Fokus Mai/Juni 2013

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Willkommen zu Hause. Jetzt auch mobil zur Traumimmobilie immowelt.at – Immobilien, Häuser, Wohnungen finden! Österreich 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M www.fokus-media.at Die schönsten Frühlingswohnungen. www.wohnung.at

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Immobilien - Living - Wirtschaft

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Page 1: Fokus Mai/Juni 2013

Willkommen zu Hause.

Jetzt auch mobil zur Traumimmobilie

immowelt.at – Immobilien, Häuser, Wohnungen finden!

Österreich € 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 Mw

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Die schönsten Frühlingswohnungen.

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Information und Service

InfoCenter „Alles rund ums Wohnen“Die zentrale Anlaufstelle für alle Fragenrund ums WohnenBartensteingasse 9, 1010 WienTel.: 4000-8000Telefonische Auskünfte: Mo – Fr: 8 – 20 UhrPersönliche Information: Mo – Fr: 8 – 17 Uhrwww.wohnservice-wien.at

WohnungssucheWohnservice WienDas Beratungs- und Informationszentrumrund ums Wohnen mit einem vielfältigenAngebot an geförderten WohnungenTaborstraße 1–3, 1020 WienTel.: 24 503-25800Telefonische Beratung: Mo – Fr: 8 – 19 UhrPersönliche Beratung: Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr, Mi: 8 – 12 Uhrwww.wohnservice-wien.at

Wiener Wohnen Willkommensservice Ihr Weg zu einer GemeindewohnungAlle, die sich für eine Gemeindewohnung interessieren, sind im Wiener Wohnen Willkommensservice herzlich willkommen. Guglgasse 7 – 9, 1030 Wien Eingang: Guglgasse / Ecke Paragonstraße Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Terminvereinbarungen unter 05 75 75 75 www.wienerwohnen.at

FörderungenSanierungFörderbare Sanierungen: Sanitär, Heizung, sonstige Installationen, Wärmedämmung,Schallisolierung, behindertengerechter UmbauInfo-Point für Wohnungsverbesserung der MA 25 und MA 50Muthgasse 62, 1190 WienEbene 1. OG, Riegel C, Zimmer C1.09Tel.: 4000-74860 Telefonische Beratung: Mo – Fr 8 – 15 UhrPersönliche Beratung: Mo – Fr 8 – 13 Uhrwww.um-haeuser-besser.at www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung

Sanierungsberatung für Hauseigentümerwohnfonds_wienfonds für wohnbau und stadterneuerungLenaugasse 10, 1082 Wien Tel.: 4035919-0Beratung: Mo – Do: 9 – 16 Uhr und Fr 9 – 11.30 Uhrwww.wohnfonds.wien.at

NeubauVoraussetzungen: Bestimmte, genau festgelegte Einkommensgrenzen dürfen nicht überschritten werden.Antragsstellung NeubauMA 50, Muthgasse 62, 1190 WienTel.: 4000-74840 Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Uhrwww.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung

Unterstützung und HilfeDie MieterhilfeDie Mieterhilfe ist die Einrichtung in Wien, bei der man rasch und kostenlos jeden Werktag von 8 bis 17 Uhr Antworten auf alle Wohnrechtsfragen bekommt.Rathausstraße 2, 1010 WienTel.: 4000-25900 www.mieterhilfe.at

wohnpartnerDas Nachbarschafts-Service im Wiener Gemeindebau bietet umfassende Unterstützung im Bereich Gemeinwesen, Konfliktarbeit und Prävention, um gemeinsam mit den BewohnerInnen die hohe Wohn- und Lebensqualität in den städt ischen Wohnhaus anlagen zu sichern. Öffnungszeiten der Hauptlokale: NEU: Mo, Di, Fr: 9 – 13 Uhr, Do: 14 – 20 UhrTelefonisch erreichbar unter: 24 503-01-080 (diese Nummer gilt für den 1. Bezirk – sind Sie in einem anderen Bezirk wohnhaft, ersetzen Sie die 01 durch Ihren Bezirk: 09 für den 9. Bezirk, 23 für den 23. Bezirk)www.wohnpartner-wien.at

Wiener GebietsbetreuungDie Gebietsbetreuungen für Stadterneuerung bieten ein umfassendes Informations- und Beratungs angebot zu Fragen des Wohnens, des Wohnumfeldes und der Stadterneuerung.Nähere Informationen:MA 25, Tel.: 4000-25000www.gbstern.at

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Ihr starker Partner wenn’s ums Wohnen geht.

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EDITORIAL

LIEBE LESER!BAUEN UND WOHNEN. Fortgeführt wird in der vorliegenden Ausgabe die hoch aktuelle

Thematik, wie Bauen kostengünstiger und Wohnen wieder leistbarer gemacht werden können.

Im vorangegangenen FOKUS gab Dipl.-Ing. Wilhelm Sedlak gemäß seiner Einschätzung

„Es muss an allen Rädchen gedreht werden“ einige spannende Anregungen, wie man diese

Herausforderungen meistern kann. Diese Gedanken aufgreifend, haben wir in der aktuellen

Ausgabe Staatssekretär Mag. Andreas Schieder zum Interview gebeten, der uns einige Einblicke

vermittelte, welche Maßnahmen im Bereich Wohnbau aus seiner Sicht sinnvoll und notwendig

sind. In der kommenden Ausgabe folgen Expertengespräche mit dem Wohnbaustadtrat sowie

Vertretern des gemeinnützigen Wohnbaus zu deren Lösungsansätzen und Vorschlägen.

POLITISCHER ASPEKT. Das Thema gewinnt auch zunehmend politische Bedeutung. Im Nach-

spiel zur Landtagswahl in Salzburg wurde in einer TV-Diskussion von einem Werbeprofi

bemängelt, dass in Wahlkämpfen Themen zu wenig kommuniziert werden, und die Runde be-

kundete, dass das Thema Wohnen ein solches wäre. Zufall oder gehört, setzt die Koalitions-

regierung entsprechende Initiativen und hat Arbeitsgruppen eingesetzt – und die Opposition

hat sich ebenfalls dieses Themas angenommen. Im vorliegenden Artikel „Die Wahl hat schon

begonnen“ stellt Redakteurin Elfi Oberhuber die verschiedenen Konzepte der im Parlament

vertretenden Fraktionen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor.

WEB UND PRINT. Mehrere führende Immobilienplattformen intensivieren in auffälliger

Weise ihre Markenauftritte und bedienen sich dabei wieder vermehrt auch Printmedien sowie

Formaten wie TV oder Plakatwerbung, was etwa die aktuelle Kampagne von immowelt.at unter

dem Slogan „Willkommen zu Hause“ zeigt. Es wird aber auch zunehmend in interessante Recher-

chen und Marktforschungsaktivitäten investiert. In einer Studie des Instituts Nielsen im Auftrag

von immobilien.net wurden beispielsweise die wichtigsten Faktoren für die Immobiliensuchen-

den bei der Auswahl der Objekte erhoben und analysiert. Andere Recherchen zeigen wiederum

die Bedeutung der Printprodukte auf, wie Menschen auf Immobilienplattformen

stoßen respektive aufmerksam gemacht werden, was die wechselseitigen Synergien unterstreicht.

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr

Dr. Alexander Scheuch

„Veränderungen

begünstigen nur

den, der darauf

vorbereitet ist.“

Louis Pasteur

MAI/JUNI 2013 FOKUS 3

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IMMOBILIEN06 News & Infos Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.

20 Luxusimmobilien am Wasser Ungebrochen hoch im Kurs.

26 Österreichs Handicap Der österreichische Markt für Golfimmobilien ist überschau- bar. An mangelnder Nachfrage liegt das mit Sicherheit nicht.

30 Die Wahl hat schon begonnen ... Geht es ums Wohnen, fühlt sich jeder Österreicher angesprochen.

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN36 Immobilienstandort Wien Dynamisch und krisensicher.

42 Auf Suche nach Wohnraum im Web Nirgendwo suchen mehr Menschen im Internet nach ihrer Traumwohnung als in der Bundeshauptstadt.

44 Teures Eigentum – stagnierende Mieten Dachgeschoßwohnungen treiben Preise nach oben – ebenso die anhaltende Kapitalflucht der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie.

46 Besser wohnen in Österreich Staatssekretär Mag. Andreas Schieder im Interview.

54 Wiener Festwochen 2013 Ein Fest für die Bewohner der Stadt.

BUSINESS 58 Stadtgestaltung und Sicherheit Das EU-Projekt „Planning Urban Security“ soll dazu beitragen, urbane Räume und Wohnquartiere sicherer und damit lebenswerter zu gestalten.

60 Moderne Seminarraumtechnik Per Tastendruck am Touchpanel sind im Technologiezentrum aspern IQ alle wichtigen Technikfunktionen bedienbar.

64 Im Fokus FOKUS immer hautnah am Geschehen ...

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INHALT

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MAI/JUNI 2013

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Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,

Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, [email protected], www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch Verlagsleitung Walter Thomas

Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner Grafik MG, André Unger, Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe

Hansjörg Preims, Dr. Alexander Scheuch, Walter Thomas, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Mag. Elfi Oberhuber, Mag. Andreas Besenböck, Ingeborg Zauner, Gabriella Mühlbauer,

Rosemarie Liermann, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Margot R. Dimi, Michael T. Landschau, Dr. Stephan R. Eberhardt, Daniel Gros Anzeigen Wolfgang

Schebek, Sonja Auer, Renate Hofbauer, Sylvia Kalinka, Richard Dubois Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN68 News Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.

70 Potenzielle Goldmine Der neue Megahype lautet Big Data: Durch spezielle Tools und Konzepte sollen Unternehmen von ihren permanent wachsenden Datenbergen wirtschaftlich profitieren.

72 Immobilienrecht in Kroatien Gesetz zur Legalisierung von Gebäuden.

LIVING & LIFESTYLE76 News Neues und Interessantes auf dem Markt.

80 Acting for Success Die Schauspielerin Lena Reichmuth hat aus ihrem Erfolg eine Methode gemacht.

82 Der fünfdimensionale Garten Der Garten als Spiegelbild seiner Betreuer.

86 Poolvergnügen für jedermann Ein eigener Swimmingpool – schon der Gedanke daran lässt die Herzen vieler Hausbesitzer höher schlagen und ist zumeist leichter zu realisieren, als man denkt.

88 Meer und Wellness ganz nah Die slowenische Adria als Ziel für Genießer.

90 „1001 Nacht“ heute Dubai – Metropole der Superlative.

98 Gewinnspiel FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.

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Text Hansjörg Preims IMMOBILIEN

NEWS

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SAISONSTART FÜR „WOHNPARTNER UNTERWEGS“

Erneut ist das von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierte

Erfolgsprojekt „wohnpartner unterwegs“ gestartet. Die Mitarbeiter-

Innen von „wohnpartner unterwegs“ konzentrieren sich vor allem

auf Konflikte, die in der warmen Jahreszeit und speziell in den

Nachtstunden häufiger auftreten, wie z. B. Lärmbelästigungen, und

setzen auch entsprechende präventive Maßnahmen. Im Einsatz für

ein rücksichtsvolles Miteinander kamen die neun Teams schon im

Vorjahr mit rund 11.000 BewohnerInnen in rund 800 Wohnhaus-

anlagen ins Gespräch. „Bei ihrer Arbeit setzen die Teams verstärkt

auf den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern vor Ort. Denn wie

bei allen gemeinschaftsfördernden Projekten gilt auch hier: ,Durchs

Reden kommen die Leut z’samm’.‘ Durch persönliche Gespräche mit

den Bewohnerinnen und Bewohnern konnte schon in den Vorjah-

ren eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität und -zufrieden-

heit erreicht werden“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Die Teams von „wohnpartner unterwegs“ setzen verstärkt auf

den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern vor Ort.

ERFOLGSPROJEKT

Gerda Maria Gernergerner°gerner plus

architektur

Wohnhaus KAIWien, Kaiserstraße

Nach dem Rekordjahr 2012 erhält die hagebau, Soltau (D), im

laufenden Jahr weiteren Auftrieb durch zahlreiche neue Gesell-

schafter: 55 Händler mit 121 Betriebsstätten haben sich mit 1.

Jänner der Kooperation angeschlossen. Damit erhöhte sich die

Zahl der hagebau Gesellschafter auf 359 Kommanditisten. Mit

1.567 Betriebsstätten gehören der Verbundgruppe auch so viele

Standorte an wie nie zuvor in der 49-jährigen Geschichte.

HAGEBAU

NACH BEITRITTSWELLE

TOP AUFGESTELLT

Ein doch etwas überraschendes Ergebnis: 36 Prozent der

Österreicher sind bereit, ihr Haustier abzugeben, wenn eine

neue Wohnung in Aussicht ist. Je höher der Bildungsgrad, desto

wahrscheinlicher ist eine solche pragmatische Entscheidung –

das zeigt eine aktuelle Umfrage von immowelt.at, eine der füh-

renden Immobilienplattformen. Männer verzichten bereitwilli-

ger auf das Haustier als Frauen.

UMFRAGE

HAUSTIER VERSUS

NEUE WOHNUNG

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FOKUS 7

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MODERNER SKELETTBAU FÜR STRABAG

LUKAS LANG BUILDING TECHNOLOGIES

Kürzlich legte Lukas Lang Building Technologies den Grund-

stein für den Bau des STRABAG AG-Verwaltungsgebäudes in Jade

nahe der norddeutschen Küste. Bereits Ende August soll das Ge-

bäude an den Bauherrn übergeben werden. Bei der Konzeption

des Verwaltungsgebäudes forderten im Besonderen die geografi-

schen Gegebenheiten das Projektteam von Lukas Lang Building

Technologies (LLBT). Durch die Nähe zur norddeutschen Küste

(ca.10 km vom Jadebusen entfernt) ist das Verwaltungsgebäude

erhöhten Wind lasten ausgesetzt: „Daher führen wir die Pfosten-

profile der Alufassade verstärkt aus“, erklärt Lukas Lang-Ge-

schäftsführerin Renate Jauk. Auch der erhöhte Salzgehalt in der

Luft verlangt nach speziellen Lösungen. „Um der Feuchtigkeit

standzuhalten, verarbeiten wir alle statisch relevanten, außen lie-

genden Bauteile mit hoher Schichtdicke. Somit werden die Verbin-

dungselemente nach den geforderten Standards für diese atmo-

sphärischen Bedingungen ausgelegt“, so Renate Jauk weiter.

Analog dem bewährten Konzept in Dubi,

Tschechien (im Bild), errichtet Lukas

Lang Building Technologies ein

STRABAG AG-Verwaltungsgebäude in

Jade, nahe der norddeutschen Küste.

„ALU-FENSTER RECHNEN SICH AUF DAUER.“

TU Wien rechnet – MA 39 Wien testet:

Längste Lebensdauer Dauerhaft hohe Dämmwerte Geringste Lebenszykluskosten

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Ihr Metallbaubetrieb macht's möglich.

Im Zeichen der Werthaltigkeit.

BURGENLAND

NEUES FACHMARKTZENTRUM „K1 SHOPPING“

IN KITTSEE

Am 16. Mai 2013 eröffnete ein neues Fachmarktzentrum „K1

Shopping“ in Kittsee (Burgenland) seine Pforten, ein Projekt der

EYEMAXX Real Estate direkt an der slowakischen Grenze. Neben

den zwei Lebensmittelgeschäften Eurospar und Hofer bringt das

K1-Shopping einen vielfältigen Branchenmix aus Mode, Schuhe,

Beauty, Dekor, Tierbedarf und Papier- und Büroartikeln nach

Kittsee. In das technisch hochwertige Fachmarktzentrum mit

16 Mieteinheiten und einer Verkaufsfläche von 10.600m² wur-

den über 15 Mio. Euro investiert und dabei ca. 200 neue Arbeits-

plätze für die Region geschaffen.

Page 8: Fokus Mai/Juni 2013

FLORIDA – BERMUDA-RIVIERA

Traumhaft schöne Villa – wenige Minuten vom Strand und dem Meer entfernt, am Intracoastal Waterway mit eigenem Bootsanlegesteg.

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-raum, ein Abstellraum, ein Vorraum, ein Schrankraum, ein

-

mer mit Bad/WC sowie das Hauptschlafzimmer, das ein

privatem Swimmingpool sowie der Boots anlegeplatz. Weiters gehört zur Villa eine geräu mige Garage, die Platz

GROSSE MARKENKAMPAGNE „WILLKOMMEN ZU HAUSE“

IMMOWELT.AT

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Mit einer großen Markenkampagne macht die Immobilien-

plattform immowelt.at ab sofort von sich reden. In Wien,

Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck heißt es von nun an auf

großflächigen XXL-Plakaten „Willkommen zu Hause“. Umge-

setzt wird der Slogan mit vier frischen Motiven, die Menschen

zeigen, die ihre Welt im großen Angebot von immowelt.at

gefunden haben.

Die Plakatkampagne, deren Mediavolumen im hohen sechs-

stelligen Bereich liegt, wird im Mai und Juni von einer Online-

Offensive auf den reichweitenstärksten Plattformen des Lan-

des flankiert. Zu diesen zählen GMX.at, Krone.at, Vol.at,

Herold.at und Kurier.at.

Bereits jetzt, wenige Jahre nach dem Markteintritt, gehört

immowelt.at mit monatlich 30.000 inserierten Immobilien

und bis zu 180.000 Besuchern (comScore, Stand: März 2013)

zu den erfolgreichsten Immobilienplattformen Österreichs.

Die Kampagne soll dazu beitragen, den hohen Bekanntheits-

grad von immowelt.at weiter auszubauen, und dabei helfen,

noch mehr Menschen zu erreichen. „Mit der Plakatkampagne

wollen wir das führende Immobilienportal Österreichs wer-

den“, sagt Carsten Schlabritz, Vorstand der Immowelt AG.

„Unser strategisches Ziel ist es, in Österreich künftig noch

mehr Kunden für uns zu gewinnen.“

Page 9: Fokus Mai/Juni 2013

DEUTSCHER WOHNIMMOBILIENMARKT

ÄUSSERST STABILE

ENTWICKLUNG

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat seine stabile Ent-

wicklung im 1. Quartal 2013 weiter fortgesetzt. Das zeigt das

„Engel & Völkers Wohnimmobilienbarometer“, das vierteljähr-

lich auf Basis einer repräsentativen Umfrage zur aktuellen Markt-

lage und allgemeinen Entwicklung der Wohnimmobilienwirt-

schaft unter allen Engel & Völkers-Wohnimmobilien-Shops in

Deutschland erscheint. Rund 49,1 % (Vergleich 4. Quartal/2012:

51,9 %) der deutschen Wohnimmobilien-Shops beobachten dem-

nach eine weitere Verknappung des Angebots, während 30,6 %

(40,5 %) der Umfrageteilnehmer vermelden, dass die Nachfrage

nach Wohnimmobilien nochmal gestiegen ist. Aufgrund der kons-

tant hohen Nachfrage und des immer noch begrenzten Angebots

an Wohnimmobilien zeigt die Preiskurve weiter nach oben. Rund

66 % (55,8 %) der Umfrageteilnehmer verzeichnen gleichblei-

bende und 31,1 % (43,4 %) gestiegene Preise. Nur 2,8 % (0,8 %)

melden gesunkene Preise. Wegen des großen Nachfrageüber-

hangs konstatieren rund 51,9 % (49,6 %) der deutschen Wohn-

immobilien-Shops eine gleichbleibende Vermarktungsdauer von

durchschnittlich nur drei Monaten für Wohnimmobilien.

Immer noch 32,1 % (35,4 %) der Umfrageteilnehmer stellen fest,

dass die Anzahl der Verkäufe im Vergleich zu den vorangegange-

nen drei Monaten gleichgeblieben ist. Knapp 31,1 % (36,2 %) der

Wohnimmobilien-Shops registrieren sogar gestiegene Verkäufe.

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„JOHANN-HATZL-HOF“

Mit der Benennung der städtischen Wohnhausanlage in der

Simmeringer Hauptstraße 34–40 in „Johann-Hatzl-Hof“ ehrt

die Stadt Wien einen Politiker, der mehrere wichtige Funktionen

bekleidete. Johann Hatzl war unter anderem Amtsführender

Stadtrat für Wohnen und Stadterneuerung, für Verkehr und

Energie, für Bürgerdienst, Inneres, Personal und Wiener Stadt-

werke sowie Erster Präsident des Wiener Landtags.

NAMENSWIDMUNG

Johann-

Hatzl-Hof

MAI/JUNI 2013

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SPANIEN - MALLORCA, SOL DE MALLORCA & PUERTO ANDRATX Sicheres Investment mit hohem Er-trag und sechsmonatiger Eigennut-zung an progressiven Passivhäusern in prominentester Lage.

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80 MIO. MEHR FÜR

GEFÖRDERTEN NEUBAU

UND SANIERUNG

Die Stadt Wien stellt weitere 80 Mio. Euro für den Bereich des

Wohnens bereit. Eine beträchtliche Summe also, wie Wohn-

baustadtrat Michael Ludwig betonte, die die Stadt Wien in Form

von günstigen Darlehen in geförderte Neubau- und Sanierungspro-

jekte mit insgesamt mehr als 3.300 Wohneinheiten investiere.

Rund 2.000 Arbeitsplätze könnten dadurch gesichert werden. „Das

Geld ist in erster Linie für Projekte mit tiefgreifenden Sanierungs-

maßnahmen vorgesehen. Mit diesem zusätzlichen finanziellen

Impuls können Sanierungsprojekte mit 2.500 Wohneinheiten rea-

lisiert werden. 1.250 Arbeitsplätze – vor allem in Klein- und Mittel-

betrieben – werden damit gesichert“, so Ludwig.

Rund 30 Mio. Euro zusätzlich sollen geförderten Neubauprojek-

ten zugute kommen. Sie sind laut Ludwig ebenfalls vorrangig für

Bauträger vorgesehen, die eine günstige Hypothekarfinanzie-

rung mit einer Fixverzinsung von 3,5 bis 4 Prozent benötigen,

jedoch zurzeit am Kapitalmarkt nicht bekommen können. Diese

können mit einer Laufzeit bis zum 20. April 2022 unterstützt

werden. „Eine Maßnahme, die den Wienerinnen und Wienern

weitere 850 geförderte Wohnungen bringt. Darüber hinaus kön-

nen dadurch 750 Arbeitsplätze gesichert werden“, betonte der

Wiener Wohnbaustadtrat.

WIENER WOHNBAUFINANZIERUNG

MAI/JUNI 2013

WOHNUNGSBESTAND

IN KÄRNTEN ERWEITERT

Die ÖSW-Gruppe erweitert ihren Wohnungsbestand in Kärnten

durch den Kauf eines großen Wohnungsportfolios der IMMO-

FINANZ-Tochter BUWOG mit 35 Objekten beziehungsweide ins-

gesamt 781 Wohnungen. Die Schwesterfirma der ÖSW AG, ÖSW

ÖKO Soziales Wohnen Wohnungsbesitz GmbH, sowie auch zwei in

Kärnten ansässige gemeinnützige Tochtergesellschaften sind die

neuen Eigentümer. Der Schwerpunkt des verkauften Portfolios be-

findet sich mit 515 Wohnungen in 18 Objekten in Klagenfurt,

35 Wohnungen sind in Villach, dazu kommen zahlreiche kleinere

Gebäude in Gemeinden in ganz Kärnten. Die Wohnfläche umfasst

insgesamt rund 59.000 Quadratmeter.

ÖSW-GRUPPE

Nr. 1: Geben Sie ihnen, was sie wollen. Egal ob Ihr Prunkstück umwerfend groß oder entzückend klein ist, in der Leserschaft des IMMOBILIENSTANDARD wartet Ihre Zielgruppe schon ungeduldig darauf. STANDARD Leser wissen, was sie wollen. Sie müssen es Ihnen nur noch geben. Unser Tipp daher: jetzt inserieren.

Page 11: Fokus Mai/Juni 2013

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So verteilen sich

produzierte Mengen

und der Umsatz auf

die einzelnen

Produktgruppen.

Ing. Johann Gerstmann,

Sprecher des

Bundesverbandes

Sonnenschutztechnik.

ÜBERDURCHSCHNITTLICH

GUTE ENTWICKLUNG

WIRTSCHAFTSFAKTOR SONNENSCHUTZ

Bewusster Umgang mit Energie und den dafür benötigten Res-

sourcen sind beim Bauen und Sanieren gefragter denn je. Dazu

kommen steigende Ansprüche an Wohn- und Arbeitskomfort bei

gleichzeitiger Minimierung der Betriebskosten. Die Zeiten für Son-

nenschutzproduzenten sind hierzulande also durchaus heiter bis

sonnig. Das liegt vor allem an der Innovationskraft der Branche

und der permanenten Suche nach neuen Lösungen. Ing. Johann

Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik:

„Die Sonnenschutzbranche in Österreich entwickelt sich über-

durchschnittlich gut. Die Zahl der Beschäftigten in der Industrie

hat sich um 5 % vermehrt und der Umsatz der Erzeugerbetriebe

konnte um 9 % erhöht werden!“ 2012 fertigten die Mitgliedsbetrie-

be des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik insgesamt 915.000

Einheiten Sonnenschutz, Blendschutz und Insektenschutz an,

wovon 86 % in Österreich verkauft wurden. Gerstmann: „Diese

Zahl beweist, dass im Bauwesen die Kompetenz österreichischer

Unternehmen und deren Qualität im Bereich Produkte, Beratung

und Service unverzichtbar ist. Die Wertschöpfung der heimischen

Sonnenschutzindustrie sichert somit viele Arbeitsplätze in Öster-

reich. Denn diese Markisen, Rollläden und Raffstores, aber auch

Insektenschutz und Innenbeschattungen müssen ja auch fach-

gerecht geliefert und montiert werden.“ Etwa 10.000 Menschen

sind hierzulande im Bereich Sonnenschutztechnik erwerbstätig.

MAI/JUNI 2013

INSTITUT FÜR IMMOBILIEN-WIRTSCHAFT»Unsere Studierenden wollen hoch hinaus. Mittlerweile sind mehr als 300 AbsolventInnen in der österreichischen Immobilienbranche tätig.«

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Page 12: Fokus Mai/Juni 2013

12 FOKUS MAI/JUNI 2013

Im Ortsteil Irrsdorf

in Straßwalchen er-

folgte kürzlich der Spa-

tenstich für eine neue

Wohnanlage mit sechs

Eigentums- und sieben

geförderten Mietkauf-

wohnungen, die direkt

im Ortszentrum von der Salzburg Wohnbau errichtet wird. Das

Bauvorhaben von Architektin DI Maria Simmerstatter wird auf

dem Areal der „Alten Käserei“ umgesetzt, die barrierefreien Woh-

nungen in der Irrsdorfer Kirchenstraße sollen im Februar 2014

bezugsfertig sein. Auf einer Wohnfläche von rund 1000 m² entste-

hen vier 2-, sieben 3- und zwei 4-Zimmer-Wohnungen zwischen

57 m² und 104 m². Schöne Terrassen mit eigenen Gärten, sonnige

Balkone sowie Penthouse-Wohnungen im Dachgeschoß bieten das

ganze Jahr persönlichen Freiraum zum Entspannen. Außerdem ist

jeder Einheit ein Tiefgaragenplatz zugewiesen. Auf dem großzügi-

gen Platz vor dem Neubau sind ein Brunnen, ein Amphitheater,

Bäume und eine schöne Pflasterung geplant. „Es entsteht hier ein

ganz neues Kommunikationszentrum für den Ort. Das ist eine

große Chance“, freut sich Bürgermeister Friedrich Kreil.

ORTSZENTRUM

IRRSDORF ERHÄLT NEUES

ERSCHEINUNGSBILD

SALZBURG WOHNBAU

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ENERGIEEFFIZIENZ

HOCHWERTIGE PRODUKTE ALS BESTE

ZUKUNFTSVORSORGE

Bei der Energieeffizienz zu sparen sei vor allem für all jene der

falsche Weg, die langfristig in ihrem Haus oder ihrer Wohnung

leben oder die durch Eigentum für das Alter vorsorgen wollen,

sagt Daniel Domini, Geschäftsführer von Saint-Gobain ISOVER

Austria. Hochwertige Produkte von kompetenten Gewerbebe-

trieben verarbeitet seien die beste Zukunftsvorsorge. „Wenn das

Einkommen in der Pension sinkt, die Heizkosten aber steigen,

ist die Lebensqualität der Menschen betroffen – auch wenn das

Haus oder die Wohnung schon längst abbezahlt sind“, so Domini,

„denn wer in der Errichtung oder bei der Sanierung spart, hat

mit erhöhten Folgekosten für Betrieb und Erhaltung zu rech-

nen.“ Deshalb appelliert Domini an die Verantwortung aller Poli-

tiker und Interessenvertretungen, das wirtschaftlich und ökolo-

gisch bedeutsame Ziel der Energieeffizienz nicht einer

kurzfristigen Wahlkampfstrategie zu opfern: „Wir alle wissen,

dass wir mehr Wohnungen brauchen. Wir wissen auch, dass die

Errichtungskosten sehr hoch sind. Dafür gibt es viele Gründe.

Die Energieeffizienz gehört sicher nicht alleinig dazu. Ganz im

Gegenteil: Energieeffizienz trägt entscheidend dazu bei, leist-

bares Wohnen für alle dauerhaft sicherzustellen.“

SEBASTIAN BILLIK

ÜBERNIMMT

SOFTWARE-VERTRIEB

PM1 PROJEKTMANAGEMENT

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Sebastian Billik

Sebastian Billik (35) hat im Salzburger Unternehmen pm1

projektmanagement die internationale Vertriebsleitung für die

Software „webCost“ übernommen. Das firmenintern entwickelte

Programm unterstützt Bauherren, Planer und Architekten im

Bereich Baukostenmanagement und Controlling. pm1 betreut

Projekte im Hoch- und Tiefbau für öffentliche und private Auf-

traggeber. Die Investitionskosten der bisher abgewickelten Pro-

jekte betragen insgesamt mehr als 500 Mio. Euro.

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Page 13: Fokus Mai/Juni 2013

Ihre Immobilien aus besten Händen.

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Wien

AT01005289 2012/13

FN299287dGeschäftsführer

IMMOBILIENCARDBerufsausweis für Immobilientreuhänder

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SICHERMIT IHREMMAKLER

Eine Initiative der gewerblichen Immobilienwirtschaft.

Scannen Sie Ihren Immobilienprofi!

Page 14: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013

GROSSES INTERNATIONALES INTERESSE

FÜR PREMIERE IM PALAIS NIEDERÖSTERREICH

GREET VIENNA

Die GREET VIENNA, interna-

tionale Plattform für Gewer-

beimmobilien und Invesments

in Zentral-, Ost- und Südost-

europa (CEE & SEE) bis hin zu

Russland, der Türkei und CIS

und findet zum ersten Mal am

12. und 13. Juni 2013 im Palais

Niederösterreich in Wien statt.

Bereits jetzt haben internatio-

nale Wirtschaftsgrößen – ob als

Key Note Speaker, Podiumsteil-

nehmer oder als Sponsor – ihr Kommen bestätigt.

Die GREET VIENNA wurde von Sylvia Foissy, „The International

Business Multiplier“, gegründet und steht für „Global Real Estate

and Economy Talks“. Das Team rund um Sylvia Foissy freut sich

über die Zusagen unter anderem vom CEO der amerikanischen At-

lantic Partners Ltd. – gleichzeitig auch Mitglied der AFIRE (Asso-

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ciation of Foreign Investors in Real Estate), der Geschäftsführung

der Bouwfonds REIM Deutschland und von einem Repräsentanten

der IFC (International Finance Corporation, eine Tochter der Welt-

bank) aus Istanbul. Tschechien wird unter anderen mit Vertretern

der Stadt Prag und der CTP Invest teilnehmen. Auch der tschechi-

sche Stararchitekt Borek Sipek mit einigen seiner großen Projekte

im arabischen Raum wird zur GREET VIENNA anreisen. Rumänien

wird mit Delegierten der Stadt Braila vor Ort sein, aus der Stadt

Bistrita hat der Bürgermeister sein Interesse bekundet. Aus Polen

hat die Stadt Lodz und eine Investorengruppe aus Warschau zuge-

sagt, mit anderen polnischen Städten laufen derzeit noch Gesprä-

che. Großes Interesse zeigen auch Städte und Gemeinden aus Bos-

nien Herzegowina und Kroatien. Als Kooperationspartner und

Sponsoren konnte Foissy bereits die UniCredit Bank Austria, die

LIG Luxembourg Investment Group, die russische Avers Group,

TPA Horwath, die Marktinvest International, ÖGNI, Wirtschafts-

kammer Österreich, Austrian Airlines und die Delta Gruppe und

andere gewinnen.

www.gbb-conference.at

Wir zeichnen nachhaltige Projekte, Produkte und VordenkerInnen aus!26. September 2013 | COLOSSEUM XXI | Wien

… weil Nachhaltigkeit zum MUSS wird!

Dr. Thomas Beyerle

IVG Immobilien AG Franz Beyeler

MINERGIEMMag. Philipp Kaufmann

ÖGNIBmst DI Hubert Rhomberg Rhomberg Bau GmbH

a.O. Univ.-Prof. Dr. DI

Wolfgang Streicher Universität Innsbruck

Mag. Daniel Joachim Riedl

IMMOFINANZ AGDI Martin Roth

Immobilien Rating GmbH

Unsere Referenten:Sozial, ökologisch und ökonomisch:

Der internationale ImmobilienmarktProjektentwicklung Innovation bei Bauen und Sanieren: Lebenszyklus:

Lebenszykluskosten (LCC) und LebenszyklusrenditeEnergieeffi zientes Bauen und Bewirtschaften:

Ökobilanz, EPDCorporate Governance und CSRRechtliche Grundlagen und gesetzliche ÄnderungenSmart Cities – Stadtplanung der Zukunft

KOSTENFREIE Teilnahme für MitarbeiterInnen aus Bau- und Immobilienunternehmen! Jetzt anmelden unter [email protected]!

4.

Page 15: Fokus Mai/Juni 2013

WOHNKONZEPT IMMOBILIEN

INNOVATIV UND ANDERSAm Immobilienmarkt ist Erfahrung, Individualität, Kompetenz und Vertrauen wichtig – eine

Selbstverständlichkeit bei der WOHNkonzept Immobilien GmbH.

„ALLES, WAS DAS KUNDENHERZ BE-

GEHRT.“ So lautet das Motto der WOHN-

konzept Immobilien GmbH. In diesem

Sinne werden optimale Beratung, Betreu-

ung und vor allem Lösungen geboten. Das

Unternehmen von Daniela und Christian

Schachinger bietet stilvolle Altbauten, mo-

derne Dachgeschoßausbauten bis hin zu

exklusiven Lofts in Miete und Eigentum in

so gut wie jeder Größe und Preisklasse in

seinem breitgefächerten Portfolio an. Häu-

ser und Grundstücke sowie Vorsorgewoh-

nungen und Gewerbeimmobilien runden

das Angebot ab. Das angebotene Leistungs-

STILVOLLES WOHNEN – 1140 Wien,

Cumberlandstraße, HWB nach FertigstellungErstbezüge von 32 m2 bis 135 m2

Wohnfläche, großzügige Terrassen sowie

Garagenplätze, Fertigstellung Ende 2013,

Kaufpreis ab 85.800 Euro.

EXKLUSIVES WOHNEN – 1040 Wien,

Nähe Belvedere, HWB 43kWh/m²aErstbezüge von 110 m2 bis 217 m2

Wohnfläche, großzügige Terrassen mit

Wien-Blick, Fertigstellung Juni 2013,

Kaufpreis ab 729.000 Euro.

MODERNES PENTHOUSE – 1190 Wien,

Nähe Nussdorfer Platz, HWB 39kWh/m²aErstbezug, 185 m2 Wohnfläche auf zwei

Ebenen, 60 m2 Terrasse auf Wohnebene +

52 m2 Dachterrasse, ab sofort beziehbar,

Kaufpreis 1.830.000 Euro.

AKTUELLE PROJEKTE

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spektrum umfasst alle immobilienrelevan-

ten Bereiche wie Verkauf und Vermietung

sowie objektbezogene Beratung bei techni-

schen, steuerlichen und rechtlichen Fragen.

Dabei begleitet und unterstützt das Team

von WOHNkonzept Immobilien – es be-

steht aus Immobilienmaklern- und Bera-

tern sowie Bauträgern – seine Kunden von

Anfang an und über alle Projektphasen hin-

weg. Aber auch nach einem erfolgreichen

Vertragsabschluss stehen die Mitarbeiter

den Kunden bei Sanierungs- oder Einrich-

tungsfragen hilfreich zur Seite. Und wer

neu in der Stadt ist, bekommt sogar eine

persönliche „To-Do-List“ mit nützlichen

Adressen und Telefonnummern für den

Umzug überreicht. Kein Wunder, dass die

WOHNkonzept Immobilien GmbH beim

Qualitätspreis für Wiener Immobilienmak-

ler – dem „IMMY 2012“ - auf Platz 10 von

189 getesteten Maklerunternehmen in

Wien gereiht wurde, vorab jedoch nur inof-

fiziell, da zum Wertungszeitpunkt die Vor-

aussetzung von 2 Jahren Firmenbestehen

noch nicht erfüllt werden konnte. Bei der

diesjährigen – OFFIZIELLEN – Wertung

möchte Wohnkonzept den Platz 10 natür-

lich übertreffen!

WOHNKONZEPT IMMOBILIEN GMBH, A-1070 Wien, Kaiserstraße

51–53/12, T: +43 (0)1 955 15 66 www.wohnkonzept.co.at

Page 16: Fokus Mai/Juni 2013

Die neue Immobiliensuche – jetzt als App für iPhone und Android sowie auf:

Immobilien: jetzt auch mobil.

IMMOBILIEN BRAUCHEN FREIRÄUME

UMFRAGE

Laut einer aktuellen Umfrage von IMMOBILIEN.NET wünscht

sich eine überwältigende Mehrheit von 95 % der Wohnungs-

suchenden in Österreich Freiflächen in ihrer nächsten Immobi-

lie. Ganz oben auf der Wunschliste steht die Terrasse mit 64 %,

gefolgt vom eigenen Garten, den 54 % der Befragten als idealen

Freiraum für ihre nächste Immobilie angaben. Auch der Balkon

ist mit 44 % noch sehr beliebt. Auf einen Park in der Nähe der

Wohnung wollen 26 % nicht verzichten, und jeweils knapp 20 %

wünschen sich einen Pool oder eine Loggia. „Die meisten Öster-

reicher haben eine Sehnsucht nach einem privaten Rückzugs-

gebiet. Gleichzeitig gibt es in unserem Land auch eine große

Naturverbundenheit. Deshalb ist der Wunsch nach dem eigenen

kleinen Rückzugsgebiet unter freiem Himmel so stark“, erklärt

Maria Bürger, Marketingleiterin bei IMMOBILIEN.NET, das

große Bedürfnis nach Freiflächen bei Immobilien.

64 Prozent der Wohnungssuchenden in Österreich wünschen

sich eine Terrasse für ihre nächste Wohnimmobilie.

Page 17: Fokus Mai/Juni 2013

Wir bauen für Wien

Quellenstraße 2 B1100 Wien

174 Wohnungen von ca. 45–110 m2

mit Eigentumsoption

Tiefgaragenplätze

alle Wohnungen verfügen über

Terrasse, Balkon oder Loggia

Niedrigenergiehaus-Standard

Kinderwagen- &

Fahrradabstellräume

Kindertagesheim Verein KIWI

Voraussichtliche Fertigstellung:

FRÜHJAHR 2015

Wohnbauvereinigung für Privatangestellte gemeinnützige Ges.m.b.H.

Werdertorgasse 9 ı 1010 Wien

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BLUECARD FÜR DESIGN

TOWER VON JEAN NOUVEL

AUSGEZEICHNET

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stilwerk im Design Tower

Der Design Tower von Jean Nouvel erhält den Nachhaltigkeits-

preis „BlueCARD“. Sowohl das Sofitel Vienna Stephansdom als

auch das stilwerk sind Teil des Design Tower und dürfen jeweils

auf eine eigene Zertifizierung sehr stolz sein. Christian Traunfell-

ner, Geschäftsführer der Design Tower GmbH: „Die ÖGNI-

Bestandsdeklaration bestätigt, dass das Gebäude ökologischen,

ökonomischen und soziokulturellen Ansprüchen der Nachhaltig-

keit entspricht.“ Philipp Kaufmann, Gründungspräsident von

ÖGNI: „Der Design Tower basiert auf einem stimmigen Konzept,

das in sich funktioniert und ist somit das erste Gebäude, dem wir

für jede der Nutzungen einzeln die BlueCARD ausgestellt haben.“

Die ÖGNI-„BlueCARD“ ist ein Gebäudepass, vergleichbar mit

einem Typenschein, der alle fünf Jahre überprüft werden muss

und der auch am internationalen Parkett als guter Nachweis für

Nachhaltigkeit gilt. Durchgeführt wurde die Prüfung von ATP

sustain GmbH, einer Forschungsgesellschaft von ATP-Architek-

ten und -Ingenieuren auf dem Gebiet nachhaltigen Bauens.

Page 18: Fokus Mai/Juni 2013

DIE TOP-EINKAUFSMEILEN

EINZELHANDEL OFFICE INDICATOR 2013

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Top unter den deutschen

Einzelhandelsstandorten:

die Kaufingerstraße in

München.

Gen.-Dir. KR Karl Javurek, WdF, Dr. Felix Josef, GF Triconsult,

und Mag. Helmut Sattler, CEO Neudoerfler Office Systems, bei

der Präsentation des ersten Office Indicator.

München ist zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 der bestfre-

quentierten Ia-Lagen unter den deutschen Einzelhandelsstand-

orten. Die Kaufingerstraße in München konnte mit über 15.000

Passanten pro Stunde erfolgreich ihren Rang als deutsche Ein-

kaufsmeile Nr. 1 verteidigen – gefolgt von der Neuhauser Straße

in München mit über 13.000 Passanten pro Stunde. Wien

(Kärntner Straße, Graben und Mariahilfer Straße), Stuttgart

(Königsstraße), Hamburg (Mönckebergstraße und Spitaler

Straße), Köln (Schildergasse) und Hannover (Georgstraße) fol-

gen auf den Rängen. In den etablierten Kreis der Top 20-Ein-

kaufsmeilen hat es in diesem Jahr wieder die Karolinenstraße in

Nürnberg geschafft. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Passan-

tenfrequenzzählung von Engel & Völkers Commercial an 73

Standorten in 24 Städten in Deutschland und Österreich. Erhe-

bungszeitpunkt waren ein Dienstag und ein Samstag im April.

Das Marktforschungsinstitut Triconsult hat im Auftrag des

WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte und in Kooperation

mit Neudoerfler Office Systems im April 2013 knapp 300 öster-

reichische Manager zur Bedeutung der Bürogestaltung für Produk-

tivität, Motivation der Mitarbeiter und Kostenoptimierung be-

fragt. 90 Prozentder Befragten haben die Motivationssteigerung

als wichtig bzw. sehr wichtig in ihrer Entscheidung für die Neuge-

staltung der Büroarbeitsplätze bewertet. 86 Prozent legen großen

Wert auf Erscheinungsbild der Büroräume und 82 Prozent sehen in

der Gestaltung der Arbeitsplätze auch eine besonders gute Voraus-

setzung, neue Organisationsformen zu unterstützen. „Damit er-

kennen die Führungskräfte bei der Bürogestaltung ganz klar die

Möglichkeiten, um die Produktivität am Arbeitsplatz weiter zu

stärken“, erklärt Gen.-Dir. KR Karl Javurek, Bundesvorsitzender

des WdF und CEO Gewista.

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WAGO in der Gebäudeautomation

flexROOM©: effizient. induviduell. einfach.

Ein variables Raumkonzept - die wichtigsten Funktionen für die Raumautomation in einem Verteiler: ● Beleuchtung ● Sonnenschutz ● Einzelraumregelung

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Page 19: Fokus Mai/Juni 2013

xxxxxxxxxxxxxxxx – von feudalen Immobilien geht ein besonderer Reiz aus.

MAI/JUNI 2013 FOKUS 19

WOHNEN IM BURGENLAND MIT PANNONISCHER VIELFALT

NEUE EISENSTÄDTERIm Burgenland lässt es sich gut wohnen. Das Klima ist mild, die Infrastruktur hervorragend und die

Natur wunderschön. Die Neue Eisenstädter weiß, warum sie hier baut.

WOHNTRÄUME ERFÜLLEN. Die Neue

Eisenstädter ist ein burgenländisches

gemeinnütziges Wohnbauunternehmen,

das bereits im Jahre 1982 gegründet

wurde und als verlässlicher Partner für

Wohnungssuchende, Gemeinden und Un-

ternehmen gilt. Seit mittlerweile 30 Jah-

ren baut die Neue Eisenstädter im Bur-

genland neue Lebensräume – und das mit

Engagement und Begeisterung. Die Philo-

sophie des Unternehmens kann mit einem

einzigen Satz erklärt werden: „Wir wollen

die Wohnträume unserer Kunden erfüllen

– kostengünstig, nah, großzügig und qua-

litativ hochwertig.“ Die Neue Eisenstädter

baut und finanziert aber auch Kindergär-

ten, Schulen, Seniorenheime, Gemeinde-

ämter und Feuerwehrhäuser. Kurzum –

sie verwirklicht Wohnträume für alle

Generationen und schont dabei noch

dazu die Ressourcen der Umwelt. Damit

wird nachhaltig lebenswerter Wohnraum

für Jung und Alt geschaffen. Apropos

FIX-KAUFPREIS: ab 419.000 Euro

Grundparzellen rund 307 bis rund 420 m2,

Haus belagsfertig (WNFL rd. 116 m2),

inklusive Aufschließung und

Miteigentumsanteil am Wegenetz und

Badesee. Geplante Baufertigstellung:

Frühjahr 2014.

Tel. +43 (0)2682/655 60

DW 20 Fr. Stadler oder

DW 22 Fr. Steiner

[email protected] – www.nebau.at

SEERESIDENZEN PARNDORF

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nachhaltig: Die zukunftsweisenden Arbei-

ten der Neuen Eisenstädter wurden in der

Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet,

da sich mit nachhaltigen Werkstoffen wie

Holz ebenso auseinandergesetzt wird wie

mit innovativen, alternativen Energie-

konzepten. Und weil gewachsenen Orts-

bildern mit Respekt begegnet wird, doch

dabei trotzdem neue Wege in der Archi-

tektur beschritten werden. So konnten

der Holzbaupreis Burgenland 2008, der

Dorferneuerungspreis 2009, der Archi-

tekturpreis des Landes Burgenland 2010

und der Energy Globe Burgenland 2008

ergattert werden. Durch die Zusammen-

arbeit mit burgenländischen Firmen gilt

die Neue Eisenstädter auch als ein wichti-

ger Wirtschaftsfaktor und sichert Arbeits-

plätze im Land.

UNSER MOTTO: WIR BAUEN LEBENS-

RÄUME. Attraktiver Wohnbau mit neuen

Ideen war der Neuen Eisenstädter immer

wichtig. Das zeigt auch das jüngste Projekt

– die Seeresidenzen Parndorf mit sieben

Reihenhäusern direkt am Wasser, und zwar

an einem der größten privaten Badeseen im

nördlichen Burgenland. Die Planung erfolg-

te dabei ausschließlich von Architektinnen.

Kein Wunder, dass vielfältige Aspekte des

weiblichen Alltagslebens ein essenzielles

Entwurfskriterium darstellten. In den See-

residenzen stehen zwei Haustypen zur Aus-

wahl – ebenerdig (Atrium) oder zweigescho-

ßig. Natürlich sind die Sanitärräume

komplett grundausgestattet, die Gebäude

verfügen über Heizung Luft-Wärme-

Pumpe, Fußbodenheizung, HWB 33 bzw.

35 kWh/m2.a, Pkw-Stellplatz im Carport

und einen eigenen Zugang zum Badesee mit

Trinkwasserqualität.

Page 20: Fokus Mai/Juni 2013

UNGEBROCHEN HOCH IM KURS

FERIENLUXUS AM WASSER„Luxus-Ferienimmobilie“ bedeutet in Österreich – neben den weltbekannten Skigebieten – in erster

Linie: eine Ferienresidenz am See. Nicht der Kaufpreis, sondern Sicherheit, Anonymität, landschaftliche

Schönheit und Exklusivität sind die zentralen Argumente.

20 FOKUS MAI/JUNI 2013

Text Hansjörg Preims

Fotos sREAL Immobilien Hermann Regger, Finest Homes, Residenzen Schloss Velden IMMOBILIEN

Page 21: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013 FOKUS 21

Eine Luxusimmobilie zeichnet sich durch eine beeindruckende, repräsentative, edle Anmutung aus.

TRANSAKTIONEN. Mit Hypothesen wollte

sich Evelyn Hendrich, Geschäftsführerin

von Hendrich Real Estate, nicht zufrieden-

geben. Sie wollte es genau wissen und legte

ihrer Master Thesis die grundsätzliche Fra-

gestellung zugrunde, ob denn, wie oft an-

genommen wird, mehr als die Hälfte des

gesamten Transaktions volumens im ge-

samten Segment der Luxus immobilien in

Österreich von ausländischen Käufern be-

wegt würde. Und sie ist in der Tat daraufge-

kommen, dass diese Annahme falsch war.

Demnach spielt zwar bei Ferien immobilien

die internationale Klientel eine etwas grö-

ßere Rolle, aber generell im Segment der

Luxusimmobilien sind, so eines der Ergeb-

nisse ihrer Arbeit, nur bei etwas mehr als

einem Viertel des Transaktions volumens

Ausländer die Akteure. Und was die Anzahl

der Transaktionen betrifft, ist – ebenfalls

entgegen einer landläufigen Meinung – der

Inländeranteil sogar noch stärker. Einzig in

Kitzbühel sind es mehr Ausländer als Inlän-

der, die eine Luxus immobilie kaufen – „aber

auch nur knapp mit einer Kommastelle

vorn“, so Hendrich. Wir müssten also nicht

befürchten, von internationalen Käufern

aufgekauft zu werden. Und auch ihre dritte

anfängliche Hypothese, die Vermutung,

ausländische Käufer würden pro Immobili-

enkauf in Österreich im Durchschnitt mehr

Geld ausgeben als inländische Käufer, habe

sich als nicht zutreffend herausgestellt: „Es

gibt zwar im Einzelfall sehr spektakuläre

Käufe von internationalen Kunden, die

dann natürlich auch durch die Medien ge-

hen, aber es ist nicht so, dass Geld zum Bei-

spiel bei russischen oder deutschen Käufern

prinzipiell eine geringere Rolle spielen wür-

de als bei österreichischen.“

REPRÄSENTATIVE UND EDLE ANMU-

TUNG. Keinen Unterschied zwischen inlän-

discher und internationaler Klientel dürfte

es geben, was die Ansprüche an eine Luxus-

immobilie betrifft, sprich: das, was ein Ob-

jekt zur Luxusimmobilie macht. Und dazu

ist Evelyn Hendrich zu folgender Definition

gelangt: „Eine Luxusimmobilie zeichnet

sich durch eine beeindruckende, zumeist re-

präsentative und edle Anmutung aus, bietet

außergewöhnlich viel Raum und strahlt in

jeder Hinsicht verschwenderische Groß-

zügigkeit und höchsten Komfort aus. Sie ist

im Falle einer neuen oder sanierten histori-

schen Immobilie weitestgehend mit Klima-

tisierung, moderner Sicherheitstechnik, bei

mehrgeschoßigen Bauten in jedem Fall mit

Lift und Garagen ausgestattet. Die Verwen-

dung qualitativ hochwertiger Materialien

und hervorragende Verarbeitung kann man

allerorten wahrnehmen und vermittelt Ge-

diegenheit und Nachhaltigkeit. Das Raum-

konzept sieht möglichst zu jedem Schlaf-

zimmer ein Bad, WC und einen Ankleide-

raum vor. Schlafzimmer, Bad, WC und

Ankleideraum haben eine attraktive Einheit

zu ergeben. Luxusimmobilien sind vorwie-

gend in den gefragtesten Lagen im Umfeld

gleichartiger Objekte zu finden – oder, vor

allem bei historischen Gebäuden, in ausge-

wählten Einzellagen. Eine derartige Immo-

bilie ist in jeder Hinsicht teuer und somit ein

Statussymbol.“

„KULTURWOHNUNGEN“ IN WIEN. Für die

Luxus-Ferienimmobilie gelten im Prinzip

die gleichen Kriterien wie für die Luxus-

Wohnimmobilie. Vielleicht mit dem kleinen

Unterschied, dass der eine und andere kein

Problem damit hat, wenn nicht sehr viele

Nebenräume dabei sind. Regional betrach-

tet, ist Wien bei Ferienimmobilien aus-

nahmsweise einmal nur ein Randthema in

Österreich, da sich hier – ähnlich wie in der

Stadt Salzburg – kaum jemand ein Objekt

als reine Ferienimmobilie zulegt. Allerdings

findet sich auch in Wien ein kleiner exklusi-

ver Markt, der im weitesten Sinne zum Be-

reich Ferienimmobilie gezählt werden kann:

die sogenannte „Kulturwohnung“. Peter

Marschall, geschäftsführender Gesellschaf-

ter der Marschall Immobilien GmbH: „Wenn

man in Wien von Ferienwohnungen spricht,

gibt es eine kleine feine Nische, wo sich

Leute aus verschiedener Herren Länder,

meistens sehr vermögend und mit mehre-

ren Wohnsitzen, eben auch in Wien eine

Wohnung kaufen, um dann und wann das

Wiener Flair, die Lebensqualität und die kul-

turellen Highlights der Stadt zu nutzen und

zu genießen. Und die das gleichzeitig auch

Exklusiv. Das Projekt „WOHNEN AM

MILLSTÄTTER SEE“ erfüllt den Traum vom

Wohnen mit herrlichem Blick auf den

Millstätter See inklusive eigenem Seegrund-

stück mit Grünfläche, Terrasse, Steg

und Marina im Eigentum.

Page 22: Fokus Mai/Juni 2013

22 FOKUS MAI/JUNI 2013

etwas länger zu warten, als sich für eine

Alternative an einem der anderen Kärntner

Seen zu entscheiden.

LUXUSRESIDENZEN SCHLOSS VELDEN.

„Exklusive Wörthersee-Immobilien in bes-

ter Lage sind rar“, weiß auch Kurt Mahnert

in Eigentümervertretung der Residenzen-

verkauf Schloss Velden Appartementerrich-

tungs GmbH. Nicht der Kaufpreis, sondern

Sicherheit, Anonymität, landschaftliche

Schönheit und Exklusivität seien die zentra-

len Argumente. Mahnert ist verantwortlich

für den „Ready-to-furnish“-Verkauf der

Luxusresidenzen Schloss Velden, die Karl

Wlaschek 2011 über seine Immobilien-

gesellschaft mit dem Schlosshotel am

Wörthersee erworben hat. Seitdem wurden

zwölf exklusive Appartements – durch-

schnittlich alle sieben Wochen eines – ver-

kauft. Preis der 130 bis 300 Quadratmeter

großen Residenzen: ab einer Million Euro.

Im Schlosshotel Velden wurden in den ver-

gangenen Wochen knapp 5 Mio. Euro

investiert – in einen neuen Wellness & Spa-

Bereich, ein eigenes Personalhaus für 62

Mitarbeiter und ein neues Freischwimm-

bad. All das wird von den Eigentümern der

Residenzen mitbenutzt. Große Nachfrage

dafür besteht laut Mahnert von internatio-

nalen Investoren, die darin in Zeiten nied-

rigster Zinsen und hochriskanter anderer

Anlageformen eine sichere Wertanlage

sehen, die sie als Zweitwohnsitz nutzen.

Aktuell stünden den internationalen Inves-

toren noch zehn Appartements zur Ver-

fügung, einige davon seien bereits „vor-

reserviert“, so Mahnert. Repräsentativ für

diese Luxusresidenzen ist zum Beispiel ein

Appartement mit 147 Quadratmetern, das

über zwei Loggien verfügt und fertig zum

Einzug 1.350.000 Euro kostet. In dem Preis

inkludiert sind zwei Pkw-Stellplätze im

Residenz-Carport sowie ein Lagerraum im

jeweiligen Gebäude, der individuell als

Lager, Weinkeller oder auch als zusätzlicher

Abstellraum genutzt werden kann. Derzeit

gibt es noch Wohnungen mit Privatgarten

sowie auch mit Dachterrasse, die dann auch

als Privatterrasse dem Penthouse zugeord-

net ist. Für den Fall, dass es im Rahmen

eines individuellen Ausbaus optional ge-

wünscht ist, sind auf der Terrasse auch alle

baulichen Vorkehrungen getroffen, um

auch einen Whirlpool bzw. kleinen privaten

Pool errichten zu können.

Reine Investoren gebe es am Wörthersee

aber eher wenige, sagt Alexander Hein von

Engel & Völkers, der Großteil, auch viele

Österreicher, suche einen schönen Zweit-

wohnsitz, „oder es sind internationale Kun-

den, die für die Sommermonate einen at-

traktiven Wohnsitz erwerben wollen“. Aber

auch als Wertanlage scheint sich der Erwerb

einer Immobilie am Wörthersee allemal zu

lohnen, wenngleich vielleicht nicht mehr in

dem überragenden Maß wie bisher.

EXKLUSIVES WOHNEN IN EINER GANZ

BESONDEREN KULISSE. Als veritabler

Geheimtipp entpuppt sich immer mehr der

Millstätter See – als Luftkurort mit voller

Sommersaison und Adria-Klima sowie im

Winter der Möglichkeit, in kurzer Entfer-

nung die Skigebiete zu nutzen. Und das bei

noch relativ günstigen Immobilienpreisen.

Die Regger Real GmbH (sREAL) etwa be-

gegnet dort mit einem stilvollen Wohnkon-

zept, dem neuen Projekt „WOHNEN AM

MILLSTÄTTER SEE“, dem Wohntrend

2013/14. Das Projekt erfüllt den Traum

vom Wohnen mit herrlichem Blick auf den

Millstätter See inklusive eigenem Seegrund-

stück mit Grünfläche, Terrasse, Steg und

Marina im Eigentum. Drei Häuser in aufge-

lockerter Bauweise im Villenstil, großzügige

Terrassen bzw. Balkone sowie eine hochwer-

tige Ausstattung in den Wohnungen und

am Seegrundstück garantieren neben an-

genehmster Wohnatmosphäre auch ein

Gefühl einer sicheren Wertanlage.

Von allen Wohnungen – mit Wohnflächen

von 45 m² bis 140 m² – ist das eigene See-

grundstück barrierefrei und bequem

erreichbar. Neben dem Badesteg und der

kleinen Marina bietet das Seegrundstück

mit mehreren Aufenthaltsbereichen auch

als sicheres und gutes Investment sehen.“

Dafür gebe es durchaus einen Käuferkreis,

so Marschall, vorzugsweise natürlich in Top-

Lagen, sprich: im 1. Bezirk, um das, was sie

in Wien suchen und genießen wollen, kom-

fortabel in Fußweite zu erreichen. Auch

Evelyn Hendrich hat derartige Objekte für

Herrschaften, die nicht in Wien leben, schon

gesucht. „Zum Beispiel für vermögende An-

wälte oder Ärzte, die eine wirklich schöne

Wohnung in einem wunderschönen Grün-

derzeithaus mit all den dazugehörigen Lu-

xuskriterien suchten, in der sie einerseits

immer wieder mal Kulturwochen in Wien

verbringen wollen, aber auch als Investition

für die Zeit, wenn sie einmal in Pension

sind“, so Hendrich.

UNGEBROCHENER TREND ZUM WÖR-

THERSEE. Ansonsten bedeutet „Luxus-Fe-

rienimmobilie“ in Österreich neben den

weltbekannten Skigebieten in erster Linie

„Ferienimmobilie am Wasser“. Vornehmlich

die zwei Hotspot-Destinationen Salzkam-

mergut und Kärntner Seen mit dem

Wörthersee an der Spitze der Beliebtheits-

skala, wo Luxuswohnungen gemeinhin bei

500.000 Euro anfangen. Und unter 1 Mil-

lion bekommt man laut Hendrich am

Wörthersee kein Haus, „zumindest keines,

das als Luxusimmobilie zu bezeichnen

wäre.“ Manche wollen ihren Luxus zwar

etwas diskreter als im Highlife-Ambiente

des Wörthersees genießen, aber der Trend

zur Immobilie am Wörthersee – vorzugs-

weise in Velden, Pörtschach oder Maria

Wörth – ist ungebrochen. „Wer im Luxus-

immobilien-Segment in Kärnten ein See-

grundstück haben möchte, der wird den

Makler sicher zuerst einmal damit beauftra-

gen, am Wörthersee zu suchen“, so Hend-

rich. Und man sei auch eher bereit, dafür

Finest Homes. Moderne

Villa in zweiter Seereihe

mit Panoramaterrasse

und privatem Seezugang

in Mattsee. Kaufpreis:

1,2 Mio. Euro.

Page 23: Fokus Mai/Juni 2013

Info & Verkauf:

Engel & Völkers Bad Kleinkirchheim, 9546 Bad Kleinkirchheim – Dorfstraße [email protected] Tel. +43-(0)4240-86286 100 www.engelvoelkers.com/badkleinkirchheim

Engel & Völkers Wörthersee - 9220 Velden am Wörthersee – Seecorso [email protected] Tel. +43-(0)4274-23 555 100 www.engelvoelkers.com/woerthersee

„Villa Fabio I“ in Millstatt und „Villa Fabio II“ in Seeboden

Zentrumsnähe von Velden

Page 24: Fokus Mai/Juni 2013

24 FOKUS MAI/JUNI 2013

eine private Rückzugsmöglichkeit fern ab

von Trubel und Hektik. Nur vier Auto-

minuten von den Urlaubsorten Millstatt

und Döbriach entfernt in Dellach am See

bietet sich hier eine ganz besondere

Lebensqualität.

Die Wohnräume sind offen und hell gestal-

tet, die Aufteilung verspricht eine exakte

Abstimmung auf persönliche Bedürfnisse.

Durch die individuellen Wohnraumlösun-

gen kann von der Ferienimmobilie bis hin

zum Ganzjahreswohnsitz alles realisiert

werden. Das gesamte Projekt besticht

überdies durch seine kompakte, zeitge-

mäße Architektur und ein ausgezeichnetes

Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit seinen gut durchdachten Baukonzepten

achtet sREAL Immobilien Hermann Regger

nicht nur auf den Standort, sondern auch

auf Flexibilität und ein gesundes Raum-

klima bei der Planung. Außerdem setzt man

bei den Projekten auf eine solide, stilvolle

und hochwertige Bauweise.

Die Wohnungen bieten Wohnflächen von

45 m² bis 140 m², bei einem Heizwärme-

bedarf (HWB) von 37,4 kWh/m² und einem

Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) von

0,68. Kaufpreis: ab 179.000 Euro.

Mit den Bauarbeiten wurde bereits begon-

nen. Die Fertigstellung bzw. die Übergabe

an die Eigentümer ist für Herbst 2014

geplant. Für Anfragen und Informatio-

nen steht das Team von sREAL Immobi-

lien Hermann Regger in Spittal an der Drau

gerne zur Verfügung: Tel. 04762/423 30,

[email protected], www.sreal-regger.at

MAGNET SALZKAMMERGUT. Große

Nachfrage nach Luxusimmobilien auch im

Ferienland Salzburg – größer jedenfalls als

das Angebot. Elisabeth Rauscher von Finest

Homes Immobilien: „Die historisch gewach-

senen Ortschaften des Salzkammergutes

mit ihrer langen Tradition erfreuen sich gro-

ßer Beliebtheit, und das breit gefächerte

Freizeitangebot der Berg- und Seenland-

schaft ist ein richtiger Magnet.“ Grundsätz-

lich seien Feriendomizile im Land Salzburg

rar, da die Zweitwohnsitzregelung von den

Gemeinden ernstgenommen und regel-

mäßig überprüft werde. Wenn Objekte mit

Zweitwohnsitzgenehmigung auf den Markt

gelangten, würden diese daher einen ganz

besonderen Wert genießen. Für die Stadt

Salzburg gebe es generell keine Zweitwohn-

sitz-Genehmigung.

Grundstücke mit direktem Seezugang sind

naturgemäß besonders gefragt – „aber auch

ausgesprochen selten zu erwerben“, so Rau-

scher, „denn diese bleiben zumeist über

Generationen im Familienbesitz. Lagen in

zweiter und dritter Reihe sind leichter am

Markt zu finden.“ Steigende Nachfrage be-

merke man bei Immobilien mit histori-

schem Hintergrund und dem Flair ver-

gangener Tage, wie Bauernhäuser und

Gutshöfe, mit großen Grundstücken ab

5.000 m², eventuell eigenem Waldstück,

Schwimmteich und Pferdekoppel.

Nummer 1 ist laut Rauscher der Attersee,

durch die gute Autobahnanbindung speziell

für Ostösterreicher attraktiv und rasch

erreichbar. „Dann folgt auf der Beliebtheits-

skala das gesamte Salzkammergut, das

durch seine gelebte Tradition und Kultur

sehr beliebt ist. Hoch im Kurs stehen auch

die Seen im Norden von Salzburg – Mattsee,

Obertrumer See und Wallersee –, die auf-

grund ihrer unberührten Seeufer-Land-

schaften und der Nähe zu Salzburg ge-

schätzt werden.“

HIGHTECH-AUSSTATTUNG, HÖCHSTER

WOHNKOMFORT. Welche Ausstattung

wird bei Luxus-Ferienimmobilien erwar-

tet? Elisabeth Rauscher: „Bei modernen

Villen wird Hightech-Ausstattung und

höchster Wohnkomfort erwartet, energie-

effiziente Heizformen kombiniert mit

Fußbodenheizung, zentrale Steuerung der

technischen Anlagen mit ,BUS-System‘,

kontrollierte Wohnraumlüftung, mindes-

tens zwei große Designbäder, edle Dielen-

böden und so weiter.“ In historischen Lie-

genschaften dagegen wolle man eine

gewisse Lebensphilosophie spüren, au-

thentisch renovierte Ausstattungsmerk-

male, kombiniert mit modernstem Wohn-

komfort. Eine gewisse „Selbstversorger-

Romantik“ spiele eine weitere Rolle.

Wirtschafts- und Finanzkrise seien trei-

bende Kräfte, beispielsweise in Bauernhäu-

ser und generell verstärkt in Grund und

Boden zu investieren. „Vorzugsweise will

man sich von nicht erneuerbaren Ener-

gieformen wie Öl und Gas unabhängig

machen“, sagt Rauscher. „Dabei beobach-

ten wir verstärkt den Wunsch nach Autar-

kie in Form von alternativen Heizformen,

einem eigenen Brunnen und Ähnlichem.“

LIEBHABERPREISE FÜR SEEGRUND-

STÜCKE. Für all das ist man auch bereit zu

zahlen. Rauscher: „Für Grundstücke direkt

am See werden Liebhaberpreise bezahlt.

Weil es sich dabei um emotionale Entschei-

dungen handelt, sind den Preisen nach oben

keine Grenzen gesetzt.“ Die Preise für Bau-

gründe direkt am See im Salzkammergut

beginnen ab 1.200 Euro pro Quadratmeter,

Grundstücke in zweiter und dritter Seereihe

sind ab einem Quadratmeterpreis von 600

bis 1.000 Euro pro Quadratmeter zu haben,

je nachdem, ob sie über einen privaten See-

zugang verfügen. Liegenschaften in Aus-

sichtslage mit Blick auf den See (ohne See-

zugang) wechseln bereits ab 400 Euro den

Quadratmeter den Besitzer. Häuser und Vil-

len im „70er-Charme“ mit Renovierungsbe-

darf und direktem Seezugang beginnen laut

Rauscher ab einem Kaufpreis von 1,5 Mio.

Euro. Zeitgemäße Liegenschaften direkt am

See werden ab 2,5 Mio. gehandelt. In der

zweiten und dritten Seereihe bewegen sich

die Preise je nach Grundstücksgröße und

Alter des Gebäudes zwischen 1 und 1,5 Mio.

Euro. Der Seeblick schlägt sich laut Evelyn

Hendrich mit 30 oder 40 Prozent gegenüber

dem sonstigen Sachwert zu Buche.

Edel. Schloss Velden am

Wörthersee – einen neuer

Wellness & Spa-Bereich

sowie ein neues Frei-

schwimmbad wird von

den Eigentümern der

Luxusresidenzen Schloss

Velden mitbenutzt.

Page 25: Fokus Mai/Juni 2013

LEBENSQUALITÄT PUR!

WOHNEN AM MILLSTÄTTER SEELebensqualität und damit auch die Wohnqualität hat so viel Bedeutung wie noch nie zuvor.

sREAL Immobilien Regger sorgt mit seinen Projekten in Traumlage für Wohnfreuden pur.

TRAUMIMMOBILIEN. Wohnqualität kann

man als Schlagwort unserer Zeit bezeich-

nen. Denn nur wer optimal wohnt, kann

sich mit ganzem Herzen den Herausforde-

rungen des Lebens stellen. Der Begriff

Wohnqualität fasst nun eine Vielzahl von

Faktoren zusammen – sowohl innerhalb

als auch außerhalb der Immobilie. Dazu

gehören etwa die Lage, die verwendeten

Baumaterialien und natürlich die Infra-

struktur und Verkehrsanbindung. Seit

nunmehr zehn Jahren vermittelt die Fir-

ma sREAL Immobilien Regger Realitäten

an ihre zufriedenen Kunden. Das Unter-

nehmen wurde im Jahre 2011 als auch im

Jahre 2012 von „Bellevue“, Europas größ-

ten Immobilienmagazin, ausgezeichnet.

Kein Wunder, denn hier wird alles für die

Kunden und deren Wunschimmobilien

getan. Um den hohen Ansprüchen gerecht

zu werden, erfahren die Immobilienfach-

berater des Unternehmens eine gründ-

liche Schulung – und damit das Wissen

auch stets aktuell bleibt, werden laufend

Te

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eig

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llt

Weiterbildungsseminare und Workshops

angeboten.

BADEFREUDEN. sREAL Immobilien Reg-

ger hat sich mit seinen Traumimmobilien

schon längst einen hervorragenden Namen

gemacht. Nun wird ein neues, exklusives

Wohnprojekt am Millstätter See angeboten,

das nicht nur über einen außergewöhn-

lichen Blick, sondern auch über ein eigenes

Seegrundstück verfügt. In diesem gut

durchdachten Baukonzept werden individu-

elle Wohnraumlösungen von der Ferien-

immobilie bis hin zum Ganzjahreswohnsitz

angeboten. Natürlich wird dabei auf eine

solide, stilvolle und hochwertige Bauweise

Wert gelegt. Beeindruckend sind die offene

Raumgestaltung, die großzügigen Balkone

mit einem traumhaft schönen Blick auf den

Millstätter See, gepaart mit dem Bade-

grundstück mit Steg, kleiner Marina und

Liegewiese. Die Immobilien sind nur vier

Autominuten von Millstatt und Döbriach

entfernt und bieten eine Lebensqualität, die

ihresgleichen sucht. Die drei Häuser im Vil-

lenstil garantieren durch ihre hochwertige

Ausstattung zudem das Gefühl einer siche-

ren Wertanlage. Sämtliche Wohnungen –

von 45 m² bis 140 m² – und das eigene See-

grundstück können barrierefrei und be-

quem erreicht werden. Mit den Bauarbeiten

wurde bereits begonnen.

sREAL Immobilien Hermann Regger

9800 Spittal an der Drau, Burgplatz 6

Tel.+43 (0)4762/423 30

[email protected]

www.sreal-regger.at

KONTAKT

MAI/JUNI 2013 FOKUS 25

Page 26: Fokus Mai/Juni 2013

GOLFIMMOBILIEN

ÖSTERREICHS HANDICAPDer österreichische Markt für Golfimmobilien ist sehr überschaubar.

An mangelnder Nachfrage liegt das mit Sicherheit nicht.

26 FOKUS MAI/JUNI 2013

Text Hansjörg Preims

Foto Polaris World Resorts, Golf Resort Kremstal, GC Mittersill-Stuhlfelden IMMOBILIEN

INTERNATIONALE DIMENSIONEN. Man

kaufe mehrere hundert Hektar billigen

Grund und baue darauf einen Golfplatz mit

zwei 18-Loch-Plätzen inklusive Golfhotel

und Clubhaus. Der Rest wird mit Häusern

bebaut, die verkauft oder vermietet werden.

Klingt relativ einfach. Und kann durchaus

auch profitabel sein – dort, wo es so einfach,

wie es klingt, auch zu realisieren ist. Nicht in

Österreich, aber zum Beispiel in Spanien.

Christian Herzog, geschäftsführender Ge-

sellschafter der Herzog Immobilien OG in

Graz, kennt den Unterschied: „Wir vermark-

ten für den größten Developer Spaniens

117.000 Immobilieneinheiten auf insge-

samt elf Golfplätzen. Und das System funk-

tioniert folgendermaßen: Der Developer

versucht, möglichst günstig an riesige

Grundstücksflächen heranzukommen, be-

vorzugt in Meeresnähe gelegen, entweder

mit Blick aufs Meer oder zumindest nicht

weiter als 15 Minuten vom Meer entfernt.

Mit der Genehmigung, dort einen Golfplatz

zu bauen, schafft der Developer Infrastruk-

tur im Niemandsland.“ Wo vorher nichts

war, ist also plötzlich ein riesiger Golfplatz

angelegt, sehr großzügig, sehr exklusiv und

von einem namhaften Golfdesigner entwor-

fen, was dementsprechend dann auch inter-

nationales Interesse erregt. Die Golfplatz-

bauten werden so geplant, dass auf beiden

oder zumindest auf einer Seite der Sport-

anlage Bautätigkeit erlaubt ist, zum Beispiel

für Appartement- oder Reihenhäuser. „Wo-

bei man bei den großen Developments

durch den Kauf eines Appartements zum

Beispiel auch die Spielberechtigung für sich

und noch weitere Personen auf mehreren

Golfplätzen erwirbt“, so Herzog. Und je bes-

ser das Development ist, umso mehr werde

über die Golf-Sportanlage hinaus auch noch

eine anderweitige große und gut entwickel-

te Infrastruktur geboten. Das sei nämlich

der wesentliche Punkt, was den Wert der

Liegenschaft betrifft. Der große Developer

baue zum Beispiel auch Kinos, Schulen, Ein-

kaufszentren, Tankstellen und vieles mehr

im Verbund mit der Golf-Sportanlage. „Also

quasi eine städtische Infrastruktur, die nur

den Eigentümern der Golfimmobilien vor-

behalten ist“, so Herzog.

„FREILAND“ ÖSTERREICH. In Österreich

hingegen sei so etwas nicht denkbar. „Ers-

tens sind die Flächen nicht vorhanden oder

zumindest nicht in dieser Größe, und zwei-

tens wird ein Golfplatz in Österreich übli-

cherweise im Freiland – Ackerland, Wiese,

Wald – angelegt, wo die Chance, allein schon

den Golfplatz an sich genehmigt zu bekom-

men, heute sehr eingeschränkt ist, Stich-

wort Umweltverträglichkeitsprüfung, die

sehr umfangreich und schwierig ist.“ Deswe-

gen gebe es auch ganz wenige Projekte, so

Herzog. „Am ehesten möglich ist es – mit

einem vernünftigen Konzept und gegebe-

ner Umweltverträglichkeit –, wenn in einer

Region touristisches Interesse dafür be-

steht, zum Beispiel wo es viele Hotels gibt,

aber noch wenig Infrastruktur.“ Und natür-

Greenvillage-Anlagen im Golfresort Kremstal.

Page 27: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013 FOKUS 27

In Österreich wird ein Golfplatz üblicherweise im Freiland angelegt.

lich wenn der Grund dafür vorhanden sei,

schließlich brauche ein guter Golfplatz etwa

30 Hektar großzügiges Umfeld. Wo dann

aber meistens nicht nur ein Bauer betroffen

sei, sondern mehrere, was schon einmal im

wahrsten Sinne des Wortes ein erstes

Grundproblem darstelle. Des Weiteren seien,

nachdem es sich um Freiland handle, auch

die Chancen, direkt am Golfplatz auch Bau-

genehmigungen für Wohnungen zu bekom-

men, sehr gering. „Frank Stronach zum

Beispiel hat das nur geschafft, weil sein

gesamtes Development in Ebreichsdorf in-

klusive Magna Racino in einem Gebiet ange-

siedelt ist, das von dörflichen und örtlichen

Strukturen umgeben ist“, erklärt Herzog.

„Es war also ohnehin Siedlungsgebiet, so-

dass das Land Niederösterreich kein Pro-

blem darin sah, von der ganzen Grund-

stücksfläche, die Stronach gekauft hat, ihm

ein Zehntel als Bauland zu genehmigen.

Etwas ganz Großes zu entwickeln ist also

nur möglich, wenn es zum Teil an oder zwi-

schen mehreren Orten gelegen ist und es

so gemäß dem jeweiligen Raumordnungs-

gesetzt als Bauland erschlossen werden

kann.“ Das sind in Österreich aber eher die

Ausnahmen, denn der Normalfall ist ein

Golfplatz im Freiland, wo man außer für ein

Clubhaus und Nebengebäude kaum die Bau-

genehmigung bekommt, ein Appartement-

haus hinzubauen.

Eine dieser Ausnahmen ist ein aktuelles,

noch im Anfangsstadium befindliches Pro-

jekt in der Nähe vom Neusiedlersee, wo die

drei Bürgermeister der umliegenden Ge-

meinden mit Zustimmung der Landesregie-

rung ein bestimmtes Gebiet als gemein-

sames Widmungsgebiet ausgewiesen haben

und ein Teil am Golfplatz auch für Wohnun-

gen vorgesehen ist. „Zwar relativ wenig,

sprich: entlang von zwei Löchern von insge-

samt 18, aber immerhin“, so Herzog, „kann

man dort zum Beispiel 20 Reihenhäuser

und 40 Wohnungen hinbauen.“

VIEL BEWEGUNG IM KREMSTAL. Der

Markt für Golfimmobilien ist in Österreich

also ein sehr überschaubarer. Aber da und

dort ist doch auch viel Bewegung. Im Golf-

resort Kremstal etwa eilt die Nachfrage für

Wohnungen im Rahmen des Projekts

Greenvillage dem Angebot stets voraus. Er

könnte jede Woche eine Wohnung verkau-

fen, sagt Günter Obermayr, Geschäftsfüh-

rer der Golf Resort Kremstal GmbH und von

Golf Immobilien. Die zwölf Wohnungen des

letzten Bauabschnitts direkt am Golfplatz

seien alle innerhalb von einem Monat weg-

gewesen – „und wir hätten ein Vielfaches

davon verkaufen können“. Eine der Vor-

gaben von Obermayr bei der Projektent-

wicklung war, dass jeweils ein Eigengarten

mit Schwimmteich oder Swimmingpool so-

wie bei jeder Wohnung zumindest 60 Qua-

dratmeter Balkon oder Terrasse dabeisein

müssen. Aufgrund der starken Nachfrage

sind nun nach Greenvillage I und II 30 wei-

tere Einheiten geplant. Bei dieser Anlage ist

auch jeweils ein Wellnessbereich mit Sauna

dabei. Das Projekt wird Ende dieses, Anfang

nächsten Jahres vorgestellt, der Baubeginn

ist für 2015 anberaumt, die Fertigstellung

ist für 2016/17 geplant. Voranmeldungen

liegen bereits vor.

„Die Greenvillage-Anlagen waren eigentlich

mehr als Ferienimmobilien beziehungswei-

se auch als Alterswohnsitz für Wohlhabende

geplant, die ihre Häuser dann an die Kinder

weitergeben können“, so Obermayr, „aber

es hat sich gezeigt, dass viele es als Haupt-

wohnsitz nutzen.“ Obermayrs Credo: „Die

Leute sollen sich wohlfühlen, sich jeden Tag

wie im Urlaub fühlen und sich um nichts

mehr kümmern müssen.“ Der Verkauf funk-

tioniere auch deswegen sehr gut, „weil das

Golfresort Kremstal in einem sehr zentralen

Einzugsgebiet liegt, ein Supergolfplatz nur

fünf Kilometer von der Autobahn entfernt,

man ist in eineinhalb Stunden in Wien, in

einer Stunde in Salzburg, in eineinhalb

Stunden in Graz, in 20 Minuten in Linz.

„Das“, so Obermayr, „ist natürlich auch ein

Argument, sich bei uns sesshaft zu machen.“

Es würde sicher auch in anderen Gebieten in

Österreich funktionieren und er suche auch

schon Grundstücke, aber es sei eben sehr

schwierig, passende Grundstücke mit Ge-

nehmigungen zu bekommen.

Polaris World Resorts, Spanien.

Anlage des Golfclub Mittersill-Stuhlfelden.

Page 28: Fokus Mai/Juni 2013

28 FOKUS MAI/JUNI 2013

Branchenspezifische Software ist heutzutage wichtiger denn je – gerade

im Bereich der Immobilienverwaltung erleichtert sie die tägliche Arbeit.

Das Grazer Softwarehaus andromeda hat sich intensiv diesem Thema gewidmet.

ANDROMEDA INNOVATION SOFTWARE SYSTEMS

IMMOBILIEN NACH MASSVERWALTEN

HIGH-END-LÖSUNG. Wer jemals mit der

Branche Immobilienverwaltung zu tun

hatte, der weiß, wie arbeitsaufwändig und

zeitintensiv es ist, seine Kunden umfas-

send zu betreuen. Die Firma andromeda

in Graz hat sich auf die Entwicklung indi-

vidueller Branchensoftware spezialisiert

und setzt bereits seit Jahren neue Maß-

stäbe in der Immobilienverwaltung. Dazu

meint die Geschäftsführerin Gabriele

Fechter: „Unser Unternehmen steht für

Nachhaltigkeit und trotzdem höchste Fle-

xibilität – und das von Anfang an. Unsere

ganze Software ist so konzipiert, dass wir

jegliche Änderung dem Anwender selbst

überlassen und nicht eingreifen müssen.

Wir haben Kunden, die von Anfang an da-

bei sind.“ Möglich wird das Ganze mit drei

verschiedenen Programmen. Etwa andro-

meda easy, das mittlerweile zum Klassiker

der Immobilienverwaltung gereift ist.

„Sämtliche erforderlichen Abrechnungen

für den Mieter, den Wohnungseigen-

tümer und den Hauseigentümer können

damit durchgeführt werden“, so Fechter.

„Selbst die komplizierteste Mischhaus-

abrechnung kann mit wenigen Arbeits-

schritten exakt erstellt werden. Natürlich

passen wir das Programm laufend an ge-

änderte gesetzliche Rahmenbedingungen

an. Aber ehrlich gesagt empfehle ich es

nur mehr Privatpersonen, die nicht mehr

als ihre eigenen Zinshäuser verwalten

möchten. Alle anderen – die vielleicht

irgendwann einmal wachsen und profes-

sionell werden wollen – sind besser mit

easy pro light bedient. Dabei handelt es

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos FOKUS IMMOBILIEN

Page 29: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 29MAI/JUNI 2013

sich um die High-End-Lösung easy pro,

die allerdings in gewissen Bereichen ge-

sperrt ist. Somit bekommt jeder Kunde

das gleiche Programm – der Profi genauso

wie der Anfänger. Und genauso wie das

Unternehmen wächst, wächst auch die

Software modular mit ihm.“

EINFACH EASY. Ein Hauptaugenmerk

legt andromeda bei der Entwicklung der

Immobilienverwaltungssoftware auf die

einfache und übersichtliche Bedienbar-

keit. „Wir haben im DOS-Zeitalter mit

der Hausverwaltung angefangen, die erste

Lösung jedoch weggeworfen und dann

alles unter dem flexiblen Windows neu

gemacht. Das kommt dem Anwender jetzt

zugute“, erinnert sich Fechter. Die Pro-

dukte wurden in enger Zusammenarbeit

von Spezialisten aus der Immobilienver-

waltung mit EDV-Experten unter Ver-

wendung modernster Softwaretechnolo-

gien entwickelt. So ergibt sich auch ein

harmonisches Zusammenspiel mit Stan-

dardprogrammen wie Microsoft Word,

Excel und Outlook. Dazu Fechter: „Mit

unserer Software kann man ganz einfach

den Überblick bewahren und Zeit sparen.

Sämtliche Zahlungsarten werden automa-

tisch verbucht und auch die Überweisun-

gen des Unternehmens werden automa-

tisch verarbeitet und an die Bank

weitergeleitet. Kurzum – andromeda

managt den Zahlungsverkehr.“

FLEXIBILITÄT IST WICHTIG. Jedes Unter-

nehmen stellt ganz spezifische Anforde-

rungen an die Software, mit der es arbei-

tet. Kein Problem für andromeda, denn:

„Ein Großteil unserer Tätigkeit ist die

Individualprogrammierung. Der Kunde

kann zu uns kommen und sagen, er möch-

te dies und jenes mit dem Programm tun.

Wenn wir die Lösung dafür noch nicht im

Programm haben, wird ein Angebot er-

stellt und die Lösung speziell genau für

diesen Kunden umgesetzt. Das ist unsere

Philosophie – Individualität, die genau auf

die jeweiligen Nutzer zugeschnitten ist“,

so Fechter. „Wenn der Kunde uns zusätz-

lich auch erlaubt, das Ganze an andere

Nutzer weiterzuverkaufen, dann wird es

natürlich billiger für ihn.“

PROFIS UNTER SICH. Mittlerweile

haben sich in Österreich rund 200 Haus-

verwaltungen für andromeda entschieden

– angefangen beim kleinen Einmann-

betrieb bis hin zu großen Unternehmen

wie etwa Spar oder Erste Bank. Fechter:

„Sie setzen zum Großteil die High-End-

Lösung von andromeda – easy pro – zur

effizienten Verwaltung und Steuerung

von Immobilien ein, die speziell für große

Immobilenverwaltungen entwickelt wur-

de und die notwendige Unterstützung zur

Verbesserung der Verwaltung, Wahrung

des Überblicks und vor allem zur Steige-

rung der Rendite aus den Immobilien lie-

fert.“ Auch im Ausland ist das Unterneh-

men bereits aktiv. Etwa in Tschechien,

Ungarn, Italien, Slowenien, Kroatien und

Deutschland. Und es gibt auch eine engli-

sche Version, die in Rumänien eingesetzt

Flexibel & easy: andromeda-Immobilienverwaltung für Miet- und Eigentumsobjekte.

Round Table. andromeda-Geschäftsführerin Gabriele Fechter besuchte das FOKUS-Team am

Sitz des Verlages zu einem Expertengespräch.

wird. Fechter: „Man kann behaupten,

dass andromeda easy pro weder inhalt-

liche noch geografische Grenzen kennt.

Mit den bereits zusätzlich zu Deutsch im-

plementierten Sprachen Englisch, Tsche-

chisch, Ungarisch, Slowenisch, Kroatisch

und Italienisch wird die Software im mit-

tel- und osteuropäischen Raum einge-

setzt. Wir arbeiten praxisbezogen, an-

wenderfreundlich, individuell, kundenbe-

zogen und flexibel. Das sind unsere Stär-

ken, die wir immer weiter ausbauen.“

„Unser Unternehmen steht für Nachhaltigkeit und trotzdem höchste Flexibilität – und das von Anfang an.“ Gabriele Fechter, Geschäftsführerin andromeda

andromeda Software GmbH

Standort Wien:

A-1150 Wien

Mariahilferstraße 196

Standort Graz:

A-8020 Graz

Brückenkopfgasse 1

Tel.: +43/316/322758

[email protected]

www.andromeda-software.at

KONTAKT

Page 30: Fokus Mai/Juni 2013

WAHLKAMPFTHEMA „WOHNEN“

DIE WAHL HAT SCHON BEGONNENGeht es ums Wohnen, fühlt sich jeder von der Teuerung betroffene Österreicher angesprochen. Schafft es

die Koalitionsregierung noch vor der Nationalratswahl, etwas „Börserlfreundliches“ bezüglich Wohnpaket

umzusetzen, kann sie sich viele Stimmen sichern. Aber auch die Opposition hat ihren Beitrag geleistet.

30 FOKUS MAI/JUNI 2013

Text Elfi Oberhuber

Fotos Regina Aigner / BKA, Jakob Glaser / ÖVP, SPÖ, FPÖ, Die Grünen, BZÖ, Team Stronach IMMOBILIEN

INITIATIVEN VOR DER WAHL. Die ÖVP/

SPÖ-Arbeitsgruppen sind Anfang Mai in

vollem Einsatz, als es darum geht, die

gesetzliche Grundlage für „leistbares

Wohnen“ in Österreich zu schaffen, jener

kampagnenträchtige Begriff, der vor der

National ratswahl am 29. September 2013

in aller Munde ist. Die im April von den

Koalitionsparteien jeweils vorgestellten

„Wohnpakete“ wollen in einigen, von bei-

den angestrebten Punkten bereits im Mai

beschlossen sein, um zu demonstrieren,

dass die bestehende Regierungsführung

auch im Vorfeld etwas „Lebensnotwendi-

ges“ für die Österreicher „getan hat“. Das

bringt definitiv Wählerstimmen. Maria

Page 31: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013 FOKUS 31

Fekter, Reinhold Mitterlehner, Beatrix Karl

(ÖVP) sowie ihre SPÖ-Kollegen Doris Bu-

res, Rudolf Hunds torfer und Staatssekretär

Josef Ostermayer stellen eine rasche Eini-

gung in den zwei von der ÖVP eingebrach-

ten Bereichen „Raumordnung“ und „Wohn-

bauinvestition“ in Aussicht, wo nach dem

Südtiroler Modell der Sozialbau bei Bau-

landumwidmungen zu günstigeren Preisen

Vorrang bekommt und die Pensionskassen

10 % des Anlagevermögens im Wohnbau

investieren können, sodass die Bauleistung

steigen soll. Außerdem gibt es von beiden

Seiten einen Konsens bezüglich der ur-

sprünglichen SPÖ-Forderung nach einem

„transparenten Richtwertsystem bezüglich

des Mietrechts“.

WARUM ERST JETZT? Natürlich kursiert

seitens der Oppositionsparteien die be-

rechtigte Kritik: „Warum erst jetzt?“ Denn

selbst die Wahlkampfslogans der SPÖ –

„Arbeit, von der man leben kann“, „Mieten,

die man sich leisten kann“ und „Gegen die

Herrschaft der Milliardäre“ – sowie Forde-

rungen der ÖVP wie „Entfesselung der

Wirtschaft“ sind früher geäußerte und

sogar eingebrachte Anträge der Opposi-

tionsparteien, die nur nie von den Massen-

medien – wegen der lange ignorierenden

Regierung – gepusht wurden. Erst mit dem

sturen, aufsehenerregenden und vielleicht

sogar bewusst blauäugigen, da provokant-

populistischen Sager der grünen Vizebür-

germeisterin der Stadt Wien Maria Vassila-

kou im November letzten Jahres: „Stopp

dem Mietenwucher, maximal 7 Euro soll

eine Wohnung in Wien pro Quadratmeter

kosten!“, kam die finanziell immer enger

werdende Situation bezüglich der Lebens-

basiskosten der mittlerweile halben Bevöl-

kerung ins Gespräch. Ihre Äußerung fand

Beachtung, obwohl das für Richtwertpreise

nötige Mietrechtsgesetz – auch für Wien –

Bundessache ist. Der Grund dafür: Die Grü-

nen koalieren in der Stadt Wien, trotz ihres

„nur“ vierten Platzes in der letzten Gemein-

deratswahl, mit der SPÖ, und das scheint

eben weitreichende Auswirkungen auf die

SPÖ/ÖVP-Bundesregierung zu haben. War

die inhaltliche Resonanz auf die Wiener

Grünen seitens der Politgegner und Wiener

Immobilientreuhänder, dass die Umset-

zung der 7-Euro-Mietgrenze zu alleinigem

Profit von Luxuswohnungmietern, zu wei-

terer Wohnraumverknappung durch Bau-

einstellungen sowie zum Verfall des Stadt-

bildes führen würde, weil die Eigentümer

in Erhaltung und Sanierung nichts mehr

investieren könnten, so befürwortete SPÖ-

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig seine

ohnehin schon länger vom Bund geforderte

Deckelung der Zuschläge: „Derzeit verrech-

nen die privaten Vermieter zum Teil will-

kürlich bis zu 100 % des Richtwertes (Anm.: 5,16 Euro) als Zuschläge. Wir fordern Trans-

parenz und dass die Zuschläge maximal

25 % ausmachen dürfen.“ Prinzipiell war

Vassilakous Provokation aber ein Stich ins

Wespennest inmitten von Tendenzen, wo

das durchschnittliche Volk ohne umfas-

sende Gegenwirkung eine Langzeitreise

an beschwerlichen Einschränkungen anzu-

treten hätte.

ZU TEURES WOHNEN. Denn die Fakten

sind: 60 % aller Wiener Wohnungen sind

gefördert, wobei der Mietzins bereits streng

gedeckelt ist und die Preise unter 7 Euro

liegen: im Gemeindebau bei 4,19 Euro, im

geförderten Wohnbau bei 4,73 Euro. Für

die anderen 40 % an Privatmietern gilt

jedoch, dass sie schon die Hälfte ihres Haus-

haltseinkommens für das Wohnen aufwen-

den müssen. Mit ein Grund dafür ist, dass

die Bruttolöhne in den letzten elf Jahren

um nur 26,2 % gestiegen sind, während

die privaten Mieten um sagenhafte 38,5 %

explodierten. Der Hauptmietzins in Alt-

bauwohnungen stieg sogar um 58 %, wäh-

rend die allgemeine Teuerung „nur“ 25 %

und die Betriebskosten um zirka 20 % stie-

gen. 8,25 Euro pro Quadratmeter zahlt der

private Mieter durchschnittlich in Wien

(allerdings unterliegen laut SPÖ nur 5 % der

privaten Vermietungen nicht dem Richt-

mietzins, weshalb es eben um die Zuschläge

gehe, die dafür 90 % der Altbaumieten zu

hoch machten). In Salzburg und Innsbruck

kostet der Quadratmeter sogar 9,38 Euro.

Und handelt es sich hier um theoretische

Zahlen, so sollen in der Praxis neue Miet-

wohnungen bis über 15 Euro kosten. Da

scheint es ein geringer Trost zu sein, dass

die Durchschnittsmietpreise einer neuen

80-Quadratmeter-Wohnung im Europaver-

gleich mit London, Mailand, Paris und

Zürich am freien Markt laut ECA Interna-

Page 32: Fokus Mai/Juni 2013

32 FOKUS MAI/JUNI 2013

tional noch niedriger, gegenüber jeder

deutschen Stadt aber teurer sind (Stand

2011). Hinzu kommt eine ständige Erhö-

hung durch Befristungen. Die Arbeiter-

kammer (AK) untersuchte 17.500 Wiener

Altbau-Mietverträge und errechnete, dass

betroffene Mieter für fabulöse Zuschläge

und fehlende Abschläge bei Befristungen

2.240 Euro im Jahr zu viel an Miete zahlen.

Neben den unklaren Mietzinsobergrenzen

kritisiert sie außerdem die Immobilien-

und Bodenspekulanten, die Preise in die

Höhe treiben. (Die Nachfrage nach unbe-

bauten Grundstücken ist während der letz-

ten beiden Jahre um ein Viertel gestiegen.)

Für die demokratischen Marktwirtschafts-

vertreter jedoch ist das ein zu erhaltenes

Wesen der freien Verträge. Die sind den

Österreichern aber in diesem Zusammen-

hang eher egal: Laut Karmasin-Umfrage

beurteilen 82 % den Anstieg der Mieten,

Betriebskosten, Eigentumspreise und Ge-

bühren als zu hoch. Die Folge der ausufern-

den Grundstückspreise ist, dass sich die

Zahl der Neubauten minimiert , was wieder

die Nachfrage massiv erhöht, weil Öster-

reich durch Zuwanderung vor allem in den

Städten und in den ärmeren Bevölkerungs-

gruppen enorm wächst. 26.000 waren es

2012 allein in Wien, bis 2021 werden hier

noch 140.000 erwartet. Beinahe die Hälfte

der Wienerinnen und Wiener hat schon

Migrationshintergrund. Laut AK müssten

in Österreich pro Jahr 50.000 Wohnungen

gebaut werden, davon 35.000 geförderte

mit Hauptaugenmerk von 8.500 auf Wien,

wobei die Hauptstadt im Vergleich zu allen

Städten Europas mit jährlich 6.000 geför-

derten gebauten Wohnungen schon Spit-

zenreiter ist (drei Viertel des gesamten

Wohnbaus in Wien sind geförderter Wohn-

bau), potenzielle Mieter in guten Lagen

müssen dennoch bis zu zwei Jahre warten.

Die Frage ist nun, woher das Geld für die

nötigen Neubauten kommen soll und ob

man sie nicht günstiger bauen kann als der-

zeit üblich. In ganz Österreich lebt derzeit

über die Hälfte der vor allem im Westen ge-

legenen Haushalte im Eigentum (von den

Hauptwohnsitzen 1,4 Millionen Einfami-

lienhäuser, 392.000 Wohnungen), 40 %

leben in Miete (vor allem in Wien).

WACHSENDES ARM-REICH-GEFÄLLE.

Ein weiteres Dilemma ist, dass es im März

in Österreich wegen der Euro-Krise, Rezes-

sion und des langen Winters besonders

unter den Bauarbeitern um 27 % und ins-

gesamt um 10,3 % mehr Arbeitslose gab,

im April vor allem unter den über 50-Jähri-

gen (+12,7 %) und Zuwanderern (+14,3 %),

und gesamt um 9,7 % mehr als im Vorjahr.

In der EU erreicht die Arbeitslosigkeit mit

12 % ein Rekordhoch, wogegen es Öster-

reich mit 4,7 % noch immer gut geht – und

Arbeit wird in Österreich mit 40,8 % am

dritthöchsten unter den 27 EU-Staaten

besteuert. Gleichzeitig wurde 2012 aber

über ein Fünftel der Überstunden nicht be-

zahlt, was den Druck auf den Arbeitnehmer

demonstriert. Die Investition in Bildung

und Umwelt zwecks Exportpotenzial soll

der Rezession laut Wirtschaftsforschung

entgegensteuern können, denn das Parado-

xon sei, je mehr die Länder sparen würden,

desto größer werde auch ihre Staatsver-

schuldung. Die schwache Wirtschaftsleis-

tung Österreichs im ersten Quartal 2013

von +0,1 % gegenüber dem Vorquartal

(Tiefpunkt der Konjunkturentwicklung)

lässt für das erste Halbjahr eine nur schwa-

che Erholung prognostizieren. Dies vor

dem Hintergrund, dass die reichsten 5%

der Österreicher 45 % des Gesamtver-

mögens und 50 % der Haushalte nur 4 %

halten, während die vermögensbezogenen

Steuern mit 2,3 % sowie die Kapital-

besteuerung in Österreich mit 23,6 % un-

ter dem EU-Schnitt liegen. Eine globale

Parallelentwicklung im wachsenden Reich-

Arm-Gefälle lässt sich an den hundert

Reichsten der Welt ablesen, die ihr Vermö-

gen 2012 um 241 Milliarden Dollar stei-

gern konnten. Trotz erhöhten Sparbe-

wusstseins bei 50 % der Österreichern laut

Spectra-Wirtschaftsbarometer konsumier-

ten und arbeiteten sie jedoch noch so viel,

dass das Finanzamt im ersten Quartal

2013 um 5,2 % mehr an Steuereinnahmen

verzeichnen konnte.

KAMPAGNE FÜR DIE ARME MITTEL-

SCHICHT. Diese Ausgangslage macht die

durchschnittsmenschenfreundlichen

Wohnpakete und -initiativen aller Parteien

nachvollziehbar – selbst von der „großbür-

gerlichen“ ÖVP, die seit jeher für Eigentum

und Wirtschaft steht. Wirtschaftsminister

Reinhold Mitterlehner sagt: „Leistbares

Wohnen ist nicht nur für alle Familien und

den Mittelstand wichtig, sondern auch für

den gesamten Wirtschaftsstandort Öster-

reich. Moderate Wohnkosten sind eine

Voraussetzung dafür, dass dem Einzelnen

genügend Geld für andere wichtige Aus-

gaben bleibt, dazu zählen zum Beispiel

auch Investitionen in unternehmerische

Tätigkeiten und Bildung.“ Insofern ist das

ÖVP-Wohnkonzept recht komplex, wäh-

rend das nachgereichte der SPÖ eine (auch

ideologische) Entgegnung und Ergänzung

darstellt, selbst wenn einzelne Positionen

schon früher publiziert wurden.

MIETRECHT. Unter „faires Mietrecht für

Mieter und Vermieter“ versteht die ÖVP

ein neues „vereinfachtes Mietrecht“, das für

aufgeschlüsselte Zu- und Abschläge ein-

schließlich Energiebedarfs zur Mietpreis-

ermittlung in den Mietverträgen sorgt.

Dies soll Investitionen fördern, Bauleistung

erhöhen und durch das größere Angebot

wieder leistbare Mieten bedingen. Die SPÖ

ergänzt hier unter dem Schlagwort „Miet-

zinsgrenzen“ – eine Begrenzung der Zu-

schläge beim Richtwertmietzins –, um die

Kostensteigerungen im privaten Bereich zu

dämpfen. Außerdem will die rote Partei

künftig Befristungen einschränken, um

hohe Kostenbelastungen durch oftmaligen

Umzug zu vermeiden – so wie sie auch die

Maklergebühren alleine auf den Vermieter

überwälzen möchte. Das lehnt die ÖVP

ebenso wie die FPÖ) allerdings ab. Am 25.

April haben die Grünen über die „Transpa-

renz“, gedeckelte „Zu- und Abschläge“ so-

wie einen „gestaffelten Befristungsabschlag

nach Dauer der Mietverhältnisbefristung“

hinaus einen Entschließungsantrag im

Nationalrat eingebracht, um sicherzustel-

len, dass bei ohne öffentliche Mittel errich-

teten Mietwohnungen nur noch 25 Jahre

frei über die Miethöhe entschieden werden

können soll und sie danach in den Voll-

anwendungsbereich des Mietrechtgesetzes

fallen. Team-Stronach-Klubobmann Robert

Page 33: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013 FOKUS 33

Lugar schlägt beim Mietrecht statt der Bin-

dung an den Verbraucherpreisindex vor,

dass sich der Mietpreis maximal an der

Wertanpassung der Pensionen oder einer

vergleichbaren Entwicklung der tatsäch-

lichen Einkommen orientiert.

GEWIDMETER WOHNBAU. Was die ÖVP

„Widmungskategorie geförderter Wohn-

bau“ nennt, heißt bei der SPÖ „Widmungs-

kategorie sozialer Wohnbau“. Ziel von bei-

den Einführungen wäre die Kostenreduk-

tion von Grundstückspreisen. Die ÖVP

orientiert sich dabei an einer in Südtirol

erfolgreich durchgeführten günstigen Bau-

landsicherung, Bauland als Vorbehaltsflä-

chen für geförderten Wohnbau zu widmen,

und will dasselbe im Bereich geförderte

Miet- und Eigentumswohnungen im Raum-

ordnungsrecht der Länder (etwa in Koppe-

lung mit Mindestbebauungsdichte), jedoch

ohne „Enteignungen“, durchsetzen. Außer-

dem will die schwarze Partei in Städten

und Siedlungen „nachverdichten“ (Dachge-

schoßaufbauten, Zubauten etc.).

GELD FÜR WOHNBAU. Zur Geldbeschaf-

fung für vermehrten Bau sehen neuerdings

beide Großparteien die „Zweckwidmung

der Wohnbauförderungsmittel“ vor, die

SPÖ auch die „Rückflüsse aus Wohnbauför-

derungsdarlehen“. Zuvor hatten die beiden

Koalitionsparteien noch die vom BZÖ im

Parlament beantragte „Zweckbindung der

Wohnbauförderung“ abgelehnt. (Für eine

Erhöhung der Wohnbauförderung, anstatt

sie laufend zu kürzen, war zugunsten des

sozialen Wohnbaus mit weniger Luxus

jahrelang die FPÖ eingetreten.) Will sie nun

die SPÖ sofort festsetzen, bittet sich die

ÖVP wegen einiger Bundesländer Zeit bis

zum nächsten Finanzausgleich 2015 aus.

Die SPÖ hofft damit auf zusätzlich 5.000

bis 10.000 neue Wohnungen pro Jahr,

sprich 25.000 bis 50.000 neue geförderte

Wohnungen in der nächsten Legislatur-

periode. Dafür hat die ÖVP die Idee, Ver-

anlagungsrichtlinien für Pensions- und

Vorsorgekassen zugunsten leistbaren Woh-

nens zu ändern, was sofort 2 Milliarden

Euro für 30.000 Wohnungen bringen wür-

de. Außerdem sieht sie die Privatisierung

der ARE (Austria Real Estate – 100 %-Toch-

ter der BIG) vor, was 1,2 Milliarden Euro

bringen würde. Die ÖVP kommt dabei auf

35.000 bis 45.000 geförderte Wohnungen

pro Jahr. Zur Baukostensenkung denken

die Schwarzen an eine Vereinheitlichung

der technischen Bauvorschriften sowie an

die Regulierung der Bauordnung (mitunter

mit einer Herabsetzung der Anforderungen

an Gebäude).

GEMEINDEBAU. Derzeit keine Einigung

der Koalitionsparteien gibt es im Bereich

„Gemeindebau“, die traditionelle Domäne

der SPÖ (Beispiel Wien mit 2.300 Ge-

meindebauten, in denen über 500.000

Menschen wohnen). Die ÖVP verlangt, bei

Sozialwohnungen – neben einem Stopp für

Zweitwohnsitze und Erbpacht – generell

alle zehn Jahre prüfen lassen, ob die Krite-

rien (Einkommen) für die günstige Miete

nach wie vor erfüllt sind, wenn nicht, solle

der Mieter mehr zahlen, ausziehen oder die

Wohnung kaufen können – eine Idee, die

ursprünglich aus dem Parteiprogramm des

Teams Stronach mit folgenden Worten

kam: „Wir wollen weniger Abhängigkeit

vom Staat, auch in der Wohnungssituation:

Mieter von Gemeindewohnungen sollen

das Recht und durch einen günstigen Kre-

dit die Möglichkeit haben, ihre Wohnung

zu attraktiven Konditionen als Eigentum

zu erwerben. Viele Menschen wünschen

sich ein eigenes Heim – wir wollen dabei

helfen, das zu ermöglichen.“ Generell sollte

es laut Stronach Mietkaufmodelle geben,

bzw. eine Überprüfung alle fünf Jahre. Die

SPÖ pocht dagegen weiterhin auf eine aus-

schließliche Überprüfung beim Einzug,

weil die SPÖ im Gemeindebau eine Durch-

mischung aller Klassen und kein Armen-

haus wünsche.

VORAUSSCHAUENDE ASPEKTE. Zusätz-

lich hält die ÖVP noch Zuckerln für Alte

und Junge bereit: Ein Teil Eigentum, ein

Teil geförderter Wohnbau in Kaser-

nenstandorten für den Zweck leistbaren

Wohnens (6.250 Wohneinheiten allein in

Wien), die Erweiterung des Sanierungs-

schecks für barrierefreies Wohnen ab 2014

für längeres selbstbestimmtes Leben sowie

Mehrgenerationenhäuser. Außerdem soll

im Sinne von „Mobilität, Nachhaltigkeit

und Innovation“ bis 2020 eine Sanierungs-

rate von 3 % im Bereich Therme und Öko-

logisierung des Mietrechts erreicht werden.

Als Innova tionstreiber für die Bauwirt-

schaft soll auch weiterhin der geförderte

Wohnungsneubau dienen. Dieser Gedanke

scheint hinter dem neu gepredigten Spar-

duktus als Ausgleich wieder wichtig, da

bekanntlich einer der größten Pluspunkte

eines Neubaus gegenüber einem (räumlich

meist großzügigeren) Altbau der zeitge-

mäße Qualitätsstandard und die niedrigen

Haltungskosten sind.

SOZIALE SOFORTMASSNAHMEN. Ein

weiterer Verbesserungsvorschlag kommt

vom BZÖ, das die Umsatzsteuer auf Mieten

und Mietvertragsgebühr abschaffen möch-

te. „Das würde für jeden Mieter sofort eine

Ersparnis von mehr als einer Monatsmiete

pro Jahr bringen“, meint Obmann Josef

Bucher mit Hinweis auf eine bloße Ankün-

digungspolitik der Regierung. Das Team

Stronach denkt an Sozialkarten für Bedürf-

tige, mit der sie Lebensmittel und Miet-

kosten bezahlen können. Gleichzeitig soll

aber die Eigenverantwortung wieder stär-

ker ins gesellschaftliche Bewusstsein ge-

rückt werden, um Menschen nicht in einem

hilflosen Zustand zu belassen. Sebastian

Kurz (ÖVP) schlägt zugunsten junger Men-

schen vor, die Steuer und Gebühren für das

erste Eigenheim zu streichen.

Page 34: Fokus Mai/Juni 2013

34 FOKUS MAI/JUNI 2013

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN Text Hansjörg Preims

EXKLUSIV & REPRÄSENTATIV WOHNEN NÄCHST SCHLOSS WILHELMINENBERG

RAIFFEISEN-LEASING

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Exklusive Eigentumswohnungen nahe dem Schloss

Wilhelminenberg.

n Ab sofort stehen 13 Eigentumswohnungen in der Gallitzin­straße 93–95 im 16. Wiener Gemeindebezirk zum Verkauf. Der Baubeginn erfolgt im Frühling 2013, die Fertigstellung ist für Sommer 2014 geplant. Die Eigentumswohnungen werden auf einer rund 1.800 m2 großen Liegenschaft in zwei moder­nen Stadtvillen inklusive Tiefgarage errichtet. Die Wohnungs­größen liegen zwischen ca. 65 m2 und 170 m2. Alle Tops ver­fügen über großzügige Außenflächen wie Garten, Balkon, Loggia und/oder Terrasse. Zwei repräsentative Dachgeschoß­Maisonetten mit weitläufigen Terrassen bieten einen außerge­wöhnlichen Blick über Wien. Die geräumig dimensionierten Wohnbereiche der Dachgeschoßwohnungen sind direkt von der Garage aus erreichbar. Das Projekt zeichnet sich durch eine moderne, zeitlose Architektur aus und verfügt über attrak­tive Ausstattungsdetails wie Fußbodenheizung, Holz­Alu­Fenster, große Glasschiebetüren zu den Außenbereichen und elegante Bäder. Das Projekt befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss Wilhelminenberg mit seiner imposanten Parkanlage. Sportbegeisterte finden das Ottakringer Bad so­wie die zahlreichen Lauf­ und Mountainbike­Strecken des Wienerwaldes vor der Haustür.

Nähere Informationen zum Projekt und Details zu den Woh­nungen unter www.gallitzinstrasse93.at

WIEN HOLDING

NÄCHSTE STUFE DER PROJEKTENTWICKLUNG RATHAUSSTRASSE

n Mit einem EU­weiten zweistufigen Architekturwettbewerb startete die Wien Holding im Auftrag der Stadt Wien kürzlich die nächste Phase der Entwicklung für ein rund 1.800 Quadratmeter

Der sogenannte „Glaspalast“ in der Wiener Rathausstraße 1.

großes Grundstück in der Rathausstraße 1 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Auf der Liegenschaft befindet sich der soge­nannte „Glaspalast“, ein Gebäude, das im Jahr 1980 als Amts­haus der Stadt Wien errichtet wurde. Da der derzeitige Nutzer, die Magistratsabteilung 14 – Automationsunterstützte Daten­verarbeitung, Informations­ und Kommunikationstechnolo­gien, bis Mitte des Jahres nach STAR22 in die Donaustadt über­siedeln wird, hat die Wien Holding von der Stadt Wien die Option für die Weiterentwicklung der Liegenschaft erhalten. Das rund 35 Jahre alte Gebäude, das im derzeitigen Zustand nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemäßen Büronutzung entspricht, und der dazugehörige Freiraum sollen im Einklang mit den Zie­len und den Strategien der Stadtentwicklung neu konzipiert wer­den. Das Projekt wird von der WSE, der Wiener Stadtentwick­lungsgesellschaft, einem Unternehmen der Wien Holding abgewickelt. Dort wird auch noch die zu gründende Projektent­wicklungsgesellschaft angesiedelt sein.

Page 35: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 35

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

MAI/JUNI 2013

IMMOBILIENCARDZWEI JAHRE

Mag. Rudolf North, MBA, Geschäftsführer der Fachgruppe Wien der

Immobilien- und Vermögenstreuhänder, im FOKUS-Kurzinterview.

Text Hansjörg Preims

Fotos WK. Beigestellt

Die Karte sieht österreichweit einheitlich

aus. Auf der Vorderseite der Karte werden

folgende Informationen angeführt:

Geschäftsführung oder Angestelle(r)

die Person tätig bzw. vertretungsbefugt ist,

persönliche Immobilientreuhänder-ID als

zusätzliches Sicherheitskriterium

auch kostenlos sein Firmenlogo auf die

Karte drucken lassen.

Auf der Rückseite werden folgende Infor-

mationen aufgedruckt:

Wirtschaftskammer

lienspezifische Ausbildung der Karten-

inhaber absolviert und abgeschlossen hat

der Person zu nationalen und internatio-

nalen Immobilienverbänden

Alle Berufsausweise, die 2011 bzw. 2012

ausgestellt wurden, sind einheitlich bis 31.

Dezember 2013 gültig. Die Karte wird

Ende 2013 nur dann verlängert, wenn wei-

terhin alle Kriterien erfüllt sind. Wenn eine

Person zum Beispiel ein Maklerunterneh-

men verlässt, muss sie ihre Immobilien-

card zurückgeben. Ein neuer Arbeitsgeber

diese Person wieder eine neue Immobi-

liencard beantragen. Die persönliche Im-

mobilientreuhänder-ID bleibt ein „Immobi-

lienleben“ lang immer gleich. Die Person

und ihre ID sind untrennbar miteinander

verbunden.

www.immobiliencard.at

DIE IMMOBILIENCARD

Die Immobiliencard wurde im April vor zwei

Jahren von der Wiener Fachgruppe aus der

Taufe gehoben und im September 2011

dann österreichweit einheitlich eingeführt.

Was waren die Grundmotive für die Einfüh-

rung dieses Berufsausweises?

North: Das Grundmotiv war einerseits, dass

ein Immobilienspezialist sich am Markt

ausweisen kann, sprich: dass der Kunde so-

fort erkennen kann, dass er einem Unter-

nehmer mit Gewerbeschein oder jeman-

dem, der bei einem Unternehmen mit

Gewerbeschein beschäftigt ist, gegenüber-

steht. Einem, der sich andererseits aber

auch weiterbildet. Die Karte gilt immer nur

für zwei Jahre, dann verliert sie ihre Gültig-

keit, wenn man keinen Weiterbildungs-

nachweis erbringt. Außerdem ist eine Im-

mobilientreuhänder-ID aufgedruckt, über

die auf der Website recherchiert werden

kann, ob die Karte noch aktuell ist. Außer-

dem stellt eine gültige Immobiliencard

sicher, dass es bei den Geschäften, welche

über die Gewerbeberechtigung betrieben

werden, eine Vermögensschaden-Haft-

pflichtversicherung gibt, sodass sich der

Kunde auch sicher sein kann, dass er im

Falle des Falles versichert ist. Die Mitglieds-

unternehmen der Fachgruppe haben sich

vor allem auch deshalb ein äußeres Zeichen

ihrer rechtmäßigen Berufsausbildung und

Dienstleistung gewünscht, um sich von

Pfuschern am Markt abzugrenzen.

Wie sind bis jetzt die Erfahrungen mit der

Immobiliencard? Wie ist die Akzeptanz?

Ich kann nur für Wien sprechen. In Wien

wird sie gut angenommen, abgesehen da-

von, dass es wie bei allem Neuen ist: Es dau-

ert eben etwas, bis der Mehrwert von den

Mitgliedern erkannt wird und vor allem auch

die Karte unter www.immobiliencard.at/ be-

stellt wird. Beim letzten Wiener Immobi-

lientag am 17. April gab es jedenfalls großen

Zuspruch für die Karte. Aber sie könnte

noch besser verbreitet sein. Wir wollen aber

auch nicht zu aggressiv damit hinausgehen,

denn nur mit der Akzeptanz der Mitglieder

wird die Karte nachhaltig ein Erfolg.

Auch Immobilienverwalter sind berech-

tigt, eine Immobiliencard zu führen. Wozu

braucht das ein Hausverwalter?

Damit auch er sich als gewerberechtlich be-

rechtigter, ausgebildeter und durch die Be-

rufshaftpflichtversicherung abgesicherter

Immobilientreuhänder ausweisen kann,

etwa für den Fall, dass er in einem von ihm

verwalteten Haus aus irgendeinem verwal-

tungstechnisch wichtigen Grund Zugang

zur Wohnung eines Mieters oder Eigen-

tümers braucht. Die Immobiliencard gibt es

übrigens für alle Immobilientreuhänder:

Bauträger, Verwalter und Makler.

Mag. Rudolf North, MBA, Geschäftsführer der

Fachgruppe Wien.

Page 36: Fokus Mai/Juni 2013

DYNAMISCH UND KRISENSICHER

IMMOBILIENSTANDORT WIEN

Der Wiener Wohnungsmarkt werde sein hohes Niveau problemlos halten, sagen die Experten – 2013 sollen

sich sowohl die Preise für Eigentumswohnungen als auch die Mieten weiter stabil nach oben entwickeln.

Text Hansjörg Preims

Fotos Raiffeisen Evolution, Foto academic.ru, Beigestellt WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Visualisierung Pschorngasse, Sedlak-Immobilien

Page 37: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 37

STETIGE WERTSTEIGERUNG. Der Wiener

Immobilienmarkt hat sich in den vergange-

nen zwei Jahren äußerst dynamisch ent-

wickelt. Und diese Entwicklung wird sich

auch 2013 fortsetzen, ist Nikos Bakir, Vor-

stand der Wienwert Immobilien Finanz AG,

überzeugt: Österreichs Wirtschaft gehe es

im internationalen Vergleich blendend,

niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Kauf-

kraft seien ein stabiles Fundament für den

Immobilienmarkt. Der Zuzug nach Wien

halte an, es werde also Wohnraum gesucht.

Und: „Gleichzeitig ist auch die Nachfrage der

Der Trend steigender Preise und Mieten wird 2013 anhalten.

Anleger ungebrochen groß, da andere An-

lageformen aufgrund der niedrigen Zinsen

unattraktiv sind – sowohl durch Eigennut-

zer als auch durch Investoren entsteht also

eine Nachfrage, die größer ist als das Ange-

bot.“ Das Preisniveau werde vielleicht nicht

so eklatant steigen wie in den letzten Jah-

ren, glaubt Bakir, für den das in erster Linie

eine Sicherheitsfrage ist: „Der Wiener Markt

zeigte zwischen 1977 und 2007 eine durch-

schnittliche jährliche Preissteigerung von

4,9 %. Zwischen 2007 und 2012 gab es

einen Ausreißer, weil Veranlagungsdruck

am Markt entstand. Wir gehen davon aus,

dass es nach einer gewissen Glättung wieder

zu den 4,7 % bis 4,9 % Wertsteigerung pro

Jahr kommen wird – und zwar auf Dauer.“

PREISE NICHT KREDITGETRIEBEN. Mit

ihrer Preisentwicklung und einer konti-

nuierlichen Aufwärtsbewegung des Mark-

tes habe sich die österreichische Bundes-

hauptstadt im internationalen Vergleich

jedenfalls als krisensicherer Immobilien-

standort erwiesen. Sprunghafte Ausschläge

wie in anderen Großstädten habe es nicht

gegeben, entsprechend gering sei das Rück-

schlagpotenzial einzuschätzen, so die Wien-

wert-Experten. Zudem würden die meisten

Käufer – bei Wienwert spricht man von an-

nähernd 90 Prozent – ihr Investment über-

wiegend oder sogar ausschließlich mit Eigen-

kapital finanzieren, also ohne oder nur mit

sehr geringem Fremdkapitalanteil. Das be-

deute, dass die Preisentwicklung in Wien der

Marktnachfrage folge und nicht kreditgetrie-

ben sei, heißt es weiter. Daher sehe man auch

nicht die Gefahr einer Immobilienblase,

zumal es den Investoren um die langfristige

Sicherung ihres Vermögens gehe und nicht

um kurzfristige Verkaufsgewinne.

HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT. Zusam-

mengefasst sprechen für die Wienwert-

Experten folgende Faktoren dafür, dass sich

der Anstieg der Immobilienpreise in Wien

fortsetzen wird:

Die Sorge vieler Anleger vor einer ho-

hen Inflation ist weiterhin ein starker

Treiber für die Nachfrage nach Immo-

bilien. Viele Menschen suchen wertbe-

ständige Anlagen, um ihr Vermögen

gegen eine starke Geldentwertung ab-

zusichern.

Die Nachfrage nach Immobilien steht

auf einer starken Eigenkapitalbasis

und ist also relativ unabhängig von

Banken und der Entwicklung der Zin-

sen, die Gefahr einer Kreditblase ist

daher zu vernachlässigen.

Wien belegt in verschiedenen welt wei-

ten Städte-Rankings stets vordere Plät-

ze. Für das international tätige Bera-

tungsunternehmens Mercer ist Wien so-

Page 38: Fokus Mai/Juni 2013

Wohnhaus Scheibenbergstraße, Wien -Raiffeisen Evolution.

gar die Stadt mit der weltweit höchsten

Lebensqualität – und hat Zürich vom ers-

ten Platz verdrängt. Wien ist aber nicht

nur eine Großstadt mit höchster Lebens-

qualität, sondern auch eine Stadt mit

einer ungewöhnlichen Immobilien-Struk-

tur: 82 Prozent der Wiener Wohnungen

sind traditionsgemäß Mietwohnungen,

der Eigentumsanteil beträgt nur 18 Pro-

zent. Dieser hohe Mietanteil ist ein Ga-

rant für eine große Nachfrage – und da

mit eine wesentliche Basis für die gute

Vermietbarkeit von Wohnungen.

Wien wächst, vor allem durch ständigen

Zuzug. Diese Entwicklung wird sich fort-

setzen. Nach einer Prognose der Statis-

tik Austria wird Wien künftig das stärks-

te Bevölkerungswachstum aller neun

Bundesländer aufweisen und sich zum

Bundesland mit der jüngsten Bevölke-

rungsstruktur entwickeln – mit entspre-

chendem Wohnungsbedarf. Für 2015

erwarten die Experten 1,76 Millionen

Einwohner, bis 2030 soll die Zahl auf

knapp 1,9 Millionen steigen. Bis 2050

wird die Bevölkerungszahl laut Statistik-

Austria die Marke von zwei Millionen

überschreiten – das wären dann fast ein

Viertel mehr Einwohner als noch 2008.

Gleichzeitig reduziert die Stadt auf-

grund der finanziellen Situation ihre

Wohnbauförderung. Damit fällt ein

wichtiger Motor für den Wohnungsneu-

bau weg.

Wien hat sich zu einer unbestrittenen

Wirtschaftsmetropole entwickelt. Der

erste große Impuls dafür war die Ostöff-

nung, der zweite große Impuls die EU-

Erweiterung.

Wien hat als Standort für Unterneh-

menszentralen eine große Bedeutung.

Aus diesen Faktoren (Zuzug junger Men-

schen, Wirtschaftsstandort) sowie geän-

derter Lebenskonzepte (Singlehaus-

halte) ergibt sich zwangsläufig eine stei-

gende Anzahl an Haushalten. Zudem

steigt durch den insgesamt zunehmen-

den Wohlstand der Flächenbedarf je Ein-

wohner. Aufgrund dieser Faktoren und

Parameter gehen die Experten davon

aus, dass sich der Wiener Immobilien-

markt weiterhin positiv entwickeln wird.

WOHNUNGSNEUBAU HINKT HINTERHER.

Auch die Experten von EHL Immobi lien er-

warten für Wien, dass im Wohnungsbereich

aufgrund des Nachfrageüberhangs der

Trend steigender Preise und Mieten 2013

anhalten wird. Der Wiener Wohnungs-

markt werde sein hohes Niveau problem-

los halten, heißt es, 2013 sollten sich so-

wohl die Preise für Eigentumswohnungen

als auch die Mieten weiter stabil nach

oben entwickeln, wenngleich für Mieten

weniger stark als für Kaufpreise. Der Zins-

hausmarkt, der 2012 trotz magerem An-

gebot um 15 Prozent auf 1,45 Mrd. Euro

zulegte, werde auch im neuen Jahr vom

Wohnungsmarkt angekurbelt, der den

MAI/JUNI 201338 FOKUS

Page 39: Fokus Mai/Juni 2013

größten Preistreiber für den Zinshaussek-

tor darstelle. Dass etwa bei parifizierten

Zinshäusern die größten Gewinnspannen

zu erzielen seien, färbe auch auf andere

Bereiche ab. Insgesamt sieht man den

Wiener Mietsektor jedoch stark regle-

mentiert: Zwar seien drei Viertel des

Wohnraums in Wien Mietobjekte, doch

entfalle die Hälfte davon auf gemeinnüt-

zige Bauträger oder die Gemeinde Wien.

Der Wohnungsneubau in Wien hinkt laut

EHL mit 5.000 bis 6.000 neuen Einheiten

im Jahr dem Bedarf hinterher, der mit

9.000 bis 10.000 jährlich beziffert wird.

SPITZEN-QUADRATMETERPREISE. Die

Mietpreise in guten Lagen der Wiener Be-

zirke Innere Stadt, Hietzing, Währing und

Döbling beziffert eine aktuelle Marktstudie

von Dr. Max Huber Realbüro mit durch-

schnittlich 13,11 Euro pro Quadratmeter, in

ausgezeichneten Lagen würden sogar 18,44

Euro erzielt. Bei der Veräußerung von Eigen-

tumswohnungen in denselben Bezirken lag

der Schnitt laut Dr. Max Huber in guten

Lagen Wiens bei 6.511 Euro, in Nobellagen

sogar bei 11.022 Euro. Die Innere Stadt bil-

dete mit 28 Euro für Mietwohnungen und

28.000 Euro für Eigentumswohnungen den

höchst erzielbaren Quadratmeterpreis. Ab-

solute Spitzenwerte konnten beim Hausver-

kauf in exzellenter Lage mit 2 Mio. Euro er-

zielt werden. Selbst in guten Lagen erlangten

Häuser zumindest einen Durchschnittsver-

kaufspreis von rund 1 Mio. Euro. Villen in

exzellenter Lage konnten einen Verkaufs-

wert in der Höhe von 2,3 bis zu 4 Mio. Euro

erzielen, in guten Lagen wurden Villen ab

1,9 Mio. Euro veräußert.

ZINSHAUSMARKT BOOMT. „Der Markt

für Anlagezinshäuser hatte 2012 weiterhin

Hochkonjunktur. Wertzuwächse in einer

Bandbreite von 10-30 Prozent waren durch-

aus in ganz Österreich Realität. Die beiden

Auswahlkriterien Rendite und Lage sind

weiterhin vorrangig“, erklärt Dr. Peter Wag-

ner, Zinshausexperte bei Dr. Max Huber

Realbüro Wien-Innere Stadt. „Objekte mit

Entwicklungspotenzial waren und sind be-

sonders gefragt, allerdings ist das Angebot

knapp. Dadurch hat sich das Segment Zins-

häuser seit 2010 zunehmend hin zum Ver-

käufermarkt entwickelt“, so Wagner. Nach

wie vor würden Lagen innerhalb des Gürtels

bevorzugt, aber auch an den westlichen Ge-

bieten Wiens und über der Donau gebe es

verstärktes Interesse.

EIGENTUM: WENIGER, ABER TEURER.

Laut RE/MAX-ImmoSpiegel wurden 2012

in Wien 9.330 Eigentumswohnungen ver-

kauft. Das sind zwar um 459 respektive

4,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor und

1.268 weniger als im Hype-Jahr 2010, doch

der typische Preis lag 2012 bei 163.030 Euro

und damit knapp 8 Prozent über dem Vor-

jahr. Dabei kostete laut RE/MAX ein Viertel

aller Wohnungen in Wien weniger als

83.050 Euro. Ein weiteres Viertel kostete

mehr als 225.000 Euro. Andersherum for-

muliert: Die Hälfte aller Wiener Wohnun-

gen kostete also zwischen 83.050 und

225.000 Euro. Auch die Grenzen dieses

50-Prozent-Kernbereichs haben sich natür-

www.immo-360.at

freifinanzierte Kleingartenhäuser mit 84 oder 91 m² Gartenflächen mit rund 195 m² jedes Haus mit Keller und Terrasse eigener Parkplatz direkt vor der Haustür BEZUGSFERTIG!

19., PATZAKWEG 1-12

12 freifinanzierte Einfamilienhäuser 120 m² Wohnfläche mit drei oder vier Zimmern Gärten ab 315 bis 750 m² jedes Haus mit Keller und Stellplatz BEZUGSFERTIG!

13., DERMOTAGASSE 8

HWB: 45,80 - 46,10 kWh/m² a

HWB: 35,77 - 40,51 kWh/m² a

PROVISIONSFREIES EIGENTUM DIREKT VOM BAUTRÄGER

Page 40: Fokus Mai/Juni 2013

40 FOKUS MAI/JUNI 2013

Döbling

lich verschoben: Die untere Grenze stieg um

3,8 Prozent, die obere um 7,1 Prozent und

damit fast doppelt so schnell wie das bil-

ligste Viertel. „Das heißt, qualitätsvolles

Wohnen in qualitativ hochwertigen Häu-

sern und Gegenden wurde um das Doppelte

teurer als Wohnen in billigen Häusern und

Gegenden“, erklärt Anton E. Nenning, Ma-

naging Direktor von RE/MAX Austria.

DIE TEUERSTEN UND BILLIGSTEN

PFLASTER. Je nach Wiener Bezirk zeigt RE/

MAX naturgemäß völlig differenzierte Bilder

auf: Während in Favoriten 756, in Landstra-

ße 657 und in Leopoldstadt 563 Wohnungen

verkauft wurden, waren es im Ersten nur 90,

in der Josefstadt nur 207 und in Wieden nur

232 Wohnungen. Dieses Ungleichgewicht an

gehandelten Wohnungen in den Bezirken

ging einher mit total unterschiedlichen

Quadratmeterpreis-Entwicklungen: Favori-

ten –2,7 Prozent, Landstraße –12,4 Prozent,

Leopoldstadt –7,7 Prozent, dagegen Wieden

+5,4 Prozent, Josefstadt +15,9 Prozent und

Innere Stadt +28,9 Prozent. In absoluten

Zahlen lag der Quadratmeterpreis im 1. Be-

zirk bei 8.000 Euro. Um dasselbe Geld bekam

man in Simmering gleich fünf Quadratmeter.

Die weiteren Spitzenreiter bei den Quadrat-

meterpreisen waren die Bezirke Döbling mit

3.905 Euro (+2,8 %), die Josefstadt mit 3.487

Euro (+15,9 %), Währing mit 3.461 Euro

(+27,6 %) und Alsergrund mit 3.221 Euro/

Quadratmeter (+15,2 %). Am unteren Ende

der Wiener Preisskala lag hinter Simmering

der 10. Bezirk (Favoriten) mit 1.878 Euro

(–2,7%) und der 15., Rudolfsheim-Fünfhaus,

mit 2.119 Euro (+7,7%) sowie die Leopold-

stadt mit 2.186 Euro (–7,7%).

ENORME PREISUNTERSCHIEDE. Eine

Innere-Stadt-Wohnung ist laut RE/MAX ty-

pischerweise 126 Quadratmeter groß, eine

Josefstädter 99, eine Döblinger 96 und eine

in Währing 94 Quadratmeter. Dagegen liegt

die Standardgröße in Rudolfsheim-Fünf-

haus bei 57, in Brigittenau bei 63 und in

Margareten bei 65 Quadratmeter. Das

heißt, die Bezirke mit den höheren Quadrat-

meterpreisen haben auch die größeren Flä-

chen und noch dazu die höheren prozentu-

ellen Preissteigerungen – was sich auf die

Gesamtpreise verschärfend durchschlägt.

Während eine Wohnung in Simmering ty-

pischerweise noch knapp unter 100.000

und im 15. und 10. Bezirk noch unter

110.000 Euro zu haben ist, liegt der Wie-

ner Schnitt bei 163.030 Euro. Am oberen

Ende der Wohnungspreise rangieren wie

erwartet der 13. Bezirk mit 220.055, der

18. Bezirk mit 256.954 und der 19. mit

284.279 Euro. Schlussendlich kostet eine

Wohnung im 1. Bezirk beinahe das Acht-

fache des günstigsten Bezirks (Simme-

ring), nämlich 788.921 Euro.

MEGAPROJEKT SEESTADT ASPERN.

Das größte Bauprojekt wird derzeit mit

der Seestadt Aspern im Nordosten Wiens

aus dem Boden gestampft. Es ist dies

eines der größten europäischen Stadtent-

wicklungsprojekte, wo im Vollausbau auf

einer Gesamtfläche von 240 Hektar –

ungefähr einer Fläche wie dem 7. und

8. Bezirk zusammen – 20.000 Menschen

wohnen und arbeiten sollen. Mit einer

Gesamtinvestition von 4 Mrd. Euro sollen

neben 10.500 Wohneinheiten 15.000

Jobs im Segment Büros und Dienstleis-

tung sowie 5.000 Jobs im Bereich

Gewerbe, Wissenschaft, Forschung und

Bildung entstehen. Ab Herbst 2014

sollen die in der ersten Bauetappe er-

richteten Wohnungen – rund 2.600 –

bezugsfertig werden. Schon im Herbst

2012 wurde das Technologiezentrum

aspern IQ als erstes fertiges Gebäude in

der Seestadt eröffnet.

SMART-WOHNBAUPROGRAMM. Auf

Trends und Bedürfnisse von Jungfamilien,

Paaren, Alleinerzieherinnen und -erzie-

hern sowie Singles will die Stadt Wien mit

dem neuen SMART-Wohnbauprogramm

eingehen. Die Planung für vorerst 2.000

Wohneinheiten hat bereits begonnen. Die

ersten Wohnungen sollen bis spätestens

2014 bezugsfertig sein. Bei der Planung

der SMART-Wohnungen stehen unter

anderem eine optimale Flächennutzung

sowie durchdachte, kompakte Grundrisse

im Vordergrund. Die Mieten wurden

bewusst so kalkuliert, dass sie mit den

kostengünstigen Gemeindewohnungen

vergleichbar sind. SMART-Wohnungen

werden nicht in einer eigenen Anlage er-

richtet, sondern in neue Wohnprojekte in

ganz Wien integriert. Mittelfristig soll

rund ein Drittel aller geförderten Wohn-

einheiten als SMART-Wohnungen ausge-

führt und angeboten werden.

SPITZE BEI EINZELHANDELSINVEST-

MENTS. Im Einzelhandelsbereich zählt

Wien laut den Experten von EHL mittler-

weile schon zu den zehn teuersten Stand-

orten weltweit – dank des „goldenen Quar-

„Die beiden Auswahlkriterien Rendite und Lage sind weiterhin vorrangig.“

Page 41: Fokus Mai/Juni 2013

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tiers“ rund um Kohlmarkt und Graben mit

Spitzenmieten von monatlich bis zu 390

Euro/Quadratmeter. Laut einer aktuellen

Umfrage unter den 100 expansivsten Ein-

zelhandelsketten weltweit ist Österreich der

am zweitstärksten nachgefragte Markt

Europas und lässt damit sogar Städte wie

Paris oder London hinter sich. Für Top-

Lagen erwartet EHL einen weiteren Mieten-

anstieg, während B- und vor allem C-Anla-

gen Rückschläge hinnehmen müssten. Laut

EHL entfielen 2012 vom gesamtösterreichi-

schen Transaktionsvolumen an gewerb-

lichen Immobilien – das um etwa 150 Mio.

Euro auf 1,65 Mrd. Euro geklettert ist – drei

Viertel auf Wien. Auch in diesem Jahr wer-

den internationale Käufer den Ton angeben,

rechnet EHL. Voriges Jahr entfielen 55 Pro-

zent des Volumens auf ausländische Inves-

toren, allein drei Viertel davon bestritten

Immo-Fonds aus Deutschland.

BÜROVERMIETUNGSLEISTUNG STEIGT.

Am Wiener Büromarkt – der als Segment

gegenüber früher seine klar dominierende

Stellung verloren hat – dürfte auch 2013 die

Vermietungsleistung steigen, schätzt EHL.

Getrieben sein werde dies von etlichen

Großvermietungen wie dem mehr als 220

Meter hohen DC Tower an der Alten Donau

in Wien-Kaisermühlen mit allein 86.000

Quadratmetern, dem höchs ten Büroturm

Österreichs. Voriges Jahr stach Wien-Mitte

mit 61.000 Quadratmetern hervor. Die

Büro-Neuflächenproduk tion, die bereits

seit 2008 sinkt, dürfte in Wien nach

170.000 Quadratmetern im Vorjahr weiter

auf maximal 160.000 Quadratmeter zu-

rückgehen. An Vermietungsleis tung wer-

den 250.000 nach 240.000 Quadratmeter

erwartet. Viele frühere Bürohäuser werden

zu Luxushotels. Die Büro-Spitzenmieten

sollten sich weiterhin bei 28 Euro pro Qua-

dratmeter und Monat bewegen und die

Leerstandsrate bei knapp unter 7 Prozent,

abgesehen von Berlin und Londons West-

End der niedrigste Wert europäischer

Großstädte.

NUTZER ÄLTERER BÜROFLÄCHEN

ÜBERSIEDELN. Falko Prinz von RE/

MAX RCG, Spezialist für Büroimmobili-

en, wertet das Angebot in seinem Bereich

jedenfalls als gut. Die Nachfrage war

2012 wegen der gesamtwirtschaftlichen

Lage zwar geringer als im Jahr 2011,

aber einige Großvermietungen im letz-

ten Quartal 2012 verhinderten einen hö-

heren Anstieg der Leerstandsrate. „Pro-

blematisch ist der Büroimmobilienmarkt

auch wegen der restriktiveren Kreditpo-

litik der Banken für kleinere und mittlere

Unternehmen sowie der Startups“, so

Prinz, für den zwei Trends sichtbar sind:

„Nutzer von älteren Büroflächen über-

siedeln aufgrund der Flächeneffizienz

und geringerer Betriebskosten in neue

Büroflächen, und internationale Unter-

nehmen suchen derzeit eher ÖGNI-zerti-

fizierte Büros, die sich durch eine

energieeffiziente Bauweise, geringere

Betriebskosten oder hohes Wohlempfin-

den für die Mitarbeiter auszeichnen.

Page 42: Fokus Mai/Juni 2013

42 FOKUS

ONLINE-PLATTFORMEN TOP BEI IMMOBILIENNACHFRAGE IN WIEN

MAI/JUNI 2013

Nirgendwo suchen mehr Menschen im Internet nach ihrer Traumwohnung als in der

Bundeshauptstadt.

Text Andreas Besenböck

Fotos Shutterstock

ANGEBOT. Wohnungen sollen groß sein,

hell und in einer ruhigen, zentrumsnahen

Gegend liegen. So wird, zumindest von

Experten, das idealtypische Bild einer

Immobilie gezeichnet. Doch bei der Woh-

nungssuche gelten andere Kriterien. Laut

einer Studie des Marktforschungsinsti-

tuts Nielsen im Auftrag von IMMOBI-

LIEN.NET sind die wichtigsten Faktoren

für die Auswahl der Immobiliensuchen-

den ein großes Angebot, unkomplizierte

Suchmöglichkeiten und der schnelle Zu-

griff auf die Immobilien. Dabei liegen die

Online-Plattformen eindeutig vorn. Denn

das Internet hat Zeitungen als Spitzenrei-

ter bei der Wohnraumvermittlung längst

überholt. Laut der Studie geben 90 Pro-

zent aller Immobiliensuchenden an, auf

Online-Immobilienplattformen nach ihrer

Traumwohnung zu suchen. Mit über 93

Prozent suchen in Wien besonders viele

Menschen im Internet. Die Bundeshaupt-

stadt steht damit an der Spitze in ganz

Österreich. An zweiter Stelle folgen Zei-

tungen, die 74 Prozent aller Befragten

nützen, gefolgt von persönlichen Kontak-

ten mit 61 Prozent. „Immobiliensuchende

in Österreich nutzen eine breite Palette an

Informationsquellen, wobei Immobilien-

plattformen im Internet mittlerweile eine

unverzichtbare Rolle spielen. Für rund die

Hälfte der Personen, die Immobilienplatt-

formen im Internet nutzen, stellen diese

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

AUF SUCHE NACH WOHNRAUM IM WEB

Page 43: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 43MAI/JUNI 2013

Immobilien sind eine attraktive Form der Kapitalsicherung.

auch die Hauptinformationsquelle dar.

Gerade in Wien sehen wir eine überdurch-

schnittliche Hauptnutzung von Immobi-

lienplattformen im Internet“, erläutert

Oliver Ratschka von Nielsen das verän-

derte Verhalten der Wohnraumsuchenden.

BENUTZERFREUNDLICHKEIT BEI DER

IMMOBILIENSUCHE IM VORDER-

GRUND. In Zeiten des Web 2.0 und im-

mer schneller werdender Kommunikation

werden Faktoren wie ständige Verfügbar-

keit, Detailreichtum und große Auswahl

zu entscheidenden Kriterien für die Wahl

der Immobiliensuchmöglichkeit. Der wich-

tigste Grund für die Online-Suche ist die

große Auswahl an Objekten. Das gibt laut

der Studie von IMMOBILIEN.NET ein

Drittel aller Befragten an. An zweiter

Stelle folgt mit 28 Prozent die einfache

Handhabung bei der Suche. Die Vielfalt

der Suchmöglichkeiten liegt mit 18 Pro-

zent knapp vor dem Kriterium „gute Ver-

fügbarkeit“ mit 15 Prozent. Bei den Platt-

formen selbst kommt noch der Wunsch

nach Seriosität sowie Aktualität der Ange-

bote hinzu. „Allein auf unserer Plattform

www.immobilien.net finden sich über

60.000 Wohnobjekte, die nach Kriterien

wie Preis, Größe oder Lage sortiert wer-

den können. Und das immer aktuell, rund

um die Uhr“, erklärt Veronika Geyer die

große Beliebtheit von Online-Plattformen

bei der Wohnungssuche.

MIETWOHNUNGEN ZUM EIGENGE-

BRAUCH AN DER SPITZE. Auch bei der

Frage, nach welchen Immobilien die Wie-

ner suchen, unterscheidet sich die Bun-

deshauptstadt stark von den übrigen Bun-

desländern. Die meistgesuchte Wohnform

in der Donaumetropole ist die Wohnung,

österreichweit ist das Einfamilienhaus am

beliebtesten. Laut Studie geben 80 Pro-

zent der Befragten an, eigene vier Wände

innerhalb eines Mehrparteienhauses zu

suchen. 34 Prozent können sich ein Leben

in einem Einfamilienhaus vorstellen und

10 Prozent der Wiener sehen sich nach

einem Grundstück zur Bebauung oder

Investition um. Die überwältigende Mehr-

heit der Befragten ist dabei auf der Suche

nach einer Immobilie, um selbst darin zu

wohnen. 89 Prozent der Wiener geben

den Eigenbedarf als wichtigsten Nut-

zungszweck an. Lediglich 11 Prozent

suchen nach Immobilien als sichere Geld-

anlage oder zur Vermietung. Wenn es

nach der Rechtsform bei der Wohnungs-

suche geht, ist die Miete klar vorne.

62 Prozent der Befragten gaben an,

Wohnraum zur Miete zu suchen. Kaufen

wollen 42 Prozent der Wiener und die Idee

des Mietkaufs finden 26 Prozent aller

Umfrageteilnehmer interessant. „Auf-

grund der Unsicherheit an den Finanz-

märkten und der Eurokrise haben viele

Menschen in Wien nach einer sichere

Anlageform für ihr Geld gesucht. Immobi-

lien sind da eine sehr attraktive Form der

Kapitalsicherung. Dadurch sind natürlich

die Preise für Eigentumswohnungen in

den vergangenen Jahren stark gestiegen.

In der Konsequenz suchen jetzt viele Wie-

ner nach Mietobjekten, bei denen weitaus

geringere Preisanstiege zu beobachten

waren“, erklärt Veronika Geyer die starke

Tendenz hin zur Mietwohnung.

Page 44: Fokus Mai/Juni 2013

44 FOKUS

WIEN

MAI/JUNI 2013

Dachgeschoßwohnungen treiben Preise nach oben – ebenso die anhaltende Kapitalflucht

der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie.

Text Andreas Besenböck

Fotos Conwert. Beigestellt

NACHFRAGE. Die Immobilienstruktur

der österreichischen Bundeshauptstadt

ist vor allem von mehrstöckigen Wohn-

häusern geprägt. Der überwiegende Teil

der Bevölkerung lebt in Wohnungen. In

den vergangenen Jahren hat sich der

Trend zur Mietwohnung gefestigt. Etwa

55 Prozent der aktuellen Nachfrage nach

Wohnraum in Wien betrifft Mietobjekte.

Deutlich abgeschlagen liegen Eigentums-

wohnungen. Der Anteil der Nachfrage

nach den eigenen vier Wänden in Mehr-

parteienhäusern liegt bei 36 Prozent.

Das geringe Angebot an Häusern in der

Donaumetropole zeigt sich auch in der

Nachfrage. Die Suche nach Einfamilien-

häusern liegt bei einem sehr geringen

Anteil von 6 Prozent aller Suchabfragen.

Grundstücke liegen bei 1 Prozent.

ALEXANDER ERTLER, IMMOBILIEN-

EXPERTE. „In Wien geht der Wohntrend

eindeutig zur Miete. 55 Prozent suchen

aktuell nach einer Mietwohnung, 36 Pro-

zent nach einer Eigentumswohnung. Der

Wunsch nach Eigentum ist zwar bei vie-

len Hauptstädtern vorhanden, die hohen

Preise stehen dabei aber häufig im Weg.

Wegen der steigenden Anschaffungs-

kosten im innerstädtischen Bereich wer-

den viele ehemals mit schlechtem Ruf

versehene Randgebiete rund um den

Gürtel verstärkt nachgefragt. Die zen-

trumsnahen Lagen in der Brigittenau,

das Yppenviertel in Ottakring oder auch

Teile des 15. Bezirks werden aufgrund

der noch relativ niedrigen Preise und der

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

TEURES EIGENTUM – STAGNIERENDE MIETEN

Page 45: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 45MAI/JUNI 2013

Den deutlichsten Preisverfall bei Mietwohnungen gab es in den Bezirken Mariahilf,

Alsergrund, Penzing und in der Brigittenau zu verzeichnen.

Nähe zum Zentrum für viele Menschen

zu einem interessanten Wohngebiet.“

PREISE – HINTERGRUNDINFOS. Wien

gehört traditionell zu den teuren Bun-

desländern. Sowohl bei Eigentumswoh-

nungen als auch bei Häusern und Miet-

wohnungen liegt die Bundeshauptstadt

an der Spitze der Preisskala. Es gibt aber

große Unterschiede zwischen den einzel-

nen Bezirken. Während die die Preise in

Döbling oder innerhalb des Gürtels zu

den höchsten in ganz Österreich zählen,

liegen die Wohnkosten in den ehema-

ligen Arbeiterbezirken Simmering und

Favoriten teilweise sogar unter dem

österreichischen Durchschnitt. Als größ-

tes Ballungszentrum von Österreich

zieht Wien viele Menschen an, die Arbeit

und einen Platz zum Leben suchen. Der-

zeit übersteigt der Zuzug die Neuschaf-

fung von Wohnraum, was zu steigenden

Preisen führt.

PREISE – FAKTEN. Die Preise für Eigen-

tumswohnungen sind in Wien in den ver-

gangenen zwölf Monaten unterschied-

lich stark gestiegen. In Top-Lagen wie

dem 6. Wiener Gemeindebezirk gab es

einen Preisanstieg bei den Angeboten

um durchschnittlich 27 Prozent. Diese

sehr starke Zunahme lässt sich durch den

hohen Anteil von neugebauten Dachge-

schoßwohnungen erklären, die fast aus-

schließlich im hochpreisigen Segment

angesiedelt sind. Weitere Preisanstiege

im zweistelligen Prozentbereich gab es in

Favoriten, Simmering, Meidling und in

der Brigittenau. In diesen Bezirken liegt

die Ursache für die starken Preissprünge

im noch relativ günstigen Angebot, was

die Bezirke sehr beliebt macht. Im Favo-

riten liegt der durchschnittliche Qua-

dratmeterpreis für Eigentumswohnun-

gen bei 2.200 Euro, während man

innerhalb des Gürtels bereits über 4.000

Euro bezahlen muss. Es gibt aber auch

Preisrückgänge zu verzeichnen. Insbe-

sondere östlich der Donau und in Liesing

sind die Wohnungspreise im vergange-

nen Jahr gesunken. Den stärksten Rück-

gang gab es in Floridsdorf zu verzeich-

nen. Im nordöstlichen Wiener Gemeinde-

bezirk kostet der Quadratmeter für die

Eigentumswohnung im Schnitt ungefähr

2.300 Euro. Der durchschnittliche Preis

für Gesamt Wien liegt bei gebrauchten

Wohnungen bei 2.900 und bei Neubau-

wohnungen bei 3.900 Euro. Bei den

Mietwohnungen auf dem freien Markt

gab es in den vergangenen zwölf Mona-

ten durchgehend leichte Preisrückgänge

zu beobachten. Im Durchschnitt bezahlt

man in Wien für den Quadratmeter 10,4

Euro, was einer Stagnation entspricht.

Den deutlichsten Preisverfall gab es in

den Bezirken Mariahilf, Alsergrund,

Penzing und in der Brigittenau zu ver-

zeichnen. Im Schnitt ein Minus zwischen

5 und 6 Prozent. Lediglich in Ottakring

gab es eine gegenläufige Entwicklung mit

einer durchschnittlichen Preissteigerung

von knapp 6 Prozent. Häuser und Grund-

stücke spielen in Wien nur eine sehr

untergeordnete Rolle, da wegen der

Immobilienstruktur nur relativ wenige

Objekte vorhanden sind. Dies spiegelt

sich auch auf dem Wohnmarkt wider. Im

Durchschnitt muss man für den Qua-

dratmeter eines Einfamilienhauses 3.600

Euro bezahlen. Grundstücke liegen bei

knapp über 500 Euro pro Quadratmeter.

KAPITALFLUCHT IN SICHERE IMMOBI-

LIEN. Alexander Ertler: „Die Preise für

Eigentumswohnungen steigen in Wien

seit mehreren Jahren, mit wenigen Aus-

nahmen, stark an. Einer der Hauptgrün-

de ist die anhaltende Kapitalflucht der

Österreicher in die sichere Anlageform

Immobilie. Aber auch der starke Zuzug

und der Trend zur Singlewohnung sor-

gen für eine Verknappung des Angebots

bei gleichzeitigem Nachfrageanstieg.

Steigende Preise sind daher auch in Zu-

kunft zu erwarten. Einen Trend, den wir

seit einiger Zeit beobachten können, ist

die Aufwertung von ehemals schlecht

beleumundeten Bezirken in Innenstadt-

nähe. Wir bemerken eine steigende

Nachfrage nach Wohnungen etwa im

15. oder 20. Bezirk. Wegen der hohen

Kosten innerhalb des Gürtels weichen

die Menschen in die zentrumsnahen Ge-

biete der Außenbe zirke aus, wo die Woh-

nungspreise derzeit noch relativ niedri-

gen sind. Bei den Mieten erleben wir

derzeit in Wien eine Stag nation, aber

auch leichte Rückgänge. Entgegen dem

politischen Diskurs liegen die Mietpreise

in der Bundeshauptstadt im internatio-

nalen Vergleich noch relativ niedrig –

von einer Preisexplosion ist statistisch

nichts zu bemerken.“

Page 46: Fokus Mai/Juni 2013

46 FOKUS MAI/JUNI 2013

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Engagiert. Mag. Andreas Schieder,

Staatssekretär im Bundesministerium

für Finanzen.

„Der einzige Ausweg ist, nach oben zu gehen, also höher zu werden – sei es nun mit Aufstockungen oder Dachausbauten.“

Eines der Grundbedürfnisse der Menschen ist das Wohnen. Österreich soll ein Land bleiben,

in dem dieses Thema nicht zur sozialen Frage wird. Dr. Alexander Scheuch und Walter Thomas

haben Herrn Staatssekretär Mag. Andreas Schieder zum Interview gebeten.

STAATSSEKRETÄR MAG. ANDREAS SCHIEDER IM INTERVIEW

BESSER WOHNEN IN ÖSTERREICH

Wie kann man Wohnen wieder leistbarer

machen? Wir haben uns bei der Kammer

und den Baufirmen herumgehört. Zum

Teil klaffen die Meinungen weit aus-

einander. Es gibt auch immer mehr Fir-

men oder Bauträger die man bisher dem

gemeinnützigen beziehungsweise dem

Sozialwohnbau zugerechnet hat. Sie alle

beginnen nun – im Widerspruch zu ihrem

Namen – frei finanzierte Projekte zu ent-

wickeln. Was kann man aus politischer

Sicht dazu beitragen, dass der soziale

Wohnbau wieder einen vernünftigen

Stellenwert bekommt?

Schieder: Vorab muss man den Hinter-

grund beleuchten, und zwar in sämt-

lichen Ballungszentren Österreichs. Denn

das Wohnungsproblem ist nicht nur in

Wien zu finden. So leben etwa zwei Drit-

tel der Menschen in Österreich in

Ballungszentren. Natürlich ist die Ost-

region und damit der Wirtschaftsstand-

ort Wien besonders attraktiv. Auch weil

er sich in den letzten 20 bis 30 Jahren

von einem Industriestandort zu einem

Dienstleistungsstandort erster Güte ge-

wandelt hat. Das bringt mit sich, dass

eine Vielzahl von Leuten Wohnraum in

Wien suchen und wir mit dem bisheri-

gen Stand und den Neubauten – egal ob

gefördert oder nicht gefördert – nicht

zurande kommen. Verschärft wird die

Lage durch die Tatsache, dass in der

Krise viele Finanzinvestitionen gegen

Immobilien „ausgetauscht“ wurden. Was

auch heißt, dass die Nachfrage verstärkt

worden ist, das Angebot aber gleichzei-

tig eher nach unten gegangen ist als

nach oben. Das sind zwei gegenläufige

Entwicklungen, die zu einem Ansteigen

der Preise geführt haben. Trotzdem ist

Wien im internationalen Vergleich im-

mer noch günstig – bei Büroimmobilien

genauso wie im frei finanzierten Miet-

oder Kaufsegment.

Die Relation ist jedoch eine andere, wenn

man sich London, Paris oder andere

Städte anschaut. Es wird dabei immer

argumentiert, dass dort auch die Ein-

kommen höher wären. Das stimmt aller-

dings nur für einen kleinen Teil der Ein-

wohner. Der Anteil der Kosten für das

Thema Wohnen ist in diesen Städten

wesentlich höher als in Wien, das wird

immer verschwiegen.

In Paris fährt man als Abteilungsleiter in

einem Unternehmen etwa zwei Stunden

in die Arbeit. Weil man – da man es sich

näher nicht leisten kann – in einem

Außenbezirk wohnt. Wenn man durch

Paris spaziert und sich die Wohnungs-

preise ansieht, dann kann man es nicht

fassen, wie teuer dort die Mieten oder

Kaufpreise sind.

Etwa das Drei- bis Vierfache.

Ja – aber auch in den Außenbezirken ist

Text Gabriella Mühlbauer, Alexander Scheuch und Walter Thomas

Fotos FOKUS

Page 47: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 47MAI/JUNI 2013

es nicht billig. Was bei uns die gutbür-

gerliche Bezirke sind, sind dort Außen-

bezirke. Der geborene Wiener als solcher

findet keine Lage in der Stadt schlecht.

Er will aber am liebsten dort wohnen, wo

er aufgewachsen ist. Nicht alle wollen

nach Hietzing oder in die Josefstadt zie-

hen. An die Vor- und Nachteile der jewei-

ligen Bezirke hat man sich so gewöhnt,

dass man es optimal findet. Wenn ich

mit Leuten aus Simmering spreche, wo

also noch eine alte Wohnstruktur vor-

herrscht, merke ich, dass sie es so lieben,

wie es ist. Die Menschen wollen immer

in ihrem nächsten Umfeld bleiben, denn

da wohnen die Eltern und die Freunde.

Da kann die Mutter etwa auf die Enkel-

tochter aufpassen, ohne quer durch Wien

fahren zu müssen. Allerdings haben wir

überall in Wien viel zu wenig Angebote.

Und man muss auch sagen, dass die

Wohnungsproduktionszahl – also die fer-

tiggestellten Wohneinheiten in Summe

– zwar gleich geblieben ist, aber sich das

Verhältnis von geförderten – sprich

leistbaren und sozialen Wohnungen – zu

den frei finanzierten stark verschoben

hat. Das fehlt natürlich am Markt und

führt dazu, dass viele sich schwer tun,

eine ihren finanziellen Verhältnissen

entsprechende Wohnung zu finden – vor

allem in der Familiengründungsphase.

Da muss man rechtzeitig gegensteuern,

sprich man muss achten, dass wieder

mehr Wohnungen produziert werden.

Wie kann das nun erreicht werden?

Eine wichtige Frage ist: Sind alle Mittel,

die wir in unserem Finanzierungssystem

für den Wohnbau bereitstellen, auch

wirklich dort angekommen? Einige Län-

der haben etwa ihr Budget umverteilt

und auf die Finanzmärkte getragen, um

nachher mehr Geld zu haben. Das war –

wie sich leider herausgestellt hat – ein

Irrtum. Kurzum, die Zweckwidmung

der Wohnbauförderungsmittel und der

Rückflüsse ist wichtig. Also konkret zu

garantieren, das mit Wohnbaugeldern

auch nur Wohnbau passiert. Wir haben

festgestellt, dass in den letzten Jahren

weniger Geld im Wohnbau angekommen

ist als zu jener Zeit, wo die bereitgestell-

ten Mittel noch zweckgewidmet waren.

Die zweite wichtige Frage ist: Wie kom-

me ich zu geeigneten Grundstücken?

Das zu beantworten ist ganz schwierig,

denn es muss erst einmal Grundstücke

geben, die bebaut werden können und

dürfen. Wir können Österreich weder

auseinanderziehen noch flachbügeln.

Wir müssen daher mobilisieren, wo Re-

serven sind und auch zusätzlich die dicht

verbauten Gebiete von innen her mobili-

sieren. Allerdings wollen wir die Stadt

lebenswert erhalten und nicht, dass un-

sere Parkanlangen zugebaut werden. Der

einzige Ausweg ist es, nach oben zu

gehen, also höher zu werden – sei es nun

mit Aufstockungen oder Dachausbauten.

Wie ist die Situation am Stadtrand?

Die Frage ist hier: Wie schaffen wir es,

Grundstücke am Stadtrand dem Wohn-

raum zufließen zu lassen? Eine gute

Lösung wäre die Widmungskategorie

„Sozialer Wohnbau“. Aber speziell in die-

sem Fall muss auch auf die soziale

Durchmischung geachtet werden, denn

wir wollen nicht, dass es Bauten gibt, wo

nur die Ärmsten der Armen leben. Und

wenn ein privates Wohnhaus saniert

wird, sollen auch jene Menschen etwas

davon haben, die vor Jahren in die

schlechten Wohnungen mit WC oder

Wasser am Gang eingezogen sind. Auch

hier ist es aber wichtig, dass eine Durch-

mischung stattfindet.

Das ist ja im 16. Bezirk sehr gelungen.

Ja – etwa beim Brunnenmarkt. Man

fährt dorthin, weil es nett ist, einen Kaf-

fee zu trinken und einzukaufen. Aber es

geht auch noch immer die alte Dame, die

schon seit 20 Jahren in diesem Viertel

wohnt, mit ihrem Einkaufstrolley zum

selben Marktstandler einkaufen.

Wie sieht es mit dem Mietrecht aus?

Zum Glück haben wir ein Mietrecht, das

es ermöglicht – wenn man einen beste-

henden alten Vertrag hat –, relativ sicher

zu wohnen. Das Problem sind leider die

neueren Verträge. Unklar sind auch die

Systeme für etwaige Zuschläge oder Ab-

schläge – ich möchte nur die Beispiele

Grünlage oder gute Verkehrsanbindung

nennen. Aus diesem Grund bin ich dafür,

so schnell wie möglich klare und ein-

„Wir wollen die Stadt lebenswert erhalten.“

Round Table. FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch, Staatssekretär Mag. Andreas Schieder,

FOKUS-Verlagsleiter Walter Thomas (v.l.n.r.).

Page 48: Fokus Mai/Juni 2013

48 FOKUS MAI/JUNI 2013

fache Mietzinsregelungen zu schaffen,

die dabei helfen, die Kostensteigerung

zu dämpfen. Ein weiteres Problem ist die

Befristung. Und dass – wenn man den

Vertrag verlängert haben möchte –

zumeist gleich die Miete erhöht wird.

Die Maklergebühren sind ein weiteres

Thema. Natürlich ist mir klar, dass auch

der Makler Arbeit hat und sein Geld ver-

dienen muss. Allerdings wäre es einfa-

cher und gerechter, wenn – wie in

Deutschland – nur der Besteller, der

diese Dienstleistung in Auftrag gegeben

hat, sie auch bezahlen muss.

Wohnbauträger klagen oft über zu viel

Bürokratie bei den Förderungen.

Ein gewisses Maß an Bürokratie ist lei-

der notwendig, denn wenn es sie nicht

gibt, dann gibt es auch keine Kontrolle.

Unsere Aufgabe ist es aber, sie auf ein

erträgliches Mindestmaß einzuschrän-

ken und effizient und kundenfreundlich

zu organisieren.

Die Trends gehen zurzeit in zwei Richtun-

gen. Nämlich einerseits die Architektur ver-

nünftiger einzubinden – was auch Stadtrat

Michael Ludwig in den Richtlinien berück-

sichtigt – und andererseits die technischen

Normen optimal festzulegen. So ist etwa

für viele das Thema „Niedrigenergiestan-

dard“ völlig ausreichend, da der letzte

Schritt – das Passivhaus – unrentabel ist.

Wir haben zum Beispiel auch lange die

Diskussion „Holzbau in Mehrgeschoßen

– ja oder nein“ geführt. Oder die Frage

der Ehrlichkeit. Die wurde etwa bei

dem innovativen Mustersiedlungspro-

jekt „9=12“ nach einem Masterplan von

Adolf Krischanitz heftig diskutiert. Die

Besonderheit des Projekts lag in der engen

Zusammenarbeit mit der Industrie und

den daraus resultierenden materialtech-

nischen Vorzügen des Baustoffs Beton

sowie in der architektonischen Raum-

qualität bei größtmöglicher städtebau-

licher Verdichtung. In Tirol wird etwa

über den Beton Holz geklebt, weil die

Leute dieses Material nicht so gerne

sehen. Wir wollten hingegen zeigen, was

man mit diesem Baustoff alles machen

kann, wenn man ehrlich damit umgeht.

Entstanden sind ganz radikale moderne

Architekturen – und das neben einer

Kleingartensiedlung, wo ja bekannter-

weise eine ganz andere Idyllenform vor-

herrscht. Diese Siedler haben andere Ge-

schmäcker und Wünsche. Natürlich hat

es am Anfang sehr viele Diskussionen

gegeben die sich jedoch harmonisch auf-

gelöst haben.

Politiker und Wohnen – wie sieht eigent-

lich Ihr Rückzugsort aus und auf was

legen Sie beim Wohnen Wert?

Ich bin im 14. Bezirk aufgewachsen und

bin in diesem Bezirk auch politisch aktiv.

Zum Beispiel habe ich den Wiental-Rad-

weg initiiert und gemeinsam mit den

Grünen umgesetzt. Ich bin ein Mensch,

der gerne frei wohnt. Natürlich gibt es

bei mir viele Dinge, die ich gerne mache

– unter anderem etwa Kochen. Bei mir

muss alles irgendwie ineinander über-

gehen. So habe ich es gerne, wenn Küche

und Wohnzimmer ein Verbund sind.

Dann kann man – wenn Freunde einge-

laden sind – gleichzeitig kochen und

plaudern. Wichtig ist für mich auch

Sport, sodass ich etwa am Wochenende

ohne viele Umstände im Grünen laufen

gehen kann.

Wie schätzen Sie sich selbst ein und was

ist Ihr Lebensmotto?

Ich bin ein optimistischer und sehr posi-

tiver Mensch – das ist mir sehr wichtig.

Auch jetzt in der Krise, wenn schwierige

und ernste Entscheidungen anfallen,

heißt es positiv zu bleiben.

„Auch wenn schwierige, ernste Entscheidungen anfallen, heißt es positiv zu bleiben.“

Page 49: Fokus Mai/Juni 2013

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Peter Prohaska, Vize-Abteilungsleiter der

Haustechnik im Donauspital SMZ Ost, Wien

(Bildmitte) mit Werkmeister Erwin Broz (li.) und

Otis Geschäftsstellenleiter Thomas Nitsche (re.)

Otis im Dienst seiner Kunden

Wir warten mit Sicherheit jedes Modell, jeden Baujahrs in ganz Österreich . Maßgeschneiderte Lösungen für Ihren individuellen Bedarf sind unsere Kernkompetenz .

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Page 50: Fokus Mai/Juni 2013

50 FOKUS MAI/JUNI 2013

FLEXIBILITÄT, PERFEKTION, INDIVIDUA-

LITÄT. Im Jahr 1987 erkannte der Vater

Erwin Thanner das große Zukunftspoten-

zial des Trockenbaus (Leichtbauweise aus

Gipskarton) und gründete die Thanner

Ges.m.b.H. 2008 übertrug er seinem Sohn

Daniel die Geschäftsführung, welcher ab

2001 im kontinuierlichem Aufbau von

neuen Kundenbeziehungen für die Firma

tätig war und somit ein Zeichen für die Zu-

kunft setzte. Um seinen Slogan „Qualität

hat einen Namen“ gerecht zu werden, besu-

chen seine Mitarbeiter jährlich produkt-

und anwendungstechnische Schulungen,

um auf dem neuesten Stand der Technik,

der Produkte und der internationalen Nor-

men zu bleiben. Zudem sorgen ein großer

Fuhrpark, eine Lagerfläche von 600 Qua-

dratmetern und ausreichend motivierte

Mitarbeiter dafür, auf flexible Wünsche der

Kunden promptest reagieren zu können.

Flexibilität ist neben Perfektion und Indi-vidualität auch einer der Kernpunkte der

gelebten Unternehmensphilosophie im

Hause Thanner in Vösendorf, und darauf

ist der Chef auch stolz: „Wir führen nicht

nur Großprojekte durch, sondern auch

prompte Eintagesarbeiten. Wir organisie-

ren für den Kunden jedes kleinste Detail so,

dass er zufrieden ist. Das ist auch einer der

Gründe, warum wir erfolgreich sind.“ Allem

voran steht Daniel Thanner für Ehrlichkeit,

Termintreue, hohe Qualität sowie kunden-

freundlichen Umgang. Ob Großprojekt

oder Kleinauftrag – Thanner legt höchsten

Wert auf zuverlässige Abwicklung und indi-

viduelle Betreuung. „Ein ,Das geht nicht!‘

gibt es bei uns nicht, es gibt immer einen

Weg und eine Lösung“, so Thanner Daniel.

KOMPLETTLÖSUNGEN AUS EINER

HAND. Ein weiterer Erfolgsfaktor von

Ein junger Chef voller Energie und hochmotivierte Mitarbeiter halten das Trockenbau-Unternehmen

Thanner weiter auf Erfolgskurs.

SPORTLICH,DYNAMISCH, EHRGEIZIG

THANNER GES.M.B.H.

Text Hansjörg Preims

Fotos Beigestellt WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Erfolgreicher Geschäftsführer und

Unternehmer mit Vision: Daniel Thanner

Xxxxxxxrth, MBA, Geschäftsführer der Fach-

gruppe Wien.

Verfassungsgerichtshof, 1010 Wien

Casino Admiral, Prater, 1020 Wien

Novomatic Zentrale, Gumpoldskirchen

Hotel Royal Palace, 1140 Wien

EKZ Gerngross, 1060 Wien

Page 51: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 51MAI/JUNI 2013

Thanner sind maßgeschneiderte Lösungen

aus einer Hand. Daniel Thanner dazu: „Im

Gegensatz zu anderen Trockenbau-Unter-

nehmen bieten wir Generalunternehmer-

arbeiten in kleinem Umfang an. Denn schon

bei einem relativ einfachen Umbau, etwa

Wände aus einem bestehenden Büro ent-

fernen, braucht es oft dafür fünf Gewerke:

den Bodenleger, der den Boden ergänzt,

den Elektriker, den Maler sowie einen Tro-

ckenbauer und unter Umständen einen

Baumeister, welcher den Estrich ergänzt.

Von uns bekommt der Kunde das alles aus

einer Hand! Wir entfernen die Wand, beto-

nieren den Estrich aus, ergänzen den Bo-

den, versetzen die Lichtschalter und erledi-

gen Malerarbeiten. Somit muss der Kunde

nicht die verschiedenen Gewerke koordi-

nieren, hat nur einen Ansprechpartner, mit

welchem er einen Termin vereinbart.“

Neben dem klassischen Trockenbau um-

fasst das Leistungsportfolio der Thanner

Ges.m.b.H.: abgehängte Decken als Mine-

ralfaser-, Metall- oder Gipskartondecken-

systeme-,Trennwandsysteme in allen Brand-

schutzqualifikationen und bis zu einer

Höhe von zehn Metern herstellbar, Dach-

ausbau sowie spezielle Brandschutzplatten

in jeder Brandschutzqualifikation, mit de-

nen Decken, Trennwände, Schächte, Rohr-

bzw. Lüftungsverkleidungen oder tragende

Bauteile schnell, sauber und kostengünstig

geschützt werden können. Dabei sind dem

Trockenbau in der Formgebung mittler-

weile keine Grenzen mehr gesetzt – auf-

grund von Fertigteilen und Formteilen,

welche man schon vorab produzieren kann.

QUALITÄT HAT EINEN NAMEN. Qualität

hat einen Namen, Qualität hat ihren Preis.

Der Wettbewerb in diesem Segment sei

allerdings sehr umkämpft, so Daniel Than-

ner, man müsse hart gegen Dumpingpreise

ankämpfen. „Aber Gott sei Dank pflegen

wir sehr gute Kontakte und konnten uns

nachhaltig einen guten Namen aufbauen,

sodass man unserer Arbeit vertraut und auf

unsere Qualität setzt.“ Um einen kurzen

Einblick auf eine lange Referenzenliste zu

geben: Novomatic Konzernzentrale in Gum-

poldskirchen, Novomatic Forum (1. Bez.),

Europas größtes Automatencasino Admiral

(2. Bez.), Kaufhaus Gerngross (7. Bez.), das

Hotel Royal Palace (14. Bez.) neben den

Technischen Museum, der Verfassungs-

gerichtshof bei der Freyung (1. Bez.) und

viele mehr, berichtet Daniel Thanner.

AKTUELLE STOLZE THANNER-PRO-

JEKTE MIT BEAUFTRAGUNG FÜR

DIE KOMPLETTEN TROCKENBAU-

ARBEITEN: Motel One für IG Immobilien

im 2. Wiener Bezirk in der Ausstellungs-

straße sowie – ebenfalls für IG Immobilien

– die „Campus Lodge“, eine Wohnhaus-

anlage und Studentenwohnungen neben

dem Stadioncenter. Weiters wurde soeben

ein großes Büroprojekt (ehemalige Zentral-

sparkasse) der Signa Holding von Rene

Benko in der Vorderen Zollamtsstraße 13

im 3. Bezirk fertiggestellt.

SEHR HOHES KUNDENNIVEAU. „Für

Novomatic, Signa Holding und IG Immobi-

lien haben wir schon sehr viel gemacht“,

hebt der motivierte Daniel Thanner hervor.

Zu den weiteren renommierten Thanner-

Kunden zählen die Oesterreichische Natio-

nalbank, die Immobilienfirmen AMISOLA,

Novoreal und Estrella von Karl Wlaschek

sowie Breiteneder Immobilien, Gerald

Schweighofer – Schweighofer Holzindus-

trie, ecoplus – die Wirtschaftsagentur des

Landes Niederösterreich, das Land Nie-

derösterreich selbst, die Oberbank, die

Raiffeisen Bank, C&A und viele mehr. Auf

diesem hohen Kundenniveau will Daniel

Thanner sein Unternehmen auch in Zu-

kunft steuern. „Ich bin ehrgeizig und mo-

tiviert, ob ich mein Unternehmen expan-

Thanner Gesellschaft m. b. H.

A-2334 Vösendorf

Eisgrubengasse 2–6

Tel. +43 (0)1/69 85 222

Fax +43 (0)1/ 69 85 222-99

[email protected]

www.thanner.at

ZUM UNTERNEHMEN

1987

2001

2008

Gründung der Thanner

Gesellschaft m.b.H.

Mit Einstieg durch Sohn Daniel

Thanner Kundenstockerweite-

rung

Daniel Thanner übernimmt

die Geschäftsführung

Umsatz: 6 Mio. Euro/Jahr

Mitarbeiter: 35,

bei Großprojekten mit

Subunternehmen bis zu 80

Qualität hat einen Namen – Thanner.

Büroausbau Schottengasse 1,

1010 Wien.

diere liegt jedoch in den Sternen“, sagt

Thanner, aber das Akquirieren von Kunden

in der Bau- und Immobilienbranche, Archi-

tekten und Projektmanagement möchte er

zielstrebig ausbauen und weiterhin durch

Qualität und Flexibilität überzeugen.

SPORTLICH UND SOZIAL ENGAGIERT.

„Als sportlich begeisterte Familie sind wir

auch Businesspartner des diesjährigen

Fußballmeisters FK Austria Wien und un-

terstützen unter anderem regionale Fuß-

ballvereine in den umliegenden Gemeinden

sowie einen Triathlonverein und kleinere

Schwimmvereine.“ Aber auch sozial enga-

giert sich Daniel Thanner immer wieder.

Gerne unterstützt er Schulprojekte sowie

bedürftige Familien aus der Umgebung und

spendet für den guten Zweck („Ärzte ohne

Grenzen“, „Seite an Seite“ ...).

LEITSÄTZE, FÜR DIE DER UNTER-

NEHMER DANIEL THANNER STEHT:

Leben und leben lassen ...

Gemeinsam sind wir stark!

Ein Nein gibt es nicht – es gibt immer

eine Lösung!

Erfolg ist eine Einstellungssache!

Ich setze auf Handschlagsqualität, das

ist wie das Amen im Gebet!

Tempo, Tempo, sei schneller als die ande-

ren – aber bleib ehrlich und steh zu dir selbst!

Das Leben ist wie ein Wettlauf: Nur die,

die alles geben, werden vorne dabeisein!

Page 52: Fokus Mai/Juni 2013

LANGLEBIGE WERTE SIND WICHTIGER DENN JE

LEBENSQUALITÄT ZÄHLTDie SEG – Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H. entwickelt frei finanzierte

provisionsfreie Eigentumswohnungen und Häuser in Top-Lagen in Wien. Lebensqualität, kompetente

Betreuung der Kunden und deren individuelle Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt des Angebots.

ERFOLGREICHE PROJEKTE. Wohnun-

gen gibt es viele am Markt, aber eine Im-

mobilie der SEG bürgt für Lebensqualität

– denn das Unternehmen wurde bereits

vor mehr als 30 Jahren mit dem Anspruch

gegründet, Wohnungen mit attraktiven

Grundrissen, anspruchsvoller Architektur

und einem sehr guten Preis-Leistungs-Ver-

hältnis zu schaffen. Seither wurden in die-

sem Zeitraum über 10.000 Wohnungen in

rund 300 zum Teil preisgekrönten Projek-

ten mit namhaften Architekten wie Jean

Nouvel, Coop Himmelb(l)au oder Zaha Ha-

52 FOKUS MAI/JUNI 2013

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos SEG

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IMMOBILIEN

v.l.n.r.: Mag. Dietmar Hofbauer, MSc/MRICS/

IMMY-Projektleiter, Dr. Michael Umfahrer/Vor-

sitzender IMMY-Jury, Dr. Silvia Wustinger-Rene-

zeder/GF SEG, Mag. Rudolf North/GF Immobi-

lien- & Vermögenstreuhänder – FG Wien, KR

Michael Pisecky/Obmann Immobilien- und

Vermögens treuhänder – FG Wien.

Page 53: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 53FOKUS 53

Bilder & News zum Baufortschritt der

jeweiligen Projekte werden laufend auf

Facebook gepostet.

MAI/JUNI 2013

SEG – Stadterneuerungs- und

Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H.

1090 Wien,

Spittelauer Lände 10

Tel. +43 (0)1/544 07 71

[email protected]

www.seg.at

KONTAKT

did realisiert. Während das Unternehmen

in den Anfangsjahren im geförderten

Wohnbau angesiedelt war, hat sich die SEG

2008 im frei finanzierten Wohnbau neu

positioniert. Die SEG setzt auf gehobenes

Wohnen in der Nische in überschaubaren

Wohnhausanlagen bis 30 Wohneinheiten.

IMMY-GEWINNER 2011 UND 2012.

Die Wiener Fachgruppe der Immobilien-

und Vermögenstreuhänder zeichnete am

30. Jänner 2013 die SEG wiederholt mit

dem IMMY aus. Dazu meint die Geschäfts-

führerin Dr. Silvia Wustinger- Renezeder:

„Ich bin darüber sehr froh, dass wir dieses

Jahr wieder zu den Preisträgern zählen. Bei

der Preisüberreichung habe ich erfahren,

dass wir den IMMY in Gold nur knapp ver-

passt haben. Somit ist das Ziel für den

nächsten IMMY bereits definiert: Gold!“

Aber auch die zukünftigen Ziele für den

Wohnbau stehen bei der SEG bereits fest.

Die SEG setzt weiterhin auf den frei

finanzierten Wohnbau, besonders in den

Sparten Eigentumswohnungen und Vor-

sorgewohnungen, wobei ausgesuchte gute

Lagen und entsprechende Architektur die

wesentlichen Erfolgsfaktoren bleiben sol-

len! Im Fokus liegt dabei natürlich die

Lebensqualität.

Zudem wird in der SEG großer Wert auf

kompetente und rasche Betreuung der

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1160 WIEN

FRIEDRICH-KAISER-

GASSE 96

Die attraktiven Wohnungen, deren Bau in

Kürze beginnen wird, befinden sich in Alt-

Ottakring, genauer gesagt am Fuße des

Wilhelminenbergs, und sind umgeben von

traditionellen Familienbetrieben und purer

Natur. Die Immobilien verfügen über eine

optimale Verkehrsanbindung und eine

ausgezeichnete Infrastruktur. Für ein

angenehmes Raumklima in den großzügig

angelegten Wohnräumen sorgt die

3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasung

der Fenster. Die Wohnungen verfügen über

ein Fertigparkett mit Sockelleisten sowie

über eine geschmackvolle neutrale

großformatige Verfliesung in den

Nassräumen. Natürlich ist auch eine

Tiefgarage vorhanden.

1150 WIEN

DADLERGASSE 18

Mitten im Grünen und doch in der Stadt

befindet sich der moderne Wohnkomplex

inmitten des 15. Wiener Gemeindebezirks

Rudolfsheim-Fünfhaus. Hier sind nicht

nur die besten Voraussetzungen zum

Erholen und Entspannen gegeben,

sondern auch die Verkehrsanbindung und

die ausgezeichnete Infrastruktur sind

optimal. Der Bau des Projekts hat bereits

im Herbst 2012 begonnen und wird

voraussichtlich im Sommer 2014 fertig-

gestellt werden. Auch diese Immobilie

verfügt über eine 3-Scheiben-Isolier-

Wärmeschutzverglasung der Fenster,

ein Fertigparkett, eine neutrale Verfliesung

in den Nassräumen und ein Kellerabteil.

Natürlich ist auch hier eine Tiefgarage

vorhanden.

1050 WIEN

STOLBERGGASSE 18

Direkt neben der Wiedner Hauptstraße

befinden sich diese sehenswerten

Immobilien, die über eine ausgezeichnete

Verkehrsanbindung und Infrastruktur

verfügen und die mit ihrer Citynähe und

den damit verbundenen kulturellen

Möglichkeiten punkten. Die innen-

stadtnahe Lage ist Garant für eine sichere

Wertsteigerung. Die Wohnungen verfügen

über einen ansprechenden Balkon,

Terrasse oder Eigengarten. Auch hier sind

die 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzver-

glasung der Fenster, Fertigparkett,

Verfliesung in den Nassräumen und ein

Kellerabteil sowie ein optionaler

Garagenplatz selbstverständlich. Die

Wohnungen werden voraussichtlich im

Sommer 2015 fertiggestellt sein.

Kunden gelegt, auch werden auf die

individuellen Bedürfnisse der Kunden zu-

geschnittene Planungs- und Einrichtungs-

varianten bis hin zu potenziellen Finanzie-

rungsmöglichkeiten angeboten.

SEG – Werte mit hoher Lebensqualität.

Page 54: Fokus Mai/Juni 2013

54 FOKUS MAI/JUNI 2013

INTERNATIONAL UND SPARTENÜBER-

GREIFEND. „Die Wiener Festwochen sind

ein Stadtfestival. Programmiert nicht für

die Touristen, die hier ihren Urlaub ver-

bringen, sondern für die Menschen, die in

dieser Stadt leben.“ So skizziert Stefanie

Carp ihren ganz persönlichen Anspruch an

die Wiener Festwochen. Aber natürlich lok-

ken die Wiener Festwochen Jahr für Jahr

zahllose Kulturliebhaberinnen und -lieb-

haber aus nah und fern in die Theaterstadt.

Denn obschon Wien eine sehr theater-

affine Stadt ist, wird es Stefanie Carp auch

heuer wieder schaffen, das Publikum zu

überraschen, aber auch zu polarisieren, zu

verstören und zu verzaubern. „Ich habe bei

der Programmgestaltung einerseits darauf

geachtet, internationale Produktionen

nach Wien zu holen, die beispielsweise vom

Burgtheater oder dem Volkstheater nicht

gespielt werden können. Andererseits war

es mir auch überaus wichtig, spartenüber-

greifend zu arbeiten. So gibt es im Theater-

programm auch bildende Kunst und eine

musikalische Strömung “, sagt die Schau-

spieldirektorin. „Dabei hätte ich mir eine

engere Zusammenarbeit und Verschrän-

Bis 16. Juni 2013 erfüllt letztmalig das kreative Trio Luc Bondy, Stefanie Carp und Stéphane Lissner

Wiens Theaterräume mit internationalen Schauspiel- und Musikprojekten.

Schauspieldirektorin Stefanie Carp gab dem FOKUS Einblicke und Ausblicke zu ihrem überaus

spannenden und vielschichtigen Programm.

EIN FEST FÜR DIE BEWOHNER DER STADT

WIENER FESTWOCHEN 2013

Text Michael T. Landschau

Fotos Wiener Festwochen, Win Knowlton WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Page 55: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 55MAI/JUNI 2013

Dr. Stefanie Carp

Die promovierte Literaturwissenschafterin

hat ihre beruflichen Wurzeln in der Drama-

turgie. So war sie auch als Dramaturgin an

großen namhaften Theatern in Deutsch-

land und der Schweiz und darüber hinaus

als Gastprofessorin am Literaturinstitut

Leipzig tätig. Seit August 2007 ist sie

Schauspieldirektorin der Wiener Festwo-

chen. In ihrem künstlerischen Schaffen hat

sie besonders die langjährige Zusammen-

arbeit mit Christoph Marthaler beeinflusst.

ZUR PERSON

kung mit Stéphane Lissner und seinem

Musikprogramm gewünscht, doch leider

hat dies nicht stattgefunden.“

POLITISCH UND SOZIALKRITISCH.

„Mein Schauspielprogramm bezieht sich

durchaus bewusst auf politische Themen

und soziale Konfliktlinien“, erläutert

Stefanie Carp. „ Und so ist auch mein Aus-

stellungs- und Performanceparcours ,Un-

ruhe der Form. Entwürfe des politischen

Subjekts.‘ ein Zeichen dafür, dass sich die

Kulturschaffenden heute wieder politisch

mehr Gehör verschaffen wollen, sich wie-

der mehr einmischen wollen. Kunst kann

gar nicht isoliert von politischen und

sozialen Situationen existieren“.

VON NARZISSMUS UND NÄCHSTEN-

LIEBE. In Frankreich bereits gefeiert,

ist die spanische Regisseurin Angelica

Liddell im deutschsprachigen Raum

noch ein Geheimtipp. Mit ihrer Musik-

Theater-Performance „Der ganze Him-

mel über der Erde: Das Wendy-Syndrom.“

thematisiert sie sehr charmant, aber auch

cool das Phänomen des Ewig-jung-bleiben-

Wollens. „Angélica Liddell ist eine beson-

ders wichtige Künstlerin, die mit ihren

Per formances emotionale, große Bilder

entwickelt“, schwärmt Stefanie Carp von

der Spanierin, die auch für Text, Büh-

nenbild und Kostüme zeichnet. Im Burg-

theater ist Romeo Castellucci mit „Über

das Konzept des Angesichts von Gottes

Sohn“ zu Gast. Dem Publikum wird, wie

bei Castellucci üblich, sehr eindringlich

und übermäßig eine extreme Heraus-

forderung an die Nächstenliebe vor

Augen geführt – manifestiert in der Liebe

eines Sohnes zu seinem alten inkon-

tinenten Vater. Und über allem thront

das Angesicht von Gottes Sohn – als

Fleisch gewordene Aufforderung zur

Nächstenliebe.

CHRISTOPH MARTHALER UND MAR-

TIN KUŠEJ. Zwei ganz Große der

deutschsprachigen Theaterszene geben

sich bei den heurigen Festwochen wieder

ihr Stelldichein, wobei beide an den Aus-

bruch des Ersten Weltkrieges 1914 erin-

nern. So inszeniert Martin Kušej „In Ago-

nie“ von Miroslav Krleža im Wiener

Volkstheater. In eindrucksvollen Bildern

erzählt das Stück vom Niedergang der

Monarchie, der Barbarei an der Front des

Ersten Weltkriegs und der Ohnmacht, die

Europa in eine Katastrophe stürzte.

Chris toph Marthaler wiederum wird den

historischen Sitzungssaal des Parlaments

mit einem außergewöhnlichen Musik-

Theater-Projekt bespielen. „Letzte Tage.

Ein Vorabend.“ setzt sich sehr eindrucks-

voll mit dem damaligen, aber auch gegen-

wärtigen Rassismus und den nationalisti-

schen Strömungen in Europa auseinander.

„Es ist immer wieder beeindruckend, dass

Christoph Marthaler Geschichten in einer

Weise erzählt, wie es andere vor ihm noch

nicht getan haben. Er lässt Bilder entste-

hen und Welten aufgehen, die einfach

etwas Besonderes sind“, streut ihm Stefa-

nie Carp Rosen – und das mit Recht.

Insgesamt zeigen die Wiener Festwochen

heuer 41 Produktionen aus 36 Ländern

und darüber hinaus noch einen ungemein

interessanten Ausstellungs- und Perfor-

manceparcours. Da sollte doch für jeden

Geschmack etwas dabei sein. Finden Sie

weitere Informationen zu den Wiener

Festwochen 2013 und den detaillierten

Spielplan unter www.festwochen.at

Page 56: Fokus Mai/Juni 2013

56 FOKUS

BUSINESS

MAI/JUNI 2013

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Shutterstock, TPA Horwath

STEUERBERATUNG, WIRTSCHAFTS-

PRÜFUNG UND UNTERNEHMENS-

BERATUNG. Das sind die Leistungen die

TPA Horwath für seine Kunden erbringt.

Allerdings wäre das Wort Partner ange-

brachter, denn als dieser sieht sich das

zukunftsorientierte Dienstleistungs-

unternehmen. Es werden verständliche

Lösungen erarbeitet und die Kunden bei

deren Umsetzung begleitet. Dazu meint

die Steuerberaterin Karin Fuhrmann, die

unter anderem in den Bereichen Immobi-

lienwirtschaft, Bauherrenmodelle, Inves-

titions- und Finanzierungsmodelle berät:

„Es ist wichtig, die Anliegen der Kunden

zu verstehen und kreative Lösungen zu

finden. Da von Seiten des Gesetzgebers

Steuerberater Erich Resch, der sich vor-

wiegend mit Steuerfragen rund um die

Immobilie beschäftigt. Er ist Spezialist für

alle Arten von Immobilienfonds. „In

Summe beschäftigt die TPA Horwath

Gruppe in elf Ländern, nämlich in Alba-

nien, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumä-

nien, Österreich, Serbien, Slowakei, Slo-

wenien, Tschechien und Ungarn – zirka

1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Steuerberaterin Ingrid Winkelbauer, die

als Spezialistin in der steuerlichen Bera-

tung von Immobilienfonds und Immobi-

liengesellschaften gilt und in diesem Zu-

sammenhang namhafte in- und auslän-

dische Klienten betreut, ergänzt: „Unsere

Unternehmenskultur wird durch Team-

geist, Respekt und Wertschätzung, Fair-

ness, Offenheit und vieles mehr geprägt.

Das ist unerlässlich bei so einem großen

Team. Wir haben unsere Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter befragt und die

Rückmeldung bekommen, dass man sich

bei TPA Horwath nicht nur wie ein ,klei-

nes Rädchen‘ in einem großen Getriebe

fühlt, sondern wichtiger Teil des Unter-

nehmens ist. Und das quer durch alle

Positionen. Teamwork ist somit ein sehr

wichtiger Bestandteil unserer Unterneh-

menskultur. Auch wird die Zusammen-

arbeit zwischen verschiedenen Bereich-

Teams gefördert.“

APROPOS IMMOBILIEN. Ein wichtiger

Bereich bei TPA Horwath sind die Leis-

tungen, die den Immobiliensektor

betreffen. So begleitet das Unternehmen

laufend neue Regelungen vorgesehen wer-

den, benötigen Unternehmen einerseits

Unterstützung bei der Umsetzung dersel-

ben – zum Beispiel AIFM, Compliance,

und so weiter –, aber auch in der Kommu-

nikation mit der finanzierenden Bank ist

oft eine begleitende Beratung sinnvoll

und notwendig.“ Aufgrund des Engage-

ments, der Professionalität und der Um-

setzung der Kundenwünsche ist es kein

Wunder, dass das Unternehmen zu den

führenden Steuerberatungs- und Wirt-

schaftsprüfungsunternehmen in Öster-

reich sowie in Mittel- und Südosteuropa

zählt. „Wir beschäftigen rund 450 Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter an elf

Standorten in Österreich“, freut sich

KOMPETENZ UND PROFESSIONALITÄT

EIN STARKER PARTNER AUF AUGENHÖHE

TPA Horwath zählt zu den führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in

Österreich sowie in Mittel- und Südosteuropa. Ein Unternehmen, das den Blick aufs Wesentliche lenkt.

Page 57: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 57MAI/JUNI 2013

Gelebte Kundennähe ist für TPA Horwath äußerst wichtig.

in- und ausländische Investoren im Rah-

men der Investitionsentscheidung. Karin

Fuhrmann: „Das kann entweder die Er-

stellung einer Prognoserechnung für eine

Vorsorgewohnung sein oder aber die Due

Diligence und Ankaufstrukturierung bei

Ankauf von Immobilienportfolien bezie-

hungsweise Projektgesellschaften. Eben-

so beraten wir Bauträger, Immobilienent-

wickler  und Initiatoren bei der Struktu-

rierung ihrer  Produkte, etwa Bauherren-

modelle, Anleihen, geschlossene und

offene Immobilienfonds im In- und Aus-

land.“ Die derzeit am meisten gefragten

Produkte am Immobiliensektor sind die

Vorsorgewohnungen, offene Immobi-

lieninvestmentfonds und die Bauherren-

modelle. Und das ist kein Wunder, denn:

„Vorsorgewohnungen bieten den Vorteil,

selbst im Grundbuch stehen zu können,

und sichern ebenso wie die anderen Pro-

dukte ein wertgesichertes Zusatzeinkom-

men. Offene Immobilieninvestmentfonds

in Österreich sind ebenfalls wertbestän-

dig und zeichnen sich durch ihre jederzei-

tige Rückgabemöglichkeit aus, wodurch

auf kurzfristigen Finanzbedarf des Anle-

gers gut reagiert werden kann. Zusätzlich

ist das Produkt sehr stark reglementiert

und von den Schwankungen der Börse un-

abhängig“, meint dazu Erich Resch. Ingrid

Winkelbauer weiß: „Das Bauherrenmodell

ist hingegen eher im Sanierungsbereich

anzutreffen und bietet durch die rasche

Absetzbarkeit von Herstellungs- und

Sanierungskosten steuerliche Vorteile.

Zudem stehen – abhängig von den Rege-

lungen im entsprechenden Bundesland –

auch Fördermittel zur Verfügung.“

APROPOS WIRTSCHAFTSWACHSTUM.

Die Weltwirtschaftskrise hatte auf TPA

Horwath in Österreich keine Auswirkun-

gen. Der Bedarf nach Beratung ist unge-

brochen hoch. Dazu Karin Fuhrmann:

„Allerdings haben sich zum Teil die Kun-

denbedürfnisse geändert. Dem Thema

Finanzierung und alternative Finanzie-

rungsmöglichkeiten wurde mehr Augen-

merk geschenkt. Ebenso haben zum Teil

Investitionen in den Ländern Mittel- und

Südosteuropas merklich nachgelassen.“

PERSPEKTIVEN & MEHR. Um den Kun-

den eine umfassende und professionelle

Betreuung zu gewährleisten, wird bei TPA

Horwath nicht nur Wert auf eine gründ-

liche Ausbildung gelegt, sondern die Mit-

TPA Horwath

A-1020 Wien, Praterstraße 62–64

Tel. +43 (0)1 588 35-217 -0

www.tpa-horwath.at

www.tpa-horwath.com

INFORMATION

arbeiter finden auch gute berufliche Ent-

wicklungschancen – und auch jene Frei-

räume, die eine kontinuierliche Entfaltung

ihrer Persönlichkeit ermöglichen. Erich

Resch ist von der Philosophie des Unter-

nehmens überzeugt: „Bei TPA Horwath

einzusteigen bedeutet für Berufs erfahrene

und auch noch nicht so stark Berufserfah-

rene an dem Wachstum eines der größten

österreichischen Steuerbe ratungs- und

Wirtschaftsprüfungsunternehmen mitzu-

wirken. Wir bieten unseren Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeitern vielfältige Kar-

rierechancen. Ebenso können diese von

den unterschiedlichen Entwicklungs- und

Weiterbildungsmöglichkeiten eines er-

folgreichen Unternehmens profitieren.

Uns ist es vor allem wichtig, ein Arbeits-

umfeld zu schaffen und anbieten zu kön-

nen, in dem man sich wohlfühlt und sich

bestmöglich beruflich entfalten kann.“

Ingrid Winkelbauer kann auf langjährige Erfah-

rung im Immobilienbereich verweisen. Sie ist

Spezialistin in der steuerlichen Beratung von

Immobilienfonds und Immobiliengesellschaften

und in der steuerliche Betreuung von Architek-

ten und Ziviltechnikern.

Erich Resch beschäftigt sich vorwiegend mit

Steuerfragen rund um die Immobilie. Er ist Spe-

zialist für alle Arten von Immobilienfonds und für

die Strukturierung von nationalen und internatio-

nalen Immobilientransaktionen, die steuerliche

Beratung bei Kapitalveranlagungen und die

Beschäftigung mit Privatstiftungen.

Karin Fuhrmann berät primär in den Bereichen

Immobilienwirtschaft, Bauherrenmodelle, Investi-

tions- und Finanzierungsmodelle sowie Umgrün-

dungen und Strukturierung von in - und ausländi-

schen Transaktionen. 

Page 58: Fokus Mai/Juni 2013

58 FOKUS

BUSINESS

MAI/JUNI 2013

Text Hansjörg Preims

Fotos commons.wikimedia.org, Shutterstock

SUBJEKTIVE UND OBJEKTIVE (UN)SI-

CHERHEIT. Es ist wissenschaftlich erwie-

sen, dass durch Gebäudeplanung sowie

durch Management und Organisation von

Gebäuden und urbanen Räumen sowohl

die subjektive als auch die objektive Si-

cherheit im Sinne der Kriminalstatistik

entscheidend verbessert werden kann.

Subjektive Sicherheit ist das Gefühl der

Menschen, sich irgendwo sicher zu fühlen

– oder nicht. Und das hat Folgen. Orte,

Straßen und Plätze, wo man sich nicht

sicher fühlt, meidet man lieber, und daher

sind diese Plätze eher leer. Wodurch die

subjektive Unsicherheit an so einem Ort

noch weiter verstärkt wird – und in weite-

rer Wechselwirkung aus diesem subjektiv

als unsicher empfundenen Ort ein objek-

tiv unsicherer werden kann, denn der

„rationale Täter“ sucht ganz bewusst sol-

Wiener Graben frequentiert. Hier erwar-

tet man, dass die Menschen sich in einem

gewissen Abstand voneinander bewegen,

dass nicht gelärmt wird, dass Hunde an

der Leine gehen und nicht den Gehsteig

verschmutzen, dass – im Extremfall –

nicht mit Schusswaffen herumgeschossen

wird – kurz: dass die von der Mehrheit der

dort anwesenden Menschen erwartete

Ordnung gegeben ist. Ein wichtiger As-

pekt ist auch die so genannte soziale Kon-

trolle, sprich: dass sich die Menschen

gegenseitig wahrnehmen und dadurch

auch geschützt sind.

ANGSTRAUM TIEFGARAGE. Klassische

Angsträume dagegen sind zum Beispiel

Tiefgaragen. Weil sie zum Teil unüber-

sichtlich sind, zwischen den Autos viele

Nischen haben und sehr oft schlecht be-

leuchtet sind, weil die Fluchtmöglichkei-

ten nicht von vornherein ersichtlich sind.

Daher ist es an solchen Orten ganz beson-

ders wichtig, die Sauberkeit und Repara-

turfreundlichkeit facilitär möglichst gut

zu planen, vor allem aber auch die Einseh-

barkeit – durch das Vermeiden von dunk-

len Ecken, etwa durch Beleuchtung. Ein-

sehbarkeit auch, indem an den richtigen

Stellen Fenster oder Glasscheiben vorge-

sehen und die Farben hell gehalten wer-

den. Wenn all diese Dinge beachtet wer-

den, fühlen sich auch ängstliche Personen

in Tiefgaragen sicher.

„PLANNING URBAN SECURITY“. Solche

Sicherheitsaspekte in städtischen Räu-

men und Gebieten waren auch Gegen-

stand des im vergangenen Jahr abge-

schlossenen EU-Projekts „Planning Ur-

ban Security“ (PluS), mit welchem der

che dunklen beziehungsweise unsicheren

Räume für seine geplanten Taten auf.

SAUBER, REPARIERT, BELEUCHTET.

Wie kann man dieser Wechselwirkung

vorbeugen? Es gibt Gestaltungsregeln, die

auch in einer europäischen Richtlinie fest-

gehalten sind. Zu den wichtigsten konkre-

ten Dingen gehört jedenfalls, dass Räume,

die von Menschen frequentiert werden,

im weitesten Sinne gepflegt sein sollten.

Alles was gepflegt ist – sauber, repariert,

beleuchtet –, wird als sicher angenom-

men, man hat das Gefühl, hier kümmert

sich jemand um Ordnung. Ein weiterer

Aspekt ist übrigens das so genannte

„empfundene Ordnungsgefühl“. Das

heißt, in gewissen Räumen erwartet man,

dass auch eine gewisse Ordnung eingehal-

ten wird. Zum Beispiel wenn man den

Das EU-Projekt „Planning Urban Security“ soll dazu beitragen, urbane Räume und Wohnquartiere

sicherer und damit lebenswerter zu gestalten.

STADTGESTALTUNG UND SICHERHEIT

RAUMSCHUTZ

Page 59: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 59

Sicherheit ist einer der wichtigsten Nebeneffekte von Architektur und Raumplanung.

MAI/JUNI 2013

Zusammenhang zwischen kriminalprä-

ventiven Maßnahmen und Städtebau in

den vier Ländern Deutschland, Großbri-

tannien, Österreich und Polen – jeweils

anhand eines bestimmten Untersuchungs-

gebietes – analysiert und dargestellt wer-

den sollte. Das Projekt baute auf der

Erkenntnis auf, dass sich soziale Unord-

nung etwa aufgrund von Armut, Arbeits-

losigkeit, Desintegration und Delinquenz

häufig in benachteiligten Stadtteilen kon-

zentriert und die Folge ist nicht selten ist,

dass Bewohner diese Orte verlassen. Letz-

ten Endes sollen die Ergeb nisse des Pro-

jekts dazu beitragen, Wohnquartiere si-

cherer und damit lebenswerter zu gestal-

ten, um unter anderem auch einer Stigma-

tisierung entgegenzuwirken sowie durch

das Zusammenführen planerischer und si-

cherheitsrelevanter Kenntnisse eine erhebli-

che kriminalpräventive Wirkung im Wohn-

umfeld zu erreichen. Mit städtebaulichen

Maßnahmen sollen Tatgelegenheitsstruk-

turen bereits im Vorfeld vermieden werden.

ANALYSERAUM BAHNHOF FLORIDS-

DORF. Das österreichische Gebiet für eine

entsprechende Sozialraumanalyse war

das Viertel des Floridsdorfer Bahnhofs in

Wien. Neben dem Reiseverkehr dient

diese Bahnhofsgegend als Treffpunkt jun-

ger Menschen, neben Alkoholkonsum im

öffentlichen Raum findet auch Drogen-

handel statt. Dennoch erwies sich dieser

Ort mit seiner umgebenden Infrastruktur

als beispielhaftes Erfolgsprojekt. Im Rah-

men des Projekts durchgeführte Befra-

gungen ergaben, dass dieser Raum als so-

zial sicher empfunden wird. „Das Teil-

projekt ist deshalb interessant, weil die

Wohnanlagen und ihre Umgebung zwar

schon in den 30er-Jahren geplant wur-

den, aber die baulichen Strukturen immer

noch für die neuen Bedingungen funktio-

nieren“, sagte etwa Kriminalhauptkom-

missar Dirk Behrmann, Projektkoordina-

tor vom Landeskriminalamt Niedersach-

sen in Deutschland, bei einem Lokalaugen-

schein in Wien. Und: „Es herrscht eine

klare Abtrennung der Nutzungsbereiche

Bahnhof, Wohnflächen und Gewerbeflä-

chen. Das stellt ein stabilisierendes Ele-

ment gegen Kriminalität dar“, war eine

Kollegin des deutschen Hauptkommis-

sars ebenfalls beeindruckt.

PRÄVENTIVE SOZIALE ARBEIT. Detail-

lierter sind naturgemäß die Erklärungen

von Günter Stummvoll, der für den öster-

reichischen Projektpartner, die Donau-

Universität Krems, das Teilprojekt Flo-

ridsdorfer Bahnhof leitete: „Zum einen

haben wir festgestellt, dass hier speziell in

den großen Gemeindebauanlagen sehr

viele Konflikte von der Stadt Wien abge-

federt werden – von Konfliktlösungsein-

richtungen wie dem Fair play Team und

Wiener Wohnen. Das heißt, vieles, was in

unseren Projekt-Partnerländern, etwa in

Manchester und in Hannover, direkt an

die Polizei berichtet wird, wird bei uns

zuerst einmal an die Hausverwaltung

herangetragen.“ Damit werde, so Stumm-

voll, speziell durch soziale Arbeit viel an

kriminellem Potenzial entschärft, durch

verschiedene Konfliktlösungsmechanis-

men werde quasi Prävention betrieben.

„Denn unsere Annahme ist ja, dass Krimi-

nalität vielfach aus sozialen Konflikten

entsteht.“ Und diese Konflikte schon im

Keim zu erkennen und Konfliktlösungs-

mechanismen einzusetzen, das sei eine

der großen Errungenschaften der Wiener

Sicherheitspolitik.

BEGEGNUNGSRÄUME SCHAFFEN.

Zum anderen: „Unsicherheit wird auch

durch sogenannte Alltagsirritationen wie

Obdachlose, Alkoholiker oder Drogen-

süchtige wahrgenommen“, so Stummvoll.

„Der Platz vor dem Floridsdorfer Bahnhof

wird aber jede Nacht gesäubert, und schon

diese Sauberkeit bewirkt, dass der Platz

am nächsten Tag als relativ sicher wahr-

genommen wird.“ Inwiefern aber tragen

die baulichen Strukturen zu diesem posi-

tiven Ergebnis bei? Stummvoll: „Einer-

seits ist es die hohe Wohndichte, also dass

es ein relativ dicht besiedeltes Gebiet ist,

und andererseits sind die Gebäude dort in

Floridsdorf so geplant, dass Begegnungs-

räume für die Menschen vorhanden sind.“

Ganz wesentlich sei aber auch, dass sehr

viel für die Belebung des Bahnhofsvor-

platzes getan werde beziehungsweise lau-

fend irgendwelche Events veranstaltet

würden, wie Weihnachtsmarkt, Oster-

markt, Büchermarkt oder Vergnügungs-

angebote mit Ringelspiel und Ponyreiten

für Kinder.

SOZIALE DURCHMISCHUNG WICHTIG.

Grundsätzlich wichtig für die Sicherheit

eines urbanen Raumes sei jedenfalls

eine möglichst große Nutzungsdurch-

mischung von Wohnen, Arbeiten, Ge-

werbe und Gastronomie, so Stummvoll –

„damit auch eine vielfältige Belebung

stattfindet und es viele Gründe gibt, über

einen Platz oder durch ein Stadtteil zu

gehen und so auch eine starke soziale

Durchmischung vorhanden ist. Und da-

mit auch die sogenannte soziale Kontrolle

als wesentlicher Sicherheitsaspekt.“ Das

sei überhaupt eine der wesentlichen

Erkenntnisse aus dem Projekt der Sozial-

raumanalyse – dass man Sicherheit nicht

nur über die technologischen Sicherheits-

maßnahmen herstellen könne, „sondern

dass Sicherheit einer der wichtigsten

Nebeneffekte von Architektur und Raum-

planung ist.“

Beispielhaft. Die Bahnhofsgegend Wien-Floridsdorf wird trotz sogenannter „Alltags-

irritationen“ – Obdachlose, Alkoholiker, Drogensüchtige – als relativ sicher empfunden.

Page 60: Fokus Mai/Juni 2013

60 FOKUS

BUSINESS

MAI/JUNI 2013

Text Christoph Haider

Fotos Karall & Matausch

DIE NEUE SEESTADT IN ASPERN. Ende

2012 wurde in der neu entstehenden See-

stadt Aspern im 22. Wiener Bezirk das

Technologiezentrum aspern IQ eröffnet.

Um den angesiedelten Technologiebetrie-

ben hochwertige Infrastruktur zu bieten,

wurde der Seminarraum mit modernster

Technik ausgestattet. Dazu wurde Karall

& Matausch, Kommunikationselektro-

nikspezialist aus Wien, mit der Planung

und Integration beauftragt.

AUS DREI MACH EINS – DIE SEMINAR-

RÄUME. Die vorhandenen drei Seminar-

räume lassen sich durch Öffnen von zwei

Trennwänden zu einem großen Seminar-

Egal ob ein großer oder durch Trennwände drei kleine Seminarräume gebucht sind, per Tastendruck

am Touchpanel sind im Technologiezentrum aspern IQ alle wichtigen Technikfunktionen bedienbar.

PRÄSENTIEREN MIT STIL IM ASPERN IQ

MODERNE SEMINARRAUMTECHNIK

Page 61: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 61

70

88

Gesteuert. Die Funktionen in den

aspern IQ-Seminarräumen werden

per eigens vorprogrammierten

Touchpanel gesteuert.

MAI/JUNI 2013

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raum mit einer Größe von 153 m² verbin-

den. Für jeden der Seminarräume steht

ein Touchpanel zur Bedienung zur Ver-

fügung. Wenn die Trennwände geöffnet

werden, wird das im großen, mittleren

Saal befindliche Crestron TPMC-4SM-

Touchpanel zum Hauptgerät. Über die

Touchpanels und das darin befindliche,

übersichtliche Menü werden die Projekto-

ren, die Audioquellen inklusive Mikro-

fonen, das Licht und die Jalousien gesteu-

ert. Kurze Einschulungszeiten für Vor-

tragende zeichnet die Präsentationsräume

aus, da die Touchpanels selbsterklärend

sind und alle nicht verfügbaren Funktio-

nen ausgeblendet werden. Das bedeutet,

dass bei geschlossenen Trennwänden das

jeweilige Touchpanel automatisch nur die

Jalousien, das Licht und den Projektor im

eigenen Bereich steuern kann. Vorgetra-

gen werden kann wahlweise über ein

Clockaudio-Schwanenhalsmikrofon auf

dem Tisch oder via Funkhandmikrofon

mit passiver Rundstrahlantenne.

BESCHALLUNG UND ZENTRALE TECH-

NIK. Beschallt werden die Seminarräume

mit 30-Watt-RCS-Einbaulautsprechern

und pro Leinwand zwei frontseitigen Auf-

baulautsprechern. Die Leinwände selbst

sind optisch attraktiv und mit einem ge-

räuschlosen Motor ausgestattet, um auch

während Präsentationen aktiviert oder

deaktiviert werden zu können.

Die Steuerung der Anlage erfolgt über

ein Crestron MC3-Steuerungssystem, die

Quellenumschaltung erfolgt über eine 8x8-

Crestron-Digital-Media-Matrix. Als Quel-

len sind neben den Mikrofonen und einem

Blue-Ray-Player auch die Laptops der Prä-

sentatoren anzeigbar, sofern diese über

VGA- oder HDMI-Kabel auf dem Redner-

tisch mit der Anlage verbunden wurden.

Von Karall & Matausch bewusst ausge-

wählte hochwertige Steuerungsgeräte und

Medientechnikkomponenten erleichtern

in diesem Seminarraum den Präsentatoren

das Leben und verhelfen daher zu einer

ausgezeichneten Buchungslage.

Modernste Technik von Karall & Matausch im aspern IQ.

Page 62: Fokus Mai/Juni 2013

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62 FOKUS

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MAI/JUNI 2013

Page 63: Fokus Mai/Juni 2013

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Page 64: Fokus Mai/Juni 2013

64 FOKUS

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN

IM FOKUSFOKUS immer mit dabei ...

BUSINESS

MAI/JUNI 2013

Text Alexander Scheuch, Walter Thomas, Confare, Poreal, ORFG

Fotos FOKUS, Porreal, confare, ORFG, Scheinast

PREMIERE FÜR DIE PORREAL „REAL TALKS“

DUE DILIGENCE – NUR ALIBI?

Ende April startete die von PORREAL

Immobilien Management ins Leben geru-

fene Veranstaltungsreihe „real talks“, die

zukünftig in regelmäßigen Abständen

Vertretern aus der Branche eine Platt-

form für produktive Diskussionen sowie

dem offenen Informationsaustausch die-

nen soll. Der Kick-off der Veranstaltungs-

reihe „real talks“ fand erstmalig im

Conference Center des EURO PLAZA

statt. Die Gastgeber Michael Buchmeier

(MRG Metzger Realitäten Gruppe),

Zoltán Gállfy (FAL-CON Steuerbera-

tungsgmbH), Ernst Vejdovszky (S IMMO

AG) und Gerhard Haumer (PORREAL

Gruppe) debattierten das brisante The-

ma „Due Dili gence – nur Alibi?“ Martin

Voigt bot mit seinem Vortrag als Intro

der Veranstaltung spannende Impulse

zum Diskussionsthema. Ziel dieser ers-

ten „real talks“ war es, das Thema „Due

Diligence“ aus unterschiedlichen Blick-

winkeln zu betrachten und mögliche

Interessenkonflikte zu identifizieren.

Einigung herrschte darüber, dass sich die

Präsenz des Themas am Markt in den

letzten Jahren deutlich verstärkt hat,

jedoch hat sich bisher noch kein standar-

disiertes Verfahren zur konkreten Um-

setzung der gebotenen Sorgfalt etabliert.

Im Rahmen der Expertenrunde hat sich

allerdings ein privater Arbeitskreis gebil-

det, der sich diese Vereinheitlichung zum

Ziel setzen möchte. Eine Initiative, die

von allen Seiten sehr begrüßt wurde und

an der sich auch PORREAL aktiv beteili-

gen wird. Trotz starker Konkurrenz –

dem wunderschönen Frühlingswetter

und der Übertragung der UEFA Cham-

pions League – konnte die PORREAL im

Conference Center des EURO PLAZA ins-

gesamt 50 Interessierte und Pressever-

treter begrüßen. Zum Abschluss wurden

die Gäste der ersten „real talks“ mit

einem köstlichen Buffet kulinarisch ver-

wöhnt. In den Abschiedsworten kündigte

Gerhard Haumer bereits die nächsten

„real talks“ im September an, welcher

sich dem Thema „Building Information

Modelling und integrierte Planung“ wid-

men wird. Man darf schon gespannt sein!

Hochkarätige Due Diligence im Fokus.

Page 65: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 65

CONFARE – GEMEINSAM. BESSER. MACHEN.

130 Immobilienmanager und Fachex-

pertInnen trafen sich bei der Konferenz

best[and]IMMO zum Thema Bestands-

immobilien. Der große Publikumsan-

sturm auf die Veranstaltung zeigt, welche

Herausforderung sich im Umgang mit

Bestandsimmobilien tatsächlich ergeben.

Neben interessanten Vorträgen zu den

Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizi-

enz, Gebäudeautomation und Wertsteige-

CONFARE-IMMOBILIENKONFERENZ IM

NATURHISTORISCHEN MUSEUM

rungspotenziale von Bestandsimmobilien

waren sich alle Immobilienmanager einig:

Der Bestand ist zu wenig transparent.

„Viel wurde im Laufe der Jahre verändert,

ohne richtig dokumentiert zu werden“, ist

Frank Weiß von der Conject AG über-

zeugt. Er fordert mehr Prozessdenken für

die Immobilienbranche. Zum Abschluss

der Konferenz diskutierten die Teilneh-

merInnen mit Alexander Bosak – Experte

für Immobilienmarketing – über den

Trend, Bestandsimmobilien im städti-

schen Bereich zur Hotelnutzung umzu-

wandeln. Gestaunt haben die Teilneh-

merInnen der best[and]IMMO über das

von Christian Pillwein von Beckhoff ge-

brachte Praxisbeispiel von einem Hotel,

das einen nahegelegenen See kontrolliert

beheizt. Die Energie wird dabei wohl nicht

in der Haustechnik selbst verschwendet.

ORFG SALZBURG

Der neue Repräsentant Josef Voithofer

lud in die Salzburger Residenz – und rund

250 Unternehmer aus Stadt und Land folg-

ten seiner Einladung. Das große Netzwerk

und die Leidenschaft zur Gastfreundschaft

sind für den Präsidenten der ORFG Ludwig

Scharinger die Hauptbeweggründe gewe-

sen, den Salzburger Traditionsunterneh-

mer Josef Voithofer zu bitten, die Stelle des

Repräsentanten zu übernehmen. Die Ant-

wort lautete: „Das mache ich gerne. Warum?

Weil ich es liebe, Gastgeber zu sein.“ Salz-

burg wird in Russland vor allem wegen der

wirtschaftlichen und kulturellen Möglich-

keiten und des modernen Dienstleistungs-

verständnisses im Tourismus geschätzt.

Nicht ohne Grund wird der Salzburger

Flughafen im Winter täglich von russischen

Fluglinien angeflogen und gilt als Dreh-

scheibe für russische Gäste. Renommierte

Salzburger Wirtschaftstreibende und be-

stehende Mitglieder der ORFG berichteten

beim Eröffnungsfest über ihre Erfahrungen

mit Geschäftsbeziehungen mit russischen

Unternehmen. Bereits die Olympischen

Winterspiele im Jahr 2014 in Sotschi bieten

zahlreiche Möglichkeiten für österreichi-

sche Unternehmen, in Russland Fuß zu fas-

sen. Fokussiert werden zukünftig Projekte

in den Bereichen Wirtschaft, Politik und

Bildung. Wie immer bot sich Gelegenheit

zum Gedankenaustausch unter Kollegin-

nen und Kollegen.

ERÖFFNUNG DER SALZBURGER REPRÄSENTANZ

MAI/JUNI 2013

Page 66: Fokus Mai/Juni 2013

66 FOKUS MAI/JUNI 2013

9. WIENER IMMOBILIENTAG 2013

KOMPETENZ UND JUBILÄUM. Mit einem

Impulsstatement von KommR Brigitte Jank,

Präsidentin der Wirtschafskammer Wien,

wurde der 9. Wiener Immobilientag der

Fachgruppe Wien der Immobilien- und Ver-

mögenstreuhänder kompetent abgerundet.

Gemeinsam mit Geschäfts führer Mag. Rudolf

North, MBA und Fachgruppenobmann

KommR Michael Pisecky (beide Fachgruppe

der Immobi lien- und Vermögenstreuhänder

in der Wirtschaftskammer Wien) wurden

zahlreiche geladene Gäste begrüßt.

KEYNOTES. Neben FVO Prof. Thomas

Malloth und dem Immy-Gewinner in Serie

Mag. Pfeiffer fanden sich auch der Abg. z.

NR Johann Singer und Prof. Dr. Ing. Her-

mann Knoflacher (Technische Universität

Wien) mit aktuellen Statements und Vor-

trägen ein. Die Bereiche Immobilienver-

mittlung, Immobilienverwaltung sowie-

Wohnbauthemen im allgemeinen, die

Agenda für 2013, laufende Aktivitäten und

Besonderer Immobilientag und zweiter Geburtstag

der Immobiliencard im Haus der Industrie.

AGENDA FÜR 2013

weitere Vorhaben wurden in interessanten

Fachvorträgen präsentiert. Im Anschluss

standen die Immobiliencard und deren

zweijähriges Jubiläum im Fokus. Sie gilt als

Berufsausweis für Makler, Immobilienver-

waltungen und Bauträger. Fachkompetenz

und Dienstleistungsorientierung sollen

mittels Immobiliencard und persön licher ID

zum Ausdruck gebracht werden. Und sie er-

fährt österreichweit einen immer größer

werdenden Zuspruch – der zweite Geburts-

tag wurde demgemäß entsprechend gebüh-

rend gefeiert. Krönenden Abschluss bildete

eine große Torte, die offiziell im Beisein der

Repräsentanten der Fachgruppen Wien an-

geschnitten wurde. Zu diesem besonderen

Immobilientag fanden sich zahlreiche gela-

dene Ehrengäste und Mitglieder der Fach-

gruppe im Haus der Industrie im Großen

Festsaal am Wiener Schwarzenbergplatz ein

– wie immer bot sich auch bei dieser Ver-

anstaltung Gelegenheit zum Gedankenaus-

tausch unter Kolleginnen und Kollegen.

Page 67: Fokus Mai/Juni 2013

FEBRUAR 2013 FOKUS 67FOKUS 67

Hochkarätige Fachvortragende und interessante Impulsreferate. Präsidentin KommR

Jank, FVO Prof. Malloth und FGO KommR Pisecky, Abg. z. NR. Singer, KommR Brichard,

Mag. Reithofer, FGO-Stv. Hrdliczka, Prof. Dr. Ing. Knoflacher, Mag. Ulreich.

Page 68: Fokus Mai/Juni 2013

68 FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Christian Prenger

Fotos Raiffeisen, ING-DiBa, PwC Österreich, Capgemini Österreich, willhaben.at, Shutterstock

NEWSHEIMVERKABELUNG

NETWORK-BUSINESS

Der Internet-Boom, nicht zuletzt forciert durch neue tragbare

Endgeräte, schafft weiterhin Geschäftsfelder. Jetzt ist es die

effiziente Verkabelung von Hardware-Parks im trauten Heim,

die immer mehr Spezialisten auf den Plan ruft, seit Verbraucher

nach besseren Lösungen verlangen. devolo forciert seine WiFi

Move Technology für WLAN-Empfang im ganzen Haus. Als

Basis fungiert die dLAN Powerline-Technologie, mit der man

seine Stromlei-

tung wie ein

langes Netz-

werkkabel ver-

wenden kann.

Mit mehreren

dLAN 500 WiFi-

Adaptern ent-

steht dann per

Knopfdruck ein

einziges großes

Network für

drahtlosen In-

ternetzugang in

allen Räumen oder einer Wohnung. Mobile Geräte wie Smart-

phones, Tablets oder Notebooks verbinden sich automatisch und

sollen überall Empfang haben – was zusätzlich neue Chancen

für Online-Anbieter ergibt, ihre Waren gleich im Wohnzimmer

zu verkaufen.

NETZRECHERCHE

VERBRAUCHERVERHALTEN

Das Kaufverhalten ist

einem raschen Wandel

unterzogen. Konsumenten

nützen heute viele Mög-

lichkeiten, zwischen den

Kanälen zu wechseln. Eine

Studie des ECC Köln am

Institut für Handelsfor-

schung zusammen mit

hybris bietet neueste Ein-

blicke in das Verbraucher-

verhalten. So haben etwa

Online-Shops in Multi-

Channel-Systemen deut-

lich an Relevanz gewon-

nen. „Sie sind die neuen

Showrooms des stationären Handels“, verkündet Aline Eckstein,

Bereichsleiterin des ECC Handel. Wurden 2011 noch 23 Prozent

der Käufe mittels Recherche durch PC oder Laptop vorbereitet,

gilt dies bereits für immerhin rund ein Drittel aller Transaktio-

nen, was rund 50 Prozent des stationären Umsatzes entspricht.

Jeder fünfte Konsument sucht dazu ein Elektrogeschäft des

gewählten Anbieters auf, in knapp 14 Prozent liefert der Online-

Shop den Impuls dazu, den Kauf im jeweiligen analogen Laden

zu tätigen. Die Conclusio: Virtuelle Filialen sind wesentlich,

Multi-Channel gewinnt weiter an Gewicht,

SOZIAL-NETWORKING

Interne Jobkommunikation soll künftig die Produktivität erhöhen. Socialcast

von Vmware, Lösungsanbieter für Cloud Computing-Infrastruktur, möchte jeden-

falls mit neuen Funktionen Social Networking in Betrieb optimieren. Jene Platt-

form führt Menschen, deren Gespräche und Tätigkeiten zusammen, damit Koope-

rationen effizienter ablaufen. Dies gelingt durch eine Konsolidierung aller

Anforderungen eines Arbeitstages an einem Ort und mit einer Benutzerober-

fläche, ansteuerbar mit jedem Endgerät. Nutzer sollen Activity Streams, private

Chats, Nachrichten, Projekte und Aufgaben aufrufen. Die Unternehmen reagieren

auf den neuesten Trend. „Mehr als 44.000 Mitarbeiter von Philips nutzen Social-

cast, um Ideen und Wissen auszutauschen oder Fragen ihrer Kollegen zu beant-

worten“, berichtet etwa Dennis Agusi, Global Internal Communications Officer bei

Philips.

WISSENSAUSTAUSCH

MAI/JUNI 2013

Page 69: Fokus Mai/Juni 2013

BLICKKONTAKT

MANAGEMENTWISSEN

Managementcoach Patricia Staniek liefert in ihrem Buch „Profiling – Ein Blick

genügt und ich weiß, wer du bist“ Blicke hinter die Kulissen jener Methodik. „Profi-

ling erschließt im Wirtschaftsleben viele Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit

Partnern zu verbessern. Auch in Verhandlungssituationen erleichtert das Wissen

die Arbeit“, so die Geschäftsführerin von management pilots. Im Zentrum steht

jedenfalls Fachkompetenz zum Analysieren menschlichen Verhaltens. Es geht dabei

um wesentliche Aspekte wie richtiges Analysieren der Körpersprache, um andere

Personen zu verstehen und auch nonverbale Botschaften optimal zu entschlüsseln.

Die Autorin möchte zeigen, dass Menschen „lesen“ mit genauer Beobachtung und

Wahrnehmung zu tun hat. Im Buch erfährt der Leser, was Gesichter verraten, was

Hände sprechen, was Worte über Gedanken aussagen und wie sich Lügen oder

Schwindeleien entlarven lassen.

AKTIEN-KNOW-HOW

Wertpapiere kommen langsam wieder in Mode, meinen

Experten. Erste Bank und Sparkassen haben mit einer repräsen-

tativen IMAS-Untersuchung das entsprechende Know-how in

Österreich unter die Lupe genommen. Die spontane Bekannt-

heit, was ein Wertpapier ist, liegt hierzulande jedenfalls auf

äußerst niedrigem Niveau. „Österreich ist das Land der Spar-

buchsparer, das ist hinlänglich bekannt. Dass aber fast jeder

Zweite kein einziges Beispiel für ein Wertpapier nennen kann,

ist schon erstaunlich“, wundert sich dazu Peter Bosek, Privat-

und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Immerhin 48 Pro-

zent mussten dabei an Aktien denken, 20 Prozent kamen Anlei-

hen in den Sinn und 18 Prozent Fonds. Trotzdem stehen

20 Prozent Anlagen in Wertpapieren positiv gegenüber, 35 Pro-

zent negativ. 45 Prozent besitzen zu dem Thema weder eine

schlechte noch eine besonders gute Meinung. Als Hauptgrund

gegen Wertpapiere wird das hohe Risiko genannt, Befürworter

hingegen nennen die höhere Rendite als Motivation für jene

Art des Sparens.

SPARBUCHSPARER

FOKUS 69MAI/JUNI 2013

UNTERNEHMENSSTRATEGIE

Hardlinern in den Chefetagen dürfte das Phänomen kaum

gefallen, denn internes Crowdsourcing knabbert an der Position

von Führungskräften als allwissende Entscheider. Doch der

Trend geht dahin, das kollektive Wissen des Personals in einer

Schwarmintel-

ligenz besser

zu nutzen. Be-

triebe binden

dafür viele

Mitarbeiter in

Prozesse ein.

Was einfache

Werkzeuge er-

fordert, die

Fachkräfte mo-

tivieren, selbst

Analysen zu

betreiben –

ohne Eingriff

von außen.

Apps von Qlik-

View, Spezia-

list im Bereich

Business Dis-

covery, erlau-

ben etwa kein

Zurückschreiben von Daten. Die „zentrale Wahrheit“ bleibt,

trotzdem lassen sich Zahlen bearbeiten oder Simulationen

durchführen. „Dem Unternehmen beschert eine breite Basis an

Beteiligten bessere Entscheidungen. Eine Belegschaft, der mehr

Verantwortung übertragen wird, ist zufriedener mit dem

Arbeitsplatz“, weiß Wolfgang Kobek, Geschäftsführer für Qlik-

Tech in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

SCHWARMINTELLIGENZ

Page 70: Fokus Mai/Juni 2013

70 FOKUS

Der neue Megahype lautet Big Data: Durch spezielle Tools und

Konzepte sollen Unternehmen von ihren permanent wachsenden

Datenbergen wirtschaftlich profitieren. In Österreich wird jene

Strategie bislang aber meist ignoriert.

POTENZIELLE GOLDMINE

BUSINESSTREND

MAI/JUNI 2013

WERTEWANDEL. Datenberge rangierten

in der betrieblichen Popularitätsskala bis-

her irgendwo zwischen nötigem Übel und

Stresstest. Doch jetzt soll alles ganz an-

ders werden: Plötzlich gilt das unüberseh-

bare Volumen an Informationen als

höchst wertvoller Rohstoff, den Unter-

nehmen richtig nutzen müssen. Big Data

lautet das neue Zauberwort. Dahinter

verbirgt sich eine spezielle Vision, die ge-

rade zum absoluten Megahype avanciert:

Mit geeigneten Tools und Konzepten sol-

len Betriebe jenes Material auswerten und

durch das entstehende gezielt verwend-

bare Wissen auch wirtschaftlich nachhal-

tig profitieren – egal ob es Marketing,

Trends, Prognosen, Strategien oder Finan-

zen betrifft. An Ressourcen mangelt es

kaum. Smartphones, Sensoren, Video-

kameras, intelligente Stromzähler und

andere im „Internet of Everything“ ver-

bundene Objekte erzeugen riesige Daten-

mengen, die Experten als potenzielle

Goldmine für wertvolle Einblicke bewer-

ten. Mit einem Rückgang ist nicht zu

rechnen, ganz im Gegenteil: Die Berge

werden immer höher und höher, gepusht

durch weitere relevante Quellen wie nicht

zuletzt Social Media. „Der Datenanstieg

ist nicht aufzuhalten. Das bedeutet für

Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten,

ihr Business weiterzuentwickeln, anderer-

seits aber auch, ihre Netzwerkinfrastruk-

tur flexibel an neue Anwendungen und

Technologien anzupassen, um das wach-

sende Volumen verwalten zu können. Nur

auf dieser Basis lassen sich aus Big Data

Text Christian Prenger

Fotos Shutterstock, Interxion Österreich, Cisco Austria WIRTSCHAFT & FINANZEN

Page 71: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 71

Von der Masse zur K(l)asse – gezielte Auswertung von Daten soll auch Wettbewerbsvorteile bringen.

MAI/JUNI 2013

wichtige Erkenntnisse ziehen“, so Achim

Kaspar, General Manager des Network-

Spezialisten Cisco Austria. Ein Spazier-

gang ist die Sache ohnehin nicht, doku-

mentiert der „Cisco Connected World

Technology Report“. Hier wurden IT-

Experten aus 18 Ländern befragt. Mit

sehr deutlichen Resultaten: Die meisten

Unternehmen, die Daten sammeln, spei-

chern und analysieren, kämpfen mit der

Umsetzung der Erkenntnisse für Business

und IT. So erkennen 60 Prozent weltweit,

dass der intelligente Umgang mit Big Data

die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, jedoch

nur 28 Prozent erzielen strategischen

Mehrwert. Es warten eben auch einige

relevante Hürden – vor allem Daten-

sicherheit (27 Prozent), zu wenig IT-Mit-

arbeiter (23 Prozent) oder ungenügendes

Budget (16 Prozent). 81 Prozent gehen

davon aus, dass einige oder alle Projekte

Cloud Computing erfordern, den Bezug

von Diensten aus der Wolke des Internets.

Für 73 Prozent wird primär die IT-Abtei-

lung als Turbo von Big Data fungieren.

SOFORTANALYSE. Als wichtiger, weitge-

hend ungenutzter Datentyp gilt weiters

Echtzeitinformation aus mobilen Quel-

len. Cisco spricht hier von „Daten in Be-

wegung“ (Data in Motion). Das Netzwerk

kann dabei brauchbare kontextbezogene

Informationen liefern wie Aufenthaltsort,

Identität und Erreichbarkeit sowie ermög-

lichen, dass diese Details sofort ausgewer-

tet werden. Anwendungen können jene

Resultate nutzen, um Entscheidungen

oder Aktionen durchzuführen, die sofort

relevant sind oder gar künftige Ereig-

nisse voraussagen. Zumindest theoretisch

kommt also Bewegung in die bislang schil-

lernde Theorie: 73 Prozent planen zumin-

dest, Daten aus digitalen Sensoren, intel-

ligenten Stromzählern, Videokameras und

anderen neuen Netzwerkgeräten für Big

Data-Strategien zu berücksichtigen. Die

Einführung befindet sich jedoch noch in

einer sehr frühen Phase. Nur 33 Prozent

besitzen bereits einen wirklichen Plan,

wie sie von diesen neuen Möglichkeiten

profitieren möchten. In Österreich hin-

gegen herrscht überhaupt noch große

Zurückhaltung, ermittelte Interxion, An-

bieter von carrierneutralen Rechenzen-

trumsdienstleistungen. 32 Prozent der

Firmen haben nämlich keine Absicht, auch

nur zu untersuchen, wie ihre Organisation

von Big Data positive Impulse erhält. Be-

zeichnend ist außerdem ein Vergleich bei

der Frage nach dem Bedarf: 18 Prozent der

Austro-Betriebe winken hier ab, während

es in Europa 12 Prozent sind – immerhin

ist jene Distanz nicht sonderlich groß. Was

trotzdem insgesamt verwundert bei den

oft von Entscheidern wie auch Anbie-

tern ins Treffen geführten Vorteilen von

schnelleren Entscheidungsprozessen über

rasche Markteinführung neuer Produkte

und Services bis zu Innovationen. Als

Bremser fungieren dabei nicht nur konser-

vative Hardliner, die elektronische Trends

gerne als Spinnerfeld für Studenten abtun.

Selbst aufgeschlossene Entscheider tun

sich langsam reichlich schwer, auf jede

neue Entwicklung à la Social Media, Cloud

Computing oder Mobility sofort mit voller

strategischer Kraft zu reagieren. Ange-

sichts stetig neuer hochgejubelter Wun-

dermittel, begleitet meist von zu wenig

konkreten Erfolgsgeschichten, warten

manche Manager lieber erst einmal ab,

wie es der Konkurrenz damit so geht. Da-

zu kommt die ökonomische Situation:

Sinnvolle Umsetzungen von Big Data er-

fordern doch einige Investitionen und

nicht zuletzt Aufwand. Da sehen dann

Entscheider in Zeiten wie diesen sehr ge-

nau hin, ob es sich lohnt, etwas tiefer in

den Tresor zu greifen. Andererseits ist es

aber sehr wahrscheinlich, dass effizient

umgesetzte Vorhaben einen Wettbe-

werbsvorteil bringen können. Bessere

Informationen erzeugen bessere Sicht

auf Märkte – und das mit deutlich mehr

Umsatz. Die Branchengurus verweisen

bereits wieder auf schillernde Zahlen:

So soll Big Data beispielsweise im Handel

40 bis 50 Prozent höhere Margen in Aus-

sicht stellen. Es sind solche imposanten

Zahlen, die für verstärkte Bewegung in

dieser Zone auf dem Weg zum Praxistest

sorgen werden. Wer dann vorne dabei

sein möchte, muss jedoch seine Hausauf-

gaben erledigen. „Um von Vorteilen pro-

fitieren zu können, ist es entscheidend,

jetzt die Weichen zu stellen und eine Big

Data-Lösung in die langfristige strategi-

sche Planung einzubinden“, betont Chris-

tian Studeny, Geschäftsführer von Inter-

xion Österreich. „Die Infrastruktur im

Rechenzentrum erfüllt dabei die hohen

Anforderungen von Big Data-Lösungen

wie die Handhabung von großen Daten-

mengen aus unterschiedlichsten Quel-

len, geringer Latenz, Skalierbarkeit und

ausgeprägter Konnektivität.“

QUALITÄTSSTEIGERUNG. Aber offenbar

rückt noch ein Aspekt stärker in den Mit-

telpunkt: Consol Austria Software GmbH

verweist auf die Qualität der Daten, denn

Forderungen nach einer Steigerung wer-

den hier immer lauter. Eine solche kann es

gemäß den Profis nur geben, wenn von

Unternehmen von der IT-Abteilung un-

abhän gige Einrichtungen wie etwa ein

„Data Scientist Department“ eröffnet

werden, die sich ausschließlich mit der

qualitativen Datenanalyse beschäftigen.

Big Data könnte künftig beim Aufwand

ebenfalls „very big“ werden.

„Um von Vorteilen profitieren zu können, ist es

entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen.“

Christian Studeny, Interxion Österreich

Spezialisten. Christian Studeny, Interxion Öster-

reich (li.): „Um von Vorteilen profitieren zu können,

ist es entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen.“

Achim Kaspar, Cisco Austria: „Der Datenanstieg ist

nicht aufzuhalten.“

Page 72: Fokus Mai/Juni 2013

72 FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Stephan Eberhardt und Daniel Gros

Fotos Shutterstock, Beigestellt

MAI/JUNI 2013

EINFÜHRUNG. Das Gesetz über die Be-

handlung rechtswidrig errichteter Gebäu-

de1 (im weiteren Text: „das Gesetz“), das

mit 4. August 2012 in Kraft getreten ist,

wurde erlassen, um eine Legalisierung

rechtswidrig errichteter Gebäude zu er-

leichtern. Dies sollte vor allem durch die

Beseitigung von wahrgenommenen Män-

geln bei der Anwendung früherer Gesetze,

die sich mit diesem Thema befassten, ge-

währleistet werden. In diesem Sinne

wurde durch das Gesetz die Anzahl der

unter die Legalisierung fallenden Gebäude

erhöht sowie das Verfahren zur Legalisie-

rung vereinfacht.

RECHTSWIDRIG ERRICHTETE GE-

BÄUDE UND WESENTLICHE VORAUS-

SETZUNGEN FÜR DIE LEGALISIERUNG.

In Artikel 2 des Gesetzes wird ein rechts-

widrig errichtetes Gebäude definiert. Als

rechtswidrig errichtetes Gebäude gelten

Gebäude bzw. rekonstruierte Teile eines

bestehenden Gebäudes, die ohne Bauge-

nehmigung errichtet bzw. bei denen ent-

gegen einer solchen Genehmigung Bau-

tätigkeiten vorgenommen wurden (Funda-

ment mit Wänden, Leitungsmast mit

Auch in Kroatien als Teil der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien war bis zu

seiner Unabhängigkeit im Jahr 1991 das Kollektive, das heißt die „gesellschaftliche“ eigentumsrechtliche

Tradition, vorrangig und somit ein Grundeigentumserwerb durch natürliche oder juristische Personen

nur in sehr eingeschränkter Weise möglich. Mit der Unabhängigkeit Kroatiens wurde auch die Eigentums-

struktur grundlegend reformiert. Die Transformation bringt jedoch immer noch Schwierigkeiten im

Bereich des Immobilienrechts mit sich, wie zum Beispiel Diskrepanzen zwischen Grundbuchs- und

tatsächlichem Eigentümerstand und zwischen Kataster- und Grundbuchsangaben sowie Heraus-

forderungen in öffentlich-rechtlichen Bereichen, wie bei der Behandlung rechtswidriger Gebäude.

GESETZ ZUR LEGALISIERUNG VON GEBÄUDEN

UPDATE ZUM IMMOBILIENRECHT IN KROATIEN

Page 73: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 73MAI/JUNI 2013

Schwebebalken und Zimmerdecke oder

einer Dachkonstruktion). Die wesentli-

chen Erfordernisse für eine Legalisierung

findet man in Artikel 5 des Gesetzes, wäh-

rend sich Artikel 6 des Gesetzes mit Ge-

bäuden befasst, die nicht legalisiert wer-

den können. Hier ist das wesentliche

Kriterium der Ort, wo sich das rechtswid-

rig errichtete Gebäude befindet. Orte, wo

eine Legalisierung rechtwidrig errichteter

Gebäude nicht möglich ist, sind taxativ in

Artikel 6 des Gesetzes aufgezählt. So kön-

nen zum Beispiel Gebäude, die außerhalb

des Baugebietes in einem Nationalpark,

einem Naturpark, einem geschützten

Wald oder in einem Gebiet von besonders

geschützten Gewässern errichtet wurden,

nicht legalisiert werden.

LEGALISIERUNGSVERFAHREN UND

FRISTEN. Rechtswidrig errichtete Ge-

bäude werden in einem gesetzlich vorge-

gebenen Verfahren legalisiert, indem ein

Bescheid über den ausgeführten Stand er-

lassen wird. Der Bescheid wird auf Antrag

der Partei erlassen und an die zuständige

regionale Behörde (abhängig vom Ort des

rechtswidrig errichteten Gebäudes), die

durch Gesetz zum Erlass von Baugeneh-

migungen ermächtigt ist, übergeben. Ge-

mäß Artikel 10 des Gesetzes muss der

Antrag der Partei bis spätestens 30. Juni

2013 gestellt werden. Antragsberechtigt

sind: der Eigentümer der Liegenschaft,

der Träger von anderen Sachenrechten

des Grundstücks, auf dem sich das rechts-

widrig errichtete Gebäude befindet, der

Eigentümer sowie Träger von Sachenrech-

ten des benachbarten Grundstücks des

rechtswidrig errichteten Gebäudes wie

auch die jeweilige Kommunalverwaltung,

in deren Gebiet sich das rechtswidrig

errichtete Gebäude befindet. Das Gesetz

sieht vier verschiedene Verfahren zur

Erteilung des Bescheides über den aus-

geführten Stand vor. Hier wird auf die

Größe sowie den Widmungszweck des

Gebäudes abgestellt. Somit unterscheidet

man vier verschiedene Kategorien von

Gebäuden, die auch dementsprechend un-

terschiedlich bewertet werden.

ENTSCHÄDIGUNG FÜR DIE BEIBEHAL-

TUNG RECHTSWIDRIG ERRICHTETER

GEBÄUDE UND KOMMUNALABGABEN.

Der Antragssteller für die Legalisierung

beziehungsweise die Eigentümer des Ge-

bäudes sind verpflichtet, vor der Erstel-

lung des Bescheides über den ausgeführ-

ten Stand die Entschädigung für die

Beibehaltung rechtswidrig errichteter

Gebäude zu bezahlen. Den Bescheid über

die Entschädigung stellt die lokale Behör-

de (zuständig für den kommunalen Haus-

halt) an dem Ort aus, an dem sich das

rechtswidrig errichtete Gebäude befindet.

Neben der Bezahlung der Entschädigung

sind der Antragsteller beziehungsweise

die Eigentümer des Gebäudes verpflich-

tet, die Kommunalabgaben (nach der

Erstellung des Bescheides über den aus-

geführten Stand Voraussetzungen) zu

bezahlen.

BESCHEID ÜBER DEN AUSGEFÜHR-

TEN STAND („RJEŠENJE O IZVEDENOM

STANJU“). Dieser Bescheid, mit dem das

Verfahren der Legalisierung beendet wird,

wird erlassen, wenn:

die gesetzlichen Fristen für die Antrag-

stellung eingehalten wurden;

die gesetzlich vorgeschriebenen Doku-

mente übermittelt wurden sowie

die Entschädigung für die Beibehaltung

des rechtswidrig errichteten Gebäudes

bezahlt wurde.

AUSBLICK. Aufgrund mehrerer früherer

Rechtssysteme in Kroatien, die die Errich-

tung von Gebäuden unterschiedlich regel-

ten, und mangels Kontrollen kroatischer

Behörden gibt es sehr viele rechtswidrig

(i. e. ohne Baubewilligung) errichtete Ge-

bäude in Kroatien.  Es gibt aber keine aus

langjähriger Benützung resultierende un-

geschriebene Erlaubnis. Unter bestimm-

ten Voraussetzungen werden vor dem 15.

Februar 1968 errichtete bzw. benützte

derartige Bauten als rechtmäßig angese-

hen. Die strenge Gesetzgebung im Jahre

2011 zur Regelung ohne Bewilligung er-

richteter Gebäude wurde im Jahr 2012 zur

Steigerung der Anzahl der Legalisierungs-

anträge und Vereinfachung, Ökonomisie-

rung und Beschleunigung des Legalisie-

rungsprozesses von ungefähr 90 Prozent

aller Gebäude in Kroatien geändert. Die

Voraussetzungen und das Verfahren der

Legalisierung  zum Erhalt einer entspre-

chenden Genehmigung finden sich im

DIE AUTOREN

Dr. Stephan R. Eberhardt ist

Rechtsanwalt (RAK Wien, RAK Nürnberg)

und Head of Real Estate bei LANSKY,

GANZGER & Partner Rechtsanwälte

GmbH. Er ist auf Immobilien- und CEE-

Wirtschaftsrecht spezialisiert.

Daniel Gros, cand. iur., ist Regional Mana-

ger SEE bei LANSKY, GANZGER & Partner

Rechtsanwälte GmbH.

A-1010 Wien, Biberstraße 5

Tel. +43 (0)1/533 33 30-0

[email protected]

[email protected]

www.lansky.at

hrGBRG. Hintergrund sind insbesondere

eine politisch gewollte Disziplinierung des

Bauerrichtungsprozesses und kommuna-

len Beitrags- und Bezug habenden Gebüh-

renwesens sowie die Verbesserung des

kroatischen Landschaftsbildes. Im Ergeb-

nis werden nach 30. Juni 2013 sämtliche

rechtswidrig errichteten Gebäude, deren

Eigentümer bis dahin keinen entsprechen-

den Antrag auf Genehmigung gestellt ha-

ben, zu beseitigen sein. Das heißt, die Frist

bezieht sich nur auf die Antragstellung zur

Legalisierung, nicht auf den Erhalt der tat-

sächlichen Genehmigung. Die weiteren

Entwicklungen bleiben abzuwarten.

Rechtswidrig errichtete Gebäude sollen durch Gesetzesänderung legalisiert werden.

Page 74: Fokus Mai/Juni 2013

Zwei Zahlen – das ist die Grundlage für das

weitere Gespräch. Danach hören wir zu und

geben Gedankenanstöße, die wir danach

diskutieren und daraus versuchen, aufbauend

auf unsere Expertise und Internationalität, eine

für Ihr Unternehmen erfolgreiche und

innovative Lösung im Bereich

Risikomanagement zu finden.

DAS GEHEIMNIS DER ZWEI ZAHLEN

WIE MAN RISIKEN IDENTIFIZIERT, ELIMINIERT UND MANAGT

MAI/JUNI 2013

Text Willis Österreich/Gernot Wetzel

Fotos Shutterstock, Beigestellt WIRTSCHAFT & FINANZEN

GESPRÄCHSGRUNDLAGE. Wenn wir

uns einem neuen Kunden präsentieren, be-

schäftigen wir uns im Vorfeld bereits sehr

eingehend mit dessen Unternehmen. Wir

studieren dessen Homepage, eventuelle

Geschäftsberichte, Firmenbroschüren und

sonstige Informationsquellen. Wir verste-

hen damit die Firmenphilosophie, die Stra-

tegie des Unternehmens, identifizieren auf

diese Art primäre Risikopotenziale und

bekommen anhand der Bilanzkennzahlen

einen ersten Eindruck über die Risikotrag-

fähigkeit des Unternehmens. Daraus erge-

ben sich zwei Zahlen – eine Zahl für das

Risiko und eine Zahl für Versicherung – als

Grundlage für das weitere Gespräch.

DIE ZUKUNFT SICHERN. Die unterschied-

lichen Wirtschaftszweige unserer Kunden

dokumentieren, wie vielfältig unsere fun-

dierte Erfahrung und Kompetenz ist. Da

sich Unternehmensrisiken ständig und

überall wandeln, ist es umso wichtiger,

dass Sie auf unser breites Fachwissen zu-

rückgreifen können. Ob Identifikation, Be-

wertung oder Reduzierung von Risiken –

wir helfen Ihnen, die wirtschaftliche

Zukunft Ihres Unternehmens langfristig

zu sichern. Risikomanagement wird stetig

komplexer. Es gibt nicht nur neue Risiken,

sondern auch neue Möglichkeiten der Ab-

sicherung von Gefahrenpotenzialen. Eines

bleibt jedoch in der Dynamik des Wandels

unverändert: Risiken lassen sich am besten

in einer vertrauensvollen, partnerschaft-

lichen Zusammenarbeit managen. Dies

steht bei Willis an erster Stelle.

MIT TEAMWORK ZUM ERFOLG. Alle Mit-

arbeiter handeln einheitlich nach der Wil-

lis-Philosophie „One Flag“ – sie arbeiten

vereint als ein flexibles, globales Team. Ein

solches Umfeld fördert die Kreativität und

führt zu innovativen Ideen. Kombiniert

mit dem Know-how beim Management

von Risiken entstehen so für Ihr Unter-

nehmen intelligente und wirtschaftliche

Lösungen. Dabei leiten uns höchste An-

sprüche von Integrität, Professionalität

und Transparenz.

ERFAHRUNG ZÄHLT. Willis ist ein welt-

weit führender Industrieversicherungs-

makler. Jeder Kunde, ob national oder in-

ternational, profitiert von der gebündelten

Erfahrung aus über 400 Willis-Niederlas-

sungen in rund 120 Ländern. Die globalen

Ressourcen aus dem gesamten Willis-Netz-

werk werden bei Bedarf immer dort einge-

setzt, wo Sie diese benötigen - direkt und

ohne Umwege. Sämtliche Fähigkeiten, Pro-

dukte und Serviceleistungen werden dabei

von Ihrem Kundenbetreuer koordiniert

und zu Ihrem Vorteil eingesetzt. Die Kun-

denbetreuung – Client Advocacy – be-

ginnt, indem wir von Anfang an aufmerk-

sam zuhören und uns gründlich mit den

Geschäftsbereichen, den unternehmeri-

schen Anforderungen und dem wirtschaft-

lichen Umfeld des Kunden vertraut ma-

chen. Das sorgt für Klarheit, Transparenz

und Sicherheit in der Zusammenarbeit.

74 FOKUS

Page 75: Fokus Mai/Juni 2013

Innovativer Ansatz von Willis im Bereich Risikomanagement.

MAI/JUNI 2013

In Österreich und Deutschland ist Willis

mit 470 Mitarbeitern und neun Niederlas-

sungen vertreten und betreut ein Prämien-

volumen von 710 Mio Euro.

SPEZIALISTEN MIT KNOW-HOW. Neben

den allgemeinen Sparten wie Haftpflicht

und Sachversicherung bietet Willis Öster-

reich Spezialisierungen in den Bereichen

Luftfahrt, Energiesektor, Employee Bene-

fits, Transport sowie Forderungs- und Kre-

ditausfallversicherung an. Die enge Zu-

sammenarbeit von Willis Österreich mit

Willis Deutschland und den Spezialabtei-

lungen von Willis in London und weltweit

gewährleistet nicht nur den Zugriff auf

unser weltweites Know-how, sondern auch

die Möglichkeit, die zu platzierenden Risi-

ken auf alternativen Versicherungsmärk-

ten zum Vorteil der Kunden eindecken zu

können. Dabei achtet Willis nicht nur auf

die bestmöglichen Versicherungslösungen,

sondern legt auch auf die Bonität der Ver-

sicherungsgesellschaften hohen Stellen-

wert und führt regelmäßige Market Secu-

rity Checks durch.

QUALITÄT. Mit dem „Willis Excellence Mo-

dell“ werden hohe Mindeststandards in der

täglichen Arbeit gesetzt, die sich konse-

quent am Kundenbedarf orientieren und

eine fortwährende Qualität gewährleisten.

Durch „Willis Online“ bieten wir unseren

Kunden die Möglichkeit eines einfachen

und bequemen Zugangs zu sämtlichen

Risiko- und Versicherungs informationen

unter anderem auf aktuelle Schadensfälle

und damit zusammenhängende Dokumen-

te, landesspezifische Versichererinforma-

tionen, Market Security-Berichte …

„Globale Ressourcen +

Lokaler Service =

Glocal Service.“

Fundiertes Verständnis für Branche und Be-

darf unserer Kunden. Kundenlösungen mit

besten Märkten, Preisen und Konzepten.

Dauerhaft hohe Servicequalität. Schnelle

Schadensabwicklung. … mit Integrität

34 27

Zwei Zahlen – die wir, angepasst auf Ihr Un-

ternehmen, auch sehr gerne mit Ihnen be-

sprechen und darauf aufbauend ihre persön-

lichen Anforderungen diskutieren würden.

Oswald Luzianovich ist seit 35 Jahren in

der Versicherungsbranche tätig und pro-

funder Kenner der osteuropäischen Märkte

seit deren Öffnung. Er ist seit April 2005

als Geschäftsführer der österreichischen

Willis GmbH verantwortlich und speziali-

siert auf den Bereich Vertrieb für Industrie-

und Luftfahrtkunden. Sein Credo lautet:

„Gut zuhören können und entsprechend

innovative Lösungen für die Herausforde-

rung der Kunden anzubieten.“

Willis GmbH

Geschäftsführung/CEO

Oswald Luzianovich

A-1040 Wien, Floragasse 4

Tel. +43 (0)1/503 80 70

Fax +43 (0)1/503 80 70 21

[email protected]

www.willis.com

DAS WILLIS-PRINZIP

FOKUS 75

WILLIS STELLTSICH VOR

WAS MACHT DEN UNTERSCHIED?Als einer der weltweit führenden Versicherungsmakler ist Willis der einzige globale Makler,

der keine weiteren Geschäftsaktivitäten, z. B. Verkauf eigener Versicherungen, ausübt.

Kunden haben die Sicherheit, dass es keinerlei Interessenskonflikte mit anderen möglichen

Geschäftsgebieten gibt. Willis ist dadurch in der Lage, sich auf eine vorbildliche Qualität im

Bereich des Risiko- und Versicherungsmanagements zu konzentrieren, verbunden mit einem

persönlichen und bedarfsgerechten Service.

Unternehmenskultur und Geschäftspolitik von Willis richten sich konsequent nach den

Kundenerfordernissen und bauen auf drei Säulen auf: “Client Advocacy�, Glocal Service

und One Flag”. Jeder Kunde profitiert von der gebündelten Erfahrung aus über 400

Willis Niederlassungen in rund 120 Ländern. Ihr Unternehmen wird professionell bei

dem Management von Risiken weltweit unterstützt. Dabei haben Sie die Möglichkeit,

differenziertes Spezialwissen jederzeit direkt und ohne Umwege abzurufen.

Die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige unserer Kunden dokumentieren, wie vielfältig

unsere fundierte Erfahrung und Kompetenz ist. Da sich Unternehmensrisiken ständig und

überall wandeln, ist es umso wichtiger, dass Sie auf unser breites Fachwissen zurückgreifen

können. Ob Identifikation, Bewertung oder Reduzierung von Risiken - wir helfen Ihnen, die

wirtschaftliche Zukunft Ihres Unternehmens langfristig zu sichern.

Die hohe Sachkenntnis und Servicequalität sind aber nur ein Grund, weshalb sich Kunden für

uns entscheiden. Darüber hinaus schätzen sie die persönliche Art und Weise, wie wir unser

gesamtes Spezialwissen durch den “Willis Client Advocate®” - den Willis Kundenbetreuer - zur

Verfügung stellen. Mit ganzheitlichem Verständnis für Ihr Unternehmen nutzt er die Willis

Ressourcen nach Ihrem Bedarf, um Ihnen stets die beste Lösung zu bieten.

Alle Mitarbeiter handeln einheitlich nach der Willis Philosophie “One Flag” - sie arbeiten

vereint als ein flexibles, globales Team. Ein solches Umfeld fördert die Kreativität und führt zu

innovativen Ideen. Kombiniert mit dem Know-how beim Management von Risiken entstehen

so für Ihr Unternehmen intelligente und wirtschaftliche Lösungen. Dabei leiten uns höchste

Ansprüche von Integrität, Professionalität und Transparenz.

Risikomanagement wird stetig komplexer. Es gibt nicht nur neue Risiken, sondern auch neue

Möglichkeiten für die Absicherung langjähriger Gefahrenpotentiale. Eines bleibt jedoch in der

Dynamik des Wandels unverändert: Risiken lassen sich am besten in einer vertrauensvollen,

partnerschaftlichen Zusammenarbeit managen. Dies steht bei Willis an erster Stelle.

WILLIS IST EINZIGARTIG

Die Kundenbetreuung “Client Advocacy”

beginnt, indem wir von Anfang an

aufmerksam zuhören und uns gründlich

mit den Geschäftsbereichen, den

unternehmerischen Anforderungen und

dem wirtschaftlichen Umfeld des Kunden

vertraut machen. Das sorgt für Klarheit,

Transparenz und Sicherheit in der

Zusammenarbeit.

Durch Steuerung aller weltweiten

Ressourcen und Fähigkeiten entstehen

ganz individuelle Lösungen, die sich

einzig und allein an dem Prinzip “Im

besten Kundeninteresse” ausrichten.

Client Advocacy bedeutet:— Aufmerksames Zuhören

— Persönliche Betreuung

— Verbindlichkeit

— Steuerung aller Ressourcen

— Vertrauen und Klarheit

— Stabilität und Sicherheit

— Kundenspezifische Lösungen

Der “Client Advocate”, Ihr erfahrener Kundenbetreuer, steht Ihnen

dabei als verlässlicher Partner bei allen Aspekten Ihres Risiko-

und Versicherungsmanagements persönlich zur Seite: von der

Risikobewertung über die Absicherungsstrategie und Administration

bis hin zur Schadenverhütung und -abwicklung. Er verpflichtet sich,

die Abläufe und spezifischen Risiken Ihres Unternehmens genau

kennenzulernen, um Ihnen den höchstmöglichen Mehrwert zu

bieten. In kurzen Worten: Ihr Kundenbetreuer ist Ihr engagierter

Interessenvertreter am Markt, Ihr vertrauensvoller Berater und Ihr

Zugang zum gesamten Expertenwissen von Willis.

CLIENT ADVOCACY

SM

DAS EINZIGARTIGE KUNDENBEDARF KO

Wir engagieren uns täglich für den besten Service, um unsere Kunden dauerhaft zu begeistern.

Oswald

Luzianovich

Page 76: Fokus Mai/Juni 2013

Text Rosemarie Liermann

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE

ISSEY

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Page 77: Fokus Mai/Juni 2013

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SHE & HERFür Ihn: die belebende

und aromatische Kopfnote

aus Limette und Bergamotte.

Für Sie: ein exotischer und

fruchtiger Duft aus Papaya

und Mandarine mit der

femininen Herznote aus

Lotus. www.puma.at

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MEN

ACTIVE AGEVitalisierende Tagespflege,

regenerierende Nachtpflege

und After Shave Balsam. NIVEA

denkt bei Pflege auch an den

Mann. Der dankt es mit strah-

lendem Äußeren. www.nivea.at

GLOSSYBOX

BEAUTYUm dem Körper den verdienten

Wohlfühlfaktor zu verleihen, gönnen Sie sich die GLOSSYBOX Work-out Edition. Sie enthält die perfekte Kombination aus pflegender und dekorativer Kosmetik. www.glossybox.at

DEDON

SWINGRESTDer gemütliche Hanging

Lounger Swingrest ist aus

naturgefärbtem Geflecht

verarbeitet. Man kann ihn

sowohl im Haus als auch

auf der Veranda platzieren. www.dedon.de

GUERLAIN

TERRACOTTA4 Seasons ist ein maßgeschneidertes Bräunungspuder. Eine Kombination

aufeinander abgestimmter matter Farbtöne gibt dem Teint zu jeder Jahreszeit natürliche Leuchtkraft.

www.guerlain.com

Page 78: Fokus Mai/Juni 2013

ÄGYPTEN

GOLFEN AM ROTEN MEER

Die angenehmen Temperaturen vom frühen Frühjahr bis in den spä-

ten Herbst machen aus Ägypten das perfekte Reiseziel für Freunde des

Golfsports. Im 5-Sterne-Hotel Steigenberger Golf Resort wohnt man inmit-

ten des 18-Loch-Golfplatzes. Von der Aqua Driving Range schlägt man sogar

ins Wasser der Laguna ab. Doch auch das Hotel hat viel zu bieten: eine herr-

liche Poollandschaft, den Lagunenstrand von El Gouna und vieles mehr.

www.jahnreisen.at

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE

ISCHGL/PAZNAUNTAL

KULINARISCHER JAKOBSWEG

In Tirol wird wieder genussgewandelt. Am 7. Juli wird wieder der

„Kulinarische Jakobsweg“ eröffnet. Unterstützt wird dieser von Lokalmatador

Martin Sieberer. Mit seinem Restaurant „Paznaunerstube“ im Gourmet- und

Relaxhotel Trofana Royal in Ischgl reiht er sich unter die absoluten Top-Köche

des Landes. Erholsame Sommertage mit Genuss erwartet den Gast in Ischgl.

www.trofana.at

78 FOKUS MAI/JUNI 2013

PORTUGAL

BIKE-WOCHEN AN

DER ALGARVE

Die Bike-Wochen mit André Greipel gehen in die

Verlängerung. Der deutsche Radprofi tritt wieder

zu folgenden Terminen mit Gästen des Design-

und Lifestyle Resort Martinhal in die Pedale:

30. Juni bis 7. Juli 2013, 8. bis 15. September

2013, 29. September bis 6. Oktober 2013, 23.

bis 30. November 2013. André Greipel zählt zur

internationalen Radelite mit zahlreichen Siegen

bei der Tour de France, der Vuelta a Espana,

dem Giro d’ Italia u. v. m. Martinhal-Gästen

bietet sich die einmalige Gelegenheit, den heraus-

ragenden Sportler kennenzulernen und mit ihm

die Radwege an der Algarve unsicher zu machen.

Bei den „family bike rides“ kommen Familien auf

ihre Kosten. Nach einem sportlichen Tag lockt

das Finisterra Spa, in der Sauna, im Whirlpool

und im Dampfbad entspannen die strapazierten

Muskeln. Vom 5-Sterne-Hotelzimmer bis hin zu

geräumigen Village-Häusern bietet das Martinhal

Luxus für die ganze Familie. www.martinhal.com

Page 79: Fokus Mai/Juni 2013

ALPIN LODGE DACHSTEIN TAUERN

ROMANTIK PURDie schönen Frühlings- und Sommertage

wollen genützt sein. Darum treffen sich Natur-

und Bergfreunde in der Alpine Lodge Dachstein

Tauern auf der Reiteralm in Schladming. Das

urige Almdorf mit Chalets für zwei bis 14 und

Appartements für vier bis acht Personen bie-

tet Komfort und Unterhaltung für Groß und

Klein. Haustiere dürfen auch mitgebracht wer-

den! Wer Entspannung sucht, findet sie in

Wellnessbereich bei verwöhnenden Massagen. www. alpine-lodge.at

ISTANBUL

LUXUS TRIFFT GESCHICHTE

Seit Mai ist das zweite europäische Hotel der Shangri-La Gruppe

eröffnet. Das Shanri-La Bosphorus in Istanbul befindet sich auf

der europäischen Seite der Millionenmetropole. Über eintausend

Kunstwerke schmücken die Räume des Luxus Hotels, Modernes Design

verbindet das stolze Erbe Istanbuls mit asiatischen und europäischen

Einflüssen. www.shangri-la.com

SERFAUS · FISS · LADIS

IN LUFTIGER HÖHEUnter dem Motto „Sommer, Berge, Attraktionen“ bietet die belieb teste Ferienregion der Alpen auch in diesem Jahr eine Fülle gastronomischer

Erlebnisse, die in den Bergen stattfinden. Besonders empfehlenswert ist es, in der Genussgondel in den Tag hinein zu frühstücken. Aber auch die neu

inszenierte Kuinarik-Wanderung ist ein Geheimtipp, wo man von Mahlzeit zu Mahlzeit wandert. Und eine außergewöhnliche Alternative zur Rast in einer

Berghütte bietet der Crystal Cube am Zwölferkogel – hier kann man sich an der 360-Grad-Panoramasicht nicht sattsehen. www.serfaus-fiss-ladis.at

SÜDAFRIKA

CONRAD PEZULA

Das kürzlich eröffnete Conrad Pezula Resort

& Spa liegt an der spektakulären Steilküste

in der Nähe von Knysna an der malerischen

Garden Route in Südafrika. Das Luxusresort

verfügt über 83 Suiten und fügt sich mit seinem

anspruchsvoll gestalteten Ambiente und der

zeitgenössischen Architektur harmonisch in

die Landschaft ein. Zum Resort gehört der

18-Loch-Pezula-Championship-Golfkurs,

weiters umfasst der „Field of Dreams“-Sport-

komplex ein Fußballfeld, Tennisplätze etc.

www.conradhotels3.hilton.com

ACHENSEE

EIN HAUCH LUXUS

Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier richtig.

Das Reiter’s Posthotel Achenkirch steht ausschließ-

lich Wohlfühlgästen ab 14 Jahren offen und bietet

daher ungestörte, genussvolle Tage zu zweit.

www.posthotel.at

MAI/JUNI 2013 FOKUS 79

Page 80: Fokus Mai/Juni 2013

80 FOKUS MAI/JUNI 2013

Text Rosemarie Liermann

Fotos Christine Ledroit-Perrin LIVING & LIFESTYLE

DIE SCHAUSPIELERIN LENA REICHMUTH HAT AUS IHREM ERFOLG EINE METHODE GEMACHT

ACTING FOR SUCCESSSie verkehrt mit den ganz Großen der Filmbranche und ist trotzdem sie selbst geblieben.

„Gücklich ist, wer das sein will, was er ist.“ (Erasmus von Rotterdam)

Page 81: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013 FOKUS 81

WIEN IST IHRE HEIMAT. Lena wurde am

6. August 1968 in Dornbirn als Tochter

einer k. u. k. Mutter und eines Schweizer

Vaters geboren. Bis zu ihrem zwölften

Lebensjahr ist sie zehnmal umgezogen.

Das ist wohl einer der Gründe, auf die sie

ihr Talent zurückführt – das Talent, sich

anzupassen und einzufühlen. Lena spricht

fünf Sprachen. Sie maturierte mit Aus-

zeichnung, ihre Lieblingsfächer waren

Latein und Altgriechisch. Man erwartete

ein Studium, doch sie wollte Schauspiele-

rin werden. Sie studierte in Paris Panto-

mime bei Marcel Marceau und am Conser-

vatoire National Supérieur d’Art Drama-

tique. Ein Begabtenstipendium führte sie

nach Wien ans Max-Reinhardt-Seminar,

wo sie unter anderem bei Samy Molcho

studierte. Wien ist zu ihrer Heimat gewor-

den, hier lebt sie seit 20 Jahren, zusam-

men mit ihrem 16-jährigen Sohn Kons-

tantin und ihrem Lebensgefährten.

UNGEAHNTE ERFOLGE. Daheim ist sie

selten. Sie hat in über 20 Filmen mitge-

spielt, dreht in Italien, Frankreich,

Deutschland und der Schweiz, wo man

sie weitaus besser kennt als bei uns in

Österreich. Sie spielte an der Seite von

Cathe rine Deneuve und Heinz Bennent,

die Paula Fichtl in „Marie und Freud“,

wirkte in dem norwegischen Oscar-Bei-

trag „Gone with the Woman“ und im Film

„Der Atem des Himmels“ (der Film ge-

winnt sogar den chinesischen Oscar als

bester ausländischer Film), weiters in

„Little Girl Blue“ mit und drehte in Italien

zehn Filme, wobei sie dort das Klischee

der „klassischen Deutschen“ vertritt.

2009 spielte sie die Magda Goebbels an

der Seite von Moritz Bleibtreu und Tobias

Moretti in „Jud Süß“. Für Lena war es

ein absoluter Triumph, als Österreicherin

eine Deutsche in Deutschland zu spielen.

Auch mit der legendären Annie Girardot

hat sie gearbeitet. „Bei der Premiere in

Cannes haben wir zusammen gewohnt“,

erzählt Lena, „da hat Annie mir ein Kleid

geschenkt. Das trage ich seither nur

zu besonderen Anlässen.“ Für die Wiener

Filmakademie hat Lena Reichmuth so-

eben den Kurzfilm „Rainer“ abgedreht.

„MICH INTERESSIERT DAS FUNDA-

MENT UND NICHT DIE FASSADE.“ Eitel-

keit ist Lena Reichmuth fremd. Das Aus-

sehen gehört natürlich zu ihrem Kapital

als Schauspielerin. Man kann viel dafür

tun, aber vieles ist eben, wie es ist. Sie

betreibt auch keinen exzessiven Sport

und stundenlange Schönheitsrituale. Für

sie kommt es im Leben eher auf die Per-

sönlichkeit, Ausstrahlung, Haltung und

die inneren Werte an. Sie interessiert das

Fundament eines Hauses, nicht die Fas-

sade. Neben ihren eigenen Rollen coachte

sie Weltstars wie Catherine Deneuve, als

diese auf Deutsch spielen musste. Bei

Hanekes Film „Die Klavierspielerin“ be-

treute sie Isabelle Huppert und später die

zauberhafte Emmanuelle Riva, mit 85 die

älteste Oscar-Nominierte der Geschichte.

Mit ihr ist sie bis heute in Kontakt. „Sie ist

eine fantastische Schauspielerin und ein

ganz feiner, mitfühlender Mensch“, meint

Lena. Bei der Arbeit als Coach verlässt sich

Lena besonders auf ihr Einfühlungsver-

mögen für die jeweilige Person, die meis-

tens unter Druck und Stress steht. Lena

geht mit ihren Schützlingen nicht nur

durch die Regieanweisungen, sondern

auch durch die Stadt. Sie ist Fremdenfüh-

rerin, Vertraute, beste Freundin, Assis-

tentin. Sie verkehrt mit den ganz Großen

der Filmbranche und ist trotzdem sie

selbst geblieben. „Obwohl ich im Sternzei-

chen Löwe bin, dränge ich mich nicht in

den Vordergrund“, meint Lena. „Ich liebe

meine Arbeit als Schauspielerin, aber ge-

nauso fasziniert es mich, als Coach in den

Hintergrund zu treten und meine Klien-

ten als Stars erstrahlen zu lassen. Dann

habe ich meine Arbeit gut gemacht.“

ACTING FOR SUCCESS. In Wien betritt

Lena Reichmuth neues Terrain. Sie coacht

jetzt nicht mehr nur Weltstars aus der

Filmbranche, sondern auch hochkarätige

Führungskräfte aus der Wirtschaft. Mit

effizienten Schauspielübungen wird an

der Persönlichkeit der Teilnehmer gear-

beitet. Bei dieser Arbeit kommen nie ge-

ahnte Facetten der Persönlichkeit ans

Rampenlicht. Es ist erstaunlich, wie sehr

jeder Mensch sein Potenzial erweitern

kann, wenn er bereit ist, sich zu öffnen.

Schon während der Schauspielausbildung

hat sie sich für die Wirkung der Schau-

spielkunst auf die Persönlichkeit und

das Auftreten der Menschen interessiert.

Die kontinuierliche Arbeit an ihrer eige-

nen Karriere, die Präsenz und Authentizi-

tät, die nötig sind, um in der Öffentlich-

keit bestehen zu können, und die Erfah-

rungen, die sie gesammelt hat, einen Film

auch finanziell zum Erfolg zu führen,

wendet Lena nun gezielt an, um Persön-

lichkeiten aus der Wirtschaft zu einer

optimalen Performance zu verhelfen. Eine

Top-Performance in der Welt des Showbiz

erfordert ähnliche Qualitäten wie auf dem

Businessparkett. Sie ist Meisterin darin,

die Verhaltensweisen der Menschen nach-

zuvollziehen, und hat ein beeindrucken-

des Gespür dafür entwickelt, wo jemand

steht, wie er seine Blockaden überwinden

und seine persönlichen Stärken zum Aus-

druck bringen kann. Ihr Ziel bei dieser

Arbeit mit den Menschen ist es, dass diese

mit freudiger Erwartung statt Lampenfie-

ber von sich selbst überzeugt sind und so

auch ihre Mitarbeiter und Geschäftspart-

ner mit Leichtigkeit überzeugen können.

Sei es, um auf die nächste Karrierestufe

zu gelangen oder ihr Verhandlungsziel zu

erreichen – oder einfach nur eine bessere

Lebensqualität zu bekommen.

Lena Reichmuth wurde in Dornbirn

geboren und studierte Schauspiel in

Paris. In Wien spielte sie fünf Jahre am

Theater der Jugend. Sie spricht fünf

Sprachen und ist als Film und Fernseh-

schauspielerin auch in Frankreich, Italien,

der Schweiz und Deutschland aktiv.

Daneben trainiert sie Führungskräfte mit

Schauspielmethoden und agiert bei

Bedarf als persönliche Assistentin und

Coach für Stars wie Isabelle Huppert,

Annie Giradot, Catherine Deneuve oder

Emmanuelle Riva.

www.actingforsuccess.com

ZUR PERSON

Lena geht mit ihren Schützlingen nicht nur durch die Regieanweisungen, sondern auch durch die Stadt.

Page 82: Fokus Mai/Juni 2013

82 FOKUS

LIVING & LIFESTYLE Text Margot R. Dimi

Fotos Shutterstock

MAI/JUNI 2013

NÄCHSTER SCHRITT: BESTANDSAUF-

NAHME. Als Nächstes folgt eine genaue

Analyse des Istzustands. Wer neu gebaut

hat, hat möglicherweise eine brachliegen-

de Steppe vor sich, wer eine Haus über-

nimmt, übernimmt immer auch, was die

Vorbesitzer bis jetzt gemacht haben. Die

wichtigsten Punkte sind Größe und

Form des Gartens, Ausrichtung nach den

Himmelsrichtungen, Bodenbeschaffen-

heit, Sonneneinstrahlung/Schatten, even-

tuell vorhandener Bestand, der erhalten

bleiben soll, flacher Boden oder Hanglage,

allgemeine Klimabedingungen. Anhand

dieser Vorgaben tastet man sich an die

fünf Dimensionen der Gartengestaltung

heran, die da lauten: Breite, Tiefe, Höhe,

Zeit und persönliche Ansprüche.

VON ERSTER UND ZWEITER DIMEN-

SION: Der wichtigste Grundsatz lautet: Es

gibt keine schlechte Lage, es gibt nur

schlechte Planung und Nutzung. Sonnen-

hungrige Pflanzen im Schattengarten

haben bei bester Pflege keine Chance und

bringen nur Frust. Mutter Natur stellt

aber für alle Gegebenheiten passende

Pflanzen zur Verfügung. Möglicherweise

wird man nicht im nächsten Pflanzencen-

Ein Haus mit Garten steht ganz oben auf der Wunschliste vieler Österreicher. Wenn der Traum

dann endlich verwirklicht wird, stellt sich rasch die Frage, wie dieser Garten denn nun am besten

gestaltet werden soll. Den einzig „wirklich richtigen“ Garten gibt es nicht, die ersten Fragen, die man

sich also beantworten muss, bevor man zum Spaten greift, sind: Wer soll den Garten (be)nutzen?

(Erwachsene, Kinder, Haustiere?) Wie soll der Garten benutzt werden? (Nutzgarten, Spielgarten,

Erholungsraum?) Wie viel Arbeitszeit möchte man investieren – oder leistet man sich Gärtner?

DER GARTEN ALS SPIEGELBILD SEINER BETREUER

DER FÜNFDIMENSIONALE GARTEN

Page 83: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 83MAI/JUNI 2013

„Wer mit seinem Garten schon zufrieden ist, verdient ihn nicht!“ Karl Foerster

ter fündig, wo üblicherweise massentaug-

liche Ware angeboten wird, doch in Zeiten

des Internets lassen sich Spezialisten für

alle möglichen und unmöglichen Pflanzen

finden. Wer sich nicht 100-prozentig

sicher ist, wie der vorhandene Boden zu

bewerten ist (Kalkhaltig? Lehmig?) be-

sucht am besten eine Baumschule vor Ort.

Hier kennt man die örtlichen Gegebenhei-

ten am besten und hat auch die dazupas-

senden Pflanzen im Angebot. Wer Bäume

über weite Strecken hinweg einkauft, ris-

kiert, dass diese sich am neuen Standort

nicht wirklich wohlfühlen und deshalb

nur vor sich hin kümmern.

JEDER GARTEN BESTEHT AUS FLÄ-

CHEN UND WEGEN. Selbst der klassische

japanische Garten, der ohne Rasen aus-

kommt, hat Kiesflächen als Gestaltungs-

element. Wer etwa seinen Garten zum

Schwimmteich umgestaltet, arbeitet ganz

automatisch mit Wasserflächen. Auch

Wege sind unverzichtbarer Bestandteil

des Gartens und müssen nicht immer be-

festigt sein. Schlecht geplante Wege wer-

den ganz automatisch umgangen und wo

man Wege vergessen hat, entstehen sie

genauso selbstverständlich. Gibt es kein

logisches Hindernis, läuft der Mensch

nämlich ganz intuitiv den kürzesten Weg

– nämlich die Gerade. Das kann der Weg

vom Haustor zur Wäschespinne sein, das

kann der Weg von der Terrassentür zum

Komposthaufen sein. Überlegen Sie sich

also, wo Sie die Wege gerne hätten, und

wenn Sie den direkten Weg verhindern

wollen, planen Sie ein „Hindernis“ ein.

Das kann ein attraktives Staudenbeet sein

oder ein kleiner Wassergarten. Lassen Sie

der Fantasie freien Lauf! Ob und wie Sie

den Weg befestigen wollen, hängt ganz

von Ihren Vorstellungen ab. Bedenken Sie

aber, dass ein Kiesweg einen guten,

wachstumshemmenden Unterbau benö-

tigt, damit er nicht zu schnell verkrautet.

Wenn Sie sich für Rindenhäcksel als Belag

entscheiden, müssen Sie den in regel-

mäßigen Abständen erneuern, da die

Rinde mit der Zeit zerfällt. Vermeiden Sie

jedoch Betonwege! Auch wenn die auf den

ersten Blick pflegeleicht erscheinen, sind

Sie äußerst ungeeignet. Sie versiegeln

wertvolle Bodenfläche und wenn Sie die

Wegeführung einmal ändern wollen,

haben Sie wirklich viel zu tun, um die

Betonflächen wieder zu entfernen.

DIMENSION NUMMER DREI: DIE HÖHE!

Auch wenn alle Pflanzen als kleine Keim-

linge anfangen, sie erreichen unterschied-

liche Höhen in unterschiedlicher Ge-

schwindigkeit. Nehmen Sie schon bei der

Bepflanzung darauf Rücksicht. Sinnvol-

lerweise pflanzt man die größeren Pflan-

zen in den Hintergrund oder die Mitte

eines Beetes. Je kleiner die Pflanzen aus-

gewachsen sind, desto weiter in den Vor-

dergrund rücken sie. Ausnahmen sind

Frühjahrsblüher, die man getrost unter

Laubbäume und -sträucher setzen kann,

da sie dann, wenn die großen Pflanzen ihr

Laub ausgebildet haben, ihren Job schon

längst erledigt haben. Für den optischen

Eindruck ist der Mensch das Maß der

Dinge. Pflanzen, die zwei Meter hoch oder

höher werden, sind eine unübersehbare

Barriere. Einen sehr großen Garten kann

man mit solchen Barrieren in kleine

Räume unterteilen. Das macht durchaus

Sinn, da das menschliche Auge kleine

Bereiche besser erfassen kann. Gleichzei-

tig wird ein Garten mit verschiedenen

Räumen interessant. Was verbirgt sich

hinter der nächsten Hecke? Kleine Gärten

hingegen kommen besser zur Geltung,

wenn man sie als Ganzes wirken lässt.

Vermeiden Sie es allerdings, den Haus-

baum in die Mitte Ihres Handtuchgartens

zu setzen! Sie zerstören damit den opti-

schen Eindruck des Gartens und der Baum

ist immer irgendwie im Weg.

SPIELEN SIE MIT PERSPEKTIVEN! Wenn

Sie ein langes dünnes Objekt im Vorder-

grund platzieren, erzeugen Sie damit

Tiefenwirkung. Das Objekt kann ein

Rankgerüst sein oder auch eine Staude.

Niedrige breite Strukturen im Hinter-

grund gaukeln dem Auge Weite vor. Das

kann eine niedrige Trockensteinmauer

mit Polsterpflanzen genauso sein wie eine

niedrige Hecke zum Beispiel aus Kräuter-

pflanzen. Wenn Sie einen Hanggarten Ihr

Eigen nennen, dann schaffen Sie Terras-

senflächen! Jede dieser Terrassen bildet

einen eigenen Raum und erfreut das Auge

durch die Strukturen. Vergleichen Sie vor

„Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.“

Persische Weisheit

Page 84: Fokus Mai/Juni 2013

84 FOKUS MAI/JUNI 2013

Ihrem geistigen Auge einfach die Weinter-

rassen in der Wachau mit einer „schiefen

Weide“. Die Terrassen können Sie mit

Trockensteinmauern gestalten, mit Ton-

ziegeln oder mit Löffelsteinen, die sie

bepflanzen. In den Sommermonaten kön-

nen Sie auch noch mit Schattenspendern

optisch Tiefe erzeugen. Die Möglichkeiten

reichen dabei von einfachen Sonnenschir-

men bis zu aufwendigen Sonnensegeln.

DIE ZEIT, DIE VIERTE DIMENSION DER

GARTENGESTALTUNG. Kommen wir zur

schwer planbaren Dimension Nummer

vier, der Zeit. Theoretisch klingt es ganz

einfach – wenn Sie mit der Planung des

Gartens fertig sind, kann und darf der

Garten noch gar nicht fertig aussehen! Sie

arbeiten mit Pflanzen – und die wachsen.

Einjährige und zweijährige Pflanzen sind

noch relativ einfach einzuplanen, sie

erreichen innerhalb weniger Monate ihre

maximale Wuchshöhe, müssen dafür aber

jährlich ersetzt werden. Mehrjährige

Sträucher und Bäume wachsen kontinu-

ierlich weiter und Sie müssen unbedingt

ausreichend Entfaltungsraum zur Ver-

fügung stellen. Zur Überbrückung der

Freiräume können Sie schon erwähnte

ein- und zweijährige Pflanzen einsetzen.

Irgendwann nach ein paar Jahren kommt

dann der Zeitpunkt, wo Sie nur mehr

damit beschäftigt sind, die Bepflanzung

mittels Baum- und Heckenschere im

Zaum zu halten, bis dahin brauchen Sie

aber vor allem eines: Geduld! Die leichter

überschaubare Zeit ist der Lauf der Jah-

reszeiten. Vermutlich wünschen Sie sich

das ganze Jahr über „irgendwas, was

blüht“, Sie brauchen also einen guten Mix

aus Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und

Winterblühern. Ja, Sie lesen richtig, es

gibt auch Winterblüher! Ihre Zahl ist

überschaubar, doch im Jänner freut

man sich auch schon über ein paar kleine

gelbe Blüten des Winterjasmins. Nicht

immer ist die Blütezeit die optisch anspre-

chendste Zeit einer Pflanze, doch manche

Pflanzen haben fast das ganze Jahr über

was zu bieten. Die Kupferfelsenbirne

erfreut uns zum Beispiel im Frühjahr mit

überschwänglicher weißer Blütenpracht,

bietet im Sommer hübsche rote Früchte,

verwöhnt unser Auge im Herbst mit kup-

ferfarbenem Laub und bis in den Winter

hinein mit rotem Holz. Diese Pflanze ist

nicht nur pflegeleicht und robust, son-

dern eine Pflanze für jede Jahreszeit.

Anders sind immergrüne Pflanzen, wie

etwa der Kirschlorbeer. Diese Pflanze ist

auf den ersten Blick wenig spektakulär,

doch bietet sie auch im Winter immer

noch „ein bisschen Grün fürs Auge“. Aber

auch bei bester Planung sind Sie in der

Dimension Zeit auf das Wetter angewie-

sen. Nach einem langatmigen Winter, wie

wir ihn dieses Jahr erleben durften, drän-

gen sich alle Frühlingsblüher in derselben

Zeit in den Vordergrund. Der Frühling ist

dann sehr kurz, dafür aber in den wenigen

Wochen ganz besonders üppig.

DIE FÜNFTE DIMENSION: IHRE PER-

SÖNLICHE SCHWINGUNG. Wie schon

eingangs erwähnt – den perfekten Gar-

ten für alle gibt es nicht. Sie müssen

selbst herausfinden, was Sie von Ihrem

Garten erwarten, und ihn entsprechend

gestalten. Wenn das Herz des Nachbarn

höher schlägt, wenn er einen üppigen

Nutzgarten mit Obst und Gemüse sieht

kann es sein, dass Sie sich voll Grauen

abwenden, weil Sie nur an wochenlanges

Einkochen und Konservieren der Ernte

denken. Während dem einen die medita-

tive Ruhe eines Kiesbeetes mit einzel-

nem Findelstein darauf die dringend be-

nötigte Entspannung nach dem

Arbeitstag bringt, wünscht sich der näch-

ste das in allen Farben des Regenbogens

blühende Blumenbeet, um sich zu erho-

len. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Ihr

persönlicher Garten denn aussehen soll,

dann gönnen Sie sich eine Gartenreise

zum Gustieren oder informieren Sie sich,

ob es in Ihrer Nähe Gartentage gibt, in

denen Gartenfreaks die Tore öffnen, um

ihre Traumgärten der Öffentlichkeit zu

zeigen. Das gibt Ihnen auch die Möglich-

keit nachzufragen, mit welchem tatsäch-

lichem Aufwand es bei der Verwirkli-

chung der Gartenträume zu rechnen ist

und welche Pflanzen in Ihrem Gebiet gut

gedeihen. Sind Sie immer noch nicht si-

cher, dann überlegen Sie, die Dienste

professioneller Gartengestalter in An-

spruch zu nehmen. Ein paar Stunden Pla-

nung sind sicher eine gute Investition in

einen Garten, den Sie viele Jahre

genießen wollen.

Page 85: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 85

LIVING & LIFESTYLE Text xxxxxxxx xxxxx

Fotos Beigestellt

MAI/JUNI 2013

MODERN UND INNOVATIV. Wer sich

heutzutage für eine Fertiggarage ent-

scheidet, liegt im absoluten Trend der

Zeit. Ob Einzel-, Doppel- oder Großraum-

garage, mit einer Betonfertiggarage von

Bangerl bekommen Sie ein architekto-

nisch innovatives Bauwerk. Fertiggara-

gen haben sich in der modernen Architek-

tur voll integriert und haben bereits das

Carport abgelöst – und auch gemauerte

Garagen verlieren stark an Attraktivität.

Denn schon bei den Anschaffungskosten

liegen Sie mit einer Fertiggarage deutlich

unter den Kosten einer gemauerten Ga-

rage, jedoch nahezu gleichpreisig mit

einem Carport. Nicht nur der optimale

Schutz vor Witterung, Diebstahl und Van-

dalismus hat Carports inzwischen zu-

rückgedrängt, auch jede Menge andere

positive Faktoren geben heutzutage der

Fertiggarage den Vorzug vor einer gemau-

erten Garage oder einem offenen Carport.

ENORME GARAGENVIELFALT. Zum einen

bietet eine Bangerl-Garage eine Auswahl

aus über 100 verschiedenen design- oder

funktionsorientierten Modellen, zum an-

deren bieten Bangerl-Garagen jede Menge

Gestaltungsmöglichkeiten und sinnvolles

Zubehör. Heutige Garagen werden immer

größer, luxuriöser und vielfältiger. Eine

Garage ist schon lange kein überdachter

Autoabstellplatz mehr, um sich das Eis-

kratzen im Winter zu ersparen.

DREI- UND VIERFACHGARAGE. Ganz

im Gegenteil, von einer Garage wird heut-

zutage viel mehr erwartet. Der Trend

geht dabei zu Drei- und Vierfachgaragen,

die mehr benötigten Platz bieten. „Gara-

gen ersetzen zunehmend den Keller. Bei

vielen neu gebauten Häusern wird aus

Kostengründen immer öfter auf den Kel-

ler verzichtet, dafür wird die Garage

umso größer geplant“, sagt Geschäfts-

inhaber Johann Bangerl.

FIX UND FERTIGE INNEN-SETS. Fix und

fertig montierte Innenraum-Sets bieten

eine sinnvolle Wunschausstattung für

Hobbygärtner, Familien oder den Auto-

liebhaber. Moderne Garagen werden im-

mer mehr zu Wohnräumen, die Komfort

und Design bieten. Das heißt: unter Putz

verlegte Leitungen, eine durchaus an-

spruchsvolle Elektroinstallation, Wasser-

anschluss, dreh- und kippbare Fenster

sowie den überdachten Zugang direkt

zum Wohnhaus. Licht und Tor sind dabei

elektrisch programmierbar, das Ganze

selbstverständlich auch diebstahlges ichert.

BANGERL FERTIGGARAGEN werden so

konzipiert, dass sie mit der vorhandenen

Architektur eine optische Einheit bilden.

KOSTENGÜNSTIGE GARAGE. Natürlich

sind auch Fertiggaragen platz- und kos-

tenabhängig. Das kleinere Bangerl Clas-

sic-Modell benötigt ein Flächenmaß von

5,5 x 2,8 Metern und beginnt bei einem

Preis von 5.990 Euro, je nach gewünschter

Ausstattung.

DIE FUNKTIONELLE MEHRWERTGARAGE VON BANGERL

ON TOPBANGERL-FERTIGGARAGEN, Österreichs Marktführer bei Betonfertiggaragen, bietet

mit den ZAPF-Garagenmodellen die trendigsten Fertiggaragen, die es in Österreich

je gab – mit Top-Ausstattung, individuellen Größen und jeder Menge funktionellem Zubehör.

Bangerl Fertiggaragen

A-4707 Schlüßlberg

Bäckergasse 4

Tel. +43 (0)7248/613 69

[email protected]

www.diefertiggarage.at

KONTAKT

Johann Bangerl

Geschäftsinhaber

Page 86: Fokus Mai/Juni 2013

86 FOKUS MAI/JUNI 2013

BADEFREUDEN. Wer ein Freund des

nassen Elementes ist, für den lohnt es

sich ein eigenes Schwimmbad anzuschaf-

fen. Hier kann die Hektik des Alltags ver-

gessen und neue Energie getankt wer-

den. Damit der Pool jedoch den ganz

persönlichen Ansprüchen gerecht wird,

sollte vorab ein Konzept vorliegen. Die

einfachste und wohl auch preiswerteste

Lösung ist dabei der Folienpool, der mit

einem Durchmesser von bis zu 6 Metern

erhältlich ist. Wird er mit Wasser gefüllt,

dann hebt sich der Rand – und zwar ganz

von alleine. Preiswert ist auch ein Stahl-

mantel-Becken, das teilweise oder kom-

plett im Boden versenkt werden kann.

POOLVERGNÜGEN FÜR JEDERMANN

Ein eigener Swimming Pool – schon der Gedanke daran lässt die Herzen vieler Hausbesitzer höher

schlagen und ist zumeist leichter zu realisieren als man denkt.

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Tenne LIVING & LIFESTYLE

stahlbecken sehr teuer in der Anschaf-

fung und selbst bei hoher Qualität lässt

sich eine Korrision nie ganz ausschlie-

ßen.

GLASKLARES WASSER. Damit man ei-

ne ganze Saison Spaß mit seinem Pool

hat, muss auf eine qualitative Filteranla-

ge geachtet werden. Denn nur wenn das

gesamte Wasser des Beckens in angemes-

sener Zeit – etwa zweimal innerhalb von

8 Stunden - umgewälzt werden kann,

macht sie auch Sinn. Im Hochsommer

sollte die Laufzeit erhöht werden damit

es nicht zur Algenbildung kommt. Und

natürlich ist auch Sorgfalt wichtig, um

SPLISH SPLASH

Die Vorteile wie etwa die einfache Selbst-

montage und die problemlose Reinigung

liegen auf der Hand. Pools aus Polyester

werden in den verschiedensten Formen

und sogar mit Treppen oder Sitzelemen-

ten im Handel angeboten Allerdings

neigt die Oberfläche dazu rauh zu wer-

den. Im Trend liegt derzeit Edelstahl und

das hat seine guten Gründe. Denn diese

Pools sind nicht nur in unzähligen For-

men erhältlich, sondern zeichnen sich

auch durch eine hygienische Oberfläche,

absolute Dichtheit, ihre Langlebigkeit

und die UV- Beständigkeit aus. Und das

Wasser erwärmt sich durch die Reflexion

der Sonne sehr schnell. Leider sind Edel-

Page 87: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 87MAI/JUNI 2013

REGELN FÜR ULTIMATIVES POOLVERGNÜGEN

a) Keine Schattenlage. Die Sonne ist immer noch

die preiswerteste Energiequelle zur Erwärmung des

Beckens. Im Schatten zu Schwimmen macht ir-

gendwie keinen Spaß.

b) Nicht unter Bäumen platzieren. Liegt der Pool

direkt unter oder neben Bäumen wird er unnötig

durch Blätter, Nadeln und Blüten verschmutzt. Aus

diesem Grund immer auf einer Freifläche planen.

c) Kein direkter Windzug.Wind kühlt das Becken-

wasser aus und weht zudem Blätter ins Wasser.

Schwimmen in Zugluft ist nicht angenehm.

d) Eine Abdeckung muss her. Sie schützt vor Ab-

kühlung in der Nacht, Verdunstung und vor allem vor

Verschmutzung. Spezielle Solarabdekkungen nut-

zen auch die Sonnenenergie zur Beckenerwärmung.

e) Apropos Treppen und Leitern. Sie müssen si-

cher aber auch bequem sein. Immer darauf achten

dass sie rutschsicher sind.

Im Trend liegt derzeit Edelstahl Pool und das hat seine guten Gründe.

die höchstmögliche Filterleistung zu er-

reichen. Zumindest einmal im Jahr sollte

der Pool bei geleertem Becken gereinigt

werden, wobei die Kalk- und Schmutzab-

lagerungen von den Wänden und vom

Boden entfernt werden. Dabei werden

auch die Mikroorganismen wie etwa Bak-

terien und Algen beseitigt. Spezielle Rei-

niger aus dem Fachgeschäft sind zwar

hochwirksam, schonen jedoch das Mate-

rial des Pools. Am besten ist es diese Pro-

zedur – bei der zumeist mit einer Bürste

geschrubbt wird – im Frühjahr zu erledi-

gen. Aber auch eine laufende Reinigung

während der Badesaison ist wichtig.

Grund dafür sind fettige Verschmutzun-

gen aus der Luft und durch den Badebe-

trieb. Aber Vorsicht vor billigen Haus-

haltsreinigern. Sie dürfen niemals

verwendet werden, da sie sich mit den

Chemikalien nicht vertragen und zudem

zu Algenwachstum und Trübungen füh-

ren oder die Folie angreifen können.

Auch der Filter muss einige Male wäh-

rend der Saison gereinigt werden, da

durch Kalk- oder Schmutzablagerungen

seine Leistung enorm abnimmt. Im

schlimmsten Fall kann der Filter dadurch

sogar verschlossen werden. Am besten in

regelmäßigen Abständen die Reinigungs-

mittel über Nacht einwirken lassen und

danach gründlich ausspülen.

APROPOS CHEMIKALIEN. Zusätzlich

werden auch noch Chemikalien einge-

setzt, bei denen jedoch auf eine genaue

Dosierung geachtet werden sollte, um

nicht die Gesundheit zu belasten. Eine

Alternative dazu ist eine Wasserbehand-

lung mit Salz, das antiseptisch ist und

unerwünschte Mikroorganismen zer-

stört. Die Vorteile dieser Salt Chlorina-

tor-Anlage sind Hautfreundlichkeit – das

Wasser fühlt sich samtig weich an, hat

keinen Chlorgeruch und zudem nur ge-

ringe Kosten, da Salz sehr preiswert ist.

Allerdings darf dieses System nicht bei

Edelstahlteilen eingesetzt werden, da es

die Entstehung von Rost begünstigt.

Page 88: Fokus Mai/Juni 2013

88 FOKUS MAI/JUNI 2013

ROMANTIK UND MEER. Nur 46 Kilome-

ter Adria gehören zu Slowenien, aber die

sind besonders schön – und mit kaum

fünf Stunden Anreise von Wien auch be-

sonders leicht erreichbar. Kleine Buchten

wie Strunjan, Fiesa oder Ankaran mit

familienfreundlichen Ferienanlagen gibt

es da genauso wie romantische Fischer-

städtchen. Das Meer ist herrlich sauber

und die Badeorte zeichnen sich durch eine

perfekte Infrastruktur mit luxuriösen

Hotelanlagen, hochwertigen Restaurant-

angeboten und neben guten Straßenver-

bindungen auch funktionierende öffent-

lichen Verkehrsmittel aus.

K. & K. FLAIR IN PORTOROŽ. Portorož

ist heute das mondäne Ferienzentrum der

Nicht weit weg und doch am Mittelmeer – Ferien beim Nachbarn an der slowenischen Adria

verbinden die schönen Seiten des Mittelmeeres mit Wellness pur.

DIE SLOWENISCHE ADRIA ALS ZIEL FÜR GENIESSER

MEER UND WELLNESS GANZ NAH

LIVING & LIFESTYLE Text Gerhard Schillinger

Fotos LifeClass Hotels & Spa

Page 89: Fokus Mai/Juni 2013

MAI/JUNI 2013 FOKUS 89

slowenischen Küste mit erstklassigen

Komforthotels, schicken Restaurants,

Casinos und zahlreichen Wellnesseinrich-

tungen. In der weiten Bucht mit Sand-

strand herrscht dank der Lage am Meer,

den nahen antiken Meeressalinen mit be-

sonderer Verdunstung und den von Wein-

gärten und Olivenbäumen bewachsenen

Hügeln ein seit der k. & k. Monarchie be-

gehrtes Mikroklima nicht nur für Men-

schen mit empfindlichen Atmungsorga-

nen. Die Uferstraße ist gesäumt mit Res-

taurants, schicken Cafés und jeder Menge

Boutiquen und Kleinkunstmärkten zum

Einkaufen. Die Badeanstalten mit Sand

oder gepflegten Wiesenflächen sind zwar

meist kostenpflichtig – ausgenommen für

Hotelgäste –, dafür aber mit allen Raffines-

sen vom Liegestuhlverleih, Kinderspiel-

platz bis zum Edelrestaurant ausgestattet.

LUXUS & WELLNESS IM LIFECLASS

RESORT. Mitten im Zentrum des Bade-

orts liegen inmitten duftender Gärten die

Komforthotels des LifeClass Resorts mit

ihrem luxuriösen 5-Sterne-Grand Hotel

Portorož sowie mehreren 4-Sterne-Häu-

sern als beste Adresse, um den Zauber des

Urlaubs am Meer zu erleben. Für Familien

gibt es spezielle Zimmer mit mehr Platz

und in den Ferien auch entsprechende

Kinderbetreuung. Der hoteleigene Privat-

strand Meduza gilt heute als der angesag-

teste In-Platz zum Sonnenbaden und

Schwimmen an der gesamten Küste. Zum

besonderen Ziel wird das LifeClass Resort

aber auch durch das mittlerweile umfang-

reichste Wellness- und Thermalangebot

Europas zur Kombination von Bade- und

Gesundheitsurlaub während eines Aufent-

halts. Das Thermal- und Rekreationszen-

trum bietet einen großen Schwimmbad-

komplex mit Meer- und Thermomineral-

wasser, das Shakti Ayurveda Center

authentische Anwendungen, die sogar

unter der Schirmherrschaft des indischen

Bundesstaates Kerala stehen. Dazu kom-

men noch das Wai Thai Center für fernöst-

liche Therapien, ein Thalassozentrum, ein

medizinisches und physiotherapeutisches

Zentrum für klassische Behandlungen des

Bewegungsapparats oder das Beauty Cen-

ter und der Saunapark für kühlere Tage.

Der Fango-Salinenschlamm gilt als außer-

gewöhnlich hochwertig und wird nur einige

Kilometer entfernt mit dem Solewasser

aus den Salinen von Secovlje gewonnen.

„OPEN-AIR-MUSEUM“ PIRAN. Derart ge-

stärkt, laden viele Ausflugsziele in der

direkten Umgebung zum Erforschen ein.

Nur wenige Minuten von Portorož ent-

fernt, ist das Küstenstädtchen Piran mit

seinem kleinen Hafen, dem über dem Ort

thronenden Campanile und den bunten

dicht gedrängten Häusern fast ein romanti-

sches Open-Air-Museum. Am mit Marmor

ausgelegten Tartiniplatz tummeln sich von

früh bis spät Einheimische wie Gäste jeden

Alters und in den Cafés und Restaurants

wird „people watching“ zelebriert. Wie in

alten Zeiten herrscht ein buntes Sprachen-

gewirr aus Slowenisch, Italienisch und

Deutsch, allerdings entdecken auch immer

mehr Fernreisende den Zauber dieses Or-

tes. Auch Izola und Koper verströmen mit

ihren Häfen und venezianischen Häusern

viel mediterranes Flair. Die Höhlenwelten

von Postojna sind ebenfalls nicht weit ent-

fernt und die stillen Dörfer und Hügel des

Ein umfangreiches Angebot für die slowe-

nische Küste und Portorož hat etwa Terra

Reisen in seinem Programm. Das luxuriöse

Grand Hotel Portorož bietet Top-Komfort

mit eleganten Zimmern und Suiten, Zu-

gang zu den Wellnesseinrichtungen sowie

Strand, gratis Leihfahrrädern etc. ab

72 Euro pro Tag mit Halbpension. Die

ebenfalls zu den LifeClass Resorts gehö-

renden 4-Sterne-Hotels Mirna, Neptun,

Apollo, Slovenija oder Riviera sind mit

Halbpension ab 50 Euro zu buchen. Spezi-

elle Wellnesspakete sind bei Terra bereits

im Voraus reservierbar.

www.terra-reisen.at – www.lifeclass.net

Allgemeine Auskünfte sind beim

Slowenischen Tourismusbüro unter

Tel. +43 (0)1/715 40 10 und

www.slovenia.info erhältlich.

INFORMATION

istrischen Hinterlandes laden zu ausge-

dehnten Rad- und Wandertouren ein. Aber

zugegeben: Die glitzernde warme Adria und

wohlige Massagen sind da schon eine harte

Konkurrenz zu körperlicher Aktivität …

Slowenien empfiehlt sich durch leichte Erreichbarkeit auch für einen Kurzurlaub.

Page 90: Fokus Mai/Juni 2013

Spektakulär. Dubai ist der Inbegriff von Luxus.

Das spiegelt sich in der Architektur der

diversen Gebäude und Hotels wider. Hier gibt

es einfach nichts, was nicht möglich ist.

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Shutterstock, Marriott International LIVING & LIFESTYLE

Page 91: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 91MAI/JUNI 2013

INBEGRIFF FÜR REICHTUM. Und ein

Garant für ein Urlaubserlebnis, das sei-

nesgleichen sucht, denn die Stadt bietet

eine breite Palette aus Stränden mit tür-

kisfarbenem Wasser, eine Altstadt wie aus

„1001 Nacht“, modernste Gebäude, ein-

drucksvolle Malls, wo man Dinge aus aller

Welt erwerben kann, genauso wie tradi-

tionelle Märkte. Apropos Märkte – Dubai

gilt als Einkaufsmetropole schlechthin.

Sei es nun Markenmode, Kunst, Gold,

Gewürze, Seide, Leder, Fälschungen und

vieles mehr. Es gibt fast nichts, was man

hier nicht kaufen kann. Internationale

Warenvielfalt in einer gepflegten und ele-

ganten Atmosphäre, großzügige moderne

Architektur sowie Sauberkeit und Sicher-

heit findet man in den diversen Malls. So

ist das derzeit weltgrößte Einkaufszen-

trum die Dubai Mall, die sich direkt neben

dem höchsten Gebäude der Welt, dem

Burj Dubai, befindet. Weltberühmt ist

auch die Mall of the Emirates, die wohl

das einzige Einkaufszentrum dieser Welt

ist, in dem man auch Skifahren kann.

Einen Besuch wert ist zudem die IBN

Batutta Shopping Mall, die vom Bauträger

Nakheel gebaut wurde, der für Luxus

garantiert. Hier findet man an die 300

Shops in den verschiedensten Themen-

bereichen. Wer handeln möchte, ist den

Malls jedoch nicht gut aufgehoben, denn

hier gelten Fixpreise.

MITTEN IM ORIENT. Wer jedoch in „Feil-

scherlaune“ ist, für den lohnt sich ein Aus-

flug in die Altstadt, wo man den Orient

pur erleben kann. Und zwar in einem der

Mit exklusiven Einkaufszentren, Unternehmen von Weltrang und Treffpunkten der Elite zieht diese

internationale Oase Unternehmer, Abenteurer und Vergnügungsreisende gleichermaßen an.

sogenannten Souks, wo unzählige Händ-

ler nach alter Tradition ihre Waren anbie-

ten. So befindet sich im Stadtteil Deira der

Gold-Souk, in dem man traumhaften

Schmuck, aber auch Goldbarren zu beson-

ders günstigen Preisen erwerben kann.

Die Preise richten sich dabei ausschließ-

lich nach dem Gewicht. Der Gewürz-Souk

– direkt neben dem Gold-Souk – ist ein

aromatisches Erlebnis. Hier gibt es Kräu-

ter, Gewürze und Düfte aller Art zu erste-

hen. Interessant ist auch der Stoff-Souk in

der Nähe des Dubai-Museums. Stoffe in

allen nur erdenklichen Farben und Quali-

täten werden hier von zumeist indischen

Händlern angeboten. Einen Besuch wert

ist natürlich auch das Dubai-Museum, in

dessen historischen Räumen die tradi-

tionsreiche Vergangenheit der Vereinig-

ten Arabischen Emirate präsentiert wird.

Bis ins späte 19. Jahrhundert diente es als

Herrschersitz und wurde auch als Waffen-

lager und Gefängnis benutzt. Heute wird

einem die Geschichte und Kultur so nahe

gebracht, dass man sich fast in eine längst

vergangene Zeit zurückversetzt fühlt.

DER CREEK. Zum Stadtbild von Dubai

gehört der 12 km lange Creek, der das

Stadtzentrum in zwei Teile teilt und

sich bis in die Wüste windet. Hier kann

man an der Uferpromenade spazieren

gehen oder auch mit einem der unzähli-

gen Wassertaxis, die Abras genannt wer-

den, von einem Ufer zum anderen fah-

ren. Besonders in den frühen Morgen-

oder späten Abendstunden können die

traditionellen Dhaus beim Ein- und

DUBAI – METROPOLE DER SUPERLATIVE

„1001 NACHT“ HEUTE

Vor gar nicht so langer Zeit war Dubai noch ein Fischerdorf. Mittlerweile hat sich die Stadt zu

einem Zentrum für internationalen Handel entwickelt. Seine spektakulären Bauprojekte verbunden

mit Orient pur, traumhaften Stränden und Luxushotels begeistern Besucher aus aller Welt.

Ausladen betrachtet werden. Diese rie-

sigen Holzschiffe kommen mit schwerer

Last aus Pakistan, Indien, Kenia und

anderen fernen Ländern.

THE BEACH. Was wäre ein Dubai-Besuch,

ohne einem der Traumstrände eine Visite

abgestattet zu haben. Der „Jumeirah

Beach Park“ ist der wohl bekannteste

Strand mit etwa einem Kilometer Länge.

Hier stehen mehrere Umkleidekabinen,

Süßwasserduschen, Toiletten und ein

Page 92: Fokus Mai/Juni 2013

92 FOKUS MAI/JUNI 2013

Open-Air-Restaurant zur Verfügung. Und

natürlich wird er von sogenannten Life-

guards vom Sonnenauf- bis -untergang

bewacht. Für besonders sportliche Besu-

cher gibt es Volleyballplätze und die Mög-

lichkeit, Wassersportgeräte auszuleihen.

Wegen seines feinen weißen Sandes sind

die „Al Mamzar Beach Parks“ besonders

bei Familien mit Kindern sehr beliebt.

PHÄNOMENALE ARCHITEKTUR. Wer

kennt nicht das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab

– unzählige Bilder sind von diesem „Gold-

palast“ bereits um die Welt gegangen. Aber

die Zeit hat auch vor Dubai nicht Halt ge-

macht und so eröffnen jedes Jahr etliche

neue Hotels, die ihren Gästen jeden nur er-

denklichen Luxus bieten. So wurde etwa

Ende Februar das Opening des JW Marriott

Marquis Dubai (www.jwmarriottmarquis-dubai.com) gefeiert. Das neue Wahrzeichen

der JW Marriott-Marke im Nahen Osten

gilt mit seinen 72 Etagen laut „Guinness-

Buch der Rekorde“ als höchstes Hotel welt-

weit. Es ist mit seinen 355 m nur 26 m nied-

riger als das Empire State Building in New

York und die beeindruckenden Zwillings-

türme machen das Hotel zu einem markan-

ten Symbol in der Skyline von Dubai. Das

JW Marriott Marquis Dubai ist das erste

Hotel in Dubai, das auch Platz für Gruppen

von bis zu 1.000 Personen bietet, etwa für

Semi nare oder Tagungen. Neben diversen

Res taurants und Unterhaltungsmöglichkei-

ten gibt es hier insgesamt 5.100 m2 an

Ver anstaltungsflächen im Haus sowie im

Freien und modernste Businesseinrichtun-

gen. Beeindruckend sind die insgesamt

neun Restaurant, fünf Lounges und Bars.

Und auch der Saray Spa & Health Club ist

mit seinen 1.500 m2 einen Besuch wert.

Hier werden relaxende Treatments vom

Feinsten angeboten wie etwa das Signature-

Treatment mit Milch und Honig über den

„Arabic Coffee Awakener“ bis hin zum Kör-

perpeeling mit Zitrone und Minze. Und

natürlich darf auch ein Pool nicht fehlen. Er

befindet sich im 7. Stock und beeindruckt

mit seinen 32 m Länge und seiner Bar, wo

auch diverse Snacks angeboten werden.

Mega-Hotel. Das JW Marriott Marquis Dubai

ist mit 72 Etagen und 804 Zimmern weltweit

das höchste Hotel.

Page 93: Fokus Mai/Juni 2013

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Page 94: Fokus Mai/Juni 2013

94 FOKUS MAI/JUNI 2013

OASE DER ERHOLUNG. Einst waren

Karawanseraien sichere Herbergen für

Reisende. Nun gibt es in Saalbach-Hinter-

glemm ein völlig neuartiges Hotelerlebnis,

das man als Interpretation dieses ur-

sprünglich aus Persien stammenden Be-

herbergungskonzepts bezeichnen kann.

In Design, Ambiente, Spa, Kulinarik und

Freizeitangebot schlägt die Alpen-Kara-

wanserai die Brücke zwischen Orient und

Okzident. Die Zimmer und Suiten sind

mit edlen Materialien und angenehmen

Farbtönen ausgestattet und Deep-Slee-

per-Betten, Kissen à la carte und Black-

out-Vorhänge sorgen für süße Träume.

HOTEL DER ZUKUNFT. Die Alpen-Kara-

wanserai hat ein umfangreiches Spapro-

gramm mit mehr als 50 Anwendungen zu

den Themen „Kraft und Energie tanken“

und „Mystik erleben“ im Portfolio. Dabei

werden energetisch-spirituelle Behand-

lungen mit speziellen Produkten aus

Indien kombiniert. Zur Verfügung steht

außerdem eine weitläufige Saunawelt mit

Zirbensauna, einem Himalaya-Salz-Raum,

Hamam, eine Finnensauna, eine private

Spa-Sauna und natürlich eine Freiluft-

sauna. Lästigen Kilos wird mit Metabolic

Balance® und täglichem Wellbeing-Pro-

gramm der Garaus gemacht.

LIVING & LIFESTYLE

WIE AUS 1001 NACHT

In der heutigen Zeit müssen sich die Hoteliers viel einfallen

lassen, um in der Tourismusbranche zu bestehen. Die Alpen-

Karawanserai präsentiert ein völlig neues Hotelkonzept.

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Beigestellt

ORIENT MEETS OKZIDENT

Alpen-Karawanserai

A-5754 Saalbach-Hinterglemm

Dorfstraße 222

Tel. +43 (0)6541/64 97

[email protected]

www.alpen-karawanserai.at

INFORMATION

Page 95: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 95

LUXURIÖSE WOHNKULTUR. Dort, wo

Handwerk und Traditionen noch zum täg-

lichen Leben gehören, befinden sich das

Alpenschlössl und der Linderhof, die un-

terirdisch miteinander verbunden sind.

Bis weit über die italienischen Grenzen

hinaus sind die Häuser für die von Gault

Millau hochgelobte Küche, das Mountain

Spa vom Feinsten und das mitreißende

Aktiv- und Vitalprogramm bekannt. Be-

sonders das Mountain Spa hat es in sich.

Spätestens dann, wenn man im privaten

Royal-Solepool im warmen Salzwasser

unter dem Sternehimmel dahinschwebt,

weiß man, was „mit der Seele baumeln“

bedeutet. Die Saunawelt „Neptuns Reich“

LIVING & LIFESTYLE

MAI/JUNI 2013

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Beigestellt

Inmitten von 80 Dreitausendern wird in den beiden

4-Sterne-Superior-Hotels Alpenschlössl & Linderhof ein

wahrer Traumurlaub geboten.

DIE SCHÖNSTEN SEITEN SÜDTIROLS

URLAUB IM AHRNTAL

Alpenschlössl & Linderhof

I-39030 Steinhaus im Ahrntal

Tel. +39 0474/651 010

[email protected]

www.traumhotels.it

INFORMATION

erstreckt sich über zwei Etagen und über-

rascht die Saunagänger mit so mancher

Besonderheit: Etwa mit dem Käptn’s

Dampfbad oder den Profi-Aufgüssen von

den Vitaltrainern. Im Beauty-Vital-Club

werden Relax- und Vitalbäder, Massagen,

Serailbad und Hamam angeboten. Wer lie-

ber auf körperliche Ertüchtigung setzt,

der fühlt sich beim Wandern, Bergsteigen

oder Biken wohl. Oder er stattet der gro-

ßen Fitnessoase mit den modernsten Ge-

räten einen Besuch ab. Am Abend wartet

dann das berühmte Gourmetdinner auf

die hungrigen Feinschmecker. Und am

Sonntag darf beim großen Dessertbuffet

„1001 Nacht“ gesündigt werden ...

Page 96: Fokus Mai/Juni 2013

96 FOKUS MAI/JUNI 2013

internationale Köstlichkeiten angeboten

und in der gemütlichen 24-Stunden-Bar

lohnt es sich, einen der köstlichen Cock-

tails zu probieren. Tagungen und Seminare

stellen kein Problem dar, finden sich hier

doch drei modernst ausgestattete und fle-

xibel gestaltbare Veranstaltungsräume mit

Platz für bis zu 85 Personen! Natürlich

wird auch pofessionell für das notwendige

Catering gesorgt, damit sich die Gäste

rundum wohlfühlen.

„PEOPLE IN MOTION“. Mit diesem Claim

wirbt derzeit das roomz vienna. Das sty-

lishe Hotel, das mit coolem Design und

innovativer Architektur punktet, hat be-

reits unzählige Wien-Touristen und Busi-

nesskunden überzeugt. Und das ist kein

Wunder, liegt es doch direkt im Areal des

Wiener Gasometers und damit nur einen

Steinwurf von der U-Bahn entfernt. Nun

gibt es eine neue Errungenschaft, denn ab

sofort stehen pfiffige Renault Twizys zur

Verfügung, mit denen es sich elegant

durch die Innenstadt schlängeln lässt.

So kann Wien von einer ganz neuen

Seite kennengelernt werden. Im roomz

vienna werden auch Essen, Trinken und

Entspannen in gemütlicher Atmosphäre

groß geschrieben – und zwar im Restau-

rant „Atelier“ und der angeschlossenen

24-Stunden-Bar. Das roomz vienna ist

mit seinen vier modernst ausgestatteten

Veranstaltungsräumen auch eine perfekte

Location für Seminare oder Tagungen.

EXTRAVAGANZ PUR. Eben erst eröffnet

hat das roomz graz direkt im Messequa-

drant der Landeshauptstadt. Genauso wie

die Wiener Schwester besticht es mit sei-

ner durchdesignten Architektur. Optimal

ist auch hier die Verkehrsanbindung, da

der Flughafen nicht weit entfernt ist und

auch die Altstadt von Graz in kürzester

Zeit erreicht werden kann. Die Zimmer

sind mit schnellem Internetzugang, mit

Aircondition und Flachbildschirmen aus-

gestattet und natürlich stehen auch ausrei-

chend Parkplätze zur Verfügung. Im roomz

graz werden österreichische, steirische und

LIVING & LIFESTYLE

FÜR TOURISTEN UND BUSINESS PEOPLE

An die Hotels in Großstädten werden besondere Voraussetzungen gestellt. Sie sollen sowohl

jeglichen Komfort bieten, als auch über eine verkehrsgünstige Lage verfügen.

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Beigestellt

DAHEIM IM ROOMZ

hotel roomz graz

A-8010 Graz

Conrad von Hötzendorf-Straße 92–96

Tel. +43 (0)316/90 20 90

www.roomz-graz.com

hotel roomz vienna

A-1110 Wien, Paragonstraße 1

Tel. +43 (0)1/74 31 777

www.roomz-vienna.com

INFORMATION

Page 97: Fokus Mai/Juni 2013

FOKUS 97

MIT KIND UND KEGEL. Wer den Urlaub

mit seinen Kindern verbringen möchte,

der ist im Rudolfshof in Kaprun gut auf-

gehoben. Dort wird nämlich der ganzen

Familie Erholung und Spaß geboten –

und zwar gleichzeitig. Denn während die

Sprösslinge im Kids Club spielen, dürfen

Mama und Papa ausgiebig relaxen. So

stehen in der Saunawelt eine finnische

Sauna, eine türkische Sauna, eine mit

Biolicht und eine Infrarotkabine zur Ver-

fügung. Zudem überzeugen die Wellness-

behandlungen mit der Kraft der Berge

die Gäste, aber auch die Kinder und Tee-

nies, denn für sie werden im Rudolfshof

sanfte und altersgerechte Wellnessbe-

LIVING & LIFESTYLE

MAI/JUNI 2013

Text Gabriella Mühlbauer

Fotos Beigestellt

Die Familienphilosophie des Rudolfshofs besteht darin, die

goldene Mitte zwischen Kinderbetreuung und Freizeit für die

Eltern sowie wertvoller gemeinsamer Familienzeit zu finden ...

WELLNESS AM FUSSE DES KITZSTEINHORNS

ZEIT FÜR DIE FAMILIE

Hotel Rudolfshof Vitality

Familie Hermann

A-5710 Kaprun/Imbachstraße 5

Tel. +43/(0)6547/71 83

[email protected]

www.rudolfshof.com

INFORMATION

handlungen angeboten. Sportliche Fami-

lien finden hier ein wahres Eldorado. Sei

es nun im hauseigenen Swimmingpool,

bei den gemütlichen Familienwander-

routen, auf den Mountainbike-Strecken

oder bei den unzähligen Sportangeboten.

Tipp: Die kostenlose Sommercard Zell

am See-Kaprun – mit ihr können die

Gäste des Rudolfshofs gratis die Seilbah-

nen nutzen. Und auch der Eintritt in die

Strand- und Hallenbäder und vieles mehr

ist kostenlos. Auch Gourmets werden

sich hier wohlfühlen, denn die Natur-

küche des Hauses mit Highlights aus

regionalen Biozutaten wurde bereits mit

der „Grünen Haube“ prämiert.

Page 98: Fokus Mai/Juni 2013

PREIS

Nr. 3

98 FOKUS MAI/JUNI 2013

FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!

GEWINNSPIELMit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald

zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!

Unvergessliche Urlaubstage im Hotel Puchasplus hat Gerhard Willendorfer aus 1210 Wien gewonnen.Spaß und Action im Falkensteiner Club Funimation wird Jennifer Imhoff aus 2230 Gänserndorf erleben.Über einen Kreativurlaub im Schmittenhof kann sich Maria Bürger aus 3100 St. Pölten freuen.Einen Wanderurlaub von den Wanderdörfern gewinnt Th omas Menger aus 8020 Graz.

APRIL-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!

Jetzt einen

von 4TOP-PREISEN

gewinnen!

So einfach geht’s: Bis 24. Juni 2013 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Mai-Gewinnspiel“,

mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/

2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!

Oder Sie senden uns eine E-Mail an [email protected]

mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!

PREIS

Nr. 1

Bis weit über die italienischen Grenzen hinaus werden die Häuser Alpen-schlössl & Linderhof für ihre Küche und das tolle Wellnessprogramm gelobt. Für die Gäste, die es gerne sportlich haben, werden Wandern, Biken und Bergsteigen geboten. Gewinnen Sie drei Nächte mit Begleitung und inklusive Halbpension. www.traumhotels.it

ALPENSCHLÖSSL & LINDERHOF

URLAUB IN SÜDTIROLPREIS

Nr. 2

PREIS

Nr. 4

ALPEN-KARAWANSEREI

ORIENT MEETS OKZIDENTIn Saalbach-Hinterglemm gibt es ein völlig neuartiges Hotelerlebnis – eine Alpen-Karawanserei. In Design, Ambiente, Spa, Kulinarik und Freizeitangebot schlägt diese Hotelidee eine Brücke zwischen Orient und Okzident. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Personen inkl. Halbpension. www.alpen-karawanserei.at

ROOMZ GRAZ UND WIEN

STYLE & DESIGNSowohl in Wien als auch in Graz punkten die Roomz-Hotels mit coolem Design und innovativer Architektur. Besonders geschätzt wird der verkehrs-günstige Standort beider Hotels. Gewinnen Sie je einen Gutschein für drei Nächte inklusive Begleitung für einen Aufenthalt in Wien und Graz. www.roomz-vienna.com – www.roomz-graz.com

HOTEL RUDOLFSHOF VITALITY

ZEIT FÜR FAMILIENehmen Sie sich eine kleine Auszeit mit Ihrer Familie im Rudolfshof Vitality. Für die Kleinen gibt es den Kid’s Club und die Großen relaxen derweil im Well-nessbereich. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis zwölf Jahre in einer De-luxe-Suite auf zwei Etagen inklusive Halbpension.www.rudolfshof.com

Page 99: Fokus Mai/Juni 2013

Von Ihnen die Vision.Von uns die Immobilie.

FACILITYMANAGEMENT

ARCHITEKTURBAUMANAGEMENT

IMMOBILIENVERMITTLUNG

LIEGENSCHAFTSVERWALTUNG

Page 100: Fokus Mai/Juni 2013

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