Flusslandschaft mit (Modell)Charakter - biosphaerium.de · Lan d wirtsc h af t Seit der Eindeichun...

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Landwirtschaft Seit der Eindeichung ab dem 14. Jahrhundert spielte der Ackerbau in der Marsch eine zunehmende Rolle. Die frucht- baren Kleiböden waren schwer zu bewirtschaften, lieferten aber hohe Erträge. Heute wird hier vor allem Wintergetreide und Winterraps angebaut. Auf leichteren Sandböden neh- men Hackfrüchte einen größeren Raum ein. Mit dem Trend zur Nutzung von regenerativen Energien hat der Maisanbau zugenommen. Die Überschwemmungsgebiete der Elbe und ihrer Neben- flüsse lassen nur eine extensive Weide- oder Mähweidenut- zung zu. Die ausgedehnten Marschengrünländer dagegen werden intensiv als zwei- bis dreischürige Mähweiden bewirt- schaftet, um hochwertiges Futter für die Milchviehhaltung zu erzielen. Die auentypischen Brenndoldenwiesen mit ihren Charakterarten sind hier nur noch kleinflächig vorhanden. Angebote des Vertragsnaturschutzes werden genutzt, um Ziele des Arten- und Biotopschutzes bei der land- wirtschaftlichen Flächennutzung zu berücksichtigen. Fischerei In der Vergangenheit war die Elbe einer der fischreichsten Ströme Europas. Durch den Buhnenbau Ende des 19. Jahrhunderts verschwanden viele Flach- und Stillwas- serbereiche und gingen als Fischlebensräume verloren. Schließlich führte auch die Einleitung von Industrieab- wässern im Oberlauf zu einem erheblichen Rückgang des Fischbestandes in der Elbe. Seitdem sich die Wasserqualität der Elbe wieder verbessert hat, gewinnt die Elbfischerei wieder an Bedeutung. 40 Fischarten wurden 1999 allein für den Bereich des Biosphärenreservats nachgewiesen, doch die historischen Fangerträge wichtiger „Brotfische“ wie Aal und Zander werden heute nicht mehr erreicht. Ehemals häufige Arten wie Stör, Maifisch, Finte, Flussneunauge, Nordseeschnäpel und Lachs fehlen oder treten nur vereinzelt auf. Nur noch drei Fischer üben im Biosphärenreservat den Fischfang im Haupterwerb aus. Hinzu kommen 25 Nebenerwerbs- fischer. Die Angelfischerei an der Elbe, ihren Seitengewäs- sern und Nebenflüssen spielt dagegen eine sehr große Rolle. Waldbau Knapp ein Viertel des Biosphärenreservats ist bewaldet. Auf den kargen Talsanden und Dünen überwiegen Kie- fernwälder, die auch für den Naturschutz interessant sein können. Der Laubwaldanteil liegt nur bei 22 %. Laubwäl- der findet man heute kleinflächig in den Überschwem- mungsgebieten und auf grundwassernahen Standorten in den Marschen. Die landeseigenen Wälder werden durch das Forstamt Göhrde betreut. Bei ihrer Bewirtschaftung werden die Grund- sätze der langfristigen ökologischen Wald- entwicklung angewandt. Einige Bereiche werden als Naturwälder einer natürlichen Entwicklung überlassen. Viele waldbauliche M auch im Privatwald, zielen auf naturnähere Wa zum Beispiel durch Erhöhung des Laubholzant teils. In den Wäldern dürfen wild lebende Tiere und d ihre Lebensstätten nicht gestört werden. Maßnahmen zu ihrem Schutz – von Vögeln über Fledermäuse bis hin zu Schmetterlingen – übernimmt die Forstverwaltung in Zu- sammenarbeit mit der Biosphärenreservatsverwaltung. Die Elbtalaue – Kulturlandschaft mit breitem Nutzungsspektrum Elbefischer bei der Arbeit Störche begleiten die Heuernte Dünenkiefernwald bei Zeetze Wasserwandern auf der Elbe Ausstellung im Elb Schloss Bleckede Die Elbtalaue – eine Landschaft zum Genießen Natur erleben – Angebote Die Landschaft an der Elbe ist für den Naturtourismus besonders geeignet. Die Tourismusentwicklung der Region wird von der Biosphärenreservatsverwaltung unterstützt. Natur erlebbar machen ohne sie zu beeinträchtigen ist die Zielsetzung. Eine Reihe von gelenkten Naturerlebnis- Angeboten schließt die geschützten Gebietsteile C mit ein. Neben dem n dem Elb Schloss Bleckede entstehen im Biosp- verteilt weitere lnformationseinrichtungen in servat annenberg, Neuhaus und Preten. ow, Da mmtes Netz von Wander-, Rad- und Reit- bgesti t der Besucherlenkung und der Information. n dien rch Naturlehrpfade, Informationstafeln und nzt du darauf abgestimmte Faltblätter haben Gäste atisch verschiedene Möglichkeiten, sich die Beson- Region on Natur und Landschaft zu erschließen. An derheiten v markanten Stellen bieten Beobachtungstürme besonders m Ausblicke in das Panorama der Elblandschaft, während b k geführte Floßtouren auf der Elbe Einblicke in die Uferzo- ne ermöglichen. Elblandschaft hautnah Vielfältige Angebote stehen f wahl, um sich die landschaftl individuell zu erschließen. D as Spektrum reicht von Wandern, Radfahren, Angeln bis zu Kutschfahrten und n bis zu Kutschfahrten und Reiten. Ein Fernglas sollte man immer dabei haben. Ob Fraßspuren des Elbebibers, Laichgesellschaften von Fröschen oder die Vielfalt der Vogelwelt - Beobachtungen am Wegesrand bieten sich zu allen Jahreszeiten. Schiffsausflüge auf der Elbe sind sehr empfehlenswert. Besonders eindrucksvolle Naturerlebnisse kann man bei geführten Kanutouren mit nach Hause nehmen. Radtouren auf dem Elbdeich lassen die Elblandschaft besonders hautnah erleben. Weite Elbwiesen, Stillgewässer, Bauernhäuser und Obstgärten säumen die Route auf den Deichen. Fähren und die Brücken bei Dömitz und Lauen- burg ermöglichen Rundtouren. Entlang der Routen werden Unterkünfte und Imbiss angeboten. Wer die Naturnähe liebt, findet Camping- und Stellplätze in Elbnähe. s Das Elb Schloss Bleckede eses barocke Fachwerkgebäude am Elbdeich ist seit Mai Die 02 das Informationszentrum für das Biosphärenreser- 200 Niedersächsische Elbtalaue“. Unter dem Motto „Natur vat ben an der Elbe“ präsentiert die Ausstellung auf über erleb 1000 m Fläche die einzigartige Natur der Elblandschaft und die Bemühungen um ihren Schutz. Ergänzend werden Veranstaltungen und Führungen angeboten. Von dem 20 m hohen Aussichtsturm neben dem Schloss überblickt man die Bleckeder Elbmarsch. Die Umweltwerkstatt erschließt die umgebende Land- schaft für Kindergärten und Schulklassen und bietet ihnen die Möglichkeit, Natur aktiv zu entdecken. Ebenfalls im Elb Schloss angesiedelt ist die Tourist- Information der Region. Sie zeigt die schönsten Ziele an der Elbe, hilft bei der Zimmersuche und informiert über aktuelle Veranstaltungen. Ein Café, ein Shop mit regio- nalen Produkten, eine Weidenwerkstatt und die Künstler- stätte Bleckede ergänzen das touristische Angebot. A A m W W e W W i i n b b e r g A A n n d e r a l t e n J e t z e l l A A m L L a n g e n b b e r g Fähre ahwehnertorstraß r Drahwehnertorstraße ertor Am Markt A Marschtorstraße M Marschtorstraße Neues Elbufer Elbe Elb Elbstraße L231 L230 Elbe Vorland mit Flutrinnen und Altarmen Deich Qualmwassser Siedlungen Elbmarsch mit Acker und Wald Binnendünen Hochmoor – Talrand Geest Nebenflüsse Blauflüglige Ödl Steckbrief Status: Niedersächsischer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe“, Anerkennungsjahr: 1997 Schutz nach Landesrecht: Gesetz über das Biosphärenre- servat „Niedersächsische Elbtalaue“ (NElbtBRG) vom 14. November 2002 Lage: Nordost-Niedersachsen, 50 km südöstlich von Hamburg Landkreise: Lüchow-Dannenberg und Lüneburg Fläche: 567 km² Ausdehnung: 96,5 Elbe-Kilometer von Schnackenburg bis Lauenburg (von Elbe-km 472,5 bis 511,5 westlich, ab 511,5 bis 569 beidseits der Elbe) henlage: 5 bis 109 m über NN Naturraum und Landschaftstypen: Untere Mittelelbe-Niederung Flussauenlandschaft mit Feuchtwiesen, Altwassern und Auwaldresten, Marschen, bewaldeten Talsandflächen und Binnendünen Natura 2000-Gebiete: FFH-Gebiet „Elbeniederung zwischen Schnackenburg und Geesthacht“ gemäß Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU Fläche: 227 km² Besonderes Schutzgebiet „Niedersächsische Mittelelbe“ gemäß EU-Vogelschutz-Richtlinie Fläche: 325 km² Nutzung/Besiedlung: Land- und Forstwirtschaft, ländliche Siedlungsstruktur Einwohner im Biosphärenreservat: 20 000; 35 Einwohner/km² Verwaltung: Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue Tel.: 05862/9673-0 Fax: 05862/9673–20 [email protected] www.elbtalaue.niedersachsen.de Informationszentrum: Elb Schloss Bleckede Tel.: 05852/9514-0 Fax: 05852/9514-99 info@elbschloss-bleckede.de www.elbschloss-bleckede.de Herausgeber und Bezug: Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue 3. veränderte Auflage 2008: 20.000 Konzeption und Text: Dr. Brigitte Königstedt Gestaltung: Ö-Konzept Halle Fotos: D. Damschen (3); Elbschloss Bleckede (1); Haus des Gastes Neuhaus (1); Chr. Kaiser (1); B.Königstedt (10); M.Spiegel (2); O.Schwarzer (1) Die Elbtalaue – eine naturnahe Landschaft mit großer Artenvielfalt Elbe und Vorland Die Elbe ist auch heute noch ein naturnaher Strom. Viele natürliche Uferstrukturen, Flutrinnen und Alt- arme sind erhalten geblieben. Die Elbvorländer werden regelmäßig überflutet. Weiden-Auwald, Röhrichte und Hochstauden säumen die Gewässerränder. Hier lebt der Elbebiber, dessen Bestand in der niedersächsischen Elb- talaue auf mehr als 300 Tiere angewachsen ist. Vielerorts kommt hier auch der Fischotter vor. Über 100 Storchenpaare brüten im Biosphärenreservat. Die feuchten Überschwemmungsflächen garantieren ausreichend Nahrung und hohen Bruterfolg. Die über- schwemmten Elbwiesen sind ein international bedeu- tender Rastraum für durchziehende und überwinternde Wat- und Wasservögel. Wo im Spätsommer die weißen Sandufer der Elbe zutage treten, entwickeln sich Pflanzen, deren Vorkommen an die Stromtäler gebunden ist, wie Wiesenalant, Hirschsprung, Elbspitzklette und Schwarzpappel. Von den natürlichen Hartholz-Auwäldern sind nur klein- flächige Reste und einzelne Eichen und Ulmen im Elbvor- land geblieben. Elbmarsch In der eingedeichten Elbmarsch sind bis heute historische Nutzungsweisen im Bild der Landschaft zu erkennen: Marschhufen in der Lüneburger Elbmarsch, Wölbwiesen entlang der Deiche, Grabensysteme, Kopfweiden, Obst- baumalleen, Hecken und knorrige Alteichen in den Auen- dörfern und in der Feldflur. Extensiv genutzte Wiesen und Weiden gibt es noch im Gebiet. Sie werden jedoch durch hohen Nutzungsdruck seltener. Damit verringert sich die gewachsene Vielfalt der Lebensgemeinschaften im Grünland. Besonders augen- fällig ist der Rückgang von Wiesenvögeln wie Kiebitz, Rotschenkel, Uferschnepfe oder Brachvogel. Für die Gastvögel aus den nordischen Tundren wurde diese Landschaft zu einem idealen Rastgebiet. Sing- und Zwergschwäne, Saat- und Blässgänse halten sich in der Elbtalaue zur Zug- und Rastzeit im Winter gern auf. Als Relikte der ehemaligen Flussdynamik sind naturnahe Altwässer, Verlandungsbereiche und Qualmwassertümpel seltener Lebensraum für gefährdete Fischarten wie Stein- beißer und Schlammpeitzger sowie Lurche wie Rotbauch- unke, Laubfrosch und Kammmolch. Dünen und Wälder Die Binnendünen des Elbtal entstanden nach der Eiszeit v ca. 15 000 Jahren. Südwestw verfrachteten die Talsande und türmten sie vor allem am Ostrand des Elbtals bis zu 35 m hoch auf. Die größten Dünen entstanden zwischen Neu- haus und Tripkau. Sie wurden im 19. Jahrhundert mit Kiefern aufgeforstet. Nur auf der Stixer Düne wandert der Sand noch mit dem Wind. Die lückigen Kiefernbestände wechseln mit Rentierflechten, Silbergrasfluren und offenen Sandflächen. Sie werden von Spezialisten bewohnt. Heidelerchen und Ziegenmelker, Ameisenlöwen, Sand- bienen und Ödlandschrecken gehören dazu. In den Dünen- tälern haben sich kleine Hochmoore entwickelt. Auf den nährstoffreichen, grundwassernahen Mar- schenböden sind Reste alter Laubmischwälder erhalten geblieben. Charakteristisch für diese Wälder ist eine hohe Artenvielfalt. Gefährdete Vogelarten wie Rot- und Schwarzmilan, Schwarz- und Mittelspecht, Seeadler und Schwarzstorch sind hier heimisch. Flusslandschaft mit (Modell)Charakter

Transcript of Flusslandschaft mit (Modell)Charakter - biosphaerium.de · Lan d wirtsc h af t Seit der Eindeichun...

Landwirtschaft

Seit der Eindeichung ab dem 14. Jahrhundert spielte der

Ackerbau in der Marsch eine zunehmende Rolle. Die frucht-

baren Kleiböden waren schwer zu bewirtschaften, lieferten

aber hohe Erträge. Heute wird hier vor allem Wintergetreide

und Winterraps angebaut. Auf leichteren Sandböden neh-

men Hackfrüchte einen größeren Raum ein. Mit dem Trend

zur Nutzung von regenerativen Energien hat der Maisanbau

zugenommen.

Die Überschwemmungsgebiete der Elbe und ihrer Neben-

flüsse lassen nur eine extensive Weide- oder Mähweidenut-

zung zu. Die ausgedehnten Marschengrünländer dagegen

werden intensiv als zwei- bis dreischürige Mähweiden bewirt-

schaftet, um hochwertiges Futter für die Milchviehhaltung

zu erzielen. Die auentypischen Brenndoldenwiesen mit ihren

Charakterarten sind hier nur noch kleinflächig vorhanden.

Angebote des Vertragsnaturschutzes

werden genutzt, um Ziele des Arten-

und Biotopschutzes bei der land-

wirtschaftlichen Flächennutzung zu

berücksichtigen.

Fischerei

In der Vergangenheit war die Elbe einer der fischreichsten

Ströme Europas. Durch den Buhnenbau Ende des 19.

Jahrhunderts verschwanden viele Flach- und Stillwas-

serbereiche und gingen als Fischlebensräume verloren.

Schließlich führte auch die Einleitung von Industrieab-

wässern im Oberlauf zu einem erheblichen Rückgang des

Fischbestandes in der Elbe.

Seitdem sich die Wasserqualität der Elbe wieder verbessert

hat, gewinnt die Elbfischerei wieder an Bedeutung.

40 Fischarten wurden 1999 allein für den Bereich des

Biosphärenreservats nachgewiesen, doch die historischen

Fangerträge wichtiger „Brotfische“ wie Aal und Zander

werden heute nicht mehr erreicht. Ehemals häufige Arten

wie Stör, Maifisch, Finte, Flussneunauge, Nordseeschnäpel

und Lachs fehlen oder treten nur vereinzelt auf. Nur noch

drei Fischer üben im Biosphärenreservat den Fischfang

im Haupterwerb aus. Hinzu kommen 25 Nebenerwerbs-

fischer. Die Angelfischerei an der Elbe, ihren Seitengewäs-

sern und Nebenflüssen spielt dagegen eine sehr große Rolle.

Waldbau

Knapp ein Viertel des Biosphärenreservats ist bewaldet.

Auf den kargen Talsanden und Dünen überwiegen Kie-

fernwälder, die auch für den Naturschutz interessant sein

können. Der Laubwaldanteil liegt nur bei 22 %. Laubwäl-

der findet man heute kleinflächig in den Überschwem-

mungsgebieten und auf grundwassernahen Standorten in

den Marschen. Die landeseigenen Wälder

werden durch das Forstamt Göhrde betreut.

Bei ihrer Bewirtschaftung werden die Grund-

sätze der langfristigen ökologischen Wald-

entwicklung angewandt. Einige Bereiche

werden als Naturwälder einer natürlichen

Entwicklung überlassen. Viele waldbauliche M

auch im Privatwald, zielen auf naturnähere Wa

zum Beispiel durch Erhöhung des Laubholzantteils.

In den Wäldern dürfen wild lebende Tiere undd ihre

Lebensstätten nicht gestört werden. Maßnahmen zu

ihrem Schutz – von Vögeln über Fledermäuse bis hin zu

Schmetterlingen – übernimmt die Forstverwaltung in Zu-

sammenarbeit mit der Biosphärenreservatsverwaltung.

Die Elbtalaue –

Kulturlandschaft mit breitem Nutzungsspektrum

Elbefischer bei der Arbeit Störche begleiten die HeuernteDünenkiefernwald bei ZeetzeWasserwandern auf der ElbeAusstellung im ElbSchloss Bleckede

Die Elbtalaue –

eine Landschaft zum Genießen

Natur erleben – Angebote

Die Landschaft an der Elbe ist für den Naturtourismus

besonders geeignet. Die Tourismusentwicklung der Region

wird von der Biosphärenreservatsverwaltung unterstützt.

Natur erlebbar machen ohne sie zu beeinträchtigen ist

die Zielsetzung. Eine Reihe von gelenkten Naturerlebnis-

Angeboten schließt die geschützten Gebietsteile C mit ein.

Neben dem n demElbSchloss Bleckede entstehen im Biosphä-

verteilt weitere lnformationseinrichtungen in servat

annenberg, Neuhaus und Preten. ow, Da

mmtes Netz von Wander-, Rad- und Reit- bgesti

t der Besucherlenkung und der Information. n dien

rch Naturlehrpfade, Informationstafeln und nzt du

darauf abgestimmte Faltblätter haben Gäste atisch

verschiedene Möglichkeiten, sich die Beson- Region

on Natur und Landschaft zu erschließen. An derheiten v

markanten Stellen bieten Beobachtungstürme besonders m

Ausblicke in das Panorama der Elblandschaft, während bk

geführte Floßtouren auf der Elbe Einblicke in die Uferzo-

neermöglichen.

Elblandschaft hautnah

Vielfältige Angebote stehen f

wahl, um sich die landschaftl

individuell zu erschließen. Das Spektrum reicht von

Wandern, Radfahren, Angeln bis zu Kutschfahrten und nbiszuKutschfahrtenund

Reiten. Ein Fernglas sollte man immer dabei haben.

Ob Fraßspuren des Elbebibers, Laichgesellschaften von

Fröschen oder die Vielfalt der Vogelwelt - Beobachtungen

am Wegesrand bieten sich zu allen Jahreszeiten.

Schiffsausflüge auf der Elbe sind sehr empfehlenswert.

Besonders eindrucksvolle Naturerlebnisse kann man bei

geführten Kanutouren mit nach Hause nehmen.

Radtouren auf dem Elbdeich lassen die Elblandschaft

besonders hautnah erleben. Weite Elbwiesen, Stillgewässer,

Bauernhäuser und Obstgärten säumen die Route auf den

Deichen. Fähren und die Brücken bei Dömitz und Lauen-

burg ermöglichen Rundtouren. Entlang der Routen werden

Unterkünfte und Imbiss angeboten. Wer die Naturnähe

liebt, findet Camping- und Stellplätze in Elbnähe.

s DasElbSchloss Bleckede

eses barocke Fachwerkgebäude am Elbdeich ist seit Mai Die

02 das Informationszentrum für das Biosphärenreser- 200

„Niedersächsische Elbtalaue“. Unter dem Motto „Natur vat „

ben an der Elbe“ präsentiert die Ausstellung auf über erleb

1000 m Fläche die einzigartige Natur der Elblandschaft

und die Bemühungen um ihren Schutz. Ergänzend werden

Veranstaltungen und Führungen angeboten. Von dem 20 m

hohen Aussichtsturm neben dem Schloss überblickt man die

Bleckeder Elbmarsch.

Die Umweltwerkstatt erschließt die umgebende Land-

schaft für Kindergärten und Schulklassen und bietet

ihnen die Möglichkeit, Natur aktiv zu entdecken.

Ebenfalls im ElbSchloss angesiedelt ist die Tourist-

Information der Region. Sie zeigt die schönsten Ziele an

der Elbe, hilft bei der Zimmersuche und informiert über

aktuelle Veranstaltungen. Ein Café, ein Shop mit regio-

nalen Produkten, eine Weidenwerkstatt und die Künstler-

stätte Bleckede ergänzen das touristische Angebot.

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Neues Elbufer

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Elbe – Vorland mit Flutrinnen und Altarmen – Deich – Qualmwassser – Siedlungen – Elbmarsch mit Acker und Wald – Binnendünen – Hochmoor – Talrand – Geest

Nebenflüsse

Blauflüglige Ödl

Steckbrief

Status:

Niedersächsischer Teil des UNESCO-Biosphärenreservats

„Flusslandschaft Elbe“, Anerkennungsjahr: 1997

Schutz nach Landesrecht: Gesetz über das Biosphärenre-

servat „Niedersächsische Elbtalaue“ (NElbtBRG) vom

14. November 2002

Lage:

Nordost-Niedersachsen, 50 km südöstlich von Hamburg

Landkreise: Lüchow-Dannenberg und Lüneburg

Fläche: 567 km²

Ausdehnung: 96,5 Elbe-Kilometer von Schnackenburg bis

Lauenburg (von Elbe-km 472,5 bis 511,5 westlich, ab 511,5

bis 569 beidseits der Elbe)

Höhenlage: 5 bis 109 m über NN

Naturraum und Landschaftstypen:

Untere Mittelelbe-Niederung

Flussauenlandschaft mit Feuchtwiesen, Altwassern und

Auwaldresten, Marschen, bewaldeten Talsandflächen und

Binnendünen

Natura 2000-Gebiete:

FFH-Gebiet „Elbeniederung zwischen Schnackenburg und

Geesthacht“ gemäß Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU

Fläche: 227 km²

Besonderes Schutzgebiet „Niedersächsische Mittelelbe“

gemäß EU-Vogelschutz-Richtlinie

Fläche: 325 km²

Nutzung/Besiedlung:

Land- und Forstwirtschaft, ländliche Siedlungsstruktur

Einwohner im Biosphärenreservat: 20 000; 35 Einwohner/km²

Verwaltung:

Biosphärenreservatsverwaltung

Niedersächsische Elbtalaue

Tel.: 05862/9673-0

Fax: 05862/9673–20

[email protected]

www.elbtalaue.niedersachsen.de

Informationszentrum:

ElbSchloss Bleckede

Tel.: 05852/9514-0

Fax: 05852/9514-99

[email protected]

www.elbschloss-bleckede.de

Herausgeber und Bezug: Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue3. veränderte Auflage 2008: 20.000

Konzeption und Text: Dr. Brigitte KönigstedtGestaltung: Ö-Konzept HalleFotos: D. Damschen (3); Elbschloss Bleckede (1); Haus des Gastes Neuhaus (1); Chr. Kaiser (1); B.Königstedt (10); M.Spiegel (2); O.Schwarzer (1)

Die Elbtalaue – eine naturnahe Landschaft mit großer Artenvielfalt

Elbe und Vorland

Die Elbe ist auch heute noch ein naturnaher Strom.

Viele natürliche Uferstrukturen, Flutrinnen und Alt-

arme sind erhalten geblieben. Die Elbvorländer werden

regelmäßig überflutet. Weiden-Auwald, Röhrichte und

Hochstauden säumen die Gewässerränder. Hier lebt der

Elbebiber, dessen Bestand in der niedersächsischen Elb-

talaue auf mehr als 300 Tiere angewachsen ist. Vielerorts

kommt hier auch der Fischotter vor.

Über 100 Storchenpaare brüten im Biosphärenreservat.

Die feuchten Überschwemmungsflächen garantieren

ausreichend Nahrung und hohen Bruterfolg. Die über-

schwemmten Elbwiesen sind ein international bedeu-

tender Rastraum für durchziehende und über winternde

Wat- und Wasservögel.

Wo im Spätsommer die weißen Sandufer der Elbe zutage

treten, entwickeln sich Pflanzen, deren Vorkommen an die

Stromtäler gebunden ist, wie Wiesenalant, Hirschsprung,

Elbspitzklette und Schwarzpappel.

Von den natürlichen Hartholz-Auwäldern sind nur klein-

flächige Reste und einzelne Eichen und Ulmen im Elbvor-

land geblieben.

Elbmarsch

In der eingedeichten Elbmarsch sind bis heute historische

Nutzungsweisen im Bild der Landschaft zu erkennen:

Marschhufen in der Lüneburger Elbmarsch, Wölbwiesen

entlang der Deiche, Grabensysteme, Kopfweiden, Obst-

baumalleen, Hecken und knorrige Alteichen in den Auen-

dörfern und in der Feldflur.

Extensiv genutzte Wiesen und Weiden gibt es noch im

Gebiet. Sie werden jedoch durch hohen Nutzungsdruck

seltener. Damit verringert sich die gewachsene Vielfalt der

Lebensgemeinschaften im Grünland. Besonders augen-

fällig ist der Rückgang von Wiesenvögeln wie Kiebitz,

Rotschenkel, Uferschnepfe oder Brachvogel.

Für die Gastvögel aus den nordischen Tundren wurde

diese Landschaft zu einem idealen Rastgebiet. Sing- und

Zwergschwäne, Saat- und Blässgänse halten sich in der

Elbtalaue zur Zug- und Rastzeit im Winter gern auf.

Als Relikte der ehemaligen Flussdynamik sind naturnahe

Altwässer, Verlandungsbereiche und Qualmwassertümpel

seltener Lebensraum für gefährdete Fischarten wie Stein-

beißer und Schlammpeitzger sowie Lurche wie Rotbauch-

unke, Laubfrosch und Kammmolch.

Dünen und Wälder

Die Binnendünen des Elbtal

entstanden nach der Eiszeit v

ca. 15 000 Jahren. Südwestw

verfrachteten die Talsande und

türmten sie vor allem am Ostrand des Elbtals bis zu 35 m

hoch auf. Die größten Dünen entstanden zwischen Neu-

haus und Tripkau. Sie wurden im 19. Jahrhundert mit

Kiefern aufgeforstet. Nur auf der Stixer Düne wandert der

Sand noch mit dem Wind. Die lückigen Kiefern bestände

wechseln mit Rentierflechten, Silbergrasfluren und offenen

Sandflächen. Sie werden von Spezialisten bewohnt.

Heidelerchen und Ziegenmelker, Ameisenlöwen, Sand-

bienen und Ödlandschrecken gehören dazu. In den Dünen-

tälern haben sich kleine Hochmoore entwickelt.

Auf den nährstoffreichen, grundwassernahen Mar-

schenböden sind Reste alter Laubmischwälder erhalten

geblieben. Charakteristisch für diese Wälder ist eine

hohe Artenvielfalt. Gefährdete Vogelarten wie Rot- und

Schwarzmilan, Schwarz- und Mittelspecht, Seeadler und

Schwarzstorch sind hier heimisch.

Flusslandschaft

mit (Modell)Charakter

Das Biosphärenreservat

„Niedersächsische Elbtalaue“

Der niedersächsische Teil des UNESCO-Biosphärenre-

servats „Flusslandschaft Elbe“ wird durch das Gesetz

über das Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“

(NElbtBRG) nach Landesrecht geschützt.

Nach den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes

wurden abgestufte Schutzzonen ausgewiesen, die als Ge-

bietsteile A, B und C bezeichnet werden.

Dadurch werden der Erhalt von Natur und Landschaft

gesichert. Den kulturellen, sozialen und ökonomischen

Werten und Funktionen werden dabei angemessene Ent-

wicklungsmöglichkeiten geboten.

Mit der Betreuung und Verwaltung des Gebietes wurde

die Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische

Elbtalaue beauftragt. Ein Biosphärenreservatsbeirat,

der sich aus Vertretern der Kommunen und im Gebiet

aktiven Interessengruppen zusammensetzt, wirkt bei

wichtigen Fragen der Gebietsentwicklung mit. Aufgaben

der Umweltbildung und – information übernimmt das

ElbSchloss Bleckede als Informationszentrum für das Bio-

sphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“.

Aufgaben der

Biosphärenreservatsverwaltung

Biologische Vielfalt bis Regionalentwicklung

Das Management der Biosphärenreservate als Modell-

regionen für nachhaltige Entwicklung stellt hohe Anforde-

rungen an die Verwaltung. Als fachliche Grundlage dient

ein umfassender Biosphärenreservatsplan, der nach seiner

Erstellung regelmäßig fortzuschreiben ist.

Ein Aufgabenschwerpunkt ist die Erhaltung der biologi-

schen Vielfalt. Die Biosphärenreservatsverwaltung führt

Maßnahmen der Besucherlenkung durch und initiiert

und koordiniert zahlreiche Pflege-, Entwicklungs- und

Artenschutzmaßnahmen im Gebiet. Bei der Umsetzung

von Förderprogrammen der EU für eine nachhaltige,

die Natur schonende Landnutzung übernimmt sie die

fachliche Begleitung und Beratung. Hierzu gehören

Grünlandschutz, Erschwernisausgleich, Biotoppflege und

Artenschutz. Bei Planungen und Vorhaben Dritter im

Biosphärenreservat vertritt sie die Belange des Natur-

schutzes. Hierzu gehören Raumordnungsverfahren,

Flächennutzungsplanungen, Flurbereinigungsverfahren

und Bauvorhaben wie Deich-, Straßen- und Wegebau.

Die Verwaltung koordiniert und begleitet Forschungs-

projekte und -vorhaben im Gebiet sowie Maßnahmen

der Umweltbeobachtung.

Ein weiteres zentrales Aufgabenfeld ist die Bildung für

nachhaltige Entwicklung als Basis für einen grundlegen-

den, zukunftsorientierten Lernprozess in der Bevölke-

rung. Im Rahmen des Regionalmanagements arbeitet die

Biosphärenreservatsverwaltung eng mit Kommunen und

verschiedenen Interessengruppen zusammen. Sie wirkt bei

Planungsprozessen, der Lenkung von Fördermitteln und

der Entwicklung innovativer Tourismusangebote mit, die

Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung geben.

Nachhaltigkeit als Leitbild

Die Niedersächsische Elbtalaue wurde 2006 von der

Landesregierung zur „Modellregion für nachhaltige Ent-

wicklung“ erklärt. Strategien zur Umsetzung nachhaltiger,

umweltbezogener Vorhaben sollen hier entwickelt werden.

Sie zielen auf die Entwicklung und Förderung der Region

durch einen nachhaltigen, naturverträglichen Tourismus,

umweltverträgliche Verkehrsangebote und die Erhaltung

des regionalen Natur- und Kulturerbes.

Kulturerbe pflegen: Obstalleen – Früchte der Elbtalaue

Die alten Obstalleen im Biosphärenreservat sind ein

Kulturgut, das auch für künftige Generationen erhalten

werden soll. Unter dem Leitgedanken ‚Sorten schützen –

Früchte nutzen’ wurden im Biosphärenreservat Projekte zur

Pflege und Nutzung der Alleen und Streuobstwiesen umge-

setzt. Obstsortenlehrpfade informieren über diese Schätze

der Elblandschaft. Die Vermarktung der regionalen Früchte

und ihrer Produkte – Obstsäfte, Dörrobst, Marmeladen

und Obstler – gibt Anreize für eine nachhaltige Nutzung.

Tourismus schafft Jobs: Der Elberadweg

Der 340 km lange Elberadweg Nord erfreut sich zu-

nehmender Beliebtheit. Mit der Besucherzahl hat sich in

kurzer Zeit ein umfangreiches Service- und Informations-

angebot im Umfeld der Route entwickelt.

Dazu gehören Fahrradverleih, Reparaturservice, regional-

typische gastronomische Angebote, Unterkünfte in Hotels,

Heuhotels, Radlerpensionen sowie Fahrdienste und Ruf-ff

busse. Naturerlebnis- und kulturelle Angebote laden zum

Verweilen ein. Hierzu gehören Museen, Lehrpfade und

Aussichtspunkte. Für Informationen und Führungen ste-

hen Natur- und Gästeführer bereit.

Impulse für die Region: Floßtouren auf der Elbe

Sie wurden als neues touristisches Angebot im Biosphä-

renreservat im Programm des Umweltministeriums „Natur

erleben“ mit dem Ziel einer nachhaltigen, naturverträgli-

chen Tourismusentwicklung gefördert.

Innovativ ist auch das Material: Witterungsbeständiges

Thermoholz. Gefertigt werden sie in einer regionalen

Holzmanufaktur. Die Floßfahrten tragen nicht nur zur Att-

raktivität der Elbtalaue bei, sie sichern und schaffen auch

Arbeitsplätze: Zertifizierte Landschaftsführer, Bootsführer

und Gastronomen finden hier neue Betätigungsfelder.

Natura 2000

Weite Flächen des Biosphärenreservats sind von ihrer

Naturausstattung her so bedeutsam, dass sie zum Euro-

päischen Schutzgebietssystem NATURA 2000 gehören.

Es handelt sich dabei um das EU-Vogelschutzgebiet

„Niedersächsische Mittelelbe“ und, großflächig überla-

gernd, das FFH-Gebiet „Elbeniederung zwischen Schna-

ckenburg und Lauenburg“.

Zu den Arten, deren

Schutz von europäischer

Bedeutung ist, gehören

z. B. Biber und Fischotter,

die Rotbauchunke oder Vog

wie Weiß- und Schwarzstor

viele Greifvogelarten, Mitte

Sperbergrasmücke.

Die Zonierung im Biosphärenreservat

„Niedersächsische Elbtalaue“

UNESCO-Biosphärenreservate –

ein weltweites Netz

UNESCO-Biosphärenreservate haben den Anspruch

einer Modellregion. Hier soll die nachhaltige Nutzung der

Natur durch den Menschen erprobt und erforscht werden.

Grundlage ist das UNESCO-Programm „Der Mensch

und die Biosphäre“ (MaB). Weltweit wurden von 1974 bis

2007 525 Biosphärenreservate in 105 Staaten eingerichtet.

Dieses weltumspannende Netz soll einen Beitrag leisten,

globale Umweltprobleme zu lösen. Die Zukunftsfähig-

keit der Gesellschaft hängt davon ab, ob es gelingt, eine

gerechte weltweite Entwicklung einzuleiten und Ökosys-

teme in ihrer Funktionsfähigkeit zu erhalten.

In Deutschland gibt es zur Zeit 13 UNESCO-Biosphä-

renreservate auf einer Fläche von 1,75 Millionen ha.

Das UNESCO-Biosphärenreservat

„Flusslandschaft Elbe“

Das Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ wurde

1997 anerkannt. Es repräsentiert das Auenökosystem

eines mitteleuropäischen Flusses. Diese Anerkennung

würdigt die Einmaligkeit, die Qualität und das hohe Ent-

wicklungspotenzial dieser Flusslandschaft, die sie für die

Erhaltung der biologischen Vielfalt und für eine modell-

hafte Regionalentwicklung besitzt.

Das UNESCO-Biosphärenreservat hat eine Fläche von

rund 3 430 km² und erstreckt sich über 400 Kilometer

entlang der Elbe. Die fünf Bundesländer Sachsen-Anhalt,

Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern

und Schleswig-Holstein haben Anteil daran. Auf Nie-

dersachsen entfallen 15 % – das sind 567 km² – auf einer

Länge von 95 Stromkilometern.

Die Alandniederung bei Schnackenburg Schafe als Helfer bei der Landschaftspflege

Natur an der Elbe erleben auf dem Beobachtungsfloß Radfahren auf dem Elbdeich

Weiß- und Schwarzstorch-Arten nach Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie

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Rühstädt

N i e d e rd e -s a c h s e nn

M e c k l e n b u r g -Vo r p o m m e r n

B r n b u r ga n d e ne ne

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1

Gebietsteil A

Gebietsteil B

Gebietsteil C

Piktogramme

Aussichtsturm

Tourist InformationTT

Informationsstelle BR

Infozentrum BR

Verwaltung BR

Fähre

Bahnstation

BiosphärenreservatNiedersächsischeElbtalaue/Zonierung Gebietsflächen

Biosphärenreservat (BR)Niedersächsische ElbtalaueBiosphärenreservat (BR)Flusslandschaft ElbeNaturparkElbufer-Drawehn

Lehrpfade

1 Grenzhistorischer Lehrpfad

2 Feldlilienpfad

3 Biberpfad

4 Grenz- und Naturpfad

5 Findlingspark

6 Amphibienlehrpfad

0 5 10 Km

Gebietsteil A (16 540 ha):

Siedlungen und deren Umgebung, land- und forstwirt-

schaftliche Nutzflächen.

Gebietsteil B (20 100 ha):

Bereiche, welche die Voraussetzungen eines Landschaftsschutz-

gebietes erfüllen, überwiegend Grünland, Acker und Wald.

Gebietsteil C (20 120 ha):

Bereiche mit dem Charakter von Naturschutzgebieten wie

ederungen der Nebenflüsse,

er einschließlich der Natur-

n auf landeseigenen Flächen

ng einzuleiten ist, u. a. Wälder,

.

ngsnahe Elbvorlandbereiche

cken der Erholung und für kultu-

nutzt werden können.

B r a n d e n b u r g

Mecklenburg-Vorpommern

S c h l e s w i g -H o l s t e i n

S a c h s e n -

A n h a l t

N i e d e r s a c h s e n

N o r d r h e i n -We s t f a l e n

T h ü r i n g e n

S a c h s e n

B ay e r n

R h e i n l a n d -P f a l z

S a a r-l a n d

B a d e n -Wü r t t e m b e r g

N o r d s e eO s t s e e

H e s s e n