FOM Vortrag Bernd Fuhlert

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Präsentation Opt-Secure Düsseldorf 24.04.2012 l 1 12.10.2013 l 1 Exkurs FOM Oktober 2013 Datenschutz: Im Zeitalter von post privacy völlig überflüssig oder? Ansätze. Rechtsfragen. Verantwortlichkeiten. Exkursion Fachhochschule für Ökonomie und Management DATATREE AG Heubesstraße 10 40597 Düsseldorf Samstag, 12. Oktober 2013

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Datenschutz: Im Zeitalter von post privacy völlig überflüssig – oder?

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12.10.2013 l 1

Exkurs FOM – Oktober 2013

Datenschutz: Im Zeitalter von post privacy

völlig überflüssig – oder?

Ansätze. Rechtsfragen. Verantwortlichkeiten.

Exkursion Fachhochschule für Ökonomie und Management

DATATREE AG

Heubesstraße 10

40597 Düsseldorf

Samstag, 12. Oktober 2013

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12.10.2013 l 2

Exkurs FOM – Oktober 2013

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Aus der Praxis: Beispiele

1. Über DATATREE AG

5. Handlungshilfen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Aus der Praxis: Beispiele

1. Über DATATREE AG

5. Handlungshilfen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Über DATATREE AG

Datenexperten: Daten sind nicht immer wichtig, sondern entscheidend!

Tätigkeitsschwerpunkte: Datensicherheit, Datenschutz, Wettbewerbsrecht

Unterstützung und Mediation bei Verhandlungen mit Behörden, Organisationen oder

Unternehmen im Streitfall

Auszug Referenzen:

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Exkurs FOM – Oktober 2013

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Aus der Praxis: Beispiele

1. Über DATATREE AG

5. Handlungshilfen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs Marketing

1 Milliarde Downloads

in nur 9 Monaten!

Social Media und andere neue Formen der Medien erreichen in immer kürzeren Intervallen

mehr User und erhöhen somit die personenbezogenen Datenmengen exponentiell:

Radio TV Internet iPod Social Media

4 Jahre

um 50 Milionen User zu

erreichen

Apple

38 Jahre

um 50

Millionen

User zu erreichen

13 Jahre

um 50

Millionen

User zu erreichen

4 Jahre

um 50 Milionen User zu

erreichen

3 Jahre

um 50 Millionen User zu

erreichen.

100 Millionen

User in weniger als 9 Monaten!

*Zeitraum um 50 Millionen User zu erreichen!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs Marketing

Trifft der Mensch rationale Entscheidungen?

Denken kosten Energie!

Fast 80 % der Entscheidungen treffen Menschen unbewusst!

Lymbisches System:

Negative oder positive Erfahrungen mit Gefühlen verknüpft!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Die digitale Welt führt zur Informationsüberflutung:

Exkurs Marketing

ca. 6.000 Werbekontakte pro Tag

ca. 5% werden davon wahrgenommen

Im „Relevant Set“ bleiben nach 24 Stunden 3 Werbekontakte

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Durch die ständig günstiger werdende Speicher- und Verarbeitungsvolumen,

werden immer aufwendigere Computerverfahren ermöglicht. Dabei kommen

überraschende Eigenschaften hervor:

Jaguar-Fahrer, die keine Kinder, eine Leidenschaft für Kirschkuchen und als

Urlaubsziel Bayern und Afrika bevorzugen, war für werbende Unternehmen

vor der Digitalisierung fast unmöglich zu ermitteln.

Exkurs Marketing

Aber was ist denn jetzt so „NEU“ daran?

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs Marketing

Die Macht der Werbung entsteht durch die Emotionalisierung von Produkten!

Rohstoff Produkt Emotionalisierung

0,007 € pro Liter 4,58 € pro Liter 0,64 € pro Liter

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs Marketing: Wer profitiert vom Urheberrecht?

Grundsatzidee:

Wer etwas erfindet, etwas komplett neues erschafft, soll entscheiden können, was damit passiert!

Frage: Wo fängt Schöpfung an und wo hört Kreativität auf?

1998 beschließt das Repräsentantenhaus den sog. Sony-Bono-Copyright-Term-Extension Act zum Zweck des Schutzes und Verlängerung des Urheberrechts!

Forciert wurde dies vor allem von Unternehmen, die ein Imperium, das auf Basis von Comics entstanden war, schützen wollten!

Walter Elias Disney starb im Dezember 1966. Somit wäre nach damaligem Recht im Jahre 2017 die weltbekannte Mickey Maus zu Allgemeingut geworden!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs Marketing: Wer profitiert vom Urheberrecht?

Problem der Contentanbieter:

Der Einmaleffekt durch Wechsel des Trägermediums ist für die Zukunft so gut wie ausgeschlossen!

Vereinfachte Darstellung zur Entwicklung der Trägermedien

?

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs Marketing: Wer profitiert vom Urheberrecht?

Wo stehen wir also heute?

Immer einfachere Bedieneroberflächen erlauben fast jedem dem Zugang zur virtuellen Welt!

„Maschinelle Intelligenz“ soll Menschen helfen, bessere Entscheidungen zu fällen, intensiver mit Freunden zu vernetzen und die Informationsflut besser zu organisieren und zu bewältigen

Bezahlen mit Daten floriert - Bezahldienste tun sich schwer, denn „you can´t compete with free“

Die früher gebräuchliche E-Mail ist für viele durch die facebookeigenen Mail- und Chat-Funktionen substituiert worden bzw. die SMS durch What´s App!

„If it´s not on google, it doesn´t exist“!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Aus der Praxis: Beispiele

1. Über DATATREE AG

5. Handlungshilfen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

„Internetrecht“

Wettbe-

werbs-

recht

Urheber-

recht

Marken-

recht

Daten-

schutz-

recht

Nutzung eines Facebook-

Profils

Einbezug fremder Filme

Nutzung von Logos

Direct-Messages

Nutzung von

Kundenprofilen

Insbesondere im Web 2.0 treffen viele Disziplinen aufeinander!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Personenbezogene Daten sind alle Angaben, die sich auf eine

bestimmte oder aber auch nur bestimmbare Person beziehen:

Beispiele: Name, Gehalt, Geburtsjahr, Kreditkartennummer, Telefon-Nummer

IP-Adresse

Abgleich mit

Providerdaten

Bestimmbar wird eine Person, wenn ihre

Identität durch die Kombination des Datums mit

einer anderen Information feststellbar wird.

Bestimmt ist eine Person, wenn

sich ihre Identität direkt aus dem

Datum selbst ergibt.

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Datenerhebung ist zulässig, wenn Sie …

erlaubt wird.

Der Umgang mit personenbezogenen Daten wird durch das

Datenschutzrecht geregelt:

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Für alle gilt: Transparenz, Widerruf und Nachweisbarkeit!

enthalten Vorgaben zur Nutzung personenbezogener Daten

Verschiedene Rechtvorschriften

§ 4 a BDSG § 93 TKG § 13 TMG

Regelt generell den Umgang mit personenbezogenen Daten („lex generalis“)

Regelt den Umgang mit Daten, die Auskunft über die Nutzung der Kommunikationswege geben: Wer hat wann mit wem eine Netzwerkverbindung aufgebaut?

Regelt den Umgang mit Daten bei der Nutzung von Tele- und Mediendiensten: Wer hat welche Webseite oder Datendienste abgerufen?

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

1. Vorlage technisch-organisatorischer

Maßnahmen durch potentiellen AN

2. Auswahl des AN unter Berücksichtigung d. technisch-organisatorischen

Maßnahmen (§ 11 Abs. 2 S. 1 BDSG)

3. Schriftlicher Auftrag mit Festlegung der technisch-organisatorischen Maßnahmen

(§ 11 Abs. 2 S. 2 BDSG)

4. Prüfung der Umsetzung der technisch-organisatorischen Maßnahmen bei AN

(§ 11 Abs. 2 S. 4 BDSG)

5. Dokumentation des Ergebnisses der Überprüfung

(§ 11 Abs. 2 S. 5 BDSG)

6. Beginn bzw. Durchführung der

Auftragsdatenverarbeitung

7. Durchführung und Dokumentation regelmäßiger Kontrollen

(§ 11 Abs. 2 S. 4 u. 5 BDSG)

Prozessablauf einer Auftragsdatenverarbeitung:

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Einige Fakten zum Thema Datenschutz und Datensicherheit…

ans Internet angeschlossene Rechner werden statistisch alle 39

Sekunden attackiert. Im Durchschnitt 2244 Mal am Tag.

Quelle: Heise, Studie der Universität Maryland

alle 14 Sekunden werden neue virenverseuchte Webseiten entdeckt,

d. h. 6.000 pro Tag. Quelle: Sophos

Alle 53 Sekunden wird in den USA ein Laptop gestohlen – 97 % bleiben

für immer verschwunden Quelle: FBI / Zeitung US Today

Etwa 37% deutscher Mitarbeiter unterlaufen Sicherheitsrichtlinien für

mobile Geräte – In Frankreich und Italien sind es mehr als 70% Quelle: Websense, 2012

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Einige Fakten zum Thema Datenschutz und Datensicherheit…

1,1 mal pro Woche ist in Deutschland der Angriff auf Unternehmen /

Behörde erfolgreich

1,8 mal in den USA

Zahl der Angriffe hat sich in 3 Jahren verdoppelt!

Kosten, um Folgen erfolgreicher IT-Attacken zu beseitigen:

Deutschland: 4,8 Mio. € p.a.

USA: 6,9 Mio. € p.a.

(je ca.40% mehr als im Vorjahr)

Dauer für die Beseitigung der Angriffsfolgen

Externer Angriff: 22 Tage (Kosten ca. 300.000 €)

Interner Angriff: 42 Tage Quelle: Ponemon Institut (Studie Cost of Cyber Crime), 2012

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Einige Fakten zum Thema Datenschutz und Datensicherheit…

Datenverlust 40%

Umsatzverlust 28%

Rest 32%

Quelle: Ponemon Institut (Studie Cost of Cyber Crime), 2012

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Einige Fakten zum Thema Datenschutz und Datensicherheit…

Quelle: Ponemon Institut (Studie Cost of Cyber Crime), 2012

Aufspüren möglicher

Attacken; 33%

Folgen-beseitigung;

22%

Nach-forschungen;

19%

Isolieren schadhafter

Systeme 12%

Incident Management

9%

nachgelagerte Maßnahmen; 5%

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Mögliche Konsequenzen bei Verstößen gegen den Datenschutz:

Ordnungsgeld / Strafrecht

Für den Betrieb: Stillegung der EDV!!!

Erschwernisse durch Prüfungen / Presse im Tagesgeschäft

Bußgeld von € 50.000 bis € 250.000 pro Fall (auch mehr möglich)

Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren oder Geldstrafe

§ 43 GmbHG; § 91 AKtienG (persönliche Haftung)

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Fernmeldegeheimnis

Einsicht in den Inhalt der Kommunikation ist nicht zulässig! Auch nicht dann,

wenn es für die ordnungsgemäße Erledigung der Dienstleistung

erforderlich erscheint, z.B. zur

Störungsbeseitigung (Viren etc.)

Sicherstellung eines reibungslosen Kommunikationsablaufs

Grundrechtlicher Schutz aus Art. 10 GG

Ausdrückliches Ziel des TKG (§ 88)

Verpflichtet sind alle Personen, die geschäftsmäßig

Telekommunikationsdienste erbringen oder daran mitwirken.

Geschützt sind alle natürlichen und juristischen Personen.

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Exkurs FOM – Oktober 2013

► Das Fernmeldegeheimnis „infiziert“ damit das Mailpostfach und die Internetlogfiles!

Bei Duldung oder Erlaubnis der privaten Nutzung ohne spezifische rechtliche Regelung

ergeben sich technische, rechtliche und betriebliche Probleme:

Aufgrund § 88 TKG und § 206 StGB generell:

Spamfilterung unzulässig

Logfilespeicherung und Auswertung unzulässig beides sind unabdingbare technische Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der IT-Systeme eines Unternehmens

Kontrolle der Nutzungsvorgaben unzulässig! hierzu ist ein AG aber aufgrund gesetzlicher Vorgaben verpflichtet

Bei Abwesenheit des AN:

Einsichtnahme in Maileingang durch AG stets unzulässig!

Wichtige Geschäftsmails nicht einsehbar

Grundlagen Datenschutz

E-Mail- und Internetzugang sind Betriebsmittel zur Erbringung der

Arbeitsleistung. Mit Bereitstellung privater Nutzung wird der Arbeitgeber zum

geschäftsmäßigen TK-Anbieter (E-Mail - § 3 Nr. 10 TKG); Telemedienanbieter

(Internet - § 2 (1) TMG)

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Bei erlaubter privater Nutzung steht die gesamte Kommunikation unter

dem Schutzbereich des § 206 StGB

Grundlagen Datenschutz

§ 206 StGB Verletzung des Post- oder Fernmeldegeheimnisses

Zusätzlich: Persönliche Haftung des Täters (Admin)

Berufung auf Anweisungen kommt nicht in Betracht!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Eine der häufigsten Fragen im Social Web: „Wo bist Du gerade?“

Foursquare bietet seinen Usern die Möglichkeit „major“ eines Clubs oder Restaurants zu

werden. Imbissbudenbesitzer, Clubs oder Restaurants können dann Rabatte oder

Bonusversprechen an den Status auf Foursquare knüpfen

Foursquare ist mit Facebook und Twitter verbunden. Das Check-In-Prinzip ist sehr lukrativ,

da andere Geokoordinaten nicht exakt genug sind

Negative Folge: „Check-In-Stalkers“

Werden Sie doch virtueller Bürgermeister

Exkurs in die digitale Welt

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Exkurs in die digitale Welt

Was kann ich mit geklauten Daten verdienen?

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Einige Fakten zum Thema Datenschutz und Datensicherheit…

Wie wir denn angegriffen?

Hacking-Angriff von außen

Informationsbeschaffung von innen

Social Engineering

Datenträgerklau

Smartphones, Notebooks etc.

Ausnutzen physischer und organisatorischer Schwachstellen

immer mehr über

Websites und -shops

Portale

Cloud

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Einige Fakten zum Thema Datenschutz und Datensicherheit…

Wer greift an?

Staaten Wirtschaftspionage

Wettbewerber Industriespionage

Rachsüchtige klassische Sabotage

Und warum? Wirtschaftliche Interessen

Wirtschaftsspionage/Konkurrenzausspähung

Steuerfahndung?

Erpressung

Rache

ethische Motive

„Spaß am Hacken“

„beleidigt“ sein….. (und noch eine Millionen andere Gründe)

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Kann ich über die Abgabe von biometrischen Daten selbst bestimmen?

Exkurs in die digitale Welt

Grundsätzlich ist bei der Erfassung biometrischer Daten die Hilfe des Betroffenen erforderlich,

zum Beispiel beim Fingerabdruck oder der DNA!

Ohne die Mitwirkung des Betroffenen sind ohne großen Aufwand seine Stimme oder Gesicht

erfassbar!

Die Stimme ermöglicht die Analyse der Herkunft, Bildung, Charaktereigenschaften

Das Gesicht gibt Rückschlüsse auf Herkunft, Bildung und Bonität

Erfasst wird durch eine Software jede Abweichung von Normverhalten, anhand von vorher durch den Überwacher festgelegten Parametern!

Also langsam, wenn Sie wieder mal durch die Shopping Mall rennen!

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Exkurs FOM – Oktober 2013

IT-Projektmanagement

Exkurs ins Projektmanagement

Bei einem IT-Projekt gibt es

personelle Risiken (beteiligte Personen)

fachliche Risiken

methodische Risiken (Vorgehensweise/Planung).

Zur Info:

ca. 25% aller IT-Projekte scheitern vollständig, ca. 50% werden unter Überschreitung der

geplanten Kosten und/oder der geplanten Termine leidlich erfolgreich beendet, nur ca.

25% „gelingen“ im engeren Sinne.

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Exkurs FOM – Oktober 2013

IT-Projektmanagement

Exkurs ins Projektmanagement

Schritt 1

Begeisterung

Schritt 3

Ernüchterung

Schritt 6

Auszeichnung

des

Nichtbeteiligten

Schritt 5

Bestrafung des

Unschuldigen

Schritt 2

Verwirrung

Ziel Start Die 6 typischen Steps im Projektmanagement

Schritt 4

Suche des

Schuldigen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Grundlagen Datenschutz

Die Top-6-Liste verbotener Aktivitäten von IT Mitarbeitern

Quelle: Studie BalaBit IT Security

54

48

29 25

16 15

0

10

20

30

40

50

60

Herunterladen illegalerInhalte am Arbeitsplatz

Das Umgehen vonSicherheitsrichtlinien

(Firewall etc.)

Die Mitnahme vonUnternehmensdaten

Durchsuchen vertraulicherDokumente

Lesen von E-Mails derMitarbeiter untereinander

Veränderung vonProtokollen zum eigenen

Schutz

Anzahl in %

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Exkurs FOM – Oktober 2013

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Aus der Praxis: Beispiele

1. Über DATATREE AG

5. Handlungshilfen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Gibt es eine Möglichkeit digital seine Daten zu verschleiern oder sogar

Selbstmord zu begehen?

Aus der Praxis: Beispiele

Die Mobilfunknummer ist heute einer der ersten Zugänge zum Kunden. Sie wird für

Webeanrufe, SMS oder aber auch zum Verkauf an Dritte verwendet. Was tun, wenn der

Anbieter nicht so vertrauensvoll wirkt?

Nutzen Sie Frank geht ran: http://frank-geht-ran.de/

Neben der Löschung seiner accounts im Web gibt es auch Foren oder Dienste die

genutzt werden können:

Web 2.0 suicide machine

http://suicidemachine.org/

How to permanently delete your facebook account:

https://www.facebook.com/help/www/224562897555674

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Mögliche Add-Ons zum Schutz der Privatsphäre sind unter www.ghostery.com oder

www.adblockplus.de abrufbar!

Bin ich anonym im Netz!

Aus der Praxis: Beispiele

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Exkurs FOM – Oktober 2013

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Ende der Schonfrist

1. Vorstellung DATATREE AG

5. Fragen und Handlungshilfen

2. Exkurs Marketing

3. Grundlagen Datenschutz

4. Aus der Praxis: Beispiele

1. Vorstellung DATATREE AG

5. Fragen und Handlungshilfen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Handlungshilfen

Was ist zu tun, wenn..

…ich unsicher bin?

Klären Sie folgende Fragen:

Grundsätzlich erste Frage: Auf welcher Grundlage?

Schriftliche Anweisung

Erklären Sie sich mit keiner Maßnahmen einverstanden!

Protokollieren Sie den Vorgang!!

Keine Fragen am Telefon beantworten: „Es tut mir leid, ich

bin zwischen 2 Terminen, bitte schicken Sie mir eine E-Mail

oder Fax, dann beantworte ich Ihre Fragen heute noch sofort,

wenn ich aus dem Meeting bin!“

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Exkurs FOM – Oktober 2013

Offene Diskussion

und Fragen

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Exkurs FOM – Oktober 2013

DATATREE AG

Bernd Fuhlert

Heubesstraße 10

40597 Düsseldorf

Telefon +49 (211) 598947 -50

Fax +49 (211) 598947 - 80

Vielen Dank

für Ihre Aufmerksamkeit!