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Flüchtlinge in Hamburg 2. Mai 2016 Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge Dr. Sabine Hain

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Flüchtlinge in Hamburg

2. Mai 2016

Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge

Dr. Sabine Hain

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• Eingesetzt im Oktober 2015

• exekutive Einheit unter fachlicher Leitung der Innen- und der

Sozialbehörde

• rund 80 Mitarbeiter

• Hauptaufgaben:

o Rechtzeitige Bereitstellung der notwendigen

Unterbringungskapazitäten in Erst- und Folgeunterbringung

o Die große Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement der

Hamburgerinnen und Hamburger optimal zum Einsatz bringen

o Gesamtstädtische Koordinierung der übrigen Bereiche der

Flüchtlingshilfe Unterstützung der Integration

www.hamburg.de/zkf

Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF)

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• sichere Unterbringung

schutzsuchender Menschen

• Vermeidung von Obdachlosigkeit

• gelingende Integration

• Unterstützung des Ehrenamtes

www.hamburg.de/zkf

Erst Unterbringung, dann Integration

Quelle: http://www.br.de

Quelle: http://www.muenchen.de

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• Aufnahme von Flüchtlingen ist eine gesetzliche Verpflichtung:

o Art. 16 a GG: Politisch Verfolgte genießen Asylrecht

o Genfer Flüchtlingskonvention

• § 44 AsylG verpflichtet alle Länder für die Unterbringung erforderliche

Aufnahmeeinrichtungen zu schaffen und die erforderliche Anzahl an

Unterbringungsplätzen bereitzustellen

• Dublin III: EU-Verordnung von 2013 zur Bestimmung des Mitgliedstaats,

der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen gestellten

Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist (Art. 17 GG

Selbsteintrittsrecht)

→ gesetzlicher Auftrag der Stadt Hamburg, Flüchtlinge aufzunehmen

www.hamburg.de/zkf

Gesetzliche Grundlagen

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Frontex: Illegale Grenzübertritte in die EU

Quelle: Frontex

01-12/2015:

874

01-12/2015:

7.164

01/2016:

5.609

01/2016:

68.671

01-12/2015:

1.920

01/2016:

65.343

01-12/2015:

8.932

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1.557 1.755 1.811 1.817

2.192

3.404

5.709

6.676

10.100 10.437

9.588

6.552

3.890

2.841

1.362

845 1.004 794 777 898

1.407 1.501

2.070

2.815 2.836

3.987

2.053 2.022

2.156

507

Jan2015

Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan2016

Feb März

Zugänge nach Hamburg Januar 2015 – März 2016

Gesamtzugänge nach Hamburg vor Verteilungsentscheidung

Unterbringungsbedarf der in Hamburg Verbleibenden

www.hamburg.de/zkf

Entwicklung des Flüchtlingszugangs 2015-16

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Übersicht der Aufenthaltsgestattungsinhaber nach Altersgruppen

(Altersgruppe und Anzahl von Personen)

www.hamburg.de/zkf

Flüchtlinge – Alter, Geschlecht, Familienstand

2423

935

2664

2434

1104

466

218 122

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

bis 15Jahre

16-17Jahre

18-24Jahre

25-34Jahre

35-44Jahre

45-54Jahre

55-64Jahre

ab 65Jahre

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Hauptherkunftsländer Erstantragssteller Januar – Dezember 2015

Verteilung in Deutschland

www.hamburg.de/zkf

Verteilung der Herkunftsländer der Flüchtlinge (1)

Quelle: BAMF – „Aktuelle Zahlen zu Asyl“ – Stand: 07.01.2016

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Verteilung der Herkunftsländer der Flüchtlinge (2)

Hauptherkunftsländer Erstantragssteller Januar – März 2016

Verteilung in Hamburg

Afghanistan 28%

Syrien 23%

Irak 24% Iran

7%

übrige Asiastaaten 3%

Russland 3%

Eritrea 3%

übrige Afrikastaaten

3%

Westbalkan 5%

Sonstige 1%

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• 2015 suchten über 61.000 Menschen in Hamburg Schutz

• im Zuge der Verteilung nach dem Königsteiner Schlüssel (HH: 2,52 %)

wurden davon rund 21.000 Menschen mit Unterbringungsbedarf

Hamburg zugewiesen

• insgesamt wurden 2015 in Hamburg mehr als 13.000 Asylanträge gestellt

• 2015 sind für Hamburg insgesamt rd. 9.000 Asylanträge beschieden

worden, davon rd. 4.300 (47,7%) positiv

• im Januar und Februar 2016 sind bereits 6.885 Schutzsuchende nach

Hamburg gekommen, davon wurden 4.178 Menschen mit

Unterbringungsbedarf der Stadt zugewiesen

www.hamburg.de/zkf

Zugang, Verteilung und Asylverfahren

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Verteilung der Herkunftsländer der Flüchtlinge

2015 und Schutzquote

Quelle: BAMF, eigene Berechnungen, Stand: 31. Dezember 2015

Herkunftsland Anteil Schutzquote

Syrien 29 % 94,0%

Afghanistan 25 % 49,6%

Irak 10 % 90,9%

Albanien 8 % 0,0%

Eritrea 6 % 95,6%

Iran 4 % 63,0%

Kosovo 3 % 0,1%

Serbien 3 % 0,2%

Mazedonien 2 % 0,3%

Russische Föderation 2 % 3,6%

Somalia 2 % 55,8%

Bosnien-Herzegowina 1 % 0,0%

Sonstige 5 % -

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12 www.hamburg.de/zkf

Altersgruppenstatistik

f & w Regelangebote Wohnen und Erstaufnahmeeinrichtungen der FHH

ohne Nostorf

Stand 31.01.2016

Altersgruppen Anzahl der

Personen 0-5 6 - 17 18 - 27 28 - 55 56 - 67 über 68

Regelangebote

Gesamt 16.604 11,4% 20,4% 21,4% 39,9% 5,2% 1,8%

100% 31,8% 61,2% 7,0%

Altersgruppen Ist 0 - 5 6 - 17 18 - 27 28 - 55 56 - 67 über 68

Erstaufnahme: alle

Betreiber ohne

Nostorf

14.332* 9,3% 15,9% 38,3% 33,8% 2,3% 0,6%

100,0% 25,1% 72,0% 2,9%

* ohne Notaufnahmen

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13 www.hamburg.de/zkf

Bewohnerstruktur

Stand 31.01.2016

Männer Frauen

minderjährig

männlich

minderjährig

weiblich

Anzahl der

Familien

Allein-

stehende,

allein-

reisende

Männer

Allein-

stehende,

allein-

reisende

Frauen

Regelangebote

Wohnen 45% 23% 16% 15% 16% 34% 10%

Erstaufnahme:

alle Betreiber

ohne Nostorf 57% 18% 14% 11% 14% 40% 4%

f & w Regelangebote Wohnen und Erstaufnahmeeinrichtungen der FHH

ohne Nostorf

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2016/17 muss Hamburg insgesamt 79.000

Plätze in Unterkünften zur Verfügung stellen

39.000 Plätze insgesamt

24.000 neue Plätze

21.000 Flüchtlinge wurden

Hamburg zugewiesen

2015

79.000 Plätze insgesamt

40.000 neue Plätze

2016

/17

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• Zentrale Erstaufnahme (ZEA)

o Knapp 40 Einrichtungen mit rd. 15.000

Plätzen für die ersten 6 Monate

o Catering-Verpflegung, Bewohner erhalten

Sachleistungen

• öffentlich rechtliche Folgeunterbringung (örU)

o mehr als 90 örU mit rd. 18.000 Plätzen bieten

Asylbewerbern mehr Privatsphäre

o eigene Küchen, Bewohner erhalten

Geldleistungen, Kita-Anspruch

• Unterkünfte mit der Perspektive Wohnen

o Festbauten im Standard des Sozialen

Wohnungsbaus, mehrere 100 WE

o Zunächst öffentlich rechtliche Unterbringung

o Später privatrechtliche Vermietung für den allgemeinen Wohnungsmarkt

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Unterbringungsarten

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Ankunftszentrum Bargkoppelweg

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ZEA 1, Bargkoppelweg 66a

Die Registrierung Amt E

www.hamburg.de/zkf

Das Ankunftszentrum – die Prozesse (1)

Vor-

screening Ankunft

Medizinische

Fachkraft Flüchtling

Krank

Bearbei-

tung

Anlass

Hamburg

Weitere

Versorgung

ja

nein

anderer

Anlass

Neuankunft

Weitere

Bearbeitung

Warte-

nummer

Sachbearbeiter

holt Flüchtling

Infopoint

Regis-

trierung

• Fingerprints

• Foto

• Königsteiner

Schlüssel

• Dublin

PaulaGo

Aus-

stellung

AKN

Transfer

Bus Shuttle/

Ticket

nein

ja

Ankunfts-

nachweis

Ausstellung

Chipkarte

Quartiers-/

Belegungs-

management

Transfer

Bargkoppel-

stieg ZEA 2

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Medizinische Erstversorgung, Leistungsbezug Amt E, Anhörung Bamf, Belegung f&w

Das Ankunftszentrum – die Prozesse (2)

ZEA 2, Bargkoppelstieg 10 - 14

DEA

Unter-

bringung Ankunft

Flüchtling,

Hamburg

zugewiesen Krank

Leistungs-

recht

AsylBLG

Aufenthalt

Medizinische

Erstunter-

suchung

ja

nein

Röntgen Transfer

Belegung

QMM

Kranken-

station/-

haus

Bus Shuttle/

Ticket

Dezentrale

Erstaufnahme

über QMM

Asylrecht.

Be-

arbeitung

Krank

Kranken-

haus

nein

ja

Taschengeld

nein

Leistungs-

bezug

Jobcenter

ja

www.hamburg.de/zkf

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Verhandlungen mit Schleswig-Holstein und Niedersachsen

über die Nutzung freier Erstaufnahmekapazitäten

• Vereinbarung zwischen den Ländern auf der Basis

von § 45 Abs. 2 Asylgesetz möglich

• Vereinbarung über Kostenausgleich erforderlich

• Diskutierte Standorte liegen in der Metropolregion

• Kasernengelände in Bad Segeberg ab 2016 für 1500 Asylsuchende

für zunächst zwei Jahre

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Zusammenarbeit in der Metropolregion

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Unterbringung von Flüchtlingen – Platzzahlen nach Bezirksämtern (incl. Planungen zu Festbauten mit der Perspektive Wohnen)

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Platzstatistik - 2015 – Bezirksämter

zzgl. Nostorf/Mecklenburg 40.708

Datenquellen:

Einwohnerzahlen und Flächendaten vom Statistikamt Nord (Stand 31.12.2015; nicht miteingerechnet Neuwerk sowie Schiffsbewohner)

Flüchtlingsunterkünfte: eigene Auswertungen (Stand: 31.03.2016)

bestehend geplantbestehend

+ geplant

Altona 267.058 69,65 6.347 6.274 3.696 2,3 1,4 3,7

Bergedorf 124.998 154,63 1.002 4.154 1.776 3,3 1,4 4,7

Eimsbüttel 258.865 49,60 7.892 4.842 2.010 1,9 0,8 2,6

Harburg 160.211 125,44 1.891 5.266 4.372 3,3 2,7 6,0

Mitte 289.151 133,82 3.594 6.820 2.230 2,4 0,8 3,1

Nord 302.242 57,47 7.441 5.265 1.355 1,7 0,4 2,2

Wandsbek 424.146 147,77 3.643 7.887 6.245 1,9 1,5 3,3

40.508 21.684 2,4 1,3 3,7

Plätze je 100 Einwohner

Summe Mittelwert

Bezirk Einwohner-

zahl

Fläche in

km2

Einwohner

pro km2

Plätze in

bestehende

n

Plätze in

geplanten

Unterkünft

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Welche Flächen sind für die Unterbringung von Flüchtlingen geeignet?

www.hamburg.de/zkf

Eignung von Flächen

Beispiele

Harte

Kriterien

Weiche

Kriterien

Positiv-

kriterien

• Freie Flurstücke

• Städtische Fläche (oder Privateigentum vom Eigentümer selbst angeboten)

• Bebauung und Bebaubarkeit der Fläche (z.B. Erbbaurecht)

• Naturschutzgebiet, Überschwemmungsgebiet, Hafengebiet

• Wohn-/Industriegebiet

• Lärmverhältnisse

• Größe des Flurstückes

• Landschaftsschutzgebiet

• Sport, Freizeit, Erholung

• Parks und Grünflächen

• Gewerbegebiet

• Verkehrsverkehrsverhältnisse

• Erschließungsmöglichkeiten

→ Es bleibt eine mögliche Fläche von 47,3 % der Gesamtfläche übrig

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Flüchtlingsunterkünfte

in Hamburg

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Flächenfindung für Unterkünfte (1)

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City Scope - Stadtmodell zur Flächenfindung für Flüchtlingsunterkünfte

• Diskussionsveranstaltungen und Workshops ab Mitte April

(nach vorheriger Anmeldung)

• Maximal 50 Personen pro Veranstaltung

• in enger Kooperation mit dem Koordinierungsstab Flüchtlinge

und der Senatskanzlei der Stadt Hamburg

• https://www.hcu-hamburg.de/research/citysciencelab

www.hamburg.de/zkf

Flächenfindung für Unterkünfte (3)

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• Derzeit existieren mehr als 130 Standorte für Flüchtlingsunterkünfte

• Gegen 17 Standorte wurde seit 2013 bisher geklagt, weitere Klagen drohen

(z.B. Osterfeldstrasse und Neugraben-Fischbek)

• Insgesamt gibt es 18 abgeschlossene Klageverfahren (bei manchen Standorten

liefen gleichzeitig mehrere Verfahren).

• Zurzeit gibt es 6 laufenden Klageverfahren

• Von den 18 abgeschlossenen Klageverfahren

• sind 12 zugunsten der Stadt Hamburg ausgegangen,

• gibt es in 2 Fällen Entscheidungen teilweise zugunsten und teilweise zu Lasten

der FHH,

• ist in einem Fall das Gerichtsverfahren gegenstandslos geworden,

• fiel in 3 Fällen die Entscheidung des Gerichts zu Lasten der Stadt aus.

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Bilanz Gerichtsverfahren

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Themenfelder der Integration

Gesundheit

Integration von Flüchtlingen

Werte und Normen

Sprache

Wohnen

Bildung

Sicherheit Soziale Infrastruktur

Arbeit

WLAN

Mobilität

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Phasen der Integration und fachpolitische

Ansätze

Ankommensphase

(1. – 4. Woche)

Phase der Erstintegration

(bis zu 3 Jahren)

Phase der Etablierung

(ab 3 Jahren)

Information, Beratung in den

Unterkünften

Angebote der Ehrenamtlichen

Orientierung über das

Zusammenleben in der Unterkunft

und über die nächsten Schritte des

Asylverfahrens

Befähigung, den Alltag in

Deutschland selbstständig zu

bewältigen

Nachhaltiger, gleichberechtigter

Zugang zu allen Lebensbereichen

Erstkontakte zu Kita, Schule,

Ausbildung, Arbeit, Verkehr,

Gesundheitssystem

Erstkontakte zu Nachbarn, Sport,

Kirchen, Religionsgemeinschaften

Beratung in den Unterkünften,

Quartiersmanagement, Zugang zu

Gesundheit

Einbindung in Kita, Schule,

Berufsschule, Elternarbeit

Einbindung in Nachbarschaft,

Stadtteil, Kultur, Sport,

Gemeindearbeit

Integrierte Sprachförderung

[Sprache + Werte + (Arbeits-) Alltag]

Flüchtlingszentrum, Migrationsberatung des Bundes

Beratungsstellen, divers

Angebote der politischen Bildung

Einbindung in Ausbildung und Arbeit,

berufliche Qualifizierung

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• Erste Untersuchung aller Flüchtlinge

direkt nach der Registrierung (inkl. Röntgen

und umfangreicher Impfung)

• ambulante Versorgung in allen ZEAs

(Dolmetscher und Sozialarbeiter möglich);

Ziel: Überleitung in das Regelsystem

• Infektionsschutz wird gewährleistet („Riegelungsimpfungen“)

• Abrechnung der Gesundheitsleistungen für Flüchtlinge durch AOK

Bremen/Bremerhaven mit elektronischer Gesundheitskarte

• Ziel: first-line Versorgung

• Spezialeinrichtungen für Schwerkranke, Schwangere etc. im

AK Harburg, Amalie-Sieveking-Krankenhaus (ca. 500 Plätze)

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Integration – Gesundheit

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• Der HVV passt ggf. die Streckenführungen des ÖPNV in der Nähe von

Flüchtlingsunterkünften an.

• Die HVV-Mobilitätskarte erhalten als Flüchtlinge, die Grundleistungen

nach § 3 AsylbLG erhalten. Neben Sachleistungen in der Zentralen

Erstaufnahme wird auch ein Geldbetrag zur Deckung persönlicher

Bedürfnisse gewährt (Taschengeld iHv 145 € für Alleinstehende).

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Integration – Mobilität

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• Frühzeitige Vermittlung von Normen und Werten für Flüchtlinge wichtig, besondere

Aufmerksamkeit durch Silvesternächte gewonnen.

• Zahlreiche Aktivitäten von der Innenbehörde, des Landesinstituts für Politische

Bildung u.a.

• In Hamburg werden an 124 Kursorten Integrationskurse von 37 Anbietern

durchgeführt, die hierfür vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

eine Zulassung erhalten haben.

• Bundesweit finden sich in elektronischer Form seriöse Informationen vom Goethe

Institut, dem BAMF, der Bundesagentur für Arbeit, der Ankommen App

(www.ankommenapp.de) sowie der von Ehrenamtlichen entwickelte

Refugeeguide (www.refugeeguide.de), dessen Fokus auf typischen

Umgangsformen in Deutschland liegt

Frage: Wie erreicht man die Flüchtlinge zielgruppengerecht?

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Integration – Normen und Werte

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30 www.hamburg.de/zkf

Integration - Willkommen in Hamburg (2)

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• Schwerpunkte:

o Vermögensdelikte (davon 2/3

Beförderungserschleichung)

o Fälschungsdelikte

o Diebstahlsdelikte und Roheitsdelikte

→ deutlicher Anstieg in den ZEAs

Flüchtlinge werden im Schnitt nicht häufiger straffällig

kein überproportionaler Anstieg der Kriminalität durch Flüchtlinge

häufig Straftaten zum Nachteil von Flüchtlingen durch Flüchtlinge

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Integration – Sicherheit (1)

Zuwanderer

Straftaten

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32 www.hamburg.de/zkf

Sprache - Angebote der Sprachförderung für

erwachsene Flüchtlinge in Hamburg (1) BAMF Integrationskurse (Flüchtlinge mit dauerhaftem Bleiberecht

oder guter Bleibeperspektive)

ESF-BAMF Programm Berufsbezogene Sprachkurse ESF-BAMF

650U/Std. 2015: 42 Kurse

Jobcenter team.arbeit.hamburg Berufliche Qualifizierungsmaßnahmen mit ergänzender

berufsbezogener Sprachförderung

Standortbestimmung für Flüchtlinge (§45 SGB III)

Perspektive für Flüchtlinge (PerF)

Perspektive für jugendliche Flüchtlinge (PerjuF)

Agentur für Arbeit Trainingsmaßnahmen mit Deutschunterricht (§ 45 SGB III)

einmalig: Sprachkurse für Asylsuchende mit guter Bleibe

perspektive (§ 421 SGB III, letzter Starttermin 31.12.2015)

FHH über Flüchtlingszentrum: Projekt „Deutschkurs für Flüchtlinge“

2015: 608 Teilnehmer, 300 U/Std.

In Integrationscentern: Alphabetisierung in der Herkunftssprache

(2015: 9 Kurse a 200U/Std)

Bücherhallen „Dialog in Deutsch“

70 Gesprächsgruppen in allen Bücherhallen

©

ab Mitte 2016

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33 www.hamburg.de/zkf

Sprache - Angebote der Sprachförderung für

erwachsene Flüchtlinge in Hamburg (2)

Hamburger Volkshochschule Standardkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF)

mit Zertifikat A1 – C2

DaF Prüfungen mit Zertifikat A1 – C2

Mütter-Sprachkurse an Grundschulen

(91 Kurse/Jahr)

EOF – Erstorientierung für Flüchtlinge

(2015: 18 Kurse a 100 U/Std. für 300 TN)

verikom B1 Deutschkurse für Flüchtlinge

Weiterbildungsbonus, 300 U/Std., 2015: 40 TN

PerLe B1 Deutsch- und Computerkurs für Flüchtlinge

verikom, ESF, 2 Kurse in 2015

Garantiefonds Hochschulbereich

Deutschkurse mit Abschluss C1, seit Februar 2015 Warteliste

Ehrenamtliche 70 Sprachförderangebote

13 in Zentralen-und Erstaufnahmeeinrichtungen

41 in f&w- Wohnunterkünften

16 in Stadtteilen (z.B. Sprachbrücke-Hamburg e.V.)

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• „halboffene“ Betreuungsangebote mit einer täglichen Öffnungszeit von rd.

vier Stunden an 19 ZEA für Kinder von drei bis unter sieben Jahren

• entwicklungsfördernde Angebote in einer kindgerechten Umgebung

• kein Bildungsangebot gemäß den Standards des Landesrahmenvertrags

„Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen“ bzw. im Sinne der Kita-

Bildungsempfehlungen

• Einsatz „geeigneten“ Personals, nicht zwingend Fachkräfte, aber viele

Muttersprachler

• Finanzierung der Angebote durch BIS, fachliche Zuständigkeit bei der

BASFI, Träger in der Regel das Deutsche Rote Kreuz

www.hamburg.de/zkf

Integration – Bildung (Kita - ZEA)

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• gemäß § 6 KibeG haben die Kinder ab 6 Monaten Aufenthalt einen

Anspruch auf Förderung in einer Kita

• vorrangiges Ziel ist die Betreuung der Kinder in den umliegenden Kitas im

Rahmen des Hamburger Kita-Gutscheinsystems

• Hamburger Kitas sind auf die Betreuung von Flüchtlingskindern

bzw. von Kindern mit Migrations-

hintergrund fachlich eingestellt

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Integration – Bildung (Kita - örU)

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• Schulpflicht von Anfang an! (Verwaltungsvorschrift)

• Ziel: 30 Stunden Unterricht

• Fokus: Sprachvermittlung am Beispiel zyklisch

wiederkehrender Themen (siehe LI-Broschüre,

z.B. „Ich und meine Familie“, „Im Klassenraum“,

„Essen und Trinken“, „Sich in Hamburg orientieren“,

Werte- und Demokratieerziehung)

• Einsatz von Lehrkräften und Sozialpädagogen

• Betreuung durch festgelegte Stammschulen

• Unterricht findet in der ZEA statt, sofern die

erforderlichen Raumkapazitäten vorhanden sind

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Die ZEA-Lerngruppen

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37 www.hamburg.de/zkf

Die Basisklassen und IVK

(allgemeinbildende Schulen)

Basisklasse Grundschule

Basisklasse Sekundarstufe I

Internationale Vorbereitungs-klasse (IVK)

IVK

ESA

MSA

Integration in Regelklasse + zusätzliche Sprachförderung

Alphabetisiert?

IVK

3/4

Nicht alphabetisiert?

IVK

5/6

IVK

7/8

IVK

11 IVK

1/2

IVK

ESA

MSA

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• Im Rahmen der Ausländerquote können bis zu 10 %

der Studienplätze an ausländische Staatsangehörige

vergeben werden (§ 3 I 1 Hochschulzulassungsgesetz);

Quote kann bei Bedarf angehoben werden

• Die Hamburger Hochschulen haben vielfältige

Angebote zur Integration ausländischer Studien-

bewerber entwickelt, z.B. #UHHhilft:

Informationen, Beratung, Begleitung, Vorlesungen, Sprachkursen und

themenspezifischen Klassenverbänden für studieninteressierte Flüchtlinge

(450 Anmeldungen zum SS 2016)

• Ausländische Bildungsabschlüsse

werden u.a. anhand der Datenbank

anabin geprüft

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Integration – Hochschule

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W.I.R. (work and integration for refugees)

– ein Projekt der BASFI seit Oktober 2015

Zielsetzungen u.a.:

• Erhebung und Auswertung der Lebenslagen und der beruflichen

Kompetenzen

• Angebote von Arbeitgebern akquirieren (insb. Praktika) und

Geflüchtete in Beschäftigung und Ausbildung bringen

• Ableitung von gesetzlichen Handlungs-/ Regelungsbedarfen

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Flüchtlinge in Arbeit bringen

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Integration – Arbeit durch „W.I.R - work and

integration for refugees”: Kooperationspartner

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Qualifikationsprofile von Flüchtlingen im Rahmen des Vorhabens W.I.R (Auswertung mit Stand 18.02.2016 auf der Basis von 601 Kundenprofilen)

1. Schulbesuch in Jahren

2. Ausbildung

3. Dauer einer Berufstätigkeit

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Das W.I.R-Kundenpotenzial (1)

11 Jahre

und mehr

9 bis 10

Jahre

5 bis 8

Jahrebis 4 Jahre keine / o.A.

absolut 389 71 85 18 38 601

in v.H. 64,7 11,8 14,1 3,0 6,3 100,0

absolut in v.H.

berufliche Ausbildung 61 8,3

akademische Ausbildung 258 40,3

- formaler Abschluss 133 28,9

keine Ausbildung 282 51,3

601 100,0

10 Jahre

und mehr

5 bis 10

Jahre

1 bis unter 5

Jahre

keine

Berufstätigkeit

/ o.A.

absolut 145 122 141 193 601

in v.H. 24,1 20,3 23,5 32,1 100,0

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Qualifikationsprofile von Flüchtlingen im Rahmen des Vorhabens W.I.R (Auswertung mit Stand 18.02.2016 auf der Basis von 601 Kundenprofilen)

4. Herkunftsländer

6. Altersstruktur

5. Sprachkenntnisse

7. Geschlecht

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Das W.I.R-Kundenpotenzial (2)

absolut in v.H.

Syrien 336 55,9

Irak 71 11,8

Afghanistan 44 7,3

Iran 53 8,8

Eritrea 71 11,8

sonstige 23 3,8

keine Angabe 3 0,5

601 100,0

absolut in v.H.

18 - 25 Jahre 183 30,4

25 - 35 Jahre 282 46,9

35 - 55 Jahre 129 21,5

55 Jahre und älter 5 0,8

keine Angabe 2 0,3

601 100,0

Deutschkenntnisse absolut in v.H.

keine Kenntnisse 255 42,4

Grundkenntnisse 312 51,9

erweiterte Kenntnisse 31 5,2

Verhandlungssicher 3 0,5

601 100,0

absolut in v.H.

weiblich 79 13,1

männlich 521 86,7

keine Angabe 1 0,2

601 100,0

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Angebote der Arbeitgeber für Asylbewerber

und Flüchtlinge :

(letzter Stand: 27.1.2016)

150 Arbeitsstellen

17 Ausbildungsstellen

22 Praktika

aus

113 Betriebstätten, die an der Beschäftigung/ Ausbildung von Asylbewerbern

und Flüchtlingen interessiert sind

Vermittlungen:

in 6 Fällen in Praktika durch präsentes Team am Standort

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Der Unternehmensservice in W.I.R

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• beispielhafte Hilfsbereitschaft in Hamburg

• derzeit engagieren sich über 5.000 Freiwillige

in der Flüchtlingshilfe

• Angebote kommen direkt bei den Bewohnern

in den Einrichtungen an

• ehrenamtliches Engagement kann den Kontakt zu den neuen Bewohnern

ermöglichen

• vielfältige Angebote der Freiwilligen in Hamburg, u.a. Hausaufgaben- oder

Nachhilfe, Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Ausflüge, Begleitung etc.

• Umfang des Engagements in der Regel einmal wöchentlich für rd. zwei

Stunden

• unterschiedliche Altersgruppen sind im freiwilligen Engagement vertreten

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Ehrenamt – www.hamburg.de/hh-hilft

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Dr. Sabine Hain

Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge

Leitung Querschnittsthemen

Steinstraße 7

20095 Hamburg

Tel. 42863-4249

[email protected]

www.hamburg.de/zkf

Kontaktdaten

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46 www.hamburg.de/zkf

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Ehrenamt