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ESF-Bundesprogramm “Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)” IN WELCHER HÖHE KANN GEFÖRDERT WERDEN? Die Gesamtausgaben je Projekt sollen mindestens 200.000 Euro betragen. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich nach folgender Bemessungsgrundlage: Ziel Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (RWB): (alte Bundesländer einschließlich Berlin ohne Region Lüneburg) 50 % ESF / bis zu 38 % Bundesmittel BMVBS / mindestens 12 % Antragsteller Ziel Konvergenz: (neue Bundesländer ohne Berlin einschließlich Region Lüneburg) 75 % ESF / bis zu 18 % Bundesmittel BMVBS / mindestens 7 % Antragsteller WIE WIRD BIWAQ UMGESETZT? Die Umsetzung soll in zwei Förderrunden erfolgen. Die erste Förderrunde, zu der keine Bewerbungen mehr er- folgen können, begann 2008 und endet 2012. Eine zwei- te Förderrunde wird voraussichtlich ab Ende 2010 ausge- schrieben. Bei der Programmumsetzung wird das BMVBS unterstützt durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), das für die wissen- schaftliche Begleitung und Evaluation zuständig ist, sowie durch das Bundesverwaltungsamt, das die admi- nistrative Umsetzung des Programms (z. B. Förder- bescheiderteilung) verantwortet. Weitere Informationen unter www.biwaq.de KONTAKT Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Referat SW 22 Invalidenstraße 44 10115 Berlin E-Mail: [email protected] Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Referat I 4 Deichmanns Aue 31-37 53179 Bonn E-Mail: [email protected] Bundesverwaltungsamt Referat II B 1 Eupener Straße 125 50933 Köln E-Mail: [email protected] Stand: August 2010 Bildquelle: Stadt Leipzig Bildquelle: Wolf-Christian Strauss, Berlin Bildquelle: WaBeQ gGmbH

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ESF-Bundesprogramm“Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft,Arbeit im Quartier (BIWAQ)”

IN WELCHERHÖHE KANN GEFÖRDERT WERDEN?

Die Gesamtausgaben je Projekt sollenmindestens200.000 Euro betragen. Die Höhe der Zuwendungenrichtet sich nach folgender Bemessungsgrundlage:Ziel RegionaleWettbewerbsfähigkeitund Beschäftigung (RWB):(alte Bundesländer einschließlich Berlin ohne RegionLüneburg) 50 % ESF / bis zu 38 % Bundesmittel BMVBS /mindestens 12 % AntragstellerZiel Konvergenz:(neue Bundesländer ohne Berlin einschließlich RegionLüneburg) 75 % ESF / bis zu 18 % Bundesmittel BMVBS /mindestens 7 % Antragsteller

WIE WIRD BIWAQ UMGESETZT?

Die Umsetzung soll in zwei Förderrunden erfolgen. Dieerste Förderrunde, zu der keine Bewerbungenmehr er-folgen können, begann 2008 und endet 2012. Eine zwei-te Förderrundewird voraussichtlich ab Ende 2010 ausge-schrieben. Bei der Programmumsetzungwird dasBMVBS unterstützt durch das Bundesinstitut für Bau-,Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt fürBauwesen und Raumordnung (BBR), das für die wissen-schaftliche Begleitung und Evaluation zuständig ist,

sowie durch das Bundesverwaltungsamt, das die admi-nistrative Umsetzung des Programms (z. B. Förder-bescheiderteilung) verantwortet.

Weitere Informationen unter www.biwaq.de

KONTAKTBundesministerium für Verkehr,Bau und StadtentwicklungReferat SW 22Invalidenstraße 4410115 BerlinE-Mail: [email protected]

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschungim Bundesamt für Bauwesen und RaumordnungReferat I 4Deichmanns Aue 31-3753179 BonnE-Mail: [email protected]

BundesverwaltungsamtReferat II B 1Eupener Straße 12550933 KölnE-Mail: [email protected] Stand: August 2010

Bildquelle: Stadt Leipzig Bildquelle:Wolf-Christian Strauss, Berlin Bildquelle:WaBeQ gGmbH

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BIWAQ - PA R T N E R P R O G R A M M D E S S T Ä D T E B A U F Ö R D E R U N G S P R O G R A M M S S O Z I A L E S TA D T

Probleme des gesellschaftlichen undwirtschaftlichenWandels spiegeln sich in den Städtenwider.Wirtschaft-liche und soziale Defizite konzentrieren sichmeist inbestimmten Stadtvierteln: BaulicheMängel an Gebäu-den undWohnungen, unzureichende Infrastruktur,hohe Arbeitslosigkeit, niedriges Einkommen, fehlendeSchul- und Bildungsabschlüsse und damit verbundenegeringe Arbeitsmarktchancen sorgen für Spannungenim Zusammenleben, auch unter verschiedenen ethni-schen Gruppen.Das Städtebauförderungsprogramm “Soziale Stadt” zielt

darauf ab, der zunehmenden sozialenund räumlichen Spaltung in Städtenentgegenzuwirken. ImMittelpunkt ste-hen integrierte, Handlungsfeld über-greifende Entwicklungskonzepte.

WAS IST BIWAQ?

Seit April 2008wird das Städtebauförderungsprogramm“Soziale Stadt” umdas ESF-BundesprogrammBIWAQdes Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung (BMVBS) ergänzt. Mit BIWAQ, das für Bildung,Wirtschaft, Arbeit imQuartier steht, werden sozial-raumorientierte arbeitsmarktpolitische Projekte in be-nachteiligten Stadtquartieren (Programmgebiete der“Sozialen Stadt”) mitMitteln des Europäischen Sozial-fonds (ESF) und des BMVBS gefördert.

WER KANNGEFÖRDERT WERDEN?

Gefördert werden können imRahmen von BIWAQ so-wohl juristische Personen des privaten und öffentlichenRechts als auch Personengesellschaften, also Unter-nehmen, Bildungsträger, Schulen, Vereine und Verbän-de, die in den Programmgebieten der “Sozialen Stadt”

Projekte durchführen oder deren ProjektemehrheitlichPersonen aus Gebieten der “Sozialen Stadt” integrieren.

WELCHE ANFORDERUNGEN SIND ZU ERFÜLLEN?

Im Sinne des integrierten Entwicklungsansatzes der“Sozialen Stadt” haben BIWAQ-Projekte inhaltlich Zu-sammenhängemit den von den Städten und Kommu-nen imRahmen der “Sozialen Stadt” beschlossenen Ent-wicklungskonzepten aufzuweisen. Die Projekte sollendaher im Programmgebiet vernetzt sein und in engerKooperationmit den relevanten Partnern vor Ort durch-geführt werden. NachMöglichkeit sollten sie auch inVerbindungmit Investitionen der Städtebauförderungstehen.

WAS KANNGEFÖRDERTWERDEN?

Es können Projektemit folgender Zielsetzung gefördertwerden·

:

·Integration von LangzeitarbeitslosenIntegration von Jugendlichen in Ausbildung und

·ArbeitVerbesserung des Übergangs von der Schule in den

·BerufStärkung der lokalen Ökonomie

BIWAQ-Projekte richten sich sowohl anMehrheitsgesell-schaften als auch an PersonenmitMigrationshinter-grund zur Unterstützung der gesellschaftlichen Integra-tion und des sozialen Lebens in den Stadtteilen.

WELCHE AKTIVITÄTEN SIND INNERHALB DER PRO-JEKTE MÖGLICH?

··Netzwerke, Initiativen, PartnerschaftenMobile Beratungsteams, Streetwork,Werkstätten

·undQualifizierungskurse

·Aktivierungs- und VermittlungsaktivitätenUnterstützung der Berufswegeplanung und Berufs-

·orientierungRunde Tische, Arbeitskreise und Beratungs- und

·InformationsmaßnahmenKonfliktmanagement, Schulungen vonMultiplika-

·torinnen undMultiplikatorenKonferenzen, Seminare und Studien

Möglich sind auch neue Ansätze wie Beratungen überFinanzierungsinstrumente (zumBeispiel Mikrokredite)oder Ermittlungen von Potenzialen selbstständigerArbeit im Stadtteil / Quartier und deren Realisierung.

BdW gGmbH