Musiktherapie

Musiktherapeutische Angebote bei PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG

Gruppentherapie In gemeinschaftlicher Atmosphäre werden Gruppen mit folgenden Schwerpunkten angeboten: Tanztee, Sensorik, Gruppensingtherapie.

Einzeltherapie Besonders für den Fall, dass eine Teilnahme an Gruppen-angeboten nicht oder nicht mehr möglich ist, besteht die Möglichkeit zu regelmäßigen Einzelkontakten.

Musikalische Biographiearbeit Die geeignete Form der Musiktherapie wird individuell auf die »musikalische Lebensgeschichte« des Bewohners abgestimmt.

Angehörigenarbeit Gespräche mit Angehörigen sind sehr wertvoll, um An-satzpunkte für die Biographiearbeit zu erhalten. Auch die Teilnahme an therapeutischen Angeboten ist möglich.

Informations-, FortbildungsveranstaltungenEinführungen in die musiktherapeutische Arbeit dienen dazu, die Musiktherapie verständlich zu machen und das Wissen und die Erfahrungen der Musiktherapeuten zu teilen.

Akustische MilieugestaltungDie Musiktherapeuten sind das »Ohr« der Wohnbereiche. Mit Rat und Tat setzen sie sich dafür ein, den Lebensraum der Bewohner so angenehm wie möglich zu gestalten.

Krisenintervention Musiktherapie kann die Aufmerksamkeit gezielt auf vorhandene Ressourcen lenken. Bei akutem Leidensdruck haben die Musiktherapeuten die Möglichkeit, Krisen- intervention anzubieten.

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PFLEGEN WOHNEN HAMBURG GmbH Finkenau 11 I 22081 HamburgTelefon (040) 2022-0 I Fax (040) 2022-3550pflegeinfo@pflegenundwohnen.deWeitere Informationen unter www.pflegenundwohnen.de

Musiktherapie in der Betreuung von Menschen mit Demenz

Musiktherapie ist fester Bestandteil des Alltags in unseren Häusern! Da Musik eng mit den Gefühlen eines Menschen verbunden ist, ermöglicht sie eine Verständigung ohne Worte.

Die psychotherapeutisch orientierte Methode der Musik-therapie spricht die individuellen Bedürfnisse des kranken Menschen an, um innere Nöte zu bearbeiten und noch vorhandene Ressourcen aufzudecken. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Ganzes und nicht nur seine Erkrankung.

Musik begleitet den Menschen durchs Leben. An Musik knüpfen Erinnerungen, Gefühle und Stimmungen, die sich als »resistent« gegen viele Arten des Ver- gessens erweisen. Wo die Sprache ihre Grenzen hat oder nicht mehr zur Ver- fügung steht, bietet die Musiktherapie Möglichkeiten, sich auszudrücken und miteinander in Beziehung zu treten.

»Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.«

Victor Hugo

Musiktherapie hilft, mit Begleitsymptomen der Demenz umzugehen. Hierzu gehören beispielsweise Ängstlichkeit, depressiver Rückzug, herausfordernde Verhaltensweisen oder Aggression. Auf physiologischer Ebene zeigt die Musiktherapie positiven Einfluss auf vegetative Funktionen, wie z. B. Atmung, Blutdruck, Muskeltonus und Durch- blutung.

Mittel, diese Wirkung zu erreichen, sind u. a.:

• Gezieltes Singen vertrauter Lieder • Hören biographisch relevanter Musikstücke • Einsatz vertrauter Instrumente und Medien • Tanz und Bewegung zur Musik • Freie und strukturierte Improvisation • Therapeutische Gespräche • Herstellen einer positiven Atmosphäre