Extras, die für den Optima

angeboten werden. Da stellt sich

die Frage, knausern die Koreaner

etwa? Nein, im Gegenteil: Die „Pla-

tin“-Variante bietet Luxus satt.

Volle HütteSerienmäßig verwöhnt die Mit-

telklasse-Limousine mit achtfach

elektrisch verstell-, beheiz- und

kühlbaren Vordersitzen, Navi,

Rückfahrkamera und Infinity-Laut-

sprechern. Dass ein Spurhalte- und Querverkehrsassistent sowie ein

Toter-Winkel-Warner und eine Licht- und Regenautomatik ebenso

zur Serienausstattung des 37.790 Euro teuren Koreaners gehören wie

das weiche, schnelle und meist richtig schaltende Automatikgetrie-

be dürfte vor allem Firmenwagen-Lenker freuen – bleibt das Auto

doch trotz Top-Ausstattung auf einem fairen Preisniveau.

Niedriger Verbrauch trotz AutomatikDer 1,7-Liter-Turbodiesel gibt sich im Alltag mit rund 6,5 Litern er-

freulich sparsam, was angesichts der Automatik ein Spitzenwert ist.

Dafür macht die Lenkung einen zwiespältigen Eindruck: Beim Ein-

parken angenehm leichtgängig, wirkt sie bei höherem Tempo etwas

starr und liefert kaum Rückmeldung. • (PSP)

Volle Hütte

Sportliches Heck und Ambi-ente im Innenraum; die vielen Ablagemöglichkeiten gefallen

Der Kia Optima muss sich nicht vor den deutschen Mitbe-werbern verstecken. Schon gar nicht bei der Ausstattung.

Lang hat es gedauert, bis Honda sich dazu durchgerungen hat,

den Civic auch als Kombiversion namens Tourer anzubieten.

Das Warten hat sich aber in jedem Fall gelohnt, der kompakte Japaner

hat gleich mehrere Trümpfe unterm – zugegeben – polarisierenden

Blechkleid versteckt.

Größter Kofferraum seiner KlasseBeginnen wir ausnahmsweise beim Heck des Japaners. Auf den ers-

ten Blick würde man dem Civic gar nicht zutrauen, dass er sich beim

Kofferraumvolumen an die Spitze

der Kompaktkombis gesetzt hat.

Mit stolzen 624 bis 1.668 Litern lässt

er viele Mitbewerber jedenfalls alt

aussehen. Es ist aber nicht nur die

schiere Größe des Gepäckabteils,

sondern auch die Flexibilität, die

beeindruckt. Die „Magic Seats“ er-

lauben es, die Sitzflächen hochzu-

klappen und damit hinter Fahrer

und Beifahrer eine Ladehöhe freizu-

geben, die einmalig ist.

Harmonischer AntriebWomit wir beim Cockpit angelangt

wären. Der Arbeitsplatz des Fahrers

unterscheidet sich nicht vom Fünf-

türer. Die Bedienung ist zwar teil-

weise etwas verschachtelt, gibt aber

nach der Eingewöhnungszeit keine

Rätsel mehr auf. Der 1,6-Liter-Turbodiesel mit 120 PS harmoniert nicht

nur perfekt mit dem Civic, sondern hat sich während unseres Tests mit

einem Verbrauch von 4,9 Litern auch als sehr sparsam erwiesen. • (STS)

Magischer Platz

Das Cockpit verlangt nach etwas Eingewöhnung; der Kofferraum schluckt be-achtliche 624 bis 1.668 Liter

Der neue Honda Civic Tourer hat nicht nur den größten Kofferraum seiner Klasse, sondern auch magische Sitze.

44 44 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

AUTO • TEST

Honda Civic Tourer

Grundmodell:1,6 i-DTEC S

Testmodell:1,6 i-DTEC Lifestyle

Hubraum | Zylinder 1.597 cm3 | 4 1.597 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 4.000/min 120 PS (88 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 300 Nm bei 2.000/min 300 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 10,1 s | 195 km/h 10,1 s | 195 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,8 l Diesel | 99 g/km 3,9 l Diesel | 103 g/km

Kofferraum | Zuladung 624–1.668 l | 498 kg 624–1.668 l | 498 kg

Basispreis | NoVA 21.500 € (inkl.) | 2 % 27.570 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: riesiger Kofferraum, Magic Seats, kleiner VerbrauchDas vermissen wir: ein AutomatikgetriebeDie Alternativen: Ford Focus, VW Golf, Opel Astra, Hyundai i30, Kia cee‘d

Kia Optima

Grundmodell:1.7 CRDi Gold

Testmodell:1.7 CRDi Platin Automatik

Hubraum | Zylinder 1.685 cm3 | 4 1.685 cm3 | 4

Leistung 136 PS (100 kW) bei 4.000/min 136 PS (100 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 330 Nm bei 2.000–2.500/min 320 Nm bei 2.000–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,3 | 202 km/h 11,6 | 197 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Diesel | 128 g/km 6,0 l Diesel | 158 g/km

Kofferraum | Zuladung 505 l | 527 kg 505 l | 505 kg

Basispreis | NoVA 32.290 € (inkl.) | 8 % 37.790 € (inkl.) | 14 %

Das gefällt uns: die überkomplette Serienausstattung des Top-ModellsDas vermissen wir: eine fahraktivere Lenkung und weniger Diesel-NagelnDie Alternativen: BMW 3er, Mercedes C-Klasse, Opel Insignia, Audi A4

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Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

1 die instrumente sind auch bei Sonneneinstrahlung gut abzulesen 2 das Navigationsgerät gehört ebenso wie die rückfahrkamera zur Seri-enausstattung 3 die Klimaanlage arbeitet schnell und beinahe zugfrei

3

2

1

Hyundai ix35

Grundmodell: 1,6 GDI 2WD „Life“

Testmodell: 2.0 CRDi 4WD „Go Plus!“

Hubraum | Zylinder 1.685 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4

Leistung 135 PS (99 kW) bei 6.300/min 136 PS (100 kW) bei 3.000/min

Drehmoment 164 Nm bei 4.850/min 320 Nm bei 2.000–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 11,1 s | 178 km/h 11,3 s | 181 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,8 l Benzin | 158 g/km 5,7 l Diesel | 149 g/km

Kofferraum | Zuladung 591–1.436 l | 403 kg 591–1.436 l | 540 kg

Basispreis | NoVA 20.290 € (inkl.) | 14 % 30.490 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: das Preis-Leistungs-Verhältnis, der AllradantriebDas vermissen wir: eine etwas feinere FahrwerksabstimmungDie Alternativen: VW Tiguan, Nissan Qashqai, Skoda Yeti, Ford Kuga etc.

Niedriger Alltagsverbrauch, hohe Verarbeitungsqualität und exquisite Ausstattungsdetails: Das „Go-Plus!“-Sondermodell des Hyundai ix35 leistet sich nur kleine Schwächen.Von Pascal Sperger

Bei der Serienausstattung darfs immer ein bisserl mehr sein. Vor

allem, wenn die Mitgift Annehmlichkeiten wie schicke 18 Zoll

große Alu-Felgen, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, Zwei-Zo-

nen-Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, beheizbares Leder-

lenkrad, Bluetooth und Sitzheizung vorn beinhaltet. All das ist näm-

lich serienmäßig im „Go-Plus!“-Sondermodell des Hyundai ix35 2.0

CRDi verbaut, der für wohlfeile 32.490 Euro beim Händler steht und

einen Preisvorteil von vier Tausendern gegenüber der gewöhnlichen

„Premium“-Variante bietet.

Attraktives AngebotAuch wenn die deutschen Hersteller für manchen Autonarren immer

noch das attraktivere Image haben, in puncto Preis-Leistungs-Verhält-

nis fahren die koreanischen Marken – Hyundai wie Kia – VW, BMW

und Mercedes Länge mal Breite davon. Dass die Deutschen darüber

hinaus auch keine 5-Jahres-Garantie bieten, macht den Hyundai-SUV

zusätzlich interessant. Außer Frage steht zudem, dass der ix35 dank

der fetzigen Linien und kräftigen Statur auch optisch ein Schätzchen

ist und den Geschmack der Österreicher trifft. Nach wie vor rangiert

der Hyundai nämlich auf Platz zwei der SUV-Zulassungsstatistik.

Diesel trifft AllradNeben der Wohlfühlatmosphäre, dem knackigen Lenkverhalten und

der hohen Material- und Verarbeitungsqualität des Innenraums ge-

fällt am ix35 besonders der 136 PS starke Turbodiesel in Kombination

mit dem Allradantrieb. Kurz: Sowohl bei Tempo 130 auf der Auto-

bahn als auch beim langsamen

Kraxeln durch leichtes Gelände

reist es sich dank des hohen

Drehmoments von 320 Newton-

metern sehr souverän. Vor allem

das schaltfaule Fahren – ab etwa

60 km/h kann man gemütlich

im fünften Gang dahingondeln

– erfreut im Stadtverkehr. Dass

der Selbstzünder dabei unterm

Strich selten mehr als sieben

Liter Diesel auf 100 Kilometer

verbraucht, ist ein zusätzlicher

Bonus.

Luxus-ProblemeDoch wo viel Licht, da auch ein

wenig Schatten: Während das

Fahrwerk lange Sicken gut ver-

daut, stoßen ihm kurze Wellen

eher hart auf – das mag zum

Teil auch an den großen Felgen

liegen, die zwar toll aussehen,

aber eben auch den Komfort

einschränken. Und auf der Rück-

bank herrscht doch etwas zu

wenig Kopffreiheit. Das wieder-

um ist Schuld der dynamischen

Dachlinie – die uns ja eigentlich

sehr gut gefällt. Man jammert

hier also auf hohem Niveau. •

Luxuriöser Reisen

Die schnittige Dachlinie fordert ihren Tribut: Im Fond wirds für Großgewachsene etwas eng. Der Kofferraum hingegen bietet Platz en masse und fasst zwischen 591 und 1.436 Liter

AUTO • TEST

45Flotte & Wirtschaft 07-08/2014 45Flotte & Wirtschaft 07-08/2014 45Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

46 46 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

AUTO • TEST

1 der Wahlhebel der Automatik ist rechts neben dem lenkrad unter-gebracht 2 Feine Materialien und top-verarbeitung 3 die Steuerung des Navigations- und Multimedia-Systems erfolgt mittels drehrad

3

2

1

Die E-Klasse von Mercedes ist ein Dauerbrenner unter den Firmenfahrzeugen, nicht nur im Taxigewerbe. Und doch könnte die Hybridversion gerade dort voll punkten.Von Stefan Schmudermaier

Vor wenigen Monaten wurde die E-Klasse von Mercedes von Grund

auf überarbeitet, deutlich zu erkennen an den nunmehr einteili-

gen Frontscheinwerfern. Aber auch unter dem Blechkleid hat sich ei-

niges getan, die Triebwerke wurden zu noch mehr Sparsamkeit erzo-

gen und auch bei den Assistenzsystemen gab es die eine oder andere

Aufwertung. Grund genug, dem Kombi näher auf den Zahn zu fühlen.

Ein Elektromotor unterstützt das DieseltriebwerkDas T-Modell – wie Mercedes seine Kombis zu nennen pflegt – ist

nicht zuletzt aufgrund seiner Länge von 4,9 Metern schon eine statt-

liche Erscheinung. Zwischen 695 und 1.950 Liter schluckt der TE im

Normalfall, unser Testauto bringt es auf immer noch mehr als ordent-

liche 650 bis 1.905 Liter Kofferraum. Grund dafür sind die Batterien

des TE 300 Bluetec Hybrid, die auf kurzen Strecken sogar rein elektri-

sches Fahren ermöglichen. Allerdings nur bis rund 30 km/h und bei

sehr sanftem Druck aufs Gaspedal. Die technische Basis bildet der

250 CDI mit einem Vierzylinder-Turbodiesel und 204 PS. Zusätzlich

sorgt ein 20 kW starker Elektromotor dafür, dass der ohnedies spar-

same Selbstzünder noch weniger Sprit benötigt. Zugegeben, die 4,2

Liter auf dem Papier sind doch

sehr optimistisch, in der Praxis

kamen wir auf rund sechs Liter,

was für diesen Luxuskombi mit

7-Gang-Automatik aber einen

tadellosen Wert darstellt.

Die größten Trümpfe spielt der

unterstützende Elektroantrieb

innerstädtisch im Stop&Go-Ver-

kehr aus, was das Modell wie-

derum besonders für Taxifahrer

interessant macht. Das Einspa-

rungspotenzial liegt bei circa 1,5

Litern auf 100 Kilometer.

Nur 1.000 Euro AufpreisBerücksichtigt man, dass die

Hybridversion serienmäßig mit

Automatik ausgestattet ist, liegt

der Aufpreis zum 250 CDI samt

optionaler Automatik bei ledig-

lich 1.000 Euro. Der E 300 Blue-

tec Hybrid zählt jedenfalls zu

jenen Autos, die von der neuen

NoVA (5 Prozent) profitieren.

Weniger Sparpotenzial gibts

beim Kauf, 57.550 Euro kostet

der Hybrid, 78.111 Euro unser

Testauto ... •

Kraft aus zwei Herzen

Großer Kofferraum im T-Modell der E-Klasse; auf dem Display wird der Energiefluss des Elek-tromotors angezeigt

Mercedes E-Klasse T-Modell

Grundmodell: TE 200 CDI

Testmodell: TE 300 Bluetec Hybrid

Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4

Leistung 136 PS (100 kW) bei 2.800/min 204 PS (150 kW) + 20 kW E-Motor

Drehmoment 360 Nm bei 1.600–2.600/min 500 Nm + 250 Nm E-Motor

Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 205 km/h 7,8 s | 232 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 7-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Diesel | 135 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 695–1.950 l | 595 kg 650–1.905 l | 595 kg

Basispreis | NoVA 47.180 € (inkl.) | 9 % 57.550 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: perfekte Verarbeitung, niedriger Verbrauch, kleiner AufpreisDas vermissen wir: etwas mehr reine Elektro-Power und -ReichweiteDie Alternativen: Audi A6 Hybrid, BMW Active Hybrid 5

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Man muss schon zwei Mal hinsehen, um den gelifteten Mégane

zu identifizieren. Der größere Renault-Rhombus kennzeich-

net den neuen Jahrgang, abgesehen davon halten sich die optischen

Änderungen aber in Grenzen. Das gilt auch für das Interieur, das sich

angenehm aufgeräumt präsentiert. Das sportiv-ausgelegte Cockpit

der GT-Line gefällt, dem Automatik-Wählhebel am dürren Chrom-

stangerl kann man das leider nicht nachsagen ...

Kleiner HubraumUnter der Haube verrichtet der neue, 132 PS starke Turbobenziner

mit lediglich 1,2 Liter Hubraum seinen Dienst. Im Vergleich zum

DSG des Volkswagen-Konzerns – das noch immer Benchmark ist –

schaltet das EDC-Getriebe von Renault zwar langsamer, dafür kom-

fortabler. Der Motor hängt gut am Gas und erfreut mit Power aus

dem Drehzahlkeller.

Der Verbrauch ist zu hochAn der Tankstelle kann er das Sparsamkeitsversprechen von 5,6 Litern

auf 100 Kilometer allerdings nicht einlösen. Gute 2 Liter mehr waren es

während unseres Tests, Vielfah-

rer sind mit einem der Dieselmo-

toren sicher besser beraten. Die

GT-Ausstattung lässt indes fast

keine Wünsche offen, Klimaau-

tomatik, Einparkhilfe, beheizte

Sitze, 17-Zoll Alufelgen und vieles

weitere ist serienmäßig. Preislich

hat Renault den Mégane nach

wie vor attraktiv positioniert, das

Basismodell mit 115-PS-Ben-

ziner gibt es ab 19.900 Euro, un-

ser Testwagen steht mit 25.790

Euro in der Liste. • (STS)

Schau genau

Die GT-Line-Ausstattung bietet eine sportive Optik

Renault hat dem Mégane ein dezentes Facelift verpasst, wir haben dem 130-PS-Turbobenziner mit Doppel-kupplungsgetriebe auf den Zahn gefühlt.

RenaultMégane Grandtour

Grundmodell:ENERGY TCe 115

Testmodell:TCe 130 EDC

Hubraum | Zylinder 1.198 cm3 | 4 1.198 cm3 | 4

Leistung 115 PS (85 kW) bei 4.500/min 132 PS (97 kW) bei 5.500/min

Drehmoment 190 Nm bei 2.000/min 205 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 11,2 s | 185 km/h 10,0 s | 200 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,3 l Super | 119 g/km 5,6 l Super | 130 g/km

Kofferraum | Zuladung 524–1.600 l | 476 kg 524–1.600 l | 476 kg

Basispreis | NoVA 19.900 € (inkl.) | 6 % 25.790 € (inkl.) | 8 %

Das gefällt uns: gute Verarbeitung, komplette AusstattungDas vermissen wir: einen etwas größeren KofferraumDie Alternativen: VW Golf, Opel Astra, Ford Focus, Hyundai i30, Kia cee‘d

AUTO • TEST

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Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Vergleicht man den Land Rover Discovery mit dem Methusa-

lem Defender, ist er mit seinen rund 10 Jahren ja geradezu ein

Jungspund, bei Modellzyklen von oft nur noch 6 Jahren ist es un-

schwer zu erahnen, dass der Nachfolger bereits in Sicht ist. Bis es so-

weit ist – und das wird nicht vor 2015 der Fall sein – füllt der aktuelle

Disco, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, die Lücke zwischen Range

Rover und Freelander bzw. Evoque. Nach mehreren Facelifts erweckt

der Discovery 4 ganz und gar nicht den Anschein, dass er schon zum

alten Eisen gehört. Die kantige Optik nimmt man einem Land Rover

ohnedies nicht krumm, einzig im Multimedia-Bereich hat der Zahn

der Zeit etwas genagt. Die Auflösung des zentralen Touchscreens ist

nicht mehr up to date.

Sympathische HemdsärmeligkeitAbgesehen davon hat sich das Cockpit erstaunlich gut gehalten, auch

hier ist es kein Nachteil, dass Land Rover nicht jedem Designtrend

hinterher hechelt und die Optik somit nach wenigen Jahren altbacken

wirkt. Der Discovery strahlt nach wie vor jene Solidität aus, die die Kun-

den so schätzen. Und im Gegensatz zum noblen Range Rover ist es ge-

rade die Hemdsärmeligkeit, die viele Kunden zum Disco greifen lassen.

Wie viele dieser Kunden jemals in solch schweres Gelände kommen,

dass sie vom Terrain Response System Gebrauch machen, sei dahin-

gestellt. Aber es ist ja auch ein schönes Gefühl, dass man könnte, wenn

man wollte. Die Luftfederung sorgt für ein erhabenes und sehr kom-

fortables Fahrgefühl, auf Knopfdruck duckt sich das Auto bei niedrigen

Parkgaragen oder erhöht die Bodenfreiheit abseits der Straße.

I Say Disco, You Say Party!Auch wenn er nicht mehr ganz taufrisch ist, der Land Rover Discovery überzeugt mit kräftigen Motoren, feinem Luftfahrwerk und der markentypischen Robustheit. Von Stefan Schmudermaier

Die gerade Linienführung schlägt sich im Innenraum mit großzügigen Platzverhält-nissen nieder

Tolle AntriebseinheitAls Antrieb dient ein Dreili-

ter-Sechszylinder-Turbodiesel

mit 211 oder 256 PS, gekoppelt

an eine formidabel arbeiten-

de 8-Gang-Automatik. In 9,3

Sekunden ist das stärkere Mo-

dell auf Tempo 100 km/h, der

Praxisverbrauch zeigt sich mit

knapp 10 Litern noch im grü-

nen Bereich.

Nahezu fürstlich sind die Platz-

verhältnisse im Land Rover

Discovery. Und das im Gegen-

satz zu anderen Autos auf allen

7 Plätzen. Selbst in der drit-

ten Reihe kann man mit über

190 Zentimeter Größe überra-

schend bequem sitzen, auch

der Einstieg erfolgt ohne Ver-

renkungen. Mit 1.192 Litern ist

der Platz als Fünfsitzer riesig,

kleinere Personen haben al-

lerdings durch die zweiteilige

Heckklappe mitunter Probleme

beim Beladen.

Preislich startet das Topmodell

SDV6 HSE bei 76.150 Euro, es

gibt den Disco aber auch als

Lkw- und NoVA-befreite Fiskal-

Variante. •

48 48 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

AUTO • TEST

1 die tasten am lenkrad verraten das Alter des Autos 2 der touch-screen kann nicht ganz überzeugen 3 Wählrad der formidablen 8-Gang-Automatik, darüber das terrain response System

3

2

1

Land RoverDiscovery 4

Fiskal-Lkw: TDV6 S

Testmodell: SDV6 HSE

Hubraum | Zylinder 2.993 cm3 | 6 2.993 cm3 | 6

Leistung 211 PS (155 kW) bei 4.000/min 256 PS (188 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 520 Nm bei 2.000/min 600 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 10,7 s | 180 km/h 9,3 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Allrad 8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,8 l Diesel | 207 g/km 8,0 l Diesel | 213 g/km

Kofferraum | Zuladung 1.260–2.558 l | 670 kg 1.260–2.558 l | 690 kg

Basispreis | NoVA 39.771 € (exkl.) | 0 % 76.150 € (inkl.) | 25 %

Das gefällt uns: das komfortable Fahrverhalten, die PlatzverhältnisseDas vermissen wir: einen höher aufgelösten Navi-BildschirmDie Alternativen: VW Touareg, Audi Q7, Mercedes ML, BMW X5

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Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

LkwMarkenvielfalt

Fahrverbote für Euro-1-Lkw Autobahn-ÜberholverbotVolvo Doppelkupplungsgetriebe

Mit der Erweiterung des Fuhr-

parks um fünf neue Merce-

des-Benz Actros 1843 ist Wölfl

Transporte auch in Zukunft

sicher unterwegs. Spezialisiert

auf den nationalen und inter-

nationalen Mineralöltransport,

waren es die Sicherheit und die

Wirtschaftlichkeit, die für Wölfl

den Ausschlag für die Neuan-

schaffung gegeben haben.

Kögel, einer der drei größten Trailerhersteller Europas hält auch

in Zukunft dem Truck-Race-Sport die Treue. Konkret dem Castrol

Team Hahn Racing mit dem Dreifach-Europameister Jochen Hahn

an der Spitze. Mit der vorzeitigen Verlängerung des Vertrages darf

sich Jochen Hahn schon jetzt darauf verlassen, dass ihm auch in der

Saison 2015 die Technik und der Catering-Bereich mit Kögel-Trai-

lern zu seinen Einsätzen folgen.

Durch eine weitere Verlänge-

rung des Übernahmeangebots

ist Volkswagen jetzt im Besitz

von 99,57 Prozent der Aktien

des schwedischen Lastwa-

genherstellers Scania. Künftig

sollen anhand dieser Basis die

Synergieeffekte mit MAN noch

besser genutzt werden. Im

Mittelpunkt steht dabei eine

weitere Kostensenkung.

Sicher im Öl

Kögel gibt weiter Vollgas

99,6 Prozent

Für das schwere Segment und für Spezialtransporte offeriert

DAF die Modelle der Baureihen XF und CF nun auch als

Vierachser. Geboten werden dabei sowohl die klassischen Kon-

figurationen mit zwei Vorder- und zwei Hinterachsen als auch

solche mit einer einzelnen Vorderachse und drei Hinterachsen.

Hinsichtlich der Motorisierung der Vierachser setzt DAF auf den

12,9-Liter-Paccar-MX-13-Motor, der mit 412 bzw. 510 PS ange-

boten wird. Zusätzlich sind auch Varianten mit 396 PS (dem CF

vorbehalten) und 435 PS auf Basis des 10,8-Liter-Motors MX 11

zu haben.

Mit vier AchsenMit sieben Fahrzeugen und Moderator

Armin Assinger im Gepäck ist Renault

am ersten Juli-Wochenende bei der Truck

Race Trophy in Spielberg an den Start ge-

gangen. Im Mittelpunkt dabei u. a. eine

Quizshow mit Assinger. Der sportliche Ehr-

geiz kam dank einer Wettfahrt mit ferngesteuerten Trucks und

des Optifuel Kick, ein Bewerb, bei dem alle Teilnehmer ihr fuß-

ballerisches Talent zeigen konnten, ebenfalls nicht zu kurz.

Truck Race Trophy mit Renault

49Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 50: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Schon seit Jahren wird intensiv daran gearbeitet, dass alte

Lkw-Modelle Stück für Stück aus dem Verkehr gezogen werden.

Gern als Stinker bezeichnet, die uns die Luft zum Atmen nehmen, ist

es einmal mehr eine äußerst politische und damit auch recht unlogi-

sche Vorgangsweise, mit der die Besitzer alter Lkws konfrontiert wer-

den. Anstatt einheitliche Regelungen in der ganzen EU zu forcieren

oder zumindest für ganz Österreich gültige Rahmenbedingungen zu

schaffen, kam es einmal mehr zum Alleingang einzelner Regionen.

Wenig überraschend hat dies anfänglich zu völliger Ignoranz und in

weiterer Folge zu völliger Verwirrung geführt.

Nicht neuIm Prinzip gibt es in Wien bereits seit dem Jahr 2008 ein Durchfahrts-

verbot für alle Lkws, die vor dem 1. Jänner 1992 (Euro 0) zum Verkehr

zugelassen wurden. Interessiert hat dies bisher weder die Besitzer

solcher Fahrzeuge noch die Behörden, die auch bei Schwerpunkt-

kontrollen in der Regel nicht wussten, wie und vor allem wen sie

strafen sollten. Seit dem 1. Juli 2014 sind auch alle Euro-1-Lkws von

diesem Fahrverbot betroffen und ab dem 1. Jänner 2016 ist auch mit

Euro-2-Lkws der Fahrbetrieb einzustellen. Die neueren Verbote be-

treffen dabei nicht nur Wien, sondern auch mehr als 60 Gemeinden

im Wiener Umland, die der Ordnung halber Ort für Ort in einer Aus-

sendung der WKO angeführt werden. An dieser Stelle muss die Frage

erlaubt sein, warum es nicht einmal gelungen ist, ganze Bezirke von

dieser Regelung zu überzeugen.

SonderregelungenWie bei jeder österreichischen

Regelung ist die Liste der poten-

ziellen Ausnahmen lang und voll

von jeder Menge Interpretations-

spielraum. So haben Unterneh-

mer mit insgesamt weniger als

vier Lkws gute Chancen, auch

künftig mit Euro-0- bzw. Eu-

ro-1-Fahrzeugen legal unterwegs

zu sein (nur im Werksverkehr

mit Lkws bis 12 Tonnen Gesamt-

gewicht). Gleiches gilt für teure

Spezialfahrzeuge, Schausteller

und diverse andere Sondergrup-

pen. Glücklich, wer hier seine

spezielle Regelung findet, auch

wenn ein Spießrutenlauf durch

diverse Behörden in jedem Fall

unausweichlich scheint.

Vielleicht wird mit dieser Rege-

lung auch der Boom zur Tages-

abmeldung begründet. Schnell

alle modernen Lkws abgemeldet

und schon gibt es eine Zulassung

für die drei alten Reserve-Trucks.

Am nächsten Tag werden die

neuen Lkws dann wieder ange-

meldet und schon ist wieder al-

les wie vorher, nur dass der Staat

eine Menge Geld durch uner-

wartete Anmeldungen kassieren

durfte. Dies nur als ein Beispiel

für die unzähligen Schlupflö-

cher, die dabei helfen sollen, die

neue Situation ohne wirtschaft-

lichen Ruin der Unternehmer in

den Griff zu bekommen.

AusgesperrtMit einem Maximum an fragwürdiger Kreativität sind am 1. Juli viele neue Fahrverbote in Kraft getreten. Betroffen sind davon aber neben Lkws auch leichte Nutzfahrzeuge und Pickups.Von Johannes Mautner Markhof

LKW

50 50 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Unter das neue Fahrverbot fallen nicht nur Klassiker wie der VW T3 (oben), sondern auch die ersten Jahrgänge des vielerorts im Einsatz stehenden VW T4

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

LKW

PraxisuntauglichWer jetzt auf die Idee kommt zu meinen, wir fördern mit solchen

Anleitungen den Feinstaubausstoß in den aktuell von den Fahr-

verboten betroffenen Gebieten – darunter auch das dem täglichen

Treibstoffregen ausgesetzte Schwechat – muss sich überlegen, wie

viel Sinn diese Fahrverbote in der Praxis machen. Kein Unterneh-

mer, dessen Fahrzeuge ständig im Einsatz sind, wird einen Lkw

knapp 20 Jahre wirtschaftlich einsetzen. Entspräche dies doch ei-

ner Laufleistung zwischen zwei und drei Millionen Kilometer. Im

Prinzip entsprechen die Benutzungsverbote nach IG-L somit einer

Zwangsenteignung. Damit werden die Gebrauchtwagenwerte auf

den Schrottwert gedrückt, ein betriebs- und volkswirtschaftlicher

Schaden, den jeder Lkw-Besitzer zu tragen hat.

Auch Private betroffenNoch viel schlimmer, weil frei von Lösungsvorschlägen, ist die Situ-

ation für Privatpersonen. Da die neuen Fahrverbote für Lkws aller

Gewichtsklassen gelten, ist der Alltags-Pickup vom Fahrverbot ge-

nauso ausnahmslos betroffen wie der Golf, der ursprünglich mal

als Lkw zugelassen wurde. Jene Pickup-Eigner, die einen alten Dop-

pelkabiner besitzen, stehen aktuell Schlange bei den Typisierungs-

stellen, um aus dem Lkw einen Pkw zu machen. Das kostet zwar,

bringt der Umwelt schlussendlich aber keinerlei Vorteile. Wer den

gleichen Pickup mit nur zwei Türen besitzt, kann diesen hingegen

nur zum Wohnmobil umbauen lassen, verkaufen oder verschrot-

Der Vorgänger des Mercedes-Benz Vito, der MB 100, ist längst ein Klassiker, in den neuen Fahr-verbotszonen hat auch er nichts verloren ...

Vielfahrer werden sich vielleicht noch daran erinnern, wann sie

zuletzt drei Lkws nebeneinander auf der Autobahn gesehen

haben. Ein gleichermaßen beängstigendes wie seltenes Ereignis, das

in den letzten Jahren eigentlich nur noch dann aufgetreten ist, wenn

beispielsweise durch Schnee und Eis die beiden rechten Spuren

blockiert waren und gut ausgerüstete Lkw-Fahrer in der ganz linken

Spur den einzigen Ausweg gesehen haben. In diesen sehr seltenen

Fällen ihr gutes Recht, zumal in solchen Situationen auch nicht von

einem Überholvorgang gesprochen werden kann.

Die Fakten betrachtend, sind weniger als ein Drittel der Schnellstra-

ßen und Autobahnen – und somit nur rund 700 Kilometer – mit drei

Fahrspuren ausgerüstet. Vierspurig sind gar nur 40 Kilometer. Sta-

tistisch nicht erfasst hingegen die Zahl der drei- oder mehrspurigen

Autobahnen, wo schon bisher ein Lkw-Überholverbot gegolten hat.

Einstimmig und ohne GegenwehrEs war daher nicht weiter verwunderlich, dass es zum Thema „Über-

holverbot für Lkws über 7,5 Tonnen auf der dritten oder vierten Spur“

nicht nur eine Einstimmigkeit der Koalitionsparteien, sondern auch

keine Gegenwehr der Lkw-Fahrer bzw. der Frächter gegeben hat, hat-

te doch im Alltag ohnedies so gut wie niemand von dieser seit 1. Juni

2014 nicht mehr gegebenen Option Gebrauch gemacht.

In anderen Ländern schon lang gelebter Alltag und auch Gesetz, war

eigentlich in erster Linie die Art und Weise, wie das Thema Überhol-

verbot in Österreich umgesetzt wurde, bedenklich. In Aussendungen

war davon zu lesen, dass Lkws

überdurchschnittlich oft in Ver-

kehrsunfälle auf der dritten und

vierten Spur verwickelt waren.

Wie so oft konnten diese Aus-

sagen in keiner Art und Weise

belegt werden. Auf Google den

Suchbegriff „Lkw-Unfall“ einge-

geben, fand sich jedenfalls kein

einziges Bild, bei dem ein Lkw

auf der dritten oder gar der vier-

ten Spur zu sehen war. Vielleicht

ein dummer Zufall ...

Politischer SpielballZu hinterfragen ist daher einmal

mehr, ob es dem Miteinander

aller Verkehrsteilnehmer zuträg-

lich ist, dieses in der Praxis längst

verinnerlichte, neue Verbot als

politischen Erfolg zu verkaufen.

Es wäre doch zu schön gewe-

sen, wenn Betroffene und Politik

ihren gemeinsamen Entscheid

zugunsten einer höheren Sicher-

heit auch als solchen verkauft

hätten.

So haben sich wieder ein paar da-

mit gebrüstet, andere im Dienste

der Sicherheit in die Schranken

verwiesen zu haben. Was so

nachweislich nicht stimmt und

auch für das Miteinander nicht

förderlich ist. • (JMM)

Überholverbot als SpielballWas in der Vergangenheit einfach verschlafen wurde, wird jetzt als politischer Erfolg medial gefeiert. Ist das wirklich notwendig?

Drei Lkws nebeneinander gab es schon bisher nur in Ausnah-mesituationen zu sehen; das Verbot wurde daher ausnahms-los akzeptiert

ten. Was zusätzlich bleibt, ist

einfach abzuwarten, bis nach

30 Jahren der Oldtimer-Sta-

tus erreicht ist und das eigene

Fahrzeug auch als erhaltungs-

würdig eingestuft wird. Dann

darf natürlich wieder nach Her-

zenslust gefahren werden, auch

ganz privat.

Mitunter existenzbedrohendZusammenfassend betrachtet

lösen die neuen Fahrverbote

die Feinstaubproblematik in

keiner Art und Weise, zumal

der Lkw-Verkehr schon bisher

nur einen sehr geringen Anteil

an der zweifelsfrei unerfreuli-

chen Belastung hatte. In wirt-

schaftlich schwierigen Zeiten

werden jetzt einige Unterneh-

mer ihrer Existenz beraubt, nur

damit irgendwer kurzzeitig ein

grünes Fähnchen schwingen

kann. •

51Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

52 52 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

LKW

Je schwerer ein Fahrzeug ist, desto wichtiger ist es, dass die Zug-

kraft bei einem Schaltvorgang so kurz wie möglich unterbro-

chen wird. Jeder Drehzahlabfall treibt bei einem 40-Tonner am Berg

den Verbrauch unnötig in die Höhe und sollte daher vermieden wer-

den. Eine Möglichkeit, dem zu begegnen, ist es, dem Lkw die Infor-

mation zu liefern, wie lang es noch bergauf gehen wird, um unnötige

Schaltvorgänge auszuschließen.

Eine andere ist es, die Zugkraftunterbrechung einfach auszuschlie-

ßen. Letzteres macht Volvo mit der Einführung eines Doppelkupp-

lungsgetriebes, das es erlaubt, unter voller Last die Gänge zu wech-

seln und das natürlich in kürzester Zeit.

Direkter Wechsel zwischen den GängenSimpel dargestellt bedeutet dies, dass parallel zum eingelegten Gang

immer noch ein weiterer Gang eingelegt ist und somit der Wech-

sel blitzschnell erfolgen kann, da nicht erst aus- und dann wieder

eingekuppelt werden muss. Bemerkbar macht sich der abgekürzte

Schaltvorgang auch beim Komfort, sowohl für den Fahrer als auch

für die Ladung, da beide weniger Schwingungen ausgesetzt sind. Als

Haupteinsatzgebiete sieht Volvo dabei den Stadtverkehr und topo-

grafisch schwere Strecken. Auch bei winterlichen Fahrbedingungen

verspricht Volvo als Vorreiter in Sachen Doppelkupplungsgetriebe

entsprechende Vorteile.

Doppelt gekuppelt Nach großen Erfolgen im Pkw- und Klein-Lkw-Segment bringt Volvo das Doppelkupplungs-getriebe jetzt erstmals in der schweren Klasse.Von Johannes Mautner Markhof

Das neue Doppelkupplungs-getriebe schließt Zugkraftun-terbrechungen fast völlig aus

Noch wenig InformationenBedeckt hält sich Volvo hin-

sichtlich des Verbrauchs. In den

technischen Unterlagen ist nur

angeführt, dass das Doppel-

kupplungsgetriebe die Werte

des normalen I-Shift-Getriebes

erreicht, was den dafür notwen-

digen technischen Aufwand ein

wenig ad absurdum führen wür-

de. Hier wird erst ein Praxistest

im Herbst entsprechende Infor-

mationen liefern können.

Keinerlei Angaben gibt es aktuell

noch zu Gewicht und Preis des

ab Herbst lieferbaren Getriebes,

wohl aber die Information, wel-

che Modelle damit optional aus-

gerüstet werden. Es sind dies die

Volvo FH-Modelle mit D13-Mo-

tor in den Leistungsklassen 460,

500 und 540 PS. •

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

UmweltNissan e-NV200 Mitsubishi Outlander PHEVKTM E-Bike Audi A3 Sportback g-tron & e-tronToyota-Hybrid-Taxi Kolumne Technik

53Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Einem Sicherheitsanalysten ist es gelungen, sich über eine Lü-

cke in die BMW-App einzuhacken. Speziell betroffen sind der

BMW i3 und BMW i8, da diese Fahrzeuge besonders viel Elektronik

an Bord haben. Der Hacker Ken Munro fand laut „Chip“ (Compu-

terzeitschrift) bei einer Analyse der BMW-iRemote-App heraus,

dass sich diese manipulieren lässt, um Türen und Fenster der

beiden BMW-Elektro-Modelle zu öffnen. Als besondere Schwach-

stellen zeigten sich die iOS-APP iRemote und das dazu gehörende

Portal ConnectedDrive. Darüber hinaus lassen sich einerseits die

Ladekapazität der Akkus und somit die entsprechende Reichweite

abfragen, andererseits können die Fahrzeuge auch auf- und abge-

schlossen werden. Die Faustregel: Je mehr Elektronik im Fahrzeug

verbaut ist, desto höher ist die Gefahr eines Sicherheitslecks.

Mit dem e-Golf konnte sich

Volkswagen zum dritten Mal den

Gesamtsieg bei der Silvretta Elek-

troauto-Rallye holen – auf drei

Tagesetappen schaffte der e-Golf

361 Kilometer. Auch mit dem

e-up sind die Deutschen überaus

erfolgreich gestartet. So konnte

der Elektrokleinwagen die als Kö-

nigsdisziplin geltende Effizienz-

wertung für sich entscheiden.

Alpintest für Elektro-VW

Aktuell gibt es in 70 deutschen Städten Umweltzonen, die Einfahrt ist nur mit einer entsprechen-den Plakette, abgestimmt nach Schadstoffausstoß des Fahrzeu-ges, erlaubt. Seit 1. Juli gelten in vielen Städten verschärfte Bedin-gungen, die Einfahrt ist nur noch mit Grüner Plakette erlaubt.

Kein geringerer als Fiat-Chrys-

ler-Chef Sergio Marchionne

bat potenzielle Interessenten

des Elektroautos Fiat 500e,

diesen nicht zu kaufen. Grund

dafür ist, dass der Konzern

mit jedem verkauften Modell

rund 14.000 Dollar verliert.

Marchionne kritisierte auch

die Politik, die zur Erreichung

von Klimazielen E-Autos vor-

schreibt. Tesla sei das einzige

Unternehmen, das mit Elek-

trofahrzeugen Geld verdienen

kann. In Amerika erhält man

den Fiat 500e ab 32.650 Dollar.

Der bekannte Reifenherstel-

ler Bridgestone startet eine

Partnerschaft mit dem bel-

gischen Motorradhersteller

Saroléa. Bei der Zusammen-

arbeit, die vor allem das elek-

trische Superbike Saroléa SP7

betrifft, will Bridgestone vor

allem Knowhow für Tests auf

Rennstrecken sowie die Aus-

stattung mit dem Rennreifen

Battlax V02 einbringen. Die

SP7 beschleunigt von 0 auf

100 km/h in 2,8 Sekunden

und erreicht eine Höchstge-

schwindigkeit von 250 km/h.

Bitte NICHT kaufen!

ElektrischesHöllenpferd

Hyundai präsentiert als erster Automobilhersteller in Europa ein se-

riengefertigtes Brennstoffzellen-Fahrzeug. Der ix35 FCEV wird mit

Wasserstoff und Brennstoffzellen elektrisch betrieben und hat eine

Reichweite von knapp 600 Kilometern. Als Abgas entweicht lediglich

Wasserdampf. Das gefällt auch Umweltminister Andrä Rupprechter,

im Bild links mit Hyundai-Geschäftsführer Roland Punzengruber.

Wasserdampf als Abgas

Verschärfung der Zonen

GEHACKED

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

54 54 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

UMWELT

In den meisten Ländern sind Elektroautos nicht gerade ein Kassen-

schlager. Aufgrund geringer Reichweiten und hoher Anschaffungs-

kosten tun sich selbst die meisten Firmen noch schwer mit diesen

Fahrzeugen. Zwar steigen die Einsatzradien nur langsam, dafür sind

die Preise im Vergleich zu vor zwei oder drei Jahren relativ deutlich ge-

sunken. Nissan hat vom Leaf weltweit bereits über 110.000 Einheiten

verkauft und profitiert natürlich vor allem von attraktiven Förderun-

gen. So ist man in Norwegen etwa nicht nur von den hohen Kfz-Ab-

gaben und der Citymaut befreit, sondern darf sogar die Busspur

benutzen und gratis parken. Davon kann man hierzulande freilich

nur träumen.

Bis zu 170 Kilometer Reichweite – in der TheorieKommen wir zum Nissan e-NV200. Bis auf die geänderte Frontpar-

tie – statt eines Kühlergrills gibt es eine Ladeklappe – unterscheidet

sich der Elektrotransporter kaum vom normalen NV200. Ganz anders

dann das Cockpit. Hier blieb kein Stein auf dem anderen, wer den

Leaf kennt, findet sich aber schnell zurecht. Die Bedienung ist simpel,

Automatikwählhebel auf D und das Gaspedal drücken. Aber bitte nicht

zu tief, andernfalls bringt das hohe Drehmoment die Räder quiet-

schend zum Durchdrehen. Und zudem sinkt die Reichweite bei einer

solchen Fahrweise drastisch. Im

Idealfall kommt man bis zu 170

Kilometer, in der Praxis oftmals

deutlich weniger weit. Die Auf-

ladedauer der Batterien hängt

maßgeblich von der Stromquelle

ab und bewegt sich zwischen

einer halben und 10 Stunden.

Batterie mieten oder kaufenDer Laderaum ist im Vergleich

zum konventionellen NV200

nicht eingeschränkt, der Kas-

tenwagen schafft 4,2 m3, die

Pkw-Varianten mit umge-

klappten Rücksitzen immerhin

noch 3,1 m3. Die Preisliste des

ab sofort verfügbaren Nissan

e-NV200 beginnt beim Kasten-

wagen bei netto 20.590 Euro,

der Kombi ist ab netto 24.130

Euro zu haben. Bei der Batte-

rie hat man die Wahl zwischen

einer km-abhängigen Monats-

miete ab 73 Euro (exkl.) sowie

dem Kauf, der sich in etwa bei

5.000 Euro bewegt. •

1 das lenkrad ist nicht längs verstellbar 2 der touchscreen beinhaltet radio, Freisprecheinrichtung sowie Navi und dient als info-Zentrale für ladestationen und reichweite 3 Herkömmlicher Automatik-Wählhebel

Der Nissan Leaf ist aktuell das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Nun hat Nissan die Technik in den NV200 transplan-tiert, vor allem für Flotten eine interessante Alternative.Von Stefan Schmudermaier

3

2

1

Leaferwagen

Nissan e-NV200

Grundmodell Kasten:e-NV200 Pro

Grundmodell Pkw:e-NV200 Comfort Kombi

Leistung 109 PS (80 kW) 109 PS (80 kW)

Drehmoment 254 Nm 254 Nm

Beschleunigung | Vmax 14,0 s | 123 km/h 14,0 s | 123 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite (max.) 163 km 170 km

Verbrauch 16,5 kWh/100 km 16,5 kWh/100 km

Laderaum | Nutzlast 4,2 m3 | 770 kg 2,3–3,1 m3 | 649 kg

Basispreis | NoVA 20.590 €* (exkl.) | 0 % 24.130 €* (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: guter Durchzug, hoher Nutzwert, einfache BedienungDas vermissen wir: ein in der Reichweite verstellbares LenkradDie Alternative: Renault Kangoo ZE, Citroën Berlingo electric

Ob als Kastenwagen oder Pkw, Nutzlast und Koffer-raumvolumen können sich sehen lassen

* zzgl. Batteriemiete; Batteriekaufpreis rund 5.000 Euro

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UMWELT

Hatten die Importeure von Plug-in-HybridfahrzeugenPreisabsprachen? Vom Steckdosen-Prius bis zum Kabel-A3 werden meist knapp 40.000 Euro verlangt.

Mitsubishi hat mit dem Outlander PHEV das einzige Auto im

Boom-Segment der SUVs am Start. Nachdem die Batterie

geschickt im Unterboden versteckt werden konnte, steht der All-

tagstauglichkeit nichts im Weg. Bis 1.472 Liter Ladevolumen freuen

den Außendienstmitarbeiter, der ständig mit gefülltem Kofferraum

unterwegs ist. Das Versprechen von etwa 800 Kilometer Reichweite

nimmt die Angst vor der Elektromobilität.

Rein elektrisch, also für die täglichen Stadtfahrten, können

knapp über 50 Kilometer abgespult werden. Aufgeladen wird die

12-kWh-Lithium-Ionen Batterie in 5 Stunden an der Haushaltssteck-

dose oder in 30 Minuten zu 80 Prozent an einer Schnellladestation.

Drei Ausstattungsstufen39.900 Euro werden für das Basismodell mit 2-Zonen-Klimaauto-

matik, Tempomat, Rückfahrkamera, Bluetooth und 18-Zoll-Leich-

metallfelgen verlangt. Die nächste Stufe kommt auf 42.800 Euro und

verfeinert den Alltag mit einem Soundsystem, einer elektrischen Zu-

satzheizung und Xenonlicht. Auch eine App für die Steuerung und

Fernabfrage des Batteriezustands ist inkludiert. Wer seine Mitarbeiter

Dass der Weg zur Arbeit mit dem Rad machbar ist, wissen viele.

Dass man im Zweifel dann doch lieber zum Auto greift, ist auch

keine neue Erkenntnis. Das E-Bike hat aber das Potenzial, zumindest

hin und wieder den inneren Schweinehund zu überwinden und doch

den Draht esel zu nehmen. Die Elektro-Unterstützung macht mittlere

Distanzen selbst für Sportmuffel erträglich, man muss sich nicht abs-

trampeln und kommt auch nicht völlig verschwitzt im Büro an.

Begeisterung im RadfahrclubAuf der Suche nach Testeindrücken haben wir unser KTM Macina

Cross 8-300 auch für drei Wochen einem Radfahrclub zur Verfügung

gestellt. Wurden E-Bikes dort von manchem Mitglied zuvor eher be-

lächelt, haben einige Mitglieder mittlerweile selbst ein solches Rad

erstanden. „Gerade bei längeren Touren können nun auch jene Mit-

glieder teilnehmen, die das mit einem herkömmlichen Fahrrad kondi-

tionell nicht schaffen würden“, so ein Clubmitglied. Und zudem müsse

man ja nicht permanent mit der vollen E-Unterstützung fahren, weite

Strecken könne man problemlos mit reiner Muskelkraft bewältigen.

mit modernen Sicherheitsassis-

tenten unterwegs wissen will,

ordert das 45.900 Euro teure

Topmodell.

Wo laden?In Österreich bemüht sich Sma-

trics um eine flächendeckende

Infrastruktur. Schon in diesem

Sommer wird die nächste La-

destation maximal 60 Kilometer

entfernt sein. Die 50kW-DC-Sta-

tionen machen das Fahrzeug in

30 Minuten fit für die Weiterreise.

Auch Wallboxen für den Arbeits-

platz oder zu Hause liefert das

Joint Venture von Verbund AG

und Siemens Österreich. • (MSK)

Reichweiten-ThematikDaher ist auch die Reichweite

stark schwankend. Im Turbo-

modus kommt man rund 40 km,

wer den E-Motor nur hin und

wieder aktiviert, hat auch nach

200 km noch Saft in der Batterie.

Kleiner Kritikpunkt: Die Reich-

weitenanzeige schwankt stark

und orientiert sich zu sehr am

momentanen Fahrstil. Aussage-

kräftiger wäre da eine prozentu-

elle Anzeige der Akkuladung, wie

das andere KTM-Modelle bereits

bieten. • (STS)

Startschuss fürdas Strom-SUV

(K)eine Frage derReichweite

Der kräftige Bosch E-Motor ist das Herzstück des KTM-Bikes

Ein paar hundert Kilometer haben wir mit unserem KTM Macina Cross 8-300 schon abgespult, die Praxis-Erfahrungen fallen dabei durchwegs positiv aus.

55Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

„ 50 km elektrisch, 800 km Gesamt-reichweite.“

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Rein äußerlich merkt man dem

alternativ betriebenen Audi

A3 fast nichts vom Erdgas-Antrieb

an. Wer genauer hinsieht, sieht

nicht nur das g-tron-Kürzel, son-

dern auch den scheinbar fehlenden

Auspuff. Die Abgase werden in der

Fahrzeugmitte abgeleitet, im Heck

befindet sich der Erdgas-Tank. Der

schränkt das Kofferraumvolumen

zwar geringfügig ein, stört in der

Praxis aber kaum.

Spritziger MotorDer 1,4-Liter-Turbomotor leistet

110 PS und kann Benzin sowie Erd-

gas verbrennen. Der Fahrer kann

allerdings nicht manuell zwischen

den Treibstoffen wechseln. Der A3

g-tron fährt so lang mit Erdgas, bis der Tank leer ist. Dann wird mit

einem Mini-Ruckler auf herkömmlichen Sprit gewechselt.

Viel sparen ist gleich oft tankenDie Gesamtreichweite liegt bei 1.300 km, in der Praxis waren es bei

unserem Test rund 1.100. Rund 6 Liter nimmt der Audi im Benzinbe-

trieb, ca. 3,7 kg Erdgas auf 100 km. Für Vielfahrer ist das Konzept den-

noch nur bedingt interessant. Da die Erdgas-Reichweite bei lediglich

rund 350 km liegt, müsste relativ häufig nachgetankt werden. Denn

wer die komplette Reichweite ausnutzt und auch den Benzintank (100

km kosten ca. 9,5 Euro) leer fährt, schmälert den beim Erdgas (100 km

rund 4 Euro) herausgefahrenen Vorteil. • (STS)

Bitte Tanken

Benzin und Erdgas lässt sich parallel tanken, unter dem Kofferraumboden ist der Erdgas-Tank untergebracht

Audi bietet den A3 als g-tron auch mit bivalentem Erdgas-Antrieb an, eine Alternative für Vielfahrer?

Nicht viele Plug-in-Hybride stehen am Markt zur Wahl. Für Fir-

men macht diese Art von Fahrzeug aber durchaus Sinn: Tägliche

Stadtfahrten bis 50 Kilometer sind rein elektrisch zurückzulegen, der

Benzinmotor erweitert die Reichweite für allfällige Dienstreisen bis zu

890 Kilometer, wenngleich beide Werte theoretischer Natur sind.

Die Qual der WahlWorauf man abzielt, vermittelt man dem Fahrzeug per EV-Wahlschal-

ter. Vom Automatik- bis zum Batteriespar-Modus ist alles dabei. Schal-

tet sich der 150 PS starke TFSI hinzu,

passiert dies relativ dezent, beim

Kickdown stehen 204 PS System-

leistung zur Verfügung. Der knackig

ausgelegte A3 wird aber selten beim

Normverbrauch von 1,5 Litern lan-

den. Eine erste Ausfahrt mit gemütli-

chen wie sportlichen Passagen zeigte

3,4 Liter als realistisch.

Mit 3:45 Stunden liegt die Maximal-

ladedauer an der Haushaltssteck-

dose in einem guten Bereich, wer in

Reichweite eines e-tron-Händlers

liegt, kann dort übrigens kostenlos

aufladen.

Unbedingt das Paket nehmenDas e-tron-Paket ist dringend zu

empfehlen. Denn ohne Tempomat und Navi verlässt der Außendienst

nicht das Betriebsgelände. Und auch die Mittelarmlehne, das Abla-

genpaket sowie die Einparkhilfe hinten sind im Alltag nicht wegzu-

denken. Serienmäßig bietet der Fünftürer u. a. Klimaautomatik und

LED-Scheinwerfer. • (MSK)

Echt ansteckend

Leicht adaptierte Armaturen; geladen wird hinterm Emblem

Mit dem e-tron greift Audi ab Herbst das Thema Plug-in-Hybrid auf. 39.900 Euro kostet das Einstiegsmodell.

Audi A3 Sportback

Grundmodell:1.2 TFSI Attraction

Testmodell:g-tron 1.4 TFSI Attraction

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.600/min 110 PS (81 kW) bei 4.800/min

Drehmoment 175 Nm bei 1.400–4.000/min 200 Nm bei 1.500–3.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,1 s | 198 km/h 10,8 s | 197 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Super | 114 g/km 5,2 l Super/3,3 kg CNG | 120/95 g/km

Kofferraum | Zuladung 380 l | 485 kg 280 l | k. A.

Basispreis | NoVA 24.380 € (inkl.) | 5 % 26.799 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: sparsamer Erdgas-Verbrauch, spritziger MotorDas vermissen wir: einen größeren Erdgas-TankDie Alternativen: Seat Leon TGI, Skoda Octavia G-TEC, VW Golf TGI

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UMWELT

Audi A3 Sportback

Grundmodell:1.2 TFSI Attraction

Testmodell:e-tron Ambition

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.395 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 4.600/min 204 PS (150 kW) Systemleistung

Drehmoment 175 Nm bei 1.400–4.000/min 350 Nm Systemdrehmoment

Beschleunigung | Vmax 10,1 s | 198 km/h 7,6 s | 222 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,9 l Super | 114 g/km 1,5 l Super | 35 g/km

Kofferraum | Zuladung 380 l | 485 kg 280 l | k. A.

Basispreis | NoVA 24.380 € (inkl.) | 5 % 39.900 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: die Flexibilität des Antriebs, der DurchzugDas vermissen wir: mehr öffentliche SchnellladestationenDie Alternativen: Toyota Prius Plug-in-Hybrid, Volvo V60 Plug-in-Hybrid

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Toyota Frey Flottenmanager Mag. Manuel Retter, Öko-taxi-Geschäftsführer Milan Milic und Dr. Friedrich Frey, Geschäftsführer Toyota Frey Austria (v. l.)

UMWELT

Die Hybrid-Modelle von Toyota erfreuen sich auch bei Taxiunternehmen größter Beliebtheit. Neben dem geringen Spritverbrauch liegen die Wartungskosten deutlich unter jenen von herkömmlichen Modellen.Von Stefan Schmudermaier

Waren es vor ein paar Jahren noch wenige Ausnahmen, sind die

Toyota-Hybrid-Taxis vor allem in Wien bereits fixer Bestand-

teil der Taxiflotten geworden. Viele Taxifahrer haben die anfängliche

Skepsis abgelegt und sind zu echten Hybrid-Fans geworden. Gründe

dafür gibt es mehrere, wie Taxiunternehmer Milan Milic erklärt: „Wie

der Name schon sagt, ist Ökotaxi bemüht, möglichst nachhaltig und

umweltfreundlich unterwegs zu sein. Und dafür sind die Toyota-

Hybrid fahrzeuge und die extreme Haltbarkeit einfach perfekt.“

Weniger Verbrauch, niedrigere WartungskostenAber natürlich hat ein Unternehmer auch wirtschaftliche Faktoren

im Blick. Und auch hier wissen die Hybrid-Fahrzeuge zu punkten:

„Neben dem selbst im Vergleich zu Dieselfahrzeugen niedrigeren Ver-

brauch spart man auch bei den Wartungskosten einiges ein“, so Milic.

Das Hybrid-System selbst ist komplett wartungsfrei, durch die Brems-

rekuperation – geht man vom Gas, erzeugt der Generator Strom und

lädt die Batterie wieder auf – ist

auch der Bremsverschleiß ge-

genüber konventionellen Fahr-

zeugen deutlich geringer. Da es

keine Kupplung gibt, fällt dieser

Posten überhaupt weg.

Kilometer-MillionärWie zuverlässig der Toyota Pri-

us im Taxibetrieb ist, hat eines

der Fahrzeuge bereits im Herbst

2013 unter Beweis gestellt. Eine

Million Kilometer hat das Auto

in nur acht Jahren abgespult und

das ohne Defekte. Nicht minder

beeindruckend ist die Höhe der

Wartungskosten. Der Aufwand

für Bremsen, Bremsscheiben

und Wasserpumpe lag während

der gesamten Laufzeit bei 1.500

Euro. Dr. Friedrich Frey, Ge-

schäftsführer von Toyota Frey

Austria, ist stolz auf dieses Kilo-

meter-Jubiläum: „Wir sind na-

türlich seit jeher von der Qualität

unserer Fahrzeuge überzeugt,

aber der Meilenstein von einer

Million Kilometer ist selbst für

uns einzigartig.“

Über 400 Toyota-Hybrid-TaxisFür den Millionen-Prius ist die

Arbeit aber nicht getan, das Auto

versieht nach wie vor Dienst in

der Taxiflotte. Aktuell sind in Ös-

terreich 400 Hybrid-Fahrzeuge

von Toyota im Taxi-Einsatz, Ten-

denz weiter steigend. Besonders

der neue Toyota Auris TS Hybrid

erfreut sich aktuell großer Be-

liebtheit im Taxigewerbe. •

Sparsam und sauber

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„ 1.000.000 Kilometer und 1.500 Euro an Wartungs-kosten.“

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UMWELT

58 58 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien und Direktor der Wiener Sternwarten und des Planetariums. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.

Jö, schau. Ein Stau!

Gerade im Sommer gibt es eines, was alle vermeiden möch-

ten: Stau. Man fährt rechtzeitig weg, man meidet die Haupt-

verkehrswege und dann trifft es einen doch. Nichts geht mehr, alle

Automobile stehen und wenn man Pech hat, gibt es noch strahlend

schönes Wetter. Sprich, die Sonne knallt auf das Dach und durch die

Scheiben und es wird wirklich heiß. Ganz automatisch taucht die

Frage der kleinen Mitfahrer auf der Rückbank auf: Mama, Papa, ich

muss Lulu …

Die Ursachen für StausAber warum kommt es zu einem Stau? Eigentlich muss man da schon

etwas genauer sein, denn es gibt auch noch den stockenden Verkehr.

Bei diesem bewegt man sich zumindest mit einer Geschwindigkeit

über 10 km/h, allerdings ist man langsamer als 30 km/h.

Steht man still oder legt man 10 Kilometer in weniger als einer Stun-

de zurück, dann staut es sich. Trotzdem, warum kommt es zum Stau?

30 Prozent aller Staus entstehen durch Baustellen und 25 Prozent

durch kurzfristige Verkehrsstörungen wie Unfälle. Der Rest geht auf

zu viele Fahrzeuge in zu kurzer Zeit zurück. Normalerweise verträgt

eine Straße zwischen 1.500 und 2.000 Fahrzeugen pro Spur und

Stunde. Werden nun auf einer Autobahn einzelne Spuren gesperrt,

wird es problematisch.

Der Domino-EffektEs gibt aber auch den Stau aus dem Nichts. Fahren viele Fahrzeuge in

einer Kolonne, also ein meist zu geringer Sicherheitsabstand, dann

reicht es, wenn einzelne Fahrzeuge leicht abbremsen. Was passiert?

Die nachfolgenden Fahrzeuge bremsen auch ab, wissen aber nicht

was vorn los ist und bremsen dann noch stärker ab. Das machen ein

paar Fahrzeuge und schon bremst ein Fahrzeug so stark, dass es ste-

hen bleibt.

Kein Lerneffekt bei StauverursachernNatürlich bleiben dann die nachfolgenden Fahrzeuge auch stehen.

Bis es dann wieder weitergeht, braucht es noch einige Zeit. Inter-

essanterweise erleben die Stauverursacher den Stau gar nicht – es

gibt damit auch kein Lernverhalten. Einen solchen Stau kann man

eigentlich nur durch einen etwas größeren Sicherheitsabstand und

eine hohe Aufmerksamkeit vermeiden. Durch den höheren Sicher-

heitsabstand müssen die nachfolgenden Fahrzeuge nicht so schnell

bremsen und der Verkehr fließt.

Geschwindigkeitsbeschränkungen kontraproduktiv?Passiert ein Fahrzeug eine Unfallstelle, so schauen die In-

sassen des Autos gern, was denn da so passiert sei und

werden dabei langsamer. Kommen sie zu einer Bau-

stelle, dann werden sie auch langsamer, weil es

meistens Geschwindigkeitsbeschränkungen

gibt. Dies mag aus Sicherheitsgründen not-

wendig sein, vom Standpunkt der Physik

ist es kontraproduktiv. In der Physik

kennen wir den Bernoulli-Effekt.

Dieser beschreibt das Verhalten einer Flüssigkeit in einem Rohr.

Kommt diese nun zu einer Verengung, dann wird sich in der Veren-

gung die Flüssigkeit viel schneller bewegen. Der Grund liegt darin,

dass sich nach der Verjüngung die Flüssigkeit ja wieder geordnet be-

wegen soll. Da sich eine Flüssigkeit nicht zusammendrücken lässt,

sie behält ihr Volumen, muss sie sich schneller an der Verengung

bewegen. Der Durchfluss – die Menge der Flüssigkeit pro Zeit – muss

in allen Bereichen gleich groß sein.

Der Stau muss (noch) erduldet werdenDas bedeutet, wenn die Fahrzeuge die Flüssigkeitsteilchen sind und

die Autobahn das Rohr darstellt, dann wäre die Unfallstelle die Ver-

jüngung. Damit es zu keinem Stau kommt, sollten sich die Fahrzeuge

an der Gefahren- oder Baustelle schneller bewegen. Allerdings wäre

das nicht ganz ungefährlich.

Also müssen wir entweder den Stau erdulden oder wir erfinden

ein elektronisches System, welches das Fahrzeug mit der richtigen

Geschwindigkeit durch den Stau lenkt. Das braucht zwar noch ein

wenig, aber wir arbeiten dran. •

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Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

1.021 Hyundai-Fahrzeuge wa-

ren bei der Fußball-Weltmeis-

terschaft in Brasilien im Ein-

satz. Die Autos – u. a. Equus,

Genesis, Grandeur, Santa Fe,

Sonata, ix35, Veloster, H1,

H100 und der nur in Brasilien

erhältliche HB 20 – kamen als

Transportmittel für FIFA-Offi-

zielle, Teams und Medienver-

treter zum Einsatz.

Mazda hat ein neues Testimonial gefunden, Hannes Arch. Einer der

weltbesten Red-Bull-Air-Race- und Kunstflug-Piloten ging kürzlich

eine Partnerschaft mit Mazda ein, die im Rahmen einer kleinen

Flugshow sowie eines Fotoshootings auf dem Klagenfurter Flugha-

fen auch gleich gebührend gefeiert wurde.

Der 46-jährige Steirer setzt mit dem japanischen Automobilherstel-

ler eine internationale Markenkampagne um, neben seinen Erfol-

gen in der Fliegerei machte er auch als Base-Jumper, Kletterer oder

Mastermind des X-Alps-Abenteuer von sich reden. Honda hat die Motocross-

Maschinen CRF450R und CR-

F250R überarbeitet. Die 450er

bietet nun die Möglichkeit, die

Motorleistung je nach Anfor-

derung gezielt zu steuern, die

250er verfügt darüber hinaus

über eine spezielle Luftgabel

sowie eine neue Abgasanlage

und weitere Feinheiten für

den Einsatz im Gelände.

WM-Mobile

Hannes Arch hebt mit Mazda ab

Powersetup

Fahrer von Old- und Youngtimern dürfen sich über eine neue

Anlaufstelle für Service und Wehwehchen ihrer automobi-

len Lieblinge freuen. Die Wiesenthal-Niederlassung Bergstaller

in der Wiedner Hauptstraße hat eine eigene Oldtimer-Werkstatt

eingerichtet. Als Leiter konnte man mit Andreas Mandl einen

echten Spezialisten der Szene gewinnen. Normale Pickerl-Über-

prüfungen werden ebenso durchgeführt wie Service-Arbeiten

und Unfallreparaturen bis hin zu Teil- und Vollrestaurationen.

Das Wiesenthal-Netzwerk sorgt für eine schnelle Besorgung

der nötigen Ersatzteile. Das „Oldtimer Service Wien City“ ist

aber nicht nur – wie vielleicht naheliegend – Anlaufstelle für

Mercedes- Fahrer, bei Bergstaller sind alle Marken willkommen,

von Alfa bis Zagato.

Oldie-WerkstattVom 4. bis 7. September 2014 fin-

det wieder die bereits zur Tradition

gewordene Allradmesse in Gaaden

bei Wien statt. Zum zehnjährigen Jubiläum

plant Veranstalter Johannes Mautner Markhof zahl reiche

Highlights, unter anderem eine Sonderschau, die sich dem

Thema „4x4 Youngtimer“ widmet. Darüber hinaus gibt es

aber natürlich auch die Highlights und Neuheiten unter-

schiedlichster Hersteller zu bewundern und selbst im Ge-

lände zu erfahren. Zahlreiche Zubehöranbieter runden das

Angebot ab. Infos auf www.allradmesse.at

10 JahreAllradmesse

FreizeitRückblick Renault Espace Moto GuzziJaguar F-Type BMW i8 Gewinnspiel Cartoon

59Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Der Start verlief schleppend, am Ende wurde der Espace I mit über 191.000 Zulassungen dennoch ein großer Erfolg

60 60 Flotte & Wirtschaft 04/2014

FREIZEIT

Die Inspiration zum Bau einer Großraumlimousine holte sich

Matra in den 70er-Jahren in den USA. Die dortigen Fullsi-

ze-Vans waren aber für Europa dann doch eine Spur zu groß und so

entwickelte man ein kompakteres Fahrzeug. Zunächst wurde Matra

beim PSA-Konzern (Peugeot und Citroën) vorstellig, da das Geld zu

jener Zeit aber mehr als knapp war, lehnte man die Neuentwicklung

nicht zuletzt aus Kostengründen ab.

Matra ließ aber nicht locker und wandte sich an die Konkurrenten

von Renault, wo die Idee auf fruchtbaren Boden fiel. Trotz einiger

hausinterner Kritik wurde der Renault Espace – gebaut bei Matra –

1984 auf den Markt gebracht.

Nur neun verkaufte Autos im ersten MonatDer Schock folgte allerdings auf dem Fuß, im ersten Monat konnte

man lediglich neun (!) Fahrzeuge verkaufen, die Gefahr eines Flops

war riesig. Doch der Espace kam dann doch in die Gänge und über-

traf sogar die Erwartungen. 54.000 Fahrzeuge wollte Renault in den

ersten fünf Jahren verkaufen, diese Zahl wurde allerdings bereits

nach nur drei Jahren geknackt.

Die Käufer fanden schnell Gefallen am variablen Innenraum mit sei-

nen bis zu sieben Sitzen. Baute man die hinteren fünf aus, ergaben

sich ein Laderaum bis zu stolzen drei Kubikmetern sowie ein völlig

ebener Boden.

LeichtbauweiseAuch die Karosserie aus Polyes-

ter war ungewöhnlich, nicht zu-

letzt dadurch erzielte man ein

in Relation zur Fahrzeuggröße

verhältnismäßig geringes Ge-

wicht von 1.200 Kilogramm. Der

Zweiliter-Vierzylinder-Benziner

mit 110 PS harmonierte sehr gut

mit dem Espace, später wurden

Turbodiesel und Allradantrieb

(Quadra) nachgereicht. 1991

kam die zweite Espace-Genera-

tion auf den Markt, ebenfalls bei

Matra produziert. Matra zeich-

net auch für den von 1996 bis

2002 gebauten Espace III verant-

wortlich, von dem ab 1997 auch

eine längere Variante namens

Grand Espace angeboten wurde.

Knapp 1,5 MioMit der 4. Generation

(ab 2002) nahm Re-

nault dann das Zep-

ter selbst in die Hand.

In Eigenregie entwi-

ckelt und produziert,

wechselte man auch

zur klassischen Stahl-

blechkarosserie mit

Anbauteilen aus

Kunststoff. Dieses Mo-

dell wurde vier Facelifts unter-

zogen, in den Grundzügen ent-

spricht aber auch der aktuelle

Espace noch jenem aus dem

Jahr 2002. Insgesamt hält man

bei knapp 1,5 Mio gebauten

Espace-Modellen. •

Bemannte RaumfahrtUrsprünglich von Matra entwickelt, gab man sich Ende der 1970er-Jahre skeptisch, was den Markterfolg der Großraumlimousine betraf. Mittlerweile ist klar, man hat sich getäuscht.Von Stefan Schmudermaier

Firmenautos im RÜCKSPIEGEL

Erfreut sich nach wie vor großer

Beliebtheit: Renault Espace IV

60 60 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Zu den Anfängen des Espace gab es kein auch nur ansatz-weise so variables Fahrzeug

Der Espace F1 (1995) bekam als Projektstudie den 810 PS starken V10 von Williams-Renault

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61Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Übersichtliche Armaturen erfreuen den Guzzi-Reiter ebenso wie die unverwechsel-bare Optik

Seit 1921 werden in Mandello del Lario nahe des Comer-Sees edle Motorräder gefertigt. Moto Guzzis Naked Bike „Griso“ macht ihrem Namen alle Ehre.Von Dieter Scheuch

Mit brutal-ästhetischer Optik und einem Respekt einflößen-

den, riesigen V2 sorgt die Griso sowohl im Café um die Ecke

als auch auf der Straße für einen gewaltigen Auftritt. Der Sportler

fasziniert durch unvergleichliches Italo-Design kombiniert mit klas-

sischen Elementen.

An den Speichenrädern der von uns getesteten „Griso 1200 Black

Devil Edition“ glänzt die schwimmend gelagerte Wave-Doppel-

bremsscheibe aus Edelstahl von Brembo, die die 244 Kilogramm

schwere bis zu 230 km/h schnelle Guzzi und ihre 110 Wildpferde

auch entsprechend in Zaum zu halten vermag. Kontrast schafft der

mattschwarz lackierte Motor- und Getriebeblock, der mit mattsil-

bernem Tank für einen stimmigen Gesamteindruck sorgt. Beein-

druckend präsentieren sich auch die armdicken, spektakulär ver-

schlungenen Auspuffkrümmer, die am verchromten Endrohr ihre

Fortsetzung finden.

Unvergleichlicher SoundNach Betätigen des Startknopfs erwacht das Herz der Griso: Beim

Kaltstart ein wenig unwillig aus dem Schlaf gerüttelt, kann der Guz-

zi-Reiter die gewaltige Power des 1.151 Kubikzentimeter-Aggregats

bereits erahnen. Das Vibrieren des Motors durchdringt Mark, Bein

und Gekröse und lässt den Boden erzittern. Nach kurzem Warmlau-

fen spitzen wir die Ohren, drehen ordentlich am Gasgriff und lau-

schen dem unvergleichlichen Guzzi-Sound, der süchtig macht.

Auf Landstraßen zeigt sie dann, was in ihr steckt: Kraftvoll und

erstaunlich leicht lässt sie sich durch die Kurven ziehen, Über-

holmanöver sind dank der endlosen Reserven des drehfreudigen

Motors ein Kinderspiel, die bequeme Sitzposition macht auch längere

Touren zum Vergnügen, wobei das Drehmoment von 110 Nm auch

Schaltfaulen Freude bereitet.

Nomen est OmenNichtdestotrotz sollte diese

Oberliga-Guzzi nur von erfah-

renen Bikern pilotiert werden.

Die Power und der ungestüme

Vorwärtsdrang dieses Motor-

rads verlangt entsprechendes

Fahrverhalten und verzeiht

keine Fehler. Nach dem Ritt auf

der wilden Italienerin wissen

wir auch, warum die Ingenieure

ihr Macho-Bike „Griso“ tauften.

Diese Guzzi trägt den Namen ei-

nes ruppigen Leibwächters und

Handlangers des Bösewichts

Don Rodrigo, Figuren in Ales-

sandro Mazonis Roman „I Pro-

messi Sposi“ – Pflichtlektüre an

den weiterführenden Schulen

in Italien. Und seinem Namen

macht dieses Bike alle Ehre.

Selbstbewusster Preis14.999 Euro für ein Motorrad

sind kein Pappenstiel, dafür

gibt es Motorradvergnügen pur,

gepaart mit charismatischer

Erscheinung und durchaus er-

träglichem Verbrauch von rund

sechs Liter/100 km. •

Ritt auf der wilden Italienerin

fREIzEIt

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Page 62: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

FREIZEIT

62 62 Flotte & Wirtschaft 04/201462 62 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

Acht Zylinder, Kompressor, 550 PS, 680 Nm Drehmoment. Was bereits auf dem Papier beeindruckend ist, zeigt sich in freier Wildbahn noch einmal um ein Vielfaches imposanter.Von Stefan Schmudermaier

Was Jaguar Chefdesigner Ian Callum mit dem F-Type auf die

Räder gestellt hat, ist schlichtweg begehrenswert. Ganz egal,

ob als Roadster oder Coupé, der kompakte Sportwagen weiß aus je-

dem Blickwinkel zu begeistern. War schon der aufgeladene F-Type S

(FLOTTE & Wirtschaft 10/2013) mit seinen 380 PS nicht von schlech-

ten Eltern, so bleibt einem beim Topmodell F-Type R Coupé endgültig

die Spucke weg. Sagenhafte 550 PS verstecken sich unter der langen

Haube, gut genug, um den Zweisitzer in atemberaubenden 4,2 Sekun-

den auf 100 km/h zu beschleunigen.

Eine Frage der HaftungUntermalt wird die süchtig machende Beschleunigungsorgie von ei-

nem infernalischen Brüllen, jeder Gasstoß sorgt für absolute Gänse-

haut. Zu tief sollte man das Gaspedal aber vom Stand weg nicht drü-

cken. Die breiten Hinterpatschen tun zwar ihr Bestes, sich im Asphalt

festzukrallen, haben dabei aber doch ihre liebe Not. Kein Wunder,

zerrt doch ein Drehmoment von gewaltigen 680 Newtonmetern an

den Gummis.

Die Achtgang-Automatik mit ihren schnellen Schaltzeiten trägt zum

stimmigen Gesamtpaket bei. Die Schaltvorgänge erfolgen blitzschnell

und ohne Zugkraftunterbrechung, ein kurzes Knallen aus der vierflu-

tigen Auspuffanlage sorgt zusätzlich für Laune.

Feines CockpitDas Cockpit des F-Type passt wie

ein Maßanzug, die Verarbeitung

ist ebenso gut wie die Ergono-

mie. Das Sportlenkrad liegt gut

in der Hand, die Gänge werden

entweder automatisch, mit den

Schaltwippen am Lenkrad oder

direkt am Wählhebel der Auto-

matik gewechselt. Klitzekleine

Kritik: Die Grafik des Navis sowie

der Touchscreen generell sind

nicht mehr ganz up to date.

Groß: Kofferraum und PreisÜberraschend großzügig fällt

indes der Kofferraum aus. Unter

der Heckklappe lassen sich bis

zu 407 Liter verstauen, das ist

mehr als zum Beispiel beim ak-

tuellen VW Golf.

Dass der F-Type R unglaublichen

Fahrspaß bietet, ist unbestritten.

Ob einem das satte 52.000 Euro

Aufpreis im Vergleich zum Basis-

modell wert ist, muss jeder für

sich entscheiden. •

BritishKraftlackel

Das Jaguar F-Type Coupé ist aus jedem Blickwinkel eine Augenweide, dank 407 Liter Kofferraum sogar eine durch-aus praktische

1 Wer hinter diesem lenkrad Platz nimmt, dirigiert eine echte Fahr-maschine 2 das 8-Gang-Automatikgetriebe schaltet blitzschnell und ohne Zugkraftunterbrechung 3 der touchscreen ist nicht ganz perfekt

3

2

1

Jaguar F-Type Coupé

Grundmodell:F-Type

Testmodell:F-Type R

Hubraum | Zylinder 2.995 cm3 | 6 5.000 cm3 | 8

Leistung 340 PS (250 kW) bei 6.500/min 550 PS (405 kW) bei 6.500/min

Drehmoment 450 Nm bei 3.500–5.000/min 680 Nm bei 2.500–5.000/min

Beschleunigung | Vmax 5,3 s | 260 km/h 4,2 s | 300 km/h

Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Hinterrad 8-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 8,8 l Super | 205 g/km 11,1 l Super | 259 g/km

Kofferraum | Zuladung 407 l | 423 kg 407 l | 400 kg

Basispreis | NoVA 80.100 € (inkl.) | 23 % 132.150 € (inkl.) | 32 %

Das gefällt uns: Die Frage ist eher, was uns nicht gefällt ...Das vermissen wir: eine eigene RennstreckeDie Alternativen: Porsche 911 Turbo S, Nissan GT-R, Audi R8

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63Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

FREIZEIT

1 die Farbe Blau zieht sich durch den innenraum, selbst die Gurte sind in dieser Farbe 2 Bei der verarbeitung geht BMW keine Kompromisse ein: perfekt 3 die Anzeigen verfärben sich, wenn man schneller fährt

32

1

BMW i8

Hubraum | Zylinder 1.499 cm3 | 3

Leistung 231 PS (170 kW) bei 5.800/min + 131 PS (96 kW) E-Motor

Drehmoment 320 Nm bei 3.700/min

Beschleunigung | Vmax 4,4 s | 250 km/h (elektronisch begrenzt)

Getriebe | Antrieb 6-Gang-Aut. | E-Motor Vorderrad, Benziner Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 2,1 l Super + 11,9 kWh Strom je 100 km | 49 g/km

Kofferraum | Zuladung 154 l | 370 kg

Basispreis | NoVA 129.900 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: Die Optik ist einzigartig, die Technik auch Das vermissen wir: cooleren Motorsound, mehr StauraumDie Alternativen: Aktuell gibt es nichts Vergleichbares am Markt

Er hat einen starken Elektromotor und einen Dreizylinder-Benziner, doch leider ist er auf Monate ausverkauft: Der BMW i8 ist ein Sportwagen, den man in jeder Umweltzone lenken darf.Von Mag. Heinz Müller

Eines vorweg: Wie sich der i8 in flotten Kurven, auf Bergstraßen

oder gar Rennstrecken fährt, können wir an dieser Stelle nicht

berichten. Zu sehr hatte der Hersteller die Strecke bei der Präsenta-

tion in Mailand auf Stadtverkehr, kurze Überlandstrecken und tem-

pobegrenzte italienische Autobahnen zugeschnitten.

Doch in diesem Metier ist der i8 toll zu bewegen: Mit einer Kom-

bination aus einem 231 PS starken Dreizylinder und einem 131 PS

starken Elektroantrieb ist der i8 derzeit einzigartig in der automobi-

len Welt und trotz der vielen schweren Batterien wiegt er mit 1.485

erstaunlich wenig.

Eine Technik wie aus einer anderen WeltVerantwortlich dafür ist eine technische Revolution im Autobau: Die

Techniker gaben dem i8 (wie schon dem „zivilen“ i3) eine Passagier-

zelle aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) und ein Chassis

aus Aluminium. Im Autobau nennt man das Ganze dann „Drive“-

bzw. „Life“-Modul.

So beschleunigt der Bayer in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf

Tempo 100, Schluss ist erst bei elektronisch limitierten 250

km/h. Dazwischen kann der Fahrer stets wählen, wie er

unterwegs sein will: Bis 120 km/h (bzw. maximal 37

km) geht das rein elektrisch (die E-Maschine

leistet immerhin 131 PS), der Antrieb erfolgt

ausschließlich über die Vorderräder. Erst

wenn der Fahrer so richtig aufs

Gaspedal drückt und sich auch

der 231 PS starke Verbrennungs-

motor zuschaltet, werden auch

die Hinterräder angetrieben.

Das passiert nicht brüllend,

eher dezent. Kein Wunder, han-

delt es sich doch nicht um einen

hubraumstarken Sechs- oder

Achtzylinder wie anderswo,

sondern „nur“ um einen Drei-

zylinder mit 1,5 Liter Hubraum.

Den vom Hersteller angegeben

Spritverbrauch von 2,1 Litern

sollte man übrigens nicht ernst

nehmen, als realistisch zeigten

sich bei den Tests Werte von 8,0

Litern.

Bescheidenes PlatzangebotDurch die nach oben öffnenden

Türen gibt es noch weniger Ab-

lageflächen als sonst, außerdem

sollte man enge Parklücken (wie

etwa in Garagen) meiden, da

man sonst gar nicht aus dem

Auto rauskommt. Auch der

Platz in Reihe 2 ist sehr beschei-

den. Aber trotz eines Preises von

129.900 Euro (der durch eine

Optionenliste hinaufgetrieben

werden kann), ist der i8 auf

Monate ausverkauft. Weltweit. •

Sport für die Grünen

Stolze 4,70 Meter lang, aber nur 1,30 Meter hoch und 2,8 Meter Radstand: Der i8 hat perfekte Sportwagen-Maße

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Im malerischen Kaiserwinkl nordöstlich von Kufstein liegt die rund

1.400 Einwohner zählende Gemeinde Walchsee. Ursprünglich

eine Römeransiedlung, erfolgte die erste urkundliche Erwähnung im

Jahr 1151 von Papst Eugen III., der die Besitztümer des Klosters Rott

bei Rosenheim festhielt. 1749 wurde am Ölberg eine Schule sowie

eine Eremitenbehausung gebaut, 1853 ließ man die Eremitage aber

wieder auf. 1972 verlieh die Tiroler Landesregierung

Walchsee schließlich das Wappen, in dem der Walch-

see mittels einer Welle stilisiert wird. Der Sage nach

hat der Walchsee seinen Ursprung aus einer Quelle,

die nach einem Streit zweier Bauern um einen Wald

unter Blitzen und Donnergrollen entstand.

Den Alltag hinter sich lassenNach einem völlig erholsamen Schlaf beginnt der

Morgen im Verwöhnhotel Panorama bereits voller

Vorfreude auf den kommenden Tag. Ein kurzer Blick

aus dem Fenster bietet einen atemberaubenden

Ausblick auf den Zahmen Kaiser, dem in der Mor-

gensonne glitzernden Walchsee und dem gesamten Kaiserwinkltal.

Fast königlich präsentiert sich das Hotel auf der Anhöhe des einla-

denden Ortes Kössen, eingebettet in Wald und Wiese, ein Ort der

völligen Ruhe und Erholung. Genau das Richtige, um den Alltag

hinter sich zu lassen, den Körper zu entschleunigen und neu auf-

zutanken – der perfekte Ort für all jene, die den Urlaub ohne Kinder

genießen möchten.

Neue WellnessoaseDie Verwöhnhotels bieten mit dem Hotel Seehof-Seeresidenz einer-

seits ein Paradies für die Kleinen, während andererseits im kinder-

freien Hotel Panorama Paare voll auf ihre Kosten kommen und keine

Wünsche mehr offen bleiben,

wie in der neuen und modernen

Wellnessoase. Ganz nach dem

Motto „Nur das Beste für die

Schönheit!“ bieten die erfahre-

nen Experten alle Anwendun-

gen, die das Herz begehrt. Wer

den Urlaub gern aktiver genießt,

kann auf den hauseigenen Ten-

nisplätzen Bälle schlagen, den

Kaiserwinkl per Rad erkunden

oder am nur einen Abschlag

entfernten Golfclub Kössen eine

Runde spielen.

Kulinarische HöhenflügeDen perfekten Abschluss eines

Urlaubstages bietet die exzel-

lente Küche. Das besondere

Extra: auch für Allergiker ist das

Essen ein wahrer Genuss, denn

neben der Misch- und Redukti-

onskost ist die Küche auch auf

Diätkost spezialisiert.

Nach einem entspannten Tag

gibt es einen gemütlichen Aus-

klang in der Zigarrenlounge, wo

ein Sommelier aus 120 edlen

Tropfen das ein oder andere

Gläschen Wein empfiehlt.

Romantik purAktuell bietet das Verwöhn-

hotel Panorama ein spezielles

Romantik-Package. Bis 2. No-

vember 2014 beinhaltet dieses

drei Übernachtungen mit Halb-

pension sowie einem Candle-

Kraftplatzfür alle SinneDas Verwöhnhotel Panorama ****Superior in Walchsee/Tirol ist eine echte Oase für Ruhesuchende. Den Gästen wird nicht nur herrliche Natur, sondern auch eine neue Wellnesslandschaft sowie Kulinarik auf höchstem Niveau geboten. Mit etwas Glück können Sie einen Aufenthalt für zwei Personen gewinnen.Von Stefan Schmudermaier

64 64 Flotte & Wirtschaft 03/2014

FREIZEIT

Der neue Wellness- und Fit-nessbereich bietet auf 1.800 m2 Erholung pur

64 64 Flotte & Wirtschaft 04/201464 64 Flotte & Wirtschaft 07-08/2014

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Page 65: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

light-Dinner, eine Flasche Sekt und Naschereien am Zimmer, einem

gefüllten Picknick-Korb, ein Körperpeeling sowie eine Aromaölmas-

sage. Der Preis beträgt pro Person im Doppelzimmer 379 Euro. Ge-

gen Aufpreis ist auch ein Upgrade in eine der bis zu 80 m2 großen

Suiten möglich.

Wellness-Wochenende gewinnenFLOTTE & Wirtschaft verlost zwei Übernachtungen für zwei Perso-

nen inkl. Halbpension und Benutzung des Wellnessbereichs. Einfach

den untenstehenden Fragebogen ausfüllen und einer erholsamen

Auszeit steht fast nichts mehr im Wege. •

Die Luxus-Suite „Josefshöhe“ bietet jeglichen Komfort auf insgesamt 80 m2

Verwöhnhotel Panorama****Superior

Josefstal 18A-6344 Walchsee/Tirol

T: 05374 [email protected]

GEWINN-

SPIELGewinnen Sie einen Aufenthalt

für 2 Personen inklusive

Halbpension im Verwöhnhotel

Panorama ****Superior

in Walchsee

Fragebogen ausfüllen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Gutschein für einen Aufenthalt im Verwöhnhotel Panorama ****Superior für 2 Nächte/2 Personen inkl. Halbpension. Termin nach Absprache mit dem Hotel.

Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 20.08.2014 einschicken, faxen oder mailen.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]

Haben Sie sich schon mit dem Thema „Ladungssicherheit“ beschäftigt?

Ja, ausführlich Nein, gar nicht am Rande

Können Sie sich vorstellen, an einer Ladungssicherheits-Schulung teilzunehmen?

Ja Nein bereits teilgenommen

Verwenden Sie Profi-Fahrzeugeinrichtungen (Sortimo, bott etc.) in Ihren Autos?

Ja Nein Eigenbau-Einrichtung

FREIZEIT

Der Gewinner wird telefonisch verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des FLOTTE-&-Wirtschaft E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Straße, Hausnr.

Firma

Name

PLZ, Ort

Telefonnummer

Email

Fuhrpark

Leichte NfzPkw Lkw

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Page 66: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

Freizeit

Illu

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Österreichische Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Werner Gruber, Henning Heise, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Matthias Kreutzer, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Pascal Sperger, Gerald Weiss; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937 – 2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.542 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2014; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichi-sche Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 2013: 24.079

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Page 68: FLOTTE & Wirtschaft 07-08/2014

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