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Formvorschriften für wissenschaftliche Arbeiten im Studiengang BWL-Handel der DHBW Mannheim Stand: 1. Mai 2013 Grundsätze: Zum Erstellen der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses ist die Literaturverwaltungs- und Wissenschaftsorganisationssoftware CITAVI mit dem Zitationsstil „Theisen (15. Aufl.)“ zu benutzen. Der von CITAVI automatisch erstellte Zitierstil gilt als richtig. Den Programmdownload, Informationen und Tutorials gibt es unter http://www.bib.dhbw-mannheim.de. Studierende bis einschließlich Studienjahrgang 2011 haben auch die Möglichkeit, CITAVI nicht zu benutzen und nach diesen Formvorschriften zu zitieren. Diese Regelungen sind Gegenstand der Vorlesungen zum Wissenschaftlichen Arbeiten im ersten und zweiten Semester. Wissenschaftliche Arbeiten, die diesen Regelungen des Studiengangs Handel nicht entsprechen, müssen je nach Schwere des Vergehens überarbeitet werden oder werden mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. DHBW Mannheim, Studiengang Handel Formvorschriften 1

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Formvorschriftenfür wissenschaftliche Arbeitenim Studiengang BWL-Handel der DHBW MannheimStand: 1. Mai 2013

Grundsätze:

• Zum Erstellen der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses ist die Literaturverwaltungs-und Wissenschaftsorganisationssoftware CITAVI mit dem Zitationsstil „Theisen (15. Aufl.)“ zu benutzen. Der von CITAVI automatisch erstellte Zitierstil gilt als richtig. Den Programmdownload, Informationen und Tutorials gibt es unter http://www.bib.dhbw-mannheim.de.

• Studierende bis einschließlich Studienjahrgang 2011 haben auch die Möglichkeit, CITAVI nicht zu benutzen und nach diesen Formvorschriften zu zitieren.

• Diese Regelungen sind Gegenstand der Vorlesungen zum Wissenschaftlichen Arbeiten imersten und zweiten Semester. Wissenschaftliche Arbeiten, die diesen Regelungen des Studiengangs Handel nicht entsprechen, müssen je nach Schwere des Vergehens überarbeitet werden oder werden mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet.

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Struktur der Arbeit• Rahmentexte: Römische Ordnung und Seitenzahlen

• Haupttext: Arabische Ordnung und Seitenzahlen

• Einrücken der Unterkapitel und rechtsbündige Seitenzahlen

I Inhaltsverzeichnis IIII Darstellungsverzeichnis IIIIII Abkürzungsverzeichnis IVIV Symbolverzeichnis VI

1 Kapitel 1 12 Kapitel 2 5

2.1 Unterkapitel 52.2 Unterkapitel 9

3 Kapitel 3 13

Anhang 17

V Literaturverzeichnis VIIVI Rechtsquellenverzeichnis XI

Verzeichnissevor dem Text

Verzeichnissenach dem Text

SeiteInhaltsverzeichnis

Haupttext

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Inhaltsverzeichnis

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DarstellungenDarstellungen:

• Tabellen

• Schaubilder

• Diagramme

Jede optische Ergänzung eines Textes erhöht die Aufnahmebereitschaft des Lesers, aber: Einsatz grafischer Elemente nicht zur Ablenkung, Verschleierung oder als „Platzfüller“

• Jede Darstellung muss für sich verständlich sein

• Integration der Darstellung in den Text

• Hinweis auf Darstellung im Text (s. Darst. X)

• Nummerierung aller Darstellungen im Text

• Gestaltung: Zählung, Überschrift (ggf. Maßeinheit), Darstellung, ggf. Hinweis, Quelle

• Erklärung von Symbolen, Maßstab, Einheit unmittelbar bei der Darstellung (Hinweis)

• Quellenangabe mit Kurzbeleg direkt unter die Abbildung (keine Fußnote)

Quelle: Eigene Darstellung / In Anlehnung an / Daten entnommen aus / o.ä.

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DarstellungenD

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Darstellungsverzeichnis• Arabische Nummerierung aller Darstellungen im Text (Tabellen, Diagramme, Schaubilder)

• Jeweils vollständige und wortgleiche Überschrift der Darstellung und rechtsbündige Seitenzahl

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Abkürzungsverzeichnis• Nur themen- und fachspezifische Abkürzungen,

keine umgangssprachlichen Abkürzungen (z. B., etc., u.a., vgl.)

• Keine Seitenzahlen

• Vollständigkeit!

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Symbolverzeichnis• Nur bei Nutzung von Symbolen in der Arbeit

• Symbol mit Erläuterung

• Alphabetische Ordnung

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Textgestaltung

• Haupttext: Arial 11, Zeilenabstand 1,5, nach Absätzen 8 pt Zusatzabstand,Überschriften in Fettdruck

• Fußnoten: Arial 9, Zeilenabstand 1

• Blocksatz und automatische Silbentrennung

• Seitenränder: links 2,5 cm / rechts 2,5 cm / oben 3 cm / unten 1,5 cm

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Anhang

Ergänzende Materialien und Dokumente mit weiteren themenbezogenen Informationen

z. B. bei empirischen Arbeiten Fragebögen, Gesprächsprotokolle

• unmittelbar im Anschluss an den Text

• Fortsetzung der arabischen Seitenzählung

• Durchzählung der Dokumente und Darstellungen als A1, A2 usw.

Vorsicht: Anhang häufig missdeutet und nicht selten missbraucht

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Arten von ZitatenD

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Zitatarten

Direktes Zitat Indirektes Zitat Rechtsquellenzitat Sekundärzitat

Einheitliche Vorgehensweise bei allen Quellenarten:

• Vollständige Information über die Literaturstelle im Literaturverzeichnis und im Rechtsquellenverzeichnis

• In der Fußnote nur ein verkürzter Beleg:

Name des Verfassers, Vorname des Verfassers, Jahr der Quelle, Seite

Organisation / Unternehmen, Jahr der Quelle, Seite

Zitatbelege in Fußnote undim Literaturverzeichnis bzw. Rechtsquellenverzeichnis

• Name und Vorname des Verfassers bzw. Organisation / Unternehmen kursiv

• keine akademischen Grade oder Titel des Verfassers

• bei mehreren Titeln eines Verfassers in einem Jahr Unterscheidung durch kleineBuchstaben (2009a, 2009b, 2009c…)

• Angabe der SeitenzahlenS. 11S. 11-12 oder S. 11f. (= Seite 11 folgende = Seite 11 und 12)S. 11-15 oder S. 11ff. (= Seite 11 fortfolgende = Seite 11 bis mind. 13)

• Statt ‚Seite‘ auch ‚Folie‘, ‚Abschnitt‘ o.ä. möglich

• bei zwei bis drei Autoren: alle Autoren in Reihenfolge des Buches

Bsp.: Schmidt, Robert / Meier, Petra / Müller, Peter, 2011, S. 123

• bei mehr als drei Autoren (oder Verlagsorten): „u.a.“

Bsp.: Müller, Peter u.a., 2011, S. 123

• bei Herausgebern: (Hrsg.)

Bsp.: Müller, Peter (Hrsg.), 2011, S. 123

• bei Schriften ohne Verfasserangabe: o. V.

Bsp.: o.V., 2011, S. 14DH

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Direktes (wörtliches) Zitat

Wörtliche Übernahme fremder Ausführungen in den eigenen Text:• Sparsamer Gebrauch, nur bei originären oder originellen Formulierungen• Englischsprachige Zitate im Original

• buchstaben- und zeichengetreue Übernahme, keine sprachlichen Veränderungen• Auslassungen durch […], nicht am Beginn und Ende des direkten Zitats

• Komplettes direktes Zitat in Anführungszeichen im Text• Fußnote direkt hinter zweites Anführungszeichen• Beginn der Fußnote mit Nachnamen des Verfassers

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Indirektes (nicht-wörtliches) Zitat

alle Formen einer textlichen Anlehnung, einer sinngemäßen Wiedergabeoder einer unterstützenden Argumentation

• keine Anführungszeichen, nur Fußnotenzeichen am Ende des jeweiligen Satzes oder Abschnitts

• Beginn der Fußnote mit „Vgl.“ (Vergleiche) (Unterscheidung zum direkten Zitat)

• auch Angabe mehrerer Nachweisstellen möglich

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RechtsquellenzitateZitierweise ausnahmslos nach amtlichen Quellen

Kurzbelege in der Fußnote:

Paragraph/Artikel, Absatz, Satz, Nummer, Norm

Beispiele: Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG §§ 7ff. EStG § 3 KStG

Gericht, Urteil / Beschluss vom [Datum], ggf. Quelle, Seiten

Vollständiger Nachweise im Rechtsprechungsverzeichnis

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Sekundärzitat

Jedes Zitat muss anhand des Originals überprüft werden!

Wenn die Originalquelle nicht mehr verfügbar ist, gilt folgendes:

Originalquelle: Müller, Peter, 1983

Sekundärquelle: Meier, Petra, 2001

Fußnote:

Vgl. Müller, Peter, 1983, S. 15 (zit. nach Meier, Petra, 2001, S. 177)

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Gestaltung der Fußnoten

Gestaltungshinweise:

• Fußnoten enden immer mit einem Punkt.

• Weiterführende Hinweise zur Ergänzung des Zitats möglich.

Beispiele:

• Vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11.

• Für eine Zusammenfassung vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11.

• Vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11; anderer Meinung Musterfrau, Petra, 2006, S. 12.

• Vgl. zustimmend Mustermann, Peter, 2006, S. 11, und Musterfrau, Petra, 2006, S. 12.

• Ebenso bereits bei Mustermann, Peter, 2006, S. 11, der auch auf die Chancen der Investitionen hinweist.

• Vgl. umfassend dazu Mustermann, Peter, 2006, S. 11.

• Zur Berechnung des EBITDA vgl. Mustermann, Peter, 2006, S. 11.

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Anmerkungen in Fußnoten

Fußnote mit inhaltlicher Ergänzung zum Text

nicht zum Verständnis des Textes oder für Argumentation des Verfassers zwingend erforderlich

Zusatzinformationen:

• beispielhafte Aufzählungen

• alternative Formulierungen oder Definitionen

• technische Ergänzungen (z. B. Übersetzungen fremdsprachiger Texte)

Erklärungen:

• detaillierte Ableitung einer im Text angeführten Formel

Querverweise:

• Verweis auf ergänzende bzw. thematisch verwandte Themenbereichean anderer Stelle in der gleichen Arbeit

• Nutzung des [Siehe]

Bsp.: Siehe Kap. 4.2.1, S. 43ff.

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Anmerkungen in FußnotenD

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Literaturverzeichnis

• alphabetische Ordnung nach Autorenname / Organisation / Unternehmen (wie bei Fußnote)

• bei mehreren Titeln eines Verfassers: chronologische Ordnung (von alt zu jung)

• bei mehreren Titeln eines Verfassers aus einem Jahr: Kleinbuchstaben zur Unterscheidung (2008a)

• Titel mit alleinigem Autor vor Titeln mit mehreren Autoren

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Bücher

Nachname, Vorname: Titel: Untertitel, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag, Erscheinungsjahr

Wenn vorhanden: auch wissenschaftliche Arbeit (zugl. Diss. / Habil., Hochschule, Jahr)

Bsp.: Müller, Peter: Marketing-Strategien, 2. Aufl., Mainz: Moguntia, 2009

Handelsverband Deutschland: Geschäftsbericht 2011, Berlin: HDE-Verlag, 2011

Vgl. Müller, Peter, 2009, S. 15.

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Artikel in Sammelwerk

Nachname, Vorname (Artikelautor): Titel: Untertitel, in: Nachname, Vorname (Sammelwerkautor): Titel: Untertitel, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag, Erscheinungsjahr, erste und letzte Seite des Artikels

Bsp.:

Müller, Peter: Marketing im 21. Jahrhundert, in: Meier, Petra (Hrsg.): Marketing-Strategien,2. Aufl., Mainz: Moguntia, 2008, S. 1-18

Schmitz, Susanne: Marketing-Controlling in Handelsunternehmen, in: Meier, Petra (Hrsg.): Marketing-Strategien, 2. Aufl., Mainz: Moguntia, 2008, S. 19-42

Vgl. Müller, Peter, 2008, S. 1

Vgl. Schmitz, Susanne, 2008, S. 38

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Artikel in Zeitschrift

Nachname, Vorname (Artikelautor): Titel: Untertitel, in: Name der Zeitschrift, Jahrgang (Jahr), Band-oder Heftnummer (evtl. mit Datum), erste und letzte Seite des Artikels

Bsp.: Müller, Peter: Marketing im 21. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 67. Jg. (2008), Heft 9 vom 17. September 2008, S. 12-16

• Statt Seitenzahlen auch möglich: Ziffern, Randziffern, Paragraphen, Artikel usw.

Vgl. Müller, Peter, 2008, S. 14

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Internetquellen

Nachname, Vorname: Titel: Untertitel, ergänzende Informationen: vollständige Internet-adresse (Datum des Abrufs)

Nutzung von Internetquellen ausschließlich, wenn Informationen nicht gedruckt publiziert wurde

• Bei Angebot einer gedruckt publizierten Quelle im Internet (Google Books):Nachweis der gedruckten Quellen

• Zum einfachen Nachweis bei Rückfragen: Speicherung aller Internetquellen

• Wenn Datum der Quelle und Datum des Abrufs unterschiedlich: Datum der Quelle

Bsp.: Müller, Peter: Marketing im 21. Jahrhundert, Homepage des Verbands der Deutschen Marketing-Betriebswirte: intern.vmbw.de/sources/34679/345kfgsepoz946/6299hke.html (Abruf am 17.09.2009), 2009

Handelsverband Deutschland: E-Commerce mit Umsatzwachstum, Pressemitteilung vom 17. September 2010, Homepage des Handelsverbands Deutschland: www.hde.de/presse/2010/09/e-commerce.html (Abruf am 17.09.2012), 2010

Vgl. Müller, Peter, 2009.

Vgl. Handelsverband Deutschland, 2010.DH

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Interne Quellen

Nachname, Vorname oder Institution / Unternehmen / Abteilung: Titel oder Beschreibung,ergänzende Informationen (z. B. Herkunft, Aktenablage, vollständige Intranetadresse,Datum des Abrufs), Jahreszahl

Möglichst genaue Erläuterung der internen Quelle zur Identifikation

• Zum einfachen Nachweis bei Rückfragen: Bereithalten der Quelle oder Speicherung auf CD

• bei unbekanntem oder unbedeutendem Verfasser: Institution („Unternehmen“)

• ggf. eigene Formulierung einer Überschrift und Angabe weiterer Informationen zur Identifikation(Speicherort, Dateiname, Intranet-Seite oder -Bereich).

Bsp.: Deutsche Telekom AG, Abteilung 24-6: Interne Richtlinien der Personalauswahlpolitik, Intranet der Deutschen Telekom, https://intern.telekom.de/ppes/34679/345kfgsepoz946/6299hke.html (17.09.2009), 2007

Bsp.: Obermeier, Ronald: Zur Zukunft der Deutschen Telekom, Powerpoint-Präsentation des Abteilungsleiter Personalpolitik (Abt. 21-3) Ronald Obermeiers zur Gruppenbesprechung mit Nachwuchsführungskräften am 24. Juni 2010, Ausdruck für die Teilnehmer, 2010

Vgl. Deutsche Telekom AG, 2007.

Vgl. Obermeier, Ronald, 2010, Folie 21.DH

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Experteninterviews

Interview mit [Titel Vorname Name, Funktion, Unternehmen], geführt am [Datum] in [Ort]

• Zum einfachen Nachweis bei Rückfragen: Bereithalten eines Protokolls oderSpeicherung auf CD

• Interview nur bei großer Relevanz in den Anhang

Bsp.:

Interview mit Dr. Peter Müller, Leiter Personalcontrolling der Deutschen Telekom AG,geführt am 18. Februar 2010 in Bonn

Vgl. Interview mit Dr. Peter Müller, Leiter Personalcontrolling der Deutschen Telekom AG.

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Rechtsquellenverzeichnis

• Alle Normen und Urteile in alphabetischer Reihenfolge

Normen

Vollständiger Name des Gesetzes (abgekürzter Name, Abkürzung) vom [Datum], ggf. in der Fassung vom [Datum] (Fundstelle im Amtsblatt)

Bsp.:

Gesetz über die Erhebung eines rückzahlbaren Konjunkturzuschlags zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer (Konjunkturzuschlagsgesetz, KonjZG) vom 23. Juli 1970 (BGBl. I S. 1125)

Urteile

Gericht: Urteil / Beschluss vom [Datum], Aktenzeichen, Fundstelle

Bsp.:

Bundesfinanzhof: Urteil vom 17. September 2009, 1 BFH 756/2009, BStBl 45/38 (2009), S. 1156-1162

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ZitateAusweis von Qualität, Originalität, Eigenleistung einer Arbeit

Umfang und Ausmaß der Zitate werden alleine bestimmt durch die verarbeitete und im Text verwendete Literatur. Daher nicht zulässig:

• Weglassen einer verarbeiteten Quelle

• Anführung einer nicht verarbeiteten Quelle

Zitierfähigkeit:

• Vorzug der publizierten Quellen (Bücher, Fachzeitschriften)vor Quellen ohne Prüfung (z.B. Internetquellen, Selbstverlag, unveröffentlichte Papers u.a.)

• Zitation von „Wikipedia“ o.ä. daher nicht zulässig

• Nicht zitiert: Allgemeinwissen (Anhaltspunkt: Konversationslexikon), einschlägige Fachausdrücke

Zweck der Zitate: Nachvollziehbarkeit für den Leser:

1. Jede Verwendung fremden Gedankengutes muss durch Zitat angegeben werden!2. Jedes Zitat muss nachprüfbar sein.3. Keine Sinnverfälschung im Vergleich mit dem Original

• Respekt vor fremden Gedanken und Ideen anderer Menschen (geistiges Eigentum)• Untermauerung von eigenen Argumenten (besseres Verständnis, höhere Legitimität, Anschluss

an die wissenschaftliche Diskussion)DH

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Sprachlicher Stil

Für die sprachliche Ausarbeitung gilt: Wer unscharf schreibt, hat auch unklar gedacht.

Persönlicher Stil, aber:

• themenspezifische Verwendung von Fachausdrücken

• keine journalistischer oder salopper Stil, keine Umgangssprache

• keine möglichst komplizierten und verschachtelten Sätze

• Lieber kurze Sätze mit einer einzigen Aussage als lange Phrasen!

• Die Hauptsache gehört in den Hauptsatz, die Nebensache in den Nebensatz.

• Was sich schlecht spricht, liest sich auch schlecht!

• Doppelt gesagtes ist in der Regel nicht besser gesagt, sondern schlechter!

Empfehlung: Häufige Lektüre niedergeschriebener Textteile, stete Verbesserung des Stils

Wer es nicht einfach und klar sagen kann,der soll schweigen und weiterarbeiten,bis er es klar sagen kann.

Karl Popper, österreichisch-britischer Philosoph (1902-1994)

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Sprachlicher Stil

Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung

„Die Mitberücksichtigung von Rechtschreibungs-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehlern ist […] in einer wissenschaftlichen Arbeit unbedenklich, weil derartige Mängel, auch wenn sie nicht die Lesbarkeit und wissenschaftliche Verwertbarkeit der Arbeit beeinträchtigen, […] Ausdruck einer gewissen Gleichgültigkeit oder Flüchtigkeit des Bearbeiters sind.“

(Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 27.01.1988, NJW 41, 1988)

Perspektive

• nur höchstselten Bezug auf die eigene Person

• kein „ich“, sondern „der Verfasser“

• kein anonymes „man“

• kein „wir“ unter Einbeziehung des Lesers

• keine zweigeschlechtlichen Dopplungen

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Typische Stilfehler

Vorsicht bei Verallgemeinerungenabsolut formulierte Aussagen, „immer“, „alle“, „ohne Ausnahme“

Wertende Aussagen vermeiden oder begründen„ein sehr gutes Beispiel“, „amüsantes Beispiel“, „kein sinnloses Kürzel“, „leider“

Umgangssprachliche Ausdrücke vermeiden„kauft auch niemand dort ein“, „wird kaum was bringen“, „immenser“, „um im Bilde zu bleiben“, „Verlockungen der Software“, „an den Mann bringen“, „ins Gesicht geschrieben“

Unterstellungen vermeiden„wie jeder weiß“, „allgemein bekannt ist“, „dürften bekannt sein“, „natürlich“, „selbstverständlich“

Füllwörter vermeiden (da bedeutend)„natürlich“, „also“, „nämlich“, „so“, „eigentlich“, „gewisse“, „bestimmte“

Stilblüten vermeiden„in Form seiner Kombination“, „den Einklang eines Zusammenspiels“, „sollte man Fragen ... implementieren“, „die Darbietung bot“, „ungefähr 179 Kunden“, „bestmöglich zu optimieren“, „bedeutender Wichtigkeit“, „anmerkend ist hier zu erwähnen“, „ebenfalls analog“

Keine Werbetexte formulieren„faszinierend“, „einzigartig“, „hervorragend“, „äußerst lukrativ“, „hervorragend geeignet“

Auf Vollständigkeit achten„auf der einen Seite“ („einerseits“) – „auf der anderen Seite“ („andererseits“)D

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Sprachliche Genauigkeit

• Vermeidung von Stichworten – immer vollständige Sätze

Ausnahme: Aufzählungen, die jedoch im Text eingeleitet werden, z.B. „Hierzu zählendie folgenden vier Bausteine.“

• Problemstrukturen in Tabellen und Übersichtsdarstellungen am Anfang von Kapiteln

• Fließende Übergänge zwischen den Kapiteln (den Leser leiten)statt nicht nachvollziehbarer Gedankensprünge

• Gedanken sind nicht oder nur schwer nachvollziehbar, zum Teil doppeldeutig formuliert

• Keine in sich oder zu anderen Textteilen widersprüchlichen Aussagen

• Keine unverständlichen Formulierungen

• Immer mit Bezug zum Thema:Ist dieser Abschnitt relevant?Warum ist dieser Abschnitt für das Thema wichtig?

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