Forte Cultura Newsletter-1 - deutsche Fassung · 2014-03-18 · 3 FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013...

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NEWSLETTER 1 Juni 2013 Inwertsetzung des Kulturerbes historische Festungsbauwerke zur nachhal- tigen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen Zentraleuropa ist reich an historischen Festungen und befestigten Monumenten. Dieses einzigartige Kulturerbe repräsen- tiert die besondere Identität und Attrakti- vität zentraleuropäischer Städte und Regi- onen. Es wurde von der UNESCO teilweise unter Schutz gestellt. Seit über 2000 Jahren sind "Fortifikatio- nen" mit der europäischen Geschichte sehr eng verbunden. Das beginnt mit dem Römischen Limes, setzt sich fort über die mittelalterlichen Stadtbefestigungen und Burgen, die ab dem 16. Jahrhundert durch neuzeitliche Bastionssysteme ersetzt wur- den. Das Kulturerbe Festungsbauwerke bezieht auch die Verteidigungssysteme der Weltkriege und die im Kalten Krieg errichteten Bunkeranlagen ein. Unter- gegangene Reiche wie Preußen und die Österreichisch-Ungarische Doppelmonar- chie prägten die Festungsbaugeschichte ebenso wie verschiedene historische Er- eignisse. Das Europäische Kooperationszentrum für das Kulturerbe Festungsmonumente -ECCOFORT e.V.- initiierte und entwickelte das Projekt FORTE CULTURA, ausgerichtet auf eine Förderung durch das Zentraleu- ropäische Programm der EU. 12 Projekt- partner aus 8 Ländern erarbeiten bis Ende 2014 neue Möglichkeiten der touristischen und wirtschaftlichen Inwertsetzung von Festungsanlagen, deren Vernetzung und bessere Einbindung in die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung und Vermark- tung von neuen Tourismusprodukten für Festungen, wie die Kulturroute "Forte Cultura" von der Ostsee bis zur Adria, sowie die Einführung von modernen Mar- ketinginstrumenten wie das e-Marketing. Durch den Festungstourismus sollen neue Einkommens- und Finanzierungsquellen für Festungen erschlossen und die Denk- malökonomie verbessert werden. "Forte Cultura" lädt alle interessierten Fes- tungsorganisationen, öffentlichen Körper- schaften und spezialisierte Institutionen ein, am Projekt zu partizipieren. Forte Cultura This operation is implemented through the CENTRAL EUROPE Programme co-financed by the ERDF WWW.FORTE-CULTURA-PROJECT.EU Inhalt PROJEKTSTRATEGIE UND MITWIRKENDE PROJEKTPARTNER DAS ARBEITSPROGRAMM DES PROJEKTS BEDEUTENDES KULTURERBE F ESTUNGEN IN Z ENTRALEUROPA KOMPETENTE INSTITUTE SICHERN EINE HOHE QUALITÄT DER PROJEKTERGEBNISSE PROJEKTAKTIVITÄTEN IN STARTPHASE 2012 UND 2013 Kulturerbe Festungen "goes to market" Erfolgreicher Projektstart: „Kick-Off-Meeting“ in der polnischen Festungsstadt Kostrzyn nad Odra Projekt “Forte Cultura” gestartet Das Förderprojekt des Zentraleuropäischen Programms „FORTE CULTURA“ begann die transnationale Zusammenarbeit an einem Ort, der ein starkes Symbol für Euro- pas Integration darstellt: die Stadt Kostrzyn nad Odrą, das frühere brandenburgi- sche Küstrin an der Deutsch-Polnischen Grenze. Zwölf Projektpartner aus acht Ländern sowie sieben Assoziierte Institutionen berieten das ambitionierte Ar- beitsprogramm für die nächsten zwei Jahre, bestehend aus sechs Arbeitspaketen. Dr. Andrzej Kunt, Bürgermeister der Stadt Kostrzyn nad Odrą, unterstrich in seiner Eröffnungsrede, dass "Forte Cultura" eine anspruchsvolle europäische Zusammen- arbeit zur Erhaltung und wirtschaftlichen Inwertsetzung (Kapitalisierung) des Kulturerbes Festungsdenkmale er- möglicht. Die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft, insbesondere der jungen Generation, können durch neue touristische und Freizeitangebote der Festungen sehr gut bedient werden. Kapitalisierung des Kultur- erbes „Festungen“ 2 3 4-5 6 7-8

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NEWSLETTER 1Juni 2013

Inwertsetzung des Kulturerbes historische Festungsbauwerke zur nachhal-tigen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen

Zentraleuropa ist reich an historischen Festungen und befestigten Monumenten. Dieses einzigartige Kulturerbe repräsen-tiert die besondere Identität und Attrakti-vität zentraleuropäischer Städte und Regi-onen. Es wurde von der UNESCO teilweise unter Schutz gestellt.

Seit über 2000 Jahren sind "Fortifi katio-nen" mit der europäischen Geschichte sehr eng verbunden. Das beginnt mit dem Römischen Limes, setzt sich fort über die mittelalterlichen Stadtbefestigungen und Burgen, die ab dem 16. Jahrhundert durch neuzeitliche Bastionssysteme ersetzt wur-den. Das Kulturerbe Festungsbauwerke bezieht auch die Verteidigungssysteme der Weltkriege und die im Kalten Krieg errichteten Bunkeranlagen ein. Unter-gegangene Reiche wie Preußen und die Österreichisch-Ungarische Doppelmonar-chie prägten die Festungsbaugeschichte ebenso wie verschiedene historische Er-eignisse.

Das Europäische Kooperationszentrum für das Kulturerbe Festungsmonumente -ECCOFORT e.V.- initiierte und entwickelte das Projekt FORTE CULTURA, ausgerichtet auf eine Förderung durch das Zentraleu-ropäische Programm der EU. 12 Projekt-partner aus 8 Ländern erarbeiten bis Ende 2014 neue Möglichkeiten der touristischen und wirtschaftlichen Inwertsetzung von Festungsanlagen, deren Vernetzung und bessere Einbindung in die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung und Vermark-tung von neuen Tourismusprodukten für Festungen, wie die Kulturroute "Forte

Cultura" von der Ostsee bis zur Adria, sowie die Einführung von modernen Mar-ketinginstrumenten wie das e-Marketing. Durch den Festungstourismus sollen neue Einkommens- und Finanzierungsquellen für Festungen erschlossen und die Denk-malökonomie verbessert werden.

"Forte Cultura" lädt alle interessierten Fes-tungsorganisationen, öffentlichen Körper-schaften und spezialisierte Institutionen ein, am Projekt zu partizipieren.

Forte Cultura

This operation is implemented through the CENTRAL EUROPE Programme co-financed by the ERDF

WWW.FORTE-CULTURA-PROJECT.EU

Inhalt

PROJEKTSTRATEGIE UND MITWIRKENDE PROJEKTPARTNER

DAS ARBEITSPROGRAMM DES PROJEKTS

BEDEUTENDES KULTURERBE FESTUNGEN IN ZENTRALEUROPA

KOMPETENTE INSTITUTE SICHERN EINE HOHE QUALITÄT DER PROJEKTERGEBNISSE

PROJEKTAKTIVITÄTEN IN STARTPHASE 2012 UND 2013

Kulturerbe Festungen "goes to market"

Erfolgreicher Projektstart: „Kick-Off-Meeting“ in der polnischen Festungsstadt Kostrzyn nad Odra

Projekt “Forte Cultura” gestartet

Das Förderprojekt des Zentraleuropäischen Programms „FORTE CULTURA“ begann die transnationale Zusammenarbeit an einem Ort, der ein starkes Symbol für Euro-pas Integration darstellt: die Stadt Kostrzyn nad Odrą, das frühere brandenburgi-sche Küstrin an der Deutsch-Polnischen Grenze.

Zwölf Projektpartner aus acht Ländern sowie sieben Assoziierte Institutionen berieten das ambitionierte Ar-beitsprogramm für die nächsten zwei Jahre, bestehend aus sechs Arbeitspaketen.

Dr. Andrzej Kunt, Bürgermeister der Stadt Kostrzyn nad Odrą, unterstrich in seiner Eröffnungsrede, dass "Forte Cultura" eine anspruchsvolle europäische Zusammen-arbeit zur Erhaltung und wirtschaftlichen Inwertsetzung (Kapitalisierung) des Kulturerbes Festungsdenkmale er-möglicht. Die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft, insbesondere der jungen Generation, können durch neue touristische und Freizeitangebote der Festungen sehr gut bedient werden.

Kapitalisierung des Kultur-erbes „Festungen“

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FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013

PROJEKTMANAGEMENT UND PROJEKTPARTNER

Die Stadt Kostrzyn nad Odra isterfahren in der ProjektträgerschaftDie Festungsstadt Kostrzyn nad Odrą hat Erfahrung in der Durch-führung von INTERREG-Projekten. Das erste Projekt unter der Leitung der Stadt war das transnationale Kooperations-Projekt „Baltische Kultur- und Tourismusroute Festungen“ im Ostseeraum 2005-2007. Die Stadt ist als Projektträger Hauptvertragspartner der EU und verantwortlich für die korrekte Projektrealisierung, die Finanzierung sowie die Berichterstattung.

Einrichtung des Lenkungsausschusses

Project Partner

Stadt Kostrzyn nad Odra www.kostrzyn.pl Polen

Thüringer Institut für Akademische Weiterbildung - TIAW e.V.www.tiaw.de Deutschland

Österreichisches Staatsarchiv - Kriegsarchivwww.oesta.gv.at Österreich

Europäisches Kooperationszentrum für das Kultur-erbe Festungsmonumente - ECCOFORT e.V.www.eccofort.eu Deutschland

Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung www.salzburg-burgen.at/de/hohensalzburg/ Österreich

"Fort Monostor" Militärkulturzentrum Komaromwww.fort-monostor.hu Ungarn

Stadtverwaltung Jaromer-Josefovwww.jaromer-josefov.cz Tschechische Republik

Provinz Verona www.tourism.verona.it Italien

Humboldt-Universität zu Berlinwww.agrar.hu-berlin.de Deutschland

Institut zum Schutz des Kulturerbes Slovenienwww.zvkds.si/en/ipchs/ Slovenien

Stadt Kronachwww.kronach.de Deutschland

Regionalverwaltung Lviv www.loda.gov.ua Ukraine

Associated Partner

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kulturwww.bmukk.gv.at Österreich

Österreichisches Bundesdenkmalamtwww.bda.at Österreich

KulTour.pl – Organisation für Kultur und Studienreisenwww.kultour.pl Polen

Verband der ungarischen Reiseagenturen (MUISZ)www.muisz.com Ungarn

Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seenwww.schloesser.bayern.de Deutschland

Ad Pirum – Institut für intellektuelle Forschungs-aktivitäten www.adpirum.si Slovenien

Europäisches Institut für Kulturroutenwww.culture-routes.lu Luxemburg

Mitglieder des Technischen Vorstands

Manager Arbeitspaket 1 und FinanzmanagerAgnieszka Zurawska-Tatala Kostrzyn nad Odra

Manager Arbeitspaket 2Dr. Kati LangerTIAW Erfurt e.V.

Manager Arbeitspaket 3Dr. Frank RiesbeckHumboldt-Universität zu Berlin

Manager Arbeitspaket 4Dr. Gabriella GanzarolliProvinz Verona

Manager Arbeitspaket 5Hartmut RöderECCOFORT e.V. Berlin

Manager Arbeitspaket 6Dr. Matej ZupancicNationales Institut zum Schutz des Kulturerbes Slowenien

KommunikationsmanagerDr. Detlef WahlTIAW Erfurt e.V.

Während des „Kick-Off Meetings“ gründeten die zwölf Projektpart-ner einen Lenkungsausschuss.

Dieser ist für Fragen der Pro-jektrealisierung, Bewertung von Ergebnissen sowie für die rechtlichen, fi nanziellen und or-ganisatorischen Verpfl ichtungen verantwortlich.

Technischer VorstandDer Technische Vorstand ist das Exekutivorgan des Lenkungsaus-schusses und besteht aus sieben Mitgliedern. Er organisiert die operative Projektdurchführung, unterbreitet dem Lenkungsaus-schuss Entscheidungsvorlagen und koordiniert die transnationale Zusammenarbeit der Projektpartner.

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FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013

ARBEITSPROGRAMM DES PROJEKTES FORTE CULTURA

Faszinierende Architektur

Events in Monumenten

Attraktive Natur

Neues Leben in historischen Festungen

Kultur und Kunst in Kasematten

Traditionspflege

Arbeitspaket 3

Kapitalisierung und Vermarktung des Kulturerbes Festungsmonumente für wirtschaftliches Wachstum von Städten und Regionen

Fokus:Festungsdenkmale sind eine kulturelle Ressource, die aktiviert werden soll, um für die Träger Einkünfte zu erwirtschaften, Investitionen zu stimulieren, Arbeitsplätze zu schaffen und die Denkmal-Ökonomie sowie Finanzierung zu verbessern. Wichtige Grundlage dafür ist eine hohe Qualität des Managements und des Marketings sowie die transnationale Kooperation.

- Strategien zur Verbesserung der Denkmal-Ökonomie, Finanzierung und Investitionen- Entwicklung innovativer Management-Modelle und Nutzungskonzepte- Entwicklung von e-Marketing Instrumenten zur Vermarktung der Festungsmonumente- Implementierung von e-Marketing Lösungen und Anwendungsschulung- Gründung eines zentraleuropäischen Kooperationsnetzwerks Festungsmonumente

Arbeitspaket 4

Verbesserte Verbindung des Kulturerbes Festungsmonumente mit der kulturellen und sozialen Entwicklung von Stadt und Land

Fokus:

Engere Verbindung von Festungsbauwerken mit der Stadtmodernisierung zur Aufwertung der Attraktivität und Identität von Städten und Regionen; Erhöhung der kulturellen und sozialen Qualität in der Wahrnehmung der Bevölkerung durch zeitgemäße Kulturangebote

Hauptergebnisse:- Einbindung der Festungsmonumente in die Modernisierung von Städten und Regionen- Verbesserung der kulturellen und sozialen Identität mit dem Kulturerbe Festungen- Entwicklung eines Transnationalen Informations-Systems für Festungen in Zentraleuropa- Strategien zur Vernetzung von Festungen mit der touristischen Infrastruktur- Wissensaustausch zur optimalen Entwicklung und Nutzung von Festungsmonumenten

Arbeitspaket 5

Entwicklung und Implementierung einer Kulturroute Festungsmonumente in Zentraleuropa zur Inwertsetzung der Festungsanlagen

Entwicklung einer Kulturroute Festungsmonumente namens „FORTE CULTURA“ als tou-ristisches Produkt zur Förderung des Festungstourismus, als wirtschaftliche Basis von Städten und Regionen, als Anreiz für Investitionen, neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Einnahmen für die Träger

- Entwicklung einer Kulturroute Festungsmonumente in Zentraleuropa- Entwicklung von Instrumenten für das Management der Kulturroute- Markenbildung, Vermarktung und Zertifi zierung der Kulturroute FORTE CULTURA- Produktplazierung und Einführung der Kulturroute am Markt- Aufbau eines Routen-Managements und Einrichtung einer dauerhaften Geschäftsstelle

Arbeitspaket 6

Bewahrung und Verbreitung traditionellen Festungsbau-Handwerks und von Baufachwissen zur Erhaltung und Sanierung der Festungsmonumente

Sicherung von Wissen zur traditionellen Festungsbauweise, zu Festungsbau-Technologien, Sanierungs-/Rekonstruktionsverfahren von Festungsdenkmalen, Organisation des transna-tionalen Erfahrungsaustausches und der Forschung zum Denkmalschutz, Beförderung der Unterschutzstellung von Festungsmonumenten unter dem Europäischen Kulturerbesiegel

- Identifi kation, Sammlung und Verbreitung historischer Konstruktions-Technologien- Transnationaler Wissensaustausch und Verbreitung bester Praktiken- Aufbau einer Datenbank zur Sicherung von Fachkenntnissen im originalen Festungsbau- Schutz der Festungsmonumente unter dem Europäischen Kulturerbesiegel

Hauptergebnisse:

Fokus:

Hauptergebnisse:

Fokus:

Hauptergebnisse:

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FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013

This operation is implemented through the CENTRAL EUROPE Programme co-financed by the ERDF

KULTURERBE FESTUNGSMONUMENTE IN ZENTRALEUROPA -

OOssttsseeee

Adria

Salzburg ist berühmt für seinen promi-nentesten Bürger W. A. Mozart wie auch für seine Barockarchitektur. Die gut erhal-tene Festung ist UNESCO Weltkulturerbe. Elemente vom 15. bis zum 18. Jh. bilden ein außergewöhnliches Ensemble und re-fl ektieren die Architektur und Kultur ös-terreichischer Geschichte. Neben einem ausgezeichneten Museum ist die Festung heute auch Veranstaltungsort für Festivals und Konzerte in imposanter Atmosphäre.

Das berühmte Festungssystem von Vero-na ist Teil des regionalen Festungsvier-ecks mit Peschiera, Mantua und Legnano. Die umfangreichen Befestigungen aus der Zeit der österreichischen Monarchie sind gut erhalten und können heute als sogenannter "Park der Wälle" besichtigt werden. Sie sind ein gutes Beispiel für den Aufbau und die Funktionalität von Festungen und Militärbauten im neuro-manischen Stil.

Der österreichische Kaiser Josef II. er-baute Josefstadt als eine seltene „Befe-stigte Idealstadt“. Sie wurde vom fran-zösischen Architekten de Querlonde zum Schutz der nördlichen Territorien gegen Preußen errichtet. Die Kasematten und unterirdischen Verteidigungssysteme bil-den ein Labyrinth von ca. 45 km Länge. Über 10.000 Soldaten beherbergte die Garnison. Die neo-klassizistischen Gebäu-de dienten als Wohnstätten.

Die Barock-Festung Rosenberg ist ein bedeutender Vertreter des fränkischen Festungsbaus. Die Festungsanlagen ent-standen um eine Burg und refl ektieren als Ensemble die Entwicklung der zentraleu-ropäischen Militärarchitektur vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Napoleon selbst nutzte 1806 die Festung als Lager. Am Geburtsort von Lukas Cranach d.Ä. ist die Festung heute ein gut besuchter Platz mit vielen kulturtouristischen Angeboten.

Festungen, Festungssysteme, befestigte Städte und Denkmale mit Festungselementen der letzten tausend Jahre

Festung Hohensalzburg Festungssystem Verona

Festung Rosenberg Kronach

Befestigte Idealstadt JosefovFoto: Tomas Vojtisek

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- VON DER OSTSEE BIS ZUR ADRIA

Das Fort Monostor ist Teil des beiderseits der Donau liegenden Festungssystems Komárno (Slowakei) und Komárom (Un-garn). Sie wurde zur Verteidigung öster-reichischer Territorien und der Hauptstadt Wien gegen türkische Truppen im 16. Jh. erbaut. In den letzten 100 Jahren diente die Festung hauptsächlich als Garnison. Heute ist sie Ort für Ausstellungen und vielfältige Veranstaltungen.

Am Zusammenfl uss von Oder und Warthe wurde im 15. Jh. die Festung Cüstrin er-richtet. In den folgenden Jahrhunderten wuchs sie zu einer komplett befestigten Stadt mit Garnison und zusätzlichen Forts. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Festung Küstrin (Altstadt) vollständig zerstört. Heute ist sie eine Gedenkstät-te, die uns die vernichtende Gewalt des Krieges fühlen lässt, ein wenig an Pompeji erinnernd. Teile der alten Stadtbefestigung wurden wieder aufgebaut.

Die strategische Position der Lemberger Region als Einfallstor in die Karpaten führte zum Bau vieler berühmter und wichtiger Festungen in der Region. Festungssysteme des 19. Jahrhunderts, wie der östliche Teil von Przemyśl und die Zitadelle in Lemberg sind Zeugnisse der Habsburger Zeit. Be-festigte Burgen, die befestigte Idealstadt Brody und andere Festungsanlagen ziehen die Aufmerksamkeit vieler Touristen in der Region auf sich.

Festung

Festungsbestandteil

Festungssystem

Befestigte Stadt

Befestigte Idealstadt

Befestigte Einzelmonumente

Verteidigungslinien

Regionales Verteidigungssystem

Mittelalterliche Stadtmauer

Mittelalterliche Burg / Schloss

Kulturerbe Festungsmonumente

500 - 1500 n.Chr. - Mittelalter

1500 - 1918 a.C.

entfestigt

Schutzstatus

UNESCO Welterbe

UNESCO Anwärterliste

Projektpartner Forte Cultura

Abgrenzung Zentraleuropa

Aktueller Stand der ECCOFORT-Forschung - kein Anspruch auf Vollständigkeit.

ECCOFORT lädt die Partner des Projektes Forte Cultura ein, die Suche und Iden-tifi kation des zentraleuropäischen Kulturerbes zu unterstützen und die Datenban-ken zu vervollständigen.

Juni 2013, © ECCOFORT e.V.www.eccofort.eu

Festungssystem Komarom

Festungssystem Kostrzyn n.O.

Festuungssystem Lviv

Die Festung Petersberg wurde als Zita-delle zum Schutz und zur Kontrolle der Stadt Erfurt errichtet. Der größte Teil der interessanten Verteidigungsarchitektur ist erhalten. Von den rekonstruierten Wällen und Bastionen hat der Besucher einen malerischen Blick über die Stadt. Gärten und Blumenbeete auf Wällen und Basti-onen bieten Entspannung und Erholung. Ein Museum und geführte Touren erklä-ren die herausragende Rolle der Festung in den letzten vier Jahrhunderten.

Zitadelle Petersberg Erfurt

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FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013

KOMPETENTE INSTITUTE SICHERN EINE HOHE QUALITÄT DER PROJEKTERGEBNISSE

Österreichisches StaatsarchivKriegsarchivWien

Kontakt:Dr. Christoph [email protected]

Kompetenzen

Mit 180.000 Aktenkartons und 60.000 Geschäftsbüchern auf circa 50 Regalfachkilometern darf das Wiener Kriegsarchiv den Anspruch erheben, das mit Abstand bedeutendste Militärarchiv Zen-traleuropas zu sein. Die größte Abteilung enthält u.a. Sammlungen von Karten- und Planwerken, Bildern, Manuskripten sowie eine beachtenswerte Kollektion militärischer Schriftennachlässe.

Beitrag zum Projekt Forte Cultura

Das Österreichische Staatsarchiv ist ein ausgezeichneter Partner für Studien zur Festungsge-schichte, Architektur und Technologie von Festungskonstruktionen. Diese Informationen sind Grundlage für die Rekonstruktion und für Denkmalschutzkonzepte. Das Archiv wird wichtige in-ternationale Konferenzen zur Erhaltung historischen Wissens zur Festungsbau-Technologie sowie zur Unterschutzstellung von Festungen unter das Europäische Kulturerbesiegel organisieren.

TIAW Thüringer Institut für Akade-mische Weiterbildung e.V. Erfurt

Kontakt:Dr. Kati Langer, [email protected]

Kompetenzen

Das TIAW e.V ist ein anerkanntes Institut für Weiterbildung mit Projekten in den Bereichen der Arbeitsförderung und kommunalen Entwicklung. Im Auftrag der Stadt Erfurt realisierte das Insti-tut viele Projekte zur Restaurierung, Revitalisierung, Nutzung und touristischen Entwicklung der Zitadelle Petersberg in Erfurt.

Beitrag zum Projekt Forte Cultura

Das TIAW e.V. ist Manager des Arbeitspaketes 2 und zugleich Kommunikationsmanager. Es entwickelt effektive Strukturen von Managementorganisationen für Festungen und es bearbei-tet Modelle zur besseren Integration der Festungsentwicklung in die Stadtentwicklung. Damit sollen die kulturelle und soziale Identität der Stadt gestärkt und die Bürger intensiver in die Fes-tungsnutzung eingebunden werden.

Humboldt Universität zu BerlinFachbereich Ökologie der RessourcennutzungBerlin

Kontakt:PD Dr. habil. F. Riesbeckfrank.riesbeck.1@agrar.hu-berlin.dewww.agrar.hu-berlin.de

Kompetenzen

Die Agrarwissenschaftliche Fakultät, Fachbereich „Ökologie der Ressourcennutzung“, ist spezi-alisiert auf Fragen des Naturschutzes und des Naturmanagements in historischen Denkmalen. Ein Wissenschaftliches Konsultationszentrum für Naturmanagement in Festungen unterstützt Fes-tungsorganisationen bei der Lösung typischer Konfl ikte zwischen Natur und Denkmal wie auch bei der Revitalisierung und Sanierung von Militärfl ächen.

Beitrag zum Projekt Forte Cultura

Die Humboldt-Universität zu Berlin managt das Arbeitspaket 3 und koordiniert Konzeptentwicklun-gen zur Qualifi zierung des Festungsmanagements, der Denkmalökonomie und der Finanzierung. Eine spezifi sche Aufgabe der Universität ist die Entwicklung eines "Transnationalen Informations-Systems Festungen“, eine zentrale Datenbank zum Kulturerbe Festungsmonumente in Zentraleu-ropa, die verschiedene Informationen bündelt und den Informationsbedarf besser deckt.

ECCOFORT e.V.Europäisches Kooperations-zentrum für das Kulturerbe FestungsmonumenteBerlin

Kontakt:

Hartmut Röder, [email protected] w.eccofort.eu

Kompetenzen

Das Europäische Kooperationszentrum für das Kulturerbe Festungsmonumente (ECCOFORT) ist eine Nichtregierungs-Organisation, die Projekte zur transnationalen Kooperation im Bereich des Kulturerbes historischer Befestigungen entwickelt und managt, darunter das Projekt Forte Cultura. ECCOFORT berät Festungsorganisationen bei der Aufstellung von Nutzungskonzepten, der Ent-wicklung des Festungstourismus und im effektiven Festungsmarketing.

Beitrag zum Projekt Forte Cultura

ECCOFORT ist Manager im Arbeitspakt 5 und damit verantwortlich für die Entwicklung der Kulturrou-te „FORTE CULTURA“ von der Ostsee bis zur Adria mit den zugehörigen Organisationsinstrumenten und der Markenbildung. Als spezielle Aufgabe obliegt ECCOFORT die Entwicklung und Einführung von e-Marketing-Lösungen für Festungen, um sie wirksamer in den touristischen Märkten zu präsen-tieren, darunter eine neue digitale Karte für Festungsmonumente in Zentraleuropa.

Nationales Institut zum Schutz des Kulturerbes Slowenien Department für DenkmalschutzLjubljana

Kontakt:Dr. Matej Zupancic, Direktor [email protected]

Kompetenzen

Das Institut leistet als Einrichtung des Kulturministeriums einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung des nationalen Kulturerbes, eingeschlossen den Schutz der nationalen Denkmallandschaft Sloweniens. Es hat ein hohes Niveau in der Erforschung und Bearbeitung des nationalen Kulturerbes Festungsmonumente und verfügt über ein leistungsfähiges Netzwerk von Experten.

Beitrag zum Projekt Forte Cultura

Das Institut agiert als Manager des Arbeitspaketes 6, das die Erhaltung und Verbreitung historischen Wissens zum Festungsbau beinhaltet. Es leitet die Erfassung von Festungsbautechnologien und von bester Praxis in der Festungssanierung und Rekonstruktion. Dazu baut das Institut eine Datenbank auf und organisiert die internationale Zusammenarbeit im Informationsaustausch, um für die Fes-tungssanierung und den Denkmalschutz eine höhere Qualität zu gewährleisten.

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FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013

WICHTIGE PROJEKTAKTIVITÄTEN IN 2013

Arbeitspaket 3:

Workshop zur Analyse von audio-visuellen Besucherleitsystemen Kronach, November 2012

Im Zeitalter der Smartphones werden

moderne elektronische Informations-

und Besucherleitsysteme für Festungen

immer wichtiger, um neue Zielgruppen

aus der "Smartphone-Generation" zu gewinnen. Der transnationale Workshop behandelte Grundlagen zur Installationeines audio-visuellen Besucherleit-systems in der Festung Rosenberg, eines der Pilotinvestitionen im Projekt Forte Cultura.

Touristenattraktion: unterirdische Führungen im Wallsystem mit historischen Kerzenlampen

(vlnr) Hr. Ciambetti, Fr. Dr. Ganzarolli, Hr. Am-brosini, Hr. Scamperle

Arbeitspaket 4:

Transnationales Seminar zu Qualitätskriterien der neuen Kulturroute FORTE CULTURAJosefov (CZ), Dezember 2012

Mit dem unter Leitung von ECCOFORT durchgeführten Seminar startete die Ent-wicklung des Hauptergebnisses des Pro-jektes, der Kulturroute Festungen „FORTE CULTURA“. Als neues touristisches Pro-dukt soll die Kulturroute eine hohe Qua-lität touristischer Erlebnisse bieten und

Arbeitspaket 4:

Transnationaler Workshop zur Analyse sozioökonomischer Effekte von Festungen in Städten und RegionenVerona, Januar 2013

Der Workshop analysierte die möglichen sozialen und ökonomischen Effekte durch die Erhaltung und Nutzung des Kulturer-bes Festungsmonumente in Städten und Regionen.

Anhand von Fallstudien aus Deutschland, den Niederlanden und Italien wurden die Wirkungen erfolgreicher Revitalisie-rung von Festungsbauwerken erklärt und intensiv diskutiert. Es zeigte sich, dass die größten Erfolge dort erreicht wurden, wo konsequente politische Entscheidungen

Arbeitspaket 2:

2. Netzwerk-KonferenzBerlin, März 2013

Während der zweiten Netzwerk-Konfe-renz in der Humboldt-Universität zu Berlin diskutierten die Projektpartner, inwieweit das Arbeitsprogramm der ersten 8 Mona-te realisiert werden konnte.

Die Manager der 6 Arbeitspakete berich-teten zu den bisherigen Aktivitäten und erörterten Möglichkeiten eines engeren Informationsaustausches. Insgesamt konnte ein guter Arbeitsstand festgestellt werden.

Besonderes Augenmerk besaß die Pro-jektfi nanzierung und -abrechnung, zu der Frau Stillerova vom Technischen Sekreta-riat der EU in Wien Anleitungen gab.

Die Netzwerk-Konferenz wurde erstmals

als Online-Konferenz übertragen, um den

Interessenten, die nicht teilnehmen konn-

ten, eine umfassende Informations- und

Mitwirkungsmöglichkeit einzuräumen.

Forte Cultura - Projektpartner © Prusowski, HU Berlin

Experten diskutierten mit Festungspart-

nern aus 6 Ländern ausgewählte Anwen-

dungen und technische Lösungen für

innovative audio-visuelle Tourismusführer

in Festungsbauwerken, bezogen auf deren

spezifi sche Architektur. Diese Erfahrungen

öffneten den teilnehmenden Festungen

den Blick für eigene Konzeptionen.

die Festungsmonumente intensiver in die

touristischen Märkte einbinden.

Die Teilnehmer diskutierten den grund-

sätzlichen Rahmen und den Inhalt der

Kulturroute sowie die erforderlichen Qua-

litätskriterien im Kulturtourismus.

Im Hinblick auf die tourismuswirtschaft-

lichen Effekte einer europäischen Kultur-

route nahmen Experten der Festungs-

städte Terezin und Olomouc (CZ) teil.

zur Erhaltung und Nutzung durch die lo-

kale/regionale Politik getroffen wurden.

Investitionen in das Kulturerbe Festungen

können neben den sozialen und kulturel-

len Effekten auch spürbaren wirtschaftli-

chen Nutzen bringen. Die teilnehmenden

Regionalpolitiker nahmen diese Erkennt-

nisse auf, um das Kulturerbe Festungs-

Arbeitspaket 5:

Erkundungen auf der weltgrößten Tourismusmesse ITBBerlin, März 2013

In Vorbereitung der Kulturroute "FORTE CULTURA" und der Entwicklung neuer Marketinginstrumente erkundeten die Projektpartner die Präsenz des Kulturer-bes Festungsmonumente auf der welt-größten Tourismusmesse, der Internatio-nalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin.

Sie analysierten das touristische Angebot im Bereich von historischen Festungen sowie den Einsatz verschiedener Marke-tinginstrumente.

monumente künftig auch wirtschaftlich intensiver zu nutzen. Der architektonische Wert der in der Provinz Verona liegenden Festungmonumente der Habsburger ent-spricht weitestgehend den Anforderungen der UNESCO Welterbeliste.

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FoCu Newsletter Nr. 1, Juni 2013

Beratung mit serbischen Reiseunternehmen

WICHTIGE PROJEKTAKTIVITÄTEN IN 2013

An vielen Ständen wurden Fachgespräche geführt und Kontakte geknüpft. Alle ver-tretenen Festungsstädte und Reiseveran-stalter aus Europa hatten großes Interesse an der neuen Kulturroute Festungen FOR-TE CULTURA, an der Entwicklung kombi-nierter Tourismusprodukte sowie an der Zusammenarbeit im Festungsmarketing.

Es besteht aber auch Bedarf an besseren Lösungen im Bereich des Onlinemarke-tings für Denkmale.

Arbeitspaket 3:

Entwicklung von Management-modellen und NutzungskonzeptenBerlin, März 2013

Maßgeblich vom Projektpartner TIAW e.V.

getragen befasste sich der Workshop an

der Humboldt-Universität zu Berlin mit

der Form und der Qualität von Manage-

mentmodellen für Festungsmonumente.

Die Qualität des Denkmalmanagements

ist entscheidend für den Erfolg der Denk-

malnutzung und der Denkmalbewirtschaf-

tung. Viele Festungsstädte unterschätzen

diese Erfolgsbedingung und offenbaren

große Defi zite im professionellen Fes-

tungsmanagement, oft begründet mit

Kosteneinsparungen. So können die Ka-

pitalisierungspotenziale des Festungstou-

rismus als Wirtschaftsfaktor, als Einkom-

mensquelle und als regionale Identität

nicht ausgeschöpft werden.

Die verschiedenen Formen von Festun-

gen (Einzelfestung, Festungssysteme,

Festungsstädte) erfordern unterschied-

liche Strukturen des Managements und

Arbeitspaket 3:

"Task Force e-Marketing" gegründetBerlin, Februar 2013

In Zukunft wird das Internet das wichtigs-

te Instrument für eine erfolgreiche Ver-

marktung von Festungsdenkmalen sein.

ECCOFORT analysierte die Internetprä-

senz der Festungen und stellte fest, dass

die innovativen Möglichkeiten des aktiven

e-Marketings nur sehr wenig genutzt wer-

den. Die allermeisten Festungen zeigen

eine passive Informationswebseite.

Im Workshop stellten die Festungen Kö-

nigstein (D) und Kufstein (A) als Gast-

redner ihre Erfahrungen mit aktivem

Online-Marketing zur Diskussion. Dabei

wurde dem Social Media (facebook etc.)

nur eine geringe wirtschaftliche Wirkung

zugestanden. Wesentlich größer sind die

Effekte im aktiven Eventmarketing.

Im Ergebnis des Workshops wurde eine

"Taks Force e-Marketing" von den Pro-jektpartnern gegründet, die unter Leitung von ECCOFORT e.V. steht.

Ziel ist es, die erheblichen Möglichkeiten des Online-Marketings für die Festungs-monumente zu erschließen.

Arbeitspaket 4:

Workshop Transnationale Infor-mationsysteme für Festungsmo-numente Berlin, April 2013

Im Projekt FORTE CULTURA werden zwei Datenbanken zum Kulturerbe historische Festungsmonumente in Zentraleuropa entwickelt. Es handelt sich dabei um

Transnationales Informationssystem • Festungen, in Verantwortung der Humboldt-Universität zu Berlin,

Datenbank Festungsbau- und Fes-• tungssanierungstechnologien in Verantwortung des Slowenischen Nationalinstitutes zum Schutz des Kulturerbes.

Beide wissenschaftlichen Datenbanken sollen den Festungen in Zentraleuropa wichtige Informationen für die Erhaltung

und Nutzung von Festungen bereitstellen. Die Projektpartner stimmten sich über die Grundstrukturen der Datenbanken ab und vereinbarten die weiteren Schritte der inhaltlichen und technischen Daten-bankentwicklung. Daran nimmt auch der Studienkreis deutscher Festungsforscher "INTERFEST e.V." teil.

KONTAKT:

Stadt Kostrzyn nad Odra, Lead PartnerAgnieszka Zurawska-TatałaTel: +48 (0)95 / 727-81-24Fax: +48 (0)95 / 727-81-93 [email protected]

PROJECT COORDINATION:

GKU Standortentwicklung GmbHTel: +49 (0)30 / 92-37-21-0 [email protected]

Projekt website:www.forte-cultura-project.eu

der Administration. Als sehr gute Praxis wurde das Modell der Festung Kufstein mit einer eigenverantwortlichen, kommu-nalen Managementgesellschaft bewertet. Erfolgreich bewirtschaftete Festungen praktizieren meist solche Modelle.

Oliver Zauzig (l.), Präsident von INTERFEST e.V., und Maximilian Brunner, Geschäftsführer Salzburger Burgen und Schlösser

Dirk Röder, ECCOFORT e.V.Leiter der Task Force e-Marketing

Redaktion und Produktion Newsletter:GKU Standortentwicklung GmbHAlbertinenstr. 1, D-13086 Berlinwww.gku-se.de