Fokus Digital Lifestyle

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA So erleichtert uns Technologie den Alltag MEHR KOMFORT Wohnen heute SPORT 2.0 Was Apps und Co. können VIRTUELLE REALITÄT In neue Welten eintauchen OKTOBER 2015 FOKUS DIGITAL LIFESTYLE Physiotherapie hilft! Therapeutensuche unter www.patientenseite.ch UNSERE LEISTUNG BEWEGT ALLE. Schweizer Physiotherapie Verband

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Tages-Anzeiger

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

So erleichtert uns Technologie den AlltagMEHR KOMFORTWohnen heute

SPORT 2.0Was Apps und Co. können

VIRTUELLE REALITÄTIn neue Welten eintauchen

OKTOBER 2015

FOKUSDIGITAL LIFESTYLE

Physiotherapie hilft!Therapeutensuche unter www.patientenseite.ch

UNSERE LEISTUNG BEWEGT ALLE. Schweizer Physiotherapie Verband

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

2 Editorial

FOKUS DIGITAL LIFESTYLEProjektleiterLeonard Kleeb

[email protected]

Country ManagerJeroen Minnee

Produktionsleitung Matthias Mehl

TextSMA

TitelbildThinkstock

DesignSmart Media Agency AG

Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalTages-Anzeiger, Oktober 2015 DruckDZZ Druckzentrum AG

ÜBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unse-re Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktu-elle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kre-ativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz

Tel.044 258 86 00

E-Mail [email protected]

Webwww.smartmediaagency.ch

Das Internet der Dinge ist dabei, unsere Art zu leben und zu wohnen nachhaltig zu verändern. Mobile Payment, Virtual Glasses, das mitdenkende Haus – was sich gestern noch nach Science Fiction anhörte, ist heute in vielen Bereichen bereits Realität.

Immer mehr Menschen lassen mittlerweile ihre Haustechnik digital vernetzen und ge-niessen die damit verbundene Entspannung und Sicherheit. Das Marktforschungsunter-nehmen GfK erwartet allein für die Schweiz ein Potenzial von zwei Millionen smarten Haushalten in den kommenden Jahren. In Deutschland besitzen bereits jetzt über 300.000 Haushalte intelligent verknüpfte Produkte und Sensoren – Tendenz stark stei-gend.

Nichtverdrahtete Funklösungen sind dabei aus mehreren Gründen sehr gefragt: Der Planungs- und Installationsaufwand ist denkbar gering, zusätzliche Komponenten lassen sich ohne Steuerleitungen nachrüsten und die Konfiguration kann auch ohne spe-zielle technische Kenntnisse durchgeführt werden. Denn eins ist klar: Die Anwender erwarten zu Recht alltagskompatible Lö-sungen, die perfekt auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Intuitiv pro-grammierbare Wohlfühlszenarien sorgen für das gewisse Extra an Wohnkomfort: Da fahren dann beispielsweise beim Nachhause-kommen die Storen zum Schutz der Privat-sphäre in eine persönliche Lieblingsposition, in der Küche wartet bereits der frisch aufge-brühte Kaffee und die Musikanlage sorgt für die perfekte Entspannung.

Aber auch der Sicherheitsaspekt gewinnt in Zeiten ständig zunehmender Wohnungs-einbrüche immer mehr an Bedeutung.

Intelligente Anwesenheitssimulationen und die Einbindung von Öffnungs- und Bewe-gungsmeldern schützen das Zuhause auch während der Abwesenheit seiner Bewohner. Last not least trägt digitale Haustechnik zur Entlastung des Geldbeutels bei: Ein Smart Home-System, bei dem beispielsweise die Heizung automatisch in den Energiesparmo-dus schaltet, sobald ein Fenster gekippt wird, spart bares Geld. Und selbst bei unvorher-gesehenen Ereignissen hat man mit seinem Laptop oder Smartphone von unterwegs al-les sicher im Griff.

Kein Wunder, dass sich angesichts der faszinierenden Perspektiven inzwischen eine Vielzahl von Anbietern auf dem Wachs-tumsmarkt Smart Home tummelt. In Bezug auf Funktionsumfang, Bedienfreundlichkeit oder auch die Datensicherheit empfiehlt sich allerdings ein genauer Blick auf die unter-schiedlichen Angebote: Setzt der Anbieter auf eine reine Insellösung oder arbeitet er mit anderen Partnern zusammen? Lässt er sich die Sicherheit der übertragenen Daten auch zertifizieren?

Einsteigen kann man im Prinzip schon für ein paar Hundert Franken. Allerdings sollte man immer bedenken, dass sich die persönlichen Bedürfnisse im Lauf der Zeit ändern. Zukunftssicherheit lautet die Devi-se: Denn mit einem modularen Smart Home sind dem Ausbau und der persönlichen Phantasie tatsächlich kaum Grenzen gesetzt.

Smart Homegehört die Zukunft 03 Fussball-App

04 Brandreport: Speaker made in CH

05 Fitness 2.0

06 PC Gaming

08 Online Shopping

09 E-Banking

10 Smart Home

11 Multiroom – Musik überall

12 Fernsehen wie nie zuvor

13 Wearables

14 Virtuelle Realität

06 11

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Viel Spass beim Lesen!

Leonard KleebProjektleiter

Die Digitali-sierung aller Lebensbereiche macht auch das Wohnen entspannter und sicherer.Dirk Geigis Referent Marketing und Kommunikation Somfy GmbH

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: Som

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mbH

Peter Nünlist AG, Investment Management & Services

Bleicherweg 41, 8027 Zürich, Tel. 043 243 07 77, www.peternuenlist.ch

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Gruppen von sportliche Männern unter 30 versammeln sich nur dann freiwillig vor ei-nem Bildschirm zuhause, wenn es um die schönste Nebensache der Welt geht: Fussball. Denn nach einem Fussball-Training oder ei-nem Bier in der Stammbeiz kann es durch-aus sein, dass man vielleicht noch ein paar Stunden Fussball auf der eigenen Konsole spielen will. Dann bringt man die Männer kaum mehr vom Bildschirm weg. Denn das gemeinschaftliche und das soziale Erlebnis spielt beim gemeinsamen «Zocken» eine grosse Rolle.

ZUSAMMEN MACHT ES MEHR SPASSFussball ist Spektakel. Das gilt auch für die digitale Variante. Und Spektakuläres will man mit der Welt teilen. Seit Herbst 2013 können Gamer auf der «Playstation 4» da-rum ihre spannendsten Spiele aufnehmen, oder auch einen Screenshot davon machen – und diese Inhalte auf den sozialen Netz-werken teilen. Die Konsole macht damit einen bedeutenden Schritt in Richtung einer neuer Generation von vernetztem Gaming. Technische Details, wie bei-spielsweise die hohe grafische Auflösung, welche die Spiele noch realer erscheinen lässt, sind eigentlich nur noch schlag-kräftige Nebenargumente. Das ultimative Hauptargument für die PS4 ist jedoch das gemeinsame Zocken in der Gaming-Com-munity. Dabei ist es neben dem Teilen von Inhalten auf sozialen Netzwerken sowie dem Hochladen auf Youtube auch möglich, das Gameplay live auf «Twitch» oder «Ustream» zu übertragen. Für das jeweilige Teilen muss man beim Gamepad

lediglich auf den neuen «Share-Button» drücken und schon kann das eigene spiele-rische Können den Freunden unter Beweis gestellt werden.

Ob beeindruckende Blockbuster oder innovative Indie-Hits – Spielkonsolen der aktuellen Generation wie die «Playstation 4» bieten eine breite Paletten an Spielen für ein unvergessliches Spielerlebnis. Auch für anderweitige Unterhaltung ist gesorgt: Egal ob Filme, Musik, Fernsehen, News oder Sport; mit der PS4 kann auf eine Rei-he von Entertainment- und Service-Apps zugegriffen werden.

Mit dem netten Feature «Share Play» ist es möglich, im Online-Multiplayer Modus gegen Freunde zu spielen oder ihnen die Kontrolle über das eigene Game zu über-lassen, auch wenn sie das Spiel nicht selbst besitzen. Mit «Spotify» kann man über PlayStation Music Musik hören, während man spielt. Zudem findet man im «Play- Station Store» auch die neuesten Spielfil-me, die gerade noch im Kino liefen.

EIN GROSSER VEREINSeit rund einem Monat gibt es im «Play- Station Store» die kostenlose «PlayStation F.C. UEFA Champions League App», wel-che exklusiv auf der PS4 erhältlich ist. Da-mit wird die kontinuierliche Partnerschaft mit dem weltgrössten Fussball-Wettbewerb gefeiert. Spieler erklimmen die «PlayStation F.C.»-Rangliste und wetteifern um gros-sartige Preise, wie beispielsweise Karten für das «UEFA Champions League»-Finale 2016 in Mailand.

Dafür kämpfen Gamer in drei ver-schiedenen Minispielen gegeneinander: «Fantasy Football», «Top Five» und «Pre-dictor». Das Ziel ist es, in diesen Mini-spielen sein Fussballwissen zu zeigen und damit Punkte zu sammeln. Mithilfe die-ser Punkte können wöchentliche und sai-sonale Preise sowie Haupt-Preise nach der Viertelfinal-Phase gewonnen werden. Für «PlayStationPlus-Mitglieder» gibt es noch ein Extragoody: Klassische Matches aus den Archiven der UEFA Champions

League können nacherlebt werden. Fünf- und zwanzigminütige Highlight-Pakete las-sen die Spieler an einige der denkwürdigsten Momente des Wettkampfs zurückkehren.

IN NEUEN KATEGORIEN SPIELENIn «Fantasy Football» geht es darum, sein eigenes Traumteam der «UEFA Champions League» zu erstellen. Damit kann dann gegen Spieler aus aller Welt um den Sieg gespielt werden. Neben dem normalen Spielen kön-nen auch Geldtransfers sowie Spielerwechsel getätigt werden. Sogar der eigene Team-Na-me kann ausgewählt werden. Im Minispiel «Top Five» geht es darum, die fünf persön-lichen Favoriten von Spielern aufzustellen. Bei «Predictor» wiederum schaut man in die eigene Kristallkugel und tippt die Ergebnis-se der bevorstehenden Matches. Wer besser tippt, gewinnt mehr Punkte.

Weiter Infos gibt es auf Playstation.com oder auf dem Blog blog.de.playstation.com.

Fussball Digital 3

Die «Playstation 4» setzt einen grossen Fokus auf das Community Gaming und Social Media. Eine neue App bricht die Grenzen der digi-talen Welten zur richtigen Realität auf.TEXT ERIK HEFTI

Ein App ermöglicht es, Teil des grössten Vereins der Welt zu sein

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Jetzt die PlayStation® F.C. UEFA Champions League App auf

die PS4 laden und losspielenWILLKOMMEN IM GRÖSSTEN CLUB DER WELT

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Es ist bekanntlich ja der Ton, der die Mu-sik macht. Und im Bereich der Lautspre-cher-Hersteller kommt ein besonders wohlklingender Ton aus der Schweiz. Genauer gesagt vom Zürichsee. PIEGA heisst das Familienunternehmen, Hor-gen und Wädenswil sind die Firmensitze und «mit modernster Audio-Technologie in exzellentem Design eine bestmögliche Klangqualität zu realisieren», lautet das hausinterne Motto. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Philosophie, der seit bald 30 Jahren nachgegangen wird - und das äus-serst erfolgreich.

«Mit der Entwicklung des LDR-Hoch-ton-Bändchens und des koaxialen Bänd-chensystems sowie der Verwendung nahtloser Aluminiumgehäuse ist uns ein Quantensprung in der Lautsprecherent-wicklung gelungen», erklärt Export Mana-ger Manuel Greiner die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das sein Vater Leo

Greiner gemeinsam mit Kurt Scheuch 1986 ins Leben gerufen hat. Damals galten die beiden Firmengründer noch als Tüft-ler und Freaks und wurden auch schon mal ein wenig belächelt. Heute ist PIEGA unangefochtener Marktführer für Laut-sprecher in der Schweiz und exportiert in nicht weniger als 38 Länder weltweit.

SCHWEIZER QUALITÄTSPRODUKT100 Prozent Handarbeit und «Made in Switzerland». Das sind zwei der wesent-lichen PIEGA-Markenzeichen und so-mit auch Erfolgsgaranten für das rund 20 Mitarbeiter zählende Unternehmen. Ein Swiss-Made-Label, das für Manuel Grei-ner weit mehr ist als bloss PR-wirksame Aussendarstellung. «Als echtes Schweizer Präzisionsprodukt überzeugen Lautspre-cher von PIEGA durch eine perfekte Verar-beitungsqualität und eine Lebensdauer von über 20 Jahren», sagt der Juniorchef. Man sei stolz darauf, über langjährige Mitarbei-ter zu verfügen, welche sich mit dem Un-ternehmen identifizieren und Tag für Tag Höchstleistungen erbringen würden.

Herausragende Qualität ist das Eine, optische Unverwechselbarkeit das Andere. Denn der Look ihres Produktes ist für die Ton-Künstler vom Zürichsee ein zumindest mitentscheidender Faktor. «Obwohl bei uns nicht das eigentliche Design im Vordergrund steht, sind sämtliche unserer Lautsprecher Schallwandler für Ästheten», sagt Manuel Greiner. Eine konsequente Funktionalität bestimme das Produkte-Design. Und dank der ausgeklügelten Aluminium-Technologie könne man bei Piega Lautsprecher bauen, die schlank und zierlich wirken, jedoch trotzdem

über eine hervorragende und beeindrucken-de Klangwiedergabe verfügen würden.

KEINE LUXUSMARKETop-Qualität, Top-Design und das alles erst noch in 100-prozentiger Handar-beit. Das alles riecht doch sehr nach Lu-xusmarke und ausschliesslich höchstem Preissegment. «Keineswegs», stellt Manuel Greiner klar. Man richte sich an ein breites Zielpublikum, welches Wert auf eine qua-litativ hochstehende Musikwiedergabe in Kombination mit tollem Design lege. Da-bei verfüge man über ein sehr vielseitiges Sortiment an Lautsprechern. «Die Palette reicht von der Einsteigerserie TMicro ab 300 Franken für einen Speaker, bis hin zur Master Serie mit fast 100’000 Franken pro Speaker», erklärt Manuel Greiner. So sei für jedes Budget etwas dabei. Überdies würde den Kunden sechs Jahre Garantie auf alle Lautsprecher offeriert. Also nein, PIEGA sei keine Luxusmarke aber im ge-hobenen Preissegment zuhause.

Ob nun 300 oder gleich ein paar zehn-tausend Franken. PIEGA besticht vor allem durch eines: Ein einzigartiges Produkt, das für höchste Qualität steht. Und dies eben sowohl nach akustischen als auch nach op-tischen Kriterien. Eine Qualität, die sich im Laufe der vergangenen knapp drei Jahr-zehnte herumgesprochen hat. So sind heu-te neben der Schweiz die bedeutendsten PIEGA-Absatzmärkte in Deutschland, den Benelux-Ländern, in Skandinavien, Japan, Taiwan und Korea zu finden. Zudem ver-sucht man laut Manuel Greiner aktuell, auch in China Fuss zu fassen. So dürfte man in Zukunft wohl auch in Peking in den Genuss dieses besonders wohlklingenden Tones vom Zürichsee kommen. Denn der Ton macht ja schliesslich überall auf der Welt die Musik.

4 Brandreport Piega

PIEGA Coax 90.2Eine Symbiose modernster Audiotechnologie, exzellenten Designs und der bestmöglichen Klangqualität. Bahnhofstrasse 29 CH-8810 Horgen [email protected] www.piega.ch

PIEGA ist weltweit führend in der Herstellung von koaxialen Bändchen-Systemen.

Lautsprecher der Spitzen-klasse. Das ist es, was die Firma PIEGA am Zürichsee seit bald drei Jahrzehnten herstellt und weltweit ver-treibt. Das Erfolgsrezept des Unternehmens ist eine Mischung aus Schweizer Präzision, 100-prozentiger Handarbeit und einer tiefen Liebe zu gutem Klang.TEXT FRANCO BRUNNER

Alles eine Frage des guten TonsHerausragende Qualität ist das Eine, optische Unverwech-selbarkeit das Andere.

PIEGA Lautsprecher werden in minutiöser Handarbeit in der Schweiz gefertigt.

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Das Smartphone hat alles, aber auch wirk-lich alles, verändert: Kommunikation, Unterhaltung, Dating – und Sport. Vor allem Sport, könnte man meinen. Denn die Anzahl an Fitness-Apps, die heute ver-fügbar sind, lassen Sportbegeistere stau-nen – und angesichts der Auswahl wohl auch leicht verzweifeln. Auffällig ist, dass sich der Trend zum Eigengewichts-Trai-ning (Liegestütze in diversen Variationen, Klimmzüge etc.) stark durchgesetzt hat, oft in Kombination mit einem Training an der frischen Luft.

Dieser Trend ist begrüssenswert und gerade in den Sommermonaten ist Sport in der Natur ein echtes Erlebnis. Mit den abkühlenden Temperaturen stellt sich ein Grossteil der Freizeitathleten nun aber die Frage: Wie betätige ich mich jetzt im Winter? Vielen Leuten ist das Trainieren in einem Fitness-Center oder Gym aus ver-schiedenen Gründen unbehaglich. Häufig angeführte Argumente sind Zeitmangel, überfüllte Centers sowie das damit verbun-dene, beklemmende Gefühl von Platzman-gel während des Sports.

DAS TRAINING NACH HAUSE BRINGENEine Alternative ist das Fitnessstudio für zuhause. Mancher Leser wird jetzt amü-siert die Schultern zucken: «Ich hab doch nicht Platz, um mir ein Fitness-Studio ins Wohnzimmer zu stellen.» Das ist aber auch gar nicht nötig.

Denn nicht nur die Fitness-Szene, auch die Geräte haben im Lauf der Jahre und Jahrzehnte einen grossen Wandel erfahren. Während zu Beginn des Fitness-Booms an voluminösen, eisernen Gestellen trainiert wurde, die quietschten und ächzten unter

der Belastung, so sehen moderne Apparate schon beinahe futuristisch aus: Es domi-nieren runde, weiche Linien und Plastik-verschalungen verbergen das mechanische Innenleben der Maschinen. Ihr Vorteil: Sie sind platzsparend, dank cleverer Kon-struktion. So können Geräte, die beim Ab-nehmen helfen, schon ab einer Fläche von einem einzigen Quadratmeter eingesetzt werden. Anbieter von Fitnessgeräten of-ferieren ganze Komplettlösungen, je nach Platzressourcen.

Aber nicht nur ästhetisch und volu-mentechnisch hat sich viel getan, vor allem im Bereich der Funktionalität wurden grosse Sprünge erzielt. Klar, das Prinzip einer Hantelbank lässt sich nicht völlig neu erfinden. Doch durch das Beifügen einer ergonomisch anpassba-ren Liegefläche bekommt das Work-out eine völlig neue Qualität. Ein ganz neuer Trend für das Training zuhause sind üb-rigens flexible Freihantelsysteme: Durch das Drehen eines Rädchens werden Ge-wichtsscheiben zugefügt oder losgelöst, wodurch sich das Gewicht der Hantel verändert. Die Anschaffung von unzäh-ligen Kurzhanteln mit unterschiedlichen Gewichten fällt dadurch weg.

DIGITALE REVOLUTION IM SPORTDas beste Beispiel für die neue Generati-on von Fitnessgeräten liefern aber nicht

solche fürs Krafttraining, sondern für die Ausdauer. Denn moderne Laufbänder oder Velosysteme sind heute mit diversen Computerfunktionen ausgestattet, die ein hochpräzises Tracking der eigenen Leis-tung erlauben. Diese neuen Möglichkeiten ergeben sich aus der Kombination von Fit-nessgerät und Apps für mobile Geräte. Ein konkretes Beispiel liefert das Unternehmen Technogym mit dem Laufband «MyRun». Die dazugehörige MyRun App umfasst un-ter anderem Trainingseinheiten, die exakt auf das Leistungslevel des Läufers abge-

stimmt sind. Die Trainings-App beinhaltet dabei spezielle Programme zur Optimie-rung der eigenen Technik: Intervalltrai-ningsprogramme verbessern Geschwin-digkeit und Ausdauer, während mit CPR (Constant Pulse Rate) Programmen das gezielte Pulstraining unterstützt wird.

Was können moderne Geräte sonst noch? Das «MyRun»-Laufband etwa ermit-telt die ideale Schrittfrequenz in Relation zur Geschwindigkeit, berücksichtigt dabei auch den Körperschwerpunkt des Läufers und stellt dem Nutzer diese Information

visuell auf dem Gerät zur Verfügung. Somit erhalten Läufer permanent und in Echtzeit interaktives Feedback zu ihrer Schrittfre-quenz, ihrer Schrittlänge und Verlagerung. Damit kann die Laufeffizienz erhöht und das Verletzungsrisiko minimiert werden. Während des Workouts analysiert das Gerät den individuellen Laufrhythmus des Nutzers und schlägt eine perfekt dazu passende Playlist vor: Die Funktion «RUN-NING MUSIC» wählt automatisch die Mu-siktitel vom Tablet aus, die am besten zum Laufrhythmus passen.

In diesem Jahr hat sich in der Fitness-Szene ein Trend ganz klar herauskristallisiert: derjenige zum Outdoor-Trai-ning. Freeletics und ähnli-che Programme stellen das Work-out in freier Natur in den Mittelpunkt. So begrüs-senswert die neue «Lust am Draussensein» ist – klas-sische Fitnessgeräten den Rücken zu kehren, wäre eine verpasste Chance. Denn die können mehr als je zuvor.TEXT MARCEL SCHNEIDER

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Nicht nur die Fitness-Szene, auch die Ge-räte haben im Lauf der Jahre und Jahrzehnte einen gros-sen Wandel erfahren.

Fitnessgeräte mit Köpfchen

Bild: ZVG

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6 Gaming

In den 80er- und 90er-Jahren leisteten Entwickler von PC-Spielen Pionierarbeit: Herausragende und innovative Titel wie der Sci-Fi Shooter «Doom» oder der Stra-tegieklassiker «Warcraft» schufen beinahe über Nacht neue Genres. Dank den ersten 3D-Grafikbeschleunigern sahen damalige 3D-Spiele wie «Quake» bereits blendend aus, und erste Gehversuche mit dem Inter-net erlaubten es, Mitspieler auf der ganzen Welt zu finden.

Nebenbei entwickelten sich auch die Spielekonsolen. Dedizierte Geräte, die nur Spiele abspielen und ihren Platz vor dem hei-mischen Fernseher finden. Für Produzenten einfach zu verkaufen und von Konsumenten wegen ihrer einfachen Installation geliebt, wurden sie zu einer ernsthaften Konkurrenz

für den Heimcomputer. Alle paar Jahre kam es bei den Konsolen zu einem Upgrade, ei-nem Generationswechsel. Und so geschah der Sprung von der Xbox zur Xbox One, von der Playstation zur Playstation 4 und vom Nintendo Entertainment System zur Wii U. Dieser Lebenszyklus unterscheidet sich stark vom PC und seinen häufig wechseln-den Komponenten, was so manchem Spiele-freund auch ein wenig Angst machen kann.

INDIVIDUELL UND LEISTUNGSSTARKDabei lässt sich das Zusammenbauen von Computern durchaus mit dem Spielen mit Legosteinen vergleichen: Unterhaltsam, in-dividuell und eigentlich kinderleicht. Der PC-Guru Linus Sebastian von linustechtips.com liess beispielsweise seinen dreijährigen Sohn einen Computer zusammenbauen – mit Erfolg. Bereits für rund 500 Franken erhält man Komponenten für einen Com-puter, der den neuen Konsolen hinsichtlich Leistung weit voraus ist – und zudem noch einiges mehr auf dem Kasten hat. Durch die Vielzahl an verfügbaren Bauteilen kann jeder PC auf die individuellen Bedürfnisse seines Nutzers zugeschnitten werden. Verarbeitet man gerne Bilder auf dem Computer, kann man sich für eine schnelle Solid-State-Fest-platte entscheiden. Möchte man lieber gute Grafikleistung, greift man zu einer etwas teureren Grafikkarte. Sollte die Leistung ir-gendwann nicht mehr genügen, kann man

einfach nachrüsten. Das Schöne daran: So kann man den heimischen PC auch für die Herausforderungen der Zukunft wappnen. Mag man trotzdem nicht basteln, kann man sich auch für fertige Computer entscheiden. Namhafte Hersteller bieten unterschiedliche Geräte vom ultraschlanken Wohnzimmer- bis zum traditionellen Schreibtisch-PC an. Dies zu Preisen, die durchaus mit Konsolen konkurrenzieren können – schliesslich kann ein Computer auch bedeutend mehr!

SCHÖNERE GRAFIK ÜBER MEHRERE MONITOREDiese grössere Leistung von Computern sorgt besonders beim Spielen für eine absolute Augenweide. Diese macht sich bemerkbar in höherer Bildwiederholfrequenz, verbesserten grafischen Effekten und höherer Auflösung. Während sich die Konsolen-Fans bei aktu-ellen Spielen mit normalerweise mit rund 30 Bildern in der Sekunde zufrieden geben müssen, freuen sich bereits Besitzer von Mit-telklasse-PCs über butterweiche 60 Bilder in der Sekunde mit viel mehr grafischen Details und höherer Auflösung. Mit entsprechenden Grafikkarten und Monitoren ist sogar Action in der hohen 4K-Auflösung möglich – vier Mal höher als der bisherige Standard Full-HD. Diese wird für die aktuellen Konsolen, welche technisch bereits seit einigen Jahren zum alten Eisen gehören, nur Wunschdenken bleiben. Weiter kann ein Computer auch mehr

als einen Bildschirm ansteuern. Wer beispiels-weise ein modernes Weltraumepos wie «Star Citizen» auf drei Monitoren erlebt hat, will die Erfahrung nicht mehr missen.

EINFACHE BEDIENUNG DANK TOLLEM ZUBEHÖRWenn wir gerade im Weltraum sind: Für den heimischen Computer gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Peripherie-Geräten wie Joysticks, mit denen man nervenaufrei-bende Gefechte im All noch aktiver erleben

kann. Auch gibt es speziell für Spiele geeig-nete Mäuse und Tastaturen. Manche davon sind speziell auf hohe Genauigkeit ausgelegt, die insbesondere für anspruchsvolle Strate-giespiele wie «Starcraft 2» oder Shooter wie «Counter-Strike: Global Offensive» geeignet sind. Andere bieten viele Zusatztasten, die sich beispielsweise für Onlinerollenspiele wie «The Elder Scrolls Online» oder «World of Warcraft» anbieten. Wer trotzdem lieber mit einem Gamepad spielen möchte, wird auch beim PC fündig. Und sollte sogar noch eines von der Xbox oder der Playstation üb-rig sein, kann man auch dieses einfach an den Computer anschliessen.

DIE GRÖSSTE SPIELEBIBLIOTHEK DER WELTPC-Spieler haben die Qaul der Wahl: Alleine die Online-Vertriebsplattform Steam bietet rund 3700 Games an, von denen viele, wie beispielsweise der Multiplayer-Hit «Dota 2» oder das Action-Rollenspiel «Path of Exile», ohne Einschränkungen gratis online gespielt werden können. Steam ist dabei aber nur ein Anbieter von vielen. Bei den Konsolen muss man alleine für die Online-Funktio-nalität ein Abonnement bezahlen. Und wer nicht gerne online einkauft, kann weiterhin zum Spielehändler seines Vertrauens gehen. Und wird dann trotzdem noch Geld sparen – denn Konsolenspiele sind in der Regel teurer als diejenigen für die gute alte Kiste zuhause.

Hört man Videospiele, so denkt man an «Xbox One», «Playstation 4» und «Nin-tendo Wii U». Doch so beliebt und praktisch Heimkonsolen sind – nicht vergessen darf man den heimischen PC. Denn was Sony und co. kön-nen, kann der schon lange. Und sogar noch viel mehr.TEXT FABIO SCHÖNHOLZER

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Diese grös-sere Leistung von Computern sorgt besonders beim Spielen für eine absolu-te Augenweide.

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8 Shopping

Der Online- und Versandhandel wächst in der Schweiz weiterhin rasant: 2014 legte er um 7,2 Prozent zu, wie den aktuellen Erhe-bungen der GfK (Gesellschaft für Konsum-forschung) zu entnehmen ist. Nicht weni-ger als 6,7 Milliarden Franken wurden im Bereich «Consumer Online- und Versand-handel» umgesetzt. Elektrogeräte sind der unangefochtene Spitzenreiter, 1,46 Milliar-den wurden in dieser Sparte umgesetzt. Ge-mäss GfK werden heute rund 25 Prozent des

Heimelektronik-Handels online abgewi-ckelt. An zweiter Stelle der Beliebtheits- skala folgt der Bereich Fashion/Schuhe. Dieser Bereich konnte auch 2014 zulegen und setzt mittlerweile (nach Retouren) 1.34 Milliarden Franken um. Eine Schwei-zer Eigenheit ist der starke Online- und Versandhandelsanteil im Bereich Food: 2014 wurden für 780 Millionen Franken Lebensmittel, Wein und Kaffee online be-stellt (mehr zum Thema Online-Super-markt in der Infobox).

ONLINE-HANDEL WÄCHST WEITERBranchekenner wie der Verband des Schweizerischen Versandhandels VSV gehen davon aus, dass der Online-Han-del weiter zu Lasten des stationären Handels zulegen wird. Man habe in den vergangenen Jahren für den reinen On-line-Handel hohe Zuwachsraten gese-hen – dies dürfte auch in den nächsten Jahren der Fall sein. Der Grund ist ein-fach: Die junge Generation ist mit Mo-bile Devices und Internet aufgewachsen und wird dem Online-Handel zusätz-lich Schub verleihen. Die «Digital Nati-ves», die jetzt in das beste Konsumalter

kommen, machen das Einkaufen mo-bil. Eine wichtige Rolle dabei spielen die Smartphones und die Tablets. Die Geräte sorgen in Zukunft für eine in-tensive Kommunikation zwischen den Anbietern und den Konsumenten, die damit überall erreichbar sind. Die Ver-sandhändler und Dienstleister sind innovativ und nutzen die Möglichkeiten der neuen Kommunikationsmittel und registrieren das Einkaufsverhalten der Kunden und Kundinnen sorgfältig. So ist es möglich, diese persönlich und indivi-duell zu informieren, wenn ein Produkt in das Einkaufsprofil passt.

KONSUMENTEN ÜBERALL ERREICHENÜber QR-Codes ist es auch möglich, die potenziellen Kunden über die klassischen Werbekanäle in den Online-Shop zu füh-ren. Während man auf den Bus wartet, kann man auf Shopping-Tour gehen. Dafür muss einfach der QR-Code auf dem Plakat an der Bushaltestelle eingescannt werden.

Social Media als direkter Verkaufskanal hat sich nur in wenigen speziellen Fällen als tauglich erwiesen, wird aber als In-formationskanal zwischen Anbieter und

Kunden immer wichtiger. Kunden können sich vor dem Kauf besser als über jeden an-deren Kanal über ein Produkt informieren. Der Händler kann umgekehrt von Social Media profitieren, wenn ein Produkt von Kunden konstant schlechte Leistungsnoten bekommt: Er kann das Produkt aus dem Sortiment nehmen, um Imageschäden zu verhindern oder aber das Produkt gezielt verbessern, damit es den Wünschen der Kunden gerecht wird.

Kein Ladenschluss, einfacher Preisvergleich, Lieferung vor die Haustür: Online einkaufen liegt im Trend und legt weiter zu. Das gilt nicht nur für Kla-motten und Elektronikartikel, sondern auch für Lebensmit-tel und Produkte des tägli-chen Bedarfs. Kein Wunder: Handhabung und Lieferung werden immer einfacher. TEXT SMA

Das Web ist das wichtigste Einkaufszentrum

Smart FactsWarum sind Online- Supermärkte beliebt?Schweizerinnen und Schweizer bestellten im Jahr 2014 im Internet Foodprodukte (inkl. Wein, Kaffee etc.) für 780 Millionen Franken. Woran liegt das? In vielen Fäl-len ist dies dem modernen Lebensstil geschuldet: Eine hohe Arbeitsauslastung machen das Bestellen von Lebensmitteln zu einer attraktiven Alternative gegenüber dem Gang zum Supermarkt. Das hat auch mit der immer besser werdenden Logistik zu tun: Der Anbieter Leshop.ch

beispielsweise hat in der Region Zürich sowie in 40 weiteren Schweizer Städten seinen Service mit neuen Zeitfenstern für die Heimlieferung ausgebaut. Als erster Online-Supermarkt beliefert LeShop.ch zudem die ganze Schweiz am Samstag-morgen. Mit den neuen Zeitfenstern erreicht LeShop.ch rund 1,8 Millionen Haushalte. Die Einkäufe werden direkt vor die Haustüre geliefert: Das Schleppen schwerer Einkaufstüten entfällt. Es ist diese Bequemlichkeit, welche die Online-Supermärkte so attraktiv macht.

Onlinehan-del nimmt weiter zu.

LeShop.ch – Mein Online-Supermarkt

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E-Banking 9

Wer online einkaufen und dort auch gleich seine Bankgeschäfte tätigen möchte, muss sich im Vorfeld einige wichtige Überlegun-gen machen: Welche Bank hat das sicherste E-Banking-Angebot? Lohnt sich der Wechsel zu einem Online-Bezahlsystem? Was ist mit der Kreditkarte? Es geht dabei aber nicht nur um die Handhabung und Geschwindigkeit der Zahlungsabwicklung. Im Internet ist im-mer auch die Gefahr von Datenmissbrauch vorhanden. Eine Sicherheitslücke käme im wahrsten Sinne teuer zu stehen.

KLEINE LÜCKE, GROSSER VERLUSTWer die Möglichkeiten von Online-Banking nutzen will, muss zuallererst über einen gesi-cherten Zugang verfügen. Egal, ob dazu der Privat-Computer, der Firmen-Rechner oder

ein öffentlich zugängliches Gerät benutzt wird: Das System muss gegen Angriffe ab-geschirmt und frei von Schadprogrammen sein. Aber nicht einfache Viren sind heut-zutage das grosse Problem. Sogenannte «Mal-Ware» wird beim Laden von damit befallenen Internetseiten automatisch auf den PC heruntergeladen und nistet sich dort ein. Dies können Trojaner, Cookies und andere Schädlinge sein, welche je nach ihrer Aufgabe entweder nach empfindli-chen Daten suchen, Aufzeichnungen über die Aktivitäten des Nutzers machen oder gar den freien Zugriff von aussen erlauben. In welche Hände erbeutetes Datenmate-rial fällt und was damit gemacht wird, ist nicht nachvollziehbar. Eine solche Lücke im System kann unter Umständen sehr teuer werden, wenn es beispielsweise die Kre-ditkarteninformationen sind, die heimlich gestohlen wurden. Meist fällt dies erst auf, wenn die nächste Abrechnung eintrifft.

Es lohnt sich deshalb, ein wenig Geld in eine Firewall sowie Programme gegen Mal-Ware zu investieren. Die beiden Marktführer Kas-persky und Symantec bieten geprüfte und geeignete Software-Pakete für den Heim- und Firmengebrauch an. Ebenfalls lohnt sich die Anschaffung einer Hardware-Firewall, da Software-Firewalls viel leichter manipuliert und umgangen werden können.

Generell gilt: nie einen fremden oder gar öf-fentlichen PC für Bankgeschäfte benutzen, ausser man kann sich wirklich absolut sicher sein, dass das System abgeschirmt und sau-ber ist. Zudem sollte man seine Kreditkar-ten- oder Bankangaben nur vertrauenswür-digen Personen oder Firmen übermitteln. Am besten über eine Internetseite mit ent-sprechender SSL-Verschlüsselung. Auf eine Übermittlung per Mail sollte ganz verzichtet werden. Auch Mails von unbekannten Ab-sendern sollten vorsichtig behandelt werden. In Anhängen kann sich Mal-Ware befinden.

Die Kreditkarte als Zahlungsmittel hat schon früh im Internet Einzug gehalten. Sie galt als einigermassen sicher und war bei der Einführung des Internets bereits lange etab-liert. Trotzdem sollte man mit der Heraus-gabe seiner Kreditkartenangaben im Inter-net besonders vorsichtig sein. Einkäufe per Kreditkarte tätigt man am besten über aner-kannte Online-Händler, welche einen guten Leumund haben und diese Zahlungsoption anbieten. Deren Internetportale lassen in der Regel auch SSL-Verschlüsselung zu, wenn es zur Kaufabwicklung kommt und abgerech-net werden soll. Doch spätestens wenn man es mit unbekannten Privatpersonen zu tun hat, ist Vorsicht geboten.

Auch auf Auktionsportalen wie Ricardo und Ebay stehen nur hinter den wenigsten Anbieterprofilen bekannte Firmen. Am besten wählt man deshalb eine andere Zahlungsweise als die Kreditkarte: einen Online-Bezahldienst. Das wohl prominenteste Beispiel ist Paypal, ein Tochterunternehmen von Ebay. Die Idee zu Paypal war, den Zahlungsverkehr nach einer Ersteigerung auf Ebay sicherer und schneller zu machen. Sicherer dadurch, dass man nun den Kaufbetrag auf ein eigens dafür eingerich-tetes Konto überweisen konnte und die Be-zahlung automatisch erledigt wurde, ohne die Kreditkartenangaben einer fremden Person angeben zu müssen. Die automatische Ausfüh-rung der Zahlung erfolgt sofort nach der An-weisung durch den Kontoinhaber. Und der Be-trag wird noch am selben Tag gutgeschrieben. Auf das Paypal-Konto kann per Kreditkarte oder Bankanweisung überwiesen werden.

SICHERE «24-STUNDEN-BANK»?Mittlerweile besitzt fast jede namhafte Bank ein E-Banking-Angebot. Der Kunde hat so die Möglichkeit, wann immer er will «zu seiner Bank zu gehen» und Kontoinforma-tionen einzuholen, Zahlungen in Auftrag zu geben und gar mit Wertpapieren zu han-deln. Aber nicht alle Angebote sind gleich gut abgesichert. Die Unterschiede zwischen den Sicherheitssystemen, welche für den Anmeldeprozess auf der Internetseite der Bank nötig sind, sind meist gering. Der Kunde erhält einen Benutzercode und ein

statisches Passwort sowie ein Gerät, auf wel-chem ein weiterer, für jedes Login individuel-ler Code abzulesen ist. Kartenleser und USB-Sticks werden ebenfalls zur Authentifizierung angeboten. Zum Teil werden solche Geräte gratis abgegeben, in einigen Fällen muss der Kunde aber mit einer einmaligen Zahlung im Bereich von 30 bis knapp 70 Franken rechnen.

DIE BANK IN DER HOSENTASCHE Mit den Smartphones und der Möglichkeit, immer und überall ins Internet zu kommen, tauchen vermehrt Apps für mobiles E-Ban-king auf. Angebote gibt es in der Schweiz verschiedene. Fintech-Unternehmen bieten zudem Apps an, bei denen zum Beispiel User einander Geld leihen. Die Möglichkei-ten sind beinahe grenzenlos.

Ein Unternehmen, welches in Europa diese Innovation vorantreibt, ist die Tri-fork Gruppe (www.trifork.com). In der Schweiz ist Trifork vor allem bekannt für ihre Konferenzen und Kurse im Bereich IT und Management. Das Unternehmen

ist aber auch spezialisiert auf die Entwick-lung mobiler Business-Anwendungen, unter anderem Apps für Mobile Banking. So hat Trifork zum Beispiel mit MobilePay eine sol-che Anwendung geschaffen. Die Anwendung zeichnet sich durch hohe Usability und vor allem Sicherheit aus. Die Anwendung ist für alle Finanzdienstleister geeignet, die ihren Kunden elektronische Bankdienstleistungen via Smartphones oder Tablets (sämtlicher Hersteller) zur Verfügung stellen wollen.

MobilePay wurde in Zusammenarbeit mit der Danske Bank, die grösste dänische Finanzdienstleisterin Skandinaviens, entwi-ckelt. Die App ermöglicht den Benutzern, das Konto einzusehen, Zahlungen an ande-re MobilePay Benutzer vorzunehmen sowie Wechselkurse anzeigen zu lassen. Die App kann sowohl von Danske Bank Kunden wie auch Nichtkunden verwendet werden. Zudem dient die App als Kommunikati-onskanal zur Bank und führt den User auf Wunsch zu nächst gelegenen Shops, die Mo-bilePay als Zahlungsmittel akzeptieren.

Immer mehr Menschen kau-fen im Internet ein und erle-digen dort auch gleich ihre Bankgeschäfte. Der neuste Trend: Das Smartphone wird zum Finanz-Werkzeug. Dies auch dank innovativer An-wendungen. TEXT SMA

Shoppen und banking – alles wird online erledigt

Page 10: Fokus Digital Lifestyle

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Smart Home

2015 ist ein besonderes Jahr. Ein Jahr, in dem die Realität einmal mehr die Fiktion eingeholt hat. Die Rede ist in diesem Fall vom 80er-Jahre Kult-Streifen «Zurück in die Zukunft 2». Im 1989 erschienen Blockbus-ter reist der Protagonist aus den 80ern per Zeitmaschine ins Jahr 2015. Dort findet er unter anderem fliegende Autos und schwe-bende Skateboards vor. Ernüchternd: Weder das eine noch das andere erleichtert uns im «echten» 2015 das Vorwärtskommen.

Ein Punkt, an dem sich Fiktion und Rea-lität aber überschneiden, ist das Eigenheim. Denn das fiktive Haus der Zukunft ist im Film vollautomatisch ausgerüstet. Esszimmer,

Küche, Home-Entertainment – alles ist mit-einander verbunden und kann im Film per Sprachbefehl genutzt werden. Die Vision des Smart Home haben die Filmemacher also vor fast 30 Jahren korrekt erahnt. Zumindest in den Grundzügen.

ALLES FÜR DAS WOHLBEFINDEN Wie sieht es nun aus, das «echte» Smart Home der Gegenwart? Wichtig ist vor allem zu verstehen, dass es beim intelligenten Haus nicht darum geht, einfach verschiedene Gad-gets in ein Haus einzubauen. Zwar lässt sich durchaus eine automatisch getimte Kaffee-maschine installieren (die dank Timer genau dann den Kaffee aufbrüht, wenn die Bewoh-ner aufstehen). Doch solche Spielereien sind nicht der Kern der Sache. Vielmehr geht es gemäss Experten aus der Home-Automati-onsbranche darum, das Wohnerlebnis der Leute durch verschiedene intelligente Funk-tionen zu optimieren – indem Komfort und Sicherheit erhöht und gleichzeitig Betriebs-kosten minimiert werden.

Bleiben wir zur Veranschaulichung beim Morgen-Szenario: Jeder und jede kennt die Situation, dass einen der Wecker unsanft aus dem Schlaf bimmelt. Stellen Sie sich nun vor, dass stattdessen zuerst leise, dann im-mer lauter Ihre Lieblingsmusik im Zimmer erklingt und sich die Fensterläden leicht zu öffnen beginnen – eine sehr viel angeneh-mere Art des Erwachens. Wer möchte, kann besagte Kaffeemaschine ebenfalls an diesen

Prozess koppeln sowie im Badezimmer sanf-te Musik erklingen lassen, sobald man dieses betritt. Alle diese Schritte wurden automa-tisch ausgeführt, gemäss den Vorgaben der Einwohner. Dies zeigt auf, worum es beim intelligenten Haus wirklich geht: Der Alltag wird angenehmer und einfacher gestaltet. Wir sind in der Zukunft angekommen.

DAS KINOERLEBNIS DAHEIMEin weiterer Anwendungsbereich ist das Wohnzimmer, beziehungsweise das Heim-kino. Wer Wert auf optimale Bild- und Soundqualität legt, kennt das Problem: TV, Blueray-Player, Digital-TV sowie die Stereoanlage benötigen ihre eigene Fern-bedienung. Das Einstellen des Home Cine-mas ist damit aufwändig und – vor allem für Ungeübte – äusserst kompliziert. Diese Funktionen lassen sich dank Home Au-tomation einfach zusammenfassen. Eine einzige Fernbedienung mit wenigen Tasten genügt dann, um alle Funktionen zentral zu steuern. Mit einem Tastendruck fährt beispielsweise die Leinwand des Beamers runter, das Licht im Raum wird automa-tisch gedimmt und der Lieblingsfernseh-sender eingeschaltet.

Überhaupt spielt Licht eine wichtige Rolle im Smart Home. So lassen sich für jeden Raum und jeden Anlass verschie-dene individuelle Lichtstimmungen de-finieren. Praktisch: Wer will, kann sein System so einstellen, dass beispielsweise

nach einer gewissen Zeit das Licht automa-tisch erlischt, wenn sich über eine gewisse Zeit niemand im Raum aufhält. Das ist vor allem bei Familien beliebt, denn gerade Kinder vergessen oft, das Licht in ihrem Zimmer zu löschen. Auch ein Keller eigne sich ideal für diese Art der Lichtsteuerung. Umgekehrt kann man das System auch so einstellen, dass das Licht angeht, sobald jemand den Raum betritt. Die Systemsteu-erung unterscheidet sich je nach Anbieter. Die Bandbreite reicht von einem Eingabe-panel mit mehreren Schaltern bis hin zu einer simplen Zwei-Knopf-Bedienung.

Doch wie weiss ein Smart Home eigent-lich, ob sich jemand im Zimmer aufhält? Möglich wird es durch das Anbringen ei-nes Präsenzmelders, einem Sensor der das Zimmer «im Auge» behält. Zum Präsenz-melder kommen je nach System ein Tempe-raturfühler sowie ein Tür-Fenster-Kontakt hinzu. Das Zusammenspiel dieser Kompo-nenten bringt diverse Vorteile mit sich, die unter anderem Effizienz des Eigenheimes verbessern. So kann dank des Temperatur-fühlers die Wärme im Raum erfasst und so automatisch die Heizleistung, beziehungs-weise die Lüftung, angepasst werden. Aber nicht nur das: Das System ist intelligent, sprich es orientiert sich an der tatsächli-chen Innentemperatur und lernt dazu. Im Zusammenspiel mit den Fensterkontakten kann auch verhindert werden, dass «aus dem Fenster raus geheizt» wird.

KEIN ZUTRITT FÜR UNBEFUGTEDie Sensoren können auch für die Sicherheit des Hauses genutzt werden. Wird ein Bewe-gungsmelder ausgelöst, wird der Heimbesit-zer per Smartphone alarmiert. Wer über län-gere Zeit abwesend ist, kann das eigene Haus auch die Anwesenheit der Bewohner «vorga-kueln» lassen. Dabei wird aber nicht einfach per Schaltuhr stets um acht Uhr abends das Licht eingeschaltet, sondern tatsächlich der Alltag der Bewohner simuliert: mit unregel-mässig angehendem Licht oder gar laufen-dem Fernseher. Ganz so, als wäre wirklich jemand zuhause. Überprüfen, aktivieren und ausschalten lässt sich das Ganze, wie eigent-lich jede Komponente des intelligenten Hau-ses, auch unterwegs per Smartphone.

Experten aus Forschung und Entwick-lung räumen der Home Automation auch eine wichtige Rolle ein, wenn es darum geht, eine der zentralen sozialen Herausforderun-gen der Zukunft anzupacken: die Überalte-rung der Gesellschaft. So erachten es Bund wie auch Kantone als zentral, dass alte Men-schen möglichst lange unabhängig in den eigenen vier Wänden leben können, ohne auf externe Betreuung angewiesen zu sein. Smart Homes können dazu einen Beitrag leisten. Automatisches Licht beispielsweise verringert das Sturzrisiko in den eigenen vier Wänden. Und Sensoren im Haus könn-ten künftig auch genutzt werden, um festzu-stellen, ob sich ein Hausbewohner in einer Notsituation befindet.

Mein Haus, mein Butler«Smart Home», das «in-telligentes Haus» oder das «Haus der Zukunft» – einen dieser Begriffe haben Sie sicherlich auch schon ge-hört. Doch machen sich viele Leute falsche Vorstellungen darüber, was damit gemeint ist. «Digital Lifestyle» wollte herausfinden, was ein in-telligentes Haus tatsächlich kann. Schnell wurde klar: eine ganze Menge.TEXT SMA

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Page 11: Fokus Digital Lifestyle

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Sound und Bild 11

Musik gehört einfach zum Leben. Auch bei der Familie Studer. Sonja Studer ent-spannt sich in der Badewanne am liebsten bei den Songs von Robbie Williams, Rolf Studer bevorzugt Helene Fischer beim kre-ativen Kochen, Töchterchen Caroline kann ihre Hausaufgaben nur erledigen, wenn im Hintergrund Taylor Swift zu hören ist und Sohnemann Benjamin schliesslich hat ge-rade die klassische Musik für sich entdeckt. Doch während es früher dann und wann einen handfesten Streit und rote Köpfe um die einzelnen Abspielgeräte gab, herrscht heute im Hause Studer eitel Sonnenschein. Die Lösung ist simpel und heisst Mul-tiroom-System.

RAUMÜBERGREIFENDES MUSIK-ERLEBNISMultiroom-Systeme liegen voll im Trend. Das bestätigt auch Patrick Haller, Ser-vice-Techniker von Fischer Hifi AG aus Altwis, LU. «Als Multiroom bezeich-net man eine raumübergreifende Mu-sikbeschallung oder Bildverteilung in Wohnungen oder Häusern», erklärt der Multimedia-Fachmann. «Multiroom- Systeme können entweder selbst alle be-nötigten Verstärker etc. beinhalten oder mit anderen Beschallungsanlagen und Bildschirmen kombiniert werden.»

Ein Multiroom-System bietet folgende Möglichkeiten: Man kann Musik in allen Räumen geniessen. Es sind unterschied-liche Lautstärken in jedem Raum und unterschiedliche Quellen in allen Räu-men wählbar. Eine unsichtbare Installa-tion der Lautsprecher und der Geräte ist ein weiterer Trumpf. Und: Die Steuerung

des ganzen Hauses erfolgt mit nur einer App und die Bedienung des Systems ist einfach und in jedem Raum möglich. Da-für sorgt die Wireless Netzwerktechnolo-gie des Multiroom-Systems.

Aber nicht nur das. Multiroom-Sys-tem heisst auch: Kein lästiger Kabelsalat mehr, der nicht nur unschön aussieht, sondern mitunter auch zur gefährli-chen Stolperfalle werden kann. Bei Multiroom-Lösungen heisst das Zau-berwort «Bluetooth-Verbindungen»: Statt schwerer Musikanlagen mit sperri-gen Lautsprechern wie früher stehen in den einzelnen Räumen nur noch kleine, schmucke Lautsprecher, die natürlich mit der neusten Technik ausgestattet sind. Als «Kommando-Zentrale» für sei-ne ganz persönliche Mediathek (iTunes, Spotyfy, Internetradio usw.) genügt je-weils ein Smartphone, Tablet oder PC. Es gibt aber auch diverse Multiroom-Syste-me, zu welchen die eigenen Controlpads zur Steuerung benutzt werden können.

LÄSTIGER UMBAU NÖTIG?Hört sich eigentlich ganz einfach an. Doch braucht es bauliche Massnahmen, um ein Haus oder eine Wohnung zu einer Mul-tiroom-Lösung umzurüsten? Auch hier weiss der Fachmann die Skeptiker voll zu überzeugen: «Auf dem Markt befin-den sich unzählige Multiroom-Hersteller und daher auch sehr viel verschiedene

Multiroom-Lösungen», so Haller. «Bei der richtigen Wahl des Systems kann eine Umrüstung sehr kostengünstig oder gar ganz ausfallen», so Haller weiter. Falls jedoch die Möglichkeit auf eine Planung besteht, wie zum Beispiel bei einem Neu-bau, kann natürlich auf jeden Wunsch des Kunden eingegangen werden.

Die Umrüstung ist also auch kein Pro-blem. Doch wie sieht es dann mit den Kosten aus? «Multiroom-Lösungen gibt es schon ab 500 Franken. Dafür erhält man eine sehr einfache Multiroom-Lö-sung», so Haller. «Geht man von einem Haus mit fünf Zimmern aus, welche mit Musik beschallt werden müssen, bezahlt man für eine einfache Lösung

durchschnittlich 2500 Franken, für die technisch ausgereifte Luxusvariante muss man mit ca. 10 000 Franken rechnen.» Diese machen dann aber auch nicht nur qualitativ viel her, sondern sehen auch noch gut aus.

Etwas aufwendiger wird es, wenn nicht nur Musik, sondern auch Bilder also für Filme zum Beispiel «gestreamt» werden müssen. Dann steigen die Kosten erheblich. Für grosse Häuser mit vielen Räumen kann die Rechnung für eine all umfassende Multiroom -Lösung dann tatsächlich einiges höher ausfallen.

ENTSCHEIDUNG NIE BEREUTEgal ob man sich nun für einfache oder

eine teurere Variante entscheidet. Mul-tiroom-Lösung heisst, Musik und Filme in allen Räumen geniessen zu können und nicht nur im Wohnzimmer oder etwa in der Küche. Der Multimedia-Fachmann Patrick Haller hat sich vor einiger Zeit bewusst für eine Multiroom-Anlage entschieden. «Wer einmal in den Genuss von einem Mul-tiroom-System gekommen ist, will nichts anderes mehr» sagt Haller begeistert. «Ich komme nach Hause, nehme mein Han-dy aus meiner Tasche, betätige eine Taste und in der ganzen Wohnung spielt meine Lieblingsmusik.» Die kinderleichte Bedie-nung und die auf Räume individuell wähl-bare Musik haben übrigens auch Studers schliesslich restlos überzeugt.

Mit einem Multiroom-Sys-tem bestimmen Sie, wann und wo Sie Musik hören oder Filme sehen wollen. Die Steuerung ist einfach, denn sie erfolgt über ein Smartphone oder ein Tablet. Kein Wunder also begeistern sich immer mehr Musik- und Filmfans für eine Mul-tiroom-Anlage.TEXT CORINNE BÜNZLI

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Multiroom- Lösung heisst, Musik und Filme in al-len Räumen geniessen zu können

Page 12: Fokus Digital Lifestyle

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

12 TV

Berlin um 1935 – den Menschen stockt der Atem. Auf einem Bildschirm, gerade ein-mal so gross wie eine Postkarte und von so schlechter Qualität, dass man auf den Kommentar eines Sprechers angewiesen ist, wird ferngesehen. Das Bild war zu diesem Zeitpunkt noch kontrastarm. Wirklich et-was erkennen konnte man nicht. Doch sie waren die ersten – die ersten Menschen auf der Welt, die in den Genuss des ersten re-gelmässig ausstrahlenden Fernsehsenders kamen. Ein Privileg. Wortwörtlich. Denn wer von den täglichen eineinhalb Stunden Sendezeit Gebrauch machen konnte, war die Upperclass. Horrende Beträge waren für die

Röhre von 18 mal 22 Zentimeter zu entrich-ten. Mehrere Tausend Reichsmark kosteten die Flimmerkisten und das Angebot war begrenzt: Gerade einmal 50 Geräte befan-den sich auf dem Markt. Wie wurde also das Fernsehen zum Massenmedium? Eine bril-lante Idee, die heute unter dem Begriff «Pu-blic Viewing» bekannt ist. Die Fernsehstube war geboren, ein revolutionäres Gemein-schaftserlebnis.

DER ALLESKÖNNERHeute, genau 80 Jahre später, löst der Blick auf die Geschichte des Fernsehens bei uns nur noch Staunen aus. Kaum vorstellbar, dass sich rund 70 Personen in einen winzigen Raum gezwängt haben, um die schönste Stunde ih-res Tages vor einem TV-Klotz zu verbringen. Denn mit der Technologie haben sich auch die Ansprüche der Nutzer verändert.

In einer Studie über die Medien der Zu-kunft von «publisuisse» zeigen sich vier Trends: «Multi-Screens», «On-Demand», «Smart-TV» und «Soziales TV».

Smart TV ist eine Bezeichnung für Fern-sehgeräte mit Computer-Zusatzfunktionen. Diese Funktion zeichnet sich besonders durch den Internetzugang aus. So kann man auf den heutigen TV-Geräten etwa Youtube-Videos abspielen, auf die Cloud zugreifen, Apps in-stallieren oder einfach im Internet surfen. Das klassische Fernseh-Erlebnis wurde abge-löst von einem All-in-one-Angebot. Und das

gefällt. Rund 40 Prozent aller Befragten sur-fen regelmässig mit dem TV im Internet.

Ebenso steigt die Verwendung von «Mul-ti-Screens» immer weiter an. Ganze 50 Pro-zent der Konsumenten gaben an, ihr Smart-phone oder Tablet parallel zum Fernseher zu nutzen. Die gleichzeitig genutzten Infor-mationsangebote können sich gegenseitig ergänzen oder miteinander kommunizieren. Sie müssen aber nicht zwingend in direktem Bezug zueinander stehen.

Ein weiterer Trend ist die «On-De-mand»-Nutzung. Dieser Begriff bedeutet nichts anderes, als Fernsehen auf Abruf. So lässt man sich heute nicht mehr von Sen-dern vorschreiben, wann man was sieht. Ein Beispiel für die vollkommene Selbstbestim-mung sind Portale wie Netflix. Das Portal be-steht aus einer Internet-Videothek. Für einen fixen Monatspreis können Kunden auf den gesamten Katalog aus Serien und Filmen zu-greifen. Auch bei diesem Trend sind die Nut-zerzahlen innert kürzester Zeit in die Höhe geschossen: 47 Prozent aller Befragten gaben an, regelmässig Mediatheken zu nutzen, um Serien und Filme am gewünschten Tag und zur gewünschten Zeit auf ihrem Fernseher zu schauen.

FERNSEHEN ALS TRADITIONObwohl sich die Technologie in diesem Be-reich rasant entwickelt und neue Trends schnell entstehen, wird ein Bedürfnis laut

Progrossen von «publisuisse» bestehen bleiben. Trend Nummer Vier: «Soziales TV». Obschon man zwischenzeitlich im-mer und überall das TV-Angebot nutzen kann, wird das gemeinsame Fernsehen noch immer als Ritual angesehen. 60 Pro-zent der Befragten gaben an, sich regel-mässig mit der Familie und Freunden zu treffen, um gemeinsam fernzusehen. Auch die Experten sind sich einig: Das Fernse-hen als «Lean-back-Medium» werde auch 2017 noch hohe Bedeutung für die Konsu-menten haben. Das Gemeinschaftsgefühl

ist es, das die Besonderheit des Fernsehens ausmacht. Die Studie ergab, dass Fernse-hen unserem Leben einen Rhythmus gibt. In unserem Alltag fehlt heutzutage häufig eine gewisse Regelmässigkeit. Meetings, Pendeln, unregelmässige Arbeitszeiten und diverse andere Verpflichtungen wer-den oft als Last empfunden. In stressigen Zeiten ist es das gemeinsame Fernsehen, das Struktur in unseren Alltag bringt – etwa das Schauen der Tagesschau, die zu-verlässig jeden Abend ausgestrahlt wird oder einer Lieblingsserie.

ÄSTHETISCH MUSS ER SEINAlleine das Können eines Geräts reicht aber schon lange nicht mehr aus. Die Konsu-menten wollen mehr: Schönheit, Design, Individualität. Die Fernseher werden nicht nur dünner, sondern auch immer grösser. Bis zu vier Millimeter dünn können die Bildschirme sein und überzeugen durch schlichte Eleganz. Absolut im Trend liegen Bildschirme ohne Rand. Das Bild bedeckt somit die gesamte Fläche, sodass man beim Fernsehen nicht von unnötigen Elemen-ten abgelenkt wird. Der Konsument will in seinem Wohnzimmer ein fulminantes Kino-Erlebnis kreieren. Und um das Erleb-nis zu perfektionieren, haben die Konsu-menten eine ganz genaue Vorstellung von ihrem TV-Gerät. Alleskönner und optisch ansprechend muss es sein.

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Er bringt uns zum Lachen, er bringt uns zum Weinen, er hilft uns entspannen: Der Fernseher. Seit 80 Jahren ist er aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch Fernsehen kann man mitt-lerweile immer und überall – zum Beispiel auf dem Tablet. Verlagert sich die beliebte Freizeitbeschäftigung vom Wohnzimmer ins Tram?TEXT OLGA SHOSTAK

40 Prozent aller Befrag-ten surfen regelmässig mit dem TV im Internet

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Wearables 13

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«Wearables» – tragbare Computer – wer-den alle Entwicklungen, die sich beim Wachstum der IT Branche bisher gezeigt haben, in den Schatten stellen. Dies pro-phezeiten die Analysten von Morgan Stanley vor knapp zwei Jahren. Die trag-baren Geräte kommen in vielen Formen daher: als Brillen (Google Glass), Smart-watch (Apple Watch), Armbänder (Gar-min, Polar, Jawbone) Kopfhörer (Glow) oder als Bestandteil von Kleidern. Rich-tig angekommen bei den Kunden sind bisher nur die Sportuhren, Smartwatches und Fitness-Armbänder.

SMARTWATCHES SIND ALLROUNDERWirklich neu ist die Smartwatch nicht. Schon in den 1970er Jahren gab es Quar-zuhren mit einem Mikroprozessor. Ers-te Schritte in diese Richtung waren das Hinzufügen eines Alarm, ein ewiger Ka-lender und ein Rechner. Heute verfügen Smartwatches natürlich über unzählige von Funktionen und Apps und sind meist mit dem Smartphone verbunden. Ein kur-zer Blick auf die Smartwatch reicht, um zu erfahren, was auf dem Phone alles los ist.

Die Smartwatch heute ist häufig eine Mischung aus Sportuhr und Gadget. Sie ist gut in der Überwachung der Fitness-Akti-vitäten ihres Trägers. Aber ihr fehlt – im Gegensatz zu den Sportuhren – die kon-sequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Wettkampfsportlern. Die Smartwatch spricht daher eher die Hobbysportler an.

SPITZENSPORTLER SIND AUF SPORTUHREN ANGEWIESENHeute kommen Spitzenathleten, wel-che nach einer wissenschaftlichen Trai-ningslehre in Ausdauer-Sportarten ar-beiten, ohne moderne Sportuhren nicht mehr aus. Laufen, Radfahren, Schwim-men, Langlauf sowie Bewegungen aller Art können mit einer Sportuhr aufgezeichnet werden. Nach einer Trainingseinheit schla-gen sie vor, wie lange der Sportler pausieren

sollte, um sich optimal zu erholen. Sie lie-fern verschiedene Anhaltspunkte über die Leistungsfähigkeit des Athleten. Neben der Herzfrequenz und dem Kalorienverbrauch kann zum Beispiel auch die Dauer und die Qualität des Schlafes gemessen werden. Über ihre Internetportale bieten die Herstel-ler Trainings- und Auswertungssoftware an.

FITNESSARMBÄNDER SIND EIN EINSTEIGERPRODUKTFitnessbänder sollen nicht nur informieren, sondern auch dazu motivieren, sich mehr zu bewegen. Allein mit den Armbändern ist es jedoch nicht getan. Wichtig sind die zu-gehörigen Smartphone-Apps, mit denen die Daten synchronisiert werden. Einige Gerä-te bieten die Möglichkeit, die Daten auch mit dem eigenen Computer auszuwerten. Wichtig ist: Man muss beim Kauf darauf achten, welches Gerät mit welchem Smart-phone oder Computer kompatibel ist.

Die meisten Armbänder arbeiten mit dreiachsigen Beschleunigungssensoren, um die Bewegungen zu erfassen. Diese Mikroprozessoren werden auch in Airbags verwendet und messen etwa 1500 Mal pro Sekunde die Beschleunigung. Speziel-le Algorithmen errechnen dann, ob man tatsächlich einen Schritt gemacht hat oder ob das Band sich nur beim Händewaschen mitbewegt hat. Einige Armbänder tun sich schwer, tatsächliche Fortbewegung zu er-kennen, und zählen beispielsweise beim Händewaschen fleissig Schritte. Grund-sätzlich gilt: Fitnessarmbänder mit Be-schleunigungsmessern sind für Radfahrer nur bedingt geeignet.

Sportuhren, Smartwatches und Fitnessbänder starten durch. Sie gesellen sich als «Wearables» neben Compu-ter, Smartphones und Tab-lets. Ihnen wird eine grosse Zukunft vorausgesagt.TEXT PATRICK HUNKELER

Mit moderner Technik am Handgelenk zum persönlichen Erfolg

Was für «Wearables» benutzen Sie beim Training und während der Rennen?Ich trage immer eine Sportuhr. Entweder die grosse V800 beim Training – sie ist das Topmodell von Polar – oder die kleinere M400, da sie handlicher ist, für die Ren-nen. Die Daten der Sportuhr werden zur Auswertung auf die Trainingsbuch-Software übertragen. Fitnessarmbänder benutze ich nicht, diese ergeben nicht genügend Daten für eine professionelle Auswertung.

Was bringt Ihnen der Einsatz einer Sportuhr?Meine ganze Trainingssession oder ein Rennen werden detailliert aufgezeichnet. Bei einem Intervall-Training sehe ich direkt, wie schnell ich mich erhole. Die Herzfre-quenz ist ein gutes Indiz für die körperliche Verfassung. Sonst könnte ich mich nur auf mein Gefühl verlassen. Es gäbe auch andere Möglichkeiten, um die Ermüdungs- und

Leistungsparameter zu erfassen. Diese sind jedoch bedeutend aufwendiger. Beim Laktat-Test muss Blut abgenommen werden und bei der Ergometrie braucht es ein ganzes Labor.

Wie muss man sich den Einsatz wäh-rend einem Rennen vorstellen?Wie gesagt, ich trage eine Sportuhr. Zeit darauf zu schauen, habe ich während einem Rennen natürlich nicht. Ich verlasse mich da ausschliesslich auf mein Gefühl. Sie dient vor allem als Aufzeichnungsgerät. Diese Daten lassen sich dann später gemeinsam mit den Trainern analysieren.

Was sind die grossen Vorteile solcher Geräte?Mit Sportuhr und Trainingsplan lässt sich das Training besser steuern. Die Finessen der modernen Trainingslehre sind viel prä-ziser anwendbar. Bin ich beim Training lang-sam unterwegs, habe aber laut Sportuhr einen hohen Puls, so weiss ich, dass ich am Anschlag bin und mich erholen muss. Das kann zum Beispiel nach einer harten Trainingsphase passieren. Oder will man als Fitnesssportler Fett verbrennen, darf man nicht zu schnell unterwegs sein. Auch da ist die Herzfrequenz ein guter Indikator.

Was ist Ihre Lieblingsfunktion bei der Trainings-Software?Was mir am besten gefällt, ist die Vernet-zung über die Power Flow App mit anderen Geräten. So kann ich den Trainingsplan auch auf meinem Smartphone einsehen. Meine Trainer kann sich jederzeit einlog-gen und bei sich auf dem Computer meine Trainings analysieren. Es ist natürlich motivierend, wenn die Leistungssteige-rungen der vergangenen Wochen grafisch ersichtlich sind. Zusätzlich kann man sich auf dem Netzwerk auch mit anderen Athleten vergleichen, so fern sie denn ihre Daten freigeben.

Auf was sollte man achten, wenn man eine Sportuhr kaufen möchte?Heute gibt es unzählige Modelle in ganz verschiedenen Preisklassen. Zuerst sollte man abklären, welche Funktionen man gerne hätte. Ein Hobbysportler braucht in der Regel kein Topmodell. Wichtig erscheint mir auch die Kompatibilität zu anderen Geräten wie Smartphones oder Computer. Mittlerweile sind viele Uhren optisch so ansprechend, dass man sie auch abseits des Sports trägt. Das kann den Kaufentscheid sicher beeinflussen.

Interview Selina GasparinSelina Gasparin lebt in S-Chanf. Sie ist Olympia Silber- Medaillengewin-nerin und mehrfache Schweizer Meisterin im Biathlon. Im Gespräch schildert sie uns die Vorteile von Sportuhren.

Die Smart-watch ist häufig eine Mischung aus Sportuhr und Gadget.

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Virtual Reality

Über ein Schiffswrack gelange ich ins Wasser. Es ist wahnsinnig klar und wenn ich nach oben schaue, sehe ich die hel-len Sonnenstrahlen, die durch die Was-seroberfläche hindurch scheinen. Die Sau-erstoffflasche ist fest auf meinem Rücken fixiert, ich höre meine flache Atmung. Ich beginne zu schwimmen und entdecke um mich herum einen riesigen Schwarm klei-ner, aber wunderschöner Fische. Ich mer-ke, wie sie mich anstarren und versuchen, mich als Freund oder Feind einzustufen. Sie entscheiden sich für Feind und sind innerhalb von Sekunden verschwunden. Ich tauche weiter in die Tiefe, das natür-liche Tageslicht verschwindet allmählich und ich muss zu meiner Taschenlam-pe greifen. Die Tiere und Pflanzen um mich herum sind immer schwieriger zu

erkennen, das Wasser wird trüber. Mein Lichtstrahl der Taschenlampe erfasst ein Tier, das direkt auf mich zuschwimmt. Vor lauter Schreck lasse ich die Taschen-lampe beinahe aus meiner Hand, es ist ein riesiger Hai. Ich bin überfordert, mir wird heiss, die Angst steigt in mir hoch. Mir fällt nur eines ein: Ich zieh meine virtuelle Brille ab und setze mich auf den Boden. Kein Wasser, keine Sauerstoffflasche, kein Hai. Gott sei Dank, ich bin wieder in der «wirklichen» Realität.

FASZINATION VIRTUELLE REALITÄTUnter virtueller Realität (VR) versteht man die Schaffung einer scheinbar realen Welt, in die die Benutzer sinnlich eintauchen. Diese Welt ist vom Computer geschaffen und besteht ohne reale Gegenstände. Erste Ideen der Virtual Reality gehen tatsächlich etwa 50 Jahre zurück. Die Forschungen wurden vorangetrieben, bis es dann in den 90er Jahren zu einem ersten Hype kam. Doch die ersten Entwicklungen haben die Jahrtausendwende nicht überstanden: Die Erwartungen waren zu hoch, die Fortschrit-te der Technologien zu gering. Die heutige Situation sieht schon viel besser aus. Das Zeitalter des Smartphones legt dafür die beste Basis. Die Technologie und Möglich-keiten im Bereich der Grafik haben sich um ein Vielfaches verbessert. Ausserdem, und das ist wohl einer der wichtigsten Voraus-

setzungen, werden die Preise der VR-Bril-len massentauglich. Besonders in der Welt der Games sieht man grosses Potential für VR-Brillen. Denn das dreidimensionale Ga-me-Erlebnis wird jeder Gameaffine mit viel Vergnügen ausprobieren wollen. Bis Ende dieses Jahres sollten die ersten Brillen für den Endkunden auf dem Markt sein.

ÜBELKEIT BEIM GAMENMit einer Virtual-Reality-Brille kann man der Wirklichkeit für eine kurze Zeit entflie-hen. Die Brillen schaffen einen dreidimensi-onalen Raum, in welchem der Benutzer eine 360-Grad-Sicht erhält. Der visuelle Sinn des Menschen ist sehr dominant, weshalb dieser am meisten angesprochen wird. Zieht ein Spieler die VR-Brille und den Kopfhörer an, gauckelt der Computer eine Welt vor, die real erscheint, es aber nicht ist. Bei VR-Games werden aber nicht nur die visuellen und die auditiven Sinne angesprochen, sondern auch innere Körpersinne. Der vestibuläre Sinn beispielsweise ist für die Wahrnehmung des Gleichgewichts zuständig. Zieht man sich die VR-Brille über und hat die Illusion, sich im Raum zu bewegen, was aber die anderen Sinne nicht bestätigen, entsteht ein Konflikt, der Motion Sickness oder Gaming Sickness genannt wird. Beim Spieler wird ein Gefühl der Übelkeit ausgelöst. Bei der HTC Vive, der VR-Brille von HTC, soll dieses Problem nicht mehr bestehen.

VIELVERSPRECHENDES BIS ENDE JAHRGrund für die erfolgreiche Ausmerzung der Motion Sickness bei HTC sei ein Laser-ge-stütztes Tracking-System, das die Bewegungen der Person in der virtuellen Welt präzise wie-dergibt. In Zusammenarbeit mit Valve, dem amerikanischen Softwareunternehmen, bringt HTC voraussichtlich bis Ende Jahr die HTC Vive auf den Markt. Von Kritikern wird sie be-reits jetzt in den Himmel gelobt. Der 5.7 Zoll grosse OLED-Bildschirm mit Full-HD-Auflö-sung liesse ein 360-Grad-Sichtfeld entstehen. Aber erst die 4.5 x 4.5 Meter grosse Fläche gäbe den vollen Spass: Um die Vive zu nutzen, müssen zwei Signalgeber im Raum aufgestellt werden, die per Laser ein computergeneriertes Raster schaffen. Der Spieler bewegt sich darin frei und lässt die virtuelle Realität entstehen, in der er mit seinen Sinnen voll und ganz ein-tauchen kann.

INTENSIVERES GAME-ERLEBNIS BIRGT NEUE GEFAHRENDie immer besser werdende Grafik wird für Gegner und Kritiker der VR-Brillen ein ge-fundenes Fressen sein. Eine mögliche Pro-blematik könnte nämlich sein, dass man als Spieler die Simulation nicht mehr von der Realität trennen kann. Zudem ist auch das Suchtpotenzial nicht zu unterschätzen. Dieses ist dann besonders gross, wenn die positive Stimmung, die durch das Spiel ent-

steht in der Realität nicht mehr gefunden werden kann. Schliesslich trödelt man lieber stundenlang in der nicht realen Welt umher, anstatt sich der Wirklichkeit und deren rea-len Problemen zu stellen. Die Game-Indust-rie muss sich heute schon oft anhören, dass Ego-Shooter Games besonders Jugendliche gewalttätig machen würden. Die bisherigen wurden aber hauptsächlich auf dem Compu-ter oder der Gamekonsole gespielt und nicht mit einer VR-Brille, die alles noch realisti-scher wirken lässt. Gegner werden sich wohl auf die VR-Games stürzen wie Katzen auf Mäuse. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Im Land der virtuellen RealitätDie Versuche, Virtual-Reali-ty-Brillen massentauglich zu machen, waren bisher nicht erfolgreich. Das wird sich ziemlich sicher ändern. Bis Ende Jahr sollen Produkte auf dem Markt sein, die vor allem die Gamewelt revoluti-onieren werden. TEXT LENA ZUMSTEG

Mit einer Virtu-al-Reality-Bril-le kann man der Wirklichkeit für eine kurze Zeit entfliehen.

Bild: ZVG

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