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Focus Bohlenstube Focus Bohlenstube Händels Schätze – Musik im Dialog Die Gesprächskonzertreihe wurde gemeinsam vom Händelfestspielorchester Halle und der Stiftung Händel-Haus ins Leben gerufen und findet in der Saison 2013/2014 bereits zum 7. Mal statt. Ausgewählte Konzertprogramme, in denen Händels Musik und die seiner Zeitgenossen, aber auch barocke Musikinstrumente im Fokus stehen, werden kombiniert mit einer Gesprächsrunde zu historischen Exponaten aus der Sammlung der Stiftung Händel-Haus. Die Flötenarrangements aus der Händel-Zeit von beliebten Händel-Opern, das Violinspiel mit einem noch sehr viel leichteren Streichbogen sowie die Vertonungen von Texten aus der berühmten Gedichtsamm- lung «Irdisches Vergnügen in Gott» von Barthold Heinrich Brockes stehen in dieser Spielzeit im Mittelpunkt. Musiker, Musikwissenschaftler und Restauratoren geben dem Konzertpublikum einen kurzen Überblick zu den musikgeschichtlichen Hinter- gründen. 1 Mittwoch, 20. November 2013, 19.30 Uhr Kammermusiksaal HANDEL FOR A FLUTE Das besondere Exponat: Flötenarrangements von Händel-Opern für die Hausmusikpraxis in London um 1725 (Originaldrucke) Arien für eine Flöte und Duette für zwei Flöten aus Opern von G. F. Händel sowie Werke von A. Corelli, J. C. Pepusch, H. Purcell und G. P. Telemann Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle auf historischen Instrumenten Gesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus 2 Mittwoch, 29. Januar 2014, 19.30 Uhr Kammermusiksaal MIT LEICHTEM BOGEN VIRTUOS GESPIELT Das besondere Exponat: Streichbögen der Sammlung Stiftung Händel-Haus Werke für 3 Violinen und Basso continuo von H. Purcell, J. Pachelbel, J. H. Schmelzer, B. Marini und G. Gabrieli Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle auf historischen Instrumenten Gesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus 3 Mittwoch, 2. Juli 2014, 19.30 Uhr Kammermusiksaal «SINGEN IST DAS FUNDAMENT ZUR MUSIC IN ALLEN DINGEN» Das besondere Exponat: «Irdisches Vergnügen in Gott», Gedichtsammlung von Barthold Heinrich Brockes, Hamburg 1721–1748 Werke von G. F. Händel und G. P. Telemann Melanie Hirsch (Sopran) und Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle Gesprächsleitung: Dr. Konstanze Musketa, Leiterin der Bibliothek Stiftung Händel-Haus Veranstalter: Kammermusikreihe des Händelfestspielorchesters Halle in Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus Konzertkarten erhalten Sie an der: Theater- und Konzertkasse Große Ulrichstraße 51 06108 Halle (Saale) Telefon: +49 (0) 345 2050-222 Telefax: +49 (0) 345 2050-237 E-Mail: [email protected] sowie an der Abendkasse. – Änderungen vorbehalten! – Maria Busqué Verena Fischer Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon/Telefax E-Mail Datum/Unterschrift Bestellung Per Email: [email protected] Per Post: Besucherservice Händel-Haus, Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale) Bezahlung per Rechnung. Ticketversand nach Geldeingang per Post (Versandkostenpauschale 5,00 €) Abholung der bestellten Tickets für das Anrecht an der Konzert- und Museumskasse des Händel-Hauses bis 20. September 2013 Musik im Händel-Haus Samstag 18.00 Uhr Tickets: 15,00 € (ermäßigt 10,00 €) Ich bestelle Tickets für folgende Veranstaltungen (Bitte ankreuzen!): 21. September 2013 When loves soft passion 19. Oktober 2013 Teatime um 1700 23. November 2013 Tränen zu Planeten 14. Dezember 2013 Nova! Nova! 18. Januar 2014 Georg Friedrich Händel – Musik und Geschichten 22. Februar 2014 Amor und seine Pfeile (Geburtstagskonzert) 15. März 2014 Musik am Hof der Welfen 26. April 2014 Vater- und Tochterliebe Focus Bohlenstube Sonntag 11.00 Uhr Tickets: 15,00€ (keine Ermäßigung) Ich bestelle Tickets für folgende Veranstaltungen (Bitte ankreuzen!): 13. Oktober 2013 A pill to purge Melancholie 1. Dezember 2013 Vom guten Vortrage 6. April 2014 Passacaglia und Sonate 11. Mai 2014 Leidenschaft und Virtuosität Anrecht Ich bestelle Tickets für folgendes Anrecht (Bitte ankreuzen!) – die Bestellung bis zum 16. September 2013 ist verbindlich: Anrecht «Musik im Händel-Haus» (8 Konzerte HH 1 bis HH 8) Großes Anrecht (12 Konzerte, HH 1 bis 8 und FB 1 bis FB 4) Gemischtes Anrecht (4 Konzerte HH – bitte die gewünschten Konzerte unter «Musik im Händel-Haus» ankreuzen – und 4 Konzerte FB) – Änderungen vorbehalten! – Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft im Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V. und bitte um Zusendung von Informationsmaterial. HH 1 HH 2 HH 3 HH 4 HH 5 HH 6 HH 7 HH 8 FB 1 FB 2 FB 3 FB 4 Bestellung Tickets: 15,00 € keine Ermäßigung Tickets: 15,00 € keine Ermäßigung Tickets: 12,00 € ermäßigt 8,00 € 1 Sonntag, 13. Oktober 2013, 11.00 Uhr FB 1 Bohlenstube A PILL TO PURGE MELANCHOLIE Englische Musik für Lyra Viol und Viola da gamba an der Schwelle zwischen Renaissance und Barock Friederike Heumann, Viola da gamba und Lyra viol Melancholie wecken und sie wieder vertreiben – kein Instrument kann das besser als die Viola da gamba. Die Lyra Viol ist ihre englische Schwester, die in vielfältigen Stimmungen immer neue Klänge erzeugt. Lassen Sie sich von Friederike Heumann ins Herz des elisabethanischen Zeitalters entführen! Die Musikerin studierte Viola da gamba an der Schola Cantorum Basiliensis. Seitdem ist sie als Solistin und als Gast von Ensembles wie Hesperion XXI und Le Concert des Nations (Jordi Savall), Concerto Vocale (René Jacobs) oder Les Arts Florissants (William Christie) in der ganzen Welt zu hören. Zahlreiche Einspielungen liegen vor und wurden von der internationalen Kritik mit großer Begeisterung und vielen Auszeichnungen aufge- nommen (Diapason d‘Or, Choc du Monde de la Musique u. a.). 2 Sonntag, 1. Dezember 2013, 11.00 Uhr FB 2 Bohlenstube VOM GUTEN VORTRAGE – EINE CLAVIERSTUNDE BEI DANIEL GOTTLOB TÜRK Werke von D. G. Türk, W. A. Mozart, M. Clementi und L. Koželuch Tobias Koch, Hammerflügel J. E. Schmidt (nach 1786) und Clavichord-Nachbau (nach Hubert von B. v. Tucher) Der Todestag des ersten halleschen Universitäts-Musikdirektors Daniel Gottlob Türk jährt sich 2013 zum zweihundertsten Male. Seine «Anweisung zum Clavierspielen» ist für die historische Aufführungspraxis nach wie vor ein unverzichtbares Standard- werk. In unzähligen Paragraphen und Hinweisen beschreibt Türk auf 408 Seiten seine Sicht auf die Kunst des guten Vortrags. Mit einem «musikalischen Colleg» stellt Tobias Koch, einer der renommiertesten deutschen Hammerflügelspezialisten, die 1789 erst- mals erschienene Klavierschule vor und wendet Türks Ratschläge auf Klaviersona- ten des Jubilars sowie auf Werke seiner Zeitgenossen W. A. Mozart, M. Clementi und L. Koželuch an: Eine lebendige, lehrreiche und durchaus vergnüglich-heitere Klavierstunde an Hammerflügel und Clavichord. Musik im Händel-Haus Focus Bohlenstube Händels Schätze – Musik im Dialog www.haendelhaus.de KONZERTE IM HÄNDEL-HAUS HALLE 2013/2014 Tobias Koch Friederike Heumann Lucia Giraudo 3 Sonntag, 6. April 2014, 11.00 Uhr FB 3 Bohlenstube PASSACAGLIA UND SONATE Werke von G. Muffat, H. I. F. Biber und J. J. Walther Lucia Giraudo, Barockvioline Maria Busqué, Cembalo Die Passacaglia (aus dem Spanischen «eine Straße entlanggehen») ist ursprünglich ein spanischer Volkstanz. In der Barockzeit war diese Musikform, die häufig aus virtuosen Variationen über eine sich wiederholende Bassfigur besteht, sehr beliebt. Junge Virtuosinnen treffen im Konzert in der Bohlenstube aufeinander: Maria Busqué aus Spanien und Lucia Giraudo, die in Argentinien geboren wurde. Beide Musike- rinnen konzertierten bereits erfolgreich in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Spanien, den Niederlanden, Norwegen und Argentinien und wirkten in namhaften Orchestern wie dem «Orchestra of the Age of Enlightenment» mit. Mit ihren packen- den Interpretationen, technischer Brillanz und viel jugendlichem Esprit sind sie erstmals in Halle zu erleben. 4 Sonntag, 11. Mai 2014, 11.00 Uhr FB 4 Bohlenstube LEIDENSCHAFT UND VIRTUOSITÄT Werke von G. F. Händel und W. F. Bach Verena Fischer, Traversflöte Léon Berben, Cembalo Wahre Virtuosität beschränkt sich nicht alleine auf spieltechnische Brillanz. Dies er- kannte bereits 1752 J. J. Quantz, der als wichtigstes Ziel der Musikdarbietung beschrieb, «sich der Herzen zu bemeistern (und) die Leidenschaften zu erregen oder zu stillen». Glaubt man zeitgenössischen Berichten, dann waren G. F. Händel und W. F. Bach im doppelten Sinne wahre Virtuosen an Cembalo und Orgel. Léon Berben gehört seit Jahren zu den führenden Cembalo-Virtuosen der Gegenwart. Er studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag und ist sowohl als Solist als auch in Ensembles ein gefragter Gast in der ganzen Welt. Mit Verena Fischer, deren «kultivierter Flöten- ton, ihr mühelos fließendes Spiel und ihre überzeugende Interpretation das Zuhören zum reinen Genuss machen» (Die Welt), stellt er im Bohlenstuben-Konzert Werke von G. F. Händel und W. F. Bach in den Mittelpunkt – garantiert mit Leidenschaft.

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Focus Bohlenstube Focus Bohlenstube Händels Schätze – Musik im Dialog

Die Gesprächskonzertreihe wurde gemeinsam vom Händelfestspielorchester Halle und der Stiftung Händel-Haus ins Leben gerufen und findet in der Saison 2013/2014 bereits zum 7. Mal statt. Ausgewählte Konzertprogramme, in denen Händels Musik und die seiner Zeitgenossen, aber auch barocke Musikinstrumente im Fokus stehen, werden kombiniert mit einer Gesprächsrunde zu historischen Exponaten aus der Sammlung der Stiftung Händel-Haus. Die Flötenarrangements aus der Händel-Zeit von beliebten Händel-Opern, das Violinspiel mit einem noch sehr viel leichteren Streichbogen sowie die Vertonungen von Texten aus der berühmten Gedichtsamm-lung «Irdisches Vergnügen in Gott» von Barthold Heinrich Brockes stehen in dieser Spielzeit im Mittelpunkt. Musiker, Musikwissenschaftler und Restauratoren geben dem Konzertpublikum einen kurzen Überblick zu den musikgeschichtlichen Hinter-gründen.

1 Mittwoch, 20. November 2013, 19.30 Uhr Kammermusiksaal

HANDEL FOR A FLUTEDas besondere Exponat: Flötenarrangements von Händel-Opern für die Hausmusikpraxis in London um 1725 (Originaldrucke)Arien für eine Flöte und Duette für zwei Flöten aus Opern von G. F. Händel sowie Werke von A. Corelli, J. C. Pepusch, H. Purcell und G. P. TelemannMitglieder des Händelfestspielorchesters Halle auf historischen InstrumentenGesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus

2 Mittwoch, 29. Januar 2014, 19.30 Uhr Kammermusiksaal

MIT LEICHTEM BOGEN VIRTUOS GESPIELTDas besondere Exponat: Streichbögen der Sammlung Stiftung Händel-HausWerke für 3 Violinen und Basso continuo von H. Purcell, J. Pachelbel, J. H. Schmelzer, B. Marini und G. GabrieliMitglieder des Händelfestspielorchesters Halle auf historischen InstrumentenGesprächsleitung: Christiane Barth, Kustodin Stiftung Händel-Haus

3 Mittwoch, 2. Juli 2014, 19.30 Uhr Kammermusiksaal

«SINGEN IST DAS FUNDAMENT ZUR MUSIC IN ALLEN DINGEN»Das besondere Exponat: «Irdisches Vergnügen in Gott», Gedichtsammlung von Barthold Heinrich Brockes, Hamburg 1721–1748Werke von G. F. Händel und G. P. TelemannMelanie Hirsch (Sopran) und Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle Gesprächsleitung: Dr. Konstanze Musketa, Leiterin der Bibliothek Stiftung Händel-Haus

Veranstalter: Kammermusikreihe des Händelfestspielorchesters Halle in Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus

Konzertkarten erhalten Sie an der: Theater- und KonzertkasseGroße Ulrichstraße 51 06108 Halle (Saale)Telefon: +49 (0) 345 2050-222 Telefax: +49 (0) 345 2050-237E-Mail: [email protected] sowie an der Abendkasse.

– Änderungen vorbehalten! –

Maria Busqué Verena Fischer

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Bestellung Per Email: [email protected] Per Post: Besucherservice Händel-Haus, Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale)

Bezahlung per Rechnung. Ticketversand nach Geldeingang per Post (Versandkostenpauschale 5,00 €)

Abholung der bestellten Tickets für das Anrecht an der Konzert- und Museumskasse des Händel-Hauses bis 20. September 2013

Musik im Händel-Haus Samstag 18.00 Uhr Tickets: 15,00 € (ermäßigt 10,00 €)Ich bestelle Tickets für folgende Veranstaltungen (Bitte ankreuzen!):

21. September 2013 When loves soft passion 19. Oktober 2013 Teatime um 1700 23. November 2013 Tränen zu Planeten 14. Dezember 2013 Nova! Nova! 18. Januar 2014 Georg Friedrich Händel – Musik und Geschichten 22. Februar 2014 Amor und seine Pfeile (Geburtstagskonzert) 15. März 2014 Musik am Hof der Welfen 26. April 2014 Vater- und Tochterliebe

Focus Bohlenstube Sonntag 11.00 Uhr Tickets: 15,00€ (keine Ermäßigung)Ich bestelle Tickets für folgende Veranstaltungen (Bitte ankreuzen!):

13. Oktober 2013 A pill to purge Melancholie 1. Dezember 2013 Vom guten Vortrage 6. April 2014 Passacaglia und Sonate 11. Mai 2014 Leidenschaft und Virtuosität

AnrechtIch bestelle Tickets für folgendes Anrecht (Bitte ankreuzen!) – die Bestellung bis zum 16. September 2013 ist verbindlich:

Anrecht «Musik im Händel-Haus» (8 Konzerte HH 1 bis HH 8) Großes Anrecht (12 Konzerte, HH 1 bis 8 und FB 1 bis FB 4) Gemischtes Anrecht (4 Konzerte HH – bitte die gewünschten Konzerte

unter «Musik im Händel-Haus» ankreuzen – und 4 Konzerte FB) – Änderungen vorbehalten! –

Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft im Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V. und bitte um Zusendung von Informationsmaterial.

HH 1HH 2HH 3HH 4HH 5HH 6HH 7HH 8

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Bestellung

Tickets: 15,00 € keine Ermäßigung Tickets: 15,00 € keine Ermäßigung Tickets: 12,00 € ermäßigt 8,00 €

1 Sonntag, 13. Oktober 2013, 11.00 Uhr FB 1 Bohlenstube

A PILL TO PURGE MELANCHOLIEEnglische Musik für Lyra Viol und Viola da gamba an der Schwelle zwischen Renaissance und BarockFriederike Heumann, Viola da gamba und Lyra viol

Melancholie wecken und sie wieder vertreiben – kein Instrument kann das besser als die Viola da gamba. Die Lyra Viol ist ihre englische Schwester, die in vielfältigen Stimmungen immer neue Klänge erzeugt. Lassen Sie sich von Friederike Heumann ins Herz des elisabethanischen Zeitalters entführen! Die Musikerin studierte Viola da gamba an der Schola Cantorum Basiliensis. Seitdem ist sie als Solistin und als Gast von Ensembles wie Hesperion XXI und Le Concert des Nations (Jordi Savall), Concerto Vocale (René Jacobs) oder Les Arts Florissants (William Christie) in der ganzen Welt zu hören. Zahlreiche Einspielungen liegen vor und wurden von der internationalen Kritik mit großer Begeisterung und vielen Auszeichnungen aufge-nommen (Diapason d‘Or, Choc du Monde de la Musique u. a.).

2 Sonntag, 1. Dezember 2013, 11.00 Uhr FB 2 Bohlenstube

VOM GUTEN VORTRAGE – EINE CLAVIERSTUNDE BEI DANIEL GOTTLOB TÜRKWerke von D. G. Türk, W. A. Mozart, M. Clementi und L. KoželuchTobias Koch, Hammerflügel J. E. Schmidt (nach 1786) und Clavichord-Nachbau (nach Hubert von B. v. Tucher)

Der Todestag des ersten halleschen Universitäts-Musikdirektors Daniel Gottlob Türk jährt sich 2013 zum zweihundertsten Male. Seine «Anweisung zum Clavierspielen» ist für die historische Aufführungspraxis nach wie vor ein unverzichtbares Standard-werk. In unzähligen Paragraphen und Hinweisen beschreibt Türk auf 408 Seiten seine Sicht auf die Kunst des guten Vortrags. Mit einem «musikalischen Colleg» stellt Tobias Koch, einer der renommiertesten deutschen Hammerflügelspezialisten, die 1789 erst-mals erschienene Klavierschule vor und wendet Türks Ratschläge auf Klaviersona-ten des Jubilars sowie auf Werke seiner Zeitgenossen W. A. Mozart, M. Clementi und L. Koželuch an: Eine lebendige, lehrreiche und durchaus vergnüglich-heitere Klavierstunde an Hammerflügel und Clavichord.

Musik im Händel-Haus

Focus Bohlenstube

Händels Schätze – Musik im Dialog

www.haendelhaus.de

KONZERTE IM HÄNDEL-HAUS HALLE2013/2014

Tobias KochFriederike Heumann Lucia Giraudo

3 Sonntag, 6. April 2014, 11.00 Uhr FB 3 Bohlenstube

PASSACAGLIA UND SONATEWerke von G. Muffat, H. I. F. Biber und J. J. Walther Lucia Giraudo, BarockviolineMaria Busqué, Cembalo

Die Passacaglia (aus dem Spanischen «eine Straße entlanggehen») ist ursprünglich ein spanischer Volkstanz. In der Barockzeit war diese Musikform, die häufig aus virtuosen Variationen über eine sich wiederholende Bassfigur besteht, sehr beliebt.Junge Virtuosinnen treffen im Konzert in der Bohlenstube aufeinander: Maria Busqué aus Spanien und Lucia Giraudo, die in Argentinien geboren wurde. Beide Musike-rinnen konzertierten bereits erfolgreich in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Spanien, den Niederlanden, Norwegen und Argentinien und wirkten in namhaften Orchestern wie dem «Orchestra of the Age of Enlightenment» mit. Mit ihren packen-den Interpretationen, technischer Brillanz und viel jugendlichem Esprit sind sie erstmals in Halle zu erleben.

4 Sonntag, 11. Mai 2014, 11.00 Uhr FB 4Bohlenstube

LEIDENSCHAFT UND VIRTUOSITÄTWerke von G. F. Händel und W. F. BachVerena Fischer, TraversflöteLéon Berben, Cembalo

Wahre Virtuosität beschränkt sich nicht alleine auf spieltechnische Brillanz. Dies er-kannte bereits 1752 J. J. Quantz, der als wichtigstes Ziel der Musikdarbietung beschrieb, «sich der Herzen zu bemeistern (und) die Leidenschaften zu erregen oder zu stillen». Glaubt man zeitgenössischen Berichten, dann waren G. F. Händel und W. F. Bach im doppelten Sinne wahre Virtuosen an Cembalo und Orgel. Léon Berben gehört seit Jahren zu den führenden Cembalo-Virtuosen der Gegenwart. Er studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag und ist sowohl als Solist als auch in Ensembles ein gefragter Gast in der ganzen Welt. Mit Verena Fischer, deren «kultivierter Flöten-ton, ihr mühelos fließendes Spiel und ihre überzeugende Interpretation das Zuhören zum reinen Genuss machen» (Die Welt), stellt er im Bohlenstuben-Konzert Werke von G. F. Händel und W. F. Bach in den Mittelpunkt – garantiert mit Leidenschaft.

Page 2: Focus Bohlenstube Focus Bohlenstube Händels …...Focus Bohlenstube Focus Bohlenstube Händels Schätze – Musik im Dialog Die Gesprächskonzertreihe wurde gemeinsam vom Händelfestspielorchester

Ticketpreise «Musik im Händel-Haus»15,00 € ermäßigt 10,00 € (Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende, Schwerbehinderte sowie – nur an der Abendkasse – für Mitglieder des Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V.)

Ticketpreise «Focus Bohlenstube»15,00 € keine Ermäßigungen

Ticketpreise «Händels Schätze – Musik im Dialog»12,00 € ermäßigt 8,00 € (Auszubildende/Studenten, keine Ermäßigung für Rentner)

Die reservierten Konzertkarten müssen bis eine Stunde vor der Veranstaltung an der Museumskasse im Händel-Haus abgeholt werden.

Informationen zum Anrecht

Auch für die Spielzeit 2013/2014 ist es möglich, ein Anrecht zu erwerben. Dazu stehen drei mögliche Angebote zur Verfügung.

1. Anrecht «Musik im Händel-Haus»: 8 Konzerte «Musik im Händel-Haus» und nur 7 Konzerte bezahlen

2. Großes Anrecht: 8 Konzerte «Musik im Händel-Haus» und 4 Konzerte «Focus Bohlenstube» und nur 10 Konzerte bezahlen (Bedingung: 1 Freikarte für die Konzertreihe «Musik im Händel-Haus» und 1 Freikarte für die Konzertreihe «Focus Bohlenstube»)

3. Gemischtes Anrecht: 4 Konzerte «Musik im Händel-Haus» zur freien Auswahl und 4 Konzerte «Focus Bohlenstube» und nur 7 Konzerte bezahlen (Eine Ermäßigung kann hier leider nicht gewährt werden.)

Die Bestellung für das Anrecht muss bis zum 16. September 2013 erfolgen und ist verbindlich. Die Konzertkarte der Reihen «Musik im Händel-Haus» und «Focus Bohlenstube» berechtigt zum freien Eintritt in die Ausstellungen des Händel-Hauses am Konzerttag. Die Ausstellungen im Händel-Haus sind an den Konzerttagen der Reihe «Musik im Händel-Haus» immer bis 18 Uhr geöffnet.Die Konzertkarten des Anrechts müssen bis eine Stunde vor der ersten gebuchten Veranstaltung an der Museumskasse im Händel-Haus abgeholt werden. Bis dahin nicht abgeholte Karten gehen in den freien Verkauf.

ImpressumHerausgeber: Stiftung Händel-Haus Clemens Birnbaum (Direktor, Intendant Händel-Festspiele)Große Nikolaistraße 5 06108 Halle (Saale) E-Mail: [email protected]: +49 (0) 345 50090-221 Telefax: +49 (0) 345 50090-416Redaktion: Patricia Reese Fotos: Archiv Stiftung Händel-Haus Agenturen Dorothea Falke Christina Feldhoff Steven Haberland Sandra HastenteufelPhilip Lethen Petra Meseck Elisa Meyer privat Philipp von RecklinghausenGestaltung: Jörg Wachtel, Halle (Saale) Gesamtherstellung: Thomas Druck LeipzigAuflage: 5.000 Redaktionsschluss: 20. Juni 2013

3 Samstag, 23. November 2013, 18.00 Uhr HH 3Kammermusiksaal

TRÄNEN ZU PLANETEN JOHN DOWLANDS LIEDER UND LIEBESGEDICHTE DER TUDORZEITConstanze Backes (Gesang) Stephan Rath (Laute)Jörg Hilbert (Rezitation)

Über vierhundert Jahre sind die Liebesgedichte John Donnes alt und noch immer voller Esprit und Witz. Kinderbuchautor und Dichter Jörg Hilbert («Ritter Rost») hat Donnes Poesie in lebendige deutsche Verse verwandelt, die hier todtraurig, dort erotisch, bisweilen sarkastisch oder gar jähzornig klingen. Diesen Gedichten aus der Tudor-Zeit sind die kunstvollen Lieder John Dowlands, der vor 450 Jahren geboren wurde, gegenübergestellt. In ihnen werden das Leid mit der Lust und die Lust am Leid besungen. Dies tut eindrucksvoll die Sopranistin Constanze Backes, begleitet vom Lautenisten Stephan Rath.

4 Samstag, 14. Dezember 2013, 18.00 Uhr HH 4Kammermusiksaal

NOVA! NOVA!Europäische Advents- und Weihnachtslieder aus dem 14. bis 18. JahrhundertTHE PLAYFORDS: Björn Werner (Gesang, Barockgitarre), Annegret Fischer (Blockflöten), Claudia Mende (Barockvioline), Erik Warkenthin (Erzlaute, Barockgitarre, Chitarrone), Benjamin Dreßler (Viola da gamba), Nora Thiele (Percussion, Glockenspiel)

Für die christliche Welt ist die Geburt Jesu die lang erhoffte Neuigkeit und hat über Jahrhunderte vielfältigen und vor allem musikalischen Widerhall gefunden. Unter dem sprechenden Titel «Nova! Nova!» («Neues! Neues!») widmen sich The Playfords weihnachtlicher Musik aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. Um bekannte deutsche Melodien gruppieren sich Lieder und Tänze aus England, Frankreich und Spanien. Die Spezialisten für Alte Musik stellen sich in die beinahe verlorene Tradition impro-visierender Renaissance- und Barockmusiker. Mit ihrer spielerischen wie stilechten Herangehensweise ermöglichen sie es der Musik vergangener Tage, die ganze Palette weihnachtlicher Emotionen auszuleben, von stiller Ergriffenheit bis zum ausge-lassenen Freudentaumel.

1 Samstag, 21. September 2013, 18.00 Uhr HH 1Kammermusiksaal

WHEN LOVES SOFT PASSIONWerke von G. F. Händel und J. C. Pepusch Arien und Sonaten für Sopran, Flöte und Basso continuoBAROCKSOLISTEN MÜNCHEN: Robin Johannsen (Sopran), Dorothea Seel (Traversflöte, künstlerische Leitung), Patrick Sepec (Barockcello), Anne Marie Dragosits (Cembalo)

Die herausragende Stimme von Robin Johannsen wird von der internationalen Presse gerühmt: Sie besitze einen «strahlenden, hellen Sopran» (Neue Kronenzeitung) und ihre Interpretationen seien äußerst «einfühlsam» (Gramophone). Einen besonderen Schwerpunkt der Sängerin bildet die Barockmusik. Hier arbeitete sie mit bedeutenden Dirigenten wie Helmuth Rilling, Attilio Cremonesi und Ottavio Dantone zusammen und gastierte u. a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, in der Tonhalle Zürich, beim Wiener Musikverein und bei den Bayreuther Festspielen. In Halle wird sie nun die «süße Leidenschaft der Liebe» gemeinsam mit den 2010 von Dorothea Seel gegründeten Barocksolisten München besingen – äußerst einfühlsam, versteht sich!

2 Samstag, 19. Oktober 2013, 18.00 Uhr HH 2Kammermusiksaal

TEATIME UM 1700HÄNDEL & KOLLEGEN – ODER RIVALEN?Werke von W. Williams, J. Chr. Pepusch, G. B. Bononcini und G. F. HändelLA NINFEA: Barbara Heindlmeier (Blockflöte), Marthe Perl (Viola da Gamba), Christian Heim (Viola da Gamba/Blockflöte), Alina Rotaru (Cembalo)

«It’s Teatime!» möchte man bei diesem Konzert ausrufen. Die englische Teekultur geht bereits ins 17. Jahrhundert zurück. Um 1700 gab es über 500 so genannte Coffee Houses in England, in denen nicht zuletzt der Teekultur gefrönt wurde. Zu einer musikalischen Zeremonie aus dieser Zeit lädt das noch junge Ensemble La Ninfea (ital. «Die Seerose») ein, das für seine temperamentvollen Interpretationen, seine musikantische Spielfreude und Spontaneität schnell bekannt wurde. Gleich wo sich das Ensemble hören ließ, sofort überzeugte es sein Publikum. Für das Debüt in Halle spielen die Musiker Werke von Händel und seinen Zeitgenossen, die als Rivalen gegeneinander antraten, aber als Kollegen vielleicht auch den einen oder anderen Tee gemeinsam tranken.

Musik im Händel-Haus Musik im Händel-Haus Konzertkarten

Robin Johannsen

Tickets: 15,00 € ermäßigt 10,00 € Tickets: 15,00 € ermäßigt 10,00 €

La Ninfea Constanze Backes The Playfords Flautando Köln Alessandro Piqué Bell’arte Salzburg Marie Friederike Schöder

5 Samstag, 18. Januar 2014, 18.00 Uhr HH 5Kammermusiksaal

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL – MUSIK UND GESCHICHTENWerke von J. C. Schickhardt, G. P. Telemann, A. Vivaldi und G. F. HändelFLAUTANDO KÖLN: Katharina Hess, Susanne Hochscheidt, Ursula Thelen, Kerstin de Witt (Blockflöten), David Timm (Cembalo), Barbara Schmidt (Sprecherin)

Dass Musik eine Sprache sei und somit auch etwas erzählt, hat sich im Wesentlichen im Barockzeitalter ausgeformt. Händels Hamburger Freund Johann Mattheson hat in dem Zusammenhang den Begriff der «Klangrede» geprägt. Dass Musik auch Geschichten erzählen kann, zeigen die Musikerinnen von Flautando Köln mit ihren Gästen David Timm und Barbara Schmidt. In mehr als 20 Jahren hat sich das Ensem-ble zum renommiertesten Blockflötenquartett entwickelt. Es ist auf der internati-onalen Bühne längst zu Hause, und es begeistert mit seiner rhythmischen Sicherheit, technischen Perfektion und seinem lebendigen Ausdrucksspiel – und nicht zuletzt dadurch, dass es mit und ohne Sprache Geschichten erzählt.

6 Samstag, 22. Februar 2014, 18.00 Uhr HH 6Kammermusiksaal

AMOR UND SEINE PFEILEGEBURTSTAGSKONZERT FÜR GEORG FRIEDRICH HÄNDELWerke von J. A. Hasse, A. Vivaldi, G. B. Platti, A. Steffani, G. P. Telemann, P. Torri und G. F. HändelSilvia Vajente (Sopran), EPOCA BAROCCA: Alessandro Piqué (Oboe), Eva Morsbach (Traversflöte), Katrin Lazar (Fagott), Harald Hoeren (Cembalo, Orgel)

«Doch der strahlende Stern des Abends ist die Sopranistin Silvia Vajente. Schon in ihrem ersten Vortrag, der Händel-Kantate ‹Mi palpita il cor›, eroberte sie das Publikum mit ihrer warmen und gleichzeitig glasklaren Stimme, die nicht nur die Vokalbögen exzellent ausführt, sondern auch jedes Wort deutlich intoniert. Mit wunderbar schmachtendem Liebesschmelz singt sie Agostino Steffanis ‹Spezza Amor l’arco›. Ein Sopran der großen Gesten, wenn es sein muss voll inniger Verhaltenheit, aber auch voll himmlischer Heiterkeit.» Dieser Lobeshymne der Rezensentin Bianca Flier in der Badischen Zeitung ist nichts hinzuzufügen. Freuen Sie sich auf das hallesche Geburts-tagskonzert mit der italienischen Sopranistin Silvia Vajente und mit dem renommierten Ensemble Epoca Barocca um den italienischen Oboisten Alessandro Piqué.

7 Samstag, 15. März 2014, 18.00 Uhr HH 7Kammermusiksaal

MUSIK AM HOF DER WELFENWerke von J. H. Schmelzer, A. Bertali, M. Schildt, J. Rosenmüller, A. Corelli, H. I. F. Biber, A. Stradella und G. F. Händel BELL’ARTE SALZBURG: Margit Schultheiß (Barockharfe/Orgel), Hermann Hickethier (Viola da gamba, Violione), Annegret Siedel (Violine, skordierte Violine)

An den Höfen der welfischen Residenzen im heutigen Niedersachsen entfaltete sich im 17. Jahrhundert ein vielschichtiges kulturelles und musikalisches Leben, das bis ins 18. Jahrhundert hineinreichte. So bekleidete G. F. Händel ab 1710 das Amt des Hof-kapellmeisters am hannoveranischen Hof des welfischen Kurfürsten Georg Ludwig, bevor beide nach London wechselten – der eine als freier Komponist, der andere vor genau 300 Jahren als König Georg I. von England. Das Interesse an der prachtvollen Musik aus den deutschen und österreichischen Musikzentren des 17. und 18. Jahr-hunderts verbindet die Musiker des renommierten Ensembles Bell’arte Salzburg. Diese Begeisterung spürt man in den Interpretationen, die sich durch eine besondere Intensität des Ausdrucks sowie durch lebendiges und farbiges Spiel auszeichnet.

8 Samstag, 26. April 2014, 18.00 Uhr HH 8Kammermusiksaal

VATER- UND TOCHTERLIEBELieder von Johann Friedrich Reichardt und seiner Tochter Louise Reichardt Marie Friederike Schöder (Sopran), Sarah Christ (Harfe), Denny Wilke (Hammerflügel)

Am 27. Juni 1814, vor 200 Jahren, starb in Giebichenstein bei Halle Johann Friedrich Reichardt. Berühmt war er als Gastgeber in seiner «Herberge der Romantik», durch seine Kompositionen zu Goethe´schen Liedern und durch seine Volkslieder, die heute noch gesungen werden (z. B. «Schlaf, Kindlein, schlaf!»). Auch seine Tochter Louise Reichardt wurde durch ihre Liederkompositionen bekannt. Die junge Koloratur-sopranistin Marie Friederike Schöder wirkte in diversen Produktionen der Händel-Festspiele mit (z. B. als Angelica in der «Orlando»-Produktion) und gehört seit 2009 dem Solistenensemble der Oper Halle an. Mit ihrer beweglichen Stimme, ihrem Aus-druck und ihrem lustvollen Spiel verzückt sie ihr Publikum. Im Jahr 2008 gewann sie den ersten Preis des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig.