FORTISSIMO 25/2009 - Harmonie Freienbach...JAN VAN KRAEYDONCK der der Familie Banks, die das...

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FORTISSIMO 25/2009 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Es gibt Vereine, die trotz eher bescheidenen musikalischen Niveaus regelmässig Konzertsäle füllen. Andere wiederum bieten Musik höchster Qualität und spielen vor halb leeren Rängen. Auch wir kennen dieses Phänomen. An den letzten beiden Frühlingskonzerten konnten wir die Zuhörer kaum unterbringen, das Winterkonzert in der Kirche Pfäffikon war zwar auch gut besucht, es blieben aber viele Bänke leer. Gespielt haben wir nicht schlechter als im Frühling. Die Qualität der Darbietung scheint daher nicht der einzige Faktor zu sein, welcher in Bezug auf den Publikumsaufmarsch entscheidend ist. Mögli- cherweise ist sie sogar nicht einmal besonders wichtig. Das wäre ja auch verständlich. Jedermann hat heute die Möglichkeit, jederzeit und fast überall Musik in einer Qualität zu hören, welche ein Amateurverein, und sei er noch so gut, niemals bieten kann. Was bewegt nun also das Publi- kum dazu, unsere Konzerte zu besuchen? Ist es die Programmwahl? Ist es die Sympathie gegenüber den Musikanten, die sich wacker abmühen? Ich weiss es nicht. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, wissen aber, warum Sie unsere Konzerte besuchen (oder eben gerade nicht). Sagen Sie es uns! Nur so sind wir auch in Zukunft in der Lage, vor vollen Häusern Musik zu machen. Und für einen Musikanten gibt es einfach nichts Schöneres! DANIEL LANDOLT, PRÄSIDENT FRÜHLINGSKONZERTE MIT BEKANNTEN FILMHITS › Seite 4 IM GESPRÄCH MIT FILMKOMPONIST FABIAN RÖMER › Seite 6 MIT DEM OLDTIMER ÜBER VERSCHNEITE PÄSSE › Seite 9 DREI GENERATIONEN AM KINDERKONZERT › Seite 10 ANGEBOT DER MUSIKSCHULE FREIENBACH › Seite 15 FASZINIERT VON DER EINFACHHEIT DES ALPHORNS › Seite 16

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  • FORTISSIMO25/2009

    LIEBE LESERIN, LIEBER LESER

    Es gibt Vereine, die trotz eher bescheidenen musikalischen Niveaus regelmässig Konzertsäle

    füllen. Andere wiederum bieten Musik höchster Qualität und spielen vor halb leeren Rängen.

    Auch wir kennen dieses Phänomen. An den letzten beiden Frühlingskonzerten konnten wir

    die Zuhörer kaum unterbringen, das Winterkonzert in der Kirche Pfäffikon war zwar auch gut

    besucht, es blieben aber viele Bänke leer. Gespielt haben wir nicht schlechter als im Frühling.

    Die Qualität der Darbietung scheint daher nicht der einzige Faktor zu sein,

    welcher in Bezug auf den Publikumsaufmarsch entscheidend ist. Mögli-

    cherweise ist sie sogar nicht einmal besonders wichtig. Das wäre ja auch

    verständlich. Jedermann hat heute die Möglichkeit, jederzeit und fast

    überall Musik in einer Qualität zu hören, welche ein Amateurverein, und

    sei er noch so gut, niemals bieten kann. Was bewegt nun also das Publi-

    kum dazu, unsere Konzerte zu besuchen? Ist es die Programmwahl? Ist

    es die Sympathie gegenüber den Musikanten, die sich wacker abmühen?

    Ich weiss es nicht. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, wissen aber, warum Sie

    unsere Konzerte besuchen (oder eben gerade nicht). Sagen Sie es uns!

    Nur so sind wir auch in Zukunft in der Lage, vor vollen Häusern Musik

    zu machen. Und für einen Musikanten gibt es einfach nichts Schöneres!

    DANIEL LANDOLT, PRÄSIDENT

    FRÜHLINGSKONZERTE MIT BEKANNTEN FILMHITS › Seite 4 IM GESPRÄCH MIT FILMKOMPONIST FABIAN RÖMER › Seite 6

    MIT DEM OLDTIMER ÜBER VERSCHNEITE PÄSSE › Seite 9 DREI GENERATIONEN AM KINDERKONZERT › Seite 10

    ANGEBOT DER MUSIKSCHULE FREIENBACH › Seite 15 FASZINIERT VON DER EINFACHHEIT DES ALPHORNS › Seite 16

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    STACCATOGENERALVERSAMMLUNGNOCH ZWEI JAHRE BISZUM GROSSEN JUBILÄUMAm 6. Februar versammelte sich die Harmonie Freienbach zu ihrer98. Generalversammlung. Ein Haupt-thema war der 100. Geburtstag,der in zwei Jahren auf dem Programmsteht. Die Harmonie möchte das Jubiläum gemeinsam mit ihrenFreunden und der Bevölkerung vonFreienbach so feiern, dass es nochlange in Erinnerung bleibt. Das ander GV genehmigte Konzept sieht einganzes Jubiläumsjahr vor, das imFrühling 2011 beginnt und im 1. Halb-jahr 2012 mit einem grossen Schluss-bouquet endet. Zu einem 100-Jahr-Jubiläum gehörtnatürlich auch eine neue Bekleidung.Die Uniformenkommission ist dies-bezüglich schon seit einiger Zeit amWerk. Man darf gespannt sein, inwelcher Kleidung sich die HarmonieFreienbach in Zukunft dem Publikumpräsentieren wird.Auch andere Zukunftspläne wurdenan der GV geschmiedet: Unter ande-rem wurde die Teilnahme am Eidge-nössischen Musikfest in St. Gallen imJahr 2011 beschlossen.

    WECHSEL IM VORSTANDNEUER VIZEPRÄSIDENTGEWÄHLTNach langjähriger Arbeit im Vorstandsind dieses Jahr Jacqueline Wyler,Bernhard Schmied und Anita Hie-stand zurückgetreten – letztere nach22 Jahren ununterbrochener Vor-standsarbeit, womit sie möglicher-weise einen vereinsinternen Rekordgebrochen hat. Mit grossem Applauswurden Anita Michel (Reisekassie-rin), Fabian Gyr (Beisitzer) und Ste-phan Sennhauser (Materialverwalter)neu in den Vorstand gewählt. RenéSennhauser übernimmt das Amt desVizepräsidenten. In der Musikkom-mission wirkt neu Toni Mächler mit.

    AUSZEICHNUNG DES SKMVRÖBI FLÜHLER WIRD NEUES EHRENMITGLIED An der Delegiertenversammlung desSchwyzer Kantonal Musikverbandeswurde Röbi Flühler als Ehrenmitgliedausgezeichnet. Röbi wurde 1993 als Beisitzer in den Vorstand gewählt.Seit der Gründung des SchwyzerKantonalen Jugendblasorchesters imJahr 1995 war Röbi OK-Präsident, und ihm ist es zu verdanken, dassdas SKJBO auch international hohesAnsehen geniessen darf. Am Welt-jugendmusikfestival Zürich 2005 undletztes Jahr am Internationalen Blasmusikfestival in Prag erreichtedas Jugendblasorchester Spitzenran-gierungen. Auch dem Lager desSchwyzer Kantonalen Blasorchesters2001 in Saas-Almagell stand er alsumsichtiger OK-Chef vor.

    Höhepunkt der jährlich am Palmsonntag stattfindenden Veteranentagung ist die Ehrung vonverdienten Musikanten. Wer mindestens 25 Jahre aktiv in einem Musikverein mitspielt, wirdkantonaler Veteran und damit Mitglied der Schwyzer Musikveteranen-Vereinigung. Doppeltso lange Musik machen Röbi Flühler und Stefan Schuler, was die beiden als kantonale Ehren-veteranen auszeichnet. Röbi Flühler trat im Jahre 1959 der Harmonie Freienbach bei und istdieser immer treu geblieben. Er hat sich in dieser Zeit nicht nur als Musikant engagiert, son-dern den Verein auch in verschiedenen Funktionen geprägt, so beispielsweise während zwölfJahren als Präsident. Von seinem Nachfolger Dani Landolt wurde er an der Generalversamm-lung zur Kategorie «gepickter» Musikant gezählt und im gut gemeinten Sinne für sein Wirkengeehrt. Seit vierzig Jahren aktiv in der Harmonie Freienbach ist unser Es-Hornist Stefan Schuler,der ebenfalls während sechs Jahren das Amt des Präsidenten innehatte und auch als Vize-präsident waltete. Auch Stefan erhielt einen grossen Applaus für sein Engagement. AK

    KANTONALE EHRENVETERANEN GEEHRT

    ENTWEDER – ODER: HUBERT RAICH, NEUES MITGLIED IM WALDHORNREGISTERAn der Generalversammlung wurde Hubert Raich als neues Mitglied willkommen geheissen.Hubert ist im Fürstentum Liechtenstein aufgewachsen, was schnell hörbar ist…

    «FÜR EINE GUTE TASSE KAFFEE, LASSE ICH GERNE EIN GLAS WEINSTEHEN.»

    Machen seit 50Jahren Musik:Röbi Flühler undStefan Schuler.

    TEE ODER KAFFEE?Bei Tee denke ich an die kalten Wintertage und die damit verbundenen Spaziergänge, nachdenen ich dieses Getränk gerne geniesse. Für einen Kaffee lasse ich allerdings eine Tasse Teeoder sogar ein Glas Wein stehen. Es muss aber schon eine normal grosse Tasse sein und nichtnur so ein Fingerhut voll. Einen Erwachsenen-Kaffee wie ich jeweils spasseshalber sage.

    MP3 ODER VINYL?Einen MP3-Player besitze ich nicht, doch auf mein Handy kann ich Musik laden und unter-wegs geniessen. Sonst gehöre ich zu denen, die zu Hause eine CD via Stereoanlage hören.

    FUSSBALL ODER SKIFAHREN?Als Jugendlicher bedeutete mir Fussball sehr viel. Mittlerweile ist das Interesse dafür stark ab-geflacht und Musik hat diesen Platz übernommen. Massiv gesteigert hat sich in den letztenJahren meine Freude am Skifahren, dank schöner Ferien mit meiner Freundin Karin. Dabei ge-niesse ich die Vorteile eines Helms: keine kalten Ohren mehr und nur das hören, was man will.

    BERGE ODER STRAND?Früher «musste» ich mit der Familie fast jeden Sonntag in die Liechtensteiner Berge, was michnicht immer mit Freude erfüllte… Doch mein Vater sollte recht bekommen, als er mir prophe-zeite: «Du wirst mit zunehmendem Alter, die Ruhe und frische Luft in den Bergen noch zuschätzen wissen.» Am Meer stand ich das erste Mal mit 18 Jahren und die Faszination dafürhat mich letzten Sommer während unserer Ferien in Südfrankfreich endgültig gepackt. DasRauschen der Wellen erfüllt mich mit Glücksgefühlen und lässt mich den Alltag vergessen. AK

  • COLONEL BOGEY MARCHKENNETH J. ALFORD, 1881–1945«Die Brücke am Kwai» ist ein Spielfilm ausdem Jahr 1957, in dem eine Gruppe britischerInhaftierter eines japanischen Kriegsgefan-genenlagers in Thailand porträtiert werden,die gezwungen werden, eine hölzerne Eisen-bahnbrücke über den Kwai zu errichten. Der1914 komponierte «Colonel Bogey March»,den die britischen Soldaten im Film beim Ein-marsch ins Lager pfiffen, wurde dadurch einWelthit. Hierzulande wurde das eingängigeHauptmotiv bekannt unter dem Titel «Fräu-lein, händ sie mis Hündli gseh».

    LES GENDARMES DE ST. TROPEZRAYMOND LEFÈVRE, 1929–2008,ARR. SCOTT RICHARDS«Der Gendarm von Saint Tropez» ist eine fran-zösische Komödie aus dem Jahr 1964 um denGendarm Ludovic Cruchot, gespielt vom Ko-miker Louis de Funès. Mit viel Eifer und nochmehr Cholerik geht er als Polizist gegen Ord-nungswidrigkeiten und Unrecht an. Dies ge-schieht mit allerhand Klamauk und wirddurch die groteske Komik der Funès-Körper-sprache unterstrichen. Der heitere Marschcharakterisiert dazu die Stimmung der Poli-zisten im Ferienort an der Côte d’Azur.

    SUPERCALIFRAGILISTICEXPIALIDOCIOUSRICHARD UND ROBERT SHERMAN, *1925 UND *1928, ARR. NAOSHI HOSHIDEDer 1964 erschienene Musical-Fantasyfilm«Mary Poppins» basiert in wesentlichen Tei-len auf einem Roman von P. L. Travers. DasKindermädchen Mary Poppins, die mit auf-gespanntem Regenschirm vom Himmel ge-schwebt kommt, kümmert sich um die Kin-

    STAR WARS SAGA JOHN WILLIAMS, *1932,ARR. JOHAN DE MEJI«Krieg der Sterne» (im Original «Star Wars»)gilt als erfolgreichste Serie von Science-Fiction-Filmen der Filmgeschichte. Der ersteTeil einer Trilogie wurde 1977 gedreht, undwurde mit insgesamt sechs Teilen bis in diejüngsten Jahre fortgesetzt. Die Geschichtespielt im Weltraum, in einer weit entferntenGalaxie, man könnte den Film aber gerade-sogut als utopischen Märchenfilm bezeich-nen. Um den epischen Charakter der Ge-schichte zu betonen, hat sich John Williamsbei der Filmmusik an klassischen Komponis-ten orientiert. So werden die kriegerischenSzenen zum Beispiel mit einem Motiv ausdem Satz «Mars» von Gustav Holsts «Plane-ten» untermalt.

    MOMENT FOR MORRICONEENNIO MORRICONE, *1928ARR. JOHAN DE MEJIEnnio Morricone komponierte die Filmmusikvon über 500 Filmen und erhielt 2007 denOscar für sein Lebenswerk. Sein Name wirdaber hauptsächlich mit dem Filmgenre desItalo-Western in Verbindung gebracht, ob-wohl er «nur» für etwa 30 solcher Filme dieFilmmusik geschrieben hat. Besondere Be-kanntheit erlangte seine Musik zum Western-Epos «Spiel mir das Lied vom Tod». Darin ent-faltet sich während des Baus einer Eisen-bahnlinie eine epische Geschichte um Racheund Gier, in deren Zentrum vier Personenstehen, die je durch eine Melodie charakte-risiert werden. Diese Melodien verwendeteder niederländische Komponist De Meji fürseine Hommage an Morricone.

    EINE BRISE HOLLYWOODund bekannte Filmhits

    An den diesjährigen Frühlingkonzerten erwartet die Konzertbesucherinnen und -besucher ein musika-

    lischer Spaziergang durch die vergangenen Filmjahrzehnte. Helden werden in unbekannten Galaxien

    kämpfen, Cowboys durch die Prärie preschen, ein Schiff wird sinken und aufsässige Hühner versuchen

    der Gefangenschaft zu entfliehen.

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    KONZERTPROGRAMM

    www.harmonie-freienbach.ch

    STAR WARS SAGA JOHN WILLIAMS, *1932,ARR. JOHAN DE MEJI

    MOMENT FOR MORRICONEENNIO MORRICONE, *1928,ARR. JOHAN DE MEJI

    COLONEL BOGEY MARCH KENNETH J. ALFORD, 1881–1945

    PAUSE

    LES GENDARMES DE ST. TROPEZRAYMOND LEFÈVRE, 1929–2008,ARR. SCOTT RICHARDS

    SUPERCALIFRAGILISTICEXPIALIDOCIOUSRICHARD UND ROBERT SHERMAN,*1925 UND *1928, ARR. NAOSHI HOSHIDE

    AN IRISH PARTY IN THIRD CLASSGAELIC STORM, ARR. RICHARD SUCEDO

    CHICKEN RUNJOHN POWELL U.A., ARR. ROLAND SMEETS

    OLSEN BANDE BENT FABRICIUS-BJERRE, *1924,ARR. VALENTIN VOGT

    TELEVISION SHOWCASE DIVERSE KOMPONISTEN,ARR. JAN VAN KRAEYDONCK

  • der der Familie Banks, die das typische Le-ben der oberen Mittelschicht in England kurzvor dem 1. Weltkrieg führt. Sie verfolgt dabeiaber ganz eigene Erziehungsziele. Sie zeigtden Kindern, dass Arbeit Spass machen, derKontakt mit Leuten aus der Unterschichtvergnüglich und die Unterstützung Bedürfti-ger befriedigend sein kann. Supercalifragi-listicexpialidocious ist der Titel des bekann-testen der vielen im Film gesungenen Lieder.

    AN IRISH PARTY IN THIRD CLASS GAELIC STORM, ARR. RICHARD SUCEDODer Film «Titanic» aus dem Jahr 1997 gilt bisheute als der erfolgreichste Film der Ge-schichte. Vor dem Hintergrund des histori-schen Untergangs des Schiffes Titanic im Jahr1912 entwickelt sich eine Liebesgeschichtezwischen der aus der gehobenen Gesell-schaftsschicht stammenden Rose und demin der dritten Klasse reisenden AuswandererJack, die schliesslich in der Katastrophe en-det. In einer der unvergesslichen Szenen desFilms tanzen Rose und Jack ausgelassen zuder wilden Musik der irischen Auswandererauf dem Zwischendeck. Die irische Folk-Gruppe «Gaelic Storm» tritt dabei in der Rolleder Tanzkapelle auf und vermittelt mit ihrerMusik das irische Lebensgefühl.

    CHICKEN RUN JOHN POWELL U.A., ARR. ROLAND SMEETS«Chicken Run» ist ein Trickfilm aus dem Jahr2000, in dem alle Figuren aus Knetmasse ge-formt wurden. Der Film erzählt die Geschich-te eines aufsässigen Huhns namens Ginger,das hartnäckig versucht, mit allen Hühnernaus einer einem Gefangenenlager ähnelndenHühnerfarm auszubrechen. Dies wird aller-

    dings immer wieder von den Eigentümern derFarm verhindert. Im Arrangement der Titel-melodie des Films werden als ungewöhnli-che Instrumente Kazoos eingesetzt.

    OLSEN BANDE BENT FABRICIUS-BJERRE, *1924,ARR. VALENTIN VOGTUnter dem Titel «Olsen Bande» werden 14 dä-nische Kriminalkomödien zusammengefasst.Die von 1968 bis 1998 entstandenen Filme er-zählen von den immer neuen Versuchen dreierKrimineller, durch einen grossen Coup reichzu werden. Der Komponist Fabricius-Bjerreschrieb für den ersten Film eine Dixieland-Melodie, die nach dem Wunsch des Regis-seurs «in allen denkbaren Formen» variiertwerden könne. Tatsächlich wurde sie je nachStimmung oder Situation der Filmhandlungverlangsamt, beschleunigt oder auch mit In-strumenten wie Akkordeon oder Kastagnet-ten unterlegt.

    TELEVISION SHOWCASE DIVERSE KOMPONISTEN,ARR. JAN VAN KRAEYDONCKDie amerikanischen Fernsehserien «The A-Team», «Miami Vice» und «The Muppet Show»aus den 1970er und 80erJahren wurden auchhierzulande mit viel Erfolg ausgestrahlt. Ins-besondere die Muppet-Show mit ihren Un-terhaltungs-Darbietungen von Puppen, allenvoran Kermit der Frosch, war äusserst erfolg-reich. Das Stück Television Showcase ist einMedley aus den Titelmelodien dieser Serien.Sa., 18. April, Aula Kantonsschule, PfäffikonSa., 25. April, Turnhalle Schwerzi, FreienbachBeginn um 20.15 Uhr

    TEXT RUEDI BURKHALTER

    DAS 20-ZEILEN-PORTRÄT

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    JOHN WILLIAMS, *1931John Williams erlernte bereits im Altervon drei Jahren das Notenlesen. Nachseiner musikalischen Ausbildung arbeitete er als Jazz-Pianist und Kom-ponist klassischer Werke. Daraufhinarbeitete er für das US-Fernsehen undfür verschiedene Hollywood-Produk-tionen. Seinen Durchbruch feierte er inden 70er Jahren mit der Musik zu Filmen wie «Der weisse Hai» und«Krieg der Sterne». Williams entwarfaber nicht nur epische Partituren fürmehr als 100 Filme, sondern schriebauch die Fanfaren für vier OlympischeSpiele. Er wurde bislang 5-mal mitdem Oscar ausgezeichnet und 45-maldafür nominiert und hält den Rekord in der vom American Film Institute veröffentlichten Liste von Amerikasbester Filmmusik. Er gilt als der bedeu-tendste lebende Filmkomponist.

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    FILMKOMPONIST FABIAN RÖMER

    FABIAN RÖMER, SIE KOMPONIEREN UND PRODUZIEREN SEHR ERFOLGREICH FILMMUSIK.WARUM HABEN SIE DIESEN WEG GEWÄHLT?Mich haben schon immer beide Welten fasziniert – derFilm und die Musik. Durch meine Eltern habe ich früh denZugang zur Musik bekommen. Die Musik hat mich auf ver-schiedenen Strängen immer durchs Leben begleitet – alsklassischerViolinist – als Keyboarder in diversen Bands –als Experimentierraum im Tonstudio – bis hin zur Film-musikkomposition.

    WIE MUSS MAN SICH DEN PROZESS EINER KOMPOSITION VON DER ERSTEN IDEE BIS ZUMFERTIGEN SOUNDTRACK VORSTELLEN? Zuerst schaue ich mir den Film an und bespreche da-nach meine Eindrücke mit dem Regisseur. Hier wird zuerstganz allgemein gesprochen: über die Dramaturgie, ein-zelne Filmstränge und die Aussage des Films. Danach folgtdie Aufgabe der Musik – welche Wirkung soll sie haben,welche Charaktere sollen herausgearbeitet werden. Erst danach geht es ans Komponieren. Zuerst am Klavier,dann am Computer, um jedem Instrument auch seinenKlang zu geben. Soll es ein Werk sein für ein grosses Sym-phonieorchester? Dann muss ich schon mal auf mehrereComputer im Verbund zugreifen, um alle einzelnen In-strumente in guter Qualität wiedergeben zu können. Wenndie Komposition der ersten 20 bis 30 Filmminuten stehtund die wichtigsten Themen entwickelt sind, stelle ichdiese dem Regisseur vor. Je nach Beurteilung geht esdann weiter zum Produzenten und dem Verleiher – undhin und her. Es ist üblich, dass ich die Musik im Laufe derganzen Produktionszeit zwei- bis dreimal komplett neu

    «Die Musik begleitet michdurch das Leben»

    Der 35-jährige Fabian Römer ist in Freienbach aufgewachsen und seine Leidenschaft gilt dem Sound-

    track. Er lebt und arbeitet als Filmkomponist in München und hat bis heute 96 Filme vertont. Eines Tages

    eine Anfrage aus Hollywood zu erhalten, ist sein grosser Traum…

    schreibe. Erst nach erfolgreicher Abnahme der Musikdurch alle Beteiligten werde ich diese ausarrangierenund dann zum Notendruck geben. Danach muss das Orchester gebucht und die Aufnahmeorganisiert werden. Parallel dazu muss ich noch alleRechte fürZusatzsongs klären und diese gegebenenfallsextern nochmal nachproduzieren lassen. Zum Schlusswerden erfahrungsgemäss zwischen 40 und 70 MinutenFilmmusik entstanden sein und einige Songs. Man darfnicht vergessen, dass aber rund doppelt oder dreifach soviel Musik komponiert und wieder verworfen wurde. Dann folgt die Aufnahme mit dem Orchester – eine sehrspannende Zeit – höchste Konzentration. Jeder Tag (beivoller Besetzung) kostet mich um die Fr. 15’000.–, da darfnicht viel schief gehen. Die Orchesteraufnahme dauertzwei bis drei Tage – dann noch mischen – auf den Filmanlegen – letzte Korrekturen vornehmen und die Musikan das Tonstudio schicken zur Filmmischung. Dieser ganze Prozess – von der ersten Sichtung des Filmsbis zur finalen Abgabe der Musik – dauert nur etwa vierbis sechs Wochen. Man kann also verstehen, dass in die-ser Zeit 14-Stunden-Arbeitstage die Regel sind.

    WIE SIEHT DIE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHENIHNEN UND DEM PRODUZENTEN/REGISSEUR AUS?Der Regisseur weiss normalerweise nicht, was er musika-lisch will – aber er weiss, was er nicht will. Dies ist natürlichein wenig überspitzt. Die Unterschiede zwischen den ein-zelnen Regisseuren/Produzenten sind gross. Dies gehtvom Überreichen einer 20-seitigen Anleitung zu jederFilmszene bis hin zur Aussage: «Mach mal, was dir dazueinfällt». Eine kleine Anekdote in Sachen Kommunikation

    «Ich spüre mittlerweile schon früh im Entstehungsprozess, ob diemusikalische Umsetzung die richtige Emotion trifft, oder nicht.»

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    Fabian Römer kompo-niert Filmmusik fürsFernsehen und Kino.

    mit der Filmproduktion: Produzent: «Und überhaupt – wasist denn das für eine Tonart». Ich: «Hmm, lydisch». Produ-zent: «??? (vorwurfsvoll), na, davon habe ich ja noch niewas gehört. Kann man das nicht in einem schönen Durmachen?» Musikredakteur: «Nein, nein, dies ist schon eineTonart – das ist eigentlich eine Kirchentonart.» Produzent:«Kirchentonart! Der Film spielt doch nicht in der Kirche!Wie kommt Ihr dazu, hier eine Kirchentonart einzusetzen!!»Eine grosse Aufgabe des Komponisten besteht also auchdarin, die Wünsche und Anmerkungen der Auftraggeberrichtig zu interpretieren und auf die Musik zu übertragen.

    WIE PRÄSENTIEREN SIE DEM FILMPRODUZENTENIHREN ERSTEN ENTWURF?Der Regisseur und ich präsentieren dem Filmproduzen-ten idealerweise eine DVD (Layoutmusik schon in denFilm eingemischt), welche die gemeinsame Arbeit an denersten 30 Minuten des Films zeigt.

    UND DANACH, WIE WIRD DIE MUSIK PRODUZIERT?Unterschiedlich – je nach Grösse des Films, je nach Bud-get. Für einen Fernsehfilm wird es bei einer Hybridpro-duktion bleiben (Computer und zwei bis drei Musiker,Quartettbesetzung, einzelne Solisten). Für einen Kinofilmwird in der Regel mit Orchester gearbeitet. Je nach Genredes Films wird die Besetzung grösser oder kleiner gewählt.

    WIE ÜBERSETZEN SIE DIE BILDER UND INHALTEEINES FILMS IN EINEN MUSIKALISCHEN AUSDRUCK, EINE MUSIKALISCHE SPRACHE?Ich denke, diese Umsetzung ist es ja, welche man jahre-lang übt. Jeder hat hier eine andere Herangehensweise.Ich spüre mittlerweile schon früh im Entstehungsprozess,ob die musikalische Umsetzung die richtige Emotion trifft,oder nicht. Manchmal lässt man sich «nur» von den Bil-dern, der Geschichte inspirieren. Manchmal höre ich mir

    schon bestehende Musik an, um Genreeigenheiten zu er-fassen, um sie dann in veränderter Form wieder in meineMusik einfliessen zu lassen.

    MUSIK IN EINEM FILM WIRD AUF EINER ANDERENEBENE WAHRGENOMMEN ALS MUSIK IN EINEMKONZERTSAAL. WIE WÜRDEN SIE DEN WERT UNDDIE WICHTIGKEIT VON FILMMUSIK DEFINIEREN?Filmmusik wird sicherlich weniger bewusst wahrgenom-men. Der Kopf soll beim Filmzuschauer frei sein, um dieGeschichte zu erfassen. Die logischen Zusammenhängezu ordnen. Die Musik kann aber direkt das Herz treffen.Diese Möglichkeit, den Zuschauer unbewusst ganz starkzu emotionalisieren, ist ein starkes Mittel, das mittlerweileauch Produzenten, Redakteuren und Verleihern bewusstwurde. Genau deshalb wird momentan auch mehr Ein-fluss genommen, als noch vor 15 Jahren.

    KOMPONIEREN SIE AUCH GANZ FREI, OHNE EINENFILMISCHEN AUFTRAG?Ich komponiere meist im Auftrag, aber nicht nur für Filme.So habe ich verschiedene Hörspiele komponiert, Werbe-musik geschrieben (z.B. McDonalds, Samsung) und dieMusik für den Schweizer Zirkus «Salto Natale» gemacht.

    SIE HABEN IN JUNGEN JAHREN BEREITS VIELEAUSZEICHNUNGEN ENTGEGEN NEHMEN DÜRFEN.WELCHES PROJEKT WÜRDEN SIE GERNE NOCHIN IHRE FILMOGRAFIE AUFNEHMEN?Einen neuen Film von Alejandro Gonzales Innaritu (Ba-bel, 21 Gramm), Steven Spielberg, Harry Potter, JamesBond… Einfach Filme, die mich berühren und beschäfti-gen, oder die einfach nur Spass machen und schon im-mer Kindheitsträume waren. Aber ich bin eigentlich ganzzufrieden, wie es gerade läuft…

    INTERVIEW ANDREA KNECHTLE, FOTO ZVG

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    Haben Sie auch schon einmal versucht, eineStreckenbeschreibung zu lesen, dem Fahrerden Weg zu weisen, Stoppuhren im Auge zubehalten und gleichzeitig auch noch mit ei-nem Rechner auf den Knien die Fahrzeit zuberechnen? Dies alles in einem 50-jährigenJaguar, der ziemlich sportlich über eine kur-venreiche Bergstrecke gehetzt wird und aufeinem Sitz, der etwa gleich viel Halt bietet wieein leerer Whirlpool? Mit Kappe und Hand-schuhen, weil die Temperaturen auch im Autokaum über dem Gefrierpunkt liegen? Wir haben es versucht. Auf dem Winterraid.Das ist angeblich das härteste Oldtimerrallye,sagen die Teilnehmer. Drei Tage bei Eis undSchnee über die Alpen und die Dolomiten,rund tausend Kilometer von Klosters via St.Moritz nach Bozen und wieder zurück auf dieLenzerheide.

    NICHT DER SCHNELLSTE GEWINNTIm Sommer Oldtimer fahren ist easy, das kannjeder, vorausgesetzt er passt irgendwie insAuto. Auf Schnee und Eis sind die Anforde-rungen schon etwas höher. Obwohl das Sys-tem das gleiche ist wie im Sommer. Es gehtdabei darum, eine vorgegebene Strecke miteiner vorgegebenen Geschwindigkeit mög-lichst präzise abzufahren. Es gewinnt alsonicht der Schnellste, sondern jener, der mög-lichst genau fährt. Nachdem wir am Sommerraid nun schon einpaar Mal teilgenommen hatten, wollten wires wissen. Mit einem JaguarXK 150 mit Jahr-

    gang 1958 stürzten wir uns ins Abenteuer. Daswar Ende der 50erJahre der ultimative Sport-wagen mit einem kräftigen 3.4-l-Motor undeinem Sound, derheute noch begeistern kann.Dass die Heizung eine Frechheit ist, die Sitzekeinen Halt bieten und einem heute jeder Golfum die Ohren fährt, vermag einen echtenFreak natürlich nicht zu erschüttern.

    HOLZBÄNKE UND FONDUEAm 15. Januar ging’s dann also los, von Klos-ters nach St. Moritz und von dort weiter nachPontresina, wo in einer Kiesgrube ein Rund-streckenrennen auf Schnee stattfand. AmAbend, es war eiskalt, stockdunkel und in derMitte loderte ein grosses Feuer, wo die vie-len Zuschauer versuchten, dem Erfrierungs-tod zu entgehen. Am nächsten Tag weiter via Berninapass, Pas-so del Tonale, Passo Mendola, Brenner, Sella-joch, Grödnerjoch, SeiserAlm, Col Raiser, Pas-so di Campologno usw. nach Bozen und vondort am dritten Tag über den Reschen-, denOfen- und den Julierpass zurück auf die Len-zerheide. Dort fand als Abschluss ein Eis-slalom auf dem Eisfeld mitten im Dorf statt. Der Anlass klang mit einem Fondueessen aufFestbänken aus. Auch hier offenbarte sichwieder der etwas andere Charakter des Win-terraids gegenüber dem Sommeranlass. Dortendet das Rennen jeweils mit einem Gala-Diner in Paris, die Damen werfen sich in langeGewänder, die Herren hüllen sich in feinenStoff und jeder tut so vornehm, wie er eben

    kann. Hier sitzt man im Winterpullover aufHolzbänken und rührt im Käse.Klassiert haben wir uns schliesslich im 15.Rang von 58 gewerteten Fahrzeugen. Wirsind zufrieden. Und das Rennen in der Kies-grube von Pontresina konnten wir sogar ge-winnen. Unsere zwei Runden (Referenzrun-de und Zeitrunde) lagen ganze 6/1000s aus-einander. Das ist ziemlich wenig. Natürlichwar da auch eine gehörige Portion Glück da-bei, dennoch haben wir uns über den Ge-winn des «White Star of St. Moritz» sehr ge-freut. Bei der Rangverkündigung bei rund –20°C im tief verschneiten Garten des Kem-pinski, wies derTourismusdirektor darauf hin,dass St. Moritz nicht wegen normalen, ver-nünftigen Leuten so berühmt geworden sei.Wir haben dies als Kompliment verstanden.TEXT DANIEL LANDOLT, FOTOS JACQUES BREUER

    «Im Sommer fahrenkann jeder» sagtensich Vater und SohnLandolt und startetenam Winter-Raid.

    MIT DEM OLDTIMERüber verschneite Pässe

    Zum ersten Mal fuhr Daniel Landolt mit seinem Vater an der Winterraid, einer Rallye für winterfeste Old-

    timer, mit. Auf dieser Fahrt über viele Pässe konnten sie eine Etappe für sich entscheiden und belegten im

    Schlussklassement Rang 15.

    EIN REVOLUTIONÄRES FAHRZEUGDer Jaguar XK 150 ist ein zweisitziger Sportwagen(gebaut als Coupé, Roadster und Cabriolet), denJaguar 1957 als letztes Modell der XK-Reihe aufden Markt brachte. 1961 wurde die XK-Modellevom E-Type abgelöst. Der XK 150 war ein ziemlichrevolutionäres Fahrzeug mit einem Sechszylinder-Reihenmotor mit 3442 cm2 Hubraum und rund 200 PS. Er war das erste Serienfahrzeug mit Schei-benbremsen an allen vier Rädern. Die Typen-bezeichnung der XK-Modelle war ein Hinweis aufdie Höchstgeschwindigkeit in Meilen pro Stunde,beim XK 150 waren das also mehr als 200km/h.Das erforderte aber eine ziemliche Portion britischer Coolness…

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    TEILNEHMER/INNEN KINDERKONZERT

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    WIESO HABT IHR BEGONNEN EIN INSTRUMENTZU LERNEN UND WIE SEID IHR AUF EUERGEWÄHLTES GEKOMMEN?DOMINIK PORTMANN Ich wollte schon als kleiner BubSchlagzeug spielen, aber ich musste noch lernen wieman die Schläger hält und wie man richtig spielt.TAMARA HIESTAND In unserer Familie, respektive inunserem Verwandtenkreis wird sehr viel musiziert. Ich warschon im Kinderwagen an vielen Anlässen dabei und dieKlarinette faszinierte mich von Anfang an.MANUEL KÜMIN Mich inspirierte mein Trompete spie-lender Grosspapi (Stefan Kümin sen.), und so fing ich vorzwei Jahren an Trompete zu spielen.FABIENNE KÜMIN Das Thema Musik interessierte michschon immer. Durch meinen Götti Roland Hofstetter, derauch Klarinette spielt, lernte ich dieses Instrument dannkennen.

    WANN MACHT EUCH DER MUSIKUNTERRICHTAM MEISTEN SPASS?DOMINIK Mit der CD spielen macht mir viel Spass undauch im Jugendblasorchester Höfe spiele ich gerne mit.

    TAMARA Spass macht es mir, wenn mich mein Musik-lehrer auf dem Klavier begleitet oder wir gemeinsamzweistimmige Stücke spielen.MANUEL Mir gefällt es dann am besten, wenn wir lässigeStücke – wie zum Beispiel Märsche – spielen. Tonleiternund Fingerübungen finde ich nicht so spannend.FABIENNE Spassig finde ich den Musikunterricht, wennich das Meiste «rädibutz» durchspielen kann und nichtalles x-mal wiederholen muss!

    WELCHE MUSIKLITERATUR SPIELT IHR BESONDERS GERNE?DOMINIK Ich spiele gerne rockige Stücke, das «fägt» ammeisten. Übungen und langsame Sachen mag ich nicht so.TAMARA Ich würde sehr gerne schnelle Stücke spielen,besonders einen schnellen Ländler finde ich lässig. Aberdas schnelle Spielen ist so eine Sache, auch mit diesemmuss man langsam anfangen… Traurige und langsameMelodien finde ich total mühsam. Oder auch Stücke diekeine Melodie haben.MANUEL Ich spiele Märsche besonders gerne. LangeStücke übe ich nicht so gerne, das nimmt dann jeweilsfast kein Ende und ist eher etwas langweilig.FABIENNE Wenn wir einen Blues durchnehmen, bin ichFeuer und Flamme. Langsame oder gemütliche Stückesind nicht so mein Ding.

    «Es tönt besser, wenn manzusammen musiziert»

    Wenn Dominik Portmann, Tamara Hiestand, Manuel Kümin und Fabienne Kümin am Kinderkonzert die

    Harmonie Freienbach, zusammen mit anderen Musikschülerinnen und -schülern, musikalisch verstärken,

    spielen bis zu drei Generationen im gleichen Verein.

    «Ich spiele sehr gerne rockige Stücke, das ‹fägt› am meisten.» DOMINIK PORTMANN (11)

    Dominik Portmannund Tamara Hiestandspielen mit Vorliebe«fägige» Stücke.

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    IST DAS KINDERKONZERT DER ERSTE AUFTRITTFÜR EUCH VOR EINEM PUBLIKUM?DOMINIK Ich hatte schon ein paar Auftritte vor einemPublikum mit dem Jugendblasorchester Höfe.TAMARA Ich bin bereits zum dritten Mal an einem Kin-derkonzert dabei.MANUEL Nein, ich habe schon an der Waldweihnachtgespielt. Das war toll, obwohl ich ganz kalte Finger hatte.FABIENNE An der Waldweihnacht war ich auch schondabei. Ebenso am Räbäliechtliumzug und auch am letztenKinderkonzert habe ich mitgespielt.

    WAS GEFÄLLT EUCH BESONDERS, WENN IHRZUSAMMEN MIT ANDEREN MUSIKANTINNENUND MUSIKANTEN SPIELEN KÖNNT?DOMINIK Mir gefällt es, dass man gut aufpassen undsich auf die anderen Kinder und Musikanten konzentrie-ren muss. Es macht einfach viel Spass.TAMARA Es tönt vor allem viel besser, wenn so viele zu-sammen musizieren. Wenn man einmal den Faden ver-liert, können die Musikanten links und rechts helfen. Dasist sehr praktisch.MANUEL Es macht mehr Freude und Spass, als wenn manalleine im stillen Kämmerlein übt.FABIENNE Mir gefällt besonders daran, wenn viele kleine«Grüppchen» eine andere Stimme spielen.

    GIBT ES EIN ANDERES INSTRUMENT, DAS EUCHEBENFALLS GEFALLEN WÜRDE UND DAS IHR GERNE EINMAL AUSPROBIEREN MÖCHTET?DOMINIK Mir gefällt gerade nur Schlagzeug. Dieses In-strument ist einfach super, weil es so vielseitig ist und manden Takt angeben kann.TAMARA Schlagzeug gefällt mir auch, besonders die«Frösche», die in Guggenmusiken gespielt werden. Dietönen so cool und man kann richtig drauflos schlagen.MANUEL Posaune würde mir auch gefallen. Dieses In-strument sieht einfach cool aus und tönt schön laut!FABIENNE Soundblock würde mir gefallen. Das machtviel Krach (grins) und man kann so richtig Vollgas geben!

    MANUEL UND FABIENNE, IHR SEID GESCHWISTER.ÜBT IHR MANCHMAL AUCH ZUSAMMEN UNDGEBT DANN EIN KLEINES FAMILIENKONZERT?MANUEL, FABIENNE Ja, manchmal tun wir das. ZumBeispiel an Weihnachten spielen alle «volle Pulle» los!Stille Nacht ist dann eigentlich gar nicht mehr so still,aber es macht Spass… Unser Papi spielt dann mit demEuphonium dazu.

    «Traurige und langsame Melodien findeich total mühsam.» TAMARA HIESTAND (11)

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    DOMINIK, KANNST DU IM MUSIKUNTERRICHTAUCH ANDERE PERKUSSIONSINSTRUMENTEAUSPROBIEREN UND LERNEN?DOMINIK Ja, das kann ich. Ich habe dies so gewünschtund finde die Abwechslung sehr spannend.

    WACKELN BEI EUCH ZU HAUSE AUCH MAL DIEWÄNDE, WENN DU AM ÜBEN BIST?DOMINIK Wenn ich laut spielen muss, wackeln nichtgerade die Wände, aber unser Hase sprang am Anfang wiewild im Käfig herum. Es wackelten also eher seine Ohren…

    TAMARA, DU SPIELST SEIT DREI JAHREN KLARINETTE. FÜR DICH IST DAS FACH «MUSIK» IN DER SCHULE BESTIMMT EINFACH…TAMARA Es gibt sicher gewisse Sachen, die ich vomMusikunterricht bereits kenne, sei es Taktsprache, Notenusw. Bei uns in der Klasse spielen noch zehn andere Kin-der ein Instrument. Es sind dies: Klavier, Klarinette, Trom-pete, Cello und Blockflöte. An Weihnachten haben wir schon zweimal mit unseremMusiklehrer Fabian Bucher ein Adventssingen durchge-

    führt. Dort sangen wir Weihnachtslieder, trugen Gedichtevor und musizierten. Alleine, zu zweit oder in der Gruppe.Das war lässig.

    WELCHE MUSIK HÖRT IHR AM LIEBSTEN?DOMINIK Ich höre sehr gerne Hard Rock und Rap.TAMARA Die CDs von Rihanna und Katy Perry höre ichfast täglich.MANUEL Militärmusik höre ich am liebsten.FABIENNE Ich höre grundsätzlich alles gerne, meineMusikvorlieben sind ziemlich vielseitig.

    WAS MACHT IHR NEBEN DEM MUSIZIEREN INEURER FREIZEIT SONST NOCH GERNE?DOMINIK Ich spiele gerne Fussball im FC Freienbach undauch Hockey ist toll.TAMARA Geräteturnen, Trampolin «gumpen» und Velofahren finde ich lässig.MANUEL Ich mag biken und snowboarden besonders.Im Frühling gehe ich dann wieder ins Kidsbike des Velo-clubs Pfäffikon. Darauf freue ich mich. FABIENNE Ich «böble» gerne und fahre auch gerne Ski.Freunde treffen, lesen, schreiben, Musik hören, biken undim Internet surfen, finde ich ebenfalls lässig.

    INTERVIEW ANDREA KNECHTLE, FOTOS GABY PORTMANN,

    STEFAN KÜMIN, ANITA HIESTAND

    «An Weihnachten spielt die ganze Familie‹volle Pulle› los!» FABIENNE (13) UND MANUEL KÜMIN (10)

    Manuel undFabienne Küminmusizierenmanchmal auchgemeinsam.

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    MUSIK BEGLEITET EIN LEBEN LANGBereits im Mutterleib vernehmen UngeboreneMusik von Aussen und bewegen sich je nachgewählter Stilrichtung ruhig oder zappeliger.Im Babyalter erfreuen sich die Kleinen, wennsie mit der eigenen Stimme erste Töne erzeu-gen, beziehungsweise bei späteren Erkundi-gungstouren Klänge mit Gegenständen aus-probieren können. Singen die Eltern Kinder-lieder und animieren den Nachwuchs zumMitmachen, hilft dies nicht nur der besserenErlernung der Sprache, sondern stimuliertgleichzeitig Herz und Seele. Ritualisiert ver-helfen die entsprechenden Kinderlieder zuFreude, Beruhigung und Trost. Erfreulich, wenn mit dem Älterwerden derWunsch des selber Musizierens aufkommt.Überall auf der Welt wird seit Urzeiten auf denunterschiedlichsten Instrumenten gespieltund Musik ist Bestandteil des Lebens. Wel-cher Art der Musik sich der Mensch hinge-zogen fühlt, hängt oft mit seinem Gefühlszu-stand zusammen. Eines ist gewiss, die Musikbeglückt und spricht des Menschen Inners-tes auf eine besondere Weise an. Sagte dochbereits Friedrich Nietzsche: «Ohne Musik istdas Leben ein Irrtum».

    WUNSCHINSTRUMENT FINDENDie Musikschule Freienbach organisiert jähr-lich einen Tag der offenen Tür (Samstag, 18.April 2009 im Schulhaus Schwerzi in Freien-bach). Es besteht die Möglichkeit für Kinder,Jugendliche und Erwachsene sämtliche In-

    strumente auszuprobieren und sich mit denLehrpersonen zu unterhalten. Begeistert spielen die Besucher auf dem Ak-kordeon, probieren die Blasinstrumente aus,lernen das Schlagzeug besser kennen, zupfendie zarten Saiten der Harfe und Gitarren oderversuchen sich mit Bogen an den Streichin-strumenten. Erhält ein Kind elterliche Unter-stützung, das gewünschte Instrument erler-nen zu dürfen, werden sich innert kurzerZeiterste Erfolge zeigen und das Kind in seinemTun bestärken. Selbstverständlich ist mit dem Musizierenauch das entsprechende Üben verbunden,um stete Fortschritte zu erzielen. Diejenigen,welche Freude, Willen, Ehrgeiz, Durchhalte-vermögen und Disziplin haben, werden dieFrüchte fleissigen Übens ernten und damitdas eigene Selbstbewusstsein aufbauen.

    MUSIKSCHULE BIETET FÜR ALLE DAS GEEIGNETENicht nur Musizieren, sondern auch Tanzenfordert den Schüler und fördert gleichzeitigseine Intelligenz. Denn durch die Kombina–tion Takt, Rhythmus und Bewegung werdenbeim Ausführenden zusätzliche Hirnströmun-gen gebildet. Die Musikschule Freienbach freut sich, heuteüber 1300 Schüler für Musik und Tanz begeis-tern zu können. Der erste Einstieg kann überdas Eltern-Kind-Singen, die Rhythmik, diemusikalische Früherziehung oder den Instru-mentenbau erfolgen und danach bis zum ei-

    gentlichen Erlernen des Wunschinstrumentesführen. Allen Mädchen und Buben, welche gerne tan-zen, stehen klassisches Ballett, Jazztanz oderBreakdance zur Auswahl. Dabei wollen wirnicht vergessen, dass Tanzen fit und gesundhält und daher auch Bodyballett, Jazztanzoder Standardtanzkurse für Erwachsene an-geboten werden. Gesanglich können die Kinder erste Erfolgemit Auftritten im Jugendchor «Peperoncini»erwerben und lernen gleichzeitig viele neueFreunde kennen, welche mit Freude demgleichen Hobby frönen. Zusätzlich bestehtan der Musikschule Freienbach die Möglich-keit, Einzelunterricht in Stimmbildung- bzw.Sologesang zu belegen. Die vielfältige Palettemusischer Freizeitbeschäftigungen liesse sichbeliebig erweitern und fast keine Wünschebleiben dabei offen. Das ganze Angebot sehen Sie auf der Home-page der Gemeinde Freienbach unter:www.freienbach.ch/musikschule

    TAG DER OFFENEN TÜRSamstag, 18. April 2009 von 10.30 bis 14.30 Uhr,Schulhaus Schwerzi, Freienbach. An diesem Tagbietet sich die Gelegenheit, nebst dem Kennen-lernen sämtlicher Instrumente, Einblick in eineBallettstunde zu erhalten, tollen Tanzvorstellungenvon Jazz, Ballett und Breakdance beizuwohnenoder die peppigen Songs der «Peperoncini» zu geniessen. Für einen regen Austausch steht unsereKaffeestube zur Verfügung.

    TEXT NATHALIE MÜLLER, FOTOS ZVG

    Am Tag der offenen Tür präsentiert die MusikschuleFreienbach ihrbreites Angebot.

    PERSÖNLICHKEITSBILDENDE Freizeitbeschäftigung

    Fühlen, wahrnehmen, ausprobieren, geniessen, üben, spielen und viel mehr – das ist Musik. Inspiriert

    durch das eigenhändige Musizieren, werden die Kinder und Jugendlichen für sich und das Instrument

    sensibilisiert, was den jungen Menschen in der Persönlichkeitsentwicklung hilft und sie Durchhalte-

    vermögen üben lässt.

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    INSTRUMENT ALPHORN

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    FASZINIERTvon der Einfachheit

    Gleich acht Mitglieder der Harmonie Freienbach sind begeistert von den urtümlichen Klängen des Alp-

    horns, dem Instrument, das neben Käse und Schokolade schon fast als Nationalsymbol der Schweiz gilt

    und durch seine Grösse beeindruckt.

    HEINZ KÜMIN Röbi Flühler hat mir berichtet, dass erselber ein Alphorn besitze und dass Walter Lussi in StansAlphörner herstelle. Das Instrument hat mich gereizt,und so bin ich zusammen mit meinem Bruder Stefannach Stans gefahren und habe kurz entschlossen einsolches Instrument bestellt. Als Blechbläser bringt manbald einige Töne auf dem Alphorn zum Klingen undbraucht nicht unbedingt bei Null anzufangen.BASIL VOLLENWEIDER Der Klang des Alphorns hat mirschon immer gefallen. Durch Zufall habe ich erfahren,dass ein Onkel von mir ein Alphorn besitzt und so fragteich diesen, ob ich das Alphorn ausprobieren könne. Sobin ich auf den Geschmack gekommen und habe mir einAlphorn gemietet. Auf den 20. Geburtstag schenkten mirmeine Eltern dann ein eigenes Instrument. Das Alphorn-spielen habe ich mir selbst beigebracht.FABIAN GYR Ich wurde ebenfalls durch meinen Onkelmit dem Alphornvirus infiziert. Sein Spiel und die spe-zielle Klangfarbe des Instruments waren es, die michgleich auf Anhieb begeisterten. Ich brachte mir das Alp-hornspiel im Selbststudium bei. Mit Notenblättern ver-sorgte mich wiederum mein Onkel. RÖBI FLÜHLER Alphornspielen war immer schon ein Bu-bentraum von mir. Ich habe mir diesen dann erfüllt unddas Spiel auf diesem schönen Instrument autodidaktischgelernt.HUBERT RAICH Am Pfingstwochenende im Jahr 2001,bei einer Wanderung mit einem Musikkollegen im Bre-genzerwald entstand die Idee. Auf einem kleinen Bergbegann er mit dem Alphorn zu spielen und ich durfte esauch probieren. Beim Ausprobieren blieb es nicht und an

    WIE SEID IHR AUF DIE IDEE GEKOMMEN,ALPHORN ZU SPIELEN? RUEDI BURKHALTER Lustigerweise war der Auslöserdas Kinderkonzert im letzten Jahr, ich bin deshalb wohlder Spieler in dieser Runde mit der kürzesten Erfahrung.Durch die dabei dargebotene Alphornnummer und meinePersiflage mit einem Gartenschlauch als Clown kam ichauf die Idee, nun doch auch ein richtiges Alphorn zuspielen. Ich war anschliessend letzten Sommer in einereinwöchigen Ferienkurswoche mit sehr guten Lehrern,bei denen ich etwas über die Besonderheiten des Alp-hornspielens gelernt habe. Grundsätzlich ist die Blas-technik auf dem Alphorn aber nicht so verschieden, alsdass ein Blechbläser das Spiel mit etwas Üben nichtauch selbst erlernen könnte.EDI BAMERT Anlässlich meines alljährlichen Ferienauf-enthaltes bei Familie Supersaxo im Hotel Alphubel inSaas-Fee habe ich Gelegenheit, mit dem Hotelier undseinem Bruder das Alphorn zu spielen. So kann ich, wennich Lust dazu habe, meine Ferien mit dem Alphornspielbereichern.STEFAN KÜMIN SEN. Mein Bruder Heinz hat mich undmeine Frau mitgenommen (als Tonexperten) nach Stanszu Walter Lussi um ein Alphorn auszulesen. Im Auswahl-verfahren bekam er verschiedene Hörner und Mundstückezum Testen. Plötzlich reizte es auch mich, einige Ver-suchstöne von mir zu geben. Meine Frau war derart über-rascht über meine «Fähigkeiten», dass sie für mich auchgerade ein solches Instrument bestellte. Als Trompeter,dachte ich, sollte es es kein grosses Problem darstellen,das Alphorn zu spielen. Aber der Schein kann trügen!

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    Weihnachten 2001 konnte ich das erste Mal auf meinemneuen eigenen Alphorn spielen. Als Waldhornist kannman dem Alphorn sofort Töne entlocken. Ich selbst spieleauf einen Holzmundstück, dass die gleiche Grösse wiemein eigenes Hornmundstück hat.

    WAS FASZINIERT EUCH AM ALPHORN?RUEDI BURKHALTER Es ist vorallem die Urtümlichkeitund die (scheinbare) Einfachheit des Instruments, die michfaszinieren. Aus einem langen Rohr nur mit der Atmungund den Lippen Töne hervorzuzaubern, die im Freien überKilometer tragen und jeden Zuhörer sofort in den Bannschlagen, mit der beschränkten Anzahl Töne dann Melo-dien zu spielen, die gerade durch ihre Einfachheit so ein-drücklich wirken, machen für mich die Einzigartigkeit desInstruments aus. EDI BAMERT Das Spiel mit dem Alphorn ist schon et-was Spezielles. Man kann Töne erzeugen und Melodienspielen, ohne sich mit Fingerfertigkeit abzumühen, alleinmit Blas- und Lippentechnik.STEFAN KÜMIN SEN. Alphornklänge vorgetragen infreier Natur kann einem ganz schön unter die Haut gehen.Für mich gibt es fast nicht Schöneres als auf einem Spa-ziergang durch Wald und Felder oder bei einem Zvieri mitKäse, Brot und einem Glas Wein vor einer Alphütte, einementfernten Alphornspiel zuzuhören. Alphorntöne habeneine sehr beruhigende Wirkung und laden ein zum Inne-

    halten, um die Hektik unseres Alltags für ein paar Stundenzu vergessen.HEINZ KÜMIN Das Spiel in einer grösseren Alphorn-gruppe ist sehr faszinierend, auch wenn der eine oderandere seine Töne suchen muss. Auch die Kamerad-schaft spielt dabei eine wichtige Rolle. BASIL VOLLENWEIDER Faszinieren tut mich am Alp-horn die Schlichtheit des Instruments. Die Tatsache, nurdurch den Gebrauch der Naturtöne Musik zu machen,begeistert mich.RÖBI FLÜHLER Mich begeistert die spezielle Form, derweiche Klang und die Herausforderung, ohne Ventile,nur mit dem Mund, ein Musikstück spielen zu können. Esbedeutet mir viel, das anspruchsvolle Instrument gut zuspielen.HUBERT RAICH Mich fasziniert die Länge, beziehungs-weise Form des Alphorns sowie die Wärme der Töne undder unverwechselbare Klang.FABIAN GYR Mich faszinieren am Alphorn die weichen,tiefen Naturtöne und die beruhigende Stimmung, die sieerzeugen.

    WIE SCHWIERIG IST ES, AUF DIESEM RUND DREI METER LANGEN INSTRUMENT EINEN TONZU ERZEUGEN?FABIAN GYR Als Blechbläser ist es nicht so schwierig,das Alphornspiel zu erlernen, da sich die beiden Mund-

    «Mich faszinieren am Alphorn die weichen, tiefen Naturtöne unddie beruhigende Stimmung, die sie erzeugen.» FABIAN GYR

    Im Freien entfaltetdas Alphorn seinenvollen Klang.

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    INSTRUMENT ALPHORN

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    hergestellt wird und auch wie eine Trompete gehaltenwird. Büchel sind meist in B oder C gestimmt. Seine Bau-länge ist mit zirka 90 Zentimeter deutlich kleiner und so-mit etwas handlicher, um ihn zu transportieren…HEINZ KÜMIN Die Tonhöhe eines Blasinstrumentes oderauch einer Orgelpfeife ist von der Länge der Instrumen-tenröhre abhängig. Die meisten Alphörner sind in Gesgestimmt und haben deshalb eine ganz bestimmte Klang-farbe. Kürzere Instrumente klingen höher; der typischeAlphornklang ginge verloren.

    WIEVIELE TÖNE KÖNNEN AUF EINEM ALPHORNGESPIELT WERDEN?HEINZ KÜMIN Auf dem Alphorn kann man die gleichenNaturtöne wie auf jedem Blechblasinstrument (zur Notauch auf einem einfachen Gummischlauch) erzeugen. Jehöher man spielt, desto näher liegen die einzelnen Tönenebeneinander. Da das Alphorn keine Ventile besitzt, las-sen sich die Zwischentöne wie bei einem Clairon (Signal-trompete ohne Ventile) nicht spielen.HUBERT RAICH Mit dem Alphorn können in reinerForm nur die Töne c - d - e und g gespielt werden. Hinzukommen das B und das Fa, wobei das B etwas zu tief unddas Fa etwas zu hoch ertönt. Über verschiedene Oktavenergeben sich so rund zwölf bis vierzehn Naturtöne. DerTonumfang ist natürlich auch vom Können des Bläsersabhängig, nicht alle Töne sind gleich gut zu spielen.

    stücke relativ ähnlich sind. Um die tieferen Töne zu er-zeugen, braucht es auch hier mehr Luft und es gilt die all-gemeine Regel: Je mehr Übung, umso besser der Ansatz. HUBERT RAICH Grundsätzlich ist eine ausgezeichneteAtemstütze wichtig, denn das Alphorn bietet keinen Wi-derstand, da es konisch gebaut ist. Ab dem Mundstückweg wird das Rohr im Durchmesser immer grösser.

    IST DIE ZIRKULÄRATMUNG AUF DEM ALPHORNAUCH EIN THEMA?FABIAN GYR Die Zirkuläratmung, wie man sie vom Did-geridoo her kennt, ist beim Alphornspiel nur bedingtmöglich, da der Mundbereich immer angespannt bleibenmuss, um die nötige Tonhöhe zu erhalten. Mit ange-spannter Mundmuskulatur kann jedoch nur ein kleinerLuftvorrat im Mundraum gespeichert werden. Wird diegespeicherte Luft anschliessend herausgedrückt, ver-mag sie nicht, den Einatmungsvorgang zu überbrücken.

    WIESO IST EIN ALPHORN EIGENTLICH SO LANG?DA ES HÄUFIG IM FREIEN GESPIELT WIRD, WÄREKÜRZER DOCH VIEL PRAKTISCHER...HUBERT RAICH Ein kürzeres Instrument ist beispiel-weise der Büchel, der auch als kleiner Bruder des Alp-horns bezeichnet wird. Im Unterschied zum geraden Alp-horn ist der Büchel ein trompetenförmig gewundenesBlasinstrument, welches aus ausgehöhltem Tannenholz

    «Das Alphorn wird nicht nur von seiner Herkunft her draussengespielt, es klingt draussen auch am besten.» RUEDI BURKHALTER

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    IST DIESER KLEINE TONUMFANG NICHT SEHREINSCHRÄNKEND?HEINZ KÜMIN Natürlich wirkt dieser Tonumfang ein-schränkend. Nur in der obersten Lage lassen sich be-schränkt einfache Melodien spielen. Alle Alphorngrup-pen spielen mehrstimmig. Meist beschränkt sich diesesZusammenspiel aber auf einfache Dur-Akkorde. Die ausharmonischer Sicht geeignetste Besetzung ist das Duound das Trio.

    DAS ALPHORN IST EIN INSTRUMENT, DAS VONSEINER HERKUNFT DRAUSSEN GESPIELT WIRD.WO LÄSST IHR ES AM LIEBSTEN ERKLINGEN?RUEDI BURKHALTER Das Alphorn wird nicht nur vonseiner Herkunft her draussen gespielt, es klingt tatsäch-lich draussen auch am besten. Der Ton braucht Weite,dass er trägt und sich entwickeln kann, das ist in einemzu engen Raum nicht möglich. Zur Not übe ich das In-strument drinnen, am liebsten aber an einem Waldrand.Das tollste Erlebnis ist es aber, an einem schönen Ort inden Bergen, vor der majestätischen Kulisse der Alpen zuspielen. Wenn dazu dann noch ein Echo erklingt, ist dasErlebnis perfekt.EDI BAMERT Mein Alphornspiel beschränkt sich bisheute auf die Zeit meines Ferienaufenthaltes im Sommerin Saas-Fee. Inmitten dieser grossartigen Gletscher- undBergwelt tönt das Instrument besonders einmalig undschön. HUBERT RAICH Am liebsten spiele ich das Alphorn aufeiner leichten Anhöhe, wenn möglich etwa 50 bis 100Meter von einer Felswand entfernt.

    WIE UMFANGREICH IST DAS REPERTOIRE FÜRALPHORN?HEINZ KÜMIN Ich staune, wie viele verschiedene Alp-hornstücke ich in den letzten zwei Jahren in Form vongedruckten Musiknoten schon erhalten habe. Ich kannnicht genau beurteilen, wie viele solche Musikstücke esgibt. Ich selber habe aber inzwischen sicher schon vongegen 80 Stücken die Noten zur Verfügung.

    TITEL WIE «BERGCHILBI» ODER «GEISSEREIHEN»SIND TYPISCH FÜR DIE TRADITIONELLE SEITEDER ALPHORNMUSIK. WIE STEHT IHR ZU NEUEN,EXPERIMENTELLEN INTERPRETATIONSWEISEN?BASIL VOLLENWEIDER Ich stehe der experimentellenSpielweise des Alphorns grundsätzlich sehr offen gegen-über. Ich denke, solange man das Alphorn in seinemKlang nicht vergewaltigt, ist alles erlaubt. Hingegenwenn irgendwelche «Möchtegern-Dadaisten» das Alp-horn nur noch als Schrei- oder Spuckrohr missbrauchen,nervt mich das ziemlich. STEFAN KÜMIN SEN. Ich finde, dass das Alphorn sei-nes Aussehens wegen eher zu traditionellen, heimat-lichen Klängen neigt. Doch es soll jeder Alphornist seineLiteratur auswählen, die ihm Spass macht. Solange ichmit Originalstücken wie «Uf de Bänklialp» oder «S’Engel-berger Echo» Mühe habe, Schritt zu halten, lasse ich dieHände weg von den schwierigen, modernen Kompositio-nen. Als Trompeter bin ich zwar gewöhnt, Naturtöne zublasen, aber mit dem Alphorn sind die Töne weiter wegund viel schwieriger zu orten, da man ja keine Ventile hat.

    INTERVIEW UND FOTOS ANDREA KNECHTLE

    Edi Bamert, FabianGyr, Stefan Kümin,Röbi Flühler, HeinzKümin und HubertRaich riefen mit ihrenAlphörnern die Eich-hörnli aus der Winter-ruhe. Auf dem Bildfehlen Basil Vollen-weider und RuediBurkhalter.

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    SCHLUSSAKKORD

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    MEINE DREI LIEBSTENRené Sennhauser spielt Klarinetteund hat an der letzten GV das Amtdes Vizepräsidenten übernommen.

    WUSSTEN SIE SCHON, DASS…

    …ANITA HIESTAND seit 27Jahren in unserem Verein mitspielt und 22Jahre davon ununter-brochen im Vorstand wirkte. Soviel Ausdauer verdient höchste Anerkennung und entspre-chend gross war der Applaus für Anita, als sie anlässlich der Generalversammlung von ihremAmt als Reisekassierin zurück trat.

    …unser Schlagzeuger BERNHARD SCHMIED für sein Leben gerne Kägi-fret-Guetzli isst.Seit Jahren geniesst er jeden Tag ein Pack dieses süssen Klassikers aus dem Toggenburg undbewahrt dabei eine sehr sportliche Figur.

    …RÖBI FLÜHLER anlässlich des Alternachmittags neben seinem Einsatz als Musikant auchdie Funktion eines Geländers übernahm. Während des Alphorn-Solos von Röbi im Stück«Börsen-Ländler», bemühte sich ein zu spät gekommener Jubilar möglichst schnell einennoch leeren Platz im Saal zu ergattern. Der nicht mehr ganz trittsichere Senior bemerkte da-bei nicht, dass der am Rande der Bühne stehende Röbi gerade am Spielen war und benutztedas Alphorn ganz selbstverständlich als Hilfe. Die gegenüber stehenden KlarinettistinnenBeatrice Kümin und Regula Ochsner konnten das ganze Geschehen mitverfolgen und muss-ten sich arg zusammenreissen, dass nicht auch noch ihr Solo gestört wurde – wegen einesLachanfalls. AK

    QUEEN:LIVE AT WEMBLEY’ 86So muss wohl ein Live-Konzert diesergenialen Rock-Band geklungen haben… Der Live-Effekt kommt vollrüber.

    ERNST MOSCH UND SEINEORIGINAL EGERLÄNDERMUSIKANTEN:EIN DANKESCHÖN AN MEINE FREUNDEDiese CD steht stellvertretend für alle weiteren dieses Orchesters. Werdieses Blasorchester mit dem LeaderErnst Mosch, aber auch das Nach–folge-Orchester nach dem Tod vonErnst Mosch (Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten) schoneinmal live gehört hat, weiss warum.Live tönt es wie auf einer CD, einfach der «Hammer».

    BLACK DYKE BAND:WALKING WITH HEROESEine der besten, wenn nicht die beste Brass Band. Die CD ist Genusspur von Anfang bis zum Schluss. Vorallem das Stück «Vitae Aeternum».Ich hoffe doch schwer, dass es dieses Stück auch einmal fürHarmonie-Besetzung geben wirdFalls es unserem Dirigenten Valieinmal langweilig sein sollte, wärehier ein Betätigungsfeld…

    GRATULATIONENGEBURTSTAGEAm 16. März durfte DAVID KÜMINauf seinen 30. Geburtstag anstossen.Die gleiche Anzahl Kerzen findet am 5. Juni KILIAN MARTY auf seinerGeburtstagstorte.

    SITE-SEEINGWWW.ALPHORNMUSIK.CHAuf dieser Website steht das Alphornim Mittelpunkt. Nebst einfachem Notenmaterial für die ersten Schritteauf diesem Instrument finden sich eine Fotodokumentation über die Erstellung eines Alphorns sowie vieleAufsätze zu verschiedenen Themenrund um das lange Instrument mit dem eindrücklichen Klang. Ein Anschlagbrett steht allen gratis offen,die etwas suchen oder anbieten.

    DAS DORFORIGINAL «MATSCHEGINI»Zur Zeit, als wir älteren Musikanten begannen, unseren Flügelhörnern die erstengequälten Töne zu entlocken, gab es in unseren Dörfern noch eine ganze Reiheechter Originale. Sie bevölkerten die Stammtische unserer Wirtschaften und warenoft Zielscheibe unserer Lausbubenstreiche. Eine dieser Berühmtheiten wurde der«Matschegini» genannt. Man hat mir gesagt, dass der richtige «Matschegini» einberühmter italienischer Geiger gewesen sei. Unser «Matschegini» konnte etwasGeige spielen und war darauf sehr stolz. Bevor er jeweils spielte, pflegte er zu sagen:«Nur wänn i will!» Wenn «Matschegini» von einer Wirtschaft zur anderen wechselte,neckten wir Buben ihn häufig aus sicherer Entfernung mit dem uns bekannten«Matschegini-Pfiff»!Da «Matschegini» keine Chance hatte, uns Buben zu erwischen, drohte er uns je-weils mit der Faust und verschwand kurz darauf im nächsten Restaurant. Wiedereinmal war er mit seinerVioline unterwegs und kehrte im «Bahnhöfli», dem Wirts-haus unseres ehemaligen Dirigenten Claudi Nauer ein. Auf Drängen seiner Stamm-tischkollegen packte «Matschegini» sein Instrument aus und schickte sich an, einTänzchen zu spielen. Claudi, der ihn jeweils am Klavier begleitete, schlug inzwischenmehrmals das «a» an, damit unser Solist seine Geige stimmen konnte. So ganznebenbei und unschuldig spielte er dazu die Quinte im typischen «Matschegini-Rhythmus». Kaum hatte «Matschegini» erfasst, dass ihn Claudi necken wollte,ballte er die Faust, stiess ein «Seucheib!» hervor, packte mit grimmiger Miene seinInstrument ein und zeigte sich für einige Zeit nicht mehr im «Bahnhöfli». HK

    Die Geige war«Matscheginis»Instrument, mitdem er häufig inden Restaurantsaufspielte.

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    AGENDA HARMONIE FREIENBACH

    KINDERKONZERTSamstag, 4. April 200916.30 UhrTurnhalle Schwerzi, Freienbach

    FRÜHLINGSKONZERTSamstag, 18. April 200920.15 UhrAula Kantonsschule, Pfäffikon

    FRÜHLINGSKONZERTSamstag, 25. April 200920.15 UhrTurnhalle Schwerzi, Freienbach

    WEISSER SONNTAGSonntag, 19. April 2009Pfarrkirche, FreienbachSt. Meinradskirche, Pfäffikon

    FESTUMZUG JUBILÄUMSonntag, 17. Mai 200914 UhrStart beim Bahnhof Wollerau

    SOMMERSERENADESamstag, 27. Juni 200919.30 UhrKirchplatz oder Gemeinschafts-zentrum, Freienbach

    Dieses Jahr reist die Harmonie Freienbachzusammen mit Musikschülerinnen und -schülern musikalisch in den Wilden Westen.Es wartet ein unterhaltendes Programm aufinteressierte Kinder und ihre Eltern.

    Das diesjährige Programm verspricht einigesan Action: Helden kämpfen in fremden Gala-xien, Cowboys preschen durch die Prärie undaufgeregte Hühner versuchen der Gefangen-schaft zu entfliehen…

    Neben mitreissender Filmmusik stehen natürlich auch dieses Jahr wieder die feinenFischknusperli auf dem Programm. Und waswäre ein Frühlingskonzert ohne Kafistubeund Barbetrieb?

    Die Harmonie Freienbach ist am Weissen Sonntag gleich zweimal unterwegs. Zuerstverschönert sie den Freudentag der Kinderin Freienbach und danach in Pfäffikon.

    Vom 15. bis 17. Mai feiert der MusikvereinVerena Wollerau sein 100-jähriges Jubiläum.Am Sonntag findet ein grosser Umzug durchdas Dorf statt, an dem verschiedene regionaleund nationale Musikformationen teilnehmen.

    IMPRESSUM

    AUFLAGE

    1500HERAUSGEBER

    Harmonie FreienbachINTERNET

    www.harmonie-freienbach.chERSCHEINUNGSWEISE

    Zweimal jährlichREDAKTION

    Andrea Knechtle, DanielLandolt, Ruedi Burkhalter,Heinz Kümin, IsabelleRytz, Nathalie MüllerGRAFIK

    Andrea Knechtle, Bächwww.quersicht.chDRUCK

    Steiner Druck, Pfäffikonwww.steiner-druck.ch

    KONTAKTADRESSEN

    HARMONIE FREIENBACH

    Daniel LandoltRebmattli 888832 WilenTelefon 043 844 66 [email protected]

    Valentin VogtZürcherstrasse 38853 LachenTelefon 055 44246 [email protected]

    Andrea KnechtleSeestrasse 2128806 BächTelefon 043 888 08 [email protected]

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    UFNAU-WALLFAHRTSonntag, 28. Juni 20097.30 UhrAbfahrt des ersten Ledischiffes

    UND AUSSERDEM…

    Einmal im Jahr stechen die Musikantinnen und Musikanten in den Zürichsee. Mit demLedischiff geht es auf die Insel Ufnau, wo derGottesdienst durch die Harmonie Freienbachmusikalisch umrahmt wird.

    HERBSCHTMÄRTSonntag, 17. Oktober 200916 UhrKirchplatz, Freienbach

    WINTERKONZERTSonntag, 22. November 200917 UhrSt. Meinradskirche, Pfäffikon

    Wenn im Herbst die Tage immer kürzerwerden, ist der Herbschtmärt nicht mehr weit.Man flaniert auf der Kirchstrasse und trifftsich in einem gemütlichen Fressbeizli, zumBeispiel im Zelt der Harmonie Freienbach.

    Zu Beginn der Adventszeit steht das Winter-konzert der Harmonie Freienbach aufdem Programm. Es findet in der St. Meinrads-kirche in Pfäffikon, statt.

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    Die Serenade findet wie in den letzten Jahrenzusammen mit dem Jugendblasorchster Höfeunter der Leitung von Valentin Vogt, ThomasDietziker und Urs Bamert statt. Ort desGeschehens ist der Kirchplatz in Freienbach.